Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [Fr@fs411.brg-wrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 23:55 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: zu Schule/FSG/Gehrer vom 28.2.00 Günther Vormayr schrieb u.a.: > ... Ist ein pragmatischer Lehrer tatsächlich besser > geschützt als ein Vertragslehrer? Selbstverständlich ist ein pragmatisierter Lehrer dienstrechtlich besser geschützt als ein Vertragslehrer. Der Unterschied wird klar, wenn man die Bedeutung der Begriffe "Kündigung" und "Entlassung" vergleicht (gilt für alle Arbeitnehmer, nicht nur für Pragmatisierte): Kündigung durch den Arbeitgeber: Der Arbeitgeber löst den Vertrag, auf dessen Basis der Arbeitnehmer beschäftigt ist, auf. Dazu braucht er zwar einen Kündigungsgrund, aber ein solcher Kündigungsgrund wäre z.B. gegeben, wenn es an der betreffenden Schule für die Gegenstände, die der Lehrer unterrichtet, nicht mehr genug Stunden gibt und der LSR es auch nicht schafft, die nötigen Stunden an einer anderen Schule aufzutreiben. Es gibt viele Möglichkeiten, andere Kollegen möglichst in jenem Fach einzusetzen, in dem keine Stunden übrig bleiben sollen. Es kommt zwar in der Praxis kaum vor, dass man auf diese Art Kollegen mit einem vollen IL-Vertrag auf die Straße setzt - aber die Möglichkeit besteht theoretisch wie bei jedem Arbeitsverhältnis in der Privatwirtschaft auch bei Lehrern. Dann bliebe zwar der Weg zum Arbeitsgericht, aber wer kämpft schon gerne vor Gericht um seinen Arbeitsplatz. Bei einem Prozess weiß man im Vorhinein nie sicher, ob man ihn gewinnt. WICHTIG: Ein Pragmatisierter kann (außer während der ersten 6 Jahre seiner Dienstzeit - aber die meisten werden ohnehin nicht während der ersten 6 Jahre pragmatisiert) nicht gekündigt werden. Entlassung (im Volksmund häufig "fristlose Entlassung" genannt): Dafür muss ein Entlassungsgrund vorliegen. Ein solcher liegt nur vor, wenn man etwas Gröberes angestellt hat. Entlassen werden kann ein Lehrer unabhängig davon, ob er pragmatisiert ist, falls er entweder nach einer kriminellen Handlung von einem Gericht zu einer gröberen Strafe (z.B. einer Haftstrafe ab einer bestimmten Dauer - wo die Grenze liegt, weiß ich nicht auswendig) verurteilt worden ist oder nach einem Disziplinarverfahren oder nach mehrmaliger katastrophaler Dienstbeurteilung (die natürlich, falls man sie nicht für gerechtfertigt hält, angefochten werden kann). Fazit: Ein Pragmatisierter kann nur entlassen werden, falls er etwas Gröberes angestellt hat (und man ihm das auch nachweisen kann). Ein Nicht-Pragmatisierter kann darüber hinaus gekündigt werden, falls man für ihn keine Stunden findet. Das ist in meinen Augen schon ein großer Unterschied - vor allem dann, wenn man etwa mit einflussreichen Eltern lernunwilliger Schüler zu tun hat. Mit freundlichen Gruessen Mag. Peter Friebel BRG Wiener Neustadt, Groehrmuehlgasse E-Mail: peter.friebel@brg-wrn.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 23:17 An: sissy.vormayr@aon.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: zu Schule/FSG/Gehrer vom 28.2.00 Lieber Günther Vormnayr ! Danke für die sachliche Klarstellung. Aus der Sicht als Personalvertreter in Wien ist anzumerken, das es heute in der Praxis für den Dienstgeber schwierig bis unmöglich ist, ohne dass ein eindeutig belegtes schweres dienstrechtliches Vergehen der Kollegin / des Kollegen vorliegt, einen Vertragslehrer zu kündigen. Der LSR / der SSR müßte nämlich in einem allfälligen Arbeitsgerichtsprozess nachweisen können, das die Kollegin / der Kollege unter keinen Umständen im gesamten Bereich des LSR / des SSR zu beschäftigen ist. Das bedeutet den Nachweis, dass die Betroffene / der Betroffene tatsächlich der dienstjüngste Lehrer in diesen Fächern ist, die er unterrichtet. Bis dato wurden zumindest in Wien ALLE diesbezüglichen Prozesse beim Arbeitsgericht mit Unterstützung der Juristen der Gewerkschaft zu Gunsten der Kolleginnen und Kollegen gewonnen. Das als Erfahrung aus Wiener AHS-Sicht Mag. Michael DOBES (Vorsitzender Fachausschuss AHS beim SSRfW) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ulrike Penz [u.penz@aon.at] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 22:12 An: Mag. Elisabeth Vormayr Cc: Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: Integration Körperbehinderter in die BMHS Kategorien: Lehrerforum An unserer Schule (HBLA Rohrbach/OÖ) besucht eine spastisch behinderte Schülerin bereits den 4. Jahrgang. Es war zwar einigermaßen schwierig, für sie den obligatorischen Praxisplatz für 3 Monate zu finden, für die Praxis hätte es aber auch Nachsicht gegeben. Laut Leistungsbeurteilungsverordnung ist bei der Beurteilung in den praktischen Gegenständen der Behinderung Rechnung zu tragen. Da scheint mir sehr viel im Ermessen der Lehrer/innen/Direktor/innen zu liegen. In der HAK im selben Haus hat im Vorjahr ein vollblinder Schüler maturiert - ohne in Rechnungswesen "buchen" zu können, eine andere, schwer körperbehinderte Schülerin besucht den 2. Jahrgang der HAK obwohl sie zusätzlich mit oftmals auftretenden Sprachstörungen zu kämpfen hat. Es gibt zwar keine rechtliche Grundlage und so gut wie keine Unterstützung von der vorgesetzten Dienstbehörde, aber, so weit ich informiert bin, auch keine "Behinderung". Wir hatten sogar ein zusätzliches Stundenkontingent zur Förderung des blinden Schülers erhalten. mfg Ulli Penz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 14:43 An: Peter Steiner Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Integration Körperbehinderter in die BMHS Sehr geehrter Herr Kollege Steiner! Ich danke Ihnen für Ihre Informationen. Leider stellt sich die rechtliche Situation aus der Sicht des zuständigen LSR-Juristen so dar. Für den Besuch einer BMHS ist eine gesundheitliche Eignung erforderlich. Diese dürfte im vorliegenden Fall nicht vorliegen. Daher ist die Schülerin nicht berechtigt, unsere Schule zu besuchen. Meines Wissens wird im Zuge der Anmeldung für die HLA nicht nach der gesundheitlichen Eignung gefragt. Nochmals kurz zur Situation: Das Mädchen kam als 6-Monate-Baby zur Welt und hat dadurch einen "leichten Hirnrindendefekt" (bitte mich nicht fest zu nageln). Aufgrund dieses Defekts kann es in Stresssituationen zu spastischen Lähmungen kommen. Der Klassenvorstand wurde von der Mutter erst im Laufe des Wintersemesters über die Möglichkeit dieser Lähmungen informiert. Laut Auskunft unserer Fachvorständin ist es zum Schutze der Schülerin, wenn sie die Schule verlässt. Es gibt sie rechtlich noch nicht - die Integration Körperbehinderter in die BMHS. Ich habe zwar ein aufmunterndes Mail von einem Kollegen aus einer HTL bekommen: Er spricht von Stützlehrer und "In der Werkstätte wird darauf Rücksicht genommen, dass er (Körperbehinderter) bei gefährlichen Übungen besonders unter Beobachtung steht.Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei etwas gutem Willen eine Ausbildung an eurer Schule nicht möglich wäre. Bei allen Behinderten hat sich bisher gezeigt, dass die Klassenkollegen sehr unkompliziert im Umgang mit den Behinderten sind." Ihre Elisabeth Vormayr ----- Original Message ----- From: "Peter Steiner" To: "Mag. Elisabeth Vormayr" Cc: "Lehrerforum" Sent: Monday, February 28, 2000 10:48 AM Subject: Re: Integration Körperbehinderter in die BMHS > sehr geehrte kollegin Vormayr! > > in meiner klasse (1. jg. wirtschaftsingenieurwesen, htl) gibt es ein > mädchen, das die rechte hand vorübergehend nicht gebrauchen kann > (vorübergehend bedeutet, dass nicht klar ist, wann die feinmotorik wieder > funktioniert). auf jeden fall nimmt sie am werkstättenunterricht > (mechanische grundausbildung, schmiede usw.) teil und hat die werkstätte > auch gut abgeschlossen. unseren werkstättenlehrern ist also möglich, ihre > leistung abzuschätzen. > > werde mit ihnen noch reden, wie sie das machen und Ihnen dann gerne > information dazu geben. > > grüße > peter steiner > tgm wien > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Mag. Elisabeth Vormayr > An: Lehrerforum > Datum: Mittwoch, 16. Februar 2000 19:09 > Betreff: LF: Integration Körperbehinderter in die BMHS > > > >Werte Kollegen! > > > >Wer hat Erfahrung mit Integration Körperbehinderter in die BMHS? > >Komme gerade von unserer Semesterkonferenz. > >Ich unterrichte an einer Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. > Ein > >Mädchen - besucht derzeit den 1. Jahrgang - hat aufgrund eines > >Geburtstraumas (eine für viele von uns nicht wahrgenommene) spastische > >Behinderung. > >Die Beeinträchtigung ergibt sich in Stresssituationen bzw. wenn längere > >Arbeitsabläufe abgearbeitet werden müssen. > > > >Bei uns müssen die Mädchen und Burschen im 4. Jahrgang die Vorprüfung zur > >Reife- und Diplomprüfung aus Küchenführung und Servierkunde ablegen. > >Laut Auskunft der HFU-Lehrerin ist es nicht möglich, die Schülerin in einer > >Betriebsküche arbeiten zu lassen. > > > >Bei der Konferenz hieß es nun, es gibt keine Möglichkeit für einen weiteren > >Verbleib der Schülerin an unserer Schule. Das 1. Jahr kann sie abschließen, > >weil hier noch überschaubare Arbeitsgänge gefordert werden. > > > >Hat irgendjemand - vielleicht auch aus dem HTL-Bereich - Werkstätte - > >Erfahrungen? > >Die Schülerin ist sehr fleißig und hat auch das 1. Semester positiv > >abgeschlossen. > >Gibt es in der BMHS die Möglichkeit der Suspens von einem Pflichtfach der > >Matura aufgrund einer körperlichen Behinderung? > > > >Werde mich natürlich auch an unseren Schuljuristen wenden. Ich wäre aber > >auch sehr dankbar für Erfahrungen aus anderen Bundesländern. > >Oder handelt es sich hier um einen Einzelfall? > > > >Ihre > >Elisabeth Vormayr > >Linz > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 18:44 An: Bertram Geiger; Mag. Otto Teufel Cc: lehrerforum Betreff: LF: Re: Lehrerforum oder Kindergarten ? Sie haben sicher recht, aber wir sollten die Probleme erst einmal zur Kenntnis gebracht bekommen. Nicht dass ich die Regierungserklärung nicht gelesen hätte, aber Frau BM Gehrer hat der GÖD gegenüber deutlich signalisiert, dass ohne Zustimmung der GÖD überhaupt nichts laufen wird. Angesichts der Erfahrungen, die wir bei den Verhandlungen über §61 machten, ist dies zwar nicht wirklich eine Beruhigung, aber ich finde, dass man auch gegen eine schwarz/blaue Regierung mit der gleichen Sachlichkeit vorgehen muss wie gegen jede andere. Also lassen wir uns überraschen, ob die neue Bundesregierung uns Lehrer genauso "liebt" wie die alte. Ich fürchte, im Gegensatz zur Mafia haben wir Lehrer keine Sympathisanten in den politischen Parteien (Kleiner Scherz zum Abschluss!) Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Bertram Geiger An: Mag. Otto Teufel Cc: lehrerforum Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 22:00 Betreff: LF: Lehrerforum oder Kindergarten ? > "Mag. Otto Teufel" schrieb: > > > > Ist das jetzt ein Lehrerforum oder ein Kindergarten von > > wildgewordenen Demoaufrufern? > > > > Kehren wir doch endlich zu den Themen zurück die uns als Lehrer > ^^^^^^^^^^^^^^^^^^ > > betreffen! > ^^^^^^^^^^^^ > > Diesen Aufruf hatten wir auch schon vor kurzem. > Die Definition des "die uns als lehrer betreffen" ist dabei allerdings > offen geblieben. Ich wuerde mir hier durchaus eine naehere Erlaeuterung > wuenschen ! > > Sicher schiesst in einer Diskussion um ein Thema, das sehr viel > Betroffenheit erregt manch einer etwas uebers Ziel - ist mir aber > allemal lieber als im Schlaf ueberrascht zu werden. Ich persoenlich > konnte in der Diskussion der letzten Wochen sehr viel "Themen die uns > betreffen" finden ! > > Gruesse, Bertram > > -- > Bertram Geiger, bgeiger@aon.at > HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 18:46 An: sissy.vormayr@aon.at Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Integration Körperbehinderter in die BMHS In Wien gibt es meines Wissens 2 Berufsbildende Schulen (Ungargasse, Phorusgasse). Adressen bei www.bmuk.gv.at Vielleicht hilft eine Auskunft von dort Ihnen und dem Kind weiter. Mfg Ernst Lederbauer From: "Mag. Elisabeth Vormayr" To: "Peter Steiner" Cc: "Lehrerforum" Subject: LF: Re: Integration Körperbehinderter in die BMHS Date: Tue, 29 Feb 2000 14:42:58 +0100 Reply-to: "Mag. Elisabeth Vormayr" Sehr geehrter Herr Kollege Steiner! Ich danke Ihnen für Ihre Informationen. Leider stellt sich die rechtliche Situation aus der Sicht des zuständigen LSR-Juristen so dar. Für den Besuch einer BMHS ist eine gesundheitliche Eignung erforderlich. Diese dürfte im vorliegenden Fall nicht vorliegen. Daher ist die Schülerin nicht berechtigt, unsere Schule zu besuchen. Meines Wissens wird im Zuge der Anmeldung für die HLA nicht nach der gesundheitlichen Eignung gefragt. Nochmals kurz zur Situation: Das Mädchen kam als 6-Monate-Baby zur Welt und hat dadurch einen "leichten Hirnrindendefekt" (bitte mich nicht fest zu nageln). Aufgrund dieses Defekts kann es in Stresssituationen zu spastischen Lähmungen kommen. Der Klassenvorstand wurde von der Mutter erst im Laufe des Wintersemesters über die Möglichkeit dieser Lähmungen informiert. Laut Auskunft unserer Fachvorständin ist es zum Schutze der Schülerin, wenn sie die Schule verlässt. Es gibt sie rechtlich noch nicht - die Integration Körperbehinderter in die BMHS. Ich habe zwar ein aufmunterndes Mail von einem Kollegen aus einer HTL bekommen: Er spricht von Stützlehrer und "In der Werkstätte wird darauf Rücksicht genommen, dass er (Körperbehinderter) bei gefährlichen Übungen besonders unter Beobachtung steht.Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei etwas gutem Willen eine Ausbildung an eurer Schule nicht möglich wäre. Bei allen Behinderten hat sich bisher gezeigt, dass die Klassenkollegen sehr unkompliziert im Umgang mit den Behinderten sind." Ihre Elisabeth Vormayr ----- Original Message ----- From: "Peter Steiner" To: "Mag. Elisabeth Vormayr" Cc: "Lehrerforum" Sent: Monday, February 28, 2000 10:48 AM Subject: Re: Integration Körperbehinderter in die BMHS > sehr geehrte kollegin Vormayr! > > in meiner klasse (1. jg. wirtschaftsingenieurwesen, htl) gibt es ein > mädchen, das die rechte hand vorübergehend nicht gebrauchen kann > (vorübergehend bedeutet, dass nicht klar ist, wann die feinmotorik wieder > funktioniert). auf jeden fall nimmt sie am werkstättenunterricht > (mechanische grundausbildung, schmiede usw.) teil und hat die werkstätte > auch gut abgeschlossen. unseren werkstättenlehrern ist also möglich, ihre > leistung abzuschätzen. > > werde mit ihnen noch reden, wie sie das machen und Ihnen dann gerne > information dazu geben. > > grüße > peter steiner > tgm wien > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Mag. Elisabeth Vormayr > An: Lehrerforum > Datum: Mittwoch, 16. Februar 2000 19:09 > Betreff: LF: Integration Körperbehinderter in die BMHS > > > >Werte Kollegen! > > > >Wer hat Erfahrung mit Integration Körperbehinderter in die BMHS? > >Komme gerade von unserer Semesterkonferenz. > >Ich unterrichte an einer Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. > Ein > >Mädchen - besucht derzeit den 1. Jahrgang - hat aufgrund eines > >Geburtstraumas (eine für viele von uns nicht wahrgenommene) spastische > >Behinderung. > >Die Beeinträchtigung ergibt sich in Stresssituationen bzw. wenn längere > >Arbeitsabläufe abgearbeitet werden müssen. > > > >Bei uns müssen die Mädchen und Burschen im 4. Jahrgang die Vorprüfung zur > >Reife- und Diplomprüfung aus Küchenführung und Servierkunde ablegen. > >Laut Auskunft der HFU-Lehrerin ist es nicht möglich, die Schülerin in einer > >Betriebsküche arbeiten zu lassen. > > > >Bei der Konferenz hieß es nun, es gibt keine Möglichkeit für einen weiteren > >Verbleib der Schülerin an unserer Schule. Das 1. Jahr kann sie abschließen, > >weil hier noch überschaubare Arbeitsgänge gefordert werden. > > > >Hat irgendjemand - vielleicht auch aus dem HTL-Bereich - Werkstätte - > >Erfahrungen? > >Die Schülerin ist sehr fleißig und hat auch das 1. Semester positiv > >abgeschlossen. > >Gibt es in der BMHS die Möglichkeit der Suspens von einem Pflichtfach der > >Matura aufgrund einer körperlichen Behinderung? > > > >Werde mich natürlich auch an unseren Schuljuristen wenden. Ich wäre aber > >auch sehr dankbar für Erfahrungen aus anderen Bundesländern. > >Oder handelt es sich hier um einen Einzelfall? > > > >Ihre > >Elisabeth Vormayr > >Linz > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Prof. Mag. Ernst Lederbauer Leiter der Fachschule für EDV-Technik Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria Tel: +43/1/54615/167 Fax: +43/1/54615/167 email: E.Lederbauer@htl-tex.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 18:30 An: Sigrid+Walther Binder; lehrerforum Betreff: LF: Re: Fw: DI 29.2. Demo in Klagenfurt und mehr Vielleicht könnten uns die beiden Verfasser noch mitteilen, wann ,wo und gegen wen die übernächsten Demonstrationen stattfinden. Man könnte ja einen richtigen Demonstrationstourismus einrichten, mit Bus-Shuttledienst, Buffet und musikalischem Rahmenprogramm. Auch ein längerfristiger Kalender, wie etwa bei den Heurigen, würde der Sache sehr dienlich sein. Nun, lassen wir den Spott lieber beiseite, aber Ihre Aufrufe klingen wirklich so, als ob wir aufgefordert würden, irgendwelche Demonstrationen zu besuchen, auch wenn das zu bekämpfende Ziel ein Phantom sein mag. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Sigrid+Walther Binder An: lehrerforum Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 20:14 Betreff: LF: Fw: DI 29.2. Demo in Klagenfurt und mehr > > ----- Original Message ----- > From: mayday mayday > Cc: > Sent: Monday, February 28, 2000 5:15 PM > Subject: DI 29.2. Demo in Klagenfurt und mehr > > > > PROTESTE! PROTESTE! PROTESTE! Bitte im "Netz" aufnehmen, handeln, > > weiterleiten....!!! > > > > > > DIENSTAG, 29.2.00 > > "Auf nach Kärnten" > > > > · 10.00 Uhr: Protestkundgebung gegen die Amtsenthebung der Kärntner > > Frauenbeauftragten Helga Grafschafter durch LH Haider, Kärntner > > Landesregierung, Arnulfplatz 1, 9020 Klagenfurt > > · Protestmails an: joerg.haider@ktn.gv.at > > > > > > > > MITTWOCH, 1.3.00 > > "Das Parlament ruft uns" > > > > · 10.30 Uhr: Beschluß des Ministeriengesetzes > > · 12.30 Uhr: Pressekonferenz "Die Arbeit der Frauen- und > > Mädcheneinrichtungen und -organisationen ist in ernsthafter Gefahr" > > (Arbeitsgruppe "Schlaflose Nächte") > > , Cafe Landtmann, Landtmannsaal, 1010 Wien > > · 14.00 Uhr Budgetdebatte > > > > > > ______________________________________________________ > > Get Your Private, Free Email at http://www.hotmail.com > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 14:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: zu Schule/FSG/Gehrer vom 28.2.00 In dieser Presseaussendung der FSG-Bundessektion Pflichtschullehrer heißt es: "Vorrangiges Ziel der Gehrerschen Politik ist es, die Tausenden VertragslehrerInnen, die nicht den Schutz der Pragmatisierung haben, unter Existenzdruck zu setzen und politisch auszuschalten. Dazu passt haarscharf, dass die Ministerin im selben Interview (OÖN 24.2.00 - nicht wie fälschlich angegeben 25.2.) die Pragmatisierung als "nicht mein Anliegen" bezeichnete." Vergleichen Sie dazu den Originaltext im Archiv der OÖN http://www.ooen.at/tmh/welcome.asp vom 24.2.2000 zu finden unter der Überschrift "Junge Lehrer sollen künftig besser bezahlt werden" VON ALEXIA WERNEGGER in der Rubrik Innenpolitik: "Diskutiert werden darf auch über eine allfällige Aufhebung der Pragmatisierung für Lehrer. Anliegen sei ihr dieser Punkt aber keiner, sagt Gehrer." Diese beiden Sätze können aus 2-facher Sicht gedeutet werden: 1. so wie die fsg: Pragmatisierung ist für BM Gehrer kein Anliegen 2. Für BM Gehrer ist es kein Anliegen, über die Aufhebung der Pragmatisierung zu diskutieren. Ich habe dies wie in 2. interpretiert. Im Text davor geht es um ein neues Dienstrecht. In diesem Zusammenhang muss doch auch über eine allfällige Aufhebung der Pragmatisierung diskutiert werden dürfen. Haben Sie Erfahrungen? Ist ein pragmatischer Lehrer tatsächlich besser geschützt als ein Vertragslehrer? Ihr Günther Vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 14:43 An: Peter Steiner Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Integration Körperbehinderter in die BMHS Sehr geehrter Herr Kollege Steiner! Ich danke Ihnen für Ihre Informationen. Leider stellt sich die rechtliche Situation aus der Sicht des zuständigen LSR-Juristen so dar. Für den Besuch einer BMHS ist eine gesundheitliche Eignung erforderlich. Diese dürfte im vorliegenden Fall nicht vorliegen. Daher ist die Schülerin nicht berechtigt, unsere Schule zu besuchen. Meines Wissens wird im Zuge der Anmeldung für die HLA nicht nach der gesundheitlichen Eignung gefragt. Nochmals kurz zur Situation: Das Mädchen kam als 6-Monate-Baby zur Welt und hat dadurch einen "leichten Hirnrindendefekt" (bitte mich nicht fest zu nageln). Aufgrund dieses Defekts kann es in Stresssituationen zu spastischen Lähmungen kommen. Der Klassenvorstand wurde von der Mutter erst im Laufe des Wintersemesters über die Möglichkeit dieser Lähmungen informiert. Laut Auskunft unserer Fachvorständin ist es zum Schutze der Schülerin, wenn sie die Schule verlässt. Es gibt sie rechtlich noch nicht - die Integration Körperbehinderter in die BMHS. Ich habe zwar ein aufmunterndes Mail von einem Kollegen aus einer HTL bekommen: Er spricht von Stützlehrer und "In der Werkstätte wird darauf Rücksicht genommen, dass er (Körperbehinderter) bei gefährlichen Übungen besonders unter Beobachtung steht.Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei etwas gutem Willen eine Ausbildung an eurer Schule nicht möglich wäre. Bei allen Behinderten hat sich bisher gezeigt, dass die Klassenkollegen sehr unkompliziert im Umgang mit den Behinderten sind." Ihre Elisabeth Vormayr ----- Original Message ----- From: "Peter Steiner" To: "Mag. Elisabeth Vormayr" Cc: "Lehrerforum" Sent: Monday, February 28, 2000 10:48 AM Subject: Re: Integration Körperbehinderter in die BMHS > sehr geehrte kollegin Vormayr! > > in meiner klasse (1. jg. wirtschaftsingenieurwesen, htl) gibt es ein > mädchen, das die rechte hand vorübergehend nicht gebrauchen kann > (vorübergehend bedeutet, dass nicht klar ist, wann die feinmotorik wieder > funktioniert). auf jeden fall nimmt sie am werkstättenunterricht > (mechanische grundausbildung, schmiede usw.) teil und hat die werkstätte > auch gut abgeschlossen. unseren werkstättenlehrern ist also möglich, ihre > leistung abzuschätzen. > > werde mit ihnen noch reden, wie sie das machen und Ihnen dann gerne > information dazu geben. > > grüße > peter steiner > tgm wien > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Mag. Elisabeth Vormayr > An: Lehrerforum > Datum: Mittwoch, 16. Februar 2000 19:09 > Betreff: LF: Integration Körperbehinderter in die BMHS > > > >Werte Kollegen! > > > >Wer hat Erfahrung mit Integration Körperbehinderter in die BMHS? > >Komme gerade von unserer Semesterkonferenz. > >Ich unterrichte an einer Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. > Ein > >Mädchen - besucht derzeit den 1. Jahrgang - hat aufgrund eines > >Geburtstraumas (eine für viele von uns nicht wahrgenommene) spastische > >Behinderung. > >Die Beeinträchtigung ergibt sich in Stresssituationen bzw. wenn längere > >Arbeitsabläufe abgearbeitet werden müssen. > > > >Bei uns müssen die Mädchen und Burschen im 4. Jahrgang die Vorprüfung zur > >Reife- und Diplomprüfung aus Küchenführung und Servierkunde ablegen. > >Laut Auskunft der HFU-Lehrerin ist es nicht möglich, die Schülerin in einer > >Betriebsküche arbeiten zu lassen. > > > >Bei der Konferenz hieß es nun, es gibt keine Möglichkeit für einen weiteren > >Verbleib der Schülerin an unserer Schule. Das 1. Jahr kann sie abschließen, > >weil hier noch überschaubare Arbeitsgänge gefordert werden. > > > >Hat irgendjemand - vielleicht auch aus dem HTL-Bereich - Werkstätte - > >Erfahrungen? > >Die Schülerin ist sehr fleißig und hat auch das 1. Semester positiv > >abgeschlossen. > >Gibt es in der BMHS die Möglichkeit der Suspens von einem Pflichtfach der > >Matura aufgrund einer körperlichen Behinderung? > > > >Werde mich natürlich auch an unseren Schuljuristen wenden. Ich wäre aber > >auch sehr dankbar für Erfahrungen aus anderen Bundesländern. > >Oder handelt es sich hier um einen Einzelfall? > > > >Ihre > >Elisabeth Vormayr > >Linz > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 07:52 An: g.koeglberger@eduhi.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Stellungnahme von Mag. Teufel Zwischen Stellungnahme zur politischen Situation und manchen Mails im Lehrerforum ist ein haushoher Unterschied, werte Frau Kollegin. Ich kann nicht glauben, dass Sie zu kurzsichtig sind, den nicht zu sehen. Mfg Ernst Lederbauer From: "Gabriele Koeglberger" To: Subject: LF: Stellungnahme von Mag. Teufel Date: Mon, 28 Feb 2000 22:04:02 +0100 Reply-to: "Gabriele Koeglberger" This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_001D_01BF8237.B90CCFE0 Content-Type: text/plain; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Ich finde diesen diffamierenden Ton von Mag. Teufel als ziemlich = anma=DFend. In der momentanen politischen Situation in =D6sterreich ist = es als LehrerIn mehr denn je notwendig, sich zu Wort zu melden, Stellung = zu beziehen und aktiv zu werden. Dies m=FCssen wir schon im Interesse = der uns anvertauten Jugend tun! mailto:g.koeglberger@eduhi.at http://home.eduhi.at/teacher/koeglberger/default.htm http://www.eduhi.at/schule/hs.ottensheim ------=_NextPart_000_001D_01BF8237.B90CCFE0 Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Ich finde diesen diffamierenden Ton von = Mag. Teufel=20 als ziemlich anma=DFend. In der momentanen politischen Situation in = =D6sterreich ist=20 es als LehrerIn mehr denn je notwendig, sich zu Wort zu melden, Stellung = zu=20 beziehen und aktiv zu werden. Dies m=FCssen wir schon im Interesse der = uns=20 anvertauten Jugend tun!
 
mailto:g.koeglberger@eduhi.at<= BR>http://home= .eduhi.at/teacher/koeglberger/default.htm
http://www.eduhi.at/sch= ule/hs.ottensheim
------=_NextPart_000_001D_01BF8237.B90CCFE0-- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Prof. Mag. Ernst Lederbauer Leiter der Fachschule für EDV-Technik Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria Tel: +43/1/54615/167 Fax: +43/1/54615/167 email: E.Lederbauer@htl-tex.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 07:43 An: Walter Penz Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Fw: Demo in Klagenfurt und mehr Walter Penz wrote: > > VERSUCH ES, KOLLEGE DAVOGG > > Lieber Kollege Penz! Meines Wissens gilt im Internet die Konvention, dass Blockbuchstaben "Schreien" ausdrücken. Das wollten Sie doch vermutlich nicht. Michael Krebs -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 02:23 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Fw: Demo in Klagenfurt und mehr Es tut wohl, eine kritische Antwort auf eine Art formuliert zu lesen, die es erlaubt, die Kritik auch anzunehmen und die nicht bestrebt ist, den Kritisierten persönlich herunterzumachen. ("Wann kapieren Sie endlich...", "..geht mir auf die Nerven...") Versuchen wir wenigstens im Lehrerforum, nicht der verbalen Verhaiderung anheimzufallen!!! Grüße sendet Timo Davogg >>>Versuchen wir wenigstens im Lehrerforum, nicht der verbalen Verhaiderung anheimzufallen!!!<<< VERSUCH ES, KOLLEGE DAVOGG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Dienstag, 29. Februar 2000 00:38 An: 'Bertram Geiger'; Mag. Otto Teufel Cc: lehrerforum Betreff: LF: AW: Lehrerforum oder Kindergarten ? Liebe Kollegen! Auch ich habe die politischen Beiträge sehr interessant empfunden, auch wenn ich nicht immer der gleichen Meinung war. Das Lehrerforum ist sehr informativ und lehrreich. Ich vermisse die Beiträge des kürzlich verstorbenen Koll. Ördögh, der zu der jetzigen Situation sicher einiges zu sagen hätte. Eines möchte gerne noch erwähnen: So froh durch die Gewerkschaft vertreten zu werden war ich noch nie, als gerade in Zeiten wie diesen. In diesem Sinne: Für Meinungsfreiheit, aber auch für Verständnis dem Andersdenkendem gegenüber Martin Wertjanz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Bertram Geiger [SMTP:bgeiger@aon.at] Gesendet am: Montag, 28. Februar 2000 22:01 An: Mag. Otto Teufel Cc: lehrerforum Betreff: LF: Lehrerforum oder Kindergarten ? "Mag. Otto Teufel" schrieb: > > Ist das jetzt ein Lehrerforum oder ein Kindergarten von > wildgewordenen Demoaufrufern? > > Kehren wir doch endlich zu den Themen zurück die uns als Lehrer ^^^^^^^^^^^^^^^^^^ > betreffen! ^^^^^^^^^^^^ Diesen Aufruf hatten wir auch schon vor kurzem. Die Definition des "die uns als lehrer betreffen" ist dabei allerdings offen geblieben. Ich wuerde mir hier durchaus eine naehere Erlaeuterung wuenschen ! Sicher schiesst in einer Diskussion um ein Thema, das sehr viel Betroffenheit erregt manch einer etwas uebers Ziel - ist mir aber allemal lieber als im Schlaf ueberrascht zu werden. Ich persoenlich konnte in der Diskussion der letzten Wochen sehr viel "Themen die uns betreffen" finden ! Gruesse, Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Schödl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 23:24 An: Lehrerforum Betreff: LF: Kindergarten > Ist das jetzt ein Lehrerforum oder ein Kindergarten von wildgewordenen Demoaufrufern? > Kehren wir doch endlich zu den Themen zurück die uns als Lehrer betreffen! Schlage vor " uns " durch " mich" zu ersetzen !! Mag. Günter Schödl ---------------------------------------------------------- BG- Babenbergerring 10 2700 Wr. Neustadt schoedl@hostbg.bg-bab.ac.at __________________________________ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 22:52 An: Martin Weissenboeck; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Fw: Demo in Klagenfurt und mehr Koll. Weissenboeck schrieb: > Natuerlich sollte jeder seine Anliegen im Lehrerforum praesentieren koennen. Ist es aber zuviel verlangt, ein Mindestmass an objektiver Information zu vermitteln? Schlagzeilenartige Nichtinformationen werden ueblicherweise von kleinformatigen bunten Tageszeitungen verbreitet - das Lehrerforum sollte sich von dieser Diktion abheben. > > > · 10.00 Uhr: Protestkundgebung gegen die Amtsenthebung der Kärntner > > > Frauenbeauftragten Helga Grafschafter durch LH Haider, Kärntner > > > Landesregierung, Arnulfplatz 1, 9020 Klagenfurt > > > · Protestmails an: joerg.haider@ktn.gv.at > > Z.B.: wer ist Frau Grafschaftler? Was hat sie geleistet, was hat sie nicht geleistet? Welche Gruende gibt es fuer die Abberufung? > > Andernfalls sieht es so aus, als wuerde aufgerufen, um des Demonstrierens willen zu demonstrieren - und das ist wohl kaum ein Anliegen der Leser dieser Liste. > > > --- MfG Martin Weissenboeck Es tut wohl, eine kritische Antwort auf eine Art formuliert zu lesen, die es erlaubt, die Kritik auch anzunehmen und die nicht bestrebt ist, den Kritisierten persönlich herunterzumachen. ("Wann kapieren Sie endlich...", "..geht mir auf die Nerven...") Versuchen wir wenigstens im Lehrerforum, nicht der verbalen Verhaiderung anheimzufallen!!! Grüße sendet Timo Davogg > --- > --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 > --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 22:17 An: Sigrid+Walther Binder; lehrerforum Betreff: Re: LF: Fw: DI 29.2. Demo in Klagenfurt und mehr At 20:14 28.02.2000 , Sigrid+Walther Binder wrote: >----- Original Message ----- >From: mayday mayday >Cc: >Sent: Monday, February 28, 2000 5:15 PM >Subject: DI 29.2. Demo in Klagenfurt und mehr > > > > PROTESTE! PROTESTE! PROTESTE! Bitte im "Netz" aufnehmen, handeln, > > weiterleiten....!!! Natuerlich sollte jeder seine Anliegen im Lehrerforum praesentieren koennen. Ist es aber zuviel verlangt, ein Mindestmass an objektiver Information zu vermitteln? Schlagzeilenartige Nichtinformationen werden ueblicherweise von kleinformatigen bunten Tageszeitungen verbreitet - das Lehrerforum sollte sich von dieser Diktion abheben. > · 10.00 Uhr: Protestkundgebung gegen die Amtsenthebung der Kärntner > > Frauenbeauftragten Helga Grafschafter durch LH Haider, Kärntner > > Landesregierung, Arnulfplatz 1, 9020 Klagenfurt > > · Protestmails an: joerg.haider@ktn.gv.at Z.B.: wer ist Frau Grafschaftler? Was hat sie geleistet, was hat sie nicht geleistet? Welche Gruende gibt es fuer die Abberufung? Andernfalls sieht es so aus, als wuerde aufgerufen, um des Demonstrierens willen zu demonstrieren - und das ist wohl kaum ein Anliegen der Leser dieser Liste. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gabriele Koeglberger [g.koeglberger@eduhi.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 22:04 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Stellungnahme von Mag. Teufel Ich finde diesen diffamierenden Ton von Mag. Teufel als ziemlich anmaßend. In der momentanen politischen Situation in Österreich ist es als LehrerIn mehr denn je notwendig, sich zu Wort zu melden, Stellung zu beziehen und aktiv zu werden. Dies müssen wir schon im Interesse der uns anvertauten Jugend tun! mailto:g.koeglberger@eduhi.at http://home.eduhi.at/teacher/koeglberger/default.htm http://www.eduhi.at/schule/hs.ottensheim Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 22:01 An: Mag. Otto Teufel Cc: lehrerforum Betreff: LF: Lehrerforum oder Kindergarten ? "Mag. Otto Teufel" schrieb: > > Ist das jetzt ein Lehrerforum oder ein Kindergarten von > wildgewordenen Demoaufrufern? > > Kehren wir doch endlich zu den Themen zurück die uns als Lehrer ^^^^^^^^^^^^^^^^^^ > betreffen! ^^^^^^^^^^^^ Diesen Aufruf hatten wir auch schon vor kurzem. Die Definition des "die uns als lehrer betreffen" ist dabei allerdings offen geblieben. Ich wuerde mir hier durchaus eine naehere Erlaeuterung wuenschen ! Sicher schiesst in einer Diskussion um ein Thema, das sehr viel Betroffenheit erregt manch einer etwas uebers Ziel - ist mir aber allemal lieber als im Schlaf ueberrascht zu werden. Ich persoenlich konnte in der Diskussion der letzten Wochen sehr viel "Themen die uns betreffen" finden ! Gruesse, Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Otto Teufel [teufel@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 21:31 An: lehrerforum; Sigrid+Walther Binder Betreff: Re: LF: Fw: DI 29.2. Demo in Klagenfurt und mehr Ist das jetzt ein Lehrerforum oder ein Kindergarten von wildgewordenen Demoaufrufern? Kehren wir doch endlich zu den Themen zurück die uns als Lehrer betreffen! Otto Teufel, Wien From: s+w.binder@ug-oegb.at (Sigrid+Walther Binder) To: lehrerforum@ccc.at (lehrerforum) Subject: LF: Fw: DI 29.2. Demo in Klagenfurt und mehr Date sent: Mon, 28 Feb 2000 20:14:05 +0100 Send reply to: s+w.binder@ug-oegb.at (Sigrid+Walther Binder) > > ----- Original Message ----- > From: mayday mayday > Cc: > Sent: Monday, February 28, 2000 5:15 PM > Subject: DI 29.2. Demo in Klagenfurt und mehr > > > > PROTESTE! PROTESTE! PROTESTE! Bitte im "Netz" aufnehmen, handeln, > > weiterleiten....!!! > > > > > > DIENSTAG, 29.2.00 > > "Auf nach Kärnten" > > > > · 10.00 Uhr: Protestkundgebung gegen die Amtsenthebung der Kärntner > > Frauenbeauftragten Helga Grafschafter durch LH Haider, Kärntner > > Landesregierung, Arnulfplatz 1, 9020 Klagenfurt > > · Protestmails an: joerg.haider@ktn.gv.at > > > > > > > > MITTWOCH, 1.3.00 > > "Das Parlament ruft uns" > > > > · 10.30 Uhr: Beschluß des Ministeriengesetzes > > · 12.30 Uhr: Pressekonferenz "Die Arbeit der Frauen- und > > Mädcheneinrichtungen und -organisationen ist in ernsthafter Gefahr" > > (Arbeitsgruppe "Schlaflose Nächte") > > , Cafe Landtmann, Landtmannsaal, 1010 Wien > > · 14.00 Uhr Budgetdebatte > > > > > > ______________________________________________________ > > Get Your Private, Free Email at http://www.hotmail.com > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. ------------------------------------------------------ Mag. Otto Teufel beruflich: HTBLVA f. Textilindustrie und Datenverarbeitung 1050, Spengergasse 20 Tel 546 15/163 FAX 546 15/162 privat: 1170, Lascygasse 20/16 Tel 485 94 42 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sigrid+Walther Binder [s+w.binder@ug-oegb.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 20:14 An: lehrerforum Betreff: LF: Fw: DI 29.2. Demo in Klagenfurt und mehr ----- Original Message ----- From: mayday mayday Cc: Sent: Monday, February 28, 2000 5:15 PM Subject: DI 29.2. Demo in Klagenfurt und mehr > PROTESTE! PROTESTE! PROTESTE! Bitte im "Netz" aufnehmen, handeln, > weiterleiten....!!! > > > DIENSTAG, 29.2.00 > "Auf nach Kärnten" > > · 10.00 Uhr: Protestkundgebung gegen die Amtsenthebung der Kärntner > Frauenbeauftragten Helga Grafschafter durch LH Haider, Kärntner > Landesregierung, Arnulfplatz 1, 9020 Klagenfurt > · Protestmails an: joerg.haider@ktn.gv.at > > > > MITTWOCH, 1.3.00 > "Das Parlament ruft uns" > > · 10.30 Uhr: Beschluß des Ministeriengesetzes > · 12.30 Uhr: Pressekonferenz "Die Arbeit der Frauen- und > Mädcheneinrichtungen und -organisationen ist in ernsthafter Gefahr" > (Arbeitsgruppe "Schlaflose Nächte") > , Cafe Landtmann, Landtmannsaal, 1010 Wien > · 14.00 Uhr Budgetdebatte > > > ______________________________________________________ > Get Your Private, Free Email at http://www.hotmail.com > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 16:35 An: Erich Schneeweiss Cc: lehrerforum Betreff: Re: LF: Zeilenumbruch In Netscape 4.7 gibt es einen Punkt: Ansicht - Lange Zeilen umbrechen. Hans Adam Erich Schneeweiss schrieb: > jagl wrote: > > > > "Mag. Adolf Schloegl" schrieb: > > > > > Diese mail ist extem schwer lesbar, da die Zeilenlaenge in einigen > > > Bereichen deutlich ueber eine Bildschirmbreite hinausgeht! - Woran liegt > > > das? Muss ich eine Einstelllung aendern? - Ich verwende Netscape > > > NavigatorTM Version 3.0Gold > .... > > > Der Wortumbruch muss eingeschaltet sein. Bei meiner Version von Netscape ist das im Menüpunkt ANSICHT. Hier soll daher der Menüpunkt "Lange Zeilen umbrechen" angehakt sein Oder in der Englisch-Version "Word wrap long lines". > > > > Ich würde auch auf eine neuere Version von Netscape umsteigen. > > Irgendeine Versionsnummer 4.x - derzeit aktuell ist 4.7 > > Das hilft bei diesem Text. Wenn der Text aber als TXT-Datei inline > dargestellt wird, dann hilft das auch nicht. Auch nicht bei Netscape > 4.72! > > Was kann man dann noch tun, außer die E-Mail abspeichern (oder Text > kopieren) und dann mit einem Texteditor lesen? > > Ciao, > es > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von ccc [thuber@ccc.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 15:15 An: Lehrerforum lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Neue Regierung - Gewerkschaft gefordert jubeo te salvere bitte bei diversen emailprogrammen (outlook, etc) BITTE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! statt html besser ascii einstellen die angehaengte mail ist bei 1m 13cm lang sowas kann man nicht lesen das ist eine nachricht an die sender, liegt nicht an den lesern vale, tom On Son, 27 Feb 2000, Reinhart Sellner wrote: > Folgende Überlegungen zum Thema Neue Regierung. > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > Reinhart Sellner > > Reinhart Sellner, WILI/UG: > Gewerkschaft. Sachzwang. Widerstand. > Damit die FPÖ-ÖVP-Regierungserklärung eine Absichtserklärung bleibt > > Die Erhöhung des Pensionseintrittsalters, die Erhöhung der Lehrverpflichtung, die Jahresdurchrechnung (d.h. "kalte" Arbeitszeiterhöhung durch Nichtbezahlung von Mehrdienstleistungen) und der Abbau von 9000 Dienstposten im öffentlichen Dienst waren Fixpunkte in dem "geplatzten" Koalitionspakt von SPÖ-ÖVP, denen FSG-Gewerkschafter Nürnberger die Unterschrift und FCG-Kollege Neugebauer die Zustimmung verweigert haben. Am gewohnten sozialpartnerschaftlichen Konsens zwischen Gewerkschaften und Unternehmerverbänden, genauer: am Einverständnis von ÖGB-Spitzenfunktionären mit der Fortsetzung der neoliberalen Umverteilungspolitik von unten nach oben, war dem ÖVP-Verhandler Schüssel nichts gelegen. Allem Anschein nach sind soziale Zugeständnisse in den Augen der Industriellenvereinigung durch den Endsieg der Finanzmärkte über Comecon und nichtkapitalistische Entwicklungsländer nicht mehr notwendig. Klassenkampf von oben statt Sozialpartnerschaft. USA, wir kommen, auch wenn das sozialdem! > okratrische und konservative EU-Staatschefs noch nicht wahrhaben wollen. > > Wende-Regierung und Industriellenvereinigung > > Das Zustandekommen der FPÖ-ÖVP-Regierung lässt sich entgegen gängigen Medien-Gschichtln psychologisch nicht ausreichend erklären. Schüssels arglistiger Ehrgeiz und Haiders machthungriges Ego samt rechtsextremem Untergrund hätten keine "Wende" zustandegebracht, wären nicht ökonomisch und damit tatsächlich mächtige Gruppierungen wie die Industriellenvereinigung beratend, fördernd und fordernd mit von der Partie gewesen. > Die FPÖ-ÖVP-Regierungserklärung übernimmt und verschärft, was von Klima, Schlögl, Edlinger und auch Nürnberger vergeblich ausverhandelt wurde: Zur Erhöhung des Pensionsalters kommen massive Abschlagszahlungen und für Beamte eine weitere Erhöhung des Pensionssicherungsbeitrages. Am Ziel der Nichtbezahlung von Überstunden wird festgehalten, und die nehmen mit der unvermindert restriktiven Personalpolitk in einem von Ausgliederungen und Privatisierungen geschwächten öffentlichen Sektor auch bei den LehrerInnen längst wieder zu. Der Arbeitsdienst für Langzeitarbeitslose, die Auflösung des Frauenministeriums, die Übernahme wesentlicher Aufgaben des Sozialministeriums (Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsinspektoren u.a.) durch den Unternehmer und Wirtschaftsminister Bartenstein usw. usw. Den Gewerkschaften soll die Kollektivvertragsfähigkeit genommen werden, Arbeitszeitregelunmgen, in der Folge auch Löhnverhandlungen sollen auf betrieblicher Ebene verlagert werden: Individuelle Arbeitsvert! > räge für Tüchtige statt kollektiver Interessensvertretung auch der sozial Schwächeren, erst nur in "neuen" Branchen, wo es noch keine Kollektivverträge gibt. In der Folge sollen die Gewerkschaften und Kammern - und nicht nur die Arbeiterkammer - von mehr oder weniger starken Interessensvertretungen ihrer Mitglieder zu "Think tanks" kapitalabhängiger Regierungen werden, so jedenfalls aktuelle Zielvorgaben der Industriellenvereinigung, die auf den Wirtschaftsseiten von STANDARD und Presse veröffentlicht wurden. > > Den Gewerkschaften, ihren Mitgliedern und allen Lohnabhängigen stehen entscheidende Monate bevor. Dabei geht es um die Teilhabe an wirtschaftlicher und politischer Macht, vor allem aber um Gestaltungsmöglichkeiten im Interesse der ArbeiterInnen, Angestellten und öffentlich Bediensteten, im Interesse der Inländer und der MigrantInnen, der PensionistInnen, der Arbeitslosen, der Teilbeschäftigten, der Schülerinnen und StudentInnen, der Kranken und der Gesunden. Auch wenn parteipolitisch motivierte, oft autoritäre, selbstgefällige und von den realen Problemen in Betrieben und Dienststellen abgehobene Funktionäre das Ihre getan haben, um die Gewerkschaftbewegung bei den eigenen Mitgliedern zu diskreditieren: ohne solidarische, kollektive Interessensvertretung wird erfolgreicher Widerstand gegen die geplanten Belastungspakete nicht gelingen. > > Für gewerkschaftliche Aktionen an den Dienststellen und auf der Straße > > Gemeinsamer Widerstand geht über die Gewerkschaften hinaus. Einzelne Gewerkschaften, die sozialistische Fraktion (FSG), der gewerkschaftliche Linksblock (GLB) und wir Unabhängigen GewerkschafterInnen (UG) haben zur Teilnahme an den politischen Demonstrationen und Kundgebungen gegen Rassismus und Sozialabbau aufgerufen. Die GPA-Jugend hat den Schülerstreik am 18.2. mitorganisiert. Ein UG-Antrag im Bundesvorstand, auch der ÖGB solle die Großkundgebung am 19.2. in Wien unterstützen wurde zwar mit großer Mehrheit angenommen, aber aus Rücksicht auf die christlichen (Beamten-)Gewerkschafter, die ihre Opposition zum schwarz-blauen Regierungsprogramm noch nicht auf die Straße tragen wollten, hat der überparteiliche ÖGB als Ganzes dann doch nicht aufgerufen. Die Oppositionsrolle ist den Spitzenfunktionären noch ungewohnt. Gewerkschaftliche Aktivitäten wird es aber vor allem auch in den Betrieben und Dienststellen geben. Betriebsversammlungen, Dienststellenversammlungen zur Information ! > der KollegInnen und zur Beratung von gemeinsamen Aktionen. Überparteiliche Initiativen, wie sie Kolleginnen aus dem AHS/BHS-LehrerInnenbereich in der Steiermark oder in Wien (Aktionskomittee Henriettenplatz) gegen die letzten Belastungspakete, gegen § 4, gegen § 61 und für eine Bildungsoffensive bildeten, haben in Sachen gemeinsamer Widerstand einiges an Vorarbeit geleistet, das Bemühen um Unterstützung und Mobilisierung der Gewerkschaft mit eingerechnet. > > Noch ist die FPÖ-ÖVP-Regierungserklärung eine Absichtserklärung. Tun wir das unsere, dass es bei der Absicht bleibt. Setzen wir gegen den ökonomischen "Sachzwang" von EU-Budgetrichtlinien und globalisierter Profitlogik den politischen Sachzwang unserer Entschlossenheit, unserer Solidarität und unserer Lebensfreude. Tot sind wir noch lang genug. > > p.s.: Ein Kollege meiner Schule, der aus Empörung über die Konsensbereitschaft der GÖD in Sachen Pensions"reform", § 4 und § 61 aus der Gewerkschaft ausgetreten ist, hat sich diese Woche beim GBA sein Wiedereintrittsformular geholt. Weil´s ums Ganze geht. Weil wir alle starke, aktive und demokratische Gewerkschaften brauchen. > > > > > > > Mario.lechner@bregenznet.at (Mario Lechner) writes on > Sat, 26 Feb 2000 21:09:56 +0100 (MET): > > > Gibt es einen Unterschied zwischen Mathematik und Demokratie? > > > > Ich denke ja. > > > > 1. Die ÖVP ist angetreten mit der Aussage, bei Platz 3 in Opposition > > zu > > gehen. Zitat Gehrer: "Wie beim Sport" "Da entscheiden oft > > Hundertsel." > > Die FPÖ hat weniger als 50%, es gibt also keinen Zwang, dass diese > > Partei in > > der Regierung ist. Es wäre unmittelbar nach dem 3. Oktober auch > > undenkbar > > gewesen, mit der FPÖ zu koalieren. Die ÖVP hat dann monatelang ein > > Theater > > abgezogen , bis für den/die oberflächlicheN BeobachterIn nichts mehr > > anders > > übrig zu bleiben schien, als das kanzlergeile Mascherl ans Ziel > > seiner > > Träume zu bringen. > > Nach vier Wochen leidvoller innen- und außenpolitischer Erfahrung mit > > dieser > > Regieung ist es legitim zu fordern, diese Regierung soll den Souverän > > um die > > Legitimation bitten. Und die Forderung nach Neuwahlen wird von Tag zu > > Tag > > legitimer. Stichwort ATS 60.000,--, Stichwort Jaguar, und und und . > > Hundert > > gebrochene Wahlversprechen und vieles mehr - ich will mich kurz > > fassen. > > > > 2. Demokratie ist mehr als Mathematik: Andreas Kohl war es, der die > > FPÖ als > > "außerhalb des Verfassungsbogens" definiert hat. Und er hat recht. > > Wer > > demokratisch gewählt ist, ist noch lange kein Demokrat. Auch Hitler > > wurde > > demokratisch gewählt. - Was nicht heißt, dass ich Hitler und Haider > > gleichsetze! Zur Demokratie gehört ein demokratischer Grundkonsens, > > gehören > > Menschenrechte und gehört die Zustimmung zum sozialen Ausgleich in > > der > > Gesellschaft. Wer gegen MigrantInnen oder andere Minderheiten hetzt > > ist kein > > Demokrat. Wer den Sozialstaat und seine Grundlagen zerschlagen will, > > ist > > kein Demokrat bzw. keine Demokratin und er/sie zerschlägt die > > Grundlagen von > > Demokratie. > > > > War Widerstand gegen Hitler legitim? Er hat nicht geputscht! Er hat > > "nur" > > die Schwächen der Weimarer Republik zu nutzen gewußt. > > > > Haider ist nicht stark geworden, weil er so gut ist, sondern weil die > > anderen - insbesondere die SP - nicht gut genug waren. > > Jetzt zeigt sich wie mies Haider & Co sind. Und es zeigt sich genau, > > wer > > sich mit ihm arrangiert. Wer jegliche Moral, jegliche > > christlich-humanes > > Grundverständnis verloren hat. > > > > An diese Regierung gibt es nur eine Forderung: Rücktritt! > > > > Auf Widerstand > > > > Mario Lechner > > > > > > ----- Original Message ----- > > From: Leopold Weissenboeck > > To: Lehrerforum > > Sent: Saturday, February 26, 2000 8:01 PM > > Subject: LF: Neue Regierung > > > > > > > > > > > > Leopold Weissenboeck > > > Wartmannstetten 165 > > > A-2620 Neunkirchen > > > E-Mail lweissenboe@aon.at > > > > > > > > > Ich kann mich nur der Meinung der Koll. Adam, Rienmeier, > > > Sagmeister, Salzer, Weissenboeck und Zwickl anschließen. > > > Man mag zur neuen Regierung stehen wie man will, man soll > > > aber endlich akzeptieren, dass sie auf demokratischem Weg > > > gebildet wurde und nur auf demokratische Weise wieder > > > abgewählt werden kann. > > > Sagt man ja zur Demokratie muss man auch Resultate anerkennen, > > > die nicht der eigenen Meinung entsprechen und sich auch gegen > > > völlig überzogene Einmischungen von außen aussprechen. In > > > unserem Land marschieren keine Neonazis wie in Deutschland > > > und Schweden und es werden keine Einwanderer gejagt wie in > > > Spanien. Man kann auch ohne Gefahr gegen die schwarzblaue > > > Regierung demonstrieren. > > > Ganz massiv muss ich mich aber dagegen aussprechen, dass > > > Lehrer Schüler dazu motivieren in der Unterrichtszeit gegen > > > die Regierung zu demonstrieren. Hier vergessen einige auf > > > die Tatsache, dass parteipolitische Werbung durch Lehrer > > > in Schulen mit gutem Grund streng verboten ist. > > > > > > MfG Leopold Weißenböck > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > > > (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie > > > ein > > e-mail > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > > (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. 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Im Rahmen der Nachhilfe werden Schüler ab zehn Jahren auf Prüfungen und Schularbeiten vorbereitet. Um ein erfolgreiches Lernen zu garantieren, erfolgt die Nachhilfe in zwei Einheiten, das sind insgesamt 1,5 Stunden. Beim Kauf eines 10er-Blocks betragen die Kosten einer Nachhilfeeinheit 150 Schilling. Die individuelle Lernbegleitung eignet sich für Konzentrationsschwierigkeiten, Schulangst, falsches Lernverhalten oder andere Schwierigkeiten. Die Probleme der Schüler werden von einer Psychologin oder Pädagogin analysiert. Danach wird das Kind so gefördert, dass es den Schulalltag ohne Probleme bewältigt. Unterstützt werden auch Jugendliche und Erwachsene, die eine Studien- oder Schulberechtigungsprüfung ablegen wollen. Nähere Informationen: NÖ Hilfswerk, "Bunter Schirm", Telefon 02742/249-1080. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 13:30 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Rauter - Haider -----Ursprüngliche Nachricht----- >P.S.: Haider hat die (übrigens als Privatmeinung deklarierte Äußerung) >seines bgld. Landesobmanns zurückgewiesen. >P.P.S. Haben Sie oben gelogen, als Sie behaupteten, Haider hätte diese >Äußerung unterstützt? Nein, sondern meinen aus dem Teletext erworbenen Wissensstand widergegeben. Aber es kann schon sein, dass Haider Rauters Aeuszerung auch zurueckgewiesen hat - das hab ich dann leider ueberhoert - schlieszlich hat er ja auch einerseits vor wenigen Tagen gemeint, dass man auf die 60000,- S - Obergrenze fuer alle Gift nehmen koenne und jetzt gilt sie doch nicht fuer alle.... und laut eben gehoerter Radiomeldung ist das ganz im Sinne Haiders.... Ich schrieb >>Und was sagen Sie zur neuerlichen Missgeburt des Kaerntner LH, >>nach der oesterreichischen Nation nun der EURO... Sie antworteten >Nun, ich meine Haider ist keine Missgeburt, "neuerlich" ist schon ganz und >gar unmöglich. Wenn Sie seine Äußerungen zum Euro meinen, so teile ich sie >(Haiders Meinung) nicht. Der deutsche Genetiv ist bekanntlich mehrdeutig, aber dass mir jemand meine Formulierung ueber Haiders Wortwahl Missgeburt so umdreht, haett ich nicht erwartet. Doch zur Klarstellung erwaehne ich, dass ich Herrn Dr.Joerg Haider fuer keine Missgeburt halte und dass ich mich immer bemuehe zwischen Person und Meinung zu unterscheiden. >Und im übrigen muss es erlaubt sein, auch bei grundsätzlicher positiver >Haltung zur EU, kritische Meinungen darüber zu äußern. Natuerlich, und daher wage ich es auch, bei grundsätzlich kritischer Haltung zur EU, eine positive Meinung zum EURO zu aeuszern. mfG Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wild [Erich.Wild@sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 12:49 An: Josef Gary Fuchsbauer; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Re christliche Werte Erich Wild: >>Wann kapieren Sie endlich, dass Haider nicht mit Hitler zu vergleichen ist? >>Das kann doch hier schon gar niemand mehr hören und geht schön langsam auf >>die Nerven! Gary Fuchsbauer: >Wie koennen Sie behaupten, dass das n i e m a n d mehr hoeren kann? >Sie koennen doch wohl nur fuer sich - und vielleicht die anderen 4, die sich im LF >aehnlich geaeuszert haben - sprechen. Also gut: Ich nehme zur Kenntnis dass sie immer noch nicht genug von derartigen Vergleichen haben. >Ich wundere mich schon lange, dass niemand darauf hinweist, dass die Luege >keine christliche Tugend ist, ebenso wie das schamlose Brechen von Versprechen. Und falls jetzt wieder jemand atwortet, dass man >Wahlversprechen nicht ernst >nehmen darf, dann frage ich: Woran sonst soll sich ein/e Waehler/in bei der Entscheidung orientieren als an Wahlversprechen, >Aussagen von Politikern vor >Wahlen? Lüge ist keine christlich Tugend. Pauschaldiffamierungen übrigens auch nicht. Wenn eine Sozialministerin (Hostasch) behauptet, die Sozialversicherungen hätten keine Finanzierungsprobleme, wenn von roter (ehemaliger) Regierungsseite immer wieder behauptet wird, unser Pensionssystem sei bis weiss Gott wann gesichert, so entspricht das auch nicht den Tatsachen. Nur kleine juristische Belehrung am Rande: nicht jede Unwahrheit ist eine Lüge. Ich hoffe, ich überfordere mit dieser kleinlichen Differenzierung niemanden. >Und was sagen Sie zur neuerlichen Missgeburt des Kaerntner LH, nach der oesterreichischen Nation nun der EURO... Und zu seiner >Unterstuetzung fuer die >EU-Austrittsbestrebungen seines bgld. Landesobmanns.... Nun, ich meine Haider ist keine Missgeburt, "neuerlich" ist schon ganz und gar unmöglich. Wenn Sie seine Äußerungen zum Euro meinen, so teile ich sie (Haiders Meinung) nicht. Im Übrigen meine ich, werden wir bezüglich EU noch ganz andere Äußerungen hören, wenn der Streit um die Brennermaut erst so richtig losgehen wird. Und dann werden, darauf wette ich, Absicht hin und Absicht her, ganz andere Töne über Brüssel und die EU fallen. Und zwar von allen Parteien. Davon abgesehen bedeutet nicht jede kritische Äußerung das Ende der EU oder das Ende des Euro. Gerade Sie, da Sie mit Ihren Äußerungen ja auch nicht gerade zimperlich sind, werden das schon aushalten. Hoffe ich. Und im übrigen muss es erlaubt sein, auch bei grundsätzlicher positiver Haltung zur EU, kritische Meinungen darüber zu äußern. P.S.: Haider hat die (übrigens als Privatmeinung deklarierte Äußerung) seines bgld. Landesobmanns zurückgewiesen. P.P.S. Haben Sie oben gelogen, als Sie behaupteten, Haider hätte diese Äußerung unterstützt? mfg Erich Wild ----- Original Message ----- From: Josef Gary Fuchsbauer To: Sent: Sunday, February 27, 2000 5:08 PM Subject: LF: Re christliche Werte Liebe LeserInnen das Lehrerforums, -----Ursprüngliche Nachricht----- ... >Wann kapieren Sie endlich, dass Haider nicht mit Hitler zu vergleichen ist? >Das kann doch hier schon gar niemand mehr hören und geht schön langsam auf >die Nerven! Wie koennen Sie behaupten, dass das n i e m a n d mehr hoeren kann? Sie koennen doch wohl nur fuer sich - und vielleicht die anderen 4, die sich im LF aehnlich geaeuszert haben - sprechen. >Pauschaldiffamierungen haben wir hier auch schon genug gelesen. Dass jetzt >aber von Ihrer Seite "christliches" Gedankengut ins Spiel gebracht wird ist >neu. Insbesondere der Zusammenhang Schüssel + Haider = Nichtchrist, die >anderen christlich-human. Ich wundere mich schon lange, dass niemand darauf hinweist, dass die Luege keine christliche Tugend ist, ebenso wie das schamlose Brechen von Versprechen. Und falls jetzt wieder jemand atwortet, dass man Wahlversprechen nicht ernst nehmen darf, dann frage ich: Woran sonst soll sich ein/e Waehler/in bei der Entscheidung orientieren als an Wahlversprechen, Aussagen von Politikern vor Wahlen? Und das muss wohl fuer Haider u n d Schuessel gelten. Und was sagen Sie zur neuerlichen Missgeburt des Kaerntner LH, nach der oesterreichischen Nation nun der EURO... Und zu seiner Unterstuetzung fuer die EU-Austrittsbestrebungen seines bgld. Landesobmanns.... Deutet das nicht schon wieder darauf hin, dass die Praeambel auch gelogen ist? Oder sagen Sie jetzt, die kam ja unter Druck Klestils zustande - und was unter Zwang geschah, gilt nicht als Vergehen? Hatte etwa auch Schuessel den inneren Zwang Kanzler zu werden und ist er daher nicht schuldig fuer das Brechen seiner Versprechen, seiner Aussagen vor und alnge nach der Wahl? Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 11:23 An: Peter Steiner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: fsg gegen lehrer-bespitzelung Das scheint mir aber schon weit hergeholt, dieses Interview als Auftrag zur Bespitzelung zu verstehen. Wohl möchte ich schon ausdrücken, dass Lehrer, die mit ihren Schülern gegen die Regierung demonstrieren gehen,- um klarzustellen: nicht etwa gegen eine konkrete Regierungsmaßnahme- finde ich, geht bei weitem über die normlae politische Bildung hinaus. Ich habe dies im LF schon mehrmals vertreten, dass meiner Ansicht nach Lehrer (egal welcher Fraktion sie nahestehen) nicht das Recht haben, in der Schule Parteipolitik zu betreiben. Ich jedenfalls halte mich strikt daran, obwohl ich einmal schon große Verlockung gespürt habe, als in einem Vorzugsstimmenwahlkampf Schüler(-innen) als persönliche Wähler(-innen) in Frage gekommen wären. Aber selbst in diesem Moment habe ich nicht gezögert, dieses Prinzip einzuhalten. Unsere Schüler(-innen) sollen sich ein eigenes Bild von der Tagespolitik machen. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Peter Steiner An: Lehrerforum Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 10:48 Betreff: LF: fsg gegen lehrer-bespitzelung > OTS0063 5 II 0181 NGS001 28.Feb 00 > > Schule/FSG/Gehrer ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** > > Österreichs LehrerInnen mundtot und gefügig machen= > > "Ein Sittenbild dieser Regierung zeigt Bundesministerin Gehrer in > einem Interview in den Oberösterreichischen Nachrichten am 25. > Februar 2000. Ein Sittenbild der Vernaderung und Bespitzelung, mit > dem Ziel, die LehrerInnen Österreichs mundtot und gefügig zu machen", > hält Herbert Modritzky, Vorsitzender der FSG-Bundessektion > Pflichtschullehrer, fest.++++ > > Gehrer spricht in dem Interview davon, dass Eltern, wenn sie das > "Gefühl" (nicht Fakten, Beweise) haben, das LehrerInnen > parteipolitisch agieren, die Schulaufsicht, Landesschulräte, > Stadtschulrat "alarmieren" sollen. > > "Diskussionen mit SchülerInnen über das Ansehen Österreichs im > Ausland, Inhalte des Regierungsprogrammes, Aussagen des > Landeshauptmannes von Kärnten über die EU etc. folgen dem > Unterrichtsprinzip der Politischen Bildung und haben nichts mit > politischer "Agitation" zu tun," so der Vorsitzende der > FSG-Bundessektion Pflichtschullehrer. > > Vorrangiges Ziel der Gehrerschen Politik ist es, die Tausenden > VertragslehrerInnen, die nicht den Schutz der Pragmatisierung haben, > unter Existenzdruck zu setzen und politisch auszuschalten. > Dazu passt haarscharf, dass die Ministerin im selben Interview die > Pragmatisierung als "nicht mein Anliegen" bezeichnete. > > FSG, 28. Februar 2000 Nr. 36 > > FSG-Bundessektion Pflichtschullehrer > e-mail: presse@oegb.or.at > homepage: www.oegb.or.at > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 11:39 An: Josef Gary Fuchsbauer; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Re christliche Werte Kleine Anmerkung: Wenn man schon -zu Recht- Politikern Lügen vorwirft, so sollte man dies nicht nur mit einem Auge sehen. Ich könnte Ihnen kräftige Lügen aus a l l e n politischen Lagern aufzählen. Natürlich soll man nicht eine Lüge gegen die andere aufrechnen, aber zur Kenntnis nehmen sollte man sie wenigstens. Ansonsten bewundere ich Ihren politischen Scharfsinn, denn man hat bereits Jahrzehnte lang mit Lügen politisch gar nicht so schlecht abgeschnitten. Herzliche Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Josef Gary Fuchsbauer An: Gesendet: Sonntag, 27. Februar 2000 17:08 Betreff: LF: Re christliche Werte > Liebe LeserInnen das Lehrerforums, > -----Ursprüngliche Nachricht----- > ... > >Wann kapieren Sie endlich, dass Haider nicht mit Hitler zu vergleichen ist? > >Das kann doch hier schon gar niemand mehr hören und geht schön langsam auf > >die Nerven! > > Wie koennen Sie behaupten, dass das n i e m a n d mehr hoeren kann? > Sie koennen doch wohl nur fuer sich - und vielleicht die anderen 4, die sich im LF > aehnlich geaeuszert haben - sprechen. > > >Pauschaldiffamierungen haben wir hier auch schon genug gelesen. Dass jetzt > >aber von Ihrer Seite "christliches" Gedankengut ins Spiel gebracht wird ist > >neu. Insbesondere der Zusammenhang Schüssel + Haider = Nichtchrist, die > >anderen christlich-human. > > Ich wundere mich schon lange, dass niemand darauf hinweist, dass die Luege > keine christliche Tugend ist, ebenso wie das schamlose Brechen von Versprechen. Und falls jetzt wieder jemand atwortet, dass man > Wahlversprechen nicht ernst > nehmen darf, dann frage ich: Woran sonst soll sich ein/e Waehler/in bei der Entscheidung orientieren als an Wahlversprechen, > Aussagen von Politikern vor > Wahlen? > Und das muss wohl fuer Haider u n d Schuessel gelten. > Und was sagen Sie zur neuerlichen Missgeburt des Kaerntner LH, nach der oesterreichischen Nation nun der EURO... Und zu seiner > Unterstuetzung fuer die > EU-Austrittsbestrebungen seines bgld. Landesobmanns.... > Deutet das nicht schon wieder darauf hin, dass die Praeambel auch gelogen ist? > Oder sagen Sie jetzt, die kam ja unter Druck Klestils zustande - und was unter > Zwang geschah, gilt nicht als Vergehen? > Hatte etwa auch Schuessel den inneren Zwang Kanzler zu werden und ist er daher > nicht schuldig fuer das Brechen seiner Versprechen, seiner Aussagen vor und alnge nach der Wahl? > > Liebe Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 11:17 An: Erich Wild; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Neue Regierung ----- Original Message ----- From: Erich Wild To: Lehrerforum Sent: Sunday, February 27, 2000 11:00 AM Subject: LF: Re: Re: Neue Regierung Manfred Sparr HAK-Bregenz Lieber Kollege Wild! Ich liebe das Lahrerforum mit seinen oft interessanten Diskussionsbeitraegen. Und ich will ALLE hoeren, die zu diesem Thema etwas wollen! > Lieber Koll. Lechner! > Wann kapieren Sie endlich, dass Haider nicht mit Hitler zu vergleichen ist? > Das kann doch hier schon gar niemand mehr hören und geht schön langsam auf > die Nerven! Ich glaube nicht, dass sie die Autoritaet besitzen zu entscheiden, was die Teilnehmer im Lehrerforum lesen wollen oder nicht. > Sie schreiben auch: > "Jetzt zeigt sich wie mies Haider & Co sind. Und es zeigt sich genau, wer > sich mit ihm arrangiert. Wer jegliche Moral, jegliche christlich-humanes > Grundverständnis verloren hat." Stimmt doch! > Dazu: > Dass jetzt aber von Ihrer Seite "christliches" Gedankengut ins Spiel gebracht wird ist > neu. Da haben Sie recht. Haette man eigentlich schon laengst tun sollen. Fuer die Meinungsfreiheit Sparr Manfred > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 10:48 An: Mag. Elisabeth Vormayr Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Integration Körperbehinderter in die BMHS sehr geehrte kollegin Vormayr! in meiner klasse (1. jg. wirtschaftsingenieurwesen, htl) gibt es ein mädchen, das die rechte hand vorübergehend nicht gebrauchen kann (vorübergehend bedeutet, dass nicht klar ist, wann die feinmotorik wieder funktioniert). auf jeden fall nimmt sie am werkstättenunterricht (mechanische grundausbildung, schmiede usw.) teil und hat die werkstätte auch gut abgeschlossen. unseren werkstättenlehrern ist also möglich, ihre leistung abzuschätzen. werde mit ihnen noch reden, wie sie das machen und Ihnen dann gerne information dazu geben. grüße peter steiner tgm wien -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Elisabeth Vormayr An: Lehrerforum Datum: Mittwoch, 16. Februar 2000 19:09 Betreff: LF: Integration Körperbehinderter in die BMHS >Werte Kollegen! > >Wer hat Erfahrung mit Integration Körperbehinderter in die BMHS? >Komme gerade von unserer Semesterkonferenz. >Ich unterrichte an einer Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Ein >Mädchen - besucht derzeit den 1. Jahrgang - hat aufgrund eines >Geburtstraumas (eine für viele von uns nicht wahrgenommene) spastische >Behinderung. >Die Beeinträchtigung ergibt sich in Stresssituationen bzw. wenn längere >Arbeitsabläufe abgearbeitet werden müssen. > >Bei uns müssen die Mädchen und Burschen im 4. Jahrgang die Vorprüfung zur >Reife- und Diplomprüfung aus Küchenführung und Servierkunde ablegen. >Laut Auskunft der HFU-Lehrerin ist es nicht möglich, die Schülerin in einer >Betriebsküche arbeiten zu lassen. > >Bei der Konferenz hieß es nun, es gibt keine Möglichkeit für einen weiteren >Verbleib der Schülerin an unserer Schule. Das 1. Jahr kann sie abschließen, >weil hier noch überschaubare Arbeitsgänge gefordert werden. > >Hat irgendjemand - vielleicht auch aus dem HTL-Bereich - Werkstätte - >Erfahrungen? >Die Schülerin ist sehr fleißig und hat auch das 1. Semester positiv >abgeschlossen. >Gibt es in der BMHS die Möglichkeit der Suspens von einem Pflichtfach der >Matura aufgrund einer körperlichen Behinderung? > >Werde mich natürlich auch an unseren Schuljuristen wenden. Ich wäre aber >auch sehr dankbar für Erfahrungen aus anderen Bundesländern. >Oder handelt es sich hier um einen Einzelfall? > >Ihre >Elisabeth Vormayr >Linz > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 10:48 An: Lehrerforum Betreff: LF: fsg gegen lehrer-bespitzelung OTS0063 5 II 0181 NGS001 28.Feb 00 Schule/FSG/Gehrer ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Österreichs LehrerInnen mundtot und gefügig machen= "Ein Sittenbild dieser Regierung zeigt Bundesministerin Gehrer in einem Interview in den Oberösterreichischen Nachrichten am 25. Februar 2000. Ein Sittenbild der Vernaderung und Bespitzelung, mit dem Ziel, die LehrerInnen Österreichs mundtot und gefügig zu machen", hält Herbert Modritzky, Vorsitzender der FSG-Bundessektion Pflichtschullehrer, fest.