Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Donnerstag, 2. November 2000 20:30 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00233: Digitales Sicherheitsschluss AGTK 00233: Digitales Sicherheitsschluss. 02.11.00 pte001030031 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Digitales Sicherheitsschloss fuer den PC Software PC Lock schuetzt mit Pincode-Eingabe vor Fremdzugriff Berlin (pte, 30. Oktober 00/15:16) - Die Berliner MyChannel Multimedia GmbH http://www.mychannel.de hat eine PC-Zugangs-Software entwickelt, die auf Eingabe eines Pincodes beruht und so den Rechner vor unberechtigten Zugriff schuetzt. "Wer PC-Lock knacken will, der muss schon den ganzen Computer klauen oder ein neues Betriebssystem aufspielen", heisst es in einer Aussendung des Herstellers. http://www.my-newschannel.de/presse/pclock.html Das Programm meldet sich automatisch vor jeder Windows-Sitzung und fordert die Eingabe des persoenlichen Pincodes. Auch beim laufenden Betrieb schuetzt ein passwortgeschuetzter Bildschirmschoner vor unerwuenschten Blicken. Der Versuch der Programmsabotage fuehrt laut My Channel zum Absturz des Rechners. "PC-Lock" kommt im November fuer rund 30 DM (210 Schilling/CHF 25) in den Handel und ist Basistechnologie fuer eine ganze Reihe von Sicherheitsprodukten aus dem Hause My Channel. So gibt es beispielsweise eine eigene PC-Business-Desktop-Version fuer Firmennetzwerke und ein "PC-Safetykid" fuer den Familien-PC. Die Software bietet Konfigurationsmoeglichkeiten und Desktops fuer jedes einzelne Familienmitglied und erlaubt ueber den integrierten Kinderbrowser einen sicheren Zugriff auf altersgerechte Internetseiten. Naehere Informationen unter http://www.pclock.de/indexgerman.html http://www.pressetext.com/open.php?pte=001101011 pte001101011 Computer/Telekommunikation Internetwurm namens Sonic kann sich uebers Web selbst updaten Wurm ist zuerst in Frankreich und Deutschland aufgetaucht Berlin (pte, 1. November 00/11:30) - Mehrere namhafte Antivirenhersteller warnen vor einem Internetwurm namens "Sonic", der zuerst in Frankreich und Deutschland aufgetaucht ist. Seine Besonderheit: Er kann sich ueber das Web selbst updaten. Sonic besteht aus zwei Teilen. Das Lademodul gelangt als Mail-Anhang "Girls.exe" oder "Lovers.exe" zu den Virus Opfern. Oeffnet der Anwender den Anhang, kopiert der Virus sich als "GDI32.exe" in das Windows-Systemverzeichnis. Durch eine Registry-Manipulation wird der Schaedlingsteil beim naechsten Start von Windows als Dienst ausgefuehrt. Hat Sonic auf diese Weise den PC infiziert, versucht der Wurm das Hauptmodul von einer Geocities-Website http://www.geocities.com nachzuladen. Die dort vorhandene Datei "Lastversion.txt" enthaelt die aktuelle Versionsnummer des Schaedlings. Befindet sich auf dem befallenen Rechner keine oder eine fruehere Version, kopiert Sonic die Dateien "nn.zip" ("nn" steht fuer die Version des Hauptmoduls) sowie "Gateway.zip" auf den Computer des Users. Die Aufgabe des Hauptmoduls von Sonic besteht im Mitloggen aller Benutzereingaben, so dass Passwoerter und andere vertrauliche Daten leichte Beute fuer den Angreifer sind. Der Internetwurm verbreitet sich ueber das Windows Adressbuch, indem er an alle dort vorhandenen Adressen Mails mit einem verseuchten Attachment verschickt. Zum Schutz vor Sonic empfiehlt sich ein Update des Virenscanners. Alle bekannten Antivirenhersteller stellen entsprechende neue Signaturdateien zur Verfuegung. http://www.pressetext.com/open.php?pte=001102021 [Foto] pte001102021 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Kyocera bringt Smartphone mit Palm OS Nachfolger fuer Qualcoms PDQ auch als Modem verwendbar San Diego (pte, 2. November 00/12:49) - Wie US-Quellen berichten, will der japanische Hardwarehersteller Kyocera http://www.kyocera.com noch im November sein erstes Smartphone, den PDQ2, offiziell vorstellen. Erste Bilder des Geraetes und eine vorlaeufige Version der Bedienungsanleitung sind auf der Webseite der amerikanischen Federal Communication Commission aufgetaucht. Das Geraet ist der Nachfolger des urspruenglichen PDQ von Qualcomm, eine der ersten Kombinationen