Von: Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 12:57 An: pcnews@pcnews.at Betreff: AGTK 00042: 3Com fuer Schulen AGTK 00042: 3Com fuer Schulen. 11.02.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000211016 pte000211016 Computer/Telekommunikation, Bildung/Karriere 3Com praesentiert Website fuer Schulen Bewerbung europaeischer Schulen fuer kostenlose 3Com Produkte Wien (11. Februar 00/11:09) - Das innovative Networking Unternehmen 3Com startet eine neue Website, auf der sich Schulen online fuer kostenloses Networking-Equipment bewerben koennen. Die Initiative ist Teil einer mit 1 Million Dollar dotierten Foerderungsaktion von 3Com fuer europaeische Schulen. Der offizielle Start der neuen Website erfolgte kuerzlich auf der Bett 2000 in London, der weltweit groessten Messe im Bereich „Educational Technology“. Auf der Website http://www.3Com.com/education koennen sich Schulen ganz unkompliziert fuer die Teilnahme an dem Foerderungsprogramm registrieren lassen. Um sich zu qualifizieren, muessen die Interessenten ein schlagkraeftiges und paedagogisch fundiertes Argument fuer eine Unterstuetzung anfuehren und darueber hinaus das Engagement ihrer IT-Abteilungen innerhalb von nationalen und regionalen Regierungsinitiativen belegen. Das Programm eroeffnet den Zugang zu einer Fuelle von Applikationen, die im Einklang mit der 3Com Networking Strategie stehen. Networking hat heutzutage mehr denn je entscheidende Auswirkungen auf das Bildungswesen. Die Schule wird zum Zentrum einer aus Studenten, Lehrern, Verwaltungsfachkraeften und Eltern bestehenden Online-Gemeinde, die via E-Mail, Web, Video und Sprache miteinander kommuniziert und kooperiert. Telelearning ist angesichts der neuen technologischen Moeglichkeiten ein wichtiger Faktor bei der Erstellung von Lehrplaenen. Das „Networking Equipment Grants Programme“ eroeffnet europaeischen Schulen den kostenlosen Zugang zu 3Com Networking Produkten einschliesslich LANs, Hubs, Switches, Internet Routern und Netzwerkkarten. Dieses wertvolle Equipment liefert die notwendige Unterstuetzung fuer die Entwicklung eigener Netzwerke und ergaenzt darueber hinaus in ganz Europa auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene staatliche Projekte zur Verbesserung des Computereinsatzes und des Internetzugangs in Schulen. Die Foerderungsaktion unterstuetzt Initiativen der Europaeischen Kommission mit dem Ziel europaeische Schulen zu vernetzen, Schuelern und Studenten einen High-Speed Internet-Zugang anzubieten und eine „Digital Learning Society“ zu schaffen. Dazu Rob Cullen, IT-Manager an der Thomas Telford Schule, einer von insgesamt drei britischen Bildungseinrichtungen, die bereits von der 3Com Initiative profitieren: „Die moderne Informationstechnologie erschliesst uns eine Informationsmenge, wie wir sie bis jetzt nicht fuer moeglich gehalten hatten. Im Bildungsbereich eroeffnet der Zugang zu diesen vielfaeltigen Informationen sowohl den Schuelern als auch den Lehrenden ganz neue Perspektiven. In einer Zeit, in der sich das Internet zu einem selbstverstaendlichen Bestandteil ihres Alltags entwickelt hat, koennen die Schueler durch hoch entwickelte interaktive Multimedia-Anwendungen lebendiges Lernen erleben.“ „Ueber 40 Schulen in Europa verfuegen als Ergebnis des Bildungsprogramms von 3Com bereits ueber State-of-the-Art Computernetzwerke und Internet-Anbindungen“, bemerkt dazu David Huggett, 3Com Education Programmes Manager fuer Europa. „Unsere Vision ist es, die Menschen im Rahmen des 3Com Networking Grants Programme nicht nur miteinander sondern auch mit genau jenen Informationen, die sie gerade benoetigen, zu verbinden. Mit unserer Initiative unterstuetzen wir Schueler und Studenten bei der Vorbereitung auf die informationsgesteuerte Welt und auf die auf neue Wissensbereiche aufbauende globale Wirtschaft von morgen. Wir laden Schulen in ganz Europa ein, sich fuer die Teilnahme an dieser Initiative zu bewerben.