Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 20:27 An: Gottfried Siehs; Adolf Schlögl; Lehrerforum Betreff: Re: LF: August - Verordnung!? Ganz Deiner Meinung Gottfried! Hans ----- Original Message ----- From: "Gottfried Siehs" To: "Adolf Schlögl" ; "Lehrerforum" Sent: Tuesday, October 31, 2000 12:16 AM Subject: Re: LF: August - Verordnung!? > > An der Schule meines Sohnes (VS!) wird zwar aktuell suppliert, die > > Stunde fällt aber an einem der folgenden Tage aus. Viele (bes. > > berufstätige Alleinerzieher) waren über diese Vorgangsweise bestüzt, > > da sie kurzfristig eine Beaufsichtigung organisieren müssen! > > Genau diese Leute sind es, denen wir unsere Situation erklären müssen > und die dann gemeinsam mit uns Druck machen sollen! > > Viele Grüße, > Gottfried > > =============================== > Gottfried Siehs > g.siehs@tirol.com > Download HD98COPY (cloning utility) and > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > http://www.geocities.com/gsiehs > =============================== > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 17:22 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Keine Antworten der Gewerkschaft Zur allgemeinen Information: Ich habe am 2.10.2000 an die Geschwerkschaftsspitze betreffend Einsparungen in Integrationsklassen gesendet. Auch nach telefonischer Nachfrage bei einem Herrn Tot (?) ist bis dato keine Antwort eingelangt ... Ich bleib weiter dran, doch nun gehen meine Anfragen in dieser Sache gleich in Kopie an die Zeitschrift News ... mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von j.fuchsbauer@eduhi.at Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 19:14 An: lehrerforum@ccc.at Cc: oeli-ug@onelist.com Betreff: LF: Re: Funktionaersrundschreiben Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es haben mir nun schon mehrere KollegInnen ein sogenanntes Funktionaersrundschreiben weitergesendet, das angeblich moeglicherweise innerfraktionell gedacht war. Da es aber einige bedenkliche und auch unrichtige Aussagen enthaelt, moechte ich diese hier widergeben und kommentieren: 1. >Bei der heute in der BSL angesetzten Expertenrunde >mit Vertretern aller drei Fraktionen in der BSL >wurde festgehalten, dass im Normalfall der >§ 61 GG-neu in Summe zu keinen finanziellen Einbußen führt. Das kann ich mir persoenlich nicht vorstellen. Der Normalfall ist naemlich zur Zeit, dass darauf geachtet wird, dass moeglichst wenige Stunden entfallen, damit der finanzielle Verlust durch den derzeitigen Par. 61 gering bleibt. In Zukunft koennen wir wieder Stunden entfallen lassen (wenn nicht ein ganzer Tag ausfaellt, wenn es die ersten 5 Fortbildungstage sind, wenn es schulautonome Tage sind, die nicht zu einwoechigen Ferien fuehren) ohne dass wir einen zusaetzlichen finanziellen Verlust erleiden. Doch die Abwertung des Faktors auf 1,432 bringt eben um 17 Prozent weniger fuer MDL ein als bisher! Nur wer zur Zeit als Einzelne/r oder als Schulgemeinschaft viel ausfallen laesst, kann kuenftig vielleicht pari aussteigen. Aber soviel ich aus den BMHS weiß, faellt eben wegen des Par. 61 nur in angepatzten Wochen viel aus.... 2. >Die BSL hat deshalb in ihrer letzten Sitzung >am 18.10.2000 beschlossen, alle Dienststellen >über die Auswirkungen der Gesetzesänderungen >im Detail zu informieren. Die Meinungen >unserer Kolleginnen und Kollegen werden die >Basis für die Beschlüsse der erweiterten BSL >im November bilden. Anlässlich der letzten >Aussendung der BSL haben 32 Schulen (von knapp >600) eine Stellungnahme abgegeben, wobei davon >die sechs steirischen Schulen die von der >Regierung geplanten Maßnahmen kategorisch >abgelehnt haben. Sehr erfreulich, dass die Kollegenschaft informiert werden soll! Dass nur 32 Schulen Stellung genommen haben, ist schade. Allerdings stand im Skala/Rainer Rundschreiben, mit dem das Budgetbegleitgesetz vorgestellt wurde, keinerlei Aufforderung zu Stellungnahmen! Wenn erwaehnt wird, dass die 6 steirischen Schulen kategorisch ablehnen, dann kann das doch wohl nicht bedeuten, dass die anderen 26 die Maßnahmen begtrüßen???! In der ZA-Post finden sich jedenfalls auch kategorische Ablehnungsschreiben von anderen Schulen - wie uebrigens auch hier im Lehrerforum. 3. >In der letzten BSL-Sitzung wurde nochmals >bekräftigt, dass es zum Gesetzesentwurf >keine Zustimmung gegeben hat, noch in >Zukunft eine Zustimmung geben wird. >Der Vorsitzende Helmut Skala kündigte >zudem an, dass der im Weg in die Wirtschaft >veröffentlichte Artikel über das Ergebnis >der Abstimmung im Zentralvorstand korrigiert >werden müsse. Es haben nicht alle Vertreter >der BSL 14 gegen die magere Gehaltserhöhung >und die geplanten Strukturmaßnahmen >(Freisetzung von 11.000 Beamten, Lehrerpaket, >etc.) gestimmt. Der Vertreter der FSG hat >dem Paket seine Zustimmung gegeben. Über >das Stimmverhalten des Vertreters der ÖLI/UG >ist mir nichts bekannt. Während sich je ein >Sprecher von FCG und FSG zum Paket äußerten, >blieb den Mitgliedern des Zentralvorstandes >die Meinung der ÖLI/UG verborgen. Die ÖLI-UG stellt selbst keinen Vertreter im GÖD-Zentralvorstand. Die UG ist zwar im ÖGB nicht aber in der GÖD als Fraktion anerkannt. Trotzdem konnte die UG eine Person in den Zentralvorstand entsenden, es ist die Dr.Richard Koller vom Bundesrechenzentrum (BRZ). Er ist dort Betriebsratsobmann, das BRZ ist naemlich aus dem oeff.Dienst ausgegliedert, es gibt dort daher keine +PersonalvertreterInnen+ mehr. Richard Koller hat am 6.10. im Zentralvorstand 2 Antraege eingebracht, mit denen er eine Vorlage der Verhandlungsergebnisse vom 4.10. an die GOeD-Mitglieder zur U r a b s t i m m u n g erreichen wollte. Dies wurde aber bekanntlich abgelehnt. Im Uebrigen ging es im Zentralvorstand natuerlich noch nicht um das Budgetbegleitgesetz, das uns viel mehr kostet, als die niedrige Gehaltserhoehung. 4. >Erwähnenswert ist noch der bei der letzten >BSL-Sitzung vom Vertreter der ÖLI/UG >eingebrachte Antrag auf Information >aller Lehrerinnen und Lehrer und die >Befragung derselben zwecks Meinungsbildung. >Als die Fraktion Christlicher Gewerkschafter >ankündigte, dem Antrag vollinhaltlich >zuzustimmen, zog der ÖLI-Vertreter seinen >Antrag zurück. Die FCG stellte danach von >sich aus den selben Antrag, der gegen die >Stimmen der anderen Fraktionen angenommen wurde. Das ist leider - oder Gottseidank - die halbe Wahrheit: Hans Tschieließnig (ÖLI-UG) wollte erreichen, dass die LehrerInnen-Maßnahmen im Budgetbegleitgesetz den KollegInnen zur Urabstimmung vorgelegt werden. Nachdem es zuerst schien, dass dem auch eventuell die FCG zustimmen koennte, stellte diese aber dann einen Antrag, der nur eine Information der GBAs oder GBA-Obleute vorsah, die dann eine Art Stimmung in den Dienststellen erheben sollten...., aber jedenfalls war darin keine U r a b s t i m m u n g vorgesehen, weshalb der ÖLI-UG-Vertreter natürlich dagegen stimmen musste. Eine Vertroestung auf eine moegliche Befragung irgendwann im Dezember oder noch spaeter, wenn der Nationalrat das Gesetz schon beschlossen hat, ist eine gewerkschaftlich unverantwortliche Verzoegerung, wo doch die KollegInnen bereits am 26.September ihre Kampfbereitschaft bekundet haben. Mit solidarischem Gruße Josef Gary Fuchsbauer P.S: An meiner Schule, dem LiTEC, an dem es bisher immer mehrere fraktionelle Listen bei DA- und GBA-Wahlen gab, haben sich heute VertreterInnen aller moeglichen Gruppierungen an die Kollegenschaft mit folgender Mitteilung gewandt: (In OOe haben die Koll. bei der Direktwahl der Landessektionsleitung die Moeglichkeit FCG, FSG, ÖLI-UG - und moeglicherweise auch andere - zu waehlen) Angesichts der uns allen drohenden Verschlechterungen, haben wir uns entschlossen, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Aus diesem Grund bilden wir eine gemeinsame Wähler/innen-Liste für die Wahl des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses (GBA) an unserer Schule: Liste LiTEC. Wir laden alle Mitglieder zur Mitarbeit ein. Wer sich noch auf unsere LiTEC-Liste schreiben lassen will, möge sich bis Di. 7.11., 12 Uhr, beim GBA-Vorsitzenden melden. Am 7.11. ist Einreichschluss für die Gewerkschaftswahlen. Bis zu diesem Termin ist es auch möglich beim Wahlausschuss-Vorsitzenden weitere Listen einzubringen. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Unterschriften..... --------------http://www.eduhi.at--------------- Diese Nachricht wurde mit Education Highway WebMail uebermittelt. (c)MailMan http://www.endymion.com/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 18:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Klassenvorstand und Schulbuchaktion Lieber Kollege Brandl! > Nach der neuen Regelung gibt es ja keine Belohnungen mehr. Diese wurden im > Rahmen der Schulbuchaktion eingefuehrt. Die Streichung wuerde bedeuten, > dass der Klassenvorstand fuer die Schulbuchaktion nichts mehr zu tun hat - > wurde dieser Punkt vergessen ? > Bei uns an der Schule wurden aus genau diesem Grund 500S pro > Klassenvorstand eingehoben, damit die Schulbuchkoordinatoren (dei durch > ihre Taetigkeit den Klassenvorstand entlasten) ihre Arbeit honoriert > bekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 500S noch einkassiert > werden koennen. Ich weiß, dass es Schule gibt, an denen die Schulbuchaktion einfach nicht mehr durchgeführt wird. Das ist für mich übrigens die einzig logische Konsequenz aus einer allfälligen Streichung der WE für die Schulbuchaktion. Die Schüler müssen sich die Bücher eben selbst besorgen. Manche Kolleginnen und Kollegen an einer Schule werden damit nicht zufrieden sein, weil das unweigerlich dazu führen wird, dass die Schüler ihre Bücher erst viel später haben werden als jetzt. Natürlich ist das nicht angenehm. Man kann aber wohl von niemandem verlangen, dass er diese Aktion unentgeltlich durchführt. Wer sich darüber aufregt, soll diese Job selbst übernehmen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ernst Lederbauer [lederbau@htl-tex.ac.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 17:58 An: Beron Robert; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: AW: KV und Kustodiate neu Vorsicht lieber Kollege Beron, da sollten wir uns nicht so ohne weiteres auseinanderdividieren lassen! Schon klar, EDV ist viel Arbeit, ist aber beispielsweise ein Physikkustodiat, ein Werkstättenkustodiat an einer HTL wirklich so wenig Arbeit, dass diese mit 1600.- brutto gerecht entlohnt scheint? Ich glaube schon, dass es Sinn machte, die heutigen Wertfaktoren/Fach neu zu diskutieren und zu verändern - nur darüber traut sich niemand. Da fährt man lieber über alle gleichermassen drüber! Mfg Ernst Lederbauer ----- Original Message ----- From: Beron Robert To: 'Ernst Lederbauer' ; Sent: Tuesday, October 31, 2000 1:12 PM Subject: LF: AW: KV und Kustodiate neu sg kollege lederbauer, soweit mir bekannt ist, sind die edv kustodiate ausdrücklich davon ausgenommen. sie werden nach wie vor in die lv eingerechnet! hoffe, das ich da nicht falsch informiert bin mfg robert beron -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ernst Lederbauer [mailto:lederbau@htl-tex.ac.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 12:41 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: KV und Kustodiate neu ATS 2000.-- brutto für den KV, macht netto irgendwo zwischen 1000.-- und 1500.--. Wenn ich den Aufwand eines KV schätze: ca. 10-15 Arbeitsstunden monatlich im Durchschnitt, so bleiben netto ca. 80.--. Reinigungspersonal in Wien bekommt ATS 100.- cash bar auf die Hand, mit ein bisschen weniger Verantwortung als ein KV. Für Kustodiate sieht die Rechnung nochmals um 25% schlechter aus! Glaubt da wirklich irgendwer, dass die Mehrheit der Lehrer um diesen Betrag freudig arbeitet? Überstundenzuschlag 30% statt 50% - bin neugierig, ob das Vorbildwirkung für andere Bereiche haben soll - bald sind wir alle so flexibel, dass wir mangels Rückgrat nicht einmal mehr stehen können. Das kann nur damit enden, dass weniger geleistet wird, was eine wilde Spirale in Gang setzten könnte - weniger Geld - weniger Leistung - weniger Geld - weniger Leistung und so fort. Auf der Strecke bleibt die Jugend - Gott sei Dank sind meine Kinder nicht mehr schulpflichtig! Schönen Feiertag! Ernst Lederbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Krammer [kkrammer@asn-sbg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 14:22 An: erich.schmidt@mail.asn-sbg.ac.at; Gerhard Erlebach; jofri-schmidt@salzburg.co.at; Rosmarie Ofner; lehrerforum@ccc.or.at Betreff: LF: lehrer-eltern-schüler gegen bildungsabbau Zur Information: Heute an die Eltern der 350 SchülerInnen der BHAK Oberndorf. (Bei Wunsch als word.doc anfordern) Auch nach Allerheiligen sind noch gute Tage um den § 61 neu zu Grabe zu tragen!!! Lehrerschaft der BHAK/BHAS Oberndorf Watzmannstraße 40 5110 Oberndorf Tel.: (06272) 78 32 Fax: (06272-78 32-22 Oberndorf, 31. Oktober 2000 Sparpaket Nr. 3 Elterninformation Sehr geehrte Eltern/Erziehungsberechtigte! Wir wollen Sie auf diesem ungewöhnlichen Weg informieren, welche Auswirkungen das neuerliche Sparpaket (das dritte in Folge) auf die Ausbildung Ihrer Töchter/Söhne haben wird: Als Folge des Sparens ohne Maß und Ziel wird es ab dem nächsten Schuljahr keinen Klassenvorstand mehr wie bisher geben. Die Regierung plant, die Arbeit des Klassenvorstandes auf eine rein administrative Tätigkeit (zB Ausstellen von Schulbesuchsbestätigungen, Zählen von Fehlstunden, ...) zu reduzieren. Dies sowohl zeitlich als auch finanziell. Im Klartext: Die bisher geleistete Arbeit eines Klassenvorstandes ist der Regierung nur noch die Hälfte wert. Bisher wurde jedem Klassenvorstand auch eine pädagogisch/psychologische Komponente zugestanden. In Zeiten, in denen die Schüler tatsächlich schwieriger und anspruchsvoller geworden sind, ein wichtiger Beitrag zum (Arbeits-)Klima an unserer Schule. Nicht zufällig wurde die BHAK/BHAS Oberndorf deshalb in verschiedenen Schul-Rankings an oberste Position gewählt. Eine weitere Auswirkung: Junglehrer mit unsicheren Dienstverträgen werden auf Grund der Einsparungen nicht mehr weiter beschäftigt. Die Folge ist eine „Überalterung“ und eine Überforderung des übrigen Lehrpersonals. Diese Fakten sind nur die Spitze eines Eisbergs an „Sparmaßnahmen“, die die Qualität der Ausbildung nicht nur gefährden, sondern Schritt für Schritt demolieren. Bei geplanten Einsparungen im Schulbereich von ca. 5 Mrd Schilling in den nächsten drei Jahren ist daher ein Schulgeld (sie-he Studiengebühren für Studenten), sowie eine Erhöhung der Klassenschülerhöchstzahl nicht mehr undenkbar. Unser Brief soll eine Anregung sein, um über die „Selbstverständlichkeiten“, die eine Schule bietet, nachzudenken - gleichzeitig eine Bitte um Verständnis, wenn die Lehrer/innen in der nächsten Zeit sich mit allen demokratischen Mitteln (Informationsveranstaltungen u. Ä.) zur Wehr setzen. Wehren Sie sich mit uns als Staatsbürger/innen und Eltern! Wir stehen Ihnen jederzeit für weitere Informationen zur Verfügung. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis! Mag. Ingeborg Gruber-Kopp Vorsitzende der Personalvertretung Bin zur aktiven Mitarbeit an Protestmaßnahmen interessiert: Ja Nein Name: Klasse: -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 14:46 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Faktor 1,43 Hans Adam wrote: > (siehe derzeitige Abgeltung §61, die ja Mitschuld an der Kostenexplosion in > unserem Bereich hat) Es gab vor der Verabschiedung des §61 warnende Stimmen, die leider Recht behielten: die Einsparungen bei den MDL wiegen bei weitem die nunmehrige Bezahlung jeder Supplierstunde nicht auf. Zumindest schließe ich das aus diversen Aussagen und der Regierungsvorlage. > Es sollen die MDL so bezahlt werden, daß es auch im Interesse des Arbeitgebers > ist welche zu vergeben. Ein kompletter Abbau der MDL wird nicht möglich sein > und ist auch im Sinne einer pädagogisch zu erstellenden Lehrfächerverteilung > schlecht. Ja, dem stimme ich zu. Aber aus Sicht der HTL wahrscheinlich aus wesentlich anderen Gründen als Sie: 1. Wie wollen Sie genügend Diplomingenieure, Alter um die 35 Jahre, als Lehrer gewinnen, wenn diese statt 35-45.000,-- öS dann nur mehr etwa 25-30.000,--verdienen? (Ich setze voraus, dass es sich um qualifizierte Leute handelt). Das funktioniert nur, wenn genügend MDLs vorhanden sind, die das Lehrer-Gehalt auf das bisherige Niveau bringen. Trotzdem konnten wir beispielsweise heuer statt 2 bis 3 neue Kollegen nur einen gewinnen; und diesen nur an Stelle eines pensionierten Kollegen, also keine echte Ergänzung. Die Argumente des sicheren Arbeitsplatzes und der "überhöhten" Bezahlung ziehen offenbar doch nicht. 2. Sie können aber auch das Fehlen von Fachkräften ignorieren und die MDLs immer schlechter bezahlen. (Der neue §61 bedeutet ja für Techniker einen Bruttoverlust von etwa 10% des Gehaltes; plus Inflation). Die Reaktionen werden mannigfaltig sein; zunächst sinkt die Motivation und damit die Qualität. Außerdem werden immer mehr Techniker nur mehr die gesetzlich vorgeschriebenen MDLs leisten. Ihr Zusatzgeld verdienen sie dann an FHs, Unis oder in diversen Firmen. 3. Wenn dann wirklich zuwenig Techniker unterrichten wird man weniger Schüler an den HTLs aufnehmen können. Angesichts der fehlenden Experten (oder fehlen sie doch nicht - darüber streitet ja im Moment die Politik) und dem Motto, jeder solle das lernen dürfen, was ihm Freude mache, eine bedenkliche Vorgangsweise. 4. Je weniger Schüler an der HTL auch desto weniger Stunden für Allgemeinbildner. Diese drängen vermehrt an die AHS, Junglehrer müssen noch länger warten. Oder steckt die Idee dahinter, dadurch wieder die Schülerzahlen an den AHS zu erhöhen? Kollegen Wagner vom TGM möchte ich übrigens für seine spärlichen aber punktuellen und treffenden Beiträge danken. Erich Ganspöck / HTL Salzburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 14:48 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: Re: Re: Klassenvorstand im Gesetz Unterschied zwischen bibliothek und anderen kustodiatsstunden: 1. es sind zwischen 12 und 18 zu haltenden stunden (hängt von klassenanzahl ab) 2. scheinen sie als einzige kustodiatsstunden im stundenplan auf und sind so leicht kontrollierbar. (von dir und lsi) mfg. michael konzett ps: was den gleichheitsgrundsatz betrifft: warum gibt und gab es keine anwesenheitspflicht für andere kustodiate???? ----- Original Message ----- From: "Eugen Drexel" To: "'Ekkehard Muther'" ; "Lehrerforum" ; "Wilfried Mayr" Sent: Tuesday, October 31, 2000 1:58 PM Subject: LF: AW: Re: Re: Klassenvorstand im Gesetz Noch zu ergänzen wäre: Ist es rechtlich haltbar, bei den Kustodiaten für Bibliothek und EDV eine Ausnahme zu machen? Mit welcher sachlichen Begründung? Gleichheitsgrundsatz? .... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 14:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: KV und Kustodiate neu Die Überlegungen und Berechnungen, wer wohl vielleicht doch sogar einen finanziellen Vorteil von den geplanten Strukturmßnahmen haben könnte, finde ich zwar zeitweise unterhaltsam aber meine Rechnung ist wesentlich einfacher: Wenn der Dienstgeber dadurch Hunderte Millionen einsparen will, wird es uns etwas kosten! In Summe werde wir alle weniger bekommen oder für das gleiche Geld mehr arbeiten, mit den bekannten Auswirkungen für die auf eine feste Stelle wartenden Kollegen. So einfach ist das! Solidarität in jeder Hinsicht ist gefragt und ich hoffe immer noch (ein wenig), dass alle Lehrersektionen dies endlich auch so sehen werden, statt zu glauben, für ihren Bereich den Schaden minimal halten zu können. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 13:59 An: 'Ekkehard Muther'; Lehrerforum; Wilfried Mayr Betreff: LF: AW: Re: Re: Klassenvorstand im Gesetz Noch zu ergänzen wäre: Ist es rechtlich haltbar, bei den Kustodiaten für Bibliothek und EDV eine Ausnahme zu machen? Mit welcher sachlichen Begründung? Gleichheitsgrundsatz? Warum werden unbestritten administrative Tätigkeiten (Direktor, Administrator) auch weiterhin in Lehrverpflichtung eingerechnet? (Lustige Vorstellung: Unser Direktor müsste ab nächstem Jahr zusätzlich 18 Stunden unterrichten!). Mit welcher sachlichen Begründung? Gleichheitsgrundsatz? Interessiert sich unsere Standesvertreter gar nicht dafür, was man diesen Plänen entgegenhalten könnte? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ekkehard Muther [SMTP:muther.bertel@vol.at] Gesendet am: Dienstag, 31. Oktober 2000 08:59 An: Lehrerforum; Wilfried Mayr Betreff: LF: Re: Re: Klassenvorstand im Gesetz Eugen Drexel und andere verlangen seit Monaten von der Gewerkschaft eine rechtliche Abklärung der Frage, ob dienstrechtlich als pädagogische Tätigkeiten definierte Tätigkeiten wie KV als adminstrative Zulagen bezahlt werden können oder umgekehrt: wenn die KV-Tätigkeit als administrative Zugabe bezahlt wird, kann sie dann dienstrechtlich verpflichtend sein? Bis jetzt keine Antwort der Gewerkschaft. Nicht einmal ignorieren. Ekkehard Muther ----- Original Message ----- From: Wilfried Mayr To: Hans Adam ; lehrerliste Cc: Lehrerforum Sent: Tuesday, October 31, 2000 7:49 AM Subject: LF: Re: Klassenvorstand im Gesetz Dass die SchulleiterInnen Klassenvorstände zu bestellen haben, glaub ich schon, wie und ob das aber abgegolten wird, das ist eine andere Geschichte... LG Wilfried Mayr visit: http://www.kuli.net -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam An: lehrerliste Cc: Lehrerforum Datum: Dienstag, 31. Oktober 2000 00:56 Betreff: LF: Klassenvorstand im Gesetz Klassenvorstand § 54. (1) An Schulen, an denen der Unterricht durch Fachlehrer erteilt wird, hat der Schulleiter für jede Klasse einen Lehrer dieser Klasse als Klassenvorstand zu bestellen. (2) Dem Klassenvorstand obliegt für seine Klasse in Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern die Koordination der Erziehungsarbeit, die Abstimmung der Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse und die Belastbarkeit der Schüler, die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und erzieherischer Hinsicht, die Pflege der Verbindung zwischen Schule und Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung der erforderlichen organisatorischen Aufgaben sowie die Führung der Amtsschriften. (3) An Schulen mit Klassenlehrersystem kommen die Aufgaben des Klassenvorstandes dem Klassenlehrer zu. (4) An den berufsbildenden höheren Schulen tritt an die Stelle der Bezeichnung Klassenvorstand die Bezeichnung Jahrgangsvorstand << Datei: ATT00001.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 13:01 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Wie weit geht Demokratie? Ich stimme Ihnen zu, mit einer Ausnahme: Ich unterstelle der GÖD-Spitze, pro Dienstgeber gehandelt zu haben. 'Bewußt' wäre mir insofern 'lieber', als derartiges Verhalten -im Gegensatz zu unbewußtem- Kritik zugänglich und leichter korrigierbar wäre. mfg Ilonka Lew ----- Original Message ----- From: Eckehard Quin To: Lehrerforum Sent: Tuesday, October 31, 2000 7:46 AM Subject: Re: LF: Re: Wie weit geht Demokratie? > Lieber Kollege Wallner! > > Natürlich halte ich den Gehaltsabschluss für eine Frechheit. Doch meines > Erachtens ist er wirklich unbedeutend im Vergleich zu den anderen paktierten > Punkten. > > Verwaltungsreform: Die GÖD stimmt einem Abbau von 11.000 Planstellen zu, > BEVOR entsprechende Strukturreformen mit einer adäquaten Arbeitsverminderung > paktiert worden ist. > > Ausgliederung: Die GÖD stimmt Ausgliederungen zu, ohne ein genaues Konzept > paktiert zu haben. > > Jahresarbeitszeit: Die GÖD stimmt Modellen flexiblerer Arbeitszeit zu. Diese > sollen ab 1.1.2000 wirksam sein, OHNE auch nur ungefähre diesbezügliche > Regelungen paktiert zu haben. > > Das sind - meines Erachtens - die schlimmsten Punkte. In allen drei Fällen > müßte eine Arbeitnehmervertretung den umgekehrten Weg beschreiten: genaue > Konzepte aushandeln und DANN darüber verhandeln, wieviel an Einsparung > (Geld, Arbeitsplätze...) dadurch erreicht werden kann. > > Ich unterstelle der GÖD-Spitze nicht, dass sie bewußt gegen > Arbeitnehmerinteressen gehandelt hat. Wohl aber habe ich genügend > Selbstvertrauen, um zu behaupten, dass dieses Abkommen die Lage der > Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst massiv > verschlechtert, auch wenn 90% des Zentralvorstandes das nicht so sieht. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > > Eckehard Quin schrieb: > > > > > Lieber Kollege Wallner! > > > > > > > Ich darf Sie also noch einmal konkret zu meinem Gedankenexperiment > > > > fragen: Ist es Ihrer Meinung nach demokratiepolitisch in Ordnung, > wenn > > > > 99% der Autofahrer beschließen, daß Porsche- und Rolls-Royce-Fahrer > > > > mehr zahlen müssen, damit der Mehrheit der Automobilisten eine > > > > zusätzliche Belastung erspart bleibt? > > > > > > Ich möchte mich nicht um die Antwort drücken, wie das ein Politiker > täte: > > > Nein, ich hielte ein solches Vorgehen für falsch. Allerdings geht es > Ihnen, > > > so glaube ich, eigentlich um eine andere Fragestellung: Soll eine > Mehrheit > > > im Zentralvorstand der GÖD gegen die Interessen einzelner Berufsgruppen > > > innerhalb des öffentliche Dienstes entscheiden dürfen oder nicht? (Das > sie > > > das rein formal im Augenblick kann und darf, steht wohl außer > Diskussion.) > > > > > > Ich habe es in diesem Forum schon öfters geschrieben, und ich tue es > wieder: > > > Ich halte die Vereinbarung zwischen der GÖD und der Regierung für einen > > > Skandal. Trotzdem weiß ich nicht, ob eine Änderung der > > > Abstimmungsmodalitäten wirklich günstig wäre. Um einer 90%igen Mehrheit > > > entgegenwirken zu können, müßte man wohl das Einstimmigkeitsprinzip in > > > solchen Fragen fordern. In diesem Fall wäre es allerdings möglich, dass > eine > > > einzige von 129 Personen ein Abkommen verhindern könnte. Die GÖD würde > > > dadurch möglicherweise völlig gelähmt. Das ist sicher auch nicht > > > wünschenswert. Ich weiß leider keinen Ausweg, und ich befürchte, dass es > > > nicht nur an der späten Stunde liegt. > > > > > > Mit kollegialen Grüßen > > > > > > Eckehard Quin > > > > > > > Lieber Kollege Quin! > > > > Die Frage des Gehaltsabschlusses ist wohl eine Frage der Mehrheit - > wobei > > sich Neugebauer meiner Ansicht nach aber einer Art petitio principii > schuldig > > gemacht hat, indem er sich auf einen Fixbetrag eingelassen hat. Diese > > Ermächtigung zumindestens hätte er sich vorher holen müssen. Daß > ausgerechnet > > jene, die als letzte (Mitte 20) zu verdienen begonnen haben, nämlich die > > Akademiker, dann auch noch am meisten bluten müssen, ist absurd. "Leistung > soll > > sich lohnen" - ja, sofern man unter "Leistung" nicht ein abgeschlossenes > Studium > > versteht, dafür wird man nämlich bestraft. > > Ein Fixbetrag ist eine Systemwidrigkeit, die populistische Gründe hat - > dasselbe > > bewegte Finanzvolumen, auf einen einheitlichen Prozentsatz umgerechnet, > hätte > > wohl eine so mickrige Zahl ergeben, daß es nicht einmal ein Neugebauer auf > einen > > Erfolg hätte umlügen können. Angetreten ist er ja mit einer Prozentzahl > ... > > (Vielleicht hat er das beim Wolfi gelernt, der ist ja auch angetreten > unter der > > Prämisse, in Opposition zu gehen als Nummer 3.) Und zum Glück ist er ja > auch vor > > den Metallern fertig geworden. Die Bevölkerung wird es uns ganz sicher > danken. > > > > Mit freundlichen Grüßen Erich Wallner > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Beron Robert [RBeron@hlw-bmdf.ac.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 13:13 An: 'Ernst Lederbauer'; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: KV und Kustodiate neu sg kollege lederbauer, soweit mir bekannt ist, sind die edv kustodiate ausdrücklich davon ausgenommen. sie werden nach wie vor in die lv eingerechnet! hoffe, das ich da nicht falsch informiert bin mfg robert beron -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ernst Lederbauer [mailto:lederbau@htl-tex.ac.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 12:41 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: KV und Kustodiate neu ATS 2000.-- brutto für den KV, macht netto irgendwo zwischen 1000.-- und 1500.--. Wenn ich den Aufwand eines KV schätze: ca. 10-15 Arbeitsstunden monatlich im Durchschnitt, so bleiben netto ca. 80.--. Reinigungspersonal in Wien bekommt ATS 100.- cash bar auf die Hand, mit ein bisschen weniger Verantwortung als ein KV. Für Kustodiate sieht die Rechnung nochmals um 25% schlechter aus! Glaubt da wirklich irgendwer, dass die Mehrheit der Lehrer um diesen Betrag freudig arbeitet? Überstundenzuschlag 30% statt 50% - bin neugierig, ob das Vorbildwirkung für andere Bereiche haben soll - bald sind wir alle so flexibel, dass wir mangels Rückgrat nicht einmal mehr stehen können. Das kann nur damit enden, dass weniger geleistet wird, was eine wilde Spirale in Gang setzten könnte - weniger Geld - weniger Leistung - weniger Geld - weniger Leistung und so fort. Auf der Strecke bleibt die Jugend - Gott sei Dank sind meine Kinder nicht mehr schulpflichtig! Schönen Feiertag! Ernst Lederbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ernst Lederbauer [lederbau@htl-tex.ac.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 12:41 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: KV und Kustodiate neu ATS 2000.-- brutto für den KV, macht netto irgendwo zwischen 1000.-- und 1500.--. Wenn ich den Aufwand eines KV schätze: ca. 10-15 Arbeitsstunden monatlich im Durchschnitt, so bleiben netto ca. 80.--. Reinigungspersonal in Wien bekommt ATS 100.- cash bar auf die Hand, mit ein bisschen weniger Verantwortung als ein KV. Für Kustodiate sieht die Rechnung nochmals um 25% schlechter aus! Glaubt da wirklich irgendwer, dass die Mehrheit der Lehrer um diesen Betrag freudig arbeitet? Überstundenzuschlag 30% statt 50% - bin neugierig, ob das Vorbildwirkung für andere Bereiche haben soll - bald sind wir alle so flexibel, dass wir mangels Rückgrat nicht einmal mehr stehen können. Das kann nur damit enden, dass weniger geleistet wird, was eine wilde Spirale in Gang setzten könnte - weniger Geld - weniger Leistung - weniger Geld - weniger Leistung und so fort. Auf der Strecke bleibt die Jugend - Gott sei Dank sind meine Kinder nicht mehr schulpflichtig! Schönen Feiertag! Ernst Lederbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 09:22 An: Wilfried Mayr; Hans Adam; lehrerliste Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Klassenvorstand und Schulbuchaktion Zur zukuenftigen Klassenvorstandsabgeltung: Nach der neuen Regelung gibt es ja keine Belohnungen mehr. Diese wurden im Rahmen der Schulbuchaktion eingefuehrt. Die Streichung wuerde bedeuten, dass der Klassenvorstand fuer die Schulbuchaktion nichts mehr zu tun hat - wurde dieser Punkt vergessen ? Bei uns an der Schule wurden aus genau diesem Grund 500S pro Klassenvorstand eingehoben, damit die Schulbuchkoordinatoren (dei durch ihre Taetigkeit den Klassenvorstand entlasten) ihre Arbeit honoriert bekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 500S noch einkassiert werden koennen. Wie sieht es damit an anderen Schulen aus ? F. Brandl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 08:59 An: Lehrerforum; Wilfried Mayr Betreff: LF: Re: Re: Klassenvorstand im Gesetz Eugen Drexel und andere verlangen seit Monaten von der Gewerkschaft eine rechtliche Abklärung der Frage, ob dienstrechtlich als pädagogische Tätigkeiten definierte Tätigkeiten wie KV als adminstrative Zulagen bezahlt werden können oder umgekehrt: wenn die KV-Tätigkeit als administrative Zugabe bezahlt wird, kann sie dann dienstrechtlich verpflichtend sein? Bis jetzt keine Antwort der Gewerkschaft. Nicht einmal ignorieren. Ekkehard Muther ----- Original Message ----- From: Wilfried Mayr To: Hans Adam ; lehrerliste Cc: Lehrerforum Sent: Tuesday, October 31, 2000 7:49 AM Subject: LF: Re: Klassenvorstand im Gesetz Dass die SchulleiterInnen Klassenvorstände zu bestellen haben, glaub ich schon, wie und ob das aber abgegolten wird, das ist eine andere Geschichte... LG Wilfried Mayr visit: http://www.kuli.net -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam < adam@borg-6.borg-graz.ac.at > An: lehrerliste < lehrerliste@asn-graz.ac.at > Cc: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.or.at > Datum: Dienstag, 31. Oktober 2000 00:56 Betreff: LF: Klassenvorstand im Gesetz Klassenvorstand § 54. (1) An Schulen, an denen der Unterricht durch Fachlehrer erteilt wird, hat der Schulleiter für jede Klasse einen Lehrer dieser Klasse als Klassenvorstand zu bestellen. (2) Dem Klassenvorstand obliegt für seine Klasse in Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern die Koordination der Erziehungsarbeit, die Abstimmung der Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse und die Belastbarkeit der Schüler, die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und erzieherischer Hinsicht, die Pflege der Verbindung zwischen Schule und Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung der erforderlichen organisatorischen Aufgaben sowie die Führung der Amtsschriften. (3) An Schulen mit Klassenlehrersystem kommen die Aufgaben des Klassenvorstandes dem Klassenlehrer zu. (4) An den berufsbildenden höheren Schulen tritt an die Stelle der Bezeichnung Klassenvorstand die Bezeichnung Jahrgangsvorstand Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 07:46 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Wie weit geht Demokratie? Lieber Kollege Wallner! Natürlich halte ich den Gehaltsabschluss für eine Frechheit. Doch meines Erachtens ist er wirklich unbedeutend im Vergleich zu den anderen paktierten Punkten. Verwaltungsreform: Die GÖD stimmt einem Abbau von 11.000 Planstellen zu, BEVOR entsprechende Strukturreformen mit einer adäquaten Arbeitsverminderung paktiert worden ist. Ausgliederung: Die GÖD stimmt Ausgliederungen zu, ohne ein genaues Konzept paktiert zu haben. Jahresarbeitszeit: Die GÖD stimmt Modellen flexiblerer Arbeitszeit zu. Diese sollen ab 1.1.2000 wirksam sein, OHNE auch nur ungefähre diesbezügliche Regelungen paktiert zu haben. Das sind - meines Erachtens - die schlimmsten Punkte. In allen drei Fällen müßte eine Arbeitnehmervertretung den umgekehrten Weg beschreiten: genaue Konzepte aushandeln und DANN darüber verhandeln, wieviel an Einsparung (Geld, Arbeitsplätze...) dadurch erreicht werden kann. Ich unterstelle der GÖD-Spitze nicht, dass sie bewußt gegen Arbeitnehmerinteressen gehandelt hat. Wohl aber habe ich genügend Selbstvertrauen, um zu behaupten, dass dieses Abkommen die Lage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst massiv verschlechtert, auch wenn 90% des Zentralvorstandes das nicht so sieht. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin > Eckehard Quin schrieb: > > > Lieber Kollege Wallner! > > > > > Ich darf Sie also noch einmal konkret zu meinem Gedankenexperiment > > > fragen: Ist es Ihrer Meinung nach demokratiepolitisch in Ordnung, wenn > > > 99% der Autofahrer beschließen, daß Porsche- und Rolls-Royce-Fahrer > > > mehr zahlen müssen, damit der Mehrheit der Automobilisten eine > > > zusätzliche Belastung erspart bleibt? > > > > Ich möchte mich nicht um die Antwort drücken, wie das ein Politiker täte: > > Nein, ich hielte ein solches Vorgehen für falsch. Allerdings geht es Ihnen, > > so glaube ich, eigentlich um eine andere Fragestellung: Soll eine Mehrheit > > im Zentralvorstand der GÖD gegen die Interessen einzelner Berufsgruppen > > innerhalb des öffentliche Dienstes entscheiden dürfen oder nicht? (Das sie > > das rein formal im Augenblick kann und darf, steht wohl außer Diskussion.) > > > > Ich habe es in diesem Forum schon öfters geschrieben, und ich tue es wieder: > > Ich halte die Vereinbarung zwischen der GÖD und der Regierung für einen > > Skandal. Trotzdem weiß ich nicht, ob eine Änderung der > > Abstimmungsmodalitäten wirklich günstig wäre. Um einer 90%igen Mehrheit > > entgegenwirken zu können, müßte man wohl das Einstimmigkeitsprinzip in > > solchen Fragen fordern. In diesem Fall wäre es allerdings möglich, dass eine > > einzige von 129 Personen ein Abkommen verhindern könnte. Die GÖD würde > > dadurch möglicherweise völlig gelähmt. Das ist sicher auch nicht > > wünschenswert. Ich weiß leider keinen Ausweg, und ich befürchte, dass es > > nicht nur an der späten Stunde liegt. > > > > Mit kollegialen Grüßen > > > > Eckehard Quin > > > > Lieber Kollege Quin! > > Die Frage des Gehaltsabschlusses ist wohl eine Frage der Mehrheit - wobei > sich Neugebauer meiner Ansicht nach aber einer Art petitio principii schuldig > gemacht hat, indem er sich auf einen Fixbetrag eingelassen hat. Diese > Ermächtigung zumindestens hätte er sich vorher holen müssen. Daß ausgerechnet > jene, die als letzte (Mitte 20) zu verdienen begonnen haben, nämlich die > Akademiker, dann auch noch am meisten bluten müssen, ist absurd. "Leistung soll > sich lohnen" - ja, sofern man unter "Leistung" nicht ein abgeschlossenes Studium > versteht, dafür wird man nämlich bestraft. > Ein Fixbetrag ist eine Systemwidrigkeit, die populistische Gründe hat - dasselbe > bewegte Finanzvolumen, auf einen einheitlichen Prozentsatz umgerechnet, hätte > wohl eine so mickrige Zahl ergeben, daß es nicht einmal ein Neugebauer auf einen > Erfolg hätte umlügen können. Angetreten ist er ja mit einer Prozentzahl ... > (Vielleicht hat er das beim Wolfi gelernt, der ist ja auch angetreten unter der > Prämisse, in Opposition zu gehen als Nummer 3.) Und zum Glück ist er ja auch vor > den Metallern fertig geworden. Die Bevölkerung wird es uns ganz sicher danken. > > Mit freundlichen Grüßen Erich Wallner > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 07:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: noch 36 Tage Count down Budgetbegleitgesetz („Strukturmaßnahmen“, „LehrerInnenpaket“ – Bildungsabbau) + Gegenmaßnahmen November 2001: Di 7.11., ab 12 Uhr – disloszierte Dienststellenversammlung des BORG 3 vor der GÖD, 1010 Teinfaltstraße 7, Beteiligung anderer Schulen durch ebenfalls dislozierte DVs oder durch Delegationen Di 7.11. Budgetausschuss, Budgetbegleitgesetze öffentlicher Dienst/Beamte Mi 8.11., 17-19 Uhr - Koordinationstreffen Aktionskomitee Henriettenplatz, RG 15 Festsaal Do 9.11., 15-17 Uhr – PV/GBA-Konferenz auf Einladung des DA/GBA Anton Kriegergasse, im Festsaal Di 14.11. Budgetausschuss, Budgetbegleitgesetze Bildung Di 14.11. von vielen DV, DA und GBA geforderter Termin bundesweiter Protestversammlungen, Urabstimmung über Streik, Vorbereitung von Kampfmaßnahmen; Einberufung spätestens 7.11. – Gewerkschaft/ZA wollen sich noch auf keinen Termin festlegen (Stand: 30.10.) Fr 17.11. Budgetbegleitgesetze, Schlussabstimmung im Budgetausschuss Di 28.11.: Plenum, Budgetbegleitgesetze Kapitel öffentliche Dienste, Beamte, 2.Lesung Do 30.11. Plenum, Budgetbegleitgesetze Kapitel Bildung, 2.Lesung Dezember 2000 Mi 6.12.00: Beschlussfassung oder Ablehnung der Budgetbegleitgesetze im Plenum Feber/März 2001: Arbeit an / DA-Zustimmung oder Ablehnung zur prov. Lehrfächerverteilung – in der Folge Befassung der FA / LSR bzw. SSR mit Nichteinigungen September 2001 Herausnahme von KV und Kustodiaten (außer Bibl und EDV) + unbezahlte SU + §61neu sollen mit definitiver Lehrfächerverteilung in Kraft treten. Keine Vertragsverlängerung + kein Anspruch auf Arbeitslose („soziale Treffsicherheit“ - Ruhen der AL-geldes samt Pensionsanrechnung in den ersten 4 Wochen) für viele dzt. IIL-KollegInnen -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 07:48 An: Adolf Schlögl; Kuntschik Cc: Lehrerforum Betreff: Re: AW: LF: Zufrieden? At 19:09 30.10.2000, Adolf Schlögl wrote: >Kuntschik schrieb: > >> >> Zu den Zulagen: sie werden zusätzlich zum Gehalt bezahlt und ergeben >> >> einen höheren Verdienst. Die Höhe ist nicht in Ordnung. >> >> >Allerdings auf Kosten von mehr Arbeitszeit, die noch dazu anderen >> >weggenommen wird. >> >> und wir im News, Profil und Co.. bald lesen können, dass die Lehrer als >> Halbtagsbeschäftigte zusätzlich noch unverschämte Zulagen kassieren ...... >> :-(( > >Die sich meines wissens NICHT auf die Höhe der Pension auswirken !? Nicht richtig - die Zulagen sollen zu einer Erhöung der Ruhegenusszulagenpunkte führen. --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 07:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: Presse-Adressen, Bitte um Ergänzungen alternative@ug-oegb.at presse@ak-ooe.gv.at ge.ooe@demut.or.at glb.ooe@magnet.at glb.stmk@online.edvg.co.at oberoesterreich@oegb.or.at redaktion.akin@blackbox.net glb-zink@apanet.at kommunikation@standard.at chefredaktion@presse-wien.at redaktion@profil.at wienzeit@falter.co.at redaktion@news.at city@medianet.at Robert.Wiesner@orf.at Beate.Tomassovits@orf.at Elisabeth.Tschank@orf.at Hannes.Aigelsreiter@orf.at Robert.Stoppacher@orf.at Johannes.Fischer@orf.at reinhard.scolik@orf.at paul.tesarek@orf.at susanne.giczy@orf.at edgar.weinzettl@orf.at karl.amon@orf.at luis.glueck@orf.at karin.fischer@orf.at 899953@radiowien.at zib3@orf.at zib2@orf.at birgit.pointner@orf.at Claudia.Reiterer@orf.at Elisabeth.Tschank@orf.at antenne@antenne.at frozine@fro.at rtv@rtv-noe.at info-kuga@kuga.co.at agora@magnet.at 886@886live.at office@energy.at rtlwien@ins.at chefredaktion@presse-wien.at redakt@salzburg.com chefredaktion@standard.at vnred@vn.vol.at oberoesterreich@kurier.at krone@krone.at redaktion@OON.at teletext@orf.at familiapress@netway.at redaktion@styria.co.at tt.redaktion@tirol.com Ktzredaktion@apanet.at redaktion@carinthia.co.at mail@kurier.at cvd@mail.wienerzeitung.at innenpolitik@kurier.at volksblatt@volksblatt.at neue@neue.vol.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 07:41 An: Adolf Schlögl; Kuntschik Cc: Lehrerforum Betreff: Re: AW: LF: Zufrieden? Zm Thema KV-Entgelt und damit verbundene Implikationen: > >Kuntschik schrieb: > >> >> Zu den Zulagen: sie werden zusätzlich zum Gehalt bezahlt und ergeben >> >> einen höheren Verdienst. Die Höhe ist nicht in Ordnung. >> >> >Allerdings auf Kosten von mehr Arbeitszeit, die noch dazu anderen >> >weggenommen wird. >> >> und wir im News, Profil und Co.. bald lesen können, dass die Lehrer als >> Halbtagsbeschäftigte zusätzlich noch unverschämte Zulagen kassieren ...... >> :-(( > >Die sich meines wissens NICHT auf die Höhe der Pension auswirken !? > >Adi Toni Hofer fügt hinzu: Richtig, die KV - Vergütung wirkt sich nicht auf die Pension aus. Darüberhinaus: die bisherige Einrechnung in die LFV bzw. eine als MDL entlohnte KV-WE bewirkte auch eine entsprechende Erhöhung des "Jahressechstels" und damit eine kleine Steuererleichterung bei Extrazahlungen wie z.B. im Zusammenhang mit Matura wie z.B. Matura-Vorbereitung, Prüfungshonorar, div. Reiserechnungen, Belohnungen (inkl. KV-Belohnung) bis hin zur Jubiläumszuwendung u.ä. A propos Matura: so wie ich das Budgetbegleitgesetz lese, ergibt sich daraus, dass auch die erste Stunde Klausuraufsicht pro Woche unentgeltlich zu leisten ist. Jede weitere wird eben mit dem Pauschalsatz von 365 bzw. 315 S vergütet (brutto, eh klar.) Aber von einer leistungsgerechten Erhöhung des Prüfungsentgelts lese ich nirgend wo was. Und von einer Abgeltung für stundenlange Präsenz bei mündl. Matura (vor allem Nebentermin) keine Spur. Neulich sass bei uns (wie sicher in allen anderen Schulen) wieder einmal fast der halbe Lehrkörper von 10 Uhr vormittag bis 19 Uhr (Mittagspause gab's) bei den Nebenterminprüfungen, die meisten hatten eine oder höchstens zwei Prüfungen, viele hatten nicht einmal eine, aber gesessen sind wir alle, faktisch für nix. Aber natürlich, am nächsten Tag normaler Unterricht, Vorbereitung am Vortag mit Heften auf den Knien, weil Maturapräsenz ist kein Platz zur Unterichtsvorbereitung. Und wo ist die Gewerkschaft? (Wahrscheinlich auf Wahltournee in den Kernländern, denn in vier Wochen gibt's ja Wahlen [kein Scherz, echt wahr]). Wenn's nicht so traurig wär, wä's ja fast zum Lachen. Toni Hofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 07:50 An: Hans Adam; lehrerliste Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Klassenvorstand im Gesetz Dass die SchulleiterInnen Klassenvorstände zu bestellen haben, glaub ich schon, wie und ob das aber abgegolten wird, das ist eine andere Geschichte... LG Wilfried Mayr visit: http://www.kuli.net -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam < adam@borg-6.borg-graz.ac.at > An: lehrerliste < lehrerliste@asn-graz.ac.at > Cc: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.or.at > Datum: Dienstag, 31. Oktober 2000 00:56 Betreff: LF: Klassenvorstand im Gesetz Klassenvorstand § 54. (1) An Schulen, an denen der Unterricht durch Fachlehrer erteilt wird, hat der Schulleiter für jede Klasse einen Lehrer dieser Klasse als Klassenvorstand zu bestellen. (2) Dem Klassenvorstand obliegt für seine Klasse in Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern die Koordination der Erziehungsarbeit, die Abstimmung der Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse und die Belastbarkeit der Schüler, die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und erzieherischer Hinsicht, die Pflege der Verbindung zwischen Schule und Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung der erforderlichen organisatorischen Aufgaben sowie die Führung der Amtsschriften. (3) An Schulen mit Klassenlehrersystem kommen die Aufgaben des Klassenvorstandes dem Klassenlehrer zu. (4) An den berufsbildenden höheren Schulen tritt an die Stelle der Bezeichnung Klassenvorstand die Bezeichnung Jahrgangsvorstand Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 23:20 An: lehrerliste Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Klassenvorstand im Gesetz Klassenvorstand § 54. (1) An Schulen, an denen der Unterricht durch Fachlehrer erteilt wird, hat der Schulleiter für jede Klasse einen Lehrer dieser Klasse als Klassenvorstand zu bestellen. (2) Dem Klassenvorstand obliegt für seine Klasse in Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern die Koordination der Erziehungsarbeit, die Abstimmung der Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse und die Belastbarkeit der Schüler, die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und erzieherischer Hinsicht, die Pflege der Verbindung zwischen Schule und Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung der erforderlichen organisatorischen Aufgaben sowie die Führung der Amtsschriften. (3) An Schulen mit Klassenlehrersystem kommen die Aufgaben des Klassenvorstandes dem Klassenlehrer zu. (4) An den berufsbildenden höheren Schulen tritt an die Stelle der Bezeichnung Klassenvorstand die Bezeichnung Jahrgangsvorstand Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 00:16 An: Adolf Schlögl; Lehrerforum Betreff: Re: LF: August - Verordnung!? > An der Schule meines Sohnes (VS!) wird zwar aktuell suppliert, die > Stunde fällt aber an einem der folgenden Tage aus. Viele (bes. > berufstätige Alleinerzieher) waren über diese Vorgangsweise bestüzt, > da sie kurzfristig eine Beaufsichtigung organisieren müssen! Genau diese Leute sind es, denen wir unsere Situation erklären müssen und die dann gemeinsam mit uns Druck machen sollen! Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Egger Hubert [hubert@egger.ac] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 21:34 An: Adolf Schlögl Cc: Listserver Lehrer Forum Betreff: LF: AW: IT - Kustodiat Infos unter www.oepu.at/vbg --> EDV-Kustodiate!!! Interessante Meinung von Fr. Dr. Zadrazil: ----- Original Message ----- From: Zadrazil Maria To: Dr. Johann Fellner Sent: Monday, October 30, 2000 8:39 AM Subject: AW: Abgeltung für Hardware, Netzwerk- und Systembetreuung > Sehr geehrter Herr Dr. Fellner! > > 1) Diese Mittel wurden im Jahr 2000 in Abhängigkeit von der Anzahl der > Unterrichts-PC´s an der Schule zur Verfügung gestellt; und so wird es > voraussichtlich auch 2001 sein. > > 2) Wenn es der Schule gelingt, die klaglose Wartung der Geräte und des > Netzes zu einem niedrigeren Preis zu realisieren, so können die Mittel auch > für andere Zwecke verwendet werden. Es darf aber über die Wartung keinerlei > Beanstandungen geben oder Klagen über zu wenig intensive Betreuung. > > Mit freundlichen Grüßen > Zadrazil > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Dr. Johann Fellner [SMTP:j.fellner@asn-ibk.ac.at] > Gesendet am: Sonntag, 29. Oktober 2000 21:33 > An: Zadrazil Maria > Betreff: Abgeltung für Hardware, Netzwerk- und > Systembetreuung > > Sehr geehrte Frau Dr. Zadrazil ! > > Aufgrund unterschiedlicher Meldungen bitte ich Sie um Auskunft: > > Im Schreiben GZ 4 173/2-III/D/99 des Ministeriums an die > Landesschulräte > steht: "..... Diese gesondert den Schulen zusätzlich zur Verfügung > gestellten Mittel sind auschließlich für die Abgeltung der > obengenannten > Leistungen zu verwenden." > > 1) Werden die Mittel für die Abgeltung der Hardware, Netzwerk- und > Systembetreuung noch immer zusätzlich den Schulen zur Verfügung > gestellt ? > 2) Sind diese Mittel ausschließlich dafür vorgesehen oder können sie > umgewidmet werden ? > > Mit freundlichen Grüßen > Johann Fellner > > Viele Grüße Hubert ---------------------------------------------------------------------------- ----- Prof. Mag. Hubert Egger Kosaweg 18 6820 Frastanz Schule: BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse 25-27, 6800 Home: www.bgfeldkirch.at Fax: 05522 72368 -8 E-Mail: hubert@egger.ac ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------- PGP Key: 8A1B 0BAD F5CB BB78 257B 1F32 53D2 E26F FD9B 95D8 Type bits/keyID Date User ID pub 1024/FD9B95D8 1998/01/22 Egger Hubert ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 19:09 An: Kuntschik Cc: Lehrerforum Betreff: Re: AW: LF: Zufrieden? Kuntschik schrieb: > >> Zu den Zulagen: sie werden zusätzlich zum Gehalt bezahlt und ergeben > >> einen höheren Verdienst. Die Höhe ist nicht in Ordnung. > > >Allerdings auf Kosten von mehr Arbeitszeit, die noch dazu anderen > >weggenommen wird. > > und wir im News, Profil und Co.. bald lesen können, dass die Lehrer als > Halbtagsbeschäftigte zusätzlich noch unverschämte Zulagen kassieren ...... > :-(( Die sich meines wissens NICHT auf die Höhe der Pension auswirken !? Adi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 18:46 An: Gottfried Siehs Cc: Lehrerforum; netz@borg-graz.ac.at Betreff: LF: IT - Kustodiat Liebe KollegInnen, im Zuge der Diskussion um die Abgeltung der IT-Arbeitsplatz_Betreuung gab es auch ein Papier, das die Aufgaben des Kustos klarer umriß, um sie von Betreuung abzugrenzen. Hat jemand diese Aufstellung? Danke Adi Gottfried Siehs schrieb: > Liebe Kollegen, > > am Rande der Debatte um Budgetbegleitgesetz usw. gibt es leider auch > noch andere Dinge, die uns das Leben erschweren können. > > In einem Rundschreiben des BMUK vom April 1999 wurde klar festgelegt, > dass die Schulen genau festgelegte Beträge für die technische > Betreuung der EDV-Anlagen erhalten. Vor allem sollten Sie diese > Beträge "zusätzlich" erhalten um das normale Budget nicht zu > belasten, und "ausschließlich für diesen Zweck". > Es hat nun den Anschein, dass dies in der Praxis nicht zutrifft, > wobei nicht ersichtlich ist, ob das allgemeine Budget soweit gekürzt > wurde, dass die Summe inklusive IT-Gelder in etwa gleich bleibt > (sodass diese Mittel eigentlich nicht "zusätzlich" sind). Außerdem > wird von manchen die Auffassung vertreten, diese Mittel könnten > "umgeschichtet" werden, um sie für einen anderen Zweck zu verwenden. > > Vermutlich werden die Arbeiten an den meisten Schulen von den > Kustoden ausgeführt - zu einem Bruchteil dessen, was nach den > Ergebnissen der Ausschreibung eine externe Firma (vom Aufwand her zu > Recht) verlangen würde. Diese könnten nun unter Druck kommen, auf > einen Teil der ihnen zustehenden Abgeltung zu verzichten, oder - es > gibt keine Fortbildung mehr, es gibt keine Wandertage mehr, es gibt > keine neuen Diaprojektoren ... > > Daher meine Frage: > - Ist diese Bestimmung nach wie vor in Kraft (mir ist jedenfalls > nicht bekannt, dass sie aufgehoben wurde)? > - Gibt es irgendeine Auslegung von "höherer Stelle", die festlegt, > dass diese Gelder auch für einen anderen Zweck verwendet werden > können? > - Haben Schulen diese Gelder "zusätzlich" erhalten (d.h. das sonstige > Budget blieb in etwa gleich, der IT-Betrag wurde wirklich zusätzlich > überwiesen)? > - oder wurde der IT-Betrag so "erwirtschaftet", dass andere > Budgetposten, z.B. der Steigerungsbetrag pro Schüler gekürzt wurden? > > Vielen Dank! > > Viele Grüße, > Gottfried > > =============================== > Gottfried Siehs > g.siehs@tirol.com > Download HD98COPY (cloning utility) and > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > http://www.geocities.com/gsiehs > =============================== > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 18:41 An: Eugen Drexel Cc: Martin Weissenboeck; R. Haslgrübler / G. Breitenfellner; Lehrerforum; Schneidergruber Dietmar Betreff: Re: LF: August - Verordnung!? An der Schule meines Sohnes (VS!) wird zwar aktuell suppliert, die Stunde fällt aber an einem der folgenden Tage aus. Viele (bes. berufstätige Alleinerzieher) waren über diese Vorgangsweise bestüzt, da sie kurzfristig eine Beaufsichtigung organisieren müssen! MfG Adi Eugen Drexel schrieb: > An unserer Schule sind sich Direktion und PV einig: > > a) pädagogisch sinnvoll ist jedenfalls eine Fachsupplierung oder eine > Supplierung durch KollegInnen, die in dieser Klasse ein anderes Fach > unterrichten > > b) da eine rechtzeitige nachweislichen Verständigung in den meisten Fällen > wohl kaum möglich sein wird, kann diese Regelung nur für die Oberstufe > gelten. > > MfG Eugen Drexel > > ----- Original Message ----- > From: Martin Weissenboeck > To: R. Haslgrübler / G. Breitenfellner ; Lehrerforum > > Cc: Schneidergruber Dietmar > Sent: Saturday, October 28, 2000 3:59 PM > Subject: Re: LF: August - Verordnung!? > > > At 17:03 26.10.2000, R. Haslgrübler / G. Breitenfellner wrote: > > >Liebes LehrerInnenkollegium, > > >Lieber Dietmar > > >Angeblich soll es seit August eine Verordnung geben, nach denen die > Landesschulräte angehalten sind, Supplierstunden, die Randstunden (vm und > nm) betreffen bzw. keine Fachsupplierungen sind, nicht mehr zur Anweisung zu > bringen. > > >Bitte um Information > > > > > >Gerhard Breitenfellner > > > > > > Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur > > GZ 722/6-III/D/2000 > > > > An alle Landesschulräte > > (Stadtschulrat für Wien) > > > > Sachbearbeiter: Dr. Josef Schmidlechner > > Tel.: 53120/3252 > > Fax: 53120/3460 > > > > Supplierung von Randstunden > > > > Unterrichtsstunden (Randstunden) sind nur mehr dann zu supplieren, wenn > eine Supplierung pädagogisch zweckmäßig oder auf Grund einer bestehenden > Aufsichtspflicht über die Schüler (für Schüler bis zur 9. Schulstufe) > geboten ist. > > > > Aus pädagogischen Gründen ist eine Supplierung jedenfalls dann nicht > geboten, wenn eine Fachsupplierung oder eine Supplierung durch einen in der > betreffenden Klasse unterrichtenden Lehrer in seinem Unterrichtsgegenstand > nicht möglich ist. > > > > So weit über Schüler eine Aufsichtsführung geboten ist, hat vor der > Verfügung des Entfalls von Randstunden die nachweisliche Verständigung der > Eltern zu erfolgen. > > > > Um unverzügliche Verständigung der Schulen wird ersucht. > > > > Wien, 12. April 2000 > > Für die Bundesministerin > > Mag. Stelzmüller > > > > > > > > > > > > > > --- MfG Martin Weissenboeck > > --- > > --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 > > --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 19:12 An: Erich Neuwirth; Hans Adam Cc: lehrerforum Betreff: Re: LF: AHS Artikel Diese Meinung teile ich auch. Darüber hinaus bin ich fest davon überzeugt, dass das Abstimmverhalten der GÖD-Spitzen nicht der Meinung der Basismehrheit entspricht. Daher wäre es sinnvoll, wenn man über solche einschneidenden Belange eine Urabstimmung durchführen würde. Sollte sich dies als ständiges Ritual einbürgern, würden wir in Zukunft keine so raschen Einigungen zwischen Dienstgeber und GÖD erleben. Ich brauche mich nur unter jenen Kolleginnen und Kollegen umzuhören, die sich für ihre eigenen Besoldungsfragen auch interessieren, so käme sicher keine 90%ige Befürwortung der letzten Verhandlungsergebnisse zustande. MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: Erich Neuwirth To: Hans Adam Cc: lehrerforum Sent: Saturday, October 28, 2000 10:40 PM Subject: Re: LF: AHS Artikel zwei nachbemerkungen 1. eine demokratiepolitische: mit der sehr apodiktischen feststellung: Mehrheiten, und ganz besonders derartig eindeutige, sind ohne Wenn und Aber zu akzeptieren kann in extremfall jede grosse mehrheit eine minderheit auch physisch ausrotten. man beschliesst das einfach ganz demokratisch. wenn mehrheitsbeschluesse fuer minderheiten existenzgefaehrdend werden, dann ist weiteres nachdenken wohl noch sinnvoll. da scheints dann doch noch wenn und aber zu geben. ich behaupte jetzt natuerlich nicht, dass wir (ich bin unbiversitaetslehrer und damit auch beamter und wahrscheinlich genau soe geschaedigter der sparmassnahmen der regierung wie ahs-und bhs-lehrer) physisch ausgerottet werden sollen, aber die derzeitigen einschraenkungen (auch bei uns) ruetteln bereits an den wirtschaftlichen grundlagen meiner existenz. das ist durch mehrheitsbeschluesse nicht mehr einfach zu rechtfertigen. mehrheitsbeschluesse sind dann zu akzeptieren, wenn die diskussionsphase vor der entscheidung von allen beteiligten und insbesondere von den hauptbetroffenen akzeptiert wurde, und wenn nicht die lebensgrundlagen von minderheiten drastisch beeintrachtigt werden. 2. immer wieder wird die sora-studie als sehr wichtige entscheidungsgrundlage fuer das weitere vorgehen angesehen. das institut sora arbeitet auch in der wahlforschung. mit welchen methodischen maengeln die untersuchungen dieses instituts manchmal behaftet sind koennen sie unter http://sunsite.univie.ac.at/Austria/elections/meth01.html in einem artikel mit dem titel Wie man Wahlanalysen völlig fehlinterpretieren kann nachlesen. dieser artikel wird uebrigens in einem deutschen land in der lehrerfortbildung als musterbeispiel fuer statistische fehlinterpretationen verwendet. ich weise daarauf hin, weil ich glaube, dass man im lichte der da beschriebenen methodenungenauigkeiten auch die lehrerarbeitszeitstudie von sora sehr genau unter die lupe nehmen sollte. mfg erich neuwirth -- Erich Neuwirth, Computer Supported Didactics Working Group Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at Phone: +43-1-4277-38624 Fax: +43-1-4277-9386 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [WSalzer@MCNOn.at] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 10:43 An: Erich Wallner Cc: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Wie weit geht Demokratie? Ich jedenfalls könnte mich damit anfreunden, denn Porsche- und RR-Fahrer werden bei weitem über unseren Einkommensbereichen liegen und sich höhere Gebühren locker leisten können. Was soll daran demokratiepolitisch negativ sein? W. SAlzer ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, October 29, 2000 6:37 PM Subject: LF: Wie weit geht Demokratie? > Lieber Kollege Salzer, lieber Kollege Quin! > > Danke für Ihre Antworten auf meinen Beitrag vom 27.10. 22:58. Da ich > mich offenbar mit meinem Beispiel vom Autobahnpickerl nicht präzise > genug ausgedrückt habe, weisen Ihre Antworten in eine von mir nicht > gemeinte Richtung. > In der Zwischenzeit habe ich in zwei anderen Beiträgen Gedanken > gefunden, die meine Intention illustrieren: > > 1. Erich Neuwirth vom 28.10. 23:40: Mehrheitsbeschlüsse sind dann zu > akzeptieren, wenn die Diskussionsphase vor der Entscheidung von allen > Beteiligten und insbesondere von den Hauptbetroffenen akzeptiert wurde > ... > 2. Timo Davogg vom 29.10. 11:46: Absolut undemokratisch finde ich > jedenfalls den Vorgang, dass Vertreter der anderen GÖD-Fraktionen nicht > nur über die Akzeptanz der 500.- / Monat, sondern in einem Aufwaschen > ... auch über das Begleitpaket (Senkung der Überstundenzuschläge, > Supplierregelung, KV etc...) FÜR UNS LEHRER abstimmten. > > Ich darf Sie also noch einmal konkret zu meinem Gedankenexperiment > fragen: Ist es Ihrer Meinung nach demokratiepolitisch in Ordnung, wenn > 99% der Autofahrer beschließen, daß Porsche- und Rolls-Royce-Fahrer > mehr zahlen müssen, damit der Mehrheit der Automobilisten eine > zusätzliche Belastung erspart bleibt? > > Mit freundlichen Grüßen Erich Wallner > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kuntschik [kuntschik@vol.at] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 09:05 An: Lehrerforum Betreff: AW: LF: Zufrieden? >> Zu den Zulagen: sie werden zusätzlich zum Gehalt bezahlt und ergeben >> einen höheren Verdienst. Die Höhe ist nicht in Ordnung. >Allerdings auf Kosten von mehr Arbeitszeit, die noch dazu anderen >weggenommen wird. und wir im News, Profil und Co.. bald lesen können, dass die Lehrer als Halbtagsbeschäftigte zusätzlich noch unverschämte Zulagen kassieren ...... :-(( Viele Grüße, Werner Kuntschik -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 08:01 An: Lehrerforum Betreff: LF: GÖD-Demokratie An diesem aktuellen BSL-GÖD-Konflikt zeigt sich, daß Quantität nicht ausreicht. Ein hoher Mitgliederstand stärkt vielleicht dem GÖD-Verhandler den Rücken, nützt einer Sektion aber offenbar wenig. (Durch die Einbeziehung der Nichtgewerkschafts-Mitglieder an der 26.September-Erhebung könnte ja vereinfachend von einem 100%-Mitgliedschaft-Analogon ausgegangen werden.) Wenn die Heterogenität der Berufsgruppen in den Verhandlungen weder zu ihrem Vorteil umgesetzt (z.B. Streik auf vielen verschiedenen Ebenen), noch in den gewerkschaftsinternen Entscheidungsprozessen ausreichend berücksichtigt wird, wird sie zum Nachteil. Ilonka Lew Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 00:50 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Zufrieden? Lieber Hans, > die Mehrheit scheint nicht besondners beindruckt zu sein, da sie > pragmatisiert ist, es berührt sie nicht besonders, Das glaube ich nicht: Mehr Arbeit, wobei KV / Kustodiat etwa mit der Hälfte abgegolten werden wie bisher, trifft alle. Und gerade bei solchen, die schon in einer höheren Gehaltsstufe sind, kann ich mir vorstellen, dass ihnen oft mehr Freizeit wichtiger ist als mehr Geld. > > Allerdings auf Kosten von mehr Arbeitszeit, die noch dazu anderen > > weggenommen wird. > > wie soll ich das verstehen? KV / Kustodiat bringen den einen mehr Geld, weil es zusätzliche Arbeiten sind. Da diese aber nicht mehr eingerechnet werden, müssen zusätzliche Stunden übernommen werden, die dann andere nicht mehr haben. Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Montag, 30. Oktober 2000 12:47 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Wie weit geht Demokratie? Lieber Kollege Wallner! > Ich darf Sie also noch einmal konkret zu meinem Gedankenexperiment > fragen: Ist es Ihrer Meinung nach demokratiepolitisch in Ordnung, wenn > 99% der Autofahrer beschließen, daß Porsche- und Rolls-Royce-Fahrer > mehr zahlen müssen, damit der Mehrheit der Automobilisten eine > zusätzliche Belastung erspart bleibt? Ich möchte mich nicht um die Antwort drücken, wie das ein Politiker täte: Nein, ich hielte ein solches Vorgehen für falsch. Allerdings geht es Ihnen, so glaube ich, eigentlich um eine andere Fragestellung: Soll eine Mehrheit im Zentralvorstand der GÖD gegen die Interessen einzelner Berufsgruppen innerhalb des öffentliche Dienstes entscheiden dürfen oder nicht? (Das sie das rein formal im Augenblick kann und darf, steht wohl außer Diskussion.) Ich habe es in diesem Forum schon öfters geschrieben, und ich tue es wieder: Ich halte die Vereinbarung zwischen der GÖD und der Regierung für einen Skandal. Trotzdem weiß ich nicht, ob eine Änderung der Abstimmungsmodalitäten wirklich günstig wäre. Um einer 90%igen Mehrheit entgegenwirken zu können, müßte man wohl das Einstimmigkeitsprinzip in solchen Fragen fordern. In diesem Fall wäre es allerdings möglich, dass eine einzige von 129 Personen ein Abkommen verhindern könnte. Die GÖD würde dadurch möglicherweise völlig gelähmt. Das ist sicher auch nicht wünschenswert. Ich weiß leider keinen Ausweg, und ich befürchte, dass es nicht nur an der späten Stunde liegt. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Egger Hubert [hubert@egger.ac] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 23:38 An: Gottfried Siehs Cc: Listserver Lehrer Forum Betreff: LF: AW: Re: IT - Betreuung Liebe IT-Kustoden! Nach der Verordnung GZ 68 6208/16-VI/8/98 vom 21.Dez. 1998 , dem Erlaß GZ 4.173/2-III/D/99 und BGBL II 29/1999 ist es nicht möglich, diesen Topf zweckentfremdet zu verwenden!!! Andererseits kann jedoch der Direktor sehr wohl über das gesamte Budget (Jahreskredit Sachaufwand 1/12708 bzw. Anlagen 1/12703) insofern jonglieren, als dass diese Budgetbeträge eine UNÜBERSCHREITBARE HÖCHSTSUMME mit allen Zahlungen darstellt. (Lt. Rundschreiben der jeweiligen LSR an die jeweiligen Direktionen.) Die Direktoren und IT-Kustoden können sich auf die obigen Verordnungen berufen, nach denen dieser Topf nicht zweckentfremdet verwendet werden darf!!! Viele Grüße Hubert ---------------------------------------------------------------------------- ----- Prof. Mag. Hubert Egger Kosaweg 18 6820 Frastanz Schule: BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse 25-27, 6800 Home: www.bgfeldkirch.at Fax: 05522 72368 -8 E-Mail: hubert@egger.ac ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------- PGP Key: 8A1B 0BAD F5CB BB78 257B 1F32 53D2 E26F FD9B 95D8 Type bits/keyID Date User ID pub 1024/FD9B95D8 1998/01/22 Egger Hubert ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 21:41 An: g.siehs@tirol.com; Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Zufrieden? Lieber Gottfried! > > Da habe ich ein Problem damit, falls relativ wenige hier so wichtige > Fragen für alle verhandeln. Gerade in so einem Punkt wäre es wichtig, > dass in einer Urabstimmung erhoben wird, was ALLE darüber denken. die Mehrheit scheint nicht besondners beindruckt zu sein, da sie pragmatisiert ist, es berührt sie nicht besonders, > Allerdings auf Kosten von mehr Arbeitszeit, die noch dazu anderen > weggenommen wird. wie soll ich das verstehen? Hans -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 21:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: IT - Betreuung Liebe Kollegen, zunächst herzlichen Dank an alle, die geantwortet haben. Es scheint doch so zu sein, dass hier klare Informationen fehlen: > sind in der UT8 (Aufwendungen) enthalten. Ein Zweckbindung gibt es > nicht. Zusätzlich wurden sie nur im ersten Jahr zugeteilt. (Hans Adam) > Nach der Verordnung GZ 68 6208/16-VI/8/98 vom 21.Dez. 1998 , dem > Erlaß GZ 4.173/2-III/D/99 und BGBL II 29/1999 ist es nicht möglich, > diesen Topf zweckentfremdet zu verwenden. > Er verfällt jedoch bei Nichtbenützung und wurde jeder Schule > zunächst tatsächlich zusätzlich zugeteilt! (Hubert Egger, sinngemäß auch Helmut Korber) Gibt es nun eine Zweckbindung oder nicht? Danke! Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Köglberger Gabriele [g.koeglberger@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 21:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: August - Verordnung!? Subject: Re: August - Verordnung!? Nicht nur Randstunden werden nicht mehr suppliert, sondern auch die ZweitlehrerInnen in den Integrationsklassen auch bei längerfristigem Krankenstand. Selbst bei großem Engagement werden es die Volks-und HauptschullehrerInnen nicht schaffen, sich gleichwertig um die SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu kümmern. Man stelle sich folgendes Szenario, das nicht aus der Luft gegriffen ist, vor: 16 SchülerInnen, die nach dem Hauptschullehrplan zu unterrichten sind, 3 ASO-Kinder und 2 geistig schwer-und mehrfach behinderte SchülerInnen. Die Stunden der Helferinnen wurden im vergangenen Monat in Oberösterreich ebenfalls gekürzt. Und nun wird die 2. Lehrkraft, in den meisten Fällen einE SonderschullehrerIn krank und nicht ersetzt. Auf diese Weise wird das System der Integrationsklassen pervertiert und sukzessive ausgehöhlt. Auf der Strecke bleiben wieder einmal die SchülerInnen, die Lehrkräfte werden verheizt und der Integration das Wasser abgegraben. g.koeglberger@eduhi.at http://home.eduhi.at/teacher/koeglberger ----- Original Message ----- From: R. Haslgrübler / G. Breitenfellner To: Lehrerforum Cc: Schneidergruber Dietmar Sent: Thursday, October 26, 2000 5:03 PM Subject: LF: August - Verordnung!? Liebes LehrerInnenkollegium, Lieber Dietmar Angeblich soll es seit August eine Verordnung geben, nach denen die Landesschulräte angehalten sind, Supplierstunden, die Randstunden (vm und nm) betreffen bzw. keine Fachsupplierungen sind, nicht mehr zur Anweisung zu bringen. Bitte um Information Gerhard Breitenfellner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 21:31 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Zufrieden? Lieber Hans, > Mir persönlich ist diese Regelung im direkten Vergleich zur > Lehrpflichterhöhung um 2-3WE sicher lieber. Da habe ich ein Problem damit, falls relativ wenige hier so wichtige Fragen für alle verhandeln. Gerade in so einem Punkt wäre es wichtig, dass in einer Urabstimmung erhoben wird, was ALLE darüber denken. > Zu den Zulagen: sie werden zusätzlich zum Gehalt bezahlt und ergeben > einen höheren Verdienst. Die Höhe ist nicht in Ordnung. Allerdings auf Kosten von mehr Arbeitszeit, die noch dazu anderen weggenommen wird. Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 19:25 An: listserv ML Lehrerforum Betreff: LF: Zur Erinnerung!!!!! Salzburger Nachrichten, 8.2.2000: Gehrer: .... Die zweite große Aufgabe ist ein neues Gehaltssystem für die Lehrerinnen und Lehrer, mit mehr Leistungsbezug und einer Neuverteilung des Lebenseinkommens. SN: Wird dabei von der Jahresarbeitszeit ausgegangen? Gehrer: Diese Frage betrifft den gesamten öffentlichen Dienst. Im Unterschied zu den Verhandlungen mit der SPÖ gibt es im ÖVP-FPÖ-Papier keine Extra-Belastung für die Lehrer. Die SPÖ hatte verlangt, dass ich eine Milliarde Schilling bei den Lehrern zusätzlich einsparen müsste, zum Beispiel durch eine Erhöhung der Lehrverpflichtung. Das ist jetzt weg, weil ich gesagt habe: Der gesamte Schulbereich gehört zum öffentlichen Dienst. Wenn dort bei Pension oder Jahresarbeitszeit etwas gemacht wird, dann trifft das die Lehrerinnen und Lehrer auch. Ich lasse nicht zu, dass noch eine Extra-Belastung dazukommt. PS: und sie werde sicher keiner övp/fpö-regierung angehören und es werde keine be bildung milliardeneinsparungen geben und und und .... Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 18:53 An: Erich Wallner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Wie weit geht Demokratie? Sg. Koll Wallner! :-)))) Ich darf Sie also noch einmal konkret zu meinem Gedankenexperiment fragen: Ist es Ihrer Meinung nach demokratiepolitisch in Ordnung, wenn 99% der Autofahrer beschließen, daß Porsche- und Rolls-Royce-Fahrer mehr zahlen müssen, damit der Mehrheit der Automobilisten eine zusätzliche Belastung erspart bleibt? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 18:44 An: Richard Huber; Alfons Zangerl Cc: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AHS Artikel Lieber Richard! Ich glaube auch Du bist Grundproblem vorbeigegangen. Wie groß ist das in den letzten Jahrzehnten angesammelte Defizit des Staatshaushaltes? Hans -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Egger Hubert [hubert@egger.ac] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 18:45 An: Listserver Lehrer Forum Betreff: LF: IT Betreuung Liebe IT-Kustoden! Der IT-Kustos ist nur für die pädagogische und fachliche Betreuung von ... zuständig! Eine vereinbarte Zuständigkeitsmatrix und weitere Infos zu diesem Bereich gibt es unter : www.oepu.at/vbg --> EDV-KUSTODIAT (wird gerade auch erweitert und ergänzt! Neue Erlässe sind nicht hinzugekommen, jedoch gibt es bald INFOs über das 'Vorarlberger Wirtschaftshilfsprogramm für die IT von AHS und BHS' Siehe VN vom 20. Oktober 2000 , Lokal /A6 u.a. !!!). Diese Abgeltung für Hardware-, Netzwerk- und Systembetreuung von IT-Arbeitsplätzen für den Unterricht ist als fixer Punkt im UT8-Budget jeder Schule vergeben. Jedes Jahr wird vom jeweiligen LSR erhoben, wieviel IT-Arbeitsplätze die Schule hat. In Vorarlberg war diese Erhebung in einem statistischen Datenblatt versteckt (ca. Mai 2000). Nach dieser IT-Arbeitsplätzezahl richtet sich dieser Abgeltungsbetrag und auch die IT-Kustodenwerteinheiten! Nach der Verordnung GZ 68 6208/16-VI/8/98 vom 21.Dez. 1998 , dem Erlaß GZ 4.173/2-III/D/99 und BGBL II 29/1999 ist es nicht möglich, diesen Topf zweckentfremdet zu verwenden. Es lautet darin z.B. "... Diese gesondert den Schulen zusätzlich zur Verfügung gestellten Mittel sind ausschließlich für die Abgeltung der oben genannten Leistungen zu verwenden. ... " Er verfällt jedoch bei Nichtbenützung und wurde jeder Schule zunächst tatsächlich zusätzlich zugeteilt! Außerdem müßte jeder LSR die einzelnen Schulen mit mindestens einem Rundschreiben informiert haben, wie die Auszahlung dieser Abgeltung erfolgen kann: KNA Schlüssel 1786 fallweise (112708) Schlüssel 2786 laufend (112708) Schlüssel 1786 bei lohnsteuerpflichtiger Nebentätigkeit. Schlüssel 1787 bei einkommenssteuerpflichtiger Nebentätigkeit (neuer Selbst. oder Gewerbebetr.) Wie es sich im Alltag jedoch zeigt, sind die jeweiligen IT-Kustoden oft sehr schlecht informiert. Informationsquellen sind genügend vorhanden... Viele Grüße aus dem Ländle Hubert Egger ---------------------------------------------------------------------------- ----- Prof. Mag. Hubert Egger Kosaweg 18 6820 Frastanz Schule: BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse 25-27, 6800 Home: www.bgfeldkirch.at Fax: 05522 72368 -8 E-Mail: hubert@egger.ac ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------- PGP Key: 8A1B 0BAD F5CB BB78 257B 1F32 53D2 E26F FD9B 95D8 Type bits/keyID Date User ID pub 1024/FD9B95D8 1998/01/22 Egger Hubert ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 18:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Wie weit geht Demokratie? Lieber Kollege Salzer, lieber Kollege Quin! Danke für Ihre Antworten auf meinen Beitrag vom 27.10. 22:58. Da ich mich offenbar mit meinem Beispiel vom Autobahnpickerl nicht präzise genug ausgedrückt habe, weisen Ihre Antworten in eine von mir nicht gemeinte Richtung. In der Zwischenzeit habe ich in zwei anderen Beiträgen Gedanken gefunden, die meine Intention illustrieren: 1. Erich Neuwirth vom 28.10. 23:40: Mehrheitsbeschlüsse sind dann zu akzeptieren, wenn die Diskussionsphase vor der Entscheidung von allen Beteiligten und insbesondere von den Hauptbetroffenen akzeptiert wurde ... 2. Timo Davogg vom 29.10. 11:46: Absolut undemokratisch finde ich jedenfalls den Vorgang, dass Vertreter der anderen GÖD-Fraktionen nicht nur über die Akzeptanz der 500.- / Monat, sondern in einem Aufwaschen ... auch über das Begleitpaket (Senkung der Überstundenzuschläge, Supplierregelung, KV etc...) FÜR UNS LEHRER abstimmten. Ich darf Sie also noch einmal konkret zu meinem Gedankenexperiment fragen: Ist es Ihrer Meinung nach demokratiepolitisch in Ordnung, wenn 99% der Autofahrer beschließen, daß Porsche- und Rolls-Royce-Fahrer mehr zahlen müssen, damit der Mehrheit der Automobilisten eine zusätzliche Belastung erspart bleibt? Mit freundlichen Grüßen Erich Wallner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 13:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: Memento mori Da in diesem Forum keine Bekanntgabe von offzieller Seite erfolgt ist und weil ich mich an der 'Direktoren-Gewerkschaftsfunktionärs-Debatte' beteiligt habe, mache ich es mir hiermit zur traurigen Aufgabe, vom überraschenden Ableben eines Mitglieds der Bundessektionsleitung/AHS zu berichten. Dr.Norbert Arbinger, Jg.1943, war Direktor des BG Amstetten und langjähriges Mitglied der BSL, zuerst als Besoldung-, später als 'Direktoren-Referent'. Nach dem plötzlichen Tod von Karl Ördögh am 20.Jänner ist dies der zweite Todesfall innerhalb eines Jahres. Das Begräbnis findet am 31.Oktober in Wieselburg statt. Ilonka Lew Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 13:29 An: Anton Hofer; Erich Neuwirth Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Fall Larcher, Ibk Vor Verallgemeinerungen sollte man sich hüten. Hypothetische Aussagen auf Grund irgendwelcher Einzelfälle, die in der Geschichte passiert sind, sind keine gute Basis für Zukunftsprognosen. > >wenn eine behauptung lautet, dass ein bestimmtes prinzip > >problemlos verwirklicht werden koenne, > >dann reicht ein beispiel, wo es nicht klappt, zu zeigen, > >dass es doch zu problemen kommen kann, und dass man daher > >die auswirkungen des prinzips sorgfaeltig studieren sollte. Das hätte man den Finanzministern der letzten 30 jahre auch sagen sollen. Die hätten wahrlich die Auswirkungen ihrer Politik sehen müssen. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 13:18 An: Anton Hofer Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Zufrieden? Sg Koll. Hofer! Pragmatisiserte können nicht unter 20WE (19,51) fallen, IL Verträge werden nicht gekündigt, weil das arbeitsrechtlich sehr schwierig ist, für die IIL Verträge muß es eine soziale Regeösung geben, so wie es in der Vereinbarung der GÖD mit der Regierung steht zum Thema Ausgliederung. > > Es mag schon sein, dass es unter den ca. 20.000 AHS-KollegInnen den einen > oder anderen gibt, auf den all diese Voraussetzungen (noch) zutreffen, aber > ich fürcht, diese Fälle sind sehr rar. von Zufriedenheit kann KEINE Rede sein. Mir persönlich ist diese Regelung im direkten Vergleich zur Lehrpflichterhöhung um 2-3WE sicher lieber. Zu den Zulagen: sie werden zusätzlich zum Gehalt bezahlt und ergeben einen höheren Verdienst. Die Höhe ist nicht in Ordnung. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 10:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: Verhältnis Beamte / Angestellte Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich bräuchte für einen Artikel Zahlen zum Verhältnis Beamte / ASVG-Bedienstete im öffentlichen Dienst. Ich glaube gehört zu haben, dass 60% ASVG-Bedienstete sind. Kann jemand genauere Angaben machen? Im voraus vielen Dank. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 12:55 An: Alfons Zangerl Cc: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AHS Artikel Lieber Kollege Zangerl! Es ist schon bemerkenswert, wie Sie am Grundproblem vorbeischreiben. Tatsache ist , daß unsere Frau BM Gehrer im Bildungsbereich 3Mrd Schilling einsparen will. Dieses Einsparvorhaben ist eine politische Entscheidung der Regierung - kein wie immer geartetes Naturgesetz, keine höhere Gewalt, gegen die wir uns nicht zur Wehr setzen könnten. Ein Rechenbeispiel: Im September dieses Jahres wurde die Börsenumsatzsteuer abgeschafft. In diesem Forum hat ein Kollege Zeilinger darauf hingewiesen, daß diese Steuer ca 1,5 Mrd Schilling jährlich erbringt. Außerdem wurden um 2,9 Mrd Schilling Kampfhubschrauber angekauft. Die Rückzahlung erfolgt angeblich in Jahresraten von 500 Millionen Schilling. Diese politischen Entscheidungen belasten den Staatshaushalt mit 2 Mrd Schilling jährlich. Das entspricht in etwa dem Volumen der Einsparungen im Schulbereich. Der Staat hat Geld - die Regierung verteilt um- und die GÖD stimmt zu. Und Sie signalisieren Verständnis für diesen Kurs. Eine Gewerkschaft, die gegen Einkommensverluste und Stellenabbau auftreten wollte, hätte genug gute Argumente. MfG Richard Huber Alfons Zangerl schrieb: > Liebe Kollegen und Kolleginnen! > Ich sehe zunehmend zwei Realtitäten: Schulen, die gewissermaßen > aufmunitioniert sind und riesige Maßnahmen fordern und gleichzeitig Schulen, die sich > ohne weiteres mit dem Budgetbegleitgesetz emotionsfrei auseinandersetzen, > ohne Ideologie. Natürlich ist man beunruhigt, natürlich fürchtet man, daß > junge Kollegen unter die Räder kommen. Andererseits meint man, die Horrorzahlen, > die teilweise gehandelt werden, sind total übertrieben. Ich kenne durchaus > auch Schulen, in denen man durch die Streichung von unverbindlichen Übungen > und Freigegenständen die Folgen weitgehend abfedern kann. Natürlich geht das > zu Lasten der Qualität und Vielfalt. Ich bin weit entfernt, das > Budegetbegleitgesetz schönzureden, aber es ist auch Tatsache, daß es sogar Kollegen > gibt, die sagen: "Ich habe mir das durchgerechnet, ich bekomme unter dem Strich > mehr heraus." Das ganze nur, um das zu demonstrieren, was Hans Adam meint: > Daß wir uns nicht in falschen Gegebenheiten bewegen, daß wir das eine und > das andere mitdenken. Gruß Alfons Zangerl > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 11:47 An: Lehrerforum Betreff: LF: Demokratie-Begriff Zum Artikel von Koll. Jantschitsch aus der Gewerkschaftszeitung: "Neunzig Prozent der Mitglieder des Zentralvorstands der GÖD haben dem Gehaltsabkommen für 2001 und 2002, bzw. der "Vereinbarung zwischen GÖD und Bundesregierung" zugestimmt (...) Ich halte es für sehr gefährlich, sich der Versuchung hinzugeben, denjenigen, die eine andere Meinung vertreten, zu unterstellen, fehlinformiert oder gar inkompetent zu sein. Wer dies tut, rüttelt an den Grundfesten der Demokratie. Mehrheiten, und ganz besonders derartig eindeutige, sind ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. (...)" 1) Es ist reichlich skurril zu lesen, wie Vertreter jener Fraktion in der GÖD, die seit Jahren gegen eine Demokratisierung unserer Gewerkschaft auftritt- wie Kollege Jantschitsch selbst über wirkliche Wahlen in der GÖD denkt, weiß ich nicht - , plötzlich festlegen wollen, was denn demokratisch, was undemokratisch sei. 2) Viele von uns werden sich einig sein, dass Demokratie nicht die Diktatur der Mehrheit über eine / die Minderheit sein darf. Nicht umsonst gibt es - in demokratischen Strukturen! - Einrichtungen, die verhindern, dass Mehrheitsdemokratie zur Demokratur wird: Urabstimmung, Vetorecht, Einstimmigkeitsprinzip, Sperrminorität. Wäre es nicht sinnvoll, etwas in der Art auch für künftige Gewerkschaftsbeschlüsse zu überlegen? 3) Absolut undemokratisch finde ich jedenfalls den Vorgang, dass Vertreter der anderen GÖD-Fraktionen nicht nur über die Akzeptanz der 500.- / Monat, sondern in einem Aufwaschen - und vielleicht ohne sich dessen bewusst zu sein - auch über das Begleitpaket (Senkung der Überstundenzuschäge, Supplierregelung, KV etc... ) FÜR UNS LEHRER abstimmten. Ich wiederhole, dass ich es für einen eklatanten strategischen Fehler unserer Verhandler halte, die Begleitmaßnahmen nicht aus dem Abstimmungstopf herausreklamiert zu haben. Sonntägliche Mittagsgrüße sendet Timo Davogg PS: Wie ich zu meiner Freude feststelle, ist Herr Direktor Adam wieder im Forum präsent und läuft zur gewohnten Form auf. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 11:35 An: Alfons Zangerl; Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Zufrieden? Herr Kollege Zangerl schreibt: Ich bin weit entfernt, das >Budegetbegleitgesetz schönzureden, aber es ist auch Tatsache, daß es sogar Kollegen >gibt, die sagen: "Ich habe mir das durchgerechnet, ich bekomme unter dem Strich >mehr heraus." Das ganze nur, um das zu demonstrieren, was Hans Adam meint: >Daß wir uns nicht in falschen Gegebenheiten bewegen, daß wir das eine und >das andere mitdenken. Gruß Alfons Zangerl Toni Hofer kann sich das nur unter folgenden Voraussetzungen vorstellen: 1. der Kollege ist kein KV. 2. der Kollege hatte bisher viele Überstunden (bisheriger § 61 war daher einkommenshemmend) und geht davon aus, dass er auch weiterhin viele Überstunden haben wird (neue Jahresdurchrechnung kommt ihm da ein wenig entgegen). 3. und weil er so viele MDL hat, kann er auch nicht zum (Gratis)supplieren herangezogen werden, weil dazu hat er keine "Fenster". 4. der Kollege unterrichtet nicht in einem BORG (oder BMHS) und nur ganz selten eine Matura- oder Abschlussklasse. 5. der Kollege ist noch relativ jung und proftiiert damit von den zahlreichen Pauschalierungen (Supplierungsentgelt, wenn sich eine Supplierung doch einmal nicht vermeiden läßt; eventuell hat er ein Kustodiat und ist mit den Pauschalbeträgen auch [noch] zufrieden) 6. aber doch nicht so jung, dass er durch den Wegfall der KV-WE aus der Lehrverpflichtung (der anderen KollegInnen) um die Vertragsverlängerung und damit um den Arbeitsplatz bangen muss. Es mag schon sein, dass es unter den ca. 20.000 AHS-KollegInnen den einen oder anderen gibt, auf den all diese Voraussetzungen (noch) zutreffen, aber ich fürcht, diese Fälle sind sehr rar. Ich hab noch keinen getroffen, der sich das genau angeschaut hat und damit zufrieden war. Sorry. mfg Toni Hofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 11:13 An: Erich Neuwirth Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Fall Larcher, Ibk Herr Neuwirth schreibt: >noch ein kleiner nachtrag zu herrn adam: >natuerlich kann man mit einem beispiel nicht immer alles beweisen. >aber: >wenn eine behauptung lautet, dass ein bestimmtes prinzip >problemlos verwirklicht werden koenne, >dann reicht ein beispiel, wo es nicht klappt, zu zeigen, >dass es doch zu problemen kommen kann, und dass man daher >die auswirkungen des prinzips sorgfaeltig studieren sollte. > >das gilt im gewoehnlichen leben genau so wie in der mathematik. Das ist doch das Poppersche Falsikfikationsprinzip? Und Sir Karl Popper war doch keine Niete, oder? Da hätt die Queen ihn doch nicht zum Sir gemacht. Toni Hofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Neuwirth [erich.neuwirth@univie.ac.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 10:50 An: Anton Hofer Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Fall Larcher, Ibk Anton Hofer wrote: > > Detail 1: Sicher bin ich mir, dass Frau Larcher nicht in einer AHS sondern > in einer Hauptschule unterrichtet hat, und zwar Deutsch. > Frau Larcher ist gebürtige Südtirolerin und hatte an der Uni Ibk ein > Deutsch-Doktorat erworben (dieses - und nicht ein österr. Lehramtszeugnis - > hätte sie in Südtirol zur Tätigkeit als Gymnasium-Lehrerin berechtigt). > Aber dann blieb sie eben in Innsbruck, bekam diese HS-Stelle und als es dann > zum Wirbel kam, kann ich mich an folgende "Argumente" / "Vorwürfe" erinnern: > Erstens ist sie nicht (trotz Doktorat) als HS-Lehrerin qualifiziert. > Weiters: den Text (ich glaub Franz X. Kroetz) konnte man ja wegen der > "Lehrfreiheit" nicht so gut als Anklagepunkt hernehmen, also fand man: Frau > Larcher hat den Text selbst kopiert, den Schülern ausgeteilt und die Schüler > (d.h. die Eltern) dafür zahlen lassen. Das hätte sie (die Idee des > Gratis-Schulbuchs war noch nicht sehr alt) nicht tun dürfen, so der Vorwurf. > > Detail 2: Herr Prior war nach meiner Erinnerung damals sicher nicht AHS-LSI, > sondern als Landeshauptmannstellvertrter war er LSR-Präsident. Auf jeden > Fall war er in punkto Schul-hierarchie und -bürokratie der Mann, > unschlagbar, ein wahrer Fels in der Brandung. > Auch für mich war die ganze Angelegenheit eine Art "demokratiepolitisches > 'Urerlebnis'". > Schönen Sonntag noch! > Toni Hofer lieber herr hofer, danke fuer die praezisierung, das passt auch mit meinen erinnerungen zusammen. ich glaube jetzt, mich erinnern zu koennen, dass herr prior als lsr-praesident entscheidungsinstanz und danach als lh-stv und kulturreferent berufungsinstanz war. ich bin mir jedenfalls ziemlich sicher, dass er in dem fall eine rolle als vorgesetzter, eine rolle als verteidiger und eine rolle als berufungsinstanz hatte, und dass er darin nicht den geringsten interessenskonflikt erkennen konnte. noch ein kleiner nachtrag zu herrn adam: natuerlich kann man mit einem beispiel nicht immer alles beweisen. aber: wenn eine behauptung lautet, dass ein bestimmtes prinzip problemlos verwirklicht werden koenne, dann reicht ein beispiel, wo es nicht klappt, zu zeigen, dass es doch zu problemen kommen kann, und dass man daher die auswirkungen des prinzips sorgfaeltig studieren sollte. das gilt im gewoehnlichen leben genau so wie in der mathematik. mfg erich neuwirth -- Erich Neuwirth, Computer Supported Didactics Working Group Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at Phone: +43-1-4277-38624 Fax: +43-1-4277-9386 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 10:38 An: Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AHS Artikel Liebe Kollegen und Kolleginnen! Ich sehe zunehmend zwei Realtitäten: Schulen, die gewissermaßen aufmunitioniert sind und riesige Maßnahmen fordern und gleichzeitig Schulen, die sich ohne weiteres mit dem Budgetbegleitgesetz emotionsfrei auseinandersetzen, ohne Ideologie. Natürlich ist man beunruhigt, natürlich fürchtet man, daß junge Kollegen unter die Räder kommen. Andererseits meint man, die Horrorzahlen, die teilweise gehandelt werden, sind total übertrieben. Ich kenne durchaus auch Schulen, in denen man durch die Streichung von unverbindlichen Übungen und Freigegenständen die Folgen weitgehend abfedern kann. Natürlich geht das zu Lasten der Qualität und Vielfalt. Ich bin weit entfernt, das Budegetbegleitgesetz schönzureden, aber es ist auch Tatsache, daß es sogar Kollegen gibt, die sagen: "Ich habe mir das durchgerechnet, ich bekomme unter dem Strich mehr heraus." Das ganze nur, um das zu demonstrieren, was Hans Adam meint: Daß wir uns nicht in falschen Gegebenheiten bewegen, daß wir das eine und das andere mitdenken. Gruß Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 10:28 An: Martin Weissenboeck; R. Haslgrübler / G. Breitenfellner; Lehrerforum Cc: Schneidergruber Dietmar Betreff: Re: LF: August - Verordnung!? An unserer Schule sind sich Direktion und PV einig: a) pädagogisch sinnvoll ist jedenfalls eine Fachsupplierung oder eine Supplierung durch KollegInnen, die in dieser Klasse ein anderes Fach unterrichten b) da eine rechtzeitige nachweislichen Verständigung in den meisten Fällen wohl kaum möglich sein wird, kann diese Regelung nur für die Oberstufe gelten. MfG Eugen Drexel ----- Original Message ----- From: Martin Weissenboeck To: R. Haslgrübler / G. Breitenfellner ; Lehrerforum Cc: Schneidergruber Dietmar Sent: Saturday, October 28, 2000 3:59 PM Subject: Re: LF: August - Verordnung!? > At 17:03 26.10.2000, R. Haslgrübler / G. Breitenfellner wrote: > >Liebes LehrerInnenkollegium, > >Lieber Dietmar > >Angeblich soll es seit August eine Verordnung geben, nach denen die Landesschulräte angehalten sind, Supplierstunden, die Randstunden (vm und nm) betreffen bzw. keine Fachsupplierungen sind, nicht mehr zur Anweisung zu bringen. > >Bitte um Information > > > >Gerhard Breitenfellner > > > Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur > GZ 722/6-III/D/2000 > > An alle Landesschulräte > (Stadtschulrat für Wien) > > Sachbearbeiter: Dr. Josef Schmidlechner > Tel.: 53120/3252 > Fax: 53120/3460 > > Supplierung von Randstunden > > Unterrichtsstunden (Randstunden) sind nur mehr dann zu supplieren, wenn eine Supplierung pädagogisch zweckmäßig oder auf Grund einer bestehenden Aufsichtspflicht über die Schüler (für Schüler bis zur 9. Schulstufe) geboten ist. > > Aus pädagogischen Gründen ist eine Supplierung jedenfalls dann nicht geboten, wenn eine Fachsupplierung oder eine Supplierung durch einen in der betreffenden Klasse unterrichtenden Lehrer in seinem Unterrichtsgegenstand nicht möglich ist. > > So weit über Schüler eine Aufsichtsführung geboten ist, hat vor der Verfügung des Entfalls von Randstunden die nachweisliche Verständigung der Eltern zu erfolgen. > > Um unverzügliche Verständigung der Schulen wird ersucht. > > Wien, 12. April 2000 > Für die Bundesministerin > Mag. Stelzmüller > > > > > > > > --- MfG Martin Weissenboeck > --- > --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 > --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 10:08 An: Erich Neuwirth; Hans Adam Cc: lehrerforum Betreff: Re: LF: AHS Artikel Sg. Herr Professor! Wir Lehrer, wenn ich die Universitätslehre einschließen darf, sind im Staate eine Minderheit. Diese Minderheit muß sich aber auch wehren. Zumindest im Schulbereich könnten wir das ausgezeichnet, wenn alle mitziehen. Die Rückmeldungen aus den Schulen, sind abgesehen von (wieder) einer Minderheit, aber nicht sehr ermutigend. Leider nur wenige Kolleginen und Kollegen, ausgenommen der hier sehr aktiv schreibenden, sehen die Maßnahmen als existenzbedrohend an und nehmen zum Beispiel an DV gar nicht teil oder nur wenn es "leicht ausgeht". Die Teilnahme und die Unterstützung von Maßnahmen ist von der Masse offensichtlich auch nciht zu erwarten. Ich habe schon oft den Schulverastatungsboykott gefordert. In Gesprächen sehe ich dann immer einen sehr reservierten Gegenüber. Es wäre wichtig, daß alle an solchen Maßnahmen teilnehmen und nicht nur ein Teil. Zur Studie: ich bin überzeugt, daß sie ordnungsgemäß durchgeführt wird. Die Interpretation der Ergebnisse müssen dann Fachleute des Unterrichtsbereiches machen und nicht die Statistiker. Ich unterstelle, daß in einer Demokratie niemand ausgerottet werden soll (bedenkliche Formulierung.im politischem Denken). Aus diesem Grund müssen Mehrheiten auch akzeptiert werden, sonst beginnt unser gesamtes politisches System zu wanken. Es steht den Minderheiten das Recht zu ihren Anliegen Gehör zu verschaffen, aber auch nach dem Demokratieverständnis. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 09:38 An: g.siehs@tirol.com; Lehrerforum; netz@borg-graz.ac.at Betreff: LF: Re: IT - Betreuung Lieber Gotfried! Ich kann dir nur den Stand der Dinge in der Steiermark, der sicher auch in andern Bundesländern nicht viel andres ist, darlegen. Die Mittel für die IT-Bertreuung (die mir ob des gewaltigen Aufwandes sehr am Herzen liegt) sind in der UT8 (Aufwendungen) enthalten. Ein Zweckbindung gibt es nicht. Zusätzlich wurden sie nur im ersten Jahr zugeteilt. Klarerweise sind in diesem Ansatz auch alle anderen Mittel enthalten. Ich sehe nicht ein, daß die Kollginen und Kollegen in selbstausbeuterischer Weise die Betreuung um einen Minimalbetrag machen. Hier müssen von der Direktion eindeutige Aussagen gemacht werden. Ich werde das Geld an meiner Schule sicher nicht kürzen, da die IT Infrastruktur für eine Schule enorm wichtig ist und auch betreut gehört. Natürlich liegt die Schwerpunktsetzung im Verantwortungsbereich der Direktion. Auch bei mir wurde versucht einen niederigeren Betrag in der UT8 zu veranschlagen, nach meinem Hinweis auf die Anzahl der Geräte und die Schülerzahl, hat der LSR Stmk sofort den Betrag der UT8 auf die zustehende Summe korregiert. Hans -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 09:27 An: Anton Hofer; Hans Adam; lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: AHS Artikel Sg. Koll. Hofer! Ich würde eine an der Realität der Staatsfinanzen orientierte INFORMATION sehr befürtworten. Einseitige Darstellungen hat es in diesem Forum schon genug gegeben. Aber ich glaube weder sie noch viele der hier mitlesenden Kolleginnen und Kollegen sind bereit die dunkle Brille abzunehmen. Das Budgetbegleitgesetz wurde hier schon gepostet und es hatte jeder Dienststellenausschuß die Gelegenheit in Form von DV dazu Stellung zu nehmen. Weiter würde ich generelle Dienststellenversammlung an allen höhern Schulen zur objektiven Information befürworten. Dies wird sicher Anfang November geschehen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Anton Hofer To: Hans Adam ; lehrerforum Sent: Sunday, October 29, 2000 7:29 AM Subject: LF: Re: AHS Artikel Super, Kollege Jantschitsch hat "Das neue Sprachbuch der Regierung" geschrieben, Herr Direkor Adam hat es freunlicherweise ins LF gestellt. Ich lese hier, zumindest zwischen den Zeilen, dass sich mein BSL_Vorsitzender mit dem Begriff URABSTIMMUNG zumindest mental angefreundet hat und warte darauf, dass es zum Thema Budgetbegleitgestz eine umfassende Information der Kollegenschaft und anschließende URABSTIMMUNG über die weitere Vorgehensweise gibt. Die Rückmeldungen von den Dienststellenversammlungen (26. Sept.) sprechen eine deutliche Sprache, auch wenn die Ergebnisse (noch) nicht veröffentlicht werden. (Zitat aus demselben Artikel: "Die Kampfbereitschaft war jedenfalls in allen Punkten beträchtlich. Eine Bekanntgabe der Abstufung würde aber unsere Verhandlungsposition deutlich schwächen" - Ich kenn die Details, bin anderer Meinung, will aber nicht stören.) Glück auf! Toni Hofer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam < adam@borg-6.borg-graz.ac.at > An: lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Samstag, 28. Oktober 2000 20:16 Betreff: LF: AHS Artikel Gemeinsam Stärke zeigen! Von Biedermännern, Brandstiftern und blauer Semantik Urabstimmung: (in EU-Fragen) möglichst ständig einzusetzendes Mittel gelebter Demokratie (in Gewerkschaftsfragen) skandalöser Missbrauch irregeleiteter öffentlich Bediensteter, um Streiks und andere subversive Aktionen berechtigt erscheinen zu lassen. Autor: Mag. Helmut Jantschitsch, Vorsitzender der Bundessektion Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 09:21 An: Anton Hofer; Erich Neuwirth; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Fall Larcher, Ibk Sg. Koll. Hofer, sg. Univ. Prof. Neuwirth! Im Gegensatz zur Mathematik genügt es im alltäglichen Leben nicht nur EIN Beispiel anzuführen und somit einen endgültig Beweis abzuliefern. Es bedarf schon einer etwas umfangreicheren Beweisführung. Ich möchte hier nicht auch noch eine Schlammschlacht anzetteln, indem ich Beispiele nenne wir ernst es den Baissdemokraten mit der Demokratie ist, wenn es um sie selbst geht. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Anton Hofer" To: "Erich Neuwirth" ; Sent: Sunday, October 29, 2000 6:39 AM Subject: LF: Re: Fall Larcher, Ibk > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Erich Neuwirth > An: lehrerforum@ccc.at > Datum: Samstag, 28. Oktober 2000 14:49 > Betreff: LF: direktoren als gewerkschaftsvertreter: meinung eines > beobachters > > > > > >es gab in tirol eine ahs-lehrerin namens agnes larcher, die > >hat im deutschunterricht mit ihren schuelern > >dinge gelesen, die manche eltern nicht sonderlich goutiert haben, > >und es ka, deswegen zu oeffentlichen diskussionen. > > > >in diesen diskussionen war einer der zustaendigen dienstvorgesetzten > >(ich glaube er war landesschulinspektor) namens > >fritz prior stark eingebunden, und er war der meinung, > >dass die lehrerin sich nicht ueber die eltern hinwegsetzen duerfe. > >wenn ich mich recht erinnere wurde frau larcher zumindest > >in eine andere schule transferiert wenn nicht sogar aus dem > >oeffentlichen schulsystem entfernt. > > > >verteidigen haette sie wohl die gewerkschaft muessen. > >einer der wichtigsten involvierten gewerkschaftsvertreter > >war fritz prior. > > > >uebrigens glaube ich mich erinnern zu koennen, > >dass die sache in so etwas aehnliches wie eine berufung gegangen ist, > >und die fuer die berufung zustaendige person war, > >sie erraten es schon, ein gewisser herr fritz prior. > > > >wie gesagt, ich kann mich an alle details nicht mehr genau erinnern, > >und in gewissem sinn ist es auch nicht wichtig, wer jetzt im recht war. > > > >die tatsache, dass in diesem verfahren eine einzige person > >die rolle des vorgesetzten, des "verteidigers" und der berufungsinstanz > >gespielt hat, ist das wirkliche problem. > > > >eines meiner demokratiepolitischen "urerlebnisse" war damals ein > >interview > >mit herrn prior, bei dem er gefragt wurde, wie er mit dem > >interessenskonflikt, > >der zwischen seinen verschiedenen rollen bestuende, umgehe. > >er hat die frage einfach nicht verstanden, der begriff > >"interessenskonflikt > >bei der ausuebung mehrere aemter" war ihm einfach unzugaenglich. > > > >falls jemand auf der liste die details der geschichte > >noch genauer im kopf hatte, bitte ich um mitteilung. > > > Danke für den wertvollen Hinweis. > Nicht, dass ich die Geschichte genauer im Kopf hab, aber ein paar Details > kann ich vielleicht beitragen: > (es war in den frühen 70er Jahren und ich hab den "Fall Larcher" deswegen in > guter Erinnerung, weil Frau Larchers Ehemann einer meiner Lehrer auf der > Pädagogik in Ibk war). > > Detail 1: Sicher bin ich mir, dass Frau Larcher nicht in einer AHS sondern > in einer Hauptschule unterrichtet hat, und zwar Deutsch. > Frau Larcher ist gebürtige Südtirolerin und hatte an der Uni Ibk ein > Deutsch-Doktorat erworben (dieses - und nicht ein österr. Lehramtszeugnis - > hätte sie in Südtirol zur Tätigkeit als Gymnasium-Lehrerin berechtigt). > Aber dann blieb sie eben in Innsbruck, bekam diese HS-Stelle und als es dann > zum Wirbel kam, kann ich mich an folgende "Argumente" / "Vorwürfe" erinnern: > Erstens ist sie nicht (trotz Doktorat) als HS-Lehrerin qualifiziert. > Weiters: den Text (ich glaub Franz X. Kroetz) konnte man ja wegen der > "Lehrfreiheit" nicht so gut als Anklagepunkt hernehmen, also fand man: Frau > Larcher hat den Text selbst kopiert, den Schülern ausgeteilt und die Schüler > (d.h. die Eltern) dafür zahlen lassen. Das hätte sie (die Idee des > Gratis-Schulbuchs war noch nicht sehr alt) nicht tun dürfen, so der Vorwurf. > > Detail 2: Herr Prior war nach meiner Erinnerung damals sicher nicht AHS-LSI, > sondern als Landeshauptmannstellvertrter war er LSR-Präsident. Auf jeden > Fall war er in punkto Schul-hierarchie und -bürokratie der Mann, > unschlagbar, ein wahrer Fels in der Brandung. > Auch für mich war die ganze Angelegenheit eine Art "demokratiepolitisches > 'Urerlebnis'". > Schönen Sonntag noch! > Toni Hofer > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 07:30 An: Hans Adam; lehrerforum Betreff: LF: Re: AHS Artikel Super, Kollege Jantschitsch hat "Das neue Sprachbuch der Regierung" geschrieben, Herr Direkor Adam hat es freunlicherweise ins LF gestellt. Ich lese hier, zumindest zwischen den Zeilen, dass sich mein BSL_Vorsitzender mit dem Begriff URABSTIMMUNG zumindest mental angefreundet hat und warte darauf, dass es zum Thema Budgetbegleitgestz eine umfassende Information der Kollegenschaft und anschließende URABSTIMMUNG über die weitere Vorgehensweise gibt. Die Rückmeldungen von den Dienststellenversammlungen (26. Sept.) sprechen eine deutliche Sprache, auch wenn die Ergebnisse (noch) nicht veröffentlicht werden. (Zitat aus demselben Artikel: "Die Kampfbereitschaft war jedenfalls in allen Punkten beträchtlich. Eine Bekanntgabe der Abstufung würde aber unsere Verhandlungsposition deutlich schwächen" - Ich kenn die Details, bin anderer Meinung, will aber nicht stören.) Glück auf! Toni Hofer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam < adam@borg-6.borg-graz.ac.at > An: lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Samstag, 28. Oktober 2000 20:16 Betreff: LF: AHS Artikel Gemeinsam Stärke zeigen! Von Biedermännern, Brandstiftern und blauer Semantik Urabstimmung: (in EU-Fragen) möglichst ständig einzusetzendes Mittel gelebter Demokratie (in Gewerkschaftsfragen) skandalöser Missbrauch irregeleiteter öffentlich Bediensteter, um Streiks und andere subversive Aktionen berechtigt erscheinen zu lassen. Autor: Mag. Helmut Jantschitsch, Vorsitzender der Bundessektion Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 06:39 An: Erich Neuwirth; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Fall Larcher, Ibk -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Erich Neuwirth An: lehrerforum@ccc.at Datum: Samstag, 28. Oktober 2000 14:49 Betreff: LF: direktoren als gewerkschaftsvertreter: meinung eines beobachters > >es gab in tirol eine ahs-lehrerin namens agnes larcher, die >hat im deutschunterricht mit ihren schuelern >dinge gelesen, die manche eltern nicht sonderlich goutiert haben, >und es ka, deswegen zu oeffentlichen diskussionen. > >in diesen diskussionen war einer der zustaendigen dienstvorgesetzten >(ich glaube er war landesschulinspektor) namens >fritz prior stark eingebunden, und er war der meinung, >dass die lehrerin sich nicht ueber die eltern hinwegsetzen duerfe. >wenn ich mich recht erinnere wurde frau larcher zumindest >in eine andere schule transferiert wenn nicht sogar aus dem >oeffentlichen schulsystem entfernt. > >verteidigen haette sie wohl die gewerkschaft muessen. >einer der wichtigsten involvierten gewerkschaftsvertreter >war fritz prior. > >uebrigens glaube ich mich erinnern zu koennen, >dass die sache in so etwas aehnliches wie eine berufung gegangen ist, >und die fuer die berufung zustaendige person war, >sie erraten es schon, ein gewisser herr fritz prior. > >wie gesagt, ich kann mich an alle details nicht mehr genau erinnern, >und in gewissem sinn ist es auch nicht wichtig, wer jetzt im recht war. > >die tatsache, dass in diesem verfahren eine einzige person >die rolle des vorgesetzten, des "verteidigers" und der berufungsinstanz >gespielt hat, ist das wirkliche problem. > >eines meiner demokratiepolitischen "urerlebnisse" war damals ein >interview >mit herrn prior, bei dem er gefragt wurde, wie er mit dem >interessenskonflikt, >der zwischen seinen verschiedenen rollen bestuende, umgehe. >er hat die frage einfach nicht verstanden, der begriff >"interessenskonflikt >bei der ausuebung mehrere aemter" war ihm einfach unzugaenglich. > >falls jemand auf der liste die details der geschichte >noch genauer im kopf hatte, bitte ich um mitteilung. Danke für den wertvollen Hinweis. Nicht, dass ich die Geschichte genauer im Kopf hab, aber ein paar Details kann ich vielleicht beitragen: (es war in den frühen 70er Jahren und ich hab den "Fall Larcher" deswegen in guter Erinnerung, weil Frau Larchers Ehemann einer meiner Lehrer auf der Pädagogik in Ibk war). Detail 1: Sicher bin ich mir, dass Frau Larcher nicht in einer AHS sondern in einer Hauptschule unterrichtet hat, und zwar Deutsch. Frau Larcher ist gebürtige Südtirolerin und hatte an der Uni Ibk ein Deutsch-Doktorat erworben (dieses - und nicht ein österr. Lehramtszeugnis - hätte sie in Südtirol zur Tätigkeit als Gymnasium-Lehrerin berechtigt). Aber dann blieb sie eben in Innsbruck, bekam diese HS-Stelle und als es dann zum Wirbel kam, kann ich mich an folgende "Argumente" / "Vorwürfe" erinnern: Erstens ist sie nicht (trotz Doktorat) als HS-Lehrerin qualifiziert. Weiters: den Text (ich glaub Franz X. Kroetz) konnte man ja wegen der "Lehrfreiheit" nicht so gut als Anklagepunkt hernehmen, also fand man: Frau Larcher hat den Text selbst kopiert, den Schülern ausgeteilt und die Schüler (d.h. die Eltern) dafür zahlen lassen. Das hätte sie (die Idee des Gratis-Schulbuchs war noch nicht sehr alt) nicht tun dürfen, so der Vorwurf. Detail 2: Herr Prior war nach meiner Erinnerung damals sicher nicht AHS-LSI, sondern als Landeshauptmannstellvertrter war er LSR-Präsident. Auf jeden Fall war er in punkto Schul-hierarchie und -bürokratie der Mann, unschlagbar, ein wahrer Fels in der Brandung. Auch für mich war die ganze Angelegenheit eine Art "demokratiepolitisches 'Urerlebnis'". Schönen Sonntag noch! Toni Hofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 07:14 An: Erich Neuwirth; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: direktoren als gewerkschaftsvertreter: meinung eines beobachters -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Erich Neuwirth An: lehrerforum@ccc.at Datum: Samstag, 28. Oktober 2000 14:49 Betreff: LF: direktoren als gewerkschaftsvertreter: meinung eines beobachters >allerdings muss man dabei immer bedenken, dass zumindest theoretisch >gewerkschaftsvertreten gewaehlte vertrete sind. >nach einem verbot zu rufen ist wohl der falsche weg. >wenn die vertretenen der meinung sind, >dass ein diebnstvorgesetzter ihre interessen bestens vertritt >und ihn wieder waehlen, dann soll man ihnen diese moglichkeit nicht >per verordnung nehmen. Zu der Frage, ob Direktoren auch Interessensvertreter (PV, Gewerkschaft) sein können oder nicht etc ... und dass man hier nicht "per Verordnung" etwas ausschließen sollte, möchte ich schon auf das PVG (§ 15 [6] b) hinweisen, weil hier ist klar definiert dass Diensstellenleiter zumindest auf der Ebene der jeweiligen Dienststelle vom passiven Wahlrecht ausgeschlossen sind. Was will uns der Gesetzgeber damit wohl sagen? (Vor allem im BMHS Bereich kann man ja sehen, zu welchen Akkumulationen es führen kann, wenn zwar dem Buchstaben des Gesetzes, aber nicht dem Geist des Gesetzes entsorechend Rechnung getragen wird). Aus meiner ZA Tätigkeit (AHS) weiß ich zu berichten (selektive Wahrnehmung, eh klar): je mehr DirektorInnen unter den ZA-Mitgliedern sind, umso mehr werden die ZA-Sitzungen zu Direktoren-Dienstbesprechungen, wo sich die Teilnehmer Informationen für die Ausübung ihrer Funktionen holen. Ist natürlich volkommen legal, aber der Mann aus Trier hatte natürlich schon recht, wenn er sagte: "Das Sein bestimmt das Bewußtsein." Fußnote: und weil es im Vorjahr bei den PV-Wahlen an mancher Dienststelle zu Unklarheiten gekommen war: weil einE DirektorIn an der Schule nicht für den DA wählbar ist, kann er/sie auch nicht Mitglied des DA-Wahlausschusses sein. s. § 16 (4) PVG. Solchene Sachen hat's gegeben. Noch einmal: es ist wirklich bestürzend, dass in dieser Frage der Interessensvertertung in Österreich der Arbeitgeber (Bund) viel sauberer und demokratischer strukturiert ist als die Gewerkschaft. In Wien gibt es natürlich einen eigenen Fachausschuss, - warum gibt es keine eigene Landessektionsleitung? (bitte nicht lachen, aber als Argument hab ich gehört: das käme der Gewerkschaft zu teuer!) Naja, die Demokratie ist eine teure Form der Regierung, ich weiß schon . . . mfg Toni Hofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Sonntag, 29. Oktober 2000 01:09 An: Lehrerforum; netz@borg-graz.ac.at Betreff: LF: IT - Betreuung Liebe Kollegen, am Rande der Debatte um Budgetbegleitgesetz usw. gibt es leider auch noch andere Dinge, die uns das Leben erschweren können. In einem Rundschreiben des BMUK vom April 1999 wurde klar festgelegt, dass die Schulen genau festgelegte Beträge für die technische Betreuung der EDV-Anlagen erhalten. Vor allem sollten Sie diese Beträge "zusätzlich" erhalten um das normale Budget nicht zu belasten, und "ausschließlich für diesen Zweck". Es hat nun den Anschein, dass dies in der Praxis nicht zutrifft, wobei nicht ersichtlich ist, ob das allgemeine Budget soweit gekürzt wurde, dass die Summe inklusive IT-Gelder in etwa gleich bleibt (sodass diese Mittel eigentlich nicht "zusätzlich" sind). Außerdem wird von manchen die Auffassung vertreten, diese Mittel könnten "umgeschichtet" werden, um sie für einen anderen Zweck zu verwenden. Vermutlich werden die Arbeiten an den meisten Schulen von den Kustoden ausgeführt - zu einem Bruchteil dessen, was nach den Ergebnissen der Ausschreibung eine externe Firma (vom Aufwand her zu Recht) verlangen würde. Diese könnten nun unter Druck kommen, auf einen Teil der ihnen zustehenden Abgeltung zu verzichten, oder - es gibt keine Fortbildung mehr, es gibt keine Wandertage mehr, es gibt keine neuen Diaprojektoren ... Daher meine Frage: - Ist diese Bestimmung nach wie vor in Kraft (mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass sie aufgehoben wurde)? - Gibt es irgendeine Auslegung von "höherer Stelle", die festlegt, dass diese Gelder auch für einen anderen Zweck verwendet werden können? - Haben Schulen diese Gelder "zusätzlich" erhalten (d.h. das sonstige Budget blieb in etwa gleich, der IT-Betrag wurde wirklich zusätzlich überwiesen)? - oder wurde der IT-Betrag so "erwirtschaftet", dass andere Budgetposten, z.B. der Steigerungsbetrag pro Schüler gekürzt wurden? Vielen Dank! Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 22:51 An: Brandl Franz; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Faktor 1,43 Sg. Kollege! Ich möchte mich mit dem Rechte des Stärkeren damit nicht abfinden. Zu den Zuschlägen: ich glaueb es nutzt sehr wenig, wenn wir die Mehrdienstleistungen mit einem hohen Prozentsatz versehen, sodaß sie für unseren Arbeitgeber uninteressant sind (siehe derzeitige Abgeltung §61, die ja Mitschuld an der Kostenexplosion in unserem Bereich hat). Es sollen die MDL so bezahlt werden, daß es auch im Interesse des Arbeitgebers ist welche zu vergeben. Ein kompletter Abbau der MDL wird nicht möglich sein und ist auch im Sinne einer pädagogisch zu erstellenden Lehrfächerverteilung schlecht. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Brandl Franz" To: "Hans Adam" ; "Kuntschik" ; "Multiple recipients of Forum fuer Lehrer" Sent: Friday, October 27, 2000 6:40 PM Subject: Re: LF: Faktor 1,43 > An Koll. Adam: > > >> Die jetzige Vorgangsweise ist fuer mich sittenwidrig, insbesondere wenn > >man > >> in Betracht zieht, dass in der Privatwirtschaft die Ueberstunden > >> zusaetzlich ins Urlaubs- und Weihnachtsgeld einfliessen (wuerde einer > >> 14x-Bezahlung entsprechen). > > > >Ich kenne keine Unternehmen, wo noch Überstunden ausbezahlt werden. Die > >müssen als Zeitausgleich genommen werden oder eine "normale" Bezahlung wird > >akzeptiert. Darüber wird nicht gesprochen, wer Wind macht kann gehen. > > > >Hans Adam > > Einige prinzipielle Bemerkungen dazu: Die Bezahlung der Ueberstunden ist > gesetzlich geregelt. Die Nichteinhaltung macht deswegen das Unrecht nicht > automatisch zum Recht. Im Grunde ist die Nichtbezahlung von > Überstundenzuschlaegen genau genommen schon mit dem mittelalterlichen > Faustrecht (Recht des Staerkeren) gleichzuhalten. Damit sollte sich ein > Gewerkschafter und erst recht ein Demokrat keinesfalls abfinden! > > Gruesse aus Linz > Franz Brandl > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 22:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: Verschiedenes zum Forum Sg. Kolleginnen und Kollegen! Aus technischen Gründen könnten einige Mails verspätet ankommen, unser hausinternes Netzwerk hat unter dem Angriff eines unserer nagenden langohrigen Haustiere gelitten. Ich verfolge mit Interesse die Diskussion um die Unvereinbarkeit einer Leiterfunktion mit der Funktion eines Gewerlschaftsvertreters. Für meine Begriffe habe ich bisher durch meine Kontakte in beide Welten und Sicht der Dinge sicher ein Plus an Infomationen bekommen, was sicher nicht zum Nachteil für die zu vertretenden Kolleginnen und Kollegen sein kann. Diesen Wissenstand kann und werde ich immer für die Kolleginnen und Kollegen benutzen. Ich habe mir auch noch nie darüber Gedanken gemacht, wenn ich einem Kollegen helfen konnte, was andere darüber denken und wie sie mich dafür einschätzen. Einige Kollegen sehen die Sache mehr von der praktischen Seite: "Jetzt kann ich Dich viel leichter persönlich am Telefon erreichen.". Hier werden immer wieder Teilaspekte diskutiert und jede Grupp sieht was sie sehen will und woraus sie in Hinblick auf die Wahlen, zu den ich stehe, sich Vorteile erhofft. Es auch mir gestattet wie auch anderen Forummitgliedern meine Sicht der Dinge Gehör zu verschaffen. Seit ca. 10 Jahren bin ich in der Telekommunikation und Leser diverser Foren, wo es auch richtige "flame wars" gibt. Es macht mir perönlich nichts aus, wenn einmal die Feder, pardon die Finger auf der Tastatur, ausrutschen. Das muß aber auch für meine Person gelten. Der Unterschied in diesem Forum ist aber die Empfindlichkeit der einzelnen Teilnehmer, die mir als alten Hasen in eletronischen Foren fremd ist. Es erscheint als glauben einige TeilnehmerInnen dieses Forum ist ihr persönliches Sprachrohr und wehe es wagt jemand anderer Meinung zu sein. Ich werde weiterhinmeine persönliche Ansicht hier darstellen, solange der Betreiber des Forums dies erlaubt. Ich danke für die vielen positiven persönlichen Rückmeldungen. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Hans Adam Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Neuwirth [erich.neuwirth@univie.ac.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 23:41 An: Hans Adam Cc: lehrerforum Betreff: Re: LF: AHS Artikel zwei nachbemerkungen 1. eine demokratiepolitische: mit der sehr apodiktischen feststellung: Mehrheiten, und ganz besonders derartig eindeutige, sind ohne Wenn und Aber zu akzeptieren kann in extremfall jede grosse mehrheit eine minderheit auch physisch ausrotten. man beschliesst das einfach ganz demokratisch. wenn mehrheitsbeschluesse fuer minderheiten existenzgefaehrdend werden, dann ist weiteres nachdenken wohl noch sinnvoll. da scheints dann doch noch wenn und aber zu geben. ich behaupte jetzt natuerlich nicht, dass wir (ich bin unbiversitaetslehrer und damit auch beamter und wahrscheinlich genau soe geschaedigter der sparmassnahmen der regierung wie ahs-und bhs-lehrer) physisch ausgerottet werden sollen, aber die derzeitigen einschraenkungen (auch bei uns) ruetteln bereits an den wirtschaftlichen grundlagen meiner existenz. das ist durch mehrheitsbeschluesse nicht mehr einfach zu rechtfertigen. mehrheitsbeschluesse sind dann zu akzeptieren, wenn die diskussionsphase vor der entscheidung von allen beteiligten und insbesondere von den hauptbetroffenen akzeptiert wurde, und wenn nicht die lebensgrundlagen von minderheiten drastisch beeintrachtigt werden. 2. immer wieder wird die sora-studie als sehr wichtige entscheidungsgrundlage fuer das weitere vorgehen angesehen. das institut sora arbeitet auch in der wahlforschung. mit welchen methodischen maengeln die untersuchungen dieses instituts manchmal behaftet sind koennen sie unter http://sunsite.univie.ac.at/Austria/elections/meth01.html in einem artikel mit dem titel Wie man Wahlanalysen völlig fehlinterpretieren kann nachlesen. dieser artikel wird uebrigens in einem deutschen land in der lehrerfortbildung als musterbeispiel fuer statistische fehlinterpretationen verwendet. ich weise daarauf hin, weil ich glaube, dass man im lichte der da beschriebenen methodenungenauigkeiten auch die lehrerarbeitszeitstudie von sora sehr genau unter die lupe nehmen sollte. mfg erich neuwirth -- Erich Neuwirth, Computer Supported Didactics Working Group Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at Phone: +43-1-4277-38624 Fax: +43-1-4277-9386 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 01:32 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Anstatt einer Abmeldung vom Forum Volker von Törne Amtliche Mitteilung Die Suppe ist eingebrockt: wir werden nicht hungern. Wasser steht uns am Hals: wir werden nicht dürsten. Sie spielen mit dem Feuer: wir werden nich frieren. Für uns ist gesorgt. Mit gewerkschaftlichem Gruß - Glück auf! Thomas Baumann Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 17:06 An: lehrerforum Betreff: LF: AHS Artikel Gemeinsam Stärke zeigen! Von Biedermännern, Brandstiftern und blauer Semantik Agrarökonomen wird - zweifellos zu Unrecht - nachgesagt, dass die Größe ihrer Kartoffeln sich umgekehrt proportional zu ihrem IQ verhält. Dass aber nicht nur Tüchtige das Glück gepachtet haben, ist für mich seit jener Pressekonferenz evident, in der ein - emotional offensichtlich überforderter - Gewerkschafter meinte, die "Republik würde brennen", wenn das Heer der Arbeitslosen losmarschierte. Natürlich kann man sich von einer derartigen Ausdrucksweise nur distanzieren, was Fritz Verzetnitsch (nach wochenlanger TV-Absenz) auch umgehend tat. Doch - um kurz im Agrarjargon zu verharren - da war "die Kuh bereits aus dem Stall". Gerade waren die - zweifellos unangebrachten - EU-Sanktionen aufgehoben, in deren Windschatten es sich innenpolitisch trefflich segeln ließ, kaum hatte die Einführung von "Studienbeiträgen" offensichtliche Unruhe in das äußerlich einträchtige Regierungsteam gebracht, schon lieferte Herr Kaske Munition für eine Ablenkungsaktion, die der Regierung dringend gefehlt hat. Rasch war das Votum der öffentlich Bediensteten, das sensationell hohe Zustimmung zu gewerkschaftlichen Maßnahmen brachte (über 98 % im Bereich der AHS), aus den Schlagzeilen. Gewerkschafter seien Brandstifter und Demokratiegefährder, das wird wohl das "ceterum censeo" freiheitlicher Rhetorik der nächsten Wochen und Monate sein. Jammern hilft nicht. Es gilt, mit Ruhe und Besonnenheit der Öffentlichkeit deutlich zu machen, dass wir um Gerechtigkeit und faire Behandlung kämpfen. Es gilt, die - geradezu lächerliche - Argumentationskette der Vizekanzlerin, die "Abstimmung über die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an gewerkschaftlichen Maßnahmen" sei nicht demokratisch erfolgt, zu enttarnen. Sehr bewusst war der ORF eingeladen, die geheime Abstimmung an meiner Schule zu filmen, um damit einer breiten Bevölkerung vor Augen zu führen, wie gelebte Demokratie aussieht. Die Vizekanzlerin wird dies allerdings ebenso wenig beeindrucken wie die Arbeitszeitstudie, deren Ergebnis in wenigen Wochen vorliegen wird. Auch hier liegt es an uns allen, in Gesprächen mit Schülern, Eltern, aber auch im Bekanntenkreis die Mär´ vom "gemeinsam ausgefüllten" Fragebogen ins Reich der Fabel zu verweisen. Was die Rücklaufquote anlangt, kann ich Ihnen, geschätzte Kolleginnen und Kollegen, von einem sensationellen Ergebnis berichten. Manche von Ihnen werden sich erinnern, dass ich in der April-Nummer dieser Zeitung eindringlich dazu aufgerufen habe, in möglichst großer Zahl an der Studie "LehrerIn 2000" teilzunehmen. Die Experten des Instituts SORA, gestützt auf reiche Erfahrung in anderen Bereichen und bei Lehrerstudien im Ausland, haben 30 Prozent Rücklauf als "Wunschziel" definiert, das sie für schwer erreichbar hielten. Knapp vor Ende der Studie lag der Rücklauf im AHS-Bereich bei 48 Prozent, eine Größenordnung, die einerseits sensationell ist, anderseits auch das Argument, nur die - im FP-Jargon - "tüchtigen und fleißigen" Lehrerinnen und Lehrer hätten teilgenommen, ad absurdum führt. Mein Dank gilt jenen Kolleginnen und Kollegen, die sich die Mühe genommen haben, sich durch die Fragebögen zu kämpfen. Sie haben unserem Berufsstand damit einen großen Dienst erwiesen. In vielen Projektsitzungen habe ich eine Rücklaufquote um die 50 % vorhergesagt, was mir seitens der Experten ein freundliches - manchmal auch mitleidiges - Lächeln einbrachte. Susanne Riess-Passer war wohl auch "guten Mutes", als sie die Ergebnisse der Dienststellenversammlungen vom 26. September 2000 erwartete. Sie wird wohl kaum mit einem so hohen Prozentsatz an Teilnehmern (im AHS-Bereich praktisch flächendeckend) gerechnet haben. Erst recht überrascht muss sie aber die Bereitschaft der Kollegenschaft haben, gewerkschaftliche Maßnahmen "aktiv und persönlich" mitzutragen. 95% im gesamten öffentlichen Dienst ist eine Zahl, an der sich die Ministerin für öffentliche Leistung und Sport auch damit nicht vorbeischwindeln kann, dass in manchen Sektionen die Fragebögen zu einem geringen Prozentsatz per Post verschickt wurden. Abgesehen davon, dass es eine skandalöse Unterstellung ist, "Briefwahl" als Mittel zum Wahlbetrug anzusehen, ist in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle nach den klassischen Regeln der Kunst (Wahlkommission, Urne etc.) abgestimmt worden. Den Hunderten Kolleginnen und Kollegen, die in unserem Bereich die Mühen der Auszählung und Rückmeldung (die Optimierung der E-Mail-Schiene macht gute Fortschritte) auf sich genommen haben, gebührt unser Dank. Was die Ergebnisse des "Lehrer-Abstimmungsbogens" anlangt, so haben sich alle drei in Gewerkschaft und Zentralausschuss vertretenen Fraktionen einhellig dazu entschlossen, keine Details bekannt zugeben. Die Kampfbereitschaft war jedenfalls in allen Punkten beträchtlich. Eine Bekanntgabe der Abstufung würde aber unsere Verhandlungsposition deutlich schwächen. Das neue Sprachbuch der Bundesregierung Anlässlich der Lektüre freiheitlicher Worthülsen in diversen Medien und der Beobachtung von Westenthaler und Co in einigen Fernsehdiskussionen verfiel ich auf die Idee, mein Missfallen in Worte umzusetzen. Im folgenden einige Auszüge aus dem - mehr oder minder frei erfundenen - "Neuen Sprachbuch der Bundesregierung" (Autoren: Dr. S. R.-P. nach einer Idee von Dr. J. H.; mit freundlicher Unterstützung von Dr. W. S.): Beamte: Stachel im Fleisch der tüchtigen und fleißigen Bürger (s.u.), deren Daseinsberechtigung zweifelhaft und deren Zahl viel zu groß ist Biennium: Zeitraum von zwei Jahren, nach denen öffentlich Bedienstete automatisch mehr Gehalt einstreifen können. Aussetzung der B. ist in Arbeit, Streichung in Planung. Bürger: FP-Wähler oder FP-Sympathisant (siehe auch: "Ehrenbürger" bzw. Bärentaler), der zum Wohle der Großaktionäre und Stiftungsinhaber zu nahezu jedem Opfer bereit ist Demokratiegefährdung: Jede Äußerung der Gewerkschaft, die dazu geeignet ist, führende Mitglieder der Bundesregierung, insbesondere die Sozialministerin oder Vizekanzlerin, als fachlich inkompetent erscheinen zu lassen Drohung: Jede Ankündigung der Gewerkschaft, geplante Maßnahmen der Bundesregierung in Zweifel zu ziehen, zu kritisieren oder gar abzulehnen. Gewerkschaft: Partisanenartige Organisation, deren einziger Zweck die Bremsung segensreicher Entwicklungen (siehe Nulldefizit) ist. Siehe auch ÖGB und GÖD. Gegenmittel: zweimal täglich mit "Wir lassen uns nicht bremsen" gurgeln. GÖD: "Gemeinste öffentliche Demonstranten"; subversive Elementansammlung mit stark parasitären Zügen; häufig im Dunstkreis von Privilegien anzutreffen (siehe auch "Gewerkschaft", ÖGB) Jahresdurchrechnung: Gelegenheit, im Februar entfallene Unterrichtsstunden im Jänner des folgenden Jahres nachzuholen. Daraus logisch folgender Entgeltverzicht ermöglicht Aufnahme in den CTF (Club der Tüchtigen und Fleißigen) Lehrer: Kostenfaktor im Schulwesen, häufig "Beamter" (s.o.); fällt durch Aufmüpfigkeit und eigenständiges Denken negativ auf. Völlige Beseitigung schwierig, Reduktion insbesondere durch Erhöhung der Schülerzahlen möglich. Nulldefizit: (Synonym für Paradies) Zustand absoluter Wonne für alle Tüchtigen und Fleißigen, besonders aber für Inhaber von Stiftungen und Verlustabschreibungen; siehe auch "Staatsfeind" Null-Lohnrunde: Großzügiges Zugeständnis der Bundesregierung, keine Kürzungen im Gehaltsstaffel vorzunehmen ÖGB: "Österreichs gefährlichste Betonierer"; subversive Elementansammlung (siehe auch "Gewerkschaft", GÖD) Pensionsbeitrag: Klassisches Beamtenprivileg wegen fehlender Höchstbeitragsgrundlage (siehe auch "Pensionssicherungsbeitrag") Pensionssicherungsbeitrag: Gerechte Strafe für fehlende Höchstbeitragsgrundlage der Beamten (siehe auch "Pensionsbeitrag") Sachargument: Öffentliche Aufdeckung parasitärer Elemente, insbesondere aus Gewerkschaftskreisen, um endlich Raum für Tüchtige und Fleißige zu schaffen Schulpartner: Von Lehrern verhetzte Personen; häufig von ersteren instrumentalisiert, um unberechtigte Forderungen (z.B. Senkung der Klassenschülerzahlen) durchsetzen zu können Staatsfeind: Person, häufig Gewerkschafter/in oder Personalvertreter/in, die an der Umsetzung eines "Nulldefizits" innerhalb zweier Jahre zweifeln oder diese für sozialpolitisch unsinnig halten. Streik: Versuch einer - meist parasitären - Minderheit, das Ergebnis demokratischer Prozesse gewaltsam umzukehren. Verbot von Streiks für Beamte in Planung, disziplinarrechtliche Repressalien in Vorbereitung. Strukturreform: Restlose Beseitigung haltloser Privilegien schmarotzender Bevölkerungskreise, insbesondere Beamter und Vertragsbediensteter im Bundesdienst Unruhestifter: Person, die weder an Studiengebühren noch an Gehaltskürzungen für (angeblich) schwer Kranke das offensichtlich Positive erkennen kann und/oder will Urabstimmung: (in EU-Fragen) möglichst ständig einzusetzendes Mittel gelebter Demokratie (in Gewerkschaftsfragen) skandalöser Missbrauch irregeleiteter öffentlich Bediensteter, um Streiks und andere subversive Aktionen berechtigt erscheinen zu lassen. Vizekanzlerin: (früher "gute Fee") Mensch gewordenes Fabelwesen, das klug und schnell spricht; liebt und beschützt Tüchtige und Fleißige, kämpft mutig gegen das Böse (= öffentlicher Dienst); will die Erde endlich von Fahrtkostenzuschuss, Kinderzulage und Todesfallbeitrag befreien, um Platz für den Kinderscheck zu schaffen Wähler: "Bürger" und andere (teils parasitäre) Elemente, denen viel zu selten Gelegenheit geboten wird, in Fragen der EU (und deren Osterweiterung) gegen die Brüsseler Spitzen abzustimmen. Siehe auch "Urabstimmung" Autor: Mag. Helmut Jantschitsch, Vorsitzender der Bundessektion Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 17:08 An: lehrerforum Betreff: LF: AHS Artikel 2 Sehr geehrte Frau Kollegin! Sehr geehrter Herr Kollege! Auf die Frage, was ich am liebsten habe, antworte ich zuweilen mit einem einzigen Wort: "Recht!" Gerne "Recht zu haben", nicht im negativen Sinn der "Rechthaberei", sondern auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung, ist ja auch nichts wirklich Verwerfliches. In unserem beruflichen Alltag haben wir oft Recht. Wir sind akademisch gebildet, nehmen regen Anteil am öffentlichen Leben und am politischen Geschehen. Deshalb fällt es uns häufig schwerer als anderen, sich am Ende eines Diskussions- und Abstimmungsprozesses damit abzufinden, unterlegen zu sein. Neunzig Prozent der Mitglieder des Zentralvorstands der GÖD haben dem Gehaltsabkommen für 2001 und 2002, bzw. der "Vereinbarung zwischen GÖD und Bundesregierung" zugestimmt (Näheres finden Sie auf der aktuellen Seite). Aus vielen Gesprächen mit Vertretern anderer Bundessektionen weiß ich, dass diese das Stimmungsbild an ihrer "Basis" genauso zur Grundlage ihres Abstimmungsverhaltens gemacht haben wie wir. Auch die mehrere Stunden dauernden Diskussionen in den fraktionellen Beratungen des Zentralvorstands zeigen, dass ein reger Meinungsaustausch stattgefunden hat. Ich halte es für sehr gefährlich, sich der Versuchung hinzugeben, denjenigen, die eine andere Meinung vertreten, zu unterstellen, fehlinformiert oder gar inkompetent zu sein. Wer dies tut, rüttelt an den Grundfesten der Demokratie. Mehrheiten, und ganz besonders derartig eindeutige, sind ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. Mag sein, dass wir - bereits im Vorfeld der Verhandlungen - nicht gut genug argumentiert haben. Mag sein, dass wir einfach im Konflikt divergierender Interessen den Kürzeren gezogen haben. Für die Zukunft bedeutet dies keinesfalls Resignation, sondern Motivation, mit sachlichen Argumenten eine Mehrheit (im Zentralvorstand der GÖD, im Parlament ...) davon zu überzeugen, unseren Anliegen "Recht zu geben". Apropos "Recht haben": Wer meint, der Schuldenabbau im Staatshaushalt, müsste unter besonders intensiver Heranziehung der öffentlich Bediensteten erfolgen, hätte nur dann Recht, wenn die damit finanzierten Infrastrukturinvestitionen exklusiv - oder jedenfalls bevorzugt - von öffentlich Bediensteten genutzt werden dürften, z.B. durch eine "Extraspur auf Autobahnen", "Luxussonderabteilen" in der Bundesbahn oder "Nobelkrankenzimmern" in den Spitälern. Es ist schon recht, dass wir öffentlich Bedienstete genauso im Stau der Südosttangente, in stickigen ÖBB-Waggons und in Gangbetten eines Spitals landen wie jeder andere Österreicher auch. Nicht recht ist es uns daher aber, wenn man uns unter dem Titel "ausgabenseitige Budgetkonsolidierung" Sonderopfer abverlangt. Herzlichst Ihr Helmut Jantschitsch Vorsitzender Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 19:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Anton Kriegergassentreffen-9.11.00-15 Uhr ! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Jeder, der sich ein wenig mit den Budgetbegleitgesetzen, den laufenden Diskussionen und andererseits den gerade jetzt geäußerten Haltungen in unserer Gewerkschaft(GÖD und AHS) auseinandersetzt, wird, wie viel Kolleginnen und Kollegen an meiner Dienststelle, sich schnell eine Meinung zur Gewerkschaft gebildet haben. Die Position der Gewerkschaft ist gar nicht mehr diskutierbar ! Sie ist weder zur Information bereit und schon gar nicht zu irgendwelchen Kampfmaßnahmen. Die Gewerkschaft ignoriert den Protest und spricht eine andere Sprache! Unser Hauptanliegen kann nur die Selbstorganisierung der Kollegenschaft sein. Liebe Personalvertreterinnen und Personalvertreter kommt zum Treffen am 9. November 2000 um 15 Uhr in die Anton-Kriegergasse !(23.Bez.) oder zu den Treffen des Komitees am Henriettenplatz ! (Koordination!) Ich hoffe natürlich sehr, dass sich für uns dort die Fragen nach der Streikvorbereitung und einer Kräftfusionierung aller kampfbereiten Kolleginnen und Kollegen (und ganzen Dienststellen)stellen wird. Wenn diese Aktivitäten erfolgreich und gut besucht werden, dann werden sie sicherlich einen ungeheueren Einfluß auf die ganze Kollegenschaft haben. Wir dürfen die bereits bekundete Streikbereitschaft nicht vergessen ! (über 90%!) ps: Lassen wir uns nur nicht dadurch einschüchtern oder lähmen, dass die Budgetbegleitgesetze voraussichtlich Ende November beschlossen sein werden. Na und ? Rücknahme der Gesetze ! Streik! Jetzt haben sogar unsere Direktorinnen und Direktoren in ihrem Verband eine Protestnote verabschiedet ! Manche brauchen halt ein wenig länger ! Helmut Kraus (Henriettenplatz-BRG15) 28.10.00 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 16:58 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Koll. Neuwirth schreibt: allerdings muss man dabei immer bedenken, dass zumindest theoretisch gewerkschaftsvertreten gewaehlte vertrete sind. nach einem verbot zu rufen ist wohl der falsche weg. Ich glaube nicht, dass es hier um den Ruf nach Verboten geht. Das Spannende an der Materie - und Koll. Neuwirth hat das am Beispiel Prior - Larcher nachvollziehbar gemacht - ist für mich die Selbsteinschätzung der Betroffenen. Ich weiß nicht genau, wie es in anderen Bundesländern / Sektionen aussieht, aber im AHS-Bereich Wien hat man sich zu sauberen Lösungen entschlossen. Selbstverständlich legte Koll. Wagner seinen Vorsitz und sein Mandat im FA zurück, als er zum Direktor bestellt wurde. Sein Nachfolger wird vermutlich nicht anders handeln. Auch die (nach meiner Einschätzung) erfolgreichsten Verhandler für die Lehrergewerkschaft, Holub und Korecky, stellten ihre Funktionen zur Verfügung, als sie zu Höherem berufen wurden; ebenso A. Haider. Grundlage solcher Entscheidungen war kein Verbot, kein Gesetz, sondern persönliche Integrität und politisches Augenmaß. Ich will hier niemanden angreifen; ich kenne keinen der Betroffenen persönlich; ist es aber wirklich so schwer zu verstehen, dass sich eine Konstellation Prior - Larcher jederzeit wieder ergeben kann, solange Gewerkschaftsfunktionäre zeitgleich Vorgesetztenfunktion ausüben? Welche gewerkschaftliche Unterstützung kann ein junger Kollege bekommen, der von seinem Vorgesetzten, der vielleicht auch Gewerkschaftsfunktionär ist, benachteiligt wird? Ich würde ich gerne wissen, ab welchem Punkt einer theoretischen Karriere sich ein Direktor von seinen gewerkschaftlichen Funktionen trennen sollte: LSI? Abteilungsleiter? Amtsführender Präsident? Minister? mfG Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 19:49 An: Timo Davogg; guenter schoedl; Ernst Lederbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Lieber Kollege Davogg! Erstmals bin ich voll Ihrer Meinung. Bravo J.zwickl ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: guenter schoedl ; Ernst Lederbauer ; Sent: Friday, October 27, 2000 8:04 PM Subject: LF: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Kollege Schödl schrieb zur Debatte im Forum: "Koll. Adam argumentiert korrekt !" Gerne erinnere ich an einige Beiträge von Kollegen Adam. Den Einwurf, dass frisch ernannte Direktoren auf Probe bestellt sind und daher obrigkeits-freundliches Verhalten v.a. für diese Probezeit nicht auszuschließen sei, kommentiert Kollege Adam süffisant wie folgt: "Ich fürchte mich schrecklich davor und bete jeden Tag zu Gott, daß er mich Direktor bleiben läßt. Damit nichts passiert verteile ich in meiner Fraktion die Maulkörbe............" Auf den Hinweis, dass Spitzenvertreter der Gewerkschaft LSI-Gehälter beziehen und wiedergewählt werden wollen, reagiert Kollege Adam wie folgt: "Wenn die Argumente ausgehen, dann tut es auch etwas Dämagogie" Auf Bedenken der Kollegenschaft und Unmutsäußerungen von Gewerkschaftsmitgliedern im Forum bemerkt Kollege Adam flapsig: "Aber vielleicht sollten wir Hrn.Illsinger bitten das Forum umzubenennen: klagemauer@ccc.at." Auf den Hinweis eines Kollegen, dass wir Lehrer als Staatsbürger, als Beamte und als Lehrer dreifach belastet werden, meint Kollege Adam kurz und ohne weiters auszuführen: "das läßt sich auch für beliebig viele Östereicher konstruieren und wird als Argument nicht halten." Auf Kritik an gewerkschaftlichem Handeln meint Kollege Adam lapidar: "Es steht jedem frei in die Privatwirtschaft zu gehen, die Kollegen auf den Wartelisten werden es danken." Überlegungen, gewerkschaftlich auf das Lehrer-Belastungs-Paket zu reagieren, kommentiert Kollege Adam wie folgt: "Sie haben vergessen: in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, sofern sie von der GÖD verhandelt wurden. Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen." Es fällt mir schwer, diese Diskussionsbeiträge von Kollegen Adam - Sie können sie im Forum nachlesen und überprüfen, ob ich sie aus dem Zusammenhang gerissen habe - als "korrekte Argumentation" wahrzunehmen. D i e s e Aussagen sind Standpunkte und Formulierungen, die mit Fug und Recht als Arbeitgeber-Jargon bezeichnet werden können. Im Bewusstsein des Kollegen Adam sind es aber die Kritiker seiner Haltung, die "Klassenkampf" führen - immer dann, wenn er konkret nicht auf Einwände / Vorwürfe / Kritik eingehen möchte, greift er in die begriffliche Mottenkiste. Schlussendlich: jemand, der sich eines derart offensiven, süffisanten, manchmal zynischen Stils bedient wie Kollege Adam, wird wohl mit einer einmal etwas direkteren Kritik an seinen Formulierungen selbst fertig werden. Grüße sendet Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 19:39 An: Ing. Josef Sabor; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs Sehr geehrter Herr Kollege Sabor! Ich dachte eigentlich, dass jeder wahlberechtigte Staatsbürger die Vorgänge rund um die Regierungsbildung im letzten Winter mitverfolgt hat. Daher müßten auch Sie wissen, warum die ÖVP nicht in Opposition gehen konnte. Aber kurz zur Wiederholung: Welche Regierungskonstellationen wären nach dem Wahlergebnis vom 3. Oktober 1999 möglich gewesen? SPÖ/ÖVP: aus unüberwindlichen sachlichen Gründen sowie aus der Gewissheit heraus, dass bei der nächsten Wahl die FPÖ die relative Mehrheit erreicht hätte: nicht möglich; SPÖ/FPÖ: aus Gründen einer mehrjährigen Politik der Inkriminierung der FPÖ durch die SPÖ: nicht möglich. SPÖ/G: nicht mehrheitsfähig daher: nicht möglich. Daher gab es nur die Konstellation, die wir eben haben, oder wir hätten ständig Neuwahlen (ähnlich wie im Italien der 70er Jahre). Wie die Budgetsituation und vor allem die Methodik der Sanierung nach einer Zeit der Instabilität ausgesehen hätte, können Sie sich auch vorstellen. Daher hatte die ÖVP keine andere Wahl, als mit der FPÖ in die Regierung zu gehen. Dabei wäre die Rolle einer Fundamentalopposition wahrscheinlich stimmengewinnbringender als die einer Regierungspartei. Die FPÖ spürt diesen Wandel bereits sehr stark. Damit scheint auch die Hoffnung aufzugehen, die FPÖ durch Einbindung in Verantwortung zu entzaubern. MfG Mag.Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: Ing. Josef Sabor To: Lehrerforum Sent: Wednesday, October 25, 2000 5:32 PM Subject: AW: LF: Meldung zum Budgetkurs > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Hans Adam > Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 21:40 --snipp-- > Unser Parlament ist also ein willkürliches Gremium.......... > Nein, ich denke nicht weiter. > > Hans Adam > > PS: habe die Studie leider nicht bei der Hand Das Parlament sicherlich nicht, aber die Regierung in der derzeitigen Zusammensetzung: Beispiel: Wenn wir am dritten Platz sind gehen wir in Opposition ...(Copyright: Wolfgang Schüssel) mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 19:18 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: wunsch nach lv-erhöhung? und einiges zum nachdenken Liebe Kollegin Vormayr! Ich denke, Sie haben mein Ansinnen völlig missverstanden. Selbstverständlich sollte es auch weiterhin die Möglichkeit geben, Teilzeit zu nehmen. Ich habe nur bemängelt, dass über Jahrzehnte verabsäumt wurde, den Grundgehalt zu optimieren, weil man argumentieren konnte, dass es für jene Kollegen /-innen, die einen akademikerähnlichen Gehalt wollen (oder brauchen) ohnedies möglich ist, Überstunden zu leisten. Nur jetzt fällt uns dies auf den Kopf, weil es immer seltener Überstunden gibt, und die es gibt, werden nicht mehr ordentlich bezahlt. Nur deshalb behauptete ich, aus meiner Sicht wäre es besser, den Grundgehalt auf deutsches Niveau anzuheben. Der für mich akzeptable Preis wäre eine Anhebung der Lehrverpflichtung um 3 Stunden. Dadurch würde ich, sowie viele andere Kollegen /-innen auf alle MDL-Zuweisungen verzichten. Vielleicht hätten Junglehrer dann mehr Chancen auf einen Posten. Aber mir ist bewusst, dass diese Idee nie realisiert werden kann. Daher sehen wir es nur als Diskussionsbeitrag. MfG Mag.Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: Mag. Elisabeth Vormayr To: Lehrerforum Sent: Tuesday, October 24, 2000 9:11 PM Subject: LF: wunsch nach lv-erhöhung? und einiges zum nachdenken Sehr geehrter Herr Kollege Zwickl! Habe ich richtig gelesen? Für ein annehmbares Gehalt würden Sie einer Lehrverpflichtungserhöhung von 3 Stunden zustimmen? "Ich möchte für entsprechenden Arbeitseinsatz ein ordentliches Gehalt bekommen. Drei Stunden mehr Unterricht pro Woche und das Grundgehalt wie unsere deutschen Kollegen." Sehr geehrtes Lehrerforumkollegium! Viele Kolleginnen schätzen es sehr, dass sie nach einer Karenz einer Teilbeschäftigung nachgehen können, ohne den Anspruch auf Vollbeschäftigung zu verlieren. Aus der Privatwirtschaft kenne ich solche Fälle nicht. Zu meiner Schwester hat der Arbeitgeber klipp und klar gesagt, entweder sie kommen ganz oder gar nicht mehr. Bevor sie den Job angenommen hat, musste sie sogar eine Bestätigung bringen, dass sie nicht schwanger ist. Es ist klar, dies ist nicht erlaubt, nur wäre sie dann halt nicht genommen worden und in einem kleinen Ort sind die Arbeitsplätze rar und die Arbeitssuchenden ihrer viele. Worauf ich hinaus will. Als "Staatsdiener" haben die Meisten von uns, ob VL oder Beamte, nach Erreichung eines IL-Vertrages ein Ruhegewissen. Sie können sich bis zu 10 Jahren karenzieren lassen, einmal einer anderen Beschäftigung nachgehen, ich habe einige solche Kolleginnen, und können dann wieder auf ihren Arbeitsplatz zurück. Dies gibt es kaum wo. Vergessen sollten wir im Zusammenhang mit der ganzen derzeitigen Diskussion nicht auf "gefährdete" Lehrerinnen. In den HLW sind dies derzeit die Gewerbelehrerinnen, die aufgrund einer Lehrplanänderung von Jahr zu Jahr bangen müssen, ob sie wieder an ihrer Schule eingesetzt werden können. Im HFU (Hauswirtschaftlicher Fachunterricht)-Bereich wird längere Zeit lang schon ähnliches befürchtet. Ich bin auch Mutter dreier Söhne - alle drei während des Studiums zur Welt gebracht. Für eineinhalb Jahre habe ich monatlich ATS 3.000,- Karenzurlaubsgeld bekommen. Ab dem Zeitpunkt nichts mehr, wo mein Mann seinen Dienst in der Schule angetreten hat. Wir hatten keinerlei finanzielle Unterstützung und haben es trotzdem geschafft. Ich fürchte mich vor keinen Studiengebühren. Kindergarten hat mehr gekostet. In unserer Gesellschaft gilt der Slogan - "Kinder leistet man sich". Provokanter Diskussionsansatz: Mindestpensionen für Kinderlose und Zuschläge für die Anderen. "Gedanken sind wie Haare. Die meisten sind wertlos, sobald sie den Kopf verlassen haben." Ich hoffe dies gilt nicht für all meine Ausführungen. Trotz alledem eine optimistische Elisabeth Vormayr aus Linz um derartigen Fragen vorzubeugen: seit meinem Schuleintritt bei der GÖD; GBA/DA-Obfrau LSL/FA-Mitglied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 16:59 An: R. Haslgrübler / G. Breitenfellner; Lehrerforum Cc: Schneidergruber Dietmar Betreff: Re: LF: August - Verordnung!? At 17:03 26.10.2000, R. Haslgrübler / G. Breitenfellner wrote: >Liebes LehrerInnenkollegium, >Lieber Dietmar >Angeblich soll es seit August eine Verordnung geben, nach denen die Landesschulräte angehalten sind, Supplierstunden, die Randstunden (vm und nm) betreffen bzw. keine Fachsupplierungen sind, nicht mehr zur Anweisung zu bringen. >Bitte um Information > >Gerhard Breitenfellner Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur GZ 722/6-III/D/2000 An alle Landesschulräte (Stadtschulrat für Wien) Sachbearbeiter: Dr. Josef Schmidlechner Tel.: 53120/3252 Fax: 53120/3460 Supplierung von Randstunden Unterrichtsstunden (Randstunden) sind nur mehr dann zu supplieren, wenn eine Supplierung pädagogisch zweckmäßig oder auf Grund einer bestehenden Aufsichtspflicht über die Schüler (für Schüler bis zur 9. Schulstufe) geboten ist. Aus pädagogischen Gründen ist eine Supplierung jedenfalls dann nicht geboten, wenn eine Fachsupplierung oder eine Supplierung durch einen in der betreffenden Klasse unterrichtenden Lehrer in seinem Unterrichtsgegenstand nicht möglich ist. So weit über Schüler eine Aufsichtsführung geboten ist, hat vor der Verfügung des Entfalls von Randstunden die nachweisliche Verständigung der Eltern zu erfolgen. Um unverzügliche Verständigung der Schulen wird ersucht. Wien, 12. April 2000 Für die Bundesministerin Mag. Stelzmüller > > --- MfG Martin Weissenboeck --- --- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 --- Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 16:28 An: adam@borg-6.borg-graz.ac.