von Mobiltelefon und Handheld, der wenig Erfolg auf dem Markt hatte. Kyocera hat erst im vergangenen Februar die Mobilsparte von Qualcomm uebernommen. Das Geraet traegt noch das Qualcom-Logo und verfuegt ueber ein Display gleich einem Palm PDA. Nach Angaben von Kyocera wird die endgueltige Version noch einige Aenderungen erfahren und das Loge von Kyocera tragen. Das Geraet soll ueber einen integrierten Web-Browser, E-Mail und Funktionen fuer SMS und WAP-Dienste verfuegen. Daneben wird der PDQ2 mit einem Docking-Cradle und der Synchronisationssoftware eines Palms ausgeliefert. Nach der Bedienungsanleitung soll das Geraet auch als Modem fuer einen Laptop dienen koennen. Der offizielle Launch soll am 27. November erfolgen. http://www.pressetext.com/open.php?pte=001030035 [Foto] pte001030035 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Ueberwachungskamera mit eingebautem Web-Server Axis 2120 fuer Videouebertragung ueber Inter- und Intranet Wien (pte, 30. Oktober 00/16:25) - Axis Communication http://www.axic.com bringt eine Netzwerk-Kamera auf den Markt, die sich speziell fuer die Ueberwachung von Produktionsstaetten oder die Uebertragung von Live-Events via Internet eignet. Die Axis 2120 (Bild) verfuegt ueber einen eingebauten Web-Server, wodurch die Kamera an jedes Netzwerk angeschlossen werden kann. Die Steuerung ist ueber einen Web-Browser moeglich. http://www.axis.com/products/cam_2120/ Axis 2120 basiert auf Sonys CCD-Chip sowie einem Linux-Betriebssystem und kann Live-Videobilder mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 fps (Full-Motion-Video) ueber Ethernet-Netzwerke uebertragen. Die Kamera ist mit einer Bewegungserkennung, manuellem Zoom und Auto-Iris-Objektiv ausgestattet. Registriert das Objektiv etwas Aussergewoehnliches, wird automatisch eine E-Mail oder eine SMS an einen definierten Empfaenger gesendet, der sich via Browser gleich selbst ein Bild von der Lage machen kann. Laut Hersteller eignet sich die Ueberwachungskamera mit Webanschluss besonders zur Videoueberwachung von Gebaeuden, Raeumen und Gegenstaenden. Aber auch als Webcam fuer Live-Bilder z.B. von Wetterbedingungen oder Kulturveranstaltungen kann Axis 2120 benutzt werden. Die Netzwerk-Kamera ist ab sofort im europaeischen Fachhandel fuer 1.517 Euro exkl. MwSt. erhaeltlich. In Oesterreich werden die Axis-Produkte von der Add On & Astco-Firmengruppe http://www.addon.at vertrieben. http://www.pressetext.com/open.php?pte=001027045 pte001027045 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen iPAQ nun auch Linux-tauglich Einsatz des Betriebssystems auf Handhelds soll gefoerdert werden New York (pte, 27. Oktober 00/17:00) - Der Computerkonzern Compaq hat gemeinsam mit SuSE das Betriebssystem Linux auf seinen iPAQ Pocket PC uebertragen und stellt den Quellcode kostenlos zur Verfuegung http://www.ipaqLinux.com . Damit will der Hersteller den Einsatz des offenen Betriebssystems auf mobilen Kleinstrechnern foerdern. Mit den Developer Kits koennen Software-Entwickler Linux-basierte Anwendungen fuer den iPAQ selbst schreiben. Fuer das Open Handheld Programm stellt Compaq Software, Entwicklungs-Hardware und Dokumentationen zur Verfuegung. Zusaetzlich zur Anpassung des Linux-Kernels haben die Compaq-Entwickler weitere Softwarekomponenten erstellt, darunter Treiber, eine X-Terminal-Emulation, Handschrifterkennung sowie Touch Screen- und Multimedia-Unterstuetzung. Weiters wird der Hersteller Hardware-Spezifikationen fuer den iPAQ und das Expansion Pack System veroeffentlichen. Ueber die kommerziell verfuegbaren Compact Flash und PC Card Erweiterungen hinaus soll ein Development Expansion Pack fuer Entwickler herausgegeben werden, das die Entwicklung spezieller Hardware-Erweiterungen ermoeglicht. Die Linux-Portierung fuer den iPAQ greift auf das Flash Memory des Handheld-PC zu und soll damit einen problemlosen Upgrade des Betriebssystems gewaehrleisten. Gemeinsam mit Intel errichtet Compaq derzeit unter http://www.handhelds.org ein herstelleruebergreifendes Web-Portal fuer die Entwicklung von Open Source Systemen auf Handhelds. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".