Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Dienstag, 21. März 2000 23:40 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00081: Netscape 6.0 AGTK 00081: Netscape 6.0. 21.03.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000321031 pte000321031 Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation Netscape 6.0 kommt im April Browser-Software ist auch fuer mobile Geraete geeignet Mountain View (pte, 21. Maerz 00/14:51) - Netscape http://www.netscape.com hat die Version 6.0 seiner Browser-Software fuer April angekuendigt. Wie die AOL-Tochter im kalifornischen Mountain View bekannt gab, werde innerhalb der naechsten 25 Tage mit dem Betatest begonnen. Die Version 5.0 wurde somit elegant uebersprungen. Netscape Communicator 6.0 wurde unter dem Open-Source-Projekt Mozilla http://www.mozilla.org neu programmiert. Herzstueck des Browsers ist die Browser-Engine "Gecko". Sie ist wesentlich kleiner als sein Vorgaenger im Communicator und soll zudem ein schnelleres Surfen im Internet ermoeglichen. Gecko laeuft auch auf Set-Top Boxen und mobilen Endgeraeten und soll zum zentralen Teil der "AOL-Anywhere"-Strategie fuer mobile Internet-Nutzung werden. Laut Netscape haben bereits zahlreiche Firmen Interesse gezeigt, Gecko in ihren Produkten integrieren zu wollen. Unter anderem haetten IBM, Intel, Nokia, Red Hat und Sun zugesagt, die Software in Anwendungen sowie in Geraeten mit Internetzugaengen einzusetzen. (de.internet.com) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000320034 [Foto] pte000320034 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Intel bringt familienfreundlichen Internet-PC Ab Juni Vertrieb ueber Provider und Telekomanbieter Santa Clara (pte, 20. Maerz 00/17:05) - Chiphersteller Intel http://www.intel.com wird im Juni erstmals einen Internet-PC auf den Markt bringen, der besonders auf die Beduerfnisse eines Mehrpersonen-Haushalts zugeschnitten ist. Laut Intel soll der PC @ Name ist noch geheim - zur "Kommunikationszentrale" in europaeischen Haushalten werden. Der in Santa Clara vorgestellte Prototyp funktioniert bereits, wird sich jedoch im Gehaeusedesign noch aendern. Aehnlich wie beim iMac oder Dells "WebPC" wird die Rechnereinheit allerdings auch im fertigen Geraet in das Monitorgehaeuse integriert sein. (siehe Bild) Der mit einem Celeron-Prozessor ausgestattete PC besitzt lediglich zwei USB-Ports als Schnittstellen sowie einen Telefon- und einen Netzwerkanschluss. Zum Start im Juni will Intel das Geraet zunaechst mit einem herkoemmlichen Modem ausliefern. Im Laufe des Jahres sollen Versionen mit DSL- und Kabelmodem folgen. Fuer 2001 ist ein drahtloser Internet-Zugang geplant. Der Internet-PCs wird mit nur einer Universal-Software ausgeliefert. Unter einer Oberflaeche haben Familienmitglieder die Moeglichkeit, Nachrichten zu hinterlassen sowie Anrufe, Telefaxe und E-Mails zu schreiben und zu empfangen. Laut Claude Leglise, fuer den Geschaeftsbereich Home Products Group verantwortlich, hat Intel die auf Linux basierende Oberflaeche selbst entwickelt. Intel wird den Familien-Computer nicht selbst vertreiben. Stattdessen wird ein Verkauf ueber Internet Service Provider und Telefonanbieter angepeilt. Deren Kunden sollen die Produkte aehnlich wie Mobiltelefone in einem Vertragsmodell erwerben koennen. Alternativ sei ein Kauf der Internet-PC zu einem Preis zwischen 400 und 700 Dollar moeglich, so Leglise. (computerchannel) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000319013 pte000319013 Computer/Telekommunikation Geringe Popularitaet der IP-Telefonie Zu viele Staus am Datenhighway fuehren zu miserabler Qualitaet HINTERGRUND / Hamburg (pte, 19. Maerz 00/13:23) - Die ersten Loesungen fuer das Telefonieren ueber die Datenautobahn gab es 1995, doch auch heute, fuenf Jahre spaeter, hat die IP-Telefonie immer noch nicht besonders viele Anhaenger. Wer es probiert, resigniert nur zu oft wegen der miserablen Qualitaet der Netzgespraeche. Es knackt und hakt an allen Ecken. Nach einer Studie des amerikanischen Marktforschungsunternehmens IDC http://www.idc.com/ telefonieren im Jahr 2000 weltweit gerade mal 16 Millionen Menschen via Internet. Davon sind zehn Millionen geschaeftliche Nutzer, sechs Millionen plaudern privat. Spitzenreiter sind die USA. Dabei koennte man mit Internet-Telefonie viel Geld sparen. Wer via Internet nach Amerika telefoniert, wird zum Ortstarif verbunden. Weil die Sprache in Datenpakete zerstueckelt ueber das Netz versandt wird, berechnet der Zaehler nur die Online-Gebuehren. Der Nachteil: Auf dem Weg zum Ziel muessen die verschnuerten Sprachfetzen oft ueber unzaehlige Kreuzungen verschiedener Anbieter. Herrscht reger Betrieb auf dem Datenhighway, stecken einige