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Selektive Wahrnehmung Koll. Salzer meint: Zu Ihrem Disput mit Koll. Adam ließe sich einiges argumentieren, von dem je nach selektiver Wahrnehmung vermutlich wieder nur Gefiltertes ankommt. Kollege Gruber schreibt dazu: In seiner Antwort unterläuft Herrn Dir. Adam ein Tippfehler (Dämagoge), der im Forum dankbar aufgenommen und ausgebaut wird. Es dauert zwei Tage bis Koll. Hofer die Copyrightfrage klärt. Mittlerweile liefert Koll. Salzer ein weiteres, besonders gelungenes Beispiel seiner selektiven Wahrnehmung: kein Argument von Koll. Lederbauer bzw. seiner MitdiskutantInnen wird aufgenommen; vielmehr weist man weinerlich auf Injurien, Attacken und verbale Entgleisungen als Ersatz für Argumente hin (s.o.) und fordert Entschuldigung. Kollege Zeilinger meint: Ansonsten schlage ich vor, dass wir unsere Kräfte auf das Wesentliche konzentrieren: Widerstand! Mir scheint, dass für gemeinsames zielorientiertes gewerkschaftliches Handeln ein funktionierendes Lehrerforum von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Ich möchte nicht, dass die Art meines Beitrags vom Donnerstag 26.10. künftige fruchtbare Auseinandersetzungen und Diskussionen hier im Forum beeinträchtigt. Daher folgende Klarstellung: 1) In der Formulierung meiner Antwort auf Kollegen Adam habe ich mich bedauerlicher Weise auf jenes emotional dominierte Niveau begeben, das ich sonst selbst - auch bei Kollegen Adam - kritisiere. Ich würde meinen Beitrag heute in der Sache fest, im Ton aber gelassen und unaufgeregt verfassen. 2) Durch eine zweideutige Formulierung ist offenbar der Eindruck erweckt worden, dass ich am Zustandekommen der beruflichen Karriere von Herrn Direktor Adam Zweifel hege. Sollte das so sein, so bedauere ich meine missverständliche Formulierung; ich kenne Herrn Direktor Adam persönlich nicht und habe keinen Grund, an seiner Qualifikation für diese Leiterposition oder an der Qualität seiner Amtrsführung zu zweifeln. Auf einen Umstand wollte ich allerdings hinweisen: dass es wohl kaum eine andere Gewerkschaft als die der Lehrer gibt, in der jemand, der so viel Verständnis für die Anliegen der Dienstgeberseite und derart wenig - auch sprachlichen - Respekt vor glücklicher- bzw. verständlicherweise anders denkenden GewerkschafterInnen hat wie Kollege Adam, in führende Position aufrücken kann. 3) In der Sache kann ich nur unterstreichen: GewerkschafterInnen, die wie Kollege Adam die Sichtweise der Arbeitgeber schon derart internalisiert haben, dass für sie gewerkschaftliches HANDELN schon Umsturzversuch und Klassenkampf darstellt und die ihre ganze Energie darauf verwenden, Exegese von Verhandlungsergebnissen im Sinn der Dienstgeberseite zu treiben, wirken als Beruhigungsmittel der ArbeitnehmerInnen, trösten und vertrösten auf Sankt Nimmerlein und sind eine Freude für die Regierung. 4) Kurz noch ein Zusatz, treffend für uns ALLE in einer Situation wie unserer jetzt angesichts der Vorhaben der Regierung - leider (?) nicht von mir formuliert: "Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, für den sieht jedes Problem wie ein Nagel aus". Gewerkschaftliche Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 16:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: direktoren als gewerkschaftsvertreter: meinung eines beobachters Erich Neuwirth schrieb: > > ich kennen wenige firmen, in denen abteilungsleiter > gleichzeitig gewerkschaftsvertreter der "nicht gehobenen" > arbeitnehmer sind. > Ich kenne leider einige "Firmen", bei denen der A-Vertreter und/oder B-Vertreter gleichzeitig Abteilungsleiter oder Referatsleiter sind ... mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [WSalzer@MCNOn.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 16:14 An: Hans Gruber; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: selektive Wahrnehmung Koll. Gruber zitiert mich und schreibt: >Mittlerweile liefert Koll. Salzer ein weiteres, besonders gelungenes Beispiel seiner selektiven Wahrnehmung: kein Argument von Koll. Lederbauer bzw. seiner MitdiskutantInnen wird aufgenommen; vielmehr weist man weinerlich auf Injurien, Attacken und verbale Entgleisungen als Ersatz für Argumente hin (s.o.) und fordert Entschuldigung. Meine Bitte an alle 'Geduldigen Establishment-Erhalter': vesucht einmal, auf ARGUMENTE einzugehen. Das Wechseln der Argumentationsebene (von der intellektuellen auf die emotionale: 'Ich hab zwar kein Gegenargument, aber so lass' ich mit mir nicht umspringen!') ist genauso unredlich wie die Diffamierung aller KollegInnen, die bloss adäquate gewerkschaftliche Vertretung wünschen, als Klassenkämpfer. Nachgerade peinlich wirkt aber das Veröffentlichen von 'Persilscheinen' durch dankbare AdorantInnen.< Meine Antwort: Das ist präzise der Stil, den ich in meiner Stellungnahme zu bekämpfen versucht habe - vielleicht ist es mir, die späte Stunde mags entschuldigen, wieder einmal nicht objektiv genug gelungen, z.B. sollte sich niemand diffamiert fühlen. Ich habe versucht, mich gegen verbale Entgleisungen im Lehrerforum zu verwahren, dabei scheine ich neue provoziert zu haben: ich sei weinerlich, unredlich, peinlich, verteile als dankbarer Adorant Persilscheine, etc..... (Koll. Gruber). Ich habe in meinem Beitrag unpersönliche Formulierungen verwendet, von denen Sie sich angegriffen gefühlt haben; Sie werden persönlich, beleidigend: Das ist genau die Ebene, auf der ich mich eben nicht auseinandersetzen möchte; auch wenn Sie es als Mangel an Argumenten gegen mich missbrauchen. Zur intellektuellen Redlichkeit: Für diese spricht nicht unbedingt, wenn man eine Stellungnahme zum Ton und sprachlichen Stil eines Beitrages - und nur das war ihr Inhalt - lediglich daraufhin beurteilt, ob in ihr auch Sachliches zum Streitobjekt enthalten ist. Bei genauem Lesen ist zu erkennen, dass ich eben auf dieses in meinem Beitrag nicht eingehen wollte - genau das machen Sie mir nun zum - billigen - Vorwurf, mit dem hämischen Unterton argumentativer Impotenz; auch das ist selektive Wahrnehmung. Bei Ihrem und ähnlichen Beiträgen habe ich vermehrt das Gefühl, dass der Zorn und die Ungeduld, mit der sich manche von ihren berechtigten Sorgen bedrängt fühlen, sich vielfach gegen die Falschen richten; oder meint irgend jemand, dass die Gewerkschaftsvertreter unserer Sektionen solche kollegialen Ohrfeigen brauchen, um sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden? Hinhauen ist leicht, wenn man die Folgen nicht tragen muss, Hinhauen ersetzt auch so manches Argument, wenn einem die Haltung des anderen zuwider ist. Produktiv und ergebnisorientiert ist es nicht, von kollegial erst gar nicht zu reden. (Und ich kann mir schon jetzt ausmalen, wie diese Gedanken wieder gegen mich und andere "Establishment-Erhalter" (Gruber) umgemünzt werden). Übrigens, Entschuldigung habe ich in meinem Beitrag nicht gefordert, tue es auch jetzt nicht, ich halte so manches hier über Personen Geäußerte ohnehin für kaum unentschuldbar. Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Neuwirth [erich.neuwirth@univie.ac.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 15:47 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: direktoren als gewerkschaftsvertreter: meinung eines beobachters als halb-aussenstehender moechte ich zum thema der gleichzeitigen ausuebung verschiedener aemter eine geschichte beisteuern. ich kann mich nicht an alle details erinnern, aber im wesentlichen ist vor vielen jahren folgendes geschehen: es gab in tirol eine ahs-lehrerin namens agnes larcher, die hat im deutschunterricht mit ihren schuelern dinge gelesen, die manche eltern nicht sonderlich goutiert haben, und es ka, deswegen zu oeffentlichen diskussionen. in diesen diskussionen war einer der zustaendigen dienstvorgesetzten (ich glaube er war landesschulinspektor) namens fritz prior stark eingebunden, und er war der meinung, dass die lehrerin sich nicht ueber die eltern hinwegsetzen duerfe. wenn ich mich recht erinnere wurde frau larcher zumindest in eine andere schule transferiert wenn nicht sogar aus dem oeffentlichen schulsystem entfernt. verteidigen haette sie wohl die gewerkschaft muessen. einer der wichtigsten involvierten gewerkschaftsvertreter war fritz prior. uebrigens glaube ich mich erinnern zu koennen, dass die sache in so etwas aehnliches wie eine berufung gegangen ist, und die fuer die berufung zustaendige person war, sie erraten es schon, ein gewisser herr fritz prior. wie gesagt, ich kann mich an alle details nicht mehr genau erinnern, und in gewissem sinn ist es auch nicht wichtig, wer jetzt im recht war. die tatsache, dass in diesem verfahren eine einzige person die rolle des vorgesetzten, des "verteidigers" und der berufungsinstanz gespielt hat, ist das wirkliche problem. eines meiner demokratiepolitischen "urerlebnisse" war damals ein interview mit herrn prior, bei dem er gefragt wurde, wie er mit dem interessenskonflikt, der zwischen seinen verschiedenen rollen bestuende, umgehe. er hat die frage einfach nicht verstanden, der begriff "interessenskonflikt bei der ausuebung mehrere aemter" war ihm einfach unzugaenglich. falls jemand auf der liste die details der geschichte noch genauer im kopf hatte, bitte ich um mitteilung. jedenfalls koennen solche zustaende nur bei einer extremen auslegung des prinzips, dass vorgesetztenrolle und interessensvertretung problemlos vereinbar sind, auftreten. allerdings muss man dabei immer bedenken, dass zumindest theoretisch gewerkschaftsvertreten gewaehlte vertrete sind. nach einem verbot zu rufen ist wohl der falsche weg. wenn die vertretenen der meinung sind, dass ein diebnstvorgesetzter ihre interessen bestens vertritt und ihn wieder waehlen, dann soll man ihnen diese moglichkeit nicht per verordnung nehmen. ein spezifisch oesterreisches problem ist es allerdings schon, dass es in vielen faellen bereits als ungehoerig empfunden wird, wenn man nur die frage stellt, ob gewisse funktionen nicht besser nicht von einer einzigen person ausgeuebt werden sollten. ich kennen wenige firmen, in denen abteilungsleiter gleichzeitig gewerkschaftsvertreter der "nicht gehobenen" arbeitnehmer sind. um ja nicht missverstanden zu werden: ich stelle hier nicht die integritaet irgendeiner person in frage. zu einer entwickelten demokratie gehoert aber, dass konflikte zunaechst einmal klar sichtbar und ausformuliert werden, um danach in verhandlungen zu eine fuer moeglichst alle akzeptablen loesung zu kommen. wenn mehrere aemter in einer person "zusammenstossen", dann findet die konfliktresolution schon "innerhalb dieser person" statt und es kommt nicht mehr zur oeffentlichen diskussion. ist es m.e. besser, wenn in einem konflikt zunaechst einmal die kontroversiellen interessen moeglichst deutlich ausformuliert werden, und das funktioniert, glaube ich, schon besser, wenn diejenigen, die die argumente vorbringen, zunaechst einmal eindeutig einer "partei" zuzuordnen sind. mfg erich neuwirth -- Erich Neuwirth, Computer Supported Didactics Working Group Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at Phone: +43-1-4277-38624 Fax: +43-1-4277-9386 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von shadloo-nowikow barbara [bshadloo-n@bhakwien11.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 13:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Podiumsdiskussion am 10.11. In der BHAK und BHAS Wien 11 findet am 10.11. um 18 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema "Bildungs- und Sozialabbau" statt. TeilnehmerInnen: Nationalratsabgeordnete Dr. Brinek (Bildungssprecherin ÖVP), Ing. Rudolph (Vizepräsident des Wr. Stadtschulrates - FPÖ) Gemeinderätin Susanne Jerusalem (Grüne Sprecherin d. Bereiches Schule) erwartet: VertreterIn der SPÖ Mag. Kohlmaier (Vertreter der Steuerinitiative im ÖGB) Hr. Himmer (Vorsitzender des Elternvereins) Mag. Kavallar (LehrerInnenvertreterin im SGA) Nikolas Hochstöger, Stefanie Pirringer (SchülerInnenvertreterIn) Moderation: Barbara Nowikow Adresse: 1110 Wien, Geringergasse 2 Wir laden alle Interessierten herzlich ein! Barbara Nowikow -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von shadloo-nowikow barbara [bshadloo-n@bhakwien11.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 13:23 An: "c.thurner@Eunet"@ccc.at;;; Betreff: LF: Dislozierte Dienststellenversammlung am 7.11. Zur Information: Die BHAK und BHAS Wien11 wird am 7.11. um 12:30 eine dislozierte Dienststellenversammlung in der Teinfaltstrasse abhalten. Tagesordnung: Fragen an die Gewerkschaft: Wie wirken sich die geplanten Maßnahmen im Budgetbegleitgesetz auf die Beschäftigung der KollegInnen an unserer Schule aus? Welche Strategie verfolgt die Gewerkschaft, um den Abbau von LehrerInnenstellen an unserer Schule zu verhindern? I.A. Barbara Nowikow, DA-Vorsitzende -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 12:58 An: Lehrerforum Betreff: LF: Direktoren und Gewrkschaftsvertreter Wenn zur Legitimation dieser Ämterunvereinbarkeit mit persönlicher Integrität und Kompetenz argumentiert wird, so greift dieses Rechtfertigungsmuster zu wenig weit. Es geht nicht nur um die Qualität der Person, sondern auch um die Qualität der Funktion. EinE SchulleiterIn hat andere Aufgaben, andere Mittel und andere Interessen als einE LehrerIn. Sie als geeignete Vertreter von Lehrerinteressen zu betrachten, leitet sich offenbar von einer bevormundenden Haltung ab, nach der die hierarchisch höherstehenden Personen noch allemal gleich gut -wenn nicht besser- wissen, was für die tieferstehenden gut -wenn nicht besser- ist. mfg Ilonka Lew Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 10:24 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: selektive Wahrnehmung Koll. Salzer meint: Zu Ihrem Disput mit Koll. Adam ließe sich einiges argumentieren, von dem je nach selektiver Wahrnehmung vermutlich wieder nur Gefiltertes ankommt. Auch ich habe mich der Mühe unterzogen, die Beiträge von Hans Adam durchzulesen, und ich kann nachvollziehen, dass die Ungeduldigen, die Establishment-Bekämpfer, die schon immer alles viel besser gewusst haben und auch jetzt Lösungen freihaus liegern können - dass diese also sich von ihm mitunter auf den Schlips getreten fühlen dürften. Das kann aber nur die Erklärung der Ursache Ihrer verbalen Entgleisung sein, eine Entschuldigung ist es noch lange nicht. Es wäre schade um dieses Forum, würde es sich durch persönliche Untergriffe im Stil dem Umgang vieler Politiker untereinander angleichen. Argumente sind letztlich immer noch überzeugender als Injurien, und wenn Politikern diese ausgehen, bedienen sie sich der Attacke und der Wortschöpfungen á la Dämagoge..... Man gestatte mir christliche Metaphorik: Lassen wir doch die Kirche im Dorf. Koll. Lederbauer ('ungeduldiger Establishment-Bekämpfer'?) stellt seine Meinung zu Direktoren als Gewerkschaftsfunktionäre ins Forum. Zweifellos eine Sicht der Dinge, die vielen nicht genehm ist; in keinem Punkt jedoch ein Untergriff, persönlicher Angriff, niemals ein Verlassen der absolut stringenten Argumentation. In seiner Antwort unterläuft Herrn Dir. Adam ein Tippfehler (Dämagoge), der im Forum dankbar aufgenommen und ausgebaut wird. Es dauert zwei Tage bis Koll. Hofer die Copyrightfrage klärt. Mittlerweile liefert Koll. Salzer ein weiteres, besonders gelungenes Beispiel seiner selektiven Wahrnehmung: kein Argument von Koll. Lederbauer bzw. seiner MitdiskutantInnen wird aufgenommen; vielmehr weist man weinerlich auf Injurien, Attacken und verbale Entgleisungen als Ersatz für Argumente hin (s.o.) und fordert Entschuldigung. Meine Bitte an alle 'Geduldigen Establishment-Erhalter': vesucht einmal, auf ARGUMENTE einzugehen. Das Wechseln der Argumentationsebene (von der intellektuellen auf die emotionale: 'Ich hab zwar kein Gegenargument, aber so lass' ich mit mir nicht umspringen!') ist genauso unredlich wie die Diffamierung aller KollegInnen, die bloss adäquate gewerkschaftliche Vertretung wünschen, als Klassenkämpfer. Nachgerade peinlich wirkt aber das Veröffentlichen von 'Persilscheinen' durch dankbare AdorantInnen. mfG Hans Gruber PS: Der Klassenkampf wird längst geführt; und zwar von Prinzhorn, Stumvoll & Co. Wer's nicht glaubt, möge sich die Steuerleistungen österreichischer Unternehmungen im europäischen Vergleich ansehen. Ich hoffe, dass sich durch diese Bemerkung niemand persönlich beleidigt fühlt! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 10:00 An: Timo Davogg Cc: guenter schoedl; Ernst Lederbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Ich danke für die "best of" des Herrn Direktor! Vielleicht sind sie ja als Quelle zur Alltagsgeschichte der GÖD dereinst für die Geschichtsforschung ein gefundenes Fressen. War eine gute Idee, diese gewerkschaftlichen Stilblüten zusammenzutragen. Ansonsten schlage ich vor, dass wir unsere Kräfte auf das Wesentliche konzentrieren: Widerstand! Solidarische Grüße an alle Bewegten vom Henriettenplatz und sonstwo in Österreich! Reinhard Zeilinger Timo Davogg schrieb: > Kollege Schödl schrieb zur Debatte im Forum: > > "Koll. Adam argumentiert korrekt !" > > Gerne erinnere ich an einige Beiträge von Kollegen Adam. > > Den Einwurf, dass frisch ernannte Direktoren auf Probe bestellt sind und > daher obrigkeits-freundliches Verhalten v.a. für diese Probezeit nicht > auszuschließen sei, kommentiert Kollege Adam süffisant wie folgt: > > "Ich fürchte mich schrecklich davor und bete jeden Tag zu Gott, daß er mich > Direktor bleiben läßt. > Damit nichts passiert verteile ich in meiner Fraktion die > Maulkörbe............" > > Auf den Hinweis, dass Spitzenvertreter der Gewerkschaft LSI-Gehälter > beziehen und wiedergewählt werden wollen, reagiert Kollege Adam wie folgt: > > "Wenn die Argumente ausgehen, dann tut es auch etwas Dämagogie" > > Auf Bedenken der Kollegenschaft und Unmutsäußerungen von > Gewerkschaftsmitgliedern im Forum bemerkt Kollege Adam flapsig: > > "Aber vielleicht sollten wir Hrn.Illsinger bitten das Forum umzubenennen: > klagemauer@ccc.at." > > Auf den Hinweis eines Kollegen, dass wir Lehrer als Staatsbürger, als Beamte > und als Lehrer dreifach belastet werden, meint Kollege Adam kurz und ohne > weiters auszuführen: > > "das läßt sich auch für beliebig viele Östereicher konstruieren und wird als > Argument nicht halten." > > Auf Kritik an gewerkschaftlichem Handeln meint Kollege Adam lapidar: > > "Es steht jedem frei in die Privatwirtschaft zu gehen, die Kollegen auf den > Wartelisten werden es danken." > > Überlegungen, gewerkschaftlich auf das Lehrer-Belastungs-Paket zu reagieren, > kommentiert Kollege Adam wie folgt: > > "Sie haben vergessen: in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, > sofern sie von der GÖD verhandelt wurden. > Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen." > > Es fällt mir schwer, diese Diskussionsbeiträge von Kollegen Adam - Sie > können sie im Forum nachlesen und überprüfen, ob ich sie aus dem > Zusammenhang gerissen habe - als "korrekte Argumentation" wahrzunehmen. D i > e s e Aussagen sind Standpunkte und Formulierungen, die mit Fug und Recht > als Arbeitgeber-Jargon bezeichnet werden können. > Im Bewusstsein des Kollegen Adam sind es aber die Kritiker seiner Haltung, > die "Klassenkampf" führen - immer dann, wenn er konkret nicht auf Einwände / > Vorwürfe / Kritik eingehen möchte, greift er in die begriffliche > Mottenkiste. > > Schlussendlich: jemand, der sich eines derart offensiven, süffisanten, > manchmal zynischen Stils bedient wie Kollege Adam, wird wohl mit einer > einmal etwas direkteren Kritik an seinen Formulierungen selbst fertig > werden. > > Grüße sendet > Timo Davogg > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 09:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Wie weit geht Demokratie? Lieber Kollege Wallner! In einem Punkt haben Sie zweifellos recht: Eine moderne Demokratie ist KEINE Diktatur der Mehrheit. Es hat einer langen geschichtlichen Entwicklung bedurft, um auch Rechte der Minderheit abzusichern (verfassungsmäßige Grundrechte, Minderheitengesetzgebung etc.). Was hat das mit der GÖD zu tun? Eine Reform der Organisation wäre vielleicht angebracht. Ich weiß allerdings nicht, wie man im Augenblick eine Verbesserung der Situation erreichen könnte. Kollege Jantschitsch ist mit der Vereinbarung zwischen GÖD und Regierung ebenso wenig glücklich wie Sie oder ich. Was aber soll er oder die wenigen anderen tun, die im Zentralvorstand gegen diese Vereinbarung gestimmt haben? Spielraum gibt es momentan meines Erachtens nur dort, wo in der Vereinbarung von "berufsgruppenspezifischen Verhandlungen" die Rede ist (Punkt 4, Jahresarbeitszeit). Konkret für unseren Bereich wird dieser Punkt im Entwurf zum Budgetbegleitgesetz behandelt. Mir ist allerdings nicht bekannt, ob die Regierung die betroffenen GÖD-Sektionen bereits zu Verhandlungen eingeladen hat. Wenn Sie andere erfolgversprechende Möglichkeiten vorschlagen können, sind Ihnen die BS 11 und alle Kolleginnen und Kollegen sicherlich zu Dank verpflichtet. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin > Habe heute die Nummer 8 der Zeitschrift "AHS" bekommen, wo Koll. > Jantschitsch auf Seite 2 sinngemäß meint, wir AHS-Lehrer hätten halt > Pech gehabt beim Gehaltsabkommen, weil wir im Zentralvorstand der GÖD > mit 90% überstimmt wurden. Wörtlich schreibt er: "Ich halte es für sehr > gefährlich, sich der Versuchung hinzugeben, denjenigen, die eine andere > Meinung vertreten, zu unterstellen, fehlinformiert oder gar inkompetent > zu sein. Wer dies tut, rüttelt an den Grundfesten der Demokratie. > Mehrheiten, und ganz besonders eindeutige, sind ohne Wenn und Aber zu > akzeptieren." (Meine Hervorhebung). > Um den Wert dieses Argumentes zu untersuchen, ein > Gedankenexperiment: November 2001, das Autobahnpickerl soll wieder > einmal erhöht werden: Variante 1: alle zahlen 1500.- / Variante 2: Es > bleibt bei 1000.-, dafür zahlen Porsche- und Rolls Royce- Fahrer > 10.000.- (Begleitmusik: Da trifft es eh keine Armen, die Porsches und > Rollies sind sowieso mit Schwarzgeld finanziert, und außerdem werden > dann die armen fleißigen und anständigen Pendler und die kinderreichen > Familien nicht noch zusätzlich belastet.) > Weil wir ja Demokraten sind, werden alle 3 Millionen > österreichischen Zulassungsbesitzer gefragt. Was wird wohl > herauskommen? - Eine demokratische Mehrheitsentscheidung > selbstverständlich, und wer die nicht akzeptieren will, "rüttelt an den > Grundfesten der Demokratie. Mehrheiten, und ganz besonders eindeutige, > sind ohne Wenn und Aber zu akzeptieren" (Copyright Jantschitsch). > Wo ist der Unterschied zur GÖD - Abstimmung? > > Erich Wallner, Gymnasium der Englischen Fräulein St. Pölten > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 28. Oktober 2000 05:27 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: Dämagogie Verehrte LF-LeserInnen! Die intellektuelle Redlichkeit gebietet es, darauf hinzuweisen, dass das Wort "Dämagogie" zum ersten mal in diesem Forum in der hier auszugsweise wiedergegebenen mail aufscheint. Und das copyright dafür liegt bei Direkor Hans Adam. Unverzagte Grüße sendet Toni Hofer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam An: Lehrerforum Datum: Donnerstag, 26. Oktober 2000 21:43 Betreff: LF: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter >Sg. Koll. Hofer! > >> Anders ist das mit den Spitzenvertretern im ZA: die haben für die nächsten >> vier Jahre ausgesorgt: >> sie beziehen mehr oder weniger den Gehalt eines LSI, haben allerdings das >> Damoklesschwert über sich hängen, dass sie im Herbst 2004 wieder gewählt >> werden wollen. > >Wenn die Argumente ausgehen, dann tut es auch etwas Dämagogie > >> Allerdings: wenn der Druck von der Basis gross genug ist, werden auch >> Jantschitsch und Co die Zeichen der Zeit verstehen (müssen). > >Sie haben aber nicht erkannt, daß die Basis ihre Argumentation nicht >verstehen kann oder will? >Sie gehören offensichtlich auch nicht mehr dazu. (Da wär ich mir mal nicht so sicher! T.H.) > > >Mit soldidarischen Grüßen >Hans Adam > > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [WSalzer@MCNOn.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 23:50 An: Timo Davogg Cc: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Werter Kollege! Zu Ihrem Disput mit Koll. Adam ließe sich einiges argumentieren, von dem je nach selektiver Wahrnehmung vermutlich wieder nur Gefiltertes ankommt. Auch ich habe mich der Mühe unterzogen, die Beiträge von Hans Adam durchzulesen, und ich kann nachvollziehen, dass die Ungeduldigen, die Establishment-Bekämpfer, die schon immer alles viel besser gewusst haben und auch jetzt Lösungen freihaus liegern können - dass diese also sich von ihm mitunter auf den Schlips getreten fühlen dürften. Das kann aber nur die Erklärung der Ursache Ihrer verbalen Entgleisung sein, eine Entschuldigung ist es noch lange nicht. Es wäre schade um dieses Forum, würde es sich durch persönliche Untergriffe im Stil dem Umgang vieler Politiker untereinander angleichen. Argumente sind letztlich immer noch überzeugender als Injurien, und wenn Politikern diese ausgehen, bedienen sie sich der Attacke und der Wortschöpfungen á la Dämagoge..... Unsere gemeinsamen Interessen sollten sich ohne solche Methoden vertreten und erläutern lassen. MfG Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 22:59 An: Lehrerforum Betreff: LF: Wie weit geht Demokratie? Habe heute die Nummer 8 der Zeitschrift "AHS" bekommen, wo Koll. Jantschitsch auf Seite 2 sinngemäß meint, wir AHS-Lehrer hätten halt Pech gehabt beim Gehaltsabkommen, weil wir im Zentralvorstand der GÖD mit 90% überstimmt wurden. Wörtlich schreibt er: "Ich halte es für sehr gefährlich, sich der Versuchung hinzugeben, denjenigen, die eine andere Meinung vertreten, zu unterstellen, fehlinformiert oder gar inkompetent zu sein. Wer dies tut, rüttelt an den Grundfesten der Demokratie. Mehrheiten, und ganz besonders eindeutige, sind ohne Wenn und Aber zu akzeptieren." (Meine Hervorhebung). Um den Wert dieses Argumentes zu untersuchen, ein Gedankenexperiment: November 2001, das Autobahnpickerl soll wieder einmal erhöht werden: Variante 1: alle zahlen 1500.- / Variante 2: Es bleibt bei 1000.-, dafür zahlen Porsche- und Rolls Royce- Fahrer 10.000.- (Begleitmusik: Da trifft es eh keine Armen, die Porsches und Rollies sind sowieso mit Schwarzgeld finanziert, und außerdem werden dann die armen fleißigen und anständigen Pendler und die kinderreichen Familien nicht noch zusätzlich belastet.) Weil wir ja Demokraten sind, werden alle 3 Millionen österreichischen Zulassungsbesitzer gefragt. Was wird wohl herauskommen? - Eine demokratische Mehrheitsentscheidung selbstverständlich, und wer die nicht akzeptieren will, "rüttelt an den Grundfesten der Demokratie. Mehrheiten, und ganz besonders eindeutige, sind ohne Wenn und Aber zu akzeptieren" (Copyright Jantschitsch). Wo ist der Unterschied zur GÖD - Abstimmung? Erich Wallner, Gymnasium der Englischen Fräulein St. Pölten Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 21:04 An: guenter schoedl; Ernst Lederbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Kollege Schödl schrieb zur Debatte im Forum: "Koll. Adam argumentiert korrekt !" Gerne erinnere ich an einige Beiträge von Kollegen Adam. Den Einwurf, dass frisch ernannte Direktoren auf Probe bestellt sind und daher obrigkeits-freundliches Verhalten v.a. für diese Probezeit nicht auszuschließen sei, kommentiert Kollege Adam süffisant wie folgt: "Ich fürchte mich schrecklich davor und bete jeden Tag zu Gott, daß er mich Direktor bleiben läßt. Damit nichts passiert verteile ich in meiner Fraktion die Maulkörbe............" Auf den Hinweis, dass Spitzenvertreter der Gewerkschaft LSI-Gehälter beziehen und wiedergewählt werden wollen, reagiert Kollege Adam wie folgt: "Wenn die Argumente ausgehen, dann tut es auch etwas Dämagogie" Auf Bedenken der Kollegenschaft und Unmutsäußerungen von Gewerkschaftsmitgliedern im Forum bemerkt Kollege Adam flapsig: "Aber vielleicht sollten wir Hrn.Illsinger bitten das Forum umzubenennen: klagemauer@ccc.at." Auf den Hinweis eines Kollegen, dass wir Lehrer als Staatsbürger, als Beamte und als Lehrer dreifach belastet werden, meint Kollege Adam kurz und ohne weiters auszuführen: "das läßt sich auch für beliebig viele Östereicher konstruieren und wird als Argument nicht halten." Auf Kritik an gewerkschaftlichem Handeln meint Kollege Adam lapidar: "Es steht jedem frei in die Privatwirtschaft zu gehen, die Kollegen auf den Wartelisten werden es danken." Überlegungen, gewerkschaftlich auf das Lehrer-Belastungs-Paket zu reagieren, kommentiert Kollege Adam wie folgt: "Sie haben vergessen: in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, sofern sie von der GÖD verhandelt wurden. Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen." Es fällt mir schwer, diese Diskussionsbeiträge von Kollegen Adam - Sie können sie im Forum nachlesen und überprüfen, ob ich sie aus dem Zusammenhang gerissen habe - als "korrekte Argumentation" wahrzunehmen. D i e s e Aussagen sind Standpunkte und Formulierungen, die mit Fug und Recht als Arbeitgeber-Jargon bezeichnet werden können. Im Bewusstsein des Kollegen Adam sind es aber die Kritiker seiner Haltung, die "Klassenkampf" führen - immer dann, wenn er konkret nicht auf Einwände / Vorwürfe / Kritik eingehen möchte, greift er in die begriffliche Mottenkiste. Schlussendlich: jemand, der sich eines derart offensiven, süffisanten, manchmal zynischen Stils bedient wie Kollege Adam, wird wohl mit einer einmal etwas direkteren Kritik an seinen Formulierungen selbst fertig werden. Grüße sendet Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 18:40 An: Hans Adam; Kuntschik; Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: Re: LF: Faktor 1,43 An Koll. Adam: >> Die jetzige Vorgangsweise ist fuer mich sittenwidrig, insbesondere wenn >man >> in Betracht zieht, dass in der Privatwirtschaft die Ueberstunden >> zusaetzlich ins Urlaubs- und Weihnachtsgeld einfliessen (wuerde einer >> 14x-Bezahlung entsprechen). > >Ich kenne keine Unternehmen, wo noch Überstunden ausbezahlt werden. Die >müssen als Zeitausgleich genommen werden oder eine "normale" Bezahlung wird >akzeptiert. Darüber wird nicht gesprochen, wer Wind macht kann gehen. > >Hans Adam Einige prinzipielle Bemerkungen dazu: Die Bezahlung der Ueberstunden ist gesetzlich geregelt. Die Nichteinhaltung macht deswegen das Unrecht nicht automatisch zum Recht. Im Grunde ist die Nichtbezahlung von Überstundenzuschlaegen genau genommen schon mit dem mittelalterlichen Faustrecht (Recht des Staerkeren) gleichzuhalten. Damit sollte sich ein Gewerkschafter und erst recht ein Demokrat keinesfalls abfinden! Gruesse aus Linz Franz Brandl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 19:27 An: Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Re: LSI-Gehalt für ZA? -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin An: Lehrerforum Datum: Donnerstag, 26. Oktober 2000 18:17 Betreff: LF: LSI-Gehalt für ZA? >Lieber Kollege Hofer! > >> Anders ist das mit den Spitzenvertretern im ZA: die haben für die nächsten >> vier Jahre ausgesorgt: >> sie beziehen mehr oder weniger den Gehalt eines LSI... > >Ich war bisher der Auffassung, dass es für Spitzenfunktionäre im PV-Bereich >eine Verminderung der Lehrverpflichtung gibt, um ihnen ihre Tätigkeit als >"Spitzen-Personalvertreter" zu ermöglichen. Von einer zusätzlichen >Entlohnung habe ich bisher noch nichts gehört. Könnten Sie das bitte >spezifizieren?! > >Mit kollegialen Grüßen > >Eckehard Quin > Dazu gibt es ein Schreiben von Mag. Stelzmüller (BMUK), vom 31. Jänner 2000. GZ 636/3-III/D/2000 Dieses Schreiben ist sicher an jeden LSR (SSR) ergangen, und ist sicher den FAs bekannt (ist ja auch für die Funktionäre der FAs von Relevanz). mfg Toni Hofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 19:49 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Toni Hofer schrieb: > >> Also: bei den PV Wahlen 1999 haben ALLE KollegInnen die >> Gewerkschaftsvertretung gewählt, die uns jetzt - so scheint es mir >> zumindest - im Regen stehen lässt. > Kollege Quin antwortete: >Mir scheint hier doch eine kleine aber wichtige Unterscheidung notwendig zu >sein: Bei der PV-Wahl haben alle Kolleginnen und Kollegen ihre >PERSONALVERTRETER gewählt. Sie wissen selbstverständlich, dass im Gegensatz >dazu bei Gewerkschaftswahlen nur Gewerkschaftsmitglieder wahlberechtigt >sind. Das hat auch gute Gründe. Die Aufgaben von PV und Gewerkschaft sind, >wie Sie ebenfalls wissen, sehr verschieden. Daher sehe ich kein Problem, >wenn Gewerkschaftsfunktionäre gleichzeitig Personalvertreter. > >Mit kollegialen Grüßen > >Eckehard Quin Toni Hofer sieht das ein wenig anders: ich behaupte: im Vorjahr, bei den PV-Wahlen, haben ALLE KollegInnen auch die Gewerkschaftsführung gewählt, denn es sind ja immer dieselben Personen. Im ZA heißt es: Weißmann / Jantschitsch, bei der Gewerkschaft heißt es Jantschitsch / Weißmann. Wo ist der Unterschied? Meine Interpretation: von der Personalvertretung (Mandat im ZA, damit verbundene Freistellungen und Abgeltung) haben die betreffenden Kollegen die Freistellungen und Resourcen, damit sie dann in (auch) in der Gewerkschaft (hier dann ehrenamtlich) arbeiten können. Ich war seinerzeit durchaus beeindruckt, als ein gewisser Herr Spießmeier vor uns Gewekschaftern betonte, wie sehr er "ehrenamtlich" die Funktion des BSL-Vorsitzenden wahrnehme, bis ich eben dann allmählich erkannte, wie die Verhältnisse sind. Ich sehe in dieser "Ämterkumulation" an sich auch kein Poblem, das Problem ist nur, dass die Herren als Gewerkschaftsfunktionäre nicht wirklich von der Basis gewählt sind, weil eben in der Gewerkschaft (GÖD/ÖGB) die Demokratie im heutigen Verständnis unbekannt ist (allgemeine Wahlen, d.h. jedes Mitglied hat Stimmrecht). Es ist ja wirklich sonderbar, dass in diesem Punkt der Arbeitgeber (Bund, mit PVG) viel demokratischer ist als die Gewerkschaft. Man stelle sich vor: in einigen Wochen gibt es PV-Wahlen, - da würden sich die oben erwähnten Herren aber ordentlich ins Zeug legen. Aber bis 2004 ist noch lang hin, und da gibt es vorher Nationalratswahlen (voraussichtlich 2003) und kurz davor wird es (vielleicht) eine Nachzahlung für 2002 geben (weil die 0,8% Infaltionsabgeltung wird ja doch nicht reichen). Da steht ein Kalkül dahinter. Eh klar. Noch einmal meine Forderung: Information der Kollegenschaft, Abstimmung in bundesweiten Dienststellenversammlungen, und wenn eine Mehrheit der Kollegen das Budgetbegleitgesetz kennt und trotzdem akzeptiert, dann wird es auch mir recht sein. mfg Toni Hofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 19:11 An: Ernst Lederbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Nach meiner Meinung ist prinzipiel gegen Direktoren als GWV nichts einzuwenden - es hängt von der Person und ihrer Einstellung ab. In der Debatte ist jede Position zu akzeptieren - Koll. Adam argumentiert korrekt ! Wenn wir die Argumentationslinie desavouieren dann ist das Forum kein Forum mehr! Wir sollten immer die Standpunkte anderer akzeptieren ohne an der Konfrontation vorbei zu gehen. Mag. Guenter Schoedl ----- Original Message ----- From: Ernst Lederbauer To: Sent: Friday, October 27, 2000 10:52 AM Subject: LF: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter > Ich habe nichts dagegen, dass Personalvertreter und/oder Gewerkschafter > Leitungsfunktionen (Direktor, Abteilungsvorstand, LSI, ...) übernehmen - nur > damit wechseln sie die Seite und werden Dienstgebervertreter den Lehrern > gegenüber. > Es ist schlicht und ergreifend unvereinbar, beide Funktionen erfüllen zu > wollen! > Stellen Sie sich bitte vor, der Dienstellenleiter ist gleichzeitig > Dienststellenausschussobman - streitet er dann mit sich selbst zum Wohle der > Kolleginnen und Kollegen? > In Fach- und Zentralausschuss und in den Gewerkschaftssektionen ist die > Relation nicht anders, halt eine Ebene höher. > Es haben leider nur wenige den Anstand sich aus den Gewerkschaftsfunktionen > zurückzuziehen, sobald sie eine Leitungsfunktion übernehmen. Das hat sicher > auch damit zu tun, dass der Gewerkschaftshäuptling damit sein Gehalt > verdoppelt (+20WE Gewerkschaft, gewöhnliche Bundessektionsmitglieder +10WE). > Dass damit bei Verhandlungen ein gewisser Realitätsverlust einhergeht ist > fast eine zwangsläufige Folge. Mit ATS 122000.- brutto Monatsgage > (2*18+DAZ+Leiterzulage) sieht die Welt halt schon drastisch anders aus als > mit einem Einstiegsgehalt von 23 500.- > > Daher fordere ich nochmals alle Personal- und Gewerkschaftsvertreter mit > Leitungsfunktion auf, sich aus den genannten Gremien sofort zurückzuziehen! > Mag schon sein, dass der Nachwuchs nicht die Erfahrung der älteren Kollegen > hat, Biss wird er jedenfalls mehr haben. > > Mfg > Ernst Lederbauer > HTL- Wien 5, Spengergasse 20 > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Edmund [efauland@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 18:38 An: Timo Davogg; Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter ----- Original Message -----From: Timo Davogg To: Hans Adam ; Lehrerforum Sent: Thursday, October 26, 2000 10:13 PM Subject: LF: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter > Kollege Hans Adam schrieb: -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 18:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Überstundenentlohnung / war:Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Lisbeth Hopfenwieser schrieb: > > Außerdem denke ich, dass Koll. Adam in vielen (nicht in allen) seiner > Äußerungen recht hat, zB habe ich mich bei mehrern Bekannten erkundigt, wie > das mit Überstunden in der Privatwirtschaft sei: Man möge Zeitausgleich > (1:1) nehmen, ausbezahlt werden sie ohne Überstundenzuschläge und wem es > nicht passt, der könne ja gehen. (Hoffentlich liest das nicht die Susanne!) Durch Wiederholung werden solche einfach in den Raum gestellten Aussagen auch nicht wahrer. Zumindest war es in meinen 20 Jahren in der Industrie nie so. Das soll nicht heissen, dass es insbesondere bei den sozial schwaecheren diese Praxis bis hin zur Nichtbezahlung nicht gibt. Sollte ich da so falsch liegen, waere ich an entsprechenden _Informationen_ / Untersuchungen / Links interessiert - bezogen auf Akademiker- oder vergleichbare Positionen - Verkäuferinnen bei Billa (exemplarisch) sind da sicher ein eigenes trauriges Kapitel. Ansonsten hatte ich entweder: mit x 1,5 oder x 2 beaufschlagte Überstunden Zeitausgleich 1:1 (problematisch wenn keine Möglichkeit des Ausgleichs besteht) oder (sehr häufig) ein Pauschale, wobei dann wirklich über dem Limit keine Stunden mehr bezahlt werden. Das beinhaltet aber auch eine Position mit entsprechender Verantwortung und daher Einkommen. Dabei arbeiteten bei uns _alle_ mit Zeiterfassung und so konnte auch periodisch über eine Anpassung des Pauschales verhandelt werden. Weniger erfreulich waren die oft nicht unerhebliche Reisezeiten, die (wenn ausserhalb der 8-stündigen Normalarbeitszeit gelegen) nur mit einer Bagatelle abgegolten wurden. Nach einer Rückfrage bei Kollegen meiner letzten Fa. (1.500 Mitarbeiter) hat sich daran grundsätzlich nichts geändert, nur dass es infolge der Personalreduktionen (shareholder value schau oba) immer schwieriger wird, den an sich angestrebten Zeitausgleich auch zu nehmen. just my 2 cents, Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 17:28 An: Erich Ganspoeck; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Kurz und schmerzlos: weg mit dem 61er >Liebe Kolleginnen und Kollegen, >der 61er löst auch hier im Lehrerforum viele Diskussionen aus, die zu >nichts führen, weil je nach zugehörigem Schultyp die Interessenslage >völlig andersgeartet ist. Schon die Beiträge der Kollegen gleicher >Schultypen zeugen von vielen unterschiedlichen Auffassungen. > >Ich habe dazu einen Lösungsansatz: > >1. Unser Gehalt beruht auf 20 Werteinheiten pro Woche. Da das Jahr 52 >Wochen hat lässt sich einfach der Wert einer Stunde je Gehaltsstufe >berechnen. >2. Zu Beginn jeden Schuljahres wird meine Lehrverpflichtung vom >Abteilungsvorstand/Direktor festgelegt (das passiert ja jetzt auch >schon). Diese Verpflichtung ist aber nicht geteilt in "volle >Lehrverpflichtung" und "MDL" (Stunden haben wirklich kein Mascherl) >sondern wird flexibel gesehen: heuer muss ich beispielsweise 22 >Werteinheiten unterrichten, nächstes Jahr 30, dann wieder nur 25. Je >nach Bedarf der Schule. >3. Da jede Stunde ihren genau definierten Wert hat kann daraus mein >Gehalt für das kommende Schuljahr einfach berechnet werden. Da gibt es >keine Überstundenzuschläge (denn MDLs sind keine Überstunden im >privatwirtschaftlichen Sinn) und damit keine Hundertstelprozent zu >diskutieren. Da gibt es keine 50 Ausnahmen, wann eine nicht gehaltene >Stunde doch eine gehaltene Stunde ist und warum das so ist. >4. ABER: Dieses Gehalt erhalte ich 14 mal im Jahr; vom 1.September bis >zum 31.August des Folgejahres!! Mit voller Anrechnung auf die Pension. > >Zusatz: Fachsupplierungen werden, da echte Überstunden, voll bezahlt. >Wenn es der Dienstgeber aber wünscht, dann wird nicht suppliert. Reine >Aufsichtsstunden werden zu einem Stundensatz bezahlt. > Das entspricht, wenn ich nicht irre, ziemlich genau dem sog. Korecky-Vorschlag. Eine sehr einfach zu administrierende, diskussionswürdige Regelung. Nachdem alle derzeit alle Änderungen Einsparungen von Hunderten Millionen bringen sollen, finde ich es interessant, dass es immer wieder Versuche von Kollegen gibt, trotzdem Vorteile für uns Lehrer herauszufinden. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 16:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: Kurz und schmerzlos: weg mit dem 61er Liebe Kolleginnen und Kollegen, der 61er löst auch hier im Lehrerforum viele Diskussionen aus, die zu nichts führen, weil je nach zugehörigem Schultyp die Interessenslage völlig andersgeartet ist. Schon die Beiträge der Kollegen gleicher Schultypen zeugen von vielen unterschiedlichen Auffassungen. Ich habe dazu einen Lösungsansatz: 1. Unser Gehalt beruht auf 20 Werteinheiten pro Woche. Da das Jahr 52 Wochen hat lässt sich einfach der Wert einer Stunde je Gehaltsstufe berechnen. 2. Zu Beginn jeden Schuljahres wird meine Lehrverpflichtung vom Abteilungsvorstand/Direktor festgelegt (das passiert ja jetzt auch schon). Diese Verpflichtung ist aber nicht geteilt in "volle Lehrverpflichtung" und "MDL" (Stunden haben wirklich kein Mascherl) sondern wird flexibel gesehen: heuer muss ich beispielsweise 22 Werteinheiten unterrichten, nächstes Jahr 30, dann wieder nur 25. Je nach Bedarf der Schule. 3. Da jede Stunde ihren genau definierten Wert hat kann daraus mein Gehalt für das kommende Schuljahr einfach berechnet werden. Da gibt es keine Überstundenzuschläge (denn MDLs sind keine Überstunden im privatwirtschaftlichen Sinn) und damit keine Hundertstelprozent zu diskutieren. Da gibt es keine 50 Ausnahmen, wann eine nicht gehaltene Stunde doch eine gehaltene Stunde ist und warum das so ist. 4. ABER: Dieses Gehalt erhalte ich 14 mal im Jahr; vom 1.September bis zum 31.August des Folgejahres!! Mit voller Anrechnung auf die Pension. Zusatz: Fachsupplierungen werden, da echte Überstunden, voll bezahlt. Wenn es der Dienstgeber aber wünscht, dann wird nicht suppliert. Reine Aufsichtsstunden werden zu einem Stundensatz bezahlt. Wäre der 61er nicht sehr kurz und prägnant zu formulieren, würde man diesen Modus wählen? Vielleicht taugt er auch nur für die HTL; aber dann sollte der Arbeitgeber noch flexibler sein und für die AHS und die anderen Schultypen eine eigene, geeignetere Lösung finden. Warum muß alles über einen Kamm geschoren werden?? Viele Grüße Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 14:57 An: Herwig Reidlinger; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Deutsche Tastatur beim Einloggen > Einen zweiten Lösungswunsch hätte ich dann auch noch: kann > man unter Windows 95/98 die Abfrage unterbinden "Sie melden > sich zum ersten Mal an. Sollen Ihre persönlichen Einstellungen > abgespeichert werden? Ja - Nein"? Ich möchte haben, dass diese > Meldung nicht erscheint und dass die Einstellungen immer > abgepeichert werden. Erstelle in   HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Ne twork   einen neuen Schlüssel   "DisablePwdCaching" als "Dword" und setze ihn auf den Wert "00000001"   Dann werden die EInstellungen lokal NICHT (!!!) gespeichert, es erfolgt überhaupt keine Abfrage. Allerdings ist die lokale Speicherung in einer PWL- Datei ohnehin eine Sicherheitslücke, außerdem kann das lokale Windows- Passwort leicht umgangen werden. Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 14:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re:Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Lisbeth Hopfenwieser wrote: > Wäre er nicht im öffentlichen Dienst, dann säße er sicher schon an einer > Stelle, wo er das Doppelte verdienen würde. Hat nicht auch Kollege Adam solche Aussagen mit den Worten "Wenn das so ist, warum gehen Sie nicht in die Privatwirtschaft?" kommentiert? Sollten wir nicht diese if-then-else-Überlegungen den Informatikern überlassen? > zB habe ich mich bei mehrern Bekannten erkundigt, wie > das mit Überstunden in der Privatwirtschaft sei: Ich begrüße die Einschränkung auf "Mehrere", denn ich las im Lehrerforum schon "Es gibt KEINE Firma, die ...", eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Aussage (Wie schon der Mathematiker weiß: selbst wenn Sie 1000 Fälle zitieren genügt ein Gegenbeweis und die ganze Theorie ist falsch. Und wer kennt schon die Abwicklung von Überstunden in allen Firmen Österreichs?) > Man möge Zeitausgleich (1:1) nehmen Ja, das hätte ich auch gerne heute am Freitag getan. statt von 11h50 bis 17h20 zu unterrichten (1 Stunde Lücke auch noch dazwischen) wäre ich schon lieber gestern am Feiertag übers lange Wochenende weggefahren. Leider geht das nicht, weil ich als Lehrer diese 6 Stunden nicht einarbeiten darf. Was soll da der Vergleich mit der Privatwirtschaft? (Und weil es einfach dazu passt: Ich darf aber sehr wohl für 6 Stunden, die ich nicht halten kann, weil die Klasse nicht da ist, auf einen Teil meines Gehalts verzichten...) Viele Grüße Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 13:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: LSI-Zulage, Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Werte KollegInnen, als ZA-Mandatar gebe ich Auskunft auf Fragen bzw. falsche Ansichten zu Freistellungen und Abgeltungen: Der ZA-AHS vergibt 240 WE ca halb/halb an ZA- und FA-Mandatare, Der ZA-BHS vergibt 200 WE, davon 41an FA-Mandatare, Die BSL 11 AHS vergibt 30 WE (Aufteilung unbekannt, da nie in BSL behandelt), die BSL 14 BMHS vergibt 40 WE (Aufteilung unbekannt, da in der BSL auf mehrmalige Anfrage des ÖLI-UG-Mandatars nur geschwiegen wurde). Dass BSL-Vorsitzende 20 WE und BSL-Mitglieder 10 WE bekommen, kann also nicht die Regel sein - außer man sieht es so, wie A.Hofer schrieb: Die WE und die Bezahlung kommt von der PV, die Freistellungen werden (auch) für die Gewerkschaftsarbeit verwendet. Damit zur Bezahlung: Sie ist jetzt neu geregelt. Die alte - ich nenne es - Unsitte, dass (teil)freigestellte PersonalvertreterInnen ihre MDL weiterbezahlt bekamen, ohne sie halten zu muessen, wurde abgeschafft (es war also eher "Zufall" wieviel jemand bezahlt bekam. Beispiele kann ich gerne geben). Jetzt gilt: Jede ZA-WE wird nach dem LSI- (fuer L1-Koll.) bzw. BSI- (für L2-Koll.)Schema bezahlt, dieses findet man unter: Schulaufsichtsbeamte neu, SI 1 bzw. SI 2. Konkret waeren das fuer 20 WE in den ersten 5 Jahren S 63135,- bzw. 52757,- vom 6.-10. Jahr S 69126,- bzw. 59552,- ab dem 11. Jahr S 76734,- bzw. 65328,- Es gibt aber keine Ueberstundenabgeltung fuer (teil)freigestellte PV, die ist eben hier inkludiert. So weit, so gut. Und wohl auch gerecht. Doch es haben sich die Verhandler eine Ausnahmeregelung herausgeholt, die - meiner bescheidenen Meinung nach - das PVG beugt: Im PVG ist nur von einer Möglichkeit der +Freistellung+, also wohl der Lehrverpflichtungsminderung, die Rede, nicht aber davon, dass die ZA-WE selbst als Ueberstunden zum normalen Gehalt einer Lehrerin/eines Direktors (o.u.) bezogen werden. Genau das gibt es aber: Jede/r wurde gefragt, ob sie/er die ZA-WE eingerechnet oder kummuliert bekommen moechte. Ein voll unterrichtsfreisgestellter Direktor kann so tatsaechlich zu seinem Direktorsgehalt noch ein Teil-LSI-Gehalt fuer die ZA-WE dazu bekommen. Wieviele das so konsumieren wurde im ZA nicht bekanntgegeben, lediglich ein Direktor hat es von sich gesagt. Wie schon oefter hier erwaehnt, haben Franz Stuhlpfarrer und ich im Maerz eine PVAK-Anzeige eingebracht, in der wir die Ueberpruefung der Regelung, - dass ZA-WE als MDL konsumiert werden und - dass ZA-WE ohne detaillierte ZA-Beschluesse nur aufgrund persoenlicher Gespraeche mit dem ZA-Vorsitzenden vergeben werden, verlangen. Wie schon oefter hier erwaehnt, steht die PVAK-Verhandlung darueber immer noch aus, da bereits 2 Termine wegen Verhinderung der ZA-Vertreter verschoben wurden. Im Uebrigen wurde uns von ZA-Mandataren angedroht, dass uns per Mehrheitsbeschluss alle noch verbliebenen WE weggenommen werden (wir haben 6,4 bzw. 5,6 WE, also zusammen 12 von 159 ZA-WE, der VdPOe-Koll. hat 6 WE, die 9 FCG- und FSG-Mandatare haben 141, im Schnitt also 15,67 WE und dazu noch ihre WE als FA-Vorsitzende...) Mit freundlichen Grüßen Josef Gary Fuchsbauer P.S. Angesichts der LSI-Wertigkeit sollte es z.Z. eigentlich fuer (teil)freigestellte PV keine finanzielle Motivation geben, auf einen Direktorsposten zu wechseln - außer sie/er bleibt weiterhin PV..... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 13:03 An: Timo Davogg Cc: adam@borg-6.borg-graz.ac.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Lieber Herr Kollege! Ich beglückwünsche Sie zu Ihrer demaskierenden Antwort. Sie haben damit nicht dem geschätzen Hans Adam, der immer sachlich arbeitet, das Tuch weggezogen, worauf er nun angeblich als Dämagoge ausgewiesen hätte werden sollen, sondern sich selbst. Es ist einfach der Gipfel jeder Pauschalierungswut, wenn man in einem Amoklauf, wie Sie ihn betreiben, Leute, die einfach nicht Ihrer Meinung sind, als Dämagogen bezeichnet. Auf jeden Fall haben Sie sich selber demaskiert. Gruß Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 11:53 An: Lisbeth Hopfenwieser Cc: Timo Davogg; Hans Adam; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Liebe Kolleginnen! Der Meldung von Kollegin Hopfenwieser kann ich mich nur anschließen. Die hierorts um sich greifende Giftspritzerei ist mir nicht nur menschlich zuwider, sie ist vor allem kontraproduktiv. Gemäß dem Grundsatz des römischen Imperiums vom Teilen und Herrschen muss sich die Dienstgeberseite geradezu über interne Streitereien in der Lehrerschaft freuen. Ob Direktoren ihre PV-Mandate zurücklegen sollten, weiß ich nicht wirklich. Mein Chef ist gleichzeitig Mitglied des Fachausschusses, doch habe ich bislang noch keinen konkreten Anlass gefunden, die ethische Vertretbarkeit dieser Doppelgleisigkeit in Zweifel zu ziehen. Ich bin mir allerdings bewusst, dass ein solcher Fall eintreten könnte. Da ich selbst weder die Chance noch die Absicht habe, in der Schulhierarchie aufzusteigen, kann ich für mich eine solche Gefahr ausschließen. Die Neuregelung des §61, so wie sie sich jetzt anlässt, scheint mir tatsächlich alles andere als eine Grausamkeit zu sein. Nicht zuletzt werden die Einkommen jüngerer Kolleginnen etwas verbessert. Problematisch erscheint mir die Kustodiats- und die JV-Abgeltung, die allen Lehrern ab der 6. Gehaltsstufe (glaube ich) Einbußen beschert und dazu noch ein ganz falsches Signal setzt, weil sie z. T. sehr umfangreiche Arbeiten mit einem Taschengeld abzugelten versucht. Gegen die Schwächen der Neuregelung kann sich der einzelne allerdings sehr wohl zur Wehr setzen. Das Nicht-Übernehmen von Überstunden ab 5 WE ist eine Maßnahme, die jede/r selbst treffen kann. Woher die fehlenden Lehrkräfte dann kommen sollen, darf sich der Dienstgeber überlegen. Die Teilnahme an Schulveranstaltungen sehe ich durch die Neuregelung in keinem anderen Licht als bisher. Die finanzielle Bestrafung engagierter Lehrer ist nach wie vor gängige Besoldungspolitik. Ich gehöre auch zu denen, die unter den gegebenen Umständen nicht bereit sind, auch nur eine zweitägige Exkursion vorzubereiten. Wie sich qualifizierte Kustoden finden sollen, ist unter den gegebenen Umständen genauso wenig ersichtlich. "Dämagoge" halte ich übrigens für eine ziemlich witzige Wortschöpfung. Michael Krebs Lisbeth Hopfenwieser wrote: > >"Dämagogen" wie -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 11:41 An: Ernst Lederbauer Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Sie sprechen mir aus der Seele! Reinhard Zeilinger Ernst Lederbauer schrieb: > Ich habe nichts dagegen, dass Personalvertreter und/oder Gewerkschafter > Leitungsfunktionen (Direktor, Abteilungsvorstand, LSI, ...) übernehmen - nur > damit wechseln sie die Seite und werden Dienstgebervertreter den Lehrern > gegenüber. > Es ist schlicht und ergreifend unvereinbar, beide Funktionen erfüllen zu > wollen! > Stellen Sie sich bitte vor, der Dienstellenleiter ist gleichzeitig > Dienststellenausschussobman - streitet er dann mit sich selbst zum Wohle der > Kolleginnen und Kollegen? > In Fach- und Zentralausschuss und in den Gewerkschaftssektionen ist die > Relation nicht anders, halt eine Ebene höher. > Es haben leider nur wenige den Anstand sich aus den Gewerkschaftsfunktionen > zurückzuziehen, sobald sie eine Leitungsfunktion übernehmen. Das hat sicher > auch damit zu tun, dass der Gewerkschaftshäuptling damit sein Gehalt > verdoppelt (+20WE Gewerkschaft, gewöhnliche Bundessektionsmitglieder +10WE). > Dass damit bei Verhandlungen ein gewisser Realitätsverlust einhergeht ist > fast eine zwangsläufige Folge. Mit ATS 122000.- brutto Monatsgage > (2*18+DAZ+Leiterzulage) sieht die Welt halt schon drastisch anders aus als > mit einem Einstiegsgehalt von 23 500.- > > Daher fordere ich nochmals alle Personal- und Gewerkschaftsvertreter mit > Leitungsfunktion auf, sich aus den genannten Gremien sofort zurückzuziehen! > Mag schon sein, dass der Nachwuchs nicht die Erfahrung der älteren Kollegen > hat, Biss wird er jedenfalls mehr haben. > > Mfg > Ernst Lederbauer > HTL- Wien 5, Spengergasse 20 > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von R. Haslgrübler / G. Breitenfellner [gerom@aon.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 11:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: DSV - HTL Saalfelden Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der DA der HTL Saalfelden hat am Mi, den 25. 10. 00 eine Dienststellenversammlung einberufen. Die anwesenden KollegInnen haben u. a. folgendes festgestellt: >>> Die Sorge um die Arbeitsplätze junger Kolleginnen und Kollegen sollte im Vordergrund stehen. >>> Die Ausbildung verliert an Qualität. >>> Der Zugriff auf die Dienstzeit wird noch heftiger werden; die Situation wird noch dramatischer werden. >>> Nur EDV und Bibliothek als Werteinheit? ... " Es ist scheinbar wichtiger Bücher und EDV zu betreuen als Schüler". >>> Wenn wir den Sparwillen mitragen wollen, werden wir uns abfinden müssen, dass es zu Einbußen kommt - so gesehen ist der neue §61 eine Veränderung mit positiven Ansätzen. >>> Es gibt nur mehr Fachsupplierung oder Unterricht durch einen Klassenlehrer. Dies wird schon seit August umgesetzt. Der LSI sei angehalten, dies zu überprüfen. Nach der neuen Regelung muss der Lehrer zwar qualifiziert sein, bekommt aber nur ATS 365.-. Die Neuregelung der Supplierungen betrifft bestimmte Lehrer stärker als andere, z.B. Teilbeschäftigte. Manche "können" gar nicht supplieren (Pendler, LehrerInnen ohne "Stundenplanlöcher"). Eine genaue Regelung bei längerem Ausfall von KollegInnen müßte geschaffen werden. >>> Wird bei höher geordneten Dienststellen auch gespart (Bsp. LSR)? >>> Die geplanten Änderungen streben eine Mehrklassengesellschaft an. Die Einrechnung bestimmter Kustodiate in die Lehrverpflichtung stellt eine Ungleichheit gegenüber den pauschal bezahlten dar. Wenn es keine MDL gibt, ist diese KollegIn finanziell im Nachteil. >>> Welche Politik betreibt die GÖD? Wie wird sie sich dagegen auflehnen? Die mangelnde Solidarität unter den Schulen, die schon vor zwei Jahren bezüglich der Schulveranstaltungen mit negativem Ergebnis erprobt wurde, macht die "Protest-Arbeit" schwierig. Es müssen Maßnahmen gesetzt werden, es wird abrupt in die Lebensplanung des Einzelnen eingegriffen. Ein koordiniertes, gemeinsames Vorgehen ist nötig. Eine flächendeckende Ablehnung der Durchführung von Schulveranstaltungen wäre ein nach außen wirksames Druckmittel. Gerhard Breitenfellner HTL Saalfelden Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ernst Lederbauer [lederbau@htl-tex.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 10:53 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Ich habe nichts dagegen, dass Personalvertreter und/oder Gewerkschafter Leitungsfunktionen (Direktor, Abteilungsvorstand, LSI, ...) übernehmen - nur damit wechseln sie die Seite und werden Dienstgebervertreter den Lehrern gegenüber. Es ist schlicht und ergreifend unvereinbar, beide Funktionen erfüllen zu wollen! Stellen Sie sich bitte vor, der Dienstellenleiter ist gleichzeitig Dienststellenausschussobman - streitet er dann mit sich selbst zum Wohle der Kolleginnen und Kollegen? In Fach- und Zentralausschuss und in den Gewerkschaftssektionen ist die Relation nicht anders, halt eine Ebene höher. Es haben leider nur wenige den Anstand sich aus den Gewerkschaftsfunktionen zurückzuziehen, sobald sie eine Leitungsfunktion übernehmen. Das hat sicher auch damit zu tun, dass der Gewerkschaftshäuptling damit sein Gehalt verdoppelt (+20WE Gewerkschaft, gewöhnliche Bundessektionsmitglieder +10WE). Dass damit bei Verhandlungen ein gewisser Realitätsverlust einhergeht ist fast eine zwangsläufige Folge. Mit ATS 122000.- brutto Monatsgage (2*18+DAZ+Leiterzulage) sieht die Welt halt schon drastisch anders aus als mit einem Einstiegsgehalt von 23 500.- Daher fordere ich nochmals alle Personal- und Gewerkschaftsvertreter mit Leitungsfunktion auf, sich aus den genannten Gremien sofort zurückzuziehen! Mag schon sein, dass der Nachwuchs nicht die Erfahrung der älteren Kollegen hat, Biss wird er jedenfalls mehr haben. Mfg Ernst Lederbauer HTL- Wien 5, Spengergasse 20 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 08:03 An: Timo Davogg Cc: Hans Adam; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Sehr geehrter Herr Kollege Davogg! Sie schreiben an Kollegen Adam (er ist ein Kollege, auch als Direktor!) >"Dämagogen" wie > Sie, die als fünfte Kolonne der Regierungskoalition Gewerkschaftsarbeit > betreiben, können wirklich nur bei uns Lehrern Karriere machen. Ich finde, dass solche persönlichen Beleidigungen hier keinen Platz haben. Ich kenne Kollegen Adam seit 10 Jahren, immer war er extrem hilfsbereit und hat mit seiner wirklich großen Sachkenntnis uns Informatikern und Kustoden geholfen. Wäre er nicht im öffentlichen Dienst, dann säße er sicher schon an einer Stelle, wo er das Doppelte verdienen würde. Zusätzlich engagiert er sich noch in der Gewerkschaft und so wie ich ihn kenne, wird er auch alles geben, um ein guter Direktor zu sein. Dürfen solche, die etwas leisten, Ihrer Meinung nach nicht Direktor werden? Ganz schlimm finde ich es aber, dass Sie meinen, nur bei uns Lehrern können unqualifizierte Menschen Karriere machen! Außerdem denke ich, dass Koll. Adam in vielen (nicht in allen) seiner Äußerungen recht hat, zB habe ich mich bei mehrern Bekannten erkundigt, wie das mit Überstunden in der Privatwirtschaft sei: Man möge Zeitausgleich (1:1) nehmen, ausbezahlt werden sie ohne Überstundenzuschläge und wem es nicht passt, der könne ja gehen. (Hoffentlich liest das nicht die Susanne!) mfg, Lisbeth Hopfenwieser -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 01:03 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter > > Das heißt: von den Direktoren, die zur Zeit noch eine > > Vertretungsfunktion in PV oder Gewerkschaft haben, > > können wir uns wenig aufmüpfiges Verhalten erwarten. > > So stellen sich das Susi und Strolchi vor! Nein, Susi und Wolfi ;o) Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Hintenaus [walter.hintenaus@schule.at] Gesendet: Freitag, 27. Oktober 2000 07:26 An: Alfons Zangerl; HOFS Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Budgetbegleitmaßnahmen ----- Original Message ----- From: Alfons Zangerl >Dazu kann ich Sie nur beglückwünschen, das ist der Stein der Weisen. Der >Austritt ist eine ganz feine Sache. Die Regierung wird sich darüber freuen, >eine so geschwächte Gewerkschaft vorzufinden. Endlich setzen Sie das richtige >Signal. Und wird die Regrierung erst zittern, wenn die paar Mitglieder der >neuen Lehrergewerkschaft eventuell immer vor einem anderen Ministerium >disloziierte Versammlungen abhalten. Sehr geehrter Koll. Zangerl ! Jetzt hätte ich Ihre Antwort auf die HTL22 doch fast übersehen. Endlich ein Beitrag, der mir aus der Seele spricht und dann überlese ich ihn. Zum Glück habe ich ihn vor dem Löschen noch bemerkt. Warum wollen die aus Wien 22 eigentlich eine eigene Lehrergewerkschaft gründen? Was passt denen an unserer GÖD eigentlich nicht? Nehmen Sie nur die Gehaltsverhandlungen. Unsere GÖD gibt sich nicht mit mickrigen 3,7% zufrieden, wie die Metallarbeiter. Nein, da müssen es schon 500,- ÖS oder 0,8% wie im übernächsten Jahr sein. Gut, es gibt einzelne Querulanten die meinen, die 0,8% werden uns schon seit dem Sommer als erhöhter Pensionsbeitrag abgezogen und 0,8% minus 0,8% = 0%. Aber was soll's. Bei den Gehaltsverhandlungen hätte auch ein Gehaltsabzug herauskommen können. Unsere GÖD hat gerade noch Schlimmeres verhindert. Oder nehmen Sie die Überstunden. Da will die Regierung im September den Überstundenzuschlag von 50% auf 40% kürzen. Nicht mit unserer GÖD! Die befragen sofort alle Kollegen, ob sie in so einem Fall streiken würden. Zum Glück ist der Streik nicht nötig. In zähen Verhandlungen schafft es unsere GÖD, die Regierung von 40% auf 24,8% Überstundenzuschlag zu drücken. Damit ist natürlich der Streik vom Tisch. Abgestimmt wurde schließlich über 40%. Und da kommen diese Querulanten aus Wien 22 und wollen aus unserer GÖD austreten und einer Lehrergewerkschaft beitreten. Ja, was glauben denn die!? Zum Glück gibt es Kollegen wie Sie, lieber Kollege Zangerln, der weiß was denen fehlt: zynische Kommentare zu ihrem Bericht von der Dienststellenversammlung. Danke. Solche Funktionäre wie Sie sind wirklich das Letzte, was mich noch in dieser Gewerkschaft hält. Mit freundliche Grüßen Walter Hintenaus -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 23:11 An: Timo Davogg; Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Danke für die Komplimente! Hans ADam ----- Original Message ----- From: "Timo Davogg" To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Thursday, October 26, 2000 10:13 PM Subject: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter > Kollege Hans Adam schrieb: > > >Ich fürchte mich schrecklich davor und bete jeden Tag zu Gott, daß er mich > >Direktor bleiben läßt. > >Damit nichts passiert verteile ich in meiner Fraktion die > >Maulkörbe............ > > > > Ich wusste gar nicht, dass auch Sie Direktor sind - auf Grund Ihrer Beiträge > im Forum hätte ich allerdings schon hellhörig werden müssen. "Dämagogen" wie > Sie, die als fünfte Kolonne der Regierungskoalition Gewerkschaftsarbeit > betreiben, können wirklich nur bei uns Lehrern Karriere machen. > > Es grüßt > Timo Davogg > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 22:13 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Kollege Hans Adam schrieb: >Ich fürchte mich schrecklich davor und bete jeden Tag zu Gott, daß er mich >Direktor bleiben läßt. >Damit nichts passiert verteile ich in meiner Fraktion die >Maulkörbe............ > Ich wusste gar nicht, dass auch Sie Direktor sind - auf Grund Ihrer Beiträge im Forum hätte ich allerdings schon hellhörig werden müssen. "Dämagogen" wie Sie, die als fünfte Kolonne der Regierungskoalition Gewerkschaftsarbeit betreiben, können wirklich nur bei uns Lehrern Karriere machen. Es grüßt Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 21:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Sg. Koll. Hofer! > Dazu möchte ich in Erinnerung rufen: > ein frisch bestellter Direktor hat noch NICHT den letzten Schritt auf der > Karriereleiter getan, da muss er sich erst einmal vier Jahre als > frischgebackener Direktor bewähren (s. § 207 h. BDG). Das ist relativ neu. Ich fürchte mich schrecklich davor und bete jeden Tag zu Gott, daß er mich Direktor bleiben läßt. Damit nichts passiert verteile ich in meiner Fraktion die Maulkörbe............ > Das heißt: von den Direktoren, die zur Zeit noch eine Vertretungsfunktion in > PV oder Gewerkschaft haben, können wir uns wenig aufmüpfiges Verhalten > erwarten. So stellen sich das Susi und Strolchi vor! Nicht durch Sachargumente sondern durch Aufmüpfigkeit ereicht man was. Ist das die Linie der ÖLI/UG? > > Anders ist das mit den Spitzenvertretern im ZA: die haben für die nächsten > vier Jahre ausgesorgt: > sie beziehen mehr oder weniger den Gehalt eines LSI, haben allerdings das > Damoklesschwert über sich hängen, dass sie im Herbst 2004 wieder gewählt > werden wollen. Wenn die Argumente ausgehen, dann tut es auch etwas Dämagogie > Allerdings: wenn der Druck von der Basis gross genug ist, werden auch > Jantschitsch und Co die Zeichen der Zeit verstehen (müssen). Sie haben aber nicht erkannt, daß die Basis ihre Argumentation nicht verstehen kann oder will? Sie gehören offensichtlich auch nicht mehr dazu. Mit soldidarischen Grüßen Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 21:19 An: Tscheließnig Johann; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re:Rainer / Adam /BSL14 zu Budgetbegleitgesetz Sg. Kollege Tscheließnig! > Damit bin ich beim Kollegen Adam (der Aufklärung über mein Verhalten in der > BSL haben wollte): Sie übernehmen ständig die Argumentation der > blau/schwarzen Regierung (es wurde jahrelang verschwendet, alle müssen > sparen etc). Für mich stehen Sie eindeutig auf ihrer Seite, werden also alle > Maßnahmen, die uns weiter finanziell ins Hintertreffen geraten lassen, > akzeptieren. Ich habe mit der Regierungspoltik soviel am Hut wie Sie. Nur stören mich einseitige Darstellungen und ich habe einigemale auch meine Sicht der Dinge dargestellt. Ich gebe zu, dass ich unter keinem Relitätsverlust (weil die von mir favorisierte Partei nicht in der Oppostion ist) leide und nicht alles nur in den düsterersten Farben sehe. Ich sehe im Gegensatz zur Regierung das Budgetdefizit auch nicht so dramatisch und sehe nur mässigen Handlungsbedarf. Sie sind der Meinung wir können weiter auf noch größerem Fuß leben als bisher, dann wünsche ich ihnen viel Erfogl damit und hoffe nur, daß sie nie etwas mit dem Budget Österreichs tu tun haben werden. Natürlich sind die Kollegen, die die derzeitigen Oppositionsparteien unterstützen daran interssiert kein gutes Haar an der Regierung zu lassen. Nur welche Regierung hat in den letzten 10 Jahren für die Beamten etwas getan? Ich kann mich nicht erinnern. Die Grünen und die Liberalen hätten auch nichts besser gemacht. > Ich hoffe nur, dass Sie nie an maßgebliche Verhandlerpositionen in der GÖD > kommen, denn wir brauchen Gewerkschafter die uns vertreten und nicht die > Regierungspolitik! stellen wir doch den Leierkasten ab, auch Wiederholungen und Anschuldigungen machen die Aussagen nicht wahr. Wahr, daß hier Klassenkampf initiert werden soll. Wir hatten noch nie das Vergnügen gemeinsame Verhandlungen zu führen.............. Alle die mich aus diversen Arbeitskreisen kennen, wissen, dass ich sehr wohl meine eigene Meinung vertrete. Ich komme allerdings nicht aus dem Land der Träume. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 18:51 An: listserv ML Lehrerforum Betreff: LF: Wifo-Schulmeister: Reines Sparen nützt bei Budgetkonsolidierung wenig Wifo-Schulmeister: Reines Sparen nützt bei Budgetkonsolidierung wenig Vorgehen der Bundesregierung kritisiert Salzburg - "Nulldefizit und Budgetüberschüsse können auf unterschiedlichen Wegen erreicht werden. Die USA, Niederlande, Dänemark und Finnland zeigen es mit positiven Anreizen für Unternehmer und Arbeitnehmer - auf Belastungen wird weitgehend verzichtet. Reines Sparen nützt wenig, der Staat muss schon seine gesamte Geld- und Finanzpolitik ändern um zur Budgetkonsolidierung beizutragen". Diese Unterschiede skizzierte Stephan Schulmeister, Wirtschaftsforscher am Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) Wien bei einer Diskussionsveranstaltung gestern, Mittwoch Abend in der Mozartstadt. Die Staatsverschuldung müsse im Kontext der gesamtwirtschaftlichen Leistung gesehen werden. "Die USA änderten zum Beispiel ihre gesamte Geld- und Fiskalpolitik. Die Haushalte wurden stimuliert um mehr zum konsumieren, die Spitzensteuersätze wurden von 31 Prozent auf 42 Prozent angehoben", erläuterte Schulmeister. Das Defizit eines Sektors wirke sich natürlich auf andere Sektoren aus und dann müssten eindeutige Investitionsanreize geschaffen werden. Rahmenbedingungen ändern "Realwirtschaftliches Unternehmen muss sich bezahlt machen und nicht nur finanzkapitalistisches Handeln. Großkonzerne stecken den größten Teil ihres Vermögens in Finanzaktiva - für Investitionen wird es aber nur interessant, wenn der Zinssatz unter der Wachstumsrate ist und nicht darüber. Hier ist der Staat gefragt, er muss die Rahmenbedingungen ändern", meinte der Wirtschaftsforscher. Die österreichische Regierung handle derzeit bei der Budgetkonsolidierung unklug. "Je weniger während einer Konsolidierung gespart wird, desto besser für den Staat. Aber wenn Investitionen für den öffentlichen Verkehr zurückgehalten werden, wenn überproportional die indirekten Steuern, wie Vignette und Rezeptgebühr, angehoben werden, dann trifft das jene härter, die ohnehin wenig haben", kritisierte Schulmeister. "Leute weniger Geld aus, dadurch steigt die Arbeitslosigkeit" Die geplante Kürzung der Arbeitslosengelder sei ebenfalls eine problematische Maßnahme. "Wenn die Staatsausgaben gesenkt werden, geben die Leute weniger Geld aus, dadurch steigt die Arbeitslosigkeit - ein Kreislauf ergibt sich und ich werde das Endziel Konsolidierung nie erreichen", erläuterte der Experte. "Außerdem wurde in den untersuchten Ländern (Dänemark, Niederlande und Finnland, Anm.) während der Konsolidierungsphase die Zahl der öffentlich Bediensteten deutlich ausgeweitet und in Finnland stiegen die Realinvestitionen der öffentlichen Hand um 20 Prozent, in Österreich wurden sie hingegen um 30 Prozent gekürzt," gab der Wirtschaftsexperte zu bedenken. "Aber der Öffentliche Dienst ist nun mal eingebettet im politischen Zeitgeist, der besagt, der Staat ist der Feind der Bürger. Einen Aufnahmestopp in diesem Sektor zu erlassen, ist aber das Gegenteil einer Strukturmaßnahme, da kann ich gleich Konkurs anmelden," so Schulmeister abschließend. (APA) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Tscheließnig Johann [tschel@utanet.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 21:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re:Rainer / Adam /BSL14 zu Budgetbegleitgesetz Koll. Rainer schreibt: >Die Forderung nach einer umfassenden Information der Kollegenschaft plus >Abstimmung über die weiteren Maßnahmen wurde vom ÖLI/UG-Vertreter in der >BSL-BMHS eingebracht. Als die FCG - Funktionäre dem Antrag zustimmen wollten >wurde der Antrag von der ÖLI/UG zurückgezogen. >Jetzt brachte die FCG den Antrag nochmals ein und beschloss gegen die >Stimmen der FSG und ÖLI/UG, dass bis heute eine Expertengruppe aus allen 3 >Fraktionen die Auswirkungen der §§ 61, 61a, 61b außer Streit stellen >sollen. Danach ist eine umfassende Informationsschrift zu erstellen und den >Funktionären in den Ländern zu übermitteln bzw. in Schulungsform (ergänzende >Fragen, Diskussion) zu erläutern. In Dienststellenversammlungen sollen die >KollegInnen informiert und befragt werden. Ich wundere mich sehr, dass führende FCG - Vertreter nun auf einmal das Abstimmungsverhalten in Sitzungen veröffentlichen (mich wollte man seinerzeit wegen detaillierter Berichte aus den Sitzungen gleich ausschließen). Schlimm wird es allerdings, wenn es auch noch falsch wieder gegeben wird (die Bildung der Expertengruppe wurde natürlich von allen Mitgliedern- also auch mir - unterstützt). Zu meinem - den Rainerschen Ausführungen nach unerklärlichen Verhalten bei dem Antrag: Mein Antrag erfolgte nach langer Diskussion, in der klar wurde, dass die FCG - Vertreter die Strukturmaßnahmen zwar ablehnen, aber keine Kampfmaßnahmen dagegen aufnehmen wollten. Dies vor allem mit dem Argument, dass die Ergebnisse der Befragung und die bisher eingegangenen Rückmeldungen von den Schulen nicht auf Streikbereitschaft in Sachen Par.61 hinweisen. Außerdem schätzen die FCG-Leute die Auswirkungen als nicht so schwerwiegend ein (einige meinten sogar, dass die neue KV und Kustodiats - Regelung finanzielle Vorteile bringe!!?). Da ich vom Gegenteil überzeugt war und sich ein für mich blamables Verhalten der BSL14 abzeichnete, brachte ich diesen Antrag, um wenigstens noch einmal die Schulen zu Wort kommen zu lassen. Die FCG unterbrach darauf hin die Sitzung zu einer fraktionellen Beratung. In der Zwischenzeit konnte ich mich mit mir selbst beraten (wir haben ja bei 1/7 der Stimmen immerhin 1/17 der BSL - Mandate). Ich kam zu dem Entschluss, meiner Überzeugung zu entsprechen - dass nämlich die Versammlungen am 26.9. ein eindeutiges Votum für zumindest eintägige Streils gebracht haben - und entschloss mich daher statt neuerliche Informationsversammlungen gleich einen eintägigen Streik zu beantragen. Das war im Widerspruch zu meinem ersten Antrag, daher zog ich ihn zurück. Er war trotzdem nicht umsonst gestellt, da er dazu geführt hat, dass die FCG ihrerseits nun zumindest einen ähnlichen Antrag einbrachte (er war gegenüber meinem etwas entschärft, weil er den Umweg über die GBA-Obleute macht). Dem Antrag auf eintägigen Streik (gestellt von der FSG) stimmte dann FCG nicht zu. Ich bin überzeugt, dass - wenn die KollegInnen an den Schulen wirklich gefragt werden - fast alle (mehr als 2/3) für zumindest eintägige Streiks gegen die geplanten Strukturmaßnahmen sein werden. Ich bin auch überzeugt, dass der Kampf gegen die massive Verschlechterungen (Planstellen, Arbeitszeit, MDL-Bezahlung) die die geplanten Maßnahmen bringen, berechtigt und notwendig ist. Damit bin ich beim Kollegen Adam (der Aufklärung über mein Verhalten in der BSL haben wollte): Sie übernehmen ständig die Argumentation der blau/schwarzen Regierung (es wurde jahrelang verschwendet, alle müssen sparen etc). Für mich stehen Sie eindeutig auf ihrer Seite, werden also alle Maßnahmen, die uns weiter finanziell ins Hintertreffen geraten lassen, akzeptieren. Ich hoffe nur, dass Sie nie an maßgebliche Verhandlerpositionen in der GÖD kommen, denn wir brauchen Gewerkschafter die uns vertreten und nicht die Regierungspolitik! Hans Tscheließnig, für die ÖLI-UG in der BSL14 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 18:20 An: Lehrerforum Betreff: LF: LSI-Gehalt für ZA? Lieber Kollege Hofer! > Anders ist das mit den Spitzenvertretern im ZA: die haben für die nächsten > vier Jahre ausgesorgt: > sie beziehen mehr oder weniger den Gehalt eines LSI... Ich war bisher der Auffassung, dass es für Spitzenfunktionäre im PV-Bereich eine Verminderung der Lehrverpflichtung gibt, um ihnen ihre Tätigkeit als "Spitzen-Personalvertreter" zu ermöglichen. Von einer zusätzlichen Entlohnung habe ich bisher noch nichts gehört. Könnten Sie das bitte spezifizieren?! Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 18:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Lieber Kollege Hofer! > Also: bei den PV Wahlen 1999 haben ALLE KollegInnen die > Gewerkschaftsvertretung gewählt, die uns jetzt - so scheint es mir > zumindest - im Regen stehen lässt. Mir scheint hier doch eine kleine aber wichtige Unterscheidung notwendig zu sein: Bei der PV-Wahl haben alle Kolleginnen und Kollegen ihre PERSONALVERTRETER gewählt. Sie wissen selbstverständlich, dass im Gegensatz dazu bei Gewerkschaftswahlen nur Gewerkschaftsmitglieder wahlberechtigt sind. Das hat auch gute Gründe. Die Aufgaben von PV und Gewerkschaft sind, wie Sie ebenfalls wissen, sehr verschieden. Daher sehe ich kein Problem, wenn Gewerkschaftsfunktionäre gleichzeitig Personalvertreter. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 10:28 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Schneidergruber Dietmar Betreff: LF: Re: August - Verordnung!? Werter Kollege, diese Bestimmung wird seit Schulbeginn im Pflichtschulbereich praktiziert. Der Anfang vom Ende des öffentlichen Schulwesens; in Privatschulen müssen Eltern dieses nicht befürchten. Und alles jubelt: Mehr privat, weniger Staat! Besorgte Grüße Thomas Baumann ----- Original Message ----- From: R. Haslgrübler / G. Breitenfellner To: Lehrerforum Cc: Schneidergruber Dietmar Sent: Thursday, October 26, 2000 5:03 PM Subject: LF: August - Verordnung!? Liebes LehrerInnenkollegium, Lieber Dietmar Angeblich soll es seit August eine Verordnung geben, nach denen die Landesschulräte angehalten sind, Supplierstunden, die Randstunden (vm und nm) betreffen bzw. keine Fachsupplierungen sind, nicht mehr zur Anweisung zu bringen. Bitte um Information Gerhard Breitenfellner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von R. Haslgrübler / G. Breitenfellner [gerom@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 17:04 An: Lehrerforum Cc: Schneidergruber Dietmar Betreff: LF: August - Verordnung!? Liebes LehrerInnenkollegium, Lieber Dietmar Angeblich soll es seit August eine Verordnung geben, nach denen die Landesschulräte angehalten sind, Supplierstunden, die Randstunden (vm und nm) betreffen bzw. keine Fachsupplierungen sind, nicht mehr zur Anweisung zu bringen. Bitte um Information Gerhard Breitenfellner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von fcgbmhs [fcgbmhs@ping.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 22:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: Neugebauer = Abgeordneter ? Lieber Kollege Muther! Meines Wissens ist unser Vorsitzender Neugebauer nicht mehr Abgeordneter! Mit freundlichen Grüßen Klaus Enengl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 12:51 An: lehrerforum@ccc.at; Maria Marizzi; zendron@hotmail.com; angelika.sattek@utanet.at; andrea.rubik@chello.at; karin_lingl@yahoo.de; reinhart.sellner; baiculescu; karina.athanassoff; Maria Marizzi Betreff: LF: GÖD-Besuch 7.11. DA GBA BORG I, Hegelgasse 14 1010 Wien Liebe KollegInnen, Das BORG I Hegelgasse 14 hat in einer Kurzversammlung beschlossen, sich an der Aktion "Dienststelle sucht GÖD" am 7.11., die vom BORG 3 intiiert wurde, zu beteiligen. In der Hoffnung auf rege Beteiligung/Rückmeldung aus anderen Schulen DA/GBA Hegelgasse 14 Tel.: 512 51 86 513 10 53 fax: 512 51 86 - 30 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 11:11 An: oeli-ug; Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin An: Lehrerforum Datum: Dienstag, 24. Oktober 2000 19:16 Betreff: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 Kollege Quin schrieb zur Frage, ob Direktoren auch Gewerkschaftsvertreter sein sollen oder können: >Liebe Kollegin Lew, lieber Kollege (?) Wagner! > >Aus Ihren Beiträgen entnehme ich eine gewissen Unzufriedenheit damit, dass >Direktoren oder Administratoren gewerkschaftliche Funktionen ausüben. Ich >glaube schon, dass wir die Kirche im Dorf lassen sollten. Direktoren und >Administratoren gehören derselben Bundessektion an wie wir "normalen" Lehrer >und sind Arbeitnehmer desselben Dienstgebers. Warum sollten sie dann keine >Gewerkschaftsfunktionäre sein können? Ganz im Gegenteil. Diese Personen - >v.a. Direktoren - haben den zumeist letzten Schritt auf ihrer Karriereleiter >bereits getan und können daher theoretisch noch vehementer für unsere >Interessen eintreten als ein Kollege, der noch etwas erreichen will und sich >daher vielleicht nicht mit dem Dienstgeber anlegt. Dazu möchte ich in Erinnerung rufen: ein frisch bestellter Direktor hat noch NICHT den letzten Schritt auf der Karriereleiter getan, da muss er sich erst einmal vier Jahre als frischgebackener Direktor bewähren (s. § 207 h. BDG). Das ist relativ neu. Das heißt: von den Direktoren, die zur Zeit noch eine Vertretungsfunktion in PV oder Gewerkschaft haben, können wir uns wenig aufmüpfiges Verhalten erwarten. Anders ist das mit den Spitzenvertretern im ZA: die haben für die nächsten vier Jahre ausgesorgt: sie beziehen mehr oder weniger den Gehalt eines LSI, haben allerdings das Damoklesschwert über sich hängen, dass sie im Herbst 2004 wieder gewählt werden wollen. Aber ok: im Vorjahr wurden die ÖPU-Kollegen gewählt, haben eine satte 2/3 Mehrheit im ZA/AHS eingefahren und jetzt sind müsen sie ihren Mann stellen: jetzt müsen sie das halten, was sie im Vorjahr versprochen haben. Denn die obersten ZA-Herren (Weißmann/Jantschitsch) sind zugleich auch die obersten Gewerkschaftsherren in der Sektion 11(in umgekehrter Reihenfolge: Jantschitsch/ Weißmann). Als gewählte PV-Mandatare haben sie die Freistellungen und finanziellen Sicherheiten, damit sie sich als Gewerkschaftsvertreter für die Interessen und Nöte ihrer KollegInnen einsetzen. Dass sie als Gewerkschasftsvertreter bei den Gewerkschaftswahlen in vier Wochen nicht wirklich zur Wahl stehen (denn das kriegen sie sowieso auch noch hin) ist eine der merkwürdigsten Sonderbarkeiten in unserer Gewerkschaft. Von wirklicher Demokratie (allgemeine Wahlen auf allen Ebenen, nicht nur für den GBA und einige LSL) keine Spur. Also: bei den PV Wahlen 1999 haben ALLE KollegInnen die Gewerkschaftsvertretung gewählt, die uns jetzt - so scheint es mir zumindest - im Regen stehen lässt. Ich kann den Unmut und Zorn der vielen KollegInnen gut verstehen, mus aber als Demokrat zugeben, dass mir die Hände gebunden sind: diese Herren wurden im Vorjahr gewählt und wir von der ÖLI-UG haben damals auf die Implikationen hingewiesen. Allerdings: wenn der Druck von der Basis gross genug ist, werden auch Jantschitsch und Co die Zeichen der Zeit verstehen (müssen). Mit solidarischen Grüßen Toni Hofer (ÖLI-UG im ZA/AHS / LSL - OÖ) Zur Erinnerung: die ÖLI-UG Mandatare von AHS und BMHS haben in einer gemeinsamen Resolution am 22. Oktober die ZA und BSL Führungen in AHS und BMHS aufgefordert, sich dem Aufruf nach bundesweiten Dienststellenversammlungen anzuschließen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 10:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Forderungen der Bundessektion 11 Lieber Kollege Wittmann! > >Angesichts der Gewerkschaftspolitik der letzten Jahre erscheint es uns > >dringend > >nötig, eine bundesweite Vernetzung der Schulen (= zumindest Funktionsträger, > >besser noch alle interessierten KollegInnen) voranzutreiben! Ich halte das für eine gute Idee, die eigentlich auch der Gewerkschaft gefallen sollte. Auf diese Weise könnte die Stimmung innerhalb der Kollegenschaft sehr schnell und effizient erfaßt werden. Und zur Vertretung der Anliegen ihrer Mitglieder ist die Gewerkschaft ja schließlich da. Haben Sie auch eine konkrete Vorstellung, wie diese Vernetzung funktionieren soll? > >Die AHS - Lehrerschaft trägt zum ersten schon mit einem Gehaltsabschluss, > >der für den Großteil der KollegInnen an den Schulen nicht einmal eine > >Inflationsabgeltung bedeutet, kräftig zur Budgetsanierung bei. Mit diesem > >Gehaltsabschluss für 2001 und 2002 haben wir es tatsächlich geschafft, > >seit 1990, im Laufe von 12 Jahren gerade zweimal (1991 und 1999) einen > >Netto-Reallohnzuwachs zu bekommen. > >Es kommt einer Verhöhnung der Kollegenschaft gleich, > >wenn ÖAAB-Obmann Fasslabend eben diesen Abschluss als "Beispielhaft" und > >"Traumhaft" (Standard, 11.10.) ansieht. > >Es gibt keinerlei Verringerung der Arbeitsanforderungen. > >Ganz im Gegenteil! Die Anforderungen an die Kollegenschaft werden durch > >den Einsatz moderner Unterrichtsmethoden und die Schulentwicklung - wie > >auch in anderen Berufen - erhöht. Einsparungen im Milliardenausmaß sind > >daher auch nicht nur annähernd gerechtfertigt. > >Wir erinnern an die Resolution der vergangenen Dienststellen- und > >gewerkschaftlichen Betriebsversammlung, in der mit Nachdruck verlangt > >wurde, die finanziellen Eigenleistungen der Kolleginnen und Kollegen, wie > >z.B. die Kosten für einen häuslichen Arbeitsraum, Kosten für > >Unterrichtsmittel, Kosten für diverse sonstige Arbeitsmittel (etwa PC samt > >notwendiger Software) geeignet zu schätzen bzw. zu erheben und diesen > >gewaltigen finanziellen Beitrag der Lehrerschaft in die Verhandlungen > >einzubringen. Mit Ihrer Kritik und Ihrer Forderung laufen Sie in der BS 11 wahrscheinlich offene Türen ein. Die Vertreter der BS 11 haben - meines Wissens im Gegensatz zu den Pflichtschullehrervertretern - im Zentralvorstand der GÖD GEGEN die Vereinbarung zwischen Regierung und GÖD gestimmt. Auch der Entwurf zum Budgetbegleitgesetz wird in der jetzigen Form von der BS 11 entschieden abgelehnt. Auch Ihre Forderungen sind - gottseidank - nicht neu. Kollege Böckle, der Vorsitzende der Landessektionsleitung Vorarlberg - schreibt in einem Artikel vom Oktober dieses Jahres: "Tatsächlich geleistete Arbeit muss entlohnt werden. [...] Ebenso wenig einsichtig ist die Tatsache, dass die bei mehrtägigen Schulveranstaltungen laut OGH-Erkenntnis bestehende 24-stündige Aufsichtspflicht der begleitenden Lehrperson nicht leistungsgerecht abgegolten wird. Auch andere bisher unbezahlt geleistete Arbeiten wie etwa Arbeitsgruppen für Qualitätssicherung der Schule, Erstellung von Leitbildern, Schulentwicklung und neue Lernformen etc. müssen in irgendeiner Form abgegolten werden. [...] Entweder lassen sich die verantwortlichen Politiker in naher Zukunft eine entsprechende konstruktive Lösung bezüglich der steuerlichen Absetzbarkeit des häuslichen Lehrerarbeitszimmers einfallen, oder wir verweisen unsere Schulaufsichtsbehörde auf einen Becheid der Finanzabgebenbehörde zweiter Instanz [...]: "Arbeiten, die unter anderem im häuslichen Arbeitszimmer erledigt werden, sind auf den angestrebten Erfolg eines Lehrers von untergeordneter Bedeutung."" Kollege Adam, Vorsitzender der Landessektionsleitung Steiermark, vertritt in einem Artikel (ebenfalls vom Oktober 2000) folgende Ansicht: "Vielerorts wird von der neuen Rolle des Lehrers in der Klasse und im Unterricht gesprochen. [...] Einmal die Wandlung der Aufgabe des Lehrers zu dem des Informationsmanagers [...] und gleichzeitig des Zunehmen von Erziehungsaufgaben, die dem Lehrer vom Elternhaus still und leise übertragen werden. [...] In vielen Fällen werden die neuen Aufgabenstellungen durch den Klassenvorstand und die Bildungsberater übernommen. Der Klassenvorstand hat neben den administrativen Arbeiten vielfältige soziale und erzieherische Aufgaben. Eine Abgeltung der Tätigkeit durch eine Zulage, um sie dann später durch einen Verwaltungsbeamten ausführen zu lassen, ist der Schritt in die falsche Richtung. Moderner Unterricht soll sich, wie in den Medien immer wieder kolportiert wird, an CDROMs und Internet orientieren. [...] Stundenlanges Suchen von Inhalten und die damit verbundenen privaten Telekommunikationskosten stellen einen hohen Aufwand dar. [...] Mit anderen Worten: ein Informationsmanager und Lehrer sollte auch eine seiner Tätigkeit entsprechende Bezahlung bekommen, eben ein Managergehalt. [...] Dass eine kontinuierliche Weiterentwicklung notwendig ist, ist jedem Pädagogen klar. Dass dies aber außerhalb der Dienstzeit unbezahlt in privaten Zirkeln geschehen soll, ist nicht einzusehen. [...] Deshalb erwarte ich für die Weiterentwicklung der Schule von Seiten der Schulbehörde mehr als nur moralische Unterstützung." > >Die Bundessektion Höhere Schule sollte deshalb weitere Verschlechterungen > >von Arbeitsbedingungen oder Entlohnung mit jenen Kampfmaßnahmen > >beantworten, die die jeweilige Eskalationsstufe erforderlich macht. Im letzten Rundschreiben der BS 11 (8/2000) wird das quasi angekündigt. > >Mögliche Verhandlungsergebnisse mit dem Dienstgeber sollten in der > >jetzigen Situation der Kollegenschaft zur Abstimmung vorgelegt werden. In diesem Punkt bin ich völlig ihrer Meinung. Ich würde das sogar als allgemeine Forderung aufstellen, nachdem die letzten Verhandlungsergebnisse der GÖD mehr als unbefriedigend waren. ÜBER JEDEN "GEHALTSABSCHLUSS" SOLLTE EINE URABSTIMMUNG ABGEHALTEN WERDEN. (Auch wenn ich mich möglicherweise unbeliebt mache: Meines Erachtens dürften dabei aber nur Gewerkschaftsmitglieder stimmberechtigt sein. Die Gewerkschaft ist ein kollektivvertragsfähiger Verein, der dazu da ist, die Interessen seiner MITGLIEDER zu vertreten. Wer mitreden will, muss diesem Verein auch angehören. Mein Adrenalinspiegel steigt immer ganz gewaltig, wenn sich Personen, die der Gewerkschaft nicht angehören, über die Unzulänglichkeit von Verhandlungsergebnissen empören. Gleichzeitig profitieren dieselben Personen von allen positiven Entwicklungen, die dank der Gewerkschaft in jahrzehntelanger Arbeit erreicht wurden, ohne auch nur das geringste Zeichen von Solidarität zu setzen. Ich halte das - vorsichtig formuliert - für einen moralisch bedenklichen Egozentrismus.) Wenn die GÖD-Spitze wirklich davon überzeugt ist, dass sie ein gutes Verhandlungsergebnis erzielt hat, braucht sie sich vor einem Votum der Kollegenschaft nicht zu fürchten. Ist sie jedoch der Ansicht, dass das Ergebnis so schlecht ist, dass es vor der Kollegenschaft nicht bestehen würde, halte ich es für eine Frechheit, wenn die Spitzenfunktionäre einem solchen Ergebnis zustimmen. Sie verlieren damit jeglichen Anspruch darauf, die Interessen ihrer Wählerinnen und Wähler zu vertreten. > >Wir hoffen, dass Sie einen weiteren Glaubwürdigkeitsverlust der > >Gewerkschaft mit allen Mitteln verhindern, ohne persönliche und > >parteipolitische Rücksichtnahme. Dafür haben Sie unsere volle > >Unterstützung. Meine auch. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 08:46 An: Gottfried Siehs; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 Natürlich. Und zwar nach § 207 BDG. mfg Ilonka Lew ----- Original Message ----- From: Gottfried Siehs To: Lehrerforum Sent: Thursday, October 26, 2000 12:24 AM Subject: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 > > 'Dadurch wäre es für den Dienstgeber ganz leicht, einen unbequemen > > Gewerkschaftsfunktionär zu "beseitigen". Man macht ihnzum Direktor > > oder Administrator und schon ist er weg.' > > Da muss man sich doch bewerben, oder? > > Viele Grüße, > Gottfried > > =============================== > Gottfried Siehs > g.siehs@tirol.com > Download HD98COPY (cloning utility) and > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > http://www.geocities.com/gsiehs > =============================== > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Donnerstag, 26. Oktober 2000 00:24 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 > 'Dadurch wäre es für den Dienstgeber ganz leicht, einen unbequemen > Gewerkschaftsfunktionär zu "beseitigen". Man macht ihnzum Direktor > oder Administrator und schon ist er weg.' Da muss man sich doch bewerben, oder? Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 19:19 An: Lehrerforum Cc: lehrerliste@borg-graz.ac.at Betreff: LF: Live webcasts from CERN The CERN Antimatter Factory: LIVE WEBCASTS ------------------------------------------------------------ The Antiproton Decelerator (AD), the new CERN antimatter factory, started operation in July 2000 and daily produces a large number of low energy antiprotons. Three experiments, ASACUSA, ATHENA and ATRAP use them to make and study antiatoms. You will be able to join the scientists working on the AD and the experiments through two live webcasts on: SATURDAY NOVEMBER 18 AT 20:00 CET and TUESDAY NOVEMBER 21 AT 10:30 CET To find out more about this event, please visit our award winning website: http://www.cern.ch/livefromcern/antimatter featuring interesting information on antimatter, the archived version of our first production of May 2000 and detailed technical instructions. These live webcasts are produced by CERN in collaboration with the Exploratorium in San Francisco, USA. From our studio located in the CERN visitor center, we will establish live connections with the antimatter experiments, and three European schools in Finland, France and Italy. Questions from the local and remote audience will be answered by our guest scientists during the webcasts. We hope that you will be able to join us for one of the webcasts. If you plan to do so, please test your connectivity well in advance by viewing the archive. If you have any problems, please don't hesitate to contact us at livefromcern.info@cern.ch The LIVEfromCERN Team -------------------------------------------------------------- CERN, the largest Particle Physics Laboratory in the world, is located across the Franco-Swiss border near Geneva. We hope that you find our mailings useful. To be removed from the mailing list, please reply to this message with UNSUBSCRIBE as subject. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Richard Huber [huber@abendschule.asn-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 21:54 An: Hans Adam; Richard Huber; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Kundgebung 25.10. vor GÖD-Zentrale Stmk Lieber Hans! Du kennst meine Anträge auf der Erweiterten Bundessektionsitzung, und den Wunsch der STELI nach einer LSL-Sitzung.Da wir nun am 30.10. eine solche haben werde, werde wir als STELI selbstverständlich auch dafür wieder Anträge stellen. Es würde uns freuen, wenn wir von der kommenden Sitzung an, gemeinsame Wege des Widerstandes gegen die Angriffe der Regierung auf unser Dienst-und Besoldungsrecht beschreiten könnten. Nichts Tun ist unsere Sache nicht. Richard Huber From: Hans Adam To: Richard Huber ; lehrerforum@ccc.at Sent: Wednesday, October 25, 2000 7:04 PM Subject: LF: Re: Kundgebung 25.10. vor GÖD-Zentrale Stmk Lieber Richard! Da Du Mitglied der Landessektionsleitung 11 Stmk und Mitglied der Bundessektionsleitung bist, erwarte ich mir schon die entsprechende Anträge in den Gewerkschaftsgremien, in denen Du die Kollegen vertreten sollst. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Richard Huber To: lehrerforum@ccc.at Sent: Wednesday, October 25, 2000 10:48 AM Subject: LF: Kundgebung 25.10. vor GÖD-Zentrale Stmk Die heutige Kundgebung des Steirischen Komitees unter dem Motto "WECKRUF für die GÖD" formuliert folgende Aussagen: Lehrerinnen und Lehrer an Steirischen Schulen protestieren *gegen die Sonderopfer des Öffentlichen Dienstes zum Zwecke der Budgetsanierung *gegen die weitere Aushöhlung des öffentlichen Schulwesens durch den Sparkurs der Regierung *gegen die geplanten Entlassungen von LehrerInnen: allein im Pflichtschulbereich sind österreichweit 2200 Kolleginnen betroffen *gegen die Erhöhung der Arbeitsintensität *gegen die schlechten Gehaltsabschlüsse Wir fordern von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst *Die Umsetzung der Streikbeschlüsse vom 26. September 2000 *Rücknahme der Zustimmung zur Vernichtung von 15000 Arbeitsplätzen im Öffentlichen Dienst *Rücknahme der Zustimmung zur Einführung der Jahresdurchrechnung (Gehaltsverluste) *Erstellen eines alternativen Plans zur Budgetsanierung Wir fordern vom ÖGB Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen gegen : *die Kürzungen bei Arbeitslosen und Beziehern von Invalidenrenten *die Privatisierung der Krankheitskosten durch ständig steigende Selbstbehalte *die finanzielle Aushungerung öffentlicher Dienstleistungseinrichtungen *die Überwälzung der Ausbildungskosten auf die Eltern und Studenten durch die Studentensteuer (10 000ATS pro Jahr) STOPP DER UMVERTEILUNG VON UNTEN NACH OBEN Die Überfraktionelle Steuerinitiative im ÖGB kritisiert die Aussage von Finanzminister Grasser "Die Wirtschaft boomt, aber der Staat ist ein Sanierungsfall" folgendermaßen: Bravo, Herr Finanzminister, richtig erkannt. „Die Wirtschaft boomt“ tatsächlich, macht Gewinne wie nie zuvor und verschiebt diese auf die internationalen Finanzmärkte. Das ist auch der Hauptgrund dafür, warum der Staat kein Geld mehr hat. .... Sie wollen sie (die ArbeitnehmerInnen) in den nächsten drei Jahren mit der unglaublichen Summe von 143,7 Milliarden zusätzlich belasten, während Sie der „boomenden Wirtschaft“ auf Kosten der ArbeitnehmerInnen ein Geschenk von 6,6 Milliarden Schilling machen. Das ist Neoliberalismus pur, Herr Finanzminister! ... Aber allzu lange wird sich die überwiegende Mehrheit der Menschen in diesem Land ihren Regierungsstil des Ausblünderns und Abkassierens bei den ArbeitnehmerInnen und des Umverteilens hin zu den Arbeitgebern nicht mehr gefallen lassen. Davon bin ich überzeugt. G.K. ZEIT FÜR EINE TRENDUMKEHR Fordern wir einen Beitrag der wirtschaftlich Leistungsfähigen, der wirklich Vermögenden zur Budgetsanierung. Ohne den Wirtschaftsstandort Österreich zu gefährden, können sofort folgende Maßnahmen beschlossen werden: * Anhebung der Gewinnsteuern von Unternehmen auf den EU-Durchschnitt - Ertrag 20-25Mrd Schilling * Wiedereinführung der Vermögenssteuer - Ertrag ca 20 Mrd Schilling * Besteuerung von Stiftungserträgen gleich hoch wie Sparbuchzinsen, d.h. mit 25% Kest - Ertrag ca 15 Mrd Schilling * Wiedereinführung der im September 2000 abgeschafften Börsenumsatzsteuer- Ertrag ca. 1.5Mrd Schilling Eine Herausforderung für die Gewerkschaften - für uns alle. Daher sendet dieses Informationsblatt mit Unterschrift als Zeichen der Unterstützung der obigen Forderungen an die folgenden Adressen: ÖGB Präsident Verzetnitsch, Hohenstaufenstraße 10-12, 1010 WIEN GÖD-Vorstand, Teinfaltstraße 7, 1010 WIEN ÖGB Steiermark und GÖD-Landesvorstand Steiermark: ÖGB, Südtirolerplatz 13, 8020, GRAZ Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 20:11 An: netz@borg-graz.ac.at Cc: lehrerforum Betreff: LF: Scripts The Developer.com Update October 24, 2000 is a service of EarthWeb Inc. (NASDAQ:EWBX). For information about our company, please go to http://www.ewbx.com . ************************************************************ CONTENTS ************************************************************ Editorial Notes: 1. According to Script 2. False Dichotomy? Recent Articles 1. Article: XML and Scripting Languages 2. Article: Online Polling with XML 3. Article: Developing Web Applications with ASP+ >>A friendly reminder -- Since we went live with our redesign, many URLs have changed. Please remember to periodically update your bookmarks. Long URLs may have wrapped, please cut and paste them into your browser. ************************************************************ This issue is sponsored by Atomz. ************************************************************ ADD A FREE SEARCH FEATURE TO YOUR WEB SITE IN MINUTES Just sign up at www.atomz.com/developer add a few lines of HTML, and in minutes your site will have a powerful and customizable search feature. ************************************************************ EDITORIAL NOTES ************************************************************ 1. According to Script Developers are slaves to speed. If you're involved in commercial development, odds are good that you're being pursued by the twin harpies of faster development and faster execution. Yes, those ever-increasing CPU clock speeds have helped a bit when it comes to run-time performance, but when it comes faster development the improvements can be hard to find. Although studies have shown an order of magnitude difference between really good programmers and your typical coder off the street, identifying and replicating what makes great programmers great has proven a remarkably difficult problem. Usually it's considered easier to improve productivity through better development tools or better programming languages. Let's leave the stagnating field of development tools for another time. Right now the question I'd like to consider if whether you can become a faster programmer by changing your choice of programming language. This is hardly a new question. The early Unix system contained both a portable C compiler and a programming shell. Once you'd written and compiled a modular program, you could connect it to other programs with redirection and control the operation of multiple programs via shell scripts. Between C and the shell, developers had a choice in their level of problem abstraction. Unfortunately, much of the simplicity of that approach has been lost in an era of visual operating environments and the Web. Today's tools show signs of fractured design and conflicting levels of abstraction. Microsoft's Visual Basic is arguably the most extreme example of this. Yet the proponents of traditional scripting languages have hung in there. Scripting languages can let you develop *some* applications in a half or even a fifth of the time it would take in a general-purpose language such as C or Java. If that sort of improvement appeals to you, you'll probably want to make sure you have a scripting language in your toolbox along with that C compiler or JDK. Which language you select will depend on who you talk to as much as the language itself. Each language has its proponents. A few years ago, John Ousterhout wrote the what might be the classic article on the case for scripting: http://www.scriptics.com/people/john.ousterhout/scripting.html Not surprisingly, languages such as Tcl came out really good in Ousterhout's appraisal. Guido van Rossom came to some of the same conclusions in an article for Developer.com, where he wrote about the synergy between Python and Java for today's applications: http://developer.earthweb.com/dlink.resource-jhtml.72.1063.| repository||common|content|article|19980817|dc_jpython| jpython~xml.0.jhtml?cda=true 2. False Dichotomy? As scripting becomes increasingly popular, I find myself wondering about the viability of systems programming languages. Will the next decade's programmers look back at Java or C# the same way we look upon C today? Will the combination of distributed systems and XML create a programming environment where scripting is consider the norm, and people spend more time reusing objects than creating them from scratch? If anything, it looks to me like the distinction between system programming and scripting will continue to blur. There are already signs that the gaps between the two are closing -- both in terms of development time and run-time execution. For more on the comparison, you can read the article "An empirical comparison of C, C++, Java, Perl, Python, Rexx, and Tcl for a search/string- processing program" in researcher Lutz Prechelt's online repository: http://wwwipd.ira.uka.de/~prechelt/Biblio/ Finally, I can't leave the subject of scripting without a brief plug for Piroz Mohseni's new article on Developer.com, "XML and Scripting Languages", available via our home page or directly at: http://developer.earthweb.com/dlink.resource-jhtml.72.1063.| repository||softwaredev|content|article|2000|10|17|SDmohsenix| SDmohsenix~xml.0.jhtml?cda=true Regards, Tyler Sperry Editor in Chief Developer.com ************************************************************ This issue is sponsored by Fawcette Technical Publications. ************************************************************ Attention All Server-Side Developers! EDevCon, the premier conference for Web site infrastructure developers, hits New Orleans Dec. 6-10. Learn the latest on personalization, customization, site analysis, data mining, the mobile Internet and more. Register by October 25 and save $200! http://www.edevcon.com ************************************************************ RECENT ARTICLES ************************************************************ 1. Article: XML and Scripting Languages Piroz Mohseni looks at how some of today's most popular scripting languages work with XML. http://developer.earthweb.com/dlink.resource-jhtml.72.1063.| repository||softwaredev|content|article|2000|10|17|SDmohsenix| SDmohsenix~xml.0.jhtml?cda=true 2. Article: Online Polling with XML Want to add polling to your Web site? Eastwood shows how to develop an extendible online poll application using XML, XSL, and Active Server Pages. http://developer.earthweb.com/dlink.resource-jhtml.72.1225.| repository||softwaredev|content|article|2000|10|17|SDEastwoodPoll| SDEastwoodPoll~xml.0.jhtml?cda=true 3. Article: Developing Web Applications with ASP+ Richard Leinecker covers the key points of Microsoft's new ASP+ technology, including Web Forms and Server Controls. http://developer.earthweb.com/dlink.resource-jhtml.72.1225.| repository||softwaredev|content|article|2000|10|13| SDleineckerasp|SDleineckerasp~xml.0.jhtml?cda=true ************************************************************ The Most Widely Read E-mail Publication for IT Professionals ************************************************************ Get the latest technical articles, tools, and resources from EarthWeb.com. Choose the portal or service that best suits your needs: SOFTWARE DEVELOPMENT http://www.earthweb.com/dlink.index-jhtml.72.950.-.0.jhtml WEB DEVELOPMENT http://www.earthweb.com/dlink.index-jhtml.72.984.-.0.jhtml NEWSLETTERS http://www.earthweb.com/redirects/redir1_news.cgi IT MANAGEMENT http://www.earthweb.com/dlink.index-jhtml.72.949.-.0.jhtml HARDWARE & SYSTEMS http://www.earthweb.com/dlink.index-jhtml.72.995.-.0.jhtml NETWORKING & COMMUNICATIONS http://www.earthweb.com/dlink.index-jhtml.72.951.-.0.jhtml COMMUNITY AND SIGS http://www.earthweb.com/redirects/redir1_comm.cgi IT JOBS http://www.dice.com/ >> Get the latest technical tips, tools and resources via EarthWeb's extensive collection of free e-mail newsletters! To subscribe please visit: http://www.earthweb.com ************************************************************ CALENDAR ************************************************************ *** Wrox Professional Web Developer Conference II http://www.wroxconferences.com/WebDevEurope November 29th - December 1st 2000, Amsterdam, Netherlands A unique opportunity to meet your peers, exchange techniques, and explore new business ventures. Wrox Conferences provide the complete experience for today's ASP+/.NET professional. ************************************************************ ANNOUNCEMENTS ************************************************************ *** Special XML Content on EarthWeb during October! EarthWeb is featuring the latest XML technical tips, tools, developments, and insights during October 2000. Tune into EarthWeb for the latest XML tutorials, articles, case studies, and book reviews. Get the XML expert info you need by visiting http://www.earthweb.com today! *** To dig for TECH DATA on the Web, use the right tool Only Techcrawler.com combs thousands of pre-selected IT sites to give you the most relevant search results. There's no faster way to find technical information on the Web. Use this FREE service for your next search: http://techcrawler.com/ . ************************************************************ ABOUT THE JOURNAL ************************************************************ Copyright 2000, EarthWeb Inc. All rights reserved. http://www.earthweb.com This free publication may be copied or forwarded, without alteration, for non-commercial use only. >> ADVERTISING INFO Reach more than 100,000 developers with your message through sponsorship of our weekly newsletter. Each e-mail newsletter allows you to promote your product and services to Developer.com's active audience. For information on how you can best use this efficient marketing tool, please contact advertising@developer.com . ************************************************************ This issue is sponsored by Atomz. ************************************************************ INTRODUCING ATOMZ.COM SEARCH, a quick and easy way to add a powerful search engine to your website, and it's FREE. With Atomz.com Search you can quickly add a display of search results to any website with just a few lines of HTML and no programming. You have complete control over the look and feel and our customizable reports will let you know exactly what your visitors are searching for. Atomz.com Search is free if your site has less than 500 pages. Used by Webmonkey, O'Reilly & Associates, and thousands more. Try it out today, http://www.atomz.com/developer *********************************************************** UNSUBSCRIBE *********************************************************** To unsubscribe, send an e-mail message to LISTSERV@EARTHWEB.COM with SIGNOFF DEVELOPER-COM1 in the BODY (not the subject line) of the message. The return address MUST be the address that you used to sign up for the list in the first place. If you have any problem with your subscription, please send e-mail to journal@developer.com with a description of the problem you're having and we'll do our best to help. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 20:17 An: guenter schoedl; Alfons Zangerl; Ekkehard Muther Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Direx & Gewerkschaft Zentralvorstand der GÖD nach dem "Gehaltsabschluss" Datum? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "guenter schoedl" To: "Alfons Zangerl" ; "Ekkehard Muther" Cc: Sent: Wednesday, October 25, 2000 7:15 PM Subject: Re: LF: Direx & Gewerkschaft > Hallo ! > > > beschämend wird es dann, wenn man einen > > zum Rücktritt auffordert, der nur dem eigenen Willen nicht entsprochen > hat, > > dem aber 90 Prozent aller Betroffenen ihre Zustimmung ausgesprochen haben. > > Was ist das für ein Demokratieverständnis? > > > Wo, bitte, gibt es die Umfrage bzw. Abstimmung unter den Betroffenen die zu > 90% zugestimmt haben ? Ich würde gerne nachlesen. Dann würde mich weiters > die Meinung nach den Metallerabschlüssen interessieren. > > Mag. Guenter Schoedl > -------------------------------------------------- > Bundesgymnasium Wiener Neustadt > A 2700 Babenbergerring 10 > Tel +262222380 Fax +26222239028 > -------------------------------------------------- > > ----- Original Message ----- > From: Alfons Zangerl > To: Ekkehard Muther > Cc: > Sent: Wednesday, October 25, 2000 6:53 PM > Subject: Re: LF: Direx & Gewerkschaft > > > > > > Vor solchen Tönen, sollte man doch den Sachgehalt prüfen. Tatsache ist > > nämlich, daß Neugebauer nicht Abgeordenter zum Nationalrat ist und daß es > > zweitens der Sache und auch dem gwewerkschaftlichen Miteinander nicht > dienlich > > ist, Rücktrittsforderungen zu stellen. beschämend wird es dann, wenn man > einen > > zum Rücktritt auffordert, der nur dem eigenen Willen nicht entsprochen > hat, > > dem aber 90 Prozent aller Betroffenen ihre Zustimmung ausgesprochen haben. > > Was ist das für ein Demokratieverständnis? > > > > -- > > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Richard Huber [huber@abendschule.asn-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 20:20 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Date: Wed, 25 Oct 2000 20:27:29 +0100 An den GÖD Vorstand, Fax 0153 454 207 BSL11 Fax 01 403 94 88 ZA der AHS Fax 01 533 06 17 RESOLUTION Die Dienststellenversammlung am BG, BRG u.wkdl.RG f. Berufstätige, GRAZ, fordert die GÖD, die Bundessektion 11 und den ZA-AHS auf, in Zusammenarbeit mit den übrigen Lehrersektionen einen österreichweiten Streik der LehrerInnen zur Verhinderung der von der Bundesregierung geplanten "Strukturmaßnahmen" im Schulwesen vorzubereiten und über die Durchführung dieses Streiks in österreichweiten Dienststellenversammlungen am 14.11.00 eine Urabstimmung durchzuführen. Insbesondere wird die GÖD aufgefordert, gegen die bevorstehenden Entlassungen von LehrerInnen als Folge der Herausnahme der Klassenvorstands-und Kustodentätigkeit aus der Lehrverpflichtung aufzutreten. Es darf zu keinen Kündigungen kommen. Begleitend dazu sollen in einer Medienkampagne die Öffentlichkeit, im besonderen aber die Elternvertretungen, über Inhalt und Auswirkungen des Schulsparpakets informiert werden und die Kooperation mit den anderen Sektionen der GÖD hergestellt werden. Weiters wird die GÖD aufgefordert, ihre Zustimmung zum Gehaltsabschluß und zum 10 Mrd Sonderopfer des ÖD, das unter anderem zur Vernichtung von 15000 Arbeitsplätzen, zur Einführung der Jahresdurchrechnung ab 2002 führen soll, zurückzuziehen. Der öffentliche Dienst hat in den vergangenen Jahren genug zur Sanierung des Budgets beigetragen. Jedesmal werden die Öffentlich Bediensteten doppelt und dreifach von den Belastungen getroffen, denn neben den allgemeinen Belastungen für die gesamte Bevölkerung kommen Minuslohnrunden und Leistungskürzungen des Dienstgebers dazu. Wir LehrerInnen dürfen durch spezifische Sparpakete im Schulbereich zusätzlich zahlen. Die Regierung möge aufgefordert werden, für die Erreichung des Nulldefizits einen fairen Beitrag der WIRTSCHAFTLICH WIRKLICH LEISTUNGSFÄHIGEN vorzusehen, die durch die vorliegenden Maßnahmen im Budgetbegleitgesetz kaum bis gar nicht betroffen sind. Beispielsweise könnte eine Besteuerung der Stiftungserträge auf dem Niveau jedes Sparbuches- nämlich mit der Kapitalertragssteuer - an die 15 Mrd Schilling erbringen, das ist mehr als die Regierung durch die Sonderbelastung des Öffentlichen Dienstes zu lukrieren sucht. Einstimmig beschlossen am 24.10.2000Der Dienststellenausschuss am BG, BRG u.wk.RG f. Berufstätige, GRAZ Mag. Karin Wurzinger Dr.Werner Steindl Mag. Richard Huber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 20:05 An: Richard Huber; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Kundgebung 25.10. vor GÖD-Zentrale Stmk Lieber Richard! Da Du Mitglied der Landessektionsleitung 11 Stmk und Mitglied der Bundessektionsleitung bist, erwarte ich mir schon die entsprechende Anträge in den Gewerkschaftsgremien, in denen Du die Kollegen vertreten sollst. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Richard Huber To: lehrerforum@ccc.at Sent: Wednesday, October 25, 2000 10:48 AM Subject: LF: Kundgebung 25.10. vor GÖD-Zentrale Stmk Die heutige Kundgebung des Steirischen Komitees unter dem Motto "WECKRUF für die GÖD" formuliert folgende Aussagen: Lehrerinnen und Lehrer an Steirischen Schulen protestieren *gegen die Sonderopfer des Öffentlichen Dienstes zum Zwecke der Budgetsanierung *gegen die weitere Aushöhlung des öffentlichen Schulwesens durch den Sparkurs der Regierung *gegen die geplanten Entlassungen von LehrerInnen: allein im Pflichtschulbereich sind österreichweit 2200 Kolleginnen betroffen *gegen die Erhöhung der Arbeitsintensität *gegen die schlechten Gehaltsabschlüsse Wir fordern von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst *Die Umsetzung der Streikbeschlüsse vom 26. September 2000 *Rücknahme der Zustimmung zur Vernichtung von 15000 Arbeitsplätzen im Öffentlichen Dienst *Rücknahme der Zustimmung zur Einführung der Jahresdurchrechnung (Gehaltsverluste) *Erstellen eines alternativen Plans zur Budgetsanierung Wir fordern vom ÖGB Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen gegen : *die Kürzungen bei Arbeitslosen und Beziehern von Invalidenrenten *die Privatisierung der Krankheitskosten durch ständig steigende Selbstbehalte *die finanzielle Aushungerung öffentlicher Dienstleistungseinrichtungen *die Überwälzung der Ausbildungskosten auf die Eltern und Studenten durch die Studentensteuer (10 000ATS pro Jahr) STOPP DER UMVERTEILUNG VON UNTEN NACH OBEN Die Überfraktionelle Steuerinitiative im ÖGB kritisiert die Aussage von Finanzminister Grasser "Die Wirtschaft boomt, aber der Staat ist ein Sanierungsfall" folgendermaßen: Bravo, Herr Finanzminister, richtig erkannt. „Die Wirtschaft boomt“ tatsächlich, macht Gewinne wie nie zuvor und verschiebt diese auf die internationalen Finanzmärkte. Das ist auch der Hauptgrund dafür, warum der Staat kein Geld mehr hat. .... Sie wollen sie (die ArbeitnehmerInnen) in den nächsten drei Jahren mit der unglaublichen Summe von 143,7 Milliarden zusätzlich belasten, während Sie der „boomenden Wirtschaft“ auf Kosten der ArbeitnehmerInnen ein Geschenk von 6,6 Milliarden Schilling machen. Das ist Neoliberalismus pur, Herr Finanzminister! ... Aber allzu lange wird sich die überwiegende Mehrheit der Menschen in diesem Land ihren Regierungsstil des Ausblünderns und Abkassierens bei den ArbeitnehmerInnen und des Umverteilens hin zu den Arbeitgebern nicht mehr gefallen lassen. Davon bin ich überzeugt. G.K. ZEIT FÜR EINE TRENDUMKEHR Fordern wir einen Beitrag der wirtschaftlich Leistungsfähigen, der wirklich Vermögenden zur Budgetsanierung. Ohne den Wirtschaftsstandort Österreich zu gefährden, können sofort folgende Maßnahmen beschlossen werden: * Anhebung der Gewinnsteuern von Unternehmen auf den EU-Durchschnitt - Ertrag 20-25Mrd Schilling * Wiedereinführung der Vermögenssteuer - Ertrag ca 20 Mrd Schilling * Besteuerung von Stiftungserträgen gleich hoch wie Sparbuchzinsen, d.h. mit 25% Kest - Ertrag ca 15 Mrd Schilling * Wiedereinführung der im September 2000 abgeschafften Börsenumsatzsteuer- Ertrag ca. 1.5Mrd Schilling Eine Herausforderung für die Gewerkschaften - für uns alle. Daher sendet dieses Informationsblatt mit Unterschrift als Zeichen der Unterstützung der obigen Forderungen an die folgenden Adressen: ÖGB Präsident Verzetnitsch, Hohenstaufenstraße 10-12, 1010 WIEN GÖD-Vorstand, Teinfaltstraße 7, 1010 WIEN ÖGB Steiermark und GÖD-Landesvorstand Steiermark: ÖGB, Südtirolerplatz 13, 8020, GRAZ Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 19:33 An: 'Alfons Zangerl'; HOFS Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: LF: Budgetbegleitmaßnahmen Sollte diese Gewerkschaft so etwas wie Stärke haben, dann hat sie es in den letzten fünf Jahren geradezu perfekt verstanden, sie nicht einzusetzen. Und damit sind immer mehr Leute an der Basis nicht mehr einverstanden. Ich bezweifle sehr, dass Überheblichkeit und Belustigung in dieser Situation eine erfolgsversprechende Strategie darstellen. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Alfons Zangerl [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet am: Mittwoch, 25. Oktober 2000 19:04 An: HOFS Cc: lehrerforum@ccc.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Budgetbegleitmaßnahmen Die Regierung wird sich darüber freuen, eine so geschwächte Gewerkschaft vorzufinden. -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net << Datei: ATT00001.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 19:16 An: Alfons Zangerl; Ekkehard Muther Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Direx & Gewerkschaft Hallo ! > beschämend wird es dann, wenn man einen > zum Rücktritt auffordert, der nur dem eigenen Willen nicht entsprochen hat, > dem aber 90 Prozent aller Betroffenen ihre Zustimmung ausgesprochen haben. > Was ist das für ein Demokratieverständnis? Wo, bitte, gibt es die Umfrage bzw. Abstimmung unter den Betroffenen die zu 90% zugestimmt haben ? Ich würde gerne nachlesen. Dann würde mich weiters die Meinung nach den Metallerabschlüssen interessieren. Mag. Guenter Schoedl -------------------------------------------------- Bundesgymnasium Wiener Neustadt A 2700 Babenbergerring 10 Tel +262222380 Fax +26222239028 -------------------------------------------------- ----- Original Message ----- From: Alfons Zangerl To: Ekkehard Muther Cc: Sent: Wednesday, October 25, 2000 6:53 PM Subject: Re: LF: Direx & Gewerkschaft > > Vor solchen Tönen, sollte man doch den Sachgehalt prüfen. Tatsache ist > nämlich, daß Neugebauer nicht Abgeordenter zum Nationalrat ist und daß es > zweitens der Sache und auch dem gwewerkschaftlichen Miteinander nicht dienlich > ist, Rücktrittsforderungen zu stellen. beschämend wird es dann, wenn man einen > zum Rücktritt auffordert, der nur dem eigenen Willen nicht entsprochen hat, > dem aber 90 Prozent aller Betroffenen ihre Zustimmung ausgesprochen haben. > Was ist das für ein Demokratieverständnis? > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 19:04 An: HOFS Cc: lehrerforum@ccc.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Budgetbegleitmaßnahmen Liebe Kolleginnen und Kollegen der BSL14! Bei unserer am 25.10.2000 durchgefürten Dienststellenversammlung wurden nachstehende Beschlüsse einstimmig gefasst (100 Lehrerinnen und Lehrer anwesend): Falls die Budgetbegleitgesetze, Lehrer betreffend, wie angekündigt in Kraft treten und die BSL weiterhin keine Streikmaßnahmen setzt, werden im SJ 2001/02 - alle Einzelsupplierungen, die über 25 WE hinausgehen, nicht gehalten -alle dauernden MDL über 25 WE nicht mehr gehalten, wenn die Mehrheit der Wiener HTL ebenfalls mitmacht. Obige Maßnahmen werden in einer Aktionswoche bereits in diesem Schuljahr umgesetzt. Außerdem treten die Gewerkschaftsmitglieder kollektiv aus der Gewerkschaft aus und in eine neu zu gründende "Lehrergewerkschaft" ein. Mit freundlichen Grüßen für den DA der htl donaustadt Michael Hofstätter > > Außerdem treten die Gewerkschaftsmitglieder kollektiv aus der > Gewerkschaft aus und in eine neu zu gründende "Lehrergewerkschaft" ein. > > Mit freundlichen Grüßen > für den DA der htl donaustadt > Michael Hofstätter > Dazu kann ich Sie nur beglückwünschen, das ist der Stein der Weisen. Der Austritt ist eine ganz feine Sache. Die Regierung wird sich darüber freuen, eine so geschwächte Gewerkschaft vorzufinden. Endlich setzen Sie das richtige Signal. Und wird die Regrierung erst zittern, wenn die paar Mitglieder der neuen Lehrergewerkschaft eventuell immer vor einem anderen Ministerium disloziierte Versammlungen abhalten. Da könnte man dann eine eigene Sektion für solche Versammlungen halten, die durch Gewerkschaftsfunktionäre der neuen Supergewerkschaft - bei der Größe und dem Geldüberschuß dieser neuen Gewerkschaft sicher freigestellt - durchgeführt werden könnten. Eine blendende Idee. Villeicht könnte ich dann Disloziierungsferent werden, ich würde, da ich sehr gerne reise - bis jetzt in den Ferien - auch vor jedem europäischen Ministerium eine Ein-Mann-Dienststellenversammlung abhalten!!! Gruß Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 19:14 An: Alfons Zangerl; Ekkehard Muther Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Direx & Gewerkschaft Mich würde brennend interessieren, wie die GÖD-Abstimmung wohl heute, in Kenntnis des Metaller-Abschlusses, ausgehen würde... Übrigens: erinnere ich mich falsch oder waren es früher (vor dem Feber 2000) die Metaller, die als Erste ihre Verhandlungen führten, deren Abschluss als "Signal" und "Latte" für alle anderen Gehaltsverhandlungen galten? Weshalb wurden heuer die Beamten-Verhandlungen vorgezogen? Und: früher waren die Gehaltsverhandlungen der Metaller der Maßstab für die Verhandlungen, die folgten. Heute sind es die Beamten, die als Erste verhandeln - und dieses Verhandlungsergebnis ist für die anderen Gewerkschaften mitnichten ein Maßstab. Was sagt das wohl über das Verhandlungsergebnis aus? Grüße sendet Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 18:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: >X-Flags: 0000 >Delivered-To: GMX delivery to herbert.wittmann@gmx.net >From: "Rubik Andrea" >To: "Veronika Baiculescu" , > "Susanne Hueber" , > "Reinhart Sellner" , > "Othmar Zendron" , > "Michael Zahradnik" , > "Karina Athanassoff" , > "Irene Brinsky-Rubik" , > "Herbert Wittmann" , > "Hans Gruber" , > "Elisabeth Langer" , > "Barbara Nowikow" , > "Angelika Sattek" , > "Karin Lingl" , > "Karin Meth" , > "Gerhard Kohlmaier" , > "Bertl Gubi" , > "Gregor Lingl" , > "Elisabeth Kianek" , > "Klaus Brandl" , > "Irene Manutscheri" >Subject: Fw: >Date: Wed, 25 Oct 2000 14:08:24 +0200 >MIME-Version: 1.0 >X-Priority: 3 >X-MSMail-Priority: Normal >X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V5.00.2615.200 > > >----- Original Message ----- >From: >To: >Sent: Tuesday, October 24, 2000 3:42 PM > > >Liebe Kolleginnen und Kollegen! > >Im Anhang findet ihr einen offenen Brief von DA und GBA an die GÖD/BS11. Das >in >der Zwischenzeit eingetroffenen Rundschreiben 8/2000 konnte unsere >Befürchtungen und unseren Zorn auch nicht ausräumen! > >Angesichts der Gewerkschaftspolitik der letzten Jahre erscheint es uns >dringend >nötig, eine bundesweite Vernetzung der Schulen (= zumindest Funktionsträger, >besser noch alle interessierten KollegInnen) voranzutreiben! > >Wir werden am 8.11. am Henriettenplatz vertreten sein! > > >Für den DA: >Wolfgang Schreuer (Vors.) > > > > > > > > >Offener Brief an die GÖD, Bundessektion AHS >z.Hd. Herrn Vorsitzenden >Mag. H. Jantschitsch > > Wien, den 22.10.2000 > >Lieber Kollege Jantschitsch ! > >Wie wir inoffiziell erfahren haben, will die Regierung eine Neuregelung >des § 61 Gehaltsgesetz (MDL-Vergütung) und des § 9 >Bundeslehrerlehrverpflichtungsgesetz (Klassenvorstand, Kustodiate) dem >Parlament zur Beschlussfassung vorlegen. > >Wir befürchten, dass dieser Entwurf des Ministeriums von Seiten der >Gewerkschaft als das kleinere Übel angesehen und deshalb zähneknirschend >angenommen werden könnte. Diesbezügliche Hinweise seitens der BHS-Sektion >(Skala) gibt es ja bereits. Deshalb möchten wir noch einmal an einige >Punkte erinnern. > >Die AHS - Lehrerschaft trägt zum ersten schon mit einem Gehaltsabschluss, >der für den Großteil der KollegInnen an den Schulen nicht einmal eine >Inflationsabgeltung bedeutet, kräftig zur Budgetsanierung bei. Mit diesem >Gehaltsabschluss für 2001 und 2002 haben wir es tatsächlich geschafft, >seit 1990, im Laufe von 12 Jahren gerade zweimal (1991 und 1999) einen >Netto-Reallohnzuwachs zu bekommen. Staatssekretär Finz lobt ausdrücklich >BM Riess-Passer: "Ehre wem Ehre gebührt. Vizekanzlerin Riess-Passer hat >ihre erste Gehaltsverhandlung professionell geführt. Bei einer Inflation >mit Spitzenwerten über zwei Prozent einen Abschluss für zwei Jahre zu >erreichen, der im Jahr 1,6 Prozent ergibt - was soll ich da noch sagen." >[...] (NEWS 41/00). Es kommt einer Verhöhnung der Kollegenschaft gleich, >wenn ÖAAB-Obmann Fasslabend eben diesen Abschluss als "Beispielhaft" und >"Traumhaft" (Standard, 11.10.) ansieht. (Es sei ausdrücklich darauf >hingewiesen, dass es sich dabei um ein Interview bzw. um ein Zitat und um >keinen redaktionellen Beitrag gehandelt hat.) >Die Umwandlung der Einrechnung von KV- und Kustodiatsstunden in >Geldvergütungen würde hunderte KollegInnen ihren Arbeitsplatz kosten. Das >Nachrücken junger Kolleginnen und Kollegen wäre auf lange Zeit blockiert. > Des weiteren: Wie kommt man eigentlich auf die >kolportierten Geldbeträge? Wir vermissen eine Festlegung, welche genauen >Leistungen in jedem Kustodiat erbracht werden sollen. Erst dann ließen >sich Arbeit und Entgelt in fairer Weise in Beziehung setzen und allenfalls >Leistungskürzungen als Folge von Entgeltkürzungen vereinbaren. Mit der >geplanten Regelung jedoch wird dem Dienstgeber implizit garantiert, dass >auch in Hinkunft die ganze Arbeit für weniger Geld gemacht werden wird. >Laut Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und der GÖD vom 4.10.2000 >(Gehaltsabschluss) wird unter Punkt "Verwaltungsreform" deutlich gemacht, >dass neben dem "Bereinigen von Strukturproblemen" eine "umfassende >Aufgabenkritik die Voraussetzung für die Einsparung von Planstellen" >darstellt. In unserem Bereich gibt es keine Anzeichen einer solchen >Aufgabenkritik. Es gibt keinerlei Verringerung der Arbeitsanforderungen. >Ganz im Gegenteil! Die Anforderungen an die Kollegenschaft werden durch >den Einsatz moderner Unterrichtsmethoden und die Schulentwicklung - wie >auch in anderen Berufen - erhöht. Einsparungen im Milliardenausmaß sind >daher auch nicht nur annähernd gerechtfertigt. >Wir erinnern an die Resolution der vergangenen Dienststellen- und >gewerkschaftlichen Betriebsversammlung, in der mit Nachdruck verlangt >wurde, die finanziellen Eigenleistungen der Kolleginnen und Kollegen, wie >z.B. die Kosten für einen häuslichen Arbeitsraum, Kosten für >Unterrichtsmittel, Kosten für diverse sonstige Arbeitsmittel (etwa PC samt >notwendiger Software) geeignet zu schätzen bzw. zu erheben und diesen >gewaltigen finanziellen Beitrag der Lehrerschaft in die Verhandlungen >einzubringen. Es ist völlig unverständlich, dass eine Standesvertretung >genau jene Argumente, die der Dienstgeber am schwersten entkräften kann, >seit Jahren nicht vorbringt! Wir bitten Sie, uns zu erklären, warum das >bisher nicht geschehen ist bzw. immer noch nicht geschieht! >Wir verfolgen nun seit Jahren, dass die Gewerkschaft nach mehr oder minder >großen Drohgebärden und starken Ansagen zu Beginn von Verhandlungen, am >Ende stets einem Kompromiss zustimmt, der diese Bezeichnung nicht >verdient. Stets wurde versichert, dass die Zustimmung zu >Verschlechterungen in einem Punkt, weitere Verschlechterungen in anderen >Punkten abzuwenden im Stande ist. Stets sind dann diese anderen >Verschlechterungen auch gekommen. Manche Standesvertreter verteidigten >schlechte Verhandlungsergebnisse bis zur Selbstverleugnung - denken wir >etwa an den §61 - (wobei die Grenze zur Verhöhnung der Kollegenschaft eine >fließende ist)! Angesichts all dessen ist es völlig klar, dass die >Dienstgeberseite ihr Gegenüber mit jedem solchen "gewerkschaftlichen >Erfolg" weniger respektiert und immer weniger bereit ist, auf schlüssige >Argumente überhaupt einzugehen. Was wird sich Staatssekretär Finz wohl >denken (siehe oben), wenn er die Berichte von Neugebauer und Holzer liest? >- Eine solche Standespolitik engt den Verhandlungsspielraum der >Gewerkschaft deutlich ein und führt dazu, dass beim nächsten Mal noch >weitergehende Zugeständnisse als Erfolg dargestellt werden müssen. So wird >das Vertrauen vieler denkender Gewerkschaftsmitglieder in ihre Vertretung >untergraben. Diesen Teufelskreis gilt es so rasch wie möglich zu >durchbrechen! >Und zwar jetzt! >Die Befragung der AHS-Lehrerschaft am 26.9.2000 hat als Ergebnis eine >eindeutige Ablehnung der von der Regierung vorgeschlagenen Beschneidung >der Bildungsausgaben erbracht. Mit überwältigender Mehrheit wurde die >Gewerkschaft aufgefordert, auf die Umsetzung dieser Sparmaßnahmen mit >Kampfmaßnahmen zu reagieren. Dieses Votum war und ist ein klarer Auftrag >an die Standesvertretung! Ihm zuwider zu handeln wäre ein eklatanter >Vertrauensbruch. > >Die Bundessektion Höhere Schule sollte deshalb weitere Verschlechterungen >von Arbeitsbedingungen oder Entlohnung mit jenen Kampfmaßnahmen >beantworten, die die jeweilige Eskalationsstufe erforderlich macht. > >Mögliche Verhandlungsergebnisse mit dem Dienstgeber sollten in der >jetzigen Situation der Kollegenschaft zur Abstimmung vorgelegt werden. > > >Wir hoffen, dass Sie einen weiteren Glaubwürdigkeitsverlust der >Gewerkschaft mit allen Mitteln verhindern, ohne persönliche und >parteipolitische Rücksichtnahme. Dafür haben Sie unsere volle >Unterstützung. > > Mit freundlichen Grüßen, > >Mag.W. Schreuer OStR Mag. H. Kreissl Dr. Ch. >Kranebitter Mag. A. Eisner > DA-Vors. stv. DA-Vors. > > > Mag. H. Obermayr > GBA-Vors. > > > > > new e-mail address: Herbert.Wittmann@gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 18:54 An: Ekkehard Muther Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Direx & Gewerkschaft Vor solchen Tönen, sollte man doch den Sachgehalt prüfen. Tatsache ist nämlich, daß Neugebauer nicht Abgeordenter zum Nationalrat ist und daß es zweitens der Sache und auch dem gwewerkschaftlichen Miteinander nicht dienlich ist, Rücktrittsforderungen zu stellen. beschämend wird es dann, wenn man einen zum Rücktritt auffordert, der nur dem eigenen Willen nicht entsprochen hat, dem aber 90 Prozent aller Betroffenen ihre Zustimmung ausgesprochen haben. Was ist das für ein Demokratieverständnis? -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 18:26 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 Lieber Kollege Muther! > Das große Problem ist, dass Spitzengewerkschafter wie unser Neugebauer > gleichzeitig Parlamentsabgeordnete und damit einer Partei verpflichtet sind. > Das halte ich im Sinne der Gewerkschaft für unvereinbar. > Konkret: Neugebauer hat den Gehaltsabschluss im Sinne der ÖVP durchgesetzt, > nicht in unserem Interesse. Neugebauer hat im Sinne der Regierung den ÖGB in > seinem Widerstand gegen das Sparpaket gespalten. Und Neugebauer macht dient > dem strategischen Plan der Regierung: 2001 und 2002 kaputtsparen (500,- und > 0,8%), dafür Nachbesserung für 2003, pünktlich zu den NR-Wahlen, da will die > Regierung "Geschenke" verteilen. Die Vereinbarung zwischen GÖD und Regierung halte auch ich für einer Gewerkschaft unwürdig. Trotzdem glaube ich nicht, dass die Tätigkeit eines Nationalratsabgeordneten und eines hohen Gewerkschaftsfunktionärs unvereinbar ist. (Ganz abgesehen davon sitzt Neugebauer meines Wissens nicht im Nationalrat.) Es ist nur die Frage, wie der entsprechende Funktionär agiert. Die Sozialpartnerschaft scheint von Regierungsseite immer mehr ignoriert zu werden. Wo bitte sonst sollen dann noch gewerkschaftliche Anliegen effizient vertreten werden? Es bleibt doch nur das Parlament. Ich wünsche mir daher - ganz im Gegensatz zu ihnen - sehr viele Gewerkschaftsfunktionäre im Hohen Haus, allerdings solche, die sich ihrer Verantwortung als Arbeitnehmervertreter bewußt sind. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin > ----- Original Message ----- > From: Eckehard Quin > To: Lehrerforum > Sent: Tuesday, October 24, 2000 7:18 PM > Subject: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 > > > > Liebe Kollegin Lew, lieber Kollege (?) Wagner! > > > > Aus Ihren Beiträgen entnehme ich eine gewissen Unzufriedenheit damit, dass > > Direktoren oder Administratoren gewerkschaftliche Funktionen ausüben. Ich > > glaube schon, dass wir die Kirche im Dorf lassen sollten. Direktoren und > > Administratoren gehören derselben Bundessektion an wie wir "normalen" > Lehrer > > und sind Arbeitnehmer desselben Dienstgebers. Warum sollten sie dann keine > > Gewerkschaftsfunktionäre sein können? Ganz im Gegenteil. Diese Personen - > > v.a. Direktoren - haben den zumeist letzten Schritt auf ihrer > Karriereleiter > > bereits getan und können daher theoretisch noch vehementer für unsere > > Interessen eintreten als ein Kollege, der noch etwas erreichen will und > sich > > daher vielleicht nicht mit dem Dienstgeber anlegt. > > > > Zu OÖ: Der Vorsitzende der Landessektion 11, Kollege Andexlinger, hatte > > diese Funktion schon inne bevor er Direktor wurde. Es wäre absurd, müßte > er > > nur wegen seiner Bestellung zum Direktor seine gewerkschaftliche Funktion > > niederlegen. Dadurch wäre es für den Dienstgeber ganz leicht, einen > > unbequemen Gewerkschaftsfunktionär zu "beseitigen". Man macht ihn zum > > Direktor oder Administrator und schon ist er weg! Aus fraktioneller Sicht > > würde Ihnen das vielleicht gelegen kommen. Aus gewerkschaftlicher Sicht > wäre > > das aber ein ganz entscheidender Nachteil für uns alle. > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > Eckehard Quin > > > > > > > > Ich glaube dass sich aber bei den Statuten der Gewerkschaft rasch was > > > > tun muss, da ihr eine demokratischere Fasson besser zu Gesicht stünde. > > > > Offensichtliche Kompetenzkonflikte von Direktoren und > > > > Gewerkschaftsführung müssen einfach aus der Welt. > > > > Es ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn ein Mann aus der > > > > Gewerkschaft Direktor oder sogar (vielleicht einmal) Minister wird, > nur > > > > müsste er dann seinen Posten zurücklegen. > > > > > > Von den 12 oö AHS-LSL-Funktionären sind 3 Schulleiter und 3 > > Administratoren, > > > also satte 50% Funktionsträger! Da wundert es auch nicht, wenn zwischen > > > 5.Oktober und 14.Dezember 2000 keine einzige Sitzung vorgesehen ist. > Wozu > > > auch? > > > Übrigens: > > > Wäre etwas dagegen einzuwenden, dass eine Gewerkschafterin Schulleiterin > > > wird? Oder ist so eine Überlegung einfach vernachlässigungswert, weil > > > sowieso 'une quantite -ou qualite- negligable'? > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 18:32 An: Lehrerforum Betreff: AW: LF: Meldung zum Budgetkurs > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Hans Adam > Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 21:40 --snipp-- > Unser Parlament ist also ein willkürliches Gremium.......... > Nein, ich denke nicht weiter. > > Hans Adam > > PS: habe die Studie leider nicht bei der Hand Das Parlament sicherlich nicht, aber die Regierung in der derzeitigen Zusammensetzung: Beispiel: Wenn wir am dritten Platz sind gehen wir in Opposition ...(Copyright: Wolfgang Schüssel) mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Leopold Weissenboeck [lweissenboe@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 20:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: RE: Budgetkurs Leopold Weissenboeck Wartmannstetten 165 A-2620 Neunkirchen E-Mail lweissenboe@aon.at Den Optimismus des Kollegen Adam bezüglich der geplanten Budgetkonsolidierung kann ich als gelernter Österreicher leider nicht teilen. Sowohl die Budgetsanierung als auch das geplante Nulldefizit, das eigentlich keines ist ( Budgetkosmetik mit künstlichen Länderüberschüssen), wird meiner Meinung nach wie in der Vergangenheit wieder kläglich scheitern. Für meine Annahme spricht, dass die Inflation durch die steigenden Energiepreise und den gescheiterten Euro immer mehr steigen wird. Mit der Inflation werden sich die Kreditzinsen wesentlich erhöhen und die momentane Konjunktur wird massiv gedämpft. Bei einer Staatsschuld von etwa 1 800 Milliarden muss man realistisch mit einer Erhöhung des Zinsendienstes um mindestens 20 Milliarden rechnen. Da das Budget nicht durch Strukturreformen sondern durch unverschämtes Abkassieren saniert werden soll und man die derzeitige Steuerquote von mehr als 46% kaum mehr erhöhen kann, wird der Sanierungskurs wieder einmal daneben gehen. Das Problem der jetzigen Regierung ist das Fehlen eines langfristigen Konzeptes zur Budgetsanierung. Wirkliche Reformen brauchen Zeit und viel Überzeugungsarbeit. Schüssel, Grasser & Co. setzen viel lieber auf schnellen Husch-Pfusch. MfG Leopold Weißenböck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 18:39 An: Hans Adam; Walter Hintenaus Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Streikgelder Lieber Kollege Adam! Ich lasse mich eh nicht beruhigen, und Seelsorger brauch ich auch noch nicht. Jedoch muss es erlaubt sein, die Dinge einfach beim Namen zu nennen. Ich bin davon überzeugt, dass die Gewerkschaft, deren Mitglied ich bin, nicht hart genug verhandelt hat. Ich bin nicht für die Abschaffung der GÖD, jedoch erkenne ich einen enormen Wandlungsbedarf. Dieser muss bei der Einstellung der Funktionäre (nicht Musterschüler sondern Drache) beginnen und setzt sich bei der PR-Arbeit fort. Die GÖD in der derzeitigen Verfassung schafft es nicht, unsere Probleme in der Öffentlichkeit mediengerecht zu präsentieren. Aus diesen zwei Gründen werden wir immer wieder als Opfer herhalten müssen. Unsere Gewerkschaftsspitze hat sich von uns mit Streikbereitschaft ausstatten lassen, um gegenüber der Regierung mächtig auftreten zu können. Aber es war wieder nur Theaterdonner, der von den Verhandlungsgegnern auch sofort als solcher erkannt wurde. Ich erwarte mir von der GÖD, welcher ich monatlich (und das schon seit Jahren!!!) genug Geld bezahle, dass sie mich vor Reallohnverlust schützt. Dazu ist die derzeitige Führung nicht in der Lage oder nicht gewillt. MfG. J.zwickl ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Josef Zwickl ; Hans Adam ; Walter Hintenaus Cc: Lehrerforum Sent: Tuesday, October 24, 2000 8:31 PM Subject: Streikgelder Sg Kollege! Wenn wir die in unserem Bereich wirksame Massnahmen, wie z.B.: Schulveranstaltungsboykott machen, haben wir kaum einen Aufwand, aber eine sehr große Wirkung. Streikgelder werden keine benötigt, da der Unterricht und unsere Gehalt nicht betroffen sind. Ich kann mich an kein Mail über Streikgelder erinnern, das ich geschrieben haben soll. Nochmals, ich möchte sie NICHT beruhigen!!!!!!!! Ich bin hier nicht als Seelsorger angestellt, sondern sage meine Meinung wie andere auch. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Hans Adam" ; "Walter Hintenaus" Cc: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, October 24, 2000 8:35 PM Subject: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > Lieber Kollege Adam! > Sie schreiben über die Streikgelder, die man als GÖD-Mitglieder bekäme. Ich > warte als GÖD-Mitglied schon seit, na sagen wir 1997, dass endlich gestreikt > wird. Anstatt dessen wird immer wieder seitens der GÖD beruhigt. Das Ärgste > dabei ist, dass wir uns musterknabenhaft immer wieder beruhigen lassen. > MfG > J.Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertl Gubi [bertl_gubi@web.de] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 17:01 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Schulschiff-Aktivitäten Liebe KollegInnen, Das Schulschiff beteiligt sich an der Aktion "Dienststelle sucht GÖD" am 7.11.,die vom BORG 3 organisiert wird. Nach längeren Verhandlungen mit der Direktorin, die wiederum mit dem LSI gesprochen hat, ist uns eine dislozierte Dienststellenversammlung untersagt worden. Wir werden aber mit einer möglichst großen Delegation um 12.30 vor der GÖD erscheinen. Wir bringen folgenden Kanon zum Mitsingen mit: Die GÖD schläft leise vor sich hin, Schule, Bildung, alles hin. Habt ihr uns vergessen Habt ihr uns vergessen?!? (Melodie von "Hejo, spann den Wagen an ...") Wir hoffen auf viele Mitsingende aus möglichst vielen Schulen!!! Die Schulschiff -PV beteiligt sich auch am Treffen aller PersonalvertreterInnen Wiens am 9.11. um 15.00 in der Anton - Kriegergasse. Für eine gemeinsame, öffentlichkeitswirksame Aktion um den 14.11. treffen wir bereits unsere Vorbereitungen am Schiff, Einladungen dazu folgen. Grüße von Bertl und Maria _______________________________________________________________________ 1.000.000 DM gewinnen - kostenlos tippen - http://millionenklick.web.de IhrName@web.de, 8MB Speicher, Verschluesselung - http://freemail.web.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von HOFS [HOFS@htlvie22.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 16:37 An: office.bmhs@goed.or.at BSL14; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Budgetbegleitmaßnahmen Liebe Kolleginnen und Kollegen der BSL14! Bei unserer am 25.10.2000 durchgefürten Dienststellenversammlung wurden nachstehende Beschlüsse einstimmig gefasst (100 Lehrerinnen und Lehrer anwesend): Falls die Budgetbegleitgesetze, Lehrer betreffend, wie angekündigt in Kraft treten und die BSL weiterhin keine Streikmaßnahmen setzt, werden im SJ 2001/02 - alle Einzelsupplierungen, die über 25 WE hinausgehen, nicht gehalten -alle dauernden MDL über 25 WE nicht mehr gehalten, wenn die Mehrheit der Wiener HTL ebenfalls mitmacht. Obige Maßnahmen werden in einer Aktionswoche bereits in diesem Schuljahr umgesetzt. Außerdem treten die Gewerkschaftsmitglieder kollektiv aus der Gewerkschaft aus und in eine neu zu gründende "Lehrergewerkschaft" ein. Mit freundlichen Grüßen für den DA der htl donaustadt Michael Hofstätter Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kurt [sunyata@magnet.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 16:32 An: Hans Adam Cc: lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: Aufruf/dislozierte DV am 7. 11. >Ich dachte dislozierte DV sind nicht erlaubt? >Hans Adam Z''tot'gfiacht is a g'storb'n! Alte Volksweisheit (Deutsch: Wer sich zu tode fürchtet, ist bereits tot!) Natürlich sind sie sinnvoll und legal. Hunderte Leute sind auch schwer mit einem nassen Papierfestzen zu vertreiben! In Salzburg zuletzt im April 1998 vor dem Landesschulrat. Noch nie hat uns der LSR Präsident freundlicher empfangen, als an diesem Tag. Noch nie war die Berichterstattung in den Medien positiver und ausführlicher. Es reicht! Kurt Krammer PS: Österreich ist eine demokratische Republik! Ihr Recht geht vom Volk aus! Wer wagt es, das Recht auf Bildung und Ausbildung zu zertreten? