Von: Kuntschik Werner [kuntschik@schulen.vol.at] Gesendet: Sonntag, 31. Mai 1998 09:09 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Frust auch in Deutschland bezueglich Kustodentaetigkeit Fuer einige duerfte folgende Internetadresse interessant sein: http://www.weihenstephan.org/~mayrhoff/rebe.htm (unter anderem kann man dort auch einen Artikel ueber die psychologie eines Kustoden lesen!). Diesen finde ich sehr gut. Man sieht, das auch die deutschen Kustoden schon einen ordentlichen Frust haben. Mit freundlichen Gruessen - Werner ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Wolfgang Mdhr [wfmaehr@netway.at] Gesendet: Samstag, 30. Mai 1998 21:31 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Leser Danke fnr die Information. Wie wEre es, dieses Info monatlich zur Verfngung zu stellen ? mfg Wolfgang Maehr Martin Weissenboeck wrote: > Zur Information: > Derzeit stehen 260 EMail-Adressen auf der Versandliste des Lehrerforums. > > --- MfG Martin Weissenboeck > --- > --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 > --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 > > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [martin@weissenboeck.at] Gesendet: Freitag, 29. Mai 1998 19:14 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Leser Zur Information: Derzeit stehen 260 EMail-Adressen auf der Versandliste des Lehrerforums. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Wilfried Zenker [ZENKER@email.tgm.ac.at] Gesendet: Freitag, 29. Mai 1998 18:50 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: WIN95 / IOMEGA >Klaus Scheiber wrote: > > Bezeichnung: NOMAI XHD 100MB > Hersteller: NOMAI S.A. 50301 Avranches Cedex, France > geeignet fuer: ZIP plus > ZIP 100 SCSI (external, internal) > ZIP 100 ATAPI intern > ZIP 100 parallel external > Preis: 149,- > > Die Disk schaut rein aeusserlich etwas anders aus als eine ZIP-Diskette von > IOMEGA oder FUJI. Sonst keinen Unterschied festgestellt. > > Sollte die Disk irgendwo zu einem besseren Preis zu haben sein, bitte ich um > Information. > > MfG Klaus Scheiber Der Preis ist bei uns in Wien der gleiche (149,- Einzelstueck). Habe sie auch schon ausprobiert, bis jetzt (noch) keine Fehler. MfG W. Zenker -------------------- VL DI Dr. Wilfried Zenker c/o TGM / Abt. N 1200 Wien email zenker@email.tgm.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Kuntschik Werner [kuntschik@schulen.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 28. Mai 1998 21:10 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Resolution Vorarlberger Kustoden Die Kustoden der berufsbildenen Schulen haben in einer Arbeitssitzung beschlossen: Die bezahlten Arbeitsstunden fuer das laufende Schuljahr wurden bereits geleistet. Ab sofort werden daher die DV-Raeume bis zum Schuljahresende nicht mehr betreut. Ab Schuljahresbeginn werden genaue die bezahlten Stunden geleistet (mit genauen Aufzeichnungen) - nicht mehr!! Anmerkung vom Versender dieser Mail: Inzwischen wird ueberlegt, ob nicht aus Solidaritaet zu anderen Bundeslaendern die Kustodiatstaetigkeit ab Herbst nicht vollstaendig eingestellt werden soll - bis eine akzeptable Regelung durch das Ministerium erfolgt. (Wenns nach der Gehrer geht wirds ja ein warten auf Godot - wie die letzten 10 Jahre) Resolution der Kustoden an BHAK+s und BHAS in Vorarlberg Ergeht an: Frau Bundesministerin Elisabeth Gehrer Frau Dr. Eva-Maria Waibel (amtsfuehrende Praesidentin des Landesschulrats fuer Vorarlberg) Herrn Hofrat Dr. Werner Koenig (LSR fuer Vorarlberg) Herrn LSI Dr. Josef Zankl Die Direktoren der Handelsakademien in Vorarlberg Vorsitzenden des Fachausschusses fuer berufsbildende Schulen in Vorarlberg, Herrn Prof. Mag. Goswin Ruemmele Gewerkschaft oeffentlicher Dienst Die KustodInnen der Bundeshandelsakademien und -handelsschulen, der hoeheren Lehranstalten fuer wirtschaftliche Berufe und der Hoeheren technischen Lehranstalten OEsterreichs haben sich am 16. Maerz 1998 mit einer Resolution zur Neuregelung der Abgeltung fuer Arbeiten im EDV-Bereich an Frau BM Elisabeth Gehrer gewandt. Frau BM Elisabeth Gehrer hat auf dieses Schreiben in keiner Weise reagiert! Wir sehen uns daher gezwungen, unsere Taetigkeiten im EDV-Kustodiat fuer das laufende Schuljahr einzustellen. Die fuer das gesamte Jahr bezahlten Leistungen wurden bereits im ersten Semester erbracht! Zur Aufrechterhaltung des Unterrichts in EDV-Raeumen fordern wir: + einen separaten EDV-Schulpool. Er darf nicht zu Lasten anderer Kustodiatsstunden an Schulen gehen. Dieser mu# losgeloest von der Wochendurchrechnung vom Schuljahrsbeginn bis Schuljahrsende dotiert werden, da diese Stunden au#erhalb der normalen Unterrichtszeit geleistet werden muessen. + Pro angefangene 5 Geraete eine bezahlte Kustodiatsstunde (Wertigkeit: Lehrverpflichtungsgruppe 1) dies entspricht 1,167 Werteinheiten. Rechenbeispiel: Zu betreuen sind durch 2 EDV-Kustoden 32 PCs. Somit werden 7 x 1,167 WE = 8,169 Werteinheiten bezahlt. Dies bedeutet eine woechtliche Arbeitszeit von 14 x 50 Minuten. In der Praxis wird fuer 30 PCs eine Halbtagskraft beschaeftigt. Dies entspricht einer Arbeitsleistung von 20 Stunden. Derzeitige Servicekosten ATS 1.400,-- pro Stunde + USt + Fahrtkosten! + eine laufende Fortbildung aller Kustoden im notwendigen Ausma# ueber Dienstauftraege. + Der kostenlose Besuch von einschlaegigen Fortbildungsveranstaltungen auch anderer Anbieter als PI (zB WIFI, Cisco, ...) mu# moeglich sein. + die in der Schule eingesetzte Software mit den entsprechenden Lizenzen fuer die Kustoden. + Hardware (PCs, ...) fuer die Arbeit der Kustoden. + da# fuer die Geraete die aktuelle Software mit Lizenzen in ausreichendem Umfang angeschafft wird. Fuer das laufende Schuljahr haben wir unsere Arbeitsleistung mehr als erbracht! Fuer das kommende Schuljahr sind wir bereit, entsprechend der Entlohnung zu arbeiten. - Nicht mehr!!! Beilage: Psychologie des Netzwerkbetreuers (zum besseren Verstaendnis) Die Kustoden: Beiter Karl BHAK und BHAS Bludenz Broger Peter BHAK und BHAS Bregenz Burtscher Walter BHAK und BHAS Bludenz Fenkart Guenter BHAK und BHAS Lustenau Fritsch Guenter BHAK und BHAS Feldkirch Kuntschik Werner BHAK und BHAS Bregenz Kurzemann Gerhard BHAK und BHAS Bludenz Neyer Helmut BHAK und BHAS Bregenz Schwaiger Leonhard BHAK und BHAS Lustenau Weber Michael BHAK und BHAS Feldkirch Werber Christine BHAK und BHAS Feldkirch Winkler Bruno BHAK und BHAS Lustenau ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Elisabeth.Langer@blackboard.at Gesendet: Mittwoch, 27. Mai 1998 23:56 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Wiener Aktionskomitee 27. Mai 98 Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Freuen wir uns doch, waehrend wir gerade jetzt im Zusammenhang mit der muendlichen Reifepruefung tagtaeglich unbezahlte Mehrarbeit leisten! Heuer werden uns ja die Maturaklassen immerhin noch wie andere auch angerechnet! Werden wir im kommenden Schuljahr a) von September bis Ende April "strafarbeiten", wenn wir uns Unterricht in arbeitsmaeszig "minderwertigen" Maturaklassen ausgesucht haben? und b) zwischen Klausur und muendlicher Pruefung unsere Vorbereitungsstunden gegenrechnen, weil sicherlich andere Stunden entfallen werden? (Fast) alles deutet darauf hin! Der Lehrer als "Ritter von der traurigen Gestalt" im Kampf gegen die Windmuehlenfluegel des BuMiUkA? Lasen wir uns nicht entmutigen! Seitens des Ministeriums werden die Verhandlungen mit der GOED verschleppt in der Hoffnung, dass uns die Luft ausgeht. Die Absicht, die Ferien abzuwartejn, um die Basis auszuschalten, ist klar erkennbar. Die Gewerkschaft wiederum strebt kosmetische Verbesserungen der Paragraphen 61 GG und 4 BLVG an und ist im Uebrigen "an keinerlei Eskalation interessiert" (Siehe Karl Oerdoegh im Lehrerforum). Umso wichtiger erscheint es, dass wir - die betroffenen LehrerInnen - nicht ohne Vorbereitung auf das kommende Schuljahr in die Ferien gehen! Naechstes Treffen des Aktionskomitees der Wiener AHS und BHS am Mittwoch, 3. Juni, 17 Uhr am BRG und BORG 15. Henriettenplatz 6 1150 Wien Programm: - Bekraeftigung unserer Forderungen vom 15. Mai an die GOED, BSL 11 und 14. - Vorbereitung unseres passiven Widerstandes im Herbst - Medienoffensive des Komitees - Vernetzung der oesterreichweiten bildungspolitischen Basiskomitees Alle Kolleginnen und Kollegen sind zur Teilnahme und Mitarbeit eingeladen! Elisabeth Langer, fuer das Komitee. -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Elisabeth.Langer@blackboard.at Gesendet: Mittwoch, 27. Mai 1998 23:56 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Wiener Aktionskomitee 27. Mai 98 Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Freuen wir uns doch, waehrend wir gerade jetzt im Zusammenhang mit der muendlichen Reifepruefung tagtaeglich unbezahlte Mehrarbeit leisten! Heuer werden uns ja die Maturaklassen immerhin noch wie andere auch angerechnet! Werden wir im kommenden Schuljahr a) von September bis Ende April "strafarbeiten", wenn wir uns Unterricht in arbeitsmaeszig "minderwertigen" Maturaklassen ausgesucht haben? und b) zwischen Klausur und muendlicher Pruefung unsere Vorbereitungsstunden gegenrechnen, weil sicherlich andere Stunden entfallen werden? (Fast) alles deutet darauf hin! Der Lehrer als "Ritter von der traurigen Gestalt" im Kampf gegen die Windmuehlenfluegel des BuMiUkA? Lasen wir uns nicht entmutigen! Seitens des Ministeriums werden die Verhandlungen mit der GOED verschleppt in der Hoffnung, dass uns die Luft ausgeht. Die Absicht, die Ferien abzuwartejn, um die Basis auszuschalten, ist klar erkennbar. Die Gewerkschaft wiederum strebt kosmetische Verbesserungen der Paragraphen 61 GG und 4 BLVG an und ist im Uebrigen "an keinerlei Eskalation interessiert" (Siehe Karl Oerdoegh im Lehrerforum). Umso wichtiger erscheint es, dass wir - die betroffenen LehrerInnen - nicht ohne Vorbereitung auf das kommende Schuljahr in die Ferien gehen! Naechstes Treffen des Aktionskomitees der Wiener AHS und BHS am Mittwoch, 3. Juni, 17 Uhr am BRG und BORG 15. Henriettenplatz 6 1150 Wien Programm: - Bekraeftigung unserer Forderungen vom 15. Mai an die GOED, BSL 11 und 14. - Vorbereitung unseres passiven Widerstandes im Herbst - Medienoffensive des Komitees - Vernetzung der oesterreichweiten bildungspolitischen Basiskomitees Alle Kolleginnen und Kollegen sind zur Teilnahme und Mitarbeit eingeladen! Elisabeth Langer, fuer das Komitee. -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Elisabeth.Langer@blackboard.at Gesendet: Mittwoch, 27. Mai 1998 23:56 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Wiener Aktionskomitee, Treffen, 3. Juni 27. Mai 98 Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Freuen wir uns doch, waehrend wir gerade jetzt im Zusammenhang mit der muendlichen Reifepruefung tagtaeglich unbezahlte Mehrarbeit leisten! Heuer werden uns ja die Maturaklassen immerhin noch wie andere auch angerechnet! Werden wir im kommenden Schuljahr a) von September bis Ende April "strafarbeiten", wenn wir uns Unterricht in arbeitsmaeszig "minderwertigen" Maturaklassen ausgesucht haben? und b) zwischen Klausur und muendlicher Pruefung unsere Vorbereitungsstunden gegenrechnen, weil sicherlich andere Stunden entfallen werden? (Fast) alles deutet darauf hin! Der Lehrer als "Ritter von der traurigen Gestalt" im Kampf gegen die Windmuehlenfluegel des BuMiUkA? Lasen wir uns nicht entmutigen! Seitens des Ministeriums werden die Verhandlungen mit der GOED verschleppt in der Hoffnung, dass uns die Luft ausgeht. Die Absicht, die Ferien abzuwartejn, um die Basis auszuschalten, ist klar erkennbar. Die Gewerkschaft wiederum strebt kosmetische Verbesserungen der Paragraphen 61 GG und 4 BLVG an und ist im Uebrigen "an keinerlei Eskalation interessiert" (Siehe Karl Oerdoegh im Lehrerforum). Umso wichtiger erscheint es, dass wir - die betroffenen LehrerInnen - nicht ohne Vorbereitung auf das kommende Schuljahr in die Ferien gehen! Naechstes Treffen des Aktionskomitees der Wiener AHS und BHS am Mittwoch, 3. Juni, 17 Uhr am BRG und BORG 15. Henriettenplatz 6 1150 Wien Programm: - Bekraeftigung unserer Forderungen vom 15. Mai an die GOED, BSL 11 und 14. - Vorbereitung unseres passiven Widerstandes im Herbst - Medienoffensive des Komitees - Vernetzung der oesterreichweiten bildungspolitischen Basiskomitees Alle Kolleginnen und Kollegen sind zur Teilnahme und Mitarbeit eingeladen! Elisabeth Langer, fuer das Komitee. -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 27. Mai 1998 16:47 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Multimedia an AHS Multimedia im Unterricht Utl.: Gesundheit und Sexualitaet - eine Umfrage unter Schuelern Siemens Forum Wien = Wien (OTS) - Etliche Schueler der 6B des BRG 22 - Polgarstrasze starteten eine detaillierte Umfrage zum Thema Gesundheit und Sexualitaet im Rahmen des Projektes Sexualaufklaerung in der Schule. Mit detaillierten Frageboegen wurden 246 SchuelerInnen der 1., 4. und 7. Klassen befragt. Die Ergebnisse wurden - unterstuetzt durch die Siemens AG Oesterreich im Rahmen der Schulpartnerschaft - mit einer Internetpraesentation (http://www.kem.ac.at/brg22vie/welcome.html) dokumentiert und einem kurzen Videoclip festgehalten. Ein interessantes und zum Teil auch brisantes Thema wurde somit auszergewoehnlich gut in multimedialer Form aufbereitet. Inhaltlich ergaben sich interessante Details. Es konnte in der Untersuchung festgestellt werden, dasz sich in der 1. Klasse ca. 30 Prozent der Schueler aufgeklaert fuehlen und in der 4. Klasse ca. 50 Prozent wobei allerdings die Aufklaerung vornehmlich aus Zeitschriften, durch Freunde und Mitschueler erfolgt. Es ist sicher die Frage zu stellen, ob der Aufklaerungsunterricht in der AHS zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und da auch die Medien eine grosze Rolle in der Aufklaerung spielen, ergibt sich die Frage nach deren Verantwortung. Trotz schulischer und medialer Aidsaufklaerungskampagnen glauben z.B. 30 Prozent der Schuelerinnen in den 7. Klassen, dasz die Pille Aids oder andere Geschlechtskrankheiten verhueten kann. Nur ca. 50 Prozent der Jungen einer 7. Klasse geben an, dasz Kondome vor Aids und Geschlechtskrankheiten schuetzen koennen, sodasz eine relativ grosze Unwissenheit anzunehmen ist. Praesident Dr. Kurt Scholz wuerdigte im Rahmen einer kleinen Feier im Siemens Forum Wien die Leistungen der Schueler und vergab Urkunden. Rueckfragehinweis: Dr. Monika Stanek-Elterlein Siemens AG Oesterreich Oeffentlichkeitsarbeit Tel.: 17 07/23809 Fax: 17 07/52222 Prof. Hans Scholda Prof. Kurt Chytil BRG 22 - PolgarstraBe Tel.: 202 61 41 Fax: 202 61 41/33 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Bruno Stenek [bruno.stenek@mail.htl-rankweil.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 27. Mai 1998 17:46 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Reaktion auf die Aussendung BS 14 vom 20.5.98 der gba der htl rankweil hat folgenden brief an die bundessektion 14 der goed gerichtet: -------------------------------------------------------------------- Herrn Dkfm. Mag. Helmut Skala GOeD - BS 14 1013 Wien Betrifft: Aussendung der GOeD - Bundessektion 14 vom 20. 5. 1998 Sehr geehrter Herr Diplomkaufmann, es ist schwierig, wenn nicht unmoeglich, die Verhandlungspositionen und Forderungen der GOeD, wie sie in obiger Aussendung aufgelistet sind, den Kolleginnen und Kollegen plausibel zu machen. Letztlich kann jeder daraus entnehmen, dass die Neuregelungen betreffend die Pauschalbezahlung von Ueberstunden akzeptiert wurde und dass es nunmehr um marginale Verbesserungen geht, die primaer einzelne Lehrpersonen und die Schulleitungen betreffen. Es besteht in der Kollegenschaft der Eindruck, dass sich die gewerkschaftliche Vertretung des Ausmasses der Demotivation und Veraergerung aufgrund der Neuregelungen nicht im vollen Umfang bewusst ist. Gerade in den BMHS erfordert die Erhaltung des Systems Schule einen grossen Arbeitsaufwand, der bisher von den Kollegen pauschaliert im Gegenzug zu pauschalierter Ueberstundenabgeltung geleistet wurde. Wir wuerden uns als gewerkschaftlicher Betriebsausschuss erwarten, dass die Verhandlungen fuer ALLE Kolleginnen und Kollegen die zukuenftige Situation verbessert und nicht nur einzelne Problempunkte angegangen werden. Es erscheint uns bedauerlich - aber verstaendlich -, dass sich viele in der jetzigen Situation von der GOeD schlecht und ineffizient vertreten fuehlen. Ausserdem brauchen wir dringend Informationen ueber die Frage, ob die Begleitung einer mehrtaegigen Schulveranstaltung per Dienstanweisung erzwungen werden kann, da in Vorarlberg die Elternvereine ueber den SGA die Abhaltung dieser Veranstaltungen einfordern wollen. Mit kollegialen Gruessen -------------------------------------------------------------------- fuer den gba: gerda woellersdorfer, josef beiser ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 27. Mai 1998 10:18 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Neues VB-Recht Verhandlungen APA091 5 II 0318 27.Mai 98 Beamte/Gewerkschaft Grosze Beamten-Reform laut Gewerkschaft gescheitert Utl.: Neugebauer: Kosten fuer Vertragsbedienstetenrecht bei 800 bis 900 Millionen - Ruttenstorfer dementiert = Wien (APA) - Das von der Regierung geplante neue Vertragsbedienstetenrecht ist nach Darstellung der Gewerkschaft Oeffentlicher Dienst (GOeD) wesentlich teurer als geplant. Damit sei die "grosze Reform" gescheitert, erklaerte GOeD-Vorsitzender Fritz Neugebauer in der Mittwoch-Ausgabe der "Salzburger Nachrichten". Staatssekretaer Wolfgang Ruttenstorfer wies diese Darstellung entschieden zurueck. Nach dem Plan der Regierung, der derzeit mit der Gewerkschaft verhandelt wird, soll das Dienstrecht der Vertragsbediensteten (VB) so attraktiv gestaltet werden, dasz sie den Wechsel ins Berufsbeamten-Schema gar nicht mehr anstreben. Wie Neugebauer erklaerte, habe sich bei den Verhandlungen aber nun herausgestellt, dasz der Regierung das Geld fuer dieses Vorhaben fehle. Urspruenglich hatte man damit gerechnet, dasz das neue VB-Recht anfangs Mehrkosten von 500 Millionen Schilling pro Jahr verursachen wird. Laut Neugebauer sei nun aber klar geworden, dasz die Mehrkosten bei 800 bis 900 Millionen Schilling liegen wuerden, was die Regierung nicht mehr aus dem Budget, sondern nur durch den weiteren Abbau von Tausenden Planstellen im oeffentlichen Dienst aufbringen haette koennte. Das sei fuer die Gewerkschaft nicht akzeptabel gewesen. Man verhandle daher nur noch darueber, wie man die Leistungszulagen durch die Besoldungsreform, die fuer pragmatisierte Beamte laengst gilt, nun auch fuer die Vertragsbediensteten einfuehren kann. Das Vertragsbedienstetenrecht werde aber weiterhin keine Alternative zum Berufsbeamtentum sein, wie die Regierung das geplant habe, stellte Neugebauer fest. Der ueberwaeltigende Teil der Staatsdiener werde sich nach einigen Jahren als Vertragsbedienstete weiterhin pragmatisieren lassen. "Die Kampagne gegen die Pragmatisierung ist damit gestorben", so Neugebauer. Ruttenstorfer dementierte dies energisch. Die Kosten des neuen Vertragsbedienstetenrechts laegen nach wie vor bei 500 Millionen Schilling, und diese Summe sei ohne Sparpaket und ohne zusaetzlichen Personalabbau aufzubringen. "Was Neugebauer sagt, ist nicht richtig." Man verhandle weiter, und zwar ueber ein Gesamtpaket. Teilloesungen - also nur die Einfuehrung von Leistungszulagen durch eine Besoldungsreform - werde es sicher nicht geben. (Schlusz) mk/si APA091 1998-05-27/09:38 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 26. Mai 1998 17:24 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: lehrer in medien aus APA 26. Mai SPOe/Antoni/Schule/Dienstrecht ***ORIGINALTEXT-SERVICE*** Antoni fordert neues Dienstrecht fuer alle LehrerInnen= (SK) Ein neues gemeinsames Dienstrecht fuer alle LehrerInnen forderte Dienstag SPOe-Bildungssprecher Dieter Antoni gegenueber dem Pressedienst der SPOe. Voraussetzung fuer ein solches Dienstrecht sei allerdings eine gemeinsame Ausbildung fuer alle LehrerInnen an den Universitaeten, wie dies bereits europaeischer Standard sei. Die LehrerInnen sollen gemaesz ihrer enormen Verantwortung und ihrer vielfaeltigen Aufgaben generell leistungsgerecht bezahlt werden, betonte Antoni. **** Zwischen "guten" und "schlechten" LehrerInnen sollte besoldungsrechtlich nicht unterschieden werden, da die Erfahrung zeige, dasz schon bisherige "Zulagen" oder "Belohnungen" keinerlei Auswirkungen auf die Qualitaet des Unterrichts hatten. Auszerdem stelle sich die Frage, wer die Qualitaet der einzelnen LehrerInnen mit welchen Instrumentarien messe. Ein gut durchdachtes, transparentes, neues Gehaltsschema sei die beste Voraussetzung fuer die Motivation und damit auch der Garant fuer die Qualitaet der LehrerInnen, schlosz Antoni. (Schlusz) ah/mm *****ORIGINALTEXT-SERVICE UNTER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS***** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 26. Mai 1998 10:34 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: partei - politik Vielen Dank fuer alle eure stellungnahmen zu parteipolitisch orientierten aussagen im lehrerforum. auch ich denke, dass das erlaubt sein musz, schlieszlich geht es auch hier um meinungen und um meinungsvielfalt, die zur bildung eigener standpunkte beitraegt. Und es geht um die organisation von gruppen, die interessensvertretungen sein koennen. genauso, wie es die aktionskommitees sind. auch die diskussion von sachfragen ist keineswegs unpolitisch, sondern von den einzelnen standpunkten und praemissen der einzelnen diskutantInnen abhaengig und gepraegt, also auch von parteizugehoerigkeit oder -naehe. die diskussion um einen gangbaren weg in der sachfrage hat also immer einen - partei - politischen aspekt. gerade das lehrerforum, wie fast jedes elektronische medium, bietet aber die moeglichkeit zur mitarbeit an der sachfrage, die NICHT von etablierten parteipolitischen strukturen und den geuebten realen politischen machstrukturen gelenkt werden kann. ganz im gegenteil, wie die bisherige entwicklung beweist. ich bin einer fraktion zugehoerig, weil mir die gemeinsame vorgehensweise wichtig ist, weil ihre grundsaetzliche politische ausrichtung der meinen entspricht und koll. oerdoegh und andere werden aehnliche gruende fuer ihre fraktionsentscheidung haben. ich stehe dazu, weil ich zu meiner uebrezeugung stehen will. und darum bin ich auch bei der gewerkschaft. auch parteipolitische schlagabtaeusche sind notwendig, auch zur klaerung von sachfragen. und sie sind selten. von den fast 800 mails die ich seit herbst 1997 ueber das lehrerforum erhalten habe, sind ca. 10 tatsaechlich offen dem parteipolitischen spektrum zuzuordnen. die parteipolitik dominiert also keineswegs und sie wird es auch nicht. vor allem, weil es auch kollegInnen gibt, die sich dankenswerter weise melden, wenn es ihnen zu viel wird. fuer mich auch ein wichtiges korrektiv, keineswegs aber ein grund, mich jedweder fraktionsstellungnahme zu enthalten. mit gewerkschaftlichen grueszen peter steiner wili-ug/goed ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Montag, 25. Mai 1998 17:40 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: zum Oerdoegh-Info BMUK 20.5. At 23:29 24.05.98 +0200, you wrote: > >Lieber Karl Oerdoegh! >Deine Informationen bestaetigen, was du beim letzten Treffen des Wiener >Aktionskomitee Henriettenplatz am 13.Mai als wahrscheinliches Szenario >skizziert hast. Bleibt die Frage, was du und andere den KollegInnen an >den Schulen verpflichtete Mitglieder der Bundessektionsleitung (die, >vermute ich einmal, gibts in allen Fraktionen) TUN werden und was du >als Vorsitzenderstellvertreter tun wirst: Kritik an der OeVP-Ministerin >einer SPOe-gefuehrten Regierung aeussern, das bisherige >(Nicht)Verhandlungsergebnis im LEHRERFORUM oder im Blackboard ablehnen >und Verstaendnis fuer Boykottmassnahmen sehe ich als ersten Schritt, >aber noch keine aktive Gewerkschaftspolitik. Welche Antraege wirst du >stellen, welche unterstuetzen, welche nicht mittragen? Antwort: Ich werde alles daransetzen, dass die Kanten und Ecken des Paragr. 61 moeglichst bald abgeschliffen werden. Weiters werde ich mich dafuer einsetzen, dass groebere Maengel des Paragr. 4 BLVG repariert werden. Ich bin eingetreten und werde weiters dafuer eintreten, dass die Arbeit bei Schulveranstaltungen usw. neu bewertet und auch entsprechend abgegolten wird. Mein Einsatz wird auch den berechtigten Forderungen der EDV-KustodInnen, DirektorInnen und AdministratorInnen betreffen. Das gilt nicht nur fuer mich, sondern fuer alle anderen Mitglieder der FSG und FCG, da entsprechende Beschluesse vorliegen. Kritik an der Ministerin wird jederzeit erfolgen, falls sie wieder auf die grandiose Idee kommen sollte, LehrerInnen und LehrerInnenarbeit in den Medien als das darzustellen, was sie vermeint, das sie ist. Ueber Antraege und so weiter werde ich mit den anderen Mitgliedern der FSG beraten und dann entsprechend handeln. Wir von der FSG - das betone ich ausdruecklich - sind an keinerlei Eskalation interessiert. Zu den Ideen "Henriettenplatz": Ich halte eine gesamtoesterreichische Obleutekonferenz zwar fuer eine diskussionwuerdige Idee, aber leider aus zwei Gruenden fuer unrealisierbar: 1. Kosten 2. Sie waere durch die Geschaeftsordnung nicht gedeckt. Glueck auf! Karl Oerdoegh, FSG ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kscheiber@asn-graz.ac.at Gesendet: Montag, 25. Mai 1998 17:11 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: WIN95 / IOMEGA Lieber Kollege Neidhart! >Angeblich soll >es eine (franzoesische?, nicht FUJI = gleich teuer) gleichwertige, aber viel >billigere Diskette geben. Weiss hier jemand Rat??? Bei einem Routine-Besuch im COSMOS-Markt in Graz habe ich heute diese Diskette entdeckt und gleich ein Testexemplar gekauft. Bezeichnung: NOMAI XHD 100MB Hersteller: NOMAI S.A. 50301 Avranches Cedex, France geeignet fuer: ZIP plus ZIP 100 SCSI (external, internal) ZIP 100 ATAPI intern ZIP 100 parallel external Preis: 149,- Die Disk schaut rein aeusserlich etwas anders aus als eine ZIP-Diskette von IOMEGA oder FUJI. Sonst keinen Unterschied festgestellt. Sollte die Disk irgendwo zu einem besseren Preis zu haben sein, bitte ich um Information. MfG Klaus Scheiber PS: Weitere Infos unter www.nomai.fr Mag. Klaus Scheiber, BULME * eMail: kscheiber@asn-graz.ac.at ----- HTBLuVA Graz-Goesting, Ibererstrasse 15-21, A-8051 Graz (Austria) Tel: +43-316-6081-234 * Fax: +43-316-684604 * Fidonet: 2:316/5.150 Internet: http://www.asn-graz.ac.at/~adimgraz/scheiber.htm --- :-) ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhart.Sellner@blackboard.at Gesendet: Sonntag, 24. Mai 1998 23:29 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: zum Oerdoegh-Info BMUK 20.5. Lieber Karl Oerdoegh! Deine Informationen bestaetigen, was du beim letzten Treffen des Wiener Aktionskomitee Henriettenplatz am 13.Mai als wahrscheinliches Szenario skizziert hast. Bleibt die Frage, was du und andere den KollegInnen an den Schulen verpflichtete Mitglieder der Bundessektionsleitung (die, vermute ich einmal, gibt=B4s in allen Fraktionen) TUN werden und was du als Vorsitzenderstellvertreter tun wirst: Kritik an der OeVP-Ministerin einer SPOe-gef=FCehrten Regierung aeussern, das bisherige (Nicht)Verhandlungsergebnis im LEHRERFORUM oder im Blackboard ablehnen und Verstaendnis f=FCer Boykottmassnahmen sehe ich als ersten Schritt, aber noch keine aktive Gewerkschaftspolitik. Welche Antraege wirst du stellen, welche unterst=FCetzen, welche nicht mittragen?=20 Du kennst die am 13.Mai beschlossenen Forderungen des Wiener Komitees an die Gewerkschaft:=20 + Gesamtoesterreichische Obleute-Konferenz der Gewerkschaft, gemeinsam mit den Aktionskomitees in Wien, Steiermark, OOe, Salzburg ... in Wien oder Graz in der 2.Junihaelfte, anschliessend Pressekonferenz zur aktuellen Bildungsabbaupolitik und den Forderungen der LehrerInnen nach einer leistungsgerechten Bezahlung + Information =FCeber Verhandlungsergebnisse und Urabstimmung, im Ablehnungsfall Organisieren der Boykott-Kampfmassnahmen, die von der Gewerkschaft als LehrerInnen-Organisation getragen werden sollen=20 + keine Zustimmung zu Verhandlungsergebnissen ohne Befragung der KollegInnen an den Schulen (Urabstimmungen) + d.h. auch keine Zustimmung waehrend der Sommerferien + R=FCecknahme der Par. 4 BLVG und 61 GG, Sistierung der geplanten =93Reform=94 bis zu einer umfassenden und leistungsgerechteren Neuregelun= g der LehrerInnenbesoldung, und keine kosmetischen Detailveraenderungen. + enge Zusammenarbeit von AHS und BHS, wie sie in den Komitees bereits praktiziert wird. Die Zeit draengt, Maturatermine, Schulschlussaktivitaeten aller Art, =DCeberarbeitunbgen der provisorischen Lehrfaecherberteilungen, ungewisse Zuweisungen oder Nichtmehrzuweisungen von IIL-KollegInnen, Ferien und dann sind wir bereits im Herbst mit oder ohne =A7 4 und =A7 61, im gewerkschaftlich organisierten Boykott oder allein auf uns - Schulen und Komitees - gestellt. Von den naechsten BSL-Sitzungen AHS und BHS haengt einiges ab. Gl=FCeck auf! Reinhart Sellner, BRG 18 =20 --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kscheiber@asn-graz.ac.at Gesendet: Sonntag, 24. Mai 1998 21:11 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: WIN95 / IOMEGA >Leider sind die Disketten in den letzten Monaten im >Raum Kaernten von 165.- ueber 199.- auf 235.- ATS gestiegen !! Kosten in Graz nach wie vor 169,- Angeblich soll >es eine (franzoesische?, nicht FUJI = gleich teuer) gleichwertige, aber viel >billigere Diskette geben. Diese Information wuerde mich auch sehr interessieren!! MfG Klaus Mag. Klaus Scheiber, BULME * eMail: kscheiber@asn-graz.ac.at ----- HTBLuVA Graz-Goesting, Ibererstrasse 15-21, A-8051 Graz (Austria) Tel: +43-316-6081-234 * Fax: +43-316-684604 * Fidonet: 2:316/5.150 Internet: http://www.asn-graz.ac.at/~adimgraz/scheiber.htm --- :-) ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Sonntag, 24. Mai 1998 19:30 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Sparpaket Wie recht Sie haben, Herr Kollege! Wir sind aber nicht beim falschen Ministerium, sondern haben nur die falschen Vertreter(in)nen! Arnold Gritsch, stv. Vors. des DA der PA Feldkirch ---------- > Von: Dr. Gerald Schlatte > An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer > Betreff: Sparpaket > Datum: Samstag, 23. Mai 1998 13:21 > > > Liebe Kollegen! > Einer heutigen Pressemeldung zufolge sollen die Einstiegsgehaelter fuer > junge Richter und Staatsanwaelte von 32000.- auf 37000.- Schilling erhoeht > werden, im Gegenzug soll die Einkommenskurve flacher gestaltet werden. Die > Mehrkosten werden auf mehr als 50 Mio Schilling geschaetzt. Auch jetzt > 40-jaehrige Richter haben noch einen Vorteil vom neuen Modell. Man brauche > sehr gute Leute fuer die Funktion eines Richters meinte Staatssekretaer > Ruttensdorfer zur "Presse". (Als ob das fuer neue Lehrer nicht gelten wuerde!) > Die neue Regelung wurde zwischen Staatssekretaer Ruttensdorfer und > Justizminister Michalek ausgehandelt. > > Nachdem auch die Forderungen der Finanzbeamten (nach Ruecknahme von > Zulagenkuerzungen und Nachbesetzung von Dienstposten) kuerzlich zumindest > teilweise erfuellt wurden, kommt es mir vor, als ob wir beim falschen > Ministerium waeren. In beiden Faellen berichteten die Medien auch nie so > gehaessig ueber die Forderungen dieser Berufsgruppen wie ueber die Lehrer. > mfg > G. Schlatte > > > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 23. Mai 1998 17:06 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: CNA Netz Sg. Koll. Neidhart! Die Anbindung an das Bundesrechenzentrum (BRZ) kann nber verschiedene Netze erfolgen. Nach meinem Wissenstand: in der Steiermark nber das ASN/STSnet mit spezieller verschlnsselter Verbindung nber ein Gateway im LSR f STMK, in Wien mit einer doppelten Anbindung an die Telekabel, in O+ nber den Education Highway, KErnten hat sich (bzw der LSR hat die Entscheidung getroffen) fnr das CNA entschieden. Im Angebot des CNA gibt es auch eine Anbindung des Unterrichtsbereiches. In der Schule wird eine Frame Relay Leitung mit 64KBit/s installiert. Die Verbindung der Verwaltung und des Unterrichtsbereichs soll nber getrennte logische Pfade auf einem Kabel erfolgen. Die Verwaltungsdaten werden hoffentlich verschlnsselt. Es gibt einen Router mit zwei AusgEngen (jeweils Unterricht , Verwaltung) neben der Anbindung an das CNA mit Frame Relay. Die Entscheidung ob der Weg zum BRZ oder in das Interent geht wird im CNA Netz getroffen. Es gibt zwei Alternativen fnr die Interent Anbindung: einmal CNA oder ASN. Bei ASN mu# eine zusEtzlich Leitung zum ASN Knoten hergestellt werden. Die Verkabelung des Verwaltungsbereiches wird vom Wirtschaftsministerium betrieben und von den Landesbaudirektionen durchgefnhrt. Als Standard wird hier ein Kat 5 Verkabelung angesehen. Mindestens sollen der Direktor, Administrator, SekretErin und das Konferenzzimmer angeschlossen werden. In der Steiermark habe ich mich gegen die Einbeziehung des Konferenzzimmers in das Verwaltungsnetz ausgesprochen. Hier soll doch auf alle Teile des Unterrichtsnetzwerkes zugegriffen werden k/nnen, damit die Lehrer fnr die Unterrichtsvorbereitung das GerEt benutzen k/nnen. Das Verwaltungsnetz ist gegennber dem Unterrichtsnetzwerk abgeschirmt und ein wechselseitiger Zugriff darf nicht stattfinden. Die Anzahl der Netzwerkanschlnsse kann hier sicher nicht das Thema sein, da ohnehin 8 Port HUbs verwendet werden sollten. Ob jetzt eine Netzwerksteckfdose mehr oder weniger installiert, wird doch die Welt nicht untergehen lassen...... Ein Verbindung vom Verwaltungsnetzwerk zum Schulintranet/Internet, besonders vom PC an dem die Abrechnung (UPIS-RAP) gemacht wird, darf es nicht geben. MfG Hans Adam -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Mag. Walter Neidhart An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Freitag, 22. Mai 1998 17:27 Betreff: CNA Netz > >Anfrage an Administratoren und sonstige Wissende! > >Heute wurden an meiner Schule die Kabel fuer den Anschluss an das CNA Netz >verlegt. Da in der Verwaltung (Sekretariat und Administration) 3 Computer >vorhanden sein werden, werden auch 3 Netzsteckdosen errichtet. Laut Mitteilung >des LSR f.Ktn. schreibt das Bundesrechenzentrum Computer (?unbekannter >Dimension) incl. Software : WIN NT + Microsoft Office 97 aus !! > >Derzeit bin ich mit der Sekretaerin ueber ein WIN95 PeertoPeer Netz verbunden, >eigene Netzkarte + Koax Kabel. > >Nun sollen alle Computer ueber das neue, leistungsfaehigere Kabel (Name >derzeit entfallen) mit dem CNA Netz verbunden werden, als Betriebssystem >scheint WIN NT vorgesehen zu sein. > >Meine Fragen: >1) kann ich die Verkabelung des CNA Netzes auch fuer ein INTRA NET >verwenden, dass nur die 3 Computer der Schulverwaltung zusammenschliesst? >2) brauche ich dazu eigene Software oder geht das unter WIN NT? >3) kann ich, damit nichts nach aussen durchdringt, notfalls mein altes >peertoPeernetz unter WIN NT weiterverwenden? >4) muss ich ueberhaupt auf NT umsteigen oder koennte ich auch bei WIN95 >bleiben? > >Sehr viele Fragen zu einem Thema, dass bis Juni an allen Schulen Oesterreichs >bereits Realitaet sein soll / MUSS?? > > > >Mit herzlichem Grusz >Mag. Walter Neidhart >Administrator+ Informatiker am BRG 9800 Spittal Drau > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . > ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Samstag, 23. Mai 1998 15:20 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Parteien >guenter schoedl schrieb am 22. Mai: >Hallo! >Ich gehe mit Koll. neidhart konform in der Meinung dass das Lehrerforum eben fuer alles offen sein soll. Wenn es politisch motivierte meldungen gibt so >sollen auch diese ihren Platz finden. jeder mensch ist in irgendeinerform politisch engagiert - wem eine meinung bzw. Nachricht nicht passt der kann diese loeschen. Ich finde die Meldungen von Kollegen Schoedl und Neidhart wichtig gegen die Verhaiderung und daher foerderlich fuer die Demokratisierung. Politik wird in Oesterreich (noch) von politischen Parteien gemacht, das ist gut so, denn so bleiben politische Entscheidungen ueberschaubar. Wer also gegen Parteien polemisiert muss nicht unbedingt das Lied des J.H. mitsingen, sondern er/sie kann auch fuer Lobbies anstatt poltischer Entscheidungsgremien sein. Wie unbedarft die OEVP-Politik der Bundesministerin ist zweigt schon eine trockene Aufzaehlung von Fakten: 21. April: Gespraech mit Gehrer, Neugebauer und Vorsitzenden der Bundessektionen AHS und BMHS. Gehrer sagt zu, dass erstens zwei Arbeitsgruppen im BMUK die Bereiche "Bewertung von Schulveranstaltungen" und "Kustodiat EDV" zu behandeln haben und zweitens im der ersten Maiwoche die Gespraeche mit der Gewerkschaft fortgesetzt werden. Es vergeht die erste Woche im Mai. Es vergeht die zweite Woche im Mai. 20. Mai: Grosse Verhanlung mit Beamten des BMUK und allen Lehrersektionen der Gewerkschaft. Ergebnis heisse Luft und leere Kilometer, denn die Forderungen der Gewerkschaft waren allen zur Genuege bekannt. Keine Arbeitsgruppe im BMUK, daher sollen sich jetzt AG zu den Themen "Matura", "Bewertung - Paragr. 61", "Direktoren - Administratoren" und "Kustodiat EDV" konstituieren. Naechster Termin zu "Matura": 9. Juni Der Rest soll in der Zeit von 1. - 9. Juli weiterverhandelt werden. Und die Ministerin spricht noch immer davon, dass sie an einer Loesung interessiert ist. Karl Oerdoegh, FSG (Vorsitzender Stellvertreter der Bundessektion AHS) ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Dr. Gerald Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Samstag, 23. Mai 1998 13:21 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Sparpaket Liebe Kollegen! Einer heutigen Pressemeldung zufolge sollen die Einstiegsgehaelter fuer junge Richter und Staatsanwaelte von 32000.- auf 37000.- Schilling erhoeht werden, im Gegenzug soll die Einkommenskurve flacher gestaltet werden. Die Mehrkosten werden auf mehr als 50 Mio Schilling geschaetzt. Auch jetzt 40-jaehrige Richter haben noch einen Vorteil vom neuen Modell. Man brauche sehr gute Leute fuer die Funktion eines Richters meinte Staatssekretaer Ruttensdorfer zur "Presse". (Als ob das fuer neue Lehrer nicht gelten wuerde!) Die neue Regelung wurde zwischen Staatssekretaer Ruttensdorfer und Justizminister Michalek ausgehandelt. Nachdem auch die Forderungen der Finanzbeamten (nach Ruecknahme von Zulagenkuerzungen und Nachbesetzung von Dienstposten) kuerzlich zumindest teilweise erfuellt wurden, kommt es mir vor, als ob wir beim falschen Ministerium waeren. In beiden Faellen berichteten die Medien auch nie so gehaessig ueber die Forderungen dieser Berufsgruppen wie ueber die Lehrer. mfg G. Schlatte ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Richard.Huber@blackboard.at Gesendet: Samstag, 23. Mai 1998 00:54 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Diverses Lieber Kollege ! Danke f=FCr die klare Stellungnahme! ich habe mir l=E4nger =FCberlegt, au= ch etwas zu dieser diskussion beizutragen, brauch das aufgrund Ihrer Wortmeldung aber nicht mehr zu tun! Richard Huber --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: guenter schoedl [gschoedl@ycom.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Mai 1998 08:46 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Diverses Hallo! Ich gehe mit Koll. neidhart konform in der Meinung dass das Lehrerforum e= ben f=FCr alles offen sein soll. Wenn es politisch motivierte meldungen gibt = so sollen auch diese ihren Platz finden. jeder mensch ist in irgendeinerform politisch engagiert - wem eine meinung bzw. Nachricht nicht passt der kan= n diese l=F6schen. Sich auf Online Zeiten zu berufen ist bei den ladezeiten einer mail einfach l=E4cherlich - wer entscheidet was sinnvoll ist bzw. a= ndere interessiert ? Koll Cyrmon ? Koll. Krebs ? Sollen wir eine Zensur einf=FC= hren ?? . gerade die Vielfalt der meinungen und oft auch divergierender Ansich= ten ist von interesse. Wenn es dabei zu div. gepl=E4nkel kommt sollte man dem= doch mit etwas gelassenheit gen=FCberstehen. jene die gegen die parteipolitik schreien sind meist auch jene die sich beschweren wenn "ihre" gewerkschaf= t bzw. vertreter nicht f=FCr sie das maximum erzielen. PS.: Koll Oerdoegh als Orloch zu bezeichnen halte ich eigentlich f=FCr ziemlich primitiv ! Auf dieses Niveau sollte sich das lehrerforum denn do= ch nicht begeben. gruesse g.s. --------------------------------------------------------- guenter schoedl A2493 lichtenwoerth poettschingerstr. 31 tel +2622 75981 http://member.ycom.or.at/~gschoedl/index.htm gschoedl@ycom.or.at gschoedl@mycity.at -----Urspr=FCngliche Nachricht----- Von: Mag. Walter Neidhart An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Freitag, 22. Mai 1998 17:25 Betreff: Diverses > >Liebe Kollegen! (beinhaltet auch die weibliche Form Kolleginnen) > >Die Diskussion um den Paragraph 61 ist und bleibt sehr wuenschenswert. W= enn >dabei auch ein parteipolitischer Schlagabtausch erfolgt, so darf dass ei= nen >nicht wundern (oder sogar zur Kuendigung der mailbox fuehren) sondern es >gehoert ebenso zur Meinungsvielfalt wie jede andere Aeusserung (die halt nicht >als "parteilich" gekennzeichnet ist). >Es scheint in manchen Lehrerkreisen verpoent zu sein, auch einmal eine Meinung >zu vertreten, die einer bestimmten Partei zuzurechnen ist. Dabei wuerde = ich >aber strikt unterscheiden zwischen Parteipolitik an der Schule direkt (z= .B. im >Rahmen der Direktorenbesetzung etc.) und einer parteipolitischen Aeusser= ung zum >Konflikt Bundesministerium gegen Lehrer. Dieses Verhaeltnis BM versus Lehrer >ist nun einmal NUR parteipolitisch gepraegt und es waere ein Traum, wenn dieses >Verhaeltnis einmal ideologiefrei waere und Entscheidungen auf Grund von >Sachargumenten erfolgen wuerden. >Derzeit sind die Rollen nur etwas problematisch :-) verteilt: eine schwa= rze >Ministerin in einem langjaehrig-traditionell roten Ministerium gegen ein= e >mehrheitlich schwarze Lehrergewerkschaft! > >Zurueck zur Diskussion ueber ein elektronisches Medium: >1) jeder kann ihn stoerende e-mails sehr schnell loeschen (beim TV kann = ich ja >auch den Kanal wechseln, wenn es mir nicht gefaellt), bzw. man braucht = die >mails, deren Absender man nicht "mag", ja nicht einmal oeffnen bzw. man kann >sie sogar schon automatisch ausfiltern! > >2) es waere wichtig, wenn zu persoenliche mails NICHT ueber den oeffentlichen >Kanal "Lehrerforum" gesendet werden, sondern direkt zugestellt >werden - damit wird nicht nur die Privatsphaere geschuetzt, sondern auch keine >oeffentliche Unruhe erzeugt. > >3) das Lehrerforum muss ein "speaking corner" bleiben, auf dem nicht nur >technisches (Un-)Wissen, sondern auch jede andere Form zwischenmenschlic= her >Probleme im Schulbereich eroertert werden kann und darf. Wenn ich als Biologe >Goethe zitieren darf: " auch die Floehe und die Wanzen gehoeren zum gros= sen >Ganzen!" > >in diesem Sinne >Mit herzlichem Grusz >Mag. Walter Neidhart >Administrator+ Informatiker am BRG 9800 Spittal Drau > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with = the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . > ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Thomas Müller [tom@wvnet.at] Gesendet: Freitag, 22. Mai 1998 21:00 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: EDV-Administratoren Inwieweit gibt es jetzt gemeinsame Vorgangsweise betreffend der Arbeiten durch EDV-Administratoren bei den geplanten Anschl=FCssen f=FCr die Verwaltu= ng. Ich glaube, wir sollten da alle solidarisch vorgehen: Es wird ja auch kein Lehrer eine neue Klasse zus=E4tzlich =FCbernehmen bei gleicher Bezahlung?! W= as sagt da die Gewerkschaft :-)=20 Viele Gr=FC=DFe aus Krems Thomas M=FCller ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Mag. Walter Neidhart [w.neidhart@net4you.co.at] Gesendet: Freitag, 22. Mai 1998 20:04 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: WIN95 / IOMEGA HILFE! 1) Ich habe wieder ein sehr merkwuerdiges Problem mit WIN95 (auf zwei verschiedenen Computern, einmal mit WIN95 Alpha und einmal mit Beta): das Fenster "Systemsteuerung" laesst sich ganz normal oeffnen, ich kann auch alle Submenues (wie Hardware, Software, Modem etc) bearbeiten und schliessen, nur das Fenster Systemsteuerung selbst laesst sich NICHT mehr schliessen sonder WIN95 stuerzt ab - aber total - nur noch STROM AUS! Wer weiss Rat? 2) Auf Grund des hohen praktischen Wertes habe ich in meiner Schule mehrere IOMEGA Zip Drives installiert und auch viele Schueler verwenden dieses Speichermedium zu Hause. Leider sind die Disketten in den letzten Monaten im Raum Kaernten von 165.- ueber 199.- auf 235.- ATS gestiegen !! Angeblich soll es eine (franzoesische?, nicht FUJI = gleich teuer) gleichwertige, aber viel billigere Diskette geben. Weiss hier jemand Rat??? mit den besten Gruessen Mag. Walter Neidhart w.neidhart@net4you.co.at ----------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Mag. Walter Neidhart [w.neidhart@net4you.co.at] Gesendet: Freitag, 22. Mai 1998 20:04 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Diverses Liebe Kollegen! (beinhaltet auch die weibliche Form Kolleginnen) Die Diskussion um den Paragraph 61 ist und bleibt sehr wuenschenswert. Wenn dabei auch ein parteipolitischer Schlagabtausch erfolgt, so darf dass einen nicht wundern (oder sogar zur Kuendigung der mailbox fuehren) sondern es gehoert ebenso zur Meinungsvielfalt wie jede andere Aeusserung (die halt nicht als "parteilich" gekennzeichnet ist). Es scheint in manchen Lehrerkreisen verpoent zu sein, auch einmal eine Meinung zu vertreten, die einer bestimmten Partei zuzurechnen ist. Dabei wuerde ich aber strikt unterscheiden zwischen Parteipolitik an der Schule direkt (z.B. im Rahmen der Direktorenbesetzung etc.) und einer parteipolitischen Aeusserung zum Konflikt Bundesministerium gegen Lehrer. Dieses Verhaeltnis BM versus Lehrer ist nun einmal NUR parteipolitisch gepraegt und es waere ein Traum, wenn dieses Verhaeltnis einmal ideologiefrei waere und Entscheidungen auf Grund von Sachargumenten erfolgen wuerden. Derzeit sind die Rollen nur etwas problematisch :-) verteilt: eine schwarze Ministerin in einem langjaehrig-traditionell roten Ministerium gegen eine mehrheitlich schwarze Lehrergewerkschaft! Zurueck zur Diskussion ueber ein elektronisches Medium: 1) jeder kann ihn stoerende e-mails sehr schnell loeschen (beim TV kann ich ja auch den Kanal wechseln, wenn es mir nicht gefaellt), bzw. man braucht die mails, deren Absender man nicht "mag", ja nicht einmal oeffnen bzw. man kann sie sogar schon automatisch ausfiltern! 2) es waere wichtig, wenn zu persoenliche mails NICHT ueber den oeffentlichen Kanal "Lehrerforum" gesendet werden, sondern direkt zugestellt werden - damit wird nicht nur die Privatsphaere geschuetzt, sondern auch keine oeffentliche Unruhe erzeugt. 3) das Lehrerforum muss ein "speaking corner" bleiben, auf dem nicht nur technisches (Un-)Wissen, sondern auch jede andere Form zwischenmenschlicher Probleme im Schulbereich eroertert werden kann und darf. Wenn ich als Biologe Goethe zitieren darf: " auch die Floehe und die Wanzen gehoeren zum grossen Ganzen!" in diesem Sinne Mit herzlichem Grusz Mag. Walter Neidhart Administrator+ Informatiker am BRG 9800 Spittal Drau ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Mag. Walter Neidhart [w.neidhart@net4you.co.at] Gesendet: Freitag, 22. Mai 1998 20:04 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: CNA Netz Anfrage an Administratoren und sonstige Wissende! Heute wurden an meiner Schule die Kabel fuer den Anschluss an das CNA Netz verlegt. Da in der Verwaltung (Sekretariat und Administration) 3 Computer vorhanden sein werden, werden auch 3 Netzsteckdosen errichtet. Laut Mitteilung des LSR f.Ktn. schreibt das Bundesrechenzentrum Computer (?unbekannter Dimension) incl. Software : WIN NT + Microsoft Office 97 aus !! Derzeit bin ich mit der Sekretaerin ueber ein WIN95 PeertoPeer Netz verbunden, eigene Netzkarte + Koax Kabel. Nun sollen alle Computer ueber das neue, leistungsfaehigere Kabel (Name derzeit entfallen) mit dem CNA Netz verbunden werden, als Betriebssystem scheint WIN NT vorgesehen zu sein. Meine Fragen: 1) kann ich die Verkabelung des CNA Netzes auch fuer ein INTRA NET verwenden, dass nur die 3 Computer der Schulverwaltung zusammenschliesst? 2) brauche ich dazu eigene Software oder geht das unter WIN NT? 3) kann ich, damit nichts nach aussen durchdringt, notfalls mein altes peertoPeernetz unter WIN NT weiterverwenden? 4) muss ich ueberhaupt auf NT umsteigen oder koennte ich auch bei WIN95 bleiben? Sehr viele Fragen zu einem Thema, dass bis Juni an allen Schulen Oesterreichs bereits Realitaet sein soll / MUSS?? Mit herzlichem Grusz Mag. Walter Neidhart Administrator+ Informatiker am BRG 9800 Spittal Drau ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Wertjanz [Martin_Wertjanz@compuserve.com] Gesendet: Donnerstag, 21. Mai 1998 01:38 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Demokratie und FCG Ich finde, Koll. Werner Cyrmon hat voellig recht. Schade um die Zeit, die mit nutzlosen parteipolitischen Geplaenkeln verjuxt wird. mfg Martin Wertjanz ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhart.Sellner@blackboard.at Gesendet: Mittwoch, 20. Mai 1998 23:59 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: keine Verhandlungsergebnisse Folgendes aus der Sparpaket-Rubrik von heute in blackboard=B4s teacher=B4= s only. Die Forderung nach Information =FCber die Verhandlungsergebnisse bzw. nach Urabstimmung oder Befragung der KollegInnen =FCber diese Ergebnisse bis Mitte Juni (Jahreskonferenzen als jeweils letzter Termin) sollte moeglichst umgehend an die BSL 11 und 14 gehen, dazu die Forderung w=E4hrend der Sommermonate und ohne weitere Urabstimmungen keine gewerkschaftliche Zustimmung zu Regierungsvorhaben zu geben. BSL-Mitglied Koll. Oerdoegh wird hoffentlich entsprechende Antraege in der BSL stellen und seinen Beitrag leisten, dass die von ihm indirekt geforderten Boykottmassnahmen im Herbst als gewerkschaftlich organisierte und koordinierte Kampfmassnahmen greifen. Gr=FCsse und Hoffnung auf Zusammenarbeit der beiden BSL mit den Initiativen in Graz, Wien, OOe, Vorarlberg statt parteipolitischem Taktieren mit oder gegen die Unterrichtsministerin, den Finanzminister usw. Reinhart Sellner Letzte Neuigkeiten Heisse Eisen und leere Kilometer Supplier- und Maturareform, Kustodiat Informatik, Neubewertung der Taetigkeiten bei Schulveranstaltungen, Anliegen der DirektorInnen und AdministratorInnen und so weiter und so fort, also ungefaehr alles, was LehrerInnen im Moment unter den Naegeln brennt. Das war am 20. Mai die Speisekarte fuer eine grosse Verhandlungsrunde im BMUK zwischen allen Lehrersektionen der Gewerkschaft und Spitzenbeamten des Hauses am Platz der minderen Brueder. Das Ergebnis: viele leere Kilometer, denn die Problematik aller dieser heossen Eisen war keinem der Anwesenden neu. Aber das ist noch nicht alles: Am 21. April hat die Bundesministerin zugesagt, es wuerden Arbeitsgruppen konstituiert, Anfang Mai sollten die ersten Verhandlungen stattfinden und so werde man zuegig vor den Sommerferien zu einer - hoffentlich einvernehmlichen - Loesung kommen. Fazit der leeren Kilometer: Es gibt noch keine Arbeitsgruppen im Ministerium, die naechste Runde am 9. Juni betrifft ausschliesslich die Matura und den Rest werde man in der Zeit von 1. bis 9. Juli abhandeln.=20 Ich will nicht von Pflanzer- oder Schlamperei, Verschleppen von Terminen und Aehnlichem sprechen, sondern nur darauf hinweisen, dass es unter diesen neuen Praemissen keinerlei Grund gibt, etwa fuer den Herbst 1998 Schulveranstaltungen zu planen. Und dafuer traegt die Ministerin nun die Verantwortung. Karl Oerdoegh, FSG --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Mai 1998 22:25 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Internet-INfos und Proteste zur Globalisierung Einmal kein direktes lehrerthema, trotzdem fuer alle interessant, die gewerkschaftsarbeit international und der einsatz des internet fuer gewerkschaftsarbeit interessiert. Die internationale gewerkschaft ICFTU - International Free Trade Union und die ICME - Internationale Organisation der Chemie-, Metall- und BergbauarbeiterInnen sowie der europ. gewerkschaftsbund ETUC haben homepages, von denen man auch solidaritaetsmails absenden kann. Hier sind sie: http://www.icftu.org/ http://www.icem.org/ http://www.etuc.org/ Die kampagnen zeigen durchaus wirkung, wie im profil von voriger woche zu lesen ist. Also auf zum solidarischen surfen fuer globale interessen der arbeitnehmerInnen. mit solidarischen grueszen, peter steiner ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Mai 1998 20:11 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Demokratie und FCG At 09:42 20.05.98 +0200, you wrote: > >OK, das wars dann. Als Mitglied dieses Forums von Anfang an ist mir meine Online >zeit zu schade als dass ich da den Grabenkrieg zwischen verschiedenen Fraktionen >mitverfolge (anstatt miteinander zu arbeiten) und da Herr K. Orloch >offensichtlich nicht aufhoeren kann, melde ich mich halt einfach ab. Ich denke, dass diese Mail den Freunden parteipolitischer Auseinandersetzungen zu denken geben sollte. Daher noch einmal: Schluss mit der Parteipolitik im Lehrerforum! Daran besteht kein Bedarf! >Werter Koll Weissenboeck: sollten hier wieder einmal andere Themen zur >Diskussion kommen, bitte um kurze Mail, dass ich mich wieder anmelde (Vielleicht >waere ja eine Fraktionsliste am listserv angebracht...) Mache ich! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Mai 1998 13:04 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Paedagogik ohne Schulglocke Aus der APA vom 20. 05. 1998 Auch Schulen muessen lernen Utl.: Neues Arbeitsbuch mit konkreten Anweisungen zur paedagogischen Schulentwicklung erschienen = Wien (APA) - Schulen muessen lernen, ihre Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen. Wie das am besten funktioniert, haben der Innbrucker Erziehungswissenschafter Michael Schratz und die Wiener AHS-Lehrerin Ulrike Steiner-Loeffler in dem neuen Studien- und Arbeitsbuch, Die Lernende Schule, zusammengefaszt, das am Mittwoch abend in Wien praesentiert wurde. Es enthaelt viele konkrete Anleitungen zur paedagogischen Schulentwicklung und weist Lehrern den Weg von der lehrenden zur lernenden Schule. Wobei es den Autoren speziell um den Unterricht geht. Der ist das Herzstueck der paedagogischen Schulentwicklung, sagt Steiner-Loeffler. Und gerade dort sieht sie Defizite: Im Rahmen der Autonomie wuerde zwar Schulentwicklung betrieben, die Schueler selbst aber wuerden von den Veraenderungen im Unterricht oft nur sehr wenig merken. Man nimmt einfach zuviel Zwaenge hin. Das beginnt fuer die Autorin schon damit, dasz die Schulglocke, ein Korsett von auszen, den Lebensrhythmus der Kinder und Jugendlichen bestimmt. Wird die Glocke abgeschaltet, erzeugt das bei allen Betroffenen mehr Eigenverantwortlichkeit, praktische Erfahrungen haetten das gezeigt. Zum Durchbrechen von Schulzeit-, raum und -kausalitaet gibt es in dem Buch jede Menge Tips. Insgesamt "sieben Grundsaetze der lernenden Schule" werden vorgestellt. Das Arbeitsbuch ist im Beltz Verlag (Weinheim & Basel) erschienen. Mit paedagogischen grueszen peter steiner ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Mai 1998 15:04 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Noten abschaffen Aus der APA. 20.5.98 Bundesjugendring gegen Schulnoten Utl.: Bei juengster Vollversammlung gab es auch ein Nein zum Euro = Wien (APA) - Die Ziffernnoten an Schulen sollen abgeschafft werden. Darueber war man sich bei der juengsten Vollversammlung im Oesterreichischen Bundesjugendring einig. Auch der Euro kam unter die Raeder. Die Abstimmung der im Ring zusammengefaszten 27 Jugendorganisationen ging gegen die europaeische Waehrungsunion aus. SP- und VP-nahe Gruppen sind im OeBJR ebenso vertreten wie Gruene und Liberale. Sowohl die Abschaffung der Noten als auch das Nein zum Euro sind deshalb historische Positionen, so OeBJR-Vorsitzender Robert Pichler am Mittwoch zur APA. Moeglich wurden die Entscheidungen, weil die Zwei-Drittel-Mehrheit, die bisher fuer jeden Beschlusz im OeBJR noetig war, gefallen ist. Die SP-nahe Schuelerorganisation Aktion Kritischer Schueler, Mitglied im Bundesjugendring, begrueszte am Mittwoch in einer Aussendung den Notenbeschlusz. Die AKS arbeite gerade an einem neuen Modell fuer die Leistungsbeurteilung. Man werde das Modell im Rahmen eines Kongresses Mitte Juli der Oeffentlichkeit vorstellen. Mit benotenden grueszen peter steiner ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Werner Cyrmon [w.cyrmon@htlwrn.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Mai 1998 09:43 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Demokratie und FCG OK, das wars dann. Als Mitglied dieses Forums von Anfang an ist mir meine Online zeit zu schade als dass ich da den Grabenkrieg zwischen verschiedenen Fraktionen mitverfolge (anstatt miteinander zu arbeiten) und da Herr K. Orloch offensichtlich nicht aufhoeren kann, melde ich mich halt einfach ab. Werter Koll Weissenboeck: sollten hier wieder einmal andere Themen zur Diskussion kommen, bitte um kurze Mail, dass ich mich wieder anmelde (Vielleicht waere ja eine Fraktionsliste am listserv angebracht...) MfG Werner Cyrmon Karl Ordogh wrote: > Stein des Anstosses (mein - Karl Oerdoegh - Beitrag): > > Hinweis. Zumindest koennen alle Mitglieder der FSG-AHS in der Bundesleitung > darauf hinweisen, dass sie innerhalb ihrer Fraktionen demokratisch gewaehlt > sind. Koennen das auch die FCGlerInnen nachweisen? > > Antwort Kollege Michael Krebs, FCG: > > Ich habe mich ueber die Anwuerfe von Kollegen Ordogh geaergert und tue das= > noch. > > Vermutung Karl Oerdoegh: > > Wunden Punkt getroffen? Oder kommt demnaechst der heisse Wunsch der FCG nach > demokratischen Wahlen fuer die Bundessektionsleitungen?=20 > > Mit freundlichen Gr=FC=DFen > > Karl =D6rd=F6gh > > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . -- ********************************************************** Mag. Werner Cyrmon HTBLuVA - EDVO Win95-plug and pray ! Wr. Neustadt http://www.htlwrn.ac.at/cyx ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Dienstag, 19. Mai 1998 22:48 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Demokratie und FCG Stein des Anstosses (mein - Karl Oerdoegh - Beitrag): Hinweis. Zumindest koennen alle Mitglieder der FSG-AHS in der Bundesleitung darauf hinweisen, dass sie innerhalb ihrer Fraktionen demokratisch gewaehlt sind. Koennen das auch die FCGlerInnen nachweisen? Antwort Kollege Michael Krebs, FCG: Ich habe mich ueber die Anwuerfe von Kollegen Ordogh geaergert und tue das= noch. Vermutung Karl Oerdoegh: Wunden Punkt getroffen? Oder kommt demnaechst der heisse Wunsch der FCG nach demokratischen Wahlen fuer die Bundessektionsleitungen?=20 Mit freundlichen Gr=FC=DFen Karl =D6rd=F6gh ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 19. Mai 1998 07:51 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Mime-Version: 1.0 Josef Fuchsbauer wrote: > Liebe Kolleg/inn/en! > m.krebs@htlwrn.ac.at schrieb zuletzt zweimal als eine Art Pressesprecher > der FCG-Gewerkschafts-/ZA-F=FChrung. Das bin ich nicht, wie Sie vielleicht wissen. Ich habe auch nicht die Absicht, es zu sein. > Einmal behauptete er, dass die in den Medien angefuehrten Gagen dieser > Leute nicht stimmten: Rechnen Sie selbst nach. Es kann nicht stimmen. Au#erdem habe ich meine Argumente aus der einschlEgigen Presseaussendung der G+D /BS 14. > Lieber Kollege Krebs! Bitte sagen Sie Ihren FCG-Kollegen, sie moegen doch > endlich transparent machen, was sie dafuer kassieren, dass sie uns= > vertreten! Der einzige FCG-Kollege den ich kenne, ist mein Direktor. Und der kennt meine Einstellung. > Welche Freistellungen und weiterbezahlte MDL erhalten sie als > ZA-/Gewerkschaftsfunktionaere? Nur Transparenz verhindert Geruechte! > Aber diese Transparenz fordere ich im ZA seit vieln Jahren vergeblich! Lesen Sie die Presseaussendung. > Dann aeusserte er sich zur Frage der Wahlen in der GOED und stellte die > Frage, ob FCGler Halbwilde sind. Ich habe mich nber die Anwnrfe von Kollegen Ordogh geErgert und tue das noch. Auch Ihnen wird es hoffentlich nachvollziehbar sein, dass demokratisch gesinnte Menschen auch in der b/sen Mehrheitsfraktion nach demokratischen Abstimmungen und Wahlen entscheiden. > Lieber Kollege Krebs! Bitte sagen Sie ihren FCG-Kollegen, sie moegen > endlich der Direktwahl aller Landes- und Bundessektionsleitungen zustimmen! > Und allen in der BSL vertretenen Fraktionen die gleichen Rechte und > finanziellen Mittel zukommen lassen. Ich bin Mitglied einer Gewerkschaftsfraktion, nicht ihr Sprecher und schon gar nicht ihr Diktator. > Mit freundlichen Gruessen > Josef Gary Fuchsbauer > Tel.Schule: 0732/770301/260 > Tel.+Fax zuhause:07586/8877 Im #brigen bedaure ich das MissverstEndnis: Ich will weder Fraktionswerbung machen, noch parteipolitische (Wieso eigentlich, ich bin parteilos?) Auseinandersetzungen fnhren. Mir geht es blo# darum, auch die andere Seite zu zeigen. Zudem ist es unerlEsslich, dass Angriffe, von wem sie auch immer kommen, entschieden und gemeinsam abgewehrt werden mnssen. Schlie#lich patzen wir uns selbst an, wenn wir z. B. die Attacken des LiF ungefiltert nbernehmen, auch wenn der Zorn auf "die da oben" berechtigt sein mag. Michael Krebs > -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * HTBLuVA Wiener Neustadt * 2700 Wiener Neustadt * Tel: +43 2622 27871 200 * * We are that staff that dreams are made of. ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Franz Fiala [FranzF@pcnews.at] Gesendet: Montag, 18. Mai 1998 11:59 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Werbung an Schulen Ein (junges) Werbeunternehmen wirbt fuer * EDV-Werbung an AHS * Internetlinks an AHS und Universitaeten * Direkt-Werbung an Studenten public-promotion Mario Mathera Hameaustrasse 2-4/9 1190 Wien Tel.: 0664-2214408 Fax.: 01-4404923 PCNEWS, Franz Fiala Siccardsburggasse 4/1/22, 1100 Wien Tel.: 01-6045070, Fax: 01-6045070-2 E-Mail: pcnews@pcnews.at, WWW: http://pcnews.at/ List: listserv@ccc.or.at, Text: SUBSCRIBE PCNINFO ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Sonntag, 17. Mai 1998 22:51 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Schlechtes Gefuehl >Ja, ich habe auch ein schlechtes Gefuehl. Aber einer Gewerkschaft, die >anfangs das Sparpaket unterschrieben hat, ohne die Basis auch nur zu >informieren und dann "widerwillig" auf den Zug des Basis aufspringt, >kann ich nicht unbedingt vertrauen. Deshalb finde ich es sehr wohl >wichtig, wenn die Vorgangsweise der "hohen" Funktionaere abseits der >Medien fuer uns transparenter wird. Nur darf dies nicht der zentrale >Punkt unserer Aktivitaeten werden. >Michael K. Die Forderung nach Transparenz finde ich ok. Mr gefallen nur nicht aber gegenseitige Beschuldigungen auf parteipolitischer Ebene. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: =?iso-8859-1?Q?Erich_Gansp=F6ck_=3Cgane=40mail.htl.fh=2Dsbg.ac.at=3E?=@www.htl.fh-sbg.ac.at Gesendet: Sonntag, 17. Mai 1998 20:35 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Schlechtes Gefuehl Michael Konzetts Stellungnahme zu meinem Einwand war >Deshalb finde ich es sehr wohl >wichtig, wenn die Vorgangsweise der "hohen" Funktionaere abseits der >Medien fuer uns transparenter wird. Nur darf dies nicht der zentrale >Punkt unserer Aktivitaeten werden. Jeder der mich kennt weiss, dass ich sehr wohl kritischen Stimmen zuhoere und selbst sehr kritisch werden kann. In diesem Sinne stimme ich mit Ihnen ueberein. Wir haben sogar das Recht, die Aktionen unserer Vertretung klar dargestellt zu erhalten und duerfen sicher an diesen Punkten einhaken Ich wollte darauf hinweisen, dass das Einfliessen von parteipolitischen Sentenzen sofort zu Schuldzuweisungen an den "Gegner" fuehrte. Ich bezweifle, dass uns solche Vorgangsweisen im derzeitigen heiklen Stadium weiterhelfen. Eher dividieren sie uns auseinander. Damit ist aber uns Lehrern sicher nicht gedient. Erich Ganspoeck ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Sonntag, 17. Mai 1998 18:32 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Schlechtes Gefuehl Wir brauchen kein Parteienforum. Parteipolitik soll sich von unserer Schule fernhalten. Es ist ohnehin bedauerlich und europaweit wahrschenlich einmalig, dass sich hierzulande die Parteipolitik fast in allen Bereichen bis in die Fuszspitze vorwagt und sich dort wie ein Pilz einnistet. Die Folge:Viele Entscheidungen haben parteiideologischen Ursprung. Arnold Gritsch ---------- > Von: Martin Weissenboeck > An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer > Betreff: Schlechtes Gefuehl > Datum: Samstag, 16. Mai 1998 17:31 > > > >From: Erich Ganspoeck > >Ich sehe mit Bedauern, dass sich die Lehrerdiskussion in Bahnen begibt, > >die der Sache nicht dienen. Ich weiss naemlich nicht, ob es viel Sinn > >macht, wenn sich jetzt Angehoerige politischer Gruppierungen - oder > >solche, die diesen Gruppen nahestehen - gegenseitig Vorwuerfe wegen > >gewerkschaftlicher (Nicht)Aktionen machen. > > Ich schliesse mich den Bedenken von Erich Ganspoeck an. Die Grundidee des > Lehrerforum war, eine Plattform zu schaffen, die es Lehrerinnen und Lehrern > (und inzwischen auch anderen Interessierten) ermoeglichen soll, das "neue" > Medium Telekommunikation zu erproben und zum Erfahrungsaustausch zu nutzen. > > Am Anfang standen Mitteilungen ueber technische Fragen, dann kamen > Diskussionen ueber paedagogische Probleme usw. Heftig wurde die Diskussion > in der Assistentenfrage. Das Lehrersparpaket 3 hat die Diskussion voellig > auf die Fragen der Lehrerarbeit gestellt. Ich finde das auch voellig in > Ordnung, da das Lehrerforum eben die Moeglichkeit geben soll, jene Fragen > zu behandeln, die uns ALLE beruehren. > > Ich teile das Unbehangen von Erich Ganzpoeck angesichts der Beobachtung, > dass seit kurzem gegenseitige Angriffe parteipolitischer Gruppierungen > ausgesandt werden. Ich bekenne mich zu politischen Diskussionen - im Sinne > der "politeia", die uns alle angeht. Ich wuerde es aber sehr bedauern, wenn > das Medium "Telekommunikation" und das "Lehrerforum" zur Selbst- und > Gegendarstellung parteipolitischer Gruppierung wird. > > Ich denke, dass unsere gemeinsamen Anliegen jetzt schon hinreichend viele > Artikulationsthemen bieten. Wenn der Bedarf besteht, bin ich aber gerne > bereit, nach dem "lehrerforum" eine Mailliste "parteiforum" einzurichten. > > > > --- MfG Martin Weissenboeck > --- > --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 > --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 > > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Sonntag, 17. Mai 1998 11:12 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Schlechtes Gefuehl >Ich sehe mit Bedauern, dass sich die Lehrerdiskussion in Bahnen begibt, >die der Sache nicht dienen. Ich weiss naemlich nicht, ob es viel Sinn >macht, wenn sich jetzt Angehoerige politischer Gruppierungen - oder >solche, die diesen Gruppen nahestehen - gegenseitig Vorwuerfe wegen >gewerkschaftlicher (Nicht)Aktionen machen. Ja, ich habe auch ein schlechtes Gefuehl. Aber einer Gewerkschaft, die anfangs das Sparpaket unterschrieben hat, ohne die Basis auch nur zu informieren und dann "widerwillig" auf den Zug des Basis aufspringt, kann ich nicht unbedingt vertrauen. Deshalb finde ich es sehr wohl wichtig, wenn die Vorgangsweise der "hohen" Funktionaere abseits der Medien fuer uns transparenter wird. Nur darf dies nicht der zentrale Punkt unserer Aktivitaeten werden. Michael K. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Samstag, 16. Mai 1998 17:31 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Schlechtes Gefuehl >From: Erich Ganspoeck >Ich sehe mit Bedauern, dass sich die Lehrerdiskussion in Bahnen begibt, >die der Sache nicht dienen. Ich weiss naemlich nicht, ob es viel Sinn >macht, wenn sich jetzt Angehoerige politischer Gruppierungen - oder >solche, die diesen Gruppen nahestehen - gegenseitig Vorwuerfe wegen >gewerkschaftlicher (Nicht)Aktionen machen. Ich schliesse mich den Bedenken von Erich Ganspoeck an. Die Grundidee des Lehrerforum war, eine Plattform zu schaffen, die es Lehrerinnen und Lehrern (und inzwischen auch anderen Interessierten) ermoeglichen soll, das "neue" Medium Telekommunikation zu erproben und zum Erfahrungsaustausch zu nutzen. Am Anfang standen Mitteilungen ueber technische Fragen, dann kamen Diskussionen ueber paedagogische Probleme usw. Heftig wurde die Diskussion in der Assistentenfrage. Das Lehrersparpaket 3 hat die Diskussion voellig auf die Fragen der Lehrerarbeit gestellt. Ich finde das auch voellig in Ordnung, da das Lehrerforum eben die Moeglichkeit geben soll, jene Fragen zu behandeln, die uns ALLE beruehren. Ich teile das Unbehangen von Erich Ganzpoeck angesichts der Beobachtung, dass seit kurzem gegenseitige Angriffe parteipolitischer Gruppierungen ausgesandt werden. Ich bekenne mich zu politischen Diskussionen - im Sinne der "politeia", die uns alle angeht. Ich wuerde es aber sehr bedauern, wenn das Medium "Telekommunikation" und das "Lehrerforum" zur Selbst- und Gegendarstellung parteipolitischer Gruppierung wird. Ich denke, dass unsere gemeinsamen Anliegen jetzt schon hinreichend viele Artikulationsthemen bieten. Wenn der Bedarf besteht, bin ich aber gerne bereit, nach dem "lehrerforum" eine Mailliste "parteiforum" einzurichten. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Samstag, 16. Mai 1998 10:50 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Genaueres aus Wien Wien ( W ) 01 Mittendorfer Marcel, A-1130 Dommayerg 10 877 19 38 aus Herold CD mfg Josef Sabor ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Josef Fuchsbauer [josef.fuchsbauer@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Samstag, 16. Mai 1998 08:28 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: kreidekreis Liebe Kolleg/inn/en! Kreidekreis 6/98 ist erschienen. Bitte kurze Nachricht, wer ihn gemailt haben will. Mit freundlichen Gruessen Josef Gary Fuchsbauer Tel.Schule: 0732/770301/260 Tel.+Fax zuhause:07586/8877 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Josef Fuchsbauer [josef.fuchsbauer@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Samstag, 16. Mai 1998 08:27 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Mime-Version: 1.0 Liebe Kolleg/inn/en! m.krebs@htlwrn.ac.at schrieb zuletzt zweimal als eine Art Pressesprecher der FCG-Gewerkschafts-/ZA-F=FChrung. Einmal behauptete er, dass die in den Medien angefuehrten Gagen dieser Leute nicht stimmten: Lieber Kollege Krebs! Bitte sagen Sie Ihren FCG-Kollegen, sie moegen doch endlich transparent machen, was sie dafuer kassieren, dass sie uns= vertreten! Welche Freistellungen und weiterbezahlte MDL erhalten sie als ZA-/Gewerkschaftsfunktionaere? Nur Transparenz verhindert Geruechte! Aber diese Transparenz fordere ich im ZA seit vieln Jahren vergeblich! Dann aeusserte er sich zur Frage der Wahlen in der GOED und stellte die Frage, ob FCGler Halbwilde sind. Lieber Kollege Krebs! Bitte sagen Sie ihren FCG-Kollegen, sie moegen endlich der Direktwahl aller Landes- und Bundessektionsleitungen zustimmen! Und allen in der BSL vertretenen Fraktionen die gleichen Rechte und finanziellen Mittel zukommen lassen. Mit freundlichen Gruessen Josef Gary Fuchsbauer Tel.Schule: 0732/770301/260 Tel.+Fax zuhause:07586/8877 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Samstag, 16. Mai 1998 08:01 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Schlechtes Gefuehl Ich sehe mit Bedauern, dass sich die Lehrerdiskussion in Bahnen begibt, die der Sache nicht dienen. Ich weiss naemlich nicht, ob es viel Sinn macht, wenn sich jetzt Angehoerige politischer Gruppierungen - oder solche, die diesen Gruppen nahestehen - gegenseitig Vorwuerfe wegen gewerkschaftlicher (Nicht)Aktionen machen. Ich stelle eher mit Bedauern fest, dass die ganze Diskussion einen typischen Weg zu nehmen droht, bei der am Schluss jeder in seiner Ecke steht und "denen da oben" (man verzeihe meinen Jargon) hilft, unsere Wuensche und Anregungen zu ignorieren. Es geht hier doch nicht darum, ob die OEVP gegen die Lehrer ist oder dafuer, ob nur Sozialisten gute Lehrer sind, ob der FCG die ideale Vertretung darstellt oder die Liste XYZ usw. ! Wir koennen wahrscheinlich auch nicht die Gewerkschaftsstrukturen niederreissen; und schon gar nicht, wenn wir uns auf unserer Ebene streiten. Deshalb wuerde ich - bei allen politischen Gegensaetzen - doch ersuchen, die Diskussion auf die sachliche Basis zurueckzufuehren. Solange wir uns streiten, werden wir mit Sicherheit nichts erreichen. Die politische Meinung sollte jeder selbstverstaendlich aeussern; aber bitte doch die positiven Eigenleistungen, nicht immer die negativen Seiten des Anderen. Erich Ganspoeck, HTL-Salzburg ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Samstag, 16. Mai 1998 07:48 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Vox populi - vox diaboli? In den letzten Wochen registrierte ich erfreut, dass in den Salzburger Nachrichten viele Leserbriefe abgedruckt wurden, die die Lage sachlich und emotionslos darstellten. Auch Frau Schaffenrath wurde zitiert, die nunmehr doch Zusatzentgelte fuer Zusatzleistungen fordert und sich offenbar eingehender ueber die Situation informierte. Vielleicht fuehrten auch die massiven Proteste speziell der sogenannten Basis zu einem Umdenken?? Was andere ueber uns denken koennen wir dafuer wieder heute in den SN lesen. Ein Herr Mittendorfer aus der Dommayergasse in Wien ist ueberrascht, dass die SN dermassen undifferenziert fuer die Lehrerschaft Partei ergreift und sieht sich dann veranlasst, folgendes festzustellen: Zitat Beginn: Bei allen Hindernissen, die engagierten Paedagogen in den Weg gelegt werden darf man nicht uebersehen, dass die Lehrer in Oesterreich zur privilegierstesten Gruppe selbst unter den Beamten zu zaehlen sind. Dank einer starken Interessensvertretung bedarf sie nicht einmal der medialen Unterstuetzung, um Mal zu Mal ihre wohlerworbenen Rechte zu verteidigen, die jeder Steuerzahler als Unrechte klassifizieren muss, bei denen ihm unwohl wird. Ich moechte auf die Anfangsgehaelter von Jungakademikern in der Wirtschaft verweisen: Diese koennen selbst in weniger ueberlaufenen Branchen kaum hoehere Gehaelter als ein AHS-Lehrer aufweisen, wobei sie in puncto Sicherheit, Pensionsanspruechen und vor allem Urlaubswochen dem beamteten Lehrer gegenueber hoffnungslos benachteiligt sind. Dieser Vergleich ist ueberhaupt nur zulaessig, wenn jeder Lehrer tatsaechlich einen vollen Arbeitstag hat, wovon ich nicht bei allen Faecherkombinationen ueberzeugt bin (z.B. Religion und Geschichte). Dazu kommt der Wahnwitz des Bildungssystems, seine Paedagogen zu beamten und zu pragmatisieren. Damit werden Dienstleister in ein starres Korsett gedraengt. Die Macht von 120000 Paedagogen macht sie immun gegen die Politik der staatlichen Instanzen. Und drohen diese mit dem letzten verbliebenen Instrument, dem Gehalt, werden Schueler und Eltern eingespannt, die eigene Position zu staerken. Oesterreich braucht ein flexibles Bildungssystem, das mit dem derzeitigen Stand nicht erreichbar ist. Vielmehr muessen zeitlich begrenzte Lehrvertr=E4ge abgeschlossen werden und die Leistung ist individuell zu beurteilen. Wir koennen es uns nicht leisten, unsere Jugend ausgebrannten, auf ihre Beamtenpension wartenden Krakeelern anzuvertrauen, die selbst OECD-Berichte noch als persoenlichen Angriff sehen. Wir muessen auch die arrogante Selbstgefaelligkeit beamteter Lehrer nicht ertragen. Zitat Ende. Einen Kommentar erachte ich hier als ueberfluessig. Eher wuerde ich einen Psychiater empfehlen, der die Jugendtraumata behandelt. Oder handelt es sich hier um einen Moechtegern-Kollegen, der selbst gerne die Segnungen des Lehrerparadieses genossen haette, aber dessen Bewerbung abgewiesen wurde? Erich Ganspoeck / HTL-Salzburg ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhart.Sellner@blackboard.at Gesendet: Samstag, 16. Mai 1998 00:33 An: pcnews@pcnews.at Betreff: Re: Ihre Mail ins LEHRERFORUM Wenn unsere Arbeit weitergehn soll, ist jede Form des Weitertragens ein Schritt vorwärts, denk ich als Gewerkschaftsvertreter des BRG 18. Mit lebensfröhlichen Grüßen Reinhart sellner -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Freitag, 15. Mai 1998 15:31 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Lehrerarbeitszeit --------------377B339501D8ADC8F4DE52D4 Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Neueste Wortspende der Liberalen in der "Presse vom 15. 5.": Wenn Lehrer die Freizeit verteidigen RatschlEge als "unbezahlte Arbeit" Dienstfrei oder nicht - wie ist es um die Nachmittagsstunden der Lehrer bestellt? WIEN (ewi). Hunderte Lehrerbriefe stapeln sich bei Maria Schaffenrath, und die liberale Abgeordneten ist nberzeugt: Auch die Schulsprecher der anderen Parteien erhalten Lehrer-Informationen, was derzeit "freiwillig" und als "unbezahlte TEtigkeit" geleistet wird: Lehrer redigieren Jahresberichte der Schule, steht zu lesen; sie fnhren wegen des Frnhwarnsystems vermehrte Elternberatungen durch; sie entfernen die Dekoration des Schulballes; sie mnssen sich einmal fnr den Einsatz moderner Lehrformen vorbereiten, dann wieder fnr das Adventsingen; sie fnhren fachbezogene GesprEche mit Kollegen; sie mnssen sich mit neuen Formen der Leistungsbeurteilung auseinandersetzen; sie stellen Folien fnr den Unterricht her. "Ich bin entsetzt", sagt Schaffenrath. Entsetzt, weil die Lehrer nicht wissen, was zu ihren Aufgaben zEhlt und was nicht. Gleichzeitig weist die LIF-Politikerin darauf hin, da# es auch engagierte Lehrer gibt, die betroffen die GefEhrdung ihres Image zur Kenntnis nehmen. "Der Gewerkschaft", so Schaffenrath, "mu# es um die Arbeitsbedingungen gehen, nicht nur ums Geld." Flexible Zeiteinteilung "Ist der Nachmittag Dienstzeit oder nicht?", fragt Schaffenrath und wnnscht sich von Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer (VP) eine Antwort. Im GesprEch mit der "Presse" spielt die oberste Schulpolitikerin den Ball an die Lehrer zurnck: Diese hEtten abseits des Unterrichts eine flexible Zeiteinteilung, "sie k/nnen am Nachmittag die Schwiegermutter besuchen und dafnr am Abend Schularbeiten verbessern". In diesem Zusammenhang rechnet Gehrer vor: So wie bei "jedem normalen Arbeitnehmer" entfallen auch auf einen Lehrer pro Jahr 1793 Arbeitsstunden. Er kommt im Schnitt auf 700 Stunden in der Schule, die restlichen verteilen sich auf die Zeit au#erhalb der Schule. Das Liberale Forum geht von der gleichen Jahresstundenzahl aus. Das hei#t: Auch Lehrern haben fnnf Wochen Urlaub. Da aber die Schule - zusammengerechnet - 13 bis 14 Wochen geschlossen ist, sollten die zusEtzlichen freien Wochen in der Schulzeit eingearbeitet werden. Die gesamte Diskussion hat sich rund um die neue Verrechnung der Mehrdienstleistungen (#berstunden) entznndet. Gehrer will "das ganze Thema auf eine unaufgeregtere Basis, auf eine sachliche Ebene zurnckfnhren". ZunEchst will sie ein Belohnungssystem einfnhren: "Den Schulen soll fnr engagierte Lehrer ein kleines Budget zur Verfngung stehen." FinanzstaatssekretEr Wolfgang Ruttenstorfer (SP) habe ihr zugesichert, da# im Budget 2000 (jenes fnr 1999 ist schon fixiert) ein derartiger Posten eingeplant wird. Gehrer denkt an 20 bis 30 Millionen Schilling (1,44 bis 2,16 Mill. Euro)pro Jahr. LEngerfristig soll das Lebenseinkommen verEndert werden. H/heren EinstiegsgehEltern wnrden geringfngigere Vorrnckungssprnnge folgen, dazu kommt eine leistungsbezogene Komponente. Ebenfalls nicht von heute auf morgen soll ein Aufgabenkatalog fnr Lehrer erarbeitet werden, dabei sollen Institutionen au#erhalb der Schule mitwirken. Es erfreut immer wieder das Herz zu h/ren, wie sachlich und ausgewogen die Anliegen unseres Berufsstandes in der medialen +ffentlichkeit prEsentiert werden. -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * HTBLuVA Wiener Neustadt * 2700 Wiener Neustadt * Tel: +43 2622 27871 200 * * We are that staff that dreams are made of. ********************************************************** --------------377B339501D8ADC8F4DE52D4 Content-Type: text/html; charset=us-ascii Content-Transfer-Encoding: 7bit Neueste Wortspende der Liberalen in der "Presse vom 15. 5.":
Wenn Lehrer die Freizeit verteidigen
Ratschläge als "unbezahlte Arbeit"

