Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Montag, 19. Jänner 1998 19:31 Subject: Antwort an die BMK Das Schreiben vom 14.01. bedarf natürlich einer Antwort. Ich beabsichtige, auf folgende Punkte hinzuweisen: 1. Meine Anfrage vom 25.11. hat unter Punkt 1 gelautet: "Welche Rechtsfolgen hat Ihrer Ansicht nach ein Schreiben an Sie in bezug auf die im November 1991 getroffenen Vereinbarung mit dem Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie?" Ich sehe diese Frage nicht als Vorwurf, sondern als Bitte um eine Sachinformation. Ich bleibe ferner bei meiner Aussage: "Ich denke, daß jede Änderung der Vereinbarung nur mit den zuständigen Stellen des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie getroffen werden kann." 2. Sie schreiben, daß es einer Klärung bedurfte, ob der Eigenverleger den genannten Vorgaben zustimmen könne. Genau diese Vorgaben habe ich hinterfragt. Zitat: "Da in beiden Fällen durch die Wortfolge "z.B." und "etc" ausgedrückt wird, daß die Aufzählung nur exemplarisch erfolgt, ersuche ich um Übermittlung der vollständigen Richtlinien und Vertragsbedingungen. Insbesondere die Höhe des Buchhändlerrabatts ist offen." Ihr Schreiben vom 14.01.98 läßt wierder diese Frage offen, wenngleich Sie darauf hinweisen daß noch vieles ungeklärt ist. Wie soll ich einem derartigen unklaren Rechtsverhältnis zustimmen? 3. Ich stelle fest, daß Sie mit keinem Wort auf meine dritte Frage eingegengen sind.. "Bitte erklären Sie mir, wie ich meinen Kunden eine Preissteigerung von 50% erklären kann, ohne daß dabei die Leistung erhöht wird. Wie soll diese Belastung des Budgets oder der Eltern argumentiert werden, wenn an allen Ecken und Enden, insbesondere auch im pädagogischen Bereich, eifrig gespart wird?" 4. Zu Ihrer Bemerkung über die kostenlose Werbung in der Anhangliste erlaube ich mir ein paar Bemerkungen über unser Rechtssystem. Gemäß Artikel xx Bundesverfassungsgesetz darf die Verwaltung nur im Rahmen der Gesetze tätig werden (Legalitätsprinzip). Die Auswahl von Schulbüchern erfolgt von den zuständigen Gremien des Schulen. Rechtsgrundlage dafür ist ein Erlaß. Da die Schulen nur aus diesen Listen auswählen können, sind die Schulbuchlisten integrierte Bestandteile dieses Erlasses. Sie als Werbeschriften von Verlagen zu bezeichnen, bedeutet für mich eine korrekturbedürftige Interpretation des Legalitätsprinzips der Verfassung. 5. Es liegt durchaus im Interesse der Eigenverlage, die Abrechnung zu vereinachen und zu beschleunigen. So habe ich in einigen Fällen erst jetzt im Jänner 1998 Überweisungen für die schon im September 1997 gelieferten Skripten bekommen. 6. In Zeiten der Deregulierung des Gewerberechts von "Buchhandelsberechtig" zu sprechen zeigt wenig Innovationsfreude. Es ist für mich völlig ausreichend, wenn das Familienministerium mit den Eigenverlagen Verträge über die Einlösung von Gutscheinen abschließt. -------------------- Da nach dem Schreiben des Bundesgremiums das Familienministerium befaßt worden ist und von dort noch keine Antwort eingetroffen ist, beabsichtige ich ferner, den Familienminister direkt zu befragen. -------------- Ich bitte um Ergänzungsvorschläge und Anregungen. MfG Martin Weissenboeck Interessensgemeinschaft Fachbuchautoren EMail: igfba@adim.at --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77Franz Fiala From: Martin Wertjanz [Martin_Wertjanz@compuserve.com] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 21:31 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Antwort zu Protestmassnahmen die Zweite Liebe Kollegen! Ich moechte mich bei allen bedanken, die es Wert gefunden haben, auf meine Argumente einzugehen und auch weitere Kritikpunkte anzubringen. Es freut mich besonders, dass alle Schreiben in einem sehr offenen und netten Stil verfasst wurden, obwohl ich mit meinen Ansichten ziemlich alleine dastehe. Es sei mir noch ein letztes Mal gestattet ueber das Lehrerforum oeffentlich zu antworten. Koll. Helmut Walters urgierte eine finazielle Abgeltung bei den = Nebenterminen. Da kann ich nur zustimmen. Koll. Dr. Gerald Schlatte bemerkte, dass der Entfall einer Unterrichtsstunde mit dem Abzug von de fakto zwei Stunden geandet wird. Ich meine dazu, dass dies wohl eine Folge der 1:2 Relation im Lehrbereich ist. Aber die Unterrichtsvorbereitung bleibt ja erhalten. Ausserdem ist der Lehrer nicht gezwungen, dienstbereit in der Schule zu = sitzen, sondern kann diese Stunde zur Erholung oder aehnlichem verwenden. Er bemerkte auch, dass vom Dienstgeber eine Einsparung = von ca. einer Milliarde Schilling erwartet wird. Meine Devise: Die klugen Rechner im Mysterium haben sich schon oefters = geirrt. Was die Abgeltung fuer die Betreuungslehrer bei Schikursen = und aehnlichem betrifft: Hier besteht eindeutig ein Handlungsbedarf bei den Gewerkschaften. Zur Situation von den Junglehrern: Wenn die einbehaltenen = Maturaklassen-Werteinheiten an der Schule verbleiben, so bringt das Moeglichkeiten fuer Freigegenstaende und = unverbindliche Uebungen, also auch fuer junge Kollegen. Noch dazu bringt die 19,5 Regelung eine Verbesserung. Koll. Michael Krebs bringt keine neuen Argumente, fordert aber Solidaritaet. Schon seit Jahren schielen wir AHS-Lehrer auf die fuer unsere Verhaeltnisse unvorstellbaren Ueberstunden, und damit auch Einkommen unserer Kollegen an den berufs- bildenden Schulen. Manchmal werden wir belaechelt, weil wir mit einem Hungerlohn auskommen. Tatsache ist: Viele gute Fachkraefte wuerden nicht unterrichten, wenn sie nur mit dem Normalgehalt bezahlt wuerden. Aber gerade diese Kollegen wissen, dass man in der Privatwirtschaft auch nur fuer Stunden bezahlt wird, die man nachweislich erbracht hat. An unserer Schule gibt es praktisch keine Ueberstunden mehr. Dies hat sicher auch zu einer Milderung der kritischen Anstellungssituation beigetragen. Koll. Michael W. Konzett bringt einige besondere Beispiele, z.B. wenn man vom Direktor 30min aufgehalten wird. Hier hoffe ich doch, dass man an der Schule eine vernuenftige Loesung finden wird. Eine paedagische Konferenz in der Maturawoche anzusetzen, auf diese Idee wird wohl kein Direktor verfallen. Ausserdem hat die Personalvertretung auch ein Wort mitzureden. Koll. Richard Huber meint, dass bisher der Mehraufwand in den Maturaklassen durch die Weiterzahlung der (nicht mehr gehaltenen) Ueberstunden ausgeglichen wurde. Dies stimmt zwar. Trotzdem ist es der falsche Ansatz, wie auch der Rechnungshof richtig festgestellt hat. Fuer jemanden, der keine Maturanten hat, ist ein Mehraufwand nur schwer zu argumentieren. Fuer Kollegen mit Maturakandidaten sollten die Maturataxen erhoeht werden. Dies waere eine gerechtere Loesung. Ich danke nochmals allen Kollegen fuer ihre Geduld. Ab jetzt moechte ich lieber persoenlich antworten um nicht fuer uebermaessige Downloadzeiten zu sorgen. Meine Privatadresse: Martin_Wertjanz@compuserve.com Mit herzlichem Grusse Martin Wertjanz BGII, Wohlmutstr. 1020 Wien Handlungsbedarf bei den Gewerkschaften ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Robert Winklehner [r.winklehner@magnet.at] Sent: Dienstag, 10. Februar 1998 19:20 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Diskussionsgrundlage Liebe KollegInnen, um die laehmende Netiquette und URL-diskussion=20 endlich zu beenden versuche ich es wiedereinmal mit einer=20 Diskussionsgrundlage.=20 Habe in der BMUK-Bibliothek einen online-Artikel aus der Neuen=20 Z=FCrcher Zeitung vom 22.10 97 gefunden, den ich hier auszugsweise=20 zitieren moechte:=20 ----------------------------------=20 ---------------------------------=20 Hohe Ansprueche an die Medienpaedagogik=20 Eine Schule ist kein Internet-Cafe=20 32 Millionen Nutzer weltweit koennen sich nicht irren: Internet ist=20 heute zu einem dominierenden Informationsmedium geworden, vor dessen=20 Ausstrahlung auch ueberzeugte Medienskeptiker die Augen nicht mehr=20 verschliessen koennen. =20 ...=20 s kann nun aber bei diesem informationstechnischen Lockruf nicht darum=20 gehen, die Schulen lediglich mit Internet-Infrastruktur zu beliefern.=20 Sonst wiederholt sich, was vor einem Jahrzehnt mit der legendaeren=20 PC-Offensive an Schweizer Schulen geschah. Damals wurden teure=20 Geraetschaften jahrelang in sogenannte EDV-Zimmer eingesargt, anstatt=20 sie fuer den taeglichen Fachunterricht einzusetzen. Internet muss=20 deshalb Teil der begleiteten Facharbeit werden, und der Lehrer muss die=20 Heranwachsenden lehren, wie man in der Informationsflut den Datenmuell=20 aussondern und gezielt Wissen fischen kann. Fraglos wird naemlich=20 Informationsmanagement eine Schluesselqualifikation, der kuenftigen=20 Kommunikationsgesellschaft werden. Die Huerden zur intelligenten=20 Intergration von Internet in den Unterricht sind damit hoch, die=20 Konsequenzen fuer die Lehrerbildung, fuer die Lehrmittelproduktion und=20 fuer die schulische Verwendung der WEB-Daten schwer absehbar. Auch wenn=20 das Internet traditionelle Lehrbuecher noch lange nciht verdraengen=20 wird, so wird es mit Sicherheit die Rolle des Lehrers wandeln. Er wird=20 seine Vormachtstellung als Wissenstraeger verlieren, muss aber im=20 Gegenzug eine neue Rolle als Informationsmanager und Coach in der=20 Bewertung der abrufbaren Daten lernen.=20 Und gerade in diesem anspruchsvollen Bereich ist vor der Hoffnung auf=20 schnelle Erfolge zu warnen. Zum einen koennen sich ja die Paedagogen im=20 Zeitalter der Multikultur und Alleinerziehung nicht ueber mangelnde=20 Anforderungen an die Schule beklagen. Zum andern ist die=20 Beruehrungsangst vieler Lehrkraefte vor den Informationstechnologien=20 fast gleich stark wie zu Oswald Kollers Zeiten der Sexualaufklaerung.=20 Kommt schliesslich entscheidend dazu, dass die Internet-Vorbereitung=20 der Lehrkraefte in der Ausbildung einen Preis hat, der alles andere als=20 virtuell ist. =20 .......=20 nd auch prestigetraechtige Goodwillaktioenen von Sofware-Monopolisten=20 oder Internet-Feuerwerke (Netd@ys) koennen da kaum mehr als lauwarme=20 Initialzuendungen sein. Denn ob Internet an der Schule richtig=20 stattfindet, wird im foederalistischen Schulsystem letztlich unten auf=20 Gemeinde- oder Schulhauisstufe entschieden. Dort eben, wo das Geld=20 fehlt.=20 .......=20 ..denn nur wo das Arbeitsinstrument didaktische ernst genommen wird,=20 lohnt sich die teure Invstition. Dann erst kann die Datenverarbeitung=20 Teamfaehigkeit, Innovationsfreude und Kreativitaet foerdern und auch=20 -englische - Sprachkompetenz foerdern. Eines allerdings gilt es ob=20 aller Internet-Euphorie nicht zu vergessen: Auf Lehrkraefte, die neben=20 dem Kopf auch Hand und Herz brauchen, wird die Schule selbst im=20 Zeitalter virtueller Klassenzimmer nie verzichten koennen.=20 --------------------=20 --------------------=20 nd jetzt habe ich noch einige Fragen:=20 Warum funktioniert das mit dem Internet im Unterricht nicht so=20 wirklich? Inhaltlich glaube ich gibt es genug Vorzeige-Projekte, von=20 denen man sich Ideen abschauen kann. Material gibt es zu viel, auch=20 sog. Bildungsserver oder link-Verzeichnisse schiessen wie Schwammerln=20 aus dem Boden. Finanziell haben einige Schulen gezeigt, wie es gehen=20 koennte. Technisch gesehen habe ich zuwenig Ahnung, aber wie machen das=20 die anderen 31 Millionen User? Beruehrungsaenste sind da, aber langsam,=20 nach der medialen Ueberflutung, auch nicht mehr als Ausrede zu=20 gebrauchen. Didaktische Konzepte fehlen? Was ist den "handlungs- und=20 schuelerorientierter Unterricht", "Spurensuche", "Offenes Lernen" und=20 wie steht es mit den Erziehungszielen der kritische-konstruktiven=20 Didaktik (n. Mollenauer 1973):=20 -Selbt- und Mitbestimmungsfaehigkeit der Schueler,=20 -Kritische Faehigkeit - bezogen auf Zwaenge=20 -Faehigkeit zu Kommunikation un Kooperation,=20 -Faehigkeit zur Loesung konkreter gesellschaftlicher Aufgaben=20 Also, woran scheitert es?=20 mfG Paul Szepannek=20 =20 -----------------------------------=20 aul Szepannek=20 Uni-Wien); LA GWK, GSK und Informatik=20 orellstrasse 3/10; 1060 Wien; 5972913=20 -mail: r.winklehner@magnet.at=20 =20 =20 =20 - sent via an evaluation copy of BulkRate (unregistered).=20 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Freitag, 20. Februar 1998 20:23 Subject: Erste Reaktionen Liebe Kollegen! Leider hat es bis jetzt niemand aus dem Familienministerium fuer notwendig erachtet, auf irgendeinen Brief zu antworten. Heute ist ein allgemeines Schreiben eingetroffen, das ein Schreiben des Bundesgremiums ankuendigt. Jedenfalls wird ausdruecklich bestaetigt, dass die Anhanglisten weiterhin existieren werden. Ferner wird die Abrechnung ueber Gutscheine ausdruecklich bestaetigt. Das ist schon ein Erfolg! Auch die geforderte Preisgarantie bis Mai 1999 sollte uns keine grossen Probleme bereiten. Das wichtigste ist wohl die Frage, ob das Bundesgremium weiterhin die Auslieferung ueber den Buchhandel erzwingen will. Warten wir den Brief ab! Am 2. Maerz findet in eine Enquette zum Thema Schulbuecher statt. Ich werde darueber berichten. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Freitag, 23. Jänner 1998 21:20 Subject: Fachbucher (1) Lieber Mitstreiter! Hier der endgültige Text. Im Parlamentsarchiv waren noch ein paar interessante Protokolle zu finden, die uns Munition liefern. --------------------------------------------------------------- Dipl.-Ing. Dr. Martin Weissenböck Gatterburggasse 7 1190 Wien Tel: 01-369 88 58-0 Tagsüber Tel: 01-505 85 20 oder 01-505 83 39-10 Fax: 01-369 88 58-77 E-Mail: mweissen@ccc.at An das Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie Herrn BM Dr. Martin Bartenstein Franz Josefs-Kai 51 Postfach 10 1011 Wien Wien, 21.1.1998 Sehr geehrter Herr Bundesminister! An höheren technischen und gewerblichen Lehranstalten werden neben approbierten Schulbüchern auch Fachbücher verwendet, die häufig von engagierten Lehrkräften im Eigenverlag für die eigene Schule und interessierte vergleichbare Schulen verfaßt werden. Eine Reihe von Kollegen und ich wurden im November 1997 durch ein Schreiben des Bundesgremiums des Handels mit Büchern, Kunstblättern, Musikalien, Zeitungen und Zeitschriften über den Plan informiert, diese Fachbücher in Zukunft (d.h. ab dem Schuljahr 1999/2000) · nur mehr gegen Schulbuchgutscheine und · nur mehr über Buchhandlungen abzugeben oder · deren Ankauf nur mehr als Unterrichtsmittel i.S.d. §31a FLAG Abs. (1) Zl. 2 zu bewilligen. Als Betroffene haben wir uns zu einer Interessensgemeinschaft Fachbuchautoren zusammengeschlossen und weisen darauf hin, daß diese Vorgangsweise · die Kosten der Bücher um geschätzt 50% erhöhen würde, ohne daß damit eine Leistungssteigerung verbunden wäre, bzw. · die Breite des Auswahlmöglichkeiten einengen würde. Sie haben in der parlamentarischen Debatte am 11. Juli 1996 erklärt: "Ich sage Ihnen aber, daß wir ... sehr wohl weiter reichende Reformen im Bereich der Schulbuchaktion vor Augen haben. Wenn es zu mehr Wettbewerb, zu einer höheren Wiederverwertungsrate von Schulbüchern und damit auch zu mehr Sparsamkeit kommt, so soll uns das nur mehr als recht sein!" Die genannten Änderungen, die zur Steigerung der Kosten und zur Minderung des Angebotes führen, liegen somit wohl nicht in Ihrer Absicht! Eine Verbesserung der Abrechnungsmodalitäten liegt durchaus auch im Interesse der Autoren. Eine unserer Meinung nach einfache und unbürokratische Lösung folgt am Ende dieses Schreibens. Ich habe die Details bereits am 25. November 1997 und am 8. Jänner 1998 brieflich Herrn Ministerialrat Mag. Novoszel mitgeteilt, bedauerlicherweise auf keines meiner Schreiben eine Antwort oder einen Anruf erhalten und wende mich daher an Sie. Zu den Detailproblemen: 1. Die Umstellung der Abrechnungsmodalitäten wird offenbar damit begründet, daß die Bestellung und Abrechnung im Wege der Finanzlandesdirektionen sehr verwaltungsaufwendig ist. Als betroffener Lehrer kann ich den ersten Teil bestätigen, als betroffener Autor auch den zweiten: So habe ich in einigen Fällen erst jetzt, im Jänner 1998, Überweisungen für die schon im September 1997 gelieferten Skripten bekommen! 2. Das Bundesgremium des Handels mit Büchern, Kunstblättern, Musikalien, Zeitungen und Zeitschriften wollte mit Schreiben vom 20. November 1997 wissen, ob die Autoren bereit seien, sich an die (Zitat) "entsprechenden Bedingungen, d.h. z.B. Gewährung eines Buchhändlerrabatts etc, zu halten" und nennt die "Vorgaben (z.B. Gewährung eines Buchhändlerrabatts, Preiszusage bis 31. Mai des Folgejahres, Rücknahme von Fachbüchern etc)", ohne aber Richtlinien und Vertragsbedingungen, insbesondere die Höhe des erwarteten Buchhändlerrabatts offenzulegen. Nach meinen Schätzungen würde ein Skriptum statt ATS 120,- dann ATS 180,- kosten, also um 50% mehr! 3. Völlig absurd wird der Vorschlag, wenn man berücksichtigt, daß an einigen Schulen Unterrichtsbehelfe mangels geeigneter approbierter Schulbücher selbst erstellt werden, ggf. mit Einrichtungen des Schule (gegen Kostenersatz) vervielfältigt, den Schülern ausgefolgt und anschließend als Fachbücher im Wege der Finanzlandesdirektionen verrechnet werden. Ich kann die Funktion eines Buchhändlers bei dieser Vorgangsweise nicht nachvollziehen: womöglich sollen die Skripten bei einem Buchhändler zwischengelagert werden? 4. Das Bundesgremium schreibt ferner, daß ab dem Schuljahr 1999/2000 die Direktbestellung im Rahmen der Unterrichtsmittel eigener Wahl weiterhin möglich sei. Der Vorschlag ist in mehrfacher Hinsicht kontraproduktiv: (a) Die gewünschte Verwaltungsvereinfachung findet nicht statt, da diese Bücher weiterhin über die Finanzlandesdirektionen (oder andere Stellen) abgerechnet werden müßten; (b) Da das Budget für diese Unterrichtsmittel gemäß §31a (1) Zl. 2 FLAG auf 5, 10 bzw. 15% des Budgets begrenzt ist, käme es an einigen Schulen zu einer unzumutbaren Einschränkung der Wahl der Unterrichtsmittel, insbesondere, wenn es sich um seit Jahren eingeführte und bewährte Skripten handelt; (c) Der Buchhandel reagiert selbst auf Vorschläge nach der Einführung von Bücherladen mit dem Hinweis auf steigende Stückkosten wegen geringerer Auflagen. Dasselbe gilt wohl auch für Fachbücher im Eigenverlag? 5. Ich entnehme dem Bericht des Familienausschusses vom 2. Juli 1997: "Um den Intentionen nach flexiblerer Gestaltung des Unterrichts (offenes, spielerisches und entdeckendes Lernen, projektartige Unterrichtsformen bzw. Einsatz neuer Medien) verstärkt Rechnung zu tragen, soll innerhalb der Schulbuchaktion den Schülern neben den Schulbüchern zusätzliche Unterrichtsmittel (gedruckte, audiovisuelle, digitale, Lernspiele) zur Verfügung gestellt werden." Wenn nun Skripten und Fachbücher, die bereits seit Jahren erfolgreich als Schulbücher gemäß §39a Abs. (1) Zl. 1 lit. a FLAG eingesetzt werden, nun plötzlich als Unterrichtsmittel gemäß § 39a Abs. (1) Zl. 2 FLAG angekauft werden sollen, entspricht dies wohl kaum der Intention der Gesetzesänderung. 6. Bemerkenswert ist schließlich die Aussage des Bundesgremiums, daß (Zitat) "die kostenlose Werbung, die durch die 'Anhangliste' in den Schulen gegeben ist, nicht mehr Platz greifen kann." Ein offizielle Liste der betroffenen Ministerien, die im Sinne des Legalitätsprinzips als Entscheidungsgrundlage für die Gremien der Schulen vorgehen ist, wird als kostenlose Werbung interpretiert! 7. Die Anhangliste selbst ist im § 31a FLAG, Absatz (1) Zl. 1 lit. a normiert; das Streichen dieser Liste mache somit eine Gesetzesänderung notwendig. Warum wird nicht ein wesentlich einfacherer Verwaltungsschritt gesetzt? Eine direkte Abrechnung zwischen Familienministerium und Fachbuchautoren über Schulbuchgutscheine wäre wohl sehr einfach zu realisieren. 8. Das Bundesgremium ist sich noch nicht im klaren darüber, ob eine rechtliche Möglichkeit besteht, als Eigenverleger eine Buchhandelsberechtigung zu erwerben. Als Autor erwarte ich nur eine Vereinbarung mit dem zuständigen Ministerium. Ich bemerke nochmals, daß die Abrechnung der Fachbücher über Schulbuch-gutscheine zur Verwaltungsvereinfachung beitragen soll und begrüße dies prinzipiell. Es kann aber nicht im Sinne des Budgets, des Familienlastenausgleichsfonds, des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie, der betroffenen Schüler, Eltern oder Schulen sein, wenn damit die Preise um beispielsweise 50% erhöht werden müssen. Ich verstehe natürlich, daß die Bundeskammer etwas zur Steigerung des Umsatzes ihrer Mitglieder tun will. Als Autor, Steuerzahler und letztlich als Beamter im Schuldienst kann ich diese Vorgangsweise nur ablehnen. Namens der Interessensgemeinschaft Fachbuchautoren unterbreite ich daher folgenden Vorschlag: · Die Fachbücher werden, wie vorgesehen, über Gutscheine abgerechnet. Damit ist die gewünschte Verwaltungsvereinfachung gegeben. · Zusätzlich erhalten die Eigenverlage auf Wunsch die Möglichkeit, Gutscheine an Zahlungs statt anzunehmen und direkt weiterzuverrechnen bzw. gutschreiben zu lassen. Die Eigenverlage haben keine finanziellen Einbußen, die Bücher brauchen nicht teurer zu werden. Mit dem Ersuchen um positive Erledigung und mit den besten Empfehlungen verbleibe ich Martin Weissenböck P.S. Ich sende auch gerne konstruktive Vorschläge zu Verbesserungen bei der Abwicklung des Selbstbehalts bei der Schulbuchaktion --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Freitag, 23. Jänner 1998 21:20 Subject: Fachbuecher (2) Auch hier der letzte Stand. Ich bitte vor allem den neuen Punkt 6 zu beachten! --------------------------------------------- Dipl.-Ing. Dr. Martin Weissenböck Gatterburggasse 7 1190 Wien Tel: 01-369 88 58-0 Fax: 01-369 88 58-77 E-Mail: mweissen@ccc.at An das Bundesgremium des Handels mit Büchern, Kunstblättern, Musikalien, Zeitungen und Zeitschriften Postfach 440 1045 Wien Ihr Schreiben vom 14.01.1998 Ihr Zeichen: 171/72/Spitzer Wien, 21.01.1998 Sehr geehrte Herrn! Ich danke für Ihr Schreiben vom 14. Jänner 1998. Leider bleiben etliche Punkte immer noch offen. 1. Meine Anfrage vom 25.11. hat unter Punkt 1 gelautet: "Welche Rechtsfolgen hat Ihrer Ansicht nach ein Schreiben an Sie in bezug auf die im November 1991 getroffenen Vereinbarung mit dem Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie?" Ich sehe diese Frage nicht als Vorwurf, sondern als Bitte um eine Sachinformation. Ich bleibe ferner bei meiner Aussage: "Ich denke, daß jede Änderung der Vereinbarung nur mit den zuständigen Stellen des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie getroffen werden kann." 2. Sie schreiben, daß die Umfrage notwendig war, da es einer Klärung bedurfte, ob der Eigenverleger den genannten Vorgaben zustimmen könne. Genau diese Vorgaben habe ich hinterfragt. Zitat: "Da in beiden Fällen durch die Wortfolge "z.B." und "etc" ausgedrückt wird, daß die Aufzählung nur exemplarisch erfolgt, ersuche ich um Übermittlung der vollständigen Richtlinien und Vertragsbedingungen. Insbesondere die Höhe des Buchhändlerrabatts ist offen." Ihr Schreiben vom 14.01.98 läßt wieder diese Frage offen, wenngleich Sie darauf hinweisen daß noch vieles ungeklärt ist. Wie soll ich einem derartigen unklaren Rechtsverhältnis zustimmen? Vielleicht könnten Sie mir zumindest die Höhe des Buchhändlerrabatts mitteilen? 3. Ich stelle fest, daß Sie mit keinem Wort auf meine dritte Frage eingegangen sind: "Bitte erklären Sie mir, wie ich meinen Kunden eine Preissteigerung von 50% erklären kann, ohne daß dabei die Leistung erhöht wird. Wie soll diese Belastung des Budgets oder der Eltern argumentiert werden, wenn an allen Ecken und Enden, insbesondere auch im pädagogischen Bereich, eifrig gespart wird?" In einigen Schulen werden Unterrichtsbehelfe mangels geeigneter approbierter Schulbücher selbst erstellt, ggf. mit Einrichtungen des Schule (gegen Kostenersatz) vervielfältigt, den Schülern ausgefolgt und anschließend als Fachbücher im Wege der Finanzlandesdirektionen verrechnet. Ich kann die Funktion eines Buchhändlers bei dieser Vorgangsweise nicht nachvollziehen: womöglich sollen die Skripten bei einem Buchhändler zwischengelagert werden? Somit verbleibt nur die Kostensteigerung. 4. Es liegt durchaus im Interesse der Eigenverlage, die Abrechnung zu vereinfachen und zu beschleunigen. So habe ich in einigen Fällen erst jetzt im Jänner 1998 Überweisungen für die schon im September 1997 gelieferten Skripten bekommen. 