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 15:53 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 ----- Original Message ----- From: Lew To: Eckehard Quin Sent: Wednesday, October 25, 2000 3:51 PM Subject: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 > 'Dadurch wäre es für den Dienstgeber ganz leicht, einen unbequemen > Gewerkschaftsfunktionär zu "beseitigen". Man macht ihnzum Direktor oder > Administrator und schon ist er weg.' > Gestatten Sie mir, dieses verführerische Szenario weiterzuspinnen. > Mann stelle sich den skizzierten Selektionsmechanismus vor! > Ein unbequemer Gewerkschaftsfunktionär würde 'beseitigt' und schon drängten > andere nach. Diejenigen nämlich, die diesen 'letzten Schritt auf ihrer > Karriereleiter' noch nicht getan hätten und sehnlichst auf eine derartige > 'Beseitigung' warten würden. Dann bräuchten auch die derart wegselektierten > Direktoren nicht mehr so dringlich LehrerInneninteressen vertreten, denn der > Funktionär, 'der noch etwas erreichen will und sich daher vielleicht nicht > mit dem Dienstgeber anlegt' würde ja gerade durch sein Unbequemsein viel > sicherer ans Ziel kommen. Der Unbequemheit wäre kein Ende. > Aber wer will schon so eine Gewerkschaft? Die Metallarbeiter vielleicht. > > mfg Ilonka Lew > > ----- Original Message ----- > From: Eckehard Quin > To: Lehrerforum > Sent: Tuesday, October 24, 2000 7:18 PM > Subject: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 > > > > Liebe Kollegin Lew, lieber Kollege (?) Wagner! > > > > Aus Ihren Beiträgen entnehme ich eine gewissen Unzufriedenheit damit, dass > > Direktoren oder Administratoren gewerkschaftliche Funktionen ausüben. Ich > > glaube schon, dass wir die Kirche im Dorf lassen sollten. Direktoren und > > Administratoren gehören derselben Bundessektion an wie wir "normalen" > Lehrer > > und sind Arbeitnehmer desselben Dienstgebers. Warum sollten sie dann keine > > Gewerkschaftsfunktionäre sein können? Ganz im Gegenteil. Diese Personen - > > v.a. Direktoren - haben den zumeist letzten Schritt auf ihrer > Karriereleiter > > bereits getan und können daher theoretisch noch vehementer für unsere > > Interessen eintreten als ein Kollege, der noch etwas erreichen will und > sich > > daher vielleicht nicht mit dem Dienstgeber anlegt. > > > > Zu OÖ: Der Vorsitzende der Landessektion 11, Kollege Andexlinger, hatte > > diese Funktion schon inne bevor er Direktor wurde. Es wäre absurd, müßte > er > > nur wegen seiner Bestellung zum Direktor seine gewerkschaftliche Funktion > > niederlegen. Dadurch wäre es für den Dienstgeber ganz leicht, einen > > unbequemen Gewerkschaftsfunktionär zu "beseitigen". Man macht ihn zum > > Direktor oder Administrator und schon ist er weg! Aus fraktioneller Sicht > > würde Ihnen das vielleicht gelegen kommen. Aus gewerkschaftlicher Sicht > wäre > > das aber ein ganz entscheidender Nachteil für uns alle. > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > Eckehard Quin > > > > > > > > Ich glaube dass sich aber bei den Statuten der Gewerkschaft rasch was > > > > tun muss, da ihr eine demokratischere Fasson besser zu Gesicht stünde. > > > > Offensichtliche Kompetenzkonflikte von Direktoren und > > > > Gewerkschaftsführung müssen einfach aus der Welt. > > > > Es ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn ein Mann aus der > > > > Gewerkschaft Direktor oder sogar (vielleicht einmal) Minister wird, > nur > > > > müsste er dann seinen Posten zurücklegen. > > > > > > Von den 12 oö AHS-LSL-Funktionären sind 3 Schulleiter und 3 > > Administratoren, > > > also satte 50% Funktionsträger! Da wundert es auch nicht, wenn zwischen > > > 5.Oktober und 14.Dezember 2000 keine einzige Sitzung vorgesehen ist. > Wozu > > > auch? > > > Übrigens: > > > Wäre etwas dagegen einzuwenden, dass eine Gewerkschafterin Schulleiterin > > > wird? Oder ist so eine Überlegung einfach vernachlässigungswert, weil > > > sowieso 'une quantite -ou qualite- negligable'? > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 16:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: Direx & Gewerkschaft Zur Frage: Sind DirektorInnen gute GewerkschaftsvertreterInnen? Mit unseren Gewerkschaftsvertretern habe ich ein kleines und ein großes Problem. Das kleine Problem ist, dass DirektorInnen kraft ihrer dienstrechtlichen Position eine andere Rolle spielen und in gewissen Bereichen auch andere Interessen haben als die Masse der LehrerInnen. Daher sollten sie im Normalfall bei ihrer Ernennung als GewerkschaftsvertreterInnen abtreten. Das große Problem ist, dass Spitzengewerkschafter wie unser Neugebauer gleichzeitig Parlamentsabgeordnete und damit einer Partei verpflichtet sind. Das halte ich im Sinne der Gewerkschaft für unvereinbar. Konkret: Neugebauer hat den Gehaltsabschluss im Sinne der ÖVP durchgesetzt, nicht in unserem Interesse. Neugebauer hat im Sinne der Regierung den ÖGB in seinem Widerstand gegen das Sparpaket gespalten. Und Neugebauer macht dient dem strategischen Plan der Regierung: 2001 und 2002 kaputtsparen (500,- und 0,8%), dafür Nachbesserung für 2003, pünktlich zu den NR-Wahlen, da will die Regierung "Geschenke" verteilen. Fazit: Neugebauer ist das trojanische Pferd der Regierung in der Gewerkschaft. Neugebauer muss zurücktreten. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 15:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: DV 14.11. Ersuche um Rückmeldung, ob am 14.11.2000 eine Dienstellenversammlung abgehalten wird. Danke Andrea Rubik andrea.rubik@chello.at (Aktionskommitee Henriettenplatz..) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von HOFS [HOFS@htlvie22.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 14:52 An: c.thurner@eunet.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: disloz. Dienststellenversammlung Lieber Herr Kollege Thurner, disloz. DV sind nicht verboten und wurden bereits mehrmals durchgeführt. Eine mit zahlreich anwesenden Lehrern von allen Wiener HTL wurde am Minoritenplatz abgehalten. Anmeldung bei der Polizei als Veranstaltung ist erforderlich. Mit freundlichen Grüßen Michael Hofstätter/htl donaustadt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Kurt Krammer [kkrammer@asn-sbg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 12:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Protest gegen Kastrierung des KV Eine Dienststellenversammlung der BHAK Oberndorf hat gestern 24.10.00 die Maßnahmen des §61neu mit aller Schärfe zurückgewiesen, einen scharfen Protest an die BSL14 formuliert und beschlossen, die Schüler und Eltern der Schule entsprechend von der drohenden Verschlechterung der pädagogischen Situation in Kenntnis zu setzen. Insbesondere die Streichung der pädagogischen Betreuung von Klassen durch den Klassenvorstand und die Reduktion des KV zu einem reinen Schülerverwalter und damit verbunden die Vernichtung von hunderten Jobs von jungen KollegInnen hat die Versammlung erzürnt. Noch am gleichen Abend wurden die Eltern der 1. Klassen, die im Turnsaal zu einer Informationsveranstaltung zusammengekommen waren, von dem geplanten Anschlag auf die Ausbildungsqualität ihrer Kinder informiert. Der Elternverein entschloß sich spontan, Abwehrmaßnahmen zu dismutieren. Die Dienststellenversammlung der BHAK Oberndorf will auch mit den DAs aller Salzburger Schulen Kontakt aufnehmen, um mit ihnen konkrete Protestaktionen zu planen. Weitere Dienststellenversammlungen (insbesondere 14. Nov.), ein Elternbrief und Aktionen sind geplant. Es reicht! Kurt Krammer PS: Österreich ist eine demokratische Republik! Ihr Recht geht vom Volk aus! Wer wagt es, das Recht auf Bildung und Ausbildung zu zertreten? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von c.thurner [c.thurner@eunet.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 10:18 An: lehrerforum Betreff: LF: dislozDV Wer kennt sich rechtl. aus - ist angemeldete disloz. Dienststellenversammlung erlaubt??Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 10:49 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Kundgebung 25.10. vor GÖD-Zentrale Stmk Die heutige Kundgebung des Steirischen Komitees unter dem Motto "WECKRUF für die GÖD" formuliert folgende Aussagen: Lehrerinnen und Lehrer an Steirischen Schulen protestieren *gegen die Sonderopfer des Öffentlichen Dienstes zum Zwecke der Budgetsanierung *gegen die weitere Aushöhlung des öffentlichen Schulwesens durch den Sparkurs der Regierung *gegen die geplanten Entlassungen von LehrerInnen: allein im Pflichtschulbereich sind österreichweit 2200 Kolleginnen betroffen *gegen die Erhöhung der Arbeitsintensität *gegen die schlechten Gehaltsabschlüsse Wir fordern von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst *Die Umsetzung der Streikbeschlüsse vom 26. September 2000 *Rücknahme der Zustimmung zur Vernichtung von 15000 Arbeitsplätzen im Öffentlichen Dienst *Rücknahme der Zustimmung zur Einführung der Jahresdurchrechnung (Gehaltsverluste) *Erstellen eines alternativen Plans zur Budgetsanierung Wir fordern vom ÖGB Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen gegen : *die Kürzungen bei Arbeitslosen und Beziehern von Invalidenrenten *die Privatisierung der Krankheitskosten durch ständig steigende Selbstbehalte *die finanzielle Aushungerung öffentlicher Dienstleistungseinrichtungen *die Überwälzung der Ausbildungskosten auf die Eltern und Studenten durch die Studentensteuer (10 000ATS pro Jahr) STOPP DER UMVERTEILUNG VON UNTEN NACH OBEN Die Überfraktionelle Steuerinitiative im ÖGB kritisiert die Aussage von Finanzminister Grasser "Die Wirtschaft boomt, aber der Staat ist ein Sanierungsfall" folgendermaßen: Bravo, Herr Finanzminister, richtig erkannt. „Die Wirtschaft boomt“ tatsächlich, macht Gewinne wie nie zuvor und verschiebt diese auf die internationalen Finanzmärkte. Das ist auch der Hauptgrund dafür, warum der Staat kein Geld mehr hat. .... Sie wollen sie (die ArbeitnehmerInnen) in den nächsten drei Jahren mit der unglaublichen Summe von 143,7 Milliarden zusätzlich belasten, während Sie der „boomenden Wirtschaft“ auf Kosten der ArbeitnehmerInnen ein Geschenk von 6,6 Milliarden Schilling machen. Das ist Neoliberalismus pur, Herr Finanzminister! ... Aber allzu lange wird sich die überwiegende Mehrheit der Menschen in diesem Land ihren Regierungsstil des Ausblünderns und Abkassierens bei den ArbeitnehmerInnen und des Umverteilens hin zu den Arbeitgebern nicht mehr gefallen lassen. Davon bin ich überzeugt. G.K. ZEIT FÜR EINE TRENDUMKEHR Fordern wir einen Beitrag der wirtschaftlich Leistungsfähigen, der wirklich Vermögenden zur Budgetsanierung. Ohne den Wirtschaftsstandort Österreich zu gefährden, können sofort folgende Maßnahmen beschlossen werden: * Anhebung der Gewinnsteuern von Unternehmen auf den EU-Durchschnitt - Ertrag 20-25Mrd Schilling * Wiedereinführung der Vermögenssteuer - Ertrag ca 20 Mrd Schilling * Besteuerung von Stiftungserträgen gleich hoch wie Sparbuchzinsen, d.h. mit 25% Kest - Ertrag ca 15 Mrd Schilling * Wiedereinführung der im September 2000 abgeschafften Börsenumsatzsteuer- Ertrag ca. 1.5Mrd Schilling Eine Herausforderung für die Gewerkschaften - für uns alle. Daher sendet dieses Informationsblatt mit Unterschrift als Zeichen der Unterstützung der obigen Forderungen an die folgenden Adressen: ÖGB Präsident Verzetnitsch, Hohenstaufenstraße 10-12, 1010 WIEN GÖD-Vorstand, Teinfaltstraße 7, 1010 WIEN ÖGB Steiermark und GÖD-Landesvorstand Steiermark: ÖGB, Südtirolerplatz 13, 8020, GRAZ Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 02:16 An: lehrerforum@ccc.at; andrea.rubik@chello.at; oeli-ug@egroups.com Betreff: LF: Fahrplan Budgetbegleitgesetze - Unterrichtsausschuss Wichtigkeit: Hoch Liebe Kolleginnen, ci weiß, wieviel mails ihr grad bekommt, trotzdem und gleich dieses eine noch: Mitglieder des Unterrichtsausschusses und Terminfahrplan Budgetbegleitgesetz (Budgetausschuss + Plenum) - als Hinweis für Aktionen, die auf diese Termine Bezug nehmen wollen. Viel Grüße noch, Reinhart Sellner (Quelle: www.parlament.at) Stand: 5. Oktober 2000 Unterrichtsausschuss (25) Mitglieder: Ersatzmitglieder: SPÖ( 9):Antoni Dieter, Dr. Faul Christian Gaßner Kurt, Mag. Muttonen Christine, Mag. Niederwieser Erwin, DDr. Rada Robert, Dr. Riepl Franz Schasching Beate Binder Gabriele Heinisch-Hosek Gabriele Kuntzl Andrea, Mag. Reheis Gerhard F( 7): Graf Martin, Dr. Grollitsch Udo, Mag. Dr. Ortlieb Patrick Papházy Sylvia, Dr. MBA Schöggl Leopold, Dipl.-Ing. Schweitzer Karl, Mag. Sevignani Hans Fallent Gerhard, Ing. Gaugg Reinhart Haller Edith Kurzmann Gerhard, Dr. Schender Rüdiger, Mag. Wochesländer Jutta Zellot Roland ÖVP( 7): Amon Werner, MBA Brinek Gertrude, Dr. Großruck Wolfgang Mikl-Leitner Johanna, Mag. Prinz Nikolaus Schultes Hermann, Ing. Wolfmayr Andrea, Dr. Auer Jakob Ellmauer Matthias Hakl Karin, Mag. Kiss Paul Kurzbauer Johann Lentsch Edeltraud Steibl Ridi GRÜNE( 2):Brosz Dieter Grünewald Kurt, Dr. Moser Gabriela, Dr. Öllinger Karl Obmann: Amon Werner, MBA Obmannstellvertreter/in: Schweitzer Karl, Mag. Antoni Dieter, Dr. Grollitsch Udo, Mag. Dr. Schriftführer/in: Rada Robert, Dr. Prinz Nikolaus Papházy Sylvia, Dr. MBA NATIONALRAT Stand: 16. Oktober 2000 A R B E I T S P L A N zur Vorberatung des Budgets 2001 im Budgetausschuss Dienstag, 7. Nov. 9.00 – 13.00 Uhr H e a r i n g - Budgetbegleitgesetz (öffentlich) (max. 2 Experten pro Fraktion) 13.00 – 21.00 Uhr (Richtzeit) Debatte Mittwoch, 8. Nov. 9.00 – 13.00 Uhr B u d g e t h e a r i n g (öffentlich) (mit Experten unter Verzicht auf Einleitungsreferate) Donnerstag, 9. Nov. 9.00 – 12.00 Uhr Gruppe II Bundeskanzleramt mit Dienststellen 12.00 – 15.00 Uhr Gruppe XIII Öffentliche Leistung und Sport 15.00 – 18.00 Uhr Gruppe I Oberste Organe Freitag, 9.00 – 10.30 Uhr Gruppe X Innovation und Technologie 10. Nov. 10.30 – 12.00 Uhr Verkehr 12.00 – 15.00 Uhr Gruppe VIII Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft 15.00 – 16.30 Uhr Umwelt Dienstag, 14. Nov. 9.00 – 12.00 Uhr Gruppe VI Bildung 12.00 – 13.30 Uhr Wissenschaft 13.30 – 15.00 Uhr Kultur 15.00 – 18.00 Uhr Gruppe IV Inneres Mittwoch, 9.00 – 10.45 Uhr Gruppe VII Soziale Sicherheit und Generationen 15. Nov. 10.45 – 12.15 Uhr Frauen 12.15 – 13.30 Uhr Jugend und Familie 13.30 – 15.00 Uhr Gesundheit 15.00 – 18.00 Uhr Gruppe III Äußeres Donnerstag, 9.00 – 12.00 Uhr Gruppe XII Militärische Angelegenheiten 16. Nov. 13.30 – 16.30 Uhr Gruppe V Justiz Freitag, 17. Nov. 9.00 – 12.00 Uhr Gruppe IX Wirtschaft und Arbeit 12.00 – 15.00 Uhr Gruppe XI Finanzen Text des Bundesfinanzgesetzes, Stellenplan und Fahrzeugplan anschließend: Unterausschuss (zur Vorbehandlung der eingebrachten Anträge) anschließend: Bericht des Unterausschusses und Schlussabstimmungen Freitag, 17. Nov. anschließend Budgetbegleitgesetz Budget-Schluss-abstimmungen (Wiederaufnahme der am 7. November vertagten Verhandlungen) NATIONALRAT Stand: 16. Oktober 2000 A R B E I T S P L A N für die Plenarsitzungen zur Verhandlung des Budgets 2001 Dienstag, 28. Nov. , 9 Uhr Oberste Organe – Gruppe I und Bundeskanzleramt mit Dienststellen – Gruppe II (inkl. Generaldebatte) anschließend: Öffentliche Leistung und Sport – Gruppe XIII Mittwoch, Militärische Angelegenheiten – Gruppe XII 29. Nov., 9 Uhr anschließend: Wirtschaft und Arbeit – Gruppe IX Donnerstag, 30. Nov., 9 Uhr Bildung und Kultur, Wissenschaft – Gruppe VI anschließend: Äußeres – Gruppe III Dienstag, Inneres – Gruppe IV 5. Dez., 9 Uhr anschließend: Soziale Sicherheit und Generationen – Gruppe VII (Frauen, Jugend und Familie, Gesundheit) anschließend: Justiz – Gruppe V Mittwoch, Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft und Umwelt – Gruppe VIII Mittwoch 6. Dez., 9 Uhr anschließend: Verkehr, Innovation und Technologie – Gruppe X anschließend: Finanzen – Gruppe XI sowie Text des Bundesfinanzgesetzes, Stellenplan und Fahrzeugplan anschließend: Schlussabstimmungen Donnerstag, Europäischer Rat in Nizza 7. Dez. (Dieser vorgesehene Plenartag entfällt daher.) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 22:31 An: c.thurner; lehrerforum Cc: g.maresch@utanet.at Betreff: LF: Re: Aufruf/dislozierte DV am 7. 11. Ich dachte dislozierte DV sind nicht erlaubt? Hans Adam ----- Original Message ----- From: c.thurner To: lehrerforum Cc: g.maresch@utanet.at Sent: Tuesday, October 24, 2000 9:06 PM Subject: LF: Aufruf/dislozierte DV am 7. 11. AUFRUF an die PVs, Dienststellenausschüsse und Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse aller AHS und BHS in Wien zur Unterstützung / Teilnahme an unserer dislozierten Dienststellenversammlung vor der GÖD Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 22:09 An: Brandl Franz; Kuntschik; Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: Re: LF: Faktor 1,43 Sg. Kollege Brandl! > Die jetzige Vorgangsweise ist fuer mich sittenwidrig, insbesondere wenn man > in Betracht zieht, dass in der Privatwirtschaft die Ueberstunden > zusaetzlich ins Urlaubs- und Weihnachtsgeld einfliessen (wuerde einer > 14x-Bezahlung entsprechen). Ich kenne keine Unternehmen, wo noch Überstunden ausbezahlt werden. Die müssen als Zeitausgleich genommen werden oder eine "normale" Bezahlung wird akzeptiert. Darüber wird nicht gesprochen, wer Wind macht kann gehen. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wagner E [e.wagner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 22:52 An: lehrerforum@ccc.or.at Betreff: Re: LF: Re: Abrechnungslüge Teil2 Lieber Kollege Quin! Sie haben recht. Ein Schuljahr hat 36 Wochen - besoldungsrechtlich. Mit dieser Behauptung haben sie mit hoher Wahrscheinlichkeit recht. Doch leider bekommt man nicht in allen dieser 36 besoldungsrechtlichen Wochen seine Überstunden, die genauso wie eine normale Unterrichtstunde über das Jahr verschmiert geleistet werden, voll bezahlt (zumindest nicht nach der alten Regel, die ja die Vergleichsbasis zum neuen GG sein muss). Daher habe ich mir erlaubt den Begriff Vollwochen einzuführen (er ist nirgendwo gesetzlich oder sonst wie niedergeschrieben). Überprüfen wir es kurz gemeinsam: 43 Wochen die das Schuljahr umfasst. Minus 2 Wochen Weihnachten minus 1 Woche Semesterferien minus 1Woche Ostern ist gleich 39 Wochen an denen de facto Unterricht erteilt wird. Stimmt. Leider kommt es nach der jetzigen (alten) Regelung zu zahlreichen Entfällen: 1.) Erste Woche - Wegen Schulanfang => Entfall (+2/5optimistisch); 2.) Woche mit 2.11 - Es kommt zum Entfall. 3.) Woche mit 15.11 - Es kommt zum Entfall. (+1 neue Regelung kein Entfall) 4.)Sa vor Ostern - Es kommt zum Entfall (+4/5 auch nach der neuen Regelung). 5.) Di nach Ostern - Es kommt zum Entfall(+3/5 auch nach der neuen Regelung). 6.) Sa vor Pfingsten - Es kommt zum Entfall(+1 nach der neuen Regelung = kein Entfall). 7.) Di nach Pfingsten - Es kommt zum Entfall (+4/5 auch nach der neuen Regelung. Der Montag musste doch bezaht werden, odr?). 8.) Letzte Schulwoche - Es kommt zum Entfall. Es ergeben sich 39-8 = 31 Vollwochen an denen es zu keinerlei Entfall kommt. Von dieser Fixbasis läßt sich nämlich leichter eine Differenzrechnung erstellen. Ein Lehrer der am Sa seinen freien Tag hat, der kommt allerdings auf 33 Vollwochen, da für ihn die beiden Sa.-Entfälle nicht greifen. Und hier irrte ich mich tatsächlich für unseren Modelllehrer zu unserem Vorteil. Das heißt der tatsächliche Gehaltsentfall ist noch dramatischer als in meiner ersten Rechnung. Nach der alten = jetzigen Regelung: (33+ 4*(1-min((20+x)/5,x)/x))*1.73%*x Monatsgehälter aus den MLS für x = 10MLS über das ganze Jahr sind dies: (33+4*4/10)*1.73% *10 = 5.986 Monatsgehälter aus den MLS über das Schuljahr. Nach der neuen Regelung sind dies: (33 + 2 + 2/5 + 3/5 + 4/5 )*1.432%*x = 36.8*1.432%*x für x = 10MDL über das ganze Jahr sind dies 36.8*1.432%*10 = 5.270 Monatsgehälter aud den MDL Der Unterschied beträgt nun satte 0.71 Monatsgehälter die durch die Supplierregelung noch weiter verstärkt wird. Allerdings wirkt ein Krankenstand günstig für die neue Regelung, wenn man nicht die ganze Woche zu Hause bleibt. Auch Schulveranstaltungen haben für betroffene Lehrer nicht mehr den negativen Gehaltseffekt, wie früher. Wo aber hier nun ein Effekt zu unseren Gunsten liegen soll kann ich bei bestem Willen nicht erkennen. Auf 36.0 Wochen bin ich bei unserem Modelllehrer nicht gekommen. Vielleicht war ich wieder zu optimistisch. (Sollte ich mich hier geirrt haben, dann wäre es wiederum zu unserem Nachteil) Ich gebe aber zu, dass ich in meinen Darstellungen umständlich war. Werde mich hoffentlich bessern. Mit freundlichen Grüßen Erwin Wagner, TGM Wien 20 - ein einfacher Lehrer ohne politische Funktion. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 22:57 An: lehrerforum@ccc.or.at; oeli-ug Betreff: LF: Re Rundschreiben 8/2000 Liebe KollegInnen der AHS-Bundessektionsleitung! Warum enthält euer Rundschreiben kein Datum für die geplanten bundesweiten Informations- und Protestveranstaltungen? Wenn Riess-Passer den Präsentationstermin der Arbeitszeitstudie am 25.10. platzen ließ und der nächste, sicher endgültige, aber noch nicht fixe Termin "Anfang November" ist (telefonische Auskunft Koll. Weiszmann BSL/ZA am 23.10.), dann kann es doch kein Problem sein, den 14.10. (oder, warum nicht, aus Frist-PVG-schulautonomeTage-Gründen: 16.10.) per Aussendung vorzuschlagen, damit wir nicht noch mehr Zeit verlieren: Ende November (??? wer kennt die ganauen Abstimmungstermine des "LehrerInnenpakets" ???) wird im Parlament abgestimmt, VORHER müssen wir in aller Öffentlichkeit unseren Arbeitskampf aufnehmen, die Proteste vieler vereinzelter oder bereits ohne gewerkschaftliches Zutun vernetzter Schulen gebündelt und gemeinsam vortragen. Elternvereine der bereits aktiven Schulen und auch der AHS-Dachverband stehen - glaub ich, nach der gestrigen Diskussion mit Dr.Krawarik (Dachverband Elternvereine) u.a an unserer Schule - mit uns gegen jede Form der LehrerInnen-Arbeitszeiterhöhung und gegen größere Klassen. Wenn Riess-Passer die GÖD mit der Präsentation der Studie weiter verschaukeln will - für sie ist jeder Tag ohne LehrerInnenproteste ein gewonnener Tag - zur Ablehnung der Budgetbegleitgesetze brauchen wir diese Studie nicht unbedingt. Der GBA der Schopenhauerstraße unterstützt die Resolution der Anton Kriegergasse nach bundesweiten Dienststellenversammlungen zur Urabstimmung über von der Bundessektionsleitung konkret vorzuschlagende Kampfmaßnahmen. Ein entsprechender gemeinsamer Beschluss der drei öffentlichen Währinger AHS wurde heute gefasst, wird derzeit endformuliert und umgehend ausgeschickt. Wir lernen im Gehen. Reinhart Sellner, BRG 18 > GOED - BS wrote: > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: GÖD AHS > An: > > Datum: Montag, 23. Oktober 2000 10:07 > Betreff: Rundschreiben 8/2000 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 00:49 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re2: Ewige Wahrheiten ? Lieber Kollege Quin! Umso weniger konnte ich verstehen, dass Kollege Salzer sofort mit Argumenten a la Smith&Wesson in Bauchhöhe durch die Tür geschossen hat. Die GÖD muss doch stark genug sein, dass man hinterfragen darf (mit einem Gedicht, das meines Wissens Jahrzehnte alt ist), wie weit sie noch ihrer vorrangigen Pflicht der Interessensvertretung ihrer Mitglieder nachkommt anstatt parteipolitischer Überlegungen. Überreaktionen sagen doch auch etwas aus. Im Übrigen hat sich Kollege Salzer in der zweiten Runde für alle Eventualitäten entschuldigt, was ich natürlich annehme und damit hat sich's. Wem die Gewerkschaft ein Anliegen ist und wer sich mit ihr nicht nur schleimerisch auseinandersetzt, kann (oder sollte) sich doch auch kritisch äußern dürfen, ohne gleich als Gewerkschaftsgegner und Nicht-Mitglied ("Trittbrettfahrer") angesehen zu werden. Denk ich mir halt. Liebe Grüße! Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin An: Lehrerforum Datum: Dienstag, 24. Oktober 2000 19:16 Betreff: LF: Re: Re2: Ewige Wahrheiten ? >Lieber Kollege Mayr! > >Sie schreiben: > >"Geschätzter Kollege Salzer! >Ich weiß zwar nicht, wie lange Sie schon Gewerkschaftsmitglied sind... >Sollten Sie tatsächlich Gewerkschaftsmitglied sein: >Mit gewerkschaftlichen Grüßen!" > >Kollege Salzer kann sich sicherlich selbst verteidigen. Nur zur Information: >Mag. Wolfgang Salzer ist Mitglied der erweiterten Bundessektionsleitung der >Sektion 11 (Höhere Schule). > >Mit freundlichen Grüßen > >Eckehard Quin > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 01:12 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: AHS-Rundschreiben 8/2000 Liebe KollegInnen der AHS-Bundessektionsleitung! Warum enthält euer Rundschreiben kein Datum für die geplanten bundesweiten Informations- und Protestveranstaltungen? Wenn Riess-Passer den Präsentationstermin der Arbeitszeitstudie am 25.10. platzen ließ und der nächste, sicher endgültige, aber noch nicht fixe Termin "Anfang November" ist (telefonische Auskunft Koll. Weiszmann BSL/ZA am 23.10.), dann kann es doch kein Problem sein, den 14.10. (oder, warum nicht, aus Frist-PVG-schulautonomeTage-Gründen: 16.10.) per Aussendung vorzuschlagen, damit wir nicht noch mehr Zeit verlieren: Ende November (??? wer kennt die ganauen Abstimmungstermine des "LehrerInnenpakets" ???) wird im Parlament abgestimmt, VORHER müssen wir in aller Öffentlichkeit unseren Arbeitskampf aufnehmen, die Proteste vieler vereinzelter oder bereits ohne gewerkschaftliches Zutun vernetzter Schulen gebündelt und gemeinsam vortragen. Elternvereine der bereits aktiven Schulen und auch der AHS-Dachverband stehen - glaub ich, nach der gestrigen Diskussion mit Dr.Krawarik (Dachverband Elternvereine) u.a an unserer Schule - mit uns gegen jede Form der LehrerInnen-Arbeitszeiterhöhung und gegen größere Klassen. Wenn Riess-Passer die GÖD mit der Präsentation der Studie weiter verschaukeln will - für sie ist jeder Tag ohne LehrerInnenproteste ein gewonnener Tag - zur Ablehnung der Budgetbegleitgesetze brauchen wir diese Studie nicht unbedingt. Der GBA der Schopenhauerstraße unterstützt die Resolution der Anton Kriegergasse nach bundesweiten Dienststellenversammlungen zur Urabstimmung über von der Bundessektionsleitung konkret vorzuschlagende Kampfmaßnahmen. Ein entsprechender gemeinsamer Beschluss der drei öffentlichen Währinger AHS wurde heute gefasst, wird derzeit endformuliert und umgehend ausgeschickt. Wir lernen im Gehen. Reinhart Sellner, BRG 18 > GOED - BS wrote: > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: GÖD AHS > An: > > Datum: Montag, 23. Oktober 2000 10:07 > Betreff: Rundschreiben 8/2000 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Mittwoch, 25. Oktober 2000 01:13 An: erich.wild@mh.sbg.ac.at Cc: eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 In anderen Ländern haben Schulaufsicht und DirektorInnen eigene Gewerkschaftssektionen, jedenfalls hab ich das von einem französischen Kollegen gehört, der an einer Diskussion über die österreichische LehrerInnen- und DirektorInnen-Gewerkschaft teilgenommen hat. R.S. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 23:02 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Auch Bereitschaft ist Arbeit Die folgende Meldung könnte für uns Lehrerinnen und Lehrer noch interessant werden (Auszüge): Auch Bereitschaft ist Arbeit - Der STANDARD - 24. Oktober 2000 Auf den ersten Blick scheint Artikel 2 der (EU)-Richtlinie 93/104 dies klar zu regeln: Arbeitszeit ist nur die Zeit in der der Arbeitnehmer arbeitet, dem Arbeitgeber zur Verfügung steht und seine Tätigkeit ausübt oder Aufgaben wahrnimmt. Bislang wurde dies, wie auch von den Verfahrensbeteiligten Spanien, Finnland und der EU-Kommission, zumeist so ausgelegt: Alle drei Voraussetzungen müssen kumulativ erfüllt sein, um von "Arbeitszeit" sprechen zu können. Ein Bereitschaftsarzt übe aber in der Zeit zwischen den Einsätzen gerade nicht seine Tätigkeit aus oder nehme sein Aufgaben wahr. Dies lässt der EuGH nicht gelten. Für ihn ist die Verpflichtung der sich zur Erbringung ihrer beruflichen Leistung am Arbeitsplatz aufzuhalten und verfügbar zu sein, durchaus als Wahrnehmung ihrer Aufgagen anzusehen - auch wenn die tatsächlich getane Arbeit von den Umständen abhängt. Für diese Auslegung spreche auch das Ziel der Richtlinie 93/104: Sie soll die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer gewährleisten, indem ihnen Mindestruhezeiten und angemessene Ruhepausen zugestanden werden. Dieses Ziel würde gefährdet, wenn der Bereitschaftsdienst, der in persönlicher Anwesenheit geleistet wird, nicht unter den Begriff Arbeitszeit fiele. Worauf es dem EuGH ankommt, macht er durch eine Gegenüberstellung klar: Darf der Arbeitnehmer an einem beliebigen Ort in Rufbereitschaft zur Verfügung stehen, dann ist die Bereitschaftszeit keine Arbeitszeit. Denn dann kann er im Grunde tun, was er gerne möchte: einkaufen gehen, mit der Familie zusammen sein oder was auch immer. Muss er aber an seiner Dienststelle des Einsatzes harren, dann ist das Arbeit. Kurzum: Nicht nur das österreichische Krankenanstalten-Arbeitsgesetz muss geändert werden. Die Österreichische Ärztekammer hat den Handlungsbedarf erkannt und Gespräche mit den Spitalsträgern anberaumt. Auch andere Berufsgruppen dürften angesichts des Urteils bald aktiv werden. Fazit: Entsprechend eines OGH-Urteils ist die Lehrerin bzw. der Lehrer während einer mehrtägigen Schulveranstaltung pro Tag zu 24 Stunden aufsichtspflichtig und hat dieser Bestimmung entsprechend an dem Ort der stattzufindenden Schulveranstaltung anwesend zu sein. Mit anderen Worten: Die im Oktober 1998 ausverhandelte Betreuerzulage dürfte in diesem Zusammenhang mit einer neuen auszuverhandelnden Schulveranstaltungsabgeltung nur noch ein bescheidenes "Vaserl" sein. Ich bin schon mal ganz gespannt: Denn auch unsere Gewerkschaftsspitzen aus den Lehrersektionen müssten angesichts des obgenannten Urteils bald aktiv werden. Mit besten gewerkschaftlichen Grüssen: Mag. Robert Lorenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von c.thurner [c.thurner@eunet.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 21:07 An: lehrerforum Cc: g.maresch@utanet.at Betreff: LF: Aufruf/dislozierte DV am 7. 11. AUFRUF an die PVs, Dienststellenausschüsse und Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse aller AHS und BHS in Wien zur Unterstützung / Teilnahme an unserer dislozierten Dienststellenversammlung vor der GÖD Beschluss der Dienststellenversammlung des BORG III vom 19. Okt. 2000 (einstimmig): Am Dienstag, 7. Nov. 2000 um 12.30 versammelt sich das Lehrerkollegium des BORG III und zumindest eine Delegation des Schulschiffs vor der GÖD, Teinfaltstr. 7, 1010 Wien, um Herrn Kollegen Fritz Neugebauer einen Besuch abzustatten. Das Kollegium des BORG III wählt die Form der dislozierten Dienstellenversammlung als Form des Protests - der Unmut über die Verhandlungsstrategie der GÖD wir immer größer. (Achtung: 1O Tages-Frist für Meldung an Direktion ist einzuhalten!) Wir unterstützen weiters die Forderung nach wienweiten Dienstellenversammlungen am 14.November - wobei in dieser DV über die Durchführung eines Streiks zur Verhinderung der von der Bundesregierung geplanten Strukturmaßnahmen im Bereich der Höheren Schulen zu beraten sein wird. (Urabstimmung) Kollege Neugebauer - es geht auch anders - wir finden es als Affront, dass beim Gehaltsabschluss der GÖD von einem "Erfolg" gesprochen wurde (siehe Sondernummer 10a/2000 der GÖD: Gehaltsverhandlungen 2000. Ein harter Kampf, ein guter Abschluss!) - besonders nach dem vorliegenden Ergebnis der Gehaltsverhandlungen der Regierung mit der Gewerkschaft "Metall, Bergbau, Energie". Aus der Aussendung von Jantschitsch, Weißmann und Zahradnik ist uns zu wenig Kampfbereitschaft herauszulesen: "Das Warten auf das Ergebnis der Lehrerarbeitsstudie" als Lösung? "... Kampfmaßnahmen sind nach wie vor nicht ausgeschlossen." Rückmeldungen, gemeinsame inhaltliche Koordination/Vorbereitung - Anregungen etc. an: Wolfgang Kilzer, GBA BORG III, c.thurner@Eunet.at Gerhard Haiderer, PV Tel.: 712 25 97 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 22:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: wunsch nach lv-erhöhung? und einiges zum nachdenken Sehr geehrter Herr Kollege Zwickl! Habe ich richtig gelesen? Für ein annehmbares Gehalt würden Sie einer Lehrverpflichtungserhöhung von 3 Stunden zustimmen? "Ich möchte für entsprechenden Arbeitseinsatz ein ordentliches Gehalt bekommen. Drei Stunden mehr Unterricht pro Woche und das Grundgehalt wie unsere deutschen Kollegen." Sehr geehrtes Lehrerforumkollegium! Viele Kolleginnen schätzen es sehr, dass sie nach einer Karenz einer Teilbeschäftigung nachgehen können, ohne den Anspruch auf Vollbeschäftigung zu verlieren. Aus der Privatwirtschaft kenne ich solche Fälle nicht. Zu meiner Schwester hat der Arbeitgeber klipp und klar gesagt, entweder sie kommen ganz oder gar nicht mehr. Bevor sie den Job angenommen hat, musste sie sogar eine Bestätigung bringen, dass sie nicht schwanger ist. Es ist klar, dies ist nicht erlaubt, nur wäre sie dann halt nicht genommen worden und in einem kleinen Ort sind die Arbeitsplätze rar und die Arbeitssuchenden ihrer viele. Worauf ich hinaus will. Als "Staatsdiener" haben die Meisten von uns, ob VL oder Beamte, nach Erreichung eines IL-Vertrages ein Ruhegewissen. Sie können sich bis zu 10 Jahren karenzieren lassen, einmal einer anderen Beschäftigung nachgehen, ich habe einige solche Kolleginnen, und können dann wieder auf ihren Arbeitsplatz zurück. Dies gibt es kaum wo. Vergessen sollten wir im Zusammenhang mit der ganzen derzeitigen Diskussion nicht auf "gefährdete" Lehrerinnen. In den HLW sind dies derzeit die Gewerbelehrerinnen, die aufgrund einer Lehrplanänderung von Jahr zu Jahr bangen müssen, ob sie wieder an ihrer Schule eingesetzt werden können. Im HFU (Hauswirtschaftlicher Fachunterricht)-Bereich wird längere Zeit lang schon ähnliches befürchtet. Ich bin auch Mutter dreier Söhne - alle drei während des Studiums zur Welt gebracht. Für eineinhalb Jahre habe ich monatlich ATS 3.000,- Karenzurlaubsgeld bekommen. Ab dem Zeitpunkt nichts mehr, wo mein Mann seinen Dienst in der Schule angetreten hat. Wir hatten keinerlei finanzielle Unterstützung und haben es trotzdem geschafft. Ich fürchte mich vor keinen Studiengebühren. Kindergarten hat mehr gekostet. In unserer Gesellschaft gilt der Slogan - "Kinder leistet man sich". Provokanter Diskussionsansatz: Mindestpensionen für Kinderlose und Zuschläge für die Anderen. "Gedanken sind wie Haare. Die meisten sind wertlos, sobald sie den Kopf verlassen haben." Ich hoffe dies gilt nicht für all meine Ausführungen. Trotz alledem eine optimistische Elisabeth Vormayr aus Linz um derartigen Fragen vorzubeugen: seit meinem Schuleintritt bei der GÖD; GBA/DA-Obfrau LSL/FA-Mitglied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 21:31 An: Josef Zwickl; Hans Adam; Walter Hintenaus Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Streikgelder Sg Kollege! Wenn wir die in unserem Bereich wirksame Massnahmen, wie z.B.: Schulveranstaltungsboykott machen, haben wir kaum einen Aufwand, aber eine sehr große Wirkung. Streikgelder werden keine benötigt, da der Unterricht und unsere Gehalt nicht betroffen sind. Ich kann mich an kein Mail über Streikgelder erinnern, das ich geschrieben haben soll. Nochmals, ich möchte sie NICHT beruhigen!!!!!!!! Ich bin hier nicht als Seelsorger angestellt, sondern sage meine Meinung wie andere auch. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Hans Adam" ; "Walter Hintenaus" Cc: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, October 24, 2000 8:35 PM Subject: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > Lieber Kollege Adam! > Sie schreiben über die Streikgelder, die man als GÖD-Mitglieder bekäme. Ich > warte als GÖD-Mitglied schon seit, na sagen wir 1997, dass endlich gestreikt > wird. Anstatt dessen wird immer wieder seitens der GÖD beruhigt. Das Ärgste > dabei ist, dass wir uns musterknabenhaft immer wieder beruhigen lassen. > MfG > J.Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 21:40 An: guenter schoedl; Hans Adam; Josef Zwickl; g.siehs@tirol.com; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs Sg Kollege Schödl! > Die Zustimmung der Öffentlichkeit zu div. > Maßnahmen ist im übrigen kein Gradmesser für deren Berechtigung ( Siehe div. > Diktaturen - auf diesem Weg befinden wir uns ! ) hmm, d.h. z.B. Nationalratswahlen, Landtagswahlen, etc., die ein Ausdruck der öffentlichen Meinung sind, sind auch kein Gradmesser? Unser Parlament ist also ein willkürliches Gremium.......... Nein, ich denke nicht weiter. Hans Adam PS: habe die Studie leider nicht bei der Hand -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 21:09 An: Hans Adam; Josef Zwickl; g.siehs@tirol.com; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Josef Zwickl ; Hans Adam ; ; Lehrerforum Sent: Monday, October 23, 2000 10:16 PM Subject: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs > Sg. Koll. Zwickl! > > Mir würden die Tränen kommen, wenn ich nicht auch in der Privatwirtschaft zu > tun hätte. Sie tun so als würden wir alle am Hungertuch nagen. davon kann > ich nichts bemerken. Die Pauschalaussagen "Gehälter werden weniger wert, > Überstunden werden schlechter > bezahlt und werden auch von der Zahl her weniger" sind aus dem Bauch heraus > getätigt. Ich bitte doch einmal in der Privatwirtschaft nachzusehen und > nicht nur einen "geeigneten, weil soviel besseren" Blickwinkel zu suchen. > Überall wirken die Sparmaßnahmen. Es ist derzeit kein Problem in der Privatwirtschaft Netzwerk und PC Wartung für 800 netto/Std zu vereinbaren. Schule = 200/Std ( da kommen mir die Tränen ). > Wie schon einmal gesagt, ich sehe das alles nicht positiv, aber als Faktum > das die Regierung einen in der Öffentlichkeit (über 60% Zustimmung) > akzeptierten Sparkurs fährt. Woher kommen diese Zahlen ?? Die Zustimmung der Öffentlichkeit zu div. Maßnahmen ist im übrigen kein Gradmesser für deren Berechtigung ( Siehe div. Diktaturen - auf diesem Weg befinden wir uns ! ) >Ich bin NICHT für das Sparprogramm der > Regierung, aber wenn gespart werde muß, dann so dass wir nicht den > schlechtesten Weg wählen. Das ist den Lehrersektionen gelungen. Wenn man den Metallerabschluß als Vergleichsbasis hernimmt dann ist das sehr zu bezweifeln. >Es gibt > natürlich eine Menge unabhängiger Kollegen, die keine Entscheidungen treffen > mußten und nun alles ablehnen können. Die Neinsager machen es wirklich > einfach. Die Jasager machen natürlich alles einfacher, verkaufen aber dabei auch ihre Kollegen >Gleichzeitig kann man aus dem berechtigten Frust vieler Kollegen > politisches Kapital schlagen. Irgendwie erinnert mich die ganze Linie an > einen Politiker aus dem Süden von Österreich. Es werden mit diversen > Aufrufen Hoffnungen (zu Streikes) geweckt, die dann nicht realisiert werden > können. Schuld sind wieder die anderen. Die mangelhafte Konfliktbereitschaft der Gewerkschaft - man könnte, böswillig , auch annehmen die politische Kungelei der Spitzenfunktionäre, wird dazu führen dass die Gewerkschaften ihre Mitglieder verlieren. Die Willensbildung in den Gremien ist zu hinterfragen ! Der Einfluß der ( zahlenden ) Basis ist zu stärken. Mehrheitsentscheidungen der Basis sind ohne wenn und aber umzusetzen. Wenn wir für Streik eintreten dann erwarten wir auch dass dies umgesetzt wird und nicht - wie geschehen - als Scheinargument für das Verhandlungsergebnis benützt wird. Mag. Guenter Schoedl -------------------------------------------------- Bundesgymnasium Wiener Neustadt A 2700 Babenbergerring 10 Tel +262222380 Fax +26222239028 -------------------------------------------------- PÄDAK A 2500 Baden Mühlgasse 67 Tel +225288572 -------------------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 21:17 An: Rainer Jürgen (ZA-BMHS); 'Anton Hofer'; office.bmhs@goed.or.at; ahsgoed@members.debis.at Cc: lrgorg23@cso.at; helmut.jantschitsch@aon.at; oeli-ug; andrea.rubik@cheollo.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: AW: Budgetbegleitgesetz Sg. Kolleginnen und Kollegen! > Die Forderung nach einer umfassenden Information der Kollegenschaft plus > Abstimmung über die weiteren Maßnahmen wurde vom ÖLI/UG-Vertreter in der > BSL-BMHS eingebracht. Als die FCG - Funktionäre dem Antrag zustimmen wollten > wurde der Antrag von der ÖLI/UG zurückgezogen. Warum ist das geschehen? Passt es nicht zur Schwarzmalerei? Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 20:56 An: Josef Zwickl; Hans Adam; Hermann Binder Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: Re: Eigenständige AHS-Sektion Sg. Kollege Zwickl! Ich habe von der jetzigen Situation gesprochen und die zur Auswahl stehenden Möglichkeiten bewertet. Die Gehälter im Staatsdienst waren immer beträchtlich niedriger als in der Privatwirtschaft. Es war eines der Ziele der letzten 30 Jahre ein williges Akademikerproletariat heranzubilden. Die Grundtendenz war die Gehälter in eine Größenordnung zu bringen, sodaß mit einem Gehalt nur mehr ein minimaler Lebensstandard erreicht werden kann. Möchte man mehr, so muß der Partner auch verdienen. Ich bin auch nicht in der glücklichen Lage zwei Akademikergehälter in der Familie zu haben. Für mich sieht die Sache auch etwas traurig aus, wenn ich nur mein Grundgehalt nehme. Ich verteidige nicht die Bugetpolitik und die Einkommenspolitik der letzten Jahre (Regierungen). Ich habe schon während meines Berufseinstieges, wo mir versichert wurde es gibt keine Anstellungechancen, die Konsequenzen gezogen und mich auf den EDV/Informatik Bereich spezialisiert. Seitdem bin ich als gelernter Physiker in diesem Bereich tätig und kann nicht klagen. Aber vielleicht sollten wir Hrn.Illsinger bitten das Forum umzubenennen: klagemauer@ccc.at. Ich möchte keine Beruhigungspillen verteilen, im Gegenteil. Ich hoffe, dass sie sich für unsere Anliegen massiv einsetzen. Jammern hilft bekanntlich nichts. Habe sie schon eine Funktion in der Standesvertretung (PV oder Gewerkschaft)? Ihren Vorschlag bzgl. MDL finde ich überlegenswert und sie sollten Ihre Ideen auch an Kollegen Helmut Jantschitsch mailen, dort können sie kompetente Antwort erhalten. Eine Pauschalierung wäre meiner Meinung nach sinnvoll, die Stundenzählerei ist mit den §61 neu schon weg. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Hans Adam" ; "Hermann Binder" Cc: Sent: Tuesday, October 24, 2000 9:22 PM Subject: LF: Re: Re: Re: Re: Eigenständige AHS-Sektion > Lieber Kollege Adam! > Ich bewundere Ihre Hartnäckigkeit, mit der Sie uns Lehrern einreden wollen, > wie gut für uns verhandelt wurde. Merken Sie nicht, dass Sie von Jahr zu > Jahr weniger verdienen, oder respektive immer mehr arbeiten müssen, damit > Sie ein halbwegs akademikerähnliches Gehalt bekommen? Ich habe 3 Kinder zu > erhalten, in der Befürchtung, dass neben den immer weniger werdenden > Überstunden und weniger Abschreibemöglichkeiten auch demnächst noch > Studiengebühren zu bezahlen sein werden. Daher habe ich nicht das geringste > Verständnis für Ihre Beruhigungspillen, die massiv an der Realität > vorbeigehen. > Ich möchte für entsprechenden Arbeitseinsatz ein ordentliches Gehalt > bekommen. Drei Stunden mehr Unterricht pro Woche und das Grundgehalt wie > unsere deutschen Kollegen. Alle Diskussionen über MDL sind doch nur > Ablenkungsmanöver von der tatsächlichen Misere: Unser Grundgehalt ist > schlichtweg erbärmlich und keinesfalls akademikergerecht. > MfG > JZwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 20:35 An: Hans Adam; Walter Hintenaus Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Lieber Kollege Adam! Sie schreiben über die Streikgelder, die man als GÖD-Mitglieder bekäme. Ich warte als GÖD-Mitglied schon seit, na sagen wir 1997, dass endlich gestreikt wird. Anstatt dessen wird immer wieder seitens der GÖD beruhigt. Das Ärgste dabei ist, dass wir uns musterknabenhaft immer wieder beruhigen lassen. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Walter Hintenaus ; Hans Adam Cc: Lehrerforum Sent: Friday, October 20, 2000 9:34 PM Subject: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Sg. Kollege! Ich habe verstanden, dass sie alle aus der GÖD austreten wollen. Ob diese Massnahme Sinn macht in dem jetzigen Szenario ist mehr als fragwürdig. Ihren Vorschlag weitergedacht würde bedeuten: die Regierung macht noch ein paar Sparmassnahmen und es gibt keine GÖD-Lehrersektionen, da alle austreten. D.h. niemand steht für Verhandlungen zur Verfügung, d.h. die zuständigen Beamten im BMÖLS und BMF können alle Sparziele durch "geeignete Massnahmen" ohne lästige Gespräche mit GÖD Vertretern erreichen. Was wäre leichter als die Lehrverpflichtung von 20 auf 23 zu schrauben. Eine einzige Zahl im Gesetzestext würde ein gigantisches Einsparvolumen bedeuten. Wo sind die Rchner in diesem Forum? Kann sicher jemand sofort ausrechnen. Zu Thema Streik: wer nicht bei der GÖD ist, hat im Falle eines Streiks auch nicht den Schutz der Gewerkschaft. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Walter Hintenaus" To: "Hans Adam" Sent: Friday, October 20, 2000 7:16 AM Subject: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > ----- Original Message ----- > From: "Hans Adam" > > Sie haben vergessen: > > in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, sofern sie von der > > GÖD verhandelt wurden. > > Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen. > > Das haben Sie aber gründlich missverstanden. > > Die GÖD hat anscheinend zugestimmt, dass die Lehrer als einzige Berufsgruppe > Österreichs mit einem Überstundenzuschlag von 24% arbeiten sollen. Wir > müssen daher eine Möglichkeit finden, uns ohne die Hilfe der Gewerkschaft zu > wehren. Wenn HTL-Lehrer die Mehrdienstleistungen verweigern, kann ein großer > Teil des Pflichtunterrrichts nicht mehr stattfinden. Das Ministerium wird > dann sicher genügend Fachleute an der Hand haben, die diesen Unterricht zu > übernehmen können und wollen. Und zwar zu den Konditionen, die die GÖD mit > dem BMBWK ausgehandelt hat. > > Mit freundlichen Grüßen > Walter Hintenaus > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 21:11 An: Adolf Schlögl Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Lieber Adi! > Eher umgekehrt! Und bei den letzten Sparpaketen sind "die Lehrer" halt dreifache > Draufzahler gewesen. > 1.) als Arbeinehmer > 2.) als Beamte > 3.) als Lehrer, die immer mehr Aufgaben übernehmen sollen, ohne dafür eine > zeitliche oder finanzielle Abgeltung zu bekommen. das läßt sich auch für beliebig viele Östereicher konstruieren und wird als Argument nicht halten. Hans -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von erich.wild@mh.sbg.ac.at Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 20:38 An: eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 Meiner Meinung nach ist eine Vertretung von Lehrern durch ihre Dienstvorgesetzten, den Direktoren, unvereinbar mit ihrer Funktion und ein Interessenskonflikt nicht zu umgehen. Gewerkschaftsfunktionäre, die eine Leitungsfunktion in der Schule bekommen haben, sind daher für mich nicht mehr geeignet, die Interessen der Lehrer als Gewerkschafter zu vertreten. Daher wäre es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass diese Personen zurücktreten. Oder sollte ein gewählter Personalvertreter weiter Personalvertreter bleiben, wenn er zum Direktor bestellt wurde (eine ähnliche Interessenskollision)? Anders ist es bei Administratoren. Diese haben keine Leiterfunktion sondern sind Hilfsorgane der Direktoren, so wie viele andere auch (Studenplaner etc.). Damit soll die Arbeit dieser Gewerkschafter und ihre Leistung in keiner Weise geschmälert werden, auch nicht ihr glaubhaftes Eintreten für uns Lehrer. Aber als Gewerkschaftsfunktionär sind sie für mich nicht mehr akzeptabel. mfg, Erich Wild Original Message: ----------------- From: Eckehard Quin eckehard.quin@nextra.at Date: Tue, 24 Oct 2000 19:18:28 +0200 Subject: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 Liebe Kollegin Lew, lieber Kollege (?) Wagner! Aus Ihren Beiträgen entnehme ich eine gewissen Unzufriedenheit damit, dass Direktoren oder Administratoren gewerkschaftliche Funktionen ausüben. Ich glaube schon, dass wir die Kirche im Dorf lassen sollten. Direktoren und Administratoren gehören derselben Bundessektion an wie wir "normalen" Lehrer und sind Arbeitnehmer desselben Dienstgebers. Warum sollten sie dann keine Gewerkschaftsfunktionäre sein können? Ganz im Gegenteil. Diese Personen - v.a. Direktoren - haben den zumeist letzten Schritt auf ihrer Karriereleiter bereits getan und können daher theoretisch noch vehementer für unsere Interessen eintreten als ein Kollege, der noch etwas erreichen will und sich daher vielleicht nicht mit dem Dienstgeber anlegt. Zu OÖ: Der Vorsitzende der Landessektion 11, Kollege Andexlinger, hatte diese Funktion schon inne bevor er Direktor wurde. Es wäre absurd, müßte er nur wegen seiner Bestellung zum Direktor seine gewerkschaftliche Funktion niederlegen. Dadurch wäre es für den Dienstgeber ganz leicht, einen unbequemen Gewerkschaftsfunktionär zu "beseitigen". Man macht ihn zum Direktor oder Administrator und schon ist er weg! Aus fraktioneller Sicht würde Ihnen das vielleicht gelegen kommen. Aus gewerkschaftlicher Sicht wäre das aber ein ganz entscheidender Nachteil für uns alle. Mit freundlichen Grüßen Eckehard Quin > > Ich glaube dass sich aber bei den Statuten der Gewerkschaft rasch was > > tun muss, da ihr eine demokratischere Fasson besser zu Gesicht stünde. > > Offensichtliche Kompetenzkonflikte von Direktoren und > > Gewerkschaftsführung müssen einfach aus der Welt. > > Es ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn ein Mann aus der > > Gewerkschaft Direktor oder sogar (vielleicht einmal) Minister wird, nur > > müsste er dann seinen Posten zurücklegen. > > Von den 12 oö AHS-LSL-Funktionären sind 3 Schulleiter und 3 Administratoren, > also satte 50% Funktionsträger! Da wundert es auch nicht, wenn zwischen > 5.Oktober und 14.Dezember 2000 keine einzige Sitzung vorgesehen ist. Wozu > auch? > Übrigens: > Wäre etwas dagegen einzuwenden, dass eine Gewerkschafterin Schulleiterin > wird? Oder ist so eine Überlegung einfach vernachlässigungswert, weil > sowieso 'une quantite -ou qualite- negligable'? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. ------------------------------------------------------------------- This message has been posted from Mail2Web http://www.mail2web.com/ Web Hosting for $9.95 per month! Visit: http://www.yourhosting.com/ ------------------------------------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 22:16 An: Josef Zwickl; Hans Adam; g.siehs@tirol.com; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs Sg. Koll. Zwickl! Mir würden die Tränen kommen, wenn ich nicht auch in der Privatwirtschaft zu tun hätte. Sie tun so als würden wir alle am Hungertuch nagen. davon kann ich nichts bemerken. Die Pauschalaussagen "Gehälter werden weniger wert, Überstunden werden schlechter bezahlt und werden auch von der Zahl her weniger" sind aus dem Bauch heraus getätigt. Ich bitte doch einmal in der Privatwirtschaft nachzusehen und nicht nur einen "geeigneten, weil soviel besseren" Blickwinkel zu suchen. Überall wirken die Sparmaßnahmen. Wie schon einmal gesagt, ich sehe das alles nicht positiv, aber als Faktum das die Regierung einen in der Öffentlichkeit (über 60% Zustimmung) akzeptierten Sparkurs fährt. Ich bin NICHT für das Sparprogramm der Regierung, aber wenn gespart werde muß, dann so dass wir nicht den schlechtesten Weg wählen. Das ist den Lehrersektionen gelungen. Es gibt natürlich eine Menge unabhängiger Kollegen, die keine Entscheidungen treffen mußten und nun alles ablehnen können. Die Neinsager machen es wirklich einfach. Gleichzeitig kann man aus dem berechtigten Frust vieler Kollegen politisches Kapital schlagen. Irgendwie erinnert mich die ganze Linie an einen Politiker aus dem Süden von Österreich. Es werden mit diversen Aufrufen Hoffnungen (zu Streikes) geweckt, die dann nicht realisiert werden können. Schuld sind wieder die anderen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Hans Adam" ; ; "Lehrerforum" Sent: Monday, October 23, 2000 6:44 PM Subject: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs > Lieber Kollege Adam! > Den Preis für einen sicheren Arbeitsplatz haben wir schon früher bezahlt, > nämlich schon vor 1995. Was wir in den letzten Jahren hinnehmen mussten, ist > eine eindeutige Demontage. Dass wir weniger verdienen als in der > Privatwirtschaft wurde früher kompensiert durch die faktische Unkündbarkeit > und durch eine höhere Pension. Die höhere Pension hat man uns bereits 1997 > weggenommen, die Gehälter werden weniger wert, Überstunden werden schlechter > bezahlt und werden auch von der Zahl her weniger. Für Einzelsupplierungen > bekommt man auch nur mehr die Hälfte. Das Einzige was uns noch -bislang- > geblieben ist, das ist die Pragmatisierung. Jedoch fragt sich unsere liebe > VK Susi bereits mehrmals öffentlich, ob man das vielleicht auch noch > wegbringen könnte. Vorbildliche Musterschüler wie manche von uns Lehrern > sind, lassen sich das sicher auch noch gefallen. Vielleicht haben wir dann > aber wirklich einen Grund dafür, weiterhin jede Verschlechterung zu > akzeptieren. Vielen von uns wird das ohnehin nicht schwerfallen. Sie, > Kollege Adam würden offensichtlich solche Veränderungen auch noch positiv > kommentieren. > MfG > J.Zwickl > ----- Original Message ----- > From: Hans Adam > To: ; Hans Adam ; > Lehrerforum > Sent: Thursday, October 19, 2000 10:39 PM > Subject: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs > > > Lieber Gottfried! > > Wir sollten die Realität (Leistungsdruck, Unsicherheit des Arbeistplatzes, > Kündigung bei einem Alter jenseits von 50,.....) in der Privatwirtschaft > sehen und überlegen ob wir das wollen oder nur die Gehälter. > Es steht jedem frei in die Privatwirtschaft zu gehen, die Kollegen auf den > Wartelisten werden es danken. > > > Hans > > > > ----- Original Message ----- > From: "Gottfried Siehs" > To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" > > Sent: Thursday, October 19, 2000 11:41 PM > Subject: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs > > > > Lieber Hans! > > > > Mir ist nicht ganz klar, worauf deine Aussagen abzielen: > > > > > In die Öffentlichkeit gehen und > > > dort offen diskutieren (nicht im Streik maschieren) würde das > > > Wehklagen einiger in einem anderen Licht erscheinen lassen. > > > > - das Klagen ist berechtigt oder > > - ihre Klagen werden entlarvt > > > > > Wir > > > schaffen es nicht den Realitätsbezug herzustellen, statt dessen machen > > > wir lieber in Klassenkampf. > > > > Was ist für dich "Realitätsbezug"? Ich hoffe nicht, dass du damit > > meinst, wir müssen froh sein, wenn wir das eine oder andere > > entschärfen können, denn eigentlich kann man eh nichts mehr machen ... > > > > Wenn ULFBM sagt, die Qualität der Schule werde sicher nicht leiden > > und kein einziger Lehrer müsse gekündigt werden, dann ist das für > > mich mangelnder Realitätsbezug (mag schon sein, dass keiner gekündigt > > wird - aber empfinden das auch die Junglehrer so, die schon einige > > Jahre unterrichten und deren Verträge nicht verlängert werden?). > > > > > wer will das schon, wenn er ohne Verantwortung zu tragen alles > > > niedermachen kann. > > > > Es gibt leider zu viele, die TROTZ Verantwortung alles niedermachen. > > > > Viele Grüße, > > Gottfried > > > > =============================== > > Gottfried Siehs > > g.siehs@tirol.com > > Download HD98COPY (cloning utility) and > > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > > http://www.geocities.com/gsiehs > > =============================== > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 21:38 An: Alfons Zangerl; Wilfried Mayr Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Ewige Wahrheiten ? Prinzipiell haben Sie ja recht. Aber glauben Sie nicht auch, dass die Gewerkschaft die Schlächter etwas wirksamer aufhalten sollte? MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Alfons Zangerl To: Wilfried Mayr Cc: Sent: Monday, October 23, 2000 6:42 PM Subject: Re: LF: Ewige Wahrheiten ? Wie gut, daß wir differenzieren können und daß wir nicht sind wie die Kühe und Kälber. Wenigstens die meisten haben erkannt, daß sich nicht die dümmmsten Kälber die Schlächter selber wählen, sondern im Gegenteil, die intelligenten Lehrer ihre Gewerkschaftsvertreter. Wenn allerdings einer auf dem Status eines Rindviehs berharrt, dann kann er sicher glauben, er könne ohne Standesvertretung alles besser machen. Aslo lieber kein Rindvieh und eine Gewerkschaft, die wesentliche Dinge verhandelt und Attentate abfedert als ein Ochs und Rindvieh. Gruß Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 21:22 An: Hans Adam; Hermann Binder Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: Eigenständige AHS-Sektion Lieber Kollege Adam! Ich bewundere Ihre Hartnäckigkeit, mit der Sie uns Lehrern einreden wollen, wie gut für uns verhandelt wurde. Merken Sie nicht, dass Sie von Jahr zu Jahr weniger verdienen, oder respektive immer mehr arbeiten müssen, damit Sie ein halbwegs akademikerähnliches Gehalt bekommen? Ich habe 3 Kinder zu erhalten, in der Befürchtung, dass neben den immer weniger werdenden Überstunden und weniger Abschreibemöglichkeiten auch demnächst noch Studiengebühren zu bezahlen sein werden. Daher habe ich nicht das geringste Verständnis für Ihre Beruhigungspillen, die massiv an der Realität vorbeigehen. Ich möchte für entsprechenden Arbeitseinsatz ein ordentliches Gehalt bekommen. Drei Stunden mehr Unterricht pro Woche und das Grundgehalt wie unsere deutschen Kollegen. Alle Diskussionen über MDL sind doch nur Ablenkungsmanöver von der tatsächlichen Misere: Unser Grundgehalt ist schlichtweg erbärmlich und keinesfalls akademikergerecht. MfG JZwickl ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Hermann Binder ; Hans Adam Cc: Sent: Sunday, October 22, 2000 5:36 PM Subject: LF: Re: Re: Re: Eigenständige AHS-Sektion Sg Kollege! Ich glaube nicht, dass wir mit einer anderen Vorgangsweise mehr erricht hätten. Das Ergebnis wäre auch nach einem Besuch der Straße (Demonstration) nicht anders geworden. Die Reform des §61GG wurde ja von allen ständig gefordert, nun haben wir sie. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Hermann Binder" To: "Hans Adam" Cc: Sent: Sunday, October 22, 2000 5:54 PM Subject: LF: Re: Re: Eigenständige AHS-Sektion > Sg. Herr Kollege, > > bei den bisher erreichten Ergebnissen wäre die Aussage mit der > "jahrzehntelange PV- und Gewerkschaftserfahrung" und den "erprobten > Geistern" aber denn doch zu hinterfragen !! > > Hermann Binder > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 18:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re2: Ewige Wahrheiten ? Lieber Kollege Mayr! Sie schreiben: "Geschätzter Kollege Salzer! Ich weiß zwar nicht, wie lange Sie schon Gewerkschaftsmitglied sind... Sollten Sie tatsächlich Gewerkschaftsmitglied sein: Mit gewerkschaftlichen Grüßen!" Kollege Salzer kann sich sicherlich selbst verteidigen. Nur zur Information: Mag. Wolfgang Salzer ist Mitglied der erweiterten Bundessektionsleitung der Sektion 11 (Höhere Schule). Mit freundlichen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 18:59 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Abrechnungslüge Teil2 Lieber Kollege Wagner! > Berechnen wir die MDL für das Schuljahr 2001/02: > > Es gibt 31 Wochen, die (wenn keinerlei Veranstaltungen, > Elternsprechtage, schulautonomen Tage vergeben werden) entfallsfrei sind > für die alte und die neue Berechnungsart. Maturaregelung ist dabei nicht > eingerechnet, also der Modell-Lehrer habe keine Maturaklasse. Ich habe mir noch nicht die Zeit genommen, Ihre Berechnungen nachzuvollziehen. In einem Punkt dürften Sie sich allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit irren: Ein Unterrichtsjahr hat besoldungsrechtlich 36 Wochen. De facto hat das Schuljahr 2001/02 39 Wochen mit Unterrichtserteilung. Mit freundlichen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 19:18 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 Liebe Kollegin Lew, lieber Kollege (?) Wagner! Aus Ihren Beiträgen entnehme ich eine gewissen Unzufriedenheit damit, dass Direktoren oder Administratoren gewerkschaftliche Funktionen ausüben. Ich glaube schon, dass wir die Kirche im Dorf lassen sollten. Direktoren und Administratoren gehören derselben Bundessektion an wie wir "normalen" Lehrer und sind Arbeitnehmer desselben Dienstgebers. Warum sollten sie dann keine Gewerkschaftsfunktionäre sein können? Ganz im Gegenteil. Diese Personen - v.a. Direktoren - haben den zumeist letzten Schritt auf ihrer Karriereleiter bereits getan und können daher theoretisch noch vehementer für unsere Interessen eintreten als ein Kollege, der noch etwas erreichen will und sich daher vielleicht nicht mit dem Dienstgeber anlegt. Zu OÖ: Der Vorsitzende der Landessektion 11, Kollege Andexlinger, hatte diese Funktion schon inne bevor er Direktor wurde. Es wäre absurd, müßte er nur wegen seiner Bestellung zum Direktor seine gewerkschaftliche Funktion niederlegen. Dadurch wäre es für den Dienstgeber ganz leicht, einen unbequemen Gewerkschaftsfunktionär zu "beseitigen". Man macht ihn zum Direktor oder Administrator und schon ist er weg! Aus fraktioneller Sicht würde Ihnen das vielleicht gelegen kommen. Aus gewerkschaftlicher Sicht wäre das aber ein ganz entscheidender Nachteil für uns alle. Mit freundlichen Grüßen Eckehard Quin > > Ich glaube dass sich aber bei den Statuten der Gewerkschaft rasch was > > tun muss, da ihr eine demokratischere Fasson besser zu Gesicht stünde. > > Offensichtliche Kompetenzkonflikte von Direktoren und > > Gewerkschaftsführung müssen einfach aus der Welt. > > Es ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn ein Mann aus der > > Gewerkschaft Direktor oder sogar (vielleicht einmal) Minister wird, nur > > müsste er dann seinen Posten zurücklegen. > > Von den 12 oö AHS-LSL-Funktionären sind 3 Schulleiter und 3 Administratoren, > also satte 50% Funktionsträger! Da wundert es auch nicht, wenn zwischen > 5.Oktober und 14.Dezember 2000 keine einzige Sitzung vorgesehen ist. Wozu > auch? > Übrigens: > Wäre etwas dagegen einzuwenden, dass eine Gewerkschafterin Schulleiterin > wird? Oder ist so eine Überlegung einfach vernachlässigungswert, weil > sowieso 'une quantite -ou qualite- negligable'? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von j.fuchsbauer@eduhi.at Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 17:29 An: lehrerforum@ccc.or.at Betreff: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 Werter Kollege Wagner und Mitlesende, beim Ueberfiegen der Berechnungen sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen: > Im Nov. entfallen 2 Tage ( Allerseelen u. Leopoldi) Allerseelen und Landespatrone sind derzeit keine Abzugstage, werden wie Unterrichtstage gewertet (das bliebe auch, wenn das Budgetbegleitgesetz so in Krafte traete) > Im April entfällt der Dienstag nach Ostern nach der alten Regelung und auch nach der neuen: Ferien werden nicht bezahlt! Der Osterdienstag zaehlt zu den Osterferien. > Somit kann man im BMHS Bereich im Durchschnitt wieder etwa mit 20000,-- > bis 30000,-- Einkommenseinbußen rechnen. > Im AHS Bereich liegen die > Verluste wohl ähnlich. Dort sind sogar Dienstposten betroffen, da die > versteckte LVPF-Erhöhung dort fast direkt auf den Personalstand wirkt. Das glaube ich allerdings auch fuer die BMHS! Auch hier gibt es Allgemeinbildner, und die sind zu einem Großteil Klassenvorstand. > Jene Kollegen, die Kustodiate im EDV-Bereich haben, erhalten eine > weitere Ohrfeige, die sicher ungemein motiviert. Das versteh ich nicht: Kustodiate im EDV-Bereich haben doch mehr als 2 WE, werden also weiterhin in die Lehrverpflichtung eingerechnet, da soll sich nichts aendern. Mit solidarischen Grüßen Josef Gary Fuchsbauer P.S. aus FSG-Kreisen kommt das Geruecht, dass Gehrer 2001 und 2002 jeweils 2 weitere Milliarden einsparen muss, um ihr Budgetziel zu erreichen. Weiß jemand Naeheres? --------------http://www.eduhi.at--------------- Diese Nachricht wurde mit Education Highway WebMail uebermittelt. (c)MailMan http://www.endymion.com/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 15:23 An: Wagner E; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 ----- Original Message ----- From: Wagner E To: Sent: Tuesday, October 24, 2000 1:51 PM Subject: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 E.Wagner wrote: > Ich glaube dass sich aber bei den Statuten der Gewerkschaft rasch was > tun muss, da ihr eine demokratischere Fasson besser zu Gesicht stünde. > Offensichtliche Kompetenzkonflikte von Direktoren und > Gewerkschaftsführung müssen einfach aus der Welt. > Es ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn ein Mann aus der > Gewerkschaft Direktor oder sogar (vielleicht einmal) Minister wird, nur > müsste er dann seinen Posten zurücklegen. Von den 12 oö AHS-LSL-Funktionären sind 3 Schulleiter und 3 Administratoren, also satte 50% Funktionsträger! Da wundert es auch nicht, wenn zwischen 5.Oktober und 14.Dezember 2000 keine einzige Sitzung vorgesehen ist. Wozu auch? Übrigens: Wäre etwas dagegen einzuwenden, dass eine Gewerkschafterin Schulleiterin wird? Oder ist so eine Überlegung einfach vernachlässigungswert, weil sowieso 'une quantite -ou qualite- negligable'? > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Böck [erich.boeck@brgkrems.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 16:15 An: eckehard.quin@nextra.at Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Resolution des GBA am BRG Krems, Ringstraße Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss am BRG Krems, Ringstr. 33, 3500 Krems Wir übermitteln Euch folgende Resolution: 1.) Nach dem vorliegenden Ergebnis der Gehaltsverhandlungen mit der Gewerkschaft "Metall, Bergbau, Energie" finden wir es nachträglich als Affront, dass beim Gehaltsabschluss der GÖD von einem "Erfolg" gesprochen wurde. 2.) Im Ministerrat wurden Verschlechterungen der Abgeltung von verantwortungsvollen Tätigkeiten, wie Kustodiatsführung und Klassenvorstand, beschlossen. Wir fordern daher von der Gewerkschaft in kommenden Verhandlungen, für eine massive Erhöhung der Abgeltungsbeträge für Einzelsupplierungen und Klassenvorstände, sowie für eine Beibehaltung des Prozentsatzes für dauernde Mehrdienstleistungen, einzutreten. Die derzeit gebotenen Beträge finden wir ungerecht. Außerdem fordern wir, dass diese Beträge wie bisher nebengebührenwertig sein sollen und damit auch pensionsrelevant. 3.) Wir fordern von der Gewerkschaftsführung ein massives Auftreten in der Öffentlichkeit gegen die geplanten Verschlechterungen und massive Protestmassnahmen, die über die reine Abhaltung von Dienststellenversammlungen hinausgehen: · Aussetzen sämtlicher außerschulischer Tätigkeiten von nun an, bis ein Verhandlungserfolg eintritt · Bei weiteren Verschlechterungen und Beschlüssen ohne Einbeziehung der zuständigen Gewerkschaften: Streik für den GBA am BRG Krems, Ringstraße: Mag. Erich Böck Bitte reagiert dementsprechend auch auf die aktuellen Ereignisse. Tretet den "oberen" Herren mal in den Allerw.....! Wie lange brauchte es, dass wir uns noch alles gefallen lassen, ohne zu reagieren????? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 18:56 An: Kuntschik; Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: Re: LF: Faktor 1,43 At 21:26 20.10.00 +0200, Kuntschik wrote: >Kann jemand nachvollziehen, wie man auf den Faktor 1,43 kommt? > Ganz einfach: Man will fuer Ueberstunden einfach nichts (oder nicht viel) bezahlen. Nachvollziehbar ist dieser Faktor jetzt nicht mehr: 1,72 war noch halbwegs begruendbar (50%, dafuer Gegenrechnung), der fruehere Faktor war auch noch begruendbar: 50% aber mit gegengerechneten Weihnachts-, Oster- und Pfingstferien. Die jetzige Vorgangsweise ist fuer mich sittenwidrig, insbesondere wenn man in Betracht zieht, dass in der Privatwirtschaft die Ueberstunden zusaetzlich ins Urlaubs- und Weihnachtsgeld einfliessen (wuerde einer 14x-Bezahlung entsprechen). F. Brandl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rainer Jürgen (ZA-BMHS) [Juergen.Rainer@bmbwk.gv.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 14:57 An: 'Anton Hofer'; office.bmhs@goed.or.at; ahsgoed@members.debis.at Cc: lrgorg23@cso.at; helmut.jantschitsch@aon.at; oeli-ug; andrea.rubik@cheollo.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Budgetbegleitgesetz Zur Forderung der ÖLI/UG! Die Forderung nach einer umfassenden Information der Kollegenschaft plus Abstimmung über die weiteren Maßnahmen wurde vom ÖLI/UG-Vertreter in der BSL-BMHS eingebracht. Als die FCG - Funktionäre dem Antrag zustimmen wollten wurde der Antrag von der ÖLI/UG zurückgezogen. Jetzt brachte die FCG den Antrag nochmals ein und beschloss gegen die Stimmen der FSG und ÖLI/UG, dass bis heute eine Expertengruppe aus allen 3 Fraktionen die Auswirkungen der §§ 61, 61a, 61b außer Streit stellen sollen. Danach ist eine umfassende Informationsschrift zu erstellen und den Funktionären in den Ländern zu übermitteln bzw. in Schulungsform (ergänzende Fragen, Diskussion) zu erläutern. In Dienststellenversammlungen sollen die KollegInnen informiert und befragt werden. Auf der nächsten EBSL werden die Ergebnisse diskutiert und die notwendigen Beschlüsse gefasst. Mit freundlichen Grüßen Jürgen Rainer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Anton Hofer [SMTP:a.hofer@eduhi.at] Gesendet am: Sonntag, 22. Oktober 2000 14:58 An: office.bmhs@goed.or.at; ahsgoed@members.debis.at Cc: lrgorg23@cso.at; helmut.jantschitsch@aon.at; oeli-ug; andrea.rubik@cheollo.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Budgetbegleitgesetz Die Mandatare der ÖLI-UG in den Zentralausschüssen für AHS und BMHS fordern die Bundessektionsleitungen der AHS (Sektion 11) und BMHS (Sektion 14) auf, die KollegInnen über das Budgetbegleitgesetz (BMBWK/Lehrer-Teil) und andere geplante/dsikutierte "Strukturmaßnahmen" zu informieren und über die weitere Vorgangsweise in den Verhandlungen (bis hin zu mehrtägigen Streikmaßnahmen) unter der Kollegenschaft eine Abstimmung / Befragung durchzuführen. Zu diesem Zweck soll für Dienstag, 14. November 2000 die Abhaltung von österreichweiten Dienststellenversammlungen organisiert werden. Bei der Bildung braucht und darf nicht gespart werden. Toni HOFER Ilonka LEW (ZA-AHS) Gary FUCHSBAUER Franz STUHLPFARRER (ZA-BMHS) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wagner E [e.wagner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 13:52 An: lehrerforum@ccc.or.at Betreff: Re: LF: Abrechnungslüge Teil2 Sorry! Ich habe irrtümlich einen alten Text dem Artikel Abrechnungslüge Teil 2 nachgestellt. Man sieht aber daran, dass wir vor fast exakt 2 Jahren mit dem neuen GG befasst waren. Es war eine Antwort auf einen Kommentar des Kollege Oerdegh, der leider viel zu früh verstorben ist, zum ersten Artikel Die Abrechnungslüge. Damals machte uns §61 GG und §4 BLVG zu schaffen. Heute ist es wohl nicht anders. Ein paar Formeln habe ich vom Zettel falsch abgeschrieben: Statt 2*(1-min((x+20)/x) muss es natürlich heißen 2*(1-min((x+20)/5,x)/x) Statt (29+ 3*(1-min((20+x),x)/x)-3*min(y,x)/x+z/x)*1.73*x Monatsgehälter aus den MLS muss geschrieben werden: (29+ 3*(1-min((20+x)/5,x)/x)-3*min(y,x)/x+z/x)*1.73*x Monatsgehälter aus den MLS Darüberhinaus bleibt anzumerken, dass wir eine Gewerkschaft dringend brauchen. Aber eine, die handlungsfähig ist und das Vertrauen ihrer Basis zurückgewinnt. An diesem Punkt hat sich seit 1998 nichts geändert. Die Basisgewerkschaftler leisten nach wie vor voll motiviert Arbeit für uns Lehrer (ob in oder nicht in der Gewerkschaft. Ihnen möchte ich aufrichtig danken. Ich glaube dass sich aber bei den Statuten der Gewerkschaft rasch was tun muss, da ihr eine demokratischere Fasson besser zu Gesicht stünde. Offensichtliche Kompetenzkonflikte von Direktoren und Gewerkschaftsführung müssen einfach aus der Welt. Es ist ja grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn ein Mann aus der Gewerkschaft Direktor oder sogar (vielleicht einmal) Minister wird, nur müsste er dann seinen Posten zurücklegen. Es ist auch nichts dagegen einzuwenden, dass ungewöhnlich viele (vom Lehrerdurchschnitt her gesehen) Gewekschaftler Führungspositionen erlangen, da das Argument: "Wer sich engagiert wird halt eher etwas", durchaus zutrifft. Dass an der Demokratisierung der Gewerkschaft gearbeitet werden muss geben auch Insider zu. Die Zeiten sind sicher nicht leicht, besonders nicht für die Gewerkschaftler, denn diese Regierung hat sich als Sparefroh mit blauschwarzem Mascherl hervorgetan. Gespart wird auf Biegen und Brechen und natürlich sticht da der enorme Ausgabenposten von Lehrergehältern ins Auge. Nur meine ich, dass man nach den letzten Belastungen, die weit über der Durchschnittsbelastung gelegen sind (wir Lehrer kamen ja immer mindestens dreimal bei einer Reform zum Handkuss) von uns nichts weiter verlangen darf. Auch Belastungspackete sollen ausgewogen sein, denn auch dies ist Teil der oft beschworenen Solidarität, die von der Gewerkschaft ja auch überwacht werden sollte (ganz besonders dann, wenn 5000 Lehrerposten gekillt werden sollen). Mit freundlichen Grüßen Erwin Wagner, TGM Wien 20 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 11:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: Frauenberuf Endlich haben wir einen männlichen Frauenminister, der uns gleich programmatisch den richtigen Weg weist: 'Frauen sollen mehr Zutritt zu Männerberufen bekommen', denn so könnte man auch die Einkommensunterschiede auf Dauer reduzieren (kurier.at). Wäre nur noch zu ergänzen: Ist ein Männerberuf zu einem Frauenberuf geworden, gehts auch mit dem Einkommen bergab. Anm.: bundesweiter Frauenanteil an AHS = 55% Ilonka LewVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wagner E [e.wagner@xpoint.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 11:29 An: lehrerforum@ccc.or.at Betreff: LF: Abrechnungslüge Teil2 Abrechnungslüge Teil 2 Das Budgetbegleitgesetz bringt uns Lehrer wieder weitere Handibussis die unsere hohen Gewerkschaftler wieder einmal als einen Verhandlungs- (oder zumindest Mitsprache- [teil-]) erfolg feiern wollen. Wieder lehnt man sich in den Schaukelstuhl der Selbstzufriedenheit zurück - der eigene Direktorsposten ist ja bereits erreicht oder in greifbarer Reichweite - und läßt verkünden, dass man sich bis zum Äußersten für die Kollegenschaft verausgabt hätte. Zugegeben: diese Regierung läßt nicht viel Spielraum für Verhandlungen - man fährt in klassischer Sovietmanier mit der Dampfwalze über Interessensvertretungen, Sozialpartnerschaft und viele andere Spielregeln, die in einem demokratischen Staat üblich sind - darüber. Nur wer sich's gefallen läßt dem wird weiterhin kräftig auf den Kopf ge....... . Leider ist es dabei nicht der "wer" der seinen Schädel hinhalten muss, sondern es sind wir Lehrer. Wahrscheinlich ist es auch nicht gerade günstig, wenn die Gewerkschaftsspitze und die Ressortchefin vom gleichem Couleur sind. Betrachten wir aber das Ergebnis nüchtern: * * * * * * * * * * * * * * * * * * Anmerkungen von Erwin WAGNER zu den Kommentaren des Koll. OERDOEGH vom 22.10.1998 Herzlichen Dank fuer Ihre werte Reaktion auf meinen Artikel "Die Abrechnungsluege". Leider habe ich erst jetzt die Antwort in das Lehrerforum bringen koennen. Ich bin auch ziemlich ueber das Abstimmungs- verhalten an den AHS enttaeuscht. Hat man es nicht verstanden, worum es eigentlich geht? (Ausser die Vorarlbergern hat sich wohl fast jedermann mit der GG 61 Situation abgefunden.) Das GG 61 duerfte an den AHS kein Thema mehr sein. Ich muss unserer Fr. Minister gratulieren. Man macht es ihr in Zukunft moeglicherweise nicht allzuschwer neue Kuerzungen umzusetzten. Folgendes moechte ich dennoch auf ihre Kommentare entgegnen: Offensichtlich hat Sie der Satzteil "... naiv ... und ueber den Tisch gezogen ... " in bezug auf die Gewerkschaftsspitze etwas irritiert. Es handelt sich hier natuerlich um eine persoenliche Wertung, die aber die ueberwiegende Mehrheit der Kollegen, mit denen ich darueber disskutiert habe, teilen. Die Begruendung, dass die Gegenseite seinerzeit die Rute ins Fenster stellte mit der monatlichen oder gar jaehrlichen Durchrechnung, ist aber ein zu schwaches Argument, um die derzeitige Regelung rechtzufertigen. Jemand der sich das Kreuz hat brechen lassen, braucht sich (wiederum meiner persoenlichen Meinung nach) nicht zu wundern, dass er bewegungsunfaehig geworden ist. Ich glaube und hoffe aber, dass fuer den Patienten Heilungschangen bestehen und er wieder mit beiden Fuessen auf seiner Basis stehend, laufen lernt und mit Biss in Zukunft unsere Sache so vertritt, dass wir ihn als geheilt in unser Zutrauen und Vertrauen entlassen koennen. Wiederum habe ich versucht mit, ich hoffe Sie verzeihen es mir, Ironie ein Empfinden zu illustrieren, das nicht nur ich alleine hege. Sie ist einfach Ausdruck, ja schon fast Verzweiflung ueber das Gefuehl des Nichtvertretenseins durch unsere Gewekschaftspitze. Unsere Gewerkschaftsbasis ist jedenfalls sehr engagiert und in unserem Sinne aktiv. Diesen Leuten gebuehrt grosser Dank! Naja, nun gibt es ja schon schwache Anzeichen einer Besserung an der Spitze. Die vielen Punkte, wo wir gleicher Meinung sind, brauche ich natuerlich nicht noch einmal zu erwaehnen. Die Passage >>>>>Auszug Die Abrechnungsluege>>>>>> In Folge zeige ich, dass ein und die selbe Unterrichtsstunde, als Überstunde deutlich geringer abgegolten wird als eine "normale Unterrichtsstunde". (Bestenfalls nur 73% bis 85% der "normalen Unterrichtsstunde") Selbstverständlich bezieht sich obige Aussage auf Bruttolöhne, da nur diese vergleichbar sind. Zumindest muss man hier eine Gleichbehandlung zur normalen Unterrichtsstunde einfordern!! Ein Ueberstundenfaktor von tatsaechlich 1.5 (50 Proz. Überstundenzuschlag) gegenueber der normalen Arbeitstunde ist generell ueblich und daher ebenso logischerweise zu fordern. >>>>>>Auszug Ende >>>>>>>>>>>>>>>>> wurde nun wie folgt kommentiert: oooooooooo Beginn des Kommentars ooooooooooooooooooooooooooooo Kommentar Karl Oerdoegh: Hier kann ich nicht ganz folgen, denn die 1,73 Proz. Kommen so zustande Eine Monatsstunde ............. 5 Proz des Gehaltes Plus 50 Proz. Zuschlag ....... 7,5 Ein Monat hat amtlich 4,33 Wochen (ja leider!) Eine Wochenueberstunde ... 7,5 div. Durch 4,33 ergibt 1,73 Proz. Ooooooooo Ende des Kommentars oooooooooooooooooooooooooooooo Selbstverstaendlich ist mir das Zustandekommen dieses beruechtigten Faktors 1,73 Proz. klar gewesen als ich diese Passage geschrieben habe. Aber mit dem Wort "tatsaechlich" aus "Ein Ueberstundenfaktor von tatsaechlich 1.5..." wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich einen realen Ueberstundenfaktor von 1.5 fordere und keinen rechnerisch versteckten (und letzlich nur scheinbaren) Faktor von 1.5. Ich koennte mir ein Set von unendlich vielen verschiedenen solcher, genauso wenig schluessiger, "rechnerisch versteckten Faktoren von 1.5" vorstellen. Sie alle basieren auf dem grundlegendem Widerspruch, der aus der falschen Unterscheidung des Arbeitsaufwandes fuer eine Ueberstunde und einer normalen Unterrichtsstunde hervorgeht (keine Unterrichtsstunde laesst sich als Ueberstunde identifizieren). Die Passage mit den Durchrechnungen der einzelnen Tagen >>>>>Auszug Die Abrechnungsluege>>>>>> . . . Wir bekommen also bestenfalls zwischen 72.86 Proz. bis 91.44 Proz. im Vergleich zu einer normalen Lehrverpflichtung für unsere MDL. Tatsächlich wird die Obergrenze 91.44 Proz. praktisch nie erreicht. Der tatsächliche Wert ist das Minimum aus den Tagen, an denen wir Unterricht haben - auch wiederum nur der best case. Bitte wohl bedacht: hier habe ich ein und die selbe Unterrichtsstunde betrachtet - einmal als Normalstunde und einmal als Überstunde abgerechnet. Dies ist also die gerechte Entlohnung, die durch das neue GG versprochen wurde!!! >>>>>>Auszug Ende >>>>>>>>>>>>>>>>> wurde wie folgt kommentiert: oooooooooo Beginn des Kommentars ooooooooooooooooooooooooooooo Ich kann die obigen Ueberlegungen nachvollziehen, die Rechnungen an sich stimmen, daher ist auch der daraus gezogene Schluss richtig. Es gibt aber (mindestens) einen anderen Weg, den ich am Beispiel des Montags (alle anderen Tage sind analog zu behandeln) aufzeige. Ich gehe von 33 bezahlten Stunden aus, wobei die Zahl egal ist, weiters kommt es bei folgenden Rechnung nicht auf den Wochentag an). 33 Stunden mal 1,73 Proz. ergibt 57,09 Stunden 20 Stunden pro Woche sind eine volle Lehrverpflichtung, macht also pro Monat 20 mal 4,33, das ergibt 86,6 Stunden im Monat oder 100 Proz. des Gehaltes. Die 33 Stunden sind also 38,11 Prozent aller Monatstunden (86,6). Wir bekommen aber nicht 38,11 Prozent (hochgerechnet) bezahlt, sondern (hochgerechnet) 57,09 (siehe oben), zur Kontrolle: dividiert man die 57,09 durch 38,11 ergibt das 1,5, also den Ueberstundenzuschlag. Was immer schon so war und was Ueberstunden (nicht nur bei uns) so billig Macht ist das Fehlen eines Zuschlags fuer den 13. Und 14. Monatsgehalt. Das liegt aber leider nicht am Paragr. 61, sondern am Spezifikum des 13. Und 14. ooooooooo Ende des Kommentars oooooooooooooooooooooooooooooo Zunaechst lassen Sie mir anmerken, dass es "33 Stunden mal 1,73 Proz. ergibt 57,09 Proz. eines Monatsgehaltes" heissen muesste. Analog gilt dies fuer "Die 33 Stunden entsprechen 38,11 Prozent eines Monatsgehaltes", was zwar beim Dividieren nicht stoert aber sachlich korrekter erscheint. Wahrscheinlich war dies nur ein Schreibfehler, der aber letzlich wenig relevant ist. Ja, so kann man rechnen und auch ich koennte Ihnen theoretisch unendlich viele Berechnungswege nennen, die alle zu einem Ueberstundenzuschlag von genau 1.5 fuehren. Bei all diesen Berechnungen wuerden aber mindestens zwei Ueberlegungsfehler begangen. 1.) Ein mathematisch - methodischer Fehler Man nehme eine Formel aus der man eine Variable explizit ausdruecke. Dann setze man den Ausdruck fuer diese Variabel in selbige Formel ein und wundere sich, dass eine Tautologie der Art x = x als Ergebnis erscheint. Die einzige Aussage die daraus ableitbar ist, ist die, dass richtig, aber im Kreis gerechnet wurde. Der Nachweis, dass wir ja doch mit 1.5 die MDL abgegolten bekommen ist somit missglueckt. 2.) Ein impliziter logischer Fehler- Mit der Anerkennung der Richtigkeit der Formel multipliziere Anzahl Stunden mit 1,73 Prozent akzeptiert man eine der folgenden Varianten: a.)Wir Lehrer arbeiten nur während der Schulzeit ( und da auch nur, wenn wir in der Klasse stehen). Daher bekommen wir auch nur waehrend der Schulzeit anteilig zu den gehaltenen Ueberstunden MDL bezahlt. Eine Unterrichtsstunde laesst sich nicht in Normal- oder Ueberstunde aufgliedern, daher erhalten wir den Grundgehalt in den Ferialzeiten, wie auch den 13. Und 14. geschenkt. Dass bei offensichtlichen Geschenken dieser Art aber zumindest der Rechnungshof Zeter und Mordio schreien wuerde (er tuts auch manchmal ohne von der Sache wirklich etwas zu verstehen) ist klar. Empfinden Sie Ihren Gehalt in der Ferialzeit als Geschenk? b.)Wir Lehrer arbeiten normal ueber das ganze Jahr. Fuer Ueberstunden, aber muessen wir weniger leisten (nur, waehrend der Schulzeit, wenn der Unterricht auch stattfindet). Somit gibt's Ueberstunden nur anteilig zu den gehaltenen Stunden. In den Ferialzeiten faellt ja hier kein Aufwand an. Nur sagen Sie mir bitte welche meiner Stunden ist nun eine Ueberstunde und welche nicht! In jeder Variante kommt es zu einem unaufloesbarem Widerspruch. Zum 13. Und 14. Monatsgehalt moechte ich anmerken, dass ich waehrend meiner Industriezeit (und dort ist es immer noch so) Ueberstunden anteilig im 13. Und 14. Monatsgehalt weiterbezahlt bekommen habe. Sogar im Krankenstand wurden die Ueberstunden anteilig weiterbezahlt. Ich will mich aber gar nicht auf die anteilige Entlohnung des 13. und 14. festkrallen, noch will ich die, anderswo als selbstverstaendlich erachtete Weiterbezahlung der Ueberstunden im Krankenstand fordern. Eines aber muss in jedem Fall gefordert werden: der echte, also nicht durch ein in sich widerspruechliches Abrechnungs- konzept nur scheinbare Faktor von 1.5. Wie koennte dieser Faktor aussehen: Zunaechst ist anzumerken, dass die woechentliche Durchrechnung auch Aus organisatorischer Sicht nicht durchdacht gewesen ist. Der Aufschrei, der mit der Abrechnung befassten Personen, ist nun schon, selbst fuer unsere Frau Minister unueberhoerbar geworden. Auch aus dieser Sicht zeigt sich der generelle Husch-Pfusch Charakter des Paragraf 61. Fuer mich die einfachste Loesung waere die, dass man die, ueber die normale Lehrverpflichtung gehenden Stunden einfach mit dem Faktor 1.5 bewertet. Meinetwegen koennte man die Bezahlung des 13. Und 14. aussetzen. Die Einsparung in der Verwaltung waere enorm und man haette ein System gewaehlt, das eine echte Ueberstundenverguetung enthaelt. Natuerlich kostet dieses mehr an Gerechtigkeit auch etwas. Klammert man sich aber an einer woechentlichen Durchrechnung fest, dann ist zunaechst die durchschnittliche moegliche Arbeitszeit einer normalen Lehrverpflichtung in Jahresstunden zu ermitteln, die in einer Klasse verbracht werden. In diesem Schuljahr sind dies 216 Tage an denen Unterricht stattfinden kann. Zieht man davon die 5 schulautonomen Tage ab, dann ergeben sich 211 Tage an denen Unterricht stattfindet. Nun koennte man auch noch darueber diskutieren, ob man weitere Tage fuer Schikurse oder Exkursionen und Wandertage abziehen soll. Gehen wir also ( zu unserem Nachteil) von 211 Tagen als Berechnungsgrundlage aus. Verschmiert man nun die 20 Unterrichtsstunden ueber die Wochentage so ergeben sich 20/6 = 3.333 Stunden pro Tag in der Woche. Somit ergibt sich 211 x 3.333 = 703.33 moegliche Unterrichtsstunden im Jahr. (In Frankreich sind dies 660 Stunden derzeit mit der Bestrebung diese auf 495 zu senken! siehe Kreidekreis 11/98) Dies sind somit 703.33/20 = 35.167 volle Unterrichtswochen. Ein Jahr hat 365.25/7 =52.179 Wochen. Versteifen wir uns nicht auf die anteilige Bezahlung des 13. Und 14., dann ergibt sich, wenn man die Ueberstunden nur waehrend der Unterrichtszeit bezahlen will der Faktor f: 12 Monatsgehaelter entspricht ff x 703.33 = 12 woraus folgt ff = 12/703.33 = 0.01706. ff ist der Faktor fuer eine normale Stunde. Der Überstundenfaktor ist somit f = 1.5 x ff = 0.0256 oder 2.56 Proz. Somit ergibt sich 100 x 2.56/1.73 = 148.0 also um 48 Prozent mehr als wir heute bekommen. Ueberstunden bezahlt, auch wenn wir also nicht den 13. 14. anteilig fordern, um mehr als 32% weniger als uns logischerweise zusteht! Auch durch dieses System wuerden Stunden entfallen, die wir eigentlich leisten, sodass auch hierdurch keine ganze Gerechtigkeit entsteht. Zumindest waere der Faktor 2.56 Proz. eher angemessen. Auch die jaehrliche Durchrechnung kann unter gewissen Voraussetzungen als ein besseres System angesehen werden, als das Derzeitige. Man muss dabei darauf achten, dass uns nicht wieder mehr abgezogen wird als Dem Ausfall einer Unterrichtsstunde entsprechen wuerde. So koennte ich mir ein jaehrliches Durchrechnungssystem vorstellen: Im Jahr werden N Stunden insgesamt geleistet (Lehrverpflichtungsstunden). Als Ueberstunden gelten daher N - 703.33 Stunden. Als Bezahlung der Ueberstunden ergibt sich daher: (N - 703.33) x 1.5/12 Anteile eines Monatsgehaltes, der natuerlich nun 12 mal pro Jahr ausbezahlt wird. Der Ueberstundengehalt ist nun ebenso ueber das Jahr verschmiert, wie dies schon laengst fuer die normale Unterrichtsstunde gilt. So schrecken wir uns nicht vor einem Wort, wie jaehrliche Durchrechnung. Diese muss nur richtig durchgefuehrt werden. Jedenfalls bekaemen wir um etwa 48 Prozent mehr fuer unsere Ueberstunden als jetzt. Dass Ueberstunden generell zu billig sind mag schon sein. Es mag auch sein dass dies ein Spezifikum des 13. Und 14. ist, aber in unserem Bereich sind Ueberstunden so billig, wie nirgendwo sonst noch. Dies zeigt aber auch, dass unser derzeitiges Abrechnungsverfahren ein zu tiefst Ungerechtes ist. Disskusion erbeten. Mit freundlichen Gruessen Erwin WAGNER TGM E-Abt. Zunächst ist festzuhalten, dass der Gesetzentwurf viele unlogische Aspekte des alten GG abgedämpft hat. Man dürfte erkannt haben, dass keine Unterrichtstunde ein Mascherl hat, woran zu erkennen wäre, ob es sich um eine MLS handelt oder nicht. Desshalb dürfte man wieder den alten Namen für Überstunden eingeführt haben, sodass diese wieder MDL (Mehrdienstleistungen) heißen. Dadurch kommt es nicht zum Totalentfall von MDL, wenn ein einzelner Tag oder einzelne Stunden ausfallen. Damit hätten wir aber bereits die Positiva durch und beginnen nun mit der langen Liste der Negativa: Berechnen wir die MDL für das Schuljahr 2001/02: Es gibt 31 Wochen, die (wenn keinerlei Veranstaltungen, Elternsprechtage, schulautonomen Tage vergeben werden) entfallsfrei sind für die alte und die neue Berechnungsart. Maturaregelung ist dabei nicht eingerechnet, also der Modell-Lehrer habe keine Maturaklasse. Gehen wir von einem Lehrer aus, der den Sa. als freien Tag hat und x = 10 MLS bzw MDL aufweist. Er unterrichte (= ein statistisches Mittel) an allen 5 Tagen gleich viele MDL also: (x+20)/5 = 30WE : 5 Tage = 6 WE/Tag. Entfiele in einer Woche ein einziger Tag so hätte er nach der alten Regel (im statistischen Mittel) daher min((x+20)/5,x)/x = 6/10 seiner gesamten MLS verloren. Nach der neuen Regelung ist sein Verlust "nur" 1/5 seiner gesamten MDL. Allerdings würde man dann nur 1.432% eines Monatsgehaltes für eine MDL bekommen. Bis jetzt sind dies 1.73% eines Monatsgehaltes. Die Kalenderdurchsicht ergibt für das Sj 2001/02: Nach der alten Regelung entfallen in der ersten Woche alle MLS. In der neuen Regelung jedoch entfallen "nur" 3/5 der MDL also bekommt man 2/5 der gesamten Wochen-MDL zu den 31 Vollwochen dazu. Im Nov. entfallen 2 Tage ( Allerseelen u. Leopoldi) => Entfall von 2*6/10 (bei x = 10) der gesamten Wochen-MLS. Es werden daher 2*(1-min((x+20)/x) = 2*4/10 der gesamten Wochen MLS im Nov über die 31 ganzen Wochen bezahlt. Nach der neuen Regelung bekommt man zwei volle Wochen hinzu, da hier keine MDL einestellte werden. Im Dez. bis Jän. kommt es zum Totalentfall in zwei Wochen egal ob neue oder alte Regelung. Zu den 31 Vollwochen kommt somit für alte und neue Regelung Null hinzu. Im Februar kommt es zum Totalentfall für eine Woche wegen der Semesterferien, egal ob alte oder neue Regelung. Somit keine MLS/MDL zusätzlich zu den 31 Vollwochen. Im März kommt es wegen der Osterferien zum Totalentfall, egal ob alte oder neue Regelung. Somit keine MLS/MDL zusätzlich zu den 31 Vollwochen. Im April entfällt der Dienstag nach Ostern nach der alten Regelung. Daher werden (für x = 10) 6/10 der gesamten MLS in dieser Woche eigestellt oder 4/10 der gesamten MLS über die 31 ganzen Wochen zusätzlich bezahlt. Im Mai entfällt der Bezug am Pfingstdienstag nach alter und neuer Regelung. Somit addieren sich zu den vollen 31 Wochen dann noch 4/10 der Wochen-MLS bei der alten Regelung dazu, während nach der neuen Regelung 4/5 der gesamten Wochen-MDL dazukommen. Im Juni wird die letzte Schulwoche vermutlich für beide Berechnungsarten zum Totalentfall führen. Es könnte sein, dass nach der neuen Regelung hier doch noch 1/5 oder 2/5 der MDL bleiben würden. Jedoch durch die §4 Regel für nicht ganzjährig geführte Klassen (z.B. Maturaklassen) kommt es ziemlich sicher zum Totalentfall. Hier müßte man eigentlich den gesamten Juni als entfallen berücksichtigen, also statt 31 Vollwochen nur mit 28 Vollwochen rechnen. Tun wir dies nicht, dann ergibt sich als günstigster Fall (im Bezug auf den Jahresbezug) Folgendes: Nach der alten Regelung ergibt sich demnach für x = 10MLS: (31+ 4*(1-min((20+x)/5,x)/x))*1.73*x Monatsgehälter aus den MLS für x = 10 sind dies: (31+4*4/10)*1.73 *10 = 5.64 Monatsgehälter aus den MLS über das Schuljahr. Nach der neuen Regelung ergibt sich daher: (31 + 3 + 2/5 + 4/5)*1.432*x = (31 + 3 + 2/5 + 4/5)*1.432*10 = 5.04 Monatsgehälter aus den MLS über das Schuljahr. Natürlich ändern Veranstaltungen dieses Verhältnis neue zu alter Regelung zu gunsten der neuen Regelung. Nehmen wir z.B. an, dass der betreffende Lehrer in 3 Wochen je y = 4 WE aufgrund von Schulveranstaltungen (Schikurse, Exkursionen...) verliert. Zusätzlich durch einen Elternsprechtag wieder 6WE Die Schulautonomen Tage x = 10 WE (ungünstige Wahl der Schulautonomen Tage) und durch eine Woche Krankenstand x = 10 WE verliert. Daneben gewinnt er durch Supplierungen (andere Kollegen waren ja auch im Mittel 1 Woche krank) z = 25 WE. Dann ergibt sich nach der alten Regelung: (29+ 3*(1-min((20+x),x)/x)-3*min(y,x)/x+z/x)*1.73*x Monatsgehälter aus den MLS für x = 10, y = 4 und z = 25 sind dies: (29+3*4/10-3*4/10+25/10)*1.73 *10 = 5.45 Monatsgehälter aus den MLS über das Schuljahr. Nach der neuen Regelung (so habe ich den GG-Entwurf verstanden) verliert er bei Exkursionen von Klassen nichts, solange er eine Stunde am betreffenden Tag unterrichten kann. Da die erste Stunde pro Woche unbezahlt ist und Kollegen die knapp unter der LVPf liegen vorrangig zu Supplierungen heranzuziehen sind gewinnt er vielleicht nur 7 Stunden, die allerdings mit dem Fixum von 365.- (L1) bzw. 315,-- (L2), somit ergäbe sich für einen L1 Lehrer bei einem Grundgehalt von etwa 39500: (31 + 3 + 2/5 + 4/5)*1.432*10*Grundgehalt + 365*7 = 5.04 *39500+ 365*7= 201635.- vergleich dazu nach der alten Regelung: 5.45*39500 = 215275.- Selbst wenn der Lehrer von den supplierten 25 WE alle bezahlt bekäme, was ja bekannter maßen nicht der Fall sein kann, käme er auf 205685,--. Mit 10WE dauernde MDL hätte er einen Verlust von 10000.-bis 15000.-- . Für Kollegen, die mehr MLS/MDL haben ist der Verlust, wie aus den Formeln hervorgeht, noch deutlicher. Nun wäre da noch die Klassenvorstands- und Kustodenregelung, die ebenfalls zu empfindlichen Einbußen führt, die durchaus in ähnlicher Größenordnung liegen. Somit kann man im BMHS Bereich im Durchschnitt wieder etwa mit 20000,-- bis 30000,-- Einkommenseinbußen rechnen. Im AHS Bereich liegen die Verluste wohl ähnlich. Dort sind sogar Dienstposten betroffen, da die versteckte LVPF-Erhöhung dort fast direkt auf den Personalstand wirkt. Jene Kollegen, die Kustodiate im EDV-Bereich haben, erhalten eine weitere Ohrfeige, die sicher ungemein motiviert. Vielleicht erschien der Regierung die sowieso lächerliche Bezahlung nicht lächerlich genug. Einsparungen im Bildungsbereich werden sich wahrscheinlich nicht sofort als volkswirtschaftliche Verluste rechnen lassen, aber langfristig schlagen diese Verluste gewaltig zu Buche. Also meine Herren Oberen Gewerkschaftler, Grund genug zum Feiern ?! Dass es anders auch geht haben Euch die Metaller gezeigt. Mit freundlichen Grüßen Erwin Wagner, TGM Wien 20 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 06:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Der Vergleich macht Sie sicher Guten Morgen! Die Mindestlöhne der Metall-Arbeiter werden am 1.November um 3,7 Prozent erhöht, die Ist-Löhne um 3,4 Prozent, mindestens aber um 650 Schilling. Soweit die ORF-Homepage. Da kann ich als Lehrer (500.- für alle, übernächstes Jahr 0,8% und ein paar Zerquetschte, Erhöhung des Pensionssicherungsbeitrags plus Lehrerpaket zum Drüberstreuen) nur lachen: auf 3,4 % komme ich spielend, aber auf 3,4 % Netto-Einkommensverlust! Selten so motiviert in meinen Halbtags-job gegangen wie heute (Schule durch bis 15h00, Elternabend). Als Gewerkschafter freue ich mich übrigens auch auf die Bemerkungen der KollegInnen die Verhandlungstaktik unserer GÖD und Vergleiche mit den Metallern betreffend. Und nachmittags gibts dann sicher wieder Abgewogenes, Abwiegelndes von denen im Forum zu lesen, die unseren GÖD-Vertretern noch immer Verhandlungsgeschick zuschreiben. Absolut sauer grüßt Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Richard Koller [richard.koller@members.debis.at] Gesendet: Freitag, 7. Mai 1999 01:10 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: RE:LF:AW: Ewige Wahrheiten ? Lieber Wilfried! Gestatte mir als Nicht-Lehrer eine kurze Anmerkung: Wenn es Wahrheiten wären und die Wirklichkeit so einfach wäre, wären sie ewig ... Leider gibt es in der derzeitigen Situation eher zu viele "Rindviecher", die nicht kapieren, wozu sie eine Gewerkschaft brauchen. Die Folge sind dann solche Situationen, wie die, die wir gerade haben. Im Übrigen freu ich mich über die zahlreichen Beiträge und die spannende Diskussion, diese neue Qualität ist das einzig erfreuliche an diesen Tagen. Ich wünsche Euch allen die Kraft für die Auseinandersetzungen der nächsten Zeit, aber auch den Mut, die sogenannten "einfachen Lösungen" (raus aus der Gewerkschaft, Standesvertretung statt Solidarität usw.) als das zu durchschauen, was sie sind: Spaltungsversuche, wenn sonst nix mehr hilft. Bei aller berechtigten Empörung über die Vorgangsweise der Regierung und das Verhandlungsergebnis ist jetzt der Zusammenschluss das Wichtigste, um überhaupt Widerstand leisten zu können. ciao, rk Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Wilfried Mayr Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 19:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ewige Wahrheiten ? Konstantin Kaiser WENN DIE KÜHE EINE GEWERKSCHAFT HÄTTEN 1 Wenn die Kühe eine Gewerkschaft hätten, könnten wir mit ihnen vereinbaren: die Größe der Ställe die Zeiten zum Wiederkauen die Termine zum Melken 2 Wir hätten doch gerne glückliche Kühe auf grünem Grund, die viel Milch geben und Kälber werfen nach Wunsch, die uns mitteilen, was ihr Wohlbehagen beeinträchtigt bei der Fleischproduktion 3 Wenn die Rinder eine Gewerkschaft hätten, stünden zwei Vertreter der Rindergewerkschaft vor jedem Schlachthof und wiesen die Jungstiere ein an die zuständigen Schlächter. "Denkt", würden sie muhen, "an uns alle. Wo viel Fleisch gegessen wird, sind auch die Rinder zahlreich. Die Operation ist kurz, beendet die Schmerzen hygienisch." 4 Wenn die Kühe eine Gewerkschaft hätten, welche Vereinfachung, wieviel Ersparnis! Von selbst täte das Rindvieh, wozu wir es zwingen. Goldene Ställe könnten wir den Gewerkschaftsvertretern versprechen. 5 Ja freilich, es steht in den Sternen, ob die Kühe solche Rindviecher sind. Dass wir aber keine sind, muss manches Rindvieh erst lernen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2000 01:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re2: Ewige Wahrheiten ? -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Wolfgang SALZER An: Wilfried Mayr ; Lehrerforum Datum: Montag, 23. Oktober 2000 20:46 Betreff: Re: Ewige Wahrheiten ? >Wlifried Mayr wrote: > >>Ja freilich, es steht in den Sternen, > >ob die Kühe solche Rindviecher sind. > >Dass wir aber keine sind, > >muss manches Rindvieh erst lernen.< > >Werter Kollege! > >Diffamierungen und Beleidigungen werden um nichts besser, wenn man sie >in Zitate packt, eher zeugen sie von geringer Formulierungsfähigkeit, >bescheidener Argumentationskraft. > >Vermutlich gehören Sie wie viele andere Gewerkschaftsgegner zu jenen, >die wolllüstig hinhauen, wenn ihnen danach ist, aber bei allen von der >Gewerkschaft ausgehandelten Fortschritten selbstverständlich immer >partizipiert haben, meist ohne den Beitrag zu bezahlen. Da waren dann >wohl die Mitglieder die Kühe, die gemolken wurden, deren Milch alle - >und auch Sie - satt gemacht hat. > >Mit der Versicherung, dass auch mir einige animalische Assoziationen >zu Ihrem Stil geläufig sind > >grüßt Wolfgang Salzer Geschätzter Kollege Salzer! Ich weiß zwar nicht, wie lange Sie schon Gewerkschaftsmitglied sind, kann Ihnen aber versichern, dass ich es zumindest seit meinem ersten Dienstjahr bin (Mitgliedsnummer 478185/410) und inzwischen schon (noch) die "Jubiläumsprämie" erhalten durfte, also eine sehr lange Zeit. Trotzdem habe ich mir das Denken nicht abgewöhnen können und bin frohes und aktives Mitglied meines Gewerkschaftlichen Bezirksbetriebsausschusses, allerdings ohne die Fuchtel eines Parteivereins. Ihre spontane Aggressivität und animalische Affinität gefällt mir fast, nur sind spätestens seit Peter Hojac Westenthaler solche urwüchsigen Untergrifferln nicht mehr so "in". Ich les und denk halt mit. Oder ist das inzwischen auch schon von Klagen bedroht? Nur weiter mit unreflektierten Scheuklapperln und viel Spass bei den ständigen Verschlechterungen. Ich bin zumindest kein Masochist. Sollten Sie tatsächlich Gewerkschaftsmitglied sein: Mit gewerkschaftlichen Grüßen! Wilfried Mayr Mitglied des oö. Zentralausschusses für APS (So weit zu, ich darf Sie ausnahmsweise zitieren, "geringer Formulierungsfähigkeit und bescheidener Argumentationskraft")Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 20:44 An: Wilfried Mayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Ewige Wahrheiten ? Wlifried Mayr wrote: >Ja freilich, es steht in den Sternen, ob die Kühe solche Rindviecher sind. Dass wir aber keine sind, muss manches Rindvieh erst lernen.< Werter Kollege! Diffamierungen und Beleidigungen werden um nichts besser, wenn man sie in Zitate packt, eher zeugen sie von geringer Formulierungsfähigkeit, bescheidener Argumentationskraft. Vermutlich gehören Sie wie viele andere Gewerkschaftsgegner zu jenen, die wolllüstig hinhauen, wenn ihnen danach ist, aber bei allen von der Gewerkschaft ausgehandelten Fortschritten selbstverständlich immer partizipiert haben, meist ohne den Beitrag zu bezahlen. Da waren dann wohl die Mitglieder die Kühe, die gemolken wurden, deren Milch alle - und auch Sie - satt gemacht hat. Mit der Versicherung, dass auch mir einige animalische Assoziationen zu Ihrem Stil geläufig sind grüßt Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 19:42 An: Wilfried Mayr Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Ewige Wahrheiten ? Wie gut, daß wir differenzieren können und daß wir nicht sind wie die Kühe und Kälber. Wenigstens die meisten haben erkannt, daß sich nicht die dümmmsten Kälber die Schlächter selber wählen, sondern im Gegenteil, die intelligenten Lehrer ihre Gewerkschaftsvertreter. Wenn allerdings einer auf dem Status eines Rindviehs berharrt, dann kann er sicher glauben, er könne ohne Standesvertretung alles besser machen. Aslo lieber kein Rindvieh und eine Gewerkschaft, die wesentliche Dinge verhandelt und Attentate abfedert als ein Ochs und Rindvieh. Gruß Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 19:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fwd: Fw: Viruswarnung >> > ----- Original Message ----- From: TOYOTA FREY Austria Ges.m.b.H. To: >mailto:Undisclosed-Recipient:@mail.nextra.at;@mail.net4you.net Sent: >Wednesday, October 18, 2000 5:28 PM Subject: Viruswarnung > Sehr geehrter Vertragspartner! Wir haben soeben eine Viruswarnung der >Telekom erhalten und >bitten um Beachtung: Bitte weiterleiten an alle Personen, die Sie >kennen und die Internet- >Zugang haben. >"" >"" Auf keinen Fall oeffnen!!!! Sofort loeschen!!!! >Wenn Sie diese Datei entpacken, verlieren Sie alle Daten in Ihrem >Computer, die Festplatte wird komplett geloescht und die Person, >die Ihnen diese E-mail geschickt hat, erhaelt Zugang zu Ihrem Internet- >Namen und dem dazugehoerigen Passwort. Dieser Virus ist seit Sonntag >im Umlauf und sehr gefaehrlich. Mailen Sie an alle Personen aus >Ihrem Adressbuch diese Warnung. AOL hat bestaetigt, dass der Virus >sehr gefaehrlich ist und dass noch kein Antivirenprogramm >existiert, dass ihn zerstoeren koennte. Bitte leiten Sie diese E-mail >weiter an Ihre Kollegen, Bekannten und Freunde. Mit freundlichen Grussen >Deutsche Telekom >Walther Remitschka >Disposition, Bezirksburo Netze 4 >Technikniederlassung Munchen -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 19:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ewige Wahrheiten ? Konstantin Kaiser WENN DIE KÜHE EINE GEWERKSCHAFT HÄTTEN 1 Wenn die Kühe eine Gewerkschaft hätten, könnten wir mit ihnen vereinbaren: die Größe der Ställe die Zeiten zum Wiederkauen die Termine zum Melken 2 Wir hätten doch gerne glückliche Kühe auf grünem Grund, die viel Milch geben und Kälber werfen nach Wunsch, die uns mitteilen, was ihr Wohlbehagen beeinträchtigt bei der Fleischproduktion 3 Wenn die Rinder eine Gewerkschaft hätten, stünden zwei Vertreter der Rindergewerkschaft vor jedem Schlachthof und wiesen die Jungstiere ein an die zuständigen Schlächter. "Denkt", würden sie muhen, "an uns alle. Wo viel Fleisch gegessen wird, sind auch die Rinder zahlreich. Die Operation ist kurz, beendet die Schmerzen hygienisch." 4 Wenn die Kühe eine Gewerkschaft hätten, welche Vereinfachung, wieviel Ersparnis! Von selbst täte das Rindvieh, wozu wir es zwingen. Goldene Ställe könnten wir den Gewerkschaftsvertretern versprechen. 5 Ja freilich, es steht in den Sternen, ob die Kühe solche Rindviecher sind. Dass wir aber keine sind, muss manches Rindvieh erst lernen.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 18:24 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Stellungnahme Sektion 11 Anbei stelle ich eine Aussendung ins LF, die ab morgen an alle AHS gehen wird. Es wäre vielleicht gut, sie als ersten Schritt zu verstehen und nicht gleich wieder nach den Barrikaden zu rufen! Mit kollegialen Grüßen Wolfgang Salzer -------------------------------------------------- Liebe Kolleginnen und Kollegen! Im Rahmen der Sparmaßnahmen zur Budgetkonsolidierung wurden seitens der Bundesregierung für den Lehrerbereich verschiedene Maßnahmen ins Auge gefasst, unter denen sich * eine Erhöhung der Lehrverpflichtung, * eine Jahresdurchrechnung sowie * Strukturmaßnahmen befanden. Ohne das Ergebnis der Lehrerarbeitszeitstudie abzuwarten, wurde am 17. Oktober dieses Jahres vom Ministerrat das Budgetbegleitgesetz verabschiedet, in dem folgende die Lehrerschaft betreffende Maßnahmen vorgesehen sind: * Änderung der Ordinariats- und Kustodiatsabgeltung von einer Einrechnung in die Lehrverpflichtung in eine Pauschalabgeltung (10 x 2.000,- bzw. 10 x 1.600,- für Kustodiate der LVGr. II). Ausgenommen von dieser Neuregelung sind die Kustodiate für EDV und Schulbibliothek. * Novellierung des § 61 GG: dauernde Mehrdienstleistungen laut Lehrverpflichtung unter weitgehender Ausschaltung der Gegenverrechnung; erste Supplierstunde in einer Woche unbezahlt, ab der zweiten Supplierstunde Abgeltung mit einem Fixbetrag (365,-) Die Bundessektion 11 stellt klar, daß sie weder diesen Maßnahmen noch dem "Gehaltsabkommen" zwischen GÖD und Bundesregierung ihre Zustimmung erteilt hat. Sollte der Dienstgeber auf seinen Vorhaben bestehen, wird die BS 11 in Abstimmung mit allen anderen Lehrersektionen weitere Schritte setzen. Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen sind aufgrund des Votums der Kollegenschaft nach wie vor nicht ausgeschlossen. Unmittelbar nach Vorliegen der Studie "LehrerIn 2000" (Anfang November; genauer Termin steht noch nicht fest) werden in bundesweiten Dienststellenversammlungen die "Strukturmaßnahmen" der Bundesregierung auch im Lichte der Studienergebnisse in ihren konkreten Auswirkungen präsentiert und diskutiert werden. Mit kollegialen Grüßen Jantschitsch, Weißmann, Zahradnik -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 18:45 An: Hans Adam; g.siehs@tirol.com; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs Lieber Kollege Adam! Den Preis für einen sicheren Arbeitsplatz haben wir schon früher bezahlt, nämlich schon vor 1995. Was wir in den letzten Jahren hinnehmen mussten, ist eine eindeutige Demontage. Dass wir weniger verdienen als in der Privatwirtschaft wurde früher kompensiert durch die faktische Unkündbarkeit und durch eine höhere Pension. Die höhere Pension hat man uns bereits 1997 weggenommen, die Gehälter werden weniger wert, Überstunden werden schlechter bezahlt und werden auch von der Zahl her weniger. Für Einzelsupplierungen bekommt man auch nur mehr die Hälfte. Das Einzige was uns noch -bislang- geblieben ist, das ist die Pragmatisierung. Jedoch fragt sich unsere liebe VK Susi bereits mehrmals öffentlich, ob man das vielleicht auch noch wegbringen könnte. Vorbildliche Musterschüler wie manche von uns Lehrern sind, lassen sich das sicher auch noch gefallen. Vielleicht haben wir dann aber wirklich einen Grund dafür, weiterhin jede Verschlechterung zu akzeptieren. Vielen von uns wird das ohnehin nicht schwerfallen. Sie, Kollege Adam würden offensichtlich solche Veränderungen auch noch positiv kommentieren. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: ; Hans Adam ; Lehrerforum Sent: Thursday, October 19, 2000 10:39 PM Subject: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs Lieber Gottfried! Wir sollten die Realität (Leistungsdruck, Unsicherheit des Arbeistplatzes, Kündigung bei einem Alter jenseits von 50,.....) in der Privatwirtschaft sehen und überlegen ob wir das wollen oder nur die Gehälter. Es steht jedem frei in die Privatwirtschaft zu gehen, die Kollegen auf den Wartelisten werden es danken. Hans ----- Original Message ----- From: "Gottfried Siehs" To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Thursday, October 19, 2000 11:41 PM Subject: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs > Lieber Hans! > > Mir ist nicht ganz klar, worauf deine Aussagen abzielen: > > > In die Öffentlichkeit gehen und > > dort offen diskutieren (nicht im Streik maschieren) würde das > > Wehklagen einiger in einem anderen Licht erscheinen lassen. > > - das Klagen ist berechtigt oder > - ihre Klagen werden entlarvt > > > Wir > > schaffen es nicht den Realitätsbezug herzustellen, statt dessen machen > > wir lieber in Klassenkampf. > > Was ist für dich "Realitätsbezug"? Ich hoffe nicht, dass du damit > meinst, wir müssen froh sein, wenn wir das eine oder andere > entschärfen können, denn eigentlich kann man eh nichts mehr machen ... > > Wenn ULFBM sagt, die Qualität der Schule werde sicher nicht leiden > und kein einziger Lehrer müsse gekündigt werden, dann ist das für > mich mangelnder Realitätsbezug (mag schon sein, dass keiner gekündigt > wird - aber empfinden das auch die Junglehrer so, die schon einige > Jahre unterrichten und deren Verträge nicht verlängert werden?). > > > wer will das schon, wenn er ohne Verantwortung zu tragen alles > > niedermachen kann. > > Es gibt leider zu viele, die TROTZ Verantwortung alles niedermachen. > > Viele Grüße, > Gottfried > > =============================== > Gottfried Siehs > g.siehs@tirol.com > Download HD98COPY (cloning utility) and > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > http://www.geocities.com/gsiehs > =============================== > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 15:41 An: Erich Ganspoeck; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Lehrverpflichtung Lieber Kollege Ganspöck! Ich verwehre mich gegen die Formulierung, dass sie einer Minderheit angehören um die man sich nicht zu kümmern braucht. Man muss aber sehr wohl unterscheiden zwischen existenziellen Problemen (Verlust des Arbeitsplatzes) und einem der nicht soviele Stunden zusätzlich unterrichten möchte. Ich ersuche ALLE um Solidarität. MfG Hans Adam ----- Original Message ----- From: Erich Ganspoeck To: Lehrerforum Sent: Monday, October 23, 2000 2:53 PM Subject: LF: Lehrverpflichtung > Liebe Forumleser, > angesichts des steigenden Andranges an die HTLs, des "tollen" Rufes, dem > wir Lehrer ausgesetzt sind, der fortlaufenden Verschlechterung der > finanziellen Bedingungen und der "vielen" Fachleute, die nur 10 Stunden > nebenbei unterrichten wollen, kommt eine doppelte Lehrverpflichtung für > "echte" Lehrer-Fachtheoretiker eher der Realität nahe als dass es eine > Ausnahme wäre. > Ich bin zudem etwas unglücklich über die Formulierung von Kollegen Adam, > dass die hohe Verpflichtung von Kollegen Lederbauer nur ein Extremfall > unter 120000 Lehrern sei. Das klingt so nach Minderheit, um die man sich > gar nicht kümmern braucht (also keine Solidarität zeigen muß)? > > Erich Ganspöck > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 14:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: Lehrverpflichtung Liebe Forumleser, angesichts des steigenden Andranges an die HTLs, des "tollen" Rufes, dem wir Lehrer ausgesetzt sind, der fortlaufenden Verschlechterung der finanziellen Bedingungen und der "vielen" Fachleute, die nur 10 Stunden nebenbei unterrichten wollen, kommt eine doppelte Lehrverpflichtung für "echte" Lehrer-Fachtheoretiker eher der Realität nahe als dass es eine Ausnahme wäre. Ich bin zudem etwas unglücklich über die Formulierung von Kollegen Adam, dass die hohe Verpflichtung von Kollegen Lederbauer nur ein Extremfall unter 120000 Lehrern sei. Das klingt so nach Minderheit, um die man sich gar nicht kümmern braucht (also keine Solidarität zeigen muß)? Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 14:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: APS-Arbeitszeitmodell Josef G.Fuchsbauer listet in seiner Darstellung der Sparideen auch 100 Stunden Fortbildung auf. Dazu meine Fragen: Gibt es im APS-Bereich so viele Kursangebote? Wo und wie findet diese Fortbildung statt? Fortbildung kostet doch Geld. Zu den Honoraren und Raummieten kommen noch Reise- und Übernachtungskosten. 100 Stunden Kurse sind etwa 17 bis 20 volle Tage.Und das pro APS-Lehrer, also ca. 70000 mal im Jahr? Irgendwie kann diese Rechnung nicht aufgehen..Wo wird da gespart? (Dabei nehme ich sparsamerweise auch an, dass jegliche Fortbildung in der unterrichtsfreien Zeit erfolgen muß, also keinerlei Supplierungen anfallen). Mit nachdenkerischen Grüßen Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 09:38 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Hans Adam wrote: > Sg. Kollege! > > Die Frage kann im Detail der ÖGB besser beantworten. > Ich kenne niemand der nicht von den Sparpaketen betroffen ist. Nur können es > andere Berufsgruppen offensichtlich nicht so gut artikulieren wie wir > Lehrer. Eher umgekehrt! Und bei den letzten Sparpaketen sind "die Lehrer" halt dreifache Draufzahler gewesen. 1.) als Arbeinehmer 2.) als Beamte 3.) als Lehrer, die immer mehr Aufgaben übernehmen sollen, ohne dafür eine zeitliche oder finanzielle Abgeltung zu bekommen. > > Was die Lehrerspezifischen Themen anbelangt, ist es uns nicht gelungen > unsere Arbeit in der Öffentlichkeit entsprechend verständlich zu machen. > Alle sind der Meinung wir haben einen Halbtagsjob. Da bin ich ganz deiner Meinung! - Die vielen Ferien und freien Tage gar nicht erwähnt. Also ist Öffentlichkeitsarbeit auf ALLEN Ebenen also auch von jedem von uns ungemein wichtig. Hilfreich wären sicher entsprechende Artikel/Beiträge in den Medien! Adi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 09:21 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Protesterfolg! Eckehard Quin wrote: > Lieber Kollege Fuchsbauer! > > > Wie waers, wenn unsere Gewerkschaftssektionen alle LehrerInnen, > > Schulen, SchuelerInnen, Eltern zu Protestmails an alle > > verantwortlichen MinisterInnen und PalamentarierInnen aufrufen wuerde? > > Die wuerden ihre Mailadressen stilllegen und sich neue zulegen. Aber > > die werden wir auch bald wieder wissen und das Ganze koennte > > wiederholt werden. > > Wir sollten uns endlich dankbar zeigen, dass Gehrer alle Schulen > > vernetzt hat und das auch ausnutzen! > > Die Idee gefällt mir. Es wäre toll, wenn Du die entsprechenden Adressen ins > Lehrerforum stellen könntest. Ich bin vom letzen Adressensuchen noch etwas > schwach. Liebe KollegInnen! Unter http://www.pinoe-hl.ac.at/schulen/index.htm sind Schulen nach unterschiedlichen Kriterien geordnet abrufbar. Adi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 00:44 An: Dr. Gerald Schlatte; Hans Adam; lehrerforum@ccc.or.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Sg Hr. Koll. Schlatte! Ich kenne die Probleme an den HTLs und sehe auch keine Lösung in Sicht. Ich schließe mich der Forderung, dass MDL im Jahresmittel gleich bezahlt werden müssen an. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Dr. Gerald Schlatte" To: "Hans Adam" ; Sent: Monday, October 23, 2000 12:45 AM Subject: Re: LF: Re: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > Sg. Herr Kollege Adam! > Es ist leider eine Tatsache, dass sich trotz mehrfacher Ausschreibung in diesem > Schuljahr wieder viel zu wenige Diplomingenieure für die offenen Stellen an den > HTLen beworben haben. Der Unterricht ist nur dadurch aufrecht zu erhalten, dass > die Lehrer der fachtheoretischen Gegenstände bereit sind, weit über die > verpflichtenden 5 Werteinheiten hinaus Stunden zu übernehmen. An unserer Schule > haben wir heuer dreimal ausgeschrieben, nicht nur in der Wiener Zeitung sondern > auch in Fachzeitschriften und in unserer Absolventenzeitung. Das Ergebnis war > nicht ausreichend und wenn wir nicht die persönlichen Kontakte zu ehemaligen > Absolventen gehabt hätten hätten wir in diesem Jahr überhaupt keine Bewerber für > fachtheoretische Unterrichtsgegenstände gehabt. Dabei handelte es sich nicht um > Informatiklehrer. Der Gegenstand Angewandte Informatik wird bei uns schon lange > nicht mehr durch Diplomingenieure unterrichtet sondern durch Lehrer mit einem > Lehramtsstudium aus Mathematik und Zusatzausbildung. Ich bin allerdings der > Ansicht, dass die fachtheoretischen Gegenstände an den HTLen durch Lehrer > unterrichtet werden sollen, die außer einer Schule und einer Universität auch in > der Wirtschaft ausserhalb des Lehrbetriebes ihre Erfahrungen gemacht haben. > Gerade dieses Prinzip hat den grossen Erfolg dieses Schultyps ausgemacht. > Derzeit haben unsere Maturanten nach einem Jahr Berufserfahrung teilweise schon > höhere Gehälter als Junglehrer. > > Der Ansicht von Koll. Quin, dass die Neuregelung für die Lehrer an den BHS ein > Vorteil sein könnte kann ich mich nicht anschliessen. Wenn die Bezahlung der MDL > so drastisch abgesenkt wird geht das zu Lasten der Lehrer mit vielen MDL. Es > wird daher in Zukunft noch schwieriger werden, Techniker aus der Wirtschaft an > die Schulen zu bekommen.Unsere Forderung muss lauten, dass die Überstunden im > Jahresmittel gleich bezahlt werden müssen wie die Grundlehrverpflichtung. Das > war mit dem alten Faktor schon nicht ganz erfüllt, mit dem neuen erst recht > nicht. So formuliert wird es vielleicht auch der nicht im Lehrberuf Tätige > verstehen. > Dass der unselige §61 jetzt neu überdacht wird ist das einzig Positive am ganzen > Entwurf. Dass es dazu kommt liegt aber meines Erachtens daran, dass er durch die > Bezahlung aller Supplierstunden dem Staat sehr teuer gekommen ist. > mfg > G. Schlatte > HTL Klagenfurt-Mössingerstrasse > > Hans Adam wrote: > > > Sg. Kollege! > > > > Wenn es sowenig Arbeitskräfte gibt, warum hat sich dann die BMHS Sektion > > gegen ein Lehramtsstudium Informatik ausgesprochen? > > Ich kann mich noch gut an die Diskussionen in der Arbeitsgruppe erinnern. > > Weiters sind sie mit Ihrer LVPF sicher einer der wenigen Einzelfälle unter > > 120000 Lehrer. > > > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Ernst Lederbauer" > > To: "Hans Adam" > > Cc: "Lehrerforum" > > Sent: Sunday, October 22, 2000 5:11 PM > > Subject: LF: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > > > > > 1) Natürlich weiss ich auch, dass ich zu +5 verpflichtet werden kann - > > wieso > > > hat das die Gewerkschaft eigentlich nie wegverhandelt? Aber eine > > > Einzelsupplierung für 26WE findet dann wohl auch nicht mehr statt. > > > 2) 2,5 Lehrverpflichtungen ist alles andere als schön! Ich habe 90 bis 100 > > > Stundenwochen mehr als satt! > > > 3) Wo finden Sie EDV Lehrer, die für ein Lehrergehalt in die Schule > > kommen! > > > So - jetzt können Sie in die Zeugnisse der Schüler stempeln "Unterricht > > > konnte wegen Lehrermangel nicht abgehalten werden" oder die Kolleginnen > > und > > > Kollegen bitten, die Stunden doch auch noch zu halten. Solange das > > > finanziell halbwegs interessant ist, werden sie noch Leute finden, die die > > > Stunden übernehmen. > > > Heuer sind uns Kollegen in die Industrie abhanden gekommen, weil die > > besser > > > zahlt und auch bessere Arbeitsbedingungen bietet. Natürlich weiss keiner, > > > wie langfristig diese Zusagen gelten - aber das weiss man seit einigen > > > Jahren beim Bund auch nicht mehr. > > > Mfg > > > Ernst Lederbauer > > > HTL-Spengergasse > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Gerald Schlatte [schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Montag, 23. Oktober 2000 00:45 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.or.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Sg. Herr Kollege Adam! Es ist leider eine Tatsache, dass sich trotz mehrfacher Ausschreibung in diesem Schuljahr wieder viel zu wenige Diplomingenieure für die offenen Stellen an den HTLen beworben haben. Der Unterricht ist nur dadurch aufrecht zu erhalten, dass die Lehrer der fachtheoretischen Gegenstände bereit sind, weit über die verpflichtenden 5 Werteinheiten hinaus Stunden zu übernehmen. An unserer Schule haben wir heuer dreimal ausgeschrieben, nicht nur in der Wiener Zeitung sondern auch in Fachzeitschriften und in unserer Absolventenzeitung. Das Ergebnis war nicht ausreichend und wenn wir nicht die persönlichen Kontakte zu ehemaligen Absolventen gehabt hätten hätten wir in diesem Jahr überhaupt keine Bewerber für fachtheoretische Unterrichtsgegenstände gehabt. Dabei handelte es sich nicht um Informatiklehrer. Der Gegenstand Angewandte Informatik wird bei uns schon lange nicht mehr durch Diplomingenieure unterrichtet sondern durch Lehrer mit einem Lehramtsstudium aus Mathematik und Zusatzausbildung. Ich bin allerdings der Ansicht, dass die fachtheoretischen Gegenstände an den HTLen durch Lehrer unterrichtet werden sollen, die außer einer Schule und einer Universität auch in der Wirtschaft ausserhalb des Lehrbetriebes ihre Erfahrungen gemacht haben. Gerade dieses Prinzip hat den grossen Erfolg dieses Schultyps ausgemacht. Derzeit haben unsere Maturanten nach einem Jahr Berufserfahrung teilweise schon höhere Gehälter als Junglehrer. Der Ansicht von Koll. Quin, dass die Neuregelung für die Lehrer an den BHS ein Vorteil sein könnte kann ich mich nicht anschliessen. Wenn die Bezahlung der MDL so drastisch abgesenkt wird geht das zu Lasten der Lehrer mit vielen MDL. Es wird daher in Zukunft noch schwieriger werden, Techniker aus der Wirtschaft an die Schulen zu bekommen.Unsere Forderung muss lauten, dass die Überstunden im Jahresmittel gleich bezahlt werden müssen wie die Grundlehrverpflichtung. Das war mit dem alten Faktor schon nicht ganz erfüllt, mit dem neuen erst recht nicht. So formuliert wird es vielleicht auch der nicht im Lehrberuf Tätige verstehen. Dass der unselige §61 jetzt neu überdacht wird ist das einzig Positive am ganzen Entwurf. Dass es dazu kommt liegt aber meines Erachtens daran, dass er durch die Bezahlung aller Supplierstunden dem Staat sehr teuer gekommen ist. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Mössingerstrasse Hans Adam wrote: > Sg. Kollege! > > Wenn es sowenig Arbeitskräfte gibt, warum hat sich dann die BMHS Sektion > gegen ein Lehramtsstudium Informatik ausgesprochen? > Ich kann mich noch gut an die Diskussionen in der Arbeitsgruppe erinnern. > Weiters sind sie mit Ihrer LVPF sicher einer der wenigen Einzelfälle unter > 120000 Lehrer. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Ernst Lederbauer" > To: "Hans Adam" > Cc: "Lehrerforum" > Sent: Sunday, October 22, 2000 5:11 PM > Subject: LF: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > > > 1) Natürlich weiss ich auch, dass ich zu +5 verpflichtet werden kann - > wieso > > hat das die Gewerkschaft eigentlich nie wegverhandelt? Aber eine > > Einzelsupplierung für 26WE findet dann wohl auch nicht mehr statt. > > 2) 2,5 Lehrverpflichtungen ist alles andere als schön! Ich habe 90 bis 100 > > Stundenwochen mehr als satt! > > 3) Wo finden Sie EDV Lehrer, die für ein Lehrergehalt in die Schule > kommen! > > So - jetzt können Sie in die Zeugnisse der Schüler stempeln "Unterricht > > konnte wegen Lehrermangel nicht abgehalten werden" oder die Kolleginnen > und > > Kollegen bitten, die Stunden doch auch noch zu halten. Solange das > > finanziell halbwegs interessant ist, werden sie noch Leute finden, die die > > Stunden übernehmen. > > Heuer sind uns Kollegen in die Industrie abhanden gekommen, weil die > besser > > zahlt und auch bessere Arbeitsbedingungen bietet. Natürlich weiss keiner, > > wie langfristig diese Zusagen gelten - aber das weiss man seit einigen > > Jahren beim Bund auch nicht mehr. > > Mfg > > Ernst Lederbauer > > HTL-Spengergasse > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 23:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: Gehen rechnen denken Wir gehen da so durch den Herbst und plaudern und überlegen und rechnen und kommen drauf, dass wir als Ehepaar in den letzten 10 Jahren etwa 45.000.- Gewerkschaftsbeitrag eingezahlt haben und weiterhin 200.- pro Monat und VerdienerIn abgebucht werden und wenn wir dann dran denken, dass 500.- Erhöhung vor Steuern von unserer Vertretung, die wir in den letzten 10 Jahren mit 45.000.- unterstützt haben, als Erfolg gefeiert worden sind und wenn wir dann wieder rechnen und sagen, welch ein Erfolg wären dann 500.- plus 200.- pro Monat, vielleicht sogar ein größerer als nur 500.- allein, die ja an sich schon ein großer sind, wie unsere GÖD-Gewerkschafter sagen, dann hören wir lieber mit dem Denken und Rechnen auf und gehen nur mehr still vor uns hin. Timo DavoggVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 23:20 An: Mag. Heimo Hirschmann Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Streikgesetze "Mag. Heimo Hirschmann" wrote: Da sich die meisten mails der letzten Tage alle mehr oder weniger um das Thema "Streik" drehen, wäre es für viele Kolleginnen und Kollegen sicher sehr hilfreich, wenn einer aus der mitlesenden Lehrerforumfamilie die dazu wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen ins Netz stellen könnte!Ich bitte aber um Eile, denn das Thema Streik könnte schneller aktuell werden,als manche glauben!Liebe GrüßeHeimo Hirschmann Lieber Kolleg Hirschmann, liebe LF-KollegInnen! Nochmals die Informationen, die ich schopn einmal ins LF gestellt habe, ich hab den Begleittext dieses KollegInneninfos stehengelassen. Übnrigens: WEer zeit hat und sie sich auch nehmen will: Am BRG 18 Schopenhauersatraße 49 findet morgen Montag um 18:30 eine Podiumsdiskussion von Eltern (Dr.Krawarik + Eltern unserer schule, SchülerInnen und LehrerInnen zum Thema "ZUKUNFT UNSERER SCHULE - was brauchen wir, was will uns die Regierung ab September 2001 geben" statt. Interessierte sind herzlich eingeladen mitzudiskutieren, gegenöffentlichkeit, Unterstützung für kampfmaßnahmen der AHS-Sektion + der GÖD ... Reinhart Sellner ------------------------------------------------------- BRG 18, 14.9.00 Liebe KollegInnen! Die konkreten neuen Belastungs- und Einsparungspläne für den öffentlichen Dienst und die Schulen wurden Anfang dieser Woche der GÖD bzw. den LehrerInnengewerkschaften überreicht. Geplant sind Kostensenkungen allein bei den BundeslehrerInnen in Höhe 1,7 Mrd. bis 2003, allerdings sollen wir vom Planstellenabbau verschont bleiben und als Kompensation: Lehrpflichterhöhung, Herausnahme der „Nebentätigkeiten“ (KV, Kustodiate, Schulentwicklung, Qualitätssicherung, Lehrplan neu, Projektunterricht ...), Verschlechterung der LehrerInnen-SchülerInnenrelation (d.h. größere Klassen, Lerngruppen + weniger Freifächer, Übungen, Fördermaßnahmen...). Die Überarbeitung des §61 ist bereits angekündigt, der verordnete Entfall des Supplierens von Randstunden greift bereits. Für alle BeamtInnen und Vertragsbediensteten ist u.a. die Senkung der Überstundenzuschläge von 50% auf 40%, die Nichtbezahlung der Überstundenzuschläge für die ersten 5 Überstunden, 13-Monate- Jahresdurchrechnung, Jubiläumszulage nach 30 statt nach 25 Dienstjahren, Personalreduktion u.a. vorgesehen. Die GÖD plant (Information aus der BHS-Bundessektionsleitung, die sich mit der AHS bereits kurzgeschlossen hat) für Dienstag 26.9.00 bundesweite Protestversammlungen. Streiken war in Österreich bis vor kurzem eine wenig geübte gewerkschaftliche Aktionsform, weil sich das wie so vieles dramatisch rasch ändern könnte, die folgenden Informationen STREIKEN im Öffentlichen Dienst 1. Streiken = Arbeitsniederlegung, die Dienstgeber mit Einstellung der Bezüge, der Lohn- und Gehaltsauszahlung erwidert. Dass es nach erfolgreichen Streiks oft zu keinen Gehaltsabzügen kommt, ist ein Ergebnis der Verhandlungen der Gewerkschaften mit den Unternehmern/dem Dienstgeber. 2. In Österreich gibt es kein geschriebenes Streikrecht, das in anderen Ländern dieses ArbeiterInnen- und Angestelltenrecht bestätigt, aber den öffentlichen Bereich in der Regel explizit ausnimmt, d.h. Beamtenstreik gilt dort als Gesetzesverletzung. In Österreich gilt das verfassungsmäßige Koalitions- und Versammlungsrecht als Grundlage aller gewerkschaftlichen Aktivitäten und Aktionsformen uneingeschränkt auch für die Öffentlich Bediensteten. 3.1 Besoldungsrechtliches zum Thema STREIK: Vertragsbediensteten wird der Bezug ab dem 1.Tag eingestellt, BeamtInnen erst ab dem 4.Tag, da sie erst bei mehr als dreitägigen Absenzen vom Dienst Rechtfertigungen wie ärztliche Bestätigungen liefern müssen. Gegen die geplanten weiteren neoliberalen „Reformschritte“ im öffentlichen Dienst scheint die FPÖVP-Regierung mit dem Widerstand der Betroffenen zu rechnen. Daher hat Riess-Passer eine Gesetzesinitiative angekündigt, die im Streikfall den BeamtInnen ab dem 1.Streiktag die Bezugseinstellung bringt – und diese Regierung ist mit Gesetzen gegen die Interessen Lohnabhängiger sehr intiativ und schnell (speed kills...). Das Streikgeld des ÖGB für seine streikenden Mitglieder beträgt rund 2500.- pro Woche (500.- pro Arbeits-/Streiktag) 3.2 Dienstrechtliches zum Thema STREIK: Ab der ersten Minute steht ein Streik in Widerspruch zum Dienstrecht und kann vom Dienstgeber disziplinarrechtlich verfolgt werden, allerdings nur dann, wenn das verwaltungstechnisch (Zahl der Streikenden) und politisch („strategische“ Position der Streikenden für Verwaltung, Exekutivbereich und Wirtschaft; für „Versorgeung“ von Kindern+Jugendlichen zwischen 8 und 19:00, Solidarität, Rückhalt bei anderen Bevölkerungsgruppen) möglich ist. Entlassungen als Antwort auf Streiks ist eine extreme Möglichkeit, die der Dienstgeber wie jeder Unternehmer hat. Bei Pragmatisierten braucht es dazu aber ein Disziplinarverfahren, Vertragsbedienstete und IIL haben diesen Bremsmechanismus nicht, ihnen steht der Weg zum Arbeitsgericht offen. politische=Machtfrage, ob Dienstgeber Staat einschüchtern will/kann und – in wessen Interesse? Zu welchem Zweck? – bis zum Äußersten gehen will /kann, das bestimmt nicht zuletzt die Geschlossenheit der Streikenden, gewerkschaftliche Unterstützung, Solidarität aus anderen Berufs-/Bevölkerungsgruppen, in unserem Fall das Verständnis/die Unterstützung durch SchülerInnen und Eltern.. Danke an Koll. Korecky von der GÖD für seine Hilfe beim Zusammenstellen dieser Informationen, Reinhart Sellner, GBA BRG 18/Schopenhauerstraße Dieses Informationsblatt war heute bei unserer Pädagogischen Konferenz Grundlage der Diskussion zum Tagesordnungspunkt 1, Gewerkschaftliche Fragen. Im Rahmen dieser Diskussion kam es auf Antrag einer Kollegin zu einer Tendenzabstimmung: Die große Mehrheit unterstützt gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen bis hin zum Streik gegen Regierungspläne wie Erhöhung der Lehrverpflichtung oder Herausnahme des Klassenvorstandes und anderer pädagogisch notwendiger „Nebentätigkeiten“ (Kustodiate) aus der Lehrverpflichtung. Fortsetzung der Diskussion bei der bundesweit im gesamten öffentlichen Dienst angesetzten Betriebsversammlung/Dienststellenversammlung am Dienstag 26.9., 5. Und 6.Stunde, zu der Gewerkschaft, Zentralausschuss und FA Wien aufrufen. R.S. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kreidekreis@telering.at Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 21:50 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Streikgesetze Werter Kollege Hirschmann und die vielen anderen, die in den letzten Tagen ins Lehrerforum eingestiegen sind. Herzlich willkommen. Natuerlich fehlen euch viele Infos, die vor ein paar Wochen hier gegeben wurden. Rechtliches zum Thema Streik hat R.Sellner (nach Ruecksprache mit P.Korecky von der GOeD) zusammengestellt. Ihr koennt das in der Homepage (dort gibt\'s auch die Gesetzesentwuerfe plus Kommentar) http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis finden und zwar im letzten Kreidekreis http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/KK0007.htm indem ihr STREIKEN - Rechtslage anklickt. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: \"Mag. Heimo Hirschmann\" An: Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 19:44 Betreff: LF: Streikgesetze >Da sich die meisten mails der letzten Tage alle mehr >oder weniger um das Thema \"Streik\" drehen, >wäre es für viele Kolleginnen und Kollegen sicher >sehr hilfreich, wenn einer aus der mitlesenden >Lehrerforumfamilie die dazu wichtigsten gesetzlichen >Bestimmungen ins Netz stellen könnte! >Ich bitte aber um Eile, denn das Thema Streik könnte >schneller aktuell werden,als manche glauben! >Liebe Grüße >Heimo Hirschmann -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kreidekreis@telering.at Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 21:51 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Virus im Umlauf Liebe KollegInnen, das Folgende ist sicher kein hoax, denn ich hatte diesen Virus selbst erhalten (als FREE_xxx_sites.TXT.pif). Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer Win32/MTX.Worm (alias \"W32/Apology\") Win32/MTX wurde bereits frueher aber nun ist er ITW (im Umlauf) und somit ist äußerste Vorsicht geboten. W32/MTX verbindet Virus, Worm und Backdoor, er kommt per eMail ohne Betreff oder Bodytext. Als Attachment ist folgende Auswahl möglich: README.TXT.pif I_wanna_see_YOU.TXT.pif MATRiX_Screen_Saver.SCR LOVE_LETTER_FOR_YOU.TXT.pif NEW_playboy_Screen_saver.SCR BILL_GATES_PIECE.JPG.pif TIAZINHA.JPG.pif FEITICEIRA_NUA.JPG.pif Geocities_Free_sites.TXT.pif NEW_NAPSTER_site.TXT.pif METALLICA_SONG.MP3.pif ANTI_CIH.EXE INTERNET_SECURITY_FORUM.DOC.pif ALANIS_Screen_Saver.SCR READER_DIGEST_LETTER.TXT.p IN_$100_NOW.DOC.pif IS_LINUX_GOOD_ENOUGH!.TXT.pif QI_TEST.EXE AVP_Updates.EXE SEICHO-NO-IE.EXE YOU_are_FAT!.TXT.pif FREE_xxx_sites.TXT.pif I_am_sorry.DOC.pif Me_nude.AVI.pif Sorry_a bout_yesterday.DOC.pif Protect_your_credit.HTML.pif JIMI_HMNDRIX.MP3.pif HANSON.SCR FUCKING_WITH_DOGS.SCR MATRiX_2_is_OUT.SCR zipped_files.EXE BLINK_182.MP3.pif Wird das Attachement mittels Doppelklick gestartet, wird die Registry folgend verändert: HKLM\\Software\\[MATRiX] HKLM\\Software\\Microsoft\\windows\\CurrentVersion\\RunSystem Backup =\"C:\\ Windows\\MTX_.EXE\" Das Virus wird nach einem Neustart des Rechners wieder aktiviert. Ebenso modifiziert bzw. erzeugt es die Dateien: wsock32.dll IE_PACK.exe MTX.exe Win.32.dll W32.MTX.Worm macht sich im Windows Kernel auf die \"Suche\" nach den Adressen und Zugriffsroutinen aller Windows PE EXE Dateien im aktuellen Verzeichnis, im Windows- sowie im TMP-Verzeichniss und infiziert diese ausnahmslos. Das Virus unterscheidet dabei nur in der Infektionsroutine zwischen Windows95/98 und WindowsNT, das Ergebnis bleibt jedoch das gleiche. ES sucht auch nach folgenden Virenscannern und deaktiviert diese: AntiViral Toolkit Pro AVP Monitor Vsstat Webscanx Avconsol McAfee VirusScan Vshwin32 Central do McAfee VirusScan Die Datei MTX_.exe (das Backdoorprogramm) läuft im Hintergrund als Prozess und verbindet sich alle 2 Minuten mit dem Internet über den TCP Port 1137 Das Virus verhindert ebenfalls das Webseiten mit den folgenden Domainteilen besucht werden können: nii nai avp f-se mapl pand soph ndmi afee yenn lywa tbav yman Und weiters, das an Adressen mit den folgenden Teilen eMails versendet werden können: wildlist.o* il.esafe.c* perfectsup* complex.is* HiServ.com* hiserv.com* metro.ch* beyond.com* mcafee.com* pandasoftw* earthlink.* inexar.com* comkom.co.* meditrade.* mabex.com * cellco.com* symantec.c* successful* inforamp.n* newell.com* singnet.co* bmcd.com.a* bca.com.nz* trendmicro* sophos.com* maple.com.* netsales.n* f-secure.c* Tip vom Virendoktor: Wir empfehlen mit Nachdruck, keine Attachments mit einem der oben genannten Atachments zu starten, die noch dazu, ohne Subjects und Texten im eMail an Sie gesandt wurden. Aktivieren Sie, wenn möglich, sofort einen eMail Filter, der Attachments die Executables mit den o.g. Namen enthalten, abblockt bzw. in eigens dafür vorgesehene Quarantänebereiche stellt. Ein Update Ihres Virenschutzprogamms ist empfehlenswert. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 20:57 An: Hans Adam; Hermann Binder; Hans Adam Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Re: Eigenständige AHS-Sektion Hallo Hans! >Das Ergebnis wäre auch nach einem Besuch der Straße (Demonstration) nicht >anders geworden. Ich bin auch kein Freund von solchen Demonstrationen, fürchte mich aber auch nicht davor und sehe es als legitimes Mittel, wenn man sonst nicht mehr gehört wird. Unser Dienstgeber weiß mittlerweile, dass die Drohungen der Gewerkschaft(sspitze) nicht ernst genommen werden müssen. >Die Reform des §61GG wurde ja von allen ständig gefordert, nun haben wir >sie. Diese Aussage braucht wirklich nicht mehr zu kommentiert zu werden!! Ich möchte einfach nicht alles so hinnehmen, daher werde ich in den Gremien, wo ich mich zu Wort melden kann, dies auch tun, obwohl ich immer hoffnungsloser werde. Damit ist, (zumindest noch nicht), ein Gewerkschaftsaustritt gemeint. Ich denke aber, es ist unseren Gewerkschaftschefs nicht klar, dass diese gefahr an der sogenannten Basis sehr sehr groß ist. mfg. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 18:42 An: Ernst Lederbauer; Hans Adam Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Sg. Kollege! Wenn es sowenig Arbeitskräfte gibt, warum hat sich dann die BMHS Sektion gegen ein Lehramtsstudium Informatik ausgesprochen? Ich kann mich noch gut an die Diskussionen in der Arbeitsgruppe erinnern. Weiters sind sie mit Ihrer LVPF sicher einer der wenigen Einzelfälle unter 120000 Lehrer. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ernst Lederbauer" To: "Hans Adam" Cc: "Lehrerforum" Sent: Sunday, October 22, 2000 5:11 PM Subject: LF: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > 1) Natürlich weiss ich auch, dass ich zu +5 verpflichtet werden kann - wieso > hat das die Gewerkschaft eigentlich nie wegverhandelt? Aber eine > Einzelsupplierung für 26WE findet dann wohl auch nicht mehr statt. > 2) 2,5 Lehrverpflichtungen ist alles andere als schön! Ich habe 90 bis 100 > Stundenwochen mehr als satt! > 3) Wo finden Sie EDV Lehrer, die für ein Lehrergehalt in die Schule kommen! > So - jetzt können Sie in die Zeugnisse der Schüler stempeln "Unterricht > konnte wegen Lehrermangel nicht abgehalten werden" oder die Kolleginnen und > Kollegen bitten, die Stunden doch auch noch zu halten. Solange das > finanziell halbwegs interessant ist, werden sie noch Leute finden, die die > Stunden übernehmen. > Heuer sind uns Kollegen in die Industrie abhanden gekommen, weil die besser > zahlt und auch bessere Arbeitsbedingungen bietet. Natürlich weiss keiner, > wie langfristig diese Zusagen gelten - aber das weiss man seit einigen > Jahren beim Bund auch nicht mehr. > Mfg > Ernst Lederbauer > HTL-Spengergasse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Heimo Hirschmann [heimo.hirschmann@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 19:44 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Streikgesetze Da sich die meisten mails der letzten Tage alle mehr oder weniger um das Thema "Streik" drehen, wäre es für viele Kolleginnen und Kollegen sicher sehr hilfreich, wenn einer aus der mitlesenden Lehrerforumfamilie die dazu wichtigsten gesetzlichen Bestimmungen ins Netz stellen könnte! Ich bitte aber um Eile, denn das Thema Streik könnte schneller aktuell werden,als manche glauben! Liebe Grüße Heimo HirschmannVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 18:37 An: Hermann Binder; Hans Adam Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Eigenständige AHS-Sektion Sg Kollege! Ich glaube nicht, dass wir mit einer anderen Vorgangsweise mehr erricht hätten. Das Ergebnis wäre auch nach einem Besuch der Straße (Demonstration) nicht anders geworden. Die Reform des §61GG wurde ja von allen ständig gefordert, nun haben wir sie. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Hermann Binder" To: "Hans Adam" Cc: Sent: Sunday, October 22, 2000 5:54 PM Subject: LF: Re: Re: Eigenständige AHS-Sektion > Sg. Herr Kollege, > > bei den bisher erreichten Ergebnissen wäre die Aussage mit der > "jahrzehntelange PV- und Gewerkschaftserfahrung" und den "erprobten > Geistern" aber denn doch zu hinterfragen !! > > Hermann Binder > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ernst Lederbauer [lederbau@htl-tex.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 17:11 An: Hans Adam Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! 1) Natürlich weiss ich auch, dass ich zu +5 verpflichtet werden kann - wieso hat das die Gewerkschaft eigentlich nie wegverhandelt? Aber eine Einzelsupplierung für 26WE findet dann wohl auch nicht mehr statt. 2) 2,5 Lehrverpflichtungen ist alles andere als schön! Ich habe 90 bis 100 Stundenwochen mehr als satt! 3) Wo finden Sie EDV Lehrer, die für ein Lehrergehalt in die Schule kommen! So - jetzt können Sie in die Zeugnisse der Schüler stempeln "Unterricht konnte wegen Lehrermangel nicht abgehalten werden" oder die Kolleginnen und Kollegen bitten, die Stunden doch auch noch zu halten. Solange das finanziell halbwegs interessant ist, werden sie noch Leute finden, die die Stunden übernehmen. Heuer sind uns Kollegen in die Industrie abhanden gekommen, weil die besser zahlt und auch bessere Arbeitsbedingungen bietet. Natürlich weiss keiner, wie langfristig diese Zusagen gelten - aber das weiss man seit einigen Jahren beim Bund auch nicht mehr. Mfg Ernst Lederbauer HTL-Spengergasse ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Walter Hintenaus ; Hans Adam Cc: Lehrerforum Sent: Sunday, October 22, 2000 9:35 AM Subject: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Sg. Kollege! Die Frage kann im Detail der ÖGB besser beantworten. Ich kenne niemand der nicht von den Sparpaketen betroffen ist. Nur können es andere Berufsgruppen offensichtlich nicht so gut artikulieren wie wir Lehrer. Was die Lehrerspezifischen Themen anbelangt, ist es uns nicht gelungen unsere Arbeit in der Öffentlichkeit entsprechend verständlich zu machen. Alle sind der Meinung wir haben einen Halbtagsjob. Wenn Kollegen berechtigterweise klagen, dass sie 2,5 LVPF unterrichten, so ist das für den betroffenen sehr schön, aber in der Öffentlichkeit entsteht der Eindruck, dass die übrigen viel zu wenig arbeiten. Wenn es für einen möglich ist für 2,5 Lehrer zu arbeiten, dann, so der mögliche Schluss, muss ein "normal" arbeitender Lehrer zu wenig arbeiten. Ich höre schon die Stimme:" Na und gratis mocht er es eh net...." und ich erinnere mich an einen News-Artikel, wo dann ÖS100000.- als Normalgehalt eines Lehrers dargestellt werden. Wenn es uns glingt alle von der Qualität unserer Arbeit zu überzeugen, so wird niemand über die Reduktion unserer Bezahlung nachdenken, auch nicht die Regierung. Denkt irgendjemand ernstlich nach ob der Arzt sein Geld wert ist, wenn er sich in Behandlung begibt? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Walter Hintenaus" To: "Hans Adam" Sent: Saturday, October 21, 2000 5:11 PM Subject: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > ----- Original Message ----- > From: "Hans Adam" > > > ICh wiederhole, es sind nciht nur die Lehrer in den letzten Jahren von > > Sparmassnahmen betroffen gewesen. Wir können nicht immer so tun als wäre > nur > > wir die Armen. > > Sehr geehrter Kollege Adam! > > Ehrliche Frage, nicht rhetorisch gemeint: > > Gibt es noch eine andere Berufsgruppe, die Jahr für Jahr > - beim normalen Sparpaket mitzahlen muß (Gebührenerhöhungen, > Studiengebühren, Pensionierung erst mit 61,5 Jahren), > - die ein Berufsgruppen-Sparpaket erhält (Beamte: 0,8%-Zuschlag beim > Pensionsbeitrag, Gehaltszuwachs unter der Inflationsrate) und > - der schließlich noch ein Berufs-Sparpaket verpasst wird (Lehrer: > geänderter §61)? > > MfG > Walter Hintenaus > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hermann Binder [hermann.binder@htlstp.