Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 19:46 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00213: 10 TByte-Speicher AGTK 00213: 10 TByte-Speicher. 13.10.00 http://www.pressetext.com/show.php?pte=001013029 [Foto] pte001013029 Computer/Telekommunikation, Forschung/Technologie Rumaenischer Wissenschaftler stellt 10 TB-Speicherloesung vor Daten werden in 10.000 Schichten gelagert Bukarest (pte, 13. Oktober 00/13:28) - Der rumaenische Wissenschaftler Eugen Pave hat eine Speicherloesung fuer zehn Terra Byte auf Basis einer Fluorescent Mulitlayer Disc (FMD) angekuendigt. Pave hat sein FMD-Laufwerk aus einem urspruenglich militaerischen Projekt entwickelt. Er selbst nennt seine Entwicklung die Hyper-CD-ROM. http://www.dntb.ro/users/frdbuc/hyper-cdrom/ Im Gegensatz zu standardmaessigen CD-ROMs werden die Daten nicht nur an der Oberflaeche der Glasscheibe gespeichert, sonder in mehr als 10.000 Schichten innerhalb des Glaskoerpers. Die Scheibe ist dabei zehn Millimeter stark und hat einen Durchmesser von zwoelf Zentimeter. Eine Hyper-CD-ROM hat nach Pave eine Speicherkapazitaet, die vergleichbar mit zehn Mio. Buechern ist. Das Medium sei dabei sehr stabil, solange die Platte besteht, koenne auch die gespeicherten Information gelesen werden, so Pave. Er schaetzt die Lebensdauer einer Glasplatte auf 5000 Jahre. Die Technologie beruht auf der "kontrollierten Ausloeschung von Fluoreszenz". Dafuer wurde ein eigenes lichtempfindliches fluoreszentes Material entwickelt. Wird das Speichermedium bestrahlt, kommt es zu einer Veraenderung in der Anordnung der Atome im fluoreszenten Material, die nach Pave stabil und eindeutig erfassbar ist. Die Hyper-CD-ROM wird mit einem speziellen Mikroskop gelesen, das die Veraenderungen im Material dreidimensional erfasst. Pave hofft mit einer besseren dreidimensionalen Erfassung der einzelnen Atome, die Speicherkapazitaet auf das 100fache steigern zu koennen. Der Entwickler von optischen Speicherloesungen Constellation 3D will ebenfalls ein FMD-Speichermedium mit bis zu 100 GB Kapazitaet auf den Markt bringen. Eine erste Version soll noch im November vorgestellt werden. http://www.c-3d.net/press_frameset.html http://www.pressetext.com/show.php?pte=001013025 pte001013025 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen tele.ring setzt weiter auf Alcatel 700 Mio. Schilling-Auftrag fuer den weiteren Ausbau des GSM-Netzes Wien (pte, 13. Oktober 00/12:16) - Der oesterreichische Telekomanbieter tele.ring http://www.telering.at hat sich fuer die zweite Ausbaustufe seines GSM 1800 Mobilfunknetzes fuer Alcatel http://www.alcatel.at als Lieferanten der technischen Komponenten entschieden. Der Auftrag, der rund 700 Mio. Schilling betraegt, beinhaltet die Lieferung von Mobilfunkbasisstationen, GPRS-Systemtechnik und Erweiterungen fuer die IN-Plattform. Mit dieser Investition wolle tele.ring seinen Kunden eine einheitliche Netzinfrastruktur zur Verfuegung stellen, die modernsten Standards gerecht werde, hiess es in einer Aussendung. tele.ring habe sein Mobilfunknetz bisher in einem weltweit einmaligen Rekordtempo ausgebaut. Nur 16 Monate nach Lizenzerhalt koenne man auf eine Netzabdeckung von ueber 80 Prozent verweisen. Seit Netzstart Ende Mai 2000 konnte die Zahl der errichteten Basisstationen auf ueber 2.000 