Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Freitag, 31. März 2000 19:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: APA: Zweifel an Noten .... Liebe Mitleser im Lehrerforum ! Anbei eine APA-Aussendung. Weiss jemand etwas Genaueres ? mhG Michael DOBES ************* APA/30.03.2000 Zweifel an Noten von Wiener Haupt- und Neuen Mittelschulen Utl.: HTL-Direktor: Schlechte Leistungen würden verschleiert = Wien (APA) - HTL-Pädagogen haben Zweifel an der Aussagekraft von Zeugnisnoten an Hauptschulen (HS) und Neuen Mittelschulen in Wien. Das wahre Leistungsbild der Schüler werde verschleiert, kritisiert Peter Israiloff, Direktor der HTL Ettenreichgasse in Wien-Favoriten. Schon im vergangenen Jahr hat Israiloff auf "katastrophale Leistungen in Deutsch, Englisch und Mathematik" von Schülern der Hauptschulen und des Schulversuchs im Gegensatz zu AHS-Unterstufe-Absolventen aufmerksam gemacht. Die Situation sei unverändert, die Schulpolitik müsse endlich handeln, fordert Israiloff. **** Wenn er die Abgangs-Zeugnisse dieser Schüler mit jenen der AHS-Kollegen vergleiche und jetzt einen Blick auf die tatsächlichen Leistungen in seiner Schule werfe, dann "kann da etwas nicht stimmen", so Israiloff gegenüber der APA. Offensichtlich seien Lehrer in manchen Schulen der Ansicht schlechte Noten fielen auf sie selber zurück, meint der Schulleiter. Damit tue man den Schülern nichts Gutes, da sie ebenfalls getäuscht würden. "In der Hauptschule waren die Kinder 'Rechenkönige', und wir sind dann die Pfui-Teufeln der Nation, wenn es Fleck hagelt", so Israiloff. Die Noten müssten an allen Schulen am Lehrziel orientiert bleiben, der individuelle Fortschritt könne nicht zum Maßstab gemacht werden, so Israiloff. Auf Grund der irreführenden Benotung durch Lehrer an Haupt- und Neuen Mittelschulen habe er in ersten Klassen bis zu zwei Drittel an Schülern, die "nicht in dieses System gehören". Die hohe Zahl von Repetenten in ersten Klassen sei ebenfalls ein großes Problem: Es gibt 20-Jährige, die zum dritten Mal eine erste Klasse wiederholen, was möglich wird, wenn sie die Fachrichtung wechseln. "Diese Schüler bekommen auch keine Lehrstelle mehr", so Israiloff. In seinen Fachschulen hat auch dieses Jahr die Hälfte der Neuzugänge bei den ersten Schularbeiten aus Deutsch, Englisch und Mathematik einen Fünfer kassiert. Die schlechtesten Ergebnisse gab es für Schüler aus der Polytechnischen Schule: Zwischen 65 und 75 Prozent wurden mit Nicht Genügend benotet. Für Israiloff gehören diese Kinder nicht in eine berufsbildende mittlere oder höhere Schule, die Schulform sei "als HTL-Zubringer einfach ungeeignet". Heftig kritisiert Israiloff auch das Niveau des Schulversuchs Neue Mittelschule, wo HS- und AHS-Lehrer gemeinsam unterrichten. Es "liegt drastisch unter jenem der AHS, aber auch unter jenem der Hauptschule". In den ersten Klassen der zur Matura führenden HTL haben 48 Prozent der "Mittelschüler" bei Deutsch-Schularbeiten versagt, 56 Prozent bei Englisch- und 65 Prozent bei Mathematik-Schularbeiten. Der Pädagoge fordert deshalb, die Einführung von Aufnahmeprüfungen für Absolventen dieses Schultyps an weiterführenden Schulen. (Schluss) ej/si/me APA157 2000-03-30/10:47 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 31. März 2000 18:33 An: Lehrerforum Betreff: LF: Prov. Lehrfächerverteilung Liebe KollegInnen! Offenbar gibt es noch immer Schulen, bei denen die provisor. Lehrfächerverteilung top secret ist und mache DAs (oder Teile davon) wehren sich gegen eine Veröfentlichung mit dem Datenschutz-Argument. Für eine Kollegin möchte ich erheben, dass es Schulen gibt, an denen die prov. LFV veröffentlicht wird und offen diskutiert wird. Ich bitte um Feedback. Nur kurz Name der Schule und vielleicht, wie die Veröffentlichung passiert (Aushang, Aufliegen, Konferenz oder wie immer). Herzlichen Dank im Voraus Toni Hofer, BRG Steyr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kreidekreis@1012surfnet.at Gesendet: Freitag, 31. März 2000 19:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: schleudernder Bus - ungebremst ins Tal Liebe KollegInnen, in http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/ seht ihr graphisch, wie die OeLI-UG das derzeitige Verhalten unserer Gewerkschafter sieht. Wer Text haben will kommt ueber http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/krkr-aktuell.htm zu den Schreiben an OeGB und GOeD mfg Gary Fuchsbauer, OeLI-UG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Freitag, 31. März 2000 14:37 An: Reinhart Sellner; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Gewerkschaftspolitik aktuell Koll. Sellner wrote: (zu dem Artikel von Koll. Jantschitsch in der März-Nummer der AHS) > Was konkret deponiert wurde, welche Forderungen mit welchem Zeithorizont (SchülerInnenhöchstzahl 25 je Klasse, Anstellungsoffensive, Ausweitung des Bildungsangebots der Freifächer und Übungen, ausreichende personelle und finanzielle Ressourcen für die einzelne Schule und den Bildungsbereich insgesamt, Aufhebung der Selbstbehalte und Erhöhung der Schulbuchlimits; LehrerInnenarbeit als Jahresarbeit, d.h. Jahresmehrdienstleistungen und volle Einrechnung der Maturaklassen in die Jahreslehrverpflichtung im neuen Dienst- und Besoldungsrecht ... ?) > Die Auflistung aller möglichen Verbesserungsvorschläge in Zeiten, wo auch jeder wenig versierte Österreicher mit dem Sparzwang leben muss, erscheint reichlich populistisch. Selbstverständlich sind der Gewerkschaft diese Maßnahmen - oder doch ähnliche -ein Anliegen, aber mit der Holzhammermethode wird nichts zu erreichen sein. Die Vorstellung, wer viel verlangt, wird wenigstens etwas kriegen, mag in anderen Zusammenhängen funktionieren, verantwortungsbewusste Gewerkschaftspolitik muss sich aber subtilerer Mittel bedienen. Aber auch jedes noch so forsche Auftreten müsste sich eigentlich auch um Gesamtzusammenhänge politischer Wirklichkeit kümmern, und da kann man nicht so tun, als ob gerade wir Lehrer uns nicht um Sparnotwendigkeiten zu kümmern bräuchten. Das hat nichts mit Regierungshörigkeit der FCG zu tun, das gebietet einfach die Vernunft und die Fairness! Vorauseilender Gehorsam Regierungsvertretern gegenüber ist z.B. dem Verfasser des oben erwähnten Artikels bisher bestimmt fremd gewesen, warum dann unterschwellig behaupten, er würde es in neuer Regierungskonstellation nicht ebenso halten?? "Koll. Jantschitsch, den ich bei dieser Gelegenheit kennen und schätzen gelernt habe, war einer der AHS-Gewerkschaftsfunjktionäre, die aktiv und offen auch für Kritik an der bisherigen Gewerkschafts- bzw. FCG-Politik waren, die damals von der FSG mitgetragen und mitverändert wurde", schreibt Koll. Sellner am Schluss. Treibt ihn wirklich nur die Sorge um die Lehrer- und Gewerkschafts-Zukunft, diesen oder zumindest seine Aussagen dennoch in ein eigenartiges Zwielicht zu tauchen?? Mag. Wolfgang SALZER E-mail: wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at salzer_w@yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von scw.k. [scw.kugler@telekabel.at] Gesendet: Freitag, 31. März 2000 11:53 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: ein blick ueber die grenze interessante artikel zu u.a. folgenden themen auf: http://archiv.nzz.ch/books/nzzmonat/0/2C9C23C.html Lehrerschaft zum Rapport! -- Wenn Schüler Noten erteilen AUS DEM INHALT -- Unbequeme Qualitätskontrolle im Unterricht Die «Behinderung», die zur Chance wird -- Legastheniker als Talente Sind Jugendliche besser als ihr Ruf? -- Ein Kompass für den Dialog zwischen den Generationen Aufrüsten aus der Sackgasse -- Die Schweizer Schulen im Kampf gegen veraltete Informatikmittel Futter für Lernhungrige -- «Online-Forum Medienpädagogik» Wie kann man die Rechenleistung erhöhen? Ein etwas anderer Sommerjob -- Als Tutorin in einem US-Camp Wieviel Englisch braucht die Schweiz? -- Ein Tagungsbericht mfg wolfgang kugler I F L Y I N G I S F U N \____(===)____/ Ausbildung vom Privat- bis zum Berufspilot, O o o O Instrumentenflug, Funkerzeugnis www.pcnews.at/kugler Mailliste: http://fluglehrer.listbot.com 'If God wanted us to fly, he would have given us first-class tickets!' Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Neuwirth [erich.neuwirth@univie.ac.at] Gesendet: Freitag, 31. März 2000 08:53 An: Michael Krebs Cc: Wolfgang SALZER; LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: dienststellenversammlungen wieder einmal mein hinweis, wenn sie sich die bervorlkerungsprognose als "kinofilm" ansehen wollen, http://sunsite.univie.ac.at/Projects/demography/ dann wird ziemlich klar, warums nicht so wie bisher weitergehen kann. Michael Krebs wrote: > > Wolfgang SALZER wrote: > > > Wie steht es mit der Solidarität mit den > > jüngeren Kollegen? Kann man von denen, die von Pensionen wie die zur Zeit > > umkämpften wohl nicht einmal träumen können, wirklich erwarten, dass sie > > Verständnis für die Verteidigung der Pfründe derer haben, die in den > > nächsten Jahren in Pension gehen? Pfründe, die erst die Einhaltung des > > Generationenvertrages durch sie überhaupt möglich machen? > > Verantwortungsbewusste Gewerkschaftspolitik muss deren Zukunft ebenso > > bedenken wie die materiellen Interessen der Älteren. (Übrigens: Von meinem > > Lebensalter, 55, bin ich eher einer, der vom gegenwärtigen System > > profitieren würde!) > > > > Da ich zu den deutlich unter 40jährigen gehöre, die garantiert ins Loch zwischen > hoher Beitragsleistung (die eine Privatvorsorge weitgehend unmöglich macht) und > gestrichenen Ansprüchen (die auf jeden Fall eine Angleichung an die > ASVG-Pensionen beinhalten werden), frage ich mich schon ziemlich lange, warum > bestehende Pensionen sakrosankt bleiben sollen, während an der Beitragshöhe nach > Belieben gedreht werden darf. > > Ein Umlagesystem, das auf der Basis einer ausgeglichenen Bevölkerungsstruktur > beruht, muss zusammenbrechen, wenn alle Last der immer kleiner werdenden > Generation von Aktiven übertragen wird. Und das geschieht ja wohl > augenblicklich! Offensichtlich gibt es leider nur wenige, die wie Kollege Salzer > (Danke!) sehen, dass wir gerade dabei sind, den kommenden Generationen ein > zweites Defizit aufzuladen; ich glaube nicht, dass sich eine Verschärfung des > Generationenkonflikts verhindern lässt, indem man den gegenwärtigen Zustand > immer noch ein paar Jahre prolongiert. > > Michael Krebs > > -- > ***************************************************** > * For we are that staff that dreams are made of... > * > * Mag. Michael Krebs > * HTL Wr. Neustadt > * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 > ***************************************************** > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Erich Neuwirth, Computer Supported Didactics Working Group Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at Phone: +43-1-4277-38624 Fax: +43-1-4277-9386 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Freitag, 31. März 2000 08:11 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gewerkschaftspolitik aktuell "Derzeitige Bundesregierung" - "erfreuliche Details" (Einzahl) nicht vergessen AHS-Gewerkschaftsvorsitzender und stv. ZA-Vorsitzender Helmut Jantschitsch zur aktuellen Lage, AHS-Gewerkschaftszeitung März 2000 1. Text im Wortlaut "Politisch bewegte Zeiten sind der ideale Nährboden für Gerüchte, deren Urheber meist bewusst im Dunklen bleiben. Die Grausamkeiten des SPÖ/ÖVP-Regierungsprogramms finden sich zum Großteil auch im Programm der derzeitigen Bundesregierung. Auf dem Weg der "stillen Post" gehen erfreuliche Details (z.B. Entfernung des Plans nach Erhöhung der Lehrverpflichtung) oft verloren, während im Bereich der geplanten "Pensionsreform" schrecklichste Szenarien kursieren" Die Position der GÖD wurde am 22.2.2000 in einem Vorstandsbeschluss in unmissverständlichen Worten formuliert und der Regierung ebenso bekannt gemacht wie allen anderen politisch relevanten Gruppierungen... Der Vorstand der GÖD zeigt darin auch Auswege aus der Budgetkrise auf und bekennt sich zu einer vernünftigen "Aufgabenkritik" im öffentlichen Dienst. Die Bundessektion hat bewusst darauf verzichtet, die Verunsicherung in der Kollegenschaft durch Aussendung von "worst case"-Szenarien zu vergrößern. Ich kann Ihnen jedoch versichern, geschätzte Kolleginnen und Kollegen, dass wir auf allen Ebenen (Regierung, Beamtenschaft im BMUK, GÖD, Medien) unsere Position unmissverständlich deponiert haben Sowohl Bundesministerin Gehrer als auch hochrangige Ministerialbeamte haben mehrfach erklärt, sozialpartnerschaftliche gespräche und Verhandlungen auch in Zukunft als Grundlage für Veränderungen zu sehen. Im Sinne des letzten Absatzes der GÖD-Resolution muss diese Haltung allen Mitgliedern der Bundesregierung dringend angeraten werden. Es wäre ein fataler Fehler, die Leidensfähigkeit der öffentlich Bediensteten zu überschätzen und ihre Kampfbereitschaft zu unterschätzen." 2. Kommentar "Politisch bewegte Zeiten sind der ideale Nährboden für Gerüchte, deren Urheber meist bewusst im Dunklen bleiben." Die ÖVP hat die FPÖ zur Regierungspartei gemacht, die Industrieellenvereinigung klarer als bisher ihre Interessen in eine Regierungserklärung gebracht, neoliberale Entstaatlichung, Sozialabbau, Umverteilung von unten nach oben, entmachtete Gewerkschaften, Aufrüsten für den Wirtschaftskrieg um Exportmärkte und Billiglohnländer. Das vom ÖGB als Verhandlungsgrundlage abgelehnte Regierungsprogramm wird von der GÖD als Verhandlungsgrundlage akzeptiert, wenn´s nur erst einmal die Form von Gesetzesvorlagen angenommen haben wird. Bis dahin heißt es wohl: Lasst diese Regierung arbeiten und verbreitet keine Gerüchte. "Die Grausamkeiten des SPÖ/ÖVP-Regierungsprogramms finden sich zum Großteil auch im Programm der derzeitigen Bundesregierung. Auf dem Weg der "stillen Post" gehen erfreuliche Details (z.B. Entfernung des Plans nach Erhöhung der Lehrverpflichtung) oft verloren, während im Bereich der geplanten "Pensionsreform" schrecklichste Szenarien kursieren." Die von Haider und seiner FPÖ sogenannten "Grausamkeiten des SPÖ-ÖVP-Paktes" finden sich zwar "zum Großteil" auch im Programm der "derzeitigen" Regierung (die Konkretisierung: FPÖ/ÖVP vermeidet Jantschitsch), aber die " bewusst im Dunklen bleiben(den)" Gerüchtemacher verschweigen erfreuliche Details, die wir der Regierung Schüssel verdanken. Unggläubig-undankbaren LeserInnen wird dann ein Beispiel (Einzahl) genannt. Die Möglichkeit fortgesetzter de facto Arbeitszeiterhöhungen über die Ausweitung nicht-unterrichtlicher Tätigkeiten + Gegenverrechnung § 61 kennt Koll. Jantschitsch, verzichtet aber auf ihre Erwähnung - vielleicht um die Regierung nicht auf Gedanken zu bringen, die sie ohnehin längst hat. Da in Zukunft die Pensionierungen nicht mehr durch Neuanstellung ausgeglichen werden sollen (Neuanstellungen incl. Überstellungen von IIL nach IL in fixen Prozentsätzen vom Personalstand, unabhängig von der Zahl der durch Pensionierung freigewordenen Werteinheiten, Mutterschaftska! ! renzvertretungen als BMUKA-versicherte Ausnahme - ein Erfolg, denn ich als solchen hervorheben möchte) wird die Zahl der Überstunden steigen, ab 2 dauernden Mehrstunden in der Jahreslehrverpflichtung rechnet sich der § 61 für den Dienstgeber im Sinn von Nichtbezahlung von Jahres-Überstunden. Die Freud´ über die Wiener AHS-Mehrkosten des § 61 wird damit der Vergangenheit angehören. "Die Position der GÖD wurde am 22.2.2000 in einem Vorstandsbeschluss in unmissverständlichen Worten formuliert und der Regierung ebenso bekannt gemacht wie allen anderen politisch relevanten Gruppierungen... Der Vorstand der GÖD zeigt darin auch Auswege aus der Budgetkrise auf und bekennt sich zu einer vernünftigen "Aufgabenkritik" im öffentlichen Dienst." So unmissverständlich ist diese Erklärung nicht. Die GÖD wartet ab und setzt so als ob nichts passiert wäre auf "sozialpartnerschaftliche Verhandlungen" bis zum Kompromiss-Konsens mit der Regierung,. Die GÖD erklärt sich zu Opfern bereit, wenn sie nur keine Sonderopfer der BeamtInnen sind. Diese Haltung von GÖD bzw. Fraktion christlicher Gewerkschafter (FCG) unterscheidet damit in ihrem Kern von der des ÖGB bzw. von der der sozialdemokratischen Fraktion (FSG), des Unabhängigen GewerkschafterInnen (UG) oder des Gewerkschaftlichen Linksblocks (GLB) die ihr Nein zu den FPÖ-ÖVP-Regierungsplänen um einiges unmissverständlicher geäußert haben, indem sie ihre Schlüsse aus dem Regierungsprogramm gezogen und veröffentlicht haben und diskutieren, bewusst nicht im Dunklen. "Die Bundessektion hat bewusst darauf verzichtet, die Verunsicherung in der Kollegenschaft durch Aussendung von "worst case"-Szenarien zu vergrößern." Statt - wie der ÖGB - die Regierungserklärung zu analysieren, mögliche Massnahmen und deren Auswirkungen gewerkschaftsöffentlich zu diskutieren und so gewerkschaftliche Gegenmaßnahmen vorzubereiten - etwa über von ZA und Bundessektionsleitung gemeinsam vorbereitete, bundesweite Dienststellenversammlungen - setzt die ÖVP/FCG/ÖPU-Mehrheit auf Gelassenheit, auf Abwarten und Beruhigen und provoziert damit das, was Kollege Jantschitsch nicht das erste Mal als unbegründete Gerüchtemacherei dunkler Finsterlinge abtun möchte. "Ich kann Ihnen jedoch versichern, geschätzte Kolleginnen und Kollegen, dass wir auf allen Ebenen (Regierung, Beamtenschaft im BMUK, GÖD, Medien) unsere Position unmissverständlich deponiert haben." Was konkret deponiert wurde, welche Forderungen mit welchem Zeithorizont (SchülerInnenhöchstzahl 25 je Klasse, Anstellungsoffensive, Ausweitung des Bildungsangebots der Freifächer und Übungen, ausreichende personelle und finanzielle Ressourcen für die einzelne Schule und den Bildungsbereich insgesamt, Aufhebung der Selbstbehalte und Erhöhung der Schulbuchlimits; LehrerInnenarbeit als Jahresarbeit, d.h. Jahresmehrdienstleistungen und volle Einrechnung der Maturaklassen in die Jahreslehrverpflichtung im neuen Dienst- und Besoldungsrecht ... ?) "Sowohl Bundesministerin Gehrer als auch hochrangige Ministerialbeamte haben mehrfach erklärt, sozialpartnerschaftliche Gespräche und Verhandlungen auch in Zukunft als Grundlage für Veränderungen zu sehen. Im Sinne des letzten Absatzes der GÖD-Resolution muss diese Haltung allen Mitgliedern der Bundesregierung dringend angeraten werden." Die Regierung hat in der Art ihres Zustandekommens, mit der von Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer und Landwirtschaftskammer mitbestimmten, von den Arbeitnehmer-Sozialpartnern ÖGB und AK aber unmissverständlich abgelehnten Regierungserklärung den Boden der bis dato üblichen Sozialpartnerschaft (ÖGB, AK - WK, LWK+IV) nicht zufällig verlassen verlassen - was bleibt da für eine "Sozialpartnerschaft" übrig? Die von der ÖAAB/FCG dominierte GÖD mit der ÖVP geführten FPÖ/ÖVP-Regierung? "Es wäre ein fataler Fehler, die Leidensfähigkeit der öffentlich Bediensteten zu überschätzen und ihre Kampfbereitschaft zu unterschätzen." Vor diesem Fehler sind auch GewerkschaftsfunktionärInnen nicht gefeit. Die Protestbewegung gegen §61 und §4 ist ein Beispiel dafür, wie die KollegInnen an den Schulen, unabhängig von Fraktionszugehörigkeiten oder Parteipräferenzen GewerkschaftsfunktionärInnen gehollfen haben, diesen Fehler zu erkennen und für seine Korrektur gemeinsam zu mobilisieren - mit Nachbesserungen in Detailfragen und bis dato nicht eingelösten Regierungsversprechen als Ergebnis. Koll. Jantschitsch, den ich bei dieser Gelegenheit kennen und schätzen gelernt habe, war einer der AHS-Gewerkschaftsfunjktionäre, die aktiv und offen auch für Kritik an der bisherigen Gewerkschafts- bzw. FCG-Politik waren, die damals von der FSG mitgetragen und mitverändert wurde. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Reinhart Sellner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Freitag, 31. März 2000 07:43 An: Wolfgang SALZER Cc: LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: dienststellenversammlungen Wolfgang SALZER wrote: > Wie steht es mit der Solidarität mit den > jüngeren Kollegen? Kann man von denen, die von Pensionen wie die zur Zeit > umkämpften wohl nicht einmal träumen können, wirklich erwarten, dass sie > Verständnis für die Verteidigung der Pfründe derer haben, die in den > nächsten Jahren in Pension gehen? Pfründe, die erst die Einhaltung des > Generationenvertrages durch sie überhaupt möglich machen? > Verantwortungsbewusste Gewerkschaftspolitik muss deren Zukunft ebenso > bedenken wie die materiellen Interessen der Älteren. (Übrigens: Von meinem > Lebensalter, 55, bin ich eher einer, der vom gegenwärtigen System > profitieren würde!) > Da ich zu den deutlich unter 40jährigen gehöre, die garantiert ins Loch zwischen hoher Beitragsleistung (die eine Privatvorsorge weitgehend unmöglich macht) und gestrichenen Ansprüchen (die auf jeden Fall eine Angleichung an die ASVG-Pensionen beinhalten werden), frage ich mich schon ziemlich lange, warum bestehende Pensionen sakrosankt bleiben sollen, während an der Beitragshöhe nach Belieben gedreht werden darf. Ein Umlagesystem, das auf der Basis einer ausgeglichenen Bevölkerungsstruktur beruht, muss zusammenbrechen, wenn alle Last der immer kleiner werdenden Generation von Aktiven übertragen wird. Und das geschieht ja wohl augenblicklich! Offensichtlich gibt es leider nur wenige, die wie Kollege Salzer (Danke!) sehen, dass wir gerade dabei sind, den kommenden Generationen ein zweites Defizit aufzuladen; ich glaube nicht, dass sich eine Verschärfung des Generationenkonflikts verhindern lässt, indem man den gegenwärtigen Zustand immer noch ein paar Jahre prolongiert. Michael Krebs -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Donnerstag, 30. März 2000 17:30 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: dienststellenversammlungen Auch auf folgende Überlegungen von Koll. Sellner sollte eingegangen werden: > Ein schmählicher Rückzug fände bereits dann statt, wenn wir jetzt noch > zuwarten, bis Kommissionen und Regierung ihre Entscheidungen gefällt haben! > Dann wäre es auf alle Fälle zu spät, die "unsozialen Vorhaben der > Bundesregierung" (ÖGB-Leutner) zu verhindern! Wir LehrerInnen müssen > deshalb ebenfalls schon vor einer Einigung in aller Öffentlichkeit > Kampfmaßnahmen ankündigen, falls diese Unreform beschlossen werden würde! Es dürfte wohl unbestrittenes Faktum sein, dass unser Pensionssystem in bisheriger Weise auf Dauer nicht mehr finanzierbar ist. Nur eine Beispiel: Laut dem deutschen Experten Rürup arbeiten von allen 55-65-Jährigen in der Schweiz 71 - in Österreich unter 30!!! Und wenn man dies anerkennt, dann muss man auch bereit sein, Reformen wenigstens zu diskutieren. Daher: von einer "Unreform" zu sprechen, bevor ihr Wesen überhaupt bekannt ist, Kampfmaßnahmen anzukündigen, noch bevor man weiß, wogegen genau sie sich richten sollen, sind Denk- und Handlungsprozesse aktionistischer Natur, der das Tun wichtiger ist als sein Inhalt. Was bitte spricht dagegen, jetzt einmal abzuwarten, was genau die Regierung vorschlagen wird, zu prüfen, inwiefern sich diese Vorschläge mit bisherigen Zusicherungen und Verhandlungsergebnissen (z.B. 1997) vertragen und dann zu prüfen, ob Handlungsbedarf bis hin zu Kampfmaßnahmen (bekanntlich das letzte Druckmittel, das Standesvertretern übrigbleibt) besteht? Wer sein Pulver allzu schnell, sozusagen auf Verdacht, verschießt, wird dann wenig entgegenzusetzen haben, wenns darauf ankommt. Noch eines: Ich wundere mich immer wieder, mit welchem Automatismus jede Änderung im zur Zeit gültigen Pensionssystem gerade von Kollegen abgelehnt wird, die sonst den solidarischen Verzicht (z.B. MDL) stets - und zu Recht - auf ihre Fahnen geheftet haben. Wie steht es mit der Solidarität mit den jüngeren Kollegen? Kann man von denen, die von Pensionen wie die zur Zeit umkämpften wohl nicht einmal träumen können, wirklich erwarten, dass sie Verständnis für die Verteidigung der Pfründe derer haben, die in den nächsten Jahren in Pension gehen? Pfründe, die erst die Einhaltung des Generationenvertrages durch sie überhaupt möglich machen? Verantwortungsbewusste Gewerkschaftspolitik muss deren Zukunft ebenso bedenken wie die materiellen Interessen der Älteren. (Übrigens: Von meinem Lebensalter, 55, bin ich eher einer, der vom gegenwärtigen System profitieren würde!) Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Donnerstag, 30. März 2000 13:13 An: Günter Schödl; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Zugriff auf NT Server unter Dos Hallo Günter, > Ich suche einen Tip wie ich mit einer mittels Dos Bootdiskette > gestarteten WS auf die Verzeichnisse am NT Server zugreifen kann. Auf meiner Homepage http://www.geocities.com/gsiehs findest du eine genaue Anleitung (unter "FAQ"), wie man mit Windows 95 eine Bootdiskette erzeugen kann. Damit sollte der Zugriff auf den NT-Server möglich sein. Viele Grüße, Gottfried -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Dann wäre es auf alle Fälle zu spät, die "unsozialen Vorhaben der Bundesregierung" (ÖGB-Leutner) zu verhindern! Wir LehrerInnen müssen deshalb ebenfalls schon vor einer Einigung in aller Öffentlichkeit Kampfmaßnahmen ankündigen, falls diese Unreform beschlossen werden würde! Vergessen wir nicht, dass im Regierungsprogramm uns LehrerInnen im Speziellen ein "Neues Dienst und leistungsbezogenes Besoldungsrecht" angedroht wurde, in dem Jahresdurchrechnungsmodelle angedacht sind. Daher: Einberufung einer Dienststellenversammlung Anfang bis Mitte der 2. Aprilwoche um 11 Uhr Kompetente und gut informierte GewerkschafterInnen sollen uns KollegInnen über die (wahrscheinlichen) Regierungspläne UND darüber berichten, was die Gewerkschaft an Gegenmaßnahmen VORBEREITET (wenn wir die Ankündigungen von ÖGB und GÖD ernst nehmen, dann müssten sie bereits seit Längerem Maßnahmen vorbereitet haben!). Auf der DV könnten Abstimmungen über dem entsprechende Anträge klar unsere Ablehnung der Sozial- und Bildungsabbaupolitik der Regierung zum Ausdruck bringen. Wien, 29.3.2000, Karl Fischbacher -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 29. März 2000 19:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zur Erinnerung - Korrektur Verehrte Freunde der Wahrheit! Heut hab ich bemerkt, dass mir gestern zu später Stund ein kleiner Lapsus passiert ist. Den möcht ich ausbessern, damit ich nicht falsch zitiert werde. Beim engl. Sprichwort, das ich zum Schluss zitiert hab, fehlt ein Buchstabe: richtig: Forewarned is forearmed. (d.h. wer vorher gewarnt wird, kann sich zur Verteidigung rüsten.) Auf gut Deutsch: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. >Und Kollege Sellner hat m. E. recht und er handelt verantwortungsbewußt, >wenn er warnend darauf hinweist, dass unsere Chefverhandler auf der Hut sein >sollen, denn wir haben schon einmal (eben damals, 1997) ein >Verhandels-Debakel erlebt. Forwarned is forearmed. >mfg >Toni Hofer, BRG Steyr >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Schödl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Dienstag, 28. März 2000 20:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zugriff auf NT Server unter Dos Liebe Kollegen ! Ich suche einen Tip wie ich mit einer mittels Dos Bootdiskette gestarteten WS auf die Verzeichnisse am NT Server zugreifen kann. Es gab dazu einen Artikel in der PC Welt. Die dort beschriebene Vorgangsweise hat aber nicht funktioniert. Mag. Günter Schödl gschoedl@aon.at guenter.schoedl@asn-wien.at gschoedl@ycom.or.at http://www.bg-bab.ac.at/~schoedl ---------------------------------------------------------- BG- Babenbergerring 10 2700 Wr. Neustadt schoedl@hostbg.bg-bab.ac.at __________________________________ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [hans.gruber@asn-wien.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 29. März 2000 14:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Zwickl Lieber Kollege Zwickl! Sie schreiben: >Darüber hinaus muss man jeder Partei doch auch >zugestehen, dass sie lernfähig ist. Ich bin für jeden Hinweis dankbar, der mich an die Lernfähigkeit der FPÖ glauben lässt. >Aber die Geschichte >glauben Sie mir sicher nicht weil sie vorgefassten Meinungen widerspräche. Ohne Koll. Zwickls seherische Fähigkeiten zu bezweifeln: aus welcher meiner Wortmeldungen entnehmen Sie "vorgefasste Meinung"? mfG Hans Gruber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 29. März 2000 12:35 An: Peter Friebel; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): LF: ÖVP/FSG/ÖPU-aktuell (märz 2000) Liebe KollegInnen, das Lehrerforum seh ich als Dislkussionsforum interessierter Kolleginnen. Ich habe in meinem Beitrag (ÖVP/FCG/ÖPU aktuell) aufzuzeigen versucht, dass Koll. Weißmann als Spitzenfunktionär unserer - auch meiner - Gewerkschaft und PV den Spagat zwischen Widerstand und Beschwichtigung versucht: Widerstand gegen Verschlechterungen, deren konkrete Ausformulierungen erst bevorstehen - die Pensionsexperten der FPÖ-ÖVP-Regierung arbeiten übrigens schnell, dem regierungsprogramm-konformen ASVG-Bericht wird, lt. prof. Toman in der gestrigen ZiB 2, nächste Woche bereits der Beamten-Bericht folgen - und gelassener, zuwartender Gewerkschaftspolitik "as usual" gehen aber nicht mehr zusammen, es sei denn, man geht davon aus, dass die traditionelle Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitnehmer- und Unternehmer-/Bankenvertretungen und die entsprechende Zusammenarbeit im Parlament unverändert intakt wäre. Seit Anfang Februar gibt es aber eine Regierung, die mit massiver Unterstützung von Industriell! ! envereinigung und "Wirtschaft" ins Amt gekommen ist, mit dem erklärten Ziel, die von Klima-Schüssel eingeleitete neoliberale Wende weg vom Sozial- und Wohlfahrtsstaat der 70er Jahre unumkehrbar zu machen. Ohne sozialpartnerschaftliche Rücksichtnahme auf ÖGB und AK. Parteipolitische Verhandlungsvorteile von ÖVP/FCG-BeamtengewerkschafterInnen sind sicher auch für die von ihnen vertretenen KollegInnen nützlich, ebenso wie die von SPÖ/FSG-KollegInnen zu Regierungsfunktionären in der Vergangenheit nützlich waren, sie sind aber vom Gesamtkonzept, von den Zielen der jeweiligen Regierungsparteien nicht zu trennen. Wenn´s um Entstaatlichung/Privatisierung der öffentlichen Dienste geht, um Sozialabbau und um den Verlust von Aerbeitsplätzen im relativ gesicherten Bereich des öffentlichen Dienstes und um strategische Schwächung der Gewerkschaftsbewegung (Kollejktivvertragsfähigkeit), muss Fragen und auch Infrage-Stellen erlaubt sein - als lebendiges, aktives und um Diskussion und Meinungsaustausch bemühtes Anliegen. Ich erleb´mich jedenfaslls nicht als lebensängstlichen oder resignierenden Menschen. Wie überparteiliche ÖGB-Solidarität und Standespolitik für eine Gruppe von KollegInnen zu vereinbaren sind, wie das Auseinanderdividieren von Berufsgruppen und parteipolitischen Zugängen zur Durchsetzung der derzeitigen Regierungspolitik vermieden werden kann, dass ist die Frage, um die´s mir geht und deretwegen ich Differenzen - reale und mögliche, mit Gründen vermutete anspreche. Und solche Differenzen habe ich aus dem Weißmann-Artikel herausgelesen, den ich nahezu vollständig und in der originalen Gedankenabfolge zitiert habe. Für die mißverständlichen Anführungszeichen in der Überschrift möchte ich mich entschuldigen, ich habe die zitierten Weißmann-Passagen in Kursiv und Anführungszeichen gesetzt, dass Kursiv via e-mail verlorengeht, hab´ ich nicht bedacht. Kollegen Weißmann und Jantschitsch schätze ich als kompetente, immer wieder zum Dialog auch mit KollegInnen aus Initiativen, Aktionskomittees oder von Minderheitenfraktionen wie der ÖLI/UG bereite Gewerkschaftsfunktionäre. Ich schätze diese standespolitische Arbeit, so wie die ihrer FraktionskollegInnen, mit denen ich im FA Wien zusammenarbeite und die - subjektiver Eindruck - mit mir zusammenarbeiten, im engen Rahmen des PVG und im Interesse der KollegInnen und solange dem nicht weltanschauliche Gegensätze Thema werden. Neues Testament, Nächstenliebe, Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit, Solidarität und das Kommunistische Manifest geben viel Raum und auch Kraft und Zuversicht für gemeinsames Handeln. Es gibt politische, parteipolitisch erklärbare und gewerkschaftspolitische Differenzen, in der Bundessektion AHS, in der GÖD, im ÖGB, auch innerhalb von Fraktionen (FCG, FSG, UG, GLB) und Parteien (SPÖ, FPÖ. ÖVP, Grüne, LIF, KPÖ...), und die möchte ich auch weiter im Lehrerforum diskutieren. Reinhart Sellner "Peter Friebel" writes on Tue, 28 Mar 2000 17:39:21 +0200 (METDST): > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Reinhard Sellner hat in seinem Mail einen Artikel des AHS-ZA- > Vorsitzenden Weißmann in den ÖPU-Nachrichten vom März 2000 > auf eine Art und Weise kommentiert, dass es schwer fällt, den > Gedanken von Weißmann zu folgen. > Es steht dem Koll. Sellner natürlich zu, eine andere Meinung als > Weißmann zu vertreten, wenn er aber behauptet, es handle sich > um einen "kommentierten Abdruck", dann würde ich mir > wünschen, dass der angeblich abgedruckte Artikel vollständig > zitiert wird (er ist ohnehin nicht sehr lang) und dass eine > übersichtliche Trennung zwischen Artikel und Kommentar erfolgt. > > Da ich annehme, dass nicht alle Kolleginnen und Kollegen die > ÖPU-Nachrichten bekommen haben, möchte ich hier zunächst > den Originalwortlaut von Koll. Weißmann - und zwar > zusammenhängend - wiedergeben und dann auf einige > Kommentare von Koll. Sellner eingehen. > > ------------------------------ > Der Original-Artikel: > ------------------------------ > > Mag. Azevedo Weißmann > (Vorsitzender der ÖPU) > Eine neue Regierung > > Nun haben wir also eine neue Regierung. Ihr Start war fulminant, > doch sicher nicht in die Richtung, die sie sich erwartet hatte. Egal, > > ob man nun Präferenzen für schwarz-rot, rot-blau, blau-schwarz > oder andere Regierungen hatte, wir haben nun einmal diese > Konstellation, die das Wahlergebnis vom 3. Oktober 1999 eben > auch möglich machte. > > Für die ÖPU als Standesvertretung ist es in erster Linie jedoch > wichtig, die neue Regierung nach ihren MASSNAHMEN zu > beurteilen und dabei besonders kritisch zu betrachten, welche > Richtung sie IM BEREICH DER BILDUNG einschlägt. Da dem > Verfasser dieser Zeilen zu diesem Zeitpunkt die echten > Budgetzahlen noch nicht vorliegen - wenn überhaupt echte > Budgetzahlen vorgelegt werden sollten -, kann noch nicht > abgeschätzt werden, ob und in welchem Ausmaß Einsparungen > im Öffentlichen Dienst geplant sind. Selbstverständlich wird > unsere Vertretung in der Gewerkschaft sämtliche > Verschlechterungen, die den Öffentlichen Dienst betreffen, in der > GÖD zu bekämpfen wissen. > > Wir haben jedoch die politische Zusage der neuen > Bundesministerin, dass im Bildungsbereich keine Senkung des > Budgets geplant ist und vom eventuellen Abbau von 9000 > DIENSTPOSTEN im Bereich des Öffentlichen Dienstes bis zum > Jahr 2004 der Schulbereich nicht betroffen ist. Weiters wurde uns > zugesagt, dass eine Erhöhung der LEHRVERPFLICHTUNG nicht > zur Diskussion stehe, und eine Änderung des DIENST- UND > BESOLDUNGSRECHTES erst nach dem Ergebnis der zur Zeit > laufenden Studie über die quantitative und psychische Belastung > der Lehrer ins Auge gefasst werde (Diese Studie wurde von der > GÖD, dem BMUKA und dem BMFin., wobei die Kosten aufgeteilt > wurden, in Auftrag gegeben und wird frühestens im Herbst 2000 > fertiggestellt sein). Zur Erhöhung des > PENSIONSANTRITTSALTERS wurde bemerkt, dass bei den > Lehrern im Gegenteil ein Ausbau des > VORRUHESTANDSMODELLES kommen könnte, wobei > selbstverständlich alle Kolleginnen und Kollegen, die bis zum 29. > Februar 2000 um Vorruhestand mit 1. September angesucht > haben, diesen nach den jetzt geltenden gesetzlichen > Bestimmungen antreten können. > > > ------------------------------------------------------------------------ > > ENDE des Original-Artikels von Azevedo Weißmann. > > ------------------------------------------------------------------------ > > > Nun meine Kommentare zu den Kommentaren von Koll. Sellner: > > Koll. Sellner schreibt: > > > Azevedo Weißmann, ZA-Vorsitzender und stv. Vorsitzender der > > Bundessektion AHS der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst > > (GÖD) stimmt in den ÖPU-Nachrichten, März 2000, auf die von > > der ÖVP/FCG/ÖPU-Fraktion geplante gewerkschaftliche > > Abwartepolitik ein: > > Kein Grund zur Aufregung > > Eine neue Regierung, eine neue Bundesministerin - gute > > Nachrichten für alle, die bereits um Frühpension angesucht > > haben und diese mit 1.September 2000 antreten > > Auf den ersten Blick hatte ich beim Lesen des "kommentierten > Abdrucks" den Eindruck, die Zeilen nach dem Doppelpunkt ("Kein > Grund zur Aufregung" und "Eine neue ... antreten") wären > Weißmann-Zitate. Das war natürlich ein Irrtum. Es handelt sich > um die Interpretation von Koll. Sellner. > > Koll. Sellner kommentiert und "zitiert" (allerdings aus dem > Zusammenhang gerissen): > > > 1. FPÖ-Regierungsbeteiligung - kein Problem. > > "... Egal, ob man nun Präferenzen für schwarz-rot, rot-blau, > > blau-schwarz oder andere Regierungen hatte, wir haben nun > > einmal diese Konstellation, die das Ergebnis vom 3.Oktober > > 1999 eben auch möglich machte." > > Hier soll offenbar der Eindruck erweckt werden, Koll. Weißmann > sähe die neue Regierung völlig unkritisch. Wer auch die beiden > ersten Sätze liest, erkennt die durchaus kritische Position. > > Koll. Sellner kommentiert: > > > 2. Regierungsprogramm ist kein ausreichender Grund zum > > Informieren und Mobilisieren der KollegInnen, weil > > ÖVP/FSG/ÖPU noch nicht weiß, ob überhaupt (!) und wie hoch > > Einsparungen sein werden, Gewerkschaftsführung wird > > Verschlechterungen schon zu bekämpfen wissen und den > > KollegInnen an den Schulen dann schon sagen, was sie dann > > tun sollen. Wenn sich die dann noch was sagen lassen wollen. > > Die Behauptung, die ÖPU würde nicht informieren, ist einfach > falsch. Der zitierte Artikel in den ÖPU-Nachrichten dient eben der > Information der Kolleginnen und Kollegen. > Das Mobilisieren ist eine zweischneidige Sache: Durch > Verhandlungen erreicht man meistens mehr als durch Demos. > Das Moblisieren, Demonstrieren und Streiken sind geeignete > Mittel, wenn bei den Verhandlungen nichts weitergeht. > Und dass die ÖPU-Führung sehr wohl auf die Meinung der > Kolleginnen und Kollegen hört und ihnen nicht "dann schon > sagen" wird, "was sie tun sollen" (Zitat Sellner), hat sie immer > wieder bewiesen. War es nicht gerade die ÖPU, die im Herbst > 1998 im AHS-Bereich eine Urabstimmung über das > Verhandlungsergebnis durchgeführt hat? > > Koll. Sellner kommentiert: > > > 3. Es gibt eine Gehrer-Zusage, dass der regierungserklärte > > Abbau von 9000 Dienstposten Schulen erst nach 2004 > > betreffen wird. > > Eine (bewusste?) Verdrehung von Aussagen: > Schüssel hat in der Regierungserklärung gesagt: > "Jeder 15. Posten im Bundesdienst (ausgenommen sind > Schulen und Universitäten) wird eingespart." > Im Regierungsprogramm ist auf Seite 89 zu lesen: > "Kernmaßnahme einer strukturellen Personalkostensenkung > des Bundes ist die Absenkung der Zahl der öffentlich > Bediensteten im Bund (ohne Bundeslehrer und Universitäten) > um 9000 bis zum 1.1.2004." > Darauf bezieht sich das Datum 2004, wenn Koll. Weißmann > berichtet: "Wir haben jedoch die politische Zusage der neuen > Bundesministerin, dass im Bildungsbereich keine Senkung des > Budgets geplant ist und vom eventuellen Abbau von 9000 > DIENSTPOSTEN im Bereich des Öffentlichen Dienstes bis zum > Jahr 2004 der Schulbereich nicht betroffen ist." > Von einem Plan, nach 2004 in den Schulen Dienstposten > abzubauen, ist nirgends die Rede (es wäre auch sonderbar, jetzt > Dienstpostenkürzungen für die nächste Legislaturperiode zu > planen). Ich glaube nicht, dass man unseren gemeinsamen > Anliegen nützt, indem man unsachlich polemisiert. > > Koll. Weißmann schreibt: > "Weiters wurde uns zugesagt, dass eine Erhöhung der > LEHRVERPFLICHTUNG nicht zur Diskussion stehe, und eine > Änderung des DIENST- UND BESOLDUNGSRECHTES erst nach > dem Ergebnis der zur Zeit laufenden Studie über die quantitative > und psychische Belastung der Lehrer ins Auge gefasst werde > (Diese Studie wurde von der GÖD, dem BMUKA und dem BMFin., > wobei die Kosten aufgeteilt wurden, in Auftrag gegeben und wird > frühestens im Herbst 2000 fertiggestellt sein)." > > Da Koll. Sellner auch diesen Absatz in seinen Komentaren 4. und > 5. uminterpretiert, hier mein Kommentar dazu: > Würde jetzt über Änderungen des Dienst- und Besoldungsrechts > verhandelt, wäre das ein Abwehrkampf gegen eine > Lehrpflichterhöhung unter dem Diktat der Kostenersparnis und > der ständig unterschwellig verbreiteten Meinung, wir würden > ohnehin zu wenig arbeiten. > Daher sollen zuerst seriöse Daten über unsere tatsächliche > Arbeitsbelastung auf dem Tisch liegen. Da die Studie von der > Gewerkschaft gemeinsam mit den beiden zuständigen > Ministerien in Auftrag gegeben wurde, werden diese Ministerien > dann auch das Ergebnis der Studie nicht so einfach wegwischen > können. Unsere Verhandlungsposition wird also durch das > Abwarten der Ergebnisse der Studie wesentlich verbessert. > > Koll. Sellner schreibt: > > > ... Lieber mit geringfügigen Abschlägen vor 60 gehen als nach > > weiteren 2 oder 3 Arbeitsjahren und mit 61,5 Jahren 11,5 > > (Regierungserklärung) oder 10,5 (Expertenkommission) für > > den Rest des Lebens in Kauf nehmen. ... > > Dass in der Regierungserklärung vorgesehen wäre, ein Beamter, > der bei Erreichen seines gesetzlichen Pensionsantrittsalters > (das dann möglicherweise 61,5 Jahre statt 60 Jahre wäre) in > Pension geht, bekäme 11,5% oder 10,5% Abschlag, stimmt nicht. > Das wäre nur dann der Fall, wenn das gesetzliche > Pensionsantrittsalter gleichzeitig auf 65 Jahre erhöht würde - was > überhaupt nicht zur Diskussion steht. > Die im Regierungsprogramm immer wieder genannten > Altersgrenzen von 60/65 bzw. 59/64 Jahren u.s.w. beziehen sich > auf ASVG-Pensionen. Über die Absichten der Regierung die > Beamtenpensionen betreffend findet sich nur ein knapper Satz im > Regierungsprogramm: "Maßnahmen mit entsprechender > Wirkung sind in den Pensionssystemen der öffentlich-rechtlich > Bediensteten vorzusehen." Zuerst wird also das ASVG-System > ausverhandelt, dann erst wird sich zeigen, in welcher Form die > Verschlechterungen Beamte treffen. > Wenn Koll. Weißmann hier keine konkreten Aussagen über die > Absichten der Regierung macht, handelt es sich nicht, wie > unterstellt, um Beschwichtigungen, sondern einfach um die > Tatsache, dass diese Absichten derzeit noch nicht einmal > definiert worden sind und daher nichts Konkretes berichtet > werden kann. > > Koll. Sellner schreibt weiters: > > > Die einzige klare Aussage Weißmanns: Wer schon angesucht > > hat - oder bis 31.5. noch nach-sucht, der wird ohne > > Verschlechterungen ab 1.9. ihre/seine Pension beziehen. > > Hier zitiert Koll. Sellner falsch. Koll. Weißmann schreibt: "... die > bis zum 29. Februar 2000 ... angesucht haben ...". Von Nach- > Suchen bis 31. Mai ist keine Rede. > Das Gesetz sagt eindeutig: Wer in Vorruhestand gehen will, > muss bis Ende Februar ansuchen. Nur wer angesucht hat, hat > das Recht, dieses Ansuchen bis Ende Mai zurückzuziehen. > Ob es irgendwelche Hinweise gibt, dass auch spätere Ansuchen > genehmigt werden könnten, weiß ich nicht. Aus dem Gesetz oder > aus dem Artikel von Koll. Weißmann gibt es darauf jedenfalls > keine Hinweise. > > > > Mit freundlichen Gruessen > Mag. Peter Friebel (FCG-Mitglied) > BRG Wiener Neustadt, Groehrmuehlgasse > E-Mail: peter.friebel@brg-wrn.ac.at > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Dienstag, 28. März 2000 23:45 An: Lehrerforum; netz@borg-graz.ac.at Betreff: LF: IT-Abgeltung Liebe Kollegen! Bei der Einrechnung der IT-Betreuung (Kustodiat) bzw. bei der technischen Betreuung gibt es offenbar noch ein paar Unklarheiten. Hat hier jemand von euch genauere Informationen? 1. Welche Anzahl an Computern gilt für das laufende Schuljahr (Stichtag)? 2. Welche Anzahl an Computern gilt für die kommenden Schuljahre? 3. Falls sich die Anzahl der Computer und damit die Anzahl der Werteinheiten für das Kustodiat erhöht: Erhält die Schule dann diese Werteinheit(en) zusätzlich oder oder geht das auf Kosten eines anderen, weil die der Schule zugewiesenen Werteinheiten insgesamt gleich bleiben? Danke! Viele Grüße, Gottfried Siehs -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 28. März 2000 21:36 An: Peter Friebel; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: ÖVP/FSG/ÖPU-Zur Erinnerung Verehrte Freunde der Wahrheit! In seiner ausführlichen Antwort auf den Kommetar von Koll. Sellner schreibt Koll. Friebel: "War es nicht gerade die ÖPU, die im Herbst 1998 im AHS-Bereich eine Urabstimmung über das Verhandlungsergebnis durchgeführt hat?" (Zitat-Ende) Gemach, Gemach, Herr Kollege. Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern, wie - beginnend im Herbst 97, als die Paragraphen 61(Wochendurchrechnung) und 4 (Abwertung der Arbeit in Abschlussklassen) auf uns losgelassen wurden, - die damaligen Chefverhandler uns zuredeten, uns doch in Geduld zu üben und abzuwarten, denn es werde alles nicht so schlimm, "wart' nur ab, es wird sich ausgehen". Und nicht ist es sich ausgegangen. Der Protest von der Basis, vor allem Steiermark und Wien, hat dazu geführt, dass "nachverhandelt" wurde, "Ecken und Kanten" wurden entschärft, und dann hat die ÖPU eine Urabstimmung durchgeführt. Na, super. Auf die Details will ich nicht eingehen, die kennen doch die meisten noch. Natürlich hat "die ÖPU" diese Abstimmung durchgeführt (Dank und Anerkennung sei ihr gewiß), aber besser wäre es gewesen (und für künftige derartige Nobeltaten möge man das berücksichtigen), wenn die Sektion 11 der GÖD das durchführen würde, und noch besser wäre es, wenn diese Sektion 11 der GÖD eine Bundessektionsleitung hätte, die sich auf Grund von allgemeinen Wahlen (one man, one vote) zusammensetzen würde. Also: keine Angst vor Wahlen. Koll. Salzer hat ja gerade daran erinnert: "Viele KollegInnen scheinen mit der bisherigen Arbeit der von Sellner Angegriffenen zurechtzukommen, die letzten PV-Wahlen haben es gezeigt." (ein Minus von 2,4 % in der AHS ist in der Tat eine vernachlässigbare Größe). Also: Die nächsten Gewerkschaftswahlen analog zu den PV-Wahlen. (Und die FCG wird sicher so gut abschneiden wie die ÖPU, keine Angst). Und Kollege Sellner hat m. E. recht und er handelt verantwortungsbewußt, wenn er warnend darauf hinweist, dass unsere Chefverhandler auf der Hut sein sollen, denn wir haben schon einmal (eben damals, 1997) ein Verhandels-Debakel erlebt. Forwarned is forearmed. mfg Toni Hofer, BRG Steyr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Dienstag, 28. März 2000 20:20 An: Mag. Josef Zwickl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: "Nestbeschmutzung" "Mag. Josef Zwickl" schrieb: > > 1.Gemeint war, dass man durch die sehr einseitige Art der > Medienberichterstattung im Ausland die Vorstellung erzeugt wurde, dass man > in Österreich nicht mehr sicher sein kann und dass Ausländer aus Österreich > hinausgeschmissen werden. Zumindest in den deutsch / englischsprachigen ueber das Internet zugaenglichen Artikeln konnte ich das nicht nachvollziehen, zumal jemand der nicht hereingelassen wird (Kaernten) ja wohl auch nicht hinausgeschmissen werden kann. ... > 2. Außerdem berufe ich mich auf gewöhnlich gut informierte Kreise, dass > Klima seinerzeit an der Auslösung der EU-Sanktionen keine unbedeutende Rolle > gespielt haben soll. Siehst du, das ist genau jene Argumentationsform, mit denen ich fuer mich und noch mehr gegenueber meinen Schuelern wenig anfangen kann ("gewoehnlich gut ...") > Vielleicht sind dies keine Beweise im juridischen Sinn aber zumindest starke > Indizien. Ums Iuridische gehts da wohl auch nicht, aber von Indizien sin Aussagen in dieser Form weit entfernt. Als Techniker versuche ich halt (soweit eben moeglich) konkrete Worte und Taten fuer meine Ueberlegungen heranzuziehen. Ich habe das ja vor kuzem hier schon mal angesprochen: Ein einfacher Link zur Quelle sagt mehr als kommentierte Meldungen. Darueber bin ich heute (eigentlich auf der Suche nach Urlaubs- und Fachliteratur) gestolpert: Hubertus Czernin (Hg.): Wofuer ich mich meinetwegen entschuldige Haider beim Wort genommen Eine Sammlung von Zitaten J.Haiders in verschiedenen Medie mit Quellenangaben aus dem Zeitraum 1990-2000. mfg Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Dienstag, 28. März 2000 20:12 An: 'Peter Steiner' Cc: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: AW: vp gegen drogentests an schulen Seit Monaten (Wahlkampfmaterial zur NR-Wahl, Schnell, Gorbach) wird von eine Partei die Forderung erhoben, bestimmte Personen regelmäßig daraufhin zu untersuchen, ob sie gegen das Strafrecht verstoßen haben, und zwar nicht weil es konkrete Verdachtsmomente gibt, sondern weil sie einer bestimmten Berufsgruppe angehören. Eine offizielle Stellungnahme der Standesvertretung dieser Berufsgruppe gibt es meines Wissens bisher nicht. Meiner Meinung nach sollten die Vertreter der Lehrerschaft dringend über eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit nachdenken! Mfg Eugen Drexel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Peter Steiner [SMTP:p.steiner@aon.at] Gesendet am: Dienstag, 28. März 2000 16:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: vp gegen drogentests an schulen APA0396 5 CI 0206 XI/II 28.Mär 00 Schulen/Drogen/FPÖ/ÖVP VP gegen verpflichtende Drogentests an Schulen Utl.: Amon: "Nahezu grotesker Vorschlag" = Wien (APA) - Eine Abfuhr holte sich die FPÖ beim Koalitionspartner ÖVP mit dem Wunsch nach Einführung von Drogentests an Schulen. Nach VP-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger spricht sich nun auch VP-Bildungssprecher Werner Amon dagegen aus. Das "widerspricht dem Geist des neuen Suchtmittelgesetzes. Und dieses verfolgt das Ziel, durch Prävention und Aufklärung eine drogenfreie Schule zu verwirklichen", so Amon in einer Aussendung am Dienstag. Salzburgs FP-Parteichef Karl Schnell hatte vergangene Woche neben verpflichtenden Drogentests für Lehrer, Streetworker, Bundesheerangehörige und Politiker, auch Harntests im Rahmen der Schuluntersuchungen für Oberstufenschüler gefordert. "Zentraler Punkt einer FP-Forderungsliste an die Regierung", hieß es dazu. Amon bezeichnete den FP-Vorstoß angesichts der Kosten als "nahezu grotesk". Ein einzelner Drogentest koste etwa 1.000 Schilling. Das bedeute bei 1,2 Millionen Oberstufenschülern Kosten in Höhe von 1,2 Milliarden Schilling, rechnete der VP-Politker vor. Angesichts des geringen Prozentsatzes an Schülern, die bereits Erfahrungen mit illegalen Drogen hatten, sei diese Vorgangsweise nicht vertretbar. Der VP-Bildungssprecher verwies vor allem auf die neu geschaffene Möglichkeit, dass drogensüchtigen Schülern "durch gemeinsame Maßnahmen von Schularzt, Direktor und Eltern, ohne verpflichtende Zuziehung der Exekutive, geholfen werden kann". Dadurch werde sichergestellt, dass es nicht zu einer Kriminalisierung der betroffenen Schüler komme. (Schluss) ej/af APA0396 2000-03-28/14:26 281426 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Dienstag, 28. März 2000 16:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: vp gegen drogentests an schulen APA0396 5 CI 0206 XI/II 28.Mär 00 Schulen/Drogen/FPÖ/ÖVP VP gegen verpflichtende Drogentests an Schulen Utl.: Amon: "Nahezu grotesker Vorschlag" = Wien (APA) - Eine Abfuhr holte sich die FPÖ beim Koalitionspartner ÖVP mit dem Wunsch nach Einführung von Drogentests an Schulen. Nach VP-Gesundheitssprecher Erwin Rasinger spricht sich nun auch VP-Bildungssprecher Werner Amon dagegen aus. Das "widerspricht dem Geist des neuen Suchtmittelgesetzes. Und dieses verfolgt das Ziel, durch Prävention und Aufklärung eine drogenfreie Schule zu verwirklichen", so Amon in einer Aussendung am Dienstag. Salzburgs FP-Parteichef Karl Schnell hatte vergangene Woche neben verpflichtenden Drogentests für Lehrer, Streetworker, Bundesheerangehörige und Politiker, auch Harntests im Rahmen der Schuluntersuchungen für Oberstufenschüler gefordert. "Zentraler Punkt einer FP-Forderungsliste an die Regierung", hieß es dazu. Amon bezeichnete den FP-Vorstoß angesichts der Kosten als "nahezu grotesk". Ein einzelner Drogentest koste etwa 1.000 Schilling. Das bedeute bei 1,2 Millionen Oberstufenschülern Kosten in Höhe von 1,2 Milliarden Schilling, rechnete der VP-Politker vor. Angesichts des geringen Prozentsatzes an Schülern, die bereits Erfahrungen mit illegalen Drogen hatten, sei diese Vorgangsweise nicht vertretbar. Der VP-Bildungssprecher verwies vor allem auf die neu geschaffene Möglichkeit, dass drogensüchtigen Schülern "durch gemeinsame Maßnahmen von Schularzt, Direktor und Eltern, ohne verpflichtende Zuziehung der Exekutive, geholfen werden kann". Dadurch werde sichergestellt, dass es nicht zu einer Kriminalisierung der betroffenen Schüler komme. (Schluss) ej/af APA0396 2000-03-28/14:26 281426 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [Fr@fs411.brg-wrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 28. März 2000 19:35 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: ÖVP/FSG/ÖPU-aktuell (märz 2000) Liebe Kolleginnen und Kollegen! Reinhard Sellner hat in seinem Mail einen Artikel des AHS-ZA- Vorsitzenden Weißmann in den ÖPU-Nachrichten vom März 2000 auf eine Art und Weise kommentiert, dass es schwer fällt, den Gedanken von Weißmann zu folgen. Es steht dem Koll. Sellner natürlich zu, eine andere Meinung als Weißmann zu vertreten, wenn er aber behauptet, es handle sich um einen "kommentierten Abdruck", dann würde ich mir wünschen, dass der angeblich abgedruckte Artikel vollständig zitiert wird (er ist ohnehin nicht sehr lang) und dass eine übersichtliche Trennung zwischen Artikel und Kommentar erfolgt. Da ich annehme, dass nicht alle Kolleginnen und Kollegen die ÖPU-Nachrichten bekommen haben, möchte ich hier zunächst den Originalwortlaut von Koll. Weißmann - und zwar zusammenhängend - wiedergeben und dann auf einige Kommentare von Koll. Sellner eingehen. ------------------------------ Der Original-Artikel: ------------------------------ Mag. Azevedo Weißmann (Vorsitzender der ÖPU) Eine neue Regierung Nun haben wir also eine neue Regierung. Ihr Start war fulminant, doch sicher nicht in die Richtung, die sie sich erwartet hatte. Egal, ob man nun Präferenzen für schwarz-rot, rot-blau, blau-schwarz oder andere Regierungen hatte, wir haben nun einmal diese Konstellation, die das Wahlergebnis vom 3. Oktober 1999 eben auch möglich machte. Für die ÖPU als Standesvertretung ist es in erster Linie jedoch wichtig, die neue Regierung nach ihren MASSNAHMEN zu beurteilen und dabei besonders kritisch zu betrachten, welche Richtung sie IM BEREICH DER BILDUNG einschlägt. Da dem Verfasser dieser Zeilen zu diesem Zeitpunkt die echten Budgetzahlen noch nicht vorliegen - wenn überhaupt echte Budgetzahlen vorgelegt werden sollten -, kann noch nicht abgeschätzt werden, ob und in welchem Ausmaß Einsparungen im Öffentlichen Dienst geplant sind. Selbstverständlich wird unsere Vertretung in der Gewerkschaft sämtliche Verschlechterungen, die den Öffentlichen Dienst betreffen, in der GÖD zu bekämpfen wissen. Wir haben jedoch die politische Zusage der neuen Bundesministerin, dass im Bildungsbereich keine Senkung des Budgets geplant ist und vom eventuellen Abbau von 9000 DIENSTPOSTEN im Bereich des Öffentlichen Dienstes bis zum Jahr 2004 der Schulbereich nicht betroffen ist. Weiters wurde uns zugesagt, dass eine Erhöhung der LEHRVERPFLICHTUNG nicht zur Diskussion stehe, und eine Änderung des DIENST- UND BESOLDUNGSRECHTES erst nach dem Ergebnis der zur Zeit laufenden Studie über die quantitative und psychische Belastung der Lehrer ins Auge gefasst werde (Diese Studie wurde von der GÖD, dem BMUKA und dem BMFin., wobei die Kosten aufgeteilt wurden, in Auftrag gegeben und wird frühestens im Herbst 2000 fertiggestellt sein). Zur Erhöhung des PENSIONSANTRITTSALTERS wurde bemerkt, dass bei den Lehrern im Gegenteil ein Ausbau des VORRUHESTANDSMODELLES kommen könnte, wobei selbstverständlich alle Kolleginnen und Kollegen, die bis zum 29. Februar 2000 um Vorruhestand mit 1. September angesucht haben, diesen nach den jetzt geltenden gesetzlichen Bestimmungen antreten können. ------------------------------------------------------------------------ ENDE des Original-Artikels von Azevedo Weißmann. ------------------------------------------------------------------------ Nun meine Kommentare zu den Kommentaren von Koll. Sellner: Koll. Sellner schreibt: > Azevedo Weißmann, ZA-Vorsitzender und stv. Vorsitzender der > Bundessektion AHS der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst > (GÖD) stimmt in den ÖPU-Nachrichten, März 2000, auf die von > der ÖVP/FCG/ÖPU-Fraktion geplante gewerkschaftliche > Abwartepolitik ein: > Kein Grund zur Aufregung > Eine neue Regierung, eine neue Bundesministerin - gute > Nachrichten für alle, die bereits um Frühpension angesucht > haben und diese mit 1.September 2000 antreten Auf den ersten Blick hatte ich beim Lesen des "kommentierten Abdrucks" den Eindruck, die Zeilen nach dem Doppelpunkt ("Kein Grund zur Aufregung" und "Eine neue ... antreten") wären Weißmann-Zitate. Das war natürlich ein Irrtum. Es handelt sich um die Interpretation von Koll. Sellner. Koll. Sellner kommentiert und "zitiert" (allerdings aus dem Zusammenhang gerissen): > 1. FPÖ-Regierungsbeteiligung - kein Problem. > "... Egal, ob man nun Präferenzen für schwarz-rot, rot-blau, > blau-schwarz oder andere Regierungen hatte, wir haben nun > einmal diese Konstellation, die das Ergebnis vom 3.Oktober > 1999 eben auch möglich machte." Hier soll offenbar der Eindruck erweckt werden, Koll. Weißmann sähe die neue Regierung völlig unkritisch. Wer auch die beiden ersten Sätze liest, erkennt die durchaus kritische Position. Koll. Sellner kommentiert: > 2. Regierungsprogramm ist kein ausreichender Grund zum > Informieren und Mobilisieren der KollegInnen, weil > ÖVP/FSG/ÖPU noch nicht weiß, ob überhaupt (!) und wie hoch > Einsparungen sein werden, Gewerkschaftsführung wird > Verschlechterungen schon zu bekämpfen wissen und den > KollegInnen an den Schulen dann schon sagen, was sie dann > tun sollen. Wenn sich die dann noch was sagen lassen wollen. Die Behauptung, die ÖPU würde nicht informieren, ist einfach falsch. Der zitierte Artikel in den ÖPU-Nachrichten dient eben der Information der Kolleginnen und Kollegen. Das Mobilisieren ist eine zweischneidige Sache: Durch Verhandlungen erreicht man meistens mehr als durch Demos. Das Moblisieren, Demonstrieren und Streiken sind geeignete Mittel, wenn bei den Verhandlungen nichts weitergeht. Und dass die ÖPU-Führung sehr wohl auf die Meinung der Kolleginnen und Kollegen hört und ihnen nicht "dann schon sagen" wird, "was sie tun sollen" (Zitat Sellner), hat sie immer wieder bewiesen. War es nicht gerade die ÖPU, die im Herbst 1998 im AHS-Bereich eine Urabstimmung über das Verhandlungsergebnis durchgeführt hat? Koll. Sellner kommentiert: > 3. Es gibt eine Gehrer-Zusage, dass der regierungserklärte > Abbau von 9000 Dienstposten Schulen erst nach 2004 > betreffen wird. Eine (bewusste?) Verdrehung von Aussagen: Schüssel hat in der Regierungserklärung gesagt: "Jeder 15. Posten im Bundesdienst (ausgenommen sind Schulen und Universitäten) wird eingespart." Im Regierungsprogramm ist auf Seite 89 zu lesen: "Kernmaßnahme einer strukturellen Personalkostensenkung des Bundes ist die Absenkung der Zahl der öffentlich Bediensteten im Bund (ohne Bundeslehrer und Universitäten) um 9000 bis zum 1.1.2004." Darauf bezieht sich das Datum 2004, wenn Koll. Weißmann berichtet: "Wir haben jedoch die politische Zusage der neuen Bundesministerin, dass im Bildungsbereich keine Senkung des Budgets geplant ist und vom eventuellen Abbau von 9000 DIENSTPOSTEN im Bereich des Öffentlichen Dienstes bis zum Jahr 2004 der Schulbereich nicht betroffen ist." Von einem Plan, nach 2004 in den Schulen Dienstposten abzubauen, ist nirgends die Rede (es wäre auch sonderbar, jetzt Dienstpostenkürzungen für die nächste Legislaturperiode zu planen). Ich glaube nicht, dass man unseren gemeinsamen Anliegen nützt, indem man unsachlich polemisiert. Koll. Weißmann schreibt: "Weiters wurde uns zugesagt, dass eine Erhöhung der LEHRVERPFLICHTUNG nicht zur Diskussion stehe, und eine Änderung des DIENST- UND BESOLDUNGSRECHTES erst nach dem Ergebnis der zur Zeit laufenden Studie über die quantitative und psychische Belastung der Lehrer ins Auge gefasst werde (Diese Studie wurde von der GÖD, dem BMUKA und dem BMFin., wobei die Kosten aufgeteilt wurden, in Auftrag gegeben und wird frühestens im Herbst 2000 fertiggestellt sein)." Da Koll. Sellner auch diesen Absatz in seinen Komentaren 4. und 5. uminterpretiert, hier mein Kommentar dazu: Würde jetzt über Änderungen des Dienst- und Besoldungsrechts verhandelt, wäre das ein Abwehrkampf gegen eine Lehrpflichterhöhung unter dem Diktat der Kostenersparnis und der ständig unterschwellig verbreiteten Meinung, wir würden ohnehin zu wenig arbeiten. Daher sollen zuerst seriöse Daten über unsere tatsächliche Arbeitsbelastung auf dem Tisch liegen. Da die Studie von der Gewerkschaft gemeinsam mit den beiden zuständigen Ministerien in Auftrag gegeben wurde, werden diese Ministerien dann auch das Ergebnis der Studie nicht so einfach wegwischen können. Unsere Verhandlungsposition wird also durch das Abwarten der Ergebnisse der Studie wesentlich verbessert. Koll. Sellner schreibt: > ... Lieber mit geringfügigen Abschlägen vor 60 gehen als nach > weiteren 2 oder 3 Arbeitsjahren und mit 61,5 Jahren 11,5 > (Regierungserklärung) oder 10,5 (Expertenkommission) für > den Rest des Lebens in Kauf nehmen. ... Dass in der Regierungserklärung vorgesehen wäre, ein Beamter, der bei Erreichen seines gesetzlichen Pensionsantrittsalters (das dann möglicherweise 61,5 Jahre statt 60 Jahre wäre) in Pension geht, bekäme 11,5% oder 10,5% Abschlag, stimmt nicht. Das wäre nur dann der Fall, wenn das gesetzliche Pensionsantrittsalter gleichzeitig auf 65 Jahre erhöht würde - was überhaupt nicht zur Diskussion steht. Die im Regierungsprogramm immer wieder genannten Altersgrenzen von 60/65 bzw. 59/64 Jahren u.s.w. beziehen sich auf ASVG-Pensionen. Über die Absichten der Regierung die Beamtenpensionen betreffend findet sich nur ein knapper Satz im Regierungsprogramm: "Maßnahmen mit entsprechender Wirkung sind in den Pensionssystemen der öffentlich-rechtlich Bediensteten vorzusehen." Zuerst wird also das ASVG-System ausverhandelt, dann erst wird sich zeigen, in welcher Form die Verschlechterungen Beamte treffen. Wenn Koll. Weißmann hier keine konkreten Aussagen über die Absichten der Regierung macht, handelt es sich nicht, wie unterstellt, um Beschwichtigungen, sondern einfach um die Tatsache, dass diese Absichten derzeit noch nicht einmal definiert worden sind und daher nichts Konkretes berichtet werden kann. Koll. Sellner schreibt weiters: > Die einzige klare Aussage Weißmanns: Wer schon angesucht > hat - oder bis 31.5. noch nach-sucht, der wird ohne > Verschlechterungen ab 1.9. ihre/seine Pension beziehen. Hier zitiert Koll. Sellner falsch. Koll. Weißmann schreibt: "... die bis zum 29. Februar 2000 ... angesucht haben ...". Von Nach- Suchen bis 31. Mai ist keine Rede. Das Gesetz sagt eindeutig: Wer in Vorruhestand gehen will, muss bis Ende Februar ansuchen. Nur wer angesucht hat, hat das Recht, dieses Ansuchen bis Ende Mai zurückzuziehen. Ob es irgendwelche Hinweise gibt, dass auch spätere Ansuchen genehmigt werden könnten, weiß ich nicht. Aus dem Gesetz oder aus dem Artikel von Koll. Weißmann gibt es darauf jedenfalls keine Hinweise. Mit freundlichen Gruessen Mag. Peter Friebel (FCG-Mitglied) BRG Wiener Neustadt, Groehrmuehlgasse E-Mail: peter.friebel@brg-wrn.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Dienstag, 28. März 2000 16:19 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: ÖVP/FSG/ÖPU-aktuell (märz 2000) Zu den einseitigen, verzerrenden Vorwürfen des Koll. Sellner an die Spitzenvertreter der Sektion 11 muss entschieden Folgendes entgegengesetzt werden: Zu 1.:" FPÖ-Regierungsbeteiligung - kein Problem" für diese, meint Sellner. Tatsache ist, dass eine Standesvertretung nicht vorrangig Gesellschaftspolitik, sondern Standespolitik zu betreiben hat, dafür ist sie gewählt. Und dabei kann man sich den demokratisch gewählten Partner auf Regierungsseite nicht aussuchen, auch wenn das manchen unter uns nicht passen mag. Verweigerung, Brüskierung bestehender Verhandlungs-Basen dürfte zwar heutzutage bei manchen gut ankommen, widersprechen aber der Vernunft und jeder verantwortungbewussten Standespolitik. Oder glaubt jemand im Ernst, dass man auf Regierungsseite unseren Anliegen positiver entgegentritt, wenn dieser vorher ordentlich "eingeschenkt" wurde? Man kann zur Regierung stehen, wie man will, aber wer sich die Verhandlungsgrundlagen zerstört, hat als Gewerkschaftsfunktionär versagt! Zu 2.: "Regierungsprogramm ist kein ausreichender Grund zum Informieren und Mobilisieren der KollegInnen, weil ÖVP/FSG/ÖPU noch nicht weiß, ob überhaupt (!) und wie hoch Einsparungen sein werden, Gewerkschaftsführung wird Verschlechterungen schon zu bekämpfen wissen und den KollegInnen an den Schulen dann schon sagen, was sie dann tun sollen." Tatsache ist, dass das Bildungsbudget um 2 Milliarden aufgestockt wurde, also alle Unkenrufe der letzten Woche widerlegt sind. Und nochmals: Verantwortungsbewusste Gewerkschaftsarbeit kann es nicht sein, "vorauseilend" das Schlechteste anzunehmen, zu mobilisieren auf Verdacht. Viele KollegInnen scheinen ganz gut mit der bisherigen Arbeit der von Sellner Angegriffenen zurechtzukommen, die letzten PV-Wahlen haben es gezeigt. Zu 3.: " Es gibt eine Gehrer-Zusage, dass der regierungserklärte Abbau von 9000 Dienstposten Schulen erst nach 2004 betreffen wird." Bekanntlich endet zuvor die Regierungsperiode, wie kann also über 2004 hinaus etwas zugesagt werden? Die übrigen Behauptungen sind als solche ins Netz gestellt, können von keinem der Leser überpüft werden. Tatsache ist, dass sich die Gewerkschaft massiv für die Anstellung junger KollegInnen einsetzen wird, sollten durch Pensionierungen Planstellen frei werden. zu 4. "Kalte" Lehrverpflichtungserhöhung durch Anstieg der - wegen des oben beschriebenen, in den nächsten Jahren anwachsenden Überhangs der Pensionierungen notwendigen - angeordneten Überstunden." Bloße Vermutung, bloße Spekulation, daher Einspruch! Ansonsten: siehe Punkt 3, letzter Satz. Zu 5.: "Wir KollegInnen sollen ruhig abwarten, vor Herbst 2000 gibt´s noch keine Studienergebnisse, und erst dann werden BMUKA und BMFin zu arbeiten beginnen, und dann wird irgendwanneinmal ein Entwurf vorliegen und der wird dann verhandelt, und wenn sich dann herausstellen sollte, dass es um unbezahlte Mehrarbeit, "Effizienzsteigerung" bei weniger Dienstposten geben soll, dann wird die Gewerkschaftsführung schon wissen, wie sie für uns das Schlimmste verhindern wird. Urabstimmung für den AHS-Bereich hat Koll. Jantschitsch im Zug der 3 61-Debatte jedenfalls zugesagt. Dass in den ministeriellen Schubladen bereits längst vorbereitete Dienst- und Besioldungsrechtspakete liegen könnten, die nur darauf warten, rhetorisch auf die Ergebnisse der LehrerInnenarbeitsstudie abgestimmt zu werden, kommt den § 61-, § 4- und Pensionsreform ´97 erprobten ÖVP/FCG/ÖPU-Funktionären nicht in den Sinn." Tatsache ist, dass nun auf zweifelsfrei objektive Weise durch diese Studie - die alle nachhaltig unterstützen sollten! - erhoben werden soll, wie es um die Grundlagen eines neuen Besoldungsrechtes aussieht. Dass wir dabei nicht verlieren können, sollte allen ernsthaft Interessierten klar sein. Und das Ergebnis der Studie abzuwarten, ist wohl eine Frage des guten Benehmens; im Vorfeld bereits vor einem "worst-case-scenario" zu warnen, kann nicht Aufgabe der Standesvertretung sein. Es mag den wohl etwas verworrenen, basis-pessimistischen Denkprozessen mancher Alternativer angeboren sein, vom Dienstgeber grundsätzlich nur Negatives zu erwarten, die Spitzen der Standesvertretung wären schlecht beraten, ständig Untergangsstimmung zu verbreiten. Sachliches Herangehen an die Probleme hindert ja nicht daran, unterschiedliche Möglichkeiten gedanklich durchzuspielen, aber von Vornherein jedenfalls das Schlimmstmögliche hinauszuposaunen ..... Zu 6.: "Die einzige klare Aussage Weißmanns: Wer schon angesucht hat - oder bis 31.5. noch nach-sucht, der wird ohne Verschlechterungen ab 1.9. ihre/seine Pension beziehen. D.h. für alle anderen können auch für den beschwichtigenden ÖVP/FCG/ÖPU-Spitzenmann in ZA und Gewerkschaft Verschlechterungen nicht ausgeschlossen werden. Nur schreibt er das nicht expressis verbis. Denn das wäre ja "Gerüchtemacherei", "Verunsicherung der KollegInnenschaft", "Panikmache" oder - wie ich meine, Anlass für bundesweite Dienststellenversammlungen zur Beratung unserer bzw. gewerkschaftlicher Forderung!" Versteht sich Koll. Sellner nur als Vertreter der Beinahe- oder In-wenigen-Jahren-Pensionisten? Gewerkschafter haben die Aufgabe, vor Panikmache zu warnen, aber auch unterschiedlichste Interessen unter einen Hut zu bringen. Und die Interessen der 30- bis 40-jährigen Gewerkscahftsmitglieder sind ganz anders als die vieler über 50-Jähriger. Es bedarf also auch hier verantwortungsbewussten Abwägens und nicht bloßen Betonierens. Gerade von alternativer Seite würde man sich in dieser Hinsicht mehr Sensibilität wünschen. Übrigens: Die Erweiterte Bundessektionsleitung Sektion 11 (27./28.3.) hat natürlich über die Frage der Änderungen im Pensionsrecht beraten und ist beinahe einhellig der Meinung, dass vor weiteren Überlegungen die geplanten Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf die Kollegenschaft klar sein müssen. Schon im Voraus Maßnahmen zu beschließen entspricht nicht dem Demokratiebewusstsein der Mitglieder der EBSL. Mag. Wolfgang SALZER E-mail: wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at salzer_w@yahoo.de Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Dienstag, 28. März 2000 15:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: "Nestbeschmutzung" Mag.Zwickl schrieb: > Dieser Resolution kann ich viel abgewinnen. Man sollte vielleicht > hinzufügen, dass auch wir Österreicher aufhören sollten, mit > Demonstrationen, Neuwahlbegehren und gezielten Falschinformationen ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ was ist damit angesprochen ? > eigenes Nest zu beschmutzen. In den meisten EU-Ländern lacht man sich ^^^^^^^^^^^^^^ > bereits einen Ast ab über unsere eigenen Selbstverurteilungen. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^ persoenliche Vermutung / Behauptung oder konkrete Quellenangaben ueber "das Ausland" ? mfg Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 28. März 2000 13:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: ÖVP/FSG/ÖPU-aktuell (märz 2000) Liebe LF-KollegInnen, in der Schule hab ich die ÖPU-Nachrichten bekommen und gelesen, im folgenden ein kommentierter Abdruck, als Diskussionsbeitrag. mit gewerkschaftlichen Grüßen, Reinhart Sellner, BRG 18 Azevedo Weißmann, ZA-Vorsitzender und stv. Vorsitzender der Bundessektion AHS der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) stimmt in den ÖPU-Nachrichten, März 2000, auf die von der ÖVP/FCG/ÖPU-Fraktion geplante gewerkschaftliche Abwartepolitik ein: Kein Grund zur Aufregung Eine neue Regierung, eine neue Bundesministerin - gute Nachrichten für alle, die bereits um Frühpension angesucht haben und diese mit 1.September 2000 antreten 1. FPÖ-Regierungsbeteiligung - kein Problem. "... Egal, ob man nun Präferenzen für schwarz-rot, rot-blau, blau-schwarz oder andere Regierungen hatte, wir haben nun einmal diese Konstellation, die das Ergebnis vom 3.Oktober 1999 eben auch möglich machte." 2. Regierungsprogramm ist kein ausreichender Grund zum Informieren und Mobilisieren der KollegInnen, weil ÖVP/FSG/ÖPU noch nicht weiß, ob überhaupt (!) und wie hoch Einsparungen sein werden, Gewerkschaftsführung wird Verschlechterungen schon zu bekämpfen wissen und den KollegInnen an den Schulen dann schon sagen, was sie dann tun sollen. Wenn sich die dann noch was sagen lassen wollen. "Für die ÖPU als Standesvertretung ist es in erster Linie jedoch wichtig, die neue Regierung nach ihren MASSNAHMEN zu beurteilen und dabei besonders kritisch zu beurteilen, welche Richtung sie IM BEREICH BILDUNG einschlägt. Da dem Verfasser dieser Zeilen zu diesem Zeitpunkt die echten Budgetzahlen noch nicht vorliegen - wenn überhaupt echte Budgetzahlen vorgelegt werden sollten -, kann auch nicht abgeschätzt werden, ob und in welchem Umfang Einsparungen im öffentlichen Dienst geplant sind. Selbstverständlich wird unsere Vertretung in der Gewerkschaft sämtliche Verschlechterungen, die den Öffentlichen Dienst betreffen, in der GÖD zu bekämpfen wissen." 