 Dienstfrei oder nicht - wie ist es um die Nachmittagsstunden der Lehrer
 bestellt?

 WIEN (ewi). Hunderte Lehrerbriefe stapeln sich bei Maria Schaffenrath, und die liberale Abgeordneten ist überzeugt: Auch die Schulsprecher der anderen Parteien erhalten Lehrer-Informationen, was derzeit "freiwillig" und als "unbezahlte Tätigkeit" geleistet wird: Lehrer redigieren Jahresberichte der Schule, steht zu lesen; sie führen wegen des Frühwarnsystems vermehrte Elternberatungen durch; sie entfernen die Dekoration des
 Schulballes; sie müssen sich einmal für den Einsatz moderner Lehrformen vorbereiten, dann wieder für das Adventsingen; sie führen fachbezogene Gespräche mit Kollegen; sie müssen sich mit neuen Formen der Leistungsbeurteilung auseinandersetzen; sie stellen Folien für den Unterricht her.

 "Ich bin entsetzt", sagt Schaffenrath. Entsetzt, weil die Lehrer nicht wissen, was zu ihren Aufgaben zählt und was nicht. Gleichzeitig weist die LIF-Politikerin darauf hin, daß es auch engagierte Lehrer gibt, die betroffen die Gefährdung ihres Image zur Kenntnis nehmen. "Der Gewerkschaft", so Schaffenrath, "muß es um die Arbeitsbedingungen gehen, nicht nur ums Geld."

 Flexible Zeiteinteilung
 "Ist der Nachmittag Dienstzeit oder nicht?", fragt Schaffenrath und wünscht sich von Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer (VP) eine Antwort. Im Gespräch mit der "Presse" spielt die oberste Schulpolitikerin den Ball an
 die Lehrer zurück: Diese hätten abseits des Unterrichts eine flexible Zeiteinteilung, "sie können am Nachmittag die Schwiegermutter besuchen und dafür am Abend Schularbeiten verbessern". In diesem Zusammenhang
 rechnet Gehrer vor: So wie bei "jedem normalen Arbeitnehmer" entfallen auch auf einen Lehrer pro Jahr 1793 Arbeitsstunden. Er kommt im Schnitt auf 700 Stunden in der Schule, die restlichen verteilen sich auf die Zeit
 außerhalb der Schule.

 Das Liberale Forum geht von der gleichen Jahresstundenzahl aus. Das heißt: Auch Lehrern haben fünf Wochen Urlaub. Da aber die Schule - zusammengerechnet - 13 bis 14 Wochen geschlossen ist, sollten die zusätzlichen freien Wochen in der Schulzeit eingearbeitet werden.

 Die gesamte Diskussion hat sich rund um die neue Verrechnung der Mehrdienstleistungen (Überstunden) entzündet. Gehrer will "das ganze Thema auf eine unaufgeregtere Basis, auf eine sachliche Ebene zurückführen".
 Zunächst will sie ein Belohnungssystem einführen: "Den Schulen soll für engagierte Lehrer ein kleines Budget zur Verfügung stehen." Finanzstaatssekretär Wolfgang Ruttenstorfer (SP) habe ihr zugesichert, daß im Budget 2000 (jenes für 1999 ist schon fixiert) ein derartiger Posten eingeplant wird. Gehrer denkt an 20 bis 30 Millionen Schilling (1,44 bis 2,16 Mill. Euro)pro Jahr.

 Längerfristig soll das Lebenseinkommen verändert werden. Höheren Einstiegsgehältern würden geringfügigere Vorrückungssprünge folgen, dazu kommt eine leistungsbezogene Komponente. Ebenfalls nicht von heute auf morgen soll ein Aufgabenkatalog für Lehrer erarbeitet werden, dabei sollen Institutionen außerhalb der Schule mitwirken.

