Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 22:40 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00220: Windows-Sicherheitsloch AGTK 00220: Windows-Sicherheitsloch. 20.10.00 http://www.pressetext.com/show.php?pte=001017034 pte001017034 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Patch fuer Sicherheitsloch in Windows Alle Versionen mit Explorer 4.x. und 5.x betroffen Zuerich (pte, 17. Oktober 00/12:30) - Wie Microsoft letzte Woche bekanntgegeben hat, ist Microsoft Windows (95, 98, Me, 2000 und NT 4.0) beim Gebrauch von Microsoft Internet Explorer 4.x oder 5.x von einem riesigen Sicherheitsloch betroffen. Der Bug besteht im Zusammenhang mit Microsoft Virtual Machine und erlaubt es einem Website-Betreiber, jede beliebige Aktion auf einem PC auszufuehren, der gerade seine Website besucht. So ist es moeglich, Dateien zu erstellen, zu veraendern, zu loeschen oder die Festplatte zu formatieren. Auch ein entsprechend programmiertes E-Mail kann Aktionen auf dem Rechner ausfuehren. Betrachten im Vorschau-Fenster genuegt, um den schaedlichen Code zu starten. Norman Data Defense Systems hat unter http://www.norman.no/ch/security_info/001017.shtml eine Anleitung veroeffentlicht, mit welcher Windows-Benuetzer abklaeren koennen, ob ihr Rechner betroffen ist. Ist dies nicht der Fall, sollte keine Massnahme ergriffen werden. Ebenfalls geschuetzt sind Benuetzer einer Personal Firewall, welche das Ausfuehren von ActiveX-Controls und Java-Applets unterbindet. Den kompletten Microsoft Sicherheitsbericht ueber den Bug findet man unter http://www.microsoft.com/technet/security/bulletin/ms00-075.asp (in Englisch), der Patch kann unter http://www.microsoft.com/java/vm/dl_vm40.htm heruntergeladen werden. http://www.pressetext.com/show.php?pte=001017016 pte001017016 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen TELE2 nach 18 Monaten Nr. 1 der alternativen Festnetzanbieter Bereits 265.000 Oesterreicher nutzen das Angebot Wien (pts, 17. Oktober 00/10:35) - TELE2 startete am 17. Maerz 1999 in Oesterreich. Nach nur 18 Monaten telefonieren 265.000 OesterreicherInnen einfach und billig mit TELE2. Damit ist TELE2 die Nr. 1 der alternativen Festnetzanbieter in Oesterreich. Dazu Norbert Wieser, TELE2 Geschaeftsfuehrer Oesterreich: "Wir freuen uns sehr ueber diesen Erfolg, der das TELE2 Konzept, das auf Privatkunden, Klein- und Mittelbetriebe abzielt, bestaetigt. Die Oesterreicherinnen und Oesterreicher wollen einfach und billig telefonieren." TELE2 Oesterreich zaehlt zu den erfolgreichsten Unternehmen von TELE2 Europe, als Teil von SEC S.A. (Societe Europeenne de Communication S.A.). Nach der Uebernahme von SEC S.A. durch NETCOM AB bietet NETCOM AB ueber neun Millionen Kunden in 20 europaeischen Laendern Telekommunikationsdienstleistungen an. TELE2 senkt die Tarife @ 2,90 Schilling/min. nun auch zu max.mobil und ONE TELE2 nimmt zukuenftige Kostensenkungen fuer Anrufe zu max.mobil und ONE vorweg und senkt die Tarife fuer seine Kunden auf 2,90 Schilling/min rund um die Uhr ab 1. November 2000. Der Tarif zu A1 wurde bereits am 1. April 2000 auf 2,90 Schilling/min. gesenkt. Mit dieser Tarifsenkung und seinen billigen Festnetztarifen von 29 Groschen/min. in der Freizeit und 69 Groschen/min. in der Geschaeftszeit bestaetigt TELE2 einmal mehr seine Position als einer der billigsten alternativen Festnetzanbieter in Oesterreich. http://www.pressetext.com/show.php?pte=001017037 [Foto] pte001017037 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Tele2 will Mobilfunk