Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Mittwoch, 8. März 2000 21:11 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00068: Neues von 3M AGTK 00068: Neues von 3M. 08.03.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000307015 [Foto] pte000307015 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation 3M Bumpons sparen Muskelkraft Scotch Bumpons gleitende Elastikpuffer von 3M Perchtoldsdorf (pts, 7. Maerz 00/11:00) - Computer, Monitor oder Drucker einfach beiseite zu schieben, erfordert einigen Kraftaufwand. Mit den neuen 3M Easy Slide Bumpons findet jetzt im Buero, Haushalt oder in der Werkstatt alles ganz leicht seinen optimalen Platz. Schwere Gegenstaende muessen nicht mehr angehoben oder sogar mit Rollen versehen werden, um sie zu bewegen. Mit Hilfe der Elastikpuffer laesst sich alles einfach auf den richtigen Platz schieben oder auch ziehen. Grund dafuer ist das Material, das sich durch einen niedrigen Reibungs-koeffizienten auszeichnet. Die mit den Puffern ausgestatteten Gegenstaende (maximal 72 kg bei 4 Bumpons) koennen leicht bewegt werden, ohne den Untergrund zu beschaedigen oder Angst ums "Kreuz" haben zu muessen. Die hohe Abriebfestigkeit vermeidet zudem Stand- oder Kratzspuren. Wie die bewaehrten 3M Bumpon Elastikpuffer schuetzen auch die neuen "gleitenden" Puffer Oberflaechen vor Kratzern. Zusaetzlich absorbieren 3M Bumpons Vibrationen und Geraeusche. 3M Easy Slide Bumpons bringen mehr Mobilitaet in Buero und Haushalt: Die schwarzen, runden "Kunststoff-Fuesse" sind nur vier Millimeter hoch und haben einen Durchmesser von knapp 20 Millimetern. Mit Hilfe des druck-empfindlichen R-25 Klebefilms haften die Elastikpuffer sofort und dauerhaft. Die neuen gleitenden Elastikpuffer von 3M wurden speziell fuer Anwendungen im Innenbereich entwickelt. Sie bewaehren sich nicht nur im Buero, sondern auch im Hifi-Bereich oder bei Haushalts-Elektrogeraeten wie beispielsweise Mikrowellenherden. Wie alle 3M Scotch Bumpon Produkte sind auch die gleitenden Elastikpuffer muehelos zu handhaben @ einfach vom Schutzfilm abnehmen, positionieren und andruecken @ fertig. Innovationen entstehen aus dem Willen, Neues, Einmaliges zu schaffen. 3M forscht fuer Menschen, um das Leben einfacher, sicherer und angenehmer zu gestalten. Mit etwa sieben Prozent investiert 3M ungefaehr doppelt soviel in Forschung und Entwicklung als vergleichbare Industrieunternehmen. Weltweit sind mehr als 7000 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung taetig. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000307025 pte000307025 Computer/Telekommunikation, Recht/Steuer FBI klaert dDoS-Attacken auf Bundeskriminalamt verhaftet 17jaehrigen Coolio Washington (pte, 7. Maerz 00/13:27) - Die Netz-Attacken des vergangenen Monats stehen vor der Aufklaerung. Das US-Bundeskriminalamt FBI http://www.fbi.gov hat einen 17jaehrigen bekennenden Hacker mit dem Szene-Namen Coolio verhaftet. Bekannte hatten Coolio schwer belastet. Allerdings geht die Behoerde davon aus, dass Coolio kein Einzeltaeter war. Vielmehr gebe es aller Wahrscheinlichkeit nach mehrere "Coolios". Demnach duerfte der 17jaehrige einen oder mehrere Komplizen gehabt oder Nachahmungstaeter zu Hacks angeregt haben. Welche Serverausfaelle auf Coolios Konto gehen und welche von Dritten provoziert wurden, war vorlaeufig noch unklar. Das FBI hatte in der Vorwoche die Computer des mutmasslichen Taeters beschlagnahmt. Freunde des nun Verhafteten hatten ausgesagt, Coolio haette sowohl die Faehigkeit als auch die Moeglichkeit gehabt, die Sites anzugreifen. Nach Angaben eines Bekannten haette Coolio eigentlich Geld erpressen wollen und deshalb auf ueber 1.000 Computern so genannte Zombie-Agenten eingeschmuggelt. "Dann muss er es sich aber spontan anders ueberlegt und losgeschlagen haben", meinte der Zeuge. Nach den dDoS-Attacken wollte der Hacker angeblich eine weitere Attacke lancieren, mit der die Aufschluesselung der numerischen IP-Adressen in Namen gestoert worden waere. Sites waeren dann nur noch ueber ihre IP-Adresse und nicht mehr ueber die URL erreichbar