Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Dienstag, 26. September 2000 21:49 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00198: Echtzeitbetriebssystem AGTK 00198: Echtzeitbetriebssystem. 26.09.00 http://www.pressetext.com/show.php?pte=000926037 [Foto] pte000926037 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Echtzeitbetriebssystem zum kostenlosen Download QNX bietet Intel-kompatible Entwicklungsplattform mit grafischer Benutzeroberflaeche Phoenix (pte, 26. September 00/15:00) - Das bereits im Fruehjahr angekuendigte Echtzeitbetriebssystem (RTOS) des amerikanischen Softwareherstellers QNX Software Systems http://ww.qnx.com steht ab sofort fuer nichtkommerzielle Anwender zum kostenlosen Download bereit. Die QNX-Plattform laeuft auf Intel-kompatiblen Rechnern und bietet eine graphische Oberflaeche, Browser und eine Entwicklungsumgebung zur Programmierung von Echtzeitapplikationen. Derartige Programme kommen unter anderem bei Industriesteuerungen, Handys oder Computerspielen zur Anwendung. Die Betriebsumgebung setzt auf dem QNX Neutrino-Kernel auf, in den nach Herstellerangaben die Erfahrungen von 20 Jahren Entwicklungsarbeit im RTOS-Bereich eingeflossen sind. QNX bietet vollen Speicherschutz, umfangreiche Netzwerk- und Multimediafaehigkeiten und eine anpassungsfaehige graphische Benutzeroberflaeche fuer Entwickler. Zudem sind in das Betriebssystem Linux-kompatible Standard-APIs integriert, die den problemlosen Einsatz von Linux-Software ermoeglichen. QNX Software wurde 1980 gegruendet und ist nach eigenen Angaben Marktfuehrer bei Echtzeitbetriebssystemen mit Kunden in ueber 100 Laendern. Die Schwerpunkte von QNX liegen in den Bereichen Telekommunikation, Unterhaltungselektronik, medizinische Geraetetechnik und Prozesskontrolle. Das QNX-Softwarepaket ist unter http://get.qnx.com/ verfuegbar. http://www.pressetext.com/show.php?pte=000926036 pte000926036 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Red Hat Linux 7.0 verfuegbar Neue Version schon fuer Kernel 2.4 vorbereitet Durham (pte, 26. September 00/14:26) - Red Hat http://www.redhat.com hat sein Red Hat Linux 7.0 ab sofort zum Herunterladen zur Verfuegung gestellt. Das Programm ist noch auf dem alten Kernel 2.2.1.6 aufgebaut. Die aktuelle Vorversion des neuen Kernels 2.4 ist allerdings schon im Softwarepaket enthalten. http://www.redhat.com/about/2000/press_isv.html Zu den wichtigsten Neuerungen gehoeren integrierte Sicherheits-Funktionen fuer sichere Datenuebertragung mit OpenSSL und graphische Loesungen fuer 3D-Anwendungen und zusaetzliche Software zur Bearbeitung von digitalen Fotografien. Zusaetzlich beinhaltet das Paket aus zehn CDs Funktionen fuer eine erhoehte Ausfallsicherheit bei Modem- oder ADSL-Uebertragungen. Im Handel wird Red Hat Linux 7.0 in drei Versionen (Standard, DeLuxe und Professional), die sich im Umfang der mitgelieferten Software und des Supports unterscheiden, angeboten. Die DeLuxe-Version enthaelt zehn CDs, die Professional-Variante beinhaltet 15 CDs und eine Notfalls-CD. http://www.pressetext.com/show.php?pte=000926047 [Foto] pte000926047 Computer/Telekommunikation IBM forciert Kampf gegen Hackerattacken Forschungslabor in Zuerich arbeitet an wirksamen Gegenmittel Basel (pte, 26. September 00/16:54) - Geht es nach den Vorstellungen des IBM Forschungslabors in Zuerich/Rueschlikon http://www.zurich.ibm.com , soll es schon bald ein Sicherheitssystem geben, das Hackerangriffe nicht nur erkennt, sondern automatisch auch das richtige