Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 19:24 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00205: DieKlone. 04.10.00 http://www.pressetext.com/show.php?pte=001004018 pte001004018 Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation www.dieklone.at: Aufrechter und ordentlicher Journalismus im Internetz! Um uns Monopole – mitten drin DieKlone! Wien (pts, 4. Oktober 00/11:23) - Auch das einzig "wirklich unabhaengige" Medium in Oesterreich, DieKlone.at (http://www.dieklone.at), moechte seinen Lesern in Zukunft immer mehr Service bieten. Anstaendige und ordentliche Buerger koennen seit einigen Wochen bei der DieKlone.at jeden Tag zur Wahl gehen (Sonntagsfrage) oder ihre Meinung zu den Fragen abgeben, welche die Menschen in diesem Land wirklich bewegen (Frage des Tages). Auch der gesamte Archivbereich der DieKlone.at wurde und wird staendig ueberarbeitet und mit konvergenten, multimedialen und useroptimierenden High-Tech Features ausgestattet. Seit einigen Tagen ist es moeglich, einzelne Artikel und vor allem die Titelseiten der DieKlone.at als PDF-Dateien per E-Mail zu versenden. "Uns geht es darum zu beweisen, dass die Internetz-Generation sehr wohl darum bemueht ist, ordentlichen, aufrechten und anstaendigen Journalismus im Cyberspace zu etablieren", erklaert Nikolaus Formanek, Geschaeftsfuehrer der ICAN Internet Services GmbH (http://www.oe4.com, http://www.lebenslust.at, http://www.feek.at, http://www.loq12.at, http://www.goettlichelinks.at) "Deshalb bemuehen wir uns, das beste Service bei DieKlone.at zu bieten." Angesichts der ungeheuren Staerke und inhaltlichen Kompetenz der DieKlone.at sei es nur verstaendlich, dass sich ORF, Verlage, APA und alle anderen Medien- und Onlineanbieter auf eine einzige monopolistische Plattform geeinigt haben. "Nur so koennen sie angesichts unsere 135 Millionen Pageviews und 34 Millionen Visits im Monat eine ernsthafte Konkurrenz fuer uns werden", meinte Formanek. "Es war ja klar, dass sich in diesem Land eine unheilige Allianz bilden musste, um unseren Leuchtturm des kompetenten und anstaendigen Online-Journalismus zu bekaempfen. Wir sehen das ganz sportlich, denn ein bisschen Konkurrenz hat noch nie geschadet." Unabhaengiger Journalismus sei in Oesterreich eben nicht gerne gesehen, und "was Gerichte bisher nicht stoppen konnten, soll jetzt die pure wirtschaftliche und monopolistische Macht zu Wege bringen. Aber auch das wird nicht gelingen und unsere Stimme des Hausverstands und der Vernunft wird weiter gehoert werden", schloss Formanek. http://www.pressetext.com/show.php?pte=001004020 pte001004020 Computer/Telekommunikation Media Player-Bug laesst Outlook abstuerzen Microsoft hat bereits Patch bereitgestellt Redmond (pte, 4. Oktober 00/11:40) - Nach einem Bericht von MSNBC hat der Windows Media Player 7 (WMP) einen unerwarteten Nebeneffekt auf Rich-Text-Format-Anwendungen wie die E-Mail-Programme Outlook und Outlook Express. Indem ein Sender ein speziell entworfenes OCX-Attachment an eine E-Mail anfuegt, kann er den Computer des Empfaengers zum Absturz bringen. Im schlimmsten Fall fuehrt dieser Bug zu einem Verlust aller ungesicherten Daten. http://www.msnbc.com/news/471457.asp Das Problem entsteht durch ein Zusammenwirken des WMP mit OCX. Wenn so ein speziell entworfenes OCX-File empfangen und geoeffnet wird, versucht das File mit dem WMP zusammenzuarbeiten. In diesem Fall stuerzt die E-Mail-Anwendung ab und ein Neustart wird notwendig. Wird die E-Mail ueber Word geoeffnet und gelesen, fuehrt das zu einem Absturz von Word und dem Verlust aller ungesicherten Dokumente. Ein OCX-File, Kurzform fuer OLE Custom Control, kann mehrere ActiveX-Befehle enthalten. ActiveX erlaubt es Programmierern Anwendungen zu entwerfen, die mit anderen Applikationen ueber ein Netzwerk zusammenarbeiten. Microsoft hat bereits einen Patch fuer dieses Problem entwickelt. Der Patch kann unter http://www.microsoft.com/Downloads/Release.asp?ReleaseID=24421 heruntergeladen werden. http://www.pressetext.com/show.php?pte=001004043 pte001004043 Computer/Telekommunikation Belgischer Verschluesselungsstandard fuer die USA Rijndael loest 30 Jahren alten Schluessel ab Washington (pte, 4. Oktober 00/15:03) - Die USA ersetzen ihren 30 Jahre alten Verschluesselungsstandard, Data Encrytion Standard (DES), durch den Advanced Encryption Standard (AES). Dem neuen Standard liegt der, von den zwei belgischen Kryptographen Vincent Rijman und Joan Daemen entwickelte, Algorithmus Rijndael zugrunde. Die dreijaehrige Suche nach dem neue Standard wurde von dem National Institut of Technology (NIST) http://www.nist.gov koordiniert. Die endgueltige Entscheidung wird im Fruehjahr 2001 bekannt gegeben. AES soll von allen US-Regierungsbehoerden eingesetzt werden. http://www.nist.gov/public_affairs/releases/g00-176.htm Der Sieger wurde vom Handelsminister der USA Norman Mineta bekannt gegeben. "Das ist ein sehr wichtiger Schritt zur Entwicklung einer sicheren Digitalen Wirtschaft", sagte Mineta. Der Standard erlaube eine sichere Anwendung von E-Commerce- und E-Government-Anwendungen, so der Handelsminister. Die Entwickler von Rijndael sehen kein Geld fuer ihren Algorithmus, da er als Open Source ins Netz gestellt worden ist. NIST bewertet die insgesamt 15 verschiedene Kandidaten hinsichtlich Sicherheit, Geschwindigkeit und Verlaesslichkeit ueber ein breites Spektrum an Plattformen, von Smart Cards bis zu Grossrechnern. Alle bewerteten Algorithmen muessen 128-, 196-, 256-Bit Schluessel unterstuetzen. Aus den letzten fuenf Kandidaten wurde Rijndael ausgewaehlt, weil der Algorithmus nach Ansicht von NIST die beste Kombination von Sicherheit, Effizienz, Implementierung und Flexibilitaet bietet. Fuer viele Beobachter kommt ueberraschend, dass eine US-Behoerde einen auslaendischen Algorithmus auswaehlte. "Noch letztes Jahr haette die US-Regierung die Existenz eines guten Krytographen ausserhalb der USA nicht anerkannt", so ein Beobachter. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".