Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Mittwoch, 12. Januar 2000 19:43 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00012: Pauschaltelefontarif in Oesterreich AGTK 00012: Pauschaltelefontarif in Oesterreich. 12.01.99 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000112016 pte000112016 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen Telefonie/Pauschaltarif/Boersengang Erster Telefon-Pauschaltarif in Oesterreich Multikom bietet um 250 Schilling im Monat unlimitierte Inlandsgespraeche Wien (pte) (12. Jaenner 00/10:56) - Der alternative Festnetzanbieter MultiKom http://www.multikom.at will als erste oesterreichische Telekomgesellschaft in der ersten Jahreshaelfte 2000 ein voellig neuartiges Gebuehrenmodell einfuehren. Dabei soll es Privatkunden moeglich sein, fuer eine Pauschale von rund 250 Schilling im Monat oesterreichweit in unlimitierter Laenge zu telefonieren. Hinzu kommt die Grundgebuehr, die an die Telekom Austria entrichtet werden muss. Gleichzeitig soll ein neuer Auslandstarif eingefuehrt werden, mit dem der Kunde fuer 1,77 Schilling in der Minute z.B. nach Deutschland, Schweiz und den USA telefonieren kann. Im selben Zug soll auch "Internet for Free" freigeschaltet werden, das bereits jetzt in der Testphase laeuft. Mit dieser neuartigen Gebuehrenstruktur soll eine starke Basis fuer den geplanten Boersengang geschaffen werden. (vgl. pte-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1130021 ) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000112008 pte000112008 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Internet/ADSL Schon mehrere tausend ADSL-Anschluesse in Oesterreich A-Online Geschaeftsfuehrer Haacker widerspricht gegenteiligen Aussagen @ Business-Paket noch im ersten Quartal Wien (pte) (12. Jaenner 00/08:00) - A-Online (AON) http://www.aon.at hat das Absatzziel bei ADSL-Anschluessen fuers erste Quartal 2000 nach eigenen Angaben bereits jetzt uebertroffen. "Wir haben bereits mehrere tausend Anschluesse realisiert", erklaerte Dieter Haacker, Geschaeftsfuehrer von A-Online gegenueber pressetext.austria. Damit widersprach er der Behauptung von UTA-Pressesprecher Klaus Puchleitner, wonach noch kaum Anschluesse installiert worden seien. Ein spezielles ADSL-Business-Paket wird laut Haacker noch im ersten Quartal 2000 auf den Markt kommen. (vgl. pte-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000110024) Die meisten ADSL-Kunden gebe es derzeit in Oberoesterreich, genaue Zahlen wird Haacker erst auf einer Pressekonferenz im Februar preisgeben. Derzeit werden hunderte Anschluesse pro Woche realisiert, wobei die eigentliche Werbekampagne noch gar nicht angelaufen sei. Der Fernsehspot sowie Anzeigen in Printmedien sind allerdings schon seit Wochen zu sehen. Die Kunden seien bisher sehr zufrieden, vor allem mit der gebotenen Geschwindigkeit. Diese sei auch dann sichergestellt, wenn sich der Haushalt nicht unmittelbar in der Naehe des Backbone-Rings befinde. "Wir koennten eigentlich ueber noch groessere Distanzen ADSL anbieten, als wir es bisher tun", so Haacker. Den Vorwurf, Mitarbeiter der Telekom-Shops waeren ueber ADSL uninformiert, widersprach Haacker: "Unsere Angestellten wurden extra geschult und sollten daher ueber alle Details Bescheid wissen." Er raeumte jedoch ein, dass bei einem solch komplexen Produkt nicht immer alle Detailfragen sofort geklaert werden koennten. Als schaerfsten Konkurrenten nannte Haacker Chello http://www.chello.at/ , das Internetangebot der Telekabel. Vorteile gegenueber den Mitbewerber sieht er bei ADSL neben der gebotenen, schnelleren Uebertragungsrate auch in der technischen Verbreitung. "Waehrend wir knapp 80% der Haushalte erreichen koennen, liegt Chello bei nur 30%." Das derzeitige Angebot richte sich vor allem an Privatkunden, ein spezielles ADSL-Business-Paket werde im ersten Quartal 2000 folgen. Dabei werde man beruecksichtigen, dass bei Businesskunden im Gegensatz zu Privatusern eine groessere Upload-Datenmenge zu erwarten sei. Nach wie vor verteidigt Haacker die 1GB-Download-Grenze. "Nur 5% der Kunden ueberschreiten diese Grenze, daher bleibt es momentan bei dieser Regelung." Letztlich werden aber die Konsumenten darueber entscheiden, ob sie langfristig beibehalten werde, so Haacker. (rk) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000112021 pte000112021 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Internet/Provider/ADSL ADSL: Noch keine Einigung zwischen Telekom und ISPA Provider draengen auf Vertragsabschluss @ Telekom setzt auf Zeit Wien (pte) (12. Jaenner 00/11:30) - Die von der Telekom Austria http://www.telekom.at bereits vorzeitig verkuendete Einigung mit der ISPA (Internet Service Providers Austria) http://www.ispa.at bezueglich "ADSL fuer alle Provider" ist vorerst nicht zustande gekommen. Die Telekom hat den fuer 20. Dezember festgesetzten Termin platzen lassen und weitere Gespraeche auf 