Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 19:24 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00052: NASA AGTK 00052: NASA. 21.02.00 Wo ist das Space Shuttle? nachschauen unter http://spaceflight.nasa.gov/realdata/tracking/ ! http://www.pressetext.at/show.php?pta=000220014 pte000220014 Politik/Soziales, Computer/Telekommunikation Microsoft wird Spionageverdacht nicht los Ist NSAkey doch Basis fuer US-Zugriff auf Wirtschaftsinformationen Paris/Frankfurt (pte, 20. Februar 00/16:44) - Die USA lesen im Internet systematisch vertrauliche Wirtschaftsinformationen mit, der Softwarekonzern Microsoft sei dabei nach Mutmassungen des franzoesischen Verteidigungsministeriums behilflich. Das berichtet die linksliberale Pariser Tageszeitung "Liberation" in ihrer Wochenendausgabe, und auch das deutsche Nachrichtenmagazin "Focus". Das Unternehmen aus Redmond hat diesen Vorwurf zwar schon frueher dementiert. Doch er will nicht verstummen. Als der Verdacht einer Kooperation erstmals im September laut wurde, ahnte ein Microsoft-Sicherheitsexperte schon: "Wir werden dafuer noch bezahlen muessen." Damals hatte der Mathematiker und Programmierer Andrew Fernandes von der US-Firma Cryptonym Corporation in der Sicherheitssoftware des Microsoft-Systems Windows einen Schluessel mit der ominoesen Bezeichnung "NSAkey" entdeckt und gefolgert, es sei der Schluessel des amerikanischen Geheimdienstes National Security Agency (NSA) zu jedem mit Windows arbeitenden PC. Laut Microsoft stimmt das nicht. Es sei nur ein neues Backup fuer das Verschluesselungssystem. Der Begriff "NSAkey" dokumentiere lediglich, dass die Software amerikanischen Export- und Sicherheitsvorschriften entspreche. Diese Vorschriften wuerden von der NSA ueberwacht. Also keine Schnueffelei und keine anruechige Liaison mit den "Geheimen" - aber eine unglueckliche Namenswahl, die wohl "Konspirationstheoretiker" befluegeln werde. "Liberation" gab nun die Vermutung weiter, dass NSA-Mitglieder in Entwicklungsteams von Microsoft direkt an der Quelle sitzen koennten. "Focus" beruft sich auf eine vom Europaparlament in Auftrag gegebene Studie, einen ihrer Autoren, den Pariser Wissenschaftler Franck Leprevost, und die deutsche EU-Abgeordnete Ilka Schroeder (Buendnis 90/Gruene). Sie befand: "Die US-Giganten Microsoft, Netscape und Lotus statten ihre Software fuer den Export schon so aus, dass sie dem US-Geheimdienst Zugriff auf E-Mails ermoeglichen." Die Nationale Sicherheitsbehoerde (NSA) in Fort Meade (Maryland) steht seit langem unter dem Verdacht der Wirtschaftsspionage. Die zentrale Abhoer- und Entschluesselungsbehoerde der Supermacht hat etwa 20.000 Mitarbeiter, nach inoffiziellen Angaben einen Etat von acht Milliarden Dollar und modernste Computeranlagen. Ins Fadenkreuz der Kritiker in Deutschland geriet die NSA-Aufklaerungsstation im bayerischen Bad Aibling. Sie gilt seit dem Zweiten Weltkrieg als einer der wichtigsten Stuetzpunkte der elektronischen Aufklaerung. Dass die Amerikaner von dort auch die deutsche Industrie ausspaehen, verneinte im November der Geheimdienstkoordinator im Bundeskanzleramt, Ernst Uhrlau. (tecchannel/dpa/uba) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000220002 [Foto] pte000220002 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Multimedia-PDA auf Linuxbasis Samsungs Yopy