Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Mittwoch, 19. Januar 2000 20:44 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00019: Domainregistrierung AGTK 00019: Domainregistrierung. 19.01.00 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000118002 pte000118002 Computer/Telekommunikation Damainvergabe/Software/Bug/Registrierung Kanadier registriert microsoft.com und yahoo.com Softwarefehler bei Domainvergabestelle - Vergebene URLs nochmals registriert Ottawa (pte) (18. Jaenner 00/08:00) - Einem Kanadier ist es kurzzeitig gelungen, die Webadressen von Microsoft und Yahoo auf seinen Namen registrieren zu lassen. Nach einem Bericht der Zeitung "Globe and Mail" http://www.globeandmail.com nutzte der 31-jaehrige Chris Gronski dazu eine Stoerung im Computersystem der Firma Network Solutions http://www.netsol.com , die die ".com"-Adressen vergibt und verwaltet. Nach Angaben von Network Solutions wurde der Fehler durch ein internes Software-Problem verursacht, das aber nichts mit dem Jahr 2000-Problem zu tun hat. Gronski habe die Domains aber nie wirklich besessen, auch wenn dies so erscheine. Wie die Zeitung berichtet, bemerkte Gronski zunaechst, dass sein eigener Familienname als com-Adresse zur Verfuegung stand, obwohl www.gronski.com zuvor als bereits vergeben gemeldet worden war. Daraufhin habe er nach den Internet-Adressen www.microsoft.com und www.yahoo.com gesucht und auch diese zur Registrierung angeboten bekommen. Nachdem er 50 Dollar pro Adresse von seiner Kreditkarte abbuchen liess, habe Gronski die Bestaetigung bekommen, dass er der Inhaber der Web-Adressen mit den Namen der Software-Firma und der Internetsuchmaschine sei. Der beruflich mit E-Commerce beschaeftigte Gronski machte sich dem Zeitungsbericht zufolge keine Illusionen darueber, dass er ueber die Web-Namen tatsaechlich verfuegen koenne. Die offizielle Bestaetigung auf seinem Computerbildschirm, dass er die Internetadressen registriert habe, druckte er dennoch aus. So koenne er wenigstens in seinen Lebenslauf schreiben, er habe einmal 35 Sekunden lang www.microsoft.com besessen, kommentierte der Kanadier den Vorgang. (reuters/tomorrow) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000119017 pte000119017 Bildung/Karriere, Forschung/Technologie Computersimulation/Elektrotechnikstudium Virtuelles ergaenzt reales Praktikum in der Elektrotechnik Mit javabasierten Simulationen Bedienung der Anlage ueben Saarbruecken (pte) (19. Jaenner 00/12:00) - Ein virtuelles Praktikum, das der Lehrstuhl fuer Systemtheorie der Elektrotechnik der Universitaet des Saarlandes http://www-lse.ee.uni-sb.de/ anbietet, wird vom 8.-11. Februar 2000 in Karlsruhe auf der LEARNTEC 2000 ausgestellt, dem 8. Europaeischen Kongress mit Fachmesse fuer Bildungs- und Informationstechnologie. Am Lehrstuhl fuer Systemtheorie der Elektrotechnik (Prof. Dr.-Ing. Hilmar Jaschek) koennen Studierende im Internet das interaktive Lernprogramm "Regelung eines Zwei-Behaelter-Systems, ein virtuelles Praktikum der Regelungstechnik" nutzen. http://www.lse.uni-sb.de/zbslp/INDEX.HTML Das multimedial aufbereitete Angebot dient in erster Linie zur Ergaenzung des "realen" Praktikums Simulations- und Regelungstechnik. Im Vorfeld der Versuche an einer realen, aus industriellen Komponenten aufgebauten Anlage koennen Teilnehmer sich mit dem Versuchsaufbau vertraut machen, unterschiedliche Regelkonzepte zur Regelung des Fuellstandes in den Behaeltern auslegen