Von: Kuntschik Werner [kuntschik@schulen.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 21:09 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: All Inclusive Martin Weissenboeck schrieb: > Demnaechst wird fuer das Privileg, unterrichten zu duerfen, noch etwas vom > Lehrer bezahlt! > Ich bin bereit, dafuer zu bezahlen, dass ich unterrichten darf !!! Zumindest dann, wenn ich am Vormittag muendliche Matura habe: Rechenbeispiel: statt 4 Stunden unterricht 5 Stunden Maturakommission, ergibt Gehalt wie folgt: muendliche Pruefungsgebuehr fuer 4 Kandidaten (ist ja kein Nebentermin :-) ) a ca. 150,- ergibt 600,- abgezogene Stunden - weil nicht gehalten - 4 Stunden a ca. 550,- (laut MDL-Abrechn.) ergibt - 2.200,-. Diese ergibt in Summe ein Minus von 1.600,- . Ich bezahle also fuer das Privileg, meine Diestpflicht erfuellen zu muessen. Bin also gerne bereit, ein wenig abzutreten, wenn ich dafuer statt pruefen unterrichten darf! (Kollegen die keine Ueberstunden haben, duerfen in demselben Ausmass gratis supplieren - ergibt also vorenthaltener Gehalt in demselben Ausmass!). Darueber, dass die Pruefungsgebuehren unter Beruecksichtigung des - 61 ein totaler Witz sind, wurde ueberhaupt noch nicht gesprochen. Mit freundlichen Gruessen - Werner ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 22:04 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: kuenftige Arbeitszeitmodelle Diese Modelle sind im Grunde nichts Neues. Vorschlag 1 orientiert sich am daenischen Modell. Dort gibt es eine Jahresdurchrechnung, die sich an einer 37 Stundenwoche oder 1924 Jahresstunden (inkl. Feiertage und Ferien) ausrichtet. Jedes Schuljahr wird am Anfang fuer jeden Lehrer extra berechnet. Stundenberechnungskomponenten sind a) Unterricht b) Vorbereitungszeit und c) andere Aufgaben (Darunter fallen organisatorische, paedagogische, kommunikative, Verwaltungsaufgaben etc). 4 Wochen Urlaub, aber frei in der Terminwahl Pensionsalter 70!!! Abrechnung von nicht regelmaeszigen Sonderarbeiten (organisation z.B. eines Gedenktages, erstmalige Einrichtung einer Schulbibliothek etc.) nach Akkordprinzip Vorteile: durchschaubare Lehrerarbeit, vielleicht gerechtere Leistungsbewertung Nachteile: auszerordentlich hoher Verwaltungsaufwand, Akkordprinzip wird eingefnhrt Wer das ins Deutsche uebersetzte Abkommen zwischen der daenischen Lehrergewerkschaft und naehere Informationen ueber das daenische Modell will, bitte Nachricht geben an p.steiner@xpoint.at. Umfang ca. 25 A4-Seiten. Versandkosten musz ich berechnen, wenn der Versand am Postweg erfolgt. Versand auch als attachment moeglich, jedoch ohne erlaeuternde Texte, da ich keinen scanner habe. Mfg Peter Steiner -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Paul Mohr An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Donnerstag, 30. April 1998 08:50 Betreff: kuenftige Arbeitszeitmodelle > >Seit dieser Woche haengt bei uns ein Artikel der Salzburger Nachrichten mit >einer Stellungnahme des Oberoesterreichischen(!) >Landesschulratspraesidenten Riedl zur gegenwaertigen Diskussion aus. Das >waere weiter nicht berichtenswert, waeren da nicht in einer eigenen Kolumne >3 Vorschlaege von ihm fuer kuenftiges Arbeitszeitmodell angefuehrt: > >1.) Unterricht in der Schule und frei einteilbare Zeiten wie bisher aber >mit einer JAHRESDURCHRECHNUNG, d.h. 47,5 Stunden pro Woche und Ferien wie >gehabt oder 40-Stundenwoche und "normaler" Urlaub. > >2.) Volle Anwesenheitspflicht in der Schule. > >3.) Skandinavisches "Kompromissmodell" mit zusaetzlich zu den 20 >Unterrichtsstunden ca. 10 Anwesenheitsstunden in der Schule und dem Rest >zur freien Verf=FCgung. > >Auffallend ist, dass der erste Vorschlag nur dann Sinn macht, wenn auch in >allen anderen Varianten die Jahresdurchrechnung als gegeben angenommen >wird. Ich fuerchte, wir werden uns auch in Zukunft warm anziehen muessen. > > >Mit freundlichen Gruessen > >D.I. Paul MOHR >Hoehere Technische Bundeslehranstalt >4020 Linz, Paul-Hahn-Str. 4 > > > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 22:06 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Dank und Anerkennung -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Kurt O. Krammer Datum: Donnerstag, 30. April 1998 10:22 Betreff: Dank und Anerkennung Dank und Anerkennung im Uebermass gebuehrt allen, die zum Ereignis Mozartplatz beigetragen haben. Es bedurfte mehrerer kleine Wunder, um diese Unwahrscheinlichkeit Wirklichkeit werden zu lassen. Mehrere kleine und mittlere Beben bis hin zum Ausma# einer LSI Drohung haben die zwei Lehrkoerper der HAK Oberndorf und der HTL Hallein mit ihren PVs bravoroes gemeistert. Die HLA Neumarkt fand sich trotz eines enormen Zeitdrucks puenktlich und sehr engagiert zur Kundgebung ein. Dem Kollegen Peter H. sei fnr die umsichtige Planung, Vorbereitung, Koordination und Moderation der Kundgebung gedankt. Ganz besonders hervorzuheben ist die grossartige Leistung der Schueler aller drei Schulen, ihrem ausser- und nachunterrichtlichen Fleiss bei der Gestaltung von Transparenten, Plakaten, etc. ihr Mut beim Schwingen von Reden und ihre tiefe Ueberzeugung, dass sie fuer ihre eigenen Bildungschancen auch persoenlich einzutreten bereit sind. Sie waren mit bewunderswertem Ernst und grosser Begeisterung bei der Sache. Wirklich super! Es gibt im Land Salzburg beste Anzeichen, dass diese Beispiele um sich greifen. Viele haben sich den 27. Mai schon vergemerkt. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 20:12 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Standard-Artikel v. 30.4. At 18:00 30.04.98 +0200, you wrote: > >Neben einem relativ sachlichen Bericht von Frau Salomon gibt es im heutigen >Standard aber wieder die naechste Wadelbeisserei! Unmittelbar daneben= findet >sich unter "Gehaelterbeispiele" wieder ein Muster an manipulativer >Berichterstattung mittels Teilwahrheiten: Da ist von "durchschnittlichen >Mehrdienstleistungen von 7,5 Stunden" die Rede (an meiner Schule um die >0,5!), sodass ein Anfaenger auf ein Gehalt von 34400.- kaeme - natuerlich >ist auf das Wort "brutto" gnaedig verzichtet worden. Bei einem Lehrer "kurz >vor der Pension" kommt der Verfasser (Frau Salomon?) mit denselben >Mechanismen auf die in der Bev/lkerung natuerlich bestimmt begierig >aufgenommene Zahl von 80239.- Schilling!! > >Abgesehen davon, dass die Ueberstundenbeispiele - wie wir alle wissen - an diversen Punkten knacken (wer hat schon diese Ueberstunden, wie oft werden sie ausbezahlt - 10 Monate, wie oft fallen sie schon jetzt weg - Krankheit, Schulveranstaltungen, Fortbildung) ist die darstellung gegenueber der grossten Gruppe von LehrerInnen eine Frechheit: In der Pflichtschule verdient man bei weitem weniger, als in STANDARD vorgerechnet. Mit freundlichen Gr=FC=DFen Karl =D6rd=F6gh ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 20:09 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: kuenftige Arbeitszeitmodelle At 20:42 29.04.98, you wrote: > >Seit dieser Woche haengt bei uns ein Artikel der Salzburger Nachrichten mit >einer Stellungnahme des Oberoesterreichischen(!) >Landesschulratspraesidenten Riedl zur gegenwaertigen Diskussion aus. Das >waere weiter nicht berichtenswert, waeren da nicht in einer eigenen Kolumne >3 Vorschlaege von ihm fuer kuenftiges Arbeitszeitmodell angefuehrt: > >1.) Unterricht in der Schule und frei einteilbare Zeiten wie bisher aber >mit einer JAHRESDURCHRECHNUNG, d.h. 47,5 Stunden pro Woche und Ferien wie >gehabt oder 40-Stundenwoche und "normaler" Urlaub. > >2.) Volle Anwesenheitspflicht in der Schule. > >3.) Skandinavisches "Kompromissmodell" mit zusaetzlich zu den 20 >Unterrichtsstunden ca. 10 Anwesenheitsstunden in der Schule und dem Rest >zur freien Verfuegung. > Liebe FreundInnen, wenn wir uber LehrerInnenarbeitszeit diskutieren, dann gruendlich. Nur in Stichworten jene Punkte, die zu beachten sind: 40 Stunden - sofort, wenn die Infrastruktur stimmt. Nach der 40. Stunde bleibt die Arbeit liegen, denn zu Hause machen wir selbstverstaendlich keinen Strich. Jeder Aussendienst (Intensivsprachwochen, Schikurse etc.) sind - nona! - extra zu bezahlen, damit kosten dem Dienstgeber 3 Wochen England dann (Betrag einsetzen, aber unter 30 - 45.000.- wird nichts gehen) zus=E4tzlich zum Gehalt. Falls das nicht gewuenscht wird, dann muss der Dienstgeber Telearbeit von uns verlangen. Alles weitere ueber Telearbeit findet Ihr in der Website der GPA. Wir machen Saisonarbeit, falls das nicht anerkannt wird, gibt es die Alternative, dass wir Urlaubsanspruch wie ASVGler haben. Urlaubsanspruch wie alle anderen (Genaueres auch ueber Website GPA) ist nur ein Punkt, auch den Anspruch auf freie Wahl der Urlaubszeit, Krankenstand unterbricht den Urlaub und und und wuerden dann anfallen. Daher sollte wir dem Dienstgeber sagen, dass wir durchaus diskussionbereit sind, aber dann (siehe oben)! P.S.: Ich werde diese Argumente den Dienstgeber bei jeder passenden und auch bei anderen Gelegenheiten vorlegen. Mit freundlichen Gr=FC=DFen Karl =D6rd=F6gh ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Wolfgang Salzer [salzer@bnet.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 18:01 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Standard-Artikel v. 30.4. Neben einem relativ sachlichen Bericht von Frau Salomon gibt es im heutigen Standard aber wieder die naechste Wadelbeisserei! Unmittelbar daneben findet sich unter "Gehaelterbeispiele" wieder ein Muster an manipulativer Berichterstattung mittels Teilwahrheiten: Da ist von "durchschnittlichen Mehrdienstleistungen von 7,5 Stunden" die Rede (an meiner Schule um die 0,5!), sodass ein Anfaenger auf ein Gehalt von 34400.- kaeme - natuerlich ist auf das Wort "brutto" gnaedig verzichtet worden. Bei einem Lehrer "kurz vor der Pension" kommt der Verfasser (Frau Salomon?) mit denselben Mechanismen auf die in der Bev/lkerung natuerlich bestimmt begierig aufgenommene Zahl von 80239.- Schilling!! Nicht nur der "Kurier" ist abbestellungs-reif!! Ich habe an den "Standard" folgende Mail geschickt: Zu Ihrer Darstellung der Verdienstsituation von AHS- bzw. BHS-Lehrern ist es zweifellos noetig, einiges anzumerken: 1. Dass auch der "Standard" manipulative Darstellungen verwendet, um eine eher lehrer-kritische Einstellung in der +ffentlichkeit zu unterstuetzen, enttaeuscht sicherlich viele Ihrer Leser meiner Berufsgruppe. Denn auch oberflaechliche Pruefung muesste ermoeglichen, faire und der Realitaet entsprechende Werte zu ermitteln. 2. Wenn hier Bruttozahlen als Einkommen dargestellt werden, entnimmt dem der oberflaechliche Leser, dass Lehrer solche Betraege zur Verfuegung haetten, was wieder nur Unverstaendnis fuer Demonstrationen und bei manchen auch Neid ausloesen kann. 3. Ich unterrichte an einer AHS mit ueber 80 Lehrern, von denen ein einziger knapp mehr als zwei Mehrdienstleistungsstunden unterrichtet, und dieser nur, weil er der einzige Lehrer seines Faches ist. Die Durchschnittsmehrdienstleistungen bewegen sich um 0,5 Stunden; wie leicht zu eruieren ist, sind diese aufgrund unterschiedlicher Stundenwertigkeiten (z.B. Deutsch 1,17, Mathematik 1,11, Geschichte 1,05 usw.) unvermeidlich. Die Darstellung (von Frau Salomon?) enthElt aber reichlich unverhuellt die Behauptung, die durchschnittlichen MDL an den H/heren Schulen wurden 7,5 betragen - ich glaube, es wird sich kaum eine hochspezialisierte BHS finden, an der solche Zahlen der Realitaet entsprechen. Ich kann daher nicht umhin, Ihre Behauptungen als manipulativ zu bezeichnen. 4. Mit kommendem Schuljahr gibt es an den H/heren Schulen die Moeglichkeit, schon ab 19,5 Werteinheiten voll beschaeftigt zu sein. Allerdings sind die fehlenden Stundenteile durch verstaerktes Vertreten waehrend des gesamten Unterrichtsjahres auszugleichen. An meiner Schule wurden in der provisorischen Lehrfaecherverteilung (=Stundenaufteilung auf die Lehrer) mehr als 30 Kollegen unter 20 Stunden eingeteilt, um auf diese Weise Stunden fnr jnngere Vertragslehrer freizubekommen. Das bedeutet, dass Pragmatisierte verstaerkt supplieren muessen, damit Vertragslehrer ausreichende Beschaeftigung finden - wo bleiben da die von Ihnen angefuehrten (und nicht als Einzelbeispiele erkennbaren) 7,5 durchschnittlichen Mehrdienstleistungen? 5. Abschliessend mein Einkommensnachweis: Ich bin mit 53 Lebensjahren pragmatischer Lehrer in der 17 (=vorletzten) Gehaltsstufe und verdiene netto 28023.- Schilling. Wirklich zuviel fuer eine akademische Ausbildung und unsere Arbeit? Eine Arbeit, die nicht nur Unterricht, sondern auch staendige Auseinandersetzung und Bewaehrung im Umgang mit jungen Menschen erfordert, etwas, was heute immer weniger in der Familie zu leisten imstande sind, was aber selbstverstaendlich der Schule abverlangt wird. Jeder Einsichtige moege den obigen Wert mit dem von Ihnen abgedruckten Betrag von 80289.- Schilling vergleichen - er wird davon ausgehen muessen, dass die Diskrepanz bewusst in Kauf genommen und in manipulativer Weise eingesetzt wurde. MfG W. Salzer ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 12:18 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: kuenftige Arbeitszeitmodelle |>Seit dieser Woche haengt bei uns ein Artikel der Salzburger Nachrichten mit |>einer Stellungnahme des Oberoesterreichischen(!) |>Landesschulratspraesidenten Riedl zur gegenwaertigen Diskussion aus. Das |>waere weiter nicht berichtenswert, waeren da nicht in einer eigenen Kolumne |>3 Vorschlaege von ihm fuer kuenftiges Arbeitszeitmodell angefuehrt: | |>2.) Volle Anwesenheitspflicht in der Schule. | |Besonders kreativ, wenn sich drei Lehrer einen Schreibtisch teilen. Das Umbauen aller Schulen und Einrichten von Lehrerarbeitsplaetzen wird nicht billig sein! Kann mir jemand erklaeren, wieso in vielen Schulen Arbeitsverhaeltnisse herrschen, die in der Privatindustrie nicht moeglich waeren (Arbeitsinspektorat)? Das faengt an beim Laermpegel in Lehrerzimmer und Klassenzimmer, ueber nicht vorhandene Arbeitsplaetze, die gesundheitsschaedigende Luft in den Klassenzimmer (vor allem in der Heizperiode), schlechte Beleuchtung, ... bis zu 2 Toiletten fuer 65 KollegInnen. Im Informatiklehrplan ist eine Einfuehrung in die Ergonomie vorgesehen. Ergonomische Arbeitsplaetze kennen wir aber nur aus der Theorie - oder aus den Schulungszentren grosser Firmen. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 14:19 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Aktionstag Vorarlberg Michael Schelling wrote: > Um 11 Uhr versammelten sich 500 (von ca. 1400) LehrerInnen aus allen > hoeheren Schulen Vorarlbergs zu einer von Gewerkschaft und > Personalvertretung organisierten Kundgebung vor dem Landhaus in Bregenz. > Vertreten waren alle Schulen von Bludenz bis Bregenz, die zum Teil in > Bussen oder mit Zuegen angereist waren.=20 > > In den VN vom 29.4. ist ein Artikel erschienen, der BM Gehrer mit den > Worten zitiert, die Missverst=E4ndnisse seien ausgeraeumt und eine Einigung > mit allen fuenf Gewerkschaftsfraktionen erreicht worden. Diese Worte werden > vom aus Wien von der BSL eben zurueckgekommenen Vorsitzenden der > Landessektion AHS dementiert. > > Es wird eine Resolution folgenden Inhalts an die amtsfuehrende Praesidentin > des Landesschulrats, Landesraetin Dr. Eva-Maria Waibel, uebergeben, > verbunden mit dem Ersuchen, diese an die Unterrichtsministerin= > weiterzuleiten: > > 1. Forderung nach einer Erhoehung des Bildungsbudgets > 2. Forderung nach einem neuen Gehaltsschema mit hoeheren Anfangsgehaeltern > 3. Forderung nach Sistierung und Neuverhandlung der -61 Ich weiss, es nicht originell: Aber man kann nur bitten und betteln, dass die beschlossenen Boykottma#nahmen auch wirklich lnckenlos durchgehalten werden. Wie sehr die obersten Vorgesetzten hier auch "VerstEndnis" signalisieren, ihre Presse-Mitteilungen klingen noch immer ganz anders. Wir werden die Rncknahme der verpfuschten Gehaltsgesetze nicht erreichen, aber immerhin weitere Verschlechterungen unwahrscheinlicher machen. (Au#erdem dienen die Ma#nahmen ja auch der individuellen Schadensbegrenzung.) Zum gerne zitierten Vergleich mit der Wirtschaft (z. B. gestern, ZiB 2): Wer in der Privatwirtschaft ein #berstundenpauschale hat, bekommt das selbstverstEndlich auch, wenn er Dienstreisen macht etc. Der Sinn der pauschalen Abgeltung ist ja eine Verwaltungsvereinfachung. Wer wnrde sich denn schon die Mnhe machen wollen, jede Woche Stunden abzuzEhlen und (wie es wahrscheinlich kommen wird) eine ganze Reihe von Ausnahmebestimmungen abzufragen, bevor die Nachtragsbeznge ausgezahlt werden k/nnen? Ich glaube, die Antwort ist unerfreulich einfach. Auf dem Rncken der Schnler? Ich habe zwei sehr kleine Kinder, die stEndig beaufsichtigt werden mnssen. Der letzte Schikurs war fnr meine Frau ein Alptraum. Belohnung durch den Dienstgeber: Fnr 5 Tage Wintersportwoche ein sattes Minus von /S 2000.- auf dem Konto. Mit #berstunden-Geiern hat keiner Mitleid. Ich versuche seit Jahren, weniger #berstunden zugeteilt zu bekommen. Mit wenigen Ausnahmen versuchen das auch meine Kolleginnen und Kollegen. Schon jetzt sind die MDL ja ein ziemlich schlechtes GeschEft. Die Absicht des Dienstgebers ist klar erkennbar: Keine neuen Dienstposten, dafnr billigere #berstunden. Viele Lehrer haben schon resigniert. Es werden halt jetzt ein paar mehr sein. Ich hoffe, ich habe niemanden gelangweilt. Aber diese Dinge gehen mir eben derzeit immer wieder durch den Kopf. Michael Krebs -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * HTBLuVA Wiener Neustadt * 2700 Wiener Neustadt * Tel: +43 2622 27871 200 * * We are that staff that dreams are made of. ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 13:10 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Aktionstag 29.4. Minoritenplatz Guntbert Reiter schrieb: > Kurzbericht zum Aktionstag am Minoritenplatz in Wien > > Das Eroeffnungsstatement von Koll. Skala liess in manchen von uns > die Hoffnung wachsen, dass hier unsere Anliegen ernsthaft > vertreten wuerden. Als gegen Mittag (Ende der Pressekonferenz im > Ministerium) Frau BM Gehrer und Kollege Skala Seite an Seite zum > Podium schritten, mussten wir diese Hoffnung als unrealistisch > aufgeben. Auf die Unmutskundgebungen etlicher Teilnehmer (v. a. > Schueler) reagierte Koll. Skala aeusserst gereizt und meinte, wer > da pfeife und buhe koenne auf keinen Fall "unserem" Schulwesen > angehoeren.=20 > Die Aussagen von Frau BM Gehrer brachten weder im Ton noch in der > Sache Neues (als ginge es vor allem um Ueberstunden anstatt um > Abgeltung erbrachter und erwarteter Leistungen), wieder die alte > Behauptung, es handle sich nur um Missverstaendnisse, kein Wort > ueber die Folgen der Jahresdurchrechnung in Maturaklassen auch > fuer die Beschaeftigung von jungen LehrerInnen. Darauf kam von > Koll. Skala nicht etwa Widerspruch sondern der Dank fuer die > konstruktive Zusammenarbeit!!=20 > > Soweit die wichtigsten Eindruecke - fuer heute > > Guntbert Reiter > Das Problem des Herrn Skala duerfte nach wie vor sein, dass er allen, die ihm aufgrund seiner gewerkschaftlichen Taetigkeit und seiner Parteizugehoerigkeit zu seinem Direktorenposten und den damit verbundenen finanziellen Zulagen verholfen haben, zu Dank verpflichtet ist. Soweit MEINE Eindruecke - nicht nur fuer heute Walter Penz ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 12:59 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: kuenftige Arbeitszeitmodelle Liebe Kolleginnen und Kollegen! Was ich in saemtlichen Diskussionen um die Lehrerarbeitszeit vermisse: Hat man vergessen, dass eine Unterrichtsstunde mehr zaehlt als eine Stunde Arbeit (Vorbereitung etc mal ausgenommen)? Unterricht ist Stress-Situation, auch der Post-Schalterdienst wird anders bewertet als die normale Arbeit bei der Post. Damit wurden ja unsere Ferien begruendet: 20 Stunden Unterricht + 20 Stunden fuer Vorbereitung,etc. + Zeitausgleich fuer die 20 Stunden Unterricht in den Ferien. Sozialarbeit ist anstrengender und braucht zeitliche Freiraeume. Herzliche Gruesse F. Brandl ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 10:38 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Lehrergehaelter Aus einem Mail auf Blackboard: Sind Oesterreichs Lehrergehaelter wirklich so hoch? (Alois Guger, WIFO) In der Fernsehdiskussion "Zur Sache" vom 8.6.1997 bescheinigte Prof. Bernd Marin dem Oeffentlichen Dienst hohe Qualitaet und Integritaet. Auch seien die Beamtengehaelter in Oesterreich nicht generell ueberhoeht, nur einzelne Gruppen verdienten im internationalen Vergleich ueberdurchschnittlich, wie etwa die Lehrer. Unter Berufung auf die OECD-Indikatoren in "Education at a Glance" verwies Herr Marin mehrere Male auf die hohen Lehrereinkommen in Oesterreich, eine Behauptung, die offenbar von anderen ORF-Jounalisten nicht hinterfragt und im Report vom 28.4.1998 nachgeplappert wurde. Diese Behauptung wird allerdings genau von der Quelle widerlegt, die Herr Marin als Beweis seiner Behauptung anfuehrt. Die OECD bringt in einem Bericht (1996) einen internationalen Vergleich der Jahresgehaelter von Lehrern der Elementarstufe (Volksschulen) und der Sekundarstufe I (Hauptschulen und Unterstufen Hoeherer Schulen). Danach liegt - in vergleichbarer Kaufkraft gemessen - das Jahresanfangsgehalt eines/r Volkschullehrers/in bei 18.400 $ und nach 15 Jahren Berufstaetigkeit bei 23.600 $. Die entsprechenden Einkommen betragen im Durchschnitt der OECD-Laender 18.700$ und 24.700 $. Auch in der Sekundarstufe I liegen diese Gehaelter in Oesterreich (19.500 $ und 25.500 $) unter dem OECD-Schnitt (19.700 $ und 25.500 $). In 10 der 18 angefuehrten Laender sind die Lehrereinkommen hoeher als in Oesterreich, das mit deutlichem Abstand hinter Spanien folgt und die Laender mit "relativ niedrigen" Lehrergehaeltern anfuehrt. Am besten verdienen die Lehrer in der Schweiz (40.900 $ bzw. 49.100 $ nach 15 Jahren Berufserfahrung) und in der BRD (33.300 $ bzw. 36.000$). Oesterreich weist nur bei den Spitzengehaeltern am Ende der Laufbahn deutlich ueberdurchschnittliche Werte (34.100 $ bzw. 41.100$) aus; diese werden allerdings erst nach 34 Dienstjahren erreicht, waehrend im Durchschnitt der uebrigen Laender schon nach 25 Jahren die Spitzeneinkommen erzielt werden. In Relation zum Leistungsniveau der Volkswirtschaft zeigt die Darstellung der OECD, dass in Oesterreich die Anfangsgehaelter der Volksschullehrer 10% unter dem Wert des Bruttoinlandsprodukts je Einwohner liegen und jene der Haupt- und Mittelschullehrer diesem entsprechen, waehrend sie im OECD- Schnitt 10% darueber liegen. Nach 15 Jahren Berufserfahrung liegen die Gehaelter der Volksschullehrer um 20% und der Mittel- und Hauptschullehrer um 30% ueber dem BNP pro Kopf, im Durchschnitt der OECD aber um 40% und 50%; fuer die Schweiz und die BRD betragen die entsprechenden Werte fuer den erfahrenen Lehrer der unteren Sekundarstufe sogar 110% bzw. 80%. Die OECD verweist in diesem Zusammenhang sowohl auf das ueberdurchschnittliche Ausbildungsniveau der Lehrer, die ueberdurchschnittliche ehrereinkommen erwarten lassen, und die Bedeutung der Entlohnung, um qualifiziertes Lehrpersonal zu bekommen. Die Aussage, Oesterreichs Lehrergehaelter seien im internationalen Vergleichhoch, wird also durch den Bildungsbericht der OECD nicht bestaetigt sondern widerlegt. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 11:02 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Brief vom LIF --------------D623FA0A5FFE05272C1892FE Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Nachfolgend Maria Schaffenraths Antwort auf einen Brief, in dem ich einige ihrer vielen Aussagen zum Thema "Lehrer-Proteste" kritisiert habe. Einige Passagen ihrer Antwort erscheinen dem versierten Zeitungsleser bemerkenswert. Sehr geehrter Herr Krebs! Leider komme ich erst heute dazu auf Ihr Mail vom 25. MErz 1998 zu antworten. Meine Aussagen hinsichtlich der Aufforderung der Lehrergewerkschaft zu Dienstpflichtverletzungen entnahm ich einem entsprechenden Schreiben, das Herr Skala als Vertreter der Gewerkschaft an alle Schulen gerichtet hatte und dem eindeutig zu entnehmen war, da# auch die Einstellung von Schulprojekten, Blutspendeaktionen usw. sehr zu aempfehlen" wEre. Eine Wiener Schule hat darauf in der Weise reagiert, da# ein schriftlich festgelegtes Aktionsprogramm fnr das kommende Schuljahr, in dem eine Vielzahl von Projekten aufgefnhrt war, die meiner Meinung nach jedenfalls zur Erfnllung des Bildungszieles bzw. auch der didaktischen GrundsEtze durchzufnhren wEren, dick durchgestrichen und mit einem "Leider nein!" versehen wurde. K/nnen Sie es den Kollegen verdenken? Schlie#lich wird in Hinkunft fnr die Vorbereitung und Durchfnhrung solcher Veranstaltungen ein Abzug vom Wochen-Stundenkonto vorgenommen. Au#erdem ist mir nicht ganz klar, welchem didaktischen Nutzen eine Blutspendeaktion dient. Die Umsetzung von Unterrichtsprinzipien wird zwar allemal betroffen sein (Es gibt ja genug davon.), es scheint allerdings fraglich, ob die Schule wirklich alle gesellschaftlichen Probleme in den Unterricht aufnehmen soll, zu deren L/sung beizutragen die Gesellschaft keine Anstalten macht. Nachdem auch ich mich Ihrem Berufsstand nach wie vor zugeh/rig fnhle, bitte ich Sie zu akzeptieren, da# es nie in meiner Absicht lag und auch nie liegen wird, auf dessen Kosten politisches Kleingeld zu mnnzen. Leider ist die Berichterstattung in den Medien vielfach so verknrzt, da# sehr zu meinem Bedauern dieser Eindruck tatsEchlich entstehen kann. Wem sagen Sie das? Aber ich werde nicht mnde in allen PressegesprEchen die hervorragende und engagierte Arbeit von KollegInnen hervorzustreichen und versuche immer wieder klar zu machen, da# viele in der +ffentlichkeit diskutierten Probleme, die dem Image der Lehrerschaft insgesamt schaden, die Konsequenzen einer verfehlten Politik der vergangenen Jahre sind. Da muss ich etwas nberlesen haben. Aus Pressemeldungen ging bisher hervor, dass wir b/sen Lehrer uns neuen Methoden verschlie#en, ungerechtfertigte Fnnfer verteilen und auch sonst ganz schreckliche Ungeheuer sind. So habe ich gerade in der jnngsten Diskussion die undifferenzierten Knrzungen im Bereich der #berstundenzahlungen, die LehrerInnen berechtigter Weise als regulEren Bestandteil ihres Einkommens sehen, kritisiert und gleichzeitig angeregt, aufgebaut auf eine Grundentlohnung leistungsorientierte Elemente in die Besoldung aufzunehmen. Da wEren wir uns ja einmal einig. Wenn Sie die Pedanterie verzeihen: Vor einigen Monaten haben Sie mir gegennber selbst #berstunden als einen Anachronismus bezeichnet, der durch "Jahresdurchrechnung bis hin zum Sabbatical" abgebaut werden sollte. Ich wnrde mich nber ein pers/nliches GesprEch zur KlErung verschiedener Mi#verstEndnisse freuen und bitte Sie um Kontaktaufnahme. Mit freundlichen Grn#en Maria Schaffenrath -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * HTBLuVA Wiener Neustadt * 2700 Wiener Neustadt * Tel: +43 2622 27871 200 * * We are that staff that dreams are made of. ********************************************************** --------------D623FA0A5FFE05272C1892FE Content-Type: text/html; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Nachfolgend Maria Schaffenraths Antwort auf einen Brief, in dem ich einige ihrer vielen Aussagen zum Thema "Lehrer-Proteste" kritisiert habe. Einige Passagen ihrer Antwort erscheinen dem versierten Zeitungsleser bemerkenswert.
Sehr geehrter Herr Krebs!

Leider komme ich erst heute dazu auf Ihr Mail vom 25. März 1998 zu antworten.
Meine Aussagen hinsichtlich der Aufforderung der Lehrergewerkschaft zu Dienstpflichtverletzungen entnahm ich einem entsprechenden Schreiben, das Herr Skala als Vertreter der Gewerkschaft an alle Schulen gerichtet hatte und dem eindeutig zu entnehmen war, daß auch die Einstellung von Schulprojekten, Blutspendeaktionen usw. sehr zu aempfehlen" wäre. Eine Wiener Schule hat darauf in der Weise reagiert, daß ein schriftlich festgelegtes Aktionsprogramm für das kommende Schuljahr, in dem eine Vielzahl von Projekten aufgeführt war, die meiner Meinung nach jedenfalls zur Erfüllung des Bildungszieles bzw. auch der didaktischen Grundsätze durchzuführen wären, dick durchgestrichen und mit einem "Leider nein!" versehen wurde.

Können Sie es den Kollegen verdenken? Schließlich wird in Hinkunft für die Vorbereitung und Durchführung solcher Veranstaltungen ein Abzug vom Wochen-Stundenkonto vorgenommen. Außerdem ist mir nicht ganz klar, welchem didaktischen Nutzen eine Blutspendeaktion dient. Die Umsetzung von Unterrichtsprinzipien wird zwar allemal betroffen sein (Es gibt ja genug davon.), es scheint allerdings fraglich, ob die Schule wirklich alle gesellschaftlichen Probleme in den Unterricht aufnehmen soll, zu deren Lösung beizutragen die Gesellschaft keine Anstalten macht.

Nachdem auch ich mich Ihrem Berufsstand nach wie vor zugehörig fühle, bitte ich Sie zu akzeptieren, daß es nie in meiner Absicht lag und auch nie liegen wird, auf dessen Kosten politisches Kleingeld zu münzen. Leider ist die Berichterstattung in den Medien vielfach so verkürzt, daß sehr zu meinem Bedauern dieser Eindruck tatsächlich entstehen kann.

Wem sagen Sie das?

Aber ich werde nicht müde in allen Pressegesprächen die hervorragende und engagierte Arbeit von KollegInnen hervorzustreichen und versuche immer wieder klar zu machen, daß viele in der Öffentlichkeit diskutierten Probleme, die dem Image der Lehrerschaft insgesamt schaden, die Konsequenzen einer verfehlten Politik der vergangenen Jahre sind.

Da muss ich etwas überlesen haben. Aus Pressemeldungen ging bisher hervor, dass wir bösen Lehrer uns neuen Methoden verschließen, ungerechtfertigte Fünfer verteilen und auch sonst ganz schreckliche Ungeheuer sind.

So habe ich gerade in der jüngsten Diskussion die undifferenzierten Kürzungen im Bereich der Überstundenzahlungen, die LehrerInnen berechtigter Weise als regulären Bestandteil ihres Einkommens sehen, kritisiert und gleichzeitig angeregt, aufgebaut auf eine Grundentlohnung leistungsorientierte Elemente in die Besoldung aufzunehmen.

Da wären wir uns ja einmal einig. Wenn Sie die Pedanterie verzeihen: Vor einigen Monaten haben Sie mir gegenüber selbst Überstunden als einen Anachronismus bezeichnet, der durch "Jahresdurchrechnung bis hin zum Sabbatical" abgebaut werden sollte.

Ich würde mich über ein persönliches Gespräch zur Klärung verschiedener Mißverständnisse freuen und bitte Sie um Kontaktaufnahme.

Mit freundlichen Grüßen
Maria Schaffenrath

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* Mag. Michael Krebs
* HTBLuVA Wiener Neustadt
* 2700 Wiener Neustadt
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  --------------D623FA0A5FFE05272C1892FE-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 10:30 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: kuenftige Arbeitszeitmodelle Alle Vorschlaege haetten auch ihre Vorteile: |Seit dieser Woche haengt bei uns ein Artikel der Salzburger Nachrichten mit |einer Stellungnahme des Oberoesterreichischen(!) |Landesschulratspraesidenten Riedl zur gegenwaertigen Diskussion aus. Das |waere weiter nicht berichtenswert, waeren da nicht in einer eigenen Kolumne |3 Vorschlaege von ihm fuer kuenftiges Arbeitszeitmodell angefuehrt: | |1.) Unterricht in der Schule und frei einteilbare Zeiten wie bisher aber |mit einer JAHRESDURCHRECHNUNG, d.h. 47,5 Stunden pro Woche und Ferien wie |gehabt oder 40-Stundenwoche und "normaler" Urlaub. Dadurch haetten KollegInnen mit Korrekturfaecher weniger Arbeit. Auf korrigierte Schularbeiten muessten die SchuelerInnen laengere Zeit warten. Normaler Urlaub wuerde auch bedeuten: keine Fortbildung und keine Vorbereitungen in dieser Zeit. Bei Krankheitsfall wird der Urlaub um die Krankenstandstage verlaengert und ich kann dann auch endlich mal ausserhalb der Hauptsaison auf Urlaub gehen. :-) |2.) Volle Anwesenheitspflicht in der Schule. | |3.) Skandinavisches "Kompromissmodell" mit zusaetzlich zu den 20 |Unterrichtsstunden ca. 10 Anwesenheitsstunden in der Schule und dem Rest |zur freien Verfuegung. Juhu! Ich bekomme endlich ein Buero, wie es der Herr Praesident auch hat und muss nicht mehr meinen Sessel mit 2 Kollegen teilen!!! Der Immobilienmarkt wird sich freuen, wenn die Schulen Bueroraeume anmieten muessen! Auch muss ich dann nicht mehr tausende Schilling investieren um weiter Informatik vorbereiten zu koennen. Bei voller Anwesenheit ist die Mittagspause - wie bei den Beamten - Teil der Arbeitszeit, genauso wie das Lesen von Tageszeitungen und das Kaffeetrinken. Es geht aber auch billiger: Nach dem Gleichheitsgrundsatz bekommt der Herr Praesident auch nur 1/3 Sessel und 25 Stunden Arbeitszeit (keine Privatgespraeche, keine Kaffepause, keine Mittagspause) und erledigt den Rest seiner Arbeit zuhause im selbstfinanzierten Heimbuero ohne Abschreibungsmoeglichkeit. Mit ironischem Grinsen! Michael K. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 10:44 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: kuenftige Arbeitszeitmodelle Paul Mohr wrote: > Modell des o/. LandesschulratsprEsidenten Riedl: > 1.) Unterricht in der Schule und frei einteilbare Zeiten wie bisher aber > mit einer JAHRESDURCHRECHNUNG, d.h. 47,5 Stunden pro Woche und Ferien wie > gehabt oder 40-Stundenwoche und "normaler" Urlaub. Dazu ist zu sagen: Die Arbeitszeit eines (vergleichbaren) Beamten in der Allg. Verwaltung beinhaltet pro Arbeitstag auch 30 Minuten bezahlte Mittagspause. Die wEre fnr die Lehrer dann auch einzufordern.47,5 Stunden - 2, 5 = 45 Stunden > 2.) Volle Anwesenheitspflicht in der Schule. Das stelle ich mir herrlich vor: Allein die Ausstattung der Schulen mit einer ausreichenden Anzahl von Schreibtischen wEre bis ins Jahr 2010 nicht zu machen. > 3.) Skandinavisches "Kompromissmodell" mit zusaetzlich zu den 20 > Unterrichtsstunden ca. 10 Anwesenheitsstunden in der Schule und dem Rest > zur freien Verf=FCgung. Die Lehrverpflichtung in "Skandinavien" ist ziemlich uneinheitlich und in allen skandinavischen LEndern deutlich geringer als hierzulande. Au#erdem ist fnr jeden anwesenden Lehrer ein ausreichend ausgestatteter Arbeitsplatz selbstverstEndlich. Allgemein ist festzustellen, dass der Dienstgeber es sich vermutlich zweimal nberlegen wird, eine weitere grundlegende -nderung der relevanten Bestimmungen anzugehen, wenn 1. die Lehrer geschlossen auftreten 2. die durch -nderungen sich ergebenden Mehrkosten rechtzeitig auflisten 3. konsequent die logisch folgenden Ma#nahmen betreiben. Es kann sicher nicht schaden, sich warm anzuziehen. Michael Krebs -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * HTBLuVA Wiener Neustadt * 2700 Wiener Neustadt * Tel: +43 2622 27871 200 * * We are that staff that dreams are made of. ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 21:52 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Aktionstag Vorarlberg Um 11 Uhr versammelten sich 500 (von ca. 1400) LehrerInnen aus allen hoeheren Schulen Vorarlbergs zu einer von Gewerkschaft und Personalvertretung organisierten Kundgebung vor dem Landhaus in Bregenz. Vertreten waren alle Schulen von Bludenz bis Bregenz, die zum Teil in Bussen oder mit Zuegen angereist waren.=20 In den VN vom 29.4. ist ein Artikel erschienen, der BM Gehrer mit den Worten zitiert, die Missverst=E4ndnisse seien ausgeraeumt und eine Einigung mit allen fuenf Gewerkschaftsfraktionen erreicht worden. Diese Worte werden vom aus Wien von der BSL eben zurueckgekommenen Vorsitzenden der Landessektion AHS dementiert. Es wird eine Resolution folgenden Inhalts an die amtsfuehrende Praesidentin des Landesschulrats, Landesraetin Dr. Eva-Maria Waibel, uebergeben, verbunden mit dem Ersuchen, diese an die Unterrichtsministerin= weiterzuleiten: 1. Forderung nach einer Erhoehung des Bildungsbudgets 2. Forderung nach einem neuen Gehaltsschema mit hoeheren Anfangsgehaeltern 3. Forderung nach Sistierung und Neuverhandlung der =A7=A7 61 GG und 4 LVG= =20 Die Frau Landesraetin bekommt diese Resolution in ihrem Buero von einer Delegation ueberreicht und wird dabei dazu ueberredet, ein paar Worte an die versammelten Kundgebungsteilnehmer zu richten. Sie aeu=DFert Verstaendni= s fuer den Punkt 2 des Forderungskatalogs, bittet uns aber, von den an allen Schulen beschlossenen Boykottma=DFnahmen der Schulveranstaltungen abzusehen. Dafuer erntet sie Aeu=DFerungen von Unwillen und zieht sich, ohne von den versammelten LehrerInnen verabschiedet worden zu sein, ins Landhaus zurueck. Was bleibt? Eine entschlossene Aufbruchsstimmung, die Absicht, die Kundgebung notfalls noch massiver ausfallen zu lassen, wenn es zu keinen befriedigenden Verhandlungen kommt.=20 Zur selben Zeit demonstrieren in Feldkirch 1500 SchuelerInnen bei einer selbstorganisierten Kundgebung gegen Bildungsabbau und die Verschlechterung der Rahmenbedingungen. Beide Kundgebungen dienen als Aufmacher im regionalen Radio- und Fernsehprogramm. Sie gehoeren mit zum Massivsten, was Vorarlberg in den letzten Jahren diesbezueglich erlebt hat. Mit solidarischen Grue=DFen Michael Schelling ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 09:46 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: kuenftige Arbeitszeitmodelle >Seit dieser Woche haengt bei uns ein Artikel der Salzburger Nachrichten mit >einer Stellungnahme des Oberoesterreichischen(!) >Landesschulratspraesidenten Riedl zur gegenwaertigen Diskussion aus. Das >waere weiter nicht berichtenswert, waeren da nicht in einer eigenen Kolumne >3 Vorschlaege von ihm fuer kuenftiges Arbeitszeitmodell angefuehrt: >2.) Volle Anwesenheitspflicht in der Schule. Besonders kreativ, wenn sich drei Lehrer einen Schreibtisch teilen. Das Umbauen aller Schulen und Einrichten von Lehrerarbeitsplaetzen wird nicht billig sein! Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Paul Mohr [p.mohr@gmx.net] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 22:43 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: kuenftige Arbeitszeitmodelle Seit dieser Woche haengt bei uns ein Artikel der Salzburger Nachrichten mit einer Stellungnahme des Oberoesterreichischen(!) Landesschulratspraesidenten Riedl zur gegenwaertigen Diskussion aus. Das waere weiter nicht berichtenswert, waeren da nicht in einer eigenen Kolumne 3 Vorschlaege von ihm fuer kuenftiges Arbeitszeitmodell angefuehrt: 1.) Unterricht in der Schule und frei einteilbare Zeiten wie bisher aber mit einer JAHRESDURCHRECHNUNG, d.h. 47,5 Stunden pro Woche und Ferien wie gehabt oder 40-Stundenwoche und "normaler" Urlaub. 2.) Volle Anwesenheitspflicht in der Schule. 3.) Skandinavisches "Kompromissmodell" mit zusaetzlich zu den 20 Unterrichtsstunden ca. 10 Anwesenheitsstunden in der Schule und dem Rest zur freien Verf=FCgung. Auffallend ist, dass der erste Vorschlag nur dann Sinn macht, wenn auch in allen anderen Varianten die Jahresdurchrechnung als gegeben angenommen wird. Ich fuerchte, wir werden uns auch in Zukunft warm anziehen muessen. Mit freundlichen Gruessen D.I. Paul MOHR Hoehere Technische Bundeslehranstalt 4020 Linz, Paul-Hahn-Str. 4 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: DA d. HTL Saalfelden - Gerhard Breitenfellner [dsa@asn-sbg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 29. April 1997 20:52 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Aktionstag This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_005B_01BC54DF.24BC6D60 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern der HTL Saalfelden hat heute,=20 anlaesslich des Aktionstages, folgende zwei Schreiben (in Anlehnung an = die Gewerkschaft=20 und anderer Schulen und Lehrer aus dem Lehrerforum) formuliert.=20 (Resolution an Gehrer und Information der Schuelerinnen, Schueler und = Eltern)=20 =20 An=20 Frau Bundesministerin Elisabeth GEHRER BMUK Minoritenplatz 5 1010 Wien = 29.4.1998=20 RESOLUTION anlaesslich des Aktionstages=20 Ab Herbst 1998 tritt ein neues Gesetz in Kraft, das eine = Wochendurchrechnung der Arbeitszeit von Lehrern mit sich bringt. = Unterrichtsleistung wird neu definiert und gewisse Taetigkeiten mit = Schuelern fuehren zu Stundenabzug fuer den Lehrer. Weiters wird = Unterricht in Abschlussklassen mit weniger Wertigkeit besetzt, sodass = Lehrer diese waehrend des Schuljahres einarbeiten muessen, obwohl die = Belastung in diesen Klassen, nicht nur durch die Reifepruefung, = besonders hoch ist. Beispiel : Eine Kollegin unterrichtet 22 Stunden in der Woche. Es stehen = ihr also pro Woche 2 Mehrdienstleistungen zu. Sie macht am Dienstag, an = dem sie normalerweise 6 Stunden Unterricht haette, eine eintaegige = Exkursion. Es passiert abrechnungstechnisch gar nichts, da das Gesetz = eintaegige Schulveranstaltungen wie unterrichtliche Taetigkeit = behandelt. Dieselbe Kollegin erklaert sich bereit, eine zweitaegige = Exkursion durchzufuehren. Diese Schulveranstaltung findet am Dienstag = und Mittwoch statt. Die Kollegin hat am Mittwoch ihren freien Tag. Sie = verliert nun nicht nur ihre zwei Mehrdienstleistungen, sondern kann in = dieser Woche auch noch zu 4 unbezahlten Supplierungen herangezogen = werden, obwohl sie an den beiden Exkursionstagen wesentlich mehr Stunden = fuer die Schueler erbracht hat .=20 Solche Beispiele werden auf Grund der Komplexitaet des Schulalltags in = vielen ungerechten Variationen immer wieder auftreten. Dabei fuerchten = wir weniger den "unkontrollierbaren" Verdienstentgang als das = Verschlechtern des Arbeitsklimas, da man damit auch das Gehalt der = Kollegen beinflusst, die ihren Unterricht nicht halten koennen. Die hohe Belastung eines Lehrers in einer Abschlussklasse, nicht nur = durch die anstehende Reifepruefung, wurde bisher damit gerechtfertigt, = dass das Schuljahr in diesen Klassen frueher endet. Nun soll ab Herbst = jeder Lehrer dies durch mehr Unterricht im laufenden Schuljahr = einarbeiten. Zusaetzliches Engagement, wie z. B. fuer Ingenieurprojekte, = wird jedoch verlangt und ist auch notwendig. Dieses wurde bisher in = gewisser Weise mit dem verkuerzten Schuljahr abgegolten. Wir stellen also fest, dass zusaetzlich erbrachte Leistungen vom = Dienstgeber nicht bei der Berechnung der Wochenarbeitszeit = beruecksichtigt werden. An den berufsbildenden mittleren und hoeheren Schulen wurde aber in den = letzten Jahren eine Vielzahl von Lehrplaenen in Kraft gesetzt, die =96 = ueber den Unterricht in der Klasse hinaus =96 ergaenzend = Betriebsbesuche, Projektarbeiten in Zusammenarbeit mit Firmen etc. = vorsehen. Derartige Aktivitaeten bedeuten einen wesentlich hoeheren = Zeitaufwand fuer den Lehrer. Es ist nicht einzusehen, dass die dadurch = entfallenen Unterrichtsstunden eingearbeitet werden muessen. Es ist uns wichtig, darauf hinzuweisen, dass es uns nicht um die = Bezahlung von nicht gehaltenen Ueberstunden geht, wie in den meisten = Medien faelschlich behauptet wird, sondern um eine gerechte Abgeltung = von erbrachten Leistungen. Unter der Voraussetzung, dass es zu keinen bundesweiten AEnderungen von = =A7 61 Gehaltsgesetz und =A7 4 BundeslehrerLehrverpflichtungsgesetz = kommt, lehnen wir daher die Durchfuehrung von ein- und mehrtaegigen = Schulveranstaltungen ab dem Schuljahr 1998/99 ab. =20 Wir fordern Sie, sehr geehrte Frau Ministerin, daher auf, dafuer Sorge = zu tragen, dass zusaetzlich erbrachte Leistungen nicht zu einem Abzug = vom Stundenkontingent fuehren, sondern entsprechend dem Zeitaufwand in = die Wochenlehrverpflichtung eingerechnet bzw. abgegolten werden. Der = einseitigen und groesztenteils falschen, medialen Berichterstattung = bitten wir Sie, im Sinne der Lehrerinnen und Lehrer, entgegenzuwirken. DA der HTL Saalfelden ........................................................ Liebe Schuelerinnen und Schueler Sehr geehrte Eltern =20 = Saalfelden, = am 29.4.1998 Wie Sie den Medien entnehmen konnten, findet derzeit eine hitzige = Debatte ueber die Durchfuehrung von Schulveranstaltungen im kommenden = Schuljahr 1998/99 statt. Da die mediale Berichterstattung einseitig und = verzerrend ist und nicht den tatsaechlichen Sachverhalt wiedergibt, = moechten wir uns auf diesem Weg an Sie wenden. Ab Herbst 1998 tritt ein neues Gesetz in Kraft, das eine = Wochendurchrechnung der Arbeitszeit von Lehrern mit sich bringt. = Unterrichtsleistung wird neu definiert und gewisse Taetigkeiten mit = Schuelern fuehren zu Stundenabzug fuer den Lehrer. Uns Lehrern wird vorgeworfen, dass nicht gehaltene Stunden bezahlt = werden. Die derzeitige Abrechnung erfolgt in Form einer Pauschalierung. = Solche Pauschalierungen erfordern - wie auch Sie wissen - einen geringen = Verwaltungsaufwand, bedingen aber ebenso naturgemaess gegenseitiges = Vertrauen: naemlich dass von uns die entsprechende Gegenleistung in Form = von Arbeit fuer die Schule erbracht wird. Nun wird ab dem naechsten = Schuljahr "Arbeit fuer die Schule" neu definiert, wobei das = Schwergewicht nun ausschlie=DFlich auf dem Unterricht in der Klasse und = seiner Vorbereitung liegt, andere Arbeit mit den Schuelern hingegen = nicht mehr bewertet und bezahlt wird. Das heisst, das = Vertrauensverhaeltnis wird vom Dienstgeber einseitig aufgekuendigt. Fuer uns bedeutet "Arbeit fuer die Schule" mehr: Vorbereitung, = Organisation und Betreuung von Exkursionen, Wandertagen, Schulsport-, = Projekt- und Wienwochen. Sicherstellung der Funktionsfaehigkeit der = Schule (EDV-Anlagen, Geraete, Lehrmittel, usw.), Betreuung von Schuelern = bei Projekten und in schwierigen Situationen, Durchfuehrung von = Schulversuchen (Ingenieurprojekt) und vieles mehr. Alle diese Leistungen = haben wir bisher im Rahmen dieser Pauschalierung erbracht. Die neue = Regelung bedeutet jedoch konkret, dass z.B. die Vorbereitung oder = Begleitung einer Exkursion als nicht zu verguetende Privatsache = eingestuft wird und die in anderen Klassen dadurch entfallenden Stunden = vom Lehrer eingebracht werden muessen. Zur Veranschaulichung der Problematik ein Beispiel : Eine Kollegin unterrichtet 22 Stunden in der Woche. Es stehen ihr also = pro Woche 2 Mehrdienstleistungen zu. Sie macht am Dienstag, an dem sie = normalerweise 6 Stunden Unterricht haette, eine eintaegige Exkursion. Es = passiert abrechnungstechnisch gar nichts, da das Gesetz eintaegige = Schulveranstaltungen wie unterrichtliche Taetigkeit behandelt. Dieselbe = Kollegin erklaert sich bereit, eine zweitaegige Exkursion = durchzufuehren. Diese Schulveranstaltung findet am Dienstag und Mittwoch = statt. Die Kollegin hat am Mittwoch ihren freien Tag. Und nun passiert = es: Sie verliert nicht nur ihre zwei Mehrdienstleistungen, sondern kann = in dieser Woche auch noch zu 4 unbezahlten Supplierungen herangezogen = werden=20 Uns geht es um eine gerechte Abgeltung von erbrachter Arbeit. Ein = Abgehen von pauschalierter Bezahlung muss auch die Anerkennung aller = Leistungen, nicht nur des Unterrichts in der Klasse, beinhalten. = Gespraeche ueber diese Einwaende werden seitens des Dienstgebers ueber = die Medien gefuehrt. Oesterreichweit wird an zahlreichen HTL`s dagegen = protestiert und die Durchfuehrung von Schulveranstaltungen ab dem = kommenden Schuljahr abgelehnt. Wir planen daher ebenfalls, im kommenden = Schuljahr keine Schulveranstaltungen durchzufuehren und, wie es der = Dienstgeber offensichtlich wuenscht, nur mehr den Unterricht in der = Schule mit den damit verbundenen Vor- und Nachbereitungen zu halten, = wenn es bei den geplanten Aenderungen des Gehaltsgesetzes bleibt. Der Vorwurf, dass die beschlossenen Ma=DFnahmen auf den Ruecken der = Schueler ausgetragen werden, ist falsch. Wir versuchen, die = Ausbildungsqualitaet an unseren Schulen fuer die Zukunft zu sichern. Und = dafuer setzen wir uns ein=20 Wir ersuchen Sie, liebe Schuelerinnen und Schueler, sehr geehrte Eltern, = um Verstaendnis und Unterstuetzung unserer Anliegen. Wir werden uns = unveraendert um einen Unterricht bemuehen, der sicherstellt, dass unsere = Absolventinnen und Absolventen auch in Zukunft begehrte Arbeitskraefte = in der Wirtschaft sind und dass sie zugleich menschlich in einer = freundlichen Atmosphaere an unserer Schule gebildet werden. Die Lehrerinnen und Lehrer der HTL Saalfelden ...=20 mfg. gerhard breitenfellner ------=_NextPart_000_005B_01BC54DF.24BC6D60 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

