Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Freitag, 2. Juni 2000 20:00 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00154: Ueberwachungskamera AGTK 00154: Ueberwachungskamera. 02.06.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000602027 [Foto] pte000602027 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Ueberwachungskamera fuer den PC zu Hause TerraTech bringt USB-Webcam mit Sensorik und Alarm Nettetal/D (pte, 2. Juni 00/14:46) - Eine Ueberwachungskamera fuer den PC zu Hause hat der deutsche Hersteller TerraTech Electronic http://www.terratech.de auf den Markt gebracht. Zehn Sekunden nach der Aktivierung von TerraCAM USB schaltet sich die Software automatisch scharf und registriert alle Bewegungen, die sich im Blickfeld der Kamera befinden. Da die TerraCAM nur bei Bewegungen aktiv wird, bleibt der Verbrauch von Festplattenspeicher gering. Die registrierten Bewegungen lassen sich spaeter als Kurzfilm mit Uhrzeit und Datum betrachten. Aufgenommene Bilder koennen sofort per E-Mail gesendet werden. Ausserdem kann ein Alarmton ausgegeben oder eine Anwendung gestartet werden. http://www.terratec.de/produkte/default.htm Das System ermoeglicht laut TerraTech dank der 5:1 Hardwarekompression ein fluessiges Videobild mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Die TerraCAM USB wird mit einem Standfuss und einem Clip geliefert wird, was die Installation am Desktop oder fuer unterwegs am Notebook erleichtern soll. Die Kabellaenge von 1,5 m bietet genuegend Spielraum, um die Kamera in der Umgebung zu platzieren oder zu verstecken. Vielfaeltig im Einsatz zeigt sich die TerraCAM USB durch das mitgelieferte Softwarepaket, welches fuer alle denkbaren Einsatzgebiete eine Loesung parat haelt. Die mitgelieferte Softwarepalette reicht von einer Raumueberwachung ueber Video E-Mail bis zum Videokonferenzsystem. Die Webcam fuer die Heim-PC kostet rund 700 Schilling. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000602028 pte000602028 Computer/Telekommunikation, Recht/Steuer AOL muss 200.000 DM Strafe zahlen Missachtung einer einstweiligen Verfuegung Koeln (pte, 2. Juni 00/15:15) - Der Online-Dienst AOL http://www.aol.de muss in einem Zwangvollstreckungsverfahren 200.000 DM Strafe wegen unzulaessiger Werbung zahlen. Grundlage sei eine von T-Online http://www.t-online.de erwirkte einstweilige Verfuegung des Landgerichts Koeln vom Oktober letzten Jahres gewesen, teilte das Oberlandesgericht Koeln am Freitag mit. Das Urteil sei endgueltig. Die Bertelsmann-Tochter AOL hatte damit geworben, "der premium Online-Dienst" zu sein. Auch nach Erlass der einstweiligen Verfuegung haetten verschiedene Personen eine CD-ROM mit der verbotenen Werbung erhalten. Das Oberlandesgericht setzte den vom Landgericht Koeln verhaengten Betrag von 500.000 DM auf Beschwerde von AOL auf 200.000 DM herab. Es habe sich um eine bereits vor dem Verbot begonnene Massenversendung gehandelt, die rechtlich als eine einzige Handlung zu werten sei, begruendet das Oberlandesgericht die Minderung der Ordnungsstrafe. Bereits im Jaenner dieses Jahres hatte das Oberlandesgericht Koeln ein Ordnungsgeld in Hoehe von 300.000 DM gegenueber AOL verhaengt. Damals hatte der Online-Dienst mit der Angabe "Internet zum Festpreis" geworben, obwohl neben dem Festpreis noch weitere Kosten fuer den Verbraucher anfielen. Auch hier hatte AOL eine einstweilige Verfuegung missachtet. (com) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000602008 pte000602008 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen Infomatec Austria ist Partner von Citrix Systems Inc. Erweiterung der ASP-Dienstleistungen von Infomatec Wien (pts, 2. Juni 00/10:22) - Die Infomatec Austria GmbH ist seit kurzem Partner des an der New Yorker Nasdaq notierenden US-Konzerns Citrix Sytems Inc. Diese Partnerschaft ermoeglicht es Kunden von Infomatec, die von Citrix entwickelte Server-Software Metaframe im Rahmen eines ASP-Modells zu nutzen. Dabei zahlt der Kunde nicht mehr eine zeitabhaengige Lizenzgebuehr, sondern nur mehr fuer den Umfang der tatsaechlich in Anspruch genommenen Dienste. Die Citrix-Software Metaframe (in der aktuellen Version 1.8) erweitert die Funktionalitaeten des Microsoft NT Terminal-Servers 4.0 und ermoeglicht einen universalen Zugang - von jedem Ort aus, auf