Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Freitag, 21. Januar 2000 19:30 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00021: Microsoft und Intel foerdern Lehrer AGTK 00021: Microsoft und Intel foerdern Lehrer. 21.01.00 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000121005 pte000121005 Computer/Telekommunikation, Bildung/Karriere Computertraining/Foerderung Microsoft und Intel foerdern Computertraining fuer Lehrer Weltweite Schulungen sollen EDV-Einsatz im Unterricht verbessern Santa Clara (pte) (21. Jaenner 00/09:50) - Softwarekonzern Microsoft und Chiphersteller Intel wollen umgerechnet rund 6 Mrd. Schilling in ein gemeinsames Computer-Trainingsprogramm fuer Lehrer investieren. Wie die Unternehmen gestern, Donnerstag, mitteilten, sollen rund 100.000 Paedagogen in den USA und 300.000 in Europa in Schulungen lernen, wie sie Computer in ihren Unterricht einbauen koennen. http://www.intel.com/pressroom/archive/releases/ed012000.htm Dafuer will Microsoft ueber 4,6 Mrd. Schilling fuer Software und Organisation ausgeben, hiess es. Intel stifte Ausruestung, Lehrprogramme und Bargeld im Wert von etwa 1,4 Mrd. Schilling. An dem Projekt nehmen auch die US-Firmen Hewlett-Packard und Premio Computer mit kleineren Beitraegen teil. Das Drei-Jahres-Programm soll in den USA bereits in diesem Jahr, in 20 weiteren Laendern in Europa, Asien und Lateinamerika erst spaeter beginnen. Der Grund fuer dieses Engagement ist den Firmen zufolge die Tatsache, dass vier von fuenf Lehrern nicht in der Lage seien, Computer in den taeglichen Unterricht einzubauen. Intel teilte mit, dass ein Pilotprojekt in neun US-Schulen erfolgreich verlaufen sei. Die Paedagogen mussten bei diesen Seminaren im Internet surfen, eine Internet-Site gestalten und sich mit Multimedia-Software befassen. (reuters) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000121012 pte000121012 Computer/Telekommunikation Software/Soursecode/Freigabe Sun-Netscape-Allianz gibt PKI-Code frei Reaktion auf gelockerte Regel fuer Verschluesselungstechnik New York (pte) (21. Jaenner 00/13:14) - Die Sun-Netscape-Allianz gibt den Sourcecode fuer ihre Public Key Infrastructure (PKI) frei. Laut einer Mitteilung von Sun, soll das Open-Source-Projekt mozilla.org. den oeffentlichen Zugang und die Verwaltung abwickeln. http://www.mozilla.org Ende Maerz koennen demnach Entwickler weltweit ueber die Websites von mozilla.org auf die Sicherheitsbibliotheken der Sun-Netscape-Allianz zugreifen. AOL und Sun Microsystems reagieren ueber ihre Sun-Netscape-Allianz damit direkt auf die kuerzlich gelockerten US-Exportbestimmungen fuer Verschluesselungstechnik. Das Open-Source-Paket soll auch die Netscape Security Services (NSS) und den Personal Security Manager (PSM) enthalten. Das mozilla-Team fungiert als "Provider" fuer die Open-Source-Gemeinde und will ausser dem Sun-Netscape-Paket noch andere Sicherheits-Sourcecodes veroeffentlichen. Die mozilla-Entwickler sind derzeit mit der Version 5.0 des Netscape-Browsers beschaeftigt, dem der Sourcecode gleich zugute kommen soll. Die Allianz zwischen Netscape und Sun wurde vor allem zur Entwicklung von E-Commerce-Anwendungen geschlossen. Mit der Entscheidung, den PKI-Code zu veroeffentlichen, soll die Sicherheit im Internet erhoeht werden. Sicherheit sei ein vorrangiges Beduerfnis im weltweiten E-Commerce, sagte Mark Toller, Praesident der Allianz. Durch die Veroeffentlichung koenne die Entwicklergemeinde den E-Commerce auf ein neues Sicherheitslevel bringen. (tecchannel) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000121013 pte000121013 Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation Internet/E-Mail/Hack Sicherheitsluecke bei WebTV entdeckt Geknackter Programmcode loest E-Mail-Flut aus Duesseldorf (pte) (21. Jaenner 00/13:18) - Das Image von WebTV http://www.webtv.com , einem Anbieter von Internet-Zugaengen via Fernseher und Settop-Box, droht weiter Schaden zu nehmen. Das Unternehmen hat jetzt Meldungen bestaetigt, wonach vom Account eines WebTV-Nutzers ohne dessen Wissen E-Mails versandt werden koennen. Schlagzeilen hatte die Tochtergesellschaft des Softwaregiganten Microsoft bereits im Herbst 1998 gemacht, als bekannt wurde, dass mit Hilfe der Zugangsgeraete detaillierte Kundenprofile erstellt worden waren. (vgl. pte-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta>1014004 ) Publik wurde die juengste Sicherheitsluecke durch einen Bericht des Magazins "Net4TV" im Internet. Ein so genannter "Hijack Code" - versteckt in Newsgroup-Beitraegen und Webseiten - veranlasse die aufrufende WebTV-Box zum Versand von E-Mails an eine vorgegebene Adresse. Der Vorgang laufe - ohne dass der Nutzer es merkt - im Hintergrund ab, so Net4TV weiter. Benutzt werde der Code, um mit vorgefassten Nachrichten andere Kunden zu verunglimpfen und die Beschwerdestelle von WebTV mit Klageschreiben zu bombardieren. Obwohl das Problem bei WebTV spaetestens seit Ende des Jahres bekannt war, hat die Firma zunaechst nichts unternommen, um die Sicherheitsluecke zu stopfen. Erst nach einer breiten Berichterstattung in einschlaegigen Internet-Gazetten wurde sich das Unternehmen nun taetig. Nach Angaben von Net4TV stammt der Code nicht etwa aus der Feder arglistiger Hacker, sondern war von WebTV selbst programmiert worden, um das Nutzerverhalten protokollieren zu koennen. (handelsblatt) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000121004 [mit LowRes-Bild] pte000121004 Computer/Telekommunikation Software/Hacker/Freilassung Freiheit fuer Hackerlegende Kevin Mitnick Entlassung nach fuenf Jahren Haft - Zugang zu Computer und Handy verboten Los Angeles (pte) (21. Jaenner 00/09:30) - Kevin Mitnick, als gefuerchteter Hacker einst "meistgesuchter Krimineller der USA" wird heute, Freitag, nach fuenf Jahren Haft aus dem Gefaengnis entlassen. Anfang der 90-er Jahre war Mitnick wegen mehrerer Einbrueche in Computersysteme des Militaers und grosser US-Konzerne mehrere Monate von der Polizei gejagt und in einer dramatischen Verfolgungsjagd im Februar 1995 geschnappt worden. Im August 1999 hatte ihn ein Gericht in Los Angeles ihn zu 46 Monaten Haft verurteilt. Durch die lange Untersuchungshaft hatte er zu diesem Zeitpunkt schon den groessten Teil der Strafe abgesessen. Mitnick erklaerte ueber seinen Anwalt, nach seiner Entlassung mit seinem Vater in Los Angeles leben zu wollen. Der Hacker steht fuer die kommenden drei Jahre unter strengen Bewaehrungsauflagen. Ihm ist jeglicher Zugang zu Computern oder Mobiltelefonen untersagt. Er darf weder Rechner oder Software besitzen noch einen Arbeitsplatz annehmen, an dem diese zugaenglich sind. Damit duerfte ihm nahezu unmoeglich sein, eine qualifizierten Stelle zu finden, kritisiert die offizielle Kevin Mitnick Website. http://www.kevinmitnick.com/home.html Um dem Hacker eine bessere Chance zu geben, wurde der "Kevin Mitnick Freedom Fund" gegruendet. Gut 3.000 Dollar Starthilfe warten nun auf ihn. (heise) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. 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