From: Kurt O. Krammer [sunyata@magnet.at] Sent: Tuesday, 31. März 1998 11:27 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: wandzeitung der sli-ug Nachhilfe=20 =20 Das Unterrichts-Ministerium sagt: =20 =84Nur ein unterrichtender Lehrer ist ein guter Lehrer!=93=20 =20 Wir sagen: =84Am 29. April unterrichten wir ganz Salzburg!=93=20 =20 Hinaus aus den engen, muffigen Klassenzimmern, mitten hinein in den=20 offenen =20 und fruehlinghaften Mozartplatz!=20 ------------=20 =20 Was steht auf dem Lehrplan?=20 =20 E Die Jugend Salzburgs wird sich in Europa bewaehren muessen!=20 E Diese Jugend hat ein Recht auf optimale Ausbildung!=20 E 25 SchuelerInnen sind genug fuer eine Klasse!=20 E Mindestens ein zweistuendiges Freifach pro Klasse fuer die =20 Interessierten und Begabten!=20 E Fuer einen praxis- und realitaetsbezogenen Unterricht!=20 E Ganzheitliches und Erfahrungs-Lernen im Projektunterricht!=20 E Wiederermoeglichung von mehrtaegigen Lehrausgaengen und =20 Schulveranstaltungen!=20 E Zeitgemaesse Ausruestung und Ausstattung der Schulen!=20 E Menschenwuerdige Schulraeume!=20 E Schaffung von Arbeits- und Uebungsraeumen!=20 E Fuer Schulautonomie ohne Mangel!=20 =20 E Schluss mit der Magersucht im Bildungswesen!=20 =20 =20 SLI-UG=20 Salzburger LehrerInnen Intitiative Unabhaengige GewerkschafterInnen=20 Mag. Kurt Krammer, Stellvertretender Vorsitzender im Fachausschuss BMHS=20 Georg-Rendl-Weg 26, 5111 Buermoos=20 Tel: (06274) 75 16-1 - Fax: (06274) 75 16-4=20 e-mail: sunyata@magnet.at=20 =20 --- OffRoad 1.9v registered to Kurt Krammer=20 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Sent: Monday, 30. März 1998 21:34 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Neues aus der Presse Vorarlberger Nachrichten vom 30. 3.: Auf der Tirelseite das Frau BM Gehre= r Zitat:"Weder erhoehte Lehrerverpflichtung noch Kuerzungen bei Gehaeltern" Zitat Ende: Headline: Lehrergroll durch Irrtuemer. Weiteres Gehrer Zitat:= " Wenn die Lehrer vom regulaeren Unterricht sprechen, dann muessen sie wissen, dass zu diesem regulaeren Unterricht auch Vorbereitung, Nachbereitung und Projektwochen gehoeren." Ende des Zitats. Interessant auch die Endbemerkung von Frau BM Gehrer;" ..... die Zustimmmung durch di= e Gewerkschaft wurde erreicht." Was meinen Kollegen und Gewerkschaftsfunktionaer zu einer, so hoffe ich, schnellen Richtigstellu= ng dieser Zeitungsmeldung provozierte. Gewissen Journalisten sei angeraten, nicht einer wie fr=FCher in den Oststaaten =FCblichen Verhaberung mit Politikern zu verfallen, sondern endlich einmal objektiv zu recherchieren= !=20 =20 Arnold=20 Stv. Vors. des DA der PA Feldkirch=20 ---------- > Von: Erich Ganspoeck > An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer > Betreff: Neues aus der Presse > Datum: Montag, 30. M=E4rz 1998 12:30 >=20 >=20 > In den heutigen SN (30.3.) findet sich - diesmal bereits auf Seite 2! - > der Artikel "Lehrer muessen Sportwochen durchfuehren"! > *Zitat Beginn* > Die Drohung der Lehrergewerkschaft, an den BHS keine > Schulveranstaltungen durchzufuehren, widerspricht dem > Schulunterrichtsgesetz. Laut Rechtsexperten koenne der SGA verbindliche > Beschluesse fassen. Daher seien auch Skikurse, Sommersportwochen und > andere mehrtaegige Schulveranstaltungen durchzufuehren, wenn der SGA > einen entsprechenden Beschluss fasse. Der Schulleiter muesse fuer die > Durchfuehrung sorgen und einen Lehrer beauftragen, die > Schulveranstaltung zu leiten. Sowohl dem Direktor als auch dem > beauftragten Lehrer drohte ein Disziplinarverfahren, wenn sie > Beschluesse des SGA nicht durchfuehrten. > Die Gewerkschaft der BHS-Lehrer protestiert mit ihrem Boykott dagegen, > dass nur mehr tatsaechlich im Unterricht gehaltene Ueberstunden bezahlt > werden. Die Aussagen der Rechtsexperten unterstreichen dagegen, dass > Schulveranstaltungen zu den Dienstpflichten der Lehrer gehoeren. > *Zitat Ende* >=20 > Meine Meinung: Im Artikel werden Gegensaetze aufgebaut, die gar keine > sind! Und den Lehrern ist sicher bekannt, dass Weisungen befolgt werden > muessen. Beim uninformierten Leser werden aber ebenso sicher wieder fue= r > uns unangenehme Assoziationen aufgebaut. > Wer sind uebrigens die nicht naeher vorgestellten Rechtsexperten? > Warum wird nicht naeher erlaeutert, was tatsaechlich hinter dem > angedrohten Boykott steckt? (Weil es fuer den Normalleser zu komplizier= t > waere? Oder weil es derzeit nicht ins Lehrerbild passt?) >=20 > E.Gansp=3DF6ck HTL-Salzburg >=20 > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Reinhart.Sellner@blackboard.at Sent: Tuesday, 31. März 1998 00:43 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: zur Neuvehandlung '4,'61 =D6sterreichische LehrerInnen Initiativen - Unabh=E4ngigen GewerkschafterInnen: =93Die Lehrverpflichtung ist eine Jahresleistung=94 =D6LI-UG=20 zur Neuverhandlung des =A7 4 BLVG (Matura- und Abschlussklassen) und des =A7 61 GG (Wochendurchrechnung von MDL) Wir =D6LI-UG begr=FC=DFen die Beschl=FCsse der Bundessektionsleitungen de= r BHS- und AHS-Gewerkschaft, mit denen die Anliegen der Protestresolutionen aus dem gesamten Bundesgebiet und wesentliche Forderungen des steirischen und des Wiener Aktionskomitees aufgenommen werden und die Neuverhandlung der =A7 4 (Bundeslehrverpflichtungsgesetz) und =A7 61 (Gehaltsgesetz) eingeleitet wird. Diese Beschl=FCsse sind allerdings allgemein gehalten, Verhandlungsziele werden in den Rundschreiben der Bundessektionsleitungen an die Betriebsaussch=FCsse nicht konkretisiert. Wir meinen: 1. Die Lehrverpflichtung ist eine Jahresleistung Wir LehrerInnen erf=FCllen mit unserer Lehrverpflichtung in den Klassen einen Jahresauftrag unseres Dienstgebers, dessen genaues Ausma=DF mit den j=E4hrlichen Lehrf=E4cherverteilungen festgelegt wird. Zu dieser Jahresleistung geh=F6ren Jahresplanung, Stundenvorbereitung, Unterrichtserteilung, Nachbereitung und Korrekturen, ebenso wie Beratungst=E4tigkeit, das Erreichen f=E4cher=FCbergreifender, p=E4dagogi= scher, sozialer, gesundheitspolitischer u.a. Ziele oder - bei Klassenvorst=E4nden und KustodInnen - organisatorische und Verwaltungst=E4tigkeit. Diese Jahresleistung ist von jeder LehrerIn zu erbringen, und zwar unabh=E4ngig davon, ob und wieviele einzelne Unterrichtsstunden durch Projekte, Lehrausg=E4nge, Konferenzen, Sprechtage oder Schulveranstaltungen unterschiedlichster Art ersetzt werden, unabh=E4ngig vom k=FCrzeren Schulajhr der Matura- und Abschlussklassen und unabh=E4ngig davon, ob diese Jahresleistung im Rahmen eines vollen Vertrages, eines Teilzeitvertrages oder mit Stundenanteilen bzw. Stunden erbracht werden, die =FCber die volle Lehrverpflichtung hinausgehen (=93strukturelle=94 und =93abspaltbare=94, = d.h. an andere KollegInnen abgebbare MDL). Diese Jahresleistung ist in Lehrpl=E4nen definiert, auf jeder Schulstufe - also auch in Matura- und Abschlussklassen - zu erbringen, in den Lehrf=E4cherverteilungen ausgewiesen und daher als Jahresleistung zu bezahlen. Aus diesen grunds=E4tzlichen =DCberlegungen ergeben sich folgende Forderungen f=FCr die Verhandlungen mit dem Dienstgeber: 2. R=FCcknahme der Neuregelung des =A7 4 BLVG und als flankierende Ma=DFn= ahme die Zuweisung zus=E4tzlicher Werteinheiten an die Schulen ! - R=FCcknahme, weil die im verk=FCrzten Schuljahr =93geblockt=94 zu erbri= ngende Jahresmehrarbeit der LehrerInnen in Matura- und Abschlussklassen (Vorbereitung, Betreuung, Spezialgebiete, Korrekturen usw.) in der geplante Neuregelung ohne Ber=FCcksichtigung bleibt, was von den LehrerInnen und ihrer Gewerkschaft nicht hingenommen werden kann. - zus=E4tzliche Werteinheiten, weil durch die geplante Lehrverpflichtungerh=F6hung in den Matura- und Abschlussklassen (d.h. durch Gehaltsk=FCrzungen) =93gewonnenen=94 Werteinheiten mit den bereits vorliegenden provisorischen Lehrf=E4cherverteilungen im kommende Schuljahr 1998/99 f=FCr Freif=E4cher, unverbindliche =DCbungen, Teilungen= und Kustodiate (an den Schulen) oder f=FCr neue Klassen und im Aufbau befindliche neue Schulen (im Bereich der Landesschulr=E4te bzw. des SSRfWien) gebraucht werden und daher nicht =93zur=FCckgegeben=94 werden k=F6nnen. Die Deckelung der Werteinheiten widerspricht dem steigenden Bedarf (Sch=FClerInnenzahlen an AHS und BHS) und dem =FCber Sch=FClerInnen-Anmeldungen nachgewiesenen bedarf an schulischem Bildungsangebot. Diese bildungsfeindliche Sparma=DFnahme verschlechtert laufend die Arbeitsbedingungen von Sch=FClerInnen und LehrerInnen und ist im Rahmen der Erh=F6hung des Bildungsbudgets aufzuheben. 3. Keine Gegenverrechnung der Jahresstunden mit Einzelsupplierungen, sondern besoldungsrechtliche Unterscheidung im =A7 61 GG ! - Jahreswochenstunden beschreiben eine Jahresleistung mit entsprechender Planung, Vorbereitung, Nachbereitung, Korrekturarbeit, Lehrausg=E4ngen, Projekten usw. sind in den Lehrf=E4cherverteilungen als solche ausgewiesen und als Jahresleistung abzugelten - Einzelsupplierungen sind einzelne, in der Regel kurzfristig anfallende Vertretungsstunden, die als zus=E4tzliche Leistung stundenweise angeordnet, abgerechnet und ausbezahlt werden.=20 Jede Form der Gegenverrechnung (gleichg=FCltig ob wochentlich, monatlich oder ganzj=E4hrig) setzt gleich, was nicht gleichzusetzen ist, reduziert die Jahresarbeit der LehrerInnen auf die blo=DFe Unterrichtsstunde in der Klasse und ist ebenfalls von den LehrerInnen und ihrer Gewerkschaft entschieden zur=FCckzuweisen. Wir =D6LI-UG meinen, dass es Aufgabe des Dienstgebers ist, durch die Ausschreibung zus=E4tzlicher, neuer LehrerInnen-Arbeitspl=E4tze die Zahl der v.a. im BHS-Bereich immer noch notwendigen Jahresmehrdienstleistungen abzubauen und gleichzeitig die Arbeitslosenzahlen zu verringern. Pichl bei Wels, O=D6, am 29.3.1998 Diese Stellungnahme wurde am =D6LI-UG Fr=FChjahrstreffen 98 der AHS- und BHS-LehrerInnen erarbeitet und beschlossen. =D6LI-UG p.A. Josef Gary Fuchsbauer, A 4643 D=FCrndorf 138 (07586/8877) --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Mag. Franz Aigner [maigner@netway.at] Sent: Monday, 30. März 1998 18:24 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Schreiben an BM Gehrer & Antwort Geschaetzte Kollegen! Ich moechte hier kommentarlos mein Schreiben, das ich am 25. 3. an Frau BM Gehrer uebermittelt habe posten. Ebenso kommentarlos das Antwortschreiben von Mag. Henhapel, welches ich heute erhalten habe. Zugleich mit der Mail habe ich auch noch die Klarstellung des BMUK vom 25.3.98 miterhalten. Ich spare mir das Posten, wenn jemand dringenden Bedarf hat - Mail an mich. mfg Franz Aigner eMail: maigner@netway.at Internet: http://gold.at/altenberger/ ---------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------- -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Mag. Franz Aigner An: gehrer@oevp.or.at Datum: Mittwoch, 25. MErz 1998 13:57 Betreff: Presse-Artikel vom 24.3.98 >Sehr geehrte Frau Minister! > >Herzliche Gratulation zum Bestehen 150 Jahre Unterrichtsministerium. >Habe den Artikel der Presse vom 24.3.98 gelesen und mit Freude festgestellt, >dass man Ihr Ministerium als Zukunftsressort sehen moechte. > >In diesem Zusammenhang moechte ich auf den Artikel ueber die Cebit (selbe >Ausgabe, Seite 22) hinweisen, was die Kosten fuer einen Unternehmens-PC nach >neuesten Untersuchungen der Forrester Research ausmachen. > >Ich ersuche Sie in diesem Zusammenhang um eine Klaerung bezueglich der >Administrationskosten in der Schule. Ich als Kustos erhalte zusammen mit >meinem Kollegen 4,5 Abschlagsstunden fuer insgesamt 75 PCs - und das nur 10 >Monate lang! Laut Untersuchung sind das in Unternehmen Kosten in der Hoehe >von 287.000 US-$ und nicht ATS!!!!! > >Wie denken Sie in Ihrem Zukunftsressort ueber die weiter auf uns zukommende >Arbeit und deren Entschaedigung nach. Es aknn doch nicht in die >Schulautonomie uebertragen werden, zwei Stunden mehr fuer alle Kustodiate zu >vergebn, aber im gleichen Zug KEINE erhoehung des Gesamtstundenkontingents >zuzugestehen!?!?!? >Wie soll die anfallende Arbeit mit dem Internet an der Schule abgegolten >werden. Meiner Erfahrung nach sind die Arbeitsaufwendungen in Abhaengigkeit >des Schulnetzes ein enormer. Und wie stellen Sie sich die UPIS-RAP Loesung, >die uns jetzt mit 1. mai treffen soll, vor. Eine ministerielle Verordnung >und die basis wird schon werkeln - ist das ein Zukunftsressort????? > >Ich hoffe auf eine Antwort von Ihnen, die mir meinen Status als EDV-Kustos >der HAK Zell klar macht oder mich einfach dazu zwingt, die Arbeit nur mehr >(leider zum Schaden der auszubildenden Jugend) auf das Mass zu reduzieren, >das zwar den Betrieb gerade noch aufrecht erhaelt, aber Innovationen werden >dann halt nicht mehr moeglich sein! > >mfg > >Mag. Franz Aigner >eMail: maigner@netway.at >Internet: http://gold.at/altenberger/ > >Dr. Mueller-Promenade 20, 5700 Zell am See > >BHAK Zell am See, Karl-Vogt-Strasse 21, 5700 Zell am See > ---------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------- -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Henhapel Oliver An: 'maigner@netway.at' Datum: Montag, 30. MErz 1998 11:02 Sehr geehrter Herr Magister Aigner! Zu Ihrem e-mail vom 25. MErz m/chte ich im Auftrag der Frau Bundesministerin einige Klarstellungen treffen: Die Ausstattung der Schulen mit technologischen Ressourcen und M/glichkeiten ist in Zukunft eine Frage der Grundausstattung und kann als dritte SEule neben den SchulrEumlichkeiten mit all ihren Notwendigkeiten (von der Reinigung nber Heizung bis hin zur Ausstattung von SonderunterrichtsrEumen) und den Werteinheiten gesehen werden. Dazu bedarf es im Bereich der Betreuung dieser Einrichtungen einer grundlegenden Analyse der notwendigen Leistungen und Bewertung der ArbeitsplEtze durch das zustEndige Finanzministerium. Diese Frage ist mit dem Beamtenstaatssekretariat zu verhandeln. Zur Vorbereitung dieser Verhandlungen findet am 31. MErz 1998 eine Besprechung mit den Vertretern der Zentralausschnsse statt. Die Betreuung von UPIS-RAP wird nicht mehr durch die Kustoden erfolgen mnssen, sondern werden hierfnr Sercviceleistungen durch die Schulverwaltung zur Verfngung gestellt, so dass zumindest diese bisher teilweise aufwendige Arbeit ab September 1998 nicht mehr anfallen wird. Zu den neu geschaffenen M/glichkeiten ist festzustellen, dass zur Bedeckung der zusEtzlichen Kustodiatsstunden den LandesschulrEten ein eigenes Werteinheitenkontigent, das auf Basis der gesetzlichen Regelung errechnet wurde, zur Verfngung gestellt wird. Diese Stunden sind zur Verbesserung der Situation der EDV-Kustoden vorgesehen. In den Verhandlungen mit den Zentralauschnssen und der Gewerkschaft wurde von dieser stets darauf bestanden, dass dadurch die GesprEche nach weiteren Verbesserunge im EDV-Bereich weitergefnhrt werden mnssen. Dem hat Frau Bundesministerin Gehrer, weil sie die Leistungen gerade der berufsbildenden mittleren und h/heren Schulen kennt und schEtzt, zugestimmt. Davon zu unterscheiden ist die ebenfalls neu geschaffene M/glichkeit des Kustodiatspools, der den Schulen die Chance er/ffnet alle an einem Standort bestehenden Stunden nach ihren Wnnschen und Bednrfnissen zu gestalten. Weiters schlie#e ich zu Ihrer Information eine Klarstellung zu den derzeit diskutierten Fragen der -nderungen im Dienstrecht an. In der Hoffnung mit dieser Klarstellung die bestehenden MissverstEndnisse aufgeklErt zu haben verbleibe ich mit freundlichen Grn#en Mag. Oliver Henhapel ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Monday, 30. März 1998 17:36 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Neues aus der Presse >Die Drohung der Lehrergewerkschaft, an den BHS keine >Schulveranstaltungen durchzufuehren, widerspricht dem >Schulunterrichtsgesetz. Laut Rechtsexperten koenne der SGA verbindliche >Beschluesse fassen. Daher seien auch Skikurse, Sommersportwochen und >andere mehrtaegige Schulveranstaltungen durchzufuehren, wenn der SGA >einen entsprechenden Beschluss fasse. Der Schulleiter muesse fuer die >Durchfuehrung sorgen und einen Lehrer beauftragen, die >Schulveranstaltung zu leiten. Ich denke, dass der Repekt vor der Rechtsmeinung der "Experten" sich durchaus in Grenzen halten kann, wie etwa die Diskussion um die Klassenschuelerhoechstzahl gezeigt hat. Schauen wir, was im Par 64 SchUG wirklich steht: "(16) Der Schulleiter hat fuer die Durchfuehrung der nach Abs. 2 Z 1 gefassten Beschluesse des Schulgemeinschaftsausschusses und des Unterausschusses (Abs. 12) zu sorgen; haelt er einen derartigen Beschluss fuer rechtswidrig oder aus organisatorischen Gruenden nicht durchfuehrbar, hat er diesen auszusetzen und die Weisung der Schulbehoerde erster Instanz einzuholen. Sofern ein Beschluss in den Faellen des Abs. 2 Z 2 nicht an den Schulleiter gerichtet ist, hat er diesen Beschluss an die zustaendige Stelle weiterzuleiten." Ich denke, dass in der konkreten Situation sehr wohl zumindest organisatorische Gruende auftreten werden, durch die ein Beschluss nicht ausgefuehrt werden kann. Uebrigens: das SchUG findet sich auf der Homepage unserer Schule unter http://www.htlw4.ac.at. Auch die Leistungsbeurteilungsverordnung ist seit kurzem dort zu finden. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Sent: Monday, 30. März 1998 17:11 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Solidaritaet der Lehrer untereinander .... Da ich mit zu denen gehoehre, die die Lehrerproteste in der Form von Nichabhaltung von Schulveranstaltungen initiert haben: 1) Der SGA ist wirklich ein Problem. Die Kollegen im SGA muessen tatsaechlich vor Beschlussfassung aufstehen und gehen, um Beschluesse unmoeglich zu machen. 2) Wie schon einmal ausgefuehrt: Sind wir einig und ziehen die Massnahmen durch, werden wir auch Erfolg haben. Sind wir Lehrer nicht solidarisch und kocht jeder seine eigene Suppe, wir man uns weiter auf den Kopf sch.... Damit haengen auch die Probleme mit der Gewerkschaft zusammen. Wer ueber die Gewerkschaft schimpft und nicht Mitglied ist, schadet der gesamten Protestewegung, auch wenn sie/er als Trittbrettfahrer mit partizipiert. Ohne Gewerkschaft waere die Solidaritaet sicher noch kleiner, weil wir noch leichter "auseinanderdividierbar" waeren. 3) Dass die Presse kein gutes Haar an uns lassen wird, war mir von Anfang an klar. Unbestritten ist aber, dass es Wirkung gibt, wie die Aeusserungen von SSR-Praesident Schulz und Fr. BM Gehrer zeigen. 4) Zu den Veranstaltungen am 29.4.98 in Wien hat sich eine Delegation aus Tirol angesagt. Wenn die Kolleginnen und Kollegen diese Reise auf sich nehmen, muessen wir doch wohl auch was tun. Oder nicht? 5) Zu Tode gefuerchtet ist auch gestorben. 6) Es bedrueckt mich tief, dass ich keine andere Moeglichkeit mehr sehe, als mit Verweigerung von Schulveranstaltungen zu reagieren. Paedagogisch ist dies in meinen Augen nackter Wahnsinn. Seit ich Lehrer bin, hat man bei jeder Verschlechterung meiner Situation seitens der Behoerde immer nur auf mein paedagogisches Ethos verwiesen. Ich bin es wirklich leid, so behandelt zu werden. Mit der Hoffnung auf Solidaritaet Ernst Lederbauer Mag. Ernst Lederbauer HTL Wien 5 Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria / Europe Tel: +43/1/54 615 / 167 Fax: +43/1/54 615 / 162 email: lederbau@htl-tex.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). 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Sowohl dem Direktor als auch dem >>beauftragten Lehrer drohte ein Disziplinarverfahren, wenn sie >>Beschluesse des SGA nicht durchfuehrten. >>Die Gewerkschaft der BHS-Lehrer protestiert mit ihrem Boykott dagegen, >>dass nur mehr tatsaechlich im Unterricht gehaltene Ueberstunden bezahlt >>werden. Die Aussagen der Rechtsexperten unterstreichen dagegen, dass >>Schulveranstaltungen zu den Dienstpflichten der Lehrer gehoeren. >>*Zitat Ende* >> >>Meine Meinung: Im Artikel werden Gegensaetze aufgebaut, die gar keine >>sind! Und den Lehrern ist sicher bekannt, dass Weisungen befolgt werden >>muessen. Beim uninformierten Leser werden aber ebenso sicher wieder fuer >>uns unangenehme Assoziationen aufgebaut. >>Wer sind uebrigens die nicht naeher vorgestellten Rechtsexperten? >>Warum wird nicht naeher erlaeutert, was tatsaechlich hinter dem >>angedrohten Boykott steckt? (Weil es fuer den Normalleser zu kompliziert >>waere? Oder weil es derzeit nicht ins Lehrerbild passt?) >> >>E.Gansp=F6ck HTL-Salzburg > > >Im SGA gibt es 3 Lehrervertreter. Alle Beschlnsse sind mit 2/3 Mehrheit je >Gruppe zu treffen. Das sollten sich die Juristen auch nberlegen. >Im nbrigen ist alles eine Frage der Geschlossenheit die ich bisher in der >Lehrerschaft schmerzlich vermissen mu#te. Gegen eine gesamte Berufsgruppe >kann keine Ma#nahme durchgesetzt werden. Unsere Gewerkschaft ist >aufgefordert wesentlich entschlossener aufzutreten ! >Die Lehrer sollten aber durch m/glichst hohe Mitgliederzahl der Gewerkschaft >die Basis fnr dieses Auftreten geben. Die Kommunikation wie z.B. nber das >Lehrerforum soll durch Werbung und Mitteilung an den Schulen verbessert >werden. Je besser die Kontakte auch nber die Landesgrenzen funktionieren >umso besser werden wir unsere Interessen dem Bund gegennber vertreten >k/nnen. Au#erdem wEre es wichtig zu begreifen dass der Begriff Lehrer eben >alle umfasst und nicht in >Volksschul,Hauptschul,Sonderschul,ahs,bhs,...zerfEllt - schlie#lich werden >auch alle gemeinsam demontiert. Nicht umsonst gilt: gemeinsam sind wir stark >! > >gruesse g.s. Da liegt offenbar ein Irrtum vor; die 2/3-Mehrheit pro Gruppe gilt bei der Beschlussfassung von Schulveranstaltungen nicht (offenbar war der Gesetzgeber der Meinung, dass Lehrer jedenfalls solche Veranstaltungen durchfnhren wollen, was ja wohl bisher in der Mehrzahl auch richtig war!), also koennen 5 der 9 stimmberechtigten Mitglieder einen rechtsgueltigen Beschluss fassen. Diesen hat der Direktor zu exekutieren; der beauftragte Lehrer kann sich einer solchen Dienstanweisung nur aus Gesundheitsgrnnden (ein Notausgang?) entziehen. Also: Entweder muss man im SGA eine Mehrheit finden, die Schulveranstaltungen unter diesen Umstaenden ablehnt (wobei die 3 Lehrervertreter auch nicht an das Kollegenvotum gebunden sind), oder man hat als Betroffener krank zu werden. Zu ueberlegen waere noch die Alternative, dass als Ersatz fuer ausgefallene Sport- oder Sprachwochen entsprechende "Tage" in der unterrichtsfreien Zeit angeboten werden, dadurch waere der Vorwurf reinen Egoismus' entkraeftet. Die Erfahrung mit anderen Massnahmen in der Vergangenheit hat gezeigt, dass die gerade in solchen Konflikten eminent wichtige Geschlossenheit der Standesgruppe oft aus partikulaeren Interessen - von Schulen oder Einzelpersonen - nicht zu erreichen ist. Solange bei Abstimmungen anders abgestimmt als spaeter gehandelt wird, kann man sich mit Boykottmassnahmen nur nasse Fuesse holen und muss eigentlich davor warnen. Ich empfehle daher die Beschraenkung auf Massnahmen, die dann auch wirklich durchgezogen werden, beim Boykott von Schulveranstaltungen im naechsten Jahr halte ich das fnr unwahrscheinlich: Schikurse sind schon angemeldet-Quartiere gehen verloren (andere Schulen passen nur auf guenstigere Termine); Sprachwochen sind geplant - Anzahlungen verfallen oder Stornos muessen bezahlt werden usw. Der gravierendste Punkt ist jedoch das kaum zu vermeidende negative Echo in der Oeffentlichkeit, das fuer die Dienstgeberseite sicher mehr Argumentationsgrundlage bedeutet als ein nur lueckenhaft durchgefuehrter Boykottfuer die Lehrervertreter. Wer garantiert, dass Kollegen, die gegen Boykottmassnahmen gestimmt haben, sich an das Mehrheitsvotum gebunden fuehlen? Zuzustimmen ist Kollegen Schoedl, dass die haeufig zu lesende Forderung nach Austritt aus der Gewerkschaft in die verkehrte Richtung geht: Was besseres als eine geschwaechte Standesvertretung kann sich der Dienstgeber gar nicht wuenschen! Rein in die Gewerkschaft, aber dort den Verantwortlichen Wuensche und Sorgen, aber auch Versaeumnisse in verantwortungsbewusster und deutlicher Weise klargemacht! MfG W.Salzer, BG/BRG Oberschuetzen PS:Auch im AHS-Bereich sind zur Zeit Dienststellenversammlungen und Planungen fuer Protestmassnahmen bundesweit im Laufen! ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: guenter schoedl [gschoedl@ycom.or.at] Sent: Monday, 30. März 1998 13:02 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Neues aus der Presse > >In den heutigen SN (30.3.) findet sich - diesmal bereits auf Seite 2! - >der Artikel "Lehrer muessen Sportwochen durchfuehren"! >*Zitat Beginn* >Die Drohung der Lehrergewerkschaft, an den BHS keine >Schulveranstaltungen durchzufuehren, widerspricht dem >Schulunterrichtsgesetz. Laut Rechtsexperten koenne der SGA verbindliche >Beschluesse fassen. Daher seien auch Skikurse, Sommersportwochen und >andere mehrtaegige Schulveranstaltungen durchzufuehren, wenn der SGA >einen entsprechenden Beschluss fasse. Der Schulleiter muesse fuer die >Durchfuehrung sorgen und einen Lehrer beauftragen, die >Schulveranstaltung zu leiten. Sowohl dem Direktor als auch dem >beauftragten Lehrer drohte ein Disziplinarverfahren, wenn sie >Beschluesse des SGA nicht durchfuehrten. >Die Gewerkschaft der BHS-Lehrer protestiert mit ihrem Boykott dagegen, >dass nur mehr tatsaechlich im Unterricht gehaltene Ueberstunden bezahlt >werden. Die Aussagen der Rechtsexperten unterstreichen dagegen, dass >Schulveranstaltungen zu den Dienstpflichten der Lehrer gehoeren. >*Zitat Ende* > >Meine Meinung: Im Artikel werden Gegensaetze aufgebaut, die gar keine >sind! Und den Lehrern ist sicher bekannt, dass Weisungen befolgt werden >muessen. Beim uninformierten Leser werden aber ebenso sicher wieder fuer >uns unangenehme Assoziationen aufgebaut. >Wer sind uebrigens die nicht naeher vorgestellten Rechtsexperten? >Warum wird nicht naeher erlaeutert, was tatsaechlich hinter dem >angedrohten Boykott steckt? (Weil es fuer den Normalleser zu kompliziert >waere? Oder weil es derzeit nicht ins Lehrerbild passt?) > >E.Gansp=F6ck HTL-Salzburg Im SGA gibt es 3 Lehrervertreter. Alle Beschlnsse sind mit 2/3 Mehrheit je Gruppe zu treffen. Das sollten sich die Juristen auch nberlegen. Im nbrigen ist alles eine Frage der Geschlossenheit die ich bisher in der Lehrerschaft schmerzlich vermissen mu#te. Gegen eine gesamte Berufsgruppe kann keine Ma#nahme durchgesetzt werden. Unsere Gewerkschaft ist aufgefordert wesentlich entschlossener aufzutreten ! Die Lehrer sollten aber durch m/glichst hohe Mitgliederzahl der Gewerkschaft die Basis fnr dieses Auftreten geben. Die Kommunikation wie z.B. nber das Lehrerforum soll durch Werbung und Mitteilung an den Schulen verbessert werden. Je besser die Kontakte auch nber die Landesgrenzen funktionieren umso besser werden wir unsere Interessen dem Bund gegennber vertreten k/nnen. Au#erdem wEre es wichtig zu begreifen dass der Begriff Lehrer eben alle umfasst und nicht in Volksschul,Hauptschul,Sonderschul,ahs,bhs,...zerfEllt - schlie#lich werden auch alle gemeinsam demontiert. Nicht umsonst gilt: gemeinsam sind wir stark ! gruesse g.s. --------------------------------------------------------- guenter schoedl A2493 lichtenwoerth poettschingerstr. 31 tel +2622 75981 http://member.ycom.or.at/~gschoedl/index.htm gschoedl@ycom.or.at gschoedl@mycity.at >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . > ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Sent: Monday, 30. März 1998 12:30 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Neues aus der Presse In den heutigen SN (30.3.) findet sich - diesmal bereits auf Seite 2! - der Artikel "Lehrer muessen Sportwochen durchfuehren"! *Zitat Beginn* Die Drohung der Lehrergewerkschaft, an den BHS keine Schulveranstaltungen durchzufuehren, widerspricht dem Schulunterrichtsgesetz. Laut Rechtsexperten koenne der SGA verbindliche Beschluesse fassen. Daher seien auch Skikurse, Sommersportwochen und andere mehrtaegige Schulveranstaltungen durchzufuehren, wenn der SGA einen entsprechenden Beschluss fasse. Der Schulleiter muesse fuer die Durchfuehrung sorgen und einen Lehrer beauftragen, die Schulveranstaltung zu leiten. Sowohl dem Direktor als auch dem beauftragten Lehrer drohte ein Disziplinarverfahren, wenn sie Beschluesse des SGA nicht durchfuehrten. Die Gewerkschaft der BHS-Lehrer protestiert mit ihrem Boykott dagegen, dass nur mehr tatsaechlich im Unterricht gehaltene Ueberstunden bezahlt werden. Die Aussagen der Rechtsexperten unterstreichen dagegen, dass Schulveranstaltungen zu den Dienstpflichten der Lehrer gehoeren. *Zitat Ende* Meine Meinung: Im Artikel werden Gegensaetze aufgebaut, die gar keine sind! Und den Lehrern ist sicher bekannt, dass Weisungen befolgt werden muessen. Beim uninformierten Leser werden aber ebenso sicher wieder fuer uns unangenehme Assoziationen aufgebaut. Wer sind uebrigens die nicht naeher vorgestellten Rechtsexperten? Warum wird nicht naeher erlaeutert, was tatsaechlich hinter dem angedrohten Boykott steckt? (Weil es fuer den Normalleser zu kompliziert waere? Oder weil es derzeit nicht ins Lehrerbild passt?) E.Gansp=F6ck HTL-Salzburg ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Sunday, 29. März 1998 12:10 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Bericht aus Kuchl Ich habe den Bericht von K. Krammer von Umlauten befreit und sende ihn noch einmal aus: Dienststellenversammlung an der HTL Kuchl An der HTL Kuchl fand am 26.3.98 eine Dienstellenversammlung statt. Es galt, einige Unklarheiten zu beseitigen, die nach dem Bericht der Personalvertreter anlaesslich der Erweiterten Fachausschusssitzung vom 16.3. entstanden war. Zu diesem Zweck war auch der Fachausschuss BMHS eingeladen worden, Vertreter zu entsenden. Vom FA war ich als Stellvertretender Vorsitzender delegiert worden, um an dieser Versammlung teilzunehmen. Eine beschraenkte Anzahl von Handlungsmoeglichkeiten stehen den einzelnen Kollegien zur Verfuegung angesichts der staendig laufenden Verschlechterung der Arbeitssituation der Lehrer und damit der Ausbildungssituation der Schueler. 1. Nichts zu tun und so wie in den letzten Jahren, abzuwarten, ob ein Punkt eintritt, an dem keine weiteren Einschraenkungen, Sparmassnahmen und Verschlechterungen mehr eintreten. 2. Jenen, in der Sitzung vom 16.3. anvisierten Aktionstag mit dislozierten Dienststellenversammlungen am Mozartplatz zu befuerworten und daran teilzunehmen. 3. Die von der BMHS Fuehrung empfohlene Boykottierung aller Aktionen durchzufuehren, die den Rahmen der Unterrichtserteilung ueberschreiten und zu MDL Entfall etc. fuehren. 4. Positive Forderungen, wie z.B. Senkung der Klassenschuelerhoechstzahl, Aufstockung des WE Kontingents, Wiedereinfuehrung von Freifaechern etc. zu erheben. 5. Neue und kreative Ideen entwickeln und damit unsere Unzufriedenheit mit dem IST-Zustand ausdruecken. In erster Linie wurde bemaengelt, dass "die Personalvertreter" nichts tun und uns den Massnahmen des Dienstgebers ungeschuetzt ausliefern. Damit war die Drohung verknuepft, solche Vertreter nicht mehr zu waehlen. Das fuehrte zu folgender Klarstellung. Die Personalvertretung, sei es auf der Ebene der Dienststelle, des Fachausschusses, oder auch des Zentralausschusses hat einen sehr beschraenkten Katalog von Moeglichkeiten der Abwehr von Verschlechterungen zur Verfuegung. Sie sind allerdings 1999 wieder zu waehlen. Allein befugt, mit dem Ministerium ueber neue Einfuehrungen und Regelungen, ueber Aenderungen des Gehaltsgesetzes, ueber Bewertungen uvam. zu verhandeln ist die Gewerkschaft, sprich die Vertreter der Bundessektionsleitungen. Sie wurden noch niemals gewaehlt und haben in Zeiten wie diesen noch viel weniger vor, sich jemals einer Wahl ihrer Mitglieder zu stellen. Das ueberraschte die Kolleginnen und Kollegen, aber machte auch deutlich, wie dringend die Forderung nach einer Urabstimmung bei wesentlichen Neuregelungen (z.B. Pensionsrecht, Gehaltsgesetzt, Lehrverpflichtung etc.), aber schliesslich auch die Forderung nach Urwahlen in der Gewerkschaft ist. Das Raetsel, warum die gewerkschaftlichen Verhandler dem Dienstgeber gegenueber sich so gerieren (gehrieren), als waeren sie gefesselt und geknebelt konnte nicht ganz geklaert werden. Der abwesende Biologe meinte, dass eine schwarze Kraehe einer schwarzen Kraehe, dass eine rote Kraehe einer roten Kraehe kein Auge aushacken wuerde, umgekehrt aber schon. Ueberdeutlich war der Wunsch, gemeinsame und gleichartige Aktionen zwischen den Schulen zu vereinbaren. Der Fachausschuss bot sich als koordinierende Stelle an. In Hinkunft sollen alle Resolotuionen und Aktionen dem FA bekanntgegeben werden, der alle anderen DA davon in Kenntnis setzten wird. Die Dienststelenversammlung sah sich ausserstande in dieser Situation einen fuer alle sinnvoll scheinenden Beschluss zu fassen. Weitere Beratungen und Gespraeche, wie man mit der aeusserst unbefriedigenden Situation umzugehen gedenkt muessen folgen. Bericht: K. Krammer, Fachausschuss BMHS Salzburg Im Anhang der Aufruf der Salzburger LehrerInnen Inititiative (Unabhaengige GewerkschafterInnen) fuer einen Aktionstag am 29. April. [War nicht lesbar. M.W.] --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Friday, 27. März 1998 21:34 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Fw: kein verstaendnis fuer lehrerboykott folgenden text habe ich heute 27.3.98 an standard, gehrer und lif gesandt glueck auf peter steiner gba-tgm wien -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Peter Steiner An: dokumentation@derstandard.at Datum: Freitag, 27. MErz 1998 21:28 Betreff: kein verstaendnis fuer lehrerboykott >sehr geehrte damen & herren vom "standard"! > >"viribus unitis", wieder einmal in schoener oesterreichischer Tradition mit >vereinten kraeften gegen das boese in der welt: die gesammelte tagespresse >und das bmuka traut vereint gegen die lehrerInnen. nutzt es da eigentlich >was, sie alle zu bitten, sich einmal mit der anderen seite der wirklichkeit >zu befassen? > >zu den aussagen der von uns allen geschaetzten frau unterrichtsminister: > >1) Projekte und Schulveranstaltungen sind eine ergaenzung des normalen >unterrichts. nachzulesen in Schulunterrichtsgesetz Paragraph 13, Artikel 1, >letzte aenderung durch BGBL. Nr. 1996. "Aufgabe der Schulveranstaltungen ist >die Ergaenzung des lehrplanmaeszigen Unterrichts ......." > >Neue unterrichtsformern unterliegen der freien entscheidung der einzelnen >lehrerInnen. sie sind nicht vorgeschrieben. gerade neue unterrichtsformen , >z.b. offenes lernen, bedingen ein mehr an vorbereitungszeit. die >gehaltsabrechnung orientiert sich aber nur an der gehaltenen stunde, nicht >an der tatsaechlich geleisteten arbeit. > >2) Es geht nicht um nicht geleistete ueberstunden, sondern, wie aus dem >beispiel der neuen unterrichtsformen auch hervorgehen sollte, gegen eine >ungerechte abrechnung und bewertung der geleisteten arbeit. naemlich nur >nach der arbeit in der klasse. > >da ich verpflichtet bin, unter vielem anderen eine jahresplanung zu machen, >in der ich eigentlich den ganzen, viel zu umfangreichen lehrplan >unterbringen muss, muss ich fuer die unterrichtsstunde auf jeden fall eine >vorbereitung machen. faellt diese stunde jetzt aus, habe ich 50 prozent der >arbeit gemacht, es werden mir aber 100 prozent der bezahlung fuer diese >stunde abgezogen. > >die vorbereitung setzt sich zusammen aus: >+ allgemeiner fachlicher vorbereitung, um moeglichst auf dem letzten stand >des wissens zu bleiben >+ jahresplanung >+ konkrete stundenvorbereitung >+ nachbereitung, im weitesten sinne evaluierung der letzten stunde, um eine >konkrete fortplanung zu ermoeglichen >+ korrekturarbeiten von tests, hausuebungen, schuluebungen > >die konkrete stundenvorbereitung setzt sich zusammen aus: >+ fachlich-inhaltlicher vorbereitung: inhaltszusammenstellung >+ didaktischer vorbereitung: planung der vermittlungsmethode >+ vorberreitung des materials: oh-folien, textzusammenstellung, arbeits- und >lernunterlagen > >3) andererseits werden sonderleistungen z.b. fuer die organisation von >schulveranstaltungen, die staendige beaufsichtigung der schuelerInnen >(zweifellos bei z.b. jugendlichen im pubertaeren stadium eine mehr als >heikle und verantwortungsvolle aufgabe) bei schulveranstaltungen, verteilen >und kontrolle von erlagscheinen fuer schuelerfahrtausweisen und >schulbuechern usw. gar nicht oder inadaequat honoriert. > >4) plant man schulveranstaltungen, bestimmt man damit auch ueber die hoehe >des gehalts von kollegInnen. zweifellos ein probates mittel, die teamarbeit >zu foerdern, oder? > >alles in allem sind die motivatorischen elemente der neuen regelung, sich >noch ueber das in unserem beruf unbedingt notwendige masz - naemlich die >unterrichtsstunde - hinaus zu engagieren, wirklich gering. > >mit freundlichen grueszen, >mag. peter steiner >tgm - wien > ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Friday, 27. März 1998 21:49 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: dienststellenversammlung am tgm - proteste am 25. maerz 1998 hat die dienststellenversammlung am tgm -der schule der technik wien 20 als protest gegen die stundenloehnerei im bildungsbereich (paragraph 61 & 4) folgendes abstimmungsergebnis erzielt. 162 abgegebene stimmen. Ich bin fuer die Durchfuehrung von ein- und mehrtaegigen schulveranstaltungen und schulbezogenen veranstaltungen: JA 15 Prozent NEIN 85 Prozent Ich bin fuer die Durchfuehrung von Elternsprechtagen: JA 7,5 Prozent NEIN 92,5 Prozent Ich bin bereit, unentgeltlich an der "Schulbuchaktion Neu" (Aufbau und Verwaltung der Schuelerlade) mitzuwirken: JA 1,9 Prozent NEIN 98,1 Prozent Ich bin bereit, unentgeltlich bei der Kontrolle der Selbstbehalte bei Schulbuechern und Freifahrtscheinen mitzuwirken: JA 3,7 Prozent NEIN 96,3 Prozent Ich bin fuer die Einfuehrung der 5-Tage-Woche: JA 45,3 Prozent NEIN 54,7 Prozent Ich bin fuer die Abhaltung der schulautonom freien Tage: JA 56 Prozent NEIN 44 Prozent Ich bin bereit, an einem gewerkschaftlich organisierten Warnstreik am Aktionstag am 29. April 1998 ("Qualitaetsdemonstration" am Minoritenplatz) teilzunehmen: JA 79,5 Prozent NEIN 20,5 Prozent. Ausserdem wurde eine Solidarnote an das Steirische Komitee zur Sicherung der Qualitaet an Hoeheren Schulen beschlossen, das am gleichen Tag eine erfolgreiche Demonstration mit rund 500 TeilnehmerInnen am Grazer Hauptplatz abhielt. mit solidarischen gruessen peter steiner gba -tgm ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Friday, 27. März 1998 21:07 Subject: Neues Liebe Mitstreiter! Robert Schellner hat auf ein interessantes Detail hingewiesen: ----- Beim nochmaligen Lesen der Teilnahmebedingungen an der oesterreichischen Schulbuchaktion ist unter Absatz 14 zu lesen, dasz pro bestelltem Exemplar ATS 1,-- bzw. pro Aktionsjahr pauschal ATS 1.000,- in Rechnung gestellt werden. Gilt dies Deiner Meinung nach auch fuer 1998/99? Wenn ja, so holt sich m.E. die Republik Oesterreich zusaetzlich Einnahmen fuer die Schulbuchaktion. Der Preis steht ja schon fest, die Schulbuchaktion ist schlieszlich schon abgeschlossen. (oder habe ich das falsch verstanden?) ---- Bemerkenswert ist, dass daraus keine Obergrenze zu erkennen ist. Ferner: ist "bzw." additiv oder exklusiv zu verstehen? Kann jedenfalls teuer werden... Sicherheitshalber sollte wohl die Erklaerung fuer 1998/99 mit dem Hinweis versehen werden, dass die Zustimmung nur zu den bisherigen Konditionen gilt. Unsere Runde ist groesser geworden: Herr Berger von der HTL Wien 17 (EMails an ihn ueber Herrn Hintenaus) hat eine Approbation fuer seine drei Buecher - und die fallen aus der "amtlichen" Liste heraus! Es wird also immer absurder. Er hat bereits mit dem im Unterrichtsministerium zustaendigen MR Denscher gesprochen und der hat auch schon erkannt, dass es so nicht geht. Ich versuche auch, ihn zu erreichen. Ich habe inzwischen weitere Unterstuetzung fuer unser Anliegen bekommen. Eine parlamentarische Anfrage an den Familienminister wurde mir schon versprochen. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 From: p.mohr@mail.padl.ac.at Sent: Friday, 27. März 1998 15:13 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Fwd: Re: Ihr Mail v. 26.3. This is a MIME multipart message. --===============================================_=_MIME-Boundary_=_ Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Content-ID: Liebe Kollegen! Ich habe ein CC meines Leserbriefes an unsere liebe Frau Minister geschickt und von ihrem Buero am naechsten Tag folgende e-mail erhalten, worauf ich die nachfolgende Antwort geschrieben habe: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Anita.Kloiber@bmuk.gv.at,INTERNET wrote at 11:55 on 26.03.98 to Paul Mohr about "Ihr Mail v. 26.3.": ----------------------------- > >Leider wurden von einigen Lehrervertretern falsche Auslegungen der von >ihr mitbeschlossenen Massnahmen betreffend der neuen Abrechnungen der >MDL weiterverbreitet. In der Beilage durfen wir Ihnen eine Klarstellung >ubermitteln, die mit der GOD-Spitze akkordiert ist. Wir hoffen damit, >dass die Missverstandnisse in der Interpretation des Gesetzes ausgeraumt >werden konnen. > Sehr geehrte Frau Kloiber! Herzlichen Dank fuer die rasche Antwort und die schmeichelweiche "Klarstellung". Bezeichnenderweise erschien am selben Tag im Lehrerforum die Ihnen sicherlich bekannte Presseaussendung der GOED, Sektion 14 vom 26.3.98, in der die Auswirkungen des kommenden Gehaltsgesetzes ganz anders dargestellt werden, siehe attachment. Eine Gegenueberstellung der "Klarstellung" der Ministerin und der Presseaussendung der GOED wirft ein bezeichnendes Licht auf das Gespraechsklima zwischen den Tarifverhandlern. Nebenbei bemerkt finde ich es eigenartig, dass wir Lehrer in der ministeriellen Klarstellung mit Streicheleinheiten ueberhauft werden, von denen in oeffentlichen Aeusserungen der Ministerin wenig zu spueren ist. Ohne Rueckendeckung seitens des Dienstgebers staendig den medialen Anpoebelungen ausgesetzt zu sein, frustriert maechtig! M.f.G. Paul Mohr PS: Wenn sich die Frau Minister ein Stimmungsbild von der Basis machen moechte, abbonieren Sie die Mailingliste des Lehrerforums! Mail an listserv@ccc.or.at mit dem Text subscribe Lehrerforum ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie Ihr seht, zeigt unser Protest Wirkung, und ich moechte meinen Aufruf wiederholen, die Ministerin Gehrer an unseren Ueberlegungen teilhaben zu lassen, indem wir CC's an gehrer@oevp.or.at schicken, oder sollten wir ihr ein Gratisabo des Lehrerforums verschaffen ;-))) Mit kollegialem "Kopf hoch" Paul Mohr --- OffRoad 1.9p registered to Paul Mohr --===============================================_=_MIME-Boundary_=_ Content-Type: application/octet-stream; name="klarstel.zip" Content-Transfer-Encoding: base64 Content-ID: UEsDBBQAAgAIAD1feiTgTyfMXygAAAB8AAAMAAAAS0xBUlNURUwuRE9D7X0JfFTV9f+9500S skxCNnaSARGSkAwBhBpBIJBgWKWA4C8/FybJS2bMLHEW0PTXuv9UFje0iFClVRDFHWtFpT9a lYpSoyAaq1XRQCq2/qlVpIrw/5573ySTEEVb7adLhs8399393HPPPfe+d857vNSU/s5PH+63 V3T6TRCGOHosUcTHpEnAFo30FOIkK+3osWPHOCkOONb9+5f6zRUB/AsLhygXfoRBcXF0hoe0 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To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Friday, 27. März 1998 08:49 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Standard vom 27. 3. --------------808930FE0918AA313A316E67 Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Ueber den Wert von Presseaussendungen Diese Notiz erscheint im heutigen Standard, wohlgemerkt nach der Presseaussendung der GOED: Gehrer: Kein VerstEndnis fnr Lehrer-Boykott Wien u Kein VerstEndnis fnr die Boykottdrohungen der Lehrergewerkschaft berufsbildener mittlerer und h/herer Schulen hat Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer. Am Dienstag stellte sie klar: Projekte, Schulveranstaltungen oder neue Lernformen geh/ren zum Lehrauftrag. Die Lehrer wollen Leistungen wie Sportwochen, Projekte oder Blutspendeaktion einstellen, da nur mehr tatsEchlich geleistete #berstunden bezahlt werden sollen. Lehrergewerkschafter Helmut Skala: aEs geht um eine gerechte Abgeltung erbrachter Leistungen, und nicht um die Bezahlung nicht gehaltener #berstunden.o (red) Ich habe eine Richtigstellung an die Redaktion geschickt und ersuche alle Kolleginnen und Kollegen, dasselbe zu tun. Man koennte ja die Presseaussendung der GOED zitieren: dokumentation@derstandard.at --------------808930FE0918AA313A316E67 Content-Type: text/html; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Ueber den Wert von Presseaussendungen

Diese Notiz erscheint im heutigen Standard, wohlgemerkt nach der Presseaussendung der GOED:
 

Gehrer: Kein Verständnis für Lehrer-Boykott

Wien u Kein Verständnis für die Boykottdrohungen der Lehrergewerkschaft berufsbildener mittlerer und höherer
Schulen hat Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer. Am Dienstag stellte sie klar: Projekte, Schulveranstaltungen oder
neue Lernformen gehören zum Lehrauftrag.