und die damit ermittelten Regelergebnisse miteinander vergleichen. Das Programm ist jedoch auch als eigenstaendiges Lernprogramm sinnvoll einsetzbar. Texte, Bilder, Videos und virtuelle Realitaet schaffen einen Ueberblick ueber die gesamte Versuchs-Anlage, geben aber auch detaillierte Informationen zu einzelnen Komponenten. Durch den Einsatz von javabasierten Simulationen koennen die Bedienung der Anlage geuebt und die Praktikumsversuche nachvollzogen werden. Hierdurch sind die Studierenden in der Praesenzveranstaltung besser vorbereitet. Das Praktikum kann auf hoeherem Niveau durchgefuehrt und die Qualitaet der Ausbildung gesteigert werden. Informationen: Prof. Dr.-Ing. Hilmar Jaschek, E-mail: jaschek@lse.uni-sb.de und Dipl.-Ing. Joerg Bleymehl, E-mail: joerg@lse.uni-sb.de (idw) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000119028 pte000119028 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Internet/Provider/ADSL ISPA: Telekom Austria spricht mit gespaltener Zunge ISPA wartet noch immer auf Gespraechstermin Wien (19. Jaenner 00/14:37) - Obwohl weder ein inhaltliches, technisches und kommerzielles Anbot fuer die Nutzung der oesterreichischen Internet Provider, vertreten durch die ISPA (Internet Service Provider Austria) http://www.ispa.at , der ISDN Pauschalvergebuehrung und der ADSL Technologie vorgelegt wurde noch ein Termin fuer Gespraeche darueber angeboten wurde, laesst die TA ueber die Medien ausrichten an einer Einigung interessiert zu sein. "Dies laesst nur den Schluss zu, dass bei der TA entweder die eine Hand nicht weiss was die andere tut, oder dass diese Vorgangsweise einer bewussten Verzoegerungs- und Vernebelungsstrategie der TA gegenueber den oesterreichischen Providern und der Oeffentlichkeit entspricht", wird vom ISPA Buero vermerkt. Tatsache ist, dass zurzeit kein wie immer geartetes Anbot der TA der ISPA vorliegt, ueber das verhandelt werden koennte, und auch kein Termin fuer Gespraeche von Seiten der TA vereinbart wurde. Die ISPA steht jederzeit fuer eine Anbotslegung und fuer eine Terminvereinbarung zur Verfuegung. Tatsache ist auch, dass eine Zurverfuegungstellung des guenstigen ISDN Pauschaltarifs wie bei A-Online Complete den oesterreichischen Internet Nutzern unabhaengig von ihrem Provider faktisch binnen Stunden eingerichtet werden koennte. Schliesslich gibt es ja schon heute einen Online-Tarif fuer die Kunden der TA mit anderen Providern - auch ueber ISDN. Die technischen Einrichtungen der TA und der Provider (POPs - Points of Presence) sind also vorhanden. Nur die Vergebuehrung der TA fuer den Kunden muesste umgestellt werden. Tatsache ist weiters, dass sobald die TA eine Einigung mit der ISPA erzielt und zu gleichen kommerziellen Bedingungen die ISDN Pauschalvergebuehrung und den ADSL Zugang allen oesterreichischen Internet Nutzern mit ihren Providern gestattet, die Ursache fuer die Pruefung auf Quersubventionierung durch die Telekom Control GesmbH (TKC) wegfaellt und diese eingestellt wird. "Es ist also eine besondere Chuzpe der TA mit dem Pruefungsverfahren der TKC als Hinderungsgrund fuer ein Anbot und eine Einigung mit den Providern zu argumentieren", wird von Seiten der ISPA verlautet. Und weiters: "Da es bei vielen Providern um einen betraechtlichen Schaden geht, der durch diese unfaire Ausnuetzung ihrer marktbeherrschenden Stellung bereits entstanden ist und sie keinerlei echte Bereitschaft zeigt, auf unser Verlangen und das des Regulators (TKC) einzugehen, bleibt uns also nur der Weg zu den Gerichten." Fuer Rueckfragen wenden Sie sich bitte an: Internet Servive Providers Austria 1070 Wien, Kaiserstr. 