Gegenmittel ergreift. "Unser Ziel ist die automatisch richtige Reaktion des Systems bei Hackerangriffen, derzeit muss dies immer noch der Mensch erledigen", erklaerte Matthias Kaiserswerth, Direktor der IBM Forschungslabors heute, Dienstag, vor Journalisten auf der Orbit in Basel. Laut Kaiserswerth stammen 70 Prozent der Angriffe auf Systeme aus dem Intranet, nur ein geringer Anteil der Hacker komme von aussen. Doch, so der Forscher, "alle Hacker hinterlassen Spuren." Diese seien als bestimmte Datensequenzen im Datenstrom eines Netzes oder in Log-In-Files von Rechnern erkennbar. Das IBM-Labor hat eine eigene Datenbank, die VulDa (Vulnerability Database) aufgebaut, wo saemtliche ueber Hackerwebsites oder Newsgroups gesammelten Spuren-Muster von weltweiten Hacks gespeichert und ausgewertet werden. Die Database dient als Grundlage fuer die Entwicklung von Instrusion-Detection-Sensoren, das sind Programme, die mittels Analyse von Netzwerk-Daten oder Log-Files Hackerangriffe erkennen koennen. Dabei verwenden die Forscher eine wissensorientierte Detektionsmethode fuer bereits bekannte Hackerspuren und eine verhaltensorientierte Methode, die auf Abweichung von der Norm aufbaut. Zusaetzlich wurde ein Tool entwickelt, das so genannten "Sniffern", also unerlaubten Abfragen von sensiblen Daten, auf die Spur kommt. Zu diesem Zweck wird ein Passwort als "Koeder" fuer den Hacker ausgelegt. Benutzt der Angreifer dann dieses Passwort, ist er entlarvt. Die Hacker-Forschung in Zuerich fand ihre kommerzielle Verwertung zuletzt im Tivoli SecureWay Risk Manager, dem im Fruehjahr auch in Europa gelaunchten IBM-Produkt mit Intrusion Detection Technologie. Siehe http://www.tivoli.com/products/index/secureway_risk_mgr/index.html Die einzelnen Loesungen koennen durch den Risk Manager von einer zentralen Konsole aus verwaltet werden. "Ein Problem besteht noch durch die vielen Fehlalarme, die dazu fuehren, dass der Systemmanager viele Funktionen einfach abschaltet", weist Kaiserswerth auf die zukuenftige Forschungsarbeit hin. Die verschiedenen Alarmmeldungen muessten nicht nur korreliert, sondern auch standardisiert werden. Ausserdem muss noch die Zuverlaessigkeit des Systems weiterentwickelt werden, denn, so Kaiserswerth, "Hacker haben es vor allem auf das Intrusion Detection System abgesehen, daher muss dieses ganz besonders sicher sein." http://www.pressetext.com/show.php?pte=000926002 pte000926002 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Palm und Motorola entwickeln gemeinsames Smart Phone Mischung aus Handheld und Handy ab Fruehjahr 2002 erhaeltlich Santa Clara (pte, 26. September 00/07:45) - Palm Inc. http://www.palm.com setzt einen weiteren Schritt zur Zusammenfuehrung von Mobiltelefonie und Mobile Computing. Der weltweit fuehrende Produzent von PDAs vereinbarte mit Motorola http://www.motorola.com die Entwicklung eines gemeinsamen 'Smart Phone', das GSM-Telefonie, mobilen Internetzugang und die Faehigkeiten eines Handheld Computers vereinigen soll. Das gaben die beiden Unternehmen am Montag in einer gemeinsamen Erklaerung bekannt http://www.palm.com/about/pr/092500.html . Palm, mit einem Marktanteil von 60 Prozent weltweit fuehrender Hersteller von PDAs, unternimmt durch die Zusammenarbeit mit Motorola einen weiteren Versuch, im aufstrebenden Handymarkt Fuss zu fassen. Erst kuerzlich hatten Palm und RealVision http://www.realvision.com.hk ein Zusatzmodul angekuendigt, mit dem die Modelle der Palm V-Serie zum vollwertigen Mobiltelefon aufgeruestet werden