Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Sonntag, 26. Dezember 1999 17:11 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 99283: Y2K-Hacks AGTK 99283: Y2K-Hacks. 26.12.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1224003 pte991224003 Computer/Telekommunikation Y2K/Internet/Hack Hacker im Kampf gegen Y2K-Hacks Gruppen wollen Panik vermeiden Washington D.C. (pte) (24. Dezember 99/07:00) - Zwei Hacker-Vereinigungen haben nach einem Aufruf der US-Regierung angekuendigt, zum Jahreswechsel keine Webpages zu hacken. "Stop Hacking for one day, from 31th December 1999 to 1st January 2000" @ so die Botschaft der Hacker, die auf einigen gecrackten Sites, darunter die des Spieledienstes Echelon Entertainment http://site.eesite.com/map.htm , bis zu ihrer Entfernung zu lesen waren. Die zweite Vereinigung, die sich selbst "Hackers In Paradise" nennt, schrieb auf die Log-In-Site von Geosoft Network http://www.geosoft.com/ : "Hackers in Paradise werden zumindest vom 31. Dezember bis zum 2. Januar keine Webseiten verunstalten! Wir koennen nicht fuer andere Gruppen sprechen, aber wir hoffen, dass sich andere ebenfalls zurueckhalten, bis sich die Jahr-2000-Hysterie gelegt hat." Damit reagieren die Hacker auf einen Aufruf der US-Regierung an die Hacker dieser Welt. "Es waere schoen, wenn diese Leute einsehen koennten, dass wir zum Jahreswechsel genug andere Dinge zu tun haben. Es handelt sich bei diesem Wochenende um keinen guten Zeitpunkt, die Notwendigkeit raffinierterer Sicherheitsmechanismen zu demonstrieren," so John Koskinen, Jahr 2000-Beauftragter der US-Regierung. "Wenn es denn unbedingt sein muss, sollen sie tun, was sie nicht lassen koennen, aber bitte erst am darauf folgenden Wochenende." (zdnet) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1222025 pte991222025 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Internet/Webpage/Y2K Y2K-Bugs live im Web erleben "Inferno 2000" ueberprueft Server auf ihre Jahr 2000-Faehigkeit Dortmund (pte) (22. Dezember 99/17:25) - Unter dem reisserischen Namen Inferno 2000 http://www.inferno2000.de hat sich der deutsche Content-Provider Port1 zum Ziel gesetzt, in den spannendsten Minuten um Mitternacht rund 2000 Internet-Server auf ihre Jahr 2000-Faehigkeit zu ueberpruefen. Auch private Sites koennen auf die Pruefliste gesetzt werden. User koennen so in der Silvesternacht am Bildschirm verfolgen, welche Sites von einem eventuellen Y2K-Bug betroffen sind. Ueberpruefen will die Site nach eigenen Angaben ausserdem die deutschen Atommeiler. Die ersten Resultate werden am 31. Dezember bereits um zwoelf Uhr mittags sichtbar sein. Dann beginnt am anderen Ende der Welt das neue Jahrtausend. Nach Neuseeland werden im Stundenrhythmus die Rechner im Fernen Osten, Russland und schliesslich Europa geprueft. Nach Angaben der Betreiber werden bis zum 31. Dezember die eingetragenen Server stuendlich ueberprueft. Allerdings uebernimmt die Webpage keine Garantie fuer die Angaben. Schliesslich kann eine nicht erreichbare Domain auch von einem bewusst abgeschaltetem Server herruehren. (zdnet) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1226009 pte991226009 Forschung/Technologie, Gesundheit/Umwelt Internet/Klima/Treibhauseffekt Internet gegen Treibhauseffekt Wirtschaftswachstum trotz gleichbleibendem Energieverbrauch Los Angeles (pte) (26. Dezember 99/12:46) - Das Internet wird die Energie- und Materialverschwendung drastisch eingrenzen und dabei gleichzeitig die Produktivitaet erhoehen. Dieser Effekt soll schon jetzt spuerbar sein, behauptet das Center for Energy and Climate Solutions, eine amerikanische Non-Profit-Organisation, die sich mit Klimafragen beschaeftigt. http://www.cool-companies.org/ecom/pr.cfm Trotz des Wachstums der US-Wirtschaft von 9 Prozent zwischen 1997 und 1999 sei der Energiebedarf praktisch auf gleichem Niveau geblieben. Die Internet-Wirtschaft koennte laut der Umweltschutzorganisation eine neue Art von Wachstum hervorbringen. Als Beispiel fuer ihre These gibt sie an, dass ein Bucheinkauf bei Amazon 16-Mal weniger Energie verbrauche als ein Einkauf in einem