AGTK 00278: Voice-over-DSL. 17.12.00

http://www.pressetext.com/open.php?pte=001214015
pte001214015
Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen
Erste Voice-over-DSL-Loesung von Siemens
Bis zu 30 Sprachverbindungen gleichzeitig

Muenchen (pte, 14. Dezember 00/11:03) - Der Siemens-Bereich Information and Communication Networks (ICN) http://www.ic.siemens.com/ bietet ab sofort eine marktreife Loesung fuer die Sprachuebertragung via
Digital-Subscriber-Line
(DSL)-Technologie an. Wie das Unternehmen heute, Donnerstag, mitteilt, koennen damit ueber klassische Zwei-Draht-Telefonleitungen gemeinsam Sprache und Daten mit Hochgeschwindigkeit uebertragen werden.

http://www.ic.siemens.com/Daten/Presse/2000/12/12/222965200012_25_d.doc
Voice-over-DSL ist eine Technologie, bei der Sprach- und Datendienste gemeinsam ueber eine einzige Kupferleitung uebertragen werden. Die Bereitstellung von bis zu 30 gleichzeitigen Sprachverbindungen reduziert die Kosten fuer Bereitstellung oder Nutzung von Kupferkabeln. Einmal installiert lassen sich zusaetzliche Dienste je nach Kundenwunsch ohne weitere Infrastruktur einrichten. Dies verkuerzt die Reaktionszeiten der Netzbetreiber und senkt deren Betriebskosten.

Aus Gruenden der Effizienz wird auch die Sprache in Form von Datenpaketen
(ATM-Zellen) verschickt. Somit kann die Uebertragungskapazitaet der Leitungen dynamisch zwischen Sprach- und Datenpaketen aufgeteilt werden. Der Sprache wird dabei eine hoehere Prioriaet zugeordnet, so dass deren Qualitaet gleichbleibend gewaehrleistet ist. Beim Endkunden wird nur ein einziges Geraet benoetigt, das Integrated Access Device (IAD). Dieses dient zum Anschluss saemtlicher Endgeraete wie Telefone, Faxgeraete oder Nebenstellenanlagen sowie PCs, LANs oder Router. Das IAD fasst den gesamten Daten- und Sprachverkehr zusammen und schickt diesen ueber die herkoemmlichen Kupferleitungen zum naechsten DSL Access Multiplexer (DSLAM). Der Zugang zur jeweiligen Vermittlungsstelle erfolgt anschliessend mittels Voice Gateway ueber eine V5-Schnittstelle.

Die Voice-over-DSL-Loesung von Siemens besteht aus IAD (z.B. IAD4700), DSLAM
(XpressLink) oder Multi-Service Access Plattform (SURPASS hiA), ATM-Switch mit Voice Gateway (XpressPass/FastLink) sowie OA&M-System (AccessIntegrator oder NetManager). Siemens ICN hat vor kurzem im Rahmen seines Strategieprogramms "4P" (Fokussierung des Portfolios, Optimierung der Prozesse, Personalfoerderung und dadurch Steigerung der Profitabilitaet) das Breitband-Access-Geschaeft zum Schwerpunktgebiet erklaert.




http://www.pressetext.com/open.php?pte=001214013
pte001214013
Computer/Telekommunikation, Medien/Kommunikation
Gesucht, gesehen, geclickt
Suchmaschinen - Online-Werbemedien der Zukunft

Imst (pts, 14. Dezember 00/10:15) - Keine andere Website bietet IT- und New Economy-Unternehmen ein so hohes Vermarktungs- und Praesentationspotential wie eine Search Engine. Auch hierzulande setzen immer mehr Sales-Agenturen und innerbetriebliche Marketing-Abteilungen auf Internet-Suchmaschinen, um ihre Werbung zielfuehrend zu positionieren.