++++ Gehrer spricht in dem Interview davon, dass Eltern, wenn sie das "Gefühl" (nicht Fakten, Beweise) haben, das LehrerInnen parteipolitisch agieren, die Schulaufsicht, Landesschulräte, Stadtschulrat "alarmieren" sollen. "Diskussionen mit SchülerInnen über das Ansehen Österreichs im Ausland, Inhalte des Regierungsprogrammes, Aussagen des Landeshauptmannes von Kärnten über die EU etc. folgen dem Unterrichtsprinzip der Politischen Bildung und haben nichts mit politischer "Agitation" zu tun," so der Vorsitzende der FSG-Bundessektion Pflichtschullehrer. Vorrangiges Ziel der Gehrerschen Politik ist es, die Tausenden VertragslehrerInnen, die nicht den Schutz der Pragmatisierung haben, unter Existenzdruck zu setzen und politisch auszuschalten. Dazu passt haarscharf, dass die Ministerin im selben Interview die Pragmatisierung als "nicht mein Anliegen" bezeichnete. FSG, 28. Februar 2000 Nr. 36 FSG-Bundessektion Pflichtschullehrer e-mail: presse@oegb.or.at homepage: www.oegb.or.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Schneeweiss [eschneew@paedak-krems.ac.at] Gesendet: Montag, 28. Februar 2000 08:56 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: Zeilenumbruch jagl wrote: > > "Mag. Adolf Schloegl" schrieb: > > > Diese mail ist extem schwer lesbar, da die Zeilenlaenge in einigen > > Bereichen deutlich ueber eine Bildschirmbreite hinausgeht! - Woran liegt > > das? Muss ich eine Einstelllung aendern? - Ich verwende Netscape > > NavigatorTM Version 3.0Gold .... > Der Wortumbruch muss eingeschaltet sein. Bei meiner Version von Netscape ist das im Menüpunkt ANSICHT. Hier soll daher der Menüpunkt "Lange Zeilen umbrechen" angehakt sein Oder in der Englisch-Version "Word wrap long lines". > > Ich würde auch auf eine neuere Version von Netscape umsteigen. > Irgendeine Versionsnummer 4.x - derzeit aktuell ist 4.7 Das hilft bei diesem Text. Wenn der Text aber als TXT-Datei inline dargestellt wird, dann hilft das auch nicht. Auch nicht bei Netscape 4.72! Was kann man dann noch tun, außer die E-Mail abspeichern (oder Text kopieren) und dann mit einem Texteditor lesen? Ciao, es -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von jagl [jagl@asn.netway.at] Gesendet: Sonntag, 27. Februar 2000 20:07 An: Mag. Adolf Schloegl; lehrerforum Betreff: LF: Zeilenumbruch "Mag. Adolf Schloegl" schrieb: > Diese mail ist extem schwer lesbar, da die Zeilenlaenge in einigen > Bereichen deutlich ueber eine Bildschirmbreite hinausgeht! - Woran liegt > das? Muss ich eine Einstelllung aendern? - Ich verwende Netscape > NavigatorTM Version 3.0Gold > > Fuer jede Hilfe dankbar > > Adolf Schloegl > > > > Das Zustandekommen der FPÖ-ÖVP-Regierung lässt sich entgegen gängigen Medien-Gschichtln psychologisch nicht ausreichend erklären. Schüssels arglistiger Ehrgeiz und Haiders machthungriges Ego samt rechtsextremem Untergrund hätten keine "Wende" zustandegebracht, wären nicht ökonomisch und damit tatsächlich mächtige Gruppierungen wie die Industriellenvereinigung beratend, fördernd und fordernd mit von der Partie gewesen. Der Wortumbruch muss eingeschaltet sein. Bei meiner Version von Netscape ist das im Menüpunkt ANSICHT. Hier soll daher der Menüpunkt "Lange Zeilen umbrechen" angehakt sein Oder in der Englisch-Version "Word wrap long lines". Ich würde auch auf eine neuere Version von Netscape umsteigen. Irgendeine Versionsnummer 4.x - derzeit aktuell ist 4.7 Liebe Grüße, P.J. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Adolf Schloegl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Sonntag, 27. Februar 2000 17:31 An: Reinhart Sellner Cc: Lehrerforum; Mario Lechner Betreff: Re: LF: Re: Neue Regierung - Gewerkschaft gefordert Diese mail ist extem schwer lesbar, da die Zeilenlaenge in einigen Bereichen deutlich ueber eine Bildschirmbreite hinausgeht! - Woran liegt das? Muss ich eine Einstelllung aendern? - Ich verwende Netscape NavigatorTM Version 3.0Gold Fuer jede Hilfe dankbar Adolf Schloegl Reinhart Sellner wrote: > > Folgende Überlegungen zum Thema Neue Regierung. > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > Reinhart Sellner > > Reinhart Sellner, WILI/UG: > Gewerkschaft. Sachzwang. Widerstand. > Damit die FPÖ-ÖVP-Regierungserklärung eine Absichtserklärung bleibt > > > ! > okratrische und konservative EU-Staatschefs noch nicht wahrhaben wollen. > > Wende-Regierung und Industriellenvereinigung > > Das Zustandekommen der FPÖ-ÖVP-Regierung lässt sich entgegen gängigen Medien-Gschichtln psychologisch nicht ausreichend erklären. Schüssels arglistiger Ehrgeiz und Haiders machthungriges Ego samt rechtsextremem Untergrund hätten keine "Wende" zustandegebracht, wären nicht ökonomisch und damit tatsächlich mächtige Gruppierungen wie die Industriellenvereinigung beratend, fördernd und fordernd mit von der Partie gewesen. > . . (gekuerzt!) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 27. Februar 2000 17:09 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re christliche Werte Liebe LeserInnen das Lehrerforums, -----Ursprüngliche Nachricht----- ... >Wann kapieren Sie endlich, dass Haider nicht mit Hitler zu vergleichen ist? >Das kann doch hier schon gar niemand mehr hören und geht schön langsam auf >die Nerven! Wie koennen Sie behaupten, dass das n i e m a n d mehr hoeren kann? Sie koennen doch wohl nur fuer sich - und vielleicht die anderen 4, die sich im LF aehnlich geaeuszert haben - sprechen. >Pauschaldiffamierungen haben wir hier auch schon genug gelesen. Dass jetzt >aber von Ihrer Seite "christliches" Gedankengut ins Spiel gebracht wird ist >neu. Insbesondere der Zusammenhang Schüssel + Haider = Nichtchrist, die >anderen christlich-human. Ich wundere mich schon lange, dass niemand darauf hinweist, dass die Luege keine christliche Tugend ist, ebenso wie das schamlose Brechen von Versprechen. Und falls jetzt wieder jemand atwortet, dass man Wahlversprechen nicht ernst nehmen darf, dann frage ich: Woran sonst soll sich ein/e Waehler/in bei der Entscheidung orientieren als an Wahlversprechen, Aussagen von Politikern vor Wahlen? Und das muss wohl fuer Haider u n d Schuessel gelten. Und was sagen Sie zur neuerlichen Missgeburt des Kaerntner LH, nach der oesterreichischen Nation nun der EURO... Und zu seiner Unterstuetzung fuer die EU-Austrittsbestrebungen seines bgld. Landesobmanns.... Deutet das nicht schon wieder darauf hin, dass die Praeambel auch gelogen ist? Oder sagen Sie jetzt, die kam ja unter Druck Klestils zustande - und was unter Zwang geschah, gilt nicht als Vergehen? Hatte etwa auch Schuessel den inneren Zwang Kanzler zu werden und ist er daher nicht schuldig fuer das Brechen seiner Versprechen, seiner Aussagen vor und alnge nach der Wahl? Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Lechner [lejos@aon.at] Gesendet: Sonntag, 27. Februar 2000 17:23 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Vorsicht: gleicher Nachname Liebe Kollegen, da Kollege Mario Lechner und ich zwar den gleichen Nachnamen, aber vielleicht eine jeweils etwas andere Sicht der Dinge haben, bitte ich in Zukunft den Vornamen dazu zu setzen, wenn vom >>Koll. Lechner<< die Rede ist. Damit auch für die anderen klar ist, wer tatsächlich gemeint ist. MhG, Josef Lechner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 27. Februar 2000 17:01 An: Lehrerforum; Mario Lechner Betreff: Re: LF: Re: Neue Regierung - Gewerkschaft gefordert Folgende Überlegungen zum Thema Neue Regierung. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Reinhart Sellner Reinhart Sellner, WILI/UG: Gewerkschaft. Sachzwang. Widerstand. Damit die FPÖ-ÖVP-Regierungserklärung eine Absichtserklärung bleibt Die Erhöhung des Pensionseintrittsalters, die Erhöhung der Lehrverpflichtung, die Jahresdurchrechnung (d.h. "kalte" Arbeitszeiterhöhung durch Nichtbezahlung von Mehrdienstleistungen) und der Abbau von 9000 Dienstposten im öffentlichen Dienst waren Fixpunkte in dem "geplatzten" Koalitionspakt von SPÖ-ÖVP, denen FSG-Gewerkschafter Nürnberger die Unterschrift und FCG-Kollege Neugebauer die Zustimmung verweigert haben. Am gewohnten sozialpartnerschaftlichen Konsens zwischen Gewerkschaften und Unternehmerverbänden, genauer: am Einverständnis von ÖGB-Spitzenfunktionären mit der Fortsetzung der neoliberalen Umverteilungspolitik von unten nach oben, war dem ÖVP-Verhandler Schüssel nichts gelegen. Allem Anschein nach sind soziale Zugeständnisse in den Augen der Industriellenvereinigung durch den Endsieg der Finanzmärkte über Comecon und nichtkapitalistische Entwicklungsländer nicht mehr notwendig. Klassenkampf von oben statt Sozialpartnerschaft. USA, wir kommen, auch wenn das sozialdem! ! okratrische und konservative EU-Staatschefs noch nicht wahrhaben wollen. Wende-Regierung und Industriellenvereinigung Das Zustandekommen der FPÖ-ÖVP-Regierung lässt sich entgegen gängigen Medien-Gschichtln psychologisch nicht ausreichend erklären. Schüssels arglistiger Ehrgeiz und Haiders machthungriges Ego samt rechtsextremem Untergrund hätten keine "Wende" zustandegebracht, wären nicht ökonomisch und damit tatsächlich mächtige Gruppierungen wie die Industriellenvereinigung beratend, fördernd und fordernd mit von der Partie gewesen. Die FPÖ-ÖVP-Regierungserklärung übernimmt und verschärft, was von Klima, Schlögl, Edlinger und auch Nürnberger vergeblich ausverhandelt wurde: Zur Erhöhung des Pensionsalters kommen massive Abschlagszahlungen und für Beamte eine weitere Erhöhung des Pensionssicherungsbeitrages. Am Ziel der Nichtbezahlung von Überstunden wird festgehalten, und die nehmen mit der unvermindert restriktiven Personalpolitk in einem von Ausgliederungen und Privatisierungen geschwächten öffentlichen Sektor auch bei den LehrerInnen längst wieder zu. Der Arbeitsdienst für Langzeitarbeitslose, die Auflösung des Frauenministeriums, die Übernahme wesentlicher Aufgaben des Sozialministeriums (Arbeitsmarktpolitik, Arbeitsinspektoren u.a.) durch den Unternehmer und Wirtschaftsminister Bartenstein usw. usw. Den Gewerkschaften soll die Kollektivvertragsfähigkeit genommen werden, Arbeitszeitregelunmgen, in der Folge auch Löhnverhandlungen sollen auf betrieblicher Ebene verlagert werden: Individuelle Arbeitsvert! ! räge für Tüchtige statt kollektiver Interessensvertretung auch der sozial Schwächeren, erst nur in "neuen" Branchen, wo es noch keine Kollektivverträge gibt. In der Folge sollen die Gewerkschaften und Kammern - und nicht nur die Arbeiterkammer - von mehr oder weniger starken Interessensvertretungen ihrer Mitglieder zu "Think tanks" kapitalabhängiger Regierungen werden, so jedenfalls aktuelle Zielvorgaben der Industriellenvereinigung, die auf den Wirtschaftsseiten von STANDARD und Presse veröffentlicht wurden. Den Gewerkschaften, ihren Mitgliedern und allen Lohnabhängigen stehen entscheidende Monate bevor. Dabei geht es um die Teilhabe an wirtschaftlicher und politischer Macht, vor allem aber um Gestaltungsmöglichkeiten im Interesse der ArbeiterInnen, Angestellten und öffentlich Bediensteten, im Interesse der Inländer und der MigrantInnen, der PensionistInnen, der Arbeitslosen, der Teilbeschäftigten, der Schülerinnen und StudentInnen, der Kranken und der Gesunden. Auch wenn parteipolitisch motivierte, oft autoritäre, selbstgefällige und von den realen Problemen in Betrieben und Dienststellen abgehobene Funktionäre das Ihre getan haben, um die Gewerkschaftbewegung bei den eigenen Mitgliedern zu diskreditieren: ohne solidarische, kollektive Interessensvertretung wird erfolgreicher Widerstand gegen die geplanten Belastungspakete nicht gelingen. Für gewerkschaftliche Aktionen an den Dienststellen und auf der Straße Gemeinsamer Widerstand geht über die Gewerkschaften hinaus. Einzelne Gewerkschaften, die sozialistische Fraktion (FSG), der gewerkschaftliche Linksblock (GLB) und wir Unabhängigen GewerkschafterInnen (UG) haben zur Teilnahme an den politischen Demonstrationen und Kundgebungen gegen Rassismus und Sozialabbau aufgerufen. Die GPA-Jugend hat den Schülerstreik am 18.2. mitorganisiert. Ein UG-Antrag im Bundesvorstand, auch der ÖGB solle die Großkundgebung am 19.2. in Wien unterstützen wurde zwar mit großer Mehrheit angenommen, aber aus Rücksicht auf die christlichen (Beamten-)Gewerkschafter, die ihre Opposition zum schwarz-blauen Regierungsprogramm noch nicht auf die Straße tragen wollten, hat der überparteiliche ÖGB als Ganzes dann doch nicht aufgerufen. Die Oppositionsrolle ist den Spitzenfunktionären noch ungewohnt. Gewerkschaftliche Aktivitäten wird es aber vor allem auch in den Betrieben und Dienststellen geben. Betriebsversammlungen, Dienststellenversammlungen zur Information ! ! der KollegInnen und zur Beratung von gemeinsamen Aktionen. Überparteiliche Initiativen, wie sie Kolleginnen aus dem AHS/BHS-LehrerInnenbereich in der Steiermark oder in Wien (Aktionskomittee Henriettenplatz) gegen die letzten Belastungspakete, gegen § 4, gegen § 61 und für eine Bildungsoffensive bildeten, haben in Sachen gemeinsamer Widerstand einiges an Vorarbeit geleistet, das Bemühen um Unterstützung und Mobilisierung der Gewerkschaft mit eingerechnet. Noch ist die FPÖ-ÖVP-Regierungserklärung eine Absichtserklärung. Tun wir das unsere, dass es bei der Absicht bleibt. Setzen wir gegen den ökonomischen "Sachzwang" von EU-Budgetrichtlinien und globalisierter Profitlogik den politischen Sachzwang unserer Entschlossenheit, unserer Solidarität und unserer Lebensfreude. Tot sind wir noch lang genug. p.s.: Ein Kollege meiner Schule, der aus Empörung über die Konsensbereitschaft der GÖD in Sachen Pensions"reform", § 4 und § 61 aus der Gewerkschaft ausgetreten ist, hat sich diese Woche beim GBA sein Wiedereintrittsformular geholt. Weil´s ums Ganze geht. Weil wir alle starke, aktive und demokratische Gewerkschaften brauchen. Mario.lechner@bregenznet.at (Mario Lechner) writes on Sat, 26 Feb 2000 21:09:56 +0100 (MET): > Gibt es einen Unterschied zwischen Mathematik und Demokratie? > > Ich denke ja. > > 1. Die ÖVP ist angetreten mit der Aussage, bei Platz 3 in Opposition > zu > gehen. Zitat Gehrer: "Wie beim Sport" "Da entscheiden oft > Hundertsel." > Die FPÖ hat weniger als 50%, es gibt also keinen Zwang, dass diese > Partei in > der Regierung ist. Es wäre unmittelbar nach dem 3. Oktober auch > undenkbar > gewesen, mit der FPÖ zu koalieren. Die ÖVP hat dann monatelang ein > Theater > abgezogen , bis für den/die oberflächlicheN BeobachterIn nichts mehr > anders > übrig zu bleiben schien, als das kanzlergeile Mascherl ans Ziel > seiner > Träume zu bringen. > Nach vier Wochen leidvoller innen- und außenpolitischer Erfahrung mit > dieser > Regieung ist es legitim zu fordern, diese Regierung soll den Souverän > um die > Legitimation bitten. Und die Forderung nach Neuwahlen wird von Tag zu > Tag > legitimer. Stichwort ATS 60.000,--, Stichwort Jaguar, und und und . > Hundert > gebrochene Wahlversprechen und vieles mehr - ich will mich kurz > fassen. > > 2. Demokratie ist mehr als Mathematik: Andreas Kohl war es, der die > FPÖ als > "außerhalb des Verfassungsbogens" definiert hat. Und er hat recht. > Wer > demokratisch gewählt ist, ist noch lange kein Demokrat. Auch Hitler > wurde > demokratisch gewählt. - Was nicht heißt, dass ich Hitler und Haider > gleichsetze! Zur Demokratie gehört ein demokratischer Grundkonsens, > gehören > Menschenrechte und gehört die Zustimmung zum sozialen Ausgleich in > der > Gesellschaft. Wer gegen MigrantInnen oder andere Minderheiten hetzt > ist kein > Demokrat. Wer den Sozialstaat und seine Grundlagen zerschlagen will, > ist > kein Demokrat bzw. keine Demokratin und er/sie zerschlägt die > Grundlagen von > Demokratie. > > War Widerstand gegen Hitler legitim? Er hat nicht geputscht! Er hat > "nur" > die Schwächen der Weimarer Republik zu nutzen gewußt. > > Haider ist nicht stark geworden, weil er so gut ist, sondern weil die > anderen - insbesondere die SP - nicht gut genug waren. > Jetzt zeigt sich wie mies Haider & Co sind. Und es zeigt sich genau, > wer > sich mit ihm arrangiert. Wer jegliche Moral, jegliche > christlich-humanes > Grundverständnis verloren hat. > > An diese Regierung gibt es nur eine Forderung: Rücktritt! > > Auf Widerstand > > Mario Lechner > > > ----- Original Message ----- > From: Leopold Weissenboeck > To: Lehrerforum > Sent: Saturday, February 26, 2000 8:01 PM > Subject: LF: Neue Regierung > > > > > > > Leopold Weissenboeck > > Wartmannstetten 165 > > A-2620 Neunkirchen > > E-Mail lweissenboe@aon.at > > > > > > Ich kann mich nur der Meinung der Koll. Adam, Rienmeier, > > Sagmeister, Salzer, Weissenboeck und Zwickl anschließen. > > Man mag zur neuen Regierung stehen wie man will, man soll > > aber endlich akzeptieren, dass sie auf demokratischem Weg > > gebildet wurde und nur auf demokratische Weise wieder > > abgewählt werden kann. > > Sagt man ja zur Demokratie muss man auch Resultate anerkennen, > > die nicht der eigenen Meinung entsprechen und sich auch gegen > > völlig überzogene Einmischungen von außen aussprechen. In > > unserem Land marschieren keine Neonazis wie in Deutschland > > und Schweden und es werden keine Einwanderer gejagt wie in > > Spanien. Man kann auch ohne Gefahr gegen die schwarzblaue > > Regierung demonstrieren. > > Ganz massiv muss ich mich aber dagegen aussprechen, dass > > Lehrer Schüler dazu motivieren in der Unterrichtszeit gegen > > die Regierung zu demonstrieren. Hier vergessen einige auf > > die Tatsache, dass parteipolitische Werbung durch Lehrer > > in Schulen mit gutem Grund streng verboten ist. > > > > MfG Leopold Weißenböck > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > > (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie > > ein > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Schödl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Sonntag, 27. Februar 2000 12:58 An: Leopold Weissenboeck; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Neue Regierung ----- Original Message ----- From: Leopold Weissenboeck To: Lehrerforum Sent: Saturday, February 26, 2000 8:01 PM Subject: LF: Neue Regierung > Sagt man ja zur Demokratie muss man auch Resultate anerkennen, > die nicht der eigenen Meinung entsprechen und sich auch gegen > völlig überzogene Einmischungen von außen aussprechen Sagt man ja zur Demokratie muss man auch akzeptieren dass jedermann seine demokratisch und verfassungsmäßigen Rechte ausüben kann auch wenn einem dies nicht passt. Welche Reaktionen überzogen sind darf auch jeder selbst entscheiden. Wogegen man sich ausspricht und wen man verteidigt ist auch nicht Gegenstand einer Lehrveranstaltung mit Prüfungspflicht sondern Sache des pers. Gewissens. > es werden keine Einwanderer gejagt wie in Spanien Die Einladung zur Jagd hat die Partei des HJ in Wien im Wahlkampf immerhin schon plakatiert. > Ganz massiv muss ich mich aber dagegen aussprechen, dass >Lehrer Schüler dazu motivieren in der Unterrichtszeit gegen >die Regierung zu demonstrieren. Hier vergessen einige auf >die Tatsache, dass parteipolitische Werbung durch Lehrer >in Schulen mit gutem Grund streng verboten ist. Dieser Satz ist vorbehaltslos zu unterschreiben. Politische Bildung und Manipulation schließen einander aus. Mag. Günter Schödl gschoedl@aon.at guenter.schoedl@asn-wien.at gschoedl@ycom.or.at http://www.bg-bab.ac.at/~schoedl ---------------------------------------------------------- BG- Babenbergerring 10 2700 Wr. Neustadt schoedl@hostbg.bg-bab.ac.at __________________________________ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erhard Gruber [eg@elektor.htl-leonding.ac.at] Gesendet: Sonntag, 27. Februar 2000 11:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Neue Regierung ----- Original Message ----- From: Leopold Weissenboeck To: Lehrerforum Sent: Saturday, February 26, 2000 8:01 PM Subject: LF: Neue Regierung > .... und es werden keine Einwanderer gejagt wie in > Spanien. Kommt drauf an, was man unter jagen versteht. Laut eines kuerzlich in den OOeN erschienenen Leserbriefs bekommt eine Frau, die mit einem Afrikaner verheiratet ist, immer wieder anonyme Anrufe, in denen sie bedroht bzw. beleidigt wird. mfG Erhard Gruber -------------------------------------------------------------------- Erhard Gruber / Phone-national : 0732-673368 HTL Leonding / Phone-internat.: +43-732-673368 Abteilung Elektronik / Fax-internat.: +43-732-673324 Limesstr. 12-14 A-4060 Linz / email: eg@elektor.htl-leonding.ac.at AUSTRIA / World Wide Web: http://www.htl-leonding.ac.at -------------------------------------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wild [Erich.Wild@sbg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 27. Februar 2000 11:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Neue Regierung Lieber Koll. Lechner! Wann kapieren Sie endlich, dass Haider nicht mit Hitler zu vergleichen ist? Das kann doch hier schon gar niemand mehr hören und geht schön langsam auf die Nerven! Sie schreiben auch: "Jetzt zeigt sich wie mies Haider & Co sind. Und es zeigt sich genau, wer sich mit ihm arrangiert. Wer jegliche Moral, jegliche christlich-humanes Grundverständnis verloren hat." Dazu: Pauschaldiffamierungen haben wir hier auch schon genug gelesen. Dass jetzt aber von Ihrer Seite "christliches" Gedankengut ins Spiel gebracht wird ist neu. Insbesondere der Zusammenhang Schüssel + Haider = Nichtchrist, die anderen christlich-human. Herr Koll. Lechner, wenn Sie hier noch weiter ernst genommen werden wollen, hören Sie auf solchen Unsinn zu schreiben! Erich Wild -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mario Lechner [mario.lechner@bregenznet.at] Gesendet: Samstag, 26. Februar 2000 21:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Neue Regierung Gibt es einen Unterschied zwischen Mathematik und Demokratie? Ich denke ja. 1. Die ÖVP ist angetreten mit der Aussage, bei Platz 3 in Opposition zu gehen. Zitat Gehrer: "Wie beim Sport" "Da entscheiden oft Hundertsel." Die FPÖ hat weniger als 50%, es gibt also keinen Zwang, dass diese Partei in der Regierung ist. Es wäre unmittelbar nach dem 3. Oktober auch undenkbar gewesen, mit der FPÖ zu koalieren. Die ÖVP hat dann monatelang ein Theater abgezogen , bis für den/die oberflächlicheN BeobachterIn nichts mehr anders übrig zu bleiben schien, als das kanzlergeile Mascherl ans Ziel seiner Träume zu bringen. Nach vier Wochen leidvoller innen- und außenpolitischer Erfahrung mit dieser Regieung ist es legitim zu fordern, diese Regierung soll den Souverän um die Legitimation bitten. Und die Forderung nach Neuwahlen wird von Tag zu Tag legitimer. Stichwort ATS 60.000,--, Stichwort Jaguar, und und und . Hundert gebrochene Wahlversprechen und vieles mehr - ich will mich kurz fassen. 2. Demokratie ist mehr als Mathematik: Andreas Kohl war es, der die FPÖ als "außerhalb des Verfassungsbogens" definiert hat. Und er hat recht. Wer demokratisch gewählt ist, ist noch lange kein Demokrat. Auch Hitler wurde demokratisch gewählt. - Was nicht heißt, dass ich Hitler und Haider gleichsetze! Zur Demokratie gehört ein demokratischer Grundkonsens, gehören Menschenrechte und gehört die Zustimmung zum sozialen Ausgleich in der Gesellschaft. Wer gegen MigrantInnen oder andere Minderheiten hetzt ist kein Demokrat. Wer den Sozialstaat und seine Grundlagen zerschlagen will, ist kein Demokrat bzw. keine Demokratin und er/sie zerschlägt die Grundlagen von Demokratie. War Widerstand gegen Hitler legitim? Er hat nicht geputscht! Er hat "nur" die Schwächen der Weimarer Republik zu nutzen gewußt. Haider ist nicht stark geworden, weil er so gut ist, sondern weil die anderen - insbesondere die SP - nicht gut genug waren. Jetzt zeigt sich wie mies Haider & Co sind. Und es zeigt sich genau, wer sich mit ihm arrangiert. Wer jegliche Moral, jegliche christlich-humanes Grundverständnis verloren hat. An diese Regierung gibt es nur eine Forderung: Rücktritt! Auf Widerstand Mario Lechner ----- Original Message ----- From: Leopold Weissenboeck To: Lehrerforum Sent: Saturday, February 26, 2000 8:01 PM Subject: LF: Neue Regierung > > Leopold Weissenboeck > Wartmannstetten 165 > A-2620 Neunkirchen > E-Mail lweissenboe@aon.at > > > Ich kann mich nur der Meinung der Koll. Adam, Rienmeier, > Sagmeister, Salzer, Weissenboeck und Zwickl anschließen. > Man mag zur neuen Regierung stehen wie man will, man soll > aber endlich akzeptieren, dass sie auf demokratischem Weg > gebildet wurde und nur auf demokratische Weise wieder > abgewählt werden kann. > Sagt man ja zur Demokratie muss man auch Resultate anerkennen, > die nicht der eigenen Meinung entsprechen und sich auch gegen > völlig überzogene Einmischungen von außen aussprechen. In > unserem Land marschieren keine Neonazis wie in Deutschland > und Schweden und es werden keine Einwanderer gejagt wie in > Spanien. Man kann auch ohne Gefahr gegen die schwarzblaue > Regierung demonstrieren. > Ganz massiv muss ich mich aber dagegen aussprechen, dass > Lehrer Schüler dazu motivieren in der Unterrichtszeit gegen > die Regierung zu demonstrieren. Hier vergessen einige auf > die Tatsache, dass parteipolitische Werbung durch Lehrer > in Schulen mit gutem Grund streng verboten ist. > > MfG Leopold Weißenböck > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Leopold Weissenboeck [lweissenboe@aon.at] Gesendet: Samstag, 26. Februar 2000 20:01 An: Lehrerforum Betreff: LF: Neue Regierung Leopold Weissenboeck Wartmannstetten 165 A-2620 Neunkirchen E-Mail lweissenboe@aon.at Ich kann mich nur der Meinung der Koll. Adam, Rienmeier, Sagmeister, Salzer, Weissenboeck und Zwickl anschließen. Man mag zur neuen Regierung stehen wie man will, man soll aber endlich akzeptieren, dass sie auf demokratischem Weg gebildet wurde und nur auf demokratische Weise wieder abgewählt werden kann. Sagt man ja zur Demokratie muss man auch Resultate anerkennen, die nicht der eigenen Meinung entsprechen und sich auch gegen völlig überzogene Einmischungen von außen aussprechen. In unserem Land marschieren keine Neonazis wie in Deutschland und Schweden und es werden keine Einwanderer gejagt wie in Spanien. Man kann auch ohne Gefahr gegen die schwarzblaue Regierung demonstrieren. Ganz massiv muss ich mich aber dagegen aussprechen, dass Lehrer Schüler dazu motivieren in der Unterrichtszeit gegen die Regierung zu demonstrieren. Hier vergessen einige auf die Tatsache, dass parteipolitische Werbung durch Lehrer in Schulen mit gutem Grund streng verboten ist. MfG Leopold Weißenböck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Lechner [lejos@aon.at] Gesendet: Samstag, 26. Februar 2000 16:38 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Subscription Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich hätte gerne Eure Mailingliste subskribiert. Wie lauten die entsprechenden Daten dazu? mhg, Josef Lechner BG Amstetten -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Werner Stangl [werner.stangl@jk.uni-linz.ac.at] Gesendet: Freitag, 25. Februar 2000 18:35 An: PTS Wolkersdorf Cc: Lehrerforum: Mailingliste Betreff: Re: LF: Pressespiegel PTS Wolkersdorf schrieb: > Mails waren in der Steinzeit rein textorientiert! das ist ein bisschen unsinn, liebe wolkersdorfer. html und umlaute etc haben in mails und mailinglisten nichts verloren, denn es geht nicht allein um die brauser sondern um die mailserver, die mit dem zusaetzlichen zeugs oft nichts anfangen koennen. auch der traffic wird unnoetigerweise aufgeblasen und das ist bei einer potenzierung in listen nicht unterheblich. also darum respektiert die netiquette! danke! 8-}) werner stangl [dzt st.a.a.a.] -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 25. Februar 2000 19:06 An: abv.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at; ahs-inf@pinoe-hl.ac.at Cc: Lehrerforum@ccc.at; netz@borg-graz.ac.at Betreff: LF: Re: long name Lieber Kollege! add name space long to an der Konsole eingeben. Hans Adam -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Adolf Schloegl An: ahs-inf@pinoe-hl.ac.at Cc: Lehrerforum@ccc.at ; netz@borg-graz.ac.at Datum: Freitag, 25. Februar 2000 11:33 Betreff: long name >Mein Problem: lange Dateinamen >Ich habe in unseren NOVELL 4.11 Server eine neue Festplatte eingebaut, >partitioniert und gemountet, aber ich kann dort keine langen Dateinamen >verwenden :-(. > >Mag. Adolf Schlögl > >mailto:adolf.schloegl@borgstpoelten.ac.at >http://www.borgstpoelten.ac.at >ASN-Graz/STSnet BORG Monsbergergasse > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Freitag, 25. Februar 2000 22:02 An: Lehrerforum: Mailingliste Betreff: Re: LF: Pressespiegel > PTS Wolkersdorf schrieb: ... > Mails waren in der Steinzeit rein textorientiert! Ihr altes > Mailprogramm sollten Sie durch OE5.X ersetzen! Heute gerade daruebergestolpert: Ein "Steinzeitlink" mit ueberlegenswerten Argumenten: "Why Developers Don't Want HTML Email" unter: http://www.evolt.org mfg Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Februar 2000 20:22 An: Sigrid+Walther Binder; hans stipsits; sabine schmölzer . herbert schiretz; helmut rieger; christoph peuerböck; Ilse Loewe-Vogl; lehrerforum; marlies krainz-dürr; christine keegan; richard huber; werner hofmeister; wolfganf gulis; manfred grangl; johann gaisbacher Betreff: LF: Re: Fw: Bösartiger Virus im Anmarsch > Warnung Nr. 1 > Wenn Sie irgendeinen CELCOM-Bildschirmschoner empfangen. Bitte installieren > Sie ihn nicht! Dieser Bildschirmschoner ist sehr cool. Er zeigt ein > NOKIA-Handy, mit Zeitmeldungen. Nachdem es aktiviert ist, kann der PC > uberhaupt nicht mehr booten. Er geht sehr langsam. Dieser Bildschirmschoner > zerstort Ihre Festplatte. Der Dateiname ist CELLSAVER.exe. ist laut www.symantec.com ein hoax http://www.symantec.com/avcenter/venc/data/cellsaver.hoax.html > Warnung Nr. 2 > Passen auf! Wenn jemand Namen "Sand-Man" Sie bittet, seine Seite zu > uberprufen, tun Sie es nicht! > Die Seite ist unter www.geocities.com/vienna/6318. Gehen Sie nicht auf > diese > Seite, denn sie zerstort Ihre Festplatte. da muessen experten entscheiden ob das moeglich ist > Warnung Nr. 3 > Wenn Sie eine E-Mail mit dem Titel erhalten "Win Holiday" offnen Sie diese > nicht. Loschen Sie diese sofort. Microsoft verkundete gestern, es ist ein > boswilliges Virus das Ihre Festplatte loscht. Diesmal gibt es kein > Hilfsmittel. detto ein hoax http://www.symantec.com/avcenter/venc/data/win.a.holiday.html mfg wolfgang der der allen ein virenfreies wochenende wuenscht http://www.pcnews.at/kugler http://fluglehrer.listbot.com -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Fliedl [peter.fliedl@schule.at] Gesendet: Freitag, 25. Februar 2000 20:26 An: PTS Wolkersdorf; Lehrerforum: Mailingliste Betreff: Re: LF: Pressespiegel -----Ursprüngliche Nachricht----- >> Bitte Mails im reinen Textformat und nicht im HTML Format senden ! >> Mail ist Textbasiert - HTML bringt keine wirkliche zusaetliche >> Information und verdreifacht etwa die Datenmenge, von >> Sicherheitsueberlegungen einmal abgesehen. Und nicht jeder verwendet >> Mailprogramme, die HTML wiedergeben. > Mails waren in der Steinzeit rein textorientiert! Ihr altes Mailprogramm sollten Sie durch > OE5.X ersetzen! nein, so ist das nicht. man sollte 1) nicht ueberheblich sein und anderen ihre mail-programme vorschreiben. der kleinste gemeinsame nenner zaehlt ! ausserdem ist es nach wie vor in foren, die einen groesseren benutzerkreis ansprechen ( wie z.b. im usenet ) ueblich, reine text-mails zu versenden. idealerweise verzichtet man sogar auf umlaute und sonderzeichen, aber das ist vielleicht uebertrieben. aus den von bertram genannten gruenden sollte man aber wirklich auf html verzichten ( ist ja nicht so viel verlangt, oder ? ;-) lg peter p.s. halbanonyme absender wie "pts wolkersdorf" sollten auch vermieden werden. jaja, immer diese netiquette ;-) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Freitag, 25. Februar 2000 18:38 An: Eugen Drexel; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: AW: Pressespiegel Ich denke mal, man sollte Haider und Rauter wirklich nicht überbewerten. Von einem EU-Austrittsvolksbegehren sind wir dank unserer Regierung meilenweit entfernt (siehe Präambel). Gott sei Dank. Wohl kann ich mir vorstellen, dass die Aussagen mancher EU-Politiker viele Österreicher (-innen) tief getroffen haben. Irgendwie hatte ich auch das Gefühl dabei, dass man rücksichtslos dieses kleine Österreich kolonialisieren wollte. Das haben wir ganz sicher nicht notwendig, da wir ein stolzes Volk sind mit einer stabilen Demokratie. Infolge dessen muss es auch legitim sein, dass man die EU-Teilnahme auch in Frage stellt. Für mich ist es aber schon wichtig, wer so eine Forderung (die ich im übrigen nicht unterstütze!!!) stellt. Rauter ist kein Mitglied unserer Bundesregierung und hat die zitierte Äußerung explizit als Privatmann gemacht. Hoffnungsvoll stimmt mich allerdings der langsam aufkeimende Meinungsumschwung in mehreren Partnerländern: Der Außenminister Irlands zum Beispiel, der sich offen dazu bekannt hat (Kurier v. heute), dass diese Vorverurteilung Österreichs durch 14 der EU-Staaten völlig am Ziel vorbeigegangen ist. Auch der momentane Ratspräsident reagierte bereits verlegen, als er auf die Position gegenüber dem "faschistischen" Österreich angesprochen wurde. Auch der französische EU-Minister bedauerte bereits die Vorgangsweise, indem er sagte, dass man sich damit die EU kaputtmache (Presse). Ich habe, wenn Sie sich erinnern von Beginn an behauptet, dass man mit solchen Maßnahmen Haider nur Gelegenheit gibt, auf der ganzen Welt bekannt zu werden. In die selbe Kerbe schlagen auch die scheinbar zur Tradition zu werdenden Antiregierungsdemonstrationen. Haider freut sich sicher darüber und besucht vielleicht noch eine davon. Dem ursprünglichen Ziel, die neue Regierung zu stürzen, können sie ja wohl nicht mehr dienen. Aber dafür gibt es ja Gelegenheit bei der nächsten NR-Wahl in 4 Jahren. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eugen Drexel An: Gesendet: Donnerstag, 24. Februar 2000 21:11 Betreff: LF: AW: Pressespiegel > Hoffnung auf Vernunft? > Dazu besteht nach den neuesten Sagern von Haider und Rauter wohl kein Anlass. > > E. Drexel > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Mag. Josef Zwickl [SMTP:zwickl@ycom.at] > Gesendet am: Donnerstag, 24. Februar 2000 19:18 > An: LEHRERFORUM@ccc.at > Betreff: LF: Pressespiegel > > Endlich scheint sich in Teilen Europas so etwas wie Vernunft durchzusetzen. Anbei eine kleine Presseübersicht, die ein bißchen Hoffnung gibt, dass Sachlichkeit auch in der Politik beheimatet sein kann. > > J.Zwickl > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PTS Wolkersdorf [pswolk@gmx.at] Gesendet: Freitag, 25. Februar 2000 16:20 An: Lehrerforum: Mailingliste Betreff: Re: LF: Pressespiegel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Bertram Geiger < bgeiger@aon.at > > Eine Bitte an dich und auch andere Teilnehmer dieser Liste: > > Bitte Mails im reinen Textformat und nicht im HTML Format senden ! > Mail ist Textbasiert - HTML bringt keine wirkliche zusaetliche > Information und verdreifacht etwa die Datenmenge, von > Sicherheitsueberlegungen einmal abgesehen. Und nicht jeder verwendet > Mailprogramme, die HTML wiedergeben. Mails waren in der Steinzeit rein textorientiert! Ihr altes Mailprogramm sollten Sie durch OE5.X ersetzen! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von scw.k. [scw.kugler@telekabel.at] Gesendet: Freitag, 25. Februar 2000 12:53 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: 'sprechprogramm' gibt es ein programm das mir geschriebenen text vorspricht und dieser gesprochene text dann als .wav datei (oder ein anderes speicherbares format) gespeichert werden kann? mfg wolfgang kugler http://www.pcnews.at/kugler -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Adolf Schloegl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Freitag, 25. Februar 2000 11:33 An: ahs-inf@pinoe-hl.ac.at Cc: Lehrerforum@ccc.at; netz@borg-graz.ac.at Betreff: LF: long name Mein Problem: lange Dateinamen Ich habe in unseren NOVELL 4.11 Server eine neue Festplatte eingebaut, partitioniert und gemountet, aber ich kann dort keine langen Dateinamen verwenden :-(. Mag. Adolf Schlögl mailto:adolf.schloegl@borgstpoelten.ac.at http://www.borgstpoelten.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 24. Februar 2000 21:14 An: Lehrerforum: Mailingliste Betreff: Re: LF: Pressespiegel > "Mag. Josef Zwickl" schrieb: > > Endlich scheint sich in Teilen Europas so etwas wie Vernunft > durchzusetzen. Anbei eine kleine Presseübersicht, die > ... > Die Welt, Berlin, 17. Februar 2000 >.... > Neue Zürcher Zeitung, 18. Februar 2000 > Eine Bitte an dich und auch andere Teilnehmer dieser Liste: Bitte Mails im reinen Textformat und nicht im HTML Format senden ! Das passiert ueberwiegend den MS OE5 Benutzern, die moeglicherweise gar nichts davon bemerken. Mail ist Textbasiert - HTML bringt keine wirkliche zusaetliche Information und verdreifacht etwa die Datenmenge, von Sicherheitsueberlegungen einmal abgesehen. Und nicht jeder verwendet Mailprogramme, die HTML wiedergeben. Zu den obigen Zitaten: Es waere kuerzer und dennoch informativer neben einer kurzen Schlagzeile die entsprechendenden Links zu posten, unter denen man dann bei Interesse die vollstaendigen Infos nachlesen kann In diesem Zusammenhang waere manchmal auch ein Verzicht auf Vollquoting bei den Antworten wuenschenswert. Dies sind Spielregeln oder eben Gebraeuche, wie sie sich im Usenet bewaehrt haben und auch fuer email sinnvoll sind, zumal wenn man sich taeglich durch eine groessere Menge Post durcharbeiten soll / moechte / muss ;-) Als Anregung, Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 24. Februar 2000 21:12 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: AW: Pressespiegel Hoffnung auf Vernunft? Dazu besteht nach den neuesten Sagern von Haider und Rauter wohl kein Anlass. E. Drexel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Josef Zwickl [SMTP:zwickl@ycom.at] Gesendet am: Donnerstag, 24. Februar 2000 19:18 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Pressespiegel Endlich scheint sich in Teilen Europas so etwas wie Vernunft durchzusetzen. Anbei eine kleine Presseübersicht, die ein bißchen Hoffnung gibt, dass Sachlichkeit auch in der Politik beheimatet sein kann. J.Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Donnerstag, 24. Februar 2000 19:18 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Pressespiegel Endlich scheint sich in Teilen Europas so etwas wie Vernunft durchzusetzen. Anbei eine kleine Presseübersicht, die ein bißchen Hoffnung gibt, dass Sachlichkeit auch in der Politik beheimatet sein kann. J.Zwickl Im Übrigen hat sich in den Koalitionsverhandlungen der neue Kanzler Schüssel eindrucksvoll durchgesetzt. Das Regierungsprogramm ist demokratisch und proeuropäisch, NS-Opfern will man Entschädigung bezahlen. Warum nehmen wir die neue Regierung nicht beim Wort, stärken Schüssel den Rücken – anstatt einen demokratischen EU-Partner präventiv zu isolieren. Wie weit soll der Boykott gegen die Wiener outlaws reichen? Die Front wird bald bröckeln, weil die Ergebnisse in der Praxis gar zu lächerlich sind. Eine ungeheuer mutige Geste, wegen der Anwesenheit der FPÖ-Ministerin beim informellen Treffen der EU-Sozialminister in Lissabon den vorgesehenen Stadtbummel zu streichen!" Die Welt, Berlin, 17. Februar 2000 "Mit starken Männern, die Demokratie nicht zu ihren ersten Prioritäten zählen, würden sich die selbsternannten europäischen Wertepolitiker offenbar gerne in der Öffentlichkeit zeigen.Da wird der libysche Diktator nach Brüssel und der kubanische nach Hannover eingeladen,während der armen FPÖ-Ministerin in Lissabon, die noch gar keine Zeit hatte, jemandemauch nur ein Haar zu krümmen, mutig die kalte Schulter gezeigt wird.Eine Außenpolitik scheint Gestalt anzunehmen, die mit demokratischen Werten und gemeinsamem Rechtsempfinden äußerst wenig, mit windelweicher Willkür dagegen sehr vielzu tun hat. , je nach Lust und Laune, wäre der einzig sichere Wert, auf den man sich dann berufen könnte." Neue Zürcher Zeitung, 18. Februar 2000 "Durch die Einbindung in eine Koalition mit der pro-europäischen ÖVP dürfte auch der österreichischen FPÖ eine wirksame integrationsfeindliche Politik schwer fallen." Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Februar 2000 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 22. Februar 2000 23:22 An: Elisabeth.Langer@blackbox.net; Michael G. Dobes Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(3): LF: KALRSTELLUNG - DOBES Lieber Kollege Vorsitzender Michael, ich freu mich auch, dass du morgen zum Henriettenplatz kommst. Reinhart Sellner m.dobes@magnet.at (Michael G. Dobes) writes on Tue, 22 Feb 2000 02:44:39 +0100 (MET): > S.g. Frau Kollegin LANGER ! > > Mir ist - wie ich es ja in meiner Wortmeldung versucht habe > auszudrücken - > sehr daran gelegen dass der "Henriettenplatz" aus dem Winkerl der > Vorfeldveranstaltung der Grün-Alternative-WILI-UG vielleicht > herauskommt. > Mit manchen Formulierungen konnte ich mich leider so nicht > einverstanden > erklären. Mir liegt am Wohl aller Kolleginnen und Kollegen und daher > werde > ich auch Kampfmassnahmen, wenn die Zeit reif dazu ist und es gar > nicht > mehr anders geht sicher unterstützen. Mir ist nicht alles recht was > derzeit so passiert und ich bin auch noch unsicher - wie so viele - > wie > die Entwicklungen weitergehen werden. > > Ich bin in dieses Amt angetreten, gerade weil ich glaube, Werte in > der > Öffentlichkeit vertreten zu können - und diese sind aus meinem > christlichen Selbstverständnis heraus sicher in der Mitte zu finden > als an > irgendwelchen Rändern. Ich stehe auch nicht an, schärfere Massnahmen > als > in den letzten Jahren mitzutragen, aber dann soll man wissen, wogegen > und > wofür wir uns gemeinsam in die Schlacht werfen. Es wird an uns allen > liegen, klare Linien zu zeichnen wie wir uns die Entwicklung unserer > Schule wünschen - in all seiner Vielgestaltigkeit und auch > entsprechende > Forderungen zu formulieren. > > Bei aller Eintracht aber auch in aller Unterschiedlichkeit werden wir > irgendwann gemeinsam einen Schritt zu einem konkreten Tun in dieselbe > Richtung machen müssen, um glaubwürdig und erfolgversprechend in der > Sachpolitik auch wirklich etwas zu erreichen. Dass dann immer noch > Wünsche > offen bleiben ist heute auf Grund der langjährigen Erfahrung klar. Es > wär > aber auch fad wüden wir nicht dann von Neuem .... - Wir sind nur ein > Teil > des Ganzen .... > > Verzeihen Sie die z.T. philosophischen Auswüchse so spät - noch > einmal: > Mir ist nicht daran gelegen parteiunabhängige Plattformen zu > verunglimpfen > oder zu relativieren - NUR: Verbalakrobaten in alle Richtungen haben > wir > ja überall - auf unserem Boden haben wir dies nicht notwendig - weder > ist > Wahlkampf noch gibt es derzeit etwas zu gewinnen. Allein die Sache - > die > Arbeitsbedingungen unserer Kolleginnen und Kollegen erfordert derzeit > wirklich überparteilich unser ganzes Engagement - und dazu bin ich > jederzeit und in jeder Funktion - sei es als Redner oder auch als > Zettelpicker oder nötigenfalls Demonstrant bereit. > > Und mit dieser Einstellung des Beitrages für ALLE komme ich gerne mit > aller Kraft an den Henriettenplatz ! > > Persönlich freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen ! > mhG > Michael DOBES > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 22. Februar 2000 15:44 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): LF: Nachdenken und Handeln "Lisbeth Hopfenwieser" writes on Tue, 22 Feb 2000 07:27:23 +0100 (MET): (auch fuer die ach so unpolitischen >lehrerInnen, die ja damit > ihre > zustimmung zum status quo dokumentieren ;-) > > Hallo Herbert! > > Deshalb, weil ich in Mathematik nicht mit den Schülern über Politik > diskutiere, bin ich ja nicht unpolitisch. die diskussion ist aehnlich wie vor vielen jahren an der uni ueber die wertfreiheit der wissenschaft. ich muss nicht in jeder mathestunde ueber tagespolitik diskutieren, aber spaetestens bei der frage, wozu brauch ich das, ist jede!!! begruendung eine politische aeusserung (nicht unbedingt eine parteipolitische) Ich diskutiere ja auch nicht > mit > Ihnen über Gesundheit oder Religion oder Umweltschutz, außer wir > machen ein > Beispiel, das dazu paßt. politische bildung erfolgt ja nicht ueber formulierte rechenbeispiele, sondern uebr den hintergrund von beispielen, und eben auch wenn ich zum ueben aufgebe 3+3*7 -5 = ? so steht auch hier ein wertekonsens dahinter, naemlich ..... Politische Mathebeispiele fallen mir im > Moment > nicht ein - ( Naja, vielleicht mit Wahrscheinlichkeitsrechnung ...) > Wenn Schüler in der Pause oder nach der Stunde mit mir diskutieren > wollen, > mach ich das gerne, aber ich versuche, sie nicht zu beeinflussen und > Ihnen > mehrere Standpunkte zu erklären (weil ich die Welt ja auch nicht nur > von > einem Standpunkt seh, sondern versuche, mir ein Bild von mehreren > Seiten zu > machen). das ist schon ok, sie zu foerdern eine eigene meinung zu entwickeln. bekanntlich laeuft aber erziehung selten ueber das hirn ab, sondern meistens ueber gelebtes handeln. Ich frag mich aber schon, ob das andere Lehrer auch so > machen, wenn > ich mir manche der Meldungen in Erinnerung rufe, die ich in den > letzten > Wochen im Lehrerforum gelesen habe. > Sicher werde ich aber nicht dafür bezahlt, dass ich Schüler in eine > Richtung > lenke, die eigentlich meinen Interessen (so edel die vom mir aus > gesehen > auch sein mögen) dient. doch: ich soll ihnen das wahre gute und schoene beibringen, na wenn das keine politische aufgabe ist, die in eine richtung lenkt, dann weiss ich nicht ;-) gruss h wieninger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Dienstag, 22. Februar 2000 07:27 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Nachdenken und Handeln ----- Original Message ----- From: Herbert Wieninger To: Lehrerforum Sent: Monday, February 21, 2000 9:20 AM Subject: Re: LF: Nachdenken und Handeln >aber ich glaube, dass die kids da schon recht gute sensoren entwickelt haben (auch fuer die ach so unpolitischen >lehrerInnen, die ja damit ihre zustimmung zum status quo dokumentieren ;-) Hallo Herbert! Deshalb, weil ich in Mathematik nicht mit den Schülern über Politik diskutiere, bin ich ja nicht unpolitisch. Ich diskutiere ja auch nicht mit Ihnen über Gesundheit oder Religion oder Umweltschutz, außer wir machen ein Beispiel, das dazu paßt. Politische Mathebeispiele fallen mir im Moment nicht ein - ( Naja, vielleicht mit Wahrscheinlichkeitsrechnung ...) Wenn Schüler in der Pause oder nach der Stunde mit mir diskutieren wollen, mach ich das gerne, aber ich versuche, sie nicht zu beeinflussen und Ihnen mehrere Standpunkte zu erklären (weil ich die Welt ja auch nicht nur von einem Standpunkt seh, sondern versuche, mir ein Bild von mehreren Seiten zu machen). Ich frag mich aber schon, ob das andere Lehrer auch so machen, wenn ich mir manche der Meldungen in Erinnerung rufe, die ich in den letzten Wochen im Lehrerforum gelesen habe. Sicher werde ich aber nicht dafür bezahlt, dass ich Schüler in eine Richtung lenke, die eigentlich meinen Interessen (so edel die vom mir aus gesehen auch sein mögen) dient. Ob das bei Volksschulklassen, die am Freitag demonstrieren waren, auch so ist, darüber denke ich lieber nicht laut nach. Lisbeth -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Dienstag, 22. Februar 2000 02:45 An: Elisabeth.Langer@blackbox.net Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): LF: KALRSTELLUNG - DOBES S.g. Frau Kollegin LANGER ! Mir ist - wie ich es ja in meiner Wortmeldung versucht habe auszudrücken - sehr daran gelegen dass der "Henriettenplatz" aus dem Winkerl der Vorfeldveranstaltung der Grün-Alternative-WILI-UG vielleicht herauskommt. Mit manchen Formulierungen konnte ich mich leider so nicht einverstanden erklären. Mir liegt am Wohl aller Kolleginnen und Kollegen und daher werde ich auch Kampfmassnahmen, wenn die Zeit reif dazu ist und es gar nicht mehr anders geht sicher unterstützen. Mir ist nicht alles recht was derzeit so passiert und ich bin auch noch unsicher - wie so viele - wie die Entwicklungen weitergehen werden. Ich bin in dieses Amt angetreten, gerade weil ich glaube, Werte in der Öffentlichkeit vertreten zu können - und diese sind aus meinem christlichen Selbstverständnis heraus sicher in der Mitte zu finden als an irgendwelchen Rändern. Ich stehe auch nicht an, schärfere Massnahmen als in den letzten Jahren mitzutragen, aber dann soll man wissen, wogegen und wofür wir uns gemeinsam in die Schlacht werfen. Es wird an uns allen liegen, klare Linien zu zeichnen wie wir uns die Entwicklung unserer Schule wünschen - in all seiner Vielgestaltigkeit und auch entsprechende Forderungen zu formulieren. Bei aller Eintracht aber auch in aller Unterschiedlichkeit werden wir irgendwann gemeinsam einen Schritt zu einem konkreten Tun in dieselbe Richtung machen müssen, um glaubwürdig und erfolgversprechend in der Sachpolitik auch wirklich etwas zu erreichen. Dass dann immer noch Wünsche offen bleiben ist heute auf Grund der langjährigen Erfahrung klar. Es wär aber auch fad wüden wir nicht dann von Neuem .... - Wir sind nur ein Teil des Ganzen .... Verzeihen Sie die z.T. philosophischen Auswüchse so spät - noch einmal: Mir ist nicht daran gelegen parteiunabhängige Plattformen zu verunglimpfen oder zu relativieren - NUR: Verbalakrobaten in alle Richtungen haben wir ja überall - auf unserem Boden haben wir dies nicht notwendig - weder ist Wahlkampf noch gibt es derzeit etwas zu gewinnen. Allein die Sache - die Arbeitsbedingungen unserer Kolleginnen und Kollegen erfordert derzeit wirklich überparteilich unser ganzes Engagement - und dazu bin ich jederzeit und in jeder Funktion - sei es als Redner oder auch als Zettelpicker oder nötigenfalls Demonstrant bereit. Und mit dieser Einstellung des Beitrages für ALLE komme ich gerne mit aller Kraft an den Henriettenplatz ! Persönlich freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen ! mhG Michael DOBES -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Jörg Pongratz [_jpongratz@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 22. Februar 2000 00:40 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zur Diskussion Lieber Kollege Wertjanz ! Ich hatte bislang auch Angst vor eine Zukunft, in die uns dieser Mann aus dem Bärental führen könnte. Auch meine Kinder sprachen bereits davon, auswandern zu müssen. Ich weiß nicht, ob Sie bei der Großdemonstration in Wien dabei waren - ich war es, und mir geht es inzwischen wesentlich besser. Ich habe so viel an Kreativität und Widerstand gespürt, an Bewegung und Bewußtsein, an Gemeinsamkeiten mit den Werten, die Vertreter aus dem Ausland am Podium manifestierten, dass ich an Österreich und an dessen Bevölkerung fast glauben muß. Die ohnmächtigen Reflexmeldungen von Rauch-Kallat und Westenthaler haben im Bus zurück nach Graz Gelächter ausgelöst - aber man muß sich fragen, welche Menschen regieren wirklich in Österreich, wenn nur noch Hilflosigkeit vorherrscht. Wir steirischen LehrerInnen wurden vom jetzigen Minister Schmidt zur Zeit des Ausländervolksbegehrens pauschal als "irr" bezeichnet, weil mehrere von uns, unserem Auftrag gemäß für Toleranz und Menschenrechte einzutreten, auch im Unterricht nachgekommen sind. Ich dachte immer, unser Erfolg war wahrscheinlich nicht übermäßig - aber wenn ich die Anzahl der SchülerInnen sehe, die bei allen Demonstrationen dominieren, so bin ich mir dessen nicht mehr sicher. Und das gibt Hoffnung. Und zur allgemeinen Diskussion im Lehrerforum bzgl. "Belangbarkeit" von LehrerInnen: Da wir haben wir es ja in der Steiermark leicht: Einmal "irr", und das konstatiert immerhin von einem Regierungsmitglied - nicht belangbar ! Jörg Pongratz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Elisabeth Langer [Elisabeth.Langer@blackbox.net] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 21:58 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Aktionskomitee Henriettenplatz Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Zur Erinnerung: Am kommenden Mittwoch (23. Februar 2000) findet ein Treffen des Aktionskomitees am Henriettenplatz 6, 1150 Wien statt. Wie immer: 17 Uhr! VertreterInnen des FA Wien und der BSL 11 der GÖD werden erwartet! Bitte um zahlreiche Teilnahme! Bitte weitersagen! Mit kollegialen Grüßen Elisabeth Langer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Elisabeth Langer [Elisabeth.Langer@blackbox.net] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 21:34 An: LEHRERFORUM@ccc.at; Michael DOBES Betreff: Re: LF: KALRSTELLUNG - DOBES Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Das Aktionskomitee Henriettenplatz ist eine fraktionsunabhängige, überparteiliche Plattform, die dem Informationsaustausch unter AHS (und BMHS) KollegInnen dienen soll und Anliegen an die Gewerkschaft formuliert. Obwohl das Komitee immer wieder Kritik an der Gewerkschaft geübt hat, sieht es sich keineswegs als Alternativ - Plattform gegen die Gewerkschaft sondern als Schnittstelle zwischen Kollegenschaft und Gewerkschaft. Mein erstes Anliegen am Mittwoch, dem 23. Februar wird es sein klarzustellen, dass das Komitee am Henriettenplatz nur weiterbestehen kann, wenn dieser parteiunabhängige Charakter gewahrt bleibt. Dass es Ihnen wichtig ist, klarzustellen, dass Sie einzelne Formulierungen der Einladung Reinhart Sellners nicht unterstützen, vermag ich nachzuvollziehen. Wenn Sie - wie in der Einladung formuliert - diese als solche unterstützen und das dadurch zum Ausdruck bringen, dass Sie am Treffen am Mittwoch teilnehmen, werden sich alle, die sich dem Komitee zugehörig fühlen, darüber freuen! Mit kollegialen Grüßen Elisabeth Langer Michael DOBES writes on Sun, 20 Feb 2000 22:45:16 +0100 (MET): > KLARSTELLUNG: > In einem Telephonat mit dem FA-Mitglied Reinhart Sellner (WILI-UG) > habe ich > meine Zusage gegeben, zu einer Informationsveranstaltung am > Henriettenplatz > zu kommen. Ausdrücklich habe ich allerdings gegenüber Reinhart > Sellner > betont, dass ich mich nicht dafür hergebe eine Alternativ-Plattform > gegen > die Gewerkschaft zu unterstützen. Manche Formulierungen, die in der > Einladung gebraucht wurden, finden daher NICHT meine Unterstützung. > > Derzeit liegen keine konkreten Vorhaben (Verordnungsentwürfe, > Gesetzesentwürfe etc.) der Regierung und auch keine Ergebnisse von > Verhandlungen der Gewerkschaft mit dem Dienstgeber vor, die Urteile, > wie sie > in der Einladung populistisch formuliert werden rechtfertigen. > Widerstand > ist angebracht, wenn die Zeit dazu reif ist. Weder Angstmachen, noch > vordergründige Beruhigung ist angesagt, sondern sachliche Information > und > die Formulierung von Wünschen für Verhandlungspositionen. > > Als Personalvertreter für ALLE Kolleginnen und Kollegen an AHS im > Bereich > des SSRfW verwahre ich mich daher vor jeder Einvernahme für bestimmte > "Richtungen" oder "Ideologien". Das Wohl ALLER Kolleginnen und > Kollegen in > einer zugegeben schwierigen Zeit sollte uns allen Anliegen genug sein, > um > "Mitwirken und Gestalten" VOR "Widerstand und Opposition" zu stellen. > Ohne > "Dialog" mit dem Dienstgeber werden wir wohl nichts erreichen. > > In diesem Sinne ziehe ich meine UNTERSTÜTZUNG der Einladung zurück, > werde > aber gerne auf Grund der Wichtigkeit der Thematik zu einer Diskussion > zur > Verfügung stehen. > > mit kollegialen Grüßen > > Mag. Michael DOBES > 0664 / 46 38 288 > > P.S: Obwohl ich schon mehrmals Mails an den CCC-Server geschickt habe > werde > ich von der Verteilung der dortigen Mails ignoriert - vielleicht kann > das > jemand für mich erledigen. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 20:35 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: henriettenplatz 23.2. Zur Erinnerung - und bitte weitersagen. Der Erfahrungsaustausch war von den zur Zeit aktiven Komitee-VertreterInnen nicht als antigewerkschaftlich gedacht. Im Gegenteil. Es geht um gemeinsame überparteiliche Gewerkschaftsarbeit, die uns notwendiger erscheint wie je. Koll. Dobes und ein Vertreter der Bundesektion AHS mit dem Letztstand an Informationen über Konkretisierungen des FPÖ-ÖVP-Regierungsprogramms werden kommen, auch wenn Koll. Dobes seine Unterstützung der Einladung inzwischen klargestellt und zurückgezogen hat. Es geht um konstruktives Miteinander, um Interessensvertretung, um die Zukunft unserer Arbeit an den Schulen, auch um menschenwürdige, gesicherte Arbeitsplätze. Daher nochmals die Einladung: Henriettenplatz, 14.2.2000 Das Aktionskomittee Henriettenplatz lädt alle Interessierten zum Erfahrungsaustausch und zur Beratung möglicher Schritte ein: Mittwoch 23.2.2000 - 17Uhr - BRG 15 Henriettenplatz Bitte weitersagen! Liebe KollegInnen der Wiener AHS und BHS! Gegen §4 und §61 haben Aktionskomittees in der Steiermark und in Wien/Henriettenplatz das Ihre zum Widerstand gegen die Sparpläne der damaligen Regierung getan, oft in kritischer Distanz zur Führung der LehrerInnengewerkschaft, die schließlich den Protest in Form von Boykottmaßnahmen organisiert hat - bis zu einem Kompromiss, mit dem viele von uns nicht einverstanden waren. Die neue Regierung von FPÖ und ÖVP legt auf Kompromisse mit den Gewerkschaften der Arbeiter, Angestellten und öffentlich Bediensteten sichtlich keinen Wert. Im Regierungsprogramm sind dramatische Verschlechterungen im Pensions- und Sozialversicherungssystem vorgesehen, statt Ausbau des Bildungswesens sind Personalabbau und das forcierte Nichtbezahlen von Mehrdienstleistungen (Jahresdurchrechnung statt der Wochendurchrechnung des §61) im öffentlichen Dienst vorgesehen. Gleichzeitig werden die FSG- bzw. FCG-Gewerkschafter medial heruntergemacht, die das 3.Sparpaket der von Klestil und Klima angestrebten SPÖ-ÖVP-Koalitionsregierung nicht mehr mittragen konnten und die nun in Opposition zum blau-schwarz verschärften Regierungsprogramm Schüssel-Haiders stehen. Widerstand ist angesagt, lebt in den täglichen Demonstrationen. Für die öffentlich Bediensteten ebenso wie für ArbeiterInnen, Angestellten und und ihre Gewerkschaften geht es um die Verteidigung sozialer Errungenschaften, um Arbeitsplätze, um das Recht auf Bildung ebenso wie um demokratische Grundrechte. Schulübergreifende Zusammenarbeit, Unterstützung gewerkschaftlicher Aktivitäten, möglicherweise bis hin zu Kampfmaßnahmen tut Not. Das Aktionskomittee Henriettenplatz lädt alle Interessierten zum Erfahrungsaustausch und zur Beratung möglicher Schritte ein: Mittwoch 23.2.2000 - 17Uhr - BRG 15 Henriettenplatz Bitte weitersagen! Für das überparteiliche und fraktionsunabhängige Komitee: Elisabeth Langer, BRG 15 Henriettenplatz Reinhart Sellner, BRG 18 Schopenhauerstraße, Wolfgang Meidl, BRG 21 Schulschiff (Michael Dobes, G 8, Jodok Finkplatz hat seine Unterstützung zurückgezogen, wird aber kommen und berichten) unterstützen diese Einladung. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Manfred Harter [pc-prof@aon.at] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 18:16 An: LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: LF: Haider verhaftet So hätte eine Schlagzeile vor einigen Jahren lauten müssen. Dann würde er alle Abonnenten im Lehrerforum nicht mehr bewegen und Ö könnte ruhiger schlafen. Sein Rülpser zur Erinnerung: -"Österreich ist eine Missgeburt" -zur Nazizeit hat es wenigstens eine odentliche Beschäftigungspolitik gegeben.. -SSler hat er als Vorbilder für uns bezeichnet Was passiert einem Lehrer, der diese Ideologie in der Schule verbreitet? Ich rate nicht, das auszuprobieren, aber vielleicht sollten wir es drauf ankommen lassen! Was passiert mit einer Privatperson, welche in einem Wirtshaus solche Rülpser von sich gibt und jemand findet sich, eine Anzeigung zu erstatten? Entschuldigen kann kann man sich ja allemal immer wieder - dann ist alles vergessen. Aber kann man sich als Wiederholungstäter überhaupt entschuldigen? Ich glaube, der Staat misst mit zweierlei Maß, und er hat Angst gehabt, gegen Haider gerichtliche Schritte zu unternehmen. Keiner, der wegen Wiederbetätigung zur Zeit in Haft ist, hat so sehr wie Haider seine Ideologien verbreiten können, keiner hat unbehelligt so viele Menschen erreicht wie Haider und seine Partei. Auch das Ausland hätte schon viel früher reagieren müssen - das wäre glaubwürdiger gewesen. Ist angesichts dieser Fakten das Wiederbetätigungs-Gestz noch zeitgemäß? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wild [Erich.Wild@sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 19:18 An: Herbert Wieninger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Re: Einfach zum Nachdenken Kollege Wieninger schrieb: dieses bisher unbewiesenen geruecht (von der jetzigen regierung kolportiert) haben die gruenen mit hilfe eines parlamentarischen untersuchungsausschusses ueberpruefen wollen. mit den stimmen der oevp und fpoe ist dieser antrag abgelehnt worden. warum? ich habe dazu nur zwei erklaerungen: 1. die regierung hat keine beweise fuer dieses geruecht oder 2. es kommt etwas ans licht, dass ihr sehr unangenehm ist soweit zur paranoiden verfolgungswahndiskussion Lieber Kollege! Ich habe das Sitzungsprotokoll vom 26.1. genau studiert. Von einem Antrag der Grünen bzgl. Einsetzung eines Untersuchungsausschusses habe ich nichts gelesen. Der Antrag, den Sie wahrscheinlich meinen, war ein Antrag zur Abhaltung einer Volksbefragung zur Neutralität Österreichs! Zum "unbewiesenen Gerücht": Kollege Krebs hat freundlicherweise eine Pressemeldung aus Dänemark übersetzt. Nur zur Erinnerung: Dienstag, 2. Februar Veröffentlicht am 1. 2. 2000 um 22 Uhr 10 Notruf aus Österreich Von ULLA ØSTERGAARD und JETTE ELBÆK MARESSA Der scheidende österreichische Regierungschef Viktor Klima und Österreichs Präsident Thomas Klestil spielten eine außerordentlich aktive Rolle, als die 14 EU-Regierungschefs am Montag eine Warnung für den Fall aussendeten, dass eine österreichische Regierung unter Beteiligung der rechtsextremen Freiheitlichen Partei gebildet würde. Das bestätigen mehrere voneinander unabhängige Quellen gegenüber der JYLLANDSPOST, nachdem Minister Poul Nyrup Rasmussen (Socialdemokratiet) gestern im Namen der (dänischen) Außenpolitik, das Beschlussverfahren für eine Warnung an Österreich durchführte. Den Quellen zufolge nahmen sowohl Viktor Klima und der französische Ministerpräsident Lionel Jospin im Rahmen der Holocaust-Konferenz, die letzte Woche in Stockholm stattfand, mit ihren sozialdemokratischen Kollegen Kontakt auf, nachdem die Möglichkeit der österreichischen Sozialdemokraten an der Macht zu bleiben gescheitert war. Das führte dazu, dass der portugiesische Ratsvorsitzende am Freitag, insbesondere unterstützt von Frankreich, Deutschland und Belgien, eine Verurteilung der österreichischen Regierungsbildung mit Jörg Haiders Freiheitlicher Partei auszuarbeiten begann. Natürlich ist das kein Beweis, aber ein ernst zu nehmender Hinweis, der zu detailliert ist, um frei erfunden worden zu sein. Doch abgesehen davon: Die Äußerungen zahlreicher sozialistischer und grüner Vertreter und Meinungsbildner sagen ja noch immer ganz offen, dass sie die Einmischung aus dem Ausland für gut und wünschenswert halten (die letzte, die ich in Erinnerung habe stammt von Dolores Schmidinger bei der letzten Demo, wo sie voller Emotion und Inbrunst die Einmischung aus dem Ausland glorifizierte). Frage: Wer oder was ist hier paranoid? Sollte die EU nicht rasch diesen schwerwiegenden Fehler der innenpolitischen Einmischung korrigieren, wird das auch für sie gravierende nachteilige Folgen haben. Schon jetzt überlegen die Dänen die Volksabstimmung zur Währungsunion zu verschieben, weil die Stimmung im Land aus Furcht vor innenpolitischer Einmischung zu groß ist und zu befürchten ist, dass eine Abstimmung gegen den Euro ausgehen würde. Noch ein paar negative Entscheidungen gegen Österreich (vielleicht wegen der Brennermaut, der Getränkesteuer, Verweigerung eines Sicherheitsbündnisses, Ausschluss von Kommissionen und Entscheidungsposten) und hierzulande wird die Antieuropäische Stimmung so stark, dass nur mehr eine Minderheit in einem Ausschluss einen Nachteil sieht. Von der Glaubwürdigkeit der EU-Organe gar nicht mehr zu reden: dass sie ihren "moralischen Anspruch" bei allen Mitgliedländern in gleicher Weise aufrecht erhalten kann, glaubt ohnehin niemand mehr. Erich Wild ----- Original Message ----- From: Herbert Wieninger < Herbert.Wieninger@blackbox.net > To: < lehrerforum@ccc.at > Sent: Sunday, February 20, 2000 3:48 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Re: Einfach zum Nachdenken Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Hohenberg [christine.hohenberg@htl-sbg.salzburg.at] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 18:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Listeneintrag Wollen Sie mich bitte in die Liste des Lehrerforums eintragen bzw. mir sagen, wie dies zu tun ist. Christine Hohenberg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 14:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: alternativschulen in gefahr APA0330 5 II 0393 XI 21.Feb 00 Schulen/Bildung/Finanzen Alternative Schulen kämpfen ums finanzielle Überleben Utl.: 52 Standorte in Österreich gefährdet = Wien (APA) - Der alternative Schulsektor kämpft ums finanzielle Überleben. 