Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Sonntag, 23. April 2000 18:46 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00113: IT-Fachkraefte AGTK 00113: IT-Fachkraefte. 22.04.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000408007 [Foto] pte000408007 Politik/Soziales, Computer/Telekommunikation USA: Zu viele Visa fuer IT-Fachkraefte ausgestellt Einwanderungsbehoerde steht unter heftiger Kritik Washington (pte, 8. April 00/14:00) - Die US-Einwanderungsbehoerde "Immigration and Naturalization Service" (INS) http://www.ins.usdoj.gov hat im vorigen Geschaeftsjahr ca. 22.000 Visa mehr als vorgesehen fuer IT-Fachkraefte aus dem Ausland ausgestellt. Das Ausmass der Panne ist von der Consulting-Firma KPMG http://www.kpmg.com festgestellt worden. Der Fehler sei auf Defekte im Computersystem zurueckzufuehren, so die INS-Beamten. Die Verzaehlung hat heftige Kritik ausgeloest. Es waere im Interesse der Steuerzahler, wenn die Top-Manager bei der INS ein bisschen Nachhilfe in Mathematik bekommen wuerden, so Lamar Smith, Vorsitzender des INS-Aufsichtsausschusses. Man muesste dann keine Consultingfirma engagieren, wenn immer sie mit Nummern groesser als zehn arbeiten sollen. Die KPMG-Ueberpruefung hat ca. 670.000 Dollar gekostet. Die "H-1B"-Visa sind von High-Tech-Unternehmen sehr gefragt. 1998 und 1999 durften maximal 115.000 Visa im Jahr ausgestellt werden. Diese Grenze wird heuer erhoeht werden. Vor 1998 galt eine Obergrenze von 65.000. (ap/nytimes) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000412050 [Foto] pte000412050 Computer/Telekommunikation, Politik/Soziales DV-Job: "Potenzial an heimischen IT-Fachkraeften noch nicht erschlossen" IT-Stellenvermittler fordert mehr Eigeninitiative und Mitarbeiterausbildung Wien (pte, 12. April 00/16:18) - Das Potenzial an IT-Fachkraeften ist in Westeuropa noch nicht vollstaendig ausgeschoepft. Zu dieser Einschaetzung kam Peter Nietzold (Bild links), PR-Leiter des Online-IT-Stellenvermittlers DV-Job AG http://www.dv-job.at im Gespraech mit pressetext.austria auf der ifabo. Es seien sowohl Unternehmen gefordert, in die Ausbildung ihrer Mitarbeiter zu investieren, als auch Einzelpersonen, die mehr Eigeninitiative zeigen sollten. Plaene der EU zur Vergabe tausender Green Cards fuer IT-Fachkraefte aus Indien sieht das Unternehmen nicht als Bedrohung. "Das nimmt uns keine Anzeigen weg, im Gegenteil. Diese Fachkraefte ziehen ja die Anstellung neuen Personals nach sich", erklaert Nietzold. In manchen Bereichen jedoch, wie etwa bei SAP-Programmieren, sei auch durch solche Aktionen der Fachkraeftemangel nicht ueber Nacht zu beseitigen. Daher sollte schon verstaerkt in Schulen die EDV-Ausbildung forciert werden. Trainee-Programme in Firmen wuerden nur bedingt helfen, da diese auf laengere Zeit angelegt seien, die Entwicklung aber oft kurzfristig verlaufe. Daher seien Initiativen wie die des deutschen Kanzlers Schroeder zu begruessen. "Das war in der Geschichte schon immer so, dass man Personal von dort geholt hat, wo es verfuegbar war", meint Nietzold. Die seit September des vergangenen Jahres auch in Oesterreich taetige deutsche DV-Job AG ist mit der bisherigen Entwicklung ihrer Plattform fuer Stellenanzeigen und @gesuche fuer den IT-Bereich sehr zufrieden. "Wir haben monatlich rund 6.500 offene Stellen und rund 400.000 Besucher", so Country Manager Clemens Nau (Bild rechts). Aufgrund persoenlichen Feedbacks und der Resonanz bei Stellengesuchen (200-300 Antworten) sieht er den Bedarf fuer die Jobboerse gegeben. "Frueher haben grosse Unternehmen Personal auf Messen oder via Zeitungsannoncen rekrutiert. Jetzt geschieht dies verstaerkt auch via Web", so Nietzold. Wie es sich bei DV-Job zeige, wuerden Unternehmen unabhaengig von ihrer Groesse von diesem Angebot Gebrauch machen. DV-Job hat in den Monaten Jaenner/Februar 2000 mit einem Umsatzplus von 250% gegenueber den Vergleichszeitraum des Vorjahres abgeschlossen. Dementsprechend flott soll die weitere Expansion erfolgen. "Anfang Juni werden wir in Grossbritannien starten, Frankreich und Italien sind in Planung", so Nau. In Oesterreich werden die bereits in Deutschland gelaunchte Vermittlung fuer Industriejobs sowie eine regionale IT-Stellenvermittlung speziell fuer Wien noch in diesem Jahr starten. (rk) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000408004 pte000408004 Medien/Kommunikation, Computer/Telekommunikation E-Mail zunehmend webbasiert Private Nutzer haben meist mehrere Accounts New York (pte, 8. April 00/13:44) - Jeder dritte weltweit verwendete E-Mail-Account ist bei einem Webmail-Service registriert. Von den ueber 300 Millionen Menschen, die zur Zeit online sind, besitzt statistisch jeder knapp zwei Mailadressen - Konsumenten vier, Business-Menschen anderthalb. Die Zahl der Mailboxen stieg im vergangenen Jahr um 83,5 Prozent auf 569 Millionen. Das ist ein Ergebnis einer Studie der NUA Internet Surveys. http://www.nua.ie/ Allein in den USA sollen sich 334 Mailaccounts in Benutzung befinden. Dabei nutzen private Anwender eindeutig mehr Accounts als Anwender, die am Arbeitsplatz ueber einen Zugang verfuegen. Nutzer in Privathaushalten haben durchschnittlich 4 Mailadressen, am Arbeitsplatz dagegen nur durchschnittlich 1,5 Prozent. Insgesamt lassen sich die 569 Millionen Mailaccounts grob in drei Gruppen einteilen: Betriebliche Accounts im LAN (Marktfuehrer ist hier CC-Mail) oder auch per SMTP (43%), von Providern oder Onlinediensten gestellte Accounts (26%) und Accounts bei WebMail-Services (31%). Warum die privaten Anwender mehrere Adressen benoetigen, wird nicht erlaeutert, doch duerfte der Drang nach Anonymitaet in der Weite des Internet die Ursache sein. (hightext) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".