Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Dienstag, 25. Januar 2000 19:53 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00025: 3D-Bilder der Erde AGTK 00025: 3D-Bilder der Erde. 25.01.00 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000125029 [mit LowRes-Bild] pte000125029 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Erdvermessung/Topographie/Kartographie Dreidimensionale Bilder der Erde US-Raumfaehre startet um Kontinente neu zu fotografieren Washington (pte) (25. Jaenner 00/16:11) - Planmaessig soll die US-Raumfaehre "Endeavour" am 31. Jaenner zum elftaegigen Shuttleflug STS-99 vom Kennedy Space Center in Florida starten. Aufgabe dieses Projekts ist die Radar Topography Mission SRTM http://www.jpl.nasa.gov/srtm , die dreidimensionale Erfassung der Erdoberflaeche mit zwei 60 Meter weit voneinander montierten Mikrowellenantennen. Dabei wird die Erdoberflaeche aus 300 Kilometer Hoehe erstmalig unter zwei verschiedenen Perspektiven im Radarbereich aufgenommen. Dieser Stereoblick wird Grundlage fuer eine dreidimensionale Erdkarte auf Basis digitaler Mikrowellendaten sein. Die Daten werden fuer zahlreiche Infrastrukturmassnahmen in weniger gut kartierten Laendern und nicht erschlossenen Regionen dringend gebraucht. Hauptsponsor der Mission ist mit rund 400 Millionen Mark die US-Kartierungsbehoerde Nima http://www.nima.mil . Waehrend der Mission wird der Shuttle staendig auf dem Ruecken liegen und die geoeffnete Ladeluke zur Erde ausrichten. Damit erhaelt das zwoelf Meter lange Hauptradar freien Blick auf die Kontinente. Die zweite, etwas kleinere Radarantenne wird an einem 60 Meter langen Mast aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff seitlich ausgefahren, so dass sich die Erde gleichzeitig unter zwei verschiedenen Blickwinkeln erfassen laesst. 143 Mal wird die Raumfaehre in 230 Kilometer Hoehe die Erde umkreisen und Signale auffangen. Die Stereolandschaftsprofile zeigen nicht nur Erhebungen und Senken, sondern haben auch eine grosse Seitengenauigkeit. Die Antennen der beiden Radarsysteme, des deutsch-italienischen X-SAR und des amerikanischen SIR-C, zeichnen waehrend der Mission rund eine Billion Daten auf. Die Hauptaufgabe der Astronauten besteht darin, die Magnetbaender im richtigen Moment auszuwechseln. Abgetastet wird die Erde zwischen dem 60. noerdlichen und dem 56. suedlichen Breitengrad. Die Polargebiete, Alaska, Groenland und Skandinavien werden also nicht erfasst. Die 3D-Radaransichten der Erdoberflaeche sind auch nuetzlich, um eine optimale Standortermittlung fuer Handysender zu ermitteln. Fuer die Geologie und Gletscherkunde, fuer die Land- und Forstwirtschaft, fuer Erdbebenwarnungen und Voraussagen von Vulkanausbruechen, aber natuerlich auch fuer militaerische Auswertungen sollen die Ergebnisse nuetzliche Informationen bringen. Die SRTM ist ein Gemeinschaftsprojekt der amerikanischen, deutschen und italienischen Raumfahrtagenturen sowie der geologischen Dienststellen und der Industrien der beteiligten Laender. Die zur deutschen Dasa http://www.dasa.de gehoerende Dornier Satellitensysteme war Hauptauftragnehmer fuer die Entwicklung des grossen Radarsystems X-SAR. (welt) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000123015 pte000123015 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Internet/Domain/Adresse Intelligente Domain-Suchmaschine Domainforum.de nennt neben Inhabern auch Alternativen Wien (pte) (23. Jaenner 00/16:45) - Das schwedische Unternehmen Domain Technology hat unter http://www.domainforum.de eine neue intelligente (deutschsprachige) Suchmaschine fuer Top-Level-Domains gestartet. Nach Eingabe des gesuchten Namens verraet die Site nicht nur, wer die Adresse schon besitzt, sondern informiert auch darueber, welche anderen URLs der Inhaber fuer sich gepachtet hat und welche Alternativen mit anderen Endungen oder mit abgeaenderten Namen noch zu haben sind. Das umfangreiche Informationsangebot eignet sich vor allem fuer Interessenten, die nach Alternativen fuer schon vergebene URLs suchen. Wer