Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Dienstag, 30. Mai 2000 17:03 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00151: UMTS AGTK 00151: UMTS. 30.05.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000530028 pte000530028 Computer/Telekommunikation UMTS-Handys koennten Ladenhueter werden Berater: M-Commerce-Markt laesst auf sich warten @ Lizenzen zu teuer Hamburg (pte, 30. Mai 00/13:48) - Die Hamburger Unternehmensberatung Mummert+Partner http://www.mummert.de sieht gegenwaertig keinen Massenmarkt fuer UMTS-Handys. "Der Verbraucher hat gegenwaertig keinen Bedarf an einem UMTS-Handy, weil die geeigneten Dienstleistungsangebote fehlen", schreibt das Unternehmen in einer heute, Dienstag, veroeffentlichten Aussendung. http://www.mummert.de/deutsch/press/press.html Mummert+Partner-Experten schaetzen den europaeischen M-Commerce-Markt 2003 auf 25 Mrd. DM. Fuer die UMTS-Lizenzen werden aller Voraussicht nach jedoch mindestens 20 Mrd. DM hingeblaettert werden muessen. Hinzu kommen fuenf bis zehn Mrd. DM fuer den Netzaufbau. Prognosen, dass 2010 weltweit bis zu zwei Milliarden Kunden UMTS nutzen werden, sind nach Ansicht von Andreas Hoffmann von Mummert+Partner nicht haltbar: WAP und der Zwischenstandard GPRS koennten die Nachfrage nach Dienstleistungen wie Bankgeschaeften, Boersenhandel oder Einkaufen fuer die naechsten zehn Jahre befriedigen. Die hohen Preise fuer UMTS-Handy koennten nach Ansicht der Berater viele potenzielle Nutzer abschrecken. Bis mit UMTS ein Massenmarkt gewonnen sei, muessten die Telefonkonzerne einen langen Atem haben. Denn fuer Funktionen wie mobile Navigationshilfen oder Internet-TV ueber Handy werden Nachfrage und Nutzungsfrequenz anfaenglich sehr gering sein. Erst wenn die Telefonkonzerne in der Lage sind, ihren Kunden die vielfaeltigen Nutzungsmoeglichkeiten - von Medien- und Unterhaltungsinhalten bis zum E-Commerce-Portal - guenstig anzubieten, werde sich UMTS an breiter Front durchsetzen. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000530031 pte000530031 Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation 44 Prozent der oesterreichischen Unternehmen haben eine Homepage 30 Prozent der Oesterreicher nutzen das Internet regelmaessig Wien (pte, 30. Mai 00/15:01) - Rund ein Drittel der Oesterreicher ueber 14 Jahre (knapp zwei Mio. Personen) nutzen das Internet regelmaessig (mehrmals im Monat), 44 Prozent aller oesterreichischen Unternehmen sind mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten. In Oesterreich haben darueber hinaus 73 Prozent der Unternehmen einen Internet-Zugang im Unternehmen. Betrieben mit mehr als 100 Mitarbeitern sind sogar zu 100 Prozent online. Das sind die zentralen Aussagen des juengsten Austrian Internet Monitors (AIM), der vom Meinungsforschungsinstitut Fessel-GfK http://www.gfk.at zusammen mit Integral durchgefuehrt wurde. Von den Unternehmen, die einen Internetzugang haben, sind bereits 60 Prozent mit einer eigenen Homepage im Web vertreten. Auch hier dominieren Unternehmen, die mehr als 100 Mitarbeiter beschaeftigen, mit 79 Prozent. Selbst bei den Kleinstunternehmen mit bis zu fuenf Mitarbeitern haben 72 Prozent einen Internet-Zugang. Insgesamt besitzen mittlerweile 39 Prozent aller Oesterreicher, entweder im Buero oder zu Hause, einen Internetzugang, das entspricht 2,57 Mio. Personen. Regelmaessige Internet-User verbringen durchschnittlich 70 Minuten am Tag im Netz. 22 Prozent der oesterreichischen Haushalte hatten mit Ende des ersten Quartals 2000 Internet zur Verfuegung. Das entspricht knapp 1,5 Mio. Personen. Bis Jahresende prognostiziert Fessel bereits 30 Prozent. Bei den Usern dominieren mit 59 Prozent immer noch die Maenner. Bei den regelmaessigen Internet-Nutzern steht der Themenbereich "Aktuelle Nachrichten" bei der Nutzungshaeufigkeit mit 41 Prozent an erster Stelle. Dahinter folgen "persoenliche Hobbies/Feizeit" mit 39 Prozent, "Telekommunikation/Elektronik" mit 31 und "Softwareanbieter" sowie "Wissenschaft" mit je 29 Prozent. Insgesamt acht Prozent aller Oesterreicher nutzen die Moeglichkeiten des E-Commerce. Von diesen acht Prozent haben wiederum 20 Prozent zehn Mal und oefter in den letzten zwoelf Monaten Ueber das Internet bestellt oder gekauft. Von den regelmaessigen Internet-Usern sind sich 49 Prozent "sicher", im kommenden Jahr online zu buchen, zu bestellen oder zu kaufen. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000529007 [Foto] pte000529007 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Kostenloser WAP-Dienst yourwap.com auf Deutsch Eigener Browser ermoeglicht Datenzugriff via Web oder WAP Muenchen/Overath (pte, 29. Mai 00/10:26) - Ab sofort bietet der M-Commerce-Anbieter yourwap.com http://www.yourwap.com seine kostenlosen WAP- und Internet Services auch in deutscher Sprache an. Der von der deutschen o3sis Information Technology AG bereitsgestellte Service ermoeglicht Nutzern durch einen eigenen Browser namens Wireless Companion den plattformunabhaengigen Zugriff zu ihren persoenlichen und geschaeftlichen Informationen via Web oder WAP. Laut Vorstandsvorsitzenden Bernd Ruetzel soll yourwap.com demnaechst auch in franzoesischer und hollaendischer Sprache angeboten werden. "Mit den mehrsprachigen Diensten haben wir schnell auf die Wuensche unserer User und Partner reagiert. Wir sind ein Unternehmen mit globaler Ausrichtung und Sitz in Deutschland. Dadurch sind wir dem deutschen Markt natuerlich sehr verbunden.", so Ruetzel in einer Aussendung. yourwap.com ist seit November 1999 online, seit der ersten Ausgabe im Februar 2000 haben laut eigenen Angaben ueber 50.000 Anwender den Wireless Companion zu ihrem persoenlichen Begleiter in Web und WAP gemacht. Mittels Wireless Companion koennen WAP-Dienste wie E-Mail, persoenliche Adressbuecher und mobile Shopping Listen abgerufen werden. Wie das Unternehmen angibt, sei der Wireless Companion eine ideale Loesung fuer all diejenigen, die WAP nutzen wollen, jedoch noch ueber kein WAP-Handy verfuegen. Bereits vorhandene und zukuenftige WAP-Handys (z.B. das Nokia 7110 oder das Ericsson R320) koennten direkt am eigenen PC genutzt und ausprobiert werden. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000530017 [Foto] pte000530017 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen NEC baut angeblich staerksten Rechner der Welt "Earth Simulator" schafft 40 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde Yokohama (pte, 30. Mai 00/11:18) - Der japanische Computerkonzern NEC hat nach eigenen Angaben den leistungsstaerksten Rechner der Welt entwickelt. Wie das Unternehmen heute, Dienstag, in einer Aussendung mitteilt, kann das Elektronengehirn 40 Billionen Rechnoperationen pro Sekunde ausfuehren. http://www.nec.co.jp/english/today/newsrel/0005/3001.html Der "Earth Simulator" wurde fuer das japanische Earth Simulator Research and Development Centre (ESRDC) http://www.gaia.jaeri.go.jp in Yokohama gebaut und soll aufwaendige Simulationen zu Umwelt- und Klimaphaenomenen durchfuehren. Der auf UNIX basierende Super-Computer soll im Maerz 2002 in Betrieb gehen, sein Entwicklungsprozess begann 1997. Laut NEC kann die gesamte Erde als "virtueller Planet" vom Computer dargestellt und ihre Reaktionen etwa auf veraenderte Wetter- und Klimabedingungen oder Umweltverschmutzung untersucht werden. Ziel sei es, die Vorhersage von Erdbeben und Stuermen zu verbessern und die Folgen des Treibhauseffektes besser abzuschaetzen. Naehere Informationen ueber andere Hochleistungsrechner aus der SX Series von NEC gibt es unter http://www.hpc.comp.nec.co.jp/sx-e/index.html (afp) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000527011 pte000527011 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen Intel-Chef prophezeit Chipknappheit Ungleichgewicht zwischen Nachfrage und Produktionskapazitaeten Folsom/Kalifornien (pte, 27. Mai 00/12:22) - Der Geschaeftsfuehrer des Prozessoren-Herstellers Intel http://www.intel.com ,Craig Barret, kuendigt fuer die naechsten 12 Monate eine Chipknappheit an. Der Grund liege in den fehlenden Investitionen in neue Chipanlagen in den letzten zwei Jahren. Derzeitige Investitionen braeuchten noch Zeit, bis sie sich auf die Marktsituation auszuwirken. Ausserdem bestehe kein Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Produktionskapazitaeten, warnte Barret. Intel und auch andere Halbleiterhersteller klagen schon seit Monaten ueber Lieferengpaesse. So ist beispielsweise der Intel Pentium III mit 1.000 MHz schon seit Maerz angekuendigt. Verfuegbar sind aber erst CPUs mit 933 MHz. (chip) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".