5. Sie schreiben ferner, daß ab dem Schuljahr 1999/2000 die Direktbestellung im Rahmen der Unterrichtsmittel eigener Wahl weiterhin möglich sei. Der Vorschlag ist in mehrfacher Hinsicht kontraproduktiv: (a) Die gewünschte Verwaltungsvereinfachung findet nicht statt, da diese Bücher weiterhin über die Finanzlandesdirektionen (oder andere Stellen) abgerechnet werden müßten; (b) Da das Budget für diese Unterrichtsmittel gemäß §31a (1) Zl. 2 FLAG begrenzt ist, käme es an einigen Schulen zu einer unzumutbaren Einschränkung der Wahl der Unterrichtsmittel, insbesondere, wenn es sich um seit Jahren eingeführte und bewährte Skripten handelt; (c) Der Buchhandel reagiert selbst auf Vorschläge nach der Einführung von Bücherladen mit dem Hinweis auf steigende Stückkosten wegen geringerer Auflagen. Dasselbe gilt wohl auch für Fachbücher im Eigenverlag? 6. Ein Einsatz der Budgetmittel für Unterrichtsmittel zum Ankauf von Skripten, die seit Jahren an vielen Schulen erfolgreich im Unterricht eingesetzt werden, steht im klaren Widerspruch zu den Intentionen des §31a 1) Zl. 2 FLAG. Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Studium der Berichtes des Familienausschusses. Sie finden unter "232 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationalrates XX. GP", datiert mit 2. Juli 1997 auf Seite 2 die Begründung des Initiativantrages: "Um den Intentionen nach flexiblerer Gestaltung des Unterrichts (offenes, spielerisches und entdeckendes Lernen, projektartige Unterrichtsformen bzw. Einsatz neuer Medien) verstärkt Rechnung zu tragen, soll innerhalb der Schulbuchaktion den Schülern neben den Schulbüchern zusätzliche Unterrichtsmittel (gedruckte, audiovisuelle, digitale, Lernspiele) zur Verfügung gestellt werden." Bei diesen Intentionen war keine Rede von organisatorischen Umstellungen bei Bestellung, Lieferung und Verrechnung. In der Parlamentsdebatte (35. Sitzung, XX. GP, 11. Juli 1996) wurden von den Abgeordneten Edith Haller, Dr. Sonja Moser, Dr. Ilse Mertel, Karl Öllinger und von Bundesminister Dr. Martin Bartenstein zu diesen Änderungen des FLAG Stellung genommen; Form und Höhe wurden gelobt und kritisiert, aber keineswegs die Intentionen des Familienausschusses. 7. Zu Ihrer Bemerkung über die kostenlose Werbung in der Anhangliste erlaube ich mir ein paar Bemerkungen über unser Rechtssystem. Gemäß Artikel 19 Bundesverfassungsgesetz darf die Verwaltung nur im Rahmen der Gesetze tätig werden (Legalitätsprinzip). Die Auswahl von Schulbüchern erfolgt von den zuständigen Gremien des Schulen. Rechtsgrundlage dafür ist ein Erlaß. Da die Schulen nur aus diesen Listen auswählen können, sind die Schulbuchlisten integrierte Bestandteile dieses Erlasses. Sie als Werbeschriften von Verlagen zu bezeichnen, stellt für mich eine durch das Legalitätsprinzip der Verfassung korrekturbedürftige Interpretation dar. 8. Die Anhangliste selbst ist im § 31a FLAG, Absatz (1) Zl. 1 lit. a normiert; das Streichen dieser Liste macht somit eine Gesetzesänderung notwendig. 9. Sie schreiben ferner, daß eine Punktation jener Materialien, die unter dem Begriff "Unterrichtsmittel eigener Wahl" zu subsumieren ist, noch nicht gänzlich geklärt ist. Dies überrascht mich sehr, da einerseits die entsprechende Bestimmung offenbar mit BGBl. Nr. 433/1996 mit 1. August 1997 bereits in Kraft getreten ist und andererseits der Wille des Gesetzgebers - nachzulesen in den diversen parlamentarischen Materialien, siehe auch Punkt 6 - klar ist. Eine diesbezügliche Frage ist aber wohl an das Familienministerium zu richten. 10. In Zeiten der Deregulierung des Gewerberechts von "Buchhandels-berechtigung" zu sprechen zeigt wenig Innovationsfreude. Es ist für meine Kollegen und mich völlig ausreichend, wenn das Familienministerium mit den Eigenverlagen Verträge über die Einlösung von Gutscheinen abschließt. In Erwartung Ihrer baldigen und informativen Antwort verbleibe ich, mit den besten Empfehlungen Martin Weissenböck --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77Franz Fiala From: Paul Mohr [P.Mohr@gmx.net] Sent: Freitag, 06. Februar 1998 09:01 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Flames Liebe Kollegen! Ich beziehe das Lehrerforum erst seit kurzer Zeit in der Hoffnung, interessante und wissenswerte Infos f=FCr unseren Beruf zu erfahren. Leider mu=DF ich feststellen, da=DF eine erhebliche Zahl an Beitr=E4gen in keiner W= eise sachdienliche Flames sind wie j=FCngst die "Diskussion" =FCber die richtige Deklination von URLs. In einem Medium wie dem Internet soll selbstverst=E4ndlich auch daf=FCr Plat= z sein aber bitte bitte nicht im Lehrerforum sondern direkt an die e-mail Adressen der betreffenden Personen. Mit kollegialem "Kopf hoch" Paul Mohr ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Freitag, 13. Februar 1998 22:37 To: Sepp Melchart; Helga Davidson; Wolfgang Kugler; Franz Fiala Subject: Fw: Resolution -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Martin Weissenboeck An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Mittwoch, 11. Februar 1998 21:36 Betreff: Resolution > >Hans Adam sendet den folgenden Text: >---------------------------------------------- > > >Mit der Bitte um Weiterleitung an alle Kolleginnen und Kollegen! > > >Steirisches Komitee >zur Sicherung der Qualitaet >an Hoeheren Schulen >partei- und fraktionsuebergreifend und unabhaengig > >Wir haben uns als Komitee konstituiert, weil fuer uns das im Herbst >beschlossene, ausschliesslich den Unterrichtsbereich betreffende dritte >Sparpaket mit einem Einsparvolumen von 900 Millionen Schilling inakzeptabel >ist. Noch haben wir die Zusicherung nach dem Sparpaket 2 im Ohr, dass es in >dieser Legislaturperiode kein weiteres geben werde! > >Die fortlaufenden Verschlechterungen im Schulbereich erzeugen bei den >LehrerInnen Unzufriedenheit und Unmut und wirken sich negativ auf das >Schulklima und die Schulqualitaet aus. >Nur durch gemeinsames Auftreten und Handeln koennen wir Aenderungen erreichen. >Dazu brauchen wir Informationsveranstaltungen, koordinierte >Dienststellenversammlungen und gemeinsame Aktionstage, um unseren Protest >und unsere Forderungen kundzutun, Protestaktionen, um unseren Forderungen >Nachdruck zu verleihen. > > > >Initiatoren: Johann Schoegler (BSA-AHS), Richard Huber (STELI-UG-AHS). >Weitere Proponenten: Hans Adam (OeAAB-AHS), Franz Dorrer (FCG-BMHS),Andreas >Fabisch (BSA-AHS), Jo-hann Fadinger (FCG-AHS), Johann Gaisbacher >(STELI-UG-BMHS), Werner Lackner (STELI-UG-BMHS), Helmut Rieger >(STELI-UG-AHS), Hannes Schwarz (FSG-BMHS), Luise Wappel (FSG-AHS). > > >Schulsparpaket 98 > >Mit dem im Schatten der Pensionsreform mitbeschlossenen Sparpaket 3 fuer das >Schuljahr 1998/99 fuehrt der Dienstgeber eine Wochendurchrechnung bei >Mehrdienstleistungen sowie eine Jahresdurchrechnung bei Matura- und >Abschlussklassen ein. Einerseits werden wir damit zu Stundenloehnern >degradiert. Das heisst, der Dienstgeber will die Bezahlung in Zukunft >ausschliesslich an die in der Klasse erteilten Unterrichtsstunden knuepfen. Er >vernachlaessigt dabei die staendig zunehmenden vor- und nachgelagerten >Taetigkeiten der LehrerInnen. Andererseits werden aufgrund dieser Erhoehung >der Lehrverpflichtung in Abschlussklassen Arbeitsplaetze vernichtet. > >* Wir akzeptieren keine Nachteile, fuer die der Dienstgeber - durch >vorzeitigen Schluss des Unterrichtsjahres in der Maturaklasse - >verantwortlich ist. > >* Wir lassen uns nicht in einzelne Faechergruppen aufspalten, die >gegeneinander ausgespielt werden. > >* Die Wochendurchrechnung bei Mehrdienstleistungen bringt weitere >Verschlechterungen und neue Ungerechtigkeiten. > >* Wir wollen die in den letzten Jahren ausgehandelten Reallohnverluste nicht >mehr passiv hinnehmen, sondern uns aktiv fuer einen echten Einkommenszuwachs >stark machen. > >Wir fordern: > >* Weg mit dem Jahresdurchrechnungszeitraum, sondern volle Abgeltung der >Arbeit, die in Maturaklassen entsteht. > >* Entlohnung unserer Arbeit weiterhin auf Basis eines Jahresgehalts und >nicht auf Stundenloehnerbasis. > >* Weg mit der undifferenzierten Wochendurchrechnung bei MDL. > >* Sofortige Aufnahme von Verhandlungen. > > >Allgemeine Forderungen > >Wir duerfen das anhaltende Sparen auf Kosten der Schulqualitaet nicht weiter >akzeptieren, weder das Sparpaket 3 noch irgendein weiteres. Die bereits >erfolgten und wieder vorgesehenen Kuerzungen bei den Werteinheiten gefaehrden >die Erfuellung der Bildungsaufgaben der Hoeheren Schulen. Die Bedingungen fuer >die Erhaltung des international bestaetigten Qualitaetsvorsprunges dieser >Schulen werden vor unseren Augen verschlechtert. > >Die von der Regierung herbeigeredete Bildungsoffensive findet nicht statt, >sondern ihr Gegenteil - Bildungsabbau - wird praktiziert. > >Wir fordern: > >* die sofortige Anhebung des Unterrichtsbudgets auf 8% Anteil am >Gesamtbudget - die Anhebung auf 10% in der naechsten Legislaturperiode > >* Klassenschuelerhoechstzahl 25 > >* Abschaffung des Werteinheitensystems und klare Regelungen fuer >Klassenteilungen in einzelnen Faechern, Uebungen, Freifaechern, im >Projektunterricht > >* Anstellungsoffensive fuer JunglehrerInnen durch Senkung der >Lehrverpflichtung auf 18 Stunden (wie in Frankreich seit vielen Jahren >Realitaet) > > > >Schulqualitaet - Ade? > >Seit Jahren wird dem oesterreichischen Bildungswesen bei OECD-Studien >hinsichtlich Qualitaet ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. > >Vielleicht hat das doch wesentlich damit zu tun, dass an Oesterreichs Schulen >einerseits ein breites Angebot an Faechern besteht, andererseits eine >Leistungseinforderung durch die Schule erfolgt, die von den SchuelerInnen >lange Zeit auch akzeptiert worden ist. Vermutlich haengt das auch mit der >Zukunftsperspektive zusammen, die eine Gesellschaft ihren jungen Mitgliedern >zu bieten imstande ist. > >Es haengt auch damit zusammen, dass die Lehrerschaft gesellschaftlich >anerkannt war und die Rahmenbedingungen fuer Unterricht im grossen und ganzen >in Ordnung waren, sodass LehrerInnen SchuelerInnen gegenueberstanden, die >nicht >ein medial abgewertetes Lehrerbild vor sich hatten. > >Gerade die Rahmenbedingungen fuer qualitativ hochwertige Bildung werden durch >den Sparkurs der Regierung zerstoert. > >Schulqualitaet definiert sich nicht automatisch ueber Geld, aber eine >Reduktion der Finanzierung hat unweigerlich Auswirkungen darauf: > >* Stundenkuerzungen = Qualitaetsverlust > >* Werteinheitenkuerzungen fuehren nicht nur zu steigenden >Klassenschuelerzahlen, sondern auch zum Verzicht auf notwendige Teilungen im >Fremdsprachenunterricht und zur Aushoeh-lung des Wahlpflichtfaechersystems. > >* Die weitergefasste Bildungsaufgabe der Schule, die ueber Freigegenstaende >und unverbindliche Uebungen erfuellt werden konnte, wurde weitgehendst >aufgegeben. Hier waere auch der Dimension der sozialen Benachteiligung - >Chancengleichheit - Beachtung zu schenken, sind doch gerade die >einkommensschwachen Haushalte nicht in der Lage, ihren Kindern das frueher >von der Schule gebotene kostenlose Angebot privat nachzukaufen. > >* Das Herausdraengen der juengeren LehrerInnen durch die Kuerzungen bei den >Werteinheiten verschaerft die schon krasse Alterspyramide weiter. Die >positive Wechselwirkung zwischen Erfahrung und neuen Ideen als wichtiger >Qualitaetsfaktor geht verloren. > >* Ungerechtfertigte Leistungskuerzungen (seit 1995 Lohnabbau) und >angekuendigte weitere Kuerzungen bei Einkommen wirken demotivierend auf die >Lehrerschaft, was zusammen mit der zunehmenden Arbeitsbelastung und der >medialen Hetze, die vom Dienstgeber nach Bedarf angezettelt wird, eine >innere Emigration der Kollegenschaft auf breiter Basis bewirkt. > >Die Verhandlungstaktik der Gewerkschaftsfuehrung - "wir haben noch >Schlimmeres verhindert" - ist keine erfolgreiche Linie zur Abwehr der >staendigen Angriffe auf die Schulqualitaet, die so scheibchenweise demontiert >wird. > >Aktiver Widerstand ist angesagt. > > > >Das Komitee ist fuer alle offen und laedt zur Mitarbeit ein. >Naechste Sitzungen: Donnerstag, 26. 2. und 12. 3., Gasthof Lendplatzl - >Extrazimmer, Lendplatz 11, Graz, Tel.: 0316-19 21 30. >Termine > >* Montag, 9. Maerz >Dienststellenversammlungen an den steirischen AHS in der fuenften und >sechsten Stunde. Dabei soll ein Antrag auf die Durchfuehrung eines >Aktionstages am Mittwoch, den 25. 3. 98, eingebracht, diskutiert und >abgestimmt wer-den. > >Podiumsdiskussion mit dem Praesidenten des Landeschulrates fuer Stmk. Mag. >Stadler, dem Vizepraesidenten Dr. Horst Lattinger, den Vorsitzenden der >steirischen AHS- und BHS-LehrerInnengewerkschaften, HR Dr. Czimeg und >Dipl.-Ing. Painold, sowie mit Vertretern des Komitees im OeGB-Haus, >Kosakengasse 8, Graz, ab 19 Uhr. >Moderation: Dr. Dragaric > >* Mittwoch, 25.3.1998: >Steirischer Aktionstag (AHS/BHS): >Dienststellenversammlungen in den ersten beiden Stunden mit Fortsetzung als >dislozierte Dienststellenversammlung am Hauptplatz in Graz (ab 11 Uhr). > > >Vorgangsweise an den Schulen > >1. Einberufung von Dienststellenversamm-lungen fuer 9.3 durch den >Dienststellenausschuss (DA). Fuer den Fall, dass der DA nicht bereit ist, >diese >einzuberufen, kann jedes Mitglied der Dienststelle ueber eine >Unterschriftenliste (1/3 der Dienststellenmitglieder muessen >unterschreiben) eine Einberufung erwirken. > >2. Sobald mehr als die Haelfte der anwesenden Dienststellenmitglieder fuer den >Aktionstag stimmt, gilt dieser als beschlossen. > >3. Resolutionen an Gewerkschaft (BSL, LSL), Personalvertretung (ZA, FA) und >an Frau Minister Gehrer. > > > > >Impressum: Steirisches Komitee zur Sicherung der Qualitaet an Hoeheren Schulen >c/o Johann Schoegler, BORG, Monsbergergasse16, 8010 Graz und Richard Huber, >Gymnasium fuer Berufstaetige, Lichtenfelsgasse 3-5, 8010 Graz. >Druck: Eigenvervielfaeltigung. > > >--- MfG Martin Weissenboeck >--- >--- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 >--- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Samstag, 31. Jänner 1998 20:20 To: Franz Fiala; Wolfgang Kugler; Helga Davidson; Sepp Melchart Subject: Fw: Warnstreik vorbereiten? -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Peter Steiner An: AV Bruckner ; Martin Weißenböck Datum: Samstag, 31. Jänner 1998 20:20 Betreff: Fw: Warnstreik vorbereiten? > >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Reinhart Sellner >Datum: Freitag, 30. Jänner 1998 09:34 >Betreff: Warnstreik vorbereiten? > > >>Kurzbericht von der Wiener Basis-Initiative, deren Adresse: BRG/BORG >>Henriettenplatz, 1150 Wien. Gruesse, herzhafte - Reinhart >> >>AHS-Beratung Henriettenplatz 28.1.98 >>WARNSTREIK GEGEN MATURAREGELUNG UND BILDUNGSABBAU = >>AKTIONSTAG FÜR KLEINE KLASSEN, FREIFAECHER, UEBUNGEN UND PROJEKTARBEIT >> >>Ergebnisse: >>Kommittee aus VertreterInnen der anwesenden Schulen gegruendet. >>Urabstimmungen an moeglichst vielen Schulen über Warnstreik=Aktionstag >>Kontakt mit Bundeslaenderschulen herstellen >>Zur ?Vernetzung? auch Blackboard, Teachers only, Konferenz ?Sparpaket? >>nützen >>NAECHSTES TREFFEN MITTWOCH 4.MAERZ 98 17-19 UHR BRG 15 HENRIETTENPLATZ >> >>34 der Wiener AHS waren vertreten, 6 weitere haben sich mit den >>Anliegen der EinladerInnen solidarisiert, konnten aber wegen >>Semesterkonferenz nicht teilnehmen. >> >>Motive der einladenden KollegInnen vom Henriettenplatz: >>Protestresolutionen an Ministerin und Gewerkschaft (Dezember) sind >>nicht genug, jede neue Einsparung wird als ?letzte? und ?allerletzte? >>verkauft, und dann folgt die naechste. Pragmatisierte, dienstaeltere >>KollegInnen fühlen sich den juengeren II L- KollegInnen verpflichtet, >>deren Situation immer schlechter wird. Matura- und Supplierregelung >>haben das Fass zum Überlaufen gebracht. Daher Urabstimmung über >>Warnstreik für Ruecknahme der Werteinheitenreduktion in den >>Abschlussklassen, gegen den Bildungsabbau und gegen weitere Sparpakete >>auf Kosten der Schule, den die Gewerkschaft bundesweit vorbereiten soll >>- 86,7% Zustimmung. Daher Einladung an alle Wiener AHS. Dank an >>Direktor für Ueberlassung des Festsaales. >> >>Mitglieder der Bundessektionsleitung der Gewerkschaft, darunter die >>beiden neuen Vorsitzenden Jantschitsch (FCG) und Oerdoegh (FSG) waren >>eingeladen und anwesend, haben ihr Verstaendnis für den Unmut über >>Matura- und Supplierregelung betont, aber gemeint, die geaeusserten >>Befuerchtungen über die Auswirkungen waeren uebertrieben. >> >>VertreterInnen anwesender Schulen danken für Initiative und Einsatz der >>EinladerInnen, weitgehende Einigkeit über Notwendigkeit eines >>Warnstreiks, Signal setzen, dass LehrerInnen Sparpakete und >>Bildungsabbau nicht laenger hinnehmen, Warnstreik als erster Schritt, >>Warnstreik als oeffentlicher Aktionstag, mit Eltern-/SchuelerInnen- und >>Medieninformation für >>* Senkung der SchuelerInnenzahlen je Klasse auf unter 25 >>* Werteinheiten für Uebungen, Freifaecher und Projektunterricht >>* Ruecknahme der Werteinheitenreduktion in den Abschlussklassen >>* Neuverhandlung der Supplierregelung >>Eine BMHS-KollegIn berichtet über BMHS-Protestaktionen und fordert >>Zusammenarbeit an der Basis. Kein Auseinanderdividieren einzelner >>Schultypen und kein Gegeneinanderausspielen zulassen, wie es in der >>Gewerkschaft passiert ist (?Matura- und SU-Neuregelung trifft ?nur? >>BMHS?, ?BMHS wollen nur ihre Überstunden verteidigen?, ?AHS hat der >>Regierungsvorlage zugestimmt und BMHS-Abwehrmassnahmen unterlaufen? >>usw.). >>In der Steiermark und in OOE sind aehnliche Initiativen im Entstehen. >>Aus einigen Schulen wurde über bereits erfolgte weitere Urabstimmungen >>berichtet (Oedenburgerstrasse mit 94% für Warnstreik, Schumaierplatz mit >>über 90% dafür, Landstrasse-Erhebung: 75% für Warnstreik), andere haben >>Dienststellenversammlungen und Urabstimmung bereits für Februar >>vorbereitet (Schulschiff, Schopenhauerstraße u.a.) >> >>Ergebnisse: >>Kommittee aus VertreterInnen der anwesenden Schulen gegruendet. >>Urabstimmungen an moeglichst vielen Schulen über Warnstreik=Aktionstag >>Kontakt mit Bundeslaenderschulen herstellen >>Zur ?Vernetzung? auch Blackboard, Teachers only, Konferenz ?Sparpaket? >>nuetzen >>NAECHSTES TREFFEN MITTWOCH 4.MAERZ 98 17-19 UHR BRG 15 HENRIETTENPLATZ >>-- >> >> Black*Board >> Austrian EduNetwork >> modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 >> http://www.bboard.blackbox.or.at > > Franz Fiala From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Dienstag, 10. Februar 1998 21:24 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: GBA-Resolution BRG Steyr gegen Sparpaket ohne Umlaute This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_0004_01BD366A.24593020 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Hier noch einmal die Resolution ohne Umlaute. Ich hoffe, sie ist nun = besser zu lesen. Von: Timo Davogg An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: GBA-Resolution des BRG Steyr zu neuem Lehrerpaket Datum: Freitag, 06. Februar 1998 23:15 RESOLUTION der Gewerkschaftlichen Betriebsversammlung am BRG Steyr vom 9.1.1998 Die im Rahmen des Lehrerpakets II ausverhandelten Neuregelungen = bezueglich Wochendurchrechnung von MDL und Jahresdurchrechnung der = Stunden in 8. Klassen zeigen deutlich, dass von Dienstgeberseite alle = nur erdenklichen Einsparmoeglichkeiten unter dem Schlagwort = "leistungsgerechte Entlohnung" durchgesetzt werden. Unverstaendlicherweise waren unsere Interessensvertreter als = Verhandlungspartner des Dienstgebers nicht oder nur unzureichend in der = Lage, genau in jenen Bereichen, wo dienstgeberseits mit grosser Akribie = "leistungsadaequat" eingespart wurde, derselben Logik folgend = entstehende finanzielle Ansprueche fuer erbrachte Leistungen = einzufordern (Jahresdurchrechnung in den 8. Klassen gegen Arbeitsaufwand = im Zusammenhang mit Reifepruefung; Bezahlung nur der tatsaechlich = unterrichteten MDL gegen nicht bzw. kuemmerlich bezahlte UEberstunden = bei Teilnahme an ganz- / mehrtaegigen Schulveranstaltungen). Zudem besteht der Eindruck, dass Auswirkungen der beschlossenen = AEnderungen entweder gar nicht oder nur aeusserst unzureichend bedacht = und in die Verhandlungen miteinbezogen wurden. Wir erwarten daher bei kuenftigen Verhandlungen mit dem Dienstgeber die = Durchsetzung folgender Forderungen: 8. Klassen - Matura SACHVERHALT: Durch die Jahresdurchrechnung ergibt sich eine unzumutbare = Verschlechterung der Arbeitsbedingungen einerseits durch eine eventuell = notwendige UEbernahme einer weiteren Klasse, um Unterbeschaeftigung zu = vermeiden, andererseits durch eine "Abgeltung" der im Zusammenhang mit = der Reifepruefung zu erbringenden Mehrarbeit. War diese Abgeltung schon = bisher fuer die Mehrzahl der Klausurfaecher nicht leistungsadaequat, ist = sie unter der neuen Regelung gaenzlich inakzeptabel. FORDERUNGEN: Die Pruefungstaxen fuer Lehrer sind in einem Ausmass zu erhoehen, das = erstens dem tatsaechlichen Arbeitsaufwand entspricht und zweitens - im = Vergleich zu den bisher gueltigen Saetzen - einen MDL - Zuschlag = enthaelt, da Pruefungstaetigkeit und Korrekturen nunmehr rechtlich = eindeutig Mehrdienstleistungen darstellen. Das Erstellen der Aufgabenstellungen fuer Klausuren und muendliche = Pruefungen sowie Besprechungen und Beratungen mit Schuelern der 8. = Klassen bezueglich Spezialgebiet sind nicht Teil der eigentlichen = unterrichtlichen Taetigkeit in den 8. Klassen und daher als = Mehrdienstleistungen abzugelten. Zeiten der Anwesenheit als Kommissionsmitglied sind auf die = woechentliche Arbeitszeit anzurechnen und gegebenenfalls als MDL zu = entlohnen. Dies gilt insbesondere bei Nebenterminen, die ueblicherweise = in der fuer Lehrer unterrichtsfreien Zeit stattfinden und daher nicht = durch Unterrichtsentfall kompensiert werden. Teilbeschaeftigung, die sich nur aufgrund der jaehrlichen Durchrechnung = der Stunden in 8. Klassen ergibt (unter 19,5 WE fuer L1) darf nicht auf = das Kontingent der 10 ( 6 ) - jaehrigen TZB nach Paragraph 50a BDG bzw. = VBG angerechnet werden. Die AEnderung des Paragraph4 BLVG ( Vollbeschaeftigung schon ab 19,5 WE) = ist sinngemaess auch in das VBG zu uebernehmen. Die Einhaltung des Versprechens des Dienstgebers, die Werteinheiten der = 8. Klassen, die durch die Jahresdurchrechnung wegfallen, an den = jeweiligen Schulen zu belassen, ist durch geeignete Massnahmen zu = kontrollieren und gegebenenfalls durchzusetzen. Anmerkung: Ein = aehnliches Versprechen im Zuge der Stundenkuerzungen in den 1. - 3. = Klassen (1996/97), demzufolge die Differenz zwischen eingesparten = "Stunden" und den tatsaechlichen Werteinheiten an den Schulen verbleiben = sollte, wurde unseres Wissens nicht eingehalten. MDL - EINSTELLUNG / WOCHENDURCHRECHNUNG / TEILNAHME AN = SCHULVERANSTALTUNGEN FORDERUNGEN: Die Arbeitszeit, die Lehrer als Leiter bzw. Begleitlehrer auf ein- und = mehrtaegigen Schulveranstaltungen mit Betreuung, Beaufsichtigung und = Nachtdienst (Bereitschaft) verbringen, ist analog zu schon bestehenden = Regelungen des GG fuer Betreuungsstunden und Nachtdienste zu entlohnen. = Der im Herbst ausgehandelte Kompromiss einer pauschalen Abgeltung bei SV = ab 4 Tagen ist logisch nicht nachvollziehbar und entspricht nicht dem = tatsaechlichen Arbeitsaufwand. Sollte der Dienstgeber Mehrkosten fuer SV = auf das Schulbudget ueberwaelzen, ist hiefuer logischerweise eine = Erhoehung des entsprechenden Budgettopfes zu verlangen. "Leistungsgerechte" Entlohnung kann nicht allein bedeuten, dass der = Dienstgeber sich damit begnuegt, in Bereichen, wo er keine zeitlich = messbare Arbeitsleistung erbracht sieht, den Rotstift anzusetzen. Wenn = schon das Prinzip "Ohne messbare Leistung keine Entlohnung" zur Maxime = erhoben wird, fordern wir als Dienstnehmer konsequenterweise auch das = Ziehen des Umkehrschlusses: alle Leistungen, die Lehrer erbringen und = die zeitlich erfassbar sind, sind finanziell abzugelten. Dazu gehoeren = alle bisher unentgeltlich erbrachten Nebenleistungen wie Leitung von = schulinternen Arbeitsgemeinschaften und Referaten. PENSIONSREFORM - "Harmonisierung der Systeme" SACHVERHALT: Kolleginnen und Kollegen, die ab dem Jahr 2003 in Pension gehen, werden = eine deutliche Verringerung ihrer Pensionsbezuege hinnehmen muessen, die = die Vertreter des Dienstgebers unter dem Titel "Angleichung der Systeme" = durchgesetzt haben. Auch in diesem Fall hat der Dienstgeber = geflissentlich uebersehen, dass nach dem gleichen Prinzip den = Dienstnehmern auch Ansprueche erwachsen. UNSERE FORDERUNG: Schaffung eines Rechtsanspruchs auf Zahlung von Abfertigungen fuer = Beamte bei Versetzung in den Ruhestand, in gleichem Umfang wie fuer = Versicherte nach dem ASVG. Die Beschlussfassung erfolgte in ALLEN Punkten EINSTIMMIG. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer = Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with = the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------=_NextPart_000_0004_01BD366A.24593020 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Hier noch einmal die Resolution ohne = Umlaute.=20 Ich hoffe, sie ist nun besser zu lesen.
 
