----- Original Message -----
From: "Harald R. Haberstroh"
To:
Sent: Saturday, April 05, 2003 7:07 PM
Subject: Re: KF: Re: USB-Drives


> Liebe Kollegen,
>
> die Argumentation von Herrn Pfleger kann ich im Grunde verstehen. Ich
> bin allerdings anderer Meinung:
>
> Ich meine, dass es schon möglich sein sollte, Daten über's Netz ohne
> e-Mail zu übertragen und dass zumindest über die Dauer des
> Schulbesuchs (in unserem Fall 1 bis 7 Jahre ;-) die Daten der Schüler
> auf einem Server verfügbar sein sollten.
>

Das meine ich wohl auch. Das Verfügbar-halten der Schüler und Lehrerdaten ist doch ein wichtigier Grund für das Betreiben eines Schulservers. Meiner Meinung nach braucht man dazu auch keine aufwändige Hardware. Wir verwenden seit Jahren simple IDE Platten und fahren gut damit. Zum Sichern verwenden wir einen DAT Streamer; die Grundinstallation wird auf eine zweite Platte kopiert, die im Safe gelagert wird. Auch RAID Systeme können ausfallen - sie sind sehr teuer und erschweren das Hinzufügen von Festplatten mit zeitgemäßen Kapazitäten.

Zum Thema Datenaustausch Schulserver-Heimcomputer:
Alle Schüler haben bei uns zum Server FTP Zugang, sie kommen direkt in ihr Home-Directory. Disketten sind bei den heutigen Dateigrößen meist nicht ausreichend. Ob das häufige An- und Abstecken eines USB-Drives der USB-Schnittstelle gut tut, ist auch ungewiss.

Meiner Erfahrung nach sind Datenverluste durch Defekte in der Serverhardware seltener als durch fehlerhafte Rechner, die die Schüler zu Hause verwenden; d.h. wenn die Daten zu Hause gelagert werden, besteht eher die Gefahr, dass sie verloren gehen.

Weil man nicht garantieren kann, dass ein Service 100prozentig sicher funktioniert, heisst das für mich nicht, dass man es nicht anbieten soll - die User müssen aber auf die Risiken aufmerksam gemacht werden.

Franz Haider
Europagymnasium Linz Auhof


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