Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Montag, 1. Mai 2000 18:39 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00122: Microsoft AGTK 00122: Microsoft. 01.05.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000427036 pte000427036 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Microsoft praesentiert "Whistler" Nachfolger von Windwos 2000 soll 2001 erscheinen New Orleans (pte, 27. April 00/15:20) - Microsoft demonstrierte vor Publikum jetzt zum ersten Mal "Whistler", die naechste Version von Windows 2000, schreibt PC-Welt online . Anders als der Vorgaenger soll Whistler eine Komponenten-Architektur beinhalten, dank der Rechnerhersteller einzelne Bestandteile wegnehmen koennen. Das Betriebssystem arbeite damit sogar auf den kleinsten Handhelds. Microsoft-Windows-Manager Carl Stork zeigte das universelle Betriebssystem in den USA anlaesslich der Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) http://microsoft.com/winhec in New Orleans. Seinen Angaben zufolge wird Whistler im naechsten Jahr in vier verschiedenen Versionen auf den Markt kommen: als Consumer-, Unternehmensanwender-, Server- und Datacenter-Ausgabe. Die Server-Edition soll als 32-Bit- und als 64-Bit-Variante erhaeltlich sein. Am aufregendsten an Whistler sei das Komponenten-Modell, meint Windows-Kenner Paul Thurrot http://www.wininformant.com . Es eigne sich sowohl fuer den Einsatz auf traditionellen PCs als auch fuer Nicht-PCs - etwa Steuerungsgeraete fuer Haushaltselektronik. In diesem Fall wuerden alle grafischen Elemente einfach weggenommen. Paul Thurrot hat sich die Alphaversion von Whistler bereits naeher angeschaut: "Das Betriebssystem basiert eindeutig auf Windows 2000 und enthaelt gleichzeit Elemente aus der Benutzeroberflaeche von Windows ME sowie andere Verbesserungen, die es leicht bedienbar machen." Die erste Beta des kommenden Betriebssystems soll fruehestens Mitte des Jahres erscheinen, obwohl das Kompilierdatum der neuesten Dateien immerhin auf Maerz 2000 lautet (zum Vergleich: Windows 2000 wurde am 10. 12. 99 kompiliert und ist damit drei Monate aelter). Die endgueltige Version von "Whistler" soll im Maerz naechsten Jahres erscheinen. (pcwelt) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000428013 [Foto] pte000428013 Unternehmen/Finanzen, Computer/Telekommunikation Microsoft und Xerox gruenden Internet-Tochter Copyright-Schutz fuer Web-Publikationen, Software und Musik Palo Alto/Kalifornien (pte, 28. April 00/10:46) - Microsoft will gemeinsam mit Xerox http://www.xerox.com seine Internet-Aktivitaeten ausbauen. Beide Unternehmen gaben am Donnerstagabend im Xerox-Forschungszentrum PARC in Palo Alto die Gruendung einer gemeinsamen Tochterfirma bekannt. Ueber die ContentGuard Inc. wollen Microsoft und Xerox kuenftig Software, Technologien und Service fuer den Copyright-Schutz im weltweiten Datennetz entwickeln und vertreiben. Xerox, Hersteller von Druck- und Dokumentenmanagement-Systemen, wird dabei die Aktienmehrheit halten. Microsoft will sich lediglich als Investor beteiligen. "In Microsofts Vision von E-Commerce und Datenaustausch im Internet nehmen einfach zu bedienende Loesungen zum Schutz von Autoren- und Copyright-Rechten eine Schluesselstellung ein", sagte Microsoft-Chef Steve Ballmer (links). Mit der Investition in ContentGuard komme Microsoft seinem Ziel ein grosses Stueck naeher. "Der elektronische Handel im Internet wird bereits im Jahr 2003 voraussichtlich einen Umsatz von 275 Mrd. Dollar erzielen", sagte Xerox-Chef Rick Thoman (rechts). In dieser Entwicklung sei ContentGuard die richtige Technologie zur richtigen Zeit. Mit Hilfe der von Xerox entwickelten Software soll kuenftig jeder, der im Internet Waren, Inhalte oder Ideen anbietet und verbreitet, selbst ueber Zugangs- und Verwertungsrechte sowie die Art des Vertriebs entscheiden koennen. Dies inkludiert unter anderem Buecher, Dokumente, Software, aber auch Musik. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000429001 pte000429001 Computer/Telekommunikation, Recht/Steuer US-Regierung will Microsoft in zwei Teile spalten Weiter Beschraenkungen fuer den Software-Konzern @ Gates kuendigt Berufung an Washington (pte, 29. April 00/10:06) - Die US-Regierung hat am Freitag abend erwartungsgemaess die Zerschlagung des Software-Riesen in zwei Teile beantragt. Ausserdem sollen die Geschaeftspraktiken von Microsoft http://www.microsoft.com mehrere Jahre lang starken Beschraenkungen unterliegen. Einen entsprechenden Antrag reichten die Regierung und 19 US-Staaten bei Kartellrichter Thomas Penfield Jackson in Washington ein. Er hatte Microsoft bereits des Verstosses gegen die US-Kartellgesetze schuldig befunden. Microsoft-Gruender Bill Gates sagte zu dem Antrag, der Konzern waere unter solchen Voraussetzungen nie in der Lage gewesen, Windows zu entwickeln. Zwei der Staaten, Illinois und Ohio, schlossen sich der Forderung aber nicht an. Die Vorschlaege wurden Richter Jackson nach Boersenschluss vorgelegt. Jackson hat ueber die Hoehe des Strafmasses zu entscheiden. Der Richter hatte Microsoft am 3. April schuldig gesprochen, seine Monopolstellung bei dem Betriebssystem fuer PC zum Schaden der Konkurrenz und der Verbraucher missbraucht zu haben. Die Klaeger fordern nun, Microsoft in zwei Firmen aufzuteilen: eine soll fuer Betriebssysteme zustaendig sein, die andere fuer Anwendungsprogramme inklusive des Internet-Explorers. Beiden Firmen soll es zehn Jahre lang verboten sein, sich wieder zusammenzuschliessen. Zudem duerften Firmengruender Bill Gates und andere fuehrende Manager von Microsoft nur Aktien von einem der beiden Unternehmen halten. US-Justizministerin Janet Reno sprach von einem "richtigen Mittel zur richtigen Zeit". Gates erklaerte vor Journalisten, der Vorschlag schade nicht nur Microsoft, sondern auch den Verbrauchern und der gesamten Branche. Dagegen sagte der Leiter der Kartellabteilung im Justizministerium, Joel Klein, durch den verbesserten Wettbewerb wuerde die gesamte Softwareindustrie gefoerdert, was auch dem Verbraucher zugute kaeme. Microsoft-Sprecher Jim Cullinan kritisierte die Forderung. Dies sei als ob McDonald's nur noch Hamburger verkaufen duerfte, aber keine Pommes Frites mehr, und zudem noch das Geheimrezept fuer ihre Sosse veroeffentlichen muesste. Auch der Fuehrer der Republikaner im Repraesentantenhaus, Dick Armey, kritisierte die Regierung. Mit der Bestrafung von Erfolg verhindere sie Innovationen, sagte Armey. Einem Bericht der Finanzzeitung Wall Street Journal http://www.wsj.com zufolge hat eine Gruppe von prominenten Antitrust-Experten gleichzeitig einen weiter gehenden Antrag bei Richter Jackson eingereicht. Danach soll das Betriebssystem an drei miteinander konkurrierende Unternehmen uebergeben werden. Gates kuendigte an, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Damit ist mit einem rechtskraeftigen Ausgang des Verfahrens erst in einigen Jahren zu rechnen. Microsoft hat bis zum 10. Mai Zeit, auf den Sanktionsvorschlag zu antworten. Das Unternehmen hatte allerdings bereits angekuendigt, eine Verlaengerung der Frist zu beantragen. (heise/golem) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000429006 