3. Es gibt eine Gehrer-Zusage, dass der regierungserklärte Abbau von 9000 Dienstposten Schulen erst nach 2004 betreffen wird. Das soll uns beruhigen und ruhig stellen, obwohl - wenigstens der Bundessektionsleitung BMHS - bereits bekannt ist, dass von Regierung vorgesehene Ausnahmeregelung für die Schulen lediglich vorsieht, dass 0,8% des Ist-Standes neu angestellt werden, allerdings unabhängig von der Zahl derer, die in Pension gehen. Wenn mehr in Pension gehen - derzeit sorgt die angedrohte Pensionsverschlechterung massiv dafür - als neu aufgenommen werden, dann sinkt der Ist-Stand und die derart frei gewordenen Werteinheiten müssen von weniger KollegInnen auf Mehrleistungsbasis übernommen werden. Zu Neuaufnahmen zählt auch jede Überstellung von bereits im Dienst befindlichen IIL-KollegInnen auf IL. Ein Erfolg ist die Ausnahme aller Karenzvertretungen vom Neuaufahmekontingent, d.h. wer in Karenz geht, für den kann in jedem Fall eine neue IIL-VertraglerIn aufgenommen werden. "Wir haben jedoch die politische Zusage der neuen Bundesministerin, das im Bildungsbereich keine Senkung des Budgets geplant ist und vom eventuellen Abbau von 9000 DIENSTPOSTEN im Bereich des öffentlichen Dienstes bis zum Jahr 2004 der Schulbereich nicht betroffen ist." 4. "Kalte" Lehrverpflichtungserhöhung durch Anstieg der - wegen des oben beschriebenen, in den nächsten Jahren anwachsenden Überhangs der Pensionierungen notwendigen - angeordneten Überstunden: Sie werden im Zug der § 61-Gegenverrechnung nur zum Teil ausgezahlt, ab 2 dauernden Mehrstunden (22 statt 20 WE) rechnet sich der § 61 für den Dienstgeber, aller Schadenfreude über die dzt. Mehrzahlungen im Wiener AHS-Bereich, wo´s dzt. immer noch so gut wie keine Überstunden gibt. "Weiters wurde uns zugesagt, dass eine Erhöhung der LEHRVERPFLICHTUNG nicht zur Diskussion stehe," 5. Der Glaube an eine Reform des Dienst- und Besoldungsrechtes, die tatsächlich leistungsgerecht ist, indem sie die reale Unterrichts- und außerunterrichtliche Tätigkeiten und Belastungen anerkennt und bezahlt (Reduktion der Unterrichtsverpflichtung) ist eines, Einsparungsmotive der Regierung das andere, sie werden von Koll. Weißmann geringgeschätzt. Wir KollegInnen sollen ruhig abwarten, vor Herbst 2000 gibt´s noch keine Studienergebnisse, und erst dann werden BMUKA und BMFin zu arbeiten beginnen, und dann wird irgendwanneinmal ein Entwurf vorliegen und der wird dann verhandelt, und wenn sich dann herausstellen sollte, dass es um unbezahlte Mehrarbeit, "Effizienzsteigerung" bei weniger Dienstposten geben soll, dann wird die Gewerkschaftsführung schon wissen, wie sie für uns das Schlimmste verhindern wird. Urabstimmung für den AHS-Bereich hat Koll. Jantschitsch im Zug der 3 61-Debatte jedenfalls zugesagt. Dass in den ministeriellen Schubladen bereits längst vorbereitete Dienst! ! - und Besioldungsrechtspakete liegen könnten, die nur darauf warten, rhetorisch auf die Ergebnisse der LehrerInnenarbeitsstudie abgestimmt zu werden, kommt den § 61-, § 4- und Pensionsreform ´97 erprobten ÖVP/FCG/ÖPU-Funktionären nicht in den Sinn. "und eine Änderung des Dienst- und Besoldungsrechtes erst nach dem Ergebnis der zur Zeit laufenden Studie über die quantitative und psychische Belastung der Lehrer ins Auge gefasst werde (... von der GÖD, dem BMUKA und dem BMFin ... in Auftrag gegeben ... frühestens im Herbst 2000 fertiggestellt ...)." 6. Derzeit häufen sich die Ansuchen um Frühpensionierung bei den Landsschulräten und beim SSR. Lieber mit geringfügigen Abschlägen vor 60 gehen als nach weiteren 2 oder 3 Arbeitsjahren und mit 61,5 Jahren 11,5 (Regierungserklärung) oder 10,5 (Expertenkommission) für den Rest des Lebens in Kauf nehmen. Derzeit verhandelt die GÖD Probleme der ASVG-Pensions"anpassung" und nichts in Sachen Beamtenpensionsrecht. Die einzige klare Aussage Weißmanns: Wer schon angesucht hat - oder bis 31.5. noch nach-sucht, der wird ohne Verschlechterungen ab 1.9. ihre/seine Pension beziehen. D.h. für alle anderen können auch für den beschwichtigenden ÖVP/FCG/ÖPU-Spitzenmann in ZA und Gewerkschaft Verschlechterungen nicht ausgeschlossen werden. Nur schreibt er das nicht expressis verbis. Denn das wäre ja "Gerüchtemacherei", "Verunsicherung der KollegInnenschaft", "Panikmache" oder - wie ich meine, Anlass für bundesweite Dienststellenversammlungen zur Beratung unserer bzw. gewerkschaftlicher Forderung! ! en an Bildungspolitik, an öffentliche-Dienst-Politik, an Sozial- und Pensionsrecht: Information, Diskussion, Beschlüsse an den Schulen über das Wie weiter. Aktive, offensive Gewerkschaftspolkitik oder Abwarten und die Regierung in Ruhe arbeiten lassen, damit sie uns dann zeigen kann, was sie kann? "Zur Erhöhung des PENSIONSEINTRITTSALTERS wurde bemerkt, dass bei den Lehrern im Gegenteil ein Ausbau des VORRUHESTANDSMODELLES kommen könnte, wobei selbstverständlich alle Kolleginnen und Kollegen, die bis zum 29.Februar 2000 um Vorruhestand mit 1.September angesucht haben, diesen nach den jetzt geltenden Bestimmungen antreten können." vgl. dazu auch den Leitartikel des Gewerkschaftsvorsitzenden und AHS-ZA-Vorsitzendenstellvertreters Helmut Jantschitsch in der Nr.3/2000 der AHS-Gewerkschaftszeitung -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 27. März 2000 16:32 An: Mag. Josef Zwickl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: solidarität mit knoll Sehr geehrter Kollege Zwickl! Auch ich finde es sensationell, wie Sie auf eine gegen Leib und Leben gerichtete Hetzkampagne reagieren und sie so einfach mit Stellungnahmen gegen politische Maßnahmen und Grundeinstellungen, die im übrigen ohne Drohungen geäußert worden sind, gleichsetzen. Meine Resolution gegen die FPÖ-ÖVP-Regierung war jeden Falls gewaltfrei und hat niemand an Leib und Leben bedroht. Sachliche Auseinandersetzung bedeutet keineswegs, mit Ihnen, der Regierung, der FPÖ oder der ÖVP einer Meinung sein zu müssen. Wenn Sie Sachlichkeit wollen, sollten auch Sie auf Emotionalisierung verzichten, vor allem aber Ihre zweifellos vorhandene Fähigkeit zur Differenzierung einsetzen, statt zu diffamieren. Im Übrigen äußert jeder kirchliche Vertreter einen politischen Standpunkt und nimmt Stellung zum gesellschaftlichen Leben und zu den Vorgängen in diesem und anderen Staaten. Ich erinnere nur an die Diskussionen um Fristenlösung, sozialen Zustand der Gesellschaft, Nächstenliebe, Toleranz usw. Vielen Dank und alles Gute Peter Steiner -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Josef Zwickl An: Peter Steiner ; Lehrerforum Datum: Montag, 27. März 2000 13:43 Betreff: LF: Re: solidarität mit knoll >Geehrter Kollege Steiner! >Ist es nicht sensationell, wie rasch man in Österreich gegen Hetzkampagnen >auftritt, wie flott man sich gegen ungerechtfertigte Ausgrenzung zur Wehr >setzt? >Ich lehne jede Art von Gewaltandrohung vehement ab, jedoch sollte die >eingeforderte Toleranz selbstverständlich für alle gelten. >Es ist schon etwas durchsichtig, wenn Sie versuchen, in der causa Knoll >Toleranz einzufordern, in der causa "Regierungsbekämpfung" hingegen lieber >weiter emotionalisieren als auf sachliche Ebenen überzugehen. Worin besteht >denn der Unterschied zwischen der Hetzkampagne gegen Schüssel ("Mascherl", >Demonstrationen, Verleumdungen) und der Hetzkampagne gegen Gertraud Knoll? >Die alte Erfahrung, dass Gewalt immer Gegengewalt auslöst, sollte uns doch >alle lehren, dass man Probleme, wie jenes, dass die SPÖ nicht mehr in der >Regierung sitzt, vielleicht auch nicht auf der Straße und über das Ausland >austrägt. Ich glaube, dass es dann viel friedlicher wäre in unserem schönen >Österreich und wir uns mit solchen Geschichten erst gar nicht mehr >auseinandersetzen müssten. >Eine Ergänzung zur prinzipiellen Frage: Wäre es Ihnen auch recht, wenn sich >Bischof Krenn oder andere katholische Würdenträger substanziell in die >Innenpolitik einmischten? Mir auch nicht. Daher wäre Frau Knoll sicher >besser beraten, wenn sie sich mehr um theologische Probleme kümmerte. >Mit freundlichen Grüßen >J.Zwickl >. >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Peter Steiner >An: Lehrerforum >Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 22:29 >Betreff: LF: solidarität mit knoll > > >> sehr geehrte kollegInnen! >> >> Seit wochen tobt eine hetzkampagne gegen die evang. superintendentin des >> burgenlandes Frau Gertraud Knoll. wie Sie/Ihr den medien entnommen habt, >> musste Frau Knoll unter diesem druck sogar sonderurlaub nehmen. >> >> in der folge ein schreiben an bundeskanzler, vizekanzlerin und >innenminister >> der hetze gegen Knoll öffentlich entgegen zu treten. >> >> bitte an bundeskanzler, vizekanzlerin, innenminister mailen, schreiben >oder >> faxen, danke peter steiner >> >> An Herrn Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel >> Ballhausplatz 2, 1014 Wien >> Fax: 01/53-115/2705 >> mail: wolfgang.schüssel@bka.gv.at >> >> An Frau Vizekanzlerin Dr. Susanne Riess-Passer >> Minoritenplatz 3, 1010 Wien >> keine faxnummer, keine mail-adresse >> >> >> An Herrn Innenminister Dr.Ernst Strasser >> Herrengasse 7, 1014 Wien >> Fax: 01/53-126/2554 >> mail: ministerbuero@bmi.gv.at >> >> >> Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! >> Sehr geehrte Frau Vizekanzlerin! >> Sehr geehrter Herr Innenminister! >> >> Mit Bestürzung muss ich zur Kenntnis nehmen, dass Frau Superintendentin >> Gertraud Knoll seit Wochen einer üblen Hetzkampagne ausgesetzt ist, die so >> weit gediehen ist, dass Frau Knoll und ihre Kinder in ihrer Menschenwürde >> verletzt und an Leib und Leben bedroht werden. >> >> Frau Knoll hat wie jedeR StaatsbürgerIn das Recht auf ein Leben in >> Sicherheit und Menschenwürde und der österreichische Staat hat die >Pflicht, >> das zu ermöglichen. >> >> Im Sinne des Rechtsstaates und um Willen der Sicherheit und Menschenwürde >> von Frau Gertraud Knoll möchte ich Sie bitten, >> >> die Hetzkampagne öffentlich zu verurteilen, >> auf die BetreiberInnen der gegen Frau Knoll gerichteten >Unterschriftenaktion >> einzuwirken, die Aktion einzustellen >> und Frau Knoll jedweden staatlichen Schutz zukommen zu lassen, um sie vor >> den Folgen der sexistischen, rassistischen und gewalttätigen Hetzkampagne >zu >> bewahren. >> >> Mit freundlichen Grüßen >> >> >> >> Mag. Peter Steiner >> Scheffergasse 23 >> A-2340 Mödling >> >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Fliedl [peter.fliedl@schule.at] Gesendet: Montag, 27. März 2000 14:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: RE: LF Adam > wie auch immer geartete Art von Regierungs - Rassismus zulassen wird. Im > übrigen wurde ich erst vor kurzem mit echtem Rassismus konfrontiert: 2 > Iraner wollten sich in einer Kleinstadt in einem anderen EU-Land > niederlassen. Darauf hin kam es zu gewaltigen Protesten, die zu einer > Ausweisung führten. Jörg Haider hörte von dieser grauslichen Angelegenheit, > und bot den Betroffenen an, nach Kärnten zu kommen. Aber die Geschichte > glauben Sie mir sicher nicht weil sie vorgefassten Meinungen widerspräche. > nein, nein, das glaube ich sofort. aber ich weiß nicht, was diese kleine geschichte beweisen soll: *) dass es woanders auch rassismus gibt ? *) dass haider zu propagandazwecken durchaus bereit ist, 2 iraner in kärnten anzusiedeln ? das wussten wir doch vorher auch schon, oder ? lg peter fliedl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Montag, 27. März 2000 11:54 An: Walter Penz; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: EU-Einmischung Lieber Kollege Penz! Dieser Resolution kann ich viel abgewinnen. Man sollte vielleicht hinzufügen, dass auch wir Österreicher aufhören sollten, mit Demonstrationen, Neuwahlbegehren und gezielten Falschinformationen unser eigenes Nest zu beschmutzen. In den meisten EU-Ländern lacht man sich bereits einen Ast ab über unsere eigenen Selbstverurteilungen. Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Walter Penz An: LEHRERFORUM Gesendet: Samstag, 25. März 2000 12:36 Betreff: LF: EU-Einmischung > Wer gegen die Einmischung der EU in österreichische Angelegenheiten ist, sollte sich diese Seite ansehen: > > http://www.zeit-fragen.ch/ > > Walter Penz > LiTec > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 27. März 2000 12:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: Assesments in Wien OTS0104 5 II 0188 NRK011 27.Mär 00 Schule/Scholz/Personal ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Scholz: Personalberatungsbüro schlägt Schulaufsichtsorgane vor= Wien, (OTS) Montag und Dienstag werden in Kollegiumssitzungen im Stadtschulrat für Wien drei Leitungspositionen der Schulaufsicht zu besetzen sein. Es handelt sich um zwei Bezirksschulinspektoren und um eine Fachinspektion für Leibesübungen. Alle drei Leitungspositionen wurden durch ein Managementinstitut, die Firma Neumann Management, im Wege eines Assessment-Centers ausgewählt, fünf Assessoren, davon nur eine Minderheit von zwei aus dem Stadtschulrat für Wien, haben die Bewerberinnen und Bewerber auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis waren eindeutige Erstreihungen. Diese von der Firma Neumann Management Bestqualifizierten werden vom Stadtschulrat dem Kollegium des Stadtschulrates für Wien auch als Erstgereihte für die Schulaufsichtsfunktionen vorgeschlagen werden. "Für mich ist das ein Lackmus Test der Glaubwürdigkeit des Kollegiums. Ich bin jetzt schon neugierig, welche Fraktion die Stirn hat, im Kollegium gegen den Vorschlag eines privaten Personalberatungsbüros zu stimmen. Bei der Vorstellung des Assessment-Verfahrens der Firma Neumann haben seinerzeit alle Fraktionen einhellig applaudiert. Für mich sind die Vorschläge des unabhängigen Management-Institutes bindend - die Besten werden von mir erstgereiht werden", betonte Stadtschulratspräsident Dr. Kurt Scholz. (Schluss) ssr OTS0142 5 II 0392 VPR001 CI 27.Mär 00 Bildung/Kommunales/Wiener ÖVP ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** VP-Strobl: Assessmentverfahren hat sich bewährt= Wien (ÖVP-Klub) "Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass sich das ausgelagerte Assessmentverfahren im Stadtschulrat bewährt hat", erklärte heute ÖVP-Bildungssprecher, LAbg. Walter STROBL. Einig ist man sich derzeit auch in der Koalition im Stadtschulrat, dass dem Assessment eine stärkere Bedeutung im gesamten Verfahren zukommen muss. "In Zukunft soll es zu einer Gewichtung der einzelnen Verfahrensteile kommen. Damit wird dann noch mehr Klarheit erreicht."*** Auch die Kosten des sehr teuren Assessmentverfahrens müsse man künftig in Relation zu den einzelnen Funktionen und Tätigkeitsbereichen der ausgeschriebenen Stellen setzen und eine abgestimmte Vorgangsweise mit einer gesicherten Finanzierung sicher stellen. "Nachdem Bürgermeister Häupl ein allgemeines "Landesobjektivierungsgesetz" zugesagt hat, kann man bei dieser Gelegenheit auch gleich alle offenen Fragen der Finanzierung klären", schlägt Strobl eine rasche Umsetzung dieser Überlegungen vor. Nach anfänglichen Irritationen beim neuen Objektivierungsverfahren hat man sich in der Koalition im Stadtschulrat mit Präsident Scholz darauf geeinigt, dass jetzt schon eine stärkere Betonung des Assessmentverfahrens für sinnvoll erachtet wird. "Diese Vereinbarung gilt bereits für alle derzeit anstehenden Objektivierungsverfahren", stellt der VP-Politiker klar. Probleme machen der ÖVP allerdings die alten Sünden des Vorjahres. Allgemein gehaltene Ausschreibungen des Ministeriums wurden mit zusätzlichen Anforderungen und Ausschreibungsergänzungen durch den Stadtschulrat versehen. "Dadurch wurden viele Bewerbungskandidaten vollkommen ungerechtfertigt benachteiligt. Das trifft ganz besonders auf die aktuelle Ausschreibung des Fachinspektors für Leibesübungen zu." "Auch in dieser Frage sind wir nun mit der SPÖ und mit dem Präsidenten übereingekommen, dass in Zukunft Ausschreibungen grundsätzlich sehr allgemein gehalten werden müssen", informiert STROBL. Eine Differenzierung und Bewertung der Kandidaten soll ausschließlich über das Objektivierungsverfahren erfolgen. "Niemand soll schon bei der Bewerbung benachteiligt sein", betonte der ÖVP-Bildungssprecher. Jetzt müsse man allerdings erst die Evaluierung des aktuellen Verfahrens, die bis zum Sommer abgeschlossen sein wird, abwarten. "Auf Basis dieser Ergebnisse werden wir mit allen Fraktionen ein neues Objektivierungsverfahren diskutieren und dann beschließen." STROBL wünscht sich dann noch mehr Transparenz. "Wir wollen für das ganze Verfahren eine begleitende Kontrolle z.B. durch eine Personalkommission in der alle Fraktionen vertreten sein sollen." Ähnliche, ganz ausgezeichnet funktionierende Modelle, gibt es in Ausland, wie z.B. in Hamburg. Mit dieser begleitenden Kontrolle, so hofft STROBL, werde die tagespolitische "Schlacht" um jede Personalentscheidung und der Profilierungsdruck einzelner Funktionäre und Parteien im Stadtschulrat, endgültig vorbei sein.**** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 27. März 2000 12:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Linzer HS gegen legale Drogen APA0207 5 CI 0185 27.Mär 00 Sucht/Jugend/Schulen/Oberösterreich Projekt gegen "legale Drogen" in Linzer Hauptschulen Utl.: "in motion" soll Jugendliche von Zigaretten und Alkohol fernhalten = Linz (APA) - Mit einem neuen Projekt bei Hauptschülern soll in Linz "legalen Drogen" keine Chance gegeben werden. Immerhin greifen zwei Drittel der Kids später als Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren regelmäßig zur Zigarette, rund 28 Prozent trinken regelmäßig Alkohol. Vor allem durch die Stärkung der Persönlichkeit - gerade in Krisenzeiten wie der Pubertät wichtig - soll dem Suchtverhalten entgegengewirkt werden. Das Pilotprojekt "in motion" wurde am Montag von Gesundheitsstadträtin Christiana Dolezal (S) bei einer Pressekonferenz in Linz vorgestellt. **** Zu den Inhalten des Projekts gehören ein Lehrgang für Hauptschullehrer, die Umsetzung seiner Inhalte in der dritten und vierten Klasse und die fachliche Betreuung der Lehrer. Ausbildungsschwerpunkte für das Lehrpersonal sind die theoretische Vermittlung zu den Themen Sucht, Werbung und Konsum sowie Informationen zu Tabak für die Umsetzung in der dritten Klasse. Während bei Buben die Gefahr eines Alkoholmissbrauchs größer sei, seien Mädchen eher gefährdet, magersüchtig zu werden, so Dolezal. Daher werden sie speziell über die Themen Schönheitsbilder und Essverhalten informiert. (Schluss) con/wer/gu APA0207 2000-03-27/11:36 271136 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Montag, 27. März 2000 11:26 An: Hans Gruber; Lehrerforum Betreff: LF: Re: RE: LF Adam Lieber Kollege Gruber! Die österreichische Verfassung stützt sich aber auch nicht nur auf eine Aussage von Klubobmann Khol. Darüber hinaus muss man jeder Partei doch auch zugestehen, dass sie lernfähig ist. Ich sehe der künftigen politischen Normalität gelassen entgegen, weil ich weiß, dass unser Kanzler sicher keine wie auch immer geartete Art von Regierungs - Rassismus zulassen wird. Im übrigen wurde ich erst vor kurzem mit echtem Rassismus konfrontiert: 2 Iraner wollten sich in einer Kleinstadt in einem anderen EU-Land niederlassen. Darauf hin kam es zu gewaltigen Protesten, die zu einer Ausweisung führten. Jörg Haider hörte von dieser grauslichen Angelegenheit, und bot den Betroffenen an, nach Kärnten zu kommen. Aber die Geschichte glauben Sie mir sicher nicht weil sie vorgefassten Meinungen widerspräche. Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Gruber An: Lehrerforum Gesendet: Sonntag, 26. März 2000 20:27 Betreff: LF: RE: LF Adam > Hans Adam schrieb: > > Es ist mir nicht bekannt, > dass jemals vorher in der zweiten Republik die FPÖ als als nicht konform mit > der Verfassung gesehen worden ist. > > > Lieber Kollege! > > Sie dürften in den letzten Jahren einiges versäumt haben. Darf ich Sie daran > erinnern, dass wir dem großen Demokraten Dr. Andreas Khol die Einschätzung > verdanken, dass sich die FPÖ unter ihrem Obmann Haider AUSSERHALB DES > VERFASSUNGSBOGENS befinde? > > MFG > Hans Gruber > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Montag, 27. März 2000 12:51 An: Peter Steiner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: solidarität mit knoll Geehrter Kollege Steiner! Ist es nicht sensationell, wie rasch man in Österreich gegen Hetzkampagnen auftritt, wie flott man sich gegen ungerechtfertigte Ausgrenzung zur Wehr setzt? Ich lehne jede Art von Gewaltandrohung vehement ab, jedoch sollte die eingeforderte Toleranz selbstverständlich für alle gelten. Es ist schon etwas durchsichtig, wenn Sie versuchen, in der causa Knoll Toleranz einzufordern, in der causa "Regierungsbekämpfung" hingegen lieber weiter emotionalisieren als auf sachliche Ebenen überzugehen. Worin besteht denn der Unterschied zwischen der Hetzkampagne gegen Schüssel ("Mascherl", Demonstrationen, Verleumdungen) und der Hetzkampagne gegen Gertraud Knoll? Die alte Erfahrung, dass Gewalt immer Gegengewalt auslöst, sollte uns doch alle lehren, dass man Probleme, wie jenes, dass die SPÖ nicht mehr in der Regierung sitzt, vielleicht auch nicht auf der Straße und über das Ausland austrägt. Ich glaube, dass es dann viel friedlicher wäre in unserem schönen Österreich und wir uns mit solchen Geschichten erst gar nicht mehr auseinandersetzen müssten. Eine Ergänzung zur prinzipiellen Frage: Wäre es Ihnen auch recht, wenn sich Bischof Krenn oder andere katholische Würdenträger substanziell in die Innenpolitik einmischten? Mir auch nicht. Daher wäre Frau Knoll sicher besser beraten, wenn sie sich mehr um theologische Probleme kümmerte. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl . -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Peter Steiner An: Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 22:29 Betreff: LF: solidarität mit knoll > sehr geehrte kollegInnen! > > Seit wochen tobt eine hetzkampagne gegen die evang. superintendentin des > burgenlandes Frau Gertraud Knoll. wie Sie/Ihr den medien entnommen habt, > musste Frau Knoll unter diesem druck sogar sonderurlaub nehmen. > > in der folge ein schreiben an bundeskanzler, vizekanzlerin und innenminister > der hetze gegen Knoll öffentlich entgegen zu treten. > > bitte an bundeskanzler, vizekanzlerin, innenminister mailen, schreiben oder > faxen, danke peter steiner > > An Herrn Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel > Ballhausplatz 2, 1014 Wien > Fax: 01/53-115/2705 > mail: wolfgang.schüssel@bka.gv.at > > An Frau Vizekanzlerin Dr. Susanne Riess-Passer > Minoritenplatz 3, 1010 Wien > keine faxnummer, keine mail-adresse > > > An Herrn Innenminister Dr.Ernst Strasser > Herrengasse 7, 1014 Wien > Fax: 01/53-126/2554 > mail: ministerbuero@bmi.gv.at > > > Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! > Sehr geehrte Frau Vizekanzlerin! > Sehr geehrter Herr Innenminister! > > Mit Bestürzung muss ich zur Kenntnis nehmen, dass Frau Superintendentin > Gertraud Knoll seit Wochen einer üblen Hetzkampagne ausgesetzt ist, die so > weit gediehen ist, dass Frau Knoll und ihre Kinder in ihrer Menschenwürde > verletzt und an Leib und Leben bedroht werden. > > Frau Knoll hat wie jedeR StaatsbürgerIn das Recht auf ein Leben in > Sicherheit und Menschenwürde und der österreichische Staat hat die Pflicht, > das zu ermöglichen. > > Im Sinne des Rechtsstaates und um Willen der Sicherheit und Menschenwürde > von Frau Gertraud Knoll möchte ich Sie bitten, > > die Hetzkampagne öffentlich zu verurteilen, > auf die BetreiberInnen der gegen Frau Knoll gerichteten Unterschriftenaktion > einzuwirken, die Aktion einzustellen > und Frau Knoll jedweden staatlichen Schutz zukommen zu lassen, um sie vor > den Folgen der sexistischen, rassistischen und gewalttätigen Hetzkampagne zu > bewahren. > > Mit freundlichen Grüßen > > > > Mag. Peter Steiner > Scheffergasse 23 > A-2340 Mödling > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Montag, 27. März 2000 12:58 An: D.I. Werner Tippelt; lehrerforum Betreff: LF: Re: Frankreich Das finde ich auch. Österreichische Politiker, die in anderen EU-Ländern Verständnis für diese überzogenen Sanktionen zeigen sind garantiert keine Patrioten, denen ist nur ihre Partei wichtig. Österreich hingegen scheint ihnen egal zu sein. Herzliche Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: D.I. Werner Tippelt An: lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 17:55 Betreff: LF: Frankreich > Beitrag Koll. Sellner > > Eine Regierung, die Sanktionen gegen Österreich beschlossen hat und im > Umgang mit demokratischb gewählten Vertretern keine Kinderstube zeigt > ist für mich kein Vorbild. Genau so wenig wie die Aüßerungen eines > selbsternannte "Patrioten" van der Bellen, der die EU Sanktionen > verteidigt. > > Werner Tippelt > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 26. März 2000 22:30 An: Hans Gruber; Lehrerforum Betreff: LF: Re: RE: LF Adam Sg Kollege! Ich kann mich nicht auf alle Wortmeldungen verschiedenster Politiker erinnern. Wir haben in Österreich Gesetze die festlegen wer verfassungskonform ist wer nicht, das zählt im Zweifelsfall oder? Ansonsten wäre diese Partei nicht im Parlament! Mfg Hans Adam -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Gruber An: Lehrerforum Datum: Sonntag, 26. März 2000 20:31 Betreff: LF: RE: LF Adam >Hans Adam schrieb: > >Es ist mir nicht bekannt, >dass jemals vorher in der zweiten Republik die FPÖ als als nicht konform mit >der Verfassung gesehen worden ist. > > >Lieber Kollege! > >Sie dürften in den letzten Jahren einiges versäumt haben. Darf ich Sie daran >erinnern, dass wir dem großen Demokraten Dr. Andreas Khol die Einschätzung >verdanken, dass sich die FPÖ unter ihrem Obmann Haider AUSSERHALB DES >VERFASSUNGSBOGENS befinde? > >MFG >Hans Gruber > > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [hans.gruber@asn-wien.ac.at] Gesendet: Sonntag, 26. März 2000 20:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: RE: LF Adam Hans Adam schrieb: Es ist mir nicht bekannt, dass jemals vorher in der zweiten Republik die FPÖ als als nicht konform mit der Verfassung gesehen worden ist. Lieber Kollege! Sie dürften in den letzten Jahren einiges versäumt haben. Darf ich Sie daran erinnern, dass wir dem großen Demokraten Dr. Andreas Khol die Einschätzung verdanken, dass sich die FPÖ unter ihrem Obmann Haider AUSSERHALB DES VERFASSUNGSBOGENS befinde? MFG Hans Gruber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 26. März 2000 11:44 An: 'Hans adam' Cc: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: AW: LF: RE: EU-Einmischung >Es ist mir nicht bekannt, >dass jemals vorher in der zweiten Republik die FPÖ als als nicht konform mit >der Verfassung gesehen worden ist. ... da gab es doch einmal einen ÖVP-Klubobmann aus Tirol, der sagte einmal etwas von "... außerhalb des Verfassungsbogens ..." oder so ähnlich, ... oder täusche ich mich da, ... oder alles nur geträumt ... MfG Eugen Drexel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans adam [SMTP:adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet am: Samstag, 25. März 2000 20:28 An: Hemma Stallegger Cc: Lehrerforum; Walter Penz Betreff: Re: LF: RE: EU-Einmischung Sg Kollegin! Ich glaube sie haben in den letzten Wochen etwas versäumt. Nach der international anerkannten österreichischen Verfassung sind alle am 3.Oktober 1999 angetretenen Parteien wählbar. Die österreichischen Bürger haben ihre Stimme abgegeben und dann wurde eine Regierung von demokratischen Parteien gebildet, die über 50% der Österreicher vertreten. Es ist mir nicht bekannt, dass jemals vorher in der zweiten Republik die FPÖ als als nicht konform mit der Verfassung gesehen worden ist. Die Regierungsbeteilignug der FPÖ gab es ja bereits zweimal. Sie hatte sogar einen SS-Offizier als Vorsitzenden. In Wirklichkeit geht es doch um ganz was anderes als um Österreich. Genau wie in Österreich können in anderen EU Staaten die rechtsnationalen Parteien starke Stimmenzuwächse verzeichnen, was den dortigen Regierungen Kopfzerbrechen bereitet. Vielleicht sollten sich die betroffenen Parteien Gedanken darüber machen, was sie falsch gemacht haben und warum die Stimmen bei der FPÖ gelandet sind. MfG Hans Adam Hemma Stallegger schrieb: > Ich habe mir die Seite angesehen: Die Schützenhilfe für Österreich in allen > Ehren - aber: die FPÖ und insbesondere Herr Dr. Haider sind ja wohl nicht > ganz unbeteiligt am Zustandekommen der derzeitigen Situation. Wer das > verschweigt, handelt inakzeptabel. > > Wer gegen die Einmischung der EU in österreichische Angelegenheiten ist, > sollte sich diese Seite ansehen: > > http://www.zeit-fragen.ch/ > > Walter Penz > LiTec > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Neuwirth [erich.neuwirth@univie.ac.at] Gesendet: Samstag, 25. März 2000 22:16 An: Leopold Weissenboeck Cc: Schulnetz; Lehrerforum Betreff: Re: LF: JavaScript rekursiv http://www.npac.syr.edu/projects/tutorials/JavaScript/examples/simple/recursion.html Leopold Weissenboeck wrote: > > Leopold Weissenboeck > Wartmannstetten 165 > A-2620 Neunkirchen > E-Mail lweissenboe@aon.at > > Meine Frage: Ist es möglich mit Javascript > rekursiv zu programmieren und wenn ja > wo finde ich ein Musterbeispiel ? > > MfG Leopold Weißenböck > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Erich Neuwirth, Computer Supported Didactics Working Group Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at Phone: +43-1-4277-38624 Fax: +43-1-4277-9386 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Leopold Weissenboeck [lweissenboe@aon.at] Gesendet: Samstag, 25. März 2000 21:13 An: Schulnetz; Lehrerforum Betreff: LF: JavaScript rekursiv Leopold Weissenboeck Wartmannstetten 165 A-2620 Neunkirchen E-Mail lweissenboe@aon.at Meine Frage: Ist es möglich mit Javascript rekursiv zu programmieren und wenn ja wo finde ich ein Musterbeispiel ? MfG Leopold Weißenböck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 25. März 2000 20:28 An: Hemma Stallegger Cc: Lehrerforum; Walter Penz Betreff: Re: LF: RE: EU-Einmischung Sg Kollegin! Ich glaube sie haben in den letzten Wochen etwas versäumt. Nach der international anerkannten österreichischen Verfassung sind alle am 3.Oktober 1999 angetretenen Parteien wählbar. Die österreichischen Bürger haben ihre Stimme abgegeben und dann wurde eine Regierung von demokratischen Parteien gebildet, die über 50% der Österreicher vertreten. Es ist mir nicht bekannt, dass jemals vorher in der zweiten Republik die FPÖ als als nicht konform mit der Verfassung gesehen worden ist. Die Regierungsbeteilignug der FPÖ gab es ja bereits zweimal. Sie hatte sogar einen SS-Offizier als Vorsitzenden. In Wirklichkeit geht es doch um ganz was anderes als um Österreich. Genau wie in Österreich können in anderen EU Staaten die rechtsnationalen Parteien starke Stimmenzuwächse verzeichnen, was den dortigen Regierungen Kopfzerbrechen bereitet. Vielleicht sollten sich die betroffenen Parteien Gedanken darüber machen, was sie falsch gemacht haben und warum die Stimmen bei der FPÖ gelandet sind. MfG Hans Adam Hemma Stallegger schrieb: > Ich habe mir die Seite angesehen: Die Schützenhilfe für Österreich in allen > Ehren - aber: die FPÖ und insbesondere Herr Dr. Haider sind ja wohl nicht > ganz unbeteiligt am Zustandekommen der derzeitigen Situation. Wer das > verschweigt, handelt inakzeptabel. > > Wer gegen die Einmischung der EU in österreichische Angelegenheiten ist, > sollte sich diese Seite ansehen: > > http://www.zeit-fragen.ch/ > > Walter Penz > LiTec > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Samstag, 25. März 2000 17:51 An: Ing. Josef Sabor; Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: Re: LF: AW: EU-Einmischung At 13:17 25.03.2000 , Ing. Josef Sabor wrote: >Wer aber für Neuwahlen ist, kann sich auch diese Seite ansehen. >http://www.neuwahlen.at/ Ok, habe mir beide Adressen angesehen. Ich haette vor allfaelligen Neuwahlen aber gerne geklaert: Sollen die Listen der wahlwerbenden Parteien vorher den 14-EU-"Freunden" zur Begutachtigung vorlegt werden? Wenn sie Parteien streichen, waere das wohl eine noch groessere Einmischung in unsere Angelegenheiten - kein Staat koennte das akzeptieren. Wenn sie nicht reagieren und wenn von den 14-EU-Staaten ungewuenschte Partei Stimmen bekommt, koennte das Spiel genau dann wieder von vorne beginnen, Eine vertracke Situation. Welche Antworten haben alle, die Neuwahlen wollen, darauf? --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hemma Stallegger [hstallegger@aon.at] Gesendet: Samstag, 25. März 2000 13:24 An: Lehrerforum; Walter Penz Betreff: LF: RE: EU-Einmischung Ich habe mir die Seite angesehen: Die Schützenhilfe für Österreich in allen Ehren - aber: die FPÖ und insbesondere Herr Dr. Haider sind ja wohl nicht ganz unbeteiligt am Zustandekommen der derzeitigen Situation. Wer das verschweigt, handelt inakzeptabel. Wer gegen die Einmischung der EU in österreichische Angelegenheiten ist, sollte sich diese Seite ansehen: http://www.zeit-fragen.ch/ Walter Penz LiTec -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Samstag, 25. März 2000 13:17 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: AW: EU-Einmischung Wer aber für Neuwahlen ist, kann sich auch diese Seite ansehen. http://www.neuwahlen.at/ mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Samstag, 25. März 2000 11:37 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: EU-Einmischung Wer gegen die Einmischung der EU in österreichische Angelegenheiten ist, sollte sich diese Seite ansehen: http://www.zeit-fragen.ch/ Walter Penz LiTec -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Guntbert Reiter [guntbert.reiter@htbla-weiz.ac.at] Gesendet: Samstag, 25. März 2000 11:56 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Do.13.4. BundeslehrerInnentag in Linz On Fri, 24 Mar 2000 16:11:55 +0100 (MET), Gary Fuchsbauer wrote about "LF: Do.13.4. BundeslehrerInnentag in Linz" : >Bitte im Bedarfsfall ankreuzen und remailen >O Bitte sendet mir den Kreidekreis kuenftig auf >Papier zu ... Bitte direkt an kreidekreis@1012surfnet.at antworten und NICHT an die Liste! danke Bye, bye Guntbert ------------------------------------------------- Guntbert Reiter, Graz, Austria e-mail : guntbert.reiter@htbla-weiz.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Freitag, 24. März 2000 19:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Solidarität mit Knoll Lieber Kollege Davogg! Ich schätze Sie als Österreicher, der sich wirklich Sorgen um unser Land, dessen Leute und deren Vertreter macht. Vielleicht verstehe ich gerade deswegen nicht, warum Sie andauernd versuchen, einen Teil der Bevölkerung díeses Staates ins rechte Eck zu stellen. Möglicherweise sind Sie journalistenhörig, aber so dumm schätze ich Sie auch wieder nicht ein. Es ehrt Sie, dass Sie sich um das Wohl österreichischer Bürger sorgen. Ich gebe Ihnen völlig Recht, dass Bedrohung von Leib und Leben in unserem Staat keine Duldung erfahren darf, weder für eine Bischöfin Knoll noch für einen Landeshauptmann Haider. >Gertraud Knoll hat für sich und ihre Familie um polizeilichen Personenschutz >nachgesucht Di Walter Penz LiTec ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Pühringer ; Lehrerforum Sent: Wednesday, March 22, 2000 11:49 PM Subject: LF: Re: Solidarität mit Knoll Mit größtem Misstrauen nähere ich mich Beiträgen, die mit "Sollte tatsächlich..." beginnen. Deshalb ein Hinweis auf einen sehr treffenden Artikel zum Thema in der Süddeutschen vom 23. März, der unter der angegebenen Adresse abrufbar ist, von dem ich aber doch auch einige Abschnitte ins Forum stelle. http://www.sueddeutsche.de/aktuell/?section=drei &id=953756395.18989&myTime=20000322231617 Grüße sendet Timo Davogg F o l g e n e i n e r p o l i t i s c h e n P r e d i g t Warum eine mutige Bischöfin im Burgenland um Leib und Leben fürchten muss - und was die FPÖ damit zu tun hat / Von Michael Frank (...) Der Fall der 41-jährigen Geistlichen ist jedenfalls zum Lehrstück über die Seelenblähungen einer verunsicherten Nation geworden. Die Frau vereinigt zu viele, dem gängigen Klischee zuwider laufende Eigenschaften in einer Person: Sie ist höchst erfolgreich als evangelische Bischöfin im stockkatholischen Österreich, sie leitet als Superintendentin im Burgenland eine 35 000-Seelen-Gemeinde Augsburger Bekenntnisses. (...) Viele halten die 41-Jährige für ziemlich intelligent. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ihre Kritiker wollen nicht, dass sie sich auch noch "in die Politik einmischt". Nicht Katholiken, sondern Konfessionsgenossen haben im Burgenland die Kampagne gestartet, die den evangelischen Christen ihre Bischöfin als Agitatorin vorführen soll, die sich, billigen parteipolitischen Parolen folgend, gegen die neue Rechtsregierung in Wien und damit gegen ganz Österreich und vornehmlich gegen die Kirche verschwöre. Eine Unterschriftensammlung soll die Kirchengremien zwingen, die Superintendentin abzusetzen. Die Glaubensbrüder sind es, nicht die Schwestern, die besonders bekenntniseifrig die Bischöfin ins Kirchenexil treiben wollen. Wegen Psychoterrors und Drohungen, die sie um Leib und Leben ihrer selbst und ihrer Familie fürchten lassen, hat Gertraud Knoll sich inzwischen in einen Sonderurlaub zurückgezogen und schweigt. Ihre Kinder seien der Mittelpunkt ihres Lebens, bräuchten in Zeiten der Bedrohung besondere Zuwendung, hieß es nur. (...) Als die Bischöfin im Januar in Erinnerung an den fünf Jahre zurück liegenden Mord an vier Roma eine beherzte Predigt hielt, begann die Kampagne gegen sie loszubrechen. Als Gertraud Knoll nach Bildung der Rechtsregierung auf einer internationalen Großdemonstration gegen Fremdenhass und Ausgrenzung sprach, wendete sich die Stimmung im Burgenland vollends gegen sie: Unter der Überschrift "Brutales Vorgehen der Linken gegen die Regierung" warf man Frau Knoll "politischen Protestantismus" vor, die Unterschriftenkampagne wurde als "Urabstimmung unter allen evangelischen Christen des Burgenlandes über den Weiterverbleib von Frau Magister Knoll als Superintendentin angeschoben. Alles natürlich ganz unabhängig. Die FPÖ schwört, das weder begonnen noch organisiert zu haben. Rein zufällig verteilen ausgewiesene FPÖ-Mitglieder an Tankstellen die Zettel und legen die Listen aus. Zufall, dass einer der Hauptsprecher der Kampagne früher Chef der FPÖ-Jugend im Burgenland war. Zufall auch, dass ein FPÖ-Nationalratsabgeordneter, aus der Steiermark übrigens, auf seiner über das Parlament abrufbaren Net-Homepage die Menschen mit "glaubensbrüderlichen Grüßen" um Mithilfe per e-mail bittet. In dem Schreiben dieses Mandatars Leopold Schöggl heißt es: "Toleranz ist Ausdruck der Achtung vor der menschlichen Würde des Andersdenkenden, kann aber nach meiner Auffassung nicht die kritiklose Anerkennung von Standpunkten bedeuten, welche sich gegen die Grundlagen unserer Religion, unserer Kultur, unseres menschlichen Zusammenlebens richten. (...) Die Bischöfin eine Ketzerin, eine Kulturschänderin? In der Antwort auf die Attacke eines burgenländischen FPÖ-Landespolitikers warnte sie immerhin ihre Landsleute davor, "sich in den neuen österreichischen Opfermythos hinein zu weinen: Böses Ausland, was macht ihr mit uns!" Doch in Knolls knappen Worten vor der Protestversammlung auf dem Wiener Heldenplatz - hier hat einst Hitler "vor der Geschichte den Eintritt meiner Heimat ins Deutsche Reich gemeldet - sind die bösen Worte einfach nicht aufzufinden: Sie trauert vielmehr über jene, die sich wieder fürchten müssten, weil sie Juden, schwarzer Hautfarbe, oder von anderer Kultur seien; sie gibt ihrem Schmerz Ausdruck, ihre Heimat pauschal als "Nazi"-Land beurteilt zu sehen. Sie fordert zu beten, "bewahre uns vor der Heuchelei, gegen den Rassismus aufzutreten und zugleich selbst mit den Fingern auf ,die anderen Bösen' zu zeigen". Sie zitiert Pastor Niemöller und ruft: "Der Friede ist kein Dornröschenschlaf in aller Unschuld". Die Freiheitlichen kommen in der Rede nicht vor, die Volkspartei nicht, die Regierung nicht. Dafür die neue Stimmung, die Ängste. Schon zu Beginn der Kampagne suchte die Bischöfin den Toleranzbegriff ihrer Feinde zu deuten: "Demonstrieren ist nach denen zwar ein Grundrecht, aber nicht gegen die Regierung; ganz allgemein gegen Rassismus und Intoleranz vielleicht, ja, aber nicht mit konkreten Worten am konkreten Ort." Und dann sagt Frau Knoll noch: "Tiefer Glaube ist nie unpolitisch." Madelaine Petrovic, die Vizefraktionsvorsitzende der Grünen im Nationalrat, die ihre eigenen Erfahrungen mit Drohungen und Diffamierungen ("Tschuschen-Hure") hat, deutet den emotionalen Kurzschluss gegen die Bischöfin Knoll: "Mit Männern wird argumentiert, Frauen sucht man zu erniedrigen. Gertraud Knoll hat für sich und ihre Familie um polizeilichen Personenschutz nachgesucht. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Pühringer < hermann.puehringer@liwest.at > An: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 22:29 Betreff: LF: Solidarität mit Knoll > Sollte tatsächlich gegen Frau Knoll eine Hetzkampagne geführt werden, ist > dies auf schärfste zu verurteilen. Das gilt aber genauso für Slogans, die > bei den Demonstrationen gegen die Regierung zu hören waren ("Schüssel, > Haider an die Wand......"). Beides ist einer Demokratie unwürdig. > Eine Unterschriftenaktion gegen Frau Knoll ist aber durchaus legitim, > immerhin hat sie sich als hohe Repräsentantin einer Religionsgemeinschaft > bei den Demonstrationen gegen die demokratisch gewählte Regierung vor einen > parteipolitischen Karren spannen lassen. Meines Wissens läuft auch gegen die > Regierung eine Unterschriftenaktion und niemand würde auf die Idee kommen, > dies sei undemokratisch. > > Hermann Pühringer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.or.at ) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Krasser [j.krasser@mail.asn-linz.ac.at] Gesendet: Freitag, 24. März 2000 22:12 An: kreidekreis@1012surfnet.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Do.13.4. BundeslehrerInnentag in Linz kreidekreis@1012surfnet.at wrote: > Liebe KollegInnen, > um die Einladung zum ooe.Bundeslehrer/innentag am > Do.13.4.2000 in Linz-Ebelsberg - Naeheres in > http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/BLT-2000.htm - > wahrnehmen zu koennen, ist es fuer ooe.LehrerInnen > hoechste Zeit, sich in der Direktion fuer diesen Tag > abzumelden. > Thema: Österreich muss sparen? Nein, so nicht! > Referent: Mag.Sepp Wall-Strasser > > mfG Josef Gary Fuchsbauer > > Bitte im Bedarfsfall ankreuzen und remailen > O Bitte sendet mir den Kreidekreis kuenftig auf > Papier zu > O Ich lese den elektronischen Kreidekreis und brauche > ihn nicht auf Papier > X Bitte schickt mir keine Emails mehr > O Ich lese im Lehrerforum mit und brauche daher die > Nachrichten ans Lehrerforum nicht auch an meine e- > Adresse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von ow [grg3@aon.at] Gesendet: Freitag, 24. März 2000 16:24 An: Franz Fischer Cc: netz@borg-graz.ac.at; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Kontrolle der Ausdrucke At 00:17 21.03.00 +0100, Franz Fischer wrote: > Anzahl der Ausdrucke unter Novell (4.11)... > Seit Servicepack 7.a ist es möglich... Die Protokollierung kann man auch ohne SP7 einschalten, allerdings nur mittels "pconsole" und nicht mit "nwadmin". > ...protkolliert, nur nicht die Anzahl der Seiten. Ja, leider nicht, aber es ist auch die Zahl der gedruckten Bytes halbwegs aussagekräftig und entspricht vermutlich sogar eher dem Tonerverbrauch. Ich habe ein Windowsprogramm zum Auswerten der Logdatei "pserver.log", das die gesammelten Daten nach Druckern, Warteschlangen, Benutzern, Bytes, Jobs oder Bytes/Job sortiert anzeigt. Wer Interesse daran hat, dem sende ich das Programm gerne zu. Schöne Grüße Oskar Wagner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kreidekreis@1012surfnet.at Gesendet: Freitag, 24. März 2000 16:14 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Do.13.4. BundeslehrerInnentag in Linz Liebe KollegInnen, um die Einladung zum ooe.Bundeslehrer/innentag am Do.13.4.2000 in Linz-Ebelsberg - Naeheres in http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/BLT-2000.htm - wahrnehmen zu koennen, ist es fuer ooe.LehrerInnen hoechste Zeit, sich in der Direktion fuer diesen Tag abzumelden. Thema: Österreich muss sparen? Nein, so nicht! Referent: Mag.Sepp Wall-Strasser mfG Josef Gary Fuchsbauer Bitte im Bedarfsfall ankreuzen und remailen O Bitte sendet mir den Kreidekreis kuenftig auf Papier zu O Ich lese den elektronischen Kreidekreis und brauche ihn nicht auf Papier O Bitte schickt mir keine Emails mehr O Ich lese im Lehrerforum mit und brauche daher die Nachrichten ans Lehrerforum nicht auch an meine e- Adresse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Freitag, 24. März 2000 07:43 An: Wolfgang SALZER Cc: LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: Solidarität mit Knoll Wolfgang SALZER wrote: Aber das war wohl nicht zu erwarten; denn die Trennung von Kirche und Staat fordern diese Damen und Herren sichtlich nur für Knoll, sie selbst vermengen Kirche und Politik, wo sie ihnen in den scheinheiligen Kram passt.Schade nur, dass von Regierungsseite keiner den Mut und die menschliche Anständigkeit hat, in dem Zusammenhang klare und offene Worte zu finden. Bei aller Solidarität mit der bedrohten Superintendentin halte ich es dennoch für zulässig, ihren Auftritt beim Präsidentschaftswahlkampf zu kritisieren. Mir ist die Trennung zwischen Religionsgemeinschaften und Staat wichtig; die Fehler der Vergangenheit lassen keine andere Haltung als eine klare Teilung in politische Funktionsträger und Kirche(n) zu. Im Übrigen habe ich bislang noch nicht verstanden, wer hinter den Drohungen steckt. Es wird ja nicht die burgenländische FPÖ sein; auch die ÖVP wohl nicht; schon gar nicht vermute ich den Bundeskanzler unter den Drohern. Warum wird er dann dafür kritisiert, keine klaren und offenen Worte gefunden zu haben? Wer sich von etwas distanziert, zu dem er keine Beziehung haben kann, provoziert damit eher Verdächtigungen als er beruhigt. Man sollte auch in diesem Fall die Kirche im Dorf, die zuständigen Behörden ermitteln und die anständigen evangelischen Christen zu ihrer Bischöfin stehen lassen. Michael Krebs -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Donnerstag, 23. März 2000 21:32 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Solidarität mit Knoll Danke dem Kollegen Davogg für die Bereitstellung des SZ-Textes. Es scheint ja in Österreich schon so zu sein, dass sich jeder, der gegen Haltungen wie die gegen Knoll artikulierten auftritt, sofort an den politischen Pranger gestellt wird. Und da tut es gut, aus dem "Ausland" serviert zu bekommen, wes Geistes Kinder da am Werk sind. Dabei will ich gar nicht die kaum verhüllte sexistische Grundhaltung ansprechen, die aus all den gegen Knoll vorgebrachten Pseudoargumenten stinkt, auch nicht die nicht zu verbergende FPÖ-Nähe aller Proponenten der Unterschriftenaktion, ich möchte für Knoll die Stimme eines "schwarzen" Protestanten erheben, der vieles, was gegen die jetzige Regierung in letzter Zeit gesagt wird, durchaus kritisch betrachtet: Auch wenn ich zuerst den Auftritt - nicht die Worte!! - Knolls eher nicht für günstig befunden habe: Aufgrund dessen, was seither dazu gesagt wurde, bin ich froh, eine Superintendentin wie sie zu haben, die ihre Stimme erhebt, wenn sie es aus ihrer christlich-evangelischen Überzeugung glaubt tun zu müssen; wer wenn nicht sie - andere ihres und vergleichbaren Amtes haben sich "vornehm zurückgehalten! - soll - wenn sie sie befürchtet - Tendenzen der Unmenschlichkeit, der Ausgrenzung und der zwischenmenschlichen Kälte anprangern, vor Gefahren warnen, die aus solchen Strömungen erwachsen können. Sie - viel mehr als Vertreter politischer Parteien - war in jeder Hinsicht berechtigt, auf dem Heldenplatz zu sprechen, ihre Bekanntheit machte das eher zur Pflicht als zum Hindernis. Keiner der jetzt um die Kirche besorgt tuenden Pseudoevangelischen kann Knoll aus dem Evangelium, aus religiöser Überzeugung her einen Vorwurf machen, daher setzt man sich ja auch gar nicht mit dem Inhalt ihres Beitrags auseinander. Und völlig desavouiert sind die Betreiber der Unterschriftenaktion ja durch das, was sie an geistigem Kot bei anonymen "Mitmenschen" ausgelöst haben; wären sie nur einen Deut um die Kirche besorgt, würden sie die Aktion allein deshalb sofort abbrechen. Aber das war wohl nicht zu erwarten; denn die Trennung von Kirche und Staat fordern diese Damen und Herren sichtlich nur für Knoll, sie selbst vermengen Kirche und Politik, wo sie ihnen in den scheinheiligen Kram passt. Schade nur, dass von Regierungsseite keiner den Mut und die menschliche Anständigkeit hat, in dem Zusammenhang klare und offene Worte zu finden. Wer Politik und Worte besorgter Menschlichkeit nicht mehr voneinander unterscheiden kann oder will, der trägt mit dazu bei, dass immer weniger Menschen dazu bereit sind, ihr auch Gehör zu verschaffen. W. Salzer Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Neuwirth [erich.neuwirth@univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 23. März 2000 08:47 Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: unerwuenschte signature nachtrag zum problem der eingeschmuggelten signatur: http://grc.com/optout.htm bietet ein werkzeug zum suchen und abschalten entsprechender mechanismen auf windows-pc's -- Erich Neuwirth, Computer Supported Didactics Working Group Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at Phone: +43-1-4277-38624 Fax: +43-1-4277-9386 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 22:40 An: Reinhart Sellner Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Mehr Ggeld für Bildung - in Frankreich Sg. Kollege Sellner! Ich glaube nicht, dass Kollege Helmuth Jantschitsch auf Beschwichtigung macht. Wir sollten unser Pulver aber nicht schon vor der Schlacht vergeuden. wenn es soweit ist werden wir sicher alles in die Schlacht werfen und ich hoffe dann dabei auf die Solidarität der Kollegen. Wogegen soll jetzt gekämpft werden, wenn noch nichts ausser Vermutungen und Absichtserklärungen (Regierungsprogramm) am Tisch liegen? Ihre Interpretation der Budgetpolitik in Ehren, aber für die Bildung gibt es Milliardenbeträge mehr und nicht, wie vorher beschworen, Kürzungen des Budgets.Wie sich schon beim Lehrplan 99 gezeigt hat, ist es besser zu verhandeln und die gewünschten Änderungen zu erreichen als einfach ein unqualifizieretes Nein. Mit gewerkschaftliche Grüssen Hans Adam > > Warum ich, nach vergeblichen Herumklicken mit der Standeard-Suchmaschine, diesen Text abgetippt habe? > Es gibt eine Alternative zur nicht erst, aber verschärft seit dem Amtsantritt der FPÖ-ÖVP-Regierung Orientierung der Budgetpolitik auf die Interessen der Banken, Versicherungen, Kapitalfonds und Exportwirtschaft. Es gibt kämpferische und immer wieder erfolgreiche gewerkschaften, die nicht - wie AHS-Vorsitzender Koll. Jantschitsch in der letzten AHS-Zeitung - auf beschwichtigen der KollegInnen, auf Abwarten und Verhandeln auf Grundlage dieses Regierungsprogrammes setzen. > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > Reinhart Sellner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Schödl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 23. März 2000 00:22 An: Pühringer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Solidarität mit Knoll ----- Original Message ----- From: Pühringer To: Lehrerforum Sent: Wednesday, March 22, 2000 10:29 PM Subject: LF: Solidarität mit Knoll > immerhin hat sie sich als hohe Repräsentantin einer Religionsgemeinschaft > bei den Demonstrationen gegen die demokratisch gewählte Regierung vor einen > parteipolitischen Karren spannen lassen. Vielleicht hat sie sogar eine eigene Meinung ( obwohl Frau ) zum Ausdruck gebracht ! > Meines Wissens läuft auch gegen die > Regierung eine Unterschriftenaktion und niemand würde auf die Idee kommen, > dies sei undemokratisch. Die Regierung ist keine schutzlose Einzelperson mit Familie - hier besteht ein qualitativer Unterschied ! Drohungen, physische und psychische Gewalt ist in jedem Fall abzulehnen und nicht gegenzurechnen. Jedenfalls zeigt dies alles die politische Kultur in diesem Land - die Ernte beginnt ! Mag. Günter Schödl gschoedl@aon.at guenter.schoedl@asn-wien.at gschoedl@ycom.or.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 23:50 An: Pühringer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Solidarität mit Knoll Mit größtem Misstrauen nähere ich mich Beiträgen, die mit "Sollte tatsächlich..." beginnen. Deshalb ein Hinweis auf einen sehr treffenden Artikel zum Thema in der Süddeutschen vom 23. März, der unter der angegebenen Adresse abrufbar ist, von dem ich aber doch auch einige Abschnitte ins Forum stelle. http://www.sueddeutsche.de/aktuell/?section=drei &id=953756395.18989&myTime=20000322231617 Grüße sendet Timo Davogg F o l g e n e i n e r p o l i t i s c h e n P r e d i g t Warum eine mutige Bischöfin im Burgenland um Leib und Leben fürchten muss - und was die FPÖ damit zu tun hat / Von Michael Frank (...) Der Fall der 41-jährigen Geistlichen ist jedenfalls zum Lehrstück über die Seelenblähungen einer verunsicherten Nation geworden. Die Frau vereinigt zu viele, dem gängigen Klischee zuwider laufende Eigenschaften in einer Person: Sie ist höchst erfolgreich als evangelische Bischöfin im stockkatholischen Österreich, sie leitet als Superintendentin im Burgenland eine 35 000-Seelen-Gemeinde Augsburger Bekenntnisses. (...) Viele halten die 41-Jährige für ziemlich intelligent. Sie ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ihre Kritiker wollen nicht, dass sie sich auch noch "in die Politik einmischt". Nicht Katholiken, sondern Konfessionsgenossen haben im Burgenland die Kampagne gestartet, die den evangelischen Christen ihre Bischöfin als Agitatorin vorführen soll, die sich, billigen parteipolitischen Parolen folgend, gegen die neue Rechtsregierung in Wien und damit gegen ganz Österreich und vornehmlich gegen die Kirche verschwöre. Eine Unterschriftensammlung soll die Kirchengremien zwingen, die Superintendentin abzusetzen. Die Glaubensbrüder sind es, nicht die Schwestern, die besonders bekenntniseifrig die Bischöfin ins Kirchenexil treiben wollen. Wegen Psychoterrors und Drohungen, die sie um Leib und Leben ihrer selbst und ihrer Familie fürchten lassen, hat Gertraud Knoll sich inzwischen in einen Sonderurlaub zurückgezogen und schweigt. Ihre Kinder seien der Mittelpunkt ihres Lebens, bräuchten in Zeiten der Bedrohung besondere Zuwendung, hieß es nur. (...) Als die Bischöfin im Januar in Erinnerung an den fünf Jahre zurück liegenden Mord an vier Roma eine beherzte Predigt hielt, begann die Kampagne gegen sie loszubrechen. Als Gertraud Knoll nach Bildung der Rechtsregierung auf einer internationalen Großdemonstration gegen Fremdenhass und Ausgrenzung sprach, wendete sich die Stimmung im Burgenland vollends gegen sie: Unter der Überschrift "Brutales Vorgehen der Linken gegen die Regierung" warf man Frau Knoll "politischen Protestantismus" vor, die Unterschriftenkampagne wurde als "Urabstimmung unter allen evangelischen Christen des Burgenlandes über den Weiterverbleib von Frau Magister Knoll als Superintendentin angeschoben. Alles natürlich ganz unabhängig. Die FPÖ schwört, das weder begonnen noch organisiert zu haben. Rein zufällig verteilen ausgewiesene FPÖ-Mitglieder an Tankstellen die Zettel und legen die Listen aus. Zufall, dass einer der Hauptsprecher der Kampagne früher Chef der FPÖ-Jugend im Burgenland war. Zufall auch, dass ein FPÖ-Nationalratsabgeordneter, aus der Steiermark übrigens, auf seiner über das Parlament abrufbaren Net-Homepage die Menschen mit "glaubensbrüderlichen Grüßen" um Mithilfe per e-mail bittet. In dem Schreiben dieses Mandatars Leopold Schöggl heißt es: "Toleranz ist Ausdruck der Achtung vor der menschlichen Würde des Andersdenkenden, kann aber nach meiner Auffassung nicht die kritiklose Anerkennung von Standpunkten bedeuten, welche sich gegen die Grundlagen unserer Religion, unserer Kultur, unseres menschlichen Zusammenlebens richten. (...) Die Bischöfin eine Ketzerin, eine Kulturschänderin? In der Antwort auf die Attacke eines burgenländischen FPÖ-Landespolitikers warnte sie immerhin ihre Landsleute davor, "sich in den neuen österreichischen Opfermythos hinein zu weinen: Böses Ausland, was macht ihr mit uns!" Doch in Knolls knappen Worten vor der Protestversammlung auf dem Wiener Heldenplatz - hier hat einst Hitler "vor der Geschichte den Eintritt meiner Heimat ins Deutsche Reich gemeldet - sind die bösen Worte einfach nicht aufzufinden: Sie trauert vielmehr über jene, die sich wieder fürchten müssten, weil sie Juden, schwarzer Hautfarbe, oder von anderer Kultur seien; sie gibt ihrem Schmerz Ausdruck, ihre Heimat pauschal als "Nazi"-Land beurteilt zu sehen. Sie fordert zu beten, "bewahre uns vor der Heuchelei, gegen den Rassismus aufzutreten und zugleich selbst mit den Fingern auf ,die anderen Bösen' zu zeigen". Sie zitiert Pastor Niemöller und ruft: "Der Friede ist kein Dornröschenschlaf in aller Unschuld". Die Freiheitlichen kommen in der Rede nicht vor, die Volkspartei nicht, die Regierung nicht. Dafür die neue Stimmung, die Ängste. Schon zu Beginn der Kampagne suchte die Bischöfin den Toleranzbegriff ihrer Feinde zu deuten: "Demonstrieren ist nach denen zwar ein Grundrecht, aber nicht gegen die Regierung; ganz allgemein gegen Rassismus und Intoleranz vielleicht, ja, aber nicht mit konkreten Worten am konkreten Ort." Und dann sagt Frau Knoll noch: "Tiefer Glaube ist nie unpolitisch." Madelaine Petrovic, die Vizefraktionsvorsitzende der Grünen im Nationalrat, die ihre eigenen Erfahrungen mit Drohungen und Diffamierungen ("Tschuschen-Hure") hat, deutet den emotionalen Kurzschluss gegen die Bischöfin Knoll: "Mit Männern wird argumentiert, Frauen sucht man zu erniedrigen. Gertraud Knoll hat für sich und ihre Familie um polizeilichen Personenschutz nachgesucht. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Pühringer < hermann.puehringer@liwest.at > An: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 22:29 Betreff: LF: Solidarität mit Knoll > Sollte tatsächlich gegen Frau Knoll eine Hetzkampagne geführt werden, ist > dies auf schärfste zu verurteilen. Das gilt aber genauso für Slogans, die > bei den Demonstrationen gegen die Regierung zu hören waren ("Schüssel, > Haider an die Wand......"). Beides ist einer Demokratie unwürdig. > Eine Unterschriftenaktion gegen Frau Knoll ist aber durchaus legitim, > immerhin hat sie sich als hohe Repräsentantin einer Religionsgemeinschaft > bei den Demonstrationen gegen die demokratisch gewählte Regierung vor einen > parteipolitischen Karren spannen lassen. Meines Wissens läuft auch gegen die > Regierung eine Unterschriftenaktion und niemand würde auf die Idee kommen, > dies sei undemokratisch. > > Hermann Pühringer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.or.at ) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 22:46 An: Mag. Richard Huber; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: ReTippelt Es wäre ehrlicher einfach zu sagen, daß einem die jetzige Regierung gefällt, und die Kritik an ihr mißfällt anstatt unangemessene Einflußnahme des Auslandes und nicht ausreichende patriotische Stellungnahmen zu verargumentieren. Das eine schliesst das andere nicht aus: Man kann die Regierung mögen oder nicht. Man kann die Kritik aus dem Ausland mögen oder nicht. Beides muss nicht zusammenhaengen. Daher gibts offenbar vier Moeglichkeiten: a) Regierung moegen, Kritik moegen (unwahrscheinlich) b) Regierung moegen, Kritik nicht moegen (kommt vor) c) Regierung nicht moegen, Kritik moegen (kommt vor) d) Regierung nicht moegen, Kritik nicht moegen (fehlt offenbar in obiger Argumentation). --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Pühringer [hermann.puehringer@liwest.at] Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 22:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: Solidarität mit Knoll Sollte tatsächlich gegen Frau Knoll eine Hetzkampagne geführt werden, ist dies auf schärfste zu verurteilen. Das gilt aber genauso für Slogans, die bei den Demonstrationen gegen die Regierung zu hören waren ("Schüssel, Haider an die Wand......"). Beides ist einer Demokratie unwürdig. Eine Unterschriftenaktion gegen Frau Knoll ist aber durchaus legitim, immerhin hat sie sich als hohe Repräsentantin einer Religionsgemeinschaft bei den Demonstrationen gegen die demokratisch gewählte Regierung vor einen parteipolitischen Karren spannen lassen. Meines Wissens läuft auch gegen die Regierung eine Unterschriftenaktion und niemand würde auf die Idee kommen, dies sei undemokratisch. Hermann Pühringer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 21:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: solidarität mit knoll sehr geehrte kollegInnen! Seit wochen tobt eine hetzkampagne gegen die evang. superintendentin des burgenlandes Frau Gertraud Knoll. wie Sie/Ihr den medien entnommen habt, musste Frau Knoll unter diesem druck sogar sonderurlaub nehmen. in der folge ein schreiben an bundeskanzler, vizekanzlerin und innenminister der hetze gegen Knoll öffentlich entgegen zu treten. bitte an bundeskanzler, vizekanzlerin, innenminister mailen, schreiben oder faxen, danke peter steiner An Herrn Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel Ballhausplatz 2, 1014 Wien Fax: 01/53-115/2705 mail: wolfgang.schüssel@bka.gv.at An Frau Vizekanzlerin Dr. Susanne Riess-Passer Minoritenplatz 3, 1010 Wien keine faxnummer, keine mail-adresse An Herrn Innenminister Dr.Ernst Strasser Herrengasse 7, 1014 Wien Fax: 01/53-126/2554 mail: ministerbuero@bmi.gv.at Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Sehr geehrte Frau Vizekanzlerin! Sehr geehrter Herr Innenminister! Mit Bestürzung muss ich zur Kenntnis nehmen, dass Frau Superintendentin Gertraud Knoll seit Wochen einer üblen Hetzkampagne ausgesetzt ist, die so weit gediehen ist, dass Frau Knoll und ihre Kinder in ihrer Menschenwürde verletzt und an Leib und Leben bedroht werden. Frau Knoll hat wie jedeR StaatsbürgerIn das Recht auf ein Leben in Sicherheit und Menschenwürde und der österreichische Staat hat die Pflicht, das zu ermöglichen. Im Sinne des Rechtsstaates und um Willen der Sicherheit und Menschenwürde von Frau Gertraud Knoll möchte ich Sie bitten, die Hetzkampagne öffentlich zu verurteilen, auf die BetreiberInnen der gegen Frau Knoll gerichteten Unterschriftenaktion einzuwirken, die Aktion einzustellen und Frau Knoll jedweden staatlichen Schutz zukommen zu lassen, um sie vor den Folgen der sexistischen, rassistischen und gewalttätigen Hetzkampagne zu bewahren. Mit freundlichen Grüßen Mag. Peter Steiner Scheffergasse 23 A-2340 Mödling -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Richard Huber [huber@abendschule.asn-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 20:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: ReTippelt Was mich bei der Argumentation von Koll. Tippelt wundert ist die Tatsache, daß diese Empfindsamkeit gegen die EU-Sanktionen vollkommen übersieht, daß die tägliche Einflußnahme der EU auf die gesamten politischen und wirtschaftlichen Tätigkeiten in Österreich bei weitem dramatischer sind (um nur die geforderte Privatisierung staatlicher Unternehmen oder die Stabilitätskriterien des Maastrichtsvertrages zu nennen ) ohne daß daran auch nur ein Funke von Kritik formuliert wird. Es wäre ehrlicher einfach zu sagen, daß einem die jetzige Regierung gefällt, und die Kritik an ihr mißfällt anstatt unangemessene Einflußnahme des Auslandes und nicht ausreichende patriotische Stellungnahmen zu verargumentieren. Mit österreichischen Grüßen Richard Huber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von D.I. Werner Tippelt [ti@elektor.htl-leonding.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 16:56 An: lehrerforum Betreff: LF: Frankreich Beitrag Koll. Sellner Eine Regierung, die Sanktionen gegen Österreich beschlossen hat und im Umgang mit demokratischb gewählten Vertretern keine Kinderstube zeigt ist für mich kein Vorbild. Genau so wenig wie die Aüßerungen eines selbsternannte "Patrioten" van der Bellen, der die EU Sanktionen verteidigt. Werner Tippelt -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 12:34 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mehr Ggeld für Bildung - in Frankreich STAATSAUSGABEN ERHÖHT: BILDUNGSWESEN, SPITÄLER, STURM- UND ÖLPESTGESCHÄDIGTE PROFITIEREN (Originaltitel: Jospin will Streuern senken) "Frankreich: Wachsende soziale Unrast bringt den Premier unter Druck STANDARD-Korrespondent Stefab Brändle aus Paris Lionel Jospins TV-Auftritt - der erste seit einem halben Jahr - war mit Spannung erwartet worden. Zum einen wächst die soziale Unrast im Land spürbar; wenige Stunden vor dem TV-Interview am Donnerstagabend demonstrierten 200.000 Lehrer, Schüler und Eltern für mehr Bildungsmittel. Sie verlangten ihren Anteil an den "Früchten des Wachstums", das heißt jenen 50 Mrd. Francs Steuermehreinnahmen, die die Regierung über die bereits budgetierten Einnahmen hinaus dieses Jahr erwartet. Der sozialistische Premier reagierte prompt: Er erhöht die Staatsausgaben um 10 Mrd. Francs; profitieren sollen nicht nur das Bildungswesen, sondern auch die Spitäler und Sturm- und Ölpest-geschädigte. Zudem senkt er die Steuern um 40 Mrd. Francs. Die Mehrwertsteuer wird von 20,6 auf 19,6 Prozent gesenkt, und für die Bezieher bescheidener Gehälter wird die Wohnraumsteuer reduziert oder ganz gestrichen. Jospin will so "Steuergerechtigkeit" erhöhen und zur Schaffung weiterer Arbeitsplätze beitragen. Jospins nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik - Förderung der Kaufkraft - behält Vorrang vor dem Abbau des Budgetdefizits und der Staatsschuld. Dank diesem Vorgehen, so Jospin, sei Frankreich so stark im Konjunkturaufwind und - mit einem prognostizierten Wachstum von über 3 Prozent bis Ende 2000 - sogar die EU-Konjunkturlokomotive. Jospin versuchte mit dem TV-Auftritt politisches Terrain gutzumachen, nachdem seine Regierung in letzter Zeit mit ungeschickten Verhalten unter Druck geraten war und Abnützungserscheinungen an den Tag legte. Die Vorsteherin des gaullistischen RPR, Michele Alliot-Marie, kritiserte die Steuersenkung als "Staubzucker", der den Blick auf die Absenz jeglicher Strukturreformen verbergen solle. Die Medien reagierten ebenfalls kritisch: Jospin gebe dem sdruck der Straße nach und reserviere Steuersenkungen für jene bevölkerungskategorien, die bei den Präsidentschaftswahlen 2002 für ihn stimmen sollten." Der Standard, 18./19.3.2000 Warum ich, nach vergeblichen Herumklicken mit der Standeard-Suchmaschine, diesen Text abgetippt habe? Es gibt eine Alternative zur nicht erst, aber verschärft seit dem Amtsantritt der FPÖ-ÖVP-Regierung Orientierung der Budgetpolitik auf die Interessen der Banken, Versicherungen, Kapitalfonds und Exportwirtschaft. Es gibt kämpferische und immer wieder erfolgreiche gewerkschaften, die nicht - wie AHS-Vorsitzender Koll. Jantschitsch in der letzten AHS-Zeitung - auf beschwichtigen der KollegInnen, auf Abwarten und Verhandeln auf Grundlage dieses Regierungsprogrammes setzen. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Reinhart Sellner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Fliedl [peter.fliedl@schule.at] Gesendet: Mittwoch, 22. März 2000 11:20 An: w.neidhart; Lehrerforum Betreff: LF: Re: NT Problem > Nach den Problemen mit Outlook Express wird es bei mir nun schon mehr als > grauslich. Ich verliere bereits zum 3. Mal in dieser Woche mein Profil unter > Windows NT. Das ursprüngliche Profil "Administrator" wird als > "Administrator.bak" abgespeichert und gleichzeitig ein neues Profil > "Administrator" erzeugt. > Gibt es dazu jemanden mit einem hilfreichen Rat? Muß ich NT neu > installieren? Kann das ServicePack 5 schuld sein, unter dem Servicepack 3 > ist mir derartiges nie passiert?! ich glaube eher nicht, dass es an servicepack 5 liegt. es scheint auch weniger ein outlook-problem - die frage ist vielmehr: warum erstellt dein rechner ein neues profil, ohne dich zu fragen? ich würde 1) das profil umbenennen (ist auch aus sicherheitsgründen empfehlenswert, das standard-adm.konto NICHT "administrator" zu benennen) und 2) ein zusätzliches adm.konto erstellen und mit diesem arbeiten. lg peter -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von w.neidhart [w.neidhart@aon.at] Gesendet: Dienstag, 21. März 2000 22:07 An: Lehrerforum Betreff: LF: NT Problem Nach den Problemen mit Outlook Express wird es bei mir nun schon mehr als grauslich. Ich verliere bereits zum 3. Mal in dieser Woche mein Profil unter Windows NT. Das ursprüngliche Profil "Administrator" wird als "Administrator.bak" abgespeichert und gleichzeitig ein neues Profil "Administrator" erzeugt. Leider beinhaltet dieses Profil eine völlig blanke RegDat. Auch wenn ich die RegDat von dem BAK Verzeichnis umkopiere, sind alle persönlichen Einstellungen (auch die von Outlook Express) verloren!! Gibt es dazu jemanden mit einem hilfreichen Rat? Muß ich NT neu installieren? Kann das ServicePack 5 schuld sein, unter dem Servicepack 3 ist mir derartiges nie passiert?! mit herzlichem Gruß Walter Neidhart 9851 Karlsdorf 15 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Dienstag, 21. März 2000 14:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: steir. schule zum wohlfühlen APA0307 5 CI 0388 XI 21.Mär 00 Schulen/Gesundheit/Ernährung/Auszeichnung/Steiermark "Schulen zum Wohlfühlen" für steirische Tafelklassler Utl.: Sechs Bildungsstätten für ihre Bemühungen im Gesundheitsbereich ausgezeichnet - Auch Eltern änderten teilweise Essgewohnheiten = Graz (APA) - Mit dem Titel "Schule zum Wohlfühlen" wurden am Dienstag sechs steirische Volksschulen ausgezeichnet. Die landesweit erstmals vergebene Prämierung erging an Schulen, die nicht nur Einzelprojekte zu den Themen Ernährung, Bewegung, Pädagogik, Wahrnehmung und Natur durchgeführt haben, sondern auch den Präventionsgedanken in ihr schulisches Leitbild übernommen haben. Zu den steirischen Vorzeigeschulen im Gesundheitsbereich gehören die Ausbildungsstätten von Bärnbach, Falkenstein, Floing, Marhof, Oberhaag und Rachau. **** "Die Schulen mußten einiges leisten, um in den Besitz der Auszeichnung zu gelangen", erklärte Projektleiterin Karin Reis-Klingspiegl von der Steirischen Gesellschaft für Gesundheitsschutz. Anfangs habe Gesundheit im Rahmen von Projekten einen zeitlich begrenzten Wert in der Unterrichtsarbeit erhalten. Über die Jahre hinweg habe sich an den sechs Schulen aber ein Selbstverständnis entwickelt, Gesundheit nicht nur hin und wieder zum Unterrichtsthema zu machen, sondern bestimmendes Maß "für die Gestaltung des Unterrichts, der Kommunikation und der Kooperation auf allen Ebenen" sein müsse, so die Projektleiterin. "Das alles bedarf einer verstärkten Beteiligung aller Schulpartner und einer neuen Art der Kooperation und Kommunikation und einer Bereitschaft, sich auf diese Prozesse und andere Menschen einzulassen", beschreibt Reis-Klingspiegl die Herausforderung, der sich die Schüler, Lehrer und Eltern in diesen Anstalten stellten. Eine wirkliche "Schule zum Wohlfühlen" sei nach durchschnittlich sechs bis acht Jahren, in denen diese an ihrem neuen Leitbild gearbeitet hat, der Lohn für diese Arbeit. Die Aktivitäten der sechs steirischen Volksschulen fanden vor dem Hintergrund des Projektes "Gesunde Schule - Schule zum Wohlfühlen" statt, das seit 1989 in der Steiermark läuft. Das Gesundheitsressort des Landes sponsert die Aktivitäten mit 1,5 Millionen Schilling im Jahr. Seit Projektstart konnten 52 steirischen Volksschulen und rund 5.000 Schüler und 150 Lehrerinnen für gesundheitsrelevante Themen sensibilisiert werden. 3.200 Schüler nehmen zur Zeit an den Projekten teil. Die Schulen, die sich bisher am Projekt beteiligt haben, sind laut eigenen Erhebungen von Reis-Klingspiegl zu 85 Prozent "sehr zufrieden". Eine Studie des Wiener Institutes für Ernährungswissenschaften habe zudem ergeben, dass die Kinder dieser Schulen im Vergleich zu Kindern an Kontrollschulen "seltener naschen und öfter Vollkorn essen". Weiters würden sie als Pausengetränk häufiger "Wasser und seltener Limonaden" trinken und "nur aus Hunger essen". 45 Prozent der befragten Eltern hätten erklärt, dass sie während der Projektdauer ihre eigenen Ernährungsgewohnheiten verändert haben. (Schluss) ha/wg APA0307 2000-03-21/12:28 211228 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Herwig Reidlinger [hreid@pinoe-hl.ac.at] Gesendet: Dienstag, 21. März 2000 13:04 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Speicherplatz am FS411 Am 20. März schrieb Lisbeth Hopfenwieser: > Wie kann ich herausfinden, welche Files einem bestimmten User gehören? > Der betreffende User kann nichts mehr abspeichern und drucken; > es erscheint immer die Fehlermeldung, dass nicht genug Speicherplatz ... Wenn es sich um NOVELL handelt mit NDIR. Hilfe erhält man mit NDIR /? ALL. Alle Dateien, die einem Benutzer in einem Laufwerk gehören: NDIR Laufwerk:\*.* /s /ow eq benutzername MfG Herwig Reidlinger ----------------- Paedagogisches Institut des Bundes fuer Niederoesterreich A-2020 Hollabrunn, Dechant Pfeifer-Strasse 3 Tel.: 02952-4177-36 WWW: http://www.pinoe-hl.ac.at E-Mail: h.reidlinger@pinoe-hl.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Dienstag, 21. März 2000 12:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: usa suchen öst. lehrerInnen APA0226 5 II 0292 XI 21.Mär 00 Lehrer/Schulen/Österreich/USA New York sucht wieder Lehrer aus Österreich Utl.: Bewerbungen bis 28. April möglich = Wien (APA) - Die New Yorker Schulbehörden suchen wieder österreichische Lehrer, die naturwissenschaftliche Fächer an Schulen im Big Apple unterrichten möchten. "Bewerbungen von Hauptschul-, AHS- und BHS-Lehrern sind bis 28. April möglich", so Ingrid Farthofer, von der Österreichisch-Amerikanischen Schul- und Bildungskooperation. 