Eine Gruppe von Lehrerinnen und = Lehrern der=20 HTL Saalfelden hat heute,
anlaesslich des Aktionstages, folgende zwei Schreiben (in = Anlehnung an die Gewerkschaft =
und anderer=20 Schulen und Lehrer
aus = dem=20 Lehrerforum) formuliert. =
 
(Resolution an Gehrer und=20 Information der=20 Schuelerinnen, Schueler und Eltern)  
 

An
Frau Bundesministerin
Elisabeth=20 GEHRER
BMUK
Minoritenplatz 5
1010=20 Wien           &nb= sp;           &nbs= p;            = ;            =             &= nbsp;           &n= bsp;           &nb= sp;           &nbs= p;         =20 29.4.1998
  

RESOLUTION
anlaesslich des = Aktionstages
 

Ab Herbst 1998 tritt ein neues Gesetz in Kraft, das = eine=20 Wochendurchrechnung der Arbeitszeit von Lehrern mit sich bringt.=20 Unterrichtsleistung wird neu definiert und gewisse Taetigkeiten mit = Schuelern=20 fuehren zu Stundenabzug fuer den Lehrer. Weiters wird Unterricht in=20 Abschlussklassen mit weniger Wertigkeit besetzt, sodass Lehrer diese = waehrend=20 des Schuljahres einarbeiten muessen, obwohl die Belastung in diesen = Klassen,=20 nicht nur durch die Reifepruefung, besonders hoch ist.

Beispiel : Eine Kollegin unterrichtet 22 Stunden in = der Woche.=20 Es stehen ihr also pro Woche 2 Mehrdienstleistungen zu. Sie macht am = Dienstag,=20 an dem sie normalerweise 6 Stunden Unterricht haette, eine eintaegige = Exkursion.=20 Es passiert abrechnungstechnisch gar nichts, da das Gesetz eintaegige=20 Schulveranstaltungen wie unterrichtliche Taetigkeit behandelt. Dieselbe = Kollegin=20 erklaert sich bereit, eine zweitaegige Exkursion durchzufuehren. Diese=20 Schulveranstaltung findet am Dienstag und Mittwoch statt. Die Kollegin = hat am=20 Mittwoch ihren freien Tag. Sie verliert nun nicht nur ihre zwei=20 Mehrdienstleistungen, sondern kann in dieser Woche auch noch zu 4 = unbezahlten=20 Supplierungen herangezogen werden, obwohl sie an den beiden = Exkursionstagen=20 wesentlich mehr Stunden fuer die Schueler erbracht hat .

Solche Beispiele werden auf Grund der Komplexitaet des = Schulalltags in vielen ungerechten Variationen immer wieder auftreten. = Dabei=20 fuerchten wir weniger den "unkontrollierbaren" = Verdienstentgang als=20 das Verschlechtern des Arbeitsklimas, da man damit auch das Gehalt der = Kollegen=20 beinflusst, die ihren Unterricht nicht halten koennen.

Die hohe Belastung eines Lehrers in einer = Abschlussklasse, nicht=20 nur durch die anstehende Reifepruefung, wurde bisher damit = gerechtfertigt, dass=20 das Schuljahr in diesen Klassen frueher endet. Nun soll ab Herbst jeder = Lehrer=20 dies durch mehr Unterricht im laufenden Schuljahr einarbeiten. = Zusaetzliches=20 Engagement, wie z. B. fuer Ingenieurprojekte, wird jedoch verlangt und = ist auch=20 notwendig. Dieses wurde bisher in gewisser Weise mit dem verkuerzten = Schuljahr=20 abgegolten.

Wir stellen also fest, dass zusaetzlich erbrachte = Leistungen vom=20 Dienstgeber nicht bei der Berechnung der Wochenarbeitszeit = beruecksichtigt=20 werden.

An den berufsbildenden mittleren und hoeheren Schulen = wurde aber=20 in den letzten Jahren eine Vielzahl von Lehrplaenen in Kraft gesetzt, = die=20 – ueber den Unterricht in der Klasse hinaus – ergaenzend=20 Betriebsbesuche, Projektarbeiten in Zusammenarbeit mit Firmen etc. = vorsehen.=20 Derartige Aktivitaeten bedeuten einen wesentlich hoeheren Zeitaufwand = fuer den=20 Lehrer. Es ist nicht einzusehen, dass die dadurch entfallenen = Unterrichtsstunden=20 eingearbeitet werden muessen.

Es ist uns wichtig, darauf hinzuweisen, dass es uns = nicht um die=20 Bezahlung von nicht gehaltenen Ueberstunden geht, wie in den meisten = Medien=20 faelschlich behauptet wird, sondern um eine gerechte Abgeltung von = erbrachten=20 Leistungen.

Unter der Voraussetzung, dass es zu keinen = bundesweiten=20 AEnderungen von § 61 Gehaltsgesetz und § 4=20 BundeslehrerLehrverpflichtungsgesetz kommt, lehnen wir daher die = Durchfuehrung=20 von ein- und mehrtaegigen Schulveranstaltungen ab dem Schuljahr 1998/99=20 ab.
 

Wir fordern Sie, sehr geehrte Frau Ministerin, daher = auf, dafuer=20 Sorge zu tragen, dass zusaetzlich erbrachte Leistungen nicht zu einem = Abzug vom=20 Stundenkontingent fuehren, sondern entsprechend dem Zeitaufwand in die=20 Wochenlehrverpflichtung eingerechnet bzw. abgegolten werden. Der = einseitigen und=20 groesztenteils falschen, medialen Berichterstattung bitten wir Sie, im = Sinne der=20 Lehrerinnen und Lehrer, entgegenzuwirken.

DA der HTL Saalfelden

........................................................<= /P>

Liebe Schuelerinnen und Schueler Sehr geehrte=20 Eltern       
          &nbs= p;            = ;            =             &= nbsp;           &n= bsp;           &nb= sp;           &nbs= p;            = ;            =             &= nbsp;          =20 Saalfelden, am 29.4.1998

Wie Sie den Medien entnehmen konnten, findet derzeit = eine=20 hitzige Debatte ueber die Durchfuehrung von Schulveranstaltungen im = kommenden=20 Schuljahr 1998/99 statt. Da die mediale Berichterstattung einseitig und=20 verzerrend ist und nicht den tatsaechlichen Sachverhalt wiedergibt, = moechten wir=20 uns auf diesem Weg an Sie wenden.

Ab Herbst 1998 tritt ein neues Gesetz in Kraft, das = eine=20 Wochendurchrechnung der Arbeitszeit von Lehrern mit sich bringt.=20 Unterrichtsleistung wird neu definiert und gewisse Taetigkeiten mit = Schuelern=20 fuehren zu Stundenabzug fuer den Lehrer.

Uns Lehrern wird vorgeworfen, dass nicht gehaltene = Stunden=20 bezahlt werden. Die derzeitige Abrechnung erfolgt in Form einer = Pauschalierung.=20 Solche Pauschalierungen erfordern - wie auch Sie wissen - einen geringen = Verwaltungsaufwand, bedingen aber ebenso naturgemaess gegenseitiges = Vertrauen:=20 naemlich dass von uns die entsprechende Gegenleistung in Form von Arbeit = fuer=20 die Schule erbracht wird. Nun wird ab dem naechsten Schuljahr = "Arbeit fuer=20 die Schule" neu definiert, wobei das Schwergewicht nun = ausschließlich=20 auf dem Unterricht in der Klasse und seiner Vorbereitung liegt, andere = Arbeit=20 mit den Schuelern hingegen nicht mehr bewertet und bezahlt wird. Das = heisst, das=20 Vertrauensverhaeltnis wird vom Dienstgeber einseitig = aufgekuendigt.

Fuer uns bedeutet "Arbeit fuer die Schule" = mehr:=20 Vorbereitung, Organisation und Betreuung von Exkursionen, Wandertagen,=20 Schulsport-, Projekt- und Wienwochen. Sicherstellung der = Funktionsfaehigkeit der=20 Schule (EDV-Anlagen, Geraete, Lehrmittel, usw.), Betreuung von Schuelern = bei=20 Projekten und in schwierigen Situationen, Durchfuehrung von = Schulversuchen=20 (Ingenieurprojekt) und vieles mehr. Alle diese Leistungen haben wir = bisher im=20 Rahmen dieser Pauschalierung erbracht. Die neue Regelung bedeutet jedoch = konkret, dass z.B. die Vorbereitung oder Begleitung einer Exkursion als = nicht zu=20 verguetende Privatsache eingestuft wird und die in anderen Klassen = dadurch=20 entfallenden Stunden vom Lehrer eingebracht werden muessen.

Zur Veranschaulichung der Problematik ein Beispiel = :

Eine Kollegin unterrichtet 22 Stunden in der Woche. Es = stehen=20 ihr also pro Woche 2 Mehrdienstleistungen zu. Sie macht am Dienstag, an = dem sie=20 normalerweise 6 Stunden Unterricht haette, eine eintaegige Exkursion. Es = passiert abrechnungstechnisch gar nichts, da das Gesetz eintaegige=20 Schulveranstaltungen wie unterrichtliche Taetigkeit behandelt. Dieselbe = Kollegin=20 erklaert sich bereit, eine zweitaegige Exkursion durchzufuehren. Diese=20 Schulveranstaltung findet am Dienstag und Mittwoch statt. Die Kollegin = hat am=20 Mittwoch ihren freien Tag. Und nun passiert es: Sie verliert nicht nur = ihre zwei=20 Mehrdienstleistungen, sondern kann in dieser Woche auch noch zu 4 = unbezahlten=20 Supplierungen herangezogen werden

Uns geht es um eine gerechte Abgeltung von erbrachter = Arbeit.=20 Ein Abgehen von pauschalierter Bezahlung muss auch die Anerkennung aller = Leistungen, nicht nur des Unterrichts in der Klasse, beinhalten. = Gespraeche=20 ueber diese Einwaende werden seitens des Dienstgebers ueber die Medien = gefuehrt.=20 Oesterreichweit wird an zahlreichen HTL`s dagegen protestiert und die=20 Durchfuehrung von Schulveranstaltungen ab dem kommenden Schuljahr = abgelehnt. Wir=20 planen daher ebenfalls, im kommenden Schuljahr keine = Schulveranstaltungen=20 durchzufuehren und, wie es der Dienstgeber offensichtlich wuenscht, nur = mehr den=20 Unterricht in der Schule mit den damit verbundenen Vor- und = Nachbereitungen zu=20 halten, wenn es bei den geplanten Aenderungen des Gehaltsgesetzes=20 bleibt.

Der Vorwurf, dass die beschlossenen Maßnahmen = auf den=20 Ruecken der Schueler ausgetragen werden, ist falsch. Wir versuchen, die=20 Ausbildungsqualitaet an unseren Schulen fuer die Zukunft zu sichern. Und = dafuer=20 setzen wir uns ein

Wir ersuchen Sie, liebe Schuelerinnen und Schueler, = sehr geehrte=20 Eltern, um Verstaendnis und Unterstuetzung unserer Anliegen. Wir werden = uns=20 unveraendert um einen Unterricht bemuehen, der sicherstellt, dass unsere = Absolventinnen und Absolventen auch in Zukunft begehrte Arbeitskraefte = in der=20 Wirtschaft sind und dass sie zugleich menschlich in einer freundlichen=20 Atmosphaere an unserer Schule gebildet werden.

Die Lehrerinnen und Lehrer der HTL = Saalfelden

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mfg. gerhard breitenfellner

 

 

 
------=_NextPart_000_005B_01BC54DF.24BC6D60-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 19:17 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Salzburg, 29.4. Mozartplatz -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Kurt O. Krammer Datum: Mittwoch, 29. April 1998 15:02 Betreff: Salzburg, 29.4. Mozartplatz 29.4. Salzburg, Mozartplatz: Truebes Wetter - Blendende Stimmung Als aeusserst grossen Erfolg bezeichneten die TeilnehmerInnen die heutige Kundgebung am Mozartplatz. Die Dienststellenausschuesse der HTL Hallein, der HLA Neumarkt und der HAK Oberndorf hatten zu Dienststellenversammlungen am Mozartplatz aufgerufen, um die prekaere Situation insbesondere angesichts der drohenden Verschlechterungen seitens des - 4 BLVG und des - 61 GG zu beraten. Zufaellig waren auch mehrere hundert SchuelerInnen aus den genannten Schulen unter der Leitung ihrer SchulsprecherInnen erschienen. Sie hatten zahlreiche Plakate, Transparente und Flugblaetter mitgebracht auf denen Klassen mit 25 statt 36, ein praxisorientierter Unterricht, ordentliche technische und raeumliche Ausstattung, Moeglichkeit zu Schueleraustausch mit dem Ausland und weitere Massnahmen fuer eine optimale Ausbildungssituation gefordert wurden. Viele LehrerInnen und SchuelerInnen ergriffen per Megaphon das Wort, um die Situation aus ihrem jeweiligen Blickwinkel zu schildern und eine Abkehr von der Kaputt-Spar-Mentalitaet im Bildungswesen zu fordern. Eine Delegation unter der Leitung des Stellvertretenden Vorsitzenden des Fachausschusses BMHS, mit jeweils einer/m PersonalvertreterIn und einer/m SchulsprecherIn der drei vertretenen Schulen ueberbrachte dem Praesidenten und Vizepraesidenten des LSR fuer Salzburg eine Resolution zur Weiterleitung an die Ministerin. Der Praesident aeusserte ein gewisses Verstaendnis fuer die Sorgen und Proteste der Erschienen und nahm zur Kenntnis, dass die vorgesehenen gesetzlichen Regelungen von den LehrerInnen nicht nur als ungerecht und unfair, sondern auch als zynisch und kraenkend empfunden wurden. Die SchuelerInnen brachten zum Ausdruck, dass sie grosse Besorgnis hegten bezueglich der Aufrechterhaltung des derzeit noch hohen Niveaus der Ausbildung an berufsbildenden Schulen. Der Praesident teilte die Auffassung der Delegation, dass schnelle und ertragreiche Verhandlungen gefuehrt werden muessten, um wieder Motivation und Rechtssicherheit in den Schulen einkehren zu lassen. Er nahm zur Kenntnis, dass die Aussetzung der neuen gesetzlichen Bestimmungen fuer ein Jahr und die Einleitung eines Konsensprozesses ueber die Neuregelung von BLVG und GG gefordert und eine allgemeine bildungspolitische Diskussion eingemahnt wurde, in der paedagogische Erwaegungen vor oekonomischen in Betracht zu ziehen seien und in welcher der bildungspolitische Kahlschlag der vergangenen Jahre (Werteinheiten korsett, keine Freifaecher, 36 Schueler Klasse, Kuerzungen des Sachaufwandes etc.) in seiner schaedlichen Langzeitwirkung erkannt und revidiert werden muss. Die Stimmung unter den 400 TeilnehmerInnen war durchgehend ausgezeichnet und auch mit PassantInnen wurden zahlreiche aufklaerende Gespraeche gefuehrt. Pressevertreter aller in Salzburg ansaessiger Medien waren vertreten. Die Personalvertretungen von HAK Neumarkt, HAK St. Johann, HAK Hallein und HTL Kuchl hatten Resolutionen oder solidarische Gruesse fuer die Kundgebung uebermittelt. Es herrsche allgemeine Einigkeit, dass die Kundgebung mit groesserer Beteiligung wiederholt werden muesste, kaeme es in den naechsten Tagen nicht zu substantiellen neuen Verhandlungen. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: guntbert@asn-graz.ac.at Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 20:45 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Aktionstag 29.4. Minoritenplatz Kurzbericht zum Aktionstag am Minoritenplatz in Wien Die gewaehlte Platzeinteilung (Informationsstaende der einzelnen Schulen rund um den Platz, an einer Laengsseite ein Podium, flankiert von zwei Musikkapellen) und der Ablauf (Kollege Rainer, der in der Art eines "launigen" Moderators die einzelnen Referenten begruesste, jeweils im Wechsel mit einem Musikstueck) machten uns rasch klar, dass die Organisatoren den Begriff "Positivdemonstration" extrem woertlich nehmen wollten. Augenscheinlich sollte weder fuer Unmuts- noch fuer Missfallensaeusserungen Platz und Zeit sein. Die Lautstaerke machte es auch schwierig, ernsthafte Gespraeche mit KollegInnen, PassantInnen oder JournalistInnen zu fuehren. Das Eroeffnungsstatement von Koll. Skala liess in manchen von uns die Hoffnung wachsen, dass hier unsere Anliegen ernsthaft vertreten wuerden. Als gegen Mittag (Ende der Pressekonferenz im Ministerium) Frau BM Gehrer und Kollege Skala Seite an Seite zum Podium schritten, mussten wir diese Hoffnung als unrealistisch aufgeben. Auf die Unmutskundgebungen etlicher Teilnehmer (v. a. Schueler) reagierte Koll. Skala aeusserst gereizt und meinte, wer da pfeife und buhe koenne auf keinen Fall "unserem" Schulwesen angehoeren.=20 Die Aussagen von Frau BM Gehrer brachten weder im Ton noch in der Sache Neues (als ginge es vor allem um Ueberstunden anstatt um Abgeltung erbrachter und erwarteter Leistungen), wieder die alte Behauptung, es handle sich nur um Missverstaendnisse, kein Wort ueber die Folgen der Jahresdurchrechnung in Maturaklassen auch fuer die Beschaeftigung von jungen LehrerInnen. Darauf kam von Koll. Skala nicht etwa Widerspruch sondern der Dank fuer die konstruktive Zusammenarbeit!!=20 Soweit die wichtigsten Eindruecke - fuer heute Guntbert Reiter ------------------------------------------------------------------- Mag. Guntbert Reiter Hoehere Technische Bundeslehranstalt Weiz Dr. Karl Widdmannstrasse 40 8160 Weiz e-mail : guntbert@asn-graz.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 19:19 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: HTL Kuchl, Dienststellenversammlung -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Kurt O. Krammer Datum: Mittwoch, 29. April 1998 15:09 Betreff: HTL Kuchl, Dienststellenversammlung Resolution Mehrleistungen von Lehrern ueber ihre Unterrichtstaetigkeit hinaus werden nicht anerkannt und als deren Privatvergnuegen betrachtet. Dies fuehrt zum Streichen von Mehrdienstleistungen, wodurch engagierten Lehrern fuer Leistungen, die ueber die normale Unterrichtstaetigkeit hinausgehen, Gehaltskuerzungen drohen. Im Sinne einer leistungsgerechten Beurteilung erscheint es sinnvoll, dass nichterbrachte Unterrichtseinheiten nicht bezahlt werden, um so dringlicher ist es aber auch, zusaetzliche Leistungen der Lehrer wie Betriebsexkursionen, kulturelle Taetigkeiten und sportliche Veranstaltungen entsprechend zu foerdern und zu honorieren. Die Qualitaet der Ausbildung an einer BMS/BHS haengt wesentlich von der Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft, dazu gehoeren Betriebsbesuche, Fachvortraege und aehnliche Veranstaltungen, und dem Engagement der Lehrer ueber den normalen Unterricht hinaus ab. Die Aufgabe des Dienstgebers und der fuer die bestmoegliche Ausbildung junger Menschen verantwortlichen Politiker muss es sein, eine qualitativ hochwertige Ausbildung durch engagierte und motivierte Lehrer zu garantieren. Ein blosses Streichen von nichterbrachten Unterrichtseinheiten ohne Honorierung der erbrachten Zusatzleistungen ist leistungsfeindlich und wirkt demotivierend. Wir, die Lehrerinnen und Lehrer des Holztechnikums Kuchl, erwarten, dass die Verantwortlichen die geplanten Massnahmen des - 61 GG und - 4 BLVG durch zusaetzliche Bestimmungen entschaerfen, wodurch eine leistungsgerechte Abgeltung paedagogischer Aktivitaeten, die ausserhalb von Klassenzimmern stattfinden, garantiert wird. Wir hoffen, dass wir durch die Entwicklung nicht dazu gezwugen werden, Boykottmassnahmen zu ergreifen. Kuchl, am 28.04.98 Die Dienststellenversammlung ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 19:43 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Parlament Bildungsbudget -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Reinhard Pickl-Herk An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Mittwoch, 29. April 1998 16:53 Betreff: None > >Der Bericht der Parlamenstkorrespondenz zum Budgetausschusz Unterricht und >kulturelle Angelegenheiten. Zu finden auch unter: >http://www.parlinkom.gv.at/ > >R. Pickl-Herk > > >Ressort: II >Schlagworte: Budgetausschuss/Unterricht/Kultur > >PARLAMENTSKORRESPONDENZ/GR/24.04.1998/Nr. 267=20 > >UNTERRICHT UND KULTURELLE ANGELEGENHEITEN IM BUDGETAUSSCHUSS > >Gehrer beharrt auf duale Ausbildung fuer Lehrlinge > >Wien (PK) - Der Nationale Aktionsplan fuer Beschaeftigung, die Erwachsenenbildung, die EDV-Ausstattung der Schulen und die Bundesmuseen standen im Mittelpunkt der Beratungen des Budgetausschusses zum Kapitel Unterricht und kulturelle Angelegenheiten. Unterrichtsministerin Gehrer verteidigte ihre Vorgansweise bei der Erarbeitung des NAP und betonte, die duale Ausbildung im Bereich der Lehrlinge muesse unbedingt erhalten bleiben. Uebergangsangebote duerften nur Uebergangsangebote sein. >Abgeordneter Mag. SCHWEITZER (F) meinte eingangs der Diskussion, Unterrichtsministerin Gehrer habe zwar einiges, was sie seit ihrem Amtsantritt angekuendigt habe, umgesetzt, viele Punkte seien aber noch offen geblieben. Er wollte beispielsweise wissen, was aus der Ankuendigung geworden sei, in der Schule nicht mehr enzyklopaedisches Wissen zu vermitteln, sondern exemplarisches Lernen. Weiters erkundigte er sich nach Aenderungen bei der Pragmatisierung fuer Lehrer, der Aufwertung der Hauptschulen und dem Lehrer-Schueler-Verhaeltnis in den Schulen. > >Abgeordneter Dr. ANTONI (SP) und Abgeordnete Dr. PREISINGER (F) brachten die geplante Einfuehrung einer verbindlichen Uebung "Fremdsprache" ab der ersten Volksschulklasse zur Sprache. Preisinger >meinte, diese Reform sei grundsaetzlich positiv zu bewerten, urgierte aber eine entsprechende Ausbildung der Lehrer. Sowohl Antoni als auch die Abgeordneten Dr. HOECHTL (VP) und OELLINGER (G) schnitten die EDV-Ausruestung der Schulen an. > >Breiten Raum in der Diskussion nahm der Nationale Aktionsplan fuer Beschaeftigung ein. Abgeordneter RIEPL (SP) richtete die Frage an die Unterrichtsministerin, warum sie sich so vehement gegen die >urspruenglichen Vorschlaege der Sozialpartner ausgesprochen haette. Das Thema wurde auch von den Abgeordneten OELLINGER (G), SCHWEMLEIN (SP) und Dr. BRINEK (VP) aufgegriffen. > >Der Unterrichtssprecher der OEVP, Abgeordneter Dr. HOECHTL, zeigte sich in seiner Stellungnahme ueber die beachtliche Steigerung der Budgetmittel fuer das Unterrichtsressort erfreut, nachdem die vergangenen Jahre von Konsolidierungsmassnahmen gepraegt worden seien. Dies zeige, dass die Bildungspolitik ein Schwerpunkt der Regierungsarbeit sei, sagte er. > >Abgeordnete SCHAFFENRATH (L) wies demgegenueber darauf hin, dass ein grosser Teil des Budgetzuwachses in Personalkosten fliesse. Sie bedauerte, dass dies nicht in Form zusaetzlicher >Lehrerposten geschehe, und erkundigte sich wie auch Abgeordnete Dr. KRAMMER (SP), warum die Budgetansaetze fuer Mehrdienstleistungen nach Kuerzungen im Jahr 1998 nunmehr wieder im Steigen begriffen seien. Enttaeuscht aeusserte sich Schaffenrath auch darueber, dass sich beim Budgetansatz >Erwachsenenbildung nichts Wesentliches veraendert habe, obwohl Unterrichtsministerin Gehrer immer wieder die Wichtigkeit lebensbegleitenden Lernens betone. > >Die Abgeordneten STAMPLER (VP) und Dr. RADA (SP) interessierten sich fuer die Schulbibliotheken, Abgeordneter Dipl.-Ing. SCHOEGGL (F) fuer den Erfolg bzw. Misserfolg des Vorruhestandsmodells fuer Lehrer. Die Fragen der Abgeordneten Dr. PITTERMANN (SP) bezogen sich auf das Unterrichtsfach Latein und den Holocaust-Gedenktag am 5. Mai. > >Unterrichtsministerin GEHRER betonte bei der Beantwortung der aufgeworfenen Fragen, dass die oesterreichische Lehrlingsausbildung eine Erfolgsstory sei und juengeren Menschen eine praxisgerechte Ausbildung ermoegliche. Ihrer Ansicht nach ist es unbedingt notwendig, das Prinzip einer parallel laufenden schulischen und praktischen Ausbildung beizubehalten. Eine Vollschule fuer Lehrlinge wuerde die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen unterlaufen, glaubt sie, Uebergangsangebote muessten >daher Uebergangsangebote bleiben. Mit diesem Argument verteidigte Gehrer auch ihre Vorgangsweise bei der Erstellung des NAP. > >Ausfuehrlich erlaeuterte die Unterrichtsministerin die nunmehr im Rahmen des NAP geplanten Massnahmen fuer Jugendliche, die bis Mitte September keinen Lehrplatz finden. Ihnen stehen demnach drei >Moeglichkeiten offen: Ueberbetriebliche Lehrwerkstaetten, Lehrlingsstiftungen sowie Uebergangs- und Berufslehrgaenge. Diese Uebergangs- und Berufslehrgaenge sollen von privaten Institutionen, wie etwa dem bfi oder dem Wifi, angeboten werden. Die Jugendlichen erhalten einen Ausbildungsvertrag und sollen >die praktische Ausbildung auch in den Werkstaetten von Berufsschulen absolvieren koennen. > >Geplant ist, so Gehrer, die Ausbildungszeit fuer einschlaegige Lehrberufe anzurechnen. Die Befuerchtung von Abgeordneter Brinek, dass die Jugendlichen in den Uebergangslehrgaengen lediglich zwischengeparkt" >werden sollen, sei daher unbegruendet. Die Finanzierung wird ausserhalb des normalen Budgets erfolgen. > >Zum Thema Lehrplaene erklaerte Gehrer, dass neue Lehr- und Lernformen bereits in grossem Ausmass an den Schulen umgesetzt wuerden und eine entsprechende Aus- und Weiterbildung der Lehrer stattfinde. >Auch die Verdichtung der Lehrplaene sei ein Signal in die Richtung, Schuelern mehr exemplarisches Wissen und Schluesselqualifikationen als enzyklopaedisches Wissen zu vermitteln. Derzeit kommen nach Auskunft der Ministerin auf einen Hauptschullehrer durchschnittlich 7,8 Schueler (1986/87 8,1), auf einen >AHS-Lehrer 9,4 Schueler (1986/87 9,8) und auf einen BHS-Lehrer 8,6 Schueler (1986/87 10,5). > >Was die Neuverteilung der Lebensverdienstsumme und die Pragmatisierung von Lehrern betrifft, verwies die Unterrichtsministerin auf das neue Gehaltsschema fuer Vertragsbedienstete, das derzeit vom Beamtenstaatssekretariat erarbeitet werde. In diesem Zusammenhang sollte auch ueberlegt werden, wie Lehrer am besten vor Willkuer geschuetzt werden koennten, sagte sie. Derzeit wuerden jedenfalls noch Pragmatisierungen vorgenommen. > >Die Aufwertung der Hauptschule kann Gehrer zufolge nur durch verbesserte Oeffentlichkeitsarbeit und eine gezielte Diskussion erfolgen. Immerhin wuerden derzeit bereits 60 % der Hauptschulen Schwerpunktsetzungen vornehmen, betonte sie, dies wuerde von den Eltern auch angenommen. > >Die Ausstattung aller Schulen mit einem Internet-Anschluss wird nach Mitteilung Gehrers im Jahr 2000 abgeschlossen sein. Sie will die Schulbibliotheken zu Schullehrzentren weiterentwickeln, um fuer Schueler ein optimales Lernumfeld zu schaffen und ihnen in diesem Rahmen auch einen Zugriff zum Internet zu bieten. Geplant ist weiters eine vollstaendige Vernetzung der gesamten Verwaltung mit dem Bundesrechenzentrum. > >Genaue Zahlen ueber die Annahme des Vorruhestandsmodells fuer Lehrer konnte die Unterrichtsministerin nicht nennen, sie teilte den Abgeordneten jedoch mit, in Niederoesterreich haetten rund 150 Lehrer von >diesem Angebot Gebrauch gemacht. Die Ministerin ist zuversichtlich, dass die Zahlen im naechsten Jahr steigen werden, und meinte, das Modell sei teilweise noch zu wenig bekannt. Was die Mehrdienstleistungsverguetungen anlangt, unterstrich sie, dass aufgrund der Gehaltserhoehungen zwar die >absoluten Zahlen, nicht jedoch die Werteinheiten selbst gestiegen seien. > >Die Vorbereitung der Lehrer auf die Einfuehrung einer Fremdsprache in der ersten Volksschulklasse findet laut Gehrer an den Paedagogischen Instituten statt; um allen Betroffenen eine Ausbildungsmoeglichkeit zu bieten, wuerde das Gesetz Uebergangsfristen vorsehen. Allgemein zeigte sie sich erfreut, dass Weiterbildungsangebote von Lehrern verstaerkt ausserhalb der Dienstzeit wahrgenommen wuerden. > >In bezug auf das lebensbegleitende Lernen hat die Unterrichtsministerin einen Aktionsplan ausarbeiten und die bestehenden Foerderungen durchforsten lassen. Ein Schwerpunkt werde hier im Bereich Frauen gesetzt. Ausserdem will die Ministerin verstaerkt neue Medien fuer die Erwachsenenbildung nutzbar machen, um Weiterbildung ortsunabhaengig zu ermoeglichen. > >Latein leistet fuer Gehrer einen wichtigen Beitrag zu einer humanistischen Ausbildung, weshalb sich die Koalition, wie sie ausfuehrte, vorerst darauf geeinigt habe, Lateinkenntnisse als Voraussetzung fuer >verschiedene Studienrichtungen beizubehalten. Bezueglich des NS-Opfer-Gedenktages seien an alle Schulen und Landesschulraete Erlaesse >ergangen und wuerden Publikationen zur Verfuegung gestellt. Die Schulen seien aufgefordert, etwas zu tun, skizzierte die Ministerin. > >Gegenueber Abgeordnetem Riepl raeumte Gehrer ein, dass sie fuer 1998 voraussichtlich ein zusaetzliches Budget von 935 Mill. S benoetige, der Grund seien nachtraegliche Gesetzesaenderungen, die Mehrkosten verursacht haetten. > >Mag. Reinhard Pickl-Herk >Referent fuer Wissenschaft, Bildung und Kultur >Gruener Klub im Parlament >A-1017 Wien >Tel -43-1- 40110-6662 >Fax -43-1- 40110-6885 >mailto:rpickl@gruene.at (Reinhard Pickl-Herk) >Internet: http://www.gruene.at:80/welcome.htm ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Wolfgang Salzer [salzer@bnet.at] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 14:13 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Antwort an Frau Schaffenrath nach Kurier-Artikel Sehr geehrte Frau Abgeordnete! Als Lehrer und als am Umgang von Politikern mit unserem Berufsstand Interessierter bin ich es ja wirklich schon gewohnt, dass von Ihnen in hoechst konsequenter Weise negative, ja destruktive Stellungnahmen zu allem veroeffentlicht werden, was mit Schule zu tun hat. Es ist wohl der geschulten Analyse von Fachleuten der Psychologie zu ueberlassen, welche Motive fuer Sie dabei im Vordergrund stehen - Bemuehen, die Probleme der Schulwirklichkeit oder gar die oft schwierige und unbedankte Arbeit der Lehrerschaft zu wuerdigen, sind es jedoch gewiss nicht. Die im heutigen "Kurier" veroeffentlichte Stellungnahme zu den Protesten der Lehrer der Hoeheren Schulen geht aber ueber die Grenze des Ertraeglichen hinaus. Einen solchen Umgang mit Vertretern einer Berufsgruppe ist man bisher nur von Exponenten der FPOE gewohnt gewesen, es scheint Ihnen vorbehalten zu bleiben, solche Taktiken der Popularitaetshascherei auch im LIF zu etablieren. Der Gipfel unausgegorener Argumentation ist aber in Ihrer Anmerkung enthalten, dass Ihnen diese Informationen "zugetragen" worden seien. Schon wieder Haidersche Methoden!! Wenn es nicht stimmt, das gewuenschte Echo in der Oeffentlichkeit wird sich schon einstellen. Von Moral und Achtung der Fairness, sonst Schlagworte von LIF-Wahlwerbung, ist offenbar bei den Profilierungsversuchen liberaler Abgeordneter nicht mehr die Rede. Sie zeichnen in Ihrer Wortmeldung ein Bild von Gewerkschaftsvertretern, die nur an ihrem Vorteil interessiert sind und diesen zwar nicht illegal, aber hoechst unmoralisch einstreichen - ich hoere schon wieder Haider und seine Verdammung der Funktionaersklique. Wie waere es mit ein bisschen Differenzierung und verantwortungsbewusster Pruefung von Vorwuerfen? Ich bin z.B. seit mehr als 20 Jahren Gewerkschaftsvertreter meiner Schule, davon viele Jahre auch in der Leitung unserer Landessektion aktiv, seit zwei Jahren bin ich auch Mitglied der Erweiterten Bundesleitung; ich bin 20 Jahre lang Personalvertreter gewesen, davon 8 Jahre lang im Fachausschuss AHS-Burgenland. Fuer all diese Funktionaerstaetigkeit habe ich keinen einzigen Schilling an Bezahlung erhalten und nie auch nur irgendeine Dienstfreistellung konsumiert. Welche "Schaefchen" sollte ich da "ins Trockene bringen" wollen?? Dennoch schliesse ich mich vollinhaltlich all den Argumenten der Gewerkschaftsspitzen der AHS- und BHS - Sektionen an und weise Ihre Unterstellungen auf das entschiedenste zurnck; in gleichem Mass tun das viele Kollegen an meiner Schule (mehr als 50 Gewerkschaftsmitglieder), auch solche, die ausserhalb der Gewerkschaft stehen. Berechtigte Anliegen der Lehrerschaft mit Diffamierungs- und Verdaechtigungskampagnen abzublocken, um damit bei der Masse vielleicht punkten zu koennen (wie viele Menschen haben doch ein Lehrertrauma, vielleicht auch Sie?) ist nicht die Politik, die sich viele von uns vom LIF erwartet haetten. Ich bin mir nicht sicher, ob Ihnen ueberhaupt an einer sachlichen Darstellung der Angelegenheit gelegen ist, ich sende Ihnen aber dennoch als Attachement den Brief unserer Kollgenschaft an den "Kurier". Jedenfalls sollte Ihnen daran gelegen sein, nicht gerade einen Teil der kritischen Waehlergruppe zu vergraulen, die von ihrer Grundhaltung her eher als andere in das Waehlerreservoire des LIF passen; mit Ihren Statements tun Sie das bei uns Lehrern aber konstant. Es wuerde mich freuen, sollten Sie auch zu einer korrigierten und differenzierten Stellungnahme Zeit finden. Mag. Wolfgang Salzer, BG/BRG Oberschuetzen ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhard Pickl-Herk [rpickl@gruene.at] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 15:13 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: None Der Bericht der Parlamenstkorrespondenz zum Budgetausschu=DF Unterricht und kulturelle Angelegenheiten. Zu finden auch unter: http://www.parlinkom.gv.at/ R. Pickl-Herk Ressort: II Schlagworte: Budgetausschuss/Unterricht/Kultur PARLAMENTSKORRESPONDENZ/GR/24.04.1998/Nr. 267=20 UNTERRICHT UND KULTURELLE ANGELEGENHEITEN IM BUDGETAUSSCHUSS=20 Gehrer beharrt auf duale Ausbildung f=FCr Lehrlinge=20 Wien (PK) - Der Nationale Aktionsplan f=FCr Besch=E4ftigung, die Erwachsenenbildung, die EDV-Ausstattung der Schulen und die Bundesmuseen standen im Mittelpunkt der Beratungen des Budgetausschusses zum Kapitel Unterricht und kulturelle Angelegenheiten. Unterrichtsministerin Gehrer verteidigte ihre Vorgansweise bei der Erarbeitung des NAP und betonte, die duale Ausbildung im Bereich der Lehrlinge m=FCsse unbedingt erhalten bleiben. =DCbergangsangebote d=FCrften nur =DCbergangsangebote sein.=20 Abgeordneter Mag. SCHWEITZER (F) meinte eingangs der Diskussion, Unterrichtsministerin Gehrer habe zwar einiges, was sie seit ihrem Amtsantritt angek=FCndigt habe, umgesetzt, viele Punkte seien= aber noch offen geblieben. Er wollte beispielsweise wissen, was aus der Ank=FCndigung geworden sei, in der Schule nicht mehr enzyklop=E4disches Wissen zu vermitteln, sondern exemplarisches Lernen. Weiters erkundigte er sich nach =C4nderungen bei der Pragmatisierung f=FCr Lehrer, der Aufwertung der Hauptschulen und dem Lehrer-Sch=FCler- Verh=E4ltnis in den Schulen.=20 Abgeordneter Dr. ANTONI (SP) und Abgeordnete Dr. PREISINGER (F) brachten die geplante Einf=FChrung einer verbindlichen =DCbung "Fremdsprache" ab der ersten Volksschulklasse zur Sprache.= Preisinger meinte, diese Reform sei grunds=E4tzlich positiv zu bewerten, urgierte aber eine entsprechende Ausbildung der Lehrer. Sowohl Antoni als auch die Abgeordneten Dr. H=D6CHTL (VP) und =D6LLINGER (G) schnitten die EDV- Ausr=FCstung der Schulen an.=20 Breiten Raum in der Diskussion nahm der Nationale Aktionsplan f=FCr Besch=E4ftigung ein. Abgeordneter RIEPL (SP) richtete die Frage an die Unterrichtsministerin, warum sie sich so vehement gegen die urspr=FCnglichen Vorschl=E4ge der Sozialpartner ausgesprochen h=E4tte. Das Thema wurde auch von den Abgeordneten =D6LLINGER= (G), SCHWEMLEIN (SP) und Dr. BRINEK (VP) aufgegriffen.=20 Der Unterrichtssprecher der =D6VP, Abgeordneter Dr. H=D6CHTL, zeigte sich in seiner Stellungnahme =FCber die beachtliche Steigerung der Budgetmittel f=FCr das Unterrichtsressort erfreut, nachdem= die vergangenen Jahre von Konsolidierungsmassnahmen gepr=E4gt worden seien. Dies zeige, dass die Bildungspolitik ein Schwerpunkt der Regierungsarbeit sei, sagte er.=20 Abgeordnete SCHAFFENRATH (L) wies demgegen=FCber darauf hin, dass ein= grosser Teil des Budgetzuwachses in Personalkosten fliesse. Sie bedauerte, dass dies nicht in Form zus=E4tzliche= r Lehrerposten geschehe, und erkundigte sich wie auch Abgeordnete Dr. KRAMMER (SP), warum die Budgetans=E4tze f=FCr Mehrdienstleistungen nach K=FCrzungen im Jahr 1998 nunmehr wieder im Steigen begriffen seien. Entt=E4uscht =E4usserte sich Schaffenrath auch dar=FCber, dass sich beim Budgetansatz Erwachsenenbildung nichts Wesentliches ver=E4ndert habe, obwohl Unterrichtsministerin Gehrer immer wieder die Wichtigkeit lebensbegleitenden Lernens betone.=20 Die Abgeordneten STAMPLER (VP) und Dr. RADA (SP) interessierten sich f=FCr= die Schulbibliotheken, Abgeordneter Dipl.-Ing. SCH=D6GGL (F) f=FCr den Erfolg bzw. Misserfolg des Vorruhestandsmodells f=FC= r Lehrer. Die Fragen der Abgeordneten Dr. PITTERMANN (SP) bezogen sich auf das Unterrichtsfach Latein und den Holocaust-Gedenktag am 5. Mai.=20 Unterrichtsministerin GEHRER betonte bei der Beantwortung der aufgeworfenen Fragen, dass die =F6sterreichische Lehrlingsausbildung eine Erfolgsstory sei und j=FCngeren Menschen eine praxisgerechte Ausbildung erm=F6gliche. Ihrer Ansicht nach ist es unbedingt notwendig, das Prinzip einer parallel laufenden schulischen und praktischen Ausbildung beizubehalten. Eine Vollschule f=FCr Lehrlinge w=FCrde die Ausbildungsbereitschaft der= Unternehmen unterlaufen, glaubt sie, =DCbergangsangebote m=FCssten daher =DCbergangsangebote bleiben. Mit diesem Argument verteidigte Gehrer= auch ihre Vorgangsweise bei der Erstellung des NAP.=20 Ausf=FChrlich erl=E4uterte die Unterrichtsministerin die nunmehr im Rahmen= des NAP geplanten Massnahmen f=FCr Jugendliche, die bis Mitte September keinen Lehrplatz finden. Ihnen stehen demnach drei M=F6glichkeiten offen: =FCberbetriebliche Lehrwerkst=E4tten, Lehrlingsstiftungen sowie =DCbergangs- und Berufslehrg=E4nge. Diese= =DCbergangs- und Berufslehrg=E4nge sollen von privaten Institutionen, wie etwa dem bfi oder dem Wifi, angeboten werden. Die Jugendlichen erhalten einen Ausbildungsvertrag und sollen die praktische Ausbildung auch in den Werkst=E4tten von Berufsschulen absolvieren k=F6nnen.=20 Geplant ist, so Gehrer, die Ausbildungszeit f=FCr einschl=E4gige Lehrberufe anzurechnen. Die Bef=FCrchtung von Abgeordneter Brinek, dass die Jugendlichen in den =DCbergangslehrg=E4ngen lediglich= "zwischengeparkt" werden sollen, sei daher unbegr=FCndet. Die Finanzierung wird ausserhalb des normalen Budgets erfolgen.=20 Zum Thema Lehrpl=E4ne erkl=E4rte Gehrer, dass neue Lehr- und Lernformen= bereits in grossem Ausmass an den Schulen umgesetzt w=FCrden und eine entsprechende Aus- und Weiterbildung der Lehrer= stattfinde. Auch die Verdichtung der Lehrpl=E4ne sei ein Signal in die Richtung, Sch=FClern mehr exemplarisches Wissen und Schl=FCsselqualifikationen als enzyklop=E4disches Wissen zu vermitteln. Derzeit kommen nach Auskunft der Ministerin auf einen Hauptschullehrer durchschnittlich 7,8 Sch=FCler (1986/87 8,1), auf einen AHS-Lehrer 9,4 Sch=FCler (1986/87 9,8) und auf einen BHS-Lehrer 8,6 Sch=FCle= r (1986/87 10,5).=20 Was die Neuverteilung der Lebensverdienstsumme und die Pragmatisierung von Lehrern betrifft, verwies die Unterrichtsministerin auf das neue Gehaltsschema f=FCr Vertragsbedienstete, das derzeit vom Beamtenstaatssekretariat erarbeitet werde. In diesem Zusammenhang sollte auch =FCberlegt werden, wie Lehrer am besten vor Willk= =FCr gesch=FCtzt werden k=F6nnten, sagte sie. Derzeit w=FCrden jedenfalls noch Pragmatisierungen vorgenommen.=20 Die Aufwertung der Hauptschule kann Gehrer zufolge nur durch verbesserte =D6ffentlichkeitsarbeit und eine gezielte Diskussion erfolgen. Immerhin w=FCrden derzeit bereits 60 % der Hauptschulen Schwerpunktsetzungen vornehmen, betonte sie, dies w=FCrde von den Eltern auch angenommen.=20 Die Ausstattung aller Schulen mit einem Internet-Anschluss wird nach Mitteilung Gehrers im Jahr 2000 abgeschlossen sein. Sie will die Schulbibliotheken zu Schullehrzentren weiterentwickeln, um f=FCr Sch=FCler ein optimales Lernumfeld zu schaffen und ihnen in diesem Rahmen auch einen Zugriff zum Internet zu bieten. Geplant ist weiters eine vollst=E4ndige Vernetzung der gesamten Verwaltung mit dem Bundesrechenzentrum.=20 Genaue Zahlen =FCber die Annahme des Vorruhestandsmodells f=FCr Lehrer= konnte die Unterrichtsministerin nicht nennen, sie teilte den Abgeordneten jedoch mit, in Nieder=F6sterreich h=E4tten rund 150 Lehrer= von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Die Ministerin ist zuversichtlich, dass die Zahlen im n=E4chsten Jahr steigen werden, und meinte, das Modell sei teilweise noch zu wenig bekannt. Was die Mehrdienstleistungsverg=FCtungen anlangt, unterstrich sie, dass aufgrund der Gehaltserh=F6hungen zwar die absoluten Zahlen, nicht jedoch die Werteinheiten selbst gestiegen seien.=20 Die Vorbereitung der Lehrer auf die Einf=FChrung einer Fremdsprache in der ersten Volksschulklasse findet laut Gehrer an den P=E4dagogischen Instituten statt; um allen Betroffenen eine Ausbildungsm=F6glichkeit zu bieten, w=FCrde das Gesetz =DCbergangsfristen vorsehen. Allgemein zeigte sie sich erfreut, dass Weiterbildungsangebote von Lehrern verst=E4rkt ausserhalb der Dienstzeit wahrgenommen w=FCrden.=20 In bezug auf das lebensbegleitende Lernen hat die Unterrichtsministerin einen Aktionsplan ausarbeiten und die bestehenden F=F6rderungen durchforsten lassen. Ein Schwerpunkt werde hier im Bereich Frauen gesetzt. Ausserdem will die Ministerin verst=E4rkt neue Medien f=FCr die Erwachsenenbildung nutzbar machen, um Weiterbildung ortsunabh=E4ngig zu erm=F6glichen.=20 Latein leistet f=FCr Gehrer einen wichtigen Beitrag zu einer humanistischen Ausbildung, weshalb sich die Koalition, wie sie ausf=FChrte, vorerst darauf geeinigt habe, Lateinkenntnisse als Voraussetzung f=FCr verschiedene Studienrichtungen beizubehalten. Bez=FCglich des NS-Opfer-Gedenktages seien an alle Schulen und Landesschulr=E4te Erl=E4sse ergangen und w=FCrden Publikationen zur Verf=FCgung gestellt. Die Schulen seien aufgefordert, etwas zu tun, skizzierte die Ministerin.=20 Gegen=FCber Abgeordnetem Riepl r=E4umte Gehrer ein, dass sie f=FCr 1998 voraussichtlich ein zus=E4tzliches Budget von 935 Mill. S ben=F6tige, der Grund seien nachtr=E4gliche Gesetzes=E4nderungen, die= Mehrkosten verursacht h=E4tten.=20 FERTIGSTELLUNG DES MUSEUMSQUARTIER BIS ZUR JAHRESWENDE 2000/2001=20 In einer zweiten Verhandlungsrunde erkundigten sich die Abgeordneten Dr. KR=DCGER (F), FUCHS (SP), =D6LLINGER (G) und Dr. CAP (SP) nach dem Ressortentwurf f=FCr ein Bundesmuseengesetz. Abgeordneter MORAK (VP) interessierte sich f=FCr die Zeitpl=E4ne der Sanierung der Albertina und den Bau des Museumsquartiers. Ausserdem erneuerte Abgeordneter Dr. KR=DCGER seine Kritik an der "Solidarit=E4tsausstellung" f=FCr Otto M=FChl im Museum= f=FCr Angewandte Kunst, zumal dort nicht M=FChls k=FCnstlerisches Oeuvre, sondern seine blasphemischen Gef=E4ngnisbilder= gezeigt w=FCrden.=20 Bundesministerin GEHRER wollte bei den Bundesmuseen nicht von "Ausgliederung" sprechen. Ihr sei es um eine Weiterentwicklung der Teilrechtsf=E4higkeit zu tun. Am Entwurf f=FCr ein Bundesmuseengesetz werde mit Hochdruck gearbeitet, um die Reform der Bundesmuseen gemeinsam mit jener der Bundestheater =FCber die B=FChne gehen zu lassen. Vorgesehen sei die Rechtsform "wissenschaftliche Anstalt", um zu signalisieren, dass es nicht in erster Linie um mehr Einnahmen gehe - obwohl auch dies nicht verboten sei -, sondern um die Bewahrung und Ausstellung der Kulturg=FCter und die wissenschaftliche Arbeit mit ihnen. Die Umstellungsphase will die Ministerin von einem Betriebsberater begleiten lassen.=20 Beim Thema "Otto M=FChl" wies Gehrer den Ausdruck Solidarit=E4tsausstellung zur=FCck. Da sie den Zeitpunkt der Ausstellung im MAK f=FCr falsch hielt, habe sie an der Er=F6ffnung nicht teilgenommen. Verwundert zeigte sie sich aber =FCber das Verlangen, die Bundesministerin solle die Themen von Ausstellungen vorschreiben, zumal gleichzeitig gefordert werde, Bundesminister sollten bei der Bestellung der Direktoren nichts mitzureden haben.=20 Die Arbeiten an der Generalsanierung der Graphischen Sammlung Albertina, f= =FCr die 876 Mill. S veranschlagt sind, sollen beim Speicher bis Mitte 2000, beim Palais bis 15. M=E4rz 2000 beendet werden.=20 Die Bewilligung des Bundesdenkmalamtes f=FCr den Bau des Museumsquartiers liege vor, seit 2. April wird gebaut. Nach 30monatiger Bauzeit soll das Museumsquartier zur Jahreswende 2000/2001 fertiggestellt sein, k=FCndigte Ministerin Gehrer an. (Schluss)=20 HTML-Dokument am 24.04.1998 erstellt.=20 ......................................................................... Mag. Reinhard Pickl-Herk Referent fuer Wissenschaft, Bildung und Kultur Gruener Klub im Parlament A-1017 Wien Tel -43-1- 40110-6662 Fax -43-1- 40110-6885 mailto:rpickl@gruene.at (Reinhard Pickl-Herk) Internet: http://www.gruene.at:80/welcome.htm ......................................................................... ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: egger.bgf@vlbg.at Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 14:39 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Danke! Dank an all jene, welche in der letzten Zeit so viel im Hintergrund und an der vorderen Front so solidarisch fuer den Aktionstag gearbeitet und sich engagiert gezeigt haben. Beste Gruesse aus Feldkirch Hubert ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Hans Blocher [hans@blocher.at] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 12:11 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Nachzipf beim Lehrer-Gehaltsgesetz ist Pflicht Unter dieser Headline war in der gestrigen (28.04.98) Ausgabe der Oberoesterreichischen Nachrichten ein Artikel von Friedrich Salmen zu lesen. Ich moechte daraus kurz den Anfang und ein paar weitere Zeilen zitieren: **** Vollmundig verteidigte Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer vor ein paar Wochen das neue Gehaltsgesetz fuer den Schuldienst: Es sei legitim, nur jene Stunden zu zahlen, die auch gehalten werden. Empoerte Lehrer warfen Gehrer daraufhin vor, ihnen zu unterstellen, Geld fuers Nichtstun beziehen zu wollen und konterten: "Nur jene Stunden zahlen, die gehalten werden, aber auch nur jene Leistungen erbringen, die tatsaechlich bezahlt werden." ... Beispiele aus der Praxis zeigen, dass kuenftig zusatzliches Engagement von Paedagogen bei Projektwochen oder mehrtaegigen Exkursionen mit Einkommenseinbussen und "Nachsitzen" bei Supplierungen bestraft wuerde. Nicht klar definiert und daher kaum abgegolten werden die von vielen Lehrern erbrachten Nebenleistungen, ohne die neue paedagogische Angebote im Rahmen der Schulautonomie kaum zustandekaemen. ... **** Und dann folgen Auszuege von Interviews mit mehreren betroffenen KollegInnen (unter denen auch ich war). Ein insgesamt begruessenswerter journalistischer Ansatz: zuerst Information von mehreren Seiten einholen, sich dann eine eigene Meinung bilden und dann erst die Textverarbeitung bemuehen. mfg hans blocher htl: osternberg 55, a-5280 braunau tel: +43 7722 83690-245, fax: -225 privat: loys-auffanger-weg 7, a-5280 braunau tel: +43 7722 849781, fax: 849784, email: hans@blocher.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: BRG Wels Wallererstraße [brgwelswall.adm@asn-linz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 11:07 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: An die Dienststellenversammlung der Schule Die Dienststellenversammlung am BRG Wels Wallererstrasse hat am Mittwoch, 29.April 1998 folgende Forderung einstimmig beschlossen: Die Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst wird aufgefordert, vor dem Abschluss der Nachverhandlungen zum Par. 61 GG und Par. 4 BLVG die Verhandlungsergebnisse der Basis einer Urabstimmung vorzulegen. Fuer den GBA am BRG Wels Wallererstrasse: Hermann Puehringer ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Hans Blocher [hans@blocher.at] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 08:01 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: AW Gehrer: Lehrer als Blockade-Elite! This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_0030_01BD7344.EB0CD8E0 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Die Presse schrieb am 28.04.98 einen Artikel mit der Ueberschrift: =20 ********* Lehrer als "Blockade-Elite"? Neuerungen stossen auf Widerstand. = Untertitel: Medien und veraltete Strukturen in der Bildung. =20 WIEN (gon). "Neuerungen stossen bei manchen Lehreren auf erbitterten = Widerstand. Sie sind eine innovations-resistente Blockade-Elite": = Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer... Der Grund: Sie blockierten die = Reformplaene des Ministeriums... ********* =20 Es ist gut, da=DF es die oesterreichischen Tageszeitungen gibt. Durch = sie wird einem vieles klarer.=20 =20 Zum Beispiel Management: Das Ministerium f=FChrt nun schon seit Jahren = modernste Managementmethoden ein.=20 =20 Mitarbeitermotivation wird zukunftsweisend umgesetzt: Wenn sich ein = Lehrer besonders engagiert und z.B. Projektwochen organisiert, dann wird = ihm und seinen Kollegen das Gehalt gekuerzt. Unverstaendlicherweise = verweigert hier die "Blockade-Elite" ihre Zustimmung. =20 Weitblickende Oeffentlichkeitsarbeit: Trotz laufender Information des = Ministeriums ueber Presse, Rundfunk, Fernsehen =FCber die innovative = Abgeltung ihrer Mitarbeiter zeigt sich die "Blockade-Elite" = uneinsichtig. Nur zu verstaendlich ist daher der Ausspruch der Frau = Ministerin, da=DF sie den Widerstand gegen Innovationen "satt" habe. =20 Genauso ist das interne Informationsmanagement weitblickend organisiert: = Um taeglich schon vor dem Unterricht jedem Lehrer die neuesten Ideen aus = dem Ministerium uebermitteln zu koennen, ist der Weg =FCber die = Printmedien unerlaesslich und fortschrittlich. Nur die "Blockade-Elite" = straeubt sich gegen "Taeglich Alles" schon zum Fruehstueck. =20 =20 Zum Beispiel EDV. Das Ministerium konnte schon 1978 vorausschauend eine = im wesentlichen schon f=FCr das naechste Jahrtausend zutreffende = Abgeltung f=FCr die Administration von notwendiger EDV-Infrastruktur an = den Schulen erlassen. Au=DFerdem wurde schon 1987 im Ministerium klar = erkannt, da=DF Netzwerke sich auf die Dauer nicht durchsetzen werden. = Die Abgeltung f=FCr diesbezuegliche Aufwendungen an den Schulen wird = deshalb zukunftsweisend auch nicht in Erwaegung gezogen. Doch auch diese = Neuerungen sto=DFen bei EDV-Administratoren auf erbitterten Widerstand. = Wenn da nicht diese "Blockade-Elite" waere, ... =20 Zum Beispiel Internet. War es nicht so: Das Ministerium ermoeglicht = schon 1997 gegen den heftigen, jahrelangen Widerstand der = "Blockade-Elite" in Zusammenarbeit mit einem Provider, da=DF jede = oesterreichische Schule kostenguenstig einen Internetanschluss bekommen = kann. In Akzeptanz des vorhergesagten Netzwerksterbens ist natuerlich = das klare Nein der "Blockade-Elite" auch aus einem anderen Grund nicht = einsehbar: Ein Arbeitsplatz pro Schule reiche anscheinend nicht aus.=20 Zum Beispiel "Produktzyklen" an den Schulen: Hier bekommt das = Ministerium sogar Unterstuetzung von den Wissenschaftlern. "Es ist = absurd zu glauben, man kann Lehrer ausbilden, die dann die Schueler = ausbilden. Es dauert zu lange, Lehrer umzuschulen..." (Zitat aus dem = oben angefuehrten Artikel "Lehrer als Blockade-Elite"). Einzig moegliche = Konsequenz: Die sinnlose Fortbildung der Lehrer muss, wenn ueberhaupt, = in der Freizeit stattfinden.=20 =20 Zum Beispiel Anschaffungen. Unter dem Lichte der die Schulen = ueberrollenden Produktzyklen ist auch die innovative Reduzierung der = Ausgaben fuer Lehrmittel an den Schulen zu sehen. Wozu sollen auch = Unsummen fuer ewig veraltete Technologien ausgegeben werden? Zu lernen, = wie man lernt, kann man auch an 15-jahre alten C64, um wieder ein = Beispiel aus der EDV zu bem=FChren. Die Meinung der "Blockade-Elite" zu = diesem Thema moechte ich dem Leser diesmal ersparen. =20 Zum Beispiel Projektarbeiten und andere offene Unterrichtsformen. War es = nicht so: Schon vor 15 und mehr Jahren gibt es Signale aus dem = Ministerium in diese Richtung. Allein die Umsetzung an den Schulen = lie=DF zu wuenschen uebrig. Sie werden es nicht glauben: Wegen des = heftigen Widerstandes der "Blockade-Elite" konnte erst in den = allerletzten Jahren diese Entwicklung Eingang in das Regelschulsystem = finden. Diese Beispiele koennte man endlos fortfuehren. Leider reicht meine Zeit = nicht dazu aus. Denn als ein (aussterbendes) Mitglied der = "Blockade-Elite" habe ich mir partout in den Kopf gesetzt, da=DF ich = meine Sch=FClerInnen auch noch mit WAS bel=E4stige und nicht nur mit dem = WIE. Und das WAS benoetigt eben immer noch ein klein bisschen = Vorbereitung. In Maturaklassen - Gott sei Dank - seit neuestem aber = wesentlich weniger.=20 =20 hans blocher elitaerer blockierer htl: osternberg 55, a-5280 braunau tel: +43 7722 83690-245, fax: -225 privat: loys-auffanger-weg 7, a-5280 braunau tel: +43 7722 849781, fax: 849784, email: hans@blocher.at ------=_NextPart_000_0030_01BD7344.EB0CD8E0 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Die = Presse schrieb am=20 28.04.98 einen Artikel mit der Ueberschrift:
 