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 17:54 An: Hans Adam Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Eigenständige AHS-Sektion Sg. Herr Kollege, bei den bisher erreichten Ergebnissen wäre die Aussage mit der "jahrzehntelange PV- und Gewerkschaftserfahrung" und den "erprobten Geistern" aber denn doch zu hinterfragen !! Hermann Binder ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Robert Lorenz ; Sent: Thursday, October 19, 2000 10:13 PM Subject: LF: Re: Eigenständige AHS-Sektion > Sg. Kollege! > > Es gibt derzeit ca. 11000 GÖD Mitglieder in der Sektion11. Ich freue mich > schon auf die Durchschlagskraft. Eine Organisation mit 120000 Lehrern > eingebunden in die GÖD konnte vieles abwenden. Eine "Kampftruppe" von 11000 > ist sicher wesentlich besser, oder? > Vor allem, wenn sie von einem neuen Geist und nicht von der Erfahrung der in > jahrzentelanger PV- und Gewerlschaft-Arbeit erprobten Geister geführt wird. > Ist das des Rätsels Lösung? > > Hans Adam > > > ----- Original Message ----- > From: "Robert Lorenz" > To: > Sent: Thursday, October 19, 2000 12:32 PM > Subject: LF: Eigenständige AHS-Sektion > > > > Eugen Drexel wrote: > > > > Liebe Freunde von der Lehrerstandesvertretung! > > Während ihr noch an die gute alte Sozialpartnerschaft glaubt, hat ringsum > > bereits ein beinharter Verteilungskampf eingesetzt! > > Und wenn ihr unsere Interessen in der GÖD nicht (mehr) durchsetzen könnt > > und die anderen Sektionen die Lehrer nur noch als Beitragsablieferer > sehen, > > dann ist es höchste Zeit daran zu denken, sich eigenständig zu > > organisieren. Ich bin überzeugt, dann würden auch wieder mehr Leute > > beitreten und mitarbeiten. > > > > Robert Lorenz meint: > > Ich glaub's nicht wirklich, dass im Falle einer eigenständigen AHS-Sektion > > mehr Leute beitreten und mitarbeiten würden. Es gibt eine ganze Menge von > > Argumenten und Gründen, weshalb mehr Kolleginnen und Kollegen beitreten > > würden und täten und es sich noch einmal überlegen und dann noch einmal > > darüber reden und dann vielleicht doch noch würden und wieder einmal täten > > . . . > > > > Mag. Robert Lorenz, AHS-Gewerkschaftsfunktionär mit 7 Jahren > > Funktionärserfahrung > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 14:58 An: office.bmhs@goed.or.at; ahsgoed@members.debis.at Cc: lrgorg23@cso.at; helmut.jantschitsch@aon.at; oeli-ug; andrea.rubik@cheollo.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Budgetbegleitgesetz Die Mandatare der ÖLI-UG in den Zentralausschüssen für AHS und BMHSfordern die Bundessektionsleitungen der AHS (Sektion 11) und BMHS (Sektion 14) auf,die KollegInnen über das Budgetbegleitgesetz (BMBWK/Lehrer-Teil) und andere geplante/dsikutierte "Strukturmaßnahmen" zuinformieren und über die weitere Vorgangsweise in den Verhandlungen (bis hin zu mehrtägigen Streikmaßnahmen)unter der Kollegenschaft eine Abstimmung / Befragung durchzuführen. Zu diesem Zweck soll für Dienstag, 14. November 2000die Abhaltung von österreichweiten Dienststellenversammlungenorganisiert werden. Bei der Bildung braucht und darf nicht gespart werden. Toni HOFER Ilonka LEW (ZA-AHS) Gary FUCHSBAUERFranz STUHLPFARRER(ZA-BMHS) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 13:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Quin Lieber Kollege Gruber! Sie schreiben: "Jeder GÖD Funktionär gibt unumwunden zu, dass es im Vorfeld des Budgetbegleitgesetz "Gespräche" gegeben hat. Ob sich das jetzt als "Verhandlung" bezeichnen lässt oder nicht, ändert nichts an den Tatsachen: Die Gewerkschaft verhandelt über unsere Köpfe / hinter unserem Rücken und lässt dann über etwas abstimmen, was längst akkordiert ist. Der Kern meiner Kritik bleibt unberührt - andernfalls würden Sie HR Skala zum Lügner stempeln: Die ARGE Lehrer war in die Entstehung des Budgetbegleitgesetzes eingebunden. So viel zu meinen "nicht beweisbaren Unterstellungen"." Großteils stimme ich Ihnen zu. Allerdings fehlt aus meiner Sicht eine wichtige Anmerkung: Seit es den jetzt gültigen § 61 GG (Wochendurchrechnung, Gegenrechnung etc.) gibt, ist niemand damit besonders glücklich. Sie wissen, daß v.a. die kleinen Fraktionen diesen Punkt immer scharf kritisiert haben und sich auch innerhalb der FCG die Zufriedenheit in Grenzen gehalten hat. Daher haben natürlich die führenden Gewerkschaftsfunktionäre entsprechend ihrer Aufgabe, die Anliegen der Arbeitnehmer zu vertreten, immer eine Änderung dieses Paragraphen angestrebt und auch diesbezügliche Gespräche geführt. Ich halte es aber nicht für Wortklauberei, solche Gespräche deutlich von Verhandlungen über den jetzt vorliegenden Entwurf des Budgetbegleitgesetztes zu unterscheiden. Der prinzipielle Ansatz im Bereich der "Dauermehrdienstleistungen" scheint mir durchaus akzeptabel zu sein. Finanziell würden wir im Bereich der AHS etwa gleich aussteigen wie mit der jetzt gültigen Regelung. Im BMHS-Bereich könnte es aufgrund der durchschnittlich höheren Zahl von Überstunden sogar ein Vorteil sein. Einige negative (psychologische) Effekte des jetzigen § 61 würden wegfallen. Die Abgeltung von Supplierstunden, Pauschalabgeltung von Ordinariaten und Kustodiaten und die damit verbundenen arbeitsmarktpolitischen Aspekte sind jedoch - um es vorsichtig auszudrücken - weit weniger akzeptabel. Daher lehnt die Bundessektion 11 diesen Entwurf ja vehement ab. Ihrer Ansicht, es wäre alles "längst akkordiert", kann ich daher beim besten Willen nicht zustimmen. Im Schreiben von Kollegen Skala heißt es deshalb auch wörtlich (meine Hervorhebung): "DAS BUNDESMINISTERIUM GEHT DAVON AUS, dass das vorgelegte Modell, das in entscheidenden Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert werden konnte, als Weiterentwicklung und somit als neues Jahresarbeitszeitmodell der Bundeslehrer angesehen wird." Zumindest die Bundessektion 11 betrachtet den Entwurf wohl als "neues Jahresarbeitszeitmodell der Bundeslehrer", akzeptabel ist er aber aufgrund der oben genannten kritischen Punkte für die BS 11 aber noch lange nicht. Es bleibt abzuwarten, ob und - wenn ja - wie erfolgreich VERHANDLUNGEN über den Entwurf des Budgetbegleitgesetzes geführt werden können. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 09:35 An: Walter Hintenaus; Hans Adam Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Sg. Kollege! Die Frage kann im Detail der ÖGB besser beantworten. Ich kenne niemand der nicht von den Sparpaketen betroffen ist. Nur können es andere Berufsgruppen offensichtlich nicht so gut artikulieren wie wir Lehrer. Was die Lehrerspezifischen Themen anbelangt, ist es uns nicht gelungen unsere Arbeit in der Öffentlichkeit entsprechend verständlich zu machen. Alle sind der Meinung wir haben einen Halbtagsjob. Wenn Kollegen berechtigterweise klagen, dass sie 2,5 LVPF unterrichten, so ist das für den betroffenen sehr schön, aber in der Öffentlichkeit entsteht der Eindruck, dass die übrigen viel zu wenig arbeiten. Wenn es für einen möglich ist für 2,5 Lehrer zu arbeiten, dann, so der mögliche Schluss, muss ein "normal" arbeitender Lehrer zu wenig arbeiten. Ich höre schon die Stimme:" Na und gratis mocht er es eh net...." und ich erinnere mich an einen News-Artikel, wo dann ÖS100000.- als Normalgehalt eines Lehrers dargestellt werden. Wenn es uns glingt alle von der Qualität unserer Arbeit zu überzeugen, so wird niemand über die Reduktion unserer Bezahlung nachdenken, auch nicht die Regierung. Denkt irgendjemand ernstlich nach ob der Arzt sein Geld wert ist, wenn er sich in Behandlung begibt? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Walter Hintenaus" To: "Hans Adam" Sent: Saturday, October 21, 2000 5:11 PM Subject: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > ----- Original Message ----- > From: "Hans Adam" > > > ICh wiederhole, es sind nciht nur die Lehrer in den letzten Jahren von > > Sparmassnahmen betroffen gewesen. Wir können nicht immer so tun als wäre > nur > > wir die Armen. > > Sehr geehrter Kollege Adam! > > Ehrliche Frage, nicht rhetorisch gemeint: > > Gibt es noch eine andere Berufsgruppe, die Jahr für Jahr > - beim normalen Sparpaket mitzahlen muß (Gebührenerhöhungen, > Studiengebühren, Pensionierung erst mit 61,5 Jahren), > - die ein Berufsgruppen-Sparpaket erhält (Beamte: 0,8%-Zuschlag beim > Pensionsbeitrag, Gehaltszuwachs unter der Inflationsrate) und > - der schließlich noch ein Berufs-Sparpaket verpasst wird (Lehrer: > geänderter §61)? > > MfG > Walter Hintenaus > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 09:17 An: Ernst Lederbauer; fschmi@brg-judenburg.ac.at; Hans Adam; Walter Hintenaus; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Sg. Kollege! Sie können nur zu maximal 25 Stunden (LVPF+20%) verpflichtet werden. Alles weitere liegt in Ihrer Hand. Die AHS ist meines Wissens nicht umgefallen. Aber jetzt kämpft auf Grund der tollen Solidarität schon jeder gegen jeden. Die unterschiedlichen Interessenslagen der einzelnen Sektionen machen es unserem Arbeitgeber sicher sehr leicht seine Wünsche durchzusetzen. Ich höre schon wieder die Rufe, dass die Mehrheitsfraktion alles verbockt hat. Wo bleibt nun der Aufschrei nach Solidarität? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ernst Lederbauer" To: ; "Hans Adam" ; "Walter Hintenaus" ; "Lehrerforum" Sent: Saturday, October 21, 2000 10:42 PM Subject: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > Bei der letzten Aktion (Änderung des §61) vor 3 Jahren, keine > Schulveranstaltungen durchzuführen, hatten wir es schon fast geschafft - BM > Gehrer wurde schon massiv vom Wirtschaftsbund wegen der abgesagten Schikurse > in die Zange genommen. Noch eine Woche, und wir hätten den §61 gekippt > gehabt! > Wer fiel als erster um? Die AHS!!!!!!!!! > Mfg > Ernst Lederbauer > HTL Wien 5, Spengergasse > > PS: Von Solidarität erwarte ich mir nix mehr ...... > nächstes Jahr keine MDL - halten, dann muss die Regierung für alle Lehrer > bei dem Lehrermangel der HTLs nachgeben. > Aber wenn ich statt 2,5 Lehrverpflichtungen nur 1 mache gehts mir wirklich > besser als heute. > > ----- Original Message ----- > From: > To: Hans Adam ; Walter Hintenaus > ; Hans Adam ; > Lehrerforum > Sent: Saturday, October 21, 2000 1:01 PM > Subject: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > > > > Lieber Hans! > > > > Die Regierung hat auch bisher praktisch alle Sparziele bei den Lehrern > erreicht. > > Auch bei uns überlegen immer mehr Leute, aus der Gewerkschaft auszutreten, > als > > Signal sozusagen. > > Die Enttäuschung über die zögerliche Haltung und leider auch schon die > > Resignation (die auch mich als Funktionär schon ergreift) ist kaum mehr zu > > überbieten. > > > > An den Fall eines Streiks denkt bei dieser Nachgiebigkeit unserer > > Gewerkschaftsführung sowieso keiner mehr. > > Es gäbe viele Möglichkeiten, auch bessere als den Streik, die auch die AHS > > alleine machen könnten (Boykott aller!! Schulveranstaltungen), dazu müsste > aber > > endlich einmal ein klarer Aufruf erfolgen. > > > > Die meisten KollegInnen sind entmutigt > > Franz Schmied > > > > > Sg. Kollege! > > > > > > Ich habe verstanden, dass sie alle aus der GÖD austreten wollen. > > > Ob diese Massnahme Sinn macht in dem jetzigen Szenario ist mehr als > > > fragwürdig. > > > Ihren Vorschlag weitergedacht würde bedeuten: > > > die Regierung macht noch ein paar Sparmassnahmen und es gibt keine > > > GÖD-Lehrersektionen, da alle austreten. > > > D.h. niemand steht für Verhandlungen zur Verfügung, d.h. die zuständigen > > > Beamten im BMÖLS und BMF können alle Sparziele durch "geeignete > Massnahmen" > > > ohne lästige Gespräche mit GÖD Vertretern erreichen. Was wäre leichter > als > > > die Lehrverpflichtung von 20 auf 23 zu schrauben. Eine einzige Zahl im > > > Gesetzestext würde ein gigantisches Einsparvolumen bedeuten. Wo sind die > > > Rchner in diesem Forum? Kann sicher jemand sofort ausrechnen. > > > Zu Thema Streik: wer nicht bei der GÖD ist, hat im Falle eines Streiks > auch > > > nicht den Schutz der Gewerkschaft. > > > > > > > > > Hans Adam > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Walter Hintenaus" > > > To: "Hans Adam" > > > Sent: Friday, October 20, 2000 7:16 AM > > > Subject: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: "Hans Adam" > > > > > Sie haben vergessen: > > > > > in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, sofern sie > von > > > der > > > > > GÖD verhandelt wurden. > > > > > Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen. > > > > > > > > Das haben Sie aber gründlich missverstanden. > > > > > > > > Die GÖD hat anscheinend zugestimmt, dass die Lehrer als einzige > > > Berufsgruppe > > > > Österreichs mit einem Überstundenzuschlag von 24% arbeiten sollen. Wir > > > > müssen daher eine Möglichkeit finden, uns ohne die Hilfe der > Gewerkschaft > > > zu > > > > wehren. Wenn HTL-Lehrer die Mehrdienstleistungen verweigern, kann ein > > > großer > > > > Teil des Pflichtunterrrichts nicht mehr stattfinden. Das Ministerium > wird > > > > dann sicher genügend Fachleute an der Hand haben, die diesen > Unterricht zu > > > > übernehmen können und wollen. Und zwar zu den Konditionen, die die GÖD > mit > > > > dem BMBWK ausgehandelt hat. > > > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > Walter Hintenaus > > > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > --------------------------------------------- > > Diese Nachricht mit dem MailMan-Interface versendet. > > http://www.endymion.com/products/mailman/ > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 22. Oktober 2000 10:16 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Lieber Kollege Lederbauer! > nächstes Jahr keine MDL - halten, dann muss die Regierung für alle Lehrer > bei dem Lehrermangel der HTLs nachgeben. Ganz so einfach geht das leider nicht. Der Dienstgeber kann uns dazu verpflichten, bis zu 25% mehr als unsere Normalarbeitszeit zu leisten. Erst das, was darüber hinausgeht, bedarf unserer Zustimmung. (Das wäre übrigens eines der größten Nachteile einer Jahresdurchrechnung. Der Arbeitgeber könnte uns zur Mehrarbeit zwingen, die wir aber de facto nicht bezahlt bekämen!) Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ernst Lederbauer [lederbau@htl-tex.ac.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 22:43 An: fschmi@brg-judenburg.ac.at; Hans Adam; Walter Hintenaus; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Bei der letzten Aktion (Änderung des §61) vor 3 Jahren, keine Schulveranstaltungen durchzuführen, hatten wir es schon fast geschafft - BM Gehrer wurde schon massiv vom Wirtschaftsbund wegen der abgesagten Schikurse in die Zange genommen. Noch eine Woche, und wir hätten den §61 gekippt gehabt! Wer fiel als erster um? Die AHS!!!!!!!!! Mfg Ernst Lederbauer HTL Wien 5, Spengergasse PS: Von Solidarität erwarte ich mir nix mehr ...... nächstes Jahr keine MDL - halten, dann muss die Regierung für alle Lehrer bei dem Lehrermangel der HTLs nachgeben. Aber wenn ich statt 2,5 Lehrverpflichtungen nur 1 mache gehts mir wirklich besser als heute. ----- Original Message ----- From: To: Hans Adam ; Walter Hintenaus ; Hans Adam ; Lehrerforum Sent: Saturday, October 21, 2000 1:01 PM Subject: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > Lieber Hans! > > Die Regierung hat auch bisher praktisch alle Sparziele bei den Lehrern erreicht. > Auch bei uns überlegen immer mehr Leute, aus der Gewerkschaft auszutreten, als > Signal sozusagen. > Die Enttäuschung über die zögerliche Haltung und leider auch schon die > Resignation (die auch mich als Funktionär schon ergreift) ist kaum mehr zu > überbieten. > > An den Fall eines Streiks denkt bei dieser Nachgiebigkeit unserer > Gewerkschaftsführung sowieso keiner mehr. > Es gäbe viele Möglichkeiten, auch bessere als den Streik, die auch die AHS > alleine machen könnten (Boykott aller!! Schulveranstaltungen), dazu müsste aber > endlich einmal ein klarer Aufruf erfolgen. > > Die meisten KollegInnen sind entmutigt > Franz Schmied > > > Sg. Kollege! > > > > Ich habe verstanden, dass sie alle aus der GÖD austreten wollen. > > Ob diese Massnahme Sinn macht in dem jetzigen Szenario ist mehr als > > fragwürdig. > > Ihren Vorschlag weitergedacht würde bedeuten: > > die Regierung macht noch ein paar Sparmassnahmen und es gibt keine > > GÖD-Lehrersektionen, da alle austreten. > > D.h. niemand steht für Verhandlungen zur Verfügung, d.h. die zuständigen > > Beamten im BMÖLS und BMF können alle Sparziele durch "geeignete Massnahmen" > > ohne lästige Gespräche mit GÖD Vertretern erreichen. Was wäre leichter als > > die Lehrverpflichtung von 20 auf 23 zu schrauben. Eine einzige Zahl im > > Gesetzestext würde ein gigantisches Einsparvolumen bedeuten. Wo sind die > > Rchner in diesem Forum? Kann sicher jemand sofort ausrechnen. > > Zu Thema Streik: wer nicht bei der GÖD ist, hat im Falle eines Streiks auch > > nicht den Schutz der Gewerkschaft. > > > > > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Walter Hintenaus" > > To: "Hans Adam" > > Sent: Friday, October 20, 2000 7:16 AM > > Subject: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Hans Adam" > > > > Sie haben vergessen: > > > > in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, sofern sie von > > der > > > > GÖD verhandelt wurden. > > > > Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen. > > > > > > Das haben Sie aber gründlich missverstanden. > > > > > > Die GÖD hat anscheinend zugestimmt, dass die Lehrer als einzige > > Berufsgruppe > > > Österreichs mit einem Überstundenzuschlag von 24% arbeiten sollen. Wir > > > müssen daher eine Möglichkeit finden, uns ohne die Hilfe der Gewerkschaft > > zu > > > wehren. Wenn HTL-Lehrer die Mehrdienstleistungen verweigern, kann ein > > großer > > > Teil des Pflichtunterrrichts nicht mehr stattfinden. Das Ministerium wird > > > dann sicher genügend Fachleute an der Hand haben, die diesen Unterricht zu > > > übernehmen können und wollen. Und zwar zu den Konditionen, die die GÖD mit > > > dem BMBWK ausgehandelt hat. > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > Walter Hintenaus > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > --------------------------------------------- > Diese Nachricht mit dem MailMan-Interface versendet. > http://www.endymion.com/products/mailman/ > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 16:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: streikbereitschaft? Liebe Kolleginnen und Kollegen, es gibt eine ganze Reihe von Streikbeschlüssen an einzelnen Dienststellen, sogar von der Landessektionsleitung AHS Vorarlberg. Dennoch bin ich mir sehr unsicher, wie ernst diese gemeint sind. Ein Streik ist ein Bruch der sozialpartnerschaftlichen Gewerkschaftstradition und -kultur dieses Landes, in der diese Maßnahme nicht oder nur als Drohgebärde vorgesehen ist. So frage ich mich: Stellen wir uns wirklich auf Streik gegen die Maßnahmen des Budgetbegleitgesetzes ein oder handelt es sich dabei nur um rein rhetorische Drohungen? Können wir uns überhaupt vorstellen, was ein Streik ist? Ist die Gewerkschaft überhaupt in der Lage, einen Streik zu organisieren? Ist uns bewusst, dass ein Streik eine Kraftprobe mit der Regierung bedeutet, die der gewinnt, der die besseren Nerven hat? Wenn wir den Streik wirklich wollen, sollten wir ihn vor dem Ernstfall wenigstens einmal proben, und zwar am österreichweiten Aktionstag, 14. November, als eintägige Kampfmaßnahme. Dazu müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein: Es braucht die entsprechenden Beschlüsse in den Landessektionsleitungen, der Bundessektionsleitung und dem Zentralvorstand der GÖD. Und es braucht ein Aktionsprogramm für diesen Tag, in dem u.a. auch eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik enthalten sein sollte. Weitere Informationen hat Reinhard Sellner vor einigen Wochen dankenswerterweise schon zusammengestellt. Wer kann mir helfen, Antworten auf folgende Fragen zu finden: In welchen Landessektionen welcher Schultypen gibt es für einen eintägigen Streik bereits jetzt eine Mehrheit? Wie schaut dies in der BSL aus? Wie können Mehrheiten für einen Streik gefunden werden? Skeptisch grüßt Ekkehard Muther, BG DornbirnVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 12:53 An: fschmi@brg-judenburg.ac.at; Hans Adam; Walter Hintenaus; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Lieber Franz! Ich glaube nach wie vor, dass es besser ist eine Interessenvertretung zu haben als keine. Die Sparziele wurden für ALLE Österreicher ereicht. Gestern hat mein Friseur ebenfalls über seine Verluste seit 1994 geklagt. Wir haben 30 Jahre das Geld ohne zu denken ausgegeben und nun bekommen wir die Rechnung präsentiert. Es gibt natürlich Gruppen, die eine absichtliche oder unabsichtliche Realitätsferne besitzen und sozialen Träumen nachhängen, die nicht verwirklichbar sind. Wenn hier dann von "Bemühen" die Rede ist und damit gemeint ist, dass alle von der GÖD austreten sollen. Dann kann ich nur von einer gewerkschaftsfeindlichen Haltung sprechen. Es kann doch im Ernst niemand glauben, dass eine zu gründende Organisation, die dann nicht einmal von der Regierung anerkannt ist, irgendwas erreicht. Im Gegenteil es wird sicher noch schlechter als es jetzt ist. Nocheinmal und Du kennst meinen Standpunkt von den LSL-Sitzungen: ich bin für wirkungsvolle Kampfmassnahmen: z.B.: Schulveranstaltungsboykott! Es muss dies von allen höheren Schulen getragen werden! Die AHS alleine ist hier zu schwach. Stelle Dir bitte das Szenario in Bundesschulzentren vor: die AHS macht keine Schulveranstaltungen und die im selben Gebäude befindliche BMHS veranstaltet Schikurse, Sommersportwochen und Sprachaufenthalte, die am Tag der offenen Tür beworben werden. Wie viele von den betroffenen AHS würden da mitmachen? Minimum ist eine gemeinsame Front der höheren Schulen. Hans PS: Der ungläubige führende Funktionär in dem Mail von Koll .Fuchsbauer, das bin ich. Ich entschuldige mich für meine Zweifel an der Budget-Kompetenz. ----- Original Message ----- From: To: "Hans Adam" ; "Walter Hintenaus" ; "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Saturday, October 21, 2000 9:52 AM Subject: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > Lieber Hans! > > Die Regierung hat auch bisher praktisch alle Sparziele bei den Lehrern erreicht. > Auch bei uns überlegen immer mehr Leute, aus der Gewerkschaft auszutreten, als > Signal sozusagen. > Die Enttäuschung über die zögerliche Haltung und leider auch schon die > Resignation (die auch mich als Funktionär schon ergreift) ist kaum mehr zu > überbieten. > > An den Fall eines Streiks denkt bei dieser Nachgiebigkeit unserer > Gewerkschaftsführung sowieso keiner mehr. > Es gäbe viele Möglichkeiten, auch bessere als den Streik, die auch die AHS > alleine machen könnten (Boykott aller!! Schulveranstaltungen), dazu müsste aber > endlich einmal ein klarer Aufruf erfolgen. > > Die meisten KollegInnen sind entmutigt > Franz Schmied > > > Sg. Kollege! > > > > Ich habe verstanden, dass sie alle aus der GÖD austreten wollen. > > Ob diese Massnahme Sinn macht in dem jetzigen Szenario ist mehr als > > fragwürdig. > > Ihren Vorschlag weitergedacht würde bedeuten: > > die Regierung macht noch ein paar Sparmassnahmen und es gibt keine > > GÖD-Lehrersektionen, da alle austreten. > > D.h. niemand steht für Verhandlungen zur Verfügung, d.h. die zuständigen > > Beamten im BMÖLS und BMF können alle Sparziele durch "geeignete Massnahmen" > > ohne lästige Gespräche mit GÖD Vertretern erreichen. Was wäre leichter als > > die Lehrverpflichtung von 20 auf 23 zu schrauben. Eine einzige Zahl im > > Gesetzestext würde ein gigantisches Einsparvolumen bedeuten. Wo sind die > > Rchner in diesem Forum? Kann sicher jemand sofort ausrechnen. > > Zu Thema Streik: wer nicht bei der GÖD ist, hat im Falle eines Streiks auch > > nicht den Schutz der Gewerkschaft. > > > > > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Walter Hintenaus" > > To: "Hans Adam" > > Sent: Friday, October 20, 2000 7:16 AM > > Subject: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Hans Adam" > > > > Sie haben vergessen: > > > > in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, sofern sie von > > der > > > > GÖD verhandelt wurden. > > > > Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen. > > > > > > Das haben Sie aber gründlich missverstanden. > > > > > > Die GÖD hat anscheinend zugestimmt, dass die Lehrer als einzige > > Berufsgruppe > > > Österreichs mit einem Überstundenzuschlag von 24% arbeiten sollen. Wir > > > müssen daher eine Möglichkeit finden, uns ohne die Hilfe der Gewerkschaft > > zu > > > wehren. Wenn HTL-Lehrer die Mehrdienstleistungen verweigern, kann ein > > großer > > > Teil des Pflichtunterrrichts nicht mehr stattfinden. Das Ministerium wird > > > dann sicher genügend Fachleute an der Hand haben, die diesen Unterricht zu > > > übernehmen können und wollen. Und zwar zu den Konditionen, die die GÖD mit > > > dem BMBWK ausgehandelt hat. > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > Walter Hintenaus > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > --------------------------------------------- > Diese Nachricht mit dem MailMan-Interface versendet. > http://www.endymion.com/products/mailman/ > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von fschmi@brg-judenburg.ac.at Gesendet: Montag, 1. Januar 1601 01:00 An: Hans Adam; Walter Hintenaus; Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Lieber Hans! Die Regierung hat auch bisher praktisch alle Sparziele bei den Lehrern erreicht. Auch bei uns überlegen immer mehr Leute, aus der Gewerkschaft auszutreten, als Signal sozusagen. Die Enttäuschung über die zögerliche Haltung und leider auch schon die Resignation (die auch mich als Funktionär schon ergreift) ist kaum mehr zu überbieten. An den Fall eines Streiks denkt bei dieser Nachgiebigkeit unserer Gewerkschaftsführung sowieso keiner mehr. Es gäbe viele Möglichkeiten, auch bessere als den Streik, die auch die AHS alleine machen könnten (Boykott aller!! Schulveranstaltungen), dazu müsste aber endlich einmal ein klarer Aufruf erfolgen. Die meisten KollegInnen sind entmutigt Franz Schmied > Sg. Kollege! > > Ich habe verstanden, dass sie alle aus der GÖD austreten wollen. > Ob diese Massnahme Sinn macht in dem jetzigen Szenario ist mehr als > fragwürdig. > Ihren Vorschlag weitergedacht würde bedeuten: > die Regierung macht noch ein paar Sparmassnahmen und es gibt keine > GÖD-Lehrersektionen, da alle austreten. > D.h. niemand steht für Verhandlungen zur Verfügung, d.h. die zuständigen > Beamten im BMÖLS und BMF können alle Sparziele durch "geeignete Massnahmen" > ohne lästige Gespräche mit GÖD Vertretern erreichen. Was wäre leichter als > die Lehrverpflichtung von 20 auf 23 zu schrauben. Eine einzige Zahl im > Gesetzestext würde ein gigantisches Einsparvolumen bedeuten. Wo sind die > Rchner in diesem Forum? Kann sicher jemand sofort ausrechnen. > Zu Thema Streik: wer nicht bei der GÖD ist, hat im Falle eines Streiks auch > nicht den Schutz der Gewerkschaft. > > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Walter Hintenaus" > To: "Hans Adam" > Sent: Friday, October 20, 2000 7:16 AM > Subject: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Hans Adam" > > > Sie haben vergessen: > > > in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, sofern sie von > der > > > GÖD verhandelt wurden. > > > Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen. > > > > Das haben Sie aber gründlich missverstanden. > > > > Die GÖD hat anscheinend zugestimmt, dass die Lehrer als einzige > Berufsgruppe > > Österreichs mit einem Überstundenzuschlag von 24% arbeiten sollen. Wir > > müssen daher eine Möglichkeit finden, uns ohne die Hilfe der Gewerkschaft > zu > > wehren. Wenn HTL-Lehrer die Mehrdienstleistungen verweigern, kann ein > großer > > Teil des Pflichtunterrrichts nicht mehr stattfinden. Das Ministerium wird > > dann sicher genügend Fachleute an der Hand haben, die diesen Unterricht zu > > übernehmen können und wollen. Und zwar zu den Konditionen, die die GÖD mit > > dem BMBWK ausgehandelt hat. > > > > Mit freundlichen Grüßen > > Walter Hintenaus > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > --------------------------------------------- Diese Nachricht mit dem MailMan-Interface versendet. http://www.endymion.com/products/mailman/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 11:40 An: Lehrerforum Betreff: LF: Mailadressen von Politikern und ArbeitnehmerInnen-VertreterInnen -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Eckehard Quin" Fuchsbauer schrieb: .... > > Wie waers, wenn unsere Gewerkschaftssektionen alle > > LehrerInnen, Schulen, SchuelerInnen, Eltern zu > > Protestmails an alle verantwortlichen MinisterInnen > > und PalamentarierInnen aufrufen wuerde? Quin fuehrte fort: .... > Die Idee gefällt mir. Es wäre toll, wenn Du die entsprechenden > Adressen ins Lehrerforum stellen könntest. Ich hoffe, ihr koennt die Liste hier herauskopieren. Bitte meldet es uns weiter, wenn Adressen nicht funktionieren. Danke. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer gehrer@oevp.or.at elisabeth.gehrer@bmuk.gv.at wolfgang.schuessel@bka.gv.at susanne.riess-passer@bka.gv.at spoe@spoe.or.at joerg.haider@fpoe.or.at vd.bellen@signale.comlink.apc.org GOeD-Praesisium: Fritz.Neugebauer@goed.or.at, Wilhelm.Gloss@goed.or.at, Richard.Holzer@goed.or.at, Hans.Freiler@goed.or.at, Christine.Gubitzer@goed.or.at, Otto.Pendl@goed.or.at Gewerkschaftsleitungen A+BHS: ahsgoed@members.debis.at office.bmhs@goed.or.at ArbeitnehmerInnen-VertreterInnen im Parlament: sigisbert.dolinschek@fpoe.at abg.r.gaugg@aon.at udo.grollitsch@fpoe.at udogrollitsch@via.at beate.hartinger@parlinkom.gv.at karl.schweitzer@fpoe.at h.sevignani@tirol.com norbert.staffaneller@fpoe.at theresia.zierler@fpoe.at werner.amon@bp.oevp.at gertrude.brinek@univie.ac.at werner.fasslabend@parlinkom.gv.at gottfried.feurstein@oevp.or.at wolfgang.grossruck@ooe-oevp.or.at office@franz-kampichler.at guenter.koessl@aon.at irene.heinisch@parlinkom.gv.at werner.miedl@stvp.or.at nr.murauer@vpn.at michael.spindelegger@parlinkom.gv.at ridi.steibl@styria.com W.Tancsits@oeaab.oevp.or.at gatterer@carinthia.com schoeggl@EUnet.at gerhard.kurzmann@fpoe.at Ernst Fink: feldbach@stvp.or.at hermann.reindl@fpoe.at bgm.platter@zams.at Patrick Ortlieb: rfw.vorarlberg@vol.at reinhard.boesch@vlr.gv.at wolfgang.jung@fpoe.at Quelle: www.parlament.at - Abgeordnete und Gremien, da finden sich unter Abgeordnete, nach Fraktionen auch genauere Informationen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 12:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Steuerbelastung Lieber Kollege Fuchsbauer, liebe KollegInnen! Es ist nicht ganz richtig, dass man in den Gewerkschaftszeitungen die von dir angeführten Zahlen, Statistiken usw. nicht findet, ausgenommen die GÖD, auf die trifft es leider zu. Wohl aber stimmt es, dass mit diesen Argumenten kaum gearbeitet wird.Die Gründe dafür sind vielfältiger Natur und ihre Darstellung bzw. Darlegung würde den Rahmen dieses Forums sprengen. Wer von euch Zahlen, Fakten, Statistiken usw. benötigt, der sei noch einmal auf unsere Initiative www.steuerini.at aufmerksam gemacht. Gerhard Kohlmaier, www.steuerini.at >Liebe KollegInnen, auch auf die Gefahr hin, dass mich ein fuehrender >Gewerkschafter wieder als Steuerexperten verunglimpft: >Warum lese ich Untenstehendes zwar im Wirtschaftsblatt, aber nicht in >den Gewerkschaftszeitungen? >Vor allem aber: Warum lesen unsere Chefverhandler das nicht - und >falls sie es gelesen haben: >Warum ziehen sie nicht die Konsequenz, jeglicher ausgabenseitiger >Budgetsanierung auf Kosten der Bildung schaerfstens entgegenzutreten? > >Wirtschaftsblatt, 1.9.2000, S.2 >Effektive Steuerbelastung fuer Untenehmen in Prozent: >Portugal 17 >Oesterreich 17,7 >Irland 20,5 >Griechenland 20,9 >Belgien, Großbritannien 21 >Niederlande, Spanien 24 >Schweden 27,5 >Daenemark 29,4 >Finnland 29,8 >BRD 32,8 >Luxemburg 34,1 >Italien 35,5 >Frankreich 39,7 > >Warum stellen in Oesterreich die Regierung >u n d f u e h r e n d e G e w e r k s c h a f t e r >das Guertel-enger-schnallen fuer uns ArbeitnehmerInnen asl unabwendbar >dar? > >Liebe Gruesze >Josef Gary Fuchsbauer > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 10:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Steuerbelastung Liebe KollegInnen, auch auf die Gefahr hin, dass mich ein fuehrender Gewerkschafter wieder als Steuerexperten verunglimpft: Warum lese ich Untenstehendes zwar im Wirtschaftsblatt, aber nicht in den Gewerkschaftszeitungen? Vor allem aber: Warum lesen unsere Chefverhandler das nicht - und falls sie es gelesen haben: Warum ziehen sie nicht die Konsequenz, jeglicher ausgabenseitiger Budgetsanierung auf Kosten der Bildung schaerfstens entgegenzutreten? Wirtschaftsblatt, 1.9.2000, S.2 Effektive Steuerbelastung fuer Untenehmen in Prozent: Portugal 17 Oesterreich 17,7 Irland 20,5 Griechenland 20,9 Belgien, Großbritannien 21 Niederlande, Spanien 24 Schweden 27,5 Daenemark 29,4 Finnland 29,8 BRD 32,8 Luxemburg 34,1 Italien 35,5 Frankreich 39,7 Warum stellen in Oesterreich die Regierung u n d f u e h r e n d e G e w e r k s c h a f t e r das Guertel-enger-schnallen fuer uns ArbeitnehmerInnen asl unabwendbar dar? Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 10:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Protesterfolg! Lieber Kollege Fuchsbauer! > Wie waers, wenn unsere Gewerkschaftssektionen alle LehrerInnen, > Schulen, SchuelerInnen, Eltern zu Protestmails an alle > verantwortlichen MinisterInnen und PalamentarierInnen aufrufen wuerde? > Die wuerden ihre Mailadressen stilllegen und sich neue zulegen. Aber > die werden wir auch bald wieder wissen und das Ganze koennte > wiederholt werden. > Wir sollten uns endlich dankbar zeigen, dass Gehrer alle Schulen > vernetzt hat und das auch ausnutzen! Die Idee gefällt mir. Es wäre toll, wenn Du die entsprechenden Adressen ins Lehrerforum stellen könntest. Ich bin vom letzen Adressensuchen noch etwas schwach. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 09:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Faktor 1,43 Lieber Kollege Kuntschik! > Kann jemand nachvollziehen, wie man auf den Faktor 1,43 kommt? > > Ich habe das Gefühl, dass wir zweimal zur Kasse gebeten werden. Einmal > berücksichtigung in diesem Faktor und zweitens, wenns noch einmal bei > Stundenentfall abgezogen wird. Ich nehme an, daß Sie die 1,432% des Gehaltes meinen, die pro "Dauermehrdienstleistung" bezahlt werden soll. Wenn man einige konkrete Beispiele über ein Schuljahr durchrechnet, ergibt sich damit ein effektiver Überstundenzuschlag von ca. 12%. Das ist erbärmlich wenig, doch entspricht es in etwa dem jetzt effektiv ausbezahlten. (Von den jetzt gültigen 1,73% darf man sich nicht täuschen lassen. Es unterliegen ja weit mehr Stunden der Gegenrechnung als nach dem neuen Modell.) Die Regierung spricht immer von einer Angleichung der Systeme im öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft. Ich bin gespannt, wann wir effektiv 50% Überstundenzuschlag bekommen werden. Mit kollegialen Grüße Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 09:01 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: News/Zusammenfassung Liebe Kolleginnen und Kollegen! Anbei, als Anlage, findet ihr eine interessante Zusammenfassung wichtiger Zeitungsmeldungen zum Budgetkurs.Ein Service der "Steuerinitiative". Gerhard Kohlmaier www.steuerini.at NEWS __________________________________________________________________________________________ Ein Service der „Überfraktionellen Steuerinitiative im ÖGB“ F.d.I.v.: Mag. Gerhard Kohlmaier „’Die Wirtschaft boomt, aber der Staat ist ein Sanierungsfall’, begründete Finanzminister Karl-Heinz Grasser das rasche Tempo der Budgetsanierung...“ (Der Standard, 19.10.2000) Anmerkung: Bravo, Herr Finanzminister, richtig erkannt. „Die Wirtschaft boomt“ tatsächlich, macht Gewinne wie nie zuvor und verschiebt diese auf die internationalen Finanzmärkte. Das ist auch der Hauptgrund dafür, warum der Staat kein Geld mehr hat. Nun aber ziehen Sie aus dieser durchaus richtigen Überlegung den fatalen Schluss, jene, deren materielle Lebensgrundlagen ohnehin ständig im Sinken ist und die bereits weit über ihren gerechten Anteil hinaus die Steuerlast des Staates tragen, neuerlich zur Kassa zu bitten. Sie wollen Sie in den nächsten drei Jahren mit der unglaublichen Summe von 143,7 Milliarden zusätzlich belasten, während Sie der „boomenden Wirtschaft“ auf Kosten der ArbeitnehmerInnen ein Geschenk von 6,6 Milliarden Schilling machen. Das ist Neoliberalismus pur, Herr Finanzminister! Diese Denkweise lernt man zwar in großen Konzernen, wie vielleicht beim Magna-Konzern, für einen Finanzminister ist sie mehr als beschämend. Aber allzu lange wird sich die überwiegende Mehrheit der Menschen in diesem Land ihren Regierungsstil des Ausblünderns und Abkassierens bei den ArbeitnehmerInnen und des Umverteilens hin zu den Arbeitgebern nicht mehr gefallen lassen. Davon bin ich überzeugt. G.K. „Am Ende dieser Legislaturperiode, im Jahre 2003, wird die Arbeitgeberseite jährlich um 2,2 Milliarden reicher sein als heute (insgesamt also um 6,6 Milliarden). Die Arbeitnehmer werden jährlich um 47,9 Milliarden mehr zahlen als bisher (insgesamt also ein Minus von 143,7 Milliarden), haben SPÖ, Arbeiterkammer und ÖGB vorgerechnet. (Der Standard, 19.10.2000) Anm.: Und das nennt diese Regierung Umverteilung von oben nach unten! G.K. www.steuerini.at NEWS __________________________________________________________________________________________ „Landwirtschaft und Wirtschaftskammer (WKÖ) ließen Grasser sofort wissen, wie sie den Haushaltsplan sehen. Die Beiträge der Wirtschaft in der Höhe von 15 bis 20 Milliarden seien ein „befristetes Notopfer“, donnerte WKÖ-Präsident Christoph Leitl.“ (Kurier, 19.10.2000) Anm.: Das war ja nicht anders zu erwarten, denn auch unser Kanzler spricht ja ständig davon, dass man die Wirtschaft nicht belasten dürfe, die ArbeitnehmerInnen – so zeigt es die Realität – natürlich schonungslos. G.K. „Budgetrede: Weitere Reformen bei Beamten „Geschützter Sektor anachronistisch“ Grasser: Gleiches Pensionsrecht für alle Finanzminister Grasser (FP) nahm in seiner Budgetrede den ‚geschützten Sektor’ — Beamte, Sozialversicherung, Kammern — ins Visier. Er will Pragmatisierungen eindämmen und Dienst- wie Pensionsrecht vereinheitlichen. Für die Beamten überbrachte Grasser schon am Vormittag eine neue Hiobsbotschaft. Er drängt auf einen staatlichen Umbau: Eine ganz wesentliche Voraussetzung sei dabei die ‚Überführung des anachronistisch geschützten Sektors in die Wettbewerbsgesellschaft’. Er beklagte: ‚Wir haben leider noch immer eine Mehrklassengesellschaft’, einen ‚geschützten Sektor’ mit Sozialversicherungen, Kammern, Gemeinde-, Landes- und Bundesbediensteten auf der einen und der Privatwirtschaft auf der anderen Seite. Die Konsequenz für Grasser: Es gebe keine ‚sachliche Rechtfertigung’ mehr für www.steuerini.at NEWS __________________________________________________________________________________________ unterschiedliche Arbeitsrechte....Mittelfristiges Ziel seien ein Dienst- und Pensionsrecht für alle.“ (Die Presse, 19.10.2000) Anm.: Nur zügig voran bei der „Zerschlagung“ des öffentlichen Dienstes! Warum sollte man ihn seitens der FPÖ auch schonen, lässt sich doch hier eindrucksvoll demonstrieren, wie der Großteil der ArbeitnehmerInnen in einer pluralistischen Gesellschaft ein Heer von materiell Gleichgestellten (= Mindergestellten) werden soll, um für das Wohl der 10% von Vermögenden in diesem Staat zu sorgen, die schon heute über 50% des Volkseinkommens besitzen. G.K. „Kritik am Budgetentwurf übt Rechnungshof-Präsident Franz Fiedler: ‚Ich sehe keine Maßnahmen, sondern nur Ankündigungen. Ich möchte nur warnen, dass man Ausgliederungen und Privatisierungen alleine schon als Strukturreformen betrachtet.’“ (Der Standard, 19.10.2000) „Der Vorsitzende des Österreichischen Staatsschuldenausschusses, Helmut Frisch, hält es für realistisch, dass Österreich – ‚wenn die Konjunktur anhält’ – bereits im Jahr 2002 ein Nulldefizit des Gesamtstaates im Sinne von Maastricht erreichen kann. Ein echtes Nulldefizit...könne es nur dann geben, wenn der Bund 102 Milliarden mehr einnimmt, als er ausgibt...’Das bedingt, dass das Sparprogramm in den nächsten zehn Jahren aufrecht bleibt.’“(Der Standard, 19.10.2000) Anm.: Gute Nacht, Österreich! G.K. www.steuerini.at NEWS _________________________________________________________________________________________ ZITIERT Steuererhöhüngen sind Haider schlägt „Steuer für kein Thema. Es gibt Superreiche“ vor. Schwierigkeiten im Bud- Haider, 21.8. get, aber die sind bewäl- tigbar.“ Bundeskanzler „Steuererhöhungen zur Wolfgang Schüssel, 11. 2. Budgetsanierung sind ausgeschlossen.“ Eine „Diskussion um Steu- Haider nach einem ererhöhungen hat keinen achtstündigen Gipfel der Sinn, weil man damit den Koalitionsspitzen am 31. 8. Reformeifer sofort bremst.“ Schüssel, 16.8. „Ich will auf der Ausga- benseite sparen. Oster- ‚Von Steuererhöhungen reich hat in den letzten 30 ist im Programm kein Wort Jahren immer mehr aus ge- enthalten. Ziel ist es, aus- geben als eingenommen.“ gabenseitig zu sparen.“ Finanzminister Karl- Vizekanzlerin Susanne Heinz Grasser 17. 2. Riess-Passer, 11.7. „Künftige Einnahmen er- ‚Ab 2001 darf es für die Be- höhungen kann ich nicht völkerung keine weiteren ausschließen. Jeder Fi- Belastungen mehr geben. nanzminister, der Be- be- Österreich ist eines der ziehungsweise Entlastun- reichsten Länder der Welt, gen ausschließt, hat seine davon muss auch der Bür- Aufgabe verfehlt.“ ger etwas haben.“ Grasser, 22. 5. Kärntens Landeshaupt- mann Jörg Haider, 26.6. „Das Gesamtpaket an steuerlichen Maßnahmen Belastungen liegen nicht umfasst ein Volumen von auf meiner Linie.“ 28 Milliarden Schilling.“ Haider, 10.8. Grasser 1.9.(Der Standard, 19.10.2000) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 08:44 An: oeli-ug; Lehrerforum Betreff: LF: AK + Budgetbegleitgesetze Liebe KollegInnen, die AK mit ihrer dzt. 1Mensch-Abteilung für den öffentlichen Dienst hat zu einer eine Reihe von ÖD-Arbeitszeitgesetzesänderungen (BDG- GG-, VBG Dienstrecht usw.) Stellung genommen und diese protestierend wegen des viel zu kurzen Zeitrahmens ans Parlament weitergeleitet, aber noch nicht zum "LehrerInnenpaket". Wer Info der AK zukommen lassen will oder sich die von mir zitierte Stellungnahme holen will (OD/GSt/Ka vom 2.10.2000 bitte mailen an karl.dirschmied@akwien.or.at , der ist zuständig. Alles Gute, haltet uns für die Montag-Diskussion in der Schopenhauer die Daumen (Beginn 18:30) Reinhart Sellner, BRG 18 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kuntschik [kuntschik@vol.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 21:27 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Faktor 1,43 Kann jemand nachvollziehen, wie man auf den Faktor 1,43 kommt? Ich habe das Gefühl, dass wir zweimal zur Kasse gebeten werden. Einmal berücksichtigung in diesem Faktor und zweitens, wenns noch einmal bei Stundenentfall abgezogen wird. MfG - Kuntschik Werner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 16:39 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Antworten der Gewerkschaft Am 2.10. habe ich die Gewerkschaftsspitze um Beantwortung der Fragen betreffend Integrationsklassen ersucht .... Die Mail wurde von A nach B weitergeleitet - Antwort habe ich bis heute nicht ... mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 22:34 An: Walter Hintenaus; Hans Adam Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Sg. Kollege! Ich habe verstanden, dass sie alle aus der GÖD austreten wollen. Ob diese Massnahme Sinn macht in dem jetzigen Szenario ist mehr als fragwürdig. Ihren Vorschlag weitergedacht würde bedeuten: die Regierung macht noch ein paar Sparmassnahmen und es gibt keine GÖD-Lehrersektionen, da alle austreten. D.h. niemand steht für Verhandlungen zur Verfügung, d.h. die zuständigen Beamten im BMÖLS und BMF können alle Sparziele durch "geeignete Massnahmen" ohne lästige Gespräche mit GÖD Vertretern erreichen. Was wäre leichter als die Lehrverpflichtung von 20 auf 23 zu schrauben. Eine einzige Zahl im Gesetzestext würde ein gigantisches Einsparvolumen bedeuten. Wo sind die Rchner in diesem Forum? Kann sicher jemand sofort ausrechnen. Zu Thema Streik: wer nicht bei der GÖD ist, hat im Falle eines Streiks auch nicht den Schutz der Gewerkschaft. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Walter Hintenaus" To: "Hans Adam" Sent: Friday, October 20, 2000 7:16 AM Subject: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > ----- Original Message ----- > From: "Hans Adam" > > Sie haben vergessen: > > in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, sofern sie von der > > GÖD verhandelt wurden. > > Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen. > > Das haben Sie aber gründlich missverstanden. > > Die GÖD hat anscheinend zugestimmt, dass die Lehrer als einzige Berufsgruppe > Österreichs mit einem Überstundenzuschlag von 24% arbeiten sollen. Wir > müssen daher eine Möglichkeit finden, uns ohne die Hilfe der Gewerkschaft zu > wehren. Wenn HTL-Lehrer die Mehrdienstleistungen verweigern, kann ein großer > Teil des Pflichtunterrrichts nicht mehr stattfinden. Das Ministerium wird > dann sicher genügend Fachleute an der Hand haben, die diesen Unterricht zu > übernehmen können und wollen. Und zwar zu den Konditionen, die die GÖD mit > dem BMBWK ausgehandelt hat. > > Mit freundlichen Grüßen > Walter Hintenaus > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 21. Oktober 2000 03:11 An: 'Eckehard Quin'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: Re: weg mit der GöD Zur Erinnerung: Die Aussendung von Dkfm. Mag. Helmut Skala vom 9.10.2000 enthält in der Anmerkung folgenden Satz: "Das Bundesministerium geht davon aus, dass das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert werden konnte, als Weiterentwicklung und somit als neues Jahresarbeitszeitmodell für Bundeslehrer angesehen wird." Dkfm. Mag. Helmut Skala ist Leiter (vielleicht heißt es auch Vorsitzender) der ARGE Lehrer in der GÖD (laut Org. Ref. Kofler). Dkfm. Mag. Helmut Skala ist Vorsitzender der Bundessektion 14 (Lehrer an BMHS). Keine Verhandlungen? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin [SMTP:eckehard.quin@nextra.at] Gesendet am: Freitag, 20. Oktober 2000 19:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: weg mit der GöD Lieber Kollege Gruber! Man kann mit Gewerkschaftsfunktionären mehr oder weniger zufrieden sein. Nicht beweisbare Unterstellungen sollte man meines Erachtens in jeder Diskussion unterlassen. Sie schreiben: "1. In die Vorverhandlungen über das Budgetbegleitgesetz war (lt. HR Skala) die ARGE Lehrer eingebunden" Es gab keine Verhandlungen über den Entwurf des Budgetbegleitgesetzes, der am 17. Oktober vom Ministerrat verabschiedet wurde und Anfang Dezember im Parlament beschlossen werden soll. Es ist nicht einmal sicher, ob es Verhandlungen geben wird. Die Bundessektion 11, d.h. die Kollegen Jantschitsch und Zahradnik, lehnen diesen Entwurf ab. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 20:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Quin Lieber Kollege Quin! Bei allem Respekt vor Ihrem ehrlichen und dankenswerten Engagement geht es mir nicht um Rechthaberei, ging es mir nicht um Wortklaubereien. Jeder GÖD Funktionär gibt unumwunden zu, dass es im Vorfeld des Budgetbegleitgesetz "Gespräche" gegeben hat. Ob sich das jetzt als "Verhandlung" bezeichnen lässt oder nicht, ändert nichts an den Tatsachen: Die Gewerkschaft verhandelt über unsere Köpfe / hinter unserem Rücken und lässt dann über etwas abstimmen, was längst akkordiert ist. Der Kern meiner Kritik bleibt unberührt - andernfalls würden Sie HR Skala zum Lügner stempeln: Die ARGE Lehrer war in die Entstehung des Budgetbegleitgesetzes eingebunden. So viel zu meinen "nicht beweisbaren Unterstellungen". Im Übrigen verstehe ich nicht, warum Jantschitsch und Zahradnik immer nur schreiben lassen; HR Skala war sich nicht zu gut, sich direkt an seine KollegInnen zu wenden. Karl Ördöghs Andenken wird mir immer kostbarer. mfG Hans Gruber Koll. Quin schreibt: Lieber Kollege Gruber! Man kann mit Gewerkschaftsfunktionären mehr oder weniger zufrieden sein. Nicht beweisbare Unterstellungen sollte man meines Erachtens in jeder Diskussion unterlassen. Sie schreiben: "1. In die Vorverhandlungen über das Budgetbegleitgesetz war (lt. HR Skala) die ARGE Lehrer eingebunden" Es gab keine Verhandlungen über den Entwurf des Budgetbegleitgesetzes, der am 17. Oktober vom Ministerrat verabschiedet wurde und Anfang Dezember im Parlament beschlossen werden soll. Es ist nicht einmal sicher, ob es Verhandlungen geben wird. Die Bundessektion 11, d.h. die Kollegen Jantschitsch und Zahradnik, lehnen diesen Entwurf ab. "2. d. h.: Sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik wussten genau, was uns ins Haus steht" Die beiden werden sich freuen, wenn Sie Ihnen prophetische Gaben zutrauen. Diese Verdächtigung entbehrt jeder Grundlage. Legen Sie bitte auch nur einen Beweis vor. "3. Die Frage 5 im AHS Fragebogen stellt das nachdrücklich unter Beweis" Hierbei handelt es sich um keinen Beweis. Es dürfte der Bundessektionsleitung lediglich klar gewesen sein, daß eine Reform des § 61 GG die einzig denkbare Form eines "Jahresarbeitszeitmodells" darstellt. Ein solche muß laut Vereinbarung zwischen GÖD und Regierung bis 2002 abgeschlossen sein. "4. Die Sektion 11 hat es unterlassen, ihre Mitglieder über die Situation zu informieren; sie hat uns über etwas abstimmen lassen, dass in seiner Konkretheit und auch in seinen Auswirkungen niemandem bewusst sein konnte / sollte." Siehe Punkt 3 und 4. "5. Daraus folgt, dass sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik - aus welchen Gründen auch immer - objektiv die Interessen der Lehrerschaft (behutsam formuliert) NICHT vertreten haben" Beide Kollegen zählen zu den wenigen (13 von 129), die im Zentralvorstand der GÖD GEGEN die wirklich jämmerliche Vereinbarung zwischen GÖD und Regierung gestimmt haben. Wenn hier jemand Kritik verdient, dann ist es vielleicht die GÖD-Spitze, aber nicht die Spitze der Sektion 11. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin .Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 22:02 An: Gregor Lingl; Hans Adam Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs Lieber Gregor! Aber genau das sind unsere Vorteile die allzugerne vergessen werden, wenn wir in die Privatwirtschaft schauen. Bei uns werden keine über 50 jährigen LehrerInnen gekündigt. Wir sitzen Gott sei Dank schon in einem etwas anderen Boot. Nach alldem was ich hier lese ist aber offensichtlich der Lehrerberuf durch Sparpakete so uninteresant, dass ihn niemand mehr ausübern möchte. Ich bin nicht dieser Meinung und kann deshalb auch nicht alles nur verteufeln. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dietmar Nemec [dietmar.nemec@gmx.net] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 21:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution, Entschlüsse Anton Kriegerg. Liebe KollegInnen! Zur Information unten 1. die Resolution der Diensstellenversammlung der Anton Kriegergasse vom 19.10. 2. ein Ergänzungsbeschluß und Einladung an alle PersonalvertreterInnen im Bereich Wien für den 9.11. zur Abstimmung weiterer Maßnahmen: RESOLUTION Die Dienststellenversammlung am BRG/BORG 23, Anton Kriegergasse fordert die GÖD / Bundessektion 11 - AHS auf, einen österreichweiten Streik der AHS-LehrerInnen zur Verhinderung der von der Bundesregierung geplanten "Strukturmaßnahmen" im Bereich der Höheren Schulen vorzubereiten und über die Durchführung dieses Streiks in österreichweiten Dienststellenversammlungen am 14.11.00 eine Urabstimmung durchzuführen. Begleitend dazu soll in einer Medienkampagne die Öffentlichkeit über Inhalt und Auswirkungen dieses neuerlich geplanten Sparpaketes informiert werden und die Kooperation mit den anderen Sektionen der GÖD hergestellt werden. Einstimmig beschlossen am 19.10.00 Der Dienststellenausschuss an der antonkriegergasse Schriftführer: G.Maresch Vorsitzender: E.Auer _______________________________________________________________ An alle Dienststellenausschüsse Wien, 20.10.2000 der AHS in Wien Faktum 1: Die GÖD hat einem Reallohnverlust für 2 Jahre zugestimmt ! Faktum 2: Weitere Sparmaßnahmen sind offenbar schon ausgemachte Sache ! - Verminderung des Überstundenzuschlags - Streichung / Verminderung der Bezahlung von Supplierstunden - Verminderung der Bezahlung der KV- und Kustodenarbeit Das bedeutet: - Senkung des Einkommens für LehrerInnen - „heimliche“ Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich - Verlust von Dienstposten - Die pädagogisch wichtige Arbeit der KVs und die Schulentwicklungsarbeit der Kustoden wird auf ein administratives Minimum reduziert. Die Gewerkschaft gibt vor, für Kampfmaßnahmen keinen Rückhalt bei der Basis zu haben, obwohl in den neulich durchgeführten Abstimmungen eine nie dagewesene Kampfbereitschaft signalisiert wurde. Die Vorgangsweise der GÖD öffnet weiteren Verschlechterungen Tür und Tor ! Diese Gewerkschafter sind unsere Vertreter nicht ! Die LehrerInnen am RgORg 23, Anton-Kriegergasse 25 haben daher in einer Dienststellenversammlung am 19.10.2000 einstimmig folgenden Beschluss gefasst: - Ab sofort werden alle unbezahlten Tätigkeiten , wie zum Beispiel Schulsparen, Theater der Jugend, u.a. eingestellt . - Alle schulbezogenen Veranstaltungen werden nicht mehr geplant und durchgeführt. - Schulveranstaltungen werden nur noch auf schriftliche Weisung durchgeführt. - KV- und Kustodiatsarbeiten werden ab 2001/02 nur mehr nach schriftlicher Weisung übernommen. Dieser Beschluss tritt in Kraft, wenn der FA – Wien nicht zu wienweiten Dienststellenversammlungen am 14.11.oo aufruft und die Gewerkschaft keine Kampfmaßnahmen vorbereitet. Wir laden ein zu einem TREFFEN ALLER PERSONALVERTRETERINNEN WIENS Im Festsaal des RgORg 23, antonkriegergasse, am 9. 11. von 15 bis 17 Uhr. Ziel der Veranstaltung ist, die schulinternen Maßnahmen anzugleichen und die weitere Vorgangsweise zu besprechen. Der DA am RgORg 23, Anton-Kriegergasse 25 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 20:12 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Beschluss der Vorarlberger AHS Anbei zur Information aus der Landessektionsleitungssitzung AHS Vorarlberg vom 16.10.2000 Betrifft: Gehaltsabkommen und berufsgruppenspezifische Verhandlungen 1) Gehaltsabkommen 2001/2002: Mit 1.1.2001 werden die Gehälter mit dem Fixbetrag von ATS 500,0 erhöht. Ab 1.1.2002 werden die Bezüge um 0,8 % erhöht; zum 1.1.2003 erfolgt eine Überprüfung der tatsächlichen Jahresinflationsrate für 2002 und eine sich daraus ergebende Anpassung. 2) Jahresarbeitszeit: Im Hinblick auf eine geplante Wirksamkeit mit 1.1.2002 verein-bart die Bundesregierung mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, berufsgruppen-spezifische Verhandlungen über die Schaffung von flexibleren Formen der Arbeits-zeit zu führen. Die Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ermöglicht auch eine sich ergebende Anpassung nach unten und damit eine Rück-zahlung diverser Gehaltszahlungen der öffentlich Bediensteten an den Dienstgeber, wenn eine von der Bundesregierung definierte Jahres- bzw. Kerninflationsrate weniger als 0,8 % für 2002 beträgt. Offen bleibt die Frage, inwiefern sich eine angepasste Nachzahlung auf die Gehaltstabellen auswirkt - Einmalzahlung oder Struktureffekt? Zudem ist nach wie vor nicht geklärt, wie eine sich ergebende Anpassung aus dem Jahr 2002 mit einem neuen Gehaltsab-kommen für 2003 gekoppelt wird. Die berufsgruppenspezifischen Verhandlungen über die Schaffung von flexibleren Formen der Arbeitszeit sind im Lehrerbereich offensichtlich mit dem neuen "Entwurf zum Budgetbegleitgesetz" (kurz: Umstellung der Klassenvorstands-Einrechnung und einiger Kustodiate auf eine Abgeltung durch Zulagen bei gleichzeitiger Novellierung des § 61 Gehaltsgesetz) gekoppelt. Ein derartiger Entwurf für eine Übergangs-zeit von zwei oder drei Jahren bis zu einer definitiven Überarbeitung des bestehenden Besoldungs- und Dientsrechts verunsichert nur die gesamte Kollegenschaft und ist in Wirk-lichkeit keine Struktur- sondern ausschließlich eine Sparmaßnahme. Die Landessektionsleitung AHS Vorarlberg hat daher in einer Sitzung am 16.10.2000 den folgenden Forderungskatalog einstimmig beschlossen: · Eine Klärung des obgenannten Sachverhalts zum Thema Gehaltsabkommen. · Die Ablehnung der berufsgruppenspezifischen Verhandlungen mit der Ausnahme einer bessergestellten Einnahmensituation der gesamten Kollegenschaft. · Die Ablehnung der Umstellung der Klassenvorstands-Einrechnung und einiger Kustodiate auf eine Abgeltung durch Zulagen mit gleichzeitiger Novellierung des § 61 GG, da diese Maßnahme zur Entlassung bzw. zur Nichtweiterverpflichtung von Kolleginnen und Kollegen führen muß. · Die Ablehnung jeder Form einer Jahresdurchrechnung (anstelle der derzeitigen Wochendurchrechnung). · Die Ablehnung jeder Erhöhung der Lehrverpflichtung. · Die Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen und der Teilungszahlen. · Ein neues leistungsorientiertes, transparentes Gehaltsschema unter Einbeziehung der aktuellen Lehrerarbeitszeitstudie. · Im Falle der Einführung nur einer der geplanten Strukturmaßnahmen einen Streik vorzubereiten. Mag. Markus Böckle (Vorsitzender Landessektion AHS) Mag. Robert Lorenz (Vorsitzender Stellvertr. Landessektion AHS) post scriptum: Um es noch einmal klar zu stellen - 65 % der am 26.09.2000 in den Dienststellenversammlungen befragten Vorarlberger AHS-LehrerInnen votieren für den unbefristeten Streik im Falle der Herausnahme der KV- und Kustodiatstätigkeiten aus der Lehrvepflichtung mit gleichzeitiger Novellierung des § 61 GG. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [aon.912502367@aon.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 20:00 An: Hans Adam Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs Hans Adam schrieb: > Wir sollten die Realität (Leistungsdruck, Unsicherheit des Arbeistplatzes, > Kündigung bei einem Alter jenseits von 50,.....) in der Privatwirtschaft > sehen und überlegen ob wir das wollen oder nur die Gehälter. > Es steht jedem frei in die Privatwirtschaft zu gehen, die Kollegen auf den > Wartelisten werden es danken. > > Hans > Lieber Hans! Ich bin 53 Jahre alt und habe Mathematik und Physik studiert. Seit 27 Jahren bin ich Lehrer dieser Fächer an einer AHS und seit ca 15 Jahren zusätzlich - als Autodidakt - Informatiklehrer. Könnten Sie mir ein paar Tipps geben, an welche der mir, wie jedem, freistehenden privatwirtschaftlichen Betriebe ich mich wenden könnte um meine Arbeitskraft zu verkaufen. Wer denken Sie würde mich nehmen? (Würden Sie als Schuldirektor einer AHS einen Hochbau-Diplomingenieur anstellen?) Gregor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 19:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: weg mit der GöD Lieber Kollege Gruber! Man kann mit Gewerkschaftsfunktionären mehr oder weniger zufrieden sein. Nicht beweisbare Unterstellungen sollte man meines Erachtens in jeder Diskussion unterlassen. Sie schreiben: "1. In die Vorverhandlungen über das Budgetbegleitgesetz war (lt. HR Skala) die ARGE Lehrer eingebunden" Es gab keine Verhandlungen über den Entwurf des Budgetbegleitgesetzes, der am 17. Oktober vom Ministerrat verabschiedet wurde und Anfang Dezember im Parlament beschlossen werden soll. Es ist nicht einmal sicher, ob es Verhandlungen geben wird. Die Bundessektion 11, d.h. die Kollegen Jantschitsch und Zahradnik, lehnen diesen Entwurf ab. "2. d. h.: Sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik wussten genau, was uns ins Haus steht" Die beiden werden sich freuen, wenn Sie Ihnen prophetische Gaben zutrauen. Diese Verdächtigung entbehrt jeder Grundlage. Legen Sie bitte auch nur einen Beweis vor. "3. Die Frage 5 im AHS Fragebogen stellt das nachdrücklich unter Beweis" Hierbei handelt es sich um keinen Beweis. Es dürfte der Bundessektionsleitung lediglich klar gewesen sein, daß eine Reform des § 61 GG die einzig denkbare Form eines "Jahresarbeitszeitmodells" darstellt. Ein solche muß laut Vereinbarung zwischen GÖD und Regierung bis 2002 abgeschlossen sein. "4. Die Sektion 11 hat es unterlassen, ihre Mitglieder über die Situation zu informieren; sie hat uns über etwas abstimmen lassen, dass in seiner Konkretheit und auch in seinen Auswirkungen niemandem bewusst sein konnte / sollte." Siehe Punkt 3 und 4. "5. Daraus folgt, dass sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik - aus welchen Gründen auch immer - objektiv die Interessen der Lehrerschaft (behutsam formuliert) NICHT vertreten haben" Beide Kollegen zählen zu den wenigen (13 von 129), die im Zentralvorstand der GÖD GEGEN die wirklich jämmerliche Vereinbarung zwischen GÖD und Regierung gestimmt haben. Wenn hier jemand Kritik verdient, dann ist es vielleicht die GÖD-Spitze, aber nicht die Spitze der Sektion 11. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 16:28 An: Helmut Jantschitsch Cc: Lehrerforum Betreff: LF: streikvorbereitung Sehr geehrter Herr Kollege Jantschitsch, ich fordere Sie hiermit auf, den Streik der AHS-LehrerInnen gegen die im Budgetbegleitgesetz enthaltenen Maßnahmen vorzubereiten und zu organisieren. Konkret ersuche ich Sie, umgehend eine Sitzung der Bundessektionsleitung AHS mit einem Tagesordnungspunkt "Vorbereitung von gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen" einzuberufen und dort die Durchführung des Streiks zu beantragen. Noch genauer: Sorgen Sie dafür, dass die BSL-AHS - wie dies die Geschäftsordnung der GÖD vorsieht - beim Zentralvorstand die Zustimmung zum "gewerkschaftlichen Kampfmittel" des Streiks beantragt. Zur Erinnerung: Die LSL Vorarlberg der GÖD-AHS hat Sie bereits am vergangenen Montag, 16. 10., in einem einstimmigen Beschluss aufgefordert, den Streik als Kampfmittel gegen die Maßnahmen des Budgetbegleitgesetzes vorzubereiten. Der Vollständigkeit halber zitiere ich hier die einschlägigen Bestimmungen der GÖD-Geschäftsordnung. §7 Der Zentralvorstand (4) Dem Zentralvorstand obliegt insbesondere d) die Beschlussfassung über die Anwendung gewerkschaftlicher Kampfmittel. §13 Die Bundessektionsleitung (3) Der Bundessektionsleitung obliegt insbesondere g) die Stellung von Anträgen an den Zentralvorstand (...) Mit freundlichen Grüßen Ekkehard Muther, LSL-AHS Vbg. PS: Ich harre immer noch hoffnungsfroh Ihrer Antwort auf mein Schreiben vom 7. Oktober d. J.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Mittendorfer Reinhard [r.mittendorfer@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 18:02 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Maßnahmenpaket Dienststellenversammlung am BG/BRG Bad Ischl 4820 Bad Ischl, Grazer Straße 26 Die Dienststellenversammlung am BG/BRG Bad Ischl hat am 18. Oktober 2000 einstimmig beschlossen, im Schuljahr 2001/02 · keine Schulveranstaltungen durchzuführen und · keine Fortbildungsveranstaltungen des PI zu besuchen, wenn das Strukturmaßnahmenpaket der Bundesregierung in der derzeit vorliegenden Fassung wirksam wird. Bad Ischl, am 18. Oktober 2000 Der Dienststellenausschuss am BG/BRG Bad Ischl Mag. Reinhard Mittendorfer (mailto:bgbadischl.da@eduhi.at) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von christine recht [christinerecht@hotmail.com] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 10:28 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fwd: Dienststelle (be)sucht GÖD: 7. November, 12h >From: "christine recht" >To: christinerecht@hotmail.com >Date: Thu, 19 Oct 2000 20:24:40 GMT > >Borg 3, >Landstr. Hauptstr. 70 >1030 Wien >Dienststellenversammlung > > >Nur im Bereich des Öffentlichen Dienstes weiterleiten!! > > > >Vorinformation: > >Angesichts der aktuellen Situation im Öffentlichen Dienst, insbesondere >unserer eigenen Lage als LehrerInnen (Gehaltabschluß, Befragung über >Kampfbereitschaft, „Strukturmaßnahmen“, Budgetbegleitgesetz, Funkstille >seitens unserer Gewerkschaftsführung) haben die KollegInnen des borg 3 >heute in einer Dienststellenversammlung einige Beschlüsse über weitere >Schritte gefaßt. > >In der Hoffnung, daß andere Dienstellen sich anschließen Folgendes zu >Vorinformation: > >Beschluß der Dienststellenversammlung des borg 3 vom 19. 10. 2000 >(einstimmig, ohne Enthaltungen) > >„Wir gehen am Dienstag, 7. November, 12h zur GÖD, Teinfaltstr. (als >disloszierte Dienstellenversammlung) um uns Informationen zu holen über die >geplanten bzw ausverhandelten „Maßnahmen“ und die Durchführung von >Kampfmaßnahmen. >Wir laden die KollegInnen anderer Dienststellen herzlich ein mitzugehen.“ > > > >Rückmeldungen an : >Wolfgang Kilzer, gewerkschaftlicher Betriebsausschuß,c.thurner@Eunet.at >Gerhard Haiderer, Obmann DA/PV, Tel. 712 25 97 > >Mit gewerkschaftlichen Grüßen >Wolfgang Kilzer > _________________________________________________________________________ Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. Share information about yourself, create your own public profile at http://profiles.msn.com. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Hintenaus [walter.hintenaus@schule.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 07:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" > Sie haben vergessen: > in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, sofern sie von der > GÖD verhandelt wurden. > Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen. > > Hans Adam Das haben Sie aber gründlich missverstanden. Die GÖD hat anscheinend zugestimmt, dass die Lehrer als einzige Berufsgruppe Österreichs mit einem Überstundenzuschlag von 24% arbeiten sollen. Wir müssen daher eine Möglichkeit finden, uns ohne die Hilfe der Gewerkschaft zu wehren. Wenn HTL-Lehrer die Mehrdienstleistungen verweigern, kann ein großer Teil des Pflichtunterrrichts nicht mehr stattfinden. Das Ministerium wird dann sicher genügend Fachleute an der Hand haben, die diesen Unterricht übernehmen können und wollen. Und zwar zu den Konditionen, die die GÖD mit dem BMBWK ausgehandelt hat. Mit freundlichen Grüßen Walter Hintenaus -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 02:27 An: Michael G. Dobes Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: za-ahs + budgetbegleitgesetz Lieber Michael,liebe Kolleginnen! Du hast nicht selektiv wahrgenommen, ich habe beim Info-tippen zu sehr auf den Inhalt und zu wenig aufs Formale geachtet, vielleicht war auch Wunschdenken dabei, jedenfalls hab ich heute bei der Dienststellenversammlung in der Anton kriegergasse den FA-Entschluss oder das einvernehmliche Ergebnis (du kontaktierst Jantschitsch, Marion und ich versuchens auch), um über Unterstützung wienweiter DVs am 14.11. durch die gewerkschaft zu reden. Du hast nichts Gegenteiliges gesagt und auf meine Frage, ob du für den Fall, dass die Gewerkschaft keine einheitlichen Wiener DVs mittragen will, eine Mehrheit im FA für diese Aktion siehst, hast du in etwa geantwortet: "Die KollegInnen an den Schulen werden per Rundschreiben rechtzeitig (bis spätestens 6.11., R.S.) informiert, ob der FA zu solchem Vorgehen aufrufen wird oder nicht". Zur FA-Sitzung: Ich habe einen Antrag auf wienweite DVs Anfang November gestellt, TO gem.PVG, die nach Möglichkeit gemeinsam mit der Bundessektionsleitung (weil wir keine Landessektionsleitung Wien haben) angesetzt und vorbereitet wird. Weil im Fall bundesweiter DVs zum gleichen Termin keine eigenen wienweiten vom FA mitorganisiert werden müssten (das wäre Sache des ZA) und weil ich keine Ablehnung im FA riskieren wollte, habe ich ihn zurückgezogen und das Anliegen (das das vieler KollegInnen ist) zur Diskussion gestellt. Wir haben uns auf den termin 14.11. geeinigt, auf die mehrgleisige Kontaktaufnahme mit Koll. Jantschitsch, wobei der Vorsitzenden-Kontakt am Wochenende der ausführlichste und entscheidende sein würde, aber keinen formellen Beschluss gefasst, der Antrag war zurückgezogen, bildete aber die oder eine Grundlage unserer Diskussion und unseres Konsenses. Ein formeller Beschluss über wienweite DVs müsste auf einer von dir kurzfristig einberufenen FA-Sitzung Anfang November gefasst werden. Ich möchte mich für meinen Fehler beim Formulieren dieses Infos ans Lehrerforum entschuldigen. Ich weiß, dass solche fehler solidarisches Zusammenarbeiten verstören, überfraktionelles erst recht, weil es dabei um gegenseitiges Vertrauen geht. Das ist mir zu kostbar, als dass ich es leichtfertig aufs Spiel setzen möchte. Es steht zu viel auf dem Spiel, für uns alle, und auch für unsere Schülerinnen. Und wir haben wenig Zeit. Wir lernen im Gehen. Ich will aus diesem Fehler lernen. Reinhart Sellner, FA-Wien (WILI/UG) "Michael G. Dobes" wrote: > > Lieber Reinhart ! > Liebe Leserinnen und Leser des Lehrerforums ! > > Um nicht selektiver Wahrnehmung zu unterliegen habe ich, nachdem ich > deinen Bericht, lieber Reinhart, aus dem FA gelesen habe bei meinen beiden > Stellvertretern Wolfgang Meidl (ahs-sozialdemokratische Professoren) und > Michael Sörös (ÖPU) telephonisch nachgefragt. Wir halten gemeinsam > Folgendes fest: > > "Es gibt keinen Beschluss (weder einstimmig noch mehrheitlich), dass der > Wiener FA gemeinsam mit der BSL 11 für Dienstag 14.11.00 wienweite > Dienstellenversammlung/Betriebsversammlungen ansetzen wird. > > Es wurde lediglich (ohne Beschluss) vereinbart, und von mir zugesagt, dass > ich als Vorsitzender des FA Wien mit der BSL 11 Kontakt aufnehmen werde, > um zu sondieren, ob weitere Aktionen der Gewerkschaft (GÖD, BSL 11alleine, > alle Lehrersektionen) gegen das Lehrerpaket (gemäß Entwurf des > Budgetbegleitgesetzes) gesetzt werden. Weiters wurde vereinbart, dass ich > nach diesen Sondierungen mit Euch (dem gesamtem FA) Kontakt aufnehmen > werde, ob wir eine Sondersitzung des FA brauchen, um Beschlüsse zu fassen." > > Zu den Dienststellenversammlungen: > Bereits derzeit gibt es an manchen Wr. Schulen Dienststellenversammlungen > (konkret weiß ich von Anton Krieger Gasse, Schulschiff, Th. Kramer.Str.), > die eigenständig an den Schulen organisiert werden. Auch allen anderen 82 > Wr. AHS-Standorten ist es mit oder ohne Initiative des FA der BSL 11 oder > des Aktionskomittees Henriettenplatz jederzeit möglich gemäß PVG solche > Dienststellenversammlungen einzuberufen. > > Sollte es für den Ablauf zur Einberufung noch weiterer (rechtlicher) > Informationen bedürfen, so ersuche ich um kurze Mail. > > Persönlich kann ich das Bedürfnis der Kollegenschaft nach Information und > Möglichkeit zur Artikualtion nachvollziehen und unterstütze es. Inwieweit > es jedoch zu einer wienweiten oder bundesweiten gemeinsamen (d.h. > zeitgleichen) Aktion kommen wird, kann ich zum derzeitigen Zeitpunkt noch > nicht abschätzen. Jedenfalls wird der Fachausschuss seine Aufgaben als > Personalvertretung auf Wiener Ebene wahrnehmen und etwaige bundesweiten > Aktionen sicher unterstützen. Wir sind auch gerne bereit, wenn dies von > den Schulen gewünscht wird, an Dienststellenversammlungen an den Schulen > teilzunehmen, wie ich das als Vorsitzender des FA heute auch an der > A.Krieger-Gasse getan habe. > > Mit herzlichen Grüßen > > Mag. Michael DOBES > (vorsitzender des FA-AHS, Wien) > > P.S.: Meine beiden Stellvertreter Meidl und Sörös stehen hier nicht als > Unterzeichner dieser E-Mail, da wegen der Aktualität eine genaue > Abstimmung des Textes nicht mehr möglich war. Beide sind allerdings über > den Inhalt sehr wohl informiert. > > P.P.S:: Wie mehrfach nachzulesen schreibt sich mein Name mit einem "S" und > nicht mit einem "SCH". Der Herkunft nach bin ich, wie so viele Wiener, von > tschechischer Abstammung und es wäre daher über das "S" ein Hatschek zu > schreiben, der den Buchstaben"S" bei korrekter tschechischer Aussprache > auf "SCH" verändert. > > ********Reinhart Sellners Bericht unter anderem aus dem FA in lesbarer > Form ******* > >Am Dienstag war ZA, folgender Bericht zur Information. Der Wiener FA hat > >am 17.10. einstimmig beschlossen, mit der BSL 11 der Gewerkschaft (die > >für Wien auch Landessektionsleitung ist) für Dienstag 14.11.00 wienweite > >Dienststellen-/Betriebsversammlungen) anzusetzen. > > > >Thema gem. PVG: Auswirkungen der Budgetbegleitgesetze auf > >Arbeitsplatzsituation, soziale und wirtschaftliche Lage der Kolleginnen > >am Standort, Thema für Gewerkschaft: Gegenmaßnahmen beraten, beschließen. > > > >Koll. Dobesch wird für den FA mit Koll. Jantschitsch sprechen, Koll. > >Waldmann (FCG) wird bei der derzeit laufenden FCG-Schulung mit > >Jantschitsch sprechen, Sellner (ich) per Telefon. Für den Fall > >bundesweiter Dienststellenversammlungen braucht es natürlich keine > >eigenen Wiener DVs. > > > >Das LehrerInnenaktionskomitee Henriettenplatz hat beschlossen, für den > >Fall, dass es zu keinen von der Bundessektionsleitung organisierten > >Dienststellenversammlungen am 14.11. kommt, die Wiener DAs/GBAs > >aufzurufen, je eigene DVs zu organisieren: 14.11., 4.+5. Stunde (Beginn > >11 !!!), TO wie oben. Letzter Termin fürs PVG-gemäße Einberufen > >(Wochenfrist) ist Montag 6.11., d.h. wenn bis dahin kein ZA/BSL > >Rundschreiben vorliegt, dann müssen die DAs eigenständig aktiv werden. > > > >Mit gewerkschaftlichen Grüßen. > >Wir lernen im gehen. > >Reinhart Sellner, FA Wien + BRG 18 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 02:25 An: Michael G. Dobes Cc: reinhart.sellner@blackbox.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: za-ahs + budgetbegleitgesetz Lieber Michael, liebe Kolleginnen! Du hast nicht selektiv wahrgenommen, ich habe beim Info-tippen zu sehr auf den Inhalt und zu wenig aufs Formale geachtet, vielleicht war auch Wunschdenken dabei, jedenfalls hab ich heute bei der Dienststellenversammlung in der Anton kriegergasse den FA-Entschluss oder das einvernehmliche Ergebnis (du kontaktierst Jantschitsch, Marion und ich versuchens auch), um über Unterstützung wienweiter DVs am 14.11. durch die gewerkschaft zu reden. Du hast nichts Gegenteiliges gesagt und auf meine Frage, ob du für den Fall, dass die Gewerkschaft keine einheitlichen Wiener DVs mittragen will, eine Mehrheit im FA für diese Aktion siehst, hast du in etwa geantwortet: "Die KollegInnen an den Schulen werden per Rundschreiben rechtzeitig (bis spätestens 6.11., R.S.) informiert, ob der FA zu solchem Vorgehen aufrufen wird oder nicht". Zur FA-Sitzung: Ich habe einen Antrag auf wienweite DVs Anfang November gestellt, TO gem.PVG, die nach Möglichkeit gemeinsam mit der Bundessektionsleitung (weil wir keine Landessektionsleitung Wien haben)angesetzt und vorbereitet wird. Weil im Fall bundesweiter DVs zum glewichen Termin keine eigenen wienweiten vom FA mitorganisiert werden müssten (das wäre Sache des ZA) und weil ich keine Ablehnung im FA riskieren wollte, habe ich ihn zurückgezogen und das Anliegen (das das vieler KollegInnen ist) zur Diskussion gestellt. Wir haben uns auf den termin 14.11. geeinigt, auf die mehrgleisige Kontaktaufnahme mit Koll. Jantschitsch, wobei der Vorsitzenden-Kontakt am Wochenende der ausführlichste und entscheidende sein würde, aber keinen formellen Beschluss gefasst, der Antrag war zurückgezogen, bildete aber die oder eine Grundlage unserer Diskussion und unseres Konsenses. Ein formeller Beschluss über wienweite DVs müsste auf einer von dir kurzfristig einberufenen FA-Sitzung Anfang November gefasst werden. Ich möchte mich für meinen Fehler beim Formulieren dieses Infos ans Lehrerforum entschuldigen. Ich weiß, dass solche fehler solidarisches Zusammenarbeiten verstören, überfraktionelles erst recht, weil es dabei um gegenseitiges Vertrauen geht. Das ist mir zu kostbar, als dass ich es leichtfertig aufs Spiel setzen möchte. Es steht zu viel auf dem Spiel, für uns und auch für unsere Schülerinnen. Und wir haben wenig Zeit. Wir lernen im Gehen. Ich will aus diesem Fehler lernen. Reinhart Sellner, FA-Wien (WILI/UG) "Michael G. Dobes" wrote: > > Lieber Reinhart ! > Liebe Leserinnen und Leser des Lehrerforums ! > > Um nicht selektiver Wahrnehmung zu unterliegen habe ich, nachdem ich > deinen Bericht, lieber Reinhart, aus dem FA gelesen habe bei meinen beiden > Stellvertretern Wolfgang Meidl (ahs-sozialdemokratische Professoren) und > Michael Sörös (ÖPU) telephonisch nachgefragt. Wir halten gemeinsam > Folgendes fest: > > "Es gibt keinen Beschluss (weder einstimmig noch mehrheitlich), dass der > Wiener FA gemeinsam mit der BSL 11 für Dienstag 14.11.00 wienweite > Dienstellenversammlung/Betriebsversammlungen ansetzen wird. > > Es wurde lediglich (ohne Beschluss) vereinbart, und von mir zugesagt, dass > ich als Vorsitzender des FA Wien mit der BSL 11 Kontakt aufnehmen werde, > um zu sondieren, ob weitere Aktionen der Gewerkschaft (GÖD, BSL 11alleine, > alle Lehrersektionen) gegen das Lehrerpaket (gemäß Entwurf des > Budgetbegleitgesetzes) gesetzt werden. Weiters wurde vereinbart, dass ich > nach diesen Sondierungen mit Euch (dem gesamtem FA) Kontakt aufnehmen > werde, ob wir eine Sondersitzung des FA brauchen, um Beschlüsse zu fassen." > > Zu den Dienststellenversammlungen: > Bereits derzeit gibt es an manchen Wr. Schulen Dienststellenversammlungen > (konkret weiß ich von Anton Krieger Gasse, Schulschiff, Th. Kramer.Str.), > die eigenständig an den Schulen organisiert werden. Auch allen anderen 82 > Wr. AHS-Standorten ist es mit oder ohne Initiative des FA der BSL 11 oder > des Aktionskomittees Henriettenplatz jederzeit möglich gemäß PVG solche > Dienststellenversammlungen einzuberufen. > > Sollte es für den Ablauf zur Einberufung noch weiterer (rechtlicher) > Informationen bedürfen, so ersuche ich um kurze Mail. > > Persönlich kann ich das Bedürfnis der Kollegenschaft nach Information und > Möglichkeit zur Artikualtion nachvollziehen und unterstütze es. Inwieweit > es jedoch zu einer wienweiten oder bundesweiten gemeinsamen (d.h. > zeitgleichen) Aktion kommen wird, kann ich zum derzeitigen Zeitpunkt noch > nicht abschätzen. Jedenfalls wird der Fachausschuss seine Aufgaben als > Personalvertretung auf Wiener Ebene wahrnehmen und etwaige bundesweiten > Aktionen sicher unterstützen. Wir sind auch gerne bereit, wenn dies von > den Schulen gewünscht wird, an Dienststellenversammlungen an den Schulen > teilzunehmen, wie ich das als Vorsitzender des FA heute auch an der > A.Krieger-Gasse getan habe. > > Mit herzlichen Grüßen > > Mag. Michael DOBES > (vorsitzender des FA-AHS, Wien) > > P.S.: Meine beiden Stellvertreter Meidl und Sörös stehen hier nicht als > Unterzeichner dieser E-Mail, da wegen der Aktualität eine genaue > Abstimmung des Textes nicht mehr möglich war. Beide sind allerdings über > den Inhalt sehr wohl informiert. > > P.P.S:: Wie mehrfach nachzulesen schreibt sich mein Name mit einem "S" und > nicht mit einem "SCH". Der Herkunft nach bin ich, wie so viele Wiener, von > tschechischer Abstammung und es wäre daher über das "S" ein Hatschek zu > schreiben, der den Buchstaben"S" bei korrekter tschechischer Aussprache > auf "SCH" verändert. > > ********Reinhart Sellners Bericht unter anderem aus dem FA in lesbarer > Form ******* > >Am Dienstag war ZA, folgender Bericht zur Information. Der Wiener FA hat > >am 17.10. einstimmig beschlossen, mit der BSL 11 der Gewerkschaft (die > >für Wien auch Landessektionsleitung ist) für Dienstag 14.11.00 wienweite > >Dienststellen-/Betriebsversammlungen) anzusetzen. > > > >Thema gem. PVG: Auswirkungen der Budgetbegleitgesetze auf > >Arbeitsplatzsituation, soziale und wirtschaftliche Lage der Kolleginnen > >am Standort, Thema für Gewerkschaft: Gegenmaßnahmen beraten, beschließen. > > > >Koll. Dobesch wird für den FA mit Koll. Jantschitsch sprechen, Koll. > >Waldmann (FCG) wird bei der derzeit laufenden FCG-Schulung mit > >Jantschitsch sprechen, Sellner (ich) per Telefon. Für den Fall > >bundesweiter Dienststellenversammlungen braucht es natürlich keine > >eigenen Wiener DVs. > > > >Das LehrerInnenaktionskomitee Henriettenplatz hat beschlossen, für den > >Fall, dass es zu keinen von der Bundessektionsleitung organisierten > >Dienststellenversammlungen am 14.11. kommt, die Wiener DAs/GBAs > >aufzurufen, je eigene DVs zu organisieren: 14.11., 4.+5. Stunde (Beginn > >11 !!!), TO wie oben. Letzter Termin fürs PVG-gemäße Einberufen > >(Wochenfrist) ist Montag 6.11., d.h. wenn bis dahin kein ZA/BSL > >Rundschreiben vorliegt, dann müssen die DAs eigenständig aktiv werden. > > > >Mit gewerkschaftlichen Grüßen. > >Wir lernen im gehen. > >Reinhart Sellner, FA Wien + BRG 18 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 23:28 An: reinhart.sellner@blackbox.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: za-ahs + budgetbegleitgesetz Lieber Reinhart ! Liebe Leserinnen und Leser des Lehrerforums ! Um nicht selektiver Wahrnehmung zu unterliegen habe ich, nachdem ich deinen Bericht, lieber Reinhart, aus dem FA gelesen habe bei meinen beiden Stellvertretern Wolfgang Meidl (ahs-sozialdemokratische Professoren) und Michael Sörös (ÖPU) telephonisch nachgefragt. Wir halten gemeinsam Folgendes fest: "Es gibt keinen Beschluss (weder einstimmig noch mehrheitlich), dass der Wiener FA gemeinsam mit der BSL 11 für Dienstag 14.11.00 wienweite Dienstellenversammlung/Betriebsversammlungen ansetzen wird. Es wurde lediglich (ohne Beschluss) vereinbart, und von mir zugesagt, dass ich als Vorsitzender des FA Wien mit der BSL 11 Kontakt aufnehmen werde, um zu sondieren, ob weitere Aktionen der Gewerkschaft (GÖD, BSL 11alleine, alle Lehrersektionen) gegen das Lehrerpaket (gemäß Entwurf des Budgetbegleitgesetzes) gesetzt werden. Weiters wurde vereinbart, dass ich nach diesen Sondierungen mit Euch (dem gesamtem FA) Kontakt aufnehmen werde, ob wir eine Sondersitzung des FA brauchen, um Beschlüsse zu fassen." Zu den Dienststellenversammlungen: Bereits derzeit gibt es an manchen Wr. Schulen Dienststellenversammlungen (konkret weiß ich von Anton Krieger Gasse, Schulschiff, Th. Kramer.Str.), die eigenständig an den Schulen organisiert werden. Auch allen anderen 82 Wr. AHS-Standorten ist es mit oder ohne Initiative des FA der BSL 11 oder des Aktionskomittees Henriettenplatz jederzeit möglich gemäß PVG solche Dienststellenversammlungen einzuberufen. Sollte es für den Ablauf zur Einberufung noch weiterer (rechtlicher) Informationen bedürfen, so ersuche ich um kurze Mail. Persönlich kann ich das Bedürfnis der Kollegenschaft nach Information und Möglichkeit zur Artikualtion nachvollziehen und unterstütze es. Inwieweit es jedoch zu einer wienweiten oder bundesweiten gemeinsamen (d.h. zeitgleichen) Aktion kommen wird, kann ich zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen. Jedenfalls wird der Fachausschuss seine Aufgaben als Personalvertretung auf Wiener Ebene wahrnehmen und etwaige bundesweiten Aktionen sicher unterstützen. Wir sind auch gerne bereit, wenn dies von den Schulen gewünscht wird, an Dienststellenversammlungen an den Schulen teilzunehmen, wie ich das als Vorsitzender des FA heute auch an der A.Krieger-Gasse getan habe. Mit herzlichen Grüßen Mag. Michael DOBES (vorsitzender des FA-AHS, Wien) P.S.: Meine beiden Stellvertreter Meidl und Sörös stehen hier nicht als Unterzeichner dieser E-Mail, da wegen der Aktualität eine genaue Abstimmung des Textes nicht mehr möglich war. Beide sind allerdings über den Inhalt sehr wohl informiert. P.P.S:: Wie mehrfach nachzulesen schreibt sich mein Name mit einem "S" und nicht mit einem "SCH". Der Herkunft nach bin ich, wie so viele Wiener, von tschechischer Abstammung und es wäre daher über das "S" ein Hatschek zu schreiben, der den Buchstaben"S" bei korrekter tschechischer Aussprache auf "SCH" verändert. ********Reinhart Sellners Bericht unter anderem aus dem FA in lesbarer Form ******* >Am Dienstag war ZA, folgender Bericht zur Information. Der Wiener FA hat >am 17.10. einstimmig beschlossen, mit der BSL 11 der Gewerkschaft (die >für Wien auch Landessektionsleitung ist) für Dienstag 14.11.00 wienweite >Dienststellen-/Betriebsversammlungen) anzusetzen. > >Thema gem. PVG: Auswirkungen der Budgetbegleitgesetze auf >Arbeitsplatzsituation, soziale und wirtschaftliche Lage der Kolleginnen >am Standort, Thema für Gewerkschaft: Gegenmaßnahmen beraten, beschließen. > >Koll. Dobesch wird für den FA mit Koll. Jantschitsch sprechen, Koll. >Waldmann (FCG) wird bei der derzeit laufenden FCG-Schulung mit >Jantschitsch sprechen, Sellner (ich) per Telefon. Für den Fall >bundesweiter Dienststellenversammlungen braucht es natürlich keine >eigenen Wiener DVs. > >Das LehrerInnenaktionskomitee Henriettenplatz hat beschlossen, für den >Fall, dass es zu keinen von der Bundessektionsleitung organisierten >Dienststellenversammlungen am 14.11. kommt, die Wiener DAs/GBAs >aufzurufen, je eigene DVs zu organisieren: 14.11., 4.+5. Stunde (Beginn >11 !!!), TO wie oben. Letzter Termin fürs PVG-gemäße Einberufen >(Wochenfrist) ist Montag 6.11., d.h. wenn bis dahin kein ZA/BSL >Rundschreiben vorliegt, dann müssen die DAs eigenständig aktiv werden. > >Mit gewerkschaftlichen Grüßen. >Wir lernen im gehen. >Reinhart Sellner, FA Wien + BRG 18 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 23:39 An: g.siehs@tirol.com; Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs Lieber Gottfried! Wir sollten die Realität (Leistungsdruck, Unsicherheit des Arbeistplatzes, Kündigung bei einem Alter jenseits von 50,.....) in der Privatwirtschaft sehen und überlegen ob wir das wollen oder nur die Gehälter. Es steht jedem frei in die Privatwirtschaft zu gehen, die Kollegen auf den Wartelisten werden es danken. Hans ----- Original Message ----- From: "Gottfried Siehs" To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Thursday, October 19, 2000 11:41 PM Subject: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs > Lieber Hans! > > Mir ist nicht ganz klar, worauf deine Aussagen abzielen: > > > In die Öffentlichkeit gehen und > > dort offen diskutieren (nicht im Streik maschieren) würde das > > Wehklagen einiger in einem anderen Licht erscheinen lassen. > > - das Klagen ist berechtigt oder > - ihre Klagen werden entlarvt > > > Wir > > schaffen es nicht den Realitätsbezug herzustellen, statt dessen machen > > wir lieber in Klassenkampf. > > Was ist für dich "Realitätsbezug"? Ich hoffe nicht, dass du damit > meinst, wir müssen froh sein, wenn wir das eine oder andere > entschärfen können, denn eigentlich kann man eh nichts mehr machen ... > > Wenn ULFBM sagt, die Qualität der Schule werde sicher nicht leiden > und kein einziger Lehrer müsse gekündigt werden, dann ist das für > mich mangelnder Realitätsbezug (mag schon sein, dass keiner gekündigt > wird - aber empfinden das auch die Junglehrer so, die schon einige > Jahre unterrichten und deren Verträge nicht verlängert werden?). > > > wer will das schon, wenn er ohne Verantwortung zu tragen alles > > niedermachen kann. > > Es gibt leider zu viele, die TROTZ Verantwortung alles niedermachen. > > Viele Grüße, > Gottfried > > =============================== > Gottfried Siehs > g.siehs@tirol.com > Download HD98COPY (cloning utility) and > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > http://www.geocities.com/gsiehs > =============================== > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 23:40 An: Lehrerforum Betreff: LF:Fw: Dienststelle (be)sucht GÖD: 7. 11., 12h ----- Original Message ----- From: christine recht To: Cc: Sent: Thursday, October 19, 2000 10:17 PM Subject: Dienststelle (be)sucht GÖD: 7. 11., 12h > Borg 3, > Landstr. Hauptstr. 70 > 1030 Wien > Dienststellenversammlung > > > Für den Bereich des Öffentlichen Dienstes, bitte weiterleiten!! > > > > Vorinformation: Dienststelle (be)sucht GÖD: 7. November, 12h > > Angesichts der aktuellen Situation im Öffentlichen Dienst, insbesondere > unserer eigenen Lage als LehrerInnen (Gehaltabschluß, Befragung über > Kampfbereitschaft, "Strukturmaßnahmen", Budgetbegleitgesetz, Funkstille > seitens unserer Gewerkschaftsführung) haben die KollegInnen des borg 3 heute > in einer Dienststellenversammlung einige Beschlüsse über weitere Schritte > gefaßt. > > In der Hoffnung, daß andere Dienstellen sich anschließen Folgendes zu > Vorinformation: > > Beschluß der Dienststellenversammlung des borg 3 vom 19. 10. 2000 > (einstimmig, ohne Enthaltungen) > > "Wir gehen am Dienstag, 7. November, 12h zur GÖD, Teinfaltstr. (als > disloszierte Dienstellenversammlung) um uns Informationen zu holen über die > geplanten bzw ausverhandelten "Maßnahmen" und die Durchführung von > Kampfmaßnahmen. > Wir laden die KollegInnen anderer Dienststellen herzlich ein mitzugehen." > > > > Rückmeldungen an : > Wolfgang Kilzer, gewerkschaftlicher Betriebsausschuß,c.thurner@Eunet.at > die Personalvertretung, Tel. 712 25 97 > > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > Wolfgang Kilzer > > _________________________________________________________________________ > Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. > > Share information about yourself, create your own public profile at > http://profiles.msn.com. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 23:41 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Eigenständige AHS-Sektion > ... und nicht von der Erfahrung der in > jahrzentelanger PV- und Gewerlschaft-Arbeit erprobten Geister > geführt wird. Geister? Gespenster? Schatten? Mich fröstelt! :o) Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 23:41 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs Lieber Hans! Mir ist nicht ganz klar, worauf deine Aussagen abzielen: > In die Öffentlichkeit gehen und > dort offen diskutieren (nicht im Streik maschieren) würde das > Wehklagen einiger in einem anderen Licht erscheinen lassen. - das Klagen ist berechtigt oder - ihre Klagen werden entlarvt > Wir > schaffen es nicht den Realitätsbezug herzustellen, statt dessen machen > wir lieber in Klassenkampf. Was ist für dich "Realitätsbezug"? Ich hoffe nicht, dass du damit meinst, wir müssen froh sein, wenn wir das eine oder andere entschärfen können, denn eigentlich kann man eh nichts mehr machen ... Wenn ULFBM sagt, die Qualität der Schule werde sicher nicht leiden und kein einziger Lehrer müsse gekündigt werden, dann ist das für mich mangelnder Realitätsbezug (mag schon sein, dass keiner gekündigt wird - aber empfinden das auch die Junglehrer so, die schon einige Jahre unterrichten und deren Verträge nicht verlängert werden?). > wer will das schon, wenn er ohne Verantwortung zu tragen alles > niedermachen kann. Es gibt leider zu viele, die TROTZ Verantwortung alles niedermachen. Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 22:30 An: Walter Hintenaus; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Sg. Kollege! Sie haben vergessen: in Zukunft gemeinsam auf Gehaltserhöhungen verzichten, sofern sie von der GÖD verhandelt wurden. Am besten gleich die lächerlichen ÖS 500.-zurückweisen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Walter Hintenaus" To: Sent: Thursday, October 19, 2000 5:53 PM Subject: LF: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! > Bei einer Dienststellenversammlung am 19. Oktober haben die anwesenden > Lehrer der HBLVA für Chemie, Wien 17 (Rosensteingasse) mit großer Mehrheit > beschlossen: > > Falls der §61 wie angekündigt in Kraft tritt werden wir im nächsten > Schuljahr > > . alle Einzelsupplierstunden einstellen, > . keine dauernden Mehrdienstleistungen übernehmen (wenn auch andere > Schulen mitmachen), > . gemeinsam aus der Gewerkschaft austreten. > > Mfg > Walter Hintenaus > Vorsitzender DA Rosensteingasse > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 00:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: 14.11. Dienststellenversammlungen? Liebe KollegInnen ! Der Wiener FA hat am17.10. einstimmig beschlossen, mit der BSL 11 der Gewerkschaft (die für Wien auch Landessektionsleitung ist) für Dienstag14.11.00 wienweite Dienststellen-/Betriebsversammlungen) anzusetzen. Thema gem. PVG: Auswirkungen der Budgetbegleitgesetze auf Arbeitsplatzsituation, soziale und wirtschaftliche Lage der Kolleginnen am Standort, Thema für Gewerkschaft: Gegenmaßnahmen beraten, beschließen. Koll. Dobes wird für den FA mit Koll. Jantschitsch sprechen, Koll. Waldmann (FCG) wird bei der derzeit laufenden FCG-Schulung mit Jantschitsch sprechen, Sellner per Telefon. Für den Fall bundesweiter Dienststelenversammlungen braucht es natürlich keine eigenen Wiener DVs. Das LehrerInnenaktionskomitee Henriettenplatz hat beschlossen, für den Fall, dass es zu keinen von der Bundessektionsleitung organisierten Dienststellenversammlungen am 14.11. kommt, die Wiener DAs/GBAs aufzurufen, je eigene DVs zu organisieren: 14.11., 4.+5.Stunde (Beginn 11!!!), TO wie oben. Letzter Termin fürs PVG-gemäße Einberufen (Wochenfrist) ist Montag6.11., d.h. wenn bis dahin kein ZA/BSL oder FA-Rundschreiben vorliegt, dann sollten die DAs eigenständig aktiv werden, für gleichzeitige angesetzte Dienststellenversammlungen. Mit gewerkschaftlichen Grüßen. Wir lernen im Gehen. Reinhart Sellner, FA Wien + BRG 18 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 20. Oktober 2000 00:04 An: Helmut Jantschitsch Cc: Lehrerforum Betreff: LF: streikbereitschaft Sehr geehrter Herr Kollege Jantschitsch, gestern habe ich im Rahmen einer pädagogischen Konferenz des Bundesgymnasiums Dornbirn den KollegInnen die im Entwurf zum Budgetbegleitgesetz enthaltenen Maßnahmen erläutert. Zweierlei könnte auch für Sie von Interesse sein. 1. Die Frage, wer bereit ist, zur Verhinderung der Strukturmaßnahmen in den Streik zu treten, haben ALLE anwesenden LehrerInnen des BGD mit beantwortet. 2. Die Maßnahmen des Budgetbegleitgesetzes sind NICHT mit dem in der in den Dienststellenversammlungen am 26.9. abgefragten Punkt 5 (Verbesserung der MDL-Abrechnung contra KV- und Kustos-Auslagerung) identisch. Daher sagt die damalige Erhebung NICHTS über die Streikbereitschaft der KollegInnen gegen die Maßnahmen des Budgetbegleitgesetzes aus. Mir freundlichen Grüßen Ekkehard Muther PS: Ich habe Sie vor 14 Tagen ersucht, abschätzen zu lassen, wieviele Lehrerstellen durch die Auslagerung von KV und Kustodiaten bedroht sind, sowie abzuklären, ob wir dienstrechtlich weiterhin zu KV und Kustodiaten verpflichtet werden können. Ich rechne weiterhin mit Ihrer Antwort.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von walther binder [walther.binder@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 22:52 An: fritz verzetnitsch; fritz neugebauer; hermann helm; martin widmann; hannes lickl; lehrerforum Cc: schulverbund graz-west algersdorf; hauptschule frohnleiten Betreff: LF: gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen Lehrerinnen und Lehrer des Schulverbunds Graz-West Standort Algersdorferstraße An den Präsidenten des ÖGB Fritz Verzetnisch (zur Information) An den Vorsitzenden der GÖD Fritz Neugebauer An den Vorsitzenden der BS 10 Hermann Helm An den Vorsitzenden der GÖD-Stmk und Vorsitzenden der LS 10 Martin Widmann An den Vorsitzenden des GBA Graz-Stadt Hannes Lickl Betreff: gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen Nicht wegen der lächerlichen ATS 500,- brutto - die ja nichteinmal die Inflationsrate abdecken - haben wir nahezu geschlossen unsere Streikbereitschaft dokumentiert. Vielmehr war es unser Ziel, die sg. "Struktumaßnahmen", die die Steigerung der Unterrichtsqualität der letzten Jahrzehnte gefährden, abzuwehren. Nun müssen wir feststellen, dass all diese Maßnahmen wie: 10 x ATS 1.750,- brutto anstelle des Stundenabschlags für KV-Arbeiten, 10 x ATS 1.350,- brutto für die Verwaltung von Kustodiaten statt Einrechnung in die Lehrverpflichtung Verpflichtung zu einer unbezahlten Supplierstunde pro Woche (und damit de facto eine Erhöhung der Lehrverpflichtung) Abwertung der Einzelsupplierungen zu reinen Aufsichtsstunden (ATS 315,- brutto) Finanzielle Minderbewertung der sg. DML etc. im Entwur für das Budgetbegleitgesetz festgehalten sind. Durch diese Maßnahmen tritt nicht nur eine drastische Verschlechterung der Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen ein, sondern etliche der jüngeren VertragslehrerInnen (Einsparungsvorhaben : 11.000 KollegInnen) werden mit einer Kündigung zu rechnen haben. Wir finden die Selbstzufriedenheit der Funktionäre des GÖD - Zentralvorstandes mit diesem Verhandlungsergebnis höchst unpassend und fordern sie auf, umgehend mit der Vorbereitung entsprechender Kampfmaßnahmen zu beginnen. Für die Kolleginnen und Kollegen: Walther Binder (gew. Vertrauenslehrer)Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 22:13 An: Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Eigenständige AHS-Sektion Sg. Kollege! Es gibt derzeit ca. 11000 GÖD Mitglieder in der Sektion11. Ich freue mich schon auf die Durchschlagskraft. Eine Organisation mit 120000 Lehrern eingebunden in die GÖD konnte vieles abwenden. Eine "Kampftruppe" von 11000 ist sicher wesentlich besser, oder? Vor allem, wenn sie von einem neuen Geist und nicht von der Erfahrung der in jahrzentelanger PV- und Gewerlschaft-Arbeit erprobten Geister geführt wird. Ist das des Rätsels Lösung? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Robert Lorenz" To: Sent: Thursday, October 19, 2000 12:32 PM Subject: LF: Eigenständige AHS-Sektion > Eugen Drexel wrote: > > Liebe Freunde von der Lehrerstandesvertretung! > Während ihr noch an die gute alte Sozialpartnerschaft glaubt, hat ringsum > bereits ein beinharter Verteilungskampf eingesetzt! > Und wenn ihr unsere Interessen in der GÖD nicht (mehr) durchsetzen könnt > und die anderen Sektionen die Lehrer nur noch als Beitragsablieferer sehen, > dann ist es höchste Zeit daran zu denken, sich eigenständig zu > organisieren. Ich bin überzeugt, dann würden auch wieder mehr Leute > beitreten und mitarbeiten. > > Robert Lorenz meint: > Ich glaub's nicht wirklich, dass im Falle einer eigenständigen AHS-Sektion > mehr Leute beitreten und mitarbeiten würden. Es gibt eine ganze Menge von > Argumenten und Gründen, weshalb mehr Kolleginnen und Kollegen beitreten > würden und täten und es sich noch einmal überlegen und dann noch einmal > darüber reden und dann vielleicht doch noch würden und wieder einmal täten > . . . > > Mag. Robert Lorenz, AHS-Gewerkschaftsfunktionär mit 7 Jahren > Funktionärserfahrung > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 22:00 An: Josef Zwickl; Timo Davogg; Hans Adam; lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Meldung zum Budgetkurs Sg. Kollege! Sie treffen den Nagel auf den Kopf. In die Öffentlichkeit gehen und dort offen diskutieren (nicht im Streik maschieren) würde das Wehklagen einiger in einem anderen Licht erscheinen lassen. Wir schaffen es nicht den Realitätsbezug herzustellen, statt dessen machen wir lieber in Klassenkampf. Am besten jeder gegen jeden.......... Manche hier wehleidig diskutierten Probleme würde in einem anderen Licht erscheinen, wenn nicht nur die Relation in einer bestimmten Richtung (Stiftungen, Grosskapital, .......) hergestellt wird. Aber wer will das schon, wenn er ohne Verantwortung zu tragen alles niedermachen kann. Ich freue mich schon wieder auf die Prozentrechnungen, die seitenweise kommen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Josef Zwickl To: Timo Davogg ; Hans Adam ; lehrerforum Sent: Thursday, October 19, 2000 6:07 PM Subject: Re: Re: Meldung zum Budgetkurs Antwort: Die Realität!!! Wenn man kein Beamter, kein Lehrer sondern Berufsarbeitsloser, Millionär o.ä. ist, wird man mit dieser Budgetsanierung sehr gut leben können. Auch die Wirtschaft weiß, dass ihre Belastungen zeitlich beschränkt sind. Nur wir beißen jedes Mal in den sauren Apfel, weil wir uns schön beschwichtigen lassen und weil wir es bis heute noch nicht geschafft haben, Nichtlehrern unsere Situation eindeutig zu erklären. Weiters lassen wir uns ja wunderbar gegeneinander ausspielen. Im Pflichtschulbereich werden die Kollegen erst gar nicht informiert, oder man sagt ihnen: "Das wird ohnehin nur die Bundeslehrer betreffen"! Die Umfrage spiegelt auch irgendwo die politischen Stärkeverhältnisse wider. Auch unsere Kolleginnen und Kollegen werden bei der nächsten Wahl wieder ihre angestammten Parteien wählen. Dabei ist es aber eh wurscht, denn Beamtenfreunde findet man in keiner Partei. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Hans Adam ; lehrerforum Sent: Wednesday, October 18, 2000 10:42 PM Subject: LF: Re: Meldung zum Budgetkurs Was will Kollege Hans Adam uns Lehrerinnen und Lehrern wohl vermitteln, wenn er diese Meldung aus dem Kanzleramt ins Lehrerforum stellt... ...fragt Timo Davogg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam An: lehrerforum Datum: Mittwoch, 18. Oktober 2000 20:53 Betreff: LF: Meldung zum Budgetkurs REPUBLIK ÖSTERREICH AKTUELLE MELDUNG ---------------------------------------------------------------------- Wien, am 17. Oktober 2000 Sanierung des Budgetdefizits Frage: Was glauben Sie: Sollte man das Bundgetdefizit innerhalb der nächsten zwei Jahre sanieren, die Budgetsanierung auf später verschieben oder sollte man den Budgetkurs früherer Regierungen fortsetzen? Budgetdefizit bis 2002 sanieren: SPÖ Präferenten 51% ÖVP-Präferenten 81% FPÖ Präferenten 74% GRÜNE Präferenten 41% Budgetsanierung auf später verschieben SPÖ Präferenten 28% ÖVP-Präferenten 7% FPÖ Präferenten 16% GRÜNE Präferenten 40% Budgetkurs früherer Regierungen fortsetzen SPÖ Präferenten 13% ÖVP-Präferenten 7% FPÖ Präferenten 7% GRÜNE Präferenten 7% +++ BPD +++ Bundespressedienst des Bundeskanzleramtes +++ BPD +++ ------------------------------------------------------------------------Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 20:53 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Einstellung der MDL-Zahlung Liebe KollegInnen, es wurde das Geruecht an mich herangetragen, dass zwar im BSL 14 Schreiben stehe, dass die Einstellung der MDL-Bezahlung nicht erfolgt, wenn mind. 1 Stunde pro Tag unterrichtet wird, dass aber davon im Entwurf des Budgetbegleitgesetzes nichts stehe. D o c h: d a s s t e h t s c h o n d r i n: Gleich am Beginn, Par. 61, beim Absatz 5: (5) Die Vergütung für dauernde Mehrdienstleistungen nach Abs. 1 und 2 ist für die Tage einzustellen, an denen die Unterrichtserteilung oder die Tätigkeit gemäß Abs. 1 Z 3 oder 4 (.... jetzt kommen 6 Ausnahmepunkte, aber dann geht der Satz zu Ende ...) _zur_ Gänze_ unterbleibt. Also nur an jenen Tagen, an denen k e i n Unterricht gehalten wird, wird abgezogen - falls dieses Gesetz jemals in Kraft tritt, was wir aber vehement verhindern wollen. Denn dieses und die paar anderen Zuckerl koennen die Herbsetzung des Faktors auf 1,43 niemals ausgleichen. Nur wem in Zukunft um 18 Prozent weniger MDL abgezogen wuerden als bisher, der wuerde besser aussteigen! Aber Achtung: Supplierstunden koennen da nicht mitgezaehlt werden, denn die waeren auf jeden Fall viel schlechter oder gar nicht bezahlt. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer P.S. Leider sind die Verluste, die sich aus der angedrohten KV- und Kustosregelung ergeben wuerden, nicht so niedrig zu halten, wie in der von Koll. Quin dankenswerterweise gemachten Berechung dargestellt wurde. Er ging naemlich von der niedrigsten Gehaltsstufe aus. In der beginnt aber niemand. Sondern es faengt doch mittlwerweile praktisch jede/r mit II-L an und das entspricht etwa der 4. Gehaltsstufe, dafuer gibt's in II-L bekanntlich keine Vorrueckung. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 21:48 An: Josef Gary Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Meldung zum Budgetkurs Lieber Kollege! Es war nur eine Information für die hier schreibenden und lesenden Bundesbudgetexperten, zu denen ich mich nicht zähle. Die werde sicher einiges daraus lesen können. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Gary Fuchsbauer" To: Sent: Thursday, October 19, 2000 6:08 PM Subject: LF: Re: Meldung zum Budgetkurs > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: "Hans Adam" > Betreff: LF: Meldung zum Budgetkurs > > Koll.Adam informierte uns kommentarlos, dass das Bundeskanzleramt > erhoben hat, dass ueber 50 Prozent der Landsleute fuer eine > Budgetsanierung bis 2002 sind. > Es waere zumindest die Frage zu stellen gewesen, > w i e s i c h die Menschen die Konsolidierrung vorstellen? > Wollen Sie die Budgetsanierung durch Einsparung bei den Ausgaben fuer > die Bildung? > Oder durch Anheben der Gewinnsteuern (in Ö jetzt am 2.niedrigsten in > EU) auf das Niveau von Finnland (dann waere keine Sparmaßnahme > notwendig, weil dann das Budget bereits jetzt ausgeglichenwaere) > oder von Holland (dann waeren sogar noch 17 Mrd. fuer Investitionen > z.B. in die Bildung und in staerkere soziale Netze vorhanden)? > Liebe Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 21:50 An: Franz Schmied; lehrerforum@ccc.at; adam@borg-6.borg-graz.ac.at Betreff: LF: Re: Mime-Version: 1.0 Lieber Franz! Vielleicht fragst Du, wie ich den Helmut, den Michael. Hans ----- Original Message ----- From: "Franz Schmied" To: ; Sent: Thursday, October 19, 2000 9:13 PM Subject: LF: Mime-Version: 1.0 > Lieber Hans! > > So klar war in der EBSL meiner Erinnerung nach die Ablehnung nicht. > Ausserdem: Nur dagegen sein reicht nicht mehr! > Es muss etwas getan werden!! > Darauf warten nicht nur ÖlI- und FSG-Sympathisanten. > Wir verkünden schon zu lange und zu oft die Meldung: "Es reicht" > Es sind nur Worte ohne Taten, und das wird die Gewerkschaft zum > Überlebensproblem werden. > Draufzahler sind wir aber alle. > > Franz Schmied > > > > >Lieber Jürgen! > > > >Vielen Danke für die klärenden Worte, aber die scheint hier ohnehoin > >niemand hören zu wollen. Die EBSL der AHS hat das Paket auch abgelehnt. > > > >Hans Adam > > > > > >----- Original Message ----- > >From: Rainer Jürgen (ZA-BMHS) > >To: ; ; > >Cc: > >Sent: Wednesday, October 11, 2000 2:17 PM > >Subject: LF: AW: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach > > > > > >> Lieber Kollege Fuchsbauer! > >> > >> Erlaube mir die Klarstellung, dass nicht Kollege Skala aus dem Ministerium > >> sondern aus der Bundessektionsleitung berichtet hat. Das ist deshalb von > >> großer Bedeutung, weil die BSL einstimmig (FCG,FSG,ÖLI/UG) gegen den > >Entwurf > >> des Budgetbegleitgesetzes gestimmt hat. Weiters wurde beschlossen, eine > >> Aussendung über den Inhalt des Entwurfes zu gestalten. Der Entwurf dient > >> der Diskussion an den Schulen. Die Reaktionen der GBAs werden in der > >> nächsten BSL am kommenden Mittwoch Grundlage weiterer Beschlüsse sein. > >> Offensichtlich kennt jedoch die linke Hand der ÖLI nicht, was die rechte > >> Hand in der BSL beschließt. Anders wären die Polemiken nicht zu > >verstehen. > >> > >> Mit freundlichen Grüßen Jürgen Rainer > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 21:14 An: lehrerforum@ccc.at; adam@borg-6.borg-graz.ac.at Betreff: LF: Mime-Version: 1.0 Lieber Hans! So klar war in der EBSL meiner Erinnerung nach die Ablehnung nicht. Ausserdem: Nur dagegen sein reicht nicht mehr! Es muss etwas getan werden!! Darauf warten nicht nur ÖlI- und FSG-Sympathisanten. Wir verkünden schon zu lange und zu oft die Meldung: "Es reicht" Es sind nur Worte ohne Taten, und das wird die Gewerkschaft zum Überlebensproblem werden. Draufzahler sind wir aber alle. Franz Schmied >Lieber Jürgen! > >Vielen Danke für die klärenden Worte, aber die scheint hier ohnehoin >niemand hören zu wollen. Die EBSL der AHS hat das Paket auch abgelehnt. > >Hans Adam > > >----- Original Message ----- >From: Rainer Jürgen (ZA-BMHS) >To: ; ; >Cc: >Sent: Wednesday, October 11, 2000 2:17 PM >Subject: LF: AW: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach > > >> Lieber Kollege Fuchsbauer! >> >> Erlaube mir die Klarstellung, dass nicht Kollege Skala aus dem Ministerium >> sondern aus der Bundessektionsleitung berichtet hat. Das ist deshalb von >> großer Bedeutung, weil die BSL einstimmig (FCG,FSG,ÖLI/UG) gegen den >Entwurf >> des Budgetbegleitgesetzes gestimmt hat. Weiters wurde beschlossen, eine >> Aussendung über den Inhalt des Entwurfes zu gestalten. Der Entwurf dient >> der Diskussion an den Schulen. Die Reaktionen der GBAs werden in der >> nächsten BSL am kommenden Mittwoch Grundlage weiterer Beschlüsse sein. >> Offensichtlich kennt jedoch die linke Hand der ÖLI nicht, was die rechte >> Hand in der BSL beschließt. Anders wären die Polemiken nicht zu >verstehen. >> >> Mit freundlichen Grüßen Jürgen Rainer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 20:59 An: Hans Adam; LEHRERFORUM@ccc.at Cc: oeli-ug@onelist.com Betreff: Re: AW: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach Lieber Hans! So klar war in der EBSL meiner Erinnerung nach die Ablehnung nicht. Ausserdem: Nur dagegen sein reicht nicht mehr! Es muss etwas getan werden!! Darauf warten nicht nur ÖlI- und FSG-Sympathisanten. Wir verkünden schon zu lange und zu oft die Meldung: "Es reicht" Es sind nur Worte ohne Taten, und das wird die Gewerkschaft zum Überlebensproblem werden. Draufzahler sind wir aber alle. Franz Schmied >Lieber Jürgen! > >Vielen Danke für die klärenden Worte, aber die scheint hier ohnehoin >niemand hören zu wollen. Die EBSL der AHS hat das Paket auch abgelehnt. > >Hans Adam > > >----- Original Message ----- >From: Rainer Jürgen (ZA-BMHS) >To: ; ; >Cc: >Sent: Wednesday, October 11, 2000 2:17 PM >Subject: LF: AW: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach > > >> Lieber Kollege Fuchsbauer! >> >> Erlaube mir die Klarstellung, dass nicht Kollege Skala aus dem Ministerium >> sondern aus der Bundessektionsleitung berichtet hat. Das ist deshalb von >> großer Bedeutung, weil die BSL einstimmig (FCG,FSG,ÖLI/UG) gegen den >Entwurf >> des Budgetbegleitgesetzes gestimmt hat. Weiters wurde beschlossen, eine >> Aussendung über den Inhalt des Entwurfes zu gestalten. Der Entwurf dient >> der Diskussion an den Schulen. Die Reaktionen der GBAs werden in der >> nächsten BSL am kommenden Mittwoch Grundlage weiterer Beschlüsse sein. >> Offensichtlich kennt jedoch die linke Hand der ÖLI nicht, was die rechte >> Hand in der BSL beschließt. Anders wären die Polemiken nicht zu >verstehen. >> >> Mit freundlichen Grüßen Jürgen Rainer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 18:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Weg mit der GÖD! Liebe KollegInnen, lieber Franz, ich habe mich auch etwas geschreckt ueber die scharfen Worte. Franz Brandl arbeitet seit vielen Jahren in der Lehrer/innen-Vertretung in verschiedensten Funktionen. Er ist durch seine besonnene, kluge und konsequente Art beliebt und war als Personalvertreter, als DA-Obmann und ist noch immer als SGA-Mitglied sehr erfolgreich fuer seine KollegInnen taetig. Und natuerlich ist er auch ein phantasievoller, breitest gebildeter und erfolgreicher Lehrer in verschiedensten Gegenstaenden. Wenn es so einem Kollegen reicht, dann muesste das fuer die Gewerkschaftsvertretung hoechstes Alarmzeichen sein. Doch wie ich aus der BSL 14 hoere, wurde diese Woche schon wieder abgewiegelt, keine Kampfmaßnahmen. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 18:08 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Meldung zum Budgetkurs -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Hans Adam" Betreff: LF: Meldung zum Budgetkurs Koll.Adam informierte uns kommentarlos, dass das Bundeskanzleramt erhoben hat, dass ueber 50 Prozent der Landsleute fuer eine Budgetsanierung bis 2002 sind. Es waere zumindest die Frage zu stellen gewesen, w i e s i c h die Menschen die Konsolidierrung vorstellen? Wollen Sie die Budgetsanierung durch Einsparung bei den Ausgaben fuer die Bildung? Oder durch Anheben der Gewinnsteuern (in Ö jetzt am 2.niedrigsten in EU) auf das Niveau von Finnland (dann waere keine Sparmaßnahme notwendig, weil dann das Budget bereits jetzt ausgeglichenwaere) oder von Holland (dann waeren sogar noch 17 Mrd. fuer Investitionen z.B. in die Bildung und in staerkere soziale Netze vorhanden)? Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Hintenaus [walter.hintenaus@schule.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 17:54 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: §61: Mehrdienstleistungen ablehnen ! Bei einer Dienststellenversammlung am 19. Oktober haben die anwesenden Lehrer der HBLVA für Chemie, Wien 17 (Rosensteingasse) mit großer Mehrheit beschlossen: Falls der §61 wie angekündigt in Kraft tritt werden wir im nächsten Schuljahr . alle Einzelsupplierstunden einstellen, . keine dauernden Mehrdienstleistungen übernehmen (wenn auch andere Schulen mitmachen), . gemeinsam aus der Gewerkschaft austreten. Mfg Walter Hintenaus Vorsitzender DA Rosensteingasse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 17:43 An: Rainer Jürgen (ZA-BMHS); j.fuchsbauer@eduhi.at; LEHRERFORUM@ccc.at; office.bmhs@goed.or.at Cc: oeli-ug@onelist.com Betreff: Re: AW: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach Lieber Jürgen! Vielen Danke für die klärenden Worte, aber die scheint hier ohnehoin niemand hören zu wollen. Die EBSL der AHS hat das Paket auch abgelehnt. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Rainer Jürgen (ZA-BMHS) To: ; ; Cc: Sent: Wednesday, October 11, 2000 2:17 PM Subject: LF: AW: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach > Lieber Kollege Fuchsbauer! > > Erlaube mir die Klarstellung, dass nicht Kollege Skala aus dem Ministerium > sondern aus der Bundessektionsleitung berichtet hat. Das ist deshalb von > großer Bedeutung, weil die BSL einstimmig (FCG,FSG,ÖLI/UG) gegen den Entwurf > des Budgetbegleitgesetzes gestimmt hat. Weiters wurde beschlossen, eine > Aussendung über den Inhalt des Entwurfes zu gestalten. Der Entwurf dient > der Diskussion an den Schulen. Die Reaktionen der GBAs werden in der > nächsten BSL am kommenden Mittwoch Grundlage weiterer Beschlüsse sein. > Offensichtlich kennt jedoch die linke Hand der ÖLI nicht, was die rechte > Hand in der BSL beschließt. Anders wären die Polemiken nicht zu verstehen. > > Mit freundlichen Grüßen Jürgen Rainer > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: j.fuchsbauer@eduhi.at [SMTP:j.fuchsbauer@eduhi.at] > Gesendet am: Dienstag, 10. Oktober 2000 12:13 > An: LEHRERFORUM@ccc.at; office.bmhs@goed.or.at > Cc: oeli-ug@onelist.com > Betreff: Re: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach > > Liebe KollegInnen, werter Herr Vorsitzender, > habt ihr euch das im Detail schon angeschaut, was uns HR Dir. Skala > da aus dem > Ministerium mitteilt? > Das ist ja noch viel aerger: > 1. sind die Kuerzungen noch weitergehend als bisher angekuendigt, > 2. wird das schon wieder als Erfolg gefeiert! > > >Unterrichtsstunde, die die zwanzigstündige Lehrverpflichtung > >überschreitet, mit 1,432 % des Gehaltes des Lehrers/der > >Lehrerin abgegolten wird. > > Bisher wurde diese Verringerung des Faktors von z.Z. 1,73% um 17% > oder um ein > Sechstel mit den Ferienzeiten waehrend des Schuljahres begruendet, > doch nun lesen wir, dass zu Schulanfang, Weihnachten, Semester, > Ostern, > Pfingsten, und auch waehrend mehrtaegiger Schulveranstaltungen > erst recht wieder die Bezahlung eingestellt wird! > > Und dazu noch die kalte Lehrverpflichtungserheohung um 1 Stunde > durch > Nichtbezahlung der 1. Supplierstunde pro Woche > und die Abwertung der Supplierungen zu Aufsichtsstunden - oder wie > sonst sollen > diese S 365,-/315,- verstanden werden? Das sind bei einem > Durchschnittsgehalt > (12.Stufe) 0,9% und nicht wie bisher 1,73%! > Welch ein paedagogischer Unsinn! > > > Vergütung für die Führung der Klassenvorstandsgeschäfte > > S 2.000.- in der Verwendungsgruppe L 1, > > S 1.750.- in den übrigen Verwendungsgruppen. > > Bisher ca. S 8000,- Belohnung und 1,1 WE 14mal/Jahr (gesamt in L1 > Stufe 12 ca S > 39.000,-. Kuenftig S 20.000,-. > Also eine Halbierung der Abgeltung und Arbeitsplatzvernichtung auf > der einen > Seite und Ueberstundenpflicht ohne Ueberstundenzuschlag fuer die, > die kuenftig > eingeteilt werden. > > > Vergütung für Kustodiate und Nebenleistungen > > S 1.600.- bei Kustodiaten der LVG II für L1 - Lehrer > > S 1.350.- für Lehrer der übrigen Verwendungsgruppen > > Für Kustodiate der LVG V bzw. VI gelten die jeweils abgestuften > Sätze. > > Bisher 1,1 WE 14mal/Jahr (gesamt in L1 Stufe 12 ca S 31.000,-. > Kuenftig S > 16.000,-. > Also eine Halbierung der Abgeltung und Arbeitsplatzvernichtung auf > der einen > Seite und Ueberstundenpflicht ohne Ueberstundenzuschlag fuer die, > die kuenftig > eingeteilt werden. > > > Anmerkung: Das Bundesministerium geht davon aus, > > dass das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden > > Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert > > werden konnte,als Weiterentwicklung und somit als neues > > Jahresarbeitszeitmodell für Bundeslehrer angesehen wird. > > Dadurch wäre es möglich, alle Alternativvorschläge wie > > Erhöhung der Klassenschülerzahlen, Erhöhung der Lehrverpflichtung > > pauschal um bis zu 2 Stunden, Jahresdurchrechnung inkl. > > Ferialzeiten, Abschaffung der Prüfungstaxen gem. § 63b GG, etc. > > zu verhindern. > > Dieser Entwurf soll ohne Begutachtung dem Parlament zur > > Beschlussfassung vorgelegt werden. > > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > > für die Bundessektion 14 > > Dkfm. Mag. Helmut Skala > > Vorsitzender > > Was soll dieses Gerede ueber abgewehrte Maßnahmen, > Herr Direktor?! > Wo bleibt die Kritik, Herr Hofrat?! > Wie wollen Sie mit diesen Regelungen noch Techniker und > Kommerzialisten aus der > Wirtschaft in die Schulen holen? > Wieso reden Sie auch von Erhöhung der Klassenschülerzahlen, wo doch > vor Jahren > schon ein Volksbegehren die Senkung forderte und sogar schon eine > Ministerin > mit den Vorarbeiten dafuer beauftragt war? > Wieso meinen Sie, dass die Erhöhung der Lehrverpflichtung abgewehrt > wurde, wo > sie doch ueber KV-, Kustos- und Supplierstunden faktisch eingefuehrt > werden > soll! > Wieso meinen Sie, dass die Jahresdurchrechnung inkl. Ferialzeiten > abgewehrt > wurde, wo doch der Faktor entsprechend hinuntergesetzt und die > Ferienzeiten > trotzdem nicht bezahlt werden sollen? > (Eine WE von 1-20 bekomme ich 14mal mit 5% meines Monatsbezuges = > 70%. > Ab der 21. WE bekomme ich umgerechnet 8mal 6,137% d.Monatsbez, = > 49%. > Auf Deutsch gesagt, der Staat spart sich bei jeder Ueberstunde 30 > Prozent > gegenueber der Normalstunde!) > > Wozu haben wir vor 2 Wochen unsere Kampfbereitschaft erhoben? > Wann werden welche Maßnahmen endlich beschlossen und durchgeführt? > > fragt > Josef Gary > Fuchsbauer > > --------------http://www.eduhi.at--------------- > Diese Nachricht wurde mit Education Highway WebMail uebermittelt. > (c)MailMan http://www.endymion.com/ > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 16:11 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Korrektur/Weiterentwicklung Liebe LeserInnen, Am 12.10. hatte ich geschrieben: >... haben die OeLI-UG-Mandatare in der letzten ZA-Sitzung am >12.9. verlangt, dass der ZA einen Gespraechstermin bei der Frau BM >Gehrer ueber die von ihr geplanten Strukturmaßnahmen, insbesondere die >KV- und Kustos-Einrechungsabschaffung, beantragt. Nach Hinweisen, dass >das die Gewerkschaft verhandle, und unserem Gegenhinweis, dass der ZA >auch die wirtschaftlichen Interessen der Bediensteten zu vertreten >habe, wurde der Antrag angenommen - und Vors.Rainer bemerkte, am >naechsten Tag werde die Brief im Ministerium sein. A b e r: erst 13 >Tage spaeter ging der Brief aus dem ZA weg und enthielt kein Wort vom >Thema KV- und Kustos-Einrechungsabschaffung. Das wird in der naechsten >Sitzung am 17.10. aufzuklaeren sein. Beim Durchschauen der ZA-Post vor der Sitzung am 17.10. stellte ich erfreut fest, dass nun doch kurz vor der Sitzung ein ausfuehrliches Schreiben vom ZA an das Ministerium ging, in dem die zu besprechenden Punkte aufgelistet werden. Der ZA wartet nun wieder auf den Termin bei der Frau Minister. Der naechste vereinbarte Sitzungstermin des ZA ist Di., 5.12.2000. Davor, wie gesagt, wird kurzfristig eine Sitzung fuer den Tag einberufen, an dem die Frau BM Gehrer Zeit fuer die Personalvertretung hat. Mittlerweile ist der neue ZA schon ueber ein Dreivierteljahr im Dienst, die Frau BM hatte aber noch nicht die Gnade einen Termin zu gewaheren. Uebrigens warten wir auch auf einen PVAK-Verhandlungstermin, nachdem die Termine 14. Juli und 4. September wegen Verhinderung der ZA-(stv.) Vorsitzenden abgesagt wurden. Es geht dabei um die Freistellungsverteilung, in der den OeLI-UG-Mandataren nach der PV-Wahl 99 die woechentlich zur Verfuegung gestellte Zeit von gesamt 40 auf 24 Stunden (20 auf 12 WE) per Beschluss gekuerzt wurde (zum Vorteil der FCG), und das trotz einem Gewinn von 4 Prozent (von 13,6 auf 17,7%) bei der ZA-Wahl. Ich hoffe, dass es bald zu einer Aenderung kommt, bevor meine Familie und meine Gesundheit endgueltig streiken. Die LeserInnen von Lehrerforum und Kreidekreis(Homepage), werden mir wohl glauben, dass auch mit einer vollen Unterrichtsfreistellung nicht die volle Zeit abgegolten waere, denn (un)gluecklicherweise wissen auch immer mehr Koll., dass sie sich in dienst- und personal(vertretungs-)rechtlichen Dingen vertrauensvoll per Telefon/Mail an die gut informierten OeLI-Leute wenden koennen.... Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 17:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: APS-Arbeitszeitmodell Liebe KollegInnen, es geistert ein neues Arbeitszeitmodell herum - das wird bald als neuer Erfolg verkauft werden, weil da (s.u.) KV und Kustodiate wieder in der Arbeitszeit drin sind - aber dafuer mit ueberhaupt keiner Bezahlung mehr. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer Vorinformation: Zurzeit muss ein/e HS-Lehrer/in 23 Stunden pro Woche unterrichten, fuer jede D-, E-, M-Klasse und fuer den KV faellt aber je 1 Stunde weg, bis max. 4 Abschlagstunden. Also z.Z. 19-23 Unterrichtstunden pro Woche. Angeblich versucht der APS-Gewerkschafter Helm folgendes Modell mit Gehrer auszuverhandeln: Ausgangspunkt sind die 1776 bzw. 1736 (fuer Aeltere) Arbeitsstunden/Jahr fuer oeff.Bedienstete. Auf diese Zahlen sollen Volksschul-, Hauptschul-, und andere PflichtschullehrerInnen kuenftig wie folgt kommen: Jede/r unterrichtet 20 Stunden pro Woche (740 pro Jahr), bereitet sich weitere 20 Stunden darauf vor und nach, macht 100 Stunden Fortbildung und die restlichen knapp 200 Stunden werden in der Schule eingeteilt, z.B. fuer KV, Kustodiate, Konferenzen, ......... Supplier- und Ueberstunden werden 2monatlich durchgerechnet. Damit kann Helm angeblich genausoviele Milliarden einsparen, wie das Ministerium will, es muessten aber nur etwas ueber 1000 statt der geplanten 5000 APS-Posten eingespart werden. Ich habe keine Ahnung wie richtig, die von mir genannten Zahlen sind (ich kann keine Verantwortung uebernehmen), aber nachdem ich im ZA-AHS-Bericht gelesen habe, dass auch die AHS gespannt auf die Verhandlungsergebnisse der APS wartet, duerfte das Ganze stimmen. Meiner Meinung bedeutet das Mehreres: 1. Ein Gewerkschafter tu beim Sparen voll mit, steht auf Seiten der Regierung, satt der Bediensteten. 2. Alle arbeiten etwas mehr und bekommen dafuer faktisch ueberhaupt keine Ueberstunden und Zulagen mehr. 3. Die Idee, dass weniger Posten eingespart werden, indem alle weniger verdienen, ist im Sinne der Solidaritaet und weil es Auswirkungen auf die Anzahl der Klassen und der SchuelerInnen pro Klasse hat, also auch im Sinne der SchuelerInnen ist, lobenswert fuer einen Christen, aber wohl nicht fuer einen Christ g e w e r k s c h a f t e r , der sollte der Regierung sagen, sie soll solidarisch das Geld eintreiben, damit die LehrerInnen ordentlich bezahlt werden koennen und sich Gedanken machen, wie sie die LehrerInnen e n t l a s t e n kann, nachdem sie ihr jedes Jahr neue Aufagben zugeschanzt hat. Mit solidarischen aber kaempferischen Grüßen Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 16:42 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Protesterfolg! Liebe KollegInnen, zur Aufmunterung, weil einige mir zurueckgemailt haben, dass Protestmails eh nix nuetzen, kopiere ich euch hier unten eine Erfolgsmeldung dazu. Ihr erinnert euch sicher, dass angedroht war, die Zeitungsversandtarife zu vervielfachen, was ja neben allen anderen auch die LehrerInnenvereine getroffen haette. Die Interessensvertretung hat in 2 Phasen der Verhandlungen zum Proteststurm aufgerufen und es hat was genutzt! Wie waers, wenn unsere Gewerkschaftssektionen alle LehrerInnen, Schulen, SchuelerInnen, Eltern zu Protestmails an alle verantwortlichen MinisterInnen und PalamentarierInnen aufrufen wuerde? Die wuerden ihre Mailadressen stilllegen und sich neue zulegen. Aber die werden wir auch bald wieder wissen und das Ganze koennte wiederholt werden. Wir sollten uns endlich dankbar zeigen, dass Gehrer alle Schulen vernetzt hat und das auch ausnutzen! Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "iogv.maillist.plus-direkt.at" Liebe Online Protest-Gemeinde, vor einigen Wochen habt Ihr mit eurem sehr engagierten Online-Protest gegen die Postzeitungstarif-Erhoehung dazu beigetragen, dass extrem hohe Kostenbelastungen fuer die gemeinnuetzigen Organisationen in Oesterreich abgewendet werden konnten. Denn nicht zuletzt dank eurer massiven Proteste kann jetzt die IOeGV nach insgesamt vier Sitzungen der Preiskommission, mehreren Verhandlungen mit der Post und intensiven Lobbying-Bemuehungen einen sensationellen Erfolg vorweisen: Die Erhoehung (von 70 auf 90 Groschen) kommt erst mit 1.1.2001 und erfolgt damit nur einmalig. DESHALB NOCHEINMAL VIELEN DANK FUER EURE GROSSARTIGE UNTERSTUETZUNG! Ausfuehrlichere Informationen dazu (auch rund um die IOeGV) gibt es auf unserer neuen Homepage unter: http://www.iogv.at Wenn ihr weiterhin IOeGV-News erhalten wollt, tragt euch im Bereich "News" in die Mail-Liste ein (selbstverstaendlich kostenlos und mit keinerlei Verpflichtungen verbunden). Danke IOeGV Interessensvertretung Oesterreichischer Gemeinnütziger Vereine Webmaster Markus Fuernweger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 18:08 An: Timo Davogg; Hans Adam; lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Meldung zum Budgetkurs Antwort: Die Realität!!! Wenn man kein Beamter, kein Lehrer sondern Berufsarbeitsloser, Millionär o.ä. ist, wird man mit dieser Budgetsanierung sehr gut leben können. Auch die Wirtschaft weiß, dass ihre Belastungen zeitlich beschränkt sind. Nur wir beißen jedes Mal in den sauren Apfel, weil wir uns schön beschwichtigen lassen und weil wir es bis heute noch nicht geschafft haben, Nichtlehrern unsere Situation eindeutig zu erklären. Weiters lassen wir uns ja wunderbar gegeneinander ausspielen. Im Pflichtschulbereich werden die Kollegen erst gar nicht informiert, oder man sagt ihnen: "Das wird ohnehin nur die Bundeslehrer betreffen"! Die Umfrage spiegelt auch irgendwo die politischen Stärkeverhältnisse wider. Auch unsere Kolleginnen und Kollegen werden bei der nächsten Wahl wieder ihre angestammten Parteien wählen. Dabei ist es aber eh wurscht, denn Beamtenfreunde findet man in keiner Partei. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Hans Adam ; lehrerforum Sent: Wednesday, October 18, 2000 10:42 PM Subject: LF: Re: Meldung zum Budgetkurs Was will Kollege Hans Adam uns Lehrerinnen und Lehrern wohl vermitteln, wenn er diese Meldung aus dem Kanzleramt ins Lehrerforum stellt... ...fragt Timo Davogg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam An: lehrerforum Datum: Mittwoch, 18. Oktober 2000 20:53 Betreff: LF: Meldung zum Budgetkurs REPUBLIK ÖSTERREICH AKTUELLE MELDUNG ---------------------------------------------------------------------- Wien, am 17. Oktober 2000 Sanierung des Budgetdefizits Frage: Was glauben Sie: Sollte man das Bundgetdefizit innerhalb der nächsten zwei Jahre sanieren, die Budgetsanierung auf später verschieben oder sollte man den Budgetkurs früherer Regierungen fortsetzen? Budgetdefizit bis 2002 sanieren: SPÖ Präferenten 51% ÖVP-Präferenten 81% FPÖ Präferenten 74% GRÜNE Präferenten 41% Budgetsanierung auf später verschieben SPÖ Präferenten 28% ÖVP-Präferenten 7% FPÖ Präferenten 16% GRÜNE Präferenten 40% Budgetkurs früherer Regierungen fortsetzen SPÖ Präferenten 13% ÖVP-Präferenten 7% FPÖ Präferenten 7% GRÜNE Präferenten 7% +++ BPD +++ Bundespressedienst des Bundeskanzleramtes +++ BPD +++ ------------------------------------------------------------------------Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 15:58 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aktionskomitee Henriettenplatz Folgende Briefe wurden heute von uns versandt: An dieGÖD zu HandenDr. Fritz NEUGEBAUER Wien, am 19.10.2000Aktionskomitee HenriettenplatzLehrerInnen gegen Bildungsabbau Das Aktionskomitee Henriettenplatz hat in seiner Sitzung vom 18.10. folgenden Beschluss gefasst:Die Gewerkschaft AHS lehnt nach unserem Wissensstand das LehrerInnen-Belastungspaket der Regierung ab.Um unsere InteressensvertreterInnen in ihren gewerkschaftlichen Aktivitäten gegen die beabsichtigten Maßnahmen wirkungsvoll unterstützen zu können, fordern wir den Vorsitzenden der Sektion 11 aber auch die Leitung der GÖD auf:Eine gewerkschaftliche Stellungnahme zum Budgetbegleitgesetz zu veröffentlichen und allen Schulen zukommen zu lassen,Informationen über geplante gewerkschaftliche Maßnahmen bekanntzugeben.Nach unseren Informationen ( Mail vom 16.10.2000 gezeichnet von Wolfgang Haid) soll das folgende Punkte beinhaltende Sparpaket ( Reformierung des §61, eine Supplierstunde wöchentlich gratis, weitere Supplierstunden zu einem Fixsatz von 365ATS bzw 315ATS brutto, Auslagerung von KV und fast allen Kustodiaten) ohne Begutachtung dem Parlament zur Beschlussfassung vorgelegt werden.Wir fordern die Gewerkschaft auf zu handeln!Wir nehmen die Gewerkschaft hiermit in ihre Pflicht als unsere Vertreterin und erwarten prompte und umfassende Informationen sowie die Vorbereitung von Kampfmaßnahmen.Wir brauchen eine starke und aktive Interessensvertretung und wissen, dass eine solche unsere volle Unterstützung benötigt.Es sollte der GÖD aber auch bewusst sein, dass Schweigen und Nachgeben jetzt nicht nur Bildungsabbau, sondern die Zerschlagung gewerkschaftlicher Strukturen bedeutet.Eine schwache Vertretung finanziell am Leben zu erhalten können wir uns leider nicht leisten.Dieser Brief ergeht an alle Wiener AHS.Für das AktionskomiteeMag. Veronika Baiculescu Mag. Andrea Rubik Mag. Susanne Wenk weiters: An dieGÖD zu HandenMag. Helmut JANTSCHITSCH Wien, am 19.10.2000Aktionskomitee HenriettenplatzLehrerInnen gegen Bildungsabbau Das Aktionskomitee Henriettenplatz hat in seiner Sitzung vom 18.10. folgenden Beschluss gefasst:Die Gewerkschaft AHS lehnt nach unserem Wissensstand das LehrerInnen-Belastungspaket der Regierung ab.Um unsere InteressensvertreterInnen in ihren gewerkschaftlichen Aktivitäten gegen die beabsichtigten Maßnahmen wirkungsvoll unterstützen zu können, fordern wir den Vorsitzenden der Sektion 11 auf:Eine gewerkschaftliche Stellungnahme zum Budgetbegleitgesetz zu veröffentlichen und allen Schulen zukommen zu lassen,Informationen über geplante gewerkschaftliche Maßnahmen bekanntzugeben.Nach unseren Informationen ( Mail vom 16.10.2000 gezeichnet von Wolfgang Haid) soll das folgende Punkte beinhaltende Sparpaket ( Reformierung des §61, eine Supplierstunde wöchentlich gratis, weitere Supplierstunden zu einem Fixsatz von 365ATS bzw 315ATS brutto, Auslagerung von KV und fast allen Kustodiaten) ohne Begutachtung dem Parlament zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Was wird die Gewerkschaft tun? Da uns weiters zu Ohren gekommen ist, dass sich die Gewerkschaft gerade in diesem Punkt ( Nr.5 des Fragebogens vom 26.9. ) von der Basis nicht genügend unterstützt fühlt, um Kampfmaßnahmen auszurufen, müssen wir folgendes richtigstellen: Zum Zeitpunkt der Befragung war nicht klar, was eine Reformierung des §61 im Detail bedeutet, die Information über etwaige neue Supplierregelungen fehlte vollständig. Da viele KolegInnen mit dem §61 schlechtere Arbeitsbedingungen verbinden, glaubten sie, dass so eine Reform das Ende der Gegenverrechnung ohne damit verbundene Verschlechterungen bringen würde. Insofern war die Frage 5 eine irreführende.Wir fordern die Gewerkschaft daher auf, am 14.11. von 11:00 bis 13:00 bundesweit zu Dienststellenversammlungen aufzurufen, bei denen jetzt, wo der gesamte Umfang von Punkt 5 bekannt ist, eine wahrheitsgemäßere Abstimmung durchgeführt werden soll.Weiters möge die Gewerkschaft rechtzeitig vor diesen Dienststellenversammlungen alle Schulen über sämtliche Punkte informieren, die das zu erwartende Belastungspaket beinhaltet, so dass darüber Urabstimmungen durchgeführt werden können.Wir nehmen die Gewerkschaft hiermit in ihre Pflicht als unsere Vertreterin und erwarten prompte und umfassende Informationen sowie die Vorbereitung von Kampfmaßnahmen.Wir brauchen eine starke und aktive Interessensvertretung und wissen, dass eine solche unsere volle Unterstützung benötigt.Es sollte der GÖD aber auch bewusst sein, dass Schweigen und Nachgeben jetzt nicht nur Bildungsabbau, sondern die Zerschlagung gewerkschaftlicher Strukturen bedeutet.Eine schwache Vertretung finanziell am Leben zu erhalten können wir uns leider nicht leisten.In Erwartung Ihrer baldigen Antwort verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Für das Aktionskomitee Henriettenplatz, LehrerInnen gegen BildungsabbauMag. Veronika Baiculescu Mag. Andrea Rubik Mag. Susanne Wenk Dieser Brief ergeht an alle Wiener AHS sowie an die Leitung der Sektion BHS. Zusätzlich wurden die beiden vorhergehenden Briefe mit diesem Zusatz an alle mir bekannten AHS in Wien gemailt An alle AHSz.H. DA und GBAWien, am 19.10.2000Liebe KollegInnen!Im Anhang findet Ihr einen Brief des Aktionskomitees Henriettenplatz an die GÖD. Wir bitten euch ähnliche Briefe an die Gewerkschaft zu schicken, die derzeit an unserer Bereitschaft zweifelt, sie bei Kampfmaßnahmen zu unterstützen, sollte das geplante Belastungspaket durchgesetzt werden.Vielen ist noch nicht klar, was es bedeutet, wenn der Ministerrat beschließt, einen reformierten §61 als "Zuckerl" anzubieten, um die Auslagerung von KV und Kustodiaten zu verkaufen.Ein reformierter §61 ist kein Zuckerl: Er bedeutet, dass wir eine Supplierstunde wöchentlich kostenlos halten müssen und alle weiteren zum Satz von ÖS 315,- bzw. 365,- brutto. Im Klartext bekommen wir für die ersten zwei Supplierstunden , die wir in der Woche halten, maximal ÖS 182,50. Nach Abzug aller Nebenkosten bleiben netto etwa ÖS 90,- pro Supplierstunde, denn wie oft müsst Ihr drei oder mehr Stunden supplieren?Die begleitende Auslagerung von KV und Kustodiaten kostet Arbeitsplätze und bedeutet für alle, die KV oder KustodInnen sind, eine versteckte Arbeitszeiterhöhung.Und das wäre nur der Anfang einer womöglich in einem halben Jahr oder Jahr neu aufflammenden Diskussion über weitere Sparmaßnahmen.Wir müssen handeln, um Bildungsabbau und Raubbau an unseren Körpern und Hirnen zu verhindern.Es ist daher wichtig, die Gewerkschaft einerseits zu Kampfmaßnahmen aufzufordern, sie dafür aber auch zu unterstützen.Ihr werdet in diesen Tagen ein Fax vom BRG –Draschestraße erhalten, in dem man euch bittet, die Ergebnisse eurer Abstimmung vom 26.9. zurückzufaxen. Bitte tut dies, vor allem, was die Abstimmung zu Punkt 5 (betreffend den §61) anbelangt! Hier meint die Gewerkschaft nämlich, dass sie zu wenig Stimmen für Kampfmaßnahmen erhalten habe und daher nicht handlungsfähig sei. Wir glauben dies nicht so recht und sollten das überprüfen.Wir ersuchen auch alle DAs und GBAs, am 14.11. zwischen 11Uhr und 13 Uhr Dienststellenversammlungen abzuhalten, in denen darüber abgestimmt werden soll, welchen Auftrag wir der Gewerkschaft geben, um oben beschriebene Belastungen zu verhindern.Außerdem sollten alle KollegInnen regelmäßig über das Ausmaß dessen, was auf uns zukommt, informiert werden und sollten auch das Recht haben, sich dazu zu äußern.Wir bitten euch dringend, diese Dienststellenversammlungen vorzubereiten und für deren Abhaltung gewerkschaftliche Unterstützung zu fordern.Nicht vergessen! Eine Dienststellenversammlung muss nachweislich spätestens eine Woche vor ihrer Abhaltung mit Tagesordnung im Konferenzzimmer durch Aushang angekündigt werden!Sollte die Gewerkschaft uns im Stich lassen, werden wir den Fachausschuss der Personalvertretung dazu auffordern, eine wienweite Versammlung zu initiieren.Wir bitten euch um Rückmeldung und Stellungnahmen per mail oder Fax oder Post an:andrea.rubik@chello.at Fax: 218 54 21Post: Personalvertretung des BRG XIV, Linzerstr. 146, 1140 WienFür das Aktionskomitee:Veronika Baiculescu Andrea Rubik Susanne Wenk Nächstes Treffen am Henriettenplatz: Mittwoch, 8.11., 17-19 Uhr, BRG Henriettenplatz, Festsaal. MFGAndrea RubikVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 15:49 An: Mag. Mittendorfer Reinhard; Michael Krebs Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Maßnahmenpaket Liebe KollegInnen ! Ich nehme einmal an dass an bestehenden Dienstverhältnissen nicht gerüttelt werden kann ( Verfassungsrang ), es kann daher nur um Neuanstellungen gehen. In einem deutschen Bundesland hat man versucht alle Lehrer aus dem Beamtenstatus umzustellen um dann erschreckt festzustellen dass dies Kosten in Milliardenhöhe ( DM ! ) verursacht hat und daraufhin die Umstellung zurückgenommen. Diese Meldung stand im Sommer im Focus, ich weiß aber leider nicht mehr um welches Bundesland es sich gehandelt hat. Mag. Guenter Schoedl -------------------------------------------------- gschoedl@aon.at Bundesgymnasium Wiener Neustadt A 2700 Babenbergerring 10 Tel +262222380 Fax +26222239028 > > Minister Grasser hat in seiner Budgetrede festgestellt, dass die > Pragmatisierung und das angeblich so teure Pensionsrecht der Beamt/inn/en > anachronistisch seien. Es wäre interessant zu erfahren, ob und wie eine > Umstellung auf das angeblich billigere ASVG-Recht stattfinden könnte. > > 1. Bekommen wir dann auch eine Abfertigung? > 2. Zahlt der Dienstgeber dann fleißig Dienstgeberbeiträge? > 3. Wer erhält die zuviel einbezahlten Pensionsbeiträge? > 4. Mit welchem Recht kündigt der Staat ein lebenslanges Dienstverhältnis > auf? > 5. Woher nimmt der angeblich sanierungsbedürftige Staat das Geld für die > Mehrkosten (in zweistelliger Milliardenhöhe)? > > Oder ist das alles eh nur für "Die Presse" gesagt worden? (Krone-Leser können > vermutlich mit dem Begriff "anachronistisch" nichts anfangen.) > > Michael Krebs > -- > ***************************************************** > * For we are that staff that dreams are made of... > * > * Mag. Michael Krebs > * HTL Wr. Neustadt > * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 > ***************************************************** > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 15:39 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Informationsblattkopiervorlage-Gemeinsame Dienststellenversammlungen! Liebe Kolleginnen und Kollegen ! Die Hauptprobleme in der jetzigen Situation scheinen mir zu sein: 1. der Mangel an Information über den tatsächlichen Inhalt des Budgetbegleitgesetzes (Kollege Eckehard Quin hat hier aber sehr gute Informationsarbeit im Lehrerforum geleistet. Danke für die Arbeit! e-Mail vom 14.Okt.2000) Die Kollegenschaft ist stets überrascht über die Gewalt der geplanten Einschnitte und kann es oft nicht fassen. 2.Die konkrete Debatte und Auseinandersetzung unter den Kolleginnen und Kollegen. Fast niemand wird mehr von den Verschlechterungen verschon und das ist, so eigenartig und zynisch das klingen mag, eine gewisse Chance, daß ganze Dienststellen in Bewegung kommen. Ich glaube, daß die Zeit der Aktionskomitees vorbei ist und sich nur eine Frage stellt auf die wir eine Antwort geben müssen: Wie können wir uns zusammenschließen, aus der Isolation der einzelnen Dienststellen herauskommen und praktische Schritte zu wirklichen Kampfmaßnahmen vorbereiten? Daher sehe ich folgende Aufgaben,die wir bewältigen müssen, wenn wir tatsächlich das Budgetbegleitgesetz (und auch den § 61) zu Fall bringen wollen. Das dürfte doch wohl das Ziel sein ? d.h. Grasser und die Regierung kommen nicht mit ihren Budgetplänen durch, weil der Widerstand zu groß geworden ist. WAS T U N ? 1.Nicht über die Gewerkschaft jammern ! .(Selbst initiativ werden!) Was würde die Regierung zu einem Massenaustritt aus unserer Gewerkschaft sagen? Die Antwort wäre doch wohl klar und die Kritik ginge in die falsche Richtung. 2.Informationspapiere, Flugblätter,Plakate usw. erstellen und verteilen! (Kollege Quin hat hier vorgearbeitet und ich versuche es als zu kopierende Plakatform zu kürzen- kopieren und verbreitern!!! - Diskussion......)Wir alle müssen erkennen, was hier auf uns zukommt. Vielen ist es noch gar nicht bewußt !!! 3.Zusammenschluß und wieder Zusammeschluß mit den einzelnen Dienststellen. Es ist nicht mehr ausreichend österreichweite Dienststellenversammlungen durchzuführen, sondern die Isolation der einzelnen Dienststellen muss unbedingt aufgehoben werden. Und wie ?: in Form von gemeinsamen Dienststellenversammlung mehrerer Dienststellen mit dem Ziel alle Dienststellen mit allen Kolleginnen und Kollegen zum gemeinsamen Handeln zusammenzubringen. Es macht einen Unterschied, ob in einem Bezirk vier Dienststellenversammlungen mit je 100 Kolleginnen und Kollegen zusammenkommen, jede Dienststelle zu ihren Schlüssen kommt, oder im gleichen Bezirk eine Großveranstaltung in Form von koordinierten Dienststellenversammlungen mit 400 Kolleginnen und Kollegen stattfindet. Es geht nicht um die Orientierung auf den Bezirk (meist sind persönliche Kontakte zu anderen Dienststellen wichtiger!), sondern um den praktischen und wirklichen Zusammenschluß bei dem die Kollegenschaft wirklich in Bewegung gerät und auf dieser Ebene tatsächlich Kampfmaßnahmen beraten kann. Wenn wir so agieren, dann wird uns die Gewerkchaft auch folgen müssen. Ich glaube nicht, dass das Hirngespinste sind, sondern Ziele, die wir wirklich erreichen müssen, um eine tatsächliche Kampfbereitschaft zu erlangen. Ich glaube auch, dass die Schulstrukturen uns entgegenkommen. Relativ leichte Vernetzungsmöglichkeiten, Nähe der einzelnen Standorte und relativ klare Vertretungstrukturen durch PVs und Obleute der Gewerkschaft. Wenn wir das nicht erreichen, dann haben wir eine weitere Auseinandersetzung verloren. Der Ball und die Initiative liegt ausschließlich bei uns und unsrer Bereitschaft für diesen Kampf tatsächlich Zeit und Mühe zu opfern. Lohnt sich die Mühe? Ich glaube schon, denn die Alternative ist all das, was die meisten Kolleginnen und Kollegen in ihrem Beruf verachten und fürchten : Mangel und depremierende Aussichtslosigkeit ! Wir haben hier einen pädagogischen Kampf zu führen. Für die Schule, die Kinder, Eltern, für die Entwicklung in diesem Land und schließlich auch für uns. Es brennt ! (Entschuldigt bitte das Pathos ! ) Danke Helmut Kraus BRG/BORG 15 - Henriettenplatz 6 (einst Aktionskomitee - Henriettenplatz) 19.Oktober 2000 Habe ohne Pathos an anderen Schulen direkten Kontakt mit Flugblättern und Plakaten für gemeinsame Dienststellenversammlungen aufgenommen. Viel Glück und Erfolg ! Text zum "Budgetbegleigesetzt" aus der e-Mail von Kollegen Eckehard Quin: Gekürzt zum Kopieren ! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Unbedingt Lesen !!Wichtige Information zum "Budgetbegleitgesetz" Welche Massnahmen erwarten uns? 1.Abgeltung der Klassenvorstandstätigkeit mit ÖS 20.000,- pro Schuljahr statt einer Einrechnung von 1,11 WE in die Lehrverpflichtung und der Auszahlung der Klassenvorstandsbelohnung (bisher ÖS 26.800,- bis ÖS 52.500,- je nach Gehaltsstufe, d.h. ein Verlust von ca. 25-62%; Ein noch weit höherer Verlust ergibt sich, wenn diese Tätigkeit bisher als Mehrdienstleistung erledigt wurde.) 2.Abgeltung von Kustodiaten (angeblich mit Ausnahme von Bibliothek und EDV) mit ÖS 16.000,- pro Schulklasse für ein Kustodiat der Lehrpflichtgruppe II (dementsprechend weniger für geringer bewertete Kustodiate) statt einer Einrechnung von 1,11 WE in die Lehrverpflichtung (bisher ÖS 16,700,- bis 41.200,- je nach Gehaltsstufe, d.h. ein Verlust von ca. 5-62%; Ein noch weit höherer Verlust ergibt sich, wenn diese Tätigkeit bisher als Mehrdienstleistung erledigt wurde.) 3.Mehrdienstleistungen sollen als eine Art Dauermehrdienstleistung bezahlt werden. Diese vorsichtige Formulierung kommt daher, dass es eine Reihe von Gründen gibt, warum sie doch gegengerechnet d.h. nicht ausbezahlt wird. Sie wird de facto weniger als 9 Monate lang bezahlt. Effektiv ergibt sich damit ein Überstundenzuschlag von 12%. Das entspricht in etwa dem jetzigen Stand. (Die alte Regelung der Dauermehrdienstleistung, die vor dem jetzigen § 61 in Kraft war, brachte einen effektiven Überstundenzuschlag von 28,6%) 4. Die erste Supplierstunde einer Woche muss unentgeltlich geleistet werden. (Das dürfte wohl die große Mehrheit aller gehaltenen Supplierstunden sein.) Jede weitere Supplierstunde einer Woche wird maximal ÖS 365,- brutto abgegolten (Lehrverpflichtungsgruppe L1 und LPA). Das bedeutet, man bekommt für zwei in einer Woche gehaltenen Supplierstunden im Schnitt ÖS 182,5,- pro Stunde. Bisher wurden 1,73% des Bruttogehaltes für jede Supplierstunde bezahlt (falls sie nicht durch Wochendurchrechnung wegfiel). Nach der bisherigen Regelung bekäme man 2001 zwischen ÖS 405;- und ÖS 982,5,- pro Supplierstunde. 5. Österreichweit werden im AHS-Bereich bisher 12.600 WE für Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeit im Rahmen der Lehrverpflichtung vergeben. Diese fallen natürlich durch Pauschalabgeltungen weg. Daher werden mit Einführung dieser Neuregelung etwa 630 Kolleginnen und Kollegen (!) mit zeitlich befristeten Verträgen im AHS-Bereich nicht mehr weiterbeschäftigt werden. Das sieht vielleicht ein bißchen nach Milchmädchenrechnung aus, dürfte aber der Wahrheit recht nahe kommen. Einige wird man durch Verminderung der Mehrdienstleistungen weiter beschäftigen können. Umgekehrt werden aber andere Kolleginnen und Kollegen plötzlich Überstunden bekommen - nämlich all jene, die bisher durch Klassenvorstands- oder Kustodiatstätigkeit gerade vollbeschäftigt waren. Sie werden eine Klasse zusätzlich unterrichten müssen, und das macht - wie jeder weiß - mehr als 1,11 WE aus. 6. Für Schulbuchaktion und Bildungsberatung ist, wenn der Entwurf richtig verstanden wurde, überhaupt keine Abgeltung vorgesehen. 