Die Lehrer wollen Leistungen wie Sportwochen, Projekte oder Blutspendeaktion einstellen, da nur mehr tatsächlich
geleistete Überstunden bezahlt werden sollen.

Lehrergewerkschafter Helmut Skala: aEs geht um eine gerechte Abgeltung erbrachter Leistungen, und nicht um die
Bezahlung nicht gehaltener Überstunden.o (red)

Ich habe eine Richtigstellung an die Redaktion geschickt und ersuche alle Kolleginnen und Kollegen, dasselbe zu tun. Man koennte ja die Presseaussendung der GOED zitieren:
dokumentation@derstandard.at --------------808930FE0918AA313A316E67-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Administrator [admin@pcnews.at] Sent: Friday, 27. März 1998 12:49 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: RE: "Klarstellung" von Frau BM Gehrer Sehr geehrter Kollege Schwarzer! >Diese zentrale Frage, nEmlich die Gleichhaltung der Arbeit auf einer >Schulveranstaltung mit "Unterrichtserteilung", mu# gel/st werden! Das Detail der Schulveranstaltungen wurde seitens zahlreicher Schulen in internen Abstimmungen sehr praktisch geloest: es wird keine solchen Veranstaltungen geben. Daher ist die Schulveranstaltung keineswegs "die zentrale Frage", sondern vielmehr jene, dass man fuer das bezahlt bekommen soll, was man fuer die Schule macht. Wenn wir eine Hilfskraft fuer 3 Stunden anstellen, wird sie genaus so lange verfuegbar sein; und genau gegen diese Haltung sollte man sich stellen. Da sich die Art der Bezahlung (pro Stunde, pro Wochenarbeitszeit, pro erbrachte Leistung, pro Stueck) nachhaltig auf die Arbeitshaltung auswirkt, glaube ich, dass der gesamtwirtschaftliche Schaden dieser Massnahme groesser ist als die vordergruendige Einsparung. Es ist entwuerdigend, dass anspruchsvolle Taetigkeit der LehrerInnen durch eine nur bei einfachsten Taetigkeiten anzutreffende Form der Entlohnung abgegolten werden soll. Es hat sich in allen anderen Bereichen der Wirtschaft herumgesprochen, dass eine pauschalierte Abgeltung von Uberstunden eine sehr praktische Sache ist; sowohl fuer die Abrechnung als auch fuer die Erbringung der Leistung. Das angepeilte Entlohnungssystem zementiert die Wichtigkeit der Buerokratie ein. Es wird sicher sehr einfach zu argumentieren sein, dass auf Grund der ploetzlichen Mehrarbeit durch die wochenweise Abrechnung einige sehr wertvolle Schreibtischarbeitsplaetze zu besetzen sein werden. >Sie hat darin auch sehr positive >Aussagen nber die Arbeit an /sterreichischen Schulen gemacht. Das ist weiter kein Problem, da es ja sehr gute Schulen gibt und diese Aussage nichts kostet. mfg. Fiala ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Friday, 27. März 1998 08:50 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Korrektur This is a multi-part message in MIME format. --------------CFD0B9DEF9DF806FFC7B843E Content-Type: text/plain; charset=us-ascii Content-Transfer-Encoding: 7bit Die E-Mail-Adresse des Standard ist: documentation@derstandard.at --------------CFD0B9DEF9DF806FFC7B843E Content-Type: message/rfc822 Content-Transfer-Encoding: 8bit Content-Disposition: inline Message-ID: <351B59D9.4A4A6854@htlwrn.ac.at> Date: Fri, 27 Mar 1998 08:48:41 +0100 From: kb X-Mailer: Mozilla 4.04 [en] (WinNT; I) MIME-Version: 1.0 To: lehrerforum@ccc.or.at Subject: Standard vom 27. 3. Content-Type: multipart/alternative; boundary="------------808930FE0918AA313A316E67" --------------808930FE0918AA313A316E67 Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Ueber den Wert von Presseaussendungen Diese Notiz erscheint im heutigen Standard, wohlgemerkt nach der Presseaussendung der GOED: Gehrer: Kein VerstEndnis fnr Lehrer-Boykott Wien u Kein VerstEndnis fnr die Boykottdrohungen der Lehrergewerkschaft berufsbildener mittlerer und h/herer Schulen hat Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer. Am Dienstag stellte sie klar: Projekte, Schulveranstaltungen oder neue Lernformen geh/ren zum Lehrauftrag. Die Lehrer wollen Leistungen wie Sportwochen, Projekte oder Blutspendeaktion einstellen, da nur mehr tatsEchlich geleistete #berstunden bezahlt werden sollen. Lehrergewerkschafter Helmut Skala: aEs geht um eine gerechte Abgeltung erbrachter Leistungen, und nicht um die Bezahlung nicht gehaltener #berstunden.o (red) Ich habe eine Richtigstellung an die Redaktion geschickt und ersuche alle Kolleginnen und Kollegen, dasselbe zu tun. Man koennte ja die Presseaussendung der GOED zitieren: dokumentation@derstandard.at --------------808930FE0918AA313A316E67 Content-Type: text/html; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Ueber den Wert von Presseaussendungen

Diese Notiz erscheint im heutigen Standard, wohlgemerkt nach der Presseaussendung der GOED:
 

Gehrer: Kein Verständnis für Lehrer-Boykott

Wien u Kein Verständnis für die Boykottdrohungen der Lehrergewerkschaft berufsbildener mittlerer und höherer
Schulen hat Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer. Am Dienstag stellte sie klar: Projekte, Schulveranstaltungen oder
neue Lernformen gehören zum Lehrauftrag.

Die Lehrer wollen Leistungen wie Sportwochen, Projekte oder Blutspendeaktion einstellen, da nur mehr tatsächlich
geleistete Überstunden bezahlt werden sollen.

Lehrergewerkschafter Helmut Skala: aEs geht um eine gerechte Abgeltung erbrachter Leistungen, und nicht um die
Bezahlung nicht gehaltener Überstunden.o (red)

Ich habe eine Richtigstellung an die Redaktion geschickt und ersuche alle Kolleginnen und Kollegen, dasselbe zu tun. Man koennte ja die Presseaussendung der GOED zitieren:
dokumentation@derstandard.at --------------808930FE0918AA313A316E67-- --------------CFD0B9DEF9DF806FFC7B843E-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Herbert Schwarzer [h.schwarzer@htlwrn.ac.at] Sent: Friday, 27. März 1998 11:44 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: "Klarstellung" von Frau BM Gehrer Liebe Kolleginnen und Kollegen! Frau BM Gehrer hat heute (auch auf der Webseite des BMUkA nachlesbar) eine "Klarstellung" zur Umsetzung des neuen Abrechnuhngsmodus von Mehrdienstleistungen getroffen. Sie hat darin auch sehr positive Aussagen nber die Arbeit an /sterreichischen Schulen gemacht. Auf den wesentlichen Kern der Emp/rung nber das neue Abrechnungssystem geht sie aber nicht ein: Sie hElt zwar fest, da# LehrauftrEge wie Projekte usw. von den Lehrerinnen und Lehrern sehr ernstgenommen werden, erklErt aber nicht: Warum werden einer Lehrerin/einem Lehrer, der auf einer mehrtEgigen Schulveranstaltung mit Schnlern arbeitet, dafnr die sonst in der Klasse gehaltenen Stunden von seinem "Stundenkonto" in dieser Woche abgezogen? Dies, obwohl diese Lehrerin/dieser Lehrer wesentlich mehr Stunden fnr die Schnler aufbringt, als wenn sie/er in der Klasse den regulEren Unterricht gehalten hEtte! Diese zentrale Frage, nEmlich die Gleichhaltung der Arbeit auf einer Schulveranstaltung mit "Unterrichtserteilung", mu# gel/st werden! Dr.Herbert Schwarzer Vors.-Stv. BS 14-G+D ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Thursday, 26. März 1998 22:18 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Aus dem Kurier Kurier, 25.3.98. [Kommentare in eckigen Klammern] Gehrer kritisiert Boykott-Plaene Unterrichtsministerin Gehrer hat kein Verstaendnis fuer die Boykottdrohungen der Lehrergewerkschaft. [Diese Satz sollte sicher lauten: Unterrichtsministerin Gehrer versteht die Boykottdrohungen der Lehrergewerkschaft nicht.] Wie berichtet, wurden die Lehrer an berufsbildenden Schulen aufgefordert, Unterrichtsprojekte oder Schulsportwochen ausfallen zu lassen. Gehrer stellt klar: Diese Schulveranstaltungen gehoeren zum Lehrauftrag. [So, so. Und wo steht das? Eine Bestimmung in der Schulveranstaltungsverordnung besagt, dass in der gesamten Oberstufe wenigstens eine bewegungsorientierte mehrtaegige Schulveranstaltung anzubieten ist. Allgemein dienen Schulveranstaltungen der Ergaenzung des lehrplanmaessigen Unterrichts. Wo ist die Verpflichtung?] --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Thursday, 26. März 1998 17:12 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Presseuaussendung (korrigiert) --------------EEAF12060A63F00828848EAB Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > Nachfolgend eine korrigierte Version der Presseaussendung (falls sie jemand weiterschicken moechte). Versehentlich ist die Draft-Version ins Netz gegangen. > > Presseaussendung vom 26. 3. 1998 > > Leistung anerkennen - nicht bestrafen! > > Zu den kolportierten Meldungen, dass die BMHS-LEhrer Schulveranstaltungen bestreiken und fuer nicht gehaltene Stunden eine Bezahlung wollen, stellt der Vorsitzende der Bundessektion 14 in der Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst fest: > > 1. Die neue gesetzliche Regelung, die trotz unserer sogar bei den Parlamentsabgeordneten schriftlich deponierten Ablehnung beschlossen wurde, sieht vor, dass ausschliesslich unterrichtliche Taetigkeit in der Klasse als solche anerkannt wird. > > Paedagogische Aktivitaeten, die ausserhalb der Klasse stattfinden, werden vom Dienstgeber nicht als Unterricht anerkannt und in Zukunft auch nicht abgegolten. Wenn durch diese Aktivitaeten mit Schuelern regulaerer Unterricht entfaellt, werden diese Stunden dem Lehrer sogar vom "Stundenkonto" abgezogen! > > Gerade im berufsbildenden Schulwesen sind jedoch Projekte, Wirtschaftskontakte und mehrtaegige Lehrexkursionen von grosser Bedeutung. > > Diese Leistungen werden vom Dienstgeber nicht als Unterricht anerkannt, sondern sollen vielmehr von den Lehrerinnen und Lehrern durch Halten zusaetzlicher Stunden eingearbeitet werden. > > Beispiel: > Eine Lehrerin ohne dauernde Mehrdienstleistungen mit 20 Stunden Lehrverpfllichtung organisiert am Montag und Dienstag eine zweitaegige Fahrt mit Betriebsbesuchen. Sie haette am Montag und Dienstag je fuenf Stunden Unterricht. Da die Lehrfahrt vom Dienstgeber als "Privatvergnuegen" bewertet wird, muss diese Lehrerin von Mittwoch bis Samstag nicht nur ihre 10 Stunden normale Restlehrverpflichtung halten, sondern muss bei Supplierbedarf noch zusaetzlich die zehn Stunden von Montag und Dienstag einarbeiten. Dies, obwohl sie Montag und Dienstag mindestens dreissig Stunden mit Schuelern gearbeitet hat! > > 2. Es geht nicht um die Bezahlung von nicht gehaltenenUeberstunden, wie demagogisch immer wieder behauptet wird, sondern um eine gerechte > Abgeltung von erbrachten Leistungen. In der Wirtschaft ist es ueblich, dass Leistungen nur dann erbracht werden, wenn eine entsprechende > Abgeltung erfolgt. Bei Lehrerinnen und Lehrern soll dieser Grundsatz nicht gelten. > > 3. Unsinnig ist es, von einem Streik zu sprechen, wenn in Zukunft die im Beispiel genannte Lehrerin keine Lehrfahrt mehr organisiert und durchfuehrt, > denn es kommt zu keiner Arbeitsniederlegung, im Gegenteil, der regulaere und lehrplanmae#ige Unterricht wird nicht unterbrochen. > > Es geht nicht um "prophylaktische Aengste" und "unangebrachte Aufregung", sondern um gesetzliche Tatsachen. "Mi#verstaendnisse" sind daher > raschest vom Dienstgeber nicht durch verbale Aeusserungen, sondern rechtsstaatlich aufzuklaeren. > > "Bildungspolitiker" sind derzeit dabei, die noch immer vorhandene Motivation und das Engagement zehntausender Lehrerinnen und Lehrer > zu zerstoeren, indem sie permanente Sudelkampagnen gegen Oesterreichs Paedagoginnen und Paedagogen mutwillig entfachen. > > Kontaktadresse: Dkfm. Helmut Skala / Tel. (01)5336335 > --------------EEAF12060A63F00828848EAB Content-Type: text/html; charset=us-ascii Content-Transfer-Encoding: 7bit

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Nachfolgend eine korrigierte Version der Presseaussendung (falls sie jemand weiterschicken moechte). Versehentlich ist die Draft-Version ins Netz gegangen.

Presseaussendung vom 26. 3. 1998

Leistung anerkennen - nicht bestrafen!

Zu den kolportierten Meldungen, dass die BMHS-LEhrer Schulveranstaltungen bestreiken und fuer nicht gehaltene Stunden eine Bezahlung wollen, stellt der Vorsitzende der Bundessektion 14 in der Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst fest:

1. Die neue gesetzliche Regelung, die trotz unserer sogar bei den Parlamentsabgeordneten schriftlich deponierten Ablehnung beschlossen wurde, sieht vor, dass ausschliesslich unterrichtliche Taetigkeit in der Klasse als solche anerkannt wird.

Paedagogische Aktivitaeten, die ausserhalb der Klasse stattfinden, werden vom Dienstgeber nicht als Unterricht anerkannt und in Zukunft auch nicht abgegolten. Wenn durch diese Aktivitaeten mit Schuelern regulaerer Unterricht entfaellt, werden diese Stunden dem Lehrer sogar vom "Stundenkonto" abgezogen!

Gerade im berufsbildenden Schulwesen sind jedoch Projekte, Wirtschaftskontakte und mehrtaegige Lehrexkursionen von grosser Bedeutung.

Diese Leistungen werden vom Dienstgeber nicht als Unterricht anerkannt, sondern sollen vielmehr von den Lehrerinnen und Lehrern durch Halten zusaetzlicher Stunden eingearbeitet werden.

Beispiel:
Eine Lehrerin ohne dauernde Mehrdienstleistungen mit 20 Stunden Lehrverpfllichtung organisiert am Montag und Dienstag eine zweitaegige Fahrt mit Betriebsbesuchen. Sie haette am Montag und Dienstag je fuenf Stunden Unterricht. Da die Lehrfahrt vom Dienstgeber als "Privatvergnuegen" bewertet wird, muss diese Lehrerin von Mittwoch bis Samstag nicht nur ihre 10 Stunden normale Restlehrverpflichtung halten, sondern muss bei Supplierbedarf noch zusaetzlich die zehn Stunden von Montag und Dienstag einarbeiten. Dies, obwohl sie Montag und Dienstag mindestens dreissig Stunden mit Schuelern gearbeitet hat!

2. Es geht nicht um die Bezahlung von nicht gehaltenenUeberstunden, wie demagogisch immer wieder behauptet wird, sondern um eine gerechte
Abgeltung von erbrachten Leistungen. In der Wirtschaft ist es ueblich, dass Leistungen nur dann erbracht werden, wenn eine entsprechende
Abgeltung erfolgt. Bei Lehrerinnen und Lehrern soll dieser Grundsatz nicht gelten.

3. Unsinnig ist es, von einem Streik zu sprechen, wenn in Zukunft die im Beispiel genannte Lehrerin keine Lehrfahrt mehr organisiert und durchfuehrt,
denn es kommt zu keiner Arbeitsniederlegung, im Gegenteil, der regulaere und lehrplanmaeßige Unterricht wird nicht unterbrochen.

Es geht nicht um "prophylaktische Aengste" und "unangebrachte Aufregung", sondern um gesetzliche Tatsachen. "Mißverstaendnisse" sind daher
raschest vom Dienstgeber nicht durch verbale Aeusserungen, sondern rechtsstaatlich aufzuklaeren.

"Bildungspolitiker" sind derzeit dabei, die noch immer vorhandene Motivation und das Engagement zehntausender Lehrerinnen und Lehrer
zu zerstoeren, indem sie permanente Sudelkampagnen gegen Oesterreichs Paedagoginnen und Paedagogen mutwillig entfachen.