*********
Lehrer als=20 "Blockade-Elite"? Neuerungen stossen auf Widerstand. = Untertitel:=20 Medien und veraltete Strukturen in der Bildung.
 
WIEN = (gon).=20 "Neuerungen stossen bei manchen Lehreren auf erbitterten = Widerstand. Sie=20 sind eine innovations-resistente Blockade-Elite": = Unterrichtsministerin=20 Elisabeth Gehrer... Der Grund: Sie blockierten die Reformplaene des=20 Ministeriums...
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Es ist = gut, daß=20 es die oesterreichischen Tageszeitungen gibt. Durch sie wird einem = vieles=20 klarer.
 
Zum = Beispiel=20 Management: Das Ministerium führt nun schon seit Jahren modernste=20 Managementmethoden ein.
 
Mitarbeitermotivation=20 wird zukunftsweisend umgesetzt: Wenn sich ein Lehrer besonders engagiert = und=20 z.B. Projektwochen organisiert, dann wird ihm und seinen Kollegen das = Gehalt=20 gekuerzt. Unverstaendlicherweise verweigert hier die = "Blockade-Elite"=20 ihre Zustimmung.
 
Weitblickende=20 Oeffentlichkeitsarbeit: Trotz laufender Information des Ministeriums = ueber=20 Presse, Rundfunk, Fernsehen über die innovative Abgeltung ihrer = Mitarbeiter=20 zeigt sich die "Blockade-Elite" uneinsichtig. Nur zu = verstaendlich ist=20 daher der Ausspruch der Frau Ministerin, daß sie den Widerstand = gegen=20 Innovationen "satt" habe.
 
Genauso = ist das=20 interne Informationsmanagement weitblickend organisiert: Um taeglich = schon vor=20 dem Unterricht jedem Lehrer die neuesten Ideen aus dem Ministerium = uebermitteln=20 zu koennen, ist der Weg über die Printmedien unerlaesslich und=20 fortschrittlich. Nur die "Blockade-Elite" straeubt sich gegen=20 "Taeglich Alles" schon zum Fruehstueck. 
 
Zum Beispiel EDV. Das Ministerium konnte = schon 1978=20 vorausschauend eine im wesentlichen schon für das naechste = Jahrtausend=20 zutreffende Abgeltung für die Administration von notwendiger=20 EDV-Infrastruktur an den Schulen erlassen. Außerdem wurde schon = 1987 im=20 Ministerium klar erkannt, daß Netzwerke sich auf die Dauer nicht=20 durchsetzen werden. Die Abgeltung für diesbezuegliche Aufwendungen = an den=20 Schulen wird deshalb zukunftsweisend auch nicht in Erwaegung gezogen. = Doch auch=20 diese Neuerungen stoßen bei EDV-Administratoren auf erbitterten=20 Widerstand. Wenn da nicht diese "Blockade-Elite" waere,=20 ..  
 
Zum = Beispiel=20 Internet. War es nicht so: Das Ministerium ermoeglicht schon 1997 gegen = den=20 heftigen, jahrelangen Widerstand der "Blockade-Elite" in=20 Zusammenarbeit mit einem Provider, daß jede oesterreichische = Schule=20 kostenguenstig einen Internetanschluss bekommen kann. In Akzeptanz des=20 vorhergesagten Netzwerksterbens ist natuerlich das klare Nein der=20 "Blockade-Elite" auch aus einem anderen Grund nicht einsehbar: = Ein=20 Arbeitsplatz pro Schule reiche anscheinend nicht aus.
 
Zum = Beispiel=20 "Produktzyklen" an den Schulen: Hier bekommt das Ministerium = sogar=20 Unterstuetzung von den Wissenschaftlern. "Es ist absurd zu glauben, = man kann=20 Lehrer ausbilden, die dann die Schueler ausbilden. Es dauert zu lange, = Lehrer=20 umzuschulen..." (Zitat aus dem oben angefuehrten Artikel "Lehrer als=20 Blockade-Elite"). Einzig moegliche Konsequenz: Die sinnlose Fortbildung der = Lehrer muss,=20 wenn ueberhaupt, in der Freizeit stattfinden.
 
Zum = Beispiel=20 Anschaffungen. Unter dem Lichte der die Schulen ueberrollenden = Produktzyklen ist=20 auch die innovative Reduzierung der Ausgaben fuer Lehrmittel an den = Schulen zu=20 sehen. Wozu sollen auch Unsummen fuer ewig veraltete Technologien = ausgegeben=20 werden? Zu lernen, wie man lernt, kann man auch an 15-jahre alten C64, = um wieder=20 ein Beispiel aus der EDV zu bemühren. Die Meinung der=20 "Blockade-Elite" zu diesem Thema moechte ich dem Leser diesmal = ersparen.
 
Zum Beispiel = Projektarbeiten und=20 andere offene Unterrichtsformen. War es nicht so: Schon vor 15 und mehr = Jahren=20 gibt es Signale aus dem Ministerium in diese Richtung. Allein die = Umsetzung an=20 den Schulen ließ zu wuenschen uebrig. Sie werden es nicht glauben: = Wegen=20 des heftigen Widerstandes der "Blockade-Elite" konnte erst in = den=20 allerletzten Jahren diese Entwicklung Eingang in das Regelschulsystem=20 finden.
 
Diese Beispiele koennte = man endlos=20 fortfuehren. Leider reicht meine Zeit nicht dazu aus. Denn als ein=20 (aussterbendes) Mitglied der "Blockade-Elite" habe ich mir = partout in=20 den Kopf gesetzt, daß ich meine SchülerInnen auch noch mit = WAS=20 belästige und nicht nur mit dem WIE. Und das WAS benoetigt eben = immer noch=20 ein klein bisschen Vorbereitung. In Maturaklassen - Gott sei Dank - seit = neuestem aber wesentlich weniger.
 
