Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Donnerstag, 27. Januar 2000 22:27 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00027: Digitale Signatur AGTK 00027: Digitale Signatur. 27.01.00 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000127006 pte000127006 Unternehmen/Finanzen, Computer/Telekommunikation Internet/E-Commerce/Signatur Digitale Signatur "a-sign" von Telekom Control genehmigt DATAKOM AUSTRIA erster offizieller Zertifizierungsanbieter in Oesterreich Wien (27. Jaenner 00/09:00) - Seit 1999 bietet die DATAKOM AUSTRIA die digitale Signatur "a-sign" an, jetzt wurden die Signatur- und Zertifizierungsdienste der Klassen Light und Medium des Unternehmens auch offiziell bestaetigt. Bei der Aufsichtsstelle der Telekom Control sind saemtliche Signatur- und Zertifizierungsdienste anzuzeigen. Siehe http://www.tkc.at/www/TKC_main.nsf/pages/Signatur . Die DATAKOM AUSTRIA hat die Pruefungen bestanden und gibt somit als erster Anbieter in Oesterreich offiziell Zertifikate aus. Seit 1. Jaenner 2000 ist das Signaturgesetz in Oesterreich in Kraft. Einer der groessten Hemmschuhe fuer die Ausweitung des Rechts- und Geschaeftsverkehrs im Internet ist die unsichere Datenuebertragung. Jeder Hacker mit ausreichenden Kenntnissen kann ungeschuetzte Transaktionen, E-Mails usw. mitlesen oder sogar manipulieren. Um das zu verhindern wurden Zertifikate - elektronische Ausweise - eingefuehrt, die dem Empfaenger die Sicherheit geben, dass beispielsweise der Absender von einer E-Mail "echt" ist und deren Inhalt nicht veraendert wurde. Digitale Signaturen und Zertifikate werden bei DATAKOM in mehrere Klassen eingeteilt: "Light", "Medium", "Strong" und "Premium". Der Unterschied dieser Klassen liegt im Ausmass der Identitaetspruefung des Besitzers. Ziel der DATAKOM AUSTRIA ist es, im 2. Quartal 2000 qualifizierte Zertifikate der Klasse "Premium" auszugeben, die den Anforderungen des Signaturgesetzes und der EU-Richtlinie entsprechen und somit eine Gleichstellung mit der eigenhaendigen Unterschrift im Sinne des oesterreichischen SigG ermoeglichen (http://a-sign.datakom.at). Weiters werden auch Server- und Software-Entwickler-Zertifikate angeboten. Mit dem a-sign Server-Zertifikat ausgestattet, koennen Web-Server mit jedem Browser eine gesicherte Verbindung (SSL) aufbauen, so dass vertrauliche Daten nur verschluesselt uebertragen werden. Ein Server-Zertifikat ist fuer eine sichere SSL Verbindung Voraussetzung. Das a-sign Software-Entwickler-Zertifikat erlaubt es, den ausfuehrbaren Code (z.B. Plug-Ins, ActiveX-Steuerelemente und Java Applets) digital zu signieren. Auf diese Weise wird Benutzern versichert, dass der Code authentisch von einem zertifizierten Entwickler stammt und nicht geaendert wurde. Information: Herbert Tischler, Business Information Services, Datakom Austria GmbH, Tel.: 01/501 45-369, Fax:01/501 45-391, E-Mail: herbert.tischler@datakom.at Werner Buhre, Kommunikation, Datakom Austria GmbH, Wiedner Hauptstrasse 73, 1040 Wien, Tel.: 01/501 45-247, E-Mail: werner.buhre@datakom.at Internet: http://www.datakom.at http://dataweb.datakom.at http://ebr.datakom.at http://a-sign.datakom.at http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000127004 pte000127004 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation WAP/Handy/Telnet/Router Telnet fuer WAP-Handys entwickelt Software ermoeglicht Zugriff von Internet-Handys auf Unix-Rechner Linz (pte) (27. Jaenner 00/08:00) - Das in Linz ansaessige Softwareunternehmen WebDynamite http://www.webdynamite.com hat den ersten Telnet-Client fuer WAP-Handys entwickelt. Mit der Software ist es moeglich, ueber ein Internet-Handy auf Unix-Rechner, Router und alle anderen Telnet-Server zuzugreifen. Der Telnet-Client ist an technisch versierte Anwender wie Systemadministratoren gerichtet, die nun von jedem beliebigen Ort aus ueber das Internet-Handy auf das lokale Netz zugreifen und dort die Maschinen administrieren koennen. Das textbasierte Telnet eignet sich nach Firmenangaben besonders gut fuer die WAP-Technologie. Um zusaetzlich das Tippen zu reduzieren, wurde von WebDynamite eine Session-Verwaltung zur Speicherung der Zugriffsdaten auf die einzelnen Rechner eingebaut. Weiters koennen haeufig benutzte Kommandos vom Benutzer in einer Datenbank abgelegt und dann bei Bedarf einfach ueber das Handy aufgerufen werden. Der Telnet-Client fuer WAP-Endgeraete befindet sich derzeit gerade im letzten Beta-Test. Bei der Exponet in Wien (15.