koennen (siehe pte-Meldung http://www.pte.at/show_bs.php?pte=000925006 ). Mit dem Smart Phone geht der PDA-Hersteller den umgekehrten Weg. Palm liefert fuer das neue Geraet das Betriebssystem und die Palm-eigenen Technologien fuer Eingabe, Darstellung von Web-Inhalten und Synchronisierung mit Desktop-PCs. Motorola stellt sein Handy-Know-how zur Verfuegung und wird Produktion und Distribution des Smart Phones uebernehmen. Das Geraet wird mit einem im Vergleich zu handelsueblichen Mobiltelefonen groesserem Farbdisplay ausgestattet und als Dreiband-Handy in Europa und Amerika nutzbar sein. Die Auslieferung des von Palm und Motorola gemeinsam vermarkteten Geraetes soll ab dem Fruehjahr 2002 erfolgen. Das Smart Phone wird damit deutlich spaeter erhaeltlich sein als das von Konkurrent Handspring http://www.handspring.com angekuendigte VisorPhone, das ebenfalls Handheld- und Handy-Funktionen aufweisen soll (siehe pte- Meldung http://www.pte.at/show_bs.php?pte=000920014 ). Wie Merle Gilmore, Vizepraesident von Motorola, der Presse gegenueber erklaerte, erlaube der spaetere Erscheinungstermin des Smart Phones dafuer die volle Nutzung fortgeschrittener Mobilfunksysteme wie General Packet Radio Service (GPRS). http://www.pressetext.com/show.php?pte=000926028 [Foto] pte000926028 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Mobile Firewall zwischen PC und Modem D-Link will mit Residential Gateway DI-701 Hackern das Leben schwer machen Basel (pte, 26. September 00/13:01) - Der Netzwerk- und Connectivity-Spezialist D-Link http://www.dlink.de zeigt auf der Orbit in Basel eine mobile Firewall zum Schutz vor unerwuenschten Zugriffen auf den PC. Das Residential Gateway D-701 wird zwischen Modem oder DSL-Adapter und PC geschaltet und wurde speziell fuer kleine Netze und Home Offices geschaffen. Laut D-Link soll das Geraet vor allem Hacker vorzeitig abblocken, bevor diese auf den PC zugreifen koennen. Die Residential Gateway DI-701 ermoeglicht den Anschluss von bis zu zehn Rechnern an das Internet ueber nur einen Account. Mittels Dynamic Host Konfiguration Protocol (DHCP) koennen durch dynamische Vergabe von IP-Adressen weitere 128 Clients angebunden werden. Die Verbindung zum Rechner wird ueber einen 10/100 Dual Speed Ethernet Port hergestellt, der mit jedem Modem mit Ehternet-Anschluss verbunden werden kann. Als weiteres Plus des Geraetes hebt der Hersteller hervor, dass die IP-Adressen nach aussen unsichtbar sind und dadurch der Zugriff auf einen bestimmten Rechner erschwert wird. Ausserdem koennen spezifische Ports auch aus Sicherheitsgruenden gesperrt werden. Da auch keine Client-Software zur Anbindung an das Geraet erforderlich ist, wird jedes Betriebssystem unterstuetzt. Das Residential Gateway DI-701 ist ab sofort in Deutschland, der Schweiz und Oesterreich fuer rund 700 DM (550 CHF/3.500 Schilling) erhaeltlich. Naehere Informationen unter http://www.dlink.de/products/main.asp?nummer=DI-701 . Der taiwanesiche Hersteller D-Link hat sich auf Netzwerk- und Internetworking-Produkte spezialisiert. Zu seiner Produktpalette zaehlen u.a. Adapter fuer ISDN und Ethernet, Hubs, Switches und Router. Das Unternehmen beschaeftigt 2.000 Mitarbeiter in 16 Niederlassungen weltweit. Die Zentrale fuer Deutschland, die Schweiz, Oesterreich und Osteuropa ist in Kriftel bei Frankfurt. Der Umsatz im ersten Halbjahr betrug in Zentraleuropa 32 Mio. DM, was eine Steigerung gegenueber dem Vorjahr von 36 Prozent bedeutet. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".