Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Samstag, 17. Juni 2000 21:27 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00169: SuSE 6.4 AGTK 00169: SuSE 6.4. 17.06.00 http://www.pressetext.at/show.php?pta=000615004 pte000615004 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen SuSE Linux 6.4 fuer PowerPC im Handel Eingebautes Tool ermoeglicht Mac OS-Start unter Linux Nuernberg (pte, 15. Juni 00/09:12) - Der deutsche Linux-Distributor SuSE http://www.suse.de hat die aktuelle Version SuSE Linux 6.4 fuer PowerPC fertig gestellt und in den Handel gebracht. Das aus vier CDs bestehende Softwarepaket umfasst ein grafisches Installationstool, vollstaendige Netzwerk- und Server-Funktionalitaeten, Entwicklungsumgebungen und verschiedene grafische Oberflaechen. Zur unterstuetzten Hardware gehoeren neben Macintosh-Rechner auch Maschinen der IBM RS 6000 Familie und Motorola PreP Hardware. SuSE Linux 6.4 fuer PowerPC kostet knapp 700 Schilling. Der Lieferumfang beinhaltet neben Datenbanken Firewall-Skripten, Webservern und Mailprogrammen auch zusaetzliche Anwendungen wie Broadcast 2000, ein Videoschnittsystem, oder das Bildbearbeitungsprogramm GIMP. Das grafische SuSE Setup Tool YaST2 soll die Installation des Linuxsystems wesentlich erleichtern. So koennen bereits waehrend der Installation Netzwerk und Internetzugang konfiguriert werden. Interessant fuer Anwender und Linux-Profis ist die Integration der virtuellen Maschine MOL (Mac on Linux) in die Distribution. Mit MOL ist es laut SuSE moeglich Mac OS unter Linux zu starten. Mit Linux haben Macanwender erstmals die Moeglichkeit Standard PCI Hardware wie z.B. Netzwerkarten oder TV-Karten in ihrem PowerPC zu nutzen. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000613026 pte000613026 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Nokia-Handys kuenftig Java-tauglich Erste Produkte fuer 2001 erwartet Helsinki (pte, 13. Juni 00/12:21) - Ein Grossteil der Handys des finnischen Produzenten Nokia http://www.nokia.at soll kuenftig die Programmiersprache Java unterstuetzen und so neue Funktionen anbieten. "Es wird zum Beispiel moeglich sein, sich Java-Applikationen via WAP auf das Handy zu holen und dort auszufuehren", schwaermt Anssi Vanjoki, Executive Vice President bei Nokia, von den kuenftigen Moeglichkeiten. Nokia ist dem Exekutivkomitee des JCP 2.0 (Java Community Process 2.0 Program) beigetreten und will sich in dieser Funktion an der Entwicklung neuer Java-Spezifikationen und Java-Anwendungsplattformen beteiligen. In einem ersten Schritt wird Nokia die Java-Technologie in seine Smart Phones und Communicator-Modelle auf Basis des EPOC Betriebssystems implementieren. In der Folge sollen aber auch andere Endgeraete Java unterstuetzen. Die ersten Produkte werden voraussichtlich im Jahr 2001 auf den Markt kommen. Nokia hat sich bereits an der Entwicklung der so genannten Mobile Information Device Profile beteiligt. Dazu zaehlt auch die Entwicklung einer neuen Spezifikation fuer eine Mobilfunk-Anwenderschnittstellen-Library fuer die Java-Plattform. "Wir glauben, dass Ende 2003 der jaehrliche Absatz von Java-faehigen Handys den Absatz an PCs ueberfluegeln wird", so Vanjoki. http://www.pressetext.at/show.php?pta=000614045 pte000614045 Unternehmen/Finanzen, Computer/Telekommunikation Katz und Maus-Spiel um