“ 3Com (Austria) GesmbH Die 3Com Corporation ermoeglicht Einzelpersonen und Unternehmen jederzeit und ueberall weltweite Kommunikation sowie den Austausch von Informationen bzw. Ressourcen. Mit einem Umsatz von ueber 5,8 Milliarden Dollar im Geschaeftsjahr 1999 und insgesamt ueber 13.000 Mitarbeitern in 45 Laendern ist 3Com einer der fuehrenden Anbieter von Bild-, Ton-, Video- und Datentechnologien. Bis heute hat das Unternehmen weltweit fast 300 Millionen Kunden mit Netzwerkloesungen beliefert. 3Com stellt von der Peripherie bis ins Zentrum, vom kommunikationsfaehigen Organizer bis zum Switch der High-end Klasse alles fuer Klein-, Mittel- und Grossunternehmen, Internet Service Provider und Telekommunikationsanbieter bereit, um verlaessliche und hochleistungsfaehige e-Networks einzurichten. http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000210014 pte000210014 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation Dritter Tag der Web-Attacken FBI tappt im Dunkeln Washington/New York (10. Februar 00/11:14) - Auch gestern, Mittwoch, setzten sich die denial of service-Angriffe auf verschiedene prominente amerikanische Webseiten fort. Nachdem in den Tagen zuvor Seiten wie eBay, Amazon , Yahoo und CNN von Hackern lahmgelegt wurden, waren diesmal ETrade http://www.etrade.com und ZDNet http://www.zdnet.com/ an der Reihe. ETrade war fuer 90 Minuten lang lahm gelegt, ZDNet war fast drei Stunden lang nicht zu erreichen, bevor der Angriff abgewehrt werden konnte. Die Aktien von ETrade fielen in der Folge um 75 Cents auf 22,25 Dollar. Obwohl verschiedene primitive Programme fuer solche denial of service-Attacken bereits seit Jahren bestehen, sind erst vor kurzem neue Tools im Netzt aufgetaucht, die solche Aktionen sehr stark erleichtern. Tools mit den Namen wie Trinoo, Tribal Flood Network oder Stacheldraht verwenden ansonsten unbeteiligte Server, um ihre Angriffe zu starten. Von dort loesen sie eine Flut von gefaelschten Anfragen, die die Server ueberlasten, aus. Das FBI hat bereits nach dem ersten Angriff auf Yahoo die Ermittlungen aufgenommen, doch noch tappen die Bundespolizisten im Dunkeln. "Die Chancen stehen sehr gut, dass sie niemals herausbekommen, wer es getan hat", meint Avi Rubin, Sicherheitsexperte bei AT&T und Autor des "Web Security Sourcebook". Das Internet ist fuer das FBI noch ein ziemlich fremdes Terrain. Bis jetzt wissen die Experten des FBI und des National Infrastructur Operation Center nicht, ob die Angriffe innerhalb oder ausserhalb der USA gestartet wurden. Die einzige Chance fuer die Ermittler besteht in einer engen Kooperation mit den angegriffenen Unternehmen und den verschiedenen Internet Service Proivders, von wo die Angriffe lanciert wurden. Einer Bedrohung ganz anderer Art sah sich die amerikanische Tochter der Investmentbank Deutsche Morgan Grenfell gegenueber. Ein Programmierer hatte im Computernetz eine "Zeitbombe" einprogrammiert. Das Programm, das im Juni hochgehen sollte und danach die Haendler mit falschen Daten versorgt, haette einen Schaden von mehreren Millionen Dollar verursacht. Die Zeitbombe wurde zufaellig entdeckt , ihre Beseitigung nahm mehrere Monate in Anspruch und verursachte Kosten in der Hoehe von 50.000 Dollar. Der Programmierer wurde inzwischen auf freiem Fuss angezeigt. (cnet/zdnet/ap) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000210016 [mit