From: Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Sent: Freitag, 30. Juli 1999 15:22 To: Martin Weissenboeck; lehrerforum@ccc.at Subject: LF: Re: Aussendung von Herrn Antoni Es ist köstlich, wie sich der Bildungssprecher einer großen Partei Österreichs das Schulwesen vorstellt. Vielleicht überdenkt man einmal etwas praxisnäher, warum die Drop-out-Quote der höheren Schulen so hoch ist. Könnte es nicht so sein, dass, durch mangelnde Lehrplätze bedingt, immer mehr 14-Jährige in die BMHS strömen obwohl sie vielleicht dafür gar nicht geeignet sind? Um diese Jugendliche auffangen zu können hat man bekanntlich auch die Aufnahmehürden ziemlich stark eingeebnet. Wenn jetzt Hauptschulabsolventen hoffnungsfroh in die BMHS strömen, sich dort mit 35 anderen Schülern eine Klasse teilen, so sind sie zumindest anfänglich davon überzeugt, durch ihre HS-Zeugnisse auch das nötige Rüstzeug mit sich brächten. Jedoch auch das ist ein Trugschluss: Denn welcher HS-Lehrer möchte es sich mit seiner vorgesetzten Dienstbehörde anlegen, indem er vielleicht einen Schüler in Physik durchfallen lässt. Ich glaube daher, man sollte sich eher darüber Gedanken machen wie man unser Schulsystem qualitativ hochwertiger gestalten könnte als das Ziel anzustreben, dass möglichst alle mit ihrer Aufnahme in eine höhere Schule auch schon das Abschlusszeugnis garantiert bekämen. Wenn man nämlich nicht in den Gymnasien oder BMHS eine qualitative Auslese betreibt, wird man schlecht qualifizierte Absolventen in die Wirtschaft oder an die Universitäten entlassen. Alle weitere Folgen kann man sich vorstellen - auch wenn man ideologische Rösselsprünge vollführen müsste. MfG J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Martin Weissenboeck An: lehrerforum@ccc.at Datum: Donnerstag, 29. Juli 1999 20:57 Betreff: LF: Aussendung von Herrn Antoni >Die Mitteilung im Kurier hat mir keine Ruhe gelassen und habe deshalb am >SPÖ-Server die komplette Aussendung gefunden, die ich dem Lehrerforum nicht >orenthalten möchte: > >Klassenwiederholungen: Antoni will verpflichtende Lehrer-Schüler-Gespräche > >Lehrer sollen als "Lernmanager" auf lebenslanges Lernen vorbereiten > >Wien (SK) 28.7.1999 - SPÖ-Bildungssprecher Dieter Antoni präsentierte >Mittwoch in einer Pressekonferenz Vorschläge zu einer Reihe von >bildungspolitischen Reformen. Antoni will eine Neuordnung des >berufsbildenden Schulwesens, das auf den rückläufigen Stellenmarkt >Rücksicht nimmt und Maßnahmen gegen die "alarmierend hohen" >Repetenten-Zahlen und drop-out-Quoten. "Hier kann ich mir ein neues >Frühwarnsystem vorstellen: Lehrer sollten mit ihren Schülern einmal pro >Woche ein Gespräch über deren Leistungsstand führen." Weiters forderte der >SPÖ-Abgeordnete eine Reform der Lehreraus- und fortbildung und der >Erwachsenenbildung. Dem Vorstoß von Unterrichtsministerin Gehrer in >Richtung eines verpflichtenden Ethikunterrichts erteilte Antoni eine >Absage. **** > >"Unsere Repetentenquoten sind alarmierend, wir liegen im Spitzenfeld der >EU", unterstrich Antoni. Im vergangenen Schuljahr habe es mehr als 40.000 >Negativbeurteilungen gegeben, wahrscheinlich seien demnach mehr als 30.000 >Repetenten zu erwarten. Deshalb will Antoni ein neues Frühwarnsystem >durchsetzen. "Am Ende jeder Schulwoche sollten Lehrer den Lernstand der >Schüler überprüfen, so gelingt es Schülern eher, Lernrückstände mittels >Fördermaßnahmen aufzuholen." Es sei wichtig, den Schüler auf seine Probleme >hinzuweisen und auch dem Schüler dazu Gelegenheit zu geben, seine >Schwierigkeiten zu artikulieren. Welche Fördermaßnahmen sich daran >anschließen würden, ob Tutoren, Förderlehrer oder anderes, sei >nebensächlich. Auch die Information der Eltern sei weniger wichtig als das >Gespräch mit dem Schüler, betonte Antoni. Der SPÖ-Bildungssprecher rechnete >vor, daß auf einen Lehrer pro Klasse maximal ein Schüler käme, mit dem >Probleme ausführlicher zu besprechen seien. Lehrer wüßten ganz genau, wo >die Probleme lägen, sie müßten aber auch verantwortlich sein, und es müßten >verbindliche Fördermaßnahmen eingeleitet werden. "Wenn diese Maßnahmen >nutzlos sind, muß die Schule Fördermaßnahmen auch während der Ferien >anbieten." > >"In Folge des Strukturwandels schrumpft der Lehrstellenmarkt. Der NAP, >besonders die Jugendmaßnahmen wie die Schaffung neuer Lehrberufe, sorgen >dafür, daß die Situation nicht eskaliert. Aber auch das berufsbildende >Schulwesen bedarf einer Reform", so der SPÖ-Abgeordnete. So sollten >regionale Versorgungslücken geschlossen und alle Aufnahmekapazitäten in den >Regionen in Richtung BMHS genützt werden. Außerdem plädiert Antoni dafür, >die inhaltliche Palette auszuweiten und die inneren Strukturen flexibler zu >gestalten zum Beispiel müßten die höheren Schulen die Abschlüsse >gegenseitig anerkennen. "Unterrichtsmethoden müssen an junge Leute angepaßt >werden, mein Motto lautet: Für jeden Schüler einen Laptop." Diese >Vorschläge würden kein Abwenden vom dualen Ausbildungssystem bedeuten, >stellte der SPÖ-Abgeordnete klar. > >"Lebensbegleitendes Lernen ist Voraussetzung für die Wissengesellschaft, >Lernkompetenz ist wesentlich für den Erfolg am Arbeitsplatz", strich Antoni >heraus. Dabei komme der Erwachsenenbildung ein besonderer Stellenwert zu. >"Wir brauchen neue gesetzliche Regelungen und neue Finanzierungsmodelle. >Bund, Länder und Gemeinden müssen besser mit der Wirtschaft kooperieren, >und die Einrichtungen dürfen nicht untereinander konkurrieren", forderte >der SPÖ-Abgeordnete. Damit mehr Menschen ein Chance auf Weiterbildung >hätten, müßten die Schulen für Erwachsenenbildungs-Maßnahmen geöffnet >werden, Österreich bräuchte Kollegs für Berufstätige und die Möglichkeit >für Fernstudien. > >Antoni will weiters eine Qualitätsoffensive in der Lehreraus- und >fortbildung an den Pädaks und den pädagogischen Hochschulen. Das erste >Hauptfach müßte eine Zweitsprache sein, denn eine Zweitsprache sollte im >Unterricht immer wieder präsent sein. Die Qualität des Lehrpersonals soll >nach Antonis Wünschen besonders im EDV-Bereich und in der Didaktik und >fachdidaktischen Ausbildung verbessert werden. "Die Rolle des Lehrers soll >die eines Lernmanagers sein, Lehrer müssen auf das lebenslange Lernen >vorbereiten, Lernprozesse planen und steuern. Lernen ist immer ein >individueller Prozeß eines einzelnen", bekräftigte der SPÖ-Bildungssprecher. > >"Der Religionsunterricht ist in Österreich durch das Konkordat geregelt, >und die SPÖ steht dazu. Wir sind gegen den Gehrer-Vorschlag, Ethik als >Pflichtfach einzuführen, wir wollen Ethik lieber als Freigegenstand", so >Antoni. Der SPÖ-Abgeordnete begründete diese Position damit, daß in kurzer >Zeit nicht genug qualifizierter Ethiklehrer ausgebildet werden könnten. >Ethik würde zu 90 Prozent von Priestern unterrichtet, der Unterricht wäre >inhaltlich dann gleich wie beim Religionsunterricht, schloß Antoni. > >MfG Martin Weissenboeck >---- >A-1190 Wien,Gatterburggasse 7 >Tel: +43-1-369 88 58-0 >Fax: +43-1-369 88 58-77 >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Donnerstag, 29. Juli 1999 20:13 To: lehrerforum@ccc.at Subject: LF: Aussendung von Herrn Antoni Die Mitteilung im Kurier hat mir keine Ruhe gelassen und habe deshalb am SPÖ-Server die komplette Aussendung gefunden, die ich dem Lehrerforum nicht orenthalten möchte: Klassenwiederholungen: Antoni will verpflichtende Lehrer-Schüler-Gespräche Lehrer sollen als "Lernmanager" auf lebenslanges Lernen vorbereiten Wien (SK) 28.7.1999 - SPÖ-Bildungssprecher Dieter Antoni präsentierte Mittwoch in einer Pressekonferenz Vorschläge zu einer Reihe von bildungspolitischen Reformen. Antoni will eine Neuordnung des berufsbildenden Schulwesens, das auf den rückläufigen Stellenmarkt Rücksicht nimmt und Maßnahmen gegen die "alarmierend hohen" Repetenten-Zahlen und drop-out-Quoten. "Hier kann ich mir ein neues Frühwarnsystem vorstellen: Lehrer sollten mit ihren Schülern einmal pro Woche ein Gespräch über deren Leistungsstand führen." Weiters forderte der SPÖ-Abgeordnete eine Reform der Lehreraus- und fortbildung und der Erwachsenenbildung. Dem Vorstoß von Unterrichtsministerin Gehrer in Richtung eines verpflichtenden Ethikunterrichts erteilte Antoni eine Absage. **** "Unsere Repetentenquoten sind alarmierend, wir liegen im Spitzenfeld der EU", unterstrich Antoni. Im vergangenen Schuljahr habe es mehr als 40.000 Negativbeurteilungen gegeben, wahrscheinlich seien demnach mehr als 30.000 Repetenten zu erwarten. Deshalb will Antoni ein neues Frühwarnsystem durchsetzen. "Am Ende jeder Schulwoche sollten Lehrer den Lernstand der Schüler überprüfen, so gelingt es Schülern eher, Lernrückstände mittels Fördermaßnahmen aufzuholen." Es sei wichtig, den Schüler auf seine Probleme hinzuweisen und auch dem Schüler dazu Gelegenheit zu geben, seine Schwierigkeiten zu artikulieren. Welche Fördermaßnahmen sich daran anschließen würden, ob Tutoren, Förderlehrer oder anderes, sei nebensächlich. Auch die Information der Eltern sei weniger wichtig als das Gespräch mit dem Schüler, betonte Antoni. Der SPÖ-Bildungssprecher rechnete vor, daß auf einen Lehrer pro Klasse maximal ein Schüler käme, mit dem Probleme ausführlicher zu besprechen seien. Lehrer wüßten ganz genau, wo die Probleme lägen, sie müßten aber auch verantwortlich sein, und es müßten verbindliche Fördermaßnahmen eingeleitet werden. "Wenn diese Maßnahmen nutzlos sind, muß die Schule Fördermaßnahmen auch während der Ferien anbieten." "In Folge des Strukturwandels schrumpft der Lehrstellenmarkt. Der NAP, besonders die Jugendmaßnahmen wie die Schaffung neuer Lehrberufe, sorgen dafür, daß die Situation nicht eskaliert. Aber auch das berufsbildende Schulwesen bedarf einer Reform", so der SPÖ-Abgeordnete. So sollten regionale Versorgungslücken geschlossen und alle Aufnahmekapazitäten in den Regionen in Richtung BMHS genützt werden. Außerdem plädiert Antoni dafür, die inhaltliche Palette auszuweiten und die inneren Strukturen flexibler zu gestalten zum Beispiel müßten die höheren Schulen die Abschlüsse gegenseitig anerkennen. "Unterrichtsmethoden müssen an junge Leute angepaßt werden, mein Motto lautet: Für jeden Schüler einen Laptop." Diese Vorschläge würden kein Abwenden vom dualen Ausbildungssystem bedeuten, stellte der SPÖ-Abgeordnete klar. "Lebensbegleitendes Lernen ist Voraussetzung für die Wissengesellschaft, Lernkompetenz ist wesentlich für den Erfolg am Arbeitsplatz", strich Antoni heraus. Dabei komme der Erwachsenenbildung ein besonderer Stellenwert zu. "Wir brauchen neue gesetzliche Regelungen und neue Finanzierungsmodelle. Bund, Länder und Gemeinden müssen besser mit der Wirtschaft kooperieren, und die Einrichtungen dürfen nicht untereinander konkurrieren", forderte der SPÖ-Abgeordnete. Damit mehr Menschen ein Chance auf Weiterbildung hätten, müßten die Schulen für Erwachsenenbildungs-Maßnahmen geöffnet werden, Österreich bräuchte Kollegs für Berufstätige und die Möglichkeit für Fernstudien. Antoni will weiters eine Qualitätsoffensive in der Lehreraus- und fortbildung an den Pädaks und den pädagogischen Hochschulen. Das erste Hauptfach müßte eine Zweitsprache sein, denn eine Zweitsprache sollte im Unterricht immer wieder präsent sein. Die Qualität des Lehrpersonals soll nach Antonis Wünschen besonders im EDV-Bereich und in der Didaktik und fachdidaktischen Ausbildung verbessert werden. "Die Rolle des Lehrers soll die eines Lernmanagers sein, Lehrer müssen auf das lebenslange Lernen vorbereiten, Lernprozesse planen und steuern. Lernen ist immer ein individueller Prozeß eines einzelnen", bekräftigte der SPÖ-Bildungssprecher. "Der Religionsunterricht ist in Österreich durch das Konkordat geregelt, und die SPÖ steht dazu. Wir sind gegen den Gehrer-Vorschlag, Ethik als Pflichtfach einzuführen, wir wollen Ethik lieber als Freigegenstand", so Antoni. Der SPÖ-Abgeordnete begründete diese Position damit, daß in kurzer Zeit nicht genug qualifizierter Ethiklehrer ausgebildet werden könnten. Ethik würde zu 90 Prozent von Priestern unterrichtet, der Unterricht wäre inhaltlich dann gleich wie beim Religionsunterricht, schloß Antoni. MfG Martin Weissenboeck ---- A-1190 Wien,Gatterburggasse 7 Tel: +43-1-369 88 58-0 Fax: +43-1-369 88 58-77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Die Idee ist bestechend: Da eine derartige gewissenhafte Überprüfung - eine oberflächliche Überprüfung hätte ja keinen Sinn? - samt Rückmeldung sicher nicht unter 5 Minuten pro Kopf dauern wird, würde das bei einer Klasse mit 30 Schülern in Summe 150 Minuten oder drei Unterrichtseinheiten benötigen - bei einem zweistündigen Gegenstand vielleicht doch ein unbedeutendes rechnerisches Problem. Da ich davon ausgehe, daß Herr Antoni diese Rechnung auch durchgeführt hat, kann sein Vorschlag nur heißen, daß die Klassengröße verringert wird - auf beispielsweise 10 Schüler. Dann bleiben bei einem zweistündigen Gegenstand immerhin 50% der Zeit zur Wissensvermittlung. Zu den positiven pädagogischen Aspekten kommt, daß gleichzeitig damit die Lehrerarbeitslosigkeit mit einem Schlag behoben wäre. Sicher alles mit dem Parteigenossen Finanzminister abgesprochen - oder...? Dann bin ich aufgewacht! MfG Martin Weissenboeck ---- A-1190 Wien,Gatterburggasse 7 Tel: +43-1-369 88 58-0 Fax: +43-1-369 88 58-77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Sent: Dienstag, 27. Juli 1999 10:54 To: lehrerforum@ccc.at Subject: Re: LF: Veraenderungen Den Schlussfolgerungen von Wilfried Rohm kann ich mich nur voll und ganz anschließen. mfg Michael Schelling At 20:02 26.07.1999 +0200, you wrote: >Ich möchte nur auf einen Aspekt der Vorschläge von Franz Fiala eingehen: Die >externe Zertifizierung durch externe Institutionen oder durch zentrale >Prüfungsfragen bzw. "Fremdprüfer". > >Dieses System existiert in vielen Ländern Europas. Alle Lehrer aus diesen >Ländern, die ich kenne, beneiden uns ob unseres überaus freien Systems, in dem >Lehrer letzlich (zumindest schwerpunktmäßig) unterrichten können, was sie >wollen, was ihnen sinnvoll vorkommt, was aktuell ist, was sich die Schüler >wünschen, usw. > >Ich schätze diese Freiheit des Lehrens umso mehr, weil ich auch die andere Seite >kenne: Ich bereite seit über 10 Jahren jedes Jahr Schüler auf die Q-II-Prüfungen >der ÖVQ vor. Das sind also die gewünschten "externen Zertifizierungen". >Natürlich hat es - die auch genannten - Vorteile, wenn der Lehrer derjenige ist, >der MIT den Schülern was erreichen möchte; besonders positiv wirkt sich das auf >das Lehrer-Schüler-Verhältnis aus. > >Aber auf der anderen Seite gibt es gravierende Nachteile - und die zählen für >mich letztlich wesentlich mehr: >* Man MUSS sich an die Vorgaben der externen Prüfer halten, ob deren Prüfung >nun "sinnvoll" ist oder nicht. > >* Natürlich sind solche zentralen Prüfungen inhaltlich sehr schwerfällig, sie >können mit dem notwendigen Tempo zur ständigen Erneuerung und Hinterfragung >absolut nicht Schritt halten. > >* Unterrichten macht mir Spaß, weil ich selbst meine Schwerpunkte setzen kann >und das überprüfe, was MIR wesentlich erscheint - und zwar auf DIE Art und >Weise, die MIR sinnvoll erscheint. > >Ich finde es daher von einem engagierten Lehrer kontraproduktiv sich selbst >gegenüber, ein derartiges - letztlich zentralistisches - System zu fordern! > >Mit freundlichen Grüßen > >Wilfried Rohm >HTL Saalfelden > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Wilfried Rohm [wrohm@salzburg.co.at] Sent: Montag, 26. Juli 1999 20:02 To: Franz Fiala Cc: lehrerforum@ccc.at Subject: Re: LF: Veraenderungen Ich möchte nur auf einen Aspekt der Vorschläge von Franz Fiala eingehen: Die externe Zertifizierung durch externe Institutionen oder durch zentrale Prüfungsfragen bzw. "Fremdprüfer". Dieses System existiert in vielen Ländern Europas. Alle Lehrer aus diesen Ländern, die ich kenne, beneiden uns ob unseres überaus freien Systems, in dem Lehrer letzlich (zumindest schwerpunktmäßig) unterrichten können, was sie wollen, was ihnen sinnvoll vorkommt, was aktuell ist, was sich die Schüler wünschen, usw. Ich schätze diese Freiheit des Lehrens umso mehr, weil ich auch die andere Seite kenne: Ich bereite seit über 10 Jahren jedes Jahr Schüler auf die Q-II-Prüfungen der ÖVQ vor. Das sind also die gewünschten "externen Zertifizierungen". Natürlich hat es - die auch genannten - Vorteile, wenn der Lehrer derjenige ist, der MIT den Schülern was erreichen möchte; besonders positiv wirkt sich das auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis aus. Aber auf der anderen Seite gibt es gravierende Nachteile - und die zählen für mich letztlich wesentlich mehr: * Man MUSS sich an die Vorgaben der externen Prüfer halten, ob deren Prüfung nun "sinnvoll" ist oder nicht. * Natürlich sind solche zentralen Prüfungen inhaltlich sehr schwerfällig, sie können mit dem notwendigen Tempo zur ständigen Erneuerung und Hinterfragung absolut nicht Schritt halten. * Unterrichten macht mir Spaß, weil ich selbst meine Schwerpunkte setzen kann und das überprüfe, was MIR wesentlich erscheint - und zwar auf DIE Art und Weise, die MIR sinnvoll erscheint. Ich finde es daher von einem engagierten Lehrer kontraproduktiv sich selbst gegenüber, ein derartiges - letztlich zentralistisches - System zu fordern! Mit freundlichen Grüßen Wilfried Rohm HTL Saalfelden -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Peter Jillecek [peter.jillecek@aon.at] Sent: Sonntag, 25. Juli 1999 14:36 To: lehrerforum@ccc.at Subject: LF: Re: Leiterzulage Nach § 5 Abs. 1 des Pensionsgesetzes (S. 1082 JB 1999) werden alle Zulagen, die in einem ANDEREN Gesetz als ruhegenussfähig erklärt werden, für die Berechnung der Pension herangezogen. Im § 57 Abs. 7 des Gehaltsgesetzes (S. 605 JB 1999) wird die Zulage eines LEITERS als prinzipiell ruhegenussfähig erklärt. D. h., gebührt diese Zulage unmittelbar vor dem Pensionsantritt, wird sie zur Berechnung der Pension herangezogen. Fällt sie aber beispielsweise ein Jahr vor dem Pensionsantritt weg, ist sie ÜBERHAUPT nicht mehr ruhegenussfähig. Eine Ausnahme bildet die Inanspruchnahme eines Sabbaticals am Ende des Berufslebens (§ 64b GG, S. 629 JB 1999). Im § 59 Abs. 13 des Gehaltsgesetzes (S. 612 JB 1999) wird die Zulage eines LEHRERS, DER MIT DER LEITUNG BETRAUT IST, als ruhegenussfähig erklärt, WENN die Dienstzulage EIN Jahr bezogen wurde und der Lehrer im Zeitpunkt der Pensionierung noch mit der Leitung betraut war. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang eventuell auch § 59c Abs. 2 GG (S. 618 JB 1999), in dem die Ruhegenussfähigkeit der Administratorenzulage UND der Zulage eines mit der Leitung betrauten Lehrers geregelt ist. Schöne Ferien! Peter Jillecek, FCG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Sent: Samstag, 24. Juli 1999 20:18 To: Gerhard HAGEN Cc: Lehrerforum Subject: Re: LF: Leiterzulage Lieber Kollege! Der Ruhegenuß ist im Gewerkschaftsjahrbuch 1997 Seite 968 nachzulesen. Es wird er Monatsbezug (Gehalt und Leiterzulage) dafür herangezogen , Jahrbuch 1997 Seite 524. Auf Seite 594/1997 steht es dann definitiv. Hans Adam Gerhard HAGEN schrieb: > Kann mir jemand einen Tip geben? > Welches Gesetz und welche Paragraphen regeln die Ruhegenussfähigkeit der > Leiterzulage? Finde ich das vielleicht im Jahrbuch der Gewerkschaft? > > Weiterhin schöne Ferien, > mfG > Gerhard HAGEN > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Mag. Hans Adam BORG Monsbergergasse 16 A-8010 Graz http://www.borg-graz.ac.at http://www.asn-graz.