Kontaktadresse: Dkfm. Helmut Skala / Tel. (01)5336335
 

  --------------EEAF12060A63F00828848EAB-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Kurt O. Krammer [sunyata@magnet.at] Sent: Thursday, 26. März 1998 16:39 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: DStV an der HTL Kuchl This is a MIME multipart message. --===============================================_=_MIME-Boundary_=_ Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Content-ID: Dienststellenversammlung an der HTL Kuchl=20 =20 An der HTL Kuchl fand am 26.3.98 eine Dienstellenversammlung statt. Es=20 galt, einige Unklarheiten zu beseitigen, die nach dem Bericht der =20 Personalvertreter anl=E4=DFlich der Erweiterten Fachausschu=DFsitzung=20 vom 16.3. =20 entstanden war. Zu diesem Zweck war auch der Fachausschu=DF BMHS=20 eingeladen =20 worden, Vertreter zu entsenden.=20 Vom FA war ich als Stellvertretender Vorsitzender delegiert worden, um=20 an =20 dieser Versammlung teilzunehmen.=20 Eine beschr=E4nkte Anzahl von Handlungsm=F6glichkeiten stehen den=20 einzelnen =20 Kollegien zur Verf=FCgung angesichts der st=E4ndig laufenden=20 Verschlechterung =20 der Arbeitssituation der Lehrer und damit der Ausbildungssituation der =20 Sch=FCler.=20 1. Nichts zu tun und so wie in den letzten Jahren, abzuwarten, ob ein=20 Punkt =20 eintritt, an dem keine weiteren Einschr=E4nkungen, Sparma=DFnahmen und =20 Verschlechterungen mehr eintreten.=20 2. Jenen, in der Sitzung vom 16.3. anvisierten Aktionstag mit=20 dislozierten =20 Dienststellenversammlungen am Mozartplatz zu bef=FCrworten und daran =20 teilzunehmen.=20 3. Die von der BMHS F=FChrung empfohlene Boykottierung aller Aktionen =20 durchzuf=FChren, die den Rahmen der Unterrichtserteilung=20 =FCberschreiten und zu =20 MDL Entfall etc. f=FChren.=20 4. Positive Forderungen, wie z.B. Senkung der=20 Klassensch=FClerh=F6chstzahl, =20 Aufstockung des WE Kontingents, Wiedereinf=FChrung von Freif=E4chern=20 etc. zu =20 erheben.=20 5. Neue und kreative Ideen entwickeln und damit unsere Unzufriedenheit=20 mit =20 dem IST-Zustand ausdr=FCcken.=20 =20 In erster Linie wurde bem=E4ngelt, da=DF =84die Personalvertreter=93=20 nichts tun und =20 uns den Ma=DFnahmen des Dienstgebers ungesch=FCtzt ausliefern. Damit=20 war die =20 Drohung verkn=FCpft, solche Vertreter nicht mehr zu w=E4hlen.=20 =20 Das f=FChrte zu folgender Klarstellung. Die Personalvertretung, sei es=20 auf der Ebene der Dienststelle, des Fachausschusses, oder auch des =20 Zentralausschusses hat einen sehr beschr=E4nkten Katalog von=20 M=F6glichkeiten der Abwehr von Verschlechterungen zur Verf=FCgung. Sie=20 sind allerdings 1999 wieder zu w=E4hlen.=20 =20 Allein befugt, mit dem Ministerium =FCber neue Einf=FChrungen und=20 Regelungen, =20 =FCber =C4nderungen des Gehaltsgesetzes, =FCber Bewertungen uvam. zu=20 verhandeln =20 ist die Gewerkschaft, sprich die Vertreter der Bundessektionsleitungen.=20 Sie =20 wurden noch niemals gew=E4hlt und haben in Zeiten wie diesen noch viel=20 weniger vor, sich jemals einer Wahl ihrer Mitglieder zu stellen. Das=20 =FCberraschte die Kolleginnen und Kollegen, aber machte auch deutlich,=20 wie dringend die =20 Forderung nach einer Urabstimmung bei wesentlichen Neuregelungen (z.B. =20 Pensionsrecht, Gehaltsgesetzt, Lehrverpflichtung etc.), aber=20 schlie=DFlich =20 auch die Forderung nach Urwahlen in der Gewerkschaft ist.=20 =20 Das R=E4tsel, warum die gewerkschaftlichen Verhandler dem Dienstgeber =20 gegen=FCber sich so gerieren (gehrieren), als w=E4ren sie gefesselt und =20 geknebelt konnte nicht ganz gekl=E4rt werden. Der abwesende Biologe=20 meinte, =20 da=DF eine schwarze Kr=E4he einer schwarzen Kr=E4he, da=DF eine rote=20 Kr=E4he einer =20 roten Kr=E4he kein Auge aushacken w=FCrde, umgekehrt aber schon.=20 =20 =DCberdeutlich war der Wunsch, gemeinsame und gleichartige Aktionen=20 zwischen =20 den Schulen zu vereinbaren. Der Fachausschu=DF bot sich als=20 koordinierende =20 Stelle an. In Hinkunft sollen alle Resolotuionen und Aktionen dem FA =20 bekanntgegeben werden, der alle anderen DA davon in Kenntnis setzten=20 wird.=20 =20 Die Dienststelenversammlung sah sich au=DFerstande in dieser Situation=20 einen =20 f=FCr alle sinnvoll scheinenden Beschlu=DF zu fassen. Weitere=20 Beratungen und =20 Gespr=E4che, wie man mit der =E4u=DFerst unbefriedigenden Situation=20 umzugehen =20 gedenkt m=FCssen folgen.=20 =20 Bericht: K. Krammer, Fachausschu=DF BMHS Salzburg=20 =20 Im Anhang der Aufruf der Salzburger LehrerInnen Inititiative=20 (Unabh=E4ngige =20 GewerkschafterInnen) f=FCr einen Aktionstag am 29. April.=20 =20 --- OffRoad 1.9v registered to Kurt Krammer=20 =20 =20 =20 =20 =20 =20 --===============================================_=_MIME-Boundary_=_ Content-Type: application/octet-stream; name="moz.zip" Content-Transfer-Encoding: base64 Content-ID: UEsDBBQAAgAIANW4diSRhs1ilhQAAABsAAAIAAAATU9aMS5ET0PtnHt0FFWawG91dVIJeXQA H0wMSSEx4EwSExcwAksnkICuxLAExJ1l13SSStLS6W6ru0nIuKYZdvWsD8bRP5w9My4+Z92j 56zrzDmsDpLiMaBnNLju8TlqmgkOc3aPm2ZwTWI6Xft9997qrm46EBR5jF3h61v163tv3fru d1/V9+OtIzNDT/574VGSdKwgIonq2STTxASQQuOigJC5nEV1XUd0FYiePi6pYxJkNq/DyyDM AME6l0CyQLJBZoDkgOSC5IHkg9iYCZCZILNALud5oFwB51eCzAH5Dufp4+I81hMP/PmJTBqI G0KVbCNnc1wBFmPkJSLItlCusa9Xm+M+EbRu/tnGVwWMFxSNPmUV3L+beEkTaSV3krM9ZhGL YH6e6aZz83AT3F0l7aQewjYSgJIoVA/TPQr5/a2875tOGozbt4Cds6dW4N5+so7Whess9S8I 2AdbTnN/bffJv0a9GyFJ6tOjvO6s02z/6fb8p3MIUJviDG47SW23CD4anW2qx+fp8MubPGq7 vKSyqqLesyXQrbj91C4am5HXe9roaIDnlXBBv69cQj6/8aW7zNb21imzjShYrHjHqTaLdhn6 h11/HG/qKnj+x1nkewt+8UEVsBctbPxB+/wJt/uPuO1iIrTZUoHZ6k0Cs1uXwOz2YYGNW78U 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(Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ping.at] Sent: Thursday, 26. März 1998 16:05 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Aus dem Kurier Aus dem Kurier [Kommentare von mir in eckigen Klammern] 24.3.98: Lehrer proben Aufstand Schulskikurse und Landschulwochen wackeln Verstaendnis fuer Boykott-Plaene der Lehrer an berufsbildenden mittleren und hoeheren Schulen zeigt der Chef der Beamtengewerkschaft, Fritz Neugebauer. Die Sektion in der Gewerkschaft oeffentlicher Dienst hat in einem Rundschreiben alle Lehrer dazu aufgefordert, nur noch "Dienst nach Vorschrift" zu leisten und etwa Schulskikurse oder Landschulwochen ausfallen zu lassen. Diese Woche soll in einem Gespraech zwischen Unterrichtsministerin Gehrer und der GOeD-Spitze der Konflikt entschaerft werden. Neugebauer im KURIER-Gespraech: "Wir muessen Lehrerleistungen neu bewerten." Die Gewerkschaft habe in den Verhandlungen darauf hingewiesen, welche Probleme es beim neuen Gehaltsgesetz geben wird. Weil kuenftig die "tatsaechliche Inanspruchnahme" des Lehrers im Regelunterricht fuer die Besoldung gelten soll, wuerden Schulveranstaltungen zu Gehaltseinbussen fuehren. Die Sektion hat daher folgenden Beschluss verschickt: "Wir fordern alle Lehrer(innen) auf, ab September 1998 dafuer zu sorgen, dass moeglichst wenig regulaerer Unterricht in der Klasse entfaellt." Manfred Kadi 26.3.98 Gehrer verspricht Lehrern ein Handbuch fuer Gehaltsabrechnung Manfred Kadi Nach den Boykottdrohungen der Lehrergewerkschaft an den berufsbildenden mittleren und hoeheren Schulen (BMHS) ist Ministerin Elisabeth Gehrer (VP) offenbar um Schadensbegrenzung bemueht. Im KURIER-Interview spricht sie von "Missverstaendnissen" bei der Umsetzung des Gehaltsgesetzes. Wobei sie selbstkritisch hinzufuegt: "Wir haben offenbar extreme Schwierigkeiten in der Kommunikation. Wenn die frueher erfolgt waere, haette das einiges an Aufregung vermieden." [Ich erinnere daran, dass die mangelhafte Kommunikation bereits in der Resulution zur Lage der HTLs im Herbst angesprochen worden ist. Frau Gehrer haette eben diesen Text auch lesen sollen.] Wie berichtet, haben die BMHS-Gewerkschafter alle Lehrer aufgefordert, ab September 1998 nur noch Dienst nach Vorschrift zu machen. Weil im neuen Gehaltsgesetz die "tatsaechliche Inanspruchnahme" des Lehrers abgegolten wird, sollten diese moeglichst wenig "regulaeren Unterricht" ausfallen lassen. Dies wuerde auf Kosten mehrtaegiger Veranstaltungen wie Schulskikursen oder Landschulwochen gehen, deren Abhaltung Einkommenseinbussen zur Folge haetten. Nach einem ersten Gespraech mit dem Chef der Beamtengewerkschaft, Fritz Neugebauer, zeigt sich Gehrer zwar zu Zugestaendnissen bereit - in der Sache selbst bleibt sie unbeugsam. "Wir werden die offenen Fragen klaeren. Aber grundsaetzlich halten wird daran fest, dass die Umstellung vom pauschalierten System auf die Einzelabrechnung gemacht wird." Es sei einfach "nicht wahr, dass dies alles nicht funktionieren wird". [Der Beweis dafuer ist erst im Herbst zu erbringen. Dann wird an 8000 Schulen im Grossversuch und in Echtzeit ein nicht erprobtes EDV-Programm in Betrieb genommen.] Um die Missverstaendnisse auszuraeumen, werde eine "kritische Arbeitsgruppe" die Umstellung begleiten; dazu werde es auch ein Handbuch fuer die Einzelabrechnung vorbereitet. "Wenn es wirklich unbillige Haerten gibt, muessen wir ueber Konsequenzen nachdenken. Derzeit ist mir nichts bekannt." Laut Gehrer kaemen im Zuge der Umstellung "prophylaktische Aengste" zum Vorschein. Nach der "Fehlinterpretation" des Gehaltsgesetzes durch die Gewerkschaft ("Mir waere so was gar nicht eingefallen") bemueht sich die Ressortchefin um Klarstellung: "Natuerlich gehoert es zur Aufgabe des Lehrers, neue Unterrichtsmethoden anzuwenden, Projektarbeit zu machen. Das ist alles regulaerer Unterricht." [Hoert, hoert! Auf die genauen Abgrenzungen bin ich schon neugierig!] Wer nur "In-der-Klasse-Stehen" als Unterricht betrachte, irre. "Ich finde es schade, wenn eine nicht angebrachte Aufregung hervorgerufen wird. [3 Sparpakete und eine nicht angebrachte Aufregung? Ab wann ist denn eine Aufregung angebracht?] Man sollte diese Missverstaendnisse nicht auf dem Ruecken der Schueler austragen." [Auch nicht auf dem Ruecken der Lehrer.] Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ----------------- EMail: mweissen@ccc.at Post: Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Tel: +43-1-369 88 58-10 Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Sent: Wednesday, 25. März 1998 12:11 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Zusammenfassung Proteste 1. Teil Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich habe einige Protestschreiben seit Jaenner 98 aus dem Lehrerforum zur Info zusammengefasst. Mfg Lederbauer Hermann Pnhringer wrote: > Die Tageszeitung "Die Presse" schreibt in ihrer Ausgabe vom > Mittwoch, 25.3.98 unter dem Titel: > > LIF attackiert Lehrer: Aufruf zu Dienstverletzung? > Das Liberale Forum macht einen beabsichtigten Lehrerboykott publik. > > WIEN (w. s.). "Die Gewerkschaft ruft Lehrer zu einem Verhalten auf, > das zu Lasten der Schueler geht." Grund fuer diese Forderungen ist > die Novelle zum Gehaltsgesetz, wonach den Paedagogen nicht > geleistete Ueberstunden nur mehr zum Teil bezahlt werden. Das zeigt wieder einmal, wie wenig Hoffnung wir haben, eine einigermassen gerechte Darstellung in den Medien zu erreichen. Ich habe bereits einen Leserbrief an die Presse geschicht, in dem ich auf den Irrtum aufmerksam mache. Ich bitte moeglichst viele Kollegen, das ebenfalls zu tun. Michael Krebs Die Tageszeitung "Die Presse" schreibt in ihrer Ausgabe vom Mittwoch, 25.3.98 unter dem Titel: LIF attackiert Lehrer: Aufruf zu Dienstverletzung? Das Liberale Forum macht einen beabsichtigten Lehrerboykott publik. WIEN (w. s.). "Die Gewerkschaft ruft Lehrer zu einem Verhalten auf, das zu Lasten der Schueler geht." Mit dieser Kritik an der Standesvertretung nahm die liberale Bildungssprecherin Maria Schaffenrath am Montag eine nun publik gewordene Aufforderung der Gewerkschaft der Lehrer an berufsbildenden mittleren und hoeheren Schulen (BMHS) aufs Korn. Darin legt die Interessensvertretung ihren Mitgliedern nahe, keine mehrtaegigen Schulveranstaltungen mehr durchzufuehren, um moeglichst wenig regulaeren Unterricht entfallen zu lassen. Weiters stellt die Gewerkschaft auch Blutspendeaktionen und Schuluntersuchungen in Frage. Grund fuer diese Forderungen ist die Novelle zum Gehaltsgesetz, wonach den Paedagogen nicht geleistete Ueberstunden nur mehr zum Teil bezahlt werden. Die Gewerkschaft missbrauche die Schueler "als Schutzschild zur Verteidigung von Privilegien", meint Schaffenrath. Deshalb soll der Vorsitzende der Bundessektion der BMHS-Lehrer, Helmut Skala, zuruecktreten. Von Unterrichtsministerin Gehrer forderte die Liberale, die Aussage der Gewerkschaft "schulrechtlich ueberpruefen zu lassen", weil sie ein "Aufruf zur Dienstverletzung" sei. "Wir wollen jetzt nicht die Rute ins Fester stellen", heisst es dazu aus dem Unterrichtsministerium. Man gehe naemlich davon aus, dass sich die ganze Angelegenheit wieder legen wird. MfG Hermann Puehringer Hallo Kollegen! Moechte heute auf zwei interessante Artikel in der Presse verweisen: Seite 8: Computer im Barock-Palais Jubilaeum fuer die Bildungspolitik 150 Jahre Unterrichtsministerium: Das Haus am Minoritenplatz feiert - und betont den _neuen Geist_ in dem Barockpalais. ** Ich hab dann gleich an die Neuerungen, die in diesem Schuljahr schon auf uns zurollen und die uns dann im naechsten voll treffen gedacht! Weit gefehlt. Aber lest halt selbst nach - sicher auch in der Online-Presse zu finden. Seite22: Neue Medien - Bericht von Cebit Hier findet sich in dem Artikel folgende Passage: ... Nach der juengsten Statistik der Marktforscher von Forrester Research kostet der Betrieb eines PC ein Unternehmen pro Jahr im Durchschnitt 8.170 Dollar (940 fuer Software, 1400 fuer Mitarbeiterschulung, 2000 fuer Hardware und 3830 fuer die Administration). .... ** Ich hoffe, dass die zustaendigen Minister und Ministerialraete, wie auch die Gewerkschafts- und Personalvertreter diese Untersuchung lesen und vielleicht Konsequenzen draus ziehen. Was fuer ein Unternehmen gilt, wird doch auch fuer das Unternehmen Schule anwendbar sein!! Allerdings sehe ich als Kustode den Aufwand fuer Hard- und Software in etwa bestaetigt - die beiden anderen Positionen scheinen im Schulbereich keine Bedeutung zu haben. Wie laesst es sich denn bewerkstelligen, dass Frau Minister Gehrer diesen Artikel liest???? mfg Franz Aigner eMail: maigner@netway.at Auf der Dienststellenversammlung vom 24. 3. 1998 wurden folgende Massnahmen beschlossen: - keine Wienwochen im Schuljahr 98/99 - keine Sport- und Schiwochen im Schuljahr 98/99 - keine Wandertage im Schuljahr 98/99 - keine Einkehrtage im Schuljahr 98/99 - Exkursionen im Schuljahr 98/99 werden nur dann durchgefuehrt, wenn niemandem dafuer MDL abgezogen werden Ueber die Massnahmen - Einstellung weiterer unbezahlter Arbeiten - Erbringen von Kustodiatsarbeiten nur, solange sie bezahlt sind wird spaeter noch entschieden. Mit freundlichen Gruessen Fuer den Betriebsausschuss der HTL Rankweil Bruno Stenek +-----------------------------------------------+ | Mag. Bruno Stenek | | Firma : HTL Rankweil; | | Negrellistrasse 50; 6830 Rankweil | | 05522/42190 | | bruno.stenek@mail.htl-rankweil.vol.at | Hallo! Hier die bereits beschlossenen Protestmassnahmen des BG + BRG Feldkirch: Am 15.01.1998 haben wir eine Dienststellenversammlung einberufen und am = 05.02.1998 folgendes mehrheitlich beschlossen: (1) Keine Durchfuehrung von Schulveranstaltungen im Ausmass von einer = Stunde=20 bis zu drei Tagen waehrend der Unterrichtszeit.=20 =20 (2) Die Lehrervertreter werden ersucht, im SGA dahingehend zu agieren, = dass=20 die schulautonomen Tage so auf eine Kalenderwoche gelegt werden, = dass =20 moeglichst wenig Unterricht entfaellt. (3) Keine Durchfuehrung von Projekt- und Wienwochen fuer 1998/99. (4) Keine Durchfuehrung von Projekt- und Wienwochen fuer 1999/2000. (5) Genaue Wochenstundenabrechnung mit Uebersicht f=FCr jede Lehrperson=20 zwecks nachvollziehbarer Abrechnungskontrolle in der = darauffolgenden=20 Woche. Diese Massnahmen werden dementsprechend durchgefuehrt und es treten erst = Reaktionsaenderungen auf, wenn eine anstaendige Bezahlung der = durchgefuehrten Leistungen erfolgt. Viele Gruesse Egger Hubert, Personalvertreter des BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse = 25-27 E-Mail: egger.bgf@vlbg.at Homepage: www.vobs.at/bgf Im Rahmen der gewerkschaftlichen Betriebsversammmlung am 13.3.98 an der HAK-Bregenz wurde beschlossen: Die gewerkschaftliche Betriebsversammlung der BHAK Bregenz hat beschlossen, als Protestmassnahme gegen das Lehrerpaket 3 im naechsten Schuljahr 1. keinerlei Schulveranstaltungen (weder ein- noch mehrtaegige, wie zB Wandertage, Exkursionen, Sportwochen, Projektwochen ... ) durchzufuehren, 2. keinerlei schulbezogene Veranstaltungen durchzufuehren, 3. keine freiwilligen Nebenleistungen zu erbringen, 4. an Fortbildungsveranstaltungen nicht teilzunehmen. Die gewerkschaftliche Betriebsversammlung fordert die GOED auf, unverzuegliche Neuverhandlungen mit dem Dienstgeber aufzunehmen ueber o das Lehrerpaket (Aenderung bzw. Revidierung) sowie o ein Gehaltsschema, das modernen Anforderungen und einem veraenderten Berufsbild entspricht. Eine bisher wenig beachtete, aber geradezu groteske weitere Folge des =A7 61 GG ist, dass ein Mitarbeiter durch sein Engagement die Verdienstmoeglichkeit eines anderen negativ beeinflusst, - ein Zustand, der wahrscheinlich in keinem anderen Betrieb existiert - und wenn, dann mit unverantwortlichen Auswirkungen auf das Betriebsklima. Abstimmungsergebnis: ca. 80 Lehrerlnnen anwesend, mit 2 Gegenstimmen= angenommen. ----- Absender: Kuntschik Werner BHAK-Bregenz Email: kuntschik@schulen.vol.at Von "Guenther Brandl" Ich senden den Text eines Briefes, den ich am 9.2.98 an den Praesidenten des LSR Stmk. gesandt habe, mit der Bitte, je Bundesland wenigstens einen Brief an den LSR-Praesidenten zu senden. Vielleich gelingt es so, den Par 61 auszusetzen. An den Praesidenten Betr.: Auskunft lt. Datenschutzgesetz. Sehr geehrter Herr Praesident, lt. Datenschutzgesetz steht mir das Recht zu, Auskunft ueber die, bei Ihnen ueber mich gespeicherten Daten und deren Verknuepfung zu Verlangen. Besonders bitte ich um Auskunft, welche Daten von welchen Personen in Ihrem Hause abgefragt werden koennen. Wie ist es gesichert, dass z.B. die Dame/Herr in der Portiersloge oder ein zufaelliger Besucher in einen unbeaufsichtigten Raum mit PCs nicht auf alle persoenlichen Daten zugreifen kann? Des weiteren wurde mir mitgeteilt, dass in Kuerze die Schulen vernetzt werden sollen. Ich bitte Sie mir mitzuteilen in welcher Form mit den zustaendigen Personlavertretungsorganen ( lt. Par 9/2 e,f unbdingt noetig ) das Einvernehmen hergestellt wurde und wie obige Fragen des Datenschutzes beruecksichtigt wurden. Ich moechte Sie darauf aufmerksam machen, dass hier auch strafrechtlich relevante Auskuenfte betroffen sind. Vielen Dank fuer die rasche und umfassende Auskunft. G. Brandl Die Dienststellenversammlung der Camillo Sitte Lehranstalt informiert: Wir sind eine aktive Schule. Wir bemuehen uns, unsere SchuelerInnen vielseitig zu foerdern und ihnen ansprechenden und praxisgerechten Unterricht zu bieten. Ein breitgefaechertes Veranstaltungsprogramm - ermoeglicht durch tausende unentgeltlich erbrachte Arbeitsstunden - dient der Vertiefung und der Ergaenzung des Unterrichts sowie der Persoenlichkeitsbildung unserer SchuelerInnen. =20 Fuer das Schuljahr 1998/99 haben wir folgende Veranstaltungen geplant: * 5 Schulskikurse=20 * 4 Sportwochen * 3 Intensivsprachwochen * Abendschulcaf=E9 * Firmenvortraege * Schulzeitung=20 * Soziale Projekte (wie z.B. Notwohnprogramm, ...) * Extra-Zeitaufwand zur Betreuung von Kustiodiaten * Kulturveranstaltungen (im Haus und auswaerts) * Blutspendeaktion * Theaterabonnements * Bauaufnahmen fuer Stadtverwaltungen (z.B.Steyr) * Jahresbericht * Interne Schulwettkaempfe * Camillo-Sitte-Symposium (das vierte, diesj.Thema:Mensch und Bauen, Okt. 1998)=20 * Leonardo-Projekte (EU) * Teilnahme an Wettbewerben (wie z.B.Alu-Wettbewerb, Eternit-Wettbewerb,= ...) * OEkologisierungswettbewerb (des BMUK) * Abschlusswettberb des Bauhofs * Lehrausgaenge und Exkursionen (den Regelunterricht ueberschreitend) * OEkologische Projekte (wie Nationalparkprojekt) * Videoprojekte (zur Medienerziehung) * Zusatzkurse (Stapler-, Erste Hilfe -, Sprengmeister-, Kranfuehrer-) * Kulturreisen (in den 5. Jahrgaengen) * Rot-Kreuz-Aktionen * Teilnahme an Wr.Meisterschaften (Snowboard, Basketball, usw.) * autonome freie Tage * usw. Alle diese Zusatzleistungen werden im kommenden Schuljahr nicht erbracht werden, bis der =A7 61 GG revidiert und gerechte Entlohnung garantiert ist. 10.Maerz 1998 Die Lehrerinnen und Lehrer der Camillo Sitte Lehranstalt, HTBLuV Wien 3, Leberstr.4c=20 (Anmerkung: das Flugblatt ist unter http://www.htlw4.ac.at/protest/htlw3l.gif zu finden.) Ungargasse Es freut mich Ihnen mitteilen zu knnen, da auch bei uns fr nchstes Jahr keine Veranstatungen (Sommer- Winter- Sprachwochen etc.) stattfinden werden. Die Kollegenschaft hat sich mit 80% dagegegen ausgesprochen. m.f.g Robert Laschober _________________________________________________________ "Peter Steiner" ,Inet, Ich danke f=FCr Deine=20 Nachricht!=20 You wrote about "Fw: Proteste - ein Ueberblick (06.03.98)=20 =20 Lieber Peter!=20 Liebe Kolleginnen und Kollegen!=20 =20 Danke Dir f=FCr die Zusammenfassung und Berichte =FCber=20 Protestma=DFnahmen. Nachdem =20 auch in Salzburg au=DFer dem =C4rger und den Frustrationen nichts zu=20 wachsen =20 schien, sind die letzten Entwicklungen recht ermutigend.=20 =20 Bei der Erweiterten Fachausschu=DFsitzung BMHS am 16.3.98, zu der fast=20 alle BHS =20 im Land Salzburg ihre Delegierten geschickt hatten, war der Unmut =20 insbesondere =FCber Monsterklassen (=FCber 30), weitere =20 Werteinheiteneinschr=E4nkung, Abschlu=DFklassenregelung, Erschwerung=20 von =20 mehrt=E4gigen Schulveranstaltungen etc. un=FCberh=F6rbar.=20 =20 Auch die kalmierenden Worte des Koll. Schwarzer von ZA/BSL 14 konnten=20 dem =20 keinen Abbruch tun. Als er erw=E4hnte, da=DF am 29. April eine=20 "Leistungsschau" =20 des BMHS in Wien stattfinden solle, schlugen mehrere KollegInnen=20 spontan vor, =20 diesen Tag auch in Salzburg f=FCr Information der =D6ffentlichkeit und=20 der Medien =20 zum Stand der Bildungssituation in Salzburgs berufsbildenden Schulen,=20 sprich zum rasantenQualit=E4tsabbau im berufsbildenden Schulwesen durch=20 die Ma=DFnahmen des Dienstgebers zu n=FCtzen. Als Form sollte die=20 dislozierte =20 Dienststellenversammlung m=F6glichst vieler BMHS in Salzburg gen=FCtzt=20 werden. =20 =20 Einladen dazu will man auch Eltern und Sch=FCler unserer Schulen, aber=20 auch =20 Lehrer, Eltern und Sch=FCler der AHS, deren Situation sich ja von der=20 unserigen =20 nur dadurch zu unterscheiden scheint, da=DF ihre Personal- und =20 Gewerkschaftsvertreter der Situation noch hilfloser gegen=FCberstehen=20 als die =20 der BMHS.=20 =20 Schulen, die am 29. April nicht auf den Mozartplatz zur gemeinsamen =20 dislozierten Dienstellenversammlung kommen k=F6nnen, sollen an ihren=20 Schulen =20 mehrst=FCndige DStV abhalten.=20 =20 M=F6gen alle Wesen gl=FCcklich sein!=20 Kollegiale Gr=FC=DFe=20 Kurt O. Krammer=20 =20 --- OffRoad 1.9v registered to Kurt Krammer=20 =20 =20 Im Auftrag unseres gewerkschaflichen Betriebsausschusses soll ich hier kurz die Folgen der Abstimmung in der Vollkonferenz (17. 3. 1998) bekanntgeben: Hoehere Technische Bundeslehranstalt Linz, Paul-Hahn-Strasse 4: Im Schuljahr 1998/99 werden keine mehrtaegigen Schulveranstaltungen durchgefuehrt. Eintaegige Schulveranstaltungen werden nur dann durchgefuehrt, wenn alle davon betroffenen Lehrer ausdruecklich zustimmen. Diesen Beschluessen faellt auch unser geplantes EU-Projekt zum Opfer. Dies zur Information F. Brandl ------- >Date: Thu, 19 Mar 1998 01:15:53 >To: kleine@carinthia.co.at >From: "Dr. Gerald Schlatte" >Subject: Der Aufwecker vom 19.3.98 > >Sehr geehrte Damen und Herren! > >In der derzeit laufenden Hatz gegen die Lehrer im Zusammenhang um das dritte Sparpaket hat sich Ihr Artikel in der Rubrik "Aufwecker" in Ihrer Kaerntner Ausgabe vom 19.3.98 endlich einmal um jene Gruppe gekuemmert, um die es eigentlich geht, um unsere Schueler. Unter der Ueberschrift "Zu Lasten der Schueler" beschreiben Sie, wie jede noch so wichtige schulische Aktivitaet ausserhalb des Klassenzimmers mit finanziellen Einbussen fuer die teilnehmenden Lehrer verbunden ist. >Es ist sogar so, dass Lehrer im Falle von sogenannten schulbezogenen Veranstaltungen auch die Reise- und Aufenthaltskosten, die ihnen dabei entstehen, aus eigener Tasche bezahlen muessen. >In einem Punkte muss ich Sie allerdings korrigieren: Bei mehrtaegigen Schulveranstaltungen haben die teilnehmenden Lehrer schon seit dem ersten Sparpaket die von Ihnen geschilderten Einbussen hinnehmen muessen. Die jetzt beschlossenen Massnahmen gehen noch weit darueber hinaus und bedeuten eine weitere versteckte Erhoehung der Unterrichtsverpflichtung der Lehrer durch die Durchrechnung in den Abschlussjahrgaengen. Auch die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und Schulkonferenzen jeder Art bewirkt, dass die betroffenen Lehrer finanzielle Einbussen hinnehmen muessen, auch wenn die genannten Taetigkeiten zeitlich weit ueber das von ihnen an diesen Tagen zu leistenden Mass an Unterrichtsstunden hinaus gehen. >Die Situation der auf eine Anstellung wartenden jungen Kollegen wird durch die Erhoehung der Arbeitszeit der im Dienst stehenden Lehrer nur noch hoffnungsloser. >Die Verwaltung der ueberaus komplizierten neuen Regelungen wird nur mit hohem personellem und finanziellem Aufwand moeglich sein, der doch besser den Schuelern zugute kommen sollte. >Aus diesem Grunde protestieren in diesen Tagen gerade die engagierten Lehrer gegen die juengsten "Sparmassnahmen", die dazu fuehren werden, dass viele Lehrer wegen der Bestrafung von Aktivitaeten fuer die Schueler resignieren und nur mehr den Regelunterricht im Klassenzimmer halten werden. > >Mit freundlichen Gruessen! > >Dipl.-Ing. Dr. Gerald Schlatte >HTBL Klagenfurt-Moessingerstrasse >Moessingerstrasse 25 >9020 Klagenfurt > Liebe Kollegen! Wir haben gestern (DI, 17.3.) eine gemeinsame Versammlung des Dienststellenausschusses und des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses abgehalten, um alle Kollegen ueber das Lehrerpaket III zu informieren. Dabei wurden folgende Beschluesse mit 90-95% Zustimmung (ueber alle Punkte wurde einzelnen abgestimmt) gefasst: Die Lehrer der HTL Bregenz schliessen sich mit folgenden Protestma=DFnahmen den Aktionen anderer Schulen an. Wenn es zu keinen vernuenftigen, tragbaren Loesungen kommt und landes- bzw. bundesweite Protestmassnahmen beschlossen werden, dann werden ab Herbst 98 in der HTL Bregenz 1. alle mehrtaegigen Schulveranstaltungen (Schiwochen, Sportwochen, Wienwochen etc.) nicht mehr durchgefuehrt. 2. alle ganztaegigen Schulveranstaltungen (z.B. Exkursionen) nicht mehr durchgefuehrt. 3. keine "freiwillgen" Leistungen mehr erbracht Schulbuchlade, Erlagscheinkontrolle Schuelerfreifahrt, Schulbuch etc.) 4. Kustodiatsleistungen nur mehr im bezahlten Ausmass erbracht 5. keine PI-Veranstaltungen mehr besucht Weiters wird ein Brief an die Gewerkschaft zur Unterschrift aufgelegt, in dem die Unterschreibenden ihren Austritt ankuendigen, wenn die Gewerkschaft nicht "ordentlich" verhandelt. Wichtig erscheint uns auch, dass vor allem die Eltern und Schueler (und die Oeffentlichkeit) uber die Hintergruende gut informiert werden. In welcher Form das bei uns geschehen wird, ist noch in Diskussion. Peter Bildstein fuer den DA und den GBA der HTL Bregenz (Hoffentlich ziehen mal alle Schulen an einem Strick!!) ------- Anbei unsere Aussendung fue alle Interessierte: Steirisches Komitee zur Sicherung der Qualitaet an Hoeheren Schulen An die Mitglieder des Dienststellenausschusses mit der Bitte um Aushang im Konferenzzimmer 16.3.1998 Gemeinsamer Aktionstag AHS/BHS Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wie in unserem FAX vom 12.3. angekuendigt, melden wir uns heute zum geplanten Aktionstag am 25.3.98 zu Wort . 1. Wegen der von verschiedenen Seiten geaeusserten Befuerchtungen, dass einer Versammlung am Mittwoch Vormittag der Hauch einer "illegalen" weil von der offiziellen Gewerkschaftsvertretung nicht unterstuetzten Aktion, anhafte, schlagen wir eine Verschiebung der Kundgebung auf 14 Uhr vor. Daher wird es sinnvoll sein, die geplanten Dienststellenversammlungen in der 5. und 6. Stunde abzuhalten. Auf diese Weise eruebrigen sich alle Befuerchtung hinsichtlich dienstrechtlicher Konsequenzen. In einem Gespraech heute Nachmittag, 15 Uhr, mit dem amtsfuehrenden Praesidenten des LSR ueber die Ziele des Aktionstages und zur Vorgangsweise wurde nochmals die Berechtigung des Protestes der Lehrerschaft anerkannt und die Notwendigkeit der Qualitaetssicherung betont. 2. Stand der Proteste: Es haben 20 AHS direkt an das Komitee ihre Zustimmung zu der Initiative des Komitees gefaxt. 12 Schulen sind bereit, am Aktionstag am 25.3. teilzunehmen. Weitere Schulen haben ihre Protestresolutionen dem FA zugeschickt. UEber 10 BHS haben ebenfalls ihre Teilnahme an der Kundgebung angekuendigt. Wir erwarten mindestens 500 Teilnehmer. Allerdings ist es ein Jammer, dass sich die offiziellen Gewerkschaftsvertreter(nach der AHS auch die BHS) bis heute nicht aufraffen konnten, dieser Willenskundgebung ihrer Mitglieder den Ruecken dadurch zu staerken, indem sie den 25.3. zu einen gewerkschaftlichen Aktionstag erklaeren. Immerhin koennen wir alle als Erfolg der Dienststellenversammlungen am 9.Maerz verbuchen, dass die FCG Steiermark aktiv geworden ist und einen moeglichen Gespraechstermin mit Frau Minister Gehrer urgiert. Eine erfolgreiche Kundgebung am 25.3. wird den Gewerkschaftsverhandlern den Ruecken staerken. Es moegen sich daher moeglichst viele Schulen noch zur Teilnahme an dieser Veranstaltung entschliessen. Das Komitee hat auch erste Gespraeche mit Elternvertretern gefuehrt. Es ist wichtig, deren Verstaendnis fuer unsere Positionen zu gewinnen. Aber letztlich muss jede Schule ihre Elternvertreter ueberzeugen. 3. Ziel und Ablauf der Veranstaltung am 25.3.98 Motto : STOPP DEM QUALITAETSVERLUST Dienststellenversammlung in 5.und 6. Stunde. Wer in Bussen von auswaerts anreist, kann diese Versammlungen selbstverstaendlich waehrend der Fahrt abfuehren. Dienststellen, die mit Bussen anreisen wollen, moegen im BHS-Bereich mit Koll. SCHWARZ (Tel: 031192439) im AHS-Bereich mit Koll SCHOEGLER (Tel. 03132 3123) Kontakt aufnehmen. Ziel ist es, die OEffentlichkeit fuer den durch die anhaltenden Sparmassnahmen im Schulbereich stattfindenden Qualitaetsverlust zu sensibilisieren. Dieser Qualitaetsverlust alarmiert nicht nur die Kolleginnen und Kollegen, sondern wird auch von den Verantwortlichen im LSR erkannt und sollte auch den Eltern und SchuelerInnen ein Anliegen sein. Folgender Ablauf ist geplant: Ab 13.45 Sammeln beim Eisernen Tor, gegenueber der Buchhandlung Moser. 14.00 Uhr Abmarsch in Richtung Hauptplatz. Kundgebung am Hauptplatz Ende der Veranstaltung 15.00 4. Vorbereitung an den Schulen: Hauptanliegen der Kundgebung sollte es sein, die negativen Auswirkungen der seit 6 Jahren laufenden Einsparungswelle im Bereich der Hoeheren Schulen sichtbar zu machen. Daher ist je nach Problemlage der einzelnen Schulen zu entscheiden, was sinnvoll ist : Auf Transparenten/Tafeln Vergleich 93/98 aufzeigen: WE und Schuelervergleich von 1993(94)-1998 vorbereiten mit Vergleich Schuelerzahlen in den Unterstufen Wieviele Freigegenstaende und unverbindlicheUEbungen, Fremdsprachenteilungen, wieviele Gruppen von Wahlpflichtgegenstaenden und wie gross ? Die Oberstufenreform mit den Wahlpflichtgegenstaenden wird unter den Bedingungen des gegenwaertigen Sparkkurses oft nur auf Kosten grosser Klassen in den Unterstufen noch aufrechterhalten. Das Ungleichgewicht zwischen Unterstufe der AHS (WE ca 1,6/Schueler) und der Hauptschule ist zu hoch geworden (WE ca 2/Schueler, wenn Werteinheitenmodell auf HS umgelegt) II) Aufzeigen der Belastung, unter der wir Lehrer stehen: Wieviele Stunden/Woche inklusive Stundenplanloechern verbringen wir in der Schule? Wieviel Zeit wird in der Woche auf Informationsaustausch mit Fachkollegen aufgewendet? Wieviel Zeit fuer Schuelerberatung in Zusammenhang mit Spezialgebieten bei Matura? Wieviel bei Zusammenstellung der schriftlichen Themenstellung? Wieviel Zeit erfordert im Schnitt die Organisation einer Exkursion, Projektwoche Was kosten OE, TQM und aehnliche Schulentwicklungsvorhaben an Extraaufwand? III) Aufzeigen, wieviel wir gezwungen sind fuer den Beruf auszugeben, weil der Dienstgeber nicht die notwendigen Arbeitsmaterialien zur Verfuegung stellt: Schreibmaterial, Papier,Folien, Kassetten Wieviel KollegInnen haben sich privat in den letzten Jahren einen Computer angeschafft, weil in der Schule nicht genuegend Arbeitsplaetze zur Verfuegung stehen? Was hat das inklusive Software gekostet? Wieviel Computer stehen den Kolleginnen eigentlich zur Verfuegung? Wieviel m2 Arbeitsflaeche? Vergleich mit Privatwirtschaft ziehen und in unsere Argumentation einbauen IV) Aufzeigen, wie sehr sich diese Belastungen zusammen mit den medialen Angriffen negativ auswirken: Frustration. Demotivation, Burn-out Syndrom, Fuer das Komitee -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at Sehr geehrter Herr Kuntschik! Ich danke Ihnen auch im Namen vieler Kolleginnen und Kollegen fuer Ihren ausgezeichnet formulierten Brief. Wie wir an unserer Schule (HTBLA Linz) gesehen haben, bleibt durch das Sparpaket keine Zeit mehr fuer vernuenftige paedagogische Arbeit (Gespraeche mit verhaltens"auffaelligen" Schuelern, eine Disziplinarkonferenz ist keine Arbeit mehr, faellt unter den dubiosen Begriff der lehramtlichen Pflichten). Eine Folge davon: Die Schule der Zukunft wird unmenschlicher werden: Wenn ein Schueler nicht spurt, muss er weg - ein wuenschenswerter Zustand ? Die psychische Belastung in gewissen Klassen (kaum noch Unterricht moeglich, da viel Zeit und Energie aufgewendet werden muss, um halbwegs Ordnung und Ruhe zu schaffen) wird ueberhaupt nicht mehr beruecksichtigt. Die Tendenz geht scheinbar dahin, zu behaupten, eine Unterrichtsstunde = 1 Arbeitsstunde, eine zusaetzliche Arbeitsstunde muss dann fuer alle Vorbereitungen, Konferenzen, Weiterbildung, Verwaltungsarbeiten etc. reichen - nicht mal bei der Post ist das so: Hier zaehlt eine Schalterstunde auch mehr als 1 Arbeitsstunde. Dass auch der Lehrer Regenerationsphasen braucht (nicht nur der Schueler hat zu diesem Zweck Ferien) geht komplett unter. Dieses Sparpaket III ist ja, wie sie richtig sagen, auf reinen Frontalunterricht abgestellt. Bei Projektunterricht etc. wird man in Zukunft ja bestraft, wenn Schueler bei einer Firma Unterlagen holen, da ja dann kein regulaerer Unterricht stattfindet - ein wuenschenswerter Zustand ? Zu unserem Grundgehalt: Auch in Oberoesterreich ist man mit einem Lehrergrundgehalt nach 23 Dienstjahren (23.600 netto) mit zwei Kindern als Alleinverdiener unter der Armutsgrenze. Die Zukunftsaussichten sind nicht gerade rosig: steigende Fixkosten und stagnierendes Gehalt zwingt eine Familie in die Armut bzw. die Frau in den Beruf - auch wuenschenswert ? Eine Alternative ist, sich einen Nebenjab zu suchen, sodass die Schule dann Nebensache wird - auch wuenschenswert ? Ich erlaube mir, Ihr Schreiben bei unserer SGA-Sitzung zu verwenden. Nochmals herzlichen Dank fuer Ihr Engagement Franz Brandl ------- Das Steirische Komitee wird in seiner Arbeit vom Vorsitzenden der LSL11in seiner Arbeit behindert. Insbesondere wird uns die Unterstuetzung fuer den Aktionstag verweigert. Anbei unser Brief an das Praesidium der GOED. FA und LSL argumentieren, dass eine dislozierte Dienststellenversammlung an einem oeffentlichen Ort gegen das PVG verstosse. Diese Aussendung des FA hat an vielen Dienststellen zur Verunsicherung gefuehrt. Wer hat ein gutes Rezept dagegen? An das Praesidium der Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst Wien FAX:01 534 54 207 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Als Proponenten des oben genannten Komitees wenden wir uns an Sie mit folgendem Anliegen: Wir ersuchen um politische und finanzielle Unterstuetzung unserer=20 Taetigkeit: Wie aus dem beigelegten Informationsmaterial hervorgeht, haben wir am 9.3.98 einen Aktionstag gegen das Sparpaket 3 f=FCr die Schulen organisiert, der mit einer Podiumsdiskussion, die von AHS und BHS gemeinsam gestaltet wurde, am Abend abgeschlossen wurde. Gleichzeitig ist ein weiterer Aktionstag von AHS und BHS gemeinsam am 25.3.98 geplant. Wir wenden uns an Sie, weil in der LSL11 Steiermark trotz wiederholten Versuches keine Bereitschaft zu bestehen scheint, diesen Schutz zu gewaehren. Es gibt unter den langjaehrigen Gewerkschaftsmitgliedern kein Verstaendnis f=FCr diese Vorenthaltung gewerkschaftlicher Unterstuetzung, insbesondere da im Kern der Kritik keine Auffassungsunterschiede zwischen den Proponenten des Komitees und dem Vorsitzenden der LSL11, Herrn Dir. Czimeg, bestehen. Dies hat er auch in der Podiumsdiskussion am 9.3.98 oeffentlich erklaert. Der Zorn in der Kollegenschaft ueber dieses Sparpaket 3 ausschliesslich f=FCr den Schulbereich ist gross, und sie wollen diesen auch oeffentlich machen. Wir erwarten, da=DF die notwendigen Ma=DFnahmen zur gewerkschaftlichen Unterstuetzung des Aktionstages vom 25.3.98 in der Steiermark unverzueglich eingeleitet werden. Begruendung:=20 Wir lehnen das 3. Sparpaket f=FCr die Schulen vehement ab, denn es fehlt ihm jede Berechtigung. Am 16.2.1996 hat die Regierung mit dem Vorsitzenden der GOED, Hofrat Dohr, vereinbart, dass mit der Zustimmung der GOED zum Sparpaket 2 keine weiteren Belastungen f=FCr den Oeffentlichen Dienst in dieser Legislaturperiode kommen. Es ist uns unverstaendlich, wie die Lehrergewerkschaften angesichts dieser klaren Beschlusslage einem Belastungspaket von =FCber 900 Millionen Schilling zustimmen konnten. Ueberspitzt formuliert kommt das einem gewerkschaftschaedigenden Verhalten gleich . Ausserdem verstehen wir uns als Sprachrohr f=FCr die Kritik am Sparkurs der Regierung im Bildungsbereich und fordern eine echte Trendwende. Fuer das Komitee:=20 Richard Huber Hans Fadinger Johann Sch=F6gler --=20 Black*Board Hallo Ich freue mich, dass bei Euch in der Steiermark und im Raume Wien solche = Aktionstage ablaufen. Ich staune ein wenig, da=DF dies auf dem AHS-Sektor bei uns im Westen = (incl. Tirol) kaum der Fall ist. In Vorarlberg, zumindest im Raume Feldkirch wird nun von Sch=FCler - = Eltern - Seite versucht, so ein Aktionstag mit Protestmarsch in die = Innenstadt zu organisieren. Die Vorbereitungen laufen. Ich hoffe, es = werden viele Schulen aus dem AHS und BHS - Bereich mitmachen und rufe = hiermit andere Schulen, vor allem hier in Vorarlberg, dazu auf, = mitzumachen. Eine solche Aktion sollte wenn m=F6glich zwischen dem 15 = April und dem 30. April stattfinden. Wir werden sehen........ Meldet euch..... Gru=DF Hubert Egger, BG + BRG Feldkirch www.vobs.at/bgf 6820 Frastanz Mag. Ernst Lederbauer HTL Wien 5 Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria / Europe Tel: +43/1/54 615 / 167 Fax: +43/1/54 615 / 162 email: lederbau@htl-tex.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Thursday, 26. März 1998 15:31 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Presseaussendung --------------AD714775B05544C59EC48734 Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ein Erstversuch im Netz: die Presseaussendung der GOED - Sektion 14 zu den neuesten Vorwuerfen. (Bitte Tippfehler zu verzeihen. Neue Rechtschreibung wurde weitgehend eingehalten.) Presseaussendung vom 26. 3. 1998 Leistung anerkennen - vnicht bestrafen! Zu den kolportierten Meldungen, dass die BMHS-LEhrer Schulveranstaltungen bestreiken und fuer nicht gehaltene Stunden eine Bezahlung wollen, stellt der Vorsitzende der Bundessektion 14 in der Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst fest: 1. Die neue gesetzliche Regelung, die trotz unserer sogar bei den Parlamentsabgeordneten schriftlich deponierten Ablehnung beschlossen wurde, sieht vor, dass ausschliesslich unterrichtliche Taetigkeit in der Klasse als solche anerkannt wird. Paedagogische Aktivitaeten, die ausserhalb der Klasse stattfinden, werden vom Dienstgeber nicht als Unterricht anerkannt und in Zukunft auch nicht abgegolten. Wenn durch diese Aktivitaeten mit Schuelern regulaerer Unterricht entfaellt, werden diese Stunden dem Lehrer sogar vom "Stundenkonto" abgezogen! Gerade im berufsbildenden Schulwesen sind jedoch Projekte, Wirtschaftskontakte und mehrtaegige Lehrexkursionen von grosser Bedeutung. Diese Leistungen werden vom Dienstgeber nicht als Unterricht anerkannt, sondern sollen vielmehr von den Lehrerinnen und Lehrern durch Halten zusaetzlicher Stunden eingearbeitet werden. Beispiel: Eine Lehrerin ohne dauernde Mehrdienstleistungen mit 20 Stunden Lehrverpfllichtung organisiert am Montag und Dienstag eine zweitaegige Fahrt mit Betriebsbesuchen. Sie haette am Montag und Dienstag je fuenf Stunden Unterricht. Da die Lehrfahrt vom Dienstgeber als "Privatvergnuegen" bewertet wird, muss diese Lehrerin von Mittwoch bis Samstag nicht nur ihre 10 Stunden normale Restlehrverpflichtung halten, sondern muss bei Supplierbedarf noch zusaetzlich die zehn Stunden von Montag und Dienstag einarbeiten. Dies, obwohl sie Montag und Dienstag mindestens dreissig Stunden mit Schuelern gearbeitet hat! 2. Es geht nicht um die Bezahlung von nicht gehaltenen #berstunden, wie demagogisch immer wieder behauptet wird, sondern um eine gerechte Abgeltung von erbrachten Leistungen. In der Wirtschaft ist es nblich, da# Leistungen nur dann erbracht werden, wenn eine entsprechende Abgeltung erfolgt. Bei Lehrerinnen und Lehrern soll dieser Grundsatz nicht gelten. 3. Unsinnig ist es von einem Streik zu sprechen, wenn in Zukunft die im Beispiel genannte Lehrerin keine Lehrfahrt mehr organisiert und durchfnhrt, denn es kommt zu keiner Arbeitsniederlegung, im Gegenteil, der regulEre und lehrplanmE#ige Unterricht wird nicht unterbrochen. Es geht nicht um "prophylaktische -ngste" und "unangebrachte Aufregung", sondern um gesetzliche Tatsachen. "Mi#verstEndnisse" sind daher raschest vom Dienstgeber nicht durch verbale -u#erungen, sondern rechtsstaatlich aufzuklEren. "Bildungspolitiker" sind derzeit dabei, die noch immer vorhandene Motivation und das Engagement zehntausender Lehrerinnen und Lehrer zu zerst/ren, indem sie permanente Sudelkampagnen gegen +sterreichs PEdagoginnen und PEdagogen mutwillig entfachen. Kontaktadresse: Dkfm. Helmut Skala / Tel. (01)5336335 --------------AD714775B05544C59EC48734 Content-Type: text/html; charset=us-ascii Content-Transfer-Encoding: 7bit Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Ein Erstversuch im Netz: die Presseaussendung der GOED - Sektion 14 zu den neuesten Vorwuerfen. (Bitte Tippfehler zu verzeihen. Neue Rechtschreibung wurde weitgehend eingehalten.)

Presseaussendung vom 26. 3. 1998

Leistung anerkennen - vnicht bestrafen!

Zu den kolportierten Meldungen, dass die BMHS-LEhrer Schulveranstaltungen bestreiken und fuer nicht gehaltene Stunden eine Bezahlung wollen, stellt der Vorsitzende der Bundessektion 14 in der Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst fest:

1. Die neue gesetzliche Regelung, die trotz unserer sogar bei den Parlamentsabgeordneten schriftlich deponierten Ablehnung beschlossen wurde, sieht vor, dass ausschliesslich unterrichtliche Taetigkeit in der Klasse als solche anerkannt wird.

Paedagogische Aktivitaeten, die ausserhalb der Klasse stattfinden, werden vom Dienstgeber nicht als Unterricht anerkannt und in Zukunft auch nicht abgegolten. Wenn durch diese Aktivitaeten mit Schuelern regulaerer Unterricht entfaellt, werden diese Stunden dem Lehrer sogar vom "Stundenkonto" abgezogen!

Gerade im berufsbildenden Schulwesen sind jedoch Projekte, Wirtschaftskontakte und mehrtaegige Lehrexkursionen von grosser Bedeutung.

Diese Leistungen werden vom Dienstgeber nicht als Unterricht anerkannt, sondern sollen vielmehr von den Lehrerinnen und Lehrern durch Halten zusaetzlicher Stunden eingearbeitet werden.

Beispiel:
Eine Lehrerin ohne dauernde Mehrdienstleistungen mit 20 Stunden Lehrverpfllichtung organisiert am Montag und Dienstag eine zweitaegige Fahrt mit Betriebsbesuchen. Sie haette am Montag und Dienstag je fuenf Stunden Unterricht. Da die Lehrfahrt vom Dienstgeber als "Privatvergnuegen" bewertet wird, muss diese Lehrerin von Mittwoch bis Samstag nicht nur ihre 10 Stunden normale Restlehrverpflichtung halten, sondern muss bei Supplierbedarf noch zusaetzlich die zehn Stunden von Montag und Dienstag einarbeiten. Dies, obwohl sie Montag und Dienstag mindestens dreissig Stunden mit Schuelern gearbeitet hat!

2. Es geht nicht um die Bezahlung von nicht gehaltenen Überstunden, wie demagogisch immer wieder behauptet wird, sondern um eine gerechte
Abgeltung von erbrachten Leistungen. In der Wirtschaft ist es üblich, daß Leistungen nur dann erbracht werden, wenn eine entsprechende
Abgeltung erfolgt. Bei Lehrerinnen und Lehrern soll dieser Grundsatz nicht gelten.

3. Unsinnig ist es von einem Streik zu sprechen, wenn in Zukunft die im Beispiel genannte Lehrerin keine Lehrfahrt mehr organisiert und durchführt,
denn es kommt zu keiner Arbeitsniederlegung, im Gegenteil, der reguläre und lehrplanmäßige Unterricht wird nicht unterbrochen.

Es geht nicht um "prophylaktische Ängste" und "unangebrachte Aufregung", sondern um gesetzliche Tatsachen. "Mißverständnisse" sind daher
raschest vom Dienstgeber nicht durch verbale Äußerungen, sondern rechtsstaatlich aufzuklären.

"Bildungspolitiker" sind derzeit dabei, die noch immer vorhandene Motivation und das Engagement zehntausender Lehrerinnen und Lehrer
zu zerstören, indem sie permanente Sudelkampagnen gegen Österreichs Pädagoginnen und Pädagogen mutwillig entfachen.