hans=20 blocher
elitaerer=20 blockierer
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tel: +43 7722 83690-245, fax: = -225
privat:=20 loys-auffanger-weg 7, a-5280 braunau
tel: +43 7722 849781, fax: = 849784,=20 email: hans@blocher.at
------=_NextPart_000_0030_01BD7344.EB0CD8E0-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 29. April 1998 08:34 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Kurier, 29.4. Lieber Kollege Weiszenboeck! Ich kann Ihnen nur herzlich fuer all die Arbeit danken, die Sie und Ihr Team fuer Ihre Schule und das Schulwesen insgesamt leisten. Besonders die elektronische Vernetzung hat sich als hervorragendes Mittel herausgestellt, schnell und umfassend zu solidarisieren und fruchtbar zu kommunizieren. Das sieht man einmal mehr an Ihrer Klarstellung zum Kurier-Bericht. Vielen Dank Peter Steiner GBA-TGM -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Martin Weissenboeck An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Dienstag, 28. April 1998 22:58 Betreff: Kurier, 29.4. > >Am 28.4. war ein Redakteur des Kurier an unserer Schule und hat sich zwei >Stunden lang ehrlich bemueht, sich ein Bild von der derzeitigen Situation >an den Schulen zu machen. Hier sein Bericht, zu finden im Kurier vom 29.4.: > >----------------------------------------------------- > >Protest auf elektronischer Basis > >"Es war der Tropfen, der das Fass zum Ueberlaufen brachte", sagt Direktor >Martin Weissenboeck im Lehrerzimmer der Hoeheren Technischen Lehranstalt in >der Wiener Argentinierstrasse. So wie in anderen Bundesschulen auch kreisen >in diesen Tagen viele Gespraeche um die Causa Prima: das neue Gehaltsgesetz, >das ab September in Kraft treten soll und das vorsieht, dass nur mehr jene >Ueberstunden bezahlt werden, die tatsaechlich gehalten werden. > >Ruhe vor dem Sturm > >Man habe durchaus Verstaendnis fuer die Spargesinnung der Frau >Bundesminister, 97 Prozent Personalkosten im Schulwesen waeren wirklich zu >viel, bemueht sich HTL-Direktor Weissenboeck um eine ruhige Diskussion. Man >habe die bisherigen Kuerzungen - etwa die Streichung der Assistentenposten >oder die Kuerzung des Ueberstundenfaktors fuer Abendlehrer - auch ohne grosses >Murren zur Kenntnis genommen. "Als unseren Beitrag zum Sparpaket." > >Erst die Ankuendigung, das Gehaltssystem von pauschaler auf individuelle >Leistung umzustellen, habe seine 50 Kollegen endgueltig und einheitlich auf >Protestlinie gebracht. In der Tat. Waehrend der Direktor jetzt von einer >schrittweisen Aushoehlung des Bildungswesens spricht, empoert sich Deutsch- >und Turnlehrer Manfred Sattek (im 16. Dienstjahr): "Man sollte endlich auch >darueber reden, dass wir jetzt schon Leistungen erbringen, die nicht >abgegolten wurden." - "Voellig undurchfuehrbar", winkt Techniker Peter >Kubicek (17 Dienstjahre) ab. "Das Ministerium verlangt von uns, dass wir das >Verrechnungssystem bis September umstellen, eine Vorgabe, fuer die ein >Betrieb in der Privatwirtschaft drei Jahre veranschlagen wuerde." > >Seine persoenliche Schlussfolgerung laesst Boeses erwarten: weniger Geld >auf dem >Konto - weniger engagierte Exkursionen. Aus dem Bemuehen um Ruhe hat sich >ein Sturm der Entruestung entwickelt: Am Aktionstag (Mittwoch) werden alle >unterrichtsfreien Lehrer teilnehmen. Und auch zwei Schulklassen. Unter dem >Titel "Politische Bildung" bzw. "Stadtspaziergang". Danach werde an alle >Eltern eine Petition ergehen, so der Direktor. Mit der Bitte, dem >Lehrer-Protest per Unterschrift weiteres Gewicht zu verleihen. >"Stricherllisten werden bei uns aber nicht gefuehrt." > >Die Petition wurde uebrigens an einer anderen Schule formuliert, per eMail >empfangen und gleich auf dem Bildschirm fuer den Schulstandort adaptiert. >"Widerstand von der Basis, elektronisch organisiert", deutet Lehrer Sattek >Kritik an der Gewerkschaft an. "Denen blieb gar nichts anderes uebrig, die >sind auf einen fahrenden Zug aufgesprungen." > > >Autor: Uwe Mauch >Foto: Gerhard Deutsch > >Die Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst (GOeD) zu Lehrerfragen > >----------------------------------------------------- > >Erfreulich, dass eine Zeitung auch "an der Basis" zu forschen beginnt, wenn >viele andere nur die "offiziellen Erklaerungen" abdrucken. Dazu haben sich >auch ueber 50 Protest-EMail an die Chefredaktion beigetragen. > >Zwei Dinge zur Korrektur: > >1. Natuerlich sind es nicht 97 Przent Gehaltskosten, sondern 93 Prozent und >auch nicht "zu viel", sondern "viel". >=20 >2. Wir haben auch nicht "die bisherigen Kuerzungen - etwa die Streichung der >Assistentenposten oder die Kuerzung des Ueberstundenfaktors fuer Abendlehrer - >auch ohne grosses Murren zur Kenntnis genommen"; vielmehr habe ich erklaert, > >- dass die Lehrer schon drei Sparpakete (als Staatsbuerger, als Beamte und >als Lehrer) tragen mussten (Beispiel: Verschlechterung des Faktors bei >Abendschulen, Abwertung der Ueberstunden von 6,8% auf 6,43%), > >- dass sich die Arbeitsbedingungen schrittweise verschlechtern (Beispiel: >Streichen der Assistentenposten, aufgeblaehte und nicht administrierbare >Verwaltung usw.) > >Es ist also nicht alles "hinuebergekommen". Merke: bei Besuchen >interessierter Zeitungsleute ein Blatt mit den wichtigsten Punkten >vorbereiten! > >Trotzdem: ein kleiner Lichtblick in der sonst fast nur mehr uniformen >Hofberichterstattung und Lehrerhetze. > > > >--- MfG Martin Weissenboeck >--- >--- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 >--- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 > > > > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 21:46 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Medien in Salzburg -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Kurt O. Krammer Datum: Dienstag, 28. April 1998 21:14 Betreff: Medien in Salzburg ORF Salzburg und die Salzburger Nachrichten haben sich dezidiert geweigert im Vorfeld der Kundgebungen und Proteste am Mozartplatz, sowie ueber die zahlreichen Resolutionen und Dienststellenversammlungen, die an Schulen stattfanden, zu berichten. WER LEBT KANN AUF DAUER NICHT TOTGESCHWIEGEN WERDEN ! ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 21:25 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Resolution, Salzburg -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Kurt O. Krammer Datum: Montag, 27. April 1998 23:46 Betreff: Resolution, Salzburg Bildung ist Zukunft Resolution anlaesslich der Kundgebung/Dienststellenversammlung am Mozartplatz, Mittwoch. 29. April 1998 Sehr geehrte Frau Bundesministerin Gehrer, wir machen uns ernsthafte Sorgen ueber den Bildungs- und Ausbildungsstand unserer Schulen. Die Bundesregierung hat uns beim EU-Beitritt eine Bildungsoffensive versprochen, damit wir uns im Europa der Regionen bildungsmaessig behaupten koennen. Das Gegenteil ist eingetreten! Dem Sparpaket wurden saemtliche paedagogischen Grundsaetze geopfert, wie z. B.: kleine Klassen, Fremdsprachenteilungen, Schueleraustausch, Freifaecher, etc. Anstatt eines praxisbezogenen Unterrichts zeichnet sich ein Bildungs- und Ausbildungsnotstand ab. Anerkennung von Engagement und Leistung der Schulgemeinschaft scheint nicht mehr gefragt zu sein. Ein weiteres Indiz dafuer ist das neue Gehaltsgesetz, durch das die Mehrleistungen von Paedagogen nicht nur unbelohnt bleiben, sondern sogar finanziell bestraft werden. Wir appellieren an Sie, den paedagogischen Leitbildern zum Durchbruch zu verhelfen. Das heisst fuer uns: 1. Eine einjaehrige Nachdenkpause der Bundesregierung um einen fuer alle akzeptablen und gangbaren Weg einzuschlagen. 2. Gleichzeitig schlagen wir eine paedagogische Grundsatzdiskussion an allen oesterreichischen Schulen vor, an der Schuelerlnnen, Lehrerlnnen und auch Eltern beteiligt sind. Mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen fuer eine effiziente, "europareife" Ausbildung zu erarbeiten. Wir sind zum Dialog bereit. Auch sinnvollen paedagogisch begruendeten Sparmassnahmen werden wir uns nicht verschliessen. - Nicht aber ueber unsere Koepfe hinweg! Die Unterstuetzer: ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 21:45 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Mozartplatz, HAK Neumarkt -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Kurt O. Krammer Datum: Dienstag, 28. April 1998 21:14 Betreff: Mozartplatz, HAK Neumarkt In einer Dienststellenversammlung am 28.4. hat die BHAK Neumarkt am Wallersee ihre Unterstuetzung fuer die Kundgebung am Mozartplatz bekundet. Aufgrund der Kurzfristigkeit erschien eine Teilnahme der Schule an der Kundgebung nicht mehr realisierbar. Der Dienststellenausschuss wird aber als Delegation an der Kundgebung teilnehmen und die solidarischen Gruesse der BHAK Neumarkt ueberbringen. In den naechsten Tagen sollen die Eltern anlaesslich eines Elternsprechtages und dann auch die SchuelerInnen ueber die Hintergruende der drohenden Bildungsmisere informiert werden. Sollten die naechsten Wochen keine sichtbaren Verhandlungsergebnisse bringen, so wird der 27. Mai fuer eine neue Unterrichtserteilung auf dem Mozartplatz ins Auge gefasst. Im Juni ist der letzte Mittwoch der 24. WIR SIND DAS VOLK ! --- OffRoad 1.9v registered to Kurt Krammer ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: egger.bgf@vlbg.at Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 23:51 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: AW: EDV-Kustoden Hallo EDV Betreuer Ich schliesse mich ganz der Meinung von Thomas Mueller an! AHS und BHS solidarisiert euch!! Gruss Hubert > ich bin EDV-Kustos im AHS-Bereich und m/chte nochmals ausdrncklich > festhalten, dass es auch im AHS-Bereich dieselben StundenmEngel gibt und > dass daher auch bei uns dieselben Forderungen wie bei den BHS gelten. > Leider scheint dies im Dienst nach Vorschrift der BHS etwas unterzugehen. > Ich bitte alle EDV-Kustoden im AHS-Bereich um Stellungnahme, ob sie sich > den Ma#nahmen der BHS-Kustoden anschlie#en. Ich fnr meine Person mache > dies! Wir koennen aber nur gemeinsam etwas erreichen!! > > Bis zum 25. 4. habe ich seit Schulbeginn fnr unser kleines Netzwerk 527,5 > Stunden statt der bezahlten 204 Stunden gearbeitet. Damit habe ich > eigentlich bis weit nber den Schulschlu# hinaus meine Pflicht getan! > > Thomas Mnller > BG/BRG-Krems, Piaristengasse 2 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: peschek@email.tgm.ac.at Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 22:38 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Schulveranstaltungen Wien, 28. April 1998 Nach unserem heutigen SGA-Beschluss, im Schuljahr 1998/99 keine ein- und mehrtaegigen Schulveranstaltungen abzuhalten, uebermitteln wir gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Elternvereins folgende Resolution an Frau BM Gehrer: Aufgrund der gegebenen Gesetzeslage sieht sich der SGA -TGM nicht in der Lage, die Durchfuehrung von ein- und mehrtaegigen Schulveranstaltungen bzw. schulbezogenen Veranstaltungen im Schuljahr 1998/99 zu genehmigen. Mit freundlichen Gruessen die Lehrervertreter im SGA -TGM ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 21:24 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Kurier, 29.4. Am 28.4. war ein Redakteur des Kurier an unserer Schule und hat sich zwei Stunden lang ehrlich bemueht, sich ein Bild von der derzeitigen Situation an den Schulen zu machen. Hier sein Bericht, zu finden im Kurier vom 29.4.: ----------------------------------------------------- Protest auf elektronischer Basis "Es war der Tropfen, der das Fass zum Ueberlaufen brachte", sagt Direktor Martin Weissenboeck im Lehrerzimmer der Hoeheren Technischen Lehranstalt in der Wiener Argentinierstrasse. So wie in anderen Bundesschulen auch kreisen in diesen Tagen viele Gespraeche um die Causa Prima: das neue Gehaltsgesetz, das ab September in Kraft treten soll und das vorsieht, dass nur mehr jene Ueberstunden bezahlt werden, die tatsaechlich gehalten werden. Ruhe vor dem Sturm Man habe durchaus Verstaendnis fuer die Spargesinnung der Frau Bundesminister, 97 Prozent Personalkosten im Schulwesen waeren wirklich zu viel, bemueht sich HTL-Direktor Weissenboeck um eine ruhige Diskussion. Man habe die bisherigen Kuerzungen - etwa die Streichung der Assistentenposten oder die Kuerzung des Ueberstundenfaktors fuer Abendlehrer - auch ohne grosses Murren zur Kenntnis genommen. "Als unseren Beitrag zum Sparpaket." Erst die Ankuendigung, das Gehaltssystem von pauschaler auf individuelle Leistung umzustellen, habe seine 50 Kollegen endgueltig und einheitlich auf Protestlinie gebracht. In der Tat. Waehrend der Direktor jetzt von einer schrittweisen Aushoehlung des Bildungswesens spricht, empoert sich Deutsch- und Turnlehrer Manfred Sattek (im 16. Dienstjahr): "Man sollte endlich auch darueber reden, dass wir jetzt schon Leistungen erbringen, die nicht abgegolten wurden." - "Voellig undurchfuehrbar", winkt Techniker Peter Kubicek (17 Dienstjahre) ab. "Das Ministerium verlangt von uns, dass wir das Verrechnungssystem bis September umstellen, eine Vorgabe, fuer die ein Betrieb in der Privatwirtschaft drei Jahre veranschlagen wuerde." Seine persoenliche Schlussfolgerung laesst Boeses erwarten: weniger Geld auf dem Konto - weniger engagierte Exkursionen. Aus dem Bemuehen um Ruhe hat sich ein Sturm der Entruestung entwickelt: Am Aktionstag (Mittwoch) werden alle unterrichtsfreien Lehrer teilnehmen. Und auch zwei Schulklassen. Unter dem Titel "Politische Bildung" bzw. "Stadtspaziergang". Danach werde an alle Eltern eine Petition ergehen, so der Direktor. Mit der Bitte, dem Lehrer-Protest per Unterschrift weiteres Gewicht zu verleihen. "Stricherllisten werden bei uns aber nicht gefuehrt." Die Petition wurde uebrigens an einer anderen Schule formuliert, per eMail empfangen und gleich auf dem Bildschirm fuer den Schulstandort adaptiert. "Widerstand von der Basis, elektronisch organisiert", deutet Lehrer Sattek Kritik an der Gewerkschaft an. "Denen blieb gar nichts anderes uebrig, die sind auf einen fahrenden Zug aufgesprungen." Autor: Uwe Mauch Foto: Gerhard Deutsch Die Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst (GOeD) zu Lehrerfragen ----------------------------------------------------- Erfreulich, dass eine Zeitung auch "an der Basis" zu forschen beginnt, wenn viele andere nur die "offiziellen Erklaerungen" abdrucken. Dazu haben sich auch ueber 50 Protest-EMail an die Chefredaktion beigetragen. Zwei Dinge zur Korrektur: 1. Natuerlich sind es nicht 97 Przent Gehaltskosten, sondern 93 Prozent und auch nicht "zu viel", sondern "viel". =20 2. Wir haben auch nicht "die bisherigen Kuerzungen - etwa die Streichung der Assistentenposten oder die Kuerzung des Ueberstundenfaktors fuer Abendlehrer - auch ohne grosses Murren zur Kenntnis genommen"; vielmehr habe ich erklaert, - dass die Lehrer schon drei Sparpakete (als Staatsbuerger, als Beamte und als Lehrer) tragen mussten (Beispiel: Verschlechterung des Faktors bei Abendschulen, Abwertung der Ueberstunden von 6,8% auf 6,43%), - dass sich die Arbeitsbedingungen schrittweise verschlechtern (Beispiel: Streichen der Assistentenposten, aufgeblaehte und nicht administrierbare Verwaltung usw.) Es ist also nicht alles "hinuebergekommen". Merke: bei Besuchen interessierter Zeitungsleute ein Blatt mit den wichtigsten Punkten vorbereiten! Trotzdem: ein kleiner Lichtblick in der sonst fast nur mehr uniformen Hofberichterstattung und Lehrerhetze. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Thomas Müller [tom@wvnet.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 21:46 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: EDV-Kustoden Liebe Kollegen! ich bin EDV-Kustos im AHS-Bereich und m/chte nochmals ausdrncklich festhalten, dass es auch im AHS-Bereich dieselben StundenmEngel gibt und dass daher auch bei uns dieselben Forderungen wie bei den BHS gelten. Leider scheint dies im Dienst nach Vorschrift der BHS etwas unterzugehen. Ich bitte alle EDV-Kustoden im AHS-Bereich um Stellungnahme, ob sie sich den Ma#nahmen der BHS-Kustoden anschlie#en. Ich fnr meine Person mache dies! Wir koennen aber nur gemeinsam etwas erreichen!! Bis zum 25. 4. habe ich seit Schulbeginn fnr unser kleines Netzwerk 527,5 Stunden statt der bezahlten 204 Stunden gearbeitet. Damit habe ich eigentlich bis weit nber den Schulschlu# hinaus meine Pflicht getan! Mit besten Grueszen Thomas Mnller BG/BRG-Krems, Piaristengasse 2 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 12:38 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Salzburger Nachrichten Das sollten doch alle lesen: Lehrer "demonstrieren" WIEN (SN, APA). Die Lehrergewerkschaft an den Berufsbildenden Hoeheren Schulen wird morgen, Mittwoch, vor dem Unterrichtsministerium in Wien "demonstrieren" (vorfuehren), was "innerhalb und ausserhalb des Unterrichts" geleistet wird. Der Protest richtet sich gegen eine Passage im neuen Gehaltsgesetz, wonach Lehrer nichtgehaltene Stunden waehrend ausserschulischer Veranstaltungen (Betriebsbesichtigungen, Wandertage, Fortbildungsveranstaltungen) hereinarbeiten muessen. Sie koennen bei Bedarf zur Vertretung von Kollegen herangezogen werden und verlieren in der betreffenden Woche den Anspruch auf Ueberstunden. Fuer AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch sind Boykottmassnahmen derzeit "nicht aktuell". -------------------------------------------------- Unterrichten ist eine Leistung Der Standpunkt Josef Bruckmoser Die Lehrer, genauer gesagt ihre Gewerkschafter, treten morgen in Aktion. Nicht im Klassenzimmer, sondern auf der Strasse. Sie wollen nicht Leistung verweigern, wie sie betonen, sondern demonstrieren, was beim Unterricht in und ausserhalb der Schule geleistet wird. Das ist der beste Gedanke, den man der Lehreraktion abgewinnen kann: Zu zeigen, dass das Unterrichten eine Leistung ist. Denn damit wird anerkannt, dass die Gesellschaft von ihren Lehrerinnen und Lehrern Leistung erwarten darf. Genau genommen muessen sie auf ein ganzes Jahr gerechnet 1793 Stunden im Einsatz stehen, um das Plansoll eines oeffentlich Bediensteten zu erfuellen. Davon entfallen rund 700 Stunden auf reine Unterrichtszeit; 1093 Stunden sind fuer Vor- und Nachbereitung, Exkursionen und Projekte, Schuelerbetreuung und Elternberatung zur Verfuegung. Daher ist die gewerkschaftliche Drohung, keine Sportwochen, Wandertage oder Theaterbesuche mehr zu veranstalten, eine Provokation. Zur ganz normalen Arbeitszeit von Lehrerinnen und Lehrern gehoert viel mehr, als nur in der Klasse die vorgeschriebenen Stunden abzuspulen. Die neue Gehaltsregelung ist im Prinzip voellig richtig: Eine nicht gehaltene Ueberstunde hat nichts auf dem Gehaltszettel verloren. Wer die Privilegien von Ueberstundenrittern an der HTL verteidigt, hat in Arbeitslosen-Zeiten wie diesen seine Legitimation verspielt. Andererseits bestraft die neue Ueberstundenabgeltung genau jene Paedagogen, die einen lebensnahen Unterricht gestalten. Haelt einer brav seine Stunden in der Klasse, bekommt er Ueberstunden bezahlt; macht er in derselben Zeit eine Exkursion oder nimmt an einer Fortbildungsveranstaltung teil, ist der Ueberstundenzuschlag futsch. Daher muss auch der Dienstgeber Bund seine Hausaufgaben noch einmal machen: Wer mehr leistet, sollte einen Vorteil haben, oder wenigstens keinen Nachteil. Eine Gehaltsregelung, bei der die engagierten Lehrer die Dummen waeren, wuerde ein glattes Nicht genuegend verdienen. Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 12:43 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: EDV-Kustoden Liebe Kollegen, ich hatte gestern, 27.4. ein kurzes informelles Gespraech= mit Staatssekretaer Ruttensdorfer, der zwar von der Sache wusste, aber= der Meinung ist, dass Gehrer dies bereits geregelt haette. Er wird sich= die Sache "ansehen" und gemeinsam mit dem BMUK einen Termin mit uns= vereinbaren (bin gespannt!) In diesem Zusammenhang nochmals: es wird zur Zeit gezielt durch das BMUK= Desinformation betrieben, indem behauptet wird, dass zusaetzliche Stunden= fuer die Abgeltung der EDV-Kustoden an die LSR verteilt wurden. Das ist= FALSCH. Es wurden zwar am 29.Dez. im Budgetbegleitgesetz 1997, Art. 6.2 den= Direktoren zusaetzlich max. 4 Stunden der LvGr II zugeteilt, diese haben= aber ueberhaupt nichts mit unserem Anliegen zu tun. Sie gelten fuer die= gesamte Schule und sind im Einvernehmen mit dem Dienststellenausschuss vom= Schulleiter ab dem naechsten Schuljahr fuer besondere Nebenleistungen zu= verteilen. Wir wollen aber nicht in die Schere zwischen Kollegen und Direktoren; keinen= "Kampf" um Bezahlung fuer Leistung, die wir ohnehin erbringen muessen.= Wir wollen eine EIGENSTAeNDIGE Loesung fuer EDV-Administration.= Vielleicht sollten wir das Wort "Kustode" vergessen, um nicht in einen Topf= geworfen zu werden. Tip: der Ausbau und Einbau eines kaputten Diskettenlaufwerks (bei nicht mehr= unter Garantie stehenden Geraeten) laesst sich durch klemmende= Schrauben, fehlende Einsatzschienen etc. locker auf 2 Stunden ausdehnen. Bis zu neuen Nachrichten - bitte Dienst nach Vorschrift! Liebe Gruesse=20 GWeiss ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 13:08 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: All Inclusive >> Aus den Salzburger Nachrichten vom 8.April/Grosse Ueberschrift auf Seite 2: >> Elisabeth Gehrer will sich nicht mehr jede Lehrer-Arbeitsstunde extra >> vorrechnen lassen. Die Lehrerarbeitszeit sei all inclusive. Frage: WER hat denn dieses Vorrechnen jeder Lehrer-Arbeitsstunde eingefuehrt ?? Anregung: Uebertragung unseres neuen Abrechnungsmodus auf das Ministerium: Die Frau Ministerin bekommt nur dann bezahlt, wenn sie im Ministerium anwesend ist und auch Leistungen erbringt (vielleicht kontrolliert auf Qualitaet - bei mieser Qualitaet gibts auch nichts ??), Auslandsaufenthalte sind selbstverstaendlich einzuarbeiten. >> Fuer die Betreuung der EDV-Anlagen kommen 2300 Stunden dazu. Toll, nicht war? Bei unserer Schule sieht es so aus: Erbrachte Arbeitsleistung in einem Semester: ca. 1800 Stunden Erforderlich waeren ca. 2500 Stunden (es wurde nur das Allernotwendigste gemacht) Bezahlt wurden ca 400 Stunden, die grossartige Aufstockung fuehrt dazu, dass statt 400 vielleicht 500 Stunden bezahlt werden: Nach wie vor indiskutabel. Herzliche Gruesse F. Brandl ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 12:28 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: All Inclusive At 21:10 24.04.98 +0200, you wrote: > >Erich Gansp/ck @www.htl.fh-sbg.ac.at schrieb: > >> Aus den Salzburger Nachrichten vom 8.April/Grosse Ueberschrift auf Seite= 2: >> Elisabeth Gehrer will sich nicht mehr jede Lehrer-Arbeitsstunde extra >> vorrechnen lassen. Die Lehrerarbeitszeit sei all inclusive. >> >> Fuer die Betreuung der EDV-Anlagen kommen 2300 Stunden dazu. > >Weiss jemand naeheres ueber die Verteilung dieser Stunden? >Wieviel Minuten trifft es jeder Schule? > >Herzlichst - Werner Die Pressemeldung gibt den Sachverhalt nur teilweise korrekt wieder.=20 Tatsache ist, das nach Paragr. 9/3a Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetz (BLVG) ab Schuljahr 98/99 den Schule 1 bis 4 zustehen. Durch ein Missverstaendnis glaubte BM Gehrer, sie koenne damit die offenen Forderungen im Bereich Kustodiat EDV abdecken. In der Zwischenzeit hat sie die Gewerkschaft (AHS und BMHS) ueberzeugt, dass das nicht so ausgemacht war. Es wird daher eine Arbeitsgruppe eingesetzt (unter Einbindung der Gewerkschaft), die ueber die Loesung des anstehenden Problems nachdenken und es zuegig zu einer Loesung bringen soll. Zeithorizont: noch in diesem Schuljahr. Mit freundlichen Gr=FC=DFen Karl =D6rd=F6gh ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 11:48 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Unterrichten ist eine Leistung Gerade rechtzeitig hat Josef Bruckmoser in den heutigen Salzburger Nachrichten einen stimmungsvollen Kommentar (auf Seite 2) verfasst. Zunaechst uebernimmt er die Stundenrechnung der Frau Minister (700 Stunden Unterrichtszeit im Jahr usw.) und kommt zum Schluss, dass die gewerkschaftliche Drohung, keine Sportwochen usw. mehr abzuhalten eine PROVOKATION ist! Zur ganz normalen Arbeitszeit der Lehrer gehoere viel mehr, als nur in der Klasse die vorgeschriebenen Stunden abzuspulen. (Das meinen wir auch, kommen aber interessanterweise zu ganz anderen Schlussfolgerungen als der Redakteur): Kernsaetze: "Eine nicht gehaltene Ueberstunde hat nichts am Gehaltszettel verloren. Wer die Privilegien von Ueberstundenrittern an der HTL verteidigt, hat in Arbeitslosen-zeiten wie diesen seine Legitimation verspielt." (Was unterrichtet wohl der arbeitslose Deutschlehrer in FTKL und in der PC-Werkstaette? Aber das duerfte Herrn Bruckmosser diesmal wohl kaum interessiert haben...) Am Schluss dann "Wer mehr leistet, sollte einen Vorteil haben. Eine Gehaltsregelung, bei der die engagierten Lehrer die Dummen waeren, wuerde ein glattes Nicht gen=FCgend verdienen" Genau! Aber der Schlussabsatz zeigt, dass sich der Schreiber mit der Thematik offenbar ueberhaupt nicht auseinandersetzte, sondern Stereotypen der Oeffentlichen Meinung uebernahm! Oder liege ich hier falsch in meiner Aussage? Und gleich daneben endet ein Kurzartikel "Lehrer demonstrieren" mit der Feststellung "Fuer AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch sind Boykottma=DFnahmen derzeit nicht aktuell". Wie wird wohl morgen der Aktionstag bei den Lesern der SN ankommen? Erich Ganspoeck, HTL-Salzburg ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 28. April 1998 08:05 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Morgenlektuere Kurier Aus dem Kurier vom 28.4.: Nur mehr Dienst nach Vorschrift Die Bundeslehrer bleiben bei ihrer Drohung: Sollte es in den Gespraechen mit dem Unterrichtsministerium keinen Konsens geben, werde man ab Herbst "Dienst nach Vorschrift machen", erklaert die stellvertretende Vorsitzende der BMHS-Gewerkschaft (berufsbildende mittlere und hoehere Schulen), Marlene Heinzelmaier im KURIER-Gespraech.=20 Es sei "unwuerdig, Lehrer zu Stundenloehnern zu degradieren ." Was den Unmut erregt: Das Gehaltsgesetz, das 1998/99 in Kraft tritt, sieht vor, dass nur mehr Ueberstunden bezahlt werden, die gehalten werden.=20 "Manche Paedagogen muessen, um ihr Grundgehalt weiterzubeziehen, zusaetzliche Stunden halten", argumentiert man in der Gewerkschaft den Aufruf zum Protest, dem sich auch Schueler und Eltern anschliessen sollen. Fuer Mittwoch ist ein Aktionstag in Wien geplant.=20 "Falsch informiert"=20 "Die Lehrer werden falsch informiert, mit dem Grundgehalt hat die Neuregelung nichts zu tun", stellt man im Unterrichtsressort klar. Paedagogen werden auch kuenftig fuer ihre Gesamtjahresarbeitszeit von 1.793 Stunden mit ihrem Grundgehalt bezahlt.=20 Mit diesem Gehalt werden sowohl die Stunden, die unterrichtet werden, abgegolten (Pflichtschullehrer 23 Wochenstunden, Bundeslehrer 20), als auch die entsprechende Vor- und Nacharbeiten fuer den Unterricht. Wenn Paedagogen ueber ihre Lehrverpflichtung hinaus Stunden leisten, gelten diese als "Mehrdienstleistungen".=20 Mit der Neuregelung sollen diese Mehrarbeiten hoeher honoriert werden (Tabelle). Einschraenkung: Bisher wurden Ueberstunden auch bezahlt, wenn Lehrer krank, auf Exkursion oder Schikurs waren, ab Herbst sollen in diesen Faellen diese Zulagen nicht mehr bezahlt werden. Durch den hoeheren Zeitaufwand - etwa bei Projektwochen - fuehlen sich die AHS- und BHS-Paedagogen "bestraft".=20 Die Bundeslehrer kuendigten daher an, Schulland, Schi- und Sportwochen zu boykottieren. In Vorarlberg etwa werden ab Herbst alle mehrtaegigen Schulveranstaltungen an hoeheren Schulen entfallen, erklaerte AHS-Fachausschuss-Vorsitzender Christian Romberg: "95 Prozent der AHS-Lehrer sind dafuer."=20 Allerdings sollen mehrtaegige Schulveranstaltungen ab dem Schuljahr 1998/99 bereits ohnehin ab vier Tagen (vorher erst ab sechs Tagen) bezahlt werden. Neben Unterkunft,Verpflegung, Schipass etc. erhalten die Paedagogen - neben ihrem Grundgehalt - 206 Schilling taeglich.=20 Autor: Nina Weissensteiner, Manfred Kadi Foto: Bernhard Aichner Zur Homepage von Unterrichtsministerin Gehrer ----------------------------------------------------- Zur letzten Zeile: bemerkenswert, dass es auf der Kurier-Web-Seite einen eigenen Link zur Frau BM gibt. Dort kann man die offizielle Stellungnahme nachlesen. Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 21:07 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: All Inclusive >> Aus den Salzburger Nachrichten vom 8.April/Grosse Ueberschrift auf Seite 2: >> Elisabeth Gehrer will sich nicht mehr jede Lehrer-Arbeitsstunde extra >> vorrechnen lassen. Das glaube ich auch: solange z.B. ein EDV-Kustos fuer jene Arbeit 12 Stunden bezahlt bekommt, die in jedem Betrieb von zwei Personen mit je 40 Stunden pro Woche betreut werden, wuerde ich mir das auch nicht gerne vorrechnen lassen. >Die Lehrerarbeitszeit sei all inclusive. Aber natuerlich........... Demnaechst wird fuer das Privileg, unterrichten zu duerfen, noch etwas vom Lehrer bezahlt! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 21:00 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: EDV-Kustoden Zur Information eine Aussendung der EDV-Kustoden: ------------------------------------------------------------ Liebe Kollegen, den ersten Erfolg haben wir insoferne gelandet, als die GOeD uns als Gruppe mit einem offiziellen Schreiben (21.4.98)unterstuetzt. Kernaussage: "Die EDV-Kustoden werden aufgefordert, ab sofort die Betreuung von Datenverarbeitungsanlagen nur in jenem Ausmass durchzufuehren, das der jeweiligen Einrechnung in die Lehrverpflichtung entspricht; dabei ist eine Stunde der LVGr II in 2 Arbeitsstunden umzurechnen." Weiters haben sich mit heute, dem 27.4.98 die HAK's (zumindest in Kaernten) in die Aktion eingeklinkt. Nochmals liegen als Attachments Schreiben fuer die Kollegen zum Aushang im Konferenzzimmer und ein Standard e-mail-Text zur Versendung an die Dienstgeber bei. Weiters liegt das Rundschreiben der HAK's Kaernten bei. mfg GWeiss u. MKristof PS.: Eine wesentliche Form der Arbeit des EDV-Kustoden liegt in der Weiterbildung und Ausbildung, da ohne Fachwissen unsere Arbeit nicht durchgefuehrt werden kann. Es ist also wichtig Fachliteratur zu lesen. Verwenden Sie also die Zeit, die Ihnen fuer das EDV-Kustodiat bezahlt wird, ganz offiziell zum Lesen von Literatur und Fachzeitschriften (fuer ein MS-Back-Office-Werk, wie z.B. Windows-NT, Technical Referenz, braucht man gut und gerne so seine 3 - 4 Wochen, wenn's langt.) ------------------------------------------------------------ Sehr geehrte KollegInnen! Die KustodInnen der Bundeshandelsakademien und -handelsschulen, der Hoeheren Lehranstalten fuer wirtschaftliche Berufe und der Hoeheren technischen Lehranstalten Oesterreichs haben sich am 16. Maerz 1998 mit einer Resolution zur Neuregelung der Abgeltung fuer Arbeiten im EDV-Bereich an Frau BM Elisabeth Gehrer gewandt. Wir ersuchten Frau BM Gehrer um Verhandlungen bzw. konkrete Angebote fuer eine realitaetsbezogene Abgeltung der Arbeiten im EDV-Bereich. Diese Resolution fand im gesamten Bundesgebiet ein sehr starkes Echo und wurde nicht nur von den genannten Schulen sondern auch in vielen Faellen von den entsprechenden Dienststellenausschuessen, DirektorInnen und LandesschulinspektorInnen unterstuetzt. Wir ersuchten Frau BM Elisabeth Gehrer innerhalb eines Monats mit den Sprechern der KustodInnen Kontakt aufzunehmen. Frau BM Elisabeth Gehrer hat auf dieses Schreiben in keiner Weise reagiert! Wir sehen uns daher gezwungen unsere nicht bezahlten Taetigkeiten im EDV-Kustodiat fuer das laufende Schuljahr einzustellen. Wir sind uns bewusst, dass dies zu Problemen im Unterrichtsablauf fuehren wird, sehen aber nach 10-jaehriger Verhandlungsdauer keine andere Moeglichkeit mehr. Die Gewerkschaft oeffentlicher Dienst unterstuetzt unser Ansuchen (siehe beiliegendes Schreiben). Im Fall von Reparaturen bzw. bei Durchfuehrung notwendiger Installationen und der Netzwerkwartung werden wird daher an die EDV-Firmen Gassler bzw. ELBE herantreten. Wir ersuchen Sie um Verstaendnis und um Unterstuetzung! Klagenfurt, am 26. April 1998 Die KustodInnen ------------------------------------------------------------ Liebe Kolleginnen und Kollegen! 18.04.98 Leider muss ich Euch mitteilen, dass die Bemuehungen der EDV-Kustoden Oesterreichs um eine leistungsgerechte Entlohnung im Sande verlaufen sind. Wir haben die zustaendigen Behoerden, nachdem seit 3 Jahren erfolglos verhandelt wird, vor 6 Wochen mit dem beigefuegten Schreiben auf die unhaltbare Situation nochmals aufmerksam gemacht und um Ver-handlungsaufnahme bis 15. April gebeten - es ist nichts geschehen ! Da wir nicht mehr bereit sind unzaehlige, nicht bezahlte Stunden in der Freizeit (Abende, Samstage, Sonntage, Feiertage, Ferien) zu opfern, wird ab heute keine Wartung der Schuelergeraete, der Lehrergeraete und der Verwaltungsgeraete (sofern vom EDV-Kustoden unbezahlt mitbetreut) mehr erfolgen. Ebenso werden keine Softwareinstallationen, Systemkorrekturen oder Einschulungen mehr durchgefuehrt. Das fuehrt vermutlich dazu, dass innerhalb von 3 - 4 Wochen ein grosser Teil der Geraete still stehen und moeglicherweise auch der Unterrichts-erfolg in einigen Gegenstaenden nicht mehr garantiert sein wird. Das tut uns leid, wir sind aber nicht mehr bereit umsonst zu arbeiten. Schueler, Eltern und Lehrer bleibt es aber unbenommen, sich hoeheren Orts zu beschweren. Wir ersuchen um Verstaendnis fuer unsere Aktion und bitten auch um Unterstuetzung. Unterstuetzung in der Form, dass ein Petitions-Mail (siehe Anhang) von so vielen Kollegen als moeglich an die genannten Adressen geschickt wird. Sobald eine positive Reaktion seitens des Dienstgebers vorhanden ist, werden wir die Arbeit wieder aufnehmen. der EDV-Kustode ------------------------------------------------------------ An elisabeth.gehrer@bmuk.gv.at viktor.klima@kabhbk.bka.bka.gv.at staatssekretaer@bmf.gv.at finanzminister@buerobm.bmf.bmf.ada.at Betreff: Leistungsgerechte Abgeltung der EDV-Kustoden im berufsbildenden Schulwesen. Sehr geehrte Damen und Herren! Durch die Einstellung von zusaetzlichen Arbeiten an den EDV-Systemen durch die EDV-Kustoden sehen wir den von den Lehrplaenen vorgegebenen Unterrichtserfolg gefaehrdet. Ebenso ist unter Umstaenden eine Abhaltung der vorgeschriebenen EDV-unterstuetzten Reifepruefung nicht moeglich. Wir glauben nicht, dass unsere Schueler viel Verstaendnis fuer die bestehende Situation haben und ersuchen sie daher dringend eine Einigung mit den EDV-Kustoden herbeizufuehren. mfg NN --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 19:38 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Antwort von Maria Schaffenrath -----Original Message----- From: Elisabeth GRABNER_NIEL To: 'michael.w@konzett.vienna.at' Date: Monday, April 27, 1998 2:11 PM Subject: Antwort von Maria Schaffenrath Fuer die verspaetete Antwort auf Ihr mail vom 25. M=E4rz 1998 bitte ich um Verstaendnis. Ich bedaure es sehr, wenn bei Ihnen aufgrund einer vollkommen verkuerzten Medienberichterstattungen der Eindruck entstanden ist, da=DF unser Anliegen, das Bildungssystem den Anforderungen der Zukunft entsprechend zu reformieren, sich in einem "Vertuschen und/oder Verdrehen" von Tatsachen erschoepfen wuerde. Wir haben bereits vor einem Jahr die "Leitlinien einer liberalen Bildungspolitik" der Oeffentlichkeit vorgestellt und sind gerne bereit Ihnen diese, falls Sie Interesse haben, zu uebermitteln. Zur laufenden Gehaltsdebatte habe ich einen sehr differenzierten Zugang und ich bin durchaus darum bemueht, beide Seiten der Medaille =96 Bezahlung nicht geleisteter Ueberstunden, aber rasenmaeherartige tatsaechliche Gehaltskuerzungen f=FCr engagierte KollegInnen =96 objektiv darzustellen. Diese Diskussion ist aus meiner Sicht lediglich die Konsequenz aus einer vollkommen verfehlten Besoldungspolitik der vergangenen Jahre. Ich waere sehr gerne bereit in einem persoenlichen Gespr=E4ch mit Ihnen und Ihren KollegInnen unsere Position zu diskutieren und wuerde mich ueber eine Kontaktaufnahme freuen. Bezueglich des Netzwerkes der Firma CCW, das auch im Rahmen des Budgetausschusses zum Kapitel Unterricht kurz angesprochen aber von der Unterrichtsministerin mehr oder weniger vom "Tisch gewischt" wurde, waere ich an ausfuehrlicheren Informationen sehr interessiert. Koennten Sie mir eventuell jemanden namhaft machen, der/die bereit waere, mir jene Hintergruende zu erklaeren, die Voraussetzung f=FCr ein parlamentarisches Vorgehen (ev. parlamentarische Anfrage an die Ministerin) waeren? Mit freundlichen Gruessen Maria Schaffenrath ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 20:45 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Protestaktionen - Elterninformationen Bitte an Hrn. Ing. Sabor Sehr geehrter Hr. Ing. Sabor! Habe leider nicht Ihre e-mail-Adresse, daher kommt diese Nachricht uebers Lehrerforum. In Salzburg und Vorarlberg haben sich auch SchuelerInnen und Eltern mobilisiert, um gegen die Einsparungen im Bildungsbereich zu protestieren. Besonders hervorheben moechte ich, dasz es hiebei um kleinere Klassen, Freifaecher und die Gefaehrdung einer qualitaetvollen Ausbildung durch Demotivation geht. Wie stehen die Wiener Elternvereine dazu? Waere eine Unterstuetzung der Proteste noch im Mai moeglich? Mit Hoffnung auf Antwort und vielen lieben Grueszen, Peter Steiner TGM email: p.steiner@xpoint.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 19:57 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: All Inclusive At 21:10 24.04.98 +0200, you wrote: > >Erich Ganspoeck @www.htl.fh-sbg.ac.at schrieb: > >> Aus den Salzburger Nachrichten vom 8.April/Grosse Ueberschrift auf Seite 2: >> Elisabeth Gehrer will sich nicht mehr jede Lehrer-Arbeitsstunde extra >> vorrechnen lassen. Die Lehrerarbeitszeit sei all inclusive. Dann haette man nicht mit dem Par 61 GG den Stundenloehner erfinden sollen. >> Fuer die Betreuung der EDV-Anlagen kommen 2300 Stunden dazu. > >Weiss jemand naeheres ueber die Verteilung dieser Stunden? >Wieviel Minuten trifft es jeder Schule? Ich denke, es geht um 1 Stunden fuer Schulen bis 11 Klassen usw. bis maximal 4 Stunden. Allerdings duerften diese Stunden schon mehrmals verteilt worden sein: fuer Projekte der Schulentwicklung, fuer besondere Arbeiten fuer ein Schulprofil und jetzt noch einmal als Sedativum fuer Kustoden. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 19:54 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Mail vom 26.4. Zu meiner Mail vom 26.4.: Es hat sich urspruenglich um eine Ausssendung von Reinhart.Sellner@blackboard.at (Reinhart Sellner) vom 23.4. gehandelt, ich habe sie ohne Umlaute wiederholt. MfG Martin Weissenboeck ----------------------------- Dazu schreibt Karl Oerdoegh: >p.s. gleichzeitig raten BMHS- und AHS-Bundessektionsleitung von der >Beteiligung moeglichst vieler Schulen oder wenigstens vieler LehrerInnen >am BMHS-Aktionstag vor dem BMUK, 29.4.98, 10-12 Uhr, ab. >-- Ich kann als Mitglied der Bundesleitung AHS klar und deutlich feststellen, dass dies fuer den Bereich der AHS schlicht und einfach falsch ist. Nie war von seiten der AHS geplant, die Leistungsschau der BHS am 29.4. (uebrigens von 10-14 Uhr) in irgendeiner Weise zu verwaessern. Es sollen besondere Leistungen ausgewaehlter BHS dabei der Oeffentlichkeit vermitteln, was LehrerInnen alles weit ueber das geforderte Mass hinaus leisten und welche besonderen Schwerpunkte im kommenden Jahr nicht mehr stattfinden werden, falls die Verhandlungen kein entsprechendes Ergebnis bringen sollten. Damit erklaert sich die Bundessektionsleitung AHS voll solidarisch. Alle anderen Geruechte sind eben solche. Diese noch in dieser fuer die AHS und BHS schwierigen Situation so weiterzugeben, wie oben geschehen ist, erachte ich zumindest als fahrlaessig. Mit freundlichen Gruessen Karl Oerdoegh ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 20:28 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Aktionstag 29.4. Mozartplatz -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Kurt O. Krammer Datum: Montag, 27. April 1998 13:56 Betreff: Aktionstag 29.4. Mozartplatz Die SchuelerInnen der BHAK/BHAS Oberndorf haben am 24.4. in Klassenkonferenzen die Teilnahme an der Kundgebung am Mozartplatz mit eigenen Forderungen beschlossen. Fast alle der 320 SchuelerInnen, mit Ausnahme der beiden Maturaklassen werden daran teilnehmen. Ein Sonderzug wird sie nach Salzburg bringen. Der Elternverein der BHAK/BHAS Oberndorf hat am 27.4. die volle Unterstuetzung fuer die geplanten Aktionen zugesagt. Mehrere Salzburger Schulen diskutieren, ob sie noch im letzten Moment ihre Teilnahme an der Kundgebung beschlieszen sollten. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 20:19 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Elternfolder der BHAK Oberndorf -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Kurt O. Krammer Datum: Sonntag, 26. April 1998 21:31 Betreff: Elternfolder der BHAK Oberndorf UNSERE FORDERUNGEN ZUM WOHLE IHRES KINDES EINE INTIATIVE VON LEHRERN UND SCH#LERN DER BHAK/BHAS OBERNDORF Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schuelerinnen und Schueler! Wir Lehrerinnen und Lehrer leisten unser Bestes fnr die Erziehung und Ausbildung unserer Jugend, wir wollen engagiert und motiviert unseren Schuelerlnnen gegenuebertreten, wir wollen moeglichst attraktiven und abwechslungsreichen Unterricht bieten. Unter den gegenwaertigen Bedingungen, die uns unser Dienstgeber aufzwingt, ist dies unmoeglich. Ab Herbst 1998 tritt ein neues Gesetz in Kraft, das eine Wochendurchrechnung der Arbeitszeit von Lehrern mit sich bringt. Das hat zur Folge, dasz nur mehr Unterrichtserteilung in den Klassen abgegolten wird und gewisse Taetigkeiten mit Schuelern zu Stundenabzug fnr die Lehrer fuehren. Seit einigen Jahren ist es laufend zu organisatorischen und finanziellen Einschraenkungen im Schulbereich gekommen, die eine Weiterfuehrung der Unterrichts- und Bildungsarbeit in der bisherigen Qualitaet nicht mehr erlauben. WAS STEHT AUF DEM SPIEL ? Das Recht der Jugend auf eine optimale Erziehung und Ausbildung! Die Chance der Jugend unserer Region, sich in Europa bewaehren zu koennen! VERSCHLECHTERUNGEN Ueberschreitung der Klassenschuelerhoechstzahl (bis zu 36 Schuelern/ Klasse). Zunehmend groeszere Gruppen im Fremdsprachen- und Datenverarbeitungsunterricht. Keine Moeglichkeit mehr, Freifaecher anzubieten. Beengte und unzureichend ausgestattete Arbeitsplaetze auf Grund fehlender finanzieller Mittel. Teilweise unzumutbare raeumliche Situation. Finanzielle Behinderung bei der Durchfuehrung von Schulveranstaltungen (Lehrausgaenge, Sprachwochen, Schueleraustausch, Schikurse, Sportwochen, Projekte etc.). Einschraenkung der Betreuungsarbeit von Abschluszklassen. DESHALB FORDERN WIR.- Hoechstens 25 SchuelerInnen pro Klasse! Darueber hinaus Eroeffnung einer weiteren Klasse. Fremdsprachen- und Datenverarbeitungsgruppen in paedagogisch sinnvoller Groesze! Freifaecher fnr die Interessierten und Begabten zur Sicherstellung unseres Schulprofiles (v. a. fuer Schueler im Sprachenzweig)! Zeitgemaesze Ausstattung der Schule! Schaffung von Arbeits- und Uebungsraeumen! Zumutbare raeumliche Bedingungen, die denen von Lehrlingen in der Privatwirtschaft entsprechen! Finanzielle Rahmenbedingungen bei der Durchfuehrung von mehrtaegigen Lehrausgaengen und Schulveranstaltungen! Ermoeglichung von Erfahrungs-Lernen im Projekt-Unterricht! Anerkennung von Lehrerlnnen-Arbeit nber das Unterrichten im Klassenzimmer hinaus! WENN SIE UNSERE FORDERUNGEN UNTERSTUETZEN WOLLEN - BITTE UNTERSCHREIBEN SIE AUF DEM BEIGEFUEGTEN ABSCHNITT! HALTEN SIE DIES HIER FUER GERECHT?!!! Eine Lehrerin mit voller Lehrpflichtung organisiert am Montag und Dienstag eine zweitaegige Lehrfahrt mit Betriebsbesuchen. Sie haette am Montag und Dienstag je 5 Stunden Unterricht. Da die Lehrfahrt vom Dienstgeber nicht als Unterricht, sondem als "Privatvergnuegen" gewertet wird, musz sie von Mittwoch bis Samstag nicht nur ihre normale Restlehrverpflichtung halten, sondern musz bei Supplierbedarf noch zusaetzlich die 10 Stunden von Montag und Dienstag einarbeiten. Dies, obwohl sie Montag und Dienstag mindestens 30 Stunden mit Schuelern gearbeitet hat. Dieses Beispiel soll zeigen, da# zusaetzlich erbrachte Leistungen vom Dienstgeber nicht bei der Berechnung der Wochenarbeitszeit beruecksichtigt werden. An den berufsbildenen mittleren und hoeheren Schulen wurden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Lehrplaenen in Kraft gesetzt, die - ueber den Unterricht in der Klasse hinaus - ergaenzend Betriebsbesuche, Projektarbeiten in Zusammenarbeit mit Firmen etc. vorsehen. Obwohl derartige Aktivitaeten einen wesentlich hoeheren Zeitaufwand fnr den Lehrer bedeuten, muessen die dadurch entfallenen Unterrichtsstunden eingearbeitet werden. Es ist den Lehrern wichtig, darauf hinzuweisen, dasz es ihnen nicht um die Bezahlung von nicht gehaltenen Ueberstunden geht, wie in manchen Zeitungen faelschlich behauptet wird, sondern um eine gerechte Abgeltung von erbrachten Leistungen. BHAK/BHAS Oberndorf bei Salzburg Watzmannstra#e 40 5110 Oberndorf bei Salzburg Ich protestiere mit meiner Unterschrift gegen die Einsparungspolitik im Bildungsbereich und unterstuetze den Forderungskatalog der BHAK/BHAS OBERNDORF Vorname Zuname Stra#e, PLZ Ort habe Sohn/Tochter in Klasse/Jahrgang Unterschrift ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Dr. Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 11:35 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Neuregelung §61GG Ein besonders interessantes Beispiel fuer die Ungerechtigkeit und die Ungereimtheit des neuen Systems liefert die K=E4rntner Sektion der GOED-FSG= in ihrem BHS-INFO vom April 98, welches ich dem Lehrerforum nicht vorenthalten moechte. Koll. DI Heinz Meidl schreibt: Eine Kollegin unterrichtet 22 Stunden in der Woche. Es stehen ihr also pro Woche 2 Mehrdienstleistungen zu. Sie macht am Dienstag (6 Stunden Unterricht) eine eintaegige Exkursion. Es passiert abrechnungstechnisch gar nichts, da das Gesetz eintaegige Schulveranstaltungen wie unterrichtliche Taetigkeit behandelt. Dieselbe Kollegin erklaert sich auf Draengen der Klasse bereit, eine zweitaegige Exkursion durchzufuehren. Diese Schulveranstaltung findet am Dienstag und Mittwoch statt. Die Kollegin hat am Mittwoch ihren freien Tag. Und nun passiert's: Sie verliert nicht nur ihre zwei Mehrdienstleistungenfuer diese Woche, sondern kann in dieser Woche auch noch zu 4 unbezahlten Supplierungen herangezogen werden! Ich glaube, diesem Beispiel braucht nichts mehr hinzugefuegt werden. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Moessingerstrasse ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Dr. Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 11:21 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: All Inclusive At 21:10 24.04.1998 +0200, you wrote: > >Erich Gansp/ck @www.htl.fh-sbg.ac.at schrieb: > >> Aus den Salzburger Nachrichten vom 8.April/Grosse Ueberschrift auf Seite= 2: >> Elisabeth Gehrer will sich nicht mehr jede Lehrer-Arbeitsstunde extra >> vorrechnen lassen. Die Lehrerarbeitszeit sei all inclusive. >> >> Fuer die Betreuung der EDV-Anlagen kommen 2300 Stunden dazu. > >Weiss jemand naeheres ueber die Verteilung dieser Stunden? >Wieviel Minuten trifft es jeder Schule? > >Herzlichst - Werner > Mit dem Budgetbegleitgesetz 1997 wurde auch das Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetz geaendert. Es wurde im =A79 der neue Absatz 3a eingefuegt, der folgenden Wortlaut hat: (3a) Zusaetzlich zu den in Abs.2 und 2a sowie auf Grund einer Verordnung gemaess Abs.3 an einer Schule zustehenden Einrechnung kann der Schulleiter fuer besondere Nebenleistungen an mittleren und hoeheren Schulen 1. mit mindestens 11 Klassen eine Einrechnung von einer Wochenstunde, 2. mit mindestens 20 Klassen eine Einrechnung von zwei Wochenstunden, 3. mit mindestens 30 Klassen eine Einrechnung von drei Wochenstunden, 3. mit mindestens 40 Klassen eine Einrechnung von vier Wochenstunden der Lehrverpflichtungsgruppe II je Schule in die Lehrverpflichtungsgruppe eines Lehrers oder mehrerer Lehrer geben........ Meiner Meinung nach kann es sich nur um diese Stunden handeln. Meiner Meinung nach ist dieses Stundenausmass voellig unzureichend, um die Arbeitsleistung fuer die EDV-Betreuung abzugelten. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Moessingerstrasse ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Siedl Alfred [ASiedl@hlfkrems.ac.at] Gesendet: Montag, 27. April 1998 09:40 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: AW: All Inclusive Meines Wissens nach sind die 2300 Stunden nicht ausdruecklich fuer EDV-Kustodiate sondern jene, um die Kustodiatspools an den Schulen allgemein aufgestockt werden (pro 10 Klassen eine Stunde) Gruesse aus Krems Alfred Siedl HBLA fuer Tourisums > > Fuer die Betreuung der EDV-Anlagen kommen 2300 Stunden dazu. > > Weiss jemand naeheres ueber die Verteilung dieser Stunden? > Wieviel Minuten trifft es jeder Schule? > > Herzlichst - Werner > ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Mag. Kanatschnig Johannes [jkanatschnig@carinthia.com] Gesendet: Sonntag, 26. April 1998 23:42 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: None Start in die Zukunft Grossbritanniens Minister fuer Bildung und Arbeit, David Blunkett, kuendigte Ende vergangener Woche staatliche Subventionen in Hoehe von ueber 100 Millionen Pfund (ca. 2,1 Mrd S) fuer britische Schulen an. Bis Anfang 2000 sollen saemtliche Bildungseinrichtungen ans Internet angeschlossen sein. 75 Prozent aller Lehrer, bzw. 50 Prozent der Schueler werden dann ueber eine eMail-Adresse verfuegen. Die gewaltige Investition soll nur der Anfang sein: Bis 2002 werden nochmals 230 Millionen Pfund (ca. 4,8 Mrd S) in die Aus- und Weiterbildung der Lehrkraefte investiert. * Alles ueber David Blunkett --> http://www.home.co.uk/ --> http://www.home.co.uk/dblunkettmp/ ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Kuntschik Werner [kuntschik@schulen.vol.at] Gesendet: Freitag, 24. April 1998 21:11 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: All Inclusive Erich Gansp/ck @www.htl.fh-sbg.ac.at schrieb: > Aus den Salzburger Nachrichten vom 8.April/Grosse Ueberschrift auf Seite 2: > Elisabeth Gehrer will sich nicht mehr jede Lehrer-Arbeitsstunde extra > vorrechnen lassen. Die Lehrerarbeitszeit sei all inclusive. > > Fuer die Betreuung der EDV-Anlagen kommen 2300 Stunden dazu. Weiss jemand naeheres ueber die Verteilung dieser Stunden? Wieviel Minuten trifft es jeder Schule? Herzlichst - Werner ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Sonntag, 26. April 1998 20:32 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: KusTodel Hier einige interessante Mails: --------------------------------------------------- Von: Maximilian Kristof An: Guenther Weiss Cc: Alfred Mueller Datum: Montag, 20. April 1998 21:54 Betreff: KusTodel! High! Heute habe ich von HR Rinner eine muendliche Weisung erhalten, 5 Stunden Kustodiatsarbeiten pro Woche zu erfuellen! Ich habe heute einen PC (486) zerlegt, das 3 1/2" Laufwerk ausgetauscht, Windows95 und Office95 aufgesetzt, den Drucker installiert. Leider habe ich dazu 5 Stunden gebraucht - meine Arbeiten habe ich damit erfuellt! Ich moechte jedoch an den Landesschulrat eine Anfrage richten, ob eine Moeglichkeit besteht, die woechentliche Kustodiatsarbeit lt. Lehrfaecherverteilung auch im vorhinein zu erfuellen, da ich sonst bei einer Installation eines EDV-Raumes ca. 16 Wochen benoetige und keine Moeglichkeit sehe, notwendige Kustodiatsarbeiten in anderen Raeumen, Ausfaelle und notwendige Installationen fuer andere Geraete zu erbringen. Liebe Gruesse und auf eine Antwort wartend Max --------------------------------------------------- Lieber Herr Kollege Weiss! Auch ich kann aus dem christlichen Laendle eine kleine Geschichte beitragen. Mein Direktor hat mir erklaert, wenn ich nichts mehr arbeite(als EDV-Kustus) wird er sofort meine Werteinheiten streichen. Dies sei fuer die Schule sowiso ein Vorteil, da damit WE fuer andere Dinge frei wuerden. Etwas bloederes hab ich schon lange nicht mehr gehoert. Also habe ich erklaert an Gedaechtnisschwund zu leiden und ganz vergessen zu haben, wie man einen User im Windows NT Netzwerk einrichtet. Das ist zwar genauso bloed, entspricht aber anscheinend dem Niveau. Es ist unglaublich. Anstatt sich die Direktoren auf unsere Seite stellen, fassen sie die Aktion als persoenlichen Angriff auf. Der LSI wuenscht nun einen monatlichen Taetigkeitsbericht der EDV-Kustoden mit genauer Beschreibung. Kann er haben. Den Fachjargon versteht er sowiso nicht. Die ganze Aktion dauer nun erst ein paar Tage, noch laufen alle Computer. Kann sich jemand vorstellen was in zwei Wochen los ist???? Uebrigens habe ich auch unserem Chef erklaert, dass ich mich nicht mehr verantwortlich fuehle wie unsere Sekretaerin einen Serienbrief erstellt, unser Wirtschaftleiter eine Excel - Formel schreibt und unser Fachvorstand den neuen Drucker zum Laufen bringt. Schliesslich gibt es dafuer die KOSTENPFLICHTIGE HOTLINE der Soft- und Hardwarehersteller. Auch ein Papierstau im Sekretariat interessiert mich nicht mehr. Also, durchhalten Kollegen!!!! Liebe Gruesse aus dem "heiligen Laendle" Walter Gasser ;-) --------------------------------------------------- --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Sonntag, 26. April 1998 20:33 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Noch einmal - ohne Umlaute Der KURIER macht morgen mit der fetten Schlagzeile auf: Lehrer spannen Schueler fuer Protest-Aktionen ein, Untertitel: Eltern sollen den Gewerkschaftskampf um Zulagen unterstuetzen (S.1, Aufmacher), im Artikel dazu gibt es ein Foto unserer ressortchefin mit Untertitel "Ministerin Gehrer:"Frechheit", eines von SchuelerInnen im Gruenen mit dem beitext "Viele Lehre versuchen, so die Elternvereine, die Abhaltung von Schullandwochen zu verhindern. Gleichzeitig werden Schueler zu Protesten aufgerufen". Verfasserin ist Nina Weissensteiner, e-mail-Adresse des KURIER: leser@kurier.at p.s. gleichzeitig raten BMHS- und AHS-Bundessektionsleitung von der Beteiligung moeglichst vieler Schulen oder wenigstens vieler LehrerInnen am BMHS-Aktionstag vor dem BMUK, 29.4.98, 10-12 Uhr, ab. -- --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Samstag, 25. April 1998 23:16 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Elterninformation der HTL Rankweil At 11:13 25.04.98 +0200, you wrote: Zum Schreiben von bruno stenek >: >Beiliegender Text wurde den Schuelerinnen und Schuelern der HTL Rankweil >heute als Information uebergeben: > >Liebe Schuelerinnen und Schueler! Sehr geehrte Eltern! ... Die elektronischen Medien gegen uns Lehrern erstmalig die Moeglichkeit, direkt miteinander zu kommunizieren. Es ist offenbar scher schwierig, gegen die veroeffentlichte Meinung aufzutreten. Um so besser ist eine klare und verstaendliche Darstellung unserer Anliegen. Mein Glueckwunsch an die HTL Rankweil fuer diese Text - das muesste doch auch ein Journalist verstehen! Ich meine, dass die Aussendungen im Lehrerforum auch dafuer gedacht sind, eigene Argumente zu unterstuetzen. So gesehen sollte dieser Text auch an anderen Schulen verwendet werden. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: egger.bgf@vlbg.at Gesendet: Samstag, 25. April 1998 13:58 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Achtung KORREKTUR: Ministerin Gehrer versucht ueber die LSR / LSI Schueler umzuprogrammieren ? Einflussnahme und Umprogrammierung der Schueler in Vorarlberg Achtung KORREKTUR: ------------------------------------------------------------------------ ----------- Donnerstag 23.04.1998 Sitzung von Schuelervertretern der AHS und BHS des Landes Vorarlberg Thema: Aktionstag und Protestkundgebung in Feldkirch, Protestsituation in Vorarlberg Anwesend unter anderen: Union Hoeherer Schueler (UHS) Zufaelligerweise eingeladen: LSI (NICHT Wehinger) und eine 'Vertreterin aus der Landesregierung' (Juristin?)?! Die Schueler der UHS hatten bis vor ca 14 Tagen mit den Organisatoren der Prostestkundgebung im Raume Feldkrich mitgearbeitet und waren vom einen Tag auf den anderen ploetzlich gegenteiliger Meinung (Streik gegen Lehrer!). (Schueleraussage) Es wurde auf sehr plumpe Art und Weise versucht, auf die Organisatoren der Protestkundgebung im Raume Feldkirch Einfluss zu nehmen und diese umzuprogrammieren. Etliche Schuelervertreter scheinen bereits umprogrammiert worden zu sein. Ploetzlich treten die gegenteiligen Meinungen derselben mitarbeitenden Schueler auf. (Schueleraussage) Der LSI und dessen Begleiterin nehmen massiv Kritik an der geplanten Protestkundgebung und versuchen die entsprechenden Schuelervertreter zu demotivieren und umzupolen. (Schueleraussage) Haben Parteien egal welcher Farbe dies noetig, so plump vorzugehen? Wir Schueler machen trotzdem weiter!!!!!!!!! Wir versuchen Sachpolitik zu betreiben!!!!!!!! Es geht um unsere Bildungszukunft und wir wollen nicht zuerst nachfragen duerfen, was wir tun sollen / duerfen!!!!!!!!!!!! (Schueleraussage) Interessante Vorgaenge!!!!! mfG Hubert ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: bruno stenek [bruno.stenek@mail.HTL-Rankweil.VOL.at] Gesendet: Samstag, 25. April 1998 11:14 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Elterninformation der HTL Rankweil Beiliegender Text wurde den Schuelerinnen und Schuelern der HTL Rankweil heute als Information uebergeben: Liebe Schuelerinnen und Schueler! Sehr geehrte Eltern! Wie Sie den Medien entnehmen konnten, findet derzeit eine hitzige Debatte ueber die Durchfuehrung von Schulveranstaltungen im kommenden Schuljahr 1998/99 statt. Da die mediale Berichterstattung einseitig und verzerrend ist und nicht den tatsaechlichen Sachverhalt widergibt, moechten wir uns auf diesem Weg an Sie wenden. Uns Lehrern wird vorgeworfen, dass nicht gehaltene Stunden bezahlt werden. Die derzeitige Abrechnung erfolgt in Form einer Pauschalierung. Solche Pauschalierungen erfordern - wie auch Sie wissen - einen geringen Verwaltungs- aufwand, bedingen aber ebenso naturgemaess gegenseitiges Vertrauen: naemlich dass bei von uns bezogenem Gehalt die entsprechende Gegenleistung in Form von Arbeit fuer die Schule erbracht wird. Nun wird ab dem naechsten Schuljahr "Arbeit fuer die Schule" ausschliesslich als in der Klasse gehaltener Unterricht definiert, das heisst, dieses Vertrauensverhaeltnis wird einseitig aufgekuendigt. Fuer uns bedeutet "Arbeit fuer die Schule" mehr: Vorbereitung, Organisation und Betreuung von Exkursionen, Wandertagen, Schulsport-, Projekt- und Wienwochen. Sicherstellung der Funktionsfaehigkeit der Schule (EDV-Anlagen, Geraete, Lehr- mittel, usw.). Betreuung von Schuelern in schwierigen Situationen, und vieles andere. Alle diese Leistungen haben wir bisher im Rahmen dieser Pauschalierung erbracht. Die neue Regelung bedeutet jedoch konkret, dass lediglich Unterrichtsstunden abgegolten werden, die Begleitung einer Exkursion in der unterrichtsfreien Zeit wird zum Beispiel als nicht zu verguetende Privatsache eingestuft. Es ist nicht zu leugnen, dass die Gesellschaft immer mehr Aufgaben an die Schule delegiert, die Schulbehoerden diese Aufgaben auch uebernehmen, ohne dabei an diejenigen zu denken, welche die damit verbundene Arbeit erbringen. Die notwendige Modernisierung von Schule bedingt zusaetzlich wesentliche Mehrarbeit. Uns geht es um eine gerechte Abgeltung von erbrachter Arbeit. Ein Abgehen von pauschalierter Bezahlung muss auch die Anerkennung aller Leistungen, nicht nur des Unterrichts in der Klasse, beinhalten. Gespraeche ueber diese Einwaende werden seitens des Dienstgebers ueber die Medien gefuehrt. Daher sehen wir uns gezwungen, unseren Forderungen durch ein Aussetzen der Schulveranstaltungen im kommenden Schuljahr Nachdruck zu verleihen. Der Vorwurf, dass die beschlossenen Massnahmen auf dem Ruecken der Schueler ausgetragen werden, ist falsch. Wir versuchen, die Ausbildungsqualitaet an unseren Schulen fuer die Zukunft zu sichern. Wir ersuchen Sie, liebe Schuelerinnen und Schueler, sehr geehrte Eltern, um Verstaendnis und Unterstuetzung unserer Anliegen. Wir werden uns unveraendert um einen Unterricht bemuehen, der sicherstellt, dass unsere Absolventinnen und Absolventen auch in Zukunft begehrte Arbeitskraefte in der Wirtschaft sind und zugleich menschlich in einer freundlichen Atmosphaere an unserer Schule gebildet werden. Rankweil, im April 1998 Die Personalvertretung der Lehrerinnen und Lehrer an der HTL Rankweil ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Samstag, 25. April 1998 09:30 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Aus der Lieblingszeitung der Lehrer Aus dem Kurier vom 25.4.: "Das kann man nicht billigen" Dass es durch das neue Gehaltsgesetz die eine oder andere Druckstelle fuer Lehrer gibt, ist klar. Wenn diese Protestmassnahmen weiterhin durchgezogen werden, schadet das allerdings nur dem Schulklima." - Wiens Stadtschulratspraesidenten Kurz Scholz ist ueber die Vorgangsweise mancher Schulen beim Widerstand gegen die geplanten Aenderungen im bevorstehenden Lehrergehaltsgesetz besorgt.=20 Die Aktion, Eltern aufzurufen, vorgefertigte Briefe an das Unterrichtsministerium zu schicken, billigt der Wiener Schul-Chef nicht: "Die Gewerkschaft ist schlecht beraten, wenn sie Eltern und Schueler in die Sache hineinzieht. Der Unterricht und die Kinder sollten dabei herausgehalten werden." Die geplante Massnahme, wonach ab Herbst nur mehr jene Ueberstunden bezahlt werden sollen, die tatsaechlich gehalten werden, sei fuer manche Lehrer ein rotes Tuch. "Einige fuehlen sich bestraft, wenn sie engagiert Exkursionen vorbereiten und dann die Ueberstunden, die sie normalerweise halten, nicht bezahlt bekommen", weiss Scholz und fuegt hinzu: "Die Paedagogen werden durch den Wegfall der Zulagen aber nicht in Existenznoete geraten". Zu den Briefaktionen meldete sich auch der Katholische Familienverband zu Wort. Unstimmigkeiten seien im Dialog zwischen Gewerkschaft und der Unterrichtsministerin und keinesfalls auf dem Ruecken der Eltern und Schueler auszutragen. Die SP-nahe Aktion Kritische Schueler bezeichnete den Lehrer-Aufruf als "untragbar". Vorsitzende Eva Hoffmann: "Lehrer koennen wegen der Notenvergabe enormen Druck auf die Schueler ausueben." Das Gesetz sei zu begruessen, da das Bezahlungssystem der tatsaechlich geleisteten Arbeit entspreche. Fuer eine Stunde Mehrdienstleistung bekomme ein Lehrer teilweise mehr als 500 Schilling - das sei ausreichend. Fuer den Dachverband der Elternvereine an oeffentlichen Pflichtschulen zeigt die Diskussion "die Problematik des Fehlens eines klaren Lehrer-Berufsbildes." Es muesste endlich geregelt werden, was Teil der Arbeitszeit sei und welche Leistungen darueber hinausgingen. Autor: Nina Weissensteiner Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhart.Sellner@blackboard.at Gesendet: Samstag, 25. April 1998 09:04 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: gehrer zieht durch BUDGETEXPERTEN: DAS DEFIZIT MUSS WEITER GESENKT WERDEN=20 GEHRER: GEHALTSGESETZ WIRD DURCHGEZOGEN Zwei Schlagzeilen im STANDARD vom 23.4.98. Die erste ist die gefaehrlichere Drohung, zeigt aber, worum es bei der zweiten geht und warum BMUK samt EUROphorischer BRD-finanzierter und mehr oder weniger regierungsnaher Presse derart auf uns LehrerInnen einschlaegt: Wer der herrschenden EU- und Regerungspolitik in die Quere kommt, wer mit gutem Beispiel gegen die exportwirtschaftliche Aufr=FCstung f=FCr den globalen Konkurrenzkrieg der Megakonzerne, indem er und sie soziale und Bildungsrechte einfordert, wird denunziert, verleumdet und so isoliert. Ob Eisenbahner gegen die =93Pensionsreform=94 prozessieren, ob Metallarbeiter Lohnforderungen stellen, ob f=FCr erschwingliche Mieten oder gegen Sparma=DFnahmen bei den vormals Arbeits=E4mtern aufgetreten wird: Schmarotzerfahnder, PrivilegienjaegerInnen und Sachgezwaengte werden in den Medien fuer die rechte Stimmung sorgen, Entsolidarisierung propagieren und auseinanderdividieren wollen. In h=F6herem Auftrag.=20 Trotz alledem. Warum soll=B4s nicht einmal bei den LehrerInnen beginnen, mit der gelebten Solidaritaet zwischen AHS und BMHS, mit dem Gewinnen von Eltern aus allen Berufsgruppen, denen Regierung oder private Dienstgeber aehnliches bescheren wie uns. Vor allem auch mit dem Gewinnen unserer SchuelerInnen, so wir das durch unser tagt=E4gliches schulisches Arbeiten mit ihnen und f=FCr sie noch nicht gelungen ist. Solidaritaet der Lohnabhaengigen, in der Gewerkschaftsbewegung (da haben wir Mitglieder und Nochnichtmitglieder in den letzten Monaten einiges in Bewegung gebracht, wenn auch erst innerhalb zweier GOeD-Sektionen), Solidaritaet mit Arbeitslosen, nicht nur mit arbeitslosen LehrerInnen, bundesweite und internationale Solidaritaet von Eisenstadt bis Bludenz, bis zu den Dockern nach Australien...=20 Bescheidener: Es geht um das Wahrnehmen gemeinsamer Interessen, aktuell im Bildungswesen. Wer kennt von kritischen SchuelerInnen (aks) und solchen von der UHS, die zur Zeit zum Schulterschluss mit der Frau Unterrichtsminister bzw. mit der SPOe-gefuehrten Regierung gegen die widerstaendigen LehrerInnen, aber auch gegen Eltern und Mit-SchuelerInnen etwa in Voraerlberg veranlasst werden sollen? Es geht ums Zusenden und Austauschen von (Gegen)Information.=20 Alles Gute fuer den 29. R.Sellner, BRG 18 --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Richard.Huber@blackboard.at Gesendet: Samstag, 25. April 1998 01:37 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Aktionstag 29. April, Salzburg Gratuliere Euch f=FCr Eure Arbeit richard Huber --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Freitag, 24. April 1998 20:11 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Budget Ich moechte den EDV-Kustoden gern das folgende Mail weiterleiten. Es ging um eine Anfrage von Reinhard Pickl-Herk an unsere Chefin ueber Unregelmaessigkeiten beim Deal mit CCW. Vielleicht moechte ihm jemand von seinen Erfahrungen berichten!!!! -----Original Message----- From: Reinhard Pickl-Herk To: Michael W. Konzett Date: Friday, April 24, 1998 6:15 PM Subject: Re: Budget |Antwort Gehrer, wie immer kurz und nicht erschoepfend: |sie wisse von keinen lieferverzoegerungen, allerdings habe die firma spaeter |den auftrag bekommen, als die schulen ihre bestellung abgegeben haben. auch |die netzwerksoftware sei zeitgerecht geliefert worden. | |das war es auch schon, die antwort | |liebe gruesse |rph | ...................................................................... ... Mag. Reinhard Pickl-Herk Referent fuer Wissenschaft, Bildung und Kultur Gruener Klub im Parlament A-1017 Wien Tel -43-1- 40110-6662 Fax -43-1- 40110-6885 mailto:rpickl@gruene.at (Reinhard Pickl-Herk) Internet: http://www.gruene.at:80/welcome.htm ...................................................................... ... ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Freitag, 24. April 1998 17:15 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Berichterstattung Kurier Mail an Kurier: Ich muss mich schon fragen, wie es dazu kommt, dass der Kurier die = Proteste der Eltern und Sch=FCler gegen die K=FCndigung der Assistenten = im Herbst komplett totgeschwiegen hat, die bereits nachweislich zu einer = Verschlechterung der Qualit=E4t an den BHS gefuehrt haben. Die = diesbezueglichen Protestdemonstrationen und Diskussionen der Eltern und = Schueler wurden nichteinmal erw=E4hnt... Jetzt, wo weitere Verschlechterungen drohen, wird einseitig berichtet = und auszugsweise zitiert und somit Ministerium"lastig" berichtet. . Sollte dies damit zu tun haben, dass der Kurier immer wieder = "Schul"-Artikel und Aktionen gemeinsam mit dem Ministerium abh=E4lt ? Interessiert Ihrer Antwort entgegensehender Ing. Josef Sabor Obmann des EV des Schulzentrums Ungargasse ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: egger.bgf@vlbg.at Gesendet: Freitag, 24. April 1998 13:44 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Ministerin Gehrer versucht ueber die LSR / LSI Schueler umzuprogrammieren Einflussnahme und Umprogrammierung der Schueler in Vorarlberg Donnerstag 23.04.1998 Sitzung von Schuelervertretern der AHS des Landes Vorarlberg Thema: Aktionstag und Protestkundgebung in Feldkirch, Protestsituation in Vorarlberg Anwesend unter anderen: Union Hoeherer Schueler (UHS) Zufaelligerweise eingeladen: LSI Wehinger und ein 'Vertreter aus der Landesregierung'?! Die Schueler der UHS hatten bis vor ca 14 Tagen mit den Organisatoren der Prostestkundgebung im Raume Feldkrich mitgearbeitet und waren vom einen Tag auf den anderen ploetzlich gegenteiliger Meinung (Streik gegen Lehrer!). (Schueleraussage) Es wurde auf sehr plumpe Art und Weise versucht, auf die Organisatoren der Protestkundgebung im Raume Feldkirch Einfluss zu nehmen und diese umzuprogrammieren. Etliche Schuelervertreter scheinen bereits umprogrammiert worden zu sein. Ploetzlich treten die gegenteiligen Meinungen derselben mitarbeitenden Schueler auf. (Schueleraussage) LSI Wehinger und dessen Begleiter nehmen massiv Kritik an der Geplanten Protestkundgebung und versuchen die entsprechenden Schuelervertreter zu demotivieren und umzupolen. (Schueleraussage) Haben Parteien egal welcher Farbe dies noetig, so plump vorzugehen? Wir Schueler machen trotzdem weiter!!!!!!!!! Wir versuchen Sachpolitik zu betreiben!!!!!!!! Es geht um unsere Bildungszukunft und wir wollen nicht zuerst nachfragen duerfen, was wir tun sollen / duerfen!!!!!!!!!!!! (Schueleraussage) Interessante Vorgaenge!!!!! mfG Hubert ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: egger.bgf@vlbg.at Gesendet: Freitag, 24. April 1998 13:44 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Ministerin Gehrer versucht ueber die LSR / LSI Schueler umzuprogrammieren Einflussnahme und Umprogrammierung der Schueler in Vorarlberg Donnerstag 23.04.1998 Sitzung von Schuelervertretern der AHS des Landes Vorarlberg Thema: Aktionstag und Protestkundgebung in Feldkirch, Protestsituation in Vorarlberg Anwesend unter anderen: Union Hoeherer Schueler (UHS) Zufaelligerweise eingeladen: LSI Wehinger und ein 'Vertreter aus der Landesregierung'?! Die Schueler der UHS hatten bis vor ca 14 Tagen mit den Organisatoren der Prostestkundgebung im Raume Feldkrich mitgearbeitet und waren vom einen Tag auf den anderen ploetzlich gegenteiliger Meinung (Streik gegen Lehrer!). (Schueleraussage) Es wurde auf sehr plumpe Art und Weise versucht, auf die Organisatoren der Protestkundgebung im Raume Feldkirch Einfluss zu nehmen und diese umzuprogrammieren. Etliche Schuelervertreter scheinen bereits umprogrammiert worden zu sein. Ploetzlich treten die gegenteiligen Meinungen derselben mitarbeitenden Schueler auf. (Schueleraussage) LSI Wehinger und dessen Begleiter nehmen massiv Kritik an der Geplanten Protestkundgebung und versuchen die entsprechenden Schuelervertreter zu demotivieren und umzupolen. (Schueleraussage) Haben Parteien egal welcher Farbe dies noetig, so plump vorzugehen? Wir Schueler machen trotzdem weiter!!!!!!!!! Wir versuchen Sachpolitik zu betreiben!!!!!!!! Es geht um unsere Bildungszukunft und wir wollen nicht zuerst nachfragen duerfen, was wir tun sollen / duerfen!!!!!!!!!!!! (Schueleraussage) Interessante Vorgaenge!!!!! mfG Hubert ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Freitag, 24. April 1998 13:29 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: (Fwd) Auf dem Rücken der Lehrer ------- Forwarded Message Follows ------- From: Self To: leser@kurier.at,karriere@kurier.at Subject: Auf dem R=FCcken der Lehrer Reply-to: lederbau@htl-tex.ac.at Date: Fri, 24 Apr 1998 10:38:45 +0100 Betr.: Auf dem R=FCcken der Lehrer Neben den allgemeinen Sparma=DFnahmen, vornehm Strukturanpassungsgesetze genannt, wurde den Lehrern zus=E4tzliche Sparpakete auferlegt. So mu=DF ich seit zwei Jahren als Lehrer an einer Abend-HTL f=FCr Datenverarbeitung und Organisation um 20% mehr Stunden bei gleicher Bezahlung leisten. Nun soll es weitere Einschr=E4nkungen geben. Dabei geht es gar nicht um =DCberstunden, sondern da=DF ich das Einkommen und das Arbeitsumfeld meiner Kolleginnen und Kollegen durch Schulveranstaltungen (Exkursionen, Schikurse, .....) bestimme oder meines bestimmt wird. Und je mehr ich leiste, umso mehr zus=E4tzliche Arbeit wird bei gleicher Bezahlung von mir verlangt! Daher werde ich ab dem kommenden Schuljahr, meinen Unterricht so gut wie m=F6glich halten, aber mit Sch=FClern keinen Schritt vor das Schultor setzen! Mag. Ernst Lederbauer Mag. Ernst Lederbauer HTL Wien 5 Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria / Europe Tel: +43/1/54 615 / 167 Fax: +43/1/54 615 / 162 email: lederbau@htl-tex.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Freitag, 24. April 1998 08:08 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Neues aus dem Kurier Das Lehrer-Hass-Organ Kurier schreibt: Kurier, 24.4.98 Lehrer zerstritten Im Kampf um die Bezahlung von Mehrdienstleistungen hat die Lehrer-Gewerkschaft eine neue Front eroeffnet: Beherbergungsbetriebe, die durch den Boykott von mehrtaegigen Schulveranstaltungen an den AHS und BHS mit finanziellen Einbussen rechnen muessen, werden nun aufgerufen, bei der Wirtschaftskammer gegen das neue Lehrer-Gehaltsgesetz zu protestieren. Die Paedagogen wollen damit erreichen, dass Ueberstunden, die ausserhalb des Klassenzimmers geleistet werden, wie etwa Exkursionen, Schulland- oder Sportwochen, auch kuenftig abgegolten werden. Auch Eltern und Schueler werden dazu angehalten, die Paedagogen mit dem Unterschreiben von vorgefertigten Protestformularen bei ihrem Widerstand gegen das Unterrichtsministerium zu unterstuetzen (der KURIER berichtete, siehe Faksimile). Pflichtschullehrer gehen auf Distanz Die Massnahmen stossen laengst nicht mehr in allen Teilen der Gewerkschaft auf Zustimmung: Am Donnerstag distanzierte sich der Vorsitzende der Pflichtschullehrer, Hermann Helm, im KURIER-Gespraech sowohl von den Forderungen der AHS- und BHS-Lehrer sowie von der Mobilmachung von Eltern und Schuelern: "Wir sind ueber dieses Vorgehen ziemlich irritiert. Da die Verhandlungen mit dem Unterrichtsressort konstruktiv sind, schliessen sich die Landeslehrer nicht den Protestmassnahmen der Professoren an." Die Landeslehrer haetten eine Neubewertung der Arbeitszeit fuer Schulveranstaltungen vorgeschlagen, an der derzeit gearbeitet werde, ist Helm zuversichtlich. Weitere Kreise ziehen indessen die Protestaktionen durch Eltern und Schueler: eMails werden offensichtlich waehrend der Unterrichtszeit an das Ministerium geschickt und Schueler zum Malen von Transparenten fuer den "Informationstag" am 29.2 in Wien aufgefordert. Unterrichtsministerin appelliert an Beteiligte Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer wandte sich daher gestern mit einem Appell an alle Beteiligten. Schulstunden sollten nicht laenger fuer die Vermittlung von Gewerkschaftsanliegen genuetzt werden - "die Stunde dient allein der Umsetzung des Lehrplans."=20 Weiters stellte die Ministerin klar, dass Eltern und Schueler nicht zum Unterschreiben von Protestformularen gezwungen werden koennen: "Ich hoffe, dass dabei kein Druck von seiten der Schulen ausgeuebt wird." In Richtung der Lehrer mahnte Gehrer, dass emotionale Diskussionen nur dem Image der Paedagogen schaden wuerden. "Das bringt dann auch jene Lehrer in Misskredit, die wirklich engagiert arbeiten." Autor: Nina Weissensteiner ---------------------------------------------------------- Kommentar: 1. An den Kurier: mehrfaches Widerholen halber Wahrheiten bringt auch keine= ganze: Leider wurde nicht der ganze Text der Elterninfo abgedruckt, sondern= nur ein Ausschnitt. 2. Leserbriefe bitte an leser@kurier.at richten. Wie weit ist eigentlich der= Kurier noch als Medium fuer die Medienerziehung brauchbar? Vielleicht als= Negativbeispiel fuer einseitige Berichterstattung? 3. Das Unterrichtsprinzip "Politische Bildung" gibt es noch, ist aber= offenbar nur dann gefragt, wenn es zur Linie passt, und nicht, wenn Kritik= an der Fuehrung laut wird. 4. Zur Aussage von Frau BM: gerade die engagierten Lehrer leiden unter all= den Massnahmen. Wer nie auf Exkursion gehen will, merkt ja viel weniger. Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Donnerstag, 23. April 1998 22:12 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: LEHRER SPANNEN SCHUELER EIN Sehr geehrte Damen und Herren vom Kurier! Bezugnehmend auf Ihren Bericht LEHRER SPANNEN SCHUELER EIN moechte ich nur feststellen, dasz das keineswegs der Fall ist. Mittlerweile haben nur eine Menge SchuelerInnen auch mitbekommen, wohin eine paedagogisch sinnlose Sparpolitik fuehrt, zur Verminderung der Bildungsqualitaet naemlich, zur Verringerung von Lebens- und Berufschancen naemlich. Bereits im November hat es in Wien aus diesem Grund eine Schuelerdemonstration gegeben, die im Grunde von allen Printmedien verschwiegen wurde, trotz Einladung durch die Schueler. Ebenfalls im November wurden ca. 10.000 Eltern- und SchuelerInnenunterschriften vom Obmann des Wiener Eltervereinsverbandes der Frau Bundesministerin uebergeben und abgelegt. Das aber auch die SchuelerInnen nicht mehr zu schweigen gewillt sind, sollten Ihnen die folgenden Meldungen zeigen. Mit freundlichen Grueszen, Peter Steiner mit Stolz Lehrer Am Mittwoch den 29.04.1998 findet ab 10.00 ein von Schuelern initierte Prostestkundgebung mit Protestmarsch (Sternmarsch) in die Feldkircher Innenstadt (Marktplatz) statt. Dort werden bis ca 12.00 Protestkundgebungen durchgefuehrt und um 14.00 in der HAK Feldkirch eine Diskussion mit Vertretern des BMUK /LSR abgehalten. Der nun sehr ausgeweitete Protest - von Schuelern des Bundesgymnasiums Feldkirchs organisiert und initiert - gipfelt mit der Uebergabe einer Petition an Vertreter des BMUK, welche um ca. 16.30 zur Spatenstichfeier am Bundesgymnasium Feldkirch anwesend sein werden. Ein Kurzbericht darueber fand sich auch in der VN vom Samstag 18.04.1998. Die Inhalte der Petition und Gruende der Protestkundgebung sind unter anderen: - Sicherstellung der Bildungsqualitaet durch ausreichende finanzielle Ressourcen - AHS Standortausweitung in Vorarlberg, speziell in Feldkirch eine zweite AHS-Langform - Mehr finanzielle Mittel fuer Schulqualitaet und Lehrerfortbildung- Gesetzliches Schuelerforum - Qualitaet der Bildung muss ohne Drittmittelfinanzierung gweaehrleistet sein - Leistungsorientierte und gerechte Entlohnung der Lehrer: Stichwort - motivierte Lehrer unterrichten motivierte Schueler - Zuruecknahme der leistungsfeindlichen Massnahmen im Zuge der letzten Verordnungen usw. Um 10.00 wird an unserer Schule eine Dienststellenversammlung stattfinden. Die bis dahin von Seiten des Ministeriums ausverhandelten gewerkschaftlichen Ergebnisse werden dann zu diskutieren sein. --------------------------------------------------------------------------- An der HAK Oberndorf/Salzburg wurde23.4.1998 fnr saemtliche SchuelerInnen der Schule eine Informationsstunde zum Thema der Gefaehrdung der Qualitaet der Ausbildung an kaufmaennischen Schulen abgehalten. Diese Veranstaltung wurde von der Schuelervertretung im Turnsaal durchgefuert. Die Schueler brachten die Ueberzeugung zum Ausdruck, da# ein weiterer Abbau ihrer Bildungschancen nicht hingenommen werden kann und ueberlegen adaequate Aktionen. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Donnerstag, 23. April 1998 21:47 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Kurier: "Lehrer spannen Schüler ein" ohne umlaute All das, war ja wohl klar! mit der geballten medienmacht gegen lehrerInnen. mit tauben ohren gegen argumente, mit dem holzhammer. warum warten wir noch?warum lassen wir uns diese gewerkschaft von direktoren und verhaberten noch gefallen? warum liest ein/e aufrechte lehrerIn noch den kurier oder andere schmierblattln. abos abbestellen, ohne schuelerInnen auf den minoritenplatz, wer immer kann. proteste an gewerkschaft. siehe meine mail mit unserer zugegebenermaszen noch sehr zahmen tgm-protest-mail Protest gegen PROTESTVERZOEGERUNG. kann aber jederzeit uebernommen und veraendert werden. keine schulveranstaltungen mehr. auf gehts, peter steiner -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Reinhart Sellner An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Donnerstag, 23. April 1998 05:25 Betreff: Kurier: "Lehrer spannen Schnler ein" > >Der KURIER macht morgen mit der fetten Schlagzeile auf: Lehrer spannen >Schueler fuer Protest-Aktionen ein, Untertitel: Eltern sollen den >Gewerkschaftskampf um Zulagen unterstuetzen (S.1, Aufmacher), im >Artikel dazu gibt es ein Foto unserer ressortchefin mit Untertitel >Ministerin Gehrer:Frechheit, eines von SchuelerInnen im Gruenen >mit >dem beitext =93Viele Lehre versuchen, so die Elternvereine, die Abhaltung >von Schullandwochen zu verhindern. Gleichzeitig werden Schueler zu >Protesten aufgerufen=94. Verfasserin ist Nina Weiszensteiner, >e-mail-Adresse des KURIER: leser@kurier.at >p.s. gleichzeitig raten BMHS- und AHS-Bundessektionsleitung von der >Beteiligung moeglichst vieler Schulen oder wenigstens vieler LehrerInnen >am BMHS-Aktionstag vor dem BMUK, 29.4.98, 10-12 Uhr, ab. >--=20 > > Black*Board > Austrian EduNetwork > modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 > http://www.bboard.blackbox.or.at > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Donnerstag, 23. April 1998 22:12 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Eltern-Brief Der folgende Brief steht als Bedarf auch als Word-File zur Verfuegung. Bitte bei Bedarf an mich mailen! Dienststellenausschuss der BHAK und BHAS Wien 10, Pernerstorfergasse 77 BHAK und. BHAS Wien 11, Geringergasse 2 BHAK und BHAS Wien 22, Polgarstrasse 24 Wien, 23.April 1998 Sehr geehrte Eltern! Liebe Schuelerinnen und Schueler! Uns ist klar, dass in Zeiten wie diesen auch die Schule - und daher auch wir LehrerInnen - einen Beitrag zur Budgetkonsolidierung zu leisten haben. Unsere Bereitschaft zu sparen haben Sie und wir bereits durch das Schlucken der Sparpakete 1 und 2 hinlaenglich bewiesen. Das 3. Schulsparpaket, das mit Beginn des Schuljahres 1998/99 wirksam werden soll, ist jedoch fuer uns nicht mehr tragbar, denn nun wird jedes Engagement ausserhalb des Unterrichts bestraft! Zum besseren Verstaendnis unserer Situation hier einige Beispiele: Beispiel 1: Ein Lehrer besucht mit einer Klasse waehrend der Unterrichtszeit eine Ausstellung, eine Firma, einen Film. In diesem Fall verursacht er jenen KollegInnen , die in dieser Klasse unterrichten wuerden, finanziellen Schaden, weil dies fuer den Betroffenen zu einem Ausfall von Mehrdienstleistungen fuer die ganze Woche fuehrt. Stellen Sie sich vor, dem Arzt, der in der Nacht Bereitschaftsdienst hat, wird nur die Zeit ab gegolten, in der er effektiv Notfaelle zu versorgen hat. Die uebrige Zeit muss er natuerlich anwesend sein, etwaige so entstandene UEberstunden werden ihm aber nicht verguetet. Beispiel 2: Eine Lehrerin gestaltet mit einer Klasse 2 Projekttage. Die Unterrichtsstunden, die ihr an diesen Tagen entfallen, werden ihr von den Mehrdienstleistungen abgezogen, oder sie muss sie gratis einbringen. Die Mehrarbeit, die anfaellt, wird aber ueberhaupt nicht bezahlt! Dasselbe gilt fuer Skikurse, Sport- und Projektwochen, Sprachreisen und mehrtaegige Exkursionen. Beispiel 3: Eine Lehrerin besucht an einem Tag, an dem sie 5 Stunden Unterricht haette, eine ganztaegige Fortbildungsveranstaltung. Sie verliert dadurch in dieser Woche ihre Mehrdienstleistungen oder muss sie unentgeltlich einbringen. Fortbildung, die zu Recht als wesentlicher Bestandteil der Qualitaetssicherung gilt, wird somit bestraft. Beispiel 4: 2 Lehrerinnen bereiten gemeinsam eine 8-stuendige Reife- und Diplompruefung (Diplomarbeit) vor. Obwohl sie in Maturajahrgaengen sehr stark belastet sind, muessen sie darueber hinaus eine hoehere Lehrverpflichtung waehrend des Schuljahres in Kauf nehmen, um so den Unterrichtsentfall in den Abschlussklassen nach der Reifepruefung zu kompensieren. Beispiel 5: Ein(e) Lehrer(in) (z.B. Deutsch, Rechnungswesen) ist automatisch bei allen PruefungskandidatInnen Kommissionsmitglied bei der muendlichen Matura. Fuer deren Dauer (oft bis zu 10 Stunden pro Tag) entfallen ihm (ihr) die Mehrdienstleistungen. Diese Neuregelungen ( Par 61 Gehaltsgesetz, Par 4 Lehrverpflichtungsgesetz) bedeuten also, dass alles, was ausserhalb des Klassenzimmers an schulischer Arbeit geleistet wird, nicht nur nicht bezahlt, sondern sogar mit Einkommensverlusten bestraft wird. Deshalb finden im Schuljahr 1998/99 folgende Veranstaltungen bzw. Aktivitaeten nicht statt: - mehrtaegige Schulveranstaltungen, wie Schikurse, Projektwochen, Intensivsprachwochen, Sommersportwochen - eintaegige Schulveranstaltungen wie Wandertage, Exkursionen, Lehrausgaenge - schulbezogene Veranstaltungen (wie Theater- und Messebesuche) - Sprechtag - nicht bezahlte Zusatzleistungen Wir bedauern, diese Massnahmen setzen zu muessen und bitten Sie um Verstaendnis fuer diesen Schritt! Somit werden durch Par 61 GG und Par 4 LVG viele Leistungen, die eine zeitgemaesse Schule bieten soll, nicht mehr moeglich sein. Wir sehen aber keine andere Moeglichkeit, den Sparpaketen auf Kosten der Bildung entgegenzutreten! Was koennen Sie tun? Unterstuetzen Sie unsere Anliegen! 1. Informieren Sie Ihre Bekannten, damit unter dem Druck der OEffentlichkeit diese Missstaende beseitigt werden! 2. Unterschreiben Sie den beiliegenden Protestbrief an Frau Minister Gehrer und schicken Sie ihn mit Ihrem Kind an die Schule. Die Briefe werden gesammelt an das Ministerium weitergeleitet! Mit freundlichen Gruessen Mag. Barbara Shadloo-Nowikow Obfrau des Dienststellenausschusses der BHAK und BHAS 11 Absender: Frau Bundesministerin Elisabeth Gehrer BMUK Minoritenplatz 5 1010 Wien Wien, April 1998 Mein Kind besucht die .......................................................................... . Ich wurde von den Lehrern der Schule ueber die Auswirkungen der Par 61 GG und Par 4 LVG informiert. Diese Neuregelungen bewirken, dass zusaetzliches Engagement der LehrerInnen bei Schulveranstaltungen mit finanziellen Einbussen verbunden ist. Einerseits wird jede entfallende Stunde aufgerechnet, andererseits wird Mehrarbeit nicht honoriert. Die LehrerInnen meines Kindes haben deshalb beschlossen, keine Schulveranstaltungen mehr durchzufuehren. Ich habe Verstaendnis fuer diese Massnahme! Da dadurch aber die Qualitaet der Ausbildung meines Kindes entscheidend gemindert wird, fordere ich Sie auf, die entsprechenden Gesetzesaenderungen rueckgaengig zu machen und so einen interessanten, abwechsungsreichen, praxisnahen Unterricht zu ermoeglichen! ......................................................................... --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Donnerstag, 23. April 1998 21:11 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Protest gegen Protestverzoegerung This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_0006_01BD6EFC.4178ED60 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable GEWERKSCHAFTLICHER BETRIEBSAUSSCHUSS der LehrerInnen am TGM Wexstrasze 19-23, 1200 Wien RESOLUTION FUER EINE KLARE GEWERKSCHAFTLICHE VERTRETUNG UND EINE = GERADLINIGE ORGANISATION DER PROTESTE GEGEN Paragr. 61 GEHALTSGESETZ und = Paragr. 4 BUNDESLEHRERLEHRVERPFLICHTUNGSGESETZ AN DIE GOED/BSL 14/Obmann = Herrn Dipl.Kfm. Skala Sehr geehrte Damen und Herren! Sehr geehrter Herr Kollege Skala! Wir danken Ihnen erst einmal, dasz Sie nun zwar verspaetet, aber doch = staerker gegen das "Sparpaket III" auftreten. Die Organisation von = LehrerInnen-Protesten und eine bessere Information der KollegInnen ueber = dessen Auswirkungen sowie eine engere Zusammenarbeit mit der AHS-BSL = waeren jedoch schon waehrend der Verhandlungen im Herbst 1997 noetig = gewesen. Mit diesem Schreiben druecken die Unterzeichneten Ihren Unmut ueber die = aus unserer Sicht halbherzige und zoegerliche Haltung der GOED/BSL 14 im = Zuge des Protestes gegen Paragr. 61 Gehaltsgesetz und Paragr. 4 = Bundeslehrerlehrverpflichtungsgesetz aus, was zur Verunsicherung der = KollegInnen gefuehrt hat.=20 Nicht nur, dasz Sie in den Aussendungen einmal zur "Demonstration" ( = Aussendung vom 18.3.1998) und dann wieder zur "Leistungsdemonstration" = am 29. 4. 1998 am Minoritenplatz (Aussendung vom 7.4.1998) aufrufen, die = inzwischen zur reinen Leistungsschau mutiert ist, schieben Sie auch die = Verantwortung fuer die Solidarisierung immer wieder den = Personalvertretungen zu und rufen zu Dienststellenversammlungen auf, = statt bei derart bedrohlichen Zustaenden gleich zu einer echten = Demonstration wie in Salzburg oder in Feldkirch aufzufordern und so den = GOED-Mitgliedern solidarisierende und juristische Rueckendeckung zu = geben. Wir erwarten uns angesichts der immer ungerechter werdenden Masznahmen = gegen das oesterreichische Schulwesen und im speziellen uns LehrerInnen = eine energischere und kaempferische Mitgliedervertretung. Insbesondere: 1) Klare und eindeutige Formulierungen von Zielsetzungen gegen = Paragraphen 61 und 4 2) Eine massive und geradlinige Organisation von Protestmasznahmen = (Demonstrationen, im Notfall auch Streik) im allgemeinen und gegen = Paragraphen 61 und 4 im besonderen 3) Eine vorausschauende, planvolle Politik gegen weitere = Verschlechterungen 4) Und eine konsequente Vertretung der Interessen der LehrerInnen, = insbesondere, wenn es um die Bewertung der Arbeitsleistung und die = Bedrohung von Entlohnungsgerechtigkeit geht. Wir protestieren=20 gegen eine Leistungsschau, wenn es gilt, gegen = Entlohnungsungerechtigkeiten aufzutreten und zu kaempfen gegen unklare Informationslinien, die den Charakter und die = Zielsetzungen von Protesten verwaessern gegen eine Vertretungspolitik und Verhandlungsabschluesse, die = ArbeitnehmerInnen entzweien statt sie zu solidarisieren Mit der Forderung nach einer energischeren und klareren Vertretung = verbleiben wir mit gewerkschaftlichen Grueszen fuer den GBA TGM ------=_NextPart_000_0006_01BD6EFC.4178ED60 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