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Gerhard HAGEN [hagen4@aon.at] Sent: Freitag, 23. Juli 1999 21:42 To: Lehrerforum Subject: LF: Leiterzulage Kann mir jemand einen Tip geben? Welches Gesetz und welche Paragraphen regeln die Ruhegenussfähigkeit der Leiterzulage? Finde ich das vielleicht im Jahrbuch der Gewerkschaft? Weiterhin schöne Ferien, mfG Gerhard HAGEN -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Erich Ganspöck @hercules.ccc.or.at [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Sent: Sonntag, 18. Juli 1999 20:43 To: lehrerforum@ccc.or.at Subject: LF: Re:gehaltsniveau Und Überstunden Für sinnvolle Vergleiche erscheint es mir unumgänglich, auch (bzw. nur) die Bruttogehälter anzugeben. Selbstverständlich ist es für jeden wichtig, dass netto noch genug übrigbleibt. Aber gerade in Österreich werden Brutto und Netto immer vermischt. Nicht immer planlos, denn mit Zahlen läßt es sich herrlich operieren. Es mag ja auch plausibel erscheinen, einen, der 44.000,-- verdient, von der Abhaltung von Überstunden abzuhalten. Psychologisch besser wäre es daher, von 27.000,-- zu reden. Denn soviel bleibt von 44.000,-- Bruttogehalt netto übrig (=60%). Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Sent: Freitag, 16. Juli 1999 14:43 To: Lehrerforum Subject: LF: Re: Veraenderungen Lieber Franz! Danke für deine Initiative. Ich halte deine ausführungen für spannend und sehe darin auch einige vorteile, aber ebenso viele schwierigkeiten. Doch diese ambivalenz hast du ja an dir selbst festgestellt und artikuliert. Wenn ich das richtig sehe, dann schlägst du vor: 1) die werteinheitenregelung beizubehalten 2) die werteinheiten nach der schülerInnenzahl zu berechnen 3) unterricht, prüfung und lehrmittelerstellung als drei getrennte tätigkeitsfelder zu sehen und getrennt in die lehrverpflichtung einzurechnen und zu bezahlen 1) Die werteinheitenregelung würde ich beibehalten, um ein planbares grundeinkommen über das jahr hinweg zu erhalten. Orientierung an einer 37,5 stunden wochenarbeitszeit bzw. an 35 stunden mit vollem lohnausgleich im gleichklang mit dem ÖGB. Dazu notwendig: arbeitszeit- und belastungserhebung der lehrerInnenarbeit. Unter dem blickwinkel, dass die verschiedenen unterrichtsgegenstände aus ihrer natur heraus eine unterschiedliche arbeitsbelastung ergeben und daher unterschiedliche wertigkeit besitzen, ist die werteinheitenregelung zu begrüßen. um den organisatorischen aufwand nicht ausufern zu lassen, ist für mich eine pauschalisierung als grundstruktur der berechnung wünschenswert. das dänische modell der dienstverpflichtungserhebung berechnet sehr genau und komplex und verursacht deshalb eine schon überbordende unnötige verwaltungsarbeit. eine pauschalisierung schafft freiräume, minimiert den verwaltungsaufwand sowohl für den/die einzelneN als auch insgesamt. "ungerechtigkeiten" müssen aber in Kauf genommen werden. 2) Auf dieser basis ist es vielleicht sinnvoll, die anzahl der unterrichteten schülerInnen als berechnungsparameter heranzuziehen. Sonst nicht, weil eine ausschließliche berechnung der lehrerInnengehälter nach der schülerInnenzahl sonst sowohl pädagogisch kontraproduktiv als auch ungerecht für labor-, werkstätten-, turn-, sprach- und andere lehrerInnen wäre, die aus pädagogisch-didaktischen, sicherheits- oder organisatorischen gründen in kleineren gruppen unterrichten. eine auflösung der schulklassen und eine einführung eines kurssystems à la US oder Schweden (mit vorlesungen und hörerInnenzahlen, die die derzeit gültigen, aber immer noch zu hohen begrenzungen von 36/30 überschreiten) wären für mich nicht wünschenswert, da für mich dadurch das "einzelkämpfertum" gefördert und das erlernen des zusammenlebens in einer gruppe vernachlässigt wird. eine senkung der schülerInnenzahl auf 20 bis 25 wäre dringend notwendig. 3.1.) eine trennung der aufgaben in unterricht, prüfung und lehrmittelerstellung wäre lockend, weil es für mich als lehrerIn die chance böte, nicht nur meiner natur nach schwerpunkte zu setzen, sondern auch diese schwerpunkte abzuwechseln. nach 10 jahren unterricht mit den schülerInnen kann es z.b. durchaus erholsam sein, aus dieser erfahrung heraus nun hauptsächlich lehrmittel zu entwerfen. auch die überstundenproblematik könnte dadurch vielleicht etwas entschärft werden, weil überstunden nun nicht mehr alleine über die unterrichtsstundenzahl zustande kämen. 3.2.) aber bei dieser aufteilung fehlen noch drei wesentliche teile der lehrerInnenarbeit: a) die sozialen tätigkeiten (klassenvorstand, soziale lern- und lehraufgaben, bildungs- und sonstige beraterInnen usw.) b) verwaltungsaufgaben c) weiterbildung weiterbildung könnte mit lehrmittelerstellung in einer gruppe zusammengefasst werden. die tätigkeitsfelder durchdringen und bedingen einander ja. einige verwaltungsaufgaben könnten zur gänze von reinem verwaltungspersonal übernommen werden (zeugnisse schreiben, katalog führen usw.) oder als werteinheiten in die individuellen tätigkeitsspiegel übernommen werden. letzteres wäre vielleicht sinnvoller, da manche pädagogische tätigkeiten nicht von der verwaltung getrennt ohne allzu großen mehraufwand durchgeführt werden können (zb. schülerInnen- und elternberatung durch klassenvorstände basieren ja oft auf ergebnissen der verwaltungstätigkeit wie fehlstundenzählen oder gesamtleistungserhebung von schülerInnen etc.). soziale aufgaben werden immer notwendiger, finden derzeit aber kaum zeitliche und finanzielle berücksichtigung. sie bestimmen aber in sehr hohem maß die qualität der einzelnen schule. 3.3.) ein großer vorteil einer nach tätigkeitsfeldern aufgegliederten berechnung der lehrerInnen-arbeit und -bezahlung besteht meiner meinung nach darin, daß auch möglichkeiten des elektronischen fernunterrichts grundsätzlich erfasst werden können. für die zukunft sehe ich diese form des unterrichts sowohl als gefahr für die schule als auch als chance für eine weiterentwicklung. eine berechnung nach der anzahl der schülerInnen, die auf eine unterrichts-webpage zugreifen und elektronisch betreut werden, die erstellung und wartung der web-side fiele unter den titel lehrmittelerstellung. 3.4) vorteile sähe ich auch in einer trennung von prüfungs- und lehrtätigkeit. ich wäre dann (in den augen der schülerInnen und meinem selbstverständnis nach) eher das, was ich als lehrer sein wollte. nämlich jemand, der etwas wichtiges anzubieten hat, und nicht einer, der etwas einzutreiben hat. die partnerschaft zwischen und die problemlösung durch lehrerIn und schülerInnen könnte in den vordergrund rücken. könnte! denn ums antreiben wird man wohl nicht herumkommen. das unterrichten wird aber vielleicht leichter und die inhalte rücken vielleicht in dén mittelpunkt des unterrichts. vielleicht! ich bin aber sicher, dass dadurch nicht die normalen sozialen prozesse im unterricht minimiert werden. als lehrerIn werde ich auch weiterhin notwendiger sozialer reibebaum für die jugendlichen sein, einfach, weil ich erwachsen, natürliche (wissensvorsprung) und vorgesetzte (institutionell) autorität, eben lehrerIn bin. klar sind aber auch die konsequenzen. für diese trennung wird ein normierter, österreich(europa-)weiter kernstoff notwendig und ein zusätzlicher erweiterungstoff. die AHS leben das ja zum teil schon vor. die freiheit der lehre könnte dadurch beschnitten werden, einfach indem die/der dienstgeberIn die unterrichtszeit nur mehr nach dem kernstoff berechnet und die zeit für die behandlung des erweiterungsstoffs zu gering berechnet. normiert könnte damit auch der schülerInnenbegriff werden. individualitäten und eigenheiten der schülerInnen würden bei einer prüfung durch "fremde" lehrerInnen weniger berücksichtigung finden. in schweden besteht so eine prüfungsmethode zum jahresabschluss, die sogenannte centralprov. am ende des jahres erhalten die schulen vom bildungsministerium die prüfungsfragen zugesandt, die prüfungen werden wieder eingesandt und zentral ausgewertet. die lehrerInnen sind hauptsächlich mit dem lehre und lernmotivation beschäftigt. in der mittelstufe (ca. hauptschule/unterstufe) steigerte sich die lernmotivation der schülerInnen dadurch kaum. entwicklungspsychologische gesetzmäßigkeiten lassen sich eben nicht wegorganisieren, sie gehören zu unserem beruf, werden aber viel zu wenig berücksichtigt. übrigens in den meisten entwürfen zu lehrerInnenarbeitsbeschreibung und in den meisten gesetzen, verordnungen zur schulpraxis und in der schulpraxis selbst. womit ich jetzt nicht meine, eine unterrichtsstunde einzuführen, in der wir die hormone rasen und die entwicklung sich entwickeln lassen. entwicklung braucht zeit und freiräume für alle beteiligten. unsere schogs und schugs und unsere praxis sieht zeit aber nur als etwas, das verbraucht, ja verschwendet wird, aber nicht als etwas, was gegeben werden muß. womit wir schon auf philosophischen gefilden wandern. für mich wäre eine regelung, die das zeitgeben in den vordergrund stellt, die günstigste. wogegen ich mich aber auf jeden fall wende, ist dein vorschlag,lieber Franz, bildung weiter kostenlos anzubieten, die zertifizierung bzw. prüfung aber kostenpflichtig zu machen. dieses abgespeckte modell des schulgeldes würde wie jedes andere schulgeldmodell bildung noch mehr, als sie es schon ist, vom wohlstand des einzelnen abhängig machen. ich bin davon überzeugt, dass viele von uns "gebildeten" ihre ausbildung nicht so leicht hätten finanzieren können, wenn es schulgeld gekostet hätte. schönen sommer peter steiner tgm -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Sent: Freitag, 16. Juli 1999 11:29 To: Lehrerforum Subject: LF: mobbing - hilfsadressen MOBBING AM ARBEITSPLATZ Liebe KollegInnen! Die SOLIDARITÄT schreibt in ihrer Juli/August-Ausgabe über Mobbing, listet Adressen auf, an die man sich wenden kann, und hat einen Fragebogen zum Selbsttest entworfen, nach dem man feststellen kann, ob man selbst Mobbing-Opfer ist. Im folgenden die Adressen und der Selbsttest. MOBBING - HILFEADRESSEN 1. Beratungsstelle für Bundesbedienstete. Leiterin Dr. E. List, Telefon 01/532-25-55 2. GÖD. Christine Gubitzer, Telefon 01/534-54/DW 270 oder 273 3. Gewerkschaft der Gemeindebediensteten. Referat Humanisierung der Arbeitswelt. Th. Kattnig, Tel. 01/313-16/38-677 4. GPA. für Wien: Mag. Johanna Kothbauer Tel. 01/313-93/DW 345 oder 292 für Oberösterreich: Liane Irsigler Tel.: 0732/66-98-45/DW 50 für Tirol: Sekretär Robert Koschin Tel.: 0552/597-77-0 5. ÖGB Landesorg. VORARLBERG: Bildungssekretär Kurt Vent Tel. 05522/35-53/DW 24; Frauensekretärin Sabine Rudinger Tel. 05522/35-53/DW 20 6. ÖGB Landesorg. STEIERMARK: Bildungsreferent Mag. Gerhard Winkler Tel. 0316/70-71-0 7. ÖGB Landesorg. SALZBURG: Landessekretär Rupert Schindlauer Tel. 0662/88-16-46/DW 233 8. AK Salzburg, Abt. Betriebsräteberatung: Referent Wolfgang Liepold Tel. 0662/86-87-14 9. AK Wien, Sozialpsychologe Dr. Peter Hoffmann Tel. 01/501-65-0 10. Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (IBG), Seminarangebote Tel. 01/524-37-51-0 11. Arbeitsmed. und Arbeitspsychol. Institut Klagenfurt, Prim. Dr. E. Trampitsch Tel. 0463/558-66 12. Psychologische Beratung Psychiatr. Ambulanz des AKH Tel. 01/404-00/DW 35-43 13. Psychologische Beratung Beratungsstelle für Gemeindebedienstete. Mag. Roman Hubalek Tel. 01/313-16/83-677. 14. Erste Rechtsberatung: Sprechtage der Rechtsanwaltskammern der einzelnen Bundesländer; Rechtsberatung der Arbeiterkammern; Rechtsschutzberatung der Gewerkschaften SELBSTTEST: BIN ICH EIN MOBBING-OPFER? Beantworten Sie die Fragen ehrlich: Sie werden gemobbt, falls Sie einer der im Folgenden genannten 45 Handlungen mindestens einmal pro Woche mindestens sechs Wochen lang ausgesetzt sind. Angriffe auf die Kommunikation 1. Der/Die Vorgesetzte schränkt meine Möglichkeiten ein, mich zu äußern. 2. Ich werde ständig beim Reden unterbrochen. 3. Die KollegInnen schränken meine Möglichkeit ein, mich zu äußern. 4. Ich werde angeschrieen oder laut beschimpft. 5. Meine Arbeit wird ständig kritisiert. 6. Mein Privatleben wird ständig kritisiert. 7. Ich leide an Telefonterror. 8. Ich werde mündlich bedroht. 9. Ich werde schriftlich bedroht. 10. Man verweigert mir Kontakt durch abwertende Blicke oder Gesten. 11. Man verweigert mir Kontakt durch Andeutungen, ohne dass man etwas direkt ausspricht. Auswirkungen auf das soziale Ansehen 1. Hinter meinem Rücken wird schlecht über mich gesprochen. 2. Man verbreitet Gerüchte über mich. 3. Man macht mich lächerlich. 4. Man verdächtigt mich, psychisch krank zu sein. 5. Man will mich zu einer psychiatrischen Untersuchung zwingen. 6. Man macht sich über meine Behinderung lustig. 7. Man imitiert meinen Gang, meine Stimme, meine Gesten, um mich lächerlich zu machen. 8. Man greift meine politische oder religiöse Einstellung an. 9. Man macht sich über mein Privatleben lustig. 10. Man macht sich über meine Nationalität lustig. 11. Man zwingt mich, Arbeiten auszuführen, die das Selbstbewusstsein verletzen. 12. Man beurteilt meinen Arbeitsplatz in falscher oder kränkender Weise. 13. Man stellt meine Entscheidungen in Frage. 14. Man ruft mir obszöne Schimpfworte oder andere Ausdrücke nach. 15. Man belästigt mich mit sexuellen Annäherungen. Angriffe auf die Berufs- und Lebenssituation 1. Man weist mir keine Arbeitsaufgaben zu. 2. Man nimmt mir jede Beschäftigung am Arbeitsplatz, sodass ich mir nicht einmal selbst Aufgaben ausdenken kann. 3. Man gibt mir sinnlose Arbeitsaufgaben. 4. Man gibt mir Arbeitsaufgaben weit unter meinen eigentlichen Fähigkeiten. 5. Man gibt mir ständig neue Aufgaben. 6. Man gibt mir "kränkende" Arbeitaufgaben. 7. Man gibt mir Arbeitsaufgaben, die meine Qualifikation übersteigen, um mich zu diskreditieren. Angriffe auf die Gesundheit 1. Man zwingt mich zu gesundheitsschädlichen Arbeiten. 2. Man droht mir körperliche Gewalt an. 3. Man wendet leichte Gewalt an, z.B. um mir einen "Denkzettel" zu verpassen. 4. Man misshandelt mich köerperlich. 5. Man verursacht mir Kosten, um mir zu schaden. 6. Man richtete Schaden an meinem Heim oder an meinem Arbeitsplatz an. 7. Man wird mir gegenüber sexuell handgreiflich. Angriffe auf die sozialen Beziehungen 1. Man spricht nicht mehr mit mir. 2. Man lässt mich nicht aussprechen. 3. Man versetzt mich in einen Raum weitab von den KollegInnen. 4. Es wird meinen ArbeitskollegInnen verboten, mit mir zu sprechen. 5. Ich werde wie Luft behandelt (völlig ignoriert). -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Sent: Freitag, 16. Juli 1999 10:45 To: Lehrerforum Subject: LF: Aktion: ÖGB und ai gegen Todesstrafe EIN BRIEF GEGEN TODESSTRAFE UND MENSCHENRECHTSVERLETZUNGEN Liebe KollegInnen! Bitte um Mithilfe! In der letzten Ausgabe der SOLIDARITÄT (Juil/August 1999) erschien ein Artikel über Menschenrechtsverletzungen und gegen die Todesstrafe in Saudi-Arabien, den ich hier auszugsweise wiedergeben möchte. Bitte, macht bei der gemeinsamen Aktion von ÖGB und Amnesty International mit, indem Ihr den angeschlossenen Brief an den saudi-arabischen König Fahd abschickt. NAME ADRESSE A-0000 ORT Österreich ORT, DATUM 1999 The Custodian of the two Holy Shrines His Majesty King Fahd bin 'Abdul-'Aziz Offfice of H.M. The King Riyadh - Kingdom of Saudi-Arabia Your Excellency! I am writing on behalf of Sarah Dematera who is reportedly at imminent risk of execution. She has been sentenced to death. It is undoubtedly the duty of the state to bring to justice the perpretators of violent crimes. However, I am firmly believe, that the death penalty amounts to both the violation of the right to life and the most extreme form of cruel and inhuman punishment. In addition, there is no evidence to support the death penalty is a valuable deterrent. Amidst world trends to abolish or reduce the use of the death penalty, it is with disappointment and regret that I find Saudi Arabia resorting to the death penalty both continually and extensively. Let me therefore ask you with utmost respect to consider that Saudi Arabia has committed itself to the Universal Declaration of Human Rights which states in Article 3: "Everyone has the right to life, liberty and security of person." Yours faithfully UNTERSCHRIFT Zur Information (aus SOLIDARITÄT): Die Philippinin Sarah Dematera kam vor 5 Jahren als Hausmädchen nach Saudi-Arabien. Nach vier Tagen im Dienst wurde sie verhaftet, des Mordes an ihrem Chef angeklagt und im Geheimverfahren zum Tod verurteilt. Seither wartet die Frau auf ihre Hinrichtung, die solange aufgeschoben wird, bis das älteste Kind ihres Opfer 18 Jahre alt ist und darüber entscheiden kann, ob die Familie anstelle der Hinrichtung ein hohes "Blutgeld" von den Angehörigen der Philippina annnehmen wird. Amnesty International fordert vom Königreich die Umwandlung des Todesurteils. VERBOTENE GEWERKSCHAFTEN ArbeitnehmerInnen haben in Saudi-Arabien kaum Schutz. Ein königlicher Erlaß verbietet Streiks und Gewerkschaften. Tarifverhandlungen sind untersagt. Wer eine Gewerkschaft gründen will, wird entlassen, verhaftet oder - als AusländerIn - abgeschoben. Rund die Hälfte der Beschäftigten stammt aus dem Ausland. Sie sind hauptsächlich im privaten Sektor beschäftigt, Frauen hauptsächlich als Hausangestellte. Die Bezahlung unterliegt der Willkür der ArbeitgeberInnen und sie variiert nach der Staatszugehörigkeit der Beschäftigten. Oft weigern sich die ArbeitgeberInnen sogar, Löhne oder andere Leistungen auszuzahlen. Und als Hausangestellte sind sie oft Freiwild: Sie werden im Haus eingesperrt, erhalten keine Nahrung, werden körperlich mißhandelt und vergewaltigt. Sofern sie nicht Hausangestellte sind, können sich die GastarbeiterInnen theoretisch an die Arbeitsgerichte wenden. In der Praxis tun sie das aus Angst vor Deportation nicht. TODESSTRAFE Das Königreich Saudi-Arabien ist für eine Vielzahl von Menschenrechtsverletzungen verantwortlich. Gastarbeiterinnen sind besonders gefährdet - wegen ihrer Stellung als Frau und wegen der Unkenntnis der lokalen Situation und Rechtslage. Saudi-Arabien zählt zu den Staaten mit den meisten Todesurteilen. Zwischen 1990 und 1997 wurden von amnesty international 500 Fälle gezählt. Die meisten von ihnen waren GastarbeiterInnen aus Asien und Afrika, die alle nach grob unfairen Gerichtsverfahren, nicht öffentlich und ohne rechtlichen Beistand, zum Tode verurteilt worden waren. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Franz Fiala [pcnews@pcnews.at] Sent: Donnerstag, 15. Juli 1999 19:39 To: lehrerforum@ccc.at Subject: LF: Veraenderungen * Weil die durch den Par 61 hervorgerufene Schlechterstellung der Lehrerarbeit mit einer Schlechterstellung des Gesamtsystems einhergeht (man kolportiert, die Mehrkosten seien weit hoeher als die Einsparungen, die Unterrichtsqualitaet wird auch nicht gerade gehoben) und * weil man befuerchten muss, dass von den Koepfen, die den Par 61 ersonnen haben, nicht gleich ein organisatorisches Wunder zu erwarten ist, besonders, wenn sich nach den Wahlen dieselben Koepfe an denselben Tischen wiederfinden und * weil es hier im Lehrerforum zwar viel Kritik aber gar so wenig Vorschlaege fuer eine Neuorganisation gibt, * weil immer nur von Lehrerbezahlung nicht aber von der Effizienz der Ausblidung geschrieben wird hier einmal ein paar Bemerkungen, die mich zu einem Kommentar verleiteten und danach ein Vorschlag, wie ich mir ein neues Schulsystem vorstellen koennte. (Wenn es Ihnen zu verrueckt vorkommt: die Entf-Taste ist im Kursorblock zu finden) Heisser Sommer im Lehrerforum: 1..31 Juli 1998 : 33 Mitteilungen 1..15 Juli 1999 : 49 Mitteilungen Zu wenig Techniker an HTLs Neben den persoenlichen Wuenschen jedes einzelnen Lehrers nach mehr oder weniger Stunden (=Geld) ist es eine Tatsache, dass es an den HTLs zuwenig Techniker gibt. Wie Kollege Wertjanz richtig vermutet, resultiert daraus wegen der nicht vermehrbaren Zeit eine geringere Auseinandersetzung mit einer konkreten Stunde. Das wird durch die Dauerbelastung der Lehrer verstaerkt: Waehrend Ueberstunden in projektbezogenen Arbeiten (Industrie) nur fallweise auftreten, sind sie im Lehrberuf eine oft jahrelange Dauereinrichtung, die nach meiner Ansicht nicht viele Jahre hindurch ohne Gesundheitsschaeden tragbar sind. Zu wenig Bezahlung Die rasche Entwicklung der Technik hat grosse Auswirkungen auf den Weiterbildungsaufwand von Lehrern, dem durch das vereinheitlichende Gehalt in keiner Weise gerecht wird; nicht nur fuer Techniker, sondern fuer alle Lehrer, die sich mit diesen Entwicklungen auseinandersetzen. Ich bin ich der Meinung, dass ein 20-Stunden Grundgehalt (ich bin probeweise ein Jahr "reduziert") viel zu gering bezahlt wird. Das falsche Argument Ein gewerkschaftliches Ziel sollte ein fairer Lohn und nicht ein Hungerlohn sein. Leider war es ein langjaehriges Argument der Lehrervertreter an meiner Schule, dass Ueberstunden ein Quasi-Ausgleich fuer die relativ schlechte Bezahlung waeren. (Dieser Standpunkt duerfte sich nicht bis in hoehere Vertretersphaeren durchgesprochen haben, denn sonst koennte Kollege Oerdoegh in seiner Mail vom 8.7. nicht sogar von "gewerkschaftsschaedigendem Verhalten" sprechen, wenn Kollege Zwickl diese Meinung auch nur in diesem Forum weitergibt. Ich bestaetige daher diese gewerkschaftliche Haltung fuer meine Schule, TGM.) "Haut nicht auf unsere Gewerkschaftsfunktionaere ein.." Solange Gewerkschaftsbosse gleichzeitig hohe Raenge in der weisungesgebundenen Schulhierarchie bekleiden, kann man nicht genug mistrauisch sein. Wir sollten es uns leisten, unsere Spitzenfunktionaere ausreichend zu bezahlen; es sollte selbstverstaendlich sein, dass sich die Funktionen "Schuldirektor" und "Gewerkschaftsvorsitzender" ausschliessen. Par 61 ein Bumerang Der Standpunkt "nur gehaltene Stunden werden bezahlt" brachte insgesamt mehr Nachteile als Vorteile. Es ist fair, dass Ueberstunden bezahlt werden. Und es ist auch logisch, dass Lehrer die sich bietenden Bezahlungsmoeglichkeiten voll nutzen. Bei einer Gewichtung der Unterrichtsqualitaet einer regulaeren Stunde und einer supplierten Stunde schneidet die supplierte Stunde sehr schlecht ab, es scheint mir paedagogisch vorteilhafter, die Stunde entfallen zu lassen, weil der Nutzen, den die beiden Betroffenen, Schueler und Lehrer aus dieser Freistunde ziehen, weit groesser ist. Da dieses neue System qualitativ schlechtere Stunden foerdert, muss man es - unabhaengig von Vor- oder Nachteilen fuer einzelne Lehrergruppen - ablehnen. Dass die maximale Ausnutzung der Supplierungsmoeglichkeiten mehr kostet als der gleichzeitige Entfall einiger Ueberstunden, ist ein etwas teures Lehrgeld, das unsere Frau Ministerin dem Steuerzahler abverlangt. Leider wird dieser Umstand medial nicht so gut umgesetzt wie die Einfuehrung dieser Massnahme. Wenn man den Geruechten glauben darf, hat die derzeitige Regelung keine lange Lebensdauer. Dhaer ein Vorschlag: Dass Pauschalierung eine oekonomische sinnvolle Massnahme ist, kann man sich bei praktisch allen US-Firmen ansehen (aus Gespraechen mit Absolventen, die dort arbeiten). Dort wird keine Stunde einzeln bezahlt aber auch nichts abgezogen, wenn einmal weniger zu tun ist. Die Leistung muss stimmen. Wir sollten wegkommen von der Bezahlung pro Stunde, weil wir dann auch nur diese Leistung erwarten duerfen: Man muss die Art der Bezahlung der Art der Arbeit anpassen oder dem, was man maximieren oder minimieren will. Es muss ein Gleichschritt sein zwischen der gewuenschten Leistung, "dem Ganzen" und der unmittelbaren Nutzenmaximierung jedes Einzelnen (der natuerlich - Idealisten weghoeren - aufs Boersel schaut oder auf eine gewonnene Stunde oder auf eine angenehmere Klasse oder auf einen zweckmaessigeren Stundenplan). Ein Stuecklohn eines Akkordarbeiters maximiert die produzierte Menge. Ein Stundenlohn maximiert die Anzahl der benoetigten Stunden (vielleicht auch die Qualitaet). Ein Pauschallohn minimiert die Anzahl der benoetigten Stunden (vielleicht auch die Qualitaet). Ein "Lohn fuer gehaltene Stunden" maximiert die Anwesenheitszeit der Lehrer in der Klasse (und sonst nichts). Da Supplierungen vorteilhaft sind, reduziert sich die Unterrichtsqualitaet dramatisch, weil Supplierstuden selten dieselbe Qualitaet wie die Regelstunde haben. Vorschlag fuer ein neues Schulmodell ==================================== Motto: "Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Deine Männer zusammen, um Holz zu beschaffen und um Arbeit zu verteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." Antoine de Saint-Exupéry Uebersetzt auf die Schule: sprechen wir nicht ueber die zu haltenden oder zu bezahlenden Stunden und Inhalte sondern ueber die Zukunft unserer Schueler. Koppeln wir Bezahlung an die Zahl der auszubildenden Schueler. Das maximiert die Erfolgsquote, maximiert den Wunsch, Schueler zu unterrichten, viele Absolventen zu haben. Gleichzeitig pauschalieren wir eine Jahresleistung, vielleicht auch die Gesamtausbildung eines Jahrgangs ohne Ansehen eines Details. Die Werteinheit ist nicht die Lehrerstunde pro Klasse sondern die Lehrerstunde pro Schueler. Beispiele: Jeder Lehrer wird es bestaetigen, dass es angenehm und effektiv ist, mit weniger Schuelern zu arbeiten. Alles wird daran gesetzt, die Klassen zu teilen und die Klassenschuelerzahlen zu teilen. Klar, wenn die Bezahlung nicht steigt, dann moechte man wenigstens angenehmere Arbeitsbedingungen. Es ist auch nicht zum Schaden der Schuler, es ist auch gleichzeitig eine paedagogische sinnvolle Massnahme. Derzeit bekommt ein Lehrer fuer einen Unterricht mit 20 Schulern dasselbe wie jener mit 30 Schuelern. Fair? Der Unterricht in der 30er Klasse ist von vornherein schwieriger, alles dauer laenger und das wird noch durch die gleichmachende Bezahlung verstaerkt. Eine Pro-Schueler-Bezahlung bedeutet: mehr Geld in volleren Klassen. Das macht den Unterricht zwar nicht einfacher aber unterm Strich lohnt sich die Anstrengung. Es bedeutet gleichzeitig, dass das paedagogische Argument, eine Klasse zu teilen, durchaus ein Gegengewicht bekommt, da ja Lehrer motiviert sind, auch einmal in einer groesseren Klasse zu unterrichten. (Siehe auch Laborgruppen und andere Teilungsziffern.) Durchfallsquote Es besteht derzeit ein kleiner Zusammenhang zwischen der Durchfallsquote und der Lehrerbezahlung, weil bei sinkenden Schuelerzahlen durch Klassenzusammenlegung Werteinheiten schwinden. Dieser Zusammenhang wird aber erst bei der Klassenkonferenz und noch nicht beim Unterricht spürbar. Die Schule neigt daher - entgegen manchen Zeitungsmeldungen - eher zum Durchkommen in Zweifelsfaellen. Beim vorgeschlagenen System "Werteinheit pro Schueler" ist "Das Hemd naeher als der Rock", d.h. es ist fuer jeden Lehrer unmittelbarer nachzurechnen, was ein durchgefallener Schueler bedeutet, er muss nicht erst auf die Schuelerstatistik bei den Wiederholungspruefungen warten. Effekt: er wird mehr (unbezahlte) Zeit investieren, Schueler zu behalten. Diese Investition rechnet sich fuer ihn (und indirekt auch fuer den Schueler und auch fuer die Schule) im ganzen naechsten Jahr. Daher: Der Absolvent ist der Wert Ein Lehrerteam sollte eine Klasse begleiten und die Schuelerzahl sollte einen Einfluss auf die Bezahlung haben. Jede zusaetzlich investierte (und nicht verrechnete) Stunde, kann sich fuer einen Lehrer in der Bilanz ueber einige Jahre mehr als rechnen. Und nicht nur fuer den Lehrer, auch fuer das System Schule und auch fuer den Schuler selbst. Freibrief fuers Durchkommen? Damit jetzt nicht alle Schueler in dieser Abhaengigkeit einen Freibrief fuer das Bestehen einer Klasse sehen, sollte man gleichzeitig eine Art unabhaengige Qualitaetskontrolle einfuehren, die sicherstellt, dass ein gefordertes Mindestmass des Lehrplans erreicht wird. (es muss ja nicht gleich das Franzoesische System sein). Damit steht dem Wunsch nach vielen Schuelern (= hoeherer Lohn) auch ein Gegengewicht der Qualitaetssicherung entgegen. Zertifizierungen ueberall Unser Schulsystem bekommt Konkurrenz. Besonders in der EDV-Branche genuegt die bestehende Ausbildungsvielfalt nicht. EDV-Firmen draengen nach ueberpruefbaren Ausbildungsniveaus und nicht nach "Maturanten" oder "Hauptschuelern". Sie wollen viel konkreter wissen, was Schueler koennen. Multis agieren weltweit aber die lokalen Schulsysteme variieren, der Ausbildungsstand ist nicht vergleichbar. Daher ergreifen viele Konzerne die Initiative und fuehren schulunabhaengige Ausbildungen und davon unabhaengige Zertifizierungen ein. Beispiele: * ECDL (Europaeischer Computerfuehrerschein) * MSCE (zahlreiche Zertifikate von Microsoft) * CCIA (Cisco-Zertifizierung) und viele andere. Diese Modelle haben eines gemeinsam: sie trennen die Ausbildung und die Zertifizierung. Ein fuer uns neues System, an dem wir aber auf laengere Sicht nicht vorbeikommen. Vielleicht waere es angebracht, im Zusammenhang mit der neu zu organisierenden Lehrerbezahlung Zertifizierungsmodelle einzubeziehen, die eine unabhaengige Leistungsfeststellung ermoeglichen. Die Leistungsfeststellung ist unabhaengig vom ausbildenden Lehrer und sie kann eine getrennt zu bezahlende Leistung sein. (Beispiel: Zeugnis der 8ten Klasse AHS ist die kostenlose Leistung der Schule, das Matura-"Zertifikat" wird kostenpflichtig). Die Schule (Ausbildung) ist weiterhin kostenfrei. Der zertifizierte Abschluss ist kostenpflichtig. Dieser Betrag kann vom Staat auch kreditiert werden und wird dann bei der ersten erfolgreichen Anstellung zurueckerstattet werden. Verschiedene Lehrer fuer Ausbildung, Unterrichtsvorbereitung und Qualitaetskontrolle: Das derzeitige Lehrerarbeitsmodell kennt einen Lehrer als Maedchen fuer alles. Kustodiatsregelungen versuchen einen Ausgleich. Der Lehrer muss die Schueler ausbilden; aber auch gleichzeitig beurteilen; und auch gleichzeitig Arbeitsunterlagen herstellen. Der letztere Punkt wird bei den Grundlagenfaechern von Lehrbuechern oder Skripten abgedeckt, je hoeher die Spezialisierung aber geht, desto schlechter schaut es am Markt der Lehrbehelfe aus. Da die Erstellung von Lehrbehelfen aber nicht ausdruecklich verlangt wird, variiert das Angebot der Unterrichtsmaterialien von Schuelern oft erheblich oder ist schlimmstenfalls gar nicht vorhanden. Es gibt einen bereits mehrere Jahre alten Vorschlag von Kollegen Franz Winkler, die Erarbeitung, Archivierung und Verteilung von Unterrichtsmaterialien in das Bezahlungsmodell von Lehrern einzubauen. Es wird sich bald herausstellen, wer das gut kann und vielleicht kann der eine oder andere Schilling aus der Schulbuchaktion zurueck zu den Lehrern fliessen, weil es sich zeigen wird, dass Lehrer gut wissen, was man im Unterricht wirklich braucht. Die kostenlose Verbreitung ueber das Internet macht Verlage im herkoemmlichen Sinn praktisch entbehrlich, weil eine internet-basierte Verteilung von Unterlagen nicht nur die Drukkosten verringert (wenn man nicht nachtraeglich jede Seite ausdruckt) sondern durch die entlohnte Herstellung der Unterlagen keinerlei Urheberrechts-Probleme hat. Die Bezahlung der Herstelung von Unterrichtsmaterialien besteht aus einem festen Teil fuer die Erstellung und einem variablen Teil, der daraus abgeleitet wird, wie haeufig eine Unterlage verwendet wird. Mit der Internettechnologie haben wir alle Werkzeuge zur Hand, ein solches System zu errichten. "Chacun a son gout" Aehnlich wie die Aufteilung der Post in eine Telecom-Control und in die PTA, bei der Kollegen, die frueher Tisch an Tisch sassen, dieselbe Aufgabe aber unter neuen Gesichtspunkten an neuem Ort weiterfuehrten, koennte die Schule in die Bereiche Ausbildung, Pruefung, Lehrmittel getrennt werden. Lehrer koennen sich entscheiden, ob sie ausschliesslich in der traditionellen Ausbildung bleiben oder Stunden in der Qualitaetskontrolle uebernehmen oder sie koennen Teile ihres Gehalts aus der Herstellung von Unterrichtsmaterialien beziehen. Aus einer Radiodiskussion, Ende Mai: Eine Schuldirektorin (AHS Simmering) zeichnete die Vision einer zukuenftigen Schule, bei der Schueler bedeutend weniger Stunden in der Schule verbringen werden (vielleicht dachte sie da an CBT?) und auch die Lehrer nur mit einem entsprechend geringeren Stundenangebot aus dem Regelunterricht rechnen koennen. Die Lehrer muessten sich das fehlende Geld auf einem "edu"-Markt holen. Eine wirkliche Einsparung an Unterrichtsbudget kann wahrscheinlich wirklich nur eine Reduktion der Unterrichtszeit bringen. Die freiwerdenden Lehrerstunden werden fuer die Zertifizierungen aufgewendet, deren Kosten aber zu einem Teil durch die kostenpflichtigen Zertifikate aufgefangen werden. Weiteres Geld bringt die Einsparung von Lehrbehelfen, die an die in diesem Bereich aktiven Lehrer zurueckfliesst. Die Schueler schliesslich koennen die neue Freizeit durch Selbststudium allein oder in selbstorganisierten Kleingruppen nutzen oder sie koennen ein neues, kostenpflichtiges Betreuungsangebit der Schule zurueckgreifen, bei dem Lehrer aus einem neuen Titel bezahlt werden koennen. Jatzt, nachdem ich diese vielleicht ungewoehnlichen Ideen geschrieben habe, weiss ich nicht recht, ob ich mir diese zukuenftige Schule wuenschen soll, aber wenn Veraenderungen gewuenscht werden, waere die erwaehnte Aufteilung in Training, Zertifizierung und Materialien gemeinsam mit der Reduktion der Stunden fuer die Schueler ein erster Schritt, der das Wachstum der Kosten bremsen koennte. Meine Wochenarbeitszeit im Jahre 2010: 10 Stunden Unterricht (entlohnt wie 1,5:1) nur mehr 5 Stunden Unterrichtsvorbereitung (weil ich von anderen Kollegen fix und fertiges Material fuer meine naechsten Stunden bekomme) 10 Stunden Arbeiten an CBTs (geringer entlohnt aber mit Gewinnanteilen) 10 Stunden Teilnahme an Zertifizierungen (pro Pruefling entlohnt) Einen letzten Schoenen Sommer mit Par 61 wuenscht Franz Fiala --- PCNEWS pcnews@pcnews.at http://pcnews.at/ majordomo@ccc.at (UN)SUBSCRIBE pcn-info -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Bertram [bgeiger@eunet.at] Sent: Dienstag, 13. Juli 1999 18:37 To: Mailingliste Subject: Re: LF: AW: Tatsachen.. Ein Scherz zur Sommerpause ? Martin Wertjanz wrote: > > Auch wenn ich mir jetzt Feinde mache: Kollege Oerdoegh hat vollkommen > recht! Die neue Regelung ist arbeitsplatzsichernder Wodurch ??? > Den Kollegen von den BHS kann ich nur sagen: Wenn sie zuwenig verdienen > (selbst mit bis zu 10 Ueberstunden), dann sollten sie sich wirklich in der > Privatwirtschaft umsehen. Danke fuer den konstruktiven Rat, vielleicht solltest du die vorgehenden Postings nicht nur lesen sondern auch zu verstehen suchen > Und eines moechte ich schon noch angemerkt haben: > Wie kann man 30 Unterrichtsstunden paedagogisch effektiv halten???? Ich bin > mit 20 Stunden durchaus ausgelastet. Aber wahrscheinlich sind das alles > paedagogische "Wunderwuzzis", die an den HTL's unterrichten... Nochmals danke fuer die Blumen, Sprachgebrauch aus der untersten Schublade .. Du wirsts kaum glauben: Ich kenne einige Kollegen die froh waehren nur ihre 20 Stunden halten zu muessen, spielt es aber nicht ! > Dieses Gejammere um die Ueberstunden ist doch wirklich nicht mehr > auszuhalten. Wieviele Menschen, Familien muessen in Oesterreich mit viel > weniger als wir auskommen. Haben sie sich schon einmal nach "unten" > orientiert, anstatt dauern nach den "Akademikern" in der Privatwirtschaft > zu schielen. Und wenn es dort so super ist, warum wechseln sie dann bitte > nicht. Sichtlich immer noch nicht kapiert, weder in den Vorherigen Postings noch in einer aehnlichen Diskussion hierorts vor laengerer Zeit die ich nicht wieder aufwaermen moechte. Konsequenz aus deinen Thesen fuer HTLS: 30 % der Klassen (nur mal so roh formuliert) zusperren ! => zur Sicherung der Arbeitsplaetze (s.o.) und zur Aufrechterhaltung der paedagogischen Qualitaet ? > Der Staatsdienst war halt schon immer etwas weniger bezahlt, dafuer > haben wir das Privileg auch in Zeiten wie diesen nicht um unseren Job > bangen zu muessen. ??? und warum nicht ???? zu nachstehendem Szenario: In Zeiten wie diesen pragmatisieren ? Und ist schon ein 45 jaehriger Techniker ein Auslaufmodell, so erst recht wenn er noch einige Jahre an einer Schule verbrachte ! Modell: "Edelsozialfall" Versetz dich mal in folgendes Szenario: Du studierst 10 Jahre Technik und bist parallel dazu berufstaetig (Selbsterhaltung, Familie...) Dann bist du 15 Jahre als "Akademiker" (wofuer stehen deine Anfuehrungszeichen ?) in der Industrie taetig. Nun - mit 45 wird dein Broetchengeber gesundgeschrumpft und du beginnst als Lehrer in einer HTL: Einerseits weil immer schon ein gewisses Naheverhaeltnis da war, andererseit sind 45 Jaehrige Techniker nicht gerade eine Okkasion. Da bringst du also die gesetzlich geforderte und vielgepriesene Praxiserfahrung mit und wirst gleich kraeftig dafuer belohnt: Anfangsgehalt: minus 15k brutto Vernachlaessigbare Anrechnung der Vordienstzeiten Stundenloehnerprinzip ... > > Bitte entschuldigen sie meine harten Worte, aber die mails in letzter Zeit > waren so einseitig wie schon lange nicht mehr. Vielleicht helfen sie ihnen > aber doch, die AHS-Lehrer etwas besser zu verstehen. Wodurch ? Und noch ein letztes: > Bitte hauen sie nicht immer auf unsere Gewerkschaftsvertreter los! Sie tun > meiner Meinung nach ihr Bestes, um unsere Interessen zu vertreten. Auch in > vielen unbezahlten Stunden, wofuer ich mich an dieser Stelle herzlich > bedanken will, egal welcher Fraktion sie angehoeren moegen. Schluchz ... ohne Kommentar => Lehrerforum lesen ;-) Vielleicht kannst du nun verstehen dass dein "Gejammere" in dieser (meiner) Situation wirklich kaum auszuhalten ist (um dich zu zitieren) Ich bin nach 7 Jahren durchaus mit meiner Berufsentscheidung zufrieden - trotzdem oder gerade deswegen habe ich nicht vor mich "nach unten zu orientieren" !! Ein wenig Dampf abgelassen habend wuensche ich rundherum weiterhin schoene Ferien, Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@EUnet.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Sent: Dienstag, 13. Juli 1999 14:47 To: lehrerforum@ccc.or.at Subject: LF: Tatsachen Bezugnehmend auf das mail von Koll.Wertjanz muss ich einiges klarstellen: Ich frage mich ob sich jemals Generaldirektoren oder Politiker nach unten hin orientieren, wenn sie sich ihre Gehälter und Pensionsberechtigungen zuteilen. Natürlich gibt es immer Menschen, denen es nicht so gut geht wie einem selber, dennoch sollte uns das nicht davor abhalten, darüber nachzudenken, ob unser Entgelt der Ausbildung und der Tätigkeit entspricht. Ich bin der Meinung, dass dies nicht der Fall ist, akzeptiere jedoch auch die Ansicht derer, die überzeugt sind, dass sie überbezahlt sind (nur sollten sie dies bitte nicht in aller Öffentlichkeit sagen). Eines möchte ich aber ganz entschieden dementieren, nämlich dass Lehrer an BHS schlechter unterrichten, nur weil sie mehr Stunden hätten. So einfach kann man es sich wirklich nicht machen! Vielleicht würde Koll. Wertjanz unter diesem Gesichtspunkt auch alle Nebenbeschäftigungen (bezahlt oder unbezahlt) untersagen, damit die Lehrer ausreichend Ruhe und Entspannung finden, um ihre 20 Wochenstunden pädagogisch sinnvoll unterrichten zu können. In einem Punkt gebe ich Koll. Wertjanz recht, nämlich darin, dass es wenig nützt, uns gegenseitig vorzujammern, wie man uns sowohl beim Verdienst als auch bei der zukünftigen Pension beschnitten hat. Viel wichtiger wäre, dass es uns so schnell wie möglich gelänge, unsere Anliegen medienwirksam und allgemeinverständlich in der Öffentlichkeit darzulegen. Mit freundlichen Grüßen J.ZwicklFrom: Wilfried Zenker [dr.zenker@xpoint.at] Sent: Dienstag, 13. Juli 1999 14:27 To: Stemmer Helmut Cc: lehrerforum@ccc.or.at Subject: LF: Re: Projektauflistung österreichweit notwendig Sg Herr Stemmer, zu Ihrer Frage nach dem Inhalt der Site "www.DV-Markt.de": bei der von mir gezogenen Probe (1 Diplomarbeit) ist die gesamte Diplomarbeit gekommen (6MB), allerdings kann ich sie noch nicht lesen (Postscript 2 - Format). Die Deutschen haben sich hier auf Arbeiten im Informatikbereich, allerdings an verschiedenen Hochschulen/Universitäten, eingeschränkt - vermutlich kann man es dort am ehesten erwarten, dass Projektbeschreibungen ins Internet gestellt werden. Meine grundsätzlichen Ideen dazu sind: - Offenheit für alle Lehranstalten (AHS, BHS....) - Freiwilligkeit (wenn es angeordnet wird, ist der Spaß daran viel kleiner) - Tiefe der Darbietung freibleibend (nach dem Willen und Können der Autoren), zB Stufe 1: 10 Zeilen Projektbeschreibung, 1 Bild; Stufe 2: 1-3seitiger Artikel wie in einer Fachzeitschrift, 4-5 Bilder Stufe 3: die Arbeit selbst) ! im Vordergrund steht immer die Kontaktaufnahme mit dem Autor/den Autoren! - Datenbankähnliche Aufbereitung, Indizierung nach Themengruppen (kein "Chaos"-System wie auf dem Internet!) - Internetfähige Beschlagwortung (damit man in die Suchmaschinen kommt). Das ist alles noch unausgegoren, aber "Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt", chinesische Weisheit. Natürlich müsste die Veröffentlichung durch die Autoren selbst oder unter deren Kontrolle erfolgen (Freiwilligkeit!). Und die jeweilige Lehranstalt müsste für die Konformität der veröffentlichten Inhalte mit Gesetzen und Schutzrechten selbst vorsorgen. (Dabei sehe ich das Problem, dass "Internet-Rechtsexperten" wohl an den meisten Schulen nicht verfügbar sind (?). Hier müßte man von Ihrer Seite helfen und/oder Experten ausbilden. Dieses Problem kommt ohnehin auf uns zu, denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum mehr, und diese Problematik müssten wir zumindest in Grundzügen auch den Schülern weitergeben können!) So, viel zu viel für eine einzige Email. Übrigens: wenn sich eine Chance ergibt, dass das Projekt "größer" wird, vielleicht auch "gesponsert" wird, mache ich gerne mit; nicht nur als "Ideengenerator". Beste Grüße Wilfried Zenker VL Dipl.