Von: Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 12:57 An: pcnews@pcnews.at Betreff: AGTK 00040: Zertifizierungsdienst AGTK 00040: Zertifizierungsdienst. 09.02.00 http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000204006 pte000204006 Recht/Steuer, Computer/Telekommunikation Banken gruenden Zertifizierungsdiensteanbieter A-Trust soll ab Sommer sichere elektronische Signatur anbieten Wien (4. Februar 00/10:00) - Namhafte oesterreichische Banken sowie die Wirtschaftskammer http://www.wk.or.at und andere Interessenvertretungen werden einen eigenen Zertifizierungsdiensteanbieter (ZDA) fuer elektronische Signaturen gruenden. Dieser wird Mitte Februar unter dem Namen "A-Trust" ins Leben gerufen und soll im dritten Quartal dieses Jahres seinen Betrieb aufnehmen. A-Trust ist ein Zusammenschluss von etwa einem Dutzend Firmen und Institutionen, darunter die Bank Austria http://www.bankaustria.at , die BAWAG http://www.bawag.at , die Wirtschaftskammer Oesterreich, die Notariatskammer und die Rechtsanwaltskammer. "Darueber hinaus ueberlegen wir strategische Partnerschaften mit auslaendischen Zertifizierungsdiensteanbietern", erklaerte der stellvertretende Generalsekretaer des oesterreichischen Bankenverbandes, Walter Follner, heute, Donnerstag gegenueber pressetext.austria. Diese Partner wuerden primaer im deutschsprachigen Raum gesucht, es seien jedoch auch Allianzen mit ZDA anderer Laender moeglich, so Follner. Sitz der zu gruendenden Firma soll Wien sein. Die Erste Bank http://www.erstebank.at wird sich nicht an A-Trust beteiligen, jedoch als Kunde Dienstleistungen in Anspruch nehmen. A-Trust wird sogenannte sichere elektronische Unterschriften anbieten. Diese sind @ mit Ausnahme etwa von notariatsaktpflichtigen Rechtgeschaeften - per Gesetz manuellen Unterschriften gleichgestellt. In Oesterreich existieren derzeit vier ZDA: ARGE Daten http://www.ad.or.at , Datakom http://www.datakom.at , Generali http://www.generali.co.at und Global Sign http://ww.globalsign.at . Der Grund, eine eigene Firma ins Leben zu rufen, liege in den speziellen Interessen der Banken, erklaerte Follner. Die Dienstleistungen der A-Trust koennten jedoch von allen Interessenten in Anspruch genommen werden. (hpn) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000205009 pte000205009 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen "Windows Me" wird Windows 98 abloesen Microsoft beendet Raetselraten um Nachfolger-Namen - Erscheinungstermin ungewiss Redmond (5. Februar 00/11:07) - Das offizielle Nachfolgeprodukt von Windows 98 wird "Windows Me" heissen. Wie Freitagabend bekannt wurde, tauft Microsoft in Anlehnung an die Codebezeichnung Millennium das Betriebssystem Windows Millennium Edition, oder kurz Windows Me. Das Betriebssystem zielt im Gegensatz zu Windows 2000 auf den Heimanwender ab und soll vor allem in Sachen Zuverlaessigkeit verbessert werden. So gehoeren zu den neuen Features unter anderem Funktionen zur Selbstanalyse und Reparatur, die Microsoft PC Health nennt. Weitere Highlights sollen Multimedia-, Internet- und Netzwerkfaehigkeiten sein. Obwohl Microsoft nicht offiziell dazu Stellung beziehen wollte, ist anzunehmen, dass Windows Me die letzte Version sein wird, in dessen 9x-Kernel noch DOS teilweise vor sich hin werkelt. Die naechste Variante wird aller Voraussicht nach auf dem wesentlich stabileren NT-Kern basieren. Wie eine Microsoft-Sprecherin gegenueber "Chip online" http://www.chip.de bestaetigte, steht noch nicht fest, wann Windows Me in die Geschaefte kommen wird. Das Unternehmen haelt lediglich daran fest, dass es noch dieses Jahr sein wird. Zur Zeit gibt es noch nicht einmal einen Erscheinungstermin fuer die Beta 3. Aktuell wird zur Zeit die Beta 2 "Refresh" getestet, die Microsoft lediglich als Zwischen-Build bezeichnet. (chip) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000204018 pte000204018 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen CSM kuendigt Content Inspector fuer FireWall-1 an Erste