Der Internet-Markt bewegt sich. Waehrend Markt-Prognosen eine 30%ige Steigerung des Online-Werbe-Budgets von europaeischen IT-Firmen im Jahre 2001 voraussagen, haben Gross-Unternehmen wie Spar, Uniqa, Oesterr. Lotterien oder der heimische Investment-Broker Epicon die Zeichen der Zeit bereits
erkannt:

sie bewerben ihre eigenen Homepages mit Banner, Text-Links oder SMS-Send-Click. Die Effizienz ihrer geschaltenen Werbung laesst sich dabei leicht kontrollieren. Sogenannte AdServer informieren detailreich und genau ueber AdImpressions, PageImpressions oder Visits, wobei sich die Statistiken bequem mittels Passwort ueber eine Website des Online-Vermarkters abrufen lassen.

Verrechnungsmodelle wie Tausenderkontaktpreis oder Pay-per-Click "sind dabei sehr wichtig, weil sie fuer den Kunden transparent und nachvollziehbar sind", so IT-Manager Albert Unterpirker von Intersearch Web Marketing, einer der fuehrenden Online-Vermarkter Oesterreichs mit eigener Suchmaschine http://www.intersearch.at Neben Banner und Text-Link stellt der Content-Tausch eine alternative Werbemoeglichkeit dar. In diesem Fall bietet das werbetreibende Unternehmen Inhalte seiner eigenen Website zum Einbinden in eine Werbe-Plattform (z.B.
Suchmaschine) an. Gerade diese Art der Kooperation gewinnt im Online-Medien-Bereich immer mehr an Bedeutung, da der finanzielle Aufwand fuer beide Parteien meist gering ist. Die heutigen Formen von Online-Werbung werden indes staendig weiterentwickelt, oder mit neuen Angeboten ergaenzt. Die Spannweite reicht von interaktiven Bannern bis hin zu kompletten Desktop-Trailern im Flash-Format. Wie bei der klassischen Werbung spielt auch hier die Gestaltung des Sujets eine wesentliche Rolle. Albert Unterpirker: "Das Design eines animierten Bildes und die damit transportierte Botschaft ist letztendlich auch entscheidend fuer die Click-Thrus". Funktional und optisch perfekt inszenierte Banner erhoehen beim User den Interesse-Grad, und damit die Click-Rate.

Oesterreichische Suchmaschinen:
http://www.intersearch.at
http://www.abacho.at
http://www.austronaut.at
http://www.fastrun.at

AdImpressions: Anzahl der Sichtkontakte des Users mit der Werbeform (z.B.
Banner)
AdServer: spezieller Internet-Host, der fuer die Aufbereitung von Statistiken zustaendig sind
Click-Rate: Anteil der Clicks im Verhaeltnis zu den AdImpressions
Click-Thrus/Clicks: Anzahl, wie oft auf eine Werbeform (z.B. Banner)
geclickt wurde
Banner: Werbebilder (meist animiert), wobei sich 2 Einheitsgroessen durchgesetzt haben -468x60 Fullsize, 234x60 Halfsize Interaktiver Banner: Banner mit User-Interaktionsmoeglichkeiten (z.B.
Navigation)
PageImpressions: Anzahl der Seitenaufrufe einer Internet-Seite
SMS-Send-Click: Banner, der bei Web-SMS zum Abschicken der SMS geclickt wird
Visit: zusammenhaengender Nutzungsvorgang (Besuch) eines WWW-Angebots



http://www.pressetext.com/open.php?pte=001214028
pte001214028
Computer/Telekommunikation, Forschung/Technologie
Anonymes IP-Protokoll soll Privatsphaere schuetzen
NymIP Forschergruppe legt erste Standardisierungsvorschlaege vor