Kontaktadresse: Dkfm. Helmut Skala / Tel. (01)5336335
 
  --------------AD714775B05544C59EC48734-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Sent: Wednesday, 25. März 1998 12:12 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Proteste Zusammenfassung 2. Teil Kurzbericht =FCber 1. Aktionstag an steirischen AHS am Montag, den 9.3.1998 Dienststellenversammlungen in den 5.und 6. Stunden: Wir haben noch nicht alle R=FCckmeldungen eingeholt, soda=DF wir nicht genau wissen, an wieviel Schulen solche abgehalten worden sind. Knapp 20 Schulen haben dem Aktionskomitee r=FCckgemeldet, da=DF sie die vorgeschlagene Resolutio= n unterst=FCtzen, 12 werden geschlossen am 25.3. an der Kundgebung am Hauptplatz teilnehmen. In der letzten Phase hat eine Aussendung des FA Unsicherheit und Zorn ausgel=F6st, weil darin das Vorhaben, eine dislozierte Dienststellenversammlung am Hauptplatz abzuhalten, als gesetzwidrig=20 bezeichnet worden ist. Dieser Abwiegelungsversuch ist als solcher erkannt und an vielen Schulen kritisiert worden, an anderen hat er aber verst=E4rkt Unsicherheit hervorgerufen. Es gibt auch Schulen, die so informiert sind, da=DF trotz unserer Aussendungen die Meinung vorherrscht, das Lehrersparpaket sei gar nicht so schlecht.=20 Podiumsdiskussion zu Bildungsqualit=E4t am 9.3.98 Abend: Das war eine gut besuchte Veranstaltung, an der ca 120 LehrerInnen aus Graz, aber auch aus dem oberen Murtal ( z. B.: Judenburg), teilnahmen Von 19.15- 22.30 hielt das Interesse an. Der Vorsitzende der AHS Gewerkschaft, Dir. Czimeg, fand kein Verst=E4ndnis f=FCr seine Linie, die zwar der Kritik am Lehrerpaket zustimmt, aber den Forderungen nach R=FCcknahme des Pakets jedwelche Unterst=FCtzung versagt. Er setzt auf Verhandlungen, die eine v=F6llig neue Besoldungsstruktur bringen solle. Nat=FCrlich brauche das seine Zeit!! =20 Die anwesenden Schulvertreter, sowie die Sprecher des "Komitees" waren sich einig dar=FCber, da=DF das Sparpaket noch dieses Jahr fallen mu=DF. Daher m=FCsse am 25.3. eine Kundgebung in Graz erfolgen, bei der gemeinsam mit der BHS die Kritik am Sparpaket an die =D6ffentlichkeit getragen werden soll. Der Vorsitzende der BHS meinte, die Kundgebung in Graz solle die "Ouverture" f=FCr eine =F6sterreichweite Protestaktion werden. Daf=FCr gab es gro=DFen Applaus. Interessant waren auch die Mitteilung des Pr=E4sidenten des LSR f=FCr Steiermark, Mag. Hans Stadler, da=DF im kommenden Schuljahr die Zahl an Werteinheiten f=FCr die Steierma= rk gleich geblieben sei. Angesichts eines Sch=FClerzuwachses von einigen hundert Kindern w=E4re es streng genommen zwar ein Minus, aber... Interessant auch die Pr=E4zisierung durch LSI Hinteregger, der aufzeigte, da=DF der Zuteilungsfaktor um etwas =FCber einen Prozentpunkt gek=FCrzt worden sei. Wenn wir ihn richtig verstanden haben, hei=DFt das, da=DF die WE wieder gek=FCrzt worden sind, aber dadurch, da=DF die Gesamtzahl der zugewiesenen WE nicht veringert worden sei ( denn die durch die Matura wegfallenden WE bleiben an der Schule), bedeute das eigentlich eine Erh=F6hung.=20 Ich bin mir eigentlich nicht mehr sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Aber jeder Leser wird sofort verstehen, "da=DF das alles unheimlich kompliziert ist". Weitere Nachrichten am Wochenende. Dann wird die LSL der BHS ihre Vorgangsweise beschlossen haben. Vielleicht gibt es auch noch eine =FCberraschende Wende im Bereich der AHS! Nicht ganz unoptimistisch Richard Huber. P.S: Heute, am 12.3.98 trifft sich das Komitee wieder um 19.Uhr im Gasthof Lendplatzl (am Lendplatz) --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Kuntschik Werner An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Montag, 09. MErz 1998 20:36 Betreff: Leserbrief in den Vorarlb. Nachrichten > >Zur Nachahmung empfohlen: >(schreibt mehr kritische Leserbriefe) >Ueber diesen Leserbrief bin ich am Samstag, den 7. Maerz in den VN= > gestolpter: > >------- >Milchmaedchenrechnung a la Liesl Gehrer >Kuerzlich war in Ihrer Zeitung zu lesen, dass laut einer Studie >oesterreichische Maturantinnen und Maturanten nicht sonderlich gut in >Mathe seien. Als Deutschlehrer am BG Feldkirch kann ich dazu nur >sagen: Macht nichts, Leute, meine Chefin, die Liesl Gehrer, kann's >auch nicht. Ab dem Schuljahr 1998/99 sollen naemlich Lehrer nur noch >fuer Stunden bezahlt= > werden, >die sie auch unterrichten. Logisch, nicht? Wuerde also in Zukunft -= > einfache >Rechnung an aktuellem Beispiel - so aussehen: Freitag, 27. Februar >1998, Elternsprechtag. Von 14 bis 19 Uhr gehen Mamis und Papis ohne >Unterbrechung bei mir aus und ein. Fuenf Stunden Arbeit, null >Bezahlung. Ich haette aber= > an >diesem Nachmittag laut Stundenplan zwei Stunden Wahlpflichtfach >Deutsch. Nicht unterrichtet, nicht bezahlt. Macht zwei Stunden minus. >Logisch, nicht? >- Samstag, 28. Februar 1998, zwei Stunden Fortbildung, eine davon >waere Unterricht gewesen. Eine Stunde nicht unterrichtet, also nicht >bezahlt. Macht eine Stunde minus. Logisch, nicht? Schluss der >Rechnung: Insgesamt= > also >vier Stunden mehr gearbeitet, dafuer drei vom Gehalt abgezogen. Was >hatten Sie in Mathe, Liesl Gehrer? MARKUS AMANN, FELDKIRCH ------- > >Jeden Tag sollten solche Leserbriefe erscheinen! > >Uebrigens: Wer teilt den Kaertner Tourismusbetrieben mit, dass sie in >naechster Zeit nicht mehr damit rechnen koennen, das wir ihre >Vorsaisonluecken mit Sportwochen fuellen? Auch deren Jammern koennte >unser Anliegen unterstuetzen. Wenns ums Geld geht >wird so mancher sensibel! > >Herzlichst - Kuntschik Werner > > > >----- >Absender: >Kuntschik Werner >BHAK-Bregenz >Email: kuntschik@schulen.vol.at >FIDO: 2:318/6.6 >----- > > Zur Nachahmung empfohlen: (schreibt mehr kritische Leserbriefe) Ueber diesen Leserbrief bin ich am Samstag, den 7. Maerz in den VN= gestolpter: ------- Milchm=E4dchenrechnung a la Liesl Gehrer K=FCrzlich war in Ihrer Zeitung zu lesen, da=DF laut einer Studie =F6sterreichische Maturantinnen und Maturanten nicht sonderlich gut in Mathe seien. Als Deutschlehrer am BG Feldkirch kann ich dazu nur sagen: Macht nichts, Leute, meine Chefin, die Liesl Gehrer, kann's auch nicht. Ab dem Schuljahr 1998/99 sollen n=E4mlich Lehrer nur noch f=FCr Stunden bezahlt= werden, die sie auch unterrichten. Logisch, nicht? W=FCrde also in Zukunft -= einfache Rechnung an aktuellem Beispiel - so aussehen: Freitag, 27. Februar 1998, Elternsprechtag. Von 14 bis 19 Uhr gehen Mamis und Papis ohne Unterbrechung bei mir aus und ein. F=FCnf Stunden Arbeit, null Bezahlung. Ich h=E4tte aber= an diesem Nachmittag laut Stundenplan zwei Stunden Wahlpflichtfach Deutsch. Nicht unterrichtet, nicht bezahlt. Macht zwei Stunden minus. Logisch, nicht? - Samstag, 28. Februar 1998, zwei Stunden Fortbildung, eine davon w=E4re Unterricht gewesen. Eine Stunde nicht unterrichtet, also nicht bezahlt. Macht eine Stunde minus. Logisch, nicht? Schlu=DF der Rechnung: Insgesamt= also vier Stunden mehr gearbeitet, daf=FCr drei vom Gehalt abgezogen. Was hatten Sie in Mathe, Liesl Gehrer? MARKUS AMANN, FELDKIRCH ------- Jeden Tag sollten solche Leserbriefe erscheinen! Uebrigens: Wer teilt den Kaertner Tourismusbetrieben mit, dass sie in naechster Zeit nicht mehr damit rechnen koennen, das wir ihre Vorsaisonluecken mit Sportwochen fuellen? Auch deren Jammern koennte unser Anliegen unterstuetzen. Wenns ums Geld geht wird so mancher sensibel! Herzlichst - Kuntschik Werner ----- Absender: Kuntschik Werner BHAK-Bregenz Email: kuntschik@schulen.vol.at FIDO: 2:318/6.6 Liebe bewegte KollegInnen! Hier kommt die Kontaktadresse fuer Solidaradressen und Ermunterungsschreiben fuer die STEIRISCHE INITIATIVE FUER MEHR BILDUNGSQUALITAET!!! Bitte nutzt sie, ermuntert die KollegInnen. Am 25. Maerz veranstalten sie eine Kundgebung am Grazer Hauptplatz. Peter Steiner GBA-TGM Kontaktadresse: Richard Huber BG fnr BerufstEtige(STELI), Lichtenfelsgasse 3-5. FAX 0316 318899-4 Dietmar Dragaric(BSA), Oeverseegymnasium, FAX 0316 71 22 71 6 Koll.Fadinger(FCG),BORG Monsbergergasse0316 46 35 01 33 Gru#adressen an die genannten. Danke fnr Eure Ermutigung. gemeinsam statt einsam oder so Ehnlich. Herzliche Grn#e Richard. -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- Danke fr Ihre Bemhungen! Montag ist mein freier Tag, ich probiere es am Dienstag! Donnerstag 19.03. haben wir DA-Versammlung zum Thema Schulveranstaltungen 98/99. Werde Ihnen ber das Abstimmungsergebnis berichten. Frage: Haben Sie die Mailadressen anderer Personalvertreter? Wenn ja, bitte knnten Sie mir diese schicken? Danke! Eine bessere Information, was so in den anderen HTLs los ist, wre von Vorteil. Mfg Laschober _________________________________________________________ Ein kurzer und unvollstaendiger Streifblick durch die Protestentwicklung = gegen Qualitaetsverluste im Schulbereich. =20 * Fruehjahr 1996: TGM-Demonstration vor GOED-Zentrale und BUMUK , = Gruendung eines Protestkommitees * 1996 und 1997: Proteste gegen zu konziliante GOED-Politik an einzelnen = BMHS und AHS=20 * Herbst 1997:=20 Die Direktoren, AVs, LehrerInnen, SchuelerInnen und Eltern der Wiener = BMHS speziell HTL treten gemeinsam gegen die Einsparung der = AssistentInnen auf. Resultat: 1 Schuelerdemo im 1. Bezirk, 1 = LehrerInnendemo vor Bmuka im Dezember. =20 * 1.Quartal 1998: Resolutionen gegen Paragraphen 61 und 4 an AHS und BMHS in ganz = Oesterreich. =20 Gruendung eines Ueberparteilichen Aktionskommitees in der Steiermark = Kundgebung 25 Maerz 1998 am Grazer Hauptplatz f=FCr mehr = Bildungsqualitaet =20 Ein aehnliches Kommitee in Oberoesterreich ist im Entstehen. =20 Gruendung eines Aktionskommitees der Wiener AHS im BRG Henriettenplatz. = Aufruf zu Urabstimmungen ueber Aktionstage und Warnstreiks. Beteiligung = etwa 40 der 80 Wiener AHS. Bisher durchgefuehrte Urabstimmungen ueber = Aktionen finden Zustimmung von etwa 90 Prozent der Belegschaft. =20 An den Wiener HAKs Urabstimmungen und Beschluesse ueber Einstellung von = ein- und mehrtaegigen Schulveranstaltungen. Ergebnisse: Bisher 8 HAKs = bzw. HASCH Abstimmungsergebnisse um die 90 Prozent fuer die Einstellung. =20 Aehnliche Ergebnisse bei bisher durchgefuehrten Abstimmungen an Wiener = HTL. =20 Februar 1998: Waehrend die BSL-AHS der GOED weiterhin abwiegelt, springt = die BSL14/BHMS auf den Protestzug auf und kuendigt eine Organisation des = Protestes und eine "QUALITAETSDEMO" vor dem BMUkA am 29. 4. 1998 an. Der = Widerstand lohnt sich also. Zumindest eine Bundessektion zeigt so etwas = wie Kampfbereitschaft. =20 Es ist mir klar, dass diese Zusammenstellung sehr lueckenhaft ist. Ich = moechte daher alle geschaetzten LeserInnen bitten, mir Informationen = ueber Protest an ihren Schulen zukommen zu lassen, damit die weitere = Dokumentation leichter und vollstaendiger wird. Es ist doch immer = ermutigender, wenn man/frau weiss, dass man/frau mit der eigenen Wut und = dem eigenen Widerstand nicht allein ist. =20 Ein solidarisches Glueck auf =20 Peter Steiner FAX: 02236 44 612 4 email: p.steiner@xpoint.at =20 =20 Die Proteste gegen Bildungsabbau und f=FCr mehr Schulqualitaet weiten = sich aus. Nach den geeinten Protesten der Wiener BMHS im Dezember 1997 und der = Bildung von ueberparteilichen Kommitees in der Steiermark, = Oberoesterreich und Wien schwenkt jetzt auch die Bundessektionsleitung = 14 der G=D6D (BMHS) auf die Protestlinie ein. In der BSL-Sitzung am 25. = 2. 1998 wurde eine Protestlinie beschlossen: * Die BSL fordert die Neuverhandlung von Paragraph 61 GG (Supplierungen = & MDL) und Paragraphen 4 BLVG (Abschlussklassen). * Ein BSL-Vorbereitungsausschuss f=FCr bundesweite Kampfmasznahmen = trifft sich am 18. Maerz. * Eine erweiterte BSL am 20. -23. 4. wird weitere Kampfschritte beraten. * Am Mittwoch 29. April findet eine zentrale "QUALITAETSDEMONSTRATION" = vor dem Unterrichtsministerium statt. * Fuer die erste Maihaelfte wird eine "Bildungstagung" organisiert. Zugleich ruft die BSL14 dazu auf: 1) AB SEPTEMBER 1998 keine mehrtaegigen Schulveranstaltungen = durchzufuehren sowie keine eintaegigen, soferne sie nicht zur Erreichung = des Bildungszieles notwendig sind. 2) Die LehrerInnen im SGA werden aufgefordert, Beschluesse zur = Schulbuchlade zu boykottieren. 3) Alle LehrerInnen werden aufgefordert, die Kontrolle der Schulbuch- = und Fahrausweise zu boykottieren. 4) Alle EDV-BetreuerInnen werden aufgefordert, ab Ende Maerz nur noch im = Ausmasz der bezahlten Stunden Leistungen zu erbringen (Das koennte in = den meisten Faellen wahrscheinlich heiszen, die Arbeit einzustellen, da = die bezahlten Stunden fuers Schuljahr wohl aufgebraucht sind.) Die Proteste gehen also weiter und ,waehrend die AHS-BSL noch schweigt, = ist die BSL 14 schon auf den Protestzug der vielen = Protestgemeinschaften, -aktionen und -kommitees aufgesprungen. = Ausschlaggebend war wohl die Basisarbeit und eine Vielzahl von = Protestschreiben und Resolutionen an die BSL. In diesem Sinn: SCHREIBT WEITERHIN RESOLUTIONEN UND = PROTESTAUFFORDERUNGEN AN EURE BSL! Es nuetzt was. Mit gewerkschaftlichen Gruessen, Peter Steiner, TGM ------=_NextPart_000_0006_01BD4914.CE76AEE0 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Ich verfolge nun einige Zeit die Meldungen zu obigem Thema und moechte meine Sicht darlegen. In meiner Schule (BG-BRG Judenburg) werde ich mich massiv dafuer einsetzen, auch als Mitglied der LL-Stmk (FSG), den KollegInnen diesen Aktionstag und auch weitere Massnahmen (z.B. Boykott von Schulvranstaltungen) als notwendig erscheinen zu lassen. Grund kurz und einfach: Es ist genug, es reicht!!!! Wir duerfen uns nicht mehr kreuz und quer auseinanderdividieren und unsere Schule zerstoeren lassen. Jede Einzelmassnahme waere sicher kein Grund fuer solche Massnahmen, alles zusammen aber sowie die Vorgangsweise ist es sehr wohl. Ich verstehe nicht, dass einige Kollegen, auch hohe Funktionaere an die Vernunft (an unsere!) appellieren, Aktionismus ablehenen. Wir werdenauf von unserem Dienstgeber seit zwei Jahren auf eine Art und Weise behandelt, ich wuerde sagen, denunziert, sodass Aktionismus sicher nicht uns vorgeworfen werden kann. Wenn wir wieder nicht reagieren, dann laufen uns (gewerkschaftlich) die KollegInnen davon, und der Dienstgeber erhaelt die Bestaetigung, mit uns sowieso alles machen zu koenne. Es liegt noch so viel in den Schubladen, es ist kein Ende solcher Massnahmen in Sicht. Ich glaube, wir haben keine andere Wahl! Franz Schmied ------- Mag. Ernst Lederbauer wrote: > > Ihr Beitrag drueckt genau meine Meinung aus. Danke. Ich freue mich, nicht alleine dazustehen! Leider hat man oft das Gefuehl, dass jeden Lehrer nur jenes Problem wirklich interessiert, welches er im Moment gerade selbst hat oder er sich ins beliebte Spiel "Allgemein gegen Technik" einspannen laesst. Unsere Werkstaettenlehrer haben sich uebrigens vehement gegen die neue (?) Praxis ausgesprochen, dass unser Landesschulrat immer regelmaessiger Leute an die Schulen als Lehrer entsendet, ohne mit den Schulen vorher zu reden. Noch dazu mitten unter dem Schuljahr. Diesen Donnerstag findet dazu an der HTL-Salzburg eine Dienststellenversammlung statt, in der das von mir angeschnittene Thema (In der Wirtschaft voll beschaeftigte Leute nehmen uns die MDLs weg, bei ihnen heissen diese Stunden aber eben nicht "Ueberstunden") mit dem LSI diskutiert werden soll. Ich werde gerne darueber informieren. MFG Erich Ganspoeck -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Reinhart Sellner Datum: Samstag, 28. Februar 1998 22:19 Betreff: AHS/BMHS-Aktionstag AHS-Gewerkschaftsspitze bleibt bei ihrer Zustimmung zur Lehrpflichterhoehung in Maturaklassen und zur Stundenloehnerei der neuen Supplierregelung AHS-Gewerkschaft wird Basisinitiativen wie das Kommittee 28.Jaenner/Henriettenplatz oder das Steirische Kommittee fnr Schulqualitaet nicht behindern, allerdings: die Bundessektionsleitung - genauer die grosskoalitionaere Mehrheit von FCG und FSG - lehnt die Ruecknahme der Werteinheitenreduktion in den Matura- und Abschlussklassen weiterhin ab, weil die alte Regelung auch problematisch gewesen sei. Soweit der neue AHS-Gewerkschaftsvorsitzende Jantschitsch (FCG) am 27.2.98 bei einer gewerkschaftlichen Betriebsversammlung am BRG 21 Oedenburgerstrasse. Damit praezisierte er seine Aussage vor KollegInnen des BORG 3 am 18.2.98. Sein Stellvertreter Oerdoegh (FSG), der wieder den Hauptpart bei der Erklaerung/Verteidigung der von der Bundessektionsleitung akzeptierten Matura- bzw. Supplierneuregelung uebernommen hatte, signalisierte diesmal auch Sympathie fuer das Anliegen der Basisinitiativen, sofern diese allgemeiner Natur sind (Senkung der KlassenschuelerInnenhoechstzahl, ausreichend Werteinheiten fnr Freifaecher, Uebungen usw.), hier sieht er eine Moeglichkeit, dass Gewerkschaft und Initiativen sich oabgleicheno. Fragen nach der ueberfaelligen Oeffnung der Gewerkschaftszeitung fuer Beitraege, Forderungen und Argumentationen aus den Reihen der Initiativen hat Kollege Jantschitsch nicht beantwortet. Auch zur Aufforderung, in den Bundeslaendern, wo gemeinsame Aktionen von den KollegInnen gefordert werden, Warnstreik=Aktiontag oder oInformationsversammlungen in der Unterrichtszeito zu koordinieren haben beide Vorsitzenden keine Stellungnahmen abgegeben. Zur Erinnerung: Steirischer Vorschlag: 25.Maerz 1998, Dienststellen- oder Betriebsversammlungen in den ersten beiden Stunden als Auftakt fuer eine von den LehrerInnen an den Schulen ausgehende Bewegung fnr eine Bildungsoffensive. Die Ruecknahme der Stundenloehnerei von Matura- und SU-Neuregelung ist dabei Ausloeser und nicht - wie von diversen Abwieglern unterstellt - das einzige Anliegen der von Sparpaketen und Bildungsabbau massiv betroffenen LehrerInnen, SchuelerInnen und Eltern. Gruesse und Freud+ an der Unterrichtsarbeit, trotz alledem und als Motivation fnrs Bewegen von Gewerkschaftsfunktionaeren und BildungspolitikerInnen... Reinhart Sellner, BRG 18 (UG-Vertreter bei den Versammlungen am BORG 3 und BRG 21) p.s. Naechster Wiener Termin: 2.Koordinationstreffen aller Dienststellen Wiens Mittwoch, 4.Maerz 98, 17-19 Uhr, Festsaal BRG/BORG 15 Henriettenplatz Forderungen: Ruecknahme der Werteinheitenreduktion in den Abschlussklassen! Schluss mit dem Bildungsabbau! Keine weiteren Sparpakete auf Kosten der Schule! Fnr die Neuverhandlung der SU-Regelung! Fnr eine Wende in der Bildungspolitik! -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at Die laufende Diskussion, die durch einen Beitrag zu den Protestmassnahmen ausgeloest wurde, hat dieses Feld schon lange verlassen und zeigt mir, dass gewaltige Informationsmaengel die Szene beherrschen. Da doch bekannt sein duerfte, wem solche Maengel am meisten nuetzen: sollten wir da nicht zuallererst an ihrer Ausschaltung arbeiten? Was nenne ich beispielsweise Infomangel: -Wenn ich von "unvorstellbaren Ueberstunden" an den BHS lese, die den arbeitslosen Junglehrern keine Chance bieten (obwohl die meisten Ueberstunden in einem Bereich anfallen, den beispielsweise weder ein arbeitsloser Deutsch- noch ein Englischlehrer abdecken kann) - Wenn ich angeblich fuer Ueberstunden bezahlt werde, die ich nachweislich nicht erbrachte, etwa in den Weihnachtsferien (wo doch die Bezahlung der MDLs als Verwaltungsvereinfachung durchgehend erfolgte, aber mit einem Faktor kleiner als Eins im Vergleich zu Einzelsupplierungen) Zum Gehalt: ich habe 12 Jahre auf der Schule und 7 Jahre auf der TU verbracht, wo ich das Studium der Nachrichtentechnik positiv abschloss. Ich weigere mich deshalb ein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich mehr verdiene als 50% der Oesterreicher! Solches Abwaegen ueberlasse ich einem Herrn Marin. Allerdings plaediere ich fuer eine Gewichtsverlagerung zugunsten der jungen Kollegen. Ausserdem nimmt mir der Staat vom Bruttogehalt sowieso wieder 50% weg. Zur Zufriedenheit: wenn ich 120,-- oeS pro m2 Miete exkl. BK zahlen muss oder 35-40.000,-- oeS pro m2 fuer mein Eigenheim und noch eine vierkoepfige Familie erhalten muss, dann stimmen mich oeS 22.000,-- wie erwaehnt (selbst wenn sie netto gemeint waren) nachdenklich und keinesfalls beglueckend!! Nicht jeder erbt ein Haus oder lebt in Gegenden, in denen Lebenshaltungskosten kein Thema sind. Bedenklich finde ich auch die steigende Tendenz, jeglichen Zeitentfall uns sofort vom Gehalt abzuziehen, aber alle Zusatzzeiten als im Gehalt eingeschlossene Dienstverpflichtungen zu betrachten. So ist der "freie Tag" nur eine Kann-bestimmung! (=Idealer Tag fuer Konferenzen). Auch die "Ferien" sind nicht selbstverstaendlich frei, sondern in den meisten Faellen werden die Lehrer nur nicht in der Schule benoetigt! Wie ich hoerte, werden ja ab naechstem Jahr die Dienstage nach den Feiertagen sowie die Konferenzen, Reifepruefungen und Schulgottesdienste automatisch von den MDL abgezogen. Martin Weissenboeck schrieb ganz richtig: Ohne Ueberstunden wuerden die meisten und vor allem die guten Techniker an HTLs nicht unterrichten oder ihr Hauptgewicht in ihre technischen Bueros richten (soferne vorhanden). Aber auch hier regelt die Nachfrage das Angebot; wenn es einmal zusaetzlich zu denen, die eine Berufung zum Lehrberuf spueren, genuegend Techniker gibt, die keine Arbeit in der Wirtschaft finden und an die HTLs draengen, loest sich dieses "Problem" von selbst. Und zu guter Letzt: Ueberstunden sind jene Stunden, die ich als HTL-Lehrer an der HTL zusaetzlich leiste (auch wenn ich sonst keiner Nebenbeschaeftigung nachgehe). Was sind aber Stunden, die Kollegen am WIFI leisten? (Trifft auch auf AHS-Lehrer zu). Natuerlich keine Ueberstunden? Was sind jene 6 bis 10 Stunden, die jene Kollegen an den HTLs unterrichten, die fest bei einer Firma angestellt sind und dort ihr Haupt-Monatsgehalt beziehen? Natuerlich auch keine Ueberstunden?? Es kommt eben nur auf den Blickwinkel an. Mit nachdenklichen Gruessen Erich Ganspoeck / HTL Salzburg ------- At 12:16 24.02.98 -0800, Michael Krebs wrote: >... >Sind nun die im Abschlussjahrgang unterrichtenden Lehrer Pruefer in >der muendlichen Matura, bekommen sie ihre Vorbereitungsstunden >nachtraeglich als MDL abgerechnet. Die Ersparnis wuerde demnach eher >gering aus- und natuerlich den so gerne als Argument gebrauchten >Junglehrern auf den Kopf fallen. Genau so ist es. Die im Raum stehende und als "Drohung" immer wieder vorgebrachte Junglehrersituation - die es im technischen Bereich ja ohnehin nicht gibt, hier sind es eher freigesetzte Mitarbeiter des mittelhohen Mangagements, die sich manchmal seit Jahren um keine neueren technischen Details kuemmern mussten - wird so nicht behoben, schon gar nicht, wenn ein Teil der eingesparten Stunden ohnehin der Budgetkonsolidierung o.ae. zugefuehrt wird. >P.S.: >Die Zeitung "Economist" hat kuerzlich ueber Plaene der Regierung >Blair berichtet, das von der OECD so gelobte oesterreichische >Schulsystem als Vorbild zu verwenden. No, das wird spannend werden, wenn die neuesten Daten ueber die naturwissenschaftlichen Kenntnisse der oesterreichischen Maturanten bis auf die Insel vordringen. Nebenbei bemerkt: in einem Gespraech mit einem Gymnasiallehrer aus der ehemaligen DDR ueber die signifikantesten Aenderungen seit der Wende als Zitat (Ich hatte erwartet, dass ideologische Inhalte zu streichen gewesen waeren!): Die groesste Aenderung betraf den Stoff in Mathematik und Physik, das was ich jetzt in der Oberstufe unterrichte, habe ich frueher in der Unterstufe gemacht. Aber das ist eine andere Geschichte! Beste Gruesse, Helmut Walters Dipl.-Ing. Helmut Walters HTL Salzburg, +43 (0)662 453 610 - 500 ------- Als Beitrag zur Protestmassnahmendiskussion und zum Beweis, dass auch AHS die Neuregelungen ungerecht und untragbar finden und nicht einfach dienstgeberangepasst, folgende Nachricht: -----Urspruengliche Nachricht----- Von: Reinhart Sellner Datum: Sonntag, 22. Februar 1998 23:00 Betreff: Warnstreik=Aktionstag . AHS-Gewerkschaft wird Warnstreik/Aktionstag nicht behindern, sondern in ihrer Arbeit nuetzen Am 18.2.98 fand eine Dienststellenversammlung des BORG 3 statt. Thema: Protest gegen Matura- und Supplierneuregelung (gegen oIdeologie der gehaltenen Stundeo als einzigem zahlungsrelevanten Kriterium fnr LehrerInnenarbeit), fnr kleine Klassen, Umdenken in der Bildungspolitik usw.). AHS-Gewerkschaftsvorsitzender Jantschitsch (FCG) und sein Stellvertreter Oerdoegh (FSG) teilten den Unmut der zahlreich versammelten KollegInnen. Die kritisierte Maturaregelung sei nie Ziel der Gewerkschaft gewesen, sondern Sachzwang (Rechnungshof), Oerdoegh sieht in der Neuregelung allerdings eine osaubere Loesungo, von der ausgehend man fnr eine entsprechende Bezahlung der tatsaechlichen Matura-Mehrarbeit eintreten werde. Die KollegInnen des BRG 3 begruendeten dagegen ihre Ablehnung des von der Gewerkschaft akzeptierten 3.LehrerInnenpakets. Nach 10 und mehr Jahren der staendigen Ausweitung der LehrerInnentaetigkeiten ohne entsprechende Werteinheiten, nach Privatisierung der Fortbildung in Richtung Freizeit und Selbstorganisation, angesichts weiterhin steigender Anforderungen an den Heim-Arbeitsplatz (PC, Video usw.), nach zwei Sparpaketen und einer sogenannten Pensionsreform oreicht eso. Weil Gewerkschaftsaustritte eher Ohnmacht signalisieren, aber nichts zur Ueberwindung der Bildungsmisere beitragen, unterstuetzen viele die Forderungen des Wiener Kommittee o28.Jaennero/Henriettenplatz: Zurncknahme der Matura- und MDL-Regelung, Bildungsoffensive mit kleinen Klassen, ausreichend Werteinheiten fnr Uebungen, Freifaecher, Projekte u.a. 80% des Lehrkoerpers haben sich in einer Urabstimmung fuer einen Warnstreik=Aktionstag ausgesprochen. Die Gewerkschaft soll diese Aktion - Dienststellenversammlungen in den ersten beiden Stunden - bundesweit organisieren. Vorsitzender Jantschitsch erwidert, dass es nicht in allen Schulen und nicht in allen Bundeslaendern Proteststimmung gaebe, aus Kaernten oder dem Burgenland kaemen keine Proteste, von Tirol und Vorarlberg sei ihm zur Zeit noch nichts bekannt, vom Steirischen Kommittee fnr Schulqualitaet und von Protesten in Oberoesterreich wisse die Bundessektionsleitung. In Summe reiche das nicht fnr einen bundesweiten Aktionstag. Einen bundesweiten Warnstreik/Aktionstag finde er zum gegenwaertigen Zeitpunkt onicht geschickto, die Maturaneuregelung allein sei kein Thema, das Aussenstehenden leicht zu erklaeren waere, ausserdem muesse man bei Forderungen die Budgetsituation und die gesamteuropaeische Wirtschaftsentwicklung berncksichtigen. Er verstehe aber den Unmut und die Protestbereitschaft vieler KollegInnen. Die Gewerkschaft werde daher die Protestbewegung in Wien oder der Steiermark nicht behindern, denn diese oProteste nuetzen der Gewerkschafto. Sein Stellvertreter Oerdoegh ergaenzte, dass die protestierenden KollegInnen sich ihren Aktionstag, den er im Gegensatz zu einem Warnstreik fnr eine gute Idee halte, selber organisieren sollen. Kollegin Scholig, ebenfalls Vertreterin der Bundessektionsleitung, meinte in ihrem Schlussstatement, wer etwas erreichen wolle, muesse neue Denkanstoesse liefern, manche Schulen faenden sich ins Unvermeidliche, manche wollen Widerstand, Dienststellenversammlungen an einzelnen Schulen seien gut, ein gro#er Streik bringe nichts, weit groessere Gefahren kommen auf uns noch zu (Nachadjustierung der Pensionsreform, Arbeitszeiterhoehung fuer LehrerInnen in Zusammenhang mit Flexibilisierung als Beispiele). Die Forderung nach der SchuelerInnenhoechstzahl 25 werde auch von der Gewerkschaft seit Jahren vertreten, aber sei im Moment unrealistisch. Die Gewerkschaft stehe fnr Realismus, nicht fnr Aktionismus. Ein mitdiskutierender SchuelerInnenvertreter hielt dagegen, er halte einen Warnstreik oder Aktionstag fuer die einzige Loesung, um eine breite Oeffentlichkeit zu erreichen, ausreichende Information der SchuelerInnen sei dabei notwendig, damit sich auch diese beteiligen koennen. Als Vertreter der Opposition in der Bundessektionsleitung (UG) eingeladen, informierte ich abschliessend nber die Forderungen des steirischen Kommittees: Weg mit dem Jahresdurchrechnungszeitraum, Entlohnung der LehrerInnenarbeit auf Basis eines Jahresgehalts, Weg mit der undifferenzierten Wochendurchrechnung bei MDL - fnr sofortige Anhebung des Unterrichtsbudgets auf 8% des Gesamtbudgets (10% ab naechster Legislaturperiode), KlassenschuelerInnenhoechstzahl 25, Abschaffung der Werteinheitenkontingentierung, Anstellungsoffensive durch Arbeitszeitverkuerzung (18WE Lehrverpflichtung) - Dienststellenversammlungen an AHS und BHS am 25.Maerz 98, dem steirischen Aktionstag. Auf Wiedersehn am Mittwoch, dem 4.3.98, ab 17 Uhr am Henriettenplatz. Neue Protestversammlung und Weiterberatung desAktionstages. Gruesse, illusionslos-optimistische, Reinhart Sellner -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.aM Mag. Ernst Lederbauer HTL Wien 5 Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria / Europe Tel: +43/1/54 615 / 167 Fax: +43/1/54 615 / 162 email: lederbau@htl-tex.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Thursday, 26. März 1998 08:30 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: LIFs Stellungnahmen Erich Gansp/ck @www.htl.fh-sbg.ac.at wrote: > Offenbar hat das LIF bessere Beziehungen zur Presse als zum Waehler! > > Leider zeigt sich hier wieder, dass Anti-Lehrer-Aeusserungen sofort > ihren > Platz in der Zeitung finden. Die von vielen verlangten Aussendungen der Gewerkschaft sind im Falle des STANDARD-Artikels (da habe ich mich gleich erkundigt) mehrfach erfolgt. Sowohl mehrere Betriebsausschuesse als auch der Fachausschuss haben (lt. Dr. Schwarzer) Klarstellungen geliefert. Resultat: Schweigen im Blaetterwalde. Michael Krebs ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: p.mohr@mail.padl.ac.at Sent: Thursday, 26. März 1998 09:27 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Artikel in den Oberoesterr. Nachrichten Liebe Kollegen! In den Oberoesterreichischen Nachrichten erschien am 25.3. folgender Artikel mit meinen Anmerkungen in {} ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Lehrer sollen nur noch in ihren Klassen sitzen bleiben {wie originell} WIEN. Die Lehrergewerkschaft ruft, aufgrund der neuen Sparmassnahmen, zum. "Dienst nach Vorschrift" auf. Die Unterrichtsministerin ist nicht einverstanden, auch hei den Liberalen herrscht Empoerung. Im September tritt das reformierte Gehaltsgesetz in Kraft. Lehrern werden dann nur noch die tatsachlich abgeleisteten Ueberstunden abgegolten. Die Bundessektion der Lehrer an den berufsbildenden mittleren und hoeheren Schulen sieht sich jetzt schon vor. In einem vom Vorsitzenden Helmut Skala unterschriebenen Flugblatt heisst es: "Wir fordern alle unsere Lehrerinnen und Lehrer dazu auf, ab September 1998 dafuer zu sorgen, dass moeglichst wenig regularer Unterricht in der Klasse entfaellt." Mehrtaegige Veranstaltungen sollen nicht mehr stattfinden. Denn, so Skala zu den OOEN: Wenn eine Lehrerin mit ihrer Klasse auf zweitaegige Exkursion faehrt, muss sie die Stunden, die dabei ausfallen, in einer anderen Klasse nachholen. {hae???} Daher sollten die Lehrer beachten, "dass auch Blutspendeaktionen und Untersuchungen durch den Schularzt zu Unterrichtsentfall {???} fuehren" und diese "entsprechend bewerten". Skala erklaert, dass er bei den Verhandlungen der Gewerkschaft mit Unterichtsmisterin Elisabeth Gehrer (VP) schon darauf hingewiesen habe, dass die Lehrer entsprechende Massnahmen ergreifen werden. {er hat aber trotzdem dafuer gestimmt!} Gehrer liess gestern durch ihre Sprecherin ausrichten, dass sie mit der Gewerkschaft deshalb "einige ernste Gespraeche" fuehren werde, da diese dem neuen Gehaltsgesetz ja zugestimmt habe. Ausserdem gehe dieser Boykottaufruf zu Lesten der Schueler. Dieser Meinung ist auch LIF-Bildungssprecherin Maria Schaffenrath. Die Aktion der Gewerkschaft sei ein "Aufruf zur Dienstverweigerung". Nicht nur die Schueler, auch die Bildungsqualitaet werde darunter leiden. Schaffenrath: "Skala hat jede Berechtigung auf diese Funktion verspielt und soll zuruecktreten." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich habe daraufhin folgenden Leserbrief an die OOEN geschrieben: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sehr geehrte Redaktion, geschaetzte Frau Baumann! Jede Gehaltregelung hat einen bestimmten Lenkungseffekt auf das Verhalten der Arbeitnehmer, so auch bei den Lehrern. Das ab kommendem Schuljahr geltende Gehaltgesetz im Schuldienst signalisiert den eindeutigen Wunsch der Ministerin Gehrer, moeglichst wenige Schulveranstaltungen abzuhalten, indem es die strikte Einhaltung des Stundenplanes belohnt" und die Durchfuehrung alternativer Veranstaltungen mit Gehaltseinbussen bestraft". In dutzenden Schulen hat daraufhin die Basis der Lehrerschaft und nicht die Gewerkschaft von oben konsequenterweise den Beschluss gefasst, dem ministeriellen Wunsch zu entsprechen und bis auf weiteres alle Arbeiten, die den Regelunterricht reduzieren, so gut es geht einzustellen. Wenn die Ministerin Gehrer jetzt draufkommt, dass sie durch ihre Massnahmen unerwuenschte Reaktionen induziert hat, dann liegt der Ball eindeutig bei ihr, ein entsprechendes Gehaltsgesetz vorzulegen, aber es ist halt viel bequemer und populaerer verbal auf die Lehrer einzudreschen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mit kollegialem "Kopf hoch" Paul MOHR HTL-Linz, Paul-Hahn-Strasse PS.: CC geht an gehrer@oevp.or.at und bund@lif.or.at --- OffRoad 1.9p registered to Paul Mohr ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Wednesday, 25. März 1998 23:19 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Sprechtage usw. Allerlei Gedanken: 1. An der HTL Wien 4 wurden schon heuer die Sprechtage abgeschafft. Statt dessen gab es fuer die 1. Klassen Elternabende. Laut Par 61 werden beim Unterrichtsentfall durch Sprechtage ab Herbst die MDL eingestellt; die Teilnahme an Elternabenden wird bezahlt. 2. Eine Idee der HTL Spengergasse: an einem Tag der Woche ist am Nachmittag (z.B. ab 15 Uhr) fuer alle Klassen unterrichtsfrei. Alle Konferenzen usw. finden an diesem Wochentag statt; somit erfaellt kein Unterricht. 3. Auch von der HTL Spengergasse: ab dem 2. Schultag findet der Unterricht im vollen Stundenausmass statt. Der Stundenplan ist zwar provisorisch (und sicher grauslich), aber die Stundenzahl stimmt! 4. Es gibt ernsthafte Zweifel an der Umsetzbarkeit des Par. 61. Fuer das EDV-Programm sind offenbar zu wenig Informationen ueber die Komplexitaet des berufsbildenden Schulsystems bekannt. Jeder Tag, jeder Stundenplan usw. muessen eingegeben werden. Am 2.4. werden die Vertreter von Wiener berufsbildenden Schulen den Herrn Gruber und Peters mitteilen, was es alles an interessanten Problem gibt: z.B. Gruppenteilungen, Blockunterricht usw. Ich bitte um interessante Fallbeispiele, die sich mit den bisherigen Programmen nicht loesen lassen, per EMail. Ich moechte bei dieser Gelenheit allen Kolleginnen und Kollegen aus dem AHS-Bereich danken, die quer durch Oesterreich mitmachen! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Wednesday, 25. März 1998 22:56 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Brief ans LIF Sehr geehrte Damen und Herrn! Ich bin ueber die staendig demonstrierte Verdrehung der Argumente durch Ihre Bildungssprecherin sehr veraergert. Es kann doch nicht so schwer sein, zu verstehen, was die Lehrer aufregt. Daher hier die Kurzfassung: Bisher gabe es einen Ausgleich zwischen bezahlten und unbezahlten, erbrachten und nicht erbrachten Leistungen. In Zukunft sollen nicht erbrachte Leistungen nicht bezahlt werden (das ist die eine Haelfte der Wahrheit), aber unbezahlte Leistungen weiter erbracht werden (das ist die andere Haelfte der Wahrheit). Nur die Haelfte zu sagen, ist zwar recht populistisch, bringt Aufmerksamkeit und vielleicht sogar Stimmen, aber nur solange, bis die vollen Wahrheit bekannt wird. Merke: zweimal die halbe Wahrheit gibt NICHT die ganze - gilt auch und vor allem fuer Politikerinnen und Politiker! MfG Martin Weissenboeck Hoehere technisches Bundeslehranstalt Wien 4 --- E-Mail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at Tel: +43-1-505 83 39-10 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: egger.bgf@vlbg.at Sent: Wednesday, 25. März 1998 19:57 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: ANNO DAZUMAL: DV Versammlung am BG Feldkirch anno 1972 ------ =_NextPart_000_01BD5832.BEDDD4E0 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Interessante Forderungen bereits 1972.... Vor 25 Jahren bereits mit allen Mitteln versucht,..... -------------------------------------------------------------------------= ------------------------- Dienststellenausschu=DF am Bundesgymnasium Feldkirch I. Dienststellenversammlung 1972/73 Am Donnerstag dem 19.lo.72, findet die erste Dienststellenversammlung am = Bundesgymnasium Feldkirch statt. Alle Kolleginnen und Kollegen sind dazu herzlichst eingeladen. 1 Beginn.- 10.45 Uhr Konferenzzimmer 1. Bezugsfragen: a) Erh=F6hung der Anfangs- und Mittelgeh=E4lter b) Schikursleiterzulage Zulage f=FCr die Administration Erh=F6hung der Bildungszulage 2. Dienstzulagen f=FCr AHS-Professoren 3. Administrative Mehrbelastung- Minderung des p=E4dagogischen = Einsatzes. 4. Feststellungen zur Budgetlage a) Verz=F6gerte Auszahlung von Reisegeb=FChren, Fahrtkosten und Zulagen b) Sachaufwand 5. Beschlu=DFfassung zur vorliegenden Resolution Feldkirch 12.lo.1972 Der Obmann den DA Prof. Mark eh. -------------------------------------------------------------------------= ----------------------------- Viele Gruesse Hubert BG + BRG Feldkirch Rebberggasse 25 6800 Home: www.vobs.at/bgf ------ =_NextPart_000_01BD5832.BEDDD4E0 Content-Type: application/ms-tnef Content-Transfer-Encoding: base64 eJ8+IikUAQaQCAAEAAAAAAABAAEAAQeQBgAIAAAA5AQAAAAAAADoAAEIgAcAGAAAAElQTS5NaWNy b3NvZnQgTWFpbC5Ob3RlADEIAQ2ABAACAAAAAgACAAEEkAYA+AEAAAEAAAAQAAAAAwAAMAIAAAAL AA8OAAAAAAIB/w8BAAAAXAAAAAAAAACBKx+kvqMQGZ1uAN0BD1QCAAAAAE11bHRpcGxlIHJlY2lw aWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVlciBMZWhyZXIAU01UUABMRUhSRVJGT1JVTUBjY2Mub3IuYXQAHgAC MAEAAAAFAAAAU01UUAAAAAAeAAMwAQAAABYAAABMRUhSRVJGT1JVTUBjY2Mub3IuYXQAAAADABUM AQAAAAMA/g8GAAAAHgABMAEAAAArAAAAJ011bHRpcGxlIHJlY2lwaWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVl ciBMZWhyZXInAAACAQswAQAAABsAAABTTVRQOkxFSFJFUkZPUlVNQENDQy5PUi5BVAAAAwAAOQAA 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To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Sent: Wednesday, 25. März 1998 20:15 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Proteste Dienststellenversammlung des BORG Lauterach am Mittwoch, dem 25. Maerz 1998 Auf dieser Dienststellenversammlung hat die Lehrerschaft einstimmig folgendes beschlossen: Sollte das Lehrerpaket 3 im naechsten Schuljahr in Kraft treten, werden wir - wie zahlreiche andere h=F6here Schulen in Vorarlberg und bundesweit - aus Protest folgende Taetigkeiten nicht mehr durchf=FChren: - Schulveranstaltungen (weder ein- noch mehrtaegige, wie z.B. Wandertage, Exkursionen, Sportwochen, Projektwochen ... )=20 - schulbezogene Veranstaltungen - freiwillige Nebenleistungen (z.B. im administrativen Bereich) - Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen. Die Dienststellenversammlung des BORG Lauterach fordert die GOED auf, mit dem Dienstgeber unverzuegliche Neuverhandlungen =FCber folgende Forderungen aufzunehmen: - eine Veraenderung des Gehaltsschemas, das modernen Anforderungen und einem veraenderten Berufsbild entspricht und das erh=F6hte Anfangsgehaelter sowie einen flacheren Verlauf der Lebensverdienstkurve vorsieht - Streichung bzw. Veraenderung des Lehrerpaketes 3. mfg Michael Schelling Obmann der VLI (Vorarlberger Lehrerinnen- und Lehrerinitiative) P.S. =C4hnliche Beschl=FCsse sind auch an vielen anderen AHS und BHS des Lan= des gefasst worden bzw. werden gefasst werden. P.S. 2: Die vli trifft sich am Montag, dem 30. M=E4rz 1998, um 20.00h in Dornbirn, Restaurant Fusan, Im Porst 1, zu ihrem traditionnellen Monatstreff= en. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Helmut Lackner [dsa@asn-sbg.ac.at] Sent: Wednesday, 25. März 1998 17:46 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Protestmasznahmen HTL Saalfelden Liebe Kolleginnen und Kollegen ! Die Dienststellenversammlung der HTL Saalfelden hat am 24. 3. 98 folgende Beschluesse gefasst : Unter der Voraussetzung, dass es zu keinen bundesweiten Aenderungen von - 61 Gehaltsgesetz und - 4 Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetz kommt, werden an der HTL Saalfelden ab dem Schuljahr 1998/99 a) alle mehrtaegigen Schulveranstaltungen nicht mehr durchgefuehrt. b) alle ganztaegigen Schulveranstaltungen nicht mehr durchgefuehrt. c) alle bisher unentgeltlich erbrachten und gesetzlich keinesfalls vorgeschriebenen Mehrleistungen und Mehraufwendungen, die von Lehrerinnen und Lehrern im Sinne dienstlich notwendiger Erfordernisse zur Aufrechterhaltung des Dienstbetriebes erbracht werden, eingeschraenkt. d) Kustodiatsleistungen nur mehr im bezahlten Ausmasz erbracht. e) die Lehrervertreter im Schulgemeinschaftsausschuss aufgefordert, im Sinne der gefassten Beschluesse dieser Dienststellenversammlung im Schulgemeinschaftsausschuss entsprechend zu handeln. Helmut Lackner Obmann DA der HTL Saalfelden ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: =?iso-8859-1?Q?Erich_Gansp=F6ck_=3Cgane=40mail.htl.fh=2Dsbg.ac.at=3E?=@www.htl.fh-sbg.ac.at Sent: Wednesday, 25. März 1998 13:11 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: LIFs Stellungnahmen Offenbar hat das LIF bessere Beziehungen zur Presse als zum Waehler! Leider zeigt sich hier wieder, dass Anti-Lehrer-Aeusserungen sofort ihren Platz in der Zeitung finden. Auch die Salzburger Nachrichten scheuen sich nicht, Frau Schaffenrath ungefiltert wiederzugeben. Immerhin auf Seite 4 der heutigen Ausgabe (25.3.) zieht der Titel "Schueler in Geiselhaft" sofort jeden Blick auf sich. Ausgehend vom Flugblatt einer nicht naeher genannten hoeheren Bundeslehranstalt in Wien, in dem angekuendigt wird, naechstes Jahr keine Veranstaltungen durchzufuehren, darf Frau Schaffenrath behaupten: Mit ihrem Boykott versuche die Lehrergewerkschaft die Schueler in Geiselhaft zu nehmen. Der Streit zwischen Ministerium und Gewerkschaft ueber die Verguetung von Ueberstunden werde auf dem Ruecken der Jugendlichen ausgetragen. Frau Schaffenrath weiss auch ganz genau, dass Exkursionen oder Sportwochen zum Lehrplan gehoeren und damit zur selbstverstaendlichen Aufgabe der Lehrer. Die Gewerkschaft provoziere damit jenes Bild, das sie beklage, den Halbtagslehrer, der unterrichtsfreie Zeit als Freizeit betrachte... Frau Minister Gehrer wird im Schlusssatz zitiert und bestaetigt, dass Projekte, Schulveranstaltungen oder neue Lernformen zum Lehrauftrag gehoeren. Was werden wohl nun jene Eltern denken, die die SN lesen und deren Kinder in einer BHS sind?? Wo sind die Aussendungen der - immerhin als federfuehrend bezeichneten - Gewerkschafter, die die notwendigen deutlichen Klarstellungen setzen? Wer koennte Frau Schaffenrath erklaeren, was eine BHS ist und die Unterschiede zu anderen Schulformen? E.Ganspoeck/HTL Salzburg ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Wednesday, 25. März 1998 13:34 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: [Fwd: Fehlinformation] This is a multi-part message in MIME format. --------------376E5F6BB1A8F96451C22F01 Content-Type: text/plain; charset=us-ascii Content-Transfer-Encoding: 7bit Folgende Wortmeldung habe ich an das LIF geschickt und bitte, dem Vorschlag des Koll. Mohr Folge zu leisten. Wenigstens lesen sollen sie unseren Protest. > Mit Bestuerzung und wachsendem Aerger las ich in der Presse vom 24. 3. > 1998, dass Abg. Schaffenrath sich mit nachweislich falschen Behauptungen > in die Reihe der Lehrerhetzer eingeordnet hat: > 1. Es gibt keine Aufforderung an die Lehrerinnen und Lehrer, ihre > Dienstpflichten zu verletzen. > 2. Das Vermeiden von mehrtaegigen Schulveranstaltungen schadet dem > Ausbildungsniveau nicht und hilft dem Dienstgeber sparen. > 3. Wenn Lehrer(innen) in Zukunft nichtbezahlte freiwillige Leistungen > einschraenken oder einstellen wollen, ist das ihre gutes Recht. > 4. Die neue Ueberstundenregelung sieht Gehaltsabzuege bei erbrachter > Mehrarbeit vor. Diese Massnahme ist abzulehnen. > > Eine Partei, die auf Kosten meines Berufsstandes politisches Kleingeld > muenzt, ist fuer mich unwaehlbar. > > Michael Krebs --------------376E5F6BB1A8F96451C22F01 Content-Type: message/rfc822 Content-Transfer-Encoding: 7bit Content-Disposition: inline Message-ID: <3518F92E.8CEDEFC9@htlwrn.ac.at> Date: Wed, 25 Mar 1998 13:31:42 +0100 From: kb X-Mailer: Mozilla 4.04 [en] (WinNT; I) MIME-Version: 1.0 To: bund@lif.or.at Subject: Fehlinformation Content-Type: text/plain; charset=us-ascii Content-Transfer-Encoding: 7bit Mit Bestuerzung und wachsendem Aerger las ich in der Presse vom 24. 3. 1998, dass Abg. Schaffenrath sich mit nachweislich falschen Behauptungen in die Reihe der Lehrerhetzer eingeordnet hat: 1. Es gibt keine Aufforderung an die Lehrerinnen und Lehrer, ihre Dienstpflichten zu verletzen. 2. Das Vermeiden von mehrtaegigen Schulveranstaltungen schadet dem Ausbildungsniveau nicht und hilft dem Dienstgeber sparen. 3. Wenn Lehrer(innen) in Zukunft nichtbezahlte freiwillige Leistungen einschraenken oder einstellen wollen, ist das ihre gutes Recht. 4. Die neue Ueberstundenregelung sieht Gehaltsabzuege bei erbrachter Mehrarbeit vor. Diese Massnahme ist abzulehnen. Eine Partei, die auf Kosten meines Berufsstandes politisches Kleingeld muenzt, ist fuer mich unwaehlbar. Michael Krebs --------------376E5F6BB1A8F96451C22F01-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: p.mohr@mail.padl.ac.at Sent: Wednesday, 25. März 1998 08:42 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen LEHRERFORUM@ccc.or.at,INTERNET wrote at 08:28 on 25.03.98 to Paul Mohr about "Re: Protestmassnahmen": ----------------------------- >From: kb >Subject: Re: Protestmassnahmen >Date: Wed, 25 Mar 1998 08:28:50 +0100 > >> Die Tageszeitung "Die Presse" schreibt in ihrer Ausgabe vom Mittwoch, >> 25.3.98 unter dem Titel: >> >> LIF attackiert Lehrer: Aufruf zu Dienstverletzung? >> Das Liberale Forum macht einen beabsichtigten Lehrerboykott publik. > >Das zeigt wieder einmal, wie wenig Hoffnung wir haben, eine einigermassen >gerechte Darstellung in den Medien zu erreichen. Ich habe bereits einen >Leserbrief an die Presse geschicht, in dem ich auf den Irrtum aufmerksam >mache. >Ich bitte moeglichst viele Kollegen, das ebenfalls zu tun. Und sendet Euren Protest gleich an das LIF bund@lif.or.at mit dem Hinweis, dass eine Partei, deren Bildungssprecher sich in den Mob der Lehrerhetzer einreiht, fuer uns Paedagogen schlicht unwaehlbar ist! ----------------------------- Paul Mohr HTL-Linz, Paul-Hahn-Str. --- OffRoad 1.9p registered to Paul Mohr ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: p.mohr@mail.padl.ac.at Sent: Wednesday, 25. März 1998 08:42 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Presse vom 24. 