Von: Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 12:57 An: pcnews@pcnews.at Betreff: AGTK 00039: Molekularer Chip AGTK 00039: Molekularer Chip. 08.02.00 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000204001 [mit LowRes-Bild] pte000204001 Forschung/Technologie, Computer/Telekommunikation IBM-Chip auf molekularer Basis Nano-Computer rueckt in Reichweite San Jose (4. Februar 00/07:00) - Entwickler von IBM http://www.ibm.com/ haben einen Weg, Informationen auf einem "Nanoprozessor", bestehend aus wenigen Atomen, zu uebertragen gefunden. Dabei bedarf es keiner physikalischer Verbindung. Superkleine und sehr schnelle Computer sind damit in den Bereich des Moeglichen gerueckt. Die Wissenschaftler in den IBM-Labors in San Jose bedienten sich dabei eines Effektes, den sie als "Quantum-Mirage" bezeichneten. Dadurch wird die Uebertragung von Information von einem Punkt des "Nanoprozessors" zu einem anderen ohne physikalische Verbindung moeglich. IBMs Quantum Mirage technology verwendet kleine Elipsen aus Kobaltatomen, 20 Nonometer lang und zehn breit oder 100 mal 50 Atomen. Wenn ein einzelnes Atom innerhalb dieser Ellipse mit Energie versorgt wurde, dann wurde die entstehende Quantumwelle von den am Rand der Ellipse verteilten Kobaltatomen aufgefangen und als elektrische Strom auf einen anderen Punkt innerhalb der Ellipse uebertragen. "Wir haben damit eine neue Art der Informationsuebermittlung von Punkt zu Punkt gefunden", sagte Donald M. Eigler, der zusammen mit zwei weiteren Kollegen, Hari C. Manoharan und Christopher P. Lutz, den Effekt zufaellig entdeckt hat. Im Moment ist diese Quantum @Mirage-Technik , wie die Entwickler von IBM selbst zugeben, nur ein interessantes Laborexperiment, aber sie hoffen zusammen mit anderen Entwicklungen in den naechsten zehn Jahren einen kommerziell brauchbaren "Nanochip" ergeben. (mercury) Siehe auch pte-Bericht : Weltduennste Nanoroehre hergestellt http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000202017 2. Februar 2000 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000204011 pte000204011 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen WAP bald mit jedem Handy moeglich Britische Firma entwickelte austauschbare SIM-Karte London (4. Februar 00/10:53) - Netzbetreiber Virgin Mobile http://www.virgin-mobile.co.uk bietet eine SIM-Karte an, mit der jedes normale Handy zum WAP-Handy wird. In etwa einem Monat sollen Virgin Mobile Kunden mit ihren Handys saemtliche WAP-Dienste des Betreibers empfangen koennen, ohne ihre Handys auszuwechseln. Entwickelt hat die neue SIM-Karte, die am Handy-Display Platz fuer daten- und transaktionsorientierte Inhalte schafft, das Smartcard-Unternehmen Gemplus. http://www.gemplus.com Die SIM-Karte nutzt laut Firmenangaben SMS (Short Message Service) als Traeger fuer WML-Seiten. In Grossbritannien koennten so Nutzer eines Handy mit der SIM-Karte von Gemplus kuenftig ortsunabhaengig Internetseiten im WML-(Wireless Markup Language)-Format auf ihrem Display lesen, ohne auf ein WAP-(Wireless Application Protocol)-Handy umsteigen zu muessen. Gemplus will die SIM-Karte demnaechst auch anderen Netzbetreibern in Europa anbieten und sie zum Umstieg auf die neue Technik bewegen. Der Einstieg in die mobile Internetnutzung koennte sich dadurch beschleunigen, da Handy-Besitzer kein neues Geraet kaufen muessen. Die Kunden koennten sofort mobiles Internet nutzen, denn WAP-Handys zu bekommen, ist derzeit nicht ganz einfach. Der finnische Konzern Nokia http://www.nokia.com , der als Erster am Markt war, kommt mit der Produktion seines 7110 kaum nach. Zudem sind WAP-Handy erheblich teuerer als normale Handys. (com) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000204017 pte000204017 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Mit dem Handy auf Sichtkontakt NEC bringt UTMS-Videohandy - In zwei Jahren Massenartikel Muenchen (4. Februar 00/11:31) - Kuenftig wird man per Handy auch Sichtkontakt haben. Der Elektronikkonzern NEC will zur CeBIT erstmals den Prototyp eines so genannten Video-Handys vorstellen, das neben der akkustischen Uebertragung auch Bilder vom Gespraechspartner mitliefert. Das teilte das Unternehmen am Freitag in Muenchen mit. Das ausklappbare Geraet bestehe aus einem 120 Gramm leichten Handy und einem Display mit Kamera, das 240 Gramm wiegt. Das Telefon soll das neue und schnelle Uebertragungsprotokoll UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) verwenden, das in zwei Jahren die bisherige Mobilfunk-Technologie GSM abloesen soll. Mit dem auch als <> bekannten Standard koennten Daten in der 30- bis 100fachen Geschwindigkeit herkoemmlicher Mobiltelefone uebermittelt werden. Vorgesehen sei auch die Anschlussmoeglichkeit ans Internet. Die drahtlose Verbindung zwischen dem Handy und dem Monitor werde durch die neuartige