Es erfreut immer wieder das Herz zu hören, wie sachlich und ausgewogen die Anliegen unseres Berufsstandes in der medialen Öffentlichkeit präsentiert werden.
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* Mag. Michael Krebs
* HTBLuVA Wiener Neustadt
* 2700 Wiener Neustadt
* Tel: +43 2622 27871 200
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* We are that staff that dreams are made of.
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  --------------377B339501D8ADC8F4DE52D4-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Freitag, 15. Mai 1998 10:12 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: lehrerInnenarbeit Nur ein Beispiel: Ich habe in den letzten 6 Wochen einen WEB-Server unter Netware 4.11 aufgesetzt. 6 Wochen Arbeit wegen e i n e s nicht funktionierenden Treibers. Und daraus wurden dann 2 Unterrichtsstunden ............ Mfg Lederbauer Mag. Ernst Lederbauer HTL Wien 5 Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria / Europe Tel: +43/1/54 615 / 167 Fax: +43/1/54 615 / 162 email: lederbau@htl-tex.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhart.Sellner@blackboard.at Gesendet: Freitag, 15. Mai 1998 08:43 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: lehrerInnenarbeit LEHRERinnenARBEIT IST MEHR ALS UNTERRICHTEN Versuch einer Bestandsaufnahme der von LehrerInnen erbrachten Leistungen, insbesondere der Veraenderungen und Mehrleistungen der letzten zehn bis 15 Jahre, durchgefuehrt von 37 KollegInnen des BRG 18 im Rahmen der Dienststellenversammlung am 29.4.98=20 Mit dieser umfassende qualitative Beschreibung der bezahlten und unbezahlten LehrerInnentaetigkeit, insbesondere der neuen Anforderungen an Schule und LehrerInnen und der alten und neuen, zusaetzlichen Arbeit in Maturaklassen wollten wir einen ersten Beitrag leisten zu einer Grundsatzdiskussion zum Thema leistungsgerechte LehrerInnenbesoldung. Die derzeitige Form der LehrerInnenbesoldung geht von den Unterrichtsstunden aus, die vom BMUK ab September geplante Husch-Pfusch-=94Reform=94 des Gehaltsgesetzes (Mehrdienstleistungen) und der Lehrverpflichtung in Maturaklassen (Arbeitszeiterhoehung) verstaerkt diese Ueberbetonung des stundenplanmaessigen Unterrichts, verkennt die Schulrealitaet und bestraft der Tendenz nach die ausserhalb des Stundenplans zu erbringenden Leistungen, ohne die lebendiges, dem Stand von Paedagogik und Fachwissenschaften gemaesses, weltoffenes und schuelerInnenzentriertes Arbeiten laengst nicht mehr moeglich ist.=20 Wir meinen, dass realistisches Erfassen unserer Arbeit als Grundlage fuer Verhandlungen um eine grundlegende Reform der LehrerInnenbesoldung (entsprechend dem Rechnungshof-Stichwort von der =93Entlohnungsgerechtigkeit=94) die einzig sinnvolle Alternative zu dem derzeit praktizierten Herumdoktern, Einsparen und Reallohnkuerzen ist.=20 Die Mitarbeit und die Anregungen von Eltern, Schuelerinnen als eine Art Korrektiv der LehrerInnensichtweise ist fuer die weitere Arbeit wuenschenswert, war aber im Rahmen dieser Dienststellenversammlung nicht moeglich. =20 Vorgangsweise: (1) in fuenf Arbeitsgruppen haben LehrerInnen unterschiedlicher Faecher, unterschiedlichen Dienstalters, Klassenvorstaende, Kustoden usw. ihre Erfahrungen in folgenden Arbeitsbereichen zusammengetragen: 1. Unterrichtstaetigkeit=20 2. Schulorganisation/Verwaltungstaetigkeit 3. Schulentwicklung, Schulprofil, Schul- und schulbezogene Veranstaltungen 4. Arbeit mit SchuelerInnen (im Klassenverband und individuell) 5. Elternarbeit 6. Fortbildung 7. materielle Voraussetzungen fuer LehrerInnenarbeit (2) die Berichte aus diesen Arbeitsgruppen wurden vom Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss des BRG 18 zusammengefasst, ausformuliert und wird nun an BMUK, Parlamentsklubs, Presse usw. ausgeschickt (vgl. Anregung der Gewerkschaft im Rundschreiben 5/98), ebenso an die Gewerkschaft. (3) die naechsten Schritte in Richtung einer sachkundigen und leistungsgerechten Besoldungsreform, gestuetzt auf die noch zu organisierende Mitarbeit der KollegInnen an den Schulen und in Zusammenarbeit mit den SchulpartnerInnen zu organisieren erwarten wir von unserer Gewerkschaft. Unsere vorlaeufigen Arbeitsergebnisse geben ein aus der Praxis gewonnenes Bild der LehrerInnenarbeit, die aber - abgesehen von den stundenplanmaessigen Stunden bzw. stundenweise klar begrenzten Lehrausgaengen - zum ueberwiegenden Teil Leistungen umfasst, die zeitlich nicht klar eingegrenzt werden koennen, nicht gleichmaessig ueber das ganze Jahr verteilt und nicht bei allen LehrerInnen in gleicher Intensitaet und Haeufigkeit und nicht gleichzeitig anfallen. Als aktuelles Beispiel kann die Arbeit in den Maturaklassen genommen werden, die umfangreicher ist als die in anderen Klassen, obwohl das Schuljahr und die Zahl der Unterrichtsstunden vor der Klasse um 6 bis 8 Wochen kuerzer ausfaellt. Die pauschale Bezahlung der Jahresleistung, wie sie in den Lehrfaecherverteilungen Jahr fuer Jahr neu festgelegt wird, hat einiges fuer sich, gleichviel ob eine Lehrkraft ihre Arbeit in Teilzeit, =93voll=94 oder z.T. im Ueberstundenbereich leistet. Unterrichtsstundenzaehlerei bringt erheblichen administrativen Mehraufwand, verkennt aber die Eigenart des hochqualifizierten und komplexen LehrerInnenberufes und degradiert uns LehrerInnen zu StundenloehnerInnen.=20 BRG 18, 1180 Schopenhauerstrasse 49, 13.Mai 98 fuer den Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss (GBA) Reinhart Sellner, Vorsitzender 1. Unterrichtstaetigkeit 1.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu ? -Jahresplanung=20 -Stundenvorbereitung, Fragen, Tests, Schularbeiten zusammenstellen -Unterrichten und Leistungsfeststellung=20 -Nachbereitung, Notizen ueber Mitarbeit, Lernfortschritte, Probleme im Unterricht, Korrekturarbeit, Beurteilung -Notenkonferenzen 1.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -Schwerpunkt der LehrerInnenarbeit verlagert sich in Richtung Vorbereitung -Aufbereitung der ausufernden Informationsfuelle, laufend neue Vorbereitung statt Wiederholung =93alter=94 Stunden -vom Frontalunterricht zum schuelerInnenzentrierten Unterricht,=20 offenes Lernen, Projektunterricht, Partner- und Gruppenarbeit, Schuelerinnen-Experimente, Lehrausgaenge mit praktischen Aufgabenstellungen sowie die oeffentliche Praesentation von Arbeitsergebnissen verlangen intensivere Vorbereitung und Betreuung, -steigende KlassenschuelerInnenzahlen (29), Abbau der Sprachteilungen trotz neuer, kommunikationsorientierten Lehrplaene -Integration von ProblemschuelerInnen statt Ausgrenzung durch Abschieben in Hauptschule -Mehraufwand fuer das Beistellen von Unterrichtsmaterialien, besonders fuer Wahlpflichtfaecher fuer die es allgemein keine Lehrbuecher gibt, und in den Naturwissenschaften zeitintensives Besorgen und Vorbereiten von Material fuer die praktischen Uebungen -Unterricht auf den ganzen Tag verteilt (5-Tageschule, Wahlpflichtfaecher) -neue Medien bedeuten immer wieder Ein- und Umschulung -abbendliche Theater-, Kinobesuche (auf eigene Rechnung der LehrerIn) 1.3 welche Mehrarbeit faellt in der 8.Klasse an ? -intensivere Vorbereitung wie zeitaufwendiges Zeitungs- und Zeitschriftenstudium auf der Suche nach aktuellen Artikeln -immer schnellere Weiterentwicklung der Wissenschaften und des zu vermittelnden Wissens -aufwendigere und haeufigere Korrekturarbeiten -Suche nach Hoer- und Impulstexten in Fremdsprachen -Einueben von Praesentationstechniken -Zusammenstellen der Maturafragen fuer schriftliche und muendliche Matura -Erstellen zusaetzlicher Uebungsbeispiele und Aufgaben -Betreuung der SchuelerInnen bei Spezialgebieten und Fachbereichsarbeiten, dabei oft Einarbeiten in neue Fachgebiete=20 -Betreuungstaetigkeit grossteils ausserhalb des Regelunterrichts - nach Unterrichtsschluss und in Pausen -Koordination faecheruebergreifender Fachgebiete -Studien- und Lebensberatung 2. Schulorganisation/Verwaltungstaetigkeit 2.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu ?=20 -KV, Kustodiate, NMB, PV, SGA, Referate, Konferenzen 2.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -Elternselbstbehalte komplizieren Schulbuch- und Freifahrtaktion des Klassenvorstandes -Umstellung von Katalog und Zeugnis auf EDV veraendert Arbeit, Einschulung, Koordination des Zugangs zu Schul-PCs, Programm- und Bedienungsprobleme heben die Zeitersparnis gegenueber der handschriftlichen Ausfertigung von frueher teilweise auf -Fruehwarnsystem -Explosion der Arbeit der Kustoden, die weder genau begrenzt noch definiert ist durch z.B. immer mehr und neuartige Geraete (Ein- und Umschulung), Anschaffungsmodalitaeten, neue Verwahrungs- und Entsorgungsvorschriften, Kostenvorschlagserbringung bei autonomen Anschaffungen; Uebernahme unbezahlter Taetigkeiten, um der Schule Geld zu ersparen: Reparatur von Geraeten selbst ausgefuehrt oder veranlasst, Hin- und Ruecktransport im eigenen Pkw, ohne Kilometergeld, Parkscheine oder Strassenbahnfahrschein -Sprunghaftes Ansteigen der Bedeutung der EDV fuer Unterricht und Verwaltung, Betreuung von immer mehr Geraeten in nunmehr zwei EDV-Saelen, in Kanzlei, LehrerInnenzimmer und Sammlungen, Betreuung der Netzwerke, Hilfestellungen fuer Kolleginnen (interne Schulungskurse inclusive) und Administration durch den Kustos ohne auch nur halbwegs entsprechende finanzielle Abgeltung=20 -zusaetzliche administrative Arbeiten von Kustoden, KV, Stundenplanmachern, die an Fristen gebunden und nur unter Arbeitseinsatz am Wochenende zu erledigen sind -Stundenplan immer schwieriger zu erstellen, technische Hilfsmittel unbedingt notwendig -Mehrarbeit durch Schulautonomie - Bildung einer Finanzgruppe (=93autonomes=94 Schulbudget, zusaetzliche Finanzquellen, Werbemittel als Ausgleich fuer gekuerzte Schulbudgets...) -SGA hat mehr Bedeutung gewonnen -Mehrarbeit durch neue Nachmittagsbetreuung (neues Kustodiat) -projektorientierten Unterricht und damit verbundene Dienstplanaenderungen machen Administration jedes Schultages schwieriger und zeitaufwendiger (dazu passt der beabsichtigte =A761 GG =93neu=94 wie die Faust aufs Aug!) -Schulumbau: Bildung einer staendigen Baugruppe, Begleitung von Planung, Baugeschehen, Entwickeln von Abaenderungsvorschlaegen; gemeinsam mit Schulwarten und Schuelerinnen Arbeit als Moebelpacker, Putzbrigade usw. hat der Schule viel Geld (Transport- und Reparaturkosten) gespart! - Schulprofil-Entwicklungsgruppe 2.3 welche Mehrarbeit faellt in der 8.Klasse an ? -Koordinationsarbeit und Dokumentation fuer neue Maturaformen 3. Schulentwicklung, Schulprofil, Schul- und schulbezogene Veranstaltungen 3.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu ? -Schulprofil und Schulentwicklung hat es frueher nicht gegeben 3.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ?=20 -Zunahme von Schulveranstaltungen aller Art -mehr Engagement der Lehrerinnen als Voraussetzung -mehr und laengere Konferenzen -Projekte/Projektwochen =20 -Sprachreisen=20 -Tag der offenen Tuer als Informations- und Werbeveranstaltung, Oeffentlichkeitsarbeit -Konkurrenzdruck -sportlicher und kulturelle Schulveranstaltungen, Wettbewerbe=20 -paedagogische Tag=20 -mehr Organisations- und Koordinationsarbeit durch Schulautonomie (Baugruppe, Finanzgruppe, Schulentwicklungsgruppe, Disziplinarausschuss) -Zunahme der Zahl der Konferenzen -Bestandsaufnahme und Entwicklung des Schulprofils bedeutet ein deutliches Mehr an unentgeltlicher Arbeit von LehrerInnen in ihrer Freizeit -Besprechung von LehrerInnenteams als Vorbereitung von SGA-Sitzungen, von paedagogischen Tagen und Konferenzen -Projektarbeit, Organisation von Sprach- und Sportwettbewerben bzw. M-, Ph-, Ch-Olympiaden nimmt immer mehr Zeit in Anspruch -Treffen mit FachkollegInnen zu schulinterner Fortbildung unf Vorbereitung fuer spezielle Aktivitaeten -Sprachwochen ohne entsprechende Bezahlung=20 -alternative Schulschlusswoche mit deutlicher Mehrarbeit als frueher (da gab es in der letzten Woche stundenplanmaessigen Unterricht bis 12 oder 11) -Beitraege fuer Zeitungen als Arbeit zum Schulprofil und p.r. 4. Arbeit mit SchuelerInnen (im Klassenverband und mit Einzelnen) 4.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu ?=20 -individuelle Betreuung und Beratung -soziales Lernen, Gemeinschaftsaktivitaeten -Konfliktmanagment -Krisenintervention 4.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -SchuelerInnen stellen hoehere Anforderungen an die Art des Unterrichts, weil Motivation, Konzentration, selbstaendige Mitarbeit immer mehr SchuelerInnen schwerfallen=20 -SchuelerInnen stellen hoehere Anforderungen an Verstaendnis und Geduld ihrer LehrerInnen (tun sich aber selber schwer damit, Verantwortung fuer sich und andere zu uebernehmen) -teilweise Ueberforderung durch unterschiedlichste Arbeitsformen die verschiedene Schuelerinnen einer Klasse kennen bzw. verschiedene LehrerInnen praktizieren, besonders beim Uebergang von den verschiedenen Volksschulen in die AHS -zunehmende Distanzlosigkeit mit positiven und negativen Komponenten -mehr Problemfaelle, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, intensivere Zusammenarbeit mit Kolleginnen, z.T. Kontakt zu Spitaelern, Jugendaemtern, intensivere Zusammenarbeit mit Schulaerztin -Drogenproblematik und Suchtpraevention -Gewaltsensibilisierung als Aufgabe -LehrerInnen immer mehr im Sozialbereich gefordert, Soziales Lernen, Gruppenmanagment -haeusliche familiaere Probleme werden verstaerkt in die Schule getragen -Beratung mit therapeutischen Zuegen, verstaerkter Kontakt mit KollegInnen, die betreffende Klasse und/oder SchuelerIn bzw. deren Familie kennen, mit Schulaerztin, SchuelerberaterIn, Direktor, manchmal Sozialarbeiter -erzieherische Taetigkeit, Persoenlichkeitsberatung, Lebensberatung -Gesundheitscurriculum, gegen Haltungsschaeden, fuer gesunde Ernaehrung, Aidsaufklaerung -paritaetisch besetzter Disziplinarausschuss=20 -Ausbildung und Betreuung von TutorInnen (schulinterne Nachhilfe durch aeltere SchuelerInnen) -Berufsvorbereitung am Ende der Unterstufe, =93Schnuppertage=94 -ungeloeste gesellschaftliche Widersprueche sollen in der Schule harmonisch =93geloest=94 werden (Integration und/oder Ausgrenzung von leistungsmaessig oder finanziell Schwaecheren, von Behinderten - soziales Lernen und/oder Konkurrenz - spielerisches Lernen und/oder Leistungsdruck - usw.) -unterschiedliche bzw. fehlende Ressourcen von Zuhause (Zuwendung,=20 Foerderung von Interessen, finanzielle Mittel) sollen von der Schule (den LehrerInnen) moeglichst kompensiert werden 5. Elternarbeit 5.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu ?=20 -Sprechstunden und Telefonate -Elternabende ... 5.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -mehr Zeitaufwand fuer Elternkontakte -Zunahme der Elternabenden und Elterngespraeche, besonders fuer Klassenvorstaende -Lernmotivation, Verhalten, individuelle Probleme, ausserschulische Probleme als immer haeufigere Themen der Elterngespraeche, weniger haeufig: Lernen und Leistung -Arbeit im SGA, steigende Aufgaben und Sitzungsdauer mit Schulautonomie, gleichzeitig Rueckgang des Engagements der SchuelerInnen fuer die SchuelerInnenvertretung -Umgang mit Eltern anspruchsvoller (Erwartungshaltung, Verrechtlichung) -freiere und offenere Gespraeche - weniger Aengste und Taktieren der Eltern -Erwartung der Eltern, dass LehrerInnen ueber Sprechstunden und Sprechtage hinaus zur Verfuegung stehen, Elterngespraeche ausserhalb der Schulzeit, FAXe, Telefondienst der gerade im Konferenzzimmer arbeitenden LehrerInnen mit Zettelschreiben oder Eruieren der naechstmoeglichen telefonischen Erreichbarkeit der verlangten Kolleginnen -immer mehr Telefonate am Abend ueber Privatnummer -zunehmende Zahl von ueberforderten Eltern sucht Rat und Hilfe -fallweise Teilnahme am Jour-fixe des Elternvereins -Eltern delegieren mehr und mehr Aufgaben an die Schule, Erziehungsaufgaben der Schule ueberlassen=20 -immer haeufiger Eltern-SchuelerIn-LehrerIn-Gespraeche beim Versuch der Loesung von Motivationsproblemen u.ae., oft ausserhalb der Sprechstunden in der Freizeit der LehrerInnen -Mehrarbeit durch Fruehwarnsystem, weil Eltern berufsbedingt in Sprechstunden keine Zeit haben, besonders zeitaufwendig bei nicht-kooperativen Eltern, Formalisierung der Gefaehrdungen, Protokolle -Eltern und Elternverein geben materielle Unterstuetzung und arbeiten selber bei Projekten mit, die ohne diese Unterstuetzung und Mitarbeit nicht moeglich waeren 6. Fortbildung 6.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu, wann erfolgen sie ? -Informationsbeschaffung das ganze Jahr ueber -vorwiegend in unterrichtsfreier Zeit -Seminare -Supervision -Selbststudium, Lesen (wann? v.a. Ferien), Uni-Vorlesungen, Vortraege -Arbeitsgemeinschaften -Koordination mit Kolleginnen -Ausstellungsbesuche, Theater, Kino -Selbstreflexion, paedagogische Weiterbildung=20 -aktualisierte Fertigkeiten im Umgang mit technischen Geraeten, neuen Medien, neue Sportarten (Snowboard) 6.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -rasante Entwicklung in den Fachwissenschaften, daher Mehrbedarf an Fortbildung=20 -neue Aufgaben: Konfliktmanagment, Berufsorientierung, Gesundheitscurriculum, neue Unterrichtsmethoden samt seiner staendigen Evaluation zur Verbesserung, neue Medien bedingen Mehrbedarf an Fortbildung ABER -weniger Moeglichkeiten fuer mehrtaegige bundesweite Seminare und Seminare ausserhalb des Schulortes -Tendenz zur Eigenfinanzierung, Fahrtkosten, Selbstbehalte, Unkostenbeitraege -weniger Moeglichkeit waehrend der Unterrichtszeit, mehr schulinterne Fortbildung, selbst organisiert und in der Freizeit -Moeglichkeit fuer Supervision ueber das PI Computerisierung und neue Medien 7. materielle Voraussetzungen fuer LehrerInnenarbeit (Arbeitsplatz) 7.1 Was gehoert dazu ? -Artbeitsraum bzw. Arbeitsflaeche, Fachliteratur und =93paedagogische=94 Literatur, technische Arbeitsgeraete, Bueromaterial, Tontraeger, Video, Telefon - in der Schule und zu Hause 7.2 was stellt die Schule zur Verfuegung ? -zu kleinen Arbeitsplatz im LehrerInnenzimmer (1/2m2 Tisch, 1/3m3 Kaestchen), 1 Kopiergeraet, Folien, 1 PC fuer 55 KollegInnen im LehrerInnenzimmer, PCs in einigen Sammlungen, Drucker, Farbkreiden, Kopierpapier fuer Unterrichtsmaterialien (ueber Elternverein), (z.T. veraltete und zu wenig) Fachbuecher und CD-Roms 7.3 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -Computer, Software, Internetzugang, Blackboard als positive Serviceleistung des BMUK (muss unbedingt erhalten bleiben), Digitalisierung, digitale Ausruestung (Kamera...) -keine finanzielle Absetzbarkeit des haeuslichen Arbeitsplatzes, der privaten Telefonkosten, des PC (in 5 Jahre MWSt-Abschreibung kommt bei EDV-Lehrern bereits die Anschaffung des PC der naechsten Generation) -=93normgerechte=94 Verkleinerung des schulischen Arbeitsplatzes im LehrerInnenzimmer durch Neueinrichtung 7.4 was ist =93privat=94 von LehrerInnen bereitzustellen ?=20 -haeuslicher Arbeitsplatz, PC moeglichst mit Modem, Telefon, Kleidung, Sportgeraete und Ausruestung, Buecher und Zeitschriften, CD-Roms, Ton- und Bildtraeger, Dias und Videos, audiovisuelle Geraete, Arbeitsmaterial, Zeichengeraete, Stifte fuer Overheadfolien 8. Ergaenzungen + Schulbuchreferent stehen pro Schuljahr 2 KV-Belohnungen zu, wenn er selber KV ist, dann erhaelt er diese zusaetzliche Abgeltung nicht + Ansinnen an Projektleiter oder Teilnehmer von mehrtaegigen Schulveranstaltungen oder schulbezogenen Veranstaltungen, mittels Formular auf alle Ansprueche gegenueber dem Dienstgeber zu verzichten, ist untragbar +=94Pausen=94 sind keine, weil: Gangaufsicht + Raumwechsel + SchuelerInnen-/Elterngespraeche + Kurzinformation + Austausch mit KollegInnen + Direktor + Administrator + Austauschen von Unterlagen + Vorbereiten/Zusammenpacken von Unterrichtsmaterial fuer die naechste Stunde + so weiter - und so weiter? + Vorschlag, den Alltag im leben einer Lehrerin, eines Lehrers zu dokumentieren + Ueberlegen, warum LehrerInnen hoehere Rate an Selbstmorden, Fruehpensionen und bestimmten Krankheiten haben, z.B. burn out-Syndrom - Erstellung eines katalogs von Berufskrankheiten, fuer die Lehrerinnen anfaellig sind + Engagement der LehrerInnen fuer SchuelerInnen und Schule wird vom Dienstgeber schamlos ausgenuetzt, (Selbst-)Ausbeutung vieler LehrerInnen und keine leistungsgerechte Bezahlung + Mehr Solidaritaet fuer gemeinsame Ziele In Erwartung Ihrer Antwort / Reaktion mit herzhaften Gruessen GBA BRG 18 1180 Schopenhauerstrasse 49 --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Freitag, 15. Mai 1998 07:34 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Gewerkschaft Karl Ordogh wrote: Hinweis. Zumindest koennen alle Mitglieder der FSG-AHS in der Bundesleitung > darauf hinweisen, dass sie innerhalb ihrer Fraktionen demokratisch gewaehlt > sind. Koennen das auch die FCGlerInnen nachweisen? No naa. Oder glauben Sie, weil wir keine Sozialdemokraten sind, sind wir Halbwilde? -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * HTBLuVA Wiener Neustadt * 2700 Wiener Neustadt * Tel: +43 2622 27871 200 * * We are that staff that dreams are made of. ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhart.Sellner@blackboard.at Gesendet: Freitag, 15. Mai 1998 09:15 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Forderungen an Gewerkschaft An die GOeD BSL der Sektion 11 und 14 1090 Wien Lackierergasse 7 (AHS) 1013 Wipplingerstrasse 28/5/512 (BMHS) Fax: 40 39 488 (AHS) 533 33 40 (BMHS) DRINGENDE FORDERUNGEN=20 DES AKTIONSKOMITEES DER WIENER AHS und BMHS (gegruendet am 28. Jaenner 1998 am BRG und BORG 15, Henriettenplatz) Sehr geehrter Herr Vorsitzender!=20 Liebe Kolleginnen und Kollegen der Bundessektionsleitung! Die beim Treffen am 13. Mai anwesenden Mitglieder des Aktionskomitees haben einstimmig beschlossen, die folgenden Forderungen an die Bundessektionsleitungen der Sektionen 11 und 14 zu richten: Einberufung eines "Erweitertes Obleutetreffens" der GBA und DA aller Dienststellen Oesterreichs ("Gewerkschaftskongress") Ende Mai in Wien oder Graz, direkt im Anschluss an die naechsten Verhandlungen der Gewerkschaft mit dem Ministerium .Einladung aller Initiativen fuer mehr Bildungsqualitaet. Gemeinsame Pressekonferenz unserer GewerkschaftsvertreterInnen und der Initiativen fuer mehr Bildungsqualitaet. Termin Ende Mai, anschliessend an Obleutetreffen. Aktuelle Information ueber den Verhandlungsstand zwischen BM Gehrer=20 und GOeD zwei Wochen vor den Sommerferien. Abhaltung von=20 Oesterreichweiten Dienststellenver-sammlungen. Urabstimmung ueber Verhandlungsergebnisse und Vorbereitung von=20 Boykottmass-nahmen bei Ablehnung derselben.=20 Keine Zustimmung zu Verhandlungsergebnissen ohne Urabstimmung!=20 Keine Zustimmung waehrend der Sommerferien! Boykottmassnahmen muessen von der GOeD getragen werden! Den KollegInnen duerfen aus der Durchfuehrung eines Boykotts keinerlei Nachteile erwachsen! =20 Enge und verlaessliche Zusammenarbeit der BSL 11 und BSL 14!=20 Gewerkschaftliche Forderung nach Sistierung der Aenderungen der =A7=A7 = 4 BLVG und 61 GG fuer ein Jahr. Neuverhandlung! Rechtzeitige inhaltliche Vorbereitung von gewerkschaftlichen Aktionen sowie zeitge-rechte und effiziente Information durch die Rundschreiben. Oeffnung der AHS/BHS-Gewerkschaftszeitung zu den Themen der laufenden Verhand-lungen ueber Arbeitszeit und Bildungsqualitaet Die Mitglieder des Lehrkoerpers/der Gewerkschaftliche Betriebsausschuss/der Dienststellenausschuss/die Konferenz usw. des ...................................................................(Schu ladresse) schliessen sich obigen Forderungen vollinhaltlich an.=20 (Kopie des Briefes an BSL 11/AHS oder 14/BMHS bitte an an GOeD-Vorsitzenden Koll. Fritz Neugebauer 1010 Teinfaltstrasse 7) Dieser Brief ergeht an alle Wiener Dienststellen der AHS, Bitte um Weitergabe auch an Wiener BHS bzw. an AHS und BHS bundesweit!=20 --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: guntbert@asn-graz.ac.at Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 22:19 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: INFO ueber Verhandlungsstand in Vorarlberg HWalter Penz wrote on Thu, 14 May 1998 11:31:37 +0200 : > >Egger schrieb: > >> Am 12 Mai 1998 fand im Festsaal des BG Dornbirn von 10 Uhr 30 bis ca = 13 Uhr >> eine Diskussions und Informationsveranstaltung mit JANTSCHITSCH H. >> (Vorsitzender der BSL 11 in der GOED) und WEISSMANN A. (ZA- = Vorsitzender) >> statt. >> >> Entmutigende Tatsachen als Antwort unserer Verhandlungsvertreter: >Warum kommt eigentlich niemand von den Gewerkschaftsmitgliedern auf die = Idee, >den sofortigen Ruecktritt der tollen Gewerkschaftsspitzenvertreter der = BSL BHS >und AHS zu verlangen? Oder duerfen das die meisten = Gewerkschaftsmitglieder aus >parteipolitischen Gruenden nicht tun? > An meiner Schule (HTL Weiz) wurde ein entsprechender Brief verfasst und von vielen Kollegen unterschrieben, er existiert auch als Word-Datei,(Zusendung auf Wunsch) ich wollte ihn nur nicht quasi als "Schablone" ins Lehrerforum stellen. Bye, bye Guntbert ------------------------------------------------- Guntbert Reiter, Graz, Austria e-mail : guntbert@asn-graz.ac.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 22:05 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: forderungskatalog des wiener aktionskomitees An die GOED BSL der Sektion 11 Lackierergasse 7 1090 Wien Fax: 40 39 488 DRINGENDE FORDERUNGEN DES AKTIONSKOMITEES DER WIENER AHS und BMHS gegruendet am 28. Jaenner 1998 am BRG und BORG 15, Henriettenplatz Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Liebe Kolleginnen und Kollegen der Bundessektionsleitung! Die beim Treffen am 13. Mai anwesenden Mitglieder des Aktionskomitees haben einstimmig beschlossen, die folgenden Forderungen an die Bundessektionsleitungen der Sektionen 11 und 14 zu richten: Einberufung eines ERWEITERTEN OBLEUTETREFFENS der GBA und DA aller Dienststellen Oesterreichs (Gewerkschaftskongress) Ende Mai in Wien oder Graz, direkt im Anschluss an die naechsten Verhandlungen der Gewerkschaft mit dem Ministerium .Einladung aller Initiativen fuer mehr Bildungsqualitaet. Gemeinsame Pressekonferenz unserer GewerkschaftsvertreterInnen und der Initiativen fuer mehr Bildungsqualitaet. Termin Ende Mai, anschlieszend an Obleutetreffen. Aktuelle Information ueber den Verhandlungsstand zwischen BM Gehrer und GOED zwei Wochen vor den Sommerferien. Abhaltung von oesterreichweiten Dienststellenversammlungen. Urabstimmung ueber Verhandlungsergebnisse und Vorbereitung von Boykottmasznahmen bei Ablehnung derselben. Keine Zustimmung zu Verhandlungsergebnissen ohne Urabstimmung! Keine Zustimmung waehrend der Sommerferien! Boykottmasznahmen muessen von der GOED getragen werden.! Den KollegInnen duerfen aus der Durchfuehrung eines Boykotts keinerlei Nachteile erwachsen! Enge und verlaeszliche Zusammenarbeit der BSL 11 und BSL 14! Gewerkschaftliche Forderung nach Sistierung der Aenderungen der Paragraphen 4 BLVG und 61 GG fuer ein Jahr. Neuverhandlung! Rechtzeitige inhaltliche Vorbereitung von gewerkschaftlichen Aktionen sowie zeitgerechte und effiziente Information durch die Rundschreiben. Oeffnung der AHS/BHS-Gewerkschaftszeitung fuer die Themen der laufenden Verhand-lungen ueber Arbeitszeit und Bildungsqualitaet Dieser Brief ergeht an alle Wiener Dienststellen der AHS . Die Mitglieder des Lehrkoerpers des ...................................................................(Schuladr esse) schlieszen sich obigen Forderungen vollinhaltlich an. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 21:45 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: dampf ablassen oder dampf machen? >---forwarded mail START--- >From: Othmar Zendron >To: Sparpaket >Date: 5/13/98 8:50 PM >Subject: dampf ablassen oder dampf machen? > - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - >LehrerInnen an Mittleren und Hoeheren Schulen: >Dampf ablassen oder Dampf machen? >Wie werden Kampfmassnahmen verhindert? Wie koennen wir selbstaendig >auftreten? > Mit MUT, MUT, MUT, MUT und wie schwer der aufrechtzuerhalten ist, weisz ich vom eigenen Beispiel. Aber es geht. Darum hier meine Vorschlaege: Zuerst eine Verstaerkung der Infolage: Alle KollegInnen moegen den Zugang zum lehrerforum an moeglichst viele andere weitergeben. noch einmal veroeffentlichung in der Oeli-Zeitung ein treffen aller aktionskomitees zur koordinierung und zum kennenlernen. wahl einer koordinationsgruppe, kommunikationsknotenpunkte. moeglichst noch im mai. aufgabenverteilung: koordination, mediengruppe, kommunikationsgruppe, zukunftsgruppe. beispiele fuer lehrerarbeitszeit, -belastungen und aufgaben samt aufrechnung von finanziellen eigenleistungen u.v.m. ist aber eine heidenarbeit, die es wohl wert waere. weiter vernetzung moeglichst vieler kollegInnen ueber das lehrerforum oder aehnliches, damit die infolage besser wird eine demo der aktionsgruppen und -komitees am minoritenplatz. der zeitpunkt ist guenstig. 1999 sind neuwahlen und protest wird gehoert. kritik und aehnliches einfach an DKFM. Skala GOED BSL14 BMHS, Wipplingerstr. 28 1013 Wien, GOED BSL 11 AHS, Lackiererg. 7, 1090 Wien. bei den ach so demokratischen strukturen in der GOED wird das gehoert oder auch nicht. mit unterschriftenliste am besten. bei naechsten PV-wahlen, GBAWahlen nicht mehr FCG oder FSG waehlen. oder mit der situation zufrieden sein. Die FGOE ist fuer mich auch keine alternative. bei naechsten nationalratswahlen nicht mehr OEVP, SPOE waehlen oder mit der situation zufrieden sein. Die FPOE ist fuer mich auch keine alternative. einfrieren von beitraegen. ahs wien 23 hat fuer ein halbes jahr storniert und geld dem wiener aktionskomitee fuer auslagen gegeben weiter politischen druck machen und arbeitsteilung, damit manchmal zeit zur erholung ist. peter steiner Die >Situation an den Schulen ist nach wie vor guenstig fuer unser >Eingreifen. Packen >wir es an! > >Othmar Zendron >OLI-UG >Mitglied der GOD-BSL14 (BMHS) >12.5.98 > ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 23:15 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Gewerkschaft > Warum kommt eigentlich niemand von den Gewerkschaftsmitgliedern auf die Idee, > den sofortigen Ruecktritt der tollen Gewerkschaftsspitzenvertreter der BSL BHS > und AHS zu verlangen? Oder duerfen das die meisten Gewerkschaftsmitglieder aus > parteipolitischen Gruenden nicht tun? > > mfg Walter Penz > > Wer kommt in Oesterreich immer und immer wieder auf die profunde Idee, die Regierung solle zuruecktreten? Und warum folgt diese nicht diesen wohldurchdachten Aufforderungen des J.H.? Unter anderem darum, weil es demokratische Spielregeln gibt und sie nicht einzelnen Permanentschreiern, sondern anderen Gremien verantwortlich ist. Fuer die Gewerkschaft bedeutet das: Nicht Ruecktrittsforderungen, sondern Forderungen nach mehr und vielleicht direkterer Demokratie haben Chancen, innerhalb der bestehenden Strukturen fuer Veraenderungen zu sorgen. Konkret: Es besteht in der GOED aufgrund der bestehenden Geschaefts- und Wahlordnung (kurz GO/WO) keine Chance, die Mitglieder der Bundessektionsleitungen direkt zu waehlen oder abzuwaehlen. Aber auch dieser Zustand ist aenderbar, daher die Forderung: Direktwahlen durch die Mitglieder, was zumindest fuer die Delegierten zum Bundessektionstag in der GO/WO vorgesehen ist.=20 Hinweis. Zumindest koennen alle Mitglieder der FSG-AHS in der Bundesleitung darauf hinweisen, dass sie innerhalb ihrer Fraktionen demokratisch gewaehlt sind. Koennen das auch die FCGlerInnen nachweisen? Mit freundlichen Gr=FC=DFen Karl =D6rd=F6gh ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: christian schartner [c.schartner@compaed.co.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 20:25 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: [Fwd: Aktuelle Diskussion um ueberlastete Systembetreuer an Schulen] This is a multi-part message in MIME format. --------------4D0B3C5D2B3 Content-Type: text/plain; charset=us-ascii Content-Transfer-Encoding: 7bit Liebe Kollegen! Ein Beitrag aus der Bundesrepublik, der zeigt, dass dort Aehnliches diskutiert wird wie bei uns. Quelle: SchulWeb Mailing-Liste Christian Schartner -- Bitte beachten!! Netzwerkst@tt Schule, Demoversion: http://www.newmedia.at/proj/vb/netzwerkstatt/index.htm Homepage HBLA-Landwiedstrasse: http://www.asn-linz.ac.at/schule/hblaland/ --------------4D0B3C5D2B3 Content-Type: message/rfc822 Content-Transfer-Encoding: 7bit Content-Disposition: inline Received: (from uucp@localhost) by pop1.netway.at (8.7.5/8.7.3) id TAA19662 for ; Wed, 13 May 1998 19:21:16 +0200 (MET DST) Received: from suncom.rz.hu-berlin.de(141.20.1.31) via SMTP by pop1, id smtpdAAAa004mv; Wed May 13 19:21:12 1998 Received: from mahagoni.educat.hu-berlin.de (mahagoni.educat.hu-berlin.de [141.20.130.14]) by suncom.rz.hu-berlin.de (8.8.8/8.8.7) with SMTP id TAA29637; Wed, 13 May 1998 19:19:21 +0200 (MET DST) Received: by mahagoni.educat.hu-berlin.de (SMI-8.6/SMI-SVR4) id TAA29939; Wed, 13 May 1998 19:17:22 +0200 Received: from suncom.rz.hu-berlin.de by mahagoni.educat.hu-berlin.de (SMI-8.6/SMI-SVR4) id TAA29935; Wed, 13 May 1998 19:17:19 +0200 Received: from mahagoni.educat.hu-berlin.de (mahagoni.educat.hu-berlin.de [141.20.130.14]) by suncom.rz.hu-berlin.de (8.8.8/8.8.7) with SMTP id TAA29418; Wed, 13 May 1998 19:17:16 +0200 (MET DST) Received: from teak.educat.hu-berlin.de by mahagoni.educat.hu-berlin.de (SMI-8.6/SMI-SVR4) id TAA29932; Wed, 13 May 1998 19:17:17 +0200 Date: Wed, 13 May 1998 19:17:17 +0200 (MET DST) From: Frerk Meyer Reply-To: Frerk.Meyer@educat.hu-berlin.de To: SchulWeb Mailing-Liste Subject: Aktuelle Diskussion um ueberlastete Systembetreuer an Schulen Message-ID: MIME-Version: 1.0 Content-Type: TEXT/PLAIN; charset=ISO-8859-1 Content-Transfer-Encoding: QUOTED-PRINTABLE Sender: owner-www-schulen@mahagoni.educat.hu-berlin.de Precedence: bulk Die Diskussion um die Ueberlastung der Rechnerbetreuer an Schulen geht in Hamburg und Bayern in eine heisse Phase. Der Unmut und der Frust haben ein Ausmass erreicht, das auf politischer Ebene gar nicht wahrgenommen oder gerne nicht wahrgenommen wird. Wofuer Unternehmen und Verwaltungen ausgebildete Fachkraefte vollzeit beschaeftigen, sollen unqualifizierte Lehrer nebenbei mit Freistellungen und auch ohne hinbekommen. Was kaum jemand weiss: Schulen haben haertere Anforderungen an EDV-Ausstattungen als Unternehmen und Verwaltungen, weshalb externe EDV-Firmen auch kaum den Anforderungen der Schulen gewachsen sind. Warum die meisten Systembetreuer immer noch nicht aufgegeben haben, beleuchtet die Kleine Psychologie des Schul-Rechnerbetreuers - oder Warum arbeitet er scheinbar "freiwillig" viel zuviel? http://www.weihenstephan.org/~mayrhoff/rebe.htm#Psychologie Hier die Adressen zum Stand der Diskussion und die Aktionen, die sich per Internet koordinieren: Schul-Rechnerbetreuer-Seiten (Bayern) von Franz Mayrhofer http://www.weihenstephan.org/~mayrhoff/ Entwicklung, Situation, Misere, dringende Konsequenzen http://www.weihenstephan.org/~mayrhoff/rebe.htm Gr=FCndung einer Interessenvertretung "Informatiklehrende und -betreuende" http://www-schulen.informatik.tu-muenchen.de/hubwiese/fachgruppe/Ausschreib= ung.html Initiative f=FCr eine Professionalisierung der p=E4dagogischen und technischen Netzwerkbetreuung an Hamburger Schulen (PROFSYS) http://www.hh.schule.de/h18/profsys/ Was ist ihre Meinung zur Situation der Systembetreuer an Schulen? Sollten Physiklehrer, die im Unterricht die Funktion einer Gluehbirne erklaeren koennen, deshalb in Zukunft alle kaputten Gluehbirnen im Schulgebaeude auswechseln? Wieso sollte man fuer diese Arbeit in Zeiten leerer oeffentlicher Kassen noch Hausmeister bezahlen? Waere es nicht billiger, den Physiklehrer in eine Weiterbildung "Auswechseln von Neonroehren" zu schicken? Diskutieren Sie mit den anderen Teilnehmern von WWW-Schulen (zwischen dem Auswechseln einer Netzwerkkarte und den Wartungsarbeiten am Proxy-Server) PS: Als Nebenbei-Administrator an der Uni kann ich die beschriebenen Zustaende gut nachvollziehen. Der Aufgaben sind schon fuer einen ausgebildeten Informatiker mehr als genug, Lehrer dagegen... -- Dipl.-Inform. Frerk Meyer http://www.educat.hu-berlin.de/~frerk/ Humboldt-University, Berlin, Germany Department of Computers in Education Founder of SchulWeb, Germany http://www.schulweb.de/ PGP KeyID=3D45249D1D, Fingerprint: 9612BC262EC8E9C3 5D29C2657DABB9AC --------------4D0B3C5D2B3-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Redaktion Leben [leben@kurier.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 14:55 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: (no subject) Herrn Kurt Krammer Wir danken f=FCr Ihre Stellungnahme zur Berichterstattung =FCber das umstrittene Lehrer-Gehalts-Gesetz. Wenn m=F6glich, werden wir Ihre Hinweise bei der Berichterstattung ber=FCcksichtigen. Mit freundlichen Gr=FC=DFen Nina Wei=DFensteiner ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 12:55 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Gewerkschaft This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_005C_01BD7F37.79A00160 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by mailix.vienna.at id MAA27736 Wer ist mit der Organisation der Gewerkschaft soweit vertraut, dass er weiss, an welche Stelle R=FCchtrittsaufforderungen (vor allem f=FCr den gro=DFen Hofrat) zu richten sind? Michael K. -----Original Message----- From: Walter Penz To: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Date: Thursday, May 14, 1998 12:06 PM Subject: Re: INFO ueber Verhandlungsstand in Vorarlberg Warum kommt eigentlich niemand von den Gewerkschaftsmitgliedern auf die Idee, den sofortigen Ruecktritt der tollen Gewerkschaftsspitzenvertreter der BSL BHS und AHS zu verlangen? Oder duerfen das die meisten Gewerkschaftsmitglieder aus parteipolitischen Gruenden nicht tun? mfg Walter Penz ------=_NextPart_000_005C_01BD7F37.79A00160 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

Wer ist mit der Organisation der Gewerkschaft = soweit=20 vertraut, dass er weiss, an welche Stelle Rüchtrittsaufforderungen = (vor=20 allem für den großen Hofrat) zu richten sind?
Michael K.
-----Original = Message-----
From:=20 Walter Penz <walter.penz@htl2.asn-linz= .ac.at>
To:=20 Multiple recipients of Forum fuer Lehrer <LEHRERFORUM@ccc.or.at>
Date:=20 Thursday, May 14, 1998 12:06 PM
Subject: Re: INFO = ueber=20 Verhandlungsstand in Vorarlberg

Warum kommt eigentlich = niemand=20 von den Gewerkschaftsmitgliedern auf die Idee,
den sofortigen = Ruecktritt=20 der tollen Gewerkschaftsspitzenvertreter der BSL BHS
und AHS zu=20 verlangen? Oder duerfen das die meisten Gewerkschaftsmitglieder=20 aus
parteipolitischen Gruenden nicht tun?

