Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Donnerstag, 27. April 2000 21:45 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00118: Corel AGTK 00118: Corel. 27.04.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000419004 pte000419004 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Corel bietet Gratis-Office-Version an WordPerfect Suite 8 in zehn Mio. neuen Computern Ottawa (pte, 19. April 00/10:16) - Corel http://www.corel.com kuendigt eine kostenlose, werbefinanzierte Version der Corel WordPerfect Suite 8 an. Die WordPerfect Suite 8 OEM in der nordamerikanischen und englischen Version soll weltweit im Bundle mit zehn Mio. neuen PCs ausgeliefert werden. User von Corel WordPerfect Suite 8 OEM werden direkt auf die Homepage von CorelCity.com gefuehrt. Dort befindet sich neben Links zu allen Corel-Sites mit CreativeAnywhere ein Platz, an dem die User eine Reihe von zusaetzlichen Tools und Diensten downloaden koennen. Werbung wird aber auch innerhalb der einzelnen Office-Applikation angezeigt, sobald eine der Applikationen der Suite gestartet wird. Sobald der User aber mit der eigentlichen Arbeit beginnt, sollen die Werbebotschaften wieder verschwinden. Die kostenlose Version von Corel WordPerfect Suite 8 OEM beinhaltet Applikationen wie Corel WordPerfect 8, Corel Quattro Pro 8 und Corel Presentations 8. Ein Upgarde auf die Vollversion von WordPerfect Office 2000 (Standard Edition) soll 109 Dollar kosten. (golem) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000418003 pte000418003 Computer/Telekommunikation Windows-Programme effizient an Linux anpassen Kooperation von SuSE und Bristol Technologie Nuernberg (pte, 18. April 00/09:44) - Die SuSE Linux AG http://www.suse.de und Bristol Technologie http://www.bristol.com werden kuenftig bei der Weiterentwicklung von Bristols Wind/U fuer Linux zusammenarbeiten. Dies teilte SuSE heute, Dienstag, in einer Aussendung mit. Mit dem Tool lassen sich Windows-Anwendungen sehr leicht an Linux anpassen. Bristol Technologie mit Sitz in Danbury, Connecticut entwickelt mit der Wind/U-Familie Cross-Plattform-Produkte fuer Windows und Unix. Wind/U fuer Linux ermoeglicht es Entwicklern, Microsoft Win32-API- und MFC-Quellcode direkt nach SuSE Linux zu portieren und echte Server-basierte Linux-Anwendungen zu erzeugen. Wind/U unterstuetzt Microsoft-Technologien wie MFC6 und COM. Hand in Hand mit Wind/U arbeitet Bristols Linux-Portier-Center. "Seitdem sich immer mehr unserer Kunden fuer Linux auch als Betriebssystem fuer den kommerziellen Einsatz interessieren, gewinnt Cross-Platform-Software an Bedeutung", so Roland Dyroff, Geschaeftsfuehrer der SuSE Linux AG. "Bristols Wind/U und SuSEs Entwicklungszentrum helfen dabei, weitere Anwendungen fuer SuSE Linux verfuegbar zu machen." http://www.pressetext.at/show.php?pta=000421004 [Foto] pte000421004 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Microsofts Pocket PC greift Palm an Balmer: Ziel war es, das Geraet "einfach, einfach, einfach" zu machen Los Angeles (pte, 21. April 00/09:43) - Microsoft hat diese Woche zusammen mit Industriepartnern den Pocket PC http://www.pocketpc.com/ vorgestellt, eine Art Antwort des Softwarekonzerns auf den Palm Handheld. http://www.palm.com/europe/de_german/ Der erste Versuch und der Name Palm Sized PCS sollte dem Palm allerdings kaum gefaehrlich werden koennen, glauben Experten. Laut Microsoft-Chef Steve Ballmer will man mit dem neuen Windows CE 3.0 Fehler von frueher wieder gut machen: "Wir haben in der Vergangenheit viele Sachen gut gemacht aber manches ist auch schief gegangen." Das Ziel bei der Entwicklung des Pocket PCs war laut Ballmer, das Geraet "einfach, einfach, einfach" zu machen. Der Microsoft-Chef gab zu, dass der Pocket PC nicht nur als Arbeits-Hilfsmittel gedacht sei. Anwender sollten auch Spass-Applikationen darauf laufen lassen. Der Pocket PC wird von verschiedenen Herstellern wie beispielsweise Hewlett-Packard gefertigt, basiert aber auf einer von Microsoft vorgegebenen Kernspezifikation. Die Geraete besitzen eine spezielle Version von Microsofts Internet Explorer, Outlook, Word und Excel. So sollen sich mit den Geraeten von unterwegs E-Mails versenden, Dokumente bearbeiten, Musik