schon eine fixe ".at"-Adresse im Kopf hat, ist besser beraten, sich direkt beim Denic nach der Verfuegbarkeit zu erkundigen, um auf diese Weise dem verbreiteten Domain-Grabbing vorzubeugen. Ab sofort ist eine Online-Registrierung in mehr als 20 Top-Level-Domains ueber Domainforum.de moeglich. Das Angebot soll fuer Kunden, die ihre Domain kommerziell nutzen wollen, einen besonders hilfreichen Service darstellen: Sie koennen damit den Kauf eines Namens vermeiden, der dem eines Konkurrenten zu sehr aehnelt und so unerwuenschten Verwechslungen zwischen den Anbietern aus dem Wege gehen. So laesst sich zumindest herausfinden, ob der aktuelle Domain-Besitzer unter dem Namen einen Web-Server betreibt. Domainforum.de ist ein Service von Domain Technology, einem unabhaengigem Ableger der schwedischen Internet-Gruppe Spray Ventures. Mit dem Angebot http://www.domain.se hat Domain Technology Schwedens Marktfuehrerschaft in der Domain-Registrierung uebernommen. Das deutschsprachige Angebot ist die vierte Stufe der Internationalisierungs-Strategie der Domain Technology. "Wir streben die europaeische Marktfuehrerschaft an", sagt Marc Lickfett, der fuer das deutschsprachige Angebot von Domain Technology verantwortlich ist. (newsboard/zd/horizont) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000123012 pte000123012 Bildung/Karriere, Forschung/Technologie Internet/Studium Online-Studium nur in der Kleingruppe Effizienz von Massen-Seminaren via Internet bezweifelt New York (pte) (23. Jaenner 00/15:28) - Einen relativ kritischen Bericht zum Thema Studieren uebers Internet hat die University of Illinois kuerzlich veroeffentlicht. http://www.vpaa.uillinois.edu/tid/report/ Der Report, in dem die Vorteile und Nachteile internetbasierter Ausbildung dargelegt werden, ist das Ergebnis einer einjaehrigen Studie von 16 Professoren der Universitaet Illinois, die die Effektivitaet von Online-Seminaren untersucht haben. Fazit der Studie: Studenten sollten nicht alle ihre Seminare online belegen, und die Hochschulen sollten auch keine komplett online zu absolvierenden Studienabschluesse anbieten. Ausserdem sollten die Dozenten ihre Online-Kurse auf 20 Teilnehmer beschraenken, um ein Zusammengehoerigkeitsgefuehl zu foerdern und die Motivation zu staerken. Das widerspricht den Ansichten einiger Befuerworter des Online-Lernens, die argumentieren, der groesste Vorteil dieser Ausbildungstechnik sei die Moeglichkeit, grosse Zahlen von Studenten kostensparend zu erreichen. Generell sei der Trend aber klar, dass sich viele Studenten lieber an Online-Kursen beteiligen als persoenlich zu erscheinen. Manche wuerden ausserdem besser durchdachte Beitraege leisten, wenn sie diese schriftlich statt muendlich formulieren koennen. (New York Times Online) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000124017 pte000124017 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen EUnet/KPNQwest/Cern/Internet 2 CERN waehlt KPNWwest als Einstieg ins Internet 2 KPNQwest verbindet Forschungsgemeinschaften in Europa und Nordamerika Wien (24. Jaenner 00/13:31) - KPNQwest, das fuehrende europaeische Unternehmen fuer Datenkommunikation gibt bekannt, dass kuerzlich mit CERN, dem Europaeischen Laboratorium fuer Teilchenphysik in Genf ein Jahresvertrag von ueber 1,4 Millionen Euro abgeschlossen wurde. KPNQwest stellt CERN Hoechstgeschwindigkeits-Services, Bandbreite hoher Kapazitaet sowie Kollokation und IP-Transitleistungen zwischen Europa und Nordamerika bereit. Darueber hinaus hat CERN KPNQwest fuer die Verbindung zum Internet 2, dem privaten Netzwerk US-amerikanischer Forschungsorganisationen, gewaehlt. Die von KPNQwest angebotenen Dienstleistungen stellen sicher, dass der weltweit angesiedelten Forschungsgemeinschaft in der Zusammenarbeit und beim Datenaustausch mit CERN optimale Vernetzungsmoeglichkeiten in Bezug auf Geschwindigkeit, Zuverlaessigkeit und Kapazitaet zur Verfuegung stehen. In der ersten Phase stellt KPNQwest eine Transatlantik-Verbindung zwischen CERN und dem Internet 2, mit einer Kapazitaet