gewesen, was einer Lahmlegung des Internet gleichgekommen waere. (zdnet) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000307003 pte000307003 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Telefonieren uebers Firmennetz ab sofort moeglich DATAKOM AUSTRIA ist Vorreiter bei Voice over IP-Diensten in Oesterreich Wien (pts, 7. Maerz 00/09:00) - Telefonieren uebers Internet - im Fachjargon Voice over IP - ist keine Vision mehr! Jetzt entdecken auch Oesterreichs Unternehmen die nicht nur billigere, sondern in vielen Faellen auch praktischere Telefonie ueber Datenleitungen. DATAKOM AUSTRIA, der fuehrende heimische Datendienstleister, bietet die IP-Telefonie ab sofort zur Integration in Firmennetzwerke an. Die Bedeutung des Internet Protokolls (IP) fuer die Weiterentwicklung der Datendienste und -netze ist inzwischen unbestritten. Alle internationalen Studien gehen von einer enormen Steigerung der IP-basierenden Sprachuebertragung aus. Nahezu alle einschlaegigen Service Provider und groesseren Corporate-Network-Betreiber widmen sich dem Thema. Viele Lieferanten investieren in die Entwicklung von kuenftigen Standards und proprietaeren Systemen. Zielgruppe sind Unternehmen, die bereits ueber Infrastrukturen zur Datenkommunikation verfuegen und diese auch fuer die Sprach-, Fax- und Videokommunikation nutzen wollen. Die neuen Telefonieanwendungen werden dabei nicht nur bei den von DATAKOM betreuten Corporate Networks (CN) eingesetzt, sondern auch in jedem anderen Firmennetz installiert. Eingesetzt werden Produkte des US-Netzwerkspezialisten Cisco Systems. Hinsichtlich der Anzahl der Aussenstellen, der Teilnehmer (Mitarbeiter, Reisende, Teleworker etc.) und der Gespraechsverbindungen (und der benoetigten Bandbreite) ist die IP-Telefonie absolut flexibel und skalierbar. Vergleichsweise geringe Investitionen machen die gebuendelte Kommunikation von Sprache und Daten schon bei kleinerem Uebertragungsbedarf interessant. So funktioniert die DATAKOM IP-Telefonie Herzstueck des Systems ist ein Kommunikationsserver, der fuer den Aufbau und die Verwaltung aller Gespraeche verantwortlich ist. Im einfachsten Fall wird dieser Server von einem IP-Telefonie-Client ueber ein IP-Netz (Internet oder Intranet) angewaehlt und stellt die gewuenschte Verbindung auf direktem Weg her - wobei er den Gespraechspartnern zusaetzlich die gaengigsten Nebenstellenfunktionen anbietet. Die IP-Telefonie der DATAKOM laesst sich nahtlos in jede Telefonanlage integrieren. Zu diesem Zweck gibt es eine Reihe von VoIP-Gateways, die abgestimmt auf die jeweilige Unternehmensgroesse einen optimalen Uebergang aus dem IP-Netz ins oeffentliche Telefonnetz oder in die Nebenstellenanlage des Unternehmens ermoeglichen. Auf diese Weise kann auch mit Personen kommuniziert werden, die nicht ueber IP-Telefonie-Clients verfuegen. Diese Gateways sind jeweils dort als Einstiegsstelle ins oeffentliche Telefonnetz zu empfehlen, wo herkoemmliche Telefonbenuetzer kostensparend erreicht werden sollen. Zum Beispiel: Eine Firma mit Sitz in Wien hat eine Niederlassung und einen Grosskunden in Bregenz. Von Wien aus soll nun der Kunde in Bregenz angerufen werden. In diesem Fall wird ueber das firmeneigene Netz nahezu kostenfrei bis zur Niederlassung in Bregenz verbunden, und von dort ueber das Gateway der Kunde zum Ortstarif angerufen. Das neue Dienstleistungsangebot der DATAKOM AUSTRIA stellt eine optimale Ergaenzung zu den bisher erfolgreich installierten Unternehmensnetzen mit Sprach/Daten-Multiplexern dar. Eine permanent bestehende direkte WAN-Verbindung zu allen Endstellen ist nicht mehr erforderlich. Es koennen auch kleine und fernliegende Aussenstellen - z.B. ueber das Internet - in das Gesamtkommunikationssystem eines Unternehmens integriert werden. Firmennetz als Ersatz fuer Nebenstellenanlagen Zielgruppe fuer IP-Telefonie sind Corporate Network-Kunden, bei denen Kosteneinsparung, einfache Implementierung, Flexibilitaet sowie in Zukunft auch neue Features - z.B. Low-end Call Center - im Vordergrund stehen. "Das System ist durchaus auch als Nebenstellenanlagen-Ersatz