-Ing. Dr.techn. c/o TGM Abt. E&N Wexstr. 19-23 1200 Wien email zenker@email.tgm.ac.at email dr.zenker@xpoint.at (Ferien) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Sent: Dienstag, 13. Juli 1999 14:05 To: Martin Wertjanz; 'Karl Ordogh'; Lehrerforum Subject: Re: LF: AW: Tatsachen Ich pflichte Ihnen bei, dass eine 30 Stunden Lehrverpflichtung der Qualitaet des Unterrichts nicht dienlich ist. Deshalb muss aehnlich der Inspektopren ein neues Lohnschema her, welches die paedagaogische Arbeit inklusive der anfallenden Mehrarbeiten entsprechend entlohnt, sodass auch Sie in der Lage sind, eine Familie ohne finanzielle Huerden zu erhalten. Oder glauben Sie etwa Ihre 21 000 AS.- netto sind ausreichend? Ihre Ratschlaege an die BHS Kolleginnen und Kollegen, sich doch in der Privatwirtschaft umzusehen, erinneren an populistische Aussagen gewisser Politiker vor Wahlen und aendern nichts and er Tatsache, dass Sie lieber Kollege fuer Ihre Arbeit und aufgrund Ihrer Ausbildung unterbezahlt sind. Koll. A. Gritsch , PA Feldkirch > >-----Ursprungliche Nachricht----- >Von: Karl Ordogh [SMTP:karl@ordogh.vienna.at] >Gesendet am: Montag, 12. Juli 1999 19:53 >An: Lehrerforum >Betreff: LF: Tatsachen > > >-----Ursprungliche Nachricht----- >Von: Herbert Wieninger >An: LEHRERFORUM@ccc.or.at >Datum: 12. Juli 1999 13:17 >Betreff: Re: LF: Re: Gemeinsam > > >>zwickl@ycom.at,E-Mail writes: >>>Solidaritat mit beschaftigungslosen Lehrern /-innen in Ehren, aber >>>dennoch bin ich, um es harmlos auszudrucken, uberrascht, dass die >>>Gewerkschaft kein Verstandnis fur Kollegen /-innen aufbringt, die >>>dauernde Mehrdienstleistungen haben. >> >>die neue maturaregelung ist keine soziale arbeitsplatzbeschaffung >>sondern im gegenteil: >>einE vollbeschaeftigter LehrerIn arbeitet die arbeitszeit bis zur >>schriftlichen reifepruefung mit voller lehrverpflichtung ab. >>die danach gehaltenen tutorstunden fuer die vorberietung auf die >>muendliche reifepruefung werden extra bezahlt (= daher mehrleistungen) >>und wenn die daher nicht im werteinheitentopf mehr drinnen sind, so >>muessen LehrerInnen mit maturaklassen daher mehr arbeiten (bekommen das >>ja auch extra bezahlt) und die lehrerInnen, die jetzt schon keine >>stunden haben, bekommen dadurch erst recht keine stunden. >>die maturaregelung ist daher die institutionalisierung der >>zusaetzlichen arbeit auf kosten derer, die jetzt schon auf der >>warteliste stehen. >>die fsg position vin krl oerdoegh ist daher eintweder naiv oder >>verlogen. >>mfg >>herbert wieninger >ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo >Karl Ordogh antwortet: Weder NAIV noch VERLOGEN sind die TATSACHEN > >1. Durch die neue Maturaregelung sind (besonders in Wien) Werteinheiten >frei >geworden (TATSACHE), die in Bereich II-l-LehrerInnen doch einige Entlastung >gebbracht haben (TATSACHE). > >2. Ein Variante in den Verhandlungen war, da? Maturaklassen nur mehr im >Uberstundenbereich unterrichtet werden sollten - was das >beschaftigungspolitisch bedeutet hatte kann man sich vielleicht auch noch >gerade vorstellen. > >Alles andere entspricht nicht den Tatsachen, denn - zum x-ten Mal - wie war >es denn fruher - wie ist es jetzt? > >1. Jede Stunde, die nach Beginn der schriftlichen bzw. mundlichen Matura >entfallen ist, ware als STATT-Stunde unbezahlt zu supplieren gewesen. Die >Summe der Werteinheiten betrug X (TATSACHE) > >2. Die Stunden nach Beginn der schriftlichen Matura mussen nicht mehr >unbezahlt suppliert werden, gleichzeitig blieb die Summe der Werteinheiten >bei X (TATSACHE) > >3. Der tatsachlich Werteinheitenbedarf ist durch die Neuregelung geringer >(TATSACHE): Also wurden Werteinehiten frei, die nicht in allen LSRs den >Schulen zuruckgegeben wurden - in Wien in vollem Ausma? (TATSACHE). > >Ich ersuche daher mit diesen Tatsachen und nicht mit Rechentricks zu >argumentieren - alles andere ist unserios. Wem die Tatsachen nicht passen, >sollte sich etwas anderes einfallen lassen. > >Mit gewerkschaftlichen Gru?en > > >Karl Ordogh, FSG > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Erhard Gruber [eg@elektor.htl-leonding.ac.at] Sent: Dienstag, 13. Juli 1999 12:25 To: lehrerforum@ccc.at Subject: LF: Das Geschlecht der Computer Zur Abwechslung mal was Lustiges: A language instructor was explaining to her class that French nouns, unlike their English counterparts, are grammatically designated as masculine or feminine. Things like 'chalk' or 'pencil,' she described, would have a gender association although in English these words were neutral. Puzzled, one student raised his hand and asked, "What gender is a computer?" The teacher wasn't certain which it was, and so divided the class into two groups and asked them to decide if a computer should be masculine or feminine. One group was composed of the women in the class, and the other, of men. Both groups were asked to give four reasons for their recommendation. The group of women concluded that computers should be referred to in the masculine gender because: 1. In order to get their attention, you have to turn them on. 2. They have a lot of data but are still clueless. 3. They are supposed to help you solve your problems, but half the time they ARE the problem. 4. As soon as you commit to one, you realize that, if you had waited a little longer, you could have had a better model. The men, on the other hand, decided that computers should definitely be referred to in the feminine gender because: 1. No one but their creator understands their internal logic. 2. The native language they use to communicate with other computers is incomprehensible to everyone else. 3. Even your smallest mistakes are stored in long-term memory for later retrieval. 4. As soon as you make a commitment to one, you find yourself spending half your paycheck on accessories for it. -------------------------------------------------------------------- Erhard Gruber / Phone-national : 0732-673368 HTL Leonding / Phone-internat.: +43-732-673368 Abteilung Elektronik / Fax-internat.: +43-732-673324 Limesstr. 12-14 A-4060 Linz / email: eg@elektor.htl-leonding.ac.at AUSTRIA / World Wide Web: http://www.htl-leonding.ac.at -------------------------------------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: August Hörandl [hoerandl@elina.htlw1.ac.at] Sent: Dienstag, 13. Juli 1999 00:07 To: Martin Wertjanz; LEHRERFORUM Subject: Re: LF: AW: Tatsachen Martin Wertjanz wrote: > ... > Dieses Gejammere um die Ueberstunden ist doch wirklich nicht mehr > auszuhalten. Wieviele Menschen, Familien muessen in Oesterreich mit viel > weniger als wir auskommen. Haben sie sich schon einmal nach "unten" ich kenne keinen akademiker (techniker) der mit weniger auskommen muss ! oder soll ich mich mit einem hilfsarbeiter vergleichen ? > orientiert, anstatt dauern nach den "Akademikern" in der Privatwirtschaft > zu schielen. Und wenn es dort so super ist, warum wechseln sie dann bitte es soll auch leute geben die gerne unterrichten > nicht. Der Staatsdienst war halt schon immer etwas weniger bezahlt, dafuer zwischen etwas weniger und einem faktor ~ 1/2 ist schon ein unterschied ;-) > haben wir das Privileg auch in Zeiten wie diesen nicht um unseren Job > bangen zu muessen. August Hörandl -- .--. __ .--------- August Hoerandl / / \( )/ ---- HTL Wien I //// ' \/ ` --- Schellinggasse 13 // / / : :-- http://elina.htlw1.ac.at/~hoerandl // //..\\ =UU====UU= hoerandl@elina.htlw1.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Martin Wertjanz [martin.wertjanz@teleweb.at] Sent: Montag, 12. Juli 1999 23:29 To: 'Karl Ordogh'; Lehrerforum Subject: LF: AW: Tatsachen Auch wenn ich mir jetzt Feinde mache: Kollege Oerdoegh hat vollkommen recht! Die neue Regelung ist arbeitsplatzsichernder, ausserdem fuer Lehrer mit wenigen oder keinen Ueberstunden ein Vorteil. Als AHS-Lehrer in Wien kann ich das nur bestaetigen. Ich selbst hatte heuer ca. 0,98 Ueberstunden( Grundgehalt ca 21 000 netto). Aber soviel wie heuer habe ich noch nie an bezahlten Supplierungen halten koennen, sodass im Endeffekt sicher mehr netto "heraus geschaut" hat, als nach der alten Regelung. Den Kollegen von den BHS kann ich nur sagen: Wenn sie zuwenig verdienen (selbst mit bis zu 10 Ueberstunden), dann sollten sie sich wirklich in der Privatwirtschaft umsehen. Und eines moechte ich schon noch angemerkt haben: Wie kann man 30 Unterrichtsstunden paedagogisch effektiv halten???? Ich bin mit 20 Stunden durchaus ausgelastet. Aber wahrscheinlich sind das alles paedagogische "Wunderwuzzis", die an den HTL's unterrichten... Dieses Gejammere um die Ueberstunden ist doch wirklich nicht mehr auszuhalten. Wieviele Menschen, Familien muessen in Oesterreich mit viel weniger als wir auskommen. Haben sie sich schon einmal nach "unten" orientiert, anstatt dauern nach den "Akademikern" in der Privatwirtschaft zu schielen. Und wenn es dort so super ist, warum wechseln sie dann bitte nicht. Der Staatsdienst war halt schon immer etwas weniger bezahlt, dafuer haben wir das Privileg auch in Zeiten wie diesen nicht um unseren Job bangen zu muessen. Bitte entschuldigen sie meine harten Worte, aber die mails in letzter Zeit waren so einseitig wie schon lange nicht mehr. Vielleicht helfen sie ihnen aber doch, die AHS-Lehrer etwas besser zu verstehen. Und noch ein letztes: Bitte hauen sie nicht immer auf unsere Gewerkschaftsvertreter los! Sie tun meiner Meinung nach ihr Bestes, um unsere Interessen zu vertreten. Auch in vielen unbezahlten Stunden, wofuer ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken will, egal welcher Fraktion sie angehoeren moegen. Mit kollegialen Gruesen Martin Wertjanz Martin.Wertjanz@gmx.net -----Ursprungliche Nachricht----- Von: Karl Ordogh [SMTP:karl@ordogh.vienna.at] Gesendet am: Montag, 12. Juli 1999 19:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: Tatsachen -----Ursprungliche Nachricht----- Von: Herbert Wieninger An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Datum: 12. Juli 1999 13:17 Betreff: Re: LF: Re: Gemeinsam >zwickl@ycom.at,E-Mail writes: >>Solidaritat mit beschaftigungslosen Lehrern /-innen in Ehren, aber >>dennoch bin ich, um es harmlos auszudrucken, uberrascht, dass die >>Gewerkschaft kein Verstandnis fur Kollegen /-innen aufbringt, die >>dauernde Mehrdienstleistungen haben. > >die neue maturaregelung ist keine soziale arbeitsplatzbeschaffung >sondern im gegenteil: >einE vollbeschaeftigter LehrerIn arbeitet die arbeitszeit bis zur >schriftlichen reifepruefung mit voller lehrverpflichtung ab. >die danach gehaltenen tutorstunden fuer die vorberietung auf die >muendliche reifepruefung werden extra bezahlt (= daher mehrleistungen) >und wenn die daher nicht im werteinheitentopf mehr drinnen sind, so >muessen LehrerInnen mit maturaklassen daher mehr arbeiten (bekommen das >ja auch extra bezahlt) und die lehrerInnen, die jetzt schon keine >stunden haben, bekommen dadurch erst recht keine stunden. >die maturaregelung ist daher die institutionalisierung der >zusaetzlichen arbeit auf kosten derer, die jetzt schon auf der >warteliste stehen. >die fsg position vin krl oerdoegh ist daher eintweder naiv oder >verlogen. >mfg >herbert wieninger ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo Karl Ordogh antwortet: Weder NAIV noch VERLOGEN sind die TATSACHEN 1. Durch die neue Maturaregelung sind (besonders in Wien) Werteinheiten frei geworden (TATSACHE), die in Bereich II-l-LehrerInnen doch einige Entlastung gebbracht haben (TATSACHE). 2. Ein Variante in den Verhandlungen war, da? Maturaklassen nur mehr im Uberstundenbereich unterrichtet werden sollten - was das beschaftigungspolitisch bedeutet hatte kann man sich vielleicht auch noch gerade vorstellen. Alles andere entspricht nicht den Tatsachen, denn - zum x-ten Mal - wie war es denn fruher - wie ist es jetzt? 1. Jede Stunde, die nach Beginn der schriftlichen bzw. mundlichen Matura entfallen ist, ware als STATT-Stunde unbezahlt zu supplieren gewesen. Die Summe der Werteinheiten betrug X (TATSACHE) 2. Die Stunden nach Beginn der schriftlichen Matura mussen nicht mehr unbezahlt suppliert werden, gleichzeitig blieb die Summe der Werteinheiten bei X (TATSACHE) 3. Der tatsachlich Werteinheitenbedarf ist durch die Neuregelung geringer (TATSACHE): Also wurden Werteinehiten frei, die nicht in allen LSRs den Schulen zuruckgegeben wurden - in Wien in vollem Ausma? (TATSACHE). Ich ersuche daher mit diesen Tatsachen und nicht mit Rechentricks zu argumentieren - alles andere ist unserios. Wem die Tatsachen nicht passen, sollte sich etwas anderes einfallen lassen. Mit gewerkschaftlichen Gru?en Karl Ordogh, FSG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Karl Ördögh [karl@ordogh.vienna.at] Sent: Montag, 12. Juli 1999 19:53 To: Lehrerforum Subject: LF: Tatsachen -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Herbert Wieninger An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Datum: 12. Juli 1999 13:17 Betreff: Re: LF: Re: Gemeinsam >zwickl@ycom.at,E-Mail writes: >>Solidarität mit beschäftigungslosen Lehrern /-innen in Ehren, aber >>dennoch bin ich, um es harmlos auszudrücken, überrascht, dass die >>Gewerkschaft kein Verständnis für Kollegen /-innen aufbringt, die >>dauernde Mehrdienstleistungen haben. > >die neue maturaregelung ist keine soziale arbeitsplatzbeschaffung >sondern im gegenteil: >einE vollbeschaeftigter LehrerIn arbeitet die arbeitszeit bis zur >schriftlichen reifepruefung mit voller lehrverpflichtung ab. >die danach gehaltenen tutorstunden fuer die vorberietung auf die >muendliche reifepruefung werden extra bezahlt (= daher mehrleistungen) >und wenn die daher nicht im werteinheitentopf mehr drinnen sind, so >muessen LehrerInnen mit maturaklassen daher mehr arbeiten (bekommen das >ja auch extra bezahlt) und die lehrerInnen, die jetzt schon keine >stunden haben, bekommen dadurch erst recht keine stunden. >die maturaregelung ist daher die institutionalisierung der >zusaetzlichen arbeit auf kosten derer, die jetzt schon auf der >warteliste stehen. >die fsg position vin krl oerdoegh ist daher eintweder naiv oder >verlogen. >mfg >herbert wieninger ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo Karl Ördögh antwortet: Weder NAIV noch VERLOGEN sind die TATSACHEN 1. Durch die neue Maturaregelung sind (besonders in Wien) Werteinheiten frei geworden (TATSACHE), die in Bereich II-l-LehrerInnen doch einige Entlastung gebbracht haben (TATSACHE). 2. Ein Variante in den Verhandlungen war, daß Maturaklassen nur mehr im Überstundenbereich unterrichtet werden sollten - was das beschäftigungspolitisch bedeutet hätte kann man sich vielleicht auch noch gerade vorstellen. Alles andere entspricht nicht den Tatsachen, denn - zum x-ten Mal - wie war es denn früher - wie ist es jetzt? 1. Jede Stunde, die nach Beginn der schriftlichen bzw. mündlichen Matura entfallen ist, wäre als STATT-Stunde unbezahlt zu supplieren gewesen. Die Summe der Werteinheiten betrug X (TATSACHE) 2. Die Stunden nach Beginn der schriftlichen Matura müssen nicht mehr unbezahlt suppliert werden, gleichzeitig blieb die Summe der Werteinheiten bei X (TATSACHE) 3. Der tatsächlich Werteinheitenbedarf ist durch die Neuregelung geringer (TATSACHE): Also wurden Werteinehiten frei, die nicht in allen LSRs den Schulen zurückgegeben wurden - in Wien in vollem Ausmaß (TATSACHE). Ich ersuche daher mit diesen Tatsachen und nicht mit Rechentricks zu argumentieren - alles andere ist unseriös. Wem die Tatsachen nicht passen, sollte sich etwas anderes einfallen lassen. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Karl Ördögh, FSG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: L-Lehrerforum@blackbox.at Sent: Montag, 12. Juli 1999 12:25 To: LEHRERFORUM@ccc.or.at Subject: Re: LF: Re: Gemeinsam zwickl@ycom.at,E-Mail writes: >Solidarität mit beschäftigungslosen Lehrern /-innen in Ehren, aber >dennoch bin ich, um es harmlos auszudrücken, überrascht, dass die >Gewerkschaft kein Verständnis für Kollegen /-innen aufbringt, die >dauernde Mehrdienstleistungen haben. die neue maturaregelung ist keine soziale arbeitsplatzbeschaffung sondern im gegenteil: einE vollbeschaeftigter LehrerIn arbeitet die arbeitszeit bis zur schriftlichen reifepruefung mit voller lehrverpflichtung ab. die danach gehaltenen tutorstunden fuer die vorberietung auf die muendliche reifepruefung werden extra bezahlt (= daher mehrleistungen) und wenn die daher nicht im werteinheitentopf mehr drinnen sind, so muessen LehrerInnen mit maturaklassen daher mehr arbeiten (bekommen das ja auch extra bezahlt) und die lehrerInnen, die jetzt schon keine stunden haben, bekommen dadurch erst recht keine stunden. die maturaregelung ist daher die institutionalisierung der zusaetzlichen arbeit auf kosten derer, die jetzt schon auf der warteliste stehen. die fsg position vin krl oerdoegh ist daher eintweder naiv oder verlogen. mfg herbert wieninger -- ............................ check out now: ........................... .................... blackbox: the .net generation .................... ...... free e-mail - discussion - chat - homepages - information ...... ....................... http://www.blackbox.net/ ...................... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Das Schlimme ist vor allem, dass der Verschlechterung der Ausbildung nur langsam bemerkbar wird und somit - wenn es nicht mehr anders geht - die heute verantwortlichen Politiker dann schon laengst ihren "wohlverdienten" Ruhestand geniessen. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Karl Ördögh [karl@ordogh.vienna.at] Sent: Samstag, 10. Juli 1999 21:11 To: Lehrerforum Subject: LF: Arbeitszeit Ich weise darauf hin, daß es in Deutschland eine hochaktuelle Studie zur LehrerInnen-Arbeitszeit gibt:   http://members.aol.com/dlh1973/   Karl Ördögh, FSGFrom: wilfried zenker [dr.zenker@xpoint.at] Sent: Samstag, 10. Juli 1999 19:32 To: Stemmer Helmut Cc: lehrerforum@ccc.or.at Subject: LF: Re: Projektauflistung österreichweit notwendig Danke für Ihre prompte Antwort. Gut zu wissen. Mittlerweile ist die OCG-Zeitung eingetroffen (Computer Kommunikativ). Und was lese ich da auf Seite 4?: "Diplomarbeiten online im World Wide Web. Diplomarbeiten aus dem Bereich Informatik können jetzt auch im Internet gesucht werden. Die index Gmbh aus Berlin bietet über DV-Markt.de eine umfangreiche Datenbank an, aus der Diplomarbeiten aus den letzten sechs Jahren kostenlos abgerufen werden können. Neben dem Autor, der Hochschule, dem Fachbereich und dem Thema sind auch Links zu den jeweiligen Hochschul-Servern gelegt, wo weitere Informationen recherchiert werden können. Mitunter kann über E-Mail auch sofort mit dem Autor Kontakt aufgenommen werden. Die Informatik-Studenten deutschsprachiger Hochschulen sind auch aufgefordert, ihre Diplomarbeiten kostenlos in die Datenbank einzustellen. Sie erhalten dann ein Paßwort, mit dem die Daten auch nachträglich geändert werden können. DV-Markt-de. erhofft sich durch diese Datenbank eine stärkere Einbeziehung wissenschaftlicher Arbeiten in Unternehmen, die auf der Suche nach fundiertem theoretischen Wissen sind." Sieht so aus, als wäre das die Lösung, die wir suchen. Neue Fragen in diesem Zusammenhang: N1: Kann/soll man mit diesen Leuten kooperieren? N2: Kann es sein, dass Brüssel Gelder für ein diesbezügliches Projekt hergibt? mfg W. Zenker --------------------------- V DI Dr. Wilfried Zenker TGM Abt. Elektronik und Nachrichtentechnik Wexstr. 19-23 1200 Wien email zenker@email.tgm.ac.at (default) email dr.zenker@xpoint.at (Ferien) Ich frage in den Ferien NUR den 2. Account ab. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Paul Mohr [p.mohr@gmx.net] Sent: Freitag, 09. Juli 1999 09:03 To: LEHRERFORUM@ccc.at Subject: LF: Gehaltsniveau und Überstunden Das im Vergleich zu anderen Akademikern niedrige Gehaltsniveau, sinkende Überstunden, die zusätzlich immer unattraktiver gemacht werden und schließlich ein von Politikern und Medien ruiniertes Image zeigen Wirkung. An der HTL-LiTec und der HTL-Neufelden ist es z.B. zur Zeit praktisch unmöglich, Techniker für den fachtheoretischen aber auch fachpraktischen Unterricht zu bekommen und die wenigen Bewerbungen stellen eine absolute Negativauslese dar. Ähnliche Entwicklungen gibt es auch im Bereich der Berufsschulen, wo (vor allem die guten) Leute wegen der weitaus besseren Möglichkeiten in der Wirtschaft sogar den Schuldienst quittieren. Das ganze Gelaber über einen solidarischen Verzicht auf Überstunden wird vor diesem Hintergrund zur Farce! Mit freundlichen Grüßen Paul Mohr LiTec, Linzer Technikum HTBLA-Linz, Paul-Hahn-Str. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Sent: Donnerstag, 08. Juli 1999 22:01 To: Karl Ördögh Cc: Lehrerforum Subject: Re: LF: Re: Gemeinsam Die Überstundendiskussion ist eine leidige Angelegenheit: Die einen können ohne ein Zubrot nicht leben (oder geben vor, es nicht zu können), die anderen stehen auf der Straße. Zwischen diesen Gruppen ist jedoch nicht, wie die meisten Massenmedien und unser Dienstgeber behaupten, eine eindeutige Verbindung, sondern der Populismus hat auch hier nur dem Anschein nach Recht. Technikerüberstunden an HTL kann man mit einem eklatanten Überschuss an Deutsch/Geschichte-Lehrerinnen und -Lehrern halt nicht gegenrechnen (außer man will nur Schlagzeilen schinden). Der Dienstnehmervertretung kommt dabei eine undankbare, allerdings ziemlich klar definierbare Rolle zu: Die Wahrheit zu verbreiten. Es ist eben nicht ein und dasselbe, wenn ein Geograph drei Stunden Bildnerische Erziehung "suppliert" und wenn ein Elektrotechniker eine Klasse (3 Wochenstunden) über der Lehrverpflichtung unterrichtet. Ersterer darf sich über ein paar nicht allzu schwer verdiente Hunderter freuen, letzterer muss sich mindestens fünf Wochen im Jahr fragen, warum eine Klasse inkl. Vorbereitungs- und Prüfungsaufwand etc. nichts als ein Abzugsposten ist. So schaut's aus, um mit meinem Idol Dr. Kurt Ostbahn zu sprechen. Übrigens zur Höhe des Verdienstes: Das stillschweigende Einverständnis der AHS- und BHS-Gewerkschaft mit einer sehr steilen, junge Lehrer eklatant benachteiligenden Gehaltspyramide stand schon seit den Siebzigerjahren mit den Chancen auf eine erkleckliche Anzahl Überstunden in Zusammenhang. Das anzusprechen bedeutet wohl eher ein gutes Erinnerungsvermögen als gewerkschaftsschädigendes Verhalten. Es ist (zumindest aus der Sicht eines Alleinerhalters unter 40) wohl auch ein offenes Geheimnis, dass das Grundgehalt eines Bundeslehrers eher zum Überleben als zum Leben reicht. Trotzdem: Erholsame Ferien! (Das ist übrigens ehrlich, aus ganzem Herzen, fraktionsübergreifend und überhaupt ganz gut gemeint.)   Michael Krebs Karl Ördögh schrieb: Karl Ördögh antwortet: Die obige Darstellung ist eine relative subjektive Sicht, aber die Behauptung über die oben beschriebene "Linie bei Gehaltsverhandlungen" ist völlig aus der Luft gegriffen. Sie stellt in diesem Zusammenhang eine Diffamierung der Verhandler und kommt damit gewerkschaftsschädigendem Verhalten ziemlich nahe. From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Donnerstag, 08. Juli 1999 20:34 To: Karl Ördögh2Z2g=; Lehrerforum Subject: Re: LF: Re: Wirklich gemeinsam? >>Wenn wir an der Elektronikabteilung beispielsweise seit Jahren einen >>Fertigungstechniker suchen und sich niemand (!) auf die Ausschreibung >>meldet, dann richtet sich die Unattraktivität der Überstunden >>ausschliesslich und bösartig gegen uns anderen Fachtheoretiker. Denn eines >>ist klar: die Stunden müssen gehalten werden und jeder von uns ist sogar in >>einem solchen "Not"fall verpflichtet, bis zu 25 Stunden zu übernehmen. So >>gesehen wäre es vernünftig, nur 18(=20) Stunden zu halten und mit einer >>Nebenbeschäftigung dazuzuverdienen. >> >oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo >Karl Ördögh antwortet: Arbeitsplätze erhalten und Ausbauen heißt das >zentrale Anliegen - einer der Wege dorthin führt über Überstundenabbau. > >Zur "Elektronikabteilung": Für spezielle Fächer Leute zu bekommen ist nicht >einfach. Ein Weg ist, denjenigen Überstunden zu verschaffen (nach meiner >Meinung der Holzweg) - ein anderer ist, Sonderverträge nach § 36 VBG >auszustellen. Soweit mir bekannt ist, bieten die Sonderverträge zwar höhere Einstiegsgehälter, die aber so lange konstant bleiben, bis das Gehalt ohne Sondervertrag durch die Biennen dieselbe Höhe erreicht hätte. Die Lebensverdienstsumme steigt damit nur unwesentlich; der Anreiz ist damit nicht besonders hoch! >Zur Klassenschülerzahl: Auch 30 als tatsächliche Klassenschülerzahl ist viel >zu hoch! Um so wichtiger, dass wenigstens die Zahl 30 nicht überschritten wird! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Karl Ördögh [karl@ordogh.vienna.at] Sent: Donnerstag, 08. Juli 1999 13:54 To: Lehrerforum Subject: LF: Re: Gemeinsam   -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Josef Zwickl < zwickl@ycom.at> An: Karl Ördögh < karl@ordogh.vienna.at>; Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at> Datum: 7. Juli 1999 21:20 Betreff: Re: Gemeinsam Solidarität mit beschäftigungslosen Lehrern /-innen in Ehren, aber dennoch bin ich, um es harmlos auszudrücken, überrascht, dass die Gewerkschaft kein Verständnis für Kollegen /-innen aufbringt, die dauernde Mehrdienstleistungen haben. Man darf nicht vergessen, dass jahrzehntelang bei Gehaltsverhandlungen unsere Gewerkschafter die Linie vertraten: "Wir halten uns bei Erhöhungen der Grundgehälter nobel zurück, denn wer ein angemessenes Gehalt ausbezahlt haben möchte, der kann ja einige Überstunden machen". oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo Karl Ördögh antwortet: Die obige Darstellung ist eine relative subjektive Sicht, aber die Behauptung über die oben beschriebene "Linie bei Gehaltsverhandlungen" ist völlig aus der Luft gegriffen. Sie stellt in diesem Zusammenhang eine Diffamierung der Verhandler und kommt damit gewerkschaftsschädigendem Verhalten ziemlich nahe.     From: Karl Ördögh [karl@ordogh.vienna.at] Sent: Donnerstag, 08. Juli 1999 13:48 To: Lehrerforum Subject: LF: IT-Verträge Liebe Kollegen,   herzlichen Dank allen engagierten Kollegen für die Informationen. Nach meiner persönlichen Einschätzung dürfte wieder einmal im BMUkA die eine Hand nicht wissen, was die andere macht. Das Problem mit den "BMUkA-Verträgen" hat die BS 11 am 7.6.1999 mit MR Stelzmüller besprochen. Dabei wurde klar und einvernehmlich festgestellt: * der "BMUkA-Vertrag" ist nur eine Möglichkeit und keineswegs verbindlich; * die BS 11 wird auch ein entsprechendes Muster entwerfen (ist geschehen, siehe Website der GÖD). Alles andere kann nur ein Mißverständnis innerhalb des BMUkA sein.   Mit gewerkschaftlichen Grüßen   Karl Ördögh, FSG      From: Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Sent: Donnerstag, 08. Juli 1999 02:07 To: Johann Fellner; Karl Ördögh; Lehrerforum; netz@borg-graz.ac.at Subject: LF: Re: IT-Betreuung > Ich kenne keinen verbindlichen "Must= ervertrag" - es gibt von > Gewerkschaftsseite nur eine Handreichung der BS 11, die auf der Website > der G=D6D (www.goed.or.at dann "News", dann "Aktuelles ..") abrufbar ist= . > > Alles, was bisher vom BMUkA gekommen ist, kann nicht verbindlich sein. > > Mit gewerkschaftlichen Gr=FC=DFen und der Bitte um weitere Kl=E4rung Das Bundesrninisterium f=FCr Unterricht und kulturelle Ange= legenheiten hat mit Rundschreiben Nr. 26/1999 vom 24. Juni 1999 unter Bezugnahme auf diesen Erlass vom 02. M=E4r= z 1999 betreffend die "rein technische Leistung der Hardware-, Netzwerk- und Systembetreuung", die nic= ht in den Geltungsbereich der =A7=A7 6 bis l0 der Verordnung =FCber die Einrechnung von Nebenleistun= gen in die Lehrverpflichtung der Bundeslehrer in der Fassung BGBl. II Nr. 29/1999 f=E4llt und f=FCr die den= Schulen zus=E4tzlich UT8-Mittel zuflie=DFen, Folgendes mitgeteilt: "In vergaberechtlicher Hinsicht ist bei Vergaben durch Bundessc= hulen in allen F=E4llen (Auftr=E4ge an externe und interne Expertlnnen oder Firmen) auf die Notwendigkeit der Dur= chf=FChrung eines Verhandlungsverfahrens nach der =D6NORM A 2050 (Einholung von Vergleichsof= ferten) hinzuweisen. Die im zitierten Erlass vorgesehenen Zahlungen k=F6nnen nur auf= grund eines Vertragsverh=E4ltnisses zwischen dem Bund (vertreten durch den Schulleiter) und der Person beziehu= ngsweise Firma, die diese Leistungen erbringen soll, erfolgen. Das Bundesministerium f=FCr Unterricht und kulturelle Angelegen= heiten =FCbermittelt daher als Hilfestellung f=FCr diese Vertragsabschl=FCsse in der Beilage je eine Ablichtung eines v= ariablen Mustervertrages und der fixen und jedenfalls beizulegenden Allgemeinen Vertragsbedingungen der Rep= ublik =D6sterreich f=FCr die Wartung von IT-Komponenten (AVB Wartung), Version Juli 1998 - 1.01 (Oktobe= r 1998). "der fixen und jedenfalls be= izulegenden Allgemeinen Vertragsbedingungen" bedeutet laut Auskunft des LSR f=FCr Tirol, dass diese Bedingungen jedenfalls dem Vertrag zugrunde liegen m=FCssen. Eine andere =DCbereinkunft sei nicht m=F6glich. Problem: Wenn ich diesen Vertrag nicht akzeptieren will und die Wartung daher an eine externe Firma vergeben wird: was ist dann mit den im heurigen Jahr von mir bereits geleisteten Arbeiten? Mit freundlichen Gr=FC=DFen Gottfried Siehs -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Sent: Dienstag, 06. Juli 1999 23:53 To: Erich Wild Cc: lehrerforum Subject: Re: LF: Gemeinsam Lieber Kollege! Sie haben offenbar nicht die steuerlichen Bestimmungen und die Sozialversicherungsbeiträge für den "neuen Selbstständigen" oder "freien Mitarbeiter" gelesen. Ein Nebenjob ist auf Grund des Abkassierens durch den Finanzminister und den Sozialversicherungen auch nicht mehr so interessant. Besonders trifft es wieder die Beamten. Hans Adam Erich Wild schrieb: > Selten wurde die Lehrergewerkschaft beim unseligen § 61 so über den Tisch > gezogen! Daß immer noch versucht wird, die Regelung als "gerecht" zu > rechtfertigen verwundert: es sind nicht nur diejenigen, die "viele" > Überstunden haben (gibt es die im AHS-Bereich überhaupt noch?), die > verlieren: 1-2 Studen, die sich meist nur aus pädagogisch sinnvoller > Vermeidung von Lehrerwechsel ergeben, bedeuten netto monatl. nicht nur > einmal 0 Schilling im Jahr. Mehrarbeit lohn nicht: am besten schneiden die > ab, die 19,5 Wochenstunden unterrichten und sich einen Nebenjob suchen: der > wird dann wenigstens entlohnt. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Mag. Hans Adam BORG Monsbergergasse 16 A-8010 Graz http://www.borg-graz.ac.at http://www.asn-graz.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Sent: Mittwoch, 07. Juli 1999 22:41 To: Karl Ördögh; lehrerforum@ccc.at Subject: Re: LF: Re: IT-Betreuung Lieber Karl Ördögh! Vergangene Woche ist den LSR/SSR ein Rundschreiben zugegangen, in dem das Thema IT Hardware Betreuung erörtert wurde und gleichzeitig wurden die AVB (Allgem. Vertragsbedingungen der Republik) für IT Verträge und ein Mustervertragsentwurf (sehr allgemein gehalten) angeschlossen. Weiters gibt es zu den Tätigkeiten des IT Kustos und der Hardwarebetreuung eine Interpretation von MR Dr. Hawle (Kustodenmatrix, Vorschlag!). Diese wurden den Direktoren der LSR/SSR auf der Konferenz am 20.5 1999 übergeben. Darin sind noch einige diskussionwürdige Punkte (z.B.:Ausbildung der Kollegen durch den IT Kustos, wo bleiben da die PIs). Hans Adam Karl Ördögh schrieb: > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Gottfried Siehs > An: Lehrerforum ; netz@borg-graz.ac.at > > Datum: 7. Juli 1999 01:52 > Betreff: LF: IT-Betreuung > > >Ein paar Überlegungen zum Rundschreiben Nr. 26/1999 (Hardware-, Netzwerk- > und Systembetreuung > >von IT-Arbeitsplätzen für den Unterricht) > > > >Gottfried Siehs, Akademisches Gymnasium Innsbruck > >g.siehs@asn-ibk.ac.at > > > > > >Soeben habe ich mir die ABV zum Mustervertrag durchgesehen. Man kann, > glaube ich, jedem nur > >dringend abraten, einen derartigen Vertrag abzuschließen. Wenn er unter das > Konsumentenschutzgesetz > >fiele, würden die Klauseln wohl aufgehoben, weil "ein Vertragspartner > gröblich benachteiligt" wird. > oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooo > Karl Ördögh: was ist ABV? > > Ich kenne keinen verbindlichen "Mustervertrag" - es gibt von > Gewerkschaftsseite nur eine Handreichung der BS 11, die auf der Website der > GÖD (www.goed.or.at dann "News", dann "Aktuelles ..") abrufbar ist. > > Alles, was bisher vom BMUkA gekommen ist, kann nicht verbindlich sein. > > Mit gewerkschaftlichen Grüßen und der Bitte um weitere Klärung > > Karl Ördögh, FSG > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Mag. Hans Adam BORG Monsbergergasse 16 A-8010 Graz http://www.borg-graz.ac.at http://www.asn-graz.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Sent: Donnerstag, 07. Juli 2005 21:39 To: Gottfried Siehs; Karl Ördögh; Lehrerforum Subject: Re: LF: Gemeinsam Diese Aussage kann ich nur vollinhaltlich bestätigen. Ja mehr noch, wir benehmen uns wie Musterknaben und beenden unsere Proteste noch ehe sie wirklich bemerkt werden. Kampfmaßnahmen werden nur sehr schaumgebremst umgesetzt, da man ja den Schülern und den Eltern weh tun könnte. Ich frage mich, ob es denn nicht wehtut, wenn in Frankreich tagelang kein Zug verkehrt? Vielleicht liegt aber alles nur darin begründet, dass bis heute noch kein Vertreter unserer Zunft auch nur annähernd in der Lage war, den Normalbürgern über die Medien zu erklären, worum es bei unseren Problemen geht. Vielleicht wäre es endlich an der Zeit, dass sich die Gewerkschaft einen professionellen Mediensprecher leistet. Jedoch glaube ich mittlerweile, dass jene, die intelligent genug sind, besser nicht in den Lehrberuf einsteigen , sondern einen Job suchen sollten, in dem sie auch gemäß ihrer Ausbildung bezahlt werden. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Gottfried Siehs An: Karl Ördögh ; Lehrerforum Datum: Montag, 05. Juli 1999 23:56 Betreff: Re: LF: Gemeinsam >> Karl Ördögh antwortet: Es ist unbestritten, daß der 61er allen jenen, die >> viele Überstunden (alte Dauer-MDL) hatten, relative Verluste bringt. > >> ... die verlieren, weil sie viele Überstunden haben, ... > >Das möchte ich so ganz entschieden bezweifeln. Obwohl ich keine >Überstunden habe, wurden mir heuer fast keine Supplierstunden >bezahlt. Es gab ja immer wieder eine Konferenz, eine Fortbildung ... > >> ... kann ich persönlich >> nur irgendwo einordnen zwischen grenzenloser Naivität oder >> bewußter Irreführung der KollegInnen. > >Richtig. Wir werden als naiv angesehen. Auch von der Gewerkschaft. > >Wenn die beiden Bereiche, die "gemeinsam anzugehen" sind, tatsächlich >verwirklicht werden, ist das hingegen wirklich ein Schritt in die >richtige Richtung. > >Mit freundlichen Grüßen >Gottfried Siehs > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Sent: Donnerstag, 07. Juli 2005 21:22 To: Karl Ördögh; Lehrerforum Subject: LF: Re: Gemeinsam Solidarität mit beschäftigungslosen Lehrern /-innen in Ehren, aber dennoch bin ich, um es harmlos auszudrücken, überrascht, dass die Gewerkschaft kein Verständnis für Kollegen /-innen aufbringt, die dauernde Mehrdienstleistungen haben. Man darf nicht vergessen, dass jahrzehntelang bei Gehaltsverhandlungen unsere Gewerkschafter die Linie vertraten: "Wir halten uns bei Erhöhungen der Grundgehälter nobel zurück, denn wer ein angemessenes Gehalt ausbezahlt haben möchte, der kann ja einige Überstunden machen". Dass nun die Mehrdienstleistungen unattraktiv gemacht wurden, führt zwangsläufig dazu, dass unser Beruf keinesfalls durch ein Akademikergehalt ausgezeichnet sein wird bzw. bereits ist. Nicht nur, dass man es unter dieser Voraussetzung nahezu vermeiden muss, im Gespräch mit Akademikern aus der Privatwirtschaft zufällig einmal die Höhe unseres Gehaltes zu erwähnen, wird es auch für die Schule immer schwieriger, hochqualifizierte Leute zu finden. Ich persönlich würde mit einer Erhöhung des Grundgehaltes um 40% zufrieden sein und keine weiteren Ansprüche auf dauernde Mehrdienstleistungen erheben. Durch Gehaltsverhandlungen, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet gewesen wären, hätten wir im Laufe der letzten Jahrzehnte dieses Ziel auch erreicht. Dass die selben Gewerkschafter aber heute die von ihnen praktizierte Linie vergessen haben und heute kein Verständnis dafür haben, dass Lehrer /-innen de facto eine Gehaltskürzung nicht hinnehmen wollen, finde ich überraschend. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Karl Ördögh < karl@ordogh.vienna.at> An: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at> Datum: Montag, 05. Juli 1999 20:30 Betreff: LF: Gemeinsam > Steirisches Komitee > zur Sicherung der Qualität an Höheren Schulen > Aussendung Nr.4/99, 25.Juni 1999 > >"Der Vergleich macht Sie sicher" > > Lehrverpfl.: > 22,1 WE ALTES SYSTEM (HT 98): Überstunden bis zur mündlichen Matura > NEUES SYSTEM (HT 99): Überstunden bis zur schriftlichen Matura+ > Pauschale und Aufsicht VERLUST aufgrund des neuen Systems > Gehaltsstufe 10 42.644 ATS 37.026 ATS - 5618 ATS > Gehaltststufe15 54.493 ATS 44.848,3 ATS - 9644,7 ATS gezeichnet: > Mit kollegialen Grüßen > > e.h. Richard Huber e.h. Johann Schögler > oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo Karl Ördögh antwortet: Es ist unbestritten, daß der 61er allen jenen, die viele Überstunden (alte Dauer-MDL) hatten, relative Verluste bringt. Es ist ein zentrales Anliegen der Gewerkschaften im gesamten EU-Bereich, Überstunden für Arbeitgeber und -nehmer unattraktiver zu machen, nicht weil die GewerkschafterInnen alle Vollkoffer sind, sondern weil jeder weiß, daß dadurch die kritische Situation auf dem Arbeitsmarkt entspannt werden kann. Wenn sich das Steirische Komitee für jene stark machen will, die verlieren, weil sie viele Überstunden haben, dann wird eine gewerkschaftliche Unterstützung dafür ausbleiben müssen. Nicht weil wir Vollkoffer sind, sondern weil ... Zur Rechnung: ich bin es müde, diese Zahlen auch nur im Ansatz nachzurechnen, denn sie MÜSSEN FALSCH sein. Begründung: erst wenn man für das Schuljahr 97/98 alle unbezahlten Supplierstunden vor  der mündlichen Reifeprüfung nachrechnet und dann noch die verpflichtenden unbezahlten Supplierungen nach der mündlichen Matura dazu addiert, bekommt man für 97/98 ein Zeitkonto für unbezahlte Supplierung. Wo ist das in der Rechnung? Dann erst kann ich vielleicht anfangen, Vergleiche mit 98/99 anzustellen. Eine Rechnung wie die obige so zu erstellen kann ich persönlich nur irgendwo einordnen zwischen grenzenloser Naivität oder bewußter Irreführung der KollegInnen. Über andere sachliche Fehler in der steirischen Aussendung breite man Schweigen. Klarerweise enthält die Aussendung auch durchaus positive Ansätze. Ich  lade daher persönlich alle an konkreter Arbeit Interessierten ein, zwei Bereich gemeinsam anzugehen: 1. Paragr. 