27 Österreicher und ein deutscher Lehrer unterrichten zur Zeit in New York. 50 Kandidaten, die im September ihre Arbeit aufnehmen und zwei Jahre lang bleiben, werden nun gesucht. Für das Schuljahr 2000/2001 werden neben Mathematik-, Physik-, Chemie- und Biologie-Lehrern erstmals auch Geografen gesucht. Der Aufenthalt wird weiters von einem Jahr auf zwei Jahre verlängert. "Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein Jahr angesichts der großen Umstellung fast zu kurz ist", berichtet Farthofer. Außerdem würden die US-Schulbehörden sehr viel in die österreichischen Pädagogen investieren und gerne etwas länger von ihnen profitieren. Das Jahresgehalt beträgt je nach Ausbildung etwa zwischen 31.900 US-Dollar (32.836 Euro/451.831 S) und 42.000 US-Dollar (43.232 Euro/594.887 S). Die Kooperation zwischen Österreich und den USA besteht seit 1998. Das Projekt soll einerseits den Mangel an Lehrkräften mit naturwissenschaftlichen Fächern in New York beheben helfen und andrerseits Junglehrern aus Österreich eine Anstellung verschaffen. Die sprachliche Zusatzqualifikation, die diese Austauschlehrer erwerben, mache sie nach ihrer Rückkehr zu gefragten Pädagogen, vor allem in Schulen mit Sprach-Schwerpunkten, betont Farthofer. Zuletzt habe das Interesse unter österreichischen Lehrern etwas nachgelassen. "Nur knapp 30 Bewerber haben sich 1999/2000 für die 50 offenen Stellen gefunden", bedauert die Koordinatorin. Drei von ihnen konnten sich mit den amerikanischen Verhältnissen nicht anfreunden und haben das Handtuch geworfen. (S E R V I C E - Informationen über Unterrichten in New York bei der Österreichisch-Amerikanischen Schul- und Bildungskooperation, Auerspergstraße 15/32, 1080 Wien, Tel. 01/408 78 12) (Schluss) ej/si/at APA0226 2000-03-21/11:34 211134 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Dienstag, 21. März 2000 11:58 An: Lehrerforum Betreff: LF: lehrerarbeitszeitstudie APA0183 5 II 0303 XI 21.Mär 00 Lehrer/Studie/Gewerkschaften Studie nimmt Arbeitsbelastung der Lehrer unter die Lupe Utl.: Aufzeichnungen von 6.000 Pädagogen werden ausgewertet = Wien (APA) - Eine österreichweite Studie soll die tatsächliche Arbeitsbelastung der Lehrer erheben. 6.000 Pädagogen werden ab April befragt, kündigte Lehrergewerkschafter Hermann Helm gegenüber der APA an. Über einen Zeitraum von insgesamt 18 Wochen sollen sie ihre Beanspruchung während Schul- und Ferienzeit notieren. Die Studie gilt als Vorarbeit zur Schaffung eines neuen Lehrerdienst- und Besoldungsrechts, auf das sich ÖVP und FPÖ im Regierungsübereinkommen festgelegt haben. **** "Das Tätigkeitsspektrum der österreichischen Lehrer ist äußerst vielfältig, zahlreiche Aufgaben sind für die Öffentlichkeit gar nicht wahrnehmbar", verspricht sich Helm von der Studie auch eine Image-Korrektur für den Berufsstand. In Auftrag gegeben wurde die Untersuchung von Bildungs- und Finanzministerium sowie der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), die Unternehmensberatung Wentner Havranek wird die Erhebung und Auswertung durchführen. Die Auftraggeber möchten der Ist-Arbeitszeit der Lehrer in den verschiedenen Schultypen auf die Spur kommen, eine Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen erreichen und Ent- und Belastungsfaktoren ermitteln. 2.000 Pädagogen aus dem Pflichtschulbereich (Volks-, Haupt- und Sonderschulen), 1.000 Lehrer aus Berufsschulen sowie 3.000 aus allgemein bildenden höheren und berufsbildenden Schulen werden via Fragebögen für die Untersuchung herangezogen. Um den Rücklauf zu sichern, sollen insgesamt 18.000 Erhebungsbögen verteilt werden. Eine Gruppe von 100 Lehrern wird zudem am Institut für Arbeitsmedizin am AKH Wien einer gründlichen medizinisch-psychologischen Untersuchung unterzogen. Die Ergebnisse des Gesundheits-Checks gehen - wie alle anderen Daten - anonymisiert in die Gesamtuntersuchung ein. In jedem Bundesland stehen den Lehrern Experten-Hotlines als Ansprechpartner bei Unklarheiten zur Verfügung, die GÖD informiert mit Foldern und Hintergrundmaterial über die Studie. Die Erhebungen gehen nach Bundesländern gestaffelt über die Bühne, der relativ lange Zeitraum sei notwendig, um reguläre Schulwochen, aber beispielsweise auch stressreiche Perioden mit Schularbeiten und Konferenztätigkeit sowie Ferienwochen einzubeziehen, betonte Helm. Mit einem Abschlussbericht ist im Oktober zu rechnen. (Schluss) ej/si APA0183 2000-03-21/11:03 211103 Mär 00 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 21. März 2000 10:01 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: [Fwd: LF: iV programm f lehrer] Zum Beitrag der Industriellenvereinigung zum nie versiegenden Quell der Schuldiskutiererei: > > In Österreich sei im Bildungsbereich der so genannte "return on > investment" ein Problem, so Riemer. Das Land liege im EU-Vergleich > mit Bildungsinvestitionen in der Höhe von 5,5 Prozent des > Bruttoinlandsprodukts (BIP) an der Spitze, im Bereich Qualität > schneide Österreich im Vergleich aber schlecht ab. Das müsste Herr Riemer erst einmal belegen können. Nach verschiedenen Studien sieht das ganz anders aus. Mir sind zwar nur Ergebnisse über die HTL bekannt, die widerlegen allerdings so ziemlich alle Vorwürfe: Erstens werden hier deutlich mehr Schüler von einer Lehrkraft unterrichtet und zweitens ist der Standard der Ausbildung hoch genug, um unsere Absolventen im EU-Raum zu gesuchten Arbeitskräften zu machen. Außerdem wäre die Höhe der Lehrerbezüge auch einmal mit dem allgemeinen Lohnniveau zusammenzulegen. > Die Qualifikationslücke zwischen Ausbildung der Schüler > und den Anforderungen der Unternehmen werde größer, kritisierte > Riemer. > Auch hier wären Belege einzufordern. > > Ein Problem für viele europäische Firmen, so die Experten. Die > Einführung nationaler Leistungsstandards ist deshalb ein > Hauptanliegen der Initiative: Dann hätten beispielsweise alle > Volksschulen zwischen Vorarlberg und Wien den gleichen > Mindeststandard, so Riemer. > Gibt es auf einmal keine Lehrpläne mehr? > Eine nationale Evaluierungsagentur soll die Einhaltung dieser > Standards überprüfen. Sie sei aus öffentlichen Mitteln zu > finanzieren, Experten für Qualitätssicherung an Schulen, wie > Landesschulinspektoren, könnten dort tätig werden, so Riemer. Das würde das Budget natürlich enorm entlasten. > Einschneidende Veränderungen kommen in diesem Modell auf die > Lehrer zu. Ihre Bezahlung soll leistungsorientiert werden. Renique > verwies auf Italien, wo ab diesem Jahr 20 Prozent des Bezugs > leistungsabhängig sind. "Warum sollen engagierte Pädagogen für ihren > Einsatz nicht belohnt werden?", fragt Riemer. Wenn 20% des derzeitigen Gehalts zum leistungsabhängigen Anteil erklärt würden, gäbe es eigentlich nur zwei mögliche Konsequenzen: 1. Die normale Unterrichtstätigkeit gilt als "besondere Leistung" und jeder bekommt die angebliche "Zusatzgratifikation". 2. Man muss auf irgendwelchen Formularen die Erbringung einer besonderen Leistung nachweisen. Noch mehr Kolleg(inn)en hauen den Hut drauf, weil man sich nicht noch mehr Pflanz gefallen lassen will. > Die Lehrer-Ausbildung > müsse noch besser und aktueller werden, die Abschaffung der > Pragmatisierung sei ein "langfristiges Projekt", so der > Bildungsexperte. Er forderte weiters Konsequenzen für schlechte > Pädagogik, für den Schuldienst ungeeigneten Lehrern müsse der > Ausstieg erleichtert werden. > Die Abschaffung der Pragmatisierung trägt nur wenig dazu bei, ungeeigneten Lehrern "den Ausstieg zu erleichtern". Sie leistet allerdings einiges, wenn es darum geht, unbequeme Lehrer mundtot zu machen. > > (Schluss) ej/lf/cs > Alles in allem, ein verzichtbarer Beitrag. -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Fischer [franz.fischer@www.gym-hartberg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 21. März 2000 00:18 An: adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at Cc: netz@borg-graz.ac.at; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Kontrolle der Ausdrucke > Mein heutiges Problem: Der Papierausstoß bei unseren Netzwerkdruckern > ist explodiert! Wir verwenden Netware 4.11 und Netware 5.0. > Gibt es eine Möglichkeit, die Anzahl der Ausdrucke pro User zu > registrieren? > Gibt es gar eine Möglichkeit, pro User nur eine bestimmte Anzahl an > Ausdrucken freizugeben (ähnlich Speicherplatz auf dem Server)? > Ich habe mich auch schon vor längerer Zeit darüber geärgert, dass die Anzahl der Ausdrucke unter Novell (4.11) nicht registiert werden kann. Aber: Seit Servicepack 7.a ist es möglich, im Netzwerkadministrator (NWAdmin) unter Details zum Objekt PS1 (Druckserver) die Protokollierung (Revision) zu aktivieren. Die Auswahlmöglichkeit hat es zwar schon vorher gegeben, es funktionierte aber einfach nicht. Jedoch: Fast alles wird nun protkolliert, nur nicht die Anzahl der Seiten :-(. Der entsprechende Eintrag dazu enthält immer Seiten: 000000 Nun ein Auszug aus der Protokollierungsdatei PSERVER.LOG für einen Druckjob ---------------------------------------------------------------------------- ------- Drucker:CN=Remote1.OU=Kust.O=Schule Kunde: CN=phfrie6b.OU=Schueler.O=Schule Druckauftrag: Microsoft Wor Auftrag-ID: 01256001 Formular: 00000 Druckwarteschlange: FS411/QREMOTE1.KUST.SCHULE vorgelegt: 18.03.00 8.48.52 gedruckt: 18.03.00 8.48.54 Seiten: 00000000 Bytes: 00021018 Dauer: 000 Minuten ---------------------------------------------------------------------------- ------ Alles toll, nur leider keine Seitenanzahl!!!! Für Hinweise zur Verbesserung der Situation wäre ich sehr dankbar! mfg, Franz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Jachs Herbert [h.jachs@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Montag, 20. März 2000 23:15 An: Lisbeth Hopfenwieser; Lehrerforum; Schulnetz Betreff: LF: Re: Speicherplatz am FS411 -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Lisbeth Hopfenwieser An: Lehrerforum ; Schulnetz Gesendet: Montag, 20. März 2000 20:19 Betreff: LF: Speicherplatz am FS411 Hallo! Wie kann ich herausfinden, welche Files einem bestimmten User gehören? Der betreffende User kann nichts mehr abspeichern und drucken; es erscheint immer die Fehlermeldung, dass nicht genug Speicherplatz am Server FS411 sei. Die anderen User haben dieses Problem aber nicht. Die Directory des betreffenden Users ist praktisch leer. Also irgendwo müssen Files gespeichert sein, die diesem User gehören, aber wo? Danke für Eure Hilfe, Lisbeth Bei solchen Fragen waere es ganz nuetzlich, wenn man auch wuesste, um welches Server-Betriebssystem es sich eigentlich handelt. (Novell, NT, Linux, ...) Oder sind wir schon soweit, dass es nur mehr eines gibt? mfg H.Jachs Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 20. März 2000 22:47 An: Peter Steiner Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: iV programm f lehrer Sg. Kollege Steiner! Mich würde brennend interessieren wie die Leistung der italienischen Lehrer gemessen wird und die man zu den 20% des Bezuges kommt. Solange die die Fortbildung im Bereich der Informatik zusammengestrichen wird nur eine kleine Anzahl der Kollegen daran teilnehmen kann.............. MFG Hans Adam Peter Steiner schrieb: > APA0307 5 WI 0355 II/XI 20.Mär 00 > > Schulen/Lehrer/Industriellenvereinigung/Österreich/International > > IV fordert Evaluierungsagentur und leistungsabhängige > Lehrer-Gehälter > > Utl.: Initiative der Industriellenvereinigung mit sechs europäischen > Arbeitgeberverbänden = > > Wien (APA) - Die Industriellenvereinigung (IV) hat sich mit den > Arbeitgeberverbänden aus Deutschland, Frankreich, Dänemark, Italien, > Großbritannien und Holland zusammengeschlossen, um die Qualität des > europäischen Schulwesens zu verbessern. Nationale Leistungsstandards > für Schulen, eine Evaluierungsagentur und leistungsorientierte > Bezahlung für Lehrer gehören für Gerhard Riemer, Leiter der Abteilung > Bildungs-Gesellschaftspolitik der IV, zu einem modernen > Bildungssystem. Er präsentierte die internationale Initiative mit > Chiel Renique vom holländischen Arbeitgeberverband am Montag in Wien. > **** > > In Österreich sei im Bildungsbereich der so genannte "return on > investment" ein Problem, so Riemer. Das Land liege im EU-Vergleich > mit Bildungsinvestitionen in der Höhe von 5,5 Prozent des > Bruttoinlandsprodukts (BIP) an der Spitze, im Bereich Qualität > schneide Österreich im Vergleich aber schlecht ab. Dieses Verhältnis > müsse verbessert werden. "Viele Lehrer unterrichten wenige Schüler", > so der Experte weiters. Mit 8,9 Schülern pro Lehrer sei das > zahlenmäßige Lehrer-Schüler-Verhältnis im EU-weiten Vergleich > kostspielig. Die Qualifikationslücke zwischen Ausbildung der Schüler > und den Anforderungen der Unternehmen werde größer, kritisierte > Riemer. > > Ein Problem für viele europäische Firmen, so die Experten. Die > Einführung nationaler Leistungsstandards ist deshalb ein > Hauptanliegen der Initiative: Dann hätten beispielsweise alle > Volksschulen zwischen Vorarlberg und Wien den gleichen > Mindeststandard, so Riemer. > > Eine nationale Evaluierungsagentur soll die Einhaltung dieser > Standards überprüfen. Sie sei aus öffentlichen Mitteln zu > finanzieren, Experten für Qualitätssicherung an Schulen, wie > Landesschulinspektoren, könnten dort tätig werden, so Riemer. > Allerdings setze eine derartige Agentur auch eine Neugestaltung der > Hierarchien im Schulbereich voraus, noch mehr Autonomie für einzelne > Schulen ist für Riemer unabdingbar. Die Agentur könnte bereits 2003 > operativ werden, wenn es zu einer raschen Entscheidung seitens der > Politiker kommt, so der Experte. > > Einschneidende Veränderungen kommen in diesem Modell auf die > Lehrer zu. Ihre Bezahlung soll leistungsorientiert werden. Renique > verwies auf Italien, wo ab diesem Jahr 20 Prozent des Bezugs > leistungsabhängig sind. "Warum sollen engagierte Pädagogen für ihren > Einsatz nicht belohnt werden?", fragt Riemer. Die Lehrer-Ausbildung > müsse noch besser und aktueller werden, die Abschaffung der > Pragmatisierung sei ein "langfristiges Projekt", so der > Bildungsexperte. Er forderte weiters Konsequenzen für schlechte > Pädagogik, für den Schuldienst ungeeigneten Lehrern müsse der > Ausstieg erleichtert werden. > > (Schluss) ej/lf/cs > > APA0307 2000-03-20/12:34 > > 201234 Mär 00 > ---------------------------------------------------------------------------- > ---- > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Montag, 20. März 2000 20:20 An: Lehrerforum; Schulnetz Betreff: LF: Speicherplatz am FS411 Hallo! Wie kann ich herausfinden, welche Files einem bestimmten User gehören? Der betreffende User kann nichts mehr abspeichern und drucken; es erscheint immer die Fehlermeldung, dass nicht genug Speicherplatz am Server FS411 sei. Die anderen User haben dieses Problem aber nicht. Die Directory des betreffenden Users ist praktisch leer. Also irgendwo müssen Files gespeichert sein, die diesem User gehören, aber wo? Danke für Eure Hilfe, Lisbeth Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 20. März 2000 20:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: iV programm f lehrer APA0307 5 WI 0355 II/XI 20.Mär 00 Schulen/Lehrer/Industriellenvereinigung/Österreich/International IV fordert Evaluierungsagentur und leistungsabhängige Lehrer-Gehälter Utl.: Initiative der Industriellenvereinigung mit sechs europäischen Arbeitgeberverbänden = Wien (APA) - Die Industriellenvereinigung (IV) hat sich mit den Arbeitgeberverbänden aus Deutschland, Frankreich, Dänemark, Italien, Großbritannien und Holland zusammengeschlossen, um die Qualität des europäischen Schulwesens zu verbessern. Nationale Leistungsstandards für Schulen, eine Evaluierungsagentur und leistungsorientierte Bezahlung für Lehrer gehören für Gerhard Riemer, Leiter der Abteilung Bildungs-Gesellschaftspolitik der IV, zu einem modernen Bildungssystem. Er präsentierte die internationale Initiative mit Chiel Renique vom holländischen Arbeitgeberverband am Montag in Wien. **** In Österreich sei im Bildungsbereich der so genannte "return on investment" ein Problem, so Riemer. Das Land liege im EU-Vergleich mit Bildungsinvestitionen in der Höhe von 5,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) an der Spitze, im Bereich Qualität schneide Österreich im Vergleich aber schlecht ab. Dieses Verhältnis müsse verbessert werden. "Viele Lehrer unterrichten wenige Schüler", so der Experte weiters. Mit 8,9 Schülern pro Lehrer sei das zahlenmäßige Lehrer-Schüler-Verhältnis im EU-weiten Vergleich kostspielig. Die Qualifikationslücke zwischen Ausbildung der Schüler und den Anforderungen der Unternehmen werde größer, kritisierte Riemer. Ein Problem für viele europäische Firmen, so die Experten. Die Einführung nationaler Leistungsstandards ist deshalb ein Hauptanliegen der Initiative: Dann hätten beispielsweise alle Volksschulen zwischen Vorarlberg und Wien den gleichen Mindeststandard, so Riemer. Eine nationale Evaluierungsagentur soll die Einhaltung dieser Standards überprüfen. Sie sei aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren, Experten für Qualitätssicherung an Schulen, wie Landesschulinspektoren, könnten dort tätig werden, so Riemer. Allerdings setze eine derartige Agentur auch eine Neugestaltung der Hierarchien im Schulbereich voraus, noch mehr Autonomie für einzelne Schulen ist für Riemer unabdingbar. Die Agentur könnte bereits 2003 operativ werden, wenn es zu einer raschen Entscheidung seitens der Politiker kommt, so der Experte. Einschneidende Veränderungen kommen in diesem Modell auf die Lehrer zu. Ihre Bezahlung soll leistungsorientiert werden. Renique verwies auf Italien, wo ab diesem Jahr 20 Prozent des Bezugs leistungsabhängig sind. "Warum sollen engagierte Pädagogen für ihren Einsatz nicht belohnt werden?", fragt Riemer. Die Lehrer-Ausbildung müsse noch besser und aktueller werden, die Abschaffung der Pragmatisierung sei ein "langfristiges Projekt", so der Bildungsexperte. Er forderte weiters Konsequenzen für schlechte Pädagogik, für den Schuldienst ungeeigneten Lehrern müsse der Ausstieg erleichtert werden. (Schluss) ej/lf/cs APA0307 2000-03-20/12:34 201234 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Fliedl [peter.fliedl@schule.at] Gesendet: Montag, 20. März 2000 13:32 An: W.Neidhart; Lehrerforum Betreff: LF: Re: bitte um hilfe > Ich kämpfe noch immer mit den Tücken von Outlook Express (wahrscheinlich geb > ich bald auf und kehre wieder zum guten Pegasus zurück) > > Wer kann mir sagen, wo bei OE die Filterregeln und die Konten abgespeichert > werden? Leider sind mir beide wieder einmal verschwunden! Habe den Pfad auf > c:\programme\outlook express gesetzt, es scheint aber in keiner Datei eine > Änderung auf, wenn ich an den Filtern oder den Konten etwas ändere. > ist kein wunder - die filter und konten werden in der windows-registry eingetragen (im user-spezifischen teil) lg peter -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [hans.gruber@asn-wien.ac.at] Gesendet: Sonntag, 19. März 2000 16:55 An: Lehrerforum Betreff: LF: mail-Anhang Liebe KollegInnen! Zu meinem Entsetzen ziert seit einiger Zeit eine Werbung für "free video" (s. u.) jedes meiner mails. Wie kann ich diesen unerwünschten Zusatz loswerden? Wie fängt man sich sowas überhaupt ein? Besten Dank im Voraus Hans Gruber GfBer. Wien Henriettenplatz 6 ----------------------------------------------------- Click here for Free Video!! http://www.gohip.com/freevideo/ Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wild [erich@wildnet.net] Gesendet: Sonntag, 19. März 2000 11:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Notebook-Ersatzteil Das Motherboard meines Gericom-Notebooks (Pentium 166MHZ) verweigert die Stromaufnahme des Ladegeräts und läßt sich nur mehr mit der (Li-ion) Batterie betreiben. Hat jemand eine derartige Batterie und ein entsprechendes Ladegerät (kann auch ein defektes Notebook sein), damit ich mein Notebook weiterverwenden kann? Oder kann jemand ein derartiges Motherboard reparieren? (Tausch mit neuem MB zahlt sich nicht mehr aus) Oder hat jemand ein geeignetes Gericom Notebook zum Ausschlachten? mfg, Erich Wild Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 18. März 2000 22:38 An: W.Neidhart Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: IP-Adresse Hallo! winipcfg unter WIN9x ipconfig (DOS- BOX) uter Windows NT Hans Adam "W.Neidhart" schrieb: > Mit welchem Programm kann man seine aktuelle IP Adresse erfragen?? > > mit herzlichem Gruß > Walter Neidhart > A-9851 Karlsdorf > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von W.Neidhart [w.neidhart@aon.at] Gesendet: Samstag, 18. März 2000 20:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: IP-Adresse Mit welchem Programm kann man seine aktuelle IP Adresse erfragen?? mit herzlichem Gruß Walter Neidhart A-9851 Karlsdorf -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Leopold Weissenboeck [lweissenboe@aon.at] Gesendet: Samstag, 18. März 2000 20:13 An: Lehrerforum; Schulnetz Betreff: LF: Date: Sat, 18 Mar 2000 18:40:34 +0100 Leopold Weissenboeck Wartmannstetten 165 A-2620 Neunkirchen E-Mail lweissenboe@aon.at Ich habe einen sehr merkwürdigen Hardwaredefekt bei einem alten 486-er mit Local Bus. Beim Booten meldet der Rechner ein Hard Disk Controller-Fehler, liest kurz eine eingelegte Bootdiskette und beginnt erst ca. nach einer Minute von der Diskette zu booten. Ein Auswechseln der HD-Controllerkarte ändert nichts. Die Einstellungen im BIOS sind richtig. Hat vielleicht jemand schon einen ähnlichen Defekt gehabt ? MfG Leopold Weißenböck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von W.Neidhart [w.neidhart@aon.at] Gesendet: Samstag, 18. März 2000 18:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: bitte um hilfe Ich kämpfe noch immer mit den Tücken von Outlook Express (wahrscheinlich geb ich bald auf und kehre wieder zum guten Pegasus zurück) Wer kann mir sagen, wo bei OE die Filterregeln und die Konten abgespeichert werden? Leider sind mir beide wieder einmal verschwunden! Habe den Pfad auf c:\programme\outlook express gesetzt, es scheint aber in keiner Datei eine Änderung auf, wenn ich an den Filtern oder den Konten etwas ändere. mit herzlichem Gruß Walter Neidhart A-9851 Karlsdorf -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PCNEWS [franz@fiala.cc] Gesendet: Samstag, 18. März 2000 07:42 An: lehrerforum@ccc.at Cc: info@kindermuseum.at Betreff: LF: ZOOM: Multimediaworkshop Talisman & Glücksbringer Multimedia-Workshop im ZOOM Kindermuseum für Kinder von 8 bis 14 (!) Jahren nur für Gruppen! 7. April bis 30. Juni Die Idee Wie gehen Kinder mit ihren Ängsten und Wünschen um, welche Sehnsüchte haben sie, wer hilft ihnen mit diesen Gefühlen zurecht zu kommen? Sind es Märchen, Geschichten, Teddybären, Eltern? Sicherheit, Geborgenheit, Ängste, Sehnsüchte und Wünsche sind Gefühle, die man nicht immer benennen kann und gegen die, oder für die es auch nicht immer ein konkretes Mittel gibt. Ziel dieses Workshops ist es, Kindern einen spielerischen Zugang zur Thematik zu verschaffen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Wünsche, Sehnsüchte, Ängste und Schutzbedürfnisse auszudrücken. Dabei steht gemeinsames Arbeiten, Erleben und Entscheiden in der Gruppe im Vordergrund. Im Zentrum dieses Workshops steht außerdem die kreative Nutzung neuer Medien. Der Workshop bietet kein Computertraining für die Nutzer von morgen und auch keine einseitige Beschäftigung wie etwa bei Computerspielen, in denen die Kinder mit vorgefertigten Szenarien konfrontiert werden. Vielmehr stellt er digitale neue Medien als Werkzeuge zur Verfügung und fördert einen kreativen Umgang mit ihnen. Ablauf Die Kinder „durchlaufen“ mit ihrem Talisman/Glücksbringer, betreut von erfahrenen ZOOM-BetreuerInnen, verschiedene Stationen. Zum einen geht es darum, den Glücksbringer in seiner materiellen Beschaffenheit quasi zu „katalogisieren“. Wie schaut der Glücksbringer, der mich schützt, aus? Dazu dienen sowohl klassische Karteikarten als auch 3d-Scanner. An einer zweiten bildnerischen Situation gestalten die Kinder in Zeichnungen und Collagen die Geschichte zu ihrem Glücksbringer/Talisman. Die Fragen „In welcher Situation schützt er mich? Wann habe ich ihn gebraucht?“ werden dabei mit realen Materialien bildnerisch-kreativ dargestellt. Beide Teile - sowohl die objektive Bestandsaufnahme als auch die Darstellung der Schutzfunktion des Glücksbringers - werden in eine „immaterielle Sammlung“ aufgenommen. Sie sind damit für jeden Besucher, jede Besucherin jederzeit verfügbar. ------------------------------------- ZOOM Kindermuseum Museumsplatz 1 A-1070 Wien Austria t: ++43 1 522 6748 f: ++43 1 522 6748 4 info@kindermuseum.at http://www.kindermuseum.at -------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Klaus Scheiber [kscheiber@asn-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 17. März 2000 21:21 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: VEOe-Seminar Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich leite folgende Information an Sie weiter: A N K U E N D I G U N G fuer Lehrer an AHS und HTL --------------------------------------------------- 23. VEÖ-Professoren-Seminar "Technische und wirtschaftliche Perspektiven der österreichischen Stromversorgung" Zeitraum: 10. bis 13. Juli 2000 Ort: Hotel Lengbachhof, 3033 Altlengbach Das Seminar beschäftigt sich mit den Grundlagen und aktuellen Entwicklungen des österreichischen Elektrizitätssystems. Schwerpunktthemen: Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen, rationeller Energieeinsatz, Liberalisierung des Strommarktes und die neue Struktur der österreichischen Elektrizitätswirtschaft. Geplant sind Exkursionen zum Donaukraftwerk Freudenau sowie zu Anlagen mit neuen Energietechniken. Weiters ist ein halber Tag für die Besichtigung des neuen, erweiterten Technischen Museums in Wien eingeplant. Veranstalter: Verband der E-Werke Österreichs (VEÖ), Brahmsplatz 3, 1040 Wien Seminarleitung: Ernst A. Swietly (Tel.: 01/505 17 27-240) e-mail: e.swietly@veoe.at Organisation: Elisabeth Pum (Tel.: 01/505 17 27-244) e-mail: e.pum@veoe.at Maximale Teilnehmerzahl: 50 (bevorzugt werden Professoren der Unterrichtsgegenstaende Physik und Geographie/Wirtschaftskunde an AHS und HTLs) W I C H T I G: Der VEÖ trägt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung der Seminarteilnehmer während der Seminardauer! Interessenten können das Detailprogramm beim VEÖ anfordern. Ihre Anmeldung richten Sie bitte direkt an die für Ihren Schulbereich zuständige pädagogische Abteilung des BMUkA bzw. an das Pädagogische Institut des Bundes in Ihrem Bundesland. Mit freundlichen Gruessen Klaus Scheiber Mag. Klaus Scheiber, BULME * eMail: kscheiber@asn-graz.ac.at ---- HTBLuVA Graz-Goesting, Ibererstrasse 15-21, A-8051 Graz (Austria) Tel: +43-316-6081-234 * Fax: +43-316-684604 ---------------- :-)) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Freitag, 17. März 2000 15:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution gegen Regierungspläne An die Bundessektion AHS der GÖD 1090 Lackierergasse 7 z.H. Koll. Jantschitsch (FCG), Koll. Zaradnik (FSG), Koll. Huber (UG) An den Vorstand der GÖD 1010 Teinfaltstraße z.H. Koll. Neugebauer An den Bundesvorstand des ÖGB 1010 Hohenstaufengasse 10-12 z.H. Koll. Verzetnitsch BRG 18, 16.3.2000 betrifft: FPÖ-ÖVP-Regierungserklärung - Bundesweite Dienststellen- bzw. Betriebsversammlungen zur Information der KollegInnen über Regierungspläne, Diskussion gewerkschaftlicher Positionen und Maßnahmen Liebe KollegInnen! Wir haben die Regierungsverhandlungen von SPÖ und ÖVP und von FPÖ und ÖVP aufmerksam beobachtet und die Ergebnisse - die gescheiterte, von Koll. Nürnberger mit gutem Grund nicht unterzeichnete Vereinbarung SPÖ-ÖVP ebenso wie die Anfang Februar verkündete FPÖ-ÖVP-Regierungserklärung - mit Sorge und Verärgerung zur Kenntnis genommen. Wie viele unserer KollegInnen sehen wir die in der Regierungserklärung angekündigten Maßnahmen als den Versuch, das Budget auf dem Rücken der sozial Schwächeren, die auf Zuwendungen des Sozialstaates angewiesen sind, der Arbeitsosen, der PensionistInnen und der öffentlich Bediensteten zu "konsolidieren". Gleichzeitig werden Unternehmer, Banken und Versicherungen begünstigt, und 32 Milliarden öS Steuerschulden von Unternehmen werden - Koll. Neugebauer hat mehrfach darauf hingewiesen - nicht eingetrieben, weil dafür zuständige Finanzbeamten nicht erst seit dem Feber 2000 eingespart werden. Wir unterstützen die Resolution des ÖGB und die Haltung unseres Kollegen ÖGB-Präsidenten Verzetnitsch, der von der Regierung neue Konzepte fordert, weil wesentliche Vorgaben der Regierungserklärung keine Verhandlungsgrundlage darstellen. Wir sind nicht der Meinung, dass man diese Regierung an der Verwirklichung dieses Programms "in Ruhe arbeiten" lassen darf. Das gewerkschaftliche Abwarten, bis ausformulierte Gesetzesvorlagen auf dem Tisch liegen, hat sich nicht bewährt. Das Beschwichtigen der Kolleginnen, das Verhandeln über "Druckpunkte" und der Hinweis auf informelle Zusagen von ParteifreundInnen in der Regierung, dass der eine oder andere Bereich von der Einsparungspolitik nicht so hart betroffen sein werde, haben in den letzten Jahren im öffentlichen Dienst und insbesondere in unserem Schul-Bereich massive Verschlechterungen nicht verhindern können: Streichungen im Bildungsangebot, steigende SchülerInnenzahlen in den Klassen, Selbstbehalte, sinkende Schulbudgets und damit Zwang zum "Sponsoring", Nichtbezahlung von Jahresmehrdienstleistungen (§ 61 Gehaltsgesetz), Arbeitszeiterhöhung für LehrerInnen in Maturaklassen (§4 Lehrverpflichtungsgesetz), Arbeitszeiterhöhung durch ständige Zunahme der nicht-unterrichtlichen Tätigkeiten ohne entsprechende Senkung der Unterrichtsverpflichtung (zuletzt Lehrplan neu + Absicht des Ministeriums, Schulentwicklung und Qualitätskontrolle auch ohne zusätzliche Ressourcen durchzuziehen), LehrerInnenarbeitslosigkeit und ungesicherte Verträge für junge Kolleginnen, Verschlechterungen im Pensionsrecht, restriktive Personalpolitik (keine Nachbesetzung aller durch Pensionierungen freiwerdenden Stellen, d.h. Anstieg der Überstunden, die wegen des §61 GG nur zu einem Teil gezahlt werden). Vor diesem Hintergrund sehen wir auch die Ankündigung eines neuen Dienst- und Besoldungsrechtes für LehrerInnen als gefährliche Drohung: ohne klare, an den Schulen mitdiskutierte gewerkschaftliche Konzepte und den dadurch erzeugten Druck ist unsrer Meinung nach nicht zu erwarten, dass sich Bildungs- und FinanzministerIn an der endlich angelaufenen Studie über die LehrerInnenarbeit orientieren, sondern an den Einsparungsplänen der Regierungserklärung. Vielen KollegInnen und auch dem Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss am BRG 18 sehen - anders als unser Vorsitzender Koll. Neugebauer - keine Notwendigkeit von weiteren Einsparungen im öffentlichen Dienst. Wir sind auch dann nicht bereit sie mitzutragen, wenn die übrigen Gewerkschaften zum Ertragen von Belastungen der von ihnen vertretenen Berufsgruppen genötigt werden - womöglich mit dem Argument, die GÖD wäre dazu bereit. Die öffentliche Ankündigung der GÖD-"Opferbereitschaft" schwächt die Position des ÖGB bei der Abwehr der Regierungspläne. Die den Forderungen von Industriellenvereinigung entsprechenden Regierungspläne, die Gewerkschaften durch Verlagerung der Kollektivvertragsfähigkeit auf Betriebs- und Dienststellenebene entscheidend zu schwächen, müssen gemeinsam abgewehrt werden. Solidarität mit den KollegInnen schwächerer Betriebe und Dienststellen braucht starke, kollektivvertragsfähige Gewerkschaften. Wir fordern unsere KollegInnen der Bundessektionsleitung AHS auf, möglichst rasch (April-Mai) bundesweit Dienststellen- bzw. Betriebsversammlungen an den AHS zu organisieren, bei denen über die Regierungspläne und die Gegenvorschläge von ÖGB, GÖD und Bundessektion informiert und diskutiert wird und auf denen gewerkschaftliche Maßnahmen beraten werden können. Wir fordern die KollegInnen der GÖD auf, zu beraten, ob bundesweite Dienststellen- bzw. Betriebsversammlungen nicht auch in anderen (allen?) Sektionen abgehalten werden sollten. Wir laden die KollegInnen des ÖGB- Vorstandes ein, diese Resolution eines Betriebsausschusses der GÖD an KollegInnen ihrer Fachgewerkschaften weiterzugeben. Zur Aufmunterung legen wir mit einiger Freud´ die Beitrittserklärung eines Kollegen unserer Schule bei, der aus Protest gegen die Zustimmung seiner Gewerkschaft zu § 61 GG und § 4 LVG aus der Gewerkschaft ausgetreten ist. Wir meinen wie er: Starke, an der Basis verankerte, aktive und mobilisierende Gewerkschaften sind notwendig wie je. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Reinhart Sellner, Dr. Werner Koosz, Uli Teutsch Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss am BRG 18 1180 Schopenhauerstraße 49 1 Beilage für Bundessektion AHS (Beitrittserklärung) Kopie geht an Solidarität, GÖD- und AHS-Gewerkschaftszeitung und an KollegInnen anderer Dienststellen (Aktionskomittee Henriettenplatz) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Leutgöb [leutgoeb@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 17. März 2000 07:11 An: Franz Leutgöb ( Mail-Liste ) Betreff: LF: Download - Angebot fuer Lehrer ! Download - Angebot fuer Lehrer ! Ich unterrichte am BRG Linz, Hamerlingstr. 18 die Fächer Chemie und Informatik Mein "Kleines Internet-Computer-Lexikon" sollten Sie sich kurz einmal ansehen. Dieses Lexikon sowie je 43 Stk. OH-Folien für den Chemie- oder Informatik-Unterricht sowie 60 Stk. Chemikalien-Etiketten ( monochrom BMP-Format als gpacktes ZIP-Verzeichnis ) können Sie auf meiner "DownLoad-Seite" vom Server laden ! http://pcnews.at/autor/leutgoeb/ MfG - Prof. Leutgöb ------------------------------------------------------------------- Mag. Franz Leutgöb BRG Linz, Hamerlingstrasse 18 A-4020 Linz leutgoeb@eduhi.at ------------------------------------------------------------------- Homepage des BRG Linz, Hamerlingstrasse http://www.eduhi.at/schule/brglinz-hamerling/ ------------------------------------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 14. März 2000 18:32 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Kreidekreis 4/2000 Liebe Kollg/inn/en, den Artikel Pressefreiheit im kuerzlich auf Papier versandten Kreidekreis 4/2000 gibt es auf der Homepage http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/ in ausfuehrlicherer Form, naemlich mit der Antwort des ORF und der Replik von Ruth Wodak. Weiters gibt es dort u.a. auch einen Hinweis zum Jahrespatzkalender, den neuen OeLI-Vorstand und die neuen Mitgliedsbeitraege. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Herwig Reidlinger [hreid@pinoe-hl.ac.at] Gesendet: Dienstag, 14. März 2000 08:56 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Lehrplan 99 S. g. Kolleginnen und Kollegen! Unter der Adresse http://www.pinoe-hl.ac.at/material/download/ kann der Lehrplan 99 für AHS im RTF- und PDF-Format heruntergeladen werden. Die Datei der Fachlehrpläne im RTF-Format enthält auch den durchgestrichenen Text des Lehrplanentwurfs! Dieser Text ist in der Word-Datei enthalten, die das BMUK zum Herunterladen anbietet. Der Entwurfstext ist auch sofort lesbar, wenn man das Word-Dokument mit Wordperfect öffnet! MfG Herwig Reidlinger ----------------- Paedagogisches Institut des Bundes fuer Niederoesterreich A-2020 Hollabrunn, Dechant Pfeifer-Strasse 3 Tel.: 02952-4177-36 WWW: http://www.pinoe-hl.ac.at E-Mail: h.reidlinger@pinoe-hl.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Sonntag, 12. März 2000 13:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: Gehrer: Investitions-Stop für Schulen Die folgende Meldung aus der Homepage des ORF (12.03 13h30) http://www.orf.at/ scheint mir von allgemeinem Interesse... Grüße sendet Timo Davogg Gehrer: Investitions-Stop für Schulen Die Schulen müssen in den nächsten zwei Jahren mit einem Investitions-Stop rechnen, das sagte Bildungsministerin Gehrer gegenüber Radio Vorarlberg. Nicht betroffen Bauvorhaben und laufende Projekte Angesichts der Kürzungen im Budget würden dafür keine Mittel zur Verfügung stehen, so Gehrer. Nicht betroffen seien aber Bauvorhaben und Projekte, die bereits begonnen wurden. Vor wenigen Tagen hatte es zwischen Bildungsministerin Gehrer (ÖVP) und Finanzminister Grasser (FPÖ) Krach gegeben, weil Gehrer in ihrem 100 Milliarden-Ressort drei Milliarden einsparen sollte. Jetzt gibt es eine Einigung, aber Gehrer stellt klar: Begonnene Bauprojekte werden fortgesetzt, neue Wünsche müssen aber zwei Jahre warten. Die Lehrer befürchten, dass es noch dicker kommt. Beispielsweise bei Schulveranstaltungen, Überstunden oder Neu-Einstellungen. Dazu Bildungsministerin Elisabeth Gehrer im Radio-Interview: "Würde mir wünschen, dass Lehrer realistisch sehen ... Betrieb sicher gestellt ... Schulen bekommen Budget wie im Vorjahr ... Schulen können alles machen, das Geld muss aber für dieses Jahr reichen ... Reserven gibt es keine ... Lehrer bekommen Überstunden, die sie halten auch bezahlt ... gibt keinen Personalstopp, junge Lehrer werden, wo es notwenig ist, auch angestellt" Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Freitag, 10. März 2000 20:18 An: K.Sagmeister; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Pragmatisierung - Vertragslehrer "K.Sagmeister" writes on Fri, 10 Mar 2000 18:51:05 +0100 (MET): > Liebe KollegInnen! > Wer kann mir Angaben (ca.