Von: Timo Davogg <t.davogg@asn-linz.ac.at>An:=20 Multiple recipients of Forum fuer Lehrer <LEHRERFORUM@ccc.or.at>
Be= treff:=20 GBA-Resolution des BRG Steyr zu neuem Lehrerpaket
Datum: Freitag, 06. = Februar=20 1998 23:15
 

RESOLUTION
der = Gewerkschaftlichen=20 Betriebsversammlung am BRG Steyr vom 9.1.1998
 
Die im Rahmen des Lehrerpakets II=20 ausverhandelten Neuregelungen bezueglich Wochendurchrechnung von MDL und = Jahresdurchrechnung der Stunden in 8. Klassen zeigen deutlich, dass von=20 Dienstgeberseite alle nur erdenklichen Einsparmoeglichkeiten unter dem=20 Schlagwort "leistungsgerechte Entlohnung" durchgesetzt=20 werden.
 
Unverstaendlicherweise waren unsere=20 Interessensvertreter als Verhandlungspartner des Dienstgebers nicht oder = nur=20 unzureichend in der Lage, genau in jenen Bereichen, wo dienstgeberseits = mit=20 grosser Akribie "leistungsadaequat" eingespart wurde, = derselben Logik=20 folgend entstehende finanzielle Ansprueche fuer erbrachte Leistungen=20 einzufordern (Jahresdurchrechnung in den 8. Klassen gegen Arbeitsaufwand = im=20 Zusammenhang mit Reifepruefung; Bezahlung nur der tatsaechlich = unterrichteten=20 MDL gegen nicht bzw. kuemmerlich bezahlte UEberstunden bei Teilnahme an = ganz- /=20 mehrtaegigen Schulveranstaltungen).
 
Zudem besteht der Eindruck, dass = Auswirkungen=20 der beschlossenen AEnderungen entweder gar nicht oder nur aeusserst = unzureichend=20 bedacht und in die Verhandlungen miteinbezogen wurden.
 
Wir erwarten daher bei kuenftigen = Verhandlungen=20 mit dem Dienstgeber die Durchsetzung folgender Forderungen:
 
8. Klassen - Matura
 
SACHVERHALT:
Durch die = Jahresdurchrechnung=20 ergibt sich eine unzumutbare Verschlechterung der Arbeitsbedingungen = einerseits=20 durch eine eventuell notwendige UEbernahme einer weiteren Klasse, um=20 Unterbeschaeftigung zu vermeiden, andererseits durch eine = "Abgeltung"=20 der im Zusammenhang mit der Reifepruefung zu erbringenden Mehrarbeit. = War diese=20 Abgeltung schon bisher fuer die Mehrzahl der Klausurfaecher nicht=20 leistungsadaequat, ist sie unter der neuen Regelung gaenzlich=20 inakzeptabel.
 
FORDERUNGEN:
Die Pruefungstaxen = fuer Lehrer=20 sind in einem Ausmass zu erhoehen, das erstens dem tatsaechlichen = Arbeitsaufwand=20 entspricht und zweitens - im Vergleich zu den bisher gueltigen Saetzen - = einen=20 MDL - Zuschlag enthaelt, da Pruefungstaetigkeit und Korrekturen nunmehr=20 rechtlich eindeutig Mehrdienstleistungen darstellen.
Das Erstellen = der=20 Aufgabenstellungen fuer Klausuren und muendliche Pruefungen sowie = Besprechungen=20 und Beratungen mit Schuelern der 8. Klassen bezueglich Spezialgebiet = sind nicht=20 Teil der eigentlichen unterrichtlichen Taetigkeit in den 8. Klassen und = daher=20 als Mehrdienstleistungen abzugelten.
Zeiten der Anwesenheit als=20 Kommissionsmitglied sind auf die woechentliche Arbeitszeit anzurechnen = und=20 gegebenenfalls als MDL zu entlohnen. Dies gilt insbesondere bei = Nebenterminen,=20 die ueblicherweise in der fuer Lehrer unterrichtsfreien Zeit stattfinden = und=20 daher nicht durch Unterrichtsentfall kompensiert = werden.
Teilbeschaeftigung,=20 die sich nur aufgrund der jaehrlichen Durchrechnung der Stunden in 8. = Klassen=20 ergibt (unter 19,5 WE fuer L1) darf nicht auf das Kontingent der 10 ( 6 = ) -=20 jaehrigen TZB nach Paragraph 50a BDG bzw. VBG angerechnet werden.
Die = AEnderung des Paragraph4 BLVG ( Vollbeschaeftigung schon ab 19,5 WE) ist = sinngemaess auch in das VBG zu uebernehmen.
 
Die Einhaltung des Versprechens des=20 Dienstgebers, die Werteinheiten der 8. Klassen, die durch die=20 Jahresdurchrechnung wegfallen, an den jeweiligen Schulen zu belassen, = ist durch=20 geeignete Massnahmen zu kontrollieren und gegebenenfalls durchzusetzen.=20 Anmerkung: Ein aehnliches Versprechen im Zuge der Stundenkuerzungen in = den 1. -=20 3. Klassen (1996/97), demzufolge die Differenz zwischen eingesparten=20 "Stunden" und den tatsaechlichen Werteinheiten an den Schulen=20 verbleiben sollte, wurde unseres Wissens nicht eingehalten.
 
MDL - EINSTELLUNG / = WOCHENDURCHRECHNUNG /=20 TEILNAHME AN SCHULVERANSTALTUNGEN
 
FORDERUNGEN:
Die Arbeitszeit, die = Lehrer als=20 Leiter bzw. Begleitlehrer auf ein- und mehrtaegigen Schulveranstaltungen = mit=20 Betreuung, Beaufsichtigung und Nachtdienst (Bereitschaft) verbringen, = ist analog=20 zu schon bestehenden Regelungen des GG fuer Betreuungsstunden und = Nachtdienste=20 zu entlohnen. Der im Herbst ausgehandelte Kompromiss einer pauschalen = Abgeltung=20 bei SV ab 4 Tagen ist logisch nicht nachvollziehbar und entspricht nicht = dem=20 tatsaechlichen Arbeitsaufwand. Sollte der Dienstgeber Mehrkosten fuer SV = auf das=20 Schulbudget ueberwaelzen, ist hiefuer logischerweise eine Erhoehung des=20 entsprechenden Budgettopfes zu = verlangen.
"Leistungsgerechte"=20 Entlohnung kann nicht allein bedeuten, dass der Dienstgeber sich damit = begnuegt,=20 in Bereichen, wo er keine zeitlich messbare Arbeitsleistung erbracht = sieht, den=20 Rotstift anzusetzen. Wenn schon das Prinzip "Ohne messbare Leistung = keine=20 Entlohnung" zur Maxime erhoben wird, fordern wir als Dienstnehmer=20 konsequenterweise auch das Ziehen des Umkehrschlusses: alle Leistungen, = die=20 Lehrer erbringen und die zeitlich erfassbar sind, sind finanziell = abzugelten.=20 Dazu gehoeren alle bisher unentgeltlich erbrachten Nebenleistungen wie = Leitung=20 von schulinternen Arbeitsgemeinschaften und Referaten.
 
PENSIONSREFORM - = "Harmonisierung der=20 Systeme"
 
SACHVERHALT:
Kolleginnen und = Kollegen, die ab=20 dem Jahr 2003 in Pension gehen, werden eine deutliche Verringerung ihrer = Pensionsbezuege hinnehmen muessen, die die Vertreter des Dienstgebers = unter dem=20 Titel "Angleichung der Systeme" durchgesetzt haben. Auch in = diesem=20 Fall hat der Dienstgeber geflissentlich uebersehen, dass nach dem = gleichen=20 Prinzip den Dienstnehmern auch Ansprueche erwachsen.
 
UNSERE FORDERUNG:
Schaffung eines = Rechtsanspruchs auf Zahlung von Abfertigungen fuer Beamte bei Versetzung = in den=20 Ruhestand, in gleichem Umfang wie fuer Versicherte nach dem = ASVG.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Beschlussfassung erfolgte in = ALLEN=20 Punkten EINSTIMMIG.
 