61 und 4 müssen weg - keine Frage. Wir von der FSG haben dafür als erste ein Modell entwickelt und publiziert, das dann auch von der ARGE Lehrer akzeptiert wurde, über Details können wir noch nachdenken. 2. Die Klassenschülerhöchstzahl auf 25 zementieren bringt es alleine nicht - Ziel muß es sein, die tatsächlichen Zahlen von SchülerInnen in Klassen und Gruppen wesentlich zu senken. Gleichzeitig müssen die Mehrbelastungen der LehrerInnen, die in Klassen oder Gruppen arbeiten müssen, in denen die Zahlen höher liegen, erfaßt, evaluiert, dem Dienstgeber mit der Forderung nach einer entsprechenden Abgeltung (in Zeit) präsentiert werden. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Karl Ördögh, FSG       From: Karl Ördögh [karl@ordogh.vienna.at] Sent: Mittwoch, 07. Juli 1999 20:32 To: Lehrerforum Subject: LF: Re: Wirklich gemeinsam? -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Erich Ganspöck @hercules.ccc.or.at An: lehrerforum@ccc.or.at Datum: 7. Juli 1999 13:13 Betreff: LF: Wirklich gemeinsam? >Wenn Kollege Ördögh feststellt, dass es zentrales Anliegen der Gewerkschaft >ist, Überstunden unattraktiv zu machen, dann bin ich zunächst über die klare >Aussage dankbar. Und es klingt ja auch gut und vernünftig. Leider nützt >dieses System aber dort nichts, wo es nicht greift. Wenn hunderte >Germanisten auf eine Dauer-Anstellung seit Jahren warten, dann ist es >menschlich, Ihnen durch Verzicht/Verbot auf/von Überstunden eine Anstellung >und damit ein Einkommen zu verschaffen. > >Wenn wir an der Elektronikabteilung beispielsweise seit Jahren einen >Fertigungstechniker suchen und sich niemand (!) auf die Ausschreibung >meldet, dann richtet sich die Unattraktivität der Überstunden >ausschliesslich und bösartig gegen uns anderen Fachtheoretiker. Denn eines >ist klar: die Stunden müssen gehalten werden und jeder von uns ist sogar in >einem solchen "Not"fall verpflichtet, bis zu 25 Stunden zu übernehmen. So >gesehen wäre es vernünftig, nur 18(=20) Stunden zu halten und mit einer >Nebenbeschäftigung dazuzuverdienen. > oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo Karl Ördögh antwortet: Arbeitsplätze erhalten und Ausbauen heißt das zentrale Anliegen - einer der Wege dorthin führt über Überstundenabbau. Zur "Elektronikabteilung": Für spezielle Fächer Leute zu bekommen ist nicht einfach. Ein Weg ist, denjenigen Überstunden zu verschaffen (nach meiner Meinung der Holzweg) - ein anderer ist, Sonderverträge nach § 36 VBG auszustellen. Zur Klassenschülerzahl: Auch 30 als tatsächliche Klassenschülerzahl ist viel zu hoch! Mit gewerkschaftlichen Grüßen Karl Ördögh, FSG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Sent: Mittwoch, 07. Juli 1999 20:14 To: lehrerforum@ccc.at Subject: Re: LF: Verlust? At 13:53 06.07.99 +0000, Mag. Walter Neidhart wrote: >Ich bin seit 20. Juni ohne jedwede Nachricht aus dem Lehrerforum!! >Da ich nicht annehme, daß die Lehrerkollegen schon alle in die verdienten >Sommerferien verschwunden sind, muß irgend etwas mit der Mailingliste passiert >sein :-( Zur Information: Die Mailingliste ist schon ok, aber Kollege Neidhart steht mit einer EMail-Adresse drinnen, die es bei net4you nicht mehr gibt. Das Problem ist inzwischen behoben... --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Karl Ördögh [karl@ordogh.vienna.at] Sent: Mittwoch, 07. Juli 1999 20:25 To: Lehrerforum Subject: LF: Re: IT-Betreuung -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Gottfried Siehs An: Lehrerforum ; netz@borg-graz.ac.at Datum: 7. Juli 1999 01:52 Betreff: LF: IT-Betreuung >Ein paar Überlegungen zum Rundschreiben Nr. 26/1999 (Hardware-, Netzwerk- und Systembetreuung >von IT-Arbeitsplätzen für den Unterricht) > >Gottfried Siehs, Akademisches Gymnasium Innsbruck >g.siehs@asn-ibk.ac.at > > >Soeben habe ich mir die ABV zum Mustervertrag durchgesehen. Man kann, glaube ich, jedem nur >dringend abraten, einen derartigen Vertrag abzuschließen. Wenn er unter das Konsumentenschutzgesetz >fiele, würden die Klauseln wohl aufgehoben, weil "ein Vertragspartner gröblich benachteiligt" wird. oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo oooo Karl Ördögh: was ist ABV? Ich kenne keinen verbindlichen "Mustervertrag" - es gibt von Gewerkschaftsseite nur eine Handreichung der BS 11, die auf der Website der GÖD (www.goed.or.at dann "News", dann "Aktuelles ..") abrufbar ist. Alles, was bisher vom BMUkA gekommen ist, kann nicht verbindlich sein. Mit gewerkschaftlichen Grüßen und der Bitte um weitere Klärung Karl Ördögh, FSG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Sent: Mittwoch, 07. Juli 1999 17:03 To: Lehrerforum Subject: LF: antwort ministerium auf fsg-aussendung APA474 5 II 0118 XI F. APA321/07.07 07.Jul 99 Schulen/Lehrer/Gewerkschaften/Gehrer SP-Lehrer werfen 2 - Ministerium weist Kritik zurück Utl.: Expertenbesprechung am Mittwoch habe der Zwischeninformation über die Arbeiten im Rahmen der Projektgruppe gedient Wien/APA = Ein all-inclusive-Modell sei bereits für die Mitarbeiter der Schulaufsicht eingeführt worden, wurde Mittwoch nachmittag seitens des Unterrichtsministeriums in einer Aussendung betont. Gegenstand der Expertenbesprechungen sei eine Zwischeninformation über die Arbeiten im Rahmen der Projektgruppe gewesen. Dabei sei den Teilnehmern aus dem Kreis der Lehrer über die internationalen Vergleichserhebungen und die geplanten weiteren Schritte berichtet worden. **** Das Ziel der Expertenarbeit, die Entwicklung eines leistungsorientierten, transparenten und einfach handhabbaren Dienst- und Besoldungssystems, stehe fest. Dazu gelte es, zunächst die internationalen Vergleiche abzuschließen und die Grundlagen auf Basis wissenschaftlicher Studien zu legen. (Schluß) jl/cm/si/bi APA474 1999-07-07/16:04 071604 Jul 99 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Sent: Mittwoch, 07. Juli 1999 14:52 To: Lehrerforum Subject: LF: spö-lehrer gegen gehrer gehaltssystem APA321 5 II 0141 XI 07.Jul 99 Schulen/Lehrer/Gewerkschaften/Gehrer SP-Lehrer werfen Gehrer Unfähigkeit vor Utl.: Es geht um die neuen Lehrergehälter - Am Mittwoch wurde Arbeitsgruppe konstituiert = Wien (APA) - Die roten Lehrergewerkschafter sind auf Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer nicht gut zu sprechen. Die Ministerin habe "niemals echt" daran gearbeitet, ein all-inclusive-Modell bei den Lehrergehältern zu konkretisieren. Karl Ördögh und Michael Zahradnik von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) am Mittwoch in einer Aussendung: Gehrer sei unfähig, anstehende Probleme "auch nur ansatzweise zu lösen". **** Der Grund für die nachhaltige Verstimmung der Lehrervertreter: die heute erfolgte Konstituierung jener Arbeitsgruppe, die ein neues Lehrergehaltsmodell entwickeln soll. Der Einsatz der Arbeitsgruppe sei nicht nur "reichlich spät" erfolgt, seitens der Ministerin habe es dabei auch "keinerlei Vorgaben oder Ideen" gegeben. Ebenso sei Gehrer die Antwort auf die Frage schuldig geblieben, wie sich die neue Supplier- und Maturaregelung bisher budgetmäßig ausgewirkt hat. (Schluß) kn/dl APA321 1999-07-07/13:42 071342 Jul 99 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Karl Ördögh [karl@ordogh.vienna.at] Sent: Mittwoch, 07. Juli 1999 13:58 To: Lehrerforum Subject: LF: Pflanzerei Gehrers OTS133 5 II 0331 NGS001 CI 07.Jul 99 Inneres/FSG/GÖD/Lehrer ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Lehrergehälter: Pflanzerei und Unfähigkeit Gehrers Wien (FSG-GÖD). Für die FSG-Lehrergewerkschafter Karl Ördögh und Michael Zahradnik in der Bundessektion AHS der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) ist es, wie sie in einer heutigen Stellungnahme zu den Lehrerbezügen erklären, "klar und nachweisbar, dass Unterrichtsministerin Gehrer niemals echt daran gearbeitet hat, 'All Inclusive' zu konkretisieren. Das ist jene Sprechblase über zukünftige Lehrergehälter, mit der sie Anfang Oktober des vergangenen Jahres an eine verblüffte Medienöffentlichkeit gegangen ist." ++++ Wenn anläßlich der am 7. Juli im Unterrichtsministerium reichlich spät stattgefundenen Konstituierung der entsprechenden Arbeitsgruppe von seiten der Ministerin keinerlei Vorgaben oder Ideen für den Projektablauf vorgelegt wurden, dann können das Ördögh und Zahradnik nur als weiteren Beleg für die "Unfähigkeit der Ministerin, anstehende Probleme auch nur ansatzweise zu lösen" sehen. Die FSG-Lehrergewerkschafter stellen in diesem Zusammenhang fest, "dass die Arbeit der Ministerin nicht nur völlig planlos, sondern geradezu fahrlässig ist": Durch das von Gehrer kreierte neue Abrechnungssystem für Lehrergehälter sind Absurditäten entstanden, die die Ministerin zu beheben versprochen hat. Geschehen sind in diesem Zusammenhang bestenfalls Alibiaktionen; nebenbei wurde das Budgetloch im Unterrichtsressort durch das provokante Nichthandeln Gehrers vergrößert. Gesicherte Zahlen über die budgetmäßigen Auswirkungen der neuen Supplier- und Maturaregelung konnten von seiten des BMUkA nicht vorgelegt werden. Auf der anderen Seite läßt die Ministerin aber sehr wohl darüber nachdenken (- aut NEWS, wie man "schlechte Lehrer" bespitzeln lassen kann. Pflanzerei an Stelle von konkreter Arbeit Ördögh und Zahradnik empfinden das als "unerhörten Affront und können nur davor warnen, dass Gehrer permanent Unruhe in Schulen trägt, keinerlei positive Lösungen anzubieten hat und durch ihr provokantes Aussitzen von Problemen Lehrerinnen und Lehrer vor den Kopf stößt. Wir sind gerne bereit, genaue Belege für die Unfähigkeit der Ministerin vorzulegen, um deutlich zu machen, dass Gehrer versucht, Pflanzerei an Stelle von konkreter Arbeit in ihrem Ressort zu etablieren", stellen die FSG-Gewerkschafter abschliessend fest. FSG, 7. Juli 1999 Nr. 56 Rückfragehinweis: FSG in der GÖD Karl Ördögh, Bundessektion AHS Tel. 0676/317 18 89 oder Tel. und FAX (01) 715 93 13 *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** OTS133 1999-07-07/12:21   From: Erich Ganspöck @hercules.ccc.or.at [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Sent: Mittwoch, 07. Juli 1999 12:22 To: lehrerforum@ccc.or.at Subject: LF: Wirklich gemeinsam? Wenn Kollege Ördögh feststellt, dass es zentrales Anliegen der Gewerkschaft ist, Überstunden unattraktiv zu machen, dann bin ich zunächst über die klare Aussage dankbar. Und es klingt ja auch gut und vernünftig. Leider nützt dieses System aber dort nichts, wo es nicht greift. Wenn hunderte Germanisten auf eine Dauer-Anstellung seit Jahren warten, dann ist es menschlich, Ihnen durch Verzicht/Verbot auf/von Überstunden eine Anstellung und damit ein Einkommen zu verschaffen. Wenn wir an der Elektronikabteilung beispielsweise seit Jahren einen Fertigungstechniker suchen und sich niemand (!) auf die Ausschreibung meldet, dann richtet sich die Unattraktivität der Überstunden ausschliesslich und bösartig gegen uns anderen Fachtheoretiker. Denn eines ist klar: die Stunden müssen gehalten werden und jeder von uns ist sogar in einem solchen "Not"fall verpflichtet, bis zu 25 Stunden zu übernehmen. So gesehen wäre es vernünftig, nur 18(=20) Stunden zu halten und mit einer Nebenbeschäftigung dazuzuverdienen. Aber der Staat macht kontinuierlich die Bedingungen für Nebenbeschäftigungen so unattraktiv, dass irgendwann jeder von uns nur mehr für die Schule arbeiten wird. Die Verpflichtungen zu Kranken- und Pensionsversicherungen für jedes Arbeitsverhältnis, die jede Nebenbeschäftigung unattraktiv machen, treffen dann in erster Linie wieder unsere Allgemeinbildner. Diese arbeiten bekanntlich in großem Maße an außerschulischen Institutionen (Wifi, Bfi...) und werden jetzt dort zusätzlich zur Versicherungskassa gebeten. Die Problematik, dass solche Aktivitäten als Nicht-Überstunden in der öffentlichen Meinung zählen, während meine fachtheoretischen Stunden sehr wohl mit bösem Blick betrachtet werden (siehe oben: ...unattraktiv machen...) habe ich auch in diesem Forum schon öfters aufgeworfen und möchte hier nicht näher darauf eingehen. Ich finde es aber positiv, dass gewisse Gewerkschaftsfraktionen den §61 abschaffen wollen; eine sinnvolle Korrektur würde u.U. auch schon genügen. Mich erstaunt nur, warum nicht schon längst eine Gesetzesänderung im Parlament veranlasst wurde. Soviel ich weiß, haben dort ÖVP und SPÖ eine solide Mehrheit. Wenn nun deren Gewerkschaftsvertreter für eine Änderung sind: warum findet sie nicht statt? Und senkt bitte die Klassenschülerhöchstzahlen echt auf 30. Das würde mir schon angesichts unserer Klassen mit 36 Schülern (auch in höheren Jahrgängen!) genügen. Trotzdem wünsche ich allen eine schöne unterrichtsfreie Zeit! Vielleicht lebt das Lehrerforum auch im Juli und August? Erich Ganspöck (HTL-Salzburg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Sent: Mittwoch, 07. Juli 1999 01:46 To: Lehrerforum; netz@borg-graz.ac.at Subject: LF: IT-Betreuung Ein paar Überlegungen zum Rundschreiben Nr. 26/1999 (Hardware-, Netzwerk- und Systembetreuung von IT-Arbeitsplätzen für den Unterricht) Gottfried Siehs, Akademisches Gymnasium Innsbruck g.siehs@asn-ibk.ac.at Soeben habe ich mir die ABV zum Mustervertrag durchgesehen. Man kann, glaube ich, jedem nur dringend abraten, einen derartigen Vertrag abzuschließen. Wenn er unter das Konsumentenschutzgesetz fiele, würden die Klauseln wohl aufgehoben, weil "ein Vertragspartner gröblich benachteiligt" wird. Das Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten übermittelt daher als Hilfestellung für diese Vertragsabschlüsse in der Beilage je eine Ablichtung eines variablen Mustervertrages und der fixen und jedenfalls beizulegenden Allgemeinen Vertragsbedingungen der Republik Österreich für die Wartung von IT-Komponenten (AVB Wartung), Version Juli 1998 - 1.01 (Oktober 1998). Soll das heißen, dass grundsätzlich kein Vertrag abgeschlossen werden kann, bei dem bestimmte Klauseln dieser AVB fehlen, die nicht den Zusatz "wenn nicht anders vereinbart" enthalten? Im folgenden nur ein paar Punkte dazu, die mir aufgefallen sind (meine Überlegungen kursiv): 1.1 Ausgetauschte IT-Komponenten gehen in das Eigentum des Auftragsnehmers über. Monitor defekt -> Kustos bezahlt Entsorgung ... Einbau von allgemein vorgesehenen technischen Verbesserungen ... ohne gesonderte Verrechnung ????? 1.2 Lieferung neuer Releases notwendige Anpassungen Es gab z.B. Programme, die den Dienst mit "runtime error 200" verweigerten, weil es aufgrund schneller Prozessoren (ab Pentium 200) zu einem Überlauf in einer Routine zur Zeitmessung kam. Der Kustos wäre demnach verpflichtet, diese Programme zu patchen, was in den meisten Fällen nicht zumutbar wäre. ... der Auftragnehmer die Problemlosigkeit des Umstieges und und des Einsatzes der neuen Softwareversionen garantiert (!!!) Die Wartung von Anwendungssoftware ... Welche Software? Nur solche, die bereits bei Vertragsabschluss installiert ist? Alles andere würde eine nicht vorhersehbare Belastung für den Kustos bedeuten, da er z.B. verpflichtet wäre, alle Programme einer "Sprachlern-Shareware-CD", die ihm ein Kollege in die Hand gedrückt hat, zu installieren. 1.3 Umgehung ... und Korrektur der Fehlerursache Der Kustos kann nicht für Fehler in Betriebssystem, Treibern und Anwendungen verantwortlich sein! 1.4 Betrieb einer Hotline Kommentar überflüssig 1.5 Wartungsbereitschaft, Reaktionszeit von 2 bzw. 4 Stunden nicht zumutbar 1.7 laufende Aktualisierung der Dokumentation Dokumentation wovon? Falls mit Kosten verbunden, auf wessen Kosten? 3.2 ... obwohl dieser Fehler Insidern allgemein bekannt war ... Wie weit geht hier die Informationspflicht? Studium von Fachzeitschriften? Auf wessen Kosten? Studium der Newsgroups? usw. 4.1 Die Beweislast für das Nicht-Vorliegen von Mängeln und für das Vorliegen nur unwesentlicher Mängel trägt der Auftragnehmer. Meines Erachtens ist diese Bestimmung sogar sittenwidrig. 4.3 Haftung für Schadenersatz Im Falle von leichter Fahrlässigkeit ist die Haftung mit der Summe ... begrenzt. Wenn ich das recht interpretiere, heißt das, dass das die Summe aller Gelder ist, die der Kustos innerhalb von 5 Jahren bekommt. Wie großzügig, er muss nichts aus seiner eigenen Tasche zuzahlen. Und das bei leichter (!) Fahrlässigkeit !!! 5.1 Das Wartungsverhältnis beginnt frühestens mit Ende der Garantiefrist. Daraus schließe ich, dass für alle Geräte, für die noch Garantie besteht (z.B. neues Unterstufennetz von CCW), in keiner Weise die Notwendigkeit besteht, vom Kustos gewartet zu werden. 5.2 Vertragsdauer und Kündigung von Wartungsverhältnissen Auch hier liegt eine gröbliche Benachteiligung eines Vertragspartners vor: - ungleiche Fristen (3 bzw. 12 Monate) - einseitige Kündbarkeit einzelner Komponenten durch Auftraggeber - Mindestfrist von 5 Jahren für den Auftragnehmer 6.1 ... garantiert der Auftragnehmer Fehlerfreiheit in Werkstoff und Werkarbeit für 12 Monate ab Ersatz/Reparatur. D.h., wenn ein ausgetauschtes Motherboard nach 10 Monaten kaputtgeht, zahlt es der Kustos, der bei seinem Händler nur 6 Monate Garantie erhalten hat. Zusatz 1 Nicht geregelt ist z.B. auch die Verantwortlichkeit eines Kustos, der mit geringen Linux-Kenntnissen einen Router aufgesetzt hat, der dann gehackt und etwa für Spam-Email missbraucht wird (vgl. oben "leichte Fahrlässigkeit"). Gerade in diesem Bereich ist der Aufwand, sich ständig über Sicherheitslücken zu informieren, immens. Zusatz 2 Was ist mit denen, die bis jetzt in gutem Glauben gearbeitet haben, den vorliegenden Vertrag aber nicht abschließen wollen? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Erich.Wild@sbg.ac.at Sent: Dienstag, 06. Juli 1999 20:40 To: lehrerforum Subject: Re: LF: Gemeinsam Selten wurde die Lehrergewerkschaft beim unseligen § 61 so über den Tisch gezogen! Daß immer noch versucht wird, die Regelung als "gerecht" zu rechtfertigen verwundert: es sind nicht nur diejenigen, die "viele" Überstunden haben (gibt es die im AHS-Bereich überhaupt noch?), die verlieren: 1-2 Studen, die sich meist nur aus pädagogisch sinnvoller Vermeidung von Lehrerwechsel ergeben, bedeuten netto monatl. nicht nur einmal 0 Schilling im Jahr. Mehrarbeit lohn nicht: am besten schneiden die ab, die 19,5 Wochenstunden unterrichten und sich einen Nebenjob suchen: der wird dann wenigstens entlohnt. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Mag. Walter Neidhart [w.neidhart@net4you.co.at] Sent: Dienstag, 06. Juli 1999 15:54 To: lehrerforum@ccc.at Subject: LF: Verlust? Ich bin seit 20. Juni ohne jedwede Nachricht aus dem Lehrerforum!! Da ich nicht annehme, daß die Lehrerkollegen schon alle in die verdienten Sommerferien verschwunden sind, muß irgend etwas mit der Mailingliste passiert sein :-( Ich bitte um Behebung des Mangels!! mit den besten Gruessen Mag. Walter Neidhart / Oberkaernten w.neidhart@net4you.co.at ----------------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Sent: Montag, 05. Juli 1999 23:45 To: Karl Ördögh; Lehrerforum Subject: Re: LF: Gemeinsam > Karl Ördögh antwortet: Es ist unbestritten, daß der 61er allen jenen, die > viele Überstunden (alte Dauer-MDL) hatten, relative Verluste bringt. > ... die verlieren, weil sie viele Überstunden haben, ... Das möchte ich so ganz entschieden bezweifeln. Obwohl ich keine Überstunden habe, wurden mir heuer fast keine Supplierstunden bezahlt. Es gab ja immer wieder eine Konferenz, eine Fortbildung ... > ... kann ich persönlich > nur irgendwo einordnen zwischen grenzenloser Naivität oder > bewußter Irreführung der KollegInnen. Richtig. Wir werden als naiv angesehen. Auch von der Gewerkschaft. Wenn die beiden Bereiche, die "gemeinsam anzugehen" sind, tatsächlich verwirklicht werden, ist das hingegen wirklich ein Schritt in die richtige Richtung. Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Karl Ördögh [karl@ordogh.vienna.at] Sent: Montag, 05. Juli 1999 20:16 To: Lehrerforum Subject: LF: Gemeinsam > Steirisches Komitee > zur Sicherung der Qualität an Höheren Schulen > Aussendung Nr.4/99, 25.Juni 1999 > >"Der Vergleich macht Sie sicher" > > Lehrverpfl.: > 22,1 WE ALTES SYSTEM (HT 98): Überstunden bis zur mündlichen Matura > NEUES SYSTEM (HT 99): Überstunden bis zur schriftlichen Matura+ > Pauschale und Aufsicht VERLUST aufgrund des neuen Systems > Gehaltsstufe 10 42.644 ATS 37.026 ATS - 5618 ATS > Gehaltststufe15 54.493 ATS 44.848,3 ATS - 9644,7 ATS gezeichnet: > Mit kollegialen Grüßen > > e.h. Richard Huber e.h. Johann Schögler > oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo Karl Ördögh antwortet: Es ist unbestritten, daß der 61er allen jenen, die viele Überstunden (alte Dauer-MDL) hatten, relative Verluste bringt. Es ist ein zentrales Anliegen der Gewerkschaften im gesamten EU-Bereich, Überstunden für Arbeitgeber und -nehmer unattraktiver zu machen, nicht weil die GewerkschafterInnen alle Vollkoffer sind, sondern weil jeder weiß, daß dadurch die kritische Situation auf dem Arbeitsmarkt entspannt werden kann. Wenn sich das Steirische Komitee für jene stark machen will, die verlieren, weil sie viele Überstunden haben, dann wird eine gewerkschaftliche Unterstützung dafür ausbleiben müssen. Nicht weil wir Vollkoffer sind, sondern weil ... Zur Rechnung: ich bin es müde, diese Zahlen auch nur im Ansatz nachzurechnen, denn sie MÜSSEN FALSCH sein. Begründung: erst wenn man für das Schuljahr 97/98 alle unbezahlten Supplierstunden vor  der mündlichen Reifeprüfung nachrechnet und dann noch die verpflichtenden unbezahlten Supplierungen nach der mündlichen Matura dazu addiert, bekommt man für 97/98 ein Zeitkonto für unbezahlte Supplierung. Wo ist das in der Rechnung? Dann erst kann ich vielleicht anfangen, Vergleiche mit 98/99 anzustellen. Eine Rechnung wie die obige so zu erstellen kann ich persönlich nur irgendwo einordnen zwischen grenzenloser Naivität oder bewußter Irreführung der KollegInnen. Über andere sachliche Fehler in der steirischen Aussendung breite man Schweigen. Klarerweise enthält die Aussendung auch durchaus positive Ansätze. Ich  lade daher persönlich alle an konkreter Arbeit Interessierten ein, zwei Bereich gemeinsam anzugehen: 1. Paragr. 61 und 4 müssen weg - keine Frage. Wir von der FSG haben dafür als erste ein Modell entwickelt und publiziert, das dann auch von der ARGE Lehrer akzeptiert wurde, über Details können wir noch nachdenken. 2. Die Klassenschülerhöchstzahl auf 25 zementieren bringt es alleine nicht - Ziel muß es sein, die tatsächlichen Zahlen von SchülerInnen in Klassen und Gruppen wesentlich zu senken. Gleichzeitig müssen die Mehrbelastungen der LehrerInnen, die in Klassen oder Gruppen arbeiten müssen, in denen die Zahlen höher liegen, erfaßt, evaluiert, dem Dienstgeber mit der Forderung nach einer entsprechenden Abgeltung (in Zeit) präsentiert werden. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Karl Ördögh, FSG       From: Leutgoeb Franz [leutgoeb@eduhi.at] Sent: Montag, 05. Juli 1999 10:40 To: Norbert Groissböck; oliver.schroeder@jk.uni-linz.ac.at; j_schneitler@gmx.net; thomas.salzinger@vpn.at; r.stadler@eduhi.at; g.baumgartner@eduhi.at; zsolt.pap@blackbox.or.at; Alexandra@pro-med.net; kurt@av.asn-linz.ac.at; johannes.wachlmayr@kronline.at; LEHRERFORUM@ccc.at Subject: LF: Re: Fw: Warnung Schon des oefteren durch gutgemeinte Viruswarnungen genervt, bitte ich Sie kuenftig mit ( oder besser anstelle ) der Viruswarnung folgende Links zu veroeffentlichen ( speziell auch an die Absender der Warnung ! )   ----------   Bevor Sie Viruswarnungen ( hoaxes ) als Kettenbriefe an andere weiterleiten, sollten Sie sich kurz bei der HOAX-FAQ an der TU Berlin informieren ( http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax.shtml ) Wenn Sie Fragen zu neuen Hoaxes, Kettenbriefen und dergleichen haben, dann leiten Sie die Warnung vorerst nur an kompetente Stellen weiter: ( hoax-info@gmx.de ) Wenn Sie regelmaeszig zum Thema E-Mail-Viren informiert werden moechten, dann abonnieren Sie den kostenlosen Hoax-Info-Newsletter ( http://www.tu-berlin.de/www/software/hoaxform.html )   ----------               MfG - Prof. Leutgoeb   ---------------------------------------- Mag. Franz Leutgoeb Larnhauserweg 5/91 A-4060 Leonding leutgoeb@eduhi.at http://iam.at/leutgoeb ---------------------------------------- BRG Linz, Hamerlingstr. 18 A-4020 Linz ( Austria ) http://iam.at/hamerling ---------------------------------------- From: Irmfried Bollmann [i.bollmann@mailcity.com] Sent: Montag, 05. Juli 1999 16:24 To: lehrerforum@ccc.at Subject: Re: LF: (Kein Betreff) -- On Sat, 03 Jul 1999 17:55:33 Mag. Richard Huber wrote: > > > >> >> >> Steirisches Komitee... ... >> Ein besonderes "Schmankerl" aber stellt die unterschiedliche Bewertung >> ein- und derselben Tdtigkeit, ndmlich Teilnahme bei der m|ndlichen >> Matura dar: Pr|fer/in und Vorsitzende/r (Direktor/in) sitzen bei der >> m|ndlichen Matura: Dem Pr|fer wird der Unterrichtsentfall >> gegengerechnet, dem Direktor nicht. Selten wird so unverfroren mit >> zweierlei Ma_ gemessen. Das stimmt zumindest im BHS-Bereich nicht. Dem Direktor werden die Stunden an der eigenen Schule auch gegengerechnet. Nur wenn er/sie an einer anderen Schule einen Vorsitz f|hrt, werden sie nicht gegengerechnet. mfg ib Get your FREE Email at http://mailcity.lycos.com Get your PERSONALIZED START PAGE at http://my.lycos.com -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: kscheiber@asn-graz.ac.at Sent: Sonntag, 04. Juli 1999 11:06 To: LEHRERFORUM@ccc.at Cc: lehrerliste@asn-graz.ac.at; e9527441@stud3.tuwien.ac.at; ingeborg.labner@uibk.ac.at; haeher_sg@hotmail.com; johannes.schuessling@vol.at; c.mangold@computerhaus.at; rosmanitz@borg-dl.ac.at; grun@xpoint.at; sauer@email.tgm.ac.at; sauer@xpoint.at; karl.probst@rocketmail.com; haiml@cosy.sbg.ac.at; kaos@alpin.or.at Subject: LF: Tagung in Schlaining/Bgld. - KEINE KOSTEN!! Importance: High DRINGEND!! BITTE SOFORT AN DIE GENANNTE ZIELGRUPPE WEITERLEITEN!! FUER SCHNELL-ENTSCHLOSSENE!!!! An alle LehrerInnen der Unterrichtsgegenstaende "Physik" und "Geographie und Wirtschaftskunde" bzw. analoger (technischer oder wirtschaftsbezogener) Gegenstaende an AHS, HTLs und HAKs in Oesterreich Liebe Kolleginnen und Kollegen! ************************************************************************ Der Verband der Elektrizitaetswerke Oesterreichs (VEOe) veranstaltet vom 11. bis 16. Juli 1999 - wie jedes Jahr - ein Bundesseminar fuer LehrerInnen und uebernimmt in dankenswerter Weise die _vollen Kosten_ des Aufenthaltes am Seminarort in einem Viersternehotel (Basis Zweibettzimmer) fuer 50 TeilnehmerInnen :-)) Fuer den (die) einzelne(n) Teilnehmer(in) fallen nur die Fahrtkosten zum bzw. vom Tagungsort an!! ************************************************************************ Aufgrund der knappen Zeit wird bei Interesse um sofortige FAX-Meldung an den Verband der Elektrizitaetswerke Oesterreichs, Brahmsplatz 3, 1040 Wien, Fax. 01-5051218 gebeten. Rueckfragen bzgl. der Seminarorganisation bitte an Frau Elisabeth PUM, Tel. 01-5051727-244, Fax. 01-5051218. ******************************************************************** Melden Sie sich rasch zu dieser Tagung an! Der Seminarinhalt moege dem folgenden Detailprogramm (Kurzfassung) entnommen werden. ******************************************************************** Mit besten Gruessen Klaus Scheiber -------------------------------------------------------- 22. Professoren-Seminar TECHNISCHE UND WIRTSCHAFTLICHE PERSPEKTIVEN DER OESTERREICHISCHEN STROMVERSORGUNG 11. bis 16. Juli 1999 ****Hotel+Konferenzzentrum Burg Schlaining Klingergasse 2-4, 7461 Stadtschlaining Tel. 03355-2600-0, Fax. 03355-2622-216 Sonntag, 11. Juli 1999 ---------------------- Anreise der SeminarteilnehmerInnen 20.00 Gemeinsames Abendessen im Hotel Montag, 12. Juli 1999 --------------------- 09.00 Ernst A. SWIETLY (VEOe) Begruessung der TeilnehmerInnen, Inhalt, Organisation 09.30 Wolf KRISTOEFL, Mag. Theodor DUENBOSTL Praesentation der Doppel-CDROM "Electropolis - die Welt des Stroms" 11.15 Univ.Prof. Dipl.Ing.Dr. Gerhard SCHILLER (Verbund) Potential und Ausbaugrad der Wasserkraftnutzung in Oesterreich 12.30 Mittagessen 13.30 Exkursion zum Donaukraftwerk Wien-Freudenau 18.00 Abendessen auf Einladung des Verbund anschl. Rueckfahrt ins Hotel Dienstag, 13. Juli 1999 ----------------------- 09.00 Mag. Christian KERN (Verbund) Zu viel oder zu wenig Strom? Szenarien der oesterreichischen Stromaufbringung bis 2010 10.45 Dr. Guenther OFNER (BEWAG) Die Rolle Oesterreichs im europaeischen Stromverbund unter den neuen Rahmenbedingungen der Liberalisierung - erste Erfahrungen 12.00 Mittagessen 13.30 Besichtigung der monovalenten Waermepumpenanlage Raidling 15.30 Stadtfuehrung Eisenstadt 19.45 Abendessen im Hotel Mittwoch, 14. Juli 1999 ----------------------- 09.00 Fahrt nach Eisenstadt, Besichtigung der Anlagen des Burgenlaendischen Kabelfernsehens (BKF) 11.00 Fuehrung durch die BEWAG-Zentrale in Eisenstadt 12.30 Mittagessen im BEWAG-Restaurant auf Einladung der BEWAG 13.30 Fahrt nach Zurndorf, Fuehrung durch den Windparks 15.30 Fahrt nach Illmitz, Besuch des Nationalparkhauses Neusiedlersee-Seewinkel, Probefahren mit dem BEWAG-Elektroauto 18.00 Abendeinladung der BEWAG in der Puszta-Tenne Illmitz anschl. Rueckfahrt ins Hotel Donnerstag, 15. Juli 1999 ------------------------- 09.00 Mag. Hans-Joerg BRUNNER (ESTAG) Energieholding Steiermark 10.30 Dkfm.Dr. Alois SCHEICHER (EVN) Die E-Wirtschaft und der Euro 12.00 Mittagessen 14.00 DDr. Fridolin ZANON (TIWAG) Das neue E-Wirtschafts- und Organisationsgesetz (ElWOG) 15.45 Univ.Prof. Dipl.Ing.Dr. Gerhard FANINGER (Uni Klgft., TU Wien) Moeglichkeiten und Chancen einer CO2-freien Energie- und Umwelpolitik aufgrund der aktuellen Situation 19.00 Abendessen beim Kirchenwirt in Siget Freitag, 16. Juli 1999 ---------------------- 09.00 Dr. Thomas MUELLER (VEOe) Forschungsprojekte der EFG 10.15 Dipl.Ing. Gerhard BARTAK (VEOe) Die Jahr-2000-Probleme Vorbereitungen der oesterreichischen E-Wirtschaft 11.30 Schlussbesprechung / Seminarkritik anschl. Mittagessen und Ende der Tagung, Abreise der TeilnehmerInnen ------------------------------------------ Aufgrund der verwendeten Verteilerlisten kann diese Mitteilung mehrfach ankommen. Bitte um Verstaendnis. Mag. Klaus Scheiber, BULME * eMail: kscheiber@asn-graz.ac.at ------- HTBLuVA Graz-Goesting, Ibererstrasse 15-21, A-8051 Graz (Austria) Tel: +43-316-6081-234 * Fax: +43-316-684604 * Fidonet: 2:316/777.150 Internet: http://www.asn-graz.ac.at/~kscheiber ----------------- :-) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: kscheiber@asn-graz.ac.at Sent: Sonntag, 04. Juli 1999 11:06 To: LEHRERFORUM@ccc.at Cc: lehrerliste@asn-graz.ac.at Subject: LF: Tagung in Schlaining/Bgld. Importance: High DRINGEND!! BITTE SOFORT AN DIE GENANNTE ZIELGRUPPE WEITERLEITEN!! An alle LehrerInnen der Unterrichtsgegenstaende "Physik" und "Geographie und Wirtschaftskunde" bzw. analoger (technischer oder wirtschaftsbezogener) Gegenstaende an AHS, HTLs und HAKs in Oesterreich Liebe Kolleginnen und Kollegen! Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit moechte ich auf diesem Wege auf das vom Verband der Elektrizitaetswerke Oesterreichs (VEOe) veranstalteten Bundesseminares fuer LehrerInnen hinweisen. ************************************************************************ * Der VEOe uebernimmt die _vollen Kosten_ des Aufenthaltes im ****Hotel+Konferenzzentrum Burg Schlaining (Basis Zweibettzimmer) fuer 50 TeilnehmerInnen :-)) ************************************************************************ * Die Tagung ist fuer KollegInnen aus dem AHS-, HTL- und HAK-Bereich zugaenglich. Die Teilnahme ist auch OHNE Dienstauftrag durch die eigene Direktion moeglich! In diesem Fall sind die _Fahrtkosten_ zum Seminarort und retour jeweils selbst zu tragen. Bitte um Anmeldung DIREKT an den Verband der Elektrizitaetswerke Oesterreichs, Brahmsplatz 3, 1040 Wien, Tel. 01-5051727-24$, Fax 01-5051218 Mag. Klaus Scheiber, BULME * eMail: kscheiber@asn-graz.ac.at ------- HTBLuVA Graz-Goesting, Ibererstrasse 15-21, A-8051 Graz (Austria) Tel: +43-316-6081-234 * Fax: +43-316-684604 * Fidonet: 2:316/777.150 Internet: http://www.asn-graz.ac.at/~kscheiber ----------------- :-) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Mag. Richard Huber [huber@www.abendschule.asn-graz.ac.at] Sent: Sonntag, 04. Juli 1999 02:56 To: lehrerforum@ccc.at Subject: LF: (Kein Betreff) > > > Steirisches Komitee > zur Sicherung der Qualität an Höheren Schulen > Aussendung Nr.4/99, 25.Juni 1999 > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > MATURAZEIT - Erntezeit? > > Die Maturazeit geht dem Ende zu, und es ist daher ein geeigneter Moment, > auf die Auswirkungen der Jahresdurchrechnung hinzuweisen. > Sonderbar ist nämlich, daß bestimmte Lehrervereine in ihren letzten > Aussendungen ebenso wie die Gewerkschaft sich damit begnügen, > Rechenbeispiele über den "Zusatzverdienst" aufgrund der neuen > Maturapauschale anzuführen (bis zu 14.000 ATS), ohne die Verluste, die > durch die Jahresdurchrechnung in Kombination mit dem §61GG entstehen, > mit einem Wort zu erwähnen. Ein klassischer Fall von MANIPULATION: > Das "Steirische Komitee" hat es unternommen, das neue System mit dem bis > zum Haupttermin 1998 (HT 98) gültigen zu vergleichen. Wir haben uns bei > den Zahlen die Mehrdienstleistungen betreffend an die in der AHS-Zeitung > Nr. 1/1998 angeführten gehalten, und an die im Herbst fixierten Zahlen > für die Maturapauschale, lassen also die Änderungen aufgrund der > Gehaltserhöhung vom 1.1.1999 außer acht. (siehe Beilage 1) > > "Der Vergleich macht Sie sicher" > > Lehrverpfl.: > 22,1 WE ALTES SYSTEM (HT 98): Überstunden bis zur mündlichen Matura > NEUES SYSTEM (HT 99): Überstunden bis zur schriftlichen Matura+ > Pauschale und Aufsicht VERLUST aufgrund des neuen Systems > Gehaltsstufe 10 42.644 ATS 37.026 ATS - 5618 ATS > Gehaltststufe15 54.493 ATS 44.848,3 ATS - 9644,7 ATS > > Die Auswirkungen auf die Sonderzahlungen im Dezember - durch frühzeitige > Ausschöpfung der steuerbegünstigten Sextile (die außerdem kleiner ist, > da ja weniger Überstunden anfallen) und daher höherem Steuersatz im > Dezember - werden den Verlust weiter vergrößern. Es gibt da zwar > Rechenkünstler, die uns vorrechnen, wieviel wir dadurch mehr verdienen, > daß schon die erste Supplierstunde gezahlt wird. Aber die Ausfälle durch > Schikurse, Sprachwochen und Abwesenheit von Klassen aus anderen Gründen > machen diesen Vorteil sicherlich wett. Im kommenden Schuljahr werden die > Verluste noch deutlicher, denn es ist festgelegt, daß mindestens die > Hälfte aller steirischen AHS die schriftliche Matura am 2.5.2000 > beginnen müssen. > > · Es steht außer Streit, daß der §61GG ein absolut ungerechtes > Abrechnungssystem darstellt. Die Stundenlöhnerei, die damit einhergeht, > die Abwertung außerunterrichtlicher Tätigkeit, Abzüge bei > Unterrichtsentfall in voller Höhe, mäßige Pauschalabgeltung von > Überstunden außerhalb des Klassenzimmers, etc. > Ein besonderes "Schmankerl" aber stellt die unterschiedliche Bewertung > ein- und derselben Tätigkeit, nämlich Teilnahme bei der mündlichen > Matura dar: Prüfer/in und Vorsitzende/r (Direktor/in) sitzen bei der > mündlichen Matura: Dem Prüfer wird der Unterrichtsentfall > gegengerechnet, dem Direktor nicht. Selten wird so unverfroren mit > zweierlei Maß gemessen. Die Gewerkschaft müßte den Dienstgeber sofort > klagen. Aber nein... > > · Ein anderer Gesichtspunkt wird ebenfalls völlig außer acht gelassen: > das ist der durch die Jahresdurchrechnung bei Maturaklassen bedingte > Werteinheitenverlust: In der Steiermark werden Werteinheiten in der Höhe > von grob geschätzt 100 Lehrerposten weggerechnet. Das betrifft im > Prinzip zwar die Überstunden, die dadurch geringer werden, heißt aber > auf der persönlichen Ebene, daß ich mehr Stunden arbeiten muß als mir > bezahlt werden. Zum anderen führt das zu weiteren Kürzungen bei der > WE-Zuteilung, auch wenn das Gegenteil behauptet wird. So ist im Hinblick > auf diese Durchrechnung für das Schuljahr 1998/99 die WE-Maßzahl für die > Oberstufe gesenkt worden, zum anderen hat jede steirische Schule bis auf > wenige Ausnahmen auch für das kommende Schuljahr weniger WE zugeteilt > bekommen. > > Weiter gegen den Qualitätsverlust > > Über die letzten Jahre hin haben wir uns damit abfinden müssen, daß es > in den Schulen Klassen mit 30 und mehr SchülerInnen gibt, daß Teilungen > im Fremdsprachenunterricht, in Informatik, in BE etc. oft nur auf dem > Papier existieren, daß Wahlpflichtgegenstände schulstufenübergreifend > "kreativ" zusammengefaßt werden, alles Dinge, die unsere > Arbeitsbedingungen - aber auch die Lernbedingungen für die SchülerInnen > gravierend verschlechtert haben. Tun wir etwas dagegen! > > Die Aktionen des "Steirischen Komitees" im Jahre 1998 liefen unter dem > Motto "Mehr Geld für Bildung" und gipfelten in der Organisierung des > Bildungskongresses am 28. November, der zum Ziel hatte, in der > Öffentlichkeit das Bewußtsein für die Notwendigkeit einer besseren > Finanzierung des Bildungswesens zu schaffen. Eltern-, LehrerInnen- und > SchülerInnenvertreterInnen aus verschiedenen Teilen Österreichs > erarbeiteten einen Forderungskatalog, der unter anderem eine Senkung der > KlassenschülerInnenhöchstzahl auf 25 forderte. > > Deshalb werden wir zusammen mit der Eltern- und SchülerInnenvertretung > zu Beginn des kommenden Schuljahres eine Aktion gegen zu hohe > Klassenschülerzahlen starten. Immerhin haben die Elternvertreter bereits > erreicht, daß der LSR eine genaue Prüfung bei Klassenschülerzahlen über > 30 vornehmen wird. Es ist einfach unannehmbar, daß die gesetzlichen > Vorgaben bezüglich KlassenschülerInnenhöchstzahl nicht eingehalten > werden. > > Mit kollegialen Grüßen > > e.h. Richard Huber e.h. Johann Schögler > > Nächster Treffpunkt: Montag, 20. September, 20.00 - 22.00 Uhr. Gh. > Lendplatzl, Graz > > Steir. Komitee zur Sicherung der Qualität an Höheren Schulen: > Mag. Richard Huber, BG. f. Berufstätige; Mag. Johann Schögler, BORG > Monsbergergasse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: h.stemmer@magnet.at Sent: Samstag, 03. Juli 1999 09:10 To: hreid@pinoe-hl.ac.at Cc: lehrerforum@ccc.at Subject: Re(2): LF: Schoene Ferien! Und denken Sie nach ... Sg Koll Reidlinger bitte mail an mich unter helmut.stemmer@bmuk.gv.at schicken; die magnetadresse wird von mir nur sehr unregelmäßig angeschaut mfg helmut stemmer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.From: Dr. Herwig Reidlinger [hreid@pinoe-hl.ac.at] Sent: Freitag, 02. Juli 1999 19:34 To: lehrerforum@ccc.at Subject: Re: LF: Schoene Ferien! Und denken Sie nach ... Am 2. Juli schrieb Wilfried Zenker: > Oefter erreichen mich Jubelmeldungen, wie kreativ unsere Jugend doch > ist und wie begeistert sie forscht, beispielsweise von "Jugend > innovativ" oder auch von der einen anderen Schule oder Akademie. > > Wir brauchen eine GESCHLOSSENE, UEBERREGIONALE Darstellung, wo in > Oestereichan Schulen welche (Forschungs-)Projekte laufen. > > FRAGE AN ALLE KOLLEGEN: > > 1.) Ist ein derartiges Projekt vorstellbar? Derzeit laufen derartige Projekte in Österreich meist so, dass jemand mit dem Gestalten einer solchen Zusammenstellung beginnt und versucht, das nötige Material und die Adressen aufzutreiben. Auf eine offizielle Unterstützung oder auch Geld dafür würde ich nicht warten. Eine (noch unvollständige) Zusammenstellung von Projekten aller Art für NÖ gibt es bei http://www.pinoe-hl.ac.at/material/projekte.htm Herzliche Grüße Herwig Reidlinger ----------------- Paedagogisches Institut des Bundes fuer Niederoesterreich A-2020 Hollabrunn, Dechant Pfeifer-Strasse 3 Tel.: 02952-4177-34 WWW: http://www.pinoe-hl.ac.at E-Mail: h.reidlinger@pinoe-hl.