IT-Gesamtloesung fuer Filtering und Virenschutz Wien (4. Februar 00/11:37) - Die Wiener Software Manufaktur (CSM) http://www.csm.co.at bringt mit dem Content Inspector ein Netzwerk-Sicherheitsprodukt auf den Markt, mit dem gleichzeitig unerwuenschte Internet-Inhalte blockiert werden koennen und andererseits ein hochwirksamer Virenschutz gewaehrleistet ist. Der CSM Content Inspector laeuft auf Windows NT-Systemen sowohl fuer die Windows NT- als auch fuer die Solaris-Versionen der Check Point FireWall-1. Eine OPSEC-Zertifizierung ist in Vorbereitung. System-Administratoren haben die Moeglichkeit, unerwuenschte Internet-Inhalte aus ihren lokalen Netzen fern zu halten. Dabei ist eine Differenzierung nach 17 Inhaltskategorien moeglich. Einerseits kann so eine Ueberlastung des Netzwerkes verhindert werden, andererseits werden die Produktivitaet von Mitarbeitern erhoeht und hohe Kosten vermieden. Zusaetzlich werden die heute ueblichen Datenuebertragungen (HTTP, FTP und SMTP) vor Viren geschuetzt. Dabei kommen die sehr leistungsfaehigen sogenannten Scan-Engines von McAfee oder Trend Micro zum Einsatz. Viren werden bereits beim Gateway, der Verbindung des lokalen Netzes mit dem Internet, unschaedlich gemacht und muessen daher nicht nachtraeglich innerhalb der lokalen Netze unschaedlich gemacht werden. Der CSM Content Inspector kann nicht nur lokal administriert werden, es gibt eine vollstaendige Remote Administration. Auf diese Art und Weise koennen oertlich verteilte lokale Netze ueber das Internet fernbedient werden, und das mit hochwertigen Verschluesselungssystemen (SSL). Versucht dennoch ein Virus ins lokale Netzwerk einzudringen, dann wird der System-Administrator sofort via E-Mail alarmiert. Ein solcher Alarm wird auch dann ausgeloest, wenn ein Benutzer versucht, gesperrte Internet-Seiten aufzurufen. Die Site Blocker-Listen, auf denen die unerwuenschten Internet-Inhalte verzeichnet sind, werden von CSM staendig aktualisiert und koennen von den Kunden in selbst gewaehlten Intervallen auf ihr eigenes System automatisch heruntergeladen werden. Die Computer Software Manufaktur ist ein international taetiges Unternehmen mit Sitz in Wien, Frankfurt und Salt Lake City, USA. Das insgesamt 35-koepfige Team hat sich auf Internet-Standardsoftware spezialisiert und bietet gesamtheitliche Sicherheitsloesungen an. Zu den Zielgruppen gehoeren Industrieunternehmen, Grossbanken, Versicherungen und oeffentliche Dienststellen. Die CSM Software ist per Download direkt ueber das Internet erhaeltlich. Mit dem CSM Proxy Server haelt das Wiener Unternehmen einen Marktanteil von 15 Prozent. Im Jahr 1999 wurde ein Jahresumsatz von rund 35 Mio. Schilling (2,4 Mio. Euro) erwirtschaftet. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000202026 pte000202026 Computer/Telekommunikation, Politik/Soziales Bill Clinton lockert Computer-Ausfuhr-Bestimmungen Auch "politisch heikle Staaten" sollen Hochleistungsrechner bekommen Washington (pte) (2. Februar 00/12:09) - US-Praesident Bill Clinton hat die Ausfuhrbeschraenkungen fuer Hochleistungscomputer gelockert. Das gab das Weisse Haus http://www.whitehouse.gov am Dienstag bekannt. Die Regelungen betreffen in erster Linie den Handel mit China und anderen politisch heiklen Staaten und sollen offensichtlich der amerikanischen Computerindustrie helfen, berichten amerikanische Medien. Derzeit gebe es Bestimmungen, dass amerikanische Unternehmen eine Sonder-Genehmigung beantragen muessen, wenn sie Hochleistungsrechner in gewisse Staaten exportieren wollen. Die neue Regelung laesst auch schnelle Rechner ohne Exportgenehmigung zu. Grund fuer die restriktive Handhabung im Export von Hochleistungsrechnern waren die Befuerchtungen, dass die Computertechnologie fuer den Bau von Waffen verwendet werden koennte. Diese bisherige Definition sei aber nach Ueberzeugung der Spezialisten aus dem Weissen Haus durch den technologischen Fortschritt laengstens ueberholt. (szonnet) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".