14/2 Dr. Kurt Einzinger Tel. 0664 501 36 32 und 522 36 36 38) office@ispa.at und kurt.einzinger@ispa.at http://www.ispa.a http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000119027 [mit HiRes-Bild] pte000119027 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Internetverbindung/Modem Erstes kabelloses Highspeed-Modem WaveMemory funktioniert wie ein Schnurlostelefon Nancy (pte) (19. Jaenner 00/14:21) - Die franzoesische Firma Olitec hat das nach eigenen Angaben erste kabellose Highspeed-Modem auf den Markt gebraucht. Statt einem Kabel zwischen Modem und PC werden die Daten wie bei einem schnurlosen Telefon nach dem DECT-Standard uebertragen. An die Basisstation koennen bis zu sieben Modems angeschlossen werden. http://www.olitec.com/pagewaved Das Modem kann in die Telefonbuchse eingesteckt werden, unabhaengig davon, wo der PC steht. Die Reichweite soll rund 50 Meter betragen. Laut Hersteller sollen eine gesicherte Kommunikation und verschluesselte Daten vor ungewolltem Abhoeren und Missbrauch schuetzen. Nur an die Telefonbuchse angeschlossen, ist WaveMemory ein digitaler Anrufbeantworter mit Fernabfragefunktion. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000119024 pte000119024 Computer/Telekommunikation Software/Betriebssystem BeOS 5 fuer Privatnutzer kostenlos Betriebssystem steht noch im ersten Quartal 2000 zum Download bereit Meno Park/CA (pte) (19. Jaenner 00/13:00) - Die Version 5 des Betriebssystems BeOS wird laut Herstellerfirma Be Inc. http://www.be.com fuer private Nutzer kostenlos sein. BeOS 5 erscheint noch im ersten Quartal und soll unter der Adresse http://free.be.com zum kostenlosen Download bereit stehen. Be betont, das System sei keine Freeware, sondern eine kostenlose Lizenz fuer den nichtkommerziellen Gebrauch. Vor dem Download muss allerdings ein Registrierungsformular auf der Website ausgefuellt werden. Schon jetzt koennen sich Interessenten fuer eine Benachrichtigung vormerken lassen: Wer eine leere E-Mail an freebeos@be.com schickt, soll gleich nach Erscheinen von BeOS 5 eine entsprechende Mitteilung erhalten. Das so genannte free BeOS 5 schliesst nach Aussagen des Herstellers nicht alles ein, was in der aktuellen BeOS-Version enthalten ist. Dennoch sei es "voll einsatzfaehig und keine Demo-Version". Es soll einen Umfang von 40 bis 60 MByte haben. Enthalten sind laut Be Inc. auch alle Entwicklungswerkzeuge. Das System laeuft nach Herstelleraussage auf neueren Intel-PCs und auf bestimmten Rechnern mit Power PC. Der Start von BeOS soll so einfach sein wie der Doppelklick auf ein Icon des Windows-Desktops. Be geht mit diesem Angebot einen Schritt weiter in der Vermarktung seines Betriebssystems. Schon im Februar und Maerz 1999 gab es kostenlose Lizenz-Angebote an PC-Hersteller, die ihre Rechner so konfigurierten, dass sie BeOS booten. Endkunden muessen fuer das aktuelle BeOS 4.5 einen Verkaufspreis von 70 Dollar bezahlen. Der Hersteller will auch weiterhin fuer alle Anwendungen seiner Internet-Plattform "Stinger" Geld verlangen. Das gleiche gilt fuer den kommerziellen Einsatz von free BeOS. Ausserdem soll eine erweiterte Edition von BeOS 5 mit zusaetzlichen Softwarekomponenten und Utilities in den Verkauf kommen. (heise) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".