mfg Walter=20 Penz

------=_NextPart_000_005C_01BD7F37.79A00160-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 12:37 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: INFO ueber Verhandlungsstand in Vorarlberg/GOD Verlangen kann man viel, aber bei dem "Saurier" auch etwas erreichen?????? Persoenliches Bsp: Ich habe im Okt97 per E-Mail eine Anfrage an die GOD gerichtet, (es ging um MDL, aber ich weiss nicht mehr was ich wollte) vor 2 Tagen bekam ich eine Antwort mit der Mitteilung "dass die gewuenschte Berechnung von der Gerwerkschaft nicht durchgefuehrt werden kann". Da ich meine Mails nicht monatelang aufbewahre, weiss ich nun weder was ich wollte noch was jetzt nicht moeglich ist. SOWEIT zum Kontakt zur und Interesse an der Basis!!!!! Michael -----Original Message----- From: Walter Penz To: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Date: Thursday, May 14, 1998 12:06 PM Subject: Re: INFO ueber Verhandlungsstand in Vorarlberg Warum kommt eigentlich niemand von den Gewerkschaftsmitgliedern auf die Idee, den sofortigen Ruecktritt der tollen Gewerkschaftsspitzenvertreter der BSL BHS und AHS zu verlangen? Oder duerfen das die meisten Gewerkschaftsmitglieder aus parteipolitischen Gruenden nicht tun? mfg Walter Penz ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 11:32 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: INFO ueber Verhandlungsstand in Vorarlberg Egger schrieb: > Am 12 Mai 1998 fand im Festsaal des BG Dornbirn von 10 Uhr 30 bis ca 13 Uhr > eine Diskussions und Informationsveranstaltung mit JANTSCHITSCH H. > (Vorsitzender der BSL 11 in der GOED) und WEISSMANN A. (ZA- Vorsitzender) > statt. > > Entmutigende Tatsachen als Antwort unserer Verhandlungsvertreter: > > (1) Keine genuegend transparente und rasche Informationspolitik seitens > unserer Vertretungsspitze > > (2) Paragraph 61 wird von unserern Vertretern nur angepasst d.h. > entsprechende juristische Auslegung und nur ganz kleine Aenderungen > > (3) im gesamten Oesterreich soll demnach k e i n e Urabstimmung nach dem > sogenannten Verhandlungsergebnis im Juni stattfinden (Ausnahme: Vorarlbergs > Gewerkschaftsspitze will auf jeden Fall eine solche Urabstimmung und bei > mehrheitlicher Ablehnung der sogenannten Verhandlungsergebnisse die > beschlossenen Boykottmassnahmen durchfuehren!) > > (4) MR Noehrer wolle keine Aenderung des Par. 61, er ist jedoch zu wenig > kompetent und in dieser Frage nicht zustaendig > > (5) Mit Ruthensdorfer ist schlecht verhandelbar > > (6) K E I N E entsprechenden Verhandlungstermine und Ambitionen um eine > Anhebung der Grundgehaelter der AHS und BHS Lehrer in Gang zu bringen > > (7) Lobeslieder unserer BSL-Gewerkschaftsspitze, wie brav man alles noch > schlechtere abgewehrt hat > > (8) Forderung nach neuen zusaetzlichen Werteinheiten fuer > Gewerkschaftsvertreter in den Laendern > > Gegen Ende der Veranstaltung: > > Proteststimmung der Anwesenden Personalvertreter, Gewerkschaftsmitglieder > und etlicher Direktoren und Administratoren!!!!!!! > Viele Verlassen aus Unmut vorzeitig die Veranstaltung. > > ---------> Packen wir's an. Lassen wir uns nicht von unserer eigenen > Mannschaftsspitze fuer dumm verkaufen. > Unsere BSL-Gewerkschaftsspitze scheint die Zeichen der Zeit nicht zu > verstehen und nicht durch entsprechende Massnahmen fuer eine eigene > Aufwertung auszunuetzen!!!!!!!! > Basisdemokratie scheint sowieso ein Fremdwort zu sein. > Es scheinen nur noch die Konsequenzen im Herbst zu greifen!!! > > bis Bald > > Hubert Warum kommt eigentlich niemand von den Gewerkschaftsmitgliedern auf die Idee, den sofortigen Ruecktritt der tollen Gewerkschaftsspitzenvertreter der BSL BHS und AHS zu verlangen? Oder duerfen das die meisten Gewerkschaftsmitglieder aus parteipolitischen Gruenden nicht tun? mfg Walter Penz ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: h.korber@blackboard.at Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 11:19 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: WhoIsWho Hi! Zur Klarstellung: MR Noehrer ist verantwortlich fuer die EDV-maessige Umsetzung des 61er (UPIS-RAP), ist aber nicht fuer Lehrerdienstrecht zustaendig! Er kann also nicht als Verhandlungspartner zu Aenderungen gesehen werden. Kurzfristig sind, meiner Einschaetzung nach, wirklich nur kosmetische Aenderungen (Interpretation!) denkbar, mittelfristig ist ueberhaupt ein neuer Ansatz (weg von der Groescherl-Wirtschaft) anzustreben und nicht unmoeglich. Ciao hk Helmut Korber ______________________ h.korber@blackboard.at ______________________ Bundesgymnasium Oedenburgerstr.74 A-1210 Wien Tel: +43-1-292 35 50-15 Fax: +43-1-292 35 50-18 ______________________ --- OffRoad 1.9x registered to Helmut Korber -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 07:50 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Rechtschreibreform Peter Steiner wrote: > die rechtschreibreform bietet zwar immer ein beliebtes diskussionsthema. ich > glaube aber, dasz sie bei den derzeitigen veraenderungen WIRKLICH > vernachlaessigbar ist. > > besonders verzichtbar sind aber angriffe auf deutschlehrerInnen. > Das kann man nur unterstreichen. > Zweitens spreche ich mir als deutschlehrer genngend fachliche kompetenz zu > zu entscheiden, was und wie ich unterrichte und vor allem, inwieweit ein > neues regelwerk den gebrauch der deutschen sprache einfach und sinnvoll > macht, und richte nicht ueber andere kollegInnen und ihren lehrstoff. > > Drittens wissen wohl alle edv-kollegInnen, welch heidenarbeit es ist, in > geteilten klassen zb. die grundzuege von ms-dos zu unterrichten. wie soll da > ein sinnvoller unterricht in textverarbeitung mit ungeteilten klassen > moeglich sein? und mit dem verstaendlicherweise sorgenvollen blick des > edv-kustos im nacken, ob das system nach dem gebrauch auch noch > funktioniert. > > Viertens kann wohl die Stundenzahl in Deutsch nicht ganz so unantastbar sein. An den meisten BHS sind nEmlich die drei (!) Deutschstunden in den erstn JahrgEngen auf zwei geknrzt worden, und das bei einer gravierenden Zunahme an wirklich schwierigen FEllen (Legasthenie, andere Muttersprache etc.). Fnnftens kann ich es mir nicht verkneifen festzustellen, dass man vor allem nber Dinge reden sollte, von denen man etwas versteht. Michael Krebs -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * HTBLuVA Wiener Neustadt * 2700 Wiener Neustadt * Tel: +43 2622 27871 200 * * We are that staff that dreams are made of. ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: egger.bgf@vlbg.at Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 00:11 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: INFO ueber Verhandlungsstand in Vorarlberg Am 12 Mai 1998 fand im Festsaal des BG Dornbirn von 10 Uhr 30 bis ca 13 Uhr eine Diskussions und Informationsveranstaltung mit JANTSCHITSCH H. (Vorsitzender der BSL 11 in der GOED) und WEISSMANN A. (ZA- Vorsitzender) statt. Entmutigende Tatsachen als Antwort unserer Verhandlungsvertreter: (1) Keine genuegend transparente und rasche Informationspolitik seitens unserer Vertretungsspitze (2) Paragraph 61 wird von unserern Vertretern nur angepasst d.h. entsprechende juristische Auslegung und nur ganz kleine Aenderungen (3) im gesamten Oesterreich soll demnach k e i n e Urabstimmung nach dem sogenannten Verhandlungsergebnis im Juni stattfinden (Ausnahme: Vorarlbergs Gewerkschaftsspitze will auf jeden Fall eine solche Urabstimmung und bei mehrheitlicher Ablehnung der sogenannten Verhandlungsergebnisse die beschlossenen Boykottmassnahmen durchfuehren!) (4) MR Noehrer wolle keine Aenderung des Par. 61, er ist jedoch zu wenig kompetent und in dieser Frage nicht zustaendig (5) Mit Ruthensdorfer ist schlecht verhandelbar (6) K E I N E entsprechenden Verhandlungstermine und Ambitionen um eine Anhebung der Grundgehaelter der AHS und BHS Lehrer in Gang zu bringen (7) Lobeslieder unserer BSL-Gewerkschaftsspitze, wie brav man alles noch schlechtere abgewehrt hat (8) Forderung nach neuen zusaetzlichen Werteinheiten fuer Gewerkschaftsvertreter in den Laendern Gegen Ende der Veranstaltung: Proteststimmung der Anwesenden Personalvertreter, Gewerkschaftsmitglieder und etlicher Direktoren und Administratoren!!!!!!! Viele Verlassen aus Unmut vorzeitig die Veranstaltung. ---------> Packen wir's an. Lassen wir uns nicht von unserer eigenen Mannschaftsspitze fuer dumm verkaufen. Unsere BSL-Gewerkschaftsspitze scheint die Zeichen der Zeit nicht zu verstehen und nicht durch entsprechende Massnahmen fuer eine eigene Aufwertung auszunuetzen!!!!!!!! Basisdemokratie scheint sowieso ein Fremdwort zu sein. Es scheinen nur noch die Konsequenzen im Herbst zu greifen!!! bis Bald Hubert ----------------------------------------------------------- Prof. Mag. Hubert Egger Kosaweg 18 6820 Frastanz Schule: BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse 25-27, 6800 Fax: 05522 72368 -8 E-Mail: egger.bgf@vlbg.at Home: www.vobs.at/bgf Tel/Fax/Sprachserver: 05522 52436 --------------------------------------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael.Konzett@blackboard.at Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 1998 00:02 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fwd: dampf ablassen oder dampf machen? ---forwarded mail START--- From: Othmar Zendron To: Sparpaket Date: 5/13/98 8:50 PM Subject: dampf ablassen oder dampf machen? - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - LehrerInnen an Mittleren und Hoeheren Schulen: Dampf ablassen oder Dampf machen? Wie werden Kampfmassnahmen verhindert? Wie koennen wir selbstaendig auftreten? Hunderte LehrerInnen mit Zeit- und Kettenvertragen zittern jeden Herbst um ihre Neuanstellung, hunderte weitere warten seit Jahren auf ihre Anstellung und schlagen sich als TaxlerInnen, Nachtportiere oder mit Werkvertragsprojekten durch. Bei jedem "Sparpaket" der Belastungsoffensive in den letzten Jahren wurden die LehrerInnen noch zusaetzlich geschroepft. Zweieinhalb Jahre lang Nulllohnrunden (ohne Inflationsausgleich) brachten hochgerechnet auf die Lebenszeit eine halbe Million Schilling Lohnverlust. Die Erhoehung des Pensionsalters auf 40 Dienstjahre bedeutet, dass (fast) niemand mehr die gesetzliche Pensionshoehe erreichen wird. Die finanzielle Austrocknung der Schulen und massive Kurzung der Werteinheiten bei gleichzeitiger Erhoehung der gesetzlichen Anforderungen machen das Unterrichten immer mehr zur Qual. Die Unzufriedenheit und Kampfbereitschaft der LehrerInnen an mittleren und hoeheren Schulen nahm mit jeder Verschlechterung der Rahmenbedingungen zu. Als im Herbst 1997 im Schatten der Pensionskuerzungen im Oeffentlichen Dienst gleich noch weitere Gehaltskuerzungen und Flexibilisierungen im Schulbereich mitbeschlossen wurden, brach der Konflikt offen auf. Mit dem Schulsparpaket 3 wollte die Regierung weitere 700 Millionen oS durch Senkung der Personalkosten im Bildungsbereich einsparen. Nahezu geschlossen lehnten v.a. die LehrerInnen der Berufsbildenden Schulen (BMHS) in hunderten Dienststellenversammlungen und Resolutionen das Schulsparpaket 3 ab. In den letzten sechs Monaten entstand eine Reihe von regionalen Aktionskomitees, die sich auf Komitees und Zusammenschluesse kaempferischer KollegInnen an den Schulen stuetzen. Diese Vielzahl von Basisinitiativen, die zum Grossteil von Unabhaengigen GewerkschafterInnen der OLI-UG mitgetragen oder initiiert wurden, hat die Gewerkschaftsspitze im LehrerInnen-Bereich zum Handeln gezwungen - allerdings nicht im Sinn der kaempferischen KollegInnen, sondern im Gegenteil: Der von der Gewerkschaftsleitung BMHS ausgerufene "Aktionstag" am 29.4. wurde zum deutlichen Beweis fur die verraeterische Haltung der Gewerkschaftsbuerokraten. Nicht nur dass der Gewerkschaftsvorsitzende Direktor Hofrat Skala am Rednerpult provokant Nettigkeiten mit Unterrichtsministerin Gehrer austauschte (Zuruf von unten: "Gebts euch ein Busserl!"); nicht nur dass Delegationen verschiedener Schulen durch eine dichte Polizeikette im Auftrag der Gewerkschaftsspitze daran gehindert wurden, auf den Kundgebungsplatz zu gelangen; schon vor Beginn der "Qualitaetsdemonstration" hatte der Organisationsreferent die BSL-Ordner wiederholt darauf hingewiesen, dass alle Arten von "Krawallmachern" mithilfe der Polizei vom Platz zu vertreiben seien. Von den Ordnern muesse eingeschritten werden, wenn Gruppen von SchuelerInnen und LehrerInnen Sprechchoere rufen oder pfeifen, wenn eigene Transparente aufgespannt werden oder Flugzettel verteilt werden. Eine Kompanie Polizisten stehe bereit, um diese Verbote auch durchzusetzen. So wurden mehreren SchuelerInnen- und LehrerInnen-Gruppen tatsaechlich unter Androhung von Polizeigewalt die Transparente heruntergerissen; das Wiener Aktionskomitee wurde massiv beim Flugblattverteilen behindert; eine SchuelerInnen-Delegation wurde vom Podium gejagt, als sie ein kurze Solidaritatserklaerung verlesen wollten usw. Dass die "Qualitaetsdemonstration" dann doch nicht ganz nach den Vorstellungen der Organisatoren verlief, lag daran, dass nur die FCG-Ordner funktionierten, die Polizei das Flugblattverteilen nicht verhindern wollte und dass sich OLI-UG-Mandatare aus der Steiermark ihr mitgebrachtes Transparent nicht wegnehmen liessen, sondern damit immer wieder ueber den Platz marschierten. Viele TeilnehmerInnen kommentierten die Ansprache von Gehrer (und Skala?) mit einem Pfeifkonzert und wuetenden Zurufen. Aber insgesamt ist die Taktik der Gewerkschaftsspitze vorlaeufig aufgegangen. Viele der aktivsten KollegInnen sind frustriert nach Hause gegangen und haben gemeint: "Jetzt haben wir sechs Monate und laenger an den Schulen gegen das Sparpaket 3 mobilisiert, aber mit solchen Saboteuren kann man keinen Kampf gewinnen." Die Situation im LehrerInnen-Bereich ist derzeit zwiespaeltig: Einerseits gibt es grossen Unmut und Kampfbereitschaft, weil klar ist, wenn wir dieses Sparpaket 3 hinnehmen, haben wir in 1, 2 Jahren ein viertes, noch schlimmeres. Andererseits fehlt der Mut und das Selbstvertrauen zu eigenstaendigen Aktionen. Kein Wunder bei den Erfahrungen mit "unserer" Gewerkschaft: Waehrend es der Gewerkschaftsspitze an den Gymnasien (AHS) im Herbst 97 ueberhaupt gelang, die Proteste vorlaeufig abzuwiegeln, reagierte die BMHS-Gewerkschaftsspitze feinfuehlig und beschloss scharfe ... Erklaerungen. Sie waren wesentlich staerker unter Druck der Basis: z.B. gab es schon im November eine selbstaendig organisierte Kundgebung der HTLs in Wien, die Gewerkschaftsmitglieder verschiedener oesterreichischer HTLs stellten aus Protest gegen die zurueckweichlerische Haltung der Gewerkschaftsleitung die Zahlung der Gewerkschaftsbeitraege ein, 50 Delegierte einer Wiener HTL erzwangen nach einer Protestkundgebung vorm Unterrichtsministerium ein Gespraech mit dem Vorsitzenden der GOD, wo Kampfmassnahmen gegen das Schulsparpaket 3 gefordert wurden und im Dezember fand eine von unten organisierte grosse Kundgebung der Wiener HTLs mit etwa 600 TeilnehmerInnen beim Unterrichtsminsterium statt. Waehrend die gewerkschaftliche Bundessektionsleitung (BSL) AHS nach wie vor abwiegelte, reagierte die BSL BMHS zumindest mit scharfen ... Worten. Um nicht jeden Kredit an der Basis zu verlieren, wurde auf Sitzungen immer wieder entschlossen erklaert, alle Verschlechterungen entschieden bekaempfen zu wollen. Doch dem Vorsitzenden von der Mehrheitsfraktion FCG, Herrn Direktor Hofrat Skala, ist jede "unkontrollierte" Basisbewegung ein Graeuel und er wird nicht muede, auf jeder zweiten Sitzung die drohenden Gefahren eines neuen Oktoberstreiks 1950 zu beschwoeren. (Damals traten nach selbstaendig organisierten Betriebsraetekonferenzen gegen den Willen der gesamten SP- und Gewerksschaftsspitze hunderttausende ArbeiterInnen in den Streik, fuehrten Massendemonstrationen durch und stoppten so erfolgreich eine Kette von jahrlichen Sparpaketen.) Durch Dutzende Resolutionen aus allen Bundeslaendern wurde die BSL BMHS angetrieben. Auf allen BSL-Sitzungen brachte die OLI-UG Vorschlage fuer die Organisierung von Kampfmassnahmen ein, unterstuetzte kaempferische Ansaetze und beteiligte sich am Aufbau von Aktionskomitees an Dienststellen und auf regionaler Ebene. Die BSL BMHS regierte flexibel: Schon im Oktober 97 wurden Kampfmassnahmen beschlossen (allerdings ohne ein Datum festzulegen!); auf Druck von unten und Antrage der OLI-UG wurden am 19.11. wieder Kampfmassnahmen ausdruecklich beschlossen und eine "Arbeitsgruppe" der BSL eingerichtet; dann wurde ueber 3 Monate(!) keine Sitzung einberufen und Ende Februar 98 wurden neuerlich Kampfmassnahmen beschlossen, diesmal mit Datum Ende April! Die KollegInnen an der Basis wurden immer weiter hingehalten, vertroestet und entmutigt: An den meisten Schulen, wo es keine Unabhaengigen GewerkschafterInnen oder sonstige Kontakte zur BSL gibt, erfuhren die KollegInnen erst wenige Tage vor dem 28./29. April vom geplanten "Aktionstag". Ausserdem wurde er "zweigeteilt": Protest-Dienststellenversammlungen an allen oesterreichischen Berufsbildenden mh. Schulen am 28.4. und "Qualitaetsdemonstration" ausgewaehlter 35 Schulen am 29.4 in Wien anstatt einer Kundgebung der Betroffenen. Das passte auch zum Zweck der Sache: Dampf ablassen und dann in Ruhe kleine Verbesserungen verhandeln. Von Oktober 97 bis April 98 arbeitete die Gewerkschaftsspitze also 6 Monate unermuedlich daran, einerseits Kampf zu signalisieren, andererseits zu demobilisieren und sabotieren. Die kaempferischsten Dienststellen wurde immer auf die beschlossenen Kampfmassnahmen verwiesen, die meisten KollegInnen wurden im Unklaren gehalten. Jede Zusammenarbeit mit aktiven AHS-LehrerInnen, wo sich inzwischen ebenfalls Aktionskomitees bildeten, wurde von der BMHS-Spitze abgelehnt und z.T. gehaessig hintertrieben. Allein im BMHS-Bereich sind 20.000 LehrerInnen beschaeftigt, zusammen mit den AHS sind es doppelt so viel. Bei den seit Jahren laufenden staendigen Verschlechterungen wuerde ein kurzer Aufruf, ein Signal der Gewerkschaft genuegen, und an allen Schulen wuerde die Arbeit eingestellt. Es waere kein grosses Problem, den Streik so lange auszudehnen, bis der Dienstgeber, d.h. die Regierung, in ernsthafte Verhandlungen eintritt, wo nicht nur die im Herbst beschlossenen Gehaltskuerzungen und Flexibilisierungen rueckgaengig gemacht werden, sondern auch langjaehrige Forderungen verhandelt werden wie: kleinere Klassen (hoechstens 25), Erhohung der Bildungsqualitaet (mehr Freifaecher, Uebungen, Abgeltung von Projekten und Schulveranstaltungen), Volksbildung statt Elitenbildung (Gesamtschule, Klassenwiederholung nur freiwillig) usw. Mit der heutigen Gewerkschaftsspitze werden wir nur von Niederlage zu Niederlage taumeln - nicht nur im LehrerInnen-Bereich. Die Vertreter der Koalitionsfraktionen sind mit Haut und Haar auf die Sozialpartnerschaft eingeschworen, d.h. auf die Einigung auf einen Mittelweg zwischen den Interessen der Werktaetigen und denen des Dienstgebers, des Staates. In Zeiten der brutalen Belastungsoffensive nach Maastrichtkriterien und aehnlichen willkuerlichen Vorgaben ist die "Mitte" zwischen massiven Verschlechterungen und keinen Verschlechterungen immer noch eine wesentliche Verschlechterung unserer der Lage. Seien wir realistisch: Heute sind die Unabhaengigen GewerkschafterInnen noch zu schwach, um selbstaendig groessere Kampfmassnahmen wie landesweite Streiks vorzubereiten und durchzufuehren; aber wir muessen in den naechsten Jahren so stark werden, dass auch solche Kampfmassnahmen eigenstaendig moeglich werden. Nur so koennen wir die Gewerkschaftsbuerokraten zu einer Tatigkeit im Interesse der Mehrheit der KollegInnen zwingen. Der Aktionstag am 29.4. war ein Desaster, weil wir zu wenig eigenstaendig aufgetreten sind, weil es uns zu wenig gelungen ist, den Zusammenschluss an der Basis in eine organisatorisch unabhaengige Kraft zu verwandeln. Die Situation an den Schulen ist nach wie vor guenstig fuer unser Eingreifen. Packen wir es an! Othmar Zendron OLI-UG Mitglied der GOD-BSL14 (BMHS) 12.5.98 --- OffRoad 1.9r unregistered -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Mai 1998 22:22 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Rechtschreibreform die rechtschreibreform bietet zwar immer ein beliebtes diskussionsthema. ich glaube aber, dasz sie bei den derzeitigen veraenderungen WIRKLICH vernachlaessigbar ist. besonders verzichtbar sind aber angriffe auf deutschlehrerInnen. Erstens entsolidarisiert so ein angriff. Zweitens spreche ich mir als deutschlehrer genngend fachliche kompetenz zu zu entscheiden, was und wie ich unterrichte und vor allem, inwieweit ein neues regelwerk den gebrauch der deutschen sprache einfach und sinnvoll macht, und richte nicht ueber andere kollegInnen und ihren lehrstoff. Drittens wissen wohl alle edv-kollegInnen, welch heidenarbeit es ist, in geteilten klassen zb. die grundzuege von ms-dos zu unterrichten. wie soll da ein sinnvoller unterricht in textverarbeitung mit ungeteilten klassen moeglich sein? und mit dem verstaendlicherweise sorgenvollen blick des edv-kustos im nacken, ob das system nach dem gebrauch auch noch funktioniert. Bitte keinen keil zwischen kollegInnen hineintreiben. wir haben alle so unsere probleme. freundliche gruesze, peter steiner ein deutschlehrer -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Heinrich Wenzel An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Mittwoch, 13. Mai 1998 07:52 Betreff: Re: Rechtschreibreform > > >> Zeit im Bild 1, 12.05.98: > >> In Deutschland wackelt die Rechtschreibreform. Somit noch ein >> eindrucksvolles Beispiel, was passiert, wenn man versucht, Aenderungen >> ohne Einbindung der Betroffenen durchzudruecken. > >Ein ganz anderer Aspekt dazu: > >Unsere lieben DeutschlehrerInnen st=FCrzten sich sofort mit einer Spontane= >it=E4t und Geschwindigkeit ohnegleichen auf die Umsetzung dieser "Reform",= > auch wenn die Erl=E4sse dazu einigen Freiraum zu einem Hinausz=F6gern ein= >r=E4umen. > >Die (professionelle) Einf=FChrungung der Sch=FCler durch die Deutschlehrer= >Innen in die Geheimnisse von Textverarbeitungen etwa (seit vielen Jahren g= >efordert durch div. Lehrpl=E4ne) wartet aber bis heute auf ihre breite Ums= >etzung. > >Papierene Regelwerke haben offenbar eine weit gr=F6=DFere Akzeptanz. > >Eine weitere =DCberlegung dazu: >Wenn durch diese "Reform" schon Zeit und M=FChe eingespart werden soll, wa= >rum k=FCrzt man dann =F6sterreichweit (lt. emp. Untersuchungen) das Stund= >enausma=DF im naturwissenschaftlichen Bereich und h=E4lt das Ausma=DF der = >Deutschstunden konstant? > > >Heinrich Wenzel > >Hauptstra=DFe 28Voice: ++43-2768-2295 >A-3193 St. Aegyd a. Nw.FidoNet: 2:313/24.2 > >Hauptschule St. Aegyd >e-mail Schule: hs.staegyd@asn.netway.at >Site: http://www.asn-graz.ac.at/~staegyd/index.htm > > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Mai 1998 21:44 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Bericht vom Wiener aktionskomitee ahs/bhs liebe kollegInnen! leider ein langes mail, aber ein inhaltsreiches. bitte durchlesen. heute, am 13. mai fand im borg wien 15 ein treffen des aktionskomitees Wien statt. karl oerdoegh, bsl 11, berichtete ueber den verhandlungsstand zwischen bm. gehrer und der gewerkschaft. danach ging es beim ersten treffen im grunde nur um eine vorstellung des durchfuehrungshandbuchs zu paragraphen 61. eine woche vor dem aktionstage habe bm. gehrer auszerdem zwei arbeitsgruppen eingesetzt. die erste soll das thema schulveranstaltungen behandeln, die zweite die problematik informatik und edvkustoden. seinem PERSOENLICHEN eindruck nach habe bm. gehrer eingesehen, dasz der par. 61 so nicht durchfuerbar sei. daher sei bei schulveranstaltungen in der gleichen woche keine supplierung die/der betroffene kollegIn nicht mehr zu supplierungen einzuteilen. supplierungen seien von anderen kollegInnen zu halten, bezahlt natuerlich. grundsaetzlich habe er aber den PERSOENLICHEN eindruck, dasz bm. gehrer noch vor dem sommer eine positive loesung des problems wolle, was bedeute, dasz die groebsten konfliktpunkte ausgeraeumt werden sollten aber dasz sie NICHT an den Paragraphen 61 und 4 ruetteln wolle. beides haengt natuerlich logisch zusammen. damit zeit ist, die voraussetzungen (edv usw.) fuer die durchfuehrung der par. 61 und 4 zu schaffen, musz der widerstand vor dem sommer ausgeraeumt werden. (dies ist ein kommentar des verfassers dieser email) in der folge hitzige debatte ueber die arbeit der bsl 11 und 14. kollegInnen aus der ahs berichteten, dasz sie beim aktionstag am 29. 3. am minoritenplatz gehindert wurden, mit schuelern zur leistungsschau vorzudringen. kritisiert wurde weiters die haltung der bsl, proteste zu verzoegern und zu behindern. in der folge wurde ein forderungskatalog an die bsl aufgestellt, der im grunde folgendes fordert: aufruf zu dienststellenversammlungen zwei wochen vor schulende, dort info ueber verhandlungsstand keine zustimmung zu verhandlungsergebnissen ohne so etwas wie urabstimmungen, keine zustimmung in den sommerferien verhandlungsziel: sistierung von par. 61 und 4 fuer ein jahr, neuverhandlungen ueber die bewertung und abgeltung von lehrerInnen-arbeit korrekte, rechtzeitige Info ueber die verhandlungen zu par. 61 und 4 speziell und zu anderen problematiken im allgemeinen koordination der proteste aufbau von medienarbeit enge zusammenarbeit von bsl11 ahs und bsl 14 bhs soweit zu den forderungen. der ausformulierte forderungstext folgt demnaechst. weiterarbeit: organisation von medienkontakten liebe gruesze und alles gute bei eurer arbeit, peter steiner p.s.: vielleicht ist es moeglich oesterreichweit noch im juni etwas aufzustellen? bitte um kontakte und weitere gespraeche mit organisationskomitees in ganz oesterreich. email: p.steiner@xpoint.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Mai 1998 19:45 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Das Handbuch fuer Lehrer? Zum Par 61 GG wurde den Lehrern ein "Handbuch" versprochen. Bisher gibt es eine erste "vorlaeufige Fassung" zur "Vollziehung des Par 61 GG...". Ob das das versprochene Handbuch ist? Ich weis es auch nicht. Aber dieses sprachliche und juristische Kleinod soll der Allgemeinheit nicht vorenthalten werden. Ich habe den Text gescannt und haendisch korrigiert. Natuerlich kann ich noch ein paar Fehler uebersehen haben. Aber nicht alles, was wie ein Fehler beim Scannen ausschaut, ist ein solcher. Einiges ist schon im Original zu finden... Ich wuensche viel "Spass" beim Lesen und entschuldige mich schon jetzt wegen der Laenge der Mail. ------------------------------------------------------------- Vollziehung der Par 61 und 63G GG sowie Par 4 BLVG Mit dem 1. Budgetbegleitgesetz 1997, BGBl. I Nr.138/1997 wurden mit Wirksamkeit vom 1. September 1998 der Par 61 des GG sowie der Par 4 des BLVG novelliert sowie Par 63a GG geschaffen. Im Interesse einer einheitlichen Vollziehung wird bemerkt: 1. Zu Par 61 GG: Die Arbeitszeitregelung der Lehrer wird in Bezug zur Unterrichtserteilung gestellt. Dies bedeutet, dass als Basis flir die Lehrerbeschaeftigung die Lehrverpflichtung gilt. Durch die Erfuellung der Lehrverpflichtung unter Einrechnung bestimmter Nebenleistungen (z.B. fuer die Funktion eines Klassenvorstandes und fuer die Uebernahme von Kustodiaten) werden auch andere Leistungen (z.B. Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, Sprechstunden und Sprechtage fuer Eltern, Teilnahme an Lehrerkonferenzen usw.) abgegolten. Daher soll auch die Verguetung von Mehrdienstleistungen grundsaetzlich auf die tatsaechlich erfolgte Unterrichtserteilung abgestellt werden (Erlaeuternde Bemerkungen zur Regierungsvorlage, 885 der Beilagen zu den Stenographischen Protokollen des Nationairates XX.GP, 48). Der Entfall von Unterrichtsstunden wirkt sich - sofern nicht eine der in Absatz 4 angefuehrten Ausnahmebestimmungen zutrifft - als Verminderung oder Einstellung je nachdem, ob auf Grund der verbliebenen Unterrichtstaetigkeit in der betreffenden Woche die Lehrverpflichtung noch ueberschritten wurde oder nicht) der dem pragmat. oder vertragl. bestellten I L-Lehrer zu verguetenden Mehrdienstleistungen aus. Fuer II L-Lehrer kommt hingegen auf Grund des fuer diese Lehrer geltenden anderen Abrechnungssystems eine voruebergehende Verminderung des Entgeltes anlaesslich der fallweisen Nichtabhaltung einzelner Unterrichtsstunden nicht in Betracht. Zu Absatz 1: Neben der tatsaechlichen Unterrichtserteilung sind auch die Nebenleistungseinrechnungen. und bestimmte Erziehertaetigkeiten zu beruecksichtigen. Darauf nimmt Absatz 1 Bedacht, wobei auch Absatz 4 zu beruecksichtigen ist (Regierungsvorlage, aaO, 48). Auch in der ersten bzw. der letzten Schulwoche duerfen Mehrdienstleistungen daher nur dann bezahlt werden, wenn im Zusammenhalt mit den gem. Z. 2 bis 4 mitzuberuecksichtigenden Einrechnungen tatsaechlich durch eine Unterrichtstaetigkeit woechentlich mehr als 20 Werteinheiten geleistet worden sind. Durch das Merkmal "tatsaechlich" bringt der Gesetzgeber zum Ausdruck, dass eine laut Stundenplan vorgesehene, jedoch (z.B. auf Grund der Abwesenheit einer Klasse wegen deren Teilnahme an einer Schulveranstaltung) entfallene Unterrichtsstunde, nicht als Unterrichtserteilung fuer die betreffende Woche gilt. Auf Grund der Beruecksichtigung der Erziehertaetigkeiten und der Aufsichtsfuehrung nach Par 10 BLVG sowie der Einrechnung von Taetigkeiten in ganztaegigen Schulformen gemaess Par 12 BLVG fuer die Erfuellung der Lehrverpflichtung bewirkt deren Entfall, sofern nicht eine der in Absatz 4 genannten Ausnahmen zutrifft, eine Verminderung der geleisteten Wochenlehrverpflichtung. Zu den Nebenleistungen nach Par 9 BLVG zaehlt unter anderem auch die Schuelerberatung (Verordnung des Bundesministers fuer Unterricht und Kunst vom 16.8.1983, BGBl.Nr. 120/1983). Zu Absatz 2: Durch den neuen Absatz 2 wird die Berechnung der Mehrdienstleistungsverguetung im Interesse einer leichteren Vollziehbarkeit auf die Basis einer Wochenberechnung (statt einer Monats- oder Jahresberechnung) gestellt und werden sowohl die bisherigen "Dauermehrdienstleistungen" und die "Einzelmehrdienstleistungen" gleich behandelt, und zwar in der Weise, dass in allen Faellen die bisherige Verguetung fuer Einzelmehrdienstleistungen gegeben werden soll. Daher ist ein einheitlicher Verguetungssatz von 1,73% des Lehrergehaltes vorgesehen (Regierungsvorlage, aaO, 48). Die Abrechnung einer Woche, in der ein Monatswechsel erfolgt (z.B. 28.9. bis 3.10.1998) kann - weil erst nach Ablauf der vollen Woche die Festsiellung ueber den Mehrdienstleistungsanspruch getroffen werden kann - erst nach Ablauf dieser Woche erfolgen. Da in Par 61 Absatz 2 des GG die Kalenderwoche mit dem Zeitraum von Montag bis Sonntag festgelegt ist, haette die Aufteilung beim gegenstaendlichen Beispiel im Verhaeltnis 3:4 zu erfolgen. Zu Absatz 4: Beim Vorliegen einer der im Absatz 4 angefuehrten Ausnahmebestimmungen ist eine dem Lehrer laut Lehrfaecherverteilung zugewiesene, jedoch nicht unterrichtete Unterrichtsstunde fuer die woechentliche Ermittlung der Mehrdienstleistungen einer tatsaechlich gehaltenen Unterrichtsstunde gleichzustellen, und sohin auf die woechentliche Lehrverpflichtung anzurechnen. Im Sinne einer Gleichstellung der gemaess Par 61 Absatz 1 Ziffer 3 und 4 GG fuer die Erfuellung der Lehrverpflichtung beruecksichtigten Taetigkeiten ist ein Entfall einer solchen Taetigkeit auf Grund eines in Absatz 4 angefuehrten privilegierten Anlasses den fuer den Entfall einer Unterrichtsstunde geltenden beguenstigten Rechtswirkungen gleichzuhalten. Hat daher ein Lehrer am donnerstagvormittags drei Stunden Unterricht zu erbringen und ist er am Nachmittag mit 2 Wochenstunden in der Nachmittagsbetreuung eingesetzt, so ist - wenn auf Grund eines Feiertages an diesem Tag (z.B. Fronleichnam) unterrichtsfrei ist - von 5 gehaltenen Wochenstunden (Werteinheiten) auszugehen. Zu Absatz 4 Ziffer 1: Entsprechend der Ueberstundenverguetung im administrativen Bereich sind im Absatz 4 Ziffer 1 nur die Feiertage im Sinne des Feiertagsruhegesetzes und darueber hinaus die schulzeitrechtlich nicht im Zusammenhang mit Schulferien stehenden generell einzelnen schulfreien Tage, naemlich Allerseelen und der Festtag des Landespatrons beruecksichtigt (Regierungsvorlage, aaO, 48). Da die Neuregelung ausdruecklich auf die tatsaechliche Unterrichtserteilung Bezug nimmt, koennen z.B. die an den Ferialtagen, naemlich z.B. dem Samstag vor der Karwoche, Osterdienstag, Pfingstsamstag, Pfingstdienstag, dem Samstag vor Beginn der Semesterferien sowie die an einzelnen schulautonom freien Tagen entfallenen Unterrichtsstunden fuer die betreffende Woche nicht beruecksichtigt werden. Faellt daher das Ende der Weihnachtsferien wie z.B. im Schuljahr 1998/99 auf einen Mittwoch, so koennen fuer die Unterrichtswoche vom 7. bis 9. Jaenner (Donnerstag bis Samstag) nur dann Mehrdienstleistungen bezahlt werden, wenn unter Einbeziehung der am Feiertag (6.1.1999) zwar entfallenen, aber gem. Par 61 Abs. 4 Ziffer 1 GG als Unterrichtstaetigkeit zu wertenden Stunden in Verbindung mit den am 7. bis 9.1. gehaltenen Unterrichtsstunden und allfaelliger Einrechnungen gem. Par 61 Absatz 1 Z 2 bis 4 GG tatsaechlich mehr als 20 Werteinheiten geleistet worden sind. Die am 4. und 5.1. auf Grund der Schulferien entfallenen Unterrichtsstunden sind daher im Schuljahr 1998/99 bei der Berechnung der Supplierverguetung in Abzug zu bringen. Zu Absatz 4 Ziffer 2: Bezueglich des Absatz 4 Ziffer 2 ist zu bemerken, dass der Entfall von Unterrichtsstunden wegen eintaegiger Schulveranstaltungen oder eintaegiger schulbezogener Veranstaltungen deshalb nicht zu einem Entfall von Mehrdienstleistungsverguetungen fuehren soll, weil derartige Veranstaltungen im Regelfall besonders unterrichtsbezogen sind (z.B. Lehrausgaenge und Exkursionen; Regierungsvorlage, aaO, 48). Hingegen gelten die (Unterrichts)-Stunden der Lehrer, die ihren Unterricht auf Grund der Abwesenheit der Klasse nicht halten koennen, als entfallen und fuehrt dies zu einer Verminderung bzw. Einstellung der Mehrdienstleistungen fuer die an der Schule (verbliebenen) Lehrer. Zu Absatz 4 Ziffer 3: Die im Absatz 4 Ziffer 3 genannten lehramtlichen Pflichten ergeben sich aus Par 211 BDG 1979, aus Par 31 LDG und aus Par 31 LLDG in Verbindung mit den einschlaegigen schulrechtlichen Vorschriften. Durch die Ziffer 3 wird z.B. der Fall erfasst, dass ein Lehrer den Dienstauftrag erhaelt, einen verletzten Schueler ins Spital zu begleiten (Regierungsvorlage, aaO, 48). Ein weiterer Anwendungsfall der Ziffer 3 waere die Teilnahme z.B. an einer seitens des Bundesministeriums fuer Unterricht und kulturelle Angelegenheiten einberufenen Lehrplanarbeitsgruppe oder die Teilnahme von Schulleitern an einer Direktorenkonferenz. Auch der Unterrichtsentfall wegen eines Feueralarms wird nach Ziffer 3 zu behandeln sein. Die Verpflichtung zur Teilnahme eines Lehrers an der Sitzung einer Leistungsfeststellungs- oder Disziplinarkommission ergibt sich lediglich aus den allgemeinen Dienstpflichten des Lehrers, nicht jedoch aus den Iehramtlichen Pflichten. Die Wahrnehmung dieser Taetigkeit ist daher als Taetigkeit im Rahmen eines Dienstauftrages und nicht als zu den lehramtlichen Pflichten zaehlend zu beurteilen. Die Beaufsichtigung der Schueler bei Schulveranstaltungen und schulbezogenen Veranstaltungen zaehlt hingegen gem. Par 51 Absatz 3 SchUG zu den lehramtlichen Pflichten des Lehrers; die obgenannten Anlaesse koennen demnach nicht Gegenstand eines Dienstauftrages sein. Die im Wege eines Sonderurlaubes gewaehrte Freistellung zur Wahrnehmung einer Zeugenpflicht vor Gericht oder zur Ausuebung einer Schoeffentaetigkeit steht in keinem Zusammenhang mit den dienstlichen Verpflichtungen des Lehrers. Eine Freistellung im Wege eines Dienstauftrages kommt daher nicht in Betracht und die Abwesenheit fuehrt zu einer Verringerung bzw. Einstellung der woechentlichen MDL-Verguetung. Gemaess Abs. 4 Z 3 lit.b hat der Schulleiter sich vor der Erteilung eines Dienstauftrages zu vergewissern, ob die dem Lehrer aufzutragende Taetigkeit nicht ausserhalb seines lehrplanmaessigen Unterrichtes geleistet werden kann. Auch der Entfall von Unterrichtsstunden z.B. auf Grund der Abhaltung von Konferenzen, Elternsprechtagen oder die Teilnahme an Pruefuengen (z.B. Abschluss-, Eignungs- oder Reifepruefueng etc.) fuehrt zu einer Verminderung oder Einstellung der Mehrdienstleistungsverguetung fuer die betreffende Woche. Ebenso fuehrt die kirchliche Abhaltung einer religioesen Veranstaltung mit genereller Fernbleibeerlaubnis der Schueler zu einem Entfall des gleichzeitig ansonsten abzuhaltenden lehrplanmaessigen Unterrichtes. Da Schuelergottesdienste sowie religioese Uebungen keine Veranstaltungen an der Schule, sondern solche der betreffenden Kirche oder Religionsgesellschaft sind, besteht diesbezueglich keine Aufsichtspflicht (vgl. Par 51 Aeb satz 3 SchUG). Zu Absatz 4 Ziffer 4: Die im Absatz 4 Ziffer 4 angefuehrten Schulungsveranstaltungen nach Par 25 Absatz 6 PVG betreffen Personalvertretungsrecht, Dienst- und Besoldungsrecht (einschliesslich Dienstrechtsverfahren) sowie Reden und Verhandeln (Regierungsvorlage, aaO, 49). Die einem Personalvertreter auf Grund der diesem zur Erfuellung seiner Obliegenheiten zu gewaehrenden freien Zeit entfallenden Unterrichtsstunden sind auf Grund der Sonderbestimmung des Par 25 Absatz 4 des PVG ebenfalls als tatsaechlich gehaltene Unterrichtsstunden zu behandeln. Es wird aber darauf hingewiesen, dass gemaess Par 25 Absatz 1 des PVG die Personalvertreter ihre Taetigkeit moeglichst ohne Beeintraechtigung des Dienstbetriebes und sohin ausserhalb der fuer sie vorgesehenen Unterrichtsstunden auszuueben haben. Zu Absatz 5: Das Hoechstausmass der fuer die Prueflingsvorbereitung abgeltbaren Wochenstunden richtet sich nach dem Pruefungsgegenstand (arg ,,einschlaegig"). Wenn beispielsweise ein Lehrer im Jahrgang V/A den Gegenstand Deutsch mit drei Wochenstunden und im Jahrgang V/B den Gegenstand Leibesuebungen mit zwei Wochenstunden unterrichtet, er jedoch in der Folge nur aus der Klasse V/A Kandidaten fuer die muendliche Reifepruefling zu betreuen hat, so kann die Betreuung der Kandidaten lediglich im Ausmass von den fuer diesen Gegenstand vorgesehenen drei Wochenstunden je Woche abgegolten werden. Absatz 6: Auf Grund der Absaetze 1 bis 3 gebuehrt fuer Unterrichtsstunden ueber das Ausmass der woechentlichen Lehrverpflichtung, die auf Grund der bestehenden Lehrfaecherverteilung zu halten gewesen waeren, jedoch wegen Krankheit entfallen, keine Mehrdienstleistungsverguetung. Wenn jedoch ein Lehrer in einer Woche, in der er teilweise wegen Krankheit Unterricht nicht erteilen konnte, zu Supplierungen ueber das Ausmass der woechentlichen Lelirverpflichtung herangezogen wird, so sind diese Mehrdienstleistungen gemaess Absatz 6 zu vergueten. Dadurch soll verhindert werden, dass ein Lehrer zusaetzlich angeordnete Ueberstunden unentgeltlich zu halten hat, nur weil er waehrend eines anderen Teiles der Woche krank ist oder war. Die folgenden Beispiele zu Absatz 6 gehen von einem Lehrer mit einer woechentlichen Lehrverpflichtung von 23 Wochenstunden aus, was drei MDL ergibt. Aus Gruenden einer einfacheren Darstellung wird in diesen Beispielen eine Unterrichtsstunde einer Werteinheit gleichgesetzt: Beispiel 1: Der Montagunterricht (Lehrverpflichtung fuenf Wochenstunden) entfaellt wegen Erkrankung des Lehrers. Am Mittwoch erbringt dieser Lehrer drei Einzelsuppuerungen. Der Lehrer hat in dieser Woche zwar nur 21 Unterrichtsstunden gehalten, doch wird gemaess Par 61 Absatz 6 GG 1956 fuer die Bemessung der Supplierverguetung der Nichtentfall der 5 Montagstunden fingiert, da diese Stunden wegen Erkrankung des Lehrers entfallen sind. Er liegt somit mit allen drei Einzelsupplierungen ueber einer 20-stuendigen Lehrverpflichtung und hat daher Anspruch auf Abgeltung von drei Mehrdienstleistungen. Beispiel 2: Der Montagunterricht (Lehrverpflichtung fuenf Wochenstunden) entfaellt nicht wegen einer Erkrankung des Lehrers, sondern wegen seiner Teilnahme an einer Fortbildungsveranstaltung. Am Mittwoch erbringt dieser Lehrer drei Einzelsupplierungen. Der Lehrer hat in dieser Woche nur 21 Unterrichtsstunden gehalten. Er hat daher Anspruch auf Abgeltung von einer Mehrdienstleistung. Beispiel 3: Der Montagunterricht (Lehrverpflichtung fuenf Wochenstunden) entfaellt wegen Teilnahme an einem Seminar. Am Freitag entfallen zusaetzlich zwei Wochenstunden wegen Erkrankung. Am Mittwoch erbringt dieser Lehrer drei Einzelsuppuerungen. Der Lehrer hat in dieser Woche 16 Wochenstunden und drei Supplierungen gehalten. Gemaess Par 61 Absatz 6 GG 1956 wird fuer die Bemessung der Sunplierverguetung der Nichtentfall der zwei am Freitag wegen Erkrankung entfallenen Wochenstunden fingiert, was fuer die Bemessung der Supplierverguetung eine Basis von 18 Wochenstunden ergibt. Mit den drei Einzelsupplierungen erreicht der Lehrer 21 Unterrichtsstunden und hat damit Anspruch auf eine Mehrdienstleistung. Beispiel 4: Der Lehrer ist am Montag erkrankt. Der Montagunterricht (Lehrverpflichtung fuenf Wochenstunden) ist jedoch ohnehin wegen Abwesenheit der betreffenden Klassen (Teilnahme an Schulveranstaltungen) entfallen. Die Stunden am Montag waeren vom Lehrer auch dann nicht zu halten gewesen, wenn er nicht erkrankt waere. Sie sind daher nicht wegen der Erkrankung entfallen. Ergebnis wie Beispiel 2. (Regierungsvorlage, aaO, 49) Beispiel 5: Am Freitag entfallen dem Lehrer 2 Unterrichtsstunden wegen Abwesenheit der von ihm unterrichteten beiden Klassen. Der Lehrer wird jedoch waehrend dieser fuer ihn dienstplanmaessig vorgesehenen Unterrichtszeit in zwei anderen Klassen zur Unterrichtserteilung eingesetzt. Loesung wie Beispiel 1, daher Abgeltung von drei Mehrdienstleistungen. Die ersatzweise in den beiden anderen Klassen unterrichteten zwei Stunden waren in Erfuellung der bestehenden Lehiverpflichtung zu leisten und stellen daher keine zusaetzlich geleistete Unterrichtstaetigkeit dar. Absatz 6 enthaelt daher hinsichtlich der Abgeltung der einem Lehrer waehrend einer Schulwoche, in welcher er aus Krankheitsgruenden teilweise an der Erbringung seines Dienstes verhin dert war, zusaetzlich angeordneten Suppuerstunden eine Fiktion: Die krankheitshalber entfallenen Unterrichtsstunden gelten bis zur Erfuellung der Lehrverpflichtung (sohin nur bis zum Ausmass von 20 Werteinheiten) als gehalten. Wird daher bei einer fiktiven Beruecksichtigung der krankheitshalber entfallenen Unterrichtsstunden das Ausmass der Lehrverpflichtung erreicht, so sind in der selben Unterrichtswoche zusaetzlich gehaltene Einzelsupplierstunden als Mehrdienstleistungen abzugelten. Waere hingegen eine krankheitshalber entfallene Unterrichtsstunde gleichzeitig auch aus einem anderen weiteren Grund ohnehin entfallen, so kann die betreffende Stunde nicht als gehalten fingiert werden (der zweite Entfallsgrund waere demnach der Staerkere, vgl. oben Beispiel 4). Zu Absatz 7: Im Falle des Erfolgens einer Supplierung durch einen teilbeschaeftigten I L-Lehrer hat die Abgeltung der Supplierstunde bis zum Erreichen der 20-stuendigen Lehrverpflichtung gemaess dem in Absatz 7 vorgesehenen Verguetungsfaktor zu erfolgen. Fuer II L-Lehrer richtet sich die Abgeltung nach dem in Par 45 Abs. 3 des VBG vorgesehenen Verguetungsfaktor. In Beantwortung einzelner an das BMUK herangetragener Anfragen ist festzustellen: 1. Einteilung zu Supplierungen: Die Einteilung von Lehrern zu Supplierungen hat der Schulleiter (Administrator) unter Bedachtnahme auf Par 10 Absatz 2 Schulunterrichtsgesetz durchzufuehren. Hierbei werden die paedagogischen und oekonomischen Notwendigkeiten entsprechend zu beruecksichtigen sein. Demgemaess sind Lehrer waehrend der fuer sie laut Stundenplan dienstplanmaessig vorgesehenen Unterrichtszeiten nach Moeglichkeit vorrangig zu Supplierungen zu verwenden. 2.Abgeltung der Supplierstunde: Die Abgeltung der supplierten Stunde ist nach dem jeweils unterrichteten Gegenstand zu beurteilen. Beispiel: Aufgrund der Abwesenheit des Geschichtelehrers entfaellt der Geschichteunterricht; stattdessen erfolgt eine Supplierung im Gegenstand Deutsch. Die supplierte Deutschstunde ist mit der fuer Deutsch vorgesehenen Wertigkeit (1,167 Werteinheiten) abzugelten. Hingegen waere im umgekehrten Fall, naemlich bei der Erteilung eines Geschichtsunterrichtes an Stelle des Deutschunterrichtes die Abgeltung mit 1,05 Werteinheiten vorzunehmen. 3. Blockweise Abhaltung von Unterrichtsstunden: Hinsichtlich der in den Lehrplaenen mitunter vorgesehenen Abhaltung von geblocktem Unterricht (Beispiel: Eine Wochenstunde ist 14-taegig geblockt als Doppelstunde oder die Abhaltung einer Wochenstunde ist in mehrwoechigen Bloecken, wie z.B. eine Wochenstunde alle 4 Wochen als 4-Stunden-Block vorgesehen) ist zu bemerken: Da auch der geblockt abzuhaltende Unterricht gleichmaessig in der Lehrverpflichtung eines Lehrers zu beruecksichtigen ist (z.B. die 14-taegige im 2-Stunden-Block abzuhaltende 1 Wochenstunde bzw. die alle 4 Wochen als 4-Stunden-Block abzuhaltende 1 Wochenstunde gelten als 1 Wochenstunde laut Lehrfaecherverteilung), sind diese Stunden (unabhaengig von deren tatsaechlicher Abhaltung) gleichmaessig auf die Lehrverpflichtung des Lehrers anzurechnen. Beispiel: Ein Lehrer mit einer laut Lehrfaecherverteilung 21-stuendigen Wochenlehrverpflichtung (=1 MDL je Woche) leistet 2 Wochenstunden jeweils alle 14 Tage in zwei 2-Stunden-Bloecken. Trotz des auf Grund der Lehrfaecherverteilung sich ergebenden Anspruches auf die Abgeltung einer Mehrdienstleistung je Unterrichtswoche erbringt der Lehrer daher in den Wochen 1, 3, 5, 7, etc. 19 Wochenstunden (18 + 1 Mehrdienstleistung), in den Wochen 2, 4, 6, 8, 10, etc. hingegen 23 Wochenstunden (22 Wochenstunden + 1 MDL). Fuer die Frage, ob der betreffende Lehrer seine woechentliche Lehrverpflichtung ueberschreitet, sind daher in den ungeraden Schulwochen mehr als 18 Wochenstunden als Ausgangsbasis fuer die Feststellung der Erbringung einer Mehrdienstleistung zu betrachten, in den geraden Schulwochen hingegen mehr als 22 Wochenstunden. Unterrichtet daher ein Lehrer in der 9. und 10. Schulwoche jeweils 23 Werteinheiten, so hat er im ersten Fall 5 Mehrdienstleistungen, im zweiten hingegen eine Mehrdienstleistung erbracht. Bei Erbringung von nicht mehr als 18 Wochenstunden in einer ungeraden Woche bzw. nicht mehr als 22 Wochenstunden in einer geraden Woche hingegen waere die Einstellung der einen Mehrdienstleistung zu verfuegen. Entsprechend waere bei der Abhaltung z.B. einer Wochenstunde in 4-Stunden-Bloecken alle 4 Wochen vorzugehen. 4. Stundentausch: Ein Stundentausch ist grundsaetzlich moeglich; die organisatorische Umsetzung ist an der Schule durchzufuehren. Ein Stundentausch fuehrt zu einer Verlegung der Unterrichtsstunde auf eine andere Stunde des betreffenden Tages, eines anderen Tages innerhalb derselben Schulwoche oder in eine andere Schulwoche. Da im letzten Fall der Zeitpunkt der Erbringung der Unterrichtsstunde sich nicht mehr mit der Abrcchnungsperiode (der Woche, in der die getauschte Stunde zu erbringen gewesen waere) deckt, ist hierzu Folgendes zu bemerken: Auch bei einem Stundentausch ist die Unterrichtsstunde in der Unterrichtswoche zu beruecksichtigen, in der sie zu erbringen gewesen waere. Es wird daher durch Stundentausch keine Aenderung der erbrachten Wochenstunden in der Woche bewirkt, in welcher die getauschte Stunde vor- bzw. nachgebracht worden ist. Es ist daher bei einem Stundentausch vorerst davon auszugehen, dass die Stunde zu einem spaeteren Zeitpunkt eingebracht wird, bzw. ist diese Einbringung bei einer Vorverlegung bereits erfolgt. Wird einer verlegte Stunde in der Folge nicht nachtraeglich eingebracht, so ist eine Rueckverrechnung der Mehrdienstleistungsabrechnung in der Ausgangswoche durchzufuehren. 5. Supplierung durch einen gem. Par 8 Abs. 2 Ziffer 1 BLVG lehrpflichtermaessigten Lehrer: Bei Supplierungen durch einen gem. Par 8 Absatz 2 Ziffer 1 BLVG lehrpflichtermaessigten Lehrer mit einer (bescheidmaessig zuerkannten) Lehrverpflichtung von weniger als 15 Werteinheiten gilt als Ausgangsbasis fuer die Zaehlung und Abgeltung einer zusaetzlich gehaltenen Suppuerstunde die 16. Wochenstunde (ab 75 % der Lehrverpflichtung). Beispiel: Ein Lehrer hat fuer das Schuljahr 1998/99 laut Bescheid gem. Par 8 Abs. 2 Ziffer 1 BLVG eine Lehrpflichtermaessigung auf 10,4 Werteinheiten genehmigt erhalten. Gemaess Par 13 Absatz 10a des GG gebuehrt ihm jedoch eine Abgeltung im Ausmass von 75% des Monatsbezuges. Er hat in einer Woche (ausnahmsweise) zusaetzlich sechs Werteinheiten zu supplieren. Der Lehrer hat zwar nur 16,4 Werteinheiten tatsaechlich unterrichtet, ist jedoch wie ein Lehrer mit einer Unterrichtserteilung von 21,4 Werteinheiten zu behandeln (fuenf Unterrichtsstunden sind abzugelten mit 1,15 v.H. und die 21,4 Unterrichtsstunden mit 1,73 v.H.). Bei einer Zaehlung der Supplierung ab 10,4 Werteinheiten (dies wuerde der tatsaechlichen Unterrichtsleistungung von 16,4 Werteinheiten entsprechen, waeren nur 1,4 Wochenstunden zusaetzlich abzugelten). Diesfalls wuerde jedoch die dem Lehrer gewaehrte Verguenstigung der Lehrpflichtermaessigung (Abgeltung von 75 % des Gehaltes trotz Unterrichtung nur von 10,4 anstatt 15 Werteinheiten ausser Kraft gesetzt. 6. (Schul)-Leiter: Die Schulleiter unterliegen hinsichtlich der von ihnen zu erbringenden Unterrichtsverpflichtung bzw. bei einer gaenzlichen Freistellung von der Unterrichtserteilung hinsichtlich der (als Mehrdienstleistungen) unterrichteten Wochenstunden den gemaess Par 61 GG fuer Lehrer geltenden Regelungen. Der Entfall von Unterrichtsstunden fuehrt daher zu einer Verringerung bzw. Einstellung der fuer die betreffende Kalenderwoche gebuehrenden Mehrdienstleistungsverguetung. Hingegen bewirkt das blosse Unterbleiben einer administrativen Taetigkeit (der Leiter ist z.B. an zwei Tagen der Woche krank) fuer sich allein noch keine Aenderung der Mehrdienstleistungsabrechnung. 7. II-L Lehrer; Fuer II-L Lehrer besteht keine 20-stuendige Lehrverpflichtung, vielmehr erfolgt deren Entlohnung durch die Bezahlung von Jahreswochenstunden entsprechend der ihnen laut Lehrfaecherverteilung jeweils zukommenden Stunden. In Bezug auf die II-L Lehrer ist daher eine Jahresdurchrechnung gemaess Par 4 Absatz 1 des BLVG nicht vorzunehmen; vielmehr ist die Jahresstundenentlohnung bei einer Veraenderung der zu unterrichtenden Wochenstunden waehrend des Unterrichtsjahres im Wege einer Aenderung des Beschaeftigungsausmasses (Par 39 Absatz 3 VB G) entsprechend hinauf- oder herabzusetzen. Die Frage der Entlohnung des II-L Lehrers waehrend der Hauptferien (Teiler 10 oder Tei1er 12) ist auf Grundlage des hierfuer in Par 42d VBG festgelegten Stichtages (1. Februar) zu beurteilen. 8. Nebenleistungen gemaess Par 9 BLVG: Die Erbringung von Nebenleistungen ist in der Regel an jedem Schultag der Woche moeglich. Es ist daher die Nichterbringung der Nebenleistung bei der Berechnung der waehrend einer Woche erbrachten Mehrdienstleistungen nur dann zu beruecksichtigen, wenn der Lehrer fuer die Dauer der gesamten Schulwoche an der Erbringung der Nebenleistung verhindert war. Da diesfalls ohnehin in der Regel eine Ueberschreitung der 20-stuendigen Lehrverpflichtung nicht vorliegen wird, wird sich auch in diesem Fall die Nichterbringung der Nebenleistung auf die Abgeltung einer Mehrdienstleistung nicht auswirken. Die (voruebergehende) Erbringung der einem Lehrer laut Lehrfaecherverteilung zukommenden Nebenleistungen durch einen anderen Lehrer bedarf einer Aenderung der Lehrfaecherverteilung. Eine solche Aenderung der Lehrfaecherverteilung sollte erst bei einer (Vertretung) fuer die Dauer von mindestens einer Kalenderwoche (= Betrachtungsweise fuer den Anfall einer Mehrdienstleistung) und nur in besonders begruendeten Ausnahmefaellen (Beispiel: Betreuung des EDV-Kustodiates, Ordinariat) erfolgen. 2 Zu~63aGG: Die Schulveranstaltungenverordnung, BGBl.Nr. 498/1995, unterscheidet nur zwischen Veranstaltungen "bis zu einem Tag" und "mehrtaegigen Schulveranstaltungen". Unter den Begriff der mehrtaegigen Schulveranstaltungen fallen auch die Sportwochen und die Projektwochen. Da waehrend der mehrtaegigen Schulveranstaltungen die Mehrdienstleistungsverguetungen eingestellt werden und Lehrer, die an derartigen Schulveranstaltungen teilnehmen, im Regelfall zusaetzliche Leistungen erbringen, soll eine besondere Abgeltung vorgesehen werden. Voraussetzung fuer diese Abgeltung ist, dass es sich um eine mindestens viertaegige Schulveranstaltung mit Naechtigung handelt, weil hier - bedingt durch die Naechtigung - eine vermehrte Betreuungszeit der Schueler gegeben ist. Als weitere Voraussetzung ist vorgesehen, dass der Lehrer mit der paedagogisch-inhaltlichen Betreuung einer Schuelergruppe betraut ist; keine Verguetung steht daher zu, wenn der Aufsicht fuehrende Lehrer die Schueler z.B. nur zu Veranstaltungen einer Sportschule fuehrt, ohne selbst eine unterrichtliche Taetigkeit auszuben. Der Berechnung liegt eine durchschnittliche Erzieherstunde bemessen nach der 10. Gehaltsstufe zu Grunde. Dieser Wert ergibt sich aus der Division des Gehaltsansatzes jeweils durch 40 und durch 4,33 (= durchschnittliche Erzieherstunde). Das Ergebnis wird in einem Promillesatz eines L 1-Gehaltsansatzes zum Ausdruck gebracht. Die Verguetungsregelung stellt ausschliesslich auf Schulveranstaltungen nach dem Schulunterrichtsgesetz ab. Nicht in den Anwendungsbereich faellt etwa dislozierter Unterricht, z.B. an Bildungsanstalten fuer Leibeserziehung (Regierungsvorlage, aaO, 49f). 3. Zu Par 4 BLVG: Par 4 des Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetzes sieht derzeit vor, dass bei Lehrern an nicht ganzjaehrig gefuehrten Schulen mit monatlich unterschiedlichem Beschaeftigungsausmass eine auf das sonst uebliche Unterrichtsjahr bezogene durchschnittliche Berechnung zu erfolgen hat. Diese Bestimmung gilt nicht nur fuer Schulen (insgesamt) mit verkuerztem Unterrichtsjahr, sondern auch fuer einzelne Klassen, die z.B. wegen laengerer Ferialpraxis ein verkuerztes Unterrichtsjahr auf Grund schulzeitrechtlicher Vorschriften haben. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass auch in Klassen mit abschliessenden Prueflingen (Reifepruefueng, Reife- und Diplompruefueng, Diplompruetung und Abschlusspruefueng) gemaess Par 2 Absatz 2 Ziffer 1 lit.c des Schulzeitgesetzes 1985 das 2. Semester mit dem Tag vor dem Beginn der Klausurpruefueng endet. Somit ist auch in den Klassen mit abschliessenden Prueflingen ein verkuerztes Unterrichtsjahr gegeben. Durch die Neufassung des Par 4 werden daher die Klassen mit abschliessenden Pruefuengen den nicht ganzjaehrig gefuehrten Klassen im Sinne des derzeitigen Par 4 Ziffer 1 gleichgestellt. Gleichzeitig muss jedoch beruecksichtigt werden, dass die Aufsichtfuehrung bei Klausurarbeiten im Rahmen der abschliessenden Pruefuengen sowie die Leistungen der Lehrer waehrend der Zeit zwischen Klausurpruefueng und muendlicher Pruefling zur Vorbereitung der Pruefuengskandidaten (Arbeitsgemeinschaften) bei der Bemessung der erfuellten Lehrverpflichtung beruecksichtigt wird; dies erfolgt durch den letzten Satz des Par 61 Absatz 4 des Gehaltsgesetzes 1956 in der Fassung des Art. 2 Regierungsvorlage, aaO, 55). Die nicht ganzjaehrige Fuehrung von Klassen und die demgemaess vorzunehmende Umrechnung der in diesen Klassen unterrichteten Wochenstunden hat eine allenfalls wochenweise unterschiedliche Lehrverpflichtung eines Lehrers waehrend des Unterrichtsjahres zur Folge. Unterrichtet ein Lehrer beispielsweise eine Klasse, in welcher auf Grund einer Ferialpraxis das Unterrichtsjahr erst im Oktober beginnt und unterrichtet er gleichzeitig auch Klassen, in denen auf Grund der Matura das Unterrichtsjahr bereits im Mai endet, so hat er beispielsweise im September eine Wochenlehrverpflichtung von 18,2 Werteinheiten, waehrend der Zeit von Oktober bis Mitte Mai von 21,1 Werteinheiten und von Mitte Mai bis Ende Juni von 16,3 Werteinbeiten zu erbringen. Jede Ueberschreitung der im September sowie ab Mitte Mai unter 20 Werteinheiten liegenden Wochenlehrverpflichtung (von 18,2 bzw. 16,3 WE) bewirkt demgemaess eine mit 1,73 v.H. abgeltbare Mehrdienstleistungsverguetung, wohingegen waehrend der Zeit von Oktober bis Mitte Mai erst eine ueber 21,1 Werteinheiten geleistete zusaetzliche Unterrichtstaetigkeit zu Mehrdienstleistungen fuehrt Die Durchrechnung ist anhand des Verhaeltnisses der Gesamttage des Unterrichtsjahres der ganzjaehrig gefuehrten Klasse zu den Unterrichtstagen der nicht ganzjaehrig gefuehrten Klasse zu ermitteln. Beispiel: Im Schuljahr 1997/98 dauert das Unterrichtsjahr 306 Schultage. Beginnt das Unterrichtsjahr in einer nicht ganzjaehrig gefuehrten Klasse in Wien am 6. Oktober 1997, so dauert dieses verkuerzte Unterrichtsjahr lediglich 271 Tage. Dies entspricht 88,56 % eines vollen Unterrichtsjahres. Gem. Par 4 BLVG sind die ParPar 2 und 3 BLVG, sohin die Bestimmungen ueber die Lehrverpflichtung der Lehrer (Par 2) und Leiter (Par 3) auf Lehrer an nicht ganzjaehrig gefuehrten Schulen mit der Massgabe anzuwenden, dass die Gesamtzahl der Jahresstunden jener eines vergleichbaren Lehrers an einer ganzjaehrig gefuehrten Schule entspricht ("Durchrechnung"). Wird daher eine Klasse nur fuer die Dauer von z.B. 88,56 % eines Unterrichtsjahres gefuehrt (z.B. auf Grund einer vorgeschriebenen Fenaipraxis beginnt das Unterrichtsjahr erst im Oktober), so ist bei einer Stundenwertigkeit von z.B. III eine Wochenstunde anstatt mit 1,05 nur mit 0,93 Werteinheiten auf die Erfuellung der Lehrverpflichtung anzurechnen. Durch die Einbeziehung der Leiter in die "Durchrechnungsbestimmung" des Par 4 des BLVG ist festgelegt, dass die von einem Leiter in einer nicht ganzjaehrig gefuehrten Klasse unterrichteten Stunden entsprechend der Dauer des verkuerzten Unterrichtsjahres in dieser Klasse abgewertet ("durchgerechnet") auf die Erfuellung der Lehrverpflichtung anzurechnen sind. Unterrichtet daher der Leiter Gegenstaende der Lehrverpflichtungsgruppe III und hat er bei einer Einrechnung von 16 Wochenstunden fuer die Leitertaetigkeit noch 4 Wochenstunden zu unterrichten, so muesste er bei einem um 11,5 % verkuerzten Unterrichtsjahr in den von ihm unterrichteten Klassen 5 Wochenstunden zur Erfuellung seiner Lehrverpflichtung leisten (5 x 0,93 = 4,65 Werteinheiten; der Schulleiter erbringt daher insgesamt 20,65 Werteinheiten). Hingegen ist aus dem Umstand, dass im Par 4 des BLVG lediglich auf die ParPar 2 und 3 des BLVG, sohin bloss die Leiterlehrverpflichtung Bezug genommen wird, zu schliessen, dass die administrative Taetigkeit des Leiters keiner Durchrechnung zu unterziehen ist. Diese Rechtsauffassung wird zusaetzlich durch die Nichteinbeziehung anderer administrativer Taetigkeiten (z.B. Ordinariat u. Kustodiat) in die Durchrechnungsbestimmung des Par 4 des BLVG gestuetzt. Es sind sohin weder die Leitertaetigkeit noch das Ordinariat und Kustodiat einer Durchrechnung fuer den Fall einer nicht ganzjaehrig gefuehrten Klasse bzw. nicht ganzjaehrigen Fuehrung - der Schule zu unterziehen. Das gem. Par 4 Abs. 2 des BLVG zulaessige Ausmass der Unterschreitung der Wochenlehrverpflichtung ist im Verlauf eines Unterrichtsjahres auszugleichen. Sofern daher durch zusaetzliche Unterrichtserteilung ein Ausgleich der bestehenden Unterbeschaeftigung noch nicht erfolgt ist, kann keine Mehrdienstleistung angewiesen werden. Fuer die Feststellung der Anzahl der Schulwochen, fuer welche eine Unterschreitung der Lehrverpflichtung auszugleichen bzw. nachzubringen ist, sind Ferienwochen nicht zu beruecksichtigen. Wien, ... April 1998 --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Mai 1998 18:42 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Rechtschreibreform This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_002D_01BD7E9E.C7C8CC80 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by mailix.vienna.at id SAA11570 Lieber Heinrich! Warum so schnell? Weil vieles f=FCr die Sch=FClerInnen leichter wurde, zb. die Beistrichsetzung. Au=DFerdem wurde ich bereits vor 3 Jahren vom Stadtschulrat Wien angewiesen, bei der Korrektur der schriftlichen Matura in Deutsch die neue Rechtschreibung zu ber=FCcksichtigen. Und wenn etwas f=FCr die Matura vorgeschrieben wird, dann geht die Umsetzung in die niederen Klassen sehr schnell. Schneller als wenn ich etwas mit einer ersten Klasse einf=FChre!!!! Textverarbeitung ist zwar im Lehrplan rudiment=E4r enthalten, aber nicht zwangsl=E4ufig Arbeit des Deutschlehrers (Maschinschreiben oder Steno war ja auch nie Bestandteil des Deutschunterrichts), sondern Bestandteil des Informatik-Lehrplans. Au=DFerdem kann Textverarbeitung jederzeit als Freigegenstand/unverb. =DCbung angeboten werden - was auch einige Schulen machen. Gro=DFes Problem bei der Textverarbeitung (egal in welcher Schulstufe) is= t die Geschwindigkeit, mit der die Sch=FClerInnen die einzelnen Buchstaben auf der Tastatur finden - also m=FC=DFte zeurst einmal das Tippen gelernt werden. :-) Michael K. PS: Ich bin sowohl Deutsch- als auch Informatiklehrer. ------=_NextPart_000_002D_01BD7E9E.C7C8CC80 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Lieber Heinrich!
 