anbieten 265.000 Festnetzkunden sollen bald auch mobil telefonieren koennen Wien (pte, 17. Oktober 00/12:52) - Der heimische Telekomanbieter Tele2 http://www.tele2.at will seinen Kunden kuenftig auch Mobilfunk anbieten. "Wir fuehren Kooperations-Gespraeche mit allen derzeitigen Anbietern und darueber hinaus", so Geschaeftsfuehrer Norbert Wieser heute, Dienstag, in Wien. Aehnlich dem seit einer Woche bestehenden Service in Daenemark, wo Tele2 als Mobile Virtual Network Operator (MVNO) in Kooperation mit dem Mobilfunker Sonofon den 800.000 Festnetzkunden alle gaengigen Handy-Dienstleistungen anbietet, soll auch in Oesterreich ein entsprechendes Angebot auf den Markt kommen. Wann Tele2 das Angebot startet, steht laut Wieser noch nicht fest. "Wir werden auf jeden Fall die UMTS-Auktion abwarten, dann wird der Markt konkreter." Eine solche Kooperation waere nicht nur fuer Tele2-Kunden vom Vorteil, sondern auch fuer die Mobilfunkbetreiber, denen hohe Kosten fuer UMTS und Netzausbau anfallen wuerden. Die finanzielle Beteiligung an zusaetzlichen Investitionen stelle fuer Tele2 in keinem Verhaeltnis zu den brachliegenden Kundenkapazitaeten. Zufrieden zeigte sich der Geschaeftsfuehrer auch ueber die Entwicklung der Kundenzahl. Nach eigenen Angaben ist der Anbieter mit 265.000 Festnetzkunden in Oesterreich Marktfuehrer unter den alternativen Anbietern. Wie viele davon auch das Internetangebot everyday.com nuetzen, konnte Wieser nicht konkret sagen, da die "Zahlen nicht extra ausgewiesen werden". Es sei aber eine relativ kleine Zahl, auch der Umsatz mit E-Commerce ueber die Plattform sei kaum der Rede wert. In Gesamteuropa kann der Anbieter 5 Mio. Kunden fuer sich verbuchen. Der Umsatz betrug europaweit im Halbjahr 2000 290,5 Mio. Euro (+168%), der operative Verlust vor Steuern 138,1 Mio. Euro. Der Telekomanbieter praesentierte heute auch das neue Schnurlostelefon i-Hear (Bild), das ausschliesslich den Tele2-Kunden um 599 Schilling angeboten wird. Das Telefon, das auch als Festnetzapparat und in acht verschiedenen Farben erhaeltlich ist, verfuegt ueber einen eingebauten Router, der allerdings durch eine bestimmte Tastenkombination deaktiviert werden kann. "Das ist vom Regulator nicht vorgeschrieben, aber wir wollen unsere Kunden freie Wahl lassen", erlaeuterte Marketing-Direktor Thomas Schlatte. Eine Tarifsenkung bei Gespraechen zu max.mobil und One auf 2,90 Schilling/Minute sowie beim Internet-Surfen in der Geschaeftszeit auf 39 Groschen/Minute soll zusaetzliche Kunden locken. http://www.pressetext.com/show.php?pte=001017003 [Foto] pte001017003 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Tragbarer Farbscanner ohne Kabel Abera Digi Cap 620 scannt, komprimiert und speichert Fountain Valley/Taiwan (pte, 17. Oktober 00/08:00) - Der taiwanesisch/amerikanische Hersteller von Scannern Abera http://www.abera.com hat einen tragbaren, kabellosen Farbscanner angekuendigt. Der batteriebetriebene DigiCap 620 vereint in einem Geraet die Funktionen Scannen, Komprimieren, Speichern und verfuegt ueber eine USB-Schnittstelle und IR-Konnektivitaet. Die Produkte verfuegen laut Hersteller ueber eine herausragende True Color-Bildqualitaet und eine leistungsstarke Standardsoftware. Das digitale Erfassungssystem kann dazu verwendet werden, Informationen und Bilder von einem beliebigen, flach gelegenen Standort fuer verschiedenste Anwendungen zu erfassen. "Anders als die ueblichen unhandlichen Scanner, lassen sich die tragbaren Scanner von Abera ueberall dort einsetzen, wo Bilder direkt vor