LowRes-Bild] pte000210016 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Windows Me kommt am 26. Mai Deutsche Version des Betriebssystems fuer Anfang Juni geplant Redmond (10. Februar 00/11:15) - Das offizielle Nachfolgeprodukt von Windows 98, die Windows "Millennium Edition" oder kurz "Windows Me" wird voraussichtlich am 26. Mai 2000 auf den Markt kommen. Die deutsche Version soll Anfang Juni erscheinen. Dies behauptet zwar nicht Microsoft, sondern der Wininfo-Dienst von Paul Thurrott, eine fuer gewoehnlich gut unterrichtete Quelle. http://www.wugnet.com/wininfo/display.asp?ID=2557 Zurzeit gibt es die zweite Beta-Version von Me. Im Maerz soll die dritte Vorabversion fertig gestellt sein. Das Betriebssystem zielt im Gegensatz zu Windows 2000 auf den Heimanwender ab und soll vor allem in Sachen Zuverlaessigkeit verbessert werden. Die Ziele der Weiterentwicklung sollen laut Microsoft unter anderem die Unterstuetzung fuer Multimedia und Spiele, die Internet-Integration und Hilfen fuer Computer-Einsteiger sein. (wininfo) http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000208025 pte000208025 Forschung/Technologie, Energie/Verkehr Bakterien am Meeresgrund als Energiequelle Kleinstlebewesen am Boden der Ozeane liefern elektrischen Strom Washington (8. Februar 00/15:20) - Bakterien am Meeresboden koennten in der Zukunft als Energielieferanten dienen. Nach einer entsprechenden technischen Entwicklung koennte es ausreichen, zwei Elektroden wie bei einem Stecker einfach in den Meeresboden zu stoepseln. Im Moment laesst sich zwar kein Motor damit antreiben, aber fuer eine Leuchtdiode und einen kleinen Sensor reiche die Spannung, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin New Scientist http://www.newscientist.com . Die Energielieferanten sind zwei verschiedene Arten von Bakterien, die je nach Umgebung einen anderen Stoffwechsel haben. Die Organismen zersetzen auf dem Meeresboden organisches Material. Das gelinge der einen Bakterien-Art nur unmittelbar ueber dem Meeresboden, da wenige Zentimeter unter dem Boden der dazu noetige Sauerstoff fehlt. Die andere Art der Organismen muss daher auf Nitrate und Sulfate zurueckgreifen, um zu ueberleben. Jede einzelne dieser Reaktionen erzeugt ein elektrisches Potenzial. Wenn beiden Potenziale miteinander elektrisch verbunden werden, baut sich eine Spannung auf und es fliesst Strom. Diesen nutzen nun Clare Reimers von der Oregon State University http://www.uoregon.edu und Leonard Tender vom Marinen Forschungszentrum in Washington, um eine kleine Leuchtdiode zum Glimmen zu bringen. Dazu stecken sie einen negativen Pol zu den Lebewesen im Meeresboden. Der positive Pol wurde direkt auf den sandigen Grund zu den Sauerstoff verbrauchenden Bakterien gelegt. In ersten Versuchen konnten die Wissenschaftler einen Bruchteil eines Watts pro Quadratmeter messen. Im naechsten Schritt sollen Taucher mehrere Stecker in den Sand stecken, um die Ausbeute auf ein Maximum zu steigern. Die Mikrobiologin Deborah Bronk von der Universitaet von Atlanta ist begeistert von diesem Biokraftwerk, denn die Mikroben zersetzen unermuedlich organisches Material, so dass diese Stromquelle auf unabsehbare Zeit zur Verfuegung steht. Begeistert scheint auch das amerikanische Verteidigungsministerium zu sein, denn es finanziert das gesamte Projekt. Der militaerische Nutzen laege in einem ganzen Netzwerk von Mikrosonden, die am Meeresgrund befestigt, ohne Wartung jahrelang Bewegungen von Schiffen und U-Booten registrieren koennten. Steigern die Forscher die Stromleistung, waere auch eine Versorgung entsprechender Sender moeglich. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".