Warum so schnell? Weil vieles für die=20 SchülerInnen leichter wurde, zb. die Beistrichsetzung. = Außerdem wurde=20 ich bereits vor 3 Jahren vom Stadtschulrat Wien angewiesen, bei der = Korrektur=20 der schriftlichen Matura in Deutsch die neue Rechtschreibung zu=20 berücksichtigen.
Und wenn etwas für die Matura = vorgeschrieben wird,=20 dann geht die Umsetzung in die niederen Klassen sehr schnell. Schneller = als wenn=20 ich etwas mit einer ersten Klasse einführe!!!!
Textverarbeitung ist zwar im Lehrplan = rudimentär=20 enthalten, aber nicht zwangsläufig Arbeit des Deutschlehrers=20 (Maschinschreiben oder Steno war ja auch nie Bestandteil des=20 Deutschunterrichts), sondern Bestandteil des Informatik-Lehrplans.=20 Außerdem kann Textverarbeitung jederzeit als = Freigegenstand/unverb.=20 Übung angeboten werden - was auch einige Schulen = machen.
Großes Problem bei der Textverarbeitung = (egal in=20 welcher Schulstufe) ist die Geschwindigkeit, mit der die = SchülerInnen die=20 einzelnen Buchstaben auf der Tastatur finden - also müßte = zeurst=20 einmal das Tippen gelernt werden.
:-) Michael K.
PS: Ich bin sowohl Deutsch- als auch=20 Informatiklehrer.
------=_NextPart_000_002D_01BD7E9E.C7C8CC80-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Wolfgang Salzer [salzer@bnet.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Mai 1998 16:22 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Rechtschreibreform >Ein ganz anderer Aspekt dazu: > >Unsere lieben DeutschlehrerInnen st=FCrzten sich sofort mit einer Spontane= >it=E4t und Geschwindigkeit ohnegleichen auf die Umsetzung dieser "Reform",= > auch wenn die Erl=E4sse dazu einigen Freiraum zu einem Hinausz=F6gern ein= >r=E4umen. > >Die (professionelle) Einf=FChrungung der Sch=FCler durch die Deutschlehrer= >Innen in die Geheimnisse von Textverarbeitungen etwa (seit vielen Jahren g= >efordert durch div. Lehrpl=E4ne) wartet aber bis heute auf ihre breite Ums= >etzung. > >Papierene Regelwerke haben offenbar eine weit gr=F6=DFere Akzeptanz. Als Deutschlehrer und Lehrer fuer Informatik (an einer AHS) ersuche ich um Vermeidung von Pauschalbewertungen. Es ist nicht immer erfreulich, wenn das Eigeninteresse der Vater des Gedankens und Argumentes ist. Wenn die Reform von den KollegInnen begruesst wird, dann aus der Erfahrung heraus, dass sie den Kindern nuetzt und - belegbar - Schreiben mit deutlich geringerer Fehleranfaelligkeit ermoeglicht. Wir Lehrer tun uns mit dem Umlernen gewiss genau so schwer, wie jeder Naturwissenschatler, vielleicht noch schwerer, da sich "Fehlerbilder" bei vielen von uns schon sehr eingepraegt haben. Nur haben wir eben gleich damit begonnen! >Eine weitere =DCberlegung dazu: >Wenn durch diese "Reform" schon Zeit und M=FChe eingespart werden soll, wa= >rum k=FCrzt man dann =F6sterreichweit (lt. emp. Untersuchungen) das Stund= >enausma=DF im naturwissenschaftlichen Bereich und h=E4lt das Ausma=DF der = >Deutschstunden konstant? Ein unkollegiales Argument! Zeit und Muehe wird den Schuelern erspart, nicht den Lehrern! Keiner von uns hat weniger Arbeit, wenn er Korrekturen nach der Neuen Rechtschreibung durchfuehrt! Ausserdem bin ich mir sicher, dass es auch im Interesse naturwissenschaftlicher Faecher liegen muss, wenn Schueler ihre Gedanken nicht nur folgerichtig entwickeln, sondern auch korrekt zu Papier bringen koennen. Ich habe jedefalls das Lamentieren der Mathematikkollegen im Ohr, dass ihre Schueler mit Textaufgaben immer weniger anzufangen wissen, und von TU-Professoren wurde immer wieder betont, welche Probleme die sprachlichen Defizite vieler Absolventen H/herer Schulen bereiten. Wer nur von Kuerzungen im anderen als dem eigenen Bereich traeumt, setzt sich rasch dem Vorwurf aus, auschliesslich fachliche Interessen zu verfolgen. MfG Wolfgang Salzer ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Dr. Gerald Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Mai 1998 09:41 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Rechtschreibreform At 07:43 13.05.1998 +0200, you wrote: > >Eine weitere Ueberlegung dazu: >Wenn durch diese "Reform" schon Zeit und M=FChe eingespart werden soll, warum kuerzt man dann oesterreichweit (lt. emp. Untersuchungen) das Stundenausmass im naturwissenschaftlichen Bereich und haelt das Ausmass der Deutschstunden konstant? > > >Heinrich Wenzel > Ganz einfach: Es gibt viel mehr arbeitslose Deutschlehrer als arbeitslose Lehrer naturwissenschaftlicher Faecher. Das ist keine Abwertung des Deutschunterrichtes. Wenn aber gespart werden muss und nur Vorgaben hinsichtlich des Stundenausmasses gegeben werden, dann wird dort eingespart, wo es aufgrund der Beschaeftigungssituation bei den Lehrern noch moeglich ist. Auf die Beduerfnisse bei der Ausbildung unserer Schueler wird keine Ruecksicht genommen. mfg G. Schlatte ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Mai 1998 07:50 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Presseecho von SKALA in NEWS Wolfgang Mdhr wrote: > --------------A188BB9D58ECCCACEBD8C61F > Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 > Content-Transfer-Encoding: 8bit > > Es scheint als ob uns von einer Nebenfront ein neuer Angriff droht - > doch halt - nicht uns, sondern unserer Standesvertretung: > Die Presse schie#t sich auf die (in diesen Zeiten wirklich merkwnrdige > Form der) Mehrdienstleistungsweiterzahlung fnr Gewerkschaftsvertreter > ein. Neben den stupiden Wiederholungen vom "Bezahlen nur gehaltener > #berstunden" prangert NEWS die angebliche Gehaltszahlung an HR SKALA > (NEWS: Lehrervertreter Goldfinger) an, der nach NEWS 130000.-- S/Monat > verdient, ohne dafuer Ueberstunden zu halten , der sich zur > Richtigkeit dieser Behauptung aber nicht aeu#ert (...sind. seit Tagen > auf Tauchstation ...) > In der Oeffentlichkeit wird uns das sehr helfen ????? > > Bitte nachlesen: NEWS #19 vom 7. Mai 1998, Seite 44 > > W. Maehr Zwar hat Skala pers/nlich nicht reagiert, sein Vize Schwarzer allerdings sehr wohl: 1. sind die Zahlen schlicht und einfach falsch 2. ist Skala als Direktor, vermutlich in der h/chsten Gehaltsstufe plus DAZ, halt einfach in der glncklichen Lage, ein hohes Gehalt zu beziehen 3. sind Personalvertreter im +ffentlichen Dienst teilweise freigestellt, wEhrend sie in Privatbetrieben ab einer gewissen Gr/#e ganz freizustellen sind, 4. geht es bei den Streitereien nicht um das Gehalt eines Personalavertreters, sondern um unsere, und die sind um einiges niedriger, oder? Man sollte sich auch gegen so billige (vom LIF lancierte) Horrormeldungen wehren. Michael Krebs -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * HTBLuVA Wiener Neustadt * 2700 Wiener Neustadt * Tel: +43 2622 27871 200 * * We are that staff that dreams are made of. ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Heinrich Wenzel [h.wenzel@nol.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Mai 1998 07:43 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Rechtschreibreform > Zeit im Bild 1, 12.05.98: > In Deutschland wackelt die Rechtschreibreform. Somit noch ein > eindrucksvolles Beispiel, was passiert, wenn man versucht, Aenderungen > ohne Einbindung der Betroffenen durchzudruecken. Ein ganz anderer Aspekt dazu: Unsere lieben DeutschlehrerInnen st=FCrzten sich sofort mit einer Spontane= it=E4t und Geschwindigkeit ohnegleichen auf die Umsetzung dieser "Reform",= auch wenn die Erl=E4sse dazu einigen Freiraum zu einem Hinausz=F6gern ein= r=E4umen. Die (professionelle) Einf=FChrungung der Sch=FCler durch die Deutschlehrer= Innen in die Geheimnisse von Textverarbeitungen etwa (seit vielen Jahren g= efordert durch div. Lehrpl=E4ne) wartet aber bis heute auf ihre breite Ums= etzung. Papierene Regelwerke haben offenbar eine weit gr=F6=DFere Akzeptanz. Eine weitere =DCberlegung dazu: Wenn durch diese "Reform" schon Zeit und M=FChe eingespart werden soll, wa= rum k=FCrzt man dann =F6sterreichweit (lt. emp. Untersuchungen) das Stund= enausma=DF im naturwissenschaftlichen Bereich und h=E4lt das Ausma=DF der = Deutschstunden konstant? Heinrich Wenzel Hauptstra=DFe 28Voice: ++43-2768-2295 A-3193 St. Aegyd a. Nw.FidoNet: 2:313/24.2 Hauptschule St. Aegyd e-mail Schule: hs.staegyd@asn.netway.at Site: http://www.asn-graz.ac.at/~staegyd/index.htm ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Wolfgang Mdhr [wfmaehr@netway.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Mai 1998 02:01 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Presseecho von SKALA in NEWS --------------A188BB9D58ECCCACEBD8C61F Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 Content-Transfer-Encoding: 8bit Es scheint als ob uns von einer Nebenfront ein neuer Angriff droht - doch halt - nicht uns, sondern unserer Standesvertretung: Die Presse schie#t sich auf die (in diesen Zeiten wirklich merkwnrdige Form der) Mehrdienstleistungsweiterzahlung fnr Gewerkschaftsvertreter ein. Neben den stupiden Wiederholungen vom "Bezahlen nur gehaltener #berstunden" prangert NEWS die angebliche Gehaltszahlung an HR SKALA (NEWS: Lehrervertreter Goldfinger) an, der nach NEWS 130000.-- S/Monat verdient, ohne dafuer Ueberstunden zu halten , der sich zur Richtigkeit dieser Behauptung aber nicht aeu#ert (...sind. seit Tagen auf Tauchstation ...) In der Oeffentlichkeit wird uns das sehr helfen ????? Bitte nachlesen: NEWS #19 vom 7. Mai 1998, Seite 44 W. Maehr --------------A188BB9D58ECCCACEBD8C61F Content-Type: text/html; charset=us-ascii Content-Transfer-Encoding: 7bit Es scheint als ob uns von einer Nebenfront ein neuer Angriff droht - doch halt - nicht uns, sondern unserer Standesvertretung:
Die Presse schießt sich auf die (in diesen Zeiten wirklich merkwürdige Form der) Mehrdienstleistungsweiterzahlung für Gewerkschaftsvertreter ein. Neben den stupiden Wiederholungen vom "Bezahlen nur gehaltener Überstunden" prangert NEWS die angebliche Gehaltszahlung an HR SKALA (NEWS: Lehrervertreter Goldfinger) an, der nach NEWS 130000.-- S/Monat verdient, ohne dafuer Ueberstunden zu halten , der  sich  zur Richtigkeit dieser Behauptung aber nicht aeußert (...sind. seit Tagen auf Tauchstation ...)
In der Oeffentlichkeit wird uns das sehr helfen ?????

Bitte nachlesen: NEWS #19 vom 7. Mai 1998, Seite 44

W. Maehr --------------A188BB9D58ECCCACEBD8C61F-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 12. Mai 1998 19:52 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Rechtschreibreform Zeit im Bild 1, 12.05.98: In Deutschland wackelt die Rechtschreibreform. Somit noch ein eindrucksvolles Beispiel, was passiert, wenn man versucht, Aenderungen ohne Einbindung der Betroffenen durchzudruecken. Die Argumente aus Deutschland gelten sicher auch in Oesterreich: die Verwaltung darf nur im Rahmen der Gesetze taetig werden. Ein derartig grundlegender Eingriff in die Kultur eines Landes, wie es die Schreibweise der Sprache ist, kann wohl nicht auf dem Verordnungsweg eingefuehrt werden. Beispiel: fuer die Einfuehrung der Sommerzeit wurde ein eigenes Gesetz, das Zeitzaehlungsgesetz, beschlossen. Die Rechtschriftreform wird ohne Befassung der Volksvertreter von oben (Minoritenplatz, 1. Stock) verordnet! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Dienstag, 12. Mai 1998 19:08 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: EDV-Kustoden >Voellig getrennt kann aber auch heissen zu verschiedenen Zeitpunkten. >Die >Verwaltungsanbindung wird vorr. rasch vorangetrieben und die >paedagogische >Vernetzung irgendwann nachgeliefert. Na ja - urspruenglich war ja nur ein Verwaltungsnetz vorgesehen; dann haben einige ganz laut nach der Nutzung fuer paegagogische Zwecke gerufen ("Fuer die Verwaltung gibts Geld, aber fuer eine vernuenftige Internetbindung der Schulen nicht!") und jetzt kommt die Vernetzung. Vielleicht. :-) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: August Hoerandl [hoerandl@elina.htlw1.ac.at] Gesendet: Dienstag, 12. Mai 1998 11:49 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: EDV-Kustoden Martin Weissenboeck wrote: > > Die EDV-Vernetzung der Bundesschulen fuer Verwaltungszwecke soll voellig > getrennt von der paedagogischen Vernetzung laufen. Gut so! Damit ist es > einfach klarzumachen, dass das Verwaltungsnetz die EDV-Kustoden NICHTS ANGEHT! In einem rein informellen Geplauder mit unserer Verwaltungschefin hoerte ich das ungefaehr " ... die Kustoden werden uns sicher unterstuetzen, es geht ja auch um eurer Geld ..." 1) kann sich jemand eine Privatfirma vorstellen wo die Angestellten in ihrer Freizeit die Buchhaltung unterstuetzen weil es sonst kein Geld gibt 2) wenn schon privatwirtschaftliche Version bei der Abrechnung: im Kollektivvertrag steht fast immer "... die Ueberstunden sind mit Ende des naechsten Monats auszuzahlen ..." 3) was ich in diesem Zusammenhang in der Direktion mache, ist das ausfuellen des Antrags auf Gehaltsvorschuss - ich muss von etwas leben 4) besonders ich als "edv experte" erkenne die Aussage "der Computer ist schuld" nicht an - Computer machen keine Fehler, nur die Anwender oder Programmierer; und hier gibt es eklantante Fehler in der Planung mfg August Hoerandl -- /\_/\ August Hoerandl hoerandl@elina.htlw1.ac.at ( o.o ) HTL Wien I > ^ < http://elina.htlw1.ac.at/~hoerandl ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: bini@blackboard.at Gesendet: Dienstag, 12. Mai 1998 08:58 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: EDV-Kustoden LEHRERFORUM@ccc.or.at,Internet schrieb am 5/11/98 7:05 PM an Helmut Bineder ueber "EDV-Kustoden": ----------------------------- > >Die EDV-Vernetzung der Bundesschulen fuer Verwaltungszwecke soll voellig >getrennt von der paedagogischen Vernetzung laufen. Gut so! Damit ist es >einfach klarzumachen, dass das Verwaltungsnetz die EDV-Kustoden NICHTS >ANGEHT! > Voellig getrennt kann aber auch heissen zu verschiedenen Zeitpunkten. Die Verwaltungsanbindung wird vorr. rasch vorangetrieben und die paedagogische Vernetzung irgendwann nachgeliefert. MfG Helmut --- OffRoad 1.9x registered to Helmut Bineder -- Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Montag, 11. Mai 1998 19:58 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Verhandlungen zu §61 >Auf direktes Befragen stellte MR N. fest, dass er eine Aenderung des -61 >fuer das kommende Schuljahr fuer nicht denkbar halte, da 1. das mit dem >Parlament kaum zu machen sein werde und 2. der 61er erst einmal erprobt >werden solle, dann werde man sehen, wie das alles funktioniere und ob >Adaptierungen noetig seien. >Ich frage mich nur, ob auch seine Chefin dieser Meinung ist und >Verhandlungen mit der Gewerkschaft nur zum Schein gefuehrt werden. Seine Chefin hat fast dasselbe gesagt. Sinngemaess: "Der Par 61 kommt auf jeden Fall. Und wenn es nicht klappt, dann koennen wir ja in einem Jahr was Neues machen." Noehrer auf die Frage, was den passiert, wenn es im Herbst nicht klappt: "Das muss klappen!" Darauf meine Frage: "Wenn ein Schueler bei der Projektierung der Stromversorgung eines Kraftwerkes auf die Notstromversorgung vergisst, dann ist er gemeingefaehrlich, darf auf die Menschheit nicht losgelassen werden und ist nicht als reif zu erklaeren. An der ersten Sekunde muessen bei einem Stromausfall die wichtigsten Geraete per Batterie versorgt werden, binne der ersten Stunde springt der Notstromdiesel an und am naechsten Tag baut die Feuerwehr ein Kraftwerk auf. Welche Vorsorgen gibt es seitens des BMUK fuer den ersten Tag, die erste Woche, das erste Monat, wenn nichts funktioniert?" Antwort: "Die Daten kann man immer noch von Hand aus eingeben." Mein Gegenargument: "Geht nicht, da die Abrechnung schon so kompliziert ist, dass sie nur mehr per Computer durchgefuehrt werden kann." Antwort: "...." (Schweigen) --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Montag, 11. Mai 1998 20:05 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: EDV-Kustoden Die EDV-Vernetzung der Bundesschulen fuer Verwaltungszwecke soll voellig getrennt von der paedagogischen Vernetzung laufen. Gut so! Damit ist es einfach klarzumachen, dass das Verwaltungsnetz die EDV-Kustoden NICHTS ANGEHT! Die sowieso schon zu knappen Ressourcen fuer die Betreuung der paedagogischen Einrichtungen (Computer) duerfen nicht noch weiter dadurch geschmaelert werden, dass die Kustoden EDV-Geraete der Verwaltung warten. Vor allem, wenn jedem fachlich irgendwie vorgebildeten klar sein muss, dass die Vernetzung am 1. September 1998 nicht funktionieren wird. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael Kugler [michael.kugler@tgm.ac.at] Gesendet: Montag, 11. Mai 1998 19:18 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Verhandlungen zu §61 -----Urspr=FCngliche Nachricht----- Von: Wolfgang Salzer An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Montag, 11. Mai 1998 19:14 Betreff: Verhandlungen zu =A761 > >Liebe Kollegen! >Ich war heute bei einer Dienstbesprechung u.a. mit MR Noehrer im LSR, >Erlaeuterungen zur Abrechnung des -61 und zu UPIS-RAP. Festzustellen ist= , >dass die Verwaltung offenbar davon ausgeht (ausgehen muss?), dass ab >September all das auf uns zukommt. Ausgabe der Hardware vermutlich im La= ufe >des Sommers, der Software angeblich Mitte Juni. Wer allerdings die Huerd= en >oesterr. Verwaltungspraxis kennt, vermutet Boeses. Ferienplanung fuer >Administratoren oder EDV-Kustoden? Offenbar unnoetig! Da ich nicht fuer den Verwaltungsdiensteingestellt wurde, ich keine Pruef= ung ueber dieses Gebiet abgelegt habe, werde ich als EDV Kustos des TGM NICHTS fuer die Durchsetzung des 61-er und 4-er machen. >Auf direktes Befragen stellte MR N. fest, dass er eine Aenderung des -61 >fuer das kommende Schuljahr fuer nicht denkbar halte, da 1. das mit dem >Parlament kaum zu machen sein werde und 2. der 61er erst einmal erprobt >werden solle, dann werde man sehen, wie das alles funktioniere und ob >Adaptierungen noetig seien. >Ich frage mich nur, ob auch seine Chefin dieser Meinung ist und >Verhandlungen mit der Gewerkschaft nur zum Schein gefuehrt werden. >Wolfgang Salzer > > mit freundlichen Gruessen michael kugler (michael.kugler@tgm.ac.at) ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Wolfgang Salzer [salzer@bnet.at] Gesendet: Montag, 11. Mai 1998 15:34 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Verhandlungen zu §61 Liebe Kollegen! Ich war heute bei einer Dienstbesprechung u.a. mit MR Noehrer im LSR, Erlaeuterungen zur Abrechnung des -61 und zu UPIS-RAP. Festzustellen ist, dass die Verwaltung offenbar davon ausgeht (ausgehen muss?), dass ab September all das auf uns zukommt. Ausgabe der Hardware vermutlich im Laufe des Sommers, der Software angeblich Mitte Juni. Wer allerdings die Huerden oesterr. Verwaltungspraxis kennt, vermutet Boeses. Ferienplanung fuer Administratoren oder EDV-Kustoden? Offenbar unnoetig! Auf direktes Befragen stellte MR N. fest, dass er eine Aenderung des -61 fuer das kommende Schuljahr fuer nicht denkbar halte, da 1. das mit dem Parlament kaum zu machen sein werde und 2. der 61er erst einmal erprobt werden solle, dann werde man sehen, wie das alles funktioniere und ob Adaptierungen noetig seien. Ich frage mich nur, ob auch seine Chefin dieser Meinung ist und Verhandlungen mit der Gewerkschaft nur zum Schein gefuehrt werden. Wolfgang Salzer ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Sonntag, 10. Mai 1998 17:48 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: Kustoden - Brief von BM Gehrer -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Robert Pesendorfer An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Samstag, 09. Mai 1998 16:52 Betreff: Re: Kustoden - Brief von BM Gehrer > >Selbstverstaendlich stimme ich dem Schreiben an Fr. BM Gehrer >vollinhaltlich zu. Ich glaube, es sollte vor allem aber auch erwaehnt >werden, dasz wir als EDV-Kustoden staendig die erste Anlaufperson in >EDV-Fragen in der Schule sind und auch in Zukunft sein werden. Auch die >geplante Betreuung des Verwaltungsnetzwerkes durch den Netzbetreiber >bringt uns hier keine Entlastung! > >Ich weisz auch nicht, ob es Fr. BM Gehrer bewuszt ist, dasz wir alleine >durch unsere permanente, eigenstaendige Fortbildung (Lesen von >Fachzeitschriften und Handbuechern, naechtelangem Testen am privaten PC, >Erfahrungsaustausch mit Fachkollegen und EDV-Spezialisten aus der >Wirtschaft, usw.) wesentlich mehr an Zeit aufwenden, als wir derzeit an >Kustodiatsstunden entlohnt bekommen. Ohne diese eigenstaendige >Fortbildung koennten wir allerdings unsere Kustodiatsarbeit unmoeglich >verrichten. Bereits nach einigen Monaten haetten wir ein Wissensmanko, >das sich bei all unseren Entscheidungen im EDV-Bereich als negativ fuer >unsere Schulen herausstellen wuerde. > >Sehr betroffen stimmt mich auch die Tatsache, dasz Fr. BM Gehrer sehr >wohl unser Engagement als Grundlage fuer die hohe Qualitaet und die >internationale Anerkennung des Oesterreichischen Schulwesens sieht, nicht >aber bereit ist, sich fuer eine leistungsgerechte Entlohnung unserer >Arbeit einzusetzen. > >mfg > >Robert Pesendorfer >HBLA Bad Ischl > > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Hans Blocher [hans@blocher.at] Gesendet: Sonntag, 10. Mai 1998 15:28 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Kustoden - Brief an BM Gehrer Natuerlich bin ich auch mit dem Brief einverstanden. Im folgenden ein Auszug des Schreibens an Kollegen Weiss: Ich bin daher sehr enttaeuscht, dass eine Verbesserung der Situtation nun ueberhaupt erst mit dem Schuljahr 1999/2000 in den Bereich des Moeglichen gestellt wird. Ich hoffe, dass mein Dienstgeber dabei sich nicht durch folgende Idee leiten liess: wenn ein nuetzlicher Idiot jahrzehntelang freiwillig jaehrlich hunderte Stunden praktisch umsonst leistet, warum sollte er ploetzlich damit aufhoeren? Die alleinige Zuweisung von an einer Hand abzaehlbaren zusaetzlichen Abschlagsstunden in Richtung der EDV-Administration ist kein Schritt in die richtige Richtung. Alleine vom 12. September 1996 bis 28. Dezember 1996 (fuer diesen Zeitraum, der noch vor der Standleitungsanbindung der HTL-Braunau an das Internet lag, fuehrte ich detaillierte Aufzeichnungen) habe ich ueber 300 Stunden fuer die EDV-Infrastruktur der HTL-Braunau aufgewendet. Nicht eingerechnet in diese Zeiten ist der enorme Weiterbildungsaufwand im Bereich EDV (mit einer Wissens-Halbwertszeit von nur 6 Monaten - gegenueber 6 Jahren in anderen Bereichen), der durch den Besuch von Veranstaltungen und Vortraegen, durch das Studium von einschlaegiger Literatur, Fachzeitschriften und Handbuecher, durch das Testen von neuen Softwareprodukten etc. abgedeckt werden muss. Die Streichung der Stellen fuer Absolventen ist daher genausowenig ein Signal in Richtung Motivierung der EDV-Administratoren wie die einseitige Einfuehrung der Entlohnung nach in Klassenraeumen gehaltenen Stunden: danach schlaegt sich zum Beispiel die zusaetzliche Arbeit von 15 Stunden an einem Wochenende fuer die Bereitstellung von EDV-Infrastruktur fuer eine Schule nicht am Gehaltszettel nieder, sehr wohl aber der Entfall von einer Stunde am darauffolgenden Montag, weil eine Klasse eine Exkursion durchfnhrt. Abschlie#end hEtte ich zur Arbeit der Facharbeitsgruppe einen Vorschlag: Man braucht doch nur die erhoben Vergleichswerte von international taetigen Managementberatungsfirmen (z.B. Gartner Group) heranziehen oder die schon bestehenden Regelungen in unseren vorgesetzten Behoerden betrachten. Wieviel Zeit pro Woche wird dort pro installiertem PC an Betreuung aufgewendet? Gibt es hauptberuflich Beauftragte? Moeglicherweise wird dort zwar eine noch hoehere Verfuegbarkeit als in den Schulen verlangt, die Anforderungen an Hard- und Standard-Software ist jedoch in den Schulen bedingt durch den andauernden Benutzer-Wechsel und die verschiedensten Forderungen der einzelnen Faechergruppen und Lehrer mindenstens vergleichbar. mfg hans blocher htl: osternberg 55, a-5280 braunau tel: +43 7722 83690-245, fax: -225 privat: loys-auffanger-weg 7, a-5280 braunau tel: +43 7722 849781, fax: 849784, email: hans@blocher.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Robert Pesendorfer [r.pesendorfer@asn-linz.ac.at] Gesendet: Samstag, 09. Mai 1998 23:35 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Kustoden - Brief von BM Gehrer Selbstverst=E4ndlich stimme ich dem Schreiben an Fr. BM Gehrer vollinhaltlich zu. Ich glaube, es sollte vor allem aber auch erw=E4hnt werden, da=DF wir als EDV-Kustoden st=E4ndig die erste Anlaufperson in EDV-Fragen in der Schule sind und auch in Zukunft sein werden. Auch die geplante Betreuung des Verwaltungsnetzwerkes durch den Netzbetreiber bringt uns hier keine Entlastung! Ich wei=DF auch nicht, ob es Fr. BM Gehrer bewu=DFt ist, da=DF wir allein= e durch unsere permanente, eigenst=E4ndige Fortbildung (Lesen von Fachzeitschriften und Handb=FCchern, n=E4chtelangem Testen am privaten PC= , Erfahrungsaustausch mit Fachkollegen und EDV-Spezialisten aus der Wirtschaft, usw.) wesentlich mehr an Zeit aufwenden, als wir derzeit an Kustodiatsstunden entlohnt bekommen. Ohne diese eigenst=E4ndige Fortbildung k=F6nnten wir allerdings unsere Kustodiatsarbeit unm=F6glich verrichten. Bereits nach einigen Monaten h=E4tten wir ein Wissensmanko, das sich bei all unseren Entscheidungen im EDV-Bereich als negativ f=FCr unsere Schulen herausstellen w=FCrde. Sehr betroffen stimmt mich auch die Tatsache, da=DF Fr. BM Gehrer sehr wohl unser Engagement als Grundlage f=FCr die hohe Qualit=E4t und die internationale Anerkennung des =F6sterreichischen Schulwesens sieht, nich= t aber bereits ist, sich f=FCr eine leistungsgerechte Entlohnung unserer Arbeit einzusetzen. mfg Robert Pesendorfer HBLA Bad Ischl ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Robert Pesendorfer [r.pesendorfer@asn-linz.ac.at] Gesendet: Samstag, 09. Mai 1998 00:03 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Kustoden - Brief von BM Gehrer Selbstverst=E4ndlich stimme ich dem Schreiben an Fr. BM Gehrer vollinhaltlich zu. Ich glaube, es sollte vor allem aber auch erw=E4hnt werden, da=DF wir als EDV-Kustoden st=E4ndig die erste Anlaufperson in EDV-Fragen in der Schule sind und auch in Zukunft sein werden. Auch die geplante Betreuung des Verwaltungsnetzwerkes durch den Netzbetreiber bringt uns hier keine Entlastung! Ich wei=DF auch nicht, ob es Fr. BM Gehrer bewu=DFt ist, da=DF wir allein= e durch unsere permanente, eigenst=E4ndige Fortbildung (Lesen von Fachzeitschriften und Handb=FCchern, n=E4chtelangem Testen am privaten PC= , Erfahrungsaustausch mit Fachkollegen und EDV-Spezialisten aus der Wirtschaft, usw.) wesentlich mehr an Zeit aufwenden, als wir derzeit an Kustodiatsstunden entlohnt bekommen. Ohne diese eigenst=E4ndige Fortbildung k=F6nnten wir allerdings unsere Kustodiatsarbeit unm=F6glich verrichten. Bereits nach einigen Monaten h=E4tten wir ein Wissensmanko, das sich bei all unseren Entscheidungen im EDV-Bereich als negativ f=FCr unsere Schulen herausstellen w=FCrde. Sehr betroffen stimmt mich auch die Tatsache, da=DF Fr. BM Gehrer sehr wohl unser Engagement als Grundlage f=FCr die hohe Qualit=E4t und die internationale Anerkennung des =F6sterreichischen Schulwesens sieht, nich= t aber bereits ist, sich f=FCr eine leistungsgerechte Entlohnung unserer Arbeit einzusetzen. mfg Robert Pesendorfer HBLA Bad Ischl ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: egger.bgf@vlbg.at Gesendet: Freitag, 08. Mai 1998 23:26 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: AW: Kustoden - Brief von BM Gehrer Hallo EDV - Administratoren! Auch in Vorarlberg ist man mit den EDV - Administrations und Kustoden -Zustaenden nicht zufrieden - sprich hoffnungslos veraergert............ Ich und etliche andere EDV - Kustoden koennen die bisherigen Massnahmen und Stellungnahmen unserer ARGE zur Problematik der EDV-Kustoden an den Hoeheren Schulen Oesterreichs nur voll und ganz unterstuetzen. Wenn laut Gehrer ' allenfalls erforderliche rechtliche Veraenderungen zur Besserstellung mit dem Schuljahr 1999/2000 durchgefuehrt werden ' so ist dies entschieden zu spaet!!!!!!! Wenn die EDV-Administratoren in Oesterreichs Schulen wirklich streiken und alle umsonst geleisteten Arbeiten zuruecknehmen, hat die liebe Liesl binnen Tagen wirklich einen Notfall!! Falls bis Herbst 1998 keine akzeptablen Verbesserungen in Aussicht sind, kann ich solche Massnahmen nur unterstuetzen!! mfg Hubert ----------------------------------------------------------- Prof. Mag. Hubert Egger Kosaweg 18 6820 Frastanz Schule: BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse 25-27, 6800 Fax: 05522 72368 -8 E-Mail: egger.bgf@vlbg.at Home: www.vobs.at/bgf Tel/Fax/Sprachserver: 05522 52436 --------------------------------------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Thomas Müller [tom@wvnet.at] Gesendet: Freitag, 08. Mai 1998 20:42 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Kustoden - Brief von BM Gehrer Bei uns (BG/BRG-Krems, Piaristengasse) wurde die Wertigkeit von 3 Stunden auf 5 erh/ht, davon wurden 1,5 Stunden von unseren zusEtzlichen 3 Stunden genommen und 0,5 Stunden vom Kustodiat fnr Math. und Dg. Viele Grn#e Thomas Mnller ---------- > Von: Michael W. Konzett > An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer > Betreff: Re: Kustoden - Brief von BM Gehrer > Datum: Freitag, 08. Mai 1998 09:28 > > > This is a multi-part message in MIME format. > > ------=_NextPart_000_000E_01BD7A63.AA6C09C0 > Content-Type: text/plain; > charset="iso-8859-1" > Content-Transfer-Encoding: 7bit > > Liebe KollegInnen! > > >Zur Klarstellung weise ich nochmals darauf hin, dass ich im Zuge der > >Verhandlungen mit den Vertretern der Zentralausschuesse stets > festgehalten > >habe, dass die neuen Moeglichkeiten der zusaetzlichen Einrechnungen und > der > >Pool-Bildung ein erster Loesungsschritt sind, um die draengenden > Engpaesse zu > >beseitigen. > > Diese Moeglichkeit hat Frau Minister auch beim Problem der Bibliothekare > angeboten. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich nur Schulen, an denen > diese Moeglichkeit nicht angewendet wurde. Mich wuerde deshalb > interessieren, an welchen Schulen Werteinheiten fuer Bibliothek und > Informatik abgezweigt wurden bzw. an welchen Schulen die "heiligen > Pfruende" nicht angetastet wurden. An unserer Schule wurden - soweit ich > ueber die LV informiert bin - die Werteinheiten fuer Bibliothek und > Informatik nicht erhoeht. > > :-) Michael Konzett > BRG 7 > Kandlgasse > > ------=_NextPart_000_000E_01BD7A63.AA6C09C0 > Content-Type: text/html; > charset="iso-8859-1" > Content-Transfer-Encoding: quoted-printable > > > > > > http-equiv=3DContent-Type> > > > >