GEWERKSCHAFTLICHER BETRIEBSAUSSCHUSS

der LehrerInnen am TGM

Wexstrasze 19-23, 1200 Wien

 

RESOLUTION FUER EINE KLARE GEWERKSCHAFTLICHE VERTRETUNG UND EINE = GERADLINIGE=20 ORGANISATION DER PROTESTE GEGEN Paragr. 61 GEHALTSGESETZ und Paragr. 4=20 BUNDESLEHRERLEHRVERPFLICHTUNGSGESETZ AN DIE GOED/BSL 14/Obmann Herrn = Dipl.Kfm.=20 Skala

 

Sehr geehrte Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Kollege Skala!

Wir danken Ihnen erst einmal, dasz Sie nun zwar verspaetet, aber doch = staerker gegen das "Sparpaket III" auftreten. Die Organisation = von=20 LehrerInnen-Protesten und eine bessere Information der KollegInnen ueber = dessen=20 Auswirkungen sowie eine engere Zusammenarbeit mit der AHS-BSL waeren = jedoch=20 schon waehrend der Verhandlungen im Herbst 1997 noetig = gewesen.

Mit diesem Schreiben druecken die Unterzeichneten Ihren Unmut ueber = die aus=20 unserer Sicht halbherzige und zoegerliche Haltung der GOED/BSL 14 im = Zuge des=20 Protestes gegen Paragr. 61 Gehaltsgesetz und Paragr. 4=20 Bundeslehrerlehrverpflichtungsgesetz aus, was zur Verunsicherung der = KollegInnen=20 gefuehrt hat.

Nicht nur, dasz Sie in den Aussendungen einmal zur = "Demonstration"=20 ( Aussendung vom 18.3.1998) und dann wieder zur=20 "Leistungsdemonstration" am 29. 4. 1998 am Minoritenplatz = (Aussendung=20 vom 7.4.1998) aufrufen, die inzwischen zur reinen Leistungsschau mutiert = ist,=20 schieben Sie auch die Verantwortung fuer die Solidarisierung immer = wieder den=20 Personalvertretungen zu und rufen zu Dienststellenversammlungen auf, = statt bei=20 derart bedrohlichen Zustaenden gleich zu einer echten Demonstration wie = in=20 Salzburg oder in Feldkirch aufzufordern und so den GOED-Mitgliedern=20 solidarisierende und juristische Rueckendeckung zu = geben.

Wir erwarten uns angesichts der immer ungerechter werdenden = Masznahmen gegen=20 das oesterreichische Schulwesen und im speziellen uns LehrerInnen eine=20 energischere und kaempferische Mitgliedervertretung.=20 Insbesondere:

1) Klare und eindeutige Formulierungen von Zielsetzungen gegen = Paragraphen 61=20 und 4

2) Eine massive und geradlinige Organisation von Protestmasznahmen=20 (Demonstrationen, im Notfall auch Streik) im allgemeinen und gegen = Paragraphen=20 61 und 4 im besonderen

3) Eine vorausschauende, planvolle Politik gegen weitere=20 Verschlechterungen

4) Und eine konsequente Vertretung der Interessen der = LehrerInnen,=20 insbesondere, wenn es um die Bewertung der Arbeitsleistung und die = Bedrohung von=20 Entlohnungsgerechtigkeit geht.

Wir protestieren

gegen eine Leistungsschau, wenn es gilt, gegen = Entlohnungsungerechtigkeiten=20 aufzutreten und zu kaempfen

gegen unklare Informationslinien, die den Charakter und die = Zielsetzungen von=20 Protesten verwaessern

gegen eine Vertretungspolitik und Verhandlungsabschluesse, die=20 ArbeitnehmerInnen entzweien statt sie zu solidarisieren

 

Mit der Forderung nach einer energischeren und klareren Vertretung = verbleiben=20 wir mit gewerkschaftlichen Grueszen

