Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Dienstag, 6. Juni 2000 19:05 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00158: WAV-Dateien ans Telefon AGTK 00158: WAV-Dateien ans Telefon. 06.06.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000606032 [Foto] pte000606032 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Player leitet WAV-Dateien ans Telefon weiter serVonic Shareware "WAV-Player" ersetzt Soundkarte Olching (pte, 6. Juni 00/16:27) - Der deutsche Hersteller von Telekommunikationsloesungen, serVonic http://www.servonic.com , bietet eine Shareware an, die es ermoeglicht, WAV-Dateien ueber Telefon abzuspielen und anzuhoeren, ohne dass eine Soundkarte benoetigt wird. Ein WAV-Player leitet die Dateien an das Telefon weiter. Das Telefon klingelt und sobald der User den Hoerer abhebt, wird die Datei abgespielt. Der Benutzer kann mit der serVonic-Loesung WAV-Dateien mit dem WAV-Player verknuepfen, so dass sich das Tool bei Doppelklick auf die Datei automatisch oeffnet. Er kann aber auch eine Telefonnummer hinterlegen, so dass die WAV-Datei automatisch an dem entsprechenden Telefon abgespielt wird. Wird keine Nummer hinterlegt, muss eine entsprechende Nummer in das Feld "Rufnummer" eingetragen werden. Oeffnet der User den WAV-Player ueber das Startmenue, kann er auch ueber den "Suchen"-Button eine WAV-Datei zum Abspielen auswaehlen. serVonic hat WAV-Player als Zusatztool zu ihrer Unified Messaging (UM)-Loesung IXI-Server entwickelt. Die User koennen sich eingegangene IXI-Server Anrufbeantworter-Nachrichten, die als E-Mail mit WAV-Datei Anhang in der Inbox zugestellt werden, mittels WAV-Player am Telefon anhoeren. Der IXI-Server erweitert bestehende Messaging Plattformen wie Microsoft Exchange, Lotus Notes/Domino, SAP R/3 sowie jedes SMTP-basierte E-Mail System um die UM- Funktionen Fax, Voice und SMS zusaetzlich zur vorhandenen E-Mail Funktion. Die serVonic Shareware "WAV-Player" steht ab sofort fuer 30 DM pro User unter http://www.serVonic.com zum Download bereit. Fuer IXI-Server Kunden ist WAV-Player kostenlos. Voraussetzung fuer die Nutzung des Tools ist eine CAPI oder V-CAPI am Arbeitsplatz. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000606031 pte000606031 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen UMTS-Lizenzen: Versteigerung im November Telekom Control legt Vergabedetails fest - Endgueltige Zahl der Konzessionen bleibt offen Wien (pte, 6. Juni 00/16:05) - Die oeffentliche Ausschreibung fuer die Vergabe der UMTS-Mobilfunklizenzen soll in der ersten oder zweiten Juliwoche erfolgen, der Beginn der Versteigerung im November. Dies gab die Telekom-Control-Kommission (TKC) http://www.tkc.at heute, Dienstag, bekannt. Die Vergabe wird in zwei Stufen erfolgen. Im ersten Schritt werden alle Antragsteller in Hinblick auf die Erfuellung der notwendigen technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen geprueft. Im zweiten Schritt erfolgt dann eine Versteigerung, in der sich die endgueltige Zahl der Konzessionen (vier bis sechs) ergeben soll. Die Auktion wird in Form eines offenen, simultanen, aufsteigenden Mehrrundenverfahrens mit zwei Abschnitten organisiert. Als Grundausstattung werden im ersten Abschnitt 12 Frequenzpakete a 2x5 MHz aus dem gepaarten Bereich versteigert. Um eine Konzession zu erhalten, muessen die Bieter im ersten Abschnitt zumindest zwei Frequenzpakete erwerben, koennen jedoch nur maximal drei Pakete ersteigern. Erst im Laufe der Auktion wird sich somit die Anzahl der Konzessionen herauskristallisieren. "Saemtliche Spekulationen ueber das Vergabeverfahren und die Anzahl der Konzessionen in Oesterreich sind hinfaellig. Basierend auf dem einfachen oekonomischen Gesetz sind Angebot und Nachfrage die Determinanten fuer die Anzahl der in Oesterreich zu vergebenden UMTS-Lizenzen", kommentiert TKC-Geschaeftsfuehrer Heinrich Otruba die Entscheidung. Die erfolgreichen Bieter des ersten Abschnittes koennen als Zusatzausstattung insgesamt 25 MHz (5 Pakete a 5 MHz) aus dem ungepaarten Bereich bzw. jene Pakete aus dem gepaarten Bereich, die im ersten Abschnitt allenfalls nicht vergeben wurden, ersteigern. Die Konzessionsdauer wurde mit 20 Jahren ab Konzessionserteilung festgesetzt. Bis zum Ende des Jahres 2003 ist ein Versorgungsgrad von 25% der Bevoelkerung und bis Ende 2005 50% nachzuweisen. National Roaming wird als Konzessionsauflage fuer GSM-Betreiber, die eine Lizenz ersteigern, verpflichtend eingefuehrt. Von einem Neueinsteiger darf National Roaming hoechstens vier Jahre ab Mindestausbau des eigenen Netzes (d.h. bei einem Versorgungsgrad von 20%) in Anspruch genommen werden. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000606018 [Foto] pte000606018 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen Steve Ballmer erklaert XML zum Schluessel des Internet Zukunft des Web liegt in Personalisierung und Mobilitaet @ Konzern-Spaltung waere schlecht fuer Konsumenten Wien (pte, 6. Juni 00/12:33) - Steve Ballmer (Bild), Praesident und CEO des Softwareriesen Microsoft, sieht den Internet-Standard XML (Extensible Markup Language) als zentrale Internet-Technologie der Zukunft. "Fuer mich ist XML der Schluessel in einer neuen Aera des Internet, wo es vor allem um Personalisierung und Mobilitaet geht", sagte Ballmer anlaesslich einer Pressekonferenz heute, Dienstag, in Wien. Der Microsoft-Chef weilt u.a. deshalb in Wien, um im Innenministerium neue Software-Loesungen zur Implementierung von E-Government-Anwendungen zu realisieren. Dienstagnachmittag ist ein Besuch bei Innenminister Ernst Strasser vorgesehen. Wenige Tage vor dem Richterentscheid in den USA bezueglich der Zukunft des Unternehmens wiederholte Ballmer nochmals seine ohnehin schon bekannte Argumentation: "Eine Spaltung waere sowohl fuer die Aktionaere als auch fuer die Konsumenten schlecht". Ein geteilter Konzern waere nicht so gut in der Lage, alle Vorhaben und Services zu realisieren wie ein vereinter. Microsoft habe durch seine Groesse die Computerwelt positiv veraendert. Letztlich, so Ballmer, sehe er dem Ende des sich seit Monaten hinziehenden Verfahrens mit Optimismus entgegen. In seiner Rede ging der 44-jaehrige Nachfolger von Bill Gates vor allem auf die Zukunft des Internet ein. "Was ist eigentlich Internet?" stellte er eine philosophische Frage, um sogleich auf die technologischen Veraenderungen durch das World Wide Web einzugehen. Im Gegensatz zu anderen Meinungen, die das Internet bereits als Nachfolger des PCs sehen, steht fuer Ballmer weiterhin der PC im Mittelpunkt, wenn auch in anderer als der gewohnten Form: "Der PC wird zentrales Arbeitsgeraet der Knowledge Worker bleiben, nur die Groesse wird sich aendern." Ballmer nannte z.B. die mobilen Geraete wie Pocket PC oder PDAs und sprach von einer "digital skin". Auch die Websites werden sich schon im kommenden Jahr radikal veraendern. Sie mutieren laut Ballmer von blossen Informationsangeboten zu personalisierten, interaktiven Serviceangeboten, die nicht mehr wegzudenken sein werden. "In Zukunft werden alle Lieferungen ueber das Internet erfolgen", prophezeit er. Mit dem persoenlicher werdenden Web wachsen auch die Gefahren. Microsoft werde daher verstaerkt Loesungen anbieten, um die Privatsphaere der Anwender zu schuetzen. Bei der Entwicklung neuer Technologien sei auch die wachsende Konkurrenz im Softwaregeschaeft wichtig, sagte Ballmer mit Blick auf das alternative Betriebssystem Linux: "Linux ist ein ernstzunehmender Konkurrent, wir lernen sehr viel von Linux und muessen uns sehr anstrengen, um vorne zu bleiben." (as) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000606030 pte000606030 Computer/Telekommunikation, Forschung/Technologie VW startet Pilotprojekt "Drahtloses Internet im Auto" Kooperation mit NDR bei Feldversuch in Norddeutschland Hannover (pte, 6. Juni 00/16:05) - Ueber digitale Radios koennen nun nach Angaben von VW erstmals weltweit drahtlos Internet-Daten empfangen werden. Die digitale Radio-Uebertragungstechnik DAB (Digital Audio Broadcast) reiche in ihrer Qualitaet an die von ISDN heran, sagte VW-Sprecher Harald Fletcher bei der Vorstellung des gemeinsamen Projektes von Norddeutschem Rundfunk http://www.ndr.de und Volkswagen http://www.volkswagen.de auf der Expo 2000 http://www.expo2000.de in Hannover. Gespraeche ueber eine Ausweitung des Projektes auf alle ARD-Hoerfunkanstalten in Deutschland seien bereits angelaufen. Der interne Testbetrieb sei erfolgreich verlaufen, deshalb werde jetzt der Regelbetrieb fuer die Autofahrer im NDR-Einzugsbereich gestartet. Ziel der Zusammenarbeit sei eine Art Internet-Servicekanal fuer das Autoradio, den VW redaktionell betreuen will. VW stellt versuchsweise auch Internet-Nachrichten aus Wirtschaft und Politik sowie Verkehrsinformationen zur Verfuegung. VW und der NDR erproben noch weitere digitale Uebertragungstechniken. Die langfristige Zukunft der Hoerfunkausstrahlung wird nach Angaben des NDR voraussichtlich von Digital Audio Broadcasting (DAB) gepraegt werden, da es CD-Hoerqualitaet ermoeglicht und auch im fahrenden Kraftfahrzeug fuer einen praktisch stoerungsfreien Empfang sorgen soll. Da der NDR an einer deutschen Netztraegerschaft im sehr kostspieligen L-Band nicht interessiert ist, bedingt dies voraussichtlich eine Kooperation mit der Deutschen Telekom http://www.telekom.de . Die Digitalradio Nord GmbH mit Beteiligung der Telekom, Radio Bremen, dem Deutschlandradio und weiteren Partnern hat diese eine Lizenz zum Betreiben von DAB-Sendern beantragt. (newsroom) -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".