Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Sonntag, 19. März 2000 22:13 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00079: FBI AGTK 00079: FBI. 19.03.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000317037 pte000317037 Computer/Telekommunikation, Politik/Soziales IT-Fachkraefte fuer FBI gesucht Ermittlungsbehoerde leidet unter Expertenmangel und schlechter Ausruestung (pte, 17. Maerz 00/16:48) - Das FBI http://www.fbi.gov/ sucht nach Computerfachleuten. John Sennett, 20 Jahre bei der Bundespolizei und Praesident der "FBI Agents Association", und FBI-Deputy-Direktor Thomas Pickard machten darauf aufmerksam, dass das FBI dringend Agenten mit Computerkenntnissen benoetige. Das haetten die vergangenen Faelle an Cyberangriffen auf die kommerziellen Websites gezeigt. Doch sind solche entweder schwer zu bekommen, wollen mehr Geld, als das FBI zahlen kann, oder scheitern an der mangelhaften Ausruestung der Behoerde. Sennett: "Ich kenne viele junge Agenten, die frustriert sind, weil wir nicht so technologisch fortschrittlich ausgeruestet sind, wie Fernsehen und Kino sie glauben machen." Manche seien "geschockt", wenn sie ihr Arbeitsgeraet das erste Mal sehen: Ein antiquierter Rechner mit einem 486-Prozessor, Windows 3.0 und ohne Internetanschluss. Angesichts das Mangels an eigenen Fachkraeften muss das FBI gar Fahndungen teilprivatisieren, wie Pickard zugibt. So seien die Ermittlungen in den Faellen der Cyberattacken auf eBay http://www.ebay.com oderYahoo http://www.yahoo.com teils von Privatunternehmen erledigt worden. Sollte das FBI den Fachkraeftemangel dann endlich geloest haben, steht der Bundespolizei eine anderes Problem ins Haus: Der Generationenkonflikt. Von den altgedienten FBI-Agenten "mag es ein paar Vorurteile geben" gegenueber den neuen Cyber-Verbrechensbekaempfern, so Richard Gallo, Praesident der "Federal Law Enforcement Officers Association". Er hofft aber, dass diese sich letztlich wuerden jedoch ueber die gemeinsame Arbeit loesen wuerden. (sz) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000318017 pte000318017 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Ein Joystick fuers Handy Mouse Switch soll von PC gewohnte Eingabemethoden ermoeglichen San Francisco (pte, 18. Maerz 00/14:37) - Der US-Erfinder C.L. Chung hat eine Erfindung patentieren lassen, die es ermoeglichen soll, die vom Computer gewohnten Eingabemethoden wie Maus oder Joystick auch bei Mobiltelefonen und Handhelds einzusetzen. Der sogenannte Mouse Switch http://pws.prserv.net/imouse/ integriert auf einer nur 3cm x 2cm grossen Flaeche ein Eingabegeraet, das als Maus, Stift und Joystick eingesetzt werden kann. Der Mouse Switch arbeitet mit einem kleinen Knopf, der mit den Fingern innerhalb eines begrenzten rechteckigen, bzw. dem Display entsprechenden Bereichs umhergeschoben werden kann. Mit Hilfe eines patentierten Positions-Kodierungs-Systems (Position Encoder System) werden die Bewegungen in Display-Koordinaten umgewandelt. Die Anwendungsgebiete reichen laut C.L. Chung von der Mausemulation bis zur Handschriftenerkennung. Damit soll der Mouse Switch nicht nur fuer Hersteller von Mobiltelefonen, Handhelds, Palmtops und Notebooks, sondern auch fuer Fernsteuerungen, Spielekonsolen und Set-top-Boxen interessant sein. Neben einer einfachen Anwendung lobt der Entwickler die geringen Kosten der Technologie, da der Mouse Switch den Einsatz von teuren Touch-Screens bzw. optischen Sensoren ueberfluessig mache, diesen jedoch in nichts nachstehe. Zu den weiteren Erfindungen von C.L. Chung zaehlen eine Maus mit "unsichtbarem" Kabel und eine Tastatur, die hin und her geschoben und so selbst als Maus genutzt werden kann. (golem) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000318016 pte000318016 Computer/Telekommunikation 485.000 Kreditkarteninfos gestohlen Daten auf US-Regierungsserver entdeckt New York (pte, 18. Maerz 00/14:05) - Nach einem Bericht des