fuer den GBA TGM

------=_NextPart_000_0006_01BD6EFC.4178ED60-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: egger.bgf@vlbg.at Gesendet: Donnerstag, 23. April 1998 21:41 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Elternvereinsschreiben des Bundesgymnsiums FELDKIRCH an Gehrer Hier ein weiterer Auszug aus den Aktivitaeten rund um den Aktionstag am 29.04.98: (1) Von Schuelern initiierte Demo und Kundgebung: Proteststernmarsch von allen umliegenden Bundesschulen (BG, BORG, HAK, HTL,...) als Sternmarsch in die Feldkircher Innenstadt um ca 10 Uhr 45. Kundgebung in der Innenstadt von Feldkirch. Podiumsdiskussion der Schueler mit eingeladenen Vertretern des BMUK / LSR um 14 Uhr. (2) Lehrerkundgebung und Protestnotenueberreichung in Bregenz beim LSR um ca. 11 Uhr . (3) Oeffentlicher Brief /Elternschreiben des Bundesgymnasiums Feldkirch an Gehrer: Elternverein des Bundesgymnasiums und Bundesrealgymnasiums Feldkirch z.Hd. Frau Dr. Gisela Razen Gallmiststr. 7 6800 Feldkirch Frau Bundesministerin Elisabeth Gehrer Bundesministerium fnr Unterricht und kulturelle Angelegenheiten Minoritenplatz 5 1040 Wien Feldkirch, 23. April 1998 Offener Brief zum Aktionstag der Lehrer und Schnler an den AHS und BHS am 29.4.1998 Sehr geehrte Frau Bundesministerin Die geplanten Neuregelungen der AbrechnungsmodalitEten im Bereich der Mehrdienstleistungen der Lehrer an den AHS und BHS haben bekannterma#en zu gro#em Unmut unter der Lehrerschaft gefnhrt. In zahlreichen Schulen wurde in Dienststellenversammlungen der Boykott sEmtlicher Schulveranstaltungen (Schi- und Wienwochen, Projektwochen usw.) beschlossen. Die Elternvertreter haben VerstEndnis fnr die Situation der Lehrer und protestieren gegen die wiederkehrende Verunsicherung engagierter PEdagogen, weil diese Ma#nahmen geeignet sind, auch noch so qualifizierte Lehrer zu demotivieren. Ein zunehmend schwindendes Engagement der Lehrer geht jedoch zu Lasten unserer Kinder. Die Elternschaft hElt es nicht fnr ihre Aufgabe, sich direkt in gehalts- und dienstrechtliche Verhandlungen der Lehrer mit dem Ministerium einzumischen. Allerdings meinen wir, da# diese Fragen nicht auf dem Rncken der Schnler ausgetragen werden dnrfen. Wir ersuchen Sie daher h/flich, sehr geehrte Frau Bundesministerin, da# Sie die GesprEche sowohl mit der Gewerkschaft als auch mit der Personalvertretung der Lehrer wieder aufnehmen, um Ober die Neuregelung der Abgeltung der Mehrdienstleistungen neu zu verhandeln, Von den Lehrern erwarten wir hingegen, da# mit Aufnahme solcher GesprEche die angeknndigten Boykottma#nahmen zumindest so lange ausgesetzt werden, bis neue Verhandlungsergebnisse vorliegen. Wir hoffen jedoch, da# bei diesen Verhandlungen von beiden Seiten nicht auf eingefrorenen Fronten beharrrt wird, sondern im Interesse unserer Kinder eine fnr die Lehrer akzeptable L/sung gefunden wird. Mit freundlichen Grn#en Dr. Gisela Razen Obfrau bis bald Hubert ----------------------------------------------------------- Prof. Mag. Hubert Egger Kosaweg 18 6820 Frastanz Schule: BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse 25-27, 6800 Fax: 05522 72368 -8 E-Mail: egger.bgf@vlbg.at Home: www.vobs.at/bgf Tel/Fax/Sprachserver: 05522 52436 --------------------------------------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Donnerstag, 23. April 1998 20:35 Betreff: Brief von Bartenstein Liebe Mitstreiter! Unser Anliegebn hat heute wieder einam zwei Stunden Arbeit beschert. Ich habe heute folgenden Brief bekommen: ------------------ A-1010 Wien, Stubenbastei 5 Tel.: (01) 51522 DW 5010 Fax: (01) 51522 DW 5000 DVR: 0441473 An Dipl.Ing. Dr. Martin Weissenboeck Gatterburggasse 7 1190 Wien Wien, am 17. April 1998 GZ 53 3001/7-V/3/98 Sehr geehrter Herr Dr. Weissenboeck! Zu Ihrem Schreiben in dem Sie die Anliegen der "Arbeitsgemeinschaft Fachbuchautoren" in Bezug zur laufenden Schulbuchreform vortragen, teile ich Ihnen folgendes mit: Die Reformen im Bereich der Schulbuchaktion beziehen sich unter anderem auch auf Verwaltungsablaeufe, die fuer alle Beteiligten eine Vereinfachung bringen sollten. Eine dieser Massnahmen ist die Einschraenkung des arbeitsaufwendigen Beschaffungsweges ueber die Finanzlandesdirektionen und die einheitliche Abgabe aller Schulbuecher aus den traditionellen Schulbuchlisten ueber Schulbuchanweisungen. Im uebrigen auch eine Anregung des Rechnungshofes anlaesslich einer Gebarungspruefung der Schulbuchaktion. Die Koordination dieser Massnahme hat das Bundesgremium des Handels mit Buechern etc. uebernommen. Sie werden die Bedingungen fuer die Aufnahme der Schulbuecher in den Anhang zu den amtlichen Schulbuchlisten demnaechst erhalten. Diese wurden den geltenden vertraglichen Vereinbarungen fuer die Schulbuchverleger und -haendler angepasst. Sie sehen darin finanzielle Einbussen fuer die "Eigenverlage" bzw. die Notwendigkeit Ihre Schulbuchpreise zu erhoehen, wenn das Bundesgremium auch Ihre Schulbuecher in Betreuung nehmen wuerde. Ihre guenstigen Preise sind aber andererseits zumindest teilweise nur deshalb moeglich, weil Sie z.B. an Kosten, die fuer die Erfassung Ihrer Schulbuecher und die Aufnahme in den Anhang zur Schulbuchliste, an den Druck- und Versandkosten fuer die Schulbuchlisten entstehen, keinen Kostenanteil zu tragen haben. Die traditionellen Schulbuchlisten sind, wie Sie richtig feststellen, amtliche Schulbuchlisten nach dem Familienlastenausgleichsgesetz. Daraus kann aber keine Verpflichtung abgeleitet werden, dass diese Listen den Schulen unentgeltlich zur Verfuegung gestellt werden muessen. Ihrem Vorschlag, ein eigenes Abrechnungsverfahren mit Gutscheinen fuer die "Eigenverlage" zu konzipieren, kann ich nicht zustimmen. Das wuerde naemlich unserem Vorhaben, Ablaeufe zu vereinheitlichen und zu vereinfachen, widersprechen und ausserdem zu zusaetzlichen Verwaltungskosten fuehren, die den Anteil fuer Schulbuecher innerhalb der Gesamtkosten der Schulbuchaktion schmaelern wuerden. Ihre Schulbuecher als "Unterrichtsmittel eigener Wahl" den Schulen anzubieten, steht sicher nicht im Widerspruch zur gesetzlichen Regelung. Ich moechte Ihnen zunaechst empfehlen, das Angebot des Bundesgremiums dahingehend zu pruefen, ob Sie nicht eigene Kosten fuer den Vertrieb Ihrer Buecher durch die UEbernahme der Koordinationsaufgaben durch das Bundesgremium sparen und damit dieBeitraege an das Bundesgremium ausgleichen koennten. Sie sollten daher den Sachverhalt unter den gegebenen Umstaenden ueberdenken und Ihre Stellungnahme der zustaendigen Fachabteilung meines Ressorts zukommen lassen, damit ein moeglichst einvernehmliches Ergebnis mit Ihnen erzielt werden kann. Mit freundlichen Gruessen Ihr Martin Bartenstein ------------------ Und hier den Entwurf der Antwort. Da ich die Antwort in unser aller Namen schreibe, btte ich um Einsprueche oder Vorschlage bis zum 26.4. Danach sende ich den Brief ab. Dipl.-Ing. Dr. Martin Weissenboeck Gatterburggasse 7 A-1190 Wien Tel: (01) 369 88 58-10 Fax: (01) 369 88 58-77 Email: Martin@Weissenboeck.at An Bundesminister Dr. Martin Bartenstein Bundesministerium fuer Umwelt, Jugend und Familie Stubenbastei 5 A-1010 Wien Wien, 24. April 1998 zu GZ 53 3001/7-V/3/98 Sehr geehrter Herr Bundesminister! Ich danke fuer Ihr Schreiben vom 17. April 1998, in dem Sie auf die Anliegen der "Interessensgemeinschaft Fachbuchautoren" (IGFBA) eingehen. Namens der Kolleginnen und Kollegen der IGFBA und auch im eigenen Namen moechte ich unser gemeinsames Anliegen praezisieren: 1. Wir sind wie Sie sehr daran interessiert, dass die Verwaltungsablaeufe vereinfacht werden und somit auch Steuergelder eingespart werden: als betroffene Autoren, die sich eine einfachere Abwicklung wuenschen; als Lehrer, die mit der Durchfuehrung der Schulbuchaktion auch organisatorisch belastet sind; als Eltern, die die optimale Ausstattung der Kinder mit Unterrichtsmitteln wuenschen und natuerlich auch als Staatsbuerger, denen die Verwendung der Steuermittel am Herzen liegt. 2. Die finanziellen Einbussen ergeben sich vor allem daraus, dass bei Auslieferung ueber den Buchhandel seitens der Buchhaendler ein Rabatt von 22% erwartet wird; dies bedeutet, dass der Verkaufspreis um 28,2% erhoeht werden muesste. Die Ruecknahmeverpflichtung setze ich einmal mit 3% an. Wir kritisieren an der Neuregelung, dass ohne Leistungssteigerung der Preis um etwa 32% erhoeht werden muesste. Wenn wir als verantwortungsbewusste Fachbuchautoren unsere Preise im Interesse der Schulen sehr knapp kalkulieren und ein EDV-Skriptum um 120 ATS herausbringen, das vergleichsweise im Handel 500 bis 700 ATS kosten wuerde, ist wohl verstaendlich, dass die Buchhaendlerrabatte nicht in der Kalkulation unterzubringen sind. 3. Wie weit es zulaessig ist, dass amtliche Listen statt aus Steuermitteln von den Verkaeufern teilweise vorfinanziert werden muessen und dann ueber den Umweg der Schulbuchpreise sehr wohl wieder den Steuerzahler belasten, will und kann ich hier nicht kommentieren. Aus den Unterlagen des Buchhandels geht leider keineswegs klar hervor, welche Kosten dem einzelnen "Eigenverleger" erwachsen wuerden, wenn die Listen ueber das Gremium vertelt werden. Wenn ich als Diskussiongrundlage 3% des Buchpreise ansetze, meine ich, dass dieser Unkostenbeitrag durchaus verhandelbar ist. 4. Weitere Kostenreduktionen ergeben sich fuer den Egenverleger nicht! Es wurde argumentiert, dass die Lieferung ueber den Buchhandel Vereinfachungen fuer die Eigenverlage bringt und das auch finanzielle Auswirkungen haben muesse. Diese "Vereinfachungen" sind leider nicht auszunehmen: der Aufwand ist voellig identisch, wenn 30 Skripten an eine Schule oder an einen Buchhaendler geschickt werden. Im Gegenteil: die Ruecknahmeverpflicht erschwert und verteuert die Arbeit der Eigenverleger. Besonders seltsam waere folgende - keinesweg hypothetische - Situation: Ein Autor nutzt die Vervielfaeltigungsmoeglichkeiten seiner Schule zur Herstellung eines Skriptums und bezahlt die anfallenden Kosten. (Somit langern die Skripten bereits an der Schule!) Nun muessten die Skripten an einen Buchhaendler geliefert werden, der sie wieder an die Schule zurueckliefert und dafuer 22% des Verkaufspreises verrechnet. Ich denke, dass die Absurditaet dieses Falles nicht weiter ausgefuehrt werden muss! 5. Sie schreiben ferner, dass "...keine Verpflichtung abgeleitet werden (kann), dass diese Listen den Schulen unentgeltlich zur Verfuegung gestellt werden muessen." Wurde eigentlich schon einmal ueberlegt, die Kosten der Listen bei den Schulen einzuheben oder vielleicht mit dem von den Schulen eingehobenen Selbstbehalt gegenzuverrechnen? 6. Sie schreiben auf Seite 2, ich haette vorgeschlagen, "ein eigenes Abrechnungsverfahren mit Gutscheinen fuer die 'Eigenverlage' zu konzipieren." Nichts liegt mir ferner, da so eine Idee ja den gemeinsamen Zielen nach Kostenreduktion und Verwaltungsvereinfachung entgegenlaufen wuerde. Unser Vorschlag lautet einfach, dass die Gutscheine auch von den Eigenverlagen eingeloest werden sollen. Dieses Abrechnungsverfahren waere kompatibel zum Gesamtsystem und wuerde fuer Eigenverleger, Schulen und Finanzlandes-direktionen wesentliche Verbesserungen bringen. Ich kann keinen Grund erkennen, warum diese einfach AEnderung nicht umgesetzt werden soll. 7. Sie weisen im naechsten Absatz auf die Moeglichkeit hin, die Schulbuecher als Unterrichtsmittel eigener Wahl den Schulen anzubieten. Gestatten Sie mir, Sie auf eine Widerspruch aufmerksam zu machen: Sie erwaehnen im zweiten Absatz auf Seite 1 die "Einschraenkung des arbeitsaufwendigen Beschaffungsweges ueber die Finanzlandesdirektionen" und "eine Anregung des Rechnungshofes anlaesslich einer Gebahrungspruefung der Schulbuchaktion" und weisen gleichzeitig auf Seite 2 auf die Nutzung eben dieses aufwendigen zweiten Beschaffungswegens ueber die "Unterrichtsmittel eigener Wahl" und somit die Abrechnung ueber die Finanzlandesdirektionen hin. Wenn die Verwaltungsvereinfachung wirklich das Ziel ist (und daran zweifle ich nach Ihren Ausfuehrungen nicht), bietet sich eben die Abrechnung ueber Gutscheine (siehe Punkt 6) bei den Eigenverlagen als optimale Loesung an. 8. Die Variante, die Schuelerbuecher als Unterrichtsmittel eigenes Wahl anzubieten, bringt aber fuer Schulen, Steuerzahler und Autoren weitere Nachteile: · Bisher fuehren die Schulen im Rahmen der Schulbuchaktion fuer die Verlage eine (kostenlose) Bedarfserhebung durch, die den Verlagen eine genaue Kalkulation erlaubt. Davon profitieren derzeit durchaus auch die Eigenverlage. Bei der Variante "Unterrichtsmittel eigener Wahl" entfaellt die Prognose ueber die zu erwartenden Stueckzahlen. Werden zu wenig Buecher und Skripten gedruckt, muessen relativ kleine und daher teure Auflagen nachgedruckt werden. Werden zu viele Buecher gedruckt, sind sie - vor allem im EDV-Bereich - ein Jahr spaeter unbrauchbar. Daher kann nicht mehr so knapp kalkuliert werden, die Buecher muessen zu einem hoeheren Preis angesetzt werden. Wieder einmal gehen die Kosten zulasten der Schule bzw. des Budgets. · Die Information der Schulen muss nun vom Eigenverlag her erfolgen; auch diese Kosten sind irgendwie im Buchpreis unterzubringen. Das Ausmass dieser Kostenerhoehung kann noch nicht berechnet werden, da Erfahrungswerte fehlen. Ich nehme einmal an, dass die Eigenverlage zur Sicherheit ihre Preise um 25% bis 35% erhoehen muessen. · Es ist noch nicht ausreichend untersucht worden, ob in manchen Spezialformen mit sehr kleinen Absatzzahlen hinreichend viele Listenbuecher vorhanden sind, sodass die 15% des Schulbuchbudgets fuer eine Versorgung mit Unterrichtsmitteln eigener Wahl ausreichen. · Unter "Unterrichtsmitteln eigener Wahl" waren wohl urspruenglich CDs, andere elektronische Medien u.ae. gemeint. Es ist fuer die Schulen nun schwer verstaendlich, wenn sie nun jene Skripten, die sie schon seit Jahren benutzen, aus diesem "Topf" zahlen muessen und erst wieder keine echte Wahl haben, alternative Medien einzusetzen. · Wenn ein Eigenverlag seine Buecher nicht ueber den Buchhandel verkaufen will, werden die Buecher aus den Listen gestrichen. Dies gilt auch fuer approbierte Buecher! Somit werden aber auch die Schuelen nicht ueber approbierte Lehrbuecher informiert. Damit stellt sich einerseits die Frage nach dem Sinn der Approbation; andererseits muessen sich meiner Ansicht nach nachgeordneten Dienststellen auf die Aussagekraft und Vollstaendigkeit von Erlaessen (samt beigefuegten Listen) verlassen koennen. 9. Zu Ihrem Vorschlag, das Angebot des Bundesgremiums zu pruefen, meine ich, dass - wie schon unter Punkt 3 dargestellt - eine vernuenftige Kostenbeteiligung von beispielsweise 3% durchaus verhandelbar erscheint. Die Argumentation des "Interessensgemeinschaft Fachbuchautoren" richtet sich gegen die zwingende Einschaltung des Buchhandels, der zu Kostensteigerungen zulasten der Schulen oder des Steuerzahlers fuehrt, ohne mit einer Vereinfachung der Arbeit oder einer sonstigen Leistungssteigerung verbunden zu sein. 10. Ich wuerde mich - auch im Namen der betroffenen Kollegnnen und Kollegen - ueber konstruktive Gespraeche mit der Fachabteilung Ihres Ressorts sehr freuen. Da aber zwei einschlaegige Briefe an die Abteilung V/3 bisher unbeantwortet blieben, wende ich mich meinem Schreiben wieder an Sie und danke im voraus fuer Ihr Verstaendnis. Mit den besten Empfehlungen Martin Weissenboeck ---------------------------------- --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 Von: sunyata@magnet.at Gesendet: Donnerstag, 23. April 1998 17:28 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Lehrer informieren betroffene Schuler An der HAK Oberndorf wurde heute fur saemtliche SchuelerInnen der Schule eine Informationsstunde zum Thema der Gefaehrdung der Qualitaet der Ausbildung an kaufmaennischen Schulen abgehalten. Diese Veranstaltung wurde von der Schuelervertretung im Turnsaal durchgefuert. Die Schueler brachten die Ueberzeugung zum Ausdruck, da* ein weiterer Abbau ihrer Bildungschancen nicht hingenommen werden kann und ueberlegen adaequate Aktionen. Die LehrerInnen der HAK Oberndorf beschlossen in einer Dienststellenversammlung, den Aktionstag am 29. April fuer eine Kundgebung am Mozartplatz zu nutzen und bereiteten die entsprechenden organisatorischen Schritte vor. Kurt Krammer --- OffRoad 1.9v registered to Kurt Krammer ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: sunyata@magnet.at Gesendet: Donnerstag, 23. April 1998 14:26 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Aktionstag 29. April, Salzburg In der Dienststellenversammlung am 22.4.98 hat die HTL Hallein beschlossen, sich am Aktionstag dem Projekt "Fuer die Rettung der Hoeheren Bildung" anzuschlie*en und bei der Kundgebung am Mozartplatz mit Lehrern und Schuelern teilzunehmen. Weitere Hoehere Schulen Salzburgs sind herzlich zur Teilnahme am 29. April 98, 10-12 Uhr, Mozartplatz (Sitz des Landesschulrats und symbolischer Ort gefaehrdeter Bildung und Kultur) eingeladen! Mag. Kurt Krammer Koordinator des FA BMHS fur den Aktionstag 0664-3724928 --- OffRoad 1.9v registered to Kurt Krammer ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhart.Sellner@blackboard.at Gesendet: Donnerstag, 23. April 1998 00:21 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Kurier: "Lehrer spannen Sch|ler ein" Der KURIER macht morgen mit der fetten Schlagzeile auf: Lehrer spannen Sch=FCler f=FCr Protest-Aktionen ein, Untertitel: Eltern sollen den Gewerkschaftskampf um Zulagen unterstuetzen (S.1, Aufmacher), im Artikel dazu gibt es ein Foto unserer ressortchefin mit Untertitel =93Ministerin Gehrer:=94Frechheit=94, eines von SchuelerInnen im Gruenen = mit dem beitext =93Viele Lehre versuchen, so die Elternvereine, die Abhaltung von Schullandwochen zu verhindern. Gleichzeitig werden Sch=FCler zu Protesten aufgerufen=94. Verfasserin ist Nina Wei=DFensteiner, e-mail-Adresse des KURIER: leser@kurier.at p.s. gleichzeitig raten BMHS- und AHS-Bundessektionsleitung von der Beteiligung m=F6glichst vieler Schulen oder wenigstens vieler LehrerInnen am BMHS-Aktionstag vor dem BMUK, 29.4.98, 10-12 Uhr, ab. --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 22. April 1998 21:12 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Parlament. Anfragen zum unterrichtsbudget Reinhard Pickl-Herk von den Gruenen laeszt anfragen, ob es fragen zum unterrichtsbudget gibt, die im parlament gestellt werden koennten. bitte, stellt sie, gerade die, die vom rechnen mehr ahnung haben als ich peter steiner -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Reinhard Pickl-Herk Datum: Mittwoch, 22. April 1998 15:04 Betreff: budget 1999 Liebe Leute, an diesem Freitag wird im Budgetausschusz des Parlamentes das Kapitel "Unterricht und kulturelle Angelegenheiten" behandelt. Gibt es von Eurer Seite Fragen zum Budget? - Mir ist klar, da# es ohne vorliegende Zahlen schlecht geht, doch die kann ich nicht hineinstellen, da sie elektronisch nicht vorhanden sind! - Wenn ihr Fragen habt, bitte mit kurzer erlaeuterung an mich schicken. Ich denke, gerade die Gehaltsgeschichten koennten wir thematisieren! Liebe Grn#e R. Pickl-Herk ......................................................................... Mag. Reinhard Pickl-Herk Referent fuer Wissenschaft, Bildung und Kultur Gruener Klub im Parlament A-1017 Wien Tel -43-1- 40110-6662 Fax -43-1- 40110-6885 mailto:rpickl@gruene.at (Reinhard Pickl-Herk) Internet: http://www.gruene.at:80/welcome.htm ......................................................................... ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Mittwoch, 22. April 1998 21:04 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Pressemeldung >In der heutigen Ausgabe der Presse fand sich unter dem Titel "Bildungspapier >weiterhin umstritten" folgende interessante Notiz am Ende des Artikels: > >Neue Verhandlungen > >Im Streit um die neue Ueberstundenregelung vereinbarten >Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer (VP) und Beamtengewerkschafter Fritz >Neugebauer, dass nun eine Arbeitsgruppe die Leistungen der Lehrer ausserhalb >der Unterrichtszeit neu bewerten soll. Der Kurier berichtet dasselbe. Lassen wir uns ueberraschen! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Dr. Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 22. April 1998 17:50 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Pressemeldung In der heutigen Ausgebe der Presse fand sich unter dem Titel "Bildungspapier weiterhin umstritten" folgende interessante Notiz am Ende des Artikels: Neue Verhandlungen Im Streit um die neue Ueberstundenregelung vereinbarten Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer (VP) und Beamtengewerkschafter Fritz Neugebauer, dass nun eine Arbeitsgruppe die Leistungen der Lehrer ausserhalb der Unterrichtszeit neu bewerten soll. Vielleicht ist das ein erster Erfolg des Widerstandes an der Basis? G. Schlatte HTL Klagenfurt-Moessingerstrasse ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Paul Mohr [p.mohr@gmx.net] Gesendet: Mittwoch, 22. April 1998 18:57 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: FOÖLV-Pressedienst Obwohl ich dem FLV nicht nahestehe, finde ich trotz aller Kritik von Kollegen Krebs an der Presseaussendung des FLV eine Ueberlegung demokratiepolitisch fuer hoechst ueberlegenswert, naemlich: >> ... Diese Kollektivvertragsfaehigkeit >> ist im Oeffentlichen Dienst auf die Personalvertretung zu uebertragen, die alle >> 4 Jahre von saemtlichen Bediensteten bei Wahlen fuer ihre Verhandlungsergebnisse >> mit dem Dienstgeber zur Verantwortung gezogen werden koennte, was in der >> Gewerkschaft nicht einmal fuer deren Mitglieder moeglich ist. Leider leidet die Glaubwuerdigkeit solcher Forderungen seitens einer FP-Organisation angesichts der innerparteilichen Vorgaenge, was aber an der grundsaetzlichen Richtigkeit IMHO nichts aendert. M.k.G. Paul Mohr, HTL-Linz, Paul-Hahn-Str. Dipl.-Ing. Paul MOHR Hoehere Technische Bundeslehranstalt Paul-Hahn-Str. 4 4020 Linz e-mail: p.mohr@gmx.net ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 21. April 1998 22:58 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Was kostet dem Staat diese Aktion? >Nach der Regierungsvorlage soll dieses Paket ueber 800 Millionen dem Staat >bringen. Diese Zahlen sind offenbar bereits budgetiert. Andererseits glaubt wohl niemand mehr, dass die Umsetzung der Par 4 und Par 61 im Herbst klappen wird. Ein spannender Herbst steht bevor! P.S. Juristenpreisefrage: Ist eine Zeugenladung vor Gericht ein Dienstauftrag, bei dem entfallene Stunden wie gehaltene berechnet werden? --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael Kugler [michael.kugler@tgm.ac.at] Gesendet: Dienstag, 21. April 1998 20:27 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Was kostet dem Staat diese Aktion? Nach der Regierungsvorlage soll dieses Paket ueber 800 Millionen dem Staat bringen. Sicher wird die Frau Minister auch berechnen haben lassen, wieviel es kostet. Ich denke, dass es weit mehr als 1000 Millionen sein werden. Weiss jemand genauere Zahlen? Werden diese Zahlen im Ministerium als streng geheim behandelt? Zahlt der Staat wirklich Geld um seine Lehrer auf dieses Art zu motivieren? Mag. Michael Kugler c/o TGM Abt. Nachrichtentechnik Wexstr. 19-23 1200 Wien email michael.kugler@tgm.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 21. April 1998 17:43 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: FOVLV-Pressedienst Walter Penz wrote: > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > > anbei die Presseaussendung des Freiheitlichen Oberoesterreichischen > Lehrervereins vom 21. April 1998. > > AKTIONSTAG DER GEWERKSCHAFT AN AHS/BHS > > Anlaesslich des Bundeslehrertages am 21. 4. 1998 begruesst der Obmann der > freiheitlichen Lehrer in Oberoesterreich, Prof. Stadler, dass endlich bundesweit > Aktionen der Lehrer gegen die Novellierung des Par. 61 Gehaltsgesetz stattfinden > werden. Misstrauen ist jedoch angebracht, da die Gewerkschaft Oeffentlicher > Dienst, die im Herbst 97 dieser Novellierung zugestimmt hat, als Organisator > auftritt. Entweder sind diese Gewerkschafter von SPOe und OeVP so unerfahren, > dass sie erst Monate nachher die Folgen der Gesetzesaenderung absehen koennen, > oder sie betreiben nun bewusst eine 'Kindesweglegung', weil ihnen die Mitglieder > davonlaufen. > Der FLV fordert daher eine Aenderung des Kollektivvertragsrechtes, wonach seit > 1948 nur die Gewerkschaft die Kollektivvertragsfaehigkeit besitzt, obwohl sie > nur eine Minderheit der Bediensteten vertritt. Diese Kollektivvertragsfaehigkeit > ist im Oeffentlichen Dienst auf die Personalvertretung zu uebertragen, die alle > 4 Jahre von saemtlichen Bediensteten bei Wahlen fuer ihre Verhandlungsergebnisse > mit dem Dienstgeber zur Verantwortung gezogen werden koennte, was in der > Gewerkschaft nicht einmal fuer deren Mitglieder moeglich ist. Auch die Bezahlung > der vom Dienst freigestellten Personalvertreter an AHS/BHS ueber das > Arbeitsverfassungsgesetz gehoert dringend geaendert. > Dazu ist erstens festzustellen, dass die Mehrheit der Lehrergewerkschafter Pflichtschullehrer vertritt, die nach wie vor nicht gegen den $61 sind. Die Gewerkschafter von "SPOE" und "OEVP" existieren formal nicht, da FCG und FSG keine Teilorganisationen der beiden genannten Parteien sind. Wie das VerhEltnis in der politischen RealitEt aussieht, ist wohl jedem zur Beurteilung nberlassen. Das angebliche Davonlaufen der Mitglieder Eu#ert sich in den letzten Jahren in einem Mitgliederzuwachs. Die von der Gewerkschaft vertretene "Minderheit" sind etwas mehr als 50% der Lehrerinnen und Lehrer. Gibt es eine andere (nicht durch Pflichtmitgliedschaft abgesicherte) Interessensvertretung, die einen so hohen Organisationsgrad aufweist? Ohne unh/flich sein zu wollen, der FLV hEtte bei der letzten Personalvertretungswahl Gelegenheit gehabt, zu Mandaten und dadurch zu einer Legitimation zu gelangen, etwas fnr die Mehrheit zu fordern. Michael Krebs -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * HTBLuVA Wiener Neustadt * 2700 Wiener Neustadt * Tel: +43 2622 27871 200 * * We are that staff that dreams are made of. ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 21. April 1998 15:23 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: FOVLV-Pressedienst Liebe Kolleginnen und Kollegen, anbei die Presseaussendung des Freiheitlichen Oberoesterreichischen Lehrervereins vom 21. April 1998. AKTIONSTAG DER GEWERKSCHAFT AN AHS/BHS Anlaesslich des Bundeslehrertages am 21. 4. 1998 begruesst der Obmann der freiheitlichen Lehrer in Oberoesterreich, Prof. Stadler, dass endlich bundesweit Aktionen der Lehrer gegen die Novellierung des Par. 61 Gehaltsgesetz stattfinden werden. Misstrauen ist jedoch angebracht, da die Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst, die im Herbst 97 dieser Novellierung zugestimmt hat, als Organisator auftritt. Entweder sind diese Gewerkschafter von SPOe und OeVP so unerfahren, dass sie erst Monate nachher die Folgen der Gesetzesaenderung absehen koennen, oder sie betreiben nun bewusst eine 'Kindesweglegung', weil ihnen die Mitglieder davonlaufen. Der FLV fordert daher eine Aenderung des Kollektivvertragsrechtes, wonach seit 1948 nur die Gewerkschaft die Kollektivvertragsfaehigkeit besitzt, obwohl sie nur eine Minderheit der Bediensteten vertritt. Diese Kollektivvertragsfaehigkeit ist im Oeffentlichen Dienst auf die Personalvertretung zu uebertragen, die alle 4 Jahre von saemtlichen Bediensteten bei Wahlen fuer ihre Verhandlungsergebnisse mit dem Dienstgeber zur Verantwortung gezogen werden koennte, was in der Gewerkschaft nicht einmal fuer deren Mitglieder moeglich ist. Auch die Bezahlung der vom Dienst freigestellten Personalvertreter an AHS/BHS ueber das Arbeitsverfassungsgesetz gehoert dringend geaendert. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Sonntag, 19. April 1998 09:54 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Blick ins Ausland Herr Floriani regt an: ----- Und wie waere es, wenn (ein) kompetente(r) Kollege(n) als "Auslands- Korrespondent" uns kurz ueber die Entwicklung in den benachbarten - und am ehesten vergleichbaren - (europaeischen) Laendern auf dem laufenden hielte? Eventuell in einer eigenen MailingList? Grund: Dies ergaebe einen verbesserten 'globalen' UEberblick fuer interessierte Kollegen. Und - vielleicht - koennte man Hoffnung schoepfen, dass auch bei uns die Zeiten wieder einmal weniger hirnrissig sein koennten. ------ Wer hat daran Interesse, wer koennte diese Aufgabe uebernehmen? Eine eigene Liste waere kein Problem! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Sonntag, 19. April 1998 09:56 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Ruehestand Anfrage eines Lesers: Moeglichkeit des vorzeitigen Ruhestandes gemaess Initiative von BM GEHRER: Ich bin 56. Da ich 25 Dienstjahre als Lehrer sowie genuegend Vordienst-Zeiten (WHK und Ass.) habe, waere ich bereit, dieses Angebot anzunehmen, _falls_ dies finanziell nicht gar zu einschneidend sein sollte. Erkundigungen beim LandesSchulRat ergaben, dass mir von dort _keine_ verbindliche Aussage ueber den Modus der Berechnung des Ruhegenusses gegeben werden koennen. Der kritische Punkt dabei ist die Beruecksichtigung der aufgelaufenen _NebenGebuehrenWerte_ : das Gesetz von Ende Dez.98 ist hier nicht eindeutig; und das BundesRechenAmt als eigentlich kompetente Stelle weigert(!) sich anscheinend gegenueber dem LSR, hier praezise schriftliche Informationen zu geben - dies komme erst ab Sept.98 in Frage! Andererseits mussten interessierte Lehrer bis Ende Februar 98 den entsprechenden Antrag stellen; Moeglichkeit zur Ruecknahme dieses Antrages besteht bis Ende Mai 98. Das heisst, dass man in einer Sache, die pro Monat mehrere tausend Schilling ausmachen wuerde, auf _unverbindliche_ - und als solches wohl rechtlich nicht einklagbare! - Informationen des Dienstgebers hin eine irreversible Entscheidung faellen sollte. Ist dies rechtens, oder ist dies "oesterreichisch-ministeriell" ? -------- Wer kennt sich aus? Bitte melden! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: egger.bgf@vlbg.at Gesendet: Sonntag, 19. April 1998 13:36 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: SCHUELER-Protestkundgebungen im Laendle in FELDKIRCH Hallo Zur Information: Am Mittwoch den 29.04.1998 findet ab 10.00 ein von Schuelern initierte Prostestkundegebung mit Protestmarsch (Sternmarsch) in die Feldkircher Innenstadt (Marktplatz) statt. Dort werden bis ca 12.00 Protestkundgebungen durchgefuehrt und um 14.00 in der HAK Feldkirch eine Diskussion mit Vertretern des BMUK /LSR abgehalten. Der nun sehr ausgeweitete Protest - von Schuelern des Bundesgymnasiums Feldkirchs organisiert und initiert - gipfelt mit der Uebergabe einer Petition an Vertreter des BMUK, welche um ca. 16.30 zur Spatenstichfeier am Bundesgymnasium Feldkirch anwesend sein werden. Ein Kurzbericht darueber fand sich auch in der VN vom Samstag 18.04.1998. Die Inhalte der Petition und Gruende der Protestkundgebung sind unter anderen: - Sicherstellung der Bildungsqualitaet durch ausreichende finanzielle Ressourcen - AHS Standortausweitung in Vorarlberg, speziell in Feldkirch eine zweite AHS-Langform - Mehr finanzielle Mittel fnr Schulqualitaet und Lehrerfortbildung - Gesetzliches Schuelerforum - Qualitaet der Bildung muss ohne Drittmittelfinanzierung gweaehrleistet sein - Leistungsorientierte und gerechte Entlohnung der Lehrer: Stichwort - motivierte Lehrer unterrichten motivierte Schueler - Zuruecknahme der leistungsfeindlichen Massnahmen im Zuge der letzten Verordnungen usw. Um 10.00 wird an unserer Schule eine Dienststellenversammlung stattfinden. Die bis dahin von Seiten des Ministeriums ausverhandelten gewerkschaftlichen Ergebnisse werden dann zu diskutieren sein. Viele Gruesse Hubert ----------------------------------------------------------- Prof. Mag. Hubert Egger Kosaweg 18 6820 Frastanz Schule: BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse 25-27, 6800 Fax: 05522 72368 -8 E-Mail: egger.bgf@vlbg.at Home: www.vobs.at/bgf Tel/Fax/Sprachserver: 05522 52436 --------------------------------------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Freitag, 17. April 1998 19:00 Betreff: Gespraech im BMUK Liebe Mitstreiter! Ich habe am 21.4. einen Gespraechstermin im BMUK - ich werde dann ueber die Ergebnisse berichten! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 Von: Josef Fuchsbauer [josef.fuchsbauer@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Samstag, 18. April 1998 12:36 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Antwort an Gehrer Liebe Kolleg/inn/en! Anbei der kurze Brief meines DA an die Ministerin: Dienststellenausschuss der Lehrer/innen der HTBLA 4020 Paul Hahnstr.4 An die Bundesministerin f=FCr Unterricht Elisabeth Gehrer 1010 Wien, Minoritenpl.5 18.4.1998 Sehr geehrte Frau Ministerin! Wir haben Ihr Schreiben erhalten und in unserer heutigen DA-Sitzung besprochen. Wir haben darin keine neuen Informationen gefunden. An unserer Schule wurde bei der letzten Konferenz einstimmig beschlossen, im Schuljahr 1998/99 keine mehrt=E4gigen Schulveranstaltungen durchzuf=FChre= n. Und so wird es daher auch sein. Mit freundlichen Gr=FC=DFen Josef Gary Fuchsbauer, DA-Vorsitzender Mit freundlichen Gruessen Josef Gary Fuchsbauer Tel.Schule: 0732/770301/260 Tel.+Fax zuhause:07586/8877 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: neuwirth [neuwirth@smc.univie.ac.at] Gesendet: Freitag, 17. April 1998 15:01 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: noch ein verusch, andere laender dass mein erstes posting so furchtbar ausgeschaut hat, ist mir einigermassen peinlich. wieder so sine ueberaschung wegen zuvieler nichtkompatibler standards. daher noch ein versuch, hoffentlich ists diesmal lesbarer. -=-=-=-=-=-=-=-=-=--= In this story: Reasons for teacher shortage Lower teaching standards? In some areas, shortage already exists Shortage creates opportunities Teachers, applicants treated well as national shortage looms FORT WORTH, Texas (AP) -- On one poster, a tree sprouts dollar bills. On a second, a fist holds a bulging bag of coins. The posters boldly list bonuses for teachers who sign up with the Fort Worth Independent School District: $500 for those who earned high grades in college, $1,000 for those who speak two languages, $2,000 for those who sign contracts before June. Fort Worth's blunt approach is understandable -- the district expects to lose more than 10 percent of its teachers this spring, mostly to retirement. And it is not alone. Across the country, districts are bracing for a serious shortage of teachers in the next decade as a generation of educators retires and student populations swell. Anxious school officials are boosting salaries, putting recruiters on-line and on the road, and offering to pay applicants' relocation costs, find them apartments and even throw them welcome-to-town parties. "They have glossy brochures and fancy displays, meeters and greeters," said Cindy Clegg, personnel director for the Texas Association of School Boards. "They're touting their working conditions, promoting what a great place they are to live, how wonderful their campus looks. You've got to have an edge." A school district director, Fred Hedgecoke, (bottom right) puts his head down in frustration at a sparsely attended teacher career day in Denton, Texas Reasons for teacher shortage Demographics are the primary force behind the looming teacher crunch. With late-marrying baby boomers still sending a steady stream of children to school, elementary and secondary enrollments are expected to set new records every year until 2007, according to the U.S. Department of Education. And with almost a third of the country's teachers having taught for more than 20 years, the government predicts the nation will need at least 2 million new teachers in the next decade. But other factors are also squeezing the teacher supply: Twenty states have either passed or are proposing class-size limits, and President Clinton has proposed spending $7.3 billion to reduce average class size in first, second and third grades from 22 students to 18 by hiring 100,000 new teachers. Teaching standards are getting tougher, which could weed out under-performers. More new teachers are quitting, particularly in urban areas, as social and physical conditions worsen. Lower teaching standards? With the need for teachers growing, desperate districts are granting more emergency licenses and "alternative" teaching certificates. Both raise concerns that teaching standards could sink. Emergency licenses permit people with no teacher training into classrooms if they agree to complete training and become licensed as soon as possible. But overcrowded districts commonly ask states for permission to extend the terms of unlicensed emergency teachers. Eleven percent of teachers in New York City and 7 percent in Arizona have emergency licenses. States are also creating "alternative certificates" to lure skilled, mid-career professionals into classrooms, hoping their work experience will give their lesson plans added impact. While alternative teacher candidates generally get more preparation than emergency teachers, including training tailored to their experience, there is still misgiving about their increased use. Critics say people with less training can't help but be lesser teachers. The American Association for Employment in Education, which tracks the job market for teachers, says it's tricky guessing where and when the shortage will hit hardest. The decision to retire is based less on age than on a district's retirement package, and wealthy districts with high-achieving students and bountiful resources may never feel the shortage, said Charles Marshall, the organization's executive director. In some areas, shortage already exists A new report by the association already finds shortages in half of all teaching fields, including bilingual education, speech pathology, special education and science. The "long-predicted need for new teachers," the study said, "is starting to become evident." Some examples: In Boston, half the city's 4,600 public school teachers will reach retirement age in the next decade. In Georgia, school districts are offering sign-up incentives as high as $4,000. In California, 21,000 teachers are working with emergency credentials. In North Carolina, teachers are paid $100 to mentor new teachers in hopes they won't quit. The possibility that hundreds of thousands of ill-prepared teachers could be hurried into classrooms is unnerving, said Pat Wasley, dean at Bank Street College, a teachers' school in New York City. "Everyone's terrified of it," she said. Shortage creates opportunities But to many educators, the impending shortage has brought opportunity along with dread -- a chance to reexamine how teachers are recruited, trained, paid and nurtured. School districts are brainstorming with state universities about how to beef up training programs, new teachers are being paired with more experienced mentors and advocates of alternative certification want teaching courses revamped. "The debate hinges around quality," said Edward Hurley, a researcher with the National Education Association, a union and professional organization in Washington. "You can always find someone to stand there, but whether they're quality is the question." Copyright 1998 The Associated Press. All rights reserved. This material may not be published, broadcast, rewritten, or redistributed. Related stories: NYC parents, willing to pay teacher's salary, get to keep her - September 26, 1997 Supreme Court allows public teachers to enter parochial schools - June 24, 1997 Chicago teacher treads where others have fled - October 23, 1996 Related sites:Note: Pages will open in a new browser window National Education Association (NEA) American Association for Employment in Education Texas Association of School Boards (TASB) U.S. Department of Education (ED) External sites are not endorsed by CNN Interactive. -- Erich Neuwirth Computer Supported Didactics Working Group, Univ. Vienna Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Freitag, 17. April 1998 13:23 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Arme Lehrer in Wien > Sparr Manfred wrote: > > > Arme Lehrer in Wien - wie haelt ihr nur euren > Landesschulratspraesidenten aus? > > 1. ... > > 2. ... > > 3. LSRP SCHOLZ ist ein psychopathischer Lehrerhasser. Mir fehlt hier vor allem eines: Die klare, unmissverstaendliche und von mir aus auch wuetende Distanzierung seiner BSA- und FSG-Genossen von ihrem indiskutablen Praesidenten! Ich moechte nicht gerne glauben, dass die Parteiraison es verhindert, dass sich jene wehren, auf die er hoeren muss (oder normalerweise hoeren muesste). Wenn sich Vertreter der "schwarzen" Mehrheit ruehren, gibt ihm das womoeglich noch mehr Munition fuer seine Ausfaelle. Im Uebrigen neige ich auch der Erklaerungs-Version Nr. 3 zu. Ich glaube, dass ihn diese Vorpraegung fuer das Amt des Unterrichtsministers geradezu praedestiniert. MK ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Freitag, 17. April 1998 13:20 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Dienststellenversammlung an der HTL Wien 4 Die Dienststellenversammlung an der HTL Wien 4 hat am 16.4.98 fast einstimmig beschlossen: Im Schuljahr 1998/99 werden - keine mehrtaegigen Schulveranstaltungen durchgefuehrt; - keine eintaegigen Schulveranstaltungen durchgefuehrt; - die Mitarbeit bei der Buecherlade wird verweigert. Der Aktionstag am 29.4. wird unterstuetzt. - Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Freitag, 17. April 1998 13:20 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Dienststellenversammlung an der HTL Wien 4 Die Dienststellenversammlung an der HTL Wien 4 hat am 16.4.98 fast einstimmig beschlossen: Im Schuljahr 1998/99 werden - keine mehrtaegigen Schulveranstaltungen durchgefuehrt; - keine eintaegigen Schulveranstaltungen durchgefuehrt; - die Mitarbeit bei der Buecherlade wird verweigert. Der Aktionstag am 29.4. wird unterstuetzt. - Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Freitag, 17. April 1998 13:20 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Dienststellenversammlung an der HTL Wien 4 Die Dienststellenversammlung an der HTL Wien 4 hat am 16.4.98 fast einstimmig beschlossen: Im Schuljahr 1998/99 werden - keine mehrtaegigen Schulveranstaltungen durchgefuehrt; - keine eintaegigen Schulveranstaltungen durchgefuehrt; - die Mitarbeit bei der Buecherlade wird verweigert. Der Aktionstag am 29.4. wird unterstuetzt. - Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Freitag, 17. April 1998 13:20 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Dienststellenversammlung an der HTL Wien 4 Die Dienststellenversammlung an der HTL Wien 4 hat am 16.4.98 fast einstimmig beschlossen: Im Schuljahr 1998/99 werden - keine mehrtaegigen Schulveranstaltungen durchgefuehrt; - keine eintaegigen Schulveranstaltungen durchgefuehrt; - die Mitarbeit bei der Buecherlade wird verweigert. Der Aktionstag am 29.4. wird unterstuetzt. - Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Wilfried Zenker [ZENKER@email.tgm.ac.at] Gesendet: Freitag, 17. April 1998 13:20 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Arme Lehrer in Wien Sparr Manfred wrote: > Arme Lehrer in Wien - wie haelt ihr nur euren Landesschulratspraesidenten aus? > 1. ... > 2. ... > 3. LSRP SCHOLZ ist ein psychopathischer Lehrerhasser. Das duerfte der Wahrheit am naechsten kommen, wenn wir von einer vorsaetzlichen Desinformation einmal NICHT ausgehen wollen. Ich habe ein ''Konflikt-Ereignis'' im Hinterkopf gespeichert, entweder den Herrn LSRP oder einen Sproessling von ihm persoenlich betreffend. Ich weiss aber nicht mehr genau, was es war. Wer weiss es noch? Uebrigens: Manche Stoerche hassen ''ihre'' Froesche, das erhoeht die Motivation beim Froesche-Fangen und -Fressen. mfg VL DI Dr. WIlfried Zenker c/o TGM Abt. Nachrichtentechnik Wexstr. 19-23 1200 Wien email zenker@email.tgm.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Wilfried Zenker [ZENKER@email.tgm.ac.at] Gesendet: Freitag, 17. April 1998 13:20 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Arme Lehrer in Wien Sparr Manfred wrote: > Arme Lehrer in Wien - wie haelt ihr nur euren Landesschulratspraesidenten aus? > 1. ... > 2. ... > 3. LSRP SCHOLZ ist ein psychopathischer Lehrerhasser. Das duerfte der Wahrheit am naechsten kommen, wenn wir von einer vorsaetzlichen Desinformation einmal NICHT ausgehen wollen. Ich habe ein ''Konflikt-Ereignis'' im Hinterkopf gespeichert, entweder den Herrn LSRP oder einen Sproessling von ihm persoenlich betreffend. Ich weiss aber nicht mehr genau, was es war. Wer weiss es noch? Uebrigens: Manche Stoerche hassen ''ihre'' Froesche, das erhoeht die Motivation beim Froesche-Fangen und -Fressen. mfg VL DI Dr. WIlfried Zenker c/o TGM Abt. Nachrichtentechnik Wexstr. 19-23 1200 Wien email zenker@email.tgm.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: neuwirth [neuwirth@smc.univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 16. April 1998 17:57 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Hoffnungsschimmer? vielleicht ganz interessant als betrag zum umgang in anderen=20 laendern =20 =20 =20 =20 =20 =20 =A0=A0 =20 =95=A0NYC parents, willing to pay teacher's salary, get to keep her=20 - September 26, 1997=20 =95=A0Supreme Court allows public teachers to enter parochial=20 schools - June 24, 1997=20 =95=A0Chicago teacher treads where others have fled - October 23,=20 1996=20 =20 Search CNN.com:=20 =20 Teachers, applicants treated well as national=20 shortage looms Joseph Kenny, a Boston elementary=20 school teacher, is one of thousands nationwide contemplating=20 retirement =A0 April 13, 1998 Web posted at: 12:33 p.m. EDT (1633 GMT) In this story: =20 Reasons for teacher shortage Lower teaching standards? In some=20 areas, shortage already exists Shortage creates opportunities=20 Related stories and sites =20 FORT WORTH, Texas (AP) -- On one poster, a tree sprouts dollar=20 bills. On a second, a fist holds a bulging bag of coins. =20 The posters boldly list bonuses for teachers who sign up with=20 the Fort Worth Independent School District: $500 for those who=20 earned high grades in college, $1,000 for those who speak two=20 languages, $2,000 for those who sign contracts before June. =20 Fort Worth's blunt approach is understandable -- the district=20 expects to lose more than 10 percent of its teachers this=20 spring, mostly to retirement. =20 And it is not alone. Across the country, districts are bracing=20 for a serious shortage of teachers in the next decade as a=20 generation of educators retires and student populations swell. =20 Anxious school officials are boosting salaries, putting=20 recruiters on-line and on the road, and offering to pay=20 applicants' relocation costs, find them apartments and even=20 throw them welcome-to-town parties. =20 "They have glossy brochures and fancy displays, meeters and=20 greeters," said Cindy Clegg, personnel director for the Texas=20 Association of School Boards. "They're touting their working=20 conditions, promoting what a great place they are to live, how=20 wonderful their campus looks. You've got to have an edge." =20 A school district director, Fred Hedgecoke, (bottom=20 right) puts his head down in frustration at a sparsely attended=20 teacher career day in Denton, Texas =A0 Reasons for=20 teacher shortage=20 Demographics are the primary force behind the looming teacher=20 crunch. =20 With late-marrying baby boomers still sending a steady stream=20 of children to school, elementary and secondary enrollments are=20 expected to set new records every year until 2007, according to=20 the U.S. Department of Education. =20 And with almost a third of the country's teachers having=20 taught for more than 20 years, the government predicts the=20 nation will need at least 2 million new teachers in the next=20 decade. =20 But other factors are also squeezing the teacher supply: =20 Twenty states have either passed or are proposing class-size=20 limits, and President Clinton has proposed spending $7.3=20 billion to reduce average class size in first, second and third=20 grades from 22 students to 18 by hiring 100,000 new teachers. =20 Teaching standards are getting tougher, which could weed out=20 under-performers. =20 More new teachers are quitting, particularly in urban areas,=20 as social and physical conditions worsen. Lower teaching=20 standards?=20 With the need for teachers growing, desperate districts are=20 granting more emergency licenses and "alternative" teaching=20 certificates. Both raise concerns that teaching standards could=20 sink. =20 Emergency licenses permit people with no teacher training into=20 classrooms if they agree to complete training and become=20 licensed as soon as possible. But overcrowded districts=20 commonly ask states for permission to extend the terms of=20 unlicensed emergency teachers. =20 Eleven percent of teachers in New York City and 7 percent in=20 Arizona have emergency licenses. =20 States are also creating "alternative certificates" to lure=20 skilled, mid-career professionals into classrooms, hoping their=20 work experience will give their lesson plans added impact. =20 While alternative teacher candidates generally get more=20 preparation than emergency teachers, including training=20 tailored to their experience, there is still misgiving about=20 their increased use. =20 Critics say people with less training can't help but be lesser=20 teachers. =20 The American Association for Employment in Education, which=20 tracks the job market for teachers, says it's tricky guessing=20 where and when the shortage will hit hardest. =20 The decision to retire is based less on age than on a=20 district's retirement package, and wealthy districts with=20 high-achieving students and bountiful resources may never feel=20 the shortage, said Charles Marshall, the organization's=20 executive director. In some areas, shortage already exists=20 A new report by the association already finds shortages in=20 half of all teaching fields, including bilingual education,=20 speech pathology, special education and science. =20 The "long-predicted need for new teachers," the study said,=20 "is starting to become evident." =20 Some examples: =20 In Boston, half the city's 4,600 public school teachers will=20 reach retirement age in the next decade. =20 In Georgia, school districts are offering sign-up incentives=20 as high as $4,000. =20 In California, 21,000 teachers are working with emergency=20 credentials. =20 In North Carolina, teachers are paid $100 to mentor new=20 teachers in hopes they won't quit. =20 The possibility that hundreds of thousands of ill-prepared=20 teachers could be hurried into classrooms is unnerving, said=20 Pat Wasley, dean at Bank Street College, a teachers' school in=20 New York City. "Everyone's terrified of it," she said. =20 Shortage creates opportunities=20 But to many educators, the impending shortage has brought=20 opportunity along with dread -- a chance to reexamine how=20 teachers are recruited, trained, paid and nurtured. =20 School districts are brainstorming with state universities=20 about how to beef up training programs, new teachers are being=20 paired with more experienced mentors and advocates of=20 alternative certification want teaching courses revamped. =20 "The debate hinges around quality," said Edward Hurley, a=20 researcher with the National Education Association, a union and=20 professional organization in Washington. "You can always find=20 someone to stand there, but whether they're quality is the=20 question." =20 Copyright 1998 =A0 The Associated Press. All rights reserved.=20 This material may not be published, broadcast, rewritten, or=20 redistributed. =A0=20 Related stories: NYC parents, willing to pay teacher's=20 salary, get to keep her - September 26, 1997 Supreme Court=20 allows public teachers to enter parochial schools - June 24,=20 1997 Chicago teacher treads where others have fled - October=20 23, 1996 Related sites:Note: Pages will open in a new browser=20 window National Education Association (NEA) American=20 Association for Employment in Education Texas Association of=20 School Boards (TASB) U.S. Department of Education (ED) =20 External sites are not endorsed by CNN Interactive. =20 =20 -- Erich Neuwirth Computer Supported Didactics Working Group, Univ. Vienna Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Richard.Huber@blackboard.at Gesendet: Donnerstag, 16. April 1998 19:27 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Arbeitszeit STEIRISCHES KOMITEE ZUR SICHERUNG DER QUALITAET AN HOEHEREN SCHULEN" Graz,am 10.April 1998 OFFENER BRIEF ALS KLARE RECHNUNG AN FRAU MINISTERIN ELISABETH GEHRER Sehr geehrte Frau Ministerin: Auf Seite 3 Punkt 3 einer "Stellungnahme zu den Lehrerprotesten " seitens Ihres Ministeriums (5.3.98) heisst es:" Die Kolleginnen und Kollegen haben eine Arbeitsleistung von 1.793 Stunden im Jahr, wie jeder Dienstnehmer in unserem Land. Davon entfallen rund 700 Stunden auf die Unterrichtserteilung in den Klassen, die verbleibenden 1.093 Stunden sind unterrichtsfreie Dienstzeit." Eine Berechnung unsererseits im Vergleich zum uebrigen OEffentlichen Dienst sieht folgendermassen aus: Die Wochenarbeitszeit im OEffentlichen Dienst betraegt 40 Stunden/Woche.Davon sind 5 x pro Woche 1/2 Stunde bezahlte Mittagspause; d.h. die Wochenarbeitszeit liegt bei 37,5 Std. 1.793 Stunden Arbeitsleistung im Jahr 52 Wochen im Jahr minus 5 Wochen Urlaub sind 47 Wochen; diese x 37,5 = 1. 762 Stunden; davon minus 12 Feiertage : 96 Std.= 1. 666 Std. ----------------------------- Die ungenaue Berechnung Ihrerseits von 700 Stunden Unterrichtserteilung hiesse, dass wir 35 Arbeitswochen haetten; in der Realitaet sind es jedoch 37 Wochen ( Vergleich: 9 Wochen Sommer; 2 Wochen Weihnachten; 1 Woche Semester; 2 Wochen zs. Ostern und Pfingsten; 1 Woche als schulautonome Tage) = 15 Wochen nicht Unterrichtstaetigkeit.( 52-15= 37) 37 Wochen mal 20 Stunden = 740 -------------------------- 740 x 2 = 1480 Std. ------------------------- 1. 666 - 1480 = 186 186 Zusaetzlich fallen fuer die 37 Wochen pro Woche 1 Std. Sprechstunde und 3 Lochstunden im Stundenplan an. 37 X 4 = 148 186 - 148 = 38 Der Rest entfaellt auf 2 Elternsprechtage( 10 Std.); 3 Konferenzen ( 18 Std.); Fachgruppensitzungen ( 10 Std.) = 38 38 - 38 = 0 ------------------------- Die aelteren KollegInnen mit einem Urlaubsanspruch von 6 Wochen sind bereits bei einer Gratisleistung von 37,5 Stunden; Alle anderen Leistungen wie z.B. Schulveranstaltungen;zusaetzliche Kustodiatsarbeiten; Projekte, Fortbildung in der unterrichtsfreien Zeit; Wiederholungspruefungen, bzw. die aufgrund der veraenderten Rahmenbedingungen in den letzten Jahren notwendig gewordenen Leistungen der Kollegenschaft werden wir Ihnen stundenmaessig zu einer finanziellen Abrechnung als "Stundenloehner" zur Rechnung legen. Sie koennten uns vielleicht zur endgueltigen Demotivation weitere Privilegien vorwerfen, wie z.B. : dass bei uns im Gegensatz zu allen anderen Bereichen der Urlaub bei Krankheit nicht unterbrochen wird; oder dass wir unseren Urlaub immer in der Hochsaison - wo er bekanntlich am "billigsten" ist - nehmen duerfen..... hochachtungsvoll: Fuer das KOMITEE: DI Schwarz Hannes ( HTBLA Weiz) Mag.Schoegler Johann ( Borg; Monsbergergasse Graz) Mag. Huber Richard (Gymnasium fuer Berufstaetige Graz) Mag. Gaisbacher Johann ( HTBLA/Bulme Graz) -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Sparr Manfred [manfred.sparr@relay.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 16. April 1998 18:25 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Arme Lehrer in Wien Arme Lehrer in Wien - wie haelt ihr nur euren Landesschulratspraesidenten= aus? Am Sonntag den 5. April wurden in einem ORF-Bericht der Sendung OESTERREICH HEUTE vom Landesschulratspraesidenten SCHOLZ die Lehrer, die fuer eine gerechte Entlohnung eintreten auf das Schlimmste beschimpft und durch Luegen in das Eck der Ueberstundengeier und Zementierer gedraengt. Scholz - Populismus total. Es gibt nur drei Gruende, die den SPOE - SCHOLZ zu dieser schmutzigen Propagandaaktion gegen seine Lehrer motiviert haben koennten: 1. LSRP Scholz ist einfach dumm und hat immer noch nicht begriffen, was die Par. 4 BLGV und Par. 61 GG fuer die Schulen bedeuten (Er behauptete u.a., dass die neue Gehaltsregelung neue Arbeitsplaetze schaffe. Und schon den Traenen nahe presste Scholz den folgenden Kommentar ueber die Lippen:(fast ein Zitat)... die Lehrer, die diese Regelung verhindern wollen .... und damit arbeitslosen Junglehrern... den Einstieg in den Beruf verwehren. Zitat - Scholz: "Ersparen Sie mir den Kommentar ueber solche Lehrer".) 2. LSRP Scholz ist einfach ein Handlanger des Neoliberalismus und ihm ist jedes Mittel recht, die OEFFENTLICHEN ( wie hat es Scholz mit den Privatschulen mit und ohne Oeffentlichkeitsrecht??) Schulen weiter zu demontieren. 3. LSRP SCHOLZ ist ein psychopathischer Lehrerhasser. Zu seinen Gunsten nehme ich den dritten Fall an. Noch etwas anderes: Zur INFO: In Vorarlberg haben mehr als 90% der AHS und BHS beschlossen, im naechsten Schuljahr keine Schulveranstaltungen usw. durchzufuehren. In diesem Zusammenhang wurden in einer erweiterten Fachausschusssitzung der AHS bereits einstimmige Beschluesse gefasst. Die BHS folgt am 24. April. Die Landessektionen der Gewerkschaften AHS und BHS stellen an die ihre Bundessektionsleitungen Antraege, die den Forderungen der Dienststellenauschuesse (Ruecknahme des Lehrerpaketes III; Verhandlungen ueber ein anfordrungsgerechtes Gehaltsschema) entsprechen. Gruesse aus dem Laendle Sparr Manfred Simon Vettori Lindauerstr.21.a A-6912 H=F6rbranz E-Mail: simon.vettori.hakb@schulen.vol.at Tel.05573/83374 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Richard.Huber@blackboard.at Gesendet: Donnerstag, 16. April 1998 19:08 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Berichtigung zu Presseaussendung Steirisches Komitee zur Sicherung der Qualitaet an Hoeheren Schulen Berichtigung zu Presseaussendung am 9.4.1998 Bei Beispiel 2 ergab sich ein Berechnungsfehler. Die berichtigte Version lautet wie folgt: Beispiel 2: Eine Turnlehrerin begleitet eine Klasse auf eine Sommersportwoche: Abfahrt Montag 8 Uhr, Rueckkehr Samstag 16Uhr. Obwohl sie rund um die Uhr im Einsatz ist, rechnen wir von Montag bis Freitag nicht 24 sondern nur 18 Stunden Arbeitszeit, am Samstag 8. Das ergibt eine Gesamtarbeitszeit von 98 Stunden. Davon sind 40 Stunden fuer eine normale Arbeitswoche abzuziehen, fuer die sie das Grundgehalt bezieht. Fuer die verbleibenden 58 Stunden erhaelt erhaelt sie 6x206 oeS, also 1236 oeS als Abgeltung d.h. einen Stundenlohn von nicht ganz 22 oeS. Bei dieser Sachlage behauptet Frau Minister Gehrer, die Lehrer wollen fuer entfallene Unterrichtsstunden UEberstunden kassieren. Zynischer geht es nicht. Wir wollen eine leistungsgerechte Entlohnung unserer Unterrichtstaetigkeit, unabhaengig davon, ob diese in der Klasse oder anderswo stattfindet. -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 16. April 1998 15:15 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Gerechte Berichterstattung Gegen den landlEufigen Trend gibt es auch faire Berichterstattung, zum Beispiel in der FURCHE (neueste Ausgabe): http://www.kleine.co.at/furche Wut, -rger, #berforderung Lehrer, die Prngelknaben der Nation Der jnngste Anla# zur VerErgerung der Lehrergewerkschaft ist verstEndlich: Diese Berufsgruppe steht wieder einmal als diejenige da, die zwar kassieren, aber nichts leisten will. Von Heinz Zangerle VerErgert nber die ministerielle Regie an der heimischen bildungspolitischen Bnhne und angewidert vom Spielplan heimischer Medien, zu deren Standardrepertoire das Spiel vom faulen, unfEhigen, ja sogar b/sen Lehrer zEhlt. Allzu verstEndlich waren deshalb die Boykottdrohungen der Lehrergewerkschaft. Der jnngste Anla# zur Verstimmung ist eine Verschlechterung der Lehrerbesoldung durch das neue Gehaltsgesetz und die Umstellung vom pauschalierten System der #berstundenabrechnung auf die Einzelabrechnung. Dies ist vorlEufiger Endpunkt einer Reihe von Kommunikationsproblemen zwischen Ministerin Gehrer und den Lehrern. Aufgrund der medienwirksamen Vorgangsweise der Ministerin stehen - zum wiederholten Male - die Lehrer als diejenige Berufsgruppe in der +ffentlichkeit, die fnr etwas kassieren will, wofnr sie anscheinend nichts geleistet hat. Auffallend ist, wie die /ffentliche Diskussion gezielt an der Tatsache vorbeigeleitet wird, da# Lehrer selbst dann oft und sehr lange arbeiten, wenn sie nicht in der Klasse stehen. Denn die au#erunterrichtlichen Vorbereitungen und Aufgaben haben sich in den letzten Jahren vervielfacht, man denke an die Eltern-Schulpartnerschaft, eine zunehmende Zahl von schulbezogenen Veranstaltungen (Sportwochen, Auslandsaufenthalte, Wienwochen, Theaterbesuche ...) und diverse Projekte. Auch wird berufsbezogene Fortbildung gr/#tenteils in der Freizeit absolviert. Aber die jnngsten Drohungen der Lehrergewerkschaft sind nur kleine Facetten einer Serie von oMi#verstEndnissen", die die Ministerschaft Elisabeth Gehrers seit langem begleiten. Ursache fnr die aufgestaute Wut und Grundtenor der PEdagogenkritik: Wiederholt vermittelt die oberste Lehrerchefin in ihrer hemdsErmelig-pragmatischen Art in der +ffentlichkeit den Eindruck, der Lehrberuf sei ein nberbezahlter Halbtagsjob. Auch haben viele den Eindruck, sie mache sich zu bereitwillig zum Vollzugsorgan einer Sparpolitik auf Kosten der Kinder - trotz der stEndig zunehmenden Probleme des modernen Kinderalltags. Was aber aus der Sicht der Lehrer das Fa# zum #berlaufen bringt, das ist die Art und Weise, wie sich gewisse Medien der Lehrer- und Schulthemen bedienen. Gierig wird jede sich gerade bietende Gelegenheit genntzt, um gEngige Vorurteile medial zu verstErken oder die Lehrergewerkschaft ins gesellschaftliche Out zu stellen. Der gegenwErtige Anla#fall schlie#t nahtlos an eine, nur wenige Monate zurnckliegende Medienkampagne an. Noch heute dnrften vielen Lehrern die, mit gro#er Medienunterstntzung vorgebrachten, demotivierenden Vorst/#e des Wiener Stadtschulrats Kurt Scholz im Magen liegen. Unvergessen auch die gewaltige mediale Aufmunitionierung unter dem Deckmantel objektiver empirischer Erziehungswissenschaft, die in Schlagzeilen vom oLehrer-Mobbing" gipfelte. Oder in Titelbildern vom oKiller-Lehrer", aufgeblasen zum gewalttEtigen Monster - unrnhmlicher H/hepunkte im medial inszenierten Spiel pauschaler Verunglimpfung und Demntigung! In der Sprache der Kriminologie war da von Lehrern als den oTEtern" die Rede, die nur eines im Sinn haben: Die Schnler durch Schimpfen, Schreien, Mahnen, Prnfen, Diktieren und so weiter fertigzumachen ... Angesichts solcher, in sch/ner RegelmE#igkeit medial verabreichter Ohrfeigen ist es nur zu verstEndlich, wenn Mutlosigkeit, Verdrossenheit und Wut die derzeit hEufigsten Selbstbeschreibungen von Lehrern sind. Was sie verletzt, das ist die permanente Suche nach Fehlern im Schulbetrieb, die nberzogene Kritik an Symptomen ohne geringstes VerstEndnis fnr ihre Arbeit. Was sie krEnkt, das ist die fortwEhrende Abwertung ihrer Arbeit in neuerdings wieder gr/#er werdenden Klassen, vollgestopft mit schwierigen Kindern. #berforderung Statt /ffentlicher Lehrerbeschimpfung und -abwertung wEre es h/chst an der Zeit, endlich eine /ffentliche Diskussion darnber zu starten, welch au#erordentlich pluralem Erwartungsgefnge die Schule von heute ausgesetzt ist. Denn Schule und Lehrer leiden zunehmend an einem #berbnrdungs- und #berforderungssyndrom: Zahlreiche Probleme, die gesellschaftlich unl/sbar erscheinen, werden rncksichtslos der Schule zugeschoben. Einerlei, ob es sich um die hohe Zahl von verhaltensschwierigen Problemkindern aufgrund geschwEchter Familien handelt, um Drogenproblematik, Aidsgefahr, Fremdenfeindlichkeit, Zunahme von Gewalt und sexuellem Mi#brauch, ob um Medienerziehung, politische Bildung, Umwelterziehung, Verkehrserziehung - es gibt fast nichts, was nicht auch der Schule als Zusatzaufgabe unterjubelt wird. Der Lehrer ist schuld, wenn Kinder zu viel fernsehen, sich falsch ernEhren, sich nicht mehr konzentrieren k/nnen, die falsche Zahnbnrste benutzen, bettnEssen oder gefEhrliche Banden bilden. Wann immer ein Problem auftritt, wird reflexartig versucht, die Schule bei Ursachenzuschreibung und Probleml/sung einzuspannen. Und wenn sich kein Erfolg einstellt, dann nur deswegen, weil die Lehrer falsch agieren. Lehrer sind selber schuld, wenn sie Probleme haben und frnhzeitig ausgebrannt sind. Ein Persilschein dagegen fnr Familie, Gesellschaft, Medien, Sparpolitik, Schulpolitik. In der Gesellschaft hat sich ein Mechanismus etabliert, der die Schule immer mehr in die Rolle eines gigantischen Betriebs zur gesellschaftlichen Altlastenentsorgung drEngt. Aus psychologischer Sicht dient die Schule der Erwachsenengesellschaft lEngst als ProjektionsflEche fnr ihre Gewissensreste. In kindorientiertem Unterricht, immer spielerisch, offen und individualisiert, ohne jeden Druck und Zwang soll Schule die Gewissensbisse der Gesellschaft abbauen. Obwohl rund um die Schule ein gnadenloser Kampf nach den Grundprinzipien der Konkurrenz- und Leistungsgesellschaft tobt, wird von den Lehrern erwartet, da# die Schule ein Betrieb ist, in dem alle uneigennntzig, lieb und solidarisch miteinander umgehen. Der Lehrer soll darin nicht nur Wissensvermittler sein, sondern auch Allroundtherapeut, Sozialarbeiter, Elternersatz, FreizeitpEdagoge, Animator, Elternberater, kurz: ein multifunktionelles pEdagogisches Wunderwesen! Fnr all dies hat der amerikanische Schulkritiker Paul Goodman eine, m/glicherweise etwas nberspitzte, aber treffende Diagnose. Er bezeichnet die Schule der Gegenwart als ogreat babysitting". Und die Frankfurter Allgemeine Zeitung sprach knrzlich anlE#lich der Einfnhrung des tEglichen, vom Lehrer zu betreuenden Schnlerfrnhstncks in der ovollen Halbtagsgrundschule" in Hessen von der oKuschelschule fnr verlorengegangene hEusliche NestwErme". Der Lehrplan dieser neuen Form der Grundschule liest sich denn auch wie ein sozialpEdagogisches Kompendium: M/glichst viel von der zu Hause offenbar nicht mehr geleisteten Erziehung soll in die Schule verlagert werden, zahlreiche zusEtzliche Aufgaben sollen zum schulischen Pflichtprogramm werden. Bevor das nEchste inszenierte Mediengewitter auf die Lehrer niedergeht, sollte man wohl eines festhalten: Natnrlich gibt es, wie in jedem Beruf, auch bei Lehrern schwarze Schafe und gute oder weniger gute Schulen. Doch - im Widerspruch zu vielen heimischen Medien - bescheinigt die letzte OECD-Studie unseren Lehrern europaweit das h/chste Ansehen und dies nicht nur im Fachlichen, sondern auch hinsichtlich ihrer menschlichen QualitEten! Der Autor ist Psychologe und Psychotherapeut in Innsbruck. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 16. April 1998 08:27 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Hoffnungsschimmer? Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Kaum sind die Beamten-Sparpakete durch, finden sich auf einmal Experten, die der Pragmatisierung wieder wirtschaftliche Vorteile abgewinnen k/nnen - und zwar fnr den Dienstgeber. Auf kommunaler Ebene scheint sich diese Ansicht zumindest schon durchzusetzen (siehe das Beispiel Salzburg oder das deutsche Offenbach). Wie der neuesten Ausgabe der "SolidaritEt" (4/98) zu entnehmen ist, scheinen sogar die Organe der Industriellenvereinigung die Beamtenhetze abblasen zu wollen. LEsst das nicht ein wenig Hoffnung aufkommen? K/nnten Sachargumente nicht wom/glich doch einmal, wenn schon nicht akzeptiert, so doch geh/rt werden? Michael Krebs ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Mittwoch, 15. April 1998 20:31 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Feedback an Frau BM Gehrer/LR Waibel At 16:04 15.04.98 +0200, you wrote: >Hier werden 2 unterschiedliche Verrechnungssysteme zu unseren Lasten >vermengt: Pauschale Leistungserbringung (wird von uns verlangt: Zaehlt ja >alles zu den sog. lehramtlichen Pflichten) versus stundenweiser Abrechnung >(=Basis der Bezahlung): Das kann nur funktionieren, wenn es eine genaue >Aufzaehlung der lehramtlichen Pflichten gibt! (z. B. Teilnahmepflicht an >wieviel Konferenzen, etc.) Die Sache ist noch viel dramatischer: Par 4 Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetz legt (zumindest fuer die Maturaklasse, aber mit einer Muehe auch fuer fuer alle Klassen) einen Jahresdurchrechnungszeitraum fest. Par 61 Gehaltsgesetz bestimmt eindeutig die woechentliche Durchrechnung. 1. Beispiel: Lehrer A hat 21 Stunden, somit 1 MDL. Darin enthalten ein zweistuendiger Gegenstand, der aber vierzehntaegig zu je 4 Stunden gehalten wird. Somit hat A einmal 19 und in der naechsten Woche 23 zu Stunden halten, ist daher einmal unterbeschaeftigt und hat dann wieder 3 MDL. Gemaess Par 4 BLVG waeren diese Stunden auszugleichen, gemaess Par 61 GG woechentlich abzurechnen. Und was passiert, wenn der Unterrichtstag auf einen Feiertag faellt? (Unterrichtsstunden an gesetzlichen Feiertagen werden ja wie gehaltene Stunden gerechnet.) Sind das 0, 2 oder 4 Stunden? 2. Beispiel: Lehrer B hat 21 Stunden + 5 Stunden in einer Maturaklasse. Diese 5 Stunden werden gemaess Par 4 BLVG abgewertet, z.B. mit dem Faktor 0,8 auf 4 Stunden. Somit werden 21 + 0,8*5 = 25 Stunden oder 5 MDL bezahlt. Jetzt gibt es aber (ab September) keine dauernden MDL mehr - alles wird einzeln abgerechnet. - Was passiert, wenn B im Maerz eine Woche krank wird? Alle MDL werden eingestellt. Und wieviel bekommt der Vertretende in der Maturaklasse? - Was passiert, wenn B im Juni eine Woche krank wird? Die Nachmaturazeit ist ja schon einmal abgezogen worden (Faktor 0,8!). B muss daher trotz Krankheit 4 MDL bekommen! Das schaue ich mir an, ob das in der Abrechnung funktioniert! Somit stehen zwei Gesetze in einem unaufloesbaren Widerspruch. "Wuerden Techniker ihre Kraftwerke so schlampig bauen, wie Juristen ihre Gesetze, wuerde das Licht staendig ausgehen." Ich muss das nun korrigieren: "Das Licht haette noch nie gebrannt!" --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 15. April 1998 16:05 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Feedback an Frau BM Gehrer/LR Waibel Liebe Kolleginnen und Kollegen! Hier meine unbedeutende Stellungnahme zu einigen Punkten, die mir wichtig erscheinen: >2.Die Intention des "Lehrerpakets" ist offensichtlich die, dass nur die > tatsaechlich erbrachte Leistung bezahlt werden soll - dem kann schwer >widersprochen werden; wenn allerdings nur der Unterricht in der Klasse als >erbrachte Leistung definiert wird,... Hier werden 2 unterschiedliche Verrechnungssysteme zu unseren Lasten vermengt: Pauschale Leistungserbringung (wird von uns verlangt: Zaehlt ja alles zu den sog. lehramtlichen Pflichten) versus stundenweiser Abrechnung (=Basis der Bezahlung): Das kann nur funktionieren, wenn es eine genaue Aufzaehlung der lehramtlichen Pflichten gibt! (z. B. Teilnahmepflicht an wieviel Konferenzen, etc.) >4.Bisher war ich der Ansicht, eine Klasse in einem Gegenstand zu unterrichten, > bedeute den Auftrag, innerhalb eines Jahres mit dieser Klasse ein bestimmtes >Lehrziel - fachlich und menschlich - zu erreichen; die Abgeltung dafuer habe >ich als pauschale Bezahlung fuer die Erreichung dieser Ziele angesehen, ohne >dabei einen "Stundenlohn" auszurechnen. Der Tatsache, dass gelegentlich >Unterricht abgegolten wird, der entfallen ist, ist gegenueberzustellen die >Tatsache, dass es Situationen gibt, in denen viel Zeit und Energie benoetigt >wird, ohne dass dies durch Bezahlung kompensiert wird bzw. werden kann: Was hier zum Berufsbild eines Lehrers dazugehoert: Wir arbeiten mit Menschen, nicht mit Dingen, eine Unterrichtsstunde ist anstrengender als eine normale Arbeitsstunde: Dies gilt auch bei der Post beim Schalterdienst (Eine Stunde Schalterdienst zaehlt auch mehr als eine normale Arbeitsstunde), weiters gehoeren auch Erholungsphasen fuer Lehrer beruecksichtigt (nicht nur Schueler brauchen die Ferien) - die Anzahl der verhaltensauffaelligen Schueler wird immer groesser, wir sind dafuer aber nicht einmal ausgebildet. Alle diese Punkte sprechen fuer einen Jahresauftrag. Sonst kann und wird es dazu kommen, dass die Schule unmenschlicher wird: Paedagogische Arbeit (kann nicht angeordnet werden) wozu ? Wird ja nicht bezahlt, d. h. keine Besprechungen mit Schuelern ausserhalb des Unterrichtes etc. Nur: Diskussionen darueber haben ja keinen Sinn, denn: Es soll (auf Kosten des Unterrichtssystems) einfach gespart werden, paedagogische Argumente haben hier anscheinend nichts verloren. Das heisst fuer uns: Die Konsequenzen ziehen und in Hinkunft (bei keiner Aenderung des Gehaltsgesetzes) nur das tun, was auch (dem Aufwand entsprechend) bezahlt wird. F. Brandl ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhart.Sellner@blackboard.at Gesendet: Dienstag, 14. April 1998 19:35 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: leserbrief OOeN An die Redaktion der OOe Nachrichten betrifft: "Bezahlung nicht gehaltener Lehrerueberstunden" / OOeN vom 7.4.98 Sehr geehrte Redaktion! In Ihrem Beitrag "Lehrer drohen mit Boykott" vom 7.4.98 =FCbernehmen sie den polemischen Sager der Frau Unterrichtsminister, wonach BHS- und AHS-LehrerInnen ein Gehaltsgesetz kritisieren, "nach dem nur mehr tatsaechlich geleistete Ueberstunden bezahlt werden". Tats=E4chlich richtet sich die Boykottdrohung gegen die beabsichtigte Abwertung der Jahresarbeit in den Abschluss- bzw. Maturaklassen - sie soll aufgrund einer Novellierung des Lehrverpflichtungsgesetzes weniger zaehlen und schlechter bezahlt werden als bisher - und gegen eine Abaenderung des Gehaltsgesetzes, mit der die LehrerInnenarbeit auf das Halten von Unterrichtsstunden reduziert wird. LehrerInnenarbeit ist mehr als eine Summe von Unterrichtsstunden. Sie umfasst Jahresplanung, Unterrichtsvorbereitung und Nachbereitung, Korrekturen, Planung und Durchfuehrung von Projekten, Exkursionen, Sportwochen oder Sprachreisen, Betreuung und Beratung von SchuelerInnen und Eltern u.a. LehrerInnenarbeit ist eine Jahresleistung, die in den jaehrlich zu erstellenden Dienstplaenen (Lehrfaecherverteilungen) unter die vorhandenen Lehrkraefte aufgeteilt wird. Sie ist nicht gleichm=E4=DFi= g ueber das ganze Schuljahr verteilt, sondern faellt in der Regel schubweise oder geblockt an (Vorbereitung laengerer Unterrichtssequenzen, Korrekturen von Hausuebungen, Schularbeiten, Tests, Unterrichtsprojekte, Sportwochen, Sprachwochen usw., Krisensituationen einzelner SchuelerInnen, Klassenprobleme, Arbeit in Maturaklassen,Vorbereitung der Abschlusspr=FCfungen, Betreuung von MaturantInnen usw.). Diese Jahresleistung ist in jedem Fall zu erbringen, unabhaengig davon, ob sie im Rahmen eines Teilzeitvertrages oder eines Vollvertrages oder (teilweise oder zur Gaenze) als Ueberstunde anfaellt. Ueberstunden abzubauen und damit der Ueberlastung von LehrerInnen und in der Folge abnehmende Unterrichtsqualitaet entgegenzuwirken ist Aufgabe des Dienstgebers. Der hat aber die LehrerInnendienstposten oder "Werteinheiten" im Zug der Sparpolitik "gedeckelt", will also keine zusaetzlichen LehrerInnen einstellen, sondern mit Rechenkunstst=FCcken die Realeinkommen der LehrerInnen kuerzen und die Arbeitszeit in den Matura- und Abschlussklassen verlaengern. Bildungsqualitaet hat aber nicht nur mit motivierten, f=FCr ihre SchuelerInnen engagierten LehrerInnen zu tun, sondern auch mit den Rahmenbedingungen des Unterrichts, vor allem mit den Groessen der Klassen und (Sprach-)Lerngruppen bzw. mit dem zusaetzlichen Bildungsangebot von Freifaechern und Uebungen im musiisch-kreativen oder sportlichen Bereich. Auch hier ist der Dienstgeber derzeit nicht bereit, das Regierungsversprechen einer Bildungsoffensive einzul=F6sen: Die Klassenschuelerzahlen sind in den letzten Jahren zum Nachteil der SchuelerInnen und auf Kosten von LehrerInnenarbeitsplaetzen angehoben worden, besonders drastisch in den AHS-Unterstufen, Sprachteilungen sind weitgehend abgeschafft, Freifaecher und Uebungen wurden mehr als halbiert.=20 Die LehrerInnen, die zur Zeit f=FCr kleinere Klassen und Lerngruppen, f=FC= r mehr Freifaecher und Uebungen aktiv werden, die f=FCr Neuanstellung statt Ueberstunden eintreten sind dieselben, die sich gegen weitere Lohneinbu=DFen und schleichende Arbeitszeiterhoehung wehren.=20 Reinhart Sellner, AHS-Lehrer 1090 Wien, Giessergasse 4/13 --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: =?iso-8859-1?Q?Erich_Gansp=F6ck_=3Cgane=40mail.htl.fh=2Dsbg.ac.at=3E?=@www.htl.fh-sbg.ac.at Gesendet: Montag, 13. April 1998 20:04 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: All Inclusive Aus den Salzburger Nachrichten vom 8.April/Grosse Ueberschrift auf Seite 2: Elisabeth Gehrer will sich nicht mehr jede Lehrer-Arbeitsstunde extra vorrechnen lassen. Die Lehrerarbeitszeit sei all inclusive. Im Einzelnen gibt Josef Bruckmoser die Aeusserungen der Frau Minister wieder: Lehrer haetten dieselbe Arbeitszeit wie oeffentliche Bedienstete (1793 Stunden). Davon sind im Durchschnitt 700 Stunden Unterrichtszeit, 1093 Stunden Vor- und Nachbereitung und selbstverstaendlich auch Sportwochen, Exkursionen und Projekte. Fuer Skikurse gaebe es sowieso jetzt 1100 S fuer Begleitlehrer. Entfallene Ueberstunden bei eintaegigen Schulveranstaltungen wuerden ja auch weiterhin bezahlt. Fuer die Betreuung der EDV-Anlagen kommen 2300 Stunden dazu. Erstaunt zeigte sich die Ministerin, dass die schulautonomen Tage immer haeufiger fuer verlaengerte Oster- oder Pfingstferien genuetzt werden. Rechtlich gesehen sind verlaengerte Oster- oder Pfingstferien fuer die Lehrer nicht dienstfrei. Es gibt Ueberlegungen, an den schulautonomen freien Tagen auch Fortbildungsveranstaltungen anzubieten. Ergaenzung: Frau Schaffenrath vom LIF wusste uebrigens in einem anderen Artikel, dass sowieso nach wie vor auch nicht gehaltene Ueberstunden bezahlt wuerden (und dass dies natuerlich unzumutbar sei). Soviel ich weiss, ist ab naechstem Schuljahr zwar der Dienstag nach Ostern unterrichtsfrei, die ''entfallenen'' Stunden werden aber von den Ueberstunden abgezogen. Also kann ich nur mehr heuer noch einen schoenen Ausklang der Osterfeiertage wuenschen? (Und soviel ich hoerte, muessen die Salzburger Bundeslehrer auch heuer wieder am Tage des Landespatrons auf Grund einer Weisung des Landeshauptmanns in die Schulen kommen. Ein Mittel, den Andrang auf den Lehrerberuf einzudaemmen??)) Erich Ganspoeck / HTL-Salzburg ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 08. April 1998 21:59 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Oeffentliche Schulen? Ein Auslaufmodell! Sehr geehrter Herr Kollege JEsch! Natuerlich geht es um mehr als nur um strukturbereinigungen, zu rettende budgets, euroreife etc. natuerlich haben die sparmasznahmen eine groeszere dimension als ein biszchen ausgaben einzusparen. natuerlich waere es an der zeit, zb. auch im unterricht ueber die auswirkungen der globalisierung und die moeglichkeiten der reichen, reicheren und superreichen (wozu wir als oesterreicherInnen uebrigens auch zaehlen) zureden und einem globalisierten raserkapitalismus globalisierte arbeitnehmersolidaritaet entgegenzustellen, der gier der industriewelt die notwendigkeit einer solidaritaet mit der dritten. aber ist das durchsetzbar? natuerlich! vielleicht mit mut und phantasie. vielleicht durch einigkeit. vielleicht durch widerstand und gesellschaftliches engagement, das bereit ist ueber die eigene mdl hinauszusehen. mit solidarischen grueszen peter steiner -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Dankmar Jesch An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Mittwoch, 08. April 1998 02:34 Betreff: Oeffentliche Schulen? Ein Auslaufmodell! > >Versuch einer realistischen Sicht der zukuenftigen oeffentlichen Schulen:= >=20 >Die Ausbildung der Jugend ist kein oeffentliches Anliegen mehr. Der Aufwa= >nd >f=FCr Ausbildung und oeffentliche Schulen wird reduziert. Unsinn? Beurtei= >len >Sie selbst, ob da nicht eine gewisse Logik dahintersteckt! > >Zunaechst einige Beispiele zur Situation: > >1. Beispiel: Aus meiner Siemens-Zeit habe ich noch einige ehemalige >Belegschafts-Aktien, und bekomme daher jaehrlich den Geschaeftsbericht. I= >m >letzten stand zu lesen, dass Siemens bereits das zweite Jahr eine >Rationalisierung von 8 % erreicht hat. Gut, meine alte Firma! Dann habe i= >ch >nachzudenken begonnen, den Taschenrechner geholt und etwas herumgetippt. >Ergebnis: Wenn die Firma 10 Jahre so erfolgreich ist, dann machen 43 >Mitarbeiter das, was vorher 100 gemacht haben. Und was machen dann die >anderen 57? > >2. Beispiel: Ein Kollege erzaehlt gern eine Geschichte, von der ich nicht >weiss, ob sie stimmt, aber sie passt ins Bild: fuer die Planung und >Auslegung von Kuehlgeraeten gibt es weltweit eine Firma, die sich darauf >spezialisiert hat, entsprechend ausgeruestet und auch entsprechend gut is= >t. >Zufaellig sitzt die Firma in der Tuerkei. Wenn also Bosch in Deutschland >einen neuen Kuehlschrank plant, geht ein Fax in die Tuerkei, und einige >Tage spaeter kommt das Fax mit der Auslegung des neuen Kuehlschranks >zurueck. Also kaum Betaetigungsmoeglichkeiten fuer einen oesterreichische= >n >HTL-Ingenieur. > >3. Beispiel: Vor bald einem Jahr ging eine Meldung durch die Medien, dass >in Amerika die Manager der groeszten Konzerne zusammengekommen sind, um d= >ie >zukuenftige Entwicklung zu eroertern. Eine der Aussagen: In absehbarer Ze= >it >werden 20 % Beschaeftigte 100 % der Bevoelkerung versorgen. Und fuer die >Ruhigstellung der Unbeschaeftigten hat man auch schon ein Schlagwort: >tititainment. > >Wir muessen also auf Dauer damit rechnen, dass einer Minderheit von >Beschaeftigten eine Mehrheit von Unbeschaeftigten gegenuebersteht. Und >entsprechend dem altroemischen PANEM ET CIRCENSES werden die >Unbeschaeftigten zur Versorgung an oeffentlichen Titten haengen und bei >Laune gehalten werden nach dem Motto: HAMBURGER UND FERNSEHEN. > >Moeglicherweise lassen sich die Unbeschaeftigten in 3 Gruppe einteilen: >a) Die Schlaefrigen: ihr SOMA ist das Fernsehen, sie sitzen 12 - 16 Stund= >en >am Tag vor dem Fernseher. >b) Die Halbwachen: sie bekommen zum Fernseher einen Computer: bei einem >Energieschub wechseln sie vom Fernseher zum Computer und tippseln dort >herum. So ein Computer ist ja ein dankbares Medium: man kann sich selbst >ein ueberschaubares Problem stellen, ist unter keinem Zeit- und >Erfolgszwang, und schafft man es nicht, ist der Computer oder das Program= >m >bloed, man selbst ist sicher nicht der Esel. Und er erwartet nichts von >einem und verpflichtet zu nichts, also keine wie immer geartete Bindung, >die das Ego einengen koennte. >c) Die Wachen: sie sind interessiert, sie wollen etwas lernen, sie wollen >etwas koennen, sie wollen es zu etwas bringen, und sie werden den Aufstie= >g >zu den Beschaeftigten schaffen. > >Aber was hat das mit uns zu tun, was hat das mit der Schule zu tun? > >Rekapitulieren wir: einer Minderheit von Beschaeftigten, Produktiven, >Systemerhaltern ("die Anstaendigen und die Fleissigen") steht eine Mehrhe= >it >von Unbeschaeftigten, Unproduktiven ("Sozialschmarotzern") gegenueber. Di= >e >Massgeblichen unter den Beschaeftigten werden natuerlich den Aufwand fuer >die Unproduktiven niedrig halten! Wozu grosser Aufwand fuer oeffentliche >Schulen, wenn die Mehrheit ihr Leben vor dem Fernseher verdaemmert? >Bildung? Eher gefaehrlich! Wer Platons Politeia gelesen hat, denkt selbst= >! >Das ist politisch zu riskant und nicht erwuenscht.=20 >Die Beschaeftigten verdienen gut und koennen sich fuer ihre Kinder >Privatschulen leisten (soweit sie Kinder haben: denn fuer Karriere und >Selbstverwirklichung sind Kinder eher hinderlich). Fuer die >Unbeschaeftigten gibt es ein begrenztes Angebot an Bildung und Ausbildung= >, >das aber nicht so leicht zugaenglich ist, sodass wirklich nur die >Hungrigsten und Gierigsten den Zugang finden und den Aufstieg zu den >Beschaeftigten schaffen.=20 > >Lernen muessen ist keine Frage mehr: wer lernen will, kann das und macht >seinen Weg. Wer nichts lernen will, setzt sich vor den Fernseher.=20 > >Das heisst: Ausbildung der Jugend ist kein oeffentliches Anliegen mehr. D= >as >heisst aber auch, dass der Aufwand f=FCr Ausbildung und oeffentliche Schu= >len >reduziert wird. Unsere romantische Vorstellung aus dem Biedermeier, jedem >Kind eine umfassende Bildung und eine gediegene Ausbildung mit auf den >Lebensweg zu geben, passt nicht mehr in eine Zeit des Casino-Kapitalismus= >.=20 > >Diese Tendenz ist in Amerika ja schon weit fortgeschritten: die Trennung = >in >oeffentliche Schulen mit bescheidenem Niveau und ausgezeichnete=20 >Privatschulen. Dabei haben die oeffentlichen Schulen zum Teil nur mehr >Alibifunktion, weil man sie politisch doch nicht ganz abschaffen kann und >will. Dort gibt es seit 100 Jahren Institutionen, die solche Entwicklunge= >n >vorausdenken, die Richtungen festlegen und die Weichen dafuer stellen. Di= >e >Einflussmoeglichkeit der Politik ist dann eher gering (siehe Clintons >Versuch mit Verbesserungen im Gesundheitswesen). Und erfahrungsgemaess >kommen diese "Fortschritte" mit einiger Verzoegerung zu uns.=20 > >Wir haben insofern andere politische Verhaeltnisse als in Amerika, weil e= >s >bei uns (zumindestens in den lezten Jahrzehnten) keine traditionell >unterprivilegierte Schicht gibt wie in Amerika urspruenglich hauptsaechli= >ch >die Neger. Unsere (zukuenftigen) Unbeschaeftigten sind auch (noch) >wesentlich besser ausgebildet. Es ist anzunehmen, dass sie nicht ganz ohn= >e >Widerstand absteigen werden (siehe Frankreich). Von der Politik ist >zunaechst nichts zu erwarten, sie reagiert nur auf sogenannte Sachzwaenge= >, >und die "nicht gebrauchten Menschen" sind (noch) keiner. Ganz im Gegentei= >l >dazu wurde nach dem Krieg jeder zum Wiederaufbau gebraucht, und damit war= >en >die Menschen auch f=FCr das System und die Politik wichtig, und man hat e= >twas >fuer sie getan. Relevante politische Sachzwaenge waeren allerdings, wenn >"die unten denen da oben ordentlich in die Goschen haun". Aber das ist au= >ch >nicht das, was wir uns wuenschen, vor Allem wegen des ungewissen Ausgangs. > >Damit will ich Ihnen nicht den Elan nehmen, auch weiterhin fuer gute >oeffentliche Schulen in Oesterreich zu arbeiten und zu kaempfen. Aber >vielleicht sind wir etwas erfolgreicher, wenn wir dabei auch die Realitae= >t >und die Mechanismen dahinter beachten und nicht nur unsere romantischen >Vorstellung aus dem Biedermeier, jedem Kind... (siehe oben). > > >Dankmar Jesch, HTL Linz, Paul Hahn-Strasse > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 08. April 1998 20:58 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Offener Brief an BM Gehrer/VN vom 8.4.98 Offener Brief an Frau Minister Gehrer Als ehemalige Lehrerin kennen Sie, sehr geehrte Frau Minister, unsere Anliegen. Sie wissen, da=DF wir leistungsgerecht entlohnt werden wollen. So wie die Vorarlberger Landesbediensteten ab naechstem Jahr: hoehere Anfangsgehaelter sowie ein flacherer Verlauf der Gehaltskurve. Warum, Frau Minister, haben Sie fuer "Ihre" Lehrer kein solches Gehaltsschema= eingebracht? Als erfahrene Politikerin wissen Sie, Frau Minister, da=DF ein erfolgreiches Unternehmen motivierte Mitarbeiter braucht. Lehrerinnen und Lehrer haben eine ganzheitliche Verantwortung fuer den Lernerfolg der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Warum, Frau Minister, wollen Sie uns durch eine kleinliche und leistungsfeindliche Verrechnung zu Stundenloehnern= degradieren? Als Unterrichtsministerin kennen Sie, sehr geehrte Frau Gehrer, die Anforderungen, die an eine zeitgemae=DFe Schule gestellt werden: Projektunterricht, Sprachaustausch, Sportwochen, Einzelbetreuuung, aber auch immer mehr soziale Aufgaben wie Suchtprophylaxe und vieles andere. All diesen Herausforderungen stellen wir uns gerne und engagiert. Denn sie sind erzieherisch notwendig und erhalten die Schule lebendig und interessant. Warum, Frau Minister, lassen Sie es zu, da=DF unser Engagement finanziell bestraft wird? Schlie=DFlich, Frau Minister, kennen Sie als politisch Verantwortliche das umstrittene Lehrerpaket genau. Sie wissen, da=DF es sich - in Zeiten wie diesen - um ein weiteres Sparpaket handelt. Sie wissen, was die Minderbewertung der Arbeit in Abschlu=DF- und Maturaklassen und die woechentliche Gegenrechnung von Supplierungen bedeutet: versteckte Erhoehung der Dienstverpflichtung, Senkung der Bezahlung und Einschraenkung von Arbeitsmoeglichkeiten fuer junge KollegInnen. Warum, Frau Minister, stellen Sie sich nicht auf die Seite "Ihrer" Lehrerinnen und Lehrer? Wir laden Sie, Frau Minister, ein, diese Fragen mit uns zu diskutieren. Mit freundlichen Grue=DFen Ihre Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer-Initiative (VLI) Mag. Michael Schelling, Obmann ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Gert Habach [ghabach@asn-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 07. April 1998 13:21 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Kleine Zeitung vom 8.4.98 PROTEST DER LEHRER