52 Standorte in ganz Österreich seien massiv gefährdet, warnt Brigitte Stampfer-Fritz vom Wiener Oberstufenrealgymnasium "Rudolf Steiner". "Wenn die neue Regierung 'Weniger Staat, mehr privat' ernst nimmt, muss sie uns mehr unterstützen", so die Pädagogin. Die Schulen, wie Waldorfbund oder Montessori-Häuser, gehörten nicht einmal zu den "spendenbegünstigten Institutionen" und seien deshalb auch für die Wirtschaft unattraktiv, hieß es in einer Aussendung am Montag. **** Schulen, die alternative Pädagogikformen anbieten, haben sich auch in Österreich unter EFFE (European Forum for Freedom in Education) zusammengeschlossen. Rund 4.000 Schüler besuchen die 52 Standorte. Der Schwerpunkt der Aktivität liegt in Ostösterreich: 15 Standorte in Wien, 16 in Niederösterreich. In Oberösterreich sind vier Schulen zu finden, in der Steiermark sechs, in Salzburg eine, in Kärnten drei, in Tirol sieben. Die einzelnen Schulformen haben verschiedene Konzepte: Der Großteil legt Wert auf gesamtheitliche Erziehung statt bloßer Wissensvermittlung, die Eltern werden ebenfalls stark in das Schulgeschehen eingebunden. Vom Staat bezahlte Lehrer, wie in konfessionellen Schulen üblich, wären im alternativen Sektor höchst seltene Ausnahmeerscheinungen. Zuwendungen der öffentlichen Hand gebe es - in geringem Maße - nur für Sachkosten, sie dürften aber nicht für Personalkosten verwendet werden, dem "enorm großen Brocken", kritisiert Stampfer-Fritz. Mit der finanziellen Hauptlast werde man "einfach alleine gelassen". Sie appellierte an Bildungsministerin Elisabeth Gehrer, mit den sogenannten "Schulen in freier Trägerschaft" in einen Dialog einzutreten. Auf Grund der Sparpakete können sich Eltern Bildung außerhalb des öffentlichen Systems immer weniger leisten, stellte die Pädagogin fest. Weniger Schüler und weniger Budget seien die Folge. Auch Waldorf-Pädagogik an öffentlichen Schulen würden zunehmend zur Konkurrenz werden. Diese erwiesen sich aber oft als Sackgasse, da das Angebot nicht durchgängig sei. Am ORG "Rudolf Steiner" beträgt das Schulgeld rund 5.000 Schilling pro Monat und Kind, damit müsse der Betrieb für die rund 80 Schüler bestritten werden. Für die 17 Maturanten heuer sei die Reifeprüfung noch gesichert, der Fortbestand des ORG sei aber nicht garantiert, betonte Stampfer-Fritz. Auch bei der Lehrer-Suche haben die alternativen Schulen zunehmend Probleme. Laut Stampfer-Fritz verdienen Lehrer in alternativen Schulformen viel weniger als im öffentlichen Dienst, sie müssten aber volles Engagement zeigen und wären auch zeitlich mehr gefordert. Die große Belastung führe schnell zu Verschleißerscheinungen, viele würden den Job vorzeitig an den Nagel hängen, berichtet die Expertin. (Schluss) ej/si/me APA0330 2000-02-21/13:36 211336 Feb 00 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 14:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: wien: krach um fachinspektor APA0240 5 II 0353 XI 21.Feb 00 Schulen/Wien Wiener Stadtschulrat: Krach um Fachinspektor-Bestellung Utl.: Vizepräsident Rudolph will Aufklärung der Verzögerung = Wien (APA) - Im Wiener Stadtschulrat gibt es wieder Aufregung um die Neubesetzung eines Postens. Dieses Mal sorgt die Bestellung eines Fachinspektors für Leibeserziehung für Wirbel. Vizepräsident Herbert Rudolph (F) will bei der Kollegiumssitzung morgen, Dienstag, von Stadtschulratspräsident Kurt Scholz (S) Aufklärung, warum der "abstimmungsreife Dreiervorschlag" dem Kollegium noch nicht vorgelegt worden sei. "Die Stelle ist seit Monaten ausgeschrieben", so Rudolph am Montag gegenüber der APA. **** Scholz (S) wirft seinerseits VP-Bildungssprecher Walter Strobl Intervention zu Gunsten eines VP-Kandidaten vor. Trotz aller Bekenntnisse zur Objektivierung der Bestellungsverfahren habe Strobl versucht, "seinen" Kandidaten auf den Posten zu hieven, obwohl dieser laut Eignungstests nicht der beste gewesen sei, sagte Scholz gegenüber der Tageszeitung "Die Presse" (Montag-Ausgabe). Als "plumpes Ablenkungsmanöver" bezeichnete Strobl in einer Aussendung diesen Vorwurf. Er halte sich an die Ergebnisse der Objektivierung, sie müssten allerdings von Scholz "transparent" gemacht werden. Nach seinen Informationen, so Strobl, hätten drei Kandidaten bei Computertest und Beurteilung ("Assessment") durch unabhängige Experten "Punktegleichstand" erreicht. Stimmt nicht, kontert Scholz. Im APA-Gespräch am Montag sagte er, es gebe eine "knappes, aber eindeutiges Ergebnis". Daran halte er sich, die ständigen Interventionen habe er satt. Dieser Informationsvorsprung des VP-Politikers bringt wiederum die Bildungssprecherin der Grünen, Susanne Jerusalem, auf die Palme: Es sei "skandalös", dass Strobl bereits Zugang zu diesen Informationen habe, denn das Kollegium (dem Strobl und Jerusalem angehören, Anm.) sei über die Ergebnisse noch gar nicht unterrichtet worden. Die "alten Proporzwege" dürften nach wie vor funktionieren, so Jerusalem, die sich "empört und verärgert" zeigte. Diese Zustände im Stadtschulrat "sind unerträglich". Vizepräsident Rudolph will der "Parteibuch-Mauschelei" in der Wiener Schulbehörde durch eine Änderung im Strafgesetzbuch Einhalt gebieten. Die "Verbotene Abrede", die laut Rudolph zur Zeit nur bei Vermögensvorteilen zur Anwendung komme, sollte ausgeweitet werden. Er habe bereits einen entsprechenden Brief an seinen Parteifreund, Justizminister Michael Krüger verfasst. Wenn Strobl tatsächlich interveniert habe, wäre das eine "hochsensible Angelegenheit", die aufzuklären sei. Der Posten des Fachinspektors für Leibeserziehung wurde erstmals im Juni 1999 ausgeschrieben, im September kam es auf Betreiben der ÖVP zu einer Neuausschreibung nach dem objektivierten Verfahren. (Schluss) ej/mk APA0240 2000-02-21/12:26 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 17:16 An: K.Sagmeister; F.Kienmeier; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: AW: Bekehrung Von den Italienern könnten wir in der Tat viel lernen! Nicht dass mir Fini oder Haider irgendwie nahestünden, aber Schmutzwäsche reinigt man bekanntlich zu Hause. Der Unterschied zwischen den beiden tatsächlichen oder sogenannten Faschisten liegt jedenfalls darin, dass der arme Herr Fini kein so großes Podium für seine Auftritte bekommt, wie unser Bärentaler. Mir hat einmal ein sehr erfolgreicher Unternehmer gesagt: "Mir ist schlechte Publicity lieber als gar keine"! Daher: Nur weiter so, mit allwöchentlichen Demonstrationen, Faschismusrufen durch Abg. Voggenhuber im EU Parlament, etc.! Ich jedenfalls mag aber einen Bundeskanzler Haider nicht, auch wenn er dann einer der bekanntesten Nicht-EU-Politiker der Welt sein mag! Wieder etwas zum Nachdenken! Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: K.Sagmeister An: F.Kienmeier ; Lehrerforum Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 18:50 Betreff: LF: Re: Re: AW: Bekehrung > Ich kann mich der Meinung des Kollegen Kienmeier vollinhaltlich anschließen. > Weiters bin ich der Meinung, dass die Regierungsparteien in einer > demokratischen Wahl 54% der Wählerstimmen bekamen, was die Mehrheit im > Parlament bedeutet. Da ich als Demokrat das Wahlergebnis akzeptiere, ob es > meinen Vorstellungen und Idealen entspricht oder nicht, habe ich wenig > Verständnis für Demos, die dem Steuerzahler schon eine schöne Stange Geld > kosten, nur weil die Linksaußen die Demokratie nur anerkennen, wenn in ihrem > Sinn gehandelt wird. Ich glaube, es ist höchste Zeit, dass die Regierung > ihre Arbeit aufnimmt, denn seit Oktober werden die Parlamentarier bezahlt, > ohne ihre Pflichten (Leistung zum Wohle des Staates und der Staatsbürger) zu > erfüllen. > > mfg Mag. Karl Sagmeister > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: F.Kienmeier > An: Lehrerforum > Datum: Sonntag, 20. Februar 2000 16:49 > Betreff: LF: Re: AW: Bekehrung > > > >Sehr geehrter Herr Magister Geyerhofer, sehr geehrter Herr Rainer, sehr > >geehrtes Lehrerforum. > > > >Sollte es in der Tonart des Herrn Magister weitergehen, wird es nicht mehr > >lange dauern bis da noch erträgliche überschritten ist. > > > >Einige Gedanken die mir eingefallen sind, als der geehrte Bundeskanzler der > >BRD Herr Schröder versucht hat die Republik Italien zu schulmeistern. > >Aber davon redet keiner. > > > >Wir aber könnten von Italien einiges in Sachen Politikkultur lernen. > >(Noch vor ein paar Jahren hätte ich beschworen, daß Italien eine > >Bananenrepublik im Gegensatz zu Österreich sei...) > > > >Vergleich: > > > >Folgende Situation in Italien: > > > >Ein Mann, der die Rechtsaußenpartei Italiens (die sich noch vor ein paar > >Jahren > >Neofaschisten genannt haben) anführt, der Mussolini als den größten > >Staatsmann > >des 20.Jahrhunderts bezeichnet hat, wird von Herrn Schröder attackiert. > >Italien könnte die gleichen Probleme wie Österreich bekommen... > > > >Es dauert keine Stunde, schon stellen sich der Staatspräsident, der > >Ministerpräsident > >(ein Exkommunist (!!)), der Außenminister vor Gianfranco Fini. Der > >italienische Botschafter > >in Berlin legt Protest bei der Deutschen Regierung ein, worauf Schröder den > >Schweif einzieht, und betont, er habe es so nicht gemeint. Die Geschichte > >ist erledigt. > > > >Frage: Was würde bei den nächsten italienischen Wahlen passieren, wenn > >Schröder weitere Attacken gegen Fini reitet, und Chirac in diesen Chor > >einstimmt? > > > > > >Folgende Situation in Österreich: > > > >Ganz Europa attackiert Haider. Die Herrn Gusenbauer und vor ihm V.Klima > >finden daß > >zumindest gut (wenn nicht mehr). > >Herr Swoboda (SPÖ) steht im EU-Parlament auf, und befürwortet die Maßnahmen > >gegen Österreich, seiner Miene entnimmt man, (persönlicher Eindruck) daß er > >am liebsten fragen würde "Habt´s nichts schärferes?" > > > >Die gesamte linke Reichshälfte applaudiert zur Isolation des eigenen Landes > >und betont, sie werde keinen Finger zur Schadensbegrenzung rühren. > > > >Der Staatspräsident läßt die neue Regierung eine Demokratieerklärung > >(einzigartig) > >unterschreiben und geht auf Entschuldigungs&Erklärungstour durch Europa. > > > >Die Propagandasender Ö3, ORF1&2 bringen jeden "Lärcherlsch.. s" zum Thema. > >Sogar daß sich auf den Fidschi-Inseln 20 Leute versammelt haben, die gegen > >Jörg demonstrieren, wäre diesen Sendern ein Aufmacher wert. > > > > > >Die Quintessenz: > >Von Italien könnte man folgendes lernen: Innenpolitik sollte zu hause > >gemacht werden. > > > >In der Hoffnung bald wieder Beiträge in gemäßigter Tonart zu lesen, > >verbleibe ich > >mit freundlichen Grüßen > > > >Ferdinand Kienmeier > >2340 Mödling > > > > > > > > > >-----Ursprüngliche Nachricht----- > >Von: Michael Geyerhofer > >An: g.rainer ; Lehrerforum > >Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 14:31 > >Betreff: LF: AW: Bekehrung > > > > > >| Meinen Sie eigentlich ernst, was Sie da schreiben???! Ich schließe mich > >dem > >| mail von Herrn Schödl an und frage Sie, wie naiv sie eigentlich sind. Mir > >| fehlen die Worte. > >| > >| Der Vergleich mit Hitlers Hunden ist mir sofort eingefallen, ohne Herrn > >| Schödls mail zu lesen. > >| > >| > >| Nach und bei der Demo am Samstag hatte ich einige Wahrnehmungen, die die > >| Polarisierung bereits deutlich machen: Cafe Eiles, 1080 Wien hat gegen 19 > >| Uhr 30 das Lokal zugesperrt (normalerweise Sperrstunde 22 Uhr) und > >| DemonstrantInnen nicht mehr bedient. > >| Das Cafe Westend am Europaplatz hat DemonstrantInnen nicht bedient. Das > >| Personal sprach offen aus, daß DemonstrantInnen nicht bedient werden, > weil > >| sie die Demo besucht haben. > >| > >| Die Regierung spricht von "alt- und jung 68 und Internet Gemeinde, die > >jetzt > >| noch das letzte Mal auf die Straße geht und danach wird Ruhe einkehren" > >| > >| Herr Schüssel leidet unter Realitätsverlust. Ich werde weiterhin alle > >| demokratischen Mittel (auch und gerade Demonstrationen) fördern und > >besuchen > >| um diese Regierung zum Rücktritt zu bewegen. Ich werde meine Position als > >| Lehrer dazu nutzen, die Jugendlichen für Demokratie und Politik zu > >| sensibilisieren und werde in meiner Funktion als Unternehmer meine > >| Kundenkontakte und sonstige Kontakte auf Rechtslastigkeit überprüfen und > >| entsprechende Maßnahmen setzen. > >| > >| Mag. Michael Geyerhofer, MAS > >| geyerhofer@eunet.at > >| > >| > >| > -----Ursprüngliche Nachricht----- > >| > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > >| > Auftrag von g.rainer > >| > Gesendet am: Sonntag, 20. Februar 2000 12:31 > >| > An: Lehrerforum > >| > Betreff: LF: Bekehrung > >| > > >| > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > >| > > >| > ich gebe ja gleich zu, dass ich mich von Argumenten wie "dass die > >| > Haider-Partei ja gar nicht so sei" nicht so recht vom Gegenteil > >| > überzeugen habe lassen. Auch die Befürchtung, dass eine oppositionelle > >| > Haltung zur FPVP-Regierung ein schlechtes Bild für´s Ausland abgeben > >| > würde, hat mich nicht auf Linie gebracht. > >| > Bekehrt hat mich erst folgendes Zitat aus der "Neuen Revue" (in: "Die > >| > Zeit" vom 17.2.00), in dem Claudia Haider über ihren Ehemann Jörg > Haider > >| > sagt: > >| > > >| > Ein sehr fantasievoller, liebenswerter, höflicher und mit zunehmendem > >| > Alter sogar ein romantischer Mensch. Im Wahlkampf hat er mir völlig > >| > überraschend Blumen geschenkt mit einem Strohbären daran: "Ein Gruss, > >| > ein Kuss. Ein Bär." > >| > > >| > so sieht´s nämlich WIRKLICH aus! > >| > > >| > > >| > Mit freundlichen Grüßen > >| > Gerald Rainer > >| > > >| > > >| > > >| > -- > >| > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > >| > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie > >| > ein e-mail > >| > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >| > Nachrichtentext. > >| > > >| > >| -- > >| Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >| betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > >e-mail > >| an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >| Nachrichtentext. > >| > > > > > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 17:34 An: Michael W. Konzett; listserv ML Lehrerforum Betreff: LF: Re: Haider und die österreichische Seele: (Quelle: ZEIT) Dem Artikel kann ich Vieles abgewinnen, jedoch bin ich auch davon überzeugt, dass Haider niemals so viele Wähler an sich gebunden hätte, wenn ihn Vranitzky nicht so stark ausgegrenzt hätte. Damals, so denke ich wäre Haider in einer ÖVP/FPÖ Regierung sehr schnell unattraktiv geworden. Das weiß heute auch der damalige VP-Obmann Mock (Eigenzitat). Ich möchte aber Vranitzky dafür nicht die Gesamtschuld zuweisen, weil man die damaligen Entscheidungen nicht mit dem heutigen Wissen beurteilen soll. Fest steht jedoch, dass die Ausgrenzungsmethode Haider leider nicht geschwächt, sondern von Wahl zu Wahl nur gestärkt hat. Er hatte ja jedes Mal die Idealposition des Oppositionsführers. Jetzt kann ich mir aber einen Vorwurf nicht ersparen: Wenn sich eine Strategie nicht als zielführend erweist, so denke ich, sollte man dieselbe doch ändern. Auch im Bereich der außerparlamentarischen Aktionen ist, von einigen Lichtermeerdemonstrationen abgesehen, nichts passiert.. Das Anti-Ausländer Volksbegehren ging vorüber, der Wahlkampf in Wien , und die Wahlen am 3. Oktober ebenso, und nichts geschah. Damals hätte ich mit Ihnen mitdemonstriert!!! Die angeblich faschistische Partei wurde gleich stark wie die ÖVP, die SPÖ verlor massiv, und nichts geschah!!! Manch Linke freuten sich vielleicht insgeheim, dass die traditionell verhasste VP degradiert wurde. Erst jetzt, wo zum letztmöglichen Zeitpunkt der Versuch gestartet wurde, Haiders Mitarbeiter in die Regierung zu nehmen, um sie zu sachlicher Argumentation und verantwortungsvollen Handlungen zu zwingen, beginnen die Demonstrationen. Ich behaupte, dass kein Druck der Straße, noch dazu, wo die Mehrheit des demokratisch gewählten Parlamentes diese Regierung trägt, dazu führen wird, diese zu stürzen. Im Gegenteil,es führt zu einer weiteren Steigerung der Popularität des Bärentalers. Wenn dessen Partei dann die relative Mehrheit im Parlament haben wird, hilft wohl nur mehr entweder die Abschaffung des Parlamentes oder der Verbot der FPÖ. Demonstrationen wären jedenfalls genau so sinnlos. Mit sorgenvollen Grüßen J.Zwickl, Haidergegner -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Michael W. Konzett An: listserv ML Lehrerforum Gesendet: Samstag, 19. Februar 2000 19:30 Betreff: LF: Haider und die österreichische Seele: (Quelle: ZEIT) > Der Komprimator > Haider und die österreichische Seele: Ein europäischer Sonderfall Von > Werner A. Perger > > Und wenn Haider nur als österreichisches Phänomen wirklich zu erklären ist? > Wenn sein Aufstieg kein Modell wäre, kein Menetekel für die liberale > Demokratie, sondern bloß ein Produkt österreichischer Umstände? Wäre dann > alles halb so wild, also Schwamm drüber - "glücklich ist, wer vergisst"? > Schön wär's. Doch der Fall Haider eignet sich nicht zum Operettenlibretto, > auch wenn das Verdrängen nirgendwo so sehr Teil der Staatskultur ist wie in > Österreich. Also bleibt das Land, das schon einmal mit seinem > Staatsoberhaupt (Kurt Waldheim) auf der amerikanischen Watch-List stand > (verbunden mit Einreiseverbot), international vorerst unter Beobachtung. > Dabei ist es gleichgültig, wie österreichisch Haider, sein Werdegang und > seine Zukunft auch sein mögen. Mildernder Umstand ist es erst recht nicht. > Denn die Nichtösterreicher erinnern sich (und neue Generationen lernen es > spätestens jetzt): Auch Hitler war, in seinen Anfängen als Rassist, > Österreicher. Und der Historiker und Schriftsteller Friedrich Heer hat > eindringlich beschrieben, wie sehr Hitlers Größenwahn und verbrecherische > Fantasie geprägt waren von der kleinbürgerlichen, > katholisch-österreichischen Sozialisation. > Auf der Watch-List bleibt die Wiener Republik vor allem aber wegen der > verbreiteten Angst vor der Vorbildwirkung Haiders für andere > Rechtspopulisten. Sie war ein wichtiges Motiv für die spontanistische > Isolierungsaktion gegen Österreich. Politischen Sinn gewinnt die > konzertierte Empörung über Österreich - wenn überhaupt - aber nur, wenn der > pauschalen Kontaktverweigerung alsbald eine flexiblere Strategie folgt, etwa > eine Einzelfallprüfung österreichischer Politik in sensiblen Bereichen > (Menschenrechte); ratsam wäre dabei freilich ein kritischer Rückblick auf > die Ausländer- und Asylpolitik der alten Regierung, deren > sozialdemokratischer Innenminister auch in der ÖVP/FPÖ-Regierung den rechten > Flügel stärken würde und der dessen ungeachtet gute Chancen hat, neuer SPÖ- > Vorsitzender zu werden. > Damit sind wir schon bei den Besonderheiten, die gemeinsam Haiders Aufstieg > ermöglichten. Zweifellos hat er enorm davon profitiert, dass er von den > etablierten Parteien ("Altparteien", sagte er bis vor kurzem) 13 Jahre lang > ausgegrenzt wurde. "Haidermacher" wurde Franz Vranitzky in einem Buch > genannt. Das war nicht ganz gerecht. Hätte Vranitzky, damals erst wenige > Monate Bundeskanzler, eine Alternative gehabt? Die Ausgrenzung war 1986 die > Reaktion darauf, dass Haider in einer Art internem Putsch FPÖ-Vorsitzender > geworden war ("Sieg heil!", riefen seine Fans im Siegestaumel): Haider, nein > danke! Erst allmählich wurde daraus eine Strategie. Ohne Erfolg. > Mehr noch profitierte Haider allerdings von der strukturellen Besonderheit > Österreichs: dem weit verzweigten, Land und Leute zusammenhaltenden und in > seiner fürsorglichen Umarmung die Gesellschaft allmählich erstickenden > Proporz zwischen SPÖ und ÖVP. Die Volksparteien hatten Wirtschaft, Staat und > Gesellschaft bis ins letzte Glied in Einfluss- und Machtbereiche aufgeteilt. > Ein europäisches Unikum, Ergebnis einer Fehlentwicklung. Doch ursprünglich > war es eine Notwendigkeit: Die Nazis, 1945 immerhin rund 20 Prozent der > erwachsenen Bevölkerung, mussten auf Geheiß der Sieger von jedweder > Verantwortung ferngehalten werden. Als unbedenklich galt zunächst nur, wer > einer der beiden Parteien angehörte, abgesehen von der KPÖ, die nur anfangs > daran teilnahm. Außerdem steckte den Staatsgründern noch der kurze, aber > blutige Bürgerkrieg des Jahres 1934 zwischen Christlichsozialen und > Sozialisten in den Knochen. Um dieses historische Konfliktpotenzial zu > entschärften, wurde an Posten verteilt, was zu verteilen war. Im Prinzip hat > sich daran bis heute nichts geändert. > Das Land ist im Vergessen eigener Untaten geübt > Die Sozialpartnerschaft, unter deren Regiment bis Ende der neunziger Jahre > Österreichs Streikstatistik den Ausfall nur in Sekunden messen konnte, trug > das Ihre zur Stabilisierung und dann Betonierung der Verhältnisse bei. > International oft als erfolgreiches Modell zur Konfliktregulierung studiert, > wurde sie zur Nebenregierung. Nicht kontrolliert, nicht abwählbar, nicht > demokratisch. > Die Regierungskonstellationen wechselten, von 1966 bis 1983 beispielsweise > regierten die großen Parteien jeweils allein (ÖVP vier Jahre, SPÖ 13). Die > Sozialpartnerschaft, das verzweigte Kammersystem, die immer noch verbreitete > Gemeinwirtschaft und der Parteieneinfluss auf die Banken blieben > unverändert: ein Garant von Ruhe und Wohlstand. Dem Land geht es, ökonomisch > gesehen, sehr gut. > Aber die "österreichische Seele", so der streitbare Psychoanalytiker Erwin > Ringel (1921 bis 1994), ist komplizierter. "Dieses Land ist eine Brutstätte > der Neurose", schrieb Ringel seinen Landsleuten ins Stammbuch. Mit seinen > Thesen provozierte er die Ruhe gewohnte Republik ähnlich, wie es zwei andere > Abrechnungen mit der österreichischen Psyche taten, Qualtingers Herr Karl > und Bernhards Heldenplatz. In Ringels Rede über Österreich heißt es: "Ich > will das Verdienst Freuds, dieses einmaligen Genies, wahrlich nicht > schmälern, aber es war nicht schwer, in diesem Land die Neurose zu entdecken > ..." > Die österreichische Mentalität: Ihre Beschreibung füllt Bände. Das Klischee > von der Unterwürfigkeit, der Furcht vor der Obrigkeit - auch vom Vertrauen > in sie - trifft oft nicht zu, und doch beschreibt es österreichische > Wirklichkeit. Nicht zufällig, so Ringel, wurde der Begriff > "Minderwertigkeitskomplex" in Wien geprägt (von Alfred Adler) - "in einem > Land, dessen Bewohner ständig zwischen rührseliger Unterschätzung und > grenzenlosen Grandiositätsgefühlen hin und her schwanken!" > Immer wieder zu kurz gekommen, übervorteilt: schon unter Maria Theresia von > den Preußen vorgeführt, von Metternich politisch klein gehalten, 1866 in > Königgrätz endgültig gedemütigt, danach von den Slawen bedroht, den Ungarn > verraten, den Deutschen dominiert, am Ende ins Unheil verführt und von ihnen > später auch noch im Fußball fast immer besiegt (Ausnahme Córdoba: "I wea > narrisch!"), im Vergessen eigener Untaten geübt, vom republikanischen > Sozialpartnerabsolutismus sediert und verwöhnt und jetzt von den Ausländern > beim Wohnen, Arbeiten und bei den Sozialleistungen bedroht - schöne, > schlechte Welt! Wer hilft? Seit mehr als zehn Jahren gibt es den Helden der > Entrechteten, den Robin Hood aus dem Bärental. Jörg Haider. > Im Rahmen ihrer Doktorarbeit über Die Neue Rechte und die Nationalismen in > Europa und in den USA widmet sich die Wiener Historikerin Eva > Mühlhofer-Gurion der besonderen Rolle Haiders in Österreich: Sie hält seinen > Rechtspopulismus für weniger wichtig als die Fähigkeit, die vielfältigen > Elemente der österreichischen Unzufriedenheit zu bündeln. Als "geschickter > Mentalitätsverdichter" brauche Haider "nur aus dem Reservoir der > Grundmentalitäten schöpfen und diese politisch verbalisieren". Der Prozess > der Verdichtung: Der Demagoge, der seine Leute und deren Neurosen kennt, > politisiert ihr Gejammer, das Nörgeln, Raunzen, den Neid, und nützt dies zum > Angriff auf die ganz große Ungerechtigkeit des Systems, der Altparteien, der > Kammern, der Gewerkschaften, der Vielverdiener, Ausländer und > internationalen Miesmacher. Haider, der Komprimator. > Dass er damit auch anderswo Erfolg hätte, ist unwahrscheinlich. Haider ist > Österreicher. Ein Sonderfall. Das ist gut zu wissen. Beruhigend ist es > nicht. Die Komprimatoren sind überall. > Siehe auch Leben, Seite 5:Über den Umgang mit Haider > © beim Autor/DIE ZEIT 2000 Nr. 8 > All rights reserved. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 16:50 An: Herbert Wieninger; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Nachdenken und Handeln Ich glaube, man muss schon schärfsten dagegen protestieren, wenn jene Lehrer, die Parteipolitik aus der Schule ausklammern, vollautomatisch als Vertreter des status quo abgestempelt werden. Es gibt auch Lehrer, die ihre persönliche politische Überzeugung sehr wohl von ihrer Erziehungs- und Lehraufgabe in der Klasse unterscheiden können. Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Herbert Wieninger An: Lehrerforum Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 09:20 Betreff: Re: LF: Nachdenken und Handeln > "Hans Gruber" writes on > Sun, 20 Feb 2000 23:56:29 +0100 (MET): > > > > > > > > Die Frage, ob eine KollegIn mit einem Aufruf, sich an Demonstrationen > > zu beteiligen, disziplinär belangbar ist, wäre zu klären. Meiner Ansicht > > nach kann das Unterrichtsprinzip Politische Bildung und das Recht auf > > freie Meinungsäußerung nicht durch einen Erlass der Behörde aufgehoben > > werden. > > > > > ich fuerchte, dass das beamtendienstreecht mit dem erlass fuer politische bildung ueber kreuz kommt. wie sehr die eigene politische meinung mit dem pol. bildungserlass den schuelerInnen aufs aug gedrueckt werden soll und darf: diese diskussion ist so alt, wie der erlass > aber ich glaube, dass die kids da schon recht gute sensoren entwickelt haben (auch fuer die ach so unpolitischen lehrerInnen, die ja damit ihre zustimmung zum status quo dokumentieren ;-) > die klaerung wuerde mich auch sehr interessieren > he > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Institut [Statistik@univie.ac.at] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 15:05 An: Erich Ganspöck; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Bekehrung -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Erich Ganspöck An: Lehrerforum Datum: Montag, 21. Februar 2000 15:00 Betreff: Re: LF: Bekehrung >"K.Sagmeister" wrote: > >> ... habe ich wenig >> Verständnis für Demos, die dem Steuerzahler schon eine schöne Stange Geld >> kosten, nur weil die Linksaußen die Demokratie nur anerkennen, wenn in ihrem >> Sinn gehandelt wird. > >Glauben Sie wirklich, dass die Dinge so einfach zu schablonisieren sind? Wer >gegen Ihre Meinung ist, ist Linkslinks?? Das ist doch vom Niveau her den >SPÖ-Aussagen von den Zinshausbesitzern vergleichbar, die jetzt begünstigt >würden. Wird hier nicht die ausgrenzende Sprachweise der Fpö übernommen? Bewusst >oder unbewusst? > >Darf ich in diesem Zusammenhang an die aktuelle Aussendung der GÖD erinnern, die >für den Fall, dass alle Ideen des neuen Koalitionspaktes, die die Lehrer >betreffen, verwirklicht werden, mit Streik (gegen die Regierung) droht. Ist in >Österreich nur jene Protestaktion "gut", die von einer Partei oder Gewerkschaft >oder Kammer initiiert wird? > >> Ich glaube, es ist höchste Zeit, dass die Regierung >> ihre Arbeit aufnimmt, denn seit Oktober werden die Parlamentarier bezahlt, >> ohne ihre Pflichten (Leistung zum Wohle des Staates und der Staatsbürger) zu >> erfüllen. > >Unser Parlament ist doch laut Verfassung kein Regierungsanhängsel! Die >Parlamentarier hätten daher sofort nach der Wahl von sich aus aktiv werden und >Gesetze einbringen können. Dass sie bisher nichts gearbeitet haben ist leider >ein anderes Kapitel. > >Erich Ganspöck >PS.: Ich war weder in Wien bei den Demos noch fordere ich meine Schüler dazu >auf. Was letztere betrifft versuche ich, sie zu selbstständigem Denken >anzuregen, Interesse für Politik zu erzeugen und vor allen Dingen sie zu >ermuntern, in jedem Fall von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspöck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 14:41 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Bekehrung "K.Sagmeister" wrote: > ... habe ich wenig > Verständnis für Demos, die dem Steuerzahler schon eine schöne Stange Geld > kosten, nur weil die Linksaußen die Demokratie nur anerkennen, wenn in ihrem > Sinn gehandelt wird. Glauben Sie wirklich, dass die Dinge so einfach zu schablonisieren sind? Wer gegen Ihre Meinung ist, ist Linkslinks?? Das ist doch vom Niveau her den SPÖ-Aussagen von den Zinshausbesitzern vergleichbar, die jetzt begünstigt würden. Wird hier nicht die ausgrenzende Sprachweise der Fpö übernommen? Bewusst oder unbewusst? Darf ich in diesem Zusammenhang an die aktuelle Aussendung der GÖD erinnern, die für den Fall, dass alle Ideen des neuen Koalitionspaktes, die die Lehrer betreffen, verwirklicht werden, mit Streik (gegen die Regierung) droht. Ist in Österreich nur jene Protestaktion "gut", die von einer Partei oder Gewerkschaft oder Kammer initiiert wird? > Ich glaube, es ist höchste Zeit, dass die Regierung > ihre Arbeit aufnimmt, denn seit Oktober werden die Parlamentarier bezahlt, > ohne ihre Pflichten (Leistung zum Wohle des Staates und der Staatsbürger) zu > erfüllen. Unser Parlament ist doch laut Verfassung kein Regierungsanhängsel! Die Parlamentarier hätten daher sofort nach der Wahl von sich aus aktiv werden und Gesetze einbringen können. Dass sie bisher nichts gearbeitet haben ist leider ein anderes Kapitel. Erich Ganspöck PS.: Ich war weder in Wien bei den Demos noch fordere ich meine Schüler dazu auf. Was letztere betrifft versuche ich, sie zu selbstständigem Denken anzuregen, Interesse für Politik zu erzeugen und vor allen Dingen sie zu ermuntern, in jedem Fall von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Montag, 21. Februar 2000 09:21 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Nachdenken und Handeln "Hans Gruber" writes on Sun, 20 Feb 2000 23:56:29 +0100 (MET): > > Die Frage, ob eine KollegIn mit einem Aufruf, sich an Demonstrationen > zu beteiligen, disziplinär belangbar ist, wäre zu klären. Meiner Ansicht > nach kann das Unterrichtsprinzip Politische Bildung und das Recht auf > freie Meinungsäußerung nicht durch einen Erlass der Behörde aufgehoben > werden. > ich fuerchte, dass das beamtendienstreecht mit dem erlass fuer politische bildung ueber kreuz kommt. wie sehr die eigene politische meinung mit dem pol. bildungserlass den schuelerInnen aufs aug gedrueckt werden soll und darf: diese diskussion ist so alt, wie der erlass aber ich glaube, dass die kids da schon recht gute sensoren entwickelt haben (auch fuer die ach so unpolitischen lehrerInnen, die ja damit ihre zustimmung zum status quo dokumentieren ;-) die klaerung wuerde mich auch sehr interessieren he -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [hans.gruber@asn-wien.ac.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 23:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: Nachdenken und Handeln Liebe KollegInnen! Tatsächlich scheinen einige von uns von der aktuellen politischen Diskussion (hoffentlich nicht intellektuell) überfordert zu sein. Ich möchte nicht in den Chor "Los Paranoios" einstimmen, sondern Konkretes zur Diskussion stellen. Danach lässt sich vielleicht diskutieren, wie wir uns auf die geänderte politische Lage einstellen können. Anlass: folgende APA-Aussendung vom 17. Feber: APA 0525 5 II 0222 XI / CI Siehe APA 0151 / 17. 02 17. Feb. 00 Schulen / Streiks / Regierung / ÖVP / FPÖ Schulstreik: Angebliche Lehreraufrufe zur Teilnahme Utl. : VP und FP appellieren an Stadtschulrat, Verstöße zu ahnden = Wien (APA) - Von Lehrern, die zur Teilnahme am Schulstreik am Freitagvormittag aufrufen, berichten ÖVP. Und FPÖ-Politiker. Sowohl das Unterrichtsministerium als auch der Wiener Stadtschulrat haben in Verordnungen den Schülern die Teilnahme während der Unterrichtszeit untersagt, das Fernbleiben sei eine "unentschuldigte Fehlstunde". Aufrufe von Lehrern hatte die Chef-Juristin des Wiener Stadtschulrats, Barbara Hopf, als "Pflichtverletzung" der Pädagogen bezeichnet. "Empörte Eltern" hätten freiheitliche Mandatare aufmerksam gemacht, dass an einigen Wiener Schulen Lehrer ihre Schüler dennoch zur Teilnahme ermuntert hätten, hieß es in einer Aussendung des Jugendsprechers der Wiener Freiheitlichen, Heinz-Christian Strache, am Donnerstag. Er nannte das Gymnasium Geringerstraße in Simmering, das Gymnasium Hagenmüllergasse (Landstraße) sowie die HTL Ottakring. Dort soll die Schulleiterin persönlich den Klassensprechern mitgeteilt haben, dass die Schüler keine Konsequenzen zu befürchten hätten. Der Bildungssprecher der Wiener OVP, Walter Strobl, sprach ebenfalls von einigen Wiener Schulen, "die Druck auf die Schüler ausüben, damit sie an Demonstrationen teilnehmen". In einer VP- Aussendung war von einer Schule in der Zirkusgasse (Leopoldstadt) die Rede, wo eine Historikerin zur Teilnahme an Demonstrationen aufgerufen haben soll sowie von Einschüchterungsversuchen streik-unwilliger Schüler. Sowohl die Wiener ÖVP als auch die FPÖ appellierten an den Präsidenten des Stadtschulrats, Kurt Scholz, etwaige Verstöße von Lehrern nach dem Disziplinarrecht zu ahnden. (Schluss) ej / WS APA0525 2000 – 02 – 17 / 15:53 (Hervorhebungen von mir) Ich würde meinen, jetzt hätten wir konkreten, lehrer- und schulbezogenen Diskussionsbedarf. Dass sich Westenthaler & Co mit Vorliebe der Denunziation in Stasimanier bedienen, ist kaum eine Überraschung. Wenn aber Strobl (meines Wissens nach Lehrerbildner) und die Wiener ÖVP in vorauskrechendem Gehorsam zur gleichen Waffe greifen, dann wird mir schlecht. Es muss uns klar sein, dass in einer kleinen AHS wie der Zirkusgasse (geschätzte 50 Lehrer) die Identität einer Historikerin mit den gelieferten Informationen leicht herauszufinden ist. Was kommt als nächstes? Zur Schau-Stellung im ORF? Vernaderung in der Nachbarschaft? Das wäre doch etwas, worüber sich Koll. Dobes zurecht aufregen könnte. Die Frage, ob eine KollegIn mit einem Aufruf, sich an Demonstrationen zu beteiligen, disziplinär belangbar ist, wäre zu klären. Meiner Ansicht nach kann das Unterrichtsprinzip Politische Bildung und das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht durch einen Erlass der Behörde aufgehoben werden. Im konkreten Fall stellt sie sich jedoch nicht. Ich erwarte mir von der Behörde, der PV und der Gewerkschaft, solche Vorgangsweisen schärfstens zurückzuweisen. Hans Gruber GfBer Wien, Henriettenplatz 6 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael DOBES [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 22:45 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: KALRSTELLUNG - DOBES KLARSTELLUNG: In einem Telephonat mit dem FA-Mitglied Reinhart Sellner (WILI-UG) habe ich meine Zusage gegeben, zu einer Informationsveranstaltung am Henriettenplatz zu kommen. Ausdrücklich habe ich allerdings gegenüber Reinhart Sellner betont, dass ich mich nicht dafür hergebe eine Alternativ-Plattform gegen die Gewerkschaft zu unterstützen. Manche Formulierungen, die in der Einladung gebraucht wurden, finden daher NICHT meine Unterstützung. Derzeit liegen keine konkreten Vorhaben (Verordnungsentwürfe, Gesetzesentwürfe etc.) der Regierung und auch keine Ergebnisse von Verhandlungen der Gewerkschaft mit dem Dienstgeber vor, die Urteile, wie sie in der Einladung populistisch formuliert werden rechtfertigen. Widerstand ist angebracht, wenn die Zeit dazu reif ist. Weder Angstmachen, noch vordergründige Beruhigung ist angesagt, sondern sachliche Information und die Formulierung von Wünschen für Verhandlungspositionen. Als Personalvertreter für ALLE Kolleginnen und Kollegen an AHS im Bereich des SSRfW verwahre ich mich daher vor jeder Einvernahme für bestimmte "Richtungen" oder "Ideologien". Das Wohl ALLER Kolleginnen und Kollegen in einer zugegeben schwierigen Zeit sollte uns allen Anliegen genug sein, um "Mitwirken und Gestalten" VOR "Widerstand und Opposition" zu stellen. Ohne "Dialog" mit dem Dienstgeber werden wir wohl nichts erreichen. In diesem Sinne ziehe ich meine UNTERSTÜTZUNG der Einladung zurück, werde aber gerne auf Grund der Wichtigkeit der Thematik zu einer Diskussion zur Verfügung stehen. mit kollegialen Grüßen Mag. Michael DOBES 0664 / 46 38 288 P.S: Obwohl ich schon mehrmals Mails an den CCC-Server geschickt habe werde ich von der Verteilung der dortigen Mails ignoriert - vielleicht kann das jemand für mich erledigen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 21:19 An: Wilfried Mayr Cc: Erich Wild; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Einfach zum Nachdenken Lieber Kollege! Sie verwechseln hier einige Dinge. Ich war und bin immer noch für die EU. Es steht aber nirgendwo, dass demokratische politische Entscheidungen in einem Mitgliedsland von den übrigen EU-Mitgliedsländern aufgehoben werden können oder durch Ausgrenzung und andere Masssnahmen rückgängig gemacht werden können. Wenn eine Partei wie die FPÖ soviele Stimmen (27%) bei der Nationalratswahl bekommen hat, dann sollten sich die übrigen Parteien überlegen, was sie falsch gemacht haben und versuchen die Österreicher und Östereicherinnen von ihren Ideen zu begeistern. Ich finde es sehr hochnäsig, wenn sich in diesem Forum hier einige "Superdemokraten" als Besserwisser aufspielen und vorgeben die richtigen Österreicher zu sein. 2,5 Mill WählerInnen sind vermutlich in Ihren Augen Nazis, Deppen oder geistig Minderbemittelte. Der Abschied von der Macht ist wirklich nicht leicht und nach dem Motto, wenn nicht wir dann keiner, Österreich politisch in Brand zu stecken ist ein Rückfall in die Steinzeitpolitik. Ich bin dafür, dass diese Regierung zeigen soll, was sie zusammenbringt. Als Gewerkschafter kann ich mich mit den Plänen bzgl öffentlicher Dienst (und vermutlich auch Lehrer) nicht anfreunden. Ich bin aber für sinnvollere und wirkungsvollere Kampfmassnahmen als den Heldenplatz mit Tranparenten und Trillerpfeifen zu bevölkern, wenn Verhandlungen und Gespräche nichts bringen. Gleichgültig aus welchen Parteien die Regierung zusammengesetzt war, in den letzten Jahrzehnten hat sich darin selten ein Fürsprecher der Beamten gefunden auch wenn die nun nicht mehr in der Regierung sitzende Fraktion, das zu vermitteln versucht. MfG Hans Adam Wilfried Mayr schrieb: > Wenn ich Eure Ausführungen also richtig verstanden habe: Es gibt in > Österreich keine inhumane, in obersten Etagen tolerierte > Rechtsradikalität, die derzeitige und im Inland und Ausland > beargwöhnte Regierung ist (bezüglich Aussagen vor der Wahl, nach der > sich die WählerInnen richten mussten) sauber und in Ordnung, und alle > 14 anderen EU-Staaten, und die sind seit dem EU-Beitritt Österreichs > am 1.1.1995 nur mehr beschränkt "Ausland", da die EU auch eine > politische Gemeinschaft ist, üben an unserem Vater- und Mutterland > nunmehr schlicht Unrecht, um von ihren diesbezüglichen Missetaten > abzulenken und weil sie so feig sind, sich dies nur gegenüber einem > territorial kleinen Land (denn vermögensmäßig rangiert Österreich > ziemlich weit vorne) zu getrauen. Da hab ich nur mehr eine Frage an > Euch: Wart Ihr bei der Abstimmung für die EU dafür oder dagegen? Als > Erwachsene müsst Ihr ja gewusst haben, dass damit die aus dem 19. > Jahrhundert stammende staatliche Souveränität beendet ist.Lieber > Kollege Wild, lieber Kollege Zwickl, habt Ihr damals für einen > Beitritt oder dagegen gestimmt? Kollegiale Grüße!Wilfried Mayr > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Erich Wild > An: lehrerforum@ccc.at > Datum: Samstag, 19. Februar 2000 21:08 > Betreff: LF: Re: Einfach zum Nachdenken > Ich möchte mich den Ausführungen von Koll. Zwickl > anschließen.Gegen etwas zu sein ist ja ok, aber welche > Alternativen haben die anzubieten, die gegen die Regierung > auf die Straße gehen? Die ÖVP/FPÖ Koalition kommt ja nicht > von ungefähr, SPÖ/Grüne geht nicht, SPÖ/FPÖ sowieso nicht, > SPÖ/ÖVP Koalitionsverhandlungen sin gescheitert, also was > soll's? Würde die Regierung tatsächlich die Segel streichen > und zurücktreten, wie von den Demonstranten gefordert, dann > wären Neuwahlen der einzige Ausweg. Also ist es das, wofür > die Massen auf den Straßen mobilisiert werden? Kapieren die > denn nicht, dass gerade dann Haider eine Stellung einnehmen > könnte, die für Österreich noch viel nachteiliger sein > könnte? Was mich ängstigt ist der Umstand, dass hier, auch > im Lehrerforum, polemisiert wird, Schüler instrumentalisiert > (es gingen ja sogar Volksschulklassen geführt von ihren > Lehern zu Demonstrationen auf die Straße) werden und > bedenkenlos das Ausland um Schützenhilfe eingesetzt wird, > und zwar nur deshalb, weil eine von den Wählern abgewählte > rote Partei den Machtverlust nicht verkraften kann. Sollte > eine alte "Breschnew Doktrin" für Europa, also eine > beschränkte Souveränität der in der EU verbundenen Länder zu > installieren versucht werden, brauchen wir uns um eine > Osterweiterung keine Gedanken mehr zu machen: das Ideal > eines vereinten Europas ist dann schneller gestorben als es > zu echtem Leben entstehen konnte. Viele besonnene > Staatsmänner im Ausland scheinen das auch langsam zu > begreifen und warnen vor hemmungsloser Hetze und Einmischung > in innerösterreichische Belange.Was mir echt fehlt, ist die > inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Regierungsprogramm. > Die Verteuerung der Energie, von den Grünen einst vehement > gefordert, ebenso wie viele mit den Sozialisten > ausverhandelte Änderungen im Sozialwesen sind plötzlich zum > Anlaß geworden, auf Aktionismus statt auf Verhandlungen zu > setzen. Die Teilung der Karenz auf 2/1 Jahre bei angehobenem > Karenzgeld ist erstmals eine echte Chance, dass auch Männer > die Möglichkeit annehmen, sich 1 oder 2 Jahre der > Kindererziehung zu widmen. Was man hört ist die stupide > Phrase, Frauen sollen so wieder an den Herd gedrängt werden. > Oder ein Frauenministerium muss wieder her (so als hätte > Frau Prammer auch nur irgend etwas Positives für die Frauen > erreicht).Erich Wild ----- Original Message ----- > > From: Mag. Josef Zwickl > To: lehrerforum@ccc.at > Sent: Saturday, February 19, 2000 7:14 PM > Subject: LF: Einfach zum Nachdenken > Es hat sicher keinen Zweck, darüber nachzudenken, > was wäre gewesen, wenn die SPÖ nicht die > Koalitionsgespräche mit der ÖVP abgebrochen hätte, > oder darüber, was wohl passiert wäre, wenn anstatt > der derzeitigen Koalition eine > Minderheitsregierung mit 33% ihren Dienst bis zu > unmittelbar folgenden Neuwahlen aufgenommen hätte, > oder wenn die ÖVP wirklich nach der Wahl in > Opposition gegangen wäre.Ob man nun mit der neuen > Regierung Freude hat oder sich vielleicht gar vor > ihr fürchtet, wird zumindest nichts daran ändern, > dass sie für die nächsten Jahre existent > ist.Fragen wir uns daher ernsthaft, welche realen > Gefahren von dieser Regierung ausgehen könnten. > Dass Österreich ab jetzt rassistischer wird als > ein Chirak("stinkende Ausländer....") oder die > britische Regierung mit ihrem Beschluss, von > Ausländern, die ihre Verwandten in England > besuchen wollen, 250.000 Schilling Kaution zu > verlangen, halte ich für unrealistisch. Nicht > einmal, dass Schlögls Nullzuwanderungsgesetzgebung > noch verschärft wird, wird jemand ernsthaft > annehmen. EU-weit wird es aber sicher notwendig > werden, sich mit dem Thema "Ausländer" > auseinanderzusetzen. Sollte das Thema nicht, so > weit wie möglich, emotionsfrei behandelt werden, > befürchte ich, dass im gesamten EU-Raum die bei > uns derzeit sichtbaren und gefährlichen Spaltungen > der Gesellschaft noch stärker werden.Ich bin daher > tief betroffen von der Intoleranz, die man mir zum > Teil entgegenbrachte, wenn ich meine Sorge über > die Polarisierung innerhalb unseres Lehrerforums > geäußert habe. Ich möchte so manche Zitate, die > vordergründig im Namen der Toleranz an mich > persönlich gemailt wurden, erst gar nicht > wiedergeben, da sie überhaupt nicht tolerant und > demokratisch orientiert waren.Ich bin auch nach > wie vor besorgt über die laufenden > Demonstrationen, da durch diese im Ausland der > Eindruck entsteht, dass in Österreich der > Faschismus ausgebrochen ist. Im fernen > Argentinien, so wurde mir von privater Seite > mitgeteilt, macht man sich ernsthaft Sorgen um > unser Leben, weil man glaubt, dass bei uns jetzt > wieder KZ eingerichtet werden!!! Nein, das ist > durchaus seriös berichtet!Genau deshalb habe ich > von Hysterie im Zusammenhang mit den > Demonstrationen gesprochen. Darüber hinaus möchte > ich noch einen anderen Aspekt ansprechen, der > ebenfalls zum Nachdenken anregen sollte.Wenn wir > Beamte im Rahmen der Gehaltsverhandlungen einmal 1 > % Erhöhung zugesprochen bekommen, wird im ORF > sofort mitgeteilt:"Das kostet den Steuerzahler xx > Millionen Schilling"!Im Zusammenhang mit den > bereits wochenlang stattfindenden Demonstrationen > hat sich beim ORF noch niemand zu einer solchen > Aussage hinreißen lassen. Dabei wird hier jede > Menge Geld aus dem BEAMTENTOPF für > Polizistenüberstunden ausgegeben. Ich bin schon > gespannt, ob wir dafür dann länger auf die > Auszahlung unserer Reiserechnungen etc. warten > müssen.Aber vielleicht mache ich ja nur den > Fehler, dass ich unsere Erziehungsarbeit höher > einstufe als wochenlangen Protest gegen eine > Regierung, die ohnedies über eine solide > demokratische Mehrheit im Parlament verfügt.Mit > herzlichen aber nachdenklichen GrüßenJ.Zwickl > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 20:30 An: LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Mehr Sachlichkeit! At 17:21 20.02.2000 +0100, Wolfgang SALZER wrote: Werte Kollegen! Ich habe eher keine Zweifel, ob die gegenwärtig im Lehrerforum ablaufende Diskussion unseren Schülern als Vorbild in Sachen Diskussionskultur und Sachkompetenz empfohlen werden könnte. Besten Dank für die klare und systematische Darstellung von Fragen. Das unkommentierte Zitieren von Zeitungskommentaren und Aufrufen sollte uns nicht der Verpflichtung entheben, selbstständig nach Antworten zu suchen. Ich schließe mich deshalb mit einem Beitrag zum Thema "Souveränität" an. Ich halte Souveränität für ein wichtiges Bindeglied einer Gemeinschaft. Souveränität kann freiwillig - durch Eintritt in eine größere Gemeinschaft - oder unfreiwillig - durch Okkupation etc. - verloren gehen. Der Freiheitwille der Menschen zeigt, dass der zweite Fall zu Spannungen bis hin zu Unruhen und Kriegen führen kann. Die Österreicher haben mit großer Mehrheit mit dem Beitritt zur EU auf Teile ihrer Souveränität verzichtet. Ich glaube allerdings, dass das nicht allen explizit bewußt war - sonst hätte eine ehemalige Ministerin anlässlich einer EU-Richtlinie nicht erklären können "Dann machen wir eben ein Verfassungsgesetz". Die Zustimmung zur EU ist jedenfalls gegeben. Ich vermisse nun in den diversen Äußerungen die Analysen, welche Teile der Souveränität nun wirklich abgegeben und welche behalten wurden. In Währungsbelangen war Österreich gut beraten, dem Euro-Bereich beizutreten. Auch die Grenzkontrollen wurden durch das Schengener Abkommen einem großen Ganzen unterstellt. Aber schon in der Außenpolitik tritt die EU nicht gemeinsam auf: Wie wäre es sonst zu erklären, dass die Reaktion auf die Lage am Balkan nicht eine klare gemeinsame Aussage war, sondern dass statt dessen viele, durch nationale und geschichtliche Zwänge bestimmte Aussagen erfolgten. Auch die Verteidungspolitik ist keineswegs an die EU abgegeben worden. Wäre denn eine Intervention in Österreich zu erwarten, würde Österreich durch eine ausländische Macht besetzt? Genau so wenig wurde die Innenpolitik an die Gemeinschaft abgegeben. Es muss jedem Land unbenommen bleiben, innerhalb demokratischer Spielregeln sein eigenen Entscheidungen zu treffen, bis auch dieser Teil der Souveränität freiwillig von allen Beteiligten im Sinne einer großeren Gemeinschaft aufgegeben wird. Im Jahr 1968 wurde in der damaligen Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik versucht, die seit vielen Jahren herrschende Kommunistische Partei mit demokratischen Mitteln abzulösen. Die Reaktion der Sowjetunion ist Geschichte: Breschnew-Doktrin, sowjetische Erklärung, die nachträglich die militärische Intervention des Warschauer Paktes unter Führung der Sowjetunion in der Tschechoslowakei im August 1968 rechtfertigen sollte (siehe Prager Frühling). Die Doktrin wurde von sowjetischen Parteiideologen entwickelt und von dem sowjetischen Staats- und Parteichef Leonid Breschnew vertreten. Sie behauptete für alle Mitgliedstaaten der sozialistischen Gemeinschaft eine „beschränkte Souveränität" und „beschränkte Selbstbestimmung" und beanspruchte für die Sowjetunion die Vorherrschaft innerhalb des kommunistischen Lagers. Auf dieser Grundlage reklamierte die Doktrin ein Interventionsrecht der Sowjetunion und ihrer Verbündeten, sofern in einem der so genannten Bruderländer der Sozialismus bedroht sei. "Breschnew-Doktrin," Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2000. © 1993-1999 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Im Jahr 2000 wird in der Republik Österreich versucht, die seit vielen Jahren herrschende sozialdemokratische Partei mit demokratishen Mitteln abzulösen. Was könnte eine zukünftige Encarta berichten? Etwa das: Chirac-Doktrin, französische Erklärung, die nachträglich die politische Intervention der EU-Staaten unter Führung Frankreichs und Portugals in Österreich im Februar 2000 rechtfertigen sollte. Die Doktrin wurde von französischen Juristen aus dem EU-Recht abgeleitet und von dem französischen Staatschef Jacques Chiac vertreten. Sie behauptete für alle Mitgliedstaaten der europäischen Gemeinschaft eine „beschränkte Souveränität" und „beschränkte Selbstbestimmung" und beanspruchte für die großen EU-Staaten die Vorherrschaft innerhalb der Europäischen Union. Auf dieser Grundlage reklamierte die Doktrin ein politisches Interventionsrecht Frankreichs und der 13 anderen EU-Staaten, sofern in einem der EU-Mitgliedländer rechtsgerichtete Parteien an der Regierung beteiligt seien. "Chirac-Doktrin," Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2010. © 1993-2009 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Überzeichnet? Es geht mir um die Abwägung von Werten. In Österreich hat kein Putsch stattgefunden, sondern ein demokratischer Regierungswechsel. Auch wenn einer der Partner dabei misstrauisch beäugt wird, rechtfertigt das noch nicht, die Souveränität Österreichs in Frage zu stellen. Ich habe 1968 meinen Präsenzdienst beim Bundesheer begonnen und es hätte nicht viel gefehlt, und ich wäre im Waldviertel an der österreichischen Grenze gestanden. Vielleicht geht mir deshalb die Frage der Souveränität so nahe. Noch ein Nachsatz: Für mich sind die Verletzung der Souveränität und die Äußerungen eines Politikers zwei sehr unterschiedliche, nicht vergleichbare Qualitäten. Es stimmt mich auch sehr traurig, wenn ein Leser des Lehrerforums diese (meine) Sicht mit den Worten, ich wäre nicht diskussionsbereit, qualifiziert und eine weitere Email-Korrespondenz ablehnt. Ich schliesse mich daher der Forderung nach mehr Sachlichkeit an!! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 18:29 An: listserv ML Lehrerforum Betreff: LF: Die gängigen Vorwürfe an Haider (Quelle: ZEIT) Die gängigen Vorwürfe an Haider und was Sie darüber wissen sollten Von Mia Eidlhuber Wer sagte wann was in welchem Zusammenhang und später dazu ... Haider, 18.08.1988 im ORF-Inlandsreport »Das wissen Sie so gut wie ich, dass die österreichische Nation eine Missgeburt gewesen ist, eine ideologische Missgeburt, denn die Volkszugehörigkeit ist die eine Sache, und die Staatszugehörigkeit ist die andere Sache, und wenn man es jemandem freistellt, sich als slowenischer Österreicher zu bekennen, als ungarischer, als kroatischer, dann muss es auch möglich sein, sich als deutscher Österreicher zu bekennen. Und das ist auch das, was in unserem Programm formuliert ist.« In den Sommergesprächen mit dem österreichischen Fernsehen (ORF) betonte Haider, dass die FPÖ die einzige Partei sei, die »in ihrem Programm mit faschistischen Ideologien und den Chauvinismen der Vergangenheit und Zukunft abgerechnet« habe. Darauf der ORF-Interviewer: »Die FPÖ hat in ihrem Programm kein Bekenntnis zur österreichischen Nation, sie hat eines zum Staatsgebilde Österreich ... Wäre ja im Gedenkjahr, das wir haben ..., ein Schritt in die Richtung, die FPÖ bekennt sich zur österreichischen Nation.« Haider antwortete mit besagtem Zitat. 06.02.2000, Talk in Berlin (n-tv): Moderator Erich Böhme: »... Sie müssen sich ein paar Zitate anhören: 'Die österreichische Nation ist eine Missgeburt'«. Haider: »Falsch, ich habe gesagt: Der Begriff der österreichischen Nation. Das ist ein Unterschied.« Haider, 13. 06.1991 im Kärntner Landtag: »Na, das hat's im 'Dritten Reich' nicht gegeben, weil im 'Dritten Reich' haben sie ordentliche Beschäftigungspolitik gemacht, was nicht einmal Ihre Regierung in Wien zusammenbringt. Das muss man auch einmal sagen.« Thematischer Anlass für diese Haider-Äußerung war eine Diskussion zu einem von der SPÖ verlangten Kärntner Ausländerbeschäftigungsgesetz. Im Zuge der Debatte kam es dann zu einer Konfrontation um so genannte Sozialschmarotzer, wobei Landeshauptmann Haider eine Verschärfung der Zumutbarkeitsbestimmungen sowie eine Verkürzung der Einstellungszusagen auf drei Monate vorschlug. Ein SPÖ- Zwischenruf darauf: Dies seien Zwangsmaßnahmen wie im »Dritten Reich«. Haider nahm diesen Ball auf und tat eben genanntes Zitat. Jörg Haider ist deswegen am 21. 06. 1991 als Landeshauptmann in Kärnten abgewählt worden. 13.06.1991, Klarstellung im Kärntner Landtag: »Dass ich in keiner Weise eine positive Bewertung der Beschäftigung des 'Dritten Reiches' gegenüber der österreichischen Beschäftigungspolitik gemeint habe, das, bitte, auch noch einmal zur Kenntnis zu nehmen.« 14.06.1991 im ORF-Morgenjournal: »Ich habe die (Beschäftigungspolitik, Anm. d. Red.) nicht bewertet. Ich habe nur gesagt, dass sie innerhalb kürzester Zeit ein Maximum an Arbeitsplätzen geschaffen haben - das ist eine historische Tatsache, und das war auch mit ein Grund, warum dieses System in der Anfangsphase sehr erfolgreich gewesen ist.« Haider, 30.09.1995 vor SS-Veteranen in Krumpendorf: »Dass es in dieser regen Zeit, wo es noch anständige Menschen gibt, die einen Charakter haben und die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind. Und das ist eine Basis, mein lieben Freunde, die auch an uns Junge weitergegeben wird. Und ein Volk, das seine Vorfahren nicht in Ehren hält, ist sowieso zum Untergang verurteilt. Nachdem wir aber eine Zukunft haben wollen, werden wir jenen Menschen, den politisch Korrekten, beibringen, dass wir nicht umzubringen sind und dass sich Anständigkeit in unserer Welt allemal noch lohnt, auch wenn wir momentan nicht mehrheitsfähig sind, aber wir sind den anderen geistig überlegen. ... Wir geben Geld für Terroristen, für gewalttätige Zeitungen, für arbeitsscheues Gesindel, und wir haben kein Geld für anständige Menschen.« Der Österreichische Soldatenverband, Kameradschaft IV in Kärnten, hat den Kursaal von Krumpendorf gemietet, vertreten vom Landessprecher der K-IV, Alfred Jamanek. Der sagte in der »Zeit im Bild 2« (ORF) am 19. 12. 1995: »Nein, der [Haider, Anm. d. Red.] ist nicht als Redner eingeladen worden, sondern er ist aufgetaucht und fragt mich, ob er ein paar Worte sagen dürfte.« Ein anonymer Anwesender dokumentierte Haiders Auftritt auf Video; das Band wurde zuerst in den ARD-»Tagesthemen« am 14. 12. 1995 ausgestrahlt, anschließend am 19. 12. 1995 im ORF. Das Video ist derzeit bei der ARD und im ORF gesperrt, wegen ungeklärter Urheberrechte. 19.12.1995 in der Zeit im Bild 2 (ORF): »Daher möchte ich auch präzise und klar sagen, ich würde meinen Freunden (sic!) immer dafür eintreten, dass dieser älteren Generation Respekt erwiesen wird.« Und am 31.01.2000 im Spiegel: Spiegel: »Richtig bleibt, dass es immer wieder Äußerungen von Ihnen gab, die positive Aspekte der Nazi-Zeit herauszustellen suchten - etwa ... den anständigen Charakter von Angehörigen der Waffen-SS.« Haider: »In einer ziemlich unmissverständlichen Rede habe ich vor einigen Monaten [12. 11. 99, Anm. d. Red.] klargemacht: Für den Fall, dass ich missverstanden worden bin, mache ich einen eindeutigen Trennungsstrich - hier gibt es für mich keine Sympathie, hier gibt es keine positive Besetzung.« Thomas Prinzhorn, 22.09.1999 in den Stuttgarter Nachrichten: »Mit unserer Kinderpolitik wollten wir ein Signal setzen. Asylanten und Ausländer haben eine ganze Reihe von Vorteilen. Sie bekommen zum Beispiel Medikamente zur Hormonbehandlung vom Sozialamt gratis, um ihre Fruchtbarkeit zu steigern, Inländern wird das nur sehr selten gewährt.« Norbert Mappes-Niedick interviewte Thomas Prinzhorn am 19.09.1999. Der Mitschnitt dieses Interviews wurde am 07.02.2000 in der »Zeit im Bild 2« (ORF) ausgestrahlt, nachdem Jörg Haider bestritt, Thomas Prinzhorn habe das gesagt. Originalzitat: »Wenn ein Asylant in dieses Land kommt, kriegt er vom Sozialamt Medikation, die der Inländer nicht bekommt, und zwar alles gratis. Er bekommt zum Beispiel Medikamente zur Hormonbehandlung, um die Fruchtbarkeit zu steigern, vom Sozialamt gratis. Das ist in Österreich chefarztpflichtig und wird ganz selten Inländern gewährt.« 06.02.2000, Talk in Berlin (n-tv): Medienbeauftragter der OSZE, Freimut Duve, spricht während der Sendung Haider wiederholt auf die Aussagen von Thomas Prinzhorn an und fragt, warum er nicht aus der Partei ausgeschlossen werde. Haider dementiert Prinzhorns Aussage und sagt weiters. Haider: »Wenn er es gesagt hätte, wäre er schon draußen.« Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Schödl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 19:16 An: K.Sagmeister; F.Kienmeier; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: AW: Bekehrung Das die Frau Coudenhove Calergie, eine der Sprecherinnen am Sa , ein Linksaussen ist ist mir neu - ich rechne sie eigentlich der ÖVP zu ! Im übrigen respektiere ich wohl das Wahlergebnis nicht jedoch die Rassisten in der FPÖ und deren Aussagen . Dafür gibt es keine demokratische Legitimation. Ein Angriff auf das Demonstrationsrecht wie dies die FPÖ bereits verbal vorbereitet ist ein Angriff auf die Verfassung und würde wohl tatsächlich dann sogar berechtigt ) zum Ausschluß aus der EU führen. Mag. Günter Schödl 2493 Lichtenwörth Pöttschingerstr. 31 gschoedl@ycom.at guenter.schoedl@asn-wien.at ---------------------------------------------------------- BG- Babenbergerring 10 2700 Wr. Neustadt schoedl@hostbg.bg-bab.ac.at __________________________________ ----- Original Message ----- From: K.Sagmeister To: F.Kienmeier ; Lehrerforum Sent: Sunday, February 20, 2000 6:50 PM Subject: LF: Re: Re: AW: Bekehrung > Ich kann mich der Meinung des Kollegen Kienmeier vollinhaltlich anschließen. > Weiters bin ich der Meinung, dass die Regierungsparteien in einer > demokratischen Wahl 54% der Wählerstimmen bekamen, was die Mehrheit im > Parlament bedeutet. Da ich als Demokrat das Wahlergebnis akzeptiere, ob es > meinen Vorstellungen und Idealen entspricht oder nicht, habe ich wenig > Verständnis für Demos, die dem Steuerzahler schon eine schöne Stange Geld > kosten, nur weil die Linksaußen die Demokratie nur anerkennen, wenn in ihrem > Sinn gehandelt wird. Ich glaube, es ist höchste Zeit, dass die Regierung > ihre Arbeit aufnimmt, denn seit Oktober werden die Parlamentarier bezahlt, > ohne ihre Pflichten (Leistung zum Wohle des Staates und der Staatsbürger) zu > erfüllen. > > mfg Mag. Karl Sagmeister > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: F.Kienmeier > An: Lehrerforum > Datum: Sonntag, 20. Februar 2000 16:49 > Betreff: LF: Re: AW: Bekehrung > > > >Sehr geehrter Herr Magister Geyerhofer, sehr geehrter Herr Rainer, sehr > >geehrtes Lehrerforum. > > > >Sollte es in der Tonart des Herrn Magister weitergehen, wird es nicht mehr > >lange dauern bis da noch erträgliche überschritten ist. > > > >Einige Gedanken die mir eingefallen sind, als der geehrte Bundeskanzler der > >BRD Herr Schröder versucht hat die Republik Italien zu schulmeistern. > >Aber davon redet keiner. > > > >Wir aber könnten von Italien einiges in Sachen Politikkultur lernen. > >(Noch vor ein paar Jahren hätte ich beschworen, daß Italien eine > >Bananenrepublik im Gegensatz zu Österreich sei...) > > > >Vergleich: > > > >Folgende Situation in Italien: > > > >Ein Mann, der die Rechtsaußenpartei Italiens (die sich noch vor ein paar > >Jahren > >Neofaschisten genannt haben) anführt, der Mussolini als den größten > >Staatsmann > >des 20.Jahrhunderts bezeichnet hat, wird von Herrn Schröder attackiert. > >Italien könnte die gleichen Probleme wie Österreich bekommen... > > > >Es dauert keine Stunde, schon stellen sich der Staatspräsident, der > >Ministerpräsident > >(ein Exkommunist (!!)), der Außenminister vor Gianfranco Fini. Der > >italienische Botschafter > >in Berlin legt Protest bei der Deutschen Regierung ein, worauf Schröder den > >Schweif einzieht, und betont, er habe es so nicht gemeint. Die Geschichte > >ist erledigt. > > > >Frage: Was würde bei den nächsten italienischen Wahlen passieren, wenn > >Schröder weitere Attacken gegen Fini reitet, und Chirac in diesen Chor > >einstimmt? > > > > > >Folgende Situation in Österreich: > > > >Ganz Europa attackiert Haider. Die Herrn Gusenbauer und vor ihm V.Klima > >finden daß > >zumindest gut (wenn nicht mehr). > >Herr Swoboda (SPÖ) steht im EU-Parlament auf, und befürwortet die Maßnahmen > >gegen Österreich, seiner Miene entnimmt man, (persönlicher Eindruck) daß er > >am liebsten fragen würde "Habt´s nichts schärferes?" > > > >Die gesamte linke Reichshälfte applaudiert zur Isolation des eigenen Landes > >und betont, sie werde keinen Finger zur Schadensbegrenzung rühren. > > > >Der Staatspräsident läßt die neue Regierung eine Demokratieerklärung > >(einzigartig) > >unterschreiben und geht auf Entschuldigungs&Erklärungstour durch Europa. > > > >Die Propagandasender Ö3, ORF1&2 bringen jeden "Lärcherlsch.. s" zum Thema. > >Sogar daß sich auf den Fidschi-Inseln 20 Leute versammelt haben, die gegen > >Jörg demonstrieren, wäre diesen Sendern ein Aufmacher wert. > > > > > >Die Quintessenz: > >Von Italien könnte man folgendes lernen: Innenpolitik sollte zu hause > >gemacht werden. > > > >In der Hoffnung bald wieder Beiträge in gemäßigter Tonart zu lesen, > >verbleibe ich > >mit freundlichen Grüßen > > > >Ferdinand Kienmeier > >2340 Mödling > > > > > > > > > >-----Ursprüngliche Nachricht----- > >Von: Michael Geyerhofer > >An: g.rainer ; Lehrerforum > >Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 14:31 > >Betreff: LF: AW: Bekehrung > > > > > >| Meinen Sie eigentlich ernst, was Sie da schreiben???! Ich schließe mich > >dem > >| mail von Herrn Schödl an und frage Sie, wie naiv sie eigentlich sind. Mir > >| fehlen die Worte. > >| > >| Der Vergleich mit Hitlers Hunden ist mir sofort eingefallen, ohne Herrn > >| Schödls mail zu lesen. > >| > >| > >| Nach und bei der Demo am Samstag hatte ich einige Wahrnehmungen, die die > >| Polarisierung bereits deutlich machen: Cafe Eiles, 1080 Wien hat gegen 19 > >| Uhr 30 das Lokal zugesperrt (normalerweise Sperrstunde 22 Uhr) und > >| DemonstrantInnen nicht mehr bedient. > >| Das Cafe Westend am Europaplatz hat DemonstrantInnen nicht bedient. Das > >| Personal sprach offen aus, daß DemonstrantInnen nicht bedient werden, > weil > >| sie die Demo besucht haben. > >| > >| Die Regierung spricht von "alt- und jung 68 und Internet Gemeinde, die > >jetzt > >| noch das letzte Mal auf die Straße geht und danach wird Ruhe einkehren" > >| > >| Herr Schüssel leidet unter Realitätsverlust. Ich werde weiterhin alle > >| demokratischen Mittel (auch und gerade Demonstrationen) fördern und > >besuchen > >| um diese Regierung zum Rücktritt zu bewegen. Ich werde meine Position als > >| Lehrer dazu nutzen, die Jugendlichen für Demokratie und Politik zu > >| sensibilisieren und werde in meiner Funktion als Unternehmer meine > >| Kundenkontakte und sonstige Kontakte auf Rechtslastigkeit überprüfen und > >| entsprechende Maßnahmen setzen. > >| > >| Mag. Michael Geyerhofer, MAS > >| geyerhofer@eunet.at > >| > >| > >| > -----Ursprüngliche Nachricht----- > >| > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > >| > Auftrag von g.rainer > >| > Gesendet am: Sonntag, 20. Februar 2000 12:31 > >| > An: Lehrerforum > >| > Betreff: LF: Bekehrung > >| > > >| > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > >| > > >| > ich gebe ja gleich zu, dass ich mich von Argumenten wie "dass die > >| > Haider-Partei ja gar nicht so sei" nicht so recht vom Gegenteil > >| > überzeugen habe lassen. Auch die Befürchtung, dass eine oppositionelle > >| > Haltung zur FPVP-Regierung ein schlechtes Bild für´s Ausland abgeben > >| > würde, hat mich nicht auf Linie gebracht. > >| > Bekehrt hat mich erst folgendes Zitat aus der "Neuen Revue" (in: "Die > >| > Zeit" vom 17.2.00), in dem Claudia Haider über ihren Ehemann Jörg > Haider > >| > sagt: > >| > > >| > Ein sehr fantasievoller, liebenswerter, höflicher und mit zunehmendem > >| > Alter sogar ein romantischer Mensch. Im Wahlkampf hat er mir völlig > >| > überraschend Blumen geschenkt mit einem Strohbären daran: "Ein Gruss, > >| > ein Kuss. Ein Bär." > >| > > >| > so sieht´s nämlich WIRKLICH aus! > >| > > >| > > >| > Mit freundlichen Grüßen > >| > Gerald Rainer > >| > > >| > > >| > > >| > -- > >| > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > >| > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie > >| > ein e-mail > >| > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >| > Nachrichtentext. > >| > > >| > >| -- > >| Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >| betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > >e-mail > >| an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >| Nachrichtentext. > >| > > > > > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. 