3. 98 Kollege Franz Aigner aus Rankweil fragte: >Wie laesst es sich denn bewerkstelligen, dass Frau Minister Gehrer diesen >Artikel liest???? Schreibt Eure Proteste auch an gehrer@oevp.or.at Auch wenn sie oder ihr Sekretariat die e-mails nur loescht, wird sie aufgrund der Anzahl der Schreiben merken, dass wir stinksauer sind. Ob das allerdings in ihrem Sturschaedl etwas bewirkt, ist eine andere Frage. ----------------------------- Paul Mohr HTL-Linz, Paul-Hahn-Str. --- OffRoad 1.9p registered to Paul Mohr ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Wednesday, 25. März 1998 08:29 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen Hermann Pnhringer wrote: > Die Tageszeitung "Die Presse" schreibt in ihrer Ausgabe vom Mittwoch, > 25.3.98 unter dem Titel: > > LIF attackiert Lehrer: Aufruf zu Dienstverletzung? > Das Liberale Forum macht einen beabsichtigten Lehrerboykott publik. > > WIEN (w. s.). "Die Gewerkschaft ruft Lehrer zu einem Verhalten auf, das zu > Lasten der Schueler geht." > Grund fuer diese Forderungen ist die Novelle zum Gehaltsgesetz, wonach den > Paedagogen nicht geleistete Ueberstunden nur mehr zum Teil bezahlt werden. Das zeigt wieder einmal, wie wenig Hoffnung wir haben, eine einigermassen gerechte Darstellung in den Medien zu erreichen. Ich habe bereits einen Leserbrief an die Presse geschicht, in dem ich auf den Irrtum aufmerksam mache. Ich bitte moeglichst viele Kollegen, das ebenfalls zu tun. Michael Krebs ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Hermann Pühringer [wall_puh@highnet.co.at] Sent: Tuesday, 24. März 1998 20:58 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Protestmassnahmen Die Tageszeitung "Die Presse" schreibt in ihrer Ausgabe vom Mittwoch, 25.3.98 unter dem Titel: LIF attackiert Lehrer: Aufruf zu Dienstverletzung? Das Liberale Forum macht einen beabsichtigten Lehrerboykott publik. WIEN (w. s.). "Die Gewerkschaft ruft Lehrer zu einem Verhalten auf, das zu Lasten der Schueler geht." Mit dieser Kritik an der Standesvertretung nahm die liberale Bildungssprecherin Maria Schaffenrath am Montag eine nun publik gewordene Aufforderung der Gewerkschaft der Lehrer an berufsbildenden mittleren und hoeheren Schulen (BMHS) aufs Korn. Darin legt die Interessensvertretung ihren Mitgliedern nahe, keine mehrtaegigen Schulveranstaltungen mehr durchzufuehren, um moeglichst wenig regulaeren Unterricht entfallen zu lassen. Weiters stellt die Gewerkschaft auch Blutspendeaktionen und Schuluntersuchungen in Frage. Grund fuer diese Forderungen ist die Novelle zum Gehaltsgesetz, wonach den Paedagogen nicht geleistete Ueberstunden nur mehr zum Teil bezahlt werden. Die Gewerkschaft missbrauche die Schueler "als Schutzschild zur Verteidigung von Privilegien", meint Schaffenrath. Deshalb soll der Vorsitzende der Bundessektion der BMHS-Lehrer, Helmut Skala, zuruecktreten. Von Unterrichtsministerin Gehrer forderte die Liberale, die Aussage der Gewerkschaft "schulrechtlich ueberpruefen zu lassen", weil sie ein "Aufruf zur Dienstverletzung" sei. "Wir wollen jetzt nicht die Rute ins Fester stellen", heisst es dazu aus dem Unterrichtsministerium. Man gehe naemlich davon aus, dass sich die ganze Angelegenheit wieder legen wird. MfG Hermann Puehringer ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Mag. Franz Aigner [maigner@netway.at] Sent: Tuesday, 24. März 1998 18:30 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Presse vom 24. 3. 98 Hallo Kollegen! Moechte heute auf zwei interessante Artikel in der Presse verweisen: Seite 8: Computer im Barock-Palais Jubilaeum fuer die Bildungspolitik 150 Jahre Unterrichtsministerium: Das Haus am Minoritenplatz feiert - und betont den _neuen Geist_ in dem Barockpalais. ** Ich hab dann gleich an die Neuerungen, die in diesem Schuljahr schon auf uns zurollen und die uns dann im naechsten voll treffen gedacht! Weit gefehlt. Aber lest halt selbst nach - sicher auch in der Online-Presse zu finden. Seite22: Neue Medien - Bericht von Cebit Hier findet sich in dem Artikel folgende Passage: ... Nach der juengsten Statistik der Marktforscher von Forrester Research kostet der Betrieb eines PC ein Unternehmen pro Jahr im Durchschnitt 8.170 Dollar (940 fuer Software, 1400 fuer Mitarbeiterschulung, 2000 fuer Hardware und 3830 fuer die Administration). .... ** Ich hoffe, dass die zustaendigen Minister und Ministerialraete, wie auch die Gewerkschafts- und Personalvertreter diese Untersuchung lesen und vielleicht Konsequenzen draus ziehen. Was fuer ein Unternehmen gilt, wird doch auch fuer das Unternehmen Schule anwendbar sein!! Allerdings sehe ich als Kustode den Aufwand fuer Hard- und Software in etwa bestaetigt - die beiden anderen Positionen scheinen im Schulbereich keine Bedeutung zu haben. Wie laesst es sich denn bewerkstelligen, dass Frau Minister Gehrer diesen Artikel liest???? mfg Franz Aigner eMail: maigner@netway.at Internet: http://gold.at/altenberger/ ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: bruno stenek [bruno.stenek@mail.HTL-Rankweil.VOL.at] Sent: Tuesday, 24. März 1998 17:12 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Protestmassnahmen der HTL Rankweil Auf der Dienststellenversammlung vom 24. 3. 1998 wurden folgende Massnahmen beschlossen: - keine Wienwochen im Schuljahr 98/99 - keine Sport- und Schiwochen im Schuljahr 98/99 - keine Wandertage im Schuljahr 98/99 - keine Einkehrtage im Schuljahr 98/99 - Exkursionen im Schuljahr 98/99 werden nur dann durchgefuehrt, wenn niemandem dafuer MDL abgezogen werden Ueber die Massnahmen - Einstellung weiterer unbezahlter Arbeiten - Erbringen von Kustodiatsarbeiten nur, solange sie bezahlt sind wird spaeter noch entschieden. Mit freundlichen Gruessen Fuer den Betriebsausschuss der HTL Rankweil Bruno Stenek +-----------------------------------------------+ | Mag. Bruno Stenek | | Firma : HTL Rankweil; | | Negrellistrasse 50; 6830 Rankweil | | 05522/42190 | | bruno.stenek@mail.htl-rankweil.vol.at | | Privat: Kapfstrasse 95; 6800 Feldkirch | | 05522/78874 | +-----------------------------------------------+ ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Tuesday, 24. März 1998 08:38 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Proteste > Wenn man gegen etwas protestiert, > sollte man meiner > Ansicht nach die Protestmassnahmen auf die Massnahmen abzielen, gegen > die > man protestiert! Dies ist notwendig, um auch bei Eltern, Schuelern und > in > der Oeffentlichkeit Akzeptanz zu finden. Die Absicht ehrt den Schreiber, doch ich glaube kaum, dass irgendeine Massnahme, die von Oeffentlich Bediensteten gesetzt wird, zur Zeit auf so etwas wie Verstaendnis stossen wird. Wenn uns jemand fragt, wird man ihm die Protestaktionen erklaeren koennen, auch den Boykott der PI-Veranstaltungen (deren Qualitaet in der Vergangenheit nicht immer das Fernbleiben vom Unterricht gerechtfertigt hat). Wahrscheinlich wird allerdings kaum jemand fragen, sondern gleich urteilen und dann zaehlt Geschlossenheit und Durchsetzungswille. Verlieren koennen wir nicht mehr. Michael Krebs ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: egger.bgf@vlbg.at Sent: Sunday, 22. März 1998 22:25 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: AW: Dokumentation der proteste gegen sparpaket ------ =_NextPart_000_01BD55E4.CCE18C80 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Hallo! Hier die bereits beschlossenen Protestmassnahmen des BG + BRG Feldkirch: Am 15.01.1998 haben wir eine Dienststellenversammlung einberufen und am = 05.02.1998 folgendes mehrheitlich beschlossen: (1) Keine Durchfuehrung von Schulveranstaltungen im Ausmass von einer = Stunde=20 bis zu drei Tagen waehrend der Unterrichtszeit.=20 =20 (2) Die Lehrervertreter werden ersucht, im SGA dahingehend zu agieren, = dass=20 die schulautonomen Tage so auf eine Kalenderwoche gelegt werden, = dass =20 moeglichst wenig Unterricht entfaellt. (3) Keine Durchfuehrung von Projekt- und Wienwochen fuer 1998/99. (4) Keine Durchfuehrung von Projekt- und Wienwochen fuer 1999/2000. (5) Genaue Wochenstundenabrechnung mit Uebersicht f=FCr jede Lehrperson=20 zwecks nachvollziehbarer Abrechnungskontrolle in der = darauffolgenden=20 Woche. Diese Massnahmen werden dementsprechend durchgefuehrt und es treten erst = Reaktionsaenderungen auf, wenn eine anstaendige Bezahlung der = durchgefuehrten Leistungen erfolgt. Viele Gruesse Egger Hubert, Personalvertreter des BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse = 25-27 E-Mail: egger.bgf@vlbg.at Homepage: www.vobs.at/bgf --------- Urspr=FCngliche Nachricht----- (Peter Steiner) ...bitte schickt mir weiter informationen, auch ueber jene aktionen, = die schon stattgefunden haben. ------ =_NextPart_000_01BD55E4.CCE18C80 Content-Type: application/ms-tnef Content-Transfer-Encoding: base64 eJ8+IikVAQaQCAAEAAAAAAABAAEAAQeQBgAIAAAA5AQAAAAAAADoAAEIgAcAGAAAAElQTS5NaWNy b3NvZnQgTWFpbC5Ob3RlADEIAQ2ABAACAAAAAgACAAEEkAYA+AEAAAEAAAAQAAAAAwAAMAIAAAAL AA8OAAAAAAIB/w8BAAAAXAAAAAAAAACBKx+kvqMQGZ1uAN0BD1QCAAAAAE11bHRpcGxlIHJlY2lw aWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVlciBMZWhyZXIAU01UUABMRUhSRVJGT1JVTUBjY2Mub3IuYXQAHgAC MAEAAAAFAAAAU01UUAAAAAAeAAMwAQAAABYAAABMRUhSRVJGT1JVTUBjY2Mub3IuYXQAAAADABUM AQAAAAMA/g8GAAAAHgABMAEAAAArAAAAJ011bHRpcGxlIHJlY2lwaWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVl ciBMZWhyZXInAAACAQswAQAAABsAAABTTVRQOkxFSFJFUkZPUlVNQENDQy5PUi5BVAAAAwAAOQAA AAALAEA6AQAAAB4A9l8BAAAAKQAAAE11bHRpcGxlIHJlY2lwaWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVlciBM ZWhyZXIAAAAAAgH3XwEAAABcAAAAAAAAAIErH6S+oxAZnW4A3QEPVAIAAAAATXVsdGlwbGUgcmVj aXBpZW50cyBvZiBGb3J1bSBmdWVyIExlaHJlcgBTTVRQAExFSFJFUkZPUlVNQGNjYy5vci5hdAAD AP1fAQAAAAMA/18AAAAAAgH2DwEAAAAEAAAAAAAAAj1zAQSAAQAvAAAAQVc6IERva3VtZW50YXRp b24gZGVyIHByb3Rlc3RlIGdlZ2VuIHNwYXJwYWtldABWEQEFgAMADgAAAM4HAwAWABYAGQACAAAA HwEBIIADAA4AAADOBwMAFgAWABIACQAAAB8BAQmAAQAfAAAANEU5QkI0Q0FDMUQxMTFBMEU0Qjgz NjIxMDAwMDAwAIkGAQOQBgDwGQAAIQAAAAsAAgABAAAACwAjAAAAAAADACYAAAAAAAsAKQAAAAAA AwAuAAAAAAADADYAAAAAAEAAOQAAS0v52FW9AR4AcAABAAAALwAAAEFXOiBEb2t1bWVudGF0aW9u IGRlciBwcm90ZXN0ZSBnZWdlbiBzcGFycGFrZXQAAAIBcQABAAAAFgAAAAG9Vdj5G7SbTgHByhHR oOS4NiEAAAAAAB4AHgwBAAAABQAAAFNNVFAAAAAAHgAfDAEAAAASAAAAZWdnZXIuYmdmQHZsYmcu YXQAAAADAAYQmkd0cQMABxA9BAAAHgAIEAEAAABlAAAASEFMTE9ISUVSRElFQkVSRUlUU0JFU0NI TE9TU0VORU5QUk9URVNUTUFTU05BSE1FTkRFU0JHK0JSR0ZFTERLSVJDSDpBTTE1MDExOTk4SEFC RU5XSVJFSU5FRElFTlNUU1RFTAAAAAACAQkQAQAAAL4WAAC6FgAAyEYAAExaRnWMRDwHAwAKAHJj 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To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: wrohm@blackboard.at Sent: Sunday, 22. März 1998 13:00 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Proteste Auch an der HTL Saalfelden findet am 25.3. eine Dienststellenversammlung statt, bei der ueber Protestmassnahmen beraten wird. Zu den oesterreichweiten Protesten moechte ich allerdings eine kleine (persoenliche) Anmerkung geben: Wenn man gegen etwas protestiert, sollte man meiner Ansicht nach die Protestmassnahmen auf die Massnahmen abzielen, gegen die man protestiert! Dies ist notwendig, um auch bei Eltern, Schuelern und in der Oeffentlichkeit Akzeptanz zu finden. BEISPIEL: es wurde bereits darauf verweisen, dass ein Lehrer durch ein moegliches Engagement (Exkursionen,...) nicht nur teilweise sich selbst, sondern auch andere Kollegen schaedigt. Wenn man sich anschaut, was in Zukunft als "Unterrichtserteilung" gilt, so scheint der Dienstgeber nicht zu WOLLEN, dass Veranstaltungen wie Projekte, Exkursionen, ... durchgefuehrt werden und entsprechende Protestmassnahmen, die sich auf die Durchfuehrung von solchen Veranstaltungen beziehen, sind auch nach aussen begruendbar. ABER: Ich kann nicht recht nachvollziehen, warum teilweise auch ein Verzicht auf Teilnahme an jeglichen PI-Veranstaltungen gefordert und beschlossen wird. Ich sehe Fortbildungsveranstaltungen als eine Chance, schneller und effizienter den eigenen Unterricht aktualisieren und verbessern zu koennen. Ich finde es sinnvoll - aber nicht selbstverstaendlich - wenn dies auch waehren der Dienstzeit (Schulzeit) moeglich ist. Eine Nichtauszahlung von Ueberstunden waehrend dieser Zeit ist daher fuer mich noch nachvollziehbar (wenn auch nicht "nett"). Mit einer Boykottierung der ohnehin sehr wenig gewordenen PI-Veranstaltungen boykottiert der Lehrer seine eigene Fortbilddie jjedem - ueberVorbereitungsstunden - bezahlt wird. Ich glaube nicht, dass dies in der Oeffentlichkeit gut ankommt und wirklich begruendbar ist !!! _____________________________ Wilfried Rohm HTL Saalfelden e-mail: wrohm@blackbox.or.at _____________________________ --- OffRoad 1.9c registered to Wilfried Rohm -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Kuntschik Werner [kuntschik@schulen.vol.at] Sent: Saturday, 21. März 1998 19:05 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: gewerkschaftliche Betriebsversammlung an der HAK-Bregenz Im Rahmen der gewerkschaftlichen Betriebsversammmlung am 13.3.98 an der HAK-Bregenz wurde beschlossen: Die gewerkschaftliche Betriebsversammlung der BHAK Bregenz hat beschlossen, als Protestmassnahme gegen das Lehrerpaket 3 im naechsten Schuljahr 1. keinerlei Schulveranstaltungen (weder ein- noch mehrtaegige, wie zB Wandertage, Exkursionen, Sportwochen, Projektwochen ... ) durchzufuehren, 2. keinerlei schulbezogene Veranstaltungen durchzufuehren, 3. keine freiwilligen Nebenleistungen zu erbringen, 4. an Fortbildungsveranstaltungen nicht teilzunehmen. Die gewerkschaftliche Betriebsversammlung fordert die GOED auf, unverzuegliche Neuverhandlungen mit dem Dienstgeber aufzunehmen ueber o das Lehrerpaket (Aenderung bzw. Revidierung) sowie o ein Gehaltsschema, das modernen Anforderungen und einem veraenderten Berufsbild entspricht. Eine bisher wenig beachtete, aber geradezu groteske weitere Folge des =A7 61 GG ist, dass ein Mitarbeiter durch sein Engagement die Verdienstmoeglichkeit eines anderen negativ beeinflusst, - ein Zustand, der wahrscheinlich in keinem anderen Betrieb existiert - und wenn, dann mit unverantwortlichen Auswirkungen auf das Betriebsklima. Abstimmungsergebnis: ca. 80 Lehrerlnnen anwesend, mit 2 Gegenstimmen= angenommen. ----- Absender: Kuntschik Werner BHAK-Bregenz Email: kuntschik@schulen.vol.at FIDO: 2:318/6.6 ----- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Saturday, 21. März 1998 16:56 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Datenschutz Von "Guenther Brandl" Ich senden den Text eines Briefes, den ich am 9.2.98 an den Praesidenten des LSR Stmk. gesandt habe, mit der Bitte, je Bundesland wenigstens einen Brief an den LSR-Praesidenten zu senden. Vielleich gelingt es so, den Par 61 auszusetzen. An den Praesidenten Betr.: Auskunft lt. Datenschutzgesetz. Sehr geehrter Herr Praesident, lt. Datenschutzgesetz steht mir das Recht zu, Auskunft ueber die, bei Ihnen ueber mich gespeicherten Daten und deren Verknuepfung zu Verlangen. Besonders bitte ich um Auskunft, welche Daten von welchen Personen in Ihrem Hause abgefragt werden koennen. Wie ist es gesichert, dass z.B. die Dame/Herr in der Portiersloge oder ein zufaelliger Besucher in einen unbeaufsichtigten Raum mit PCs nicht auf alle persoenlichen Daten zugreifen kann? Des weiteren wurde mir mitgeteilt, dass in Kuerze die Schulen vernetzt werden sollen. Ich bitte Sie mir mitzuteilen in welcher Form mit den zustaendigen Personlavertretungsorganen ( lt. Par 9/2 e,f unbdingt noetig ) das Einvernehmen hergestellt wurde und wie obige Fragen des Datenschutzes beruecksichtigt wurden. Ich moechte Sie darauf aufmerksam machen, dass hier auch strafrechtlich relevante Auskuenfte betroffen sind. Vielen Dank fuer die rasche und umfassende Auskunft. G. Brandl ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Friday, 20. März 1998 20:05 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Massnahmen der Camillo-Sitte-Lehranstalt, HTL Wien 3L Die Dienststellenversammlung der Camillo Sitte Lehranstalt informiert: Wir sind eine aktive Schule. Wir bemuehen uns, unsere SchuelerInnen vielseitig zu foerdern und ihnen ansprechenden und praxisgerechten Unterricht zu bieten. Ein breitgefaechertes Veranstaltungsprogramm - ermoeglicht durch tausende unentgeltlich erbrachte Arbeitsstunden - dient der Vertiefung und der Ergaenzung des Unterrichts sowie der Persoenlichkeitsbildung unserer SchuelerInnen. =20 Fuer das Schuljahr 1998/99 haben wir folgende Veranstaltungen geplant: * 5 Schulskikurse=20 * 4 Sportwochen * 3 Intensivsprachwochen * Abendschulcaf=E9 * Firmenvortraege * Schulzeitung=20 * Soziale Projekte (wie z.B. Notwohnprogramm, ...) * Extra-Zeitaufwand zur Betreuung von Kustiodiaten * Kulturveranstaltungen (im Haus und auswaerts) * Blutspendeaktion * Theaterabonnements * Bauaufnahmen fuer Stadtverwaltungen (z.B.Steyr) * Jahresbericht * Interne Schulwettkaempfe * Camillo-Sitte-Symposium (das vierte, diesj.Thema:Mensch und Bauen, Okt. 1998)=20 * Leonardo-Projekte (EU) * Teilnahme an Wettbewerben (wie z.B.Alu-Wettbewerb, Eternit-Wettbewerb,= ...) * OEkologisierungswettbewerb (des BMUK) * Abschlusswettberb des Bauhofs * Lehrausgaenge und Exkursionen (den Regelunterricht ueberschreitend) * OEkologische Projekte (wie Nationalparkprojekt) * Videoprojekte (zur Medienerziehung) * Zusatzkurse (Stapler-, Erste Hilfe -, Sprengmeister-, Kranfuehrer-) * Kulturreisen (in den 5. Jahrgaengen) * Rot-Kreuz-Aktionen * Teilnahme an Wr.Meisterschaften (Snowboard, Basketball, usw.) * autonome freie Tage * usw. Alle diese Zusatzleistungen werden im kommenden Schuljahr nicht erbracht werden, bis der =A7 61 GG revidiert und gerechte Entlohnung garantiert ist. 10.Maerz 1998 Die Lehrerinnen und Lehrer der Camillo Sitte Lehranstalt, HTBLuV Wien 3, Leberstr.4c=20 (Anmerkung: das Flugblatt ist unter http://www.htlw4.ac.at/protest/htlw3l.gif zu finden.) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Thursday, 19. März 1998 22:22 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Dokumentation der proteste gegen sparpaket Liebe Kolleginnen und Kollegen Vielen Dank fuer eure leserbriefe an den standard und euer engagement sowie eure meldungen ueber protestmassnahmen. ich werde mich bemuehen, in den naechsten tagen eine zusammenstellung zu machen. das ist besonders wichtig, um so manchen zaudernden kollegInnen mut zu machen, allen zu zeigen, dass sie mit ihrem unmut nicht allein sind, das ein gemeinsames vorgehen moeglich und sinnvoll ist. bitte verwendet die zusammenstellung bitte schickt mir weiter informationen, auch ueber jene aktionen, die schon stattgefunden haben. glueck auf peter steiner gba tgm ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Mag. Breurather Karl [k.breurather@asn-linz.ac.at] Sent: Thursday, 19. März 1998 16:44 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen At 18.03. Martin Weissenboeck wrote: =20 > >Es hat vor einiger Zeit jemand eine Statistik bezueglich der Schulen, > >die schon Protestmassnahmen=20 > >beschlossen haben (z.B. keine Schulveranstaltungen) bzw. geplant haben= , > >angegeben. > >Ich waere sehr interessiert, den aktuellen Stand, wenn moeglich > >bundesweit, kennenzulernen. > >Wer hat hier mehr Informationen? >=20 > An der HTL Wien 4 wird am 16.4. abgestimmt. >=20 >=20 > --- MfG Martin Weissenboeck > --- An der HTL Steyr findet am 31.3. eine DV statt. Tagesordnung: =A7 61 Gehaltsgesetz Schulveranstaltungen 1998/99 - ABSTIMMUNG! Info dazu erfolgt sp=E4ter. MfG Karl Breurather k.breurather@asn-linz.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Wolfgang Salzer [salzer@bnet.at] Sent: Thursday, 19. März 1998 17:55 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Weiterer Standard-Artikel >Soweit der Artikel, der nach dem angekundigten Gespraech mit Frau Salomon erschienen ist. Ich vermerke positiv, dass ein bisschen Verstaendnis fuer die Lage der Schulen beim Leser erwekckt werden soll. > Ich kann die Anerkennung von Kollegen Weissenboeck zum zweiten Salomon-Artikel nicht teilen. Ich halte es sogar fuer ein besonderes Schmankerl aus der journalistischen Trickkiste, wenn Frau Salomon hier Verstaendnisbereitschaft signalisiert - aber alle Argumente nicht zu den ihren macht, sondern sie in indirekter Rede der Lehrerschaft in den Mund legt. Auf diese Weise wird der Leser dazu verfuehrt, die Argumente eben nicht als gerechtfertigt anzusehen, sie vielmehr eher mit einem Fragezeichen oder mit ironischem Unterton zu lesen. Haette Frau Salomon ihre Stellungnahme so abgefasst, dass sie als Ergebnis eigener Recherche Feststellungen trifft (z.B. Wer eine Projektwoche abhaelt, muss die #berstunden einarbeiten....(ist das so???)), waere die Wirkung beim Leser wohl eine ganz andere. So bleibt der Nachgeschmack einer alibihaften Wiedergutmachung nach einem allzustarken journalistischen Fehlgriff. #brigens ist in der Zeit der Sparpaketverhandlungen im Standard auch so mancher Kommentar erschienen, der mit der Beamtenschaft insgesamt um nichts freundlicher umgegangen ist als kuerzlich Frau Salomon - was solls, auch der Standard lebt nicht in erster Linie von Lehrern und Beamten. MfG Wolfgang Salzer, BG/BRG Oberschuetzen ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Thursday, 19. März 1998 16:38 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Dasselbe ohne Umlaute "Peter Steiner" ,Inet, Ich danke fuer Deine Nachricht! You wrote about "Fw: Proteste - ein Ueberblick (06.03.98) Lieber Peter! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Danke Dir fuer die Zusammenfassung und Berichte ueber Protestmassnahmen. Nachdem auch in Salzburg ausser dem Aerger und den Frustrationen nichts zu wachsen schien, sind die letzten Entwicklungen recht ermutigend. Bei der Erweiterten Fachausschusssitzung BMHS am 16.3.98, zu der fast alle BHS im Land Salzburg ihre Delegierten geschickt hatten, war der Unmut insbesondere ueber Monsterklassen (ueber 30), weitere Werteinheiteneinschraenkung, Abschlussklassenregelung, Erschwerung von mehrtaegigen Schulveranstaltungen etc. unueberhoerbar. Auch die kalmierenden Worte des Koll. Schwarzer von ZA/BSL 14 konnten dem keinen Abbruch tun. Als er erwaehnte, dass am 29. April eine "Leistungsschau" des BMHS in Wien stattfinden solle, schlugen mehrere KollegInnen spontan vor, diesen Tag auch in Salzburg fuer Information der Oeffentlichkeit und der Medien zum Stand der Bildungssituation in Salzburgs berufsbildenden Schulen, sprich zum rasanten Qualitaetsabbau im berufsbildenden Schulwesen durch die Massnahmen des Dienstgebers zu nuetzen. Als Form sollte die dislozierte Dienststellenversammlung moeglichst vieler BMHS in Salzburg genuetzt werden. Einladen dazu will man auch Eltern und Schueler unserer Schulen, aber auch Lehrer, Eltern und Schueler der AHS, deren Situation sich ja von der unserigen nur dadurch zu unterscheiden scheint, dass ihre Personal- und Gewerkschaftsvertreter der Situation noch hilfloser gegenueberstehen als die der BMHS. Schulen, die am 29. April nicht auf den Mozartplatz zur gemeinsamen dislozierten Dienstellenversammlung kommen koennen, sollen an ihren Schulen mehrstuendige DStV abhalten. Moegen alle Wesen gluecklich sein! Kollegiale Gruesse Kurt O. Krammer ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: bruno stenek [bruno.stenek@mail.HTL-Rankweil.VOL.at] Sent: Thursday, 19. März 1998 16:14 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen At 18:13 18.03.1998 +0100, you wrote: > >Es hat vor einiger Zeit jemand eine Statistik bezueglich der Schulen, >die schon Protestmassnahmen >beschlossen haben (z.B. keine Schulveranstaltungen) bzw. geplant haben, >angegeben. >Ich waere sehr interessiert, den aktuellen Stand, wenn moeglich >bundesweit, kennenzulernen. >Wer hat hier mehr Informationen? An der HTL Rankweil hat es im Februar eine Dienststellenversammlung gegeben; am 23. 3. 98 wird ueber konkrete Massnahmen abgestimmt. MfG Bruno Stenek +-----------------------------------------------+ | Mag. Bruno Stenek | | Firma : HTL Rankweil; | | Negrellistrasse 50; 6830 Rankweil | | 05522/42190 | | bruno.stenek@mail.htl-rankweil.vol.at | | Privat: Kapfstrasse 95; 6800 Feldkirch | | 05522/78874 | +-----------------------------------------------+ ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Kurt O. Krammer [sunyata@magnet.at] Sent: Thursday, 19. März 1998 15:22 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Fw: Proteste - ein Ueberblick "Peter Steiner" ,Inet, Ich danke f=FCr Deine=20 Nachricht!=20 You wrote about "Fw: Proteste - ein Ueberblick (06.03.98)=20 =20 Am 18. M=E4rz 1998 beschlo=DF die BHAK-BHAS Oberndorf in einer eilig=20 einberufenen =20 Dienststellenversammelung einstiimig, gemeinsam mit anderen BMHS am 29.=20 April =20 98 am Mozartplatz eine dislozierte Dienststellenversammlung=20 durchzuf=FChren.=20 =20 Eine Woche vor diesem Termin, sollen auch die Eltern im Rahmen des =20 Elternsprechtages von der Besorgnis bez=FCglich des sinkenden =20 Ausbildungsstandards an der Schule aufgrund von unzumutbaren =20 Rahmenbedingungen informiert werden.=20 =20 Ebenfalls eine Woche vorher werden die Sch=FCler in den ersten beiden =20 Unterrichtsstunden geschlossen im Turnsaal =FCber den Stand der Dinge =20 unterrichtet und eingeladen, am Rand der Dienststellenversammlung am =20 Mozartplatz Informationen =FCber die Gef=E4hrdung einer=20 ordnungsgem=E4=DFen =20 Ausbildung zu sammeln.=20 =20 Eine Arbeitsgruppe wird eingerichtet, die klare Forderungen an den =20 Dienstgeber und die Verantwortlichen in Land und Bund ausarbeiten soll, =20 insbesondere soll die Klassensch=FClerh=F6chstzahl 25, entsprechende =20 Teilungsziffern und ein menschen-, praxis- und realit=E4tsbezogener=20 Unterricht wieder m=F6glich sein.=20 =20 M=F6gen alle Wesen gl=FCcklich sein!=20 Mit kollegialen Gr=FC=DFen=20 Kurt O. Krammer=20 =20 =20 =20 --- OffRoad 1.9v registered to Kurt Krammer=20 =20 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Thursday, 19. März 1998 12:02 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Weiterer Standard-Artikel Der grosse Frust an den BHS Paedagogen fuehlen sich vom Unterrichtsressort im Stich gelassen Martina Salomon Wien "Es gaert." "Uns reichts". Das sagten BHS-Lehrer in Anrufen und Leserbriefen an den STANDARD, was in einen Lokalaugenschein einer HTL muendete, um die grosse Wut der Paedagogen besser zu verstehen. An den BHS sollen ab Herbst im Zuge gewerkschaftlicher Kampfmassnahmen gegen das neue Gehaltsgesetz keine Sport- und Bildungswochen mehr abgehalten werden. Ab dem Wintersemester will das Unterrichtsressort Ueberstunden nicht mehr pauschaliert bezahlen, sondern einzeln abrechnen. Seither geht offenbar das miese Gefuehl um, "Tagloehner" geworden zu sein, wie es Direktor Martin Weissenboeck an der HTL Wien IV und Hans Bruckner, Abteilungsvorstand an der HTL Wien III formulieren. "Die Schulen leben doch von den Wahnsinnigen, die weit ueber das notwendige Mass hinaus arbeiten. Und genau die sagen jetzt: Wir lassen uns nicht mehr pflanzen und beschimpfen", erzaehlt Bruckner. Angefangen habe der Frust mit den diversen Sparpaketen. Letzten August sei es dann zu einer ueberfallsartigen Streichung der Assistentenposten an den HTLs gekommen. "Das hat das Fass zum Ueberlaufen gebracht", so Weissenboeck. Er hat Sorge, dass die Zusagen des Unterrichtsressorts, in Zukunft doch noch Assistenten - aber auf Werkvertragsbasis - einstellen zu koennen, nicht halten werden. Die Unterrichtsqualitaet verschlechtere sich dadurch, die technische Infrastruktur werde verkommen. Gehaltsanreize, etwa fuer EDV-Betreuung (Kustodiate), werden von den Lehrern als "Tinnef" abgetan. Ab Herbst gilt das neue Gehaltsgesetz. Wer beispielsweise eine Projektwoche abhalte, muesse die in der entfallenen Unterrichtswoche vorgesehenen Ueberstunden einarbeiten, ohne den Mehraufwand durch die Schulveranstaltung vernuenftig abgegolten zu bekommen, kritisieren die Lehrer. Sie hoffen auf die Fremdenverkehrswirtschaft, die aufgrund entfallender Einnahmen durch Schulveranstaltungen Druck ausueben koennten. Die Hilferufe der Schulen seien ueberhoert worden. Damit habe man letztlich mehr Schaden angerichtet als (kostendaempfende) Wirkung erzielt. Eines ist den Professoren wichtig: Lehrer seien keineswegs "Ueberstundenkeiler", viele Mehrdienstleistungen seien systemimmanent. Dem Ministerium werfen sie vor, abgehoben zu agieren. "Man spricht nicht mit den Betroffenen", kritisiert Bruckner. Das betreffe die komplizierte Gehaltsabrechnung genauso wie die neue Wiederverwertung von Schulbuechern. Beides werde den Verwaltungsaufwand deutlich erhoehen. "Wer soll das machen?" ----------------------- Soweit der Artikel, der nach dem angekundigten Gespraech mit Frau Salomon erschienen ist. Ich vermerke positiv, dass ein bisschen Verstaendnis fuer die Lage der Schulen beim Leser erwekckt werden soll. Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Sent: Thursday, 19. März 1998 12:10 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen Im Auftrag unseres gewerkschaflichen Betriebsausschusses soll ich hier kurz die Folgen der Abstimmung in der Vollkonferenz (17. 3. 1998) bekanntgeben: Hoehere Technische Bundeslehranstalt Linz, Paul-Hahn-Strasse 4: Im Schuljahr 1998/99 werden keine mehrtaegigen Schulveranstaltungen durchgefuehrt. Eintaegige Schulveranstaltungen werden nur dann durchgefuehrt, wenn alle davon betroffenen Lehrer ausdruecklich zustimmen. Diesen Beschluessen faellt auch unser geplantes EU-Projekt zum Opfer. Dies zur Information F. Brandl ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Dr. Gerald Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Sent: Thursday, 19. März 1998 01:25 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Der Aufwecker vom 19.3.98 Untenstehenden Leserbrief habe ich heute an die Kleine Zeitung gesandt. Ich glaube, auch positive Artikel sollten bestaerkt und nicht nur auf negative reagiert werden. mfg G.Schlatte >Date: Thu, 19 Mar 1998 01:15:53 >To: kleine@carinthia.co.at >From: "Dr. Gerald Schlatte" >Subject: Der Aufwecker vom 19.3.98 > >Sehr geehrte Damen und Herren! > >In der derzeit laufenden Hatz gegen die Lehrer im Zusammenhang um das dritte Sparpaket hat sich Ihr Artikel in der Rubrik "Aufwecker" in Ihrer Kaerntner Ausgabe vom 19.3.98 endlich einmal um jene Gruppe gekuemmert, um die es eigentlich geht, um unsere Schueler. Unter der Ueberschrift "Zu Lasten der Schueler" beschreiben Sie, wie jede noch so wichtige schulische Aktivitaet ausserhalb des Klassenzimmers mit finanziellen Einbussen fuer die teilnehmenden Lehrer verbunden ist. >Es ist sogar so, dass Lehrer im Falle von sogenannten schulbezogenen Veranstaltungen auch die Reise- und Aufenthaltskosten, die ihnen dabei entstehen, aus eigener Tasche bezahlen muessen. >In einem Punkte muss ich Sie allerdings korrigieren: Bei mehrtaegigen Schulveranstaltungen haben die teilnehmenden Lehrer schon seit dem ersten Sparpaket die von Ihnen geschilderten Einbussen hinnehmen muessen. Die jetzt beschlossenen Massnahmen gehen noch weit darueber hinaus und bedeuten eine weitere versteckte Erhoehung der Unterrichtsverpflichtung der Lehrer durch die Durchrechnung in den Abschlussjahrgaengen. Auch die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen und Schulkonferenzen jeder Art bewirkt, dass die betroffenen Lehrer finanzielle Einbussen hinnehmen muessen, auch wenn die genannten Taetigkeiten zeitlich weit ueber das von ihnen an diesen Tagen zu leistenden Mass an Unterrichtsstunden hinaus gehen. >Die Situation der auf eine Anstellung wartenden jungen Kollegen wird durch die Erhoehung der Arbeitszeit der im Dienst stehenden Lehrer nur noch hoffnungsloser. >Die Verwaltung der ueberaus komplizierten neuen Regelungen wird nur mit hohem personellem und finanziellem Aufwand moeglich sein, der doch besser den Schuelern zugute kommen sollte. >Aus diesem Grunde protestieren in diesen Tagen gerade die engagierten Lehrer gegen die juengsten "Sparmassnahmen", die dazu fuehren werden, dass viele Lehrer wegen der Bestrafung von Aktivitaeten fuer die Schueler resignieren und nur mehr den Regelunterricht im Klassenzimmer halten werden. > >Mit freundlichen Gruessen! > >Dipl.-Ing. Dr. Gerald Schlatte >HTBL Klagenfurt-Moessingerstrasse >Moessingerstrasse 25 >9020 Klagenfurt > ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Dr. Gerald Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Sent: Thursday, 19. März 1998 01:22 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: erfreulicher Zeitungsartikel In der Kaerntner Ausgabe der "Kleinen Zeitung" vom 19.3.98 findet sich unter der Rubrik "Aufwecker" ein ueberaus treffender Artikel zur derzeitigen Situation der Schulen. Der mit H.P. unterschriebene Artikel lautet folgendermassen: ZU LASTEN DER SCHUELER Die Finanzvampire des Ministeriums haben die Schulen blutleer gesaugt, jetzt gieren sie nach den letzten Tropfen: Ab Herbst bekommen die Lehrer ein neues Gehaltsschema. Mehrdienstleistungen werden dann nicht mehr pauschaliert bezahlt. Was allein zaehlt: die tatsaechlich gehaltene Stunde. Klingt plausibel, heisst aber: Lehrern, die mit Schuelern auf Schikurs fahren oder eine mehrtaegige Exkursion unternehmen, bleibt unterm Strich weniger, als wenn sie in der Klasse geblieben waeren. Wer Rund-um-die-Uhr-Verantwortung uebernimmt, wird bestraft. Die Folge: Immer weniger innovative Lehrer werden bereit sein, das Klassenzimmer zu verlassen. Ein hoher Preis, den nicht die Vampire zahlen muessen, sondern die Schueler. Ich wollte diesen Artikel auch der Kollegenschaft ausserhalb Kaerntens zur Kenntnis bringen. Offensichtlich gibt es doch noch Journalisten, die sich der allgemeinen Medienhatz gegen die Lehrer nicht anschliessen. Der farblose Artikel, den Frau Salomon nach ihrem Besuch in der HTL Wien IV bei Koll. Weissenboeck im Standard vom 17.3. geschrieben hat, hat mich enttaeuscht. Allerdings war auch nicht zu erwarten, dass Frau Salomon sich selbst Luegen strafen und das Gegenteil von ihren ersten beiden Artikeln schreiben wuerde. G. Schlatte HTL Klagenfurt-Moessingerstrasse ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Wednesday, 18. März 1998 21:51 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen At 18:13 18.03.98 +0100, you wrote: > >Es hat vor einiger Zeit jemand eine Statistik bezueglich der Schulen, >die schon Protestmassnahmen >beschlossen haben (z.B. keine Schulveranstaltungen) bzw. geplant haben, >angegeben. >Ich waere sehr interessiert, den aktuellen Stand, wenn moeglich >bundesweit, kennenzulernen. >Wer hat hier mehr Informationen? An der HTL Wien 4 wird am 16.4. abgestimmt. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Franz Schmied [schmied@borg-graz.ac.at] Sent: Wednesday, 18. März 1998 18:14 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Protestmassnahmen Es hat vor einiger Zeit jemand eine Statistik bezueglich der Schulen, die schon Protestmassnahmen beschlossen haben (z.B. keine Schulveranstaltungen) bzw. geplant haben, angegeben. Ich waere sehr interessiert, den aktuellen Stand, wenn moeglich bundesweit, kennenzulernen. Wer hat hier mehr Informationen? Vielen Dank Am BG-BRG Judenburg werden wir am 25.3.1998 darueber diskutieren und eventuell einen Beschluss fassen. mfg Franz Schmied ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Bildstein [pbild@eunet.at] Sent: Wednesday, 18. März 1998 10:19 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Lehrerpaket - Protestmassnahmen Liebe Kollegen! Wir haben gestern (DI, 17.3.) eine gemeinsame Versammlung des Dienststellenausschusses und des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses abgehalten, um alle Kollegen ueber das Lehrerpaket III zu informieren. Dabei wurden folgende Beschluesse mit 90-95% Zustimmung (ueber alle Punkte wurde einzelnen abgestimmt) gefasst: Die Lehrer der HTL Bregenz schliessen sich mit folgenden Protestma=DFnahmen den Aktionen anderer Schulen an. Wenn es zu keinen vernuenftigen, tragbaren Loesungen kommt und landes- bzw. bundesweite Protestmassnahmen beschlossen werden, dann werden ab Herbst 98 in der HTL Bregenz 1. alle mehrtaegigen Schulveranstaltungen (Schiwochen, Sportwochen, Wienwochen etc.) nicht mehr durchgefuehrt. 2. alle ganztaegigen Schulveranstaltungen (z.B. Exkursionen) nicht mehr durchgefuehrt. 3. keine "freiwillgen" Leistungen mehr erbracht Schulbuchlade, Erlagscheinkontrolle Schuelerfreifahrt, Schulbuch etc.) 4. Kustodiatsleistungen nur mehr im bezahlten Ausmass erbracht 5. keine PI-Veranstaltungen mehr besucht Weiters wird ein Brief an die Gewerkschaft zur Unterschrift aufgelegt, in dem die Unterschreibenden ihren Austritt ankuendigen, wenn die Gewerkschaft nicht "ordentlich" verhandelt. Wichtig erscheint uns auch, dass vor allem die Eltern und Schueler (und die Oeffentlichkeit) uber die Hintergruende gut informiert werden. In welcher Form das bei uns geschehen wird, ist noch in Diskussion. Peter Bildstein fuer den DA und den GBA der HTL Bregenz (Hoffentlich ziehen mal alle Schulen an einem Strick!!) ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: p.mohr@mail.padl.ac.at Sent: Wednesday, 18. März 1998 10:26 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Mein Kommentar zum Standardartikel LEHRERFORUM@ccc.or.at,INTERNET wrote at 10:52 on 16.03.98 to Paul Mohr about "Re: Mein Kommentar zum Standardartikel": ----------------------------- >From: Brandl Franz >Sehr geehrter Herr Kuntschik! > >Ich danke Ihnen auch im Namen vieler Kolleginnen und Kollegen fuer Ihren >ausgezeichnet formulierten Brief.... Diesem Dank moechte ich mich von ganzem Herzen anschliessen, frage mich aber, ob "die da oben" (incl. Gewerkschafter) von solchen ueberzeugenden Argumenten irgendetwas mitbekommen. ----------------------------- Paul Mohr, HTBLA-Linz, Paul-Hahn-Str. --- OffRoad 1.9p registered to Paul Mohr ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: neuwirth [neuwirth@smc.univie.ac.at] Sent: Tuesday, 17. März 1998 21:01 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Leserbrief an den Standard (Schueler in Geiselhaft) kleiner hinweis am rande: frau salomon, die autorin der sehr uninformierten glosse, war auch diejenige, die vor einiger zeit eine glosse mit dem titel wenig forschung fuer viel geld (oder so aehnlich) geschrieben hat. dass hat zu ihrer beliebtheit in universitaetskreisen damals auch nicht besonders beigetragen. und auch damals war viertel- bis halbinformierthait das hauptproblem. sie hat die forschungsevaluationsstudie nicht genau genug gelesen und herausgelesen, dass die wissenschafter in anderen laendern mehr produziern als wir in oesterreicht. stimmt aber nicht, wir haben nur wesentlich mehr verwaltung, und das kommt halt teuer. bei output pro 9echtem) wissenschafter sind wir international durchaus konkurrenzfaehig, wir haben nur zuviel budgetausgaben fuer reine verwaltung. sollte es da etwa eine parallele zwischen unterichtswesen und forschun und lehre an den universitaeten geben? -- Erich Neuwirth Computer Supported Didactics Working Group, Univ. Vienna Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Tuesday, 17. März 1998 20:53 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Besuch von Frau Salomon Frau Salaomon vom Standard hat die Einladung zu einer Information "vor Ort" angenommen und war heute fast zwei Stunden bei uns in der Schule (HTL Wien 4). Hans Bruckner (HTL 3 U) war auch dabei. Ich hoffe, dass es uns beiden gelungen ist, dazulegen, dass die Lehrer keine geldgierigen Monster sind, sondern sich ernste Sorgen um die Zukunft bewaehrter Ausbildungsformen machen. Frau Salomon war sehr interessiert; sie hat sich meiner Ansicht nach sehr bemueht, sich ein objektives Bild von der Schulwirklichkeit zu machen. Ebenso haben wir versucht, unsere Frustrationen zu erklaeren. Nun - warten wir auf den naechsten Artikel im Standard! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Tuesday, 17. März 1998 20:49 Subject: Schulbuchaktion: Das Imperium schlaegt zurueck Liebe Mitstreiter! Der "erwartet" Brief des Buchhandelsgremiums ist bei mir eingetroffen. Zwei Varianten werden angeboten: a) Lieferung ueber den Buchhandel. 22% Buchhaendlerrabatt. Ruecknahmeverpflichtung bis November (bei EDV-Buechern besonders praktisch). Preisbindung. Viel Buerokratie. b) Kauf als Unterrichtsmittel eigener Wahl. Ad a) 22% Buchhaendlerrabatt bedeutet 28,2% Preisaufschlag. Zusammen mit den Kosten fuer die Ruecknahme und andere Schmankerln muessten unsere Buecher um ca. 40% teurer werden. Ad b) Da waere zu klaeren, ob die Schulen mit ihrem 10% Rahmen (bzw. 15% ab 1999/2000) das Auslangen finden. ICH BITTE DAZU UM RUECKMELDUNGEN! Auf jeden Fall werden die Wahlmoeglichkeiten fuer die Schule eingeschraenkt. Wenn damit der Absatz sinkt, muessen ebenfalls Preiserhoehungen erwartet werden. Wieder einmal wird ein knapper Termin fuer die Antworten an das Bundesgremium vorgegeben: 1. April. Ich schlage vor, die Variante a) nicht zu waehlen und keine Erklaerung fuer 1999/2000 abzugeben. Es ist doch bemerkenswert, dass die Betroffenen (Schulen, Autoren,...) nichts mitzureden haben. Ich denke, dass weitere gemeinsame Aktionen hier ansetzen sollten. Ferner wird eine Erklaerung fuer 1998/99 verlangt. Ich moechte mir den Text noch genauer durchlesen, bitte aber jetzt schon um Kommentare. Ich stelle fuer alle, die die Unterlagen nicht haben, voraussichtlich ab Donnerstag alles ins Internet (http://www.adim.at/igfba). Vorschlaege fuer gemeinsame Aktionen kommen noch in dieser Woche. Jetzt beginne ich einmal mit dem Einscannen... --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 From: l_wmair@hibgraz.asn-graz.ac.at Sent: Tuesday, 17. März 1998 21:10 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Leserbrief an den Standard (Schueler in Geiselhaft) Mag. KANDLER Hannes Stanglmuehlstrasse 7 8041 Graz An Herrn Dr. Gerfried SPERL Sehr geehrter Herr Chefredakteur! Seit langen Jahren bin ich nun Abonnent Ihrer Zeitung und eigentlich immer noch zufrieden mit der Qualitaet der Arbeit des Gro=DFteils Ihrer JournalistInnen. Sie und Ihre KollegInnen haben zumindest manchmal versucht, nicht in die allgemeine "Lehrerhatz" mit einzusteigen. Was sich aber heute Frau Salomon in Ihrem Kommentar - Schueler in Geiselhaft - leistet, ist Journalismus aus der tiefsten Lade, der, ich weiss nicht auf welche Standardleser abzielt. Die Recherche ist Nicht genuegend, der Stil mangelhaft und die Vergleiche, die sie heranzieht, einfach laecherlich. Dieser Artikel kann nur zwischen Tuer und Angel geschrieben worden sein, ansonsten muss man wirklich annehmen, dass Ihre Kollegin keine Ahnung hat wie man einen journalistisch einwandfreien Artikel verfasst.=20 Sie hat scheinbar ueberhaupt keine Ahnung worum es in dieser von der Lehrerbasis ausgehenden Aktion geht. Wir haben bereits drei Sparpakete akzeptiert und jetzt steht das vierte vor der Tuer. Es ist, unter anderem, beabsichtigt, die Durrchrechnung f=FCr Maturaklassen einzufuehren und damit den Lehrern , die in einerAbschlussklasse unterrichten die Lehrverpflichtung zu erhoehen und nicht neue Zulagen - wie von Frau S. behauptet - einzufuehren. Wir werden uns weigern diese neuen Belastungen auf uns zunehmen. =20 Wenn sich wer ins gesellschaftliche Out stellt, dann ist das eine Journalistin, die einen Artikel verfasst, in dem sich letztklassig Halbwahrheiten, Uninformiertheit und mangelndes journalistisches Ethos vermischen, um wiedereinmal dummdreiste Antilehrerhetze zu betreiben. =20 Haette sie sich gruendlich informiert, so haette sie vieleicht begriffen, dass es schon laengst keine Privilegien und Ueberstunden im Bereich der AHS und in den allgemeinbildenden Faechern der BHS gibt. Ich kann nur sagen, dass der Lehrberuf - wird er engagiert und verantwortlich wahrgenommen - wie jedes andere Metier ein Fulltimejob ist.= =20 Geradezu das Paradebeispiel der schlechten Recherche ist die Behauptung, dass wir LehrerInnen daf=FCr sorgen, dass keine JungkollegInnen nachruecken koennen. Anstellungen nehmen die Landesschulraete und das BMUK vor, und nicht die Direktoren und am allerwenigsten die Lehrer selbst. =20 Sollte der Standard - in der Diskussion um Schulqualitaet - in Zukunft sich auf dasselbe Niveau wie manche Kleinformate begeben, so werde ich und mit mir viele meiner KollegInnen auch den Standard nicht mehr als Beispiel f=FCr qualitativ hochwertigen Journalismus im Unterricht wie im privaten Bereich anfuehren k=F6nnen. Mein Abonnement zu kuendigen und auch Bekannte, Freunde= zu diesem Schritt zu bewegen, wuerde ich als letzte Massnahme - bei weiterer ungerechtfertigter Verunglimpfung der Lehrerschaft durch Ihre Mitarbeiter - ins Auge fassen. =09 P.S.: Als zeitlich begrenzte Protestmassnahme schlage ich allen KollegInnen, die Abonnenten des Standard sind, vor, das Abo f=FCr 14 Tage einzustellen. =09 Graz, 12.3.1998 Kandler H. eh. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Richard.Huber@blackboard.at Sent: Tuesday, 17. März 1998 01:28 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Steirischer Aktionstag Anbei unsere Aussendung fue alle Interessierte: Steirisches Komitee zur Sicherung der Qualitaet an Hoeheren Schulen An die Mitglieder des Dienststellenausschusses mit der Bitte um Aushang im Konferenzzimmer 16.3.1998 Gemeinsamer Aktionstag AHS/BHS Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wie in unserem FAX vom 12.3. angekuendigt, melden wir uns heute zum geplanten Aktionstag am 25.3.98 zu Wort . 