Liebe KollegInnen!
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>Zur Klarstellung weise ich nochmals darauf hin, dass ich im = > Zuge=20 > der
>Verhandlungen mit den Vertretern der Zentralausschuesse stets = > > festgehalten
>habe, dass die neuen Moeglichkeiten der = > zusaetzlichen=20 > Einrechnungen und der
>Pool-Bildung ein erster Loesungsschritt = > sind, um=20 > die draengenden Engpaesse zu
>beseitigen.
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Diese Moeglichkeit hat Frau Minister auch beim Problem der = > Bibliothekare=20 > angeboten. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich nur Schulen, an denen = > diese=20 > Moeglichkeit nicht angewendet wurde. Mich wuerde deshalb interessieren, = > an=20 > welchen Schulen Werteinheiten fuer Bibliothek und Informatik abgezweigt = > wurden=20 > bzw. an welchen Schulen die "heiligen Pfruende" nicht = > angetastet=20 > wurden. An unserer Schule wurden - soweit ich ueber die LV informiert = > bin - die=20 > Werteinheiten fuer Bibliothek und Informatik nicht erhoeht.
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:-) Michael Konzett
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BRG 7
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Kandlgasse
> > ------=_NextPart_000_000E_01BD7A63.AA6C09C0-- > > > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: kb [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Freitag, 08. Mai 1998 12:30 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Kustoden - Brief von BM Gehrer Michael W. Konzett wrote: > > > Diese Moeglichkeit hat Frau Minister auch beim Problem der Bibliothekare > angeboten. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich nur Schulen, an denen > diese Moeglichkeit nicht angewendet wurde. Mich wuerde deshalb > interessieren, an welchen Schulen Werteinheiten fuer Bibliothek und > Informatik abgezweigt wurden bzw. an welchen Schulen die "heiligen > Pfruende" nicht angetastet wurden. An unserer Schule wurden - soweit ich > ueber die LV informiert bin - die Werteinheiten fuer Bibliothek und > Informatik nicht erhoeht. An unserer Schule wurde die M/glichkeit, ein sogenanntes Kustodiat "Medienzentrum" (8 WE) einzurichten, aus einem einfachen Grund nicht genutzt. Der betreffende Lehrer wEre verpflichtet gewesen, bis zur H/he seiner Abschlagstunden gratis zu supplieren. Erst MDL, die die Bibliothekswerteinheiten nbersteigen, wEren bezahlt worden. Leider wei# ich nicht, ob dieser Vorbehalt noch aufrecht zu erhalten ist. Michael Krebs P. S.: Ich kann den -rger der EDV-Kustoden verstehen. Allerdings muss man schon sehen, dass auch andere Kustodiate so drastisch unterdotiert sind, dass man die Arbeit schon sehr gerne machen muss, um sich nicht permanent bl/d vorzukommen. -- ********************************************************** * Mag. Michael Krebs * HTBLuVA Wiener Neustadt * 2700 Wiener Neustadt * Tel: +43 2622 27871 200 * * We are that staff that dreams are made of. ********************************************************** ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Michael W. Konzett [michael.w@konzett.vienna.at] Gesendet: Freitag, 08. Mai 1998 09:29 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Kustoden - Brief von BM Gehrer This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_000E_01BD7A63.AA6C09C0 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: 7bit Liebe KollegInnen! >Zur Klarstellung weise ich nochmals darauf hin, dass ich im Zuge der >Verhandlungen mit den Vertretern der Zentralausschuesse stets festgehalten >habe, dass die neuen Moeglichkeiten der zusaetzlichen Einrechnungen und der >Pool-Bildung ein erster Loesungsschritt sind, um die draengenden Engpaesse zu >beseitigen. Diese Moeglichkeit hat Frau Minister auch beim Problem der Bibliothekare angeboten. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich nur Schulen, an denen diese Moeglichkeit nicht angewendet wurde. Mich wuerde deshalb interessieren, an welchen Schulen Werteinheiten fuer Bibliothek und Informatik abgezweigt wurden bzw. an welchen Schulen die "heiligen Pfruende" nicht angetastet wurden. An unserer Schule wurden - soweit ich ueber die LV informiert bin - die Werteinheiten fuer Bibliothek und Informatik nicht erhoeht. :-) Michael Konzett BRG 7 Kandlgasse ------=_NextPart_000_000E_01BD7A63.AA6C09C0 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Liebe KollegInnen!
 
>Zur Klarstellung weise ich nochmals darauf hin, dass ich im = Zuge=20 der
>Verhandlungen mit den Vertretern der Zentralausschuesse stets = festgehalten
>habe, dass die neuen Moeglichkeiten der = zusaetzlichen=20 Einrechnungen und der
>Pool-Bildung ein erster Loesungsschritt = sind, um=20 die draengenden Engpaesse zu
>beseitigen.
 
Diese Moeglichkeit hat Frau Minister auch beim Problem der = Bibliothekare=20 angeboten. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich nur Schulen, an denen = diese=20 Moeglichkeit nicht angewendet wurde. Mich wuerde deshalb interessieren, = an=20 welchen Schulen Werteinheiten fuer Bibliothek und Informatik abgezweigt = wurden=20 bzw. an welchen Schulen die "heiligen Pfruende" nicht = angetastet=20 wurden. An unserer Schule wurden - soweit ich ueber die LV informiert = bin - die=20 Werteinheiten fuer Bibliothek und Informatik nicht erhoeht.
 