Boston (pte, 14. Dezember 00/12:56) - Wissenschafter der Harvard University http://www.harvard.edu und der kanadische Anbieter von Pricacy-Loesungen Zero Knowledge Systems http://www.zeroknowledge.com wollen einen einheitlichen Standard zur Anonymisierung von Netzwerken entwicklen. Bereits Anfang des Jahres wurde die unabhaengige NymIP Research Group http://nymip.sourceforge.net/ gegruendet, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Identifikation von Internet-Anwendern anhand ihrer IP-Adresse unmoeglich zu machen. http://nymip.sourceforge.net/cvs/nymip-rg/structure/framework.html
Die Forschungsgruppe unter Harvard-Professor Scott Bradner hat nun einen ersten Entwurf fuer den Standard der Internet Engineering Tast Force vorgelegt. Wie es in einer Mitteilung heisst, sei das Standard-Protokoll fuer "Anonymitaet und Pseudonymitaet" besonders im Hinblick auf das kommende Internet-Protokoll IPv6 notwendig, weil dort dynamisch zugewiesene IP-Adressen laengere Gueltigkeit haben und somit von der selben Person ein ganzes Jahr lang benutzt werden koennten.

Der NymIP-Gruppe haben sich mittlerweile auch Sun Microsystems, die TU Dresden sowie die Datenschutzakademie Schleswig-Holstein angeschlossen. Interessierte koennen sich unter http://lists.sourceforge.net/mailman/listinfo/nymip-res-group in eine Mailinglist eintragen.



http://www.pressetext.com/open.php?pte=001214029 [Foto] pte001214029 Produkte/Innovationen, Computer/Telekommunikation Gericom bringt erstes 1 GHz Notebook 1st Supersonic optimiert fuer Multimedia-Anwendungen

Wien (pte, 14. Dezember 00/13:22) - Der Linzer Notebookhersteller Gericom hat heute in Wien sein 1st Supersonic Notebook vorgestellt. Es ist das erste Notebook mit einem Pentium III mit 1.000 MHz Taktrate. Gericom sieht den Anwendungsbereich fuer das Notebook vor allem im High-End-Bereich fuer Video-, Multimedia- oder Datenbankanwendungen. Das Unternehmen konzentriert sich seit zwei Jahren vor allem auf Notebooks und hat den PC-Bereich aufgelassen.

"Wir wollen staendig die ersten sein, die neue Trends einfuehren," beschreibt Hermann Oberlehner, Vorstandsvorsitzender von Gericom, die Strategie von Gericom. "Wir sehen das Geraet als einen ersten Schritt, den klassischen PC mehr und mehr zu verdraengen. Neben diesen Geraet benoetigen sie nur noch
einen
externen Bildschirm zur Ergaenzung." Er sieht das Notebook mehr und mehr auch als Lifestyle-Produkt in einer mobilen Zukunft. Dabei will das Unternehmen genau den Geschmack der Kunden am Markt treffen.

Fuer den Fachhandel sieht Oberlehner im Massengeschaeft wenig Zukunft. "Der Fachhandel kann nicht die Mengen verkaufen und das Produkt auch nicht servicieren." Um die High-End-Produkte auch einen breiten Kundenkreis nahe zu bringen, vertreibt Gericom seine Produkte ueber grosse Handelsketten und das Internet.

Das typische Hitzeproblem bei leistungsfaehigen Notebooks wurde bei dem 1st Supersonic vor allem durch den Einsatz von neuen Materialen in den Griff gebracht. Selbst nach acht Stunden Dauerbetrieb wird die Oberflaeche des Notebooks nicht waermer als 43 Grad Celsius. Die Batterielebensdauer betraegt im Vollbetrieb 150 Minuten.

In der Grundausstattung verfuegt das Geraet ueber ein 14,1 Zoll TFT-Display
mit
einer Aufloesung von 1024 x 768 Bildpunkten, eine Festplatte mit 18 GB Speicherplatz und einen 128 MB Arbeitsspeicher. Daneben ist ein achtfach DVD-Laufwerk enthalten. Der Arbeitsspeicher kann bis auf 512 MB erweitert werden. Das Notebook verfuegt ueber einen PCMCIA-Kartenschacht und zwei USB-Anschluesse sowie SVHS/TV-out-Ausgang. Wahlweise kann ein 56K-Modem oder ein LAN-Anschluss eingebaut werden. Das Geraet ist ab sofort im Handel verfuegbar und kostet 39.990 Schilling (2.900 Euro).



MfG Martin Weissenboeck
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E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10
Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77

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