1. Wegen der von verschiedenen Seiten geaeusserten Befuerchtungen, dass einer Versammlung am Mittwoch Vormittag der Hauch einer "illegalen" weil von der offiziellen Gewerkschaftsvertretung nicht unterstuetzten Aktion, anhafte, schlagen wir eine Verschiebung der Kundgebung auf 14 Uhr vor. Daher wird es sinnvoll sein, die geplanten Dienststellenversammlungen in der 5. und 6. Stunde abzuhalten. Auf diese Weise eruebrigen sich alle Befuerchtung hinsichtlich dienstrechtlicher Konsequenzen. In einem Gespraech heute Nachmittag, 15 Uhr, mit dem amtsfuehrenden Praesidenten des LSR ueber die Ziele des Aktionstages und zur Vorgangsweise wurde nochmals die Berechtigung des Protestes der Lehrerschaft anerkannt und die Notwendigkeit der Qualitaetssicherung betont. 2. Stand der Proteste: Es haben 20 AHS direkt an das Komitee ihre Zustimmung zu der Initiative des Komitees gefaxt. 12 Schulen sind bereit, am Aktionstag am 25.3. teilzunehmen. Weitere Schulen haben ihre Protestresolutionen dem FA zugeschickt. UEber 10 BHS haben ebenfalls ihre Teilnahme an der Kundgebung angekuendigt. Wir erwarten mindestens 500 Teilnehmer. Allerdings ist es ein Jammer, dass sich die offiziellen Gewerkschaftsvertreter(nach der AHS auch die BHS) bis heute nicht aufraffen konnten, dieser Willenskundgebung ihrer Mitglieder den Ruecken dadurch zu staerken, indem sie den 25.3. zu einen gewerkschaftlichen Aktionstag erklaeren. Immerhin koennen wir alle als Erfolg der Dienststellenversammlungen am 9.Maerz verbuchen, dass die FCG Steiermark aktiv geworden ist und einen moeglichen Gespraechstermin mit Frau Minister Gehrer urgiert. Eine erfolgreiche Kundgebung am 25.3. wird den Gewerkschaftsverhandlern den Ruecken staerken. Es moegen sich daher moeglichst viele Schulen noch zur Teilnahme an dieser Veranstaltung entschliessen. Das Komitee hat auch erste Gespraeche mit Elternvertretern gefuehrt. Es ist wichtig, deren Verstaendnis fuer unsere Positionen zu gewinnen. Aber letztlich muss jede Schule ihre Elternvertreter ueberzeugen. 3. Ziel und Ablauf der Veranstaltung am 25.3.98 Motto : STOPP DEM QUALITAETSVERLUST Dienststellenversammlung in 5.und 6. Stunde. Wer in Bussen von auswaerts anreist, kann diese Versammlungen selbstverstaendlich waehrend der Fahrt abfuehren. Dienststellen, die mit Bussen anreisen wollen, moegen im BHS-Bereich mit Koll. SCHWARZ (Tel: 031192439) im AHS-Bereich mit Koll SCHOEGLER (Tel. 03132 3123) Kontakt aufnehmen. Ziel ist es, die OEffentlichkeit fuer den durch die anhaltenden Sparmassnahmen im Schulbereich stattfindenden Qualitaetsverlust zu sensibilisieren. Dieser Qualitaetsverlust alarmiert nicht nur die Kolleginnen und Kollegen, sondern wird auch von den Verantwortlichen im LSR erkannt und sollte auch den Eltern und SchuelerInnen ein Anliegen sein. Folgender Ablauf ist geplant: Ab 13.45 Sammeln beim Eisernen Tor, gegenueber der Buchhandlung Moser. 14.00 Uhr Abmarsch in Richtung Hauptplatz. Kundgebung am Hauptplatz Ende der Veranstaltung 15.00 4. Vorbereitung an den Schulen: Hauptanliegen der Kundgebung sollte es sein, die negativen Auswirkungen der seit 6 Jahren laufenden Einsparungswelle im Bereich der Hoeheren Schulen sichtbar zu machen. Daher ist je nach Problemlage der einzelnen Schulen zu entscheiden, was sinnvoll ist : Auf Transparenten/Tafeln Vergleich 93/98 aufzeigen: WE und Schuelervergleich von 1993(94)-1998 vorbereiten mit Vergleich Schuelerzahlen in den Unterstufen Wieviele Freigegenstaende und unverbindlicheUEbungen, Fremdsprachenteilungen, wieviele Gruppen von Wahlpflichtgegenstaenden und wie gross ? Die Oberstufenreform mit den Wahlpflichtgegenstaenden wird unter den Bedingungen des gegenwaertigen Sparkkurses oft nur auf Kosten grosser Klassen in den Unterstufen noch aufrechterhalten. Das Ungleichgewicht zwischen Unterstufe der AHS (WE ca 1,6/Schueler) und der Hauptschule ist zu hoch geworden (WE ca 2/Schueler, wenn Werteinheitenmodell auf HS umgelegt) II) Aufzeigen der Belastung, unter der wir Lehrer stehen: Wieviele Stunden/Woche inklusive Stundenplanloechern verbringen wir in der Schule? Wieviel Zeit wird in der Woche auf Informationsaustausch mit Fachkollegen aufgewendet? Wieviel Zeit fuer Schuelerberatung in Zusammenhang mit Spezialgebieten bei Matura? Wieviel bei Zusammenstellung der schriftlichen Themenstellung? Wieviel Zeit erfordert im Schnitt die Organisation einer Exkursion, Projektwoche Was kosten OE, TQM und aehnliche Schulentwicklungsvorhaben an Extraaufwand? III) Aufzeigen, wieviel wir gezwungen sind fuer den Beruf auszugeben, weil der Dienstgeber nicht die notwendigen Arbeitsmaterialien zur Verfuegung stellt: Schreibmaterial, Papier,Folien, Kassetten Wieviel KollegInnen haben sich privat in den letzten Jahren einen Computer angeschafft, weil in der Schule nicht genuegend Arbeitsplaetze zur Verfuegung stehen? Was hat das inklusive Software gekostet? Wieviel Computer stehen den Kolleginnen eigentlich zur Verfuegung? Wieviel m2 Arbeitsflaeche? Vergleich mit Privatwirtschaft ziehen und in unsere Argumentation einbauen IV) Aufzeigen, wie sehr sich diese Belastungen zusammen mit den medialen Angriffen negativ auswirken: Frustration. Demotivation, Burn-out Syndrom, Fuer das Komitee -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Dr. Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Sent: Monday, 16. März 1998 20:18 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Standard-Artikel At 11:39 16.03.1998 +0100, you wrote: > >In meiner Mail an Frau Martina Salomom habe ich sie auch eingeladen, sich einmal vor Ort ueber die Probleme der Schulen zu informieren. Sie hat die Einladung angenommen und kommt morgen, am 17.3., an unsere Schule. > >Ich bitte um Diskussionsbeitraege fuer das Gespraech mit Frau Salomon per EMail. Mir faellt sicher einiges zur Lage unserer Schulen ein, aber da es eine Reportage werden soll, ist jedes Argument willkommen. Vielleicht finden wir ein Sprachrohr fuer unsere Ueberlegungen. Die Beitraege sollten bis spaetestens 8.30 Uhr bei mir eingetroffenen sein, ein Versand ueber das Lehrerforum ist noch besser. > Lieber Martin, aufgrund Deiner email schlaglichtartig einige Diskussionspunkte in der Abfolge, wie sie im Artikel "Schueler in Geiselhaft" auftauchen: 1) Der Vergleich mit den Wasserwerken ist polemisch, wir versorgen die Schueler sehr wohl weiterhin mit Bildung. 2) Wenn doch nur die gehaltenen Stunden bezahlt wuerden. Jeder Polizeibeamte wird selbstverstaendlich fuer einen Bereitschaftsdienst bezahlt. Wenn ein Bundesheerangehoeriger auf Alpinkurs ist, ist das selbstverstaendlich Dienst und er braucht nicht seine private Ausruestung dafuer zu verwenden. Wenn der Dienst am Wochenende oder in der Nacht stattfindet, dann erhaelt der Beamte dafuer selbstverstaendlich ein eigenes Entgelt. Wenn jetzt erst bei einer Dauer der Schulveranstaltung von mehr als 3 Tagen ein Taschengeld von ca 200.-ATS pro Tag (vor Steuer) an den Lehrer bezahlt werden, dann kann das nur als Verhoehnung der Arbeit des Lehrers bezeichnet werden. Dabei kann niemand erklaeren, warum ein Begleitlehrer einer dreitaegigen Schulveranstaltung fuer seine Nachtdienste nichts bekommt. 3) Keiner anderen Berufsgruppe wird es zugemutet, auf eigene Kosten zum Arbeitsablauf beizutragen. Dies geschieht aber bei den Lehrern, die auf eigene Kosten an den schulbezogenen Veranstaltungen teilnehmen. Fahrt- und Aufenthaltskosten sind von den Lehrern selbst zu tragen. Ein besonders interessantes Beispiel: Im vergangenen Schuljahr haben drei Schueler der HTL Klagenfurt-Moessingerstrasse den ersten Preis beim Wettbewerb "Jugend innovativ" gewonnen und sind als Vertreter Oesterreichs zum Europawettbewerb nach Mailand gefahren. Der sie bei diesem Projekt betreuende Lehrer "durfte" auf eigene Kosten nach Mailand fahren. Detail am Rande: 4 Vertreter aus dem BMUK waren (auf eigene Kosten?) in Mailand. Dem Lehrer wurden in dieser Zeit seine Ueberstunden eingestellt, die er bei "ordnungsgemaessem" Unterricht erhalten haette. Wurden irgendeinem der Teilnehmer aus dem BMUK die pauschalierten Mehrdienstleistungen eingestellt? Sie waren ja auch nicht im Ministerium. Ganz nebenbei: Der Lehrer und seine hochmotivierten Schueler waren wochenlang zur Vorbereitung der Wettbewerbsunterlagen samstags und sonntags in der Schule. Der Lehrer hat dafuer keinen Groschen erhalten. Wie soll man Lehrer motivieren, solche Leistungen zu vollbringen? 4) Der Oeffentlichkeit muss auch klargemacht werden, dass es im Lehrberuf eine strukturell bedingte Anzahl von Ueberstunden gibt, die nicht abgebaut werden koennen. Es gibt eben Lehrplaene, die eine bestimmte Stundenzahl eines Gegenstandes in einer Klasse vorsehen, es gibt paedagogisch sinnvolle Aspekte wie die Weiterfuehrung von Klassen durch einen Lehrer, es gibt eben nur krumme Umrechnungsfaktoren fuer die Wertigkeit einzelner Stunden. In den Bereichen, in denen die Lehrerschwemme herrscht, gibt es zumindest an unserer Schule ueber die vorhin erwaehnten Mehrdienstleistungen schon laengst keine Ueberstunden mehr. Dass sich auf Ausschreibungen fuer Diplomingenieure mit einer speziellen Berufspraxis nicht genuegend Bewerber melden steht auf einem andern Blatt. Dort hat auch der Staat kein Beschaeftigungsmonopol. Es ist ueberdies sehr leicht nachzuweisen, dass dem Staat Ueberstunden bei den Lehrern billiger kommen als Stunden, die von normal beschaeftigten Lehrern gehalten werden. Ueberstunden werden nur fuer ca 8,5 Monate bezahlt, da Ferien und Unterrichtsentfall herausgerechnet werden, normale Stunden aber 14mal. 5) Zur "Erhoehung" des Unterrichtsbudgets: Ich wurde vom LSR fuer Kaernten davon informiert, dass die HTL Klagenfurt-Moessingerstrasse in ab 1998 von der Bundesimmobiliengesellschaft BIG in Wien verwaltet wuerde. Die Schule muss dafuer 11.- ATS pro qm und Monat an Miete bezahlen, bei einer grossen Schule ein erheblicher Betrag. Das Schulbudget wird um diesen Betrag aufgestockt wurde mir versichert. Da meine Schule kein Einzelfall sein duerfte, weiss man wofuer die "Erhoehung des Budgets verbraucht wird. Ein Ringelspiel wurde in Gang gesetzt, es ist so schoen zu sagen, dass mehr fuer die Bildung ausgegeben wird, obwohl es nicht stimmt. Darueber hinaus muss ich bei baulichen Massnahmen jetzt jemanden in Wien fragen, der die Schule nicht kennt. Der oertliche Sachbearbeiter der Bundesgebaeudeverwaltung, der seit Jahren mit der Schule bestens zusammengearbeitet hat, ist nicht mehr fuer Entscheidungen zustaendig. Bisher wurde die Abrechnung der Lehrerarbeitszeit einmal im Monat per Diskette zum Landesschulrat uebermittelt. Jetzt sollen alle mittleren und hoeheren Schulen per Standleitung an das Bundesrechenzentrum angeschlossen werden. Bekanntgegebene Kosten fuer eine Schule in Kaernten: 8000.- ATS im Monat fuer eine 64 Kilobit Standleitung, zu bezahlen aus dem Unterrichtsressort. Da die Kosten fuer die Rechnerausstattung und fuer die Vernetzung noch nicht feststehen hat auch noch keine Schule Zahlen fuer ihr Budget im Jahre 1998 erhalten. Weiters wurde am 4.2.98 in der Kaernter Tageszeitung eine Grafik des Unterrichtsministerium veroeffentlicht, nach der die Ausgaben je Schueler in ALLEN Schulbereichen im Jhr 1996/97 gegenueber dem Schuljahr 1994/95 deutlich gesunken sind. Dies wurde u.a. durch verordnete Stundenkuerzungen, Erhoehung der Arbeitszeit (Schulen fuer Berufstaetige + 20%), Einstellung von MDL nach der Matura u.=E4. erreicht. Durch diese Massnahmen wurde die vorher schon prekaere Situation der arbeitslosen Junglehrer weiter= verschaerft. Die Erhoehung der Lehrverpflichtung in den Abschlussklassen ab dem kommenden Schuljahr durch die Durchrechnung der Arbeitszeit wird ebenfalls nur zu einer Verschlechterung der Beschaeftigungssituation fuehren. Bei uns wird die Vollbeschaeftigung einzelner Lehrer dadurch voraussichtlich je nach den Schuelerzahlen im Herbst nur mehr ueber Freigegenstaende moeglich sein -wenn wir die Werteinheiten dafuer bekommen. 6) Sie schreiben, dass es neue Zulagen fuer Lehrer geben wird, u.a. fuer die Maturavorbereitung. Wahr ist, dass es neben den laecherlichen 206.- ATS pro Tag fuer einen 24-Stunden-Dienst bei mehrtaegigen Schulveranstaltungen keine neue Zulage gibt. Fuer die Maturavorbereitung darf ein Lehrer nur die tatsaechlich fuer die Betreuung aufgewendeten Unterrichtsstunden, die ihm schon bisher weiterbezahlt wurden, als Einzelstunden verrechnen. Nur der Verwaltungsaufwand wird sich also gewaltig erhoehen -bei vermindertem Personal (Assistenten) selbstverstaendlich. 7) Da ein Lehrer bei der Beteiligung seiner Klasse beispielsweise an einer Blutspendeaktion sofort unbezahlt supplieren muss, wird sich die Bereitschaft, Energie und Zeit fuer solche nicht schulische Aktivitaeten aufzuwenden sicherlich nicht gefoerdert werden. Der Besuch von ausserschulischen Veranstaltunge wird sicher durch den Druck der Lehrer leiden, die dadurch -ohne in der Schule einen eigenen Arbeitsplatz zu haben- zu einer "Fensterstunde" wegen der Abwesenheit ihrer Klasse kommen. Sie "duerfen" aber dafuer umsonst supplieren. Durch die Steuerreform duerfen Lehrer auch kein Arbeitszimmer mehr abschreiben, auch dann nicht, wenn sie aufgrund der Raumsituation in den Schulen ihre Vorbereitungs- und Korrekturarbeiten nachweislich nicht in der Schule machen koennen. Soweit zu meinem Aerger ueber den unqualifizierten Artikel im Standard, der normalerweise in diesem Niveau eher in anderen Zeitungen zu erwarten gewesen waere. Ergaenzen moecht ich noch, dass wir im Zusammenhang mit unseren preisgekroenten Projekten (1996 Teilnahme einer Schuelergruppe in Helsinki, 1997 je ein Projekt in Mailand und in Leipzig) fuer den Standard umfangreiches Material zusammengestellt haben. Zu einer Veroeffentlichung kam es unseres Wissens nicht nicht. Wir erhielten auch keine Rueckmeldung, was mit dem Material geschehen ist. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Moessingerstrasse ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Monday, 16. März 1998 11:39 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Standard-Artikel In meiner Mail an Frau Martina Salomom habe ich sie auch eingeladen, sich einmal vor Ort ueber die Probleme der Schulen zu informieren. Sie hat die Einladung angenommen und kommt morgen, am 17.3., an unsere Schule. Ich bitte um Diskussionsbeitraege fuer das Gespraech mit Frau Salomon per EMail. Mir faellt sicher einiges zur Lage unserer Schulen ein, aber da es eine Reportage werden soll, ist jedes Argument willkommen. Vielleicht finden wir ein Sprachrohr fuer unsere Ueberlegungen. Die Beitraege sollten bis spaetestens 8.30 Uhr bei mir eingetroffenen sein, ein Versand ueber das Lehrerforum ist noch besser. (Wieder einmal) noch eine Bitte: da ich am Dienstag keine Zeit haben werde, die Umlaute zu entfernen, bitte ich die Mails umlautfrei zu senden - vielen Dank! Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Sent: Monday, 16. März 1998 10:53 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Mein Kommentar zum Standardartikel Sehr geehrter Herr Kuntschik! Ich danke Ihnen auch im Namen vieler Kolleginnen und Kollegen fuer Ihren ausgezeichnet formulierten Brief. Wie wir an unserer Schule (HTBLA Linz) gesehen haben, bleibt durch das Sparpaket keine Zeit mehr fuer vernuenftige paedagogische Arbeit (Gespraeche mit verhaltens"auffaelligen" Schuelern, eine Disziplinarkonferenz ist keine Arbeit mehr, faellt unter den dubiosen Begriff der lehramtlichen Pflichten). Eine Folge davon: Die Schule der Zukunft wird unmenschlicher werden: Wenn ein Schueler nicht spurt, muss er weg - ein wuenschenswerter Zustand ? Die psychische Belastung in gewissen Klassen (kaum noch Unterricht moeglich, da viel Zeit und Energie aufgewendet werden muss, um halbwegs Ordnung und Ruhe zu schaffen) wird ueberhaupt nicht mehr beruecksichtigt. Die Tendenz geht scheinbar dahin, zu behaupten, eine Unterrichtsstunde = 1 Arbeitsstunde, eine zusaetzliche Arbeitsstunde muss dann fuer alle Vorbereitungen, Konferenzen, Weiterbildung, Verwaltungsarbeiten etc. reichen - nicht mal bei der Post ist das so: Hier zaehlt eine Schalterstunde auch mehr als 1 Arbeitsstunde. Dass auch der Lehrer Regenerationsphasen braucht (nicht nur der Schueler hat zu diesem Zweck Ferien) geht komplett unter. Dieses Sparpaket III ist ja, wie sie richtig sagen, auf reinen Frontalunterricht abgestellt. Bei Projektunterricht etc. wird man in Zukunft ja bestraft, wenn Schueler bei einer Firma Unterlagen holen, da ja dann kein regulaerer Unterricht stattfindet - ein wuenschenswerter Zustand ? Zu unserem Grundgehalt: Auch in Oberoesterreich ist man mit einem Lehrergrundgehalt nach 23 Dienstjahren (23.600 netto) mit zwei Kindern als Alleinverdiener unter der Armutsgrenze. Die Zukunftsaussichten sind nicht gerade rosig: steigende Fixkosten und stagnierendes Gehalt zwingt eine Familie in die Armut bzw. die Frau in den Beruf - auch wuenschenswert ? Eine Alternative ist, sich einen Nebenjab zu suchen, sodass die Schule dann Nebensache wird - auch wuenschenswert ? Ich erlaube mir, Ihr Schreiben bei unserer SGA-Sitzung zu verwenden. Nochmals herzlichen Dank fuer Ihr Engagement Franz Brandl ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Kuntschik Werner [kuntschik@schulen.vol.at] Sent: Sunday, 15. März 1998 21:55 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Mein Kommentar zum Standardartikel Ich habe mir erlaubt, folgendes an die Chefredaktion zu schreiben: An die Chefredaktion des Standard: Ich war bisher der Meinung, da=DF der Standard ein Standardniveau hat. Daher war der Kommentar vom 12.3., Seite 28: Schueler in Geiselhaft von Martina Salomon ein Schlag in die Magengrube. Weil es derzeit einfach Mode ist, auf den Pruegelknaben Lehrer draufzuhauen, ohne zu wissen, um was es eigentlich geht, ist Ihrer Zeitung nicht wuerdig! Das neue Schlagwort (im wahrsten Sinne des Wortes) bei den Lehrern lautet: bezahlt werden nur die Stunden, die auch gehalten werden. Aber es muss dann auch der Umkehrschlu=DF gelten. Was gearbeitet wird, soll auch bezahlt= werden! Was derzeit leider nicht der Fall ist! Zum verkuerzten Maturajahr: Es werden nur noch die Stunden bis zum letzten Unterrichtstag bezahlt. Ich habe die Weiterbezahlung bis zum letzten Pruefungstag als Entschaedigung fuer den erhoehten Arbeitsaufwand in den Maturajahrgaengen angesehen. Zudem reduzieren sich die Nebentaetigkeiten nicht: Die Vorbereitung der Schularbeiten, deren Korrektur dauert genau gleich lang, egal wie lange das Schuljahr dauert. So ist es noch mit vielen anderen Nebenarbeiten die sich nicht verkuerzen! Da laufend Kollegen bei Maturapruefungen sind, muss auch in diesen Stunden gratis suppliert werden. Es sind daher unterm Strich gar nicht viele Stunden die tatsaechlich nicht gehalten werden. Die bezahlten Pruefungsgebuehren entsprechen bei weitem nicht dem zusaetzlichen Arbeitsaufwand. Ganz im Gegenteil! In Zukunft passiert folgendes: Maturapruefung z.B. von 7 Uhr 30 bis 18:30 geprueft. Ich haette an diesem Tag 5 Unterrichtsstunden - dann werden mir diese 5 Stunden von meinem Gehalt abgezogen (sofern ich Ueberstunden habe) - da ich nach Auffassung meines Dienstgebers an diesem Tag nicht gearbeitet habe.. Dies kann ohne weiteres mehr sein, als ich an Pruefungsgebuehren ueberhaupt erhalte. Wobei die Pruefungsgebuehr ja die Zeit fuer das Zusammenstellen der Pruefungen, korrigieren der schriftlichen Arbeiten (das sind mehrere Arbeitstage im stillen Kaemmerlein neben dem normalen Unterricht) etc. vergueten soll. Ich darf als Lehrer also dafuer bezahlen, das ich den ganzen Maturastress auf mich nehmen darf. Leistungsgerechte Bezahlung? Zu Wien- Sport-Schiwochen Nur die Haupt-Lehrperson, die die Schulklassem begleitet, bekommt pro Tag eine Zulage von Brutto 200,- Schilling. Sollten die Lehrpersonen, welche diese Wochen begleiten zufaellig Ueberstunden haben, dann werden diese gestrichen. Begruendung: diese Lehrer haben in dieser Woche nicht gearbeitet. Auswirkung: Die Lehrer verdienen in dieser Zeit weniger als wenn sie sich diesem Stress nicht unterworfen haetten. Aufsicht und Verantwotung von 0 bis 24 Uhr, Organisationsstress und vieles mehr.=20 Haben Sie schon einmal nachts um halb drei einen Schueler gesucht, weil er sich unerlaubt aus dem Heim entfernt hat ? Ich schon. Wurden Sie schon einmal am Morgen von der Gendarmerie geweckt, weil Schueler sich in der Nacht davongeschlichen haben und Schneestangen ausgerissen haben? Mein Kollege schon. Leistungsgerechte Bezahlung? Zur Weiterbildung: Ich unterrichte unter anderem Datenverarbeitung. Das Wissen in diesem Bereich hat laut Medienmeldungen eine Halbwertszeit von 3 Jahren. Weiterbildung ist daher eine wesentliche Voraussetzung fuer einen qualifizierten Unterricht. Wenn ich eine Fortbildungsveranstaltung besuche, an diesem Tag 2 Stunden unterricht haette, aber den ganzen Tag investiere - also auch meine Freizeit - dann werden trotzdem diese 2 Stunden von meinem Gehalt abgezogen. Zum Verleich: Ein Gendarmeriebeamter besucht einen Sprengstoffkurs, dass selbstverst=E4ndlich waehrend seiner Arbeitszeit - er wird also dafuer nicht mit Gehaltsabzug bestraft. Wenn die Frau Minister von uns schon einen Medienfuehrerschein verlangt, dann ist dies eine Hoeherqualifizierung die auch entsprechend anerkannt werden sollte. Die Fortbildungsbereitschaft der Lehrer ist bis jetzt sehr gross - jedoch wenn man in Zukunft dafuer gehaltsmaessig bestraft wird?=20 Arbeitsplatz Schule: In meiner Schule haben nicht einmal alle Lehrer einen eigenen Sitzplatz im Konferenzzimmer. Es stehen uns in den Freistunden keine PC`s fuer die Unterrichtsvorbereitung zur Verfuegung. Sogar die Programme die wir unterrichten duerfen wir selbst kaufen. Um einen qualifizierten Unterricht vorbereiten und halten zu koennen habe ich persoenlich in den letzten 6 Jahren mehr als 100.000 Schilling fuer meine PC-Ausstattung ausgegeben -diese Ausgaben entsprechen einem Monatsgehalt pro Jahr! Anerkennung durch den Dienstgeber: Null!=20 Leistungsgerechte Bezahlung? Zur Bezahlung geleisteter Arbeit: In unserer Schule befinden sich mehr als 120 PC die laufend betreut werden muessen. In einer vergleichbaren Firma waeren vermutlich 2 Dienstnehmer hauptamtlich mit dieser Betreuung beauftragt (=3D 80 Wochenstunden). Wir erhalten genau 10 Arbeitsstunden dafuer bezahlt. Wobei die Schueler mit den Schulgeraeten sicherlich nicht so verantwortungsvoll umgehen wie ein Angestellter in der Firma! Ich tausche ein defektes Diskettenlaufwerk zu den Materialkosten aus. Das sind 350,- ATS. Eine Firma hat uns fuer dieselbe Taetigkeit genau 2.950,- Schilling verrechnet. Das zum Thema Outsourcing. Leistungsgerechte Bezahlung? Ich sitze den ganzen Tag in der Konferenz und gehe am Abend ganz geschafft nach Hause. Fuer diesen Tag werden mir selbstverstaendlich die Ueberstunden gestrichen - denn ich habe an diesem Tag laut Aussage meines Dienstgebers nicht gearbeitet. Dasselbe gilt fuer Elternsprechtage etc.=20 Leistungsgerechte Bezahlung? Ein Kollege f=E4hrt zur Ausarbeitung eines neuen Lehrplanes zu einer Besprechung nach Wien. Selbstverstaendlich werden ihm fuer diese Zeit allfaellige Uberstundenentgelte abgezogen. Ein anderer Kollege faehrt zur Ararbeitung einer PC-Ausschreibung fuer Westoesterreich nach Innsbruck. Selbstverstaendlich wird ihm sein Gehalt fuer diese Zeit auf den Grundlohn gesetzt. Diese Liste koennte ich noch lange Fortsetzen! Ich bin gerne ein engagierter und qualifizierter Lehrer. Arbeite gerne in meiner Freizeit an der Entwicklung eines Schulleitbildes, Entwicklung eines Qualitaetsicherungskonzeptes und anderen Dingen mit - aber jetzt ist das Mass einfach voll.=20 Die Massnahmen dieses Sparpaketes treffen gerade die engagierten Lehrer, welche sehr wesentlich zur Schulqualitaet beitragen. Die Anforderungen an den Lehrer haben sich in den letzten Jahren sehr geaendert. Nur den verpoehnten Frontalunterricht in der Klasse als geleistete Arbeit anzuerkennen ist inzwischen weit von der Realitaet entfernt. Wer glaubt, die geleistete Arbeit des Lehrers mit der Stoppuhr messen zu koennen, hat leider eine falsche Vorstellung von diesem Beruf. Dieses Sparpaket zerstoert die Schulkultur. Sehr viele Entscheidungen koennen nicht mehr aus paedagogigschen Gesichtspunkten heraus getroffen werden. Das Schulniveau wird gesamtoesterreichisch sehr stark darunter leiden. Dies stelle ich als besorgter Vater von 4 Kindern fest. Zur Aussage: "eine Gruppe von Privilegierten den Ist-Zustand verteidigt, Ueberstunden unter sich aufteilt" Ich bin verheiratet, habe 4 Kinder und bin daher Alleinverdiener da meine Frau als Hausfrau die Kinder betreut (=3DFulltime Job). Derzeit verdiene ich mit meinem Grundlohn 24.000,- netto. Da speziell Vorarlberg ein Hochpreisland ist, befinde ich mich als 44-j=E4hriger Akademiker daher unter dem Existenzminimum. Nur dank der bisher vorhandenen Ueberstunden in meinem Fachbereich bin ich daher kein Sozialfall.=20 Ohne eine gewisse Anzahl an Ueberstunden kann es sich ein Familienvater wie ich gar nicht mehr leisten Lehrer zu sein.=20 Wenn es keine Ueberstunden mehr gibt, wie wollen Sie es ueberhaupt noch erreichen, dass qualifizierteWirtschaftsfachleute zum Grundlohn und diesen Bedingungen in die Schulen kommen?=20 Diese vorgesehenen Massnahmen machen die Lehrer zu Stundenloehner. Dies widerspricht einfach den Qualitaetsanforderungen die der Dienstgeber, die Eltern und Schueler berechtigt an uns stellen. Eltern und Schueler wuenschen sind gutausgebildete, engagierte Paedagogen. Mit diesen Massnahmen werden aber genau diese Lehrer benachteiligt. Das Ziel muss es sein, eine leistungsgerechte Bezahlung einzufuehren. In den letzten Jahren ist jedoch nur immer mehr gefordert und die Bezahlung dafuer gestrichen worden. Mit freundlichen Gruessen Prof. Mag. Kuntschik Werner Engagierter Lehrer - aber nicht Sklave der Nation! =20 ----- Absender: Kuntschik Werner BHAK-Bregenz Email: kuntschik@schulen.vol.at FIDO: 2:318/6.6 ----- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Ing. Josef Sabor [josef.sabor@ping.at] Sent: Saturday, 14. März 1998 15:18 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Mail an Standard Wie toll muss es fuer einen Journalisten sein, ueber einen Berufsstand = herzuziehen. Hat man wieder etwas gefunden! Es sind ja wieder nur = "Beamte" ueber die man herziehen kann. Da sind die Zeitungen sofort = bereit etwas zu bringen und zu hetzen! Wo war der STANDARD als = Direktoren, Abteilungsvorst=E4nde, Professoren, Sch=FCler und ELTERN = gemeinsam gegen die Einsparung der Assistenten protestierten. Die = fundierten und nachweisbaren Probleme, die diese Einsparung brachte, = wurde wenn =FCberhaupt, in einem kleinen Artikel gebracht. Ist ja auch = nicht so plakativ, gell?=20 Was k=FCmmert es =D6sterreich, wenn die Qualit=E4t des berufsbildenden = Schulwesens den Bach runtergeht, seit Ministerin Gehrer Entscheidungen = trifft.=20 Was k=FCmmert es =D6sterreich, wenn ausgebildete = Techniker(=3DAssistenten) mit Familien von heute auf morgen in die = Arbeitslosigkeit geschoben werden, nachdem man ihnen noch zwei Monate = vorher den Job zugesagt hatte. Ist alles nicht plakativ ...=20 Was k=FCmmert es =D6sterreich, wenn in den HTL=B4s die EDV-Anlagen, die = die Assistenten bisher - gro=DFteils unbezahlt und in Ihrer Freizeit - = betreut hatten nunmehr wohl neu beschafft werden k=F6nnten - aber nicht = betreut werden k=F6nnen? Ach ja man kann ja diese Arbeiten laut = Ministerium an private Anbieter vergeben. Wenn diese Einsparung dann = aber insgesamt mehr kostet(Unterlagen liegen vor) als die Assistenten = vorher, dann ist das ja nicht mehr wichtig! "Man" oder "Frau" hat ja am = Personal gespart - kriegt eine 1 beim Herrn Bundeskanzler und holt sich = dann das Geld aus einer "anderen Budgettasche". Wo bleibt hier = eigentlich der Rechnungshof, der sonst immer so den Ministerien auf die = Finger schaut? Was k=FCmmert es =D6sterreich, wenn die HTL=B4s keine fachqualifizierten = Lehrkr=E4fte aus der Privatwirtschaft bekommen wie fr=FCher? Ist doch = egal, ob die Sch=FCler von Professoren unterrichtet werden, die = jahrzehntelange Berufserfahrung aus der Praxis haben(wie fr=FCher) oder = ob es nun vollkommen egal ist, ob eine Lehrkraft Praxis hat oder nicht - = sie wird mit dem Mindestgehalt aufgenommen(Welcher Techniker aus der = Privatwirtschaft nimmt schon aus "Liebe am N=E4chsten" einen gewaltigen = Einkommensverlust in Kauf?) Wenn nun die Lehrer diese Salamitaktik des dauernden Sparens am falschen = Platz, des einmal hier "knabbern" einmal dort "abgleichen" endlich satt = haben, dann ist es wieder etwas wor=FCber man schreiben kann - und = nat=FCrlich sind die Lehrer wieder die b=F6sen Buben. Nur sind nicht die = b=F6sen Buben an dieser Misere schuld! Die Schuld liegt woanders! Die = Schuld liegt dort, wo man sich aus parteipolitischen, parteitaktischen = und profilierungss=FCchtigen Gr=FCnden als toller Einsparungsprofi = darstellen m=F6chte. Der W=E4hlerwille(u.a. die Eltern der betroffenen = Sch=FCler) ist ja sowieso nicht wichtig. Zigtausende Unterschriften von = besorgten Eltern aller Wiener HTL=B4s werden als "Unterschreiben tut ja = heut schon jeder" von der Ministerin vom Tisch gewischt. Wann begreift man(frau) eigentlich, dass das dauernde Sparen am und im = =F6sterreichischen Bildungswesen =FCber kurz oder lang zu einem = Qualit=E4tsverlust der "=D6sterreichischen Qualit=E4t" f=FChren wird. = Oder will man das ? Ing. Josef Sabor Elternvereinsobmann Schulzentrum Ungargasse ------------ In der Beilage sende ich Ihnen unseren Protestbrief, der im September = mit den Unterschriften der Frau Minister =FCberreicht wurde, aber siehe = oben... ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Saturday, 14. März 1998 09:12 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Aus dem "Standard", 12.3.98 Aus dem Standard vom 12.3.: Keine Sportwoche mehr fuer BHS-Schueler Gewerkschaft ruft dazu auf, ab Herbst sozusagen Dienst nach Vorschrift zu leisten (Martina Salomon) Wien. Ab kommendem Schuljahr koennten Extra-Veranstaltungen fuer Schueler der berufsbildenden mittleren und hoeheren Schulen gestrichen werden. Dazu ruft derzeit die Lehrergewerkschaft auf: also keine Sport- und Sprachwochen, nicht einmal Blutspendeaktionen, wenn sie zu Unterrichtsentfall fuehren. Das ist der Inhalt eines Rundschreibens an gewerkschaftliche Vertrauenspersonen in allen Schulen. In Betriebsversammlungen wird derzeit darueber abgestimmt - offenbar vorwiegend positiv. Als eine der ersten hat die dem Bund unterstellte Zentrallehranstalt, die HTL Spengergasse, zugestimmt. Hintergrund ist das neue Gehaltsgesetz fuer Lehrer. Nur mehr tatsaechlich gehaltene Unterrichtsstunden sollen bezahlt werden. Ob da nicht Eltern und Schueler bestraft werden, fragte DER _STANDARD den Vorsitzenden der Bundessektion, Helmut Skala. Die Eltern werden erleichtert sein, wenn teure Sportwochen entfallen, glaubt Skala. "Wir helfen den Familien sparen". Das sei keineswegs als Streikdrohung aufzufassen. Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer habe mehrmals gefordert, dass moeglichst wenig regulaerer Unterricht entfallen solle. Auch an den AHS gebe es uebrigens aehnliche Bestrebungen, sagt Skala. Dem _STANDARD liegt ein Protestschreiben aus dem BRG 18 vor. Stadtschulratspraesident Kurt Scholz kritisiert den Gewerkschaftsaufruf. Die Massnahmen wuerden die "voellig Falschen" treffen. Ein Dorn im Auge der Gewerkschaft sind auch die neuen EDV-Standleitungen, die an den Schulen installiert werden, um Gehaltsabrechnungen direkt an das Ministerium schicken zu koennen. (Bisher gingen sie per Diskette an den Landesschulrat.) Das sei ein neuer buerokratischer Aufwand, der mehr Kosten verursache als einspare. Das Ressort weist dies zurueck: Im Bankenwesen sei es seit Jahren ueblich, die Filialen mit der Zentrale zu vernetzen. Das ergebe mehr Kostentransparenz und weniger Buerokratie. Kommentar Seite 28 ------------------------------- Und hier der Kommentar von Seite 28: ------------------------------- Schueler in Geiselhaft (Martina Salomon) Man stelle sich vor: Die Angestellten der Wasserwerke sind mit der letzten Gehaltsreform unzufrieden. Deswegen wird den Oesterreichern ganz einfach das Wasser abgedreht. Ganz so schlimm ist die Vorgangsweise der Lehrergewerkschaft an den BHS und BMS natuerlich nicht. Es handelt sich "nur" um Kinder, und das Streichen von Landschulwochen und Veranstaltungen ist kein existentielles Problem. Trotzdem ist es unverstaendlich: Laut neuem Gehaltsgesetz, das die erwaehnte Gewerkschaft uebrigens mitverhandelt hat, werden nur noch tatsaechlich abgehaltene Stunden bezahlt. Das bedeutet keine Gehaltskuerzung, wie die Gewerkschaft suggeriert, sondern beispielsweise: Lehrer, die in einer Maturaklasse ab Ende Mai unterrichtsfrei haben, muessen entsprechend der Zahl der entfallenden Stunden sozusagen gratis Ueberstunden (Supplierungen) leisten. Damit zollt der Bund einer Rechnungshof-Kritik sowie dem Sparkurs Tribut. Das Unterrichtsbudget wurde uebrigens heuer trotzdem um 2,3 Milliarden Schilling erhoeht, Lehrern werden neue Zulagen (unter anderem fuer Matura-Vorbereitung) gezahlt. Teile der Lehrergewerkschaft stellen sich langsam ins gesellschaftliche Out. In der weniger geschuetzten Arbeitswelt werden derzeit 50jaehrige gekuendigt, weil sie zu alt und zu teuer sind. Junge finden gar keine Arbeit. Gerade sie werden wenig Verstaendnis haben, wenn eine Gruppe von Privilegierten den Ist-Zustand verteidigt, Ueberstunden unter sich aufteilt und dafuer sorgt, dass niemand nachruecken kann. Der Lehrberuf ist kein Teilzeitjob, darauf weisen Standesvertreter immer hin. Stimmt genau. Deshalb sollte die unterrichtsfreie Zeit unter anderem der Vorbereitung von Projekten und Veranstaltungen dienen. Beides zu streichen heisst, die Schueler in Geiselhaft zu nehmen. ------------------------------------- Ich habe eine E-Mail an den Standard (chefredaktion@derstandard.at) geschickt und ermuntere auch alle Leser dieser Liste, sich zu Wort zu melden: ------------------------------------- Zu den Beitraegen "Keine Sportwoche mehr fuer BHS-Schueler" und "Schueler in Geiselhaft": Sehr geehrte Damen und Herrn! Es scheint schwierig zu sein, die Anliegen der Lehrer fuer den Journalismus richtig aufzubereiten. Ich versuche es trotzdem: Frau Bundesministerin Gehrer will, dass in Zukunft nur gehaltene Unterrichtsstunden bezahlt werden. Das scheint logisch und vernuenftig - eine leistungsbezogene Bezahlung auch fuer Lehrer. Nun: bisher gab es Stunden, die bezahlt wurden, auch wenn die Schueler abwesend waren und kein Unterricht stattfand; gleichzeitig gab es aber Arbeiten, die zu leisten waren und nicht bezahlt wurden. Irgendwie haben sich diese beiden Faktoren im Bewusstsein der Betroffenen aufgehoben. Es war keine "gerechte" Loesung; sie war - positiv formuliert - ein Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung oder - negativ formuliert - ein Beispiel fuer die in Oesterreich so beliebte lockere Vermengung unterschiedlicher Dinge. Nun faellt ab Herbst der erste Teil weg (keine Bezahlung fuer nicht gehaltene Stunden), aber der zweite Teil wird weiter erwartet (unbezahlte Arbeitsleistung). Beispiele gewuenscht? Bei einem Schikurs ist der Lehrer von 0 bis 24 Uhr verantwortlich. Wenn der Lehrer nicht selbst Unterricht erteilt, bekommt er gar keine Abgeltung (ausser dem Grundgehalt). Wenn der Schikurs 4 Tage oder mehr dauert und der Lehrer Unterricht erteilt, gibts rund 200 Schilling pro Tag. Nach Abzug der Steuern kann man damit beispielsweise ein paar Minuten Arbeitszeit eines Automechanikers bezahlen! Wenn ein Lehrer das EDV-SYstem einer Schule betreut, arbeitet er haeufig eine Tag oder mehr pro Woche daran, bekommt aber beispielsweise nur 2 Unterrichtsstunden oder 4 "Verwaltungsstunden" bezahlt. Bisher war die Motivation immer noch da, diese Arbeiten trotzdem durchzufuehren. Aber ab September 1998 wird damit wohl Schluss sein! Die Liste kann noch beliebig verlaengert werden: Streichen der Assistentenposten an der HTLs, neue "Ideen" fuer die Schulbuchaktion und fuer Schuelerbuecherladen (und wer macht die Arbeit?), noch mehr Verwaltungskram, groessere Klassen... Ich lade Sie gerne ein, sich den Schulalltag einmal anzusehen! ------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------- ---- MfG Martin Weissenboeck Hoehere technisches Bundeslehranstalt Wien 4 --- E-Mail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at Tel: +43-1-505 83 39-10 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Fax: +43-1-505 83 39-48 --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Friday, 13. März 1998 20:39 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Unterhaltsames Thought maybe the "joy of sharks" group needs a bit of humor. Copied this from another list, with apologies to those who've seen it before. Off topic (or substitute "chum white sharks" for "change the light bulb" to satisfy content requirements) I know. Sorry. Like others, I'll never do it again. Anyway... "Question: How many mailing list members does it take to change a light bulb?" "Answer: 422. One to change the light bulb and to post to the list that the light bulb has been changed; 14 to share similar experiences; 7 to caution about the dangers of changing light bulbs; 27 to point out spelling/grammar errors in posts about changing light bulbs; 53 to flame the spell checkers; 156 to write to the list administrator complaining about the light bulb discussion and its inappropriateness to this mail list; 111 to defend the posting to this list saying that we all use light bulbs and therefore the posts are relevant to the mail list; 27 to post URL's where one can see examples of different light bulbs; 14 to post that the URL's were posted incorrectly, and to post corrected URL's; 6 to post to the list that they are unsubscribing because they cannot handle the light bulb controversy. Oh yeah, and 6 to post to the list that the guy who sent the light bulb joke has not got his arithmetic correct and that it only takes 416 list members to change a light bulb." To those who've threatened to leave the list, please, please hang on. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Pfister Wolfgang [pfw@brg-wrn.ac.at] Sent: Friday, 13. März 1998 12:06 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re:Schulautonomie > From: "Mag. Walter Neidhart" >.., andererseits sind nur (fett und unterstrichen) in Kaernten und > Tirol > die ersten beiden Schultage (=3D Tage der Wiederholungspr=FCfungen) > verrechnungsmaessig den Lehrern abzuziehen !!! Stimmt nicht! Auch in Niederoesterreich sind seit 2 Jahren die Wiederholungspruefungstage verrechnungsmaessig abzuziehen MfG W. Pfister Mag. Wolfgang Pfister c/o Bundesrealgymnasium | email: wolfgang.pfister@brg-wrn.ac.at Groehrmuehlgasse 27 | Tel: ++43 +2622 23115 13 A-2700 Wiener Neustadt | Webserver: http://www.brg-wrn.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Wilfried Zenker [ZENKER@email.tgm.ac.at] Sent: Friday, 13. März 1998 09:48 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Ueberstunden Kuntschik Werner wrote: > In fuenf Jahren - wenn die Gehrer in Pension ist, koennens dann eine neue > statistische Erhebung durchfuehren. Liebe Kollegen! Ist es Euch auch aufgefallen? Hier schreibt (fuer mich zum ersten Mal bewusst geworden) ein Kollege von der ZEIT DANACH!! Also ich finde das sehr bemerkenswert. MfG W. Zenker ----------------------------------- VL DI Dr. Wilfried Zenker c/o TGM Abt. Nachrichtentechnik Wexstr. 19-23 1200 Wien email zenker@email.tgm.ac.at ----------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Friday, 13. März 1998 18:48 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: ... gar nicht so schlecht Wilfried Zenker wrote: > > Dennoch ist gegenueber der Oeffentlichkeit schwer zu argumentieren, > > wenn wir zukuenftig aus Protest Lehrveranstaltungen wie Exkursionen, > > Schikurse etc. einstellen wollen, bei denen die Neuregelung keine > > Verschlechterung gegenueber der bisherigen Regelung bringen wird. Ehrlich gesagt, reicht mir die bisherige Regelung fuer Protestmassnahmen aus. Die "Abgeltung" des Mehraufwandes, naemlich 1 (!) Erzieherstunde pro 24 Stunden Aufsicht, erscheint mir als eine so klare Verhoehnung, dass jeder vernuenftige Dienstnehmer nur noch mit Verweigerung reagieren wuerde. > Klarerweise wird es wegen der Protestmassnahmen in der > Oeffentlichkeit noch Stunk geben, die liebe Presse hat ja ordentlich > gegen die Lehrer Stimmung gemacht. Das Schicksal teilen wir mit allen Gruppen, an denen gespart wurde. Es sollte uns nicht entmutigen. Schliesslich ist die veroeffentlichte Meinung ja nicht gleich der oeffentlichen. Und ausserdem wird uns nichts uebrigbleiben, als negative Reaktionen in Kauf zu nehmen, wenn wir nicht weiterhin brav all die Gemeinheiten schlucken wollen, die unser Dienstgeber fuer uns in petto hat. > > Insofern ist mir jeder Protest recht, um endlich Flagge zu > > zeigen. Bezueglich der gewuenschten Wirkung habe ich meine > > Zweifel. Die unmittelbare Wirkung dieser Massnahmen wird schmerzlich sein- ausnahmsweise nicht fuer uns. Denn wer kann uns Lehrern vorwerfen, dass wir Schulveranstaltungen nicht durchfuehren, von denen die Mehrheit ohnehin glaubt, dass wir sie als bezahlten Urlaub nuetzen? Ich erinnere nur an die erste Welle gleichartiger Massnahmen vor zwei Jahren. Da wurden Schulveranstaltungen ebenfalls ausgesetzt und das Ergebnis war fuer uns vorwiegend positiv: Ploetzlich gab es wieder ein interessantes Angebot an Quartieren, waren Freiplaetze fuer Lehrer vorhanden (die uebrigens von uns den Schuelern gutgeschrieben wurden, das muss man heute wohl schon dazu sagen) und gab es so etwas wie einen freundlichen Empfang. Die durch jahrelange Zuwaechse verwoehnten Quartiergeber hatten einen heilsamen Schock offensichtlich noetig, moechte ich (nicht ganz unparteiisch) hinzufuegen. > Waere es eigentlich klug oder unklug, die Touristikverbaende > vorzuinformieren? Unbedingt. Schliesslich sollten wir nicht dem Vorbild unserer Frau Ministerin folgen, die Betroffenen erst per Zeitungsinterview von ihrem Glueck in Kenntnis zu setzen Michael Krebs -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * * HTBLuVA Wiener Neustadt * * 2700 Wiener Neustadt * * Tel: +43 2622 27871 * * * * We are the stuff that dreams are made of. * ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Wilfried Zenker [ZENKER@email.tgm.ac.at] Sent: Friday, 13. März 1998 09:35 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re:Schulautonomie Mag. Walter Neidhart wrote: > ..., andererseits sind nur (fett und unterstrichen) in Kaernten und > Tirol die ersten beiden Schultage (=3D Tage der > Wiederholungspruefungen) verrechnungsmaessig den Lehrern abzuziehen > !!! Auch in Wien wurde fuer diese Tage zumindest 1997 etwas vom Gehalt abgezogen. Genaueres steht im UPIS-Ausdruck, den ich jetzt nicht bei der Hand habe. MfG W. Zenker ------------------------------------------ VL DI Dr. Wilfried Zenker C/O TGM Abt. Nachrichtentechnik Wexstr. 19-23 1200 Wien email zenker@email.tgm.ac.at ------------------------------------------ ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Wilfried Zenker [ZENKER@email.tgm.ac.at] Sent: Friday, 13. März 1998 09:26 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: ... gar nicht so schlecht Paul Mohr wrote: > Liebe Kollegen! > > Dennoch ist gegenueber der Oeffentlichkeit schwer zu argumentieren, > wenn > wir zukuenftig aus Protest Lehrveranstaltungen wie Exkursionen, > Schikurse > etc. einstellen wollen, bei denen die Neuregelung keine > Verschlechterung > gegenueber der bisherigen Regelung bringen wird. Klarerweise wird es wegen der Protestmassnahmen in der Oeffentlichkeit noch Stunk geben, die liebe Presse hat ja ordentlich gegen die Lehrer Stimmung gemacht. > Jetzt raecht es sich eben, dass wir all die Jahre hindurch brav all > den Sch..., den "die da oben" ausbaldovert haben, gefressen haben. > Insofern ist mir jeder Protest recht, um endlich Flagge zu > zeigen. Bezueglich der gewuenschten Wirkung habe ich meine > Zweifel. Also ich hege nicht die geringsten Zweifel, dass es wegen der Einstellung von Schikursen, Sportwochen u.dgl. zu Verdienstausfaellen in der Touristikbranche kommen wird. Gemessen am Echo in diesem Forum erwarte ich sogar einen messbaren Rueckgang - zweistellig in Prozenten - der fuer viele Betroffene spuerbar sein wird. Und natuerlich weitere Hetzartikel gegen Lehrer in der Presse, wegen der Auswirkung dieser Massnahmen. Waere es eigentlich klug oder unklug, die Touristikverbaende vorzuinformien? MfG W. Zenker ------------------------------------------------------------- VL DI Dr. Wilfried Zenker c/o TGM Abt. Nachrichtentechnik Wexstr. 19-23 1200 Wien email zenker@email.tgm.ac.at -------------------------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Thursday, 12. März 1998 22:41 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Fw: Steirischer Aktionstag entumlautet -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Richard Huber An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Donnerstag, 12. MErz 1998 02:53 Betreff: Steirischer Aktionstag > > > > > > >Kurzbericht ueber 1. Aktionstag an steirischen AHS am Montag, den >9.3.1998 > >Dienststellenversammlungen in den 5.und 6. Stunden: Wir haben noch >nicht alle Rueckmeldungen eingeholt, sodass wir nicht genau wissen, an >wieviel Schulen solche abgehalten worden sind. Knapp 20 Schulen haben >dem Aktionskomitee rueckgemeldet, dass sie die vorgeschlagene Resolution >unterstuetzen, 12 werden geschlossen am 25.3. an der Kundgebung am >Hauptplatz teilnehmen. >In der letzten Phase hat eine Aussendung des FA Unsicherheit und Zorn >ausgeloest, weil darin das Vorhaben, eine dislozierte >Dienststellenversammlung am Hauptplatz abzuhalten, als gesetzwidrig=20 >bezeichnet worden ist. Dieser Abwiegelungsversuch ist als solcher >erkannt und an vielen Schulen kritisiert worden, an anderen hat er aber >verstaerkt Unsicherheit hervorgerufen. Es gibt auch Schulen, die so >informiert sind, dass trotz unserer Aussendungen die Meinung >vorherrscht, das Lehrersparpaket sei gar nicht so schlecht.