US-TV-Senders NBC http://www.nbc.com ist es zum bisher groessten Fall von Kreditkarten-Datendiebstahl gekommen. So sollen 485.000 Kreditkarteninformationen von Visa, American Express und Discover auf einem nicht spezifizierten US-Regierungsserver entdeckt worden sein. NBC gelangte zu den Informationen durch eine Kopie eines Briefes des Kreditkartenunternehmens Visa. Der Brief enthielt keine Einzelheiten darueber, wann die gestohlenen Informationen gefunden wurden, aber Jim Macken, ein Sprecher des Secret Service, teilte dem Fernsehsender mit, dass die Daten bereits vor Maerz auf dem Regierungsrechner entdeckt worden seien. "Der Web-Admistrator bemerkte, dass eine grosse Menge Speicherplatz fuer keinen ersichtlichen Grund belegt war." Allerdings wuerden keine Indizien vorliegen, dass die gestohlenen Kreditkarteninformationen missbraucht worden seien, fuegte Macken hinzu. Im Schreiben von VISA heisst es, es laegen keine Erkenntnisse ueber die Identitaet des Taeters vor. Macken sagte aber aus, dass die Ermittler die Spur nach Ost-Europa zurueckverfolgen konnten. Die Untersuchungen seien im Gange und es sei noetig, diplomatische Kontakte mit den betroffenen Laendern aufzunehmen. Bisher ist das Motiv des Taeters noch unklar. Macken vermutet, dass die Aktion den einzigen Zweck hatte, die US-Regierung blosszustellen. NBC erhielt den besagten Brief von einem Mitarbeiter der Navy Federal Credit Union, mit 19 Mio. Mitgliedern der weltgroesste Kreditkartenverband. Der Angestellte habe den Brief veroeffentlicht, um deutlich zu machen, dass einige Finanzinstitute ihre Kunden nicht schuetzen - auch wenn Beweise fuer Kreditkartenmissbrauch vorliegen. Verantwortliche beim Kreditkartenverband haetten keine Anstalten gemacht ihre Kunden zu warnen, obwohl deren Kreditkartennummern unter den Entdeckten auf dem US-Server waren. (heise) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000318021 pte000318021 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation WebWatcher: Agent fuer Webbeobachtung und Linkrecherche Neues Angebot speziell fuer Wissenschafter und Journalisten Graz (pts, 18. Maerz 00/19:15) - Allen, die im Web recherchieren, nach neuen Links suchen oder das Web in Zeitintervallen beobachten wollen, nimmt der WebWatcher die Arbeit ab. So spart man mit dem intelligenten Agenten Zeit und Geld. http://www.webwatcher.at Die Idee Mit dem WebWatcher sollten zwei Dinge ermoeglicht werden: Das Web und seine Veraenderungen sollten beobachtbar werden, ohne dass man selbst immer wieder in bestimmten Zeitabstaenden zu den unterschiedlichen Suchdiensten gehen muss. Zweitens sollten die vielen Ergebnisse der verschiedenen Suchdienste zusammengefasst und vom User verwaltet und editiert werden koennen. Diese Anforderungen sind nun mit dem WebWatcher verwirklicht. Die drei Vorteile Im Gegensatz zu herkoemmlichen Suchmaschinen uebernimmt der WebWatcher nach der einmaligen Eingabe der Suchbegriffe die "Routinearbeit", also das Abfragen der Suchdienste, fuer die Gesamtdauer des Suchauftrages (bis zu einem Jahr) automatisiert im Hintergrund. Das hat drei Vorteile: - Erstens den Zeitvorteil, weil der WebWatcher die unterschiedlichsten Suchdienste automatisch abfragt. Und das in frei waehlbaren Intervallen, bis zu einmal taeglich. Der User muss fuer die Abfragen keine Zeit aufwenden. - Zweitens ergibt sich daraus natuerlich auch ein Kostenvorteil fuer den User, da die Sucharbeit vom "intelligenten Agenten" uebernommen wird und der User nicht online sein muss, was bei umfangreicheren Suchabfragen durchaus viel Zeit und damit auch Geld kosten kann. - Der dritte Vorteil liegt in der Verwaltung der Suchergebnisse: Alle Ergebnisse werden in einem eigenen, passwortgeschuetzten Ordner gespeichert. WebWatcher zeigt auch an, welche Ergebnisse beim letzten Suchvorgang NEU im Web gefunden wurden. Weiters ist es moeglich, die Ergebnisse zu editieren, d.h. nicht gewuenschte Ergebnisse (Links) aus den