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Da ich als Demokrat das Wahlergebnis akzeptiere, ob es meinen Vorstellungen und Idealen entspricht oder nicht, habe ich wenig Verständnis für Demos, die dem Steuerzahler schon eine schöne Stange Geld kosten, nur weil die Linksaußen die Demokratie nur anerkennen, wenn in ihrem Sinn gehandelt wird. Ich glaube, es ist höchste Zeit, dass die Regierung ihre Arbeit aufnimmt, denn seit Oktober werden die Parlamentarier bezahlt, ohne ihre Pflichten (Leistung zum Wohle des Staates und der Staatsbürger) zu erfüllen. mfg Mag. Karl Sagmeister -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: F.Kienmeier An: Lehrerforum Datum: Sonntag, 20. Februar 2000 16:49 Betreff: LF: Re: AW: Bekehrung >Sehr geehrter Herr Magister Geyerhofer, sehr geehrter Herr Rainer, sehr >geehrtes Lehrerforum. > >Sollte es in der Tonart des Herrn Magister weitergehen, wird es nicht mehr >lange dauern bis da noch erträgliche überschritten ist. > >Einige Gedanken die mir eingefallen sind, als der geehrte Bundeskanzler der >BRD Herr Schröder versucht hat die Republik Italien zu schulmeistern. >Aber davon redet keiner. > >Wir aber könnten von Italien einiges in Sachen Politikkultur lernen. >(Noch vor ein paar Jahren hätte ich beschworen, daß Italien eine >Bananenrepublik im Gegensatz zu Österreich sei...) > >Vergleich: > >Folgende Situation in Italien: > >Ein Mann, der die Rechtsaußenpartei Italiens (die sich noch vor ein paar >Jahren >Neofaschisten genannt haben) anführt, der Mussolini als den größten >Staatsmann >des 20.Jahrhunderts bezeichnet hat, wird von Herrn Schröder attackiert. >Italien könnte die gleichen Probleme wie Österreich bekommen... > >Es dauert keine Stunde, schon stellen sich der Staatspräsident, der >Ministerpräsident >(ein Exkommunist (!!)), der Außenminister vor Gianfranco Fini. Der >italienische Botschafter >in Berlin legt Protest bei der Deutschen Regierung ein, worauf Schröder den >Schweif einzieht, und betont, er habe es so nicht gemeint. Die Geschichte >ist erledigt. > >Frage: Was würde bei den nächsten italienischen Wahlen passieren, wenn >Schröder weitere Attacken gegen Fini reitet, und Chirac in diesen Chor >einstimmt? > > >Folgende Situation in Österreich: > >Ganz Europa attackiert Haider. Die Herrn Gusenbauer und vor ihm V.Klima >finden daß >zumindest gut (wenn nicht mehr). >Herr Swoboda (SPÖ) steht im EU-Parlament auf, und befürwortet die Maßnahmen >gegen Österreich, seiner Miene entnimmt man, (persönlicher Eindruck) daß er >am liebsten fragen würde "Habt´s nichts schärferes?" > >Die gesamte linke Reichshälfte applaudiert zur Isolation des eigenen Landes >und betont, sie werde keinen Finger zur Schadensbegrenzung rühren. > >Der Staatspräsident läßt die neue Regierung eine Demokratieerklärung >(einzigartig) >unterschreiben und geht auf Entschuldigungs&Erklärungstour durch Europa. > >Die Propagandasender Ö3, ORF1&2 bringen jeden "Lärcherlsch.. s" zum Thema. >Sogar daß sich auf den Fidschi-Inseln 20 Leute versammelt haben, die gegen >Jörg demonstrieren, wäre diesen Sendern ein Aufmacher wert. > > >Die Quintessenz: >Von Italien könnte man folgendes lernen: Innenpolitik sollte zu hause >gemacht werden. > >In der Hoffnung bald wieder Beiträge in gemäßigter Tonart zu lesen, >verbleibe ich >mit freundlichen Grüßen > >Ferdinand Kienmeier >2340 Mödling > > > > >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Michael Geyerhofer >An: g.rainer ; Lehrerforum >Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 14:31 >Betreff: LF: AW: Bekehrung > > >| Meinen Sie eigentlich ernst, was Sie da schreiben???! Ich schließe mich >dem >| mail von Herrn Schödl an und frage Sie, wie naiv sie eigentlich sind. Mir >| fehlen die Worte. >| >| Der Vergleich mit Hitlers Hunden ist mir sofort eingefallen, ohne Herrn >| Schödls mail zu lesen. >| >| >| Nach und bei der Demo am Samstag hatte ich einige Wahrnehmungen, die die >| Polarisierung bereits deutlich machen: Cafe Eiles, 1080 Wien hat gegen 19 >| Uhr 30 das Lokal zugesperrt (normalerweise Sperrstunde 22 Uhr) und >| DemonstrantInnen nicht mehr bedient. >| Das Cafe Westend am Europaplatz hat DemonstrantInnen nicht bedient. Das >| Personal sprach offen aus, daß DemonstrantInnen nicht bedient werden, weil >| sie die Demo besucht haben. >| >| Die Regierung spricht von "alt- und jung 68 und Internet Gemeinde, die >jetzt >| noch das letzte Mal auf die Straße geht und danach wird Ruhe einkehren" >| >| Herr Schüssel leidet unter Realitätsverlust. Ich werde weiterhin alle >| demokratischen Mittel (auch und gerade Demonstrationen) fördern und >besuchen >| um diese Regierung zum Rücktritt zu bewegen. Ich werde meine Position als >| Lehrer dazu nutzen, die Jugendlichen für Demokratie und Politik zu >| sensibilisieren und werde in meiner Funktion als Unternehmer meine >| Kundenkontakte und sonstige Kontakte auf Rechtslastigkeit überprüfen und >| entsprechende Maßnahmen setzen. >| >| Mag. Michael Geyerhofer, MAS >| geyerhofer@eunet.at >| >| >| > -----Ursprüngliche Nachricht----- >| > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im >| > Auftrag von g.rainer >| > Gesendet am: Sonntag, 20. Februar 2000 12:31 >| > An: Lehrerforum >| > Betreff: LF: Bekehrung >| > >| > Liebe Kolleginnen und Kollegen, >| > >| > ich gebe ja gleich zu, dass ich mich von Argumenten wie "dass die >| > Haider-Partei ja gar nicht so sei" nicht so recht vom Gegenteil >| > überzeugen habe lassen. Auch die Befürchtung, dass eine oppositionelle >| > Haltung zur FPVP-Regierung ein schlechtes Bild für´s Ausland abgeben >| > würde, hat mich nicht auf Linie gebracht. >| > Bekehrt hat mich erst folgendes Zitat aus der "Neuen Revue" (in: "Die >| > Zeit" vom 17.2.00), in dem Claudia Haider über ihren Ehemann Jörg Haider >| > sagt: >| > >| > Ein sehr fantasievoller, liebenswerter, höflicher und mit zunehmendem >| > Alter sogar ein romantischer Mensch. Im Wahlkampf hat er mir völlig >| > überraschend Blumen geschenkt mit einem Strohbären daran: "Ein Gruss, >| > ein Kuss. Ein Bär." >| > >| > so sieht´s nämlich WIRKLICH aus! >| > >| > >| > Mit freundlichen Grüßen >| > Gerald Rainer >| > >| > >| > >| > -- >| > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >| > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie >| > ein e-mail >| > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >| > Nachrichtentext. >| > >| >| -- >| Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >| betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >| an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >| Nachrichtentext. >| > > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von g.rainer [g.rainer@asn-linz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 19:49 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ironie, Satire ... An die, die sich betroffen fühlen: Muss man eigentlich immer das Schild "SATIRE, IRONIE …" aushängen, wenn man etwas satirisch meint? Mein Beitrag sollte eigentlich schlaglichtartig aufzeigen, auf welchem Niveau sich zur Zeit viele Beiträge in den Medien, aber leider auch im Lehrerforum , bewegen! Als Denkanstoß: Glauben Sie denn im Ernst, eine Wochenzeitung wie die "Zeit", aus der mein Zitat stammt, (bitte nachlesen: www.zeit.de) will mit diesem Zitat belegen, dass Haider "harmlos" ist? Grüße Gerald Rainer Michael Geyerhofer schrieb: > Meinen Sie eigentlich ernst, was Sie da schreiben???! Ich schließe mich dem > mail von Herrn Schödl an und frage Sie, wie naiv sie eigentlich sind. Mir > fehlen die Worte. > > Der Vergleich mit Hitlers Hunden ist mir sofort eingefallen, ohne Herrn > Schödls mail zu lesen. > > Nach und bei der Demo am Samstag hatte ich einige Wahrnehmungen, die die > Polarisierung bereits deutlich machen: Cafe Eiles, 1080 Wien hat gegen 19 > Uhr 30 das Lokal zugesperrt (normalerweise Sperrstunde 22 Uhr) und > DemonstrantInnen nicht mehr bedient. > Das Cafe Westend am Europaplatz hat DemonstrantInnen nicht bedient. Das > Personal sprach offen aus, daß DemonstrantInnen nicht bedient werden, weil > sie die Demo besucht haben. > > Die Regierung spricht von "alt- und jung 68 und Internet Gemeinde, die jetzt > noch das letzte Mal auf die Straße geht und danach wird Ruhe einkehren" > > Herr Schüssel leidet unter Realitätsverlust. Ich werde weiterhin alle > demokratischen Mittel (auch und gerade Demonstrationen) fördern und besuchen > um diese Regierung zum Rücktritt zu bewegen. Ich werde meine Position als > Lehrer dazu nutzen, die Jugendlichen für Demokratie und Politik zu > sensibilisieren und werde in meiner Funktion als Unternehmer meine > Kundenkontakte und sonstige Kontakte auf Rechtslastigkeit überprüfen und > entsprechende Maßnahmen setzen. > > Mag. Michael Geyerhofer, MAS > geyerhofer@eunet.at > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Fasan [Mail.Fa@magnet.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 17:33 An: Günter Schödl Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: resolutionstext -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Günter Schödl An: Martin Fasan Datum: Freitag, 18. Februar 2000 20:01 Betreff: Fw: LF: resolutionstext > >----- Original Message ----- >From: Mag. Josef Zwickl >To: Walter Penz ; >Sent: Thursday, February 17, 2000 8:26 PM >Subject: Re: LF: resolutionstext > > >> Ganz richtig! >> In unserer heutigen Gesellschaft wird man primär danach beurteilt, wie man >> auf Beleidigungen reagiert. Dabei wird dann jedes Wort auf eine Goldwaage >> gelegt. Nicht dass ich den Bärentaler verteidigen möchte - dies liegt mir >> wirklich fern - aber ich habe es mir zum Prinzip gemacht, dass man nicht >> andere verurteilen soll, wenn man selbst nicht besser ist. Die Reaktion >> Haiders auf die Anwürfe Chiraks waren zum Erbrechen, jedoch frage ich mich >> schon ob der Französische Präsident aufgrund seiner eigenen übelsten >> Aussagen zum Thema Ausländer dazu moralisch überhaupt berechtigt war. Für >> mich jedenfalls sind weder Haider noch Chirak oder der Portugiesische >> Regierungschef moralische Vorbilder. Beunruhigend ist in diesem >Zusammenhang >> natürlich auch der Umstand, wie sehr wir zu einer Kolonie der großen >> europäischen Länder geworden sind, wenn wir uns nicht einmal unsere >> Regierung selbst aussuchen dürfen. Ich glaube weiters, dass die >europäischen >> Reaktionen auch das Produkt der österreichischen Politik in den >vergangenen >> Jahren sind, wo man Überfluggenehmigungen verweigerte, die Osterweiterung >> und die Integration der Verteidigung hemmte (Siehe dazu den Kommentar von >> Payrleitner im heutigen Kurier). Wäre allerdings Österreich so groß wie >> Deutschland hätte Chirak wohl anders gesprochen. ...aber zahlen dürfen wir >> wie die Großen!!! >> Was halten Sie übrigens vom Abg. Voggenhuber, der sich auch einer sehr >> gewaltbetonten Sprache bedient? >> Viele Grüße >> J.Zwickl >> >> >> -----Ursprüngliche Nachricht----- >> Von: Walter Penz >> An: >> Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 20:18 >> Betreff: Re: LF: resolutionstext >> >> >> > At 18:32 16.02.00 +0100, Michael Krebs wrote: >> > > >> > >Der kleine Kärntner Landeshauptmann hat den Präsidenten Frankreichs und >> die >> > >Regierung Belgiens beleidigt, und das tut kein kluger Politiker. >> > > >> > >> > Herr Kollege Krebs, vielleicht wissen Sie es nicht, oder wollen es nicht >> > wissen, dass es nicht der in Ihren Augen kleine Landeshauptmann aus >> Kärnten >> > war, sondern der in Ihren Augen offenbar makellose Präsident Frankreichs >> > war, der Ausländer als stinkende Wohlfahrtsschmarotzer bezeichnet hat. >> > >> > Ich könnte natürlich noch eine Reihe anderer europäischer Demokraten >> > zitieren, verzichte aber darauf, weil das gegenseitige Aufrechnen von >> > derartigen Sprüchen ohnehin zu nichts führt. >> > >> > mfg >> > >> > Walter Penz >> > LiTec >> > >> > -- >> > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >> > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >> e-mail >> > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> > Nachrichtentext. >> > >> >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> >Gestatten, daß ich mich einmische, als Abgeordneter der Grünen, aber auch als AHS - Lehrer: Es geht nicht darum, ob ein anderer europäischer Staatschef moralisch dazu berechtigt ist, Jörg Haider zu kritisieren! Es geht darum, daß Österreich als ein Land, das von internationalen Kontakten relativ stark abhängig ist, international isoliert ist. Es hilft uns überhaupt nichts, wenn wir uns über diese Ungerechtigkeiten beschweren, die uns seitens der Eu widerfahren. Es geht auch nicht darum, ob ein anderer Staatschef genauso ausländerfeindlich ist, wie Jörg Haider. Es geht darum, daß Haider in den vergangenen 15 Jahren von sich und der FPÖ in Europa ein Bild gezeichnet hat, auf das Europa jetzt reagiert. Da nützt das ständige "war ja nicht so gemeint, machen die anderen auch, habe ich nie so gesagt..." nichts. Haider hat ein Bild von sich erzeigt und zwar mit dem Kalkül, daß dieses Bild in Österreich extrem gut ankommt. Die Meinung des Auslandes war ihm egal, ja vielleicht wollte er sogar ein negatives Bild von sich im Ausland erzeugen, damit er jetzt als Märtyrer dastehen kann, der wieder einmal so ungerecht behandelt wird, von all jenen, die moralisch dazu überhaupt nicht berechtigt sind. Leben damit muß der österreichische Gewerbetreibende, der Hotteldirektor, die Kellnerin, der Liftwart, die Wissenschaft, die Kunst, das gesamte österreichische Renommee im Ausland. Aus diesem Grund ist es doch auch ratsam, sich nicht mit ganz Europa zu überwerfen. Auch wenn man sich selbst sicher ist, daß die anderen auch nicht besser sind. Es gibt meiner Ansicht nach in der Behandlung der Menschenrechte tatsächlich keinen Unterschied zwischen Österreich und den anderen. Jeder hat Stärken und Schwächen. Es gibt nur einen einzigen Unterschied: Den Umgang mit dem europäischen Trauma Nationalsozialismus. Nein, Haider ist kein Nazi. Aber sein ständiges Relativieren des Nationalsozialismus, seine ständigen "Ausrutscher" sind Methode, weil die Angriffe, die immer wieder auf solche Aussagen folgen, in Österreich - und vielleicht tatsächlich nur in Österreich - sofort den Beschützer - Reflex erzeugen, der - wie jetzt auch - da lautet: "Böses Ausland, die habens nötig, die sind auch nicht besser, armer Haider, alle hacken auf ihn hin". Eine Art österreichischer National - Reflex also, den wir seit Waldheim kennen. Chirac ist ein Gaullist, De Gaulle ist die Ikone des Widerstandes gegen Hitler. Chirac mag noch so unmoralisch sein (das ist er bestimmt, beispiele gäbe es viele), er steht in der Tradition De Gaulles. Und jeder in Europa weiß das. Haider würde, wenn er das Bild von sich (ob es nun richtig, falsch übertrieben oder nicht ist) Jahre brauchen. Denn so ein Bild entsteht nicht von heute auf morgen und es vergeht auch nicht von heute auf morgen. Insbeseondere dann nicht, wenn Haider zu jedem Thema (Europa, Nationalsozialismus, Ausländer, Steuern, andere Parteien usw. usf.) schon einander völlig widersprechende Meinungen geäußert hat. Jedes Bild, das durch Medien erzeugt wird, ist naturgemäß ein Zerrbild. Aber ganz falsch ist es selten, vor allem, wenn es durch viele Medien und nicht durch ein einziges Medium entsteht. Österreich muß als Volk, so gut es kann dem Bild Haiders entgegenwirken. Und Österreich muß Haider ganz einfach durchschauen lernen, dann hört sich der Spuk von selbst auf. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 17:22 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Mehr Sachlichkeit! Werte Kollegen! Ich habe eher keine Zweifel, ob die gegenwärtig im Lehrerforum ablaufende Diskussion unseren Schülern als Vorbild in Sachen Diskussionskultur und Sachkompetenz empfohlen werden könnte. Die Ladungen an unterschwelliger, ja auch offener Aggression, die in vielen Wortmeldungen auftauchen (vgl. die Anreden), machen mich schon ein wenig besorgt - auch wenn zur Zeit ja allgemein ein "Re-Politisierung" Österreichs begrüßt wird. Politisierung dürfte aber gerade bei Lehrern nicht heißen, Gegnerschaften zu nähren und parteipolitische Präferenzen als hauptsächliche Nährquelle von Argumenten zu nützen, den anderen allein schon deshalb abzuqualifizieren, weil er anderer Meinung ist. Der Untergriff ist kaum dehalb besser, ist er politisch motiviert. Vielleicht wäre es den Grundlagen der Kommunikation entsprechend überlegenswert, weniger auf andere loszugehen, als vielmehr Ich-Botschaften auszusenden, Eigenbefindlichkeiten zu formulieren. Bedenklich, ja rechtlich problematisch finde ich aber, wenn sogar angekündigt wird, Schüler "für Demokratie und Politik zu sensibilisieren", wenn die Richtung nicht eindeutig eine nicht parteipolitisch orientierte ist. Und diese ist bei so viel emotionsgeladenen Vorwürfen zumindest fraglich. Vielleicht wäre die auch in der Öffentlichkeit geforderte "verbale Abrüstung" auch im Lehrerforum Voraussetzung für eine nüchternere Betrachtung der gegenwärtigen österreichischen Situation. Als Anregung einige Fragen, die sich zu stellen und für sich zu beantworten "abkühlen" könnte: 1. Ist es nicht eine gewollte Übertreibung der Realität, Haider und seine Partei zu einer Gefahr für Österreich und die EU aufzuwerten? Für wie schwach hält man die Institutionen beider Bereiche, dass sie mit offenkundigen Fehlentwicklungen nicht fertig werden könnten? War es unvorstellbar, solche Fehlentwicklungen zuerst abzuwarten und dann zu handeln? 2. Welche Handlungen hat die jetzige Regierung bisher gesetzt, die es nötig erscheinen lassen, sie durch in- und ausländischen Druck oder Demonstrationen zum Rücktritt zu drängen? 3. Warum gilt die "Wertegemeinschaft", gegen die die Regierung verstoßen hat, nur für die staatliche, nicht aber für die Länderebene? Warum wurde Haider bisher im Regionenausschuss der EU wie jeder andere Politiker behandelt, gab es dort keine Aktionen im Sinne dieser Werte? Oder waren seine Entgleisungen dort bisher nicht bekannt? 4. Es scheint bereits in den meisten Ländern der EU - sogar in Frankreich! - allmählich klar zu werden, dass man da aus der Hüfte geschossen, sich selbst die Latte allzu hoch gelegt hat - wie will man sie wieder tiefer bringen? Ist irgendwer so naiv zu erwarten, dass nach Rücktritt und Neuwahlen jedenfalls eine der EU genehme Regierung zustande käme? 5. Für wie sachlich und gut informiert hält man Politiker und Medien in manchen EU-Staaten, die Österreich darstellen, als ob es an der Kippe zum Totalitarismus stünde? Sind Haidersche Beleidigungen eine ausreichende Begründung solcher Darstellungen? Ähneln die Reaktionen auf solche Beleidigungen nicht eher der feudal strukturierten Diplomatie vergangener Jahrhunderte als moderner demokratischer Partnerschaftlichkeit? (Was können wir alle für die Blödheiten des Kärntner LH?) 6. Sind Politiker, Künstler und Bürger, die dieses entstellte Bild in Österreich noch unterstützen, wirklich alle nur von der Sorge um die Zukunft unseres Landes getragen? 7. Ist jeder, der den Nutzen von Dauer-Demos und der EU-Aktionen für problematisch hält, automatisch ein Haider-Befürworter? Sind nur die Demonstranten und ihre Förderer Vertreter des "richtigen Österreich"? Ist das ein demokratisch vertretbares "Demokratie-Monopol"? 8. Ist das Risiko weiterer Destabilisierung Österreichs unbedingt kleiner als jenes, die Regierung arbeiten zu lassen - mit der in Demokratien selbstverständlichen Möglichkeit, sie bei den nächsten Wahlen für ihr Tun auch zu "bestrafen", abzuwählen? 9. Welches andere Land in der EU ließe es sich demütig, z.T. fast masochistisch gefallen, wenn eine seiner demokratisch legitimierten Parlamentsparteien ohne Chance auf Bewährung, ohne faktische Beweise - außer den Großmaultönen eines Gefälligkeits-Populisten - als Gefahr für die EU für regierungsunfähig erklärt würde? (Siehe Aufregung in Italien). Wie um alles in der Welt kann die EU die Türkei als Kandidaten akzeptieren, wenn sie Österreich für einen Ptoblemfall hält? Gibt es dafür eigene "Werte"? 10. Wenn die FPÖ keine populistische, sondern eine rechtsextreme Partei ist, warum ist sie dann nie - wie die ehemalige Burger-Partei - verboten worden? Wenn sie so gefährlich für die Demokratie ist, warum hat man das Verbotsgesetz nicht so verschärft, dass ein Verbot möglich gewesen wäre? Hat es jemals eine Initiative in dieser Richtung gegeben? Wenn nein, warum nicht? Warum haben SPÖ und ÖVP nicht alles Denkbare unternommen, dass Haider nicht LH von Kärnten wurde? 11. Wenn Demokratie auch politischen Wechsel bedeutet, ist es dann demokratisch, nur eine bestimmte Art von Wechsel als demokratisch legitimiert anzusehen? Oder wollte man Haider das Oppositionsmonopol überlassen, bis er die "Absolute" gehabt hätte? Und dann? Á la Handke NATO-Bomben auf Wien? (das war jetzt auch nicht sachlich - pardon!) 12. Wie groß muss die Sorge wirklich sein, dass Haider und seine Leute in der Regierung reüssieren und das zum Schaden unseres Landes ausnützen? Oder gibt es vielleicht Sorgen, dass der Schaden dieser Regierung - wenn man sie denn einmal arbeiten lässt - so groß nicht sein würde? Wird vielleicht deshalb die Frage gestellt, wer Schüssel "verjagt"? (Zitat Profil). 13. Wer in der Demokratie schläft, erwacht in der Diktatur, aber von Schlafen kann ja in Österreich wohl keine Rede mehr sein. Diesen positiven Effekt wenigstens hat der Regierungswechsel jedenfalls hervorgebracht. Daher - wäre es nicht an der Zeit, auch in Österreich zu kritischer Sachlichkeit zurückzukehren? Wäre das nicht zugleich das beste Mittel, die EU-Partner, die Welt von der Stabilität Österreichs zu überzeugen? Mag. Wolfgang SALZER, Oberschützen E-mail: wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von F.Kienmeier [fkien@kabsi.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 16:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: Bekehrung Sehr geehrter Herr Magister Geyerhofer, sehr geehrter Herr Rainer, sehr geehrtes Lehrerforum. Sollte es in der Tonart des Herrn Magister weitergehen, wird es nicht mehr lange dauern bis da noch erträgliche überschritten ist. Einige Gedanken die mir eingefallen sind, als der geehrte Bundeskanzler der BRD Herr Schröder versucht hat die Republik Italien zu schulmeistern. Aber davon redet keiner. Wir aber könnten von Italien einiges in Sachen Politikkultur lernen. (Noch vor ein paar Jahren hätte ich beschworen, daß Italien eine Bananenrepublik im Gegensatz zu Österreich sei...) Vergleich: Folgende Situation in Italien: Ein Mann, der die Rechtsaußenpartei Italiens (die sich noch vor ein paar Jahren Neofaschisten genannt haben) anführt, der Mussolini als den größten Staatsmann des 20.Jahrhunderts bezeichnet hat, wird von Herrn Schröder attackiert. Italien könnte die gleichen Probleme wie Österreich bekommen... Es dauert keine Stunde, schon stellen sich der Staatspräsident, der Ministerpräsident (ein Exkommunist (!!)), der Außenminister vor Gianfranco Fini. Der italienische Botschafter in Berlin legt Protest bei der Deutschen Regierung ein, worauf Schröder den Schweif einzieht, und betont, er habe es so nicht gemeint. Die Geschichte ist erledigt. Frage: Was würde bei den nächsten italienischen Wahlen passieren, wenn Schröder weitere Attacken gegen Fini reitet, und Chirac in diesen Chor einstimmt? Folgende Situation in Österreich: Ganz Europa attackiert Haider. Die Herrn Gusenbauer und vor ihm V.Klima finden daß zumindest gut (wenn nicht mehr). Herr Swoboda (SPÖ) steht im EU-Parlament auf, und befürwortet die Maßnahmen gegen Österreich, seiner Miene entnimmt man, (persönlicher Eindruck) daß er am liebsten fragen würde "Habt´s nichts schärferes?" Die gesamte linke Reichshälfte applaudiert zur Isolation des eigenen Landes und betont, sie werde keinen Finger zur Schadensbegrenzung rühren. Der Staatspräsident läßt die neue Regierung eine Demokratieerklärung (einzigartig) unterschreiben und geht auf Entschuldigungs&Erklärungstour durch Europa. Die Propagandasender Ö3, ORF1&2 bringen jeden "Lärcherlsch.. s" zum Thema. Sogar daß sich auf den Fidschi-Inseln 20 Leute versammelt haben, die gegen Jörg demonstrieren, wäre diesen Sendern ein Aufmacher wert. Die Quintessenz: Von Italien könnte man folgendes lernen: Innenpolitik sollte zu hause gemacht werden. In der Hoffnung bald wieder Beiträge in gemäßigter Tonart zu lesen, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Ferdinand Kienmeier 2340 Mödling -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Michael Geyerhofer An: g.rainer ; Lehrerforum Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 14:31 Betreff: LF: AW: Bekehrung | Meinen Sie eigentlich ernst, was Sie da schreiben???! Ich schließe mich dem | mail von Herrn Schödl an und frage Sie, wie naiv sie eigentlich sind. Mir | fehlen die Worte. | | Der Vergleich mit Hitlers Hunden ist mir sofort eingefallen, ohne Herrn | Schödls mail zu lesen. | | | Nach und bei der Demo am Samstag hatte ich einige Wahrnehmungen, die die | Polarisierung bereits deutlich machen: Cafe Eiles, 1080 Wien hat gegen 19 | Uhr 30 das Lokal zugesperrt (normalerweise Sperrstunde 22 Uhr) und | DemonstrantInnen nicht mehr bedient. | Das Cafe Westend am Europaplatz hat DemonstrantInnen nicht bedient. Das | Personal sprach offen aus, daß DemonstrantInnen nicht bedient werden, weil | sie die Demo besucht haben. | | Die Regierung spricht von "alt- und jung 68 und Internet Gemeinde, die jetzt | noch das letzte Mal auf die Straße geht und danach wird Ruhe einkehren" | | Herr Schüssel leidet unter Realitätsverlust. Ich werde weiterhin alle | demokratischen Mittel (auch und gerade Demonstrationen) fördern und besuchen | um diese Regierung zum Rücktritt zu bewegen. Ich werde meine Position als | Lehrer dazu nutzen, die Jugendlichen für Demokratie und Politik zu | sensibilisieren und werde in meiner Funktion als Unternehmer meine | Kundenkontakte und sonstige Kontakte auf Rechtslastigkeit überprüfen und | entsprechende Maßnahmen setzen. | | Mag. Michael Geyerhofer, MAS | geyerhofer@eunet.at | | | > -----Ursprüngliche Nachricht----- | > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im | > Auftrag von g.rainer | > Gesendet am: Sonntag, 20. Februar 2000 12:31 | > An: Lehrerforum | > Betreff: LF: Bekehrung | > | > Liebe Kolleginnen und Kollegen, | > | > ich gebe ja gleich zu, dass ich mich von Argumenten wie "dass die | > Haider-Partei ja gar nicht so sei" nicht so recht vom Gegenteil | > überzeugen habe lassen. Auch die Befürchtung, dass eine oppositionelle | > Haltung zur FPVP-Regierung ein schlechtes Bild für´s Ausland abgeben | > würde, hat mich nicht auf Linie gebracht. | > Bekehrt hat mich erst folgendes Zitat aus der "Neuen Revue" (in: "Die | > Zeit" vom 17.2.00), in dem Claudia Haider über ihren Ehemann Jörg Haider | > sagt: | > | > Ein sehr fantasievoller, liebenswerter, höflicher und mit zunehmendem | > Alter sogar ein romantischer Mensch. Im Wahlkampf hat er mir völlig | > überraschend Blumen geschenkt mit einem Strohbären daran: "Ein Gruss, | > ein Kuss. Ein Bär." | > | > so sieht´s nämlich WIRKLICH aus! | > | > | > Mit freundlichen Grüßen | > Gerald Rainer | > | > | > | > -- | > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) | > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie | > ein e-mail | > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | > Nachrichtentext. | > | | -- | Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) | betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail | an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | Nachrichtentext. | -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 15:48 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Re: Einfach zum Nachdenken Erich.Wild@sbg.ac.at (Erich Wild) writes on Sun, 20 Feb 2000 14:54:13 +0100 (MET): > > > > Die Wahrheit ist, dass Klima und Konsorten > die Einmischung aus dem Ausland initiiert haben, weil sie hofften, > dadurch möglicherweise die Macht zurückzuerhalten. Dass sie dabei unser > Land verraten haben und nicht mehr wieder gut zu machenden Schaden > angerichtet haben, bedaure ich zutiefst. dieses bisher unbewiesenen geruecht (von der jetzigen regierung kolportiert) haben die gruenen mit hilfe eines parlamentarischen untersuchungsausschusses ueberpruefen wollen. mit den stimmen der oevp und fpoe ist dieser antrag abgelehnt worden. warum? ich habe dazu nur zwei erklaerungen: 1. die regierung hat keine beweise fuer dieses geruecht oder 2. es kommt etwas ans licht, dass ihr sehr unangenehm ist soweit zur paranoiden verfolgungswahndiskussion meine meinung: die alte koalition hat mit dem mist, den sie gebaut hat, jede menge kritik verdient. dass diese auch von der fpoe gekommen ist, wissen wir. andere kritiker sind leider in den medien viel zu wenig beachtet worden. fuer mich hat die kritik an der alten koalition deshalb nicht ihre berechtigung verloren, nur weil sie von der fpoe kam. ich kann die politik der eu-granden nicht fuer unterstuetzenswert oder was auch immer finden. an dieser jetzigen eu-poltik ist jede menge faul und zu kritisieren. wenn ich die jetzige regierung fuer schlecht finde, dann sicher aus gruenden, die sich moeglicherweise mit denen der eu-granden deckt, oder auch nicht. ich lasse mir aber meine kritik an der jetzigen regierung nicht durch die eu vorschreiben, noch durch sie wegnehmen. und die eu regierung wird deshalb weder sympathischer noch antipathischer. solange humanitaet und menschenrechte weder von der alten koalition, noch von der neuen koalition, noch von der jetzigen eu-regierung im vollen umfang umgesetzt werden, werde ich weiterhin fuer diese werte eintreten , ob auf der strasse oder an meinem arbeitsplatz oder sonst wo so schauz aus;-) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wild [Erich.Wild@sbg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 14:54 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Einfach zum Nachdenken Lieber Kollege Mayr, soll das heißen, dass wir in Österreich in Zukunft das Ausland befragen müssen, ob denen unsere Regierung passt? Selbst im "idealsten?" Fall, dass Europa eine Wertegemeinschaft ist, in dem die nationale Souveränität auf das beschränkt wird, was bei und die Bundesländer zu entscheiden haben, warte ich auf die Reaktionen anderer europäischer Länder, wenn nationale Wahlentscheidungen zu beeinflussen versucht wird. Nein, ich berauche nicht zu warten: Italien hat ja schon gezeigt, was von einer Schrödermeldung zu halten ist, dass man im Fall ähnlicher "Rechtslagen" europaweit ähnlich verfahren möchte. Mit dem Unterschied, dass sogar die italienischen Kommunisten sich gegen die "Einmischung" verwahrt haben. Die Wahrheit ist, dass Klima und Konsorten die Einmischung aus dem Ausland initiiert haben, weil sie hofften, dadurch möglicherweise die Macht zurückzuerhalten. Dass sie dabei unser Land verraten haben und nicht mehr wieder gut zu machenden Schaden angerichtet haben, bedaure ich zutiefst. Und nur zur Erinnerung: wer hat den Beitritt Österreichs zur EU vorangetrieben? War es nicht Mock - damals noch unter heftigem Widerstand der SPÖ, der erst unter Klima aufgegeben wurde? Österreich hätte gut daran getan, seine internen Zwistigkeiten intern zu regeln. Bisher war - trotz unterschiedlicher Weltanschauungen - die Außenpolitik eine Angelegenheit, bei der man sich einer einheitlichen Sprache bedient hat. Diesen Weg zum Schaden Österreichs verlassen zu haben, ist ausschließlich Schuld der Sozialisten und jener Organisationen, die unter dem Deckmantel der Humanität Etikettenschwindel betreiben. ------- Original Message ----- From: Wilfried Mayr To: Erich Wild ; lehrerforum@ccc.at Sent: Sunday, February 20, 2000 12:38 AM Subject: LF: Re: Re: Einfach zum Nachdenken Wenn ich Eure Ausführungen also richtig verstanden habe: Es gibt in Österreich keine inhumane, in obersten Etagen tolerierte Rechtsradikalität, die derzeitige und im Inland und Ausland beargwöhnte Regierung ist (bezüglich Aussagen vor der Wahl, nach der sich die WählerInnen richten mussten) sauber und in Ordnung, und alle 14 anderen EU-Staaten, und die sind seit dem EU-Beitritt Österreichs am 1.1.1995 nur mehr beschränkt "Ausland", da die EU auch eine politische Gemeinschaft ist, üben an unserem Vater- und Mutterland nunmehr schlicht Unrecht, um von ihren diesbezüglichen Missetaten abzulenken und weil sie so feig sind, sich dies nur gegenüber einem territorial kleinen Land (denn vermögensmäßig rangiert Österreich ziemlich weit vorne) zu getrauen. Da hab ich nur mehr eine Frage an Euch: Wart Ihr bei der Abstimmung für die EU dafür oder dagegen? Als Erwachsene müsst Ihr ja gewusst haben, dass damit die aus dem 19. Jahrhundert stammende staatliche Souveränität beendet ist. Lieber Kollege Wild, lieber Kollege Zwickl, habt Ihr damals für einen Beitritt oder dagegen gestimmt? Kollegiale Grüße! Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Erich Wild < Erich.Wild@sbg.ac.at > An: lehrerforum@ccc.at < lehrerforum@ccc.at > Datum: Samstag, 19. Februar 2000 21:08 Betreff: LF: Re: Einfach zum Nachdenken Ich möchte mich den Ausführungen von Koll. Zwickl anschließen. Gegen etwas zu sein ist ja ok, aber welche Alternativen haben die anzubieten, die gegen die Regierung auf die Straße gehen? Die ÖVP/FPÖ Koalition kommt ja nicht von ungefähr, SPÖ/Grüne geht nicht, SPÖ/FPÖ sowieso nicht, SPÖ/ÖVP Koalitionsverhandlungen sin gescheitert, also was soll's? Würde die Regierung tatsächlich die Segel streichen und zurücktreten, wie von den Demonstranten gefordert, dann wären Neuwahlen der einzige Ausweg. Also ist es das, wofür die Massen auf den Straßen mobilisiert werden? Kapieren die denn nicht, dass gerade dann Haider eine Stellung einnehmen könnte, die für Österreich noch viel nachteiliger sein könnte? Was mich ängstigt ist der Umstand, dass hier, auch im Lehrerforum, polemisiert wird, Schüler instrumentalisiert (es gingen ja sogar Volksschulklassen geführt von ihren Lehern zu Demonstrationen auf die Straße) werden und bedenkenlos das Ausland um Schützenhilfe eingesetzt wird, und zwar nur deshalb, weil eine von den Wählern abgewählte rote Partei den Machtverlust nicht verkraften kann. Sollte eine alte "Breschnew Doktrin" für Europa, also eine beschränkte Souveränität der in der EU verbundenen Länder zu installieren versucht werden, brauchen wir uns um eine Osterweiterung keine Gedanken mehr zu machen: das Ideal eines vereinten Europas ist dann schneller gestorben als es zu echtem Leben entstehen konnte. Viele besonnene Staatsmänner im Ausland scheinen das auch langsam zu begreifen und warnen vor hemmungsloser Hetze und Einmischung in innerösterreichische Belange. Was mir echt fehlt, ist die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Regierungsprogramm. Die Verteuerung der Energie, von den Grünen einst vehement gefordert, ebenso wie viele mit den Sozialisten ausverhandelte Änderungen im Sozialwesen sind plötzlich zum Anlaß geworden, auf Aktionismus statt auf Verhandlungen zu setzen. Die Teilung der Karenz auf 2/1 Jahre bei angehobenem Karenzgeld ist erstmals eine echte Chance, dass auch Männer die Möglichkeit annehmen, sich 1 oder 2 Jahre der Kindererziehung zu widmen. Was man hört ist die stupide Phrase, Frauen sollen so wieder an den Herd gedrängt werden. Oder ein Frauenministerium muss wieder her (so als hätte Frau Prammer auch nur irgend etwas Positives für die Frauen erreicht). Erich Wild ----- Original Message ----- From: Mag. Josef Zwickl To: lehrerforum@ccc.at Sent: Saturday, February 19, 2000 7:14 PM Subject: LF: Einfach zum Nachdenken Es hat sicher keinen Zweck, darüber nachzudenken, was wäre gewesen, wenn die SPÖ nicht die Koalitionsgespräche mit der ÖVP abgebrochen hätte, oder darüber, was wohl passiert wäre, wenn anstatt der derzeitigen Koalition eine Minderheitsregierung mit 33% ihren Dienst bis zu unmittelbar folgenden Neuwahlen aufgenommen hätte, oder wenn die ÖVP wirklich nach der Wahl in Opposition gegangen wäre. Ob man nun mit der neuen Regierung Freude hat oder sich vielleicht gar vor ihr fürchtet, wird zumindest nichts daran ändern, dass sie für die nächsten Jahre existent ist. Fragen wir uns daher ernsthaft, welche realen Gefahren von dieser Regierung ausgehen könnten. Dass Österreich ab jetzt rassistischer wird als ein Chirak("stinkende Ausländer....") oder die britische Regierung mit ihrem Beschluss, von Ausländern, die ihre Verwandten in England besuchen wollen, 250.000 Schilling Kaution zu verlangen, halte ich für unrealistisch. Nicht einmal, dass Schlögls Nullzuwanderungsgesetzgebung noch verschärft wird, wird jemand ernsthaft annehmen. EU-weit wird es aber sicher notwendig werden, sich mit dem Thema "Ausländer" auseinanderzusetzen. Sollte das Thema nicht, so weit wie möglich, emotionsfrei behandelt werden, befürchte ich, dass im gesamten EU-Raum die bei uns derzeit sichtbaren und gefährlichen Spaltungen der Gesellschaft noch stärker werden. Ich bin daher tief betroffen von der Intoleranz, die man mir zum Teil entgegenbrachte, wenn ich meine Sorge über die Polarisierung innerhalb unseres Lehrerforums geäußert habe. Ich möchte so manche Zitate, die vordergründig im Namen der Toleranz an mich persönlich gemailt wurden, erst gar nicht wiedergeben, da sie überhaupt nicht tolerant und demokratisch orientiert waren. Ich bin auch nach wie vor besorgt über die laufenden Demonstrationen, da durch diese im Ausland der Eindruck entsteht, dass in Österreich der Faschismus ausgebrochen ist. Im fernen Argentinien, so wurde mir von privater Seite mitgeteilt, macht man sich ernsthaft Sorgen um unser Leben, weil man glaubt, dass bei uns jetzt wieder KZ eingerichtet werden!!! Nein, das ist durchaus seriös berichtet! Genau deshalb habe ich von Hysterie im Zusammenhang mit den Demonstrationen gesprochen. Darüber hinaus möchte ich noch einen anderen Aspekt ansprechen, der ebenfalls zum Nachdenken anregen sollte. Wenn wir Beamte im Rahmen der Gehaltsverhandlungen einmal 1 % Erhöhung zugesprochen bekommen, wird im ORF sofort mitgeteilt:"Das kostet den Steuerzahler xx Millionen Schilling"! Im Zusammenhang mit den bereits wochenlang stattfindenden Demonstrationen hat sich beim ORF noch niemand zu einer solchen Aussage hinreißen lassen. Dabei wird hier jede Menge Geld aus dem BEAMTENTOPF für Polizistenüberstunden ausgegeben. Ich bin schon gespannt, ob wir dafür dann länger auf die Auszahlung unserer Reiserechnungen etc. warten müssen. Aber vielleicht mache ich ja nur den Fehler, dass ich unsere Erziehungsarbeit höher einstufe als wochenlangen Protest gegen eine Regierung, die ohnedies über eine solide demokratische Mehrheit im Parlament verfügt. Mit herzlichen aber nachdenklichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von g.rainer [g.rainer@asn-linz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 16:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ergänzung zu: Bekehrung Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich habe mich bei meinem Beitrag wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Es sollte natürlich heißen: (…) ich gebe ja gleich zu, dass ich mich von Argumenten wie "dass die Haider-Partei ja gar nicht so sei" NICHT ÜBERZEUGEN HABE LASSEN. (…) Herzliche Grüße Gerald Rainer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Geyerhofer [geyerhofer@eunet.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 14:31 An: g.rainer; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Bekehrung Meinen Sie eigentlich ernst, was Sie da schreiben???! Ich schließe mich dem mail von Herrn Schödl an und frage Sie, wie naiv sie eigentlich sind. Mir fehlen die Worte. Der Vergleich mit Hitlers Hunden ist mir sofort eingefallen, ohne Herrn Schödls mail zu lesen. Nach und bei der Demo am Samstag hatte ich einige Wahrnehmungen, die die Polarisierung bereits deutlich machen: Cafe Eiles, 1080 Wien hat gegen 19 Uhr 30 das Lokal zugesperrt (normalerweise Sperrstunde 22 Uhr) und DemonstrantInnen nicht mehr bedient. Das Cafe Westend am Europaplatz hat DemonstrantInnen nicht bedient. Das Personal sprach offen aus, daß DemonstrantInnen nicht bedient werden, weil sie die Demo besucht haben. Die Regierung spricht von "alt- und jung 68 und Internet Gemeinde, die jetzt noch das letzte Mal auf die Straße geht und danach wird Ruhe einkehren" Herr Schüssel leidet unter Realitätsverlust. Ich werde weiterhin alle demokratischen Mittel (auch und gerade Demonstrationen) fördern und besuchen um diese Regierung zum Rücktritt zu bewegen. Ich werde meine Position als Lehrer dazu nutzen, die Jugendlichen für Demokratie und Politik zu sensibilisieren und werde in meiner Funktion als Unternehmer meine Kundenkontakte und sonstige Kontakte auf Rechtslastigkeit überprüfen und entsprechende Maßnahmen setzen. Mag. Michael Geyerhofer, MAS geyerhofer@eunet.at > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von g.rainer > Gesendet am: Sonntag, 20. Februar 2000 12:31 > An: Lehrerforum > Betreff: LF: Bekehrung > > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > > ich gebe ja gleich zu, dass ich mich von Argumenten wie "dass die > Haider-Partei ja gar nicht so sei" nicht so recht vom Gegenteil > überzeugen habe lassen. Auch die Befürchtung, dass eine oppositionelle > Haltung zur FPVP-Regierung ein schlechtes Bild für´s Ausland abgeben > würde, hat mich nicht auf Linie gebracht. > Bekehrt hat mich erst folgendes Zitat aus der "Neuen Revue" (in: "Die > Zeit" vom 17.2.00), in dem Claudia Haider über ihren Ehemann Jörg Haider > sagt: > > Ein sehr fantasievoller, liebenswerter, höflicher und mit zunehmendem > Alter sogar ein romantischer Mensch. Im Wahlkampf hat er mir völlig > überraschend Blumen geschenkt mit einem Strohbären daran: "Ein Gruss, > ein Kuss. Ein Bär." > > so sieht´s nämlich WIRKLICH aus! > > > Mit freundlichen Grüßen > Gerald Rainer > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie > ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von jagl [jagl@asn.netway.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 14:21 An: Josef Gary Fuchsbauer; scw.k. Cc: lehrerforum; Netzliste Betreff: LF: Viruswarnung Nachtrag zum HAPPY99.EXE Virus, der eigentlich ein Wurm ist: Anfang dieses Jahres wurde ein änlich arbeitender Windows95-Wurm entdeckt, der sich ebenfalls via E-Mail verbreitet und durch das angehängte TRYIT.EXE-File durch den Benutzer gestartet wird. Wird TRYIT.EXE gestartet, installiert sich der Wurm sofort und verändert die WIN.INI, um \WINDOWS\SYSTEM\WINEXT.EXE automatisch mit jedem Neustart zu aktivieren. Die WINEXT.EXE überprüft die Mailbox stündlich nach ungelesenen E-Mails und beanwortet diese, falls vorhanden, automatisch mit unterschiedlichen Antworten und verschickt sich auf diese Art selbst in andere Mailboxen. Einen größeren Schaden richtet er zwar nicht an, jedoch wird bei den Antworten listigerweise Name und Absenders des gerade aktiven Benutzers verwendet - um den Empfänger zum Start von TRYIT zu verleiten. Ein wechselnder, in verschiedenen Sprachen abgefasster Mailtext soll den Benutzer zum öffnen des attachments verleiten. Daher sollte man auf keinen Fall EXE-Dateien öffnen, die dem Email angefügt sind - auch wenn es sich um einen bekannten Absender handelt. Auf jeden Fall nachfragen !!!! Wünsche allen lange Virenfreiheit ! lG PJ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 12:30 An: listserv ML Lehrerforum Betreff: LF: Freiheitliche wollen ORF umkrempeln ----- Original Message ----- From: pressetext.austria To: pte.abonnent Sent: Sunday, February 20, 2000 12:02 PM Subject: Freiheitliche wollen ORF umkrempeln http://www.pressetext.at/show.php?pta=000220007 pte000220007 Politik/Soziales, Medien/Kommunikation Freiheitliche wollen ORF umkrempeln Abschaffung der ZiB3 - Tägliche Liveübertragung von Pressekonferenzen Wien (pte, 20. Februar 00/11:51) - Der Klubchef der Freiheitlichen, Peter Westenthaler, hat in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin FORMAT angekündigt, sämtliche, von der früheren Bundesregierung bestellten Mitglieder des ORF-Kuratoriums auszutauschen. Als Grund dafür gibt Westenthaler die Berichterstattung über die neue Regierung an. Der ORF führe eine parteipolitsch motivierte Hetzkampagne gegen die Regierung. "Im ORF reagieren sich anscheindend einige Journalisten in grundloser Übersteigerung ihrer Ängste, an der Regierung ab", so Westenthaler. Der FPÖ-Kurator kritisierte in dem Interview vor allem die ZiB 2, wo "einige Ideologen ... aus tiefstem persönlichen Frust solche Stückerl drehen". Dort sei eine Verlautbarungsstelle für Links, eine Kampfstelle gegen die neue Regierung. Da wird in fast jedem Bericht manipuliert." Auch Ö3 wird attackiert: "Da gibt es einen Anti-Regierungs-Mob in der Ö3-Information. Dort agitiert eine Ideologietruppe in unglaublicher Art und Weise." Die "ZiB3" will Westenthaler überhaupt abschaffen: "Die kostet enorm viel Geld und wärmt nur Geschichten auf, die ohnedies schon bekannt sind." Auch das Programmschema des ORF soll umgeworfen werden. Anstelle des "langweiligen Vormittagsprogramms" sollte jeden Tag eine andere Presseveranstaltung übertragen werden. "Das wäre Politik live. Das ist gelebte Demokratie." Für Ö3 forderte Westenthaler eine musikalische Inländerquote. "Mir gehen im Radio unsere Aushängeschilder Ambros, Fendrich oder Werger ab. Auch viele andere jüngere, oder auch Opus & Co. machen Sinn. Austropop ist ein Stück österreichischer Kultur." Generalintendant Gerhard Weis konterte in dem Magazin: "All diese vollmundigen Ankündigungen sind völlig irreal." (Ende) Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at , Tel. 01/406 15 22-0 +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria +++ Abo | Aussendung | Termine | Pressefotos | Archiv | Service | Kontakt © pressetext.austria Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Schödl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 12:12 An: g.rainer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Bekehrung Auch Hitler hat seine nächsten Angehörigen nicht täglich ausgepeitscht, ja er war sogar zu seinen Hunden freundlich ! So schauts aus ! Mag. Günter Schödl 2493 Lichtenwörth Pöttschingerstr. 31 gschoedl@ycom.at guenter.schoedl@asn-wien.at ---------------------------------------------------------- BG- Babenbergerring 10 2700 Wr. Neustadt schoedl@hostbg.bg-bab.ac.at __________________________________ ----- Original Message ----- From: g.rainer To: Lehrerforum Sent: Sunday, February 20, 2000 12:31 PM Subject: LF: Bekehrung > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > > ich gebe ja gleich zu, dass ich mich von Argumenten wie "dass die > Haider-Partei ja gar nicht so sei" nicht so recht vom Gegenteil > überzeugen habe lassen. Auch die Befürchtung, dass eine oppositionelle > Haltung zur FPVP-Regierung ein schlechtes Bild für´s Ausland abgeben > würde, hat mich nicht auf Linie gebracht. > Bekehrt hat mich erst folgendes Zitat aus der "Neuen Revue" (in: "Die > Zeit" vom 17.2.00), in dem Claudia Haider über ihren Ehemann Jörg Haider > sagt: > > Ein sehr fantasievoller, liebenswerter, höflicher und mit zunehmendem > Alter sogar ein romantischer Mensch. Im Wahlkampf hat er mir völlig > überraschend Blumen geschenkt mit einem Strohbären daran: "Ein Gruss, > ein Kuss. Ein Bär." > > so sieht´s nämlich WIRKLICH aus! > > > Mit freundlichen Grüßen > Gerald Rainer > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von g.rainer [g.rainer@asn-linz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 12:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Bekehrung Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich gebe ja gleich zu, dass ich mich von Argumenten wie "dass die Haider-Partei ja gar nicht so sei" nicht so recht vom Gegenteil überzeugen habe lassen. Auch die Befürchtung, dass eine oppositionelle Haltung zur FPVP-Regierung ein schlechtes Bild für´s Ausland abgeben würde, hat mich nicht auf Linie gebracht. Bekehrt hat mich erst folgendes Zitat aus der "Neuen Revue" (in: "Die Zeit" vom 17.2.00), in dem Claudia Haider über ihren Ehemann Jörg Haider sagt: Ein sehr fantasievoller, liebenswerter, höflicher und mit zunehmendem Alter sogar ein romantischer Mensch. Im Wahlkampf hat er mir völlig überraschend Blumen geschenkt mit einem Strohbären daran: "Ein Gruss, ein Kuss. Ein Bär." so sieht´s nämlich WIRKLICH aus! Mit freundlichen Grüßen Gerald Rainer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johannes Dressel [jdressel@mail.cso.net] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 09:21 An: lehrerforum@ccc.or.at Betreff: Re: LF: Haider un die österreichische Seele Endlich ein Artikel, der etwas mehr von der Oberfläche in die Tiefe geht, danke! So sehr man sich die Abgründe der "österreichischen Seele" ansehen sollte, so sehr man den Fehlentwicklungen des österr. politischen Systems der letzten Jahrzehnte ins Angesicht blicken sollte: Die Demo vom Samstag hat mir Hoffnung gegeben: Eine lebendige, unverkrampfte Vielfalt von weltoffenen, demokratisch gesinnten Menschen. Der begonnene Prozess der Demokratisierung, der Einmischung in die politischen Angelegenheiten muss mit Zuversicht fortgesetzt werden. Johannes Dressel antonkriegergasse 1230 Wien "Michael W. Konzett" schrieb: > Der Komprimator > Haider und die österreichische Seele: Ein europäischer Sonderfall Von > Werner A. Perger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Günther Vormayr [gue.vormayr@aon.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 10:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: Einfach zum Nachdenken Koll. Wild, auf ihre Frage - wofür die Massen mobilisiert werden - ein Sprecher hat gestern bei der DEMO gesagt - wurde in ZIB 1 gesendet: "Die Demos hören dann auf, wenn Schüssel zurücktritt." Die SPÖ hat die Verhandlungen mit der ÖVP abgebrochen. (Während dieser Verhandlungen habe ich die massiven Rücktrittsaufforderungen gegen Schüssel wegen Wortbruchs vermisst.) Nun hat es den Anschein, dass die SPÖ nicht fähig ist, konstruktive Oppositionsarbeit zu leisten. Eine Wahl zum jetzigen Zeitpunkt würde die Fronten klären - wäre dann noch abzuwarten, ob dieses Wahlergebnis von der EU einerseits und den österr. Wählern andererseits "toleriert" wird. (Unsere Befürchtungen: Bekommt Haider dann 38 oder 40 %? - Sein Wahlergebnis vom letzten Mal wurde vor einigen Jahren auch für unmöglich gehalten. Und nun bekommt er ja Werbung weltweit und zu Hause sehr intensiv. Sein Platz in der österr. Geschichte ist ihm wohl sicher. - Ein Dank an all jene, die ihn laufend am Präsentierteller servieren.) Würde dies dann heißen, laut Koll. Mayr - durch den EU-Beitritt haben wir unsere politische Souveränität verloren, natürlich überspitzt formuliert: Die Österreicher sind nicht fähig zu wählen, wir (die EU-Spitze) müssen unsere Zustimmung zu einer österr. Regierung geben. Nach wie vor haben wir einen Bundespräsidenten, der die Regierung angelobt hat - der im Ausland für Toleranz gegenüber dieser Regierung auftritt. Klestil wurde auch gewählt - die einzigen, die in Österreich nicht gewählt werden, sind die Sozialpartner! Wir ziehen uns nun für einige Tage aus dem Lehrerforum zurück - Semesterferien - Internetfreie Zeit. Ihre Elisabeth und Günther Vormayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Erich Wild Gesendet: Samstag, 19. Februar 2000 21:05 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Einfach zum Nachdenken Ich möchte mich den Ausführungen von Koll. Zwickl anschließen. Gegen etwas zu sein ist ja ok, aber welche Alternativen haben die anzubieten, die gegen die Regierung auf die Straße gehen? Die ÖVP/FPÖ Koalition kommt ja nicht von ungefähr, SPÖ/Grüne geht nicht, SPÖ/FPÖ sowieso nicht, SPÖ/ÖVP Koalitionsverhandlungen sin gescheitert, also was soll's? Würde die Regierung tatsächlich die Segel streichen und zurücktreten, wie von den Demonstranten gefordert, dann wären Neuwahlen der einzige Ausweg. Also ist es das, wofür die Massen auf den Straßen mobilisiert werden? Kapieren die denn nicht, dass gerade dann Haider eine Stellung einnehmen könnte, die für Österreich noch viel nachteiliger sein könnte? Was mich ängstigt ist der Umstand, dass hier, auch im Lehrerforum, polemisiert wird, Schüler instrumentalisiert (es gingen ja sogar Volksschulklassen geführt von ihren Lehern zu Demonstrationen auf die Straße) werden und bedenkenlos das Ausland um Schützenhilfe eingesetzt wird, und zwar nur deshalb, weil eine von den Wählern abgewählte rote Partei den Machtverlust nicht verkraften kann. Sollte eine alte "Breschnew Doktrin" für Europa, also eine beschränkte Souveränität der in der EU verbundenen Länder zu installieren versucht werden, brauchen wir uns um eine Osterweiterung keine Gedanken mehr zu machen: das Ideal eines vereinten Europas ist dann schneller gestorben als es zu echtem Leben entstehen konnte. Viele besonnene Staatsmänner im Ausland scheinen das auch langsam zu begreifen und warnen vor hemmungsloser Hetze und Einmischung in innerösterreichische Belange. Was mir echt fehlt, ist die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Regierungsprogramm. Die Verteuerung der Energie, von den Grünen einst vehement gefordert, ebenso wie viele mit den Sozialisten ausverhandelte Änderungen im Sozialwesen sind plötzlich zum Anlaß geworden, auf Aktionismus statt auf Verhandlungen zu setzen. Die Teilung der Karenz auf 2/1 Jahre bei angehobenem Karenzgeld ist erstmals eine echte Chance, dass auch Männer die Möglichkeit annehmen, sich 1 oder 2 Jahre der Kindererziehung zu widmen. Was man hört ist die stupide Phrase, Frauen sollen so wieder an den Herd gedrängt werden. Oder ein Frauenministerium muss wieder her (so als hätte Frau Prammer auch nur irgend etwas Positives für die Frauen erreicht). Erich Wild ----- Original Message ----- From: Mag. Josef Zwickl To: lehrerforum@ccc.at Sent: Saturday, February 19, 2000 7:14 PM Subject: LF: Einfach zum Nachdenken Es hat sicher keinen Zweck, darüber nachzudenken, was wäre gewesen, wenn die SPÖ nicht die Koalitionsgespräche mit der ÖVP abgebrochen hätte, oder darüber, was wohl passiert wäre, wenn anstatt der derzeitigen Koalition eine Minderheitsregierung mit 33% ihren Dienst bis zu unmittelbar folgenden Neuwahlen aufgenommen hätte, oder wenn die ÖVP wirklich nach der Wahl in Opposition gegangen wäre. Ob man nun mit der neuen Regierung Freude hat oder sich vielleicht gar vor ihr fürchtet, wird zumindest nichts daran ändern, dass sie für die nächsten Jahre existent ist. Fragen wir uns daher ernsthaft, welche realen Gefahren von dieser Regierung ausgehen könnten. Dass Österreich ab jetzt rassistischer wird als ein Chirak("stinkende Ausländer....") oder die britische Regierung mit ihrem Beschluss, von Ausländern, die ihre Verwandten in England besuchen wollen, 250.000 Schilling Kaution zu verlangen, halte ich für unrealistisch. Nicht einmal, dass Schlögls Nullzuwanderungsgesetzgebung noch verschärft wird, wird jemand ernsthaft annehmen. EU-weit wird es aber sicher notwendig werden, sich mit dem Thema "Ausländer" auseinanderzusetzen. Sollte das Thema nicht, so weit wie möglich, emotionsfrei behandelt werden, befürchte ich, dass im gesamten EU-Raum die bei uns derzeit sichtbaren und gefährlichen Spaltungen der Gesellschaft noch stärker werden. Ich bin daher tief betroffen von der Intoleranz, die man mir zum Teil entgegenbrachte, wenn ich meine Sorge über die Polarisierung innerhalb unseres Lehrerforums geäußert habe. Ich möchte so manche Zitate, die vordergründig im Namen der Toleranz an mich persönlich gemailt wurden, erst gar nicht wiedergeben, da sie überhaupt nicht tolerant und demokratisch orientiert waren. Ich bin auch nach wie vor besorgt über die laufenden Demonstrationen, da durch diese im Ausland der Eindruck entsteht, dass in Österreich der Faschismus ausgebrochen ist. Im fernen Argentinien, so wurde mir von privater Seite mitgeteilt, macht man sich ernsthaft Sorgen um unser Leben, weil man glaubt, dass bei uns jetzt wieder KZ eingerichtet werden!!! Nein, das ist durchaus seriös berichtet! Genau deshalb habe ich von Hysterie im Zusammenhang mit den Demonstrationen gesprochen. Darüber hinaus möchte ich noch einen anderen Aspekt ansprechen, der ebenfalls zum Nachdenken anregen sollte. Wenn wir Beamte im Rahmen der Gehaltsverhandlungen einmal 1 % Erhöhung zugesprochen bekommen, wird im ORF sofort mitgeteilt:"Das kostet den Steuerzahler xx Millionen Schilling"! Im Zusammenhang mit den bereits wochenlang stattfindenden Demonstrationen hat sich beim ORF noch niemand zu einer solchen Aussage hinreißen lassen. Dabei wird hier jede Menge Geld aus dem BEAMTENTOPF für Polizistenüberstunden ausgegeben. Ich bin schon gespannt, ob wir dafür dann länger auf die Auszahlung unserer Reiserechnungen etc. warten müssen. Aber vielleicht mache ich ja nur den Fehler, dass ich unsere Erziehungsarbeit höher einstufe als wochenlangen Protest gegen eine Regierung, die ohnedies über eine solide demokratische Mehrheit im Parlament verfügt. Mit herzlichen aber nachdenklichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 20. Februar 2000 00:39 An: Erich Wild; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Einfach zum Nachdenken Wenn ich Eure Ausführungen also richtig verstanden habe: Es gibt in Österreich keine inhumane, in obersten Etagen tolerierte Rechtsradikalität, die derzeitige und im Inland und Ausland beargwöhnte Regierung ist (bezüglich Aussagen vor der Wahl, nach der sich die WählerInnen richten mussten) sauber und in Ordnung, und alle 14 anderen EU-Staaten, und die sind seit dem EU-Beitritt Österreichs am 1.1.1995 nur mehr beschränkt "Ausland", da die EU auch eine politische Gemeinschaft ist, üben an unserem Vater- und Mutterland nunmehr schlicht Unrecht, um von ihren diesbezüglichen Missetaten abzulenken und weil sie so feig sind, sich dies nur gegenüber einem territorial kleinen Land (denn vermögensmäßig rangiert Österreich ziemlich weit vorne) zu getrauen. Da hab ich nur mehr eine Frage an Euch: Wart Ihr bei der Abstimmung für die EU dafür oder dagegen? Als Erwachsene müsst Ihr ja gewusst haben, dass damit die aus dem 19. Jahrhundert stammende staatliche Souveränität beendet ist. Lieber Kollege Wild, lieber Kollege Zwickl, habt Ihr damals für einen Beitritt oder dagegen gestimmt? Kollegiale Grüße! Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Erich Wild < Erich.Wild@sbg.ac.at > An: lehrerforum@ccc.at < lehrerforum@ccc.at > Datum: Samstag, 19. Februar 2000 21:08 Betreff: LF: Re: Einfach zum Nachdenken Ich möchte mich den Ausführungen von Koll. Zwickl anschließen. Gegen etwas zu sein ist ja ok, aber welche Alternativen haben die anzubieten, die gegen die Regierung auf die Straße gehen? Die ÖVP/FPÖ Koalition kommt ja nicht von ungefähr, SPÖ/Grüne geht nicht, SPÖ/FPÖ sowieso nicht, SPÖ/ÖVP Koalitionsverhandlungen sin gescheitert, also was soll's? Würde die Regierung tatsächlich die Segel streichen und zurücktreten, wie von den Demonstranten gefordert, dann wären Neuwahlen der einzige Ausweg. Also ist es das, wofür die Massen auf den Straßen mobilisiert werden? Kapieren die denn nicht, dass gerade dann Haider eine Stellung einnehmen könnte, die für Österreich noch viel nachteiliger sein könnte? Was mich ängstigt ist der Umstand, dass hier, auch im Lehrerforum, polemisiert wird, Schüler instrumentalisiert (es gingen ja sogar Volksschulklassen geführt von ihren Lehern zu Demonstrationen auf die Straße) werden und bedenkenlos das Ausland um Schützenhilfe eingesetzt wird, und zwar nur deshalb, weil eine von den Wählern abgewählte rote Partei den Machtverlust nicht verkraften kann. Sollte eine alte "Breschnew Doktrin" für Europa, also eine beschränkte Souveränität der in der EU verbundenen Länder zu installieren versucht werden, brauchen wir uns um eine Osterweiterung keine Gedanken mehr zu machen: das Ideal eines vereinten Europas ist dann schneller gestorben als es zu echtem Leben entstehen konnte. Viele besonnene Staatsmänner im Ausland scheinen das auch langsam zu begreifen und warnen vor hemmungsloser Hetze und Einmischung in innerösterreichische Belange. Was mir echt fehlt, ist die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Regierungsprogramm. Die Verteuerung der Energie, von den Grünen einst vehement gefordert, ebenso wie viele mit den Sozialisten ausverhandelte Änderungen im Sozialwesen sind plötzlich zum Anlaß geworden, auf Aktionismus statt auf Verhandlungen zu setzen. Die Teilung der Karenz auf 2/1 Jahre bei angehobenem Karenzgeld ist erstmals eine echte Chance, dass auch Männer die Möglichkeit annehmen, sich 1 oder 2 Jahre der Kindererziehung zu widmen. Was man hört ist die stupide Phrase, Frauen sollen so wieder an den Herd gedrängt werden. Oder ein Frauenministerium muss wieder her (so als hätte Frau Prammer auch nur irgend etwas Positives für die Frauen erreicht). Erich Wild ----- Original Message ----- From: Mag. Josef Zwickl To: lehrerforum@ccc.at Sent: Saturday, February 19, 2000 7:14 PM Subject: LF: Einfach zum Nachdenken Es hat sicher keinen Zweck, darüber nachzudenken, was wäre gewesen, wenn die SPÖ nicht die Koalitionsgespräche mit der ÖVP abgebrochen hätte, oder darüber, was wohl passiert wäre, wenn anstatt der derzeitigen Koalition eine Minderheitsregierung mit 33% ihren Dienst bis zu unmittelbar folgenden Neuwahlen aufgenommen hätte, oder wenn die ÖVP wirklich nach der Wahl in Opposition gegangen wäre. Ob man nun mit der neuen Regierung Freude hat oder sich vielleicht gar vor ihr fürchtet, wird zumindest nichts daran ändern, dass sie für die nächsten Jahre existent ist. Fragen wir uns daher ernsthaft, welche realen Gefahren von dieser Regierung ausgehen könnten. Dass Österreich ab jetzt rassistischer wird als ein Chirak("stinkende Ausländer....") oder die britische Regierung mit ihrem Beschluss, von Ausländern, die ihre Verwandten in England besuchen wollen, 250.000 Schilling Kaution zu verlangen, halte ich für unrealistisch. Nicht einmal, dass Schlögls Nullzuwanderungsgesetzgebung noch verschärft wird, wird jemand ernsthaft annehmen. EU-weit wird es aber sicher notwendig werden, sich mit dem Thema "Ausländer" auseinanderzusetzen. Sollte das Thema nicht, so weit wie möglich, emotionsfrei behandelt werden, befürchte ich, dass im gesamten EU-Raum die bei uns derzeit sichtbaren und gefährlichen Spaltungen der Gesellschaft noch stärker werden. Ich bin daher tief betroffen von der Intoleranz, die man mir zum Teil entgegenbrachte, wenn ich meine Sorge über die Polarisierung innerhalb unseres Lehrerforums geäußert habe. Ich möchte so manche Zitate, die vordergründig im Namen der Toleranz an mich persönlich gemailt wurden, erst gar nicht wiedergeben, da sie überhaupt nicht tolerant und demokratisch orientiert waren. Ich bin auch nach wie vor besorgt über die laufenden Demonstrationen, da durch diese im Ausland der Eindruck entsteht, dass in Österreich der Faschismus ausgebrochen ist. Im fernen Argentinien, so wurde mir von privater Seite mitgeteilt, macht man sich ernsthaft Sorgen um unser Leben, weil man glaubt, dass bei uns jetzt wieder KZ eingerichtet werden!!! Nein, das ist durchaus seriös berichtet! Genau deshalb habe ich von Hysterie im Zusammenhang mit den Demonstrationen gesprochen. Darüber hinaus möchte ich noch einen anderen Aspekt ansprechen, der ebenfalls zum Nachdenken anregen sollte. Wenn wir Beamte im Rahmen der Gehaltsverhandlungen einmal 1 % Erhöhung zugesprochen bekommen, wird im ORF sofort mitgeteilt:"Das kostet den Steuerzahler xx Millionen Schilling"! Im Zusammenhang mit den bereits wochenlang stattfindenden Demonstrationen hat sich beim ORF noch niemand zu einer solchen Aussage hinreißen lassen. Dabei wird hier jede Menge Geld aus dem BEAMTENTOPF für Polizistenüberstunden ausgegeben. Ich bin schon gespannt, ob wir dafür dann länger auf die Auszahlung unserer Reiserechnungen etc. warten müssen. Aber vielleicht mache ich ja nur den Fehler, dass ich unsere Erziehungsarbeit höher einstufe als wochenlangen Protest gegen eine Regierung, die ohnedies über eine solide demokratische Mehrheit im Parlament verfügt. Mit herzlichen aber nachdenklichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wild [Erich.Wild@sbg.ac.at] Gesendet: Samstag, 19. Februar 2000 21:05 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Einfach zum Nachdenken Ich möchte mich den Ausführungen von Koll. Zwickl anschließen. Gegen etwas zu sein ist ja ok, aber welche Alternativen haben die anzubieten, die gegen die Regierung auf die Straße gehen? Die ÖVP/FPÖ Koalition kommt ja nicht von ungefähr, SPÖ/Grüne geht nicht, SPÖ/FPÖ sowieso nicht, SPÖ/ÖVP Koalitionsverhandlungen sin gescheitert, also was soll's? Würde die Regierung tatsächlich die Segel streichen und zurücktreten, wie von den Demonstranten gefordert, dann wären Neuwahlen der einzige Ausweg. Also ist es das, wofür die Massen auf den Straßen mobilisiert werden? Kapieren die denn nicht, dass gerade dann Haider eine Stellung einnehmen könnte, die für Österreich noch viel nachteiliger sein könnte? Was mich ängstigt ist der Umstand, dass hier, auch im Lehrerforum, polemisiert wird, Schüler instrumentalisiert (es gingen ja sogar Volksschulklassen geführt von ihren Lehern zu Demonstrationen auf die Straße) werden und bedenkenlos das Ausland um Schützenhilfe eingesetzt wird, und zwar nur deshalb, weil eine von den Wählern abgewählte rote Partei den Machtverlust nicht verkraften kann. Sollte eine alte "Breschnew Doktrin" für Europa, also eine beschränkte Souveränität der in der EU verbundenen Länder zu installieren versucht werden, brauchen wir uns um eine Osterweiterung keine Gedanken mehr zu machen: das Ideal eines vereinten Europas ist dann schneller gestorben als es zu echtem Leben entstehen konnte. Viele besonnene Staatsmänner im Ausland scheinen das auch langsam zu begreifen und warnen vor hemmungsloser Hetze und Einmischung in innerösterreichische Belange. Was mir echt fehlt, ist die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Regierungsprogramm. Die Verteuerung der Energie, von den Grünen einst vehement gefordert, ebenso wie viele mit den Sozialisten ausverhandelte Änderungen im Sozialwesen sind plötzlich zum Anlaß geworden, auf Aktionismus statt auf Verhandlungen zu setzen. Die Teilung der Karenz auf 2/1 Jahre bei angehobenem Karenzgeld ist erstmals eine echte Chance, dass auch Männer die Möglichkeit annehmen, sich 1 oder 2 Jahre der Kindererziehung zu widmen. Was man hört ist die stupide Phrase, Frauen sollen so wieder an den Herd gedrängt werden. Oder ein Frauenministerium muss wieder her (so als hätte Frau Prammer auch nur irgend etwas Positives für die Frauen erreicht). Erich Wild ----- Original Message ----- From: Mag. Josef Zwickl To: lehrerforum@ccc.at Sent: Saturday, February 19, 2000 7:14 PM Subject: LF: Einfach zum Nachdenken Es hat sicher keinen Zweck, darüber nachzudenken, was wäre gewesen, wenn die SPÖ nicht die Koalitionsgespräche mit der ÖVP abgebrochen hätte, oder darüber, was wohl passiert wäre, wenn anstatt der derzeitigen Koalition eine Minderheitsregierung mit 33% ihren Dienst bis zu unmittelbar folgenden Neuwahlen aufgenommen hätte, oder wenn die ÖVP wirklich nach der Wahl in Opposition gegangen wäre. Ob man nun mit der neuen Regierung Freude hat oder sich vielleicht gar vor ihr fürchtet, wird zumindest nichts daran ändern, dass sie für die nächsten Jahre existent ist. Fragen wir uns daher ernsthaft, welche realen Gefahren von dieser Regierung ausgehen könnten. Dass Österreich ab jetzt rassistischer wird als ein Chirak("stinkende Ausländer....") oder die britische Regierung mit ihrem Beschluss, von Ausländern, die ihre Verwandten in England besuchen wollen, 250.000 Schilling Kaution zu verlangen, halte ich für unrealistisch. Nicht einmal, dass Schlögls Nullzuwanderungsgesetzgebung noch verschärft wird, wird jemand ernsthaft annehmen. EU-weit wird es aber sicher notwendig werden, sich mit dem Thema "Ausländer" auseinanderzusetzen. Sollte das Thema nicht, so weit wie möglich, emotionsfrei behandelt werden, befürchte ich, dass im gesamten EU-Raum die bei uns derzeit sichtbaren und gefährlichen Spaltungen der Gesellschaft noch stärker werden. Ich bin daher tief betroffen von der Intoleranz, die man mir zum Teil entgegenbrachte, wenn ich meine Sorge über die Polarisierung innerhalb unseres Lehrerforums geäußert habe. Ich möchte so manche Zitate, die vordergründig im Namen der Toleranz an mich persönlich gemailt wurden, erst gar nicht wiedergeben, da sie überhaupt nicht tolerant und demokratisch orientiert waren. Ich bin auch nach wie vor besorgt über die laufenden Demonstrationen, da durch diese im Ausland der Eindruck entsteht, dass in Österreich der Faschismus ausgebrochen ist. Im fernen Argentinien, so wurde mir von privater Seite mitgeteilt, macht man sich ernsthaft Sorgen um unser Leben, weil man glaubt, dass bei uns jetzt wieder KZ eingerichtet werden!!! Nein, das ist durchaus seriös berichtet! Genau deshalb habe ich von Hysterie im Zusammenhang mit den Demonstrationen gesprochen. Darüber hinaus möchte ich noch einen anderen Aspekt ansprechen, der ebenfalls zum Nachdenken anregen sollte. Wenn wir Beamte im Rahmen der Gehaltsverhandlungen einmal 1 % Erhöhung zugesprochen bekommen, wird im ORF sofort mitgeteilt:"Das kostet den Steuerzahler xx Millionen Schilling"! Im Zusammenhang mit den bereits wochenlang stattfindenden Demonstrationen hat sich beim ORF noch niemand zu einer solchen Aussage hinreißen lassen. Dabei wird hier jede Menge Geld aus dem BEAMTENTOPF für Polizistenüberstunden ausgegeben. Ich bin schon gespannt, ob wir dafür dann länger auf die Auszahlung unserer Reiserechnungen etc. warten müssen. Aber vielleicht mache ich ja nur den Fehler, dass ich unsere Erziehungsarbeit höher einstufe als wochenlangen Protest gegen eine Regierung, die ohnedies über eine solide demokratische Mehrheit im Parlament verfügt. Mit herzlichen aber nachdenklichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Samstag, 19. Februar 2000 19:31 An: listserv ML Lehrerforum Betreff: LF: Haider und die österreichische Seele: (Quelle: ZEIT) Der Komprimator Haider und die österreichische Seele: Ein europäischer Sonderfall Von Werner A. Perger Und wenn Haider nur als österreichisches Phänomen wirklich zu erklären ist? Wenn sein Aufstieg kein Modell wäre, kein Menetekel für die liberale Demokratie, sondern bloß ein Produkt österreichischer Umstände? Wäre dann alles halb so wild, also Schwamm drüber - "glücklich ist, wer vergisst"? Schön wär's. Doch der Fall Haider eignet sich nicht zum Operettenlibretto, auch wenn das Verdrängen nirgendwo so sehr Teil der Staatskultur ist wie in Österreich. Also bleibt das Land, das schon einmal mit seinem Staatsoberhaupt (Kurt Waldheim) auf der amerikanischen Watch-List stand (verbunden mit Einreiseverbot), international vorerst unter Beobachtung. Dabei ist es gleichgültig, wie österreichisch Haider, sein Werdegang und seine Zukunft auch sein mögen. Mildernder Umstand ist es erst recht nicht. Denn die Nichtösterreicher erinnern sich (und neue Generationen lernen es spätestens jetzt): Auch Hitler war, in seinen Anfängen als Rassist, Österreicher. Und der Historiker und Schriftsteller Friedrich Heer hat eindringlich beschrieben, wie sehr Hitlers Größenwahn und verbrecherische Fantasie geprägt waren von der kleinbürgerlichen, katholisch-österreichischen Sozialisation. Auf der Watch-List bleibt die Wiener Republik vor allem aber wegen der verbreiteten Angst vor der Vorbildwirkung Haiders für andere Rechtspopulisten. Sie war ein wichtiges Motiv für die spontanistische Isolierungsaktion gegen Österreich. Politischen Sinn gewinnt die konzertierte Empörung über Österreich - wenn überhaupt - aber nur, wenn der pauschalen Kontaktverweigerung alsbald eine flexiblere Strategie folgt, etwa eine Einzelfallprüfung österreichischer Politik in sensiblen Bereichen (Menschenrechte); ratsam wäre dabei freilich ein kritischer Rückblick auf die Ausländer- und Asylpolitik der alten Regierung, deren sozialdemokratischer Innenminister auch in der ÖVP/FPÖ-Regierung den rechten Flügel stärken würde und der dessen ungeachtet gute Chancen hat, neuer SPÖ- Vorsitzender zu werden. Damit sind wir schon bei den Besonderheiten, die gemeinsam Haiders Aufstieg ermöglichten. Zweifellos hat er enorm davon profitiert, dass er von den etablierten Parteien ("Altparteien", sagte er bis vor kurzem) 13 Jahre lang ausgegrenzt wurde. "Haidermacher" wurde Franz Vranitzky in einem Buch genannt. Das war nicht ganz gerecht. Hätte Vranitzky, damals erst wenige Monate Bundeskanzler, eine Alternative gehabt? Die Ausgrenzung war 1986 die Reaktion darauf, dass Haider in einer Art internem Putsch FPÖ-Vorsitzender geworden war ("Sieg heil!", riefen seine Fans im Siegestaumel): Haider, nein danke! Erst allmählich wurde daraus eine Strategie. Ohne Erfolg. Mehr noch profitierte Haider allerdings von der strukturellen Besonderheit Österreichs: dem weit verzweigten, Land und Leute zusammenhaltenden und in seiner fürsorglichen Umarmung die Gesellschaft allmählich erstickenden Proporz zwischen SPÖ und ÖVP. Die Volksparteien hatten Wirtschaft, Staat und Gesellschaft bis ins letzte Glied in Einfluss- und Machtbereiche aufgeteilt. Ein europäisches Unikum, Ergebnis einer Fehlentwicklung. Doch ursprünglich war es eine Notwendigkeit: Die Nazis, 1945 immerhin rund 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung, mussten auf Geheiß der Sieger von jedweder Verantwortung ferngehalten werden. Als unbedenklich galt zunächst nur, wer einer der beiden Parteien angehörte, abgesehen von der KPÖ, die nur anfangs daran teilnahm. Außerdem steckte den Staatsgründern noch der kurze, aber blutige Bürgerkrieg des Jahres 1934 zwischen Christlichsozialen und Sozialisten in den Knochen. Um dieses historische Konfliktpotenzial zu entschärften, wurde an Posten verteilt, was zu verteilen war. Im Prinzip hat sich daran bis heute nichts geändert. Das Land ist im Vergessen eigener Untaten geübt Die Sozialpartnerschaft, unter deren Regiment bis Ende der neunziger Jahre Österreichs Streikstatistik den Ausfall nur in Sekunden messen konnte, trug das Ihre zur Stabilisierung und dann Betonierung der Verhältnisse bei. International oft als erfolgreiches Modell zur Konfliktregulierung studiert, wurde sie zur Nebenregierung. Nicht kontrolliert, nicht abwählbar, nicht demokratisch. Die Regierungskonstellationen wechselten, von 1966 bis 1983 beispielsweise regierten die großen Parteien jeweils allein (ÖVP vier Jahre, SPÖ 13). Die Sozialpartnerschaft, das verzweigte Kammersystem, die immer noch verbreitete Gemeinwirtschaft und der Parteieneinfluss auf die Banken blieben unverändert: ein Garant von Ruhe und Wohlstand. Dem Land geht es, ökonomisch gesehen, sehr gut. Aber die "österreichische Seele", so der streitbare Psychoanalytiker Erwin Ringel (1921 bis 1994), ist komplizierter. "Dieses Land ist eine Brutstätte der Neurose", schrieb Ringel seinen Landsleuten ins Stammbuch. Mit seinen Thesen provozierte er die Ruhe gewohnte Republik ähnlich, wie es zwei andere Abrechnungen mit der österreichischen Psyche taten, Qualtingers Herr Karl und Bernhards Heldenplatz. In Ringels Rede über Österreich heißt es: "Ich will das Verdienst Freuds, dieses einmaligen Genies, wahrlich nicht schmälern, aber es war nicht schwer, in diesem Land die Neurose zu entdecken ..." Die österreichische Mentalität: Ihre Beschreibung füllt Bände. Das Klischee von der Unterwürfigkeit, der Furcht vor der Obrigkeit - auch vom Vertrauen in sie - trifft oft nicht zu, und doch beschreibt es österreichische Wirklichkeit. Nicht zufällig, so Ringel, wurde der Begriff "Minderwertigkeitskomplex" in Wien geprägt (von Alfred Adler) - "in einem Land, dessen Bewohner ständig zwischen rührseliger Unterschätzung und grenzenlosen Grandiositätsgefühlen hin und her schwanken!" Immer wieder zu kurz gekommen, übervorteilt: schon unter Maria Theresia von den Preußen vorgeführt, von Metternich politisch klein gehalten, 1866 in Königgrätz endgültig gedemütigt, danach von den Slawen bedroht, den Ungarn verraten, den Deutschen dominiert, am Ende ins Unheil verführt und von ihnen später auch noch im Fußball fast immer besiegt (Ausnahme Córdoba: "I wea narrisch!"), im Vergessen eigener Untaten geübt, vom republikanischen Sozialpartnerabsolutismus sediert und verwöhnt und jetzt von den Ausländern beim Wohnen, Arbeiten und bei den Sozialleistungen bedroht - schöne, schlechte Welt! Wer hilft? Seit mehr als zehn Jahren gibt es den Helden der Entrechteten, den Robin Hood aus dem Bärental. Jörg Haider. Im Rahmen ihrer Doktorarbeit über Die Neue Rechte und die Nationalismen in Europa und in den USA widmet sich die Wiener Historikerin Eva Mühlhofer-Gurion der besonderen Rolle Haiders in Österreich: Sie hält seinen Rechtspopulismus für weniger wichtig als die Fähigkeit, die vielfältigen Elemente der österreichischen Unzufriedenheit zu bündeln. Als "geschickter Mentalitätsverdichter" brauche Haider "nur aus dem Reservoir der Grundmentalitäten schöpfen und diese politisch verbalisieren". Der Prozess der Verdichtung: Der Demagoge, der seine Leute und deren Neurosen kennt, politisiert ihr Gejammer, das Nörgeln, Raunzen, den Neid, und nützt dies zum Angriff auf die ganz große Ungerechtigkeit des Systems, der Altparteien, der Kammern, der Gewerkschaften, der Vielverdiener, Ausländer und internationalen Miesmacher. Haider, der Komprimator. Dass er damit auch anderswo Erfolg hätte, ist unwahrscheinlich. Haider ist Österreicher. Ein Sonderfall. Das ist gut zu wissen. Beruhigend ist es nicht. Die Komprimatoren sind überall. Siehe auch Leben, Seite 5:Über den Umgang mit Haider © beim Autor/DIE ZEIT 2000 Nr. 8 All rights reserved. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Samstag, 19. Februar 2000 19:14 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Einfach zum Nachdenken Es hat sicher keinen Zweck, darüber nachzudenken, was wäre gewesen, wenn die SPÖ nicht die Koalitionsgespräche mit der ÖVP abgebrochen hätte, oder darüber, was wohl passiert wäre, wenn anstatt der derzeitigen Koalition eine Minderheitsregierung mit 33% ihren Dienst bis zu unmittelbar folgenden Neuwahlen aufgenommen hätte, oder wenn die ÖVP wirklich nach der Wahl in Opposition gegangen wäre. Ob man nun mit der neuen Regierung Freude hat oder sich vielleicht gar vor ihr fürchtet, wird zumindest nichts daran ändern, dass sie für die nächsten Jahre existent ist. Fragen wir uns daher ernsthaft, welche realen Gefahren von dieser Regierung ausgehen könnten. Dass Österreich ab jetzt rassistischer wird als ein Chirak("stinkende Ausländer....") oder die britische Regierung mit ihrem Beschluss, von Ausländern, die ihre Verwandten in England besuchen wollen, 250.000 Schilling Kaution zu verlangen, halte ich für unrealistisch. Nicht einmal, dass Schlögls Nullzuwanderungsgesetzgebung noch verschärft wird, wird jemand ernsthaft annehmen. EU-weit wird es aber sicher notwendig werden, sich mit dem Thema "Ausländer" auseinanderzusetzen. Sollte das Thema nicht, so weit wie möglich, emotionsfrei behandelt werden, befürchte ich, dass im gesamten EU-Raum die bei uns derzeit sichtbaren und gefährlichen Spaltungen der Gesellschaft noch stärker werden. Ich bin daher tief betroffen von der Intoleranz, die man mir zum Teil entgegenbrachte, wenn ich meine Sorge über die Polarisierung innerhalb unseres Lehrerforums geäußert habe. Ich möchte so manche Zitate, die vordergründig im Namen der Toleranz an mich persönlich gemailt wurden, erst gar nicht wiedergeben, da sie überhaupt nicht tolerant und demokratisch orientiert waren. Ich bin auch nach wie vor besorgt über die laufenden Demonstrationen, da durch diese im Ausland der Eindruck entsteht, dass in Österreich der Faschismus ausgebrochen ist. Im fernen Argentinien, so wurde mir von privater Seite mitgeteilt, macht man sich ernsthaft Sorgen um unser Leben, weil man glaubt, dass bei uns jetzt wieder KZ eingerichtet werden!!! Nein, das ist durchaus seriös berichtet! Genau deshalb habe ich von Hysterie im Zusammenhang mit den Demonstrationen gesprochen. Darüber hinaus möchte ich noch einen anderen Aspekt ansprechen, der ebenfalls zum Nachdenken anregen sollte. Wenn wir Beamte im Rahmen der Gehaltsverhandlungen einmal 1 % Erhöhung zugesprochen bekommen, wird im ORF sofort mitgeteilt:"Das kostet den Steuerzahler xx Millionen Schilling"! Im Zusammenhang mit den bereits wochenlang stattfindenden Demonstrationen hat sich beim ORF noch niemand zu einer solchen Aussage hinreißen lassen. Dabei wird hier jede Menge Geld aus dem BEAMTENTOPF für Polizistenüberstunden ausgegeben. Ich bin schon gespannt, ob wir dafür dann länger auf die Auszahlung unserer Reiserechnungen etc. warten müssen. Aber vielleicht mache ich ja nur den Fehler, dass ich unsere Erziehungsarbeit höher einstufe als wochenlangen Protest gegen eine Regierung, die ohnedies über eine solide demokratische Mehrheit im Parlament verfügt. Mit herzlichen aber nachdenklichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 19. Februar 2000 15:46 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Mi.23.2.-17h-Henriettenplatz Henriettenplatz, 14.2.2000 Das Aktionskomittee Henriettenplatz lädt alle Interessierten zum Erfahrungsaustausch und zur Beratung möglicher Schritte ein: Mittwoch 23.2.2000 - 17Uhr - BRG 15 Henriettenplatz Bitte weitersagen! Liebe KollegInnen der Wiener AHS und BHS! Gegen §4 und §61 haben Aktionskomittees in der Steiermark und in Wien/Henriettenplatz das Ihre zum Widerstand gegen die Sparpläne der damaligen Regierung getan, oft in kritischer Distanz zur Führung der LehrerInnengewerkschaft, die schließlich den Protest in Form von Boykottmaßnahmen organisiert hat - bis zu einem Kompromiss, mit dem viele von uns nicht einverstanden waren. Die neue Regierung von FPÖ und ÖVP legt auf Kompromisse mit den Gewerkschaften der Arbeiter, Angestellten und öffentlich Bediensteten sichtlich keinen Wert. Im Regierungsprogramm sind dramatische Verschlechterungen im Pensions- und Sozialversicherungssystem vorgesehen, statt Ausbau des Bildungswesens sind Personalabbau und das forcierte Nichtbezahlen von Mehrdienstleistungen (Jahresdurchrechnung statt der Wochendurchrechnung des §61) im öffentlichen Dienst vorgesehen. Gleichzeitig werden die FSG- bzw. FCG-Gewerkschafter medial heruntergemacht, die das 3.Sparpaket der von Klestil und Klima angestrebten SPÖ-ÖVP-Koalitionsregierung nicht mehr mittragen konnten und die nun in Opposition zum blau-schwarz verschärften Regierungsprogramm Schüssel-Haiders stehen. Widerstand ist angesagt, lebt in den täglichen Demonstrationen. Für die öffentlich Bediensteten ebenso wie für ArbeiterInnen, Angestellten und und ihre Gewerkschaften geht es um die Verteidigung sozialer Errungenschaften, um Arbeitsplätze, um das Recht auf Bildung ebenso wie um demokratische Grundrechte. Schulübergreifende Zusammenarbeit, Unterstützung gewerkschaftlicher Aktivitäten, möglicherweise bis hin zu Kampfmaßnahmen tut Not. Das Aktionskomittee Henriettenplatz lädt alle Interessierten zum Erfahrungsaustausch und zur Beratung möglicher Schritte ein: Mittwoch 23.2.2000 - 17Uhr - BRG 15 Henriettenplatz Bitte weitersagen! Für das überparteiliche und fraktionsunabhängige Komitee: Elisabeth Langer, BRG 15 Henriettenplatz Reinhart Sellner, BRG 18 Schopenhauerstraße, Wolfgang Meidl, BRG 21 Schulschiff und Michael Dobes, G 8, Jodok Finkplatz unterstützen diese Einladung. (aufgrund techn.Probleme bei R.Sellner in seinem Auftrag von J.Fuchsbauer ins LF gestellt) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von jagl [jagl@asn.netway.at] Gesendet: Samstag, 19. Februar 2000 14:25 An: Josef Gary Fuchsbauer; scw.k. Cc: lehrerforum; Netzliste Betreff: Re: LF: Viruswarnung Josef Gary Fuchsbauer schrieb: > kennt jemand diese E-Adresse > euro@mos.com.np > > Von dort bekam ich jetzt wieder den schon allseits bekannten > HAPPY99.EXE Virus zugesandt. > Wer den noch nicht kennt: Auf keinen Fall oeffnen/anklicken, sondern sofort loeschen. > mfG > J.G.Fuchsbauer Liebe Kollegen ! Ich erhielt am 19.1.00 ein Email von einem Anverwandten, und kurze Zeit später eine weiteres Mail von dieser, derselben Adresse - nur ohne Text - mit einem einzigen Attachment, dem HAPPY99.EXE !! Ich schrieb damals zurück, dass ich keine Files öffne, über deren Inhalt ich kein Info habe. Mein lieber Anverwandter hat damals aber gar nicht gewußt, was ich meine - und ich habe mit siner Antwort nichts anfangen können - und ließ die Sache auf sich beruhen. Die Mail landete ungeöffnet im Papierkorb, dort ist sie noch. [Möchte jemand diese Datei haben ??] Daher dürfte dieser Virus (oder Wurm) sich automatisch an andere Empänger weiterversenden, die ein Mail verschicken. Habe auch die info zu HAPPY99.EXE gelesen: http://www.symantec.com/avcenter/venc/data/fix.happy99.worm.html http://www.symantec.com/avcenter/venc/data/happy99.worm.html Diese Angaben decken sich mit meinen Erfahrungen. Wünsche allen Virenfreiheit ! lG PJ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Freitag, 18. Februar 2000 21:17 An: Mag. Adolf Schloegl Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: resolutionstext ----- Original Message ----- From: Mag. Adolf Schloegl To: Michael Krebs Cc: <> Sent: Friday, February 18, 2000 2:49 PM Subject: Re: LF: resolutionstext > Michael Krebs wrote: > > > . > > Im Übrigen würde mich interessieren, was sich Haider-Wähler(innen) angesichts > > seiner realpolitischen Neuorientierung denken. Wo ist der Kinderscheck? Wieviel > > darf ein FPÖ-Minister verdienen? Welches Versprechen hat Haider je gehalten? > > > An ihren Taten werdet Ihr sie erkennen! > > Ich finde den Rummel, der derzeit um Haider gemacht wird entbehrlich! > Ich denke, dass jene Protestwähler, die zuletzt die FPÖ gewählt haben, > weil sie mit dem (damals) bestehenden unzufrieden waren, sich bei der > nächsten Wahl kaum wieder für die FPÖ entscheiden werden. > = Selbstregulierendes System! Voraussetzung ist allerdings, dass andere > Parteien als Alternativen in Frage kommen. > Lieber Adi, ich kann Dir nur recht geben! Vor 4 Wochen hat Haider die Maßnahmen im Pensionsbereich und andere als Programm der Grauslichkeiten bezeichnet. Jetzt ist es praktisch genauso! Die Menschen erkennen doch, wer Ihnen etwas verspricht und dann nicht hält, und man kann das bereits an den neuen Umfragedaten erkennen. FPÖ verliert massiv. Aber genauso lächerlich finde ich die Haltung der SPÖ zu den vielen Reformmaßnahmen, die ja auch unter einer SPÖ-ÖVP Regierung gekommen wären. Und die Aussagen von Edlinger, wie groß das Budgetloch sei - ja, wenn man zuerst 60 Milliarden abzieht, weil das die EU erlaubt? Müssen wir für die 60 Milliarden denn keine Zinsen zahlen? Andere als blöd hinzustellen unter dem Motto "Mein Enkelsohn in der Volksschule hat das mit einem Taschenrechner in einer halben Stunde ausrechnen können, wofür der Herr Minister eine Woche gebraucht hat" ist mies. Ich kenne den Finanzminister nicht und daß er für Stronach gearbeitet hat, ist für mich überhaupt Empfehlung, eher das Gegenteil, aber diese Tonart kann ich auch nicht akzeptieren! Ich finde es jedenfalls sehr gut, daß die Jugend aufwacht und sich für Politik interessiert und mitdiskutiert! Mit lieben Grüßen, Lisbeth Hopfenwieser -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Adolf Schloegl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Freitag, 18. Februar 2000 14:50 An: Michael Krebs Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: resolutionstext Michael Krebs wrote: > . . . > Es ist bezeichnend, dass Sie sich in Ihrer Anwort auf einen Nebensatz stürzen. > Meine Hauptkritik an Haider und seinen Befürwortern blieb natürlich > unbeantwortet. Ausländerfeindlichkeit ist für ihn ein Mittel zur > Wählerstimmenmaximierung (wie für andere europäische Demokraten). Dennoch > erlaube ich mir, seine politische Taktik für falsch zu halten: So wirksam seine > Ausritte auf innenpolitischer Ebene sein mögen, sie verletzen den Ruf und die > Würde Österreichs. Als Nicht-FPÖ-Wähler lasse ich mich nicht zur Solidarität mit > Haider und seinen Gefolgsleuten zwingen. > > Im Übrigen würde mich interessieren, was sich Haider-Wähler(innen) angesichts > seiner realpolitischen Neuorientierung denken. Wo ist der Kinderscheck? Wieviel > darf ein FPÖ-Minister verdienen? Welches Versprechen hat Haider je gehalten? > An ihren Taten werdet Ihr sie erkennen! Ich finde den Rummel, der derzeit um Haider gemacht wird entbehrlich! Ich denke, dass jene Protestwähler, die zuletzt die FPÖ gewählt haben, weil sie mit dem (damals) bestehenden unzufrieden waren, sich bei der nächsten Wahl kaum wieder für die FPÖ entscheiden werden. = Selbstregulierendes System! Voraussetzung ist allerdings, dass andere Parteien als Alternativen in Frage kommen. Nach meinen Beobachtungen erwecken die Demonstrationen, die derzeit bei uns abgehalten werden, im Ausland Assoziationen mit der Situation in Belgrad. - Wohl eine ganz andere Situation! - Daher langen bei uns aus verschieden Teilen der Erde teils besorgte Anfragen ein, wie es uns denn unter der Herrschaft der "NAZI´s" geht, teils sind es Aufforderungen, sofort aus Österreich zu fliehen, verbunden mit dem Angebot, in dem jeweiligen Land wohnen und/oder arbeiten zu können. Welches Bild hat Österreich derzeit im Ausland? Darum sorgt sich Adolf Schlögl mailto:adolf.schloegl@borgstpoelten.ac.at http://www.borgstpoelten.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Donnerstag, 17. Februar 2000 20:26 An: Walter Penz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: resolutionstext Ganz richtig! In unserer heutigen Gesellschaft wird man primär danach beurteilt, wie man auf Beleidigungen reagiert. Dabei wird dann jedes Wort auf eine Goldwaage gelegt. Nicht dass ich den Bärentaler verteidigen möchte - dies liegt mir wirklich fern - aber ich habe es mir zum Prinzip gemacht, dass man nicht andere verurteilen soll, wenn man selbst nicht besser ist. Die Reaktion Haiders auf die Anwürfe Chiraks waren zum Erbrechen, jedoch frage ich mich schon ob der Französische Präsident aufgrund seiner eigenen übelsten Aussagen zum Thema Ausländer dazu moralisch überhaupt berechtigt war. Für mich jedenfalls sind weder Haider noch Chirak oder der Portugiesische Regierungschef moralische Vorbilder. Beunruhigend ist in diesem Zusammenhang natürlich auch der Umstand, wie sehr wir zu einer Kolonie der großen europäischen Länder geworden sind, wenn wir uns nicht einmal unsere Regierung selbst aussuchen dürfen. Ich glaube weiters, dass die europäischen Reaktionen auch das Produkt der österreichischen Politik in den vergangenen Jahren sind, wo man Überfluggenehmigungen verweigerte, die Osterweiterung und die Integration der Verteidigung hemmte (Siehe dazu den Kommentar von Payrleitner im heutigen Kurier). Wäre allerdings Österreich so groß wie Deutschland hätte Chirak wohl anders gesprochen. ...aber zahlen dürfen wir wie die Großen!!! Was halten Sie übrigens vom Abg. Voggenhuber, der sich auch einer sehr gewaltbetonten Sprache bedient? Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Walter Penz An: Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 20:18 Betreff: Re: LF: resolutionstext > At 18:32 16.02.00 +0100, Michael Krebs wrote: > > > >Der kleine Kärntner Landeshauptmann hat den Präsidenten Frankreichs und die > >Regierung Belgiens beleidigt, und das tut kein kluger Politiker. > > > > Herr Kollege Krebs, vielleicht wissen Sie es nicht, oder wollen es nicht > wissen, dass es nicht der in Ihren Augen kleine Landeshauptmann aus Kärnten > war, sondern der in Ihren Augen offenbar makellose Präsident Frankreichs > war, der Ausländer als stinkende Wohlfahrtsschmarotzer bezeichnet hat. > > Ich könnte natürlich noch eine Reihe anderer europäischer Demokraten > zitieren, verzichte aber darauf, weil das gegenseitige Aufrechnen von > derartigen Sprüchen ohnehin zu nichts führt. > > mfg > > Walter Penz > LiTec > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von scw.k. [scw.kugler@telekabel.at] Gesendet: Donnerstag, 17. Februar 2000 19:25 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Viruswarnung >kennt jemand diese E-Adresse >euro@mos.com.np gehoert vielleicht zu: http://www.mos.com.np/ ? >Von dort bekam ich jetzt wieder den schon allseits bekannten >happy99.exe >Virus zugesandt. info zu happy99.exe: http://www.symantec.com/avcenter/venc/data/fix.happy99.worm.html http://www.symantec.com/avcenter/venc/data/happy99.worm.html mfg wolfgang der der von viren aller art verschont bleiben moechte www.pcnews.at/kugler -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 17. Februar 2000 17:53 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Viruswarnung kennt jemand diese E-Adresse euro@mos.com.np Von dort bekam ich jetzt wieder den schon allseits bekannten happy99.exe Virus zugesandt. Wer den noch nicht kennt: Auf keinen Fall oeffnen/anklicken, sondern sofort loeschen. mfG J.G.Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 17. Februar 2000 10:33 An: Walter Penz Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: resolutionstext Walter Penz wrote: > Ich könnte natürlich noch eine Reihe anderer europäischer Demokraten > zitieren, verzichte aber darauf, weil das gegenseitige Aufrechnen von > derartigen Sprüchen ohnehin zu nichts führt. > > mfg > > Walter Penz > LiTec > Es ist bezeichnend, dass Sie sich in Ihrer Anwort auf einen Nebensatz stürzen. Meine Hauptkritik an Haider und seinen Befürwortern blieb natürlich unbeantwortet. Ausländerfeindlichkeit ist für ihn ein Mittel zur Wählerstimmenmaximierung (wie für andere europäische Demokraten). Dennoch erlaube ich mir, seine politische Taktik für falsch zu halten: So wirksam seine Ausritte auf innenpolitischer Ebene sein mögen, sie verletzen den Ruf und die Würde Österreichs. Als Nicht-FPÖ-Wähler lasse ich mich nicht zur Solidarität mit Haider und seinen Gefolgsleuten zwingen. Im Übrigen würde mich interessieren, was sich Haider-Wähler(innen) angesichts seiner realpolitischen Neuorientierung denken. Wo ist der Kinderscheck? Wieviel darf ein FPÖ-Minister verdienen? Welches Versprechen hat Haider je gehalten? Ach ja, das sind ja keine Lehrer-Themen. Michael Krebs -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 17. Februar 2000 05:44 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: henriettenplatz 23.2.99 Henriettenplatz, 14.2.2000 Das Aktionskomittee Henriettenplatz lädt alle Interessierten zum Erfahrungsaustausch und zur Beratung möglicher Schritte ein: Mittwoch 23.2.2000 - 17Uhr - BRG 15 Henriettenplatz Bitte weitersagen! Liebe KollegInnen der Wiener AHS und BHS! Gegen §4 und §61 haben Aktionskomittees in der Steiermark und in Wien/Henriettenplatz das Ihre zum Widerstand gegen die Sparpläne der damaligen Regierung getan, oft in kritischer Distanz zur Führung der LehrerInnengewerkschaft, die schließlich den Protest in Form von Boykottmaßnahmen organisiert hat - bis zu einem Kompromiss, mit dem viele von uns nicht einverstanden waren. Die neue Regierung von FPÖ und ÖVP legt auf Kompromisse mit den Gewerkschaften der Arbeiter, Angestellten und öffentlich Bediensteten sichtlich keinen Wert. Im Regierungsprogramm sind dramatische Verschlechterungen im Pensions- und Sozialversicherungssystem vorgesehen, statt Ausbau des Bildungswesens sind Personalabbau und das forcierte Nichtbezahlen von Mehrdienstleistungen (Jahresdurchrechnung statt der Wochendurchrechnung des §61) im öffentlichen Dienst vorgesehen. Gleichzeitig werden die FSG- bzw. FCG-Gewerkschafter medial heruntergemacht, die das 3.Sparpaket der von Klestil und Klima angestrebten SPÖ-ÖVP-Koalitionsregierung nicht mehr mittragen konnten und die nun in Opposition zum blau-schwarz verschärften Regierungsprogramm Schüssel-Haiders stehen. Widerstand ist angesagt, lebt in den täglichen Demonstrationen. Für die öffentlich Bediensteten ebenso wie für ArbeiterInnen, Angestellten und und ihre Gewerkschaften geht es um die Verteidigung sozialer Errungenschaften, um Arbeitsplätze, um das Recht auf Bildung ebenso wie um demokratische Grundrechte. Schulübergreifende Zusammenarbeit, Unterstützung gewerkschaftlicher Aktivitäten, möglicherweise bis hin zu Kampfmaßnahmen tut Not. Das Aktionskomittee Henriettenplatz lädt alle Interessierten zum Erfahrungsaustausch und zur Beratung möglicher Schritte ein: Mittwoch 23.2.2000 - 17Uhr - BRG 15 Henriettenplatz Bitte weitersagen! Für das überparteiliche und fraktionsunabhängige Komitee: Elisabeth Langer, BRG 15 Henriettenplatz Reinhart Sellner, BRG 18 Schopenhauerstraße, Wolfgang Meidl, BRG 21 Schulschiff und Michael Dobes, G 8, Jodok Finkplatz unterstützen diese Einladung. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 22:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Koll. Vormayr zu Haiders Aussagen Gerne würde ich Herrn Galtung die folgende Stellungnahme von Frau Coudenhove zukommen lassen - leider ist dies nicht möglich. Sie, werte Kolleginnen und Kollegen, kennen den Artikel vielleicht aus dem aktuellen Profil. Jedenfalls: ich verstehe Frau Coudenhoves Ausführungen, kann die Beschwichtigungshaltung von Herrn Galtung jedoch in keiner Weise teilen. Weltanschauliches wird deutlicher in politischen Konstellationen wie den aktuellen. Und das ist sicher gut so: in Zeiten wie diesen zeigen wieder mehr Österreicherinnen und Österreicher ganz unösterreichisch Haltung. Vieles wird klarer gesagt jetzt in unserem Land, und das ist gut so. Es gibt unterschiedliche Einstellungen, und sie werden jetzt deutlich. Mehr und mehr sehe ich auch, mit wem ich gern in die gleiche Richtung gehen möchte - nicht immer gleich schnell, nicht immer gleich zielstrebig - und mit wem es so gar nicht zusammen geht. Es gibt also, wie man wieder einmal sieht, nichts Negatives, das nicht auch positiv wäre. Grüße sendet Timo Davogg Die Beschwichtiger irren Der Protest in Österreich ist derzeit unser einziges Atout. Barbara Coudenhove- Kalergi Haider und Schüssel sind nicht Österreich. Die Regierung und die Zivilgesellschaft sind zwei Paar Schuhe. Es gibt nach wie vor eine überwältigende Mehrheit der Österreicher, viele ÖVP- und FPÖ-Wähler inklusive, die die Regierungsbeteiligung der Haider-Partei nicht gewollt und nicht gewählt hat. Das ist die Botschaft, die jetzt auf so vielen Kanälen wie möglich ins Ausland dringen sollte. Die Beschwichtiger, die "Österreich verteidigen", indem sie die Lage schönreden, schaden Österreich. Freilich, die neue Linie, die auch viele Journalisten und ehemalige Haider-Gegner mit verdächtiger Beflissenheit übernommen haben, weist genau in diese Richtung. "Beurteilt sie nach ihren Taten", heißt es jetzt. "Urteile statt Vorurteile." "Das Gemeinsame über das Trennende stellen." "Wenn das Ausland uns kritisiert, müssen wir Österreicher zusammenhalten." Das Ganze erinnert an das berühmte Wort von Kaiser Wilhelm II. nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges: "Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche." Wie kommen die Österreicher eigentlich dazu, sich schützend vor die Herren Haider und Schüssel zu stellen? Warum sollen sie, die nun von der gesamten zivilisierten Welt verachtet werden, diese Verachtung auch noch durch Nibelungentreue zu "unserer" Regierung rechtfertigen? Was ist das überhaupt für ein "wir", in das wir plötzlich alle eingeschlossen sind? Verlangt da tatsächlich jemand von allen Staatsbürgern Solidarität ausgerechnet mit Jörg Haider? Man sollte einen Ansteckknopf erfinden, hat jemand vorgeschlagen, mit der Aufschrift "Ich habe sie nicht gewählt". Wie das Land auf den ungewohnten Liebesentzug aus dem bislang befreundeten Ausland reagiert, gestattet tiefe Einblicke in die österreichische Seele. Da ist zunächst das bewährte "Jetzt erst recht". Die Ausländer sollen sich nur nichts antun. Die Franzosen sind sowieso dekadent, kann man jetzt oft hören, die Belgier korrupt, die Italiener allesamt halbe Kommunisten, die Amerikaner haben keine Ahnung, und die Deutschen halten eh zu uns, sie dürfen es nur nicht laut sagen. Eine andere Strategie ist das nicht minder bewährte "Kopfeinziehen". Nur jetzt keinen Wirbel! Die Empörung wird sich schon wieder legen, manche ausländische Zeitungen schreiben ja jetzt schon, dass die EU übers Ziel geschossen hat. Na bitte! Die Ausländer sollen nur ja nicht glauben, dass bei uns Uneinigkeit herrscht. Deshalb dürfen kritische ORF-Journalisten auch nicht an Diskussionssendungen in ausländischen Sendern teilnehmen. Misstöne sind unerwünscht. Als am Tag der Regierungsbildung Demonstranten auf dem Ballhausplatz aufzogen, sorgte sich der ORF-Reporter: Und diese Bilder gehen jetzt um die Welt! Schrecklich. Wie sich die Beschwichtiger doch irren! In Wirklichkeit sind die Protestdemonstrationen das Einzige, was das österreichische Image im Ausland noch einigermaßen reparieren kann. Wer in den letzten Tagen durch Wien ging und die vielen Jungen sah, die - in ihrer überwältigenden Mehrheit friedlich - demonstrierten, beharrlich, witzig und unverdrossen, der bekam mit einem Mal das Bild eines anderen Österreich zu sehen. Wir sollten froh sein, dass dieses andere Österreich auch außerhalb unserer Grenzen wahrgenommen wird. Elspeth W. ist Dozentin für österreichische Literatur an einer skandinavischen Universität. Die Norwegerin ist oft in Österreich, sie kennt das Land und liebt seine Literatur und hat etliche Generationen von Studenten mit Schnitzler und Musil und Bernhard und deren Welt vertraut gemacht. Klar, dass sie von Zeitungen, Rundfunksendern und Fernsehstationen in Skandinavien in diesen Tagen oft und oft zur Situation in Österreich befragt worden ist. Elspeth W. kann die offizielle österreichische Reaktion "Beurteilt uns nach unseren Taten" schon nicht mehr hören. Als ob es irgendeinen Menschen bei uns interessierte, wie diese Regierung regieren wird, sagt sie. Die Norweger haben die Nazibesatzung erlebt. Sie sind fassungslos, dass ein Mann wie Haider mit seiner Partei an der Regierung ist und dessen Landsleute das tolerieren. Es ist den Leuten im Norden ziemlich egal, ob man diese Partei nun rechtsextremistisch oder rechtspopulistisch zu nennen hat. Haiders Sprüche über charakterfeste SS-Männer, Straflager, Beschäftigungspolitik und den Kriegsverbrecher Churchill genügen ihnen völlig. Sie wollen solche Leute in Europa nicht an der Macht sehen, basta. Österreicher, die Bekannte im Ausland haben, kennen diese Reaktion. Man muss sich fragen, ob Wolfgang Schüssel, abgesehen von seinen offiziellen Kollegen, die ihn angeblich nicht gewarnt haben, keine Bekannten im Ausland hat. Die Vorstellung, dass man die Kritiker mit Goodwilltouren, Zeitungsinseraten und haiderschen "Meinetwegen"-Entschuldigungen umstimmen kann, ist naiv. Und der Wunsch, dass sich nun alle Österreicher an der Beschwichtigungsoffensive beteiligen sollen, ist eine Zumutung. Sie geht davon aus, dass Fremdenhass und Naziverharmlosung auch anderswo, so wie in Österreich, "Ausrutscher" sind, durch ein "'tschuldigung" aus der Welt zu schaffen. Das sind sie aber nicht. Sie sind inakzeptabel, und zwar auf Dauer. Möglich, dass die EU die überzogensten Sanktionen eines Tages zurückzieht. Nicht auszuschließen, dass die Börse sich irgendwann einpendelt. Anzunehmen, dass Österreich von den Titelseiten der ausländischen Zeitungen wieder verschwinden wird. Zu glauben, dass dann wieder alles in Ordnung ist, wäre aber ein verhängnisvoller Fehler. Die miserable Reputation des Landes wird bleiben, so lange, wie diese Regierung nicht abgewählt worden ist. Bis dahin ist der wachsende Protest im Lande unser einziges Atout. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Scharl [w.scharl@eunet.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 21:28 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Integration Körperbehinderter in die BMHS Ich habe die Mail von Koll. Vormayer eben 3x gelesen und kann es noch immer nicht glauben! Soll hier tatsächlich eine Schülerin mit positivem Abschluß aus der Schule ausgeschlossen werden nur weil ein paar überkluge Lehrer VERMUTEN dass sie das nächste Jahr vielleicht nicht schaffen könnte ? Ihren KollegInnen stünde es gut an darüber nachzudenken wie sie dem Mädchen den Schulbesuch TROTZDEM ermöglichen können - den das ist ihr eigentlicher Job - anstatt sich einen juristischen Dreh auszudenken um sich vor einer eventuell etwas mühsamen Aufgabe zu drücken. Mir ist von unserer Schule (TGM Wien20) der Fall eines jungen Mannes mit panischer Prüfungsangst aber brauchbaren Leistungen bekannt. Er wurde von seinen Mitschülern und den Kollegen bis zur Matura geleitet (man muß ja nicht unbedingt mündlich vor versammelter Klasse prüfen). Zur mündlichen Matura ist er zwar nie angetreten, aber die Ausbildung hat er eben TROTZDEM bekommen. Viel Erfolg bei Ihrem Engagement Wolfgang Scharl Mag. Elisabeth Vormayr schrieb: > Werte Kollegen! > > Wer hat Erfahrung mit Integration Körperbehinderter in die BMHS? > Komme gerade von unserer Semesterkonferenz. > Ich unterrichte an einer Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Ein > Mädchen - besucht derzeit den 1. Jahrgang - hat aufgrund eines > Geburtstraumas (eine für viele von uns nicht wahrgenommene) spastische > Behinderung. > Die Beeinträchtigung ergibt sich in Stresssituationen bzw. wenn längere > Arbeitsabläufe abgearbeitet werden müssen. > > Bei uns müssen die Mädchen und Burschen im 4. Jahrgang die Vorprüfung zur > Reife- und Diplomprüfung aus Küchenführung und Servierkunde ablegen. > Laut Auskunft der HFU-Lehrerin ist es nicht möglich, die Schülerin in einer > Betriebsküche arbeiten zu lassen. > > Bei der Konferenz hieß es nun, es gibt keine Möglichkeit für einen weiteren > Verbleib der Schülerin an unserer Schule. Das 1. Jahr kann sie abschließen, > weil hier noch überschaubare Arbeitsgänge gefordert werden. > > Hat irgendjemand - vielleicht auch aus dem HTL-Bereich - Werkstätte - > Erfahrungen? > Die Schülerin ist sehr fleißig und hat auch das 1. Semester positiv > abgeschlossen. > Gibt es in der BMHS die Möglichkeit der Suspens von einem Pflichtfach der > Matura aufgrund einer körperlichen Behinderung? > > Werde mich natürlich auch an unseren Schuljuristen wenden. Ich wäre aber > auch sehr dankbar für Erfahrungen aus anderen Bundesländern. > Oder handelt es sich hier um einen Einzelfall? > > Ihre > Elisabeth Vormayr > Linz > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 21:44 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: resolutionstext >Der kleine Kärntner Landeshauptmann hat den Präsidenten Frankreichs und die >Regierung Belgiens beleidigt, und das tut kein kluger Politiker. Der Präsident Frankreichs hat meinen privaten, statistisch nicht relevanten, daher absolut wenig aussagekräftigen Umfragen zufolge 80-98% der Österreicher beleidigt, und das tut auch kein kluger Politiker. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 20:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: AW: Haiders Aussagen Werte Kollegen! Wenn die FPÖ eine "Neonationalsozialistische Partei" ist, dann hätte sie gar nicht zur Nationalratswahl zugelassen werden dürfen. Wo waren die Proteste im Vorfeld der Wahl? Warum wurde die FPÖ noch nicht verboten? Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.2.2000 "Haiders Thesen sind in Dänemark Regierungspolitik - Ein sozialdemokratischer Ministerpräsident in Erklärungsnöten" empfehlenswert auf Seite 10 nachzulesen In der Presse findet sich heute ein Gastkommentar vom Gründer des Internationalen Friedensforschungsinstituts in Oslo: Haider und die Tiefen Österreichs Die Traumata Österreichs und Haiders Instinkt für diese: das ist noch nicht rechtsextrem. Gastkommentar von JOHAN GALTUNG Der Autor ist Gründer des Internationalen Friedensforschungsinstituts in Oslo. Gelingt es einer Person, wie Jörg Haider so viele Stimmen (27 Prozent in Österreich, 38 in Kärnten) zu bekommen, muß man von einer bestimmten Resonanz zwischen ihm und seinen Wählern ausgehen. Ja, er hat ein gewisses jugendliches Charisma, das leider den Politikern der Mainstream-Parteien abgeht. Aber dies erklärt nur ein paar Prozentpunkte. Noch beleidigender für die österreichische Öffentlichkeit wäre es anzunehmen, daß 27 Prozent in diesem Land der extremen Rechten angehören, gar Nazis seien. Versuchen wir den Zugang über die österreichische Tiefenkultur. Blütezeit war die österreichisch-ungarische Monarchie 1867-1918 - nicht das schlechteste aller Imperien. Erstes Trauma war der Verlust des Imperiums. Plötzlich war Österreich auf einen kleinen Staat von sechs Millionen Einwohnern reduziert. Natürlich wandte sich Österreich wegen einer wirtschaftlichen oder politischen Union nach Deutschland. Hitler erfüllte diesen Wunsch; und da es sich um einen tiefen Wunsch handelte, wurde der Anschluß von Millionen bejubelt. Das zweite Trauma war nicht der Anschluß, sondern daß zuvor, währenddessen und danach Österreich selbst nationalsozialistisch wurde. Mit einer hohen Anzahl von Parteimitgliedern und geringer Beteiligung am Widerstand. Die kollektive Verdrängung, jemals nationalsozialistisch gewesen zu sein, wurde im Ausland als Waldheim-Krankheit bekannt. Wie können wir Haider und seine Partei in diesem Licht verstehen? Was wir voraussetzen können, ist ein hoher Grad an Müdigkeit mit den herkömmlichen Parteien. Das plaziert die FPÖ weder rechts noch links vom gesamteuropäischen Spektrum, sondern in einer spezifisch österreichischen Ecke eines Dreiecks; vergleichbar mit Blochers Partei in der Schweiz. Wir können es Nationalismus nennen, aber es ist nicht notwendigerweise rechts, extrem rechts oder nationalsozialistisch. Sein zentrales Argument dürfte die Verteidigung dessen sein, was als groß und einzigartig für Österreich gesehen wird. Das läuft einer Europäischen Union und einer Nato, die versucht, das strahlende, wenn auch schwerfällige Licht zu sein, entgegen und wird von beiden zutiefst mißbilligt. Und er dürfte sich gegen Ausländer mehr aus politischen und kulturellen denn aus wirtschaftlichen Gründen wenden. Und damit spricht er für Millionen. Ist das Nationalismus? Oder ein Kampf, die eigene Identität aufrechtzuerhalten wie Frauen, die ihren Namen und ihren Job behalten. Ist das rechts? Das hängt von anderen Politikfeldern ab; es ist jedoch vor allem österreichisch. Aber was ist mit Hitler und der Waffen-SS? Hitlers (Schachts) Wirtschaftspolitiker kann eher als keynesianisch charakterisiert werden. Das Nazielement war die Heranziehung von KZ-Gefangenen, und das war es nicht, woran Haider dachte. Zur Waffen-SS: eine Lesart könnte sein, "o. k. wir waren - wie Haiders Vater - Nazis. Sagen wir es offen. Heute sind wir nichtsdestotrotz gute Österreicher!" Das macht ihn nicht zu einem Bewunderer der SS. Haider wird wahrscheinlich von einer Intuition geleitet, die näher im Kontakt zum Verdrängten steht als die der meisten anderen österreichischen Politiker. Er ist keine Gefahr für die Demokratie, sondern für die österreichische EU-Politik, die durch außerordentliche Heuchelei gekennzeichnet ist, indem sie vorgibt, daß die EU mit Neutralität vereinbar wäre. Haiders Feinde könnten der Demokratie besser dienen, diskutierten sie diesen Punkt, als zu versuchen, ihn aus falschen Gründen auszuschließen. ---------------------------------------------------------------------------- --------------- ???? Ihre Elisabeth Vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 20:19 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: resolutionstext At 18:32 16.02.00 +0100, Michael Krebs wrote: > >Der kleine Kärntner Landeshauptmann hat den Präsidenten Frankreichs und die >Regierung Belgiens beleidigt, und das tut kein kluger Politiker. > Herr Kollege Krebs, vielleicht wissen Sie es nicht, oder wollen es nicht wissen, dass es nicht der in Ihren Augen kleine Landeshauptmann aus Kärnten war, sondern der in Ihren Augen offenbar makellose Präsident Frankreichs war, der Ausländer als stinkende Wohlfahrtsschmarotzer bezeichnet hat. Ich könnte natürlich noch eine Reihe anderer europäischer Demokraten zitieren, verzichte aber darauf, weil das gegenseitige Aufrechnen von derartigen Sprüchen ohnehin zu nichts führt. mfg Walter Penz LiTec -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 18:58 An: listserv ML Lehrerforum Betreff: LF: Haiders Aussagen Wer den Widerstand gegen Haider noch immer nicht versteht, oder sich umfassender mit seinen Aussagen auseinandersetzen will, der kann sich unter http://www.unet.univie.ac.at/~a9400698/texts/neoindex.htm informieren: Neonationalsozialistische Tendenzen in der Ausdrucksweise der Freiheitlichen Eingereicht von Bernadette Krammer und Lothar Ruttner Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Einführung in die Kommunikationswissenschaft" SS 1995, Dr. Manfred Bobrowsky Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften der Universität Wien Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 18:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Integration Körperbehinderter in die BMHS Werte Kollegen! Wer hat Erfahrung mit Integration Körperbehinderter in die BMHS? Komme gerade von unserer Semesterkonferenz. Ich unterrichte an einer Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Ein Mädchen - besucht derzeit den 1. Jahrgang - hat aufgrund eines Geburtstraumas (eine für viele von uns nicht wahrgenommene) spastische Behinderung. Die Beeinträchtigung ergibt sich in Stresssituationen bzw. wenn längere Arbeitsabläufe abgearbeitet werden müssen. Bei uns müssen die Mädchen und Burschen im 4. Jahrgang die Vorprüfung zur Reife- und Diplomprüfung aus Küchenführung und Servierkunde ablegen. Laut Auskunft der HFU-Lehrerin ist es nicht möglich, die Schülerin in einer Betriebsküche arbeiten zu lassen. Bei der Konferenz hieß es nun, es gibt keine Möglichkeit für einen weiteren Verbleib der Schülerin an unserer Schule. Das 1. Jahr kann sie abschließen, weil hier noch überschaubare Arbeitsgänge gefordert werden. Hat irgendjemand - vielleicht auch aus dem HTL-Bereich - Werkstätte - Erfahrungen? Die Schülerin ist sehr fleißig und hat auch das 1. Semester positiv abgeschlossen. Gibt es in der BMHS die Möglichkeit der Suspens von einem Pflichtfach der Matura aufgrund einer körperlichen Behinderung? Werde mich natürlich auch an unseren Schuljuristen wenden. Ich wäre aber auch sehr dankbar für Erfahrungen aus anderen Bundesländern. Oder handelt es sich hier um einen Einzelfall? Ihre Elisabeth Vormayr Linz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 18:32 An: Walter Penz Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: resolutionstext Walter Penz schrieb: > Kollege Wertjanz! > > Ich bin der Meinung, dass gerade wir Lehrer eine offene politische > Diskussion zulassen müssen und nicht unsere eigenen Überzeugungen anderen, > insbesondere Schülern, als das einzig Wahre vorgaukeln dürfen. > Es beruhigt mich, das zu lesen. Ihre frühere Meldung klang da etwas anders. > Selbstverständlich muss man jedem seine Meinung lassen, aber Resolutionen, > die fast ein Drittel der österreichischen Wähler ins faschistoide Eck > stellen, kann ich als Lehrer nicht unterstützen. Ich fürchte, dieses Problem muss das angesprochene Drittel der Österreicher selbst lösen. Schließlich hat jemand zumindest Erklärungsbedarf, der Haiders Sager und Tiraden ("Ordentliche Beschäftigungspolitik", anständige SS-Angehörige usw.) sowie die Ausritte des Großindustriellen Prinzhorn ("Hormonkuren für Ausländer") unterschreibt, indem er deren Partei wählt. Nicht wir, die wir eine Republik der gegenseitigen Achtung, der Meinungsvielfalt und der Toleranz wollen, sind für die Stigmatisierung der Haider-Partei verantwortlich, sondern ihre Vertreter (und Wählerinnen und Wähler). Niemand hat Haider zu seinen Ausritten gezwungen, hingegen sind die 2 Drittel der Österreicher, die ihn nicht wählen, gewzungen, die Folgen für seine gelinde gesagt pubertären Beschimpfungen souveräner Regierungen anderer Staaten zu tragen. Denn auch das ist ein Faktum: Der kleine Kärntner Landeshauptmann hat den Präsidenten Frankreichs und die Regierung Belgiens beleidigt, und das tut kein kluger Politiker. Allerdings möchte ich auch nicht einer unreflektierten Verwendung des Begriffes "faschistisch" das Wort reden. Mit dem menschenverachtenden Verhalten des Rechtspopulisten Haider hat Faschismus wenig zu tun. Faschismus wäre vermutlich ein zu enges Korsett für einen so wendigen Meister des Rückziehers. > Das überlasse ich lieber > österreichischen Kulturträgern wie dem Kabarettisten Grissemann, der die > Österreicher in einem Interview als Arschlöcher bezeichnet und aufruft, > Haider zu erschießen Der Grissemann ist wohl ein eigenes Kapitel, grün ist der mir auch nicht. Michael Krebs -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 17:44 An: Lehrerforum: Mailingliste Betreff: LF: Re: Großdemo am Samstag "Mag. Josef Zwickl" schrieb: > > Ich frage mich schon, was solche Aufrufe in unserem Lehrerforum verloren > haben. Ich habe wiederholt gebeten, dass man sich wieder mehr den > eigentlichen Lehrerthemen widmen sollte. Wenn das keine eigentlichen Lehrerthemen sind ? > Anstatt dessen werde ich täglich > mit einer Unzahl von anarchistischen Demoankündigungen und Protestmeldungen ^^^^^^^^^^^^^^^^ ??? bitte um Zitat !!! > überhäuft. Man sollte doch erst einmal abwarten inwieweit der > Regierungswechsel, den ich übrigens nach 30 roten Kanzlerjahren durchaus für > angebracht halte (mit Schönheitsfehlern!), Verschlechterungen für Beamte und > Lehrer nach sich ziehen werden. Überzeugt bin ich aber nach wie vor davon, > dass keine Parlamentspartei als Schutzmacht für Beamte oder Lehrer zu haben > ist. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Verstehe ich richtig, dass es sich hiebei um "eigentliche Lehrerthemen" handelt ? > Daher meine ich, dass man nicht schon jetzt hysterisch das gesamte Pulver > verschießen soll, bevor wir noch mit allfälligen Problemen konfrontiert > sind. Dann wird es wohl schon etwas spaet sein > Es lebe die Vernunft! Zustimmung ! mfg bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 16:09 An: Peter Steiner; Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: LF: Re: Großdemo am Samstag Ich frage mich schon, was solche Aufrufe in unserem Lehrerforum verloren haben. Ich habe wiederholt gebeten, dass man sich wieder mehr den eigentlichen Lehrerthemen widmen sollte. Anstatt dessen werde ich täglich mit einer Unzahl von anarchistischen Demoankündigungen und Protestmeldungen überhäuft. Man sollte doch erst einmal abwarten inwieweit der Regierungswechsel, den ich übrigens nach 30 roten Kanzlerjahren durchaus für angebracht halte (mit Schönheitsfehlern!), Verschlechterungen für Beamte und Lehrer nach sich ziehen werden. Überzeugt bin ich aber nach wie vor davon, dass keine Parlamentspartei als Schutzmacht für Beamte oder Lehrer zu haben ist. Daher meine ich, dass man nicht schon jetzt hysterisch das gesamte Pulver verschießen soll, bevor wir noch mit allfälligen Problemen konfrontiert sind. Es lebe die Vernunft! Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Peter Steiner An: Lehrerforum Cc: oeli-list Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 14:35 Betreff: LF: Großdemo am Samstag > Großdemonstration: Überparteilicher Protest gegen Schwarz-Blau > Utl.: Demokratische Offensive: Schlögls Teilnahme nicht erwünscht = > > Wien (APA) - Eine große überparteiliche Kundgebung gegen Rassismus > und Rechtsextremismus und für ein "offenes, pluralistisches und > soziales Österreich" soll die Großdemonstration in Wien am kommenden > Samstag sein. Sie richtet sich zwar klar gegen die blau-schwarze > Koalition, aber Vorwürfe einer Nähe zur SPÖ wiesen die Demokratische > Offensive und SOS Mitmensch am Mittwoch als "Blödsinn" zurück. Neben > den Organisatoren Max Koch, Doron Rabinovici und Isolde Charim > erklärten die Burgschauspielerin Elisabeth Orth, GPA-Vorsitzender > Hans Sallmutter, Pensionistenverbands-Präsident Karl Blecha und eine > Vertreterin der Schüler-Demo-"Plattform" in der gemeinsamen > Pressekonferenz, warum sie die Protestaktion unterstützen. **** > > Die Organisatoren freuen sich über Teilnehmer von ÖVP, LIF, Grünen > oder SPÖ - von letzterer aber bis auf einen: Wie schon früher > distanziere sie sich von Ex-Innenminister Karl Schlögl. "Wir möchten > keine Solidarität von Leuten, die meinen, sie können die SPÖ in > Richtung FPÖ öffnen" und "der Name Omofuma ist nicht vergessen", > sagte Charim. Blecha hat zwar zu Schlögl eine "andere Meinung", aber > ist für Meinungsfreiheit. Sallmutter will nicht durch Debatten über > Personen von der Auseinandersetzung mit der Regierung ablenken. > > Rabinovici konterte der ÖVP-Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat, > die SOS Mitmensch eine "Vorfeldorganisation einer Partei" genannt > habe: "Leider scheint die ÖVP in letzter Zeit zur Vorfeldorganisation > der Freiheitlichen mutiert zu sein". Er kritisierte die FPÖ scharf: > "Die Ergüsse der FPÖ gehören nicht ins Parkett der Gesellschaft, > sondern ins Pissoir der Geschichte", ihre Vertreter könnten > "vielleicht Ämter haben, aber Würde nie". ÖVP-Chef Wolfgang Schüssel > habe immer nur "Kanzler auf seiner Visitenkarte lesen wollen" und sei > "vom Vizekanzler zum Kanzlerwitz des gesamten Kontinents" geworden. > > So wie schon am 12. November gegen "kommendes Unheil werde ich > jetzt gegen eingetretenes Unheil auf die Straße gehen", erklärte > Orth. Sie berichtete von einem Beschluss im Burgtheater am Sonntag, > dass "am Bühneneingang die Bannmeile endet". Die "Burg" wolle ein > "offenes Haus" sein und öffne seine Türen nach den Vorstellungen. > Auch für eine Protestaktion - Mittwoch vormittag wurde ein 12x12 > Meter großes Transparent "Demo 19.2. Für Menschenwürde" angebracht - > stellte sich das Burgtheater zur Verfügung. > > Dem Schulstreik am Freitag haben sich mittlerweile 50 Schulen > angeschlossen, berichtete die AHS-Schülerin Larissa Stania. Die > Jugendlichen protestieren mit einer eigenen Demo am Freitag gegen > Ausländerverhetzung, Bildungs- und Sozialabbau. > > Da entstehe "eine Art neuer Generationenvertrag zwischen Älteren > und Jüngeren für ein demokratisches Österreich", freute sich Blecha. > Der Pensionistenverband Österreich hat die älteren Menschen zum > Protest aufgerufen, weil "noch nie so schamlos eine Umverteilung von > unten nach oben" am Programm gestanden sei: "Diese Wende ist eine > Wende auf Kosten der Schwächeren." Diese Umverteilung zu verhindern > und der Destabilisierung Österreichs die Forderung nach "vernünftiger > sozialer Weiterentwicklung" entgegenzusetzen, ist für Gewerkschaften > der Grund, sich mit der Großdemo zu solidarisieren, sagte Sallmutter. > Zur Teilnahme aufgerufen hätten nicht nur SP-Gewerkschaften, sondern > im Rahmen von Einzelgewerkschaften auch Christdemokraten. So werde > mit Christa Ellbogen eine prominente FCG-Vertreterin sprechen. > > Für SOS-Mitmensch-Sprecher Koch geht es bei der Demo darum, auch > gegenüber dem Ausland "ein Zeichen zu setzen, dass wir keine dumpfe > Volksgemeinschaft mit einem Mascherl drum herum sind". Zur Demo > erwartet werden Delegationen aus Frankreich, Belgien, Holland und > Spanien sowie "internationale Gäste" wie Bernard Henri-Levy, Jacques > Lang, Michel Piccoli und Michel Friedman. Sie werden am Samstag in > einer Pressekonferenz und in Podiumsdiskussionen auftreten. > > Die Demo-Organisatoren setzen namens des "anderen Österreich" ein > internationales Zeichen: Sie werden im "International Herald Tribune" > ein Inserat schalten. Dies hat auch die Regierung getan. Dass sie > dafür um 150.000 S mehr (nämlich 600.000 S) zahlen musste, > kommentierte Rabinovici mit den Worten: "Die Protestbewegung hat halt > noch immer das Triple A und deswegen bessere Konditionen". > > (Schluss) dru/dl/bi > > APA0395 2000-02-16/13:52 > > 161352 Feb 00 > -------------------------------------------------------------------------- -- > ---- > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 16:02 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: resolutionstext Kollege Wertjanz! Ich bin der Meinung, dass gerade wir Lehrer eine offene politische Diskussion zulassen müssen und nicht unsere eigenen Überzeugungen anderen, insbesondere Schülern, als das einzig Wahre vorgaukeln dürfen. Selbstverständlich muss man jedem seine Meinung lassen, aber Resolutionen, die fast ein Drittel der österreichischen Wähler ins faschistoide Eck stellen, kann ich als Lehrer nicht unterstützen. Das überlasse ich lieber österreichischen Kulturträgern wie dem Kabarettisten Grissemann, der die Österreicher in einem Interview als Arschlöcher bezeichnet und aufruft, Haider zu erschießen (Das sollte jemand machen, der nur mehr zwei Monate zu leben hat. Der einzige Tisch, an dem ich mich mit ihm (=Haider) zusammensetze, ist der Obduktionstisch.)(Erschienen im Linzer Volksblatt letzte Woche) Walter Penz LiTec At 21:01 15. 2. 