Buchladen. Selbst bei einer Eil-Bestellung wuerden noch 40 Prozent weniger Energie verbraucht als bei einer Fahrt zum Laden. Weitere Einsparmoeglichkeiten sehen die Umweltschuetzer im geringeren Bedarf an Verkaufsraum und in der sinkenden Papiernutzung. Den Energiebedarf des Internet selbst haelt die Organisation fuer vernachlaessigbar. (intern) Siehe auch http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)0913010 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1223005 [mit LowRes-Bild] pte991223005 Gesundheit/Umwelt, Forschung/Technologie Notfallmedizin/CD-ROM/Schulungsprogramm Im Ernstfall hilft das Wissen der Notfall-CD Lienzer Unternehmer bietet Multimedia-Lernprogramme fuer medizinische Berufsgruppen an Lienz (pte) (23. Dezember 99/09:00) - Wenn junge Aerzte mit Notfaellen konfrontiert werden, wissen sie oft nicht, welche lebensrettenden Schritte in der Praxis anzuwenden sind. Wie die richtigen Handgriffe bei der Erstversorgung aussehen, was sofort unternommen werden muss, finden Mediziner auf der Notfall-CD, die vom Osttiroler Unternehmen Ischler Institut http://www.ischler.com im Februar auf den Markt gebracht wird. Dort wird an Hand von Animationen, Videoclips, Bildern und Illustrationen gezeigt, wie die wichtigen Massnahmen einfach erlernt werden koennen. Das Projekt wurde vom Forschungsfoerderungsfonds (FFF) unterstuetzt. "Die notfallmedizinische Ausbildung ist derzeit unzureichend und rund 80 Prozent der Aerzte wollen Informationen zum Bereich Notfall", erklaert der Unternehmenschef und Arzt Thomas Ischler. Die CD-ROM richtet sich aber nicht nur an Aerzte, die sich in das Thema einarbeiten wollen, sondern auch an medizinisches Hilfspersonal, Rettungspersonal, Medizinstudenten und an alle, die mit Notfaellen konfrontiert werden koennten. Neben dem "Hospitationsmodul" in dem der Benutzer einem erfahrenen Notarzt quasi ueber die Schulter schaut, kann er im "Trainingsmodul" das Erlernte immer wieder ueben. Im Bereich "Basiswissen" holt er sich fundamentale Kenntnisse der Notfallmedizin und im Programm "Tipps" verraten Notaerzte Kniffe, die in keinem Lehrbuch stehen. Dabei werden auch Funktionen und Bedienung medizinischer Notfallgeraete wie EKG und Defibrillator dargestellt. Das Ischler Institut ist schon seit einigen Jahren mit der Erstellung von medizinischen Lernprogrammen beschaeftigt. Eines davon ist die CD-ROM "Herz-Kreislauf Programm", die auf der Medikinale International http://www.medikinale.de , im Bereich medizinische Fortbildung im November 1998 mit der hoechsten Punktezahl ausgezeichnet wurde. Das Training zur Ausbildung von medizinisch vorgebildeten Personen im Bereich Herz-Kreislauf, zeichnet sich durch seine Bedienerfreundlichkeit und die aufwendigen Animationen, sowie die hohe Interaktivitaet aus. Die Notfall-CD ist fuer Thomas Ischler aber nur ein Anfang. "Das Ziel unseres Unternehmens ist der Aufbau einer medizinischen Computer-Based-Training-Bibliothek, einess umfassenden medizinischen Clip-Archivs und eines internationalen Vertriebs der Produkte", erlaeutert Ischler. Dabei setzt Ischler auf die einfachen Voraussetzungen zur Programmanwendung der CD-ROMs. "Im deutschsprachigen Raum existiert derzeit kein Unternehmen mit der Zielsetzung vom Ischler Institut. Die vereinzelt am Markt befindliche Lernsoftware konnte sich wegen verschiedener Maengel nicht durchsetzen. Die Notfall-CD-ROM ist in ihrer Konzeption einzigartig", erlaeutert Ischler. Ab dem naechsten Produktionsjahr plant Ischler weitere Module der Notfall-CD, die sich mit Verbrennungen und mit Augennotfaellen beschaeftigen. Eine paedriatische Notfall-CD fuer Eltern ist auch geplant. In weiterer Folge werden die CD-ROMs auch im englischsprachigen Raum angeboten. Ischler Institut Neue Medien Entwicklungsgesellschaft Osttiroler Wirtschaftspark Amlacher Strasse 12 A 9900 Lienz Tel.: 04852 / 736 89 0 Fax: 04852 / 736 89 30 Ansprechperson: Dr. Thomas Ischler E-Mail thi@ischler.com Mitarbeiter: 20 freie http://www.ischler.com (Ende) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. 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