7. Die Vertretung von Administratoren und Direktoren ist nicht geregelt. 8. Übersteigt die Absenz für Weiter- und Fortbildung in einem Schuljahr fünf Tage, unterliegt auch die "Dauermehrdienstleistung" einer Gegenrechnung. Es gibt keinen Passus, dass davon die gewerkschaftliche Weiterbildung ausgenommen wäre. Bisher erfolgt bei einer solchen keine Gegenverrechnung. Nachtrag: Ganz wenige Sektionen im Zentralvorstand haben gegen das von der GÖD mit der Regierung ausverhandelte Paket gestimmt. Darunter waren AHS und BHS. Wir sollten unserer Sektion den Rücken stärken. Vielleicht bekommen sie dann mehr Einfluß. Damit könnten sie eher unsere Interessen durchsetzen. Oktober 2000 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 14:56 An: Mag. Mittendorfer Reinhard Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Maßnahmenpaket Liebe Kolleginnen und Kollegen! Einmal ganz etwas anderes: Minister Grasser hat in seiner Budgetrede festgestellt, dass die Pragmatisierung und das angeblich so teure Pensionsrecht der Beamt/inn/en anachronistisch seien. Es wäre interessant zu erfahren, ob und wie eine Umstellung auf das angeblich billigere ASVG-Recht stattfinden könnte. 1. Bekommen wir dann auch eine Abfertigung? 2. Zahlt der Dienstgeber dann fleißig Dienstgeberbeiträge? 3. Wer erhält die zuviel einbezahlten Pensionsbeiträge? 4. Mit welchem Recht kündigt der Staat ein lebenslanges Dienstverhältnis auf? 5. Woher nimmt der angeblich sanierungsbedürftige Staat das Geld für die Mehrkosten (in zweistelliger Milliardenhöhe)? Oder ist das alles eh nur für "Die Presse" gesagt worden? (Krone-Leser können vermutlich mit dem Begriff "anachronistisch" nichts anfangen.) Michael Krebs -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 12:32 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Eigenständige AHS-Sektion Eugen Drexel wrote: Liebe Freunde von der Lehrerstandesvertretung! Während ihr noch an die gute alte Sozialpartnerschaft glaubt, hat ringsum bereits ein beinharter Verteilungskampf eingesetzt! Und wenn ihr unsere Interessen in der GÖD nicht (mehr) durchsetzen könnt und die anderen Sektionen die Lehrer nur noch als Beitragsablieferer sehen, dann ist es höchste Zeit daran zu denken, sich eigenständig zu organisieren. Ich bin überzeugt, dann würden auch wieder mehr Leute beitreten und mitarbeiten. Robert Lorenz meint: Ich glaub's nicht wirklich, dass im Falle einer eigenständigen AHS-Sektion mehr Leute beitreten und mitarbeiten würden. Es gibt eine ganze Menge von Argumenten und Gründen, weshalb mehr Kolleginnen und Kollegen beitreten würden und täten und es sich noch einmal überlegen und dann noch einmal darüber reden und dann vielleicht doch noch würden und wieder einmal täten . . . Mag. Robert Lorenz, AHS-Gewerkschaftsfunktionär mit 7 Jahren Funktionärserfahrung -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Mittendorfer Reinhard [r.mittendorfer@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 11:08 Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Maßnahmenpaket Dienststellenversammlung am BG/BRG Bad Ischl 4820 Bad Ischl, Grazer Straße 26 Die Dienststellenversammlung am BG/BRG Bad Ischl hat am 18. Oktober 2000 einstimmig beschlossen, im Schuljahr 2001/02 · keine Schulveranstaltungen durchzuführen und · keine Fortbildungsveranstaltungen des PI zu besuchen, wenn das Strukturmaßnahmenpaket der Bundesregierung in der derzeit vorliegenden Fassung wirksam wird. Bad Ischl, am 18. Oktober 2000 Der Dienststellenausschuss am BG/BRG Bad Ischl Mag. Reinhard Mittendorfer (mailto:bgbadischl.da@eduhi.at) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 10:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: weg mit der GöD All das kann man kritisieren, man kann aber ebenso gut festhalten, dass die Gespräche auf Beamtenebene Schlimmeres (Jahresdurchrechnung, Lehrpflichterhöhung etc.) in den "Strukturmaßnahmen" verhindert haben dürften. Ebenso klar ist die Notwendigkeit, gegen die Auswirkungen des Budgetbegleitgesetzes anzukämpfen, in tatsächlichen Verhandlungen Änderungen zu erreichen !! Meine Aufforderung, Beweise vorzulegen hat sich jedoch nicht auf durchaus mögliche Kritik an der Arbeit der Sektionsspitze bezogen, sondern auf einen Satz wie diesen: "Die GOed ist von Leuten dominiert, die nur ihre eigene Karriere im Kopf haben, sonst nichts. Aendern wird sich nur was, wenn die Existenz bedroht ist." (Koll. Brandl) Wolfgang Salzer ----- Original Message ----- From: "Hans Gruber" To: "Lehrerforum" Sent: Wednesday, October 18, 2000 6:18 PM Subject: LF: Re: weg mit der GöD Koll. Salzer schreibt Diese pauschale Diskriminierung und Beleidigung der Funktionäre spricht für sich selbst. Ich ersuche Beweise dafür vorzulegen... Wohlan: 1. In die Vorverhandlungen über das Budgetbegleitgesetz war (lt. HR Skala) die ARGE Lehrer eingebunden 2. d. h.: Sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik wussten genau, was uns ins Haus steht 3. Die Frage 5 im AHS Fragebogen stellt das nachdrücklich unter Beweis 4. Die Sektion 11 hat es unterlassen, ihre Mitglieder über die Situation zu informieren; sie hat uns über etwas abstimmen lassen, dass in seiner Konkretheit und auch in seinen Auswirkungen niemandem bewusst sein konnte / sollte. 5. Daraus folgt, dass sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik - aus welchen Gründen auch immer - objektiv die Interessen der Lehrerschaft (behutsam formuliert) NICHT vertreten haben PS.: An meiner Schule, wo die Vernebelungstaktik nicht gegriffen hat, war auch das Abstimmungsergebnis zum Punkt 5 eindeutig FÜR gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen. Sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik werden hiermit aufgefordert, diese Widersprüche PERSÖNLICH zu klären. Hans Gruber GfBer Wien -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 10:15 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Ärzte-Urabstimmung und Kampfmaßnahmen Nur zum Vergleich - folgende Meldung habe ich heute in ORF-ON gefunden: <<< Ärzte lehnen Rieder-Angebot ab Zwischen Gesundheitsstadtrat Sepp Rieder und den Wiener Spitalsärzten stehen die Zeichen auf Sturm. Die Gehaltsverhandlungen wurden gestern Abend ohne Ergebnis abgebrochen. Heute will die Gewerkschaft über Kampfmaßnahmen beraten. Gehaltserhöhung an Reformen gekoppelt Schon die Wortmeldungen nach den Verhandlungen zeigen, wie weit die beiden Verhandlungspartner voneinander entfernt sind. Rieder sprach von einem fairen und guten Verhandlungsklima, die Gewerkschafter von einem inakzeptablen Angebot Rieders. Dieser hatte den Ärzten zwar deutliche Gehaltserhöhungen ab dem Jahr 2002 in Aussicht gestellt, allerdings erst nach tiefgreifenden Reformen in den Dienstplänen mit flexibleren Arbeitszeiten und weniger Überstunden. Außerdem wolle die Stadt Wien künftig auch an jenen Honoraren mitnaschen, die Privatpatienten in den Spitälern zahlen, so wie es in anderen Bundesländern bereits üblich ist. "Nullsummenspiel" Die Ärzte sagen, damit würden sie sich die Gehaltserhöhung letztlich selbst zahlen, es wäre also ein Nullsummenspiel. Die Gewerkschaft will nun eine Urabstimmung und Kampfmaßnahmen vorbereiten. Sicher ist, dass es keinen Streik auf Kosten der Patienten geben wird, aber Dienst nach Vorschrift bei den Abrechungen der Krankenhäuser. Das würde vor allem das Budget der Gemeinde belasten, heißt es. Heute Mittag wollen die Gewerkschafter die Ärzte in einer großen Protestversammlung im Wilhelminenspital über diese nächsten Schritte informieren. >>> Was ware wohl passiert, wenn die Politiker das, was sie in den letzten 5 Jahren mit den Lehrern aufgeführt haben, mit den Ärzten, Richtern, Staatsanwälten usw. gemacht hätten? Liebe Freunde von der Lehrerstandesvertretung! Während ihr noch an die gute alte Sozialpartnerschaft glaubt, hat ringsum bereits ein beinharter Verteilungskampf eingesetzt! Und wenn ihr unsere Interessen in der GÖD nicht (mehr) durchsetzen könnt und die anderen Sektionen die Lehrer nur noch als Beitragsablieferer sehen, dann ist es höchste Zeit daran zu denken, sich eigenständig zu organisieren. Ich bin überzeugt, dann würden auch wieder mehr Leute beitreten und mitarbeiten. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 11:11 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Veranstaltung Liebe Kolleginnen und Kollegen! Heute findet um 17 Uhr 30 ein weiteres Treffen der "Überfraktionellen Steuerinitiative im ÖGB" statt. Ort: GPA, 2. Stock (Ing. Laichmann), Deutschmeisterplatz, 1090 Wien. Interessenten sind dazu herzlich eingeladen! Gerhard Kohlmaier -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 09:56 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Ärzte-Urabstimmung und Kampfmaßnahmen Nur zum Vergleich - folgende Meldung habe ich heute in ORF-ON gefunden: <<< Ärzte lehnen Rieder-Angebot ab Zwischen Gesundheitsstadtrat Sepp Rieder und den Wiener Spitalsärzten stehen die Zeichen auf Sturm. Die Gehaltsverhandlungen wurden gestern Abend ohne Ergebnis abgebrochen. Heute will die Gewerkschaft über Kampfmaßnahmen beraten. Gehaltserhöhung an Reformen gekoppelt Schon die Wortmeldungen nach den Verhandlungen zeigen, wie weit die beiden Verhandlungspartner voneinander entfernt sind. Rieder sprach von einem fairen und guten Verhandlungsklima, die Gewerkschafter von einem inakzeptablen Angebot Rieders. Dieser hatte den Ärzten zwar deutliche Gehaltserhöhungen ab dem Jahr 2002 in Aussicht gestellt, allerdings erst nach tiefgreifenden Reformen in den Dienstplänen mit flexibleren Arbeitszeiten und weniger Überstunden. Außerdem wolle die Stadt Wien künftig auch an jenen Honoraren mitnaschen, die Privatpatienten in den Spitälern zahlen, so wie es in anderen Bundesländern bereits üblich ist. "Nullsummenspiel" Die Ärzte sagen, damit würden sie sich die Gehaltserhöhung letztlich selbst zahlen, es wäre also ein Nullsummenspiel. Die Gewerkschaft will nun eine Urabstimmung und Kampfmaßnahmen vorbereiten. Sicher ist, dass es keinen Streik auf Kosten der Patienten geben wird, aber Dienst nach Vorschrift bei den Abrechungen der Krankenhäuser. Das würde vor allem das Budget der Gemeinde belasten, heißt es. Heute Mittag wollen die Gewerkschafter die Ärzte in einer großen Protestversammlung im Wilhelminenspital über diese nächsten Schritte informieren. >>> Was ware wohl passiert, wenn die Politiker das, was sie in den letzten 5 Jahren mit den Lehrern aufgeführt haben, mit den Ärzten, Richtern, Staatsanwälten usw. gemacht hätten? Liebe Freunde von der Lehrerstandesvertretung! Während ihr noch an die gute alte Sozialpartnerschaft glaubt, hat ringsum bereits ein beinharter Verteilungskampf eingesetzt! Und wenn ihr unsere Interessen in der GÖD nicht (mehr) durchsetzen könnt und die anderen Sektionen die Lehrer nur noch als Beitragsablieferer sehen, dann ist es höchste Zeit daran zu denken, sich eigenständig zu organisieren. Ich bin überzeugt, dann würden auch wieder mehr Leute beitreten und mitarbeiten. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 10:31 An: lehrerforum@ccc.at; andrea.rubik@chello.at; oeli-ug@egroups.com; karl.blueml@ssr.magwien.gv.at Betreff: LF: za-ahs + budgetbegleitgesetz Am Dienstag war ZA, folgender Bericht zur Information. Der Wiener FA hat am 17.10. einstimmig beschlossen, mit der BSL 11 der Gewerkschaft (die für Wien auch Landessektionsleitung ist) für Dienstag 14.11.00 wienweite Dienststellen-/Betriebsversammlungen)anzusetzen. Thema gem. PVG: Auswirkungen der Budgetbegleitgesetze auf Arbeitsplatzsituation, soziale und wirtschaftliche Lage der Kolleginnen am Standort, Thema für Gewerkschaft: Gegenmaßnahmen beraten, beschließen.Koll. Dobesch wird für den FA mit Koll. Jantschitsch sprechen, Koll. Waldmann (FCG) wird bei der derzeit laufenden FCG-Schulung mit Jantschitsch sprechen, Sellner (ich) per Telefon. Für den Fall bundesweiter Dienststelenversammlungen braucht es natüprlich keine eigenen Wiener DVs. Das LehrerInnenaktionskomitee Henriettenplatz hat beschlossen, für den Fall, dass es zu keinen von der Bundessektionsleitung organisierten Dienststellenversammlungen am 14.11. kommt, die Wiener DAs/GBAs aufzurufen, je eigene DVs zu organisieren: 14.11., 4.+5.Stunde (Beginn 11 !!!), TO wie oben. Letzter termin fürs PVG-gemäße Einberufen (Wochenfrist) ist Montag 6.11., d.h. wenn bis dahin kein ZA/BSL Rundschreiben vorliegt, dann müssen die DAs eigenständig aktiv werden. Mit gewerkschaftlichen Grüßen. Wir lernen im gehen. Reinhart Sellner, FA Wien + BRG 18 ZA/AHS-Bericht (17.10.00) von Ilonka Lew, ÖLI/UG Thema: Budgetbegleitgesetz FCG-Statements: · Budgetbegleitgesetz wurde auf EBSL mit Zahlen vorgelegt und beraten. · Problem ist GÖD-Vereinbarung (mit Akzeptanz von Strukturanpassungen und berufsgruppenspezifischen Jahresarbeitszeitmodellen). · Die APS schließt ihre berufsgruppenspezifischen Arbeitszeit-Verhandlungen am 7.November ab. · Am 25.Oktober wird die Lehrerarbeitszeitstudie veröffentlicht. · Aktuelle ZA-Sitzung kann wegen gleichzeitig stattfindender Ministerratssitzung keine sinnvollen Beschlüsse fassen, weil schließlich könnte Ministerrat ja auch noch Jahresdurchrechnung beschließen. · Aus KollegInnenbefragung vom 26.9. wird niedrigste Widerstandsbereitschaft für 'Pkt5' abgeleitet. Zusammenfassender Eindruck: 1. Ab- und Beschlüsse von GÖD und EBSL haben legitimierenden Charakter für BSL und ZA. 2. Sektion 10 geht eigene Wege, was einerseits entsolidarisierend wirkt, andererseits aber auch (inhaltlich) beispielgebend wirksam werden kann. 3. 25.Oktober und 7.November erlauben Fristverlängerung(=Zeitaufschub) für AHS-Entscheidung. 4. Mit der Option 'Jahresdurchrechnung' wird wieder einmal 'Das-zu-verhindernde-Schlimmere' als Rute ins Fenster gestellt. 5. Die Schlüsse, die aus der LehrerInnenbefragung gezogen werden, sind statistisch unseriös,weil: die Inhalte von Pkt5 zum Zeitpunkt der Abstimmung (zumindest den Befragten) nicht bekannt waren Pkt5 als Kompromissformel bei beliebigem Inhalt geringeren Widerstand hervorgerufen hätte, bei Mehrfachantworten zu unterschiedlichen Streikformen nicht aus Detailergebnissen 'UnbefristeterStreik' und 'Eintägiger Streik' auf eine übergeordnete Kategorie 'Streikbereitschaft allgemein' geschlossen werden kann. ......sollen aber die Zustimmung zum schon vorher skizzierten Deal legitimieren. 6. Die Proteste der Basis zum Budgetbegleitgesetz setzen die 'Dealer' aber unter Druck. Fazit: Unmittelbar nach der Veröffentlichung der LehrerInnenarbeitszeitstudie wird das Kontaktkomitee BSL/ZA einberufen, um weiteres Vorgehen zu beraten/beschließen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 09:16 An: 'Hans Gruber'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: weg mit der GöD Mir fällt auf, dass Koll. Jantschitsch im Lehrerforum schon öfters gebeten bzw. aufgefordert wurde, zu informieren, Stellung zu nehmen oder zu antworten. Da er (laut einer Teilnehmerliste, die im Lehrerforum abrufbar ist) ebenfalls hier eingetragen ist und - so nehme ich an - auch hier mitliest, wäre für mich schon interessant, welche Meinung er zu den Diskussionbeiträgen der letzten Wochen hat. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Gruber [SMTP:fhe.gruber@aon.at] Gesendet am: Mittwoch, 18. Oktober 2000 18:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: weg mit der GöD Koll. Salzer schreibt Diese pauschale Diskriminierung und Beleidigung der Funktionäre spricht für sich selbst. Ich ersuche Beweise dafür vorzulegen... Wohlan: 1. In die Vorverhandlungen über das Budgetbegleitgesetz war (lt. HR Skala) die ARGE Lehrer eingebunden 2. d. h.: Sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik wussten genau, was uns ins Haus steht 3. Die Frage 5 im AHS Fragebogen stellt das nachdrücklich unter Beweis 4. Die Sektion 11 hat es unterlassen, ihre Mitglieder über die Situation zu informieren; sie hat uns über etwas abstimmen lassen, dass in seiner Konkretheit und auch in seinen Auswirkungen niemandem bewusst sein konnte / sollte. 5. Daraus folgt, dass sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik - aus welchen Gründen auch immer - objektiv die Interessen der Lehrerschaft (behutsam formuliert) NICHT vertreten haben PS.: An meiner Schule, wo die Vernebelungstaktik nicht gegriffen hat, war auch das Abstimmungsergebnis zum Punkt 5 eindeutig FÜR gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen. Sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik werden hiermit aufgefordert, diese Widersprüche PERSÖNLICH zu klären. Hans Gruber GfBer Wien << Datei: ATT00001.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 19:53 An: Brandl Franz Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Weg mit der GÖD! Eigentlich würde ja genügen, wenn die Spitze der BSL 14 sich endlich in die Rente vertschüsste und nicht Uraltdirektoren vorgäben, uns Lehrer zu vertreten. Ich empfinde es nach wie vor als unvereinbar, Direktor, AV, ... zu sein und gleichzeitig Lehrer gegenüber dem Dienstgeber als Dienstgebervertreter zu vertreten! Mfg Ernst Lederbauer Date sent: Wed, 18 Oct 2000 13:13:18 +0200 To: eckehard.quin@nextra.at, lehrerforum@ccc.at From: Brandl Franz Subject: LF: Weg mit der GÖD! Send reply to: Brandl Franz > Zur Gewerkschaftsdiskussion: > > >Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. > Dies laesst sich durchaus aendern - z. B. durch Gruendung einer eigenen > Interessensvertretung wie z. B. einer Lehrerkammer, deren Gruendung ich > hiermit anrege. Falls diese Lehrerkammer mehr Mitglieder hinter sich hat > als die GOeD, wird man den Alleinvertretungsanspruch sehr wohl in Frage > stellen muessen. > > > > >Ich kann nur alle, die mit der GÖD unzufrieden sind, bitten, nicht > auszutreten > >oder ihr sogar beizutreten. Je mehr kritische Stimmen in der GÖD vorhanden > sind, > >umso eher wird sie ihr Verhalten ändern. > Dies ist nur frommes Wunschdenken. Die GOed ist von Leuten dominiert, die > nur ihre eigene Karriere im Kopf haben, sonst nichts. Aendern wird sich nur > was, wenn die Existenz bedroht ist. Uebrigends wird genau dieses Denkschema > von der GOeD strapaziert: Je mehr die GOeD umfaellt, desto mehr sollen > beitreten ? > > >Abgesehen davon, haben nur ganz wenige Sektionen im Zentralvorstand gegen das > >von der GÖD mit der Regierung ausverhandelte Paket gestimmt. Darunter waren > >AHS und BHS. Wir sollten unseren Sektionen den Rücken stärken. Vielleicht > bekommen > >sie dann mehr Einfluß. Damit könnten sie eher unsere Interessen durchsetzen. > Ist das wahre Demokratie, wenn ANDERE Sektionen ueber die Lehrer abstimmen > - so ein Demokratieverstaendnis ist der Tod der Demokratie ! > > F. Brandl > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. OStR Prof. Mag. Ernst Lederbauer Leiter der Fachschule für EDV-Technik Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria Tel: +43/1/54615/167 Fax: +43/1/54615/162 email: E.Lederbauer@htl-tex.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2000 08:28 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft At 10:55 12. 10. 2000 +0200, Josef Gary Fuchsbauer wrote: >Als BMHSler darf ich wohl Aussagen zur BMHS machen, konkret zu >Aktivitaeten des ZA-Vorsitzenden Rainer: >Wie berichtet haben die OeLI-UG-Mandatare in der letzten ZA-Sitzung am >12.9. verlangt, dass der ZA einen Gespraechstermin bei der Frau BM >Gehrer ueber die von ihr geplanten Strukturmaßnahmen, insbesondere die >KV- und Kustos-Einrechungsabschaffung, beantragt. Nach Hinweisen, dass >das die Gewerkschaft verhandle, und unserem Gegenhinweis, dass der ZA >auch die wirtschaftlichen Interessen der Bediensteten zu vertreten >habe, wurde der Antrag angenommen - und Vors.Rainer bemerkte, am >naechsten Tag werde die Brief im Ministerium sein. A b e r: erst 13 >Tage spaeter ging der Brief aus dem ZA weg und enthielt kein Wort vom >Thema KV- und Kustos-Einrechungsabschaffung. Das wird in der naechsten >Sitzung am 17.10. aufzuklaeren sein. Jedenfalls kann mich bei solchen >Vorgaengen niemand der Boeswilligkeit zeihen, wenn ich sage: Die >beschließen die Ablehnung, fuehren sie aber nicht durch, weil sie die >Maßnahmen ja selbst ausverhandelt haben. > >Liebe Gruesze >Josef Gary Fuchsbauer At 11:13 12. 10. 2000 +0100, you wrote: >Mein Eindruck: die GÖD hat sich abgemeldet und existiert nur >mehr als Kleintierzuchtverein. >Mfg >Ernst Lederbauer >Wie beschrieb doch ein Kollege vor Kurzem im Forum seine Befindlichkeit betreffs Gewerkschafts-Vertretung so treffend: "Mir ist schlecht." > >Mir auch. > >Timo Davogg > >Lieber Kollege Brandl! >Ihre Unzufriedenheit mit der Gewerkschaftsführung teile ich, nur frage ich >mich, welche Alternative als Schutz vor noch größeren Einschnitten bieten >Sie an? >MfG J.Zwickl > Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich verfolge mit Interesse den Disput zwischen AHS/BHS-Gewerkschaftsfunktionären, die wie die Löwen für unser Bildungswesen und die Anliegen der Lehrer kämpfen, und den von ihnen vertretenen Gewerkschaftsmitgliedern. Wenn nun die überwältigende Mehrheit der Vertretenen meint, bei den Gehaltsverhandlungen und den Verhandlungen über Strukturmaßnahmen schlecht oder gar nicht vertreten worden zu sein oder zu werden, ziehe ich daraus folgenden Schluss: Die FCG- und FSL-Lehrervertreter haben in der GÖD und im ÖGB wenig bis nichts zu sagen und werden von ihren obersten Gewerkschaftsparteifreunden nicht gehört. Vielleicht hängt das bloß damit zusammen, dass diese ihrerseits ihren Politikerparteifreunden noch immer zu Dank für von diesen erhaltene Pfründen und Privilegien verpflichtet sind. Wenn die Interessen der Lehrer also auf diese Weise vertreten werden, frage ich mich: Worin liegt der Unterschied, ob ich als Gewerkschaftsmitglied schlecht bzw. nicht vertreten werde oder ob ich als Nichtmitglied nicht vertreten werde? Es wäre höchste Zeit, dass die Vertretung der im öffentlichen Dienst Beschäftigten gegenüber dem Dienstgeber in allen Belangen und gesetzlich geregelt auf die Personalvertretungen überginge, ausgestattet mit den Befugnissen wie sie dem Verein ÖGB zuerkannt werden, denn Personalvertreter werden im Gegensatz zu ÖGB-Funktionären wirklich gewählt. Was könnte uns schon passieren, wenn wir uns mittels Streik gegen die sogenannten Strukturmaßnahmen wehrten? Wenn wir z. B. keine Klassenvorstandsgeschäfte und keine Prüfungen durchführten oder zur Maturazeit streikten, auch wenn dies für die Schüler bitter wäre? Würde man tausenden Lehrern wegen Dienstverweigerung Disziplinarverfahren anhängen und sie anschließend entlassen? Ich glaube kaum, dass es eine Regierung, ganz gleich welche, riskieren würde, auf diese Weise das österreichische Bildungswesen zu ruinieren. Walter Penz LiTec -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 17:50 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: neuer §61 Bei einer Sitzung heute, 18.10.00, haben die anwesenden Lehrer der HTL Wien 5, Spengergasse 20 festgestellt: Sollte der §61 so wie kolportiert beschlossen werden, gibt es ab September 2001 niemand, der bereit ist 1) Überstunden 2) Ordinariate 3) Kustodiate 4) irgendwelche Zusatzleistungen ohne Bezahlung zu übernehmen. Das Ministerium soll hoch bezahlte EDV Sondervertragslehrer schicken - die werden zu diesen Konditionen gerne in Scharen kommen und die Arbeit machen. Mfg Ernst Lederbauer OStR Prof. Mag. Ernst Lederbauer Leiter der Fachschule für EDV-Technik Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria Tel: +43/1/54615/167 Fax: +43/1/54615/162 email: E.Lederbauer@htl-tex.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 05:53 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mail an Neugebauer + Antwort! Sehr geehrter Kollege Vorsitzender! Mit Bestürzung habe ich die nun zutage tretenden Belastungen wahrgenommen. Sollten diese Massnahmen tatsächlich zum Tragen kommen, wird das eine weitere Dezimierung des Mitgliederstandes in vielleicht noch nie dagewesenen Ausmaß nach sich ziehen. Als Gewerkschaftsvorsitzender kann das nicht Ihre Intention sein. Intention der Regierung ist es, durch Abschlüsse wie diesen, Austrittswellen zu provozieren, um immer leichteres Spiel bei den Verhandlungen zu haben. Ich bin schon seit über zwanzig Jahren beim ÖGB aus der Überzeugung, dass uns nur solidarisches Handeln stark macht und uns gegen Übergriffe des DienstHERREN schützen kann. Es wird aber immer schwieriger für die gewerkschaftliche Idee zu werben, besonders nach einem Ereignis wie dem letzten. Ohne Ihnen nahetreten zu wollen, aber derzeit hat es den Anschein, als fungierten Sie als Totengräber der eigenen Organisation. Mit gewerkschaftlichem Gruß, Glück auf Thomas Baumann, HOL OEGB wrote: ----- Original Message ----- From: Maria Tackner To: Thomas Baumann Sent: Monday, October 16, 2000 2:56 PM Subject: Antwort: Verhandlungsergebnis > > > Sehr geehrter Herr Kollege, > > 90 % Zustimmung im GÖD-Zentralvorstand zur Vereinbarung mit der Bundesregierung > nach > harter öffentlicher Auseinandersetzung rechtfertigen Ihre Unterstellung in > keinster Weise; > vergleichen Sie Ausgangslage mit Vereinbarung ! > > Glück auf > Fritz Neugebauer > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 23:43 An: Hans Adam; lehrerforum Betreff: LF: Re: Meldung zum Budgetkurs Was will Kollege Hans Adam uns Lehrerinnen und Lehrern wohl vermitteln, wenn er diese Meldung aus dem Kanzleramt ins Lehrerforum stellt... ...fragt Timo Davogg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam An: lehrerforum Datum: Mittwoch, 18. Oktober 2000 20:53 Betreff: LF: Meldung zum Budgetkurs REPUBLIK ÖSTERREICH AKTUELLE MELDUNG ---------------------------------------------------------------------- Wien, am 17. Oktober 2000 Sanierung des Budgetdefizits Frage: Was glauben Sie: Sollte man das Bundgetdefizit innerhalb der nächsten zwei Jahre sanieren, die Budgetsanierung auf später verschieben oder sollte man den Budgetkurs früherer Regierungen fortsetzen? Budgetdefizit bis 2002 sanieren: SPÖ Präferenten 51% ÖVP-Präferenten 81% FPÖ Präferenten 74% GRÜNE Präferenten 41% Budgetsanierung auf später verschieben SPÖ Präferenten 28% ÖVP-Präferenten 7% FPÖ Präferenten 16% GRÜNE Präferenten 40% Budgetkurs früherer Regierungen fortsetzen SPÖ Präferenten 13% ÖVP-Präferenten 7% FPÖ Präferenten 7% GRÜNE Präferenten 7% +++ BPD +++ Bundespressedienst des Bundeskanzleramtes +++ BPD +++ ------------------------------------------------------------------------Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 18:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: weg mit der GöD Koll. Salzer schreibt Diese pauschale Diskriminierung und Beleidigung der Funktionäre spricht für sich selbst. Ich ersuche Beweise dafür vorzulegen... Wohlan: 1. In die Vorverhandlungen über das Budgetbegleitgesetz war (lt. HR Skala) die ARGE Lehrer eingebunden 2. d. h.: Sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik wussten genau, was uns ins Haus steht 3. Die Frage 5 im AHS Fragebogen stellt das nachdrücklich unter Beweis 4. Die Sektion 11 hat es unterlassen, ihre Mitglieder über die Situation zu informieren; sie hat uns über etwas abstimmen lassen, dass in seiner Konkretheit und auch in seinen Auswirkungen niemandem bewusst sein konnte / sollte. 5. Daraus folgt, dass sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik - aus welchen Gründen auch immer - objektiv die Interessen der Lehrerschaft (behutsam formuliert) NICHT vertreten haben PS.: An meiner Schule, wo die Vernebelungstaktik nicht gegriffen hat, war auch das Abstimmungsergebnis zum Punkt 5 eindeutig FÜR gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen. Sowohl Jantschitsch als auch Zahradnik werden hiermit aufgefordert, diese Widersprüche PERSÖNLICH zu klären. Hans Gruber GfBer Wien Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 21:21 An: Hans Adam; lehrerforum Betreff: Re: LF: Meldung zum Budgetkurs > Frage: Was glauben Sie: Sollte man das Bundgetdefizit innerhalb der > nächsten zwei Jahre sanieren, die Budgetsanierung auf später verschieben > oder sollte man den Budgetkurs früherer Regierungen fortsetzen? > > Budgetdefizit bis 2002 sanieren: > SPÖ Präferenten 51% > ÖVP-Präferenten 81% > FPÖ Präferenten 74% > GRÜNE Präferenten 41% > > Budgetsanierung auf später verschieben > SPÖ Präferenten 28% > ÖVP-Präferenten 7% > FPÖ Präferenten 16% > GRÜNE Präferenten 40% > > Budgetkurs früherer Regierungen fortsetzen > SPÖ Präferenten 13% > ÖVP-Präferenten 7% > FPÖ Präferenten 7% > GRÜNE Präferenten 7% > Das zeigt nur, wie gut es die Regierung versteht, zu verschleiern, wer die Hauptlast der Sanierung tragen muss, und wer kaum etwas bis gar nichts dazu leisten muss. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 20:41 An: lehrerforum Betreff: LF: Meldung zum Budgetkurs REPUBLIK ÖSTERREICH AKTUELLE MELDUNG ---------------------------------------------------------------------- Wien, am 17. Oktober 2000 Sanierung des Budgetdefizits Frage: Was glauben Sie: Sollte man das Bundgetdefizit innerhalb der nächsten zwei Jahre sanieren, die Budgetsanierung auf später verschieben oder sollte man den Budgetkurs früherer Regierungen fortsetzen? Budgetdefizit bis 2002 sanieren: SPÖ Präferenten 51% ÖVP-Präferenten 81% FPÖ Präferenten 74% GRÜNE Präferenten 41% Budgetsanierung auf später verschieben SPÖ Präferenten 28% ÖVP-Präferenten 7% FPÖ Präferenten 16% GRÜNE Präferenten 40% Budgetkurs früherer Regierungen fortsetzen SPÖ Präferenten 13% ÖVP-Präferenten 7% FPÖ Präferenten 7% GRÜNE Präferenten 7% +++ BPD +++ Bundespressedienst des Bundeskanzleramtes +++ BPD +++ ------------------------------------------------------------------------Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 20:48 An: Brandl Franz; Hans Adam; lehrerforum Betreff: LF: Re: GÖD - Weg damit! Lieber Kollege Brandl! Ihre Unzufriedenheit mit der Gewerkschaftsführung teile ich, nur frage ich mich, welche Alternative als Schutz vor noch größeren Einschnitten bieten Sie an? MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Brandl Franz To: Hans Adam ; lehrerforum Sent: Tuesday, October 17, 2000 6:06 PM Subject: LF: GÖD - Weg damit! > Etwas pervers siind die Diskussionen um die Gewerkschaft oeffentlicher > Dienst schon: > Obwohl die GOeD hauptsaechlich die Interessen der Regierung vertritt, wird > aufgefordert, dabeizubleiben oder sogar beizutreten. > Obwohl die GOeD wie die Gewerkschaft als solche aeusserst undemokratisch > ist (keine Wahlen in die hoeheren Gremien, Richter o. ae. stimmen ueber die > Lehrersparpakete ab, ....) soll man dabeibleiben ? > > Irgendwie erinnert mich das an den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. > > Einmal klar gesprochen: > Was hat die Gewerkschaft in den letzten 5 Jahren gebracht? > Absolut nichts. Sie ist immer umgefallen, die Verhinderung von aergerem > wurde durch ein nachfolgendes Sparpaket mehr als ueberkompensiert. Auf so > eine Gewerkschaft kann ich komplett verzichten. > Die Gewerklschaftsfunktionaere (besser -Bonzen, wennn man sich die > Gehaelter von Neugebauer & Co ansieht, werden erst dann in unserem Sinn > aktiv werden, wenn ihr eigener Job wackelt. > > Daher: > Weg mit der GOeD, sie bringt absolut nichts, das Bildungswesen ist ohnedies > schon genug kaputt. > > F. Brandl > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 19:03 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: PCs für Rumänien Zur Erinnerung: Ich habe in den letzten 4 Jahren mit der Hilfe vieler Kollegen 2 Schulen in Rumänien mit PCs ausgestattet. Ein Lokalaugenschein vor einigen Wochen hat ergeben, dass einige der ganz alten Modelle (286er und386er) mittlerweile doch nicht mehr so gut funktionieren. Kurz: Sie könnten noch einige z.B. 486er sehr gut gebrauchen. Zusätzlich würden Mäuse (seriell) und Mousepads benötigt. Wenn jemand irgendeine Quelle kennt, ersuche ich um Nachricht. vielen Dank, mfg. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 17:34 An: Wolfgang SALZER; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Weg mit der GÖD! Kollege Salzer schrieb: "Die Sektionen der Höheren Schulen können selbstverständlich über ihre eigenen Bereiche auch selbständig verhandeln und abstimmen, aber die Lehrer sind nun einmal keine Freiberufler wie Rechtsanwälte oder Apotheker und damit nur sich selbst verantwortlich, sie sind öffentlich Bedienstete und damit nur ein Teil einer größeren Berufsgruppe; diese hat in der GOED eine gemeinsame Standesvertretung, die über gemeinsame Anliegen befindet. Kein Richter wird je darüber abzustimmen haben, ob wir einer Lehrpflichterhöhung zuzustimmen haben oder nicht. Also lassen wir die Kirche im Dorf." Es liegt mir fern, andere Sektionen der GÖD dafür zu kritisieren, dass sie dem Verhandlungs-Abschluss von 500.- zugestimmt haben - für deren Mitglieder ist das Ergebnis vielleicht akzeptabel. Und schließlich haben ja die GÖD-Obersten nicht sie, sondern uns Lehrer, die Richter, die Hochschullehrer für ihr solidarisches Verhalten gelobt. Danke. Meine vehemente Kritik gilt dem ominösen "Paket", das da zeitgleich ausverhandelt wurde, über das Frau Riess-Passer so glücklich war und das dazu führte, dass schließlich doch - nein, nicht Richter, aber z.B. Gendarmen - über unsere Arbeits- und Verdienst-Situation in einem Aufwaschen mit den 500.- abstimmten. Ich sehe es so: unsere Vertretung (damit meine ich die AHS- und BHS- Verhandler) hat uns alle durch die Junktimierung von einerseits Gehaltsverhandlungen für die Gesamt-GÖD und andererseits "Strukturmaßnahmen" für uns Lehrer einer für uns schädlichen Mehrheitsentscheidung ausgeliefert. Weshalb haben sie sich nicht mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, dass Gehaltsabschluss und "Strukturmaßnahmen" in einem abgestimmt werden müssen? Weshalb haben sie nicht gedrängt, Lehrer spezifische Verhandlungen abgekoppelt von den Gesamt-GÖD-Aspekten zu führen? Dieses "strategische" Vorgehen ärgert mich maßlos. Und ich kann mich in keiner Weise Ihrer Position des Abwiegelns, des "das kleinere Übel Akzeptierens", annähern, werter Kollege Salzer. Sie wehren sich gegen die "Vereinfacher" à la Haider - ein Punkt, der mich sehr mit Ihnen verbindet. Trotzdem ist die Situation aber auf den Punkt gebracht die: es sind seitens unserer Gewerkschaftsvertreter strategische Fehler passiert, wir alle müssen für sie einstehen mit einem Gehaltsverlust, der in die -zig Tausende Schilling pro Jahr (vollbeschäftigt, mittlere Entlohnungsgruppe) geht, junge Kolleginnen und Kollegen werden nicht weiterbeschäftigt / angestellt werden können - und wir sollen dazu auch noch still und leise Ja und Amen sagen, unseren Vertretern vielleicht auch noch ob des abgewehrten größeren Übels dankbar sein. Denn für das stategische Vorgehen unserer Vertreter gilt bei wohlwollender Wertung (man könnte auch klarere, deftigere, vielleicht dadurch treffendere Worte finden): "Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht". Grüße sendet Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 16:10 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Weg mit der GÖD! Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at wrote: > Die GOed ist von Leuten dominiert, die nur ihre eigene Karriere im Kopf haben, sonst nichts. Aendern wird sich nur was, wenn die Existenz bedroht ist. Uebrigends wird genau dieses Denkschema von der GOeD strapaziert: Je mehr die GOeD umfaellt, desto mehr sollen beitreten ? < Diese pauschale Diskriminierung und Beleidigung der Funktionäre spricht für sich selbst. Ich ersuche Beweise dafür vorzulegen, andernfalls kann man den Stil nur als typisch "südösterreichische Vereinfachung und Verunglimpfung" bezeichnen. Ich z.B. arbeite seit etwa 25 Jahren als Funktionär in der Sektion 11, ohne jemals für den immensen Zeitaufwand entlohnt worden zu sein, und mit der "Karriere" ists offenbar auch nicht recht weitergegangen, wenn ich immer noch an derselben Schule unterrichte.... > Ist das wahre Demokratie, wenn ANDERE Sektionen ueber die Lehrer abstimmen - so ein Demokratieverstaendnis ist der Tod der Demokratie ! < Dieses Demokratieverständnis scheint mir erst recht fragwürdig, oder der Schreiber hat keine Ahnung von repräsentativer Demokratie und hält alles, was nicht "basisdemokratisch" ist, für undemokratisch. Nach seiner Meinung muss jede Abstimmung im Parlament, wo z.B. Bauern über Arbeitnehmerinteressen mit abstimmen, undemokratisch sein. Noch deutlicher: Die Sektionen der Höheren Schulen können selbstverständlich über ihre eigenen Bereiche auch selbständig verhandeln und abstimmen, aber die Lehrer sind nun einmal keine Freiberufler wie Rechtsanwälte oder Apotheker und damit nur sich selbst verantwortlich, sie sind öffentlich Bedienstete und damit nur ein Teil einer größeren Berufsgruppe; diese hat in der GOED eine gemeinsame Standesvertretung, die über gemeinsame Anliegen befindet. Kein Richter wird je darüber abzustimmen haben, ob wir einer Lehrpflichterhöhung zuzustimmen haben oder nicht. Also lassen wir die Kirche im Dorf. Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 11:49 An: Lehrerforum Betreff: LF: Studiengebühren_GPA_Protest Koll. Schlögl weist auf folgende Aktion der GPA hin: Unter http://www.gpa.at/gegen_studiengebuehren/ findet sich die Möglichkeit, gegen die Studiengebühren zu protestieren. Ich versuche die Seite direkt anzuhängen. mfG Hans Gruber Initiative AkademikerInnen gegen Studiengebühren Im Sinne des von mir bei der Sponsion/Promotion geleisteten Gelöbnisses, die Universität bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und Ziele nach Kräften zu unterstützen, kann ich zur geplanten Einführung von Studiengebühren nicht schweigen und spreche mich daher entschieden dagegen aus. Ich fordere Sie auf, auch Ihrerseits all Ihre Möglichkeiten auszuschöpfen, um die geplante Einführung von Studiengebühren zu verhindern. Zeigen Sie Verantwortung gegenüber zukünftigen AkademikerInnen, damit Bildung auch weiterhin eine Chance hat! Senden Sie diese Aufforderung zur Unterstützung der Initiative AkademikerInnen gegen Studiengebühren weiter ... an alle AkademikerInnen im österreichischen Nationalrat an Ich will in die UnterstützerInnenliste der Initiative AkademikerInnen gegen Studiengebühren eingetragen werden. Ja, ich will über den weiteren Verlauf dieser Initiative benachrichtigt werden. *Um an der Initiative teilzunehmen müssen diese Felder ausgefüllt werden Die Initiative wird unterstützt von: idea and concept by: datenwerk new politics agency gmbh Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 12:39 Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Auf zur GÖD! eckehard.quin@nextra.at wrote: > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Mit der Gewerkschaft verhält es sich ein bißchen anders als etwa mit politischen > Parteien. Aus diesen kann man austreten und einer anderen, die eher der eigenen > Weltanschauung entspricht, beitreten. Zur Gewerkschaft gibt es KEINE Alternative. > Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. > > Ich kann nur alle, die mit der GÖD unzufrieden sind, bitten, nicht auszutreten > oder ihr sogar beizutreten. Je mehr kritische Stimmen in der GÖD vorhanden sind, > umso eher wird sie ihr Verhalten ändern. Steht man außerhalb, kann man über > sie schimpfen. Verändern wird man mit Sicherheit nichts. Ist man in ihr, verändert > man als einzelner sicherlich auch nichts. Man hat aber zumindest die Chance, > zusammen mit Gleichgesinnten etwas zu erreichen. > > Abgesehen davon, haben nur ganz wenige Sektionen im Zentralvorstand gegen das > von der GÖD mit der Regierung ausverhandelte Paket gestimmt. Darunter waren > AHS und BHS. Wir sollten unseren Sektionen den Rücken stärken. Vielleicht bekommen > sie dann mehr Einfluß. Damit könnten sie eher unsere Interessen durchsetzen. Ich glaube ich brauche eine Nachhilfestunde in Staatsbürgerkunde! Weil die GÖD einem Paket zugestimmt hat, das Lehrern Nachteile bringt, um für Nichtlehrer Nachteile hintanzuhalten, müssen die gewerschaftlich organisierten Lehrer kuschen, dürfen Ihren Unmut nicht äußern, dürfen keine Aktionen setzten, um zumindest einige Nachteile schlucken zu müssen? Ich erinnere mich, dass sich SchülerInnen erfolgreich gegen eine Klassenzusammenlegung gewehrt haben, obwohl sie rechtens gewesen wäre! Bei uns gibt es eine Typengeteilte Klasse mit 37 (!) SchülerInnen, die ZUSÄTZLICH zu den typenspezifischen Fächern in Deutsch und Mathematik geteilt wurden, in einigen anderen Fächern aber gesetzwidrig als EINE Klasse zu unterrichten ist. Everybody is equal? Adi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 13:13 An: eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Weg mit der GÖD! Zur Gewerkschaftsdiskussion: >Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. Dies laesst sich durchaus aendern - z. B. durch Gruendung einer eigenen Interessensvertretung wie z. B. einer Lehrerkammer, deren Gruendung ich hiermit anrege. Falls diese Lehrerkammer mehr Mitglieder hinter sich hat als die GOeD, wird man den Alleinvertretungsanspruch sehr wohl in Frage stellen muessen. > >Ich kann nur alle, die mit der GÖD unzufrieden sind, bitten, nicht auszutreten >oder ihr sogar beizutreten. Je mehr kritische Stimmen in der GÖD vorhanden sind, >umso eher wird sie ihr Verhalten ändern. Dies ist nur frommes Wunschdenken. Die GOed ist von Leuten dominiert, die nur ihre eigene Karriere im Kopf haben, sonst nichts. Aendern wird sich nur was, wenn die Existenz bedroht ist. Uebrigends wird genau dieses Denkschema von der GOeD strapaziert: Je mehr die GOeD umfaellt, desto mehr sollen beitreten ? >Abgesehen davon, haben nur ganz wenige Sektionen im Zentralvorstand gegen das >von der GÖD mit der Regierung ausverhandelte Paket gestimmt. Darunter waren >AHS und BHS. Wir sollten unseren Sektionen den Rücken stärken. Vielleicht bekommen >sie dann mehr Einfluß. Damit könnten sie eher unsere Interessen durchsetzen. Ist das wahre Demokratie, wenn ANDERE Sektionen ueber die Lehrer abstimmen - so ein Demokratieverstaendnis ist der Tod der Demokratie ! F. Brandl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 11:40 An: Lehrerforum Betreff: LF: [Fwd: wer von ihnen/euch der meinung ist...] ... dass Österreich noch nicht zu viel des akademischen Geistes besitzt, möge sich folgender aktion der GPA gegen studiengebühren anschließen... http://www.gpa.at/gegen_studiengebuehren/ den oberen Link aktivieren, 5 Felder (mit *) ausfüllen, absenden und/oder diese Information an andere AkademikerInnen weitergeben... Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Premauer Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von KPÖ-Oberösterreich [kpoe.ooe@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 10:16 An: Undisclosed-Recipient:@mail.nextra.at; Betreff: LF: Pflichtschulen/Posten/LehrerInnen Linker Pressedienst - Herausgegeben vom KPÖ-Landesvorstand Oberösterreich, Melicharstraße 8, 4020 Linz, Telefon (0732) 652156, Fax (0732) 604763, Mail kpoe.ooe@nextra.at - Web http://www.kpoe.at/ooe - Ausgabe vom 18. Oktober 2000 Grasser plant die Vernichtung von 5.500 LehrerInnenposten Massiver Anschlag auf das pädagogische Niveau Als neoliberale Breitseite sowohl gegen das Bildungswesen als auch gegen die Arbeitsplätze der LehrerInnen bezeichnet die KPÖ-Oberösterreich den Plan von Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ), 5.500 Posten im Pflichtschulbereich abzubauen: "Damit wird nicht nur das pädagogische Niveau verschlechtert, sondern auch die ohnehin hohe LehrerInnenarbeitslosigkeit weiter verstärkt", so KPÖ-Landesvorsitzender Leo Mikesch. Konkret will Grasser das Lehrer-Schülerverhältnis an Volksschulen von durchschnittlich 13.8 auf 15, an Hauptschulen von 9.2 auf 10, an polytechnischen Schulen von 7.9 auf 9 und an Sonderschulen von 2.8 auf 3.2 erhöhen. Damit würden bundesweit 5.500 von derzeit 66.270 Pflichtschulposten wegrationalisiert, allein in Wien wären 1.418 Planstellen betroffen. Der Finanzminister geht mit dieser jeglicher Kenntnis des Bildungswesens entbehrenden bürokratischen Maßnahme sogar über die Einsparungsmaßnahmen von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) - straffere Verwaltung durch einen Direktorsposten für zwei Schulen, kein Ersatzunterricht für Randstunden, Bezahlung von Supplierstunden nach dem billigeren Betreuungstarif - weit hinaus. Es liegt auf der Hand, daß mit einem derartigen Schnitt im Bildungsbereich nicht nur längst notwendige pädagogische Verbesserungen etwa bei der Integration behinderter Kinder sowie Kindern von ImmigrantInnen, Nachmittagsbetreuung hinfällig werden, die mehr Lehrpersonal verlangen, sondern auch das jetzige Niveau zum Absinken verdammt wird. Vor allem wären durch diese Maßnahmen zahlreiche kleinere Landschulen gefährdet. Da Österreich auf dem Bildungssektor im EU-Vergleich ohnehin keine Leuchte ist braucht es nach Meinung der KPÖ einer Bildungsoffensive und nicht eines kontraproduktiven Bildungsabbaus, wie er von der blauschwarzen Regierung mit der Einführung von Studiengebühren und der Vernichtung tausender LehrerInnenarbeitsplätze geplant ist. Daher ist auch die Forderung der Lehrergewerkschaft nach Vorruhestand für LehrerInnen und das Akzeptieren des Abbaus von 3.000 LehrerInnenposten bis 2004 mit Verweis auf den Rückgang der SchülerInnenzahlen keine wirkliche Alternative zu diesem Crash-Kurs. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von michi kugler [michael.kugler@tgm.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 09:51 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Auf zur GÖD! Weg von der GÖD! ----- Original Message ----- From: To: Sent: Tuesday, October 17, 2000 10:42 PM Subject: LF: Auf zur GÖD! > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Mit der Gewerkschaft verhält es sich ein bißchen anders als etwa mit politischen > Parteien. Aus diesen kann man austreten und einer anderen, die eher der eigenen > Weltanschauung entspricht, beitreten. Zur Gewerkschaft gibt es KEINE Alternative. > Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. Darin liegt ja das Problem! Im (historischen) real existierenden Sozialismus war dies ebenso. Und es änderte sich! > Ich kann nur alle, die mit der GÖD unzufrieden sind, bitten, nicht auszutreten > oder ihr sogar beizutreten. Je mehr kritische Stimmen in der GÖD vorhanden sind, > umso eher wird sie ihr Verhalten ändern. Steht man außerhalb, kann man über > sie schimpfen. Verändern wird man mit Sicherheit nichts. Da bin ich mir nicht so sicher. Warum stehen wir nicht ebenfalls auf, und rufen sinngemäß: Wir sind die Lehrer! michael kugler TGM Wien 20 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 09:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: 2. Versuch Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wie sich bedauerlicher Weise herausgestellt hat, bin ich im Umgang mit Dateien nicht besonders geübt, denn wie eure Reaktion gezeigt hat, waren meine Anlagen aus mir nicht erklärlichen Gründen leer. Ich probiere es daher heute noch einmal und sende die Anlagen - wie empfohlen - als rtf.-Dateien. Die Info über die Steuerinitiative müsste jedoch angekommen sein. Reaktionen darauf würden mich sehr interessieren. Gerhard Kohlmaier, GBA Schottengymnasium; www.steuerini.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 08:41 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Solidarität Liebe KollegInnen, Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen der Bundessektionen AHS und BMHS (wo nach der anfänglichen Freude des Vorsitzenden Skala über den reformierten 61er einiges in Bewegung, auch er bewegt sich) gegen das „LehrerInnenpaket“ brauchen die Zustimmung der GÖD. Grundsätzlich hat der Zentralvorstand am 6.10. diese Unterstützung und den Zustand der Kampfbereitschaft nicht aufgehoben (einstimmiger Beschluss, UG-Antrag), auch wenn die Medien nur das Ende aller Kampfmaßnahmen in der Frage des Gehaltsabschlusses berichtet haben. Briefe, Resolutionen, Unterschriftenlisten von GBAs, Lehrkörpern, Initiativen sollten sich, glaub´ich, zur Zeit an GÖD (Neugebauer) und ÖGB (Verzetnitsch) richten, ihnen zeigen, dass wir das Budgetbegleitgesetz nicht hinnehmen wollen und streikbereit sind – und die Solidarität der GÖD und des ÖGB brauchen, im Interesse unserer SchülerInnen, mit Unterstützung vieler Eltern, in unserem eigenen Interesse als Arbeitnehmer – und im Bewusstsein, dass wir nicht die einzigen sind, die derzeit „geteert und abgefedert“ werden. Kopien solcher Schreiben und Stellungnahmen an die Sektion AHS (Jantschitsch), BMHS, vielleicht an die anderen LehrerInnensektionen, vor allem Pflichtschule (Helm). Polemoken gegen die GÖD, Rücktrittsforderungen an Neugebauer + Austrittsdrohungen sind keine Hilfe, nicht für für Koll. Jantschitsch und seine kampfbereiten BSL-KollegInnen, nicht für die widerständigen KollegInnen in der BMHS-Sektion und auch nicht für uns, die wir gewerkschaftliche Maßnahmen für bitter notwendig halten und befördern wollen. „Spped kills“. Wir haben nicht viel Zeit. Wir lernen im Gehen. Gwemeinsam. Voneinander und miteinander. Einen ereignisreichen Tag wünscht euch und sich selber Illusionslos-optimistisch Reinhart Sellner, BRG 18 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 18. Oktober 2000 00:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Verhandlungsergebnis Wann finde ich als GBA-Obmann (endlich) in meinem Postfach ein Informationsblatt über die von unseren Vertretern ausverhandelten "Strukturmaßnahmen" vor, die ja schließlich heute im Ministerrat beschlossen wurden? Wer hält da bewusst Information zurück und die Basis von Reaktionen ab? Weshalb wissen wir noch immer nicht, welche Zustimmung / Ablehnung die am 26. September österreichweit unter AHS-LehrerInnen durchgeführte Umfrage ergeben hat? War die - jetzt nur informell vorliegende - "Reform" des § 64 wirklich das, was wir uns an der Basis erwarteten? Lassen wir uns wirklich künftig um 180 Schilling pro Stunde vor Steuern in zwei wöchentliche Supplierstunden schicken? Erwarten wir wirklich, dass junge KollegInnen nach diesem für sie Existenz bedrohlichen Verhandlungsergebnis - ich muss mich hier mangels offizieller Information auf mir vorliegende Berichte beziehen - auf diese gelebte Entsolidarisierung mit ihrem Beitritt zur / Verbleib in der Gewerkschaft reagieren? Viele Fragen, keine Antworten. Grüße sendet Timo DavoggVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von eckehard.quin@nextra.at Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 22:43 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Auf zur GÖD! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mit der Gewerkschaft verhält es sich ein bißchen anders als etwa mit politischen Parteien. Aus diesen kann man austreten und einer anderen, die eher der eigenen Weltanschauung entspricht, beitreten. Zur Gewerkschaft gibt es KEINE Alternative. Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. Ich kann nur alle, die mit der GÖD unzufrieden sind, bitten, nicht auszutreten oder ihr sogar beizutreten. Je mehr kritische Stimmen in der GÖD vorhanden sind, umso eher wird sie ihr Verhalten ändern. Steht man außerhalb, kann man über sie schimpfen. Verändern wird man mit Sicherheit nichts. Ist man in ihr, verändert man als einzelner sicherlich auch nichts. Man hat aber zumindest die Chance, zusammen mit Gleichgesinnten etwas zu erreichen. Abgesehen davon, haben nur ganz wenige Sektionen im Zentralvorstand gegen das von der GÖD mit der Regierung ausverhandelte Paket gestimmt. Darunter waren AHS und BHS. Wir sollten unseren Sektionen den Rücken stärken. Vielleicht bekommen sie dann mehr Einfluß. Damit könnten sie eher unsere Interessen durchsetzen. Mit kollegialen und hoffentlich noch lange (oder schon bald) gewerkschaftliche Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 19:07 An: Hans Adam; lehrerforum Betreff: LF: GÖD - Weg damit! Etwas pervers siind die Diskussionen um die Gewerkschaft oeffentlicher Dienst schon: Obwohl die GOeD hauptsaechlich die Interessen der Regierung vertritt, wird aufgefordert, dabeizubleiben oder sogar beizutreten. Obwohl die GOeD wie die Gewerkschaft als solche aeusserst undemokratisch ist (keine Wahlen in die hoeheren Gremien, Richter o. ae. stimmen ueber die Lehrersparpakete ab, ....) soll man dabeibleiben ? Irgendwie erinnert mich das an den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Einmal klar gesprochen: Was hat die Gewerkschaft in den letzten 5 Jahren gebracht? Absolut nichts. Sie ist immer umgefallen, die Verhinderung von aergerem wurde durch ein nachfolgendes Sparpaket mehr als ueberkompensiert. Auf so eine Gewerkschaft kann ich komplett verzichten. Die Gewerklschaftsfunktionaere (besser -Bonzen, wennn man sich die Gehaelter von Neugebauer & Co ansieht, werden erst dann in unserem Sinn aktiv werden, wenn ihr eigener Job wackelt. Daher: Weg mit der GOeD, sie bringt absolut nichts, das Bildungswesen ist ohnedies schon genug kaputt. F. Brandl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heiko Vogl [heiko.vogl@pa.asn-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 17:18 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Win98 Anmeldung Danke für die Antworten! Hab in der ZWISCHNEZEIT und eine Einstellung mir regedit gefunden die super funktioniert! REGEDIT.EXE Starten HKEY_LOCAL_MACHINE\ Network\ Logon Erstellen Sie die Zeichenfolge "MustBeValidated" und setzten den Wert auf 1. MFG Heiko Vogl ----- Original Message ----- From: PCNEWS To: <> Sent: Tuesday, October 17, 2000 11:41 AM Subject: LF: Win98 Anmeldung > Anmeldug an NT-Domäne > --------------------- > Mit > Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> Netzwerk -> Konfiguration > sieht man Clients, Netzwerkkarten und Protokolle. > > Bei "Client für MS-Netzwerke" -> Eigenschaften > kann man die Anmeldung an NT-Domäne bestimmen und > weiters entscheiden, ob alle bisher bestandenen Netzwerkverbindugen beim Neustart als gegeben angenommen werden (=Schnelle > Anmeldung) oder, ob jede dieser Verbindungen geprüft wird (Verbindugen wiederherstellen). > > mfg. Fiala > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 15:56 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Word Dokumente > Wen man Word-Dokumente schickt durch die weite Welt, > dann dauerts lang und kost viel Geld! Dem kann ich mich nur anschließen: Bitte als RTF-Datei versenden, die sind viel kleiner, können keine Viren enthalten und enthalten doch die wichtigen Formatierungen! (Es gibt viele, die grundsätzlich keine fremden Dokumente im Word- Format lesen, sondern sie gleich in den Papierkorb befördern - wäre doch schade drum!) Z.B. in Word: Datei Speichern unter als "Dateityp" "Rich Text Format" auswählen Danke! Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Admin [rberon@beron.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 14:49 An: Heiko Vogl; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Win98 Anmeldung die einzige möglichkeit die tatsächlich funktioniert ist die verwendung von 9x-policies und deren ablage im netlogon share des servers. bei den policies kann man eine verpflichtende anmeldundung an der domäne einstellen. lg r.b -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Heiko Vogl [mailto:heiko.vogl@pa.asn-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 13:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Win98 Anmeldung SGD & H! Gibt es eine Möglichkeit die Umgehung der Windows Domänen - Anmeldung bei Win982nd (Z.B Shift + ESC oder Abbrechen) zu unterbinden? MFG Heiko Vogl Heiko Vogl Pädagogische Akademie des Bundes in der Steiermark Hasnerplatz 12 A-8010 Graz mailto:heiko.vogl@pa.asn-graz.ac.at http://www.pa.asn-graz.ac.at +43 316 683189 41 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 15:09 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Budgetpolitik und deren Konsequenzen Liebe Kolleginnen und Kollegen! Leider habe ich erst heute von diesem Forum erfahren und mich - hoffentlich erfolgreich - angemeldet. Es freut mich zu hören, dass sich viele Kolleginnen und Kollegen sehr engagiert mit der Problematik des neuen Regierungsstils und dessen Auswirkungen auf das Sozial- und Bildungswesen, auf unser gesellschaftliches Gefüge insgesamt, auseinandersetzen. Ich selbst bin GBA- Vorsitzender am Schottengymnasium und habe im Dezember 99 mit einigen andern Gewerkschaftsfunktionären aus unterschiedlichen Fraktionen und Sektionen die "Überfraktionelle Steuerinitiative im ÖGB" gegründet. Ziel dieser Initiative ist es, gegen die Auswirkungen der neoliberalen Wirtschaftsdoktrin anzukämpfen. Unsere Homepage www.steuerini.at ist mittlerweile ein recht großes Forum und national sowie international mit mehreren Organisationen vernetzt. Ein Blick in www.steuerini.at zahlt sich sicherlich aus und erspart mir nähere Informationen an dieser Stelle. Über die aktuelle politische Lage habe ich vor wenigen Tagen einen Artikel ("Budgetsanierung - Umverteilung in die falsche Richtung") verfasst, den ich als Anlage beilege. 1 weiterer Artikel sowie ein Veranstaltungshinweis über eine Podiumsdiskussion am 23.10. im BRG 18 liegen diesem Mail ebenfalls bei. Ich bin mir sicher, das Lesen (und Reagieren) lohnt sich. Gerhard Kohlmaier Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PCNEWS [pcnews@pcnews.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 11:54 An: lehrerforum Betreff: LF: AW: MS Virtual Machine >Fehler beim Anzeigen macher Internet-Seiten mit dem Explorer wegen fehlender Virtual Machine Bei uns trat derselbe Fehler beim Aufruf des Hilfesystems des Internet-Informations-Servers auf. Bei dieser Anwendung wird in ein Frame-Fenster eine grosse kompilierte HTM-Datei geladen (.HTC), die die installierte Version des Explorers nicht verarbeiten konnte und nach einem nicht-installierten Plug-In verlangte. (Es war aber nicht einmal eine Java-Applikation auf die die Fehlermeldung "virtual machine" hingedeutet hätte.) Im Zuge der Fehlermeldung wurde angeboten, dass man den fehlenden Modul ueber das Internet laden kann; wir hatten keine Internet-Verbindung, konnten aber mit der Option "Durchsuchen" den fehlenden Teil von der Betriebssystem-CD holen. Bei älteren Explorer-Versionen dürfte diese Funktionalität nicht von vornherein installiert werden. mfg. Fiala -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [aon.912502367@aon.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 11:55 An: Kupfer Werner Cc: lehrerforum Betreff: Re: LF: MS Virtual Machine Die MS Virtual Machine is die (wie üblich) microsoft-eigene virtuelle Maschine für die Interpretation von Java-Applets.Ohne sie kann man Applets nicht laufen lassen. Bei der Installation des MS-Internet-Explorer gibt es die Option diese MS-VM mitzuinstallieren. Wenn man das bei der Erstinsstallation nicht gemacht hat, wird man sie wohl auch nachinstallieren können ... (ie5setup.exe), wahrscheinlich sogar einfach durch Angabe des Installationsvezeichnisse des Internetexplorers, wenn er gerade die Machine braucht. Alternativ kann man aber auch Netscape 4.75 runterladen und installieren, dann hat man automatisch ein Java-VM dabei. Kupfer Werner schrieb: Liebe Kollegen, ich habe neben den Strukturmaßnahmen ein pPC-Problem. Beim Abruf gewisser Internet-Seiten wird eine MS Virtual Machine verlangt. Kann mir bitte nähere Details erklären, was diese Machine dann kann und wo man das Programm oder den Treiber erhält? mfgWernerVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PCNEWS [pcnews@pcnews.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 11:42 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Win98 Anmeldung Anmeldug an NT-Domäne --------------------- Mit Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> Netzwerk -> Konfiguration sieht man Clients, Netzwerkkarten und Protokolle. Bei "Client für MS-Netzwerke" -> Eigenschaften kann man die Anmeldung an NT-Domäne bestimmen und weiters entscheiden, ob alle bisher bestandenen Netzwerkverbindugen beim Neustart als gegeben angenommen werden (=Schnelle Anmeldung) oder, ob jede dieser Verbindungen geprüft wird (Verbindugen wiederherstellen). mfg. Fiala -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kupfer Werner [w.kupfer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 12:11 An: lehrerforum Betreff: LF: MS Virtual Machine Liebe Kollegen, ich habe neben den Strukturmaßnahmen ein pPC-Problem. Beim Abruf gewisser Internet-Seiten wird eine MS Virtual Machine verlangt. Kann mir bitte nähere Details erklären, was diese Machine dann kann und wo man das Programm oder den Treiber erhält? mfg WernerVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von peu02216@pop-16.austria.eu.net Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 11:11 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: Re: LF: Aktionsvorschläge Ist das hier ein Ordnungsruf? Einmal Lehrer immer leerer? Die gemeinsame Linie heist wohl kuschen und hackeln ! Irgendwie sollte unser Frust sich schon in Taten äußern und auf die Gewerkschaft warten wir schon seit Jahren. Wolfgang Scharl Original Message: ----------------- From: Alfons Zangerl alfons.zangerl@gmx.at Date: Tue, 17 Oct 2000 10:08:51 +0200 (MEST) Subject: Re: LF: Aktionsvorschläge Lieber Herr Kollege! Das alles liest sich so, als wären Sie von allem abgekoppelt. Ist das Ihr Ernst? Sie rufen in ihren Aktionen auch zum Ungehorsam gegen die Schulaufsicht auf. Ich kann mir nicht vorstellen, daß solche radikalen Maßnahmen, in keiner Weise abgesprochen oder gar von der Gewerkschaft auch nur im mindesten getragen, wirklich dazu beitragen, die Anliegen positiv zu transportieren. Da geht es doch nur mehr um Aktionismus. Ich glaube auch nicht, daß es in bezug auf die Sache sinnvoll ist! Von einer gemeinsamen Linie haben Sie sich offensichtlich verabschiedet, um auf Fundamentalopposition zu fahren. Oder waren Sie nie auf einer gemeinsamen gewerkschaftlichen Linie und haben diese Gemeinsamkeit nur gebraucht, um damit argumentieren zu können oder sie zu mißbrauchen? MfG Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. ------------------------------------------------------------------- This message has been posted from Mail2Web http://www.mail2web.com/ Web Hosting for $9.95 per month! Visit: http://www.yourhosting.com/ ------------------------------------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heiko Vogl [heiko.vogl@pa.asn-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 13:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Win98 Anmeldung SGD & H! Gibt es eine Möglichkeit die Umgehung der Windows Domänen - Anmeldung bei Win982nd (Z.B Shift + ESC oder Abbrechen) zu unterbinden? MFG Heiko Vogl Heiko Vogl Pädagogische Akademie des Bundes in der Steiermark Hasnerplatz 12 A-8010 Graz mailto:heiko.vogl@pa.asn-graz.ac.at http://www.pa.asn-graz.ac.at +43 316 683189 41 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 10:09 An: Reinhart Sellner Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Aktionsvorschläge Lieber Herr Kollege! Das alles liest sich so, als wären Sie von allem abgekoppelt. Ist das Ihr Ernst? Sie rufen in ihren Aktionen auch zum Ungehorsam gegen die Schulaufsicht auf. Ich kann mir nicht vorstellen, daß solche radikalen Maßnahmen, in keiner Weise abgesprochen oder gar von der Gewerkschaft auch nur im mindesten getragen, wirklich dazu beitragen, die Anliegen positiv zu transportieren. Da geht es doch nur mehr um Aktionismus. Ich glaube auch nicht, daß es in bezug auf die Sache sinnvoll ist! Von einer gemeinsamen Linie haben Sie sich offensichtlich verabschiedet, um auf Fundamentalopposition zu fahren. Oder waren Sie nie auf einer gemeinsamen gewerkschaftlichen Linie und haben diese Gemeinsamkeit nur gebraucht, um damit argumentieren zu können oder sie zu mißbrauchen? MfG Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von shadloo-nowikow barbara [bshadloo-n@bhakwien11.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 07:33 An: office.bmhs@goed.or.at; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Ablehnung $ 61 neu Lieber Kollege Rainer! Die Lehrerinnen und Lehrer der BHAK Wien 11 lehnen die geplanten Verschlechterungen beim § 61GG vehement ab und sind weiterhin bereit, die Gewerkschaft bei Kampfmassnahmen zu unterstützen. Sollte die Gewerkschaft den geplanten "Strukturmassnahmen" ohne Urabstimmung zustimmen, stellt sich für uns die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Gewerkschaftsbeitrages. Mit gewerkschaftlichen Grüssen i.A. Barbara Nowikow -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 03:20 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Aktionsvorschläge Liebe KollegInnen, Bei einer Diskussion interessierter Kolleginnen meiner Schule haben wir heute abend (16.10.)folgende Vorschläge gesammelt, die wir wenigstens zum Teil selber und möglichst rasch umsetzen und weitergeben – an die KollegInnen vom Henriettenplatz, ans Lehrerforum, an alle Interessierten und auch an die KollegInnen BSL der GÖD (Die Reihenfolge ist eine zufällige und enthält keine Gewichtung): - Informations- und Diskussionsveranstaltungen der Schulgemeinschaft, eventuell gemeinsam mit benachbarten Schulen, jedenfalls Einladungen auch an Nachbarschulen bringen (wir werden das für unsere Diskussion „Die Zukunft unserer Schule“ am 23.10. noch morgen tun (Einladungstext am Ende dieses Kurzberichtes) - SchülerInnen-Elternbriefe über komkrete Auswirkungen an der eigenen Schule für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen - Flugzettel im Umfeld der Schule, in Geschäften und Lokalen verteilen und/oder auflegen (GBA oder besser noch: gemeinsamer L-S-E-Text) - Flugzettelverteilung vor und Vorsprache bei Bezirksvorstehung, bei ÖVP- und FPÖ-Bezirksorganisation, deren Abgeordnete über Annahme oder Ablehnung entscheiden (FPÖ-ÖVP-Mehrheit 25, d.h. es geht um wenigstens 13 Abgeordnete) - Gewerkschaftliche Betriebsversammlungen, zweistündig, der pragmatisierten L1-KollegInnen, Thema: Arbeitsplatzsituation der IIL- und IL-teilbeschäftigten KollegInnen und Budgetbegleitgesetz, um Auswirkungen der Sperre des Arbeitslosengeldes für IIL, solidarische Aktionen beraten und durchführen – diese Betriebsversammlung auch gegen Dienstanweisung von LSI oder SSR/LSR durchführen - Briefe, mails an ÖVP, FPÖ-Nationalratsabgeordnete, den Budgetbegleitgesetzen und dem Bildungsabbau nicht zuzustimmen (von L, von E, von S – Einzelbriefe, Briefe mit vielen Unterschriften, Briefe von Vertretungsorganen) - Briefe, mails an ÖGB.GÖD, LehrerInnensektionen: Warnstreik vor Beschlussfassung, Streikmaßnahmen gegen Inkrafttreten (wenn Gesetze trotz Protesten verabschiedet werden sollten) – alle Aktionen jetzt können auch als Vorbereitung auf diese zweite Phase des gewerkschaftlicher Kampfmaßnahmen unternommen werden - Forderung an Regierung, Parteien, Parlamentsklubs, Parlamentarier: Aussetzen der Abstimmung über §61 Gehaltsgesetz und Lehrverpflichtungsgesetz und Verhandlungen ODER Forderung nach Zurückziehen der Bildungs-/LehrerInnenpassagen - GBA-/KollegInnenbriefe, mails, Telefonate an eigene und an alle anderen LehrerInnen-Sektionen der Gewerkschaft: bundesweite Dienststellenversammlungen einberufen - Gewerkschaft sollte mit ihren Möglichkeiten Aktionen wie die oben beschriebenen (Briefe, Vorsprachen bei Abgeordneten des jeweiligen Wahlkreises, gemeinsames Vorgehen mit Schülerinnenvertretungen, Elternorganisationen,Studenten)von bundesweit organisieren und auch materiell unterstützen Wir haben nicht viel Zeit. Mittwoch ist der Tag der Budgetrede. Wer weiß, wie schnell die Begleitgesetze, die die Schul-Arbeit betreffen und die keine Begutachtung mehr haben, beschlossen werden könnten? Noch im Oktober, wie ein FSG-Kollege aus einer anderen Schule vermutet? Wieder einmal mit mitternächtlichen Grüßen, Reinhart Sellner Anhang: Einladung für 23.10. BRG 18 - Schopenhauerstraße Studiengebühren, größere Klassen + Klassenzusammenlegungen, Lehrpflichterhöhung, JunglehrerInnen verlieren Anstellung, StudentInnen- und Schülerinnendemonstrationen, Feueralarm, LehrerInnen-Betriebsversammlung... Was ist los mit der Bildung? Welche „Budgetbegleitgesetze“ sollen noch im November im Parlament beschlossen werden? Für Informationsaustausch, Diskussion und Beratung bleibt nur wenig Zeit... LehrerInnen- und SchülerInnenvertretung des BRG 18 laden alle interessierten Eltern, Schülerinnen und LehrerInnen ein: DIE ZUKUNFT UNSERER SCHULE Was brauchen wir? Welche „Strukturmaßnahmen“ sollen ab dem kommenden Schuljahr in Kraft treten? Sind öffentliches Bildungswesen und Sozialsystem noch finanzierbar? PODIUMSDISKUSSION mit Dr. Christine Krawarik, Wiener Dachverband der AHS-Elternvereine Florian Krösel, Student, früherer Schulsprecher des BRG 18 Anna Magg, Alex Jedlicka, SchülerInnenvetretung des BRG 18 Reinhart Sellner, LehrerInnenvertreter des BRG 18 Mag. Gerhard Kohlmayer, Steuerinitiative im ÖGB Begrüßung: Mag. Franz Wendelberger, prov. Leiter des BRG 18 MONTAG, 23.OKTOBER 2000 18 Uhr 30 bis 21 Uhr Mehrzwecksaal des BRG 18 1180 Schopenhauerstraße 49 Für die SchülerInnen: Alexander Jedlicka, Kathi Krösl, Anna Magg Für die LehrerInnen: Dr. Werner Koosz, Reinhart Sellner, Ilse Wenzl ?-------------------------------------------------------------------------------------------- Name ...................................................... Klasse .... Ich habe die Einladung zur Podiumsdiskussion am 23.10. erhalten. Wien, am ....................... Unterschrift ......................................... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 17. Oktober 2000 01:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: watchlisten Kurzbericht: Bisher erhielt ich vom Abg. Feurstein einen eher neutralen Brief und dieses Mail. Die anderen liegen noch hinter den Schanzen. Liebe Grüße! Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Michael Spindelegger An: Wilfried Mayr Datum: Montag, 16. Oktober 2000 16:22 Betreff: Re: watchlisten Sehr geehrter Herr Wilfried Mayr! Hiermit möchte ich mich für Ihr Mail betreffend der Situation des öffentlichen Dienstes bedanken. Sie sprechen ein Thema an, das mir sehr am Herzen liegt. Die Berufsschullehrer leisten wertvolle und unverzichtbare Arbeit zum Wohle unserer Gesellschaft. Reformen sind notwendig und die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes sind, wie Sie richtiger Weise festgestellt habt, bereit, vernünftige Reformvorhaben mitzutragen. Dabei darf es aber nicht zu demotivierenden und daher letztendlich kontraproduktiven Maßnahmen kommen. Ich habe daher im Juli bei der namentlichen Abstimmung im Parlament über die Pensionsreform im öffentlichen Dienst ein Zeichen gesetzt und mit „Nein“ gestimmt. In vielen weiteren Gesprächen und Diskussionen im Laufe des Sommers konnte der Boden dafür aufbereitet werden, dass eine einvernehmliche Lösung zwischen der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und der Regierung zustande kommen konnte. Indem ich mich nochmals sehr herzlich für Ihre Stellungnahme bedanken möchte verbleibe ich mit besten Grüßen Michael Spindelegger Wilfried Mayr schrieb: Wilfried Mayr Im Schmidgarten 4 4284 Tragwein Tel. + Fax: 07263 – 88 2 74 E-Mail: wilma@eduhi.at Oktober 2000 Als Vater, als Lehrer, als parteiunabhängiger Personalvertretungs- und Gewerkschaftsfunktionär, besonders auch als Wähler kommt mir inzwischen das schlichte Grauen vor den Auswirkungen der geplanten Verschlechterungen für Bildung und öffentlichen Dienst. Sie sind als Abgeordneter zum Nationalrat und freigewählter Mandatar in erster Linie für Gesetzeswerdung verantwortlich. Gleichzeitig hätten Sie Interessen der Arbeitnehmerschaft zu vertreten. Ich werde Ihr Verhalten bei den Abstimmungen im Nationalrat aufmerksam verfolgen und in dem mir zugänglichen medialen Bereich wie Lehrerzeitung und Internet für Information darüber sorgen. Als Landesobmann des ÖAAB können Sie bei einer solchen Demontage doch niemals mitmachen! Mit besorgten Grüßen! Wilfried MayrVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 23:01 An: Erich Ganspoeck; Hans Adam Cc: lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re mangelnde Einsatzbereitschaft der Koll. Sg Kollege! Ich spreche vom neuen Entwurf des §61. MfG Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Erich Ganspoeck" To: "Hans Adam" Sent: Monday, October 16, 2000 11:30 AM Subject: Re: LF: Re: Re mangelnde Einsatzbereitschaft der Koll. > Hans Adam wrote: > > > Das der von Ihnen oft genug bekämpfte §61 nun reformiert wurde, das haben > > sie wohl noch nicht registriert, > > Mit ihren Zahlenspielereien haben bei der Einführung des §61 alle unsicher > > gemacht, das Ergebis ist, das alle mehr verdienen. > > Na, das ist aber eine kühne Behauptung, die meinem Wissen nach auf die meisten > Pflichtschul- und AHS-Lehrer zutreffen mag, sicher nicht aber auf die > Theoretiker im BBS-Bereich! Jede Stunde Krankheit, jede Konferenz, die > "ungünstig" angesetzt ist vermindert sofort mein Gehalt. Der §61 ist ein klares > "Lex Anti-Fachtheoretiker"! > Dazu die unerträgliche Seminarsituation: ein dreitägiges Seminar wäre z.B. > ausgeschrieben, aber dadurch verliere ich alle Mehrdienstleistungen für diese > Woche.Das sind nicht ein paar Groschen, das sind etliche Tausender. Um dieses > Geld schreibe ich mich lieber bei einem schulunabhängigen Firmenseminar in den > Ferien ein. > (Aber dank konsequenter Verteufelung von "Überstunden" - was MDLs nicht sind - > schert sich um uns sowieso niemand. Außerdem: 17% weniger verdienen bei > gleicher Leistung - soll ich mich darüber noch freuen?) > MFG > Erich Ganspöck > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 22:40 An: Elisabeth Kuemmel; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Wir müssen uns wehren! Sg. Kollegin! Die haben in Ihrem Brief Koll. Richard Huber in der BSL 11 Vertreter der ÖLI/UG vergessen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Elisabeth Kuemmel To: lehrerforum@ccc.at Sent: Monday, October 16, 2000 6:58 PM Subject: LF: Wir müssen uns wehren! Liebe Kolleginnen und Kollegen, Wenn wir jetzt nicht handeln, ist es zu spät! Unterstützt bitte den Aufruf der Gewerkschaftsvertreterin des BRG 16, denkt an die jüngeren Kolleginnen und Kollegen und die Lehramtsstudenten Mit kollegialen Grüßen Wolfgang Kümmel GRG Wien 5, Reinprechtsdorfer Straße 24Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heiko Vogl [heiko.vogl@pa.asn-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 22:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Word Dokumente Wen man Word-Dokumente schickt durch die weite Welt, dann dauerts lang und kost viel Geld! MFG Heiko Vogl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Hochstöger [peter.hochstoeger@schule.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 21:24 An: guenter schoedl; Hans Adam; aon.912191948@aon.at; Eugen Drexel; Bertram Geiger; Arnold Gritsch; Wolfgang SALZER; Gottfried Siehs; Josef Zwickl; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Klarstellung. Meinung eines Nichtlehrers Liebe zu Recht entrüstete Kollegen! Um ein Mißverständnis auszuräumen, ich, Peter Hochstöger, bin der Lehrer, und nicht der Verfasser jener unqualifizierten Äußerungen, welche von meiner Adresse aus abgesandt wurden. Diese stammen von einem meiner "lieben" Nachbarn aus unserer Siedlung, der das, was er geschrieben, nicht wirklich voll ernst meint, aber immer wieder abfällig (neidisch?!), über unsere "hohe Arbeitszeit" lästert. Aber Sie kennen diese Vorurteile sicher auch aus ihrem Nichtlehrerbekanntenkreis. Meine sachliche Überzeugungsarbeit nutzte bisher anscheinend noch zu wenig. Sorry für meinen Nachbarn. Peter HochstögerVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Elisabeth Kuemmel [kuemmel@chello.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 18:59 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Wir müssen uns wehren! Liebe Kolleginnen und Kollegen, Wenn wir jetzt nicht handeln, ist es zu spät! Unterstützt bitte den Aufruf der Gewerkschaftsvertreterin des BRG 16, denkt an die jüngeren Kolleginnen und Kollegen und die Lehramtsstudenten Mit kollegialen Grüßen Wolfgang Kümmel GRG Wien 5, Reinprechtsdorfer Straße 24 Liebe Kolleginnen und Kollegen, Es ist eine Sekunde vor zwölf Uhr!!! Die Pensionsreform haben wir bereits schlucken dürfen! Aber . . . . Durch die Neugestaltung des §61 sind für uns einschneidende Veränderungen absehbar, die vielen Kollegen den Posten kosten werden. Am 26. September stimmten wir doch alle für Kampfmaßnahmen, sollte es zu einschneidenden Verschlechterungen kommen. Deshalb fordere ich Euch alle auf, parteipolitische Überlegungen zu vergessen und die Gewerschaft in ihrem Bemühen nochmals zu unterstützen und die Kampfmaßnahmen einzufordern. Ohne Euren Druck kann sich die Gewerkschaftsführung nicht ausreichend gegen die geplanten Maßnahmen der Regierung aufbäumen. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass es euch egal ist, wenn Teil Eurer KollegInnen schon im nächsten Schuljahr ihren Job verlieren könnte!? Bitte schickt deshalb raschestens einen Aufruf zum Handeln mit Unterschriften oder dementsprechende E-mails an die Bundessektion z.H. Azevedo Weißmann, Helmut Jantschitsch und Michael Zahradnik (Lackierergasse 7, 1090 Wien) oder e-mail: ahsgoed@members.debis.at Ohne Eure Unterstützung ist unsere Gewerkschaftsführung machtlos! Mit gewerkschaftlichen Grüßen Lisa Kümmel GBA-Obfrau BRG Wien16, Schuhmeierplatz 7 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Leopold Weissenboeck [lweissenboe@aon.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 20:48 An: Lehrerforum Betreff: LF: Forderung nach Dienststellenversammlungen Leopold Weissenboeck Wartmannstetten 165 A-2620 Neunkirchen E-Mail lweissenboe@aon.at Warum verzichtet man von seiten der Gewerkschaft auf die Einberufung von Dienststellenversammlungen ? Meiner Meinung nach würde sich eine klare Mehrheit für Aktionen gegen die geplanten Maßnahmen der Regierung aussprechen. Ich glaube fast maßgebliche Kräfte in der GÖD fürchten sich davor. In diesem Fall müssten sie etwas unternehmen, was einigen offenbar wenig gefällt, da es der eigenen Karriere schaden könnte. Eines ist auf jeden Fall sicher: Wer zu feig ist etwas zu tun, hat auf jeden Fall verloren. Herzlichen Dank noch an den Kollegen Quin für das ins Forum gestellte Budgetbegleitgesetz. MfG Leopold Weißenböck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 21:43 An: Peter Hochstöger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Meinung eines Nichtlehrers Lieber Herr Hochstöger! Ihre Wortmeldung kann ja nur als Witz gemeint sein. Ich glaube ja nicht, dass Sie ernsthaft das meinen was Sie hier schreiben. Wahrscheinlich haben Sie gar keine Vorstellung davon, wie uns Lehrern zumute ist, wenn man ständig von Politikern (Nichtlehrern) aller möglichen Regierungen als Sparschwein missbraucht wird, wenn einem Nichtlehrer in Unkenntnis der eigentlichen Leistungen süffisant Arbeitszeiterhöhungen (sowohl Wochenarbeitszeit als auch Lebensarbeitszeit) zumuten. Nur deshalb melden sich so viele Kollegen /-innen im Lehrerforum zu Wort. Wenigstens können sie sich hier den Frust vom Leib schreiben. Aber: Wenn Sie so viel von Arbeitszeiterhöhung halten, mache ich Ihnen ein nettes Angebot: Erhöhen Sie auch Ihre persönliche Arbeitszeit bis zur Pensionierung - selbstverständlich auch ohne zusätzliche Entlohnung! Das müßte eigentlich locker drin sein, denn sonst spüren Sie am Ende gar nichts von der Budgetsanierung. Wenn Ihnen mein Angebot jetzt auch als Witz erscheint, dann haben wir uns jetzt verstanden. Aber im Unterschied zu Ihnen, getraue ich mich keine Aussage zu treffen über die Belastbarkeit einer anderen Berufsgruppe. Sie aber schon; wahrscheinlich weil Sie ja schon einmal Lehrern bei der Arbeit zugesehen haben. PS: Ich freue mich auf Ihre Antwort Mag.Josef Zwickl (arbeitsscheu) ----- Original Message ----- From: Peter Hochstöger To: lehrerforum@ccc.at Sent: Sunday, October 15, 2000 2:07 PM Subject: LF: Meinung eines Nichtlehrers Liebe Lehrer dieser Diskussionsplattform! Bin gerade zu Besuch bei einem Lehrer und sehe mir zufällig die Beiträge der letzten Woche an. Wenn ich sehe, wieviel Zeit so manche Lehrer hier verbringen können (einige Namen kommen ständig vor!), dabei klagen die Lehrer doch immer, dass sie soviel Zeit für Vorbereitung und Korrekturen aufbringen müssen !???, kann meiner Meinung nach eine Erhöhung der Unterrichtstätigkeit um 1-2 Stunden wohl keine Überforderung bringen. Weiters verstehe ich so manche Aufregung nicht!? - In meinem Beruf gibt es z.B. Weiterbildung nur bei Selbstbezahlung und in der Freizeit (Urlaub!) oder - Überstunden werden halt nur die bezahlt, die auch wirklich gearbeitet wurden, ... Manchen muß ziemlich fad sein! Noch viel Spass wünscht euch ein NichtlehrerVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lechner Mario [mario.lechner@bregenznet.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 16:32 An: mailinglist@STOPfpoe.net Betreff: LF: ÖGB Wann handelst Du? - geänderter Link Sorry, der Link hat sich geändert! ÖGB - Wann handelst Du? http://www.ug-oegb.at/auge/aktuell/00-10-16-oegb.htm ----- Signatur ----- meine Basteleien: DIE GRÜNEN Vorarlberg: www.vorarlberg.gruene.at Alternative und Grüne GewerkschafterInnen: www.auge.or.at SOS Mitmensch Vorarlberg: http://home.pages.at/tedegrid/sos/ koje - Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit: www.koje.at Johann-August-Malin-Gesellschaft: www.malinges.cjb.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lechner Mario [mario.lechner@bregenznet.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 13:57 An: Undisclosed-Recipient:@kerberos.ccc.at; Betreff: LF: AUGE Alternative und Grüne GewerkschafterInnen - UG ÖGB - wann handelst Du? Ein Kurzbericht und Fotos zur heuteigen Aktion vor der ÖGB-Zentrale findet sich unter http://www.ug-oegb.at/auge/aktuell/00-11-16-oegb.htm Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 13:55 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: WG: Allerletzter Versuch: Zur Meinung eines Nichtlehrers -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eugen Drexel [SMTP:Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet am: Montag, 16. Oktober 2000 13:43 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Cc: 'peter.hochstoeger@schule.at' Betreff: Allerletzter Versuch: Zur Meinung eines Nichtlehrers Sehr geehrter Herr Hochstöger! Es geht hier nicht um Überforderung, sondern darum, ob man auch als Lehrer einen Anspruch auf eine ordentliche Bezahlung hat oder nicht und ob es gerechtfertigt ist, dass für einen einzelnen Berufsstand nun schon zum wiederholten mal ein "Sparpaket spezial" (zusätzlich zu dem, was wir als unselbständig Erwerbstätige und als öffentlich Bedienstete beizutragen haben) zusammengestellt wird. Nebenbei frage ich mich auch noch, warum Sie als Nichtlehrer eine e-mail-Adresse bei schule.at haben und sich "zufällig" die Beiträge der letzten Woche im Lehrerforum (schätzungsweise etwa 150 Stück) ansehen? Noch viel Spaß bei der Pflege Ihrer Vorurteile wünscht Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von August Hörandl [august.hoerandl@gmx.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 12:08 An: Eugen Drexel Cc: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: Re: LF: Keine Antwort Eugen Drexel wrote: > > Habe heute mehrmals versucht eine Antwort auf den Beitrag "Meinung eines Nichtlehrers" ins Lehrerforum zu stellen. Alle meine Antworten sind nicht dort erschienen. Woran kann das liegen? weil der mailserver als absender den ursprünglichen sender einträgt: für Netscape (Outlook ist sicher ähnlich): Antwort (Reply) - geht nur an Absender Antwort an Alle (Reply All) - an Absender und Lehrerforum mfg August Hörandl -- August Hörandl august.hoerandl@gmx.at "The system required Windows 95 or better, so I installed Linux" -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von HOFS [HOFS@htlvie22.ac.at] Gesendet: Montag, 16. Oktober 2000 10:49 An: office.bmhs@goed.or.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Budgetbegleitgesetz, §61.. Liebe Kolleginnen und Kollegen der BSL 14! Die Lehrerinnen und Lehrer unserer Schule lehnen vehement die neuerlichen geplanten Verschlechterungen ab und fordern entschieden die Umsetzung der von den Kolleginnen und Kollegen zugesagten Bereitschaft zu sofortigen Streikmaßnahmen. Als Alternative ist leider ein Massenaustritt aus der GÖD anzunehmen. Mit kollegialen Grüßen Michael Hofstätter GBA htl donaustadt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 23:37 An: Peter Hochstöger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Meinung eines Nichtlehrers Lieber "Nicht-Lehrer"! Im vergangenen Jahrhundert schrieb ein Slavenhalter seinem Nachbarn, dass seine Sklaven sehr zufrieden sind, weil es ihnen nicht so schlecht ginge wie denen des Nachbarn. Wenn es Ihnen missfällt, dass LehrerInnen noch Zeit zum Mailen haben statt zum Baumwollpflücken vor dem Umfallen, dann geben sie doch bitte wenigstens zu, dass Sie genug geerbt haben, um solche Töne spucken zu können. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass das menschliche Leben mehr beinhaltet als den Frondienst für Menschen mit Ihrer Ansicht. Den Fron, das geschrieben zu haben, nehme ich als Werktätiger in Kauf. Dass Sie die Branche nicht angeben wollten, in der die Grundlage der Wertschöpfung in der Selbstfinanzierung der Arbeitskraft der "Baumwollpflücker" ihren Platz findet, sehe ich als bezeichnend an. Ich fürchte, Sie sind auch noch stolz auf Ihre Selbstdemütigung. Das wär's. Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Peter Hochstöger An: lehrerforum@ccc.at Datum: Sonntag, 15. Oktober 2000 15:30 Betreff: LF: Meinung eines Nichtlehrers Liebe Lehrer dieser Diskussionsplattform! Bin gerade zu Besuch bei einem Lehrer und sehe mir zufällig die Beiträge der letzten Woche an. Wenn ich sehe, wieviel Zeit so manche Lehrer hier verbringen können (einige Namen kommen ständig vor!), dabei klagen die Lehrer doch immer, dass sie soviel Zeit für Vorbereitung und Korrekturen aufbringen müssen !???, kann meiner Meinung nach eine Erhöhung der Unterrichtstätigkeit um 1-2 Stunden wohl keine Überforderung bringen. Weiters verstehe ich so manche Aufregung nicht!? - In meinem Beruf gibt es z.B. Weiterbildung nur bei Selbstbezahlung und in der Freizeit (Urlaub!) oder - Überstunden werden halt nur die bezahlt, die auch wirklich gearbeitet wurden, ... Manchen muß ziemlich fad sein! Noch viel Spass wünscht euch ein NichtlehrerVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 23:32 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Keine Antwort Habe heute mehrmals versucht eine Antwort auf den Beitrag "Meinung eines Nichtlehrers" ins Lehrerforum zu stellen. Alle meine Antworten sind nicht dort erschienen. Woran kann das liegen? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 22:50 An: g.siehs@tirol.com; Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re mangelnde Einsatzbereitschaft der Koll. Man kann sicher immer irgendwo ein Beispiel finden, wo das nicht zutrifft. Aber 1,5 Millarden müsen irgendwo hingeflossen sein. Hans ----- Original Message ----- From: "Gottfried Siehs" To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Sunday, October 15, 2000 10:11 PM Subject: Re: LF: Re: Re mangelnde Einsatzbereitschaft der Koll. > > Mit ihren Zahlenspielereien haben bei der Einführung des §61 alle > > unsicher gemacht, das Ergebis ist, das alle mehr verdienen. > > Das stimmt nicht. Zumindest bei mir nicht. > > Viele Grüße, > Gottfried > > =============================== > Gottfried Siehs > g.siehs@tirol.com > Download HD98COPY (cloning utility) and > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > http://www.geocities.com/gsiehs > =============================== > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 22:12 An: Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Meinung eines Nichtlehrers > warne, sich der Illusion hinzugeben, in der breiten Öffentlichkeit > Erfolg für unsere berechtigten Anliegen zu finden, ... Dieser Meinung bin ich nicht (mehr). Gerade in letzter Zeit konnte ich öfters feststellen, dass viele Leute Verständnis zeigen. Erstens muss man ihnen klarmachen, dass es nicht um 1 oder 2 Stunden mehr PRO MONAT geht, sondern dass eine Stunde mehr Lehrverpflichtung 8 bis 9 Stunden mehr Arbeit pro Monat bedeutet. Vor allem aber gibt es viel Verständnis für die Situation von Junglehrern, die dann ohne Job auf der Strasse stünden. Abgesehen davon halte ich diese Äußerungen des "Nicht-Lehrers" nicht für wert, darauf zu reagieren, weil sonst die wichtigen Dinge untergehen (beabsichtigt???). Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 22:12 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re mangelnde Einsatzbereitschaft der Koll. > Mit ihren Zahlenspielereien haben bei der Einführung des §61 alle > unsicher gemacht, das Ergebis ist, das alle mehr verdienen. Das stimmt nicht. Zumindest bei mir nicht. Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 23:00 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Budgetbegleitgesetz; Nachtrag > > Lieber Kollege Quin, > nachdem ich seit unseren ersten e-mail-Kontakten vor allem ums > Weiterverbreiten > der NR-Adressen an andere e-Foren bemüht war, habe ich heute die ersten > 20 > e-mails, alle persönlich getextet + Stellungnahme unseres GBA > abgeschickt, an > unserer Schule werken bereits Kolleginnen an weiteren Briefen. Wir > wissen alle, > dass die Chance im Moment eine geringe ist, da die Abstimmung aber > bereits > Mitte/Ende November erfolgen wird, bleibt uns nix anderes, als sie zu > nützen. > Vieles ist zur Zeit in bewegung, warum sollte es uns nicht gelingen, > KollegInnen > Abgeordnete zu bewegen. > Wir LehrerInnen sind jedenfalls nicht allein mit unseren Sorgen, auch > mit > unserem Zorn. Gut Ding braucht Eile. > Mit herzlichen Grüßen > Reinhart Sellner > > Eckehard Quin wrote: > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > > > Ich glaube, daß im Augenblick fraktionelle oder sektionsübergreifende > > Streitigkeiten nicht angebracht sind. Dazu ist die Lage zu ernst, denn die > > Umsetzung des Budgetbegleitgesetzes würde uns alle massiv treffen. > > > > Die Gewerkschaftsführung - zumindest in meiner Sektion 11 - zögert, > > Maßnahmen gegen dieses Gesetz zu ergreifen, obwohl sie es entschieden > > ablehnt. Der Grund: Sie glaubt, nicht genügend Unterstützung von der > > Kollegenschaft zu erhalten. Kollege Jantschitsch gebraucht dafür gerne einen > > "kriegerischen" Vergleich: Er könne nicht in die Schlacht ziehen, wenn er > > keine ausreichend starke Armee im Rücken habe. Diese Haltung verstehe ich > > vollkommen. Der Unmut über die bereits vollzogenen bzw. geplanten Maßnahmen > > der Regierung, der sich im Lehrerforum äußert, nützt nichts, wenn er nicht > > von einem Großteil der Kolleginnen und Kollegen geteilt wird. Ja auch das > > ist noch zu wenig. Die Kollegenschaft muß bereit sein, selbst aktiv an > > Maßnahmen der Gewerkschaft mitzuwirken. > > > > Ich glaube, daß oft ein gewisser Informationsmangel unter den Kolleginnen > > und Kollegen herrscht. Daher habe ich die Nachricht, die ich über das > > Budgetbegleitgesetz ins Lehrerforum gestellt habe, an praktisch alle höheren > > Schulen in Österreich geschickt (ca. 875), soweit ich ihre richtigen > > E-Mail-Adressen ermitteln konnte. Die ganze Aktion hat mich fast zwei Tage > > Arbeit gekostet. Ab morgen allerdings kann sich kaum mehr eine Schule über > > mangelnde Information beklagen. Nun liegt es an allen Kolleginnen und > > Kollegen, die Armee für die jeweiligen > > Bundessektionsleitung zu bilden, die diese für den Kampf gegen die > > ungeheuerlichen Maßnahmen des Arbeitgebers braucht, um bei der > > "kriegerischen" Metapher von oben zu bleiben. Sich nur auf die > > Spitzenfunktionäre auszureden, scheint mir etwas zu einfach zu sein. > > > > Wenn keine massive Reaktion der Kollegenschaft an ihre jeweiligen > > Gewerkschaftsfunktionäre auf die von mir verbreitete Information folgt, hat > > die Gewerkschaftsspitze zweifellos mit ihrer jetzigen Annahme recht, daß > > Kampfmaßnahmen nicht mitgetragen würden. Ich hoffe sehr, daß sie sich irrt. > > > > Mit kollegialen Grüßen > > > > Eckehard Quin > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Kremser [peter.kremser@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 20:40 An: LEHRERFORUM Betreff: AW: LF: Re: gelbe gewerkschaft >von Gottfried Siehs: >Falls hier Regierungsvertreter mitlesen, werden sie sich freuen, dass >die Taktik aufgeht: nicht nur Berufsgruppen werden gegeneinander >ausgespielt, sondern auch die Vertreter einer Berufsgruppe beginnen >sich gegenseitig zu zerfleischen. Als einfaches (keiner Fraktion angehoerendes) Gewerkschaftsmitglied und ansonsten mehrfach von diesen Masssnahmen Betroffener kann ich dem nur entsetzt zustimmen: Wenn wir unsere Ohnmacht durch gegenseitige Beschuldigungen zum Ausdruck bringen, wird der Dienstgeber zu weiteren Verschlechterungen geradezu ermuntert. Geschlossenes Auftreten, solidarisches Handeln - keine billige Effekthascherei - wünsche ich mir von den mich (gegen Bezahlung von Beiträgen!) Vertretenden! Ohne Frage gibt es zahllose Probleme innerhalb der Gewerkschaft zu lösen, doch jetzt scheint mir nicht ganz der richtige Zeitpunkt zu sein, sich Versäumnisse der Vergangenheit vorzuwerfen und die aktuellen Aufgaben aus den Augen zu verlieren. Vor allem scheint es mir unklug diese (notwendige) Diskussion nach aussen zu tragen. (So frage ich mich u.a., was dieser plump anpöbelnde Beitrag eines anonymen Nichtlehrers in unserem Forum zu suchen hatte!?) Probleme haben wir schon genug, wir müssen sie nicht vermehren. Denken wir über Lösungen nach. Peter Kremser (u.a. Lehrer, Admin., EDV-Kustos ...) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 19:49 An: g.siehs@tirol.com; Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: GÖD nicht vernichten Dazu sind die Ausgangspositionen zu verschieden. Hans ----- Original Message ----- From: "Gottfried Siehs" To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Sunday, October 15, 2000 6:51 PM Subject: Re: LF: Re: GÖD nicht vernichten > Lieber Hans! > > > Ich kann mich leider nicht mit einer Bank vergleichen, Du schon? > > Nein, aber vielleicht könnte man von ihnen etwas lernen? > > Viele Grüße, > Gottfried > > =============================== > Gottfried Siehs > g.siehs@tirol.com > Download HD98COPY (cloning utility) and > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > http://www.geocities.com/gsiehs > =============================== > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 18:51 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: GÖD nicht vernichten Lieber Hans! > Ich kann mich leider nicht mit einer Bank vergleichen, Du schon? Nein, aber vielleicht könnte man von ihnen etwas lernen? Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 18:24 An: Peter Hochstöger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Meinung eines Nichtlehrers Gratuliere! Ihre Wortspende ist genau der Grund, warum ich die Kollegen immer warne, sich der Illusion hinzugeben, in der breiten Öffentlichkeit Erfolg für unsere berechtigten Anliegen zu finden, warum ich hoffe, dass zähe Verhandlungen letztlich mehr erreichen als hartes öffentliches Protestieren. Dennoch aber halte ich Ihre geringschätzige Haltung für demaskierend: Wer glaubt, nur er selbst würde sein Brot hart und ehrlich verdienen, lebt außerhalb jeder gesellschaftlichen Solidarität, nach dem Muster, drauf auf die anderen, Hauptsache, mir gehts gut!! Ich würde mich hüten, über Ihren Job und Ihre Arbeitskollegen derart abfällig zu urteilen! Wolfgang Salzer ----- Original Message ----- From: "Peter Hochstöger" To: Sent: Sunday, October 15, 2000 3:07 PM Subject: LF: Meinung eines Nichtlehrers Liebe Lehrer dieser Diskussionsplattform! Bin gerade zu Besuch bei einem Lehrer und sehe mir zufällig die Beiträge der letzten Woche an. Wenn ich sehe, wieviel Zeit so manche Lehrer hier verbringen können (einige Namen kommen ständig vor!), dabei klagen die Lehrer doch immer, dass sie soviel Zeit für Vorbereitung und Korrekturen aufbringen müssen !???, kann meiner Meinung nach eine Erhöhung der Unterrichtstätigkeit um 1-2 Stunden wohl keine Überforderung bringen. Weiters verstehe ich so manche Aufregung nicht!? - In meinem Beruf gibt es z.B. Weiterbildung nur bei Selbstbezahlung und in der Freizeit (Urlaub!) oder - Überstunden werden halt nur die bezahlt, die auch wirklich gearbeitet wurden, ... Manchen muß ziemlich fad sein! Noch viel Spass wünscht euch ein Nichtlehrer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 18:14 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Gegenvorschläge zu Sparvorhaben der Regierung Lieber Kollege Huber! Zu deiner unten stehenden Aussage muss schon angemerkt werden, dass dein Antrag durchaus auf Verständnis stieß, aber größtenteils MANGELS ZUSTÄNDIGKEIT abgewiesen wurde; es wurde erklärt, damit sei der Bundessektionstag im März zu befassen, von dort aus würde er auch die richtigen Adressaten finden. Was hätte die EBSL mit diesem Antrag tun sollen? Ihn direkt an die Regierung weiterleiten? Nur, um ein "Nicht-einmal-Ignorieren" und höhnische Kommentare zu ernten? Mitunter ist es auch besser vorsichtig zu sein. Was die ersten Punkte betrifft: Die EBSL hätte also erklären sollen, dass ihr die berüchtigten 90% beim Zentralvorstand schnuppe sind, sie dennoch auf die Barrikaden steigt; ob ihr das viel Hilfe bei der GÖD eingebracht hätte? MfG Wolfgang Salzer ----- Original Message ----- From: "Richard Huber" > Es gibt natürlich Alternativen zu den Einsparungsvorhaben im ÖD. Die > Zustimmung der GÖD zu einem beispiellosen > Kahlschlag im ÖD (minus 15000 Arbeitsplätze) und der Einführung einer > Jahresdurchrechnung ab 2002 ist als reine > Bankrotterklärung einer Gewerkschaft zu betrachten, wenn man sich nur > anschaut, was kritische Wirtschaftsforscher a) zum > Sparkurs der Regierung sagen - Gefahr eines Konjunktureinbruchs - b) was > sie an Alternativen sehen. > > Ich habe im Namen der Öli-UG folgenden Antrag bei der EBSL eingebracht. > Der Antrag wurde abgelehnt. > Es fehlt nicht an Alternativen- aber es fehlt am WILLEN, von der > Regierung einen anderen Kurs zu verlangen. > > > Öli- Antrag auf EBSL, > > Die EBSL fordert die GÖD daher auf, > 1. eine Urabstimmung über die Gehaltsverhandlungen und die dabei > beschlossenen Strukturmaßnahmen unverzüglich > durchzuführen. > 2. eine Neuverhandlung der Pensionsreform 2000, die nichts mit einer > langfristigen Sicherung der Pensionen zu tun hat, sondern > eine reine Geldbeschaffungsaktion für die laufende Regierungsperiode > darstellt. > 3. ein Gegenkonzept der Budgetsanierung zu erstellen, in dem eine > Budgetsanierung über einen höheren Beitrag der Wirtschaft > dargestellt wird. Dazu gehören: > * Eintreibung der Steuerrückstände, die mittlerweile ein Ausmaß von 45 > Mrd ATS überschritten haben ( Der Standard, > 6.Okt2000). (GÖD-Forderung vom Frühjahr 2000) > * Eine Gewinnbesteuerung von Unternehmen auf dem EU-Durchschnitt ( > Österreich mit 17,7%- die zweitniedrigste Rate nach > Portugal-, EU-Durchschnitt bei 27% (Wirtschaftsblatt, 1.9.2000) > * Wiedereinführung der Vermögenssteuer auf große Vermögen > * Wiedereinführung der gerade abgeschafften Börsenumsatzsteuer, die dem > Staat bis jetzt jährlich ca.1,5 Mrd. ATS brachte. > *Echte Besteuerung des in Stiftungen geparkten Vermögens (Stephan > Schulmeister, Der Standard, 29.Sept2000) > *Einführung einer Wertschöpfungsabgabe und der Tobinsteuer (Vorschläge > der ÖGB-Plattform Steuerinitiative (vorgestellt in > AHS N6) > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 17:56 An: Peter Hochstöger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Meinung eines Nichtlehrers Sg Hr. Hochstöger! Ich biete Ihnen an einmal eine Woche ertragreichen Unterricht bei 14 bis 19 Jährigen zu machen. Wenn Sie dann noch immer der Meinung sind, dass die Lehrer zu wenig Arbeit haben bzw. zuviel Freizeit haben, gratuliere ich Ihnen zu ihrer neuen Karriere und werde sie unterstützen, dass sie als fähiger Pädagoge möglichst bald eine Anstellung bekommen. MfG Hans Adam ----- Original Message ----- From: Peter Hochstöger To: lehrerforum@ccc.at Sent: Sunday, October 15, 2000 3:07 PM Subject: LF: Meinung eines Nichtlehrers Liebe Lehrer dieser Diskussionsplattform! Bin gerade zu Besuch bei einem Lehrer und sehe mir zufällig die Beiträge der letzten Woche an. Wenn ich sehe, wieviel Zeit so manche Lehrer hier verbringen können (einige Namen kommen ständig vor!), dabei klagen die Lehrer doch immer, dass sie soviel Zeit für Vorbereitung und Korrekturen aufbringen müssen !???, kann meiner Meinung nach eine Erhöhung der Unterrichtstätigkeit um 1-2 Stunden wohl keine Überforderung bringen. Weiters verstehe ich so manche Aufregung nicht!? - In meinem Beruf gibt es z.B. Weiterbildung nur bei Selbstbezahlung und in der Freizeit (Urlaub!) oder - Überstunden werden halt nur die bezahlt, die auch wirklich gearbeitet wurden, ... Manchen muß ziemlich fad sein! Noch viel Spass wünscht euch ein NichtlehrerVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 17:26 An: Josef Gary Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re mangelnde Einsatzbereitschaft der Koll. Sg Koll. Fuchsbauer! Sie drehen wieder alles in das Negative. Das gelingt Ihnen aber nur in diesem Forum. Man kann auch durch Schwarzmalerei alles kaputt machen. Angstmacherei hat sich noch nie als Perspektive für die Zukunft bewährt. Das der von Ihnen oft genug bekämpfte §61 nun reformiert wurde, das haben sie wohl noch nicht registriert, weil es offenbar nicht in den Kram passt! Mit ihren Zahlenspielereien haben bei der Einführung des §61 alle unsicher gemacht, das Ergebis ist, das alle mehr verdienen. Gehen diese Rechenkünste nun weiter? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Gary Fuchsbauer" To: Sent: Sunday, October 15, 2000 5:00 PM Subject: LF: Re mangelnde Einsatzbereitschaft der Koll. > Liebe KollegInnen! > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: "Hans Adam" > > Die effektive Kampfbereitschaft orte ich nur bei einer > > kleinen Minderheit. Um es ehrlich zu sagen: die Masse der Kollegen > sehen die > > Sparmassnahmen ein und finden, dass sie durchaus ertragbar sind. Das > hängt > > mit der sozialen Struktur der Mehrheit der Kollegen und Kolleginnen > > zusammen. Dies ist das Ergebnis von persönlichen Gesprächen in der > letzten > > Zeit, nicht nur an meiner eigenen Schule. Mit anderen Worten, wenn > gespart > > werden muss, dann so, dass es nicht sehr "weh" tut. > > Nachdem die Gewerkschaft und die Medien seit Jahren die Koll. > weichgeklopft haben, ist das kein Wunder. > Aber ich glaube das gar nicht, denn wie waeren sonst die ueber 98 > Prozent fuer Kampfmaßnahmen am 26.9. erklaerbar. > Daran sollten wir uns orientieren! > > > Von allen Szenarien (Grauslichkeiten), die hier schon andiskutiert > wurden, > > ist das im Entwurf vorliegende Budgetbegleitgesetz noch am > harmlosesten. > > Also das finde ich nun doch den Gipfel der Verharmlosung: > Dieser Entwurf ist doch ganz im Gegenteil die bisher schaerfste > Sparmaßnahme: > - Halbierung der Abgeltung fuer KV, Kustodiat > - jede Woche eine Gratissupplierung > - Halbierung der Abgeltung fuer die weiteren Supplierstunden > - dramatische Verschlechterung der Ueberstundenzahlung (-17 Prozent > gegenueber bsiher, -30 Prozent gegenuber Normalstunde statt 50 Prozent > Zuschlag) > > > Oder sind die Erhöhung der Lehrverpflichtung, > Jahresdurchrechnung,... > > angenehmer? > > Das ist eine weitere massive Erhoehung der tatsaechlichen Arbeitszeit! > Das ist doch die Jahresdurchrechnung: Der MLS-Faktor wird um die > Ferienzeiten reduziert und trotzdem werden die MLS in den > unterrichtsfreien Zeiten nicht bezahlt! > Bitte, liebe/r Leser/in, kennt irgendjemand etwas Vergleichbares in > einer anderen Berufsgruppe: Mehrleistungen werden um 30 Prozent > schlechter bezahlt! > > > Ich bin nicht sehr glücklich über diese Entwicklung, aber so ist es. > > +Nicht sehr gluecklich+!! Also ein bisschen schon? > Ich bin entsetzt ueber diese Entwicklung! > > Mit solidarischen Grüßen > Josef Gary Fuchsbauer > P.S: Da ich auch in den naechsten 3 Jahren Teilzeit habe, > nicht Kustos und KV bin und > eine Schulleitung habe, die möglichst keine unbezahlten Supplierungen > vergibt (bisher, was wird sie in Zukunft tun???), > und pragmatisiert bin, > wuerde ich persoenlich tatsaechlich nicht von diesem > Budgetbegleitgesetz betroffen sein (in 3 Jahren gilt sicherlich schon > wieder was anderes). > Trotzdem scheint mir der Kampf dagegen aus Solidaritaet unerlaesslich. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 17:19 An: Heinz Hartmann; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Jämmerlich Sg. Kollege! Ich mache keine Umfrage an der Basis, sondern versuche die Wünsche der Kollegen zu erfahren und nicht meine (ihre) Vorstellungen irgendwo hineinzuinterpretieren wie es hier viele tun. Wie unzufrieden die Menschen im Allgemeinen sind, sieht man offensichtlich am Ergebnis der Landtagswahl in der Steiermark. Die "verdammte Pflicht" der Mehrheitsfraktion ist es die Kollegen verantwortungsbewußt zu vertreten. Sie sollen nicht für einen von niemandem gewollten Klassenkampf missbraucht werden. Aus einem Winter wird auch durch jämerliche Proteste kein Sommer. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Heinz Hartmann To: LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Sunday, October 15, 2000 4:04 PM Subject: LF: Jämmerlich Kollege Adam, vielsagende Diktion, aufklärende Schlussfolgerungen! sinngemäß: "die Masse der Kollegen sind einsichtig und nicht kampfbereit, das schließe ich aus persönlichen Gesprächen....." Na suuupa, zuerst macht ihr eine Umfrage an der Basis mit Mehrfachwahlmöglichkeit bei Punkt 5, dann werden diverse Kampfmaßnahmen von über 90 % der KollegInnen gefordert, ihr bekommt also volle Rückendeckung (50 plus 1% hätte ja auch schon gereicht). Nun wäre es höchste Zeit und eure verdammte Pflicht solche Kampfmaßnahmen endlich einzuleiten und was macht ihr???? Uminterpretieren, abwiegeln, Ausreden suchen, .... ein jämmerliches Schauspiel! Die Kollegenschaft ist sehr wohl kampfbereit. Es reicht! Wir werden schon seit 95 jährlich mehrfach zur Kasse gebeten. Irgendwann muss Schluss sein. Die AHS/BHS - Lehrer haben zur Budgetsanierung mehr als genug beigetragen. Keine weiteren Anschläge auf das Bildungssystem! Wenn jahrelanges, großzügigstes Entgegenkommen und Verständnis seitens der KollegInnen dazu führt, dass die Arbeitgeberseite immer dreister und ohne Skrupel auf Raubzug geht und die Spitze unserer Vertretung dies nicht wahrhaben will, dann bleibt nur die Abwahl der Vertreter bzw. die radikale Reform des Vereins, der Austritt oder der Nicht-Eintritt. Übrigens: Die angebliche Verhinderung der Erhöhung der Lehrverpflichtung bzw. Jahresdurchrechnung hat bereits mit den §61 und 4 stattgefunden! Schöne Grüße aus dem ach so fernen Ländle Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "Hans Adam" ; "Arnold Gritsch" Cc: "lehrerforum" Sent: Sunday, October 15, 2000 2:33 PM Subject: Re: LF: gelbe gewerkschaft > Sg. Kollege Gritsch! > > Ich habe hier schon einmal festgestellt, dass ein Kreuzerl auf dem Papier > eine Sache ist. Die effektive Kampfbereitschaft orte ich nur bei einer > kleinen Minderheit. Um es ehrlich zu sagen: die Masse der Kollegen sehen die > Sparmassnahmen ein und finden, dass sie durchaus ertragbar sind. Das hängt > mit der sozialen Struktur der Mehrheit der Kollegen und Kolleginnen > zusammen. Dies ist das Ergebnis von persönlichen Gesprächen in der letzten > Zeit, nicht nur an meiner eigenen Schule. Mit anderen Worten, wenn gespart > werden muss, dann so, dass es nicht sehr "weh" tut. > Von allen Szenarien (Grauslichkeiten), die hier schon andiskutiert wurden, > ist das im Entwurf vorliegende Budgetbegleitgesetz noch am harmlosesten. > Oder sind die Erhöhung der Lehrverpflichtung, Jahresdurchrechnung,... > angenehmer? > > Ich bin nicht sehr glücklich über diese Entwicklung, aber so ist es. > > > Hans Adam > > > ----- Original Message ----- > From: "Arnold Gritsch" > To: "Hans Adam" > Sent: Sunday, October 15, 2000 11:34 AM > Subject: Re: LF: gelbe gewerkschaft > > > > Geschätzter Kollege Hans Adam! > > > > Danke für Ihr Feedback.Ich gab meine Meinung wieder als jahrzehntelanges > > Mitglied der Gewerkschaft und 8-jähriger parteiloser Personalvertretung, > in > > der uns die Möglichkeiten und Grenzen 'parteiunabhängiger Arbeit' nicht > > nur einmal vor Augen geführt wurden. Ich erlebe abermals eine groß > > angelegte 'Solidaritätsbekundung in den AHS und BHS mit 90% pro > > Streikmaßnahmen und eine Nichtberücksichtigung dieses > > Abstimmungsergebnisses in den Verhandlungen auf oberster > > Gewerkschaftsebene. Halten Sie dies, geschätzter Kollege, etwa für fair > den > > zu vertretenden Mitgliedern gegenüber? > > > > Arnold Gritsch > > > > At 10:20 15.10.00 +0200, you wrote: > > >Es ist sehr leicht über andere schimpfen, wenn man selbst keine > > >Verantwortung tragen muss und kann. > > >Hoffentlich kämpfen alle Lehrersektionen in Zukunft alleine, es sind für > die > > >Regierung handliche Portionen. > > >Ihre Aussagen über die Sozialpartnerschaft sprechen für sich........... > > > > > >Hans Adam > > > > > > > > >---- > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. >Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 17:23 An: Peter Hochstöger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Meinung eines Nichtlehrers Herr Peter Hochstöger! Spricht hier ein 'treuer Diener seines Herrn', ein auf die Hetzfahrt gegen Lehre-/innen Aufgesprungener statt einer sich über die tatsächliche Problematik sachlich Auseinandersetzender? Und wäre es Mitternacht, würde ich gegen derartige Polemik, meine elektronische Mail bemühen, um auch hier im Lehrerforum allen 'Anfängen zu wehren'. Mit weniger freundlichen Grüßen Arnold Gritsch At 15:07 15.10.00 +0200, Peter Hochstöger wrote: > Liebe Lehrer dieser Diskussionsplattform! Bin gerade zu Besuch bei >einem Lehrer und sehe mir zufällig die Beiträge der letzten Woche an. Wenn >ich sehe, wieviel Zeit so manche Lehrer hier verbringen können (einige >Namen kommen ständig vor!), doch immer, dass sie soviel Zeit für >Vorbereitung und Korrekturen aufbringen müssen !???,kann meiner Meinung >nach eine Erhöhung der Unterrichtstätigkeit um 1-2 Stunden wohl keine >Überforderung bringen. Weiters verstehe ich so manche Aufregung nicht!? - >In meinem Beruf gibt es z.B. Weiterbildung nur bei Selbstbezahlung und in >der Freizeit (Urlaub!) oder - Überstunden werden halt nur die bezahlt, die >auch wirklich gearbeitet wurden, ... muß ziemlich fad sein! Noch viel >Spass wünscht euch ein Nichtlehrer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 17:00 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re mangelnde Einsatzbereitschaft der Koll. Liebe KollegInnen! -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Hans Adam" > Die effektive Kampfbereitschaft orte ich nur bei einer > kleinen Minderheit. Um es ehrlich zu sagen: die Masse der Kollegen sehen die > Sparmassnahmen ein und finden, dass sie durchaus ertragbar sind. Das hängt > mit der sozialen Struktur der Mehrheit der Kollegen und Kolleginnen > zusammen. Dies ist das Ergebnis von persönlichen Gesprächen in der letzten > Zeit, nicht nur an meiner eigenen Schule. Mit anderen Worten, wenn gespart > werden muss, dann so, dass es nicht sehr "weh" tut. Nachdem die Gewerkschaft und die Medien seit Jahren die Koll. weichgeklopft haben, ist das kein Wunder. Aber ich glaube das gar nicht, denn wie waeren sonst die ueber 98 Prozent fuer Kampfmaßnahmen am 26.9. erklaerbar. Daran sollten wir uns orientieren! > Von allen Szenarien (Grauslichkeiten), die hier schon andiskutiert wurden, > ist das im Entwurf vorliegende Budgetbegleitgesetz noch am harmlosesten. Also das finde ich nun doch den Gipfel der Verharmlosung: Dieser Entwurf ist doch ganz im Gegenteil die bisher schaerfste Sparmaßnahme: - Halbierung der Abgeltung fuer KV, Kustodiat - jede Woche eine Gratissupplierung - Halbierung der Abgeltung fuer die weiteren Supplierstunden - dramatische Verschlechterung der Ueberstundenzahlung (-17 Prozent gegenueber bsiher, -30 Prozent gegenuber Normalstunde statt 50 Prozent Zuschlag) > Oder sind die Erhöhung der Lehrverpflichtung, Jahresdurchrechnung,... > angenehmer? Das ist eine weitere massive Erhoehung der tatsaechlichen Arbeitszeit! Das ist doch die Jahresdurchrechnung: Der MLS-Faktor wird um die Ferienzeiten reduziert und trotzdem werden die MLS in den unterrichtsfreien Zeiten nicht bezahlt! Bitte, liebe/r Leser/in, kennt irgendjemand etwas Vergleichbares in einer anderen Berufsgruppe: Mehrleistungen werden um 30 Prozent schlechter bezahlt! > Ich bin nicht sehr glücklich über diese Entwicklung, aber so ist es. +Nicht sehr gluecklich+!! Also ein bisschen schon? Ich bin entsetzt ueber diese Entwicklung! Mit solidarischen Grüßen Josef Gary Fuchsbauer P.S: Da ich auch in den naechsten 3 Jahren Teilzeit habe, nicht Kustos und KV bin und eine Schulleitung habe, die möglichst keine unbezahlten Supplierungen vergibt (bisher, was wird sie in Zukunft tun???), und pragmatisiert bin, wuerde ich persoenlich tatsaechlich nicht von diesem Budgetbegleitgesetz betroffen sein (in 3 Jahren gilt sicherlich schon wieder was anderes). Trotzdem scheint mir der Kampf dagegen aus Solidaritaet unerlaesslich. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 16:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Budgetbegleitgesetz; Nachtrag Lieber LF-Gemeinde, ich moechte mich hier wieder oeffentlich bei Koll. Quin fuer seinen Einsatz gegen die Sparplaene der Regierung im Lehrerbereich bedanken. Ich spreche aus Erfahrung und glaube ihm daher sofort, dass er 2 Tage gesessen ist, um die Schulen zu informieren. Herzlichen Dank! Super! Wir werden uns weiterhin ueber Fraktionsgrenzen hinweg bemuehen! Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Eckehard Quin" ... > Ich glaube, daß oft ein gewisser Informationsmangel unter den Kolleginnen > und Kollegen herrscht. Daher habe ich die Nachricht, die ich über das > Budgetbegleitgesetz ins Lehrerforum gestellt habe, an praktisch alle höheren > Schulen in Österreich geschickt (ca. 875), soweit ich ihre richtigen > E-Mail-Adressen ermitteln konnte. Die ganze Aktion hat mich fast zwei Tage > Arbeit gekostet. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 16:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Gegenvorschläge zu Sparvorhaben der Regierung Liebe LeserInnen -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Alfons Zangerl" schrieb als Antwort auf Richard Hubers Information ueber seinen Antrag an die LF-LeserInnen, die zum größten Teil nicht EBSL-Mtigleider sind: ....(aus dem Antrag:) > > 3. ein Gegenkonzept der Budgetsanierung zu erstellen, in dem eine > > Budgetsanierung über einen höheren Beitrag der Wirtschaft > > dargestellt wird. Dazu gehören: > > * Eintreibung der Steuerrückstände, die mittlerweile ein Ausmaß von 45 > > Mrd ATS überschritten haben ( Der Standard, > > 6.Okt2000). (GÖD-Forderung vom Frühjahr 2000) > > * Eine Gewinnbesteuerung von Unternehmen auf dem EU-Durchschnitt ( > > Österreich mit 17,7%- die zweitniedrigste Rate nach > > Portugal-, EU-Durchschnitt bei 27% (Wirtschaftsblatt, 1.9.2000) > > * Wiedereinführung der Vermögenssteuer auf große Vermögen > > * Wiedereinführung der gerade abgeschafften Börsenumsatzsteuer, die dem > > Staat bis jetzt jährlich ca.1,5 Mrd. ATS brachte. > > *Echte Besteuerung des in Stiftungen geparkten Vermögens (Stephan > > Schulmeister, Der Standard, 29.Sept2000) > > *Einführung einer Wertschöpfungsabgabe und der Tobinsteuer (Vorschläge > > der ÖGB-Plattform Steuerinitiative (vorgestellt in > > AHS N6) > (Zangerl:) > Das ist nicht neu und das kennen wir bereits aus den Medien. Leider wurden > diese Vorschläge bis jetzt nicht aufgegriffen, was macht Sie so sicher, daß > sie aufgegriffen werden, wenn sie hier gefordert werden. Und an wen ist und > war dieses Papier gerichtet. Offensichtlich geht es Ihnen hier wie Don > Quichotte: Man kämpft gegen Winbdmühlen. Sie stellen zudem noch immer wieder > irreale Forderungen, um sie dann zwangsläufig ablehnen zu lassen, worauf Sie > dann jammern, daß die EBSL so böse zu Ihnen ist. Aber das wurde Ihnen ja schon > bei der EBSL 11 erklärt. Alfons Erstens finde ich es äußerst befremdlich, dass ein Kollege diffamiert wird, weil er Informationen aus einem Gewerkschaftsgremium weitergibt. Zweitens ist im Antrag formuliert, an wen er sich richtet: Die GOeD soll endlich auf die Regierung Druck machen, sich dort das Geld fuer die Budgetsanierung zu holen, wo Geld vorhanden ist. Die GOeD soll endlich und massiv sagen, dass sie gegen die Budgetsanierung auf Kosten des Oeffentlichen Dienstes, der Bildung, der Pensionisten ist. Die GOeD soll das tun, was ja auch die Koll. der Mehrheistfraktion in diesem Forum immer wieder schreiben, sich klar und unmissverstaendlich und unzweifelhaft auf die Seite der Bediensteten stellen und die Verantwortung fuer die Regierung aus ihren Ueberlegungen streichen. Die GOeD und die Sektionsleitungen sollen ihre Mitglieder im Sinne deren Rechte informieren, die darmatischen Auswirkungen der Regierungsplaene darstellen und so zum Widerstand motivieren, statt mit der Regierung Verstaendnis fuer die Maßnahmen wecken, abwiegeln, verharmlosen. Die GOeD und die Sektionsleitungen und die Funktionaere der Mehrheitsfraktion moegen endlich begreifen, dass nicht die Minderheitsgruppierung UG ihr Widerpart ist, sondern die Dienstgeberseite. Die UG hat doch wohl oft genug, auch im LF, betont, dass gerade jetzt ein gemeinsames Vorgehen unumgaenglich ist! Also: bitte interpretieren Sie, werter Koll. Zangerl, nicht unsere Bemuehungen um gemeinsame Wege in Feindseligkeiten um! Mit gewerkschaftlichen Grüßen Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 16:52 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Jämmerlich Kollege Adam, vielsagende Diktion, aufklärende Schlussfolgerungen! sinngemäß: "die Masse der Kollegen sind einsichtig und nicht kampfbereit, das schließe ich aus persönlichen Gesprächen....." Na suuupa, zuerst macht ihr eine Umfrage an der Basis mit Mehrfachwahlmöglichkeit bei Punkt 5, dann werden diverse Kampfmaßnahmen von über 90 % der KollegInnen gefordert, ihr bekommt also volle Rückendeckung (50 plus 1% hätte ja auch schon gereicht). Nun wäre es höchste Zeit und eure verdammte Pflicht solche Kampfmaßnahmen endlich einzuleiten und was macht ihr???? Uminterpretieren, abwiegeln, Ausreden suchen, .... ein jämmerliches Schauspiel! Die Kollegenschaft ist sehr wohl kampfbereit. Es reicht! Wir werden schon seit 95 jährlich mehrfach zur Kasse gebeten. Irgendwann muss Schluss sein. Die AHS/BHS - Lehrer haben zur Budgetsanierung mehr als genug beigetragen. Keine weiteren Anschläge auf das Bildungssystem! Wenn jahrelanges, großzügigstes Entgegenkommen und Verständnis seitens der KollegInnen dazu führt, dass die Arbeitgeberseite immer dreister und ohne Skrupel auf Raubzug geht und die Spitze unserer Vertretung dies nicht wahrhaben will, dann bleibt nur die Abwahl der Vertreter bzw. die radikale Reform des Vereins, der Austritt oder der Nicht-Eintritt. Übrigens: Die angeblich verhinderte Erhöhung der Lehrverpflichtung bzw. Jahresdurchrechnung hat bereits mit den §61 und 4 stattgefunden! Schöne Grüße aus dem ach so fernen Ländle Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "Hans Adam" ; "Arnold Gritsch" Cc: "lehrerforum" Sent: Sunday, October 15, 2000 2:33 PM Subject: Re: LF: gelbe gewerkschaft > Sg. Kollege Gritsch! > > Ich habe hier schon einmal festgestellt, dass ein Kreuzerl auf dem Papier > eine Sache ist. Die effektive Kampfbereitschaft orte ich nur bei einer > kleinen Minderheit. Um es ehrlich zu sagen: die Masse der Kollegen sehen die > Sparmassnahmen ein und finden, dass sie durchaus ertragbar sind. Das hängt > mit der sozialen Struktur der Mehrheit der Kollegen und Kolleginnen > zusammen. Dies ist das Ergebnis von persönlichen Gesprächen in der letzten > Zeit, nicht nur an meiner eigenen Schule. Mit anderen Worten, wenn gespart > werden muss, dann so, dass es nicht sehr "weh" tut. > Von allen Szenarien (Grauslichkeiten), die hier schon andiskutiert wurden, > ist das im Entwurf vorliegende Budgetbegleitgesetz noch am harmlosesten. > Oder sind die Erhöhung der Lehrverpflichtung, Jahresdurchrechnung,... > angenehmer? > > Ich bin nicht sehr glücklich über diese Entwicklung, aber so ist es. > > > Hans Adam > > > ----- Original Message ----- > From: "Arnold Gritsch" > To: "Hans Adam" > Sent: Sunday, October 15, 2000 11:34 AM > Subject: Re: LF: gelbe gewerkschaft > > > > Geschätzter Kollege Hans Adam! > > > > Danke für Ihr Feedback.Ich gab meine Meinung wieder als jahrzehntelanges > > Mitglied der Gewerkschaft und 8-jähriger parteiloser Personalvertretung, > in > > der uns die Möglichkeiten und Grenzen 'parteiunabhängiger Arbeit' nicht > > nur einmal vor Augen geführt wurden. Ich erlebe abermals eine groß > > angelegte 'Solidaritätsbekundung in den AHS und BHS mit 90% pro > > Streikmaßnahmen und eine Nichtberücksichtigung dieses > > Abstimmungsergebnisses in den Verhandlungen auf oberster > > Gewerkschaftsebene. Halten Sie dies, geschätzter Kollege, etwa für fair > den > > zu vertretenden Mitgliedern gegenüber? > > > > Arnold Gritsch > > > > At 10:20 15.10.00 +0200, you wrote: > > >Es ist sehr leicht über andere schimpfen, wenn man selbst keine > > >Verantwortung tragen muss und kann. > > >Hoffentlich kämpfen alle Lehrersektionen in Zukunft alleine, es sind für > die > > >Regierung handliche Portionen. > > >Ihre Aussagen über die Sozialpartnerschaft sprechen für sich........... > > > > > >Hans Adam > > > > > > > > >---- > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. >Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 13:13 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: GÖD nicht vernichten > unseren Kollegen so gut wie möglich erspart bleibt. Es wird aber nicht > an uns vorbeigehen, wer das fordert und auch noch glaubt ist als > Phantast zu bezeichnen. Haben das die Banken auch geglaubt? Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 16:28 An: Wolfgang SALZER; LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: gelbe gewerkschaft > Haut die brutale > Regierung, und wenn das nicht geht, dann hauen wir eben die > Gewerkschaft, nach dem Motto: Was kann uns schon passieren? Mit UNS > meine ich so manche ÖLI-UG Wortführer. Um es gleich klarzustellen: Ich bin kein Gewerkschaftsfunktionär, weder von ÖLI noch von einer anderen Fraktion. Ich bin "nur" ein einfaches Gewerkschaftsmitglied, "nur" Lehrer und "nur" Vater. Und da mache ich mir eben Sorgen um die Zukunft unseres Bildungssystems. Deshalb schreibe ich hier, nicht um Angehörige irgendwelcher Fraktionen anzugreifen. Und wenn ich eine Vorgangsweise für nicht korrekt halte, dann sage ich das offen und deutlich, aber nicht mit der Absicht, jemanden zu verletzen oder zu diffamieren. Falls hier Regierungsvertreter mitlesen, werden sie sich freuen, dass die Taktik aufgeht: nicht nur Berufsgruppen werden gegeneinander ausgespielt, sondern auch die Vertreter einer Berufsgruppe beginnen sich gegenseitig zu zerfleischen. Daher meine Bitte an alle: Zieht euch eine dicke Elefantenhaut an, um sachlich gemeinte Argumente, die man auch persönlich verstehen könnte, abprallen zu lassen. Geht auch bei Attacken, die übers Ziel hinausschießen, davon aus: "Ein ganz kleines bisschen davon stimmt vielleicht." Dann wird auch in der Sache etwas weitergehen. > Verhandlungen mit dem Dienstgeber haben nun mal in Zeiten, wo es nicht > nur nichts zu verteilen gibt, sondern der Kuchen im Gegenteil > beschnitten wird, auch den Charakter von Defensive, da ist es oft > schon ein Erfolg, die Niederlage so klein wie möglich zu halten. Ich halte es für falsch, mit dieser Überzeugung in Verhandlungen zu gehen (Haben das auch die Vertreter der Banken getan?). Der Regierung muss klar werden, dass eine Verschlechterung des Bildungssystems irgendwann sehr teuer wird und dass wir Lehrer nicht unbegrenzt alle Verschlechterungen dreifach hinnehmen. > Auch für mich wäre die Erfüllung des "Punkt 5" eine Niederlage, aber > eben eine, die weniger Opfer (sprich Dienstposten) kostet als alle > anderen Varianten. Mir ist schon klar, dass es einfacher ist, hier zu schreiben als zu verhandeln. Es geht mir vor allem darum, zwei Punkte ernsthaft anzugehen, die hier schon mehrfach erwähnt wurden: 1. Transparenz: Leider entsteht zu oft der Eindruck, dass "da oben" etwas im geheimen ausgemacht wurde; dass wichtige Informationen nicht oder zu spät weitergegeben wurden. Es scheint zum Beispiel, dass kaum jemand etwas von der Arbeitsgruppe (oder auch nur von deren Existenz!) gewusst hat, die angeblich die Regierungsvorlage zu "Punkt 5" "verbessert" hat. 2. Demokratie 2.1 Wenn es wirklich stimmt, dass eine Gruppe in manchen Gremien nicht so vertreten ist, wie es dem Wahlergebnis entspräche, finde ich das äußerst bedenklich - egal, welche Gruppe das ist. 2.2 Bei so gravierenden Verschlechterungen wie bei "Punkt 5" halte ich es für unerlässlich, in Dienststellenversammlungen die Meinung aller darüber und über die weitere Vorgangsweise einzuholen. Es kann nicht sein, dass dies nur von einigen Personen ausgehandelt und dann von einem Gremium bestätigt wird, dem (zu Recht oder zu Unrecht) der Verdacht anhaftet, parteipolitisch beeinflusst zu sein. Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 17:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gegenöffentlichkeit Liebe Kolleginnen, an unserer Schule werden wir am 23.10. eine Podiumsdiskussion veranstalten, der Einladungsentwurf ist einsolcher, weil wir vielleichjt noch einen prominenteren ORF-Vater als Moderator oder Diskussionsteilnehmer (Darstellung der akuten Schulprobleme in den Medien) gewinnen könnten und die Schülerinnen vielleicht einen LandesschülerInnenvertreter aufs Podium setzen wollen. Ich stell diesen Entwurf ins Lehrerforum, weil es vielleicht an anderen Schulen auch möglich ist, in Zusammenarbeit mit den Schulpartnerinnen kurzfristig Informationsabende zu veranstalten (wir haben die Zusagen und die Arbeitsaufteilung diesmal binnen zwei Tagen geschafft). Mit gewerkschaftlichen Grüßen, Reinhart Sellner ENTWURF: Studiengebühren, größere Klassen + Klassenzusammenlegungen, Lehrplchterhöung, JunglehrerInnen verlieren Anstellung, StudentInnen- und Schülerinnendemonstrationen, Feueralarm, LehrerInnen-Betriebsversammlung... Was ist los mit der Bildung? Welche „Budgetbegleitgesetze“ sollen noch im November im Parlament beschlossen werden? Für Informationsaustausch, Diskussion und Beratung bleibt nur wenig Zeit... Lehrerinnen- und Schülerinnenvertretung des BRG 18 laden alle interessierten Eltern, Schülerinnen und LehrerInnen ein: DIE ZUKUNFT UNSERER SCHULE Was brauchen wir? Welche „Strukturmaßnahmen“ sollen ab dem kommenden Schuljahr in Kraft treten? Sind öffentliches Bildungswesen und Sozialsystem noch finanzierbar? Podiumsdiskussion mit Dr. Christine Krawarik, Wiener Dachverband der AHS-Elternvereine Florian Krösel, Student, früherer Schulsprecher des BRG 18 Anna Magg, Alex Jedlicka, SchülerInnenvetretung des BRG 18 Reinhart Sellner, LehrerInnenvertreter des BRG 18 Mag. Gerhard Kohlmayer, Steuerinitiative im ÖGB Begrüßung: Mag. Franz Wendelberger, prov. Leiter des BRG 18 Montag 23.Oktober 2000 18 Uhr 30 bis 21 Uhr Mehrzwecksaal des BRG 18 1180 Schopenhauerstraße 49 Alexander Jedlicka, Kathi Krösl, Anna Magg Dr. Werner Koosz, Reinhart Sellner, Ilse Wenzl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 16:01 An: Lehrerforum; Peter Hochstöger Betreff: LF: Re: Meinung eines Nichtlehrers ----- Original Message ----- From: Peter Hochstöger To: lehrerforum@ccc.at Sent: Sunday, October 15, 2000 3:07 PM Subject: LF: Meinung eines Nichtlehrers Liebe Lehrer dieser Diskussionsplattform! Bin gerade zu Besuch bei einem Lehrer und sehe mir zufällig die Beiträge der letzten Woche an. Wenn ich sehe, wieviel Zeit so manche Lehrer hier verbringen können (einige Namen kommen ständig vor!), gelenkte Freizeit für alle - Tennisplatz statt Diskussion ( Jörgl läßt grüßen ! ) Wiederholungstäter an den Pranger. dabei klagen die Lehrer doch immer, dass sie soviel Zeit für Vorbereitung und Korrekturen aufbringen müssen !???, Du mußt aber auch viel Zeit haben diese Beiträge bei anderen zu lesen ! Wahrscheinlich machst du das in deiner bezahlten Arbeitszeit - wie ich von einigen Bekannten aus der Privatwirtschaft weiß. Dort sieht man das nicht so eng wie im Staatsdienst. kann meiner Meinung nach eine Erhöhung der Unterrichtstätigkeit um 1-2 Stunden wohl keine Überforderung bringen. Ich bin auch der Meinung dass eine Erhöhung der Arbeitszeit für alle auf 50 Stunden keine Überforderung wäre. Solange die Leute noch aufrecht gehen können ... Weiters verstehe ich so manche Aufregung nicht!? - In meinem Beruf gibt es z.B. Weiterbildung nur bei Selbstbezahlung und in der Freizeit (Urlaub!) oder - Überstunden werden halt nur die bezahlt, die auch wirklich gearbeitet wurden, ... Bei uns werden geleistete Überstunden nicht bezahlt ! Weiters werden wir für Fortbildung mit Gehaltsabzug bestraft !!Auch ein Modell für die Privatwirtschaft ! Möglicherweise bist du aber auch Unternehmer der sich an der neuen Sklaverei einen goldenen Hintern verdienen will. Manchen muß ziemlich fad sein! Da gehörst du aber auch dazu ! Noch viel Spass wünscht ein LehrerVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 16:04 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Jämmerlich Kollege Adam, vielsagende Diktion, aufklärende Schlussfolgerungen! sinngemäß: "die Masse der Kollegen sind einsichtig und nicht kampfbereit, das schließe ich aus persönlichen Gesprächen....." Na suuupa, zuerst macht ihr eine Umfrage an der Basis mit Mehrfachwahlmöglichkeit bei Punkt 5, dann werden diverse Kampfmaßnahmen von über 90 % der KollegInnen gefordert, ihr bekommt also volle Rückendeckung (50 plus 1% hätte ja auch schon gereicht). Nun wäre es höchste Zeit und eure verdammte Pflicht solche Kampfmaßnahmen endlich einzuleiten und was macht ihr???? Uminterpretieren, abwiegeln, Ausreden suchen, .... ein jämmerliches Schauspiel! Die Kollegenschaft ist sehr wohl kampfbereit. Es reicht! Wir werden schon seit 95 jährlich mehrfach zur Kasse gebeten. Irgendwann muss Schluss sein. Die AHS/BHS - Lehrer haben zur Budgetsanierung mehr als genug beigetragen. Keine weiteren Anschläge auf das Bildungssystem! Wenn jahrelanges, großzügigstes Entgegenkommen und Verständnis seitens der KollegInnen dazu führt, dass die Arbeitgeberseite immer dreister und ohne Skrupel auf Raubzug geht und die Spitze unserer Vertretung dies nicht wahrhaben will, dann bleibt nur die Abwahl der Vertreter bzw. die radikale Reform des Vereins, der Austritt oder der Nicht-Eintritt. Übrigens: Die angebliche Verhinderung der Erhöhung der Lehrverpflichtung bzw. Jahresdurchrechnung hat bereits mit den §61 und 4 stattgefunden! Schöne Grüße aus dem ach so fernen Ländle Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "Hans Adam" ; "Arnold Gritsch" Cc: "lehrerforum" Sent: Sunday, October 15, 2000 2:33 PM Subject: Re: LF: gelbe gewerkschaft > Sg. Kollege Gritsch! > > Ich habe hier schon einmal festgestellt, dass ein Kreuzerl auf dem Papier > eine Sache ist. Die effektive Kampfbereitschaft orte ich nur bei einer > kleinen Minderheit. Um es ehrlich zu sagen: die Masse der Kollegen sehen die > Sparmassnahmen ein und finden, dass sie durchaus ertragbar sind. Das hängt > mit der sozialen Struktur der Mehrheit der Kollegen und Kolleginnen > zusammen. Dies ist das Ergebnis von persönlichen Gesprächen in der letzten > Zeit, nicht nur an meiner eigenen Schule. Mit anderen Worten, wenn gespart > werden muss, dann so, dass es nicht sehr "weh" tut. > Von allen Szenarien (Grauslichkeiten), die hier schon andiskutiert wurden, > ist das im Entwurf vorliegende Budgetbegleitgesetz noch am harmlosesten. > Oder sind die Erhöhung der Lehrverpflichtung, Jahresdurchrechnung,... > angenehmer? > > Ich bin nicht sehr glücklich über diese Entwicklung, aber so ist es. > > > Hans Adam > > > ----- Original Message ----- > From: "Arnold Gritsch" > To: "Hans Adam" > Sent: Sunday, October 15, 2000 11:34 AM > Subject: Re: LF: gelbe gewerkschaft > > > > Geschätzter Kollege Hans Adam! > > > > Danke für Ihr Feedback.Ich gab meine Meinung wieder als jahrzehntelanges > > Mitglied der Gewerkschaft und 8-jähriger parteiloser Personalvertretung, > in > > der uns die Möglichkeiten und Grenzen 'parteiunabhängiger Arbeit' nicht > > nur einmal vor Augen geführt wurden. Ich erlebe abermals eine groß > > angelegte 'Solidaritätsbekundung in den AHS und BHS mit 90% pro > > Streikmaßnahmen und eine Nichtberücksichtigung dieses > > Abstimmungsergebnisses in den Verhandlungen auf oberster > > Gewerkschaftsebene. Halten Sie dies, geschätzter Kollege, etwa für fair > den > > zu vertretenden Mitgliedern gegenüber? > > > > Arnold Gritsch > > > > At 10:20 15.10.00 +0200, you wrote: > > >Es ist sehr leicht über andere schimpfen, wenn man selbst keine > > >Verantwortung tragen muss und kann. > > >Hoffentlich kämpfen alle Lehrersektionen in Zukunft alleine, es sind für > die > > >Regierung handliche Portionen. > > >Ihre Aussagen über die Sozialpartnerschaft sprechen für sich........... > > > > > >Hans Adam > > > > > > > > >---- > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. >Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Hochstöger [peter.hochstoeger@schule.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 15:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Meinung eines Nichtlehrers Liebe Lehrer dieser Diskussionsplattform! Bin gerade zu Besuch bei einem Lehrer und sehe mir zufällig die Beiträge der letzten Woche an. Wenn ich sehe, wieviel Zeit so manche Lehrer hier verbringen können (einige Namen kommen ständig vor!), dabei klagen die Lehrer doch immer, dass sie soviel Zeit für Vorbereitung und Korrekturen aufbringen müssen !???, kann meiner Meinung nach eine Erhöhung der Unterrichtstätigkeit um 1-2 Stunden wohl keine Überforderung bringen. Weiters verstehe ich so manche Aufregung nicht!? - In meinem Beruf gibt es z.B. Weiterbildung nur bei Selbstbezahlung und in der Freizeit (Urlaub!) oder - Überstunden werden halt nur die bezahlt, die auch wirklich gearbeitet wurden, ... Manchen muß ziemlich fad sein! Noch viel Spass wünscht euch ein NichtlehrerVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 14:34 An: Hans Adam; Arnold Gritsch Cc: lehrerforum Betreff: Re: LF: gelbe gewerkschaft Sg. Kollege Gritsch! Ich habe hier schon einmal festgestellt, dass ein Kreuzerl auf dem Papier eine Sache ist. Die effektive Kampfbereitschaft orte ich nur bei einer kleinen Minderheit. Um es ehrlich zu sagen: die Masse der Kollegen sehen die Sparmassnahmen ein und finden, dass sie durchaus ertragbar sind. Das hängt mit der sozialen Struktur der Mehrheit der Kollegen und Kolleginnen zusammen. Dies ist das Ergebnis von persönlichen Gesprächen in der letzten Zeit, nicht nur an meiner eigenen Schule. Mit anderen Worten, wenn gespart werden muss, dann so, dass es nicht sehr "weh" tut. Von allen Szenarien (Grauslichkeiten), die hier schon andiskutiert wurden, ist das im Entwurf vorliegende Budgetbegleitgesetz noch am harmlosesten. Oder sind die Erhöhung der Lehrverpflichtung, Jahresdurchrechnung,... angenehmer? Ich bin nicht sehr glücklich über diese Entwicklung, aber so ist es. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Arnold Gritsch" To: "Hans Adam" Sent: Sunday, October 15, 2000 11:34 AM Subject: Re: LF: gelbe gewerkschaft > Geschätzter Kollege Hans Adam! > > Danke für Ihr Feedback.Ich gab meine Meinung wieder als jahrzehntelanges > Mitglied der Gewerkschaft und 8-jähriger parteiloser Personalvertretung, in > der uns die Möglichkeiten und Grenzen 'parteiunabhängiger Arbeit' nicht > nur einmal vor Augen geführt wurden. Ich erlebe abermals eine groß > angelegte 'Solidaritätsbekundung in den AHS und BHS mit 90% pro > Streikmaßnahmen und eine Nichtberücksichtigung dieses > Abstimmungsergebnisses in den Verhandlungen auf oberster > Gewerkschaftsebene. Halten Sie dies, geschätzter Kollege, etwa für fair den > zu vertretenden Mitgliedern gegenüber? > > Arnold Gritsch > > At 10:20 15.10.00 +0200, you wrote: > >Es ist sehr leicht über andere schimpfen, wenn man selbst keine > >Verantwortung tragen muss und kann. > >Hoffentlich kämpfen alle Lehrersektionen in Zukunft alleine, es sind für die > >Regierung handliche Portionen. > >Ihre Aussagen über die Sozialpartnerschaft sprechen für sich........... > > > >Hans Adam > > > > > >---- > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 14:20 An: g.siehs@tirol.com; Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: GÖD nicht vernichten Lieber Gottfried! Ich kann mich leider nicht mit einer Bank vergleichen, Du schon? Hans ----- Original Message ----- From: "Gottfried Siehs" To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Sunday, October 15, 2000 1:12 PM Subject: Re: LF: Re: GÖD nicht vernichten > > unseren Kollegen so gut wie möglich erspart bleibt. Es wird aber nicht > > an uns vorbeigehen, wer das fordert und auch noch glaubt ist als > > Phantast zu bezeichnen. > > Haben das die Banken auch geglaubt? > > Viele Grüße, > Gottfried > > =============================== > Gottfried Siehs > g.siehs@tirol.com > Download HD98COPY (cloning utility) and > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > http://www.geocities.com/gsiehs > =============================== > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 13:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: Budgetbegleitgesetz; Nachtrag Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich glaube, daß im Augenblick fraktionelle oder sektionsübergreifende Streitigkeiten nicht angebracht sind. Dazu ist die Lage zu ernst, denn die Umsetzung des Budgetbegleitgesetzes würde uns alle massiv treffen. Die Gewerkschaftsführung - zumindest in meiner Sektion 11 - zögert, Maßnahmen gegen dieses Gesetz zu ergreifen, obwohl sie es entschieden ablehnt. Der Grund: Sie glaubt, nicht genügend Unterstützung von der Kollegenschaft zu erhalten. Kollege Jantschitsch gebraucht dafür gerne einen "kriegerischen" Vergleich: Er könne nicht in die Schlacht ziehen, wenn er keine ausreichend starke Armee im Rücken habe. Diese Haltung verstehe ich vollkommen. Der Unmut über die bereits vollzogenen bzw. geplanten Maßnahmen der Regierung, der sich im Lehrerforum äußert, nützt nichts, wenn er nicht von einem Großteil der Kolleginnen und Kollegen geteilt wird. Ja auch das ist noch zu wenig. Die Kollegenschaft muß bereit sein, selbst aktiv an Maßnahmen der Gewerkschaft mitzuwirken. Ich glaube, daß oft ein gewisser Informationsmangel unter den Kolleginnen und Kollegen herrscht. Daher habe ich die Nachricht, die ich über das Budgetbegleitgesetz ins Lehrerforum gestellt habe, an praktisch alle höheren Schulen in Österreich geschickt (ca. 875), soweit ich ihre richtigen E-Mail-Adressen ermitteln konnte. Die ganze Aktion hat mich fast zwei Tage Arbeit gekostet. Ab morgen allerdings kann sich kaum mehr eine Schule über mangelnde Information beklagen. Nun liegt es an allen Kolleginnen und Kollegen, die Armee für die jeweiligen Bundessektionsleitung zu bilden, die diese für den Kampf gegen die ungeheuerlichen Maßnahmen des Arbeitgebers braucht, um bei der "kriegerischen" Metapher von oben zu bleiben. Sich nur auf die Spitzenfunktionäre auszureden, scheint mir etwas zu einfach zu sein. Wenn keine massive Reaktion der Kollegenschaft an ihre jeweiligen Gewerkschaftsfunktionäre auf die von mir verbreitete Information folgt, hat die Gewerkschaftsspitze zweifellos mit ihrer jetzigen Annahme recht, daß Kampfmaßnahmen nicht mitgetragen würden. Ich hoffe sehr, daß sie sich irrt. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 12:48 An: Lew; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Linzer Impressionen Zur zwiespältigen Haltung des Amstsführenden Präsid. des OÖ LSR (HR Johannes Riedl) zu Schüleraktivitäten passt auch gut seine in jeder Hinsicht positive Haltung zu Anti -Temelin Demonstrationen. Wörtlich sagte er in der ORF Sendung "Oberösterreich heute" am 13. Oktober 2000: Aufzeigen soll es nicht nur in der Schule geben, sondern auch außerhalb der Schule. Unsere Jugend muss aufzeigen, wenn eine so akute Bedrohung vorliegt. Super. Damit begrüßte er ausdrücklich, dass SchülerInnen mit ihren LehrerInnen während der Unterrichtszeit an Demos teilnehmen. Super. (Noch besser wäre es sicher gewesen, wenn man schon wesentlich früher massiv gegen Temelin protestiert hätte.) Und wenn unsere SchülerInnen die Einführung von Studiengebühren auch als "akute Bedrohung" empfinden und auch dagegen demonstrieren, dann müsste dies doch einem so objektiv-denkenden Schulmann wie HR Riedl auch recht und billig sein. mfg Toni Hofer (BRG Steyr) ---- Mittwoch, 4.Oktober: Der LSRfOÖ lädt eindringlich AHS-Klassen zur Olympioniken-Ehrung vor das Landhaus ein. Unterstützender amtlicher Hinweis: es erfolgt keine Gegenverrechnung nach §61GG. Dienstag,10.Oktober: Der LSRfOÖ definiert die Teilnahme von SchülerInnen an der 'Studiengebühren-Demonstration' als 'unentschuldigtes Fernbleiben vom Unterricht. Mittwoch, 11.Oktober: Der LSRfOÖ untersagt den AHS per Weisung die Durchführung des BSL-Feueralarms. Freitag, 13.Oktober: Der LSRfOÖ recheriert an den einzelnen Schulstandorten, ob besagter'Feueralarm' nun durchgeführt worden wäre oder nicht. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 12:36 An: Richard Huber Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Gegenvorschläge zu Sparvorhaben der Regierung Lieber Herr Kollege! Ich fürchte, hier wird nun dieser Antrag noch einmal ins Lehrerforum gestellt, obwohl er schon einmal EBSL 11 abgelehnt wurde. Die Argumente, die Sie damals zu hören bekamen, dürften Sie überhaupt nicht beeindruckt haben. Beeindruckt Sie überhaupt ein Argument? > > Es gibt natürlich Alternativen zu den Einsparungsvorhaben im ÖD. Die > Zustimmung der GÖD zu einem beispiellosen > Kahlschlag im ÖD (minus 15000 Arbeitsplätze) und der Einführung einer > Jahresdurchrechnung ab 2002 ist als reine > Bankrotterklärung einer Gewerkschaft zu betrachten, wenn man sich nur > anschaut, was kritische Wirtschaftsforscher a) zum > Sparkurs der Regierung sagen - Gefahr eines Konjunktureinbruchs - b) was > sie an Alternativen sehen. > > Ich habe im Namen der Öli-UG folgenden Antrag bei der EBSL eingebracht. > Der Antrag wurde abgelehnt. > Es fehlt nicht an Alternativen- aber es fehlt am WILLEN, von der > Regierung einen anderen Kurs zu verlangen. > > > Öli- Antrag auf EBSL, > > Die EBSL fordert die GÖD daher auf, > 1. eine Urabstimmung über die Gehaltsverhandlungen und die dabei > beschlossenen Strukturmaßnahmen unverzüglich > durchzuführen. Das kann man natürlich beantragen, aber dieser Antrag ist bei einer realistischen Einschätzung sinnlos. Wenn 90 Prozent der GÖD zugestimmt haben, wie soll man dann in Urabstimmungen diesen Punkt wieder behandeln, auch wenn er uns nicht paßt. Deshalb haben ja unsere Verteter im Zentralausschuß der GÖD gegen diesen Punkt ausgesprochen. Für mich ist es geradezu ein Mißbrauch der Demokratie, wenn man den Leuten an der Basis suggeriert, sie hätten, auch wenn sie über diesen Punkt noch einmal abstimmen würden, eine Möglichkeit, die Entscheidung rückgängig zu machen. Also, was soll das? Ich höre Sie schon wieder sagen: "Aber dann zeigen wir mit einem breiten Votum unsere Entschlossenheit und Ablehnung, und das ist dann ein Signal..." Ich kann Ihnen versichern, das einzige Signal, das wir hier setzten, wäre, daß wir offensichtlich Probleme haben, wenn wir überstimmt werden und daß wir das als quasi Unbelehrbare nicht zur Kenntnis nehmen. Auch ein Demokratieverständnis!! Die einizige Möglichkeit wäre dann, eine eigene Gewerkschaft der Prinzipientreuen und Aufrechten zu gründen und Fundamentalopposition zu betreieben. Inwiefern diese dann ernstgenommen würde, glaube ich, brauchen wir nicht einmal mutmaßen. > 2. eine Neuverhandlung der Pensionsreform 2000, die nichts mit einer > langfristigen Sicherung der Pensionen zu tun hat, sondern > eine reine Geldbeschaffungsaktion für die laufende Regierungsperiode > darstellt. Natürlich paßt uns diese Reform absolut nicht, aber das wurde von unseren Volksvertretern bereits abgesegenet, das ist - leider - Gesetz. Fordern kann ich alles, auch die 5-Minutenstunde. Augenmaß bitte. > 3. ein Gegenkonzept der Budgetsanierung zu erstellen, in dem eine > Budgetsanierung über einen höheren Beitrag der Wirtschaft > dargestellt wird. Dazu gehören: > * Eintreibung der Steuerrückstände, die mittlerweile ein Ausmaß von 45 > Mrd ATS überschritten haben ( Der Standard, > 6.Okt2000). (GÖD-Forderung vom Frühjahr 2000) > * Eine Gewinnbesteuerung von Unternehmen auf dem EU-Durchschnitt ( > Österreich mit 17,7%- die zweitniedrigste Rate nach > Portugal-, EU-Durchschnitt bei 27% (Wirtschaftsblatt, 1.9.2000) > * Wiedereinführung der Vermögenssteuer auf große Vermögen > * Wiedereinführung der gerade abgeschafften Börsenumsatzsteuer, die dem > Staat bis jetzt jährlich ca.1,5 Mrd. ATS brachte. > *Echte Besteuerung des in Stiftungen geparkten Vermögens (Stephan > Schulmeister, Der Standard, 29.Sept2000) > *Einführung einer Wertschöpfungsabgabe und der Tobinsteuer (Vorschläge > der ÖGB-Plattform Steuerinitiative (vorgestellt in > AHS N6) Das ist nicht neu und das kennen wir bereits aus den Medien. Leider wurden diese Vorschläge bis jetzt nicht aufgegriffen, was macht Sie so sicher, daß sie aufgegriffen werden, wenn sie hier gefordert werden. Und an wen ist und war dieses Papier gerichtet. Offensichtlich geht es Ihnen hier wie Don Quichotte: Man kämpft gegen Winbdmühlen. Sie stellen zudem noch immer wieder irreale Forderungen, um sie dann zwangsläufig ablehnen zu lassen, worauf Sie dann jammern, daß die EBSL so böse zu Ihnen ist. Aber das wurde Ihnen ja schon bei der EBSL 11 erklärt. Alfons > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 04:47 An: Arnold Gritsch; Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: Re: LF: gelbe gewerkschaft Werte KollegInnen und Kollegen, Arnold Gritsch schrieb: > Was kann man sich von einem Gewerkschafter erwarten, dessen Mentalität > jener des Großteils der angepassten Pflichtschullehrer-/innen in diesem > Staat entspricht. Warum wurden an den Pfichtschulen eigentlich keine > Dienstversammlungen zum Sparpaket durchgeführt? Dort, wo Parteiproporz auch > in den Personalvertretungen im Vergleich zu mittleren und höheren Schulen > vermehrt vorherrscht, ist auch keine demokratische, an der Basis > orientierte gewerkschaftliche Vertretung möglich. Das unentwickelte politische Bewußtsein des Großteils der PflichtschullehrerInnen macht es Dienstgeber und Gewerkschaft!!! leicht, unpopuläre Änderungen im Besoldungsrecht und andere Unappetitlichkeiten mundgerecht zu portionieren. Die Gründe liegen auf der Hand: 1. 