17. Jaenner vertagt. pte berichtete http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1213024 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta(TM)1221014 Die ISPA nutzt die Verhandlungspause, um die Oeffentlichkeit fuer ihre Forderungen zu mobilisieren. "Es darf in Oesterreich zu keinem Monopol bei den hoeherwertigen Internetdiensten kommen. Wir wuenschen uns eine liberale Handhabung in allen ADSL-Fragen", bekraeftigte ISPA-Praesident Georg Hahn heute, Mittwoch, auf einer Pressekonferenz seinen Standpunkt. Derzeit ist ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) nur bei der Telekom Tochter A-Online zu beziehen. Der Providerverband will noch im Jaenner einen Vertrag mit der Telekom unterzeichnen, um seinen Kunden das schnelle Internet so rasch wie moeglich anbieten zu koennen. Dabei geht es auch um den lukrativen Businessmarkt, denn A-Online hat noch fuer das erste Quartal ein eigenes ADSL-Paket fuer Geschaeftskunden angekuendigt. Anstatt detailiert auf den Verhandlungsverlauf mit der Telekom einzugehen, begnuegte sich Hahn allerdings mit einem ausfuehrlichen Vortrag ueber die ADSL-Technik. Dabei fiel auf, dass er so manche Jubelmeldung ueber ADSL relativierte. So sei die kolportierte Uebertragungsgeschwindigkeit von 8 Mbit/s lediglich ein "Laborwert", realistischer seien vielmehr 2 Mbit/s. Grundsaetzlich gelte die Regel, je weiter weg vom Waehlamt, desto schmaeler die Bandbreite. Auch sei die neue Technologie aufgrund ihrer zwar hohen Down- aber nicht Uploadgeschwindigkeit eher was fuer User und nicht fuer Anbieter im Internet, so Hahn. (as) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000112035 pte000112035 Computer/Telekommunikation Internet/Handy/WAP/Studie Windows bei Internet-Handys chancenlos Giga-Marktforschung bewertet Microsoft Mobile Explorer positiv Cambridge/Massachussets (pte) (12. Jaenner 00/16:06) - Die Microsoft-Initiative "Powered by Windows" wird sich bei Internet-Handys und anderen mobilen Kleingeraeten mit Zugang zum World Wide Web nicht durchsetzen, meint die Marktforschungs- und Beratungsgesellschaft Giga Information Group http://www.gigaweb.com in ihrer Analyse "Microsoft Mobile Explorer Muddies the Waters". Damit erteilen die Analysten dem Versuch des weltgroessten Softwareherstellers, durch die Umbenennung von "Windows CE" in "Powered by Windows" den Markt der Nicht-PCs aufzurollen, eine klare Absage. Gute Chancen raeumen die Marktforscher hingegen dem Microsoft Mobile Explorer ein, der unabhaengig vom Betriebssystem am Handy die Darstellung von Webinhalten ermoeglicht. Als Vorteil gegenueber vergleichbaren Microbrowsern wertet Giga die Moeglichkeit, dass der Mobile Explorer sowohl WLM-Seiten, die fuer Kleinstgeraete optimiert sind, also auch herkoemmliche HTML-Seiten darstellen kann. Dieses Feature zusammen mit der Marketingmaschine von Microsoft und der strategischen Kooperation mit Ericsson koennte dem bisherigen Marktfuehrer bei Microbrowsern, phone.com, erheblich zusetzen, urteilt Giga. (chip) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000112037 pte000112037 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Waffenlabor/Hack US-Nuklearwaffenlabor gehackt Versuchter Datenklau von fuenf Jugendlichen @ Verstaerkter Kampf gegen Cyberkriminalitaet Sacramento (pte) (12. Jaenner 00/16:28) - Fuenf jugendliche Hacker haben versucht, sich Zugang zu zwei US-Waffenlabors in Kalifornien zu verschaffen. Zuvor hackten die Jugendlichen Internet Accounts des US-Providers Pacific Bell Internet Services. http://www.pacbell.com Nach Angaben eines Sprechers der Sacramento Valley High-Tech Crimes Task Force in Kalifornien http://hitechcops.org scheiterte der Versuch, in die Rechner der Laboratorien einzudringen. Sowohl das Labor in Sandia als auch das in Oak Ridge arbeiten fuer das US-Nuklearwaffenprogramm. Inzwischen hat die Behoerde die Jugendlichen ausfindig gemacht, aber vorerst nicht verhaftet. Der gesamte Umfang des Hacks ist enorm. Die Jugendlichen hatten laut Task-Force-Angaben eine Liste mit rund 200.000 Internet-Accounts von Pacific Bell Internet Services. Von 95.000 dieser Accounts gelang es ihnen, das Passwort ausfindig zu machen. Unter dem Deckmantel dieser Accounts versuchten sie dann, in die Netzwerke der Labors einzudringen. In den USA gibt es inzwischen Plaene, die Internet-Kriminalitaet auf eigenem Terrain zu schlagen. Die US-Justizministerin Janet Reno will ein nationales Computer Netzwerk einrichten, das die Verfolgung von Internet-Kriminalitaet erlaubt. Das sogenannte LawNet soll unabhaengig von den Justizbehoerden arbeiten und Kontakt mit internationalen Ermittlungsbehoerden halten. Die Sacramento Valley High Tech Crimes Task Force in Kalifornien koennte dafuer als Vorbild im Kleinen dienen. 1995 war die Agentur auf Betreiben von Apple und Hewlett Packard eingerichtet worden. (bbc/tecchannel) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".