=20 > >Podiumsdiskussion zu Bildungsqualitaet am 9.3.98 Abend: >Das war eine gut besuchte Veranstaltung, an der ca 120 LehrerInnen aus >Graz, aber auch aus dem oberen Murtal ( z. B.: Judenburg), teilnahmen >Von 19.15- 22.30 hielt das Interesse an. Der Vorsitzende der AHS >Gewerkschaft, Dir. Czimeg, fand kein Verstaendnis fuer seine Linie, die >zwar der Kritik am Lehrerpaket zustimmt, aber den Forderungen nach >Ruecknahme des Pakets jedwelche Unterstuetzung versagt. Er setzt auf >Verhandlungen, die eine voellig neue Besoldungsstruktur bringen solle. >Natuerlich brauche das seine Zeit!! =20 >Die anwesenden Schulvertreter, sowie die Sprecher des "Komitees" waren >sich einig darueber, dass das Sparpaket noch dieses Jahr fallen muss. >Daher muesse am 25.3. eine Kundgebung in Graz erfolgen, bei der >gemeinsam mit der BHS die Kritik am Sparpaket an die Oeffentlichkeit >getragen werden soll. Der Vorsitzende der BHS meinte, die Kundgebung in >Graz solle die "Ouverture" fuer eine oesterreichweite Protestaktion >werden. Dafuer gab es grossen Applaus. >Interessant waren auch die Mitteilung des Praesidenten des LSR fuer >Steiermark, Mag. Hans Stadler, >dass im kommenden Schuljahr die Zahl an Werteinheiten fuer die Steiermark >gleich geblieben sei. Angesichts eines Schuelerzuwachses von einigen >hundert Kindern waere es streng genommen zwar ein Minus, aber... >Interessant auch die Praezisierung durch LSI Hinteregger, der aufzeigte, >dass der Zuteilungsfaktor um etwas ueber einen Prozentpunkt gekuerzt >worden sei. Wenn wir ihn richtig verstanden haben, heisst das, dass die >WE wieder gekuerzt worden sind, aber dadurch, dass die Gesamtzahl der >zugewiesenen WE nicht veringert worden sei ( denn die durch die Matura >wegfallenden WE bleiben an der Schule), bedeute das eigentlich eine >Erhoehung.=20 >Ich bin mir eigentlich nicht mehr sicher, ob ich das richtig verstanden >habe. Aber jeder Leser wird sofort verstehen, "dass das alles unheimlich >kompliziert ist". > >Weitere Nachrichten am Wochenende. Dann wird die LSL der BHS ihre >Vorgangsweise beschlossen haben. Vielleicht gibt es auch noch eine >ueberraschende Wende im Bereich der AHS! > >Nicht ganz unoptimistisch >Richard Huber. > >P.S: Heute, am 12.3.98 trifft sich das Komitee wieder um 19.Uhr im >Gasthof Lendplatzl >(am Lendplatz) >--=20 > > Black*Board > Austrian EduNetwork > modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 > http://www.bboard.blackbox.or.at > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Richard.Huber@blackboard.at Sent: Friday, 13. März 1998 02:08 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Sterische Proteste und Gewerkschaft Das Steirische Komitee wird in seiner Arbeit vom Vorsitzenden der LSL11in seiner Arbeit behindert. Insbesondere wird uns die Unterstuetzung fuer den Aktionstag verweigert. Anbei unser Brief an das Praesidium der GOED. FA und LSL argumentieren, dass eine dislozierte Dienststellenversammlung an einem oeffentlichen Ort gegen das PVG verstosse. Diese Aussendung des FA hat an vielen Dienststellen zur Verunsicherung gefuehrt. Wer hat ein gutes Rezept dagegen? An das Praesidium der Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst Wien FAX:01 534 54 207 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Als Proponenten des oben genannten Komitees wenden wir uns an Sie mit folgendem Anliegen: Wir ersuchen um politische und finanzielle Unterstuetzung unserer=20 Taetigkeit: Wie aus dem beigelegten Informationsmaterial hervorgeht, haben wir am 9.3.98 einen Aktionstag gegen das Sparpaket 3 f=FCr die Schulen organisiert, der mit einer Podiumsdiskussion, die von AHS und BHS gemeinsam gestaltet wurde, am Abend abgeschlossen wurde. Gleichzeitig ist ein weiterer Aktionstag von AHS und BHS gemeinsam am 25.3.98 geplant. Wir wenden uns an Sie, weil in der LSL11 Steiermark trotz wiederholten Versuches keine Bereitschaft zu bestehen scheint, diesen Schutz zu gewaehren. Es gibt unter den langjaehrigen Gewerkschaftsmitgliedern kein Verstaendnis f=FCr diese Vorenthaltung gewerkschaftlicher Unterstuetzung, insbesondere da im Kern der Kritik keine Auffassungsunterschiede zwischen den Proponenten des Komitees und dem Vorsitzenden der LSL11, Herrn Dir. Czimeg, bestehen. Dies hat er auch in der Podiumsdiskussion am 9.3.98 oeffentlich erklaert. Der Zorn in der Kollegenschaft ueber dieses Sparpaket 3 ausschliesslich f=FCr den Schulbereich ist gross, und sie wollen diesen auch oeffentlich machen. Wir erwarten, da=DF die notwendigen Ma=DFnahmen zur gewerkschaftlichen Unterstuetzung des Aktionstages vom 25.3.98 in der Steiermark unverzueglich eingeleitet werden. Begruendung:=20 Wir lehnen das 3. Sparpaket f=FCr die Schulen vehement ab, denn es fehlt ihm jede Berechtigung. Am 16.2.1996 hat die Regierung mit dem Vorsitzenden der GOED, Hofrat Dohr, vereinbart, dass mit der Zustimmung der GOED zum Sparpaket 2 keine weiteren Belastungen f=FCr den Oeffentlichen Dienst in dieser Legislaturperiode kommen. Es ist uns unverstaendlich, wie die Lehrergewerkschaften angesichts dieser klaren Beschlusslage einem Belastungspaket von =FCber 900 Millionen Schilling zustimmen konnten. Ueberspitzt formuliert kommt das einem gewerkschaftschaedigenden Verhalten gleich . Ausserdem verstehen wir uns als Sprachrohr f=FCr die Kritik am Sparkurs der Regierung im Bildungsbereich und fordern eine echte Trendwende. Fuer das Komitee:=20 Richard Huber Hans Fadinger Johann Sch=F6gler --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Richard.Huber@blackboard.at Sent: Friday, 13. März 1998 02:01 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Steirische Proteste und Gewerkschaft An das Praesidium der Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst Wien FAX:01 534 54 207 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Als Proponenten des oben genannten Komitees wenden wir uns an Sie mit folgendem Anliegen: Wir ersuchen um politische und finanzielle Unterstuetzung unserer=20 Taetigkeit: Wie aus dem beigelegten Informationsmaterial hervorgeht, haben wir am 9.3.98 einen Aktionstag gegen das Sparpaket 3 f=FCr die Schulen organisiert, der mit einer Podiumsdiskussion, die von AHS und BHS gemeinsam gestaltet wurde, am Abend abgeschlossen wurde. Gleichzeitig ist ein weiterer Aktionstag von AHS und BHS gemeinsam am 25.3.98 geplant. Wir wenden uns an Sie, weil in der LSL11 Steiermark trotz wiederholten Versuches keine Bereitschaft zu bestehen scheint, diesen Schutz zu gewaehren. Es gibt unter den langjaehrigen Gewerkschaftsmitgliedern kein Verstaendnis f=FCr diese Vorenthaltung gewerkschaftlicher Unterstuetzung, insbesondere da im Kern der Kritik keine Auffassungsunterschiede zwischen den Proponenten des Komitees und dem Vorsitzenden der LSL11, Herrn Dir. Czimeg, bestehen. Dies hat er auch in der Podiumsdiskussion am 9.3.98 oeffentlich erklaert. Der Zorn in der Kollegenschaft ueber dieses Sparpaket 3 ausschliesslich f=FCr den Schulbereich ist gross, und sie wollen diesen auch oeffentlich machen. Wir erwarten, da=DF die notwendigen Ma=DFnahmen zur gewerkschaftlichen Unterstuetzung des Aktionstages vom 25.3.98 in der Steiermark unverzueglich eingeleitet werden. Begruendung:=20 Wir lehnen das 3. Sparpaket f=FCr die Schulen vehement ab, denn es fehlt ihm jede Berechtigung. Am 16.2.1996 hat die Regierung mit dem Vorsitzenden der GOED, Hofrat Dohr, vereinbart, dass mit der Zustimmung der GOED zum Sparpaket 2 keine weiteren Belastungen f=FCr den Oeffentlichen Dienst in dieser Legislaturperiode kommen. Es ist uns unverstaendlich, wie die Lehrergewerkschaften angesichts dieser klaren Beschlusslage einem Belastungspaket von =FCber 900 Millionen Schilling zustimmen konnten. Ueberspitzt formuliert kommt das einem gewerkschaftschaedigenden Verhalten gleich . Ausserdem verstehen wir uns als Sprachrohr f=FCr die Kritik am Sparkurs der Regierung im Bildungsbereich und fordern eine echte Trendwende. Fuer das Komitee:=20 Richard Huber Hans Fadinger Johann Sch=F6gler --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Sent: Thursday, 12. März 1998 21:44 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Ueberstunden Hallo Forum Freunde-und Freundinnen! Ihr im AHS/BHS Bereich seid beneidenswert gut informiert, schulpolitisch engagiert und couragiert! Seitens der APS Kollenschaft ist da wenig zu lesen. Kein Wunder bei der linientreuen Katzbuckelloyalit=E4t der Standesvertretung nach oben, die mich mehr an parteipolitisch gebundene Marionetten als zur Basis stehende Vertreter erinnert. Uebrigens: Kennt i= hr einen neuen Erlass des BMUK, der besagt, dass nur mehr bis zu 23 Werteinheiten Ueberstunden pro Kollege/in vergeben werden duerfen? Und wa= s sagt ihr zur Regelung, bei der Vergabe von Ueberstunden keinen sozial gerechtfertigten Unterschied zwischen Allein - und Doppelverdiener/in zu machen? =20 Arnold Gritsch (=FCberpart. stv. Vors. der DA der PA Feldkirch)=20 ---------- > Von: Kuntschik Werner > An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer > Betreff: Ueberstunden > Datum: Donnerstag, 12. M=E4rz 1998 20:56 >=20 >=20 > Hallo Kollegen - folgende Gedanken zum Sparpaket! > Wenn ein Kollege 5 Tage =3DE0 4 Stunden unterrichtet, der andere 5 Tage= =3DE0 5 > Stunden - wobei ausnahmsweise der Montag nicht unterrichtet wird, dann > arbeitet der erste Kollege noch 16 Stunden, der andere noch 4 Tage zu 5 > Stunden ergibt 20 Stunden - beide bekommen gleichviel bezahlt. >=20 > Was ist, wenn z.B. 3Koenig am Dienstag ist, die Unterrichtswoche also eine > Rumpfwoche ist, bekomme ich dann fue die restlichen Tage Ueberstunden > bezahlt - da ich in der restlichen Zeit mehr als eine normale > Arbeitsleistung erbringen werde? (siehe Eingangsbeispiel) >=20 > Wenn nein - dann werden wir wohl kaum noch Ueberstunden bezahlt erhalte= n, > denn laut Auskunft eines Kollegen haben wir mindestens 13 Wochen pro > Schuljahr die aus irgendeinem Grund von vornherein Rumpfwochen sind. >=20 > Wenn ja - dann wird eigentlich nicht das Prinzip der > Wochendurchrechnungszeit eingehalten - daher befuerchte ich die erstere > Variante. Dies wuerde uns staerker treffen, als wahrscheinlich bisher > angenommen. >=20 > Ich verstehe aber auch nicht, warum die Fortbildung in Seminaren nicht als > Unterrichtszeit anerkannt wird. > Unser Wissen in EDV hat z.B. eine Halbwertszeit von maximal 3 Jahren. Legen > die da oben keinen Wert mehr auf qualifizierten Unterricht? Zusaetzlich hat > meine PC, den ich an sich nur fuer meinen Unterricht angeschafft habe eine > Halbwertszeit von weniger als 3 Jahren. Meine Ausgaben innerhalb der letzten > 6 Jahre waren mehr als 100.000,- fuer PC und Zubehoer - entspricht scho= n > fast einem Monatsgehalt pro Jahr. > Dies wird meinem persoenlichen Sparerlass zum Opfer fallen - mit allen > daraus resultierenden Konsequenzen. > In fuenf Jahren - wenn die Gehrer in Pension ist, koennens dann eine ne= ue > statistische Erhebung durchfuehren. > Dann werden unsere Schueler nicht nur in Mathematik schlecht abschneide= n! >=20 > Dieser Sparerlass geht voll zu Lasten einer qualifizierten Schulkultur und > im Endeffekt auf die Ausbildungsqualitaet - dies moechte ich als besorgter > Vater festhalten! >=20 > Ich hoffe, dass wir endlich stark genug sind, diesen Unfug abzustellen! >=20 > Herzliche Gruesse - Werner > ----- > Absender: > Kuntschik Werner > BHAK-Bregenz > Email: kuntschik@schulen.vol.at > FIDO: 2:318/6.6 > ----- >=20 >=20 > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: egger.bgf@vlbg.at Sent: Thursday, 12. März 1998 22:07 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Steirischer Aktionstag auch in VORARLBERG? ------ =_NextPart_000_01BD4E04.28103B30 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Hallo Ich freue mich, dass bei Euch in der Steiermark und im Raume Wien solche = Aktionstage ablaufen. Ich staune ein wenig, da=DF dies auf dem AHS-Sektor bei uns im Westen = (incl. Tirol) kaum der Fall ist. In Vorarlberg, zumindest im Raume Feldkirch wird nun von Sch=FCler - = Eltern - Seite versucht, so ein Aktionstag mit Protestmarsch in die = Innenstadt zu organisieren. Die Vorbereitungen laufen. Ich hoffe, es = werden viele Schulen aus dem AHS und BHS - Bereich mitmachen und rufe = hiermit andere Schulen, vor allem hier in Vorarlberg, dazu auf, = mitzumachen. Eine solche Aktion sollte wenn m=F6glich zwischen dem 15 = April und dem 30. April stattfinden. Wir werden sehen........ Meldet euch..... Gru=DF Hubert Egger, BG + BRG Feldkirch www.vobs.at/bgf 6820 Frastanz ------ =_NextPart_000_01BD4E04.28103B30 Content-Type: application/ms-tnef Content-Transfer-Encoding: base64 eJ8+IjsVAQaQCAAEAAAAAAABAAEAAQeQBgAIAAAA5AQAAAAAAADoAAEIgAcAGAAAAElQTS5NaWNy b3NvZnQgTWFpbC5Ob3RlADEIAQ2ABAACAAAAAgACAAEEkAYA+AEAAAEAAAAQAAAAAwAAMAIAAAAL AA8OAAAAAAIB/w8BAAAAXAAAAAAAAACBKx+kvqMQGZ1uAN0BD1QCAAAAAE11bHRpcGxlIHJlY2lw aWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVlciBMZWhyZXIAU01UUABMRUhSRVJGT1JVTUBjY2Mub3IuYXQAHgAC MAEAAAAFAAAAU01UUAAAAAAeAAMwAQAAABYAAABMRUhSRVJGT1JVTUBjY2Mub3IuYXQAAAADABUM AQAAAAMA/g8GAAAAHgABMAEAAAArAAAAJ011bHRpcGxlIHJlY2lwaWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVl ciBMZWhyZXInAAACAQswAQAAABsAAABTTVRQOkxFSFJFUkZPUlVNQENDQy5PUi5BVAAAAwAAOQAA AAALAEA6AQAAAB4A9l8BAAAAKQAAAE11bHRpcGxlIHJlY2lwaWVudHMgb2YgRm9ydW0gZnVlciBM ZWhyZXIAAAAAAgH3XwEAAABcAAAAAAAAAIErH6S+oxAZnW4A3QEPVAIAAAAATXVsdGlwbGUgcmVj aXBpZW50cyBvZiBGb3J1bSBmdWVyIExlaHJlcgB ** Error on SMTP receive; you may see duplicates of this message. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Kuntschik Werner [kuntschik@schulen.vol.at] Sent: Thursday, 12. März 1998 20:56 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Ueberstunden Hallo Kollegen - folgende Gedanken zum Sparpaket! Wenn ein Kollege 5 Tage =E0 4 Stunden unterrichtet, der andere 5 Tage =E0 5 Stunden - wobei ausnahmsweise der Montag nicht unterrichtet wird, dann arbeitet der erste Kollege noch 16 Stunden, der andere noch 4 Tage zu 5 Stunden ergibt 20 Stunden - beide bekommen gleichviel bezahlt. Was ist, wenn z.B. 3Koenig am Dienstag ist, die Unterrichtswoche also eine Rumpfwoche ist, bekomme ich dann fue die restlichen Tage Ueberstunden bezahlt - da ich in der restlichen Zeit mehr als eine normale Arbeitsleistung erbringen werde? (siehe Eingangsbeispiel) Wenn nein - dann werden wir wohl kaum noch Ueberstunden bezahlt erhalten, denn laut Auskunft eines Kollegen haben wir mindestens 13 Wochen pro Schuljahr die aus irgendeinem Grund von vornherein Rumpfwochen sind. Wenn ja - dann wird eigentlich nicht das Prinzip der Wochendurchrechnungszeit eingehalten - daher befuerchte ich die erstere Variante. Dies wuerde uns staerker treffen, als wahrscheinlich bisher angenommen. Ich verstehe aber auch nicht, warum die Fortbildung in Seminaren nicht als Unterrichtszeit anerkannt wird. Unser Wissen in EDV hat z.B. eine Halbwertszeit von maximal 3 Jahren. Legen die da oben keinen Wert mehr auf qualifizierten Unterricht? Zusaetzlich hat meine PC, den ich an sich nur fuer meinen Unterricht angeschafft habe eine Halbwertszeit von weniger als 3 Jahren. Meine Ausgaben innerhalb der letzten 6 Jahre waren mehr als 100.000,- fuer PC und Zubehoer - entspricht schon fast einem Monatsgehalt pro Jahr. Dies wird meinem persoenlichen Sparerlass zum Opfer fallen - mit allen daraus resultierenden Konsequenzen. In fuenf Jahren - wenn die Gehrer in Pension ist, koennens dann eine neue statistische Erhebung durchfuehren. Dann werden unsere Schueler nicht nur in Mathematik schlecht abschneiden! Dieser Sparerlass geht voll zu Lasten einer qualifizierten Schulkultur und im Endeffekt auf die Ausbildungsqualitaet - dies moechte ich als besorgter Vater festhalten! Ich hoffe, dass wir endlich stark genug sind, diesen Unfug abzustellen! Herzliche Gruesse - Werner ----- Absender: Kuntschik Werner BHAK-Bregenz Email: kuntschik@schulen.vol.at FIDO: 2:318/6.6 ----- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: p.mohr@mail.padl.ac.at Sent: Thursday, 12. März 1998 09:41 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: ... gar nicht so schlecht Liebe Kollegen! >... Es gibt auch Schulen, die so informiert sind, da=DF trotz unserer >Aussendungen die Meinung vorherrscht, das Lehrersparpaket sei gar nicht >so schlecht.=20 Die ins Auge gefasste MDL-Verrechnung, die Laxheit unserer Interessens- vertreter und die geradezu feindselige Behandlung durch den Dienstgeber hat in einigen Bundeslaendern (voellig zu Recht) das Fass zum Ueberlaufen gebracht. Dennoch ist gegenueber der Oeffentlichkeit schwer zu argumentieren, wenn wir zukuenftig aus Protest Lehrveranstaltungen wie Exkursionen, Schikurse etc. einstellen wollen, bei denen die Neuregelung keine Verschlechterung gegenueber der bisherigen Regelung bringen wird. Jetz raecht es sich eben, dass wir all die Jahre hindurch brav all den Sch..., den "die da oben" ausbaldovert haben, gefressen haben. Insofern ist mir jeder Protest recht, um endlich Flagge zu zeigen. Bezueglich der gewuenschten Wirkung habe ich meine Zweifel. Mit kollegialem "Kopf hoch" Paul Mohr HTL-Linz, Paul-Hahn-Str. --- OffRoad 1.9p registered to Paul Mohr ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Richard.Huber@blackboard.at Sent: Thursday, 12. März 1998 01:03 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Steirischer Aktionstag Kurzbericht =FCber 1. Aktionstag an steirischen AHS am Montag, den 9.3.1998 Dienststellenversammlungen in den 5.und 6. Stunden: Wir haben noch nicht alle R=FCckmeldungen eingeholt, soda=DF wir nicht genau wissen, an wieviel Schulen solche abgehalten worden sind. Knapp 20 Schulen haben dem Aktionskomitee r=FCckgemeldet, da=DF sie die vorgeschlagene Resolutio= n unterst=FCtzen, 12 werden geschlossen am 25.3. an der Kundgebung am Hauptplatz teilnehmen. In der letzten Phase hat eine Aussendung des FA Unsicherheit und Zorn ausgel=F6st, weil darin das Vorhaben, eine dislozierte Dienststellenversammlung am Hauptplatz abzuhalten, als gesetzwidrig=20 bezeichnet worden ist. Dieser Abwiegelungsversuch ist als solcher erkannt und an vielen Schulen kritisiert worden, an anderen hat er aber verst=E4rkt Unsicherheit hervorgerufen. Es gibt auch Schulen, die so informiert sind, da=DF trotz unserer Aussendungen die Meinung vorherrscht, das Lehrersparpaket sei gar nicht so schlecht.=20 Podiumsdiskussion zu Bildungsqualit=E4t am 9.3.98 Abend: Das war eine gut besuchte Veranstaltung, an der ca 120 LehrerInnen aus Graz, aber auch aus dem oberen Murtal ( z. B.: Judenburg), teilnahmen Von 19.15- 22.30 hielt das Interesse an. Der Vorsitzende der AHS Gewerkschaft, Dir. Czimeg, fand kein Verst=E4ndnis f=FCr seine Linie, die zwar der Kritik am Lehrerpaket zustimmt, aber den Forderungen nach R=FCcknahme des Pakets jedwelche Unterst=FCtzung versagt. Er setzt auf Verhandlungen, die eine v=F6llig neue Besoldungsstruktur bringen solle. Nat=FCrlich brauche das seine Zeit!! =20 Die anwesenden Schulvertreter, sowie die Sprecher des "Komitees" waren sich einig dar=FCber, da=DF das Sparpaket noch dieses Jahr fallen mu=DF. Daher m=FCsse am 25.3. eine Kundgebung in Graz erfolgen, bei der gemeinsam mit der BHS die Kritik am Sparpaket an die =D6ffentlichkeit getragen werden soll. Der Vorsitzende der BHS meinte, die Kundgebung in Graz solle die "Ouverture" f=FCr eine =F6sterreichweite Protestaktion werden. Daf=FCr gab es gro=DFen Applaus. Interessant waren auch die Mitteilung des Pr=E4sidenten des LSR f=FCr Steiermark, Mag. Hans Stadler, da=DF im kommenden Schuljahr die Zahl an Werteinheiten f=FCr die Steierma= rk gleich geblieben sei. Angesichts eines Sch=FClerzuwachses von einigen hundert Kindern w=E4re es streng genommen zwar ein Minus, aber... Interessant auch die Pr=E4zisierung durch LSI Hinteregger, der aufzeigte, da=DF der Zuteilungsfaktor um etwas =FCber einen Prozentpunkt gek=FCrzt worden sei. Wenn wir ihn richtig verstanden haben, hei=DFt das, da=DF die WE wieder gek=FCrzt worden sind, aber dadurch, da=DF die Gesamtzahl der zugewiesenen WE nicht veringert worden sei ( denn die durch die Matura wegfallenden WE bleiben an der Schule), bedeute das eigentlich eine Erh=F6hung.=20 Ich bin mir eigentlich nicht mehr sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Aber jeder Leser wird sofort verstehen, "da=DF das alles unheimlich kompliziert ist". Weitere Nachrichten am Wochenende. Dann wird die LSL der BHS ihre Vorgangsweise beschlossen haben. Vielleicht gibt es auch noch eine =FCberraschende Wende im Bereich der AHS! Nicht ganz unoptimistisch Richard Huber. P.S: Heute, am 12.3.98 trifft sich das Komitee wieder um 19.Uhr im Gasthof Lendplatzl (am Lendplatz) --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Mag. Walter Neidhart [w.neidhart@net4you.co.at] Sent: Wednesday, 11. März 1998 22:03 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re:Schulautonomie Meines Erachtens artet die Schulautonomie in eine Autonomie der LSR aus. W= ir (in Oberkaernten) hatten auch am 22. und 23. 12. 97 schulfrei, nicht nur e= ine AHS sondern ein ganzes Schulzentrum (3 AHS, 2 BHS) und es wurde im Sinne d= es Stromsparens (und Heizungskostensparens) von allen Seiten gutgeheissen. Wie ich jetzt durch ueberregionale Kontakte (nach Slzbg.) erfahren konnte,= muss man in diesem Land an der AHS wieder (noch immer?) die Fehlstunden im Zeug= nis vermerken, andererseits sind nur (fett und unterstrichen) in Kaernten und = Tirol die ersten beiden Schultage (=3D Tage der Wiederholungspr=FCfungen) verrechnungsmaessig den Lehrern abzuziehen !!! Conclusio: der Foederalismus treibt seine Blueten und auch der Zentralismu= s - was bleibt, ist die Hoffnung :-)) mit den besten Gruessen Mag. Walter Neidhart w.neidhart@net4you.co.at ----------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Tuesday, 10. März 1998 21:19 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Fw: Fw: Schulbuchaktion >Tut mir leid! Normalerweise habe ich die Umlaute im Griff. Sorry! > Im weiteren die entumlautete Nachricht. Woher die 20er >kommen und die Verdopplung der Nachricht weiss ich allerdings nicht. Ich >schwoer s. Das muss was mit der sofdwer zu tun haben. Internet explorer 4.00 >oder so. Tschuldigung. >Peter Steiner >>>Betreff: Schulbuchaktion >>> >>> >>>Das ganze ministerielle Gerede um die Schulbuchaktion zeigt vor allem >folgende Dinge: > >>>1) Es entwickelt sich eine offizielle Sprachregelung, die den Regeln von = >>>George Orwells NEUSPRACHE in "1984" folgt. Die Regeln sind einfach, = >>>jedes Wort bedeutet sein natuerliches Gegenteil, wenn es nicht gerade = >>>opportun erscheint, dass es das Gegenteil des Gegenteils bedeuten soll. = >>>"provisorisch" heisst also "auf Dauer", wie schon "Autonomie" nicht mit = >>>"Selbstbestimmung" gleichzusetzen war, sondern mit "Selbstbehauptung im = >>>Kampf widerstrebender Interessen am jeweiligen Schulstandort unter = >>>genauer Aufsicht und Regelung der Versuchanordnung "bellum alii contra = >>>alii" durch das Ministerium". Sinn dieses Schulversuches war anscheinend = >>>das Verhalten der Versuchsobjekte unter staendig verknappten = >>>Lebensresourcen zu testen. >>> >>>2) Das gleiche gilt fuer den Begriff MARKT. Der wirklich FREIE MARKT = >>>kann sich nur unter vollstaendiger Kontrolle der Ablaeufe in der = >>>Wirtschaft entwickeln, besonders dann, wenn die kontrollausuebende und = >>>organisierende Gewalt staatlicher Natur ist und im Sinne der = >>>Wirtschaftsbetriebe, die seit Jahren "Mehr privat, weniger Staat" = >>>fordern, den wirtschaftlichen Wildwuchs zusammenschneidet, was zu = >>>Vorteilen fuer die KonsumentInnen fuehrt, weil sie nun um 50% fuer = >>>staendig aktualisierte Lehrbehelfe mehr bezahlen, was ihre Schulden als = >>>StaatsbuergerInnen in Form des Budgetdefizits nicht wirklich dezimiert, = >>>aber den Schulbuchverlagen und dem Buchhandel die Moeglichkeit gibt, = >>>durch eine Aufhebung der Preisbindung fuer Buecher die Lietratur nun = >>>gaenzlich auszurotten und dem Disney-Konzern zu den laengst faelligen = >>>und gerechten Marktanteilen verhilft, die ihm aufgrund seiner Groesse = >>>sowieso zustehen und als Belohnung fuer seinen Erfolg laengst = >>>ueberfaellig sind. Und ausserdem sind Sexreisen ins ferne Thailand = >>>billiger geworden, was den finanziellen Vorteil des EU-Beitritts nicht = >>>nur beweist, sondern im Warenkorb auch fuer eine Inflationsrate von = >>>1,3% sorgt. Ganz zu schweigen von Lehrbehelfen im Eigenverlag. >>>=20 >>>3) Offensichtlich entwickelt sich im Ministerium jetzt auch noch ein = >>>NEUDENKEN, das als Prinzip hat, das Paradoxon als Nichtparadoxon = >>>anzusehen. D.h., um MitarbeiterInnen zu motivieren, mehr zu tun, ist es = >>>noetig, alles zu tun, um sie zu demotivieren, was dazu fuehrt, dass= >>>das, was bisher nur freiwillig getan wurde, nun nicht mehr getan wird = >>>und wenn dann nur unter aeusserstem Zwang und mit der UEberzeugung, = >>>dass das, was bisher getan wurde, weil es um Willen der Schulqualitaet = >>>fuer notwendig erachtet wurde, nun nur mehr Zwang und laestige Pflicht = >>>ist. Dadurch verbilligt sich das gesamte System enorm, weil die = >>>Leistungen, die jetzt erbracht werden, nun in der Qualitaet um = >>>mindestens 50% minimiert sind, was eine Einsparung von 50% bedeutet, = >>>wodurch eines der Maastrichtkriterien, naemlich die Ausgaben zu senken, = >>>in ueberaus hohem Ausmass und politisch positiv verkaufbar erfuellt = >>>wird. >>> >>>Der einzige Schluss aus all dem kann nur sein: Um die Schulen billiger = >>>und effizienter zu machen, waere es guenstig, die LehrerInnen zu = >>>motivieren, nichts mehr zu machen oder sie gleich in Pension zu = >>>schicken, die Schultore zu versperren, keinen einzigen Schueler mehr = >>>hineinzulassen und den DirektorInnen saemtliche Lehrauftraege nicht zu = >>>erteilen, wodurch wieder einiges gespart waere. Im Gegenzug kaeme es = >>>zur lange erwarteten Fusion zwischen den arrivierten Schulbuchverlagen, = >>>dem Bundesministerium und der Gewerkschaft Oesterreichischer = >>>Berufspolitiker zu einem wahrhaft europareifen Megabildungskonzern, der = >>>mit Hilfe von Fernunterricht nun das alles auch nicht zusammenbringt, = >>>was von der Schule bisher schon nicht gefordert wurde. Womit man sich = >>>schon wieder einiges gespart haette!=20 >>> > > > > > ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Tuesday, 10. März 1998 21:12 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Leserbrief in den Vorarlb. Nachrichten entumlautet -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Kuntschik Werner An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Montag, 09. MErz 1998 20:36 Betreff: Leserbrief in den Vorarlb. Nachrichten > >Zur Nachahmung empfohlen: >(schreibt mehr kritische Leserbriefe) >Ueber diesen Leserbrief bin ich am Samstag, den 7. Maerz in den VN= > gestolpter: > >------- >Milchmaedchenrechnung a la Liesl Gehrer >Kuerzlich war in Ihrer Zeitung zu lesen, dass laut einer Studie >oesterreichische Maturantinnen und Maturanten nicht sonderlich gut in Mathe >seien. Als Deutschlehrer am BG Feldkirch kann ich dazu nur sagen: Macht >nichts, Leute, meine Chefin, die Liesl Gehrer, kann's auch nicht. Ab dem >Schuljahr 1998/99 sollen naemlich Lehrer nur noch fuer Stunden bezahlt= > werden, >die sie auch unterrichten. Logisch, nicht? Wuerde also in Zukunft -= > einfache >Rechnung an aktuellem Beispiel - so aussehen: Freitag, 27. Februar 1998, >Elternsprechtag. Von 14 bis 19 Uhr gehen Mamis und Papis ohne Unterbrechung >bei mir aus und ein. Fuenf Stunden Arbeit, null Bezahlung. Ich haette aber= > an >diesem Nachmittag laut Stundenplan zwei Stunden Wahlpflichtfach Deutsch. >Nicht unterrichtet, nicht bezahlt. Macht zwei Stunden minus. Logisch, nicht? >- Samstag, 28. Februar 1998, zwei Stunden Fortbildung, eine davon waere >Unterricht gewesen. Eine Stunde nicht unterrichtet, also nicht bezahlt. >Macht eine Stunde minus. Logisch, nicht? Schluss der Rechnung: Insgesamt= > also >vier Stunden mehr gearbeitet, dafuer drei vom Gehalt abgezogen. Was hatten >Sie in Mathe, Liesl Gehrer? >MARKUS AMANN, FELDKIRCH >------- > >Jeden Tag sollten solche Leserbriefe erscheinen! > >Uebrigens: Wer teilt den Kaertner Tourismusbetrieben mit, dass sie in >naechster Zeit nicht mehr damit rechnen koennen, das wir ihre >Vorsaisonluecken mit Sportwochen fuellen? >Auch deren Jammern koennte unser Anliegen unterstuetzen. Wenns ums Geld geht >wird so mancher sensibel! > >Herzlichst - Kuntschik Werner > > > >----- >Absender: >Kuntschik Werner >BHAK-Bregenz >Email: kuntschik@schulen.vol.at >FIDO: 2:318/6.6 >----- > > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Tuesday, 10. März 1998 21:22 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Schulautonomie -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Manfred Porsch An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Dienstag, 10. MErz 1998 19:14 Betreff: Re: Schulautonomie >Solang "die da oben" nur die Kinder des eigenen Systems zur >Mitbestimmung (und Machtsicherung) heranziehen, kann sich nichts >aendern, weder in der Kirche noch in der Schule. >In der Kirche gab's jetzt zumindest ein kleines Revoluzionerl, koennte >auch dem Schulsystem nicht schaden... > >Manfred >-- STIMMT! GELEGENHEIT ZUM REVOLUZZERLN GIBT S AM 25. MAERZ (DA Revoluzzerln die Steirer am GRAZER HAUPTPLATZ) oder am 29. April (da qualitaetsrevoluzzerln die bmhs gewerkschaftsgesteuert oder -organisiert oder so am Wiener Minoritenplatz vor dem BMUK.) Kummts a hin! Mit kaempferischen Gruessen Peter Steiner > > Black*Board > Austrian EduNetwork > modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 > http://www.bboard.blackbox.or.at > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: manfred-porsch@blackboard.at Sent: Tuesday, 10. März 1998 20:16 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Schulautonomie On 3/9/98 at 7:06 PM, LEHRERFORUM@ccc.or.at wrote: L> die auch althergebrachte Machtstrukturen gegen L> Demokratisierung und Mitsprache der Betroffenen bewahren wollen? Solang "die da oben" nur die Kinder des eigenen Systems zur Mitbestimmung (und Machtsicherung) heranziehen, kann sich nichts aendern, weder in der Kirche noch in der Schule. In der Kirche gab's jetzt zumindest ein kleines Revoluzionerl, koennte auch dem Schulsystem nicht schaden... Manfred -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Werner Cyrmon [w.cyrmon@htlwrn.ac.at] Sent: Tuesday, 10. März 1998 07:22 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Schulautonomie Josef Fuchsbauer wrote: > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > Was das Ministerium von Autonomie haelt kann jeder dem nachfolgend > wiedergegebenen Schreiben des Herrn Dr.Werner Jisa vom BMUkA > entnehmen. > Viele haben es immer schon gesagt: Die Autonomie ist keine, wird vom > Ministerium nur als Spielwiese gesehen, die eigentlich nicht gilt (und > wohl > nur zum Sparen erfunden wurde). > Die Vorgeschichte: Ein SGA hatte 1997 den 22.und 23.Dezember > schulautonom > frei gegeben. Der LSR hatte das daraufhin untersagt und es kam zu > einem Andere Laender andere Sitten: in einem Noe-BG ging das alles ohne Einspruch durch den (NOE) LSR. Oder vielleicht weil der dortige Direktor ein hohes Tier der Gewerkschaft ist ...MfG Werner C. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Monday, 09. März 1998 21:21 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Schulautonomie At 20:06 09.03.1998 +0100, you wrote: > >Liebe Kolleginnen und Kollegen! >Die Vorgeschichte: Ein SGA hatte 1997 den 22.und 23.Dezember schulautonom >frei gegeben. Der LSR hatte das daraufhin untersagt und es kam zu einem >Paragraph 10 Verfahren bis an das Ministerium, das (siehe unten) dem LSR >recht gab (so viel ich weiss, zu spaet, die Tage wurden tatsaechlich frei >gegeben - endlich ein Fall, wo das langsame Mahlen der Muehlen den >Lehrer/innen zugute kam). Ein juridischer Leckerbissen, zweifellos. Da haette ich gerne Details gewusst: - Wie lautet die Entscheidung des LSR im Detail? - Mit welcher rechtlichen Begruendung wurde welcher SGA-Beschluss aufgehoben? --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Kuntschik Werner [kuntschik@schulen.vol.at] Sent: Monday, 09. März 1998 20:38 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Leserbrief in den Vorarlb. Nachrichten Zur Nachahmung empfohlen: (schreibt mehr kritische Leserbriefe) Ueber diesen Leserbrief bin ich am Samstag, den 7. Maerz in den VN= gestolpter: ------- Milchm=E4dchenrechnung a la Liesl Gehrer K=FCrzlich war in Ihrer Zeitung zu lesen, da=DF laut einer Studie =F6sterreichische Maturantinnen und Maturanten nicht sonderlich gut in Mathe seien. Als Deutschlehrer am BG Feldkirch kann ich dazu nur sagen: Macht nichts, Leute, meine Chefin, die Liesl Gehrer, kann's auch nicht. Ab dem Schuljahr 1998/99 sollen n=E4mlich Lehrer nur noch f=FCr Stunden bezahlt= werden, die sie auch unterrichten. Logisch, nicht? W=FCrde also in Zukunft -= einfache Rechnung an aktuellem Beispiel - so aussehen: Freitag, 27. Februar 1998, Elternsprechtag. Von 14 bis 19 Uhr gehen Mamis und Papis ohne Unterbrechung bei mir aus und ein. F=FCnf Stunden Arbeit, null Bezahlung. Ich h=E4tte aber= an diesem Nachmittag laut Stundenplan zwei Stunden Wahlpflichtfach Deutsch. Nicht unterrichtet, nicht bezahlt. Macht zwei Stunden minus. Logisch, nicht? - Samstag, 28. Februar 1998, zwei Stunden Fortbildung, eine davon w=E4re Unterricht gewesen. Eine Stunde nicht unterrichtet, also nicht bezahlt. Macht eine Stunde minus. Logisch, nicht? Schlu=DF der Rechnung: Insgesamt= also vier Stunden mehr gearbeitet, daf=FCr drei vom Gehalt abgezogen. Was hatten Sie in Mathe, Liesl Gehrer? MARKUS AMANN, FELDKIRCH ------- Jeden Tag sollten solche Leserbriefe erscheinen! Uebrigens: Wer teilt den Kaertner Tourismusbetrieben mit, dass sie in naechster Zeit nicht mehr damit rechnen koennen, das wir ihre Vorsaisonluecken mit Sportwochen fuellen? Auch deren Jammern koennte unser Anliegen unterstuetzen. Wenns ums Geld geht wird so mancher sensibel! Herzlichst - Kuntschik Werner ----- Absender: Kuntschik Werner BHAK-Bregenz Email: kuntschik@schulen.vol.at FIDO: 2:318/6.6 ----- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Josef Fuchsbauer [josef.fuchsbauer@htl2.asn-linz.ac.at] Sent: Monday, 09. März 1998 20:07 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Schulautonomie Liebe Kolleginnen und Kollegen! Was das Ministerium von Autonomie haelt kann jeder dem nachfolgend wiedergegebenen Schreiben des Herrn Dr.Werner Jisa vom BMUkA entnehmen. Viele haben es immer schon gesagt: Die Autonomie ist keine, wird vom Ministerium nur als Spielwiese gesehen, die eigentlich nicht gilt (und wohl nur zum Sparen erfunden wurde). Die Vorgeschichte: Ein SGA hatte 1997 den 22.und 23.Dezember schulautonom frei gegeben. Der LSR hatte das daraufhin untersagt und es kam zu einem Paragraph 10 Verfahren bis an das Ministerium, das (siehe unten) dem LSR recht gab (so viel ich weiss, zu spaet, die Tage wurden tatsaechlich frei gegeben - endlich ein Fall, wo das langsame Mahlen der Muehlen den Lehrer/innen zugute kam). Ist es ein Zufall oder faellt es nur mir als (Halb-)Theologen auf, dass Begriffe wie L a i e n und d o g m a t i s c h und ein Gesetz aus (1874) dem gleichen Jahrzehnt wie die paepstliche Unfehlbarkeit vorkommen, das ganze also ziemlich stark an konservativ(=bewahrend)-katholische Kraefte erinnert, die auch althergebrachte Machtstrukturen gegen Demokratisierung und Mitsprache der Betroffenen bewahren wollen? Uebrigens: Es war auch Jisa, der im Herbst noch das PVAK-Urteil vom Juli ignorieren wollte, dass die Klassenschuelerhoechstzahl (fuer Zusammenlegungen) nicht 36 sondern 30 ist (siehe Kurt Krammers Beitrag damals)... Mit lieben Grueszen Josef Gary Fuchsbauer BMUkA an ZA-BMHS - eingelangt am 12.2.1998 Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrter Herr Hofrat! Zur Anfrage des ZA v.9.1.98 erlaubt sich die zustaendige Geschaeftsabteilung des BMUkA folgende Information zu geben: Traeger der gesetzlich vorgesehenen a u t o n o m e n Verwaltungsbefugnisse der einzelnen Schulen ist der Schulgemeinschaftsausschuss, also ein Gremium, dem neben Vertretern der Schule (Schulleiter, Lehrer) auch Vertreter der Erziehungesberechtigten und der Schueler angehoeren. Zweifellos handelt es sich hiebei um ein kollegial organisiertes Verwaltungsorgan, dem allerdings nicht nur Personen, die in einem Dienstverhaeltnis zum Rechtstraeger der jeweiligen Schule stehen, sondern auch L a i e n angehoeren; es ist dies einer jener (seltenen) Faelle, in denen a u f Z e i t g e w a e h l t e O r g a n e im Sinne des Artikel 20 Abs.1 B-VG Aufgaben der staatlichen Verwaltung besorgen. Diese Mitwirkung von Laien, die zugleich in hohem Masze B e t r o f f e n e sind, gibt diesem Kollegiun selbstverwaltungsaehnliche Zuege. Um echte Selbstverwaltung (Autonomie im verfassungsrechtlichen Sinn) handelt es sich freilich nicht, weil das Kollegialorgan Schulgemeinschaftsausschuss trotz seiner Zusammensetzung in die Weisungshierarchie der staatlichen Verwaltung (Schulverwaltung) eingegliedert bleibt. Dies ist der eigentliche wesentliche Unterschied etwa im Vergleich zur Autonomie der Universitaeten, die unter anderem auch dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kernbereich dieser Autonomie (Wissenschaft und ihre Lehre und die damit im Konnex stehenden Verwaltungsaufgaben) w e i s u n g s f r e i besorgt wird; das heiszt, dass in Angelegenheiten der verfassungsrechtlich verbrieften universitaeren Autonomie keinerlei Weisungen von Organen auszerhalb der Universitaeten erteilt werden duerfen. Die verfassungsrechtliche Absicherung dieser universitaeren Autonomie liegt nach der herrschenden Lehre in Art.17 des Staatsgrundgesetzes 1874. Auf den Schulbereich ist diese Rechtslage prinzipiell und ausnahmslos n i c h t uebertragbar. Folgendes Zitat aus einer juengst publizierten rechtsdogmatischen Abhandlung moege dies verdeutlichen: >> Von der Hochschulautonomie ist also die gegenwartige Schulautonmoie so weit entfernt, dass schon die Verwendung des Terminus A u t o n o m i e aus juristischer Sicht hoechst fragwuerdig erscheint... S c h u l a u t o n o m i e ist in Wahrheit ein politischer Begriff ohne exakten rechtlichen Inhalt (weil eben jener Gehalt, der der bisherigen Schulgesetzgebung entnommen werden kann, in verfassungsrechtlicher Sicht bestenfalls eine V o r form von Autonomie ist). Er ist zur Kurzfomel jener Bestrebungen geworden, die sich zum einen gegen ein Uebermasz an Verrechtlichung der Schule durch Gesetze und untergesetzliche Rechtsvorschriften (Verordnungen, Erlaesse) richten, zum anderen gegen die - sich damit ueberschneidende (Stichwort: Erlaesse) - Verbuerokratisierung der Schule durch ihre totale Eingliederung und Unterordnung unter die staatliche Schulverwaltung und die damit verbundene Uebertragung behoerdlicher Strukturen auf die Schulorganisation selbst.<< (Siehe dazu Theo Oehlinger, Verfassungsrechtliche Moeglichkeiten und Grenzen der Schulautonomie, in: Festschrift fuer Guenter Winkler, Springer Wien - New York, Seite 733ff). Vor diesem eben dargestellten Hintergrund einer verfassungsrechtlichen Analyse eines renommierten oesterreichischen Verfassungsrechtlers, dem in irgendeinem wesentlichen Punkt zu widersprechen ich kein Argument finde, ist auch die inliegende Anfrage prinzipiell zu sehen. Als Ergebnis muss daher festgehalten werden, dass - im Gegensatz zu den Ausfuehrungen im mitgelieferten Schreiben des Dienststellenausschusses vom 3.12.1997 - der Schulgemeinschaftsausschuss k e i n m i t W e i s u n g s r e c h t a u s g e s t a t t e t e s K o l l e g i a l o r g a n i s t. Die Schlussfolgerungen des Dienststellenausschusses in der Richtung dass etwa eine Schulbehoerde prinzipiell keine Weisungen erteilen duerfe treffen daher nicht zu, wenngleich konzediert werden muss, dass im Hinblick auf das p o l i t i s c h e Programm der Schulautonomie von der prinzipiellen Eingebundenheit des Schulgemeinschaftsausschusses in den Weisungszusammenhang der Schulverwaltung zwar keine e i n k l a g b a r e Weisungsfreiheit erwirkt werden kann aber dennoch von dem bestehenden Weisungsrecht nur angemessen Gebrauch gemacht werden sollte. Allerdings beurteilt die Angemessenheit wieder die weisungsberechtigte Institution selbst.. Es kann daher in der Vorgangsweise des Landesschulrates k e i n e R e c h t s w i d r i g k e i t erblickt werden. Daran vermag auch Paragraph 64 Abs.16 des Schulunterrichtsgesetzes nichts aendern. Jedenfalls kann Paragraph 64 Abs.16 des Schulunterrichtsgesetzes die Verfassungsnorm des Art.20 Abs.1 B-VG in keiner Weise schmaelern. Im Bereich der schulischen Hoheitsverwaltung, zu der zweifellos Entscheidungsbefugnisse des Schulgemeinschaftsausschusses in der Rechtsform der Verordnung zaehlen, muesste eine konkrete Weisungsunabhaengigkeit dieses Organs eine ausdrueckliche verfassungsgesetzliche Grundlage aufweisen, die derzeit jedenfalls nicht besteht. Mit besten Grueszen Wien, 10.Februar 1998 Fuer die Bundesministerin: JISA Nicht schlecht, oder? Mit freundlichen Gruessen Josef Gary Fuchsbauer Tel.Schule: 0732/770301/260 Tel.+Fax zuhause:07586/8877 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Saturday, 07. März 1998 21:05 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Fw: Kontaktadresse zu Steir. Protestkommitee -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Richard Huber An: p.steiner@xpoint.at Datum: Freitag, 06. MErz 1998 23:58 Betreff: Re: Kontaktadresse zu Steir. Protestkommitee Liebe bewegte KollegInnen! Hier kommt die Kontaktadresse fuer Solidaradressen und Ermunterungsschreiben fuer die STEIRISCHE INITIATIVE FUER MEHR BILDUNGSQUALITAET!!! Bitte nutzt sie, ermuntert die KollegInnen. Am 25. Maerz veranstalten sie eine Kundgebung am Grazer Hauptplatz. Peter Steiner GBA-TGM Kontaktadresse: Richard Huber BG fnr BerufstEtige(STELI), Lichtenfelsgasse 3-5. FAX 0316 318899-4 Dietmar Dragaric(BSA), Oeverseegymnasium, FAX 0316 71 22 71 6 Koll.Fadinger(FCG),BORG Monsbergergasse0316 46 35 01 33 Gru#adressen an die genannten. Danke fnr Eure Ermutigung. gemeinsam statt einsam oder so Ehnlich. Herzliche Grn#e Richard. -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Friday, 06. März 1998 22:48 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Fw: Schulbuchaktion This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_0084_01BD4951.D8C66060 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable -----Urspr=FCngliche Nachricht----- Von: Peter Steiner An: igfba@adim.at Datum: Freitag, 06. M=E4rz 1998 22:38 Betreff: Schulbuchaktion Lieber Martin! =20 Das ganze ministerielle Gerede um die Schulbuchaktion zeigt vor allem = folgende Dinge: =20 1) Es entwickelt sich eine offizielle Sprachregelung, die den Regeln von = George Orwells NEUSPRACHE in "1984" folgt. Die Regeln sind einfach, = jedes Wort bedeutet sein nat=FCrliches Gegenteil, wenn es nicht gerade = opportun erscheint, da=DF es das Gegenteil des Gegenteils bedeuten soll. = "provisorisch" hei=DFt also "auf Dauer", wie schon "Autonomie" nicht mit = "Selbstbestimmung" gleichzusetzen war, sondern mit "Selbstbehauptung im = Kampf widerstrebender Interessen am jeweiligen Schulstandort unter = genauer Aufsicht und Regelung der Versuchanordnung "bellum alii contra = alii" durch das Ministerium". Sinn dieses Schulversuches war anscheinend = das Verhalten der Versuchsobjekte unter st=E4ndig verknappten = Lebensresourcen zu testen. =20 2) Das gleiche gilt f=FCr den Begriff MARKT. Der wirklich FREIE MARKT = kann sich nur unter vollst=E4ndiger Kontrolle der Abl=E4ufe in der = Wirtschaft entwickeln, besonders dann, wenn die kontrollaus=FCbende und = organisierende Gewalt staatlicher Natur ist und im Sinne der = Wirtschaftsbetriebe, die seit Jahren "Mehr privat, weniger Staat" = fordern, den wirtschaftlichen Wildwuchs zusammenschneidet, was zu = Vorteilen f=FCr die KonsumentInnen f=FChrt, weil sie nun um 50% f=FCr = st=E4ndig aktualisierte Lehrbehelfe mehr bezahlen, was ihre Schulden als = Staatsb=FCrgerInnen in Form des Budgetdefizits nicht wirklich dezimiert, = aber den Schulbuchverlagen und dem Buchhandel die M=F6glichkeit gibt, = durch eine Aufhebung der Preisbindung f=FCr B=FCcher die Lietratur nun = g=E4nzlich auszurotten und dem Disney-Konzern zu den l=E4ngst f=E4lligen = und gerechten Marktanteilen verhilft, die ihm aufgrund seiner Gr=F6=DFe = sowieso zustehen und als Belohnung f=FCr seinen Erfolg l=E4ngst = =FCberf=E4llig sind. Und au=DFerdem sind Sexreisen ins ferne Thailand = billiger geworden, was den finanziellen Vorteil des EU-Beitritts nicht = nur beweist, sondern im Warenkorb auch f=FCr eine Inflationsrate von = 1,3% sorgt. Ganz zu schweigen von Lehrbehelfen im Eigenverlag. =20 3) Offensichtlich entwickelt sich im Ministerium jetzt auch noch ein = NEUDENKEN, das als Prinzip hat, das Paradoxon als Nichtparadoxon = anzusehen. D.h., um MitarbeiterInnen zu motivieren, mehr zu tun, ist es = n=F6tig, alles zu tun, um sie zu demotivieren, was dazu f=FChrt, da=DF = das, was bisher nur freiwillig getan wurde, nun nicht mehr getan wird = und wenn dann nur unter =E4u=DFerstem Zwang und mit der =DCberzeugung, = da=DF das, was bisher getan wurde, weil es um Willen der Schulqualit=E4t = f=FCr notwendig erachtet wurde, nun nur mehr Zwang und l=E4stige Pflicht = ist. Dadurch verbilligt sich das gesamte System enorm, weil die = Leistungen, die jetzt erbracht werden, nun in der Qualit=E4t um = mindestens 50% minimiert sind, was eine Einsparung von 50% bedeutet, = wodurch eines der Maastrichtkriterien, n=E4mlich die Ausgaben zu senken, = in =FCberaus hohem Ausma=DF und politisch positiv verkaufbar erf=FCllt = wird.=20 =20 Der einzige Schlu=DF aus all dem kann nur sein: Um die Schulen billiger = und effizienter zu machen, w=E4re es g=FCnstig, die LehrerInnen zu = motivieren, nichts mehr zu machen oder sie gleich in Pension zu = schicken, die Schultore zu versperren, keinen einzigen Sch=FCeler mehr = hineinzulassen und den DirektorInnen s=E4mtliche Lehrauftr=E4ge nicht zu = erteilen, wodurch wieder einiges gespart w=E4re. Im Gegenzug k=E4me es = zur lange erwarteten Fusion zwischen den arrivierten Schulbuchverlagen, = dem Bundesministerium und der Gewerkschaft =F6sterreichischer = Berufspolitiker zu einem wahrhaft europareifen Megabildungskonzern, der = mit Hilfe von Fernunterricht nun das alles auch nicht zusammenbringt, = was von der Schule bisher schon nicht gefordert wurde. Womit man sich = schon wieder einiges gespart h=E4tte!=20 ------=_NextPart_000_0084_01BD4951.D8C66060 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

