Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Dienstag, 4. Januar 2000 09:03 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00002: Kostenloser Speicherplatz AGTK 00002: Kostenloser Speicherplatz. 02.01.00 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000102012 pte000102012 Computer/Telekommunikation Festplatten/Internet/Gratisdienst Kostenlose Speicherplaetze im Vergleichstest Anbieter von Festplattenplatz im Internet bieten passwortgeschuetzten Zugang Muenchen (pte) (2. Jaenner 00/15:44) - Nach Free-E-Mail und kostenlosem Webspace gibt es jetzt sogar Festplattenplatz umsonst. Manche Anbieter stellen Windows-Treiber zu Verfuegung, die das lokale System um ein virtuelles Laufwerk erweitern. In einem Test nahm "tecChannel" sechs kostenlose Webspeicherdienste unter die Lupe: FreeDiskSpace, X:drive, i-drive, SwapDrive, Driveway und Yahoo!Briefcase. http://www.tecchannel.de/internet/181/index.html Wer moechte, kann schon heute sein Buero in das Internet verlegen und von praktisch jedem Ort der Welt ueber das Web darauf zugreifen. Nur eines fehlte bisher noch: Eine sichere Ablage fuer Dateien und Dokumente. Normale Webspace-Provider eignen sich hierzu nur schlecht, da die Dateien praktisch allen Websurfern frei zugaenglich sind. Abhilfe schaffen die Anbieter von Festplattenplatz im Internet. Sie schuetzen den Zugang zu den Daten ueber ein Passwort. Bei einigen Anbietern lassen sich Daten auch verschluesselt uebertragen. Besonders einfach wird das Ganze, wenn die virtuelle Festplatte ueber einen Treiber in das lokale System integriert ist und sie wie ein gewoehnliches Laufwerk angesprochen wird. Die Anwendungsmoeglichkeiten beschraenken sich dabei nicht allein auf persoenliche Dateien. Vielmehr kann man die Daten auch anderen Usern zugaenglich machen und gemeinsam bearbeiten. Hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit, aber auch in der Ausstattung, gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede. Die Entscheidung fuer oder gegen einen bestimmten Dienst sollte man in erster Linie von den eigenen Anforderungen abhaengig machen. Ein rundum gelungenes Paket praesentiert X:drive. Der Dienst bietet alles, was man von einem kostenlosen Service verlangen kann: einfache Handhabung und eine gute Ausstattung. Maximal 100 MByte Speicherplatz duerften in den meisten Faellen ausreichen. Ein Nachteil ist, dass sich der X:drive-Client nicht unter Windows NT ausfuehren laesst. Fuer Windows-9x-Anwender ist X:drive die erste Wahl. http://www.xdrive.com/ Nicht ganz so komfortabel ist i-drive, dessen Windows-Client sich nicht mit dem X:drive-Treiber messen kann. Dieser Dienst ist ideal fuer alle jene, die mit 25 MByte Speicherplatz auskommen und einen einfach zu handhabenden Dienst suchen. http://www.idrive.com/ User, die sehr viel Speicherplatz benoetigen und auf Komfort bei der Benutzerfuehrung verzichten koennen, sind mit FreeDiskSpace bestens bedient. Kein anderer Dienst bietet mehr kostenlosen Speicherplatz als FreeDiskSpace mit 300 MB. http://www.freediskspace.com/Index.asp SwapDrive spielt seine Vorzuege - die Verwaltung der Daten ueber ein ActiveX-Control oder das Java-Applet - lediglich in Verbindung mit einem Browser neueren Datums aus. http://www.swapdrive.com/ Driveway ist etwas fuer Anwender, die mit bis zu 100 MByte auskommen und eine solide Web-Schnittstelle ohne Schnickschnack suchen. http://www.driveway.com/bin/index.jsp Yahoo!Briefcase ist auf Grund seiner duerftigen Ausstattung nur fuer solche Anwender interessant, die wenig Speicherplatz benoetigen und ohnehin bereits andere Yahoo!-Dienste nutzen. http://edit.my.yahoo.com/config/login?.src 1/4 &.done=http://briefcase.yah http://edit.my.yahoo.com/config/login?.src 1/4 &.done=http://briefcase.yahoo.com (tecchannel) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000101010 pte000101010 Computer/Telekommunikation Y2K/Datumswechsel Y2K: Weltweit keine groesseren Ausfaelle Probleme bei AKWs in Japan und Spanien - Falsches Datum bei franzoesischen Banken Tokio/Madrid/ Berlin (pte) (1. Jaenner 00/19:09) - Mit einzelnen Stoerungen, aber ohne das befuerchtete Chaos haben Computeranlagen in aller Welt den Uebergang ins Jahr 2000 gemeistert. In Japan und in Spanien kam es zu kleineren Problemen in Atomkraftwerken; die Sicherheit der Kraftwerke war den Betreibern zufolge jedoch zu keinem Zeitpunkt gefaehrdet. Auch die in Russland befuerchteten Probleme in der Energieversorgung und bei den Kernkraftwerken sind offenbar ausgelieben. Amerikanische und russische Offiziere ueberwachten gemeinsam ihre strategischen Atomwaffen, um falsche Interpretationen aufgrund von Jahr-2000-Pannen zu verhindern. Im japanischen Atomkraftwerk Shika, 280 Kilometer nordwestlich von Tokio, fiel wegen des Jahr-2000-Problems der auf zwei Stellen beschraenkten Datumsangaben ein Alarmsystem aus. Der Computer zur Verarbeitung der gemessenen Strahlenwerte sei zehn Minuten nach Mitternacht ausgefallen, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft. Es sei nicht erforderlich gewesen, die Anlage herunterzufahren. Ansonsten kam es in Japan zu Unterbrechungen im Telefonnetz. Ministerpraesident Keizo Obuchi fuehrte dies aber auf die vielen Neujahrsanrufe zurueck. Zwei Stoerungen wurden aus spanischen Atomkraftwerken gemeldet: Im zentralspanischen Zorita verweigerte eine computergesteuerte Eingangskontrolle zwei Beschaeftigten den Zutritt zu einem Hochsicherheitsbereich. Und im nordspanischen Kraftwerk Garona musste die Stromverteilung manuell geregelt werden, weil es bei der automatischen Datenuebertragung zu einer Panne kam. Die 29 russischen Atomkraftwerke meldeten keine Probleme. Eher peinlich als gefaehrlich war das Problem, das die offizielle Zeitangabe der Vereinigten Staaten beim Wechsel ins Jahr 2000 hatte: Die Internet-Seite des US Naval Observatory zeigte in den ersten Stunden des Neujahrstags das Jahr 19100 an. Das astronomische Observatorium in Washington ist die Behoerde, die fuer die Regierung die Position der Erde, des Mondes, der Planeten und Sterne bestimmt, um daraus die exakte Zeit zu berechnen. Auf der Webseite war eine Uhr installiert, die die Sekunden bis zum Jahr 2000 herunterzaehlte. Fuer die falsche Angabe war ein Fehler bei der Programmierung verantwortlich. Aehnliches geschah in Frankreich, wo ein Wettercomputer kurzzeitig die Jahreszahl 19100 anzeigte. http://www.usno.navy.mil/ Ausserdem ist es in Frankreich nach offiziellen Angaben bei mehreren Rechnern des Bankensystems zu Problemen gekommen. Das franzoesische Finanzministerium teilte mit, mehrere Computersysteme haetten nach dem Jahreswechsel ein falsches Datum angezeigt, ansonsten aber normal funktioniert. Die Rechner seien angehalten worden, teilte das Ministerium mit. Weitere Details wurden nicht bekannt. Insgesamt habe Frankreich den Jahreswechsel jedoch ohne groessere Computerprobleme verlebt. Auch die weltweite Luftfahrtindustrie hat den Jahrtausendwechsel anscheinend ohne Zwischenfaelle gemeistert. Nach Angaben der UNO-Luftfahrtagentur ICAO in Montreal wurden nach dem Jahreswechsel in der Greenwich Mean Time (01:00 Uhr MEZ) weltweit keine Stoerungen im Luftverkehr durch das Jahr 2000-Problem gemeldet. Die Luftfahrt richtet sich weltweit nach der Normzeit aus dem britischen Greenwich. In zahlreichen Laendern waren wichtige Computersysteme vor dem Jahreswechsel vorbeugend abgeschaltet worden. Mehrere Flughaefen und U-Bahn-Betriebe wurden geschlossen. Regierungen und Unternehmen gaben Schaetzungen zufolge weltweit 500 Milliarden Dollar zum Schutz vor dem Jahr 2000-Problem aus. Fuer Deutschland zog der Krisenstab in Berlin ein positives Fazit: Aus keinem der 16 Bundeslaender sind bis jetzt gravierende Zwischenfaelle bei Atomkraftwerken, Bahn, Luftverkehr und Stromversorgung gemeldet worden. Der Jahr-2000-Stab des Bundesinnenministeriums wollte die Situation noch bis Montag beobachten und dann Bilanz ziehen. Nach den positiven Erfahrungen der Neujahresnacht wuerden aber fuer Deutschland keine groesseren Schwierigkeiten mehr erwartet. "Die Bandbreite des Risikos ist jetzt sehr begrenzt", sagte Staatssekretaer Alfred Tacke. (spiegel/focus) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000102001 pte000102001 Computer/Telekommunikation Jahreswechsel/Computerstart Y2K: Montag wird noch spannend Nur 10% der Y2K-Gefahren direkt zum Jahreswechsel aufgedeckt Berlin (pte) (2. Jaenner 00/07:00) - Obwohl das befuerchtete Computerchaos in der Silvesternacht nicht eingetreten ist, bleiben in vielen Laendern die Krisenstaebe der Regierungen noch bis Montag im Einsatz. Dann beginnt fuer viele Unternehmen nach den Feiertagen wieder der Arbeitsalltag. Jan Knop, Mitglied der deutschen Bundeskommission zum Schutz kritischer Informationssysteme, warnte aber vor verfruehter Freude ueber den reibungslosen Uebergang ins neue Jahr: "Am Montag wird es noch einmal spannend." Viele Unternehmen und Institutionen haben die Rechnersysteme heruntergefahren, die in der Silvesternacht nicht unbedingt gebraucht wurden. Erst wenn diese Computer in den naechsten Tagen wieder gestartet werden, wird sich ihre Jahr-2000-Faehigkeit herausstellen. Die Krankenhaeuser haetten den Grossteil der Patienten nach Hause geschickt und nur die Notfaelle dabehalten, sagte Knop. Immerhin sei es aber im sensiblen medizinischen Bereich zu keinen Stoerungen gekommen. Knop zeigte sich erstaunt darueber, dass es nicht einmal in Russland zu Problemen gekommen sei. Aber auch dort seien sehr viele Systeme heruntergefahren worden und muessten sich in den naechsten Tagen als tauglich erweisen. Zuvor hatte bereits das Beratungsunternehmen GartnerGroup darauf hingewiesen, dass etliche moegliche Jahr-2000-Probleme mit Computeranlagen erst viele Tage nach dem Jahreswechsel sichtbar werden. Die GartnerGroup geht davon aus, dass lediglich zehn Prozent der Stoerungen in der Silvesternacht entdeckt werden. Unternehmen und Regierungen hatten weltweit schaetzungsweise 600 Milliarden Mark ausgegeben, um die Computeranlagen fit fuer den Datumswechsel zu machen. "Die Leute haben eine Menge Zeit und Geld investiert, damit es in dieser Nacht ziemlich langweilig wird und nichts Dramatisches passiert", sagte Dale Vecchio von der US-amerikanischen Technologie-Beratungsfirma GartnerGroup. http://gartner11.gartnerweb.com/public/static/home/home.html spiegel) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. 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