pte000429006 Computer/Telekommunikation Microsoft: "Vorschlaege der US-Regierung schaden den Verbrauchern" Die Microsoft Corp. ist ueberzeugt, dass die von der US-Regierung vorgeschlagenen regulatorischen Massnahmen eine ungerechtfertigte Forderung darstellen. Wien (pts, 29. April 00/11:08) - Alexander Stueger, Geschaeftsfuehrer Microsoft Oesterreich, fuehrt die Aussagen der Microsoft Corp. noch weiter aus: "Die uns angedrohten Sanktionen wuerden den Fortschritt fuer Softwareentwickler, Dienstleister in der Informationstechnologie und Anwender merklich bremsen." Nach Ansicht des Unternehmens verletzen die Vorschlaege der Regierung einen fundamentalen Grundsatz der amerikanischen Wirtschaft. Nach diesem muessten Unternehmen dazu angeregt werden, durch die Schaffung innovativer markt- und verbrauchergerechter Produkte miteinander in Wettbewerb zu treten. Microsoft wird seine Erwiderung auf die Vorschlaege der Regierung am 10. Mai d.J. einreichen. Das Unternehmen ist der Ueberzeugung, dass die Gerichte letztendlich zugunsten von Microsoft entscheiden werden. "Eine Zerschlagung von Microsoft in mehrere separate Unternehmen liegt nicht im Interesse der Verbraucher und wird auch durch die Ergebnisse des Gerichtsverfahrens in keiner Weise unterstuetzt", erklaert Bill Gates, Chairman und Chief Software Architect von Microsoft. "Microsoft waere niemals in der Lage gewesen, Windows(R) und Office zu entwickeln, wenn es in mehrere Unternehmen gespalten waere. Innovationen, die fuer Office entwickelt wurden, konnten umgehend in Windows integriert werden, um sie jedem Anwendungsentwickler zur Verfuegung zu stellen. Eine Zerschlagung von Microsoft wuerde die Faehigkeit des Unternehmens zu einer fortgesetzten Innovation beeintraechtigen. Und dies wuerde sich letztendlich zum Schaden der Verbraucher auswirken. Es waere ausgesprochen anwenderfeindlich, Entwicklungsteams auseinander zureissen, die zwei der innovativsten Technologieprodukte geschaffen und so einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Produktivitaet geleistet haben. Microsoft konnte die lange Reihe seiner Erfolge nur als ein einziges, geschlossenes Unternehmen erzielen." "Man kann in diesem Fall bei bestimmten Fragen anderer Meinung sein, aber die Vorschlaege der Regierung sind eindeutig unvernuenftig und unverhaeltnismaessig hart. Sie beruecksichtigen nicht die Interessen der Verbraucher und stehen in keinem Verhaeltnis zu den Streitfragen, um die es in diesem Gerichtsverfahren geht. Letztendlich laufen die Massnahmen dem Willen der Anwender entgegen. Diese wollen Produkte, die anwenderfreundlich, innovativ und erschwinglich sind. Gefragt ist Software, die auch gut mit anderen Programmen zusammenarbeitet", so Gates. "Microsoft hat jahrelang hart an der Entwicklung von Windows und Office gearbeitet. Diese Produkte haben fuer Millionen von Anwendern einen enormen Nutzen. Die Botschaft des heutigen Tages lautet aber: Wenn man zwei grossartige Produkte entwickelt, kann es passieren, dass einem die Regierung eines davon wieder wegnimmt. Wir sind stolz auf die Arbeit, die wir geleistet haben, um Windows um Internet-Funktionen zu ergaenzen. Sollten die Gerichte zu unseren Ungunsten entscheiden, ist dies noch lange kein Grund, Microsoft seines Spitzenprodukts zu berauben", sagt Gates. "Kunden, Partner und Aktionaere koennen sich darauf verlassen, dass Microsoft fair und gesetzestreu im Wettbewerb steht. Unserer Ansicht nach haben wir dies aber schon immer getan", sagt Steve Ballmer, President und CEO von