 
-----Ursprüngliche=20 Nachricht-----
Von: Peter Steiner <p.steiner@xpoint.at>
An:= igfba@adim.at <igfba@adim.at>
Datum: = Freitag, 06.=20 März 1998 22:38
Betreff: = Schulbuchaktion

Lieber Martin!
 
Das ganze ministerielle Gerede um = die=20 Schulbuchaktion zeigt vor allem folgende Dinge:
 
1) Es entwickelt sich eine = offizielle=20 Sprachregelung, die den Regeln von George Orwells NEUSPRACHE in = "1984"=20 folgt. Die Regeln sind einfach, jedes Wort bedeutet sein = natürliches=20 Gegenteil, wenn es nicht gerade opportun erscheint, daß es das = Gegenteil=20 des Gegenteils bedeuten soll. "provisorisch" heißt also=20 "auf Dauer", wie schon "Autonomie" nicht mit=20 "Selbstbestimmung" gleichzusetzen war, sondern mit=20 "Selbstbehauptung im Kampf widerstrebender Interessen am jeweiligen = Schulstandort unter genauer Aufsicht und Regelung der Versuchanordnung=20 "bellum alii contra alii" durch das Ministerium". Sinn = dieses=20 Schulversuches war anscheinend das Verhalten der Versuchsobjekte unter=20 ständig verknappten Lebensresourcen zu testen.
 
2) Das gleiche gilt für den Begriff MARKT. Der = wirklich=20 FREIE MARKT kann sich nur unter vollständiger Kontrolle der = Abläufe in=20 der Wirtschaft entwickeln, besonders dann, wenn die = kontrollausübende und=20 organisierende Gewalt staatlicher Natur ist und im Sinne der=20 Wirtschaftsbetriebe, die seit Jahren "Mehr privat, weniger = Staat"=20 fordern, den wirtschaftlichen Wildwuchs zusammenschneidet, was zu = Vorteilen=20 für die KonsumentInnen führt, weil sie nun um 50% für=20 ständig aktualisierte Lehrbehelfe mehr bezahlen, was ihre Schulden = als=20 StaatsbürgerInnen in Form des Budgetdefizits nicht wirklich = dezimiert, aber=20 den Schulbuchverlagen und dem Buchhandel die Möglichkeit gibt, = durch eine=20 Aufhebung der Preisbindung für Bücher die Lietratur nun = gänzlich=20 auszurotten und dem Disney-Konzern zu den längst fälligen und=20 gerechten Marktanteilen verhilft, die ihm aufgrund seiner = Größe=20 sowieso zustehen und als Belohnung für seinen Erfolg längst=20 überfällig sind. Und außerdem sind Sexreisen ins ferne = Thailand=20 billiger geworden, was den finanziellen Vorteil des EU-Beitritts nicht = nur=20 beweist, sondern im Warenkorb auch für eine Inflationsrate von 1,3% = sorgt.=20 Ganz zu schweigen von Lehrbehelfen im Eigenverlag.
 
3) Offensichtlich entwickelt sich im = Ministerium=20 jetzt auch noch ein NEUDENKEN, das als Prinzip hat, das Paradoxon als=20 Nichtparadoxon anzusehen. D.h., um MitarbeiterInnen zu motivieren, mehr = zu tun,=20 ist es nötig, alles zu tun, um sie zu demotivieren, was dazu = führt,=20 daß das, was bisher nur freiwillig getan wurde, nun nicht mehr = getan wird=20 und wenn dann nur unter äußerstem Zwang und mit der = Überzeugung,=20 daß das, was bisher getan wurde, weil es um Willen der = Schulqualität=20 für notwendig erachtet wurde, nun nur mehr Zwang und lästige = Pflicht=20 ist. Dadurch verbilligt sich das gesamte System enorm, weil die = Leistungen, die=20 jetzt erbracht werden, nun in der Qualität um mindestens 50% = minimiert=20 sind, was eine Einsparung von 50% bedeutet, wodurch eines der=20 Maastrichtkriterien, nämlich die Ausgaben zu senken, in = überaus hohem=20 Ausmaß und politisch positiv verkaufbar erfüllt wird. =
 
Der einzige Schluß aus all dem = kann nur=20 sein: Um die Schulen billiger und effizienter zu machen, wäre es=20 günstig, die LehrerInnen zu motivieren, nichts mehr zu machen oder = sie=20 gleich in Pension zu schicken, die Schultore zu versperren, keinen = einzigen=20 Schüeler mehr hineinzulassen und den DirektorInnen sämtliche=20 Lehraufträge nicht zu erteilen, wodurch wieder einiges gespart = wäre.=20 Im Gegenzug käme es zur lange erwarteten Fusion zwischen den = arrivierten=20 Schulbuchverlagen, dem Bundesministerium und der Gewerkschaft=20 österreichischer Berufspolitiker zu einem wahrhaft europareifen=20 Megabildungskonzern, der mit Hilfe von Fernunterricht nun das alles auch = nicht=20 zusammenbringt, was von der Schule bisher schon nicht gefordert wurde. = Womit man=20 sich schon wieder einiges gespart hätte! =
------=_NextPart_000_0084_01BD4951.D8C66060-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Friday, 06. März 1998 16:34 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Proteste - ein Ueberblick This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_00CB_01BD491D.B4D85E80 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Ein kurzer und unvollstaendiger Streifblick durch die Protestentwicklung = gegen Qualitaetsverluste im Schulbereich. =20 * Fruehjahr 1996: TGM-Demonstration vor GOED-Zentrale und BUMUK , = Gruendung eines Protestkommitees * 1996 und 1997: Proteste gegen zu konziliante GOED-Politik an einzelnen = BMHS und AHS=20 * Herbst 1997:=20 Die Direktoren, AVs, LehrerInnen, SchuelerInnen und Eltern der Wiener = BMHS speziell HTL treten gemeinsam gegen die Einsparung der = AssistentInnen auf. Resultat: 1 Schuelerdemo im 1. Bezirk, 1 = LehrerInnendemo vor Bmuka im Dezember. =20 * 1.Quartal 1998: Resolutionen gegen Paragraphen 61 und 4 an AHS und BMHS in ganz = Oesterreich. =20 Gruendung eines Ueberparteilichen Aktionskommitees in der Steiermark = Kundgebung 25 Maerz 1998 am Grazer Hauptplatz f=FCr mehr = Bildungsqualitaet =20 Ein aehnliches Kommitee in Oberoesterreich ist im Entstehen. =20 Gruendung eines Aktionskommitees der Wiener AHS im BRG Henriettenplatz. = Aufruf zu Urabstimmungen ueber Aktionstage und Warnstreiks. Beteiligung = etwa 40 der 80 Wiener AHS. Bisher durchgefuehrte Urabstimmungen ueber = Aktionen finden Zustimmung von etwa 90 Prozent der Belegschaft. =20 An den Wiener HAKs Urabstimmungen und Beschluesse ueber Einstellung von = ein- und mehrtaegigen Schulveranstaltungen. Ergebnisse: Bisher 8 HAKs = bzw. HASCH Abstimmungsergebnisse um die 90 Prozent fuer die Einstellung. =20 Aehnliche Ergebnisse bei bisher durchgefuehrten Abstimmungen an Wiener = HTL. =20 Februar 1998: Waehrend die BSL-AHS der GOED weiterhin abwiegelt, springt = die BSL14/BHMS auf den Protestzug auf und kuendigt eine Organisation des = Protestes und eine "QUALITAETSDEMO" vor dem BMUkA am 29. 4. 1998 an. Der = Widerstand lohnt sich also. Zumindest eine Bundessektion zeigt so etwas = wie Kampfbereitschaft. =20 Es ist mir klar, dass diese Zusammenstellung sehr lueckenhaft ist. Ich = moechte daher alle geschaetzten LeserInnen bitten, mir Informationen = ueber Protest an ihren Schulen zukommen zu lassen, damit die weitere = Dokumentation leichter und vollstaendiger wird. Es ist doch immer = ermutigender, wenn man/frau weiss, dass man/frau mit der eigenen Wut und = dem eigenen Widerstand nicht allein ist. =20 Ein solidarisches Glueck auf =20 Peter Steiner FAX: 02236 44 612 4 email: p.steiner@xpoint.at =20 =20 ------=_NextPart_000_00CB_01BD491D.B4D85E80 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Ein kurzer und unvollstaendiger = Streifblick=20 durch die Protestentwicklung gegen Qualitaetsverluste im=20 Schulbereich.
 
* Fruehjahr 1996: TGM-Demonstration = vor=20 GOED-Zentrale und BUMUK , Gruendung eines Protestkommitees
* 1996 und 1997: Proteste gegen zu konziliante = GOED-Politik an=20 einzelnen BMHS und AHS
* Herbst 1997:
Die Direktoren, AVs, LehrerInnen, = SchuelerInnen=20 und Eltern der Wiener BMHS speziell HTL treten gemeinsam gegen die = Einsparung=20 der AssistentInnen auf. Resultat: 1 Schuelerdemo im 1. Bezirk, 1 = LehrerInnendemo=20 vor Bmuka im Dezember.
 
* 1.Quartal 1998:
Resolutionen gegen Paragraphen 61 und 4 an AHS und = BMHS in=20 ganz Oesterreich.
 
Gruendung eines Ueberparteilichen Aktionskommitees = in der=20 Steiermark Kundgebung 25 Maerz 1998 am Grazer Hauptplatz für mehr=20 Bildungsqualitaet
 
Ein aehnliches Kommitee in Oberoesterreich ist im=20 Entstehen.
 
Gruendung eines Aktionskommitees der Wiener AHS im = BRG=20 Henriettenplatz. Aufruf zu Urabstimmungen ueber Aktionstage und = Warnstreiks.=20 Beteiligung etwa 40 der 80 Wiener AHS. Bisher durchgefuehrte = Urabstimmungen=20 ueber Aktionen finden Zustimmung von etwa 90 Prozent der=20 Belegschaft.
 
An den Wiener HAKs Urabstimmungen und Beschluesse = ueber=20 Einstellung von ein- und mehrtaegigen Schulveranstaltungen. Ergebnisse: = Bisher 8=20 HAKs bzw. HASCH Abstimmungsergebnisse um die 90 Prozent fuer die=20 Einstellung.
 
Aehnliche Ergebnisse bei bisher durchgefuehrten = Abstimmungen=20 an Wiener HTL.
 
Februar 1998: Waehrend die BSL-AHS der GOED = weiterhin=20 abwiegelt, springt die BSL14/BHMS auf den Protestzug auf und kuendigt = eine=20 Organisation des Protestes und eine "QUALITAETSDEMO" vor dem = BMUkA am=20 29. 4. 1998 an. Der Widerstand lohnt sich also. Zumindest eine = Bundessektion=20 zeigt so etwas wie Kampfbereitschaft.
 
 
Es ist mir klar, dass diese = Zusammenstellung=20 sehr lueckenhaft ist. Ich moechte daher alle geschaetzten LeserInnen = bitten, mir=20 Informationen ueber Protest an ihren Schulen zukommen zu lassen, damit = die=20 weitere Dokumentation leichter und vollstaendiger wird. Es ist doch = immer=20 ermutigender, wenn man/frau weiss, dass man/frau mit der eigenen Wut und = dem=20 eigenen Widerstand nicht allein ist.
 
Ein solidarisches Glueck auf
 
Peter Steiner
FAX: 02236 44 612 4
email: p.steiner@xpoint.at
 
 
 
 
 
------=_NextPart_000_00CB_01BD491D.B4D85E80-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Friday, 06. März 1998 15:46 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: TGM schliesst sich AKtionstagen an. This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_000D_01BD4916.EDB963E0 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Das TGM - Die Schule der Technik- wird sich den Protesten f=FCr mehr = Schulqualitaet anschliessen und am 25. Maerz eine = Dienststellenversammlung abhalten. Am gleichen Tag findet am Grazer = Hauptplatz eine Protestkundgebung des UEBERPARTEILICHEN STEIRISCHEN = KOMMITEES FUER MEHR BILDUNGSQUALITAET statt.=20 Der Dienststellenausschuss, der Gewerkschaftliche Betriebsausschuss und = die LehrerInnen des SGA am TGM - Der Schule der Technik- wollen dabei = gemeinsam mit den KollegInnen die Auswirkungen der Paragraphen 61 und 4 = diskutieren, ihre Solidaritaet mit den steirischen KollegInnen bekunden = sowie die weitere Vorgangsweise des Protestes besprechen. Die Besprechung wird auch eine Solidaradresse an die KollegInnen in der = Steiermark und der Wiener AHS der Aktionsgruppe Henriettenplatz sowie = eine Urabstimmung ueber weiter Protestmassnahmen umfassen. Ich bitte alle BMHS, die das noch nicht getan haben, sich dem Protest = anzuschliessen, am 25. Maerz vielleicht aehnliche Veranstaltungen = durchzufuehren, Resolutionen an die BSL und Soldaradressen an das BRG = Henriettenplatz in Wien (Fax 892-54-33/33) und das Steirische Kommitee = zu schicken.=20 Zugleich vielen, vielen Dank fuer Eure bisherigen Aktivitaeten fuer mehr = Schul- und Bildungsqualitaet, gegen Bildungsabbau, gegen Arbeits- und = Lohnverschlechterungen und fuer alles, was Schule zu guter Schule macht. Glueck auf und mit gewerkschaftlichen Gruessen Peter Steiner, TGM - Die Schule der Technik ------=_NextPart_000_000D_01BD4916.EDB963E0 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Das TGM - Die Schule der Technik- = wird sich den=20 Protesten für mehr Schulqualitaet anschliessen und am 25. Maerz = eine=20 Dienststellenversammlung abhalten. Am gleichen Tag findet am Grazer = Hauptplatz=20 eine Protestkundgebung des UEBERPARTEILICHEN STEIRISCHEN KOMMITEES FUER = MEHR=20 BILDUNGSQUALITAET statt.
 
Der Dienststellenausschuss, der=20 Gewerkschaftliche Betriebsausschuss und die LehrerInnen des SGA am TGM - = Der=20 Schule der Technik-  wollen dabei gemeinsam mit den KollegInnen die = Auswirkungen der Paragraphen 61 und 4 diskutieren, ihre Solidaritaet mit = den=20 steirischen KollegInnen bekunden sowie die weitere Vorgangsweise des = Protestes=20 besprechen.
 
Die Besprechung wird auch eine = Solidaradresse an=20 die KollegInnen in der Steiermark und der Wiener AHS der Aktionsgruppe=20 Henriettenplatz sowie eine Urabstimmung ueber weiter Protestmassnahmen=20 umfassen.
 
Ich bitte alle BMHS, die das noch = nicht getan=20 haben, sich dem Protest anzuschliessen, am 25. Maerz vielleicht = aehnliche=20 Veranstaltungen durchzufuehren, Resolutionen an die BSL und = Soldaradressen an=20 das BRG Henriettenplatz in Wien (Fax 892-54-33/33) und das Steirische = Kommitee=20 zu schicken.
 
Zugleich vielen, vielen Dank fuer Eure bisherigen = Aktivitaeten=20 fuer mehr Schul- und Bildungsqualitaet, gegen Bildungsabbau, gegen = Arbeits- und=20 Lohnverschlechterungen und fuer alles, was Schule zu guter Schule=20 macht.
 
Glueck auf und
mit gewerkschaftlichen = Gruessen
Peter Steiner,
TGM - Die Schule der=20 Technik
------=_NextPart_000_000D_01BD4916.EDB963E0-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Sent: Friday, 06. März 1998 15:31 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Aktionstage fuer mehr Schulqualität This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_0006_01BD4914.CE76AEE0 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Die Proteste gegen Bildungsabbau und f=FCr mehr Schulqualitaet weiten = sich aus. Nach den geeinten Protesten der Wiener BMHS im Dezember 1997 und der = Bildung von ueberparteilichen Kommitees in der Steiermark, = Oberoesterreich und Wien schwenkt jetzt auch die Bundessektionsleitung = 14 der G=D6D (BMHS) auf die Protestlinie ein. In der BSL-Sitzung am 25. = 2. 1998 wurde eine Protestlinie beschlossen: * Die BSL fordert die Neuverhandlung von Paragraph 61 GG (Supplierungen = & MDL) und Paragraphen 4 BLVG (Abschlussklassen). * Ein BSL-Vorbereitungsausschuss f=FCr bundesweite Kampfmasznahmen = trifft sich am 18. Maerz. * Eine erweiterte BSL am 20. -23. 4. wird weitere Kampfschritte beraten. * Am Mittwoch 29. April findet eine zentrale "QUALITAETSDEMONSTRATION" = vor dem Unterrichtsministerium statt. * Fuer die erste Maihaelfte wird eine "Bildungstagung" organisiert. Zugleich ruft die BSL14 dazu auf: 1) AB SEPTEMBER 1998 keine mehrtaegigen Schulveranstaltungen = durchzufuehren sowie keine eintaegigen, soferne sie nicht zur Erreichung = des Bildungszieles notwendig sind. 2) Die LehrerInnen im SGA werden aufgefordert, Beschluesse zur = Schulbuchlade zu boykottieren. 3) Alle LehrerInnen werden aufgefordert, die Kontrolle der Schulbuch- = und Fahrausweise zu boykottieren. 4) Alle EDV-BetreuerInnen werden aufgefordert, ab Ende Maerz nur noch im = Ausmasz der bezahlten Stunden Leistungen zu erbringen (Das koennte in = den meisten Faellen wahrscheinlich heiszen, die Arbeit einzustellen, da = die bezahlten Stunden fuers Schuljahr wohl aufgebraucht sind.) Die Proteste gehen also weiter und ,waehrend die AHS-BSL noch schweigt, = ist die BSL 14 schon auf den Protestzug der vielen = Protestgemeinschaften, -aktionen und -kommitees aufgesprungen. = Ausschlaggebend war wohl die Basisarbeit und eine Vielzahl von = Protestschreiben und Resolutionen an die BSL. In diesem Sinn: SCHREIBT WEITERHIN RESOLUTIONEN UND = PROTESTAUFFORDERUNGEN AN EURE BSL! Es nuetzt was. Mit gewerkschaftlichen Gruessen, Peter Steiner, TGM ------=_NextPart_000_0006_01BD4914.CE76AEE0 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Die Proteste gegen Bildungsabbau und = für=20 mehr Schulqualitaet weiten sich aus.
 
Nach den geeinten Protesten der = Wiener BMHS im=20 Dezember 1997 und der Bildung von ueberparteilichen Kommitees in der = Steiermark,=20 Oberoesterreich und Wien schwenkt jetzt auch die Bundessektionsleitung = 14 der=20 GÖD (BMHS) auf die Protestlinie ein. In der BSL-Sitzung am 25. 2. = 1998=20 wurde eine Protestlinie beschlossen:
 
* Die BSL fordert die Neuverhandlung = von=20 Paragraph 61 GG (Supplierungen & MDL) und Paragraphen 4 BLVG=20 (Abschlussklassen).
 
* Ein BSL-Vorbereitungsausschuss = für=20 bundesweite Kampfmasznahmen trifft sich am 18. Maerz.
 
* Eine erweiterte BSL am 20. -23. 4. = wird=20 weitere Kampfschritte beraten.
 
* Am Mittwoch 29. April findet eine = zentrale=20 "QUALITAETSDEMONSTRATION" vor dem Unterrichtsministerium=20 statt.
 
* Fuer die erste Maihaelfte wird = eine=20 "Bildungstagung" organisiert.
 
 
Zugleich ruft die BSL14 dazu = auf:
 
1) AB SEPTEMBER 1998 keine = mehrtaegigen=20 Schulveranstaltungen durchzufuehren sowie keine eintaegigen, soferne sie = nicht=20 zur Erreichung des Bildungszieles notwendig sind.
 
2) Die LehrerInnen im SGA werden = aufgefordert,=20 Beschluesse zur Schulbuchlade zu boykottieren.
 
3) Alle LehrerInnen werden = aufgefordert, =20 die Kontrolle der Schulbuch- und Fahrausweise zu = boykottieren.
 
4) Alle EDV-BetreuerInnen werden = aufgefordert,=20 ab Ende Maerz nur noch im Ausmasz der bezahlten Stunden Leistungen zu = erbringen=20 (Das koennte in den meisten Faellen wahrscheinlich heiszen, die Arbeit=20 einzustellen, da die bezahlten Stunden fuers Schuljahr wohl aufgebraucht = sind.)
 
Die Proteste gehen also weiter und = ,waehrend die=20 AHS-BSL noch schweigt, ist die BSL 14 schon auf den Protestzug der = vielen=20 Protestgemeinschaften, -aktionen und -kommitees aufgesprungen. = Ausschlaggebend=20 war wohl die Basisarbeit und eine Vielzahl von Protestschreiben und = Resolutionen=20 an die BSL.
 
In diesem Sinn: SCHREIBT WEITERHIN = RESOLUTIONEN=20 UND PROTESTAUFFORDERUNGEN AN EURE BSL! Es nuetzt was.
 
Mit gewerkschaftlichen = Gruessen,
 
Peter Steiner, = TGM
------=_NextPart_000_0006_01BD4914.CE76AEE0-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Sent: Friday, 06. März 1998 08:56 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: Neue Schulbuchaktion Ich bin zwar kein Fachbuchautor, schliesse mich aber der Meinung von Dir. Weissenboeck vollinhaltlich an. Mfg Lederbauer Mag. Ernst Lederbauer HTL Wien 5 Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria / Europe Tel: +43/1/54 615 / 167 Fax: +43/1/54 615 / 162 email: lederbau@htl-tex.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Wednesday, 04. März 1998 20:29 To: lehrerforum@ccc.or.at Subject: Neue Schulbuchaktion Martin Weissenboeck Neues von der ADIM Wien Schon in der letzten Nummer habe ich ueber Plaene des Familienministeriums ueber eine Aenderung der Schulbuchaktion berichtet. Am 2. Maerz 1998 fand in Wien eine Schulbuch-Enquete statt, bei der diese Plaene praezisiert wurden. Ich habe den Eindruck, dass wieder eine Chance zu einer substanziellen Reform vertan worden ist. Einige Highlights: * Nun wurde gesetzlich festgelegt, dass Schueler ihre Buecher der Schule zur Wiederverwendung zurueckgeben duerfen. (Braucht man dazu ein Gesetz? Wer sein Eigentum hergeben will, konnte das schon bisher tun. Eine Verpflichtung wird sowieso daraus nicht abgeleitet.) * In der Liste der abzugebenden Buecher wird eine Spalte eingefuegt, in der die Buecher einzutragen sind, die der Schueler am Jahresende zurueckgeben wird. (Tolle Innovation!) * Buecher, die im Schuljahr 1998/99 ausgegeben werden, koennen erstmalig im Schuljahr 1999/2000 wiederverwendet werden. Die Ersparnis beginnt erst dann. * Der Selbstbehalt bleibt. (Da habe ich doch noch die Worte im Ohr, dass das ein Provisorium fuer ein Jahr war usw. Aber die jetzige Abgeordnete Moser hat die Versammlung leider vorzeitig verlassen.) * Der Selbstbehalt wird pauschaliert. (In der HTL geben wir im ersten Jahr viele Buecher, in der 5. nur noch ganz wenige aus. Ist das wirklich die beste Loesung?) * Das Pauschale gilt nicht fuer Repetenten. (Ich habe sicherheitshalber nicht nachgefragt, wie dann der Selbstbehalt berechnet wird.) * Die Buecher wurden um 6.5% billiger, da der Rabatt, den das Familienministerium nachtraeglich bekommt, nun gleich eingerechnet wird. * Dafuer wurde das Limit um 6% gekuerzt. Gewinn fuer die Schule: 0,5% (endenwollender Beifall!) * Buecher, die zurueckgegeben werden, werden am Jahresende eingesammelt, ueberprueft, gelagert... Dabei wird erwartet, dass auch die Schueler mittun. (Und wo werden die Buecher gelagert? Und wer macht die Kontrolle? Wird das Ganze in der Schulzeit gemacht, findet kein Unterricht statt und allfaellige MDL werden abgezogen. Dann machen wir es eben in der Freizeit... Da Lehrer in Zukunft nur fuer ihre unterrichtliche Taetigkeit bezahlt werden, bin ich schon neugierig, ob zusammen mit dem Erlass eine Packung Motivations-Energy-Drink mitgeliefert wird.) Mir ist nicht klar, * wie ich einen Schueler schon zu Jahresbeginn motivieren soll, bekanntzugeben, ob er auf das Schulbuch am Jahresende verzichten will; * wie ein Schueler ueberzeugt werden kann, ein Buch, fuer das er oder seine Eltern einen Selbstbehalt bezahlt hat, der Schule zu schenke; * warum in Zeiten wie diesen bei den Lehrern die grosse Motivation ausbrechen sollte, Buecher zu sammeln, zu ueberpruefen, zu katalogisieren usw. Und hier ein alternativer Vorschlag, der schon deshalb keine Chancen zur Realisierung hat, weil er voellig unbuerokratisch ablaufen wuerde, die Aktion wesentlich verbilligen wuerde und nichts mehr fuer eine verordnungswuetige Regulierung uebrig bliebe: * Das Limit zum Ankauf der Schulbuecher wird um beispielsweise 10% oder 20% gesenkt. Spargedanke - ich denke, dass sich alle dem fuegen wuerden. * Der Selbstbehalt, der ja nur mit grossem Aufwand wirklich streng zu kontrollieren waere, wird abgeschafft. * Die Schule (SGA?) bestimmt, welcher Teil des Schulbuchbudgets fuer Buecher ausgegeben werden soll, die bei den Schuelern verbleiben, welcher Teil fuer die Schulbibliothek verwendet werden soll und wieviel fuer andere Materialien verwendet werden soll. * Die Approbationskommissionen werden abgeschafft. Wie soll auch eine zentrale Kommission ueber Material zu schulautonomen Ausbildungsschwerpunkten entscheiden koennen? * Statt der Gutscheine erhalten die Schulen Geld und kaufen auf dem freien Markt ein. Vielleicht werden dann einige Buecher teurer - aber die freie Marktwirtschaft regelt das sicher besser als eine von Kammern und Familienministerium besetzte Reform-Kommission, in der als Alibi auch ein Hauptschuldirektor (12 Klassen), eine Elternvertreterin und eine Schuelervertreterin mitmachen duerfen. * Alle anderen Buecher werden von den Schuelern selbst organisiert - aus hoeheren Klassen oder im Buchhandel. Damit entsteht wieder ein Markt, die Buecher werden besser gepflegt. Verwaltungsaufwand an den Schulen in Sachen Wiederverwendung: Null. Zur Abbrechnung der Fachbuecher in den Anhanglisten zur Schulbuchaktion war trotz zweimaliger Frage nichts Konkretes zu hoeren. (Zur Erinnerung: Ende 1997 wurden Fachbuchautoren in einem merkwuerdigen Schreiben der Bundeskammer aufgefordert, binnen weniger Tage zu erklaeren, ob sie bereit seien, in Zukunft nur mehr ueber den Buchhandel zu liefern, ohne dass dabei die genauen Konditionen auch nur angedeutet worden sind.) Eine persoenliche Nachfrage nach Ende der Veranstaltung hat ergeben: * Auch die Fachbuecher sollen ueber Gutscheine abgerechnet werden. (Gut. Ist eine Verwaltungsvereinfachung.) * Gutscheine koennen von Eigenverlagen nicht eingeloest werden , da diese keine Buchhandelskonzession besitzen. (Wie bitte? Ist die Vertragsfreiheit in Oesterreich abgeschafft worden? Kann das Familienministerium nicht Vertraege abschliessen, mit wem es will? Wieso konnten dann die Eigenverlage schon bisher direkt an die Schulen liefern?) * Durch die Lieferung an die Buchhandlung ersparen sich die Eigenverlage ja auch Arbeit. (Aber nicht wirklich - eine reichlich realitaetsferne Sicht! Es ist doch der voellig gleiche Aufwand, ob ich ein Paket an eine Schule oder eine Buchhandlung sende. Und wer administriert die vertraglich geforderte Ruecknahme von Buechern? Die Ueberpruefung der Buecher? Die Abrechnung und Rueckverrechnung? Gerade in der EDV aendern sich die Inhalte sehr rasch - was soll mit unaktuellen zurueckgegebenen Buechern geschehen?) * Die Fachbuchlisten sind eine Werbung fuer die Verlage. (Seit wann sind Beilagen zu Erlaessen, seit wann sind amtliche Listen Werbung?) * Druck und Versand der Fachbuchlisten und z.T. der Gutscheine werden vom Buchhandelsgremium finanziert. (Jetzt ist natuerlich alles klar: wenn sich das Familienministerium seine Arbeit bezahlen laesst, begibt es sich in eine Abhaengigkeit und ist damit unter Druck zu setzen.) * Die Schulen sollen eben jene Buecher, die nicht ueber Buchhandlungen geliefert werden, aus dem 10%-Topf fuer sonstige Unterrichtsmaterialien bestellen und bezahlen. (Und reichen die 10%, wenn an einer Schule viele (noch) engagierte Lehrer ihre Unterlagen preiswert zur Verfuegung stellen wollen? Ist dieser Topf nicht vor allem fuer alternative Medien (CDs, Videos usw.) gedacht?) * Dann sollen die Schulen eben schauen, dass die alternativen Medien in die Liste kommen. (Von da an habe ich ueberhaupt nichts mehr verstanden.) * Aber wenn es Probleme gibt, dann muss man eben darueber reden. (Ja - nur blieben vier Briefe an das Familienministerium schon bisher unbeantwortet.) Werden diese Plaene umgesetzt, bedeutet das, * dass etliche Fachbuecher nur mehr ueber den Buchhandel zu beziehen sein werden und damit um geschaetzt 50% teurer sein werden oder * dass die Schulen diese Buecher aus dem 10%-Topf fuer sonstige Unterrichtsbehelfe anschaffen koennen und damit in ihrer Wahlfreiheit erst recht eingeschraenkt werden. Betroffene Autoren haben sich zu einer Interessensgemeinschaft Fachbuchautoren (IGFBA) zusammengeschlossen. Wir werden die Unterstuetzung der Lesergemeinde brauchen: Wenn Sie uns * moralisch mit einer E-Mail unterstuetzen wollen, * oder bereits sind, Ihre Meinung dazu auch in Form von Briefen an die zustaendigen Stellen, den Familienminister oder an die Presse auszudruecken, * oder wenn Sie darueber hinaus Ideen fuer die Oeffentlichkeitsarbeit haben, schicken Sie bitte eine E-Mail an igfba@adim.at oder eine Brief an die ADIM, Postfach 23, A-1191 Wien. Ich beabsichtige, die Korrespondenz mit den betroffenen Stellen im Internet zu veroeffentlichen. Geplanter URL: http://www.adim.at/igfba --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 From: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Sent: Thursday, 05. März 1998 08:41 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: 980305 CCW / Leasing? Die Mails zum Thema CCW sind zwar abgeflaut, ich bezweifle aber, dass alle Probleme beseitigt sind. Ein generelles Problem beim Kauf solcher Netze ist die Zeit zwischen der Anbotseroeffnung und der Auslieferung. In der Zeit faellt der Wert der Geraete und auch der Preis am freien Markt sinkt staendig. Darum meine Frage: Was spricht eigentlich dagegen, Geraete im Leasing zu nehmen? Gruss Michael Konzett ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Thursday, 05. März 1998 17:30 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: 980305 Re: Fw: AHS/BMHS-Aktionstag Vielen Dank, ich hoffe Sie setzen sich durch. -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * * HTBLuVA Wiener Neustadt * * 2700 Wiener Neustadt * * Tel: +43 2622 27871 * * * * A word to the CIA: Cocaine... (Eric Clapton) * ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . From: Franz Schmied [schmied@borg-graz.ac.at] Sent: Wednesday, 04. März 1998 18:13 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: 980302 Re: Fw: AHS/BMHS-Aktionstag Ich verfolge nun einige Zeit die Meldungen zu obigem Thema und moechte meine Sicht darlegen. In meiner Schule (BG-BRG Judenburg) werde ich mich massiv dafuer einsetzen, auch als Mitglied der LL-Stmk (FSG), den KollegInnen diesen Aktionstag und auch weitere Massnahmen (z.B. Boykott von Schulvranstaltungen) als notwendig erscheinen zu lassen. Grund kurz und einfach: Es ist genug, es reicht!!!! Wir duerfen uns nicht mehr kreuz und quer auseinanderdividieren und unsere Schule zerstoeren lassen. Jede Einzelmassnahme waere sicher kein Grund fuer solche Massnahmen, alles zusammen aber sowie die Vorgangsweise ist es sehr wohl. Ich verstehe nicht, dass einige Kollegen, auch hohe Funktionaere an die Vernunft (an unsere!) appellieren, Aktionismus ablehenen. Wir werdenauf von unserem Dienstgeber seit zwei Jahren auf eine Art und Weise behandelt, ich wuerde sagen, denunziert, sodass Aktionismus sicher nicht uns vorgeworfen werden kann. Wenn wir wieder nicht reagieren, dann laufen uns (gewerkschaftlich) die KollegInnen davon, und der Dienstgeber erhaelt die Bestaetigung, mit uns sowieso alles machen zu koenne. Es liegt noch so viel in den Schubladen, es ist kein Ende solcher Massnahmen in Sicht. Ich glaube, wir haben keine andere Wahl! Franz Schmied ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). 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