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------=_NextPart_000_0004_01BD366A.24593020-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Timo Davogg [t.davogg@asn-linz.ac.at] Sent: Mittwoch, 04. Februar 1998 19:44 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: GBA-Resolution des BRG Steyr zu neuem Lehrerpaket RESOLUTION der Gewerkschaftlichen Betriebsversammlung am BRG Steyr vom 9.1.1998 Die im Rahmen des Lehrerpakets II ausverhandelten Neuregelungen = bez=FCglich Wochendurchrechnung von MDL und Jahresdurchrechnung der = Stunden in 8. Klassen zeigen deutlich, dass von Dienstgeberseite alle = nur erdenklichen Einsparm=F6glichkeiten unter dem Schlagwort = "leistungsgerechte Entlohnung" durchgesetzt werden Unverst=E4ndlicherweise waren unsere Interessensvertreter als = Verhandlungs-partner des Dienstgebers nicht oder nur unzureichend in der = Lage, genau in jenen Bereichen, wo dienstgeberseits mit gro=DFer Akribie = "leistungsad=E4quat" eingespart wurde, derselben Logik folgend = entstehende finanzielle Anspr=FCche f=FCr erbrachte Leistungen = einzufordern (Jahresdurchrechnung in den 8. Klassen gegen Arbeitsaufwand = im Zusammenhang mit Reifepr=FCfung; Bezahlung nur der tats=E4chlich = unterrichteten MDL gegen nicht bzw. k=FCmmerlich bezahlte =DCberstunden = bei Teilnahme an ganz- / mehrt=E4gigen Schulveranstaltungen). Zudem besteht der Eindruck, dass Auswirkungen der beschlossenen = =C4nderungen entweder gar nicht oder nur =E4u=DFerst unzureichend = bedacht und in die Verhandlungen miteinbezogen wurden. Wir erwarten daher bei k=FCnftigen Verhandlungen mit dem Dienstgeber die = Durchsetzung folgender Forderungen: 8. Klassen - Matura SACHVERHALT: Durch die Jahresdurchrechnung ergibt sich eine unzumutbare = Verschlechterung der Arbeitsbedingungen einerseits durch eine eventuell = notwendige =DCbernahme einer weiteren Klasse, um Unterbesch=E4ftigung zu = vermeiden, andererseits durch eine "Abgel-tung" der im Zusammenhang mit = der Reifepr=FCfung zu erbringenden Mehrarbeit. War diese Abgeltung schon = bisher f=FCr die Mehrzahl der Klausurf=E4cher nicht leistungsad=E4quat, = ist sie unter der neuen Regelung g=E4nzlich inakzeptabel. FORDERUNGEN: 1. Die Pr=FCfungstaxen f=FCr Lehrer sind in einem Ausma=DF zu erh=F6hen, = das erstens dem tats=E4chlichen Arbeitsaufwand entspricht und zweitens - = im Vergleich zu den bisher g=FCltigen S=E4tzen - einen MDL - Zuschlag = enth=E4lt, da Pr=FCfungst=E4tigkeit und Korrekturen nunmehr rechtlich = eindeutig Mehrdienstleistungen darstellen. 2. Das Erstellen der Aufgabenstellungen f=FCr Klausuren und m=FCndliche = Pr=FCfungen sowie Besprechungen und Beratungen mit Sch=FClern der 8. = Klassen bez=FCglich Spezialgebiet sind nicht Teil der eigentlichen = unterrichtlichen T=E4tigkeit in den 8. Klassen und daher als = Mehrdienstleistungen abzugelten. 3. Zeiten der Anwesenheit als Kommissionsmitglied sind auf die = w=F6chentliche Arbeitszeit anzurechnen und gegebenenfalls als MDL zu = entlohnen. Dies gilt insbesondere bei Nebenterminen, die =FCblicherweise = in der f=FCr Lehrer unterrichtsfreien Zeit stattfinden und daher nicht = durch Unterrichtsentfall kompensiert werden. 4. Teilbesch=E4ftigung, die sich nur aufgrund der j=E4hrlichen = Durchrechnung der Stunden in 8. Klassen ergibt (unter 19,5 WE f=FCr L1) = darf nicht auf das Kontingent der 10 ( 6 ) - j=E4hrigen TZB nach =A7 50a = BDG bzw. VBG angerechnet werden. 5. Die =C4nderung des =A74 BLVG ( Vollbesch=E4ftigung schon ab 19,5 WE) = ist sinngem=E4=DF auch in das VBG zu =FCbernehmen. 6. Die Einhaltung des Versprechens des Dienstgebers, die Werteinheiten = der 8. Klassen, die durch die Jahresdurchrechnung wegfallen, an den = jeweiligen Schulen zu belassen, ist durch geeignete Ma=DFnahmen zu = kontrollieren und gegebenenfalls durchzusetzen.=20 Anmerkung: Ein =E4hnliches Versprechen im Zuge der Stundenk=FCrzungen in = den 1. - 3. Klassen (1996/97), demzufolge die Differenz zwischen = eingesparten "Stunden" und den tats=E4chlichen Werteinheiten an den = Schulen verbleiben sollte, wurde unseres Wissens nicht eingehalten. MDL - EINSTELLUNG / WOCHENDURCHRECHNUNG / TEILNAHME AN = SCHULVERANSTALTUNGEN FORDERUNGEN: 1. Die Arbeitszeit, die Lehrer als Leiter bzw. Begleitlehrer auf ein- = und mehrt=E4gigen Schulveranstaltungen mit Betreuung, Beaufsichtigung = und Nachtdienst (Bereitschaft) verbringen, ist analog zu schon = bestehenden Regelungen des GG f=FCr Betreuungsstunden und Nachtdienste = zu entlohnen. Der im Herbst ausgehandelte Kompromiss einer pauschalen = Abgeltung bei SV ab 4 Tagen ist logisch nicht nachvollziehbar und = entspricht nicht dem tats=E4chlichen Arbeitsaufwand. Sollte der = Dienstgeber Mehrkosten f=FCr SV auf das Schulbudget =FCberw=E4lzen, ist = hief=FCr logischerweise eine Erh=F6hung des entsprechenden Budgettopfes = zu verlangen.=20 2. "Leistungsgerechte" Entlohnung kann nicht allein bedeuten, dass der = Dienstgeber sich damit begn=FCgt, in Bereichen, wo er keine zeitlich = messbare Arbeitsleistung erbracht sieht, den Rotstift anzusetzen. Wenn = schon das Prinzip "Ohne messbare Leistung keine Entlohnung" zur Maxime = erhoben wird, fordern wir als Dienstnehmer konsequenterweise auch das = Ziehen des Umkehrschlusses: alle Leistungen, die Lehrer erbringen und = die zeitlich erfassbar sind, sind finanziell abzugelten. Dazu geh=F6ren alle bisher unentgeltlich erbrachten Nebenleistungen wie = Leitung von schulinternen Arbeitsgemeinschaften und Referaten. PENSIONSREFORM - "Harmonisierung der Systeme" SACHVERHALT: Kolleginnen und Kollegen, die ab dem Jahr 2003 in Pension gehen, werden = eine deutliche Verringerung ihrer Pensionsbez=FCge hinnehmen m=FCssen, = die die Vertreter des Dienstgebers unter dem Titel "Angleichung der = Systeme" durchgesetzt haben. Auch in diesem Fall hat der Dienstgeber = geflissentlich =FCbersehen, dass nach dem gleichen Prinzip den = Dienstnehmern auch Anspr=FCche erwachsen. UNSERE FORDERUNG: Schaffung eines Rechtsanspruchs auf Zahlung von Abfertigungen f=FCr = Beamte bei Versetzung in den Ruhestand, in gleichem Umfang wie f=FCr = Versicherte nach dem ASVG. Die Beschlussfassung erfolgte in ALLEN Punkten EINSTIMMIG. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Donnerstag, 29. Jänner 1998 22:55 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Kurier: Maturatermin, Internet Heute im Kurier gefunden: [Kommentare dazu in eckigen Klammern von mir] Matura kuenftig erst im Juni Gehrer: "Alle Schulen ins Internet" Maturanten sollen kuenftig laenger die Schulbank druecken. Unterrichtsministerin Gehrer verordnete am Mittwoch in einem Rundschreiben an die Landesschulraete, "moeglichst spaete" Maturatermine anzusetzen, um so das letzte Bildungsjahr bis Juni voll auszuschoepfen. Das sei keine Schikane, sondern foerdere die bessere Ausbildung. An vielen Lehranstalten endet der Unterricht fuer die Maturanten bereits im April. Gehrer reagierte damit auf eine Kritik des Rechnungshofes, der bei einer Pruefung des steirischen Landesschulrates feststellte, dass der Bund 5,1 Millionen S fuer Lehrerstunden bezahlt hatte, ohne dafuer eine Gegenleistung zu erhalten. Die neuen Juni-Termine werden ab dem Schuljahr 1998/99 gelten, denn die Termine fuer heuer sind laengst fixiert. [Im Dezember 1997 war bereits im BGBl. zu lesen, dass ab dem naechsten Schuljahr die Zeit zwischen Unterrichtsende in den Maturaklassen (also ab dem Tag vor der schriftlichen Matura) und normalem Ende des Schuljahres nicht bezahlt wird und daher "durchgerechnet" wird. Durch diese indirekte Erhoehung der Lehrverpflichtung der Lehrer in den Maturaklassen ist aber zu rechnen, dass andere Lehrkraefte gekuendigt werden muessen. Eine weitere Ersparnis - im Sinne des Rechnungshofberichtes - ist also nicht mehr moeglich. Die Verlegung der Maturatermine ans Juni-Ende bewirkt bestenfalls, dass weniger Lehrkraefte wegen dieser Durchrechnung gekuendigt werden muessen. Von Einsparungen kann keine Rede sein! Matura-Termine liegen nicht aus Jux und Tollerei frueher, sondern weil die Anzahl der vorsitzenden Landesschulinspektoren nicht beliebig erhoeht werden kann, an jedem Tag maximal eine Klasse geprueft werden kann und bei grossen Schulen (z.B. grossen HTLs) dies in Summen zu vielen Tagen fuer die muendliche Matura fuehren muss.] Weiters legte die Ressortchefin fest, dass bis zum Jahr 2000 alle 6200 Pflicht- und Hoehere Schulen an das Internet angeschlossen werden sollen. Zur Zeit sind es gerade 1300. Das Ziel: "zeitgemaesse Bildungsinhalte sicherzustellen". Das Sponsoring uebernimmt Microsoft mit stark verbilligter Software. [Ich hoffe, dass damit nicht wieder Micky-Maus-Loesungen, wie etwa ein "kostenloser" Waehlleitungszugang pro Schule gemeint ist. Bei den genannten 1300 Schulen verfuegen die meisten nur ueber einen Rechner mit Zugang ueber eine Telefonleitung. Wegen der (aus dem Schulbudget zu bezahlenden) Telefonkosten ist dann der Zugang zum Internet auf ein paar Stunden beschraenkt. Diese Art von Internet-Zugang ist also nur ein Danaergeschenk. Von einer echten Internet-Anbindung kann man nur sprechen, wenn ein kompletter Saal ueber ein Netzwerk am Netz "haengt". Die einzige technisch sinnvolle Loesung ist die Verwendung von Standleitungen. Es koennte mittlerweile bereits bekannt sein, dass die Software (Internet Explorer und Netscape) grundsaetzlich kostenlos sind. Worin besteht also das Sponsoring? Die guenstigen Pakete von Microsoft betreffen nur die Netzwerksloesungen und nicht die Telefonverbindungen. Teuer sind immer noch die Standleitungen und die Providergebuehren. Hier ist aber kein Sponsoring in Sicht.] Inzwischen scheint das Ende der Durststrecke fuer arbeitslose Lehrer langsam naeherzuruecken: Weil bis zum Jahr 2010 jeder dritte Lehrer in Pension gehen wird, zeichnet sich nach der Jahrtausendwende ein Lehrermangel ab. Derzeit ist die Situation noch angespannt: Bei den Landesschulraeten stehen 7000 Lehrer(innen) auf den Wartelisten, beim Arbeitsmarktservice sind 933 Paedagogen ohne Job gemeldet. Diese Zahlen wurden anlaesslich des Symposiums "Perspektiven gegen Lehrerarbeitslosigkeit" in Graz praesentiert. Ministerin Gehrer legte dabei einige Gegenmassnahmen vor: Anreize fuer Lehrer, um in den Weiterbildungsmarkt (EDV, Fremdsprachen, Kommunikation) ueberzuwechseln; Beratung ueber verwandte Berufe (Freizeitpaedagogik, Bildungsmanagement). [Dazu waere viel zu sagen. Siehe Paragraph 4 Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetz - Durchrechnung fuer Maturaklassen: es werden eher mehr arbeitslose Lehrer!] Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ------------- HTL Wien 4 EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder WEI@mail.htlw4.ac.at Snail-Mail: Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0, Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Franz Fiala Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 15:29 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Lehrerforum Liebe Mitleser und -schreiber! Ein Kollege hat in einem Nachsatz die Nuetzlichkeit dieser Plattform = zum Ausdruck gebracht. Ich moechte diese Randbemerkung zum Anlass nehmen, auf die Lage der Betreiber dieser Informationsquelle hinzuweisen. Fakten ------ Betreiber:=20 CCC (Computer Communications Club), Standort Wien 10 Aktivitaeten:=20 FIDO-Mailbox fuer direkte Einwahl mit umfangreichem Downloadangebot Internet-Waehlzugaenge fuer den Raum Wien/St. Poelten zum Online-Tarif,=20 gelten auch fuer ITC, OeCAC, PCCTGM Listserver fuer LEHRERFORUM (sowie AGTK, PCNINFO, CCCINFO, ADIMINFO und andere) Clubzeitung PCNEWS (gemeinsam mit 8 anderen Clubs)=20 Finanzierung: 50% Clubs 50% Werbung Webserver CCC kostenlos fuer alle kostenlose Homepages fuer Mitglieder Webserver der PCNEWS kostenlos fuer alle mit aktuellem Schul- ud Providerverzeichnis kostenlose Homepages fuer Autoren und Clubmitglieder Finanzierung: (non-profit, in allen Faellen guenstigere Schuelerkonditionen) Mitgliedsbeitraege des CCC=20 Mitbenutung der Mailbox durch Mitglieder des PCCTGM Mitbenutung der Internet-Waehlzugaenge durch ITC, OeCAC und PCCTGM =20 Verwandte, schulnahe Projekte=20 HYPERBOX: Linz PCC-S: Salzburg Das LEHRERFORUM und die Webdienste sind frei zugaenglich. Wir koennen lernen, mit diesem Medium umzugehen und es in dieser oder anderer Form im Unterricht einsetzten. Es ist fuer 1998 geplant, die ueberaus interessanten Inhalte der Mailbox (Diskussionsrunden und Software-Angebot) ueber das Internet verfuegbar zu machen. SORGEN ------ Die letzten Zahlungen an unseren Provider atnet erreichen eine Hoehe, die mit den Einnahmen nicht mehr abgedeckt werden koennen; = Kostendeckung ist ein schwierig zu beschreibender Punkt; kleine Kalkulationsfehler koennen das Aus bedeuten.=20 Sie koennen uns helfen: Als Clubmitglied:=20 waehlen Sie als Internet-Provider einen der Clubs:=20 CCC, ITC, OeCAC oder PCCTGM Sonst: Wenn Sie keinen Internetzugang benoetigen,=20 werden Sie Mitglied beim CCC.=20 Sie helfen damit, dieses Forum und andere Aktivitaeten zu erhalten. Weitere Informationen: CCC: http://www.ccc.or.at/ HYPERBOX: http://www.hyperbox.org/ ITC: http://www.itc.or.at/ OeCAC: http://www.oecac.at/ PCCTGM http://pcnews.at/thi/fam/her/~11332.htm Ich moechte nicht schliessen, ohne darauf hinzuweisen, dass diese durchaus der Schule zugute kommenden Aktivitaeten der Clubs bei den Zentralstellen keine besondere Aufmerksamkeit finden. Und das, obwohl bei offiziellen Anlaessen davon gesprochen wird, beim ASN wuerden = _alle_ Telekom-Aktivitaeten der Schulen Beruecksichtigung finden.=20 Ein interessanter Satz findet sich auch in den Satzungen der OCG (Oesterreichische Computergesellschaft)(http://www.ocg.or.at/ALLGE/ZIELE/ziele.html): = "Die =D6sterreichische Computer Gesellschaft ist die Dachorganisation aller =F6sterreichischen Verb=E4nde, Organisationen und Institutionen, die = sich mit Informationsverarbeitung befassen." Meine diesbezuegliche Anmerkung an den Generalskretaer Grafendorfer vor etwa zwei Jahren, dass diese Aussage so nicht stimmen kann, hatte keine besondere Wirkung, den Satz gibt es immer noch.=20 Die Aktivitaeten der PC-Clubs an den Schulen werden von keinem Dachverband getragen sondern von Ideen und Idealen und werden nur durch die Mitglieder finanziert. Ganz im Gegensatz zur OCG, die eine ueberwiegend oeffentlich finanzierte Einrichtung ist. Der Satz bringt zum Ausdruck: "Wer die OCG finanziert, finanziert die EDV in Oesterreich."=20 Die Realitaet der Telekom-Aktivitaeten an den Schulen ist eine typisch oesterreichische: eine proporzartig aufgeteilte Schul-Telekom-Landschaft: eine (rote) Blackbox & Blackboard Loesung, eine (schwarze) Netway & Raiffeisen - Connection und ein ASN, das alternative Loesungen zur Implementierung des Internet in Schulen durch Bindung aller Geldmittel im Keime erstickt.=20 Damit wird jeder eigenstaendigen Schulaktivitaet der Boden entzogen. Entweder die Schule beteiligt sich an den oeffentlichen Projekten oder sie finanziert ihr Projekt frei und ohne Unterstuetzung. Dazu kommt, dass die BMUK-Services die Clubdienste durch den Null-Tarif konkurenzieren. Eine so schlechte Ausgansposition fuer innovative Ideen ist sogar in = der EU unbekannt. Dort koennen sich Antragsteller in einem vorgegebenen Foerderungsrahmen frei bewerben. Vielleicht waere es eine nachahmenswerte Idee, Ziele, die in Schulen erreicht werden sollen, zu definieren und eingereichte Projekte zu dotieren. Das ASN genauso wie die Hyperbox oder den CCC oder die BlackBox. Private Initiativen bezahlen Marktpreise und koennen diese lediglich ohne Gewinnaufschlag in gemeinnuetzigen Vereinen an Lehrer und Schueler weitergeben. Oeffentliche Unterstuetzung der Einfuehrung moderner Informationstechnologie an Schulen sollte den verschiedenen Proponenten dieser Formen gleichartig zur Verfuegung stehen. Ohne Parteibuch. Ich finde es zusammenfassend nicht unangemessen vorzuschlagen, gleiche Aktivitaeten (Internet-Zugaenge, Mailbox-Dienste, Diskussionsforen, Web-Services), die Lehrern und Schuelern dienen, zu denselben Bedingungen zu foerdern, damit sie am Lehrer/Schueler-Markt = konkurrieren koennen - oder eben nichts zu foerdern.=20 Franz Fiala PCNEWS, Siccardsburggasse 4/1/22, 1100 Wien Tel: 01-604 5070 Fax: DW2 Mobil: 0664-101 5070 WWW: http://pcnews.at/ E-Mail: pcnews@pcnews.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: egger.bgf@vlbg.at Sent: Sonntag, 15. Februar 1998 18:52 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Lehrerpaket - Resolution - Nichtdurchfuehrungsbeschluss ------ =_NextPart_000_01BD3A42.F3E7CFF0 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Es ist traurig, aber wahr: im AHS - Bereich ( und zum Teil auch im BHS - = Bereich) passiert kaum etwas in Bezug auf die neue = Lehrerdemotivationswelle des Bundesministeriums. Laut unseren Gewerkschaftsmitgliedern ist an den Vorarlberger - AHS kaum = etwas von einer Protestwelle bzw. von Protestmassnahmen zu spueren. Alle = scheinen das neue Lehrerpaket zu schlucken und zu resignieren. Die = aeltesten Gewerkschaftsmitglieder scheinen sogar mit dem Ausgehandelten = sehr zufrieden zu sein (!!?). Nach einer Stimmungsumfrage bzw. Lageumfrage scheint das BG + BRG = Feldkirch eine der wenigen AHS zu sein, die ueberhaupt entsprechend = informiert ist und bereits Reaktionsmassnahmen geplant hat. Am 15.01.1998 haben wir eine Dienststellenversammlung einberufen und am = 05.02.1998 folgendes mehrheitlich beschlossen: (1) Keine Durchfuehrung von Schulveranstaltungen im Ausmass von einer = Stunde=20 bis zu drei Tagen waehrend der Unterrichtszeit.=20 =20 (2) Die Lehrervertreter werden ersucht, im SGA dahingehend zu agieren, = dass=20 die schulautonomen Tage so auf eine Kalenderwoche gelegt werden, = dass =20 moeglichst wenig Unterricht entfaellt. (3) Keine Durchfuehrung von Projekt- und Wienwochen fuer 1998/99. (4) Keine Durchfuehrung von Projekt- und Wienwochen fuer 1999/2000. (5) Genaue Wochenstundenabrechnung mit Uebersicht f=FCr jede Lehrperson=20 zwecks nachvollziehbarer Abrechnungskontrolle in der = darauffolgenden=20 Woche. Diese Massnahmen werden dementsprechend durchgefuehrt und es treten erst = Reaktionsaenderungen auf, wenn eine anstaendige Bezahlung der = durchgefuehrten Leistungen erfolgt. Interessant finde ich auch, dass zwar etliche Schulen Resolutionen und = ,Wetterbriefe' verfassen, jedoch kaum entsprechende Massnahmen gesetzt = haben. Was laeuft denn bei Euch ? Viele Gruesse Egger Hubert, Personalvertreter des BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse E-Mail: egger.bgf@vlbg.at ------ =_NextPart_000_01BD3A42.F3E7CFF0 Content-Type: application/ms-tnef Content-Transfer-Encoding: base64 eJ8+IgcRAQaQCAAEAAAAAAABAAEAAQeQBgAIAAAA5AQAAAAAAADoAAEIgAcAGAAAAElQTS5NaWNy b3NvZnQgTWFpbC5Ob3RlADEIAQ2ABAACAAAAAgACAAEEkAYA+AEAAAEAAAAQAAAAAwAAMAIAAAAL AA8OAAAAAAIB/w8BAAAAXAAAAAAAAACBKx+kvqMQGZ1uAN0BD1QCAAAAAE11bHRpcGxlIHJlY2lw aWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVlciBMZWhyZXIAU01UUABMRUhSRVJGT1JVTUBjY2Mub3IuYXQAHgAC MAEAAAAFAAAAU01UUAAAAAAeAAMwAQAAABYAAABMRUhSRVJGT1JVTUBjY2Mub3IuYXQAAAADABUM AQAAAAMA/g8GAAAAHgABMAEAAAArAAAAJ011bHRpcGxlIHJlY2lwaWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVl ciBMZWhyZXInAAACAQswAQAAABsAAABTTVRQOkxFSFJFUkZPUlVNQENDQy5PUi5BVAAAAwAAOQAA AAALAEA6AQAAAB4A9l8BAAAAKQAAAE11bHRpcGxlIHJlY2lwaWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVlciBM ZWhyZXIAAAAAAgH3XwEAAABcAAAAAAAAAIErH6S+oxAZnW4A3QEPVAIAAAAATXVsdGlwbGUgcmVj aXBpZW50cyBvZiBGb3J1bSBmdWVyIExlaHJlcgBTTVRQAExFSFJFUkZPUlVNQGNjYy5vci5hdAAD 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To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Mittwoch, 14. Jänner 1998 21:31 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Parlamentarische Anfrage BMUkA GZ 10.000/114-Parl/97 Wien, 12. Dezember 1997 Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 3330/J-NR/97 betreffend Abschaffung der Assistentenstellen an den Hoeheren Technischen Lehranstalten, die die Abgeordneten Mag. Karl Schweitzer und Kollegen am 14. November 1997 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet: 1. Nach welchen konkreten Kriterien wurde die Auswahl der Schulen vorgenommen, an denen Assistentenposten eingespart wurden? 2. Gibt es in Oesterreich HTL, an denen keine Einsparung von Assistentenposten vorgenommen wurde und wenn ja, warum? Antwort: Fuer das Budgetjahr 1998 wurden fuer jene Assistentenstellen keine neuen Vertraege geschlossen, die mit Ende des Schuljahres 1997/98 ausliefen. Hiebei wurden alle in Frage kommenden Schulen gleich behandelt. Es sind davon all jene Schulstandorte nicht betroffen, die bereits bisher ueber keine Assistenten verfuegten. 3. Wieviele Assistentenposten werden insgesamt innerhalb welchen Zeitraumes - gegliedert nach Bundeslaendern - eingespart werden? Antwort: Planstellensituation bis 1997: Burgenland 4 Kaernten 2 Niederoesterreich 23 Oberoesterreich 15,5 Salzburg 6 Steiermark 14,5 Tirol 7 Vorarlberg 3 Wien (incl. ZLA) 64 Summe 139 Bis zum Beginn des Schuljahres 1998/99 werden alle 139 Vertraege auslaufen. 4. Gibt es Ihrerseits konkrete Vorstellungen, wer den bisherigen Aufgabenbereich der HTL-Assistenten nach deren Abschaffung uebernehmen wird? Antwort: Die in Einzelfaellen bisher von Assistenten ausgeuebte Unterrichtstaetigkeit wird, sofern es sich nicht um reine "Begleitfunktionen" gehandelt hat, von geprueften und somit berechtigten Lehrern uebernommen; von Assistenten ausgeuebte Verwaltungstaetigkeiten werden sich auf Nichtlehrerpersonal und Abteilungsvorstaende nach lokalen Gegebenheiten verteilen. 5. Wie hoch ist die tatsaechliche finanzielle Ersparnis aus der Abschaffung der Assistentenposten, insbesondere unter Beruecksichtigung des Umstandes, dass bei gleichbleibendem Unterrichtsangebot der Aufgabenbereich der HTL-Assistenten auf das vorhandene Lehrpersonal aufgeteilt werden muss? Antwort: Rund S 38,000.000,-- 6. Welchen Inhalts sind die Ihrem Ressort bekannten Reaktionen von HTL, an denen Einsparungen von Assistentenposten vorgenommen wurden? Antwort: Von seiten der betroffenen hoeheren technischen Lehranstalten (HTL) wird in erster Linie die administrative Mehrbelastung durch den Wegfall der Assistenten beklagt. 7. Inwieweit koennen Sie ausschliessen, dass das Unterrichtsangebot an den HTL, insbesondere das Angebot an Freigegenstaenden und unverbindlichen Uebungen, durch die Abschaffung der Assistentenposten keine Beeintraechtigung erleidet? Antwort: Die Unterrichtserteilung in Freigegenstaenden und unverbindlichen Uebungen ist abgesehen von Einzelfaellen keine den Assistenten zugeordnete Aufgabe. Das Angebot in diesen Bereichen ist von einer Reihe anderer Faktoren abhaengig. Unabhaengig davon, dass zentral erfasste Daten ueber die im Schuljahr 97/98 angebotenen Freigegenstaende (einschliesslich unverbindlicher Uebungen) noch nicht vorliegen und daher ein Vergleich mit dem Vorjahr vorerst nicht moeglich ist, waere daher auch eine Zuordnung von Veraenderungen zu einzelnen Ursachen nur theoretisch moeglich. Aussagekraft kaeme einer wie immer auch gearteten Gegenueberstellung aber keinesfalls zu. 8. Welche konkreten Erfahrungen haben Sie seit der Einfuehrung der HTL-Assistenten hinsichtlich deren Einsatzbereich, Engagement und Fachkenntnis gemacht? 9. Welche konkrete Motivation wurde urspruenglich der Einfuehrung von HTL-Assistenten zugrunde gelegt, wenn diese fuer die kommenden Schuljahre wieder verzichtbar erscheinen? Antwort: Die Einrichtung von Assistentenstellen ist ueber viele Jahre mit unterschiedlichen Begruendungen vorgenommen worden. Da dies bereits ueber 20 Jahre zurueckliegt, ist eine Analayse der damaligen Beweggruende nicht ohne weiters moeglich. Zwischenzeitlich haben sich die Bedingungen an den Schulen erheblich ver=E4ndert, von effizienter Verwaltungsarbeit bis hin zu neuen Schulgebaeuden und zur erweiterung des Verwaltungspersonals. Die Analyse des Verwaltungsbereiches hat gezeigt, dass gerade jene Schulen, die ueberdurchschnittlich hohe Verwaltungsaufwendungen haben, zusaetzlich ueber eine teilweise relativ hohe Anzahl an Assistenten verfuegt haben, waehrend jene Standorte, die weit unterdurchschnittliche Verwaltungskosten aufweisen, teilweise ueber keinen einzigen Assistenten verfuegten. Die Bundesministerin E. Gehrer e.h. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Montag, 19. Jänner 1998 19:11 Subject: Post von der Bundeskammer Liebe Mitglieder der Interessensgemeinschaft! Ich habe heute folgenden Brief bekommen: Herrn DIng. Dr. Martin Weissenboeck Gatterburggasse 7 1190 Wien Wien, 14.01.1998 171/72/Spitzer Schulbuchaktion - Fachbuecher Sehr geehrter Herr Dr. Weissenboeck, in Beantwortung Ihrer Anfrage teilen wir folgendes mit: Zur Richtigstellung Ihres unter Punkt 1. Ihres Schreibens vom 25.11.97 geaeusserten Vorwurfes, die mit dem Bundesministerium fuer Umwelt, Jugend und Familie seit 1991 bestehende Vereinbarung einseitig seitens des Bundesgremiums mit Schreiben vom 20.11.1997 zu aendern, halten wir fest, dass unser Schreiben selbstverstaendlich im Einvernehmen mit dem Bundesministerium fuer Umwelt, Jugend und Familie an alle Eigenverlage im Rahmen dse Fachbuchaktion ergangen ist. Es war der seitens des Ministeriums geaeusserte Wunsch, auch die Abwicklung der Fachbuchbestellungen ueber Schulbuchanweisungen und die Auslieferung der Fachbuecher ueber den Buchhandel durchzufuehren. Die Kuerze der zur Verfuegung stehenden Zeit fuer die Beantwortung unseres Rundschreibens erklaert sich aus der Tatsache, dass eben dieser Wunsch des Ministeriums erst Mitte November 1997 an uns herangetragen wurde und bis zu Beginn des Hauptauswahlsitzungen, die bereits am 20.11.1997 begonnen hatten, einer Klaerung in der Weise bedurfte, ob der Eigenverleger den genannten Vorgaben zustimmen koennte. Erst im Laufe der Selektionssitzungen wurde auf Ersuchen des Schulbuchverleger zwischen Bundesministerium fuer Umwelt, Jugend und Familie, Bundesministerium fuer Unterricht und kulturelle Angelegenheiten und Bundesgremium vereinbart, im Schuljahr 1998/99 die Fachbuecher in der "Anhangliste" zu belassen und mit einer entsprechenden Kennzeichnung auch weiterhin die Moeglichkeit der Direktbestellungen, d.h. Bestellung des Fachbuches von der Schule direkt beim Eigenverlag, zu belassen. Ab dem Schuljahr 1999/2000 wird zwar die Direktbestellung im Rahmen der Unterrichtsmittel eigener Wahl weiterhin moeglich sein, jedoch wird dann der Titel nicht mehr in der "Anhangliste" aufscheinen, was bedeutet, dass die kostenlose Werbung, die durch die "Anhangliste" in den Schulen gegeben ist, nicht mehr Platz greifen kann. Es wird dann Ihrer Oeffentlichkeitsarbeit ueberlassen bleiben, die Schulen von Ihren Werken zu informieren. Da eine gaenzliche Klaerung verschiedener Begriffe noch offen ist (z.B. eine Punktuation jener Materialien, die unter den Begriff "Unterrichtsmittel eigener Wahl" zu subsumieren sind; Auflistung jener Bedingungen, die einzuhalten sind, wenn ueber den Buchhandel ausgeliefert wird; welche rechtliche Moeglichkeit besteht, als Eigenverleger eine Buchhandelsberechtigung zu erwerben) und erst fuer Ende Jaenner/Anfang Feber zu erwarten ist, hat das Bundesgremium vorerst von einer Beantwortung der einlangenden Anfragen abgesehen. Nach Klaerung saemtlicher Unklarheiten werden wir Sie selbstverstaendlich informieren. Wir hoffen, Ihnen vorab einige Informationen gegeben zu haben und verbleiben mit freundlichen Gruessen Bundesgremium des Handels mit Buechern, Kunstblaettern, Musikalien, Zeitungen und Zeitschriften Der Vorsteher: KommRat Bernhard Weis Der Vorsteher-Stellvertreter und Verlegervertreter: Komm Gustav Gloeckler Der Geschaeftsfuehrer: Mag. Johann Varga -------------- Martin Weissenboeck Interessensgemeinschaft Fachbuchautoren EMail: igfba@adim.atFranz Fiala From: Mag. Ernst Lederbauer [LEDERBAU@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Sent: Dienstag, 17. Februar 1998 21:50 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Protestmassnahmen die Zweite Mit Freude vernehme ich ueber das Lehrerforum, dass viele Schulen sich unseren Protestmassnahmen an der HTL Wien 5 anschliessen oder selbst bereits, zum Teil noch vor uns, initiativ geworden sind. (keine ein- und mehrtaegigen Schulveranstaltungen im Schuljahr 98/99). alle Wiener HTLs HAK 13 alle NOE HTLs Wiener Lehrerinitiative BORG/BRG Henriettenplatz BRG Steyr Vorarlberg landesweit Super! Nur weiter so. Wir sind rund 50000 AHS und BHS Lehrer, dieser Protest kann doch nicht ungehoert bleiben! Mfg Ernst Lederbauer Mag. Ernst Lederbauer HTL Wien 5 Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria / Europe Tel: +43/1/54 615 / 167 Fax: +43/1/54 615 / 162 email: lederbau@htl-tex.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Mittwoch, 18. Februar 1998 23:08 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Protestmassnahmen die zweite -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Peter Steiner An: Martin_Wertjanz@compuserve.com Datum: Mittwoch, 18. Februar 1998 22:53 Betreff: Fw: Resolution >Sehr geehrter Kollege Wertjanz! > >Als Antwort auf ihre kritische Betrachtung der Proteste gegen das Sparpaket >3 moechte ich Ihnen zeigen, dass die Situation durchaus auch an AHS als >brisant angesehen wird. Siehe weitergeleitete Emails. In der Folge meine >Sicht der Dinge als Lehrer und speziell als Lehrer einer HTL. > >1) Die Neuregelung des Paragraphen 4 (Maturaregelung)gefaehrdet durchaus >Arbeitsplaetze und damit wird vor allem auch ein Praezedenzfall geschaffen >, ueberhaupt gleich eine kostensparende Jahresdurchrechnung anzulegen, und >die ueberhaupt nur am Massstab der Taetigekeit im Unterricht zu messen. > >Dass der Lehrberuf heutzutage schon weitaus mehr Taetigkeiten umfasst als >nur vor der Klasse zu unterrichten, wird weiterhin wohlweislich nicht >beruecksichtigt. Ich moechte hier nur den Klassenvorstand nennen, der >weitaus mehr zu tun hat, als Fehlstunden zusammenzuzaehlen, dafuer aber nur >eine WE erhaelt. Die Haelfte meiner Klassenvorstandsstunden habe ich >bereits in den ersten zwei Wochen aufgebraucht, trotzdem fallen jede Woche >mindestens zwei weitere an. > >Dazu kommt, dass auf die Schulen mit der Schulautonomie auch neue Aufgaben >zukommen. Werbung zur Eigenmittelvermehrung zu administrieren bspw. kostet >Zeit. Schulprofile erstellen, Computernetzwerke aufzubauen und zu betreuen, >teure Messstrassen in unseren technischen Labors, Schweissroboter zu warten >sind eine Reihe von weiteren Aufgaben, die auf unsere Schulen, vielleicht >jedoch speziell die HTL, zukommen und bei uns im HTL-Bereich bei weitem >nicht adaequat mit Kustodiatsstunden abgedeckt. > >2) Durch den Paragraphen 4 werden einige Faecher speziell in Mitleidenschaft >gezogen. An den AHS mag Philosophie bei den Lehrkraeften ja in Kombination >mit anderen Faechern auftreten, wo ein Ausgleich geschaffen werden kann. Bei >uns an der HTL gibt es aber eine Reihe von Faechern, die nur in >Abschlussjahrgaengen unterrichtet werden (Wirtschaftliche Bildung und >Rechtskunde z.B.) und das sehr oft von Teilbeschaeftigten, fuer die kein >Ausgleich gefunden werden kann. Die dann bei zu geringer Bezahlung sich wohl >eher auf ihren "Zivilberuf" zurueckziehen wuerden. Gerade die HTL lebt aber >von der staendigen Wechselwirkung zwischen Praxis und Schule. Auch da ist >meiner Meinung Solidaritaet angesagt. > >Ich spreche hier durchaus auch in eigener Sache und aus paedagogischen >Gruenden. Naechstes Jahr werde ich mit meiner Klasse, die ich jetzt vier >Jahre lang als Klassenvorstand, Deutsch-, seit heuer zusaetzlich GSK- und >naechstes JAhr Staatsbuergerkunde-Lehrer habe bzw. haben werde, zur Matura >gehen. Das sind insgesamt 7 Stunden im Maturajahrgang, die ich einbringen >muss, um ab dem Abschlusszeugnis meinen Grundgehalt zu erhalten, so keiner >bei mir muendlich maturiert Dazu kommt die organisatorische Besonderheit >unserer Schule. Wir werden dieses Jahr grob geschaetzt 11 Maturaklassen >.haben. Eine grosse zeitliche Streuung der Termine ist dadurch >vorprogrammiert. Maturavorbereitung hat in meinen heurigen Maturaklassen >bereits begonnen (3 Maturaklassen) und ich stecke bereits in Vorarbeiten und >zusaetzlichen Gespraechsrunden mit meinen SchuelerInnen. Das wird nicht >bezahlt und in Zukunft bekomme ich dafuer noch etwas abgezogen. Wie komme >ich dazu? > >3) Der Paragraph 61 (MDL-Wochemabrechnung) ist fuer mich vor allem im >Zusammenhang mit dem Paragraph 4 brisant. Wie soll ich denn die fehlenden >Stunden im Maturajahrgang einarbeiten, wenn durch den 61er ein Grossteil >wieder wegfaellt? Am Beispiel des heurigen Schuljahres habe ich erst einmal >grob abgeschaetzt, dass ich heuer in 27 von 44 UNterrichtswochen die >Moeglichkeit gehabt haette, meine MDL, die fuer die Maturadurchrechnung >notwendig sind, zu verlieren und zwar durch die ganz normale >Schulzeitregelung (Sommerferien wurden da nicht eingerechnet), durch >Dienstpflichten (Konferenzen etc.) und Schulveranstaltungen, die die ganze >Schule betreffen. Da sind noch nicht eingerechnet: Exkursionen und >Lehrausgaenge der einzelnen Klassen, meine Taetigkeit in den drei >Maturaklassen, Krankenstaende, Weiterbildung. Also mir kommt das Gruseln vor >dem Ergebnis. Wir hoffen, diese und andere Fallstudien noch diese Woche >fertigzustellen. > >4) Auch ich bin kein Freund von Ueberstunden und habe mich zeit meiner >Lehrtaetigkeit (10 Jahre) dagegen gewehrt. Trotzdem hatte ich aus >stundenplantechnischen Grnnden jedes Jahr 1 bis 2. Die will ich nicht, ab >jetzt muss ich mich aber darauf vorbereiten und bekomme sie dann nicht >bezahlt, wenn die Klasse ueberraschend die Gelegenheit zu einer >Betriebsbesichtigung bekommt? Wieso? Wird eine Verkaeuferin nicht bezahlt, >wenn gerade kein Kunde im Geschaeft ist? > >Ueberhaupt, was sind denn meine Ueberstunden? Wieso ist einmal der 4. >Jahrgang die Ueberstunde und dann der 2.? > >5) Damit bin ich schon bei meiner grundlegenden Kritik an den >Sparmassnahmen. Wieder einmal wird keine grundlegende Analyse der >Lehrtaetigkeit und ihrer Aspekte betrieben und dann eine Reform nach >paedagogischen, arbeitsanalytischen und oekonomischen gestartet. Stattdessen >wird unsere Arbeit medial schlechtgemacht, um in einem >HUsch-Pfusch-Verfahren einzusparen, was man dann auch noch als Reform >verkauft. Als paedagogische Verbesserung, als Arbeitszeitverkuerzung fuer >SchuelerInnen, als Kampf gegen "schlechte" LehrerInnen,.........Alles o.k.? >Das Ergebnis: groessere Klassen, mehr Lehrstoff in kuerzerer Zeit, >Lehrerhetze,...... > >Ich glaube, es gebe noch viel mehr zu sagen, aber ich hoer jetzt auf, fuer >ein email ist das Ganze sowieso schon zu lang geworden. Bitte, lesen Sie die >Stellungnahmen Ihrer AHS-KollegInnen. > >MfG >Peter Steiner >TGM- Wien ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Sent: Mittwoch, 11. Februar 1998 16:06 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Protestmassnahmen Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die HTBLVA Wien 5, Spengergasse 20 hat bei der letzten Dienststellenversammlung beschlossen, keine Schul- und schulbezogene Veranstaltungen und keine schulautonomen Tage im Schuljahr 1998/99 durchzufuehren. Konsequenzen daraus sind u.a., dass es Konferenzen nur mehr ueber schriftlichen Dienstauftrag des Direktors geben kann, keine Sprechtage mehr moeglich sind u.s.f. Begruendung: Auch den Lehrern, die an der Schulveranstaltung nicht teilnehmen, werden die entfallenen Unterrichtsstunden vom Gehalt abgezogen. Wer knapp 20 Werteinheiten hat faelltt unter 20 und darf dann gratis supplieren, wer MDL hat, dem werden diese abgezogen. Das BMU argumentiert immer, dass eine Lehrstunde aus 50 Minuten Unterrichtszeit und dem drum herum besteht. Fallen 50 Minuten Unterricht aus, bleibt zumindest das drum herum und ausserdem muss der Lehrer den entfallenen Stoff ja auch noch irgendwie unterbringen, was zumindest Umplanung erfordert. Jetzt seitens der Behoerde zu sagen, dass nur mehr die 50 Minuten Unterricht gelten, ist zumindest sachlich falsch. Meines Wissens hat die HAK Maygasse in Wien einen gleichartigen Beschluss gefasst. Bitte schliesst Euch uns an! Fasst aehnliche Beschluesse fuer das kommende Schuljahr. Wenn wir alle einig sind, werden die Reaktionen der Fremdenverkehrswirtschaft (keine Schikurse, keine Sportwochen, keine Autobusfahrten, ...) unsere Anliegen massiv unterstuetzen. Sind wir uns allerdings nicht einig, wird uns weiter auf den Kopf gesch... werden - und dann geschieht uns auch noch recht, weil wir uns nicht wehrten! Mfg Ernst Lederbauer f=FCr den DA Mag. Ernst Lederbauer HTL Wien 5 Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria / Europe Tel: +43/1/54 615 / 167 Fax: +43/1/54 615 / 162 email: lederbau@htl-tex.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 22:32 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Protestmassnahmen/GOED |Zum Glueck liegen die GOED in der Teinfaltstrasse und der |MInoritenpatz nicht weit auseinander, mir scheint eine kulturelle |Exkursion in die Gegend von Noeten. Das erscheint mir zu wenig!!!!!! Man muss die GOED-Funktionaere dort treffen, wo sie sich selbst sehr gut auskennen (Lehrergehalt ohne zu unterrichten beziehen ...), dort wo ihre Arbeit (????) uns trifft, naemlich beim Geld!!! Hat jemand schon Erfahrungen damit, die Beitraege ruhen zu lassen? Gruss Michael Konzett ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .{\rtf1\ansi\ansicpg1252\deff0\deflang1033\deftab360{\fonttbl {\f0\fswiss\fcharset0 Arial;}{\f1\fswiss Arial;}} {\colortbl ;\red0\green0\blue0;} \uc1\pard\fi-1800\li1800\tx1800\cf1\b\f0\fs20 Franz Fiala\par From:\b0\tab Josef Fuchsbauer [josef.fuchsbauer@htl2.asn-linz.ac.at]\par \b Sent:\b0\tab Montag, 02. Februar 1998 17:23\par \b To:\b0\tab LEHRERFORUM@ccc.or.at\par \b Subject:\b0\tab Punkte-Benotung\par \pard\f1\par Lieber Bertram! Liebe Kollegen!\par Es haben es ja erfreulicherweise schon viele unternommen zum Thema\par "gerechte" und "motivierende" Benotung im Lehrerforum zu schreiben. So bin\par auch ich nun meine Unterlagen durchgegangen um es f=FCr dich, lieber Bertram=\par ,\par und alle Kolleg/inn/en guten Willens genau aufzuschreiben.\par Diese dem Evangelium des Lukas nachformulierte Einleitung m=F6ge klar\par stellen, dass es in der Frage der Beurteilung und Motivation der\par Schueler/innen kein "Evangelium" gibt, sondern verschiendenste Ansaetze, so\par wie es auch ueber Jesus vier Evangelien und noch mehr Herangehensansaetze\par gibt.\par \par Im Mathematikunterricht der HTL habe ich (mit gutem Erfolg) seit vielen\par Jahren folgendes Schema:\par - Schularbeit je 100 Punkte (ab 50: 4, ab 63: 3, ab 76: 2, ab 89: 1)\par - w=F6chentliche Haus=FCbung je 7 Punkte (pro MAM-Stunde zu sp=E4t gebracht=\par -1 P.)\par \tab\tab\tab f=FCr gute H=DC, 6 f=FCr Befr., 5,4,3,... f=FCr weniger.\par \tab\tab\tab H=DC-Verbesserungen erm=F6glichen Punktezugewinn\par - Mitarbeit 60 Punkte/Jahr: Je Leistung +/-5 (es gibt Maxima f=FCr Perioden)\par - Wiederholung 10P/Semester (freiwillige Meldung am Stundenbeginn)\par - Schularbeitsverbesserung: je 5 Punkte.\par (- in 1.Klassen: 20P./Semester f=FCr S=DC-Heft).\par Ermittlung der Note dann mit den Prozents=E4tzen wie bei Schularbeit.\par Gilt nicht bei Pr=FCfungen und Au=DFergew=F6hnlichkeiten (wenn z.B. eine/r e=\par ine\par Schularbeit nicht mitschreibt).\par \par Dieses System motiviert die Sch=FCler/innen zum Flei=DF. Damit die H=DC nich=\par t\par abgeschrieben werden, gebe ich h=E4ufig jedem Sch=FCler eigene Beispiele (in\par den MAM-B=FCchern finden sich sehr viele und mit Serienbriefprogrammen lasse=\par n\par sich H=DC mit verschiedenen Zahlen leicht erstellen und ausdrucken).\par \par Da die Begriffe der Leistungsbeurteilungsverordnung kaum einleuchtend\par umgesetzt werden k=F6nnen, halte ich (und viele meiner Kolleg/inn/en an der\par HTL2 Linz) die Einteilung der Noten in gleich gro=DFe Prozentbereiche f=FCr\par sinnvoll. Die Aufwertung (oder Abwertung?) des Einsers oder Dreiers\par erscheint mir nicht logisch oder p=E4dagogisch nachvollziehbar.\par \par \par Mit freundlichen Gruessen\par Josef Gary Fuchsbauer\par Tel.Schule: 0732/770301/260\par Tel.+Fax zuhause:07586/8877\par \par \par -------\par This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer\par Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's).\par To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the\par following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .\par \pard\fi-1800\li1800\tx1800\f0\par } Franz Fiala From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Freitag, 06. Februar 1998 21:55 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Fw: Warnstreik vorbereiten? >>-----Ursprnngliche Nachricht----- >>Von: Reinhart Sellner >>Datum: Freitag, 30. JEnner 1998 09:34 >>Betreff: Warnstreik vorbereiten? >> >> >>>Kurzbericht von der Wiener Basis-Initiative, deren Adresse: BRG/BORG >>>Henriettenplatz, 1150 Wien. Gruesse, herzhafte - Reinhart >>> >>>AHS-Beratung Henriettenplatz 28.1.98 >>>WARNSTREIK GEGEN MATURAREGELUNG UND BILDUNGSABBAU = >>>AKTIONSTAG F#R KLEINE KLASSEN, FREIFAECHER, UEBUNGEN UND PROJEKTARBEIT >>> >>>Ergebnisse: >>>Kommittee aus VertreterInnen der anwesenden Schulen gegruendet. >>>Urabstimmungen an moeglichst vielen Schulen nber Warnstreik=Aktionstag >>>Kontakt mit Bundeslaenderschulen herstellen >>>Zur oVernetzungo auch Blackboard, Teachers only, Konferenz oSparpaketo >>>nntzen >>>NAECHSTES TREFFEN MITTWOCH 4.MAERZ 98 17-19 UHR BRG 15 HENRIETTENPLATZ >>> >>>34 der Wiener AHS waren vertreten, 6 weitere haben sich mit den >>>Anliegen der EinladerInnen solidarisiert, konnten aber wegen >>>Semesterkonferenz nicht teilnehmen. >>> >>>Motive der einladenden KollegInnen vom Henriettenplatz: >>>Protestresolutionen an Ministerin und Gewerkschaft (Dezember) sind >>>nicht genug, jede neue Einsparung wird als oletzteo und oallerletzteo >>>verkauft, und dann folgt die naechste. Pragmatisierte, dienstaeltere >>>KollegInnen fnhlen sich den juengeren II L- KollegInnen verpflichtet, >>>deren Situation immer schlechter wird. Matura- und Supplierregelung >>>haben das Fass zum #berlaufen gebracht. Daher Urabstimmung nber >>>Warnstreik fnr Ruecknahme der Werteinheitenreduktion in den >>>Abschlussklassen, gegen den Bildungsabbau und gegen weitere Sparpakete >>>auf Kosten der Schule, den die Gewerkschaft bundesweit vorbereiten soll >>>- 86,7% Zustimmung. Daher Einladung an alle Wiener AHS. Dank an >>>Direktor fnr Ueberlassung des Festsaales. >>> >>>Mitglieder der Bundessektionsleitung der Gewerkschaft, darunter die >>>beiden neuen Vorsitzenden Jantschitsch (FCG) und Oerdoegh (FSG) waren >>>eingeladen und anwesend, haben ihr Verstaendnis fnr den Unmut nber >>>Matura- und Supplierregelung betont, aber gemeint, die geaeusserten >>>Befuerchtungen nber die Auswirkungen waeren uebertrieben. >>> >>>VertreterInnen anwesender Schulen danken fnr Initiative und Einsatz der >>>EinladerInnen, weitgehende Einigkeit nber Notwendigkeit eines >>>Warnstreiks, Signal setzen, dass LehrerInnen Sparpakete und >>>Bildungsabbau nicht laenger hinnehmen, Warnstreik als erster Schritt, >>>Warnstreik als oeffentlicher Aktionstag, mit Eltern-/SchuelerInnen- und >>>Medieninformation fnr >>>* Senkung der SchuelerInnenzahlen je Klasse auf unter 25 >>>* Werteinheiten fnr Uebungen, Freifaecher und Projektunterricht >>>* Ruecknahme der Werteinheitenreduktion in den Abschlussklassen >>>* Neuverhandlung der Supplierregelung >>>Eine BMHS-KollegIn berichtet nber BMHS-Protestaktionen und fordert >>>Zusammenarbeit an der Basis. Kein Auseinanderdividieren einzelner >>>Schultypen und kein Gegeneinanderausspielen zulassen, wie es in der >>>Gewerkschaft passiert ist (oMatura- und SU-Neuregelung trifft onuro >>>BMHSo, oBMHS wollen nur ihre #berstunden verteidigeno, oAHS hat der >>>Regierungsvorlage zugestimmt und BMHS-Abwehrmassnahmen unterlaufeno >>>usw.). >>>In der Steiermark und in OOE sind aehnliche Initiativen im Entstehen. >>>Aus einigen Schulen wurde nber bereits erfolgte weitere Urabstimmungen >>>berichtet (Oedenburgerstrasse mit 94% fnr Warnstreik, Schumaierplatz mit >>>nber 90% dafnr, Landstrasse-Erhebung: 75% fnr Warnstreik), andere haben >>>Dienststellenversammlungen und Urabstimmung bereits fnr Februar >>>vorbereitet (Schulschiff, Schopenhauerstra#e u.a.) >>> >>>Ergebnisse: >>>Kommittee aus VertreterInnen der anwesenden Schulen gegruendet. >>>Urabstimmungen an moeglichst vielen Schulen nber Warnstreik=Aktionstag >>>Kontakt mit Bundeslaenderschulen herstellen >>>Zur oVernetzungo auch Blackboard, Teachers only, Konferenz oSparpaketo >>>nuetzen >>>NAECHSTES TREFFEN MITTWOCH 4.MAERZ 98 17-19 UHR BRG 15 HENRIETTENPLATZ -- >>> >>> Black*Board >>> Austrian EduNetwork >>> modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 >>> http://www.bboard.blackbox.or.at >> >> >> > ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Freitag, 20. Februar 1998 19:48 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Antwort zu Protestmassnahmen die Zweite >Koll. Michael Krebs bringt keine neuen Argumente, fordert >aber Solidaritaet. Schon seit Jahren schielen wir AHS-Lehrer >auf die fuer unsere Verhaeltnisse unvorstellbaren Ueberstunden, >und damit auch Einkommen unserer Kollegen an den berufs- >bildenden Schulen. Manchmal werden wir belaechelt, weil >wir mit einem Hungerlohn auskommen. Tatsache ist: Viele >gute Fachkraefte wuerden nicht unterrichten, wenn sie nur >mit dem Normalgehalt bezahlt wuerden. Aber gerade diese >Kollegen wissen, dass man in der Privatwirtschaft auch nur >fuer Stunden bezahlt wird, die man nachweislich erbracht hat. Im BHS-Bereich gibt es Fachtheoretiker, Allgemeinbildner und Fachpraktiker. Wer ist hier gemeint? Da nur wenig Techniker unterrichten wollen, muessen Ueberstunden von Fachtheoretikern und Fachpraktikern gehalten werden. Umgekehrt: ohne Ueberstunden wuerden Techniker wieder in der Privatwirtschaft oder einem technischen Buero arbeiten. Allgemeinbilderner haben in der BHS i.a. auch fast keine Ueberstunden. >Ich danke nochmals allen Kollegen fuer ihre Geduld. Ab jetzt moechte >ich lieber persoenlich antworten um nicht fuer uebermaessige >Downloadzeiten zu sorgen. Das waere aber schade, da die Diskussion von unterschiedlichen Meinungen lebt! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: August Hoerandl [hoerandl@elina.htlw1.ac.at] Sent: Dienstag, 17. Februar 1998 13:41 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: AutoDesk und die EU ?? Wilfried Zenker wrote: .... > > Anderes Beispiel: Die Sky-Programme der Astra Satelliten kann zwar jederman in > > ganz Europa empfangen, die zum Decodieren noetigen Decoderkarten duerfen > > (legeal) aber nur in England ver(ge)kauft werden. > > Ciao > > Werner C. > > > Also - wenn ich eine Decoderkarte will, muss ich sie in GB kaufen? An > der Mitnahme nach Oe wird mich danach niemand mehr hindern koennen. > Der Warenverkehr ist ja *frei*. > W. Zenker so einfach ist es nicht - decoderkarten gibt es regulaer nur im abo und an adressen in gb (sky hat nur die rechte fuer die ausstrahlung in gb) ab sat decoder sind sowieso ein eigenes kapitel (war unlaengst die frage im unterricht beim thema verschluesseln): 1) warum kann man dekodieren verbieten ? ist das knacken jeglicher kodes verboten ? wozu brauche ich dann so tolle algorithmen ? 