:-) Michael Konzett
BRG 7
Kandlgasse
------=_NextPart_000_000E_01BD7A63.AA6C09C0-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Donnerstag, 07. Mai 1998 22:32 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Kustoden - Brief von BM Gehrer Kustoden (von G. Weiss) Liebe Kollgen, es hat sich was getan! Fr. BM Gehrer hat sich endlich gemeldet und man sollte, wie es Koll. Haberl (HAK) aus Klagenfurt raet, in den Garten gehen, damit man hoch genug huepfen kann beim Lesen - aber nicht aus Freude, sondern aus Wut. Bevor Ihr weiterlest, bitte Faksimile des Schreibens von Fr. BM lesen. --------------------------------------------------------------------------- (Abschrift) Elisabeth Gehrer Bundesministerin fuerUnterricht und kulturelle Angelegenheiten A-1014 Wien, Minoritenplatz 5 Tel: +43-1/531 20-5000 Fax: +43-1/533 77 97 ARGE-EDV an den BHAK/BHAS ARGE-EDV an den Hoeheren Bundeslehranstalten fuer Humanberufe z.H. Herrn Prof. Mag. Manfred Klemen Mosteckyplatz 1 9020 Klagenfurt Wien, 28. April 1998 MZl.: 1577/98/He Sehr geehrter Herr Mag. Klemen! Sehr geehrter Herr Mag. Weiss! Sehr geehrte Damen und Herrn! Zu der von Ihnen angesprochenen Neuregelung im EDV-Bereich teile ich Ihnen die gesetzten Schritte und die vorgesehene weitere Vorgangsweise mit. Es wurde die Moeglichkeit einer zusaetzlichen Einrechnung in die Lehrverpflichtung geschaffen. Diese ist zur Beseitung der Druckpunkte im Bereich der EDV-Betreuung vorgesehen. Weiters wird mit Einfuehrung des Verwaltungsnetzwerkes sichergestellt, dass die Betreuung dieses Netzwerkes durch die Betreiber erfolgt. Damit kommt es zu einer gewissen Entlastung der Kustoden, die bisher dankenswerterweise diese Arbeit uebernommen haben. Fuer die weitere Vorgangsweise, die von mir stets als notwendig erkannt wurde, ist vereinbart worden, dass zur Vorbereitung fuer die weiteren Verhandlungen mit dem zustaendigen Bundesministerum fuer Finanzen (Beamtenstaatssekretariat) Erhebungen ueber den Arbeitsanfall und die erforderlichen Arbeitsplatzbeschreibungen vorgenommen werden. Zeitlich habe ich vorgegeben, dass diese Vorbereitungen, soweit sie in den Bereich meines Ministeriums fallen, so zeitgerecht abzuschliessen sind, dass allenfalls erforderliche rechtliche Veraenderungen durch das Beamtenstaatssekretariat rechtzeitig fuer die Einfuehrung mit dem Schuljahr 1999/2000 durchgefuehrt werden koennen. Zur Klarstellung weise ich nochmals darauf hin, dass ich im Zuge der Verhandlungen mit den Vertretern der Zentralausschuesse stets festgehalten habe, dass die neuen Moeglichkeiten der zusaetzlichen Einrechnungen und der Pool-Bildung ein erster Loesungsschritt sind, um die draengenden Engpaesse zu beseitigen. Gleichzeitig habe ich mit Ihren Vertretern uebereingestimmt, dass die eingebrachten Forderungen damit nicht zur Gaenze abgedeckt sind, sondern weitere Verbesserungen vorgenommen werden muessen. Der Umsetzung dieser Verbesserungen dient die geschilderte weitere Vorgangsweise. Ich danke Ihnen fuer die von Ihnen geleistete hervorragende Arbeit und Ihren grossen persoenlichen Einsatz. Diese Engagement ist Grundlage fuer die hohe Qualitaet und die internationale Anerkennung des oesterreichischen Schulwesens. Ich bitte Sie, sich auch weiterhin fuer eine hochwertige Ausbildung unserer Jugend und damit den Erfolg der oesterreichischen Wirtschaft einzusetzen. Mt freundlichen Gruessen E. Gehrer --------------------------------------------------------------------------- Wir haben vor, folgendes mail an Gehrer abzusetzen: --------------------------------------------------------------------------- Sg. Fr. BM Gehrer ! Wir danken fuer Ihr Schreiben vom 28.4.98 (eingelangt am 4.5.98 ) in dem Sie uns zu unserer hervorragenden Arbeit gratulieren und uns ueber die laufenden oder zukuenftigen Aktionen der Bunderegierung im Zusammenhang mit der Problematik der EDV-Kustoden an den Hoeheren Schulen Oesterreichs informieren. Im Namen aller EDV-Administratoren geben wir dazu folgende Stellungnahme ab: 1: Zusaetzliche Einrechnung in die Lehrverpflichtung: Wir lehnen es strikte ab, ueber die zusaetzlichen, max. 4 Stunden der LvGr II "entlohnt" zu werden. Dies bedeutet naemlich nichts anderes, als das Abwaelzen des Problems an den einzelnen Schulstandort und wir geraten dabei in die Schere zwischen Direktion und Kollegenschaft, die ebenfalls aus diesem Pool ihre u.U. wirklich verdienten Kustodiatsstunden erhalten. Wir haben nicht die Absicht, am Anfang jedes Schuljahres um Stunden zu feilschen ! 2: Verwaltungsnetzwerk: Die Einrichtung des Verwaltungsnetzwerkes ist eine schoene Sache. Es wird aber bis zum tatsaechlichen Funktionieren sicher noch einige Zeit dauern, was Sie uns glauben koennen - wir haben Erfahrung. Ausserdem: Wer wird denn der Sekretaerin oder dem Direktor die Tintenpatrone austauschen, diverse paper-jams beseitigen, verloren gegangene Dateien restaurieren, UPIS-UNTIS-APAS-Schuester etc. Updates installieren, zerstoerte Schueler- und Lehrerdaten hervorzaubern, kaputte Festplatten auszutauschen, Platten entviren usw. usw. - alles REMOTE ??? 3: Erhebung ueber Arbeitsanfall etc.: Vielleicht hilft ein Gespraech mit den Betroffenen selbst, naemlich uns EDV-Administratoren, der von Ihnen genannten Kommission einiges an Arbeit und dem Steuerzahler einiges an Geld zu sparen. Moeglicherweise braucht man gar keine Kommission ? ;-) Wir sind keine Politiker, aber sehr politische Menschen, d.h. der Dienst am Volk wird von uns ernst genommen. Es gibt aber ueberall gewisse Grenzen. Wenn Sie uns eine Aenderung fuer das Jahr 1999/2000 in Aussicht stellen - kann das eigentlich nicht Ihr Ernst sein. In bestimmten Faellen werden Verordnungen in Tagen hinausgeschossen, Gesetze in einem Monat beschlossen - wir sind aber scheinbar kein Notfall. Ich bitte Sie dies nicht als Erpressung aufzufassen, sondern es als Realitaet sehen: Wenn die EDV-Administratoren in Oesterreichs Schulen wirklich streiken und alle umsonst geleisteten Arbeiten zuruecknehmen, haben Sie binnen Tagen einen Notfall. 4: Verhandlung mit Zentralauschuss: Es freut uns, dass die Vertreter der Zentralausschuesse mit Ihnen verhandelt haben - mit uns haben diese noch kein Wort gesprochen. Haben wir als Betroffene, unabhaengig von Parteien und Gewerkschaft kein Verhandlungsmandat ? Da wir nicht wissen, ob unsere Arbeit zukuenftig leistungsgerecht entlohnt werden wird, werden wir unseren Dienst nach Vorschrift weiterfuehren. Wir wurden bis jetzt weder vom BMUK, noch von irgendeiner anderen Dienstgeberstelle kontaktiert - wir ersuchen daher nochmals um einen Termin im Laufe des Monats Mai, bei dem wir konkrete Vorschlaege unterbreiten= koennen. Hochachtungsvoll fuer die EDV-Administratoren an den berufsbildenden Schulen Oesterreichs Prof. Mag. Klaus Haberl, haberl@net4you.co.at Prof. Mag. Maximilian Kristof, mkristof@carinthia.com Prof. Mag. Manfred Klemen, manfred.klemen@carinthia.com Prof. Mag. Guenther Weiss , weiss@net4you.co.at --------------------------------------------------------------------------- Ich bitte Euch jetzt um folgendes: Wenn Ihr einverstanden seid, dieses mail abzuschicken, lasst mich das bis SPAeTESTENS Sonntag, 10.5.98, durch ein kurzes Zustimmungsmail wissen. Diese mails schicke ich als attachment dann am Montag an BM Gehrer mit. Liebe Gruesse an Alle GWeiss --------------------------------------------------------------------------- DR. DIETER ANTONI ABGEORDNETER ZUM NATIONALRAT DER REPUBLIK OeSTERREICH Tel. 40110/0 Fax 40130/3455 http://spoe.parlament.gv.at Herrn Mag. Maximilian KRISTOF e-Mail-Adresse : m.kristof@online.edvg.co.at Wien, am 29. April 1998 scho/ast Sehr geehrter Herr Magister! Recht herzlichen Dank fuer Ihr e-Mail vom 16. April 1998. Betreffend die Forderung nach Neuregelung der Abgeltung fuer Arbeiten im EDV-Bereich in den Kaerntner berufsbildenden hoeheren Schulen darf ich Ihnen folgendes mitteilen: Die SPOe-Fraktion des Unterrichtsausschusses hat in der Sitzung des Budgetausschusses im Rahmen der Behandlung des Budgetkapitels "Unterricht" am 24. April 1998 die Frage der EDV-Kustodiate angeschnitten: Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer hat in dieser Sitzung des Budgetausschusses darauf verwiesen, dass in ihrem Ressort eine Facharbeitsgruppe eingerichtet worden ist. Diese Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die Fragen des EDV-Einsatzes und der Vernetzung innerhalb der Verwaltung, insbesondere mit dem Bundesrechenzentrum, der Fort- und Weiterbildung, der Einfuehrung und Umsetzung im Unterricht sowie die Erhebung von objektivierten Daten zu beraten. Die SPOe wird nach Beendigung der Arbeiten dieser Facharbeitsgruppe darauf draengen, dass die Ergebnisse so rasch wie moeglich bekanntgemacht werden. Ich verbleibe mit freundlichen Gruessen Dr. Dieter Antoni eh. --------------------------------------------------------------------------- --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Donnerstag, 07. Mai 1998 21:37 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Noch einmal: Kustoden Liebe Leser - dieses Mal habe ich selbst nicht auf die Umlaute aufgepasst - daher noch einmal (leserlich): Von G. Weiss: Liebe Freunde, zur Aufmunterung Eurer Direktoren eine kleine Geschichte aus Klagenfurt. In einer HAK wurde vom dortigen Kollegen die Entvirung eines Saales an eine Firma weitergegeben. Kosten 14.000,--. Die Rechnung wurde an den LSR weitergereicht :-), der wiederum uebermittelte sie an das BMUK :-):-)- ich weiss nicht, ob sie schon bezahlt wurde. Aber angeblich soll der zustaendige Beamte im LSR den Kopf geschuettelt und sich gefragt haben, was daran so teuer ist. Ausserdem hat mich ein mail von einem Kollegen in der AHS erreicht - wir haben auch dort Verbuendete !! "Bin nur AHS- INF-Kustos! Wuerde ich ab sofort Dienst nach Vorschrift machen, haette ich dieses und naechstes Schuljahr nichts mehr zu tun! Und die Leidtragenden sind wieder die Kinder! Aber irgendetwas muss geschehen! Der Begrff EDV-Administratoren gefaellt mir recht gut! Ersuche um weitere Infos..." lg GWeiss ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Donnerstag, 07. Mai 1998 13:03 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Kurier-Artikel Gehrer lockt Lehrer Eifrige Paedagogen sollen Belohnung bekommen Lehrer sollen fuer besonderes Engagement in der Schule finanziell belohnt werden. Unterrichtsministerin Gehrer ist optimistisch, dieses "Gehaltszuckerl" im Budget 2000 unterzubringen. Gehrer kann sich fuer aktive Lehrer eine Gesamtumstellung des Entlohnungssystems mit hoeheren Anfangsgehaeltern und einer spaeteren Abflachung vorstellen. Die Jahresarbeitszeit der Paedagogen bezifferte sie mit 1793 Stunden. "Dafuer wird der Lehrer bezahlt - nicht nur fuer die 700 Stunden, die er in der Klasse steht." Projektwochen seien Teil des Schuljahres und daher "selbstverstaendlich durchzufuehren". Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Donnerstag, 07. Mai 1998 07:52 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Leserbrief an den Kurier Zur Information (ging an leser@kurier.at) Gehrer lockt Lehrer! Eifrige Paedagogen sollen Belohnung bekommen. Grossartig; ich empfehle aber ein Studium des Gehaltsgesetzes und der ab 1. September 1998 gueltigen Bestimmungen. Daher zwei (etwas vereinfachte) Rechenbeispiele: Lehrer A, Monatsbezug 23.577 ATS, haelt Montag bis Freitag je 4 Stunden. Wegen der Erkrankung des Kollegen B muss er zusaetzlich Mittwoch bis Samstag je 2 Stunden unterrichten. A haelt 28 Stunden und bekommt fuer diese Woche 8.746 ATS (Grundgehalt und Verguetung fuer die Vertretung des erkrankten Kollegen B). Zu Beginn der naechsten Woche faehrt A mit einer Klasse auf eine zweitaegige Exkursion. Lehrer A hat waehrend der gesamten Exkursion die Verantwortung fuer alle Schueler. Beaufsichtigung: Montag von 8 bis etwa 23 Uhr, Dienstag 7 bis 18 Uhr, in Summe 26 Stunden. Da B immer noch krank ist, muss A ihn dann noch einmal vertreten. A haelt 20 Stunden Unterricht, beaufsichtigt zusaetzlich 26 Stunden und erhaelt in dieser Woche 5.483 ATS. Also: Lehrer A arbeitet um 18 Stunden mehr mit den Schuelern (fleissiger Lehrer!) und erhaelt 3.263 ATS weniger (Belohnung!). Wen wundert es, wenn A nicht mehr auf Exkursionen fahren will? Ist das gerecht? Lehrerin C, Monatsbezug 22.798 ATS, hat Dienstag und Donnerstag bis Samstag je 5 Stunden. Auch C muss in dieser Woche fuer eine erkrankte Kollegin am Montag zusaetzlich 5 Stunden unterrichten. Am Dienstag faehrt C mit einer Klasse auf eine Exkursion. Bezug in dieser Woche: 7.272 ATS (inklusive Vergueltung fuer die Supplierung). Die Woche darauf verlaeuft genauso. Wegen des grossen Erfolges soll nun auf Draengen der Klasse eine zweitaegige Exkursion am Dienstag und am Mittwoch stattfinden. Die fleissige Lehrerin C ist dazu bereit. Mittwoch hat die Lehrerin C frei, sie verbringt also genauso viele Stunden in der Schule, wie in der Woche davor. Ergebnis: C "opfert" ihren freien Tag, hat Dienstag bis Mittwoch die volle Verantwortung und bekommt als Dank ("Belohnung") von ihrem Dienstgeber 1.972 ATS weniger. Also: ein Tag mehr Arbeit, 1.972 ATS weniger. Wen wundert es, wenn Lehrerin C nicht mehr auf Exkursionen fahren will? Mir ist schon klar, dass diese Beispiel nicht in das Weltbild passen, das in den letzten Wochen so gerne veroeffentlich wurde. Vielleicht koennen Sie aber - auch im Sinn einer objektiven Berichterstattung - darauf eingehen. Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ---- EMail: Martin.Weissenboeck@mail.htlw4.ac.at oder mweissen@ccc.at WWW: http://www.htlw4.ac.at SnailMail: Hoehere technische Bundeslehranstalt Wien 4 Argentinierstrasse 11, A-1040 Wien Tel: +43-1-505 83 39-0 Fax: +43-1-505 83 39-48 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Mittwoch, 06. Mai 1998 20:46 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Klestil spricht von Bildungsoffensive > >Klestil: Bildungsoffensive ein Zukunftsthema >Utl.: Hohe Qualitaet des Bildungssystems in Oesterreich =3D > > Linz (APA) - Fnr seine zweite Amtszeit, die ueber die >Jahrtausendwende hinausreicht, laegen ihm Zukunftsthemen besonders am >Herzen und als ersten Punkt sehe er die Bildungsoffensive, stellte >Bundespraesident Thomas Klestil bei einer Tagung des Christlichen >Lehrervereines in Oberoesterreich am Mittwoch in Linz fest. **** > > Es sei seine feste Ueberzeugung, da# es notwendig sei, das Fenster >weit aufzumachen, um Oesterreich zu einem Zentrum fnr Bildung, Wissen, >Kreativitaet, Wissenschaft und Forschung zu machen. Und dazu beduerfe >es vor allem der Unterstuetzung all jener, die als Paedagogen wichtige >Weichensteller sind, stellte das Staatsoberhaupt vor den Lehrern >fest. > > Er verwies auch darauf, dasz er immer wieder Vertreter gro#er und >internationaler Unternehmen frage, warum sie sich in Oesterreich >niedergelassen haben oder hier expandieren wollen. Und immer wieder >hoere er, dasz es die gute Allgemeinbildung, die Einstellung zur Arbeit >und die exzellente Berufsausbildung der Mitarbeiter auf allen Ebenen >sei, die fuer ein Investment in Oesterreich sprechen wuerden. Das komme >nicht von ungefaehr, es komme vielmehr von der Qualitaet der Schulen, >erklaerte Klestil. > (Schlusz) zie/dru > >APA153 1998-05-06/10:37 > >061037 Mai 98 > > No was soll UHP sonst sagen. Sonntagsreden an allen Wochentagen sind sein Geschaeft, das uebrigens nicht schlecht bezahlt ist. Karl Oerdoegh, Mitglied der Bundessektionleitung AHS in der GOED Mit freundlichen Gr=FC=DFen Karl =D6rd=F6gh ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Mittwoch, 06. Mai 1998 20:43 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Gehrer zu Gehalt >Gehrer will engagierte Lehrer belohnen >Utl.: Ministerin stellt beim Elternbeirat aber auch klar: > Neues Lehrergehaltsgesetz wird im Herbst umgesetzt =3D > > Wien (APA) - Lehrer sollen fuer besonderes Engagement in der Schule >kuenftig finanziell belohnt werden. Unterrichtsministerin Elisabeth >Gehrer ist optimistisch, dieses "Gehaltszuckerl" schon im Budget 2000 >unterzubringen. Das waere ein "erster Schritt in die richtige >Richtung", sagte sie Dienstag nachmittag in einer Sitzung des >Elternbeirats in Wien, bei der es unter anderem um das Gehaltssystem >fuer Lehrer ging. **** > > Gehrer koennte sich durchaus eine Gesamtumstellung des >Entlohnungssystems mit hoeheren Anfangsgehaeltern und einer spaeteren >Abflachung der Bezuege vorstellen. Eine grundlegende Reform sei aber >Sache von Beamtenstaatsekretaer Wolfgang Ruttenstorfer. > > Sorge macht den Eltern, dasz die Schulen ihre juengsten >Boykottdrohungen in Zusammenhang mit dem neuen Lehrergehaltsgesetz >wahrmachen koennten. Ob die Ministerin den neuen Abrechnungsmodus fuer >die Mehrdienstleistungen (bezahlt werden nur mehr jene Ueberstunden, >die auch gehalten werden) fallen laeszt, wollten die Elternvertreter >wissen. Gehrer dezidiert: "Das Gesetz wird nicht neu verhandelt >sondern umgesetzt." Allerdings werde eine Arbeitsgruppe die >Lehrerarbeit bewerten und sorgfaeltig ueberpruefen, was zur >Jahresarbeitszeit gehoert und was darueber hinausgeht. > > Diese Jahresarbeitszeit bezifferte Gehrer mit 1.793 Stunden. >"Dafuer wird der Lehrer auch bezahlt und nicht nur fuer die 700 >Stunden, die er in der Klasse steht." Projektwochen seien Teil des >Schuljahres und daher "selbstverstaendlich durchzufuehren". > > Irritiert zeigte sich Gehrer ueber die "vielen Fehlinformationen", >die von Lehrervertretern an Schulen teilweise in Umlauf gebracht >wurden. Eltern und Schueler seien bewuszt irregefuehrt und objektiv >falsch informiert worden. Die Ministerin appellierte an die >Elternvertreter, sie bei der Richtigstellung solcher Fehlinfos zu >unterstuetzen. > > Bisher ist dem Unterrichtsministerium kein Fall bekannt geworden, >dasz Schulen Veranstaltungen wie Projektwochen wegen des neuen >Lehrergehaltsgesetzes abgesagt haetten. Gehrer ist optimistisch, dasz >das auch im neuen Schuljahr so bleibt. "Die Schulen haben schlieszlich >ihren Ruf zu verlieren." > (Schlusz) kn/dru/ul > >APA381 5 II 0107 XI Siehe APA245/06.05 06.Mai 98 > >Schule/Lehrer/LIF > >Liberale fuer "leistungsorientierte" Lehrerbesoldung >Utl.: Schaffenrath: Gehrer-Vorschlag "hoffentlich mehr als > Reformpopulismus" =3D > > Wien (APA) - Den Vorschlag von Unterrichtsministerin Elisabeth >Gehrer, engagierte Lehrer kuenftig finanziell zu belohnen, will >LIF-Bildungssprecherin Maria Schaffenrath "voll unterstuetzen". "Wenn >die Ministerin diese Masznahme jetzt formuliert, ist das zumindest als >kleines Signal in die richtige Richtung zu werten", so die >LIF-Abgeordnete am Mittwoch in einer Aussendung. **** > > Eine leistungsorientierte Bezahlung sei laengst ueberfaellig und >haette auch das "juengste Schlamassel" rund um die Lehrerentlohnung >verhindern koennen. Schaffenrath sprach von einer "zentralen >bildungspolitischen Forderungen" des Liberalen Forums. "Wir denken an >ein Punktesystem nach Schweizer Beispiel, mit dem Mehrleistungen >engagierter Lehrer objektivierbar sind." > (Schlusz) kn/dru/bi > > Zu den neuesten Aeusserungen der Ministerin: LehrerInnengehaelter Wo sie das Geld dafuer hernehmen wird, weiss wahrscheinlich nur sie. Denn eines wird nicht gehen: den "Alten" (so ab Gehaltsstufe 15) die Bezuege kuerzen und auf die "Jungen" drauflegen. Zu Absagen: Es gibt vieles im oesterreichischen Schulwesen, das spurlos an der Ministerin vorbeigeht. Zusammenfassung: Delirieren in der Oeffentlichkeit hat noch Probleme geloest. Karl Oerdoegh, Mitglied der Bundessektionleitung AHS in der GOED Mit freundlichen Gr=FC=DFen Karl =D6rd=F6gh ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 06. Mai 1998 20:09 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Fw: EDV-Administratoren -----Ursprnngliche Nachricht----- Von: Martin Weissenboeck An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Datum: Mittwoch, 06. Mai 1998 14:53 Betreff: EDV-Administratoren > >Von G. Weiss: > >Liebe Freunde, zur Aufmunterung Eurer Direktoren eine kleine Geschichte aus Klagenfurt. In einer HAK wurde vom dortigen Kollegen die Entvirung eines Saales an eine Firma weitergegeben. Kosten 14.000,--. Die Rechnung wurde an den LSR weitergereicht , der wiederum uebermittelte sie an das BMUK. ich weisz nicht, ob sie schon bezahlt wurde. Aber angeblich soll der zustaendige Beamte im LSR den Kopf geschuettelt und sich gefragt haben, was daran so teuer ist. >Auszerdem hat mich ein mail von einem Kollegen in der AHS erreicht - wir haben auch dort Verbuendete !! > >"Bin nur AHS- INF-Kustos! Wuerde ich ab sofort Dienst nach Vorschrift machen, haette ich dieses und naechstes Schuljahr nichts mehr zu tun! Und die Leidtragenden sind wieder die Kinder! Aber irgendetwas muss geschehen! Der Begrff EDV-Administratoren gefaellt mir recht gut! Ersuche um weitere Infos..." >lg >GWeiss > >------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Mittwoch, 06. Mai 1998 14:49 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: EDV-Administratoren Von G. Weiss: Liebe Freunde, zur Aufmunterung Eurer Direktoren eine kleine Geschichte aus Klagenfurt. In einer HAK wurde vom dortigen Kollegen die Entvirung eines Saales an eine Firma weitergegeben. Kosten 14.000,--. Die Rechnung wurde an den LSR weitergereicht :-), der wiederum =FCbermittelte sie an das BMUK :-):-)- ich wei=DF nicht, ob sie schon bezahlt wurde. Aber angeblich soll de= r zust=E4ndige Beamte im LSR den Kopf gesch=FCttelt und sich gefragt haben, wa= s daran so teuer ist.=20 =20 Au=DFerdem hat mich ein mail von einem Kollegen in der AHS erreicht - wir haben auch dort Verb=FCndete !! "Bin nur AHS- INF-Kustos! Wuerde ich ab sofort Dienst nach Vorschrift machen, haette ich dieses und naechstes Schuljahr nichts mehr zu tun! Und die Leidtragenden sind wieder die Kinder! Aber irgendetwas muss geschehen! Der Begrff EDV-Administratoren gefaellt mir recht gut! Ersuche um weitere Infos..." =20 lg GWeiss ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 06. Mai 1998 11:25 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Klestil spricht von Bildungsoffensive APA153 5 II 0181 XI Siehe APA135/06.05 06.Mai 98 Schule/Klestil/Oberoesterreich Klestil: Bildungsoffensive ein Zukunftsthema Utl.: Hohe Qualitaet des Bildungssystems in Oesterreich = Linz (APA) - Fnr seine zweite Amtszeit, die ueber die Jahrtausendwende hinausreicht, laegen ihm Zukunftsthemen besonders am Herzen und als ersten Punkt sehe er die Bildungsoffensive, stellte Bundespraesident Thomas Klestil bei einer Tagung des Christlichen Lehrervereines in Oberoesterreich am Mittwoch in Linz fest. **** Es sei seine feste Ueberzeugung, da# es notwendig sei, das Fenster weit aufzumachen, um Oesterreich zu einem Zentrum fnr Bildung, Wissen, Kreativitaet, Wissenschaft und Forschung zu machen. Und dazu beduerfe es vor allem der Unterstuetzung all jener, die als Paedagogen wichtige Weichensteller sind, stellte das Staatsoberhaupt vor den Lehrern fest. Er verwies auch darauf, dasz er immer wieder Vertreter gro#er und internationaler Unternehmen frage, warum sie sich in Oesterreich niedergelassen haben oder hier expandieren wollen. Und immer wieder hoere er, dasz es die gute Allgemeinbildung, die Einstellung zur Arbeit und die exzellente Berufsausbildung der Mitarbeiter auf allen Ebenen sei, die fuer ein Investment in Oesterreich sprechen wuerden. Das komme nicht von ungefaehr, es komme vielmehr von der Qualitaet der Schulen, erklaerte Klestil. (Schlusz) zie/dru APA153 1998-05-06/10:37 061037 Mai 98 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Mittwoch, 06. Mai 1998 14:38 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Gehrer zu Gehalt APA245 5 II 0297 XI Siehe APA135/06.05 06.Mai 98 Schule/Lehrer/Gehrer Gehrer will engagierte Lehrer belohnen Utl.: Ministerin stellt beim Elternbeirat aber auch klar: Neues Lehrergehaltsgesetz wird im Herbst umgesetzt = Wien (APA) - Lehrer sollen fuer besonderes Engagement in der Schule kuenftig finanziell belohnt werden. Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer ist optimistisch, dieses "Gehaltszuckerl" schon im Budget 2000 unterzubringen. Das waere ein "erster Schritt in die richtige Richtung", sagte sie Dienstag nachmittag in einer Sitzung des Elternbeirats in Wien, bei der es unter anderem um das Gehaltssystem fuer Lehrer ging. **** Gehrer koennte sich durchaus eine Gesamtumstellung des Entlohnungssystems mit hoeheren Anfangsgehaeltern und einer spaeteren Abflachung der Bezuege vorstellen. Eine grundlegende Reform sei aber Sache von Beamtenstaatsekretaer Wolfgang Ruttenstorfer. Sorge macht den Eltern, dasz die Schulen ihre juengsten Boykottdrohungen in Zusammenhang mit dem neuen Lehrergehaltsgesetz wahrmachen koennten. Ob die Ministerin den neuen Abrechnungsmodus fuer die Mehrdienstleistungen (bezahlt werden nur mehr jene Ueberstunden, die auch gehalten werden) fallen laeszt, wollten die Elternvertreter wissen. Gehrer dezidiert: "Das Gesetz wird nicht neu verhandelt sondern umgesetzt." Allerdings werde eine Arbeitsgruppe die Lehrerarbeit bewerten und sorgfaeltig ueberpruefen, was zur Jahresarbeitszeit gehoert und was darueber hinausgeht. Diese Jahresarbeitszeit bezifferte Gehrer mit 1.793 Stunden. "Dafuer wird der Lehrer auch bezahlt und nicht nur fuer die 700 Stunden, die er in der Klasse steht." Projektwochen seien Teil des Schuljahres und daher "selbstverstaendlich durchzufuehren". Irritiert zeigte sich Gehrer ueber die "vielen Fehlinformationen", die von Lehrervertretern an Schulen teilweise in Umlauf gebracht wurden. Eltern und Schueler seien bewuszt irregefuehrt und objektiv falsch informiert worden. Die Ministerin appellierte an die Elternvertreter, sie bei der Richtigstellung solcher Fehlinfos zu unterstuetzen. Bisher ist dem Unterrichtsministerium kein Fall bekannt geworden, dasz Schulen Veranstaltungen wie Projektwochen wegen des neuen Lehrergehaltsgesetzes abgesagt haetten. Gehrer ist optimistisch, dasz das auch im neuen Schuljahr so bleibt. "Die Schulen haben schlieszlich ihren Ruf zu verlieren." (Schlusz) kn/dru/ul APA381 5 II 0107 XI Siehe APA245/06.05 06.Mai 98 Schule/Lehrer/LIF Liberale fuer "leistungsorientierte" Lehrerbesoldung Utl.: Schaffenrath: Gehrer-Vorschlag "hoffentlich mehr als Reformpopulismus" = Wien (APA) - Den Vorschlag von Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer, engagierte Lehrer kuenftig finanziell zu belohnen, will LIF-Bildungssprecherin Maria Schaffenrath "voll unterstuetzen". "Wenn die Ministerin diese Masznahme jetzt formuliert, ist das zumindest als kleines Signal in die richtige Richtung zu werten", so die LIF-Abgeordnete am Mittwoch in einer Aussendung. **** Eine leistungsorientierte Bezahlung sei laengst ueberfaellig und haette auch das "juengste Schlamassel" rund um die Lehrerentlohnung verhindern koennen. Schaffenrath sprach von einer "zentralen bildungspolitischen Forderungen" des Liberalen Forums. "Wir denken an ein Punktesystem nach Schweizer Beispiel, mit dem Mehrleistungen engagierter Lehrer objektivierbar sind." (Schlusz) kn/dru/bi ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Bertram Geiger [bgeiger@ping.at] Gesendet: Dienstag, 05. Mai 1998 20:25 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: None Folker Krenn, Bulme Graz Goesting berichtet von Aktivitaeten des GBA: Graz, 28. April 1998 Herrn Vorsitzenden Fritz Neugebauer Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Gleichlautend an: Herrn Vorsitzenden HR Dkfm Helmut Skala Sehr geehrter Herr Hofrat! Die gewerkschaftliche Betriebsversammlung unserer Schule hat am 28. April 1998 einstimmig folgende Resolution beschlossen: Wir ersuchen die Bundessektionsleitung, auch nach der "Positivdemonstration" vom 29. 4. 1998 die Forderung nach Ruecknahme der Wochendurchrechnung und nach Ruecknahme der Jahresdurchrechnung bei Matura- und Abschlussklassen aufrecht zu erhalten und alles in ihrer Macht stehende zu tun, um diese Forderungen zu realisieren. Besonders wichtig erscheint es uns, diesen Kampf gemeinsam mit der AHS-LehrerlnnenGewerkschaft zu fuehren. Mittlerweile verlangt auch die Leitung dieser Sektion Neuverhandlungen beider Paragraphen. Damit wird die Ablehnungsfront vergroessert, und die Chancen auf ein positives Ende der Verhandlungen steigen. Weiters erachten wir es fuer wichtig, auf allen Ebenen Eltern und SchuelerInnen sowie deren VertreterInnen ueber unsere Anliegen zu informieren und die drohenden Auswirkungen der Sparpakete auf die Qualitaet der Ausbildung an hoeheren Schulen aufzuzeigen. Damit kann verhindert werden, dass sich die Schulpartner gegenseitig ausspielen lassen. Mit gewerkschaftlichen Gruessen fuer den gewerkschaftlichen Betriebsausschuss Ing. Folker Krenn, Obmann An Frau Bundesminister Elisabeth Gehrer Sehr geehrte Frau Bundesminister! Die gewerkschaftliche Betriebsversammlung unserer Schule hat am 28. April 1998 einstimmig folgende Resolution beschlossen: 1. Wir fordern die Ruecknahme der Wochendurchrechnung der MDL. Die LehrerInnen fuehlen sich dabei wie Stundenloehner. Jede ausserhalb des Unterrichts in der Klasse geleistete Arbeit wird nicht anerkannt. Die Regelung ist evident ungerecht (Stundenabzug bei Unterrichtsentfall aus dienstlichen Gruenden wie muendliche Reifepruefungen, Konferenzen, Elternsprechtage etc.). Die Durchrechnung ist demotivierend, da sie Engagement und Mehrleistung bestraft (Projekttage, Exkursionen, Schulveranstaltungen, Fortbildung). 2. Wir fordern die Ruecknahme der Jahresdurchrechnung bei Matura- und Abschlussklassen, die eine Lehrverpflichtungserhoehung in diesen Klassen bedeutet. Gleichzeitig wird die Mehrarbeit (Grossprojekte in Maturaklassen in Kooperation mit Unternehmen der Wirtschaft, Vertiefungsarbeiten, Betreuung von MaturantInnen, fuer die das Maturafach bereits im 4. Jahrgang endet), die bisher teilweise durch das verkuerzte Unterrichtsjahr abgegolten wurde, durch diese Neuregelung in keiner Weise beruecksichtigt. Statt einer laengst faelligen Erhoehung der Wertigkeit der Unterrichtsstunden in Maturafaechern wird eine Verringerung der Wertigkeit eingefuehrt. Die Vorbereitung auf die wichtigste Pruefung unserer SchuelerInnen erfaehrt damit eine eklatante Geringschaetzung. Diese Massnahme bedeutet auch, dass das Grundgehalt fuer das volle Schuljahr nicht mehr garantiert wird. Eine weitere negative Auswirkung ist, dass die so eingesparten Werteinheiten nicht an der Schule verbleiben. 3. Wir fordern ein sofortiges Ende der jaehrlichen Werteinheitenkuerzungen. Wir erwarten von Ihnen, Frau Minister, eine gerechte Abgeltung von erbrachten Leistungen und Beitraege zur Erhaltung der hohen Qualitaet der Ausbildung an unserer Schule. Mit gewerkschaftlichen Gruessen fuer den gewerkschaftlichen Betriebsausschuss Ing. Folker Krenn, Obmann -------------------------------------------------- I Bertram GEIGER, HTL-Graz-Goesting I I Ibererstrasse 15-21 A-8051 GRAZ, AUSTRIA I I email: bgeiger@ping.at I -------------------------------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Gerald Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Dienstag, 05. Mai 1998 00:30 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Argumente-Korrektur Dies ist eine mehrteilige Nachricht im MIME-Format. --------------B31FB82DA69FFB9BEE42FB0D Content-Type: text/plain; charset=us-ascii Content-Transfer-Encoding: 7bit Zur letzten Mail von Karl Ordogh: Das Argument von Frau BM Gehrer ist deshalb nicht schluessig, weil sich in nahezu kaum einem Fall die Lehrverpflichtung eines Lehrers genau 20 Werteinheiten betragen wird. Nahezu jeder Lehrer hat eine geringe Anzahl von MDL, so dass es auch bei keiner Suppliereinteilung zu einem finanziellen Verlust kommen wird. Auch moechte ich mich bei meiner Suppliereinteilung haupsaechlich von paedagogischen und nicht von administrativen Vorgaben leiten lassen. Weiters: Wie kommt ein Lehrer eines Gegenstandes mit Ueberstunden (-fuer manche Gegenstaende gibt es kaum Bewerber, die fuer ein Lehrergehalt in die Schule kommen moechten-) dazu, am Montag und am Dienstag auf einer Exkursion rund um die Uhr Dienst zu tun, von Mittwoch bis Samstag noch 20 Stunden stundenplanmaessig zu unterrichten und dafuer in dieser Woche nur die gehaltenen 20 Stunden bezahlt zu bekommen? Wuerde er nicht wegfahren, so haette er weniger Arbeit und ein hoeheres Einkommen. Das neue System bestraft die aktiven Lehrer und laesst jene, die nur ihren stundenplanmaessigen Unterricht halten weitgehend ungeschoren. Jede Motivation wird durch so ein System abgetoetet. mfg G. Schlatte --------------B31FB82DA69FFB9BEE42FB0D Content-Type: text/x-vcard; charset=us-ascii; name="vcard.vcf" Content-Transfer-Encoding: 7bit Content-Description: Visitenkarte f|r Gerald Schlatte Content-Disposition: attachment; filename="vcard.vcf" begin: vcard fn: Gerald Schlatte n: Schlatte;Gerald org: HTBL Klagenfurt-Moessingerstrasse email;internet: schlatte@htblmo-klu.ac.at title: Dr. x-mozilla-cpt: ;0 x-mozilla-html: FALSE version: 2.1 end: vcard --------------B31FB82DA69FFB9BEE42FB0D-- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Montag, 04. Mai 1998 17:49 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Argumente - KORREKTUR >Liebe Kolleginnen und Kollegen! > >Ich denke, dass unsere Argumente immer noch zu kompliziert fuer die >Veroeffentlichung sind. Daher habe ich zwei Zahlenbeispiele durchgerechnet. >Wer will, kann diese Beispiele gerne fuer Mails an Zeitschriften usw. >verwenden. > >------------------------------------- >Eine pauschale Abrechnung bringt eine einfachere Verwaltung. Wenn aber die >Frau Bundesminister eine stundenweise Abrechnung wuenscht, ist das auch in >Ordnung - nur korrekt muss sie sein. > >Daher zwei (etwas vereinfachte) Rechenbeispiele: > > >1. Beispiel: > >Lehrer A, Monatsbezug 23.577 ATS, haelt Montag bis Freitag je 4 Stunden. >Wegen der Erkrankung des Kollegen B muss er zusaetzlich Mittwoch bis >Samstag je 2 Stunden unterrichten. > >A haelt 28 Stunden und bekommt fuer diese Woche 8.746 ATS (Grundgehalt und >Verguetung fuer die Vertretung des erkrankten Kollegen B). > >Zu Beginn der naechsten Woche faehrt A mit einer Klasse auf eine >zweitaegige Exkursion. > >Lehrer A hat waehrend der gesamten Exkursion die Verantwortung fuer alle >Schueler. > >Beaufsichtigung: Montag von 8 bis etwa 23 Uhr, Dienstag 7 bis 18 Uhr, in >Summe 26 Stunden. Da B immer noch krank ist, muss A ihn dann noch einmal >vertreten. > >A haelt 20 Stunden Unterricht, beaufsichtigt zusaetzlich 26 Stunden und >erhaelt in dieser Woche 5.483 ATS. > >Also: Lehrer A arbeitet um 18 Stunden mehr mit den Schuelern und erhaelt >3.263 ATS weniger! Wen wundert es, wenn A nicht mehr auf Exkursionen fahren >will? Ist das gerecht? > > >2. Beispiel: > >Lehrerin C, Monatsbezug 22.798 ATS, hat Dienstag und Donnerstag bis Samstag >je 5 Stunden. Auch C muss in dieser Woche fuer eine erkrankte Kollegin am >Montag zusaetzlich 5 Stunden unterrichten. > >Am Dienstag faehrt C mit einer Klasse auf eine Exkursion. Bezug in dieser >Woche: 7.272 ATS (inklusive Vergueltung fuer die Supplierung). > >Die Woche darauf verlaeuft genauso. Wegen des grossen Erfolges soll nun >eine zweitaegige Exkursion am Dienstag und am Mittwoch stattfinden. >Mittwoch hat die Lehrerin C frei, sie verbringt also genauso viele Stunden >in der Schule, wie in der Woche davor. > >Ergebnis: C "opfert" ihren freien Tag, hat Dienstag bis Mittwoch die volle >Verantwortung und bekommt als Dank von ihrem Dienstgeber 1.972 ATS weniger. > >Also: ein Tag mehr Arbeit, 1.972 ATS weniger. > >Wen wundert es, wenn Lehrerin C nicht mehr auf Exkursionen fahren will? > > Liebe KollegInnen, ich habe die Beispiele NICHT durchgerechnet, denn BM Gehrer hat eingesehen, dass sie diese Kanten und Ecken nicht wollte. Der letzte Stand der Verhandlungen ist folgender - an einem Beispiel erklaert: Position BMUK: Wenn jemand Mo,Di,Mi auf Exkursion ist, dann darf sie/er den Rest der Woche nicht supplieren (damit waere das Argument des UNBEZAHLTEN, ZUSAETZLICHEN Supplierens weg). Position Gewerkschaft (alle Lehrersektionen): Selbstverstaendlich darf suppliert werden, aber bezahlt - in diesem Fall wird wie bei Krankenstand anbgerechnet. Wenn man am Donnerstag nach der Exkursion zurueckkommt, dann betraegt das "Zeitkonto" 20 Werteinheiten. Zusaetzliche Kosten wuerden nicht anfallen, da auch beim Vorschlag des BMUK die Supplierung bezahlt werden muss. Parallel dazu soll in einer Arbeitsgruppe (gemeinsam mit der Gewerkschaft) ueberlegt werden, wie Schulveranstaltungen in Zukunft abgegolten werden. Der erste Termin wird demnaechst sein. Nach meiner Einschaetzung sind beide Positionen nicht mehr sehr weit voneinander entfernt. Karl Oerdoegh Vorsitzender-Stellvertreter der Bundessektion Hoehere Schule in der GOED. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Reinhart.Sellner@blackboard.at Gesendet: Montag, 04. Mai 1998 22:53 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Komitee henriettenplatz 13.5. Folgende Nachricht vom Henriettenplatz zum Selberkommen und Weitersagen. Unverdrossen tatenfrohe Gruesse, Reinhart Sellner BRG 18 Einladung zum naechsten Treffen des Aktionskomitees der Wiener AHS und BMHS am Mittwoch, dem 13. Mai um 17 Uhr im Festsaal des BRG und BORG 15 Henriettenplatz 6 Programm: .) Aktueller Stand der Neuverhandlungen der =A7=A7 4 BLVG und 61 GG .) Beschluss einer Presseaussendung .) Kuenftige Taetigkeit des Komitees --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Montag, 04. Mai 1998 22:12 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Profil-Artikel Der Klassenkampf Folgenden Leserbrief habe ich heute 4.5.98 ans "profil" geschickt. Sehr geehrte Damen und Herren vom "profil"! Das Thema Schule ist in aller Munde und durch die Medien auch in aller Herzen und das ist gut so. Ein Schulsystem ueber das nicht gesprochen und heisz diskutiert wird, ist tot. Das gilt auch fuer ein Schulsystem, das sich nicht aendert. Aenderungen sollten aber sinnvoll sein und dazu motivieren, die Aenderungen mitzutragen. Die Situation ist aber derzeit alles andere als motivierend. Das neue Gehaltsgesetz traegt wesentlich dazu bei und einige Unklarheiten in der Berichterstattung. Grundsaetzlich kann ich darin mit Ihnen uebereinstimmen, dasz LehrerInnenarbeit neu bewertet und bemessen werden soll. Nicht nachvollziehen kann ich aber Aussagen, die beweisen wollen, wie stark ueberhoeht LehrerInnengehaelter seien. In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, wie der von Ihnen zitierte Personalberater Jorda zu der Behauptung kommt, LehrerInnen wuerden bei aehnlichem Aufgabenbild DOPPELT so viel verdienen als von ihm zum Vergleich herangezogene Manager mit einem Jahresgehalt von 1,5 Millionen Schilling und einem 12-Stunden-Arbeitstag. Selbst wenn ich Herrn Jordas Annahme zugrundelege, dasz LehrerInnen 1.400 Stunden im Jahr (tatsaechlich sind es bis 1.900) fuer monatlich 30.000 oeS netto, also etwa 50.000 oeS brutto (tatsaechlich ist das erst in den letzten Gehaltsstufen nach mehr als 35 Dienstjahren so), arbeiten, so ergibt das 700.000 oeS brutto (14 mal 50.000 oeS) im Jahr. Der Manager kommt mit einem 12-Stunden-Arbeitstag auf 2.820 Jahresarbeitsstunden (5 Wochen Urlaub) bis 3.120 Jahresarbeitsstunden (keine Woche Urlaub). Rechnet man beider Jahresarbeitszeiten und Bruttoloehne gegeneinander auf, ergibt sich hoechstens Gleichstand: 1.400 Jahresarbeitsstunden um 700.000 oeS gegen 2.900 Jahresarbeitsstunden um 1,500.000 Millionen oeS. Wie kommt also so eine Berechnung zustande? Und noch ein Wort. In allen Medienberichten wird immer von Ueberstunden gesprochen, fuer die wir LehrerInnen angeblich auch bezahlt bekommen wollen, wenn wir sie nicht halten. Der Begriff Ueberstunden ist irrefuehrend. Es handelt sich hierbei um Dienst, der ueber die normale Lehrverpflichtung von rund 20 Stunden hinausgeht, um die Lehraufgabe an einer Schule zu erfuellen. So definiert das auch Frau Bundesministerin Gehrer, auszer in der Oeffentlichkeit. Das bedeutet, dasz z.B. eine oder mehrere Klassen zusaetzlich ueber das Jahr uebernommen werden muessen. Fuer jede dieser Klassen musz - eine Jahresvorbereitung - fuer jede Stunde vorher eine Vorbereitung - fuer jede Stunde nachher Nachbereitung - und laufende Nachjustierungen des Jahresplans gemacht werden. Auch wenn die zu dieser Vorbereitung gehoerende Unterrichtsstunde dann ausfaellt. D.h. die Haelfte der Arbeit wurde schon gemacht und nach dem neuen Gehaltsgesetz wird das Gehalt dafuer zur Gaenze abgezogen. Vielleicht erscheinen LehrerInnenproteste gegen das neue Gehaltsgesetz unter diesem Gesichtspunkt verstaendlicher. Mit der Hoffnung auf Antwort und freundlichen Grueszen, Peter Steiner Lehrer ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Richard.Huber@blackboard.at Gesendet: Dienstag, 05. Mai 1998 00:20 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Aktionstag In der Folge unser FAX an die BSL11, in dem wir unsere Sorgen im Hinblick auf die Verhandlungen ausdruecken, und unsere Erwartungen hinsichtlich eines brauchbaren Verhandlungsergebnisses formulieren. Steirisches Komitee zur Sicherung der Qualitaet an Hoeheren Schulen 1.Mai 1998 An die Bundessektionsleitung 11 der GOED 1090 WIEN, Lackierergasse 7 FAX: 01/403 94 88 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Die Pressemeldungen zum Aktionstag der AHS und BHS am 29.4.98 sowie die Mitteilungen zum Verhandlungsstand auf der Erweiterten Bundessektionsleitungsitzung am 28.4.1998 lassen befuerchten, dass bis auf einige kosmetische Verbesserungen bei den laufenden Verhandlungen wenig herauskommen wird. Zudem war auf dem Aktionstag eine gemeinsame Stossrichtung der Sektionen 11 und 14 nicht ersichtlich. Wir appellieren an Sie, hinsichtlich der Verhandlungen eine geschlossene Vorgangsweise zu wahren und alles zu tun, um einen fatalen Alleingang auch nur einer Gewerkschaftssektion zu verhindern.=20 1. Insbesondere irritierte uns beim Aktionstag das voellige Fehlen von Forderungen zur Ruecknahme der Jahresdurchrechnung in Maturaklassen. Wenn, wie angedeutet, der zeitliche Rahmen fuer eine Ruecknahme der AEnderungen bei =A74BLVG noch vor dem Sommer zu knapp ist, fordern wir Sie auf, folgende Verhandlungsziele anzustreben:=20 Verlegung der Maturatermine fuer das Schuljahr 1998/99 per Verordnung in die letzten 6 Wochen des Unterrichtsjahres, um den Wertigkeitsverlust moeglichst gering zu halten: fruehester schriftlicher Termin in der sechsten Woche vor Schulschluss. Den Vorsitz der Reifepruefungskommission sollen verdiente KollegInnen uebernehmen koennen, wie das derzeit bereits in OOE der Fall ist. Ebenfalls Festlegung durch Verordnung, dass die durch die Durchrechnung freiwerdenden Werteinheiten an den jeweiligen Schulen verbleiben. Keine Gegenrechnung der Vorbereitungsstunden zwischen schriftlicher und muendlicher Matura bei anderweitigem Stundenentfall, da diese Taetigkeit ausserhalb des Unterrichtsjahres in der Maturaklasse stattfindet. Die Anzahl der Betreuungsstunden (Arbeitsgemeinschaften) zwischen schriftlicher und muendlicher Matura muss die Wochenstundenzahl des jeweiligen Faches uebersteigen duerfen (abhaengig von der Zahl der KandidatInnen) Abgeltung fuer schriftliche Themenstellung und Betreuung der KandidatInnen bei Auswahl und Erarbeitung der Spezialgebiete (Taetigkeiten fuer die Matura, die waehrend des laufenden Unterrichtsjahres anfallen) in Form von Einzelsupplierungen. Aushandeln einer Vereinbarung mit Frau Minister Gehrer, die besagt, dass sie die Ruecknahme der Jahresdurchrechnung bei den Maturaklassen noch im Herbst 98 in den Ministerrat einbringen wird. Ruecknahme der ca. 1,5% Kuerzungen der Werteinheiten, die fuer das Schuljahr 1998/99 von Frau Minister Gehrer vorgenommen wurden. 2. Zu den Verhandlungen den =A761 des Gehaltsgesetzes betreffend, betonen wir, dass die im =A761 vorgesehene Entpauschalierung der Abgeltung von MDL im Gegenzug die leistungsgerechte- nicht pauschalierte -Bezahlung jeder ueber die Lehrverpflichtung hinausgehende Leistung der KollegInnen erfordert.=20 Wir stellen daher fest:=20 Jede Teilnahme der KollegInnen an einer Schulveranstaltung, die ueber die taegliche Arbeitszeit von 8 Stunden hinausgeht, ist entsprechend abzugelten. =20 Der Pauschalbetrag von ca. 206oeS/Tag fuer die Teilnahme an mindestens viertaegigen Veranstaltungen ist systemwidrig und zu ersetzen durch eine Verguetung im Ausmass der geleisteten UEberstunden fuer jeden Tag einer Schulveranstaltung. =20 Bei Stundenentfall aufgrund der Abwesenheit einer Klasse ist ein Abzug der vollen Unterrichtsstunde nicht gerechtfertigt, da lang-und mittelfristige Planungsarbeiten fuer den betreffenden Unterricht bereits erfolgt sind, und entsprechende Nachbereitungsarbeiten notwendig sind, um in der verbleibenden Zeit das Lehrziel noch zu erreichen. Ergibt sich durch den Entfall eine zusaetzliche Lochstunde, ist ueberhaupt kein Abzug zulaessig, da die KollegInnen ja dienstbereit am Dienstort sind.. Bei Randstunden ist derAbzug im Ausmass einer halben Unterrichtsstunde(1 Buerostunde) argumentierbar. Darueber hinaus moechten wir folgendes festhalten. Uns ist an der Glaubwuerdigkeit der Gewerkschaft viel gelegen. Daher ist die im =A761 fixierte Weiterbezahlung von MDL-Stunden fuer Gewerkschaftsfunktionaere und Personalvertreter bei Teilnahme an entsprechenden Sitzungen/ Fortbildungsveranstaltungen unsolidarisch und verstaerkt nur den Eindruck des " Die-da-oben-richten-sichs-schon ". Wir ersuchen Sie nachdruecklich, eine Gleichbehandlung aller KollegInnen bei Fortbildungsveranstaltungen zu erwirken. Wenn die Bundesregierung in der Person der Frau Unterrichtsminister eine Weiterbezahlung der MDL bei Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen weiterhin ablehnt, haben auch die Sonderregelungen fuer Gewerkschafts- und Personalvertreter zu fallen, bis eine vertretbare Loesung fuer alle erreicht wird.=20 3. Um dem Bild einer auf Direktoren- und Eigeninteressen der Funktionaere fixierten Gewerkschaft entgegenzutreten, waeren weiters im Zuge der Verhandlungen um eine Erhoehung der Zulagen fuer Funktionstraeger auch die Interessen der ArbeitsgemeinschaftsleiterInnen nachdruecklichst zu vertreten.=20 Daher ist auch fuer sie eine entsprechende Abgeltung in Form einer Zulage bei den gegenwaertigen Verhandlungen zu fordern. (Abgeltungen in Form von UEberstundenverguetungen sind bei der gegenwaertigen gesetzlichen Lage (=A761) nicht zielfuehrend). Wenn beide Forderungen nicht gleichzeitig erfuellt werden koennen, plaedieren wir dafuer, zuerst die berechtigten Anliegen der ArbeitsgemeinschaftsleiterInnen umzusetzen.=20 4. Erhebung der Haltung der Kollegenschaft zu Verhandlungsergebnissen Wir gehen davon aus, dass Sie ehrlich bemueht sind, die Forderungen der Protestbewegung an den Hoeheren Schulen umzusetzen. Eine Meinungserhebung zu den Verhandlungsergebnissen ist deshalb in unseren Augen unabdingbar.=20 Wir fordern Sie auf, eine Befragung der gesamten Kollegenschaft zu den Verhandlungsergebnissen aehnlich der Erhebung zur Boykottbereitschaft=20 durchzufuehren: Aussendung von Erhebungsboegen an jede Dienststelle. Der Fragebogen soll auch erheben, fuer welche gewerkschaftlichen Kampfmassnahmen (Boykottdurchfuehrung, gemeinsamer bundesweiter Aktionstag mit aktiver Teilnahme der Kollegenschaft, Warnstreik usw.)=20 die KollegInnen eintreten, wenn sie das Ergebnis der Verhandlungen ablehnen. Mit kollegialen Gruessen (Mag. Richard Huber) (Mag. Johann Schoegler) ________________________________________________________________________ _______________ Fuer das Komitee: e.h. Mag. Johann Gaisbacher, HTBLA Graz; e.h. Mag. Richard Huber, BG.f.Berufstaetige Graz;=20 e.h. Mag. Johann Schoegler, BORG Monsbergergasse; e.h. DI Hannes Schwarz, HTBLA Weiz --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [weiatt@andrea.htlw4.ac.at] Gesendet: Montag, 04. Mai 1998 07:46 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Argumente - KORREKTUR LEIDER WAR ES GESTERN AM ABEND SCHON SEHR SPAET. DABEI SIND EIN PAAR ZAHLEN DURCHEINANDER GEKOMMEN. HIER DER KORRIGIERTE (UND NOCH ETWAS VEREINFACHTE) TEXT: Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich denke, dass unsere Argumente immer noch zu kompliziert fuer die Veroeffentlichung sind. Daher habe ich zwei Zahlenbeispiele durchgerechnet. Wer will, kann diese Beispiele gerne fuer Mails an Zeitschriften usw. verwenden. ------------------------------------- Eine pauschale Abrechnung bringt eine einfachere Verwaltung. Wenn aber die Frau Bundesminister eine stundenweise Abrechnung wuenscht, ist das auch in Ordnung - nur korrekt muss sie sein. Daher zwei (etwas vereinfachte) Rechenbeispiele: 1. Beispiel: Lehrer A, Monatsbezug 23.577 ATS, haelt Montag bis Freitag je 4 Stunden. Wegen der Erkrankung des Kollegen B muss er zusaetzlich Mittwoch bis Samstag je 2 Stunden unterrichten. A haelt 28 Stunden und bekommt fuer diese Woche 8.746 ATS (Grundgehalt und Verguetung fuer die Vertretung des erkrankten Kollegen B). Zu Beginn der naechsten Woche faehrt A mit einer Klasse auf eine zweitaegige Exkursion. Lehrer A hat waehrend der gesamten Exkursion die Verantwortung fuer alle Schueler. Beaufsichtigung: Montag von 8 bis etwa 23 Uhr, Dienstag 7 bis 18 Uhr, in Summe 26 Stunden. Da B immer noch krank ist, muss A ihn dann noch einmal vertreten. A haelt 20 Stunden Unterricht, beaufsichtigt zusaetzlich 26 Stunden und erhaelt in dieser Woche 5.483 ATS. Also: Lehrer A arbeitet um 18 Stunden mehr mit den Schuelern und erhaelt 3.263 ATS weniger! Wen wundert es, wenn A nicht mehr auf Exkursionen fahren will? Ist das gerecht? 2. Beispiel: Lehrerin C, Monatsbezug 22.798 ATS, hat Dienstag und Donnerstag bis Samstag je 5 Stunden. Auch C muss in dieser Woche fuer eine erkrankte Kollegin am Montag zusaetzlich 5 Stunden unterrichten. Am Dienstag faehrt C mit einer Klasse auf eine Exkursion. Bezug in dieser Woche: 7.272 ATS (inklusive Vergueltung fuer die Supplierung). Die Woche darauf verlaeuft genauso. Wegen des grossen Erfolges soll nun eine zweitaegige Exkursion am Dienstag und am Mittwoch stattfinden. Mittwoch hat die Lehrerin C frei, sie verbringt also genauso viele Stunden in der Schule, wie in der Woche davor. Ergebnis: C "opfert" ihren freien Tag, hat Dienstag bis Mittwoch die volle Verantwortung und bekommt als Dank von ihrem Dienstgeber 1.972 ATS weniger. Also: ein Tag mehr Arbeit, 1.972 ATS weniger. Wen wundert es, wenn Lehrerin C nicht mehr auf Exkursionen fahren will? Mit freundlichen Gruessen Martin Weissenboeck ----------------- EMail: mweissen@ccc.at Post: Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Tel: +43-1-369 88 58-10 Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Dr. Gerald Schlatte [schlatte@asterix.htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Montag, 04. Mai 1998 00:15 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Argumente At 20:53 03.05.98 +0200, you wrote: >1. Beispiel: > >Lehrer A, Monatsbezug 23.577 ATS, haelt Montag bis Freitag je 4 Stunden. >Wegen der Erkrankung des Kollegen B muss er zusaetzlich Mittwoch bis >Samstag je 2 Stunden unterrichten. > >A haelt 28 Stunden und bekommt fuer diese Woche 5.483 ATS Grundgehalt und >759 ATS fuer die Mehrdienstleistungen (Supplierung fuer den erkrankten >Kollegen B). > ____________________________________________________________________________ Lieber Martin, ich glaube, Dir ist ein Rechenfehler unterlaufen. Fuer 8 gehaltene Einzelsupplierungen ist die Vergiuetung von 759 Schilling sicher zu wenig! (Das kann nur eine schreckliche Zukunftsvision fuer weitere Entwicklungen sein.) Meiner Meinung nach berechnet sich das Ueberstundenentgelt wie folgt: Grundgehalt 23.577 ATS fuer 20 Wochenstunden, eine einzelne MDL wird mit 1,73% des Grundgehaltes verguetet. (20 Stunden Unterrichtsverpflichtung, eine dauernde MDL waere mit 5% des Gehaltes + 50% Zuschlag zu vergueten = 7,5%. Die Umrechnung auf eine Einzelstunde erfolgt mit dem Faktor mal 12 Monate durch 52 Wochen, ergibt 1,73% des Monatsentgeltes.) So gesehen betraegt der Verlust des Lehrers A in Deinem Beispiel nicht nur 759 ATS fuer seine 8 MDL, sondern satte 3263.-ATS. Fuer Dein Beispiel bei Lehrerin C betraegt die Ueberstundenverguetung 1972.-ATS. Sie verliert ihren freien Tag, arbeitet mehr und hat in dieser Woche 1972.-ATS weniger und nicht nur 459.-ATS. Meiner Meinung nach ist Dein Rechenfehler die zweimalige Beruecksichtigung des Faktors 4,3 fuer die Umrechnung des Monatsbezuges auf den Wochenbezug. Nichts fuer ungut und vielen Dank fuer Deine instruktiven Beispiele. Wenn es nur um so kleine Betraege gehen wuerde koennten die Reporter sagen, was wollen die Lehrer eigentlich. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Moessingerstrasse ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Sonntag, 03. Mai 1998 20:50 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Lehrerproteste ORF-Report Sehr geehrter Damen und Herrn! Der letzte Report hat leider in sehr unpraeziser Formulierung ueber die Lehrerproteste berichtet. Kein Lehrer will fuer nicht geleistet Stunden Geld, aber sehr wohl fuer geleistete Arbeit eine korrekte Entlohnung. Eine pauschale Abrechnung bringt eine einfachere Verwaltung. Wenn aber die Frau Bundesminister eine stundenweise Abrechnung wuenscht, ist das auch in Ordnung - nur korrekt muss sie sein. Daher zwei (etwas vereinfachte) Rechenbeispiele: 1. Beispiel: Lehrer A, Monatsbezug 23.577 ATS, haelt Montag bis Freitag je 4 Stunden. Wegen der Erkrankung des Kollegen B muss er zusaetzlich Mittwoch bis Samstag je 2 Stunden unterrichten. A haelt 28 Stunden und bekommt fuer diese Woche 5.483 ATS Grundgehalt und 759 ATS fuer die Mehrdienstleistungen (Supplierung fuer den erkrankten Kollegen B). Zu Beginn der naechsten Woche faehrt A mit einer Klasse auf eine zweitaegige Exkursion. Lehrer A hat waehrend der gesamten Exkursion die Verantwortung fuer alle Schueler. Beaufsichtigung: Montag von 8 bis etwa 23 Uhr, Dienstag 7 bis 18 Uhr, in Summe 26 Stunden. Da B immer noch krank ist, muss A ihn dann noch einmal vertreten. A haelt 20 Stunden Unterricht, beaufsichtigt zusaetzlich 26 Stunden und erhaelt in dieser Woche 5.483 ATS. Also: Lehrer A arbeitet um 18 Stunden mehr mit den Schuelern und erhaelt 759 ATS weniger! Wen wundert es, wenn A nicht mehr auf Exkursionen fahren will? Ist das gerecht? 