Paeckchen im Stau waehrend andere schon laengst angekommen sind. Der Mensch am anderen Ende der Leitung vernimmt Kauderwelsch oder gar nichts. "Die ganze Technik steckt noch in den Kinderschuhen. Fuer private Anwender lohnt sich der ganze Aufwand nur, wenn sie sehr viele Gespraeche ins Ausland fuehren", glaubt Uwe Schaadt, Geschaeftsfuehrer des jungen Telekommunikationsunternehmens Install.exse bei Mannheim. Lohnend ist das Ganze aber fuer groessere Firmen. Jene verschicken interne Daten oft ueber eine eigene Standleitung. Da diese meist nur zu 20 Prozent ausgelastet ist, koennen Sprachpakete ungehindert wandern. Die gesamte Kommunikation kann also ueber das Internet abgewickelt werden - in erstklassiger Sprachqualitaet und zu geringen Kosten. "In ein bis zwei Jahren hat sich die Internet-Telefonie etabliert", vermutet Evert Kornmayer, Geschaeftsfuehrer des Online-Informationsforums Center Of Communication. Diese Einschaetzung teilen auch die amerikanischen Marktforscher von Frost & Sullivan: Neben Grossbritannien und den skandinavischen Laendern zaehle Deutschland zu den wichtigsten neuen Maerkten in Sachen Internet-Telefonie. Prof. Dr. Klaus Merle, Leiter des Zentrums fuer Datenverarbeitung an der Mainzer Uni, erforscht seit zwei Jahren die Internet-Telefonie. Im Herbst dieses Jahres wollen Merle und sein Team ein Geraet vorstellen, das einen normalen Telefonapparat in ein Internet-Telefon verwandelt. Einen PC braucht man dazu nicht. Die Merle-Box wird einfach vor die Telefonbuchse geklemmt und wandelt die normalen Telefondaten in Internet-Datenpakete um. Ein deutsches Telefonunternehmen bietet seit einiger Zeit billige Gespraeche mit Extra-Vorwahl zu Mobiltelefonen an. Die Sprachdaten werden in kleine Pakete umgewandelt, ueber eine stoerungsfreie Internet-Leitung nach Amerika geschickt, dort wieder ins alte Format gewandelt und zum Handy nach Deutschland gesandt. Das kostet weniger, weil in den USA Gespraeche von Festnetz zu Handy billiger sind. Da Internet-Telefonie jedoch noch immer fuer Knacken und Rauschen steht, will besagtes Unternehmen lieber ungenannt bleiben. So funktioniert IP-Telefonie: Die Datenuebertragung geschieht per IP-Uebertragungsprotokoll. Die Sprachsignale werden als Pakete ueber das Internet versendet. IP zerlegt dabei die Daten in mehrere Bloecke, die beim Empfaenger gesammelt und wieder zusammengesetzt werden. Waehrend beim normalen Telefonieren jeder Anrufer eine Leitung besetzt, duesen bei der Internet-Telefonie unzaehlige Sprachpakete ueber eine grosse Datenautobahn, die zeitgleich von unzaehligen Anwendern genutzt wird. Wer online quasseln will, braucht einen Online-PC, ein Mikrofon und eine Telefonsoftware - letztere gibt es auch kostenlos, wie zum Beispiel Microsofts NetMeeting. Um anrufen zu koennen, muss der gewuenschte Gespraechspartner allerdings auch online sein. Gespraeche von PC zu Telefonanschluss lassen sich mit etwa dem Programm Net2Phone fuehren - dabei werden allerdings Extra-Gebuehren faellig. (stern) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000320004 pte000320004 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Mailjack checkt E-Mails ISDN-Einwahl Voraussetzung - Weniger Telefongebuehren Muenchen (pte, 20. Maerz 00/09:15) - So mancher laesst sich fuer teures Geld eine Nachricht auf das Handy schicken, sobald eine neue E-Mail angekommen ist. Die etwas geizigeren sparen lieber und gehen dafuer regelmaessig online und rufen so ihre Mails ab, was aber nicht immer billiger kommt. Dabei gibt es eine Seite, die das Ganze kostenlos uebernimmt. Der "Mailjack" ruft beim User zuhause an, sobald eine neue Mail in seinem POP3-Postfach eingegangen ist. Allerdings nur, wenn er sich vorher angemeldet hat und wenn er sich ueber einen ISDN-Anschluss ins Netz einwaehlt. Dann erst kann die Idee der Firma "Equinux" realisiert werden. Sie nutzt den noch freien D-Kanal der ISDN-Leitung, um einen Lautlos-Anruf durchzustellen. Das kostenlose "Mailjack Client"- Programm registriert den Anruf und meldet ihn mit einem Popup-Fenster und einem auf die Dauer unglaublich nervenden Spruch: "Another E-Mail, oh my God, I'm so popular!" dem offline arbeitenden PC-User. (Man kann auch eigene WAV-Files verwenden.) Der Clou: Wenn der PC ausgeschalten ist, klingelt nicht dauernd das Telefon - nur der Computer bemerkt die Nachricht. Jedem bleibt dann selbst ueberlassen, wie neugierig er auf die neuen Mails ist und wie schnell und oft er sie abrufen moechte! Noch gibt es das Programm nur fuer PCs, die Linux- und Mac-Anhaenger sollen aber nicht mehr allzu lange warten muessen, versprechen die Entwickler von Equinux. http://www.mailjack.de/ --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".