70 %!! der PflichtschullehrerInnen haben in O.Ö. haben bei der letzten PV-Wahl ihre (berufs-)politische Veranwortlichkeit für die nächsten 5 Jahre an den mächtigen, ÖVP-nahen "Christlichen" Lehrerverein abgegeben(Umlegung auf die Gewerkschaft?!). Dieses Wahlergebnis wurde durch den Umstand, dass der Landesschulratspräsident von O.Ö. jahrelang Obmann des Christlichen Lehrervereins war, wesentlich beeinflusst. 2. Die Akzeptanz von Gewerkschaftsaktivitäten (sofern erkennbar) bei den KollegInnen ist gering, die Mitgliedschaft wird immer häufiger in Frage gestellt. Grundsätzlich sind Personalvertretung und Gewerkschaft für viele KollegInnen ein rotes Tuch weil sie a) undruchsichtig, verfilzt b) keine direkte Beteiligungsmöglichkeit an Entscheidungsprozessen (...die da oben machen sowieso, was sie wollen...) c) parteipolitisch determiniert (...mit Politik möchte ich nichts zu tun haben...) d) von Freunderlwirtschaft gekennzeichnet (...die werden ja nur deswegen Funktionäre, damit sie Karriere machen können...) sind. 3. Die Angst, gerade in Zeiten wie diesen, berufliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Vertragslehrer müssen sich aus jeglichem (schul-)politischen Diskurs heraushalten, wollen sie nicht bei der nächsten Kündigungswelle in der Liste ganz oben aufscheinen. Pragmatisierte Lehrer müssten das nicht befürchten, aber bei guter "Zusammenarbeit" von Inspektor und Schulleiter kann auch ein pragmatischer Lehrer Schwierigkeiten (Beispiele jederzeit dokumentierbar) bekommen. 4. Die Regierung versteht es perfekt, Berufs- und Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufzuhetzen. Der Großteil der LehrerInnen ist ihnen ein willkommenes Opfer. Solcherart in die Defensive gedrängt kann man dann auch noch von der Gewerkschaft hören, dass man sich gerade jetzt eher still verhalten sollte, um nicht Ärgeres zu provozieren. Also, stillhalten und alles über sich ergehen lassen? Die Frage nach der Qualtät der Weiter-Entwicklung unserer Gesellschaft stellt sich: Neidgesellschaft, jeder gegen jeden? (in Taxi Orange wird schon geübt und vorbereitet). Und: Leisten wir nicht auch schon Beträge dazu in der Schule( Privatisierungstendenzen, Sponsoring, Konkurrenzkampf der Schulen untereinander, das Aufstellen von Sponsorgeldern wird zur zentralen Frage im Überlebenskampf der Schulen...) Gelingt es nicht, das politische Bewusstsein und die damit verbundene Verantwortung jedes einzelnen Lehrers für die demokratische Entwicklung in unserem Land als unabdingbare Notwendigkeit zu manifestieren, besteht m.E. mittelfristig eine große Gefahr hinsichtlich des Weiterbestandes der Demokratie in Österreich. Politisches Bewüsstsein und politische Handlungsfähigkeit orientiert und entwickelt sich an Vorbildern, nicht an Lehrplänen für Staatsbürgerkunde und Politischer Bildung. Unpolitische Lehrer sind die Totengräber der Demokratie meint Thomas Baumann, HS-Lehrer, O.Ö. Gründungsmitglied und stellv. Vorsitzender des parteiunabhängigen Lehrervereins KULI-UG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 12:32 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gegenvorschläge zu Sparvorhaben der Regierung Es gibt natürlich Alternativen zu den Einsparungsvorhaben im ÖD. Die Zustimmung der GÖD zu einem beispiellosen Kahlschlag im ÖD (minus 15000 Arbeitsplätze) und der Einführung einer Jahresdurchrechnung ab 2002 ist als reine Bankrotterklärung einer Gewerkschaft zu betrachten, wenn man sich nur anschaut, was kritische Wirtschaftsforscher a) zum Sparkurs der Regierung sagen - Gefahr eines Konjunktureinbruchs - b) was sie an Alternativen sehen. Ich habe im Namen der Öli-UG folgenden Antrag bei der EBSL eingebracht. Der Antrag wurde abgelehnt. Es fehlt nicht an Alternativen- aber es fehlt am WILLEN, von der Regierung einen anderen Kurs zu verlangen. Öli- Antrag auf EBSL, Die EBSL fordert die GÖD daher auf, 1. eine Urabstimmung über die Gehaltsverhandlungen und die dabei beschlossenen Strukturmaßnahmen unverzüglich durchzuführen. 2. eine Neuverhandlung der Pensionsreform 2000, die nichts mit einer langfristigen Sicherung der Pensionen zu tun hat, sondern eine reine Geldbeschaffungsaktion für die laufende Regierungsperiode darstellt. 3. ein Gegenkonzept der Budgetsanierung zu erstellen, in dem eine Budgetsanierung über einen höheren Beitrag der Wirtschaft dargestellt wird. Dazu gehören: * Eintreibung der Steuerrückstände, die mittlerweile ein Ausmaß von 45 Mrd ATS überschritten haben ( Der Standard, 6.Okt2000). (GÖD-Forderung vom Frühjahr 2000) * Eine Gewinnbesteuerung von Unternehmen auf dem EU-Durchschnitt ( Österreich mit 17,7%- die zweitniedrigste Rate nach Portugal-, EU-Durchschnitt bei 27% (Wirtschaftsblatt, 1.9.2000) * Wiedereinführung der Vermögenssteuer auf große Vermögen * Wiedereinführung der gerade abgeschafften Börsenumsatzsteuer, die dem Staat bis jetzt jährlich ca.1,5 Mrd. ATS brachte. *Echte Besteuerung des in Stiftungen geparkten Vermögens (Stephan Schulmeister, Der Standard, 29.Sept2000) *Einführung einer Wertschöpfungsabgabe und der Tobinsteuer (Vorschläge der ÖGB-Plattform Steuerinitiative (vorgestellt in AHS N6) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 11:22 An: Thomas Baumann; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Lehrerarbeitszeitstudie -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Thomas Baumann An: lehrerforum@ccc.at Datum: Samstag, 14. Oktober 2000 21:53 Betreff: LF: Lehrerarbeitszeitstudie Werte Forumsteilnehmer, möglicherweise ist mir etwas entgangen, aber hieß es nicht einmal: die Frage nach gerechten Gehältern bei den Lehrern wird nach Vorliegen der Lehrerarbeitszeitstudie neu gestellt. Habe ich da etwas verpasst, oder hat wieder einmal nicht gehalten, was unsere LFM Gehrer angekündigt hat. fragt Thomas Baumann, HS-Lehrer, O.Ö.! :-( Toni Hofer (ÖLI Mandatar im ZA-AHS) antwortet: Nein, Thomas, Du hast nichts verschlafen. Die Studie wird m.W. Ende Oktober vorgestellt (vereinbart war eine gemeinsame Vorstelluung durch Regierung und Gewerkschaft) und weiters war vereinbart, erst NACH Vorstellung dieser Studie gibt es Verhandlungen zu Dienst- und Besoldungsrecht. Pacta sunt servanda. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 10:37 An: Wolfgang SALZER; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: gelbe gewerkschaft >Koll. Muther wrote: > >< Die Kritik, die dieser Tage von vielen im LF an der >Gewerkschaftspitze geübt wurde, ist mehr als gerechtfertigt. Den >FC+FSG-Funktionären, die pflichtgemäß ihre Chefitäten verteidigen, >blieb dann auch mehr nur ein Argument: wir brauchen eine Gewerkschaft, >denn mit wem soll die Regierung sonst verhandeln? 1a-prima Argument. >Aber geht am Problem vorbei: Wir brauchen eine kämpferische >Gewerkschaft, nicht eine, die seit Jahren Verschlechterungen zustimmt >und uns diese dann noch als Siege verkaufen will, weil: es hätte ja >noch schlimmer kommen können.> Koll. SALZER reagiert:> >Aus dem fernen Ländle mag es sich so darstellen: Haut die brutale >Regierung, und wenn das nicht geht, dann hauen wir eben die >Gewerkschaft, nach dem Motto: Was kann uns schon passieren? Mit UNS >meine ich so manche ÖLI-UG Wortführer. > >Zweifellos befinden sich diese derzeit in einer win-win-Situation, und >die nützt man natürlich kräftig - menschlich verständlich, aber auch >verantwortungsbewusst und klug? > >Gerade in der Sektion 11 hat man weitaus mehr an Kampfbereitschaft >gezeigt als in allen anderen Sektionen zusammen, siehe Fragebogen, der >übrigens durchaus mit ÖLI-UG-Beteiligung zustande kam. Und >Verhandlungen mit dem Dienstgeber haben nun mal in Zeiten, wo es nicht >nur nichts zu verteilen gibt, sondern der Kuchen im Gegenteil >beschnitten wird, auch den Charakter von Defensive, da ist es oft >schon ein Erfolg, die Niederlage so klein wie möglich zu halten. > >Für politische Konkurrenten der Verhandler ein willkommenes Fressen, >da wird jeder Verteidigungserfolg in eine Katastophenniederlage >umgemünzt; wenn mans nicht zu beweisen oder zu verantworten braucht, >ist es eben leicht, zu behaupten, die eigene Strategie wäre auf jeden >Fall von Erfolg gekrönt. >Auch für mich wäre die Erfüllung des "Punkt 5" eine Niederlage, aber >eben eine, die weniger Opfer (sprich Dienstposten) kostet als alle >anderen Varianten. >Nur Träumer können behaupten, sie wären in der Lage, in der >gegenwärtigen politischen Großwetterlage ausschließlich Siege zu >erringen. Auch eine gelbe Gewerkschaft müsste es billiger geben..... > >MfG Wolfgang Salzer Toni HOFER (für die ÖLI-UG im ZA-AHS): da fühl ich mich natürlich angesprochen und geb meinen Senf dazu: 1. auch an meiner Schule (BRG Steyr) wurde der Punkt 5 (Tausche KV gegen Novelle des § 61) ausführlich diskutiert und das Kalkül C (unbefristeter Streik) bekam an die 80 Prozent Zustimmung. 2. Warum die BSL die Bundesergebnisse (26. Sept ) hütet wie einen Schatz und nicht transparent macht, ist mir schleierhaft. ABER: 3. Was immer am 26. Sept. an Streikbereitschaft zu Punkt 5 erhoben wurde, es war eine Fiktion: es konnte doch damals niemand sagen, wie die Novelle ausschauen sollte. "Keine Jahresdurchrechnug", OK, aber wie schaut das Jahresarbeitszeitmodell aus? Sollten wir das Modell bekommen, das in der BMHS kolportiert wird? Was immer, meine dringende Fordrung: Bitte, das Verhandlungsergebnis auf den Tisch legen (Transparenz) und dann Urabstimmung im Rahmen einer DA-Versammlung (Demokratie). Wir habens schon beweisen: Die BSL ist schlagkräftig genug, wir können innerhalb einer Woche eine DV einberufen lassen (PVG), im Laufe dieser können wir informieren und abstimmen und am Abend des Tages der DV sind die Abstimmungsergebnise der KollegInnen in Wien. Und dann wissen unsere VertreterInnen, was zu tun ist. Vox populi, etc. . . Verehrter Herr Kollege Salzer: ich weiß schon, dass wir uns von der ÖLI-UG leicht tun, solcheForderungen zu erheben, aber wenn Ihr es uns so leicht macht? Wenn's in der Gewerkschaft (auch in der GÖD und in der Sektion 11) zu wenig TRANSPARENZ und zu wenig DEMOKRATIE gibt, werden wir nicht müde werden, danach zu verlangen. It's as simple as that. Toni Hofer, BRG Steyr. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 10:20 An: Arnold Gritsch; Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: Re: LF: gelbe gewerkschaft Es ist sehr leicht über andere schimpfen, wenn man selbst keine Verantwortung tragen muss und kann. Hoffentlich kämpfen alle Lehrersektionen in Zukunft alleine, es sind für die Regierung handliche Portionen. Ihre Aussagen über die Sozialpartnerschaft sprechen für sich........... Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Arnold Gritsch" To: "Ekkehard Muther" ; "Lehrerforum" Sent: Sunday, October 15, 2000 9:55 AM Subject: Re: LF: gelbe gewerkschaft > > Was kann man sich von einem Gewerkschafter erwarten, dessen Mentalität > jener des Großteils der angepassten Pflichtschullehrer-/innen in diesem > Staat entspricht. Warum wurden an den Pfichtschulen eigentlich keine > Dienstversammlungen zum Sparpaket durchgeführt? Dort, wo Parteiproporz auch > in den Personalvertretungen im Vergleich zu mittleren und höheren Schulen > vermehrt vorherrscht, ist auch keine demokratische, an der Basis > orientierte gewerkschaftliche Vertretung möglich. Die österr. > Sozialpartnerschaft ist nichts anders als eine geschickt getarnte Symbiose > von Parteilobbys. > Übrigens hätte ich mir von der Gewerkschaft auch eine Unterstützung in > Sschen Studiengebühren erhofft, weil auch viele Gewerkschaftsmitglieder in > der Verpflichtung gegenüber ihren studierenden Kindern stehen und abermals > vom Staat finanziell geschröpft werden sollen. > > Arnold Gritsch, PA Feldkirch, Mitglied der STUKO > > PS: 'THE CRADLE WILL ROCK! Diesen neuen Film aus den USA sah ich in Malta > im Sommer. Es ist ein faszinierender Film über die Gewerkschaftbewegung in > den USA in den 30er Jahren-Dieser Film sollte nach Österreich, weil er > bewegen würde! Weiß jemand, warum dieser Film in Österreich noch nicht > gezeigt wurde? Passt er etwa nicht in das Konzept der 'Neuen Regierenden'? > > > At 18:04 14.10.00 +0200, Ekkehard Muther wrote: > > Die Umfrage vom 26. September wird nunmehr von der Gewerkschaftsspitze > >benützt, um Kampfmaßnahmen gegen das anstehende Sparpaket zu verhindern. > >Sachlich ist das nicht gerechtfertigt. Und politisch ein Schuss ins eigene > >Knie. unsere Streikbereitschaft wäre, wenn die Auslagerung von KV- und > >Kustos getauscht würde gegen mehr Ausnahmen aus der Gegenrechnung (§61 > >GG). Wörtlich hieß es: A/B/C/D/E heißt das im Klartext: der in > >Punkt 5 beschriebene Deal ist seit September zwischen Ministerium und > >Gewerkschaftsspitzen paktiert. Letztere wollen dagegen nichts unternehmen, > >es sei denn, ein wenig Theaterdonner und ein paar Verbalradikalismen, um > >die Aufgebrachteren unter uns LehrerInnen zu täuschen. Zwei Einwände. > >interpretiert werden. Die jetzt im Budgetbegleitgesetz vorliegende > >Änderung des §61 GG entspricht nicht der im Punkt 5 skizzierten. zu > >Punkt 5 die Streikbereitschaft zu 90% Streik vorhanden. Übrigens: Ich > >habe Koll. Jantschitsch am 7.10. dringlich um eine Abschätzung der > >Auswirkungen des Deals auf die Beschäftigung von JunglehrerInnen ersucht. > >Und keine Antwort bekommen. können. Im übrigen meine ich, > >Neugebauer sollte morgen in Pension gehen. Ekkehard Muther, VLI-UG > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 09:56 An: Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: Re: LF: gelbe gewerkschaft Was kann man sich von einem Gewerkschafter erwarten, dessen Mentalität jener des Großteils der angepassten Pflichtschullehrer-/innen in diesem Staat entspricht. Warum wurden an den Pfichtschulen eigentlich keine Dienstversammlungen zum Sparpaket durchgeführt? Dort, wo Parteiproporz auch in den Personalvertretungen im Vergleich zu mittleren und höheren Schulen vermehrt vorherrscht, ist auch keine demokratische, an der Basis orientierte gewerkschaftliche Vertretung möglich. Die österr. Sozialpartnerschaft ist nichts anders als eine geschickt getarnte Symbiose von Parteilobbys. Übrigens hätte ich mir von der Gewerkschaft auch eine Unterstützung in Sschen Studiengebühren erhofft, weil auch viele Gewerkschaftsmitglieder in der Verpflichtung gegenüber ihren studierenden Kindern stehen und abermals vom Staat finanziell geschröpft werden sollen. Arnold Gritsch, PA Feldkirch, Mitglied der STUKO PS: 'THE CRADLE WILL ROCK! Diesen neuen Film aus den USA sah ich in Malta im Sommer. Es ist ein faszinierender Film über die Gewerkschaftbewegung in den USA in den 30er Jahren-Dieser Film sollte nach Österreich, weil er bewegen würde! Weiß jemand, warum dieser Film in Österreich noch nicht gezeigt wurde? Passt er etwa nicht in das Konzept der 'Neuen Regierenden'? At 18:04 14.10.00 +0200, Ekkehard Muther wrote: > Die Umfrage vom 26. September wird nunmehr von der Gewerkschaftsspitze >benützt, um Kampfmaßnahmen gegen das anstehende Sparpaket zu verhindern. >Sachlich ist das nicht gerechtfertigt. Und politisch ein Schuss ins eigene >Knie. unsere Streikbereitschaft wäre, wenn die Auslagerung von KV- und >Kustos getauscht würde gegen mehr Ausnahmen aus der Gegenrechnung (§61 >GG). Wörtlich hieß es: A/B/C/D/E heißt das im Klartext: der in >Punkt 5 beschriebene Deal ist seit September zwischen Ministerium und >Gewerkschaftsspitzen paktiert. Letztere wollen dagegen nichts unternehmen, >es sei denn, ein wenig Theaterdonner und ein paar Verbalradikalismen, um >die Aufgebrachteren unter uns LehrerInnen zu täuschen. Zwei Einwände. >interpretiert werden. Die jetzt im Budgetbegleitgesetz vorliegende >Änderung des §61 GG entspricht nicht der im Punkt 5 skizzierten. zu >Punkt 5 die Streikbereitschaft zu 90% Streik vorhanden. Übrigens: Ich >habe Koll. Jantschitsch am 7.10. dringlich um eine Abschätzung der >Auswirkungen des Deals auf die Beschäftigung von JunglehrerInnen ersucht. >Und keine Antwort bekommen. können. Im übrigen meine ich, >Neugebauer sollte morgen in Pension gehen. Ekkehard Muther, VLI-UG > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 08:52 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: gelbe gewerkschaft Koll. Muther wrote: < Die Kritik, die dieser Tage von vielen im LF an der Gewerkschaftspitze geübt wurde, ist mehr als gerechtfertigt. Den FC+FSG-Funktionären, die pflichtgemäß ihre Chefitäten verteidigen, blieb dann auch mehr nur ein Argument: wir brauchen eine Gewerkschaft, denn mit wem soll die Regierung sonst verhandeln? 1a-prima Argument. Aber geht am Problem vorbei: Wir brauchen eine kämpferische Gewerkschaft, nicht eine, die seit Jahren Verschlechterungen zustimmt und uns diese dann noch als Siege verkaufen will, weil: es hätte ja noch schlimmer kommen können.> Aus dem fernen Ländle mag es sich so darstellen: Haut die brutale Regierung, und wenn das nicht geht, dann hauen wir eben die Gewerkschaft, nach dem Motto: Was kann uns schon passieren? Mit UNS meine ich so manche ÖLI-UG Wortführer. Zweifellos befinden sich diese derzeit in einer win-win-Situation, und die nützt man natürlich kräftig - menschlich verständlich, aber auch verantwortungsbewusst und klug? Gerade in der Sektion 11 hat man weitaus mehr an Kampfbereitschaft gezeigt als in allen anderen Sektionen zusammen, siehe Fragebogen, der übrigens durchaus mit ÖLI-UG-Beteiligung zustande kam. Und Verhandlungen mit dem Dienstgeber haben nun mal in Zeiten, wo es nicht nur nichts zu verteilen gibt, sondern der Kuchen im Gegenteil beschnitten wird, auch den Charakter von Defensive, da ist es oft schon ein Erfolg, die Niederlage so klein wie möglich zu halten. Für politische Konkurrenten der Verhandler ein willkommenes Fressen, da wird jeder Verteidigungserfolg in eine Katastophenniederlage umgemünzt; wenn mans nicht zu beweisen oder zu verantworten braucht, ist es eben leicht, zu behaupten, die eigene Strategie wäre auf jeden Fall von Erfolg gekrönt. Auch für mich wäre die Erfüllung des "Punkt 5" eine Niederlage, aber eben eine, die weniger Opfer (sprich Dienstposten) kostet als alle anderen Varianten. Nur Träumer können behaupten, sie wären in der Lage, in der gegenwärtigen politischen Großwetterlage ausschließlich Siege zu erringen. Auch eine gelbe Gewerkschaft müsste es billiger geben..... MfG Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 08:07 An: Adolf Schlögl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Punkt5 Im 'GOED-Teil' der Fragebogenaktion waren unter dem Punkt "Gezielte Aktionen" auch offene Antworten möglich. In den Rückmeldungen der Schulen wurden als Handlungsvorschläge v.a. 'unbefristeter Streik (war auf GOED-Fragebogen nicht vorgesehen), Boykott von Schulveranstaltungen, Verbündete suchen (E,S), Öffentlichkeitsarbeit, Demonstrationen, kein zusätzliches Engagement' genannt Darüberhinaus hat es noch viele, z.T.sehr kreative schulspezifische Anregungen und Vorschläge gegeben. Die erste Auswertung erfolgte rein quantitativ, um rasch die Weiterleitung zur GOED zu gewährleisten. Mir ist nicht bekannt, ob diese (mindestens 270) Fragebögenergebnisse auch schon qualitativ ausgewertet worden sind. Meine Nachfrage am 28.9. an Koll.Jantschitsch blieb bis heute unbeantwortet. mfg Ilonka Lew ----- Original Message ----- From: Adolf Schlögl To: Lehrerforum Sent: Saturday, October 14, 2000 10:21 PM Subject: LF: Punkt5 > Ich bin ein sehr verggeßlicher Mensch und kann mich nicht mehr genau an > die Dienststellenversammlung vom 26. September erinnern.Gefühlsmäßig ist > bei mir angekommen, daß ein Bestreiken in diesem Punkt weniger sinnhaft > sei als bei den Punkten 1-4. Ich war (und bin) trotzdem dafür. Obwohl > ich seit Jahren nicht mehr KV und als EDV-Kustos angeblich von der > Pauschalierung ausgenommen bin! > > Ich bin SEHR dafür, daß wir uns zumindest zu wehren versuchen. > Wie sieht es mit _Strukturmaßnahmen_ und _Verwaltungsstraffung_ als > Reaktion auf die real verminderte Bezahlung (auch OHNE die durch das > Begleitgesetz drohenden Maßnahmen)? > Wie wäre es mit einem BRAINSTORMING um lästige Tätigkeiten ohne tieferen > pädagogischen Wert abzuschaffen? > Mir ist beispielsweise das Nachtragen des Lehrstoffes im Klassenbuch > äußerst lästig (Wahlpflichtfächer sind parallel angesetzt => kein > Klassenbuch dabei, Klassen, die aus der Expositur ins Stammhaus kommen > lassen das Klassenbuch in ihrer Klasse). > Wem nützen diese Eintragungen, wenn keine Berufung erfolgt? > In der Unterstufe ist ROT extra zu vermerken, wenn etwas zur > Berufsorientierung beigetragen wurde. > Diverse Statistiken sind auszufüllen. > > Das System läst sich auch lahmlegen, wenn man einfach alle gesetzlichen > Möglichkeiten ausschöpft, auf schriftliche Weisungen wartet oder sie > einfordert, statt in vorauseilendem Gehorsam und vorausDENKENd zu > handeln. > > Vielleicht könnten wir zumindest in diesem Forum einige _sonstige > Maßnahmen_ zusammentragen und damit die Standesvertretung unterstützen? > > Immer noch hoffend > Adi > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 22:21 An: netz@borg-graz.ac.at Cc: Lehrerforum; lehrerliste@borg-graz.ac.at Betreff: LF: Staroffice pte001014006 Computer/Telekommunikation, Produkte/Innovationen Sun gibt StarOffice als Open Source frei Code ist ab sofort unter OpenOffice.org verfuegbar Palo Alto (pte, 14. Oktober 00/11:09) - Sun hat den Quelltext seines kuenftigen Office-Pakets StarOffice 6.0 ab sofort als Open Source freigegeben. Der Quelltext steht fuer Windows, Linux und Solaris unter http://www.OpenOffice.org zum Download bereit. Wie Sun mitteilt, soll durch die bereits laenger angekuendigte Freigabe die Weiterentwicklung nun in den Haenden des Projekts OpenOffice gelegt werden. Alle Interessierten koennten an dem Projekt mitwirken und etwa Fehler in der Software aufspueren, an der Definition von XML-basierten Dateiformaten arbeiten oder ein unabhaengiges Application Prgramming Internface (APS) entwerfen. Der Download ist jedoch nicht ganz einfach. Der 400 MByte grosse Quelltext besteht aus rund neun Millionen Zeilen C++-Code, die sich auf ueber 35.000 Dateien verteilen. Die Uebersetzung erfordert mindestens zwei Gigabyte Platz auf der Festplatte und soll unter Linux auf einem Rechner mit Pentium III und 256 MByte RAM rund 20 Stunden dauern. Die nicht von Sun entwickelten Anwendungen wie Rechtschreibpruefung, Thesaurus und die Datenbank Adabas D stehen nicht als Quelltext zur Verfuegung und bleiben den von Sun selbst entwickelten StarOffice-Versionen vorbehalten. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 22:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: Punkt5 Ich bin ein sehr verggeßlicher Mensch und kann mich nicht mehr genau an die Dienststellenversammlung vom 26. September erinnern.Gefühlsmäßig ist bei mir angekommen, daß ein Bestreiken in diesem Punkt weniger sinnhaft sei als bei den Punkten 1-4. Ich war (und bin) trotzdem dafür. Obwohl ich seit Jahren nicht mehr KV und als EDV-Kustos angeblich von der Pauschalierung ausgenommen bin! Ich bin SEHR dafür, daß wir uns zumindest zu wehren versuchen. Wie sieht es mit _Strukturmaßnahmen_ und _Verwaltungsstraffung_ als Reaktion auf die real verminderte Bezahlung (auch OHNE die durch das Begleitgesetz drohenden Maßnahmen)? Wie wäre es mit einem BRAINSTORMING um lästige Tätigkeiten ohne tieferen pädagogischen Wert abzuschaffen? Mir ist beispielsweise das Nachtragen des Lehrstoffes im Klassenbuch äußerst lästig (Wahlpflichtfächer sind parallel angesetzt => kein Klassenbuch dabei, Klassen, die aus der Expositur ins Stammhaus kommen lassen das Klassenbuch in ihrer Klasse). Wem nützen diese Eintragungen, wenn keine Berufung erfolgt? In der Unterstufe ist ROT extra zu vermerken, wenn etwas zur Berufsorientierung beigetragen wurde. Diverse Statistiken sind auszufüllen. Das System läst sich auch lahmlegen, wenn man einfach alle gesetzlichen Möglichkeiten ausschöpft, auf schriftliche Weisungen wartet oder sie einfordert, statt in vorauseilendem Gehorsam und vorausDENKENd zu handeln. Vielleicht könnten wir zumindest in diesem Forum einige _sonstige Maßnahmen_ zusammentragen und damit die Standesvertretung unterstützen? Immer noch hoffend Adi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 21:49 An: Josef Gary Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: GÖD nicht vernichten Sg Koll. Fuchsbauer! In der Steiermark haben die Steli/UG seit ich Vorsitzender bin dieselben Rechte und Möglichkeiten in der Landessektionsleitung wie andere Fraktionen und auch den entsprechenden Zugang zu finanziellen Mitteln. Auch ich bin mit dem Vorgehen der GÖD-Spitze nicht einverstanden, ich glaube aber trotzen, dass unser AHS-Bundesvorstitzender Helmut Jantschitsch alles ihm Mögliche getan hat, damit das Lehrer-Sparpaket unseren Kollegen so gut wie möglich erspart bleibt. Es wird aber nicht an uns vorbeigehen, wer das fordert und auch noch glaubt ist als Phantast zu bezeichnen. Lob, Dank und Anerkennung habe ich von meinem Arbeitgeber schon mehrmals für meine Tätigkeit als Lehrer bekommen, aber als Gewerkschafter kann ich darauf sehr wohl verzichten. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Gary Fuchsbauer" To: Sent: Saturday, October 14, 2000 10:01 AM Subject: LF: GÖD nicht vernichten > Liebe KollegInnen, zur > -----Ursprünglichen Nachricht----- von Hans Adam > > Speziell die "unabhängigen" Kollegen haben es sich offensichtlich > als Ziel > > gesetzt die GÖD zu vernichten. > moechte ich als Bundeskoordinator der OeLI-UG, die vermutlich mit den > "unabhängigen" gemeint sind, mitteilen: > Die UG bemueht sich in der GOeD seit ueber 15 Jahren um Anerkennung > als Fraktion - Gespraeche mit den Vorsitzenden Sommer, Dohr, > Neugebauer. Und obwohl die UGOeD immer noch nicht als Fraktion > anerkannt und daher nicht die entsprechenden finanziellen, > personellen, schulungsmäßigen, ... Moeglichkeiten bekommt, arbeiten > ihre Mandatare, Mitglieder, Funktionaere im Sinne der Interessen der > KollegInnen in Personalvertretung u n d Gewerkschaft und rufen immer > wieder zum Beitritt und gegen den Austritt aus der GOeD auf, weil wir > die Realverfassung Oesterreichs kennen, die nur die GOeD als > Gespraechspartner der Dienstgebers anerkennt. > Wir wollen aber eine starke GOeD, legitimiert durch direkt gewaehlte > Leitungsgremien auf allen Ebenen. > Wir wollen eine breite, bunte GOeD, in der auch die zurzeit 50 Prozent > Nichtmitglieder sich wieder willkommen fuehlen. > Wir wollen eine ausschließlich ArbeitnehmerInnen-orientierte GOeD, die > sich ueber Lob ihrer Mitglieder freut und auf Dank und Anerkennung der > Regierung gerne verzichtet. > Wir wollen eine kampfbereite GOeD, die die Kritik der Mitglieder mehr > scheut, als boese Worte von Medien und Ministern. > Wir wollen eine transparente GOeD, die nicht vor lauter Vorsicht auf > die Information der Mitglieder vergisst. Bis heute habe ich nirgends > ein Ergebnis der Abstimmungen vom 26.9. in der BMHS gefunden und bis > heute werden die Details der AHS geheimgehalten, obwohl indirekt damit > argumentiert wird. Wenn nicht 50 Prozent fuer einen Streik bei > Abschaffung der KV- und Kustosstunden waren, waren vielleicht doch > viel mehr KollegInnen fuer andere Kampfmaßnahmen? Und haben die Koll. > bei der Abstimmung uberhaupt gewusst, was diese Abschaffung bedeutet? > Naemlich nicht nur eine Herausrechnung aus den 20 WE, sondern auch > eine > H a l b i e r u n g der Abgeltung dafuer, statt dass es 50 Prozent > Ueberstundenzuschlag wie fuer andere ArbeitnehmerInnen gibt!!?? > Mit solidarischen gewerkschaftlichen Grüßen > Josef Gary Fuchsbauer > P.S. zur Bemerkung von Hans Adam > > oder ist etwa Wahlkampf.............. > weise ich wieder auf die Gewerkschaftswahlen am 28./29.11.2000 hin. > Allerdings sind sicherlich Wortmeldungen von "unabhängigen", die die > weitergehende Aktivierung der Gewerkschaft fordern, nicht als > Wahlkampfgetoese, sondern als Hilfeschreie, als persoenliche > Ueberzeugung, etc zu sehen. > Und außerdem haben sich im LF auch etliche FCGler und FSGler gemeldet, > die mit dem Vorgehen Neugebauers, oder auch Skalas, keineswegs > einverstanden sind. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 19:38 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Lehrerarbeitszeitstudie Werte Forumsteilnehmer, möglicherweise ist mir etwas entgangen, aber hieß es nicht einmal: die Frage nach gerechten Gehältern bei den Lehrern wird nach Vorliegen der Lehrerarbeitszeitstudie neu gestellt. Habe ich da etwas verpasst, oder hat wieder einmal nicht gehalten, was unsere LFM Gehrer angekündigt hat. fragt Thomas Baumann, HS-Lehrer, O.Ö.! :-( Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 15. Oktober 2000 01:50 An: Eugen Drexel Cc: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: Re: LF: AW: EBSL-Strukturpaket >Es gibt hier im Lehrerforum einander widersprechende Meldungen, ob der Enwurf zum Budgetbegleitgesetz (geplante Strukturmaßnahmen) bei einer Tagung der erweiterten Bundessektionsleitung (BS 11) am 9. und 10. Oktober vorgestellt und/oder besprochen wurde oder nicht. >Kann das jemand aufklären? Ich war ebenfalls bei dieser EBSL (FSG-Stmk). Von dieser geplanten Änderung zum $61 wurde schon gesprochen, es bestand aber allgemein, aus verschiedenen Wortmeldungen erkennbar, kein Zweifel, dass es dazu nur eine Ablehnung geben könne. Einen Antrag oder Beschluss speziell zu diesem Punkt allein gab es aber meiner Erinnerung nach nicht. Meine Meinung dazu: Ein Tausch: schlecht bezahlte Überstunden gegen Dienstposten sowie eine kalte Lehrpflichterhöhung (1. Stunde pro Woche unbezahlt) kann nur ein Streikgrund sein! Wer ausserdem glaubt, damit wären andere Grauslichkeiten vom Tisch ist wohl ein unverbesserlicher Optimist, der sich nicht mehr erinnert, wie alles bisher gelaufen ist. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 18:48 An: 'Richard Huber' Cc: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: AW: EBSL-Strukturpaket Es gibt hier im Lehrerforum einander widersprechende Meldungen, ob der Enwurf zum Budgetbegleitgesetz (geplante Strukturmaßnahmen) bei einer Tagung der erweiterten Bundessektionsleitung (BS 11) am 9. und 10. Oktober vorgestellt und/oder besprochen wurde oder nicht. Kann das jemand aufklären? Für mich stellt sich hier nämlich langsam die Frage, ob sich unsere obersten Standesvertreter vom Prinzip der Bundesregierung "speed kills" nur vor sich her treiben lassen, oder ob sie es gegenüber uns LehrerInnen bereits übernommen haben? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Richard Huber [SMTP:rhuber@utanet.at] Gesendet am: Samstag, 14. Oktober 2000 18:44 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: EBSL-Strukturpaket Besten Dank an Koll. Eckehard Quin für seine Darstellung dessen, was mit dem Strukturpaket beabsichtigt ist. Spannend ist für mich dabei ein Nebenaspekt- ein nicht unwesentlicher: Koll. Quin meint, das Paket sei den LSL zur Verfügung gestellt worden, da es auf der Erweiterten Bundesssektionsleitungssitzung vom 9.-10.10 besprochen worden wäre. Ich bin für die Österreichische Lehrerinitiative in der BSL der AHS und war daher auf der EBSL. Ich kann nur s betonen: dieses Paket wurde im Plenum nicht vorgestellt und daher auch nicht besprochen. So weit zur demokratischen Verfaßtheit unserer Gremien. Mit allem Nachdruck unterstütze die Vorschläge von Koll. Quin, eine Abstimmung über dieses Gesetz unter den KollegInnen und Widerstand dagegen zu organisieren. Mit solidarischen Grüßen Richard Huber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 18:44 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: EBSL-Strukturpaket Besten Dank an Koll. Eckehard Quin für seine Darstellung dessen, was mit dem Strukturpaket beabsichtigt ist. Spannend ist für mich dabei ein Nebenaspekt- ein nicht unwesentlicher: Koll. Quin meint, das Paket sei den LSL zur Verfügung gestellt worden, da es auf der Erweiterten Bundesssektionsleitungssitzung vom 9.-10.10 besprochen worden wäre. Ich bin für die Österreichische Lehrerinitiative in der BSL der AHS und war daher auf der EBSL. Ich kann nur s betonen: dieses Paket wurde im Plenum nicht vorgestellt und daher auch nicht besprochen. So weit zur demokratischen Verfaßtheit unserer Gremien. Mit allem Nachdruck unterstütze die Vorschläge von Koll. Quin, eine Abstimmung über dieses Gesetz unter den KollegInnen und Widerstand dagegen zu organisieren. Mit solidarischen Grüßen Richard Huber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 18:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: gelbe gewerkschaft Die Umfrage vom 26. September wird nunmehr von der Gewerkschaftsspitze benützt, um Kampfmaßnahmen gegen das anstehende Sparpaket zu verhindern. Sachlich ist das nicht gerechtfertigt. Und politisch ein Schuss ins eigene Knie. Der AHS-Fragebogen vom 26. September hat als Punkt 5 die Frage enthalten, wie hoch unsere Streikbereitschaft wäre, wenn die Auslagerung von KV- und Kustos getauscht würde gegen mehr Ausnahmen aus der Gegenrechnung (§61 GG). Wörtlich hieß es: 5. Umstellung der KV-Einrechnung und einiger Kustodiate auf eine Abgeltung durch Zulagen, wenn gleichzeitig eine Novelle des §61 GG erfolgt (keine Gegenrechnung bei Fortbildung, Konferenzen, Stundenentfall durch abwesende Klassen; keine Jahresdurchrechnung) A/B/C/D/E Wenn die Geheimniskrämer aus Bundessektionsleitung die Ergebnisse der damaligen Umfrage nicht veröffentlichen, aber durchsickern lassen (Kollege Salzer), dass es zu Punkt 5 keine Streik-Mehrheit gegeben habe, so heißt das im Klartext: der in Punkt 5 beschriebene Deal ist seit September zwischen Ministerium und Gewerkschaftsspitzen paktiert. Letztere wollen dagegen nichts unternehmen, es sei denn, ein wenig Theaterdonner und ein paar Verbalradikalismen, um die Aufgebrachteren unter uns LehrerInnen zu täuschen. Zwei Einwände. 1. In der Formulierung, die den Dienststellenversammlung vorgelegt wurde, war nicht die Rede davon, dass die MLS-Wertigkeit heruntergesetzt werden solle (von 1,7 auf 1,4 und noch einmal durch die Beschränkung der Auszahlungswochen). Daher kann die Abstimmung vom 26. September über den Punkt 5 nicht als Mehrheitswille gegen Kampfmaßnahmen interpretiert werden. Die jetzt im Budgetbegleitgesetz vorliegende Änderung des §61 GG entspricht nicht der im Punkt 5 skizzierten. 2. Der Inhalt des Deals (nochmal: Punkt 5) war zum damaligen Zeitpunkt den wenigsten unter uns in all seinen Konsequenzen verständlich. Daher wurde auch nur in einzelnen Dienststellen über die Unanständigkeit dieses Deals offen gesprochen: Tausche Junglehrerjobs gegen Überstunden. Also ging die Strategie der GÖD-AHS genau so auf, wie ich das seinerzeit ("Warnung vor dem Hunde") im Lehrerforum befürchtet hatte: Massive Streikdrohung gegen Strukturmaßnahmen, die (jetzt) nicht wirklich drohen, geringe Streikdrohung gegen die Maßnahme, um die es wirklich geht: eine heimliche Erhöhung der Lehrverpflichtung und 3.000 bedrohte Stellen in allen Schultypen. Anmerkung: dort, wo der miese Deal in aller Offenheit diskutiert wurde, wie etwa am BG Dornbirn, war auch zu Punkt 5 die Streikbereitschaft zu 90% Streik vorhanden. Übrigens: Ich habe Koll. Jantschitsch am 7.10. dringlich um eine Abschätzung der Auswirkungen des Deals auf die Beschäftigung von JunglehrerInnen ersucht. Und keine Antwort bekommen. Die Kritik, die dieser Tage von vielen im LF an der Gewerkschaftspitze geübt wurde, ist mehr als gerechtfertigt. Den FC+FSG-Funktionären, die pflichtgemäß ihre Chefitäten verteidigen, blieb dann auch mehr nur ein Argument: wir brauchen eine Gewerkschaft, denn mit wem soll die Regierung sonst verhandeln? 1a-prima Argument. Aber geht am Problem vorbei: Wir brauchen eine kämpferische Gewerkschaft, nicht eine, die seit Jahren Verschlechterungen zustimmt und uns diese dann noch als Siege verkaufen will, weil: es hätte ja noch schlimmer kommen können. Im übrigen meine ich, Neugebauer sollte morgen in Pension gehen. Ekkehard Muther, VLI-UGVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Leopold Weissenboeck [lweissenboe@aon.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 17:07 An: Lehrerforum Betreff: LF: Strukturmaßnahmen Leopold Weissenboeck Wartmannstetten 165 A-2620 Neunkirchen E-Mail lweissenboe@aon.at Bezüglich der angekündigten Strukturmaßnahmen ( KV-Tätigkeit, Kustodiate, erste Supplierstunde gratis .. ) möchte ich darauf hinweisen, dass eine ähnliche Vorgangsweise beispielsweise bei den Metallarbeitern oder den Handelsangstellten mit Sicherheit einen unbefristeten Streik zur Folge hätte. Keinem Arbeitgeber im Privatwirtschaftsbereich würde es auch nur im Traum einfallen seine Beschäftigten derartig mies zu behandeln, wie es der Staat mit seinen Angestellten macht. Ich möchte keine Schwarz-Weiß-Malerei betreiben. Es ist mir natürlich klar, dass es auch in der Privatwirtschaft Ungerechtigkeiten gibt. Seit 1995 wird erfolglos versucht das Budget zu sanieren. Die Lehrer haben das zweifelhafte Vergnügen alle Sparpakete in dreifacher Härte mitzumachen. Wir spüren die Auswirkungen als Privatpersonen, müssen die Maßnahmen für die Beamten mittragen und bekommen bei jedem Sparpaket eine Extradraufgabe als Lehrer. Natürlich haben wir auch die Schuld an der verfehlten Bildungspolitik zu tragen, die es beispielsweise nicht schafft genügend Computerfachleute auszubilden. Fast jedes gesellschaftliche Problem wird auf die Schule abgeschoben. Eine der stereotypen Forderungen lautet immer wieder: Die Ausbildung der Lehrer muss verbessert werden. Meine Gegenfrage: Welche Ausbildung ist eigentlich notwendig um in Österreich Bildungsminister zu werden ? Der Schaden den die jetzige Ministerin an der Schule und seit neuesten auch an den Universitäten angerichtet hat, geht in die Milliarden. In der Privatwirtschaft könnte sie sich mit ihren bisherigen Leistungen längst einen anderen Job suchen. Ein Versprechen von ihrer Seite ist nicht einmal das Papier wert, auf welchem es steht. Den maßgebenden Leuten in der Gewerkschaft scheint es noch immer nicht aufgefallen zu sein, dass sie von der Vizekanzlerin und der Bildungsministerin an der Nase herumgeführt werden. Riess-Passer stellt völlig unrealistische Maximalforderungen, die Bildungsministerin lehnt diese ab. Der scheinbare Kompromiss mit der Gewerkschaft ist dann am Ende genau das, was die Regierung eigentlich gewollt hat. Von der Gewerkschaft wird das Sparziel der Regierung noch als Erfolg verkauft, da ja noch Ärgeres abgewendet werden konnte. Die Budgetsanierung der Regierung wird mit einiger Sicherheit auch diesmal nicht funktionieren, da ja kaum ein Problem wirklich gelöst wurde. (Bundesstaatsreform, Gesundheitswesen, Steuerreform ...) Vielleicht dürfen wir ab 2002 dann gratis unterrichten und die GÖD verkauft auch das als Erfolg, da es eigentlich beabsichtigt war, dass die Lehrer für jede Unterrichtsstunde bezahlen hätten sollen. Für mich persönlich steht es jedenfalls fest: Falls sich die Gewerkschaft auch in der jetzigen Lage zu keinen ernsthaften Gegenmaßnahmen entschließen kann und diese auch durchzieht, habe ich in diesem Verein nichts mehr verloren. Neugebauer & Co. sollen sich dann von mir aus selbst vertreten. MfG Leopold Weißenböck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 14:22 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Aus ORF-Teletext GRASSER WILL BEI LANDESLEHRERN SPAREN Für heiße Diskussionen bei den am Montag stattfindenden Finanzausgleichsverhandlungen dürfte ein neuer Plan von Finanzminister Grasser sorgen: Er möchte bei den Landeslehrern sparen, indem die Zuteilung nur noch auf Basis nackter Anmeldungszahlen erfolgen soll. Die Zuteilung der Landeslehrer wird mit dem Bund ausverhandelt, weil dieser sie auch bezahlt. Bisher erfolgte diese auf Basis der Schülerzahlen,wobei behinderte oder nicht-deutschsprachige Kinder mehr zählten. Das will Grasser ändern gegen den Willen der AK. Sie befürchtet 5.500 arbeitslose Pädagogen und einen Qualitätsverlust in Integrationsklassen ---- mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 12:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: Budgetbegleitgesetz Wichtigkeit: Hoch Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich glaube, einige Unklarheiten beseitigen zu können, und bitte Euch, die Geduld aufzubringe, diese lange Nachricht bis zum Ende zu lesen und FÜR EINE MÖGLICHST WEITE VERBREITUNG DIESER MAIL ZU SORGEN. I. WELCHE MASSNAHMEN ERWARTEN UNS? Am Ende dieser Mail habe ich den Enwurf zum Budgetbegleitgesetz abgetippt. Er ist allen Bundessektionsleitungen bekannt und - zumindest in der Bundessektion 11 (Höhere Schule) - auch allen Landessektionsleitungen, da er bei der Tagung der erweiterten Bundessektionsleitung am 9. und 10. Oktober besprochen wurde. Der Brief von Kollegen Skala, der am 9. Oktober von Eugen Drexel ins Lehrerforum gestellt wurde, beruht darauf. In Zahlen gefaßt bedeutet dieses Gesetz folgendes: 1. Abgeltung der Klassenvorstandstätigkeit mit ÖS 20.000,- pro Schuljahr statt einer Einrechnung von 1,11 WE in die Lehrverpflichtung und der Auszahlung der Klassenvorstandsbelohnung (bisher ÖS 26.800,- bis ÖS 52.500,- je nach Gehaltsstufe, d.h. ein Verlust von ca. 25-62%; Ein noch weit höherer Verlust ergibt sich, wenn diese Tätigkeit bisher als Mehrdienstleistung erledigt wurde.) 2. Abgeltung von Kustodiaten (angeblich mit Ausnahme von Bibliothek und EDV) mit ÖS 16.000,- pro Schuljahr für ein Kustodiat der Lehrverpflichtungsgruppe II (dementsprechend weniger für geringer bewertete Kustodiate) statt einer Einrechnung von 1,11 WE in die Lehrverpflichtung (bisher ÖS 16.700,- bis ÖS 41.200,- je nach Gehaltsstufe, d.h. ein Verlust von ca. 5-62%; Ein noch weit höherer Verlust ergibt sich, wenn diese Tätigkeit bisher als Mehrdienstleistung erledigt wurde.) 3. Mehrdienstleistungen sollen als eine Art Dauermehrdienstleistung bezahlt werden. Diese vorsichtige Formulierung kommt daher, daß es eine Reihe von Gründen gibt, warum sie doch gegengerechnet d.h. nicht ausbezahlt wird. Sie wird de facto weniger als 9 Monate lang bezahlt. Effektiv ergibt sich damit ein Überstundenzuschlag von 12%. Das entspricht in etwa dem jetzigen Stand. (Die alte Regelung der Dauermehrdienstleistung, die vor dem jetzigen § 61 in Kraft war, brachte einen effektiven Überstundenzuschlag von 28,6%.) 4. Die erste Supplierstunde einer Woche muß unentgeltlich geleistet werden. (Das dürfte wohl die große Mehrheit aller gehaltenen Supplierstunden sein.) Jede weitere Supplierstunde einer Woche wird mit maximal ÖS 365,- brutto abgegolten (Lehrverpflichtungsgruppen L 1 und LPA). Das bedeutet, man bekommt für zwei in einer Woche gehaltene Supplierstunden im Schnitt ÖS 182,5 pro Stunde. Bisher wurden 1,73% des Bruttogehalts für jede Supplierstunde bezahlt (falls sie nicht durch die Wochendurchrechnung wegfiel). Nach der bisherigen Regelung bekäme man 2001 zwischen ÖS 405,- und ÖS 982,5 pro Supplierstunde. 5. Österreichweit werden im AHS-Bereich bisher 12.600 WE für Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeit im Rahmen der Lehrverpflichtung vergeben. Diese fallen natürlich durch Pauschalabgeltung weg. Daher werden mit Einführung dieser Neuregelung etwa 630 Kolleginnen und Kollegen mit zeitlich befristeten Dienstverträgen im AHS-Bereich nicht mehr weiterbeschäftigt werden. Das sieht vielleicht ein bißchen nach Milchmädchenrechnung aus, dürfte aber der Wahrheit recht nahe kommen. Einige wird man durch Verminderung von Mehrdienstleistungen weiter beschäftigen können. Umgekehrt werden aber andere Kolleginnen und Kollegen plötzlich Überstunden bekommen - nämlich all jene, die bisher durch Klassenvorstands- oder Kustodiatstätigkeit gerade vollbeschäftigt waren. Sie werden eine Klasse zusätzlich unterrichten müssen, und das macht - wie jeder weiß - mehr als 1,11 WE aus. 6. Für Schulbuchaktion und Bildungsberatung ist, wenn ich den Entwurf richtig verstehe, überhaupt keine Abgeltung vorgesehen. 7. Die Vertretung von Administratoren und Direktoren ist nicht geregelt. 8. Übersteigt die Absenz für Weiter- und Fortbildung in einem Schuljahr fünf Tage, unterliegt auch die "Dauermehrdienstleistung" einer Gegenrechnung. Es gibt keinen Passus, daß davon die gewerkschaftliche Weiterbildung ausgenommen wäre. Bisher erfolgt bei einer solchen keine Gegenverrechnung. II. WIE VERHALTEN SICH DIE BUNDES- UND LANDESSEKTIONSLEITUNGEN? Im AHS-Bereich gab es bei der Dienststellenversammlung am 26. September einen eigenen Fragebogen, bei dem die Bereitschaft zu Kampfmaßnahmen im Fall von fünf verschiedenen Maßnahmen abgefragt wurde. Die Ergebnisse werden - meines Erachtens verständlicherweise - aus verhandlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht. Diesen Beschluß hat auch die erweiterte Bundessektionsleitung gefaßt, der die Ergebnisse bekannt sind. Da Kollege Salzer ihr angehört, wird er wissen, wovon er spricht, wenn er am 13. Oktober im Lehrerforum schreibt: "Bei der Befragung hat es meines Wissens beim Punkt 5 (Strukturmaßnahmen) KEINE Mehrheit für Streiks gegeben!! Dennoch klar, dass wir das Paket bekämpfen und in Frage stellen müssen; ich bin entschieden dafür, dazu die Monate bis Herbst 2001 zu nützen." Dazu ist anzumerken: 1. Die Kolleginnen und Kollegen haben den Fragebogen bei der Dienststellenversammlung ausgefüllt, ohne konkrete Zahlen zu kennen. Ich behaupte, daß eine überwältigende Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer in Österreich den vorliegenden Entwurf zum Budgetbegleitgesetz ablehnten, würden sie ihn kennen. 2. Ich fordere die Bundesektionsleitung auf, den Entwurf zum Budgetbegleitgesetz und eine Erläuterung seiner Auswirkungen allen Schulen zur Verfügung zu stellen. 3. Ich fordere die Bundessektion weiters auf, das Ergebnis der Verhandlungen über dieses Budgetbegleitgesetz einer Urabstimmung vorzulegen und so die Kampfbereitschaft der Kollegenschaft abzufragen. 4. Unter Berufung auf das von Kollegen Salzer genannte Ergebnis ist die Bundessektion im Augenblick nicht bereit, Kampfmaßnahmen gegen diese Budgetbegleitgesetz zu ergreifen, auch wenn sie es entschieden ablehnt (Aussage von Kollege Jantschitsch). Ich bin daher der Ansicht, daß die Basis aufschreien muß, um der Bundessektionsleitung zu signalisieren, daß sie nicht gewillt ist, dieses Gesetz stillschweigend hinzunehmen. Ich wünsche uns allen viel Glück. Wir können es alle sehr gut gebrauchen. Eckehard Quin Anhang: Entwurf zum Budgetbegleitgesetz (BMBWK/Lehrer-Teil) Artikel 1 Änderung des Gehaltsgesetzes 1956 1. Im § 12 Abs. 2 Z 3 wird das Wort "Anlage" durch den Ausdruck "Anlage 1" ersetzt. 2. An die Stelle des § 61 treten folgende Bestimmungen: "§ 61. (1) Überschreitet der Lehrer durch 1. dauernde Unterrichtserteilung, 2. Einrechnung von Nebenleistungen nach § 9 BLVG, 3. Einrechnung von Erziehertätigkeiten und Aufsichtsführung nach § 10 BLVG und 4. Einrechnung von Tätigkeiten in ganztägigen Schulformen nach § 12 BLVG das Ausmaß der wöchentlichen Lehrverpflichtung, so gebührt ihm hiefür an Stelle der in den §§ 16 bis 18 angeführten Nebengebühren eine besondere Vergütung. Im Vertretungsfall ist die Lehrfächerverteilung entsprechend abzuändern, sobald feststeht, dass die Vertretungsdauer zwei Wochen übersteigen wird. (2) Die Vergütung beträgt für jede Unterrichtsstunde einer zwanzigstündigen Lehrverpflichtung, mit der das Ausmaß der wöchentlichen Lehrverpflichtung in der betreffenden Kalenderwoche (Montag bis Sonntag) überschritten wird, 1,432% des Gehaltes des Lehrers. (3) Für die Berechnung dieser Vergütung sind die Ergänzungszulagen, Teuerungszulagen, Dienstalterszulagen und die Dienstzulagen nach § 58 Abs. 4 bis 8, § 59 Abs. 3 bis 12, § 59a Abs. 1 bis 5a, § 60 und § 115 dem Gehalt zuzurechnen. Fällt die betreffende Kalenderwoche in zwei Kalendermonate und stehen für diese Monate das Gehalt oder gemäß dem ersten Satz zuzurechnende Zulagen in unterschiedlicher Höhe zu, sind die unterschiedlichen Bemessungsgrundlagen in dem Ausmaß anteilig heranzuziehen, der den Anteilen der auf die beiden Monate entfallenden Teile der Kalenderwoche entspricht. (4) Bei Lehrern, für die weder das BLVG noch § 194 des BDG 1979 gilt, ist jede nach Abs. 1 und 2 abzugeltende Unterrichtsstunde mit jener Zahl von Unterrichtsstunden einer zwanzigstündigen Lehrverpflichtung anzusetzen, die sich aus der Teilung der Zahl 21 durch die um eins erhöhte Wochenstundenanzahl des Höchstausmaßes der betreffenden Lehrverpflichtung ergibt. (5) Die Vergütung für dauernde Mehrdienstleistungen nach Abs. 1 und 2 ist für die Tage einzustellen, an denen die Unterrichtserteilung oder die Tätigkeit gemäß Abs. 1 Z 3 oder 4 an anderen Tagen als 1. den im § 2 Abs. 4 des Schulzeitgesetzes 1985, BGBl. Nr. 77, als schulfrei genannten Tagen oder 2. den zur Verwirklichung der Fünftagewoche schulfrei erklärten Samstagen oder 3. an einem einzelnen aus Anlässen des schulischen oder sonstigen öffentlichen Lebens schulfrei erklärten Tag gemäß § 2 Abs. 5 des Schulzeitgesetzes oder 4. an einem nach der Diensteinteilung für den Lehrer regelmäßig unterrichtsfreien Wochentag oder 5. an Tagen, an denen der Lehrer an einer eintägigen Schulveranstaltung oder an einer eintägigen schulbezogenen Veranstaltung teilnimmt oder 6. an bis zu fünf Tagen in jedem Schuljahr, an denen der Lehrer Veranstaltungen der institutionellen Fort- oder Weiterbildung besucht zur Gänze unterbleibt. (6) Die Vergütung für dauernde Mehrdienstleistungen nach Abs. 1 und 2 ist abweichend von Abs. 5 Z 1 am Dienstag nach Pfingsten sowie in Ferialzeiten einzustellen, die mindestens eine Woche dauern. (7) In Fällen der Abs. 5 und 6 sind einzustellen pro Tag 1. bei einem Lehrer, der aufgrund der Diensteinteilung an bis zu fünf Tagen der Woche Unterricht zu erteilen hat, ein Fünftel, 2. bei einem Lehrer, der aufgrund der Diensteinteilung an sechs Tagen der Woche Unterricht zu erteilen hat, ein Sechstel der Vergütung gemäß Abs. 1 und 2. Unterbleibt der Unterricht während einer gesamten Woche, ist die Vergütung gemäß Abs. 1 und 2 (mit Ausnahme des Abs. 5 Z 6) zur Gänze einzustellen. (8) Einem Lehrer, der außerhalb seiner laut Diensteinteilung zu haltenden Unterrichtsstunden zur Vertretung eines vorübergehend an der Erfüllung seiner lehramtlichen Pflichten gehinderten Lehrers herangezogen wird, gebührt für jede Vertretungsstunde, die in der jeweiligen Woche über eine Vertretungsstunde hinausgeht, eine Vergütung. Diese Vergütung beträgt 1. 365 S für Lehrer der Verwendungsgruppen L 1 und LPA, 2. 315 S für Lehrer anderer Verwendungsgruppen. Für die Vertretung eines Lehrers, der an der Erfüllung seiner Erziehertätigkeit und Aufsichtsführung gemäß §§ 10 und 12 Abs. 3 BLVG gehindert ist, gebührt 50% der jeweiligen im zweiten Satz genannten Beträge. Für Lehrer, auf die Abs. 4 anzuwenden ist, beträgt diese Vergütung für die Verwendungsgruppe L 1 320 S, für andere Verwendungsgruppen 276 S. (9) Ist der Lehrer nach den dienstrechtlichen Bestimmungen zu nicht gesondert zu vergütenden Supplierungen verpflichtet (Supplierverpflichtung, insbesondere auch eine solche nach § 4 Abs. 2 BLVG), sind die in einer Woche geleisteten Vertretungsstunden der Reihe nach wie folgt zu berücksichtigen: 1. Zunächst ist die gemäß Abs. 8 von einer Vergütung ausgenommene Vertretungsstunde der betreffenden Kalenderwoche zu erfüllen. 2. Darüber hinaus geleistete Vertretungsstunden zählen auf die sich aus Leitungsfunktionen ergebende Supplierverpflichtung so lange, bis diese hinsichtlich der betreffenden Woche erfüllt ist. 3. Darüber hinaus geleistete Vertretungsstunden zählen so lange auf die Supplierverpflichtung nach § 4 Abs. 2 BLVG, bis diese hinsichtlich des betreffenden Schuljahres erfüllt ist. 4. Darüber hinaus geleistete Vertretungsstunden sind zu vergüten. (10) Vertretungsstunden gemäß Abs. 9 Z 3 sind auf die Supplierverpflichtung als Stunden einer zwanzigstündigen Lehrverpflichtung anzurechnen. Die Supplierverpflichtung gilt hinsichtlich des betreffenden Schuljahres als erfüllt, sobald sie weniger als eine Stunde einer zwanzigstündigen Lehrverpflichtung beträgt. (11) Stunden einer Aufsichtsführung während der Klausurprüfung im Rahmen einer Reifeprüfung, Reife- und Diplomprüfung, einer Diplomprüfung, einer Diplomprüfung gemäß den Bestimmungen des Schulorganisationsgesetzes, BGBl. Nr. 242/1962, und einer Abschlussprüfung gelten als Vertretungsstunden unter der Voraussetzung des Abs. 8. (12) Auf einen Lehrer, dessen Lehrverpflichtung nach den §§ 50a oder 50b BDG 1979 oder nach § 8 BLVG herabgesetzt worden ist oder der eine Teilzeitbeschäftigung nach den §§ 15g oder 15h MSchG oder nach den §§ 8 oder 8a EKUG in Anspruch nimmt, sind die Abs. 1 bis 11 mit folgenden Abweichungen anzuwenden: 1. Die herabgesetzte Lehrverpflichtung des Lehrers gilt als wöchentliche Lehrverpflichtung im Sinne des Abs. 1. 2. Für Zeiten, mit denen der Lehrer lediglich das Ausmaß der herabgesetzten - und nicht einer vollen - Lehrverpflichtung überschreitet, tritt an stelle der im Abs. 2 angeführten Vergütung eine Vergütung von 1,15%." 3. Nach § 61 werden folgende §§ 61a und 61b samt Überschriften eingefügt: "Vergütung für die Führung der Klassenvorstandsgeschäfte § 61a. (1) Einem Lehrer, der mit der Führung der Klassenvorstandsgeschäfte für ein Schuljahr betraut ist, gebührt in den Monaten September bis Juni des betreffenden Schuljahres eine monatliche Vergütung in der Höhe von 1. 2000 S in der Verwendungsgruppe L 1, 2. 1750S in den übrigen Verwendungsgruppen. (2) Abs. 1 ist auf Lehrer der Verwendungsgruppe LPA sowie auf Klassenlehrer an allgemeinbildenden Übungsschulen nicht anzuwenden. (3) Auf die Vergütung nach Abs. 1 sind die für die nebengebührenzulagenrechtliche Behandlung maßgebenden Bestimmungen des Nebengebührenzulagengesetzes anzuwenden. (4) Wird während eines Monates ein anderer Lehrer mit der Führung der Klassenvorstandsgeschäfte betraut, ist die Vergütung für diesen Monat unter den betreffenden Lehrern entsprechend der Dauer der Betrauung aufzuteilen. Für Kalendermonate, in denen diese Tätigkeit nicht ausgeübt wird, entfällt die Vergütung zur Gänze. (5) Bei Schularten mit einem gemäß Schulzeitgesetz abweichendem Ablauf des Unterrichtsjahres gebührt die Vergütung nach Abs. 1 beginnend mit dem ersten Monat des betreffenden Unterrichtsjahres, höchstens aber zehnmal pro Schuljahr. Vergütung für Kustodiate und Nebenleistungen § 61b. (1) Einem Lehrer, der für ein Schuljahr eine der angeführten organisationsmäßig vorgesehenen und tatsächlich bestehenden Lehrmittelsammlungen (Kustodiate) verwaltet oder eine der angeführten Nebenleistungen erbringt, gebührt in den Monaten September bis Juni des betreffenden Schuljahres eine monatliche Vergütung im nachstehenden Ausmaß: 1. für die in der Anlage 2 angeführten Tätigkeiten jeweils im Ausmaß einer Wochenstunde der Lehrverpflichtungsgruppe II a) für Lehrer der Verwendungsgruppen L 1 und LPA 1600 S b) für Lehrer der übrigen Verwendungsgruppen 1350 S 2. für die in der Anlage 3 angeführten Tätigkeiten jeweils im Ausmaß einer Wochenstunde der Lehrverpflichtungsgruppe V a) für Lehrer der Verwendungsgruppe L 1 und LPA 1250 S b) für Lehrer der übrigen Verwendungsgruppen 1100 S 3. für die in der Anlage 4 Abschnitt A und B angeführten Tätigkeiten an allgemeinbildenden Übungsschulen sowie die in der Anlage 4 Abschnitt C Z 1 angeführten Tätigkeiten an mittleren und höheren Schulen jeweils im Ausmaß einer Wochenstunde der Lehrverpflichtungsgruppe VI a) für Lehrer der Verwendungsgruppe L 1 und LPA 1100 S b) für Lehrer der übrigen Verwendungsgruppen 900 S 4. für die in der Anlage 4 Abschnitt C Z 2 angeführten Tätigkeiten an mittleren und höheren Schulen im Ausmaß einer halben Wochenstunde der Lehrverpflichtungsgruppe VI a) für Lehrer der Verwendungsgruppe L 1 und LPA 550 S b) für Lehrer der übrigen Verwendungsgruppen 450 S. (2) Zusätzlich zu den gemäß Abs. 1 sowie aufgrund einer Verordnung gemäß Abs. 3 an einer Schule zustehenden Vergütungen kann der Schulleiter für besondere Nebenleistungen an mittleren und höheren Schulen 1. mit mindestens 11 Klassen Tätigkeiten im Ausmaß von einer Wochenstunde 2. mit mindestens 20 Klassen Tätigkeiten im Ausmaß von zwei Wochenstunden 3. mit mindestens 30 Klassen Tätigkeiten im Ausmaß von drei Wochenstunden 4. mit mindestens 40 Klassen Tätigkeiten im Ausmaß von vier Wochenstunden der Lehrverpflichtungsgruppe II einem Lehrer oder mehreren Lehrern zuweisen. Für diese Tätigkeiten gebührt ausschließlich eine Vergütung in der in Abs. 1 Z 1 vorgesehenen Höhe. Ferner kann der Schulleiter unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Belastung der Lehrer durch die Nebenleistungen eine andere Verteilung der für die betreffende Schule nach den vorstehenden Bestimmungen vorgesehenen Tätigkeiten vornehmen. Der Schulleiter hat hiebei im Einvernehmen mit dem Dienststellenausschuß vorzugehen. (3) Der zuständige Bundesminister hat im Einvernehmen mit dem Bundesminister für öffentliche Leistung und Sport entweder allgemein durch Verordnung oder im Einzelfall zu bestimmen, inwieweit für die nachstehend angeführten Nebenleistungen, die durch Abs. 1 und 2 nicht erfaßt sind und vom Lehrer außerhalb der mit dem Unterricht verbundenen Pflichten erbracht werden, monatliche Vergütungen im Sinne des Abs. 1 vorgesehen werden: 1. Nebenleistungen, die in keinem inhaltlichen Zusammenhang mit den nach dem Budneslehrer-Lehrverpflichtungsgesetz durch Einrechnungen in die Lehrverpflichtung abzugeltenden Nebenleistungen stehen und 2. Nebenleistungen, die in der Verwaltung einer Schüler-, Lehrer- oder Fachbücherei bestehen. 3. Sonstige Nebenleistungen, die in einem Ausmaß bemessen sind, dass höchstens einer Einrechnung von zwei Wochenstunden der Lehrverpflichtungsgruppe II in die Lehrverpflichtung entspricht, und die Nebenleistungen die im § 3 Abs. 1 Z. 2 und 3 und im § 4 der Verordnung über die Einrechnung von Nebenleistungen in die Lehrverpflichtung der Bundeslehrer, BGBl. Nr. 346/1973 in der am 1. Oktober 2000 geltenden Fassung. Maßgebend für die Bestimmung ist die aus der Nebenleistung erwachsende zusätzliche Belastung des Lehrers im Vergleich zu den in Abs. 1 angeführten Leistungen. (4) Auf die Vergütungen nach den vorstehenden Absätzen sind die für die nebengebührenzulagenrechtliche Behandlung maßgebenden Bestimmungen des Nebengebührenzulagengesetzes anzuwenden. (5) Wird während eines Monates ein anderer Lehrer mit Tätigkeiten im Sinne der Absätze 1 bis 3 betraut, ist die Vergütung für diesen Monat unter den betreffenden Lehrern entsprechend der Dauer der Betrauung aufzuteilen. Für Kalendermonate, in denen diese Tätigkeit nicht ausgeübt wird, entfällt die Vergütung zur Gänze. (6) Bei Schularten mit einem gemäß Schulzeitgesetz abweichendem Ablauf des Unterrichtsjahres gebührt die Vergütung nach Abs. 1 oder 2 oder auf Grund einer Verordnung gemäß Abs. 3 beginnend mit dem ersten Monat des betreffenden Unterrichtsjahres, höchstens aber zehnmal pro Schuljahr." 4. Nach § 116 wird folgender § 116a samt Überschrift eingefügt: "Führung der Klassenvorstandsgeschäfte, Nebenleistungen § 116a. (1) Durch die Vergütung für die Führung der Klassenvorstandsgeschäfte gemäß § 61a gilt diese Tätigkeit als abgegolten. Die bisher dafür gewährte Belohnung entfällt mit Ende des Schuljahres 2000/01. (2) § 3 Abs. 1 Z 2 bis 6, § 4 und § 11 der Verordnung über die Einrechnung von Nebenleistungen in die Lehrverpflichtung der Bundeslehrer, BGBl. Nr. 346/1973, sowie § 1 Z 1 bis 3 und 5 bis 11 der Verordnung über das Ausmaß der Lehrverpflichtung der Bundeslehrer an Pädagogischen Akademien, Berufspädagogischen Akademien und Pädagogischen Instituten, BGBl. Nr. 688/1990, und § 2 Ziff. 1, 5 und 6 der Verordnung über das Ausmaß der Lehrverpflichtung der Bundeslehrer an land- und forstwirtschaftlichen Berufspädagogischen Akademien, BGBl. Nr. 581/1990, treten mit Ablauf des 31. August 2001 außer Kraft. Bezüglich dieser Nebenleistungen sind mit Wirksamkeit vom 1. September 2001 Verordnungen gemäß´§ 61b Abs. 3 zu erlassen. Bei der Festlegung der Höhe der Vergütung ist auf das bisherige Stundenausmaß der Einrechnung Bedacht zu nehmen. (3) Die Abs. 1 und 2 sowie die §§ 61a und 61b sind auf: 1. Landeslehrer abweichend von § 106 LDG 1984, 2. Land- und forstwirtschaftliche Landeslehrer abweichend von § 114 LLDG 1985, 3. Landesvertragslehrer abweichend von § 2 des Landesvertragslehrergesetzes 1966, BGBl. Nr. 172, 4. Land- und forstwirtschaftliche Landeslehrer abweichend von § 1 des Land- und forstwirtschaftlichen Landesvertraglehrergesetzes, BGBl. Nr. 244/1969 nicht anzuwenden." 5. In der Überschrift der Anlage zu § 12 Abs. 2a Z 3 des Gehaltsgesetzes 1956 wird das Wort "Anlage" durch den Ausdruck "Anlage 1" ersetzt. 6. Dem § 175 wird folgender Abs. 38 angefügt: "(38) § 12 Abs. 2 Z 3, § 61, § 61a, § 61b und § 116a in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2000 treten mit 1. September 2001 in Kraft." 7. Die bisherigen Anlagen 7 bis 9 des Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetzes, BGBl. Nr. 244/1965, gelten als Anlagen 2 bis 4 zu § 61b, wobei die Überschriften folgenden Wortlaut enthalten: a) in der Anlage 2: "Nebenleistungen gemäß § 61b Abs. 1 Z 1 des Gehaltsgesetzes 1956", b) in der Anlage 3: "Nebenleistungen gemäß § 61b Abs. 1 Z 2 des Gehaltsgesetzes 1956", c) in der Anlage 4: "Nebenleistungen gemäß § 61b Abs. 1 Z 3 und 4 des Gehaltsgesetzes 1956". 8. Der Anlage 4 wird folgender Abschnitt C angefügt: "C. An mittleren und höheren Schulen die Verwaltung, Vorbereitung (Zurichtung) und Ausgabe des Arbeitsmaterials, soweit dies für den betreffenden Unterrichtsgegenstand vorgesehen und diese Aufgabe nicht von einem anderen Bediensteten zu besorgen ist, durch einen Lehrer, der Unterrichtsgegenstände der Lehrverpflichtungsgruppe VI 1. mit mehr als der Hälfte der Lehrverpflichtung oder 2. in einem geringeren Ausmaß unterrichtet." Artikel 2 Änderung des Vertragsbedienstetengesetzes 1948 1. § 41 Abs. 4 lautet: "(4) Den Vertragslehrern des Entlohnungsschemas I L gebühren bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen 1. die Vergütung für die Führung der Klassenvorstandsgeschäfte nach § 61a, 2. die Vergütung für Kustodiate und Nebenleistungen nach § 61b, 3. die Vergütungen für Schul- und Unterrichtspraktika nach den §§ 62 bis 63, 4. die Abgeltung für mehrtägige Schulveranstaltungen nach § 63a und 5. die Abgeltung für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung im Rahmen einer Reifeprüfung, Reife- und Diplomprüfung, Diplomprüfung und Abschlussprüfung nach § 63b des Gehaltsgesetzes 1956." 2. § 44e lautet samt Überschrift: "Vergütungen und Abgeltungen § 44e. Den Vertragslehrern des Entlohnungsschemas II L gebühren bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen 1. die Vergütung für die Führung der Klassenvorstandsgeschäfte nach § 61a, 2. die Vergütung für Kustodiate und Nebenleistungen nach § 61b, 3. die Abgeltung für mehrtägige Schulveranstaltungen nach § 63a, 4. die Abgeltung für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung im Rahmen einer Reifeprüfung, Reife- und Diplomprüfung, Diplomprüfung und Abschlussprüfung nach § 63b des Gehaltsgesetzes 1956." 3. An die Stelle des § 45 Abs. 2 und 3 tritt folgende Bestimmung: "(2) Teilbeschäftigte Vertragslehrer des Entlohnungsschemas I L und Vertragslehrer des Entlohnungsschemas II L können, wenn der Unterricht sonst nicht sichergestellt ist, in einem ihre vertraglich bestimmte Lehrverpflichtung überschreitenden Ausmaß zur Vertretung eines vorübergehend an der Erfüllung seiner lehramtlichen Pflichten oder seiner Erziehertätigkeit gehinderten Lehrers herangezogen werden." 4. Dem § 100 wird folgender Abs. 29 angefügt: "(38) [sic!] § 41 Abs. 4, § 44e und § 45 Abs. 2 und 3 der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2000 treten mit 1. September 2001 in Kraft." Artikel 3 Änderung des Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetzes Das Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetz, BGBl. Nr. 244/1965, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBl. Nr. 94/2000, wird wie folgt geändert: 1. § 9 Abs. 1 lautet: "(1) Die Tätigkeit des Lehrers, der mit der verwaltungsmäßigen Unterstützung des Direktors betraut ist, wird als eine halbe Wochenstunde der Lehrverpflichtungsgruppe III je Klasse der Schule in die Lehrverpflichtung eingerechnet." 2. § 9 Abs. 2 und 5 entfällt. 3. § 9 Abs. 3 und 3a lautet: "(3) Inwieweit Nebenleistungen, für die keine Vergütung vorgesehen sind und die 1. vom Lehrer außerhalb der mit dem Unterricht verbundenen Pflichten erbracht werden und 2. durch die Bestimmungen diese Bundesgesetzes nicht erfasst sind, in die Lehrverpflichtung eingerechnet werden, hat der zuständige Bundesminister im Einvernehmen mit dem Bundesminister für öffentliche Leistung und Sport entweder allgemein durch Verordnung oder im Einzelfall zu bestimmen. Maßgebend hiefür ist die aus der Nebenleistung erwachsende zusätzliche Belastung des Lehrers im Vergleich zu den in den Bestimmungen dieses Bundesgesetzes angeführten Leistungen. (3a) Der Schulleiter kann unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Belastung der Lehrer durch die Nebenleistungen eine andere Verteilung der Einrechnungen vornehmen, die für die betreffende Schule nach den Bestimmungen dieses Bundesgesetzes oder einer auf Grund dieses Bundesgesetzes erlassenen Verordnung vorgesehen sind. Er hat hiebei im Einvernehmen mit dem Dienststellenausschuss vorzugehen." 4. Im § 9 Abs. 2g erster Satz lautet der Klammerausdruck "(Abs. 1)". § 9 Abs. 2g erhält die Absatzbezeichnung "(2)". 5. Dem § 15 wird folgender Abs. 17 angefügt: "(17) § 9 Abs. 1, 2, 3 und 3a in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. I Nr. XXX/2000 sowie die Aufhebung des § 9 Abs. 5 durch Bundesgesetz BGBl. I Nr. XXX/2000 treten mit 1. September 2001 in Kraft." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 10:33 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: MDL Liebe LeserInnen -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "August Hörandl" > Was ist billiger: Lehrer mit Überstunden oder Neulehrer ? > Wenn man einen Lehrer anstellt bekommt der: > 14 * 100 = 1400 (Geldeinheiten) > Wenn ich diese 20 Stunden als MDL halte bekomme ich ca. 39 Wochen lang > je 20 WE zu je 1.432 % > 39 * 20 * 1.432 = 1117 (Geldeinheiten) Leider ist diese Annahme von Koll. Hoerandl viel zu optimistisch. Auf 39 bezahlte Wochen kann er nicht kommen: 52-9 Hauptferien -1 erste Schulwoche -2 Weihnachten -1 Semester -1 Karwoche ergibt bei freiem Dienstag und Freitag 38 Wochen, davon sind aber noch die Woche nach Ostern und Pfingsten und wohl auch die letzte Schulwoche abzuziehen, weiters evt. mehrtaegige Schulveranstaltung, Krankenstand, Pflegeurlaub und evt. laengere Fortbildung, sodass wohl mit maximal 35 Wochen, meist aber sogar noch weniger zu rechnen ist. Demnach kostet, wie ich hier schon einmal behauptet habe, den Dienstgeber jede WE ueber 20 nur maximal 70 Prozent! Abgesehen von den woechentlichen Gratissupplierungen..... Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von August Hörandl [august.hoerandl@gmx.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 10:17 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: MDL Was ist billiger: Lehrer mit Überstunden oder Neulehrer ? Wenn man einen Lehrer anstellt bekommt der: 14 * 100 = 1400 (Geldeinheiten) Wenn ich diese 20 Stunden als MDL halte bekomme ich ca. 39 Wochen lang je 20 WE zu je 1.432 % 39 * 20 * 1.432 = 1117 (Geldeinheiten) Anders ausgedrückt: für 100 % Überstunden bekommen ich nur 80% des Grundgehalts -- Wo ist der in Österreich übliche 50% Zuschlag bei Überstunden (da war doch etwas mit: die Lehrer müssen endlich so abgerechnet werden wie es in der Privatwirtschaft üblich ist) ? Man kann jetzt natürlich die Sprechstunde, die Konferenzen , Sprechtag etc. anführen: all das braucht man nur einmal -- aber damit komme ich nicht von 150% auf 80 % Frage: Warum sind MDL billiger als Normalstunden ? Warum sollte man Überstunden machen wenn es dafür weniger Geld gibt ? Wie kommt man auf diesen Faktor von 1.432 ? Zusatzfrage: Was ist eigentlich mit Dauersupplierungen dh. wenn ich über einen längeren Zeitraum für eine Kollegen Unterricht halte: Ist dann ebenfalls die 1. Stunde je Woche gratis und für die restlichen gibt es den Fixbetrag ? mfg August Hörandl -- August Hörandl august.hoerandl@gmx.at Hi! I'm a .signature virus! Copy me into your ~/.signature, please! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 10:02 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: GÖD nicht vernichten Liebe KollegInnen, zur -----Ursprünglichen Nachricht----- von Hans Adam > Speziell die "unabhängigen" Kollegen haben es sich offensichtlich als Ziel > gesetzt die GÖD zu vernichten. moechte ich als Bundeskoordinator der OeLI-UG, die vermutlich mit den "unabhängigen" gemeint sind, mitteilen: Die UG bemueht sich in der GOeD seit ueber 15 Jahren um Anerkennung als Fraktion - Gespraeche mit den Vorsitzenden Sommer, Dohr, Neugebauer. Und obwohl die UGOeD immer noch nicht als Fraktion anerkannt und daher nicht die entsprechenden finanziellen, personellen, schulungsmäßigen, ... Moeglichkeiten bekommt, arbeiten ihre Mandatare, Mitglieder, Funktionaere im Sinne der Interessen der KollegInnen in Personalvertretung u n d Gewerkschaft und rufen immer wieder zum Beitritt und gegen den Austritt aus der GOeD auf, weil wir die Realverfassung Oesterreichs kennen, die nur die GOeD als Gespraechspartner der Dienstgebers anerkennt. Wir wollen aber eine starke GOeD, legitimiert durch direkt gewaehlte Leitungsgremien auf allen Ebenen. Wir wollen eine breite, bunte GOeD, in der auch die zurzeit 50 Prozent Nichtmitglieder sich wieder willkommen fuehlen. Wir wollen eine ausschließlich ArbeitnehmerInnen-orientierte GOeD, die sich ueber Lob ihrer Mitglieder freut und auf Dank und Anerkennung der Regierung gerne verzichtet. Wir wollen eine kampfbereite GOeD, die die Kritik der Mitglieder mehr scheut, als boese Worte von Medien und Ministern. Wir wollen eine transparente GOeD, die nicht vor lauter Vorsicht auf die Information der Mitglieder vergisst. Bis heute habe ich nirgends ein Ergebnis der Abstimmungen vom 26.9. in der BMHS gefunden und bis heute werden die Details der AHS geheimgehalten, obwohl indirekt damit argumentiert wird. Wenn nicht 50 Prozent fuer einen Streik bei Abschaffung der KV- und Kustosstunden waren, waren vielleicht doch viel mehr KollegInnen fuer andere Kampfmaßnahmen? Und haben die Koll. bei der Abstimmung uberhaupt gewusst, was diese Abschaffung bedeutet? Naemlich nicht nur eine Herausrechnung aus den 20 WE, sondern auch eine H a l b i e r u n g der Abgeltung dafuer, statt dass es 50 Prozent Ueberstundenzuschlag wie fuer andere ArbeitnehmerInnen gibt!!?? Mit solidarischen gewerkschaftlichen Grüßen Josef Gary Fuchsbauer P.S. zur Bemerkung von Hans Adam > oder ist etwa Wahlkampf.............. weise ich wieder auf die Gewerkschaftswahlen am 28./29.11.2000 hin. Allerdings sind sicherlich Wortmeldungen von "unabhängigen", die die weitergehende Aktivierung der Gewerkschaft fordern, nicht als Wahlkampfgetoese, sondern als Hilfeschreie, als persoenliche Ueberzeugung, etc zu sehen. Und außerdem haben sich im LF auch etliche FCGler und FSGler gemeldet, die mit dem Vorgehen Neugebauers, oder auch Skalas, keineswegs einverstanden sind. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Krebs [m.krebs@htlwrn.ac.at] Gesendet: Samstag, 14. Oktober 2000 07:47 An: Wolfgang SALZER Cc: Timo Davogg; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Die Eisenbahn fährt drüber Liebe Kollegen! Solange ich die Auswirkungen des angeblich beschlossenen Paketes nicht kenne, kann ich es nicht beurteilen. Persönlich erscheint mir die Haltung unserer Vertretung auch zu knieweich; aber das wird man noch sehen. (Den Feueralarm hätte man sich übrigens schenken können, weil Aktionismus nichts bringt als eine unfreundliche Presse.) Wichtiger erscheint mir, klar zu trennen zwischen den eigentlichen Zielen der Personalvertretung und internen Querelen. Die PV-Wahlen sind nun einmal vorbei und so ausgegangen, wie sie ausgegangen sind. Beim nächsten Wahlgang kann vieles anders sein. Es bringt nichts, einander buchstäblich an der Luft zu zerreißen. Solange wir ein gemeinsames Ziel und, Verzeihung, einen gemeinsamen Gegner haben, kann es doch nicht so schwer sein, gemeinsam vorzugehen. Michael Krebs Wolfgang SALZER wrote: > Ich sehe schon, dass es mitunter Lustgewinn bedeutet, andere Meinungen > mit Endloszitaten zu diffamieren und zu entstellen. nützen. > > Verbale Grobheiten, auch zwischen die Zeilen gesteckt, > sollten als Argumente gerade in unserem Beruf ausgedient haben. Diese > sind nämlich mitunter durchaus auch zum Schlechtwerden. -- ***************************************************** * For we are that staff that dreams are made of... * * Mag. Michael Krebs * HTL Wr. Neustadt * Tel.: +43 2622 27871 200 Fax: +43 2622 87475 ***************************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 23:09 An: Wolfgang SALZER; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Die Eisenbahn fährt drüber Wolfgang SALZER wrote: Und schließlich: Bei der Befragung hat es meines Wissens beim Punkt 5 (Strukturmaßnahmen) KEINE Mehrheit für Streiks gegeben!! Nach Wissen Herrn Salzers hat es also keine mehrheit für Streiks bei punkt 5 gegeben (was war der noch schnell?) Gibt es noch andere Wissensstände? - nein, aber was mich ärgert ist dass jemand ein Wissen haben kann über das, was ich und mit mir tausende kollegen abgestimmt haben, und - ohne es auszuweisen - nach Belieben einsetzt im klartext: man hat uns fußvolk über das ergebnis der urabstimmung nicht informiert, aus taktischen oder was immer gründen. Einige wissen darüber mehr, andere weniger und eigentlich is eh wurscht und weiter : Dennoch klar, dass wir das Paket bekämpfen und in Frage stellen müssen; ich bin entschieden dafür, dazu die Monate bis Herbst 2001 zu nützen. Wie bitte? und: kriegen wir das paket endlich in die schule? ich meine die information von unserer gewerkschaft(=ahs) über bevorstehendes paket? - viele schulen ahnen davon nichts! mgg k.a. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 21:55 An: Josef Zwickl; Alfons Zangerl; Reinhard Zeilinger Cc: wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Sg Koll. Zwickl! Ihre Aufzählung könnte für viele Brufsgruppen auch außerhalb des öffentlichen Dienstes fortgesetzt werden und um einige Grauslichkeiten erweitert werden. Ich glaube schon, dass es einen Unterschied zwischen dem Kreuzerl auch dem Papier und echter Solidarität bei Kampfmassnahmen besteht. Da verlässt offenbar viele dann ihr "papierener" Mut. MFG Hans Adam PS: auch ein geplagter, zum Kampf entschlossener AHS Gewerkschafter, Vorsitzender LSL 11 Stmk, FCG ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Alfons Zangerl" ; "Reinhard Zeilinger" Cc: ; Sent: Thursday, October 12, 2000 7:55 PM Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > Lieber Kollege Zangerl! > Zum Thema Realitätsverweigerung: Betrachten Sie es als > Realitätsverweigerung, wenn nach mehreren Nullohnrunden, einer massiven > Pensionskürzung (1997), einer Anhebung des Pensionsantrittalters bei > gleichzeitiger Erhöhung des Pensionsbeitrages,nach einem völlig beknackten > §61, nach einer mieserablen Gehaltsrunde (die Metaller lassen sich so nicht > abspeisen!!!), nach angekündigter Kürzung der KV und Kustosentschädigung und > nach geringerer Entlohnung der Überstunden, die ständig Betroffenen einfach > nicht mehr zur Kenntnis nehmen wollen, dass die Gewerkschaftsvertreter nicht > unsere Bereitschaft zum Widerstand annimmt und nicht gegenüber der Regierung > ordentlich Druck macht. Ist das Realitätsverweigerung? Wie hoch ist Ihre > Reizschwelle eigentlich? > Die Realität ist vielmehr, dass wir ein prädestiniertes Opfer darstellen, > weil unser Widerstand höchstens angekündigt wird. Es ist erschütternd mit > welcher Strategie die Regierungen immer wieder erfolgreich vorgehen: > Gegenseitiges Ausspielen der einzelnen Berufsgruppen (irgendwelche > Privilegien anderer?) danach Ankündigen von fürchterlichsten Maßnahmen und > danach tolle Einigung mit der Gewerkschaft, weil man genau das erreicht hat, > was man vorher wollte. Zuletzt erfolgt dann die Beschwichtigung der > Kollegenschaft durch die Gewerkschaft, weil man immerhin Böseres verhindert > hat. > MfG > J.Zwickl > ----- Original Message ----- > From: Alfons Zangerl > To: Reinhard Zeilinger > Cc: ; > Sent: Tuesday, October 10, 2000 11:29 PM > Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > > > Es ist schon blanker Hohn, wenn die Haltung der Gewerkschafter wieder > einmal schuld sein soll, daß es zu Verschlechterungen kommt. Das Gegenteil > ist > doch der Fall: Wenn jeder sein eigener Verhandler sein wollte, der "Halt" > sagt, dann würde wahrscheinlich Anarchie herrschen. Und Koll. Salzer hat > auch > ganz recht, wenn er in dem Zusammenhang von Demokratie redet. Man muß eben > Maßnahmen auch abstimmen, muß auch maßvoll und adäuat im Einsatz seiner > Mittel > sein. Mit "Halt" schreien allein stehen noch keine Züge still. Das ist so, > wie der kleine Maxi sich die Welt vorstellt! Und - leider haben sich die > Zeiten doch geändert. Nur ein Hineinhauen geht eben nicht und genausowenig > geht > es nicht an, daß man den neuen Stil der Bundesregierung leugnet. Da kann man > ruhig die Zähne zeigen, aber wenn niemand vor diesen Zähne Angst hat, dann > bleibt es eine sinnlose Drohgebärde. Genauso ist es aber auch mit Maßnahmen: > Beißt jemand zu schnell zu, dann wird auch evtl. von unserer Seite Schaden > angerichtet, auch für unsere Gesprächsmöglichkeiten mit der Bunderegierung. > Daß die Budgetkonsolidierung alle Bereiche betrifft, ist unbestritten. Und > daß wir nicht mehr in einem Schlaraffenland leben auch. Ich bitte, daß man > nicht Realtätsverweigerung betreibt nach dem Motto "Mensch bin ich stark", > sondern daß man auch sieht, was möglich ist und was nicht. Dann erspart man > sich auch Briefe ans Christkind unter dem Motto "Wenn wir nur Muskeln > spielen > lassen, dann kommt das Lehrer-Schüler- Verhältnis 1:1". Grüße, Alfons > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 21:48 An: Josef Zwickl; Hans Adam; Gottfried Siehs; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Ich lese hier aber alles andere als Solidarität! Speziell die "unabhängigen" Kollegen haben es sich offensichtlich als Ziel gesetzt die GÖD zu vernichten. Wie sind sonst die Anwürfe zu verstehen, oder ist etwa Wahlkampf.............. Es sind ja nur mehr ca. 50 % der AHS-Lehrer bei der Gewerkschaft. MfG Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Hans Adam" ; "Gottfried Siehs" ; Sent: Thursday, October 12, 2000 8:17 PM Subject: Re: Re: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > Antwort: Eine STARKE GEWERKSCHAFT soll uns vertreten, die nicht gleich in > die Knie geht (aus welchen Gründen auch immer). Noch ist der Prozentsatz der > gewerkschaftlich organisierten Lehrer ja groß genug. > MfG > J.Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 21:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Leserbrief Werter Kollege Quin, herzlichen Dank fuer Ihren Leserbrief an die Presse und die detaillierte Aufstellung der Folgen des geplanten Budgetbegleitgesetzes. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Eckehard Quin" > Gestern waren in der "Presse" einige Dinge über den Feueralarm zu lesen, die > nicht ganz korrekt sind. Da ich nur diese Zeitung abonniert habe, weiß ich > nicht, inwieweit auch in anderen Zeitungen Falsches berichtet wurde. Ich > habe daraufhin den unten zitierten Leserbrief verfaßt und würde Euch bitten, > im Falle falscher Berichterstattung ähnliches zu tun. ..... > Leserbrief an die "Presse": > Perchtoldsdorf, am 13. Oktober 2000 > > Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr! > > In dem gestern erschienen Artikel „Feueralarm und Rechtsberatung: Schüler > auf der Straße“ (Presse, 12. Oktober 2000, S. 11) schreiben Sie wörtlich: usw. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 21:01 An: g.siehs@tirol.com; Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Gottfried! Die Sektion 11 AHS in der GÖD hat sich vehement gegen die Vereinbarung zwischen GÖD und Regierung ausgesprochen und auch im Zentralvorstand dagegen gestimmt. Nachdem aber 90% der Delegierten (die anderen Sektionen) dafür waren musste das Ergebnis als demokratischer Entscheid zähneknirschend akzeptiert werden. Die AHS Sektion mit Helmut Jantschitsch hat als einzige Sektion einen eigenen Fragebogen zur detailierteren Erhebung des Willens der Basis gemacht. Der Fragebogen wurde einstimmig von allen Fraktionen (FCG, FSG, ÖLI/UG) angenommen. Auch ich bin auch bereit meinen Beitrag zuleisten, aber ich kann unserer (AHS Sektion) Gewerkschaftsspitze sicher nicht Letargie vorwerfen. Ein Pressespiegel der letzten Monate würde hier sicher das Gegenteil beweisen. Ich habe schon Kampfmassnahmen in meiner Fraktion eingefordert und mache nicht nur hier Lärm. Hans ----- Original Message ----- From: "Gottfried Siehs" To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Friday, October 13, 2000 2:05 PM Subject: Re: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > Lieber Hans! > > > Wer glaubst Du kann uns bei den Gehaltsverhandlungen vertreten? > > Irgendwelche Mini-Kommittees? > > Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Spitzen auf "die Basis" > hören, was mir momentan nicht der Fall zu sein scheint. > Wegen dem Gehaltsabschluss werde ich nicht verhungern. Was mich viel > mehr stört, ist dass der Anschein erweckt wird, dass eh alles in > Ordnung ist (Stichwort "Strukturreformen") > > > nach Jahren einer falschen Budgetpolitik, das Sparen tut weh. Es sind > > davon alle betroffen, ... > > Ich bin durchaus bereit, meinen Beitrag zu leisten. Ich sehe aber > nicht ein, dass wir dreimal drankommen - mit den Maßnahmen, die alle > treffen, dann nochmals als Beamte und nochmals als Lehrer. > > Viele Grüße, > Gottfried > > =============================== > Gottfried Siehs > g.siehs@tirol.com > Download HD98COPY (cloning utility) and > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > http://www.geocities.com/gsiehs > =============================== > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 19:12 An: Herbert Wittmann; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: geruechtekueche Das 'Scheibner-Gerücht' ist vor einiger Zeit im Standard gestanden: Sickl weg, Gehrer folgt ihr nach und Scheibner folgt wiederum Gehrer nach. Angeblich. mfg Ilonka Lew ----- Original Message ----- From: Herbert Wittmann To: Sent: Friday, October 13, 2000 6:24 PM Subject: Re: LF: geruechtekueche > >geruecht!!! > >heute hab ich erfahren, dass das bildungsministerium geteilt werden soll > >und der fpoeler schweitzer unterrichtsminister werden soll! > >bitte um naehere bestaetigungen, hintergruende oder entwarnungen! > >herbert wieninger > > > Ich hab wieder gehört, dass Scheibner vom Verteidigungsministerium ins > Bildungsministerium wechseln soll. > > new e-mail address: Herbert.Wittmann@gmx.net > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 18:24 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: geruechtekueche >geruecht!!! >heute hab ich erfahren, dass das bildungsministerium geteilt werden soll >und der fpoeler schweitzer unterrichtsminister werden soll! >bitte um naehere bestaetigungen, hintergruende oder entwarnungen! >herbert wieninger Ich hab wieder gehört, dass Scheibner vom Verteidigungsministerium ins Bildungsministerium wechseln soll. new e-mail address: Herbert.Wittmann@gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 16:56 An: Wolfgang SALZER; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Die Eisenbahn fährt drüber Werter Kollege Salzer, Als gewerkschaftlich engagierter Lehrer habe ich seit einigen Jahren ein fatales Déjà-Vu-Erlebnis: die Regierung geht offensiv in Verhandlungen, die Gewerkschaft begegnet ihr von Anfang an defensiv und lobt sich nach Verhandlungsende, noch Ärgeres abgewehrt zu haben. Mit dem Zusatz: das nächste Mal treten wir anders auf / das nächste Mal zeigen wir's ihnen / das nächste Mal gibt's kein Nachgeben mehr. Nun bin ich in letzter Zeit hin und her gerissen zwischen dem Bewusstsein, dass ohne gewerkschaftlicher Vertretung alles noch (?) schlimmer liefe, und dem für Forum-Leserinnen und Leser wohl nachvollziehbaren Gefühl, dass da etwas ausgemauschelt wird / wurde und ich als Gewerkschafter "draußen" unter anderem mit der Fragebogen-Aktion missbraucht, hinters Licht geführt werde. Ihr Bild vom Zug, der "...abgefahren (scheint), es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " beschreibt die seit Jahren von unseren obersten Vertretern geleistete Gewerkschaftsarbeit für mich überaus treffend. Ich habe mir daher erlaubt, Ihr Zitat zu einem Bild zu collagieren, das meine aktuelle Befindlichkeit beschreibt. Ich wollte dabei Ihnen als Person nicht nahe treten, allerdings einen ständig sich wiederholenden Argumentationsstil aufzeigen. Grüße sendet Timo Davogg ----- Original Message ----- From: Wolfgang SALZER To: Timo Davogg ; Sent: Friday, October 13, 2000 4:01 PM Subject: LF: Re: Die Eisenbahn fährt drüber > Werter Koll. Davogg! > > Ich sehe schon, dass es mitunter Lustgewinn bedeutet, andere Meinungen > mit Endloszitaten zu diffamieren und zu entstellen. Grundlage meiner > Wortmeldung war die aktuelle Situation, nichts anderes. Ich betrachte > es als in nicht geringem Maß unwürdig, daraus einen Beleg für meine > bzw. die Untätigkeit und Erfolglosigkeit der Gewerkschaft zu basteln. > Ihren Intentionen folgend, hätte die Standesvertretung also schon seit > 1996 mit Streik und dem Druck der Straße mehr erreicht als mit ihren > Verhandlungsstrategien; dieser Ansicht kann man sein, sie lässt sich > nur nicht beweisen und ist daher billig zu haben. > > Ganz so erfolglos scheinen die Verhandler aber nicht gewesen zu sein, > sonst hätten sie nicht bei PV- und Gewerkschaftswahlen überwiegend > Zustimmung erhalten. > > Ich behaupte weiterhin, dass Verhandlungen zielführender sind, solange > Grundpfeiler unserer Arbeitssituation im Wesentlichen erhalten bleiben > (aktuell z.B. Lehrpflichterhöhung); der Streik ist nun einmal das > letzte Mittel, zu dem eine Standesvertretung aufrufen kann, es > frühzeitig zu verschleißen, kann nur fordern, wer dafür keine > Verantwortung zu übernehmen braucht. > > Und schließlich: Bei der Befragung hat es meines Wissens beim Punkt 5 > (Strukturmaßnahmen) KEINE Mehrheit für Streiks gegeben!! Dennoch klar, > dass wir das Paket bekämpfen und in Frage stellen müssen; ich bin > entschieden dafür, dazu die Monate bis Herbst 2001 zu nützen. > > Schließlich ersuche ich alle KollegInnen, für die eine moderate > Position wie die meine nichts anderes ist als Schwäche, Feigheit oder > parteipolitische Packelei, den eigenen Stil, die eigene Strategie > ebenso zu prüfen, wie das von Verantwortungsträgern ununterbrochen > verlangt wird. Verbale Grobheiten, auch zwischen die Zeilen gesteckt, > sollten als Argumente gerade in unserem Beruf ausgedient haben. Diese > sind nämlich mitunter durchaus auch zum Schlechtwerden. > > Wolfgang Salzer > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 16:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Leserbrief Liebe Kolleginnen und Kollegen! Gestern waren in der "Presse" einige Dinge über den Feueralarm zu lesen, die nicht ganz korrekt sind. Da ich nur diese Zeitung abonniert habe, weiß ich nicht, inwieweit auch in anderen Zeitungen Falsches berichtet wurde. Ich habe daraufhin den unten zitierten Leserbrief verfaßt und würde Euch bitten, im Falle falscher Berichterstattung ähnliches zu tun. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Leserbrief an die "Presse": Perchtoldsdorf, am 13. Oktober 2000 Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr! In dem gestern erschienen Artikel „Feueralarm und Rechtsberatung: Schüler auf der Straße“ (Presse, 12. Oktober 2000, S. 11) schreiben Sie wörtlich: „Die Diskussion kommt mit jeder Studentendemonstration: Dürfen Schüler auf die Straße gehen? „Ja“, sagte am Dienstag die Gewerkschaft der Gymnasiallehrer und empfahl den Schulen, zwischen vierter und fünfter Schulstunde einen Feueralarm abzuhalten, um den Schülern den schnellen Abgang zu den Demonstrationen zu ermöglichen.“ Da wir nicht annehmen, dass Sie bewusst Lügen verbreiten, würden wir Sie bitten, in Zukunft etwas genauer zu recherchieren und diesen Leserbrief entweder zu veröffentlichen oder seinen Inhalt in einem Artikel zu berücksichtigen. Bereits am 6. Oktober hielt die GÖD, Bundessektion Höhere Schule, in einem Schreiben an die Schulen fest: „Selbstverständlich sollen alle einschlägigen Bestimmungen beachtet und auf besondere Umstände Rücksicht genommen werden (z.B. Nebentermin Reifeprüfung). In Informationen an Schülerinnen und Schüler bzw. Erziehungsberechtigte soll darauf hingewiesen werden, dass wir von großer Sorge um die Erhaltung unserer Bildungsqualität erfüllt sind, und deshalb „Alarm schlagen“.“ Bei dem Alarm an den Schulen ging es nicht in erster Linie um die Erhöhung der Studiengebühren, sondern um die von der Regierung geplanten Einsparungen im Bildungsbereich. Es liegt bereits ein Entwurf für ein Budgetbegleitgesetz vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur vor. Die darin vorgeschlagenen Maßnahmen sind zum Teil unglaublich. Sie würden für den Schulbereich folgendes bedeuten: Die Tätigkeit als Klassenvorstand bzw. als Kustos wurde bisher in die Arbeitszeit eines Lehrers eingerechnet. Nach den neuen Plänen sollen diese Tätigkeiten mit einem Pauschalbetrag abgegolten werden, was einen Personalabbau von rund 3% mit sich bringen wird. (Da die oben genannten Tätigkeiten nicht mehr in die Lehr-verpflichtung eingerechnet werden sollen, müssen sie als zusätzliche Tätigkeit geleistet werden, womit weniger Personal benötigt wird.) Das betrifft in erster Linie junge Kolleginnen und Kollegen, die zeitlich befristete Arbeitsverträge haben. Sie müssen nicht gekündigt werden, sondern werden einfach nicht mehr weiter beschäftigt. In Österreich wären davon rund 630 Junglehrer betroffen. Damit wird die durchschnittliche Zahl der Schüler pro Lehrer steigen, womit sich notgedrungen die Betreuung der Schüler verschlechtern wird. Für Klassenvorstände und Kustoden steigt damit die Anzahl der zu haltenden Stunden um 6-11%. Nachdem die Gesamtarbeitszeit (Unterrichtstätigkeit, Vorbereitung, Korrektur von Hausübungen und Schularbeiten, Nachbereitung, Elterngespräche, Projekte u.v.a.m.) schon bisher über 40 Wochenstunden betrug (Im öffentlichen Dienst gibt es noch die 40-Stunden-Woche mit 5 Wochen Urlaub. Lehrer arbeiten mehr, um die Ferienzeit, die die 5 Wochen überschreitet, einzuarbeiten.), kann damit nur eine Verringerung der Leistungen außerhalb des Unterrichtes einhergehen (weniger Projekte, selterne Kontrolle von Heften etc.). Die Personalausgaben im Bundesbereich sollen laut Regierungsvereinbarung konstant bleiben. Daher überlegt man seitens der Regierung u.a.: ? Erhöhung der Schülerzahlen pro Klasse ? Erhöhung der Lehrverpflichtung um 10-15% (bedeutet 10-15% weniger Lehrer); damit wird die durch-schnittliche Zahl der Schüler pro Lehrer steigen ? Erhöhung der Teilungszahlen (Wie soll man in einer Gruppe von ca. 30 Personen eine Fremdsprache lernen? Würden Sie persönlich je einen derartigen Sprachkurs besuchen?) ? Einführung des Schulgeldes (Durch die ständige Kürzung des Schulbudgets werden immer mehr Anschaffungskosten auf den Elternverein und damit die Eltern übertragen. ? Die Anschaffung von zeitgemäßen Geräten für den Informatikunterricht ist bereits um 2 Jahre verzögert worden (Geldmangel seitens des Ministeriums). Durch die ständig geänderten Termine ist auch eine Planung innerhalb der Schule und eine Finanzierung durch den Elternverein (= Eltern) kaum möglich. ? Reduktion des Gesamtangebots im Bildungsbereich (Durch die Einsparung von Werteinheiten d.h. Stunden, die an Lehrer in einer Schule vergeben werden können, ist die Vielfalt an Wahlpflichtfächern in der Oberstufe und die Durchführung von unverbindlichen Übungen nicht mehr gewährleistet.) Abgesehen von diesen Maßnahmen sind eine Reihe weiterer besoldungsrechtlicher Änderungen geplant, die direkt natürlich nur für Lehrer schlimme Auswirkungen haben, indirekt aber ebenfalls zu Nachteilen für Schüler führen werden. Hier einige Beispiele: ? Die pauschalierte Abgeltung für die Tätigkeit eines Klassenvorstandes würde im Vergleich zum bisherigen System einen finanziellen Verlust von 25-62% bedeuten (je nach Dienstalter). ? Die pauschalierte Abgeltung für die Tätigkeit eines Kustos würde im Vergleich zum bisherigen System einen finanziellen Verlust von 5-62% bedeuten (je nach Dienstalter). ? Überstundenzuschläge würden um 18% gekürzt. ? Eine Überstunde pro Woche müßte unbezahlt gehalten werden, wenn sie für eine abwesende Kollegin oder einen abwesenden Kollegen geleistet wird. Für jede weitere bekäme ein Lehrer 365 Schilling brutto. Da meistens nur eine solche Überstunde pro Woche geleistet wird, würde ein Großteil dieser Stunden völlig unentgeltlich gearbeitet werden müssen. Bei zwei Überstunden bliebe im Schnitt 182,5 Schilling brutto pro Stunde. ? Die eben genannte Maßnahme ist im Falle der Einführung eines längeren Durch-rechnungszeitraums (Stichwort „Jahresarbeitszeit„ – wird auch z.B. im Gastgewerbe und in der Baubranche ebenfalls disku-tiert) insofern unbedeutend, da dann ohnehin keine Überstunden mehr bezahlt würden. Das pikante Detail am Arbeitsrecht der Lehrer ist allerdings, daß jeder Lehrer zu einer Arbeitszeit gezwungen werden kann, die seine Normalarbeitszeit um 25% übersteigt. Bei Einführung der hier genannten Maßnahme würden diese Überstunden aber de facto unentgeltlich geleistet werden! Es sind noch eine Reihe weiterer Verschlechterungen geplant, doch müßten wir zu ihrer Erklärung sehr auf besoldungsrechtliche Details eingehen. Die Folge all dieser Maßnahmen wäre unweigerlich ein Rückgang des Engagements auf Seite der Lehrer. Niemand kann verlangen, daß Lehrer alles machen wie bisher, wenn sie dafür bedeutend weniger Geld bekommen. Selbstverständlich würden sie ihren Dienstpflichten voll und ganz nachkommen. Die vielen Tätigkeiten, die ohne oder nur gegen geringste Bezahlung freiwillig erledigt werden (Projektwochen, Schikurse, Sprachwochen, Wandertage, Exkursionen, Lehrausgänge, Theater- und Konzertbesuche, Sportveranstaltungen, Sprechtage, Schulaufführungen etc.), würden aber sicherlich stark eingeschränkt werden. Prof. Mag. Anton Hartig (für den Dienststellenausschuß des BG und BRG Perchtoldsdorf) Mag. Dr. Eckehard Quin (Vorsitzender des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 16:02 An: Timo Davogg; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Die Eisenbahn fährt drüber Werter Koll. Davogg! Ich sehe schon, dass es mitunter Lustgewinn bedeutet, andere Meinungen mit Endloszitaten zu diffamieren und zu entstellen. Grundlage meiner Wortmeldung war die aktuelle Situation, nichts anderes. Ich betrachte es als in nicht geringem Maß unwürdig, daraus einen Beleg für meine bzw. die Untätigkeit und Erfolglosigkeit der Gewerkschaft zu basteln. Ihren Intentionen folgend, hätte die Standesvertretung also schon seit 1996 mit Streik und dem Druck der Straße mehr erreicht als mit ihren Verhandlungsstrategien; dieser Ansicht kann man sein, sie lässt sich nur nicht beweisen und ist daher billig zu haben. Ganz so erfolglos scheinen die Verhandler aber nicht gewesen zu sein, sonst hätten sie nicht bei PV- und Gewerkschaftswahlen überwiegend Zustimmung erhalten. Ich behaupte weiterhin, dass Verhandlungen zielführender sind, solange Grundpfeiler unserer Arbeitssituation im Wesentlichen erhalten bleiben (aktuell z.B. Lehrpflichterhöhung); der Streik ist nun einmal das letzte Mittel, zu dem eine Standesvertretung aufrufen kann, es frühzeitig zu verschleißen, kann nur fordern, wer dafür keine Verantwortung zu übernehmen braucht. Und schließlich: Bei der Befragung hat es meines Wissens beim Punkt 5 (Strukturmaßnahmen) KEINE Mehrheit für Streiks gegeben!! Dennoch klar, dass wir das Paket bekämpfen und in Frage stellen müssen; ich bin entschieden dafür, dazu die Monate bis Herbst 2001 zu nützen. Schließlich ersuche ich alle KollegInnen, für die eine moderate Position wie die meine nichts anderes ist als Schwäche, Feigheit oder parteipolitische Packelei, den eigenen Stil, die eigene Strategie ebenso zu prüfen, wie das von Verantwortungsträgern ununterbrochen verlangt wird. Verbale Grobheiten, auch zwischen die Zeilen gesteckt, sollten als Argumente gerade in unserem Beruf ausgedient haben. Diese sind nämlich mitunter durchaus auch zum Schlechtwerden. Wolfgang Salzer ----- Original Message ----- From: "Timo Davogg" To: Sent: Thursday, October 12, 2000 11:25 PM Subject: LF: Die Eisenbahn fährt drüber Fazit der Verhandlungen 1996: "Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " Fazit der Verhandlungen 1998: "Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " Fazit der Verhandlungen 2000: "Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " (Zitat Koll.Salzer) Fazit der Verhandlungen 2001: "Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " Fazit der Verhandlungen 2002: "Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " Wie beschrieb doch ein Kollege vor Kurzem im Forum seine Befindlichkeit betreffs Gewerkschafts-Vertretung so treffend: "Mir ist schlecht." Mir auch. Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 15:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: zu Tode gefürchtet Koll. Zangerl meint: Aber das andere Sezenario ist, daß die Regierung ein Einsparungspotential von 255 Mio. benötigt. Aslo muß eine Einsparungsmaßnahme lt. Regierung kommen. Noch schlimmer wäre wahscheinlich aber für alle die Lehrpflichterhöhung ohne Lohnausgleich. Koll. Salzer schreibt: Die "Strukturmaßnahmen" kosten Arbeitsplätze, bringen vielen Einkommensverluste - manchen vielleicht sogar Vorteile -, niemand will sie, niemand begrüßt sie - wer Rat weiß, soll rasch eine Alternative aufzeigen, die im Lehrerbereich ein gleich großes Einsparungspotential bewirkt, nur das hindert die Regierenden uns anderes aufzubrummen; der Finanzminister will demnächst seine Budgetrede halten, es eilt also.... Im Standard vom 11. Oktober lese ich: Grasser entschärft Steuerpläne Nach Protesten Wien - Banken und Versicherungen werden von Finanzminister Karl-Heinz Grasser nach heftigen Protesten nun doch weniger hart zur Kasse gebeten als geplant. Nach der in die Begutachtung ausgesandten Novelle wären Banken durch die Neubewertung von Verbindlichkeiten neu bewertet worden. (sic!) Schulden mit einer Laufzeit von mehr als zwölf Monaten sind mit einem Zinssatz von 5,5 Prozent zu verbuchen. Derzeit werden die Verbindlichkeiten mit dem Rückzahlungsbetrag verbucht. Da aber Einlagen für Banken Verbindlichkeiten darstellen, die Verzinsung der meisten Sparbücher aber unter 5,5 Prozent liegt, hätte die Zinsdifferenz als Gewinn versteuert werden müssen. Den Banken wäre nach eigenen Angaben daraus eine Steuerlast von rund zehn Mrd. Schilling entstanden. Diese geplante Neuregelung wurde nun ebenso fallen gelassen wie das Vorhaben, Teile der Rückstellungen, die Versicherungen für Schadensfälle bilden, zu besteuern. Neben den Rückstellungen für Lebensversicherungen wurden auch jene für Kranken-und Unfallversicherungen ausgenommen. (ha) Seite 23 (hervorhebungen von HG) Genauso wie den Stiftungen ist es nun den Banken gelungen, geplante Sparmaßnahmen der Regierung zu kippen - ein Beispiel für gelungenes Lobbying. Meine Lobby (die GÖD bzw. deren Lehrersektionen) ist meines Wissens nach die einzige, die die Interessen ihrer Mitglieder geringer schätzt als die Sparwut der Regierung; die die Sparpläne wie ein unabänderliches Naturgesetz betrachtet und somit zur Grundlage ihres Handelns und Denkens macht. KollegInnen von der Gewerkschaft: Niemand will euch in den Klassenkampf schicken, keiner verlangt von euch Unmögliches, ABER: Warum versucht ihr nicht wenigstens, die Interessen eurer Klientel mit dem gleichen Nachdruck wahrzunehmen, wie es die Banker und Stifter und Versicherungen tun? Wir befinden uns in einem Verteilungskampf. Wenn wir uns nicht wehren, wird Grasser auch die 10 Mrd., die ihm die Banken vorenthalten, im öffentlichen Dienst einsparen wollen. Es kann doch nicht Sorge der Gewerkschaft sein, Einsparpotentiale zu orten (auch wenn Riess-Passer diesen Schwachsinn in jedes Mikrofon keift); die Banker wären nie auf die Idee gekommen, der Regierung zu helfen, die 'herausgerissenen' 10 Mrd. woanders aufzutreiben. Vielleicht haben aber die Zyniker in unseren eigenen Reihen recht, die einen Zusammenhang zwischen der laxen Haltung unserer Gewerkschafter und dem Demokratiedefizit innerhalb des ÖGB sehen: Wenn ich es richtig verstehe, dann entscheidet meine Stimme, die ich an der Dienststelle bei den Wahlen zum GBA bzw. DA abgebe, auch irgendwie über die Zusammensetzung der höheren Gremien. Das heißt, dass es den Funktionären nicht wirklich klar sein kann, wem sie ihre Position zu verdanken haben. Im Zweifelsfall gehört ihre Loyalität dann doch der Fraktion, der sie den Aufstieg verdanken. Ich wünsche mir Gewerkschaftsfunktionäre, die es an Entschlossenheit und Tatkraft mit Banken und Stiftern aufnehmen. Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben! Mit gewerkschaftlichen Grüßen Hans GruberVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 14:27 An: 'Lew' Cc: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: AW: Linzer Impressionen Die Leute stehen eben unter Druck! Sowohl in der FPÖ als auch in der ÖVP gibt es die Forderung nach Abschaffung der Landesschulräte. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Lew [SMTP:ilonka.lew@liwest.at] Gesendet am: Freitag, 13. Oktober 2000 13:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: Linzer Impressionen Mittwoch, 4.Oktober: Der LSRfOÖ lädt eindringlich AHS-Klassen zur Olympioniken-Ehrung vor das Landhaus ein. Unterstützender amtlicher Hinweis: es erfolgt keine Gegenverrechnung nach §61GG. Dienstag,10.Oktober: Der LSRfOÖ definiert die Teilnahme von SchülerInnen an der 'Studiengebühren-Demonstration' als 'unentschuldigtes Fernbleiben vom Unterricht. Mittwoch, 11.Oktober: Der LSRfOÖ untersagt den AHS per Weisung die Durchführung des BSL-Feueralarms. Freitag, 13.Oktober: Der LSRfOÖ recheriert an den einzelnen Schulstandorten, ob besagter'Feueralarm' nun durchgeführt worden wäre oder nicht. << Datei: ATT00001.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 14:05 An: Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Vertretung durch die Gewerkschaft > > Nochmals: Ich vermisse Anstrengungen der Gewerkschaft, berechtigte > > Forderungen nach einer SENKUNG der Lehrverpflichtung zu stellen, um > > die zusätzliche Belastungen durch den neuen Lehrplan "abzufedern". > > Ebenso die in Wahlreden immer wieder geäußerte Forderung nach einer > > SENKUNG der Klassenschülerhöchstzahlen und Teilungsziffern. Wer von > > vornherein nur in die Defensive geht, wird immer verlieren. > > Meiner Überzeugung nach kann eine Forderung nach zusätzlichen > Leistungen nur auf geradezu wollüstige Anprangerung durch die > Regierung stoßen, die zu einer überwiegend negativen Darstellung > unserer Anliegen in den Medien führen müsste. Davon ist auszugehen und > nicht von idealistischem Draufgängertum, das auch mit der letzten > Niederlage zufrieden ist, weil mans wenigstens probiert hat. Ich bin kein idealistischer Draufgänger. Aber die Regierung zeigt, wie man es machen muss: Überzogene Forderungen stellen, um das zu erreichen, was man wirklich will. Damit will ich aber keineswegs sagen, dass ich die oben genannten Forderungen für überzogen halte! > Verantwortungsbewusste Arbeit als Interessenvertreter ... Handelt die Regierung verantwortungsbewusst für unser Bildungssystem? Denkt sie an die Folgen? Haben ihre Vertreter - besonders die, die am lautesten schreien - überhaupt kapiert, um was es geht? Oder haben sie nur das Nulldefizit im Auge, egal um welchen Preis? > Es geht nicht um Devensive aus Feigheit oder Kurzsichtigkeit, sondern > um ein Abschätzen des Machbaren. In Ordnung. Aber dann verlange ich auch von der Regierung, das Machbare abzuschätzen! > wegwerfend oder verächtlich abtut. Im Gegenteil. Unsere Vertreter sollen wissen, dass "die Basis" hinter denen steht, die ihre Interessen vertreten! Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 14:05 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Hans! > Wer glaubst Du kann uns bei den Gehaltsverhandlungen vertreten? > Irgendwelche Mini-Kommittees? Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Spitzen auf "die Basis" hören, was mir momentan nicht der Fall zu sein scheint. Wegen dem Gehaltsabschluss werde ich nicht verhungern. Was mich viel mehr stört, ist dass der Anschein erweckt wird, dass eh alles in Ordnung ist (Stichwort "Strukturreformen") > nach Jahren einer falschen Budgetpolitik, das Sparen tut weh. Es sind > davon alle betroffen, ... Ich bin durchaus bereit, meinen Beitrag zu leisten. Ich sehe aber nicht ein, dass wir dreimal drankommen - mit den Maßnahmen, die alle treffen, dann nochmals als Beamte und nochmals als Lehrer. Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 14:05 An: R. Haslgrübler / G. Breitenfellner; Lehrerforum Betreff: Re: LF: strukturmaßnahmen im lehrberuf Lieber Kollege, Es ist nicht meine Absicht, Sie als "familienfeindlich" hinzustellen, weil Sie mehr arbeiten als 40 Std. Es sollte das aber jeder für sich entscheiden können. In vielen Schulen ist es nämlich so, dass nur wenige in der Lage und bereit sind, die Computer zu betreuen. Was den Zusatzverdienst betrifft: Eine Stunde soll also mit 1.600,- (für L1, sonst noch weniger) abgegolten werden, ergibt knapp 800,- netto. Eine Stunde sind zwei Arbeitsstunden, also 8-9 Stunden pro Monat. Ergibt einen Stundenlohn von weniger als 100,- Alternative: Was bringt eine Nachhilfestunde? Oder wenn es etwas mit EDV sein soll: Es gibt unzählige Architekten, Ärzte, Rechtsanwälte, ..., die gerne ein Mehrfaches davon bezahlen und sich dabei über moderate Preise freuen! > Nehmen Sie beliebige Kustos mit 2 MDLs. - Alle werden die geplante > "Ausgliederung" finanziell gesehen als Vorteil erkennen, vorallem, > wenn sie jung (mit geringerem Grundgehalt), vielleicht sogar > Alleinverdiener mit Familie sind. Das sehe ich leider anders. Die Ausgliederung wird viele Arbeitsplätze kosten, wovon vor allem junge Lehrer betroffen sein werden. > Betonung auf "Möglichkeit" Einverstanden! Nur glaube ich nicht, dass das so flexibel gehandhabt werden wird und kann! Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 14:05 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Hans! > Du hast vergessen, dass die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl seit > über 20 Jahre ununterbrichen gefordert wird. Mit gutem Grund. Ich vermisse aber, dass gerade jetzt (!) wieder darauf hingewiesen wird, dass hier eine alte Forderung immer noch offen ist. > Welche zusätzlichen > Belastungen hat Dir der neue Lehrplan gebracht? Wenn man ihn wirklich ernst nimmt (und davon gehe ich einmal aus), dann sieht man, dass hier erhebliche Mehrbelastungen auf uns alle zukommen. Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 13:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: Linzer Impressionen Mittwoch, 4.Oktober: Der LSRfOÖ lädt eindringlich AHS-Klassen zur Olympioniken-Ehrung vor das Landhaus ein. Unterstützender amtlicher Hinweis: es erfolgt keine Gegenverrechnung nach §61GG. Dienstag,10.Oktober: Der LSRfOÖ definiert die Teilnahme von SchülerInnen an der 'Studiengebühren-Demonstration' als 'unentschuldigtes Fernbleiben vom Unterricht. Mittwoch, 11.Oktober: Der LSRfOÖ untersagt den AHS per Weisung die Durchführung des BSL-Feueralarms. Freitag, 13.Oktober: Der LSRfOÖ recheriert an den einzelnen Schulstandorten, ob besagter'Feueralarm' nun durchgeführt worden wäre oder nicht.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 10:33 An: Karina Athanassoff Cc: lehrerforum@ccc.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Heische Aufklärung verzeihung, vielleicht bin ich begriffstutzig, aber mir sind nach diesen ausführungen die fragen immer noch um einiges klarer als die Antworten. was bedeutet ein von einem offensichtlich hohen BHS-Gewerkschaftsfunktionär an alle GBAs zur Diskussion versandter, durch die Mitarbeit einer ARGE entschärfter Entwurf aus dem Ministerium, den diese Gewerkschaft aber rundweg ablehnt, von dessen begutachtungsloser Annahme das Ministerium aber ausgeht a) für die BHS b) für die AHS Gibt es in diesem Lehrerforum keinen AHS-Gewerkschaftsfunktionär, der dies verbindlich klarstellen kann? Bitte um Scenarios. Das mit der gewerkschaftswahl ist mir schon etwas klarer. mfG der durch Wolfgang SALZER wrote: ----- Original Message ----- From: "Hans Gruber" Ich will in aller Kürze einige der Fragen zu beantworten suchen: > In der EBSL 11 wird dieses Gesetz nicht einmal diskutiert. Frage 2: Wieso nicht?? Antwort: Es lag noch nicht offiziell vor; dass es als Plan existierte, zeigt ja schon die Kollegenbefragung (Punkit 5). Und innerfraktionelle Diskussionen sind keine öffentlichen - oder weiß jeder, was die Klubs im Parlament diskutieren? Die EBSL 11 hat ALLE ins Auge gefassten Maßnahmen EINSTIMMIG abgelehnt. > Frage 3: Wer oder was ist die ARGE Lehrer, die (wieder einmal?) Ärgeres verhindert hat (Zitat Rundschreiben Skala) Antwort: Vertreter aller Lehrersektionen mit - so glaube ich - allen Fraktionen, Ziel: für alle Lehrersektionen Wichtiges gemeinsam zu entwickeln und zu beraten. > Fragen über Fragen: Wieso wird das Lehrerforum mit fraktionellen Wadelbeißereien gelähmt? Antwort: Auch wenn ich durchaus noch Beißhemmungen habe: Allzu vereinfachende und einseitige Positionen sollte man auch im Lehrerforum entgegentreten dürfen, ohne gleich als von einer Partei Gegängelter verbal geächtet zu werden. Könnte nicht einer der Diskutanten mit Naheverhältnis zur Gewerkschaftsführung Zeit und Beziehungen dafür aufwenden, dem Fußvolk mitzuteilen, welche Neuerungen nächstens auf uns zukommen und was unsere Vertretung davon hält? > Antwort: Was droht, sollte nach den Informationen von Koll. Dobes bzw. Skala (im Lehrerforum zu lesen) eigentlich klar sein, was noch zu verhindern sein wird, steht auf einem anderen Blatt. Ansonsten siehe Antwort zu Frage 2. Die "Strukturmaßnahmen" kosten Arbeitsplätze, bringen vielen Einkommensverluste - manchen vielleicht sogar Vorteile -, niemand will sie, niemand begrüßt sie - wer Rat weiß, soll rasch eine Alternative aufzeigen, die im Lehrerbereich ein gleich großes Einsparungspotential bewirkt, nur das hindert die Regierenden uns anderes aufzubrummen; der Finanzminister will demnächst seine Budgetrede halten, es eilt also.... Der Zeitdruck, die Streichung der Begutachtung sind für mich ein genauso großer Skandal wie die ins Auge gefassten Maßnahmen selbst.... > Sollten wir uns nicht besser gemeinsam überlegen, ob und wie neue Anschläge auf Bildungsqualität / Geldbörse der LehrerInnen zu verhindern wären? Antwort: Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. Aber vielleicht warten die Regierenden dabei ja auf die Pensionierungsflut frustrierter Pädagogen. > Ultimative Frage ad Demokratie in unserer Gewerkschaft: Ich hätte gern gewusst, welche Gremien bei den anstehenden Wahlen tatsächlich gewählt werden. Antwort: Das entscheidet die jeweilige Landessektion (die es statutengemäß in Wien nicht gibt), in den Statuten des ÖGB sind Wahlen auf höherer Ebene nicht vorgesehen, es gibt sie daher meist nicht (da werden Ergebnisse der PV-Wahlen bzw. Betriebsratswahlen auf die Gewerkschaft umgelegt). Bei den Lehrern wird unterschiedlich vorgegangen. In manchen Bundesländern wird neben den GBA auch die Landessektionsleitung gewählt, in anderen aber nicht. Ein ständiger Anlass für Kritik am der Gewerkschaft. Die Wahl der Bundessektionsleitung ist auch deshalb nicht möglich, weil sie statutenwidrig wäre. Der gesamte ÖGB ist zu deren Veränderung aufgerufen. Mit kollegialen Grüßen Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 23:34 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Heische Aufklärung verzeihung, vielleicht bin ich begriffstutzig, aber mir sind nach diesen ausführungen die fragen immer noch um einiges klarer als die Antworten. was bedeutet ein von einem offensichtlich hohen BHS-Gewerkschaftsfunktionär an alle GBAs zur Diskussion versandter, durch die Mitarbeit einer ARGE entschärfter Entwurf aus dem Ministerium, den diese Gewerkschaft aber rundweg ablehnt, von dessen begutachtungsloser Annahme das Ministerium aber ausgeht a) für die BHS b) für die AHS Gibt es in diesem Lehrerforum keinen AHS-Gewerkschaftsfunktionär, der dies verbindlich klarstellen kann? Bitte um Scenarios. Das mit der gewerkschaftswahl ist mir schon etwas klarer. mfG der durch Wolfgang SALZER wrote: ----- Original Message ----- From: "Hans Gruber" Ich will in aller Kürze einige der Fragen zu beantworten suchen: > In der EBSL 11 wird dieses Gesetz nicht einmal diskutiert. Frage 2: Wieso nicht?? Antwort: Es lag noch nicht offiziell vor; dass es als Plan existierte, zeigt ja schon die Kollegenbefragung (Punkit 5). Und innerfraktionelle Diskussionen sind keine öffentlichen - oder weiß jeder, was die Klubs im Parlament diskutieren? Die EBSL 11 hat ALLE ins Auge gefassten Maßnahmen EINSTIMMIG abgelehnt. > Frage 3: Wer oder was ist die ARGE Lehrer, die (wieder einmal?) Ärgeres verhindert hat (Zitat Rundschreiben Skala) Antwort: Vertreter aller Lehrersektionen mit - so glaube ich - allen Fraktionen, Ziel: für alle Lehrersektionen Wichtiges gemeinsam zu entwickeln und zu beraten. > Fragen über Fragen: Wieso wird das Lehrerforum mit fraktionellen Wadelbeißereien gelähmt? Antwort: Auch wenn ich durchaus noch Beißhemmungen habe: Allzu vereinfachende und einseitige Positionen sollte man auch im Lehrerforum entgegentreten dürfen, ohne gleich als von einer Partei Gegängelter verbal geächtet zu werden. Könnte nicht einer der Diskutanten mit Naheverhältnis zur Gewerkschaftsführung Zeit und Beziehungen dafür aufwenden, dem Fußvolk mitzuteilen, welche Neuerungen nächstens auf uns zukommen und was unsere Vertretung davon hält? > Antwort: Was droht, sollte nach den Informationen von Koll. Dobes bzw. Skala (im Lehrerforum zu lesen) eigentlich klar sein, was noch zu verhindern sein wird, steht auf einem anderen Blatt. Ansonsten siehe Antwort zu Frage 2. Die "Strukturmaßnahmen" kosten Arbeitsplätze, bringen vielen Einkommensverluste - manchen vielleicht sogar Vorteile -, niemand will sie, niemand begrüßt sie - wer Rat weiß, soll rasch eine Alternative aufzeigen, die im Lehrerbereich ein gleich großes Einsparungspotential bewirkt, nur das hindert die Regierenden uns anderes aufzubrummen; der Finanzminister will demnächst seine Budgetrede halten, es eilt also.... Der Zeitdruck, die Streichung der Begutachtung sind für mich ein genauso großer Skandal wie die ins Auge gefassten Maßnahmen selbst.... > Sollten wir uns nicht besser gemeinsam überlegen, ob und wie neue Anschläge auf Bildungsqualität / Geldbörse der LehrerInnen zu verhindern wären? Antwort: Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. Aber vielleicht warten die Regierenden dabei ja auf die Pensionierungsflut frustrierter Pädagogen. > Ultimative Frage ad Demokratie in unserer Gewerkschaft: Ich hätte gern gewusst, welche Gremien bei den anstehenden Wahlen tatsächlich gewählt werden. Antwort: Das entscheidet die jeweilige Landessektion (die es statutengemäß in Wien nicht gibt), in den Statuten des ÖGB sind Wahlen auf höherer Ebene nicht vorgesehen, es gibt sie daher meist nicht (da werden Ergebnisse der PV-Wahlen bzw. Betriebsratswahlen auf die Gewerkschaft umgelegt). Bei den Lehrern wird unterschiedlich vorgegangen. In manchen Bundesländern wird neben den GBA auch die Landessektionsleitung gewählt, in anderen aber nicht. Ein ständiger Anlass für Kritik am der Gewerkschaft. Die Wahl der Bundessektionsleitung ist auch deshalb nicht möglich, weil sie statutenwidrig wäre. Der gesamte ÖGB ist zu deren Veränderung aufgerufen. Mit kollegialen Grüßen Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 23:26 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Die Eisenbahn fährt drüber Fazit der Verhandlungen 1996: "Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " Fazit der Verhandlungen 1998: "Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " Fazit der Verhandlungen 2000: "Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " (Zitat Koll.Salzer) Fazit der Verhandlungen 2001: "Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " Fazit der Verhandlungen 2002: "Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. " Wie beschrieb doch ein Kollege vor Kurzem im Forum seine Befindlichkeit betreffs Gewerkschafts-Vertretung so treffend: "Mir ist schlecht." Mir auch. Timo DavoggVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helena Kahr [m1239@stsnet.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 23:02 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: (Kein Betreff) Die als Entwurf zum Budgetbegleitgesetz vorliegenden Änderungen des § 61 Gehaltsgesetz und § 9 BLVG (KV und Kustodiate) waren tatsächlich kein "Thema" auf der EBSL der AHS im Burgenland. Ein Auszug aus den "NICHT UND NUR MEHRS" des Entwurfes: - KV und Kustodiate NICHT MEHR eingerechnet - erste Supplierstunde in der Woche NICHT MEHR eingerechnet - bezahlte Einzelsupplierstunde NUR MEHR 365,- ATS brutto Die KollegInnen in der AHS haben aber mit überzeugender Mehrheit für Streikmaßnahmen gestimmt um weitere Verschlechterungen im Schulbereich abzuwehren. Nach der Budgetrede des Finanzministers wird ab 7. November bis 6. Dezember in den Parlamentsausschüssen und im Plenum des Nationalrates das Budgetbegleitgesetz beraten und beschlossen. Mögliche Termine für die uns betreffenden Paragraphen: 9./28. November = öffentliche Leistung und Sport, 14./30. November = Bildung. Wir haben es also binnen kurzen mit einem beschlossenen Gesetz zu tun! Darüber den Kopf in den Sand zu stecken ist gefährlich, der wer die "Abfederungsmaßnahmen" der Regierung bezüglich ihrer zuletzt beschlossenen Gesetze betrachtet, kann nur "Federn" bekommen! Was wir von Versprechen der Regierung zu halten haben, wissen wir (siehe Studiengebühren: Gestern noch abgelehnt - heute schon eingeführt) Helena Kahr AHS-LL Stmk. - FSG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 22:27 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: geruechtekueche geruecht!!! heute hab ich erfahren, dass das bildungsministerium geteilt werden soll und der fpoeler schweitzer unterrichtsminister werden soll! bitte um naehere bestaetigungen, hintergruende oder entwarnungen! herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 22:10 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Gewerkschaftsdemokratie u.Ae. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich kann mich nicht zurueckhalten -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Wolfgang SALZER" > > Frage 3: Wer oder was ist die ARGE Lehrer, die (wieder einmal?) > > Ärgeres verhindert hat (Zitat Rundschreiben Skala) > Antwort: Vertreter aller Lehrersektionen mit - so glaube ich - allen > Fraktionen, Ziel: für alle Lehrersektionen Wichtiges gemeinsam zu > entwickeln und zu beraten. ARGE Lehrer der GÖD, siehe Par. 26 der Geschaeftsordnung der GOeD, Jahrbuch 1999, Seite 51f. Mitglieder sind die Vors. und stv.Vors. der Bundessektionsleitungen 10 (Pflichtschullehr.), 11 (Hoehere Schule), 12 (Berufsschullehr.), ob 13 (Hochschullehr.) dabei ist, weiß ich nicht, 14 (BMHS), 27 (Landwirtschaftslehr.), also fast lauter FCGler und einige wenige FSGler. Das sind alle Fraktionen, weil in der GOeD sonst keine Fraktionen anerkannt sind. Die UG ist zwar im OeGB anerkannt, doch da die GOeD 1997 eine Geschaeftsordnung beschloss, die dem OeGB-Statut in der Frage Fraktionsanerkennung wirderspricht (und deshalb bis heute vom OeGB nicht approbiert ist), ist die UG in der GOeD nicht als Fraktion anerkannt... > > Sollten wir uns nicht besser gemeinsam überlegen, ob und wie > > neue Anschläge auf Bildungsqualität / Geldbörse der LehrerInnen > > zu verhindern wären? > Antwort: Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und > nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Nein, nein, nein. Wir duerfen diesen Zug nicht abfahren lassen. Selbst wenn das Parlament das beschließt, bis zum Inkrafttreten sind noch 11 Monate Zeit. Es waere nicht der erste Parlamentsbeschluss der revidiert werden muss. Genau jetzt duerfen wir eben nicht wieder aufgeben und uns vertroesten lassen. > Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für > Bildung zu erzwingen. Eben nicht mittelfristig, sondern kurzfristig! Es gibt keinen Grund, uns auf irgendeine Frist vertroesten zu lassen! > > Ultimative Frage ad Demokratie in unserer Gewerkschaft: Ich hätte > > gern gewusst, welche Gremien bei den anstehenden Wahlen > > tatsächlich gewählt werden. > Antwort: Das entscheidet die jeweilige Landessektion (die es > statutengemäß in Wien nicht gibt), in den Statuten des ÖGB sind Wahlen > auf höherer Ebene nicht vorgesehen, es gibt sie daher meist nicht (da > werden Ergebnisse der PV-Wahlen bzw. Betriebsratswahlen auf die > Gewerkschaft umgelegt). Welche Umlegung von PV-Wahlen auf hoeherer Ebene ist das, wenn die OeLI-UG in der BMHS 2 von 12 ZA-Mandate (95-99) und 1 von 17 BSL-Mandate und 4 von 56 EBSL-Mandate (97-01) hat? In der AHS 1 von 12 ZA-Mandate (95-99) und 1 von 17 BSL-Mandate und 2 von 55 EBSL-Mandate (97-01) hat? > Bei den Lehrern wird unterschiedlich > vorgegangen. In manchen Bundesländern wird neben den GBA auch die > Landessektionsleitung gewählt, in anderen aber nicht. Ein ständiger > Anlass für Kritik am der Gewerkschaft. Anlass der Kritik ist auch, dass anscheinend nicht einmal heute, 6 Wochen vor den Gewerkschaftswahlen, jemand genau sagen kann, was am 28./29.11. gewaehlt wirklich wird. >Die Wahl der > Bundessektionsleitung ist auch deshalb nicht möglich, weil sie > statutenwidrig wäre. Aber dass 1997 die LSL-Wahlen beschlossen wurden, ist genau darauf zurueckzufuehren, dass davor schon einige LSL waehlen ließen! Wenn wir Oberoesterreicher nicht 1992 damit begonnen haetten, gaebe es -wahrscheinlich - auch diesmal keine offiziell genehmigten Wahlen. > Der gesamte ÖGB ist zu deren Veränderung aufgerufen. Aber nur, wenn einige BSL sagen: Ja wir lassen waehlen, dann wird wohl im Nachhinein auch die Wahlordnung geaendert. Ich bin neugierig, wie die jetzige Wahlordnung sich auf die Zusammensetzung der BSL 11 und 14 auswirken wird. Die Paragrafen sind naemlich klar: GO Par. 3 (3), Jahrbuch 99 Seite 38: Es ist das Staerkeverhaeltnis der Waehlergruppen der Landessektionen zugrunde zu legen. Und dort wo die LSL entgegen der Wahlordnung nicht direkt gewaehlt wird (was die Geschaeftsordnung naemlich auch erlaubt), gilt GO Par. 31 (2) (Seite 53) und WO Par. 52 (Seite 75): Es ist vom Landesvorstand (bzw. in Wien vom GOeD-Praesidium) die Anzahl bzw. ein Vielfaches der Anzahl der Mandate der vereinsexternen Wahl zu fixieren und die Waehlergruppen aufzufordern, Bestellungsvorschlaege einzureichen! kann doch wohl nur heißen, dass die FA-Wahlergebnisse multiplikativ auf die LSL umgelegt werden. Also z.B. LSL 14 Sbg. mit angenommen 12 Mandaten: FA-Ergebnis: FCG 3, FSG 1, SLI-UG 2 (VdPOe 1 steht außerhalb des OeGB) ergibt vom Landesvorstand die Aufforderung an die FCG 6, FSG 2 und an die SLI-UG 4 Mitglieder, die seit mind. 6 Monaten bei der Gewerkschaft sind, in die LSL zu entsenden. Ich hoffe, dass sich die Landesvorstaende und das Praesidium an ihre eigene GO/WO halten. Wenn ich allerdings daran denke, dass der GOeD-Organisationsreferent Gloss in seinem Rundschreiben zur GBA-Wahl n u r von Umlegung und mit keinem Wort von Direktwahl schrieb, und auf unseren Vorwurf, dass gerade bei der ersten Wahl nach der Aenderung der GO/WO in Richtung Direktwahl äußerst bedauerlich sei, antwortete er, dass die GO/WO schon das letzte Mal galt! Sie wurde aber im Herbst 1997 beschlossen, also nach den Wahlen 96/97..... da scheint in der Organisation das Schlimmste befuerchten zu sein... Mit kollegialen Grüßen Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Freitag, 13. Oktober 2000 04:03 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Vertretung durch die Gewerkschaft Ich vestehe den Unmut von verschiedenen Seiten über die vielen Meldungen besorgter und erzürnter Kollegen wirklich nicht mehr. Wer immer noch nicht sehen kann oder will, wohin es geht, wird es wahrscheinlich zu spät erkennen. In der Erweiterten BSL-Sitzung der Sektion 11 im Burgenland letzte Woche ging es wieder nur um: Augenmaß behalten, Abwarten, niemanden verärgern, Wortspielereien bei Anträgen, verbale Drohungen mit zu zögerliche Umsetzung usw. Ich will nicht alle Argumente der letzten Zeit wiederholen, sondern nur zum "Verhandlungserfolg" unser Gewerkschaftsspitzen etwas in Erinnerung rufen: Ich zitiere den GÖD-Informationsdienst Nr. 3/2000 vom 18.4.2000: Vorsitzender Fritz Neugebauer präzisiert darin nochmals die gewerkschaftliche Position zur Pensionsreform: * Das Vertrauen der Beamten und Vertragsbediensten in die Systeme der Altersicherung ist zu wahren. * Überfallsartige Reformmaßnahmen werden abgelehnt * Für Pensionsreformen sind längerfristige Perspektiven vorzusehen * Sonderopfer des öffentlichen Dienstes werden strikt abgelehnt * Das von der Regierung geplante Einsparungsziel für den öffentlichen Dienst von 5 Mrd. Schilling ist sachlich nicht belegt. * Eine seriöse Analyse hinsichtlich der Auswirkungen der beabsichtigten Maßnahmen auf den Arbeitsmarkt und auf den Personalaufwand ist zu erarbeiten * Die Bestrafung von Schwerkranken und Erwerbsunfähigen durch zusätzliche Abschläge ist unsozial und wird strikt abgelehnt * Die vorgesehene weitere Anhebung des Pensionssicherungsbeitrages für Pensionisten widerspricht der plitischen Zusage, in bestehende Pensionen nicht einzugreifen Ich habe alles vollständig angeführt, damit die leicht vergesslichen Kollegen sich an die "Erfolge" unserer Gewerkschaftsführung erinnern können. Alle obigen Punkte sind mittlerweile da und sogar akzeptiert!!! Und es bei weitem noch kein Ende abzusehen. Was muss denn noch geschehen? Wenn man überall umfällt kann man doch nicht mehr von Augenmaß sprechen. Stünde mein Name unter einer solchen GÖD-Information wie ich sie oben zitiert habe, (Neugebauer, Gloss, Holzer, Freiler, Gubitzer, Pendl) so würde ich sofort zurücktreten! Da wir uns aber weiterhin von dieser Regierung, die ihr Programm der Entsolidarisierung perfekt beherrscht, und die Umverteilung gekonnt verschleiert, auseinanderdividieren lassen, habe ich immer größere Probleme , meinen Optimismus nicht gänzlich zu verlieren. Noch dazu, wo unsere Gewerkschaft offensichtlich noch immer nicht bemerkt hat, dass es die Sozialpartnerschaft nicht mehr gibt. Franz Schmied, LL-Steiermark, FSG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Otto Teufel [teufel@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 20:47 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach Vorsicht hier gibt es einige Widersprüche! Statt der jetztigen Bewertung einer Stunde auf 1,432% zu gehen würde einen Verlust von mehr als 17% bedeuten, dies ist in keiner Relation zur Möglichkeit, dass nun Konferenzen und Sprechtage (Lehrer hat zumindest eine Stunde Unterricht) vielleicht doch zu keinem Abzug führen. Der Pfingstdiestag ist einerseits (da nach §2 Abs 4 des Schulzeitgesetzes (siehe unten) frei bezahlt, andererseits wird die Bezahlung eingestellt! (???) Ganze Wochen (Weihnachten, Osterferien) sind ebenfalls einerseits bezahlt´(§2 Abs 4) andererseits wird auch hier die Vergütung eingestellt! Wir erhalten daher - obwohl es uns gebührt - keine Bezahlung .... Die Abgeltung von KV und Kustodiat ist nicht nur ein Scherz, sie hat auch noch größere Sprengkraft: Wir können bis maximal 5 Überstunden von Amts wegen gezwungen werden, nun ist der KV und das Kustodiat aber keine Werteinheit, daher keine Überstunde, also wird man uns dann halt auch noch zum KV und zum Kustos verdonnern!! Mit freundlichen Grüßen ein nun nicht mehr "leicht kochender" sondern nach Widerstand rufender Otto Teufel > Neugestaltung des § 61 Gehaltsgesetz > > > Sehr geehrte Frau Kollegin! > Sehr geehrter Herr Kollege! > > > Das Bundesministerium hat der Bundessektionsleitung einen Entwurf zum Budgetbegleitgesetz vorgelegt, der im Wesentlichen eine Neuregelung des § 61 Gehaltsgesetz (MDL-Vergütung) und des § 9 Bundeslehrerlehrverpflichtungsgesetz (Klassenvorstand, Kustodiate) vorsieht. > > > Neugestaltung des § 61 Gehaltsgesetz > > Der Entwurf sieht vor, dass bei einer Überschreitung der wöchentlichen Lehrverpflichtung durch dauernde Unterrichtserteilung, Einrechnung von Nebenleistungen nach § 9 BLVG, Einrechnung von Erziehertätigkeiten und Aufsichtsführungen nach § 10 BLVG und Einrechnung von Tätigkeiten in ganztägigen Schulformen nach § 12 BLVG eine Vergütung für jede Unterrichtsstunde, die die zwanzigstündige Lehrverpflichtung überschreitet, mit 1,432 % des Gehaltes des Lehrers/der Lehrerin abgegolten wird. > > Die Vergütung für dauernde Mehrdienstleistungen wird nicht eingestellt: > an den im § 2 Abs. 4 des Schulzeitgesetzes 1985, BGBl. Nr. 77 schulfrei genannten Tagen > an den zur Verwirklichung der Fünftagewoche schulfrei erklärten Samstagen > an einem einzelnen aus Anlässen des schulischen oder sonstigen öffentlichen Lebens schulfrei erklärten Tag gemäß § 2 Abs. 5 des Schulzeitgesetzes (schulautonomer Tag) > an einem nach der Diensteinteilung für den Lehrer regelmäßig unterrichtsfreien Wochentag > an Tagen, an denen der Lehrer an einer eintägigen Schulveranstaltung teilnimmt > an Tagen, an denen der Lehrer an einer eintägigen schulbezogenen Veranstaltung teilnimmt > an bis zu fünf Tagen in jedem Schuljahr, an denen der Lehrer Veranstaltungen der institutionellen Fort- oder Weiterbildung besucht > an Tagen, an denen dem Lehrer zwar Stunden entfallen, er jedoch zumindest eine Stunde gehalten hat. > > Die Vergütung für dauernde Mehrdienstleistungen wird am Dienstag nach Pfingsten sowie in Ferialzeiten, die mindestens eine Woche dauern, eingestellt. Bei sonstiger Abwesenheit sind pro Tag > bei einem Lehrer, der aufgrund der Diensteinteilung an bis zu fünf Tagen in der Woche Unterricht zu erteilen hat, ein Fünftel, > bei einem Lehrer, der aufgrund der Diensteinteilung an sechs Tagen in der Woche Unterricht zu erteilen hat, ein Sechstel > der Vergütung einzustellen. > > Anmerkung: Das Bundesministerium geht davon aus, dass das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert werden konnte, als Weiterentwicklung und somit als neues Jahresarbeitszeitmodell für Bundeslehrer angesehen wird. Dadurch wäre es möglich, alle Alternativvorschläge wie Erhöhung der Klassenschülerzahlen, Erhöhung der Lehrverpflichtung pauschal um bis zu 2 Stunden, Jahresdurchrechnung inkl. Ferialzeiten, Abschaffung der Prüfungstaxen gem. § 63b GG, etc. zu verhindern. Dieser Entwurf soll ohne Begutachtung dem Parlament zur Beschlussfassung vorgelegt werden. > > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > für die Bundessektion 14 > Dkfm. Mag. Helmut Skala > Vorsitzender ------------------------------------------------------ Mag. Otto Teufel beruflich: HTBLVA f. Textilindustrie und Datenverarbeitung 1050, Spengergasse 20 Tel 546 15/163 FAX 546 15/162 privat: 1170, Lascygasse 20/16 Tel 485 94 42 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 20:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: Schnüffeldienste für Stadtschulrat Stellungnahme der Personalvertretung am BG/BRG XII, Rosasgasse Betrifft: Teilnehmerliste des Stadtschulrates für Wien von SchülerInnen an der Demonstration vom 11.10.2000 Wir weigern uns im Namen der Kollegenschaft, SchülerInnen außerhalb der Schule nachzuspionieren. Wir wehren uns gegen zunehmende Tendenzen, Teilnahme an demokratischen Demonstrationen zu kriminalisieren. Wir halten das für einen Ausdruck der sich verbreitenden politischen Unkultur (siehe Spitzelaffäre bei Polizei und ORF). Mit kollegialen Grüßen G.Spangl (Obmann) new e-mail address: Herbert.Wittmann@gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 20:18 An: Hans Adam; Gottfried Siehs; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Antwort: Eine STARKE GEWERKSCHAFT soll uns vertreten, die nicht gleich in die Knie geht (aus welchen Gründen auch immer). Noch ist der Prozentsatz der gewerkschaftlich organisierten Lehrer ja groß genug. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Gottfried Siehs ; Hans Adam ; Sent: Wednesday, October 11, 2000 11:06 PM Subject: LF: Re: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Gottfried! Wer glaubst Du kann uns bei den Gehaltsverhandlungen vertreten? Irgendwelche Mini-Kommittees? Die Entsolidarisierung schreitet weiter voran, wir lassen uns durch ein paar Schreier auseinanderdividieren. Es gilt für alle Bereiche, nach Jahren einer falschen Budgetpolitik, das Sparen tut weh. Es sind davon alle betroffen, aber es werden die Mitleser wieder genügend Fälle zitieren, wo nicht gespart wird. Wie war das mit den St..... Doch sind das die Strukturreformen? Hans -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 19:56 An: Alfons Zangerl; Reinhard Zeilinger Cc: wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Kollege Zangerl! Zum Thema Realitätsverweigerung: Betrachten Sie es als Realitätsverweigerung, wenn nach mehreren Nullohnrunden, einer massiven Pensionskürzung (1997), einer Anhebung des Pensionsantrittalters bei gleichzeitiger Erhöhung des Pensionsbeitrages,nach einem völlig beknackten §61, nach einer mieserablen Gehaltsrunde (die Metaller lassen sich so nicht abspeisen!!!), nach angekündigter Kürzung der KV und Kustosentschädigung und nach geringerer Entlohnung der Überstunden, die ständig Betroffenen einfach nicht mehr zur Kenntnis nehmen wollen, dass die Gewerkschaftsvertreter nicht unsere Bereitschaft zum Widerstand annimmt und nicht gegenüber der Regierung ordentlich Druck macht. Ist das Realitätsverweigerung? Wie hoch ist Ihre Reizschwelle eigentlich? Die Realität ist vielmehr, dass wir ein prädestiniertes Opfer darstellen, weil unser Widerstand höchstens angekündigt wird. Es ist erschütternd mit welcher Strategie die Regierungen immer wieder erfolgreich vorgehen: Gegenseitiges Ausspielen der einzelnen Berufsgruppen (irgendwelche Privilegien anderer?) danach Ankündigen von fürchterlichsten Maßnahmen und danach tolle Einigung mit der Gewerkschaft, weil man genau das erreicht hat, was man vorher wollte. Zuletzt erfolgt dann die Beschwichtigung der Kollegenschaft durch die Gewerkschaft, weil man immerhin Böseres verhindert hat. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Alfons Zangerl To: Reinhard Zeilinger Cc: ; Sent: Tuesday, October 10, 2000 11:29 PM Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Es ist schon blanker Hohn, wenn die Haltung der Gewerkschafter wieder einmal schuld sein soll, daß es zu Verschlechterungen kommt. Das Gegenteil ist doch der Fall: Wenn jeder sein eigener Verhandler sein wollte, der "Halt" sagt, dann würde wahrscheinlich Anarchie herrschen. Und Koll. Salzer hat auch ganz recht, wenn er in dem Zusammenhang von Demokratie redet. Man muß eben Maßnahmen auch abstimmen, muß auch maßvoll und adäuat im Einsatz seiner Mittel sein. Mit "Halt" schreien allein stehen noch keine Züge still. Das ist so, wie der kleine Maxi sich die Welt vorstellt! Und - leider haben sich die Zeiten doch geändert. Nur ein Hineinhauen geht eben nicht und genausowenig geht es nicht an, daß man den neuen Stil der Bundesregierung leugnet. Da kann man ruhig die Zähne zeigen, aber wenn niemand vor diesen Zähne Angst hat, dann bleibt es eine sinnlose Drohgebärde. Genauso ist es aber auch mit Maßnahmen: Beißt jemand zu schnell zu, dann wird auch evtl. von unserer Seite Schaden angerichtet, auch für unsere Gesprächsmöglichkeiten mit der Bunderegierung. Daß die Budgetkonsolidierung alle Bereiche betrifft, ist unbestritten. Und daß wir nicht mehr in einem Schlaraffenland leben auch. Ich bitte, daß man nicht Realtätsverweigerung betreibt nach dem Motto "Mensch bin ich stark", sondern daß man auch sieht, was möglich ist und was nicht. Dann erspart man sich auch Briefe ans Christkind unter dem Motto "Wenn wir nur Muskeln spielen lassen, dann kommt das Lehrer-Schüler- Verhältnis 1:1". Grüße, Alfons -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 19:23 An: Brandl Franz; Anton Hofer; Eugen Drexel; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Na fein! Diesen Unmut kann ich nur zu gut verstehen. Wenn das Einsparen so weitergeht wie schon fortlaufend seit 1995, werden irgendwann die Zeiten wieder auf uns zukommen, als Eltern den Lehrern Geselchtes und Brot in die Schule mitbrachten, damit sie mit ihrem elenden Lohn nicht verhungern mussten. Vielleicht ist es ein Trost, dass wenigstens dann die Begehrlichkeiten der Politiker gegenüber uns Lehrern endlich aufhören werden. Ich weiß einen Tipp, wie man lehrerkritischen Personen wirksam entgegentreten kann: Man nenne ihnen unseren Grundgehalt! MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Brandl Franz To: Anton Hofer ; Eugen Drexel ; Sent: Tuesday, October 10, 2000 7:24 PM Subject: LF: Na fein! > Mit Interesse habe ich die neuen Anschlaege auf unsere Geldboersel gelesen. > > Was mir besonders dabei aufgefallen ist: An unserer Schule haben wir eine > groessere Anzahl von nebenberuflichen Lehrern. Diese erhalten zwei > Gehaelter, eines von ihrem Hauptarbeitgeber, eines vom Bund. Obwohl das > Gehalt vom Bund das ist, was wir als hauptberufliche Lehrer als > Ueberstunden haben, naemlich ein Zubrot zum Grundverdienst, erhalten diese > 14 mal im Jahr ohne Abzuege bis zur vollen Lehrverpflichtung (ja, wir haben > nebenberufliche Lehrer mit voller Lehrverpflichtung!), diese sind auch bei > den Konferenzen meist nicht dabei (die Firma geht ja vor), die > paedagogische Arbeit kann auch nicht mitgetragen werden. Wenn ich meine MDL > im Vorjahr betrachte, die mir nur 7 Monate (sonst immer Abzuege) ausbezahlt > wurden, muss ich feststellen, dass durch die neuen Regelungen die Schere > zwischen mir und diesen nebenberuflichen Lehrern immer weiter > auseinanderklafft. Das Berufsbild der Zukunft kann also nur lauten: > Nebenberuflicher Lehrer. > Suchen wir uns also einen Hauptjob und lasssen die Schule Schule sein. > > Eine besondere Glanzleistung vollbrachte der Gewerkschafter Neugebauer: > Erste Aeusserung von ihm zum Gehaltsabschluss: "Es ist ein gutes Ergebnis" > - dies offensichtlich als Signal an die Oeffentlichkeit, dass man den > Sch... -Beamten und -Lehrern durchaus noch was runterraeumen kann. > > Einen Hauptjob suchend > F. Brandl > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von c.thurner [c.thurner@eunet.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 15:59 An: lehrerforum Betreff: LF: resolution-studiengebühren Ein Großteil der Lehrerinnen und Lehrer des BORG 3, Landstraßer Hauptstraße 70, 1030 Wien, beschloss auf ihrer Protestversammlung am 11. 10. 2000 folgende RESOLUTION Betrifft: Einführung von Studiengebühren Unsere Haltung zur Abschöpfung eines für Studenten erheblichen Betrages als Zugangsbedingung zu den Hohen Schulen ist jene, die Frau Bundesminister Elisabeth Gehrer am 3. 8. 2000 noch eingenommen hat: "Bildung darf nicht kaputt gespart werden, denn sie ist unsere wichtigste Investition in die Zukunft." "Eine Diskussion um Studiengebühren gibt es einfach nicht." (Laut Der Standard vom 20. 9. 