Microsoft. "Wir werden uns weiterhin bemuehen, dieses Gerichtsverfahren innerhalb des amerikanischen Rechtssystems zu loesen. Und wir werden weiterhin im Markt nach vorne streben - mit einer grossartigen Vision fuer die naechste Softwaregeneration." "In diesem Fall ging es stets um Browser-Software, nicht um Tabellenkalkulationen und Textverarbeitungsprogramme", sagt Firmenanwalt William H. Neukom. "Die Regierung versucht, ein voellig neues Gerichtsverfahren zu konstruieren. Ein Verfahren, in dem es um Produkte, Mitbewerber und Interessen geht, die in dem jetzt verhandelten Fall nicht die geringste Rolle spielen. Die Massnahmen der Regierung belegen im Grunde, dass sich Wettbewerb und Innovation in dieser Branche derart schnell entwickeln, dass sich die Regierung nicht mehr um Massnahmen schert, die sich tatsaechlich auf den zur Zeit vor Gericht verhandelten Fall beziehen." "Grundsaetzlich hat der Kunde das letzte Wort," so Mag. Alexander Stueger, Geschaeftsfuehrer von Microsoft Oesterreich. "Kein Unternehmen der Welt kann mit Produkten reuessieren, wenn der Kunde dies nicht haben will. Weltweit haben unsere Kunden gezeigt, dass sie mit unseren Innovationen und Produkten zufrieden sind – und kaufen sie daher. Die Vorschlaege der Regierung sind nicht im Sinne der Verbraucher. Auch waere die IT-Welt heute nicht auf diesem Stand, wenn Microsoft nicht durch seine anwenderorientierten Produkte seinen innovativen Beitrag geleistet haette. Die Vorschlaege der Regierung zeigen eindeutig, dass sich jemand damit beschaeftigt hat, der die Branche nicht kennt und sich auch nicht damit auseinandersetzen will. Ich vertraue darauf, dass sich im Laufe des weiteren Verfahrens die Vernunft durchsetzt" Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.microsoft.com/presspass/ http://www.pressetext.at/show.php?pta=000426025 pte000426025 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Microsoft bringt neuen Server Mitte des Jahres soll er erhaeltlich sein Redmond (pte, 26. April 00/13:46) - Eine neue Version des Microsoft SQL-Servers "Shiloh" www.microsoft.com wird in Kuerze unter der Bezeichnung "SQL Server 2000" auf den Markt kommen. Derzeit wird die zweite Betaversion bei rund 200.000 Unternehmen weltweit getestet. Der neue SQL Server unterstuetzt XML und verfuegt ueber eine neue Data-Mining Engine. Das Server-Paket nutzt bis zu 64 GB RAM, 32 Prozessoren und die Failover Clustering-Funktion mit vier Netzwerkknoten, die von Windows 2000 Data Center unterstuetzt wird. Die Active Directory-Funktionen in Windows 2000 fungieren dabei als Aufbewahrungsort fuer Konfigurations-, Speicher- und Wartungsinformationen. "Windows DNA 2000 ist eine Plattform, welche die Moeglichkeit bietet, Daten, Komponenten, Geschaeftsprozesse und Anwendungen ueber das Internet auszutauschen", so Tod Nielsen, Marketing-Vizepraesident der Developer Group bei Microsoft. Anwendungen koennten laut Microsoft mit einer Datenbank verknuepft werden, in der registrierte Informationen im Active Directroy nachgeschlagen werden. Dadurch sollen Administratoren den Namen oder die Adresse einer Datenbank aendern koennen, ohne diese umschreiben zu muessen. Datenbankadministratoren koennten wiederum Active Direcory zur Identifikation von neu installierten Servern im Unternehmensnetz nutzen oder feststellen, wann neue Datenbanken oder OLAP-Wuerfel von Benutzern erstellt wurden und wann eine Datenbanksoftware aktualisiert wurde. Erhaeltlich soll der neue Supersurfer Mitte dieses Jahres sein. (de.internet.com) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".