Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Freitag, 10. März 2000 21:04 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00070: 3Com AGTK 00070: 3Com. 10.03.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000310032 pte000310032 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen 3Com: LAN-Port-Absatz ueberschreitet 100-Millionen-Grenze 3Com unangefochtene Nr. 1 bei Stackable Switch- und Hub-Installationen Wien (pts, 10. Maerz 00/14:50) - 3Com gibt den weltweiten Absatz von mehr als 100 Millionen Stackable Switch- und Hub-Ports bekannt. Dieser Meilenstein ist ein Zeichen fuer den enormen Bedarf an einfach zu installierenden, kostenguenstigen und leistungsstarken Nezwerk-Equipment, das den heutigen Kommunikations-anforderungen gerecht wird und gleichzeitig schon fuer kuenftige e-Business-Herausforderungen geruestet ist. Eine kuerzlich veroeffentlichte Studie des US-amerikanischen Martkforschungs-instituts Dell‘Oro bescheinigt 3Com den Absatz von ueber 106 Millionen SuperStack II und OfficeConnect Switch- und Hub-Ports vom ersten Quartal des Kalenderjahres 1991 bis zum vierten Quartal 1999. Das bedeutet, dass 3Com in diesem Zeitraum die Verkaufszahlen Jahr fuer Jahr verdoppeln konnte! Damit lieferte das Unternehmen seit 1991 in diesem Bereich mehr als dreimal so viele Ports aus wie die Nr. 2 unter den Mitbewerbern. "Wir freuen uns sehr ueber die enorme Akzeptanz unserer Stackable Switch- und Hub-Produkte", bemerkt dazu Edgar Masri, 3Com Senior Vice President fuer den Geschaeftsbereich Network Systems. "Kunden, die in die Welt des E-Commerce eintreten, erkennen, wie wichtig die Errichtung einer starken Netzwerkbasis ist. Die 3Com Hubs und Switches werden diesen Anforderungen gerecht und gehen sogar darueber hinaus: Sie bieten expandierenden Unternehmen die erforderlichen Bausteine fuer die Erhoehung ihrer Wettbewerbsfaehigkeit durch die Integration des Business-to-Business bzw. Business-to-Consumer Bereichs." Die 3Com SuperStack II und OfficeConnect Hubs und Switches sind einfach zu installierende Verbindungselemente fuer Netzwerke. Diese auf Klein- bis Mittelbetriebe sowie auf Arbeitsgruppen in Konzernen ausgerichteten Netzwerk-elemente koennen einfach miteinander verbunden werden und bilden erweiterbare Konfigurationen. So koennen die Anwender rasch auf den aktuellen Bedarf im Unternehmen oder auf die Anforderungen von E-Commerce-Applikationen reagieren. Was bringt die Zukunft? Aufbauend auf dieser massiven Installationsbasis zur Steigerung der Leistungs-faehigkeit der 3Com Netzwerke (konvergente Sprach- und Datennetzwerke ebenso wie Business-Applikationen im Bereich E-Commerce) wird 3Com auch in Zukunft Upgrades und neue Generationen von kostenguenstigen Plug-and-Play-Loesungen auf den Markt bringen. Mit Hilfe dieser neuen Entwicklung koennen 3Com Kunden aktuelle Technologien je nach Bedarf bzw. entsprechend den Beduerfnissen der Anwender einfach in ihre existierenden Netzwerke einbinden. Vor allem ist 3Com der Sicherung der Kundeninvestitionen verpflichtet: In diesem Sinne bietet 3Com ihren Kunden einen SuperStack II Switch fuer Gigabit ueber Kupferleitungen an. Das SuperStack II 1000BASE-T Downlink-Modul laesst sich einfach an 3Coms aktuelle SuperStack II Switches anschliessen und verbessert sofort die Netzwerk-Peformance um den Faktor 10 (im Vergleich zu Fast Ethernet oder 100 Mbps). Fuer die Bereitstellung von IP-Routing-Services wird das Layer-3-Modul einfach in einen SuperStack II Switch 1100/3300 Erweiterungs-Slot eingesteckt. Das Layer-3-Modul wird uebrigens zum gleichen oder sogar zu einem guenstigeren Listenpreis wie Layer-2-Produkte von Mitbewerbern, die keine IP-Routing-Services inkludieren, angeboten. Die Hochgeschwindigkeits-Module sind Teil von 3Coms neuer e-Networking-Angebotspalette und ebnen den Weg fuer Bandbreiten-intensive Anwendungen wie digitales Roentgen oder CAD-Anwendungen. Kuenftige e-Networks-Erweiterungen werden aktuelle SuperStack II und OfficeConnect Installationen ergaenzen. Sie eroeffnen den Kunden die Moeglichkeit, mittels IP-Telefonie auf einfache Art und Weise Sprache ueber ihre existierenden Netzwerke laufen zu lassen (3Com Telefonsystem NBX) oder hereinkommender Anrufe rasch an Server mit geringer Auslastung zu verteilen (Server-Load-Balancing). 