Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Sonntag, 4. Juni 2000 19:09 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00156: UMTS AGTK 00156: UMTS. 04.06.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000602010 pte000602010 Unternehmen/Finanzen, Computer/Telekommunikation Deutsche Telekom will europaweites UMTS-Netz aufbauen 50 Mrd. DM fuer acht Lizenzen veranschlagt Frankfurt (pte, 2. Juni 00/10:30) - Nach einem Bericht der Finanzial Times Deutschland will die Deutsche Telekom http://www.telekom.de (DT) sich in acht europaeischen Staaten um eine UMTS-Lizenz bewerben. Neben Deutschland, Frankreich und Oesterreich will die DT auch in der Schweiz, den Niederlanden, Schweden und Norwegen ein UMTS-Netz aufbauen. In Grossbritannien hat die DT bereits eine Lizenz ersteigert. Fuer ein europaweites UMTS-Netz veranschlagt DT inklusive Grossbritannien 50 Mrd. DM Lizenzgebuehren. Die DT wuerde so, wie ihre grossen Konkurrenten Vodafone und France Telecom, ein europaweites UMTS-Netz aufbauen. Im April hatte die Telekom-Tochter One-2-One in Grossbritannien fuer 12 Mrd. DM den Zuschlag bekommen. Eine Aehnlich hohe Summe wird fuer die Versteigerung in Deutschland erwartet. Neben Oesterreich stehen in der Schweiz und den Niederlanden Auktionen an. In Schweden und Norwegen werden die Lizenzen dagegen per Ausschreibung vergeben, was fuer die DT billiger kommt. In Frankreich will die Regierung naechste Woche bekannt geben, welches Verfahren, Ausschreibung oder Auktion sie anwenden wird. Offen ist noch, ob die DT sich in Italien bewerben wird. Dort haelt sie 24,5 Prozent an dem Mobilfunkbetreiber Wind. Nach dem gescheiterten Versuch der DT, den Wind-Konkurrenten Telekom Italia zu uebernehmen, wollen die beiden anderen Anteilseigner France Telecom und der Energieversorger Enel die Zusammenarbeit beenden. (ftd) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000603016 pte000603016 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen InterVideo bringt Linux zum Abspielen von DVDs LinDVD als legale Konkurrenz zu WinDVD Freemont/CA (pte, 3. Juni 00/15:55) - Das US-Softwarehaus InterVideo http://www.intervideo.com plant noch in diesem Monat, eine auf Linux basierende Software zum Abspielen von DVDs auf den Markt zu bringen. LinDVD soll es Linux-Anwendern ermoeglichen, DVDs ganz legal auf ihre mit entsprechender Hardware ausgestatteten Rechnern abzuspielen. Bisher war dies nur mittels dem von Hackern kreierten, illegalen Dekodierungspgramm DeCSS moeglich. Eine Beta-Version von LinDVD soll in den naechsten Tagen erscheinen. InterVideo, 1998 in Freemont/Kalifornien gegruendet, vertreibt bisher das Windows-Produkt WinDVD, welches bereits in den Computern von Dell, IBM, HP, Compaq, Toshiba und Gateway eingebaut wurde. WinDVD enthaelt u.a ein MPEG1 und MPEG2 Playback-File und ein MP3-AudioFile. Naehere Infos unter http://www.intervideo.com:80//faq.asp? (cnet) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000603005 [Foto] pte000603005 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Sony stellt Subnotebook Vaio SR1K vor Dreiteiliges Chassis, 3,5 Stunden Akkulaufzeit Muenchen (pte, 3. Juni 00/10:34) - Sony bringt mit dem Vaio SR1K im Juli ein neues Subnotebook auf den Markt, das vor allem durch ein dreiteilig konstruiertes Chassis und eine lange Akkulaufzeit von 