verdoppelt werden. Der vierte oesterreichische Mobilfunkanbiter will nun die zweite Ausbaustufe des GSM 1800 Netzes vorantreiben, um bereits 2001 mit der Netzabdeckung der Mitbewerber gleichzuziehen. http://www.pressetext.com/show.php?pte=001013016 pte001013016 Forschung/Technologie, Produkte/Innovationen Fremdatome veraendern Eigenschaften von Nano-Halbleitern Messverfahren fuer Mini-Transistoren gesucht Hamburg (pte, 13. Oktober 00/11:15) - Physiker des Zentrums fuer Mikrostrukturforschung der Universitaet Hamburg arbeiten an der Entwicklung elektronischer Bauelemente, wie Transistoren, im Nanobereich. Transistoren bestehen aus Halbleitermaterialien, wie Silizium, die absichtlich mit Fremdatomen "verschmutzt" werden. Je nach "Verschmutzungsgrad", der Dotierung, haben sie unterschiedliche elektronische Eigenschaften. Diese Eigenschaften koennen bei sehr kleinen Transistoren schon durch wenige Fremdatome mehr oder weniger veraendert werden. http://www.nanoscience.de/pressemitteilungen.html#12.Oktober2000 (URL bitte haendisch eingeben) Die Hamburger Arbeitsgruppe http://www.nanoscience.de/group_r/ rund um Physikprofessors Roland Wiesendanger http://www.nanoscience.de/wiesendanger/ vom Zentrum fuer Mikrostrukturforschung versucht die Struktur und die Dotierung von Halbleitern moeglichst aufs Atom genau zu bestimmen. Schon heute ist die Arbeitsgruppe mit so genannten Rasterkapazitaetsmikroskopen (SCM) in der Lage, die Halbleiterdotierung auf wenige Nanometer genau abzubilden. Im Rahmen des Projektes wird es darum gehen, noch kleinere Strukturen zu vermessen und das Verfahren soweit zu vereinfachen, dass es industriell einsetzbar ist. Schon heute sind Transistoren auf Computerchips so klein, dass man sie mit herkoemmlichen Lichtmikroskopen nicht mehr erkennen kann. Es bedarf daher der Mikroskopiemethoden aus der Nanotechnologie um die elektronischen Schaltungen heutiger und zukuenftiger Computerchips genau unter die Lupe zu nehmen. Informationen: Kompetenzzentrum Nanoanalytik, Klaus Schoepe, E-Mail: kschoepe@physnet.uni-hamburg.de http://www.pressetext.com/show.php?pte=001013039 pte001013039 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen GSM-Handy erhaelt Druckfunktion Texas Instruments und Troy arbeiten an Bluetooth-Entwicklung Dallas/Santa Ana (pte, 13. Oktober 00/15:02) - Texas Instruments (TI) http://www.ti.com und Troy-Gruppe http://www.troy.com wollen gemeinsam eine Software entwickeln, die es ermoeglicht, mittels GMS-Handys Inhalte auszudrucken. Die Druckfunktion soll drahtlos via Bluetooth-Technologie gesteuert werden koennen, wobei Texas Instruments den Chip und Troy das Druckprogramm liefern wird. Die Drucker-Technologie wird laut TI ab 2001 zunaechst nur fuer GSM-Telefone verfuegbar sein. http://www.ti.com/sc/docs/news/2000/00150.htm Wie TI in einer Aussendung mitteilt, werden Handy-User die Moeglichkeit haben, E-Mails, Boerseninformationen oder das Adressbuch einfach per Klick auf die Handy-Tastatur auf einen nicht mehr als zehn Meter entfernten Printer ausdrucken zu lassen. "Wir gehen davon aus, dass Drucken ein zentrales Feature der neuen Anwendungen sein wird", sagte Troy-Chef Patrick Dirk. Troys Druckersoftware soll erstmals in die mobilen GSM-Loesungen von TI integriert werden. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".