jedem Windows-Terminal, ueber jede Netzwerkverbindung, zu jeder Zeit mit den gaengigsten Betriebssystemen - zu Informationen. Metaframe erweitert NT-Terminalserver um das ICA-Protokoll, das die Kommunikation zwischen Terminal Server und Clients optimiert und bedeutend schneller macht. Infomatec Austria bietet seinen Kunden eine eigene Thin-Client-Loesung an. Der Einsatz der Server-Software Metaframe stellt nun eine sinnvolle Ergaenzung dazu dar. "Die Partnerschaft mit Citrix ermoeglicht es uns nun, unser ASP-Angebot auszubauen", meint Walter Perlasca, Geschaeftsfuehrer von Infomatec Austria. "Unsere Kunden koennen die Software ueber Internet-Verbindung nutzen. Daher wird auch nur der tatsaechliche Leistungsumfang verrechnet". In den kommenden Wochen wird Infomatec Austria verschiedene neue Softewareloesungen anbieten, die das Spektrum von Metaframe erweitern. Infomatec Austria GmbH Das in Deutschland boersennotierte Unternehmen Infomatec AG hat am 15.10.98 in Oesterreich die ehemalige Julius Meinl AG und CA-IT Tochter "CA-IT AS" zu 100 % uebernommen und diese im Jaenner 1999 in Infomatec Austria GmbH umbenannt. Durch den Erwerb der Retailers POS Graz, einer 100prozentigen Tochter der Retailers Holding Zuerich (die wiederum eine 100prozentige Tochter der Infomatec AG in Augsburg ist) und der kuerzlichen Uebernahme der BHF & MKL Datentechnik GmbH schafft die Infomatec den Sprung in die Top fuenf SAP-Consultantfirmen und IT-Dienstleister in Oesterreich. Besonders im Bereich von Rechenzentrums Outsourcing verfuegt das Unternehmen ueber spezielle Kenntnisse und Erfahrungen. Alle Unternehmen der Infomatec Gruppe in Oesterreich gemeinsam verfuegen nun ueber insgesamt ueber 160 Mitarbeiter und haben 1998 zusammen einen konsolidierten Umsatz von Schilling 230 Mio. erzielt. Geleitet wird das Unternehmen in Oesterreich von Walter Perlasca. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000531041 pte000531041 Computer/Telekommunikation, Recht/Steuer Niederoesterreicher wegen "ILOVEYOU"-Virus festgenommen Computertechniker brachte Modifikation in Umlauf Traiskirchen (pte, 31. Mai 00/18:47) - Eine Sondereinheit des Innenministeriums hat am Dienstag einen 28-jaehrigen Niederoesterreicher festgenommen, der eine Variante des "ILOVEYOU"-Computervirus in Umlauf gebracht hat. Der Computertechniker hat bereits ein Gestaendnis abgelegt, teilte Klaus Mits, Leiter der Abteilung II/16, Zentrale Kriminalpolizeiliche Dienste, auf Anfrage von pressetext.austria mit. Das Innenministerium http://www.bmi.gv.at wurde bereits in der Vorwoche vom Bundeskriminalamt in Wiesbaden http://www.bka.de/pressemitteilungen/2000/pm000531.html informiert, dass eine Spur nach Oesterreich fuehrt. Aufgrund eines Fehlers im verschickten Virus-Programm und durch intensive Zusammenarbeit mit dem Internet-Provider des Taeters konnte der Traiskirchner schliesslich ueberfuehrt werden. Der Tatverdaechtige habe unter der Betreffzeile "Antivirus - GmbH" nicht wie jeweils angekuendigt Listen von Viren verbreitet, sondern modifizierte und weit gefaehrlichere Quellcodes des "ILOVEYOU"-Virus im Anhang. Damit seien bei Empfaengern Systemdateien sowie Dokumente der Microsoft-Programme "Word" und "Excel" geloescht worden. Bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung des Taeters in Traiskirchen fanden die Ermittler einen Computer, mehrere CD-Roms sowie einschlaegige Literatur. Der bisher unbescholtene Computertechniker hat bei seiner Vernehmung gestanden, schon vorher an 50 oesterreichische Unternehmen Viren verschickt zu haben, so Mits. In einer zweiten Runde habe er wiederum 50 Unternehmen mit dem Virus infiziert. Die Abt. II/16, die auch fuer die Rasterfahndung zustaendig, ist geht davon aus, dass noch weiter Unternehmen dazukommen werden. Da sich der Virus in Microsoft Outlook festsetzt und sich selber an dort gespeicherte Adressen verschickt, kann davon ausgegangen werden, dass der Virus noch im Umlauf ist. Alle ausgeforschten Unternehmen seien bereits gewarnt worden, versicherte Mits. Wie viele Empfaenger tatsaechlich betroffen seien und welchen Schaden die E-Mails des Niederoesterreichers angerichtet haetten, sei noch nicht abzuschaetzen. Der Taeter sei nach der Vernehmung wieder freigelassen worden. (os) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".