zu sehen - damit wenden wir uns an den gesamten Telefonanlagenmarkt", fuehrt Peter Grohs von der DATAKOM aus. Telefoniert wird ueber spezielle IP-Telefone, die einen direkten Anschluss an ein IP-Intranet ohne Einbindung eines PCs ermoeglichen. Zusaetzlich kann auch mit einer entsprechenden PC-Client-Software ueber Mikrofon und Lautsprecher/Kopfhoerer telefoniert werden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf ein standardisiertes System gelegt. Somit koennen wahlweise auch Telefone anderer Hersteller und Schnurlostelefone verwendet werden. Fazit: Die Vorzuege der DATAKOM IP-Telefonie * alle Telefonate innerhalb des Unternehmensnetzes kostenfrei * alle Mitarbeiter (auch Reisende oder Teleworker) unter ihrer bestehenden Telefondurchwahl an jedem beliebigen Ort des Unternehmensnetzes erreichbar * Nebenstellenfunktionen und Zusatzfunktionen (z.B. Konferenzschaltungen) moeglich * Faxkommunikation, Videokommunikation und neue Anwendungen integrierbar http://www.pressetext.at/show.php?pta=000307017 pte000307017 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Fensterglas wird zu Fluessigkristalldisplay verformt Farbige Informationsspeicher aus Glas entwickelt Halle-Wittenberg (pte, 7. Maerz 00/11:15) - Eine Entdeckung von Physikern der Universitaet Halle-Wittenberg eroeffnet neue Perspektiven in der Datenverarbeitung und -speicherung: Winzige Metallpartikel in normalem Glas koennen durch intensive Laserimpulse dauerhaft verformt werden. Dadurch lassen sich die optischen Eigenschaften des Glases gezielt veraendern, und es koennen Daten gespeichert, aber auch farbige Mikrostrukturen in beliebig geformte Glasbauteile "eingeschrieben" werden. Daraus ergeben sich weitere Anwendungsmoeglichkeiten z. B. fuer die Display- und Glasfasertechnologie, die die Forscher anhand ausgewaehlter Exponate auf der Hannover-Messe 2000 vorstellen. Prof. Dr. Heinrich Graener von der Fachgruppe Experimentelle Physik IX (Optik) http://www.physik.uni-halle.de/, und sein Team befassten sich mit der "beruehrungslosen Verformung metallischer Nanopartikel in Glaesern durch intensive Laserimpulse". Das Ausgangsmaterial ist simples Fensterglas. Am Ende stehen - vielleicht - farbige Fluessigkristalldisplays, nahezu unzerstoerbare Speicherplaetze fuer Daten und Bilder oder einfach nur sehr resistente farbige Markierungen in Glaesern der taeglichen Verwendung. Dann waere erfolgreich der Schritt getan von der theoretischen Grundlagenforschung zur praktischen Anwendung auf verschiedensten Gebieten von Wirtschaft und Industrie. Fuer die Versuchsreihen wird ein scheinbar gleichmaessiger blauer Laserstrahl erzeugt, der in Wirklichkeit aus unzaehligen, sehr kurzen Einzelimpulsen zusammengesetzt ist. Allein die schnelle Abfolge bewirkt, dass man diese Einzelimpulse als permanentes blaues Licht wahrnimmt. Ihre konkrete Wirkung haengt davon ab, welche Metallpartikel vorher in das Glas eingebracht wurden und wie hoch die Intensitaet der Laserstrahlen ist. Es wird mit Silber und Gold experimentiert, das die duennen Glaeser gelb bzw. rubinrot faerbt. Experimente an Kupferglas sind in Vorbereitung. In jedem Fall sieht man nach der Bestrahlung unter dem Mikroskop mittels veraendertem Polarisationswinkel ganz unterschiedliche Farbeffekte. Anfangs- und Endzustand sind mittlerweile gut dokumentiert - wie die Deformation der Metallpartikel auf dem Weg dazwischen geschieht, wird derzeit erforscht, das neue Experiment dazu gerade aufgebaut. Wichtige Aspekte fuer kuenftige Anwendungen der neuen Technologie sind einerseits der Umstand, dass die Veraenderungen mitten im Glas stattfinden (anders als Gravierungen, Aetzungen etc., die vor Beschaedigungen nicht sicher sind), andererseits die Tatsache, dass sie beruehrungslos bei Raumtemperatur realisiert werden. Die erzielten Effekte sind bis zu mehreren hundert Grad Celsius temperaturbestaendig; erst bei ueber 500 CC wuerden die Informationen im Glas "geloescht". Informationen: Prof. Dr. Heinrich Graener, E-Mail: graener@physik.uni-halle.de (idw) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".