2) wie kann man von den vielen technischen umformungen (lnc - zwischenfrequenz - receiver - dekoder - videosignal - fernseher - bild) genau eine verbieten ? mfg August Hoerandl -- August Hoerandl hoerandl@elina.htlw1.ac.at |_______ In A World Without Fences Who Needs Gates? __________| ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Wertjanz [Martin_Wertjanz@compuserve.com] Sent: Freitag, 20. Februar 1998 19:46 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Dringend notwendige Protestmassnahmen Noch einmal eine oeffentliche Antwort, danke! Sehr geehrter Herr Kollege Kuntschik! Danke fuer Ihre Stellungnahme. Darf ich im Detail auf die Bemerkungen antworten. Zu den Ueberstunden: Es ist nicht gerecht, wenn man fuer nicht gehaltene Ueberstunden bezahlt wird. Wenn Sie meinen, dass unser Gehalt zu niedrig ist, so sollten wir eine bessere Entlohnung verlangen. Wenn ich z.B. 21 Stunden habe: In allen Wochen, wo eine = Stunde ausfaellt, verliere ich diese. Stimmt. Wenn ich aber in einer normalen Woche supplieren muss, so bekomme ich diese sicher bezahlt, und dies auch mit dem besseren Schuessel. Bei uns musste man bisher sehr oft unbezahlt supplieren, weil viele Kollegen fuer nur einen Tag weg waren. Dies wird jetzt sicher besser. Die woechentliche Abrechnung ist auf jeden Fall besser als eine ueber das ganze Jahr, oder ueber den Monat, wie in der Privatwirtschaft ueblich. Warum sollte ich in den Weihnachtsferien die Ueberstunden bezahlt bekommen? Erklaeren Sie das Mal einem Nichtlehrer. Was die Sportwochen und aehnliches betrifft: Sie gehoeren besser bezahlt. Wenn aber jemand die Ueberstunden verliert, weil die Klasse weg ist, so hat er leider einen finanziellen Verlust, ausser er kann supplieren. Dies betrifft aber alle gleich. Dafuer hat er aber in der entfallenen Stunde wirklich frei. Zu den Konferenzen: Soweit ich weiss, gehoeren sie zu unserer Lehrverpflichtung. Ausserdem kann man hier wohl kaum von einer 1:2 Relation sprechen, da man sich nicht auf die Konferenzen vorbereiten muss. Wegen der Maturaklassen: Eventuell mu=DF ich eine Klasse mehr nehmen, um auf die gleiche Lehrverpflichtung zu kommen. Aber dafuer muss ich diese ab Mai nicht mehr unterrichten. Freizeit statt Geld. Ob sich der Staat etwas einsparen wird, werden wir erst sehen. Sie schreiben, dass sie die Ueberstunden brauchen, um nicht zum Sozialfall zu werden. Ich habe selbst zwei Soehne, 12 und 15 Jahre, und verdiene ca. 22000ATS pro Monat. Damit kann ich mir nicht viel Luxus leisten, aber Sozialfall? Ich meine, 50% der Oesterreicher verdienen weniger als ich. Was sagen Sie eigentlich einem Junglehrer, der wegen der vielen Ueberstunden in den HTLs keinen Job bekommt? Warum sollte ich das Gehalt fuer Juli und August zurueckzahlen? Es ist ja nicht so, dass ich nicht arbeiten moechte! Ich bereite mich auch in den Ferien fuer den Unterricht vor. Und wenn es = notwendig waere, so wuerde ich auch unterrichten. Oder soll der Staat uns fuer 2 Monate als arbeitslos melden? Ich verstehe es so wie Sie: Als Ausgleich fuer eine niedrigere Entlohnung im Vergleich zu Akademikern in der Wirtschaft, erhalte ich mehr Freizeit. Freizeit statt Geld. Eine Stunde Unterricht ist wirklich anstrengender als Bueroarbeit. Dies sollte auch der Arbeitgeber verstehen. Dass Sie als EDV-Kustos jammern kann ich verstehen. Andererseits: Wenn alles laeuft, ist es auch nicht mehr so schwierig. Im Laufe eines Jahres gleicht sich das aus. Denken Sie auch daran, dass Sie sich fuer die Kustodiatsstunden nicht vorbereiten muessen. (1:2 Relation) Vielleicht sollten Sie auch mehr Stunden aus den Kustodiatstopf = bekommen. Ein Physikkustos hat es uebrigens sicher auch nicht besser. Trotz aller Argumente, die Sie angefuehrt haben, denke ich nicht, dass z.B. ein Streik gerechtfertigt waere. Im grossen und ganzen = geht es den meisten nur ums Geld, um Geld fuer Stunden, die sie nicht erbringen. Das Ueberstunden unaktraktiver werden, ist ein Ziel fuer alle Arbeitnehmer. Nur so wird es in Zukunft moeglich sein, dass nicht ein grosser Teil der Bevoelkerung von der Arbeitswelt ausgeschlosssen wird. Mit kollegialen Gruessen Martin Wertjanz ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: bgeiger@ping.at Sent: Samstag, 21. Februar 1998 12:36 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Dringend notwendige Protestmassnahmen On Fri, 20 Feb 1998, Martin Wertjanz wrote: ... >Zu den Ueberstunden: Es ist nicht gerecht, wenn man fuer >nicht gehaltene Ueberstunden bezahlt wird. ... Mit dieser, auf "in der Klasse gehaltenen Stunden" basierende Diskussion begeben wir uns genau auf die Ebene, auf der uns Teile der Oeffentlichkeit sehen und auf die uns unser Dienstgeber sichtlich bringen will. Kleinlich und unsinnig ! Engagierte Lehrer werden langfristig frustriert und/oder zu sinnvolleren (externen) Zusatztaetigkeiten motiviert - schwarze Schafe werden dadurch kaum beruehrt, die finden immer noch Moeglichkeiten, sich den Verhaeltnissen anzupassen. Ich sehe mich als Lehrer, der seinen Job einigermassen ernst nimmt und dafuer erwarte ich mir - so wie in meinen 20 Jahren Industrietaetigkeit - eine angemessene und nachvollziehbare Bezahlung. Weiterbildung zu Hause wurde im Betrieb auch nicht bezahlt, Messebesuch, Tagungen und Seminare sehr wohl. Auch der oft nicht so unfruchtbare Tratsch beim Kaffee war bezahlte Dienstzeit, allerdings musste ich selbst entscheiden, welchem Auftrag ich diese Zeit zuordnete oder ob ich sie als Regiestunden in meine Arbeitsbericht eintrug. Unterm Strich musste die Bilanz einfach passen, Kreativitaet und Leistung laesst sich nicht standardisieren. Ich war lange als Entwickler kundenspezifischer Anlagen taetig, da wurde uns solcher "Freiraum" ohne Misstrauen gewaehrt - niemand kam auf die Idee, dich klar und eindeutig laut Auftragskalkulation verrechenbare Zeiten einfach nicht zu bezahlen ! Umgekehrt wurden natuerlich auch "Sternstunden" nicht unmittelbar belohnt. Ich hatte einfach ein Monatseinkommen, das in etwa meinerer _mittleren_ Arbeitsleistung entsprach. Oberflaechlich betrachtet tut sich ein Betrieb vielleicht leichter, er misst die Anwesenheitszeit, mittels eigener Aufzeichnungen oder Stempeluhr. Das ist eben auch ein Ueberbleibsel aus dem reinen Produktionsbetrieb und hindert auch niemanden am Lesen der Morgenzeitung in der Firma anstelle am Fruehstueckstisch u. aehnlichem. Fuer das leitende Personal galt ohnedies die Ueberstundenpauschalierung - wir haben zwecks Transparenz zwar gestempelt - nur an unserem (sicherlich hoeheren) Gehalt hat sich nichts geaendert. Mangels anderer Ideen haben halt auch wir an dieser Methode festgehalten. Solche Ideen auf unseren Bereich umlegen zu wollen, spricht bestenfalls fuer Einfallslosigkeit. Zur Erklaerung: Ich unterrichte seit 6 Jahren die Gegenstaende: Grundlagen der Elektrotechnik, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Elektronik und Digitaltechnik, Nachrichtentechnik, Energietechnik und Leistungselektronik sowie Konstruktionsuebungen und Labors. Ein durchaus reichhaltiger Faechermix, sowohl was den Umfang als auch was die Halbwertszeit betrifft. Das heisst: Auf meinen Arbeitsumfang hat es nur unwesentlichen Einfluss, ob da mal kurzfristig eine Stunde ausfaellt. Wer da ueber solche Einzelstunden diskutiert, hat entweder wenig Vorstellung von der Realitaet oder uebt sich in Zynismus. Wuerde ich umgekehrt alles ueber die strenge 1:2 Regelung hinausgehende in Rechnung stellen oder unterlassen, so waere das Dienst nach Vorschrift (siehe die Folgen bei der Zollabfertigung) oder ich muesste mich zu dem von den Medien gepflegten Lehrerbild bekennen. Aehnliche Ueberlegungen gelten fuer die Produktionsmittel: Ich besass waehrend meiner Industrietaetigkeit keinen (bzw. nur einen simplen) privaten PC und Zeitschriftenabos hatte ich mehr aus Bequemlichkeit, weil ich sie dadurch lesen konnte, wann und wo ich wollte ! Dem um 30% reduzierten gehalt stehen jaehrliche Aufwendungen gegenueber fuer: PC-Arbeitsplatz, laufend auf dem Stand der Technik gehalten, da in der Schule schwer verfuegbar Papier, Toner, Folien fuer Unterrichtshifsmittel, da weder passende Folien noch Lehrbuecher vorhanden sind - zeitgemaesse Methoden und Inhalte aber verlangt werden Zeitschriften und Buecher, da leider an der Schule auch nicht vorhanden - siehe vorigen Satz Internet Provider- und Telefonkosten: Woher bezieht ein Lehrer seine Kenntnisse und Faehigkeiten betreffen diese Technologien, solange es an der Schule keine Infrastruktur gibt ? Irgendwer muss ja irgendwann irgendwie beginnen ! D.h. private Vorleistung fuer bertiebliche Investitionen ??? Aehnliches ergibt sich laufend bei der Einfuehrung neuer Technologien, wie z.B. spezielle Mikrokontroller, Signalprozessoren, CPLDs, Fuzzy u.a., um nur einige Beispiele zu nennen. Wuerden wir hier auf schulische Investionen warten (von wem initiert ? - mangels entspechendem Wissen kann ich sie ja nicht einmal beantragen und begruenden) waeren sie zum entsprechenden Zeipunkt sicher schon bald wieder obsolet. Die aufgewandte Jahressumme mag sich jeder selbst zusammenzaehlen, moeglicht unter Ausschluss der Familie ;-) - ich kanns mir nur so erklaeren, dass wir Techniker unsere Freude am Spielen und Entdecken doch noch nicht so ganz verloren haben. .... >Dass Sie als EDV-Kustos jammern kann ich verstehen. Andererseits: >Wenn alles laeuft, ist es auch nicht mehr so schwierig. Im Laufe eines >Jahres gleicht sich das aus. Denken Sie auch daran, dass Sie sich >fuer die Kustodiatsstunden nicht vorbereiten muessen. (1:2 Relation) >Vielleicht sollten Sie auch mehr Stunden aus den Kustodiatstopf = >bekommen. Ein Physikkustos hat es uebrigens sicher auch nicht besser. ... Ich bin zwar nich EDV Kustos, arbeite aber mit einigen Kollegen eng genug zusammen, um einen entsprechenden Einblick zu haben. Damit kann ich mir deinen vorigen Absatz nur durch voellige Unkenntnis der Situation erklaeren - Zynismus darf ich an dieser Stelle wohl nicht annehmen ? Wie schon oben erwaehnt, basieren meine Aussagen auf meiner eigenen 6-jaehrigen Taetigkeit im Elektronikbereich. Es mag durchaus sein, dass sich die Situation in anderen Fachbereichen bzw. nach laengerer Unterrichtszeit (steigende Erfahrung + Rueckzug !) "entspannt", bei engagierten Kollegen konnte ich diesbezueglich allerdings noch wenig entdecken. Geld ist sicher nicht alles, ich bin ganz bewusst in den Lehrberuf gewechselt - wobei diese Entscheidung auf einer Lehrverpflichtung ohne Ueberstunden basierte (worst case). Ich schaetze auch heute den freien und selbstaendigen Arbeitsstil sehr. Umsomehr kann ich es schwer nachvollziehen, wenn Schulferien mit dem Urlaubsanspruch in einem Betrieb gleichgesetzt werden ! Ich beklage mich nicht, wenn ich bis 24:00 am PC sitze - wenns eben mal notwendig ist oder mir die Arbeit gerade Spass macht, nur moechte ich mir dann von niemandem die Ferien oder irgendwelche Ueberstundenregelungen vorwerfen lassen ! Auch wenn mich manche meiner frueheren Kollegen zumindest gespraechsweise oft beneiden, den Wechsel ins Lehrfach haben sie trotzdem noch nicht erwogen ! An der praktischen Durchfuehrbarkeit liegt es jedenfalls nicht ! Mag es auch von aussen trotz des vielen Schimpfens noch andere Sichtweisen geben ? Bitte diese Zeilen nich als persoenlichen Angriff aufzufassen, aber als Anstoss, ein wenig mehr ueber den Zaun zu schauen Mit freundlichen Gruessen Bertram -------------------------------------------------- I Bertram GEIGER, HTL-Graz-Goesting I I Ibererstrasse 15-21 A-8051 GRAZ, AUSTRIA I I email: bgeiger@ping.at I -------------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Franz Fiala Sent: Samstag, 21. Februar 1998 13:55 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: RE: Dringend notwendige Protestmassnahmen Lieber Bertram! Deine Klarstellungen zu unserer Arbeit waren ausfuehrlich und klar, dass uns nur mehr bleibt, fuer Deine Ausfuehrungen zu danken, sie zu bestaetigen und unterstreichen. Vielleicht ruehren die unterschiedlichen Standpunkte auch daher, dass die Lehrer der berufsbildenden Schulen durch ihre vorherige berufliche Taetigkeit stets alternative Beschaeftigungsmoeglichkeiten erkennen und diesen in vielen Faellen laufend neben dem Unterricht nachgehen (und dazu auch aufgefordert sind). Demgegenueber sind alle anderen Lehrer von der Schule in die Schule gewechselt und stehen damit zum einzigen Dienstgeber in einem groesseren Naheverhaeltnis. Servus, Franz ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Samstag, 21. Februar 1998 17:37 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Dringend notwendige Protestmassnahmen Die Zeilen von Bertram Geiger sind eine sehr gelungene Analyse der derzeitigen Situation. Waere schoen, wenn diese Zeilen auch bei den Verantwortlichen einen Nachdenkprozess ausloesen wuerden. (Und jetzt bin ich wieder aufgewacht...) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Dienstag, 10. Februar 1998 19:16 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: glaeserne Schule Liebe Kollegen! > >Gemaess Mitteilung des LSR fuer Ktn. werden bis MAI 98 (!) alle hoeheren >Schulen Oesterreichs mit dem CNA vernetzt (Communal Network Austria - noch nie >gehoert - muss es aber geben) Das Corporate Network Austria ist eine Art Datennetz des Bundes, das - soweit mir bekannt ist - vor allem von den Finanzaemtern genutzt wird. Die erste Idee war, Leitungen nur fuer die Verwaltung zu legen. Inzwischen ist klar, dass es besser waere, neue Leitungen auch fuer paedagogische Zwecke zu nutzen. >Damit duerfte der Wunsch - alle Schulen ins Internet - erfuellbar sein, wenn >auch noch niemand weiss, wer die Leitungsgebuehren uebernehmen soll. Das Schulbudget wurde schon als Quelle genannt.... > >Das neue UPIS RAP (ich weiss nicht, was RAP heisst) ist die Software, die ab >Herbst jeden Administrator online mit dem Bundesrechenamt in Wien verbindet. >Alle schulrelevanten Daten (Lehrfaecherverteilung, Stundenplan, Supplierplan, >Krankenscheinabrechnung etc.) sind staendig zu uebermitteln und stehen dann >auch dem LSR/SSR auf Knopfdruck zur Verfuegung. Das setzt natuerlich voraus, dass einmal bekannt wird, welche vielfaeltigen Formen es gibt: Blockunterricht; Parallelklassen, die fuer den Werkstaettenunterricht zusammengefasst werden und dann in Gruppen aufgeteilt werden; Gruppenteilungen, bei denen eine Gruppe Englisch und die andere EDV macht; ein dreistuendiges Labor, fuer das in vier Wochen drei Halbtage zu je drei Stunden abgehalten werden;... Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollstaendigkeit. >1. Geruecht: geschaetzte Soft- und Hardwarekosten 60 Millionen ATS Auch ich habe diese Zahl von dreu Wochen gehoert. >2. Geruecht: die neue Software soll alles koennen, was bisher UPIS, Mentor, >Untis und Present von Gruber&Petters konnte >Auch die Software muesste bis Mai wenigstens probeweise funktionieren und bis >Anfang September aber sicher ( zu bedenken waere, dass waehrend der >Sommerferien kaum jemand zum Testen in der Schule bleiben wird, dann bleibt nur >noch der JUNI !!!!) Zur Software: - Bis jetzt hat wohl noch niemand alle Moeglichkeiten erhoben. - Dann muss das Programm ausgeschrieben werden (theoretisch; der Auftrag wird als Update bezeichnet). - Dann wird das Programm geschrieben. - Ein Test ist wohl unbedingt notwendig. - Und wie steht es mit der Einschulung? Ferner muessen Computer dazu - ausgeschrieben, - ausgewaehlt und erprobt, - bestellt, - geliefert, - installiert und - in Betrieb genommen werden. Das geht sicher bis zum September. Die Frage ist nur, in welchem Jahr.... --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .{\rtf1\ansi\ansicpg1252\deff0\deflang1033\deftab360{\fonttbl {\f0\fswiss\fcharset0 Arial;}{\f1\fswiss Arial;}} {\colortbl ;\red0\green0\blue0;\red0\green0\blue255;} \uc1\pard\fi-1800\li1800\tx1800\cf1\b\f0\fs20 Franz Fiala\par From:\b0\tab Werner Cyrmon [w.cyrmon@htlwrn.ac.at]\par \b Sent:\b0\tab Mittwoch, 18. Februar 1998 08:16\par \b To:\b0\tab LEHRERFORUM@ccc.or.at\par \b Subject:\b0\tab Re: Protestmassnahmen die Zweite\par \pard\f1\par \par \par Mag. Ernst Lederbauer wrote:\par \par > Mit Freude vernehme ich ueber das Lehrerforum, dass viele Schulen\par > sich unseren Protestmassnahmen an der HTL Wien 5 anschliessen oder\par > selbst bereits, zum Teil noch vor uns, initiativ geworden sind.\par > (keine ein- und mehrtaegigen Schulveranstaltungen im Schuljahr 98/99).\par > alle Wiener HTLs\par > HAK 13\par > alle NOE HTLs\par > Wiener Lehrerinitiative BORG/BRG Henriettenplatz\par > BRG Steyr\par > Vorarlberg landesweit\par > Super! Nur weiter so. Wir sind rund 50000 AHS und BHS Lehrer, dieser\par > Protest kann doch nicht ungehoert bleiben!\par > Mfg Ernst Lederbauer\par > Mag. Ernst Lederbauer\par > HTL Wien 5\par \par Leider sind in dieser Liste noch wenige AHS, stehts so schlecht mit der\par Solidaritaet unter den Lehrern egal ob BHS oder AHS...\par Ciao\par Werner\par \par --\par \par *********************************************************\par Werner Cyrmon\par HTBLuVA Wr. Neustadt Win95 - Plug&Pray\par EDVO\par \cf2\ul http://www.htlwrn.ac.at/cyx\cf1\ul0\par *********************************************************\par \par \par \par \par -------\par This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer\par Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's).\par To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the\par following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .\par \pard\fi-1800\li1800\tx1800\f0\par } Franz Fiala From: Martin Wertjanz [Martin_Wertjanz@compuserve.com] Sent: Mittwoch, 18. Februar 1998 14:34 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite Liebe Kollegen von den HTL=B4s! An unserer Schule gibt es paktisch keine = Ueberstunden mehr. Was soll ich durch die neue Regelung verlieren? Die woechentliche Abrechung halte ich fuer einen Vorteil, weil dadurch entfallene Stunden nicht das ganze Jahr mitgeschleppt werden muessen. Der Vorteil der neuen Regelung: Jede Supplierstunde wird auch bezahlt. Was die Maturaregelung betrifft: Wenn die Werteinheiten an den Schulen bleiben, so erspart sich der Staat nichts. Bitte bedenkt auch: Jede Ueberstunde, die abgebaut wird, kommt einem Junglehrer zugute. Wie ich gehoert habe, gibt es im Bereich der HTL=B4s durchschnittlich 4-6 Ueberstunden. Auch Sprachlehrer gehoeren dazu. Wie steht es da mit der Solidaritaet? Dies soll keine Kritik sein. Aber vielleicht versteht ihr jetzt eher, warum mich die Protestmassnahmen eher verwundern. Mit kollegialen Gruessen Martin Wertjanz Martin_Wertjanz@compuserve.com ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Mag. Ernst Lederbauer [LEDERBAU@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Sent: Mittwoch, 18. Februar 1998 18:47 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite Sehr geehrter Herr Kollege Wertjanz! Auch ohne Ueberstunden sind Sie von dieser Regelung direkt oder indirekt betroffen: Beispiel: Die Reifepruefungsklassen beginnen die schriftliche Reifepruefung am 2. Mai. Viel spaeter ist durch den Fristenlauf nicht wirklich moeglich. Angenommen, Sie haben in einer dieser Klassen 5 Wochenstunden und eine volle 20er Lehrverpflichtung. Ich schenke mir die Berechnung der Werteinheiten und rechne einfach mit Stunden. Sie arbeiten im Mai und Juni rund 9 Wochen, so sind das 45 Einzelstunden, die Sie in der Zeit von September bis Ende April vorarbeiten muessen. Das sind 45/33=1,3 Wochenstunden, die Ihre Lehrverpflichtung mehr haben muss. Bei insgesamt 35 Wochenstunden der Abschlussklassen und 3 Abschlussklassen verliert Ihre Schule 7*5*45/33=27,3 Werteinheiten, also mindestens einen Dienstposten! Sollte Ihre Lehrverpflichtung zwischen 19,50 und 20 Werteinheiten liegen, angenommen 19.60, so unterliegen Sie fuer Supplierstunden der Jahresdurchrechnung. Am Jahresende wird abgerechnet und nur das was ueber 20 liegt kommt zur Auszahlung. Anders ausgedrueckt: fuer die erste Supplierstunde jeder Woche werden 0.4 Werteinheiten (Differenz auf 20) nicht ausbezahlt und die restlichen 0.6 erst am Schuljahresende. Und sollten Sie tatsaechlich ein bisschen vom Ueberstundenkuchen naschen duerfen: Sonntage, Feiertage werden Ihnen nicht abgezogen. Die Tage in den Weihnachtsferien (Osterferien, ...) die nicht Feiertage sind schon. Auch wenn Sie in dieser Zeit, wie vom Dienstgeber gewuenscht, Fortbildung betreiben oder sonst fuer die Schule arbeiten. Von uns Lehrern werden jede Menge zusaetzlicher Dienstleistungen mit dem Argument eine Unterrichtsstunde seien zwei Dienstleistungsstunden vom Dienstgeber verlangt. Faellt eine Unterrichtsstunde aus, fallen die zusaetzlichen Dienstleistungen noch lange nicht weg! Oder? Moeglicherweise haben Sie noch eine Menge zusaetzlicher Arbeit durch den Entfall von Unterrichsstunden, weil Sie Ihren Unterricht umplanen muessen, um dem gesetzlichen Auftrag der Lehrplanerfuellung nachzukommen. Doch betroffen? Mfg Ernst Lederbauer PS: den Text der Message samt Ihrer email habe ich zur Information aller anderen Kolleginnen und Kollegen im Lehrerforum gepostet. > From: Martin Wertjanz > Date sent: Wed, 18 Feb 1998 08:33:53 -0500 > Originally to: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer > Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite > To: LEHRERFORUM@ccc.or.at (Multiple recipients of Forum fuer Lehrer) > Send reply to: LEHRERFORUM@ccc.or.at (Multiple recipients of Forum fuer Lehrer) > > Liebe Kollegen von den HTL=B4s! > > An unserer Schule gibt es paktisch keine = > > Ueberstunden mehr. Was soll ich durch > die neue Regelung verlieren? > > Die woechentliche Abrechung halte ich > fuer einen Vorteil, weil dadurch entfallene > Stunden nicht das ganze Jahr mitgeschleppt > werden muessen. > > Der Vorteil der neuen Regelung: > Jede Supplierstunde wird auch bezahlt. > > Was die Maturaregelung betrifft: > Wenn die Werteinheiten an den Schulen > bleiben, so erspart sich der Staat nichts. > > Bitte bedenkt auch: Jede Ueberstunde, die > abgebaut wird, kommt einem Junglehrer zugute. > Wie ich gehoert habe, gibt es im Bereich der > HTL=B4s durchschnittlich 4-6 Ueberstunden. > Auch Sprachlehrer gehoeren dazu. Wie steht > es da mit der Solidaritaet? > > Dies soll keine Kritik sein. Aber vielleicht versteht > ihr jetzt eher, warum mich die Protestmassnahmen > eher verwundern. > > Mit kollegialen Gruessen > > Martin Wertjanz > Martin_Wertjanz@compuserve.com > > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . > Mag. Ernst Lederbauer HTL Wien 5 Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria / Europe Tel: +43/1/54 615 / 167 Fax: +43/1/54 615 / 162 email: lederbau@htl-tex.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 21:55 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite >Direktor bestellt mich in der Pause zu einer dienstlichen Besprechung >in die Direktion, die dann laenger dauert. >A) Ich kann erst nach 30 Minuten in meine Klasse gehen, bis dahin wird >die Klasse suppliert. >B) Es muss die ganze Stunde suppliert werden, da die Dienstbesprechung >solange dauert. Da das ein Dienstauftrag war, der nicht zu einem anderen Zeitpunkt erfuellt werden konnte, gilt die Stunde als gehalten. >2. Beispiel: KV wird vor Beginn seines Unterrichts in seine eigene >Klasse gerufen, da ein Fall von Misshandlung vorliegt. Seine Gespraech >mit dem Kind dauert ueber eine Stunde, da das Kind zunaechst nicht >darueber reden will und er erst sein Vetrauen erreichen muss. >Anschliessend geht er mit dem Kind zum Schularzt und bleibt auf Wunsch >des Kindes bei der Untersuchung dabei. Anschliessend informiert er den >Direktor, nimmt ein Protokoll auf, versucht die Eltern zu erreichen >und schaltet den schulpsychologischen Dienst ein. Dazu sollte meiner Ansicht nach ein pauschaler Dienstauftrag erteilt werden. Dann geht es wie bei 1.) weiter. Das haengt aber vom guten Willen aller Beteiligten ab. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Dr. Gerald Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 22:26 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite Lieber Kollege Konzett, At 12:35 19.02.98 +0100, you wrote: > >Mir draengen sich viele Fragen auf, zunaechst einmal die: > >Direktor bestellt mich in der Pause zu einer dienstlichen Besprechung >in die Direktion, die dann laenger dauert. >A) Ich kann erst nach 30 Minuten in meine Klasse gehen, bis dahin wird >die Klasse suppliert. >B) Es muss die ganze Stunde suppliert werden, da die Dienstbesprechung >solange dauert. Sinnvollerweise wird ein Direktor die Besprechungen so anberaumen, dass sie nicht in die Unterrichtszeit des Kollegen sondern in eine Fensterstunde fallen werden. Ausserdem macht gerade dieses Beispiel fuer die Bezahlung in Summe keinen Unterschied, da hier nach der alten Regelung der vertretende Kollege nichts bekommen haette und nach der neuen der zu vertretende. > >Dieser Fall kann in beiden Schultypen passieren. Weiss jemand wie das >dann abgerechnet wird? > >2. Beispiel: KV wird vor Beginn seines Unterrichts in seine eigene >Klasse gerufen, da ein Fall von Misshandlung vorliegt. Seine Gespraech >mit dem Kind dauert ueber eine Stunde, da das Kind zunaechst nicht >darueber reden will und er erst sein Vetrauen erreichen muss. >Anschliessend geht er mit dem Kind zum Schularzt und bleibt auf Wunsch >des Kindes bei der Untersuchung dabei. Anschliessend informiert er den >Direktor, nimmt ein Protokoll auf, versucht die Eltern zu erreichen >und schaltet den schulpsychologischen Dienst ein. >Waehrend dieser Zeit kann er natuerlich seinen vorgesehen Unterricht >nicht halten. Muss er diese Stunden dann einarbeiten? Sollte das am >Samstag passieren, werden ihm dann die MDL gekuerzt? Das zweite Beispiel ist ein Paradebeispiel fuer den Fall, dass eine Angelegenheit sofort ohne Aufschub erledigt werden muss und daher nicht ausserhalb der Unterrichtszeit erledigt werden kann. In diesem Falle kann der Direktor einen Dienstauftrag erteilen und -da die Regelung einer solchen Angelegenheit nicht unter die ueblichen lehramtlichen Pflichten faellt- werden die dadurch nicht gehaltenen Stunden nicht abgezogen. Ich koennte aber trotzdem eine Menge Faelle bringen, wo die neue Regelung tatsaechlich zu grossen Ungerechtigkeiten fuehrt. Gerade Ihre Beispiele eignen sich nicht besonders gut fuer eine Diskussion. > mfg G. Schlatte HTBL Klagenfurt-Moessingerstrasse schlatte@htblmo-klu.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Wertjanz [Martin_Wertjanz@compuserve.com] Sent: Mittwoch, 18. Februar 1998 20:29 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite >Herr Lederbauer wrote: >Sehr geehrter Herr Kollege Wertjanz! >Auch ohne Ueberstunden sind Sie von dieser Regelung direkt oder = >indirekt betroffen: >Beispiel: Die Reifepruefungsklassen beginnen die schriftliche = >Reifepruefung am 2. Mai. Viel spaeter ist durch den Fristenlauf = >nicht wirklich moeglich. Angenommen, Sie haben in einer dieser = >Klassen 5 Wochenstunden und eine volle 20er Lehrverpflichtung. = >Ich schenke mir die Berechnung der Werteinheiten und rechne = >einfach mit Stunden. Sie arbeiten im Mai und Juni rund 9 Wochen, so = >sind das 45 Einzelstunden, die Sie in der Zeit von September bis = >Ende April vorarbeiten muessen. Das sind 45/33=3D1,3 Wochenstunden, die = >Ihre Lehrverpflichtung mehr haben muss. Bei insgesamt 35 Wochenstunden = >der Abschlussklassen und 3 Abschlussklassen verliert Ihre Schule = >7*5*45/33=3D27,3 Werteinheiten, also mindestens einen Dienstposten! >Sollte Ihre Lehrverpflichtung zwischen 19,50 und 20 Werteinheiten >liegen, angenommen 19.60, so unterliegen Sie fuer Supplierstunden der >Jahresdurchrechnung. Am Jahresende wird abgerechnet und nur das was = >ueber 20 liegt kommt zur Auszahlung. Anders ausgedrueckt: fuer die = >erste Supplierstunde jeder Woche werden 0.4 Werteinheiten (Differenz = >auf 20) nicht ausbezahlt und die restlichen 0.6 erst am = >Schuljahresende. = >Und sollten Sie tatsaechlich ein bisschen vom Ueberstundenkuchen = >naschen duerfen: >Sonntage, Feiertage werden Ihnen nicht abgezogen. Die Tage in den = >Weihnachtsferien (Osterferien, ...) die nicht Feiertage sind schon. >Auch wenn Sie in dieser Zeit, wie vom Dienstgeber gewuenscht, = >Fortbildung betreiben oder sonst fuer die Schule arbeiten. >Von uns Lehrern werden jede Menge zusaetzlicher Dienstleistungen mit >dem Argument eine Unterrichtsstunde seien zwei Dienstleistungsstunden >vom Dienstgeber verlangt. Faellt eine Unterrichtsstunde aus, fallen = >die zusaetzlichen Dienstleistungen noch lange nicht weg! Oder? = >Moeglicherweise haben Sie noch eine Menge zusaetzlicher Arbeit durch = >den Entfall von Unterrichsstunden, weil Sie Ihren Unterricht umplanen >muessen, um dem gesetzlichen Auftrag der Lehrplanerfuellung = >nachzukommen. = >Doch betroffen? Geehrter Herr Kollege Lederbauer! Danke fuer Ihre Antwort und Ihr Bemuehen mir die Sachlage naeher zu bringen. Der Posten, den Sie wegen der Maturaregelung wegfallen lassen, bleibt doch an der Schule! Die Werteinheiten = koennen schulautonom fuer Sprachteilungen, Freigegenstaende oder aehnliches verwendet werden. Ausserdem arbeitet man ohne Maturakandidaten nach Ende der 8.Klasse nicht mehr und braucht auch nicht extra supplieren. Wenn ich eine Lehrverpflichtung von 19,6 Werteinheiten habe, so bekomme ich doch auf alle Faelle meine 20 Einheiten bezahlt. Das ist doch eigentlich ein Vorzug, der noch dazu helfen wird, das junge Kollegen eher einen Posten bekommen werden, da pragmatisierte Kollegen wegen der 0,4 Einheiten nicht eine zusaetzliche Klasse nehmen muessen. Wenn ich falsch liege, bitte ich hoeflichst um weitere Informationen. Es geht mir nicht darum, einen Keil zwischen die Kollegen zu treiben. Meine Meinung wird aber von vielen meiner AHS-Kollegen geteilt. Hochachtungsvoll: Martin Wertjanz P.S. Ich schicke diese Antwort auch an das Lehrerforum, damit auch andere Kollegen dazu Stellung nehmen koennen. Ich bedanke mich hiermit bei allen Betreibern des Lehrerforums. Es ist eine sehr wichtige Informationsquelle fuer mich. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: =?iso-8859-1?Q?Erich_Gansp=F6ck_=3Cgane=40mail.htl.fh=2Dsbg.ac.at=3E?=@www.htl.fh-sbg.ac.at Sent: Mittwoch, 18. Februar 1998 21:29 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite At 08:33 18.02.98 -0500, Martin Wertjanz wrote: >An unserer Schule gibt es paktisch keine Ueberstunden mehr. Was soll ich durch >die neue Regelung verlieren? Diese Einstellung sieht optisch natuerlich gut aus und wird wahrscheinlich von vielen Allgemeinbildnern geteilt. Nur gebe ich zu bedenken, dass es irgendwann vielleicht eine Situation geben koennte, in der es mir als Techniker auf gut Deutsch gesagt wurscht ist, was mit den Nichttechnikern passiert. Solidaritaet schmerzt vielleicht manchmal, duerfte sich aber in Summe ueber die Jahre doch auszahlen? >Bitte bedenkt auch: Jede Ueberstunde, die abgebaut wird, kommt einem Junglehrer >zugute. Die Masse der Ueberstunden entstehen an HTLs im technischen Fachbereich, wo weit und breit keine arbeitslosen Junglehrer zu finden sind. >Auch Sprachlehrer gehoeren dazu. Wie steht es da mit der Solidaritaet? Da an meiner Abteilung die erwaehnten 4 bis 6 Ueberstunden (zu haltende oder bezahlte Stunden?) nicht vorkommen, habe zumindest ich hier ein reines Gewissen. >Aber vielleicht versteht ihr jetzt eher, warum mich die Protestmassnahmen >eher verwundern. Vielleicht konnte ich beitragen, dieses Verstaendnis etwas zu erschuettern? Ich finde, dass durch dieses Forum schon viele Informationen weitergingen, die dazu betragen, dass Lehrer verschiedenster Faecher die Probleme ihrer Kollegen und Kolleginnen erkennen und verstehen. Was zunaechst auf den ersten Blick so gerecht und logisch aussah entpuppt sich aus anderen Blickwinkeln oft als gar nicht so gerecht und logisch! Mit freundlichen Gruessen Erich Ganspoeck - HTL Salzburg - Elektronik-Informatik ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Dr. Gerald Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 01:05 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite Lieber Kollege Wertjanz! At 08:33 18.02.98 -0500, you wrote: > >Liebe Kollegen von den HTL=3DB4s! > >An unserer Schule gibt es paktisch keine =3D > >Ueberstunden mehr. Was soll ich durch >die neue Regelung verlieren? > >Die woechentliche Abrechung halte ich >fuer einen Vorteil, weil dadurch entfallene >Stunden nicht das ganze Jahr mitgeschleppt >werden muessen. > Ich sehe den grossen Nachteil, dass in Zukunft alle Stunden, die z.B. durch einen Lehrausgang und eine Exkursion einer Klasse entfallen den Kollegen abgezogen werden, obwohl sie dienstbereit in der Schule sitzen und die zusaetzliche Arbeit, die sie mit der Klasse haben und die durch die Abwesenheit der Klasse nicht geringer wird wird nicht mehr honoriert. (Es werden de fakto zwei und nicht nur eine Stunde abgezogen). Dass sich der Staat grosse Einsparungen erwartet, geht aus den erlaeuternden Bemerkungen zur Regierungsvorlage zum Budgetbegleitgesetz hervor. Ich zitiere aus dem Punkt "Finanzielle Auswirkungen der unter B.2 vorgesehenen Massnahmen: (die Zahlen beziffern die erwarteten Einsparungen) B2.1 Verguetung fuer MDL(=A7 61 GG 1956) Bund -726 Mio Schilling Laender -36 Mio Schilling jaehrlich Nicht ganzjaehrig gefuehrte Klassen Bund -190 Mio Schilling jaehrlich Insgesamt erwartet sich der Bund aus diesen Massnahmen also 952 Mio Schilling, davon 916 Mio aus dem Bereich der Bundesschulen. Fuer jede noch so zeitaufwendige Aktivitaet ausserhalb des regulaeren Unterrichtes wird sofort und in den meisten Faellen (ausser bei eintaegigen Lehrausgaengen beim Begleitlehrer) sofort eine Gehaltskuerzung durchgefuehrt. Auch bei AHS-Lehrern und Allgemeinbildnern in den BHS geht sich die Beschaeftigung nie genau auf 20 Werteinheiten aus, alle haben -wenn auch in geringem Masse- MDL. Und diese werden nun in den allermeisten Faellen gekuerzt. Bei mehrtaegigen Schulveranstaltungen sogar doppelt - bei den mitfahrenden und bei den zurueckgebliebenen Lehrern. Bei jeder Konferenz und bei jedem Elternsprechtag gibt es sofort einen Einkommensverlust. =20 >Der Vorteil der neuen Regelung: >Jede Supplierstunde wird auch bezahlt. Leider wird viel mehr nicht bezahlt werden, auch bisher wurde der Grossteil der Supplierstunden bereits bezahlt. > >Was die Maturaregelung betrifft: >Wenn die Werteinheiten an den Schulen >bleiben, so erspart sich der Staat nichts. Dieser leeren Versprechung glaube ich angesichts der massiven Stundenkuerzungen, die in den vergangenen Jahren durchgefuehrt wurden einfach nicht. Mit dem Scheinargument der Entlastung der Schueler -bei gleichen Lehrinhalten wie vorher- wurden die AHS und BHS angewiesen, ihre Stundentafeln schulautonom zu kuerzen. (AHS-Unterstufe: 6 Stunden, HTL 5 Stunden). Es wurde auch schon versprochen, dass das letzte "lehrerpaket" bereits das letzte gewesen sein soll.... > >Bitte bedenkt auch: Jede Ueberstunde, die >abgebaut wird, kommt einem Junglehrer zugute. >Wie ich gehoert habe, gibt es im Bereich der >HTL=3DB4s durchschnittlich 4-6 Ueberstunden. >Auch Sprachlehrer gehoeren dazu. Wie steht >es da mit der Solidaritaet? Durch die Massnahmen kommt es zu einer Verminderung der Werteinheiten, die eine Schule zu vergeben hat. Es wird die Lehrverpflichtung in den Abschlussklassen massiv hinaufgesetzt. Es kommt daher nur zu einer Verschaerfung der Beschaeftigungssituation fuer die Junglehrer. > >Dies soll keine Kritik sein. Aber vielleicht versteht >ihr jetzt eher, warum mich die Protestmassnahmen >eher verwundern. Ich hoffe, dass ich Ihnen zeigen konnte, dass es unserem Dienstgeber ausschliesslich um weitere Einsparungen gegangen ist, die auch Kollegen mit wenig MDL durch die Kuerzung auch dieser wenigen Stunden und durch Mehrarbeit in den Maturaklassen treffen werden. Warum sonst wurden diese Massnahmen im Rahmen des Budgetbegleitgesetzes mit der Erwartung von Einsparungen von fast einer Milliarde Schilling beschlossen? mfg G. Schlatte HTBL Klagenfurt-Moessingerstrasse schlatte@htblmo-klu.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Helmut Walters [hwalters@cosy.sbg.ac.at] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 08:18 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite At 14:29 18.02.98 -0500, you wrote: > >Danke fuer Ihre Antwort und Ihr Bemuehen mir >die Sachlage naeher zu bringen. > >Der Posten, den Sie wegen der Maturaregelung wegfallen >lassen, bleibt doch an der Schule! Die Werteinheiten = >koennen schulautonom fuer Sprachteilungen, Freigegenstaende >oder aehnliches verwendet werden. >Ausserdem arbeitet man ohne Maturakandidaten nach Ende >der 8.Klasse nicht mehr und braucht auch nicht extra supplieren. > >Wenn ich eine Lehrverpflichtung von 19,6 Werteinheiten habe, >so bekomme ich doch auf alle Faelle meine 20 Einheiten bezahlt. >Das ist doch eigentlich ein Vorzug, der noch dazu helfen wird, >das junge Kollegen eher einen Posten bekommen werden, da >pragmatisierte Kollegen wegen der 0,4 Einheiten nicht eine >zusaetzliche Klasse nehmen muessen. > >Wenn ich falsch liege, bitte ich hoeflichst um weitere >Informationen. Es geht mir nicht darum, einen Keil >zwischen die Kollegen zu treiben. Meine Meinung wird >aber von vielen meiner AHS-Kollegen geteilt. Natuerlich waere es schoen, wenn diese eingesparten Stunden an der Schule blieben, jedoch dem Vernehmen nach ist eine generelle Einsparung (BMUK-weit) von zumindest 1 Prozent geplant, das entspraeche bei uns ca. 1 Drittel der eingesparten Stunden. Da jedoch auch die Aufsicht waehrend der schriftlichen/grafischen/praktischen RP jetzt ausserhalb der Lehrverpflichtung zu halten ist, sind dafuer Abgeltungen zu erwarten, auch die Vorbereitungsstunden zwischen schriftlicher und muendlicher sind abzugelten. Noch nichts hoert man/ich ueber die Abgeltung von Aufsichten waehrend der RP-Nebentermine. An sich werden solche Stunden von der s.g. Fluktuationsreserve (Werteinheitenpool beim LSR/SSR) ausgeglichen. Dieser Pool wird also besser zu dotieren sein; jeder kann sich ausrechnen, voher diese zusaetzlichen Stunden kommen - von den Schulen. Ich befuerchte also, von den eingesparten Stunden (Werteinheiten) bleiben nicht viele fuer zusaetzliche Lehrer ueber. Wenn ich mich irre, nehme ich das gerne zur Kenntnis! Beste Gruesse, Helmut Walters Dipl.-Ing. Helmut Walters HTL Salzburg, +43 (0)662 453 610 - 500 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 19:38 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite Ich bin ja froh, dass endlich einmal ein Kollege von der AHS das ausspricht, was offensichtlich die Mehrheit der AHS-Lehrerinnen und Lehrer fuer wahr und richtig haelt. Ich denke, die bereits gegebenen Erlaeuterungen haben ziemlich ausfuehrlich dargelegt, warum die Stundenloehner-Regelung fuer Lehrer eine Verschlechterung fuer alle ist. Selbst wenn sie AHS-Kolleginnen und Kollegen pari aussteigen sollten, waere da immer noch die uralte Forderung nach Solidaritaet. Wir fordern damit nichts, was wir nicht im umgekehrten Fall bereits geleistet haben, naemlich Einigkeit ueber die engen Grenzen der eigenen Sparte hinaus. Im Uebrigen ist es kurzsichtig, Verschlechterungen an BHS hinzunehmen (weil sie AHS-Lehrer angeblich nicht betreffen), da ja, bei anhaltendem Trend zur BHS, die kuenftigen Posten fuer junge Lehrer nur an den BHS zu finden sein werden. Dort ist aber ohnehin schon eine kostenguenstiges Lehrer-Schueler-Verhaeltnis gegeben. Michael Krebs -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * * HTBLuVA Wiener Neustadt * * 2700 Wiener Neustadt * * Tel: +43 2622 27871 * * * * A word to the CIA: Cocaine... (Eric Clapton) * ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 12:35 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite Mir draengen sich viele Fragen auf, zunaechst einmal die: Direktor bestellt mich in der Pause zu einer dienstlichen Besprechung in die Direktion, die dann laenger dauert. A) Ich kann erst nach 30 Minuten in meine Klasse gehen, bis dahin wird die Klasse suppliert. B) Es muss die ganze Stunde suppliert werden, da die Dienstbesprechung solange dauert. Dieser Fall kann in beiden Schultypen passieren. Weiss jemand wie das dann abgerechnet wird? 2. Beispiel: KV wird vor Beginn seines Unterrichts in seine eigene Klasse gerufen, da ein Fall von Misshandlung vorliegt. Seine Gespraech mit dem Kind dauert ueber eine Stunde, da das Kind zunaechst nicht darueber reden will und er erst sein Vetrauen erreichen muss. Anschliessend geht er mit dem Kind zum Schularzt und bleibt auf Wunsch des Kindes bei der Untersuchung dabei. Anschliessend informiert er den Direktor, nimmt ein Protokoll auf, versucht die Eltern zu erreichen und schaltet den schulpsychologischen Dienst ein. Waehrend dieser Zeit kann er natuerlich seinen vorgesehen Unterricht nicht halten. Muss er diese Stunden dann einarbeiten? Sollte das am Samstag passieren, werden ihm dann die MDL gekuerzt? Sollen wir in Zukunft mit unseren Schuelern genauso fuersorglich umgehen wie mit uns umgegangen wird????? Gruss Michael Konzett ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 13:20 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite Ein weiteres Bsp: Direktor will/muss Supplierkosten sparen. Also setzt er am Montag der Maturawoche eine paedagogische Konferenz an und laesst dafuer 5./6. Stunde entfallen. Damit hat er ein Polster, um alle allfaelligen Aufsichts- und Supplierstunden kostenlos abdecken zu koennen - oder irre ich mich?????? Gruss :-( Michael Konzett ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Richard.Huber@blackboard.at Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 15:43 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen die Zweite Liebe Kollegen! Unabh=E4ngig davon, wieviel und ob ich etwas durch die Maturaregelung verliere, bleibt fuer mich das Entscheidende, da=DF die Regelung eine Verschlechterung bringt mit der Begr=FCndung, da=DF wir entfallene Stunde= n einarbeiten m=FCssen OHNE DASS die bisher NIE abgegoltene Mehrbelastung bei der Matura durch Betreung der Sch=FClerInnen bei Spezialgebiet, bei Vorbereitung der schriftlichen Themenstellungen endlich bezahlt werden w=FCrde. Schlie=DFlich haben wir immer gemeint, die entfallenen Stunden seien ein kleiner Ausgleich f=FCr die Mehrbelastung vorher.=20 Also bitte lassen wir uns nicht in eine Diskussion ein, ob wir etwas oder nicht viel verlieren, sondern weisen wir die absolut inakzeptable Vereinbarung zwischen Dienstgeber und Gewerkschaft zur=FCck. Nachsatz: die Jahresdurchrechnung einmal akzeptiert, wird sich bald auf Schikurswochen, Sprachwochen und dergl. ausdehnen. mfg Richard Huber --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: neuwirth [neuwirth@smc.univie.ac.at] Sent: Donnerstag, 29. Jänner 1998 20:48 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Punktebewertung darf ich mich als statistiker ganz kurz zum thema zusammenhang von punktewertungen und noten aeussern. an mich wird naemlich immer wieder die frage herangetragen, ob nach statistischen gesetzmaessigkeiten nicht die notenverteilung immer eine normalbverteilunsgaehnliche kurve mit dem 3er als dem haufigesten wert sein muesste. die antwort ist zunaechst einmal nein, aber wieso viele leute das immer wieder glauben, ist eine laengere geschichte. wenn ein test aus vielen einzelaufgaben besteht, und die einzelaufgaben voneinander unabhaengig sind, und die gesamtpunktewertung als summe von punkten fuer die einzelnen aufgaben errechnet wird, und dieses "experiment" unter gleichen bedingungen mehrfach wiederholt wird, dann ist die resultierende hauefigkeitsverteilung der pubktesumme naeherungsweise eine normalverteilung. unabhaengige aufgaben heisst, dass die wahrscheinlichkeit, eine bestimmte aufgabe zu loesen, unaebhaengig vom ergebnis einer anderen aufgabe ist. wenn es also zwei aufgaben gibt, und wir die testpersonen in zwei gruppen einteilen, je nachdem ob sie aufgabe 1 geloest haben oder nicht, dann sollte der anteil derer, die aufgabe 2 loesen, in beiden gruppen gleich sein. das ist meiner meinung nach bei vielen vernuenftig konzipiertten tests nicht der fall. eine folge von aufgaben steigenden schwierigkeitsgrades bedeutet ja oft, dass die schwiereige aufgabe von denen, die die leichte aufgabe nicht geloest haben, ueberhaupt nie geloest wird. und dann ist die unabhaengigkeitsannahme schon nicht erfuellt. zurueck zum originalthema. wenn der test aus unabhaengigen aufgaben betsteht, und im prinzip alle teilnehmer die gleiche loesungswahrscheinlichkeit bei den einzelnen aufgaben haben, wenn es also keine "besseren" und "schlechteren" testteilnehmer gibt, dann sollte die punktesumme annaehernd normalverteilt sein, oder in anderen worten, dann sollte die haeufigkeitsauszaehlung der erzielten punktesummen die typische glockenkurve ergeben. das beschreibt aber nicht jene situation, die bei tests und pruefungen in der schule meistens vorliegt, daher ist der ganze populaermythos ueber das notwendige auftreten der normalverteilung beziehungsweise das umkehrargument, dass eine manipulation vorliegen muesse, wenn keine normalverteilung herauskommt, schlicht und einfach GROBER UNFUG. -- Erich Neuwirth Computer Supported Didactics Working Group, Univ. Vienna Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: neuwirth [neuwirth@smc.univie.ac.at] Sent: Donnerstag, 29. Jänner 1998 23:20 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Punktebewertung Ich hab ganz schnell eine Excel-Tabelle zusammengekocht, die die haeufigkeit der Verteilung der Punktewerte bei einem Test aus 100 Einzelaufgaben berechnet. Die Schuelergrundgesamtheit kann dabei aus bis zu 5 Gruppen mit verschiedenen Erfokgswahrscheinlichkeiten, die einzelnen Aufgaben zu loesen, zusammengesetzt werden. das ganze ist NICHT sehr gut dokumentiert, verwendung auf egene gefahr. ich halte aber szenarien durchspielen fuer ein wichtiges instrument, ein problem besser zu verstehen, deswegen stell ich das excel-sheet auf dem web zur verfuegung. http://sunsite.univie.ac.at/~neuwirth/schultest/schultest.xls ------------------------ From: Guntbert Reiter Subject: Re: Punktebewertung Date: Thu, 29 Jan 1998 20:43:19 GMT To: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer > > *"Punktebewertung"* > bgeiger@ping.at wrote on Wed, 28 Jan 1998 22:24:20 +0100 (CET) : > > >Gibt es einen (standardisierten, erklaerbaren, ...) Zusammenhang=20 > >zwischen der Anzahl der erreichten Punkte bei einer Pruefungsarbeit=20 > >und der daraus abgeleiteten Note ? > > > >Bis zu: 50% 64% 80% 94% darueber > >Note: 5 4 3 2 1 > > Eben dieses Schema wird seit Jahren im AHS-Bereich der Steiermark > f=FCr Mathematik-Maturaarbeiten angewandt und wurde daher auch f=FCr > "gewoehnliche" M-Schularbeiten empfohlen. Ich finde es fair, > verwende es durchgehend. Allerdings ist mir klar, dass > unterschiedliche Gewichtungen verschiedener Lehrer (ja selbst > eines einzigen Lehrers im Lauf der Zeit) viel groessere > Unterschiede in der Benotung verursachen als hier ein paar > Prozent auf oder ab. > > Der Vorteil eines solchen Schemas: Die Note wird fuer die > Schueler besser kalkulierbar, besonders wenn es immer gleich > bleibt. > > Nachteil: Lehrer und Schueler *koennen* den Eindruck > erwecken/gewinnen, Noten seien irgendwie "errechenbar". > > > Bye, bye > Guntbert > ------------------------------------------------- > Guntbert Reiter, Graz, Austria > e-mail : guntbert@asn-graz.ac.at > > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . > ---------------End of Original Message----------------- -- Erich Neuwirth Computer Supported Didactics Working Group, Univ. Vienna Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: bgeiger@ping.at Sent: Freitag, 30. Jänner 1998 09:06 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Punktebewertung Danke fuer die bisherigen Stellungnahmen zu meiner Frage betreffend dem Zusammenhang zwischen der Punktevergabe und der Benotung. In Bezug auf das Reply von Guenter schoedl moechte ich ein Missverstaendnis aus dem Weg Raeumen: Mir geht es hier um die Leistungsfeststellung und nicht um Qualitaet eines Menschen, wie auch immer die zu definieren waere. Auch die Grundsaetzliche Frage der Benotung stellt sich mir an dieser Stelle nicht, nachdem wir hier in einen eindeutigen gesetzlichen Rahmen gestellt sind. Das waere eine eigenes Diskussionsthema - eines unserer Kinder hat ein entsprechendes Schulmodell besucht ... Ich bin Lehrer an einer HTL und die Beurteilung eines Tests/Schularbeit erfolgt in den naturwissenschaftlichen und Fachgegenstaenden praktisch durchgehend nach einem, wenn auch durchaus unterschiedlichen Punktesystem. In einem solchen Punktestem sind ohnedies viele Freiheitgrade enthalten: Wieviel Punkte fuer welche Leistung, Aufgabenstellung an sich, Toleranz bei der Bewertung und eben die von mir angesprochene "Uebertragungsfunktion". Die von dir erwaehnte 'Motivation durch Beurteilung' sehe ich nur dadurch moeglich, dass der Schueler die (Test) Note eindeutig selbst nachvollziehen kann. Damit ist zumindest eine Vertrauensbasis geschaffen, ohne daraus noch einen Qualitaetsanspruch der Leistungsbeurteilung ableiten zu wollen. In die Endnote fliessen ohnedies noch viele andere, zum Teil schwer zu erfassende Kriterien ein. Ich gehoere sicher nicht zu denen, die eine Endnote mittels Exel auf 4 Kommastellen ermitteln - wobei auch diese Vorgangsweise, mit Herz angewandt - durchaus praktikabel sein kann. Mit freunlichen Gruessen, Bertram On Thu, 29 Jan 1998, "guenter schoedl" wrote: >>> Gibt es einen (standardisierten, erklaerbaren, ...) Zusammenhang >>> zwischen der Anzahl der erreichten Punkte bei einer >>>Pruefungsarbeit und der daraus abgeleiteten Note ? >> >>Nein. >> ... >Es gibt vor allen Dingen keinen Zusammenhang zwischen der QualitEt >eines Menschen und seinen erreichten Schulnoten. #ber Noten und >Punkte wnrde ich mir daher nberhaupt keine Gedanken machen - es ist >einfach nebensEchlich. Wenn nberhaupt dann h/chstens betreffs >Motivation durch Beurteilung. -------------------------------------------------- I Bertram GEIGER, HTL-Graz-Goesting I I Ibererstrasse 15-21 A-8051 GRAZ, AUSTRIA I I email: bgeiger@ping.at I -------------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: bgeiger@ping.at Sent: Freitag, 30. Jänner 1998 09:51 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Punktebewertung On Thu, 29 Jan 1998, neuwirth wrote: > >Ich hab ganz schnell eine Excel-Tabelle zusammengekocht, >die die haeufigkeit der Verteilung der Punktewerte >bei einem Test aus 100 Einzelaufgaben >berechnet. Lieber Erich ! Danke fuer deine Ausfuehrungen und deine Reaktion. Da sich unsere Mails ueberkreuzt haben, moechte ich zur Vermeidung von Missverstaendnissen erwaehnen, dass mein Bezug auf Excel die sogenannte "Exakte Berechenbarkeit" von Noten war und nicht die von dir in die Diskussion eingebrachten statistischen Ueberlegungen, Danke mfg, Bertram -------------------------------------------------- I Bertram GEIGER, HTL-Graz-Goesting I I Ibererstrasse 15-21 A-8051 GRAZ, AUSTRIA I I email: bgeiger@ping.at I -------------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Werner Stangl [werner.stangl@jk.uni-linz.ac.at] Sent: Freitag, 30. Jänner 1998 08:28 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Punktebewertung Liebe KollegInnen, ich moechte mit allem Nachruck die mail von Kollegen neuwirth unterstreichen. Ich moechte mich bedanken, dass er sich zu einer so fundierten Auskunft aufgerafft hat. Mir ist zunaechst als Beitrag nur ein *nein* eingefallen, da ich von diesen Diskussionen bisher immer den Eindruck hatte, dass sie wenig bringen. Es aendert sich ja doch nichts. Ich finde es prinzipiell schauderbar, was an Schulen mit Punkten und Noten so alles aufgefuehrt wird. Auch in den Koepfen der Schueler und der Eltern! Bei meinem Sohn werden ganz locker im Anschluss an Schularbeiten unter Anleitung der Lehrer statistisch Mittelwerte von Noten berechnet, obwohl das ebenfalls grober Unfug ist. Ich finde es auch schlimm, dass sich das in der Lehrerausbildung noch nicht durchgesprochen hat. Muss man denn jeden Unsinn perpetuieren? Allerdings halte ich das Noten und Bewertungsproblem fuer sekundaer, denn das primaere Problem ist die Fehlerorientierung an unseren Schulen. Nach einem Diktat steht nicht dort: von 2oo Woertern wurden 192 richtig geschrieben - nein, es steht: 8 Fehler! Das mag statistisch betrachtet zwar auf dasselbe hinauskommen, nur in den Kopfen und Herzen der Schueler ... Was gaebe es nicht fuer ermutigende Formen der Leistungsbeurteilung! Ich aergere mich schon, wenn ich nur davon schreibe ;-) Herzlichst Werner Stangl Institut fuer Paedagogik und Psychologie der Universitaet Linz mailto: werner.stangl@jk.uni-linz.ac.at WWW: http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/ mailinglist: paedpsych@uni-linz.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Helga Davidson [DAVIDSON@email.tgm.ac.at] Sent: Donnerstag, 19. Februar 1998 21:22 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Servus Hallo Richard! Freut mich, von Dir zu lesen wie in (guten) alten Zeiten. Ich wollte mir von der GOED das Gehalt fuer dieses Jahr so berechnen lassen, als gelte der 61-er. Dr. Schwarza von der 14-er Sektion meinte, die Aufgabe der Gewerkschaft sei nur die Kontrolle, nicht die Abrechnung, ich solle das in der Schule machen lassen. Was er nicht erwaehnte war, dass er selber zur Zeit mit dem BMUK die Durchfuehrungsbestimmungen aushandelt! Zum Glueck liegen die GOED in der Teinfaltstrasse und der MInoritenpatz nicht weit auseinander, mir scheint eine kulturelle Exkursion in die Gegend von Noeten. Liebe Gruesse an alle anderen family members Helga Davidson P.S.: Gibt's auch Kolleginnen ??? ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Freitag, 20. Februar 1998 17:34 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Servus Helga Davidson wrote: > Ich wollte mir von der GOED das Gehalt fuer dieses Jahr so berechnen > lassen, als gelte der 61-er. Dr. Schwarza von der 14-er Sektion > meinte, die Aufgabe der Gewerkschaft sei nur die Kontrolle, nicht die > Abrechnung, ich solle das in der Schule machen lassen. Was er nicht > erwaehnte war, dass er selber zur Zeit mit dem BMUK die > Durchfuehrungsbestimmungen aushandelt! Zwar ist mir nicht ganz klar, ob die(ses?