3Com (Austria) GesmbH Die 3Com Corporation ermoeglicht Einzelpersonen und Unternehmen jederzeit und ueberall weltweite Kommunikation sowie den Austausch von Informationen bzw. Ressourcen. Mit einem Umsatz von ueber 5,8 Milliarden Dollar im Geschaeftsjahr 1999 und insgesamt ueber 13.000 Mitarbeitern in 45 Laendern ist 3Com einer der fuehrenden Anbieter von Bild-, Ton-, Video- und Datentechnologien. Bis heute hat das Unternehmen weltweit fast 300 Millionen Kunden mit Netzwerkloesungen beliefert. 3Com stellt von der Peripherie bis ins Zentrum, vom kommunikationsfaehigen Organizer bis zum Switch der High-end Klasse alles fuer Klein-, Mittel- und Grossunternehmen, Internet Service Provider und Telekommunikationsanbieter bereit, um verlaessliche und hochleistungsfaehige e-Networks einzurichten. Weitere Informationen sowie Pressefotos finden Sie im Internet unter http://www.3com.at/presse oder auf der int. Presse-Site unter http://www.3com.com/pressbox. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000310029 pte000310029 Computer/Telekommunikation, Recht/Steuer Behoerden wollen europaweit glaeserne Leitungen schaffen Neue EU-Richtline soll Abhoeren auf Knopfdruck ermoeglichen Bruessel (pte, 10. Maerz 00/13:59) - Das europaeische Rechtshilfeabkommen, das am 27. Maerz verabschiedet werden soll, will das Fernabhoeren erlauben. Dabei soll in Europa kuenftig das Abhoeren standardisiert werden. Das europaeische Standardisierungs-Institut ETSI erstellte 1999 dafuer eine erste Richtlinie. http://www.gateway.de/knowledge/lexikon/docs/7/f007327.htm Diese soll den Zugriff auf alle nutzbaren Daten in den Telekommunikationsnetzen moeglich machen: Telefonanrufe, SMS-Messages, Handy-Gespraeche und sogar Internet-Telefonie sollen nun europaweit per Knopfdruck abgehoert werden. Die Voraussetzung dafuer ist eine europaweit einheitliche Telekommunikationsnetztechnik. Sie ermoeglicht letztlich die Ferndurchsuchung ueber fest definierte technische Schnittstellen. Problematisch ist, dass sie aber auch durch Wirtschaftskriminelle oder Geheimdienste missbraucht werden koennen. Gelten europaweit dieselben technischen Regeln, so lassen sich auch Abhoermassnahmen im Ausland leicht bewerkstelligen. Bislang erhalten die Ermittler nur dann Abhoerergebnisse, wenn die Behoerden grenzueberschreitend am selben Fall arbeiten, oder wenn sie einen Antrag auf Rechtshilfe gestellt haben. Und das kann Wochen, wenn nicht gar Monate dauern Die Telekommunikationsanlagen-Hersteller wie Nokia http://www.nokia.at Ericsson http://www.ericsson.at Siemens http://www.siemens.at oder Alcatel http://www.alcatel.at duerfen schon jetzt in Deutschland nur dann ausliefern, wenn sie ihre Anlagen mit Abhoerschnittstellen versehen haben. Denn nur dann erteilt die Regulierungsbehoerde dem Kaeufer beziehungsweise dem Telekommunikationsanbieter eine Lizenz. Kuenftig wird das wohl auch fuer ganz Europa gelten, so die Zielrichtung von ETSI. Und falls nicht alle Hersteller an einem Strang ziehen koennte das fuer den einen oder anderen zu Wettbewerbsnachteilen fuehren. Internet-Provider sind nicht betroffen. Voerst nicht, denn tatsaechlich bezieht sich die Richtlinie vor allem auf ISDN-Telefonie und Mobilfunk. Lutz Donnerhacke, Sprecher des Foerdervereins Informationstechnik und Gesellschaft (FITUG) http://www.fitug.de/ meint aber, die Richtlinie sei so formuliert, "dass sowohl die Besitzer von Telefonhausanlagen, als auch Internet-Service-Provider davon erfasst sind." Donnerhacke bezweifelt, dass die in der Richtlinie gemachten Vorgaben in der Praxis ueberhaupt funktionieren. Denn sie beziehen sich nur auf Telefonie. Wuerde jedes Internet-Packet, jede TCP-Verbindung als Verbindung im Sinne der Richtlinie separat erfasst, "scheitert das Vorhaben wegen falscher Voraussetzungen". Denn die Definitionen seien zu unklar: Zwar sei offensichtlich jede Art von Datenuebermittlung ueber Netze gemeint, doch das Sprachvokabular stammt aus der herkoemmlichen Sprachtelefonie. Werner Huelsmann vom "Forum InformatikerInnen fuer Frieden und gesellschaftliche Verantwortung" (FIfF) http://hyperg.uni-paderborn.de/~fiff warnt vor Entwarnung in Sachen Internet: "Aufatmen koennen Internet-Provider keineswegs." Denn schon in der Vergangenheit habe sich gezeigt, "wie schnell und unbemerkt Ueberwachungsvorschriften zu technischen Normen gemacht werden, die dann Netzwerkanbieter anzuwenden haben." Huelsmann