%) über den Anteil > von pragmatisierten Lehrern bzw. Vertragslehrern > an einzelnen Schulen geben? > mfg Karl Sagmeister im grg6, rahlg in wien sind es genau 50/50 hw -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von K.Sagmeister [k.sagmeister@kabsi.at] Gesendet: Freitag, 10. März 2000 18:51 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Pragmatisierung - Vertragslehrer Liebe KollegInnen! Wer kann mir Angaben (ca.%) über den Anteil von pragmatisierten Lehrern bzw. Vertragslehrern an einzelnen Schulen geben? mfg Karl Sagmeister -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Pühringer Stefan [office@supplierplan.at] Gesendet: Mittwoch, 8. März 2000 18:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Supplierplan im Internet - Online Service Supplierplan im Internet Online-Service für Höhere Schulen Seit kurzem haben Lehrer und Schüler an den höheren Schulen die Möglichkeit, den Supplierplan von zu Hause abzurufen. Der Supplierplan im Internet ist aktueller als der Aushang am "Schwarzen Brett". Der Zugang ist durch ein Passwort geschützt, sodass nur die Schulpartner den Supplierplan einsehen können. Außerdem werden nur die reinen Supplierdaten, wie sie auch im Aushang der Schule zu finden sind, an den Webserver übermittelt. Weder perönliche Daten noch Abrechnungsdaten verlassen die Schule, sodass Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes unbegründet sind. Auf den Computer in der Schule (Upis-Rap etc.) wird von aussen nicht zugegriffen. Der Administrator hat keine zusätzliche Arbeit, da das Programm die Supplierdaten von Present verwendet und automatisch abläuft. Die Installation ist mit Hilfe eines Setup-Programms eine Angelegenheit für wenige Minuten. Mittlerweilen verwenden bereits etwa 50 Schulen (zum Großteil AHS) dieses Programm. Die Rückmeldungen dieser Schulen sind durchwegs sehr positv und die Zahl der Zugriffe zeigt, dass dieses Service sowohl bei den Kolleginnen u. Kollegen als auch bei den Schülern großen Anklang findet. Einen Demo-Supplierplan, weitere Informationen und - nur für den Administrator - das Installationsprogramm zum Download finden Sie im Internet unter www.supplierplan.at Hermann Pühringer Administrator am BRG Wels Wallererstraße brgwelswall.adm@eduhi.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 8. März 2000 13:49 An: Lehrerforum Betreff: LF: AUVA dankt pflichtschullehrerInnen OTS0191 5 CI 0329 NAU002 08.Mär 00 AUVA/Soziales/Bildung/Chronik ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Pflichtschullehrer vor den Vorhang: AUVA dankt für Engagement bei Unfallverhütung = Wien (OTS) - Rund 1.200 Pflichtschullehrer aus Wien, Niederösterreich, Burgenland und Wiener Schülerlotsen sind am 8. März Gäste der Landesstelle Wien der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt, AUVA, im Wiener Konzerthaus. Das Konzert des Niederösterreichischen Tonkünstlerorchesters beginnt um 15 Uhr 30. Auf dem Programm stehen Walzer und Operettenmelodien. Im Foyer werden die wichtigsten Schulaktionen der AUVA präsentiert. Direktor Mag. Arch. Ing. Hans Jürgen Freywagner, stellvertretender Leiter der AUVA Landesstelle, sieht die Einladung "als Dankeschön für die aktive Mithilfe der Lehrerinnen und Lehrer und der ehrenamtlichen Schülerlotsen bei der Unfallverhütung. Die gemeinsamen Aktionen haben in Wien, Niederösterreich und Burgenland in den vergangenen Jahren zu einem erfreulichen Rückgang von Unfällen am Schulweg, in der Schule und bei Schulveranstaltungen um rund 19 Prozent geführt." +++ Rund 800.000 Schulkinder in Wien, Niederösterreich und Burgenland haben seit 1986 an den rund 20 verschiedenenen AUVA-Aktionen teilgenommen. Zwischen 1994 und 1999 ist es gelungen, die Unfallzahlen um rund 19 Prozent auf rund 22.000 im Jahr 1998 zu senken. Für die Unfallverhütung im Schulbereich stellt die AUVA Landesstelle Wien im Jahr rund zehn Millionen Schilling zur Verfügung. "Unsere Pflichtschullehrer haben eine Schlüsselposition in der Verkehrserziehung und bei der Vermeidung von Schulunfällen. Wir von der AUVA wollen dabei ein aktiver Partner sein. Die Experten des Unfallverhütungsdienstes und die Psychologen der AUVA sind bemüht, Initiativen zu unterstützen und haben Aktionen für die einzelnen Schulstufen maßgeschneidert. Manche werden durch unsere Partner, die Autofahrerklubs oder das KfV, durchgeführt. Dabei gibt es keine trockenen Vorträge: Kinder erleben Gefahrensituationen und lernen Bremswege einschätzen.", meint Dir. Freywagner. Unentgeltlich stellen sich rund 120 Wiener Privatpersonen als Schülerlotsen zur Verfügung, um den Zugang zu den Schulen zu sichern. "Es ist leider ein ständiger Kampf, ausreichend Schülerlotsen zu bekommen. Umso mehr gilt unsere Hochachtung jenen, die sich bereits seit Jahren engagieren und mithelfen," ergänzt Freywagner. Während ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit sind die Schülerlotsen durch die AUVA kostenlos unfallversichert. *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** OTS0191 2000-03-08/13:04 081304 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 8. März 2000 13:42 An: Lehrerforum Betreff: LF: Rechtsextreme: Konsequenzen? Schulen/Geschichte/Nationalsozialismus/Grüne/Öllinger Rechtsextreme Zeitzeugen: Öllinger fordert Konsequenzen Utl.: Parlamentarische Anfragen an Gehrer und Scheibner angekündigt = Wien (APA) - Konsequenzen aus der Causa "rechtsextreme Zeugen an Schulen" forderte am Mittwoch der Grüne Abg. Karl Öllinger in einer Pressekonferenz. Es reiche nicht, wenn Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer nun eine Untersuchung anordne und den Einsatz dieser "Zeitzeugen" untersage. Die Verantwortlichen dafür, dass "Holocaust-Leugner und Rechtsextremisten" zum Einsatz an Schulen empfohlen worden seien, müssten gefunden und zur Verantwortung gezogen werden. Öllinger will auch im Verteidigungsministerium bzw. bei Ex-Minister Werner Fasslabend nachforschen - weil laut Medienberichten von dort die Empfehlung gekommen sei. **** In der Causa geht es um die "Initiative Wehrbereitschaft - Arbeitskreis Wehrmachtsausstellung". In einer offiziellen Publikation des Unterrichtsministeriums wurde dabei für den Einsatz von Zeitzeugen an Schulen geworben - versehen mit einer Liste empfohlener Männer, von denen viele in Sachen Rechtsextremismus "kein unbeschriebenes Blatt" seien, erklärte Öllinger. So habe der "1. Sprecher" dieser Initiative, Ernst Kosmath, in der "Aula" Wehrmacht und Waffen-SS verteidigt, in "Zur Zeit" Einschlägiges über den Rassenbegriff geäußert bzw. im November 1999 die "frechen Drohungen Israels" kritisiert und gemeint: "Wenn Israel die Beziehungen zu uns abbrechen will - wir werden es ertragen." Walter Marinovic, ebenfalls auf der Liste, habe sich "in der rechtsextremen Szene Rang und Namen gemacht" - und müsse als AHS-Lehrer und Obmann der Personalvertretungs-Liste "Verband der Professoren Österreichs" im Unterrichtsministerium bekannt gewesen sein. Ehemalige Schüler nannten ihn im "standardonline" einen "Teutschtümler, Rechtsextremisten und Revisionisten reinsten Wassers" oder "Nazi-Propagandachef". Auch Herbert Schaller findet sich auf der Liste, der Anwalt in Wiederbetätigungsprozessen gegen Gerd Honsik oder Walter Ochensberger. Nach dem Motto "Is eh nix passiert" zu agieren, sei hier zu wenig, kritisierte Öllinger das Unterrichtsministerium: "Wenn nur einer von den Empfohlenen an einer Schule im Einsatz war, würde das den Tatbestand der Wiederbetätigung erfüllen." Bei Gehrer wisse man zwar nicht, ob sie "bewusst agiert" habe - aber die politische Verantwortung habe sie zu tragen. Jedenfalls müsse gegen die Personen, "die diese Empfehlungen gaben", vorgegangen werden. Öllinger will in Parlamentarischen Anfragen Gehrer und Verteidigungsminister Herbert Scheibner - der Nachfolger Fasslabends - mit der Causa konfrontieren. (Schluss) dru/mk APA0237 2000-03-08/12:11 081211 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Mittwoch, 8. März 2000 16:31 An: Erich Ganspöck; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Kärnten und anderswo: eine Ergänzung Lieber Kollege Gansböck! Genau das ist der Punkt. Die ehemaligen Regierungsparteien haben aus Angst voreinander alle Posten "gerecht" aufgeteilt. Dass dieser Umstand über viele Jahre vor allem dem Bärentaler bei fast jeder Wahl Stimmen gebracht hat, wurde von SP/VP vollkommen übersehen. Auch wenn man selbst vom Proporz wegkommen wollte, fürchtete man sofort, dass der jeweils andere seinen Einflussbereich vergrößert. Aber der Politiker, der dieses Prinzip noch nie praktiziert hat, werfe den ersten Stein gegen die Kärntner Landesregierung. Das Dilemma besteht nämlich darin, dass all jene, die heute Steine werfen möchten, auch in einem Glashaus sitzen. Daher können die anderen Parteien diesem geschmacklosen Treiben in Kärnten nur tatenlos zuschauen. Aber eine Hoffnung habe ich schon, dass sich der Wähler diese Dinge wenigstens bis zur nächsten Wahl merken könnte. Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Erich Ganspöck An: Lehrerforum Gesendet: Dienstag, 07. März 2000 11:02 Betreff: LF: Kärnten und anderswo: eine Ergänzung > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > aufmeksam las ich die Informationen über Haiders Personalpolitik. > Angesichts der vielen Tausenden Österreicher, die ihn als "Saubermann" > wählten (und vor allem, um die Regierungsparteien ein bisserl zu > erschrecken) frage ich mich: warum wurden solche Informationen nicht > bereits vor den Wahlen in großer Aufmachung veröffentlicht?? Oder muß > man befürchten, dass die FPÖ-Wähler den Ersatz von diversen Beamten > anderer Couleurs durch FPÖ-Leute mit Applaus als langersehnte > Objektivierungsaktion beklatschen? > Ohne in Haiders Nähe kommen zu wollen sollten wir diese Vorgangsweise > zum Anlass nehmen, über die Postenvergabe nachzudenken. Ich kenne zwar > nur wenige Schulen, aber in jeder dieser Schulen ist ein Direktor Chef, > der deklariert einer Partei (ÖVP, SPÖ) angehört. Muß ich daraus > schließen, dass jeder Lehrer ein Parteibuch besitzt? Oder bewerben sich > nur Parteimitglieder um Direktorsposten? Oder haben wir uns in der > 2.Republik, die unter Zusammenarbeit dieser zwei (ehemals) großen > Parteien zu dem wurde, was sie heute ist, an Proporz schon so gewöhnt, > dass er uns gar nicht mehr auffällt? Oder ist das gar kein Proporz? > Fragen, die sich ein eher ratloser Erich Ganspöck stellt. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Adolf Schloegl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 8. März 2000 16:47 An: ahs-inf@pinoe-hl.ac.at Cc: Lehrerforum@ccc.at; netz@borg-graz.ac.at Betreff: LF: Kontrolle der Ausdrucke Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, zunächst Danke für bisher geleistete Hilfestellungen! Mein heutiges Problem: Der Papierausstoß bei unseren Netzwerkdruckern ist explodiert! Wir verwenden Netware 4.11 und Netware 5.0. Gibt es eine Möglichkeit, die Anzahl der Ausdrucke pro User zu registrieren? Gibt es gar eine Möglichkeit, pro User nur eine bestimmte Anzahl an Ausdrucken freizugeben (ähnlich Speicherplatz auf dem Server)? Liebe Grüße Adi mailto:adolf.schloegl@borgstpoelten.ac.at http://www.borgstpoelten.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 8. März 2000 10:17 An: lehrerforum@ccc.at; Hermann Binder Betreff: Re: LF: GSM-Sender Hermann Binder writes on Wed, 08 Mar 2000 09:39:54 +0100 (MET): > Hallo Kollegen und Kolleginnen, > > ich bin auf der Suche nach Informationen über "Gefährdung durch > GSM-Sender" (falls es die gibt). http://www.irf.univie.ac.at/emf/ das war eine tagung zum thema http://www.magwien.gv.at/wua/mobil.htm die wiener umweltanwaltschaft ist sehr aktiv > > Kennt jemand diesbezügliche Webadressen oder andere > Informationsquellen? und jede menge infos von wilhelm.mosgoeller@univie.ac.at ist auf der medizin ein prof, der sich mit den auswirkungen sehr kritisch beschaeftigt eva.marsalek@utanet.at frau marsalek ist die sprecherin einer initiative gegen den handymasten wildwuchs die sendet auch gerne jede menge info material ich hoffe das passt fuer den anfang hw -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hermann Binder [hermann.binder@htlstp.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 8. März 2000 09:40 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: GSM-Sender Hallo Kollegen und Kolleginnen, ich bin auf der Suche nach Informationen über "Gefährdung durch GSM-Sender" (falls es die gibt). Kennt jemand diesbezügliche Webadressen oder andere Informationsquellen? Danke HB _________________________________________________________________________________________ DI Hermann Binder - HTL St. Pölten - Abt. Elektrotechnik -Waldstrasse 3 - 3100 St. Pölten Tel: 02742 75051 320 - Fax: 02742 75051 230 - Email: hermann.binder@htlstp.ac.at WWW: http://www.htlstp.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 7. März 2000 22:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: Pensionsreform und Gewerkschaft Ein Artikel aus der "Presse" zum Thema Pensionsreform und Gewerkschaft, interessant sicher vor allem für die noch nicht 50 Jährigen unter uns... Grüße sendet Timo Davogg "Nichts tun wäre fahrlässig" Die Beamtengewerkschaft wehrt sich zwar weiter gegen eine "überfallsartige" Pensionsreform, signalisiert aber, daß sie längerfristig zu Änderungen bereit wäre. WIEN (ett). "Ich halte die Diskussion vom Thema her für notwendig. Wichtig ist, daß sie nicht überfallsartig kommt." Mit diesen Aussagen zur Pensionsreform ließ am Dienstag der Vorsitzende der Beamtengewerkschaft, Fritz Neugebauer (VP), aufhorchen. Erstmals signalisierte er damit deutlich, daß die Beamtengewerkschaft sich längerfristig - er nannte zwei Legislaturperioden - einer Pensionsreform nicht verschließen würde. Neugebauer wollte dies am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien nicht als Änderung gegenüber der bisherigen Linie sehen. Er bekräftigte, die Regierung müsse mit der Gewerkschaft verhandeln, "Sonderopfer" seien den Beamten "nicht zuzumuten". Im Hinblick auf etwaige gewerkschaftliche Maßnahmen zeigte er sich für alle Fälle weiter gerüstet: Es sei auch so, "daß eine Feuerwehr da ist, damit sie einen Brand löscht". Zugleich erklärte er aber zu einer Pensionsreform: Nichts zu tun, "wäre fahrlässig" gegenüber der jungen Generation. Mehr noch: Seiner Ansicht nach müßte an drei "Parametern" - Leistungsrecht, faktisches Antrittsalter und auch höhere Beiträge - "gedreht" werden. Dann würde keine Maßnahme besonders schmerzhaft empfunden. Daß jedoch die Pensionsreform laut Koalitionspakt schon heuer ab Oktober in Kraft treten soll, geht Neugebauer gegen den Strich. Die SP-VP-Koalition habe bei der Pensionsreform 1997 das Versprechen abgegeben, daß es damit für mehrere Legislaturperioden keine Änderungen gebe. Ob er von VP-Obmann Bundeskanzler Wolfgang Schüssel enttäuscht sei? "Ich hätte mir mehr Lernprozeß aus dem Jahr 1997 gewünscht." "9000 lehnen nicht herum" Seine Zweifel hat der Vorsitzende der Beamtengewerkschaft auch gegenüber den Plänen der Regierung, 9000 Beamte einzusparen. Neugebauer: "Ich sehe nicht 9000 öffentlich Bedienstete arbeitslos herumlehnen." Man sei aber zu Sparmaßnahmen bereit, wenn gleichzeitig eine Durchforstung der Aufgaben durchgeführt werde. Was die Finanznöte des Bundes betrifft, so kritisierte er: "Ich vermisse im Zusammenhang mit dem Budget eine massive Aktion des Finanzministers zur Bekämpfung des Steuerbetrugs." Die Presse vom 8. März 2000 Nachzulesen unter http://www.diepresse.at/presse.taf?channel=politik&read=detail&res=i&id= 668458&tmp=54157&be=i Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspöck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 7. März 2000 11:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Kärnten und anderswo: eine Ergänzung Liebe Kolleginnen und Kollegen, aufmeksam las ich die Informationen über Haiders Personalpolitik. Angesichts der vielen Tausenden Österreicher, die ihn als "Saubermann" wählten (und vor allem, um die Regierungsparteien ein bisserl zu erschrecken) frage ich mich: warum wurden solche Informationen nicht bereits vor den Wahlen in großer Aufmachung veröffentlicht?? Oder muß man befürchten, dass die FPÖ-Wähler den Ersatz von diversen Beamten anderer Couleurs durch FPÖ-Leute mit Applaus als langersehnte Objektivierungsaktion beklatschen? Ohne in Haiders Nähe kommen zu wollen sollten wir diese Vorgangsweise zum Anlass nehmen, über die Postenvergabe nachzudenken. Ich kenne zwar nur wenige Schulen, aber in jeder dieser Schulen ist ein Direktor Chef, der deklariert einer Partei (ÖVP, SPÖ) angehört. Muß ich daraus schließen, dass jeder Lehrer ein Parteibuch besitzt? Oder bewerben sich nur Parteimitglieder um Direktorsposten? Oder haben wir uns in der 2.Republik, die unter Zusammenarbeit dieser zwei (ehemals) großen Parteien zu dem wurde, was sie heute ist, an Proporz schon so gewöhnt, dass er uns gar nicht mehr auffällt? Oder ist das gar kein Proporz? Fragen, die sich ein eher ratloser Erich Ganspöck stellt. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von georg.hebenstreit@philips.com Gesendet: Dienstag, 7. März 2000 06:54 An: hreid@pinoe-hl.ac.at Cc: s302016@intra.asn-noe.ac.at; Alfred.Nussbaumer@schule.at; bibsibabsi@yahoo.de; hamboeck@yahoo.de; hreid@pinoe-hl.ac.at; karin.lawrenz@kfunigraz.ac.at; e-b@chello.at; Mausbaerli@gmx.net; krrg@eunet.at; Sta@fs411.brg-wrn.ac.at; GeKarner@st-poelten.gv.at; Johann.Griessler@spknoe.at; hamboeckh@yahoo.com; adam@borg-6.borg-graz.ac.at; lehrerforum@ccc.at; lweissenboe@aon.at; adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at; ws@chello.at; netz@borg-graz.ac.at; rudolf.glas@schule.at; jagl@asn.netway.at Betreff: LF: SOLIDARIDAD CON BRIAN hreid@pinoe-hl.ac.at on 03/06/2000 08:35:29 AM To: jagl@asn.netway.at@SMTP rudolf.glas@schule.at@SMTP netz@borg-graz.ac.at@SMTP ws@chello.at@SMTP adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at@SMTP lweissenboe@aon.at@SMTP lehrerforum@ccc.at@SMTP adam@borg-6.borg-graz.ac.at@SMTP hamboeckh@yahoo.com@SMTP Johann.Griessler@spknoe.at@SMTP GeKarner@st-poelten.gv.at@SMTP Sta@fs411.brg-wrn.ac.at@SMTP Georg Hebenstreit/VIE/CE/PHILIPS@EMEA1 krrg@eunet.at@SMTP Mausbaerli@gmx.net@SMTP e-b@chello.at@SMTP karin.lawrenz@kfunigraz.ac.at@SMTP hreid@pinoe-hl.ac.at@SMTP hamboeck@yahoo.de@SMTP bibsibabsi@yahoo.de@SMTP Alfred.Nussbaumer@schule.at@SMTP s302016@intra.asn-noe.ac.at@SMTP cc: Subject: Re: SOLIDARIDAD CON BRIAN Classification: Restricted > Betreff: SOLIDARIDAD CON BRIAN > Original-Datum: Sun, 23 Jan 2000 21:48:27 -0500 > Original-Nachricht von: "Sylvana Tomaselli (St.Andrews)", > INTERNET:st240@hermes.cam.ac.uk > > BETRIFFT: Fw: SOLIDARIDAD CON BRIAN > > Dear Friends, > I hope you won't mind my sending this new form of round robin on to you. > > Best wishes, and many thanks. - Sylvana Bitte vor nicht weiterleiten und http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax.shtml lesen. MfG Herwig Reidlinger ----------------- Paedagogisches Institut des Bundes fuer Niederoesterreich A-2020 Hollabrunn, Dechant Pfeifer-Strasse 3 Tel.: 02952-4177-36 WWW: http://www.pinoe-hl.ac.at E-Mail: h.reidlinger@pinoe-hl.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johannes Zuber [Johannes.Zuber@reflex.at] Gesendet: Dienstag, 7. März 2000 00:21 An: adam@borg-6.borg-graz.ac.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): LF: gerücht adam@borg-6.borg-graz.ac.at writes: >Ich weis, dass dies ein totaler Unsinn ist. Erkundigen sie sich bei Ihren >Vertretern. tja, was mach ich da ? von denen kommt das ja (von einem schwarzen) tsu > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 6. März 2000 22:39 An: Johannes Zuber Cc: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: gerücht Ich weis, dass dies ein totaler Unsinn ist. Erkundigen sie sich bei Ihren Vertretern. Hans Adam Johannes Zuber schrieb: > angeblich sollen sich die vorsitzenden der 4 lehrergewerkschaften - PS, > BS, AHS und HTL, die zustimmung zum *all-inclusive-modell* mit der > zusicherung, in zukunft nach S2 besoldet zu werden, abkaufen habne lassen > weiß wer was darüber ? > > tsu > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Walters [hwalters@cosy.sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 6. März 2000 19:33 An: Lehrerforum Betreff: LF: Dopplereffekt bei GSM-Netzen Liebe Kolleginnen und Kollegen, gibt es irgendwo Literatur, Erkenntnisse, Erfahrungen über das Auftreten des Dopplereffekts (wird wohl sein) und signifikante Auswirkungen bei GSM-Netzen? Hat jemand schon einmal etwas darüber gefunden? Bitte um Tipps! -- Beste Grüße, Helmut Walters, hwalters@cosy.sbg.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 6. März 2000 18:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Kärnten: schulleiterbestellungen APA0319 5 II 0217 06.Mär 00 Landesregierung/Schule/Kärnten VP-Wurmitzer wirft Haider Gesetzesbruch vor Utl.: Im Zusammenhang mit Pilotversuch über Bestellung von Schulleitern in Kärnten = Klagenfurt (APA) - VP-Landesrat Georg Wurmitzer wirft Landeshauptmann Jörg Haider (F) im Zusammenhang mit dem geplanten neuen Landeslehrer-Dienstrechtsgesetz Gesetzesverletzung und Verfassungsbruch vor. Haider habe im Bezirk Klagenfurt einen Pilotversuch gestartet, obwohl im Landtag das Gesetz noch gar nicht behandelt wurde, kritisierte Wurmitzer am Montag bei einem Pressegespräch in Klagenfurt. **** Bei diesem Pilotversuch werden Bewerber für Schulleiterposten im Pflichtschulbereich von Eltern-, Lehrer- und Wirtschaftsvertreter bewertet, die durch das Los ermittelt werden. "Es gibt in keinem Gesetz einen Pilotversuch", sagte Wurmitzer. Daher fordere er den Landeshauptmann auf, den Pilotversuch sofort zu beenden und alle bisherigen Verfahren für ungültig zu erklären. "Was außerhalb der Gesetze stattfindet, ist politische Willkür", sagte der VP-Landesrat. "Dafür sind wir nicht zu haben." Der Obmann des VP-Lehrerbundes, LAbg. Raimund Grilc, verwies in diesem Zusammenhang auf "gewählte Strukturen" in der Personalvertretung und bei den Elternvertretungen. Darauf habe auch der Obmann des Zentralausschusses der Personalvertretung, Hermann Pansi (S), hingewiesen. "Wir unterstützen grundsätzlich die Objektivierung", sagte Grilc. Daher habe die VP auch einen Vorschlag unterbreitet. Diese sieht eine Fünferkommission, bestehend aus einem Moderatot, je einem Lehrer-, Lehrer- und Wirtschaftsvertreter sowie dem Bezirksschulinspektor, vor. Dabei sollten die beste und die schlechteste Wertung gestrichen und der Mittelwert herangezogen werden. (Schluss) ran/je APA0319 2000-03-06/13:47 061347 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- APA0368 5 II 0090 F. APA0319/06.03 06.Mär 00 Landesregierung/Schule/Kärnten VP-Wurmitzer wirft Haider 2 - Reaktion FPÖ: Informationsmangel Utl.: Für Klubobmann Strutz ablehnende Haltung Wurmitzers zu Objektivierungsgesetz unverständlich Klagenfurt/APA = Die ablehnende Haltung von VP-Landesrat Georg Wurmitzer zur Novellierung und Weiterentwicklung des Objektivierungsgesetzes sei "völlig unverständlich und kann nur auf Informationsmangel beruhen", stellte FP-Klubobmann Martin Strutz fest. **** Strutz erinnerte Wurmitzer daran, dass die Objektivierung im Bildungsbereich beispielsweise in der Steiermark bereits angewendet werde und auch Teil des Regierungsübereinkommens auf Bundesebene sei. "Pikanterweise war es die ÖVP, die dieses Modell in der Steiermark umsetzte", dazu der FP-Klubobmann. (Schluss) ran/je APA0368 2000-03-06/14:33 061433 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- APA0483 5 II 0231 F. APA0368/06.03 06.Mär 00 Landesregierung/Schule/Kärnten/ÖVP/FPÖ/SPÖ VP-Wurmitzer wirft Haider 3 - Auch SP-Ambrozy kritisiert Haider Utl.: Landeshauptmann: Vorverfahren ist Entscheidungshilfe Klagenfurt/APA = Auch der neue SPÖ-Vorsitzende LHStv. Peter Ambrozy kritisiert Landeshauptmann Jörg Haider (F) und wirft diesem im Zusammenhang mit der Auswahl von Bewerbern für Schulleiterposten in Kärnten vor, den "Boden der Rechtsstaatlichkeit verlassen" zu haben. **** Die vom Landeshauptmann zu verantwortende Vorgangsweise widerspreche bundesgesetzlichen Regelungen und sei daher entschieden abzulehnen. Die SPÖ bekenne sich zu einer transparenten und nachvollziehbaren gesetzlichen Festlegung für die Auswahl und Reihung der Bewerber und Bewerberinnen für eine Leiterstelle, sagte Ambrozy. Er erinnerte Haider daran, dass es im Bereich des Landesschulrates bereits ein Modell gebe. Diese sollte laut Parteienvereinbarung nach entsprechender Evaluierung für den Pflichtbereich adaptiert werden. Haider hat am Nachmittag die Vorwürfe von VP-Landesrat Georg Wurmitzer zurückgewiesen. Von Gesetzesverletzung oder gar Verfassungsbruch könne keine Rede sein, stellte er fest. Nachdem es bisher kein einheitliches Auswahlverfahren für den Pflichtschulbereich gab, habe er dessen Erstellung für eine "transparente und nachvollziehbare Auswahl von Schulleiterfunktionen" in Auftrag gegeben. Zugleich habe er den Verfassungsdienst des Landes beauftragt, zum Verfahren auch einen Gesetzesentwurf vorzubereiten, teilte der Landeshauptmann mit. Um derzeit schon den Kollegien der Bezirksschulräte eine Entscheidungshilfe zu geben und das neue Modell zu erproben, sei dieses im Bezirk Klagenfurt probeweise eingeführt worden. Die Ergebnisse des Vorverfahrens seien jedoch für die Entscheidung des Kollegiums nicht bindend. "Daher sind Wurmitzers Aussagen nicht nachvollziehbar", sagte Haider. (Schluss) ran/si APA0483 2000-03-06/16:27 061627 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 6. März 2000 15:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: gehrer gegen grassser-sparpläne APA0328 5 II 0393 XI Siehe APA0112/06.03 06.Mär 00 Finanzen/Budget/Schulen/Universitäten/Gehrer Budget: Gehrer wehrt sich gegen Einsparungsvorgaben Grassers Utl.: "Berechnungsgrundlagen des Finanzministeriums können nicht stimmen" = Lissabon (APA) - Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) wehrt sich gegen die Einsparungsvorgaben des Finanzministeriums für die bevorstehenden Budgetgespräche. "Rund neun Milliarden Schilling sollen in der gesamten Regierung bei den Ermessensausgaben eingespart werden, aber alleine in meinem Ressort sollen es über drei Milliarden sein. Das ist ein Drittel des Einsparungsziels, obwohl mein Anteil am Gesamtbudget nur rund 14 Prozent beträgt und davon etwa 70 Prozent durch Personalkosten fix gebunden sind", betonte Gehrer am Montag im Gespräch mit der APA am Rande eines informellen EU-Forschungsministertreffens in Lissabon. Gehrer bekennt sich durchaus zu Einsparungen. "Jeder muss etwas beitragen, damit wir durch das rote Budgetloch durchkommen. Nur muss es im Verhältnis der Ressorts stimmen", so die ÖVP-Vizechefin, die mit etwa 100 Mrd. Schilling rund eine Siebentel des gesamten Staatshaushalts verwaltet. Sie vermutet, dass "etwas in den Berechnungsgrundlagen des Finanzministeriums nicht stimmt". Sie bekomme auch keine Einsicht in die Berechnungen des Finanzressorts, kritisierte Gehrer. Klar sei, dass alleine die Lehrerkosten um 4,5 Prozent steigen würden. Drei Prozent davon seien Strukturkosten-bedingt, etwa durch Vorrückungen, 1,5 Prozent durch die Gehaltserhöhung verursacht. Die Personalkosten müßten auf jeden Fall abgedeckt sein, sagte Gehrer. Auch beim Sachaufwand strebt die Ministerin an, den Schulen "nominell das gleiche Budget wie 1999 zur Verfügung zu stellen". Bei den Investitionen werde allerdings vorläufig zurückgesteckt werden müssen. Gehrer bestätigte, dass der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) nach der Neufassung es Ministeriengesetzes nun zu Infrastrukturminister Michael Schmid (FPÖ) ressortiere, wo auch schon der Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft (FFF) angesiedelt ist. Ziel der Verlagerung sei, dass sich Grundlagen- und angewandte Forschung gegenseitig befruchten. Den Plan Schmids, die Fonds zusammenzulegen, kennt Gehrer noch nicht, sie wolle mit ihrem Regierungskollegen darüber noch reden. Erste Vorstellungen hat Gehrer auch schon vom geplanten Rat für Forschung und Technologie, der ebenfalls bei Schmid angesiedelt werden soll. Auf jeden Fall müssten in dem Gremium Vertreter des Wissenschaftsministeriums und der Universitäten sowie ausländische Experten verteten sein, meinte Gehrer, die eine "schlanke Konstruktion" für den Rat anstrebt, da ein Gremium mit über zwölf Mitgliedern schwerfällig sei. Aufgabe des Rats sei es, "im großem Maß Schwerpunkte für die Zukunft zu setzen". Diesen Vorgaben folgend sollte dann auch die Vergabe der Fördermittel schwerpunktmäßig erfolgen. "Natürlich muss man dabei darauf achten, dass die Grundlagenforschung nicht unter Druck kommt", so Gehrer. (Schluss) cm/ej/mk APA0328 2000-03-06/13:54 061354 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 6. März 2000 15:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: bumuka verbietet rechtsextreme referenten APA0349 5 II 0110 XI Siehe APA0269/06.03 06.Mär 00 Schulen/Geschichte Rechtsextreme Zeitzeugen: Unterrichtsministerium untersagt Redner Utl.: Schulen dürfen Vermittlungstätigkeit der "Initiative Wehrbereitschaft" nicht in Anspruch nehmen = Wien (APA) - Redner der "Initiative Wehrbereitschaft" werden an österreichischen Schulen nicht zum Einsatz kommen. Das Unterrichtsministerium hat in einem Rundschreiben am Montag alle Landesschulräte angewiesen, die Schulen zu informieren, dass "die Referenten-Vermittlungstätigkeit der privaten 'Initiative Wehrbereitschaft' nicht in Anspruch zu nehmen ist". **** In einer Aussendung betonte das Ministerium, es seien keine Referentenlisten seitens des Unterrichtsministeriums an Schulen weitergegeben worden. Es sei dem Ressort auch nie eine derartige Liste zur Überprüfung vorgelegt worden. Auch seitens des Verteidigungsministeriums hieß es, es habe "keine Veranlassungen" in der Angelegenheit "Initiative Wehrbereitschaft" gegeben. (Schluss) ej/je APA0349 2000-03-06/14:12 061412 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- APA0423 5 II 0127 XI Siehe APA0349/06.03 06.Mär 00 Schulen/Geschichte/ÖVP/Grüne Rechtsextreme Zeitzeugen: Grüne werfen Gehrer Vertuschung vor Utl.: Informationen über rechtsextreme Initiativen "sehr wohl" an Schulen weitergegeben = Wien (APA) - Der grüne Abgeordnete Karl Öllinger warf Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) in einer Aussendung am Montag "Vertuschung" vor. "Es sind sehr wohl Informationen über die rechtsextreme 'Initiative Wehrbereitschaft' an die Schulen gegangen", so Öllinger. "Mit Zudecken und Vertuschen ist nicht gedient. Notwendig ist eine sofortige und lückenlose Aufklärung dieser Affäre", forderte der Grün-Politiker. **** Im "Informationsblatt Nr. 95 - Geistige Landesverteidigung" des Ministeriums vom Jänner 2000 sei diese Initiative beworben worden, betonte Öllinger. Interessierte Lehrer seien gebeten worden, sich an deren Sprecher zu wenden. Weiters weise die Initiative selbst in einer Aussendung darauf hin, dass ihre Unterlagen an alle österreichischen Schulen weitergegeben worden seien. (Schluss) ej/si APA0423 2000-03-06/15:13 061513 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- APA0269 5 II 0175 XI Siehe APA0154/06.03 06.Mär 00 Schulen/Geschichte Rechtsextreme Zeitzeugen: Noch keine Referate an Schulen Utl.: Sprecher der Initiative: Unterrichtsministerium soll entscheiden = Wien (APA) - Es habe noch keine Referate von Mitgliedern der "Initiative Wehrbereitschaft" an Schulen gegeben, sagte Ernst Kosmath, Sprecher der Initiative, gegenüber der APA am Montag. Er sei aber mit höheren Schulen und Hauptschulen in Niederösterreich im Gespräch, u.a. in Baden und Mödling. Auch aus Vorarlberg gebe es bereits eine Anfrage, betonte Kosmath. Bei Interesse stehe er weiterhin zur Verfügung. **** Sein Anliegen sei es, an Schulen die Eindrücke von Kriegsteilnehmern, die in der Wehrmacht waren, zur Diskussion zu stellen, so Kosmath. Die Aufregung um angeblich Rechtsextreme unter seinen Rednern kann er nicht verstehen: Ihn interessiere es nicht, ob die Redner links oder rechts stünden, da es bei den Zeitzeugen-Vorträgen "ja gar nicht um Politik geht". Im Zweifelsfall, so Kosmath, solle das Unterrichtsministerium entscheiden, wer sprechen dürfe und wer nicht. Es sei "sehr schwierig, überhaupt Referenten zu finden". Wer ihm Redner "herausschieße", solle ihm neue bringen. Seine Initiative gehe auf ein Projekt der Europa-Hauptschule Mödling zurück. (Schluss) ej/je APA0269 2000-03-06/13:08 061308 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Montag, 6. März 2000 10:40 An: Lehrerforum Betreff: LF: Scholz: Keine Rechtsextremen an Schulen OTS0049 5 II 0128 NRK008 06.Mär 00 Schule/Scholz/Rechtsextreme ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Scholz: Keine Rechtsextremen an Wiener Schulen= Wien, (OTS) Der Stadtschulrat für Wien hat die Direktionen ersucht, keinerlei Personen, denen eine Nähe zu rechtsextremen Kreisen nachgesagt wird, zu Vorträgen an Schulen einzuladen. Damit reagiert der Stadtschulrat auf eine laut Scholz "zutiefst gedankenlose" Empfehlung des Unterrichtsministeriums. Stadtschulratspräsident Dr. Kurt Scholz hat auch an Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer und Verteidigungsminister Herbert Scheibner dringend appelliert, die Empfehlungsliste des Unterrichts- bzw. Verteidigungsministeriums mit einschlägig bekannten Personen der rechten Szene umgehend zurückzunehmen. "Extremismus gleich welcher Art hat an den Wiener Schulen nichts zu suchen", meinte Scholz. "Zeitzeugen gehören an die Schulen. Jene aber, die den Holocaust leugnen oder in seiner Dimension verkleinern, haben vor Kindern nichts zu suchen." (Schluss) ssr *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** OTS0049 2000-03-06/09:44 060944 Mär 00 ---------------------------------------------------------------------------- ---- Stadtschulratspräsident Scholz reagiert mit dieser Aussendung auf die neue Referentenliste einer "Initiative Wehrbereitschaft", die laut "profil", neueste Ausgabe, vom Unterrichtsministerium im Infoblatt Geistige Landesverteidigung, Nr. 95, Jänner 2000 vorgestellt wird. Auf der Liste finden sich zahlreiche Referenten, die dem Rechtsextremismus nahestehen, so "profil". Das sind laut "profil" u.a. Herbert Schaller (78): Anwalt von Walter Ochensberger und Gerd Honsik, Aktivist gegen das NS-Verbotsgesetz. Walter Marinovic (71): publiziert für die Zeitschrift der rechtsextremen NDP, Referent beim "Dichterstein Offenhausen" und ehemaliger Leiter des Kulturforums "Freie Kunst" im Rahmen des freiheitl. Bildungswerks. Hans Neidhardt: Ende der 70er Obmann des "Rings Volkstreuer Verbände" Otto Schadinger: 1994 Vorstandsmitglied der "Öst. Landsmannschaft" Alle Angaben laut "profil", 6.3.2000 Laut Angaben des Stadtschulrates stammt die Liste noch aus der Zeit von Verteidigungsminister Faßlabend. Unterrichtsministerin Gehrer hat bereits eine Untersuchung des Projekts angeordnet. peter steiner tgm-wien in -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Zenker [dr.zenker@xpoint.at] Gesendet: Montag, 6. März 2000 02:25 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Das Neueste zum Thema Lizenzen Liebe KollegINNen, das Folgende könnte auch uns betreffen! mfg W. Zenker c/o TGM Abt. E&N dr.zenker@xpoint.at -------------------------------------------------------------- Wer kaufen will, sollte dies bis Ende des Monats tun. Ach - OEM-Kauf ist -noch- legal!! Wer Programme auf seinem PC installiert, kennt das: Irgendwann erscheint eine Art "Vertrag" auf dem Bildschirm, in den man mit "Ich stimme zu" einwilligen muss - sonst wird die Installation abgebrochen. In wesentlichen Punkten sind solche Lizenzbestimmungen aber juristisch umstritten. Ublicherweise geht der Softwarekauf folgenderma?en vonstatten: Man nimmt das gewunschte Programm aus dem Regal, zahlt an der Kasse und sto?t erst zu Hause beim Installieren auf das Kleingedruckte. Die meisten Nutzer lesen diese EULAs (End User License Agreement) erst gar nicht durch. Egal, was auch immer dort formuliert wird: Der vermeintliche Vertrag kommt gar nicht erst zu Stande, weil Ihnen die Bedingungen nicht schon vor dem Kauf ausgehandigt und von Ihnen unterschrieben wurden. Dies bedeutet somit, dass nur die Mindestrechte des Urheberrechts gelten. Sie durfen eine Kopie vom gekauften Original herstellen und das Programm auf einem Computer benutzen. VERKAUF IST ERLAUBT Wenn Sie es nicht oder nicht mehr brauchen, dann durfen Sie es auch weiter geben - etwa verschenken oder verkaufen. Auch dann, wenn die Lizenzbestimmungen des Softwareherstellers etwas anderes besagen. Selbst wenn auf der Verpackung steht, das Programm durfe nur auf einem bestimmten PC oder mit einem bestimmten Teil - etwa einem CD-Brenner - benutzt werden, hat dies keine Geltung! Sowohl Handler als auch Verbraucher durfen so genannte "Bundlings" trennen und die Einzelteile auch einzeln verkaufen. Mehrere Gerichte haben inzwischen so entschieden. In Kurze wird ein endgultiges BGH-Urteil erwartet, das voraussichtlich die Entscheidungen der Vorinstanzen bestatigen durfte. Diese Rechtslage will nun Microsoft durch einen technischen Trick unterlaufen, ist dabei aber zunachst von einem Gericht gestoppt worden: Unter dem Aktenzeichen "7 0 3111/00" hatte ein Richter am Landgericht Munchen letzte Woche den Verkauf samtlicher Windows-OEM-Versionen Win 95, Win 98, Win NT 4.0 und das neue Windows 2000 vorerst untersagt (OEM = Original Equipment Manufacterer = Originalhersteller eines Produktes). WISO erfuhr als erstes Medium von dieser Entscheidung. Die einstweilige Verfugung verbietet eine Art "Kopierschutz", den Microsoft vertraglich von PC-Herstellern kunftig verlangen mochte. HINTERGRUND Wenn man bisher einen neuen PC gekauft hatte, erhielt man nicht nur ein bereits auf der Festplatte vorinstalliertes Windows-Betriebssystem, man bekam fur moglicherweise notige Anpassungen und Reparaturen auch noch eine Windows-Version auf CD-ROM dazu. Wer das Betriebssystem jedoch nicht brauchte oder wollte, konnte es - ob Handler oder Kunde - verkaufen. Und durfte das auch - so jedenfalls urteilten Richter. Es entstand ein grauer Markt mit den wesentlich billigeren Beipack-CD-ROMs, so genannte "DSP"-Ware (DSP = Delivery Service Partner). Das war dem Softwaregiganten ein Dorn im Auge. NEUE MASCHE Ab 1. April - so die neue trickreiche Lizenzmasche - soll das anders werden. Der Kunde bekommt dann gar keine Windows-CD-ROM mehr. Nur eine so genannte Recovery-CD-ROM ("Genesungs-CD-ROM"). Der Haken an der Sache: Durch einen technischen Kniff ("BIOS-Lock-Verfahren") lasst sich diese Silberscheibe nur noch auf das gekaufte Computermodell laden - bei anderen versagt es seinen Dienst. Auch der Austausch beispielsweise der Hauptplatine ist dann nicht mehr moglich, ohne fur rund 800 Mark eine neue Windows-Version kaufen zu mussen. Mehr noch: Wer spater einmal Windows neu installiert, zerstort womoglich Programme und Daten, die er selbst aufgespielt hat. Denn: Die Recovery-CD-ROMs der meisten gro?en Hersteller - das ergab eine WISO-Umfrage - stellt automatisch wieder ein "jungfrauliches" System her. Im Klartext: Alles, was der Benutzer bisher selbst abgespeichert hatte, wird geloscht! VERSTOSS GEGEN GELTENDES RECHT Schon mehrfach sind deutsche Juristen, wie der Munchener Rechtsanwalt Andreas Witte, gegen derartige Tricks zu Felde gezogen. Und haben Recht bekommen. Ihrer Ansicht nach versto?en auch die neuen Microsoft-Lizenzbestimmungen gegen deutsches Recht - vielleicht gar gegen europaisches. Grunde: Das Koppeln einer Software an einen bestimmten PC ist rechtlich untersagt (so genannte "Software-Sperre"), das Vernichten von Benutzer eigenen Daten kann eine Sachbeschadigung darstellen - mit Schadenersatzfolgen fur den Hersteller! In einer Presseerklarung behauptet Microsoft, bereits heute die Forderungen der einstweiligen Verfugung zu erfullen - zitiert dabei aber den Beschluss des Munchener Richters falsch: Dieser spricht davon, dass der PC "nach einem Austausch beliebiger Hardwarekomponenten weiterlaufen musse", Microsoft dagegen spricht lediglich von "bestimmten Komponenten". Das sieht auch Computerexperte Witte so und zieht einen einfachen Vergleich: "Wenn ein Autohersteller ein Fahrzeug baut, in dem nur sein eigenes Autoradio funktioniert, handelt er rechtswidrig". WAS KONNEN SIE TUN? Einfachste Losung: Kaufen Sie - wenn moglich, noch vor dem 1. April. Solange noch liegen die Original-CD-ROMs in den Kartons, die neuen Lizenzvereinbarungen von Microsoft werden erst ab diesem Datum wirksam. Ab 1. April sollten Sie vom Handler verlangen, dass er Ihnen - gegen Aufpreis - eine so genannte Windows-"DSP"-Lizenz beigibt. Mehr als 100 Mark sollten Sie aber dafur nicht bezahlen. Sollte der Handler dem nicht nachkommen, dann lassen Sie ihn wenigstens unterschreiben, dass Sie bis zur endgultigen rechtlichen Klarung nur "unter Vorbehalt" kaufen. Dann konnen Sie spater - je nach Ausgang des Verfahrens - eine Nachlieferung der Originalprogramme verlangen. LETZTE VARIANTE: Kaufen Sie keine der gro?en Marken, die alle das neue Lizenzverfahren ubernehmen, sondern gehen Sie zu einem kleineren Hersteller, der nach wie vor "DSP"-Vollversionen beilegt. Ubrigens: Wenn Handler - etwa in Anzeigen - weiter von "Windows-OEM-Versionen" sprechen und nicht ausdrucklich darauf hinweisen, dass sie nur eine "Genesungs"-CD-ROM mitliefern, konnen Sie ohne Aufpreis eine Normalversion verlangen. Unter OEM-Version durfen Sie als Kunde ein Original verstehen. Das ist Ihr gutes Recht. Damit ist -bis zum Entscheid des BGH- die Lucke geschlossen, die die Lizengeber hier offnen wollten. --------------------------------------------------------- http://www.xpoint.