hoeren oder wichtige Informationen recherchieren lassen. Die Kernspezifikationen die Microsoft mit einigen Hardwareherstellern und Softwarepartnern erarbeitet hat sind ein 133MHz Prozessor, 32MB RAM und ein 16-bit-Farbbildschirm. Softwareseitig bietet der Pocket PC ein neues einfaches User-Interface, das deutlich schneller und stabiler arbeiten soll als aeltere Windows-CE-Versionen. Zudem sind die Pocket PCs mit Erweiterungsslots ausgestattet, die es dem User ermoeglichen, beispielsweise eine CompactFlash-Speicherkarte, ein Modem, Drucker, Digitalkamera oder andere Hardware anzuschliessen. Die Preise sollen je nach Ausfuehrung zwischen 299,- und 599,- Dollar liegen. Zusatzfunktionen will Microsoft in Paketen anbieten. Das Fun Pack enthaelt fuer 75,- Dollar beispielsweise eine 4MB CF-Card und eine CD mit 20 Spielen inklusive PacMan, Bildbearbeitung, PDF-Viewer und einiges mehr. Mit dem E-Mail-Pack richtet man sich an Unternehmen. Es enthaelt fuer 99,- Dollar ein 56K-Modem als CF-Card. Benutzer finden beim Einschalten des Geraets den beruechtigten "Start"-Knopf wieder. Allerdings wurde er innerhalb des Bildschirms von links unten nach links oben verlegt. Das User-Interface mit dem Namen "Rapier" erinnert stark an einen Browser. Die Pull-Down-Menuepunkte sind dagegen reinstes "Windows". Der Pocket PC erkennt Texte, die handschriftlich eingegeben werden und versendet sie per Mail. Das Geraet unterstuetzt verschiedene Wege des Datenaustausches, beispielsweise Cellular Digital Packet Date (CDPD) und laesst sich per GSM-Handy mit dem Internet verbinden. Durch eine Infrarotschnittstelle ist auch der Datenaustausch mit Palms moeglich. Mit dem neuen Browser lassen sich auch HTML-Seiten darstellen. User koennen sich Sites nicht nur direkt laden, sondern auch Daten von einem Desktop auf den Pocket PC ziehen, um sich die Sites offline anzusehen. Der Browser berechnet die Sites neu, so dass sie auf der kleinen Monitor-Flaeche nicht durcheinander gewirbelt werden. Die Geraete werde nicht nur MSNs Mobile Services unterstuetzen, sondern auch den AOL-Standard. Der Pocket PC kann auch Flash Cards verwenden. Auf diesen werden unter anderem Spiele angeboten, wie beispielsweise die original Pac-Man-Version. Hardware fuer den Pocket PC kommt bislang von Hewlett-Packard (HP; Boerse Frankfurt: HWP), Casio und Compaq (Boerse Frankfurt: CPQ). So will Casio den Cassiopeia E 115 im Juni fuer circa 1400 Mark als Microsoft Pocket PC anbieten. Bereits Mitte Mai wird voraussichtlich der HP Jordana 545 mit 16 MByte RAM fuer 1100 Mark an den Start gehen, Ende Mai gefolgt vom Modell 548 mit 32 MByte RAM fuer 1300 Mark. Auch Compaq wird einen Pocket PC anbieten. Der Aero 1550 wird ueber ein monochromes Display verfuegen. Den Deutschland-Start und den Preis konnte Compaq auf Nachfrage bis Redaktionsschluss nicht nennen. (newsboard/ZDnet) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000420030 pte000420030 Computer/Telekommunikation Computerprogramm surft eigenwillig auf Kosten des Anwenders Sogar Selbsteinwahl ins Internet ist moeglich USA (pte, 20. April 00/14:36) - Die US-Firma Conducent http://www.conducent.com schiebt Shareware-Anwendern einen Roboter unter, der auf ihre Kosten eifrig im Internet surft. Der Schmarotzer mit dem Namen Tsadbot.exe nistet sich dabei so ein, dass er nach erstmaligem Aufruf durch die gesponsorte Software bis zum Herunterfahren des Rechners aktiv bleibt und ab dann beim Booten gleich wieder gestartet wird @ auch wenn man das Wirtsprogramm gar nicht mehr aufruft. Nach Untersuchungen der c't-Redaktion http://www.heise.de/ct legt Tsadbot gleich nach dem Start Dutzende Bildchen auf der Festplatte ab und verursacht dabei weit ueber 100 kByte Internet-Traffic. Je nach Konfiguration der Internet-Anbindung kommt es sogar vor, dass der Roboter ohne erkennbaren Anlass eine Waehlverbindung aufbaut. Die Wirtsprogramme fuer den Trojaner (beispielsweise die Demo-Version von PKZIP 2.70) geben sich als Anzeigen-finanziert zu erkennen. Sie installieren beim Auspacken ein Hintergrund-Progamm auf dem Anwender-PC, das die Werbebanner fuer Reklameeinblendungen aus dem Internet herunterlaedt. (heise) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".