haelt es fuer ein "Armutszeugnis", sollten die Europaeer ausgerechnet durch die Internet-Ueberwachung ihre Normierungsrueckstaende aufholen wollen. Und tatsaechlich arbeitet bereits eine ETSI-Arbeitsgruppe an einer eigenen Richtlinie zur Internet-Ueberwachung. Angesichts der Definitionsprobleme ist ein Erfolg vorerst jedoch nicht abzusehen. (spiegel) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000310017 pte000310017 Computer/Telekommunikation, Bildung/Karriere Donau-Universitaet Krems reagiert auf Mangel an IT-Spezialisten Zentrum fuer Praxisorientierte Informatik nimmt im Sommer 2000 Arbeit auf Krems (pts, 10. Maerz 00/12:16) - Krems (kpr). Dem immer staerker werdenden Mangel an IT-Spezialisten begegnet die Donau-Universitaet Krems mit der Gruendung eines Zentrums fuer Praxisorientierte Informatik. An ihm werden ab Mitte 2000 Lehrgaenge und Seminare fuer spezialisierte IT-Bereiche angeboten. Damit reagiert die Abteilung fuer Telekommunikation, Information und Medien der Donau-Universitaet Krems auf den Trend in der Informatik, weg von der Software-Entwicklung hin zu ganzheitlichen Anwendungsloesungen zu kommen. Schon in naher Zukunft, so Dipl.-Ing. Dr. Norbert Girsule, wuerden Informationstechnologien allen Anwendern die Moeglichkeit bieten, hochwertige Dienste zu verwenden. Damit diese Entwicklung voll genutzt werden koenne, seien neue Themen und Wege in der Aus- und Weiterbildung erforderlich. Nicht mehr die Basisausbildung, sondern nur eine integrative und interdisziplinaer ausgerichtete Weiterbildung koenne den Herausforderungen gerecht werden, erklaert Girsule. Genau dies will das neue Zentrum fuer Praxisorientierte Informatik an der Donau-Universitaet Krems leisten. Es soll nicht nur die zukuenftigen Entwicklungen in der Informationstechnologie beobachten, sondern fruehzeitig mit berufsbegleitenden Lehrgaengen und Seminaren darauf reagieren. Das Zentrum startet mit zwei viersemestrigen Universitaetslehrgaengen zu den Themen "IT Outsourcing/Outtasking" und "IT Consulting". http://www.pressetext.at/show.php?pta=000309024 pte000309024 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Semi-Brennstoffzelle treibt U-Boote an Ergiebiger und billiger als Silber-Zink-Batterien Newport/USA (pte, 9. Maerz 00/14:15) - Eine neue Antriebsform koennte bald unbemannte Unterseeboote antreiben. Forscher des Naval Undersea Warfare Center haben in einer 37-Stunden langen Demonstration die Kraft der so genannten Semi-Brennstoffzelle ausprobiert. http://www.eurekalert.org/releases/onr-fps030600.html Die neue Technik vereint die Eigenschaften der Brennstoffzelle mit denen einer herkoemmlichen Batterie und ist vier Mal ergiebiger, billiger und sicherer als Silber-Zink-Batterien. Rich Carlin vom Office of Naval Research http://www.onr.navy.mil/ haelt die neue Technologie fuer den richtigen Schritt in eine Welt, in der unbemannte Unterseeboote dem Menschen eine ganze Reihe an Aufgaben abnehmen werden. Die Forscher waren bei dem Versuch besonders von der langen Lebensdauer der Zelle angetan. Die neue Zelle vereint zwei erprobte Technologien. Die Brennstoffzelle traegt die noetigen Stoffe, normalerweise Wasserstoff und Sauerstoff, in Tanks ausserhalb der eigentlichen Zelle bei sich. In Batterien befindet sich alles im stromerzeugenden Block oder der elektrochemischen Zelle. In der Semi-Brennstoffzelle ist die Anode aus Magnesium oder Aluminium, wo sie elektrochemischer Oxidation mit Wasserstoffperoxid unterliegt. Das fluessige Wasserstoffperoxid liegt in einem Tank ausserhalb der Zelle und wird hineingefuellt, sobald Energie gebraucht wird. Die Batteriefluessigkeit ist das Seewasser, dessen Ionen die Leitfaehigkeit in der Semi-Brennstoffzelle garantieren. In der Navy werden dem Office of Naval Research zufolge unbemannte Unterseeboote viele Aufgaben uebernehmen: Die Ueberwachung von Flachwasser, das Sammeln von Informationen und das Aufspueren von Minen. Die Semi-Brennstoffzelle erfuellt die Anforderungen nach hohen Spannungen, grossen Speicherkapazitaeten und geringem Preis. Die Umwelt duerfe nicht belastet werden und die Energie muesse in den Zellen lange gespeichert werden koennen. Carlin zufolge haben die Tests gezeigt, dass die Semi-Brenstoffzelle ein Schritt auf dem richtigen Weg sei. (wsa/EurekAlert) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".