von 45 Mbit/s her. CERN plant ein Upgrade der Verbindung von 45 auf 155 Mbit/s, und bietet europaeischen Forschern und Wissenschaftlern somit eine noch hoehere Bandbreitengeschwindigkeit und -kapazitaet. Zusaetzlich zu der transatlantischen Verbindung bietet KPNQwest, ueber eine der Mutterfirmen, Qwest Communications International, CERN Kollokations-Einrichtungen in New York, eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen New York und Chicago und Zugang zum oeffentlichen Internet ueber Qwests amerikanischem Hochleistungs-Glasfasernetzwerk. Herbert G. Herdlicka, Senior Vice President KPNQwest, meinte hierzu: "Die Tatsache, dass sich CERN zum Aufbau dieses bahnbrechenden Netzwerks zwischen europaeischen und nordamerikanischen Forschungsgemeinschaften fuer uns entschieden hat, ist eine Bestaetigung fuer die zukunftsorientierten IP-Netzwerke von KPNQwest. CERN hat wie Dante, die gesamteuropaeische universitaere Forschungsgemeinschaft, den Schritt hin zu Vernetzungsmoeglichkeiten mit KPNQwest-Netzwerken der naechsten Generation getaetigt. Die Gelegenheit fuer KPNQwest eine Organisation wie CERN mit unseren Dienstleistungen zu unterstuetzen, spiegelt ein wesentliches Element unserer Aufgabe als europaeisches Unternehmen fuer Datenkommunikation wider: mit Lichtgeschwindigkeit an einer besseren Zukunft in Forschung, Wirtschaft, Bildung und im taeglichen Leben mitzuarbeiten." Ueber Internet 2 Das Internet 2 ist eine Arbeitsgemeinschaft von ueber 132 US-amerikanischen Universitaeten, die sich zur einfacheren Abwicklung und Koordination von Entwicklung, Einsatz, Betrieb sowie dem Technologietransfer fortschrittlichen, auf Netzwerken basierenden Anwendungen und Netzwerkdienstleistungen zusammengeschlossen haben, um die Vormachtstellung der USA in Forschung und im Bildungswesen auszubauen und eine schnellere Verfuegbarkeit neuer Dienstleistungen und Anwendungen im Internet zu gewaehrleisten. Website: www.internet2.edu Ueber CERN CERN, das Europaeische Laboratorium fuer Teilchenphysik hat seine Zentrale in Genf. Seine derzeitigen Mitgliedslaender sind Belgien, Bulgarien, Daenemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Italien, die Niederlande, Norwegen, Oesterreich, Polen, Portugal, Schweden, die Schweiz, die Slowakei, Spanien, Tschechien und Ungarn. Israel, Japan, die Russische Foederation, die Vereinigten Staaten von Amerika, die Tuerkei, die Europaeische Kommission und die UNESCO haben Beobachterstatus. Website: www.cern.ch Ueber KPNQwest KPNQwest (NASDAQ & ASE: KQIP) ist mit der groessten eigenen Datenuebertragungs-Infrastruktur der fuehrende gesamteuropaeische Anbieter von IP-basierenden Internet-Diensten fuer professionelle Anwender. Das Unternehmen (900 Angestellte) fuehrt die hochmodernen Glasfasernetzwerke der beiden Partner (KPN und Qwest Communications), die Internet Services und den Kundenstock der EUnet International zusammen. KPNQwest plant, baut und betreibt ein hochleistungsfaehiges europaeisches Glasfaser- und IP-basierendes Netzwerk - die EuroRings, das bereits ueber 3.500 km verfuegt und bei seiner Fertigstellung im Jahr 2001 19.000 km lang sein wird. Die EuroRings werden 46 Staedte in ganz Europa verbinden und es dem Unternehmen gestatten, eine vollstaendige Pallette an Breitband und IP-basierenden Kommunikations-Services sowie andere Telekommunikations-Services hoher Qualitaet anzubieten. Die EuroRings sind nahtlos mit Qwest's Glasfaser-Netzwerk von 33.900 km verbunden, das mehr als 150 US-Staedte verbindet KPNQwest ist einer der groessten kommerziellen ISPs in Europa mit Niederlassungen in 14 Laendern. Das Unternehmen hostet ein Fuenftel der groessten europaeischen Websites, verfuegt ueber 12 Cyberzentren und plant innerhalb seines hochleistungsfaehigen Glasfaser-Netzwerkes weitere 6 Mega-Cyberzentren, von denen zwei Erweiterungen bestehender Cyberzentren darstellen, um Webhosting, Application Sharing und Telehousing Dienste anzubieten. Weitere Informationen unter: www.kpnqwest.com --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".