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. From: wilfried zenker [dr.zenker@xpoint.at] Sent: Freitag, 02. Juli 1999 15:09 To: lehrerforum@ccc.or.at Subject: LF: Fw: Sicherheitsluecken in NT und IE Ich freue mich, eine Kleinigkeit zum Gelingen des EDV-Unterrichts beitragen zu koennen.... ;-) >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: >An: ; >Gesendet: Mittwoch, 30. Juni 1999 16:16 >Betreff: Sicherheitsluecken in NT und IE > > >Sicherheitslücken in NT und IE / CVSI richtet globalen Sicherheitsdienst >ein, der Anwender mit neuen Patches, Updates und >Sicherheitsinformationen versorgt > > Wiesbaden (ots) - Vor neuen Sicherheitslücken in Windows NT, >Internet Information Server (IIS) und Internet Explorer (IE) 4 und 5 >warnt CVSI Services International. Gefährdet ist nach Angaben der >globalen IT-Servicegesellschaft jeder Webserver auf NT-Basis und >jeder Windows-PC, auf dem zu irgendeinem Zeitpunkt Internet Explorer >1, 2 oder 3 aufgespielt waren, teilt die CVSI Services International >GmbH in Wiesbaden mit. > > Über die jetzt aufgedeckten Lücken kann jedermann über das >Internet auf einen NT-Server zugreifen und die Kontrolle über ihn >erlangen. Auch der völlige Systemzusammenbruch läßt sich aus der >Ferne auslösen, schreibt CVSI. Dies ist bereits mit relativ einfachen >Mitteln und ohne größeren Aufwand machbar. > > "Das ist eine Zeitbombe, wenn beispielsweise ein Mitarbeiter ein >Unternehmen verläßt und seinem ehemaligen Arbeitgeber Schaden zufügen >will", erklärt CVSI-Geschäftsführer Karl-Ekkehard Klingner. > > Um die Sicherheitslücken zu schließen, steht mittlerweile ein >Patch bereit. Hierdurch wird allerdings das durchaus nützliche >Leistungsmerkmal zur Password-Änderung via Internet völlig >ausgeschaltet, muß CVSI einräumen. "Damit wird die Liste der >Funktionen, die besser abgeschaltet werden, wenn ein NT/IIS-System >als Webserver an das Internet angeschlossen wird, immer länger", >konstatiert CVSI-Chef Karl-Ekkehard Klingner. Das Spektrum reicht von >der Aufgabe der Posix-Kompatibiliät bis hin zur kompletten >Neuformatierung der Festplatte in Einzelfällen. > > Völlig unabhängig davon stört im Internet Explorer 4 und 5 nach >Angaben von CVSI ein ActiveX-Control, das von älteren IE-Versionen >genutzt wurde. IE 4 und 5 benötigen das Control nicht; dennoch wird >es bei der Installation der neueren Versionen nicht entfernt und >stellt eine potentielle Sicherheitslücke dar. Ein auf einer Website >verstecktes Programm kann beim Zugriff auf diese Seite unberechtigt >Informationen von der Festplatte lesen. Auch hierfür ist ein Patch >verfügbar. > "Fast jede Woche werden neue Sicherheitslücken bekannt. Selbst für >engagierte DV-Leiter und Internet-Verantwortliche ist es unmöglich, >die Löcher ständig zu stopfen", urteilt CVSI-Chef Karl-Ekkehard >Klingner. CVSI bietet daher einen globalen Sicherheitsdienst an, der >Anwender über neue Release-Stände, Patches, Zusatzprogramme, Probleme >und Unverträglichkeiten auf dem laufenden hält. Die >IT-Servicegesellschaft betreibt laut eigenen Angaben die weltweit >größte herstellerunabhängige Datenbank mit Informationen über >Patches, Updates, Sicherheitsfragen, Bugs usw. für Betriebssysteme, >Tools und Anwendungen. CVSI speist die Datenbank mit Informationen >aus über 30 Ländern, in denen das Unternehmen mit eigenen >Niederlassungen präsent ist. Viele News kommen dabei direkt aus dem >Servicegeschäft von CVSI, werden also im laufenden Betrieb entdeckt >und stehen ab diesem Zeitpunkt über die Datenbank weltweit zur >Verfügung. > > CVSI ist ein weltweit führender unabhängiger Anbieter technischer >IT-Dienstleistungen. Das gemäß ISO 9000 zertifizierte Spektrum reicht >von der Hardware- und Softwarewartung über Intranet- und >Extranet-Services bis zum Remote-Betrieb kompletter IT- und >Webserver-Infrastrukturen. CVSI gehört zur Investorengruppen M.D. >Sass, die mit über 11 Mrd Dollar Anlagekapital eine solide >Finanzbasis für die Unabhängigkeit und Expansion von CVSI bietet. >CVSI betreut weltweit mehr als 100.000 Systeme bei über 20.000 >Firmen. Zum Kundenkreis der CVSI Services International GmbH in >Wiesbaden gehören rund 1000 Anwender in Deutschland. ---------- Frohe Ferien! W. Zenker DI Dr. Wilfried Zenker TGM Abt. EN Wexstr. 19-23 1200 Wien email zenker@email.tgm.ac.at (default) email dr.zenker@xpoint.at (Ferien) In den Ferien frage ich nur den 2. Account ab. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. From: Wilfried Zenker [ZENKER@email.tgm.ac.at] Sent: Freitag, 02. Juli 1999 12:49 To: lehrerforum@ccc.at Subject: LF: Schoene Ferien! Und denken Sie nach ... Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir Ostoesterreicher sind mit den Ferien gluecklicherweise etwas frueher dran, deswegen schon heute: schoene Ferien! Ein kleine Denksportaufgabe moechte ich Ihnen in die Ferien noch mitgeben. Oefter erreichen mich Jubelmeldungen, wie kreativ unsere Jugend doch ist und wie begeistert sie forscht, beispielsweise von "Jugend innovativ" oder auch von der einen anderen Schule oder Akademie. Landesinitiativen (habe ich gerade von der Steiermark gesehen) gibt es natuerlich auch. DAS IST ALLES STUECKWERK! Wir brauchen eine GESCHLOSSENE, UEBERREGIONALE Darstellung, wo in Oestereichan Schulen welche (Forschungs-)Projekte laufen. Auf diese Weise koennte es uns leichter gelingen, - die Industrie fuer unsere Projekte zu begeistern - die Projekte aus ihrem regionalen Umfeld zu holen und die Information ueber Projektziele und Personen GLOBAL zu publizieren. Warum: Projekte werden von Industrie und Gewerbe immer gesucht und nie gefunden (eigene Erfahrung). Es ist aber skurril zu meinen, dass "die Industrie" im Bedarfsfall die Links zu verschiedenen Schulen entlangsurft, um am Ende der links vielleicht gar keine Projekte zu finden! Ebenso undenkbar ist es, dass sich die Wirtschaft nur auf Suchmaschinen verlaesst, weil die meisten UNSERER Projekte gar nicht internetmaessig zugaenglich sind. FRAGE AN ALLE KOLLEGEN: 1.) Ist ein derartiges Projekt vorstellbar? 2.) Sind Sie bereit, die Matura-/Ingenieurprojekte zu publizieren? Wann (vor dem Projektbeginn/nach dem Projekt) und unter welchen Randbedingungen? 3.) Wie koennte man vorgehen? Vielleicht genuegt eine "Super-Page", auf der alle Links zu "Projektseiten" der Schulen eingetragen werden. (Nein, nicht das Verzeichnis aller HTLs in Oestereich). Und natuerlich muesste jede Schule die Projektseite selbst pflegen! Bestimmt gibt es professionellere Realisierungsmoeglichkeiten; es ist ja nur der halbe Genuss, DANN DOCH alle Links zu den Schulen entlanggehen zu muessen. BITTE UM IHRE MEINUNG! Gibt es am Ende so ein Projekt schon?? In JEDEM Fall: Schoene Ferien! W. Zenker --------------------------- VL DI Dr. Wilfried Zenker TGM Abt. Elektronik und Nachrichtentechnik Wexstr. 19-23 1200 Wien email zenker@email.tgm.ac.at (default) email dr.zenker@xpoint.at (Ferien) Ich frage in den Ferien NUR den 2. Account ab. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. From: Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Sent: Donnerstag, 01. Juli 1999 17:53 To: Lehrerforum Subject: LF: spö kontert auf övp--bildungsprogramm APA526 5 II 0171 XI F. APA337/01.07 01.Jul 99 Bildung/Schulen/Universitäten/SPÖ/FPÖ/LIF Gehrer und Schüssel 2 - SPÖ: Gehrer schmückt sich mit fremden Federn Utl.: FPÖ hält "Jubelrufe" fehl am Platz- LIF kritisiert bildungspolitischen Stillstand Wien/APA = Mit "einiger Befremdung" reagierte SPÖ-Bildungssprecher Dieter Antoni am Donnerstag in einer Aussendung auf die jüngste VP-Bildungsbilanz. VP-Vizekanzler Wolfgang Schüssel und Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer würden sich mit Errungenschaften im Bildungssystem brüsten, "die wesentlich von der SPÖ initiiert wurden". FPÖ-Bildungssprecher Karl Schweitzer hält Gehrers "Jubelrufe" für fehl am Platz, eine umfassende pädagogische Reform sei unumgänglich. LIF-Abgeordnete Maria Schaffenrath wirft der Unterrichtsministerin vor, viele Reformen "mit großem Aufwand angekündigt, dann aber nicht wirklich umgesetzt" zu haben. **** Besonders ärgert Antoni die "zynische Ankündigung", der ÖVP, keine Berufsfachschulen für Lehrlinge zuzulassen. Schließlich sei es ja die Volkspartei, die ihre Klientel, die Wirtschaft, nicht dazu bewegen könne, Lehrlinge anzustellen. Schweitzer sieht die Lehrlingsmisere noch "immer nicht abgeschwächt". Diese "traurigen Ergebnisse der Bildungspolitik geben keinen Anlaß zum Jubeln". Schaffenrath hält vier weitere Jahre Gehrerscher Bildungspolitik für "mehr als bedenklich" und wirft der Ministerin "Reformpopulismus bei gleichzeitigem bildungspolitischem Stillstand" vor. (Schluß) kn/je APA526 1999-07-01/16:01 011601 Jul 99 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. From: Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Sent: Donnerstag, 01. Juli 1999 17:52 To: Lehrerforum Subject: LF: streit um direktionsbestellung APA375 5 II 0270 XI 01.Jul 99 Schulen/Wien/Personalia Wien: Eltern stemmen sich gegen neue Schuldirektorin Utl.: Schulpartner des BRG Vereinsgasse setzen ihre letzten Hoffnung auf Klestil - Unterschriftenliste an den Bundespräsidenten = Wien (APA) - Eltern, Lehrer und Schüler des Bundesrealgymnasiums in der Vereinsgasse in Wien-Leopoldstadt lassen nicht locker: Sie machten am Donnerstag vor Journalisten in Wien erneut Front gegen die neue Direktorin, die ihnen vom Wiener Stadtschulratskollegium ab Herbst vor die Nase gesetzt wird. Eine Hoffnungsschimmer haben sie aber doch noch: sie wollen Bundespräsident Thomas Klestil eine Unterschriftenliste übergeben, auf der nicht weniger als 267 Eltern, Lehrer und Schüler gegen die Personalentscheidung votieren. **** Der Streit um die Direktorenneubesetzung an drei Wiener AHS hatte bereits vergangenes Frühjahr hohe Wellen geschlagen. Die Schulpartner fühlten sich bei der Besetzung der Leiterposten trotz versprochener Objektivierung voll übergangen. Speziell in der Vereinsgasse war man brüskiert, weil die von der Schule letztgereihte Kandidatin vom Stadtschulrat an erster Stelle nominiert und diese Entscheidung mehrheitlich auch im Kollegium bestätigt wurde. Der Versuch, über die Medien eine breite Öffentlichkeit gegen diese Entscheidung zu motivieren, schlug letzten Endes fehl, mittlerweile hat Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer die Bestellung unterschrieben. Nun hoffen die Schulpartner auf den Bundespräsidenten, eine erste Intervention bei Klestil im vergangenen Frühjahr ist bisher allerdings nicht erfolgreich gewesen. Warum die Schulpartner in der Vereinsgasse ihrer eigenen Favoritin zum Durchbruch verhelfen wollen, begründen sie so: Der Schulschwerpunkt in der Vereinsgasse soll künftig auf mathemathisch-naturwissenschaftlichen Fächern liegen. Für diese Bereiche sei die Wunschkandidatin topqualifiziert. Die Qualifikation der aufgezwungenen Direktorin liege dagegen im Fachbereich Deutsch. Und: Die Wunschkandidatin sei bereit, auf Nebensjobs zu verzichten, die vorgesehene Direktorin wolle ihre Aktivitäten an der Uni aber nicht einschränken. (Schluß) kn/dru APA375 1999-07-01/13:41 011341 Jul 99 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. From: Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Sent: Donnerstag, 01. Juli 1999 11:48 To: Lehrerforum Subject: LF: zeitungen sollten lehrern danken OTS145 5 II 0344 VOZ001 01.Jul 99 Medien/Bildung/Zeitungen ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Zeitungen sollen Lehrern danken Schülerteilnahme an ZiS Projekten in 4 Jahren mehr als verdoppelt= Wien (OTS) - Exakt 45.895 österreichische SchülerInnen haben im vergangenen Schuljahr an ZiS-Projekten teilgenommen und sich während der Projektwochen eingehend mit Zeitungen beschäftigt. Im Schuljahr 95/96, in dem ZiS seine Tätigkeit aufgenommen hat, waren es knapp über 20.000 gewesen. "Jedes Unternehmen würde sich glücklich schätzen, könnte es seinen Kundenkreis innerhalb von 4 Jahren mehr als verdoppeln," erklärt die ZiS-Geschäftsführerin, Gerda Schaffelhofer. Sie führt die große Akzeptanz der ZiS-Angebote auf ein überdurchschnittliches Engagement der LehrerInnen in der Medienerziehung und die Qualität der von ZiS erstellten Lehrbehelfe zurück. "In OÖ und Salzburg haben über 10.000 Kinder im letzten Schuljahr Zeitungen lesen und schätzen gelernt. Letzteres ist dem Schülerfeedback zu entnehmen. Das sind Größenordnungen, die wir uns zu Projektbeginn nicht erträumt hätten. Es gibt aber auch Bundesländer, in denen wir unsere Aktivitäten verstärken müssen, so z. B. im Burgenland und in Kärnten". Auch die Media-Analyse zeigt einen erfreulichen Aufwärtstrend. "Man muß diese Zahlen vorsichtig interpretieren, aber erfreulich sind sie doch." Während 1995 die durchschnittliche Reichweite in der Gruppe der 14-19Jährigen bei 67,3% lag, liegt sie 1998 bei 72,4%. Dieser Zuwachs ist in erster Linie auf ein verstärktes Bemühen der Verlage um junge LeserInnen zurückzuführen. "Aber auch dafür mußte erst der Boden bereitet werden. Und das geschah weitgehend in den Schulen, von engagierten Lehrerinnen und Lehrern. Ihnen sollen die Verlage danken." 46 verschiedene Lehrbehelfe, die ZiS seit 95 herausgegeben hat, haben LehrerInnen aller Schultypen und Schulstufen zur Arbeit mit Zeitungen im Unterricht motiviert. In berufsbildenden Klassen ist die Zeitung nicht mehr wegzudenken. Aber auch in Hauptschulen und sogar in der Volksschule sind Kinder eifrige Zeitungsleser. Ein neues Arbeitsheft für die Volksschule "Mit Felix durch die Zeitungswelt" (mit Begleitheft für LehrerInnen) ermöglicht spielerisch den Zugang zur Zeitung. Ab 12. Juli veranstaltet ZiS gemeinsam mit 23 österreichischen Tages- und Wochenzeitungen wieder ein Sommerspiel. "Mr. ZiS" ist der Titel des Detektivspieles, das junge LeserInnen von 8-18 Jahren motivieren soll, sich auch in den Ferien mit Zeitungen zu befassen. *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** OTS145 1999-07-01/11:39 011139 Jul 99 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. From: Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Sent: Donnerstag, 01. Juli 1999 13:33 To: Lehrerforum Subject: LF: vp-bildungsprogramm APA337 5 II 0384 XI 01.Jul 99 Bildung/Schulen/Universitäten/ÖVP Gehrer und Schüssel stecken VP-Bildungspositionen ab Utl.: "Müssen in Menschen investieren" - Nein zu Gesamtschule und zu Berufsfachschule = Wien (APA) - "Wir wollen, daß Österreichs Schulen Weltmeister werden", sagt Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer. Gemeinsam mit Vizekanzler Wolfgang Schüssel steckte sie am Donnerstag die ÖVP-Linien im Bildungsbereich ab. Bildung, so Schüssel, sei der wichtigste Rohstoff im 21. Jahrhundert, es müsse künftig mehr in Menschen als in Maschinen investiert werden. Mit der Möglichkeit für Betriebe, Ausbildungskosten steuerlich abzusetzen, habe die ÖVP bereits eine erste Trendwende erzwungen. **** Unverändert die VP-Postion in Sachen Gesamtschule: Die klare Absage an die von der SPÖ favorisierte gemeinsame Schule für die Zehn- bis Vierzehnjährigen ("Eintopf" sagt Schüssel) bleibt aufrecht, man setzt auf ein differenziertes Bildungssystem, Begabtenförderung, Leistung und Durchlässigkeit. Ein Nein kommt auch zur Vollzeitschule (Berufsfachschule) für Lehrlinge, wie sie der Koalitionspartner fordert. Schüssel und Gehrer zogen Bilanz über vier Jahre ÖVP-Bildungspolitik mit Regierungsverantwortung und nannten als Ziele: Jeder Jugendliche, der eine Pflichtschule besucht hat, soll Lesen, Schreiben, Rechnen und mit den Computer umgehen können, eine Fremdsprache sprechen und ein Musikinstrument, das auch die eigene Stimme sein kann, beherrschen. Auf Vorhaben im kommenden Schuljahr angesprochen kündigte Gehrer die Weiterentwicklung des neuen Lehrplans 99 an. Es ist ein entrümpelter Lehrplan, der es den Schülern ermöglicht, neben Grundlagenwissen auch Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, Eigenverantwortung, Sozialkompetenz usw. zu erwerben. Zudem sind alle Schulen aufgerufen, ihr eigenes Programm zu entwickeln. Die Ministerin will aber "nicht von oben Rezepte verordnen", sondern erreichen, daß diese Profile autonom am Standort entwickelt werden. Weiters will Gehrer im kommenden Schuljahr die Effizienz des Frühwarnsystems überprüfen lassen und sich auch anschauen, wie die Klassenkonferenzen die Aufstiegsklausel für Schüler mit einem Fünfer in der Praxis handhaben. Der versprochene "Jolly Joker "(einmal eine Freikarte in der Unterstufe und einmal in der Oberstufe zum Aufsteigen) dürfte nach VP-internen Diskussionen allerdings wieder vom Tisch sein. Wichtiger Punkt am künftigen Arbeitspogramm Gehrers ist die Schaffung eines neuen Lehrerdienstrechts. Die generelle Einführung der Fünf-Tage-Woche, wie sich das kürzlich die Eltern gewünscht haben, will sie nicht verordnen. Zur Frage ob die ÖVP eine gemeinsames Bildungsministerium anpeilt, sagte Schüssel: Er habe für die Angst der Unis, durch eine solche Lösung von den Forschungstöpfen abgekoppelt zu werden, volles Verständnis. Erst wenn die Forschung aus der Ressortverantwortung des Wissenschaftsministerium herausgelöst werde, "wäre der Weg für einen integrierten Bildungsbereich frei". (Schluß) kn/dru APA337 1999-07-01/13:12 011312 Jul 99 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. From: Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Sent: Donnerstag, 01. Juli 1999 10:09 To: Lehrerforum Subject: LF: Lehrerausbildung via Internet OTS034 5 CI 0239 NVL002 01.Jul 99 Wissenschaft/Internet/Telereg ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Impulse für Lehrer-Ausbildung via Internet Utl.: Präsentation des Projektes Telereg = Bregenz (VLK) - Seit 1997 bemühen sich die Lehrerbildungseinrichtungen rund um den Bodensee um eine gemeinsame Aus- und Weiterbildung von Junglehrerinnen und Lehrern über das Internet. Die Ergebnisse des Projektes Telereg werden am Dienstag, 6. Juli 1999, 20.00 Uhr im Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. **** Telereg ist eine gemeinsame Aktion der Pädagogischen Hochschule Weingarten, der Pädagogischen Akademie Feldkirch und des Kantonalen Lehrerseminars Mariaberg in Rorschach. Ziel war es, junge Lehrerinnen und Lehrer aus der Bodenseeregion über das Internet zu vernetzen, um so zusätzliche Lernprozesse anzustossen. Konkret ist Telereg eine neuartige technische Plattform im Internet, auf der die Pädagogen zu unterschiedlichen Themen grenzüberschreitend ins Gespräch kommen. Die Teilnehmer tauschen sowohl fachwissenschaftliche Impulse, als auch ganz individuelle und persönliche Erfahrungen im Lehrerberuf aus. Sie profitieren von der Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen in ähnlicher Situation, können aber auch mit Fachleuten diskutieren. Diese virtuelle Welt wurde ergänzt durch Tagungen und Fortbildungen, die der weiteren Vertiefung dienten. Anlass für das Projekt waren positive Erfahrungen in angelsächsischen Ländern. Insgesamt nahmen 63 Pädagogen teil. Die Umsetzung wurde aus Mitteln der EU und des schweizerischen Bundesamtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) unterstützt. Auch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation des Projektes werden präsentiert. Demnach erhielten Netzangebote von Telereg von den allermeisten Teilnehmenden "gute bis sehr gute Beurteilungen". Informationen zum Projekt Telereg gibt es im Internet unter http://www.ph- weingarten.de/telereg/informationen_zum_ projekt/index.html (so/gw,nvl) *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** OTS034 1999-07-01/09:29 010929 Jul 99 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.