2. Beispiel: Lehrerin C, Monatsbezug 22.798 ATS, hat Dienstag und Donnerstag bis Samstag je 5 Stunden. Auch C muss in dieser Woche fuer eine erkrankte Kollegin am Montag zusaetzlich 5 Stunden unterrichten. Am Dienstag faehrt C mit einer Klasse auf eine Exkursion. Bezug in dieser Woche: 5.760 ATS (inklusive Vergueltung fuer die Supplierung). Die Woche darauf verlaeuft genauso. Wegen des grossen Erfolges soll nun eine zweitaegige Exkursion am Dienstag und am Mittwoch stattfinden. Mittwoch hat die Lehrerin C frei, sie verbringt also genauso viele Stunden in der Schule, wie in der Woche davor. Ergebnis: C "opfert" ihren freien Tag, hat Dienstag bis Mittwoch die volle Verantwortung und bekommt als Dank von ihrem Dienstgeber 459 ATS weniger. Also: ein Tag mehr Arbeit, 459 ATS weniger. Wen wundert es, wenn Lehrerin C nicht mehr auf Exkursionen fahren will? Mir ist schon klar, dass die gesamte Materie sehr komplex ist - vielleicht helfen die Beispiele. Waere nett, wenn Sie im Report auch die "geldgierigen Betroffenen" zu Wort kommen liessen. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Sonntag, 03. Mai 1998 20:53 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Argumente Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich denke, dass unsere Argumente immer noch zu kompliziert fuer die Veroeffentlichung sind. Daher habe ich zwei Zahlenbeispiele durchgerechnet. Wer will, kann diese Beispiele gerne fuer Mails an Zeitschriften usw. verwenden. ------------------------------------- Eine pauschale Abrechnung bringt eine einfachere Verwaltung. Wenn aber die Frau Bundesminister eine stundenweise Abrechnung wuenscht, ist das auch in Ordnung - nur korrekt muss sie sein. Daher zwei (etwas vereinfachte) Rechenbeispiele: 1. Beispiel: Lehrer A, Monatsbezug 23.577 ATS, haelt Montag bis Freitag je 4 Stunden. Wegen der Erkrankung des Kollegen B muss er zusaetzlich Mittwoch bis Samstag je 2 Stunden unterrichten. A haelt 28 Stunden und bekommt fuer diese Woche 5.483 ATS Grundgehalt und 759 ATS fuer die Mehrdienstleistungen (Supplierung fuer den erkrankten Kollegen B). Zu Beginn der naechsten Woche faehrt A mit einer Klasse auf eine zweitaegige Exkursion. Lehrer A hat waehrend der gesamten Exkursion die Verantwortung fuer alle Schueler. Beaufsichtigung: Montag von 8 bis etwa 23 Uhr, Dienstag 7 bis 18 Uhr, in Summe 26 Stunden. Da B immer noch krank ist, muss A ihn dann noch einmal vertreten. A haelt 20 Stunden Unterricht, beaufsichtigt zusaetzlich 26 Stunden und erhaelt in dieser Woche 5.483 ATS. Also: Lehrer A arbeitet um 18 Stunden mehr mit den Schuelern und erhaelt 759 ATS weniger! Wen wundert es, wenn A nicht mehr auf Exkursionen fahren will? Ist das gerecht? 2. Beispiel: Lehrerin C, Monatsbezug 22.798 ATS, hat Dienstag und Donnerstag bis Samstag je 5 Stunden. Auch C muss in dieser Woche fuer eine erkrankte Kollegin am Montag zusaetzlich 5 Stunden unterrichten. Am Dienstag faehrt C mit einer Klasse auf eine Exkursion. Bezug in dieser Woche: 5.760 ATS (inklusive Vergueltung fuer die Supplierung). Die Woche darauf verlaeuft genauso. Wegen des grossen Erfolges soll nun eine zweitaegige Exkursion am Dienstag und am Mittwoch stattfinden. Mittwoch hat die Lehrerin C frei, sie verbringt also genauso viele Stunden in der Schule, wie in der Woche davor. Ergebnis: C "opfert" ihren freien Tag, hat Dienstag bis Mittwoch die volle Verantwortung und bekommt als Dank von ihrem Dienstgeber 459 ATS weniger. Also: ein Tag mehr Arbeit, 459 ATS weniger. Wen wundert es, wenn Lehrerin C nicht mehr auf Exkursionen fahren will? --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43-1-369 88 58-10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43-1-369 88 58-77 ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Samstag, 02. Mai 1998 17:57 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Info ueber daenisches modell ACHTUNG! Das ist ein sehr langes mail, das die daenische Arbeitszeitberechnung recht genau beschreibt. Fuer jene, die das nicht interessiert. Fuer alle anderen, viel nutzen vom lesen. Normalerweise muesste die mail als Textdatei gespeichert werden koennen, um sie dann mit einer textverarbeitung aufzurufen und weiterzuverarbeiten. Fuer jene, die lieber vom papier lesen, wird das empfohlen. Rueckfragen, sowie Wuensche ueber mehr und genauere Info ueber das daenische Modell bitte an p.steiner@xpoint.at richten! MfG. peter steiner DAENISCHES MODELL DER ARBEITSZEITBERECHNUNG VORBEMERKUNG: Das daenische Schulsystem baut auf einer 9jaehrigen Gesamtschule auf, die im wesentlichen unserer Volksschule und Hauptschule/AHS-Unterstufe entspricht. Darauf folgend gibt es verschiedene Moeglichkeiten der schulischen Weiterbildung, die von einem halben Jahr bis zu 4 Jahren dauern. Schule ist in Daenemark sehr stark dezentralisiert und autonom. Die meisten Schulen unterstehen der Gemeindeverwaltung, worauf auch das Abkommen ueber die Aufgaben und die Arbeitszeit der LehrerInnen aus dem Jahr 1995 basiert. Ein Groszteil der darin angefuehrten Bestimmungen koennen durch lokale Abkommen auf Gemeindeebene ersetzt werden. Der hohen Autonomie entspricht auch, dasz Lehrersein nicht unbedingt von der speziellen paedagogischen Ausbildung abhaengt. Fehlen z.B. EnglischlehrerInnen koennen kurzfristig auch nicht speziell zu LehrerInnen Ausgebildete aufgenommen werden. Das gilt auch fuer besondere Faecher, die schul- oder gemeindeautonom etwa in Kursform angeboten werden. Am besten koennte man die Situation mit einer Verbindung von Volkshochschule/Erwachsenenbildung und normalem Schulsystem beschreiben. Sehr wandelbar, sehr bedarfsorientiert. Arbeitszeitabrechnung nach Akkord und durch eine Uebereinkunft ueber Stundenrahmen zur Ausfuehrung der Arbeit im Abkommen beziehen sich darauf. Damit haengt auch zusammen, dasz der Kuendigungsschutz relativ gering ist, mit sehr kurzen Kuendigungsfristen (Information aus aNeue Zuericher Zeitung 5.2.1997). Durch die enge Verbindung von Gemeinde und einzelner Schule gibt es auch LehrerInnen, die teilweise in der gemeideeigenen Schulverwaltung mit Aufgaben betraut sind, die das gesamte Schulwesen betreffen (Schulpsychologie, paedagogische Beratung, ueberregionale paedagogische Konferenzen, Schulverwaltung auf Gemeindeebene usw.). Auch diese Arbeiten werden in die Arbeitszeit der einzelnen LehrerInnen eingerechnet. Die Klassen sind in Daenemark viel kleiner. In Gespraechen mit daenischen Kollegen wurde unsere Klassenschuelerhoechstzahl von 30/36 als unmoeglich bezeichnet. Klassenschuelerhoechstzahl duerfte in Daenemark derzeit 25 sein. Durch Kurssysteme werden diese Zahlen aber verringert. Das in der Folge vorgestellte Abkommen bezieht sich im wesentlichen auf die 9jaehrige Folkeskole/Pflichtschule als Gesamtschule, ist in Grundzuegen aber repraesentativ fuer die Arbeitszeitberechnung im daenischen Schulwesen generell. ZUSAMMENFASSUNG DES ABKOMMENS UEBER ARBEITSZEIT UND AUFGABEN DER DAENISCHEN LEHRERINNEN. DAS SCHULJAHR wird in sogenannte NORMPERIODDEN unterteilt, die mindestens 4 Wochen, laengstens 1 Schuljahr lang sind. Die Normperiode wird in PLANPERIODEN geteilt, von 4 bis hoechstens 13 Wochen Laenge. Fuer jede NORMPERIODE wird ein ARBEITSVERTEILUNGSPLAN aufgestellt, der 97 Prozent der LehrerInnenarbeit pro Schule fuer ein Jahr verteilt. Die restlichen 3 Prozent werden in Stunden aufgeteilt, die schulautonom vom Schulleiter fuer die LehrerInnen bestimmt werden (leiterbestimmte Stunden), und solche, die von den LehrerInnen selbst bestimmt werden (lehrerbestimmte Stunden). Fuer jede PLANPERIODE wird fuer jedeN LehrerIn ein Dienstplan ueber alle Arbeiten und Aufgaben der LehrerInnen erstellt, der spaetestens 4 Wochen vor Gueltigkeit den LehrerInnen bekanntgegeben werden musz. Am Ende einer Planperiode und einer Normperiode wird die Arbeitsleistung abgerechnet. Die LehrerInnen-Arbeit wird berechnet nach UNTERRICHTSZEIT (U-Zeit) samt damit verbundener VORBEREITUNGSZEIT (V-Zeit) und PAEDAGOGISCH/ADMINISTRATIVEN AUFGABEN (P-Zeit) sowie allfaellige Arbeiten in der Schulverwaltung der Gemeinde, die eingerechnet werden. Grundlage fuer die Arbeitsberechnung sind 1924 Jahresarbeitsstunden, in denen Ferien, dienstfreie Tage, Feiertage usw. eingerechnet sind. Das ist eine Arbeitswoche von 37 Stunden oder 7,4 Stunden pro Arbeitstag. In den daenischen Schulen gilt generell die 5-Tage-Woche. DIENSTPLAN Im Dienstplan koennen hoechstens 750 60-Minuten-Stunden U-Zeit pro LehrerIn eingeplant werden. Das entspricht 1000 Unterrichtsstunden a 45 Minuten. In Daenemark sind 45-Minuten-Unterrichtseinheiten (UE) ueblich. Sie koennen schulautonom auf 30 Minuten herabgesetzt werden. In der Woche sind das 28 UE a 45 Minuten. V-ZEIT wird im Verhaeltnis 1:1 zur U-Zeit eingeplant. Das heiszt 60 Minuten Unterricht - 60 Minuten Vorbereitung. Zur V-Zeit werden die Planung, Vorbereitung, Nachbereitung und Auswertung des Unterrichts, die Bewertung und Beurteilung der SchuelerInnenarbeit sowie Pausen gezaehlt. Planung und Vorbereitung geschieht zum Teil an sogenannten PAEDAGOGISCHEN TAGEN mit allen KollegInnen oder in Teams an der Schule, in Gruppen- und Einzelarbeit in der Schule oder zu Hause. Zwischen 450 und 750 U-Stunden muessen 20 paedagogische Tage pro LehrerIn pro Jahr eingeplant werden, mit geringerer U-Zeit entsprechend weniger. Die Vorbereitung dient nur dem Unterricht, nicht der Administration. P-ZEIT umfasst: - Organisation von Elternabenden und Elterninformation - Kontakt mit Schulbehoerden (Schulpsychologe, Schulverwaltung, Schulgesundheitsamt etc.) - Arbeit in paedagogischen Raeten der Gemeinde - Kustodiate - Exkursionen, Ausfluege, Wandertage - Schulveranstaltungen (Schullandwochen und aehnliches) - Teilnahme an paedagogischen Konferenzen - Leitungsaufgaben - auszerordentliche Pruefungstaetigkeiten z.B. bei Projekten Alle diese Aufgaben werden als AKKORDE oder als STUNDENRAHMEN abgerechnet. Unter AKKORD sind spezielle Abmachungen ueber eine gewisse Anzahl Arbeitsstunden zu verstehen. Unterschieden werden ZENTRALE AKKORDE (Abkommen zwischen Lehrergewerkschaft und Ministerium), GEMEINDEAKKORDE (Abkommen zwischen lokaler Lehrergewerkschaft und Gemeinde) und SCHULAKKORDE (Abkommen zwischen GewerkschaftsvertreterInnnen an der Schule und Schulleitung). Fuer zentrale Akkorde sind 70 Stunden pro LehrerIn pro Jahr vorgesehen. Damit werden unvorhergesehene Arbeiten im Zusammenhang mit dem Unterricht, alle Versammlungsaktivitaeten (Eltern-, LehrerInnentreffen zur Unterrichtsvorbereitung und paedagogische Konferenzen) bestritten. Weitere 75 Stunden pro Jahr stehen fuer den Klassenvorstand zur Verfuegung. Seine Aufgaben sind: - Information der Eltern und der SchulerInnen ueber Lernerfolg, Lernhilfe und Weiter-/Berufsbildung - Mittler zwischen Klasse und Direktion, KollegInnen und anderem Schulpersonal sowie den Behoerden (Schulpsychologie, Schulgesundheitswesen usw.) - Koordination klassenuebergreifender Schulaktiitaeten - Unterrichtskoordination der KlassenlehrerInnen (z.B. faecheruebergreifender Unterricht) - Zeugnisschreiben Die anderen AKKORDE siehe P-Zeit. STUNDENRAHMEN werden fuer spezielle, meist einmalige Aufgaben festgelegt, bei denen der Zeitverbrauch nur geschaetzt werden kann. Sie werden in Verhandlungen und Absprachen zwischen Direktion und einzelnen LehrerInnen unter allfaelliger Beiziehung der GewerkschaftsvertreterInnen an der Schule festgelegt. Wenn sich herausstellt, dass die Zeit fuer die Aufgabe zu knapp bemessen wurde, musz die/der LehrerIn ueber die tat-saechlich verbrauchte Zeit Aufzeichnungen fuehren. Der Stundenrahmen kann dann nachgebessert werden. Aehnliches gilt fuer Akkorde. BEWERTUNG VON REISEZEITEN, EXKURSIONEN, PRUeFUNGEN Fuer Arbeit auszerhalb des festen Arbeitsplatzes werden An- und Abreise als Arbeitszeit gerechnet. Arbeitsfreie Zeiten bei Reisen werden bis zu 2 Stunden voll als Arbeit eingerechnet. Zeiten ab 2 bis 6 Stunden zu einem Drittel. Hoechstens werden jedoch 13 Stunden arbeitsfreie Zeiten als Arbeitszeit eingerechnet. Bei EXKURSIONEN wird die Haelfte der Zeit als U-Zeit, die zweite Haelfte als V-Zeit gerechnet, hoechstens jedoch 4 Stunden pro Tag. Bei laengeren Schulveranstaltungen (LANDSCHULWOCHEN etc.) werden pro Tag 4 Stunden U-Zeit, 4 Stunden V-Zeit und 6 Stunden P-Zeit gerechnet. PRUEFUNGSAUFSICHTEN fallen unter P-Zeit. Je nach Fach werden zwischen 3,7 und 22 Stunden fuer Vorbereitung und Durchfuehrung der muendlichen Pruefungen eingerechnet. Bei Projekten gibt es fuer Korrektur und Pruefung Zuschlaege. ARBEITSZEITVERTEILUNG Es gilt die 5-Tage-Woche (Montag bis Freitag), jeweils bis 17 Uhr. Arbeiten an Sams-, Sonn- und Feiertagen werden mit Zeitausgleich plus 50 Prozent Zeitzuschlag abgegolten. Die taegliche Arbeitszeit soll zusammenhaengend eingeplant werden (moeglichst wenig aStundenloechero), kann aber auf zwei Teile geteilt werden. Nur bei Abendveranstaltungen (Versammlungen, kulturelle Veranstaltungen etc.) ist eine Dreiteilung zulaessig. Ab 17 Uhr wird mindestens eine Stunde Arbeit eingerechnet. Werden Dienste verlangt, die nicht im Dienstplan stehen, muessen sie mindestens 96 Stunden vorher den LehrerInnen angekuendigt werden. Wird die Frist nicht eingehalten, gibt es fuer die Stunde einen Zuschlag von rund 28 daenische Kronen (rund 56 oeS), auch fuer angebrochene Stunden. Wird der Dienst weniger als 24 Stunden vorher angekuendigt, werden mindestens 3 Stunden angerechnet, auch wenn der Dienst kuerzer war. ABRECHNUNG Die Abrechnung am ENDE der PLANPERIODE umfasst - die garantierte Stundenzahl (Zur Ergaenzung: jedeR LehrerIn bekommt eine gewisse Anzahl garantierter Stunden, die ausbezahlt werden, egal, was passiert). Arbeitszeit darueberhinaus werden fuer einen Zeitausgleich in der naechsten Planperiode angerechnet oder mit einem Zuschlag von 50 Prozent eines 1/1924stel des Jahreslohnes der/des Lehrerin/Lehrers ausbezahlt. - verbrauchte U- und V-Zeit - Supplierbereitschaftszeit - Zeitverbrauch fuer unvorhergesehene Verlaengerungen der Arbeitszeit Die Abrechnung am ENDE der NORMPERIODE umfasst - Arbeitszeit, die am Ende der Planperiode nicht ausbezahlt wurde - nicht verbrauchte leiter- und lehrerbestimmte Stunden - P-Zeit - Akkorde und Stundenrahmen - Ferien und Feiertage. Ergeben sich aus der Abrechnung UEBERSTUNDEN (Stunden, die ueber die im Dienstplan festgelegten Arbeitsstunden hinausgehen), werden sie mit 50 Prozent Zuschlag fuer die naechste Normperiode als freie Zeit gutgeschrieben. Ab einem gewissen Ausmasz werden sie als Ueberstunden mit einem Faltor von 1/1924 und 50 Prozent Zuschlag ausbezahlt. RESUEMEE: Insgesamt erscheint mir der daenische Abrechnungsmodus als sehr transparent. Er nimmt vor allem darauf Ruecksicht, dass LehrerInnen-Arbeit nicht nur Unterricht ist. Zugleich verursacht er aufgrund der sehr detaillierten Planung und Vorbereitung sowie Abrechnung einen auszerordentlichen hohen Verwaltungsaufwand. Selbstverstaendlich setzt das System der Akkorde ein hohes Masz an Autonomieverstaendnis und Verhandlungsgeschick bei allen Beteiligten voraus. BEISPIEL FUER DIENSTPLAN JAHRESUEBERSICHT Gueltig fuer die Normperiode 1.8.1996 - 31.7.1997 Name: A. Andersen, Stellung: Oberlehrer, Lohnstundenzahl: 1924, Keine herabgesetzte Lehrverpflichtung, keine Altersreduktion. Normstundenanzahl 1924 Stunden minus 185 Stunden Ferien und 66,60 Stunden gesetzliche Feiertage ergibt 1672,40 Stunden Nettostundenzahl fuer die Normperiode/Schuljahr 1996/97. U-Zeit: 711 Stunden V-Zeit: 711 Stunden Akkord Klassenvorstand 4B: 75 Stunden Akkord Versammlungstaetigkeit: 31 Stunden Akkord Versuchsprojekt: 6 Stunden Akkord Zusammenarbeit Schule-Eltern: 25,33 Stunden Akkord Schulfest: 7 Stunden Akkord Organisation Lehrertag: 4,25 Stunden Akkord 70-Stunden-Akkord: 70 Stunden Akkord lehrerbestimmte Zeit zur besonderen Verwendung: 15,91 Stunden Lleiterbestimmte Zeit: 15,91 Stunden U- plus V-Zeit: 1422 Stunden P-Zeit: 234,49 Stunden Leiterbestimmte Zeit: 15,91 Stunden Summe: 1.672, 40 Stunden Stundenplan: Montag 08.00-08.45 Sozialkunde 9B 08.45-09.30 Sozialkunde 9B 09.55-10.40 Daenisch 4B 10.40-11.25 Daenisch 4B 12.05-12.50 Deutsch 7B 12.55-13.40 Deutsch 9AB Dienstag 08.00-08.45 Deutsch 7AB 08.45-09.30 Beratung 09.55-10.40 Geschichte 4B 10.40-11.25 Daenisch 4B 12.05-12.50 Deutsch 9AB Mittwoch 08.00-08.45 Heimatkunde 4B 08.45-09.30 Heimatkunde 4B 09.55-10.40 Deutsch 9AB 10.40-11.25 Deutsch 9AB 12.05-12.50 Daenisch 4B 12.55-13.40 Daenisch 4B Donnerstag 08.00-08.45 Deutsch 7AB 08.45-09.30 Daenisch 4B Freitag 08.45-09.30 Deutsch 7AB 09.55-10.40 Geschichte 4B 10.40-11.25 Geschichte 4B 12.05-12.50 Sozialkunde 9B 12.55-13.40 Daenisch 4B Unterricht: 24 UE, das sind 18 mal 60-Min.-Stunden/Woche Aktivitaeten: Ferien: 23.6.- 25.7. Vorbereitungstage: 14.10.-18.10.; 23.12.-24.12.; 27.12.; 30.12.-31.12.; 10.2.-14.2.; 24.3.-25.3.; 16.4.; 5.5.; 9.5. Das sind im Grunde die Daten von Herbst-, Weihnachts-, Semester-, Oster- und Pfingstferien. Feiertage: 25.-26.12.; 1.1.; 27.-28.3.; 31.3.; 25.4.; 8.5.; 19.5. Schuelerfreitage: 2.8.; 26.3.; 28.-31.7. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Samstag, 02. Mai 1998 10:22 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Aktionstag 29.4. Minoritenplatz Lieber Kollege Richard! Man muss deine Idee realisieren. Und zwar ueber alle Weltanschauungen und Lehrergruppierungen auch bei uns Lehrer/innen hinweg. Was zaehlt ist Solidaritaet, was ihr im BHS/AHS/BMS ja bewiesen habt. Was die gro=DFe Koalition und ihre untergebenen Gew.Bonzen mit Hilfe der verhaberten Presse nach Schillers " ich sei, gewaehrt mir die Bitte, in eurem rot/schwarzen Bunde der Dritte' gegen die Lehrerschaft verbindet, wird auch uns moeglich sein.=20 Ich verweise auf meine Antwortbrief an Kollegen W. Penz vom 1. Mai.=20 Mit kollegialem Gruss Arnold GRitsch ( stvtr. Vors. der PV an der PAEDAK Feldkirch, parteilos)=20 ---------- > Von: Richard Huber > An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer > Betreff: Re: Aktionstag 29.4. Minoritenplatz > Datum: Freitag, 1. Mai 1998 22:26 >=20 >=20 > Den Gewerkschafts"bonzen" sollten wir eine vernetzte Gewerkschaftsbasis > gegen=3DFCberstellen. Was w=3DE4re mit einer Vernetzung aller Initiativ= en an > den Dienststellen? >=20 > richard huber > --=3D20 >=20 > Black*Board > Austrian EduNetwork > modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 > http://www.bboard.blackbox.or.at >=20 > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Richard.Huber@blackboard.at Gesendet: Freitag, 01. Mai 1998 22:27 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Aktionstag 29.4. Minoritenplatz Den Gewerkschafts"bonzen" sollten wir eine vernetzte Gewerkschaftsbasis gegen=FCberstellen. Was w=E4re mit einer Vernetzung aller Initiativen an den Dienststellen? richard huber --=20 Black*Board Austrian EduNetwork modem: 407 72 88 internet:bboard.blackbox.or.at Port:3000 http://www.bboard.blackbox.or.at ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Donnerstag, 30. April 1998 19:54 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Lehrergehaelter At 10:38 30.04.98 +0200, you wrote: > >Aus einem Mail auf Blackboard: > >Sind Oesterreichs Lehrergehaelter wirklich so hoch? (Alois Guger, >WIFO) > >In der Fernsehdiskussion "Zur Sache" vom 8.6.1997 bescheinigte Prof. >Bernd Marin dem Oeffentlichen Dienst hohe Qualitaet und Integritaet. >Auch seien die Beamtengehaelter in Oesterreich nicht generell >ueberhoeht, nur einzelne Gruppen verdienten im internationalen >Vergleich ueberdurchschnittlich, wie etwa die Lehrer. Unter Berufung >auf die OECD-Indikatoren in "Education at a Glance" verwies Herr Marin >mehrere Male auf die hohen Lehrereinkommen in Oesterreich, eine >Behauptung, die offenbar von anderen ORF-Jounalisten nicht hinterfragt >und im Report vom 28.4.1998 nachgeplappert wurde. > >Diese Behauptung wird allerdings genau von der Quelle widerlegt, die >Herr Marin als Beweis seiner Behauptung anfuehrt. ..... Ich habe bereits 1995 den OECD-Bericht in einem Artikel kritisch durchleuchtet. Leider gibt es in LEHERFORUM keine Attachments. Wer Interesse hat, ein kurzes Re (bitte gewuenschtes Format angeben). Mit freundlichen Gr=FC=DFen Karl =D6rd=F6gh ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Freitag, 01. Mai 1998 17:41 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Auflistung Lehrertaetigkeit BRG 18 Wien Dies ist ein recht langes, aber umso brauchbareres mail zur argumentation fuer lehrerInnenarbeit und zur weiterbearbeitung. am besten in word runterladen und ausdrucken. die kollegInnen des BRG Wien 18, Schopenhauerstrasze haben vorliegende bestandteile der lehrerInnenarbeit bei ihrer dienststellenversammlung erarbeitet. zusammengestellt wurden die ergebnisse von koll. reinhart sellner/DA. Gruesze, peter Steiner Von: Reinhart Sellner An: p.steiner@xpoint.at ; sunyata@magnet.at Betreff: Dank und Fruehmorgengruuesse Datum: Freitag, 01. Mai 1998 05:55 BRG 18, Arbeit in Kleingruppen, Motto FUeR EINE LEISTUNGSGERECHTE LEHRERinnenBEZAHLUNG 1. Unterrichtstaetigkeit 1.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu ? -Jahresplanung -Stundenvorbereitung, Fragen, Tests, Schularbeiten zusammenstellen -Unterrichten und Leistungsfeststellung -Nachbereitung, Notizen ueber Mitarbeit, Lernfortschritte, Probleme im Unterricht, Korrekturarbeit, Beurteilung -Notenkonferenzen 1.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -Schwerpunkt der LehrerInnenarbeit verlagert sich in Richtung Vorbereitung -Aufbereitung der ausufernden Informationsfuelle, laufend neue Vorbereitung statt Wiederholung "alter" Stunden -vom Frontalunterricht zum schuelerInnenzentrierten Unterricht, offenes Lernen, Projektunterricht, Partner- und Gruppenarbeit, Schuelerinnen-Experimente, Lehrausgaenge mit praktischen Aufgabenstellungen sowie die oeffentliche Praesentation von Arbeitsergebnissen verlangen intensivere Vorbereitung und Betreuung, -steigende KlassenschuelerInnenzahlen (29), Abbau der Sprachteilungen trotz neuer, kommunikationsorientierten Lehrplaenen -Integration von ProblemschuelerInnen statt Ausgrenzung durch Abschieben in Hauptschule -Mehraufwand fuer das Beistellen von Unterrichtsmaterialien, besondere fuer Wahlpflichtfaecher fuer die es allgemein keine Lehrbuecher gibt, und in den Naturwissenschaften zeitintensives Besorgen und Vorbereiten von Material fuer die praktischen Uebungen -Unterricht auf den ganzen Tag verteilt (5-Tageschule, Wahlpflichtfaecher) -neue Medien bedeuten immer wieder Ein- und Umschulung -abbendliche Theater-, Kinobesuche (auf eigene rechnung der LehrerIn) 1.3 welche Mehrarbeit faellt in der 8.Klasse an ? -intensivere Vorbereitung wie zeitaufwendiges Zeitungs- und Zeitschriftenstudium auf der Suche nach aktuellen Artikeln -immer schnellere Weiterentwicklung der Wissenschaften und des zu vermittelnden Wissens -aufwendigere und haeufigere Korrekturarbeiten -Suche nach Hoer- und Impulstexten in Fremdsprachen -Einueben von Praesentationstechniken -Zusammenstellen der Maturafragen fuer schriftliche und muendliche Matura -Erstellen zusaetzlicher Uebungsbeispiele und Aufgaben -Betreuung der SchuelerInnen bei Spezialgebieten und Fachbereichsarbeiten, dabei oft Einarbeiten in neue Fachgebiete -Betreuungstaetigkeit groszteils auszerhalb des Regelunterrichts - nach Unterrichtsschluss und in Pausen -Koordination faecheruebergreifender Fachgebiete -Studien- und Lebensberatung 2. Schulorganisation/Verwaltungstaetigkeit 2.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu ? -KV, Kustodiate, NMB, PV, SGA, Referate, Konferenzen 2.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -Elternselbstbehalte komplizieren Schulbuch- und Freifahrtaktion des Klassenvorstandes -Umstellung von Katalog und Zeugnis auf EDV veraendert Arbeit, Einschulung, Koordination des Zugangs zu Schul-PCs, Programm- und Bedienungsprobleme heben die Zeitersparnis gegenueber der handschriftlichen Ausfertigung von frueher teilweise auf -Fruehwarnsystem -Explosion der Arbeit der Kustoden, die weder genau begrenzt noch definiert ist durch z.B. immer mehr und neuartige Geraete (Ein- und Umschulung), Anschaffungsmodalitaeten, neue Verwahrungs- und Entsorgungsvorschriften, Kostenvorschlagserbringung bei autonomen Anschaffungen; Uebernahme unbezahlter Taetigkeiten, um der Schule Geld zu ersparen: Reparatur von Geraeten selbst ausgefuehrt oder veranlasst, Hin- und Ruecktransport im eigenen Pkw, ohne Kilometergeld, Parkscheine oder Straszenbahnfahrschein -Sprunghaftes Ansteigen der Bedeutung der EDV fuer Unterricht und Verwaltung, Betreuung von immer mehr Geraeten in nunmehr zwei EDV-Saelen, in Kanzlei, LehrerInnenzimmer und Sammlungen, Betreuung der Netzwerke, Hilfestellungen fuer Kolleginnen (interne Schulungskurse inclusive) und Administration durch den Kustos ohne auch nur halbwegs entsprechende finanzielle Abgeltung -zusaetzliche administrative Arbeiten von Kustoden, KV, Stundenplanmachern, die an Fristen gebunden und nur unter Arbeitseinsatz am Wochenende zu erledigen sind -Stundenplan immer schwieriger zu erstellen, technische Hilfsmittel unbedingt notwendig -Mehrarbeit durch Schulautonomie -SGA hat mehr Bedeutung gewonnen -Mehrarbeit durch neue Nachmittagsbetreuung (neues Kustodiat) -projektorientierten Unterricht und damit verbundene Dienstplanaenderungen machen Administration jedes Schultages schwieriger und zeitaufwendiger (dazu passt der beabsichtigte -61 GG "neu" wie die Faust aufs Aug!) -Schulumbau: Bildung einer staendigen Baugruppe, Begleitung von Planung, Baugeschehen, Entwickeln von Abaenderungsvorschlaegen; gemeinsam mit Schulwarten und Schuelerinnen Arbeit als Moebelpacker, Putzbrigade usw. hat der Schule viel Geld (Transport- und Reparaturkosten) gespart! 2.3 welche Mehrarbeit faellt in der 8.Klasse an ? -Koordinationsarbeit und Dokumentation fuer neue Maturaformen 3. Schulentwicklung, Schulprofil, Schul- und schulbezogene Veranstaltungen 3.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu ? -Schulprofil und Schulentwicklung hat es frueher nicht gegeben 3.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -Zunahme von Schulveranstaltungen aller Art -mehr Engagement der Lehrerinnen als Voraussetzung -mehr und laengere Konferenzen -Projekte/Projektwochen -Sprachreisen -Tag der offenen Tuer als Informations- und Werbeveranstaltung, Oeffentlichkeitsarbeit -Konkurrenzdruck -sportlicher und kulturelle Schulveranstaltungen, Wettbewerbe -paedagogische Tag -mehr Organisations- und Koordinationsarbeit durch Schulautonomie (Baugruppe, Finanzgruppe, Schulentwicklungsgruppe, Disziplinarausschuss) -Zunahme der Zahl der Konferenzen -Bestandsaufnahme und Entwicklung des Schulprofils bedeutet ein deutliches Mehr an unentgeltlicher Arbeit von LehrerInnen in ihrer Freizeit -Besprechung von LehrerInnenteams als Vorbereitung von SGA-Sitzungen, von paedagogischen Tagen und Konferenzen -ProjektarbeitOrganisation von Sprach- und Sportwettbewerbenund Olympiaden nimmt immer mehr Zeit in Anspruch -Treffen mit FachkollegInnen zu schulinterner Fortbildung unf Vorbereitung fuer spezielle Aktivitaeten -Sprachwochen ohne entsprechende Bezahlung -alternative Schulschlusswoche mit deutlicher Mehrarbeit als frueher (da gab es in der letzten Woche stundenplanmaeszigen Unterricht bis 12 oder 11) 4. Arbeit mit SchuelerInnen (im Klassenverband und mit Einzelnen) 4.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu ? -individuelle Betreuung und Beratung -soziales Lernen, Gemeinschaftsaktivitaeten -Konfliktmanagment -Krisenintervention 4.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -SchuelerInnen stellen hoehere Anforderungen an die Art des Unterrichts, weil Motivation, Konzentration, selbstaendige Mitarbeit immer mehr SchuelerInnen schwerfallen -SchuelerInnen stellen hoehere Anforderungen an Verstaendnis und Geduld ihrer LehrerInnen (tun sich aber selber schwer damit, Verantwortung fuer sich und andere zu uebernehmen) -teilweise Ueberforderung durch unterschiedlichste Arbeitsformen die verschiedene Schuelerinnen einer Klasse kennen bzw. verschiedene LehrerInnen praktizieren, besonders beim Uebergang von den verschiedenen Volksschulen in die AHS -zunehmende Distanzlosigkeit mit positiven und negativen Komponenten -mehr Problemfaelle, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, intensivere Zusammenarbeit mit Kolleginnen, z.T. Kontakt zu Spitaelern, Jugendaemtern, intensivere Zusammenarbeit mit Schulaerztin -Drogenproblematik und Suchtpraevention -Gewaltsensibilisierung als Aufgabe -LehrerInnen immer mehr im Sozialbereich gefordert, Soziales Lernen, Gruppenmanagment -haeusliche familiaere Probleme werden verstaerkt in die Schule getragen -Beratung mit therapeutischen Zuegen, verstaerkter Kontakt mit KollegInnen, die betreffende Klasse und/oder SchuelerIn bzw. deren Familie kennen, mit Schulaerztin, SchuelerberaterIn, Direktor, manchmal Sozialarbeiter -erzieherische Taetigkeit, Persoenlichkeitsberatung, Lebensberatung -Gesundheitscurriculum, gegen Haltungsschaeden, fuer gesunde Ernaehrung, Aidsaufklaerung -paritaetisch besetzter Disziplinarausschuss -Ausbildung und Betreuung von TutorInnen (schulinterne Nachhilfe durch aeltere SchuelerInnen) -Berufsvorbereitung am Ende der Unterstufe, "Schnuppertage" -ungeloeste gesellschaftliche Widersprueche sollen in der Schule harmonisch "geloest" werden (Integration und Ausgrenzung von leistungsmaeszig oder finanziell Schwaecheren, soziales Lernen und Konkurrenz, spielerisches Lernen und Leistungsdruck usw.) -unterschiedliche bzw. fehlende Ressourcen von Zuhause (Zuwendung, Foerderung von Interessen, finanzielle Mittel) 5. Elternarbeit 5.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu ? -Sprechstunden und Telefonate -Elternabende ... 5.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -mehr Zeitaufwand fuer Elternkontakte -Zunahme der Elternabenden und Elterngespraeche, besonders fuer Klassenvorstaende -Lernmotivation, Verhalten, individuelle Probleme, auszerschulische Probleme als immer haeufigere Themen der Elterngespraeche, weniger haeufig: Lernen und Leistung -Arbeit im SGA, steigende Aufgaben und Sitzungsdauer mit Schulautonomie, gleichzeitig Rueckgang des Engagements der SchuelerInnen fuer die SchuelerInnenvertretung -Umgang mit Eltern anspruchsvoller (Erwartungshaltung, Verrechtlichung) -freiere und offenere Gespraeche - weniger Aengste und Taktieren der Eltern -Erwartung der Eltern, dass LehrerInnen ueber Sprechstunden und Sprechtage hinaus zur Verfuegung stehen, Elterngespraeche auszerhalb der Schulzeit, FAXe, Telefondienst der gerade im Konferenzzimmer arbeitenden LehrerInnen mit Zettelschreiben oder Eruieren der naechstmoeglichen telefonischen Erreichbarkeit der verlangten Kolleginnen -immer mehr Telefonate am Abend ueber Privatnummer -zunehmende Zahl von AlleinerzieherInnen sucht Rat und Hilfe -fallweise Teilnahme am Jour-fixe des Elternvereins -Eltern delegieren mehr und mehr Aufgaben an die Schule, Erziehungsaufgaben der Schule ueberlassen -immer haeufiger Eltern-SchuelerIn-LehrerIn-Gespraeche beim Versuch der Loesung von Motivationsproblemen u.ae., oft auszerhalb der Sprechstunden in der Freizeit der LehrerInnen -Mehrarbeit durch Fruehwarnsystem, weil Eltern berufsbedingt in Sprechstunden keine Zeit haben, besonders zeitaufwendig bei nicht-kooperativen Eltern, Formalisierung der Gefaehrdungen, Protokolle -Eltern und Elternverein geben materielle Unterstuetzung und arbeiten selber bei Projekten mit, die ohne diese Unterstuetzung und Mitarbeit nicht moeglich waeren 6. Fortbildung 6.1 welche Taetigkeiten gehoeren dazu, wann erfolgen sie ? -Informationsbeschaffung das ganze Jahr ueber -vorwiegend in unterrichtsfreier Zeit -Seminare -Supervision -Selbststudium, Lesen (wann? v.a. Ferien), Uni-Vorlesungen, Vortraege -Arbeitsgemeinschaften -Koordination mit Kolleginnen -Ausstellungsbesuche, Theater, Kino -Selbstreflexion, paedagogische Weiterbildung -aktualisierte Fertigkeiten im Umgang mit technischen Geraeten, neuen Medien, neue Sportarten (Snowboard) 6.2 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -rasante Entwicklung in den Fachwissenschaften, daher Mehrbedarf an Fortbildung -neue Aufgaben: Konfliktmanagment, Berufsorientierung, Gesundheitscurriculum, neue Unterrichtsmethoden samt seiner staendigen Evaluation zur Verbesserung, neue Medien bedingen Mehrbedarf an Fortbildung ABER -weniger Moeglichkeiten fuer mehrtaegige bundesweite Seminare und Seminare auszerhalb des Schulortes -Tendenz zur Eigenfinanzierung, Fahrtkosten, Selbstbehalte, Unkostenbeitraege -weniger Moeglichkeit waehrend der Unterrichtszeit, mehr schulinterne Fortbildung, selbst organisiert und in der Freizeit -Moeglichkeit fuer Supervision ueber das PI Computerisierung und neue Medien 7. materielle Voraussetzungen fuer LehrerInnenarbeit (Arbeitsplatz) 7.1 Was gehoert dazu ? -Artbeitsraum bzw. Arbeitsflaeche, Fachliteratur und "paedagogische" Literatur, technische Arbeitsgeraete, Bueromaterial, Tontraeger, Video, Telefon - in der Schule und zu Hause 7.2 was stellt die Schule zur Verfuegung ? -zu kleinen Arbeitsplatz im LehrerInnenzimmer (1/2m2 Tisch, 1/3m3 Kaestchen), 1 Kopiergeraet, Folien, 1 PC fuer 55 KollegInnen im LehrerInnenzimmer, PCs in einigen Sammlungen, Drucker, Farbkreiden, Kopierpapier fuer Unterrichtsmaterialien (ueber Elternverein), (z.T. veraltete und zu wenig) Fachbuecher und CD-Roms 7.3 was hat sich in den letzten Jahren veraendert ? -Computer, Software, Internetzugang, Blackboard als positive Serviceleistung des BMUK (muss unbedingt erhalten bleiben), Stifte fuer OT, Digitalisierung, digitale Ausruestung (Kamera...) -keine finanzielle Absetzbarkeit des haeuslichen Arbeitsplatzes, der privaten Telefonkosten, des PC (in 5 Jahre MWSt-Abschreibung kommt bei EDV-Lehrern bereits die Anschaffung des PC der naechsten Generation) -"normgerechte" Verkleinerung des schulischen Arbeitsplatzes im LehrerInnenzimmer durch Neueinrichtung 7.4 was ist "privat" von LehrerInnen bereitzustellen ? -haeuslicher Arbeitsplatz, PC moeglichst mit Modem, Telefon, Kleidung, Sportgeraete und Ausruestung, Buecher und zeitschriften, CD-Roms, Ton- und Bildtraeger, Dias und Videos, audiovisuelle Geraete, Arbeitsmaterial, Zeichengeraete 8. Ergaenzungen + Schulbuchreferent stehen pro Schuljahr 2 KV-Belohnungen zu, wenn er selber KV ist, dann erhaelt er diese zusaetzliche Abgeltung nicht + Ansinnen an Projektleiter oder Teilnehmer von mehrtaegigen Schulveranstaltungen oder schulbezogenen Veranstaltungen, mittels Formular auf alle Ansprueche gegenueber dem Dienstgeber zu verzichten, ist untragbar +"Pausen" sind keine, weil: Gangaufsicht + Raumwechsel + SchuelerInnen-/Elterngespraeche + Kurzinformation + Austausch mit KollegInnen + Direktor + Administrator + Austauschen von Unterlagen + Vorbereiten/Zusammenpacken von Unterrichtsmaterial fuer die naechste Stunde + so weiter - und so weiter? + Vorschlag, den Alltag im leben einer Lehrerin, eines Lehrers zu dokumentieren + Ueberlegen, warum LehrerInnen hoehere Rate an Selbstmorden, Fruehpensionen und bestimmten Krankheiten haben, z.B. burn out-Syndrom - Erstellung eines katalogs von Berufskrankheiten, fuer die Lehrerinnen anfaellig sind + Engagement der LehrerInnen fuer SchuelerInnen und Schule wird vom Dienstgeber schamlos ausgenuetzt, (Selbst-)Ausbeutung vieler LehrerInnen und keine leistungsgerechte Bezahlung + Mehr Solidaritaet fuer gemeinsame Ziele ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Freitag, 01. Mai 1998 13:39 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: Aktionstag 29.4. Minoritenplatz Lieber Kollege Walter! Deine geschilderten Eindruecke sind treffend fuer unsere mit der 'politischen Emminenz verhaberten Vertreter'. Mir faellt dazu nur eine wenig akademische Wortphrase ein: " Es ist zum K.........." Wen glauben denn diese Gewerkschaftsbonzen, die seit Jahrzehnten Urabstimmugen verhindern und die Basis zum Narren halten wollen, vor sich zu haben? Entmuendigte, weil LehrerInnen ohne Parteistellung? Ich bin Tiroler. 'Mander, es ist Zeit...!' ---------- > Von: Walter Penz > An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer > Betreff: Re: Aktionstag 29.4. Minoritenplatz > Datum: Donnerstag, 30. April 1998 13:10 > > > Guntbert Reiter schrieb: > > > Kurzbericht zum Aktionstag am Minoritenplatz in Wien > > > > Das Eroeffnungsstatement von Koll. Skala liess in manchen von uns > > die Hoffnung wachsen, dass hier unsere Anliegen ernsthaft > > vertreten wuerden. Als gegen Mittag (Ende der Pressekonferenz im > > Ministerium) Frau BM Gehrer und Kollege Skala Seite an Seite zum > > Podium schritten, mussten wir diese Hoffnung als unrealistisch > > aufgeben. Auf die Unmutskundgebungen etlicher Teilnehmer (v. a. > > Schueler) reagierte Koll. Skala aeusserst gereizt und meinte, wer > > da pfeife und buhe koenne auf keinen Fall "unserem" Schulwesen > > angehoeren.=20 > > Die Aussagen von Frau BM Gehrer brachten weder im Ton noch in der > > Sache Neues (als ginge es vor allem um Ueberstunden anstatt um > > Abgeltung erbrachter und erwarteter Leistungen), wieder die alte > > Behauptung, es handle sich nur um Missverstaendnisse, kein Wort > > ueber die Folgen der Jahresdurchrechnung in Maturaklassen auch > > fuer die Beschaeftigung von jungen LehrerInnen. Darauf kam von > > Koll. Skala nicht etwa Widerspruch sondern der Dank fuer die > > konstruktive Zusammenarbeit!!=20 > > > > Soweit die wichtigsten Eindruecke - fuer heute > > > > Guntbert Reiter > > > > Das Problem des Herrn Skala duerfte nach wie vor sein, dass er allen, die ihm > aufgrund seiner gewerkschaftlichen Taetigkeit und seiner Parteizugehoerigkeit zu > seinem Direktorenposten und den damit verbundenen finanziellen Zulagen verholfen > haben, zu Dank verpflichtet ist. > > Soweit MEINE Eindruecke - nicht nur fuer heute > > Walter Penz > > > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Guenther Laner [laner@ping.at] Gesendet: Freitag, 01. Mai 1998 13:56 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Cyber-School Landeswettbewerb An alle Kollegen, die noch auf die Landesbewerbe warten: Obwohl ganz klar bei uns in Tirol festgelegt war, dass die einzelnen Praesentationen nur online und nicht von Diskette oder CD abzulaufen haben, siegte ein Beitrag aus Meran, der von einer CD herunter praesentiert wurde. Der zugegeben erstklassige Beitrag haette wegen seines Dateiumfangs nie ueber die katastrophale Standleitung des ORF-Tirol praesentiert werden koennen. Mein Tip also: Auf jeden Fall sollten die einzelnen Teilnehmer die Praesentation auch auf Diskette oder CD mitnehmen, um fuer alle Faelle geruestet zu sein. Viel Glueck G. Laner -------------------- Mag. Guenther Laner HTL - Imst Laner@Ping.at --------------------- ---------------------------- Mag. Guenther Laner Fischnalerstr. 24 A - 6020 Innsbruck Tel: +43 512 29 54 78 Fax: +43 512 28 21 10 - 17 E-Mail: Laner@Ping.at ----------------------------- ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Peter Steiner [p.steiner@xpoint.at] Gesendet: Freitag, 01. Mai 1998 17:35 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Kundgebung in SZBG. Presse Von: Kurt O. Krammer Betreff: Salzburger Nachrichten Datum: Freitag, 01. Mai 1998 09:43 Schueler und Lehrer demonstrierten Rund 300 Schueler und Lehrer von fuenf Salzburger Schulen rueckten Mittwoch vormittag mit Transparenten am Mozartplatz an. Anlass der Kundgebung war das neue Gehaltsgesetz fuer Lehrer, die ab Herbst jene Stunden, die wegen ausserschulischer Veranstaltungen nicht gehalten werden, hereinarbeiten sollen. Fuer die Schueler wuerde das weitere Streichungen von Freigegenstaenden, Projekten, Ausfluegen und Sprachreisen zur Folge haben. Gefordert wurde ausserdem die Senkung der Schueleranzahl pro Klasse. Derzeit sind bis zu 36 Schueler in einer Schulklasse erlaubt," optimal waeren nicht mehr als 25", betonte eine Schuelerin der HAK Oberndorf. Landesschulratspraesident Gerhard Schaeffer wurde eine entsprechende Resolution ueberreicht. Bleiben Reaktionen aus, soll es Ende Mai eine weitere Kundgebung in noch groesserem Ausmass geben. Bild.- SN/Christian Sprenger (Salzburger Nachrichten, 30.4.98 Lokalbeilage S 5.) ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Karl Ordogh [karl@ordogh.vienna.at] Gesendet: Freitag, 01. Mai 1998 16:43 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: LehrerInnengehaelter >Sind Oesterreichs Lehrergehaelter wirklich so hoch? (Alois Guger, >WIFO) > >In der Fernsehdiskussion "Zur Sache" vom 8.6.1997 bescheinigte Prof. >Bernd Marin dem Oeffentlichen Dienst hohe Qualitaet und Integritaet. >Auch seien die Beamtengehaelter in Oesterreich nicht generell >ueberhoeht, nur einzelne Gruppen verdienten im internationalen >Vergleich ueberdurchschnittlich, wie etwa die Lehrer. Unter Berufung >auf die OECD-Indikatoren in "Education at a Glance" verwies Herr Marin >mehrere Male auf die hohen Lehrereinkommen in Oesterreich, eine >Behauptung, die offenbar von anderen ORF-Jounalisten nicht hinterfragt >und im Report vom 28.4.1998 nachgeplappert wurde. > >Diese Behauptung wird allerdings genau von der Quelle widerlegt, die >Herr Marin als Beweis seiner Behauptung anfuehrt. ..... Ich habe bereits 1995 den OECD-Bericht in einem Artikel kritisch durchleuchtet. Leider gibt es in LEHERFORUM keine Attachments. Wer Interesse hat, ein kurzes Re (bitte gewuenschtes Format angeben). Mit freundlichen Gr=FC=DFen Karl =D6rd=F6gh ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Freitag, 01. Mai 1998 13:17 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: All Inclusive Lieber Werner! Moechte auch dir gegenueber meine Solidaritaet mit euren Anliegen bekunden. Bin sehr irritiert ueber die systemloyalen Aussagen der Pflichtschuldirektoren in der VN vom 23. 4. Was haelt Ihr eigentlich von solchen Aussagen von Pflichtschullehrervertretern? Und was sagst du zu den Aussagen im ORF (arme Lehrer) und der EV Obfrau Reisch im Aktuellen Thema. 'Warum gerade Vorarlberger Lehrer die Projekte stornieren, nicht aber die Inneroesterreicher?' Vielleicht sollte man dieser Dame mitteilen, dass das Leben im Laendle um eniges teurer ist als im Osten und jeden einzelnen - auch Nichtlehrer- das 'Sparpaket belastet'. Gruss Arnold ---------- > Von: Kuntschik Werner > An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer > Betreff: Re: All Inclusive > Datum: Donnerstag, 30. April 1998 21:08 > > >> > > > ------- > This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer > Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). > To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the > following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: bruno stenek [bruno.stenek@mail.HTL-Rankweil.VOL.at] Gesendet: Freitag, 01. Mai 1998 12:12 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: HTL Rankweil: Dienststellenversammlung vom 28.4.98 ====================================================================== Der folgende Offene Brief wurde am 28. 4. 1998 von den Lehrern der HTL Rankweil an Frau Bundesministerin Gehrer uebermittelt: ====================================================================== Dienststellenversammlung der HTL Rankweil Negrellistrasse 50 6830 Rankweil Frau Bundesministerin Elisabeth Gehrer BMUK Minoritenplatz 5 1014 Wien Rankweil, 28. 4. 1998 Sehr geehrte Frau Bundesministerin, Mit dem Schuljahr 1998/99 tritt ein neues Gehaltsgesetz in Kraft, das eine Wochendurchrechnung der Arbeitszeit von Lehrerinnen und Lehrern mit sich bringt. Dazu moechten wir in diesem Offenen Brief folgendes festhalten: Die bisher gehandhabte Pauschalierung der Verguetung von Mehrdienstleistungen bringt einerseits verwaltungstechnische Einsparungen, motiviert andererseits Mitarbeiter, fuer Aufgaben zur Verfuegung zu stehen, die nicht unmittelbar mit Unterrichtserteilung zu tun haben. Aufgrund der Neuregelung wird jedoch ausschliesslich Unterricht in der Klasse als erbrachte Leistung definiert. Dies bedeutet unserer Meinung nach ein wesentliches Verkennen der tatsaechlichen schulischen Realitaet. Der Umfang der paedagogischen Aufgaben, das Auffangen von Defiziten in der Erziehung von uns anvertrauten jungen Menschen, die Neustrukturierung der Schule - Lehrplangestaltung, Qualitaetssicherung, Schulautonomie, usw. - und die Aufrechterhaltung der Infrastruktur an der Schule erfordert einen rasant steigenden Arbeitsaufwand, der in keiner Weise mehr anerkannt wird. Es ist nicht zu leugnen, dass die Gesellschaft immer mehr Aufgaben an die Schule delegiert, die Schulbehoerden diese Aufgaben auch uebernehmen, ohne dabei an diejenigen zu denken, welche die damit verbundene Arbeit erbringen (Siehe auch: Zangerle: "Lehrer, die Pruegelknaben der Nation" in "Die Furche", 16/98). Wir verstehen nicht, wenn uns vorgeworfen wird, dass wir dem Unterricht in der Klasse - den Intentionen des Gesetzgebers entsprechend - vor anderen schulischen Aktivitaeten den Vorzug geben. ====================================================================== Es folgen 65 Unterschriften Beilage: ====================================================================== In der Schule sollen alle lieb und nett sein, waehrend draussen der gnadenlose Kampf der Leistungsgesellschaft tobt ---------------------------------------------------------------------- Wut, Aerger, Ueberforderung Lehrer, die Pruegelknaben der Nation Der juengste Anlass zur Veraergerung der Lehrergewerkschaft ist verstaendlich: Diese Berufsgruppe steht wieder einmal als diejenige da, die zwar kassieren, aber nichts leisten will. Von Heinz Zangerle ---------------------------------------------------------------------- Veraergert ueber die ministerielle Regie an der heimischen bildungspolitischen Buehne und angewidert vom Spielplan heimischer Medien, zu deren Standardrepertoire das Spiel vom faulen, unfaehigen, ja sogar boesen Lehrer zaehlt. Allzu verstaendlich waren deshalb die Boykottdrohungen der Lehrergewerkschaft. Der juengste Anlass zur Verstimmung ist eine Verschlechterung der Lehrerbesoldung durch das neue Gehaltsgesetz und die Umstellung vom pauschalierten System der Ueberstundenabrechnung auf die Einzelabrechnung. Dies ist vorlaeufiger Endpunkt einer Reihe von Kommunikationsproblemen zwischen Ministerin Gehrer und den Lehrern. Aufgrund der medienwirksamen Vorgangsweise der Ministerin stehen - zum wiederholten Male - die Lehrer als diejenige Berufsgruppe in der Oeffentlichkeit, die fuer etwas kassieren will, wofuer sie anscheinend nichts geleistet hat. Auffallend ist, wie die oeffentliche Diskussion gezielt an der Tatsache vorbeigeleitet wird, dass Lehrer selbst dann oft und sehr lange arbeiten, wenn sie nicht in der Klasse stehen. Denn die ausserunterrichtlichen Vorbereitungen und Aufgaben haben sich in den letzten Jahren vervielfacht, man denke an die Eltern-Schulpartnerschaft, eine zunehmende Zahl von schulbezogenen Veranstaltungen (Sportwochen, Auslandsaufenthalte, Wienwochen, Theaterbesuche ...) und diverse Projekte. Auch wird berufsbezogene Fortbildung groesstenteils in der Freizeit absolviert. Aber die juengsten Drohungen der Lehrergewerkschaft sind nur kleine Facetten einer Serie von "Missverstaendnissen", die die Ministerschaft Elisabeth Gehrers seit langem begleiten. Ursache fuer die aufgestaute Wut und Grundtenor der Paedagogenkritik: Wiederholt vermittelt die oberste Lehrerchefin in ihrer hemdsaermelig-pragmatischen Art in der Oeffentlichkeit den Eindruck, der Lehrberuf sei ein ueberbezahlter Halbtagsjob. Auch haben viele den Eindruck, sie mache sich zu bereitwillig zum Vollzugsorgan einer Sparpolitik auf Kosten der Kinder - trotz der staendig zunehmenden Probleme des modernen Kinderalltags. Was aber aus der Sicht der Lehrer das Fass zum Ueberlaufen bringt, das ist die Art und Weise, wie sich gewisse Medien der Lehrer- und Schulthemen bedienen. Gierig wird jede sich gerade bietende Gelegenheit genuetzt, um gaengige Vorurteile medial zu verstaerken oder die Lehrergewerkschaft ins gesellschaftliche Out zu stellen. Der gegenwaertige Anlassfall schliesst nahtlos an eine, nur wenige Monate zurueckliegende Medienkampagne an. Noch heute duerften vielen Lehrern die, mit grosser Medienunterstuetzung vorgebrachten, demotivierenden Vorstoesse des Wiener Stadtschulrats Kurt Scholz im Magen liegen. Unvergessen auch die gewaltige mediale Aufmunitionierung unter dem Deckmantel objektiver empirischer Erziehungswissenschaft, die in Schlagzeilen vom "Lehrer-Mobbing" gipfelte. Oder in Titelbildern vom "Killer-Lehrer", aufgeblasen zum gewalttaetigen Monster - unruehmlicher Hoehepunkte im medial inszenierten Spiel pauschaler Verunglimpfung und Demuetigung! In der Sprache der Kriminologie war da von Lehrern als den "Taetern" die Rede, die nur eines im Sinn haben: Die Schueler durch Schimpfen, Schreien, Mahnen, Pruefen, Diktieren und so weiter fertigzumachen ... Angesichts solcher, in schoener Regelmaessigkeit medial verabreichter Ohrfeigen ist es nur zu verstaendlich, wenn Mutlosigkeit, Verdrossenheit und Wut die derzeit haeufigsten Selbstbeschreibungen von Lehrern sind. Was sie verletzt, das ist die permanente Suche nach Fehlern im Schulbetrieb, die ueberzogene Kritik an Symptomen ohne geringstes Verstaendnis fuer ihre Arbeit. Was sie kraenkt, das ist die fortwaehrende Abwertung ihrer Arbeit in neuerdings wieder groesser werdenden Klassen, vollgestopft mit schwierigen Kindern. Ueberforderung -------------- Statt oeffentlicher Lehrerbeschimpfung und -abwertung waere es hoechst an der Zeit, endlich eine oeffentliche Diskussion darueber zu starten, welch ausserordentlich pluralem Erwartungsgefuege die Schule von heute ausgesetzt ist. Denn Schule und Lehrer leiden zunehmend an einem Ueberbuerdungs- und Ueberforderungssyndrom: Zahlreiche Probleme, die gesellschaftlich unloesbar erscheinen, werden ruecksichtslos der Schule zugeschoben. Einerlei, ob es sich um die hohe Zahl von verhaltensschwierigen Problemkindern aufgrund geschwaechter Familien handelt, um Drogenproblematik, Aidsgefahr, Fremdenfeindlichkeit, Zunahme von Gewalt und sexuellem Missbrauch, ob um Medienerziehung, politische Bildung, Umwelterziehung, Verkehrserziehung - es gibt fast nichts, was nicht auch der Schule als Zusatzaufgabe unterjubelt wird. Der Lehrer ist schuld, wenn Kinder zu viel fernsehen, sich falsch ernaehren, sich nicht mehr konzentrieren koennen, die falsche Zahnbuerste benutzen, bettnaessen oder gefaehrliche Banden bilden. Wann immer ein Problem auftritt, wird reflexartig versucht, die Schule bei Ursachenzuschreibung und Problemloesung einzuspannen. Und wenn sich kein Erfolg einstellt, dann nur deswegen, weil die Lehrer falsch agieren. Lehrer sind selber schuld, wenn sie Probleme haben und fruehzeitig ausgebrannt sind. Ein Persilschein dagegen fuer Familie, Gesellschaft, Medien, Sparpolitik, Schulpolitik. In der Gesellschaft hat sich ein Mechanismus etabliert, der die Schule immer mehr in die Rolle eines gigantischen Betriebs zur gesellschaftlichen Altlastenentsorgung draengt. Aus psychologischer Sicht dient die Schule der Erwachsenengesellschaft laengst als Projektionsflaeche fuer ihre Gewissensreste. In kindorientiertem Unterricht, immer spielerisch, offen und individualisiert, ohne jeden Druck und Zwang soll Schule die Gewissensbisse der Gesellschaft abbauen. Obwohl rund um die Schule ein gnadenloser Kampf nach den Grundprinzipien der Konkurrenz- und Leistungsgesellschaft tobt, wird von den Lehrern erwartet, dass die Schule ein Betrieb ist, in dem alle uneigennuetzig, lieb und solidarisch miteinander umgehen. Der Lehrer soll darin nicht nur Wissensvermittler sein, sondern auch Allroundtherapeut, Sozialarbeiter, Elternersatz, Freizeitpaedagoge, Animator, Elternberater, kurz: ein multifunktionelles paedagogisches Wunderwesen! Fuer all dies hat der amerikanische Schulkritiker Paul Goodman eine, moeglicherweise etwas ueberspitzte, aber treffende Diagnose. Er bezeichnet die Schule der Gegenwart als "great babysitting". Und die Frankfurter Allgemeine Zeitung sprach kuerzlich anlaesslich der Einfuehrung des taeglichen, vom Lehrer zu betreuenden Schuelerfruehstuecks in der "vollen Halbtagsgrundschule" in Hessen von der "Kuschelschule fuer verlorengegangene haeusliche Nestwaerme". Der Lehrplan dieser neuen Form der Grundschule liest sich denn auch wie ein sozialpaedagogisches Kompendium: Moeglichst viel von der zu Hause offenbar nicht mehr geleisteten Erziehung soll in die Schule verlagert werden, zahlreiche zusaetzliche Aufgaben sollen zum schulischen Pflichtprogramm werden. Bevor das naechste inszenierte Mediengewitter auf die Lehrer niedergeht, sollte man wohl eines festhalten: Natuerlich gibt es, wie in jedem Beruf, auch bei Lehrern schwarze Schafe und gute oder weniger gute Schulen. Doch - im Widerspruch zu vielen heimischen Medien - bescheinigt die letzte OECD-Studie unseren Lehrern europaweit das hoechste Ansehen und dies nicht nur im Fachlichen, sondern auch hinsichtlich ihrer menschlichen Qualitaeten! Der Autor ist Psychologe und Psychotherapeut in Innsbruck. ====================================================================== +-----------------------------------------------+ | Mag. Bruno Stenek | | Firma : HTL Rankweil; | | Negrellistrasse 50; 6830 Rankweil | | 05522/42190 | | bruno.stenek@mail.htl-rankweil.vol.at | | Privat: Kapfstrasse 95; 6800 Feldkirch | | 05522/78874 | +-----------------------------------------------+ ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). To unsubscribe from the list send a message to listserv@ccc.or.at with the following command in the message body: 'unsubscribe lehrerforum' . Von: Paul Mohr [p.mohr@gmx.net] Gesendet: Freitag, 01. Mai 1998 10:42 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: ... geht eh nur um Beamte At 12:18 30.04.1998 +0200, Kollege Konzett wrote: >... >Kann mir jemand erklaeren, wieso in vielen Schulen >Arbeitsverhaeltnisse herrschen, die in der Privatindustrie nicht >moeglich waeren (Arbeitsinspektorat)? Das ist ganz einfach! Die Regierung und ihre Abstimmungsdummies im Parlament bestimmen Gesetze, die in deren eigenem Verantwortungsbereich nicht gelten. So werden im oeffentlichen Sektor Betriebspruefungen durch das Arbeitsinspektorat unterbunden und ist auch keine Arbeitsplatzevaluierung, die Gefaehrdungen und gesundheitliche Belastungen verringern soll, vorgeschrieben, was sonst fuer JEDEN Betrieb ab 1(!) Arbeitnehmer verpflichtend ist. Aber es ist eh Wurscht, geht sowieso nur um Beamte >>:-| Mit kollegialem "Kopf hoch" Paul MOHR, HTL-Linz, Paul-Hahn-Str. ------- This message was distributed via the Listserver of the CCC (Computer Communications Club) - (e-mail 'ccc@ccc.or.at' for info's). 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