-17.2.2000), wo WebDynamite am Stand von HP und GE Capital ITS vertreten ist, wird der Telnet-Client neben der bereits etablierten WAPmachine http://www.wapmachine.com erstmals der Oeffentlichkeit praesentiert. Gleichzeitig wird eine kostenlose, unvollstaendige Version des Telnet-Clients zum Dowload ueber die WebDynamite-Homepage verfuegbar sein. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000124019 pte000124019 Computer/Telekommunikation, Recht/Steuer Handy/WAP/Lizenzgebuehr US-Firma fordert Lizenzgebuehren fuer WAP Geoworks will fuer Patentnutzung 20.000 Dollar Grundgebuehr einheben Alameda/Kalifornien (pte) (24. Jaenner 00/13:45) - Das US-Unternehmen Geoworks http://www.geoworks.com/ will kuenftig Lizenzgebuehren fuer die mitentwickelte WAP-Technologie verlangen. Geoworks haelt ein wichtiges Patent fuer das WAP-User-Interface und will fuer die Verwendung eine Grundgebuehr von 20.000 Dollar verlangen, zu denen weitere umsatzabhaengige Zahlungen hinzukommen. Die Geoworks-Technologie wird bei praktisch allen WAP-Anwendungen, vom Browser bis zum Endgeraet und zum Server, eingesetzt. Bislang galt WAP als offener Standard, das heisst die Entwickler nutzen zwar patentierte Technologien, die Patentinhaber verzichten jedoch auf Lizenzgebuehren. Der Grund fuer den Vorstoss scheint die negative wirtschaftliche Bilanz von Geoworks zu sein. Das Unternehmen machte im letzten Quartal einen Verlust von einer knappen Million Dollar. Die Erhebung von Lizenzgebuehren duerfte die Entwicklung von WAP-Produkten blockieren und die Einfuehrung neuer, leistungsfaehigerer Standards beschleunigen. Geoworks sei stolz, zusammen mit den im WAP-Forum organisierten Unternehmen an der Entwicklung "des dynamischen drahtlosen Internet" teilzunehmen, heisst es auf der Geoworks-Website. Man habe ein "umfassendes Lizenzprogramm" mit dem Titel "The Geoworks Wireless Internet Patent: Invention And Innovation In Flexible User Interface Technology" ausgearbeitet. (de.internet.com) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000127029 pte000127029 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Internet/Browser Netscape 5.0 Alpha freigegeben Version 4.7 mit 128-Bit-Verschluesselung New York (pte) (27. Jaenner 00/16:59) - Das Mozilla-Team hat den Milestone 13, die Alpha-Version des lange erwarteten Netscape 5.0-Browsers, zum Download frei gegeben. Mit dem neuen Release naehert sich das Mozilla-Projekt der Beta-Version des Browsers. Ein genauer Erscheinungstermin steht jedoch noch nicht fest. Urspruenglich war von veschiedenen Seiten angenommen worden, dass bereits der Milestone 12 eine Alpha-Version sei. Derzeit ist die Alpha-Version fuer die Plattformen Windows http://ftp.mozilla.org/pub/mozilla/releases/m13/mozilla-win32-M13-fullci http://ftp.mozilla.org/pub/mozilla/releases/m13/mozilla-win32-M13-fullcircle .zip , Linux http://ftp.mozilla.org/pub/mozilla/releases/m13/mozilla-i686-pc-linux-gn http://ftp.mozilla.org/pub/mozilla/releases/m13/mozilla-i686-pc-linux-gnu-M1 3-fullcircle.tar.gz und Mac OS 8.5 http://ftp.mozilla.org/pub/mozilla/releases/m13/MozMacInstaller-M13.sea.bin verfuegbar. Der naechste Milestone M14 ist fuer den 18. Februar 2000 angekuendigt. Im neuen Release wurden hauptsaechlich Fehler der vorhergehenden Versionen behoben. Bis zur Beta-Version ist allerdings noch einiger Feinschliff notwendig. Vor allem Dialogboxen wirken teilweise immer noch sehr unaufgeraeumt. Unterdessen stellt Netscape den Communicator 4.7 auch international mit 128-Bit-Verschluesselung zur Verfuegung. Netscape hat die staerkere Verschluesselung bislang allerdings nur fuer die Windows-Version im Angebot. Bisher waren mit dem Browser nur Datenuebertragungen mit einer Verschluesselung von 56 Bit moeglich. Nachdem 56-Bit-Schluessel bereits Mitte der neunziger Jahre erstmalig geknackt worden waren, wurde die internationale Ausfertigung des Browsers als alles andere als sicher angesehen. (tecchannel) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".