2000 +0100, Martin Wertjanz wrote: >Kollege Penz! > >Das ist doch ein hartes Stück: Einem Kollegen(Steiner) zu raten den Dienst >zu quittieren, bloss weil er anderer Meinung ist! Ich kann das nicht >fassen. Auch ich bin auch kein Freund dieser Regierung und viele andere >auch. Sollen wir jetzt alle kündigen? >Wir haben aber das Recht, friedlich gegen diese Regierung Stellung zu >nehmen, die im Übrigen nicht durch Wahlen, sondern durch Verhandlungen zu >Stande gekommen ist. Erinnern sie sich noch an Umfragen kurz nach der Wahl: >Gerade Mal 10% waren für eine Blau-Schwarze Regierung! >Viele ÖVP Politiker hatten mit Sicherheit ausgeschlossen mit einer >Haider-FPÖ zu koalieren, z.B. auch unsere LFBM Gehrer. Aber jetzt? > >Nur zur Information: Ich gehöre keiner politischen Partei an. Aber vor Jörg >Haider habe ich Bedenken. > > Martin Wertjanz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 14:35 An: Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: LF: NS-Zwangsarbeit - Historikerkomm. APA0120 5 II 0425 AI/WI 16.Feb 00 Nationalsozialismus/Zwangsarbeiter/Historikerkommission/Grafik Laut Historikerkommision fast eine Million NS-Zwangsarbeiter GRAFIK Utl.: Rund ein Viertel aller zivilen Beschäftigten in der "Ostmark" unter Zwang eingesetzt - GRAFIK 0241-00 = Wien (APA) - Insgesamt 992.900 Menschen wurden während des NS-Regimes auf Österreichischem Staatsgebiet - damals "Ostmark" - zwischen 1939 und 1945 als Zwangsarbeiter eingesetzt und überlebten den Zweiten Weltkrieg. Zu diesem Schluss kommt eine von der Historikerkommission in Auftrag gegebene und von den Historikern Bertrand Perz, Mark Spoerer und Florian Freund erarbeitete Studie. Darunter befanden sich rund 757.000 zivile Ausländer, 150.000 Kriegsgefangene und 85.900 KZ-Häftlinge und ungarische Juden. Insgesamt sollen heute noch 239.000 am Leben sein. Die am Mittwoch vorgelegten Zahlen sind mehr als doppelt so hoch, wie die in der Vergangenheit immer wieder kolportierten Zahlen, bei denen von rund 100.000 überlebenden Zwangsarbeitern ausgegangen wurde. Geht man von einer ähnlichen Entschädigungssumme wie in Deutschland aus - wo rund 15.000 DM (105.000 S) pro Betroffenen vereinbart wurden -, so müssten Bundesregierung und Wirtschaft mehr als 24 Milliarden Schilling aufbringen. Wie bedeutend alleine die zivilen ausländischen Zwangsarbeiter für die Wirtschaft der "Ostmark" waren, zeigt deren Anteil aller Beschäftigten. Alleine im November 1943 betrug dieser laut Studie 23,1 Prozent (512.918). Bis September 1944 stieg der Anteil mit 25,3 Prozent (566.996) auf über ein Viertel. Diese Menschen wurden zur Arbeit in den Wirtschaftsunternehmen oder in der Landwirtschaft gezwungen. Nach den vorliegenden Schätzungen leben heute 199.126 Personen aus dieser Gruppe. Die zweitgrößte Gruppe stellten die Kriegsgefangenen dar. Insgesamt sollen zwischen 1940 und 1944 über 300.000 auf österreichisches Staatsgebiet deportiert worden sein. Rund 250.000 sollen zur Zwangsarbeit eingesetzt worden sein. Die größte Gruppe kam aus Frankreich, weiters aus der Sowjetunion und aus Jugoslawien. Nach der Genfer Konvention durften einfache Soldaten, so genannte Mannschaften, zur Arbeit unter Berücksichtigung gewisser Punkte angehalten werden. NS-Deutschland habe gegen alle Punkte verstoßen. Bei sowjetischen Gefangenen etwa wurde mit dem Hinweis auf die fehlende Ratifizierung der Genfer Konvention durch die Sowjetunion überhaupt keine Rücksicht auf diese Regelungen genommen. Diese Kriegsgefangenen zählten daher zu den am stärksten vom Tod bedrohten, so die Studie. Die Historikerkommission geht davon aus, dass noch 18.609 ehemalige Kriegsgefangene, die zur Zwangsarbeit heran gezogen worden waren, am Leben sind. Von den KZ-Häftlingen und ungarischen Juden, von letzteren sollen 1944 mindestens 55.000 zur Zwangsarbeit nach Ostösterreich deportiert worden sein, dürften noch 20.877 am Leben sein. Insgesamt sollen rund 200.000 Menschen zwischen 1938 und 1945 auf österreichischem Gebiet in Konzentrationslager eingewiesen worden sein. An die 100.000 fanden dort den Tod. 1944 stellten etwa die 60.000 Häftlinge in den Außenlagern des KZ-Mauthausen einen Anteil von acht Prozent in der Industrie. (Schluss) luc/lm APA0120 2000-02-16/10:01 161001 Feb 00 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 14:35 An: Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: LF: Streik Schülervertreter gespalten APA0349 5 II 0260 XI Siehe APA0287/16.02 16.Feb 00 Schulen/Streiks/Regierung/Wien/Niederösterreich Schulstreik: Wiener Landesschülervertretung gespalten Utl.: Niederösterreichs Landesschülervertretung dagegen = Wien (APA) - Die Wiener Landesschülervertretung ist in Sachen Schulstreik gespalten. Die drei Landesschulsprecher, die das 24-köpfige Gremium nach außen vertreten, konnten sich auf keine einheitliche Position einigen. Viviane Wardell, Landesschulsprecherin für den AHS-Bereich, rief in einer Aussendung am Mittwoch zur Teilnahme an dem für Freitag angesetzten Schulstreik auf. Ihre beiden Amtskollegen aus dem Bereich berufsbildende mittlere und höhere Schulen sowie Berufsschulen raten von einer Teilnahme ab. **** In einer Aussendung rief Wardell "alle SchülerInnen der Oberstufe zum Schulstreik ab 10.00 Uhr am Wiener Stephansplatz" auf. Die Schülervertreterin nannte den Streik eine "schulpolitische Veranstaltung, die angesichts der diskriminierenden Gesetzgebung gegenüber ausländischen MitschülerInnen" notwendig sei. Landesschulsprecher Bernd Volf riet seinen Kollegen aus den Berufsschulen von einer Teilnahme am Streik dringend ab. "In unserem Bereich gilt die Schulzeit als Arbeitszeit", so Volf. "Wer fernbleibt, riskiert die Kündigung." Thomas Klinglmüller, der als Landesschulsprecher die berufsbildenden mittleren und höheren Schulen repräsentiert, erteilte dem Schulstreik ebenfalls eine Absage. Er bezeichnete die Demo als "nicht zielführend" und will lieber ein Anforderungsprofil für Bildungspolitik ausarbeiten. Die niederösterreichische Landesschülervertretung sprach sich in einer Aussendung auch gegen die Teilnahme an den Demonstrationen aus. Für den Schulstreik sind hingegen die Schülervertreter in der Gewerkschaft der Privatangestellten. "Wir sind gegen eine schwarz-blaue Regierung, weil wir Rassismus und die geplanten sozialen Grausamkeiten nicht akzeptieren werden", so der Vorsitzende der GPA-SchülerInnen Wien, Dominik Gries in einer Aussendung am Mittwoch. Er rief zur Teilnahme an beiden Demonstrationen - sowohl der Schüler-Proteste am Freitag als auch zur Großdemonstration am Samstag - auf. . (Schluss) ej/dl APA0144 5 II 0293 XI 16.Feb 00 Schulen/Streiks/Regierung/Protest Schulstreik: VP-nahe Schüler dagegen Utl.: Für die Schule habe sich angesichts der neuen Regierung nichts geändert = Wien (APA) - Nach dem Motto "Abenteuer geschehen im Kopf und nicht in den Beinen" sprach sich die VP-nahe Wiener Schülerunion gegen die für Freitag angesetzte Schülerdemonstration aus. Der Wiener Landesschulsprecher für berufsbildende mittlere und höhere Schulen, Thomas Klinglmüller, betonte in einer Pressekonferenz am Mittwoch zudem, dass die Wiener Landesschülervertretung den Schulstreik nicht unterstütze. **** Er trat dafür ein, der neuen Regierung eine Art Anforderungsprofil zu präsentieren und so die Anliegen der Schüler zu formulieren. Für die Schule habe sich angesichts der neuen Regierung - gegen die sich die Proteste am Freitag in erster Linie richten - nichts geändert, sagte Klinglmüller. "Die Unterrichtsministerin und die Landesschulratspräsidenten sind ja gleich geblieben", so der Schülervertreter. Das aktuelle Regierungsprogramm stimme mit dem "gescheiterten SPÖ-ÖVP-Papier" in den wesentlichen Punkten ohnehin überein. Außerdem müsse man für die Änderung von Schulgesetzen im Nationalrat Zweidrittel-Mehrheiten erreichen, was einer Art Sperrminorität für die SPÖ gleichkäme. Die Schülerunion hält darüber hinaus nichts von "Demos im Kleinformat": Politisch interessierte Kollegen könnten die Großdemonstration am Samstag besuchen. Es sei ja auch "nicht sinnvoll am Tag vor der Fußball-Weltmeisterschaft ein Turnier im Beserlpark zu organisieren", meinte Klinglmüller. Er und der Obmann der Wiener Schülerunion, Claus Ryba, rieten den Schülern davon ab, die Demo zu besuchen. Da sich der Wiener Stadtschulratspräsident Kurt Scholz entschieden hat, nicht unterrichtsfrei zu geben, gelte die Abwesenheit in der Schule wegen Demo als unentschuldigte Fehlstunde, warnten die Schülervertreter. Auch der Mittelschüler-Kartell-Verband (MKV) distanzierte sich in einer Aussendung am Mittwoch von dem geplanten Schulstreik. "Die Demonstrationen stellen einen politischen Mißbrauch von Schülern dar, der so nicht hingenommen werden darf", hieß es darin. Schüler würden instrumentalisiert werden, "um parteipolitischen Zielen Gehör zu verschaffen. (Schluss) ej/dl APA0144 2000-02-16/10:31 161031 Feb 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 14:35 An: Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: LF: Großdemo am Samstag Großdemonstration: Überparteilicher Protest gegen Schwarz-Blau Utl.: Demokratische Offensive: Schlögls Teilnahme nicht erwünscht = Wien (APA) - Eine große überparteiliche Kundgebung gegen Rassismus und Rechtsextremismus und für ein "offenes, pluralistisches und soziales Österreich" soll die Großdemonstration in Wien am kommenden Samstag sein. Sie richtet sich zwar klar gegen die blau-schwarze Koalition, aber Vorwürfe einer Nähe zur SPÖ wiesen die Demokratische Offensive und SOS Mitmensch am Mittwoch als "Blödsinn" zurück. Neben den Organisatoren Max Koch, Doron Rabinovici und Isolde Charim erklärten die Burgschauspielerin Elisabeth Orth, GPA-Vorsitzender Hans Sallmutter, Pensionistenverbands-Präsident Karl Blecha und eine Vertreterin der Schüler-Demo-"Plattform" in der gemeinsamen Pressekonferenz, warum sie die Protestaktion unterstützen. **** Die Organisatoren freuen sich über Teilnehmer von ÖVP, LIF, Grünen oder SPÖ - von letzterer aber bis auf einen: Wie schon früher distanziere sie sich von Ex-Innenminister Karl Schlögl. "Wir möchten keine Solidarität von Leuten, die meinen, sie können die SPÖ in Richtung FPÖ öffnen" und "der Name Omofuma ist nicht vergessen", sagte Charim. Blecha hat zwar zu Schlögl eine "andere Meinung", aber ist für Meinungsfreiheit. Sallmutter will nicht durch Debatten über Personen von der Auseinandersetzung mit der Regierung ablenken. Rabinovici konterte der ÖVP-Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat, die SOS Mitmensch eine "Vorfeldorganisation einer Partei" genannt habe: "Leider scheint die ÖVP in letzter Zeit zur Vorfeldorganisation der Freiheitlichen mutiert zu sein". Er kritisierte die FPÖ scharf: "Die Ergüsse der FPÖ gehören nicht ins Parkett der Gesellschaft, sondern ins Pissoir der Geschichte", ihre Vertreter könnten "vielleicht Ämter haben, aber Würde nie". ÖVP-Chef Wolfgang Schüssel habe immer nur "Kanzler auf seiner Visitenkarte lesen wollen" und sei "vom Vizekanzler zum Kanzlerwitz des gesamten Kontinents" geworden. So wie schon am 12. November gegen "kommendes Unheil werde ich jetzt gegen eingetretenes Unheil auf die Straße gehen", erklärte Orth. Sie berichtete von einem Beschluss im Burgtheater am Sonntag, dass "am Bühneneingang die Bannmeile endet". Die "Burg" wolle ein "offenes Haus" sein und öffne seine Türen nach den Vorstellungen. Auch für eine Protestaktion - Mittwoch vormittag wurde ein 12x12 Meter großes Transparent "Demo 19.2. Für Menschenwürde" angebracht - stellte sich das Burgtheater zur Verfügung. Dem Schulstreik am Freitag haben sich mittlerweile 50 Schulen angeschlossen, berichtete die AHS-Schülerin Larissa Stania. Die Jugendlichen protestieren mit einer eigenen Demo am Freitag gegen Ausländerverhetzung, Bildungs- und Sozialabbau. Da entstehe "eine Art neuer Generationenvertrag zwischen Älteren und Jüngeren für ein demokratisches Österreich", freute sich Blecha. Der Pensionistenverband Österreich hat die älteren Menschen zum Protest aufgerufen, weil "noch nie so schamlos eine Umverteilung von unten nach oben" am Programm gestanden sei: "Diese Wende ist eine Wende auf Kosten der Schwächeren." Diese Umverteilung zu verhindern und der Destabilisierung Österreichs die Forderung nach "vernünftiger sozialer Weiterentwicklung" entgegenzusetzen, ist für Gewerkschaften der Grund, sich mit der Großdemo zu solidarisieren, sagte Sallmutter. Zur Teilnahme aufgerufen hätten nicht nur SP-Gewerkschaften, sondern im Rahmen von Einzelgewerkschaften auch Christdemokraten. So werde mit Christa Ellbogen eine prominente FCG-Vertreterin sprechen. Für SOS-Mitmensch-Sprecher Koch geht es bei der Demo darum, auch gegenüber dem Ausland "ein Zeichen zu setzen, dass wir keine dumpfe Volksgemeinschaft mit einem Mascherl drum herum sind". Zur Demo erwartet werden Delegationen aus Frankreich, Belgien, Holland und Spanien sowie "internationale Gäste" wie Bernard Henri-Levy, Jacques Lang, Michel Piccoli und Michel Friedman. Sie werden am Samstag in einer Pressekonferenz und in Podiumsdiskussionen auftreten. Die Demo-Organisatoren setzen namens des "anderen Österreich" ein internationales Zeichen: Sie werden im "International Herald Tribune" ein Inserat schalten. Dies hat auch die Regierung getan. Dass sie dafür um 150.000 S mehr (nämlich 600.000 S) zahlen musste, kommentierte Rabinovici mit den Worten: "Die Protestbewegung hat halt noch immer das Triple A und deswegen bessere Konditionen". (Schluss) dru/dl/bi APA0395 2000-02-16/13:52 161352 Feb 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 14:36 An: Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: LF: Schülerdemo am Freitag APA0287 5 II 0150 XI/CI Siehe APA0183/16.02 16.Feb 00 Schulen/Streiks/Demonstration/Regierung/Wien Schulstreik: Schüler in Wien demonstrieren sternförmig Utl.: 5.000 bis 10.000 Teilnehmer werden am Freitag erwartet = Wien (APA) - 5.000 bis 10.000 Schüler - diese Zahlen wurden von den Veranstaltern anlässlich der Anmeldung bei der Polizei genannt - werden kommenden Freitag in Wien gegen die neue Regierung demonstrieren. Die jungen Leute treffen sich ab 9.00 Uhr an vier Sammelplätzen und gehen sternförmig zum Stephansplatz. Von dort ziehen sie gemeinsam zum Schwedenplatz und dann auf Umwegen zum Ballhausplatz. Die Demonstration soll um 15.00 Uhr zu Ende sein. Sammelpunkte der Schüler sind die Schnellbahnstation Rennweg, Westbahnhof, Schottentor und Südtiroler Platz. Von dort gehen die Mädchen und Burschen auf den jeweils direktesten Routen zum Stephansplatz. Zwischen 10.30 Uhr und 11.00 Uhr wollen sie ihren Protestmarsch gemeinsam fortsetzen. Die Route: Rotenturmstraße - Schwedenplatz - Kai - Ring - Liebenberggasse - Seilerstätte - Walfischgasse - Operngasse - Ring - Heldenplatz - Ballhausplatz. (Schluss) km/ej/lm APA0287 2000-02-16/12:25 161225 Feb 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- OTS0128 5 II 0241 FMB003 16.Feb 00 Grüne/Streik/Schule/Regierung ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Brosz: Grüne erklären sich mit Schulstreik solidarisch Utl.: Rechtswidrige Sanktionen gegen teilnehmende SchülerInnen sind strikt abzulehnen= Als "berechtigten Ausdruck des Protests gegen drastische Maßnahmen im Bildungsbereich, die von der Regierung angekündigt werden", bezeichnet der Bildungs- und Jugendsprecher der Grünen, Dieter Brosz, den für den 18. Februar geplanten Schulstreik. Die politische Beteiligung Jugendlicher wird von allen Parteien laufend eingefordert und als wünschenswert bezeichnet. Die Akzeptanz eines Streikrechts für SchülerInnen wäre daher eine logische Konsequenz. "Es kann nicht sein, daß ausgerechnet SchülerInnen dieses demokratische Recht verwehrt werden soll", so Brosz. Die Grünen werden daher das Gespräch mit Schülerinnen und Schülern suchen, um gemeinsam mit ihnen Rahmenbedingungen für ein Streikrecht zu erarbeiteten und diese Vorschläge so bald wie möglich als parlamentarische Anträge einbringen. Die kolportierten Sanktionsmaßnahmen gegen am Schulstreik teilnehmende SchülerInnen lehnen die Grünen strikt ab. Die Möglichkeit der Einforderung eines ärztlichen Attests ist im § 45 SCHUG genau geregelt und trifft auf ein einmaliges Fernbleiben nicht zu. Auch Betragsnoten als Folge eines somit ohne gesetzliche Basis herbeigeführten "unentschuldigten" Fehlens darf es nicht geben. "Diese Maßnahmen würden dem SCHUG widersprechen. Wir fordern daher alle Verantwortlichen auf, solche Schritt zu unterlassen", so der grüne Bildungssprecher. Es sei nahezu grotesk, wenn SchülerInnen unter anderem ihren Widerstand gegen geplante Disziplinierungsmaßnahmen im Schulbereich - im Regierungsneusprech als "Erziehungsvereinbarungen" bezeichnet - artikulieren und diese offenbar auch schon ohne gesetzliche Basis eingesetzt werden sollen, so Brosz abschließend. *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 16. Februar 2000 01:47 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: wilfried mayr: resolutionstext Geschätzte Kollegin Mag. Vormayr! Ich stimme Ihnen zu, dass es in unserer Geschichte viele dunkle Kapitel gegeben hat. Leider wurden sie zuwenig aufgearbeitet, und wer das nicht tut, ist, allgemein bekannt, dazu verurteilt, sie zu wiederholen. Die Aufgabe, die Zukunft für unsere Kinder lebenswert zu gestalten, möchte ich gerne gemeinsam mit Ihnen und möglichst vielen anderen angehen: In einer freiheitsliebenden und dennoch solidarischen, konstruktiven Gesellschaft, und nicht in einer voll Mief, Heuchelei und Ungerechtigkeit. Ist es z.B. nicht beschämend, dass über eine teilweise Entschädigung von geschändeten ZwangsarbeiterInnen erst dann gesprochen wird, wenn die meisten schon verstorben sind und effektive Anwaltsklagen ins Haus stehen? Ihre Aussage, dass die FP-VP-Regierung nicht über die absolute Mehrheit im Parlament verfügt, kann ich nicht teilen. Soviel ich weiß, hat sie die Absolute im Parlament, sonst hätte sie UHBP Klestil nicht angeloben müssen. Ich finde daher, dass sie in diesem Punkt "nicht richtig liegen", wie Sie es ausgedrückt haben. Wenn es für Sie falsch verstandenes Demokratieverständnis ist, wenn Menschen frei ihre Meinung sagen oder mailen dürfen, was ist dann Ihr Demokratieverständnis? Inwieweit Voggenhuber Recht oder Unrecht hat, ersuche ich Sie an Haiders Aussagen seiner Ansprache vor den SS-Veteranen zu messen. Ich finde es dermaßen provinziell, alle anderen EU-Staaten wegen ihrer aktiven Vorbehalte gegen einen Regierungseinfluss eines Politikers wie J. Haider als Unrechtler hinzustellen anstatt sich zu freuen, dass nach diesem schrecklichen Jahrhundert der Intoleranz und des Massenmordes so viele PolitikerInnen schon vorsichtiger geworden sind mit den wahren Brandstiftern in unserer Gesellschaft. Es kommt mir vor wie die Ignoranz eines Autofahrers, der sich über hunderte Geisterfahrer wundert, anstatt einmal seine eigene Position zu überdenken. Sie haben Recht, die Stimme der Vernunft ist leise, leider sehr oft zu leise, denke ich. Frau Kollegin, war es Ihrer Meinung nach der demokratische Wählerwille einer Mehrheit, dass die Haider-FPÖ an der österreichischen Regierung beteiligt wird? War es der Wille jener WählerInnen, die gerade noch ihr Kreuzerl bei der ÖVP gemacht haben, weil Schüssel sein Wort gab, dass die ÖVP im Falle Dritter zu werden in die Opposition gehe? Jener Schüssel, der versicherte, dass das, was man vor den Wahlen sagt, auch nach den Wahlen gelten müsse? Einen offensichtlich wortbrüchigeren Bundeskanzler hat die 2. Republik meines Wissens nach noch nicht ertragen müssen. Die Demonstrationsfreiheit ist eines der demokratischesten Grundrechte. Die jetzigen täglichen Demonstrationen verlaufen bewundernswert gewaltfrei. Wollen Sie den TeilnehmerInnen dieses ihr Grundrecht streitig machen? Wenn Sie meinen, man solle nicht in die Vergangenheit blicken, sondern ausschließlich in die Zukunft blicken, möchte ich wissen, was Sie zu einem Schüler sagen würden, der etwas angestellt hat (und Herr Haider hat genug Verbalinjurien verbrochen, und Schüssel hat sein Wort gebrochen), wenn er zu Ihnen sagt (ich zitiere jetzt Sie): "Es gab sehr viele dunkle Kapitel. Was bringt es alte Geister herauf zu beschwören? Wir leben in der Gegenwart und haben die Aufgabe unsere Zukunft für unsere Kinder lebenswert zu gestalten" Die teilweise gehaltenen Vorfestlegungen von SPÖ und ÖVP haben bei diesem Wahlergebnis tatsächlich eine Mehrheitsregierung unmöglich gemacht. Also blieben nur mehr Minderheitsregierung oder Neuwahlen. Aber nicht Wortbruch und WählerInnentäuschung. Wenn Sie die Ausbildung zur Ethiklehrerin machen, würde es mich freuen, einmal ein persönliches Gespräch mit Ihnen führen zu können. Ihr Wilfried Mayr Fraktion UG Unabhängige GewerkschafterInnen für mehr Demokratie -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Elisabeth Vormayr An: Lehrerforum Datum: Dienstag, 15. Februar 2000 17:12 Betreff: LF: wilfried mayr: resolutionstext >Lieber Herr Kollege Mayr! > >Ich habe nicht Geschichte studiert, ich unterrichte Chemie und Mathematik >und mache derzeit eine Ausbildung zur Ethiklehrerin: > >Ich hatte heute Gelegenheit mit dem Leiter der Schulpsychologie OÖ ein >längeres Gespräch zu führen - nicht zur politischen Situation - es ging um >Kommunikationskultur und Konfliktbewältigung. >Ein Ausspruch hat mir da besonders gut gefallen: >"Nicht weiter graben, wenn man schon im Loch steht." >So mauert man sich immer mehr ein. > >Ich für meinen Teil glaube fest daran, dass wir aus unserer Geschichte >gelernt haben. Es gab sehr viele dunkle Kapitel. Was bringt es alte Geister >herauf zu beschwören? >Wir leben in der Gegenwart und haben die Aufgabe unsere Zukunft für unsere >Kinder lebenswert zu gestalten. > >Liege ich richtig, wenn ich behaupte, dass die neue Regierung alleine keine >grundlegenden Veränderungen bewirken kann - sie hat nicht die absolute >Mehrheit? > >In der heutigen Presse lesen Sie am Titelblatt von Karl-Peter Schwarz die >Glosse "Zwangsarbeit für Arbeitslose?" > >"...... Der EU-Abgeordnete Voggenhuber zb nennt Haider einen 'Faschischten' >und beweist damit, .... dass es hierzulande am Verständnis elementarster >zeitgeschichtlicher Begriffe mangelt." > >im Schlussabsatz heißt es: >"Aber geistige Brandstifter haben zur Zeit Hochsaison, und man hat sich an >sie fast schon gewöhnt. ...... >.... da ist plötzlich von unüberbrückbaren Gräben, von der Unmöglichkeit >eines gesellschaftlichen Dialogs die Rede. Und die Stimme der Vernunft ist >leise." > > >Wie schaut das im Lehrerforum aus? Es wird zurzeit fast nur zur Hetze gegen >die neue Regierung verwendet. Das ist für mich falsch verstandenes >Demokratieverständnis. > >Ich habe gewählt, sicher nicht mit dem Ziel, eine schwarz-blaue Regierung zu >bekommen. Ich stehe zur ÖVP und das auch jetzt nach der Entscheidung mit der >FPÖ eine Koalition einzugehen. >Bei der nächsten Wahl kann sich wieder ein ganz anderes Bild ergeben. >Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Herr Haider die derzeitigen Attacken >gegen ihn wieder wunderbar in einem neuen Wahlkampf umsetzen wird. >Dies hat sich in der jüngsten Geschichte mehrmals bewahrheitet. > >100 Tage Schonfrist, laut ORF, hatte die neue Regierung nicht! >Wie lange sollen diese Proteste nun gehen? >Wie sollen wir von der EU verlangen, dass sie die Wählermeinung im Lande >akzeptiert - oder wollen sie das gar nicht? Wo bleibt dann die Demokratie? >Dann müsste ja doch endlich die FPÖ verboten werden - oder nicht? > >Ich hoffe, im Lehrerforum kehrt schön langsam wieder der "Bildungspolitische >Alltag" ein. > >Ihre Elisabeth Vormayr >fcg-BMHS-OÖ > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 21:01 An: 'Walter Penz'; Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: AW: LF: resolutionstext Kollege Penz! Das ist doch ein hartes Stück: Einem Kollegen(Steiner) zu raten den Dienst zu quittieren, bloss weil er anderer Meinung ist! Ich kann das nicht fassen. Auch ich bin auch kein Freund dieser Regierung und viele andere auch. Sollen wir jetzt alle kündigen? Wir haben aber das Recht, friedlich gegen diese Regierung Stellung zu nehmen, die im Übrigen nicht durch Wahlen, sondern durch Verhandlungen zu Stande gekommen ist. Erinnern sie sich noch an Umfragen kurz nach der Wahl: Gerade Mal 10% waren für eine Blau-Schwarze Regierung! Viele ÖVP Politiker hatten mit Sicherheit ausgeschlossen mit einer Haider-FPÖ zu koalieren, z.B. auch unsere LFBM Gehrer. Aber jetzt? Nur zur Information: Ich gehöre keiner politischen Partei an. Aber vor Jörg Haider habe ich Bedenken. Martin Wertjanz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Walter Penz [SMTP:walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet am: Montag, 14. Februar 2000 21:24 An: Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: Re: LF: resolutionstext Als Demokrat kann ich eine Resolution, die sich gegen eine Regierung richtet, die sich aus in freien Wahlen legitimierten Parteien zusammensetzt, nicht unterstützen. Herr Kollege Steiner, wenn Sie diese Resolution als Beitrag zu einem friedlichen Miteinander der Menschen in Österreich verstehen, sollten Sie besser ihren Dienst als Lehrer quittieren! mfg At 21:01 13.02.00 +0100, Peter Steiner wrote: >proteste finden nicht nur auf der straße statt. hier ein resolutionstext zur >freien verwendung. bitte unterschriften sammeln und an bundeskanzler, bumuka >usw. schicken. danke und für ein offeneres, freieres österreich. >peter steiner > > >RESOLUTION GEGEN >SOZIALABBAU UND FREMDENFEINDLICHE POLITIK > > >Wir, die UnterzeichnerInnen, drücken mit dieser Resolution unseren Protest >aus > >· gegen die Beteiligung der FPÖ an der Regierung Österreichs, weil sie >Fremdenangst und Intoleranz gegen Minderheiten, sozial Benachteiligte, freie >KünstlerInnen sowie die Verunglimpfung internationaler Zusammenarbeit zu >ihrer Politik gemacht hat. Auf die Wahlkämpfe der FPÖ, zuletzt in Wien 1999, >seien hier als Beispiele hingewiesen, ebenso auf die zahlreichen ?verbalen >Ausrutscher" des FPÖ-Parteivorsitzenden Jörg Haider und zahlreicher anderer >VertreterInnen der FPÖ. >· gegen die Entscheidung der ÖVP, diese Partei als Regierungspartner zu >akzeptieren, so die Politik der FPÖ salonfähig zu machen und damit >Österreich in die internationale Isolation geführt zu haben. >· gegen die durch diese Regierung betriebene Finanzpolitik und den von ihr >geplanten Sozialabbau, die die Reichen durch Steuergeschenke begünstigt und >die Ärmsten in Österreich am härtesten trifft. (Selbstbehalt bei >Gesundheitsleistungen, Anhebung des Frühpensionsalters, Arbeitsdienst für >Langzeitarbeitslose usw.) >· gegen eine Familienpolitik, die die Frauen ?zurück an den Herd" zwingen >soll, bei gleichzeitiger Aufgabe einer emanzipatorischen Frauenpolitik >· gegen massive Privatisierungen und massiven Abbau von Stellen im >Öffentlichen Dienst, was zu gravierenden Verschlechterungen für alle >StaatsbürgerInnen führen wird. > >Nicht nur das sogenannte ?Ausland", auch wir lehnen eine Regierung mit der >FPÖ ab! >Auch wir lehnen Sozialabbau, Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und die >Zerstörung und Zerstückelung des erfolgreichen Öffentlichen Dienstes ab. > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > Walter Penz LiTec -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 22:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: wilfried mayr: resolutionstext ----- Original Message ----- From: "Mag. Josef Zwickl" To: "Mag. Elisabeth Vormayr" ; "Lehrerforum" Sent: Tuesday, February 15, 2000 7:45 PM Subject: LF: Re: wilfried mayr: resolutionstext >Danke für diese klaren Worte! >Vielleicht regt das auch ein wenig jene Kollegen an, die permanent zur Hetze >aufrufen und nichts dabei finden, mit KPÖ-Aktivisten gemeinsame Sache zu >machen, um eine bürgerliche Regierung zu beschütten. Sie haben anscheinend große Angst vor einer KP, die mit ihren Wählern nicht einmal ein Fussballstadium füllen kann, aber alles was bisher gegen Haider und die FPÖ gesagt wurde ist in Ihren Augen in Ordnung: - Die Aussagen Haiders zu Konzentrationslager, die Verherrlichung der WaffenSS in Krumpendorf - Krügers Zitate aus einem deutschnationalem Wörterbuch im Parlament - Sohn der neuen Sozialministerin soweit im Bereich der Neonazis involviert, dass er während der Briefbombenserie einige Zeit zum Täterumfeld gezählt wurde - Grassers Spiel mit falschen Budgetzahlen - Haiders Vergleich Churchills mit Hitler und Stalin >Es tut wirklich gut, nach den beispiellosen Besudelungen einmal vernünftige >Worte zu lesen. Was für Besudelungen?????? Oder ist für Sie das Preisgeben unangenehmer Wahrheiten schon eine Besudelung????? Ich bin erschüttert! Michael Konzett -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Oder ist da gar etwas ganz überraschend eingebrochen, hat da Boden nachgegeben, von dem X wusste/glaubte, dass hier nie und nimmer mit einem Krater zu rechnen sei? Wo doch A, B und C schon immer davor gewarnt haben, dass hier die Gefahr von Dolinenbildung herrscht! X hat sich hingegen in seiner/ihrer (verzweifelten) Hoffnung auf H verlassen, der ihm/ihr wiederholt versicherte, dass ohnehin alles ausgewiesen fester Boden sei und die Warner A, B und C von allen guten Geistern verlassen und ferngesteuerte Miesmacher seien (X hat die sehr deutlichen Äußerungen von H mit klammheimlicher Schadenfreude verfolgt; der hat's A, B und C damals hineingesagt, na servas! Daran denkt er/sie jetzt aber nicht, wo er/sie doch in dem Loch steckt, das es laut H eigentlich gar nicht geben dürfte.) 2) Wie tief steckt X im Loch? Kann X noch ein Minimum an Horizont außerhalb des Schachtes erkennen, oder steckt er/sie so tief im Nichts, dass er/sie einerseits nichts mehr außerhalb des Lochs wahrnehmen kann, ihm/ihr andererseits der Absturz in die Untiefen der heimischen Scholle droht? Schreit X um Hilfe? Flucht er/sie auf H, der ihn/sie in trügerischer Sicherheit wiegte und es A, B und C so richtig gegeben hat, als die vor unsicheren Fundamenten warnten? Oder haben A, B und C Schuld, weil sie nicht nachdrücklicher vor den abzusehenden Erdrutschen warnten? (X gesteht sich in diesem Moment nicht ein, was er/sie im Windschatten von H am Stammtisch bezüglich A, B und C verbal so alles von sich gab...) 3) Wer kann X helfen? Ist ihm/ihr (noch) zu helfen? Will er/sie sich überhaupt helfen lassen? Sehnt X sich nach früheren Zeiten, als er/sie noch einen gewissen Weitblick haben konnte, oder war ihm/ihr die weite Welt ohnehin zu komplex und bedrohlich, und er/sie freut sich über die jetzt eingeschränkte Weltanschauung im tiefen Schacht, die ja noch dazu nicht selbstverschuldet sein darf? 4) Ein Zeuge, Herr K, meint, man (wer?) hätte X vorsätzlich in das Loch gestoßen, wissend, dass er/sie von kleiner Gestalt sei. Bei größeren, kräftigeren Personen hätte man sich das nie und nimmer getraut. Auf die Frage, ob man X denn auch in ein Loch hätte stoßen können, das gar nicht existiert, konnte K keine Antwort geben und maulte etwas von wegen "undemokratisch", "Kommunisten" und - er ist Angehöriger der älteren Generation - "Wenn es dir hier nicht gefällt, dann geh doch rüber". 5) Um zu vermeiden, dass noch andere Anwohner oder zufällig Vorbeikommende in dieses Loch und damit dem beschränkten Horizont von H und X anheim fallen, haben mit X und H nicht verwandte oder verschwägerte Verantwortliche rund um den Schacht Schutzzäune aufgestellt. 6) H unterstreicht übrigens, er hätte nie jene geologische Gutachten abgegeben, die ihm zugeschrieben werden, und wenn, dann entschuldige er sich "meinetwegen" (so wörtlich) für seine Fehlsondierungen. 7) In einer Botschaft versichern H und sein früherer Gegenspieler und jetzige Partner S, sie würden ein solide geschmiedetes Gitter über den offenen Schacht legen, und alle nicht verwandten oder verschwägerten Verantwortlichen könnten sich jederzeit versichern, dass das Gitter über dem Schacht fest sitze und nicht verrutsche. Man solle die Glaubwürdigkeit von H und S doch bitte nach der Festigkeit des Schutzgitters beurteilen und nicht nach Existenz und Tiefe des darunterliegenden Schachts. 8) Tagein tagaus gehen Menschen durchs Land und sagen: das kann's doch nicht sein, dass man so tut, als gebe es keinen Schacht, als hätten andere mit einem Standpunkt von außerhalb der geologisch bedenklichen Zone nicht recht, das Gefahrengebiet zu meiden und sich nicht darauf zu verlassen, dass das Schutzgitter Wind und Wetter trotzt und die Gefahr eines neuerlichen Sturzes in die Tiefe verhindert! Sie wollen andere architektonische Lösungen, über die heftig diskutiert wird - jedenfalls müssen sie zuverlässig, solide und ästhetisch ansprechend sein. 9) Eine Lösung für den Schacht und den/die darin befindliche/n X wird jedenfalls gesucht. Dass das aktuelle Provisorium "H&S" keine Definitivlösung sein kann, ist wohl den allermeisten klar. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Fliedl [peter.fliedl@schule.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 20:36 An: Mag. Josef Zwickl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Zwickl resolutionstext ----- Original Message ----- From: "Mag. Josef Zwickl" > Vielleicht regt das auch ein wenig jene Kollegen an, die permanent zur Hetze > aufrufen und nichts dabei finden, mit KPÖ-Aktivisten gemeinsame Sache zu > machen, um eine bürgerliche Regierung zu beschütten. > Ich stimme auch vollkommen in Ihrer Meinung zu Jörg Haider überein. > Es tut wirklich gut, nach den beispiellosen Besudelungen einmal vernünftige > Worte zu lesen. ------------------------------ Hab ich da irgendwas verpasst ? Oder sind die "beispiellosen Besudelungen" nur meiner Aufmerksamkeit entgangen ? Es kann doch niemand im Ernst glauben, dass fast das gesamte demokratische Ausland nur im Sinne hat, gemeinsam mit KPÖ-Aktivisten eine bürgerliche Regierung zu beschütten ! Es muss also noch was anderes an der Kritik dran sein ... lg Peter -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 18:13 An: Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: Re: LF: resolutionstext ----- Original Message ----- From: "Wilfried Mayr" Lieber Herr Kollege Penz! Lieber Kollege Steiner! >Leider muss ich in Geschichte u.a. durchnehmen, dass .... dazu ein passender Leserbrief aus dem Standard: Peter Sternberg 15.02.00 16:28:21 Aus Sicht der Welt Worueber wir uns alle vielleicht mal einigen muessten, bevor wir ueber die Reaktionen aus dem Ausland diskutieren ist wie sich Oesterreichs Geschichte dem Ausland darstellt: Oesterreich war in den letzten hundert Jahren massgeblich fuer beide Weltkriege und mit grosser Begeisterung fuer die Toetung von Millionen unschuldiger Menschen (Soldaten der Alliierten, Soldaten aller angegriffenen Staaten, Zivilbevoelkerung der angegriffenen Staaten, Juden, Sozialdemokraten, Zigeuner, Kommunisten) mitverantwortlich. Einzelne Oesterreicher sind vielleicht gezwungen worden mitzumachen, aber das war immer nur moeglich, weil Oesterreich zuliess, dass ein demokratisches System von Faschisten ausgehoehlt und dann mit Fuessen getreten wurde. Oesterreichische Kriegsopfer sind Opfer einer Angriffspolitik der Donaumonarchie und dann des gebuertigen Oesterreichers Hitler. Oesterreich war in der Geschichte des 20. Jahrhunderts in erster Linie Taeter und Aggressor, niemals aber Opfer auch wenn das viele heute nicht wahrhaben wollen weil es sehr schmerzlich ist und weil man sich in Einzelfaellen (Soldaten die an der Front starben) darueber hinwegluegen kann. Schmerzlich ist auch, dass unser Land mit seinem Verhalten einen Ehrenplatz in der Daemonologie der Weltgeschichte verdient. Nicht genug damit hat Oesterreich in seiner juengeren Vergangenheit nach einem peinlich verlogenen Ex-Praesidenten nun eine Regierung, die sich vom Nebel dieser Verantwortung nicht distanzieren kann und will. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 16:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re Vormayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Elisabeth Vormayr >Liege ich richtig, wenn ich behaupte, dass die neue Regierung alleine keine >grundlegenden Veränderungen bewirken kann - sie hat nicht die absolute >Mehrheit? Wieso, mandatsmaeszig eben schon, aber aus Gespraechen mit etlichen VP-Mandataren auf lokaler Ebene weisz ich, dass ein bis zwei Drittel der VP-Funktionaere diese Koal.nicht wollen, aber aus Parteisiszilpin - noch - nach auszen schweigen... >In der heutigen Presse lesen Sie am Titelblatt von Karl-Peter Schwarz die >Glosse "Zwangsarbeit für Arbeitslose?" >"...... Der EU-Abgeordnete Voggenhuber zb nennt Haider einen 'Faschischten' >und beweist damit, .... dass es hierzulande am Verständnis elementarster >zeitgeschichtlicher Begriffe mangelt." Faschist ist wohl nicht nur ein zeitgeschichtlicher Begriff. Und immerhin hat auch Gerard Mortier heute diese Bezeichnung verwendet, nicht Nazi, sondern Faschist. Meines Wissens kommt das von fasces, dem Buendel, das im roemischen Reich vor dem Alleinherrscher hergetragen wurde. Und ist die FPOe nicht eine von Haider alleine und absolut gefuehrte Partei, aus der vertrieben wird, wer dem Parteifuehrer nicht passt, von Gugerbauer bis Schmid... >im Schlussabsatz heißt es: >"Aber geistige Brandstifter haben zur Zeit Hochsaison, und man hat sich an >sie fast schon gewöhnt. ...... >.... da ist plötzlich von unüberbrückbaren Gräben, von der Unmöglichkeit >eines gesellschaftlichen Dialogs die Rede. Und die Stimme der Vernunft ist >leise." Das ist natuerlich auch eine Methode, jetzt die Menschen, die nicht Haiders/Schuessels Meinung haben als die Brandstifter zu bezeichnen - wo doch Haiders FPOe bei alle Wahlkaempfen - auch - mit dem Erzeugen von Hass gegen andere Parteien - und andere Nationalitaeten - gearbeitet hat. >Ich hoffe, im Lehrerforum kehrt schön langsam wieder der "Bildungspolitische >Alltag" ein. Wenn ich als Lehrer laut Politikermeinung in der Schule mit SchuelerInnen nicht mehr ueber die Regierung und die Demonstrationen offen reden darf, dann moechte ich nicht, dass das der bildungspol.Alltag wird! MfG Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 19:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: Heeres-Budget, plus 25 Prozent- Gestern war's in den Radio-Nachrichten zu hören: der neue Verteidigungsminister Herbert Scheibner verlangt eine Steigerung des Verteidigungsbudgets um 25%!!! (von 0,8 auf 1 Prozent des BNP). Sparbudget, Konsolídierung, Steuer-Anpassungen, Frühpensionen nein - Spätpensionen ja, Großraumhubschrauber für die nächste Lawine, Abfangjäger für die nächste Flugshow, - das kostet halt. Sparbudget, Konsol*dierung, Steuer-Anpassungen, Fr*hpensionen nein - Sp*tpensionen ja, Gro*raumhubschrauber f*r ie n*chste Lawine, Abfangj*ger f*r die n*chste Flugshow,* -* das kostet halt. Trotzdem: es ist noch nicht aller Tage Abend. mhg Toni Hofa Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 19:45 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: wilfried mayr: resolutionstext Danke für diese klaren Worte! Vielleicht regt das auch ein wenig jene Kollegen an, die permanent zur Hetze aufrufen und nichts dabei finden, mit KPÖ-Aktivisten gemeinsame Sache zu machen, um eine bürgerliche Regierung zu beschütten. Ich stimme auch vollkommen in Ihrer Meinung zu Jörg Haider überein. Es tut wirklich gut, nach den beispiellosen Besudelungen einmal vernünftige Worte zu lesen. Viele Grüße Josef Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Elisabeth Vormayr An: Lehrerforum Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 17:14 Betreff: LF: wilfried mayr: resolutionstext > Lieber Herr Kollege Mayr! > > Ich habe nicht Geschichte studiert, ich unterrichte Chemie und Mathematik > und mache derzeit eine Ausbildung zur Ethiklehrerin: > > Ich hatte heute Gelegenheit mit dem Leiter der Schulpsychologie OÖ ein > längeres Gespräch zu führen - nicht zur politischen Situation - es ging um > Kommunikationskultur und Konfliktbewältigung. > Ein Ausspruch hat mir da besonders gut gefallen: > "Nicht weiter graben, wenn man schon im Loch steht." > So mauert man sich immer mehr ein. > > Ich für meinen Teil glaube fest daran, dass wir aus unserer Geschichte > gelernt haben. Es gab sehr viele dunkle Kapitel. Was bringt es alte Geister > herauf zu beschwören? > Wir leben in der Gegenwart und haben die Aufgabe unsere Zukunft für unsere > Kinder lebenswert zu gestalten. > > Liege ich richtig, wenn ich behaupte, dass die neue Regierung alleine keine > grundlegenden Veränderungen bewirken kann - sie hat nicht die absolute > Mehrheit? > > In der heutigen Presse lesen Sie am Titelblatt von Karl-Peter Schwarz die > Glosse "Zwangsarbeit für Arbeitslose?" > > "...... Der EU-Abgeordnete Voggenhuber zb nennt Haider einen 'Faschischten' > und beweist damit, .... dass es hierzulande am Verständnis elementarster > zeitgeschichtlicher Begriffe mangelt." > > im Schlussabsatz heißt es: > "Aber geistige Brandstifter haben zur Zeit Hochsaison, und man hat sich an > sie fast schon gewöhnt. ...... > .... da ist plötzlich von unüberbrückbaren Gräben, von der Unmöglichkeit > eines gesellschaftlichen Dialogs die Rede. Und die Stimme der Vernunft ist > leise." > > > Wie schaut das im Lehrerforum aus? Es wird zurzeit fast nur zur Hetze gegen > die neue Regierung verwendet. Das ist für mich falsch verstandenes > Demokratieverständnis. > > Ich habe gewählt, sicher nicht mit dem Ziel, eine schwarz-blaue Regierung zu > bekommen. Ich stehe zur ÖVP und das auch jetzt nach der Entscheidung mit der > FPÖ eine Koalition einzugehen. > Bei der nächsten Wahl kann sich wieder ein ganz anderes Bild ergeben. > Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Herr Haider die derzeitigen Attacken > gegen ihn wieder wunderbar in einem neuen Wahlkampf umsetzen wird. > Dies hat sich in der jüngsten Geschichte mehrmals bewahrheitet. > > 100 Tage Schonfrist, laut ORF, hatte die neue Regierung nicht! > Wie lange sollen diese Proteste nun gehen? > Wie sollen wir von der EU verlangen, dass sie die Wählermeinung im Lande > akzeptiert - oder wollen sie das gar nicht? Wo bleibt dann die Demokratie? > Dann müsste ja doch endlich die FPÖ verboten werden - oder nicht? > > Ich hoffe, im Lehrerforum kehrt schön langsam wieder der "Bildungspolitische > Alltag" ein. > > Ihre Elisabeth Vormayr > fcg-BMHS-OÖ > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 15:22 An: Walter Penz; Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: Re: LF: resolutionstext Also das ist ein starker Tabak, das kann man nicht so stehen lassen: es gehört doch gerade zum Wesen der Demokratie: 1. dass man sagen darf, was man sich denkt (so lange man bestimte Regeln des Anstands und der Rhetorik beachtet), 2. dass man auch gegen eine Regierung etwas sagen kann, auch wenn die die Merheit der Mandatare hinter sich zu haben glaubt - (ich drücke das vorsichtig aus, weil m.W. nicht alle ÖVP Mandatare so überzeugt auf Haider-Kurs sind wie das nach außen hibn zu sein scheint) 3. Andersgläubige (Dissidenten, Protestanten) gleich aufzufordern, ihren Job zu quittieren, hat zwar in Österreich Tradition, sollte aber Geschichte sein. Und aus der soll man bekanntlich was lernen. Nana, bei allem Ärger: man wird sich doch noch trauen dürfen, dagegen sein zu wollen. Gerade auch im Sinne des "friedlichen Miteinander". Let's agree to disagree. mfg Toni Hofer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Walter Penz An: Lehrerforum Cc: oeli-list Datum: Montag, 14. Februar 2000 21:34 Betreff: Re: LF: resolutionstext >Als Demokrat kann ich eine Resolution, die sich gegen eine Regierung >richtet, die sich aus in freien Wahlen legitimierten Parteien >zusammensetzt, nicht unterstützen. > >Herr Kollege Steiner, wenn Sie diese Resolution als Beitrag zu einem >friedlichen Miteinander der Menschen in Österreich verstehen, sollten Sie >besser ihren Dienst als Lehrer quittieren! > >mfg > > > > >At 21:01 13.02.00 +0100, Peter Steiner wrote: >>proteste finden nicht nur auf der straße statt. hier ein resolutionstext zur >>freien verwendung. bitte unterschriften sammeln und an bundeskanzler, bumuka >>usw. schicken. danke und für ein offeneres, freieres österreich. >>peter steiner >> >> >>RESOLUTION GEGEN >>SOZIALABBAU UND FREMDENFEINDLICHE POLITIK >> >> >>Wir, die UnterzeichnerInnen, drücken mit dieser Resolution unseren Protest >>aus >> >>· gegen die Beteiligung der FPÖ an der Regierung Österreichs, weil sie >>Fremdenangst und Intoleranz gegen Minderheiten, sozial Benachteiligte, freie >>KünstlerInnen sowie die Verunglimpfung internationaler Zusammenarbeit zu >>ihrer Politik gemacht hat. Auf die Wahlkämpfe der FPÖ, zuletzt in Wien 1999, >>seien hier als Beispiele hingewiesen, ebenso auf die zahlreichen „verbalen >>Ausrutscher“ des FPÖ-Parteivorsitzenden Jörg Haider und zahlreicher anderer >>VertreterInnen der FPÖ. >>· gegen die Entscheidung der ÖVP, diese Partei als Regierungspartner zu >>akzeptieren, so die Politik der FPÖ salonfähig zu machen und damit >>Österreich in die internationale Isolation geführt zu haben. >>· gegen die durch diese Regierung betriebene Finanzpolitik und den von ihr >>geplanten Sozialabbau, die die Reichen durch Steuergeschenke begünstigt und >>die Ärmsten in Österreich am härtesten trifft. (Selbstbehalt bei >>Gesundheitsleistungen, Anhebung des Frühpensionsalters, Arbeitsdienst für >>Langzeitarbeitslose usw.) >>· gegen eine Familienpolitik, die die Frauen „zurück an den Herd“ zwingen >>soll, bei gleichzeitiger Aufgabe einer emanzipatorischen Frauenpolitik >>· gegen massive Privatisierungen und massiven Abbau von Stellen im >>Öffentlichen Dienst, was zu gravierenden Verschlechterungen für alle >>StaatsbürgerInnen führen wird. >> >>Nicht nur das sogenannte „Ausland“, auch wir lehnen eine Regierung mit der >>FPÖ ab! >>Auch wir lehnen Sozialabbau, Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und die >>Zerstörung und Zerstückelung des erfolgreichen Öffentlichen Dienstes ab. >> >> >>-- >>Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >>betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >>an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >>Nachrichtentext. >> >Walter Penz >LiTec > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Pahr [m.pahr@kabsi.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 18:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Layout - Software Erstmal danke ich allen, die mir so prompt geholfen haben, FTP- Software zu finden - DANKE !!!! Heute wende ich mich mit einem weiteren "Problem" : Ich stehe relativ kurz davor für "meine" Schule (und dann noch weitere) Homepage schreiben "zu dürfen". Welche Software kann man gut verwenden? Welches Programm (ältere Version?) gibt es als Freeware od. Shareware? Wer kennt gute Links? Danke Michael Pahr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 17:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: wilfried mayr: resolutionstext Lieber Herr Kollege Mayr! Ich habe nicht Geschichte studiert, ich unterrichte Chemie und Mathematik und mache derzeit eine Ausbildung zur Ethiklehrerin: Ich hatte heute Gelegenheit mit dem Leiter der Schulpsychologie OÖ ein längeres Gespräch zu führen - nicht zur politischen Situation - es ging um Kommunikationskultur und Konfliktbewältigung. Ein Ausspruch hat mir da besonders gut gefallen: "Nicht weiter graben, wenn man schon im Loch steht." So mauert man sich immer mehr ein. Ich für meinen Teil glaube fest daran, dass wir aus unserer Geschichte gelernt haben. Es gab sehr viele dunkle Kapitel. Was bringt es alte Geister herauf zu beschwören? Wir leben in der Gegenwart und haben die Aufgabe unsere Zukunft für unsere Kinder lebenswert zu gestalten. Liege ich richtig, wenn ich behaupte, dass die neue Regierung alleine keine grundlegenden Veränderungen bewirken kann - sie hat nicht die absolute Mehrheit? In der heutigen Presse lesen Sie am Titelblatt von Karl-Peter Schwarz die Glosse "Zwangsarbeit für Arbeitslose?" "...... Der EU-Abgeordnete Voggenhuber zb nennt Haider einen 'Faschischten' und beweist damit, .... dass es hierzulande am Verständnis elementarster zeitgeschichtlicher Begriffe mangelt." im Schlussabsatz heißt es: "Aber geistige Brandstifter haben zur Zeit Hochsaison, und man hat sich an sie fast schon gewöhnt. ...... .... da ist plötzlich von unüberbrückbaren Gräben, von der Unmöglichkeit eines gesellschaftlichen Dialogs die Rede. Und die Stimme der Vernunft ist leise." Wie schaut das im Lehrerforum aus? Es wird zurzeit fast nur zur Hetze gegen die neue Regierung verwendet. Das ist für mich falsch verstandenes Demokratieverständnis. Ich habe gewählt, sicher nicht mit dem Ziel, eine schwarz-blaue Regierung zu bekommen. Ich stehe zur ÖVP und das auch jetzt nach der Entscheidung mit der FPÖ eine Koalition einzugehen. Bei der nächsten Wahl kann sich wieder ein ganz anderes Bild ergeben. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Herr Haider die derzeitigen Attacken gegen ihn wieder wunderbar in einem neuen Wahlkampf umsetzen wird. Dies hat sich in der jüngsten Geschichte mehrmals bewahrheitet. 100 Tage Schonfrist, laut ORF, hatte die neue Regierung nicht! Wie lange sollen diese Proteste nun gehen? Wie sollen wir von der EU verlangen, dass sie die Wählermeinung im Lande akzeptiert - oder wollen sie das gar nicht? Wo bleibt dann die Demokratie? Dann müsste ja doch endlich die FPÖ verboten werden - oder nicht? Ich hoffe, im Lehrerforum kehrt schön langsam wieder der "Bildungspolitische Alltag" ein. Ihre Elisabeth Vormayr fcg-BMHS-OÖ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 16:18 An: Walter Penz; Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: Re: LF: resolutionstext Lieber Herr Kollege Penz! Lieber Kollege Steiner! Leider muss ich in Geschichte u.a. durchnehmen, dass es in einem großen Nachbarland von uns schon einmal eine Regierung gegeben hat, die sich aus durch freie Wahlen legitimierten Parteien zusammengesetzt hat, und wo es leider viel zu wenig Demokraten gegeben hat, die dieser Regierung Widerstand entgegengesetzt haben, bzw. die bürgerlichen Parteien in der Folge auch noch dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt (!) haben, was das Ende der Demokratie und den Beginn unendlichen Leidens für Abermillionen Menschen bedeutet hat. Wenn Kollege Steiner befürchtet, dass diese Regierung die Gefahr mit sich bringt, dass es in unserem Land mehr Gegeneinander, mehr Ungerechtigkeit und Wiederholung von alten Fehlern geben könnte, dann ersuche ich ihn, nur ja nicht den Dienst zu quittieren und bewundere seinen Mut, gegen den Strom zu schwimmen und demokratische Mittel gegen erkannte Gefahren zu ergreifen! Das Unterrichtsprinzip "Politische Bildung" wird doch nicht wirklich langsam zu greifen beginnen?! Jedenfalls solte er sich von belehrenden Meldungen mit unterschweliger Drohung von fehlender Berufseignung oder fehlendem Demokratieverständnis nicht negativ beeinflussen lassen und den Kopf hoch halten statt der Hände. Rückgratgeschädigte haben wir schon genug! Mit solidarischen Grüßen! Wilfried Mayr, Mitglied d. oö. Zentralausschusses für APS -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Walter Penz An: Lehrerforum Cc: oeli-list Datum: Montag, 14. Februar 2000 21:34 Betreff: Re: LF: resolutionstext >Als Demokrat kann ich eine Resolution, die sich gegen eine Regierung >richtet, die sich aus in freien Wahlen legitimierten Parteien >zusammensetzt, nicht unterstützen. > >Herr Kollege Steiner, wenn Sie diese Resolution als Beitrag zu einem >friedlichen Miteinander der Menschen in Österreich verstehen, sollten Sie >besser ihren Dienst als Lehrer quittieren! > >mfg > > > > >At 21:01 13.02.00 +0100, Peter Steiner wrote: >>proteste finden nicht nur auf der straße statt. hier ein resolutionstext zur >>freien verwendung. bitte unterschriften sammeln und an bundeskanzler, bumuka >>usw. schicken. danke und für ein offeneres, freieres österreich. >>peter steiner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A. Prückler [alexander@tirol.com] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 16:07 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Für Österreich stimmen? Gegen eine Suspendierung Österreichs abstimmen und bitte umgehend weiterleiten ? In der Homepage (portugiesisch) ist es die 3. Spalte von oben. Der rechte Button stimmt dagegen. Geht nur diese Woche, jeder Leser kann nur einmal abstimmen. Auf der Homepage der portugiesischen Tageszeitung kann man diese Woche abstimmen (jeder Leser nur einmal), ob man der Entscheidung der 14 EU-Staaten zur Suspendierung der politischen Kontakte mit Österreich zustimmt oder nicht. Derzeit sind 41.7% für die Suspendierung. Dagegen abstimmen und weitersagen ? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 08:45 An: Walter Penz Cc: Lehrerforum; oeli-list Betreff: Re: LF: resolutionstext So sehen wir aus! Alle, die was gegen uns haben, sollten sich am besten schleichen. Es ist bezeichnend, dass sich die Apologeten des Dr. Haider immer so gerne als Demokraten legitimieren. Ich denke, man darf von einer demokratisch gewählten Partei, die sich innerhalb des Rahmens unserer Verfassung bewegt, die Einhaltung demokratischer Prinzipien voraussetzen. Die allein ist noch kein Anlass für die Wählbarkeit einer politischen Bewegung. Wichtiger sind Auftreten und Ziele. Letztere kann ich bei der FPÖ beim besten Willen nicht erkennen, außer den erklärten Willen an die Macht zu kommen sehe ich da nichts. Ersteres lässt zu wünschen übrig. Wenn ein kleiner Landeshauptmann meint, sich international zur Persona non grata machen zu müssen, ist das sein und seines Bundeslandes Privatvergnügen. Für die österreichische Republik nehme ich in Anspruch, dass die Mehrheit das Recht hat, sich von seinen permanenten Verbalinjurien zu distanzieren. Haider muss zurücktreten. Michael Krebs Walter Penz wrote: > Herr Kollege Steiner, wenn Sie diese Resolution als Beitrag zu einem > friedlichen Miteinander der Menschen in Österreich verstehen, sollten Sie > besser ihren Dienst als Lehrer quittieren! > > mfg -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Zenker [dr.zenker@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 15. Februar 2000 00:04 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: X-Mailer: DMailWeb Web to Mail Gateway 2.1t, http://netwinsite.com/top_mail.htm Liebe KollegInnen! Eine _niveauvolle_ Analyse der Problematik des Themas "Haider" können Sie unter http://www.nzz.ch/online/01_nzz_aktuell/beilagen/el_medien/00_el_medien.htm nachlesen. Viele Grüße, W. Zenker c/o TGM Abt. EN 1200 Wien http://www.xpoint.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von August Hörandl [august.hoerandl@gmx.at] Gesendet: Montag, 14. Februar 2000 22:20 An: Jachs Herbert Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: WOL und Magic Packet > Jachs Herbert wrote: > > Hallo > Ich beschäftige mich gerade mit den Möglichkeiten, die WOL (Wake up on LAN) > bietet. ich möchte damit Möglichkeiten zur Remote-Administrierung erschließen. > Leider habe ich noch keine freie Software, Demo oder Shareware gefunden, mit > der man das berühmte "Magic Packet" (das den fernen Rechner aufweckt) erzeugen > kann. Kann mir jemand einen Tip geben ? > > Mit bestem Dank im voraus H. Jachs LITEC Linz http://home.soco.de/Guenter.Knauf/mpform.html bei etherboot ist auch ein c-programm dabei http://www.slug.org.au/etherboot/ mfg August Hörandl -- August Hörandl august.hoerandl@gmx.at Linux: Because rebooting is for adding new hardware -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Februar 2000 21:24 An: Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: Re: LF: resolutionstext Als Demokrat kann ich eine Resolution, die sich gegen eine Regierung richtet, die sich aus in freien Wahlen legitimierten Parteien zusammensetzt, nicht unterstützen. Herr Kollege Steiner, wenn Sie diese Resolution als Beitrag zu einem friedlichen Miteinander der Menschen in Österreich verstehen, sollten Sie besser ihren Dienst als Lehrer quittieren! mfg At 21:01 13.02.00 +0100, Peter Steiner wrote: >proteste finden nicht nur auf der straße statt. hier ein resolutionstext zur >freien verwendung. bitte unterschriften sammeln und an bundeskanzler, bumuka >usw. schicken. danke und für ein offeneres, freieres österreich. >peter steiner > > >RESOLUTION GEGEN >SOZIALABBAU UND FREMDENFEINDLICHE POLITIK > > >Wir, die UnterzeichnerInnen, drücken mit dieser Resolution unseren Protest >aus > >· gegen die Beteiligung der FPÖ an der Regierung Österreichs, weil sie >Fremdenangst und Intoleranz gegen Minderheiten, sozial Benachteiligte, freie >KünstlerInnen sowie die Verunglimpfung internationaler Zusammenarbeit zu >ihrer Politik gemacht hat. Auf die Wahlkämpfe der FPÖ, zuletzt in Wien 1999, >seien hier als Beispiele hingewiesen, ebenso auf die zahlreichen „verbalen >Ausrutscher“ des FPÖ-Parteivorsitzenden Jörg Haider und zahlreicher anderer >VertreterInnen der FPÖ. >· gegen die Entscheidung der ÖVP, diese Partei als Regierungspartner zu >akzeptieren, so die Politik der FPÖ salonfähig zu machen und damit >Österreich in die internationale Isolation geführt zu haben. >· gegen die durch diese Regierung betriebene Finanzpolitik und den von ihr >geplanten Sozialabbau, die die Reichen durch Steuergeschenke begünstigt und >die Ärmsten in Österreich am härtesten trifft. (Selbstbehalt bei >Gesundheitsleistungen, Anhebung des Frühpensionsalters, Arbeitsdienst für >Langzeitarbeitslose usw.) >· gegen eine Familienpolitik, die die Frauen „zurück an den Herd“ zwingen >soll, bei gleichzeitiger Aufgabe einer emanzipatorischen Frauenpolitik >· gegen massive Privatisierungen und massiven Abbau von Stellen im >Öffentlichen Dienst, was zu gravierenden Verschlechterungen für alle >StaatsbürgerInnen führen wird. > >Nicht nur das sogenannte „Ausland“, auch wir lehnen eine Regierung mit der >FPÖ ab! >Auch wir lehnen Sozialabbau, Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und die >Zerstörung und Zerstückelung des erfolgreichen Öffentlichen Dienstes ab. > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > Walter Penz LiTec -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Schödl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Montag, 14. Februar 2000 20:40 An: Peter Steiner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: scholz: bei streik nicht schulfrei Wer weis die Email Adresse von Scholz ? Mag. Günter Schödl 2493 Lichtenwörth Pöttschingerstr. 31 gschoedl@ycom.at guenter.schoedl@asn-wien.at ---------------------------------------------------------- BG- Babenbergerring 10 2700 Wr. Neustadt schoedl@hostbg.bg-bab.ac.at __________________________________ ----- Original Message ----- From: Peter Steiner To: Lehrerforum Sent: Monday, February 14, 2000 10:39 AM Subject: LF: scholz: bei streik nicht schulfrei > OTS0074 5 II 0186 NRK009 14.Feb 00 > > Schule/Scholz/Demonstration ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** > > Scholz: Demonstration am Freitag - Unterricht findet statt= > > Wien, (OTS) Er denke nicht daran, den Wiener Schulen für die > Großdemonstration am Freitag schulfrei zu geben, teilte > Stadtschulratspräsident Kurt Scholz am Montag mit. > > "Bei allem Respekt vor der freien Meinungsäußerung und dem > politischen Interesse von Schülerinnen und Schülern ist Schule > immer noch dazu da, das unterrichtet wird", meinte Scholz. > "Schließlich werden die Professorinnen und Professoren auch dafür > bezahlt." Er gehe auch nicht davon aus, dass wohlbestallte > Professorinnen und Professoren die angekündigte Demonstration zu > Stundenverkürzungsaktionen benützen. Auch einer "Umwandlung" von > Lehrausgängen zu Demozwecken steht der Stadtschulrat negativ > gegenüber - "das wäre verordnungswidrig", so Scholz. > > Der Stadtschulrat für Wien wird daher an keinem Schultag für > Demonstrationszwecke schulfrei geben. "Einsperren können wir die > Schülerinnen und Schüler in die Schule nicht, jedoch gilt die > eventuelle Teilnahme an einer Demonstration auf keinen Fall als > Entschuldigungsgrund", Scholz weiter. "Allen jenen, denen > besonders am Recht an politischer Meinungsäußerung gelegen ist, > haben in der schulfreien Zeit - etwa am Samstag Nachmittag - > genügend Möglichkeit dazu", schloss der Stadtschulratspräsident. > (Schluss) ssr > > > *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER > > VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** > > OTS0074 2000-02-14/10:13 > > 141013 Feb 00 > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 14. Februar 2000 15:55 An: Lehrerforum Betreff: LF: öaab wird weich APA0239 5 II 0213 14.Feb 00 Regierung/Koalition/ÖVP/ÖAAB ÖAAB gegen "auftretende Gräuelpropaganda" 1 BILD Utl.: "Katastrophale Finanzpolitik" - Selbstbehalt nur als moderates Steuerungsmittel = Wien (APA) - Um die "auftretende Gräuelpropaganda" zu entkräften, sind am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien ÖAAB-Obmann Werner Fasslabend und sein Generalsekretär Walter Tancsits angetreten. So sei der Selbstbehalt noch nirgends beschlossen, er sei vielmehr ein "letztes Mittel". Fasslabend: "Wir wünschen uns, dass er nicht eingeführt wird." Und wenn doch, dann werde es nicht zu Belastungen in größerem Umfang kommen, sondern der Selbstbehalt als "Steuerungselement, das moderat eingesetzt werden soll" genützt werden. **** Harsche Kritik übte Fasslabend an Ex-Finanzminister Rudolf Edlinger. In persönlichen Gesprächen habe dieser ein 20-Milliarden-Schilling-Defizit angedeutet, manchmal, dass es ein bisschen mehr sein könnte. Keineswegs aber hätte jemand mit mehr als 25 Mrd. S gerechnet. Die jetzige Situation sei "dramatisch". Anfang Jänner habe Edlinger schließlich "Freund und Feind überrascht", für die SPÖ-Minister sei das ein "gleicher Keulenschlag wie für uns gewesen". Fasslabend in Richtung Edlinger: Man könne nicht im November 1999 Beschlüsse fassen, die Milliardenbeträge ausmachen - gleichzeitig aber nicht wissen, wie das Budget für 2000 aussieht. Das sei eine "katastrophale Finanzpolitik". Fasslabend geht davon aus, dass es zu keinen Beitragserhöhungen kommen werde. Endgültig wolle er sich aber erst festlegen, wenn das Gesamtpaket nach dem Kassasturz am Tisch liegen wird. (Forts.) ip/bi/si APA0239 2000-02-14/12:28 141228 Feb 00 APA0294 5 II 0460 Siehe APA0239/14.02 14.Feb 00 Regierung/Koalition/Arbeit/ÖVP/ÖAAB ÖAAB 2 - "Politik der Kurzfristmaßnahmen" soll Ende gesetzt werden Utl.: "Schon die Diskussion über Selbstbehalt bringt Einsparungen" - "Hilfe zur Selbsthilfe" = Wien (APA) - Bewusst soll einer "Politik der Kurzfristmaßnahmen ein Ende" gesetzt werden, wie ÖAAB-Obmann Werner Fasslabend am Montag in Wien betonte. Das ÖVP-FPÖ-Programm enthalte längerfristige Maßnahmen, Grundsatz der Politik sei, dass den Arbeitnehmern "die Verfügungsgewalt über das Geld in größerem Ausmaß als bisher gegeben sein soll". Für längerfristige Maßnahmen bei den Pensionen werde daher eine Kommission eingesetzt. Fasslabend und Generalsekretär Walter Tancsits glauben, dass alleine schon die Diskussion über den Selbstbehalt bei den Krankenversicherungsträgern Einsparungen bringen werde. **** ÖAAB-Generalsekretär Tancsits formulierte als Leitlinien für das neue Regierungsprogramm, die "Hilfe zur Selbsthilfe als Motivation zur Sozialpolitik" und dem "Einzelnen durch konkrete Maßnahmen wieder auf die Beine" zu helfen. Effektivere Programme als bisher werde es im Bereich Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt geben. Als unsensibel bezeichnete Tancsits den "historisch belasteten Begriff Zwangsarbeit". Das sei die "Diffamierung einer sozialpolitisch wichtigen Maßnahme". Tancsits in Richtung Opposition: Es sei deren legitimes Recht, "scharf zu schießen". Die Grenze müsse aber dort sein, wo "Leute geängstigt werden", wie dies mit der "Angstpropaganda" von 40 Prozent Selbstbehalt, wie er vom ÖGB-Präsidenten vorgerechnet worden sei, passiere. Bei einer durchschnittlichen Grippe betrage ein zehnprozentiger Selbstbehalt 28 Schilling, die Krankenscheingebühr hingegen bisher 50 Schilling. Nicht mehr entsandt, sondern gewählt werden sollen in Hinkunft die Vertreter der Versicherten in den Krankenversicherungen. Die geplante Neuerung bei der Abfertigung sei "mit Abstand die wichtigste Sozialleistung zu Beginn des 21. Jahrhunderts", so Fasslabend. Sie trage der erhöhten Mobilität der Arbeitnehmer Rechnung. Die "Aktion Fairness" bringe nach der "de facto Angleichung" der Arbeiter und Angestellten die rechtliche Angleichung. Fasslabend: "Das ist ein Programmpunkt, der in aller Kürze durchgezogen werden muss." Das "Karenzgeld für alle" wirke gegen bisherige Härtefälle und dagegen, "eine bestimmte Gruppe von Menschen fast zwanghaft in den Arbeitsmarkt hinein zu pressen". Die pensionsbegründenden Zeiten für die Kindererziehung werden laut Fasslabend für mehr Frauen einen eigenständigen Pensionsanspruch bringen. Die Anhebung des Frühpensionsalters erfolge in kleinen Schritten und deshalb verträglich. Weil die Erhöhung früher einsetze, werde die "Zeit, wo die Menschen in die Frühpension flüchten, verkürzt". Die bisherigen Zahlen würden ein strukturelles Defizit von 45 Milliarden Schilling ergeben. Für das nächste Jahr sei mit einem Anstieg auf über 66 Milliarden Schilling zu rechnen. Ginge der Anstieg in diesem Ausmaß weiter, so rechnete Fasslabend vor, dass dies die Arbeitnehmer mit im Schnitt 10.000 Schilling pro Jahr belastet hätte. Die Kritik von den Christlichen Gewerkschaftern ist laut Fasslabend zurück gegangen, seit "bekannt ist, was tatsächlich ausverhandelt wurde". Ob das heißt, dass FCG und GÖD die Beschlüsse mittragen? Fasslabend: "Nein, das sage ich nicht." Den Vorwurf von SPÖ-Klubobmann Peter Kostelka, wonach die Masse der Begünstigungen den Unternehmern zugute komme, lässt Fasslabend nicht gelten. (Schluss) ip/si APA0294 2000-02-14/13:24 141324 Feb 00 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 14. Februar 2000 15:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: Schulstreik APA0119 5 II 0298 KI/CI 14.Feb 00 Schulen/Streiks/Wien Schulstreik: Organisatoren hoffen auf 10.000 bis 20.000 Teilnehmer Utl.: Stadtschulratspräsident "denkt nicht daran", für die Demonstration schulfrei zu geben = Wien (APA) - Zwischen 10.000 und 20.000 Teilnehmer erwarten die Organisatoren des Schulstreiks, der am Freitag in Wien stattfindet. Über 50 Schulen seien mittlerweile an der Vorbereitung beteiligt, berichtete Ken Horvath, Sprecher der SchülerInnenAktionsPlattform (SAP), bei einer Pressekonferenz am Montag in Wien. Die Schüler wollen ein Zeichen gegen die "schwarz-blaue Koalition, gegen Rassismus, Sozialabbau und die reaktionäre Bildungspolitik der Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer" setzen, so Horvath. **** Auf Grund der eben erst zu Ende gegangenen Semesterferien werde die Zahl der teilnehmenden Schulen weiter steigen, hofft der Schülervertreter. In Sternmärschen soll am Freitag zum Stephansplatz gezogen werden, um 10.00 Uhr startet von dort eine Demonstration durch die Wiener Innenstadt. Die vorläufige Route: Stephansplatz - Schwedenplatz - Franz-Josefs-Kai - Stubenring - Seilerstätte - Kärntnerstraße - Ring - Löwelstraße - Ballhausplatz. Die Abschlusskundgebung ist für 13.00 Uhr am Ballhausplatz geplant. Für die Demonstration wird laut SAP ein Ordnerdienst organisiert, es herrscht striktes Alkoholverbot. Die "Sozialistische Linkspartei (SLP)" unterstützt den Schülerstreik. Sprecherin Sonja Grusch kündigte Protestaktionen von Jugendorganisationen in ganz Europa an: Gruppen von "Jugend gegen Rassismus in Europa" wollen in Tschechien, Belgien, Großbritannien, Schweden und Griechenland Kundgebungen vor den österreichischen Botschaften abhalten. Wiens Stadtschulratspräsident Kurt Scholz betonte in einer Aussendung am Montag, er "denke nicht daran, den Wiener Schulen für die Großdemonstration am Freitag schulfrei zu geben". Auch einer "Umwandlung" von Lehrausgängen zu Demozwecken stehe er negativ gegenüber, "das wäre verordnungswidrig", betonte der Stadtschulratspräsident. Bei allem Respekt vor der freien Meinungsäußerung und dem politischen Interesse von Schülern sei die Schule da, damit unterrichtet werde, so Scholz. Er könne niemanden einsperren, aber Teilnahme an einer Demonstration sei kein Entschuldigungsgrund. Scholz verwies politisch interessierte Schüler auf Demos in der schulfreien Zeit. (Schluss) ej/si APA0119 2000-02-14/10:26 141026 Feb 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Montag, 14. Februar 2000 12:15 An: Peter Steiner; Mario Lechner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Fw: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. Danke für die Information. Ich möchte aber noch einmal bekräftigen, dass dies wirklich das einzige Interesse an diesem ominösen Schülerstreik ist. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Peter Steiner An: Mag. Josef Zwickl ; Mario Lechner ; Lehrerforum Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 20:40 Betreff: LF: Re: Re: Fw: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. > Betreff: LF: Re: Fw: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. > > > >Mich interessiert vor allem, sofern es zu diesem Streik kommen sollte, ob > >dieser mit einem Abzug von Überstunden verbunden wäre. > > Ich denke zwar, dass unter den gegebenen umständen entfallende überstunden > nicht das einzige interesse an schülerstreiks sein sollten, eine antwort > finden Sie, Herr Koll. Zwickl, aber in der bhs-gewerkschaftszeitung weg in > die wirtschaft Nr.541, Jänner 2000. > > Koll. Rainer schreibt da von einem schülerstreik im zusammenhang mit dem § > 61. Der dienstgeber hat die entfallenden unterrichtsstunden natürlich > abgezogen. der betreffone kollege hat dagegen aber geklagt und ein > anwaltsbüro (spezialisiert auf verwaltungsverfahren gegen die rep. ö) > eingeschalten. > > das anwaltsbüro hat eine beschwerde an den VWGH geschrieben und vertritt den > rechsstandpunkt, dass der abzug nicht gerechtfertigt war, > > da der lehrer leistungswillig und -bereit war (kam in die klasse, aber keine > schüler da), > > da die betreffenden stunden nicht als MDL/MSL definiert waren > > und da es sache des dienstgebers und nicht des dienstnehmers ist, sicher zu > stellen, dass der lehrer seine dienstpflicht erbringen kann sprich, dass die > schüler anwesend sind. > > dem artikel war nicht zu entnehmen, ob der VWGH darauf schon reagiert hat. > > in aller kürze ist das der inhalt des artikels. genaueres bitte im artikel > nachlesen. > > alles gute > > peter steiner > öli-ug > >Gibt es dazu eine kompetente Information? > >MfG > >J.Zwickl > >-----Ursprüngliche Nachricht----- > >Von: Mario Lechner > >An: Lehrerforum > >Gesendet: Montag, 07. Februar 2000 10:06 > >Betreff: LF: Fw: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. > > > > > >> > >> ----- Original Message ----- > >> From: Fabian Linzberger > >> To: > >> Sent: Monday, February 07, 2000 10:03 AM > >> Subject: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. > >> > >> > >> ***WIDERSTAND - SCHULSTREIK GEGEN FPÖVP*** > >> > >> SchülerInnen und LehrerInnen aus über 30 Schulen haben sich vergangenen > >> Donnerstag zusammengefunden, um einen > >> > >> SCHULSTREIK SAMT AKTIONSTAG AM FREITAG, DEN 18. FEBRUAR, > >> > >> zu planen!!! > >> > >> > >> Mit einem wienweiten SchülerInnenstreik wollen wir unseren Beitrag für > den > >> Kampf gegen Rassismus, Sexismus und Sozialabbau und für eine breite > >> Bewegung gegen die FPÖ liefern. > >> > >> > >> WIR KÄMPFEN FÜR: > >> Gleiche Rechte für alle SchülerInnen - gleich ob österreichischer > Herkunft > >> oder nicht! > >> Demokratie für alle - Schluss mit Strafen und anti-Pädagogik! > >> Gegen Elitebildung - Privilegien für alle! > >> Freifahrt und gratis Schulbücher für alle! > >> Der Staat soll zahlen - gegen Manchester-Liberalismus (Sponsoring etc.) > an > >> Schulen! > >> Bessere Ausbildung und Entlastung der LehrerInnen! > >> Weniger Kompetenzen für DirektorInnen - für eine freie, > selbstorganisierte > >> Schule der LehrerInnen und SchülerInnen! > >> > >> mfg > >> > >> Pablo Hörtner > >> > >> Jugend gegen Rassismus in Europa (JRE) > >> > >> Infos unter > >> tel: 01 - 524 63 10 --- fax: 524 63 11 > >> > >> SCHÜLERINNENAKTIONSPLATTFORM (SAP) -- eine Initiative von JUGEND GEGEN > >> RASSISMUS IN EUROPA (Österreich) *** SCHÜLERINNENAKTIONSPLATTFORM > (SAP) -- > >> eine Initiative von JUGEND GEGEN RASSISMUS IN EUROPA (Österreich) *** > >> SCHÜLERINNENAKTIONSPLATTFORM (SAP) -- eine Initiative von JUGEND GEGEN > >> RASSISMUS IN EUROPA (Österreich) > >> > >> > >> > >> ------------------------------------------------------------------------ > >> To Post a message, send it to: stopfpoe@eGroups.com > >> > >> > >> ------------------------------------------------------------------------ > >> What's better than getting a Great Deal from eGroups? > >> Getting a Great Deal from eGroups delivered right to your email in-box! > >> http://click.egroups.com/1/1230/1/_/356593/_/949914106/ > >> > >> > >> eGroups.com Home Page: http://www.egroups.com/group/stopfpoe > >> http://www.egroups.com - Gruppenkommunikation leicht gemacht > >> > >> > >> > >> > >> > >> > >> -- > >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > >e-mail > >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >> Nachrichtentext. > >> > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 14. Februar 2000 10:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: scholz: bei streik nicht schulfrei OTS0074 5 II 0186 NRK009 14.Feb 00 Schule/Scholz/Demonstration ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Scholz: Demonstration am Freitag - Unterricht findet statt= Wien, (OTS) Er denke nicht daran, den Wiener Schulen für die Großdemonstration am Freitag schulfrei zu geben, teilte Stadtschulratspräsident Kurt Scholz am Montag mit. "Bei allem Respekt vor der freien Meinungsäußerung und dem politischen Interesse von Schülerinnen und Schülern ist Schule immer noch dazu da, das unterrichtet wird", meinte Scholz. "Schließlich werden die Professorinnen und Professoren auch dafür bezahlt." Er gehe auch nicht davon aus, dass wohlbestallte Professorinnen und Professoren die angekündigte Demonstration zu Stundenverkürzungsaktionen benützen. Auch einer "Umwandlung" von Lehrausgängen zu Demozwecken steht der Stadtschulrat negativ gegenüber – "das wäre verordnungswidrig", so Scholz. Der Stadtschulrat für Wien wird daher an keinem Schultag für Demonstrationszwecke schulfrei geben. "Einsperren können wir die Schülerinnen und Schüler in die Schule nicht, jedoch gilt die eventuelle Teilnahme an einer Demonstration auf keinen Fall als Entschuldigungsgrund", Scholz weiter. "Allen jenen, denen besonders am Recht an politischer Meinungsäußerung gelegen ist, haben in der schulfreien Zeit - etwa am Samstag Nachmittag – genügend Möglichkeit dazu", schloss der Stadtschulratspräsident. (Schluss) ssr *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** OTS0074 2000-02-14/10:13 141013 Feb 00 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Jachs Herbert [h.jachs@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Montag, 14. Februar 2000 08:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: WOL und Magic Packet Hallo Ich beschäftige mich gerade mit den Möglichkeiten, die WOL (Wake up on LAN) bietet. ich möchte damit Möglichkeiten zur Remote-Administrierung erschließen. Leider habe ich noch keine freie Software, Demo oder Shareware gefunden, mit der man das berühmte "Magic Packet" (das den fernen Rechner aufweckt) erzeugen kann. Kann mir jemand einen Tip geben ? Mit bestem Dank im voraus H. Jachs LITEC Linz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Jachs Herbert [h.jachs@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Montag, 14. Februar 2000 08:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Probleme bei Installation von VB6 Neulich wollte ich VB6 auf einigen Computern in unserem Netz (zunächst probeweise) installieren, um Kollegen, die VB unterrichten, eine zeitgemäße Programmierumgebung zu bieten. Das Installationsprogramm hat zunächst einmal gemeint, VB6 erfordere den Intertnet-Explorer 4.01 und schlug gleich vor, ihn zu installieren, da er "sicherheitshalber" mit auf die CD gegeben wurde. Widerwillig tat ich dies und musste sogleich feststellen, das man dabei nicht verhindern kann, dass auch Outlook-Expresss mitinstalliert wird. Da wir für Email Eudora benutzen, brauche ich kein Outlook-Express. Gottlob setzte Dr. Watson gleich darauf dem Treiben ein Ende. Das Thema VB6 ist für mich daher zunächst einmal vom Tisch. Trotzdem beschäftigt mich das Ganze noch immer. Ich kann mir gerade noch vorstellen, dass eine Software das Vorhandensein eines Browsers voraussetzt. Was ich aber nicht verstehen kann ist, warum es gerade der Internetexplorer 4.01 sein muß. Wer weiß darauf eine Antwort? mfg H.Jachs, LITEC Linz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von W.Neidhart [w.neidhart@yline.com] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 21:25 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: modem im netz Ich habe ein kleines peer-to-peer Netz mit einem NT Rechner und 2 Geräten mit Windows 98. Am NT Rechner hängt das Modem. Gibt es eine Möglichkeit, daß alle anderen (die 2 Win98 Rechner) auch auf das Modem zugreifen können - modemsharing sozusagen?? mit den besten Grüßen Walter Neidhart A-9851 Karlsdorf 15 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 21:01 An: Lehrerforum Cc: oeli-list Betreff: LF: resolutionstext proteste finden nicht nur auf der straße statt. hier ein resolutionstext zur freien verwendung. bitte unterschriften sammeln und an bundeskanzler, bumuka usw. schicken. danke und für ein offeneres, freieres österreich. peter steiner RESOLUTION GEGEN SOZIALABBAU UND FREMDENFEINDLICHE POLITIK Wir, die UnterzeichnerInnen, drücken mit dieser Resolution unseren Protest aus · gegen die Beteiligung der FPÖ an der Regierung Österreichs, weil sie Fremdenangst und Intoleranz gegen Minderheiten, sozial Benachteiligte, freie KünstlerInnen sowie die Verunglimpfung internationaler Zusammenarbeit zu ihrer Politik gemacht hat. Auf die Wahlkämpfe der FPÖ, zuletzt in Wien 1999, seien hier als Beispiele hingewiesen, ebenso auf die zahlreichen „verbalen Ausrutscher“ des FPÖ-Parteivorsitzenden Jörg Haider und zahlreicher anderer VertreterInnen der FPÖ. · gegen die Entscheidung der ÖVP, diese Partei als Regierungspartner zu akzeptieren, so die Politik der FPÖ salonfähig zu machen und damit Österreich in die internationale Isolation geführt zu haben. · gegen die durch diese Regierung betriebene Finanzpolitik und den von ihr geplanten Sozialabbau, die die Reichen durch Steuergeschenke begünstigt und die Ärmsten in Österreich am härtesten trifft. (Selbstbehalt bei Gesundheitsleistungen, Anhebung des Frühpensionsalters, Arbeitsdienst für Langzeitarbeitslose usw.) · gegen eine Familienpolitik, die die Frauen „zurück an den Herd“ zwingen soll, bei gleichzeitiger Aufgabe einer emanzipatorischen Frauenpolitik · gegen massive Privatisierungen und massiven Abbau von Stellen im Öffentlichen Dienst, was zu gravierenden Verschlechterungen für alle StaatsbürgerInnen führen wird. Nicht nur das sogenannte „Ausland“, auch wir lehnen eine Regierung mit der FPÖ ab! Auch wir lehnen Sozialabbau, Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und die Zerstörung und Zerstückelung des erfolgreichen Öffentlichen Dienstes ab. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 20:40 An: Mag. Josef Zwickl; Mario Lechner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Fw: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. Betreff: LF: Re: Fw: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. >Mich interessiert vor allem, sofern es zu diesem Streik kommen sollte, ob >dieser mit einem Abzug von Überstunden verbunden wäre. Ich denke zwar, dass unter den gegebenen umständen entfallende überstunden nicht das einzige interesse an schülerstreiks sein sollten, eine antwort finden Sie, Herr Koll. Zwickl, aber in der bhs-gewerkschaftszeitung weg in die wirtschaft Nr.541, Jänner 2000. Koll. Rainer schreibt da von einem schülerstreik im zusammenhang mit dem § 61. Der dienstgeber hat die entfallenden unterrichtsstunden natürlich abgezogen. der betreffone kollege hat dagegen aber geklagt und ein anwaltsbüro (spezialisiert auf verwaltungsverfahren gegen die rep. ö) eingeschalten. das anwaltsbüro hat eine beschwerde an den VWGH geschrieben und vertritt den rechsstandpunkt, dass der abzug nicht gerechtfertigt war, da der lehrer leistungswillig und -bereit war (kam in die klasse, aber keine schüler da), da die betreffenden stunden nicht als MDL/MSL definiert waren und da es sache des dienstgebers und nicht des dienstnehmers ist, sicher zu stellen, dass der lehrer seine dienstpflicht erbringen kann sprich, dass die schüler anwesend sind. dem artikel war nicht zu entnehmen, ob der VWGH darauf schon reagiert hat. in aller kürze ist das der inhalt des artikels. genaueres bitte im artikel nachlesen. alles gute peter steiner öli-ug >Gibt es dazu eine kompetente Information? >MfG >J.Zwickl >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Mario Lechner >An: Lehrerforum >Gesendet: Montag, 07. Februar 2000 10:06 >Betreff: LF: Fw: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. > > >> >> ----- Original Message ----- >> From: Fabian Linzberger >> To: >> Sent: Monday, February 07, 2000 10:03 AM >> Subject: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. >> >> >> ***WIDERSTAND - SCHULSTREIK GEGEN FPÖVP*** >> >> SchülerInnen und LehrerInnen aus über 30 Schulen haben sich vergangenen >> Donnerstag zusammengefunden, um einen >> >> SCHULSTREIK SAMT AKTIONSTAG AM FREITAG, DEN 18. FEBRUAR, >> >> zu planen!!! >> >> >> Mit einem wienweiten SchülerInnenstreik wollen wir unseren Beitrag für den >> Kampf gegen Rassismus, Sexismus und Sozialabbau und für eine breite >> Bewegung gegen die FPÖ liefern. >> >> >> WIR KÄMPFEN FÜR: >> Gleiche Rechte für alle SchülerInnen - gleich ob österreichischer Herkunft >> oder nicht! >> Demokratie für alle - Schluss mit Strafen und anti-Pädagogik! >> Gegen Elitebildung - Privilegien für alle! >> Freifahrt und gratis Schulbücher für alle! >> Der Staat soll zahlen - gegen Manchester-Liberalismus (Sponsoring etc.) an >> Schulen! >> Bessere Ausbildung und Entlastung der LehrerInnen! >> Weniger Kompetenzen für DirektorInnen - für eine freie, selbstorganisierte >> Schule der LehrerInnen und SchülerInnen! >> >> mfg >> >> Pablo Hörtner >> >> Jugend gegen Rassismus in Europa (JRE) >> >> Infos unter >> tel: 01 - 524 63 10 --- fax: 524 63 11 >> >> SCHÜLERINNENAKTIONSPLATTFORM (SAP) -- eine Initiative von JUGEND GEGEN >> RASSISMUS IN EUROPA (Österreich) *** SCHÜLERINNENAKTIONSPLATTFORM (SAP) -- >> eine Initiative von JUGEND GEGEN RASSISMUS IN EUROPA (Österreich) *** >> SCHÜLERINNENAKTIONSPLATTFORM (SAP) -- eine Initiative von JUGEND GEGEN >> RASSISMUS IN EUROPA (Österreich) >> >> >> >> ------------------------------------------------------------------------ >> To Post a message, send it to: stopfpoe@eGroups.com >> >> >> ------------------------------------------------------------------------ >> What's better than getting a Great Deal from eGroups? >> Getting a Great Deal from eGroups delivered right to your email in-box! >> http://click.egroups.com/1/1230/1/_/356593/_/949914106/ >> >> >> eGroups.com Home Page: http://www.egroups.com/group/stopfpoe >> http://www.egroups.com - Gruppenkommunikation leicht gemacht >> >> >> >> >> >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 16:19 An: listserv ML Lehrerforum Betreff: LF: Man wird noch vieles finden .... http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000210029 pte000210029 Politik/Soziales, Medien/Kommunikation Krügers Fremdwörterlexikon von echtem Germanen verfasst WuZ hat den Begriff des Straflagers in "Verdeutschungsbuch" gefunden Wien (10. Februar 00/14:08) - Das Fremdwörterbuch von Justizminister Michael Krüger ist gefunden. Zur Erinnerung: "Ist es nicht furchtbar, welche semantische Masturbation Sie hier betreiben? Was ist denn der Unterschied zwischen Straflager und Konzentrationslager?", fragte der Abgeordnete zum Österreichischen Nationalrat von der FPÖ und neue Justizminister Dr. Michael Krüger am 8. Februar 1995 in der 20. Sitzung des Nationalrates, und gab auch gleich selbst die Antwort darauf: "Ich glaube, Ihr Fanatismus ist unbegründet. Schauen wir wirklich in Ruhe nach, was das Wörterbuch dazu sagt. Was sagt das Wörterbuch zu Konzentrationslager"? Auf die Zwischenrufe, woraus er zitiert habe, sagte Krüger zunächst "aus dem Duden" und gab nach neuerlichen Nachfragen zögernd, fast unverständlich, den wahren Titel des Werkes preis, aus dem er zitierte. WuZ-Redakteur Gerald Grassl ging der Sache nach und wurde fündig: "Das tägliche Fremdwort" wurde von Lutz Mackensen (unter Mitarbeit von Eva v. Hollander) 1989 im Hamburger Xenos-Verlag als überarbeitete Ausgabe neu auf den Markt gebracht. Wissenschaftliche Basis dieses Werkes ist das von Mackensen gemeinsam mit Eduard Lutz 1955 im Heliand-Verlag herausgegebene "Verdeutschungsbuch - ein Fremdwörterbuch", eine Überarbeitung des von Eduard Engels 1929 veröffentlichten "Verdeutschungsbuch: ein Handweiser zur Entwelschung für Amt, Schule, Haus, Leben". "Die Dichter und das Reich" Lutz Mackensen hat mehr als ein Dutzend wissenschaftlicher bzw. lexikalischer Werke verfasst bzw. herausgegeben. Neben etlichen Deutschwörterbüchern profilierte er sich auch als Zitatensammler oder veröffentlichte ein Werk über "3876 Vornamen". 1954 erschien "Deutsche Heimat ohne Deutsche: ein ostdeutsches Heimatbuch". 1941 trat Mackensen erstmals als Autor mit seinem Werk "Die Dichter und das Reich" an die Öffentlichkeit. Dieser Titel fehlt allerdings in seiner aktuellen Bibliographie. Weder im Büro Michael Krügers noch in der Pressestelle der FPÖ wusste man übrigens, woraus denn der Politiker seinerzeit eigentlich zitiert hatte. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Herwig Reidlinger [hreid@pinoe-hl.ac.at] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 15:54 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Brauche FTP- Software Michael Pahr schrieb: am Mon, 7 Feb 2000 > Ich möchte mir verschiedenste Dinge direkt von FTP - Servern holen, hab' aber keine Software um diese anzuwählen. > Welche ist gut? Ein recht gutes Programm ist "Windows Commander", das Dateimanager, Packer und FTP-Programm vereinigt. > Vielleicht eine Adresse, wo ich mir das direkt kostenfrei downloaden kann? http://www.ghisler.com/ MfG Herwig Reidlinger ----------------- Paedagogisches Institut des Bundes fuer Niederoesterreich A-2020 Hollabrunn, Dechant Pfeifer-Strasse 3 Tel.: 02952-4177-36 WWW: http://www.pinoe-hl.ac.at E-Mail: h.reidlinger@pinoe-hl.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 11:08 An: Mario Lechner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Fw: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. Mich interessiert vor allem, sofern es zu diesem Streik kommen sollte, ob dieser mit einem Abzug von Überstunden verbunden wäre. Gibt es dazu eine kompetente Information? MfG J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mario Lechner An: Lehrerforum Gesendet: Montag, 07. Februar 2000 10:06 Betreff: LF: Fw: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. > > ----- Original Message ----- > From: Fabian Linzberger > To: > Sent: Monday, February 07, 2000 10:03 AM > Subject: [stopfpoe] Schulstreik 18.2. > > > ***WIDERSTAND - SCHULSTREIK GEGEN FPÖVP*** > > SchülerInnen und LehrerInnen aus über 30 Schulen haben sich vergangenen > Donnerstag zusammengefunden, um einen > > SCHULSTREIK SAMT AKTIONSTAG AM FREITAG, DEN 18. FEBRUAR, > > zu planen!!! > > > Mit einem wienweiten SchülerInnenstreik wollen wir unseren Beitrag für den > Kampf gegen Rassismus, Sexismus und Sozialabbau und für eine breite > Bewegung gegen die FPÖ liefern. > > > WIR KÄMPFEN FÜR: > Gleiche Rechte für alle SchülerInnen - gleich ob österreichischer Herkunft > oder nicht! > Demokratie für alle - Schluss mit Strafen und anti-Pädagogik! > Gegen Elitebildung - Privilegien für alle! > Freifahrt und gratis Schulbücher für alle! > Der Staat soll zahlen - gegen Manchester-Liberalismus (Sponsoring etc.) an > Schulen! > Bessere Ausbildung und Entlastung der LehrerInnen! > Weniger Kompetenzen für DirektorInnen - für eine freie, selbstorganisierte > Schule der LehrerInnen und SchülerInnen! > > mfg > > Pablo Hörtner > > Jugend gegen Rassismus in Europa (JRE) > > Infos unter > tel: 01 - 524 63 10 --- fax: 524 63 11 > > SCHÜLERINNENAKTIONSPLATTFORM (SAP) -- eine Initiative von JUGEND GEGEN > RASSISMUS IN EUROPA (Österreich) *** SCHÜLERINNENAKTIONSPLATTFORM (SAP) -- > eine Initiative von JUGEND GEGEN RASSISMUS IN EUROPA (Österreich) *** > SCHÜLERINNENAKTIONSPLATTFORM (SAP) -- eine Initiative von JUGEND GEGEN > RASSISMUS IN EUROPA (Österreich) > > > > ------------------------------------------------------------------------ > To Post a message, send it to: stopfpoe@eGroups.com > > > ------------------------------------------------------------------------ > What's better than getting a Great Deal from eGroups? > Getting a Great Deal from eGroups delivered right to your email in-box! > http://click.egroups.com/1/1230/1/_/356593/_/949914106/ > > > eGroups.com Home Page: http://www.egroups.com/group/stopfpoe > http://www.egroups.com - Gruppenkommunikation leicht gemacht > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 13. Februar 2000 08:17 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Kreidekreis Nr.3 14-seitiger Kreidekreis 3/2000 ist erschienen und steht wie gewohnt auf der Homepage http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/ zur Verfuegung - Papierversand folgt am Dienstag. Inhalt u.a.: Einladung zum ooe.Bundeslehrer/innentag am Do.13.4.2000 in Linz-Ebelsberg http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/BLT-2000.htm und diesmal viele Beitraege, die noch nicht im Lehrerforum erschienen sind, z.B. Schweigen als Erledigungsprinzip - BSL-BMHS GOeD-Demokratisierung: Wahlen nur im Statut. Informationen zur Arbeitszeitstudie von W&H VCOe-Mobilitätspreis Schule macht mobil Berichte aus Afrika v.Othmar Zendron Anfaenge von Direkter Leistungsvorlage SchuelerInnen fuer Fairness für AuslaenderInnen ..... In http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/downloads.htm stehen verschiedene Formate zum Downloaden bereit, darunter jetzt auch .pdf mfg Die Redaktion Gary Fuchsbauer, Toni Hofer Bitte im Bedarfsfall ankreuzen und remailen O Bitte sendet mir den Kreidekreis kuenftig auf Papier zu O Bitte schickt mir keine Emails mehr O Ich lese im Lehrerforum mit und brauche daher die Nachrichten ans Lehrerforum nicht auch an meine e-Adresse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 5. Februar 2000 22:48 An: Erich Ganspöck; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Jahresarbeitszeit Entschuldigung, dass ich es so trocken beantworten muss: GEHRER. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Erich Ganspöck An: Lehrerforum Datum: Freitag, 4. Februar 2000 11:13 Betreff: LF: Jahresarbeitszeit >Der Koalitionspakt von ÖVP und FPÖ enthält - soweit ich bis jetzt >erlesen konnte - nur eine vage Absichtserklärung, es würden >Jahresarbeitszeitmodelle erarbeitet. Wer weiß darüber schon mehr, wie >das in Richtung Lehrer geplant ist? >Erich Ganspöck > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 5. Februar 2000 21:38 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re Kuendigungsgrund Zur untenstehenden Meldung vom Hinauswurf Marschalls bei den OOe Nachrichten noch eine Telefonnummer: 0732/7805410 anrufen, ab Sonntag 14 Uhr muesste dort wieder jemand da sein. Da die Zeitung mit angeblich 500 Abo-Stornierungen argumentiert, sollten vor allem auch Abonnenten anrufen und drohen... mfG Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Gerhard Huemer An: Lehrerforum Datum: Samstag, 5. Februar 2000 17:19 Betreff: LF: kuendigungsgrund hurtig gehts in neue zeiten. ein hoch auf die freie kritische meinungsaeusserung. gerhard huemer, linz Kündigungsgrund: "Neue politische Situation" Linz - Aufregung in der oberösterreichischen Medienszene: Zeitgleich mit der Angelobung der neuen VP-FP-Bundesregierung wurde dem Innenpolitik-Redakteur der Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN), Gerhard Marschall, von Herausgeber Rudolf Andreas Cuturi mitgeteilt, dass er "angesichts der neuen politischen Situation nicht mehr tragbar" sei. Sollte keine einvernehmliche Trennung zustande kommen, werde er gekündigt, berichtete Marschall dem STANDARD. Cuturi zufolge hätten, so Marschall, die "scharfe Diktion und der Schreibstil" immer wieder für "negative Reaktionen bei den OÖN-Lesern bis hin zu Abo-Abbestellungen gesorgt". Die OÖN könnten sich ihn daher nicht mehr leisten. Marschall hat sich Bedenkzeit ausgebeten. Der Redakteursrat der OÖN berief für Freitagnachmittag eine dringende Betriebsversammlung ein, bei der über Konsequenzen beraten werden sollte. Für die Vorsitzende der Journalistengewerkschaft, Astrid Zimmermann, ist Marschall das "erste Politopfer eines Rechtsruckes in Österreich". Es sei zu befürchten, dass dies kein Einzelfall bleiben werde. Vor einem halben Jahr verteidigten Chefredakteur Hans Köppl und Cuturi Marschall gegen Attacken von Jörg Haider, nachdem dieser in einem Interview seinen Landeshauptleute-Kollegen vorgeworfen hatte, "nichts arbeiten zu wollen". Haider bestritt die Aussagen und warf Marschall vor, er sei ein "links-grüner Journalist, der ja bekannt ist, dass er Auftragsarbeiten besorgt". Durch einen Tonbandmitschnitt wurde das Zitat aber eindeutig belegt. Die OÖN-Spitzen verwahrten sich damals in einem Brief an Haider gegen diese "rufschädigende Aussage". (moe/nim) © DER STANDARD, 5./6. Februar 2000 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Adolf Schloegl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Samstag, 5. Februar 2000 20:16 An: Gerhard Huemer Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: kuendigungsgrund Gerhard Huemer wrote: > > hurtig gehts in neue zeiten. ein hoch auf die freie kritische > meinungsaeusserung. > > gerhard huemer, linz > > Name: =?iso-8859-1?Q?K=FCndigungsgrund.doc?= > Part 1.2 Type: application/msword > Encoding: base64 Bitte Anhang im PDF-, RTF- oder HTML-Format! Danke! Mag. Adolf Schlögl mailto:adolf.schloegl@borgstpoelten.ac.at http://www.borgstpoelten.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Samstag, 5. Februar 2000 12:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Vorruhestand § 207 n. BDG (1) ..... Vorruhestand nach vollendetem 55. Lebensjahr 1. wegen der Arbeitsmarktsituation ein öffentliches Interesse gegeben ist, verstärkt Bewerber im Schuldienst zu beschäftigen, und 2. kein wichtiger dienstlicher Grund entgegensteht. Dieser § ist ausschließlich auf Lehrer anzuwenden, die vor dem 1.1.54 geboren worden sind, und tritt mit Ablauf des 31. 12. 2013 außer Kraft. Analoges gilt für § 13 a. LDG -------------------------- Niemand wird sagen können, ob diese beiden §en schon früher außer Kraft gesetzt werden. Dies kann durch die derzeitige Regierung geschehen, aber auch durch eine nächste. Auf alle Fälle bedarf es eines Beschlusses. Ich gönne es allen Kolleginnen und Kollegen, die diesen Vorruhestand in Anspruch nehmen können. Mit Geburtsjahrgang 1961 ist mir das ohnehin verwehrt und ich habe mich auf ein höheres Pensionseintrittsalter einzustellen - auch im Hinblick auf meine 3 Söhne. Und ich gönne es allen Bewerberinnen und Bewerber, die aufgrund dieser freigewordenen Lehrerstellen in den Schuldienst genommen werden können. Ihre Elisabeth Vormayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Samstag, 5. Februar 2000 12:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: Lehrerarbeitszeit Wie sie ja alle wissen, wurde bereits der Auftrag zur Untersuchung der Lehrerarbeitszeit erteilt. Die Studie wurde gemeinsam mit dem BMUkA, dem BMFin und der GÖD in Auftrag gegeben. Die Erstellung des Fragebogens ist bereits in der Endphase. 18.000 Lehrerinnen und Lehrer aus der APS, AHS und BMHS werden gebeten, 2 Wochen lang Aufzeichnungen über ihre Arbeit zu führen. Unsere Arbeitszeit soll nach 9 Tätigkeitsfeldern erhoben werden: * Vorbereitung des Unterrichts * Nachbereitung des Unterrichts * Sonstige Tätigkeiten, die auf die Lehrverpflichtung zählen * allwöchentlich anfallende Tätigkeiten, die nicht auf die LV zählen (Sprechstunden, Pausen, Gangaufsicht, ...) * sonstige wiederkehrende Tätigkeiten (zählen nicht auf die LV) - Konferenzen, dienstliche Besprechungen, ..... * sonstige wiederkehrende Tätigkeiten - weitere administrative Tätigkeiten, Planung schulautonomer Gegenstände * Schulveranstaltungen, ..... - Organisation und Durchführung * Fort- und Weiterbildung * sonstige Tätigkeiten - Schulplanung und -entwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, ...... Ganz wichtig wird es für uns sein, dass die nach Zufallsprinzip ermittelten Kolleginnen und Kollegen, tatsächlich sich 2 Wochen lang die Mühe machen und ihre Tätigkeiten, Stunde um Stunde, teilweise auf die Minute genau aufschlüsseln. Wenn das gewissenhaft gemacht wird, haben wir das erste Mal ein Verhandlungspapier über die tatsächlich geleistete Arbeit in der Hand. Neben der Erhebung der Arbeitszeit soll auch eine Belastungsstudie durchgeführt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unser Dienstgeber bevor diese Studie abgeschlossen ist - frühestens Ende Oktober - sich ernstlich mit unserer Arbeitszeit auseinandersetzen kann. Darum halte ich derzeitige Spekulationen über die Lehrerarbeitszeit für nicht zielführend. Wir müssen alle gemeinsam unsere ausgewählten Kolleginnen und Kollegen motivieren, 2 Wochen lang tatsächlich ihre Arbeit genauestens zu Papier zu bringen. Je mehr Fragebögen zurückkommen, um so glaubhafter können wir uns dem Dienstgeber gegenüber präsentieren. Ihre Elisabeth Vormayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alois Vyhnalek [alois.vyhnalek@aon.at] Gesendet: Samstag, 5. Februar 2000 07:57 An: Lehrerforum Betreff: LF: Vorruhestand Ich habe - zunächst einmal - um vorzeitige Versetzung in den Ruhestand nach §13 LDG (Vorruhestand) mit Wirksamkeit vom 31. 8. 2000 angesucht. Wer kann schon definitiv sagen, ob sich nach dem Amtsantritt der neuen Regierung etwas ändert und wenn ja, wann diese Änderungen in Kraft treten? Alois Vyhnalek HS Weitersfeld alvy@cc-horn.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 4. Februar 2000 22:19 An: lehrerforum@ccc.at Cc: nicki.allen@englishtheatre.at; p.trautwein@eduhi.at Betreff: LF: An Englishman's point of view Mr Nicholas Allen ("Nicki") ist wahrscheinlich allen Englisch-KollegInnen ein Begriff. Er war lange Zeit die Seele der Schultourneen des Vienna's English Theatre und reist jetzt mit seinen Theater Workshops durch das Land. Er wohnt und arbeitet schon an die 35 Jahre in Österreich, kennt unser Land besser als kaum ein anderer und liebt unser Land. Ich traf ihn diese Woche in Steyr und er erzählte mir, dass er sich am Nachmittag hingesetzt hatte und etwas Ordnung in seine Gedanken bringen wollte und diese Gedanken zu Papier gebracht hatte. Ich bat ihn, mir dieses Papier lesen zu lassen und ich finde, es ist so gut, dass es nicht in einer Schublade verkümmern sollte. Ich darf es mit Nickis Erlaubnis ins Lehrerforum stellen, vielleicht kann der eine oder die andere AnglistIn es im Unterreicht gebrauchen, mit Gewinn lesen - glaub ich - tut's ein jeder. Needless to say: Nicki schreibt das als Privatmann und das Papier ist keine Stellungnahme des Vienna's English Theatre. Für etwaige Fragen stehe ich gern zur Verfügung. mfG Toni Hofer, BRG Steyr "This time it's serious!" "The situation in Austria is desperate but not serious." (Karl Kraus 1874-1936, Austrian dramatist & essayist) Recent events in Austria have had that rare effect of bringing the country onto the front pages of newspapers around the world. The turbulence both within and outside Austria is considerable and has left nobody here cold. Through my work I come into close contact with quite a spectrum of people around the country and for some weeks now the impending entry of Dr Haider and/or his party into the government has inevitably been our prime topic of discussion. Partly because it might be of interest to others and partly to bring order to my own thoughts on the subject, I decided to have a go at my own analysis. This analysis will fall into two sections: the first being a glance at the historical and social perspective over the last 50 years that has led to this situation. The second section will be a layman's considerations as to what can best be done to contain both the damage done and Dr Haider. In 1945, in the wake of Yalta and the shock of the Endkampf, a generation of Austrian politicians emerged from jails and camps determined to make a new start. Both socialists and conservatives remembered the polarisation of the early thirties which led to civil war and bloodshed in 1934 and subsequently left the country so debilitated that Hitler had no problem establishing his authority over Austria in 1938. These leaders set about forging a new state, a new spirit in 1945. On the one hand no effort was spared in assimilating former Nazis into the new political parties on the premise that they could thus be better integrated and do less harm than if they were to become a political force of their own. On the other hand no attempt was made to come to terms with Austria's share of the responsibility for the Third Reich; here, welcome support came in the guise of the Yalta declaration. As a result, awareness of Austria's role between 1938 and 1945 was reduced to a minimum. This was to lead to turbulence in 1986 when Kurt Waldheim was elected president. The one beneficial aspect of that period was that it led to a greater awareness of the past throughout the country. The immediate post-war politicians were determined never to let civil strife happen again and so the conservatives and socialists devised an intricate system of "social partnership". Practically every political and economic decision was taken in consensus between the partners. To ensure success the majority of industry and trade was kept in state hands and every job, post and position was awarded according to strict codes of equality and balance of power. By the eighties Austria was an efficient, peaceful and wealthy country, albeit stultified. only waiting for the end of communism for it to be able to join the European Union. Despite occasional rebellions, despite periods of one-party government, this "partnership'` lasted from 1945 until 2000. Fifty-five years is a long time in politics, it is even longer for one "idea" to reign supreme and unquestioned. 'The majority of those ruling were undoubtedly beyond reproach, even if Austria had its fair share of corruption scandals, but the nation had grown weary of the system and longed for change. During the early fifties a group of ex-Nazis and ex-Nationalists formed a party of their own: the "Freedom" party. Throughout the coming decades they were to remain a small, impotent group except for a short period when Bruno Kreisky in 1970/71 used them as support for his minority government; in return he promised them an electoral system that would improve their chances in parliament. Despite participation in a coalition during the early eighties they remained insignificant, impeccably behaved until, in 1986, in an overnight coup in Innsbruck, Jörg Haider was elected leader. As a young politician Dr Haider had already impressed with his intelligence, his wit and his ability plausibly to change his opinions on any subject to suit his own purposes. During the next ten years he turned the small party into a powerful focus of general discontent, using his considerable charisma and rhetorical powers for the purpose, mocking those in power, promising all and sundry a place in a paradise. Austrians weary of the system began to heed his message of salvation. You might ask why anyone should believe him. Austria was a respected member of the European Union, prosperous, industrious and successful. Why should there be any discontent for him to manipulate? The answer lies in that "social partnership" of socialist and conservative forces forged in 1945. No political force can rule for over fifty years without degenerating, losing its impetus and the support of the people. In Britain, political discontent results in periodic upheavals during which one party is ousted from power whilst another is installed. Those ousted then have their years in the wilderness to renew their energy, their strength. The Austrian system of proportional representation makes it well-nigh impossible for any party to have an outright majority. This was still possible after the war with only two major parties, but with three of about equal size, there existed the perfect recipe for stalemate. Austrians had grown tired of the political infiltration at all levels, had a legitimate longing for change. But to what? The only thing holding the socialist conservative coalition together once Austria had joined the EU was united opposition to Dr Haider and all he stood for. So the "Unholy Alliance" ruled on in fatal complacency whilst Dr Haider went from strength to strength. The more those in power ignored him, sent him to Coventry, the more support he gained from a populace sick of the bickering between those whose job it was to rule. With the elections of autumn 1999 discontent had become so widespread that Dr Haider was able to gain second place, with nearly a third of the national vote. Dr Haider had played upon the fears of what he likes to call "simple folk" so that, more and more, they saw him as their messiah (use to the term deliberately) and left the socialists in droves. The election campaign was a horrendous mix of economic promises and shameless manipulation of latent xenophobia. Nevertheless a large percentage of the vote for Haider was one against the old system rather than for what Haider propagated; such a vote was the only means of protest. The attempts to reform the conservative-socialist coalition after the elections was made harder by the evident personal antipathy between Dr Schüssel, the conservative leader and Chancellor Klima, head of the socialist party. Two unwilling partners struggled half-heartedly to maintain their alliance against Dr Haider. But in the Conservative party there were powerful undercurrents longing for a change that would enable them to emerge from their underdog role of second-best; these forces believed their salvation lay in the hands of Dr Haider, who - for appearances sake - would relinquish the role of chancellor in favour of Dr Schüssel. It is these forces that have won, that have led to the socialists going into opposition and a new coalition of Conservative-Freedom forces. ************************************************* I would like briefly to refer to this xenophobia in Austria. I have no wish to justify it, and abhor it in all its forms. I have also worked throughout my career to plea for tolerance and understanding as a real alternative. However, the Austrian plains have been a battleground for armies and ideologies since time immemorial, being exposed at the very heart of Europe, a crossroads. This is, perhaps, the reason for the fear of the invader, the fear of the unknown, the lack of self-certainty (unlike the British, for example, on their island). Landlocked, these dwellers of the plain, together with the introverted mountain folk in their narrow valleys, all tended to look inwards and contrived to remain blissfully unaware of the truth that it was precisely the unbelievable ethnic mix which made Vienna such a unique city. Only in Vienna of I900 could a Hitler form his fateful mix of xenophobia that was to lead the world close to destruction. There is a dedicated strand of liberal-thinking people in the Austrian fibre, but they have never gained real power in the face of autocratic Catholicism, Habsburg Imperialism and institutionalised Socialism. These people have struggled to uphold the liberal banner in schools and universities, but the outside forces have always proved too strong in the long run. ************************************************* Now we have the situation - the world up in arms around us, threats coming in from all sides. These are justified, given six factors regarding Dr Haider: he has publicly addressed former SS veterans as "dear and honourable friends", referring to them as "decent" people. he has referred to concentration camps as penal camps. he has publicly praised Hitler's job-creating policies. he has compared Winston Churchill unfavourably with Adolf Hitler. he has referred to politicians and governments in Europe and elsewhere in a tone not usually used in international affairs. Any apology ever made by Dr Haider has always been half-hearted and qualified, the apology of the small boy, reluctantly doing as he has been ordered. The problem is that the more Austria is threatened, the more Austrians will close ranks. If an election were held tomorrow, Dr Haider might well gain an overall majority. Despite his Nazi parentage I do not believe him to be a Nazi; I do, however, believe him to be a fascistoid populist and a demagogue, unscrupulous in his path to, and use of, power. ************************************************* There is no way the old coalition could be brought back to life, it is questionable whether that would be desirable. Too great a reaction against Austria might destabilise a society at the heart of the EU with damaging effect throughout the community. Of course this is an internal matter of EU-wide concern and Austria cannot bury its head in the sand. But, at the same time, I cannot imagine the British or the French accepting EU advice in the forming of their government, either! Given that the new government will have a parliamentary majority of some 55 percent of the electorate, it may well be necessary to let them take office and prove by their deeds that the international reaction was uncalled-for. This is a risky strategy, one that could backfire but I see it as the only viable way. And remember, at least 45 percent of the electorate are actively appalled by what lies ahead! So no one should write oft Austria and the Austrians as neo-Nazis. There just doesn't seem to be any alternative. Let the EU, let the international community warn Austria and Dr Haider. Hopefully the Austrians will take the uproar seriously, however tempted they may be to dismiss it. Let the EU monitor Austria's every action closely and comment loudly and clearly upon these actions if they be deemed inacceptable. Let Dr Haider's charisma be put to the test of having to wield power, as opposed to merely opposing. (Whether or not he is in the government, let there be no doubt that the real power lies with him, Dr Schüssel remaining a puppet on a string for him to manipulate at will). In the mean time we may hope that the erstwhile great Austrian Socialist party will use its time in opposition to regenerate, then to re-emerge as the true voice of the people, showing them that they can offer more than any "Pied Piper". Is this too much to hope? For any of us who care, this cannot be a time to resign or to emigrate. Surely we must now redouble our efforts to show that there is another, more human set of values waiting to be applied to the problems besetting us all. The situation is truly serious. Only the Austrians can prevent it from becoming desperate as well. We need all the help we can get from the international community to succeed. Nicholas Allen Steyr, Februarv 2000 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mario Lechner [mario.lechner@bregenznet.at] Gesendet: Freitag, 4. Februar 2000 16:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Kundgebung vor dem Landhaus Abgesehen von der momentanen politischen Situation glaube ich nicht, dass Demokratie heißt: Alle vier Jahre wählen und dann wieder schweigen und erdulden, was die Mehrheit so macht. Außerdem hat die FPÖ keine absolute Mehrheit, eine Regierungsbeteiligung ist also nicht zwingend notwendig. Hätte die ÖVP konstruktiv mit der SPÖ verhandelt und ihr nicht nach den Hosen auch noch die Unterhosen ausgezogen, hätte all dieser Schaden von unserem Land ferngehalten werden können. Schaden der insbesondere für einen Außenminister absehbar gewesen wäre. Schüssel hat also seine Kanzlergeilheit vor das Wohl des Landes gestellt. Schüssel gehört weg - aber subito!!! Das heißt nicht, dass ich ein jubelnder Anhänger der großen Koalition gewesen wäre - im Gegenteil - Aber heute mittag vor dem Fernseher habe ich mir gedacht: Es kommt nix besseres nach. Wir werden noch unsere blauen Wunder erleben. ----- Original Message ----- From: Mag. Josef Zwickl To: Mario Lechner Sent: Friday, February 04, 2000 4:03 PM Subject: Re: Kundgebung vor dem Landhaus Ist das die richtige Antwort auf die Installierung einer Regierung, die im österreichischen Parlament den Willen der Wählermehrheit repräsentiert. Ich bezeichne dies als Anarchismus! Einfach unerträglich ist dieses heuchlerische Getue, dass je nach Bedarf auch in verbale und physische Gewalt ausartet. Haben sich die ÖVP-Anhänger im Jahr 1970 auch so undemokratisch verhalten? Es wäre viel besser, wenn Sie mithelfen würden, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Wenn sich nämlich die andere Seite dies nicht gefallen lässt, kommt es vielleicht zu tätlichen Auseinandersetzungen, vielleicht sogar mit Verletzten! Ist Ihnen Ihre linke Einstellung denn soviel wert? Herzlichst Josef Zwickl, kein reaktionärer NAZI -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mario Lechner An: stopfpoe@egroups.com Gesendet: Freitag, 04. Februar 2000 14:55 Betreff: LF: Kundgebung vor dem Landhaus Samstag, 4.2.2000 Kundgebung gegen schwarz-blau vor dem Landhaus in Bregenz. Beginn 15 Uhr Es rufen auf: Künstler und Kulturschaffende aus Vorarlberg, Erstunterzeichner Michael Köhlmaier u.a. Bitte mobilisieren und kommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! alle die diese Information mehrfach bekommen bitte ich um Entschuldigung Nähere Infos und der gesamte Aufruf in Bälde auf www.vorarlberg.gruene.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mario Lechner [mario.lechner@bregenznet.at] Gesendet: Freitag, 4. Februar 2000 14:56 An: stopfpoe@egroups.com Betreff: LF: Kundgebung vor dem Landhaus Samstag, 4.2.2000 Kundgebung gegen schwarz-blau vor dem Landhaus in Bregenz. Beginn 15 Uhr Es rufen auf: Künstler und Kulturschaffende aus Vorarlberg, Erstunterzeichner Michael Köhlmaier u.a. Bitte mobilisieren und kommen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! alle die diese Information mehrfach bekommen bitte ich um Entschuldigung Nähere Infos und der gesamte Aufruf in Bälde auf www.vorarlberg.gruene.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PCNEWS [pcnews@pcnews.at] Gesendet: Freitag, 4. Februar 2000 13:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Koalitionspakt Den aktuellen Koalitionspakt zwischen FPOE / OEVP finden Sie im Wortlaut unter http://www.bmwf.gv.at/service/board/000203a.pdf (pdf), das Kapitel Bildung, Sport, Wissenschaft und Forschung und das Kapitel Kunst und Kultur unter http://www.bmwf.gv.at/service/board/000203a.htm Eine Übersicht über die Ereignisse, Presseecho und Aktionen gibt es unter: http://gegenschwarzblau.cjb.net/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspöck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Freitag, 4. Februar 2000 11:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: Jahresarbeitszeit Der Koalitionspakt von ÖVP und FPÖ enthält - soweit ich bis jetzt erlesen konnte - nur eine vage Absichtserklärung, es würden Jahresarbeitszeitmodelle erarbeitet. Wer weiß darüber schon mehr, wie das in Richtung Lehrer geplant ist? Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Ernst Klenz [319281@asn.netway.at] Gesendet: Freitag, 4. Februar 2000 11:00 An: PCNEWS Betreff: Re: LF: Pressestimmen Als Ergänzung Pressestimmen schwedischer Zeitungen; nachzulesen in AFTONBLADET http://www.aftonbladet.se EXPRESSEN http://www.expressen.se DAGENS NYHETER http://www.dn.se SVENSKA DAGBLADET http://www.svd.se At 21:48 03.2.2000 +0100, you wrote: >aus dem Listserver des Multimedia-Kolleg: > >Ausländische Pressemeldungen zu FPÖ/(ÖVP) >***************************************** > >IRISH TIMES: (sehr objektiver Artikel) >http://www.ireland.com/newspaper/world/2000/0203/wor1.htm > >THE TIMES: >http://www.sunday-times.co.uk:80/news/pages/tim/2000/02/03/timfgneur01004.html?999 > >THE GUARDIAN: >1 http://www.newsunlimited.co.uk/international/story/0,3604,131866,00.html >2 http://www.newsunlimited.co.uk/international/story/0,3604,131949,00.html > >LE MONDE: >http://www.lemonde.fr/article/0,2320,seq-2037-41083-QUO,00.html > >WASHINGTON POST: >http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A3017-2000Feb2.html > >BERLINER ZEITUNG: >http://www.BerlinOnline.de/aktuelles/berliner_zeitung/politik/.html/4artik11.html > >SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: >http://www.sueddeutsche.de/news/sz/weiteroesi.htm > >DIE ZEIT: >http://www2.zeit.de/zeit/tag/aktuell/200006.oesterreich_.html > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > >Ernst Klenz VS Ma.Anzbach Schwabstraße 42 A-3034 Maria AnzbachVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 23:56 An: 'Jorg Pongratz'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Einmischung von außen Geehrter Koll. Pongratz! Auch ich bin mir nicht sicher, od die Reaktionen des Auslandes nicht überzogen sind. Hier könnte Koll. Weissenböck wohl recht haben. Andererseits: Wenn keine Reaktion gekommen wäre würde ich mich selbst fragen: Haben die kein Interesse mehr an uns? Ich selbst stamme aus Kärnten. Schon viele Jahre hat der dortige Heimatdienst nicht geruht um das dritte Reich zu verteidigen. Damals und heute wird gegen die Slowenen gehetzt. Genau aus diesem Hintergrund kommt "Der Mann aus dem Süden", auch wenn er eigentlich aus Oberösterreich stammt. Ich sage ihnen ganz ehrlich: Ich habe bereits Angst vor der Zukunft, in die uns dieser Mann führen wird. Ich möchte niemanden im Lehrerforum angreifen oder beleidigen. Ich bitte sie vielmehr um Wachsamkeit. So verstehe ich auch die Wortmeldungen von Koll. Timo Davogg. Mit freundlichen Grüßen Martin Wertjanz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Jörg Pongratz [SMTP:_jpongratz@utanet.at] Gesendet am: Freitag, 4. Februar 2000 00:17 An: Lehrerforum Betreff: LF: Einmischung von außen Wenn es in Österreich selbst kein wirksames Korrektiv mehr gibt, daß diesem aktuellen Wahnsinn (Zitat Haider in der Zeit: Die EGStaaten rennen wie Hühner herum, die Angst vor dem Fuchs = Haider haben / Hymne nach dem FPÖ-Wahlsieg: Das alte NAZIlied "Heute gehört uns Österreich und morgen vielleicht ganz Europa"/ .....) dann bin ich unheimlich froh, dass es das Ausland gibt !!! Wie ich auch froh bin, dass es es 1938 bis 1945 gegeben hat. Jörg Pongratz << Datei: ATT00008.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 23:23 An: 'Mag. Josef Zwickl'; Mario Lechner; Martin Wertjanz . 'Wilfried Mayr'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: Re: Re: AW: Widerstand wann? Lieber Koll. Zwickl! Ich sehe da aber einen Unterschied in der Qualität: Haider ist ein Politiker, dem es nur um die Macht geht. Keine Aussage seinerseits kann nicht morgen schon wieder dementiert sein. Und bitte vergessen sie nicht: Seine Grundeinstellungen sind ausländerfeindlich und antisemitisch. Warten sie nur ab. Ich sage lieber jetzt schon: Dieser Mann ist gefährlich für unser Land. Mir geht es nicht um irgendeine Partei. Ich bin auch als toleranter Mann bekannt, aber hier ist Zivilcourage gefragt. MfG Martin Wertjanz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Josef Zwickl [SMTP:zwickl@ycom.at] Gesendet am: Donnerstag, 3. Februar 2000 19:26 An: Mario Lechner; Martin Wertjanz . 'Wilfried Mayr'; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: AW: Widerstand wann? Ich darf erinnern, dass auch im SP/VP-Regierungsübereinkommen diese Grauslichkeiten Beamte betreffend standen. Ich sehe weit und breit keine Partei, die unsere Anliegen vertritt. Also was soll es? Zu Ihrem Zitat "Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen...." möchte ich nur feststellen, dass ich dies als persönliche Beleidigung empfinde und keinesfalls als geeignet finde, meinem Anliegen zu begegnen. Vielleicht sollten Sie, Koll. Lechner mein mail noch einmal lesen. J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mario Lechner An: Mag. Josef Zwickl ; Martin Wertjanz . 'Wilfried Mayr' ; Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 02. Februar 2000 20:09 Betreff: LF: Re: Re: AW: Widerstand wann? > Spätestens wenn sich herausstellt, dass unter den 1000en Beamten, die die > Rechts-Rgierung einsparen will, auch LehrerInnen sind, wird auch ein Mag. > Zwickl merken, dass es hier durchaus um "Lehrerthemen" geht. > > Als sie die juden holten, habe ich geschwiegen ... ich war ja kein Jude ... > > http://www.ug-oegb.at/ > http://gegenschwarzblau.cjb.net/ > > ----- Original Message ----- > From: Mag. Josef Zwickl > To: Martin Wertjanz . 'Wilfried Mayr' > ; Lehrerforum > Sent: Wednesday, February 02, 2000 6:50 PM > Subject: LF: Re: AW: Widerstand wann? > > > > Vielleicht könnten wir uns in Zukunft wieder mehr den eigentlichen > > Lehrerthemen widmen und auf politische Interpretationen jeglicher Art > > verzichten. > > Ich wäre Ihnen sehr dankbar dafür. > > Josef Zwickl > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 22:25 An: lehrerforum@ccc.or.at Betreff: LF: [Fwd: Lehrer sein in Panama] Die Lehrerstelle der besonderen Art! Liebe Kollegin/Lieber Kollege! Du bist derzeit arbeitsloser Volks- oder Hauptschullehrer und/oder hast gehörigen Abenteuergeist und willst dich für 1-2 Jahre "verändern" und im lichten Regenwald an der Küste der Insel "bocas de toro" in Panama die zwei Kinder einer Aussteigerin, die dort eine Lodge führt unterrichten, (für wenig Gehalt, aber freie Kost und Logie), dann solltest du ein mail schicken an fincaverde@hotmail.com Adresse: Rebecca Hill, FINCA VERDE, Bluff Beach, Bocas, Panama Fax: Panama+ 7579259 muchos saludos Elmar SieglVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 23:42 An: Lehrerforum Betreff: LF: Applaus, Applaus Ich wollte meine heute recht intensive Präsenz im Forum nicht noch verdichten: der folgende Beitrag der homepage www.orf.at scheint mir aber doch auch zu zeigen, woher Unterstützung für das, was jetzt bei uns passiert (Stichwort "Umbruch") kommt. Mit kollegialen Grüßen Timo Davogg "Opfer einer skandalösen Schmähung" Sowohl die Partei von Slobodan Milosevic als auch Jean-Marie Le Pen applaudieren der Regierungsbeteiligung der FPÖ. Die jugoslawischen Regierungsparteien haben am Donnerstag die EU-Reaktion zu einer Regierungsbeteiligung der FPÖ in Österreich kritisiert. Mit Blick auf die USA sagte ein Sprecher von den Sozialisten des jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic in Belgrad, alle Länder der Welt bekämen die Folgen der Schaffung der neuen Weltordnung spüren. Seit diese Welt Serbien und Jugoslawien überrannt habe, seien nun andere Ländern an der Reihe. Deshalb sei das, was derzeit in Österreich passiere, "nur ein neues Beispiel für das Einmischen" in interne Angelegenheiten eines anderen Landes. Denn offensichtlich sei in einem Europa, das nicht sich selbst, sondern den USA diene, alles möglich. Der stellvertretende serbische Ministerpräsident Vojslav Seselj sagte, es sei nicht richtig, dass Europa Sanktionen gegen Österreich erwäge. Seseljs ultranationalistische Radikale Partei regiert in einer Koalition mit Milosevics Sozialistischer Partei und den Jugoslawischen Linken. Gegen Jugoslawien sind seit 1992 Sanktionen verhängt wegen der Rolle Serbiens in den Kriegen nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens Anfang der neunziger Jahre. Verstärkt wurden sie noch im Zusammenhang mit dem Kosovo-Krieg. "Mut" des österreichischen Volkes Der Chef der rechtsextremen Nationalen Front in Frankreich, Jean-Marie Le Pen, hat am Donnerstag den "Mut" des österreichischen Volkes gelobt, das angesichts internationaler Proteste gegen eine FPÖ-Regierungsbeteiligung "dem Bann trotzt". Er wünsche den Österreichern "viel Glück für die Zukunft", heißt es in einer in Paris veröffentlichten Erklärung Le Pens. In dem Statement wird die FPÖ und ihr Parteiobmann Jörg Haider nicht namentlich genannt. Haider hatte sich bei einem Besuch in Paris im vergangenen Oktober demonstrativ von Le Pen distanziert. Le Pen erklärte weiter, die Sozialdemokraten würden nur versuchen, ihre Privilegien zu verteidigen, indem sie Angst schürten und ihre politischen Gegner "ächten" würden. Für kommenden Samstag hatte zuvor bereits der französische Rechtsextremist Bruno Megret, der Chef der "Mouvement National Republicain" (MNR), zu einer Kundgebung "für den Respekt der Freiheit des österreichischen Volkes" aufgerufen. In einer am Donnerstag veröffentlichten Aussendung erklärt sich Megret mit den Österreichern solidarisch, die er als "Opfer einer skandalösen Schmähung in Folge einer legalen und demokratischen Wahlentscheidung" bezeichnet. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Jörg Pongratz [_jpongratz@utanet.at] Gesendet: Freitag, 4. Februar 2000 00:17 An: Lehrerforum Betreff: LF: Einmischung von außen Wenn es in Österreich selbst kein wirksames Korrektiv mehr gibt, daß diesem aktuellen Wahnsinn (Zitat Haider in der Zeit: Die EGStaaten rennen wie Hühner herum, die Angst vor dem Fuchs = Haider haben / Hymne nach dem FPÖ-Wahlsieg: Das alte NAZIlied "Heute gehört uns Österreich und morgen vielleicht ganz Europa"/ .....) dann bin ich unheimlich froh, dass es das Ausland gibt !!! Wie ich auch froh bin, dass es es 1938 bis 1945 gegeben hat. Jörg Pongratz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 22:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Haltet den Dieb: Klima und Klestil sind schuld Diskussionsbeiträge Verschwörungs- und Dolchstoß-Theorien betreffend möchte ich gerne die folgenden Ausführungen von Frau Barbara Coudenhove aus der morgigen "Presse" ins Lehrerforum stellen Mit kollegialen Grüßen Timo Davogg Ein Club mit Anstandsregeln Quergeschrieben: Der "Presse"-Kommentar von außen VON BARBARA COUDENHOVE Während die Welle der Proteste aus den EU-Staaten über Österreich rollte, saß im fernen Bukarest eine Delegation der österreichischen Caritas dem dortigen EU-Vertreter gegenüber. Überzeugend erläuterte der Diplomat, ein Grieche, den Kurs der Union gegenüber dem Beitrittskandidaten Rumänien. "Wir üben Druck aus", meinte er, "damit Rumänien, welche Regierung immer es auch bekommen wird, sich den EU-Standards nähert". Das gelte für die Wirtschaft ebenso wie für die politische Kultur und die Menschenrechte. Die EU sei eben nicht nur eine Wirtschaftsgemeinschaft, sondern mindestens im gleichen Maße auch eine Wertegemeinschaft. Allgemeine Zustimmung. Die Österreicher im Raum konnten nicht umhin, während des Gesprächs auch an ihr eigenes Land zu denken. Schlagartig wurde ihnen bewußt, was die Europäische Union neben vielem anderen auch ist: ein Club, dessen Mitglieder unter anderem durch bestimmte Anstandsregeln miteinander verbunden sind. Wer sie verletzt oder nicht kennt, darf nicht herein. Und wenn er schon drinnen ist, wird er vom Mitgliedertisch kurzfristig an den Katzentisch verbannt. Jammern hilft da gar nichts. Wenn viele Österreicher sich jetzt voller Empörung über die "Einmischung des Auslands" beschweren, dann haben sie zwei grundlegende Tatsachen des neuen Europa noch immer nicht begriffen. Zum einen, daß die Staaten der Union eben nicht Ausland sind, sondern Unions-Inland. Wenn die EU-Mitglieder die FPÖ nicht in einer Regierung eines Mitgliedsstaates sehen wollen, dann urteilen sie nicht über eine fremde, sondern über eine innere Angelegenheit des Bündnisses. Und zum zweiten, daß Verharmlosung der Nazi-Ära und Fremdenhaß im Verständnis des Clubs nicht (wie immer noch in Österreich) entschuldbare Eigenheiten sind, sondern völlig unakzeptable Verletzungen des gemeinsamen Verhaltenskodexes. Für die Clubmitglieder ist Jörg Haider mit seinen berühmten Sprüchen ungefähr dasselbe wie für eine zivilisierte Tischgesellschaft ein Gast, der nicht mit Messer und Gabel essen kann. Aber in Schweden gibt es doch auch Rechtsradikale, schlimmere als Haider, sagen die empörten Österreicher, ebenso in Frankreich, in Belgien, in Dänemark, in Italien und anderswo. Ja, die gibt es. Aber sie sitzen eben nicht in Regierungen. (Die Alleanza Nazionale hat sich sehr viel deutlicher zum Grundkonsens der italienischen Republik bekannt als die FPÖ es je getan hat). Die Tatsache, daß Xenophobie und Populismus im Zeitalter der Globalisierung überall in Europa eine latente Gefahr bilden, ist sogar der Hauptgrund für die scharfe Reaktion der EU. Alle von der Macht auszugrenzen, die diesen Tendenzen Vorschub leisten, war und ist die Politik der Staatengemeinschaft. Sollte Österreich diesen Konsens durchbrechen, wäre das mehr als die Eigenbrödelei eines kleinen und nicht sehr wichtigen Landes. Das innere Klima des ganzen Bündnisses wäre in Frage gestellt. Wenn manche in den Protesten der EU-Staaten und ihrer Medien immer noch eine linke Solidaritätsaktion für die SPÖ sehen, so kann man sich nur wundern. Gerade die bürgerlichen Konservativen in Europa fühlen sich betroffen. "Der rechte Rand muß sauber bleiben", hieß es in Deutschland zu Franz Joseph Strauß' Zeiten. Wenn das in einem Land nicht mehr so ist, könnten auch in anderen, wichtigeren Ländern die Dämme brechen. Was es heißt, gegen die gesamte westlich-demokratische Welt zu stehen, hat Österreich in der Waldheim-Zeit erlebt. Der Katzentisch im Club der Europäer ist kein angenehmer Aufenthaltsort. Aber die Waldheim-Lektion hat offensichtlich nicht genügt. Wenn Schwarz-Blau die Regierung antritt, werden die Österreicher sie ein zweitesmal erleben und zwar mit verdoppelter Wucht. Vielleicht wirkt sie dann. Die Presse vom 4. Februar 2000 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PCNEWS [pcnews@pcnews.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 21:49 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Pressestimmen aus dem Listserver des Multimedia-Kolleg: Ausländische Pressemeldungen zu FPÖ/(ÖVP) ***************************************** IRISH TIMES: (sehr objektiver Artikel) http://www.ireland.com/newspaper/world/2000/0203/wor1.htm THE TIMES: http://www.sunday-times.co.uk:80/news/pages/tim/2000/02/03/timfgneur01004.html?999 THE GUARDIAN: 1 http://www.newsunlimited.co.uk/international/story/0,3604,131866,00.html 2 http://www.newsunlimited.co.uk/international/story/0,3604,131949,00.html LE MONDE: http://www.lemonde.fr/article/0,2320,seq-2037-41083-QUO,00.html WASHINGTON POST: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A3017-2000Feb2.html BERLINER ZEITUNG: http://www.BerlinOnline.de/aktuelles/berliner_zeitung/politik/.html/4artik11.html SÜDDEUTSCHE ZEITUNG: http://www.sueddeutsche.de/news/sz/weiteroesi.htm DIE ZEIT: http://www2.zeit.de/zeit/tag/aktuell/200006.oesterreich_.html -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Fliedl [peter.fliedl@schule.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 20:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Diskussion > Erschreckend ist > fuer mich, wie stark und wie kurzer Zeit die Ereignisse der letzten Tage zur > Polarisierung beigetragen haben. > Ich frage mich: Was ist dafuer verantwortlich, dass wir so rasch verlernen, > auf einander zuzugehen? Warum werden Argumente, die zu eigenen Weltbild > nicht passen, so vehement abgelehnt? Warum werden Diskussionen > abgebrochen? > Eine mögliche Antwort: Haider polarisiert. Ich fürchte, ein dramatisch verschlechtertes Diskussionsklima wird sich in Zukunft in ganz Österreich ausbreiten. Peter -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wild [Erich.Wild@sbg.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 10:14 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: AW: Widerstand wann? Von diesen Gerüchten habe ich schon früher gehört: sie standen im (gescheiterten) Koalitionsübereinkommen von ÖVP und SPÖ. Und werden wohl auch unter einer ÖVP/FPÖ durchgesetzt werden wollen. Ich bin zutiefst besorgt über die Entwicklung in Europa. Durch Ausgrenzung sowohl von Personen als auch von Ländern erreicht man keine positive Wende. Was soll jetzt werden? Hat man Österreich erfolgreich aus der EU ausgegrenzt bleiben am Ende überall nur Scherben. Und bei der Analyse von verbalen Äußerungen unserer verantwortlichen Politiker finde ich nicht nur bei Haider Entgleisungen (oder, wenn man will, krankes Gedankengut). Es wundert mich nur, dass ein Herr Voggenhuber über 1 Million österreichischer Wähler im Ausland als Faschisten beschimpfen darf, und niemand regt das auf. Oder dass ein Herr Edlinger sagen darf, lieber läßt er seinen Hund auf die Wurst aufpassen, als die ÖVP auf das Budget. Kehren wir doch alle vor unserer eigenen Tür und seien wir etwas besonnener und vorsichtiger im Umgang miteinander. ----- Original Message ----- From: Martin Wertjanz Subject: LF: AW: AW: Widerstand wann? > Es gibt schon Gerüchte über Jahresdurchrechnung, > Lehrpflichterhöhung, usw... > > Dass Haider mit Beamten nichts am Hut hat, und Lehrer schon immer eine > gute Zielscheibe abgegeben haben, stimmt mich nicht gerade optimistisch. > > mfG > > Martin Wertjanz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 20:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: Weltanschauungen Schon Karl Kraus stellte fest, dass die Weltanschauung vieler Menschen darin besteht, die Welt nicht anzuschauen. In einem Internet-Forum, das von Lehrerinnen und Lehrern betrieben wird, möchte ich gerne darauf hinweisen, wie leicht es ist, gerade vermittels dieses neuen Mediums die Welt anzuschauen, man muss dies allerdings auch wollen. Meine persönliche mediale Sozialisation, wenn ich das anmerken darf, war in meiner Jugend geprägt durch Gespräche mit der Generation, die Aufstieg und Taten der Nazi-Zeit biographisch miterleben musste. Und diese Gesprächspartner wiesen immer wieder darauf hin, dass sie sich ja nicht informieren konnten, dass es keine freie Presse gab, dass Radiosender gleichgeschaltet waren. Eine Auswahl an Adressen zur Erweiterung der Informationsmöglichkeiten möchte ich Ihnen gerne hier anbieten. Als Lehrerinnen und Lehrer sind wir wohl auch verpflichtet, die vielseitigen Informationsmöglichkeiten zu nutzen, um Einäugigkeit, Nabelschau und Ignoranz - die berüchtigte "Mia san mia"-Haltung - auch in der Auseinandersetzung mit unseren Schülerinnen und Schülern zu vermeiden. Mit kollegialen Grüßen Timo Davogg Österreich: www.derstandard.at www.diepresse.at www.kurier.at www.salzburg.com/sn www.orf.at Deutschland: www.fr-aktuell.de www.sueddeutsche.de www.tagesspiegel.de www.spiegel.de www.zeit.de www.focus.de Schweiz: www.nzz.ch www.tages-anzeiger.ch Frankreich: www.liberation.fr www.lemonde.fr www.alsace-net.fr/dna Italien: www.repubblica.it www.lastampa.it Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Fliedl [peter.fliedl@schule.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 20:12 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: ital. faschisten und belg. kinderschänder > Warum hat die SPÖ mutwillig die SP/VP Koalition platzen lassen? Die jetzt > getroffene Lösung war doch nur die logische Konsequenz. Ich denke, dass der > Zickzack-Kurs eher durch die Haltung der SPÖ (nämlich mit der FPÖ zu > reden) > verursacht wurde. > j.zwickl Dem kann man, wie ich meine, mit gutem Grund widersprechen - und zwar aus folgender Überlegung: Wenn ein politischer Laie wie ich vorausgesehen hat, dass die SPÖ den bekannten ÖVP-Forderungen niemals zustimmen wird, muss das auch ein ausgekochter Politprofi wie Wolfgang Schüssel gewusst haben. Die logische Folgerung: Schüssel hat diese Forderungen in der Absicht aufgestellt, die Koalition platzen zu lassen. Liebe Grüße Peter -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 18:39 An: Michael W. Konzett; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? Es ist schon sehr sonderbar, dass man zwar einerseits Parallelen zum Waldheimkonflikt erkennt, gleichzeitig aber eine Wiederholung der Anschüttungen von damals begrüßt. Stellen wir weiters fest: Waldheim wurde seinerzeit als NAZI verunglimpft, was naturgemäß zu einer massiven Erregung des Angegriffenen geführt hat. Nach dessen Rechtfertigungen hat man die Angriffsstrategie auf Unzulänglichkeiten und Lücken in seiner Darstellung abgeändert . Manche mögen ob dieser unliebsamen, und ebenfalls österreichschädigenden Angelegenheit vielleicht heute noch glauben, dass Waldheim der engste Vertraute Hitlers gewesen sein mag, bei der Mehrheit der Angreifer hat sich aber halt die "Lückentheorie" durchgesetzt. Faktum: Waldheim hat man trotz seiner großen Verdienste um die internationale Staatengemeinschaft medial kalt abgeschossen. -Verteidigung unmöglich!!! Ob Sinowatz direkt oder indirekt (mangels an glaubwürdiger Hilfe für den Angegriffenen) an der Sache beteiligt war, ist für mich heute uninteressant. Wenn sich diese Geschichte auf anderer Ebene und mit anderen Personen heute zu wiederholen scheint, bin ich für eine schonungslose Aufdeckung und öffentliche Blosstellung der Verantwortlichen. Ich hoffe allerdings immer noch, dass sich die kolportierten Meldungen nicht bestätigen, da ich ansonsten nicht nur eine österreichische Staatskrise, sondern auch eine Existenzkrise der EU erwarte. MfG J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Michael W. Konzett An: lehrerforum@ccc.at Gesendet: Mittwoch, 02. Februar 2000 22:30 Betreff: Re: LF: Re: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? ----- Original Message ----- From: Martin Weissenboeck Bei Waldheim haben es Sinowatz und Co ja auch geschafft. Was haben sie denn geschafft? Oder reicht eine Sitzung in Burgendland aus, und die Amerikaner stehen Hab Acht und winken mit der WatchList????? Oder sind die vielen falschen Aussagen (Lügen) Waldheims schon wieder vergessen????? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 19:10 An: Peter Steiner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: ital. faschisten und belg. kinderschänder ad 4) Welche Regierung hätte es dann gegeben, wenn die ÖVP nicht ihre Oppositionshaltung aufgegeben hätte? Hätte dann die SPÖ mit der FPÖ eine Regierung gebildet (vielleicht wären dann die internationalen Reaktionen ausgeblieben), oder....? Warum hat die SPÖ mutwillig die SP/VP Koalition platzen lassen? Die jetzt getroffene Lösung war doch nur die logische Konsequenz. Ich denke, dass der Zickzack-Kurs eher durch die Haltung der SPÖ (nämlich mit der FPÖ zu reden) verursacht wurde. j.zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Peter Steiner An: Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 02. Februar 2000 22:02 Betreff: LF: ital. faschisten und belg. kinderschänder > wie leicht man doch den haidern glauben will, wirklichen wendehälsen, die > jedem sager eine entschuldigung und jeder entschuldigung einen ähnlichen > sager folgen lassen > > 1) zur beteiligung der neofaschisten an der ital. regierung schreibt der > "standard" vom 2.2.2000 s. 4 unter "Die Wandlung der italienischen > Neofaschisten" sinngemäß folgendes: > > 1994 waren fünf vertreter der Alleanza Nazionale in der Berlusconi-regierung > drinnen. Die Alleanza Nazionale war zu diesem zeitpunkt aber nicht mehr mit > der kurz zuvor aufgelösten Movimento Sociale Italiano (MSI) identisch. > Gianfranco Fini hatte die MSI kurz vorher aufgelöst und auf einen > demokratisch-mitte rechts-kurs getrimmt. der enttäuschte harte kern der > msi-faschisten hat darauf eine neue neofaschistische partei gegründet. > > seitens der eu gab es damals keine einheitliche reaktion. sehr wohl aber > protestierten einige länder und den alleanza-ministern wurde anfangs bei > eu-treffen sogar der handschlag verweigert. > > 2) die derzeitige belgische regierung ist nicht identisch mit jener, unter > der der kinderschänder-skandal aufflog, mit querverbindung in justiz- und > polizeiapparat. die derzeitige belgische regierung hat also mit der > kinderschänderbande nichts zu tun. > > solche politischen feinheiten entgehen haider. seine aussagen sind mehr als > eine provokation, sie sind eine beleidigung für die belgische regierung. das > die dann natürlich auf eine gemeinsame eu-erklärung gegen eine > regierungsbeteiligung der fpö drängt, ist mehr als verständlich. > > 3) präsident chirac hat vielleicht finaziellen dreck am stecken. seine > einstellung gegen rechtsextremismus und ausländerfeindlichkeit zeigt aber > geradlinigkeit und zieht sich durch seine gesamte politische karriere. > gaullisten, die der front national eines le pen auf lokalebene koalieren > wollten, hat er aus der partei geworfen. > > 4) nicht so geradlinig zeigt sich die övp. noch vor dem 3. 10. wollte > schüssel unbedingt in die opposition, wenn die övp dritte würde. dann gab's > die verhandlungen mit der spö und plötzlich ist er sogar kanzler? als obmann > der drittstärksten fraktion im neugewählten nationalrat? und frau minister > gehrer? die erklärt hatte "Wenn jemals mit Haider, dann ohne mich" (siehe > KURIER-kommentar 2..2.2000, seite 1)? die neue bildungsministerin? > > peter steiner > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 19:14 An: Martin Weissenboeck; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 Herr Koll. Weissenböck, ich kann Ihre Meinung nur vollinhaltlich bekräftigen. MfG. J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Martin Weissenboeck An: Gesendet: Mittwoch, 02. Februar 2000 21:45 Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 > At 10:36 02.02.2000 +0100, Eugen Drexel wrote: > > > >Ich protestiere gegen diese konstruierte Opferrolle und besonders gegen die > >Vereinnahmung ganz Österreichs durch FPÖ und Teile der ÖVP. > >Die nahezu geschlossene Ablehnung aus dem Ausland richtet sich nicht gegen > >Österreich oder die österreichische Bevölkerung sondern gegen Haider, die > >FPÖ und Teile der ÖVP. > > Als Österreicher bin ich über jede Art der Einmischung in die inneren > Angelegenheiten unseres demokratischen Staates empört, da damit der > österreichische Wähler entmündigt wird. Ob man jetzt Haider mag oder nicht: > Österreich ist keine Bananenrepublik - wenn solche Einmischungen > unwidersprochen bleiben, können wir gleich jeden Wahlvorschlag vorher zur > Genehmigungnach Brüssel schicken. > > >Es wird uns weder ein Wahlergebnis noch eine Regierung vorgeschrieben! > > Und eine Ablehnung ist keine "Vorschrift"? Wieviele Regierungsvarianten > bleiben noch, nachdem sich alle so einbetoniert haben? > > > > Es > >wird nur auf breiter Ebene quer durch das politische Spektrum festgestellt, > >dass man mit Haider und seiner Bewegung auch als Teil einer österreichischen > >Bundesregierung nichts zu tun haben will. > > Ich wiederhole: ich fühle durch die ausländsichen Reaktionen mich > persönlich gedemütigt. > > > > > --- MfG Martin Weissenboeck > --- > --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 > --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 19:26 An: Mario Lechner; Martin Wertjanz . 'Wilfried Mayr'; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: AW: Widerstand wann? Ich darf erinnern, dass auch im SP/VP-Regierungsübereinkommen diese Grauslichkeiten Beamte betreffend standen. Ich sehe weit und breit keine Partei, die unsere Anliegen vertritt. Also was soll es? Zu Ihrem Zitat "Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen...." möchte ich nur feststellen, dass ich dies als persönliche Beleidigung empfinde und keinesfalls als geeignet finde, meinem Anliegen zu begegnen. Vielleicht sollten Sie, Koll. Lechner mein mail noch einmal lesen. J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mario Lechner An: Mag. Josef Zwickl ; Martin Wertjanz . 'Wilfried Mayr' ; Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 02. Februar 2000 20:09 Betreff: LF: Re: Re: AW: Widerstand wann? > Spätestens wenn sich herausstellt, dass unter den 1000en Beamten, die die > Rechts-Rgierung einsparen will, auch LehrerInnen sind, wird auch ein Mag. > Zwickl merken, dass es hier durchaus um "Lehrerthemen" geht. > > Als sie die juden holten, habe ich geschwiegen ... ich war ja kein Jude ... > > http://www.ug-oegb.at/ > http://gegenschwarzblau.cjb.net/ > > ----- Original Message ----- > From: Mag. Josef Zwickl > To: Martin Wertjanz . 'Wilfried Mayr' > ; Lehrerforum > Sent: Wednesday, February 02, 2000 6:50 PM > Subject: LF: Re: AW: Widerstand wann? > > > > Vielleicht könnten wir uns in Zukunft wieder mehr den eigentlichen > > Lehrerthemen widmen und auf politische Interpretationen jeglicher Art > > verzichten. > > Ich wäre Ihnen sehr dankbar dafür. > > Josef Zwickl > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sigrid+Walther Binder [s+w.binder@ug-oegb.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 18:27 An: christa bauer . manfred grangl; ernst gunacker; sylvia stuhlpfarrer; herbert schiretz; sabine schmölzer; helmut rieger; franz rauch; christoph peuerböck; oeli-ug; lehrerforum@ccc.at; christine keegan; gitti jug Betreff: LF: Korrektur: Demo-Aufruf Korrektur zum Demo-Aufruf! Treffpunkt morgen um 15 Uhr am Karmeliterplatz!! Um ca 16 Uhr am Hauptplatz. Sorry Sigrid Binder Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 18:07 An: Lehrerforum: Mailingliste Betreff: LF: [Fwd: Koalitionspakt] Den aktuellen Koalitionspakt zwischen FPOE / OEVP finden Sie im Wortlaut unter http://www.bmwf.gv.at/service/board/000203a.pdf (pdf), das Kapitel Bildung, Sport, Wissenschaft und Forschung und das Kapitel Kunst und Kultur unter http://www.bmwf.gv.at/service/board/000203a.htm mfg Bertram -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [mweissen@ccc.at] Gesendet: Donnerstag, 3. Februar 2000 12:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Diskussion Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Diskussionen im Lehrerforum rund um die Regierungsbildung hat mir sehr zu denken gegeben. Ich habe wenige Bereitschaft entdeckt, auf die Argumente des anderen einzugehen und zu versuchen, den Kern der Aussagen des anderen zu erfassen. Ich muss mich da leider selbst einschliessen. Erschreckend ist fuer mich, wie stark und wie kurzer Zeit die Ereignisse der letzten Tage zur Polarisierung beigetragen haben. Ich frage mich: Was ist dafuer verantwortlich, dass wir so rasch verlernen, auf einander zuzugehen? Warum werden Argumente, die zu eigenen Weltbild nicht passen, so vehement abgelehnt? Warum werden Diskussionen abgebrochen? Ich weiss leider keine Antwort. Vielleicht tut uns allen ein Moment der Besinnung gut. Sehr nachdenklich, Martin Weissenboeck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Vielleicht könnten wir uns in Zukunft wieder mehr den eigentlichen Lehrerthemen widmen und auf politische Interpretationen jeglicher Art verzichten. Ich wäre Ihnen sehr dankbar dafür. Josef Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Martin Wertjanz An: 'Wilfried Mayr' ; Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 02. Februar 2000 08:39 Betreff: LF: AW: Widerstand wann? > Jetzt ist der Zeitpunkt! Oder wollen wir uns wieder einmal durch Schweigen > mitschuldig machen? > > Martin Wertjanz > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Wilfried Mayr [SMTP:wilma@eduhi.at] > Gesendet am: Mittwoch, 2. Februar 2000 00:26 > An: Lehrerforum > Betreff: LF: Widerstand wann? > > Kann mir von jenen, die jetzt gegen konkrete Schritte sind, die gegen eine > Regierungsbeteiligung der inzwischen weltweit bekannten FPÖ abzielen, > mitteilen, wann sich ihrer Meinung nach erstmals im eigenen Land durch > ÖsterreicherInnen konkreter Widerstand gegen die Regierungsbeteiligung > einer immer stärker werdenden "Bewegung", die für Intoleranz, > Ausländerfeindlichkeit und Verniedlichung der Nazi-Verbrechen (Inhalte von > Haiders Ansprache vor SS-Veteranen) steht, regen darf??? > (Ich weiß, mein Satzbau ist nicht basisdemokratisch, aber Ihr werdet wohl > wissen, was ich erfragen will). > Danke im voraus! > > Wilfried Mayr > << Datei: ATT00002.htm >> > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 23:27 An: lehrerforum@ccc.at; Martin Weissenboeck Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 Sie sagen ja selbst zu Haiders Aussagen in Krumpendorf: Kein vernuenftiger Oesterreicher wird solche Aussagen akzeptieren. Und jetzt ersetzen sie doch in ihrer eigenen Antwort mal das Wort "Oesterreicher" durch "Europaeer", vielleicht verstehen sie dann die Reaktionen im Ausland! ----- Original Message ----- From: "Martin Weissenboeck" To: "Michael W. Konzett" ; Sent: Wednesday, February 02, 2000 11:10 PM Subject: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 At 22:26 02.02.2000 +0100, Michael W. Konzett wrote: >----- Original Message ----- >From: "Martin Weissenboeck" > > >Ich wiederhole: ich fühle durch die ausländsichen Reaktionen mich > >persönlich gedemütigt. > >Schon mal dran gedacht, wie sich Überlebende der KZ's bei Aussagen Haiders >vor WaffenSSlern in Krumpendorf (1995!!!) fühlen???? Wir sollten uns entscheiden: Diskutieren wir a) Aeusserungen Haiders? b) Oder die Reaktionen des Auslandes? Ich habe zum Thema b) geschrieben. Da hilft mir ein Beitrag zum Thema a) nicht weiter. >Zur Erinnerung, er sagte zu den WaffenSSlern: >"Es ist gut, dass es in dieser Welt noch anständige Menschen gibt, die einen >Charakter haben, die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen >und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind." Zum Thema a): Kein vernuenftiger Oesterreicher wird solche Aussagen akzeptieren. Zum Thema b): Die Reaktionen des Auslandes sind fuer mich (und vielleicht auch andere) nicht akzeptabel. Klar differenziert?? --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 23:13 An: Timo Davogg; Mag. Josef Zwickl; Martin Wertjanz; 'Wilfried Mayr'; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: AW: Widerstand wann? > >Suche nach >Partnerschulen und Gelegenheiten zum sprachlichen Austausch mit jenen >vierzehn Ländern. Dem schliesse ich mich gerne an! --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 23:11 An: Michael W. Konzett; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 At 22:26 02.02.2000 +0100, Michael W. Konzett wrote: >----- Original Message ----- >From: "Martin Weissenboeck" > > >Ich wiederhole: ich fühle durch die ausländsichen Reaktionen mich > >persönlich gedemütigt. > >Schon mal dran gedacht, wie sich Überlebende der KZ's bei Aussagen Haiders >vor WaffenSSlern in Krumpendorf (1995!!!) fühlen???? Wir sollten uns entscheiden: Diskutieren wir a) Aeusserungen Haiders? b) Oder die Reaktionen des Auslandes? Ich habe zum Thema b) geschrieben. Da hilft mir ein Beitrag zum Thema a) nicht weiter. >Zur Erinnerung, er sagte zu den WaffenSSlern: >"Es ist gut, dass es in dieser Welt noch anständige Menschen gibt, die einen >Charakter haben, die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen >und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind." Zum Thema a): Kein vernuenftiger Oesterreicher wird solche Aussagen akzeptieren. Zum Thema b): Die Reaktionen des Auslandes sind fuer mich (und vielleicht auch andere) nicht akzeptabel. Klar differenziert?? --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 22:57 An: Michael W. Konzett; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? At 22:30 02.02.2000 +0100, Michael W. Konzett wrote: ----- Original Message ----- From: Martin Weissenboeck Bei Waldheim haben es Sinowatz und Co ja auch geschafft. Was haben sie denn geschafft? Oder reicht eine Sitzung in Burgendland aus, und die Amerikaner stehen Hab Acht und winken mit der WatchList????? Zumindest eine österreichische Richterin glaubt, dass die Sitzung so stattgefunden hat. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 22:27 An: Martin Weissenboeck; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 ----- Original Message ----- From: "Martin Weissenboeck" >Ich wiederhole: ich fühle durch die ausländsichen Reaktionen mich >persönlich gedemütigt. Schon mal dran gedacht, wie sich Überlebende der KZ's bei Aussagen Haiders vor WaffenSSlern in Krumpendorf (1995!!!) fühlen???? Zur Erinnerung, er sagte zu den WaffenSSlern: "Es ist gut, dass es in dieser Welt noch anständige Menschen gibt, die einen Charakter haben, die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind." PS: Auch noch zur Erinnerung: Teile der WaffenSS war auch für Bewachung und Ablauf in den KZ's zuständig!!!!! Ich fühle mich als Österreicher bei solchen Aussagen Haiders persönlich gedemütigt!!!!!! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 22:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? ----- Original Message ----- From: Martin Weissenboeck Bei Waldheim haben es Sinowatz und Co ja auch geschafft. Was haben sie denn geschafft? Oder reicht eine Sitzung in Burgendland aus, und die Amerikaner stehen Hab Acht und winken mit der WatchList????? Oder sind die vielen falschen Aussagen (Lügen) Waldheims schon wieder vergessen????? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael W. Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 22:22 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 ----- Original Message ----- From: "Martin Weissenboeck" Ich sehe, dass Oesterreich mit zweierlei Mass gemessen wird. Das kann ich nicht akzeptieren. Österreich wird zu Recht mit zweierlei Mass gemessen, weil es bei der Vernichtung von über 6.000.000 Juden federführend war! Oder versuchen wir es wieder, aus einem Eichmann einen Deutschen zu machen????? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 22:22 An: Martin Weissenboeck; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 sehr geehrter kollege weißenböck! ich verstehe ihre aufregung und trotzdem gibt es da einen unterschied: 1) wenn sie in der schule zwei seiten anhören, um einen konflikt zu lösen, dann haben beide seiten wahrscheinlich nicht schon jahrzehntelang ihre positionen in die welt hinausposaunt. haider hat das schon und seine sager, seine art und das verhalten der fpö sind uns allen, auch dem ausland und den eu-mitgliedsstaaten bekannt. 2) die usa, wie auch schweden mögen einen zu liberalen umgang mit rechtsextremisten und neonazis haben. in deren regierungen sitzen aber keine minister oder parteiangehörige, die von der "ordentlichen beschäftigungspolitik" bis zu ss-veteranen viel zu loben und sich dafür (eher halbherzig) zu entschuldigen haben. keines dieser länder hat die österreicherInnen nazis genannt oder österreich als nazi-land bezeichnet. sie wenden sich aber gegen eine regierungsbeteiligung der fpö, die sich mit der abgrenzung zu rechtsextremismus einfach schwer tut. peter steiner -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Martin Weissenboeck An: lehrerforum@ccc.at Datum: Mittwoch, 02. Februar 2000 21:45 Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 >At 21:51 01.02.2000 +0100, you wrote: >>Ich denke der Standpunkt "mia san mia" sollte auch diesmals nicht das Denken >>ersetzen - bewährt hat er sich schließlich noch nie. "Wir" haben seinerzeit >>auch die Nationalsozialisten demokratisch gewählt! > >"Wir"? Ich nicht: von 8.000.000 heute lebenden Oesterreichern waren damals >geschaetzt 7.200.000 noch nicht auf der Welt (ich auch nicht!) oder nicht >in handlungsfaehigem Alter. > >Ob jetzt jemand den Joerg Haider mag oder nicht: > >- Wenn es in unserer Schule einen Konflikt gibt gibt, hoere ich mir beide >Seiten an. Dasselbe erwarte ich mir auch in Europa! Es ist einmalig fuer >eine europaeische "Partnerschaft", wenn 14 Laender (a) einem Land drohen, >(b) dessen Stellungnahme nicht einmal einholen. > >- Habe gerade ein Experiment gemacht: ich habe www.nazi.org eingegeben. >Allein die Sammlung nazionalsozialistischer Symbole unter diesem Link >wuerde in Oesterreich jederzeit gegen das Wiederbetaetigungsgesetz >verstossen. Diese Beobachtung, ferner Fernsehbilder von Kinder, die in >Handschellen abgefuehrt wurden, sprechen den USA das Recht ab, andere >Laender ueber Faschismus und Menschenrechte zu belehren. > >Ich sehe, dass Oesterreich mit zweierlei Mass gemessen wird. Das kann ich >nicht akzeptieren. > > >--- MfG Martin Weissenboeck >--- >--- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 >--- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 22:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: ital. faschisten und belg. kinderschänder wie leicht man doch den haidern glauben will, wirklichen wendehälsen, die jedem sager eine entschuldigung und jeder entschuldigung einen ähnlichen sager folgen lassen 1) zur beteiligung der neofaschisten an der ital. regierung schreibt der "standard" vom 2.2.2000 s. 4 unter "Die Wandlung der italienischen Neofaschisten" sinngemäß folgendes: 1994 waren fünf vertreter der Alleanza Nazionale in der Berlusconi-regierung drinnen. Die Alleanza Nazionale war zu diesem zeitpunkt aber nicht mehr mit der kurz zuvor aufgelösten Movimento Sociale Italiano (MSI) identisch. Gianfranco Fini hatte die MSI kurz vorher aufgelöst und auf einen demokratisch-mitte rechts-kurs getrimmt. der enttäuschte harte kern der msi-faschisten hat darauf eine neue neofaschistische partei gegründet. seitens der eu gab es damals keine einheitliche reaktion. sehr wohl aber protestierten einige länder und den alleanza-ministern wurde anfangs bei eu-treffen sogar der handschlag verweigert. 2) die derzeitige belgische regierung ist nicht identisch mit jener, unter der der kinderschänder-skandal aufflog, mit querverbindung in justiz- und polizeiapparat. die derzeitige belgische regierung hat also mit der kinderschänderbande nichts zu tun. solche politischen feinheiten entgehen haider. seine aussagen sind mehr als eine provokation, sie sind eine beleidigung für die belgische regierung. das die dann natürlich auf eine gemeinsame eu-erklärung gegen eine regierungsbeteiligung der fpö drängt, ist mehr als verständlich. 3) präsident chirac hat vielleicht finaziellen dreck am stecken. seine einstellung gegen rechtsextremismus und ausländerfeindlichkeit zeigt aber geradlinigkeit und zieht sich durch seine gesamte politische karriere. gaullisten, die der front national eines le pen auf lokalebene koalieren wollten, hat er aus der partei geworfen. 4) nicht so geradlinig zeigt sich die övp. noch vor dem 3. 10. wollte schüssel unbedingt in die opposition, wenn die övp dritte würde. dann gab's die verhandlungen mit der spö und plötzlich ist er sogar kanzler? als obmann der drittstärksten fraktion im neugewählten nationalrat? und frau minister gehrer? die erklärt hatte "Wenn jemals mit Haider, dann ohne mich" (siehe KURIER-kommentar 2..2.2000, seite 1)? die neue bildungsministerin? peter steiner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 21:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 At 10:36 02.02.2000 +0100, Eugen Drexel wrote: >Ich protestiere gegen diese konstruierte Opferrolle und besonders gegen die >Vereinnahmung ganz Österreichs durch FPÖ und Teile der ÖVP. >Die nahezu geschlossene Ablehnung aus dem Ausland richtet sich nicht gegen >Österreich oder die österreichische Bevölkerung sondern gegen Haider, die >FPÖ und Teile der ÖVP. Aus der AOn-Seite: Immer noch überzeugt, dass sich das nicht gegen Österreich richtet? "Brüssel (APA) - Der belgische Außenminister Louis Michel rät seinen Landsleuten, den Winterurlaub nicht in Österreich zu verbringen, falls in Wien eine Regierung unter Beteiligung der FPÖ an die Macht kommt. In einem Interview mit dem öffentlich-rechtlichen flämischen Fernsehen sagte Michel am Mittwoch, es wäre dann "unmoralisch, dort Schi zu laufen". Außerdem sagte Michel, er sei bereit, den belgischen Botschafter aus Wien abzuberufen. Eine solche Maßnahme könne aber nur gemeinsam mit den anderen EU-Mitgliedsländern erfolgen, schränkte er ein. (Schluss) " --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 21:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 At 10:36 02.02.2000 +0100, Eugen Drexel wrote: >Ich protestiere gegen diese konstruierte Opferrolle und besonders gegen die >Vereinnahmung ganz Österreichs durch FPÖ und Teile der ÖVP. >Die nahezu geschlossene Ablehnung aus dem Ausland richtet sich nicht gegen >Österreich oder die österreichische Bevölkerung sondern gegen Haider, die >FPÖ und Teile der ÖVP. Als Österreicher bin ich über jede Art der Einmischung in die inneren Angelegenheiten unseres demokratischen Staates empört, da damit der österreichische Wähler entmündigt wird. Ob man jetzt Haider mag oder nicht: Österreich ist keine Bananenrepublik - wenn solche Einmischungen unwidersprochen bleiben, können wir gleich jeden Wahlvorschlag vorher zur Genehmigungnach Brüssel schicken. >Es wird uns weder ein Wahlergebnis noch eine Regierung vorgeschrieben! Und eine Ablehnung ist keine "Vorschrift"? Wieviele Regierungsvarianten bleiben noch, nachdem sich alle so einbetoniert haben? > Es >wird nur auf breiter Ebene quer durch das politische Spektrum festgestellt, >dass man mit Haider und seiner Bewegung auch als Teil einer österreichischen >Bundesregierung nichts zu tun haben will. Ich wiederhole: ich fühle durch die ausländsichen Reaktionen mich persönlich gedemütigt. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Bei Waldheim haben es Sinowatz und Co ja auch geschafft. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 21:46 An: Mag. Elisabeth Vormayr Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? Da ich des Dänischen halbwegs mächtig bin, habe ich mir erlaubt, den Artikel der "Jyllandsposten" zu übersetzen: 1. Der Artikel aus Jyllandsposten im Original: Onsdag 2. februar Offentliggjort den 01.02.00 kl.22:10 Nødråb fra Østrig Af ULLA ØSTERGAARD og JETTE ELBÆK MARESSA Den afgående østrigske regeringschef Viktor Klima og Østrigs præsident Thomas Klestil spillede en overordentlig aktiv rolle, da EU's 14 regeringschefer mandag besluttede at udsende en advarsel mod, at der dannes en ny østrigsk regering med deltagelse af det højreekstremistiske Frihedsparti. Det bekræfter flere af hinanden uafhængige kilder over for Jyllands-Posten efter, at statsminister Poul Nyrup Rasmussen (S) i går i udenrigspolitisk nævn gennemgik forløbet op til vedtagelsen af advarslen til Østrig. Ifølge kilderne tog både Viktor Klima og den franske ministerpræsidnet Lionel Jospin kontakt til deres socialdemokratiske kolleger på Holocaust-konferencen i Stockholm i sidste uge, efter at de østrigske socialdemokraters mulighed for at beholde regeringsmagten lige var brudt sammen. Det førte til, at det portugisiske formandskab fredag, bistået af især Frankrig, Tyskland og Belgien, begyndte arbejdet med at sammensætte en form for fordømmelse af en østrigsk regeringsdannelse med Jörg Haiders Frihedsparti. Poul Nyrup Rasmussen blev i den forbindelse kontaktet første gang af sin portugisiske kollega. Men ifølge kilderne var det først efter pres fra den østrigske præsident Thomas Klestil og den franske præsident Jacques Chirac , at EU-landene søndag besluttede, hvor hård truslen skulle være. Hverken Udenrigsministeriet eller EU-diplomatiet i Bruxelles har deltaget i udarbejdelsen af de 14 EU-landes skarpe advarsel, som næsten alle partier i Folketinget er stærkt kritiske overfor. 2. Übersetzung: Dienstag, 2. Februar Veröffentlicht am 1. 2. 2000 um 22 Uhr 10 Notruf aus Österreich Von ULLA ØSTERGAARD und JETTE ELBÆK MARESSA Der scheidende österreichische Regierungschef Viktor Klima und Österreichs Präsident Thomas Klestil spielten eine außerordentlich aktive Rolle, als die 14 EU-Regierungschefs am Montag eine Warnung für den Fall aussendeten, dass eine österreichische Regierung unter Beteiligung der rechtsextremen Freiheitlichen Partei gebildet würde. Das bestätigen mehrere voneinander unabhängige Quellen gegenüber der JYLLANDSPOST, nachdem Minister Poul Nyrup Rasmussen (Socialdemokratiet) gestern im Namen der (dänischen) Außenpolitik, das Beschlussverfahren für eine Warnung an Österreich durchführte. Den Quellen zufolge nahmen sowohl Viktor Klima und der französische Ministerpräsident Lionel Jospin im Rahmen der Holocaust-Konferenz, die letzte Woche in Stockholm stattfand, mit ihren sozialdemokratischen Kollegen Kontakt auf, nachdem die Möglichkeit der österreichischen Sozialdemokraten an der Macht zu bleiben gescheitert war. Das führte dazu, dass der portugiesische Ratsvorsitzende am Freitag, insbesondere unterstützt von Frankreich, Deutschland und Belgien, eine Verurteilung der österreichischen Regierungsbildung mit Jörg Haiders Freiheitlicher Partei auszuarbeiten begann. Poul Nyrup Rasmussen wurde in diesem Zusammenhang zum ersten Mal von seinem portugiesischen Kollegen kontaktiert. Doch infolge der zitierten Quellen wurde erst unter Druck von Seiten des österreichischen Bundespräsidenten Thomas Klestil und des französischen Präsidenten Jaques Chirac der Beschluss über das Ausmaß der Drohungen gefasst. Weder das Außenministerium noch die EU-Diplomatie in Brüssel waren an der Ausarbeitung des Warnschreibens der 14 EU-Staaten beteiligt, dem fast alle Parteien im Folketing (dem dänischen Parlament) sehr kritisch gegenüberstehen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 21:25 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 At 21:51 01.02.2000 +0100, you wrote: >Ich denke der Standpunkt "mia san mia" sollte auch diesmals nicht das Denken >ersetzen - bewährt hat er sich schließlich noch nie. "Wir" haben seinerzeit >auch die Nationalsozialisten demokratisch gewählt! "Wir"? Ich nicht: von 8.000.000 heute lebenden Oesterreichern waren damals geschaetzt 7.200.000 noch nicht auf der Welt (ich auch nicht!) oder nicht in handlungsfaehigem Alter. Ob jetzt jemand den Joerg Haider mag oder nicht: - Wenn es in unserer Schule einen Konflikt gibt gibt, hoere ich mir beide Seiten an. Dasselbe erwarte ich mir auch in Europa! Es ist einmalig fuer eine europaeische "Partnerschaft", wenn 14 Laender (a) einem Land drohen, (b) dessen Stellungnahme nicht einmal einholen. - Habe gerade ein Experiment gemacht: ich habe www.nazi.org eingegeben. Allein die Sammlung nazionalsozialistischer Symbole unter diesem Link wuerde in Oesterreich jederzeit gegen das Wiederbetaetigungsgesetz verstossen. Diese Beobachtung, ferner Fernsehbilder von Kinder, die in Handschellen abgefuehrt wurden, sprechen den USA das Recht ab, andere Laender ueber Faschismus und Menschenrechte zu belehren. Ich sehe, dass Oesterreich mit zweierlei Mass gemessen wird. Das kann ich nicht akzeptieren. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 21:13 An: Mag. Josef Zwickl; Martin Wertjanz; 'Wilfried Mayr'; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: AW: Widerstand wann? Ich bin sicher, dass uns diese neue Regierungskonstellation, so sie umgesetzt wird, schon bald genug Stoff für "eigentliche" Beiträge geben wird: angefangen von standespolitischen Diskussionen wie Jahresarbeitszeit, All-Inclusive und Pensionsalter über Themen wie "Politische Bildung" oder einem Unterrichtsprinzip "Ethik" bis hin zur (vergeblichen?) Suche nach Partnerschulen und Gelegenheiten zum sprachlichen Austausch mit jenen vierzehn Ländern. In diesem Sinn mit freundlichen Grüßen Timo Davogg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Josef Zwickl An: Martin Wertjanz ; 'Wilfried Mayr' ; Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 18:50 Betreff: LF: Re: AW: Widerstand wann? > Vielleicht könnten wir uns in Zukunft wieder mehr den eigentlichen > Lehrerthemen widmen und auf politische Interpretationen jeglicher Art > verzichten. > Ich wäre Ihnen sehr dankbar dafür. > Josef Zwickl > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Martin Wertjanz > An: 'Wilfried Mayr' ; Lehrerforum > Gesendet: Mittwoch, 02. Februar 2000 08:39 > Betreff: LF: AW: Widerstand wann? > > > > Jetzt ist der Zeitpunkt! Oder wollen wir uns wieder einmal durch Schweigen > > mitschuldig machen? > > > > Martin Wertjanz > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: Wilfried Mayr [SMTP:wilma@eduhi.at] > > Gesendet am: Mittwoch, 2. Februar 2000 00:26 > > An: Lehrerforum > > Betreff: LF: Widerstand wann? > > > > Kann mir von jenen, die jetzt gegen konkrete Schritte sind, die gegen eine > > Regierungsbeteiligung der inzwischen weltweit bekannten FPÖ abzielen, > > mitteilen, wann sich ihrer Meinung nach erstmals im eigenen Land durch > > ÖsterreicherInnen konkreter Widerstand gegen die Regierungsbeteiligung > > einer immer stärker werdenden "Bewegung", die für Intoleranz, > > Ausländerfeindlichkeit und Verniedlichung der Nazi-Verbrechen (Inhalte von > > Haiders Ansprache vor SS-Veteranen) steht, regen darf??? > > (Ich weiß, mein Satzbau ist nicht basisdemokratisch, aber Ihr werdet wohl > > wissen, was ich erfragen will). > > Danke im voraus! > > > > Wilfried Mayr > > << Datei: ATT00002.htm >> > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. 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Josef Zwickl" >Vielleicht könnten wir uns in Zukunft wieder mehr den eigentlichen >Lehrerthemen widmen und auf politische Interpretationen jeglicher Art >verzichten. NEIN!!!!! DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS IST EIGENTLICHES LEHRERTHEMA! Vielleicht sollten wir auch Fehler bei uns suchen! Immerhin waren OVP/FP und deren Wähler "unsere" Schüler! Wäre "unsere" Arbeit wirklich gut und fehlerlos gewesen, dann hätte der Ausspruch Haiders vor früheren WaffenSSlern in Krumpendorf (1995!!!) nicht ohne gravierende Konsequenzen passieren können! Zur Erinnerung: "Es ist gut, dass es in dieser Welt noch anständige Menschen gibt, die einen Charakter haben, die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mario Lechner [mario.lechner@bregenznet.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 20:10 An: Mag. Josef Zwickl; Martin Wertjanz . 'Wilfried Mayr'; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: AW: Widerstand wann? Spätestens wenn sich herausstellt, dass unter den 1000en Beamten, die die Rechts-Rgierung einsparen will, auch LehrerInnen sind, wird auch ein Mag. Zwickl merken, dass es hier durchaus um "Lehrerthemen" geht. Als sie die juden holten, habe ich geschwiegen ... ich war ja kein Jude ... http://www.ug-oegb.at/ http://gegenschwarzblau.cjb.net/ ----- Original Message ----- From: Mag. Josef Zwickl To: Martin Wertjanz . 'Wilfried Mayr' ; Lehrerforum Sent: Wednesday, February 02, 2000 6:50 PM Subject: LF: Re: AW: Widerstand wann? > Vielleicht könnten wir uns in Zukunft wieder mehr den eigentlichen > Lehrerthemen widmen und auf politische Interpretationen jeglicher Art > verzichten. > Ich wäre Ihnen sehr dankbar dafür. > Josef Zwickl > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sigrid+Walther Binder [s+w.binder@ug-oegb.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 19:53 An: sylvia stuhlpfarrer . hans stipsits; sabine schmölzer; herbert schiretz; helmut rieger; franz rauch; christoph peuerböck; ernst gunacker; manfred grangl; christa bauer; lehrerforum@ccc.at; oeli-ug Betreff: LF: Demonstration Für alle, die es wichtig finden: Freitag, 4.2.2000 Demonstration gegen die drohende Regierung eines reaktionären Bürgerblocks um 15 Uhr Treffpunkt:Freiheitsplatz Sigrid Binder Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 18:51 An: Martin Wertjanz; 'Wilfried Mayr'; Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: Widerstand wann? Vielleicht könnten wir uns in Zukunft wieder mehr den eigentlichen Lehrerthemen widmen und auf politische Interpretationen jeglicher Art verzichten. Ich wäre Ihnen sehr dankbar dafür. Josef Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Martin Wertjanz An: 'Wilfried Mayr' ; Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 02. Februar 2000 08:39 Betreff: LF: AW: Widerstand wann? > Jetzt ist der Zeitpunkt! Oder wollen wir uns wieder einmal durch Schweigen > mitschuldig machen? > > Martin Wertjanz > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Wilfried Mayr [SMTP:wilma@eduhi.at] > Gesendet am: Mittwoch, 2. Februar 2000 00:26 > An: Lehrerforum > Betreff: LF: Widerstand wann? > > Kann mir von jenen, die jetzt gegen konkrete Schritte sind, die gegen eine > Regierungsbeteiligung der inzwischen weltweit bekannten FPÖ abzielen, > mitteilen, wann sich ihrer Meinung nach erstmals im eigenen Land durch > ÖsterreicherInnen konkreter Widerstand gegen die Regierungsbeteiligung > einer immer stärker werdenden "Bewegung", die für Intoleranz, > Ausländerfeindlichkeit und Verniedlichung der Nazi-Verbrechen (Inhalte von > Haiders Ansprache vor SS-Veteranen) steht, regen darf??? > (Ich weiß, mein Satzbau ist nicht basisdemokratisch, aber Ihr werdet wohl > wissen, was ich erfragen will). > Danke im voraus! > > Wilfried Mayr > << Datei: ATT00002.htm >> > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. 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Ich hoffe als überparteilicher Staatsbürger dieses Landes , dass Sie bei Ihrer Entscheidung nicht allein gelassen werden und von BeraterInnen bzw. Beratern umgeben sind, die auch das notwendige Gespür für die möglichen Folgen eines Regierungsauftrages an ÖVP und FPÖ aufbringen. Wie auch Sie bin ich von der chamäleonähnlichen Kehrtwende der Vertreter in der ÖVP sehr enttäuscht. Stellen Sie sich vor, Dr. Klima hätte mit der FPÖ.......Die Reaktionen der ÖVP wären niederschmetternd gewesen, die EU Drohungen würden von Seiten des Außenministers Dr. Schüssel sicherlich nicht wie jetzt verharmlost. Es steht zu viel auf dem Spiel, nur um den Machtanspruch gewisseer Politikerinnen und Politiker zu befriedigen. Wir haben z.B. im Bildungsbereich mühsam europäische Kontakte aufgebaut (SOKRATES Studentenaustauschprogramme u.a), welche mit einem Schlag zunichte gemacht würden. Ich bin , wie viele, sehr von der angekündigten internationalen Isolation persönlich betroffen. Sie war zu erwarten, wenn auch nicht in diesem Ausmaß und dieser Geschlossenheit. Auch wenn sich unter diesem internationalen Druck die FPÖ hüten wird, weiterhin global zu provozieren, der von Europa ausgelöste schlechte Eindruck von Österreich wird sich nur sehr schwer auflösen. >Und als Lehrerbilder gedacht: Eine neue Regierung hätte die Milleniumschance gehabt, endlich ein niemand ausschließendes Bildungsprogramm 2000 zu entwickeln. Leider stehen alle Anzeichen der neuen schwarz/blau Regierung in Richtung Einbetonierung einer wenig christlich-sozialen Bildungspolitik im Bereich der 10 bis 15 jährigen, über die nicht einmal diskutiert werden darf. Und Bildungsthemen wurden bisher, anders als in anderen Ländern, kaum vorgestellt, außer, dass eine offensichtlich eher an der Karriere interessierte Frau BM Gehrer bereits an die Übernahme eines Unterricht und Wissenschaft umfassendes Bildungsressorts denkt. > >Bitte fällen Sie eine Entscheidung pro Österreich als EU Mitgliedsland. > >Mit freundlichen Grüßen >Arnold Gritsch, Prof. an der Päd. Akademie Feldkirch >Mitglied der Studienkommission, parteilos. > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 18:30 An: a.hofer@eduhi.at; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten hab .... und was mich am meisten schreckt: Womöglich ist das alles wahr! Mfg Lederbauer From: "Anton Hofer" To: "Mag. Elisabeth Vormayr" , "Lehrerforum" Subject: LF: Re: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? Date: Wed, 2 Feb 2000 17:42:39 +0100 Reply-to: "Anton Hofer" Werte Frau Kollegin! Ob wir uns da nicht ein wenig übernehmen? Glauben Sie wirklich, dass unser Herr Noch-Bundeskanzler und UHBP international ein derartiges Gewicht haben, dass sie alle EU-Kollegen und die US-Amerikaner (und die Israelis sowieso) nach ihrer PfMir kommen da Zweifel auf, - auch wenn man es in manchen Zeitungen zu lesen sein mag, - aber was liest man nicht in manchen Zeitungen? Ich persönlich finde es durchaus ok wenn jemand Bedenken äußert bevor etwas zu spät ist. Zu oft haben im ausgehenden Jahrhundert zu viele Regierungen zu lange geschwiegen. Mit nachdenklichen Grüßen Toni Hofer Werte Kollegen! In der heutigen PRESSE liest man Folgendes: KOPENHAGEN. Der Beschluß, Österreich bei einer Regierungsbeteiligung der FPÖ zu isolieren, sei auf Interventionen von Bundeskanzler Viktor Klima (SPÖ) und Bundespräsident Thomas Klestil zurückzuführen, melden dänische Zeitungen. Klima habe in der Vorwoche seine sozialdemokratischen Kollegen am Rande der Holocaust-Konferenz in Stockholm um Aktionen gebeten. Klestil habe am Wochenende nachgehakt. Ein Sprecher Klimas bezeic Prof. Mag. Ernst Lederbauer Leiter der Fachschule für EDV-Technik Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria Tel: +43/1/54615/167 Fax: +43/1/54615/167 email: E.Lederbauer@htl-tex.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Dass Herr Schüssel in seinem Streben nach Kanzlermacht diese Warnungen nicht sehen wollte, ist eine betrüblich, für einen Außenminister aber auch fahrlässig selektive Wahrnehmung der Wirklichkeit. mfg Timo Davogg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Elisabeth Vormayr An: Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 12:19 Betreff: LF: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? Werte Kollegen! In der heutigen PRESSE liest man Folgendes: KOPENHAGEN. Der Beschluß, Österreich bei einer Regierungsbeteiligung der FPÖ zu isolieren, sei auf Interventionen von Bundeskanzler Viktor Klima (SPÖ) und Bundespräsident Thomas Klestil zurückzuführen, melden dänische Zeitungen. Klima habe in der Vorwoche seine sozialdemokratischen Kollegen am Rande der Holocaust-Konferenz in Stockholm um Aktionen gebeten. Klestil habe am Wochenende nachgehakt. Ein Sprecher Klimas bezeichnete die Meldung als "absurde Erfindung". In der Hofburg war niemand mehr für ein Statement erreichbar. Die Information stammt vom sozialdemokratischen Premier Poul Nyrup Rasmussen. Er informierte den Außenpolitischen Ausschuß des dänischen Parlaments über die außergewöhnliche EU-Aktion. Die Treffen des Ausschusses sind streng vertraulich. Die dänische Zeitung "Jyllands-Posten", die darüber berichtet, erhielt die Version jedoch von drei Ausschußmitgliedern dreier verschiedener Parteien unabhängig voneinander bestätigt, erklärte die Journalistin Ulla Östergaard der "Presse". Klima hatte in seiner Stockholmer Rede Politiker, die den Holocaust verharmlosten, als ungeeignet bezeichnet, Verantwortung zu übernehmen. Daneben habe Klima mit den Regierungschefs aus Stockholm, Berlin, Kopenhagen und Paris gesprochen, meldet "Jyllands-Postens". Er habe dabei Schützenhilfe gegen Haider erbeten. Rasmussen verwies auf einer Pressekonferenz auf den zeitlichen Zusammenfall des Holocaust-Forums und der EU-Reaktion, sagte aber nichts von Klimas Interventionswünschen. Darüber berichtete er dann jedoch dem Parlamentsausschuß, der tagte, um über die Hintergründe des Schrittes informiert zu werden. Auch Klestil soll sich dem Wunsch nach Reaktionen angeschlossen haben, heißt es in Kopenhagen. Dänische Oppositionspolitiker sind über die Angaben verwundert. Zuvor hatte es nämlich geheißen, Rasmussen sei als letzter der 14 informiert worden und habe keine andere Möglichkeit gehabt, als sich der Aktion anzuschließen. Außenminister Niels Helveg Petersen will erst davon erfahren haben, als die Maßnahmen bereits beschlossen waren. Nun stellt sich jedoch heraus, daß die Aktion langfristig vorbereitet worden ist. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 17:43 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? Werte Frau Kollegin! Ob wir uns da nicht ein wenig übernehmen? Glauben Sie wirklich, dass unser Herr Noch-Bundeskanzler und UHBP international ein derartiges Gewicht haben, dass sie alle EU-Kollegen und die US-Amerikaner (und die Israelis sowieso) nach ihrer Pfeife tanzen lassen können? Mir kommen da Zweifel auf, - auch wenn man es in manchen Zeitungen zu lesen sein mag, - aber was liest man nicht in manchen Zeitungen? Ich persönlich finde es durchaus ok wenn jemand Bedenken äußert bevor etwas zu spät ist. Zu oft haben im ausgehenden Jahrhundert zu viele Regierungen zu lange geschwiegen. Mit nachdenklichen Grüßen Toni Hofer Werte Kollegen! In der heutigen PRESSE liest man Folgendes: KOPENHAGEN. Der Beschluß, Österreich bei einer Regierungsbeteiligung der FPÖ zu isolieren, sei auf Interventionen von Bundeskanzler Viktor Klima (SPÖ) und Bundespräsident Thomas Klestil zurückzuführen, melden dänische Zeitungen. Klima habe in der Vorwoche seine sozialdemokratischen Kollegen am Rande der Holocaust-Konferenz in Stockholm um Aktionen gebeten. Klestil habe am Wochenende nachgehakt. Ein Sprecher Klimas bezeichnete die Meldung als "absurde Erfindung". In der Hofburg war niemand mehr für ein Statement erreichbar. Die Information stammt vom sozialdemokratischen Premier Poul Nyrup Rasmussen. Er informierte den Außenpolitischen Ausschuß des dänischen Parlaments über die außergewöhnliche EU-Aktion. Die Treffen des Ausschusses sind streng vertraulich. Die dänische Zeitung "Jyllands-Posten", die darüber berichtet, erhielt die Version jedoch von drei Ausschußmitgliedern dreier verschiedener Parteien unabhängig voneinander bestätigt, erklärte die Journalistin Ulla Östergaard der "Presse". Klima hatte in seiner Stockholmer Rede Politiker, die den Holocaust verharmlosten, als ungeeignet bezeichnet, Verantwortung zu übernehmen. Daneben habe Klima mit den Regierungschefs aus Stockholm, Berlin, Kopenhagen und Paris gesprochen, meldet "Jyllands-Postens". Er habe dabei Schützenhilfe gegen Haider erbeten. Rasmussen verwies auf einer Pressekonferenz auf den zeitlichen Zusammenfall des Holocaust-Forums und der EU-Reaktion, sagte aber nichts von Klimas Interventionswünschen. Darüber berichtete er dann jedoch dem Parlamentsausschuß, der tagte, um über die Hintergründe des Schrittes informiert zu werden. Auch Klestil soll sich dem Wunsch nach Reaktionen angeschlossen haben, heißt es in Kopenhagen. Dänische Oppositionspolitiker sind über die Angaben verwundert. Zuvor hatte es nämlich geheißen, Rasmussen sei als letzter der 14 informiert worden und habe keine andere Möglichkeit gehabt, als sich der Aktion anzuschließen. Außenminister Niels Helveg Petersen will erst davon erfahren haben, als die Maßnahmen bereits beschlossen waren. Nun stellt sich jedoch heraus, daß die Aktion langfristig vorbereitet worden ist. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 15:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? Wir Aelteren kennen das ja schon von den inneroesterr.Diskussionen anlaesslich der Waldheim-Kandidatur: Wenn die ganze Welt meint, dass ein Oesterreicher nicht ganz in Ordnung ist - diesmal eben Herr Haider -, wird von vielen OesterreicherInnen nicht das Verhalten dieses Landsmannes ernsthaft hinterfragt, sondern werden andere Oesterreicher beschuldigt, diesmal eben Klima und Klestil. Uebrigens zur Ergaenzung von Vormayrs Presse-Zitat: Auch Klestil hat diese Behauptungen ueber seine angebliche Intervention schaerfstens zurueckgewiesen. Warum glauben denn diese vielen OesterreicherInnen nicht, dass die EU-, USA-, Israel-PolitikerInnen sich selbst im Laufe der vielen Jahre ein sehr wohl zutreffendes Bild von Herrn Haider und seiner, und es ist zweifellos s e i n e , Partei gemacht haben? Warum glauben diese OesterreicherInnen, dass ein paar Beteuerungen in und im Umfeld von einem neuen Regierungsuebereinkommen alles Vorhergehende vergessen machen sollen? Es geht doch nicht nur um ein paar verbale Ausrutscher von Herrn Haider, sondern um das Faktum, dass er seine Stimmengewinne seit seiner Machtuebernahme in der FPOe mit Xenophobie und Hasserzeugung gegen die anderen oesterreichischen Parteien - und mit seiner eigenartigen Sicht der Vorgaenge in den 30er und 40er Jahren - macht. Klima und Klestil, ich habe beide nie gewaehlt, haben allerdings immer schon deutlich gesagt, dass sie Haider und seine Partei deshalb nicht in der Regierung haben wollen. Und das ist gut so. Bin nur neugierig wie Herr Klestil sich da rauswindet..... MfG Josef Gary Fuchsbauer wie schrieb doch Toni Hofer so treffend: Noch nie war ich so froh, dass wir in der EU sind.... -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Elisabeth Vormayr Betreff: LF: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? >Werte Kollegen! >In der heutigen PRESSE liest man Folgendes: >KOPENHAGEN. Der Beschluß, Österreich bei einer Regierungsbeteiligung der FPÖ zu isolieren, sei auf >.... usw. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 12:20 An: Lehrerforum Betreff: LF: Klima und Klestil sollen EU-Intervention erbeten haben? Werte Kollegen! In der heutigen PRESSE liest man Folgendes: KOPENHAGEN. Der Beschluß, Österreich bei einer Regierungsbeteiligung der FPÖ zu isolieren, sei auf Interventionen von Bundeskanzler Viktor Klima (SPÖ) und Bundespräsident Thomas Klestil zurückzuführen, melden dänische Zeitungen. Klima habe in der Vorwoche seine sozialdemokratischen Kollegen am Rande der Holocaust-Konferenz in Stockholm um Aktionen gebeten. Klestil habe am Wochenende nachgehakt. Ein Sprecher Klimas bezeichnete die Meldung als "absurde Erfindung". In der Hofburg war niemand mehr für ein Statement erreichbar. Die Information stammt vom sozialdemokratischen Premier Poul Nyrup Rasmussen. Er informierte den Außenpolitischen Ausschuß des dänischen Parlaments über die außergewöhnliche EU-Aktion. Die Treffen des Ausschusses sind streng vertraulich. Die dänische Zeitung "Jyllands-Posten", die darüber berichtet, erhielt die Version jedoch von drei Ausschußmitgliedern dreier verschiedener Parteien unabhängig voneinander bestätigt, erklärte die Journalistin Ulla Östergaard der "Presse". Klima hatte in seiner Stockholmer Rede Politiker, die den Holocaust verharmlosten, als ungeeignet bezeichnet, Verantwortung zu übernehmen. Daneben habe Klima mit den Regierungschefs aus Stockholm, Berlin, Kopenhagen und Paris gesprochen, meldet "Jyllands-Postens". Er habe dabei Schützenhilfe gegen Haider erbeten. Rasmussen verwies auf einer Pressekonferenz auf den zeitlichen Zusammenfall des Holocaust-Forums und der EU-Reaktion, sagte aber nichts von Klimas Interventionswünschen. Darüber berichtete er dann jedoch dem Parlamentsausschuß, der tagte, um über die Hintergründe des Schrittes informiert zu werden. Auch Klestil soll sich dem Wunsch nach Reaktionen angeschlossen haben, heißt es in Kopenhagen. Dänische Oppositionspolitiker sind über die Angaben verwundert. Zuvor hatte es nämlich geheißen, Rasmussen sei als letzter der 14 informiert worden und habe keine andere Möglichkeit gehabt, als sich der Aktion anzuschließen. Außenminister Niels Helveg Petersen will erst davon erfahren haben, als die Maßnahmen bereits beschlossen waren. Nun stellt sich jedoch heraus, daß die Aktion langfristig vorbereitet worden ist. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [eu.drex.brgd@schulen.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 10:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 At 20:59 01.02.00 +0100, you wrote: >Das ist ja wieder einmal eine Demonstration demokratischer Gesinnung! Aber >was soll's, jetzt, wo die EU-Mitglieder ihr wahres demokratisches Gesicht >gezeigt haben! >Die Wiege der Demokratie dürfte wirklich in Griechenland liegen, denn dort >hat man erkannt, dass die FPÖ eine demokratische Partei ist, die immerhin >von weit mehr als einer Million Wählern legitimiert wurde, in eine >österreichische Regierung einzutreten. >Wir Österreicher sollten uns nicht durch irgendwelche internationalen >Verschwörungen einschüchtern lassen, sondern klarstellen, dass wir uns >nicht vom Ausland vorschreiben lassen, wie wir zu wählen haben. >EIN EINMALIGES TRAUERSPIEL IN DER GESCHICHTE DER EU ! > >Walter Penz >LiTec > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > Ich protestiere gegen diese konstruierte Opferrolle und besonders gegen die Vereinnahmung ganz Österreichs durch FPÖ und Teile der ÖVP. Die nahezu geschlossene Ablehnung aus dem Ausland richtet sich nicht gegen Österreich oder die österreichische Bevölkerung sondern gegen Haider, die FPÖ und Teile der ÖVP. Es wird uns weder ein Wahlergebnis noch eine Regierung vorgeschrieben! Es wird nur auf breiter Ebene quer durch das politische Spektrum festgestellt, dass man mit Haider und seiner Bewegung auch als Teil einer österreichischen Bundesregierung nichts zu tun haben will. Darüber braucht man sich - nach allem was Haider schon von sich gegeben hat und immer noch von sich gibt - ja wirklich nicht zu wundern. Eugen Drexel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 09:01 An: Wolfgang Scharl Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 Also, so einfach geht das nicht. Die NSDAP ist in Österreich nicht als gewählte Partei, sondern durch Annexion des Staates Österreich an die Macht gekommen. Dass außer dem symbolischen Widerstand ("Wir weichen der Gewalt.") keine Gegenwehr erfolgte, ist Geschichte uns heute noch immer schwer zu ertragen. Die Reaktion der EU auf eine noch gar nicht erfolgte FPÖ-Regierungsbeteiligung ist in dieser Form einzigartig und meiner Ansicht nach nicht unbedenklich. Wo war dieselbe EU, als die Neofaschisten in Italien an der Regierung mitwirkten? Welche Reaktion erwarten sich die Verantwortlichen von einem souveränen Staat, der in einer Nacht-und-Nebel-Aktion verurteilt wird, obwohl weder konkrete Menschenrechtsverletzungen vorliegen noch zu erwarten sind? Eine solcherart angedrohte Isolierung nützt den Menschenrechten nicht; sie zwingt höchstens zur Sturheit. Dennoch schmerzt es mich, dass eine demokratische und christlichen Werten verpflichtete Partei wie die ÖVP so bedenkenlos mit jemandem Koalitionen eingehen will, der Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zur Wahlwerbung nützt. (Ich denke etwa an die unsäglichen Äußerungen Thomas Prinzhorns über angebliche "Hormonkuren" für Ausländer. Auch der berüchtigte Sager von der "ordentlichen Beschäftigungspolitik" ist nicht aus der Welt.) Dass Jörg Haider sich "geändert hat", kann ich insofern nicht erkennen, als er ja nicht einmal die einfachsten Regeln der Höflichkeit einhält, wenn er gewählte Regierungen anderer Staaten beflegelt. Genauso wenig spricht für seine Verlässlichkeit, dass in allem, was über das schwarz-blaue Koalitionspapier verlautet, eine ganz andere Haltung durchklingt als noch vor der Wahl (EU-Osterweiterung usw.). Haider ist, und das ist noch das Freundlichste, was man über ihn sagen kann, ein politischer Wendehals und Populist. Das macht ihn zwar zu keinem "Nazi", aber eine Koalition mit ihm kann ein vernünftiger (und anständiger) Mensch nicht wirklich wollen. Insofern fehlt Protest -- allerdings aus Österreich. Michael Krebs Wolfgang Scharl wrote: > Ich denke der Standpunkt "mia san mia" sollte auch diesmals nicht das Denken > ersetzen - bewährt hat er sich schließlich noch nie. "Wir" haben seinerzeit > auch die Nationalsozialisten demokratisch gewählt! > > In jedem Staat der Welt gibt es einen braunen Sumpf und die Angst vor einer > Etablierung von Oportunisten die mit diesem Gesinnungspotential spielen ist > wohl mehr als verständlich. Auch wenn mehr als eine Million Österreicher diese > Zusammenhänge nicht sehen will. > > Wolfgang Scharl > > Walter Penz schrieb: > > > At 20:35 01.02.00 +0100, Peter Steiner wrote: > > > > > >-----Ursprüngliche Nachricht----- > > >Von: SOS Mitmensch > > >An: AnAlle > > >Datum: Montag, 31. Jänner 2000 21:37 > > >Betreff: Demonstration am 2.2.2000 > > > > > > > > >>ACHTUNG! ACHTUNG! > > >> > > >>Spontanaktion > > >> > > >>DEMONSTRATION: "KEINE KOALITION MIT DEM RASSISMUS" > > >> > > >>Mittwoch, 2. Februar 2000, 17 Uhr > > >> > > >>Treffpunkt vor der ÖVP-Zentrale in der Lichtenfelsgasse 2, 1010 Wien > > >>Zug zum Ballhausplatz > > >> > > >>Bitte alle kommen und weitersagen! > > >> > > >> > > >>--------------- > > >> > > >>mehr Info: > > >> > > >>netz: www.sos-mitmensch.at post: PF 220, 1071 Wien > > >>fon: ++0043 1 524 9900 fax: ++0043 1 524 9900 9 > > >>bank: bawag, blz 14000, knt. - nr: 01910 666 017 > > >> > > > > Das ist ja wieder einmal eine Demonstration demokratischer Gesinnung! Aber > > was soll's, jetzt, wo die EU-Mitglieder ihr wahres demokratisches Gesicht > > gezeigt haben! > > Die Wiege der Demokratie dürfte wirklich in Griechenland liegen, denn dort > > hat man erkannt, dass die FPÖ eine demokratische Partei ist, die immerhin > > von weit mehr als einer Million Wählern legitimiert wurde, in eine > > österreichische Regierung einzutreten. > > Wir Österreicher sollten uns nicht durch irgendwelche internationalen > > Verschwörungen einschüchtern lassen, sondern klarstellen, dass wir uns > > nicht vom Ausland vorschreiben lassen, wie wir zu wählen haben. > > EIN EINMALIGES TRAUERSPIEL IN DER GESCHICHTE DER EU ! > > > > Walter Penz > > LiTec > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 08:39 An: 'Wilfried Mayr'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Widerstand wann? Jetzt ist der Zeitpunkt! Oder wollen wir uns wieder einmal durch Schweigen mitschuldig machen? Martin Wertjanz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Wilfried Mayr [SMTP:wilma@eduhi.at] Gesendet am: Mittwoch, 2. Februar 2000 00:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Widerstand wann? Kann mir von jenen, die jetzt gegen konkrete Schritte sind, die gegen eine Regierungsbeteiligung der inzwischen weltweit bekannten FPÖ abzielen, mitteilen, wann sich ihrer Meinung nach erstmals im eigenen Land durch ÖsterreicherInnen konkreter Widerstand gegen die Regierungsbeteiligung einer immer stärker werdenden "Bewegung", die für Intoleranz, Ausländerfeindlichkeit und Verniedlichung der Nazi-Verbrechen (Inhalte von Haiders Ansprache vor SS-Veteranen) steht, regen darf??? (Ich weiß, mein Satzbau ist nicht basisdemokratisch, aber Ihr werdet wohl wissen, was ich erfragen will). Danke im voraus! Wilfried Mayr << Datei: ATT00002.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 00:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: The Times Dank des Links in der kuli-Homepage http://www.kuli.net zur Times konnte ich mich als österreichischer Staatsbürger über folgende Meldung "freuen" (improve your English...) EU threatens Austria over Haider's rise BY MARTIN FLETCHER IN BRUSSELS NIGEL GLASS IN VIENNA AND PHILIP WEBSTER Battle lines drawn for rights charter EUROPE'S leaders took the unprecedented step of threatening Austria with diplomatic isolation last night if Jörg Haider's Far Right Freedom Party is allowed to join the Government. In a remarkable intervention in the internal affairs of a member state, the 14 heads of government told Austria they would suspend all bilateral contacts with Austrian ministers unless Herr Haider's party is excluded from power. Portugal, which holds the EU presidency, delivered the message to President Klestil of Austria, after Antonio Guterres, the Portuguese Prime Minister, obtained the unanimous approval of the 14 heads of government. It bluntly informed Austria that "there would be no business as usual in the bilateral relations with a government integrating the Freedom Party", according to a statement. Senhor Guterres said: "If a party which has expressed xenophobic views and which doesn't abide by the essential values of the European family comes to power, naturally we won't be able to continue the same relations as in the past, however much we regret it. Nothing will be as before." Vienna was told its EU partners would not back any Austrian candidate for international posts, and Austria's ambassadors in EU capitals would be received at "technical" or low level only. Vienna would not be excluded from multilateral EU meetings, but officials said that option existed as a last resort. Tony Blair had talks with Senhor Guterres and the Austrian leadership - Herr Klestil and Viktor Klima, the Chancellor - and was said by his spokesman last night to share the concerns of other leaders about "someone of such extreme stated views forming part of any European Union government". Mr Blair's spokesman added: "In the end the domestic political situation is for the Austrians to resolve. But that does not mean there are not things we can agree to do." Herr Haider's own response was of studied flippancy. "All right, I'll apologise if that's what you want," he said to journalists as he went in to meet Herr Klestil. Herr Haider was attending a summons from the President after calling the Belgian Government corrupt and saying President Chirac of France was a failure. "Chirac does not know what he is talking about. That's really my conviction," he said. Speaking on Austrian Radio, he added that Austria should deal firmly with foreign criticism and "not go down on [its] knees". Herr Haider has praised Hitler's "orderly employment policy". He wants a total ban on immigration and opposes any further EU enlargement. Portugal took action as Austria's conservative People's Party led by Wolfgang Schüssel continued coalition negotiations with Herr Haider amid intense speculation that they would jointly ask Herr Klestil's permission to form a government this week. Herr Schüssel expressed surprise that 14 member states had acted against the 15th without consultations, and was last night seeking "clarification" from Jaime Gama, the Portuguese Foreign Minister. M Chirac and Gerhard Schröder, the German Chancellor, have both issued strong warnings in recent days, and Belgium last week requested an emergency meeting of the EU's foreign ministers. Franz Fischler, Austria's EU Commissioner, met Herr Klestil last Friday and told him in the strongest terms that Austria had to have an "internationally-accepted government". ...What shall I do, "I'm from Austria"... Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 2. Februar 2000 00:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Widerstand wann? Kann mir von jenen, die jetzt gegen konkrete Schritte sind, die gegen eine Regierungsbeteiligung der inzwischen weltweit bekannten FPÖ abzielen, mitteilen, wann sich ihrer Meinung nach erstmals im eigenen Land durch ÖsterreicherInnen konkreter Widerstand gegen die Regierungsbeteiligung einer immer stärker werdenden "Bewegung", die für Intoleranz, Ausländerfeindlichkeit und Verniedlichung der Nazi-Verbrechen (Inhalte von Haiders Ansprache vor SS-Veteranen) steht, regen darf??? (Ich weiß, mein Satzbau ist nicht basisdemokratisch, aber Ihr werdet wohl wissen, was ich erfragen will). Danke im voraus! Wilfried Mayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Scharl [w.scharl@eunet.at] Gesendet: Dienstag, 1. Februar 2000 21:51 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 Ich denke der Standpunkt "mia san mia" sollte auch diesmals nicht das Denken ersetzen - bewährt hat er sich schließlich noch nie. "Wir" haben seinerzeit auch die Nationalsozialisten demokratisch gewählt! In jedem Staat der Welt gibt es einen braunen Sumpf und die Angst vor einer Etablierung von Oportunisten die mit diesem Gesinnungspotential spielen ist wohl mehr als verständlich. Auch wenn mehr als eine Million Österreicher diese Zusammenhänge nicht sehen will. Wolfgang Scharl Walter Penz schrieb: > At 20:35 01.02.00 +0100, Peter Steiner wrote: > > > >-----Ursprüngliche Nachricht----- > >Von: SOS Mitmensch > >An: AnAlle > >Datum: Montag, 31. Jänner 2000 21:37 > >Betreff: Demonstration am 2.2.2000 > > > > > >>ACHTUNG! ACHTUNG! > >> > >>Spontanaktion > >> > >>DEMONSTRATION: "KEINE KOALITION MIT DEM RASSISMUS" > >> > >>Mittwoch, 2. Februar 2000, 17 Uhr > >> > >>Treffpunkt vor der ÖVP-Zentrale in der Lichtenfelsgasse 2, 1010 Wien > >>Zug zum Ballhausplatz > >> > >>Bitte alle kommen und weitersagen! > >> > >> > >>--------------- > >> > >>mehr Info: > >> > >>netz: www.sos-mitmensch.at post: PF 220, 1071 Wien > >>fon: ++0043 1 524 9900 fax: ++0043 1 524 9900 9 > >>bank: bawag, blz 14000, knt. - nr: 01910 666 017 > >> > > Das ist ja wieder einmal eine Demonstration demokratischer Gesinnung! Aber > was soll's, jetzt, wo die EU-Mitglieder ihr wahres demokratisches Gesicht > gezeigt haben! > Die Wiege der Demokratie dürfte wirklich in Griechenland liegen, denn dort > hat man erkannt, dass die FPÖ eine demokratische Partei ist, die immerhin > von weit mehr als einer Million Wählern legitimiert wurde, in eine > österreichische Regierung einzutreten. > Wir Österreicher sollten uns nicht durch irgendwelche internationalen > Verschwörungen einschüchtern lassen, sondern klarstellen, dass wir uns > nicht vom Ausland vorschreiben lassen, wie wir zu wählen haben. > EIN EINMALIGES TRAUERSPIEL IN DER GESCHICHTE DER EU ! > > Walter Penz > LiTec > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 1. Februar 2000 20:59 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 At 20:35 01.02.00 +0100, Peter Steiner wrote: > >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: SOS Mitmensch >An: AnAlle >Datum: Montag, 31. Jänner 2000 21:37 >Betreff: Demonstration am 2.2.2000 > > >>ACHTUNG! ACHTUNG! >> >>Spontanaktion >> >>DEMONSTRATION: "KEINE KOALITION MIT DEM RASSISMUS" >> >>Mittwoch, 2. Februar 2000, 17 Uhr >> >>Treffpunkt vor der ÖVP-Zentrale in der Lichtenfelsgasse 2, 1010 Wien >>Zug zum Ballhausplatz >> >>Bitte alle kommen und weitersagen! >> >> >>--------------- >> >>mehr Info: >> >>netz: www.sos-mitmensch.at post: PF 220, 1071 Wien >>fon: ++0043 1 524 9900 fax: ++0043 1 524 9900 9 >>bank: bawag, blz 14000, knt. - nr: 01910 666 017 >> Das ist ja wieder einmal eine Demonstration demokratischer Gesinnung! Aber was soll's, jetzt, wo die EU-Mitglieder ihr wahres demokratisches Gesicht gezeigt haben! Die Wiege der Demokratie dürfte wirklich in Griechenland liegen, denn dort hat man erkannt, dass die FPÖ eine demokratische Partei ist, die immerhin von weit mehr als einer Million Wählern legitimiert wurde, in eine österreichische Regierung einzutreten. Wir Österreicher sollten uns nicht durch irgendwelche internationalen Verschwörungen einschüchtern lassen, sondern klarstellen, dass wir uns nicht vom Ausland vorschreiben lassen, wie wir zu wählen haben. EIN EINMALIGES TRAUERSPIEL IN DER GESCHICHTE DER EU ! Walter Penz LiTec -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Dienstag, 1. Februar 2000 20:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Demonstration am 2.2.2000 -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: SOS Mitmensch An: AnAlle Datum: Montag, 31. Jänner 2000 21:37 Betreff: Demonstration am 2.2.2000 >ACHTUNG! ACHTUNG! > >Spontanaktion > >DEMONSTRATION: "KEINE KOALITION MIT DEM RASSISMUS" > >Mittwoch, 2. Februar 2000, 17 Uhr > >Treffpunkt vor der ÖVP-Zentrale in der Lichtenfelsgasse 2, 1010 Wien >Zug zum Ballhausplatz > >Bitte alle kommen und weitersagen! > > >--------------- > >mehr Info: > >netz: www.sos-mitmensch.at post: PF 220, 1071 Wien >fon: ++0043 1 524 9900 fax: ++0043 1 524 9900 9 >bank: bawag, blz 14000, knt. - nr: 01910 666 017 > > >------------------ > >Wenn Sie keine Nachrichten mehr von SOS Mitmensch erhalten wollen, dann >senden Sie bitte eine mail an sos-mitmensch@t0.or.at mit dem Betreff "remove >Info-Mail". > > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Dienstag, 1. Februar 2000 20:33 An: Lehrerforum Betreff: LF: VP-Zentrale besetzt Laut meldungen des radiosenders fm4 wurde heute (Dienstag, 1.2.2000) abend aus protest gegen die blau-schwarze koalition die övp-zentrale in der lichtenfelsgasse 2 in wien besetzt. für morgen mittwoch ist für 17 uhr eine demonstration gegen blau-schwarz angekündigt worden, meldete fm4. grüße peter steiner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.