/ Gruesse an Werner Cyrmon!) Mail fuer alle bestimmt war, aber da es in meiner Mailbox gelandet ist, darf ich, glaube ich, dazu etwas sagen. Ich verstehe wirklich nicht ganz, warum Sie sich nicht an das (einzig zustaendige) Ministerium wenden. Das dort errechnete Ergebnis zu kontrollieren wird der Gewerkschaft ja nicht zuviel sein. So koennte man auch vorab ueberpruefen, wie genau die zustaendige Behoerde ihre eigenen Gesetze kennt. mfG Michael Krebs -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * * HTBLuVA Wiener Neustadt * * 2700 Wiener Neustadt * * Tel: +43 2622 27871 * * * * A word to the CIA: Cocaine... (Eric Clapton) * ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: christian schartner [c.schartner@compaed.co.at] Sent: Mittwoch, 04. Februar 1998 19:31 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Studie zum internet im Unterricht Werner Stangl wrote: > > Liebe KollegInnen, > > soeben habe ich eine Studie zur Nutzung des internet > und der Informationstechnologien an den Schulen abgeschlossen: > Lieber Herr Professor Stangl! Bin heute auf Ihre Arbeit "internet in der schule" gestossen und habe gerade ein wenig darin geblaettert. Schaut sehr interessant aus - und ich werde bald darin weiterblaettern. zunaechst nur so viel: Dass Sie mit den "offiziellen" Emailadressen (nummer@asn....) bei Ihrer Befragung nicht sehr viel Glueck hatten, wundert mich nicht. Obwohl wir an unserer Schule seit drei Jahren sehr viel mit dem Internet tun, habe ich eben jetzt zu meiner Verwunderung festgestellt, da# wir auch eine "offizielle" Emailadresse (des BMUK?) haben. Wer die fuer uns angelegt hat, wie wir dort nachschauen koennen, was fuer ein Passwort es dafuer gibt etc., das wei# ist mir freilich unbekannt. Nachdem bei uns alle LehrkrEfte und alle Schuelerinnen sowieso ihre eigene Emailadresse haben, waere das im Prinzip zwar egal; ich vermute aber, dass nicht nur Ihr Fragebogen, sondern auch einige weitere Mails bei dieser offiziellen Adressen "verstauben". Soweit zum Thema "Interet/Schule/Oesterreich". Interessant waere es zu wissen, ob auch andere Schulen mit dieser Email-Adresse aehnliche Erfahrungen gemacht haben??? mfg Netzwerkst@tt Schule 2 - Das Internet-Starterset fuer Lehrer. Infos anfordern! Demoversion: http://www.newmedia.at/proj/vb/netzwerkstatt/index.htm Homepage HBLA-Landwiedstrasse: ttp://www.asn-linz.ac.at/schule/hblaland/ ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Werner Stangl [werner.stangl@jk.uni-linz.ac.at] Sent: Donnerstag, 05. Februar 1998 15:44 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Studie zum internet im Unterricht Liebe Kollegen Habach und Cyrmon, ich fands nicht so schlimm - ich sagte schon in einer privaten mail, dass ich immer an URseL denke ;-) Ich nehme die Abkuerzungen als eigene Woerter und da ist mir jedes Geschlecht recht - eigentlich muesste es nach dem natuerlichen Geschlecht wohl das URL heissen - wie geht eigentlich die Pluralform: die URLs, die URLn, die URLen, URLinnen ...? Ich werde abends im Bett deklinieren ueben ... Herzlichst WS 8-}) mailto:werner.stangl@jk.uni-linz.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Mittwoch, 11. Februar 1998 20:45 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Resolution Hans Adam sendet den folgenden Text: ---------------------------------------------- Mit der Bitte um Weiterleitung an alle Kolleginnen und Kollegen! Steirisches Komitee zur Sicherung der Qualitaet an Hoeheren Schulen partei- und fraktionsuebergreifend und unabhaengig Wir haben uns als Komitee konstituiert, weil fuer uns das im Herbst beschlossene, ausschliesslich den Unterrichtsbereich betreffende dritte Sparpaket mit einem Einsparvolumen von 900 Millionen Schilling inakzeptabel ist. Noch haben wir die Zusicherung nach dem Sparpaket 2 im Ohr, dass es in dieser Legislaturperiode kein weiteres geben werde! Die fortlaufenden Verschlechterungen im Schulbereich erzeugen bei den LehrerInnen Unzufriedenheit und Unmut und wirken sich negativ auf das Schulklima und die Schulqualitaet aus. Nur durch gemeinsames Auftreten und Handeln koennen wir Aenderungen erreichen. Dazu brauchen wir Informationsveranstaltungen, koordinierte Dienststellenversammlungen und gemeinsame Aktionstage, um unseren Protest und unsere Forderungen kundzutun, Protestaktionen, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Initiatoren: Johann Schoegler (BSA-AHS), Richard Huber (STELI-UG-AHS). Weitere Proponenten: Hans Adam (OeAAB-AHS), Franz Dorrer (FCG-BMHS),Andreas Fabisch (BSA-AHS), Jo-hann Fadinger (FCG-AHS), Johann Gaisbacher (STELI-UG-BMHS), Werner Lackner (STELI-UG-BMHS), Helmut Rieger (STELI-UG-AHS), Hannes Schwarz (FSG-BMHS), Luise Wappel (FSG-AHS). Schulsparpaket 98 Mit dem im Schatten der Pensionsreform mitbeschlossenen Sparpaket 3 fuer das Schuljahr 1998/99 fuehrt der Dienstgeber eine Wochendurchrechnung bei Mehrdienstleistungen sowie eine Jahresdurchrechnung bei Matura- und Abschlussklassen ein. Einerseits werden wir damit zu Stundenloehnern degradiert. Das heisst, der Dienstgeber will die Bezahlung in Zukunft ausschliesslich an die in der Klasse erteilten Unterrichtsstunden knuepfen. Er vernachlaessigt dabei die staendig zunehmenden vor- und nachgelagerten Taetigkeiten der LehrerInnen. Andererseits werden aufgrund dieser Erhoehung der Lehrverpflichtung in Abschlussklassen Arbeitsplaetze vernichtet. * Wir akzeptieren keine Nachteile, fuer die der Dienstgeber - durch vorzeitigen Schluss des Unterrichtsjahres in der Maturaklasse - verantwortlich ist. * Wir lassen uns nicht in einzelne Faechergruppen aufspalten, die gegeneinander ausgespielt werden. * Die Wochendurchrechnung bei Mehrdienstleistungen bringt weitere Verschlechterungen und neue Ungerechtigkeiten. * Wir wollen die in den letzten Jahren ausgehandelten Reallohnverluste nicht mehr passiv hinnehmen, sondern uns aktiv fuer einen echten Einkommenszuwachs stark machen. Wir fordern: * Weg mit dem Jahresdurchrechnungszeitraum, sondern volle Abgeltung der Arbeit, die in Maturaklassen entsteht. * Entlohnung unserer Arbeit weiterhin auf Basis eines Jahresgehalts und nicht auf Stundenloehnerbasis. * Weg mit der undifferenzierten Wochendurchrechnung bei MDL. * Sofortige Aufnahme von Verhandlungen. Allgemeine Forderungen Wir duerfen das anhaltende Sparen auf Kosten der Schulqualitaet nicht weiter akzeptieren, weder das Sparpaket 3 noch irgendein weiteres. Die bereits erfolgten und wieder vorgesehenen Kuerzungen bei den Werteinheiten gefaehrden die Erfuellung der Bildungsaufgaben der Hoeheren Schulen. Die Bedingungen fuer die Erhaltung des international bestaetigten Qualitaetsvorsprunges dieser Schulen werden vor unseren Augen verschlechtert. Die von der Regierung herbeigeredete Bildungsoffensive findet nicht statt, sondern ihr Gegenteil - Bildungsabbau - wird praktiziert. Wir fordern: * die sofortige Anhebung des Unterrichtsbudgets auf 8% Anteil am Gesamtbudget - die Anhebung auf 10% in der naechsten Legislaturperiode * Klassenschuelerhoechstzahl 25 * Abschaffung des Werteinheitensystems und klare Regelungen fuer Klassenteilungen in einzelnen Faechern, Uebungen, Freifaechern, im Projektunterricht * Anstellungsoffensive fuer JunglehrerInnen durch Senkung der Lehrverpflichtung auf 18 Stunden (wie in Frankreich seit vielen Jahren Realitaet) Schulqualitaet - Ade? Seit Jahren wird dem oesterreichischen Bildungswesen bei OECD-Studien hinsichtlich Qualitaet ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Vielleicht hat das doch wesentlich damit zu tun, dass an Oesterreichs Schulen einerseits ein breites Angebot an Faechern besteht, andererseits eine Leistungseinforderung durch die Schule erfolgt, die von den SchuelerInnen lange Zeit auch akzeptiert worden ist. Vermutlich haengt das auch mit der Zukunftsperspektive zusammen, die eine Gesellschaft ihren jungen Mitgliedern zu bieten imstande ist. Es haengt auch damit zusammen, dass die Lehrerschaft gesellschaftlich anerkannt war und die Rahmenbedingungen fuer Unterricht im grossen und ganzen in Ordnung waren, sodass LehrerInnen SchuelerInnen gegenueberstanden, die nicht ein medial abgewertetes Lehrerbild vor sich hatten. Gerade die Rahmenbedingungen fuer qualitativ hochwertige Bildung werden durch den Sparkurs der Regierung zerstoert. Schulqualitaet definiert sich nicht automatisch ueber Geld, aber eine Reduktion der Finanzierung hat unweigerlich Auswirkungen darauf: * Stundenkuerzungen = Qualitaetsverlust * Werteinheitenkuerzungen fuehren nicht nur zu steigenden Klassenschuelerzahlen, sondern auch zum Verzicht auf notwendige Teilungen im Fremdsprachenunterricht und zur Aushoeh-lung des Wahlpflichtfaechersystems. * Die weitergefasste Bildungsaufgabe der Schule, die ueber Freigegenstaende und unverbindliche Uebungen erfuellt werden konnte, wurde weitgehendst aufgegeben. Hier waere auch der Dimension der sozialen Benachteiligung - Chancengleichheit - Beachtung zu schenken, sind doch gerade die einkommensschwachen Haushalte nicht in der Lage, ihren Kindern das frueher von der Schule gebotene kostenlose Angebot privat nachzukaufen. * Das Herausdraengen der juengeren LehrerInnen durch die Kuerzungen bei den Werteinheiten verschaerft die schon krasse Alterspyramide weiter. Die positive Wechselwirkung zwischen Erfahrung und neuen Ideen als wichtiger Qualitaetsfaktor geht verloren. * Ungerechtfertigte Leistungskuerzungen (seit 1995 Lohnabbau) und angekuendigte weitere Kuerzungen bei Einkommen wirken demotivierend auf die Lehrerschaft, was zusammen mit der zunehmenden Arbeitsbelastung und der medialen Hetze, die vom Dienstgeber nach Bedarf angezettelt wird, eine innere Emigration der Kollegenschaft auf breiter Basis bewirkt. Die Verhandlungstaktik der Gewerkschaftsfuehrung - "wir haben noch Schlimmeres verhindert" - ist keine erfolgreiche Linie zur Abwehr der staendigen Angriffe auf die Schulqualitaet, die so scheibchenweise demontiert wird. Aktiver Widerstand ist angesagt. Das Komitee ist fuer alle offen und laedt zur Mitarbeit ein. Naechste Sitzungen: Donnerstag, 26. 2. und 12. 3., Gasthof Lendplatzl - Extrazimmer, Lendplatz 11, Graz, Tel.: 0316-19 21 30. Termine * Montag, 9. Maerz Dienststellenversammlungen an den steirischen AHS in der fuenften und sechsten Stunde. Dabei soll ein Antrag auf die Durchfuehrung eines Aktionstages am Mittwoch, den 25. 3. 98, eingebracht, diskutiert und abgestimmt wer-den. Podiumsdiskussion mit dem Praesidenten des Landeschulrates fuer Stmk. Mag. Stadler, dem Vizepraesidenten Dr. Horst Lattinger, den Vorsitzenden der steirischen AHS- und BHS-LehrerInnengewerkschaften, HR Dr. Czimeg und Dipl.-Ing. Painold, sowie mit Vertretern des Komitees im OeGB-Haus, Kosakengasse 8, Graz, ab 19 Uhr. Moderation: Dr. Dragaric * Mittwoch, 25.3.1998: Steirischer Aktionstag (AHS/BHS): Dienststellenversammlungen in den ersten beiden Stunden mit Fortsetzung als dislozierte Dienststellenversammlung am Hauptplatz in Graz (ab 11 Uhr). Vorgangsweise an den Schulen 1. Einberufung von Dienststellenversamm-lungen fuer 9.3 durch den Dienststellenausschuss (DA). Fuer den Fall, dass der DA nicht bereit ist, diese einzuberufen, kann jedes Mitglied der Dienststelle ueber eine Unterschriftenliste (1/3 der Dienststellenmitglieder muessen unterschreiben) eine Einberufung erwirken. 2. Sobald mehr als die Haelfte der anwesenden Dienststellenmitglieder fuer den Aktionstag stimmt, gilt dieser als beschlossen. 3. Resolutionen an Gewerkschaft (BSL, LSL), Personalvertretung (ZA, FA) und an Frau Minister Gehrer. Impressum: Steirisches Komitee zur Sicherung der Qualitaet an Hoeheren Schulen c/o Johann Schoegler, BORG, Monsbergergasse16, 8010 Graz und Richard Huber, Gymnasium fuer Berufstaetige, Lichtenfelsgasse 3-5, 8010 Graz. Druck: Eigenvervielfaeltigung. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Ing. Josef Sabor [josef.sabor@ping.at] Sent: Donnerstag, 12. Februar 1998 19:08 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Sind das "unsere" Assistenten ... In Oesterreich gibt es jetzt einen neuen Beruf - den = Verwaltungsassistenten. Ministerin Gehrer nimmt 58 Lehrlinge in ihrem = Ressort auf. Die Schaffung des Postens sei ein gutes Beispiel f=FCr die = Schnelligkeit, mit der neue Lehrberufe eingef=FChrt werden k=F6nnen, = sagt sie. Die Ausbildung zum Verwaltungsassistenten dauert 3 Jahre und ist dem = Buerokaufmann vergleichbar. Die Taetigkeit umfa=DFt Kundenbetreuunng, = Archivierung, Zahlungsverkehr, Formulieren von Texten, Vorbereitung von = Besprechungen, Terminkoordination etc. Die Bezahlung erfolgt nach dem = Allgemeinen Kollektivvertrag f=FCr Angestellte im Gewerbe. --------------- Teletextneldung vom 12.2.1998 mfg Josef Sabor ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Werner Stangl [werner.stangl@jk.uni-linz.ac.at] Sent: Mittwoch, 04. Februar 1998 12:42 To: pcnews-Redaktion Subject: Studie zum internet im Unterricht Liebe KollegInnen, soeben habe ich eine Studie zur Nutzung des internet und der Informationstechnologien an den Schulen abgeschlossen: Werner Stangl: internet in der Schule. Eine Bestandsaufnahme |ber den Einsatz des internet im Unterricht an Oesterreichs Schulen In dieser Arbeit wird ueber eine Untersuchung zum Einsatzes des internet im Unterricht an oesterreichischen Schulen berichtet, wobei ausgehend von einer aktuellen Bestandsaufnahme der Versuch unternommen wird, die Perspektiven dieses Mediums im Bildungsbereich generell zu diskutieren. Kritisch beleuchtet werden die derzeitigen Aktionen, alle Schulen Oesterreichs ans Netz zu bringen, die in manchen Faellen eher hemmend als foerdernd wirken. In Anbetracht des Themas habe ich keine *papierene Studie* verfasst, sondern einen internet-Artikel, den Sie unter der URL http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/PAEDPSYCH/NETSCHULE/NetSchule.html im net finden. Neben dem genannten Artikel finden Sie im e-zine p@psych http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/PAEDPSYCH/paedpsych.html auch andere Arbeiten, die sich mit den Moeglichkeiten des internet fuer Bildungsinstitutionen im Allgemeinen beschaeftigen (internet in der universitaeren Lehre, internet und Evaluation). Herzlichst Werner Stangl Institut fuer Paedagogik und Psychologie der Universitaet Linz mailto:werner.stangl@jk.uni-linz.ac.at WWW: http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/Franz Fiala From: Josef Fuchsbauer [josef.fuchsbauer@htl2.asn-linz.ac.at] Sent: Dienstag, 10. Februar 1998 15:35 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Vernetzung und Abrechnung Liebe Kolleg/inn/en! Walter Neidhart wrote to LEHRERFORUM >Gemaess Mitteilung des LSR fuer Ktn. werden bis MAI 98 (!) alle hoeheren Schulen Oesterreichs >mit dem CNA vernetzt (Communal Network Austria - noch nie gehoert - muss es aber geben) Der >naechste Knoten ist jeweils die Bezirkshauptmannschaft oder deren Pendant, die Telekom will >dafuer 4000.- ATS pro Standleitung (ohne Gewaehr auf genaue Betraege!). Es duerfte sich um eine >ISDN Leitung handeln, da beabsichtigt ist: >eine Leitung zum Administrator - fuer die neue Abrechnung ab HERBST ! >eine Leitung fuer den Internetzugang ACONET ... >Das neue UPIS RAP (ich weiss nicht, was RAP heisst) ist die Software, die ab Herbst jeden >Administrator online mit dem Bundesrechenamt in Wien verbindet. Alle schulrelevanten Daten >(Lehrfaecherverteilung, Stundenplan, Supplierplan, Krankenscheinabrechnung etc.) sind staendig >zu uebermitteln und stehen dann auch dem LSR/SSR auf Knopfdruck zur Verfuegung. >1. Geruecht: geschaetzte Soft- und Hardwarekosten 60 Millionen ATS >2. Geruecht: die neue Software soll alles koennen, was bisher UPIS, Mentor, Untis und Present >von Gruber&Petters konnte >Es wird interessant, wenn man bedenkt, dass bis Mai nur noch 3 Monate sind... Im ZA-BMHS wurde zuletzt berichtet: Das BMUkA beauftragt eine Firma mit der Vernetzung (incl.Software!) aller Schulen mit dem Bundesrechenamt. Jede Schule muss dann am Schulanfang alle Stundenplaene und jede Woche alle Aenderungen eingeben, und dann wird automatisch die MDL-Abrechnung durchgefuehrt. Auch die Mitglieder des ZA-BMHS bezweifeln, ob sich das alles bis Herbst machen laesst. Jedenfalls wird nicht nur jede/r Administrator/in, sondern auch jede/r einzelne Lehrer/in gut beraten sein, wenn sie/er in den ersten Monaten alles nachrechnet. Der Vorteil soll uebrigens sein, dass die MDL dann kuenftig frueher ausbezahlt werden (allerdings werden sie durch die neue Berechnung kuenftig bekanntlich um ca 25% weniger wert sein). Mit freundlichen Gruessen Josef Gary Fuchsbauer Tel.Schule: 0732/770301/260 Tel.+Fax zuhause:07586/8877 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .Franz Fiala From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Dienstag, 20. Jänner 1998 11:29 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Wir haben nachgerechnet! Herr Harald Sattek, HTL Wien 4, hat zu den aktuellen Diskussionen folgenden Beitrag verfasst: Wir haben nachgerechnet! Durchrechnung fuer 5 Maturaklassen - rund 1/2 Million Schilling oder 1 Lehrerposten Ersparnis fuer den Staat! Ich habe mir die Muehe gemacht und nahezu auf Strich und Komma durchgerechnet, wie sich die Veraenderung von Par 4 BLVG (Maturaklassen werden gleichgesetzt mit nicht ganzjaehrig gefuehrten Klassen) auf unsere Schule auswirken wuerde, wenn Par 4 BLVG bereits heuer gueltig waere. Methode: Die HTL Wien 4 hat 12 Klassen, davon je eine Maturaklasse in Elektrotechnik und Maschinenbau. Die letzten Schultage fuer die Klassen sind der 30.4. (Donnerstag) und der 8.5. (Freitag). Am jeweils naechsten Schultag beginnt die schriftliche Reifepruefung: 5 x 8 Stunden Projektarbeit und 5 Stunden Deutsch (ganze Stunden; Feinheit am Rande: wie wird der Dienstgeber von der regulaeren Unterrichtszeit abweichende Aufsichtszeiten - die ja jetzt als Einzelsupplierungen bezahlt werden sollen - abrechnen?). Die muendlichen RP finden am 15. Und 16.6. statt. In der Schule unterrichten rund 40 Lehrer, davon relativ viele mit einer Teilverpflichtung oder an einer weiteren Schule. Durch die TU-Naehe haben selbst Lehrer der technischen Theoriegegenstaende im Vergleich zu anderen HTLs relativ wenig Ueberstunden (6-7). 27 Lehrer unterrichten in Maturaklassen. Fuer die eine Maturaklasse, bzw. die sie unterrichtenden Lehrer wurden die unterrichteten Werteinheiten mit 0,8 (30.4.) , fuer die andere mit 0,83 (8.5) multipliziert. Die Zahl der so eingesparten Werteinheiten betraegt 21,4; davon 19,1 als Ueberstunden und 2,3 als Teilverpflichtung. Der hoechste Verlust betraegt 2,4 WE, der geringste 0,2 (evang. Religion). Es folgen, zwecks der Vereinfachung, 2 Annahmen: a) Der durchschnittliche Bruttogehalt betrage 35000.- (etwa Gehaltsstufe 10/11) b) zwischen Ueberstunde und Teil der Lehrverpflichtung wird kein Unterschied gemacht (weil noch nicht abzusehen ist, wie sich Par 61 =monatliche Abrechnung von Einzelsupplierungen auswirken wird); also 14x 35000 x 21,4/20 = 524300 Einsparung. Zehnmal als Ueberstunde gerechnet, ergibt annaehernd gleich viel. Dafuer erhalten die Lehrer als Einzelsupplierung (neu!) abgegolten (wobei die Wertigkeit der Aufsichtsstunden bei der schriftlichen Klausur noch ueberhaupt nicht geklaert ist; im schlimmsten Fall waere auch 0,5=Tagesheimaufsicht moeglich!): 2x45=90 Stunden/WE fuer Aufsicht schriftliche Reifepruefung unter Annahme Unterrichtsstunde=60 Minuten, Wertigkeit 1,0 In weiterer Folge wird angenommen, dass alle moeglichen Pruefer auch tatsaechlich einen Kandidaten haben und keine der Vorbereitungsstunden fuer die Kandidaten entfaellt. Der Zeitraum zwischen Ende der schriftlichen und der muendlichen RP wurde mit 3,5 Wochen festgesetzt (tatsaechlich 4 Wochen +1 bzw. 2 Tage minus 5 freie Maifeiertage). Die Wochenstunden in den moeglichen muendlichen Pruefungsgegenstaenden betraegt jeweils 24: 24 Vorbereitungsst.x 2 Klassen x 3,5 Wochen x 1,12(durchschnittliche Wertigkeit)=188 WE. Zusammen sind das 278 WE/Einzelsupplierungen x 1,73% x 35000(obige Annahme)=168300.- Kosten fuer Einzelsupplierungen. Gesamteinsparung 356000.- Im Vergleich dazu die letzte Regelung: Einstellung der Mehrdienstleistung nach dem letzten Tag der schriftlichen (kein Gegenstand der muendlichen RP) fuer 1,5 bzw. 1,64 Monate oder muendlichen RP fuer 0,5 Monate. Teilverpflichtung und volle Lehrverpflichtung bleiben erhalten. In unserem Fall betraegt die Ersparnis 77,3 Monatsmehrdienstleistungen. 77,3 x 35000 x 6,43% = 168000 Einsparung Gegenueber dem alten Modell ergibt sich somit eine neuerliche Ersparnis von 188000.- Gegenueber dem ganz alten Modell (Ueberstunden bis Jahresende, da fuer halbierte RP-Gebuehren - die ich nicht nachgerechnet habe), duerfte die Reduktion somit knapp unter 500 000.- liegen. Gibt es Gewinner oder Verlierer: Grundsaetzlich: Alle verlieren, umso mehr, je frueher der Maturatermin ist. Am wenigsten wuerden jene verlieren, die einen muendlichen RP-Gegenstand unterrichten, nach dessen Stundenabzug sie rund 20 WE unterrichten (rund 1%). Am meisten verlieren Teilzeitbeschaeftigte und knapp Vollbeschaeftigte mit einem hohen Stundenanteil in Maturaklassen, der gleichzeitig nicht Teilgebiet der muendlichen RP ist Der Gehaltsverlust kann bis zu 10% betragen. Worauf zu achten waere: 1. In jedem moeglichen muendlichen RP-Gegenstand sollte auch ein Kandidat antreten, insbesonders, wenn der Gegenstand auch Teil der schriftlichen Pruefung ist. 2. Wenn es schulautonome Stundentafeln gibt, den Anteil an Stunden in Pruefungsgegenstaenden in der Maturaklasse erhoehen, den in Nicht-Pruefungsgegenstaenden reduzieren (z.B. LUe) 3. Teilbeschaeftigte sollten versuchen, nicht in Maturaklassen unterrichten zu muessen 4. Die Maturagegenstaende sollten gleichmaessig verteilt sein. 5. Da die Pruefungsgebuehr fuer alle gleich ist, sollten moeglichst viele junge Lehrer in Maturaklassen unterrichten. Was eine Fehlinterpretation ist: Das trifft nur das berufsbildende Schulwesen mit seinen vielen Ueberstunden! Stimmt nicht! Entscheidend fuer den Verlust ist, ob in einer Schule viele Teilvertraege vorhanden sind, ob in allen moeglichen Unterrichtsgegenstaenden angetreten wird. Sind Ueberstunden vorhanden (auch in geringstem Ausmass), so bedeutet dies Gehaltsverlust, sind keine vorhanden, Verlust an Arbeitsplaetzen und Mehrarbeit. Allein durch die Dauer der schriftlichen RP an einer HTL etwa muessen dort pro Klasse 20 ES mehr fuer die Aufsichtsfuehrung gezahlt werden. Umgekehrt wird die Zahl der Vorbereitungsstunden an einer AHS hoeher sein. Fazit: Das neue System mag zwar in sich "gerechter" sein (als es tatsaechliche Ungleichgewichte im Arbeitsaufwand beseitigt), bedeutet aber in jedem Fall rund 90000.- pro Maturaklasse bzw. die entsprechenden Werteinheiten (Ueberstunden/Arbeitsplaetze) weniger. Offene Fragen (und moegliche Antworten): - Wie werden Stundenentfall und Supplierung in einer Maturaklasse bezahlt? (Tatsaechliche oder durchgerechnete Wertigkeit?) Wenn ein/e KollegeIn mit Unterricht in Maturaklasse nach dem letzten Unterrichtstag derselben krank/karenziert wird, werden ihm/ihr die MDL noch einmal reduziert? - Die Gewerkschaft fordert moeglichst spaete Pruefungstermine: Ist ein Termin unmittelbar nach Schuljahresende auch moeglich? (Kommt sicher nicht, denn es soll ja nicht mehr belastet, sondern eingespart werden) Erreicht werden soll dies durch Vorsitzfuehrung auch von "besonders verdienstvollen Kollegen". Wer bestimmt die? Angeblich hat die Frau Minister zugesichert, dass die verlorenen Werteinheiten an den Schulen bleiben. Gesetzt, ich glaub's tatsaechlich: Gewonnen ist dadurch nicht viel. Nach der Rechnung WE pro Schueler muss nur jede Schule im naechsten Schuljahr 4-5 Schueler mehr in der Gesamtschuelerzahl (pro Maturaklasse) aufweisen, um genausoviele Werteinheiten zu benoetigen. Tatsaechlich sind es noch weniger, z. B. wegen verprochener autonomer Kustodiatsstunden. Moeglicherweise muss auch die Loesung der Assistentenproblematik der HTL mit diesen Werteinheiten abgedeckt werden... Einzelbeispiele: (echt oder minimal verzerrt, um den Vergleich mit anderen Schultypen zu ermoeglichen) Kollege E. (Techniker) unterrichtet 8.75 WE, davon 2,33 als muendlicher RP-Gegenstand und 3,5 weitere im Maturajahrgang. Vor Durchrechnung: 8.75 x 14 x 35000:20 = 214375 Seine Werteinheiten nach Durchrechnung: 7,6 = 186 200.- plus 7 ES Maturavorbereitung und 5 ES Aufsicht = 7940.-, ergibt 194 140.-. Das bedeutet einen Gehaltsverlust von 9,06%. Koll. H. ist Klassenvorstand und unterrichtet D und E im Maturajahrgang und hat 21,1 WE, davon 5,77 im Maturajahrgang. Frueher verlor sie 0,5 Monate 1,1 WE. Ergibt: 9, 5 Monate x 1,1 Ueberstunden x 6,43% von35000.-(Ueberstundenentgelt) = 23 500.- Jahresueberstunden. Ihre jahresdurchgerechneten Stunden betragen jetzt 19,95 WE. Sie verliert zur Gaenze ihre Mehrdienstleistungen und 2 Vertretungsstunden bleiben unbezahlt (1200.-). Sie verliert somit 24700.-. Als Einzelsupplierungen erhaelt sie fuer 14 Vorbereitungsstunden und 4 Stunden Aufsicht: 16,24 x 1,73% x 35000 = 9830.-. Gesamtverlust 14 870.- von ihrem 514 700.- betragenden Bruttogehalt = 2,89% Verlust. Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .