Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Samstag, 22. Januar 2000 17:10 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00022: IP-Telefonie AGTK 00022: IP-Telefonie. 22.01.00 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000122008 pte000122008 Computer/Telekommunikation, Bildung/Karriere IP-Telefonie/Internet/Software Buddyphone erobert Spitze bei IP-Telefonie Software des 22-jaehrigen Henrik Pfluger hat bereits 1 Million User Mannheim (pte) (22. Jaenner 00/11:04) - Nach dem Urteil von ZD-Net ist Buddyphone die weltweit beliebteste Software fuer Internet-Telefonie. Entstanden ist sie in Henrik Pflugers Studentenbude. Damit hat der 22-jaehrige Informatik-Student der UNI Mannheim geschafft, wozu der Softwaregigant Microsoft trotz millionenschwerer Budgets nicht in der Lage war: Ein einfaches Programm fuer Netztelefonate zu entwickeln und vermarkten. http://www.buddyphone.com/ Henrik Pfluger nennt er fast eine Million Internet-Surfer seine Kumpels. So viele Menschen jedenfalls haben sein Programm Buddyphone (Kumpeltelefon) aus dem Netz heruntergeladen. Von Vermarktung im klassischen Sinne kann bei Buddyphone allerdings kaum die Rede sein: "Werbung haben wir nie gemacht", berichtet Henrik Pfluger, "die Mundpropaganda hat gereicht." Trotz des Riesenerfolgs haust der Student immer noch auf 20 Quadratmetern, umgeben von Moebeln Marke Sperrmuell. Er sei eben ein sparsamer Typ, sagt er. Geld sparen, das ist auch das Versprechen der Internet-Telefonie. Im globalen Dorf der Datennetze ist jeder Anruf ein Ortsgespraech, und das bedeutet: Ob nach Karlsruhe oder Caracas - ausser den ueblichen Online-Gebuehren fallen beim Telefonieren ueber das Netz keine Kosten an. Allerdings gilt: Ohne Fleiss kein niedriger Preis. Neben Soundkarte und Lautsprecher muss zusaetzlich ein Mikrofon an den Rechner angeschlossen werden. Frueher mussten sich Internet-Telefonierer dazu noch mit unhandlicher Software herumschlagen: Das passende Microsoft-Programm Netmeeting ist mit Optionen ueberladen und besonders fuer Anfaenger schwer zu durchschauen. Beim Buddyphone dagegen gibt es nur drei Knoepfe: Abnehmen, Auflegen und ein Telefonregister. "Die einfache Bedienung hat den Durchbruch gebracht", glaubt Henrik Pfluger. 30.000 Nutzer pro Tag koennen sich nicht irren. Angefangen hat Buddyphone ganz klein: Kurz vor Weihnachten 1998 programmiert Henrik Pfluger die erste Version von Buddyphone. Seine Studienkollegen sind begeistert. Anfang 1999 stellt Henrik Pfluger eine Buddyphone-Web-Seite ins Netz, Buddyphone.com bringt es auf 30 Zugriffe pro Tag. Heute verzeichnet die Buddyphone-Web-Seite pro Tag 40.000 bis 70.000 Besucher; 3000 davon laden sich ein Buddyphone herunter. Mittlerweile hat Henrik Pfluger auf Werbefinanzierung umgestellt: Oberhalb des Buddyphone-Bildschirmfensters werden Banner eingeblendet, und nur wer 15 Dollar zahlt, bleibt von der Reklame verschont. Fuer dieses Jahr erwartet der Buddyphone-Erfinder einen Gesamtumsatz von 200.000 Mark. http://www.buddyphone.de (welt) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000122013 pte000122013 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Prozessor/Mikrochips/H i n t e r g r u n d Transmeta sagt Intel den Kampf an IBM will Crusoe ab Mitte 2000 ausliefern - Intel reagiert mit mobile Pentium Saratoga (pte) (22. Jaenner 00/12:44) - Mit dem neuen Crusoe-Prozessor versucht die kleine kalifornische Firma Transmete den Angriff auf den Marktfuehrer Intel. Ihr grosser Trumpf: ein Chip, der viel weniger Strom verbraucht als die Produkte der Konkurrenz. Doch Intel hat sich fuer den Gegenschlag geruestet. Fast fuenf Jahre Entwicklungszeit und Investitionen in Hoehe von 100 Millionen Dollar hat die kleine kalifornische Firma Transmeta http://www.transmeta.com in ihren geheimnisvollen Chip gesteckt. Fuenf Jahre, in denen ausser Geruechten nichts die Mauern der Bueros in Santa Clara verliess. Nur die Namen der Transmeta-Protagonisten waren bekannt: Unter ihnen mit Paul Allen einer der Gruender von Microsoft, daneben der Linux-Schoepfer Linus Thorvalds und der Milliardaer George Soros. Vor fuenf Jahren gegruendet, hat Transmeta mittlerweile rund 200 Mitarbeiter. http://www.transmeta.com/press/011900-1.html Die neuen Chips, von denen Transmeta hofft, sie werden den Markt "revolutionieren", sollen vor allem in kleinen, tragbaren und fuer das Internet optimierten Geraeten zum Einsatz kommen. Der Anwendungsbereich koennten sich von Laptops ueber Handhelds bis hin zu so genannten Web Pads erstrecken. Als Betriebssystem kommt unter anderem das neue von Linus Thorvalds entwickelte "Mobile Linux" zum Einsatz. Der grosse Vorteil der Crusoe-Familie liegt im geringeren Stromverbrauch. Grund fuer den geringen Stromverbrauch ist eine neuartige Softwaresteuerung: Der Prozessor erkennt, welche Anwendungen laufen und wie viel Rechenzeit sie brauchen. Entsprechend stellt er seine Taktgeschwindigkeit und damit auch seinen Energieverbrauch ein. Ausserdem sind, anders als bei Intel-Prozessoren, im Crusoe viele Funktionen nicht fest eingebaut. Sie werden vielmehr ueber Software angesteuert. So sorgt zum Beispiel ein spezielles Programm dafuer, dass der neue Prozessor ueberhaupt erst Intel-kompatibel ist. Etwaige Fehler im Prozessor, in der Vergangenheit keine Seltenheit, koennen aufgrund dieses Designs relativ einfach mit Updates behoben werden. Die Chips von der Groesse einer Briefmarke sollen in der 400-Megahertz-Version 89 Dollar kosten. Die deutlich schnellere 700-Megahertz-Variante des Crusoe wird fuer 329 Dollar zu haben sein. Gebaut werden die Chips von IBM. Der Computerriese hofft, Mitte des Jahres mit dem Versand beginnen zu koennen. Intel hat bereits auf die Herausforderung durch den Crusoe reagiert: Der diese Woche vorgestellte mobile Pentium III Prozessor mit der so genannten SpeedStep-Technologie kann seine Taktgeschwindigkeit ebenfalls automatisch anpassen - allerdings nur in zwei Stufen. Haengt der Rechner am Stromnetz, laeuft der Intel-Chip mit voller Kraft. Wird dagegen unterwegs gearbeitet, muessen Anwender mit einer geringeren Geschwindigkeit Vorlieb nehmen. http://www.intel.com/mobile/pentiumiii/index.htm?iidyature+P3P3& (spiegel) Subject: [mit HiRes-Bild] EU bestätigt Internet-Boom in. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000122003 [mit HiRes-Bild] pte000122003 Computer/Telekommunikation Internet/Statistik EU bestaetigt Internet-Boom in Oesterreich Italien unter den Schlusslichternn in Europa Bruessel/Wien (pte) (22. Jaenner 00/08:00) - Der fuenfte Telekombericht der EU-Kommission belegt einen hohen Verbreitungsgrad des Internet in der oesterreichischen Bevoelkerung gemessen an der Anzahl der Internet-Hosts pro 1000 Einwohner. http://europa.eu.int/index-de.htm Gleichauf mit Finnland fuehrt Oesterreich das Feld der EU mit rund 120 Internethosts pro 1000 Einwohner an. Hosts sind Rechner, ueber die im Internet die Bereitstellung und Weiterleitung von Daten aber auch der Zugang vom Benuetzer-Computer aus zum Internet erfolgt. Die skandinavischen Laender weisen in Summe eine hohe Akzeptanz gegenueber dieser Technologie auf. EU-Schlusslichter in Bezug auf Internetversorgung sind Italien (11,1 Hosts pro 1000 Einwohner), Portugal (7,6) und Griechenland (7,2). http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000122002 pte000122002 Computer/Telekommunikation Vernetzung/ADSL/Telematik Kongress: Telematik fuer KMUs Apta-Kongress 2000 am 27. Jaenner 2000 in Klagenfurt Klagenfurt (pte) (22. Jaenner 00/08:00) - Die ersten funktionierenden oeffentlichen Netze Oesterreichs, das Kiosksystem in Wien, Arbeitsplaetze durch Telearbeit und Telezentren, die Vernetzung von Krankenanstalten und Aerzten, die elektronische Wohnbaufoerderung und vieles mehr, sind Themen des apta Congresses 2000, der am 27. Jaenner in Klagenfurt stattfindet. Die apta versteht sich als unabhaengige Plattform fuer Telematikentwicklungen und Foerderer all jener Initiatven in Betrieben und oeffentlicher Hand die in diesen Bereich investieren wollen. Mit dem apta-Congress entsteht ein Ueberblick ueber das Geschehen der groessten Wachstumsbranche der Welt in Oesterreich. Aus allen Bundeslaendern sind Experten anwesend um Rede und Anwtwort zu stehen. Zu allen Themen werden aus dem Echtbetrieb Beispiele demonstriert. Referenten sind u.a.: Mag. Hartwig Tauber, Projektleiter des Feldversuches ADSL im Waldviertel Prof. Manfred Woehrl, Versuchsanstalt fuer Datenverarbeitung, Wien DI Heinz Loibner, Vorarlberger Telekommunikations-GmbH Dr. Alfred Urban, Geschaeftsfuehrer Techno-Z. Salzburg Teilnahmegebuehr: 1000,- Schilling+ 20% MwSt, Tel: 0463/501384, E-Mail: infoconsult@carinthia.com http://www.apta.at/apta/design/news/NewsView.asp?id=44 --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. 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