3,5 Stunden auffaellt. In der magnesiumbeschichteten Handballenauflage befindet sich links ein Memory-Stick. An der rechten Seite gibt es einen sogenannten Jog-Dial, mit dem Anwendungen quasi im "Radumdrehen" gestartet werden koennen. Das Vaio SR1K zaehlt mit einem Gewicht von nur 1,36 Kilogramm zu einem der leichtesten Geraete seiner Klasse. Das 10,4-Zoll-Display soll eine Aufloesungen bis zu 1024x768 Bildpunkten ermoeglichen. Fuer ein brilliantes Bild sorgt der Grafikchip MagicMedia 256AV+ von Neomagic, der allerdings von Sony nur mit drei Megabyte Videospeicher ausgestattet wurde. Ein mobiler Pentium III-Chip sorgt fuer 500 Megahertz Taktfrequenz in Verbindung mit 64-Megaybyte Arbeitsspeicher (Grundausstattung). Fuer das Speichern von Daten steht eine neun Gigabyte grosse Festplatte zur Verfuegung. Das externe CD-ROM-Laufwerk ist im Standardlieferumfang enthalten. Das integrierte 56K-Modem, ein IEEE-1394 Anschluss und eine USB-Buchse sollen das Fehler der seriellen oder parallelen Schnittstellen ersetzen. Die Laufzeit der Standardakkus soll laut Hersteller bei 3,5 Stunden liegen. Der empfohlene Verkaufspreis des Vaio SR1K betraegt knapp 35.000 Schilling. Naehere Informationen ueber Sonys Vaio-Reihe unter http://www.vaio.sony-europe.com/_d/index.html (computerchannel) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000604002 pte000604002 Computer/Telekommunikation, Recht/Steuer Telefonieren im Auto europaweit uneinheitlich geregelt Strafen fuer Uebertretungen sind unterschiedlich Muenchen (pte, 4. Juni 00/09:15) - Das Telefonieren im Auto ist in Europa nach wie vor nicht einheitlich geregelt. Auch wenn nicht ueberall verboten, so seien lange Handy-Gespraeche im Auto ohne Freisprecheinrichtung gefaehrlich, betont der deutsche Autofahrer-Club ADAC. http://www.adac.de Waehrend das Telefonieren im Auto ohne Freisprecheinrichtung in Grossbritannien und in Finnland erlaubt ist, verbieten dies neben Oesterreich auch Daenemark, Frankreich, Italien, Polen, Norwegen, Portugal, Slowenien, Spanien, Slowakei, Ungarn und die Schweiz. Belgien, Deutschland, die Niederlande, Schweden und Tschechien hingegen bereiten ein Verbot erst vor. Unterschiedlich sind auch die Strafen fuer Uebertretungen dieser Gesetze. Waehrend man beispielsweise in der Slowakei fuer das Telefonieren im Auto ohne Freisprecheinrichtung mit umgerechnet 98 Schilling am wenigsten bestraft wird, wird man in Polen mit 17.600 Schilling zur Kasse gebeten. Dazwischen liegen Oesterreich mit 300, Portugal mit 344, Frankreich mit 492, Daenemark mit 598, Slowenien mit 739, die Schweiz mit 880, Italien mit 1.700, Spanien mit 8.300 und Norwegen mit 8.800 Schilling als Strafe. In Ungarn hingegen wird nach ADAC-Angaben je nach Einzelfall entschieden, wie hoch die Strafe ausfaellt. Der ADAC empfiehlt, auch in Laendern, in denen das Telefonieren im Auto ohne Freisprecheinrichtung (noch) erlaubt ist, aus Sicherheitsgruenden die Installation einer solchen oder das Rechts-Ran-Fahren, sofern man im Auto telefonieren will oder muss. Aber auch in diesen Laendern gebe es Probleme mit dem Staatsanwalt, wenn ein Unfall nachweislich durch Funken beim Fahren entsteht. Nach den Strassenverkehrs-Gesetzen aller Laender verstosse das naemlich gegen die Sorgfaltspflicht am Steuer. (ticker) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".