Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 19:45 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00059: FBI-Homepage AGTK 00059: FBI-Homepage. 28.02.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000226004 pte000226004 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation FBI-Homepage lahm gelegt Site fuer drei Stunden geschlossen Washington (pte, 26. Februar 00/10:24) - Die Internet-Seite der amerikanischen Bundespolizei FBI http://www.fbi.gov ist in der Vorwoche von Hackern lahm gelegt worden. Wie jetzt bekannt wurde, war die Seite am Freitag voriger Woche drei Stunden lang geschlossen. Ein FBI-Sprecher erklaerte, die Hacker haetten keine Einsicht in vertrauliche Daten wie etwa Ermittlungsakten bekommen. Zu dem Angriff hat sich bisher niemand bekannt. Ein auf Computerdelekte spezialisierter Anwalt sagte, die Behoerde gehe allen Spuren nach, um die Verantwortlichen zu finden. Die Bundespolizei ermittelt bereits gegen die Urheber der Angriffe, die Anfang Februar die Seiten mehrerer kommerzieller Internet-Anbieter gehackt hatten. Unterdessen haben Hacker auch den Software-Giganten Microsoft und eine Boersen-Firma angegriffen. Wie der TV-Sender ABC http://www.abc.com berichtete, haetten die Microsoft-Experten die Attacke fruehzeitig bemerkt und schnell reagieren koennen. Schwerer betroffen war die Boersen-Firma. Zahlreiche Kunden konnten zeitweise deren Homepage nicht erreichen. (ap) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000226016 pte000226016 Forschung/Technologie, Politik/Soziales Deutschland startet Internet-Forschungsprogramm 200 Millionen Mark bis 2005 - Ideenwettbewerb zur Virtuellen Realitaet Hannover (pte, 26. Februar 00/14:17) - Die deutsche Bundesregierung will ihr Aktionsprogramm zur Foerderung von Internet-Technologien bis 2005 um zusaetzliche 200 Mio. DM aufstocken. Das hat die Ministerin fuer Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, auf der CeBIT angekuendigt. Das Geld soll u.a. auch in die Weiterentwicklung von VR-Projekten (Virtuelle Realitaet) fliessen. Zunaechst sollen Netzwerk-Projekte und Problemloesungen zu mobilen Agenten und zur schnelleren Anbindung von Geraeten, Fahrzeugen, Maschinen und Robotern ans Internet gefoerdert werden. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt des Programms liegt auf dem Kommunikationsstandard fuer Mobilgeraete UMTS. Universal Mobile Telephony Standard arbeitet mit zwei MBit/s Uebertragungsrate deutlich schneller als ISDN und soll bis Mitte des Jahrzehnts eine aehnliche Verbreitung wie die heutigen GSM-Netze finden. Deutschland sei auf dem Gebiet mobiler digitaler Technik "in Europa Technologiefuehrer" und duerfe nicht zulassen, diese Rolle zu verlieren, sagte die Ministerin. Mit einem Ideenwettbewerb zur Virtuellen Realitaet, der mit Preisen und Zuschuessen praemiert ist, will Berlin die Schaffung von High-Tech-Arbeitsplaetzen in Deutschland foerdern. Bulmahn unterstrich den realen Nutzen von virtueller und besonders der "erweiterten Realitaet". Diese Technik unterstuetzt beispielsweise Aerzte bei der Operation, indem sie ihnen ueber eine halbverspiegelte Brille zusaetzlich zum realen Bild Arbeitsanweisungen oder 3D-Modelle des Operationsobjekts projiziert. In naeherer Zukunft will Bulmahn ein Programm zur Foerderung von Internet-Software vorstellen, das mit 100 Millionen Mark pro Jahr bezuschusst werden soll. (ZDnet) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000222015 pte000222015 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Staendige Herzueberwachung