AOL-Instant Messenger Neuer Messengerstreit zwischen Odigo und AOL New York (pte, 14. Juni 00/18:56) - Das auf Instant-Messaging spezialisierte Start-up-Unternehmen Odigo http://www.odigo.com und AOL http://www.aol.com haben eine heftige Auseinandersetzung um AOLs Instant Messanger (AIM) begonnen. Einen Tag nachdem Odigo bekannt gab, dass seine Kunden mit AIM-Benutzern kommunizieren koennen, hat AOL die Verbindung geblockt. Worauf Odigo die Sperre wieder umging und AOL die Verbindung nochmals kappte. "Wir werden weiterhin jeden unerlaubten Zugang zu unseren Servern blockieren", sagte dazu Tricia Primrose, Sprecherin von AOL. "Wir tun alles, um die Privatspaehre und Sicherheit unsere Benutzer sicherzustellen." Das AIM ist mit 90 Mio. Benutzern das populaerste Instant-Messenger-Netz. Doch viele Internetunternehmen werfen jetzt AOL vor, dass der groesste Anbieter sich nicht an seine Zusagen haelt, einen gemeinsamen Standard fuer Instant Messaging zu entwickeln. Sie wollen, dass AOL seinen Dienst fuer die Benutzer anderer Instant-Messaging Systeme zugaenglich macht. Die Auseinandersetzung ist eine Neuauflage der Messangerkrieges des vergangenen Jahres als Microsoft und Tribal Voice versuchten ihre Instant Messaging-Systeme mit AOLs -"Buddylist" zu verbinden. Nach mehreren Durchbruechen und Sperren gaben beide Unternehmen alle weiteren Versuche auf. Inzwischen haben sich die Konkurrenten von AOL an die Kommunikationsbehoerde der USA, die Federal Communication Commission (FCC) gewandt. Sie fordern eine Untersuchung der geplanten AOL-Time Warner-Fusion unter dem Aspekt des AOL Messenger-Monopols. (cnet) http://www.pressetext.at/show.php?pta=000615037 pte000615037 Computer/Telekommunikation, Handel/Dienstleistungen Firmen-Trio entwickelt Internet-Safe Elektronische Archivierung von Dokumenten Muenchen (pte, 15. Juni 00/15:34) - Die HypoVereinsbank http://www.hypovereinsbank.de , Mannesmann http://www.mannesmann.de und die Software- Firma Ixos http://www.ixos.com wollen in einem gemeinsamen Dienstleistungunternehmen einen "Internet- Safe" fuer die Archivierung von elektronischen Dokumenten entwickeln. Die drei Unternehmen wollen in die neue Aktiengesellschaft mit dem Namen "MemIQ" in den naechsten zwei Jahren 60 Mio. DM (420 Mio. Schilling) investieren, teilten sie am Donnerstag in Muenchen mit. Das neue Service fuer Privatkunden soll im Fruehjahr 2001 auf den Markt kommen. Der Pilotbetrieb startet noch in diesem Jahr. http://www.ixos.com/de/press/releases/index_p000615.html MemIQ wolle sich als Marktfuehrer im Bereich der privaten sicheren Dokumenten-Archivierung und bei der Dokumentation von Online-Transaktionen etablieren, so die drei Unternehmen. Geplant sei auch die Expansion ins europaeische Ausland. Nach Einschaetzung von Experten wuerden die Verkaufs-Umsaetze im Internet in Europa bis 2003 von 1,5 auf mehr als 17 Mrd. Dollar anwachsen. Den geplanten "Internet-Safe" koennten sowohl Privatkunden als auch Firmen beispielsweise fuer Rechnungen, Quittungen, Vertraege und Kontoauszuege nutzen, hiess es. Damit wuerden Vorgaenge beim Online-Business rechtsverbindlich dokumentiert. Die Dateien werden verschluesselt und digital signiert. Das System soll auch Online-Zahlungen wie das oesterreichische bezahlen.at ermoeglichen. (ftd) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".