Von: owner-agtk-info@ccc.at im Auftrag von martin@weissenboeck.at Gesendet: Montag, 6. November 2000 23:23 An: agtk-info@ccc.at Betreff: AGTK 00237: Rund ums Handy AGTK 00237: Rund ums Handy. 06.11.00 http://www.pressetext.com/open.php?pte=001106001 [Foto] pte001106001 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen GSM-Handys werden 2004 vom Markt verschwinden Nokia Austria-Geschaeftsfuehrer Winblad rechnet mit rasanter UMTS-Entwicklung Wien (pte, 6. November 00/08:20) - Bereits zwei Jahre nach der Einfuehrung von UMTS-Endgeraeten wird es GSM-Handys nicht mehr geben. Die Umstellung auf die dritte Handygeneration wird wesentlich schneller erfolgen als von der ersten auf die zweite. Diese Ansicht vertritt Mads Winblad (Bild), Geschaeftsfuehrer des Bereichs Nokia Austria Mobile Phones http://www.nokia.at , im Hintergrundgespraech mit pressetext.austria. "Es gibt so viele Dinge, die mit UMTS erst moeglich werden, dadurch werden sich etliche unserer Gewohnheiten aendern." Winblad bestaetigte die Verfuegbarkeit des ersten Nokia-UMTS-Endgeraetes mit Mitte 2002. Wie genau der Prototyp mit grossem Display ausschauen werde, vermochte er nicht zu prognostizieren, jedoch wird Nokia ausstattungs- und designmaessig verschiedene Kategorien fuer die Endkunden anbieten. Mitte 2001 will der finnische Erzeuger sein erstes GPRS-Handy auf den Markt bringen, womit vor allem die WAP-Funktionalitaeten an Attraktivitaet gewinnen sollen. "Die Geschwindigkeit, mit der WAP sich verbreiten wird, wurde ueberschaetzt", gibt Winblad zu, "aber im naechsten Jahr werden es auch die Kids nutzen". Um die Contentangebote zu foerdern, setzt Nokia auf offene Standards und Kooperationen mit Providern. Selbst will der Handy-Hersteller keinen Content produzieren. Bei der Handy-Entwicklung setzt Nokia voll auf Infotainment und Lifestyle im Consumerbereich. "Ich gehe davon aus, dass im kommenden Jahr alle Displays faerbig werden", so Winblad. Auch der Nokia Communicator werde in diese Richtung weiterentwickelt und in absehbarer Zeit auch mit Dualband erzeugt werden. Als Zielgruppe fokusiert Nokia weiterhin die Jugend. "Die Jugend gibt mehr Geld fuer Telekommunikation aus als je zuvor, ein Mobiltelefon gehoert bereits zur Familienausstattung", so der Nokia-Chef. Daher kaeme es vor allem auf einfache Benutzbarkeit der Geraete und Kundenbindung an. In Oesterreich versucht Nokia derzeit mit dem Club Nokia eine eigene Community fuer Nokia-Fans zu etablieren. http://www.nokia.at/german/club/club_klingeltoene.html "Nach anfaenglichen technischen Problemen starten wir nun voll durch", so Winblad. Mitglieder des Club Nokia koennen sich u.a. Klingeltoene herunterladen oder fuer Produktneuheiten vorregistrieren lassen. "Es ist unglaublich, wieviele User immer das neueste Handy haben wollen." Kuenftig sollen ueber die Nokia-Homepage auch Spiele zum Download bereitstehen. http://www.pressetext.com/open.php?pte=001106011 [Foto] pte001106011 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Konverter bringt Word-Dateien aufs WAP-Handy Muenchner Start-up bietet Loesungen fuer M-Commerce Muenchen (pte, 6. November 00/10:18) - Auf M-Commerce-Anwendungen im Bereich WAP und UMTS hat sich das Muenchner Start-up-Unternehmen fileants http://www.fileants.com spezialisiert. Mit dem fileants System stellt das Unternehmen auf der Systems 2000 eine Loesung vor, die Handy-Nutzern das Lesen von Word-Dateien ermoeglichen soll. Durch einen Klick wird ein E-Mail-Attachment an den fileants Server gesandt. Dort wird es zu HTML/WAP umgewandelt und zurueck an das mobile Geraet geschickt, welches nun die Datei aufgrund der WAP/HTML-Faehigkeit anzeigen kann. Laut Hersteller unterstuetzt das System alle gaengigen Dateiformate (ca. 65 Office-, Grafik- und ZIP Formate). Da nach der Konvertierung nicht die Originaldateien, sondern wesentlich kleinere HTML/WML-Dateien heruntergeladen werden, reduziert sich auch die Uebertragungszeit. Die fileants Serversysteme sind weltweit auf verschiedene Rechenzentren verteilt und sollen dadurch Sicherheit, Schnelligkeit und hohe Skalierbarkeit gewaehrleisten. Die Technologie kommt als "fileants Enterprise Solution" im Unternehmensnetzwerk und in der "fileants iTV Solution" fuer Set-Top Boxen zum Einsatz. Das HTML System ist produktionsreif. Ebenso wird die Beta-Version der WML Loesung vorgefuehrt. Naehere Produktinfos unter http://www.fileants.com/products.html Die fileants AG ist ein in Muenchen ansaessiger Technologie und Application-Service-Provider. Das Unternehmen wurde im Fruehjahr 2000 von Karsten Kuhla und Daniel OvadyaKonverter gegruendet und haelt Partnerschaften u.a. zu Sun Microsystems und dem