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johannes Zuber [Johannes.Zuber@reflex.at] Gesendet: Sonntag, 5. März 2000 22:04 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: gerücht angeblich sollen sich die vorsitzenden der 4 lehrergewerkschaften - PS, BS, AHS und HTL, die zustimmung zum *all-inclusive-modell* mit der zusicherung, in zukunft nach S2 besoldet zu werden, abkaufen habne lassen weiß wer was darüber ? tsu -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Samstag, 4. März 2000 19:23 An: Michael Krebs; Günter Schödl Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. Genau das habe ich gemeint! Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Michael Krebs An: Günter Schödl Cc: Lehrerforum Gesendet: Samstag, 04. März 2000 07:43 Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. > Es hat ja nichts mit Grabenkämpfen zu tun, wenn jemand darauf hinweist, dass die > politische (bzw. persönliche) Intervention keine Erfindung des Kärntner > Landeshauptmannes ist. Ich bin als Sohn eines "Schwarzen" in Wien aufgewachsen > und kann ein Lied davon singen, wie die politische Ausrichtung (Des Vaters, > wohlgemerkt!) Lebenschancen torpediert. In Niederösterreich wird das vermutlich > anders gefärbt, aber prinzipiell gleich sein. > > Das Scheußliche ist, dass populäre politische Parteien nicht geeignet sind, mit > diesem destruktiven Wahnsinn aufzuhören. Was ist zu tun? Brauchen wir noch eine > politische Bewegung, soll man sich (wenig attraktiv) selbst parteipolitisch > engagieren? Oder machen wir es auf Österreichisch: Weise feststellen, dass eben > nichts Besseres nachkommt und gar nichts tun. > > Michael Krebs > > P. S.: Die Sauerei besteht nicht in dem Umstand, dass eine gelernte Verkäuferin > am Ruder sitzt, sondern dass sie (Ich kenne das Spital.) als einziges > Reihungskriterium die Fraktionszugehörigkeit anlegt. > > Günter Schödl wrote: > > > Warum man einen offensichtlichen Missstand mit anderen Missständen > > rechtfertigt kann ich beim besten Willen nicht verstehen .Vielleicht kann > > man sich darauf einigen nicht aus > > -- > ***************************************************** > * For we are that staff that dreams are made of... > * > * Mag. Michael Krebs > * HTL Wr. Neustadt > * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 > ***************************************************** > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Leopold Weissenboeck [lweissenboe@aon.at] Gesendet: Samstag, 4. März 2000 19:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: Outlookl Express Leopold Weissenboeck Wartmannstetten 165 A-2620 Neunkirchen E-Mail lweissenboe@aon.at Es geht sehr einfach: Menü Extras - Optionen Register Wartung Punkt Ordner speichern . Mit Ändern kann der gewünschte Ordner eingestellt werden. MfG Leopold Weißenböck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PTS Wolkersdorf [pswolk@gmx.at] Gesendet: Samstag, 4. März 2000 13:50 An: AON; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Danke und neue Frage Die Adressbuchdateien haben die Endung *.wab. Suchen Sie zuerst die *.wab Dateien. Dann starten Sie OE.Öffnen sie das Adressbuch und drücken folgende Befehlsschaltflächen - Datei/Importieren/..WAB --------------------------------------------------- Polytechnische Schule Wolkersdorf -----Ursprüngliche Nachricht----- > Vielen Dank für die raschen Tips zur Rettung meiner OutlookDateien - ich > habe sie wieder - nur das Adressbuch ist nicht da: > Wer weiß, wo sich dieses wieder versteckt?? > > mit herzlichem Gruß > Walter Neidhart > A-9851 Karlsdorf 15 > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Samstag, 4. März 2000 07:44 An: Günter Schödl Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. Es hat ja nichts mit Grabenkämpfen zu tun, wenn jemand darauf hinweist, dass die politische (bzw. persönliche) Intervention keine Erfindung des Kärntner Landeshauptmannes ist. Ich bin als Sohn eines "Schwarzen" in Wien aufgewachsen und kann ein Lied davon singen, wie die politische Ausrichtung (Des Vaters, wohlgemerkt!) Lebenschancen torpediert. In Niederösterreich wird das vermutlich anders gefärbt, aber prinzipiell gleich sein. Das Scheußliche ist, dass populäre politische Parteien nicht geeignet sind, mit diesem destruktiven Wahnsinn aufzuhören. Was ist zu tun? Brauchen wir noch eine politische Bewegung, soll man sich (wenig attraktiv) selbst parteipolitisch engagieren? Oder machen wir es auf Österreichisch: Weise feststellen, dass eben nichts Besseres nachkommt und gar nichts tun. Michael Krebs P. S.: Die Sauerei besteht nicht in dem Umstand, dass eine gelernte Verkäuferin am Ruder sitzt, sondern dass sie (Ich kenne das Spital.) als einziges Reihungskriterium die Fraktionszugehörigkeit anlegt. Günter Schödl wrote: > Warum man einen offensichtlichen Missstand mit anderen Missständen > rechtfertigt kann ich beim besten Willen nicht verstehen .Vielleicht kann > man sich darauf einigen nicht aus -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Schödl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Freitag, 3. März 2000 21:52 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. Warum man einen offensichtlichen Missstand mit anderen Missständen rechtfertigt kann ich beim besten Willen nicht verstehen .Vielleicht kann man sich darauf einigen nicht aus Prinzip politische Positionen zu verteidigen sondern Argumente zu bringen. Das in der Nachkriegszeit erlernte Schema rot=böse schwarz = gut ist denn doch etwas zu simpel. Es gibt jede Menge Leute die bei beiden pol. Seiten gewisse Positionen mittragen. Dass es Ausnützen von Machtpositionen und Liebdienerei gibt ist weder auf eine Partei beschränkt noch hat es etwas mit politischer Gesinnung zu tun - nur die Stärksten stehen zu ihrer Gesinnung, die anderen laufen dorthin wo sie sich einen Vorteil erhoffen. Warum die Bediensteten des LSR für NÖ nahezu 100% schwarz wählen ist vermutlich auch kein Vertrauensbeweis für die ÖVP sondern hat irgendwie mit Machtpolitik zu tun. Stellt sich also die Frage: Gibt es richtige und falsche Machtpolitik oder ist dies in jedem Fall Ok bzw. nicht Ok ?? Die rote Schreckenskiste ( Verkäuferin (= dumm, sozialistisch und böse ) beurteilt Arzt ( = intelligent, konservativ und verfolgt ) lassen wir lieber zu denn die schwarze ist mindestens genauso schrecklich, und die blaue wird gerade extra groß gebaut. Ersparen wir uns also besser das Aufzählen von div. vermeintlichen Benachteiligungen und politischen Frustrationen und Grabenkämpfen, das bringt uns nicht weiter. Mag. Günter Schödl Gustav Adolf 53 S 68330 Hagfors gschoedl@aon.at ----- Original Message ----- From: Mag. Josef Zwickl To: Timo Davogg ; Bertram Geiger ; Lehrerforum Sent: Friday, March 03, 2000 5:38 PM Subject: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. > Diese Vorgänge in Kärnten sind ganz schlimm. Nur kenne ich solche > Willkürakte auch von früher aus Kärnten bzw. auch aus dem Burgenland (Ära > Kery). Dies soll nichts entschuldigen, aber doch aufzeigen, dass gerade auch > Sozialisten zu solchen Aktionen fähig waren (sind?). Ich weiß auch aus > meinem nächsten Politkreis, dass es Beamten unangenehm ist, wenn sie von > einer sozialdemokratischen Bürgermeisterin dabei erwischt werden, wenn sie > mit dem für sie zuständigen Stadtrat von der ÖVP spricht. Informationen > haben zuerst an die eigene Fraktion zu gehen, bevor man den zuständigen > Stadtrat der anderen Partei gefiltert informiert. Von der Unsitte, dass > promovierte Ärzte von einer gelernten Verkäuferin eingestuft werden, ob sie > als Turnusärzte geeignet sind, und mit einem roten Punkt ganz nach vorne > gereiht werden, möchte ich gar nicht reden. Was Haider in Kärnten macht, hat > er sich von seinen absolut herrschenden Vorgängern ziemlich genau > abgeschaut. > Das war und ist alles wirklich abscheulich! > MfG > J.Zwickl > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Timo Davogg > An: Bertram Geiger ; Lehrerforum > Gesendet: Donnerstag, 02. März 2000 23:07 > Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: Bertram Geiger > > An: Sigrid+Walther Binder ; Lehrerforum: > Mailingliste > > > > Gesendet: Donnerstag, 2. März 2000 07:56 > > Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. > > > > > > > > Sigrid+Walther Binder schrieb: > > > > > > > alles auch nichts mit politischer Bildung und Schule zu tun hat. Eine > > > > ausführlichere Darstellung dieses Falls war auch der seriösen > > > > Tagespresse zu entnehmen. Ob auch bunte Kleinformate darüber > > > > berichteten, kann ich leider nicht sagen. > > > > > > Eine Anregung dazu: > > > > > > Artikel Scannen + OCR wandeln bzw. meist ist der Artikel, solange er > > > aktuell ist, ohnedies auf der entsprechenden Homepage der Zeitung > > > verfuegbar > > > > > > Dann in der mail den Artikel, oder wenn wirklich zu lang eine Auszug > > > davon und den _Link_ angeben. > > > Das ermoeglicht den interessierten den authentischen Zugang mit > > > Quellenbezug und nichtinteressierte sind nicht "belaestigt". > > > > > > Diese Vorgangsweise ist in etlichen Listen / Foren ueblich. Ich finde > > > das praktisch und zielfuehrend, kommentieren kann man ja in einer > > > Anmerkung immer noch. > > > > > > Liebe Gruesse, Bertram > > > > > > > > > > > > > > Gerne möchte ich der Anregung des Kollegen Geiger nachkommen und stelle > den > > folgenden Artikel aus dem Standard ins Forum. > > > > Grüße sendet > > Timo Davogg > > > > DER STANDARD > > Dienstag, 29. Februar 2000, Seite 12 Chronik [<] [>] > > > > -------------------------------------------------------------------------- > -- > > ---- > > > > > > KÄRNTEN > > > > "Gegen die Landes-Interessen" > > -------------------------------------------------------------------------- > -- > > ---- > > > > Frauenbeauftragte und andere Beamte vom Dienst enthoben > > Klagenfurt - Die Kärntner Frauenbeauftragte Helga Grafschafter hat am > Montag > > von Personalreferent Jörg Haider ihr Enthebungsschreiben erhalten. Darin > > wird ihr vorgeworfen, "gegen die Interessen des Landes" gehandelt zu > haben. > > Die seit 20 Jahren im Landesdienst tätige Beamtin hatte im Auftrag der für > > Frauenangelegenheiten zuständigen Landesrätin gehandelt und der Einladung > > für den internationalen Frauentag in Villach eine Art Parte beigelegt, in > > der die Abschaffung des Frauenministeriums betrauert wird. Ein > > Disziplinarverfahren gegen die Beamtin wird es nicht geben, teilt > > Landesamtsdirektor Reinhard Sladko dem STANDARD mit: "Sie hat keinerlei > > dienstrechtliche Verfehlung begangen." Grafschafter kann allerdings nicht > > gegen Haiders Enthebungsdekret berufen. > > > > Haiders Vorgangsweise löste heftige Reaktionen aus. Zahlreiche > Wortmeldungen > > sprachen von einem "beispiellosen Willkürakt". SP-Landtagsabgeordnete > Nicole > > Cernic: "Haider stellt damit berechtigte Anliegen aller Frauen ins > > parteipolitische Eck. Das schadet der Sache enorm." Auch die > > VP-Landtagsabgeordnete Elisabeth Scheucher hält die Absetzung "für > ziemlich > > überzogen". Helga Grafschafter ist nicht die einzige, die den Druck von > > Personalreferent Haider zu spüren bekam. Fünf Monate nach seiner Demontage > > wird nun der erst 53-jährige Schulamtsbeamte Karl Dertschei in Pension > > geschickt. Der völlig gebrochene Mann hat bis heute keinen > > Abberufungsbescheid erhalten, gegen den er berufen könnte. Sein Posten > wurde > > bereits mit einem FP-Lehrervertreter besetzt. Seit Anfang Februar ist auch > > der frühere Landtagsdirektor Viktor Putz (56) in Pension. Er wurde gleich > > nach dem Machtwechsel durch den Pörtschacher FP-Vizebürgermeister Franz > > Arnold ersetzt. Auch Landesjugendsekretär Christian Gamsler, sowie die > > beiden Kulturbeamten Günther Baumann und Herwig Seiser mussten auf Haiders > > Geheiß weichen. (stein) > > > > > > > > > > > > > > -- > > > Bertram Geiger, bgeiger@aon.at > > > HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 3. März 2000 21:46 An: Mag. Josef Zwickl; Bertram Geiger; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Kärnten und anderswo in Österreich Zu den aktuellen Themen - Pragmatisierung sowie diverse "Vorgänge" in Kärnten heute und früher (?) anderswo - bringe ich die folgenden Berichte aus der PRESSE zur Kenntnis. Natürlich stellt sich die Frage, ob denn nicht in Kärnten für Österreich "trainiert" wird, ob vielleicht gar "am Kärntner Wesen" Österreich genesen........ Grüße sendet Timo Davogg NB: Skeptische Konsumentinnen und Konsumenten des Lehrerforums können unter http://www.diepresse.at/presse.taf?channel=politik&read=detail&res=i&id=6680 00&tmp=86646&be=i im Original nachlesen. DIE PRESSE, 4. MÄRZ 2000 In Kärnten wurde eine neue, eine blaue "Ordnung gemacht" Die Personalpolitik von FP-Landeshauptmann Jörg Haider ist subtil, aber effektiv. Seit seinem Amtsantritt wurde das Land in aller Diskretion blau eingefärbt. Eine Analyse von Ernst Sittinger KLAGENFURT. Es war nur eine Randbemerkung: Die Klagenfurter Messe sei eine "taube Nuß", meinte FP-Landeshauptmann Jörg Haider beim Wahlkampfauftakt der FP-Unternehmer in Pörtschach. Veränderung tue not, in der Messegesellschaft müsse "Ordnung gemacht" werden. Der Nadelstich, gerichtet gegen Messedirektor Hansjörg Pawlik, hat System. In den elf Monaten seiner Regentschaft hat Haider kräftig umgerührt. Sein Wahlversprechen, mit "rot-schwarzem Postenschacher aufzuräumen", hat er umgesetzt: Diskret, aber wirksam wurden die Repräsentanten des "ancien régime" durch FP-Gewährsmänner ersetzt. Der Wandel passierte überall dort, wo das Land Einfluß hat: im Schulbereich, auf Beamtenposten, in landesnahen Wirtschaftsbetrieben. Offene Konflikte gab es selten - meist machten die Betroffenen selbst Platz. So wurden 1999 der Direktor des Kärntner Landtagsamtes, Viktor Putz, und der Leiter der Kulturabteilung, Gerhard Baumann, vorzeitig pensioniert. Bei Putz wurde während des Krankenstandes einfach das Türschild abmontiert. Sein Nachfolger ist FP-Vizebürgermeister von Pörtschach, Franz Arnold. Baumann war mit Kulturreferent Haider und dessen Berater Andreas Mölzer nicht zurechtgekommen. Er bekam über Nacht einen FP-nahen "Koordinator" vor die Nase gesetzt. Nun dürfte in der Kulturabteilung, wo auch auf unteren Ebenen viel Personal ausgetauscht wurde, ein weiterer Wechsel bevorstehen. Die neue Leiterin Helga Luschin bat aufgrund "atmosphärischer Spannungen" um Frühpensionierung. Vom Protokollchef zum Jugendreferenten, vom Brauchtumssekretär zur Frauenbeauftragten reicht das Spektrum derer, die dem Druck wichen. Oft nach kleinen Anlässen: Berndt Triebel, Beamter der Wirtschaftsabteilung, informierte im Jänner VP-Landesrat Wurmitzer über erfreuliche Arbeitsmarktdaten. Haider tobte über "Loyalitätsbruch" und ließ Triebel in die Wasserrechtsabteilung versetzen. Weil politisch motivierte Versetzungen neue Begehrlichkeiten wecken, ist der Sparkurs des Landes gefährdet. Beispiel: Der Leiter der Tourismusabteilung, Ingo Zlamal, fiel bei FP-Wirtschaftslandesrat Karl Pfeifenberger in Ungnade. Er ließ Zlamal ins Agrarressort versetzen, mußte dem dortigen Abteilungschef zur Beruhigung aber zwei neue Unterabteilungen bewilligen. "Man kann nicht sparen und Versorgungsposten schaffen", findet ein Beamter. Im Schulbereich hat Haider zwar mit Günther Harmina medienwirksam den ersten parteifreien Landesschulratspräsidenten eingesetzt, in der Landes-Schulabteilung kehrt er aber mit eisernem Besen. Der für Beförderungen und Lehrerversetzungen zuständige Dienstrechts-Referent Karl Dertschei wurde über Nacht kaltgestellt und durch den FP-Mann Peter Begusch ersetzt. In der Diktion von Haider-Sekretär Karl Maier liest sich das so: Haider habe "einige Abläufe bei der Abwicklung von Tätigkeiten neu definiert". Vertraute als Fachleute Subtil erfolgte der blaue Zugriff auf alle maßgeblichen Wirtschaftsbereiche des Landes. Die Methode ist immer gleich: Enge Vertraute von Jörg Haider werden als "unabhängige Fachleute" in Aufsichtsräte und Kontrollgremien entsandt. Wo das nicht möglich ist, wird öffentlich Kritik geübt. Erfolgreich bilanzierende Betriebe wie die Klagenfurter Messe werden da plötzlich zur "tauben Nuß". Haiders Versuch, im Sommer seinen Pressesprecher Karl-Heinz Petritz und seinen Sekretär Gerald Mikscha im Kelag-Aufsichtsrat zu installieren, ist nach Medienkritik mißglückt. Dafür ist jetzt Günther Pöschl, Steuerberater des Landeshauptmannes, Aufsichtsratspräsident und seit wenigen Tagen auch Geschäftsführer der neuen Energie Kelag Holding. Mit Raiffeisen-Direktor Klaus Pekarek und Billa-Chef Veit Schalle sitzen weitere Haider-Vertraute im Kelag-Aufsichtsrat. Blau gefärbt wurde auch die Landesholding, die die Mehrheit an der Hypo-Bank hält. Im dortigen Gesamtvorstand sitzen wieder Pöschl, Mikscha sowie ein weiterer "unabhängiger Experte": der nunmehrige FP-Justizminister und Haider-Anwalt Dieter Böhmdorfer. Böhmdorfer, auch als Kelag-Aufsichtsrat nominiert, hat sein Mandat allerdings mit der Berufung zum Justizminister niedergelegt. Ein Machtkampf tobt noch um den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF), dem das Gesetz hohe Autonomie sichert. Wirtschaftslandesrat Pfeifenberger will wesentliche Agenden in eine Tochtergesellschaft (Technologieland Kärnten, TLK) ausgliedern. Um den Zugriff des Landes zu sichern, soll der KWF seine 78 Prozent an der TKL dem Land übertragen. Als es Widerstand gab, drohte Pfeifenberger dem von der FPÖ entsandten KWF-Kurator Dietmar Schwarzenbacher öffentlich mit Abberufung. Daß es seit Haiders Amtsantritt im KWF pausenlos Interventionen der FPÖ gibt, ist ein offenes Geheimnis. Auch beim Klagenfurter Flughafen, beim Kärntner Reisebüro und in der Kärnten Werbung stehen ähnliche "Neustrukturierungen" an, wird unter der Hand über steigenden Druck geklagt. Auf die Messegesellschaft will Pfeifenberger jetzt "Druck machen und das Ganze beenden", wie er sagt. Direktor Pawlik: "Als Manager bin ich Realist. Ich bin bereit zum Golden Handshake." KLAGENFURT (horn). "Gesindel!" So bezeichnete FP-Klubobmann Martin Strutz einige Aktionisten. SP-Beamtengewerkschafter hatten am Freitag die Kärntner Landtagssitzung unterbrochen. Vier Personen stürmten die Zuschauerränge und warfen von dort Zettel mit einer Protestresolution in das Plenum des Landtages. Landeshauptmann Jörg Haider wurde darin aufgefordert, seine "unerträgliche und menschenverachtende Personalpolitik" unverzüglich zu beenden. Unterzeichner war der neue SP-Landesgeschäftsführer Herbert Würschl. Er nahm Bezug auf die Abberufung von Helga Grafschafter als Frauenbeauftragte des Landes durch Haider. Unterstrichen wurde die Aktion durch eine Demonstration im Landhaushof. Etwa 300 Personen fanden sich dort mit Transparenten ein und riefen: "Haider raus!" Die Kriminalpolizei war zuerst gewillt, zehn der Demonstranten in den Landtag zu lassen. Auch in der Landtagssitzung wurde sehr emotional argumentiert. Viele Ordnungsrufe waren nötig, um die Sitzung in geordneten Bahnen zu halten. Thema waren die FP-Personalpolitik und die SP-Sozialpolitik. Von der FPÖ wurde die Sozialreferentin, Gabriele Schaunig-Kandut (SP), massiv angegriffen. Im Rahmen der Landtagssitzung wurde der jüngst überraschend erneut gewählte SP-Landeschef Peter Ambrozy als Zweiter Landeshauptmannstellvertreter. Adam Unterrieder scheidet aus der Landesregierung aus und wird SP-Klubchef. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Josef Zwickl An: Timo Davogg ; Bertram Geiger ; Lehrerforum Gesendet: Freitag, 3. März 2000 17:38 Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. > Diese Vorgänge in Kärnten sind ganz schlimm. Nur kenne ich solche > Willkürakte auch von früher aus Kärnten bzw. auch aus dem Burgenland (Ära > Kery). Dies soll nichts entschuldigen, aber doch aufzeigen, dass gerade auch > Sozialisten zu solchen Aktionen fähig waren (sind?). Ich weiß auch aus > meinem nächsten Politkreis, dass es Beamten unangenehm ist, wenn sie von > einer sozialdemokratischen Bürgermeisterin dabei erwischt werden, wenn sie > mit dem für sie zuständigen Stadtrat von der ÖVP spricht. Informationen > haben zuerst an die eigene Fraktion zu gehen, bevor man den zuständigen > Stadtrat der anderen Partei gefiltert informiert. Von der Unsitte, dass > promovierte Ärzte von einer gelernten Verkäuferin eingestuft werden, ob sie > als Turnusärzte geeignet sind, und mit einem roten Punkt ganz nach vorne > gereiht werden, möchte ich gar nicht reden. Was Haider in Kärnten macht, hat > er sich von seinen absolut herrschenden Vorgängern ziemlich genau > abgeschaut. > Das war und ist alles wirklich abscheulich! > MfG > J.Zwickl > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Timo Davogg > An: Bertram Geiger ; Lehrerforum > Gesendet: Donnerstag, 02. März 2000 23:07 > Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von AON [w.neidhart@aon.at] Gesendet: Freitag, 3. März 2000 21:24 An: Lehrerforum Betreff: LF: Danke und neue Frage Vielen Dank für die raschen Tips zur Rettung meiner OutlookDateien - ich habe sie wieder - nur das Adressbuch ist nicht da: Wer weiß, wo sich dieses wieder versteckt?? mit herzlichem Gruß Walter Neidhart A-9851 Karlsdorf 15 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Johann Fellner [j.fellner@asn-ibk.ac.at] Gesendet: Freitag, 3. März 2000 21:01 Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: outlook express katastrophe Sehr geehrter Herrr Neidhart ! Im neunen Outlook Express Pfad alle Ordner anlegen (in Outlook Express, Datei/Neu/Ordner); dann Outlook Express schließen und die Dateien *.dbx einfach kopieren ! mfg Hans Fellner > ----- Original Message ----- > From: AON > To: > Sent: Friday, March 03, 2000 6:59 PM > Subject: LF: outlook express katastrophe > > > > Aus unbekannten Gründen hat mein Outlook Express den Pfad zu den > bisherigen > > Postordnern und dem Adressbuch verloren. Beim Start war auf einmal alles > weg > > und es bot sich das Bild eienr Neuinstallation. Ich habe den Ort der > bisher > > gespeicherten Post etc. gefunden, nur wie bring ich Outlook dazu, dort > > wieder einzusteigen???? > > > > Mit der Bitte um Hilfe > > > > Walter Neidhart > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von AON [w.neidhart@aon.at] Gesendet: Freitag, 3. März 2000 19:00 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: outlook express katastrophe Aus unbekannten Gründen hat mein Outlook Express den Pfad zu den bisherigen Postordnern und dem Adressbuch verloren. Beim Start war auf einmal alles weg und es bot sich das Bild eienr Neuinstallation. Ich habe den Ort der bisher gespeicherten Post etc. gefunden, nur wie bring ich Outlook dazu, dort wieder einzusteigen???? Mit der Bitte um Hilfe Walter Neidhart -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Freitag, 3. März 2000 17:39 An: Timo Davogg; Bertram Geiger; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. Diese Vorgänge in Kärnten sind ganz schlimm. Nur kenne ich solche Willkürakte auch von früher aus Kärnten bzw. auch aus dem Burgenland (Ära Kery). Dies soll nichts entschuldigen, aber doch aufzeigen, dass gerade auch Sozialisten zu solchen Aktionen fähig waren (sind?). Ich weiß auch aus meinem nächsten Politkreis, dass es Beamten unangenehm ist, wenn sie von einer sozialdemokratischen Bürgermeisterin dabei erwischt werden, wenn sie mit dem für sie zuständigen Stadtrat von der ÖVP spricht. Informationen haben zuerst an die eigene Fraktion zu gehen, bevor man den zuständigen Stadtrat der anderen Partei gefiltert informiert. Von der Unsitte, dass promovierte Ärzte von einer gelernten Verkäuferin eingestuft werden, ob sie als Turnusärzte geeignet sind, und mit einem roten Punkt ganz nach vorne gereiht werden, möchte ich gar nicht reden. Was Haider in Kärnten macht, hat er sich von seinen absolut herrschenden Vorgängern ziemlich genau abgeschaut. Das war und ist alles wirklich abscheulich! MfG J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Timo Davogg An: Bertram Geiger ; Lehrerforum Gesendet: Donnerstag, 02. März 2000 23:07 Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Bertram Geiger > An: Sigrid+Walther Binder ; Lehrerforum: Mailingliste > > Gesendet: Donnerstag, 2. März 2000 07:56 > Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. > > > > > Sigrid+Walther Binder schrieb: > > > > > alles auch nichts mit politischer Bildung und Schule zu tun hat. Eine > > > ausführlichere Darstellung dieses Falls war auch der seriösen > > > Tagespresse zu entnehmen. Ob auch bunte Kleinformate darüber > > > berichteten, kann ich leider nicht sagen. > > > > Eine Anregung dazu: > > > > Artikel Scannen + OCR wandeln bzw. meist ist der Artikel, solange er > > aktuell ist, ohnedies auf der entsprechenden Homepage der Zeitung > > verfuegbar > > > > Dann in der mail den Artikel, oder wenn wirklich zu lang eine Auszug > > davon und den _Link_ angeben. > > Das ermoeglicht den interessierten den authentischen Zugang mit > > Quellenbezug und nichtinteressierte sind nicht "belaestigt". > > > > Diese Vorgangsweise ist in etlichen Listen / Foren ueblich. Ich finde > > das praktisch und zielfuehrend, kommentieren kann man ja in einer > > Anmerkung immer noch. > > > > Liebe Gruesse, Bertram > > > > > > > > Gerne möchte ich der Anregung des Kollegen Geiger nachkommen und stelle den > folgenden Artikel aus dem Standard ins Forum. > > Grüße sendet > Timo Davogg > > DER STANDARD > Dienstag, 29. Februar 2000, Seite 12 Chronik [<] [>] > > -------------------------------------------------------------------------- -- > ---- > > > KÄRNTEN > > "Gegen die Landes-Interessen" > -------------------------------------------------------------------------- -- > ---- > > Frauenbeauftragte und andere Beamte vom Dienst enthoben > Klagenfurt - Die Kärntner Frauenbeauftragte Helga Grafschafter hat am Montag > von Personalreferent Jörg Haider ihr Enthebungsschreiben erhalten. Darin > wird ihr vorgeworfen, "gegen die Interessen des Landes" gehandelt zu haben. > Die seit 20 Jahren im Landesdienst tätige Beamtin hatte im Auftrag der für > Frauenangelegenheiten zuständigen Landesrätin gehandelt und der Einladung > für den internationalen Frauentag in Villach eine Art Parte beigelegt, in > der die Abschaffung des Frauenministeriums betrauert wird. Ein > Disziplinarverfahren gegen die Beamtin wird es nicht geben, teilt > Landesamtsdirektor Reinhard Sladko dem STANDARD mit: "Sie hat keinerlei > dienstrechtliche Verfehlung begangen." Grafschafter kann allerdings nicht > gegen Haiders Enthebungsdekret berufen. > > Haiders Vorgangsweise löste heftige Reaktionen aus. Zahlreiche Wortmeldungen > sprachen von einem "beispiellosen Willkürakt". SP-Landtagsabgeordnete Nicole > Cernic: "Haider stellt damit berechtigte Anliegen aller Frauen ins > parteipolitische Eck. Das schadet der Sache enorm." Auch die > VP-Landtagsabgeordnete Elisabeth Scheucher hält die Absetzung "für ziemlich > überzogen". Helga Grafschafter ist nicht die einzige, die den Druck von > Personalreferent Haider zu spüren bekam. Fünf Monate nach seiner Demontage > wird nun der erst 53-jährige Schulamtsbeamte Karl Dertschei in Pension > geschickt. Der völlig gebrochene Mann hat bis heute keinen > Abberufungsbescheid erhalten, gegen den er berufen könnte. Sein Posten wurde > bereits mit einem FP-Lehrervertreter besetzt. Seit Anfang Februar ist auch > der frühere Landtagsdirektor Viktor Putz (56) in Pension. Er wurde gleich > nach dem Machtwechsel durch den Pörtschacher FP-Vizebürgermeister Franz > Arnold ersetzt. Auch Landesjugendsekretär Christian Gamsler, sowie die > beiden Kulturbeamten Günther Baumann und Herwig Seiser mussten auf Haiders > Geheiß weichen. (stein) > > > > > > > > -- > > Bertram Geiger, bgeiger@aon.at > > HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Freitag, 3. März 2000 01:49 An: j.fuchsbauer@eduhi.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re(2): Privatisierung der Bildung Liebe Kolleginnen und Kollegen ! (kommen bei E-Mail-Diskussionen Anreden und Gruesse voellig ausser Mode ?) j.Fuchsbauer@eduhi.at schrieb: > >Leider sind die Privatisierungsprobleme bereits da. >In der dieswoechigen ZA-BMHS-Sitzung wurde auch ueber die Bestrebungen >gesprochen, die Sozialakademien in Fachhochschulen - FH - umzuwandeln. >FH werden von einem Traegerverein gefuehrt, ob der die SozAk-LehrerInnen >uebernimmt ist keineswegs klar. Und werden die Pragm. auf ihre >Staatsanstellung verzichten und einen Vertrag mit dem Traegerverein >eingehen? Die Schulfestigkeit ist natuerlich mit der formellen >Aufloesung der SozAk auch >weg. Weiters ist keineswegs klar, dass die Lehrplaene der FH dann auch so >sind, dass ueberhaupt Bedarf an den bisherigen SozAk-LehrerInnen besteht. > Dass wir mit dem neuen Akademiestudiengesetz nicht alle voellig einverstanden sind, ist ja wohl klar. Auch an den PIs des Bundes der Erzdiozoesen und der Laender (z.B. Wien) gaert es derzeit, weil die Umstellung Einiges an Ungewissheit und Unsicherheit beschert. Allerdings habe ich dieses Gesetz auch so verstanden, dass damit die Chance auf eine Staerkung dieser Institutionen verbunden ist. Zu fordern ist in diesem Zusammenhang sicher eine entsprechende finanzielle Bedeckung. Strukturreformen die tiefgreifend sind, produzieren sicherlich unangenehme Gefühle und Existenzaengste. Wo aber liegen die positiven Chancen ? - Erteilung von Berechtigungen, Autonomie in der Festlegung der Lehrplaene fuer Ausbildungskurse - nicht nur Fortbildung .... Privatisierung in allen Bereichen kann sicher nicht das Bestreben von Schulpolitikern sein, die Ernst genommen werden wollen. Dort, wo allerdings durch eine Verstaerkung von Spielraeumen auch neue Chancen entstehen sollten wir uns nicht zu viel fuerchten. Aus den Rueckmeldungen der Gewerkschaft oeffentlicher Dienst zeigt sich, dass Ausgliederungen ambivalent gesehen werden muessen, weil einerseits der eigenverantwortliche Spielraum groesser wird, aber andererseits diese Entwicklung auch mit kritischer Distanz beurteilt werden muss, weil dadurch u.U. weder die Qualitaet der Arbeitsplaetze verbessert wird noch Kosten optimiert werden. Zum Thema Beschaeftigung (Neuanstellungen, Pragmatisierungen etc.) werde ich mich nach eingehender Recherche noch melden ! mit herzlichen Gruessen an alle Kolleginnen und Kollegen Mag. Michael DOBES (Vors. FA-AHS, Wien und als solcher auch zustaendig fuer die Paedagogischen Institute) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 2. März 2000 23:08 An: Bertram Geiger; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Bertram Geiger An: Sigrid+Walther Binder ; Lehrerforum: Mailingliste Gesendet: Donnerstag, 2. März 2000 07:56 Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. > > Sigrid+Walther Binder schrieb: > > > alles auch nichts mit politischer Bildung und Schule zu tun hat. Eine > > ausführlichere Darstellung dieses Falls war auch der seriösen > > Tagespresse zu entnehmen. Ob auch bunte Kleinformate darüber > > berichteten, kann ich leider nicht sagen. > > Eine Anregung dazu: > > Artikel Scannen + OCR wandeln bzw. meist ist der Artikel, solange er > aktuell ist, ohnedies auf der entsprechenden Homepage der Zeitung > verfuegbar > > Dann in der mail den Artikel, oder wenn wirklich zu lang eine Auszug > davon und den _Link_ angeben. > Das ermoeglicht den interessierten den authentischen Zugang mit > Quellenbezug und nichtinteressierte sind nicht "belaestigt". > > Diese Vorgangsweise ist in etlichen Listen / Foren ueblich. Ich finde > das praktisch und zielfuehrend, kommentieren kann man ja in einer > Anmerkung immer noch. > > Liebe Gruesse, Bertram > > Gerne möchte ich der Anregung des Kollegen Geiger nachkommen und stelle den folgenden Artikel aus dem Standard ins Forum. Grüße sendet Timo Davogg DER STANDARD Dienstag, 29. Februar 2000, Seite 12 Chronik [<] [>] ---------------------------------------------------------------------------- ---- KÄRNTEN "Gegen die Landes-Interessen" ---------------------------------------------------------------------------- ---- Frauenbeauftragte und andere Beamte vom Dienst enthoben Klagenfurt - Die Kärntner Frauenbeauftragte Helga Grafschafter hat am Montag von Personalreferent Jörg Haider ihr Enthebungsschreiben erhalten. Darin wird ihr vorgeworfen, "gegen die Interessen des Landes" gehandelt zu haben. Die seit 20 Jahren im Landesdienst tätige Beamtin hatte im Auftrag der für Frauenangelegenheiten zuständigen Landesrätin gehandelt und der Einladung für den internationalen Frauentag in Villach eine Art Parte beigelegt, in der die Abschaffung des Frauenministeriums betrauert wird. Ein Disziplinarverfahren gegen die Beamtin wird es nicht geben, teilt Landesamtsdirektor Reinhard Sladko dem STANDARD mit: "Sie hat keinerlei dienstrechtliche Verfehlung begangen." Grafschafter kann allerdings nicht gegen Haiders Enthebungsdekret berufen. Haiders Vorgangsweise löste heftige Reaktionen aus. Zahlreiche Wortmeldungen sprachen von einem "beispiellosen Willkürakt". SP-Landtagsabgeordnete Nicole Cernic: "Haider stellt damit berechtigte Anliegen aller Frauen ins parteipolitische Eck. Das schadet der Sache enorm." Auch die VP-Landtagsabgeordnete Elisabeth Scheucher hält die Absetzung "für ziemlich überzogen". Helga Grafschafter ist nicht die einzige, die den Druck von Personalreferent Haider zu spüren bekam. Fünf Monate nach seiner Demontage wird nun der erst 53-jährige Schulamtsbeamte Karl Dertschei in Pension geschickt. Der völlig gebrochene Mann hat bis heute keinen Abberufungsbescheid erhalten, gegen den er berufen könnte. Sein Posten wurde bereits mit einem FP-Lehrervertreter besetzt. Seit Anfang Februar ist auch der frühere Landtagsdirektor Viktor Putz (56) in Pension. Er wurde gleich nach dem Machtwechsel durch den Pörtschacher FP-Vizebürgermeister Franz Arnold ersetzt. Auch Landesjugendsekretär Christian Gamsler, sowie die beiden Kulturbeamten Günther Baumann und Herwig Seiser mussten auf Haiders Geheiß weichen. (stein) > > -- > Bertram Geiger, bgeiger@aon.at > HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 1. März 2000 19:27 An: 'Mag. Josef Zwickl'; Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: neues Dienstrecht: Erhalt der Pragmatisierung wünsch enswert? Ich bin auch pragmatisiert und kann mich der Meinung von Herrn Koll. Josef Zwickl voll anschließen. Martin Wertjanz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Josef Zwickl [SMTP:zwickl@ycom.at] Gesendet am: Mittwoch, 1. März 2000 18:19 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: neues Dienstrecht: Erhalt der Pragmatisierung wünsch enswert? Vorweg: Ich bin pragmatisiert. Grundsätzlich scheint mir die Frage auf alle Fälle diskussionswürdig. Ich persönlich hätte kein Problem mit der Abschaffung, jedoch denke ich mir manchmal, wenn ich mich mit Freunden aus der Wirtschaft unterhalte, dass es doch sehr schön ist, wenn man seine private Lebensplanung mit einem Fixpunkt, nämlich einem sicheren Einkommen beginnen kann. Ob dies Kredite oder sonstige finanzielle Großvorhaben sind, wir können mit unserem Einkommen fix kalkulieren. Das ist mir als Familienvater sehr angenehm. Anderseits stellt die Pragmatisierung in manchen Fällen ein gewisses Leistungshemmnis dar und nimmt auch den Direktoren teilweise die Möglichkeit, den Betrieb Schule den sich ändernden Anforderungen anzupassen. Das geht derzeit nur mit einsichtigen und weitblickenden Kollegen(-innen). Wie wir allerdings wissen, gibt es nicht nur solche. Wenn man allerdings die Diskussion aufwirft, in welchen Teilen der Beamtenschaft Pragmatisierung sinnvoll ist, so zähle ich den Lehrerstand durchaus hinzu. Die Wissenschaft und die Lehre sind frei! Dieses wichtige Privileg (eben die Freiheit)darf uns nicht durch Ängste genommen werden , dass manche wissenschaftlich fundierte Aussagen dem politischen System nicht genehm wären. In der Gegenwart habe ich persönlich zwar keine Angst, jedoch könnte sich die politische Situation in etlichen Jahren ändern. Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Elisabeth Vormayr An: Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 01. März 2000 10:54 Betreff: LF: neues Dienstrecht: Erhalt der Pragmatisierung wünschenswert? > Werte Kolleginnen und Kollegen! > > Die Arbeitszeitstudie steht vor der Tür. Die Diskussion um ein neues > Dienstrecht kann nicht ausbleiben. > > Sollten wir uns in diesem Zusammenhang nicht auch die Frage stellen - wollen > wir weiter 2 Klassen von Lehrern - Pragmatisierte und Nichtpragm. - wobei > die letztere Gruppe auch wieder in einige Untergruppen zu splitten ist. > > Wäre es nicht die Möglichkeit dem Beamtenimage zu entrinnen? > Obwohl selbst pragmatisiert - habe fast ein Jahr lang die Diskussion > geführt - soll ich oder soll ich nicht - fühle ich mich nicht als Beamtin. > > Was denken Sie, ist die Pragmatisierung noch zeitgerecht? > > Ich bitte um rege Diskussion. Wäre sehr aufschlussreich, wenn Sie dabei > angeben, ob sie selbst pragmatisiert sind. > > Ihre > Elisabeth Vormayr > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 2. März 2000 17:18 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Maria Freudenthaler Betreff: LF: PC-Datumfrage Liebe KollegInnen, ich haette eine Frage. Wenn sich bei einem Windows 95 PC das Datum auf 2094 umgestellt hat und sich durch haendisches Aendern nur bis zum naechsten Neustart auf 2000 rueckstellen laesst, was kann man da machen? Uebrigens hat der PC richtig erkannt, dass 2094 kein Schaltjahr ist und sprang daher vom 28.2. auf den 1.3. In der Hoffnung auf euer Fachwissen... Gary Fuchsbauer Das obige Problem hat mir mein oertlicher Postchef heute vorgelegt, da ich ihm bisher schon einige Male helfen konnte. Die Betreuung der Postaemter am Land ist offensichtlich seit der Ausgliederung nicht mehr ideal.... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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In der dieswoechigen ZA-BMHS-Sitzung wurde auch ueber die Bestrebungen gesprochen, die Sozialakademien in Fachhochschulen - FH - umzuwandeln. FH werden von einem Traegerverein gefuehrt, ob der die SozAk-LehrerInnen uebernimmt ist keineswegs klar. Und werden die Pragm. auf ihre Staatsanstellung verzichten und einen Vertrag mit dem Traegerverein eingehen? Die Schulfestigkeit ist natuerlich mit der formellen Aufloesung der SozAk auch weg. Weiters ist keineswegs klar, dass die Lehrplaene der FH dann auch so sind, dass ueberhaupt Bedarf an den bisherigen SozAk-LehrerInnen besteht. >Die Privatschulen >können derzeit nur existieren (trotz der z.T. hohen Beiträge), weil der >Staat fast sämtliche (!) Lehrerkosten übernimmt. Eine Privatschule OHNE >Subvention des Staates wäre doch für nur für wenige Promille der >Bevölkerung überhaupt leistbar. Dieses Problem, naemlich was das fuer die Realitaet der Bevoelkerung heiszt, scheint die aktuelle Politiker- und zT anscheinend auch Beamtenriege wenig zu interessieren. Wie ich darauf komme? Beispiel: Der aktuelle Aufnahmestopp im oeff. Dienst wurde zwar fuer den Bildungsbereich etwas lockerer formuliert - allgemein duerfen 0,25 Prozent, im Lehrerbereich 1000 Leute, das entspricht 0,8 Prozent, aufgenommen werden - doch nach den Aussagen der FA-BMHS-Vorsitzenden in der dieswoechigen ZA-BMHS-Sitzung treten im heurigen Jahr nicht 0,8 Prozent der LehrerInnen in den Ruhestand und nicht 3 Prozent, wie es der statistische Durchschnitt waere, sondern es duerften bis zu 5 Prozent werden. Uebrigens gibt es auch das Problem, dass es im Technikerbereich oft gar nicht moeglich ist, entsprechende Nachbesetzungen durchzufuehren, weil die Entlohnung in der Wirtschaft wesentlich besser ist - und wenn sich jemand anstellen laesst, vermiest ihm das BMUkA die Pragmatisierung, weil die Vordienstzeitenanrechnung nur fuer VertragslehrerInnen verbessert wurde. Aber wenn dann ein fuehrender Gewerkschaftshofrat es als Erfolg hinstellt, dass der Aufnahmestopp wenigstens nicht fuer Karenzvertretungen gilt..... mfG Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wild [erich@wildnet.net] Gesendet: Donnerstag, 2. März 2000 07:58 An: lehrerforum Betreff: LF: Schulbuchaktion Am 1.3. erhielten wir die Schulbuchlisten für das kommende Schuljahr. Am 18.3. soll die Bestellung abgeschickt sein. Ich finde diese kurze Zeitspanne für eine Zumutung. Für eine Bestellung von Belegexemplaren bei Neuerscheinungen bleibt keine Zeit. Ohne ein Buch vorher gesehen zu haben, ist für eine Bestellung zumindest bedenklich. Bei uns gibt es nach wie vor Schulbuchkonferenzen (fachbezogen). Diese In so kurzer Zeit einzuberufen und durchzuführen führt zu großem Unmut in der Kollegenschaft, weil eine weiterblickende Terminkoordinierung nicht möglich ist. Nach den Konferenzen muß dann noch die Bestellung eingegeben werden. Und dann muß man sich noch auf die meist notwendigen Einsparungsmaßnahmen einigen, um das Limit nicht zu überschreiten. Und hier wird die Zeit echt knapp. Warum kann man die Listen nicht spätestens nach den Semesterferien verschicken? Den Bestellungstermin zu ignorieren und erst später abzuschicken ist auch nicht ratsam: wird gerne als Argument genommen, die Lehrerhandexemplare erst im Spätherbst liefern zu können! Noch ein Wort zu den Limits: die sind im Vergleich zum Vorjahr bekanntlich gleich geblieben. Die Preise für die Bücher nicht. Die meisten Bücher sind um 1 Schilling teurer geworden, manche Bücher (vor allem Neuerscheinungen) aber um über 10%! (Beispiel: Make your way, ein sehr viel verwendetes Buch, kostete für die 7. Klasse im Vorjahr 198,- Schilling, heuer 228,-!) Schön langsam ist bei den Schulbüchern eine Grenze erreicht, wo man sich überlegen muß, ob die Aktion so noch Sinn macht. Dass jeder Schüler / jede Schülerin die Bücher bekommt, die sie bracht (oder die ein Lehrer im Unterricht verwenden möchte), ist ohnehin nur mehr Fiktion. Erich Wild Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 2. März 2000 09:23 An: Mag. Elisabeth Vormayr Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: neues Dienstrecht: Erhalt der Pragmatisierung wünschenswert? Auch ich bin "phlegmatisierter" Lehrer, nehme das allerdings weniger als Geschenk denn als einen Vertrag auf Gegenseitigkeit. Ich musste tatsächlich auch schon ein Job-Angebot in Hinblick auf meinen Beamtenstatus ablehnen. Ob das Beamtenimage so schädlich ist, kann ich nicht entscheiden. Mir kommt vor, dass wir als Lehrer so oder so mit gewaltigen Vorurteilen zu kämpfen hätten, ganz gleich, ob pragmatisiert oder nicht. Solange hierzulande die direkte Einflussnahme der Machthaberer wesentlicher Bestandteil der gesellschaftspolitischen Kultur ist, braucht man in unserem Beruf die Absicherung durch das unkündbare Dienstverhältnis. Aufmüpfige Vertragslehrer sind immer noch leichter abzuservieren als schulfeste pragmatisierte. Vielen Dank übrigens für den Diskussionsansatz! Michael Krebs -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 2. März 2000 07:56 An: Sigrid+Walther Binder; Lehrerforum: Mailingliste Betreff: Re: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. > Sigrid+Walther Binder schrieb: > alles auch nichts mit politischer Bildung und Schule zu tun hat. Eine > ausführlichere Darstellung dieses Falls war auch der seriösen > Tagespresse zu entnehmen. Ob auch bunte Kleinformate darüber > berichteten, kann ich leider nicht sagen. Eine Anregung dazu: Artikel Scannen + OCR wandeln bzw. meist ist der Artikel, solange er aktuell ist, ohnedies auf der entsprechenden Homepage der Zeitung verfuegbar Dann in der mail den Artikel, oder wenn wirklich zu lang eine Auszug davon und den _Link_ angeben. Das ermoeglicht den interessierten den authentischen Zugang mit Quellenbezug und nichtinteressierte sind nicht "belaestigt". Diese Vorgangsweise ist in etlichen Listen / Foren ueblich. Ich finde das praktisch und zielfuehrend, kommentieren kann man ja in einer Anmerkung immer noch. Liebe Gruesse, Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sigrid+Walther Binder [s+w.binder@ug-oegb.at] Gesendet: Donnerstag, 2. März 2000 00:36 An: lehrerforum Betreff: LF: Re auf diverse Res zu Demo in Klagenfurt etc. Frau Helga Grafschafter, Frauenbeauftragte des Landes Kärnten, drückte ihr Bedauern über die Auflösung des Frauenministeriums bzw. dessen Eingliederung in ein Familienministerium in einer Aussendung aus, der sie die Form eines Partezettels gab. Grund genug, für LH Haider, sie des Amtes zu entheben. Für viele demokratisch gesinnte Menschen ein Akt politischer Willkür und des Machtmissbrauchs - an ihren Taten wollen sie gemessen werden - und ein Vorgeschmack darauf, wie zukünftig vielleicht auch auf Bundesebene mit Kritik umgegangen wird, wenn man sie lässt. Nicht so natürlich für Ignoranten, für die das alles auch nichts mit politischer Bildung und Schule zu tun hat. Eine ausführlichere Darstellung dieses Falls war auch der seriösen Tagespresse zu entnehmen. Ob auch bunte Kleinformate darüber berichteten, kann ich leider nicht sagen. Walther Binder Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Donnerstag, 2. März 2000 00:37 An: p.steiner@aon.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Neues Dienstrecht - Pragmatisierung Lieber Kollege Steiner ! S.g. Mitdikutant/innen ! ZU: >peter steiner: prov. pragmat. > >pragmatisierung muss beibehalten werden. Natürlich setzt sioch die Personalvertretung und die Gewerkschaft vehement für die Beibehaltung der Pragmatisierung ein. In mehreren Gesprächen mit Vertretern des SSR haben wir mehrfach betont, dass für die Kollegenschaft die Pragmatisierung nach wie vor ein hoher Wert ist und wir wurden in unserer Ansicht bestätigt, dass derzeit davon auszugehen ist, dass jeder Kollege / jede Kollegin die Pragmatisierung auch erreichen können soll. > >die freiheit der lehre kann wohl nur aufrechterhalten werden, wenn die >lehrenden auf finanziell sicherem boden stehen, also nicht um ihre >berufliche extistenz fürchten müssen, wenn sie diese freiheit der lehre >auch >ausüben. > Die Freiheit der Lehre ist dem Lehrer / der Lehrerin vom Lehrplan her zugesichert und nicht auf Grund des Vertrages - oder hat schon jemand erlebt, dass Vertragsslehrern der Inhalt, die Methode des Unterrichts vorgeschrieben wird, pragmatischen Lehrer/inenen aber nicht ? >und da bietet die pragmatisierung eine rechtlich wesentlich abgesichertere >existenzsicherung als jede vertragslehrerInnen-stellung. > >dem von koll. Dobes geäußertem optimismus, dass vl's genauso abgesichert >seien, kann ich nicht zustimmen. > >auch wenn er bisher keine kündigung eines IL ortete, heißt das für die >zukunft wenig. wie wir alle wissen, kann sich alles schnell ändern, >besonders dienstrechte, besoldungsschemata usw. besteht die möglichkeit, >wird sie irgendwann auch genutzt. > Ich hoffe doch sehr,d ass wir gerade deshalb eine so große Mitgliederzahl in den Gewerkschaften haben, und sie verdienen unsere vollste Unterstützung, dass es dazu nicht kommt. Sieht man es sich genau an, so ist das Disziplinarrecht bei den pragmatischen Lehrern manchmal drakonischer als bei Vertragslehrern. >pragmatisierung bedeutet weiterhin eine relativ sichere lebensplanung und >muss nicht unflexibilität in der arbeit mit sich bringen. Eine Pragmatisierung einzugehen heisst für den Dienstnehmer eine lebenslange Bindung an den Dienstgeber Bund über die aktive Zeit hinaus - daraus resultieren ja auch die Vorzüge dieser dienstrechtlichen Stellung (wenngleich man sich auch wieder Entpragmatisieren lassen kann) > da hängt es sehr >von der positiven motivation der dienstnehmerInnen ab, in wie weit sie >veränderungen mittragen. wenn veränderungen zu mehrbelastungen führen, die >noch dazu nicht abgegolten werden, wird die motivation wohl nicht zu hoch >sein. Positive Motivation brauchen alle Lehreinnen und Lehrer - die UPs, die IIL, die IL und auch die L1, sonst geht wohl bald gar nichts mehr. > >entpragmatisierte lehrerInnen sind den flexibilisierungsvorschlägen von >vorgesetzten weitaus stärker ausgeliefert, als dass sie die möglichkeit >bekommen, flexibel handeln zu können. > Welchen Flexibilisierungsvorschlägen ? Lehrerinnen und Lehrer, die ihren Dienst, den Unterricht ordentlich versehen, werden doch wohl nur dann unter Druck zu setzen sein, wenn sie in der Alters- und damit Vertragshierarchie relativ am Beginn stehen. In den nächsten Jharen (Monaten) gehen allerdings jerde Menge an Kolleginnen und Kollegen in pensione, wodurch die Vertragslehrer unverzichtbar werden, um den Dienstbetrieb überhaupt aufrecht zu erhalten - in Wien haben wir bereits viele Unterrichtspraktikant/innen die bereits in eigenen Klassen unterrichten. >aufgabe der pragmatisierung zieht auch entsolidarisierung nach sich. um >die >stellung zu behalten, werden neben offiziellen leistungsbeweisen auch die >"informellen" wichtig (mobbing, persönliche verbindungen usw.). Der Pragmatsiche kann beurteilt werden, der Vertragslehrer nicht - lediglich seine Leistung kann beschrieben werden. Noch einmal: Nennt mit bitte Fälle, in denen ein IL/l1-Lehrer in den letzten Jahren deshalb gekündigt wurde, weil keine Stunden mehr vorhanden waren ..... - und die letzten paar Jahre waren (was die Lehrerbeschäftigung betrifft) nicht erfreulich, weil Junge kaum (aber nicht nicht) angestellt wurden. > >und es wird ein privates schulwesen neben dem öffentlichen der nächste >schritt sein, ein billigeres, ein schlechteres (?), das das öffentliche >gewaltig unter druck bringt. ich möchte nur an die berichte im lehrerforum >über privatisierung des schulwesens in anderen ländern und die >begehrlichkeit der "wirtschaft" auf den milliardenschweren >(aus-)bildungsmarkt hinweisen (stichwort: charter-schools in New York >usw.) > Wie soll eine solche Privatisierung denn gelingen ? Die Privatschulen können derzeit nur existieren (trotz der z.T. hohen Beiträge), weil der Staat fast sämtliche (!) Lehrerkosten übernimmt. Eine Privatschule OHNE Subvention des Staates wäre doch für nur für wenige Promille der Bevölkerung überhaupt leistbar. >darum für die aufrechterhaltung der pragmatisierung, gerade im >schulbereich. > >peter steiner Michael DOBES -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 1. März 2000 22:36 An: Mag. Elisabeth Vormayr Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: neues Dienstrecht: Erhalt der Pragmatisierung wünschenswert? Sg Kollegin! Warum gehen wir immer von einem negativen Bild des Beamten aus? Es ist sicher auch in Ihrem Bereich so, dass die Beamten ordentlich arbeiten. Ansonsten würde der Staat Österreich nicht so gut funktionieren, wie es uns die Wirtschaftsdaten zeigen. Wie sollten nicht immer wehleidig die negativem Beispiele herausnehmen und plakatieren. Ich schäme mich nicht ein Beamter und Lehrer zu sein, wenn ich als EDV-Berater in der Wirtschaft arbeite, ich weis nicht wo ich als Beamter schuldig bin. Ich bekenne mich zur Leistung und das zählt in der Wirtschaft. Die Pragmatisierung darf nicht in Frage gestellt werden, weil es in einem Teilbereich (BMHS OÖ ?) Mängel(?) in der Durchführung gibt. Gerade bei Lehrern, die ja keine grosse Auswahl an Arbeitsgebern in Österreich haben (eben nur Bund und Land), kann es sehr schnell zu einschneidenden Massnahmen durch das BMUK kommen. D.h. wenn es politisch nützlich erscheint, werden schnell ein paar Lehrer entlassen und man kann in der Öffentlichkeit wieder als Retter des Staatshaushaltes dastehen. Mit pragmatisierten Beamten kann dies nicht geschehen. Weiters ist die Pragmatisierung ein Schutz gegen Einflussnahmen auf die Schule und Lehrer. Es kann hier kein unliebsamer andersdenkender Kollege einfach entfernt werden. Ich bin Ihrer Meinung, wenn es um die Leistungsanreize geht. Hier müsste unter Beibehaltung der Pragmatisierung auch im Lehrberuf ein leistungsmotoivierendes System (= hoffentlich unser zukünftiges Besoldungssystem) geschafen werden. Ich hoffe es wird in Zukunft nicht der Gedanke des Gleichmachens sondern der Gedanke der Leistung mehr im Mittelpunkt der Überlegungen stehen, dann werden wir auch kein Problem haben in der Öffentlichkeit und unserem Arbeitsgeber gegenüber die Arbeistleistung klar zu machen. Wobei ich hier gleich feststelle, dass ich auch noch keine allgemeingültige Methode gefunden habe die Arbeistleistung eines Kollegen objektiv und unanfechtbar zu bewerten. MfG Hans Adam "Mag. Elisabeth Vormayr" schrieb: > Werte Kolleginnen und Kollegen! > > Die Arbeitszeitstudie steht vor der Tür. Die Diskussion um ein neues > Dienstrecht kann nicht ausbleiben. > > Sollten wir uns in diesem Zusammenhang nicht auch die Frage stellen - wollen > wir weiter 2 Klassen von Lehrern - Pragmatisierte und Nichtpragm. - wobei > die letztere Gruppe auch wieder in einige Untergruppen zu splitten ist. > > Wäre es nicht die Möglichkeit dem Beamtenimage zu entrinnen? > Obwohl selbst pragmatisiert - habe fast ein Jahr lang die Diskussion > geführt - soll ich oder soll ich nicht - fühle ich mich nicht als Beamtin. > > Was denken Sie, ist die Pragmatisierung noch zeitgerecht? > > Ich bitte um rege Diskussion. Wäre sehr aufschlussreich, wenn Sie dabei > angeben, ob sie selbst pragmatisiert sind. > > Ihre > Elisabeth Vormayr > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 1. März 2000 21:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: pragmatisierung ich bin nunmehr seit 3 jahren im fa-bmhs in oö als schriftführerin tätig. die vorgangsweise vor dem pragmatisierungsstopp war derart - man musste zur richtigen zeit in der richtigen schule unterrichten, um pragmatisiert zu werden. dann kam der pragmatisierungsstopp - keine neuen planstellen kamen dazu. in den letzten jahren wird rein nach dem lebensalter pragmatisiert - nur die durch versetzung in den ruhestand freigewordenen stellen werden nachbesetzt. vor der jetzigen frühjahrsrunde sind noch nicht einmal alle geburtsjahrgänge 1957 (und auch ältere) pragmatisiert. kann durch die jetzige art der pragmatisierung tatsächlich eine lebensplanung erfolgen? ich hatte das glück, vor jahren zur richtigen zeit mit den richtigen fächern an der richtigen dienststelle zu sein - sonst müsste auch ich noch ein paar jahre auf die pragmatisierung warten. ich weiß nicht, wie dies in den anderen bundesländern ausschaut. daher denke ich mir, es wäre an der zeit, ein neues system zu generieren, dass nach einer "angemessenen" probezeit jedem lehrer, jeder lehrerin die möglichkeit bietet, in ein "geschütztes arbeitsverhältnis" überzuwechseln. diese meine gedanken trage ich schon seit einigen jahren mit mir herum, und werde durch jeden kollegen, jede kollegin die den fa um unterstützung des pragmatisierungsansuchen ersucht darin bestärkt. das derzeitige system ist meiner meinung nach nicht gerecht. es schafft durch die beschränkte anzahl von planstellen für pragmatische lehrer tatsächlich 2 klassen von lehrern. ihre elisabeth vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Steiner [p.steiner@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 1. März 2000 20:55 An: Lehrerforum Betreff: LF: Neues Dienstrecht - Pragmatisierung peter steiner: prov. pragmat. pragmatisierung muss beibehalten werden. die freiheit der lehre kann wohl nur aufrechterhalten werden, wenn die lehrenden auf finanziell sicherem boden stehen, also nicht um ihre berufliche extistenz fürchten müssen, wenn sie diese freiheit der lehre auch ausüben. und da bietet die pragmatisierung eine rechtlich wesentlich abgesichertere existenzsicherung als jede vertragslehrerInnen-stellung. dem von koll. Dobes geäußertem optimismus, dass vl's genauso abgesichert seien, kann ich nicht zustimmen. auch wenn er bisher keine kündigung eines IL ortete, heißt das für die zukunft wenig. wie wir alle wissen, kann sich alles schnell ändern, besonders dienstrechte, besoldungsschemata usw. besteht die möglichkeit, wird sie irgendwann auch genutzt. pragmatisierung bedeutet weiterhin eine relativ sichere lebensplanung und muss nicht unflexibilität in der arbeit mit sich bringen. da hängt es sehr von der positiven motivation der dienstnehmerInnen ab, in wie weit sie veränderungen mittragen. wenn veränderungen zu mehrbelastungen führen, die noch dazu nicht abgegolten werden, wird die motivation wohl nicht zu hoch sein. entpragmatisierte lehrerInnen sind den flexibilisierungsvorschlägen von vorgesetzten weitaus stärker ausgeliefert, als dass sie die möglichkeit bekommen, flexibel handeln zu können. aufgabe der pragmatisierung zieht auch entsolidarisierung nach sich. um die stellung zu behalten, werden neben offiziellen leistungsbeweisen auch die "informellen" wichtig (mobbing, persönliche verbindungen usw.). und es wird ein privates schulwesen neben dem öffentlichen der nächste schritt sein, ein billigeres, ein schlechteres (?), das das öffentliche gewaltig unter druck bringt. ich möchte nur an die berichte im lehrerforum über privatisierung des schulwesens in anderen ländern und die begehrlichkeit der "wirtschaft" auf den milliardenschweren (aus-)bildungsmarkt hinweisen (stichwort: charter-schools in New York usw.) darum für die aufrechterhaltung der pragmatisierung, gerade im schulbereich. peter steiner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Mittwoch, 1. März 2000 18:19 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: neues Dienstrecht: Erhalt der Pragmatisierung wünschenswert? Vorweg: Ich bin pragmatisiert. Grundsätzlich scheint mir die Frage auf alle Fälle diskussionswürdig. Ich persönlich hätte kein Problem mit der Abschaffung, jedoch denke ich mir manchmal, wenn ich mich mit Freunden aus der Wirtschaft unterhalte, dass es doch sehr schön ist, wenn man seine private Lebensplanung mit einem Fixpunkt, nämlich einem sicheren Einkommen beginnen kann. Ob dies Kredite oder sonstige finanzielle Großvorhaben sind, wir können mit unserem Einkommen fix kalkulieren. Das ist mir als Familienvater sehr angenehm. Anderseits stellt die Pragmatisierung in manchen Fällen ein gewisses Leistungshemmnis dar und nimmt auch den Direktoren teilweise die Möglichkeit, den Betrieb Schule den sich ändernden Anforderungen anzupassen. Das geht derzeit nur mit einsichtigen und weitblickenden Kollegen(-innen). Wie wir allerdings wissen, gibt es nicht nur solche. Wenn man allerdings die Diskussion aufwirft, in welchen Teilen der Beamtenschaft Pragmatisierung sinnvoll ist, so zähle ich den Lehrerstand durchaus hinzu. Die Wissenschaft und die Lehre sind frei! Dieses wichtige Privileg (eben die Freiheit)darf uns nicht durch Ängste genommen werden , dass manche wissenschaftlich fundierte Aussagen dem politischen System nicht genehm wären. In der Gegenwart habe ich persönlich zwar keine Angst, jedoch könnte sich die politische Situation in etlichen Jahren ändern. Viele Grüße J.Zwickl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Elisabeth Vormayr An: Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 01. März 2000 10:54 Betreff: LF: neues Dienstrecht: Erhalt der Pragmatisierung wünschenswert? > Werte Kolleginnen und Kollegen! > > Die Arbeitszeitstudie steht vor der Tür. Die Diskussion um ein neues > Dienstrecht kann nicht ausbleiben. > > Sollten wir uns in diesem Zusammenhang nicht auch die Frage stellen - wollen > wir weiter 2 Klassen von Lehrern - Pragmatisierte und Nichtpragm. - wobei > die letztere Gruppe auch wieder in einige Untergruppen zu splitten ist. > > Wäre es nicht die Möglichkeit dem Beamtenimage zu entrinnen? > Obwohl selbst pragmatisiert - habe fast ein Jahr lang die Diskussion > geführt - soll ich oder soll ich nicht - fühle ich mich nicht als Beamtin. > > Was denken Sie, ist die Pragmatisierung noch zeitgerecht? > > Ich bitte um rege Diskussion. Wäre sehr aufschlussreich, wenn Sie dabei > angeben, ob sie selbst pragmatisiert sind. > > Ihre > Elisabeth Vormayr > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Josef Zwickl [zwickl@ycom.at] Gesendet: Mittwoch, 1. März 2000 18:40 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gegengeschäfte? Als politisch interessierter Bürger habe ich die Vorgänge rund um die Regierungsbildung sehr genau verfolgt. Mir ist aufgefallen -war auch nicht sehr schwer-, dass unser Herr Bundespräsident vor seiner Wahl die Aussage tätigte, dass alle im Parlament vertretenen Parteien für eine Regierungsbildung in Frage kämen (demokratisch gewählt,...). Nach dem 3. Oktober wehrte sich Klestil vehement, die FPÖ in die Regierung zu lassen. Statt dessen übte er Druck auf die ÖVP aus, sich noch einmal mit der SPÖ auf eine Koalition zu einigen. Die ÖVP tat dies sichtlich widerwillig, was ihr auch den Vorwurf von Scheinverhandlungen eingebracht hat. Aus sicherer Quelle weiß ich, dass die ÖVP damals lieber in Opposition gehen wollte. Ich habe mir aber schon damals die Frage gestellt, warum Klestil das machte. Daher habe ich ihn selbst gefragt. Die Antwort steht bis heute noch aus. So habe ich selber nach Antworten gesucht. War es deshalb, weil er befürchtete, dass einige EU Staaten so reagieren würden, wie sie anfang Februar tatsächlich reagierten? War es deshalb, weil er sich an seine Wahlkampfaussagen nicht mehr erinnern konnte? Oder hat ihn Haider seit der BP-Wahl mit neuen Haltungen oder Äußerungen überrascht? Oder war es vielleicht, so, dass ein roter Kanzler eine rote Präsidentin namens Margot Klestil nach sich ziehen hätte können? Ich weiß es nicht, aber ich nehme an, dass einige LF-Teilnehmer darauf reagieren werden. PS: Auch unser objektiver ORF konnte das bis heute noch nicht aufklären. Herzlichst J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 1. März 2000 12:07 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: neues Dienstrecht: Erhalt der Pragmatisierung wünschenswert? "Mag. Elisabeth Vormayr" writes on Wed, 01 Mar 2000 10:54:21 +0100 (MET): > Werte Kolleginnen und Kollegen! > > Die Arbeitszeitstudie steht vor der Tür. Die Diskussion um ein neues > Dienstrecht kann nicht ausbleiben. > > Sollten wir uns in diesem Zusammenhang nicht auch die Frage stellen - > wollen > wir weiter 2 Klassen von Lehrern - Pragmatisierte und Nichtpragm. - > wobei > die letztere Gruppe auch wieder in einige Untergruppen zu splitten > ist. > > Wäre es nicht die Möglichkeit dem Beamtenimage zu entrinnen? > Obwohl selbst pragmatisiert - habe fast ein Jahr lang die Diskussion > geführt - soll ich oder soll ich nicht - fühle ich mich nicht als > Beamtin. > > Was denken Sie, ist die Pragmatisierung noch zeitgerecht? dies kommt darauf an, welches bildungssystem erwuenscht ist. geht unsere schule den amerikanischen weg, dann ist pragmatisierung hinderlich, auch leherInnen sollen uneingeschraenkt ausbeutbar werden. ist der anspruch ein von staatlicher seite vollfinanziertes bildungssystem (ich persoenlich glaube, das hier die vorteile deutlich ueberwiegen), dann sind pragmatisierungen sicherlich von vorteil. > > Ich bitte um rege Diskussion. Wäre sehr aufschlussreich, wenn Sie > dabei > angeben, ob sie selbst pragmatisiert sind. ich bin nicht pragmatisiert (und habe auch nicht vor, darum anzusuchen) > > Ihre > Elisabeth Vormayr > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 1. März 2000 10:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: neues Dienstrecht: Erhalt der Pragmatisierung wünschenswert? Werte Kolleginnen und Kollegen! Die Arbeitszeitstudie steht vor der Tür. Die Diskussion um ein neues Dienstrecht kann nicht ausbleiben. Sollten wir uns in diesem Zusammenhang nicht auch die Frage stellen - wollen wir weiter 2 Klassen von Lehrern - Pragmatisierte und Nichtpragm. - wobei die letztere Gruppe auch wieder in einige Untergruppen zu splitten ist. Wäre es nicht die Möglichkeit dem Beamtenimage zu entrinnen? Obwohl selbst pragmatisiert - habe fast ein Jahr lang die Diskussion geführt - soll ich oder soll ich nicht - fühle ich mich nicht als Beamtin. Was denken Sie, ist die Pragmatisierung noch zeitgerecht? Ich bitte um rege Diskussion. Wäre sehr aufschlussreich, wenn Sie dabei angeben, ob sie selbst pragmatisiert sind. Ihre Elisabeth Vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Mittwoch, 1. März 2000 02:29 An: Fr@fs411.brg-wrn.ac.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): LF: zu Schule/FSG/Gehrer vom 28.2.00 Lieber Peter Friebel ! >Selbstverständlich ist ein pragmatisierter Lehrer dienstrechtlich >besser geschützt als ein Vertragslehrer. >Der Unterschied wird klar, wenn man die Bedeutung der Begriffe >"Kündigung" und "Entlassung" vergleicht (gilt für alle Arbeitnehmer, >nicht nur für Pragmatisierte): Mit einem einfachen Griff zum Jahrbuch der Gewerkschaft und ein paar Minuten blättern konnte ich im Beamten-Dienstrecht (für Pragmatisierte L1) §20 BDG und im Vertragsbediensteten-Gesetz (Vertragslehrer IIL/l1 und Il/l1) §32ff VBG die Begriffe "Kündigung" und "Entlassung" finden. Bitte nachlesen oder soll ich den Text einmal hier zur Klarstellung mailen ? >Kündigung durch den Arbeitgeber: Der Arbeitgeber löst den >Vertrag, auf dessen Basis der Arbeitnehmer beschäftigt ist, auf. Das kann bei einem Beamten (Pragmatisierten) nur im provisorischen Verhältnis geschehen und die Entlassung meines Wissens nach nur als letzte Konsequenz eines Disziplinarverfahrens. Beim Vertragsbediensteten (Vertragslehrer) .... nur wenn, - siehe Gesetzestext > >Dazu braucht er zwar einen Kündigungsgrund, aber ein solcher >Kündigungsgrund wäre z.B. gegeben, wenn es an der >betreffenden Schule für die Gegenstände, die der Lehrer >unterrichtet, nicht mehr genug Stunden gibt und der LSR es auch >nicht schafft, die nötigen Stunden an einer anderen Schule >aufzutreiben. Ich ersuche um konkrete Angabe von Fällen, wo das schon passiert ist ... ! - mir sind aus 7 Jahren Personalvertretungstätigkeit kein einziger Fall bekannt - wir haben in Wien immerhin 6000 Kolleginnen und Kollegen und die Anstellungssituation war allemal grauslicher als derzeit ! >Es gibt viele Möglichkeiten, andere Kollegen möglichst in jenem >Fach einzusetzen, in dem keine Stunden übrig bleiben sollen. Es >kommt zwar in der Praxis kaum vor, dass man auf diese Art >Kollegen mit einem vollen IL-Vertrag auf die Straße setzt - aber die >Möglichkeit besteht theoretisch wie bei jedem Arbeitsverhältnis in >der Privatwirtschaft auch bei Lehrern. In den letzten Jahren (und da hatten wir wesentlich weniger Fluktuation bei den Lehrern) ist dies kein einziges Mal in Wien vorgekommen - sollte mich wundern wenn es in einem anderen Bundesland anders wäre. >Dann bliebe zwar der Weg zum Arbeitsgericht, aber wer kämpft schon gerne >vor Gericht um >seinen Arbeitsplatz. Bei einem Prozess weiß man im Vorhinein nie >sicher, ob man ihn gewinnt. Wie bereits gesagt: ALLE derartige Prozesse wurden mit Hife der Gewerkschaft immer gegen den Dienstgeber gewonnen. > >WICHTIG: Ein Pragmatisierter kann (außer während der ersten 6 >Jahre seiner Dienstzeit - aber die meisten werden ohnehin nicht >während der ersten 6 Jahre pragmatisiert) nicht gekündigt werden. > Sachlich falsch: Bei schweren Dienstvergehen relativ rasch, egal wann. Ohne grobe Dienstvergehen (Verfahren usw.) gilt der Kündigungsschutz auf Lebenszeit ab dem ersten Tag. >Entlassung (im Volksmund häufig "fristlose Entlassung" genannt): >Dafür muss ein Entlassungsgrund vorliegen. Ein solcher liegt nur >vor, wenn man etwas Gröberes angestellt hat. no na ! - und da muss die Personalvertretung eingebunden sein und zustimmen .... >Entlassen werden kann ein Lehrer unabhängig davon, ob er >pragmatisiert ist, falls er entweder nach einer kriminellen Handlung >von einem Gericht zu einer gröberen Strafe (z.B. einer Haftstrafe >ab einer bestimmten Dauer - wo die Grenze liegt, weiß ich nicht >auswendig) verurteilt worden ist mehr als 12 MONATE bedingt .... >oder nach einem >Disziplinarverfahren oder nach mehrmaliger katastrophaler >Dienstbeurteilung (die natürlich, falls man sie nicht für >gerechtfertigt hält, angefochten werden kann). das ist im Allgemeinen ein langer Weg - zwei Ermahnungen, Versetzung, zwei neuerliche Ermahnungen + negative Dienstbeurteilungen, die auch entsprechend belegbar sein müssen .... > >Fazit: >Ein Pragmatisierter kann nur entlassen werden, falls er etwas >Gröberes angestellt hat (und man ihm das auch nachweisen kann). Bei gröberen Sachen kann das aber auch sehr schnell gehen - zumindest die Suspendierung. Ist ja auch nicht im Sinne aller anderen Lehrerinnen und Lehrer solche Einzelfälle zu schützen, oder ? >Ein Nicht-Pragmatisierter kann darüber hinaus gekündigt werden, >falls man für ihn keine Stunden findet. Das ist in meinen Augen >schon ein großer Unterschied - vor allem dann, wenn man etwa >mit einflussreichen Eltern lernunwilliger Schüler zu tun hat. > Gegenüber unqualifizierten Angriffen von Eltern gegen Lehrerinnen und Lehrern haben wir uns, wenn sie unbegründet waren allemal noch leicht zur Wehr gesetzt. KEINE ANGST ! Es gibt ja schließlich eine gesetzlich verankerte Personalvertretung und auch den gewerkschaftlichen Rechtschutz ! Im ernsten Konfliktfall Gewerkschaftsmitglied zu sein erleichtert so manche Beratung und die wirksame Vertretung, wenn es darauf ankommt ! Mit herzliche Grüßen an alle Mitdiskutanten. Michael DOBES (Vorsitzender Fachausschuss für AHS in Wien ... und Gewerkschaftsmitglied seit seinem zweiten Dienstjahr ...) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.