Gegen Gehaltsabzug fuer Schulveranstaltungen

Wien. - Die Lehrer-Gewerkschaft wettert weiter gegen das neue Lehrergehaltsgesetz: Die Standesvertretung habe niemals die Bezahlung nicht gehaltener Stunden verlangt, hiesz es gestern. Gefordert werde aber, dass "durch Schulveranstaltungen zusaetzlich erbrachte Stunden nicht zu einem Abzug vom Lehrergehalt fuehren duerfe". Die Neuregelung sei paradox: Stunden, die entfallen, weil der Lehrer eine Schulveranstaltung mit den Schuelern durchfuehrt, wuerden vom Stundenkonto abgezogen und durch Gehaltsabzug bestraft.
(Kleine Zeitung, 8. April 1998)


MfG

Gert Habach
ghabach@asn-graz.ac.at
------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Dankmar Jesch [d.jesch@asn-linz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 08. April 1998 00:03 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Oeffentliche Schulen? Ein Auslaufmodell! Versuch einer realistischen Sicht der zukuenftigen oeffentlichen Schulen:= =20 Die Ausbildung der Jugend ist kein oeffentliches Anliegen mehr. Der Aufwa= nd f=FCr Ausbildung und oeffentliche Schulen wird reduziert. Unsinn? Beurtei= len Sie selbst, ob da nicht eine gewisse Logik dahintersteckt! Zunaechst einige Beispiele zur Situation: 1. Beispiel: Aus meiner Siemens-Zeit habe ich noch einige ehemalige Belegschafts-Aktien, und bekomme daher jaehrlich den Geschaeftsbericht. I= m letzten stand zu lesen, dass Siemens bereits das zweite Jahr eine Rationalisierung von 8 % erreicht hat. Gut, meine alte Firma! Dann habe i= ch nachzudenken begonnen, den Taschenrechner geholt und etwas herumgetippt. Ergebnis: Wenn die Firma 10 Jahre so erfolgreich ist, dann machen 43 Mitarbeiter das, was vorher 100 gemacht haben. Und was machen dann die anderen 57? 2. Beispiel: Ein Kollege erzaehlt gern eine Geschichte, von der ich nicht weiss, ob sie stimmt, aber sie passt ins Bild: fuer die Planung und Auslegung von Kuehlgeraeten gibt es weltweit eine Firma, die sich darauf spezialisiert hat, entsprechend ausgeruestet und auch entsprechend gut is= t. Zufaellig sitzt die Firma in der Tuerkei. Wenn also Bosch in Deutschland einen neuen Kuehlschrank plant, geht ein Fax in die Tuerkei, und einige Tage spaeter kommt das Fax mit der Auslegung des neuen Kuehlschranks zurueck. Also kaum Betaetigungsmoeglichkeiten fuer einen oesterreichische= n HTL-Ingenieur. 3. Beispiel: Vor bald einem Jahr ging eine Meldung durch die Medien, dass in Amerika die Manager der groeszten Konzerne zusammengekommen sind, um d= ie zukuenftige Entwicklung zu eroertern. Eine der Aussagen: In absehbarer Ze= it werden 20 % Beschaeftigte 100 % der Bevoelkerung versorgen. Und fuer die Ruhigstellung der Unbeschaeftigten hat man auch schon ein Schlagwort: tititainment. Wir muessen also auf Dauer damit rechnen, dass einer Minderheit von Beschaeftigten eine Mehrheit von Unbeschaeftigten gegenuebersteht. Und entsprechend dem altroemischen PANEM ET CIRCENSES werden die Unbeschaeftigten zur Versorgung an oeffentlichen Titten haengen und bei Laune gehalten werden nach dem Motto: HAMBURGER UND FERNSEHEN. Moeglicherweise lassen sich die Unbeschaeftigten in 3 Gruppe einteilen: a) Die Schlaefrigen: ihr SOMA ist das Fernsehen, sie sitzen 12 - 16 Stund= en am Tag vor dem Fernseher. b) Die Halbwachen: sie bekommen zum Fernseher einen Computer: bei einem Energieschub wechseln sie vom Fernseher zum Computer und tippseln dort herum. So ein Computer ist ja ein dankbares Medium: man kann sich selbst ein ueberschaubares Problem stellen, ist unter keinem Zeit- und Erfolgszwang, und schafft man es nicht, ist der Computer oder das Program= m bloed, man selbst ist sicher nicht der Esel. Und er erwartet nichts von einem und verpflichtet zu nichts, also keine wie immer geartete Bindung, die das Ego einengen koennte. c) Die Wachen: sie sind interessiert, sie wollen etwas lernen, sie wollen etwas koennen, sie wollen es zu etwas bringen, und sie werden den Aufstie= g zu den Beschaeftigten schaffen. Aber was hat das mit uns zu tun, was hat das mit der Schule zu tun? Rekapitulieren wir: einer Minderheit von Beschaeftigten, Produktiven, Systemerhaltern ("die Anstaendigen und die Fleissigen") steht eine Mehrhe= it von Unbeschaeftigten, Unproduktiven ("Sozialschmarotzern") gegenueber. Di= e Massgeblichen unter den Beschaeftigten werden natuerlich den Aufwand fuer die Unproduktiven niedrig halten! Wozu grosser Aufwand fuer oeffentliche Schulen, wenn die Mehrheit ihr Leben vor dem Fernseher verdaemmert? Bildung? Eher gefaehrlich! Wer Platons Politeia gelesen hat, denkt selbst= ! Das ist politisch zu riskant und nicht erwuenscht.=20 Die Beschaeftigten verdienen gut und koennen sich fuer ihre Kinder Privatschulen leisten (soweit sie Kinder haben: denn fuer Karriere und Selbstverwirklichung sind Kinder eher hinderlich). Fuer die Unbeschaeftigten gibt es ein begrenztes Angebot an Bildung und Ausbildung= , das aber nicht so leicht zugaenglich ist, sodass wirklich nur die Hungrigsten und Gierigsten den Zugang finden und den Aufstieg zu den Beschaeftigten schaffen.=20 Lernen muessen ist keine Frage mehr: wer lernen will, kann das und macht seinen Weg. Wer nichts lernen will, setzt sich vor den Fernseher.=20 Das heisst: Ausbildung der Jugend ist kein oeffentliches Anliegen mehr. D= as heisst aber auch, dass der Aufwand f=FCr Ausbildung und oeffentliche Schu= len reduziert wird. Unsere romantische Vorstellung aus dem Biedermeier, jedem Kind eine umfassende Bildung und eine gediegene Ausbildung mit auf den Lebensweg zu geben, passt nicht mehr in eine Zeit des Casino-Kapitalismus= .=20 Diese Tendenz ist in Amerika ja schon weit fortgeschritten: die Trennung = in oeffentliche Schulen mit bescheidenem Niveau und ausgezeichnete=20 Privatschulen. Dabei haben die oeffentlichen Schulen zum Teil nur mehr Alibifunktion, weil man sie politisch doch nicht ganz abschaffen kann und will. Dort gibt es seit 100 Jahren Institutionen, die solche Entwicklunge= n vorausdenken, die Richtungen festlegen und die Weichen dafuer stellen. Di= e Einflussmoeglichkeit der Politik ist dann eher gering (siehe Clintons Versuch mit Verbesserungen im Gesundheitswesen). Und erfahrungsgemaess kommen diese "Fortschritte" mit einiger Verzoegerung zu uns.=20 Wir haben insofern andere politische Verhaeltnisse als in Amerika, weil e= s bei uns (zumindestens in den lezten Jahrzehnten) keine traditionell unterprivilegierte Schicht gibt wie in Amerika urspruenglich hauptsaechli= ch die Neger. Unsere (zukuenftigen) Unbeschaeftigten sind auch (noch) wesentlich besser ausgebildet. Es ist anzunehmen, dass sie nicht ganz ohn= e Widerstand absteigen werden (siehe Frankreich). Von der Politik ist zunaechst nichts zu erwarten, sie reagiert nur auf sogenannte Sachzwaenge= , und die "nicht gebrauchten Menschen" sind (noch) keiner. Ganz im Gegentei= l dazu wurde nach dem Krieg jeder zum Wiederaufbau gebraucht, und damit war= en die Menschen auch f=FCr das System und die Politik wichtig, und man hat e= twas fuer sie getan. Relevante politische Sachzwaenge waeren allerdings, wenn "die unten denen da oben ordentlich in die Goschen haun". Aber das ist au= ch nicht das, was wir uns wuenschen, vor Allem wegen des ungewissen Ausgangs. Damit will ich Ihnen nicht den Elan nehmen, auch weiterhin fuer gute oeffentliche Schulen in Oesterreich zu arbeiten und zu kaempfen. Aber vielleicht sind wir etwas erfolgreicher, wenn wir dabei auch die Realitae= t und die Mechanismen dahinter beachten und nicht nur unsere romantischen Vorstellung aus dem Biedermeier, jedem Kind... (siehe oben). Dankmar Jesch, HTL Linz, Paul Hahn-Strasse ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 07. April 1998 18:47 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Aus der APA ueber Paragraph 61 Aus der APA vom 7. April 1998: Lehrergehaltsgesetz: Gewerkschaft wettert weiterhin gegen neue Regeln Utl.: Schulveranstaltungen duerfen nicht zu Abzug beim Lehrergehalt fuehren - Kritik von Schuelern = Wien (APA) - Die Lehrer-Gewerkschafter wettern weiterhin gegen das neue Lehrergehaltsgesetz, nach dem kuenftig nur mehr tatsaechlich geleistete Ueberstunden bezahlt werden sollen. Die Standesvertretung habe niemals die Bezahlung nicht gehaltener Stunden verlangt, erklaerte Helmut Skala, Vorsitzender der Bundessektion der Lehrer an berufsbildenden mittleren und hoeheren Schulen (BMHS) am Dienstag in einer Aussendung. Gefordert werde aber, dasz "durch Schulveranstaltungen zusaetzlich erbrachte Stunden nicht zu einem Abzug vom Lehrergehalt fuehren duerfen". **** Fuer Skala ist die Neuregelung paradox: Stunden, die in der Klasse zu halten gewesen waeren und deshalb entfallen, weil der Lehrer eine Schulveranstaltung mit den Schuelern durchfuehrt, wuerden diesem Lehrer vom Stundenkonto der entsprechenden Woche abgezogen. Der Gewerkschafter fordert daher, dasz zusaetzlich erbrachte Leistungen gerecht bewertet und anerkannt werden. Das hohe Engagement der Lehrer duerfe nicht durch Gehaltsabzug bestraft werden. Die konkreten Auswirkungen der neuen Regelungen zeigt der Gewerkschafter anhand eines Beispiels: Eine Lehrerin mit 20 Stunden Lehrverpflichtung organisiert am Montag und Dienstag eine zweitaegige Lehrfahrt mit Betriebsbesuchen. Sie haette an diesen Tagen je fuenf Stunden unterricht. Da die Lehrfahrt vom Dienstgeber als "Privatvergnuegen" gewertet wird, so Skala, musz die Lehrerin von Mittwoch bis Samstag nicht nur die restlichen zehn Stunden ihrer Lehrverpflichtung halten, sondern bei Supplierbedarf noch zusaetzlich die zehn Stunden von Montag und Dienstag einarbeiten. "Und dies, obwohl sie Montag und Dienstag mindestens 30 Stunden mit den Schuelern gearbeitet hat", kritisiert Skala. Auch der Vorsitzende der AHS-Lehrergewerkschafter, Helmut Jantschitsch, forderte am Dienstag in einer Aussendung, dasz die Arbeit der Lehrer auszerhalb des Klassenzimmers, etwa bei Projekten oder Schulveranstaltungen, "innerhalb einer strengen Abrechnung auch entsprechende Beruecksichtigung findet". Grundsaetzlich stehe die Gewerkschaft der AHS-Lehrer der geplanten Neuregelung positiv gegenueber. Es muesse jedoch durch entsprechende Adaptierungen dafuer gesorgt werden, dasz besonders engagierten Lehrer keine finanziellen Nachteile erwachsen koennen, so Jantschitsch. Kritik ernteten die Lehrer-Vertreter von den Schuelern. Als untragbar bezeichnete die Aktion Kritischer SchuelerInnen (AKS) das Verhalten der Gewerkschafter. Diese wuerden ein "leistungsfeindlichesVerhalten zeigen, mit dem wir uns nicht einverstanden erklaeren koennen", so AKS-Bundesvorsitzende Eva Hoffmann in einer Aussendung, und weiter: "Wie sollen junge Menschen von Lehrern ausgebildet werden, die mit einer solchen Einstellung im Leben stehen." Mit solidarischen Grueszen, peter steiner ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 07. April 1998 19:22 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: sinn von widerstand -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Wolfgang Salzer An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Donnerstag, 02. April 1998 18:04 Betreff: Re: sinn von widerstand > >>ein wort an die neuen in der diskussion, an alle, die sich auch jetzt noch >>eher aufs beschwichtigen verlegen: >>peter steiner >Als einer, der mitunter schon wenig erfreuliche Erfahrung mit >Kollegen-Solidaritaet gemacht hat, fuehle ich mich angesprochen und als >"Beschwichtiger" apostrophiert, daher zur Klarstellung: > >Ich unterstuetze jede der Massnahmen, die von moeglichst vielen Kollegen >getragen wird, ich bin an meiner Schule derjenige, der alle diskutierten >Boykottmassnahmen durchzusetzen sucht! >Es ist aber lediglich vernuenftig, auch auf moegliche Fallen und Fussangeln >auf dem Weg zum Erfolg aufmerksam zu machen! >Niemand ist damit gedient, wenn sich der Dienstgeber genuesslich auf dem >verheerenden Erscheinungsbild unseres Standes in der Oeffentlichkeit - nach >nur bruchstueckhaft durchgefuehrten Boykottmassnahmen - breitmacht. > >Mit Hurra auf den Gegner klingt gut - erfolgversprechender ist es aber, >zuerst die Strategie zu planen, die ein solches Bild verhindern hilft, und >gerade das sollte im Lehrerforum moeglich sein. > >MfG Wolfgang Salzer >BG/BRG Oberschuetzen, Bgld > > Niemand ist es verboten, (natuerlich, wie denn auch ?) auch das zu schreiben, es ist nur ermuedend, wenn man alle paar monate das gleiche liest, es beantwortet, um es dann ein, zwei monate wieder zu lesen. keiner von denen, die seit september 1997 den protest planen, durchfuehren und darueber uebers lehrerforum kontakt halten, geht wirklich mit HURRA auf den gegner zu, also kopf- und besinnungslos. wir wissen nur mittlerweile, dasz es wenig bringt, auf eine gelegenheit zu hoffen, die uns guenstig erscheint. wir koennen situationen nur fuer uns guenstig machen, wenn wir wissen, was wir wollen. und das wollte ich sagen. that's it. peter steiner >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 07. April 1998 19:53 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: VORARLBERG - OFFENER BRIEF ohne Umlaute Von: Peter Steiner An: Lehrerforum Betreff: Offener Brief Vorarlberg ohne umlaute Datum: Dienstag, 07. April 1998 19:39 -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Bibliothek.Schoren@Schulen.vol.at An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Freitag, 03. April 1998 10:55 Betreff: Offener Brief >Mitglieder der Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst am BRG/BORG Dornbirn-Schoren >Dornbirn, 31. 3. 1998 >Offener Brief an den oesterreichischen Gewerkschaftsbund und an die Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst >Die Budgetkonsolidierungs-Politik der Oesterreichischen Bundesregierung und die in diesem Zusammenhang erfolgten Sparmasznahmen hatten in den letzten Jahren fuer breite Bevoelkerungsschichten spuerbare Einkommensverluste zur Folge. Wir LehrerInnen waren und sind in mehrfacher Weise (als Staatsbuerger und Familienerhalter, als Oeffentlich Bedienstete und als Lehrer) von diesen Sparmasznahmen betroffen und haben diese auch mitgetragen und dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Konsolidierung des Budgets geleistet. Durch "Null-Lohn-Runden", Gehaltserhoehungen unter der Inflationsrate, steuerrechtliche Verschlechterungen und Steuerprogression haben Oeffentlich Bedienstete mehrere Jahre Reallohnverluste hingenommen. > Praktisch unzumutbar war dann, dass wir - mit Zustimmung der GOED und trotz mehrfacher Beteuerung, dass es keine weiteren Sparmasznahmen geben werde - laufend mit weiteren Einsparungen konfrontiert wurden (Stundenkuerzungen, WE-Kontingentierungen, ...). Mit dem "Sparpaket 1997" wurde auszerdem in das bestehende Pensionsrecht eingegriffen. Dieses Sparpaket geht darueberhinaus einseitig zu Lasten der juengeren KollegInnen. > Durch weitere bereits beschlossene und von der GOED mitgetragene Sparmasznahmen muessen wir jetzt mit neuen unzumutbaren Einkommensverlusten rechnen. Darueberhinaus ist auch die Qualitaet von Schule und Unterricht ernsthaft bedroht. Wir sind mit unserer Situation und mit der Art und Weise, wie die GoeD hier unsere Interessen vertritt, vor allem in Bezug auf folgende Gesichtspunkte nicht einverstanden: Die im Schuljahr 1998/99 drohende und von der GoeD mitgetragene Neuregelung der Mehrdienstleistungen und die Minderbewertung von Unterrichtseinheiten bringen neben einer weiteren Verbuerokratisierung massiv spuerbare Einkommenskuerzungen. Die diesbezuegliche Argumentation von GoeD-Funktionaeren den Mitgliedern gegenueber ist zynisch. Seit Jahren wird es verabsaeumt, das Beamtengehaltsschema in Bezug auf die Einkommenskurve (Anfangsgehaelter, die teilweise kaum die Lebenshaltungskosten decken) zeitgemaesz zu adaptieren und neu zu verhandeln. Innerhalb der GoeD/Sektion HOehere Schule ist keine Diskussion und keine Positionierung in Bezug auf eine laengerfristige Schulentwicklung zu erkennen (LehrerInnenbild, Anforderungsprofil an Schule). >Wir verlangen von der GoeD daher 1) die eindringliche Forderung nach Ruecknahme der Neuregelung der Mehrdienstleistungsabgeltung. 2)die Klarstellung, dass die Verbindung von Arbeit und Bezahlung nicht einseitig vollzogen werden darf: Es ist prinzipiell einsichtig, dass Bezahlung nur fuer geleistete Arbeit erfolgen soll. Ebenso selbstverstaendlich sollte es dann aber auf der anderen Seite auch sein, dass tatsaechlich geleistete und vom Dienstgeber eingeforderte Arbeit auch bezahlt wird. 3) die Mitarbeit an einem neuen Berufsprofil fuer LehrerInnen, das eine zeitgemaesze Gehaltsstruktur einschlieszt, und ein Vertreten dieses Profils gegenueber dem Dienstgeber und der Oeffentlichkeit. Dabei ist zu beruecksichtigen, dass das Arbeitsfeld von LehrerInnen weit mehr umfasst als die gehaltenen Unterrichtseinheiten und ihre unmittelbare Vorbereitung und sich in den letzten Jahren auf Grund schulischer und gesellschaftlicher Entwicklungen massiv verbreitert hat. 4) den Einstieg in eine Diskussion, die sich der Frage nach schulischen Zukunftsperspektiven stellt: Schulentwicklung kann nicht einseitig auf die Ebene konkreter Schulen abgewaelzt werden. Eine qualitative Verbesserung von >Schule und Unterricht kann und darf auch nicht unter dem Dogma der Kostenneutralitaet stehen. Es gibt in Bezug auf Schulentwicklung eine gesamtpolitische Perspektive und eine Verantwortung, der sich auch die Gewerkschaft zu stellen hat. > >Zum Zeichen der Ablehnung der oben erwaehnten Vorgangsweise von OEGB bzw.GoeD und zur Unterstreichung ihrer Forderungen reduzieren die untenstehenden Mitglieder bis fuer auf Widerruf ihren Monatsbeitrag auf ATS 2.-- (in Worten: >zwei Oesterreichische Schilling). In diesem Zusammenhang soll auch klargestellt sein, dass derzeit kein Austritt aus dem oeGB erfolgt. > > >Mag. John E. Christensen >Schulbibliothekar/Gymnasiallehrer >School Librarian/Secondary School Teacher > > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Freitag, 03. April 1998 20:01 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Boykottma_nahmen an den AHS in Vorarlberg | |P.S. Der offene Brief der Frau Minister an die Schulen hat befremdetes |Kopfschuetteln ausgeloest. Wir wissen besser Bescheid. Kann mir bitte jemand mitteilen, was in diesem Brief steht? Ich bin zur Zeit in Karenz. Danke :-) Michael ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Freitag, 03. April 1998 18:35 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Boykottmaßnahmen an den AHS in Vorarlberg In den letzten beiden Wochen wurden in allen AHS in Vorarlberg (12 an der Zahl) Dienststellenversammlungen abgehalten. Mit einer einzigen Ausnahme fassten diese im Gro=DFen und Ganzen folgende Beschluesse: Sollte das Lehrerpaket III nicht zur=FCckgenommen werden: Boykott von ein- und mehrtaegigen Schulveranstaltungen Boykott von schulbezogenen Veranstaltungen Boykott von freiweilligen Nebenleistungen (z.B. im administrativen Bereich) Boykott von Fortbildungsveranstaltungen (nicht durchgehend) Mit heutigem Datum forderte der FA AHS alle AHS des Landes auf, diese Boykottdrohungen auch wirklich lueckenlos - auch dort, wo die Einigkeit an der Schule noch nicht ganz hergestellt ist - einzuhalten, um dem Kampf gegen das LP III den noetigen Nachdruck zu geben. In den BHS ist die Lage aehnlich.=20 Fazit: Die AHS und BMHS in Vorarlberg sind - beinahe - geschlossen gewillt, gemeinsam den Kampf gegen das Lehrerpaket III aufzunehmen.=20 Mit solidarischen Gr=FC=DFen Michael Schelling, Bregenz P.S. Der offene Brief der Frau Minister an die Schulen hat befremdetes Kopfschuetteln ausgeloest. Wir wissen besser Bescheid. 2. P.S.: In den Medien des Landes sind beinahe t=E4glich Leserbriefe von Kolleginnen und Kollegen abgedruckt, die die Darstellung des LP III durch die Frau Minister mittels Beispielen richtigstellen. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Freitag, 03. April 1998 15:41 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: SGA und Schulveranstaltungen Ich danke Kollegen Sperr fuer die neuen Aspekte. Der bereits erwaehnte =A764 SchUG besagt zwar, dass die Entscheidung uebe= r mehrtaegige Schulveranstaltungen dem SGA obliegen (Abs. 1 (1a)). Im Kommentar (Jonak) heisst es aber: Der SGA kann nur im Rahmen seines Zustaendigkeitsbereiches wirksam werden. Betrifft daher eine Entscheidung auch Angelegenheiten, die in den Zustaendigkeitsbereich anderer Organe fallen (z.B. Dienstrecht), so kann ein Beschluss des SGA nur wirksam werden, wenn auch die diesbezueglichen Voraussetzungen gegeben sind. Angelegenheiten, die mit Kosten verbunden sind, koennen nur entschieden werden, wenn budgetmaessige Deckung gegeben ist. Soferne der SGA eine Entscheidung trifft, die in den Bereich der Diensteinteilung der Lehrer eingreift, ist die Befassung des DA entsprechend den Bestimmungen des Bundes-Personalvertretungsgesetztes erforderlich. Zusaetzlich verweise ich auf =A79 SchVV (falls noch gueltig), der eine Mindesteilnahmequote von 70% Schueler verlangt. Ob da allerdings nicht ein reiches Betaetigungsfeld fuer Juristen dahintersteckt?? Was ist, wenn der Direktor einen SGA-Beschluss zwar nicht als bindend ansieht, aber Lehrer trotzdem zu Sportwochen entsendet? Angesichts der kommenden Woche: Trotzdem Frohe Ostern. Erich Ganspoeck HTL-Salzburg PS.: Frau Minister Gehrer hat allen Direktoren ein klaerendes Schreiben zur Lage uebermittelt. Es ist lesenswert. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Werner Cyrmon [w.cyrmon@htlwrn.ac.at] Gesendet: Freitag, 03. April 1998 08:06 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Taube Lehrer kb wrote: > Ein Kuriosum aus dem gestrigen Kurier (1. April, kein Scherz): > Einer aerztlichen Untersuchung an ganzen 80 Lehrern und Lehrerinnen > zufolge leiden 20% aller oesterreichischen Lehrer an Schwerhoerigkeit. Ist ein schoenes Beispiel fuer die Mathelehrer: In welchen Grenzen schwankt denn die "Tabheit der Lehrer "wirklich", wenn man mit Stichprobe 80 auf dem 95%-Konfidenzniveau testet?(eine "korr." Aussage muesste lauten: aus einer Unters. an 80 ..... folgt, dass mit 95% Wk. zwischen 10 und 30% der Lehrer ....) Soviel zu Statistiken in div. "Boulevard"-Magazinen ;-) Werner C. -- ********************************************************** Mag. Werner Cyrmon HTBLuVA - EDVO Win95-plug and pray ! Wr. Neustadt http://www.htlwrn.ac.at/cyx ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: bruno stenek [bruno.stenek@mail.HTL-Rankweil.VOL.at] Gesendet: Freitag, 03. April 1998 15:56 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Feedback an Frau BM Gehrer/LR Waibel Beiliegenden Text habe ich an Frau BM Elisabeth Gehrer und die in Vbg. zustaendige LR Eva-Maria Waibel uebermittelt. MfG Bruno Stenek ------------------------------------------------------------------------------ Mag Bruno Stenek HTL Rankweil Negrellistrasse 50 6830 Rankweil Rankweil, 30. 3. 1998 Sehr geehrte Frau Bundesminister, bezugnehmend auf Ihr KURIER-Interview vom 26. 3. 98 erlaube ich mir einige Anmerkungen zu den von Ihnen angesprochenen "Missverstaendnissen" und "extremen Schwierigkeiten in der Kommunikation": 1.In einem Schreiben des LSR fuer Vbg. vom 24.11.97, Zl. EDV/rue, heisst es: "Das BMfUukA hat dem LSR fuer Vbg mitgeteilt, dass MDL fuer Okt./Nov. 97 in der ... ersten Januarwoche 98 zu Auszahlung kommen ... Diese Massnahme gilt fuer das Lehrer- und Nicht-Lehrer-Personal in ganz Oesterreich" In einem Interview der NEUEn vom 27. 11. 97 haben Sie formuliert: "Dieser Brief wurde ohne zu denken und ohne zu fragen an die Direktoren verschickt" In Beantwortung meiner e-mail schreiben Sie am 9. 2. 98, MZl. 358/98/He: "Das Schreiben meines Ministeriums bezog sich aber nicht auf Lehrer, sondern auf das Nicht-Lehrer-Personal" Diese widerspruechlichen Aussagen lassen wirklich auf ernsthafte Probleme bei der Kommunikation schliessen. 2.Die Intention des "Lehrerpakets" ist offensichtlich die, dass nur die tatsaechlich erbrachte Leistung bezahlt werden soll - dem kann schwer widersprochen werden; wenn allerdings nur der Unterricht in der Klasse als erbrachte Leistung definiert wird, jede andere Taetigkeit als Vor- oder Nach- bereitung interpretiert wird, dann kann man Lehrern wohl keinen Vorwurf machen, wenn sie ueberpruefen, ob erbrachte Leistungen, die schlecht oder gar nicht bezahlt werden, tatsaechlich Teil von Vor- und Nachbereitung sind. 3.Die derzeit gueltige pauschalierte Bezahlung der Mehrdienstleistungen fuehrt dazu, dass Unterrichtsstunden abgegolten werden, die entfallen. Dies bietet allerdings verantwortungsbewussten Abteilungsvorstaenden, Direktoren und Inspektoren die Moeglichkeit, betroffene Lehrer zu motivieren, Arbeiten zu verrichten, die nicht unmittelbar zur Unterrichtstaetigkeit gehoeren. Sollte es Angehoerige der Dienstaufsicht geben, die dies nicht so handhaben, so liegt es in der Dienstpflicht ihrer Vorgesetzten - des Ministeriums -, sie darauf hinzuweisen. Das Wesen jeder Pauschalierung ist es doch, Verwaltungstaetigkeit bei individueller Abrechnung einzusparen und auf den verantwortungsbewussten Umgang von Vorgesetzten und Mitarbeitern zu vertrauen, der einen Ausgleich von pauschalierter Bezahlung und tatsaechlich erbrachter Arbeit - im Unterricht und ausserhalb bei zusaetzlichen Taetigkeiten - auch ueber Jahre hinweg ermoeglicht. 4.Bisher war ich der Ansicht, eine Klasse in einem Gegenstand zu unterrichten, bedeute den Auftrag, innerhalb eines Jahres mit dieser Klasse ein bestimmtes Lehrziel - fachlich und menschlich - zu erreichen; die Abgeltung dafuer habe ich als pauschale Bezahlung fuer die Erreichung dieser Ziele angesehen, ohne dabei einen "Stundenlohn" auszurechnen. Der Tatsache, dass gelegentlich Unterricht abgegolten wird, der entfallen ist, ist gegenueberzustellen die Tatsache, dass es Situationen gibt, in denen viel Zeit und Energie benoetigt wird, ohne dass dies durch Bezahlung kompensiert wird bzw. werden kann: es gibt Klassenvorstaende, die am unterrichtsfreien Tag mit IHRER Klasse auf Wandertag mitgehen - wollen! -; der Dienst "24 Stunden rund um die Uhr" auf einer Sport-, Projekt- oder Wienwoche ist durch eine Zulage kaum abzugelten; EDV-Kustoden sind stolz darauf, dass IHR Netzwerk ordentlich funktioniert, ohne zu kalkulieren, ob die finanzielle Abgeltung der Arbeitszeit entspricht. Beispiele wie diese rechtfertigen pauschalierte Bezahlung. Aufgabe der Dienst- aufsicht ist es allerdings, dafuer zu sorgen, dass die Aufteilung schlecht oder nicht bezahlter Arbeiten korrekt erfolgt. Sollte es Angehoerige der Dienstaufsicht geben, die dies nicht so handhaben, so liegt es in der Dienst- pflicht ihrer Vorgesetzten - des Ministeriums -, sie darauf hinzuweisen. Ich hoffe, dass Sie, sehr geehrte Frau Bundesminister, Verstaendnis fuer meine Argumentation haben, und verbleibe mit freundlichen Gruessen Mag. Bruno Stenek ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Sparr Manfred [manfred.sparr@relay.vol.at] Gesendet: Freitag, 03. April 1998 13:40 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: RE Neues aus der Presse >From: Erich Ganspoeck >Date: Mon, 30 Mar 1998 12:30:23 +0200 >X-To: Lehrerforum@ccc.or.at >Subject: Neues aus der Presse >X-Listname: Forum fuer Lehrer >To: LEHRERFORUM@ccc.or.at (Multiple recipients of Forum fuer Lehrer) >Reply-To: LEHRERFORUM@ccc.or.at (Multiple recipients of Forum fuer Lehrer) >Errors-To: lehrerforum@ccc.or.at >Sender: lehrerforum@ccc.or.at > > Zu dem unten angefuehrten SN-Artikel muss festgestellt werden: SIE ist FALSCH: Der SGA kann die Durchfuehrung von mehrtaegigen Schulveranstaltungen (Eintaegige sowieso nicht) NICHT bestimmen, da ein solcher Beschluss in die Diensteinteilung der Lehrer eingreifen wuerde. Eine solche Massnahme ist aber nur moeglich, wenn der Dienstellenausschuss zustimmt. - Wohl nicht moeglich, wenn die Dienststellenversammlung beschliesst, genau diese Schulveranstaltungen nicht durchzufuehren!!! MfG Sparr Manfred / HAK-Bregenz=20 >In den heutigen SN (30.3.) findet sich - diesmal bereits auf Seite 2! - >der Artikel "Lehrer muessen Sportwochen durchfuehren"! >*Zitat Beginn* >Die Drohung der Lehrergewerkschaft, an den BHS keine >Schulveranstaltungen durchzufuehren, widerspricht dem >Schulunterrichtsgesetz. Laut Rechtsexperten koenne der SGA verbindliche >Beschluesse fassen. Daher seien auch Skikurse, Sommersportwochen und >andere mehrtaegige Schulveranstaltungen durchzufuehren, wenn der SGA >einen entsprechenden Beschluss fasse. Der Schulleiter muesse fuer die >Durchfuehrung sorgen und einen Lehrer beauftragen, die >Schulveranstaltung zu leiten. Sowohl dem Direktor als auch dem >beauftragten Lehrer drohte ein Disziplinarverfahren, wenn sie >Beschluesse des SGA nicht durchfuehrten. >Die Gewerkschaft der BHS-Lehrer protestiert mit ihrem Boykott dagegen, >dass nur mehr tatsaechlich im Unterricht gehaltene Ueberstunden bezahlt >werden. Die Aussagen der Rechtsexperten unterstreichen dagegen, dass >Schulveranstaltungen zu den Dienstpflichten der Lehrer gehoeren. >*Zitat Ende* > >Meine Meinung: Im Artikel werden Gegensaetze aufgebaut, die gar keine >sind! Und den Lehrern ist sicher bekannt, dass Weisungen befolgt werden >muessen. Beim uninformierten Leser werden aber ebenso sicher wieder fuer >uns unangenehme Assoziationen aufgebaut. >Wer sind uebrigens die nicht naeher vorgestellten Rechtsexperten? >Warum wird nicht naeher erlaeutert, was tatsaechlich hinter dem >angedrohten Boykott steckt? (Weil es fuer den Normalleser zu kompliziert >waere? Oder weil es derzeit nicht ins Lehrerbild passt?) > >E.Gansp=3DF6ck HTL-Salzburg > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . > > Simon Vettori Lindauerstr.21.a A-6912 H=F6rbranz E-Mail: simon.vettori.hakb@schulen.vol.at Tel.05573/83374 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Bibliothek.Schoren@Schulen.vol.at Gesendet: Freitag, 03. April 1998 11:01 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: Offener Brief/Gewerkschaft Mitglieder der Gewerkschaft =F6ffentlicher Dienst am BRG/BORG Dornbirn-Schoren=09 Dornbirn, 31. 3. 1998 Offener Brief an den =D6sterreichischen Gewerkschaftsbund und an die Gewerkschaft =F6ffentlicher Dienst Die Budgetkonsolidierungs-Politik der =F6sterreichischen Bundesregierung und die in diesem Zusammenhang erfolgten Sparma=DFnahmen hatten in den letzten Jahren f=FCr breite Bev=F6lkerungsschichten sp=FCrbare Einkommensverluste= zur Folge. Wir LehrerInnen waren und sind in mehrfacher Weise (als Staatsb=FCrge= r und Familienerhalter, als =F6ffentlich Bedienstete und als Lehrer) von= diesen Sparma=DFnahmen betroffen und haben diese auch mitgetragen und dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Konsolidierung des Budgets geleistet. Durch "Null-Lohn-Runden", Gehaltserh=F6hungen unter der Inflationsrate, steuerrechtliche Ver-schlech-terun-gen und Steuerprogression haben =F6ffentlich Bedienstete mehrere Jahre Real-lohn-verluste hingenommen. =20 =20 Praktisch unzumutbar war dann, dass wir - mit Zustimmung der G=D6D und= trotz mehrfacher Beteuerung, dass es keine weiteren Sparma=DFnahmen geben werde - laufend mit weiteren Einsparungen konfrontiert wurden (Stundenk=FCrzungen, WE-Kontingentierungen, ...). Mit dem "Sparpaket 1997" wurde au=DFerdem in= das bestehende Pensionsrecht eingegriffen. Dieses Sparpaket geht dar=FCberhinaus einseitig zu Lasten der j=FCngeren KollegInnen. =20 Durch weitere bereits beschlossene und von der G=D6D mitgetragene Sparma=DFnahmen m=FCssen wir jetzt mit neuen unzumutbaren= Einkommensverlusten rechnen. Dar=FCberhinaus ist auch die Qualit=E4t von Schule und Unterricht ernsthaft bedroht. Wir sind mit unserer Situation und mit der Art und Weise, wie die G=D6D hier unsere Interessen vertritt, vor allem in Bezug auf folgende Gesichtspunkte nicht einverstanden: =20 =B7 Die im Schuljahr 1998/99 drohende und von der G=D6D mitgetragene= Neuregelung der Mehrdienstleistungen und die Minderbewertung von Unterrichtseinheiten bringen neben einer weiteren Verb=FCrokratisierung massiv sp=FCrbare Einkommensk=FCrzungen. Die diesbez=FCgliche Argumentation von= G=D6D-Funktion=E4ren den Mitgliedern gegen=FCber ist zynisch. =B7 Seit Jahren wird es verabs=E4umt, das Beamtengehaltsschema in Bezug auf= die Einkommenskurve (Anfangsgeh=E4lter, die teilweise kaum die Lebenshaltungskosten decken) zeitgem=E4=DF zu adaptieren und neu zu= verhandeln. =20 =B7 Innerhalb der G=D6D/Sektion H=F6here Schule ist keine Diskussion und= keine Positionierung in Bezug auf eine l=E4ngerfristige Schulentwicklung zu= erkennen (LehrerInnenbild, Anforderungsprofil an Schule). =20 Wir verlangen von der G=D6D daher =B7 die eindringliche Forderung nach R=FCcknahme der Neuregelung der Mehrdienstleistungsabgeltung. =B7 die Klarstellung, dass die Verbindung von Arbeit und Bezahlung nicht einseitig vollzogen werden darf: Es ist prinzipiell einsichtig, dass Bezahlung nur f=FCr geleistete Arbeit erfolgen soll. Ebenso= selbstverst=E4ndlich sollte es dann aber auf der anderen Seite auch sein, dass tats=E4chlich geleistete und vom Dienstgeber eingeforderte Arbeit auch bezahlt wird.=20 =B7 die Mitarbeit an einem neuen Berufsprofil f=FCr LehrerInnen, das eine zeitgem=E4=DFe Gehaltsstruktur einschlie=DFt, und ein Vertreten dieses= Profils gegen=FCber dem Dienstgeber und der =D6ffentlichkeit. Dabei ist zu ber=FCcksichtigen, dass das Arbeitsfeld von LehrerInnen weit mehr umfasst= als die gehaltenen Unterrichtseinheiten und ihre unmittelbare Vorbereitung und sich in den letzten Jahren auf Grund schulischer und gesellschaftlicher Entwicklungen massiv verbreitert hat. =B7 den Einstieg in eine Diskussion, die sich der Frage nach schulischen Zukunftsperspektiven stellt: Schulentwicklung kann nicht einseitig auf die Ebene konkreter Schulen abgew=E4lzt werden. Eine qualitative Verbesserung= von Schule und Unterricht kann und darf auch nicht unter dem Dogma der Kostenneutralit=E4t stehen. Es gibt in Bezug auf Schulentwicklung eine gesamtpolitische Perspektive und eine Verantwortung, der sich auch die Gewerkschaft zu stellen hat.=20 =09 Zum Zeichen der Ablehnung der oben erw=E4hnten Vorgangsweise von =D6GB bzw.= G=D6D und zur Unterstreichung ihrer Forderungen reduzieren die untenstehenden Mitglieder bis f=FCr auf Widerruf ihren Monatsbeitrag auf ATS 2.-- (in= Worten: zwei =F6sterreichische Schilling). In diesem Zusammenhang soll auch klargestellt sein, dass derzeit kein Austritt aus dem =D6GB erfolgt. Mag. John E. Christensen Schulbibliothekar/Gymnasiallehrer School Librarian/Secondary School Teacher ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Bibliothek.Schoren@Schulen.vol.at Gesendet: Freitag, 03. April 1998 10:58 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Offener Brief Bundesrealgymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium Dornbirn Schoren 6850 Dornbirn, H=F6chsterstra=DFe 32, Tel. 05572/25 050, Fax 05572/25 330 Dornbirn, am 3. April 1998 In der Dienstellenversammlung vom 26. M=E4rz 1998 wurden vom gesamten Lehrk=F6rper des BRG/BORG Schoren verschiedene Beschl=FCsse gefasst, um den= von der Bundesregiereung geplanten Ma=DFnahmen entgegenzutreten. Eine der sofortigen Ma=DFnahmen war das Verfassen eines offenen Briefes (s. unten) an Frau Gehrer, welcher an verschiedene Tageszeitungen weitergeleitet wurde. S=E4mtliche Schulveranstaltungen sind bei uns in dieser Versammlung mit einstimmigem Beschluss abgesagt worden. Weitere Informationen folgen. Bundesrealgymnasium und Bundesoberstufenrealgymnasium Dornbirn Schoren 6850 Dornbirn, H=F6chsterstra=DFe 32, Tel. 05572/25 050, Fax 05572/25 330 Dornbirn, am 3. April 1998 Offener Brief an Ministerin Elisabeth Gehrer. Sehr geehrte Frau Ministerin! Der Lehrk=F6rper unserer Schule hat in den vergangenen Jahren zahlreiche, mehrt=E4gige Veranstaltungen und Projekte (z. B. 25 Jahre Schoren, Kulturprojekt =D6sterreich - T=FCrkei, Sch=FCler machen Schule, Kulturtage= am Schoren) geplant, organisiert und mit gro=DFem Erfolg durchgef=FChrt. Davon konnten sich unsere Sch=FCler, zahlreiche G=E4ste und - durch die rege Berichterstattung in den Medien - auch die =D6ffentlichkeit =FCberzeugen. Weiters wurden an unserer Schule mehrere Projektgruppen zur Schulentwicklung eingerichtet, z. B. =D6kologisierung der Schule, Lehrplan 99, und Generalsanierung um nur einige zu nennen.=20 Auch im administrativen Bereich verrichtet unser Lehrk=F6rper zahlreiche Aufgaben (Stundenplanungen, Raumeinteilungen, Betreuung der schulischen Infrastruktur), ohne die eine Aufrechterhaltung des Schulbetriebes nicht m=F6glich w=E4re. All diese Leistungen, die wesentlich zur Qualit=E4t unserer Schule beitragen und zu einem gro=DFen Teil wochenlange Vorbereitungen bedeuten, sind bisher zus=E4tzlich zu unseren lehramtlichen Pflichten erbracht, aber weit unter= dem tats=E4chlichen Arbeitsaufwand oder gar nicht bezahlt worden.=20 Die bisherige Gehaltsregelung stellte f=FCr uns in dieser Hinsicht einen gewissen, wenn auch v=F6llig unzureichenden finanziellen Ausgleich dar. Die f=FCr den Herbst geplante Neuregelung der Lehrergeh=E4lter ist in den= Medien bislang einseitig dargestellt worden ("In Zukunft werden nur noch tats=E4chlich erbrachte Leistungen bezahlt"). Dadurch muss in der =D6ffentlichkeit der Eindruck entstehen, dass bisher unserer Bezahlung keine entsprechende Leistung gegen=FCberstand. Meist war und ist jedoch das genaue Gegenteil der Fall, wie obige Beispiele zeigen. Da als Grund f=FCr die neuerlichen Einsparungsma=DFnahmen seitens ihres Ministeriums eine leistungsgerechtere Bezahlung der Lehrer angef=FChrt wird, sind Sie f=FCr diesen falschen Eindruck und das damit verbundene negative Lehrerbild in der =D6ffentlichkeit mitverantwortlich.=20 Nachdem Ihnen bekannt ist, wie viel LehrerInnen an =F6sterreichischen= Schulen tats=E4chlich leisten, fordern wir Sie als verantwortliche Ministerin zu= einer =F6ffentlichen Klarstellung auf. Der Lehrk=F6rper des BRG/BORG Schoren (einstimmiger Beschluss) Mag. John E. Christensen Schulbibliothekar/Gymnasiallehrer School Librarian/Secondary School Teacher ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Wolfgang Salzer [salzer@bnet.at] Gesendet: Donnerstag, 02. April 1998 16:53 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: sinn von widerstand >ein wort an die neuen in der diskussion, an alle, die sich auch jetzt noch >eher aufs beschwichtigen verlegen: > >was andere machen und denken koennen wir nur gering beeinflussen. >was wir wollen und tun muessen, koennen nur wir selber wissen. >wenn mir wer weh tut, dann schreie ich und protestiere dagegen. >wenn ich was aendern will, dann arbeite ich darauf hin und nicht dagegen. > > >glueck auf und mit solidarischen grueszen > >peter steiner > Im Grundsatz ist Kollegen Steiner uneingeschraenkt zuzustimmen! Als einer, der mitunter schon wenig erfreuliche Erfahrung mit Kollegen-Solidaritaet gemacht hat, fuehle ich mich angesprochen und als "Beschwichtiger" apostrophiert, daher zur Klarstellung: Ich unterstuetze jede der Massnahmen, die von moeglichst vielen Kollegen getragen wird, ich bin an meiner Schule derjenige, der alle diskutierten Boykottmassnahmen durchzusetzen sucht! Ich halte Solidaritaet fuer das entscheidende Kriterium, wenn es um Erfolg oder Misserfolg solcher Ma#nahmen geht! Es ist aber lediglich vernuenftig, auch auf moegliche Fallen und Fussangeln auf dem Weg zum Erfolg aufmerksam zu machen! Niemand ist damit gedient, wenn sich der Dienstgeber genuesslich auf dem verheerenden Erscheinungsbild unseres Standes in der Oeffentlichkeit - nach nur bruchstueckhaft durchgefuehrten Boykottmassnahmen - breitmacht. Mit Hurra auf den Gegner klingt gut - erfolgversprechender ist es aber, zuerst die Strategie zu planen, die ein solches Bild verhindern hilft, und gerade das sollte im Lehrerforum moeglich sein. MfG Wolfgang Salzer BG/BRG Oberschuetzen, Bgld ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 02. April 1998 16:11 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Taube Lehrer Ein Kuriosum aus dem gestrigen Kurier (1. April, kein Scherz): Einer aerztlichen Untersuchung an ganzen 80 Lehrern und Lehrerinnen zufolge leiden 20% aller oesterreichischen Lehrer an Schwerhoerigkeit. Diese Tatsache war dem Kurier nicht nur einen Leitartikel wert (Tenor: Wieder erhalten Lehrer schlechte Zeugnisse, diesmal von Aerzten), sondern auch einen umfaengreichen Bericht im Blattinneren, der mit Erlaeuterungen von Prof. Rollet aufgeputzt war. (Brigitte Rollet ist wohl allen AHS-Lehrern und Lehrerinnen, die bei ihr "Paedagogische Psychologie" kolloquieren mussten, ein Begriff. Ihr Fachgebiet ist uebrigens die Kindergartenpaedagogik, weshalb sie logischerweise jahrzehntelang AHS-Lehramtskandidaten geprueft hat.) Fazit der wissenschaftlichen Untersuchung durch die kompetente Lehrerbildnerin: Die Lehrer sind, eh schon wissen, selber schuld. Durch mehr Fortbildung koennten sie die disziplinaeren Probleme locker in den Griff bekommen, die "Lehrerkrankenkasse" (Wo ist die?) bietet Lehrern und Lehrerinnen, wenn sie eine Kur machen, gleich ein Stimmtraining mit an. Rosige Ostern Michael Krebs ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: p.mohr@mail.padl.ac.at Gesendet: Donnerstag, 02. April 1998 09:19 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: mail von aliens? Liebe Kollegen! Heute erhielt ich von "bibliothek.schoren@schulen.vol.at" eine mail, die mich mehr an ein Schreiben von Aliens erinnert, denn an einen von Menschen verfassten Brief ;-)) Im Ernst, mit der elendslangen mail kann man rein gar nichts anfangen und dass das attachment denselben Schmarrn noch einmal aufwaermt, ist mir sowieso unverstaendlich. Also: BITTE entweder reinen ASCII-Text (OHNE UMLAUTE!!!) im body der mail oder ein gepacktes attachment in einem gaengigen Format wie z.B. Rich-Text-Format m.f.G. Paul Mohr --- OffRoad 1.9p registered to Paul Mohr ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 01. April 1998 10:32 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Solidaritaet der Lehrer untereinander .... Mag. Ernst Lederbauer wrote: > 6) Es bedrueckt mich tief, dass ich keine andere Moeglichkeit mehr > sehe, als mit Verweigerung von Schulveranstaltungen zu reagieren. > Paedagogisch ist dies in meinen Augen nackter Wahnsinn. Seit ich > Lehrer bin, hat man bei jeder Verschlechterung meiner Situation > seitens der Behoerde immer nur auf mein paedagogisches Ethos > verwiesen. Ich bin es wirklich leid, so behandelt zu werden. > > Mit der Hoffnung auf Solidaritaet 7) Wenn Aerzte sich ueber sinnlose ungerechte oder sie in irgendeiner Weise kraenkende Gesetze beschweren und als Protestmassnahme den freiwilligen Notdienst einschraenken, schweigen die Journalisten. Wenn wir freillige Leistungen einstellen und nicht direkt dem Bildungsziel untergeordnete Taetigkeiten einschraenken wollen, werden wir von den Medien an der Luft zerissen. Die Konsequenz kann doch nur lauten: Weiter argumentieren, demonstrieren (=zeigen, worum es geht) und solidarisch sein. Mit kollegialen Gruessen Michael Krebs ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 01. April 1998 21:11 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: sinn von widerstand es freut mich immer wieder, wie der kreis der diskutanten im lehrerforum groeszer und groeszer wird. waren wir doch am anfang nur wenige, die sich aktiv gewehrt haben gegen 1 die masznahmen des dienstgebers, unterricht und arbeitsbedingungen zu verschlechtern 2 die lasche und zu konziliante haltung der gewerkschaft gegenueber diesen verschlechterungen weil wir einfach begonnen haben, weil wir auch auf die gewerkschaft druck gemacht haben, weil wir gehandelt und nicht nur abgewogen haben, wie denn jetzt das oder das in der oeffentlichkeit ankaeme, haben wir heute ein zartes pflaenzchen widerstand mit immer breiter werdenden wurzeln, trotz aller beschwichtiger und zauderer. ein wort an die neuen in der diskussion, an alle, die sich auch jetzt noch eher aufs beschwichtigen verlegen: was andere machen und denken koennen wir nur gering beeinflussen. was wir wollen und tun muessen, koennen nur wir selber wissen. wenn mir wer weh tut, dann schreie ich und protestiere dagegen. wenn ich was aendern will, dann arbeite ich darauf hin und nicht dagegen. glueck auf und mit solidarischen grueszen peter steiner ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhart.Sellner@blackboard.at Gesendet: Mittwoch, 01. April 1998 08:45 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: prov. Lehrfdcherverteilung BRG 18, 30. M=E4rz 1998=20 Ablehnung der provisorischen Lehrf=E4cherverteilung 1998/99 des BRG 18 Der Dienststellenausschuss des BRG 18 lehnt die mit Direktor HR Peczar ausverhandelte prov. Lehrf=E4cherverteilung f=FCr 1998/99 wegen der darin enthaltenen Abwertung der LehrerInnenarbeit in den Maturaklassen ab und fordert die R=FCcknahme dieser Lehrpflichterh=F6hung und als begleitende Ma=DFnahme die Zuweisung der notwendigen zus=E4tzlichen Werteinheiten f=FC= r =DCbungen und Freif=E4cher bzw. f=FCr Kustodiatsarbeit, entsprechend dem = in der prov. Lehrf=E4cherverteilung nachgewiesenen p=E4dagogischen Bedarf. Dienststellenausschuss am BRG 18 1180 Wien, Schopenhauerstra=DFe 49 Kopie geht an FA, Gewerkschaft --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' .