Bluetooth-Technologie ermoeglicht, mit denen Geraete verschiedenster Art per Funk verbunden werden koennen. http://www.nec.de (hightext) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000204031 pte000204031 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Handel und Einkauf via Handy Gentics Net. Solutions bietet Mobile Commerce-Applikationen Wien (4. Februar 00/15:00) - GENTICS Net.Solutions bietet als eines der ersten oesterreichischen Unternehmen Mobile Commerce-Applikationen fuer den Handel und das Einkaufen via Mobiltelefon an. Der neue Service basiert auf dem Wireless Application Protocol (WAP), einem Protokoll, das die Uebertragung und Darstellung von Internet-Inhalten auf den Displays von Mobiltelefonen ermoeglicht, ShopNode - der E-Commerce-Loesungspalette von GENTICS und ICP (Independent Cellphone Payment) - einer gemeinsamen Entwicklung von GENTICS Net.Solutions und WIRECARD AG, Muenchen. Less wire - more life Unter dieser Devise stehen die gemeinsamen Anstrengungen von GENTICS Net.Solutions und WIRECARD AG, Muenchen, zur Entwicklung eines mobilen, auf den bestehenden GSM-Netzen aufbauenden Payment-Systems. Das GSM, WAP, Bluetooth, EPOC und JINI-Know-how von GENTICS Net.Solutions und das bestehende innovative Payment-System von WIRECARD haben es ermoeglicht, binnen kuerzester Zeit ein marktreifes weltweit einzigartiges Produkt vorstellen zu koennen. Im Rahmen der Systems '99 wurde im Zuge einer gemeinsamen Pressekonferenz der Prototyp des ICP (Independent Cellphone Payment) vorgestellt. Auf der diesjaehrigen CeBIT (24.02. - 01.03.2000 - Halle 21/Stand A13) wird das um die Bluetooth-basierte Kommunikation zwischen einem Terminal der Fa. DigiCard und einem WAP-Mobiltelefon von Ericsson erweiterte Konzept erstmals der Oeffentlichkeit vorgestellt werden. Zukuenftige Versionen von ICP werden eine direkte Integration in das Betriebssystem der Zukunft fuer Mobiltelefone - EPOC - (das erste EPOC-Handy kommt noch im Laufe dieses Jahres in Form des Ericsson R380 auf den Markt) und eine JAVA-Variante des Systems fuer JAVA-taugliche Mobiltelefone beinhalten. Stellen Sie sich vor, Sie haetten Ihren Einkauf im naechstgelegenen Supermarkt abgeschlossen und naehern sich der Kasse - anstatt nun die Geldboerse zu zuecken, greifen Sie zu Ihrem Mobiltelefon. Ueber eine verschluesselte Bluetooth-Verbindung kommuniziert das Kassensystem mit dem Mobiltelefon - mittels WAP fordert das Telefon eine Bestaetigung, um den Zahlungsvorgang durchzufuehren. Keine Warteschlangen mehr, kein laestiges Suchen nach Kleingeld - Bezahlen wird so einfach, wie das Druecken des "JA"-Knopfes. Das Spektrum moeglicher Anwendungsgebiete von ICP ist unbegrenzt: J Bezahlung per Handy im Restaurant, an Supermarktkassen oder an Tankstellen J Einkauf in Internet-Shops ohne PC oder Notebook J Wareneinkauf an entsprechend ausgeruesteten Automaten (Briefmarken, Fahrtickets, Zigaretten u.ae.) J Buchung & Bezahlung bei Hotels, Reisebueros, Fluglinien oder der Bahn J telefonische Bestellungen in Verbindung mit obligatorischer Vorausbezahlung J Bestellungen bei Botendiensten (z.B. Pizzaservice) Der grosse Vorteil: Fuer Haendler, Dienstleister oder Lieferanten bedeutet eine Bestellung gleichzeitig eine Zahlungsgarantie bereits mit der telefonischen Auftragserteilung. Mit dem "Independent Cellphone Payment (ICP)" koennen Haendler Ihren Kunden eine bequeme Zahlungsmoeglichkeit per WAP-Handy bieten. Alles, was zu tun ist, besteht im Online-Schalten des entsprechenden Shop-Angebots und dem Integrieren des GSM / WAP-Payment in neue oder bestehende Kreditkarten-Abrechnungssysteme. Auf diese Weise koennen Tankstellen, Restauarants und Supermarktkassen ebenso zum ICP freigeschaltet werden wie Internet-Shops. Im uebertragenen Sinn wird die Methode dann dem Anspruch "I Can Pay" mit neuen "Freiheitsgraden" gerecht. Neben Mobile Commerce - Applikationen entwickelt GENTICS Net.Solutions WAP-basierte Corporate-Access Loesungen und Gebaeude- bzw. Raumsteuerungssysteme. Klassische Internet- und E-Commerce-Loesungen runden das Dienstleistungsspektrum von GENTICS Net.Solutions ab. GENTICS Net.Solutions GENTICS Net.Solutions befasst sich ueberwiegend mit der Konzeption und Realisierung von Internet-, Intranet- und Multimedialoesungen. Die Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen E-Commerce, mobiler E-Commerce und E-Tourism. Innovation und persoenlicher Einsatz runden das Spektrum der Dienstleistungen ab. Referenzen WireCard AG, Wirtschaftskammer Oesterreich, BM fuer Unterricht, International Data Corporation, Computer Center Wien (2. groesster Hardwarehaendler Oesterreichs), RENOX Audiovision (Oesterreich Generalimporteur fuer Liesegang), Preblauer (aeltester Heil- und Mineralwasserabfueller Oesterreichs) u.v.m. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".