ueber das Internet Virtueller Arztbesuch nun Realitaet Mineapolis (pte, 22. Februar 00/12:53) - Ab Fruehling werden die Teilnehmer einer medizinischen Studie ihrem Arzt Herzrhythmusdaten ueber das Internet uebermitteln koennen. Das Verfahren dauert nur fuenf Minuten und erspart den Patienten und den Aerzten den zeitaufwendigen Arztbesuch. Die Daten werden von einem winzigen Ueberwachungsgeraet gesendet, das in das Herz von den 120 Teilnehmern eingesetzt wird. Das Geraet heisst Chronicle und wird von der Firma Medtronic hergestellt. http://www.medtronic.com Mittels einer Antenne werden die aufgenommenen Daten ueber die Telefonleitung in die vor Datenmissbrauch gesicherte Webseite des Arztes uebermittelt. Die Hauptnutzer des neuen Geraetes werden Patienten mit chronischen Herzdefekten sein. Die Aerzte koennen auf Grund von den uebermittelten Daten Unregelmaessigkeiten fruehzeitig erkennen und behandeln. Veraenderungen in der Medikamentendosis koennen zum Beispiel verordnet werden. Weiters koennen Entscheidungen ueber eine moegliche Krankenhausbehandlung rechtzeitig getroffen werden. "Veraenderungen in der Zustand dieser Patienten ergeben sich manchmal schnell, gerade wenn sie Schwierigkeiten haben, sich an der verordneten Medikamentendosis und Ernaehrung zu halten," sagte Mario Rosa Contanzo, einer der verantwortlichen Aerzte. Falls das Experiment erfolgreich ist, werden chronisch erkrante Patienten nicht mehr an einem Ort gebunden sein. Einer der Teilnehmer, Edward A. Krzyton, freut sich darauf, in den Urlaub fahren zu koennen. Man werde nicht mehr das Gefuehl haben, dass man sich Veraenderungen im Rhythmus vielleicht nur einbildet, sagt Krzyton: "Man will nicht laestig sein. Dieses Geraet nimmt die Daten einfach auf und der Arzt trifft die Entscheidung, ob was getan werden muss oder nicht." (ap) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000228012 [Foto] pte000228012 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation "Hardwear" ermoeglicht totale Mobilitaet Freie Hand bei Wartungsdiensten Hannover (pte, 28. Februar 00/11:54) - Den "Computer zum Anziehen" praesentiert die US-Firma Xybernaut auf der Computermesse Cebit. Er soll ueberall dort eingesetzt werden, wo man beide Haende zum Arbeiten benoetigt und mobile Rechenpower am Koerper tragen muss. "In den USA ist der so genannte Mobile Assistant von Xybernaut http://www.xybernaut.com/ bereits auf Bohrinseln und im Flugzeugbau in der Wartung im Einsatz", sagt Unternehmenschef Edward Newmann Die "Hardwear" erleichtert die Arbeit in vielen Einsatzbereichen: Im Krankenhaus kann ein Arzt sofort auf Patientendaten zugreifen, und im Transportwesen koennen Fahrdienstleiter mobil Planaenderungen berechnen. Im unaufhaltsamen Lauf der Miniaturisierung hat Xybernaut diesen Computer fuer den tragbaren "Koerpereinsatz" entwickelt, der keine Lueftung benoetigt und lange Zeit ohne Batteriewechsel ueber die Runden kommt. Die aktuelle Version des Mobilen Assistenten (Bild) verfuegt ueber einen VGA Bildschirm, Kopfhoerer, Mikrofon und eine Mini-Videokamera. Er wiegt weniger als 900 Gramm, die Batterie noch einmal 460 Gramm. Wahlweise kann die Zentraleinheit mit Kopfmonitor oder einem Flachbildschirm, mit Videokamera, Tastatur oder auch Mikro fuer die Sprachsteuerung ausgestattet werden. Mit dem "Computer zum Anziehen" entsteht gleichzeitig eine futuristische Moderichtung. Die Menschen tragen immer mehr Elektronik am Koerper und brauchen dafuer auch spezielle Kleidung. (dpa/welt) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".