Foerderkreis Neue Technologien http://www.pressetext.com/open.php?pte=001106002 pte001106002 Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation sms.at erweitert Angebot 1700 Handylogos, 1300 Gruppengrafiken & 1500 SMS-Sprueche gratis Graz (pts, 6. November 00/08:30) - sms.at, die mit Abstand meistbesuchte Website Oesterreichs, hat ihr Leistungsprogramm ausgebaut. Ueber 1700 Betreiberlogos koennen nun gratis in Sekundenschnelle vom Handy bestellt werden. Um ein sogenanntes Betreiberlogo - ein Bild fuer Handydisplays - zu empfangen, muss man einfach eine Kurznachricht mit dem jeweiligen Code des gewuenschten Logos an eine angegebene Nummer senden. Die Logozustellung erfolgt prompt und unkompliziert. Analog zum obigen Angebot werden auch Gruppenlogos bereitgestellt, die hereinkommenden Anrufern zur Erkennung zugewiesen werden koennen. Mit dieser Erweiterung traegt die Website dem Wunsch der Kunden nach individuellen und personalisierten Handys Rechnung. Gleichzeitig lancierte die beliebteste Kommunikationssite Oesterreichs das groesste Gratisangebot an unterschiedlichsten Spruechen fuer jeden Anlass. Die Zustellung erfolgt rasch und kostenlos per SMS. "Binnen weniger Tage ist der Bildversand zur meistgenutzten Funktion unserer Plattform geworden, vor allem auch weil es fuer die Kunden aller Netzbetreiber funktioniert.", erlaeutert Geschaeftsfuehrer Juergen Pansy den juengsten Erfolg der sms.at. sms.at (http://www.sms.at) bietet einen Angebotsmix aus Gratis-SMS-Versand, persoenlichem Telefonbuch, einer kostenlosen E-Mail-Adresse, Chat, Diskussionsforen, einer Handyboerse und einem tagesaktuellen Informationsangebot rund ums Thema Handy. http://www.pressetext.com/open.php?pte=001106034 pte001106034 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Abhoerschutz fuer Handy auf Knopfdruck Siemens praesentiert umfassendes Sicherheitspaket Muenchen (pte, 6. November 00/14:00) - Siemens http://www.siemens.de/security praesentiert auf der Systems 2000 in Muenchen ein ganzes Paket von Sicherheitsloesungen fuer Handys und Computersysteme. Erstmals vorgestellt werden neben dem marktreifen Kryptohandy TopSec GSM auf der Basis des S35 Siemens eine standardisierte Loesung zur Zugangskontrolle im Internet mit sicherer Autorisierung der Nutzer. Das Kryptohandy unterscheidet sich aeusserlich nicht von dem S35. Nur bei genauerer Betrachtung des Displays kann man erkennen, dass eine Softkey-Taste mit der Kryptofunktion belegt ist. Waehrend die Uebertragung zwischen Handy und Sendestation meistens verschluesselt ist, ist die weitere Uebertragung ueber das Festnetz oder durch Richtfunk unverschluesselt. Wenn der Benutzer die Taste Krypto drueckt, wird das Gespraech dagegen vom Geraet aus auf der gesamten Uebertragungstrecke verschluesselt. Dabei wird der breitbandige Datenkanal statt dem schmalen Sprachkanal verwendet. Allerdings benoetigt der Empfaenger in eine ISDN-Festnetzstation, die den Datenverkehr auch wieder entschluesseln kann. Der Austausch der Schluesseldaten findet ueber einen 1024bit Schluessel statt, waehrend das Gespraech selbst mit einem 128bit Schluessel gesichert ist. Fuer wirkungsvolle Zugangskontrollen hat Siemens den TopSec Authoriser, der die Vergabe von Schluesseln im Intra- oder Internet regelt, entwickelt. Der Authoriser basiert auf einer Publik Key-Infrastruktur (PKI) und ermoeglicht die Vergabe von zusaetzlichen Attributen an die einzelnen Nutzer. Gewoehnlich enthalten die persoenlichen Zertifikate des Benutzers dessen Namen, eine Gueltigkeitsdauer und die Daten der Zertifizierungsinstanz. Die zusaetzlichen Attribute koennen die Position des einzelnen Mitarbeiters im Unternehmen, Passwoerter oder Angaben darueber enthalten, ob der Mitarbeiter Zugang zu bestimmten Informationen hat. Die fuer die Zugangsberechtigung entscheidenden Attribute werden in einer zentralen Attribute Certificate List (ACL) abgespeichert. Die Zugangskontrolle geschieht ueber den Vergleich der persoenlichen Attributen mit den in der ACL gespeicherten Daten. Das ermoeglicht eine zentrale Verwaltung der Nutzungsrechte in Infrastrukturen von beliebiger Groesse. Gleichzeitig entfallen fuer den Nutzer die Eingabe von PINs fuer einzelne Applikationen. Die Daten der ACL-Liste sind mit den Zertifikaten der Publik Key Infrastrukutr fest verbunden und koennen nach Angaben von Siemens nicht manipuliert oder gestohlen werden. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Nachricht wurde ueber den Listserver des Computer Communications Club verteilt. Um von sich von der Liste streichen zu lassen, senden Sie eine Nachricht an majordomo@ccc.at mit dem Nachrichtentext "unsubscribe agtk-info".