S.g. Hr. Neuhold!

> II, MMX 233 bzw Celeron 533,... von 64 MB auf 128 MB (oder mehr?)
> Folgendes an Softwareaktualisierung durchführen:

Auf dem Client würde ich Ihnen 128MB empfehlen. Wir haben hier zu Hause einen Celeron mit 128MB und der funktioniert mit Windows XP und Office XP ganz brav.

> 4. Gibt es eine einfachere (weniger zeitintensive) Methode, wenn man
> bedenkt, dass 2 hardware-idente Säle mit 15 und 18 Geräten und
> zusätzlich noch ca. 25 relativ unterschiedliche Geräte nachinstalliert
> werden
sollten.

Da Sie eine Reihe unterschiedlicher Geräte mit unterschiedlicher Hardware im Eisatz haben, rate ich Ihnen ein Upgrade des Betriebssystems auf Windows XP zu überlegen. Warum? - Windows XP hat im gegensatz zu NT 4.0 Plug & Play Fähigkeiten. Daher erkennt das Betriebssystem automatisch die Hardware und installiert diese auch.

Zusätzlich bietet Windows 2000 Server eine Reihe an Möglichkeiten sich die Arbeit leichter zu machen. Mit Windows 2000 Server kann man für die Clients über sogenannte "Group Policies" Einstellungen auf Maschinen oder Benutzer- ebene vornehmen.

> 2. Als Administrator (wo genau - Profiles, all users?) die Programme
> starten und die Grundeinstellungen durchführen, damit jeder User
> gleiche Startvoraussetzungen hat (zB Einstellungen in Word, Excel,
> ...)

Genau das funktioniert mit den Group Policies - wenn man Windows 2000 Server einsetzt sehr einfach. Es können über Group Policies Einstellungen in den Applikationen vorgegeben werden (z.B. Der Proxy Server im IE, Menüs ausgeblendet werden, der Desktop angepaßt werden, etc.)

> 3. Image von einem Mustergerät anfertigen und (unter der Voraussetzung
> gleicher Hardware) weiter übertragen?

Wenn Sie sich für Windows 2000 Server entscheiden, dann können die Arbeits- plätze mit dem sogenannten Remote Installation Service (RIS) auch von einem Musterarbeitsplatz als Vorlage automatisch installiert werden: http://www.microsoft.com/technet/prodtechnol/windows2000serv/deploy/remote.a
sp

Eine andere Variante ist die Verwendung gängiger Diks Imaging Software wie z.B. Ghost.

> 5. Gäbe es Anmeldungs- bzw. Kompatibilitätsprobleme (ständiger
> Neustart
der
> XP-Installation bei der Anmeldung nach der Nutzung von Office 97),
> wenn
auf
> einigen (älteren) Geräten Office 97 bliebe und man sich während des
> Fachunterrichtes auf Geräten mit Office XP anmeldet und damit
> arbeitet,
also
> ein Software-Mischbetrieb bestünde?

Die Dokumentenformate haben sich seit Office 97 nicht verändert. Daher - Dokumente die unter Office 97 geschrieben werden, können under XP gelesen werden, und umgekehrt.

> 6. Unter der Voraussetzung, dass es keinen Mail-Server gibt,
> persönliche mails der Lehrer über xxx@schule.at und PostMe, die der
> Schüler/innen über xxx@gmx.at,... durchgeführt werden, soll Outlook
> unter der Option "Kein E-Mail Dienst" (aus Sicherheitsgründen wegen
> Virenbefalls) installiert werden? Kann dann für die Büro- und
> Arbeitspraxis trotzdem mit den wichtigsten Funktionen gearbeitet
> werden bzw kann Outlook für Lehrer "mit E-Mail Dienst" und für
> Schüler/innen "Kein E-Mail Dienst" funktionieren?

Diese Einstellungen pro Benutzer/gruppe können am Windows 2000 Server in den Group Policies vorgenommen werden.

Wenn Office XP im Einsatz ist, ist die Gefahr eines Virenbefalles wesentlich geringer. Dort kann verhindert werden, daß ein Makro überhaupt ausgeführt wird, oder daß ein Programm auf das Adressbuch zugreifen kann. Die Sicherheitseinstellungen sollten hier auf jeden Fall überprüft und möglichst hoch eingestellt werden.

> 7. Nicht zu vergessen sind Service Packs und Patches zur Sicherheit
> der Neuinstallation!

Auch aus diesem Grund empfehle ich Ihnen auf Windows XP am Client und 2000 am Server zu gehen. Unter Windows XP und 2000 gibt es ein autmatisches Software Update Service, das dafür sorgt - daß Patches wenn gewünscht auf den Clients automatisch eingespielt werden.

In Summe bringt ein Umstieg auch vom Betriebssystem hier eine wesentliche Arbeitserleichterung. Ich würde als erstes den Server auf Windows 2000 umstellen. Danach entscheiden, ob RIS oder ein anderes Imaging eingesetzt werden soll.

Dann eine Workstation als Muster aufsetzen und diese dann mit dem gewählten Imaging Tool ausbringen.

Danach über Group Policies die entsprechenden Einstellungen auf den Clients vornehmen und die Workstations "dicht" machen. Wenn ein Arbeitsplatz aus irgend einem Grund neu aufgesetzt werden muß, ist das dann innerhalb kürzester Zeit erledigt.

mfG
Werner Illsinger




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