Ergebnislisten zu loeschen und so auch bei zukuenftigen Suchvorgaengen unberuecksichtigt bleiben zu lassen. So entstehen mit Hilfe des intelligenten Suchagenten nach und nach sowohl aktuellste (durch die Hintergrundsuche in frei waehlbaren Zeitintervallen) als auch ebenso individuelle wie hochpraezise (durch die Editierfunktion) Linkarchive, zu denen nur der User mit seinem Passwort Zugang hat. WebWatcher wird im Rahmen von 21stChannels http://www.21stChannels.com kostenlos angeboten und finanziert sich ueber Werbeeinnnahmen. Anwendungsmoeglichkeiten Aus der bisherigen Arbeit mit WebWatcher, der rund 20 internationale Suchdienste abfragt und seit Anfang Februar 2000 in seiner aktuellen Version im Netz ist, haben sich zwei typische Anwendungsmoeglichkeiten herauskristallisiert: "FastLinks" Das Ziel: So schnell wie moeglich so viele Links wie moeglich zu einem bestimmten Suchbegriff, die dann aber auch bewertet werden koennen und so ein erstklassiges, jederzeit zugaengliches Linkarchiv z.B. als Basis fuer weitere Recherchen ergeben, die innerhalb weniger Tage durchgefuehrt werden muessen. Die Vorgangsweise: Ich gebe am Abend meine Suchbegriffe ein, waehle eine Gesamtsuchdauer von zwei Tagen bei einem Suchintervall von einem Tag und starte mit dem Befehl "Sofort suchen" die Suche. So erhalte ich nach ein paar Minuten bereits erste Suchergebnisse fuer einen "Orientierungsueberblick". Am naechsten Tagin der Frueh (der WebWatcher nutzt zur Suche im Hintergrund die Zeit zwischen 0 und 5 Uhr) gehe ich wieder in meinen passwortgeschuetzten Ordner mit meinen Suchbegriffen. Nun sind auch die Ergebnisse der heutigen Suche (klar unterscheidbar zu den gestrigen "Sofort gesuchten" Ergebnissen) vorhanden. Die Fuelle der Suchergebnisse kann nun editiert werden, indem ich den gefundenen Links nachgehe. Sind diese "unbrauchbar", werden sie markiert und anschliessend geloescht. So entsteht innerhalb weniger Stunden ein hochwertiges Linkarchiv fuer die schnelle Recherche. "WebWatcher" Das Ziel: Die regelmaessige Suche nach bestimmten Begriffen und Inhalten. Wird vor allem zur regelmaessigen Konkurrenzbeobachtung, laenger dauernden Themenrecherchen etc. eingesetzt. Die Vorgangsweise: Ich gebe meine Suchbegriffe ein, waehle eine Gesamtsuchdauer von z.B. 92 Tagen bei einem Suchintervall von sieben Tagen und starte mit dem Befehl "Speichern" den Beobachtungsvorgang. Damit ist fixiert, dass ab morgen jede Woche (alle sieben Tage) fuer insgesamt drei Monate (92 Tage) nach meinen Suchbegriffen gesucht wird. Am naechsten Tag gehe ich wieder in meinen passwortgeschuetzten Ordner mit meinen Suchbegriffen. Nun sind die Ergebnisse des ersten Suchdurchlaufes vorhanden. Diese Ergebnisse werden nun auch bewertet, indem ich den gefundenen Links nachgehe. Sind diese "unbrauchbar", werden sie markiert und anschliessend geloescht. Diese Ergebnisse werden dann bei der naechsten Suche nicht mehr beruecksichtigt. Nach einer Woche kann ich mir die naechsten Ergebnisse anschauen: Ich sehe auf einen Blick, welche Ergebnisse NEU hinzugekommen sind und kann auch diese neue Ergebnisse wieder bewerten und anschliessend im Linkarchiv belassen oder auch loeschen. Dieser Vorgang kann sich jede Woche wiederholen. So bin ich jederzeit informiert, was es Neues im Web zu meinen Themen gibt. Und ich kann die Ergebnisse staendig verfeinern und praezisieren. 21stChannels WebWatcher ist Teil von 21stChannels http://www.21stchannels.com , dem Medium des 21. Jahrhunderts, das in vier Kanaelen das Wissen des 21. Jahrhunderts darstellbar macht: Von der IMPULSZONE mit dem e-zine ZumThema: http://www.zumthema.com , der TIEFENZONE mit der Expertensuchmaschine PrimeSpider http://www.primespider.com , der INFORMATIONSZONE mit dem intelligenten Agenten WebWatcher http://www.webwatcher.at bis zur SYNERGIEZONE mit MatchPoint http://www.matchpoint.at , der neuen Wissensboerse im Internet. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".