mit zahlreichen neuen Funktionen samt MP3 Korea (pte, 20. Februar 00/08:00) - Mit dem YOPY will Samsung einen Multimedia-PDA auf den Markt bringen, der neben den herkoemmlichen PDA-Anwendungen wie PIM, Taschenrechner, Woerterbuch, Notizblock, Uhr und Weckfunktion auch MP3s abspielen kann und fuer einen mobilen Internetzugang sorgen soll. Der Linux PDA zeigt zudem MPEG Videos an, empfaengt Radiosendungen und laesst sich als Voice Recorder verwenden. Ausgestattet ist er mit einem StrongARM-Prozessor, ARMLinux und 3,9"-TFT-Display. Die Verbindung zur Aussenwelt stellen USB- und IrDA-Ports sowie ein Compact Flash Slot her, Eingaben erfolgen per Handschrifterkennung. Fuer den mobilen Internetzugang ist allerdings ein zusaetzliches Mobiltelefon erforderlich. Die Stromversorgung uebernimmt eine 140 mA Lithium-Ionen-Akku, der im Cradle aufgeladen wird, das auch fuer die Synchronisation der Daten mit dem PC sorgt. http://www.sem.samsung.co.kr/eng/product/digital/pda/index.htm http://www.pressetext.at/show.php?pta=000220008 pte000220008 Forschung/Technologie, Computer/Telekommunikation Neues Patent fuer Highspeed-Internet Downloadzeit soll vertausendfacht werden - Experten skeptisch Nuertingen (pte, 20. Februar 00/12:28) - Dass das Patent fuer das 56,6 Modem aus Nuertingen kommt, wissen wahrscheinlich die wenigsten. 1995 interessierte sich dafuer auch niemand. Ein zweites Mal wird Raimund Kaiser nicht auf solche Ignoranz stossen. Der Tueftler hat mit "INET2001" naemlich ein Verfahren entwickelt und patentieren lassen, das die Downloadzeit einer bisherigen Stunde im ISDN (64 kbit) auf eine Sekunde reduzieren will. Dies entspricht einer Geschwindigkeit von 248 MegaBit/Sec und einer Vervielfachung um den Faktor 3750. Der Kick dabei ist die Nutzung vorhandener Leitungen (Kupferkabel), die schon heute verlegt sind. Das Technisches Prinzip ist einfach: Entgegen der aktuellen Entwicklung (z.B. DSL) benoetigt die Erfindung keine Rueckleitungs-Kabel mehr. Bei einer 4adrigen Kupferleitung stehen demnach wirklich vier Leitungen zur Verfuegung. Seit 80 Jahren werden die Telefone mit einem kleinen Widerstand (100 Ohm) gegen Null gezogen. Dieser Widerstand wirkt wie ein Signalausloescher und wird deshalb entfernt. Analoge Telefonsignale werden dann "Huckepack" auf die Datenleitung genommen. Eine extra Masseleitung entfaellt: Die Masse wird ueber die Erde geleitet. Um seine Ideen nicht als blosse Behauptung stehen zu lassen, hat Kaiser auf seiner Webseite Messungen und Patentbeschreibungen samt Statistiken und Grafiken hinterlegt. Experten finden die Vorstellung theoretisch sehr gut, dennoch glauben sie nicht an die praktische Umsetzung. Da Kaisers System die Erde als psysikalische Masse nutzt, koeenne es nur in wenig bebauten Gebieten funktionieren. Hier leitet die Erde noch, in dicht besiedelten Gegenden sei die Leitfaehigkeit aber stark beeintraechtigt. Auch die gegenseitigen Interferenzen machen das Modell in Stadtgebieten problematisch. Aber selbst ein Patent, dass laendliche Gegenden mit Internet versorgt, koennte wohl Milliarden wert sein... Die Erfinderwerkstatt: http://www.hotmarket.de/patent/INet2001/INet2001_messung.htm Das Patent: http://www.hotmarket.de/patent/INet2001/FINet2001.htm (ame) Info: Raimund.Kaiser@t-online.de --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".