Ort erfasst werden sollen: Zeitungen, Zeitschriften, Fotos, Visitenkarten oder sogar Waende, Gebaeude oder Anschlagtafeln", so Bill Lee, Chairman und CEO von Abera Technologies. Man muesse sich die Produkte als tragbare elektronische Farbkopierer vorstellen. Der tragbare Scanner ist auch in einer Version nur fuer Graustufen erhaeltlich (DigiCap 620G). Der DigiCap 620 kostet 248 Dollar, der DigiCap 620G 178 Dollar. Abera unterhaelt Absatz- und Vertriebsprogramme mit Vertriebspartnern wie Ingram Micro, TechData, Staples und Micro Center. Wann der Scanner auch nach Europa kommt, ist noch nicht bekannt. http://www.pressetext.com/show.php?pte=001017042 [Foto] pte001017042 Computer/Telekommunikation, Unternehmen/Finanzen UMTS-Aufbau in Oesterreich kostet 50 Mrd. Schilling Siemens will 30 bis 50 Prozent des Marktes abdecken @ Kooperation mit NEC Wien (pte, 17. Oktober 00/13:24) - Der Markt fuer den UMTS-Aufbau in Oesterreich betrage rund 50 Mrd. Schilling. Siemens http://www.siemens.at habe sich vorgenommen etwa 30 bis 50 Prozent dieses Marktes abzudecken, sagte Albert Hochleitner (Foto links), Generaldirektor der Siemens AG Oesterreich, am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Er rechne damit, dass alle sechs Bieter in Oesterreich eine Lizenz erhalten werden. Siemens werde in den naechsten zehn Jahren gemeinsam mit NEC rund eine Mrd. Schilling in UMTS-Forschung- und Entwicklung investieren. Das erste funktionsfaehige UMTS-Netz inklusive Endgeraete werde 2002 in Oesterreich starten. Wann genau, haenge von den Netzbetreibern ab, so Hochleitner. Derzeit sei Siemens mit allen sechs UMTS-Bewerbern in Gespraechen, so Hochleitner. Der UMTS-Aufbau verlange voellig neue Geschaeftsmodelle und alternative Loesungen, meinte Siemens Vorstandsdirektor Eduard Uhl (Foto rechts). Die Kosten fuer den UMTS-Netzaufbau eines in Oesterreich bereits im Markt etablierten Mobilfunkbetreibers betragen rund sieben bis acht Mrd. Schilling. Fuer Neulinge wie Hutchinson oder Telefonica rechnet Uhl mit zehn Mrd. Schilling. In der Siemens Programm- und Systementwicklung (PSE) arbeiten derzeit rund 800 Mitarbeiter an neuen Mobilfunk-Entwicklungen, davon 200 nur fuer UMTS. Um im UMTS-Bereich Komplettloesungen anbieten zu koennen, ist Siemens ein Joint Venture (Mobispere) mit dem japanischen Elektronikkonzern NEC http://www.nec.com eingegangen. Mobisphere werde das Technologie Know-how beider UMTS-Modi, FDD (Frequency Division Duplex) und TDD (Time Division Duplex) buendeln. Siemens sei dabei fuer TDD, NEC fuer FDD zustaendig. Im Bereich UMTS-Endgeraete werde Siemens Oesterreich ueber das im Juli gegruendete Regional Headquarter, welches u.a. die Slowakei, Slowenien, Kroatien, die Schweiz oder Tschechien betreut, den Vertrieb und das Marketing uebernehmen. In Oesterreich wird es laut einer Siemens-Studie 2003 rund 6,5 Mio. Handyuser geben, wovon geschaetzte 70 Prozent Mobile-Business-Loesungen nutzen werden. Es sollen dabei ca. 9,7 Mrd. Schilling umgesetzt werden. UMTS-Loesungen werden jedoch nicht billig werden. "UMTS-Lizenzen sind in Wahrheit Steuern, die der Endkunde zu zahlen hat", so Hochleitner leicht verbittert. Siemens wolle vor allem im M-Business als Gesamtanbieter antreten. Strategische Partnerschaften mit Sun Microsystems (Java 2-Loesungen), Brokat (Mobile Payment) oder THQ (Mobile Entertainment) sollen Siemens zum weltweit einzigen Unternehmen machen, welches das gesamte M-Commerce-Spektrum abdecken kann, so Hochleitner. -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".