2000, S. 3) Viele unserer Kolleginnen und Kollegen waren, als sie studierten, in der glücklichen Lage, nicht durch finanzielle Zugangsbeschränkungen vom Studium abgehalten zu werden und konnten durch zusätzliche Leistungen des Staates (z. B. Fahrtermäßigungen) ihre Lebenshaltung billiger gestalten und sich damit ganz anders als die heutige Studentengeneration, die für ihr hohes Monatsbudget dazu verdienen muß, auf das Studium konzentrieren. Deswegen ist es uns ein großes Bedürfnis, gegen den Plan, eine selektierende Zugangsbeschränkung einzuführen, energisch zu protestieren. Das Signal, das die Regierung an unsere Schüler sendet, ist schlicht verheerend: Die Regierung sagt den heutigen Mittelschülern, daß sie an den Universitäten nicht mehr gerne gesehen werden, daß das Reifezeugnis, das sie erarbeiten sollen, nicht mehr die entscheidende Qualifikation für eine Studienaufnahme darstellt, sondern wieder einmal die Brieftaschen der Familienmitglieder. Und das alles in einem Land, das eine der geringsten Akademikerquoten in ganz Europa hat. Wie Österreich mit solch einer Greißlermentalität die wissenschaftlichen und technologischen Aufbrüche schaffen soll, sollte uns die Regierung einmal erklären! Werner Welzig, der Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, hat den Gedanken, daß die Milliarde aus den Studiengebühren die Qualität der Universitäten steigern könnte, mit einer treffenden Analogie disqualifiziert: Er meinte, das wäre so, als würde man über die Erhöhung der Triebstoffpreise die Qualität der Autofahrer verbessern wollen. Wir fordern von der Regierung eine qualifizierte Bildungspolitik, die eine gewisse Perspektive hat, und keine kleinlichen Verhinderungssignale. Österreich ist schon provinziell genug! Ergeht an: Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel Vizekanzlerin Dr. Susanne Riess-Passer Bundesministerin Elisabeth Gehrer Den Rektor der Universität Wien Die Österreichische Hochschülerschaft Die Gewerkschaft öffentlicher Dienst Die Wiener AHSen und BORGs Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 17:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Heische Aufklärung ----- Original Message ----- From: "Hans Gruber" Ich will in aller Kürze einige der Fragen zu beantworten suchen: > In der EBSL 11 wird dieses Gesetz nicht einmal diskutiert. Frage 2: Wieso nicht?? Antwort: Es lag noch nicht offiziell vor; dass es als Plan existierte, zeigt ja schon die Kollegenbefragung (Punkit 5). Und innerfraktionelle Diskussionen sind keine öffentlichen - oder weiß jeder, was die Klubs im Parlament diskutieren? Die EBSL 11 hat ALLE ins Auge gefassten Maßnahmen EINSTIMMIG abgelehnt. > Frage 3: Wer oder was ist die ARGE Lehrer, die (wieder einmal?) Ärgeres verhindert hat (Zitat Rundschreiben Skala) Antwort: Vertreter aller Lehrersektionen mit - so glaube ich - allen Fraktionen, Ziel: für alle Lehrersektionen Wichtiges gemeinsam zu entwickeln und zu beraten. > Fragen über Fragen: Wieso wird das Lehrerforum mit fraktionellen Wadelbeißereien gelähmt? Antwort: Auch wenn ich durchaus noch Beißhemmungen habe: Allzu vereinfachende und einseitige Positionen sollte man auch im Lehrerforum entgegentreten dürfen, ohne gleich als von einer Partei Gegängelter verbal geächtet zu werden. Könnte nicht einer der Diskutanten mit Naheverhältnis zur Gewerkschaftsführung Zeit und Beziehungen dafür aufwenden, dem Fußvolk mitzuteilen, welche Neuerungen nächstens auf uns zukommen und was unsere Vertretung davon hält? > Antwort: Was droht, sollte nach den Informationen von Koll. Dobes bzw. Skala (im Lehrerforum zu lesen) eigentlich klar sein, was noch zu verhindern sein wird, steht auf einem anderen Blatt. Ansonsten siehe Antwort zu Frage 2. Die "Strukturmaßnahmen" kosten Arbeitsplätze, bringen vielen Einkommensverluste - manchen vielleicht sogar Vorteile -, niemand will sie, niemand begrüßt sie - wer Rat weiß, soll rasch eine Alternative aufzeigen, die im Lehrerbereich ein gleich großes Einsparungspotential bewirkt, nur das hindert die Regierenden uns anderes aufzubrummen; der Finanzminister will demnächst seine Budgetrede halten, es eilt also.... Der Zeitdruck, die Streichung der Begutachtung sind für mich ein genauso großer Skandal wie die ins Auge gefassten Maßnahmen selbst.... > Sollten wir uns nicht besser gemeinsam überlegen, ob und wie neue Anschläge auf Bildungsqualität / Geldbörse der LehrerInnen zu verhindern wären? Antwort: Dieser Zug scheint abgefahren, es wird höchst sinnvoll und nötig sein, weitere ähnliche an der Abfahrt zu hindern!! Und mittelfristig kann es nur das Ziel geben, wieder mehr Mittel für Bildung zu erzwingen. Aber vielleicht warten die Regierenden dabei ja auf die Pensionierungsflut frustrierter Pädagogen. > Ultimative Frage ad Demokratie in unserer Gewerkschaft: Ich hätte gern gewusst, welche Gremien bei den anstehenden Wahlen tatsächlich gewählt werden. Antwort: Das entscheidet die jeweilige Landessektion (die es statutengemäß in Wien nicht gibt), in den Statuten des ÖGB sind Wahlen auf höherer Ebene nicht vorgesehen, es gibt sie daher meist nicht (da werden Ergebnisse der PV-Wahlen bzw. Betriebsratswahlen auf die Gewerkschaft umgelegt). Bei den Lehrern wird unterschiedlich vorgegangen. In manchen Bundesländern wird neben den GBA auch die Landessektionsleitung gewählt, in anderen aber nicht. Ein ständiger Anlass für Kritik am der Gewerkschaft. Die Wahl der Bundessektionsleitung ist auch deshalb nicht möglich, weil sie statutenwidrig wäre. Der gesamte ÖGB ist zu deren Veränderung aufgerufen. Mit kollegialen Grüßen Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 16:57 An: Hans Gruber Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Heische Aufklärung Du sprichst mir aus der Seele! Ernst From: "Hans Gruber" To: "Lehrerforum" Subject: LF: Heische Aufklärung Date sent: Thu, 12 Oct 2000 10:52:02 +0200 Send reply to: "Hans Gruber" > Werte DiskutantInnen! > > Wer kann mir, bitteschön, folgendes erklären: > > HR Skala teilt seinem Gesinde mit, was der Gesetzgeber im Budgetbegleitgesetz mit uns vorhat. Gut. > Seine Stellung dazu ist offenbar nicht einmal seiner eigenen Fraktion bekannt. Nicht gut. > Frage 1: Wie steht die BS 14 dazu? > > In der EBSL 11 wird dieses Gesetz nicht einmal diskutiert. Frage 2: Wieso nicht?? > > Frage 3: Wer oder was ist die ARGE Lehrer, die (wieder einmal?) Ärgeres verhindert hat (Zitat Rundschreiben Skala) > > Fragen über Fragen: Wieso wird das Lehrerforum mit fraktionellen Wadelbeißereien gelähmt? > > Könnte nicht einer der Diskutanten mit Naheverhältnis zur Gewerkschaftsführung Zeit und Beziehungen dafür aufwenden, dem Fußvolk mitzuteilen, welche Neuerungen nächstens auf uns zukommen und was unsere Vertretung davon hält? > > Sollten wir uns nicht besser gemeinsam überlegen, ob und wie neue Anschläge auf Bildungsqualität / Geldbörse der LehrerInnen zu verhindern wären? > > Ultimative Frage ad Demokratie in unserer Gewerkschaft: Ich hätte gern gewusst, welche Gremien be i den anstehenden Wahlen tatsächlich gewählt werden. > > mfG > > Hans Gruber > OStR Prof. Mag. Ernst Lederbauer Leiter der Fachschule für EDV-Technik Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria Tel: +43/1/54615/167 Fax: +43/1/54615/162 email: E.Lederbauer@htl-tex.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 13:46 An: LEHRERFORUM; Josef Gary Fuchsbauer Betreff: LF: Re: Salzers diverse Demaskierungen Als von Koll. Fuchsbauer unmittelbar Angesprochener gestatte ich mir nur folgende Antwort: Ich gratuliere allen, die der Überzeugung sind, lediglich ihre Position im ständigen Kampf um die Vertretung der Kollegeninteressen sei unabhängig, ehrlich, fair, erfolgreich, im Sinne der Kollegenschaft, zukunftsorientiert. Gerne gestehe ich, dass ich diese selbstbewusste, ja beinahe arrogante Überzeugung nicht habe, dass ich glaube abwägen und diskutieren, Risken und Gefahren messen zu müssen, nicht selten über die Richtigkeit meiner Haltung unsicher bin. Und da erfüllt es mich fast ein wenig mit Neid, mit welch einfachen Mitteln viele absolut sicher sind, den Stein der Weisen gefunden zu haben, oder zumindest so tun. Einfache und populäre Maßnahmen zu fordern ist schon immer der Stil der großen Vereinfacher. Verantwortung für die Folgen tragen sie jedoch nicht - zum Glück, wie ich meine. Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von michi kugler [michael.kugler@tgm.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 12:32 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Wie geht es weiter? Es wurmt mich ungemein, dieser Gehaltsabschluß, die neuen Bestimmungen, der neue 61-er, usw.... Es wurmt mich auch, von der Gewerkschaft mißbraucht worden zu sein (Stichwort: Motivation der Kollgenschaft zum Streik). Es stört mich auch dieses hin und her, wer, wann ,was, wo (und wie) gesagt hat oder hätte. Als kleiner einfacher Lehrer will ich nur wissen, WIE GEHT ES WEITER ? Bleiben wir auf der Ebene der verbalen Wutausbrüche und akzeptieren die Entscheidung der Oberen, oder ... Wie lange sind wir Lehrer noch bereit zu kämpfen? ein sehr frustrierter Personalvertreter Michael Kugler TGM Wien 20 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 10:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: Heische Aufklärung Werte DiskutantInnen! Wer kann mir, bitteschön, folgendes erklären: HR Skala teilt seinem Gesinde mit, was der Gesetzgeber im Budgetbegleitgesetz mit uns vorhat. Gut. Seine Stellung dazu ist offenbar nicht einmal seiner eigenen Fraktion bekannt. Nicht gut. Frage 1: Wie steht die BS 14 dazu? In der EBSL 11 wird dieses Gesetz nicht einmal diskutiert. Frage 2: Wieso nicht?? Frage 3: Wer oder was ist die ARGE Lehrer, die (wieder einmal?) Ärgeres verhindert hat (Zitat Rundschreiben Skala) Fragen über Fragen: Wieso wird das Lehrerforum mit fraktionellen Wadelbeißereien gelähmt? Könnte nicht einer der Diskutanten mit Naheverhältnis zur Gewerkschaftsführung Zeit und Beziehungen dafür aufwenden, dem Fußvolk mitzuteilen, welche Neuerungen nächstens auf uns zukommen und was unsere Vertretung davon hält? Sollten wir uns nicht besser gemeinsam überlegen, ob und wie neue Anschläge auf Bildungsqualität / Geldbörse der LehrerInnen zu verhindern wären? Ultimative Frage ad Demokratie in unserer Gewerkschaft: Ich hätte gern gewusst, welche Gremien bei den anstehenden Wahlen tatsächlich gewählt werden. mfG Hans GruberVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 12:14 An: Rainer Jürgen (ZA-BMHS) Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: AW: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Aus dem Ministerium war aber zu hören, dass die Gewerkschaft den Veränderungen zugestimmt hätte. Wenn das nicht so ist, warum habem sich die BHS den gestrigen (11.10) Protesten nicht angeschlossen? Warum gibt es keine gemeinsamen Aktionen? Oder blühen die so im Verborgenen, dass sie niemand hört und sieht? Mein Eindruck: die GÖD hat sich abgemeldet und existiert nur mehr als Kleintierzuchtverein. Mfg Ernst Lederbauer From: Rainer Jürgen (ZA-BMHS) To: "'Hans Adam'" , Reinhard Zeilinger Copies to: Wolfgang SALZER , Lehrerforum Subject: AW: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Date sent: Thu, 12 Oct 2000 08:40:45 +0200 Send reply to: Rainer Jürgen (ZA-BMHS) > Lieber Hans! > > Vorweg herzliche Grüße aus Wien. Habe mit Interesse Deine Ausführungen im > Forum gelesen und mit Erstaunen festgestellt, dass Du von einer Annahme des > § 61 GG neu + §§ 61a und 61b durch die BMHS-Gewerkschafter schreibst. Lieber > Herr LSL-Vorsitzender, das stimmt nicht. Geschlossene Ablehnung durch die > BSL. > > Mit der Bitte, zukünftig Aussagen über die BMHS zu unterlassen grüßt Dich > herzlich > > Jürgen Rainer > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Hans Adam [SMTP:adam@borg-6.borg-graz.ac.at] > Gesendet am: Mittwoch, 11. Oktober 2000 23:57 > An: Reinhard Zeilinger; Hans Adam > Cc: Wolfgang SALZER; Lehrerforum > Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > > Sg. Kollege! > > Ich finde es absolut eine Frechheit wenn der Gewerkschaft der AHS > Lehrer die > bei der diese Woche stattgefunden erweiterten BSL Sitzung mit > Zustimmung > alle Fraktionen FCG, FSG, ÖLI/UG die Massnahmen der Regierung > ablehnt, > behauptet wird die Gewerkschaft tut nichts. Bei den DV am 26.9 wurde > im AHs > Bereich vom Vorsitzenden Helmut Jantschitsch die Streikbereitschaft > abgefragt, von einer totalen Ablehnung aller Massnahmen kann nicht > die Rede > sein. > Ich möchte hier festhalten, dass von seiten der BMHS die Regelung > (KV, KUSt > aus der Lehrverpflichtung und Reparatur des §61)akzeptiert wurde, > die > Standesvertretung der Pflichtschullehrer verhandelt schon ein neues > Besoldungsrecht. Was sollen nun die AHS Lehrer alleingelassen > machen. Sie > glauben doch nicht im Ernst, dass einige arbeitlose AHS Lehrer einem > BMÖLS > Sorgen bereiten, wenn die Einsparung von 11000 Beamten geplant ist. > > Ich habe in meiner Fraktion FCG einen Schulveranstaltungsboykott > vorgeschlagen. > > MfG Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > From: "Reinhard Zeilinger" > To: "Hans Adam" > Cc: "Wolfgang SALZER" ; > "Lehrerforum" > > Sent: Wednesday, October 11, 2000 12:38 AM > Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > > es ist schon spät. Aber da Hr. Kollege Adam gleich so ziemlich > alles an > > Untergriffen auspackt, die er in der Kürze finden konnte, möchte > ich > darauf doch > > noch antworten: > > > > 1. ist es geradezu grotesk, jenen, die sich gegen die grenzenlose > > Kompromisslerei ihrer eigenen Standesvertretung wehren, > "Populismus" vom > Schlage > > der FPÖ vorzuwerfen. Lieber Hr. Kollege! Das hätten Sie sich > wirklich > sparen > > können. Ich habe es wirklich nicht nötig, mir in Zeiten wie diesen > auch > noch > > solchen Unsinn anzuhören. > > 2. wenn im Lehrerforum Ihrer Meinung nach nur eine kleine > Minderheit > > herumschreibt/liest, dann geht ihre Unterstellung, ich würde mich > hier > > profilieren wollen, leider völlig ins Leere. > > 3. Verwehre ich mich dagegen, von Ihnen als "verantwortungslos" > hingestellt zu > > werden, nur weil ich "Nein" zu der absoluten Frechheit an > performance > sage, die > > unsere Gewerkschaftsspitzen bieten. > > 4. Geht es mir im Gegenteil zu Ihrer Behauptung gerade darum, dass > die > > Gewerkschaftsführung endlich glaubwürdig wird - gegenüber jenen, > die sie > > vertreten soll. > > Letztens: Wozu glauben Sie denn, dass eine Befragung der > KollegInnen > stattfand? > > Und glauben Sie, dass die alle aus lauter verantwortungslosem > populistischen Jux > > mit überragender Übereinstimmung für Kampfmaßnahmen und Streik > plädiert > haben? > > > > Zum Schluß würde ich von Ihnen höchstens nur noch eines wissen > wollen: > > Was glauben Sie denn Hr. Kollege, wie das weitergehen wird, wenn > weiterhin > diese > > Regierung oder eine F-Regierung einer solchen Gewerkschaft > gegenübersitzt? > > Welche schönen Szenarien haben Sie denn anzubieten. Schön weiter > den Mund > > halten? Nur nicht Nein sagen? Nur immer schön über das verhandeln, > was > nicht > > verhandelbar ist? > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. OStR Prof. Mag. Ernst Lederbauer Leiter der Fachschule für EDV-Technik Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria Tel: +43/1/54615/167 Fax: +43/1/54615/162 email: E.Lederbauer@htl-tex.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 10:55 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Werte KollegInnen, mit Freude habe ich festgestellt, dass sich der Vorsitzende des ZA-BMHS aktiv ins LF eingeklinkt hat. Danke. Super. Wie Kenner wohl bereits vermuten, stimme ich mit dem Inhalt seiner Aussagen nicht ueberein - wen meine ganze Stellungnahme nicht interessiert, der moege doch wenigstens den letzten Absatz lesen. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Rainer Jürgen (ZA-BMHS)" > Erlaube mir die Klarstellung, dass nicht Kollege Skala aus dem Ministerium > sondern aus der Bundessektionsleitung berichtet hat. Ich konnte nur vom Inhalt seines Schreibens ausgehen, und da steht lediglich was von den Plaenen des BMBWK, die ohne Begutachtung durchgezogen werden sollen. >Das ist deshalb von großer Bedeutung, weil die BSL > einstimmig (FCG,FSG,ÖLI/UG) gegen den Entwurf des > Budgetbegleitgesetzes gestimmt hat. Und warum erwaehnt HR Skala dieses wohl sehr wichtige Faktum nicht? > Weiters wurde beschlossen, eine > Aussendung über den Inhalt des Entwurfes zu gestalten. Der Entwurf dient > der Diskussion an den Schulen. Die Reaktionen der GBAs werden in der > nächsten BSL am kommenden Mittwoch Grundlage weiterer Beschlüsse sein. Und warum erfahren das die GBAs nicht. Der GBA-Obmann meiner Schule zeigte mir das Mail am 10.10., 7 Uhr, und verstand es als Information ueber Unvermeidliches. > Offensichtlich kennt jedoch die linke Hand der ÖLI nicht, was die rechte > Hand in der BSL beschließt. Anders wären die Polemiken nicht zu verstehen. Dass ich die linke Hand der OeLI und Hans Tscheliessnig die rechte sei, ist eine doch voellig neue Sicht der Dinge. Oder sind mit der rechten Hand in der BSL alle gemeint, die dort beschlossen haben? Laesst sich die BSL das eigentlich gefallen, dass sie einstimmig ablehnt und dann ein Rundschreiben hinausgeht, in dem von dieser Ablehnung keine Spur zu finden ist - sondern im Gegenteil: >das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden Punkten >von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert werden >konnte Zeigen Sie mir den, der da eine Ablehnung herausliest! Im uebrigen traegt das Schreiben im Briefkopf das Autorenzeichen >Rai/He/416/00 was ja wohl eher Rainer als Skala heißt. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Rainer Jürgen (ZA-BMHS)" > Habe mit Interesse Deine Ausführungen im > Forum gelesen und mit Erstaunen festgestellt, dass Du von einer Annahme des > § 61 GG neu + §§ 61a und 61b durch die BMHS-Gewerkschafter schreibst. Lieber > Herr LSL-Vorsitzender, das stimmt nicht. Geschlossene Ablehnung durch die > BSL. > Mit der Bitte, zukünftig Aussagen über die BMHS zu unterlassen grüßt Dich > herzlich > Jürgen Rainer > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Hans Adam [..... Als BMHSler darf ich wohl Aussagen zur BMHS machen, konkret zu Aktivitaeten des ZA-Vorsitzenden Rainer: Wie berichtet haben die OeLI-UG-Mandatare in der letzten ZA-Sitzung am 12.9. verlangt, dass der ZA einen Gespraechstermin bei der Frau BM Gehrer ueber die von ihr geplanten Strukturmaßnahmen, insbesondere die KV- und Kustos-Einrechungsabschaffung, beantragt. Nach Hinweisen, dass das die Gewerkschaft verhandle, und unserem Gegenhinweis, dass der ZA auch die wirtschaftlichen Interessen der Bediensteten zu vertreten habe, wurde der Antrag angenommen - und Vors.Rainer bemerkte, am naechsten Tag werde die Brief im Ministerium sein. A b e r: erst 13 Tage spaeter ging der Brief aus dem ZA weg und enthielt kein Wort vom Thema KV- und Kustos-Einrechungsabschaffung. Das wird in der naechsten Sitzung am 17.10. aufzuklaeren sein. Jedenfalls kann mich bei solchen Vorgaengen niemand der Boeswilligkeit zeihen, wenn ich sage: Die beschließen die Ablehnung, fuehren sie aber nicht durch, weil sie die Maßnahmen ja selbst ausverhandelt haben. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rainer Jürgen (ZA-BMHS) [Juergen.Rainer@bmbwk.gv.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 08:41 An: 'Hans Adam'; Reinhard Zeilinger Cc: Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: AW: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Hans! Vorweg herzliche Grüße aus Wien. Habe mit Interesse Deine Ausführungen im Forum gelesen und mit Erstaunen festgestellt, dass Du von einer Annahme des § 61 GG neu + §§ 61a und 61b durch die BMHS-Gewerkschafter schreibst. Lieber Herr LSL-Vorsitzender, das stimmt nicht. Geschlossene Ablehnung durch die BSL. Mit der Bitte, zukünftig Aussagen über die BMHS zu unterlassen grüßt Dich herzlich Jürgen Rainer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam [SMTP:adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet am: Mittwoch, 11. Oktober 2000 23:57 An: Reinhard Zeilinger; Hans Adam Cc: Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Sg. Kollege! Ich finde es absolut eine Frechheit wenn der Gewerkschaft der AHS Lehrer die bei der diese Woche stattgefunden erweiterten BSL Sitzung mit Zustimmung alle Fraktionen FCG, FSG, ÖLI/UG die Massnahmen der Regierung ablehnt, behauptet wird die Gewerkschaft tut nichts. Bei den DV am 26.9 wurde im AHs Bereich vom Vorsitzenden Helmut Jantschitsch die Streikbereitschaft abgefragt, von einer totalen Ablehnung aller Massnahmen kann nicht die Rede sein. Ich möchte hier festhalten, dass von seiten der BMHS die Regelung (KV, KUSt aus der Lehrverpflichtung und Reparatur des §61)akzeptiert wurde, die Standesvertretung der Pflichtschullehrer verhandelt schon ein neues Besoldungsrecht. Was sollen nun die AHS Lehrer alleingelassen machen. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass einige arbeitlose AHS Lehrer einem BMÖLS Sorgen bereiten, wenn die Einsparung von 11000 Beamten geplant ist. Ich habe in meiner Fraktion FCG einen Schulveranstaltungsboykott vorgeschlagen. MfG Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Reinhard Zeilinger" To: "Hans Adam" Cc: "Wolfgang SALZER" ; "Lehrerforum" Sent: Wednesday, October 11, 2000 12:38 AM Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > es ist schon spät. Aber da Hr. Kollege Adam gleich so ziemlich alles an > Untergriffen auspackt, die er in der Kürze finden konnte, möchte ich darauf doch > noch antworten: > > 1. ist es geradezu grotesk, jenen, die sich gegen die grenzenlose > Kompromisslerei ihrer eigenen Standesvertretung wehren, "Populismus" vom Schlage > der FPÖ vorzuwerfen. Lieber Hr. Kollege! Das hätten Sie sich wirklich sparen > können. Ich habe es wirklich nicht nötig, mir in Zeiten wie diesen auch noch > solchen Unsinn anzuhören. > 2. wenn im Lehrerforum Ihrer Meinung nach nur eine kleine Minderheit > herumschreibt/liest, dann geht ihre Unterstellung, ich würde mich hier > profilieren wollen, leider völlig ins Leere. > 3. Verwehre ich mich dagegen, von Ihnen als "verantwortungslos" hingestellt zu > werden, nur weil ich "Nein" zu der absoluten Frechheit an performance sage, die > unsere Gewerkschaftsspitzen bieten. > 4. Geht es mir im Gegenteil zu Ihrer Behauptung gerade darum, dass die > Gewerkschaftsführung endlich glaubwürdig wird - gegenüber jenen, die sie > vertreten soll. > Letztens: Wozu glauben Sie denn, dass eine Befragung der KollegInnen stattfand? > Und glauben Sie, dass die alle aus lauter verantwortungslosem populistischen Jux > mit überragender Übereinstimmung für Kampfmaßnahmen und Streik plädiert haben? > > Zum Schluß würde ich von Ihnen höchstens nur noch eines wissen wollen: > Was glauben Sie denn Hr. Kollege, wie das weitergehen wird, wenn weiterhin diese > Regierung oder eine F-Regierung einer solchen Gewerkschaft gegenübersitzt? > Welche schönen Szenarien haben Sie denn anzubieten. Schön weiter den Mund > halten? Nur nicht Nein sagen? Nur immer schön über das verhandeln, was nicht > verhandelbar ist? > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von shadloo-nowikow barbara [bshadloo-n@bhakwien11.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 08:39 An: office.bmhs@goed.or.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Kampfmassnahmen Lehrerinnen und Lehrer an der BHAK und BHAS Wien 11 1110 Wien Geringergasse 2 Gewerkschaft öffentlicher Dienst BSL 14 z.Hd. Jürgen Rainer Bankgasse 9 1010 Wien Wir LehrerInnen haben uns am 26. 9. 2000 mit überwältigender Mehrheit für Kampfmaßnahmen gegen geplante dienst - und besoldungsrechtliche Verschlechterungen ausgesprochen. Wir sind empört darüber, wie uns nun die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst in den Rücken fällt und angesichts eines beschämenden Gehaltsabschlusses auf weitere Kampfmaßnahmen verzichten will. Nicht nur Reallohnverluste, sondern auch der Abbau von 15.000 Planstellen im Öffentlichen Dienst, Arbeitszeitverlängerung und drastische qualitative Einbußen im Bildungsbereich bedrohen uns existentiell. Wir sind nicht bereit, dies hinzunehmen und fordern die Gewerkschaft auf, unverzüglich die von uns vorgeschlagenen Kampfmaßnahmen umzusetzen. Wien, 11.10.2000 Name Unterschrift (die Unterschriftenliste - eine sehr grosse Mehrheit hat unterschrieben -wird gefaxt) ./. - 2 - Name Unterschrift -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von ow [grg3@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 08:35 An: Hans Adam Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft At 23:57 11.10.2000 +0200, Hans Adam wrote: >Ich habe...einen Schulveranstaltungsboykott vorgeschlagen. Das halte ich auch für eine der besten Möglichkeiten. Da werden nämlich jene getroffen, die dann nicht nur laut schreien, sondern ihre Interessen auch durchsetzen werden. Da geht es nämlich um Geld... Denn leider ist es nun einmal so, daß schulische Belange im allgemeinen außer Lehrern (und Schülern) niemanden interessieren. Zwar ist auch von der Seite der Eltern Unterstützung zu erwarten, aber eher nur, wenn es um eklatante Verschlechterungen der Unterrichtsqualität oder um die Beaufsichtigung geht. Die Auswirkungen bildungspolitischer Entscheidungen werden ja immer erst Jahrzehnte später bemerkbar, und das kümmert zur Zeit halt keinen Menschen - und schon gar keinen Politiker. Schöne Grüße Oskar Wagner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 00:55 An: Reinhard Zeilinger; Hans Adam Cc: Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Sg Kollege! Habe was vergessen zu fragen? Ist eine Sünde Geld verdienen zu wollen? Wie sieht es mit dem Stellenwert des Menschen in unserer Gesellschaft aus? Ist nicht der anerkannt, der einordentliches Einkommen vorweisen kann? Es geht uns aus dem Paradies Vertriebenen auch ums Geld. Hans Adam PS: sehe die obigen Feststellungen von Tatsachen nicht als Wertung der Gesellschaft Solange immer wieder nur über 100 > Schilling da und dort und eine Zulage hier und da verhandelt wird, wird in der > Öffentlichkeit stets der Eindruck erweckt, hier ginge es ein paar Privilegierten > nur ums Geld. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 00:49 An: Reinhard Zeilinger; Hans Adam Cc: Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Sg. Kollege! Ich bin für Massnahmen, die wirken, auf die Straße gehen hat nur temoräre Wirkung. Der Boykott der Schulveranstaltungen ist für uns nicht aufwendig und erspart den Eltern eine Menge Geld, was in diesen Zeiten sicher kein Nachteil ist. > Ein Boykott von Schulveranstaltungen bringt nur Ärger ein und bestätigt > höchstens ein negatives LehrerInnenimage. Wir haben in der Öffentlichkeit kein negatives Image. Das Kampfmassnahmen irgendjemanden "weh" tun müssen sollte schon klar sein. Wenn das nicht akzeptiert wird, schage ich als "Alternative" vor, DV in der großen Pause, dann haben wir mit niemandem Ärger, nicht mit den Schülern, Eltern, Direktor, LSI und brauchen uns nicht um ein "angeblich" negative Image fürchten. ;-) Damit können wir jeder Konfrontation aus dem Wege gehen. Ist es das was wir wollen? Mfg Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Reinhard Zeilinger" To: "Hans Adam" Cc: "Wolfgang SALZER" ; "Lehrerforum" Sent: Thursday, October 12, 2000 12:33 AM Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > Sg. Kollege, > > mit Gewerkschaftsspitzen meinte ich in diesem Kontext die Hrn. Neugebauer, > Holzer ...usw. Ich lasse mich gerne davon überzeugen, dass unsere > AHS-VertreterInnen wie die Löwen weiter kämpfen. Ich hätte dazu nur gerne ein > paar konkrete Informationen über konkrete weitere Schritte. Schließlich sollen > wir GBA-Leute doch die KollegInnen vor Ort zur Teilnahme bewegen. Ich denke, dass der Weg nur über eine > breite Ablehnung der gesamten Bildungspolitik dieser Regierung gehen kann. > Gemeinsam mit Studenten, Eltern und Schülern. Solange immer wieder nur über 100 > Schilling da und dort und eine Zulage hier und da verhandelt wird, wird in der > Öffentlichkeit stets der Eindruck erweckt, hier ginge es ein paar Privilegierten > nur ums Geld. > > Es geht aber um den Stellenwert von Bildung und Fortbildung als Ganzes! > > MfG, Zeilinger > > > Hans Adam schrieb: > > > Sg. Kollege! > > > > Ich finde es absolut eine Frechheit wenn der Gewerkschaft der AHS Lehrer die > > bei der diese Woche stattgefunden erweiterten BSL Sitzung mit Zustimmung > > alle Fraktionen FCG, FSG, ÖLI/UG die Massnahmen der Regierung ablehnt, > > behauptet wird die Gewerkschaft tut nichts. Bei den DV am 26.9 wurde im AHs > > Bereich vom Vorsitzenden Helmut Jantschitsch die Streikbereitschaft > > abgefragt, von einer totalen Ablehnung aller Massnahmen kann nicht die Rede > > sein. > > Ich möchte hier festhalten, dass von seiten der BMHS die Regelung (KV, KUSt > > aus der Lehrverpflichtung und Reparatur des §61)akzeptiert wurde, die > > Standesvertretung der Pflichtschullehrer verhandelt schon ein neues > > Besoldungsrecht. Was sollen nun die AHS Lehrer alleingelassen machen. Sie > > glauben doch nicht im Ernst, dass einige arbeitlose AHS Lehrer einem BMÖLS > > Sorgen bereiten, wenn die Einsparung von 11000 Beamten geplant ist. > > > > Ich habe in meiner Fraktion FCG einen Schulveranstaltungsboykott > > vorgeschlagen. > > > > MfG Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Reinhard Zeilinger" > > To: "Hans Adam" > > Cc: "Wolfgang SALZER" ; "Lehrerforum" > > > > Sent: Wednesday, October 11, 2000 12:38 AM > > Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > > > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > > > es ist schon spät. Aber da Hr. Kollege Adam gleich so ziemlich alles an > > > Untergriffen auspackt, die er in der Kürze finden konnte, möchte ich > > darauf doch > > > noch antworten: > > > > > > 1. ist es geradezu grotesk, jenen, die sich gegen die grenzenlose > > > Kompromisslerei ihrer eigenen Standesvertretung wehren, "Populismus" vom > > Schlage > > > der FPÖ vorzuwerfen. Lieber Hr. Kollege! Das hätten Sie sich wirklich > > sparen > > > können. Ich habe es wirklich nicht nötig, mir in Zeiten wie diesen auch > > noch > > > solchen Unsinn anzuhören. > > > 2. wenn im Lehrerforum Ihrer Meinung nach nur eine kleine Minderheit > > > herumschreibt/liest, dann geht ihre Unterstellung, ich würde mich hier > > > profilieren wollen, leider völlig ins Leere. > > > 3. Verwehre ich mich dagegen, von Ihnen als "verantwortungslos" > > hingestellt zu > > > werden, nur weil ich "Nein" zu der absoluten Frechheit an performance > > sage, die > > > unsere Gewerkschaftsspitzen bieten. > > > 4. Geht es mir im Gegenteil zu Ihrer Behauptung gerade darum, dass die > > > Gewerkschaftsführung endlich glaubwürdig wird - gegenüber jenen, die sie > > > vertreten soll. > > > Letztens: Wozu glauben Sie denn, dass eine Befragung der KollegInnen > > stattfand? > > > Und glauben Sie, dass die alle aus lauter verantwortungslosem > > populistischen Jux > > > mit überragender Übereinstimmung für Kampfmaßnahmen und Streik plädiert > > haben? > > > > > > Zum Schluß würde ich von Ihnen höchstens nur noch eines wissen wollen: > > > Was glauben Sie denn Hr. Kollege, wie das weitergehen wird, wenn weiterhin > > diese > > > Regierung oder eine F-Regierung einer solchen Gewerkschaft gegenübersitzt? > > > Welche schönen Szenarien haben Sie denn anzubieten. Schön weiter den Mund > > > halten? Nur nicht Nein sagen? Nur immer schön über das verhandeln, was > > nicht > > > verhandelbar ist? > > > > > -- > Mag. Reinhard Zeilinger > GBA am Gym.f.Berufstätige, Wien > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 00:33 An: Hans Adam Cc: Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Sg. Kollege, mit Gewerkschaftsspitzen meinte ich in diesem Kontext die Hrn. Neugebauer, Holzer ...usw. Ich lasse mich gerne davon überzeugen, dass unsere AHS-VertreterInnen wie die Löwen weiter kämpfen. Ich hätte dazu nur gerne ein paar konkrete Informationen über konkrete weitere Schritte. Schließlich sollen wir GBA-Leute doch die KollegInnen vor Ort zur Teilnahme bewegen. Ein Boykott von Schulveranstaltungen bringt nur Ärger ein und bestätigt höchstens ein negatives LehrerInnenimage. Ich denke, dass der Weg nur über eine breite Ablehnung der gesamten Bildungspolitik dieser Regierung gehen kann. Gemeinsam mit Studenten, Eltern und Schülern. Solange immer wieder nur über 100 Schilling da und dort und eine Zulage hier und da verhandelt wird, wird in der Öffentlichkeit stets der Eindruck erweckt, hier ginge es ein paar Privilegierten nur ums Geld. Es geht aber um den Stellenwert von Bildung und Fortbildung als Ganzes! MfG, Zeilinger Hans Adam schrieb: > Sg. Kollege! > > Ich finde es absolut eine Frechheit wenn der Gewerkschaft der AHS Lehrer die > bei der diese Woche stattgefunden erweiterten BSL Sitzung mit Zustimmung > alle Fraktionen FCG, FSG, ÖLI/UG die Massnahmen der Regierung ablehnt, > behauptet wird die Gewerkschaft tut nichts. Bei den DV am 26.9 wurde im AHs > Bereich vom Vorsitzenden Helmut Jantschitsch die Streikbereitschaft > abgefragt, von einer totalen Ablehnung aller Massnahmen kann nicht die Rede > sein. > Ich möchte hier festhalten, dass von seiten der BMHS die Regelung (KV, KUSt > aus der Lehrverpflichtung und Reparatur des §61)akzeptiert wurde, die > Standesvertretung der Pflichtschullehrer verhandelt schon ein neues > Besoldungsrecht. Was sollen nun die AHS Lehrer alleingelassen machen. Sie > glauben doch nicht im Ernst, dass einige arbeitlose AHS Lehrer einem BMÖLS > Sorgen bereiten, wenn die Einsparung von 11000 Beamten geplant ist. > > Ich habe in meiner Fraktion FCG einen Schulveranstaltungsboykott > vorgeschlagen. > > MfG Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Reinhard Zeilinger" > To: "Hans Adam" > Cc: "Wolfgang SALZER" ; "Lehrerforum" > > Sent: Wednesday, October 11, 2000 12:38 AM > Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > > es ist schon spät. Aber da Hr. Kollege Adam gleich so ziemlich alles an > > Untergriffen auspackt, die er in der Kürze finden konnte, möchte ich > darauf doch > > noch antworten: > > > > 1. ist es geradezu grotesk, jenen, die sich gegen die grenzenlose > > Kompromisslerei ihrer eigenen Standesvertretung wehren, "Populismus" vom > Schlage > > der FPÖ vorzuwerfen. Lieber Hr. Kollege! Das hätten Sie sich wirklich > sparen > > können. Ich habe es wirklich nicht nötig, mir in Zeiten wie diesen auch > noch > > solchen Unsinn anzuhören. > > 2. wenn im Lehrerforum Ihrer Meinung nach nur eine kleine Minderheit > > herumschreibt/liest, dann geht ihre Unterstellung, ich würde mich hier > > profilieren wollen, leider völlig ins Leere. > > 3. Verwehre ich mich dagegen, von Ihnen als "verantwortungslos" > hingestellt zu > > werden, nur weil ich "Nein" zu der absoluten Frechheit an performance > sage, die > > unsere Gewerkschaftsspitzen bieten. > > 4. Geht es mir im Gegenteil zu Ihrer Behauptung gerade darum, dass die > > Gewerkschaftsführung endlich glaubwürdig wird - gegenüber jenen, die sie > > vertreten soll. > > Letztens: Wozu glauben Sie denn, dass eine Befragung der KollegInnen > stattfand? > > Und glauben Sie, dass die alle aus lauter verantwortungslosem > populistischen Jux > > mit überragender Übereinstimmung für Kampfmaßnahmen und Streik plädiert > haben? > > > > Zum Schluß würde ich von Ihnen höchstens nur noch eines wissen wollen: > > Was glauben Sie denn Hr. Kollege, wie das weitergehen wird, wenn weiterhin > diese > > Regierung oder eine F-Regierung einer solchen Gewerkschaft gegenübersitzt? > > Welche schönen Szenarien haben Sie denn anzubieten. Schön weiter den Mund > > halten? Nur nicht Nein sagen? Nur immer schön über das verhandeln, was > nicht > > verhandelbar ist? > > -- Mag. Reinhard Zeilinger GBA am Gym.f.Berufstätige, Wien -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 00:10 An: Gottfried Siehs; Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Gottfried! Du hast vergessen, dass die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl seit über 20 Jahre ununterbrichen gefordert wird. Welche zusätzlichen Belastungen hat Dir der neue Lehrplan gebracht? Hans > Nochmals: Ich vermisse Anstrengungen der Gewerkschaft, berechtigte > Forderungen nach einer SENKUNG der Lehrverpflichtung zu stellen, um > die zusätzliche Belastungen durch den neuen Lehrplan "abzufedern". > Ebenso die in Wahlreden immer wieder geäußerte Forderung nach einer > SENKUNG der Klassenschülerhöchstzahlen und Teilungsziffern. > Wer von vornherein nur in die Defensive geht, wird immer verlieren. > > Mit freundlichen Grüßen > Gottfried Siehs > > =============================== > Gottfried Siehs > g.siehs@tirol.com > Download HD98COPY (cloning utility) and > HDD-Protect (protect a local win9x drive) from > http://www.geocities.com/gsiehs > =============================== > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 00:07 An: Gottfried Siehs; Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Gottfried! Wer glaubst Du kann uns bei den Gehaltsverhandlungen vertreten? Irgendwelche Mini-Kommittees? Die Entsolidarisierung schreitet weiter voran, wir lassen uns durch ein paar Schreier auseinanderdividieren. Es gilt für alle Bereiche, nach Jahren einer falschen Budgetpolitik, das Sparen tut weh. Es sind davon alle betroffen, aber es werden die Mitleser wieder genügend Fälle zitieren, wo nicht gespart wird. Wie war das mit den St..... Doch sind das die Strukturreformen? Hans -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 22:15 An: gerom@aon.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: strukturmaßnahmen im lehrberuf Lieber Kollege ! gerom@aon.at schreibt: > Ausnahmen für EDV und Bibliothek eigentlich als relative >Verschlechterung sehen. Denn dies wird dann nicht zusätzlich bezahlt, >sondern es wird - wie bisher - "zeitausgleich" gewährt. Der >Geographie-Kustode (1 WE) wird mehr unterrichten müssen als ein >"Teil-Bibliothekar" (1 WE), allerdings wird er relativ mehr verdienen. >Dem einen gibt man Geld, dem anderen läßt man Zeit. Ich glaube, dass es unter der Lehrer-Kollegenschaft durchwegs geteilte Meinungen gibt. Die einen wollen gar nicht mehr Geld verdienen, sondern lieber all diese Nebentätigkeiten als Zeit abgegolten haben - vor allem in den normalerweise mehr als zwei Stunden abgegoltenen Inf- und Bibliotheks-Kustodiaten. Andere wieder freuen sich auf die Chancen einer Gehaltsaufbesserung (ist diese der geleisteten Arbeit auch adäquat ?) durch mehr Arbeit. Eines aber ist all diesen Maßnahmen wohl gleich: Es gibt weniger Werteinheiten für die Schulen und damit auch weniger Möglichkeiten Junglehrer/innen zu beschäftigen. Wären das "NUR" die Kustodiate, so wäre im Wr. AHS-Bereich ein Abfedern durch entsprechende Umschichtungen rechnerisch (wienweit) gerade noch machbar (immerhin 50 Lehrer/innen - Genaueres über die faktische Machbarkeit können nur die prov LFV zeigen) - es gibt kaum mehr MDL im Wr. AHS-Bereich und wenn dann in Bereichen, in denen wir Lehrermangel haben. Dort wo viele MDL bestehen, ist ein Umschichten an den Schulen natürlich leichter. Da die Qualität der Schule meines Erachtens vor allem mit der Zeit, die die Lehrer/innen haben zusammen hängt, tun diese Schnitte nicht nur beschäftigungsmäßig weh - bzw. sind mit den KV-Regelungen kombiniert u.U. sogar katastrophal - sondern vor allem auch pädagogisch. Ich fordere alle Leser/innen auf, sollten die Maßnahmen kommen, ausführlich zu dokumentieren, wie sich diese Neuregelungen beschäftigungsmäßig bei den Junglehrer/innen auswirken - und zwar an möglichst konkreten Beispielen. mhG Michael DOBES (Vors. FA-AHS, Wien) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 23:57 An: Reinhard Zeilinger; Hans Adam Cc: Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Sg. Kollege! Ich finde es absolut eine Frechheit wenn der Gewerkschaft der AHS Lehrer die bei der diese Woche stattgefunden erweiterten BSL Sitzung mit Zustimmung alle Fraktionen FCG, FSG, ÖLI/UG die Massnahmen der Regierung ablehnt, behauptet wird die Gewerkschaft tut nichts. Bei den DV am 26.9 wurde im AHs Bereich vom Vorsitzenden Helmut Jantschitsch die Streikbereitschaft abgefragt, von einer totalen Ablehnung aller Massnahmen kann nicht die Rede sein. Ich möchte hier festhalten, dass von seiten der BMHS die Regelung (KV, KUSt aus der Lehrverpflichtung und Reparatur des §61)akzeptiert wurde, die Standesvertretung der Pflichtschullehrer verhandelt schon ein neues Besoldungsrecht. Was sollen nun die AHS Lehrer alleingelassen machen. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass einige arbeitlose AHS Lehrer einem BMÖLS Sorgen bereiten, wenn die Einsparung von 11000 Beamten geplant ist. Ich habe in meiner Fraktion FCG einen Schulveranstaltungsboykott vorgeschlagen. MfG Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Reinhard Zeilinger" To: "Hans Adam" Cc: "Wolfgang SALZER" ; "Lehrerforum" Sent: Wednesday, October 11, 2000 12:38 AM Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > es ist schon spät. Aber da Hr. Kollege Adam gleich so ziemlich alles an > Untergriffen auspackt, die er in der Kürze finden konnte, möchte ich darauf doch > noch antworten: > > 1. ist es geradezu grotesk, jenen, die sich gegen die grenzenlose > Kompromisslerei ihrer eigenen Standesvertretung wehren, "Populismus" vom Schlage > der FPÖ vorzuwerfen. Lieber Hr. Kollege! Das hätten Sie sich wirklich sparen > können. Ich habe es wirklich nicht nötig, mir in Zeiten wie diesen auch noch > solchen Unsinn anzuhören. > 2. wenn im Lehrerforum Ihrer Meinung nach nur eine kleine Minderheit > herumschreibt/liest, dann geht ihre Unterstellung, ich würde mich hier > profilieren wollen, leider völlig ins Leere. > 3. Verwehre ich mich dagegen, von Ihnen als "verantwortungslos" hingestellt zu > werden, nur weil ich "Nein" zu der absoluten Frechheit an performance sage, die > unsere Gewerkschaftsspitzen bieten. > 4. Geht es mir im Gegenteil zu Ihrer Behauptung gerade darum, dass die > Gewerkschaftsführung endlich glaubwürdig wird - gegenüber jenen, die sie > vertreten soll. > Letztens: Wozu glauben Sie denn, dass eine Befragung der KollegInnen stattfand? > Und glauben Sie, dass die alle aus lauter verantwortungslosem populistischen Jux > mit überragender Übereinstimmung für Kampfmaßnahmen und Streik plädiert haben? > > Zum Schluß würde ich von Ihnen höchstens nur noch eines wissen wollen: > Was glauben Sie denn Hr. Kollege, wie das weitergehen wird, wenn weiterhin diese > Regierung oder eine F-Regierung einer solchen Gewerkschaft gegenübersitzt? > Welche schönen Szenarien haben Sie denn anzubieten. Schön weiter den Mund > halten? Nur nicht Nein sagen? Nur immer schön über das verhandeln, was nicht > verhandelbar ist? > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Donnerstag, 12. Oktober 2000 01:08 An: lehrerforum@ccc.at; andrea.rubik@chello.at Betreff: LF: Resolution BRG 18 BRG 18, 11.10.2000 An die Gewerkschaft öffentlicher Dienst, z.H. Koll. Neugebauer 1010 Teinfaltstraße 7 An den ÖGB, z.H. Koll. Verzetnitsch 1010 Hohenstaufengasse 12 Unverminderte Streikbereitschaft gegen Bildungsabbau und weitere Belastungen Liebe KollegInnen der GÖD! Liebe KollegInnen des ÖGB! Wir haben heute an unserer Schule, dem BRG 18, eine Gewerkschaftliche Betriebsversammlung durchgeführt. Thema war entgegen anderslautenden Zeitungsmeldungen (Standard vom 11.10.: AHS-Protest „gegen den Gehaltsabschluss“) nicht der Gehaltsabschluss, sondern die von der Bundesregierung angekündigten „Strukturmaßnahmen“, die im Zug der Budgetdebatte spätestens Anfang Dezember beschlossen werden sollen: Arbeitszeiterhöhung: Herausnahme der für die Arbeit an den Schulen wichtigen LehrerInnentätigkeiten Klassenvorstand und Betreuung von Fachsammlungen (Kustodiate), d.h. Übernahme zusätzlicher Unterrichtsstunden für Klassenvorstände und KustodInnen bzw. Erhöhung der Lehrverpflichtung für alle LehrerInnen ab September 2001. Das bedeutet dauernde Über-Belastung der dienstälteren LehrerInnen bei gleichzeitiger Vernichtung von JunglehrerInnen-Arbeitsplätzen. Das bedeutet weniger Zeit für die Arbeit mit den einzelnen Klassen und SchülerInnen, weniger Zeit für Unterrichtsprojekte, für Schulentwicklung und Fortbildung. Das bedeutet immer mehr überforderte und demotivierte LehrerInnen. Das bedeutet Verlust von Bildungsqualität. Größere Klassen und Lerngruppen: Auch ohne die im Raum stehende Erhöhung der gesetzlichen Höchstzahlen von 30 (36) auf 32 (37) bedeutet das weniger Zeit für die einzelnen SchülerInnen und mehr Stress für alle und Verlust von Bildungsqualität. Gegen diese massiven Verschlechterungen im öffentlichen Schulwesen sind wir weiterhin bereit, gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen mitzutragen. Wir fordern Euch, die führenden KollegInnen der GÖD und des ÖGB auf, Streikmaßnahmen der AHS-LehrerInnen und anderer betroffener Berufsgruppen aktiv zu unterstützen. Wir haben nur wenige Wochen Zeit. Wenn Anfang Dezember die geplanten Budgetbegleitgesetze mit den Stimmen von Arbeitnehmerinnen-, Frauen- und Familien-VertreterInnen der Regierungsparteien beschlossen worden sind, ist der Schaden für das öffentliche Bildungswesen gesetzlich besiegelt. Ähnliches gilt für den gesamten Sozialbereich. Bei den Pensionen ist der Schaden bereits eingetreten. Mit gewerkschaftlichen Grüßen, in Erwartung eurer Antwort Reinhart Sellner, Dr.Werner Koosz, Ilse Wenzl Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss am BRG 18 1180 Schopenhauerstraße 49 Beilage: Schülerinnen-Elterninformation zum 11.10.2000 Kopie geht an Bundessektion AHS, an SchülerInnen- und Elternvertretung am BRG 18, an Parlamentsklubs und Medien -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 23:18 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: neuer §61 ATS 2000.- brutto für KV, macht ATS 1000.-- netto im Monat. Tatsächlicher Aufwand (niedrig geschätzt) ca. 10 Stunden im Monat, macht ATS 100.-- netto im Monat - nicht geachtet alle Auflagen, die im SCHuG für KVs gelten. Als Reinigungsdienst bekomme ich ATS 100.-- netto, ohne Verantwortung. Was werde ich also nächstes Schuljahr machen? Mfg Ernst Lederbauer OStR Prof. Mag. Ernst Lederbauer Leiter der Fachschule für EDV-Technik Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria Tel: +43/1/54615/167 Fax: +43/1/54615/162 email: E.Lederbauer@htl-tex.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 21:52 An: Josef Gary Fuchsbauer Cc: lehrerforum@ccc.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Demokratieträume > > > und wozu haben sie uns dann am 26.9 um unsere Meinung gefragt? > Gruß Gary Man hat alle am 26. 9. nach ihrer Meinung gefragt, weil es eben darum gegangen ist, zu sehen, welche Akzeptanz die einzelnen Maßnahmen gegen die diversen Grausamkeiten der Regierung bei den Mitgliedern haben. Dieses Stimmungs- und Entschlossenheitsbarometer war eine wichtige Rückmeldung für die Bundessektion für ihre weiteren Maßnahmen. Aber noch einmal: Das Kochen in der eigenen, selbstgerechten basisdemokratischen Grundhaltung, ohne Rückbindung und ohne Verstehenwollen der Meinung anderer ist einfach auch mit dem Gendanken der Solidarität nicht vereinbar. Es liegt oft der Schluß nahe, daß man sich von Eurer Seite oft wünscht, nur mehr im eigenen Saft zu schmoren. Darum ist eben der Gedankenaustausch - auch mit den ach so bösen FCG-Mandataren, die keinen Kuschelkurs fahren, sondern differenziert und konstruktiv arbeiten, offensichtlich auch für Euch so schwer, tortzdem aber gegen eine gewisse Einseitiogkeit wichtig. Was ihr aber betreibt ist eine Fundamentalopposition nach dem Motto, Hauptsache wir wirbeln, was immer damit dann verbunden ist. Also, gut Wirbel!! > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 21:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Demokratieträume -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Alfons Zangerl" > Die Demokratie heißt auch andere aushalten, also auch die Tatsache, daß .... > werden, einen demokratiepolitischen Makel haben - denn erstens wollen sie nicht > das, was wir wollen, und wir sind eben der Nabel der Welt, und zweitens > finden wir sicher noch etwas, was wir denen dann vorwerfen können. Also gehen > wir auf Nummer Sicher, Urabstimmung - vox populi, vox dei - und immerhin sind > wir das Volk. Gruß Alfons und wozu haben sie uns dann am 26.9 um unsere Meinung gefragt? Gruß Gary -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 21:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Salzers diverse Demaskierungen Liebe KollegInnen, leider sind die Meinungen von Koll. Salzer vermutlich durchaus repraesentativ fuer viele FCG- (und auch FSG-)Funktionaere. Ich schreibe im Folgenden nicht gegen Koll.Salzer persoenlich, sondern gegen diese superdefensiven Einstellungen, die uns seit vielen Jahren im Schulwesen eine Verschlechterung nach der anderen und trotzdem ein angeblich immer schlechteres Image, jedenfalls aber eine immer schlechtere bzw. keine Presse bringen. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Wolfgang SALZER" > Meiner Überzeugung nach kann eine Forderung nach zusätzlichen > Leistungen nur auf geradezu wollüstige Anprangerung durch die > Regierung stoßen, die zu einer überwiegend negativen Darstellung > unserer Anliegen in den Medien führen müsste. Na und? Kann uns Besseres passieren als dass uns diese Regierung wolluestig anprangert. Muessten wir nicht gerade jetzt ganz massiv in die Offensive gehen, weil wir n u r s o ueberhaupt beachtet werden. Nicht einmal die Feueralarmaktion der AHS findet in ZeitimBild oder Teletext Erwaehnung. Lediglich aus einem Missverstaendnis erfuhr der Zuseher, Leser ueberhaupt von AHS-Aktivitaeten in einem Nebensatz: Gehrer verstehe nicht, warum die AHS bei den Studentenprotesten mitmachen. Die Medien werden nur auf uns aufmerksam, wenn wir ihnen drastisch vor Augen fuehren, dass es bei unseren Kuerzungen um viel merh Geld geht als bei den StudentInnen! > Davon ist auszugehen und > nicht von idealistischem Draufgängertum, das auch mit der letzten > Niederlage zufrieden ist, weil mans wenigstens probiert hat. Wie oft wollen es unsere Gewerkschaftsfuehrer noch n i c h t probieren? > Verantwortungsbewusste Arbeit als Interessenvertreter heißt für mich > auch an die Folgen zu denken, und nichts täte Riess-Passer lieber, > als die Gewerkschaft als Ganzes oder wenigstens einzelne Sektionen > auf dem Altar der Öffentlichkeit zu schlachten: Alle müssen sparen, > nur die Lehrer fordern mehr (egal ob individuell oder für das > Bildungssystem). Ja genau, das soll sie sagen, jeden Tag soll sie es sagen, soll sie es sagen muessen, weil unsere Gewerkschaft jeden Tag medienwirksame Aktionen macht. > Es geht nicht um Defensive aus Feigheit oder Kurzsichtigkeit, > sondern um ein Abschätzen des Machbaren. Warum werden die Gewinnsteuern nicht erhoeht? Warum bekommt das Bundesheer neue Hubschrauber etc.? Weil deren Lobbies dauernd fordern, dauernd in die Offensive gehen. > Es sei zugestanden, dass es andere > Strategien geben kann, die Verantwortung des Interessensvertreters > ist es, diejenige auszusuchen, von der er sich - für die Sache ! - am > meisten verspricht. Welche Lehren zieht aber der Interessenvertreter aus den x Sparpaketen im Bildungsbereich? Seminare in die Ferien, Abendschulabwertung, MDL-Abwertung, Abschlussklassenabwertung, Nullohnrunden, jedes Jahr neue Zusatztaetigkeiten ohne Zusatzbezahlung, Freigegenstands- und Unv.Uebungen-Streichung, Stundenreduzierungen in allen Schultypen, Freifahrtsselbstbehalt, Schulbuchsteuer (ist keine Selbstbehalt mehr, weil nicht von den tatsaechlich bezogenen Buechern abhaengig), Verschlechterung bei der Steuerminderung fuer unsere Werbungskosten...... Wer hat sich da die Strategie ausgesucht, von der er sich am meisten verpsrach? >Aber zweifellos ist es ein Recht des / der > Betroffenen, darüber ganz anderer Meinung zu sein. Ich würde mir nur > wünschen, dass man sich mitunter auch in die Lage der > Verantwortungsträger versetzt und deren Positionen nicht nur > wegwerfend oder verächtlich abtut. Mit Verantwortungsträger sind wohl die Gewerkschftsfuehrer gemeint. Leider scheint mir aber, dass gerade deren tolle Faehigkeit, sich in die Lage der Verantwortungsträger in der Regierung zu versetzen, das Problem ist. > Es ist die Haltung autoritärer Systeme, sich die Art von Demokratie > zurechtzuschneidern, die den eigenen Erwartungen am besten > entspricht. Wie bitte? Ist die Forderung nach direkten Wahlen unserer Vertreter eine Haltung autoritaerer Systeme? Ist die Forderung nach Urabstimmungen eine Haltung autoritaerer Systeme? Ist die Forderung der Umsetzung der Ergebnisse der Kampfbereitschaftsabstimmungen vom Dinestag, 26.9. eine Haltung autoritaerer Systeme? > Bei allem zugegebenen Mangel kann man aber nicht behaupten, die > Zusammensetzung der Gewerkschaftsgremien stünde im eindeutigen > Gegensatz zum Willen ihrer Mitglieder, das zeigt sich überall dort, wo > es Basiswahlen gibt. Wenn die FCG um ihre Mehrheit nicht fuerchten muss, warum gibt es dann nicht Direktwahlen aller LSL und der BSL? > Weil einem die Funktionäre oder ihr Tun nicht zu Gesicht stehen, > kann man sich aber nicht den ganzen Verein einfach zurechtbiegen > - man kann austreten, und das ist bei manchen Mitgliedern, > die nur den eigenen Vorteil, das eigene Anleigen durchgesetzt haben > wollen, jede andere Überlegung aber abtun, vielleicht auch besser. Das wuerde FCG/FSG jetzt gefallen, wenn kurz vor den Gewerkschaftswahlen, alle austreten, die anderer Ansicht sind. Ich habe das einmal getan, ich bin einmal ausgetreten, weil ich mich absolut nicht mehr vertreten fuehlte und merkte, dass mir das Vertreten der anderen in der Gewerkschaft verunmoeglicht wird. Aber ich bin wieder eingetreten, denn: wir duerfen die Vertretung nicht denen ueberlassen, die immer nur defensiv das Schlimmere verhindern - jenes Schlimmere, das in der naechsten Runde wieder als das kleinere Uebel geschluckt wird..... Mit solidarischen Grüßen Gary -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 21:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Demonstrationsteilnahme erlaubt OTS130 5 II 0207 FMB004 11.Okt 00 GRÜNE STUDENTEN BILDUNG SCHULE Brosz: Teilnahme an SchülerInnendemonstrationen gesetzlich gedeckt Utl.: Einschüchterungsversuche durch Androhung von Betragensnoten sind strikt gesetzwidrig= Wien (OTS) Vor den heutigen Schülerdemonstrationen gegen die Einführung von Studiengebühren gab es wieder Einschüchterungsversuche durch die Androhung von Betragensnoten für die TeilnehmerInnen. In den letzten Tagen wurde ein solcher Fall auch bei den Anti-Temelin-Aktionen in Oberösterreich bekannt. Der § 9 des Schulpflichtgesetzes legt fest, dass ein Fernbleiben von der Schule nur im Falle gerechtfertigter Verhinderung des Schülers zulässig ist. Absatz 4 definiert außergewöhnliche Ereignisse im Leben des Schülers als gerechtfertigte Verhinderung. "Die Aktivierung eines hochriskanten grenznahen Atomkraftwerks ist ebenso ein außergewöhnliches Ereignis im Leben der SchülerInnen wie die Einführung von Studiengebühren. Was soll ein noch außergewöhnlicheres Ereignis sein als eine Bildungssteuer, die möglicherweise sogar ein Hochschulstudium verhindert. Es geht vor allem nicht an, dass die Schulbehörde entscheidet, welches Ereignis für die betroffenen SchülerInnen außergewöhnlich ist," so Brosz weiter. "Daher sind die Androhungen, SchülerInnen die an Demonstrationen teilnehmen, mit Betragensnoten zu bestrafen, gesetzlich nicht gedeckt," so der Bildungssprecher der Grünen, Dieter Brosz. "Wir bieten SchülerInnen, denen Betragsnoten angedroht werden unsere Unterstützung an. Ministerin Gehrer wird dann in parlamentarischen Anfragen erklären müssen, weshalb Entschuldigungsgründe nicht anerkannt werden", kündigt Brosz an. Rückfragehinweis: Pressebüro der Grünen im Parlament Tel.: (01) 40110-6697 http://www.gruene.at eMail: pressebuero@gruene.at *** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS *** OTS130 2000-10-11/11:27 111127 Okt 00 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 21:03 An: Karina Athanassoff Cc: wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Demokratieträume Die Demokratie heißt auch andere aushalten, also auch die Tatsache, daß man einmal niedergestimmt wird und auch mit berechtigten Argumenten nichts errreicht. Ich weiß schon, daß das teilweise Frustrationen erzeugt. Aber dagegen gibt es ja nur ein Mittel - an der eigenen Schule, im eigenen Kreis, da schöpft man Mut, da weiß man, wie ein jeder gesinnt ist, da wird dann sicher eine Basisabstimmung nicht verlorengehen. Also fordern wir einmal zur Vorsicht eine solche basisdemokratische Entscheidung und erwarten, daß alle anderen Entscheidungen, von welchen demokratischen Gremien sie immer getroffen werden, einen demokratiepolitischen Makel haben - denn erstens wollen sie nicht das, was wir wollen, und wir sind eben der Nabel der Welt, und zweitens finden wir sicher noch etwas, was wir denen dann vorwerfen können. Also gehen wir auf Nummer Sicher, Urabstimmung - vox populi, vox dei - und immerhin sind wir das Volk. Gruß Alfons -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 19:31 An: Karina Athanassoff; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > Solange Gewerkschaftsspitzen nicht aus > einer demokratischen Wahl hervorgehen, können sie noch so 90%ig abstimmen, > ohne dass dies deswegen demokratisch wäre. Hingegen ein Votum der > Kolleginnen bzw. eine Urabstimmung in den Dienststellen kann man > tatsächlich nicht wegdiskutieren bzw. vom Tisch wischen. Es ist die Haltung autoritärer Systeme, sich die Art von Demokratie zurechtzuschneidern, die den eigenen Erwartungen am besten entspricht. Bei allem zugegebenen Mangel kann man aber nicht behaupten, die Zusammensetzung der Gewerkschaftsgremien stünde im eindeutigen Gegensatz zum Willen ihrer Mitglieder, das zeigt sich überall dort, wo es Basiswahlen gibt. Weil einem die Funktionäre oder ihr Tun nicht zu Gesicht stehen, kann man sich aber nicht den ganzen Verein einfach zurechtbiegen - man kann austreten, und das ist bei manchen Mitgliedern, die nur den eigenen Vorteil, das eigene Anleigen durchgesetzt haben wollen, jede andere Überlegung aber abtun, vielleicht auch besser. Ich habe jedenfalls Gewerkschaftsarbeit, und da schließe ich die Spitze der AHS-Sektion absolut mit ein, anders erlebt als Sie und andere sie darstellen. Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 18:57 An: Wolfgang SALZER; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Wolfgang SALZER wrote: Und bitte nicht veressen: die meisten Maßnahmen, die die Masse der GÖD-Mitglieder empörten und uns nicht tangierten, wurden wegverhandelt !! Schließlich: 90% Zustimmung lassen sich bei Beachtung demokratischer Grundsätze nicht wegdiskutieren. - bei Beachtung demokratischer Grundsätze nicht, aber die müssen wir erst in die Gewerkschaft hineintragen. Solange Gewerkschaftsspitzen nicht aus einer demokratischen Wahl hervorgehen, können sie noch so 90%ig abstimmen, ohne dass dies deswegen demokratisch wäre. Hingegen ein Votum der Kolleginnen bzw. eine Urabstimmung in den Dienststellen kann man tatsächlich nicht wegdiskutieren bzw. vom Tisch wischen. und: Sollte sich der ständig geäußerte Unmut über das Verhalten von Gewerkschaftsfunktionären in erster Linie an Neugebauer, Holzer und Co. richten, dürfte das Lehrerforum wohl in erster Linie psychohygienischen Zwecken dienen, denn lesen werden sie die zornigen Anwürfe mit Sicherheit nicht. Alle im AHS- und BHS-Bereich tätigen Interessensvertreter müssen sich jedoch gegen die in vielen Wortmeldungen geäußerten pauschalen Abqualifizierungen und das Verächtlich-Machen ihrer Arbeit zur Wehr setzen. müßten sie nicht, außer sie machen ihnen die Mauer und verkaufen auf der unteren Ebene als Erfolg, was ihre Chefs oben ausverhandeln. Das ist zugegeben ein hartes Brot. Aber vielleicht gibts dazu Alternativen? Die Spaltung geht von der GÖD-Führung aus, sie hat 100% der Mitglieder zu vertreten, und nicht vier Sektionen im Regen stehen lassen und allen übrigen Teilgewerkschaften ein mikriges Verhandlungsergebnis vorzugeben. mgG K.Athanassoff Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 18:23 An: lehrerforum@ccc.at; Hans Gruber; Maria Marizzi; zendron@hotmail.com; Michael .zahradnik@1012surfnet.at; angelika.sattek@utanet.at; andrea.rubik@chello.at; karin_lingl@yahoo.de; reinhart.sellner; baiculescu; karina.athanassoff Betreff: LF: Protestversammlung An die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst z. H. Mag. Helmut Jantschitsch Lackierergasse 7 1090 Wien Wir begrüßen Ihre Ablehnung des Gehaltsabschlusses und teilen Ihnen mit, dass wir heute, am 11. 10. 2000 am BORG III eine Protestversammlung durchgeführt haben. Auf dieser Versammlung wurde beschlossen, dass wir von Ihnen eine exakte Information über die zu erwartenden Sparmaßnahmen im AHS-Bereich fordern. Uns liegt der Entwurf der Neugestaltung des § 69 Gehaltsgesetz und des § 9, 10 und 12 des Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetz von der Bundessektion 14 vor, der uns entsetzt hat. Sind diese Maßnahmen auch für den AHS-Bereich geplant? Gab es Verhandlungen und wenn welche? Warum sind wir bis dato in keinster Weise informiert worden? Warum werden gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen als Feueralarm getarnt? Welche Kampfmittel plant die Sektion 11, auch um sie in die gesamte GÖD zu tragen? Durch welche Aktionen denken Sie, der Kampfbereitschaft an der Basis Rechnung zu tragen? Wir fordern Sie auf, geeignete Schritte zu setzen und uns umgehend davon zu informieren. Unsere Geduld ist wirklich zu Ende, insbesondere deswegen, weil uns die GÖD-Führung bei den Gehaltsverhandlungen verkauft hat und unsere Kampfbereitschaft nicht genützt hat. Und das in einer Situation, wo die bislang schwersten Angriffe der Regierung noch bevorstehen. Wir erwarten Ihre Antwort bis spätestens Mittwoch, 18. 10. 2000, weil wir für Donnerstag den 19. 10. eine Dienststellenversammlung geplant haben, auf der wir weitere Schritte beraten wollen, und zu der wir Sie herzlich einladen. Mit gewerkschaftlichen Grüßen GBA, ORG III, Landstraße 70 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 18:19 An: lehrerforum@ccc.at; Hans Gruber; Maria Marizzi; zendron@hotmail.com; Michael .zahradnik@1012surfnet.at; angelika.sattek@utanet.at; andrea.rubik@chello.at; karin_lingl@yahoo.de; reinhart.sellner; baiculescu; karina.athanassoff Betreff: LF: Protestversammlung An die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst z. H. Mag. Helmut Jantschitsch Lackierergasse 7 1090 Wien Wir begrüßen Ihre Ablehnung des Gehaltsabschlusses und teilen Ihnen mit, dass wir heute, am 11. 10. 2000 am BORG III eine Protestversammlung durchgeführt haben. Auf dieser Versammlung wurde beschlossen, dass wir von Ihnen eine exakte Information über die zu erwartenden Sparmaßnahmen im AHS-Bereich fordern. Uns liegt der Entwurf der Neugestaltung des § 69 Gehaltsgesetz und des § 9, 10 und 12 des Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetz von der Bundessektion 14 vor, der uns entsetzt hat. Sind diese Maßnahmen auch für den AHS-Bereich geplant? Gab es Verhandlungen und wenn welche? Warum sind wir bis dato in keinster Weise informiert worden? Warum werden gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen als Feueralarm getarnt? Welche Kampfmittel plant die Sektion 11, auch um sie in die gesamte GÖD zu tragen? Durch welche Aktionen denken Sie, der Kampfbereitschaft an der Basis Rechnung zu tragen? Wir fordern Sie auf, geeignete Schritte zu setzen und uns umgehend davon zu informieren. Unsere Geduld ist wirklich zu Ende, insbesondere deswegen, weil uns die GÖD-Führung bei den Gehaltsverhandlungen verkauft hat und unsere Kampfbereitschaft nicht genützt hat. Und das in einer Situation, wo die bislang schwersten Angriffe der Regierung noch bevorstehen. Wir erwarten Ihre Antwort bis spätestens Mittwoch, 18. 10. 2000, weil wir für Donnerstag den 19. 10. eine Dienststellenversammlung geplant haben, auf der wir weitere Schritte beraten wollen, und zu der wir Sie herzlich einladen. Mit gewerkschaftlichen Grüßen GBA, ORG III, Landstraße 70 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 18:04 An: g.siehs@tirol.com; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft ----- Original Message ----- From: "Gottfried Siehs" > Nochmals: Ich vermisse Anstrengungen der Gewerkschaft, berechtigte > Forderungen nach einer SENKUNG der Lehrverpflichtung zu stellen, um > die zusätzliche Belastungen durch den neuen Lehrplan "abzufedern". > Ebenso die in Wahlreden immer wieder geäußerte Forderung nach einer > SENKUNG der Klassenschülerhöchstzahlen und Teilungsziffern. > Wer von vornherein nur in die Defensive geht, wird immer verlieren. Meiner Überzeugung nach kann eine Forderung nach zusätzlichen Leistungen nur auf geradezu wollüstige Anprangerung durch die Regierung stoßen, die zu einer überwiegend negativen Darstellung unserer Anliegen in den Medien führen müsste. Davon ist auszugehen und nicht von idealistischem Draufgängertum, das auch mit der letzten Niederlage zufrieden ist, weil mans wenigstens probiert hat. Verantwortungsbewusste Arbeit als Interessenvertreter heißt für mich auch an die Folgen zu denken, und nichts täte Riess-Passer lieber, als die Gewerkschaft als Ganzes oder wenigstens einzelne Sektionen auf dem Altar der Öffentlichkeit zu schlachten: Alle müssen sparen, nur die Lehrer fordern mehr (egal ob individuell oder für das Bildungssystem). Es geht nicht um Devensive aus Feigheit oder Kurzsichtigkeit, sondern um ein Abschätzen des Machbaren. Es sei zugestanden, dass es andere Strategien geben kann, die Verantwortung des Interessensvertreters ist es, diejenige auszusuchen, von der er sich - für die Sache ! - am meisten verspricht. Aber zweifellos ist es ein Recht des / der Betroffenen, darüber ganz anderer Meinung zu sein. Ich würde mir nur wünschen, dass man sich mitunter auch in die Lage der Verantwortungsträger versetzt und deren Positionen nicht nur wegwerfend oder verächtlich abtut. MfG Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von c.thurner [c.thurner@eunet.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 17:13 An: lehrerforum Betreff: LF: protestversammlung Am BORG III, Landstr.Hauptstr. 70, fand heute in der Zeit von 12-13.30 eine vom GBA inizierte Protestveranstaltung statt. In dieser Zeit waren ungefähr 20 % der SchülerInnen - teilweise im aufgelösten Klassenverband - zu unterrichten, der Rest nahm an der ÖH-Demonstration teil. Ein von den anwesenden KollegInnen an Koll. Jantschitsch gerichteter Brief wird noch ins Netz gestellt. GBA Wolf.Kilzer Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 16:12 An: Wolfgang SALZER Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Wolfgang SALZER wrote: > Kollegin Athanassoff wrote: > > Wenn jetzt die Regierung nicht mehr verhandelt, bei > Verhandlungen aber grosso modo eh nur das rauskommt, was die Regierung > schon immer wollte (siehe Pensionsreform, siehe Gehaltsabschluß, siehe > Strukturmaßnahmen), dann kann die einzige Antwort der Gewerkschaft > drauf nur sein, ihre Mitglieder zu mobilisieren und Kampfmaßnahmen > in Angriff zu nehmen, für die sich ohnehin mehr als 90% der > KollegInnen bereits ausgesprochen haben. Sonst kann ihr der Vorwurf > nicht erspart werden, dass sie sich selbst auflöst.< > > Dazu zwei Einwände: > > 1. Die Verhandlungen der GÖD brachten nach Ansicht der > Verhandlungspartner einen guten, beide Seiten zufrieden stellenden > Abschluss; wenn dieser uns bzw. 10% der Zentralvorstands-Mitglieder - > zu Recht - nicht gefällt, haben wir noch immer keine Mehrheit für > unsere Haltung. Von nicht kleinen Teilen der GÖD-Sektionen wird der > Abschluss sogar überschwänglich gelobt! Woher also gerade jetzt den > Auslöser für Kampfmaßnahmen nehmen?? Allgemeines Unbehagen, ja > Empörung über Stil und Methoden der Regierung werden da kaum rasenden > Zulauf finden. Und bitte nicht veressen: die meisten Maßnahmen, die > die Masse der GÖD-Mitglieder empörten und uns nicht tangierten, wurden > wegverhandelt !! Schließlich: 90% Zustimmung lassen sich bei Beachtung > demokratischer Grundsätze nicht wegdiskutieren. > Hätten die Verhandler betont, das Verhandlungsergebnis sei zusätzlich zum Konsolidierungsbeitrag auch eine Sölidaritätsgeste der _besser_- verdienenden gegenüber den _kleinen_ Beamten, so hätte ich es eher akzeptieren können. Ich verdiene als AHS-Lehrer monatlich etwa 26.000,- netto (seit Oktober _dank_ erhöten Pensionsbeitrages um 200,- netto weniger). Davon leben 6 Personen. Ich kann keinerlei _Abfederung_ für unsere Familie erkennen. Ich fühle mich mit rund 5,000,- pro Kopf und Monat (inkl. Überstunden) eigentlich auch nicht als _besser_- verdienenden Beamten! Was sind denn obgenannte Maßnahmen, die die Masse der GÖD-Mitglieder empörten und uns nicht tangierten? - Die Maßnahmen, die uns drohen (direkte oder stille Lehrpflichterhöhung), empören niemanden? Ich habe am Elternabend meines Sohnes (2. Klasse Volksschule) die erstaunten/erschreckten Gesichter vieler berufstätiger Mütter gesehen, als die Klassenlehrerin verkündete, dass in Ermangelung von Ersatzlehrern die _Kinder_ bei Stundenausfällen durchaus - nach kurzfristiger Ankündigung - früher entlassen werden müssen. Treffsicher treffen die Sparmaßnahmen im Bildungsbereich besonders berufstätige alleinerziehende Mütter/Väter, die ihre Diensteinteilung meist nicht so kurzfristig anpassen können. Ich befürchte ernsthaft, dass zusätzlich zum Reallohnverlust auch noch eine gewaltige Verschlechterung der ohnedies nicht guten Arbeitsbedingungen kommt. MfG Adi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 16:26 An: Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > Unbestritten bleibt, dass Überlegungen wie Jahresdurchrechnung, > Lehrverpflichtungs-Erhöhung etc. inakzeptable Vorhaben sind; und dort > muss die Solidarität der anderen Sektionen, ja der gesamten GÖD > eingefordert werden, dort werden wir sie auch eher bekommen. Aber wir > allein werden bei dem Versuch, jede Forderung der Regierung in unserem > Bereich abzuschmettern, ... Nochmals: Ich vermisse Anstrengungen der Gewerkschaft, berechtigte Forderungen nach einer SENKUNG der Lehrverpflichtung zu stellen, um die zusätzliche Belastungen durch den neuen Lehrplan "abzufedern". Ebenso die in Wahlreden immer wieder geäußerte Forderung nach einer SENKUNG der Klassenschülerhöchstzahlen und Teilungsziffern. Wer von vornherein nur in die Defensive geht, wird immer verlieren. Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 16:26 An: Wolfgang SALZER; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > > Hans Adam schrieb: > > > > > Ich lese hier immer sehr populistische Ansagen > > > > Die "Anmerkung" von Herrn Salzer ist wohl kaum an unterschwelligen > > Drohungen zu überbieten. Neu ist daran nur, dass bereits VOR den > > Verhandlungen bzw. Stellungnahmen betont wird, was alles an noch > > Schlimmerem verhindert wurde. Tut mir leid, mein Fehler: Ich meinte die Anmerkung von Mag. SKALA. Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 16:26 An: R. Haslgrübler / G. Breitenfellner; Lehrerforum Betreff: Re: LF: strukturmaßnahmen im lehrberuf > Auch die Idee, die Kustodiate aus der > Lehrverpflichtung zu nehmen, kann man (nur für die Kustoden) positiv > sehen: Eine zusätzliche Leistung wird zusätzlich bezahlt. Dann wird > man aber die Ausnahmen für EDV und Bibliothek eigentlich als relative > Verschlechterung sehen. Nein, auf keinen Fall! Gerdae beim EDV-Kustodiat ist der Zeitaufwand so hoch (weit höher als die Einrechnung), dass es neben einer vollen Lehrverprflichtung nicht mehr zu machen ist, wenn die Familie dabei nicht draufgehen soll. Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bruno Stenek [bruno.stenek@mail.HTL-Rankweil.VOL.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 16:07 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Reaktion der GBAs Liebe Kollegen, wie Juergen Rainer schreibt, sind offensichtlich Reaktionen der GBAs an die Gewerkschaft erwuenscht ( office.bmhs@goed.or.at ); warum eigentlich hat die Aussendung der BSL 14 diesen Wunsch nicht enthalten ? ? ? Unser GBA (HTL Rankweil) arbeitet gerade daran; die anderen sollten dies also auch tun . . . Mit kollegialen Gruessen Bruno Stenek P.S.: Nachfolgende E-Mail ist an Kollegen Rainer gegangen: ---------------------------------------------------------- Lieber Kollege Rainer, Kollege Skala hat aus der BSL 14 ueber einen Entwurf des Ministeriums berichtet, der mit der ARGE Lehrer (also mit Skala) abgestimmt (Aussendung Skala - Anmerkung Bundesministerium: "Modell, das in entscheidenden Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert werden konnte") wurde, der nicht mehr in Begutachtung geht (Skala - BM: "Dieser Entwurf soll ohne Begutachtung dem Parlament zur Beschlussfassung vorgelegt werden") - also was soll eigentlich an Schulen noch diskutiert werden? (Rainer: "Der Entwurf dient der Diskussion an den Schulen."). Konkret bedeuten die Massnahmen fuer mich (2001/2002 gegenueber heuer): Jahrgangsvorstand : minus 51% Kustodiat : minus 30% MDL (reiner Unterricht): minus 9% gesamte MDL : minus 22% Kuerzungen bei der Abgeltung der Abschlagstunden von Direktor/AV etc. sind keine erfolgt. Wenn die Taetigkeit des JV als reine Verwaltungstaetigkeit interpretiert wird, warum nicht auch die von Direktor und AV (beides ist ja unrichtig)? Dies verhindert zu haben liesse sich noch als Verhandlungserfolg verkaufen . . . Mit kollegialen Gruessen -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 15:30 An: Karina Athanassoff; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Kollegin Athanassoff wrote: > Wenn jetzt die Regierung nicht mehr verhandelt, bei Verhandlungen aber grosso modo eh nur das rauskommt, was die Regierung schon immer wollte (siehe Pensionsreform, siehe Gehaltsabschluß, siehe Strukturmaßnahmen), dann kann die einzige Antwort der Gewerkschaft drauf nur sein, ihre Mitglieder zu mobilisieren und Kampfmaßnahmen in Angriff zu nehmen, für die sich ohnehin mehr als 90% der KollegInnen bereits ausgesprochen haben. Sonst kann ihr der Vorwurf nicht erspart werden, dass sie sich selbst auflöst.< Dazu zwei Einwände: 1. Die Verhandlungen der GÖD brachten nach Ansicht der Verhandlungspartner einen guten, beide Seiten zufrieden stellenden Abschluss; wenn dieser uns bzw. 10% der Zentralvorstands-Mitglieder - zu Recht - nicht gefällt, haben wir noch immer keine Mehrheit für unsere Haltung. Von nicht kleinen Teilen der GÖD-Sektionen wird der Abschluss sogar überschwänglich gelobt! Woher also gerade jetzt den Auslöser für Kampfmaßnahmen nehmen?? Allgemeines Unbehagen, ja Empörung über Stil und Methoden der Regierung werden da kaum rasenden Zulauf finden. Und bitte nicht veressen: die meisten Maßnahmen, die die Masse der GÖD-Mitglieder empörten und uns nicht tangierten, wurden wegverhandelt !! Schließlich: 90% Zustimmung lassen sich bei Beachtung demokratischer Grundsätze nicht wegdiskutieren. 2. Die 90% Zustimmung zu Kampfmaßnahmen bei der Umfrage können gerade nach diesem Abschluss nur schwer als grundsätzlicher Auftrag zu ihrer Auslösung verstanden werden. Man kann der Meinung sein, dass die Masse der Mitglieder des Zentralvorstandes versagt hat, ihrer Aufgabe nicht gerecht wurde - allerdings ist auch dadurch nicht ein demokratisch entstandenes Abstimmungsergebnis aus der Welt zu schaffen. Man hört, dass die 13 "Ablehner" sich heftigen Vorwürfen anderer Delegierter ausgesetzt sahen. Wenn nun sie - und wir mit ihnen - aus dem Ergebnis Konsequenzen ziehen wollen, dann bleibt uns nur der Austritt aus der GÖD und meinetwegen die Gründung einer eigenen Gewerkschaft der AHS-Lehrer. Wie effektiv und wirksam diese alle weiteren Grauslichkeiten dieser oder nächster Regierungen zu bekämpfen in der Lage sein würde, sei der Phantasie jedes Einzelnen anheim gestellt. Ob da ein zähneknirschendes Weitermachen nicht verantwortungsbewusster ist? Unbestritten bleibt, dass Überlegungen wie Jahresdurchrechnung, Lehrverpflichtungs-Erhöhung etc. inakzeptable Vorhaben sind; und dort muss die Solidarität der anderen Sektionen, ja der gesamten GÖD eingefordert werden, dort werden wir sie auch eher bekommen. Aber wir allein werden bei dem Versuch, jede Forderung der Regierung in unserem Bereich abzuschmettern, mit Sicherheit ohne Unterstützung bleiben. Es ist für mich zu einfach, Werteinheiten statt z.B. Rüstungsausgaben zu verlangen, nicht zuletzt, weil auch dort Kollegen von Sparmaßnahmen betroffen sind. Ich für mich kann jedenfalls nichts Heldenhaftes darin sehen, mit fliegenden Fahnen unterzugehen. Sollte sich der ständig geäußerte Unmut über das Verhalten von Gewerkschaftsfunktionären in erster Linie an Neugebauer, Holzer und Co. richten, dürfte das Lehrerforum wohl in erster Linie psychohygienischen Zwecken dienen, denn lesen werden sie die zornigen Anwürfe mit Sicherheit nicht. Alle im AHS- und BHS-Bereich tätigen Interessensvertreter müssen sich jedoch gegen die in vielen Wortmeldungen geäußerten pauschalen Abqualifizierungen und das Verächtlich-Machen ihrer Arbeit zur Wehr setzen. Mit kollegialen Grüßen W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 15:21 An: 'Rainer Jürgen (ZA-BMHS)' Cc: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: AW: AW: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach Die Aussendung von Dkfm. Mag. Helmut Skala enthält in der Anmerkung folgenden Satz: "Das Bundesministerium geht davon aus, dass das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert werden konnte, als Weiterentwicklung und somit als neues Jahresarbeitszeitmodell für Bundeslehrer angesehen wird." Dkfm. Mag. Helmut Skala ist Leiter (vielleicht heißt es auch Vorsitzender) der ARGE Lehrer in der GÖD (laut Org. Ref. Kofler). Dkfm. Mag. Helmut Skala ist Vorsitzender der Bundessektion 14 (Lehrer an BMHS). Passiert es öfters, dass zuerst an der Verbesserung von Modellen mitgearbeitet wird, um sie dann einstimmig abzulehnen? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Rainer Jürgen (ZA-BMHS) [SMTP:Juergen.Rainer@bmbwk.gv.at] Gesendet am: Mittwoch, 11. Oktober 2000 14:17 An: 'j.fuchsbauer@eduhi.at'; LEHRERFORUM@ccc.at; office.bmhs@goed.or.at Cc: oeli-ug@onelist.com Betreff: LF: AW: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach Lieber Kollege Fuchsbauer! Erlaube mir die Klarstellung, dass nicht Kollege Skala aus dem Ministerium sondern aus der Bundessektionsleitung berichtet hat. Das ist deshalb von großer Bedeutung, weil die BSL einstimmig (FCG,FSG,ÖLI/UG) gegen den Entwurf des Budgetbegleitgesetzes gestimmt hat. Weiters wurde beschlossen, eine Aussendung über den Inhalt des Entwurfes zu gestalten. Der Entwurf dient der Diskussion an den Schulen. Die Reaktionen der GBAs werden in der nächsten BSL am kommenden Mittwoch Grundlage weiterer Beschlüsse sein. Offensichtlich kennt jedoch die linke Hand der ÖLI nicht, was die rechte Hand in der BSL beschließt. Anders wären die Polemiken nicht zu verstehen. Mit freundlichen Grüßen Jürgen Rainer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: j.fuchsbauer@eduhi.at [SMTP:j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet am: Dienstag, 10. Oktober 2000 12:13 An: LEHRERFORUM@ccc.at; office.bmhs@goed.or.at Cc: oeli-ug@onelist.com Betreff: Re: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach Liebe KollegInnen, werter Herr Vorsitzender, habt ihr euch das im Detail schon angeschaut, was uns HR Dir. Skala da aus dem Ministerium mitteilt? Das ist ja noch viel aerger: 1. sind die Kuerzungen noch weitergehend als bisher angekuendigt, 2. wird das schon wieder als Erfolg gefeiert! >Unterrichtsstunde, die die zwanzigstündige Lehrverpflichtung >überschreitet, mit 1,432 % des Gehaltes des Lehrers/der >Lehrerin abgegolten wird. Bisher wurde diese Verringerung des Faktors von z.Z. 1,73% um 17% oder um ein Sechstel mit den Ferienzeiten waehrend des Schuljahres begruendet, doch nun lesen wir, dass zu Schulanfang, Weihnachten, Semester, Ostern, Pfingsten, und auch waehrend mehrtaegiger Schulveranstaltungen erst recht wieder die Bezahlung eingestellt wird! Und dazu noch die kalte Lehrverpflichtungserheohung um 1 Stunde durch Nichtbezahlung der 1. Supplierstunde pro Woche und die Abwertung der Supplierungen zu Aufsichtsstunden - oder wie sonst sollen diese S 365,-/315,- verstanden werden? Das sind bei einem Durchschnittsgehalt (12.Stufe) 0,9% und nicht wie bisher 1,73%! Welch ein paedagogischer Unsinn! > Vergütung für die Führung der Klassenvorstandsgeschäfte > S 2.000.- in der Verwendungsgruppe L 1, > S 1.750.- in den übrigen Verwendungsgruppen. Bisher ca. S 8000,- Belohnung und 1,1 WE 14mal/Jahr (gesamt in L1 Stufe 12 ca S 39.000,-. Kuenftig S 20.000,-. Also eine Halbierung der Abgeltung und Arbeitsplatzvernichtung auf der einen Seite und Ueberstundenpflicht ohne Ueberstundenzuschlag fuer die, die kuenftig eingeteilt werden. > Vergütung für Kustodiate und Nebenleistungen > S 1.600.- bei Kustodiaten der LVG II für L1 - Lehrer > S 1.350.- für Lehrer der übrigen Verwendungsgruppen > Für Kustodiate der LVG V bzw. VI gelten die jeweils abgestuften Sätze. Bisher 1,1 WE 14mal/Jahr (gesamt in L1 Stufe 12 ca S 31.000,-. Kuenftig S 16.000,-. Also eine Halbierung der Abgeltung und Arbeitsplatzvernichtung auf der einen Seite und Ueberstundenpflicht ohne Ueberstundenzuschlag fuer die, die kuenftig eingeteilt werden. > Anmerkung: Das Bundesministerium geht davon aus, > dass das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden > Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert > werden konnte,als Weiterentwicklung und somit als neues > Jahresarbeitszeitmodell für Bundeslehrer angesehen wird. > Dadurch wäre es möglich, alle Alternativvorschläge wie > Erhöhung der Klassenschülerzahlen, Erhöhung der Lehrverpflichtung > pauschal um bis zu 2 Stunden, Jahresdurchrechnung inkl. > Ferialzeiten, Abschaffung der Prüfungstaxen gem. § 63b GG, etc. > zu verhindern. > Dieser Entwurf soll ohne Begutachtung dem Parlament zur > Beschlussfassung vorgelegt werden. > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > für die Bundessektion 14 > Dkfm. Mag. Helmut Skala > Vorsitzender Was soll dieses Gerede ueber abgewehrte Maßnahmen, Herr Direktor?! Wo bleibt die Kritik, Herr Hofrat?! Wie wollen Sie mit diesen Regelungen noch Techniker und Kommerzialisten aus der Wirtschaft in die Schulen holen? Wieso reden Sie auch von Erhöhung der Klassenschülerzahlen, wo doch vor Jahren schon ein Volksbegehren die Senkung forderte und sogar schon eine Ministerin mit den Vorarbeiten dafuer beauftragt war? Wieso meinen Sie, dass die Erhöhung der Lehrverpflichtung abgewehrt wurde, wo sie doch ueber KV-, Kustos- und Supplierstunden faktisch eingefuehrt werden soll! Wieso meinen Sie, dass die Jahresdurchrechnung inkl. Ferialzeiten abgewehrt wurde, wo doch der Faktor entsprechend hinuntergesetzt und die Ferienzeiten trotzdem nicht bezahlt werden sollen? (Eine WE von 1-20 bekomme ich 14mal mit 5% meines Monatsbezuges = 70%. Ab der 21. WE bekomme ich umgerechnet 8mal 6,137% d.Monatsbez, = 49%. Auf Deutsch gesagt, der Staat spart sich bei jeder Ueberstunde 30 Prozent gegenueber der Normalstunde!) Wozu haben wir vor 2 Wochen unsere Kampfbereitschaft erhoben? Wann werden welche Maßnahmen endlich beschlossen und durchgeführt? fragt Josef Gary Fuchsbauer --------------http://www.eduhi.at--------------- Diese Nachricht wurde mit Education Highway WebMail uebermittelt. (c)MailMan http://www.endymion.com/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 14:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: Auswirkungen der Sparmaßnahmen Liebe KollegInnen, ich habe mir heute die Auswirkungen der Vorschläge durchgerechnet, die Kollege Skala aussandte. Werden sie in dieser Form umgesetzt, dann ergibt sich für mich - bei gleicher Arbeitsleistung wie im heurigen Schuljahr - ein Bruttogehaltsverlust von etwa 10%. Ich berücksichtige dabei nicht einmal die Inflationsrate, die bis zu 2% minus zusätzlich bedeuten könnte (und was ist, wenn die rückwirkende Abgeltung nicht kommt?). Traurig daran ist auch, dass ich damit keinem einzigen Junglehrer helfe! Kein Anfangsgehalt steigt durch die Kürzung meines Lohnes, kein zusätzlicher Arbeitsplatz wird frei. Welchen Sinn hat §61 eigentlich noch, wenn er jetzt durch alles verwässert wird?? Werden Konferenzen jetzt auch bezahlt? Sicher scheint mir, dass Krankheit nach wie vor ein Zahlungshindernis sind. Warum ändert man nicht einfach auf flexible Lehrverpflichtungen, die zwar nicht wie "Überstunden", dafür aber 14mal im Jahr bezahlt werden? Dauernde MDLS sind ja keine "Überstunden" im wirtschaftlichen Sinn. (Und Supplierungen sind ja in Zukunft keine MDLs mehr). Viele Grüße Erich Ganspöck/HTL Salzburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 14:44 An: Eugen Drexel Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: GÖD am Nasenring Natürlich kann man jetzt jammern, aber tatsächlich ist hier der Gehaltsabschluß das kleinste Problem. Es wurde von der GÖD verabsäumt, die lehrerspezifischen Fragen auch nur anzudiskutieren. Darum ist es auch wichtig klarzumachen, daß gerade die AHS-Vertreter sich einhellig gegen diese Vereinbarung ausgesprochen haben und auch die Erweiterte Bundessektionsleitung ihnen den Rücken gestärkt haben. Sie hat auch die GÖD ersucht, sich energischer um Lehrerprobleme anzunehmen. Allerdings müssen wir auch bedenken, daß bei einer Reduktion des Öffentlichen Dienstes, leider auch die Lehrer in irgendeiner Form ihren Beitrag zu leisten haben, so schmerzlich das ist. Die Mitglieder der Erweitereten Bundessektionsleitung haben sich gegen geplante Verschlechterungen im Lehrerbereich ausgesprochen und lehnen auch sämtliche Maßnahmen - soweit mir bekannt ist - ab. Auch über die angeblich im Rundschreiben der BSL14 angeführten Tatbestände werden meines Wissens keine Verhandlungen geführt. Zu den Aussagen von Finz: Wenn beide Teile das gehaltsabkommen loben, dann ist natürlich auch zu sagen, daß 90% der Mitglieder des Zentralvorstandes das auch befürwortet haben. Nicht Neugebauer ist umgefallen oder hat sich über den Tisch ziehen lassen, sondern er ist damit dem Wunsche der Mehrzahl der Kollegen nachgekommen. Mit "Nasenring" oder "vorführen" zu opieren ist zwar plakativ, tirfft aber die Sache nicht. Mfg Alfons -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rainer Jürgen (ZA-BMHS) [Juergen.Rainer@bmbwk.gv.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 14:17 An: 'j.fuchsbauer@eduhi.at'; LEHRERFORUM@ccc.at; office.bmhs@goed.or.at Cc: oeli-ug@onelist.com Betreff: LF: AW: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach Lieber Kollege Fuchsbauer! Erlaube mir die Klarstellung, dass nicht Kollege Skala aus dem Ministerium sondern aus der Bundessektionsleitung berichtet hat. Das ist deshalb von großer Bedeutung, weil die BSL einstimmig (FCG,FSG,ÖLI/UG) gegen den Entwurf des Budgetbegleitgesetzes gestimmt hat. Weiters wurde beschlossen, eine Aussendung über den Inhalt des Entwurfes zu gestalten. Der Entwurf dient der Diskussion an den Schulen. Die Reaktionen der GBAs werden in der nächsten BSL am kommenden Mittwoch Grundlage weiterer Beschlüsse sein. Offensichtlich kennt jedoch die linke Hand der ÖLI nicht, was die rechte Hand in der BSL beschließt. Anders wären die Polemiken nicht zu verstehen. Mit freundlichen Grüßen Jürgen Rainer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: j.fuchsbauer@eduhi.at [SMTP:j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet am: Dienstag, 10. Oktober 2000 12:13 An: LEHRERFORUM@ccc.at; office.bmhs@goed.or.at Cc: oeli-ug@onelist.com Betreff: Re: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach Liebe KollegInnen, werter Herr Vorsitzender, habt ihr euch das im Detail schon angeschaut, was uns HR Dir. Skala da aus dem Ministerium mitteilt? Das ist ja noch viel aerger: 1. sind die Kuerzungen noch weitergehend als bisher angekuendigt, 2. wird das schon wieder als Erfolg gefeiert! >Unterrichtsstunde, die die zwanzigstündige Lehrverpflichtung >überschreitet, mit 1,432 % des Gehaltes des Lehrers/der >Lehrerin abgegolten wird. Bisher wurde diese Verringerung des Faktors von z.Z. 1,73% um 17% oder um ein Sechstel mit den Ferienzeiten waehrend des Schuljahres begruendet, doch nun lesen wir, dass zu Schulanfang, Weihnachten, Semester, Ostern, Pfingsten, und auch waehrend mehrtaegiger Schulveranstaltungen erst recht wieder die Bezahlung eingestellt wird! Und dazu noch die kalte Lehrverpflichtungserheohung um 1 Stunde durch Nichtbezahlung der 1. Supplierstunde pro Woche und die Abwertung der Supplierungen zu Aufsichtsstunden - oder wie sonst sollen diese S 365,-/315,- verstanden werden? Das sind bei einem Durchschnittsgehalt (12.Stufe) 0,9% und nicht wie bisher 1,73%! Welch ein paedagogischer Unsinn! > Vergütung für die Führung der Klassenvorstandsgeschäfte > S 2.000.- in der Verwendungsgruppe L 1, > S 1.750.- in den übrigen Verwendungsgruppen. Bisher ca. S 8000,- Belohnung und 1,1 WE 14mal/Jahr (gesamt in L1 Stufe 12 ca S 39.000,-. Kuenftig S 20.000,-. Also eine Halbierung der Abgeltung und Arbeitsplatzvernichtung auf der einen Seite und Ueberstundenpflicht ohne Ueberstundenzuschlag fuer die, die kuenftig eingeteilt werden. > Vergütung für Kustodiate und Nebenleistungen > S 1.600.- bei Kustodiaten der LVG II für L1 - Lehrer > S 1.350.- für Lehrer der übrigen Verwendungsgruppen > Für Kustodiate der LVG V bzw. VI gelten die jeweils abgestuften Sätze. Bisher 1,1 WE 14mal/Jahr (gesamt in L1 Stufe 12 ca S 31.000,-. Kuenftig S 16.000,-. Also eine Halbierung der Abgeltung und Arbeitsplatzvernichtung auf der einen Seite und Ueberstundenpflicht ohne Ueberstundenzuschlag fuer die, die kuenftig eingeteilt werden. > Anmerkung: Das Bundesministerium geht davon aus, > dass das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden > Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert > werden konnte,als Weiterentwicklung und somit als neues > Jahresarbeitszeitmodell für Bundeslehrer angesehen wird. > Dadurch wäre es möglich, alle Alternativvorschläge wie > Erhöhung der Klassenschülerzahlen, Erhöhung der Lehrverpflichtung > pauschal um bis zu 2 Stunden, Jahresdurchrechnung inkl. > Ferialzeiten, Abschaffung der Prüfungstaxen gem. § 63b GG, etc. > zu verhindern. > Dieser Entwurf soll ohne Begutachtung dem Parlament zur > Beschlussfassung vorgelegt werden. > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > für die Bundessektion 14 > Dkfm. Mag. Helmut Skala > Vorsitzender Was soll dieses Gerede ueber abgewehrte Maßnahmen, Herr Direktor?! Wo bleibt die Kritik, Herr Hofrat?! Wie wollen Sie mit diesen Regelungen noch Techniker und Kommerzialisten aus der Wirtschaft in die Schulen holen? Wieso reden Sie auch von Erhöhung der Klassenschülerzahlen, wo doch vor Jahren schon ein Volksbegehren die Senkung forderte und sogar schon eine Ministerin mit den Vorarbeiten dafuer beauftragt war? Wieso meinen Sie, dass die Erhöhung der Lehrverpflichtung abgewehrt wurde, wo sie doch ueber KV-, Kustos- und Supplierstunden faktisch eingefuehrt werden soll! Wieso meinen Sie, dass die Jahresdurchrechnung inkl. Ferialzeiten abgewehrt wurde, wo doch der Faktor entsprechend hinuntergesetzt und die Ferienzeiten trotzdem nicht bezahlt werden sollen? (Eine WE von 1-20 bekomme ich 14mal mit 5% meines Monatsbezuges = 70%. Ab der 21. WE bekomme ich umgerechnet 8mal 6,137% d.Monatsbez, = 49%. Auf Deutsch gesagt, der Staat spart sich bei jeder Ueberstunde 30 Prozent gegenueber der Normalstunde!) Wozu haben wir vor 2 Wochen unsere Kampfbereitschaft erhoben? Wann werden welche Maßnahmen endlich beschlossen und durchgeführt? fragt Josef Gary Fuchsbauer --------------http://www.eduhi.at--------------- Diese Nachricht wurde mit Education Highway WebMail uebermittelt. (c)MailMan http://www.endymion.com/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 14:18 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: GÖD am Nasenring ORF ON berichtet heute von Vorabmeldung von "News" in der es auch um den Gehaltsabschluss mit der GÖD geht: >>>Erfreut ist Finz (VP-Finanzstaatssekretär, Anm. von mir) über die Einigung mit der Beamtengewerkschaft. "Der Abschluss ist in jeder Hinsicht bemerkenswert. Bei einer Inflation mit Spitzenwerten über zwei Prozent einen Abschluss für zwei Jahre zu erreichen, der im Jahr 1,6 Prozent Gehaltserhöhung ergibt - was soll ich da noch sagen?". Außerdem habe man sich ja auch auf flexible Arbeitszeiten geeinigt. "Wenn wir bei den Überstundenkosten von sechs Milliarden Schilling nur zehn bis 20 Prozent einsparen, sind das zwischen 600 Millionen und mehr als eine Milliarde Schilling". <<< Ich kann mich nicht erinnern, dass eine Gewerkschaftsspitze schon einmal so vorgeführt wurde. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bruno Stenek [bruno.stenek@mail.HTL-Rankweil.VOL.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 09:33 An: office.bmhs@goed.or.at Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Gratulation an Direktor Dkfm. Mag. Helmut Skala Sehr geehrter Herr Kollege Skala, im Rundschreiben der BSL 14 vom 9. 10. 2000 heisst es: ... Das Bundesministerium geht davon aus, dass das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert werden konnte, als Weiterentwicklung und somit als neues Jahresarbeitszeitmodell für Bundeslehrer angesehen wird. Dadurch wäre es möglich, alle Alternativvorschläge wie Erhöhung der Klassenschülerzahlen, Erhöhung der Lehrverpflichtung pauschal um bis zu 2 Stunden, Jahresdurchrechnung inkl. Ferialzeiten, Abschaffung der Prüfungstaxen gem. § 63b GG, etc. zu verhindern ... Dabei wurde offenbar vergessen, auf eine weitere Verbesserung hinzuweisen: Zwar werden die Taetigkeiten als Jahrgangsvorstand und fuer Kustodiate als reine Verwaltungstaetigkeit dargestellt - abgegolten mit 10 x 2000/1750 bwz. 1600/1350 -, aber es ist schliesslich wenigstens gelungen, diese Interpretation - und die damit verbundene Bezahlung! - fuer die Abschlagstunden von Direktoren, Abteilungsvorstaenden, Werkstaetten- und Bauhofleitern zu vermeiden. Zu diesem ausgezeichneten Verhandlungsergebnis kann man nur gratulieren! Mit kollegialen Gruessen Bruno Stenek -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 10:22 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Mime-Version: 1.0 Liebe Kolleginnen und Kollegen! Frage: Kann von den Kolleginnen bzw. Kollegen aus dem Bereich der BHS den gesamten Originaltext aus dem Rundschreiben des Vorsitzenden Helmut Skala aus der Bundessektion 14 vom 09.10.2000 zur Verfügung stellen? Vielen Dank im voraus - Mag. Robert Lorenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 10:36 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: "Untersagung" des Feueralarms Wie ein eben eingelangtes E-Mail buw. Fax des BM verlangt, darf der Feueralarm nur zum Schutz der Schüler und ohne Stundenentfall durchgeführt werden. Offensichtlich wollen uns die Juristen des Unterrichtsministeriums legistisch drangsalieren, man kann es auch als erstebn Versuch werten, Protestmaßnahmen der Gewerkschaft zu verhindern. Für mich ein Beweis dafür, wie wichtig schlagkräftige Standesvertretungen sind! Mein Vorschlag an die Kollegen ging dahin, den Feueralarm wie üblich durchzuführen, im Anschluss daran eine Dienststellenversammlung anzusetzen, für die darf es Unterrichtsentfall geben. Man wird sehen, wie viele Direktoren dem Druck nachgeben. Mit gewerkschaftlcihen Grüßen Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hermann Binder [hermann.binder@ns1.htlstp.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 10:40 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: E-Mails an Funktionäre Liebe Kollegen, gibt es zu den vielen Mails die an die diversen Herren Funktionäre gesandt werden eigentlich auch Antworten ? Oder werden wir Lehrer auf gut österreichisch "nicht einmal mehr ignoriert" ? Falls es Reaktionen gibt, bitte diese ins Forum stellen. mfg H.Binder ________________________________________________________________________ _________________________ DI Hermann Binder - HTL St. Pölten - Abt. Elektrotechnik -Waldstrasse 3 - 3100 St. Pölten Tel: 02742 75051 320 - Fax: 02742 75051 230 - Email: hermann.binder@htlstp.ac.at WWW: http://www.htlstp.ac.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von R. Haslgrübler / G. Breitenfellner [gerom@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 12:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: strukturmaßnahmen im lehrberuf Liebe Kolleginnen und Kollegen! In der "Neuauslegung" des §61 sind gleichzeitig zu den Abwertungen von MDLs und Supplierungen und zum Werteinheitenverlust einige positive Punkte ausverhandelt worden: Fortbildungen werden (etwas) aufgewertet - schulautonome Tage werden wieder einfacher zu setzen sein und zeitlich beliebig angesetzte Exkursionen werden (meist) nicht mehr zu Gehaltsverlusten führen. Eine paradoxe Situation, die allerdings ganz dem Trend entspricht: Eine Sparmaßnahme im Bildungsbereich, die in vielen Bereichen zu deutlichen Verschlechterungen führt, wird "durch treffsichere Begleitmaßnahmen abgefedert". Auch die Idee, die Kustodiate aus der Lehrverpflichtung zu nehmen, kann man (nur für die Kustoden) positiv sehen: Eine zusätzliche Leistung wird zusätzlich bezahlt. Dann wird man aber die Ausnahmen für EDV und Bibliothek eigentlich als relative Verschlechterung sehen. Denn dies wird dann nicht zusätzlich bezahlt, sondern es wird - wie bisher - "zeitausgleich" gewährt. Der Geographie-Kustode (1 WE) wird mehr unterrichten müssen als ein "Teil-Bibliothekar" (1 WE), allerdings wird er relativ mehr verdienen. Dem einen gibt man Geld, dem anderen läßt man Zeit. Die Attraktivität zu solchen Kustodiaten wird künftig noch unterschiedlicher beurteilt werden. Lehrverpflichtung sollte man ganzheitlich sehen und keine Trennungen der pädagogischen und administrativen Tätigkeiten vornehmen. Es sei denn, die Arbeitszeitstudie liefert klare Definitionen, wie man LehrerInnen leistungsgerecht agieren kann. Darauf sollte man zumindest warten. gerhard breitenfellner brf@aon.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 01:55 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Hans Adam schrieb: > Ich lese hier immer sehr populistische Ansagen Die "Anmerkung" von Herrn Salzer ist wohl kaum an unterschwelligen Drohungen zu überbieten. Neu ist daran nur, dass bereits VOR den Verhandlungen bzw. Stellungnahmen betont wird, was alles an noch Schlimmerem verhindert wurde. > Hat schon jemand erfasst wieviele Kollegen da mitmachen, wie groß ist > die Solidarität wirklich ist, außerhalb bei der hier > lesenen/schreibenden Minderheit. Siehe Ergebnis der Dienststellenversammlungen > Die Gewerkschaft und die > Standesvertretung hätte ihre Glaubwürdigkeit verspielt, Bei wem? Bei den Gewerkschaftsmitgliedern ist sie zumindest schon arg ins Wanken geraten, bei der Regierung dürfte sie von vornherein nicht vorhanden gewesen sein. > Neinsagen ist eine wirklich einfache und > vor allem verantwortungslose Politik. Nein zu sagen zu den geplanten unglaublichen Verschlechterungen der Qualität unserer Schule und zu tausenden Junglehrern, die plötzlich arbeitslos dastehen, ist nicht verantwortungslos, sondern unsere Pflicht. Die blauäugige Annahme, ein Gehaltsabschluss, über den die Regierung jubelt, werde dazu führen, dass dafür die "Strukturmassnahmen" zurückgenommen werden, wurde durch die Maximalforderungen der Regierung überzeugend widerlegt. Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 00:38 An: Hans Adam Cc: Wolfgang SALZER; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Liebe Kolleginnen und Kollegen, es ist schon spät. Aber da Hr. Kollege Adam gleich so ziemlich alles an Untergriffen auspackt, die er in der Kürze finden konnte, möchte ich darauf doch noch antworten: 1. ist es geradezu grotesk, jenen, die sich gegen die grenzenlose Kompromisslerei ihrer eigenen Standesvertretung wehren, "Populismus" vom Schlage der FPÖ vorzuwerfen. Lieber Hr. Kollege! Das hätten Sie sich wirklich sparen können. Ich habe es wirklich nicht nötig, mir in Zeiten wie diesen auch noch solchen Unsinn anzuhören. 2. wenn im Lehrerforum Ihrer Meinung nach nur eine kleine Minderheit herumschreibt/liest, dann geht ihre Unterstellung, ich würde mich hier profilieren wollen, leider völlig ins Leere. 3. Verwehre ich mich dagegen, von Ihnen als "verantwortungslos" hingestellt zu werden, nur weil ich "Nein" zu der absoluten Frechheit an performance sage, die unsere Gewerkschaftsspitzen bieten. 4. Geht es mir im Gegenteil zu Ihrer Behauptung gerade darum, dass die Gewerkschaftsführung endlich glaubwürdig wird - gegenüber jenen, die sie vertreten soll. Letztens: Wozu glauben Sie denn, dass eine Befragung der KollegInnen stattfand? Und glauben Sie, dass die alle aus lauter verantwortungslosem populistischen Jux mit überragender Übereinstimmung für Kampfmaßnahmen und Streik plädiert haben? Zum Schluß würde ich von Ihnen höchstens nur noch eines wissen wollen: Was glauben Sie denn Hr. Kollege, wie das weitergehen wird, wenn weiterhin diese Regierung oder eine F-Regierung einer solchen Gewerkschaft gegenübersitzt? Welche schönen Szenarien haben Sie denn anzubieten. Schön weiter den Mund halten? Nur nicht Nein sagen? Nur immer schön über das verhandeln, was nicht verhandelbar ist? Hans Adam schrieb: > Sg. Kollegen! > > Ich lese hier immer sehr populistische Ansagen (sie könnten auch aus dem > Süden von Österreich kommen). > Wir streiken bis das BMÖLS nachgibt. > Hat schon jemand erfasst wieviele Kollegen da mitmachen, wie groß ist die > Solidarität wirklich ist, außerhalb bei der hier lesenen/schreibenden > Minderheit. > Ich glaube die Regierung würde das "Durchsitzen" und wie geht es dann > weiter? > Die Gewerkschaft und die Standesvertretung hätte ihre Glaubwürdigkeit > verspielt, das scheint hier das Ziel zu sein oder? > Neinsagen ist eine wirklich einfache und vor allem verantwortungslose > Politik. Man kann sich aber einfach profilieren. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Reinhard Zeilinger" > To: "Wolfgang SALZER" > Cc: "Lehrerforum" > Sent: Tuesday, October 10, 2000 11:49 PM > Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > > > > Im Brief von Koll. Salzer sind mir zu viele ABER und ABER AUCH. Auf die > kommt > > es nämlich offenbar besonders an. Dass es irgendwo schon ein bißchen mehr > > Demokratie gibt, ist noch lange kein Grund, diese nicht auch für überall > sonst > > zu einzufordern. Dass es überhaupt so weit kommen konnte, dass so vieles > nicht > > einmal mehr verhandelbar ist, ist doch letztlich auch darauf > zurückzuführen, > > dass "unsere"? GewerkschaftsführerInnen jahrelang nur zurückgewichen sind, > > anstatt endlich einmal geschlossen HALT zu sagen ("Alle Räder stehen > still, > > ..." Schon vergessen?). Immer nur davor zu warnen, dass irgendetwas noch > > schlechter und grauslicher werden könnte ist letztlich eine ewige Ausrede > > derer, die sich in alles fügen (wollen?). > > Festzuhalten bleibt: ein noch drastischeres Bild von NICHT WOLLEN oder > NICHT > > KÖNNEN habe ich im Verlauf meiner Berufstätigkeit noch nie wahrgenommen. > Also > > macht bitte alle die Augen auf: Wenn es immer nur noch schlimmer kommt, > dann > > steht die Welt sowieso nimmer lang, so wie sie jetzt ist. Also wollen wir > nicht > > bitteschön endlich einmal WIDERSTAND leisten?! Und vielleicht könnten die > Hrn. > > und Damen Gewerkschaftsfunktionäre dabei in erster Reihe stehen? Gegen die > > eigenen Parteien! Im Interesse der Ver-tretenen. > > Es gibt ein eindeutiges Votum der Befragten. Und das heißt: > Kampfmaßnahmen, > > Streik. > > Wir sind das Volk! > > Aus, basta. > > > > Und Gewerkschaftler, die nicht kämpfen wollen, sollten bitteschön > demnächst > > auch nicht mehr gewählt werden. > > > > Danke. > > > > > > Wolfgang SALZER schrieb: > > > > > Lieber Kollege! > > > Zur Bildung politischer Fraktionen in der Gewerkschaft kann man > > > unterschiedliche Meinungen haben, undemokratisch sind sie per se > > > nicht. Und ein Hinweis sei gestattet: Gerade in unserem Bereich (AHS, > > > BHS) gibt es schon weit mehr direkte Demokratie als in anderen > > > Sektionen und Teilgewerkschaften; dass es z.B. für > > > Bundessektionsleitungen oder andere Führungsebenen noch keine > > > basis-demokratischere Wahl gibt, liegt mit Sicherheit nicht an den > > > Vertretern unserer Sektionen. > > > Ich teile deinen Ärger über den Gehaltsabschluss (der ja in der > > > gesamten "Vereinbarung" noch ärgere Drohungen enthält), aber man > > > darf - auch aus Gründen demokratischer Grundgesinnung - nicht > > > übersehen, dass ihm 90% der Delegierten im Zentralvorstand zugestimmt > > > haben; wohl zum Großteil durchaus zur Zufriedenheit der von ihnen > > > Vertretenen. Ich jedenfalls tue mir schwer, diese 90% in meiner > > > Gesamtsicht der Situation auszuklammern; zu leicht setzt man sich dem > > > Vorwurf aus, nur an die eigene Brieftasche, die eigenen Vorteile zu > > > denken. > > > Was die übrigen "Grauslichkeiten" der Strukturmaßnahmen betrifft, kann > > > es nur entschiedenen Widerstand von unserer Seite geben; es ist aber > > > auch zur Kenntnis zu nehmen, dass das Einsparungsziel im > > > Bildungsbereich schon längst nicht mehr Gegenstand von Verhandlungen > > > ist. Die Frage, wie es erreicht werden kann, die kann man > > > unterschiedlich beantworten, es abzublocken ist - außer, Riess-Passer > > > würde über Nacht eine andere - aussichtslos. Wir haben erlebt, was > > > kompromissloses Nein zu allen anhgekündigten "Spar"-Maßnahmen > > > bewirkt - nämlich dass sich die Regierung diejenigen aussucht, mit der > > > sie das beste Geschäft macht, z.B. eine Lehrverpflichtungs-Erhöhung; > > > denn die würde so viel an Einsparung bringen, dass sie in anderen > > > Bereichen auf andere Maßnahmen verzichten könnte (und würde überdies > > > das Tor öffnen für eine Arbeitszeit-Verlängerung im gesamten > > > Öffentlichen Dienst). > > > Bei aller frustgeprägten Ablehnung der gegenwärtigen > > > Gewerkschaftsführung oder der Struktur der Gewerkschaften sollte man > > > auch nicht aus dem Auge verlieren, dass die Schwächung der > > > Standesvertretung ausschließlich im Interesse der Regierung liegt, mit > > > Sicherheit aber nicht in dem der Arbeitnehmer. Und was die Parteinähe > > > betrifft: Bei der Erweiterten Bundessektionsleitungs-Sitzung der > > > Sektion 11, die heute zu Ende gegangen ist, hätte sich so mancher > > > Parteioberer über die "Nähe" der Delegierten zu seiner Partei > > > gewundert; einer Gesinnung nahe zu stehen heißt nicht, > > > Befehlsempfänger zu sein oder unkritisch die Grundlage der eigenen > > > Aufgabe außer Acht zu lassen, nämlich für die Kollegenschaft das > > > Erreichbare zu erreichen, das für sie Schreckliche zu verhindern, so > > > gut man es eben kann. > > > > > > Mit kollegialem Gruß > > > Wolfgang Salzer > > > > > > Leopold Weissenböck wrote: > > > > Meiner Meinung nach werden wir deshalb nicht > > > > mit vollem Einsatz von unseren Gewerkschaftsoberen > > > > vertreten, da fast alle von diesen Funktionären mehr > > > > oder weniger ihren Parteien verpflichtet sind. > > > > Die Parteidisziplin siegt in der Regel über den Einsatz > > > > in der Gewerkschaft. > > > > Meine Forderung ist daher eine totale Demokratisierung > > > > der gewerkschaftlichen Vertretung. Vom Präsidenten abwärts > > > > sollte sich jeder Vorsitzende einer Teilgewerkschaft einer > > > > direkten Wahl durch die Mitglieder stellen müssen. Weiters > > > > halte ich es für notwendig das alle Gewerkschaftsfunktionäre > > > > aus dem Parlament ausscheiden und sich ganz ihrer primären > > > > Aufgabe widmen. Man kann nämlich sehr schlecht der Diener > > > > zweier Herren sein. > > > > Bedenklich finde ich wie weit sich die Gewerkschaftsspitzen- > > > > funktionäre bereits von der Basis entfernt haben. Die normalen > > > > Gewerkschaftsmitglieder werden für dumm verkauft. Die > > > > GÖD veranstaltet mit Betriebsstellenversammlungen einen > > > > riesige Aufregung, erfährt durch die Abstimmungen, dass die > > > > Basis durchaus bereit ist Kampfmaßnahmen zu setzen und nimmt > > > > nicht einmal eine Woche später praktisch kampflos das Angebot > > > > der Regierung an. > > > > Für uns Lehrer wird das noch ärgere Folgen haben, denn nur sehr > > > > Naive glauben daran, dass die Regierung jetzt auf alle angedrohten > > > > Maßnahmen wie Lehrverpflichtungserhöhung, Jahresdurchrechnung > > > > und Nichteinrechnung von Kustodiaten und Klassenvorstandsstunden > > > > verzichten wird. > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > -- > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > -- Mag. Reinhard Zeilinger c/o "Kritische Geographie" Clementinengasse 5/35 A - 1150 Wien Tel.: ++43-1-8927582 (private) Fax: ++43-1-8925116 (office) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 00:30 An: Reinhard Zeilinger Cc: wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Es ist schon blanker Hohn, wenn die Haltung der Gewerkschafter wieder einmal schuld sein soll, daß es zu Verschlechterungen kommt. Das Gegenteil ist doch der Fall: Wenn jeder sein eigener Verhandler sein wollte, der "Halt" sagt, dann würde wahrscheinlich Anarchie herrschen. Und Koll. Salzer hat auch ganz recht, wenn er in dem Zusammenhang von Demokratie redet. Man muß eben Maßnahmen auch abstimmen, muß auch maßvoll und adäuat im Einsatz seiner Mittel sein. Mit "Halt" schreien allein stehen noch keine Züge still. Das ist so, wie der kleine Maxi sich die Welt vorstellt! Und - leider haben sich die Zeiten doch geändert. Nur ein Hineinhauen geht eben nicht und genausowenig geht es nicht an, daß man den neuen Stil der Bundesregierung leugnet. Da kann man ruhig die Zähne zeigen, aber wenn niemand vor diesen Zähne Angst hat, dann bleibt es eine sinnlose Drohgebärde. Genauso ist es aber auch mit Maßnahmen: Beißt jemand zu schnell zu, dann wird auch evtl. von unserer Seite Schaden angerichtet, auch für unsere Gesprächsmöglichkeiten mit der Bunderegierung. Daß die Budgetkonsolidierung alle Bereiche betrifft, ist unbestritten. Und daß wir nicht mehr in einem Schlaraffenland leben auch. Ich bitte, daß man nicht Realtätsverweigerung betreibt nach dem Motto "Mensch bin ich stark", sondern daß man auch sieht, was möglich ist und was nicht. Dann erspart man sich auch Briefe ans Christkind unter dem Motto "Wenn wir nur Muskeln spielen lassen, dann kommt das Lehrer-Schüler- Verhältnis 1:1". Grüße, Alfons -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 00:27 An: Wolfgang SALZER; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Sehr geehrter Herr Salzer! Wenn sie schreiben es ist aber auch zur Kenntnis zu nehmen, dass das Einsparungsziel im Bildungsbereich schon längst nicht mehr Gegenstand von Verhandlungen ist. Die Frage, wie es erreicht werden kann, die kann man unterschiedlich beantworten, es abzublocken ist - außer, Riess-Passer würde über Nacht eine andere - aussichtslos. Wir haben erlebt, was kompromissloses Nein zu allen anhgekündigten "Spar"-Maßnahmen bewirkt - nämlich dass sich die Regierung diejenigen aussucht, mit der sie das beste Geschäft macht, z.B. eine Lehrverpflichtungs-Erhöhung; denn die würde so viel an Einsparung bringen, dass sie in anderen Bereichen auf andere Maßnahmen verzichten könnte (und würde überdies das Tor öffnen für eine Arbeitszeit-Verlängerung im gesamten Öffentlichen Dienst). ist dem noch anzufügen, dass wir auch erlebt haben, was passiert, wenn die Gewerkschaft bis zum bitteren Ende verhandelt, ohne die Mitglieder zu mobilisieren - nämlich dass die Regierung ohne jegliche Abstriche ihre Vorschläge durchpresst - so geschehen bei der letzten Pensionsreform, die in den Ferien über die Bühne gegangen ist. Das Einzige, was in der letzten Zeit etwas gebracht hat, war der Zusammenschluss mehrerer Schulen am Henriettenplatz, oder in den Bundesländern, Kampfmaßnahmen wie Boykott der Schulveranstaltungen bei gleichzeitiger Solidarisierung von SchülerInnen und Eltern. Und in der Folge, die entsprechenden Aufrufe der Gewerkschaft, die unter dem Druck der Mitglieder die Bewegung aufgegriffen hat. Ergebnis war - wenn auch die Hauptgrauslichkeiten - Stundenlöhnerei und Maturaabwertung sprich Lehrpflichterhöhung für viele KollegInnen - nicht zurückgenommen wurde, eine gewisse finanzielle Nachbesserung (mit der wir nicht zufrieden sein können). Wenn jetzt die Regierung nicht mehr verhandelt, bei Verhandlungen aber grosso modo eh nur das rauskommt, was die Regierung schon immer wollte (siehe Pensionsreform, siehe Gehaltsabschluß, siehe Strukturmaßnahmen), dann kann die einzige Antwort der Gewerkschaft drauf nur sein, ihre Mitglieder zu mobilisieren und Kampfmaßnahmen in Angriff zu nehmen, für die sich ohnehin mehr als 90% der KollegInnen bereits ausgesprochen haben. Sonst kann ihr der Vorwurf nicht erspart werden, dass sie sich selbst auflöst. Das Argument, wir haben Schlimmem zugestimmt um noch Schlimmeres zu verhüten - die Politik des kleineren Übels - war meines Wissens historisch noch nie erfolgreich und hat immer geradewegs zum größten Übel geführt (siehe Weimarer Republik, siehe letzte NR-Wahlen, siehe die lange Reihe von Verschlechterungen der letzten Jahre, die die jetzt anstehende Verschlechterung auch nicht verhindern konnte). Ganz im Gegenteil - sie vergrößert die Begehrlichkeit der Regierung. Abgesehen davon , wenn jetzt solche Dämme brechen - die Regierung verhandelt nicht - Jahresdurchrechnung, Stundenlöhnerei, Lohnkürzungen, Lebensarbeitszeiterhöhung, Pensionsreduktionen, Pensionsbeitragserhöhungen, Abschaffung des Sterbegelds für Pensionisten , Bestrafung Schwerkranker etc. etc. - wo soll das alles enden? mit gewerkschaftlichen Grüßen Karina Athanassoff Wolfgang SALZER wrote: Lieber Kollege! Zur Bildung politischer Fraktionen in der Gewerkschaft kann man unterschiedliche Meinungen haben, undemokratisch sind sie per se nicht. Und ein Hinweis sei gestattet: Gerade in unserem Bereich (AHS, BHS) gibt es schon weit mehr direkte Demokratie als in anderen Sektionen und Teilgewerkschaften; dass es z.B. für Bundessektionsleitungen oder andere Führungsebenen noch keine basis-demokratischere Wahl gibt, liegt mit Sicherheit nicht an den Vertretern unserer Sektionen. Ich teile deinen Ärger über den Gehaltsabschluss (der ja in der gesamten "Vereinbarung" noch ärgere Drohungen enthält), aber man darf - auch aus Gründen demokratischer Grundgesinnung - nicht übersehen, dass ihm 90% der Delegierten im Zentralvorstand zugestimmt haben; wohl zum Großteil durchaus zur Zufriedenheit der von ihnen Vertretenen. Ich jedenfalls tue mir schwer, diese 90% in meiner Gesamtsicht der Situation auszuklammern; zu leicht setzt man sich dem Vorwurf aus, nur an die eigene Brieftasche, die eigenen Vorteile zu denken. Was die übrigen "Grauslichkeiten" der Strukturmaßnahmen betrifft, kann es nur entschiedenen Widerstand von unserer Seite geben; es ist aber auch zur Kenntnis zu nehmen, dass das Einsparungsziel im Bildungsbereich schon längst nicht mehr Gegenstand von Verhandlungen ist. Die Frage, wie es erreicht werden kann, die kann man unterschiedlich beantworten, es abzublocken ist - außer, Riess-Passer würde über Nacht eine andere - aussichtslos. Wir haben erlebt, was kompromissloses Nein zu allen anhgekündigten "Spar"-Maßnahmen bewirkt - nämlich dass sich die Regierung diejenigen aussucht, mit der sie das beste Geschäft macht, z.B. eine Lehrverpflichtungs-Erhöhung; denn die würde so viel an Einsparung bringen, dass sie in anderen Bereichen auf andere Maßnahmen verzichten könnte (und würde überdies das Tor öffnen für eine Arbeitszeit-Verlängerung im gesamten Öffentlichen Dienst). Bei aller frustgeprägten Ablehnung der gegenwärtigen Gewerkschaftsführung oder der Struktur der Gewerkschaften sollte man auch nicht aus dem Auge verlieren, dass die Schwächung der Standesvertretung ausschließlich im Interesse der Regierung liegt, mit Sicherheit aber nicht in dem der Arbeitnehmer. Und was die Parteinähe betrifft: Bei der Erweiterten Bundessektionsleitungs-Sitzung der Sektion 11, die heute zu Ende gegangen ist, hätte sich so mancher Parteioberer über die "Nähe" der Delegierten zu seiner Partei gewundert; einer Gesinnung nahe zu stehen heißt nicht, Befehlsempfänger zu sein oder unkritisch die Grundlage der eigenen Aufgabe außer Acht zu lassen, nämlich für die Kollegenschaft das Erreichbare zu erreichen, das für sie Schreckliche zu verhindern, so gut man es eben kann. Mit kollegialem Gruß Wolfgang Salzer Leopold Weissenböck wrote: > Meiner Meinung nach werden wir deshalb nicht > mit vollem Einsatz von unseren Gewerkschaftsoberen > vertreten, da fast alle von diesen Funktionären mehr > oder weniger ihren Parteien verpflichtet sind. > Die Parteidisziplin siegt in der Regel über den Einsatz > in der Gewerkschaft. > Meine Forderung ist daher eine totale Demokratisierung > der gewerkschaftlichen Vertretung. Vom Präsidenten abwärts > sollte sich jeder Vorsitzende einer Teilgewerkschaft einer > direkten Wahl durch die Mitglieder stellen müssen. Weiters > halte ich es für notwendig das alle Gewerkschaftsfunktionäre > aus dem Parlament ausscheiden und sich ganz ihrer primären > Aufgabe widmen. Man kann nämlich sehr schlecht der Diener > zweier Herren sein. > Bedenklich finde ich wie weit sich die Gewerkschaftsspitzen- > funktionäre bereits von der Basis entfernt haben. Die normalen > Gewerkschaftsmitglieder werden für dumm verkauft. Die > GÖD veranstaltet mit Betriebsstellenversammlungen einen > riesige Aufregung, erfährt durch die Abstimmungen, dass die > Basis durchaus bereit ist Kampfmaßnahmen zu setzen und nimmt > nicht einmal eine Woche später praktisch kampflos das Angebot > der Regierung an. > Für uns Lehrer wird das noch ärgere Folgen haben, denn nur sehr > Naive glauben daran, dass die Regierung jetzt auf alle angedrohten > Maßnahmen wie Lehrverpflichtungserhöhung, Jahresdurchrechnung > und Nichteinrechnung von Kustodiaten und Klassenvorstandsstunden > verzichten wird. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.or.at ) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 00:15 An: Reinhard Zeilinger; Wolfgang SALZER Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Sg. Kollegen! Ich lese hier immer sehr populistische Ansagen (sie könnten auch aus dem Süden von Österreich kommen). Wir streiken bis das BMÖLS nachgibt. Hat schon jemand erfasst wieviele Kollegen da mitmachen, wie groß ist die Solidarität wirklich ist, außerhalb bei der hier lesenen/schreibenden Minderheit. Ich glaube die Regierung würde das "Durchsitzen" und wie geht es dann weiter? Die Gewerkschaft und die Standesvertretung hätte ihre Glaubwürdigkeit verspielt, das scheint hier das Ziel zu sein oder? Neinsagen ist eine wirklich einfache und vor allem verantwortungslose Politik. Man kann sich aber einfach profilieren. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Reinhard Zeilinger" To: "Wolfgang SALZER" Cc: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, October 10, 2000 11:49 PM Subject: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > > Im Brief von Koll. Salzer sind mir zu viele ABER und ABER AUCH. Auf die kommt > es nämlich offenbar besonders an. Dass es irgendwo schon ein bißchen mehr > Demokratie gibt, ist noch lange kein Grund, diese nicht auch für überall sonst > zu einzufordern. Dass es überhaupt so weit kommen konnte, dass so vieles nicht > einmal mehr verhandelbar ist, ist doch letztlich auch darauf zurückzuführen, > dass "unsere"? GewerkschaftsführerInnen jahrelang nur zurückgewichen sind, > anstatt endlich einmal geschlossen HALT zu sagen ("Alle Räder stehen still, > ..." Schon vergessen?). Immer nur davor zu warnen, dass irgendetwas noch > schlechter und grauslicher werden könnte ist letztlich eine ewige Ausrede > derer, die sich in alles fügen (wollen?). > Festzuhalten bleibt: ein noch drastischeres Bild von NICHT WOLLEN oder NICHT > KÖNNEN habe ich im Verlauf meiner Berufstätigkeit noch nie wahrgenommen. Also > macht bitte alle die Augen auf: Wenn es immer nur noch schlimmer kommt, dann > steht die Welt sowieso nimmer lang, so wie sie jetzt ist. Also wollen wir nicht > bitteschön endlich einmal WIDERSTAND leisten?! Und vielleicht könnten die Hrn. > und Damen Gewerkschaftsfunktionäre dabei in erster Reihe stehen? Gegen die > eigenen Parteien! Im Interesse der Ver-tretenen. > Es gibt ein eindeutiges Votum der Befragten. Und das heißt: Kampfmaßnahmen, > Streik. > Wir sind das Volk! > Aus, basta. > > Und Gewerkschaftler, die nicht kämpfen wollen, sollten bitteschön demnächst > auch nicht mehr gewählt werden. > > Danke. > > > Wolfgang SALZER schrieb: > > > Lieber Kollege! > > Zur Bildung politischer Fraktionen in der Gewerkschaft kann man > > unterschiedliche Meinungen haben, undemokratisch sind sie per se > > nicht. Und ein Hinweis sei gestattet: Gerade in unserem Bereich (AHS, > > BHS) gibt es schon weit mehr direkte Demokratie als in anderen > > Sektionen und Teilgewerkschaften; dass es z.B. für > > Bundessektionsleitungen oder andere Führungsebenen noch keine > > basis-demokratischere Wahl gibt, liegt mit Sicherheit nicht an den > > Vertretern unserer Sektionen. > > Ich teile deinen Ärger über den Gehaltsabschluss (der ja in der > > gesamten "Vereinbarung" noch ärgere Drohungen enthält), aber man > > darf - auch aus Gründen demokratischer Grundgesinnung - nicht > > übersehen, dass ihm 90% der Delegierten im Zentralvorstand zugestimmt > > haben; wohl zum Großteil durchaus zur Zufriedenheit der von ihnen > > Vertretenen. Ich jedenfalls tue mir schwer, diese 90% in meiner > > Gesamtsicht der Situation auszuklammern; zu leicht setzt man sich dem > > Vorwurf aus, nur an die eigene Brieftasche, die eigenen Vorteile zu > > denken. > > Was die übrigen "Grauslichkeiten" der Strukturmaßnahmen betrifft, kann > > es nur entschiedenen Widerstand von unserer Seite geben; es ist aber > > auch zur Kenntnis zu nehmen, dass das Einsparungsziel im > > Bildungsbereich schon längst nicht mehr Gegenstand von Verhandlungen > > ist. Die Frage, wie es erreicht werden kann, die kann man > > unterschiedlich beantworten, es abzublocken ist - außer, Riess-Passer > > würde über Nacht eine andere - aussichtslos. Wir haben erlebt, was > > kompromissloses Nein zu allen anhgekündigten "Spar"-Maßnahmen > > bewirkt - nämlich dass sich die Regierung diejenigen aussucht, mit der > > sie das beste Geschäft macht, z.B. eine Lehrverpflichtungs-Erhöhung; > > denn die würde so viel an Einsparung bringen, dass sie in anderen > > Bereichen auf andere Maßnahmen verzichten könnte (und würde überdies > > das Tor öffnen für eine Arbeitszeit-Verlängerung im gesamten > > Öffentlichen Dienst). > > Bei aller frustgeprägten Ablehnung der gegenwärtigen > > Gewerkschaftsführung oder der Struktur der Gewerkschaften sollte man > > auch nicht aus dem Auge verlieren, dass die Schwächung der > > Standesvertretung ausschließlich im Interesse der Regierung liegt, mit > > Sicherheit aber nicht in dem der Arbeitnehmer. Und was die Parteinähe > > betrifft: Bei der Erweiterten Bundessektionsleitungs-Sitzung der > > Sektion 11, die heute zu Ende gegangen ist, hätte sich so mancher > > Parteioberer über die "Nähe" der Delegierten zu seiner Partei > > gewundert; einer Gesinnung nahe zu stehen heißt nicht, > > Befehlsempfänger zu sein oder unkritisch die Grundlage der eigenen > > Aufgabe außer Acht zu lassen, nämlich für die Kollegenschaft das > > Erreichbare zu erreichen, das für sie Schreckliche zu verhindern, so > > gut man es eben kann. > > > > Mit kollegialem Gruß > > Wolfgang Salzer > > > > Leopold Weissenböck wrote: > > > Meiner Meinung nach werden wir deshalb nicht > > > mit vollem Einsatz von unseren Gewerkschaftsoberen > > > vertreten, da fast alle von diesen Funktionären mehr > > > oder weniger ihren Parteien verpflichtet sind. > > > Die Parteidisziplin siegt in der Regel über den Einsatz > > > in der Gewerkschaft. > > > Meine Forderung ist daher eine totale Demokratisierung > > > der gewerkschaftlichen Vertretung. Vom Präsidenten abwärts > > > sollte sich jeder Vorsitzende einer Teilgewerkschaft einer > > > direkten Wahl durch die Mitglieder stellen müssen. Weiters > > > halte ich es für notwendig das alle Gewerkschaftsfunktionäre > > > aus dem Parlament ausscheiden und sich ganz ihrer primären > > > Aufgabe widmen. Man kann nämlich sehr schlecht der Diener > > > zweier Herren sein. > > > Bedenklich finde ich wie weit sich die Gewerkschaftsspitzen- > > > funktionäre bereits von der Basis entfernt haben. Die normalen > > > Gewerkschaftsmitglieder werden für dumm verkauft. Die > > > GÖD veranstaltet mit Betriebsstellenversammlungen einen > > > riesige Aufregung, erfährt durch die Abstimmungen, dass die > > > Basis durchaus bereit ist Kampfmaßnahmen zu setzen und nimmt > > > nicht einmal eine Woche später praktisch kampflos das Angebot > > > der Regierung an. > > > Für uns Lehrer wird das noch ärgere Folgen haben, denn nur sehr > > > Naive glauben daran, dass die Regierung jetzt auf alle angedrohten > > > Maßnahmen wie Lehrverpflichtungserhöhung, Jahresdurchrechnung > > > und Nichteinrechnung von Kustodiaten und Klassenvorstandsstunden > > > verzichten wird. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > -- > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 00:18 An: Reinhart Sellner Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Eltern-Schülerinnen-Info Feueralarm Liebe Leute! Der Brief des Koll. Sellner bedarf schon einer Klarstellung. Natürlich kann man, wenn man genötigt ist, Spielregeln einzuhalten, sich auf eine Verschwörung aller politischen Parteien ausreden, die einen knechten. Tatsache ist nun einmal, daß der Vorsitzende Koll. Jantschitsch das tatsächlich mit den Vorgesetzten akkordiert hat und daß dies eine gewerkschaftliche Aktion ist. Und wenn es das ist, dann darf man nicht nur von Solidatität reden, sondern dann muß man eben auch beweisen, daß man nicht nur Extrawürste brät, sondern daß man sehr wohl diese Soldiarität auch üben kann. Ausscheren und dann jammern, daß man auch eventuell zurückgepfiffen wird, obwohl man dies provoziert hat, ist natürlich auch eine Methode. Aber nur gemeinsam können wir etwas erreichen. Im übrigen bringt doch die Kampfpanzer-Polemik überhaupt nichts. Jeder wäre gerne Budgetexperte oder bildet sich möglicherweise gerne ein, einer zu sein. Und da hätte dann jeder auch Umschichtungsvorschläge. Vielleicht fände ein Angehörger des Bundesheeres noch mehr solcher Vorschläge, die den Bildungsbereich betreffen könnten? Ein Auseinanderdividieren und Aufrechnen bringt gar nichts. Solidarität schon. Gruß Alfons -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 23:49 An: Wolfgang SALZER Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Liebe Kolleginnen und Kollegen, Im Brief von Koll. Salzer sind mir zu viele ABER und ABER AUCH. Auf die kommt es nämlich offenbar besonders an. Dass es irgendwo schon ein bißchen mehr Demokratie gibt, ist noch lange kein Grund, diese nicht auch für überall sonst zu einzufordern. Dass es überhaupt so weit kommen konnte, dass so vieles nicht einmal mehr verhandelbar ist, ist doch letztlich auch darauf zurückzuführen, dass "unsere"? GewerkschaftsführerInnen jahrelang nur zurückgewichen sind, anstatt endlich einmal geschlossen HALT zu sagen ("Alle Räder stehen still, ..." Schon vergessen?). Immer nur davor zu warnen, dass irgendetwas noch schlechter und grauslicher werden könnte ist letztlich eine ewige Ausrede derer, die sich in alles fügen (wollen?). Festzuhalten bleibt: ein noch drastischeres Bild von NICHT WOLLEN oder NICHT KÖNNEN habe ich im Verlauf meiner Berufstätigkeit noch nie wahrgenommen. Also macht bitte alle die Augen auf: Wenn es immer nur noch schlimmer kommt, dann steht die Welt sowieso nimmer lang, so wie sie jetzt ist. Also wollen wir nicht bitteschön endlich einmal WIDERSTAND leisten?! Und vielleicht könnten die Hrn. und Damen Gewerkschaftsfunktionäre dabei in erster Reihe stehen? Gegen die eigenen Parteien! Im Interesse der Ver-tretenen. Es gibt ein eindeutiges Votum der Befragten. Und das heißt: Kampfmaßnahmen, Streik. Wir sind das Volk! Aus, basta. Und Gewerkschaftler, die nicht kämpfen wollen, sollten bitteschön demnächst auch nicht mehr gewählt werden. Danke. Wolfgang SALZER schrieb: > Lieber Kollege! > Zur Bildung politischer Fraktionen in der Gewerkschaft kann man > unterschiedliche Meinungen haben, undemokratisch sind sie per se > nicht. Und ein Hinweis sei gestattet: Gerade in unserem Bereich (AHS, > BHS) gibt es schon weit mehr direkte Demokratie als in anderen > Sektionen und Teilgewerkschaften; dass es z.B. für > Bundessektionsleitungen oder andere Führungsebenen noch keine > basis-demokratischere Wahl gibt, liegt mit Sicherheit nicht an den > Vertretern unserer Sektionen. > Ich teile deinen Ärger über den Gehaltsabschluss (der ja in der > gesamten "Vereinbarung" noch ärgere Drohungen enthält), aber man > darf - auch aus Gründen demokratischer Grundgesinnung - nicht > übersehen, dass ihm 90% der Delegierten im Zentralvorstand zugestimmt > haben; wohl zum Großteil durchaus zur Zufriedenheit der von ihnen > Vertretenen. Ich jedenfalls tue mir schwer, diese 90% in meiner > Gesamtsicht der Situation auszuklammern; zu leicht setzt man sich dem > Vorwurf aus, nur an die eigene Brieftasche, die eigenen Vorteile zu > denken. > Was die übrigen "Grauslichkeiten" der Strukturmaßnahmen betrifft, kann > es nur entschiedenen Widerstand von unserer Seite geben; es ist aber > auch zur Kenntnis zu nehmen, dass das Einsparungsziel im > Bildungsbereich schon längst nicht mehr Gegenstand von Verhandlungen > ist. Die Frage, wie es erreicht werden kann, die kann man > unterschiedlich beantworten, es abzublocken ist - außer, Riess-Passer > würde über Nacht eine andere - aussichtslos. Wir haben erlebt, was > kompromissloses Nein zu allen anhgekündigten "Spar"-Maßnahmen > bewirkt - nämlich dass sich die Regierung diejenigen aussucht, mit der > sie das beste Geschäft macht, z.B. eine Lehrverpflichtungs-Erhöhung; > denn die würde so viel an Einsparung bringen, dass sie in anderen > Bereichen auf andere Maßnahmen verzichten könnte (und würde überdies > das Tor öffnen für eine Arbeitszeit-Verlängerung im gesamten > Öffentlichen Dienst). > Bei aller frustgeprägten Ablehnung der gegenwärtigen > Gewerkschaftsführung oder der Struktur der Gewerkschaften sollte man > auch nicht aus dem Auge verlieren, dass die Schwächung der > Standesvertretung ausschließlich im Interesse der Regierung liegt, mit > Sicherheit aber nicht in dem der Arbeitnehmer. Und was die Parteinähe > betrifft: Bei der Erweiterten Bundessektionsleitungs-Sitzung der > Sektion 11, die heute zu Ende gegangen ist, hätte sich so mancher > Parteioberer über die "Nähe" der Delegierten zu seiner Partei > gewundert; einer Gesinnung nahe zu stehen heißt nicht, > Befehlsempfänger zu sein oder unkritisch die Grundlage der eigenen > Aufgabe außer Acht zu lassen, nämlich für die Kollegenschaft das > Erreichbare zu erreichen, das für sie Schreckliche zu verhindern, so > gut man es eben kann. > > Mit kollegialem Gruß > Wolfgang Salzer > > Leopold Weissenböck wrote: > > Meiner Meinung nach werden wir deshalb nicht > > mit vollem Einsatz von unseren Gewerkschaftsoberen > > vertreten, da fast alle von diesen Funktionären mehr > > oder weniger ihren Parteien verpflichtet sind. > > Die Parteidisziplin siegt in der Regel über den Einsatz > > in der Gewerkschaft. > > Meine Forderung ist daher eine totale Demokratisierung > > der gewerkschaftlichen Vertretung. Vom Präsidenten abwärts > > sollte sich jeder Vorsitzende einer Teilgewerkschaft einer > > direkten Wahl durch die Mitglieder stellen müssen. Weiters > > halte ich es für notwendig das alle Gewerkschaftsfunktionäre > > aus dem Parlament ausscheiden und sich ganz ihrer primären > > Aufgabe widmen. Man kann nämlich sehr schlecht der Diener > > zweier Herren sein. > > Bedenklich finde ich wie weit sich die Gewerkschaftsspitzen- > > funktionäre bereits von der Basis entfernt haben. Die normalen > > Gewerkschaftsmitglieder werden für dumm verkauft. Die > > GÖD veranstaltet mit Betriebsstellenversammlungen einen > > riesige Aufregung, erfährt durch die Abstimmungen, dass die > > Basis durchaus bereit ist Kampfmaßnahmen zu setzen und nimmt > > nicht einmal eine Woche später praktisch kampflos das Angebot > > der Regierung an. > > Für uns Lehrer wird das noch ärgere Folgen haben, denn nur sehr > > Naive glauben daran, dass die Regierung jetzt auf alle angedrohten > > Maßnahmen wie Lehrverpflichtungserhöhung, Jahresdurchrechnung > > und Nichteinrechnung von Kustodiaten und Klassenvorstandsstunden > > verzichten wird. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Mittwoch, 11. Oktober 2000 00:32 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Eltern-Schülerinnen-Info Feueralarm Liebe KollegInnen, hier die Endfassung unseres Info-Briefes, der heute an alle SchülerInnen verteilt wurde: Die schulautonom noch vor dem gewerkschaftsrundschreiben 7 zum Feueralarm vereinbarte gewerkschaftliche Betriebsversammlung ab der 5.Stundewurde von LSI Breyer per Dienstauftrag an den prov. Leiter untersagt. Der SSR (Abteilungsleiter Blüml, präsident Scholz) hat diesen Dienstauftrag trotz dringendem Ersuchen und Hinweis auf gewerkschaftliche Grundrechte nicht aufgehoben. Argument: Mit der gewerkschaft (Koll. Jantschitsch) sei für ganz Wien die 6.Stunde als feueralarmstunde vereinbart worden. Gegenargumente: Einberufung der betriebsversammlung an der Dienststelle aus Eigeninitiative des GBA, Gewerkschaftsrundschreiben spricht von 5. oder spätestens 6.Stunde, eine Abmachung Jantschitsch-Scholz wurde nie publik gemacht, zählten nicht. Der Umstand, dass ein ÖVP-LSI den Ohrenzeugen Rudolph (FPÖ-Vizepräsident des SSR) benützt, um seinem Vorgesetzten Präsidenten mitzuteilen, er werde an seinem Dienstauftrag festhalten, wenn er keine anderslautende Weisung des (SPÖ)Präsidenten erhalte, ist jedenfalls merkwürdig. Unterm Strich bleibt: Im neuen Klima der Androhung von rechtlichen Schritten gegen kritische Wortmeldungen aller Art, für das Westhentaler und Riess-Passer stehen, kommt es zu obrigkeitlichen Einschränkungen bisher als selbstverständlich wahrgenommener Rechte (zwischen einem GBA und seinem/seiner DienststellenleiterIn vereinbarte Versammlungen 5.,6.Stunde). Dass mit solchen Maßnahmen Protestmaßnahmen gegen den Bildungsabbau ein Riegel vorgeschoben werden soll, liegt auf der Hand. Die Gewerkschaft AHS und die GÖD insgesamt haben meiner Meinung nach Handlungsbedarf - nicht nur gegen Lehrpflichterhöhung und Verschlechterungen im Bildungswesen, sondern auch gegenüber DienstgebervertreterInnen, die gewerkschaftliche Interessensvertretung behindern. Reinhart sellner, BRG 18 BRG 18, 9.Oktober 2000 SPAREN AN DER BILDUNG - WIR SCHLAGEN ALARM! Informationen der LehrerInnen-Vertretung Am Mittwoch, dem 11.10.2000, werden in ganz Österreich StudentInnen und SchülerInnen gegen die geplante Einführung von Studiengebühren protestieren. An allen AHS wird es auf Initiative der AHS-Gewerkschaft und mit Unterstützung der DirektorInnen einen Feueralarm geben: An unserer Schule führen wir diesen Probealarm in der 6.Stunde durch. Eine schulautonom von LehrerInnenvertretung und Schulleitung vereinbarte Gewerkschaftlichen Betriebsversammlung der LehrerInnen in der 5. und 6.Stunde wurde von Landesschulinspektor Breyer per Dienstauftrag untersagt. Mit dieser Betriebsversammlung wollten wir LehrerInnen gegen die weitere Verschlechterung schulischer Arbeitsbedingungen und gegen den drohenden Verlust von Bildungsqualität durch Lehrpflichterhöhung, durch Herausnahme von Klassenvorstand und Kustodiaten aus der Wochenarbeitszeit, durch größere Klassen und das Streichen von Sprachteilungen, Freifächern und Übungen protestieren und gewerkschaftliche Maßnahmen beraten. Entsprechend der Weisung der Schulaufsicht wird es lediglich zu einer kurzen Besprechung von Protestresolutionen kommen können, die Beratung der Betriebsversammlung muss auf nächste Woche verschoben werden. Die von der Regierung angekündigten Budgetbegleitgesetze sehen für den Schulbereich diese „Strukturmaßnahmen“ vor. Wenn wir betroffene LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern uns nicht jetzt Gehör verschaffen, werden diese Gesetze unverändert Anfang Dezember im Parlament beschlossen und mit Beginn des nächsten Schuljahres in Kraft treten. Liebe SchülerInnen! Liebe Eltern! Erhöhung der Lehrverpflichtung und größere Klassen bedeutet für jede LehrerIn und jeden Lehrer weniger Zeit für die Arbeit mit den einzelnen Klassen, mit einzelnen Schülerinnen, weniger Zeit für Betreuung und Beratung, weniger Zeit für Unterrichtsprojekte oder Schulveranstaltungen. Erhöhung der Lehrverpflichtung bedeutet auch für die SchülerInnen einen Verlust an Unterrichts- und Schulqualität. Wir, eure LehrerInnen am BRG 18 Schopenhauerstraße, sind bereits mehr als ausgelastet: ? mit Unterrichten und allem was an Vorbereitung, Korrigieren, Fortbildung usw. dazugehört, ? mit unseren Aufgaben als Klassenvorstände, ? mit dem Betreuen von Lehrmittelsammlungen, Bibliothek und EDV, mit Schulprojekten, Schulveranstaltungen, Schulentwicklung, Qualitätskontrolle und neuem Lehrplan, die in den letzten Jahren ohne zeitliche Einrechnung als Zusatzarbeiten eingeführt worden sind, ? mit Schulgemeinschaftsaktivitäten, ? mit Wettbewerben im sportlichen, naturwissenschaftlichen und kulturellen Bereich. Unter „Strukturreform“ oder „Neubewertung der Verwaltungstätigkeit“ versteht Ministerin Gehrer, dass die pädagogisch notwendigen Arbeiten der Klassenvorstände und der BetreuerInnen von Sammlungen („Kustoden“ für Ph, Ch, Bi, BE, Gg/H, Audiovisuelle Medien, BE, TEW, ME, LÜ u.a.) nicht mehr als Teil der Lehrverpflichtung anerkannt werden, sondern über Zulagen abgegolten werden. Klassenvorstände und KustodInnen sollen ab Herbst 2001 zusätzliche Klassen übernehmen, 2-3 dienstjüngere KollegInnen sollen allein an unserer Schule „eingespart“ werden, wienweit würden etwa 170 JunglehrerInnen ihren Arbeitsplatz verlieren. Eine Erhöhung der Lehrverpflichtung von 20 auf 22 Unterrichtsstunden („Werteinheiten“), die ebenfalls erwogen wird, hätte zur Folge, dass am BRG 18 das 5-6 JunglehrerInnen „eingespart“ und ihr Unterricht von den verbleibenden Lehrkräften übernommen werden müssten. Unter Einsparungen bei der „LehrerInnen-SchülerInnen-Relation“ versteht der Finanzminister zusätzlich zur Erhöhung der Arbeitszeit der LehrerInnen: größere Klassen, weniger Sprachteilungen, weniger und größere Wahlpflichtfächer, weniger Übungen und Freigegenstände. Dazu braucht es keine Erhöhung der gesetzlichen KlassenschülerInnenzahl 30, sondern nur deren gesetzlich zulässige und bereits praktizierte Überschreitung bis auf 36. LehrerInnen und SchülerInnen wissen, dass in Klassen mit 30 und mehr SchülerInnen Frontalunterricht und Dauerstress für alle Beteiligten drohen. Für kriegserprobte Militärhubschrauber sollen 2,9 Mrd. (ZIB 5.10.) und für Abfangjäger weitere 15 Mrd. bereitgestellt werden, während im Bildungs- und Sozialbereich eingespart wird: 1,1 Mrd. Einsparungen bei den Bundesschulen und 3,2 Mrd. im gesamten Schulbereich. Wir sind gegen diese bildungsfeindliche Budget- und Umverteilungspolitik. Wir LehrerInnen wollten am 11.Oktober im Anschluss an den ursprünglich für 12 Uhr angesetzten Probealarm beraten, was wir als gewerkschaftlich organisierte ArbeitnehmerInnen gegen das finanzielle Aushungern des öffentlichen Schulwesens tun können. Diese schulautonom von LehrerInnenvertretung und Schulleitung vereinbarte Betriebsversammlung wurde von Landesschulinspektor Breyer untersagt. Der Stadtschulrat hat diese obrigkeitsstaatliche Einschränkung des demokratischen Rechts auf Versammlungsfreiheit und gewerkschaftliche Interessenvertretung trotz dringendem Ersuchen der Betroffenen nicht aufgehoben. Daher die kurzfristige Verschiebung der Alarmprobe in die 6.Stunde. Die überfallsartig angekündigte Einführung von Studiengebühren, die SchülerInnen der 8.Klassen und ihre Eltern bereits im kommenden Jahr 2001 treffen würde, aber auch die per Dienstauftrag erfolgte Einschränkung demokratischer Rechte von LehrerInnen zeigt, wie ernst die Lage ist und wie notwendig gemeinsame, solidarische Abwehrmaßnahmen sind. Bis zur Abstimmung der Budgetbegleitgesetze Anfang Dezember bleibt nur wenig Zeit. Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss und Personalvertretung der LehrerInnen des BRG 18 Schopenhauerstraße Friederike Fauland Dr. Werner Koosz Markus Michelitsch Susanne Roithinger Reinhart Sellner Ilse Wenzel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PCNEWS [pcnews@pcnews.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 22:03 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Brief "feueralarm" Bitte öffnen Sie keine Attachments, es zahlt sich nicht aus. Nachfolgend der Brief aus dem vorigen WinWord-Attachment: ----- Wien, 11. Oktober 2000 Liebe Eltern! Liebe Erziehungsberechtigte! Liebe Schülerinnen und Schüler! Feueralarm! - Es brennt! Das öffentliche Bildungswesen ist in Gefahr Heute, am 11. Oktober 2000, findet an den allgemeinbildenden höheren Schulen österreichweit ein Feueralarm in der 5. Stunde statt. Dadurch wollen die AHS LehrerInnen ihre Solidarität mit dem Aktionstag der StudentInnen bekunden. Mit dem obskuren Fernziel, den österreichischen Staatshaushalt zu sanieren, wird seit vielen Jahren auf dem Bildungssektor gespart. Dadurch haben sich die Bedingungen im öffentlichen Schulwesen massiv verschlechtert. Stundenkürzungen, Streichen von Freifächern und unverbindlichen Übungen, Selbstbehalt bei Schulbüchern, Nachmittagsbetreuung und "Schülerfreifahrt", Beibehaltung bzw. Rückkehr zu größeren Klassen sind allen LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen in unangenehmer Erinnerung. Den Lehrern wurden immer mehr Aufgaben aufgebürdet. Dadurch wurden und werden einerseits Arbeitsplätze für JunglehrerInnen "wegrationalisiert" und andererseits oft engagierte Lehrkräfte in Folge von Arbeitsüberlastung demotiviert. Die angepeilten Sparziele konnten bislang in keiner Phase erreicht werden. Die gegenwärtige Regierung bittet mit einem beispiellosen Rundumschlag alle Bevölkerungsschichten zur Kasse und schreckt nicht davor zurück, die sozial Schwächsten extrem zu belasten. Die Einführung von - europaweit fast einzigartig - hohen Studiengebühren zur Füllung des Staatssäckels bei überfüllten Hörsälen und Labors und oft mehr-semestrigen Wartezeiten bei Praktika wird viele StudentInnen zu vermehrter Erwerbstätigkeit zwingen und ihnen damit jede die Chance nehmen, in den Genuss der - zynisch versprochenen - Rückzahlung der Studiengebühren bei Einhaltung der Mindeststudiendauer zu kommen. Wir Lehrerinnen und Lehrer vom Henriettenplatz verstehen unsere Aufgabe im besonderen Ausmaß im Sinne eines Wahrens der Qualität und Chancengleichheit im Bereich der Bildung und Ausbildung und fordern daher Eltern, Erziehungsberechtigte, Schülerinnen und Schüler auf, mit uns dafür zu kämpfen, dass die Bedingungen auf dem Bildungssektor nicht verschlechtert sondern verbessert werden! Mit herzlichen Grüßen Die Personalvertretung am BRG und BORG 15 Langer Mais Weclay Karka -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Langer Elisabeth [elisabeth.langer1@teleweb.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 21:05 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Feueralarm Liebe Kolleginnen und Kollegen! Beiliegend ein SchülerInnen / Eltern - Brief zum Feueralarm, der morgen am Henriettenplatz verteilt wird. Mit kollegialen Grüßen Elisabeth Langer P. S. BM Gehrer ortet einen Paradigmenwechsel, nämlich dass Studiengebühren eingehoben werden, weil "Bildung einen Wert hat". Im gleichen Atemzug schließt sie Schulgeld dezidiert aus. Heißt das, dass Schulbildung - im Gegensatz zur vergebührten Hochschulbildung - wertlos ist? - Einen Paradigmenwechsel in der österreichischen Gesellschaftspolitik konnte man freilich auch ohne den Hinweis der Ministerin konstatieren Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 18:52 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: ORF TELETEXT Seite 120 AUCH AHS-LEHRER PROTESTIEREN Morgen finden in ganz Österreich Studentenproteste statt. Die AHS-Lehrer erklärten heute, sich dem Protest durch einen "Räumungsalarm" in der 5.oder 6. Schulstunde anzuschließen, als Protest gegen die Studiengebühren, aber auch den "völlig unzureichenden Gehaltsabschluss" im Öffentlichen Dienst, so Lehrergewerkschafter Jantschitsch. Als Demokraten würden die Pädagogen "die Niederlage der GÖD" zur Kenntnis nehmen, die Lohnerhöhung decke nicht einmal die Inflation ab. Wegen der Strukturmaßnahmen befürchte man eine höhere Klassenschülerzahl und Lehrverpflichtung und mehr arbeitslose Lehrer. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 18:11 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: ORF TELETEXT Seite 120 AUCH AHS-LEHRER PROTESTIEREN Morgen finden in ganz Österreich Studentenproteste statt. Die AHS-Lehrer erklärten heute, sich dem Protest durch einen "Räumungsalarm" in der 5.oder 6. Schulstunde anzuschließen, als Protest gegen die Studiengebühren, aber auch den "völlig unzureichenden Gehaltsabschluss" im Öffentlichen Dienst, so Lehrergewerkschafter Jantschitsch. Als Demokraten würden die Pädagogen "die Niederlage der GÖD" zur Kenntnis nehmen, die Lohnerhöhung decke nicht einmal die Inflation ab. Wegen der Strukturmaßnahmen befürchte man eine höhere Klassenschülerzahl und Lehrverpflichtung und mehr arbeitslose Lehrer. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 20:25 An: Anton Hofer; Eugen Drexel; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Na fein! Mit Interesse habe ich die neuen Anschlaege auf unsere Geldboersel gelesen. Was mir besonders dabei aufgefallen ist: An unserer Schule haben wir eine groessere Anzahl von nebenberuflichen Lehrern. Diese erhalten zwei Gehaelter, eines von ihrem Hauptarbeitgeber, eines vom Bund. Obwohl das Gehalt vom Bund das ist, was wir als hauptberufliche Lehrer als Ueberstunden haben, naemlich ein Zubrot zum Grundverdienst, erhalten diese 14 mal im Jahr ohne Abzuege bis zur vollen Lehrverpflichtung (ja, wir haben nebenberufliche Lehrer mit voller Lehrverpflichtung!), diese sind auch bei den Konferenzen meist nicht dabei (die Firma geht ja vor), die paedagogische Arbeit kann auch nicht mitgetragen werden. Wenn ich meine MDL im Vorjahr betrachte, die mir nur 7 Monate (sonst immer Abzuege) ausbezahlt wurden, muss ich feststellen, dass durch die neuen Regelungen die Schere zwischen mir und diesen nebenberuflichen Lehrern immer weiter auseinanderklafft. Das Berufsbild der Zukunft kann also nur lauten: Nebenberuflicher Lehrer. Suchen wir uns also einen Hauptjob und lasssen die Schule Schule sein. Eine besondere Glanzleistung vollbrachte der Gewerkschafter Neugebauer: Erste Aeusserung von ihm zum Gehaltsabschluss: "Es ist ein gutes Ergebnis" - dies offensichtlich als Signal an die Oeffentlichkeit, dass man den Sch... -Beamten und -Lehrern durchaus noch was runterraeumen kann. Einen Hauptjob suchend F. Brandl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 19:25 An: Eugen Drexel; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Kondolenz Hofrat SKALA, Vorsitzender der BSL für BMHS, hat geschrieben (Kollege DREXEL hat es uns freundlicherweise gemailt): Anmerkung: Das Bundesministerium geht davon aus, dass das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert werden konnte, als Weiterentwicklung und somit als neues Jahresarbeitszeitmodell für Bundeslehrer angesehen wird. Dadurch wäre es möglich, alle Alternativvorschläge wie Erhöhung der Klassenschülerzahlen, Erhöhung der Lehrverpflichtung pauschal um bis zu 2 Stunden, Jahresdurchrechnung inkl. Ferialzeiten, Abschaffung der Prüfungstaxen gem. § 63b GG, etc. zu verhindern. Dieser Entwurf soll ohne Begutachtung dem Parlament zur Beschlussfassung vorgelegt werden. > >Mit gewerkschaftlichen Grüßen >für die Bundessektion 14 >Dkfm. Mag. Helmut Skala >Vorsitzender Toni HOFER antwortet: Als AHS Lehrer erlaube ich mir, den KollegInnen mein ehrliches Beileid zum Ausdruck zu bringen. Wir in der AHS haben es besser. Unsere Gewerkschaftsführung steht zu der Vereinbarung, dass mit der Regierung nicht verhandelt wird, so lange nicht die Ergebisse der Umfrage "Lehrer 2000" auf dem Tisch liegen. Im Frühjahr dieses Jahres wurde mit Millionenaufwand eine Arbeitszeiterhebung gemacht und es wurde vereinbart, keine weiteren Verhandlungen zu Dienst- und Besoldungsrecht zu führen, bevor nicht die Ergebnise dieser Umfrage auf dem Tisch liegen. Diese Vereinbarung wurde zwischen Regierung und Gewerkschaft getroffen und die Partner stehen offensichtlich zu dieser Vereinbarung. Trotzdem sieht unsere Gewerkschaftsvertretung Grund genug, einen "Feueralarm" auszurufen. Morgen, Mittwoch, 11. Oktober, wird es an allen österreichischen Gymnasien einen Feueralarm geben. Von der Gewerkschaft empfohlen. Mit dem Direktorenverband akkordiert. Ich finde das eine Superidee. Bekanntlich muss jedes Jahr einmal ein Feuralarm durchgeführt werden. Heuer passiert das halt konzertiert. Warum auch nicht. Es brennt uns ja tatsächlich unter den Nägeln. Und die Studenten gehen auch auf die Straße. Gut. Sie wollen nicht, dass ihre Eltern für ihre Ausbildung brennen wie die Luster. Eine doppelt konzertierte Aktion findet sicher noch mehr Aufmerksamkeit. Was hat das mit der BMHS zu tun? Ich sage Euch: Macht es so wie die KollegInnen der AHS! Macht morgen auch einen Feueralarm und signalisiert Euren Gewerkschaftsvetretern, das Ihr mit dem nicht zufrieden seid, was die ausgehandelt haben. Gary Fuchsbauer hat ja die Konsequenzen durchgerechnet und zwischen die Zeilen geschaut. Dann hat der Irrweg der BMHS wenigstens eines gezeigt: nämlich, dass es so nicht geht. Arbeitszeiterhöhung durch die Hintertür, NEIN, Danke. Einkommensverlust, NEIN, Danke. Jahresarbeitszeitmodell à la BMHS, NEIN, Danke. Arbeitslose JunglehrerInnen. NEIN, Danke. Frustrierte LeherInnen im ganzen Land NEIN, Danke. Hoffentlich machen es unsere AHS-Gewerkschaftsvertreter besser, wünscht von ganzem Herzen Toni Hofer, BRG Steyr. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 09:19 An: Leopold Weissenboeck; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Herr Kollege Weissenboeck, Ihren Ausführungen und Ihrer Problemdarstellung kann ich vollinhaltlich zustimmen. Für alle Intressierte ein Hinweis auf meinen kurzen Bericht "Wes Brot ich ess', des' Lied ich sing" im letzten Kreidekreis 7/2000, Seite 10. www.eduhi.at/verein/kreidekreis (Da geht es um die politischen Lehrervereine in OÖ, die im Jahr 99 insgesamt 3,5 Millionen Schulling an Förderungen kassierten Christl. / Sozialdemokr./ Freiheitl, und Grüner Lehrerverein). Zum Glück gibt's die Unabhängigen (UG), die kriegen zwar kein Geld, haben dafür aber auch nicht's zu verlieren. Aber so lange es keine Basiswahlen der Bundessektionsleitung gibt (und die Gewerkschaft als Verein kann ihren Wahlmodus bestimmen, wie sie will) so lange haben wir ein gewaltiges Vertretungsdefizit. Daher: "One wo/man, one vote" für die BSL und eine eigene Landessektion für Wien. Am Geld darf's nicht scheitern. mhg Toni Hofer (ÖLI-UG) > >Leopold Weissenboeck >Wartmannstetten 165 >A-2620 Neunkirchen >E-Mail lweissenboe@aon.at > > >Meiner Meinung nach werden wir deshalb nicht >mit vollem Einsatz von unseren Gewerkschaftsoberen >vertreten, da fast alle von diesen Funktionären mehr >oder weniger ihren Parteien verpflichtet sind. >Die Parteidisziplin siegt in der Regel über den Einsatz >in der Gewerkschaft. >Meine Forderung ist daher eine totale Demokratisierung >der gewerkschaftlichen Vertretung. Vom Präsidenten abwärts >sollte sich jeder Vorsitzende einer Teilgewerkschaft einer >direkten Wahl durch die Mitglieder stellen müssen. Weiters >halte ich es für notwendig das alle Gewerkschaftsfunktionäre >aus dem Parlament ausscheiden und sich ganz ihrer primären >Aufgabe widmen. Man kann nämlich sehr schlecht der Diener >zweier Herren sein. >Bedenklich finde ich wie weit sich die Gewerkschaftsspitzen- >funktionäre bereits von der Basis entfernt haben. Die normalen >Gewerkschaftsmitglieder werden für dumm verkauft. Die >GÖD veranstaltet mit Betriebsstellenversammlungen einen >riesige Aufregung, erfährt durch die Abstimmungen, dass die >Basis durchaus bereit ist Kampfmaßnahmen zu setzen und nimmt >nicht einmal eine Woche später praktisch kampflos das Angebot >der Regierung an. >Für uns Lehrer wird das noch ärgere Folgen haben, denn nur sehr >Naive glauben daran, dass die Regierung jetzt auf alle angedrohten >Maßnahmen wie Lehrverpflichtungserhöhung, Jahresdurchrechnung >und Nichteinrechnung von Kustodiaten und Klassenvorstandsstunden >verzichten wird. > >MfG Leopold Weißenböck > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 18:53 An: Leopold Weissenboeck; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Kollege Weissenböck! Mit Ihrer Theorie von den Dienern zweier Herren liegen Sie meiner Meinung nach ganz richtig. Hinzufügen möchte ich noch eine leise Vermutung, dass "einzelne Kollegen (-innen)" ihre Arbeit in der Gewerkschaft, natürlich nur vielleicht und höchstens nebenbei als Sprungbrett für ihre eigenen Karrieren benützen könnten. Ein allzu engagiertes Auftreten für die einfachen Mitglieder wäre unter solchen Umständen nicht ganz so günstig. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Leopold Weissenboeck To: Lehrerforum Sent: Monday, October 09, 2000 6:20 PM Subject: LF: Vertretung durch die Gewerkschaft Leopold Weissenboeck Wartmannstetten 165 A-2620 Neunkirchen E-Mail lweissenboe@aon.at Meiner Meinung nach werden wir deshalb nicht mit vollem Einsatz von unseren Gewerkschaftsoberen vertreten, da fast alle von diesen Funktionären mehr oder weniger ihren Parteien verpflichtet sind. Die Parteidisziplin siegt in der Regel über den Einsatz in der Gewerkschaft. Meine Forderung ist daher eine totale Demokratisierung der gewerkschaftlichen Vertretung. Vom Präsidenten abwärts sollte sich jeder Vorsitzende einer Teilgewerkschaft einer direkten Wahl durch die Mitglieder stellen müssen. Weiters halte ich es für notwendig das alle Gewerkschaftsfunktionäre aus dem Parlament ausscheiden und sich ganz ihrer primären Aufgabe widmen. Man kann nämlich sehr schlecht der Diener zweier Herren sein. Bedenklich finde ich wie weit sich die Gewerkschaftsspitzen- funktionäre bereits von der Basis entfernt haben. Die normalen Gewerkschaftsmitglieder werden für dumm verkauft. Die GÖD veranstaltet mit Betriebsstellenversammlungen einen riesige Aufregung, erfährt durch die Abstimmungen, dass die Basis durchaus bereit ist Kampfmaßnahmen zu setzen und nimmt nicht einmal eine Woche später praktisch kampflos das Angebot der Regierung an. Für uns Lehrer wird das noch ärgere Folgen haben, denn nur sehr Naive glauben daran, dass die Regierung jetzt auf alle angedrohten Maßnahmen wie Lehrverpflichtungserhöhung, Jahresdurchrechnung und Nichteinrechnung von Kustodiaten und Klassenvorstandsstunden verzichten wird. MfG Leopold Weißenböck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 16:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: Gewrkschaftliche Btriebsversammlungen Uns interessiert, welche Schulen morgen gewerkschaftliche Betriebsversammlungen abhalten. Wir, das BRG 14, Linzerstraße machen es. mfG Andrea Rubik Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 14:48 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Vertretung durch die Gewerkschaft Lieber Kollege! Zur Bildung politischer Fraktionen in der Gewerkschaft kann man unterschiedliche Meinungen haben, undemokratisch sind sie per se nicht. Und ein Hinweis sei gestattet: Gerade in unserem Bereich (AHS, BHS) gibt es schon weit mehr direkte Demokratie als in anderen Sektionen und Teilgewerkschaften; dass es z.B. für Bundessektionsleitungen oder andere Führungsebenen noch keine basis-demokratischere Wahl gibt, liegt mit Sicherheit nicht an den Vertretern unserer Sektionen. Ich teile deinen Ärger über den Gehaltsabschluss (der ja in der gesamten "Vereinbarung" noch ärgere Drohungen enthält), aber man darf - auch aus Gründen demokratischer Grundgesinnung - nicht übersehen, dass ihm 90% der Delegierten im Zentralvorstand zugestimmt haben; wohl zum Großteil durchaus zur Zufriedenheit der von ihnen Vertretenen. Ich jedenfalls tue mir schwer, diese 90% in meiner Gesamtsicht der Situation auszuklammern; zu leicht setzt man sich dem Vorwurf aus, nur an die eigene Brieftasche, die eigenen Vorteile zu denken. Was die übrigen "Grauslichkeiten" der Strukturmaßnahmen betrifft, kann es nur entschiedenen Widerstand von unserer Seite geben; es ist aber auch zur Kenntnis zu nehmen, dass das Einsparungsziel im Bildungsbereich schon längst nicht mehr Gegenstand von Verhandlungen ist. Die Frage, wie es erreicht werden kann, die kann man unterschiedlich beantworten, es abzublocken ist - außer, Riess-Passer würde über Nacht eine andere - aussichtslos. Wir haben erlebt, was kompromissloses Nein zu allen anhgekündigten "Spar"-Maßnahmen bewirkt - nämlich dass sich die Regierung diejenigen aussucht, mit der sie das beste Geschäft macht, z.B. eine Lehrverpflichtungs-Erhöhung; denn die würde so viel an Einsparung bringen, dass sie in anderen Bereichen auf andere Maßnahmen verzichten könnte (und würde überdies das Tor öffnen für eine Arbeitszeit-Verlängerung im gesamten Öffentlichen Dienst). Bei aller frustgeprägten Ablehnung der gegenwärtigen Gewerkschaftsführung oder der Struktur der Gewerkschaften sollte man auch nicht aus dem Auge verlieren, dass die Schwächung der Standesvertretung ausschließlich im Interesse der Regierung liegt, mit Sicherheit aber nicht in dem der Arbeitnehmer. Und was die Parteinähe betrifft: Bei der Erweiterten Bundessektionsleitungs-Sitzung der Sektion 11, die heute zu Ende gegangen ist, hätte sich so mancher Parteioberer über die "Nähe" der Delegierten zu seiner Partei gewundert; einer Gesinnung nahe zu stehen heißt nicht, Befehlsempfänger zu sein oder unkritisch die Grundlage der eigenen Aufgabe außer Acht zu lassen, nämlich für die Kollegenschaft das Erreichbare zu erreichen, das für sie Schreckliche zu verhindern, so gut man es eben kann. Mit kollegialem Gruß Wolfgang Salzer Leopold Weissenböck wrote: > Meiner Meinung nach werden wir deshalb nicht > mit vollem Einsatz von unseren Gewerkschaftsoberen > vertreten, da fast alle von diesen Funktionären mehr > oder weniger ihren Parteien verpflichtet sind. > Die Parteidisziplin siegt in der Regel über den Einsatz > in der Gewerkschaft. > Meine Forderung ist daher eine totale Demokratisierung > der gewerkschaftlichen Vertretung. Vom Präsidenten abwärts > sollte sich jeder Vorsitzende einer Teilgewerkschaft einer > direkten Wahl durch die Mitglieder stellen müssen. Weiters > halte ich es für notwendig das alle Gewerkschaftsfunktionäre > aus dem Parlament ausscheiden und sich ganz ihrer primären > Aufgabe widmen. Man kann nämlich sehr schlecht der Diener > zweier Herren sein. > Bedenklich finde ich wie weit sich die Gewerkschaftsspitzen- > funktionäre bereits von der Basis entfernt haben. Die normalen > Gewerkschaftsmitglieder werden für dumm verkauft. Die > GÖD veranstaltet mit Betriebsstellenversammlungen einen > riesige Aufregung, erfährt durch die Abstimmungen, dass die > Basis durchaus bereit ist Kampfmaßnahmen zu setzen und nimmt > nicht einmal eine Woche später praktisch kampflos das Angebot > der Regierung an. > Für uns Lehrer wird das noch ärgere Folgen haben, denn nur sehr > Naive glauben daran, dass die Regierung jetzt auf alle angedrohten > Maßnahmen wie Lehrverpflichtungserhöhung, Jahresdurchrechnung > und Nichteinrechnung von Kustodiaten und Klassenvorstandsstunden > verzichten wird. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von j.fuchsbauer@eduhi.at Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 12:13 An: LEHRERFORUM@ccc.at; office.bmhs@goed.or.at Cc: oeli-ug@onelist.com Betreff: Re: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach Liebe KollegInnen, werter Herr Vorsitzender, habt ihr euch das im Detail schon angeschaut, was uns HR Dir. Skala da aus dem Ministerium mitteilt? Das ist ja noch viel aerger: 1. sind die Kuerzungen noch weitergehend als bisher angekuendigt, 2. wird das schon wieder als Erfolg gefeiert! >Unterrichtsstunde, die die zwanzigstündige Lehrverpflichtung >überschreitet, mit 1,432 % des Gehaltes des Lehrers/der >Lehrerin abgegolten wird. Bisher wurde diese Verringerung des Faktors von z.Z. 1,73% um 17% oder um ein Sechstel mit den Ferienzeiten waehrend des Schuljahres begruendet, doch nun lesen wir, dass zu Schulanfang, Weihnachten, Semester, Ostern, Pfingsten, und auch waehrend mehrtaegiger Schulveranstaltungen erst recht wieder die Bezahlung eingestellt wird! Und dazu noch die kalte Lehrverpflichtungserheohung um 1 Stunde durch Nichtbezahlung der 1. Supplierstunde pro Woche und die Abwertung der Supplierungen zu Aufsichtsstunden - oder wie sonst sollen diese S 365,-/315,- verstanden werden? Das sind bei einem Durchschnittsgehalt (12.Stufe) 0,9% und nicht wie bisher 1,73%! Welch ein paedagogischer Unsinn! > Vergütung für die Führung der Klassenvorstandsgeschäfte > S 2.000.- in der Verwendungsgruppe L 1, > S 1.750.- in den übrigen Verwendungsgruppen. Bisher ca. S 8000,- Belohnung und 1,1 WE 14mal/Jahr (gesamt in L1 Stufe 12 ca S 39.000,-. Kuenftig S 20.000,-. Also eine Halbierung der Abgeltung und Arbeitsplatzvernichtung auf der einen Seite und Ueberstundenpflicht ohne Ueberstundenzuschlag fuer die, die kuenftig eingeteilt werden. > Vergütung für Kustodiate und Nebenleistungen > S 1.600.- bei Kustodiaten der LVG II für L1 - Lehrer > S 1.350.- für Lehrer der übrigen Verwendungsgruppen > Für Kustodiate der LVG V bzw. VI gelten die jeweils abgestuften Sätze. Bisher 1,1 WE 14mal/Jahr (gesamt in L1 Stufe 12 ca S 31.000,-. Kuenftig S 16.000,-. Also eine Halbierung der Abgeltung und Arbeitsplatzvernichtung auf der einen Seite und Ueberstundenpflicht ohne Ueberstundenzuschlag fuer die, die kuenftig eingeteilt werden. > Anmerkung: Das Bundesministerium geht davon aus, > dass das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden > Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert > werden konnte,als Weiterentwicklung und somit als neues > Jahresarbeitszeitmodell für Bundeslehrer angesehen wird. > Dadurch wäre es möglich, alle Alternativvorschläge wie > Erhöhung der Klassenschülerzahlen, Erhöhung der Lehrverpflichtung > pauschal um bis zu 2 Stunden, Jahresdurchrechnung inkl. > Ferialzeiten, Abschaffung der Prüfungstaxen gem. § 63b GG, etc. > zu verhindern. > Dieser Entwurf soll ohne Begutachtung dem Parlament zur > Beschlussfassung vorgelegt werden. > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > für die Bundessektion 14 > Dkfm. Mag. Helmut Skala > Vorsitzender Was soll dieses Gerede ueber abgewehrte Maßnahmen, Herr Direktor?! Wo bleibt die Kritik, Herr Hofrat?! Wie wollen Sie mit diesen Regelungen noch Techniker und Kommerzialisten aus der Wirtschaft in die Schulen holen? Wieso reden Sie auch von Erhöhung der Klassenschülerzahlen, wo doch vor Jahren schon ein Volksbegehren die Senkung forderte und sogar schon eine Ministerin mit den Vorarbeiten dafuer beauftragt war? Wieso meinen Sie, dass die Erhöhung der Lehrverpflichtung abgewehrt wurde, wo sie doch ueber KV-, Kustos- und Supplierstunden faktisch eingefuehrt werden soll! Wieso meinen Sie, dass die Jahresdurchrechnung inkl. Ferialzeiten abgewehrt wurde, wo doch der Faktor entsprechend hinuntergesetzt und die Ferienzeiten trotzdem nicht bezahlt werden sollen? (Eine WE von 1-20 bekomme ich 14mal mit 5% meines Monatsbezuges = 70%. Ab der 21. WE bekomme ich umgerechnet 8mal 6,137% d.Monatsbez, = 49%. Auf Deutsch gesagt, der Staat spart sich bei jeder Ueberstunde 30 Prozent gegenueber der Normalstunde!) Wozu haben wir vor 2 Wochen unsere Kampfbereitschaft erhoben? Wann werden welche Maßnahmen endlich beschlossen und durchgeführt? fragt Josef Gary Fuchsbauer --------------http://www.eduhi.at--------------- Diese Nachricht wurde mit Education Highway WebMail uebermittelt. (c)MailMan http://www.endymion.com/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Dienstag, 10. Oktober 2000 00:44 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Strukturmaßnahmen - Feuer am Dach Folgendes Schreiben erging heute (9.10.2000) >>> An alle GEWERKSCHAFTLICHEN BETRIEBSAUSSCHÜSSE und GEWERKSCHAFTLICHEN VERTRAUENSPERSONEN im Bereich der BMHS in Österreich Neugestaltung des § 61 Gehaltsgesetz Sehr geehrte Frau Kollegin! Sehr geehrter Herr Kollege! Das Bundesministerium hat der Bundessektionsleitung einen Entwurf zum Budgetbegleitgesetz vorgelegt, der im Wesentlichen eine Neuregelung des § 61 Gehaltsgesetz (MDL-Vergütung) und des § 9 Bundeslehrerlehrverpflichtungsgesetz (Klassenvorstand, Kustodiate) vorsieht. Neugestaltung des § 61 Gehaltsgesetz Der Entwurf sieht vor, dass bei einer Überschreitung der wöchentlichen Lehrverpflichtung durch dauernde Unterrichtserteilung, Einrechnung von Nebenleistungen nach § 9 BLVG, Einrechnung von Erziehertätigkeiten und Aufsichtsführungen nach § 10 BLVG und Einrechnung von Tätigkeiten in ganztägigen Schulformen nach § 12 BLVG eine Vergütung für jede Unterrichtsstunde, die die zwanzigstündige Lehrverpflichtung überschreitet, mit 1,432 % des Gehaltes des Lehrers/der Lehrerin abgegolten wird. Die Vergütung für dauernde Mehrdienstleistungen wird nicht eingestellt: an den im § 2 Abs. 4 des Schulzeitgesetzes 1985, BGBl. Nr. 77 schulfrei genannten Tagen an den zur Verwirklichung der Fünftagewoche schulfrei erklärten Samstagen an einem einzelnen aus Anlässen des schulischen oder sonstigen öffentlichen Lebens schulfrei erklärten Tag gemäß § 2 Abs. 5 des Schulzeitgesetzes (schulautonomer Tag) an einem nach der Diensteinteilung für den Lehrer regelmäßig unterrichtsfreien Wochentag an Tagen, an denen der Lehrer an einer eintägigen Schulveranstaltung teilnimmt an Tagen, an denen der Lehrer an einer eintägigen schulbezogenen Veranstaltung teilnimmt an bis zu fünf Tagen in jedem Schuljahr, an denen der Lehrer Veranstaltungen der institutionellen Fort- oder Weiterbildung besucht an Tagen, an denen dem Lehrer zwar Stunden entfallen, er jedoch zumindest eine Stunde gehalten hat. Die Vergütung für dauernde Mehrdienstleistungen wird am Dienstag nach Pfingsten sowie in Ferialzeiten, die mindestens eine Woche dauern, eingestellt. Bei sonstiger Abwesenheit sind pro Tag bei einem Lehrer, der aufgrund der Diensteinteilung an bis zu fünf Tagen in der Woche Unterricht zu erteilen hat, ein Fünftel, bei einem Lehrer, der aufgrund der Diensteinteilung an sechs Tagen in der Woche Unterricht zu erteilen hat, ein Sechstel der Vergütung einzustellen. Einem Lehrer, der außerhalb seiner laut Diensteinteilung zu haltenden Unterrichtsstunden zur Vertretung eines vorübergehend an der Erfüllung seiner lehramtlichen Pflichten gehinderten Lehrers herangezogen wird, gebührt für jede Vertretungsstunde die in der jeweiligen Woche über eine Vertretungsstunde hinausgeht ( ab der 2. Supplierstunde ), eine Vergütung von S 365.- für Lehrer der Verwendungsgruppen L 1 und LPA, S 315.- für Lehrer anderer Verwendungsgruppen. Vergütung für die Führung der Klassenvorstandsgeschäfte Einem Lehrer, der mit der Führung der Klassenvorstandsgeschäfte für ein Schuljahr betraut ist, gebührt gemäß § 61a GG in den Monaten September bis Juni des betreffenden Schuljahres eine monatliche Vergütung in der Höhe von S 2.000.- in der Verwendungsgruppe L 1, S 1.750.- in den übrigen Verwendungsgruppen. Bei Schularten mit einem gemäß Schulzeitgesetz abweichendem Ablauf des Unterrichtsjahres gebührt die Vergütung beginnend mit dem ersten Monat des betreffenden Unterrichtsjahres, höchstens aber zehnmal pro Schuljahr. Die bisher gewährte Belohnung entfällt mit Ende des Schuljahres 2000/01. Vergütung für Kustodiate und Nebenleistungen Für die Verwaltung organisationsmäßig vorgesehener und tatsächlich bestehender Lehrmittel-sammlungen (Kustodiate) gebührt gem. § 61b GG in den Monaten September bis Juni des betreffenden Schuljahres eine monatliche Vergütung von: S 1.600.- bei Kustodiaten der LVG II für L1 - Lehrer S 1.350.- für Lehrer der übrigen Verwendungsgruppen Für Kustodiate der LVG V bzw. VI gelten die jeweils abgestuften Sätze. Grundsätzlich bleiben die mit dem Dienststellenausschuss einvernehmlich zu vergebenden und nach Anzahl der Klassen bemessenen zusätzlich gewährten Kustodiate ( Kustodiatspool ) erhalten. Diese Tätigkeiten werden mit den oben angeführten Fixsätzen abgegolten. Unverändert bleibt weiters die Regelung für die Betreuung der Kustodiate mit einer Einrechnung von mehr als 2 WE der LVG II in die Lehrverpflichtung (z.B. EDV, IT, Bibliotheken). Alle Regelungen sind auch auf Vertragslehrer des Entlohnungsschemas II L anzuwenden. Anmerkung: Das Bundesministerium geht davon aus, dass das vorgelegte neue Modell, das in entscheidenden Punkten von Vertretern der ARGE Lehrer in der GÖD verbessert werden konnte, als Weiterentwicklung und somit als neues Jahresarbeitszeitmodell für Bundeslehrer angesehen wird. Dadurch wäre es möglich, alle Alternativvorschläge wie Erhöhung der Klassenschülerzahlen, Erhöhung der Lehrverpflichtung pauschal um bis zu 2 Stunden, Jahresdurchrechnung inkl. Ferialzeiten, Abschaffung der Prüfungstaxen gem. § 63b GG, etc. zu verhindern. Dieser Entwurf soll ohne Begutachtung dem Parlament zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Mit gewerkschaftlichen Grüßen für die Bundessektion 14 Dkfm. Mag. Helmut Skala Vorsitzender >>> Besonders interessant erscheint mir die Anmerkung. Offensichtlich befindet sich die GÖD-Spitze schon wieder auf dem altbekannten Wir-haben-Schlimmeres-verhindert-Kurs. Anmerkung: Laut den "Vorarlberger Nachrichten" (9.10.2000) fordert der ÖVP-NRAbg. und Wirtschaftsbundgeneral Karlheinz Kopf im öffentlichen Dienst bis 2002 Einsparungen von 40 Mrd. Schilling (bisher waren 10 Mrd. geplant). Begründung: die Wirtschaft erwarte sich eine Senkung der Lohnnebenkosten um 15 Mrd. Schilling. Ob ihn wohl die bisherige Haltung der GÖD zu diesen Forderungen ermutigt hat? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Leopold Weissenboeck [lweissenboe@aon.at] Gesendet: Montag, 9. Oktober 2000 19:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: Vertretung durch die Gewerkschaft Leopold Weissenboeck Wartmannstetten 165 A-2620 Neunkirchen E-Mail lweissenboe@aon.at Meiner Meinung nach werden wir deshalb nicht mit vollem Einsatz von unseren Gewerkschaftsoberen vertreten, da fast alle von diesen Funktionären mehr oder weniger ihren Parteien verpflichtet sind. Die Parteidisziplin siegt in der Regel über den Einsatz in der Gewerkschaft. Meine Forderung ist daher eine totale Demokratisierung der gewerkschaftlichen Vertretung. Vom Präsidenten abwärts sollte sich jeder Vorsitzende einer Teilgewerkschaft einer direkten Wahl durch die Mitglieder stellen müssen. Weiters halte ich es für notwendig das alle Gewerkschaftsfunktionäre aus dem Parlament ausscheiden und sich ganz ihrer primären Aufgabe widmen. Man kann nämlich sehr schlecht der Diener zweier Herren sein. Bedenklich finde ich wie weit sich die Gewerkschaftsspitzen- funktionäre bereits von der Basis entfernt haben. Die normalen Gewerkschaftsmitglieder werden für dumm verkauft. Die GÖD veranstaltet mit Betriebsstellenversammlungen einen riesige Aufregung, erfährt durch die Abstimmungen, dass die Basis durchaus bereit ist Kampfmaßnahmen zu setzen und nimmt nicht einmal eine Woche später praktisch kampflos das Angebot der Regierung an. Für uns Lehrer wird das noch ärgere Folgen haben, denn nur sehr Naive glauben daran, dass die Regierung jetzt auf alle angedrohten Maßnahmen wie Lehrverpflichtungserhöhung, Jahresdurchrechnung und Nichteinrechnung von Kustodiaten und Klassenvorstandsstunden verzichten wird. MfG Leopold Weißenböck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 9. Oktober 2000 19:03 An: lehrerforum@ccc.at; Michael G. Dobes Betreff: Re: LF: Rolle der Gerwekschaft Lieber Kollege Dobes! Sie scheinen mich völlig missverstanden zu haben. Mir ist die Funktion der Gewerkschaft sehr wohl bewusst, jedoch scheinen sich die heutigen Gewerkschaftsspitzen nicht mehr ihrer Möglichkeiten zu entsinnen. Warum um Gottes Willen kann das Verhandlungsteam, gestärkt durch Umfragen an den Dienststellen nicht einfach N E I N sagen zu immer wiederkehrenden Belastungen. Warum macht man nicht einfach mit etwas Geschicklichkeit im Umgang mit den Medien auch allen anderen Berufsgruppen, die bei uns noch irgendwo Privilegien orten, klar was wir bereits seit Mitte der 90er Jahre zu allen Budgetsanierungsversuchen beigetragen haben. Man kann uns doch nicht als Melkkühe betrachten. Je weniger Widerstand wir jetzt aufbieten, desto größer ist die Ermutigung, uns beim nächsten Mal (vielleicht schon in den nächsten Wochen) wieder zur Kasse zu bitten. Wenn dann das Budgetziel vielleicht wieder nicht erreicht wird, na dann probieren wir es halt wieder einmal bei den Beamten und danach wieder bei den Lehrern, denn die wehren sich ja ohnedies nicht. Also die Gewerkschaft scheint bessere Nerven zu haben als ich. Ich würde mir eine wesentlich härtere Vorgangsweise erwarten, und das obwohl ich politisch nicht links stehe. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Michael G. Dobes To: ; Sent: Saturday, October 07, 2000 8:35 PM Subject: Re: LF: Rolle der Gerwekschaft Lieber Kollege Zwickl ! Wenn nicht die Gewerkschaft am Verhandlungstisch sitzen würde, dann würde dort vermutlich niemand sitzen und die Regierung einfach beschließen was sie will. Eine Gewerkschaft ist auch nur dann stark wenn sie eine große Anzahl der Kollegenschaft vertritt (und die Nichtmitglieder profitieren von Erfolgen ebenso wie von der Abwehr von Schlimmerem). Dass Solidarität - nochdazu mit den Anlkiegen der Lerher/innen in unserer heutigen Zeit immer mehr zurückgeht sieht man nicht nur am erfolgreichen Auseinanderdividieren der einzelnen Bundessektionen innerhalb der GÖD sondern leider auch an allen anderen Ecken des Staates. Es ist leider nicht möglich einen Solidarbeitrag zur Budgetsanierung - therminisiert auf zwei Jahre einzuführen - etwa orientiert an der bis jetzt entrichteten Lohnsteuer. Und was passiert wenn die Gewerkschaft lediglich neien sagt oder zum Nein-Sager gemacht wird, haben uns die Beschlüsse der Pensionsreform allemal gezeigt. mhG Michael DOBES P.S.: Das "Paket", das sie meinen ist wohl das Budgetbegleitgesetz. Ich weiß nicht, ob das im Entwurf z.B. beim Parlament beziehbar wäre - oder help.gv.at (kein Scherz !) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Montag, 9. Oktober 2000 07:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Eltern-SchülerInnen-Info zum Feueralarm Liebe KollegInnen! Folgender Entwurf wird heute von GBA,DA und Direktor beraten, in eine endgültige Form gebracht und an alle Schülerinnen/Eltern ausgeteilt. Erste Elternreaktionen und die von Schülerinnen zeigen, dass nicht nur wir diese Initiative der Bundessektion AHS gut finden. Auf diesem Weg Danke an die BSL-KollegInnen - diese Aktion wird helfen, der nach der Zustimmung der gesamt-GÖD zu Gehaltsabschluss UND "STRUKTURMASSNAHMEN" schwer angeschlagenen Glaubwürdigkeit der Gewerkschaft als Interessensvertretung der LehrerInnen wenigstens in unserem Bereich wieder auf die beine zu helfen. Und wir brauchen eine starke, von den Kolleginnen an den Schulen getragene Gewerkschaft. Alles Gute, nicht nur für die nächsten Tage! Reinhart Sellner BRG 18, 8.Oktober 2000 Liebe Eltern! Am kommenden Mittwoch, dem 11. Oktober 2000, findet um 12 Uhr ein Probe-Alarm statt, bei dem überprüft wird, wie und wie schnell die Schülerinnen und Schüler im Notfall das Schulgebäude verlassen können. Die SchülerInnen werden nach Abschluss der Alarm-Übung im Schubertpark entlassen. Der Unterricht in der 5. Und 6.Stunde entfällt wegen einer Gewerkschaftlichen Betriebsversammlung der LehrerInnen. Ab der 7.Stunde (Beginn 13:50) gibt es wieder regulären Nachmittagsunterricht und Nachmittagsbetreuung. Für schulpflichtige SchülerInnen, deren Eltern dies wünschen, und für Schülerinnen der Nachmittagsbetreuung wird zwischen 12:10 und 13:40 eine Beaufsichtigung durch LehrerInnen organisiert. Liebe SchülerInnen! Liebe Eltern! SPAREN AN DER BILDUNG - WIR SCHLAGEN ALARM! Informationen der LehrerInnen-Vertretung Am Mittwoch, dem 11.10.2000, werden in ganz Österreich StudentInnen und SchülerInnen gegen die geplante Einführung von Studiengebühren protestieren. An allen AHS wird es auf Initiative der AHS-Gewerkschaft und mit Unterstützung der DirektorInnen Feueralarm geben: An unserer Schule führen wir diesen Probealarm zu Beginn der 5.Stunde durch. Der Unterricht in der 5. Und 6.Stunde entfällt wegen einer Gewerkschaftlichen Betriebsversammlung der LehrerInnen. Mit dieser Betriebsversammlung protestieren wir gegen die weitere Verschlechterung schulischer Arbeitsbedingungen und den drohenden Verlust von Bildungsqualität durch Lehrpflichterhöhung, größere Klassen und das Streichen von Sprachteilungen, Freifächern und Übungen. Die von der Regierung angekündigten Budgetbegleitgesetze sehen für den Schulbereich diese „Strukturmaßnahmen“ vor. Wenn wir betroffene LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern uns nicht jetzt Gehör verschaffen, werden diese Gesetze unverändert Anfang Dezember im Parlament beschlossen und mit Beginn des nächsten Schuljahres in Kraft treten. Erhöhung der Lehrverpflichtung und größere Klassen bedeutet für jede LehrerIn und jeden Lehrer weniger Zeit für die Arbeit mit den einzelnen Klassen, mit einzelnen Schülerinnen, weniger Zeit für Betreuung und Beratung, weniger Zeit für Unterrichtsprojekte oder Schulveranstaltungen. Erhöhung der Lehrverpflichtung bedeutet für SchülerInnen einen Verlust an Unterrichts- und Schulqualität. Wir, eure LehrerInnen am BRG 18 Schopenhauerstraße, sind bereits mehr als ausgelastet: ? mit Unterrichten und allem was an Vorbereitung, Korrigieren, Fortbildung usw. dazugehört, ? mit unseren Aufgaben als Klassenvorstände, ? mit dem Betreuen von Lehrmittelsammlungen, Bibliothek und EDV, mit Schulprojekten, Schulveranstaltungen, Schulentwicklung, Qualitätskontrolle und neuem Lehrplan, die in den letzten Jahren ohne zeitliche Einrechnung als Zusatzarbeiten eingeführt worden sind, ? mit Schulgemeinschaftsaktivitäten, ? mit Wettbewerben im sportlichen, naturwissenschaftlichen und kulturellen Bereich. Unter „Strukturreform“ oder „Neubewertung der Verwaltungstätigkeit“ versteht Ministerin Gehrer, dass die pädagogisch notwendigen Arbeiten der Klassenvorstände und der BetreuerInnen von Sammlungen („Kustoden“ für Ph, Ch, Bi, BE, Gg/H, Audiovisuelle Medien, BE, TEW, ME, LÜ u.a.) nicht mehr als Teil der Lehrverpflichtung anerkannt werden, sondern über Zulagen abgegolten werden. Klassenvorstände und KustodInnen sollen zusätzliche Klassen übernehmen, 2-3 dienstjüngere KollegInnen sollen „eingespart“ werden, und wienweit würden etwa 180 JunglehrerInnen ihren Arbeitsplatz verlieren. Eine Erhöhung der Lehrverpflichtung von 20 auf 22 Unterrichtsstunden („Werteinheiten“), die ebenfalls erwogen wird, hätte zur Folge, dass allein am BRG 18 das 5-6 Arbeitsplätze eingespart und von den verbleibenden Lehrkräften zusätzlich zu den bisher unterrichteten Stunden übernommen werden müssten. Für kriegserprobte Militärhubschrauber sollen 2,9 Mrd. und für Abfangjäger weitere 15 Mrd. bereitgestellt werden, wird im Bildungs- und Sozialbereich eingespart. Der geplante Beitrag der Schulen: 3,2 Mrd, davon Bundesschulen 1,1 Mrd. Wir sind gegen diese Umverteilung öffentlicher Mittel. Unter Einsparungen bei der „LehrerInnen-SchülerInnen-Relation“ versteht der Finanzminister zusätzlich zur Arbeitszeiterhöhung für LehrerInnen: größere Klassen, weniger Sprachteilungen, weniger und größere Wahlpflichtfächer, weniger Übungen und Freigegenstände. Dazu braucht es keine Erhöhung der gesetzlichen KlassenschülerInnenzahl 30, sondern nur deren gesetzlich zulässige und bereits praktizierte Überschreitung bis auf 36. LehrerInnen und SchülerInnen wissen, dass in Klassen mit 30 und mehr SchülerInnen Frontalunterricht und Dauerstress für alle Beteiligten drohen. Wir LehrerInnen beraten am 10.Oktober im Anschluss an den Probealarm, was wir als gewerkschaftlich organisierte ArbeitnehmerInnen gegen das fortgesetzte finanzielle Aushungern des öffentlichen Schulwesens tun können. Für erfolgreiche gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen brauchen wir Ihre und eure Unterstützung. Die überfallsartig angekündigte Einführung von Studiengebühren, die SchülerInnen der 8.Klassen und ihre Eltern bereits im kommenden Jahr 2001 treffen würde, zeigt, wie ernst die Lage ist und wie notwendig gemeinsame, solidarische Abwehrmaßnahmen sind. Bis zur Abstimmung der Budgetbegleitgesetze im Nationalrat bleibt nur wenig Zeit. Wir laden SchülerInnen- und ElternvertreterInnen ein, an unserer gewerkschaftlichen Betriebsversammlung teilzunehmen und mitzuberaten. Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss und Personalvertretung der LehrerInnen des BRG 18 Schopemhauerstraße -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johann Angerer [j_angerer@hotmail.com] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 23:00 An: lehrerforum@ccc.or.at Betreff: LF: Feueralarm? Feueralarm? Was soll das? Ein Feueralarm soll als solcher durchgefuehrt werden und nicht als gewerkschaftliche Kampfmassnahme (die durchaus angebracht waere!) missbraucht werden. Oder ist das die Flucht in einen sinnlosen Alibiaktionismus? Wenn wir gewerkschaftlichen Betriebsversammlungen abhalten, dann kann man diese auch anders ankuendigen! H. Angerer _________________________________________________________________________ Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. Share information about yourself, create your own public profile at http://profiles.msn.com. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johann Angerer [j_angerer@hotmail.com] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 22:24 An: josef.sabor@aon.at; LEHRERFORUM@ccc.or.at Betreff: Re: LF: AW: 11.10.Feueralarm an allen AHS Feueralarm in allen Schulen? Das kann doch nur eine Alibiaktion sein oder die Flucht in einen sinnlosen Aktionismus! Wenn schon Kampfmassnahmen (die durchaus angebracht waeren!), dann aber sinnvolle! Wir laufen sonst Gefahr in Zukunft nicht mehr Ernst genommen zu werden. Ein Feueralarm soll ein solcher bleiben und eine gewerkschaftliche Betriebsversammlung kann auch anders organisiert werden! H. Angerer _________________________________________________________________________ Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. Share information about yourself, create your own public profile at http://profiles.msn.com. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 9. Oktober 2000 00:14 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Strukturmaßnahmen und Feueralarm Am 7.10.2000 gab es im Lehrerforum Beiträge von H. Gruber und J.G. Fuchsbauer, in denen von einem zwischen GÖD und Dienstgeber ausverhandelten Paket mit "Strukturmaßnahmen" die Rede war. Die Maßnahmen in diesem Paket würden erneut zu einem finanziellen Sonderopfer der Lehrer führen und zahlreiche Lehrerarbeitsplätze vernichten. Sollte es diesen Pakt wirklich bereits geben, so kann ich die geplante Feueralarmaktion nur noch als Verhöhnung der Kolleginnen und Kollegen seitens der GÖD auffassen, als ein Spektakel, für das ich mich (auch als Personalvertreter) nicht gerne missbrauchen lassen würde. Ich bitte alle, die mehr darüber wissen, dringend um Aufklärung! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Montag, 9. Oktober 2000 00:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: kv+kustos Folgende Anfrage habe ich dieser Tage an den BSL-Vorsitzenden der AHS-Gewerkschaft gerichtet und bin auf eine Antwort gespannt. Wichtig zu wissen ist, dass die KV+Kustos-Auslagerung auch die Pflichtschulen betrifft und dort zu -aus pädagogischer Sicht - chaotischen Zuständen führen wird. Gegen diesen Anschlag auf die Schule hilft nur solidarisches Handeln der LehrerInnen aller Schultypen. ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Helmut Jantschitsch Sent: Saturday, October 07, 2000 6:39 PM Subject: kv+kustos Sehr geehrter Herr Vorsitzender, ich ersuche Sie, folgende Fragen abzuklären, die im Laufe der Diskussionen der vergangenen Tage immer wieder aufgetaucht sind. 1. Wieviele Werteinheiten sind im heurigen Schuljahr durch die KV-Tätigkeit und Kustodiate in den einzelnen Schultypen belegt? (Im Bundesgymnasium Dornbirn sind dies an die 50 WE, meiner Schätzung nach müssten es für alle Schultypen österreichweit mindestens 50.000 sein.) 2. Nehmen wir an, die Auslagerung von KV und Kustos aus der Lehrverpflichtung wäre bereits erfolgt und die entsprechende Anzahl von Werteinheiten eingespart worden. Wieviele KV- und Kustos-WE könnten heuer REALISTISCHERWEISE durch MLS-Abbau abgefangen werden (Größenordnung)? Wieviele Werteinheiten würden sich auf die Beschäftigung (Reduktion, Nicht-Wiederbeschäftigung) auswirken (Größenordnung)? 3. Sollten KV und Kustos als Zulagen bezahlt werden, würde das nicht bedeuten, dass diese Tätigkeiten nicht als Aufgabe der LehrerInnen gelten und daher auch niemand durch das Dienstrecht zu dieser Tätigkeit gezwungen werden kann? Gibt es dazu ein Rechtsgutachten? Wenn ja, was steht drin? Wenn nein, werden sie die Erstellung eines solchen umgehend veranlassen? 4. Gibt es seitens der Gewerkschaft eine Abschätzung zur Frage, inwieweit wirklich im Schnitt der KV eine administrative Tätigkeit und inwieweit dies eine pädagogische Tätigkeit ist? Meiner persönlichen Erfahrung nach ist die Tätigkeit überwiegend pädagogisch, Tendenz in den letzten Jahren steigend. Danke für Ihre Bemühungen Ekkehard Muther DA BGD, LSL AHS Vbg. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 22:01 An: fhe.gruber@aon.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re:Re: Anfrage Lieber Kollege Gruber ! Liebe Kolleg/innen ! Ihre Antwort lautete: >Genau darauf wollte ich hinweisen: Pro Schule 2 LehrerInnen weniger - ob >ein Lehrer seinen Job verliert, weil sein Vertrag nicht verl‰ngert wird, >oder ob er gek¸ndigt wird, bleibt sich f¸r die Betroffenen gleich; die >Hinterbliebenen d¸rfen sich jedoch ¸ber Mehrarbeit freuen. >Im konkreten Fall meiner Schule (GfBer. Wien), wo es die 'Manˆvriermasse' >der IIL-KollegInnen nicht gibt (werden die eigentlich gewerkschaftlich >nicht vertreten?), wird es mit Sicherheit IL/L1 KollegInnen treffen; >woher der SSR dann Stunden f¸r die nehmen soll, wird sicher spannend. Es kommt bei den Lehrfächerverteilungen immer wieder vor, dass durch Veränderungen am einzelnen Schulstandort (weniger Klassen oder Gruppen wegen Schülerschwund oder Strukturveränderungen wie etwa Eingehen einer Schulform oder Einbrüchen in einem Fach) plötzlich oft langgediente Kolleg/innen oder aber gerade erst neu angestellte Kolleg/innen an der einzelnen Schule nicht mehr weiterbeschäftigt werden können. BIS ZUM HEUTIGEN TAG - das heißt all die Jahre, in denen wir immer wieder berechtigte Sorge darum haben mußten, dass wir die im letzten Jahr Beschäftigten vielleicht irgendwie unterbringen (kaum Pensionierung und Strukturmaßnahmen in Wien) - gelang es letztlich doch, alle die im Dienst waren, auch weiterhin im Dienst zu halten. Heuer gab es erstmals eine Entspannung auf dem Stellenmarkt für Junglehrer/innen an AHS. Nicht umsonst hat z.B der Zuweisungserlass im Juni dieses Jahres fast 1000 Einzeleinträge mit Zuweisungen, Versetzungen usw. Wer mich kennt, weiß warum ich mich seit Jahrzehnten gerade in der Personalvertretung und der Gewerkschaft engagiere: ich habe selbst als Jung-Erzieher mit Sondervertrag das eine oder andere Unerfreuliche mitmachen müssen und dann an meiner Frau neben den drei Kindern auch das Schicksal einer jedes Jahr aufs Neue zitternden IIL-Kollegin mit Latein miterleben müssen. Gerade der Fachausschuss hat durch die Mitwirkung beim Sicherstellungserlass und bei der Lösung von Einzelproblemen immer wieder bewiesen, dass nur aktive Standespolitik die Beschäftigung sichern kann. Umso besorgter bin ich als FA-Vorsitzender über die nun in Vorbereitungen befindlichen Maßnahmen im Lehrerbereich - für Wien bedeuten die aus dem Budgetbegleitgesetz angedeuteten "Vorhaben" den Verlaust von ca. 150 Dienstposten (rein rechnerisch). Es wird daher unser aller Phantasie an den Schulen bedürfen (sollten die Maßnahmen wirklich kommen), die jüngsten Kolleg/innen irgendwie im Dienst zu behalten. Nicht Angst-Machen, sondern konkrete Vereinbarungen mit dem Dienstgeber werden zeigen, ob uns dieses Ziel gelingen kann. Meine Wortmeldung mag vielleicht bedingt durch eine mangelende Sensibilität (über die ich mich wundere) mit einer gewissen Verbitterung aufgenommen worden sein. Aus ihr sprach aber die ehrliche Sorge gerade um die jungen Kolleg/innen. Und so möchte ich es auch verstanden haben, wenn ich schrieb: >In Wien habe ich die Zahlen recherchiert - sind ja nicht schwer >nachzurechnen ! Etwa 2250 WE aus dem Bereich KVs und etwa 1100 WE aus dem >Bereich Kustodiate. Das ergibt nach der Milchmädchenrechnung (dividiert >durch 20WE ca. 170 Kolleg/innen. Da dies aber sicher die jüngsten im >System sein werden, wird es gar keine Kündigungen geben, denn man wird >einfach den Vertrag dieser II L - Lehrer/innen mit 31. August auslaufen >lassen. ZU den Informationen des FA: >Dass EDV und Bibliothek ausgenommen werden sollen, steht auchin meinem >Beitrag. Es geht hier aber nicht um Rechthaberei: Wenn aber der FA Wien >konkrete Informationen hat, so wäre es nur fair, die Kollegenschaft davon >rechtzeitig zu informieren, damit wirksame Abwehrma?nahmen vorbereitet >werden können! Wer immer uns die E-Mail-Adresse bekannt gibt (Bitte formlose E-Mail an ursula.madl@chello.at mit der Bitte um Zusendung der FA-Rundschreiben) erhält die neuesten Informationen des FA elektronisch am gleichen Tag, an dem das FA-Rundschreiben in Papier-form in den SSR wandert. Es ist derzeit noch zu früh, für den Wiener Bereich eine Prognose zu stellen - wie gesagt es wird auf vielleicht auf einige Phantasie ankommen, das Schlimmste zu verhindern. Vorerst aber erwarte ich von möglichst vielen Schulen, dass sie solidarisch an der Aktion am 11.10. (siehe auch meinen kommenden Beitrag in diesem Forum) teilnehmen und die Öffentlichkeit über die geplanten Verschlechterungen der pädagogischen Qualität und die damit verbundenen Auswirkungen im Lehrerbereich informieren und noch einmal die verantwortlichen Politiker dazu auffordern, die geplanten Maßnahmen noch einmal zu überdenken. Immer gesprächsbereit und 100% solidarisch mit allen, die mitkämpfen und stets für ALLE Kolleg/innen (die jungen wie die älteren) da mit herzlichen Grüßen Ihr Michael DOBES (Vorsitzender des FA-AHS in Wien) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 20:51 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: AW: 11.10.Feueralarm an allen AHS > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Reinhart Sellner > Gesendet: Sonntag, 08. Oktober 2000 20:46 > An: lehrerforum@ccc.at > Betreff: LF: 11.10.Feueralarm an allen AHS Vielleicht sollte man die Ausfahrt eines (vorher informierten) Feuerwehrfahrzeuges mit Blaulicht und Folgetonhorn überlegen - soviel kann dies nicht kosten(wenn vorher angekündigt ...) -> und das hat auch Medienwirkung ;-) mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von erich.neuwirth@univie.ac.at Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 21:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: heise online: Gruener Technologiekongress: Internet erfordert neue Lehrplaene Diese Meldung aus dem heise online Newsticker wurde Ihnen von erich.neuwirth@univie.ac.at gesandt. -------------------------------------------------------------------- Grüner Technologiekongress: Internet erfordert neue Lehrpläne Der Bundesvorsitzende der Grünen, Fritz Kuhn hält das deutsche Schulsystem als nicht geeignet für die Vorbereitung auf die Anforderungen neuer Technologien. "Wir müssen Schluss machen mit den geltenden Lehrplänen", sagte Kuhn zum Abschluss eines zweitägigen Technologiekongresses[1] der bayerischen Grünen am Sonntag in München. "Mit dem bestehenden Bildungssystem werden wir den Aufbruch in neue Technologien nicht gestalten können." Es sei ein völlig absurder Wettbewerb in den Ländern darüber entstanden, wer die meisten Laptops in Schulen aufstelle. Es denke aber niemand darüber nach, "was man mit den Dingern anfangen kann". Zusammen mit Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung haben die Grünen bei dem Kongress die Chancen und Risiken neuer technologischer Entwicklungen ausgelotet. Insgesamt diskutierten rund 600 Teilnehmer. Es sei zentrales Thema der bayerischen Grünen, Allianzen mit neuen Bündnispartner aus Forschung und Industrie einzugehen, hieß es. Die Fraktionsvorsitzende der bayerischen Grünen, Ruth Paulig, sah in modernen Technologien ein Mittel zur Zukunftssicherung. Sie forderte Qualitätskriterien für die weitere technologische Entwicklung. Neuerungen müssten ständig auf Umweltverträglichkeit, Fehler und den möglichen Zugang für die demokratische Gesellschaft überprüft werden. Neue und umweltverträgliche Technologien würden Entscheidungsspielräume eröffnen. So könnte es bis 2050 gelingen, 95 Prozent der Energie aus erneuerbaren Energieträgern zu gewinnen. Die bayerische Landeschefin der Grünen, Margerete Bause, sagte, statt weiter auf umweltverschmutzende oder strahlende Energie zu setzen, müssten hochmoderne umweltverträgliche Lösungen entwickelt werden. Notwendig sei dazu eine klare und mutige Weichenstellung durch die Politik sowie eine Kontrolle darüber, welche Technologien sinnvoll sind. Als Beispiel nannte Bause die hohen Spritpreise. Um die Abhängigkeit vom Erdöl zu verringern, bräuchten alternative Antriebe und Kraftstoffe eine gezielte Förderung. (dpa) (jk[2]/c't) URL dieses Artikels: http://www.heise.de/newsticker/data/jk-08.10.00-006/ Links in diesem Artikel: [1] http://www.green-the-future.de/ [2] mailto:jk@ct.heise.de -------------------------------------------------------------------- Copyright 2000 by Verlag Heinz Heise -------------------------------------------------------------------- als interessante information -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 20:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: 11.10.Feueralarm an allen AHS Am 11.Oktober, wenn Studierende und SchülerInnen für ihr Recht auf Bildung demonstrieren, finden an den AHS feueralarm und - an hoffentlich vielen Schulen - gewerkschaftliche betriebsversammlungen statt. Das Rundschreiben ist als e-mail am Freitag ins net gegangen. Mit gewerkschaftlichen grüßen Reinhart sellner, BRG 18 Rundschreiben 07/2000 6. Oktober 2000 Sparen an der Bildung - Wir schlagen Alarm! 11. Oktober 2000 - Feueralarm an allen österreichischen AHS Wir ersuchen alle gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse in Kooperation mit den Dienststellenausschüssen und den Direktorinnen und Direktoren, am Mittwoch dem 11. Oktober 2000, nach Möglichkeit in der 5. Unterrichtsstunde, spätestens jedoch am Beginn der 6. Stunde einen Feueralarm auszulösen. Die Aktion ist mit dem Direktorenverband akkordiert, wofür wir uns namens der Bundessektionsleitung herzlich bedanken. Selbstverständlich sollen alle einschlägigen Bestimmungen beachtet und auf besondere Umstände Rücksicht genommen werden (z.B. Nebentermin Reifeprüfung). In Informationen an Schülerinnen und Schüler bzw. die Erziehungsberechtigten soll darauf hingewiesen werden, dass wir von großer Sorge um die Erhaltung unserer Bildungsqualität erfüllt sind, und deshalb "Alarm schlagen". Selbstverständlich wird seitens der Bundessektion entsprechende Medienarbeit geleistet werden. Wir ersuchen Sie jedoch, in bewährter Weise die lokalen Medien einzubinden. Auf Grund zahlreicher Anfragen, und um Missverständnissen vorzubeugen wird seitens der Bundessektionsleitung festgehalten: Es steht fest, dass entsprechend dem Votum bei den Dienststellenversammlungen bei drohenden Verschlechterungen Kampfmaßnahmen ergriffen werden. Aus naheliegenden taktischen Überlegungen wird es keine Veröffentlichung der Detailergebnisse geben, die selbstverständlich allen Fraktionen in der Bundessektionsleitung bekannt sind. Die Bundesregierung kann aber davon ausgehen, dass etwa im Fall einer drohenden Lehrpflichterhöhung ein unbefristeter Streik ausgerufen würde. Die weitere Vorgangsweise der Bundessektion wird, auch unter Beachtung der Ergebnisse des Zentralvorstands am 6.10.2000 (Gehaltsabkommen 2001/2002), bei der Sitzung der Erweiterten Bundessektionsleitung am 9. und 10. Oktober 2000 festgelegt werden. Mit besten gewerkschaftlichen Grüßen Mag. Azevedo Weißmann eh. Mag. Helmut Jantschitsch eh. Mag. Michael Zahradnik eh. Vors. Stellvertreter Vorsitzender Vors. Stellvertreter -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 20:21 An: Lehrerforum; Timo Davogg Betreff: LF: Re: Es brennt Lieber Kollege! An die GBAs ist am 6. Oktober folgende Mail der Bundessektion ergangen: "Sparen an der Bildung - Wir schlagen Alarm! 11. Oktober 2000 - Feueralarm an allen österreichischen AHS Wir ersuchen alle gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse in Kooperation mit den Dienststellenausschüssen und den Direktorinnen und Direktoren, am Mittwoch dem 11. Oktober 2000, nach Möglichkeit in der 5. Unterrichtsstunde, spätestens jedoch am Beginn der 6. Stunde einen Feueralarm auszulösen. Die Aktion ist mit dem Direktorenverband akkordiert, wofür wir uns namens der Bundessektionsleitung herzlich bedanken. Selbstverständlich sollen alle einschlägigen Bestimmungen beachtet und auf besondere Umstände Rücksicht genommen werden (z.B. Nebentermin Reifeprüfung). In Informationen an Schülerinnen und Schüler bzw. die Erziehungsberechtigten soll darauf hingewiesen werden, dass wir von großer Sorge um die Erhaltung unserer Bildungsqualität erfüllt sind, und deshalb "Alarm schlagen". Selbstverständlich wird seitens der Bundessektion entsprechende Medienarbeit geleistet werden. Wir ersuchen Sie jedoch, in bewährter Weise die lokalen Medien einzubinden. Auf Grund zahlreicher Anfragen, und um Missverständnissen vorzubeugen wird seitens der Bundessektionsleitung festgehalten: Es steht fest, dass entsprechend dem Votum bei den Dienststellenversammlungen bei drohenden Verschlechterungen Kampfmaßnahmen ergriffen werden. Aus naheliegenden taktischen Überlegungen wird es keine Veröffentlichung der Detailergebnisse geben, die selbstverständlich allen Fraktionen in der Bundessektionsleitung bekannt sind. Die Bundesregierung kann aber davon ausgehen, dass etwa im Fall einer drohenden Lehrpflichterhöhung ein unbefristeter Streik ausgerufen würde. Die weitere Vorgangsweise der Bundessektion wird, auch unter Beachtung der Ergebnisse des Zentralvorstands am 6.10.2000 (Gehaltsabkommen 2001/2002), bei der Sitzung der Erweiterten Bundessektionsleitung am 9. und 10. Oktober 2000 festgelegt werden. Mit besten gewerkschaftlichen Grüßen Mag. Azevedo Weißmann eh. Mag. Helmut Jantschitsch eh. Mag. Michael Zahradnik eh. Vors. Stellvertreter Vorsitzender Vors. Stellvertreter" Mit kollegialen Grüße Eckehard Quin -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Timo Davogg" An: "Lehrerforum" Gesendet: Sonntag, 08. Oktober 2000 19:20 Betreff: LF: Es brennt Am Dienstag 10.10 soll 5./6. Einheit soll auf Initiative unserer Gewerkschaft ein Feueralarm ausgelöst werden, um zu zeigen, dass "es brennt". Da ich diese Aktion im Lehrerforum noch nicht thematisiert vorgefunden habe, meine Fragen: 1) Ist die Aufforderung zum Alarm ernst gemeint? 2) Wie denkt Ihr sollen die SchülerInnen und Eltern über diese Aktion informiert werden? Um schnelle Antwort zwecks eventueller Vorbereitung sinnvoller (!!!) Maßnahmen bittet Timo Davogg GBA BRG Steyr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 19:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: Es brennt Am Dienstag 10.10 soll 5./6. Einheit soll auf Initiative unserer Gewerkschaft ein Feueralarm ausgelöst werden, um zu zeigen, dass "es brennt". Da ich diese Aktion im Lehrerforum noch nicht thematisiert vorgefunden habe, meine Fragen: 1) Ist die Aufforderung zum Alarm ernst gemeint? 2) Wie denkt Ihr sollen die SchülerInnen und Eltern über diese Aktion informiert werden? Um schnelle Antwort zwecks eventueller Vorbereitung sinnvoller (!!!) Maßnahmen bittet Timo Davogg GBA BRG Steyr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von c.thurner [c.thurner@eunet.at] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 11:49 An: lehrerforum Cc: Karina Athanassoff Betreff: LF: Aufruf zu gewerkschaftlichen Betirebsversammlungen / Gehaltsabschluss Als Anregung/Muster für andere GBAs oder/und DAs: An die Gewerkschaft öffentlicher Dienst z.H. Mag. Helmut Jantschitsch Lackierergasse 78 1090 Wien Aufruf zu gewerkschaftlichen Betriebsversammlungen Im Hinblick auf das in jeder Hinsicht inakzeptable Verhandlungsergebnis und angesichts der von der GÖD, Sektion AHS, erhobenen hohen Kampfbereitschaft der KollegInnen fordern wir Sie auf am 11. Okt. 2000 (=Aktionstag der StudentInnen gegen die Studiengebühren) zu Gewerkschaftlichen Betriebsversammlungen aufzurufen, auf welchen das Ergebnis diskutiert und Gegenmaßnahmen besprochen werden sollen. Für den GBA: Wolfgang Kilzer DA: Anna Koch-Handschuh des BORG III, Landstr. Hauptstr. 70, 1030 Wien. _______________________________________________________________________ An die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst z.H. Fritz Neugebauer Teinfaltstr. 7 1010 Wien Gehaltsabschluss mit Regierung für 2001/2002 Wir lehnen empört den Gehaltsabschluss für 2001/2002 ab, da dieser unter der Berücksichtigung der durch die Pensionsreform eingetretenen Lohnkürzung von 0,8 % weit entfernt von einer Teuerungsabgeltung ist und den Kaufkraftverlust der vergangenen Jahre dramatisch fortsetzt. Damit hilft die GÖD der Regierung einen brutalen Sparkurs zu finanzieren, der das Bildungs-, Sozial- und Gesundheitssystem massiv beschneidet. Es ist eine Ungeheuerlichkeit angesichts der Kampfbereitschaft unter den KollegInnen einem solchen Ergebnis zuzustimmen und uns dies als Erfolg zu verkaufen. Politisch brisant ist vor allem, dass die GÖD auch der Gewerkschaft insgesamt in den Rücken fällt. Der ÖGB beginnt sich nämlich mit Unterstützung seiner Mitglieder gegen die Zerschlagung des Sozialstaates zu wehren, der Vorsitzende Neugebauer spricht aber davon, dass Kampfmaßnahmen vom Tisch sind - und schwächt damit den Widerstand gegen die Pläne dieser Regierung. Wir fordern Sie auf dieses Ergebnis mit dem Hinweis auf die beabsichtigten "Strukturmaßnahmen" (=Lehrpflichterhöhung, Kürzung der Mehrdienstleistungen etc.) einer Urabstimmung aller Dienststellenmitglieder zu unterziehen oder zurückzutreten. Für den GBA: Wolfgang Kilzer DA: Anna Koch-Handschuh des BORG III, Landstr. Hauptstr. 70, 1030 Wien. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 12:22 An: Peter Micheuz; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: RE: Logo? Lieber Peter! Stimme Deiner Stellungnahme zu. Der Vorteil ist, dass viele Lehrer LOGO beherrschen. Der Aufruf "back to the roots" kommt von vielen Kollegen, die auf Grund der rasanten Entwicklung in der Informatik die Orientierung zu verlieren glauben und sich wieder einen roten Faden wünschen. Der im Vergleich zu den übrigen Fächern mindestens zehnfache Aufwand mit dem Fach EDV/Informatik, muss irgendwie seine Abgeltung finden. Ich hoffe das trotzdem noch viele Kollegen "bei der Stange beiben" und die Ausbildung der Schüler im Fach Informatik gesichert bleibt. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Peter Micheuz" To: Sent: Sunday, October 08, 2000 12:09 PM Subject: LF: RE: Logo? > Logo im heute schon "überfrachteten" Informatikunterricht - > wo es zumindest im AHS-Bereich wenig Platz für > Programmierung gibt und eine Auswahl Not tut, > ist wohl ein Thema für Nostalgiker - > obschon dem "back to the roots" lt. Koll. Dobes einiges > abgewonnen werden kann. > Müssen diese "roots" dann auch noch > unbedingt durch die Orchideensprache Logo vermittelt werden? > Was kann Logo, was nicht gleich mit Visual Basic, > Delphi, Javascript, PHP oder Java vermittelt werden kann? > > mfg > Peter Micheuz > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Micheuz [peter.micheuz@aon.at] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 12:10 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: RE: Logo? Logo im heute schon "überfrachteten" Informatikunterricht - wo es zumindest im AHS-Bereich wenig Platz für Programmierung gibt und eine Auswahl Not tut, ist wohl ein Thema für Nostalgiker - obschon dem "back to the roots" lt. Koll. Dobes einiges abgewonnen werden kann. Müssen diese "roots" dann auch noch unbedingt durch die Orchideensprache Logo vermittelt werden? Was kann Logo, was nicht gleich mit Visual Basic, Delphi, Javascript, PHP oder Java vermittelt werden kann? mfg Peter Micheuz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von c.thurner [c.thurner@eunet.at] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 11:14 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: 1/ Aufruf zu gewerkschaftlichen Betriebsversammlungen / 2/ Gehaltsabschluss Als Anregung/Muster für andere GBAs oder/und DAs: An die Gewerkschaft öffentlicher Dienst z.H. Mag. Helmut Jantschitsch Lackierergasse 78 1090 Wien Aufruf zu gewerkschaftlichen Betriebsversammlungen Im Hinblick auf das in jeder Hinsicht inakzeptable Verhandlungsergebnis und angesichts der von der GÖD, Sektion AHS, erhobenen hohen Kampfbereitschaft der KollegInnen fordern wir Sie auf am 11. Okt. 2000 (=Aktionstag der StudentInnen gegen die Studiengebühren) zu Gewerkschaftlichen Betriebsversammlungen aufzurufen, auf welchen das Ergebnis diskutiert und Gegenmaßnahmen besprochen werden sollen. Für den GBA: DA: des BORG III, Landstr. Hauptstr. 70, 1030 Wien. _______________________________________________________________________ An die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst z.H. Fritz Neugebauer Teinfaltstr. 7 1010 Wien Gehaltsabschluss mit Regierung für 2001/2002 Wir lehnen empört den Gehaltsabschluss für 2001/2002 ab, da dieser unter der Berücksichtigung der durch die Pensionsreform eingetretenen Lohnkürzung von 0,8 % weit entfernt von einer Teuerungsabgeltung ist und den Kaufkraftverlust der vergangenen Jahre dramatisch fortsetzt. Damit hilft die GÖD der Regierung einen brutalen Sparkurs zu finanzieren, der das Bildungs-, Sozial- und Gesundheitssystem massiv beschneidet. Es ist eine Ungeheuerlichkeit angesichts der Kampfbereitschaft unter den KollegInnen einem solchen Ergebnis zuzustimmen und uns dies als Erfolg zu verkaufen. Politisch brisant ist vor allem, dass die GÖD auch der Gewerkschaft insgesamt in den Rücken fällt. Der ÖGB beginnt sich nämlich mit Unterstützung seiner Mitglieder gegen die Zerschlagung des Sozialstaates zu wehren, der Vorsitzende Neugebauer spricht aber davon, dass Kampfmaßnahmen vom Tisch sind - und schwächt damit den Widerstand gegen die Pläne dieser Regierung. Wir fordern Sie auf dieses Ergebnis mit dem Hinweis auf die beabsichtigten "Strukturmaßnahmen" (=Lehrpflichterhöhung, Kürzung der Mehrdienstleistungen etc.) einer Urabstimmung aller Dienststellenmitglieder zu unterziehen oder zurückzutreten. Für den GBA: DA: des BORG III, Landstr. Hauptstr. 70, 1030 Wien. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. Oktober 2000 10:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Rolle der Gerwekschaft Lieber Kollege Zwickl! Aus meinen Beiträgen im Lehrerforum wirst Du sicherlich schließen können, daß ich alles andere als glücklich mit dem Verhandlungsergebnis bin und die GÖD-Spitze für ihr Verhalten scharf kritisiere. Trotzdem glaube ich, daß Du Dir den Gewerkschaftsbeitrag nicht sparen solltest. Man kann über die GÖD glücklich sein oder nicht. Sie ist aber nun einmal der einzige kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers. Wenn man daher mit der GÖD unzufrieden ist - und das bin ich ganz bestimmt -, sollte die Antwort darauf nicht im Austritt liegen, sondern in verstärktem Engagement. Ich hielte es für falsch, meine Sektionsleitung (Höhere Schule) durch einen Austritt im Regen stehen zu lassen. Sie gehört ja gerade zu den wenigen, die sich meines Erachtens korrekt verhalten hat. Je mehr Kritiker des jetzigen Verhaltens der GÖD in ihr bleiben oder sogar ihr beitreten, umso eher wird sich der Kurs der Gewerkschaft ändern. Ich gebe zu, daß hinter meiner Einstellung ein gewisser Zweckoptimismus steckt. Aber kennst Du außer Resignation, die mir gar nicht liegt, einen anderen Weg? Mit kollegialen Grüße Eckehard Quin -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Josef Zwickl" An: "Lehrerforum" Gesendet: Samstag, 07. Oktober 2000 16:36 Betreff: LF: Rolle der Gerwekschaft Ich frage mich schon seit längerer Zeit, welche Rolle die Gewerkschaft eigentlich spielt. Vor einiger Zeit, als ich die falsche Strategie bei Gehaltsverhandlungen in der Vergangenheit (Musterknaben bei Verhandlungen über das Grundgehalt - weil diejenigen, die mehr verdienen wollen halt Überstunden machen sollen) haben mir das Prädikat "gewerkschaftsschädigend" eingebracht. Durch die Ereignisse der letzten Zeit sehe ich mich aber wieder bestätigt. Darüber hinaus verstehen es die Regierungen der letzten Jahre bestens, eine Gruppe gegen die andere auszuspielen, um ihre unpopulären, ja im höchsten Maße unsozialen Ziele durchzusetzen. Wenn die beabsichtigten Grausamkeiten aller Beamtengruppen gleichzeitig aufgetischt würden, könnte keine von diesen die stille Hoffnung haben, dass nur jeweils die anderen zur Kasse gebeten werden. Dies würde zu einer massiven Solidarität führen. Doch leider wissen das die Regierungen im Gegensatz zu den Gewerkschaften. Der Dampf ist jetzt wirklich wieder draußen (Koll. Gruber) und unsere Chance keinen Reallohnverlust zu erleiden, dahin. Es geht mir als GÖD-Mitglied schon ziemlich auf die Nerven, dass bei jedem geplanten Eingriff in unsere Kasse eine massive Abwehrfront angekündigt wird, zu Dienststellenversammlungen aufgerufen wird und nachdem die Gewerkschaftsspitze einem sogenannten Erfolg zugestimmt hat, müssen wir damit einverstanden sein, denn ab dem Zeitpunkt werden ja keine Kampfmaßnahmen mehr unterstützt. Dieses üble Spiel wiederholt sich mit schöner Regelmäßigkeit. Wenn sich die GÖD nicht mehr als Vertreterin der Beamten fühlt, dann soll sie wenigstens ehrlich sein und nicht großartigen Theaterdonner verursachen. Da könnte ich mir wenigstens den Gewerkschaftsbeitrag sparen. Ich meine, die Rolle der Gewerkschaft kann durchaus auch darin bestehen, dass sie NEIN sagt. Warum muss sie immer musterknabenhaft den Kompromisslieferant spielen? Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 23:08 An: Lehrerforum Cc: Michael G. Dobes Betreff: LF: Re:Re: Anfrage M. DOBES wrote: ! Etwa 2250 WE aus dem Bereich KVs und etwa 1100 WE aus dem Bereich Kustodiate. Das ergibt nach der Milchmädchenrechnung (dividiert durch 20WE ca. 170 Kolleg/innen. Da dies aber sicher die jünbgsten im System sein werden, wird es gar keine Kündigungen geben, denn man wird einfach den Vertrag dieser II L - Lehrer/innen mit 31. August auslaufen lassen. Genau darauf wollte ich hinweisen: Pro Schule 2 LehrerInnen weniger - ob ein Lehrer seinen Job verliert, weil sein Vertrag nicht verlängert wird, oder ob er gekündigt wird, bleibt sich für die Betroffenen gleich; die Hinterbliebenen dürfen sich jedoch über Mehrarbeit freuen. Im konkreten Fall meiner Schule (GfBer. Wien), wo es die 'Manövriermasse' der IIL-KollegInnen nicht gibt (werden die eigentlich gewerkschaftlich nicht vertreten?), wird es mit Sicherheit IL/L1 KollegInnen treffen; woher der SSR dann Stunden für die nehmen soll, wird sicher spannend. Dass EDV und Bibliothek ausgenommen werden sollen, steht auchin meinem Beitrag. Es geht hier aber nicht um Rechthaberei: Wenn aber der FA Wien konkrete Informationen hat, so wäre es nur fair, die Kollegenschaft davon rechtzeitig zu informieren, damit wirksame Abwehrmaßnahmen vorbereitet werden können! Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 21:35 An: zwickl@chello.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Rolle der Gerwekschaft Lieber Kollege Zwickl ! Wenn nicht die Gewerkschaft am Verhandlungstisch sitzen würde, dann würde dort vermutlich niemand sitzen und die Regierung einfach beschließen was sie will. Eine Gewerkschaft ist auch nur dann stark wenn sie eine große Anzahl der Kollegenschaft vertritt (und die Nichtmitglieder profitieren von Erfolgen ebenso wie von der Abwehr von Schlimmerem). Dass Solidarität - nochdazu mit den Anlkiegen der Lerher/innen in unserer heutigen Zeit immer mehr zurückgeht sieht man nicht nur am erfolgreichen Auseinanderdividieren der einzelnen Bundessektionen innerhalb der GÖD sondern leider auch an allen anderen Ecken des Staates. Es ist leider nicht möglich einen Solidarbeitrag zur Budgetsanierung - therminisiert auf zwei Jahre einzuführen - etwa orientiert an der bis jetzt entrichteten Lohnsteuer. Und was passiert wenn die Gewerkschaft lediglich neien sagt oder zum Nein-Sager gemacht wird, haben uns die Beschlüsse der Pensionsreform allemal gezeigt. mhG Michael DOBES P.S.: Das "Paket", das sie meinen ist wohl das Budgetbegleitgesetz. Ich weiß nicht, ob das im Entwurf z.B. beim Parlament beziehbar wäre - oder help.gv.at (kein Scherz !) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 21:40 An: fhe.gruber@aon.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Anfrage Lieber Koll. Gruber ! fhe.gruber@aon.at schreibt: >An jeder mittelgro?en AHS / BHS biologisieren sich diese Ma?nahmen als >Wegfall von mind. 2 KollegInnen; die werden dann logischerweise im >gesamten Wirkungsbereich der LSR / SSR nicht verwendbar sein und somit >gek¸ndigt. In Wien habe ich die Zahlen recherchiert - sind ja nicht schwer nachzurechnen ! Etwa 2250 WE aus dem Bereich KVs und etwa 1100 WE aus dem Bereich Kustodiate. Das ergibt nach der Milchmädchenrechnung (dividiert durch 20WE ca. 170 Kolleg/innen. Da dies aber sicher die jünbgsten im System sein werden, wird es gar keine Kündigungen geben, denn man wird einfach den Vertrag dieser II L - Lehrer/innen mit 31. August auslaufen lassen. mhG Michael DOBES Vorsitzender FA-AHS in Wien P.S.: Habe ich richtig verstanden, dass man die 1.600 ATS pro Monat (10mal) für jeweils eine Kustodiatsstunde bekommt ? Die Kustodiate für Informatik und die Bibliotheks-WE sind von der Neuregelung ausgenommen - so höre ich ..... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 21:06 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Strukturmaßnahmen bei LehrerInnen Liebe empoerte KollegInnen, komme gerade von einem Seminar zurueck und habe nun im LF gelesen, dass die Strukturmaßnahmen bei LehrerInnen anscheinend auch schon ausverhandelt sind. Diesen Informationsstand habe ich auch: * Senkung der Abgeltung fuer Dauer-Ueberstunden von 1,73 auf 1,4 %, was viel mehr an Verlust ist, als die frueher fuer den oeff.Dienst kolportierte Senkung des Zuschlags von 50 auf 40 %. * Abschaffung von Klassenvorstaenden und Kustoden als Arbeitszeiten ( = Einsparung von 1000 Posten in den hoeheren Schulen und vermutlich 2000 in den Pflichtschulen), sondern nur mehr als Belohnungen, in einer Hoehe, die sogar fuer die niedrigsten Gehaltsstufen ein Verlust ist: Bisher 1,1 WE + 8000,- Belohnung, kuenftig nur mehr 10*2000,- Bel. fuer JV/KV, bisher WE fuer Kustoden, kuenftig nur mehr 10*1600,- Bel. * Abgeltung der Supplierstunden mit einem Fixsatz, der einer Aufsichts-, aber nicht einer Unterrichtsstunde entspricht. Und: anscheinend wird das schon laenger verhandelt, denn fruehr wurden auch schon niedrigere Zahlen genannt. Und noch ein Indiz: In der ZA-Sitzung vom 12.9. haben, wie bereits mitgeteilt, Koll. Stuhlpfarrer und ich verlangt, dass diese in den Medien kolportierten - von Gehrer in Interviews genannten - Verschlechterungen, vom ZA mit der Ministerin besprochen werden. Die Mehrheit verwies darauf, dass das die Gewerkschaft mache. Ein Antrag von uns, dass bei Gehrer ein ZA-Termin zum Thema Strukturmaßnahmen eingefordert werde, wurde aber doch angenommen - mit dem Versprechen, am naechsten Tag gehe der Brief ins Ministerium. Tatsaechlich ging der Brief 13 Tage spaeter weg und enthielt nur den Terminwunsch, aber kein Wort vom Thema Abschaffung der KV- und Kustos-WE. Auch wurden im Protokoll der ZA-Sitzung, das ich heute in meiner Post vorfand, meine und Stuhlpfarrers Wortmeldungen verwaessert. Das werden wir natuerlich in der naechsten Sitzung am 17.10. richtigstellen. Aber Faktum scheint das zu sein, was ein Koll. im LF schon geschrieben hat: Arbeitgeber (BMBWK) und Arbeitnehmervertretung (GOeD-Lehrervertreter) einigen sich im Geheimen, lassen die Medien viel aergere Verschlechterungen androhen und jubeln dann ueber den Kompromiss. Nur hat halt diesmal irgendein Verhandler nicht dicht gehalten.... Vielleicht sollte man auch die im LF genannte Tatsache, dass die neuen Gehaltstabellen in der GOeD-Homepage, die angeblich in den Morgenstunden des 4.10 ausverhandelt wurden, am 4.10. schon abrufbar waren mit letztem Speicherdatum 3.10., als Hinweis auf ebenfalls bereits vor der langen Nacht erzielte Kompromisse sehen, die uns nur medienwirksam verkauft wurden. Hoeren wir endlich auf, uns was vormachen zu lassen. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Harald R. Haberstroh [hp@htlwrn.ac.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 20:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: frage nach logo Liebe Kollegen! Ich habe etwas ähnliches wie Logo - nur für Java - gefunden. Das ist "Programmieren lernen mit dem Hamstermodell". Sie finden das im Netz unter: http://www-is.informatik.uni-oldenburg.de/~dibo/hamster Ich selbst habe diese Ideen für meinen Programmierunterricht adaptiert. Ich habe das Hamstermodell in Visual Basic neu geschrieben. Meine Schüler lernen anfangs nun, einen Hamster in einer virtuellen Welt mit Basic-Programmen zu steuern. Das schult (so hoffe ich, ich mache das so das erste Mal) das algorithmische Denken und das zerlegen von Problemen in kleine Teilprobleme. Ich brauche dafür nicht sofort die ganze Sprache vermitteln, sondern nur einen kleinen Teil (btw habe ich natürlich früher auch nicht die ganze Sprache vorab vermittelt, sondern Schritt für Schritt). Die Schüler lernen die Sprache so "nebenbei". Ich kann auf diese Weise sehr viele überschaubare Beispiele programmieren lassen. Erst später werde ich dann zu herkömmlichen Beispielen übergehen (unsere Abteilung heißt ja EDV und Organisation). Momentan scheint sich das System zu bewähren. Die Schüler können ihren Erfolg selbst beobachten. Das war (ist) auch der große Vorteil von Logo! Leider habe ich bis jetzt nur ein paar Beispielangaben zum Hamstermodell auf meine Homepage, der Rest stammt noch vom Vorjahr, wo wir Visual Basic erstmals in der 1. Klasse unterrichteten. Früher stand schon in der 1. Klasse C auf dem Programm. Aber C ist in vielfacher Hinsicht schwierig zu erlernen. Deshalb versuchten wir Visual Basic, weil 1. die Sprache einfacher zu lernen ist und 2. Visual Basic in der Praxis oft verwendent wird (auch in der Makroprogrammierung und bei Datenbanken). Leider hat man aber mit der Erstellung einer Benutzeoberfläche doch einen erheblichen Aufwand, sodass Algorithmen etwas zu kurz kamen (grundsätzlich stimmt es natürlich, dass heutzutage viele Anwendungen mit IDEs a la Visual Basic entwickelt werden und man eigentlich nicht so einen Ablauf programmiert, aber ich bin der Meinung, dass viele Programme schlecht sind, weil die Programmierer keine Algorithmen mehr entwickeln können). Visual Basic für sich hat sich also für Anfänger nicht so bewährt, wie wir es erhofft hatten. Mit dem Hamstermodell wird sich das aber sicher ändern! Zu lernen, wie man Probleme löst ist m.E. wesentlich wichtiger, als eine Sprache mit allen Finessen (Steuerelementen) zu kennen (denn können tut man's sowieso erst mit viel Praxis). Mit freundlichen Grüßen Harald Haberstroh -- Harald R. Haberstroh http://www.htlwrn.ac.at/hp EDVO e-mail: hp@htlwrn.ac.at Babenbergerring 5a Tel: 02622 27871 2700 Wiener Neustadt Austria -------------------------------------------------------------------- Captain Penny's Law: You can fool all of the people some of the time, and some of the people all of the time, but you Can't Fool Mom. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 18:59 An: Lehrerforum Betreff: LF: neugebauer-rücktritt Offener Brief an den Vorsitzenden der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Herr Neugebauer, treten Sie zurück! Mit Ihrer Zustimmung zum 500,-öS-Ergebnis Sie haben die gewerkschaftliche Ablehnungsfront gegen die Regierungsangriffe auf die ArbeitnehmerInnen unterlaufen. Damit haben Sie die Regierung ermuntert, ihren Raubzug bei sozial Schwachen und im Bildungsbereich fortzusetzen. Sie haben das Verhandlungsergebnis als 3,3%ige Gehaltserhöhung für die niedrigen Gehaltsstufen bezeichnet und damit bewusst die Wahrheit gebeugt. Denn die 0,8%-Erhöhung des Pensionsbeitrages und eine Reihe anderer Verschlechterungen, die bereits heuer wirksam wurden, haben die ATS 500,- bereits konsumiert. Daher wird es für alle Öffentlich Bediensteten 2001 und 2002 zu einem Reallohnverlust kommen. Sie haben damit Ihre Interessen als ÖVP-Gefolgsmann vor die Interessen der Öffentlich Bediensteten gestellt und sich als Gewerkschafter als unfähig erwiesen. Dafür sind Sie von der Regierung auch gelobt worden. Treten Sie umgehend zurück. Machen Sie Platz für Menschen, die gewerkschaftliche Anliegen ernst nehmen. Viel Glück in der Pension wünscht Ihnen Ekkehard Muther, LSL AHS Vbg. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 17:14 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Gehaltsabschluss Eckehard Quin wrote: >Zuletzt mein herzlicher Dank an die 13 Mitglieder des Zentralvorstandes, die ihre Verpflichtung ernst genommen haben, als Arbeitnehmervertreter zu Aagieren, und gegen das Abkommen gestimmt haben.< Da waren alle Standesvertreter von Sektionen dabei, deren Mitglieder zur Schicht der "Besserverdiener" gehören, also AHS, BHS, Hochschullehrer, Richter... Ich bin gleichfalls froh, dass sie dieses Signal gesetzt haben, in Öffentlichkeit und Medien jedoch werden sie damit nicht punkten können - wenigstens die Kollegenschaft aber sollte es anerkennen und zwischen Sektionsvertretern und GÖD-Spitze zu differenzieren suchen.. Noch wichtiger ist aber jetzt Konsequenz und wohl auch Härte bei der Abwehr der bedrohlichen "Struktumaßnahmen", jeder Form auch nur verborgener Lehrpflichterhöhung muss ein Riegel vorgeschoben werden!! Wolfgan Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 17:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Anfrage Anfrage: Angeblich soll zwischen GÖD und Regierung neben der äußerst mäßigen Gehaltserhöhung noch irgend ein Paket ausgehandelt worden sein. Gibt es irgend jemand im LF der dessen Inhalt kennt? MfG J.Zwickl Sg. Herr Kollege! Wie immer: Nix Genaues weiß man nicht, aber aus gewöhnlich trüber Quelle sickert folgendes: Noch im Oktober / November will die Regierung als Initiativantrag (d. h.: ohne sozialpartnerschaftliche Begutachtung!) folgende Neuerungen für uns Lehrer durchs Parlament peitschen: 1. Die KV-stunde wird aus der Lehrverpflichtung herausgenommen; 10 x ATS 2.000.- ersetzen auch die bisherige Belohnung 2. Mit Kustodiaten (ausgen. EDV und Schulbibliothek) wird genauso verfahren: dafür sind allerdings nur mehr ATS 1.600 10x im Jahr vorgesehen Beide Beträge sind an eine Gehaltsstufe geknüpft und werden (Jubel!!) eventuell valorisiert. Analoge Regelungen sind für den Pflichtschulbereich vorgesehen. An jeder mittelgroßen AHS / BHS biologisieren sich diese Maßnahmen als Wegfall von mind. 2 KollegInnen; die werden dann logischerweise im gesamten Wirkungsbereich der LSR / SSR nicht verwendbar sein und somit gekündigt. Persönliche Prognose: Das bewährte Spiel zwischen Dienstgeber (diesmal BM Gehrer) und Gewerkschaft wird folgendermaßen ablaufen: Dem Diktat der leeren Taschen folgend wird eine Maximalforderung (z.B.: Lehrpflichterhöhung, lebenslängliche Durchrechnung, Abschaffung der Prüfungstaxen, Nichtbezahlen der ersten 5 MDL etc...) auf den Tisch gelegt. Es folgt heiliger Zorn, Streikaufruf, Warnstreik ... In letzter Minute verhandelt die Gewerkschaft in einer Nachtschicht die eingangs zitierte Lösung heraus und lässt sich als RetterIn des Bildungswesens und kompetente VetreterIn der Interessen der Lehrer abfeiern. Mir ist schlecht. 3. Neuberechnung der Mehrdienstleistungen: Rückkehr zur alten Unterscheidung von MDL und ES; allerdings Reduktion auf 1,43% vom Monatsbrutto (vgl. Koreckys Artikel in der Gewerkschaftszeitung!) ES wird nicht mehr als Unterrichtserteilung, sondern als Aufsicht pauschal mit ATS 365.- abgegolten (bzw, gegenverrechnet). Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 16:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: Rolle der Gerwekschaft Ich frage mich schon seit längerer Zeit, welche Rolle die Gewerkschaft eigentlich spielt. Vor einiger Zeit, als ich die falsche Strategie bei Gehaltsverhandlungen in der Vergangenheit (Musterknaben bei Verhandlungen über das Grundgehalt - weil diejenigen, die mehr verdienen wollen halt Überstunden machen sollen) haben mir das Prädikat "gewerkschaftsschädigend" eingebracht. Durch die Ereignisse der letzten Zeit sehe ich mich aber wieder bestätigt. Darüber hinaus verstehen es die Regierungen der letzten Jahre bestens, eine Gruppe gegen die andere auszuspielen, um ihre unpopulären, ja im höchsten Maße unsozialen Ziele durchzusetzen. Wenn die beabsichtigten Grausamkeiten aller Beamtengruppen gleichzeitig aufgetischt würden, könnte keine von diesen die stille Hoffnung haben, dass nur jeweils die anderen zur Kasse gebeten werden. Dies würde zu einer massiven Solidarität führen. Doch leider wissen das die Regierungen im Gegensatz zu den Gewerkschaften. Der Dampf ist jetzt wirklich wieder draußen (Koll. Gruber) und unsere Chance keinen Reallohnverlust zu erleiden, dahin. Es geht mir als GÖD-Mitglied schon ziemlich auf die Nerven, dass bei jedem geplanten Eingriff in unsere Kasse eine massive Abwehrfront angekündigt wird, zu Dienststellenversammlungen aufgerufen wird und nachdem die Gewerkschaftsspitze einem sogenannten Erfolg zugestimmt hat, müssen wir damit einverstanden sein, denn ab dem Zeitpunkt werden ja keine Kampfmaßnahmen mehr unterstützt. Dieses üble Spiel wiederholt sich mit schöner Regelmäßigkeit. Wenn sich die GÖD nicht mehr als Vertreterin der Beamten fühlt, dann soll sie wenigstens ehrlich sein und nicht großartigen Theaterdonner verursachen. Da könnte ich mir wenigstens den Gewerkschaftsbeitrag sparen. Ich meine, die Rolle der Gewerkschaft kann durchaus auch darin bestehen, dass sie NEIN sagt. Warum muss sie immer musterknabenhaft den Kompromisslieferant spielen? Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 16:01 An: fcgbmhs; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Zentralvorstand Anfrage: Angeblich soll zwischen GÖD und Regierung neben der äußerst mäßigen Gehaltserhöhung noch irgend ein Paket ausgehandelt worden sein. Gibt es irgend jemand im LF der dessen Inhalt kennt? MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: fcgbmhs To: Lehrerforum Sent: Friday, October 06, 2000 3:50 PM Subject: LF: Zentralvorstand Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Bei der Zentralvorstandssitzung der GÖD, bei der das Ergebnis der Gehaltsverhandlung mit überwiegender Mehrheit angenommen wurde, votierten insgesamt 13 Mitglieder u.a. die drei FCG-Vertreter der BSL 14 (Skala, Schwarzer und Rainer) dagegen. Zur Frage 0,8 % Gehaltserhöhung im Jahr 2002 darf ich berichten, dass der GÖD-Vorsitzende mit der Vizekanzlerin eine Vereinbarung unterzeichnet hat, in der festgehalten wurde, dass zu Beginn des Jahres 2003 die Differenz zwischen der tatsächlichen Inflation und den 0,8 % zu berechnen und rückwirkend (für das Jahr 2002) auszubezahlen ist. Budgetwirksam, da ausbezahlt, wird die Maßnahme erst 2003. Mit freundlichen Grüßen Klaus Enengl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 13:46 An: lehrerforum Betreff: LF: Zentralvorstand Sg MitleserInnen dieses Forums! Zur Information zum Abstimmverhalten: Alle AHS-Vertreter waren ebenfalls unter den 13 Gegenstimmen: Weißmann Jantschitsch Kurasch (FCG; diesmal vom Landesvorstand Kärnten entsandt) Zahradnik (FSG) Ich hoffe, dass auch weiterhin der Protest von Seiten der AHS zum Ausdruck gebracht wird. MfG Hans Adam Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 13:24 An: Hans Gruber; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Rolle der Gewerkschaft Sg. Kollege! Sie vergessen, dass der Gehaltsabschluss (bis über 3% für die kleinen Einkommen), so traurig das klingt, eigentlich eine Nebenfront ist. Die geplanten Strukturmassnahmen fordern die Standesvertretung mehr. Hier wird Solidarität gefragt sein. Es gibt natürlich Kreise die vorschlagen immer NEIN zu sagen, um nachdem das BMÖLS dann seine Vorstellung umsetzt, da es keine Gespräche geben kann mit jemanden, der immer nur Nein sagt, hinterher die Mehrheitsfraktion zum Sündenbock zu machen. Diese billige Masche läuft wohl in Ermangelung umsetzbarer Vorschläge immer noch.............. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Hans Gruber To: Lehrerforum Sent: Saturday, October 07, 2000 8:59 AM Subject: LF: Rolle der Gewerkschaft Aus dem heutigen STANDARD (G. Traxler: Salamitaktik): Wenn Bundeskanzler Schüssel die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst für ihre "konstruktive Rolle" beim Abschluss der Beamtenverhandlungen lobte, dann lobte er wohl kaum die Qualität der Interessenvertretung, sondern die Tatsache, dass unter Hintansetzung der Mitgliederinteressen der Regierung die Umsetzung ihrer Sparpolitik ermöglicht wird. Mit dieser Einigung war auch der Dampf aus dem gewerkschaftlichen Druckkessel so weit draußen, dass die Regierung nicht mehr Gefahr lief, sich eine Abfuhr zu holen, wenn sie die ÖGB-Führung zu einem Kompromissgespräch einlud. Dem ist wohl nichts hinzuzufügen HG Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 10:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Rolle der Gewerkschaft >Wenn Bundeskanzler Schüssel die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst für ihre >"konstruktive Rolle" beim Abschluss der Beamtenverhandlungen lobte, dann lobte er >wohl kaum die Qualität der Interessenvertretung, sondern die Tatsache, dass unter >Hintansetzung der Mitgliederinteressen der Regierung die Umsetzung ihrer >Sparpolitik ermöglicht wird. Mit dieser Einigung war auch der Dampf aus dem >gewerkschaftlichen Druckkessel so weit draußen, dass die Regierung nicht mehr >Gefahr lief, sich eine Abfuhr zu holen, wenn sie die ÖGB-Führung zu einem >Kompromissgespräch einlud. Dem ist wirklich nichts hinzuzufügen. Ich frage mich tatsächlich, wessen Interessen die GÖD vertritt. Die Argumentation der rund 90%, die für die Annahme dieses skandalösen Abkommens gestimmt haben, kann ich nicht nachvollziehen. Kollege Sellner faßte diese Argumentation gestern folgendermaßen zusammen: "Kollege Korecky aus dem GÖD-Verhandlerteam (...) rechnet mit der sicheren Annahme des Verhandlungsergebnisses, da die Gewerkschaft in der Gehaltsfrage und bei der Abwehr von 9 angekündigten Bedrohungen (Nebengebühren, Kindergeld, Jubiläumszulage erst nach 30 Jahren, Essensmarken usw.) 8 mal erfolgreich war und nur eine der Grauslichkeiten (Sterbebeitrag für die Hinterbliebenen von pensionierten BeamtInnen) nicht voll wegverhandelt werden konnte. (...) Die de facto Zustimmung zu den 11000+4000 Arbeitsplätzen sei nichts Neues, denn sie sei vom Zentralvorstand mehrmals diskutiert worden..." Faktum ist, daß unter Berücksichtigung der Anhebung des Pensionsbeitrages um 0,8 Prozentpunkte und der für dieses Jahr prognostizierten Inflationsrate von 2,1% die Gehaltserhöhung von 500 Schilling für jeden Beamten, der mehr rund 17.000 Schilling brutto verdient, zu einem Reallohnverlust führt (von einem Anteil am prognostizierten Wirtschaftswachstum für 2001 von 2,8% ganz zu schweigen). Meines Erachtens fällt die GÖD einem gefährlichen Relativismus zum Opfer nach dem Motto: "Im Vergleich zum ursprünglichen Vorhaben des Arbeitgebers haben wir einen Erfolg erzielt." Ich warte schon auf eine Verhandlungsrunde, bei der der Arbeitgeber eine Lohnkürzung um 20% vorschlägt und die GÖD triumphierend 5% Lohnkürzung durchsetzt. Faktum ist, daß die GÖD einem massiven Abbau von Arbeitsplätzen zustimmt aufgrund der Zusage der Regierung, über Strukturreformen und soziale Abfederung zu verhandeln. Meines Erachtens müßte die Vorgangsweise der GÖD, wenn sie die Bezeichnung "Gewerkschaft" zu recht tragen will, genau umgekehrt sein: zuerst konkrete Pläne für eine Strukturreform und eine soziale Abfederung paktieren und dann über einen möglichen Abbau von Arbeitsplätzen verhandeln. Faktum ist, daß die GÖD einer Flexibilisierung der Arbeitszeit mit 1.1.2002 zustimmt - ebenfalls auf die bloße Zusage hin, "berufsgruppenspezifische Verhandlungen über die Schaffung von flexibleren Formen der Arbeitszeit zu führen" (Zitat aus dem Text der Vereinbarung zwischen Bundesregierung und GÖD). Auch hier müßte die Vorgangsweise einer Gewerkschaft meines Erachtens genau umgekehrt sein: zuerst detaillierte Pläne ausarbeiten und dann über eine mögliche Einführung verhandeln. Besonders beachtenswert finde ich, daß Besoldungsreferent Mag. Peter Korecky dieses Vorgehen gutheißt. Er hat nämlich erst in der September-Ausgabe des GÖD-Magazins einen meiner Meinung nach hervorragenden Artikel über das Problem der Flexibilisierung der Arbeitszeit verfaßt, in dem es u.a. heißt: "Überall dort, wo Arbeitszeitmodelle dieser Art eingeführt wurden, egal, wie sie konkret aussehen, ist das Ergebnis, dass Überstundenzuschläge nicht mehr ausbezahlt (oder gegen null reduziert) werden. (...) Je länger der Betrachtungs-zeitraum von Arbeitsleistungen festgelegt ist und je unterschiedlicher sich die Intensitäten der Arbeitsaufträge über diesen Zeitraum verteilen, desto leichter lassen sich Mehrleistungen eines Tages (statt als Überstunde) als „Minderleistung“ an einem anderen Tag definieren. Dadurch gleicht sich Stunde für Stunde aus, und statt Bezahlung oder Freizeitausgleich im Verhältnis 1 zu 1,5 fällt eine Gegenrechnung von 1 zu 1 an. DER NÄCHSTE HEIKLE PUNKT IN DER DURCHRECHNUNGSDEBATTE IST, DASS JAHRESDURCHRECHNUNG UND AUFNAHMESTOPP SICH IN IHRER WIRKUNG AUFSCHAUKELN. (...) Wie ernst der Dienstgeber die viel beschworene Zeitautonomie seiner Arbeitnehmer nimmt, läßt sich auch daran ermessen, ob sich Mitarbeiter generell für den Verbleib in der Normalarbeitszeit (ohne Nachteile) entscheiden können, also umgekehrt gesagt, ob das Durchrechnungsmodell auf freiwilliger Basis angenommen wird." Es ließen sich noch andere Punkte anführen. Als sicher kann wohl angenommen werden, daß keine 90% der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst dieses Ergebnis gutheißen. Für mich stellt sich damit aber die Frage, ob der Zentralvorstand für sich noch in Anspruch nehmen kann, die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu vertreten. (Das ist natürlich keine rechtliche, sondern eine moralische Frage.) Ich fordere die GÖD-Spitze daher auf, in Zukunft über Verhandlungsergebnisse eine Urabstimmung durchzuführen. Wenn die Spitzenfunktionäre nicht lügen, sondern wirklich davon überzeugt sind, daß dieses Ergebnis gut ist, brauchen sie sich davor ja nicht zu fürchten. Ich erwarte mir ja keine Spitzenergebnisse, sondern nur Abschlüsse, die mit denen von anderen Teilgewerkschaften vergleichbar sind. In den letzten Jahren kommt es mir jedoch so vor, als ob die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst die Trotteln der Nation wären - und das unter Jubelgeschrei der GÖD. Zuletzt mein herzlicher Dank an die 13 Mitglieder des Zentralvorstandes, die ihre Verpflichtung ernst genommen haben, als Arbeitnehmervertreter zu agieren, und gegen das Abkommen gestimmt haben. Eckehard Quin GBA-Vorsitzender BG und BRG Perchtoldsdorf -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 09:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Rolle der Gewerkschaft Aus dem heutigen STANDARD (G. Traxler: Salamitaktik): Wenn Bundeskanzler Schüssel die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst für ihre "konstruktive Rolle" beim Abschluss der Beamtenverhandlungen lobte, dann lobte er wohl kaum die Qualität der Interessenvertretung, sondern die Tatsache, dass unter Hintansetzung der Mitgliederinteressen der Regierung die Umsetzung ihrer Sparpolitik ermöglicht wird. Mit dieser Einigung war auch der Dampf aus dem gewerkschaftlichen Druckkessel so weit draußen, dass die Regierung nicht mehr Gefahr lief, sich eine Abfuhr zu holen, wenn sie die ÖGB-Führung zu einem Kompromissgespräch einlud. Dem ist wohl nichts hinzuzufügen HG Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von ow [grg3@aon.at] Gesendet: Samstag, 7. Oktober 2000 01:39 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Erich Neuwirth Betreff: LF: Re: frage nach logo At 01:47 04.10.2000 +0200, Erich Neuwirth wrote: >gibts unter den lesern dieser list noch jemanden, >der logo im schulbereich verwendet? Ja, zum Einstieg in eine Programmiersprache in der vierten (Freifach) oder fünften Klasse setze ich Logo ein. Ich halte es für die beste Möglichkeit, die wesentlichsten Kenntnisse über das Programmieren spielend zu erlernen. Ich habe einen interaktiven Kurs für und in Logo geschrieben, der den Kindern in etwa zehn Teilen die Grundlagen einer Programmiersprache beibringt. Die Lektionen sind selbsterklärend, mit Aufgabenstellungen und Beispielen, und werden auch von anderen Lehrerinnen und Lehrern an meiner Schule nicht ungern verwendet. Obwohl es sich dabei (nur) um den Logowriter unter DOS handelt, sind die Schülerinnen und Schüler meist begeistert an der Arbeit. Schöne Grüße Oskar Wagner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Freitag, 6. Oktober 2000 22:40 An: fcgbmhs@ping.at Cc: lehrerforum@ccc.or.at Betreff: Re: LF: Zentralvorstand Liebe Kolleg/innen ! Festzuhalten bleibt - in Ergänzung zum Bericht von Kollegen Klaus Enengl - ,dass natürlich auch die Vertreter der BS 11 "Höhere Schule" - AHS, fraktionsübergreifend (FSG und FCG) unter den 13 Gegenstimmen zu finden waren. Kein Geheimnis verratend ... mhG Michael DOBES -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Freitag, 6. Oktober 2000 23:58 An: leutgoeb@eduhi.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: frage nach logo Lieber Kollege ! >Ich war zu DOS-Pionier-Zeiten ein dankbarer Logo-Fan und wäre es auch >heute >noch gerne, aber durch die schier babylonische Vielfalt an stets >aktuelleren >Programmiersprachen ( Pascal, Delphi, VBasic, HTML, Java, PHP, C++, ... ) >und (r)evolutionären IT-Themen-Updates ( ECDL, Internet, Schul-Homepage >... ) >und ständig innovativen Netzwerk-Server-Salat-Problemen >( Novell, Windows, Linux, Web, FTP, Mail, ... ) bleibt mir >als fortbildungsgestressten Autodidakt-Informatik-Lehrer >und pausenfüllenden Kollegen-Privat-Computer-Berater >und frustgeschwächten Freizeit-EDV-Kustos-Pfuscher >leider kaum noch Zeit zum Essen und Schlafen, >geschweige denn für meine Logo-Nostalgie. Wie wahr ! Wie wahr ! Vielleicht brauchen wir doch eine Rückkkehr der Informatik zu den Grundkompetenzen. Und LOGO könnte das mitunter ganz gut ermöglichen - vom Anfänger bis zum Algorithmiker ! Die vielen Bibliotheken in anderen Programmierumgebungen verwirren vielfach und sind nur nach langer Einarbeitungszeit nutzbar. Back to the roots ! ISt das ganz falsch ? mhG Michael DOBES -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Leutgöb [leutgoeb@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 6. Oktober 2000 23:11 An: Erich Neuwirth Cc: Mail-Liste Lehrerforum Betreff: LF: Re: frage nach logo > ----- Original Message ----- > From: Erich Neuwirth > Subject: frage nach logo > > [ ...] gibts unter den lesern dieser list noch jemanden, > der logo im schulbereich verwendet? Ja gelegentlich MS WinLogo, sozusagen als spielerische Abwechslung im Informatik-Programmierkurs - allerdings nur noch ganz selten für ein paar iterative und rekursive Weihnachts-Turtle-Grafiken. Unwichtige Anmerkung: Ich war zu DOS-Pionier-Zeiten ein dankbarer Logo-Fan und wäre es auch heute noch gerne, aber durch die schier babylonische Vielfalt an stets aktuelleren Programmiersprachen ( Pascal, Delphi, VBasic, HTML, Java, PHP, C++, ... ) und (r)evolutionären IT-Themen-Updates ( ECDL, Internet, Schul-Homepage ... ) und ständig innovativen Netzwerk-Server-Salat-Problemen ( Novell, Windows, Linux, Web, FTP, Mail, ... ) bleibt mir als fortbildungsgestressten Autodidakt-Informatik-Lehrer und pausenfüllenden Kollegen-Privat-Computer-Berater und frustgeschwächten Freizeit-EDV-Kustos-Pfuscher leider kaum noch Zeit zum Essen und Schlafen, geschweige denn für meine Logo-Nostalgie. ;-( MfG - Franz ------------------------------------------------------------------- Mag. Franz Leutgöb BRG Linz, Hamerlingstrasse 18 A-4020 Linz leutgoeb@eduhi.at ------------------------------------------------------------------- Homepage des BRG Linz, Hamerlingstrasse http://www.eduhi.at/schule/brglinz-hamerling/ ------------------------------------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 6. Oktober 2000 16:19 An: guenter schoedl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: nt-routing Lieber Kollege! IP Forarding aktivieren genügt für das Routing am NT Server. Zusätzlich kann auch noch das Default Gateway gesetzt werden in einer CMD Datei, die über die Autostartgruppe aktiviert wird. route -p add 0.0.0.0 mask 0.0.0.0 metric 1 Es ist mindestens Service Pack 3 erforderlich. Am Internet Server muss das Netzwerk der Administration 192.168.101.xxx auch zum NT Server geroutet werden!!!! Hans Adam ----- Original Message ----- From: "guenter schoedl" To: "Lehrerforum" Sent: Friday, October 06, 2000 12:28 AM Subject: LF: nt-routing > Liebe KollegInnen > > Wir fahren in der Administration einen nt-server 4.0 mit 2 Netzwerkkarten > 192.168.101.xxx für die Administration und 192.168.100.xxx für die Anbindung > an unseren Internet Server und ans restliche Schulnetz. Wir bringen den > Server nicht dazu die Internetabfragen an die 2. Netzwerkkarte umzuleiten > ( die Rechner sind im Administrationsnetz aber können nicht auf das Hausnetz > zugreifen ) , suchen daher Tips zur Lösung dieses Problems. > > Danke ! > > Mag. Guenter Schoedl > Bundesgymnasium Wiener Neustadt > A 2700 Babenbergerring 10 > Tel +262222380 Fax +26222239028 > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von fcgbmhs [fcgbmhs@ping.at] Gesendet: Freitag, 6. Oktober 2000 16:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zentralvorstand Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Bei der Zentralvorstandssitzung der GÖD, bei der das Ergebnis der Gehaltsverhandlung mit überwiegender Mehrheit angenommen wurde, votierten insgesamt 13 Mitglieder u.a. die drei FCG-Vertreter der BSL 14 (Skala, Schwarzer und Rainer) dagegen. Zur Frage 0,8 % Gehaltserhöhung im Jahr 2002 darf ich berichten, dass der GÖD-Vorsitzende mit der Vizekanzlerin eine Vereinbarung unterzeichnet hat, in der festgehalten wurde, dass zu Beginn des Jahres 2003 die Differenz zwischen der tatsächlichen Inflation und den 0,8 % zu berechnen und rückwirkend (für das Jahr 2002) auszubezahlen ist. Budgetwirksam, da ausbezahlt, wird die Maßnahme erst 2003. Mit freundlichen Grüßen Klaus Enengl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 6. Oktober 2000 16:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Gehaltsabschluss Die ORF-Homepage www.orf.at teilt mit: Beamtengewerkschaft nimmt Gehalts-Kompromiss an Mit überwältigender Mehrheit hat heute der Zentralvorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) den bei den Gehaltsverhandlungen Mittwochfrüh erzielten Kompromiss mit der Regierung angenommen. GÖD-Chef Fritz Neugebauer hatte die Annahme des ausverhandelten Pakets empfohlen. Abstimmung 116 :13 Von den 129 Mitgliedern des Gremiums votierten lediglich 13 gegen die mit Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer getroffene Vereinbarung. Dies entspricht einer Zustimmung von knapp 90 Prozent. Neugebauer und sein Stellvertreter, FSG-Fraktionsführer Richard Holzer, zeigten sich über das Ergebnis erfreut. Neugebauer wertet die hohe Zustimmung als "Auftrag an die Regierung, dass es sich lohnt, Dinge nicht zu befehlen, sondern in gutem sozialpartnerschaftlichen Kontakt zu einem Konsens zu kommen". Die meiste Kritik an der Gehaltsvereinbarung sei natürlich von den Besserverdienenden gekommen, die in ihrer Solidarität stark gefordert worden seien. Richter und Hochschullehrer hatten schon im Vorfeld ihre Ablehnung des Pakets signalisiert. Ins Forum gestellt von Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PCNEWS [pcnews@pcnews.at] Gesendet: Freitag, 6. Oktober 2000 07:42 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: nt-routing NT-Routing Normalerweise genügt dazu das Setzten des Flags "IP-Forwarding" in der Karteikarte Einstellung->Systemsteuerung->Netzwerk->TCP/IP->Routing->"Enable IP-Forwarding". Die IP-Adressen der beiden Karten sind z.B. 192.168.101.1 und 192.168.100.1. Die Netzwerkmasken beider Karten sind 255.255.255.0, da es zwei C-Netze sind. Wenn das Netz 192.168.101.0 ein Stub-Netz (End-Netz) ist, wäre dessen Gateway 192.168.101.1 und im Netz 192.168.100.0 muss es ein Gateway, z.B. 192.168.101.2 geben. Wenn der routende Rechner ein C-Netz durch eine anderen Subnetzmaske weiter unterteilt (was aber in dem Fall nicht zutrifft), kann man eine Darstellung aus der NT-Dokumentation verwenden. Ich habe sie unter http://iam.at/ait/nt/riproute.zip gespeichert. mfg. Fiala -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Freitag, 6. Oktober 2000 00:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: nt-routing Liebe KollegInnen Wir fahren in der Administration einen nt-server 4.0 mit 2 Netzwerkkarten 192.168.101.xxx für die Administration und 192.168.100.xxx für die Anbindung an unseren Internet Server und ans restliche Schulnetz. Wir bringen den Server nicht dazu die Internetabfragen an die 2. Netzwerkkarte umzuleiten ( die Rechner sind im Administrationsnetz aber können nicht auf das Hausnetz zugreifen ) , suchen daher Tips zur Lösung dieses Problems. Danke ! Mag. Guenter Schoedl Bundesgymnasium Wiener Neustadt A 2700 Babenbergerring 10 Tel +262222380 Fax +26222239028 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Freitag, 6. Oktober 2000 01:49 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Stimmung in anderen Sektionen Kollege Korecky aus dem GÖD-Verhandlerteam- ich habe mit ihm ein längeres Telefonat gehabt - rechnet mit der sicheren Annahme des Verhandlungsergebnisses, da die Gewerkschaft in der Gehaltsfrage und bei der Abwehr von 9 angekündigten Bedrohungen (Nebengebühren, Kindergeld, Jubiläumszulage erst nach 30 Jahren, Essensmarken usw.) 8 mal erfolgreich war und nur eine der Grauslichkeiten (Sterbebeitrag für die Hinterbliebenen von pensionierten BeamtInnen) nicht voll wegverhandelt werden konnte (für im aktiven Dienst Verstorbene gibt es den Beitrag auch weiterhin). Da sich die Streikfrage nur auf diese 9 Fragen bezog, ist das Absagen aller Streikvorbereitungen seiner Meinung nach gerechtfertigt und eine Urabstimmung über das Verhandlungsergebnis nicht notwendig. Die de facto Zustimmung zu den 11000+4000Arbeitsplätzen sei nichts Neues, denn sie sei vom Zentralvorstand mehrmals diskutiert worden und Maßnahmen zur sozialen Abfederung seien einstimmig gefordert worden, die sind jetzt paktiert und das könne kein Grund zur Ablehnung des Verhandlungsergebnisses sein. Er sieht mit Ausnahme der LehrerInnen-Sektionen niemanden, der im Zentralvorstand gegen Neugebauers Verhandlungsergebnis stimmen wird. Spartenverhandlunge etwa der LehrerInnen könnten zu eigenständigen Kampfmaßnahmen einzelner sektionen führen und die GÖD würde die sicher genehmigen, aber bis jetzt werden nur Gerüchte verbreitet und von Maßnahmen in einzelnen Ressorts, insbesondere von den Lehrermaßnahmen, gegen die die AHS-Sektion mit ihrer im Alleingang veranstalteten Zusatzbefragung mobilisiere, liege nichts auf dem Tisch. Er würde sofort aktiv, wenn ihm jemand Konkretes vorlegen würde. (Inzwischen weiß ich, dass seit September die Personalrestriktionen der meisten Ressorts angelaufen sind. In der BSL 14 wurde berichtet, dass AHS und BHS zwei Arbeitszeiterhöhungsvarianten und eine Reform des §61 auf dem Tisch liegen. Beim 61er soll es wieder JahresMDL geben, die aber mit Faktor 1.4 statt 1.7 gerechnet werden und gegenverrechnet, d.h. nicht 10x sondern nur 8x ausbezahlt. Einzeklsupplierungen sollen einheitlich mit 365.- brutto abgegolten werden oder gar nicht (Gegenverrechnung). Bei der "kalten" lehrpflichterhöhung sollen die KV brutto 2000.- 10x bei gestrichener KV-Belohnung (statt 14x 1,105 WE der jeweiligen Gehaltsstufe), Kustoden 1600.- 10x), Arbeitsplatzverluste kann sich jeder für die eigene Schule ausrechnen - für Spartenverhandlunge wird keine zeit sein, denn dieses Paket wird als Initiativantrag bzw. Verordnung ohne Begutachtung vermutlich (Gerücht?!) demnächst im Rahmen der Budgetgesetze beschlossen und soll jedenfalls für die provisorischen Lehrfächerverteilungen verbindlich und ab September 2001 in Kraft sein.) Nur wer nicht kämpft, hat schon verloren. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Reinhart Sellner Eckehard Quin wrote: > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Weiß jemand von Euch, wie groß die Zufriedenheit mit oder die Empörung über > das Verhandlungsergebnis in anderen Sektionen der GÖD ist? > > MfG > > Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Freitag, 6. Oktober 2000 00:28 An: Fritz.Neugebauer@goed.or.at; Wilhelm.Gloss@goed.or.at; Richard.Holzer@goed.or.at; Hans.Freiler@goed.or.at; Christine.Gubitzer@goed.or.at; Otto.Pendl@goed.or.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gehaltsabschluss Als langjähriges Gewerkschaftsmitglied fordere ich Sie auf, über den Gehaltsabschluss eine Urabstimmung durchzuführen. Noch viel schwerwiegender ist die Zustimmung der GÖD zu Einsparungsmaßnahmen, obwohl gerade aufgrund des neuen Lehrplans eine Arbeitsreduktion durch ZUSÄTZLICHE EINRECHNUNG der dort vorgesehenen zusätzlichen Belastungen dringend notwendig wäre - wo bleiben da die entsprechenden FORDERUNGEN DER GEWERKSCHAFT??? Mit (noch) freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 21:59 An: Fritz.Neugebauer@goed.or.at; Wilhelm.Gloss@goed.or.at; Richard.Holzer@goed.or.at; Hans.Freiler@goed.or.at; Christine.Gubitzer@goed.or.at; Otto.Pendl@goed.or.at; Hermann.Helm@goed.or.at Betreff: LF: Achtung: Falschmeldungen! Geschätzte KollegInnen! Seit nunmehr 2 Tagen verbreiten die Medien, allen voran der ORF, gezielt Falschmeldungen über ein nicht zu rechtfertigendes "Verhandlungsergebnis" zwischen der Frau Vizekanzler und GÖD-Vorsitzendem Neugebauer. Da ich selbstverständlich annehme, dass Sie zur Zeit Ihre ganze Kraft der Abwehr unzumutbarer Diktate widmen, möchte ich Sie über die laufenden Intrigen informieren und Sie der Solidarität der aus guten Gründen beitragszahlenden Gewerkschaftsmitglieder bezüglich Ihrer Anstrengungen gegen Unzumutbarkeiten versichern! Wilfried Mayr Mitglied des oö. Zentralausschusses APS und des GBA Freistadt Gewerkschaftsmitglied seit Anfang 1978 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Egger Hubert [egger.hubert@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 22:26 An: Listserver Lehrer Forum Betreff: LF: Abstimmung oder Beifall im morgigen ZV Angeblich schaut es so aus, dass bei der am Freitag stattfindenden ZV-Sitzung doch einige Anwesende (mindestens Helmut Jantschitsch, Zelewtitz, Helm, ...?) gegen das ausverhandelte Minuslohnpaket stimmen werden. Interessant dürfte dann sein, wer alles dafür stimmt! Habt ihr übrigens schon bemerkt, dass dauernd nur Anschläge gegen die sowieso nicht reagierenden Akademiker stattfinden? - Von Reallohnverlusten seit 1996 bis zu 40 Pensionsbeitragsjahren für Neueintretende!? Anscheinend ist diese Gruppe besonders leicht von Aktionen fernzuhalten, indem man sie verbal ein wenig erhitzt und dann die Suppe abkühlen läßt. Auszug Do. 5.10.2000: http://www.derstandard.at Hochschullehrer wollen Beamten-Ergebnis nicht zustimmen Am 11. Oktober wird "Schulter an Schulter mit Studenten" für Uni-Anliegen marschiert Wien - Die Vertreter der Bundessektion Hochschullehrer werden am Freitag im Zentralvorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) dem Verhandlungsergebnis zur Gehaltsanpassung nicht zustimmen. Als Begründung gab deren Vorsitzender Klaus Zelewitz in einer Aussendung an, dass gleichzeitig mit der monatlichen Gehaltserhöhung um 500 Schilling eine Abschaffung der Prüfungstaxen erfolge, die rund 1.000 Schilling ausmache. In Summe ergebe dies eine durchschnittliche "Minus-Gehaltsanpassung" von 500 Schilling für die Hochschullehrer, kritisierte Zelewitz. Außerdem würde der Sparkurs prolongiert und neben einer Bezügeerhöhung von 0,8 Prozent im Jahr 2002 ein "besonderes Sparpaket von 200 Millionen Schilling für die Universitätslehrer" eingeführt. Gleichzeitig nehme aber die Studierendenzahl wieder zu. Gruss Hubert ---------------------------------------------------------------------------- ----- Prof. Mag. Hubert Egger Kosaweg 18 6820 Frastanz Schule: BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse 25-27, 6800 Home: www.bgfeldkirch.at Fax: 05522 72368 -8 E-Mail: hubert@egger.ac oder egger.hubert@aon.at ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------- PGP Key: 8A1B 0BAD F5CB BB78 257B 1F32 53D2 E26F FD9B 95D8 Type bits/keyID Date User ID pub 1024/FD9B95D8 1998/01/22 Egger Hubert ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 21:24 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Stimmung in anderen Sektionen Die Bundessektion der Hochschullehrer wird am Freitag im Zentralvorstand der GÖD dem Verhandlungsergebnis nicht zustimmen. Quelle:http//www.derstandard.at Ilonka Lew ----- Original Message ----- From: Eckehard Quin To: Lehrerforum Sent: Thursday, October 05, 2000 8:46 PM Subject: LF: Stimmung in anderen Sektionen > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Weiß jemand von Euch, wie groß die Zufriedenheit mit oder die Empörung über > das Verhandlungsergebnis in anderen Sektionen der GÖD ist? > > MfG > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 20:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: Stimmung in anderen Sektionen Liebe Kolleginnen und Kollegen! Weiß jemand von Euch, wie groß die Zufriedenheit mit oder die Empörung über das Verhandlungsergebnis in anderen Sektionen der GÖD ist? MfG Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 19:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: Brief an Neugebauer und Jantschitch Das LehrerInnen Aktionskomitee Wien Henriettenplatz hat bei seinem gestrigen Treffen beschlossen folgende Briefe zu versenden. 1) An Präsidium und Bundesvorstand der GÖD z.H. Koll. Neugebauer, Holzer, Koller 1010 Teinfaltstr. 7 BRG 14, Linzerstraße, 5.10.2000 Betrifft: Gehaltsabschluss mit der Regierung für 2000/2001 Wir lehnen den Gehaltsabschluss von 500S empört ab. Es hat uns sehr erstaunt, das es wirklich möglich ist, einen Gehaltsabschluss, der unter der Inflationsrate liegt, also de facto keine Nulllohnrunde, sondern eine Minuslohnrunde ist, in den Medien auch noch als Erfolg zu verkaufen. Es ist eine Ungeheuerlichkeit, angesichts der öffentlich bekundeten Verhandlungsposition der GÖD so einem Ergebnis zuzustimmen. Die KollegInnen an den Dienststellen haben Sie aufgefordert, die Interessen des Öffentlichen Dienstes nachdrücklich zu verteidigen und haben nahezu bedingungslosen Rückhalt signalisiert. Statt dessen fallen Sie uns allen, denen der Erhalt eines gut ausgebauten Öffentlichen Dienstes mit entsprechend motivierten MitarbeiterInnen am Herzen liegt , in den Rücken, denn Sie sprechen von Erfolg, obwohl der Sparkurs, der Abbau von Arbeitsplätzen und die Verschlechterungen im Dienst- und Besoldungsrecht weitergehen. Leider müssen wir wieder feststellen, dass entgegen allen Ankündigungen offenbar immer noch Parteiräson vor Gewerkschaftliche Geschlossenheit geht. Wir fordern Sie auf, dieses Ergebnis umgehend einer Urabstimmung zuzuführen. Für das AKTIONSKOMITEE HENRIETTENPLATZ Mag. Veronika Baiculescu Mag. Andrea Rubik Mag. Susanne Wenk Ergeht weiters an: Mag. Jantschitsch, Mag. Korecky, Mag. Weißmann, Mag. Zahradnik, Hermann Helm 2) An die Bundessektionsleitung AHS Mag. Helmut Jantschitsch 1090 Lackierergasse 7 BRG 14, Linzerstraße, 5.10.2000 Sehr geeherter Kollege Jantschitsch! Der Abschluss der Gehaltsverhandlungen beweist uns leider wieder, dass unsere Anliegen von der GÖD nicht wirklich vertreten worden sind. Skurrilerweise wird dieser Abschluss von Koll. Neugebauer auch noch als Erfolg hingestellt, obwohl auch Wirtschaftsforscher bestätigen, dass es sich bei einem Abschluss unter der Inflationsrate schlicht und einfach um einen Reallohnverlust handelt. Noch mehr verbittert uns aber, dass LehrerInnen offenbar schon wieder doppelt im Stich gelassen werden sollen. Für uns ist ein Streik noch lange nicht vom Tisch! Wir weisen mit Nachdruck darauf hin, dass bei den Dienststellenversammlungen vom 26.9.2000 vor allem bei der Befragung über die verschiedenen Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen für LehrerInnen, ein deutlicher Auftrag an die Gewerkschaft ergangen ist. Das Votum für Punkt (c) Unbefristeter Streik war bei allen vier Punkten unübersehbar! Wir müssen die Demontage des Bildungssystems durch nicht mehr tragbare Mehrbelastung verhindern. Wir fordern Sie auf, in eine Erhöhung der LehrerInnenarbeitszeit, unter welchem Deckmäntelchen sie auch immer versteckt sein mag, auf keinen Fall einzuwilligen. Wir haben es satt, die Gruppe im Staat zu sein, die von allen Sparmaßnahmen betroffen ist. Außerdem fordern wir Sie auf, für Mittwoch, den 11.10. 2000 , um 11 Uhr, Gewerkschaftliche Betriebsversammlungen an allen Schulen nicht nur zu unterstützen, sondern auch dazu aufzurufen. Für das AKTIONSKOMITEE HENRIETTENPLATZ Mag. Veronika Baiculescu Mag. Andrea Rubik Mag. Susanne Wenk Ergeht weiters an: Mag. Korecky, Mag. Weißmann, Mag. Zahradnik, Hermann Helm Außerdem haben wir heute beide Briefe mit folgendem Zusatz an alle Wiener AHS gemailt: An den DA bzw. GBA ! Um unserem Unmut über die abgelaufenen Gehaltsverhandlungen sowie die im Gehaltsabkommen angeführten, noch zu verhandelnden Punkte, wie * Verwaltungsreform als Voraussetzung für die Einsparung von 11000 Planstellen, * flexible Formen der Arbeitszeit (Jahresarbeitszeit), * Überprüfung aller Einkommen unter den Gesichtspunkten der "Leistungsbezogenheit", "Treffsicherheit", "Sinnhaftigkeit", Einkommenstransparenz" und des "Senioritätsprinzips" (was immer das alles bedeuten mag). Ausdruck zu geben, haben wir vom LehrerInnen-Aktionskommitee Wien-Henriettenplatz bei unseren letzten Treffen am 4. 10. 2000 beschlossen die beigelegten Briefe im Namen des Komitees zu versenden. Wir bitten Euch die gleichen, bzw. ähnliche im Namen Eurer Schule ebenfalls an die angeführten Adressaten zu schicken. (Wenn möglich per Fax, da die Sitzung des Zentralvortandes zur Beschlußfassung dieses Gehaltsabkommens bereits Freitag Mittag stattfindet.) Wir ersuchen Euch außerdem am Mi. 11. Okt. Von 11 bis 13 Uhr eine gewerkschaftliche Betriebsversammlung abzuhalten. Diese kann vom GBA im Einverständnis mit dem Direktor spontan durchgeführt werden. (Wird aber gegengerechnet.) Sie soll unsere Solidarität mit den Schülern und Studenten ausdrücken. Außerdem fordern wir Euch auf, über den Gehaltsabschluß eine Urabstimmung durchzuführen und das Ergebnis an die GÖD zu schicken und auch an das Aktionskomitee Henriettenplatz zu mailen. (andrea.rubik@chello.at) Für das LehrerInnen-Aktionskomitee Wien-Henriettenplatz: Veronika Baiculescu, Andrea Rubik, Susanne Wenk Nächstes Treffen des Aktionskommitees Mittwoch 18. Oktober 2000 BORG Henriettenplatz Festsaal Andrea Rubik Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 18:15 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Gehaltsabschluss Liebe Kollegen! Auch ich bin enttäuscht, auch über das Ergebnis (das kann man zur äußersten Not noch als Solidarbeitrag und Unterstützung kleinerer Gehaltsempfänger verkaufen), viel mehr aber über die Art, mit der Neugebauer vor die Öffentlichkeit tritt, das - für viele schmerzliche - Ergebnis schönredet und dann lauthals erklärt, damit seien Streikmaßnahmen vom Tisch. Kein Wort über die zahlreichen "Strukturmaßnahmen", die vielen Beamten zusätzlich drohen. Damit hat er alle weiteren denkbaren Kampfmaßnahmen desavouiert, jeder kann sich ausmalen, wie z.B. wir Lehrer in den Medien dargestellt werden, wenn wir etwa gegen Lehrverpflichtungs-Erhöhung auf die Barrikaden steigen... War es das für den GÖD-Chef nicht wert, diese Problembereiche in der Öffentlichkeit bewusst zu machen?? Rein vom Inhalt her - viele KollegInnen haben im Lehrerforum schon auf die traurigen Zahlen und ihre Folgen verwiesen - kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Regierung wirklich bereit sein soll, im Nachhinein Ende 2002 z.B. 1,5% zusätzliche Inflationsabgeltung (ja wohl für das ganze Jahr!) zu bezahlen, wenn mit 1.1.2003 schon die nächste Erhöhung(?) ansteht; dann ist das nötige Geld plötzlich da? Plötzlich kein Diktat der leeren Kassen mehr? Die Konsequenz Gewerkschaftsaustritt halte ich aber dennoch für problematisch; mitreden, über die Gremien Einfluss nehmen kann nur, wer dabei ist; und wer Neugebauer für rücktrittstreif hält - ich schließe mich da gar nicht aus! - wird das kaum erreichen, wenn er der Gewerkschaft den Rücken kehrt. Rückzug aus der Gewerkschaft bedeutet ihre Schwächung, bedeutet, das Wort und die Macht denen zu überlassen, die übrig bleiben; und ich denke nicht, dass es klug wäre, den - auch künftigen - Verhandlungspartner der Regierung dadurch zu schwächen, dass gerade die kritischen Geister davonlaufen. Im Übrigen hat nicht nur Neugebauer der Gehaltslösung zugestimmt, auch Korecky hat sie verteidigt und für gut befunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Spitzenleute in den Lehrersektionen dem Ergebnis zustimmen werden, überzeugt bin ich aber, dass sie weiterhin zu Kampfmaßnahmen entschlossen sind, wenn eine Lösung der "Strukturprobleme" zu weiteren Einschnitten oder gar zu Lehrverpflichtungserhöhung führen sollte. Soviel Selbstachtung und ernsthaften Willen, die in den Fragebögen deponierte Entschlossenheit der Kollegen umzusetzen, müssen wir ihnen zubilligen. Wolfgang Salzer BG/BRG/BORG Oberschützen -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 19:23 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Verhandlungserfolg Diese mail habe ich an die GÖD gesandt! Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Ich bewundere Ihre Chuzpe, den Gehaltsabschluss in der ZIB als Erfolg zu verkaufen. Gehen Sie in die Rente und tun Sie nicht so, als würden Sie uns Beamte vertreten. Anscheinend muss ich mir meine Gehaltserhöhung durch Austritt aus der Gewerkschaft holen. Vertreten fühle ich mich durch Sie ganz sicher nicht! Mit äusserst unfreundlichen Grüssen OStR. Prof. Mag. Ernst Lederbauer OStR Prof. Mag. Ernst Lederbauer Leiter der Fachschule für EDV-Technik Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria Tel: +43/1/54615/167 Fax: +43/1/54615/162 email: E.Lederbauer@htl-tex.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 18:01 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aufforderung an den Zentralvorstand Wichtigkeit: Hoch Liebe Kolleginnen und Kollegen! MORGEN TAGT DER ZENTRALVORSTAND DER GÖD, der das Verhandlungsergebnis ablehnen kann. Meines Wissens nach wird dort der Vorsitzende der Sektion Höhere Schule, Kollege JANTSCHITSCH, GEGEN DAS ABKOMMEN STIMMEN. Kollege HELM (Pflichtschule) hat ähnliches durchblicken lassen. Vielleicht können wir durch schnelles Handeln noch andere Mitglieder des Zentralvorstandes zu einem solchen Abstimmungsverhalten bringen. Ich habe das unten zitierte Schreiben an folgende Adressen geschickt: Fritz.Neugebauer@goed.or.at; Wilhelm.Gloss@goed.or.at; Richard.Holzer@goed.or.at; Hans.Freiler@goed.or.at; Christine.Gubitzer@goed.or.at; Otto.Pendl@goed.or.at; goed@goed.or.at Verbreitet diese Nachricht bitte NOCH HEUTE an so viele Personen wie nur irgendwie möglich und schreibt den oben angeführten Personen im Zentralvorstand. Mehr Adressen habe ich in der Eile nicht gefunden. Uns allen wünsche ich viel Glück. Eckehard Quin "Liebe Kolleginnen und Kollegen im Zentralvorstand! Das Verhandlungsergebnis ist schlichtweg ein Skandal. Unter Berücksichtigung der Erhöhung des Pensionsbeitrages und der Inflationsrate gibt es praktisch KEINEN Beamten, für den dieser Abschluß nicht einen Reallohnverlust bedeuten würde (von einer Berücksichtigung des Wirtschaftswachstum ganz zu schweigen). Bei genauerer Betrachtung erscheint allerdings dieser Gehaltsabschluß als das geringste Übel. Viel schwerwiegender ist die Zustimmung der GÖD zur Einsparung von 11.000 Planstellen, ohne gleichzeitig eine entsprechende Aufgabenreduktion zu beschließen. Die Zustimmung zu berufsgruppenspezifischen Verhandlungen über die Schaffung von flexibleren Formen der Arbeitszeit spaltet die Einheit des öffentlichen Dienstes und erinnert sehr an die Verwirklichung der Forderung der Industrie, von einem Kollektivvertrag gänzlich abzugehen und nur Betriebsvereinbarungen zu treffen. Ihr persönliches Verhalten, Kollege Neugebauer, scheint dem Abkommen die Krone aufzusetzen. Es mag schon sein, daß durch Verhandlungen beim besten Willen kein anderes Ergebnis zu erzielen war. Wenn Sie allerdings diesen Abschluß als Erfolg darstellen, geben Sie der Regierung die Möglichkeit, diese Ansammlung von Abscheulichkeiten als großzügiges Geschenk an den öffentlichen Dienst zu präsentieren. Ich fordere Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen im Zentralvorstand, daher auf, das Verhandlungsergebnis abzulehnen und die hohe Bereitschaft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu nutzen, sich endlich ihrer Haut zu wehren, um den seit Jahren laufenden Prozeß der Schlechterstellung der öffentlich Bediensteten zu stoppen. Mit kollegialen Grüßen Mag. Dr. Eckehard Quin GBA-Vorsitzender, BG und BRG Perchtoldsdorf" -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 15:52 An: Fritz.Neugebauer@goed.or.at Betreff: LF: ZV 6.10. Sehr geehrter Herr Kollege Vorsitzender! Ich sehe keinen Grund, nach dem Ergebnis vom 4.10. zur Tagesordnung ueberzugehen. Die Abstimmungsergebnisse der letzten Woche mit dem Auftrag zu Kampfmasznahmen sind Faktum. Das Mindeste, was Sie und der Zentralvorstand zu tun haben, ist, die Uebereinkunft der Kollegenschaft zur U r a b s t i m m u n g vorzulegen, und zwar in den Details! Dass Sie mit der Regierung in Jubel ausbrechen, nachdem Sie unter der Inflationsrate abgeschlossen und 11000 Arbeitsplaetze vernichtet (ohne eine einzige konkrete Zusage, welche Arbeit wegfaellt) haben, macht Sie eigentlich als obersten Arbeitnehmervertreter untragbar. Dass Sie in diesem Abkommen auch noch den Druck auf ohnehin laengst ueberlastete Beamte mit Jahresarbeitszeitmodellen und weiteren drohenden Strukturmasznahmen (die doch nur das Ziel haben: Mehr arbeiten fuer weniger Geld) erhoehen, ehrt Sie vielleicht als Mitglied einer Regierungspartei, aber sicher nicht als Gewerkschafter. Dass Sie dieser Regierung Versprechungen bis ins Jahr 2003 glauben, wo sie doch bei der Pensionsreform gerade gezeigt hat, dass ihr Wort nichts gilt, ehrt sie zwar vielleicht als Christ im Glauben an das Gute im Menschen, laesst aber den fuer einen Gewerkschaftsboss notwendigen Realitaetssinn vermissen. Und dass Sie als gelernter Lehrer die fuer unsere Berufsgruppe im Besonderen drohenden Belastungen noch nie mit einem Wort kritisiert haben, zeigt, wie weit weg die Gewerkschaftsspitze von den Vertretenen ist. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 14:39 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Infos zum Zentralvorstand Liebe KollegInnen! In http://www.goed.or.at/organisation/praes_b.html koennt ihr euch die lieben Koll. vom GOeD-Praesidium anschauen und ihren Werdegang und ihre sonstigen Funktionen studieren (2 sind Lehrer/in!) und vor allem findet ihr dort ihre E-Adresse. Ich hab sie euch herauskopiert: Fritz.Neugebauer@goed.or.at, Wilhelm.Gloss@goed.or.at, Richard.Holzer@goed.or.at, Hans.Freiler@goed.or.at, Christine.Gubitzer@goed.or.at, Otto.Pendl@goed.or.at Uebrigens: Im Zentralvorstand, der morgen alles absegnen soll, sitzen auch unsere Bundessektionsleitungsvorsitzenden und deren Stellvertreter! Also schreibt auch denen! Der Zentralvorstand besteht aus: a) den Mitgliedern des Vorstandes, b) dem Vorsitzenden jeder Bundessektion, c) dem Vorsitzenden jedes Landesvorstandes, d) den Vorsitzenden-Stellvertretern der Bundessektionen, e) den Vorsitzenden-Stellvertretern der Landesvorstände, f) den vom Gewerkschaftstag gewählten weiteren Mitgliedern. BSL 10, PflichtschullehrerInnen 1010 Wien I, Wipplingerstraße 35/III Tel. 01 - 534 44 Kl. 435, 436 DW Fax 534 44/452 Vors.: Hermann Helm Vors.-Stv.: Herbert Modritzky Vors.-Stv.: Walter Riegler BSL 11, Hoehere Schule 1090 Wien IX, Lackierergasse 7 Tel. 01 - 405 61 48 Fax 403 94/88 Vors.: Mag. Helmut Jantschitsch Vors.-Stv.: Mag. Azevedo Weißmann BSL 14, Lehrer an BMHS 1010 Wien, Bankgasse 9 Tel.: 01 / 533 63 35 Fax: 01 / 533 63 35 - 20 office.bmhs@goed.or.at Vors.: Dkfm. Mag. Helmut Skala Vors.-Stv.: Mag. Dr. Herbert Schwarzer Vors.-Stv.: Maria Heinzelmaier Die Mailadressen office.ahs und .aps gibt es leider noch nicht. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 14:20 An: 'Robert Lorenz' Cc: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: AW: Gehaltsverhandlungen Die derzeitige Inflation betragt 2,7 %, die prognostizierte für das nächste Jahr 1,7 %, eine Korrektur dieser Prognose wird vermutlich nach Abschluss der Gehaltverhandlungen in anderen Branchen kommen. Oder habe ich da in den letzten Tagen etwas falsch verstanden? Was ist mit der 0,8%igen Erhöhung des Pensionssicherungsbeitrags bei gleichzeitiger Forderung nach Angleichung der Pensionen an die ASVG-Bediensteten (Stichwort: Beamtenprivilegien). Und was ist mit einem Anteil am Produktivitätszuwachs? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Lorenz [SMTP:lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet am: Donnerstag, 05. Oktober 2000 13:46 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Gehaltsverhandlungen Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! So langsam lichten sich die Dunstwolken im Zusammenhang mit der jüngsten Gehaltsverhandlung. Aus diesem Grunde möchte ich euch die Aussage des Herrn Besoldungsreferenten der GÖD, Mag. Peter Korecky, nicht mehr vorenthalten: "Liebe Kollegen! Ich möchte Eurem Disput mit unserem Vorsitzenden nicht vorgreifen, erlaube mir jedoch Einiges klarstellen zu dürfen. 1.Die Prozentzahl "2,87" war nie als prozentueller Abschluss vorgesehen, sondern wäre jedenfalls in Form von Beträgen zur Verteilung gekommen. 2.Das "Gegenangebot" der Regierung waren 1,2% auf zwei (!) Jahre. In einer Vergleichsrechnung müssten daher 0,6% angesetzt werden, die von den ausverhandelten 500.- deutlich überboten werden. (Übrigens: auch die 1,2% wären nicht als Prozentanteil verteilt worden.) 3. Das Gesamtvolumen des Abschlusses für 2001 entspricht einem Prozentbetrag von 2,02% dem eine prognostizierte Inflationsrate von 1,5% gegenübersteht. Das entspricht einer Kaufkraftsteigerung von ca.0,5%Punkten. So gesehen wären wohl ausschließlich die Verteilungsbedingungen zu kritisieren. Diese Bedingungen wurden jedoch von beiden Verhandlungsseiten deswegen gewählt, weil sie eine hohe politische Akzeptanz versprechen. Aber wie geagt- ich möchte Eurem Disput nicht vorgreifen. Gruß Peter Korecky" Nachsatz: So viel zum Thema: "hohe politische Akzeptanz" Mit gewerkschaftlichen Grüssen: Mag. Robert Lorenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von HOFS [HOFS@htlvie22.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 12:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: "Verhandlungsabschluss" Sehr geehrter Herr Kollege Neugebauer! Wir sind über das "Verhandlungsergebnis" sowie die nicht zurück- geschmetterten geplanten Verschlechterungen im Lehrerbereich erschüttert und fordern die Abhaltung einer Urabstimmung und deinen unverzüglichen Rücktritt! Mit kollegialen Grüßen Michael Hofstätter GBA-htl donaustadt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 13:53 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Worte des Vorsitzenden Liebe Trauergemeinde, wieder ist ein Stueck Verbindung zwischen unseren Gewerkschaftsvertretern und der +Basis+ gestorben. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Hans Gruber" >folgendes findet sich auf der GOeD heimseite: >frage1: ist dieser zynismus noch zu überbieten? >frage2. soll ich aus der gewerkschaft aus- oder 'koll.' Neugebauer zurücktreten? .... > Wichtige Information zum Gehaltsabschluß > Inklusive Volltext des Abkommens > Gehaltsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > für den Vorstand > NEUGEBAUER > Dr. GLOSS HOLZER Dr. FREILER > GUBITZER PENDL Wir sollten nicht nur Neugebauer, den Oberumfaller, sondern den ganzen Vorstand, vor allem auch die Sozialdemokraten Holzer und Pendl, der fuer die SPOe im Nationalrat sitzt, zum Ruecktritt und wegen Vereinsschaedigung zum Gewerkschaftsaustritt auffordern. Kann mir irgendein mitlesender FSG-/SPOe-ler sagen, welcher Floh die Roten gebissen hat, dass sie da mitjubeln. Holzer hoerte man ja den ganzen gestrigen Tag in Radiointerviews. Allerdings kann man jetzt nicht mehr sagen, sie machen das, weil sie nicht die Bediensteten, sondern ihre Partei vertreten. Warum stehen die Roten auf Seiten der schwarzblauen Regierung? Oder tun sie das gar nicht, sondern haben bloß in ihrer langjaehrigen Koaltitionspraxis voellig vergesssen und verlernt, was Gewerkschaft bedeutet? Ich werde jedenfalls die naechsten Stunden nutzen und noch einige tausend KollegInnen auffordern an Neugebauer, Holzer und Co zu mailen, damit der morgige Zentralvorstand der GOeD vielleicht doch nicht so geschmiert laeuft und sie uns noch die Mitsprachemoeglichkeit einer Urabstimmung geben. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 13:46 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Gehaltsverhandlungen Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! So langsam lichten sich die Dunstwolken im Zusammenhang mit der jüngsten Gehaltsverhandlung. Aus diesem Grunde möchte ich euch die Aussage des Herrn Besoldungsreferenten der GÖD, Mag. Peter Korecky, nicht mehr vorenthalten: "Liebe Kollegen! Ich möchte Eurem Disput mit unserem Vorsitzenden nicht vorgreifen, erlaube mir jedoch Einiges klarstellen zu dürfen. 1.Die Prozentzahl "2,87" war nie als prozentueller Abschluss vorgesehen, sondern wäre jedenfalls in Form von Beträgen zur Verteilung gekommen. 2.Das "Gegenangebot" der Regierung waren 1,2% auf zwei (!) Jahre. In einer Vergleichsrechnung müssten daher 0,6% angesetzt werden, die von den ausverhandelten 500.- deutlich überboten werden. (Übrigens: auch die 1,2% wären nicht als Prozentanteil verteilt worden.) 3. Das Gesamtvolumen des Abschlusses für 2001 entspricht einem Prozentbetrag von 2,02% dem eine prognostizierte Inflationsrate von 1,5% gegenübersteht. Das entspricht einer Kaufkraftsteigerung von ca.0,5%Punkten. So gesehen wären wohl ausschließlich die Verteilungsbedingungen zu kritisieren. Diese Bedingungen wurden jedoch von beiden Verhandlungsseiten deswegen gewählt, weil sie eine hohe politische Akzeptanz versprechen. Aber wie geagt- ich möchte Eurem Disput nicht vorgreifen. Gruß Peter Korecky" Nachsatz: So viel zum Thema: "hohe politische Akzeptanz" Mit gewerkschaftlichen Grüssen: Mag. Robert Lorenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von HOFS [HOFS@htlvie22.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 13:49 An: goed@goed.oegb.or.at; fritz_neugebauer@goed.oegb.or.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: "Verhandlungsergebnis" An die Kolleginnen und Kollegen des Zentralvorstandes der GÖD und BS 14 Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir fordern die Ablehnung des "Verhandlungsergebnisses" und die Zurückweisung der geplanten Verschlechterungsmaßnahmen im Lehrerbereich! Mit kollegialen Grüßen Michael Hofstätter GBA-htl donaustadt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 13:24 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Offener Brief an Fritz Neugebauer Ein weiterer offener Brief - diesmal im Namen der Landessektionsleitung AHS Vorarlberg: Sehr geehrter Kollege Vorsitzender Fritz Neugebauer! Das von Ihnen als großer Erfolg dargestellt Verhandlungsergebnis mit der österreichischen bundesregierung nehmen wir im Namen der vorarlberger landessektionsleitung AHS mit Bestürzung und Empörung zur Kenntnis. Für viele von uns bedeutet es erneut einen eklatanten Rallohnverlust bzw. Kaufkraftverlust. ATS 500,0 im Monat zusätzlich ist für viele von uns nicht einmal die Hälfte Deiner angekündigten Prozentzahl von 2,87 und es ist auch weniger als das ursprüngliche angebot der Regierung in der Höhe von 1,2 %. Mag. Markus Böckle (Vorsitzender Landessektionsleitung AHS Vorarlberg) Mag. Robert Lorenz (Vorsitzender Stellvertreter Landessektionsleitung AHS Vorarlberg) Nachsatz: Besoldungsreferent Kollege Korecky ist zwar der Auffassung, dass das ursprüngliche Angebot der Regierung pro Jahr 0,6 % betrug (1,2 % für 24 Monate). Aber: Diese Regierung ist mit Zustimmung unseres GÖD-Verhandlungsteams ohne Weiteres imstande, für Bezugsempfänger ab brutto 25.000,0 aufwärts für das Kalenderjahr 2002 -1,2 % auszuverhandeln. Also wie gesagt: Wahrscheinlich sind "nur" die Verteilungsbedingungen zu kritisieren (Aussage Korecky)! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von HOFS [HOFS@htlvie22.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 13:24 An: lehrerforum@ccc.at; fritz_neugebauer@goed.oegb.or.at Betreff: LF: "Verhandlungsabschluss" Sehr geehrter Herr Kollege Neugebauer! Wir sind über das "Verhandlungsergebnis" sowie die nicht zurückgeschmetterten geplanten Verschlechterungsmaßnahmen im Lehrerbereich erschüttert und fordern die Abhaltung einer Urabstimmung und deinen unverzüglichen Rücktritt! Mit kollegialen Grüßen Michael Hofstätter GBA-htl donaustadt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Othmar Zendron [zendron@hotmail.com] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 12:12 An: andrea.rubik@chello.at Cc: lehrerforum@ccc.at Wien 5.10.00 Liebe KollegInnen, wir sammeln bei uns gerade Unterschriften für untenstehende Protestresolution (ca. die Hälfte hat schon unterschrieben) und werden sie noch heute an den GÖD-Vorstand mailen, weil morgen 6.10.00 eine Zentralvorstandssitzung ist, wo der Gehaltsabschluss formal abgesegnet werden soll. Vielleicht können andere Schulen ähnliche Faxe noch schnell abschicken! Mit kämpferischen Gewerkschaftsgrüßen Othmar Zendron Protestresolution der Vienna Business School - HAK2/HAS3, 1080 Hamerlingplatz An den GÖD-Vorstand Fax: 53454-279 Wir protestieren mit Empörung gegen den Gehaltsabschluss 2001/2002, der im Schnitt gerade 1,25% Gehaltserhöhung ergibt. Unter Einrechnung z.B. der kürzlich erfolgten Pensions-beitrags-erhöhung von 0,8% ergeben die angeblich "erfolgreich abgeschlossenen Gehaltsverhandlungen" (GÖD-Aussendung vom 4.10.00) um eine eindeutige Reallohnsenkung. Weder wird die Inflation voll abgegolten noch werden die Produktivitätszuwächse (ca. 3%) berücksichtigt. Das Ergebnis der Abstimmungen an den Dienststellen hat ein eindeutiges Votum für Streikmaßnahmen ergeben (an unserer Dienststelle über 75% für mehrtägigen Streik) und die GÖD-Spitze mit dem Verhandlungsteam nachdrücklich aufgefordert, die Interessen des Öffentlichen Dienstes zu vertreten. Für uns Lehrer/innen geht es - ähnlich wie in vielen anderen Bereichen des Öffentlichen Dienstes - nicht nur isoliert um den Gehaltsabschluss, sondern gegen den Regierungskurs von Erhöhung der Arbeitszeit (und Arbeitsleistung) bei sinkenden Einkommen und die Gefährdung und Zerschlagung des öffentlichen Schulwesens. Darüber hinaus wenden wir uns entschieden gegen die budgetären Umverteilungsmaßnahmen zu Gunsten der Reichen und die Budgetsanierung auf Kosten der unteren und mittleren Lohn- und Gehaltsempfänger/innen. Wir fordern den GÖD-Vorstand auf, über das Verhandlungsergebnis umgehend eine Urabstimmung durchzuführen und gleichzeitig Vorbereitung für einen mehrtägigen Streik des Öffentlichen Dienstes zusammen mit anderen betroffenen Branchen (z.B. Post, Bahn, Gemeindebedienstete) zu treffen. Lehrer/innen der VBS - HAK2/HAS3, 1080 Hamerlingplatz: (Unterschriften) _________________________________________________________________________ Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. Share information about yourself, create your own public profile at http://profiles.msn.com. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 12:13 An: 'Hans Gruber' Cc: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: AW: Worte des Vorsitzeneden - nur für starke Nerven Bei den nächsten Gehaltverhandlungen wird der Dienstgeber eine Gehaltskürzung von 5% anbieten und unsere Gewerkschaft wird ihn dann erfolgreich auf 2% herunterhandeln. Nach dem Motto: "Wir konnten Schlimmeres verhindern!" -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Gruber [SMTP:fhe.gruber@aon.at] Gesendet am: Donnerstag, 05. Oktober 2000 09:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: Worte des Vorsitzeneden - nur für starke Nerven folgendes findet sich auf der GOED heimseite: frage1: ist dieser zynismus noch zu überbieten? frage2. soll ich aus der gewerkschaft aus- oder 'koll.' Neugebauer zurücktreten? 04.10.2000 Wichtige Information zum Gehaltsabschluß Inklusive Volltext des Abkommens WICHTIGE IFORMATION Nr. 12/2000 Wien, 4. Oktober 2000 Gehaltsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen Von der Null-Lohnrunde zum Gehaltsabkommen 2001/2002 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 09:53 An: Reinhart Sellner; lehrerforum@ccc.at; fritz_neugebauer@goed.oegb.or.at Betreff: Re: LF: GÖD-Zentralvorstand: Warnstreik vorbereiten > Wir unterstützen die Bundessektionsleitung AHS bei der Durchführung > von Kampfmaßnahmen gegen jede Form der Lehrverpflichtungserhöhung und > Erhöhung der KlassenschülerInnenzahlen. Ganz im Gegenteil: Eine Gewerkschaft, die uns vertritt, müsste ihrerseits die Forderung stellen und durchsetzen, dass z.B. die vielen neuen Belastungen bei der Umsetzung des neuen Lehrplans eingerechnet werden müssen. Ansonsten werden "burn out"-Lehrer wirklich nur mehr in der Lage sein, Dienst nach Vorschrift zu machen, was der Qualität unserer Schule besonders schaden würde. Aber Hauptsache, es ist billig, oder? Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 08:20 An: fritz_neugebauer@goed.oegb.or.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Minuslohnrunde Sehr geehrter Herr Neugebauer, ich bin empoert ueber ihre positive Darstellung des Verhandlungsergebnisses. Ich fordere sie auf, eine Urabstimmung ueber das Ergebnis der Verhandlungen durchzufuehren. Sollten die für uns AHS-Lehrer drohenden weiteren Verschlechterungen tatsächlich umgesetzt werden, sehe ich nur eine Moeglichkeit, die Belastungen _abzufedern_ : den Austritt aus der Gewerkschaft. Mit (nicht wirklich) freundlichen Grueszen Mag. Adolf Schlögl, Alleinverdiener, Vater von 4 Kindern und AHS-Lehrer, der 37 (i.W.: siebenunddreiszig) SchuelerInnen in einem Physiksaal mit 32 Plaetzen unterrichten _darf_. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 09:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: Worte des Vorsitzeneden - nur für starke Nerven folgendes findet sich auf der GOED heimseite: frage1: ist dieser zynismus noch zu überbieten? frage2. soll ich aus der gewerkschaft aus- oder 'koll.' Neugebauer zurücktreten? 04.10.2000 Wichtige Information zum Gehaltsabschluß Inklusive Volltext des Abkommens WICHTIGE IFORMATION Nr. 12/2000 Wien, 4. Oktober 2000 Gehaltsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen Von der Null-Lohnrunde zum Gehaltsabkommen 2001/2002 Liebe Kollegin, lieber Kollege! In sechs Verhandlungsrunden ist es der Gewerkschaft gelungen, die öffentlich Bediensteten in die allgemeine Einkommensentwicklung einzubinden und hiebei die Bezieher niedrigerer Einkommen besonders zu berücksichtigen. Das heißt: * Ab dem Jänner 2001 werden die Gehälter um monatlich S 500,-- angehoben; das bedeutet, die Mehrheit der Kollegenschaft erhält eine Erhöhung von über 2 %; das gilt auch für die von V/2 abgeleiteten Nebengebühren. * Für das Jahr 2002 wird die Inflationsrate abgegolten, wobei eine Vorauszahlung von 0,8 % mit Beginn des Jahres fixiert ist und die Gesamtabrechnung mit 31.12.2002 erfolgt. Diesen Erfolg konnte die Gewerkschaft nur Dank der Entschlossenheit und Geschlossenheit der Kollegenschaft erreichen. Dadurch konnte auch die Zerschlagung des Nebengebühren-rechts sowie der Wegfall der sozialen Komponenten (z.B. Kinderzulage) abgewehrt werden. Des weiteren hat die Gewerkschaft sichergestellt, dass bei künftigen Ausgliederungen oder Privatisierungen Kündigungen zu vermeiden sind, sowie spezielle Sozialpläne zum Schutz der Mitarbeiter entwickelt werden. Die Flexibilisierung der Arbeitszeit wird von der GÖD unter dem Gesichtspunkt ver-handelt, berufsgruppenspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen. Die Regierungs-absicht, mit 1. 1. 2001 flexible Arbeitszeitmodelle einzuführen, wird auf Initiative der GÖD auf 1.1.2002 verschoben, um eingehende Verhandlungen zu ermöglichen. Dieser Abschluss ist die Bestätigung dafür, dass sich praktizierte Solidarität für alle lohnt. Mit gewerkschaftlichen Grüßen für den Vorstand NEUGEBAUER Dr. GLOSS HOLZER Dr. FREILER GUBITZER PENDL Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 07:38 An: fritz_neugebauer@goed.oegb.or.at; Redaktion@oon.at; Lehrerforum Betreff: LF: Beamten-Gehaltsabschluss Sehr geehrter Neugebauer! Eine "Gehaltserhöhung" von ATS 500 im Öffentlichen Dienst ist eine Zumutung. Sie haben ursprünglich 2,87% als "moderate" Forderung bezeichnet und ich war einverstanden. Mit dem von Ihnen ausverhandelten Betrag erfüllen Sie Ihr ursprüngliche Forderung für Monats-Einkommen bis 17500.- Als Personal- und Gewerkschaftsvetreter für AHS-LehrerInnen kann ich nich verstehen, wie Sie dieses Ergebnis auch nur im weitesten Sinn als Erfolg bezeichnen können. Ich fordere Sie daher dringend auf, über dieses Verhandlungsergebnis unter allen AHS-Gewerkschaftsmitgliedern (Sektion 11) eine URABSTIMMUNG durchzuführen. Es ist eine ausgsprochene Frozzelei, zuerst eine Abstimmung durchzuführen "über die Bereitschaft zur aktiven Teilnhame etc...", dabei eine respektable Mehrheit an Streikbereitschaft einzufahren, und dann ein derartiges Verhandlungsergebnis als Erfolg zu bezeichnen. Seien Sie sich doch bitte bewußt, dass Sie Arbeitnehmer-Vertreter sind und dass wir in einer Demokratie leben. Lassen Sie doch über Ihren "Erfolg" unter den Beamten und Vertragsbediesteten abstimmen, sonst waren unsere Bemühungen der letzten Wochen umsonst und Sie haben in unverantwortlicher Weise Hoffnungen geweckt, die Sie dann nicht einmal ansatzweise erfüllen. Toni Hofer, BRG Steyr, ÖLI-UG. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 08:39 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: GÖD-Zentralvorstand: Warnstreik vorbereiten BRG 18, 4.10.2000 An die KollegInnen des Zentralvorstandes der GÖD 1010 Teinfaltstraße 7 An die Bundessektionsleitung AHS 1090 Lackierergasse 7 Ablehnung des Verhandlungsergebnisses (Gehaltsabschluss und Junktim), für Vorbereitung eines bundesweiten Warnstreiks Liebe KollegInnen! Wir ersuchen Euch im Interesse der öffentlich Bediensteten und in unserem Interesse am Weiterbestand einer starken, von vielen KollegInnen mitgetragenen Gewerkschaft das ausgehandelte Abkommen abzulehnen und die zu Kampfmaßnahmen gegen die Zerschlagung des öffentlichen Dienstes – damit auch der öffentlichen Schulen - bereite KollegInnenschaft im Regen stehen zu lassen. Auch an unserer Dienststelle, dem BRG 18 in Wien, wollten wir bei unserer Dienststellenversammlung 1m 26.9.00 nicht „Dampf ablassen“, sondern Kampfmaßnahmen bis zum Streik aktiv mittragen. Die „Strukturmaßnahmen“, die Erhöhung der Arbeitszeit, die weitere Erhöhung der SchülerInnenzahlen in den Klassen, d.h. auch: Abbau erreichter Bildungsqualität für unsere SchülerInnen und ihre Eltern, wollen wir ebensowenig hinnehmen wie Personalabbau, Jahresdurchrechnung und Reallohnküprzungen. Was euch als Verhandlungsergebnis vorgelegt wird ist ein Gehaltsabschluss unter der Inflationsrate und ohne Berücksichtigung des Wirtschaftswachstums (geringfügig über dem Regierungsangebot), verknüpft mit der prinzipellen Zustimmung der GÖD zum Abbau von 11.000 und der Ausgliederung von 4.000 Arbeitsplätzen, zu Jahresarbeitszeitmodellen und dem Nichtbezahlen von Überstunden und Überstundenzuschlägen (Regierungspläne, Vorschläge der Industriellenvereinigung und der Bundeswirtschaftskammer). Dazu kommt die Aufsplitterung in die einzelnen Sektionen, wenn es um die „Strukturmaßnahmen“ der einzelnen Ressorts geht, die bereits im Zug der Budgetdebatte als Initiativanträge der Regierung und daher ohne Begutachtung durch AK und Gewerkschaft dem Parlament vorgelegt werden. Für uns BundeslehrerInnen (Ressort-Sparvorgabe 1,1 Mrd.) bedeutet das. „kalte Arbeitszeiterhöhung durch Herausrechnen der Klassenvorstands- und KustodInnenarbeit aus der Wochenarbeitszeit, finanzielle Verschlechterungen bei der Abgeltung von Mehrdienstleistungen (die „Reperatur“ des § 61 Gehaltsgesetz bedeutet trotz prinzipieller Wieder-Anerkennung der Jahresmehrdienstleistungen weiterhin Gegenverrechnung (statt früher 10 sollen MDL nur mehr 8 Monate bezahlt werden) von nur mehr mit Faktor 1,42 (statt 1,73) gerechneten MDL (Kosten für den Dienstgeber rund 70% von einer Normalarbeitsstunde, d.h. wegen Personalabbau notwendige MDL werden deutlich billiger als MDL-Abbau durch Neuanstellungen), für ad hoc anfallende Einzelsupplierungen – wenn diese nicht gegenverrechnet werden können - soll ein einheitlicher Brutto-Pauschalbetrag von 365 S (statt ein Zwanzigstel vom Monatsbrutto). In allen Ressorts will die Regierung Mehrarbeit mit weniger Personal für weniger Geld. Dagegen streiken kann aber keine Einzelsektion, das kann nur die GÖD als Ganzes. Ohne gemeinsamen Arbeitskampf werden wir in allen Sektionen von den jeweiligen MinisterInnen und der Vizekanzlerin überfahren. Die in den Medien berichteten Aussagen von Kollegen Neugebauer und Holzer, mit dem Verhandlunsgergebnis erübrigen sich weitere Streikmaßnahmen verstehen wir nicht. Wir fordern euch Mitglieder des Zentralvorstandes auf, bei eurer Sitzung am 6.10.00 dem vorliegende Verhandlungsergebnis die Zustimmung zu verweigern, stattdessen in den nächsten 14 Tagen Urabstimmungen an den Dienststellen Urabstimmungen durchzuführen und Kampfmaßnahmen in allen Sektionen vorzubereiten. Es bleiben nur die wenigen Wochen bis zur Beschlussfassung im Nationalrat – dann ist es zu spät, dann haben wir ab September 2001 die „Strukturmaßnahmen“. Wir unterstützen die Bundessektionsleitung AHS bei der Durchführung von Kampfmaßnahmen gegen jede Form der Lehrverpflichtungserhöhung und Erhöhung der KlassenschülerInnenzahlen. Wir schlagen vor, dass die erweiterte Bundessektionsleitung am kommenden Montag einen eintägigen Warnstreik beschließt (Aktionstag, wenn es der GÖD-Zentralvorstand auf Antrag der Kollegen Neugebauer, FCG, und Holzer, FSG, wegen des sogenannten „Verhandlungserfolges“ keinen GÖD-weiten Warnstreik zulasssen will) und die gewerkschaftliche Unterstützung für Gewerkschaftliche Betriebsversammlungen am 11.Oktober, am Tag der bundesweiten StudentInnen und SchülerInnenproteste gegen die Einführung von Studiengebühren. Mit gewerkschaftlichen Grüßen, streikbereit wie am 26.9.00 Reinhart Sellner, Ilse Wenzel GBA des BRG 18, Schopenhauerstraße 49 E: reinhart.sellner@blackbox.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Donnerstag, 5. Oktober 2000 00:58 An: fritz_neugebauer@goed.oegb.or.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Skandal Sehr geehrter Herr Neugebauer, Ich bin empört über das Verhandlungsergebnis und Ihre Jubelmeldungen. Ich fordere Sie auf, eine Urabstimmung über das Ergebnis der Verhandlungen durchzuführen und umgehend zurückzutreten. Dr. Gottfried Siehs -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 23:44 An: fritz_neugebauer@goed.oegb.or.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: verhandlungen sg herr neugebauer ich bin empoert ueber ihre positive darstellung des verhandlungsergebnisses. ich fordere sie auf, eine urabstimmung ueber das ergebnis der verhandlungen durchzufuehren oder umgehend zurueckzutreten. herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 23:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Gewerkschaftsaustritt nicht jetzt Liebe LF-LeserInnen, Thomas Baumann hat ja Koll. Schoedl schon geantwortet, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt zum Austritt ist. Das moechte ich noch verstaerken. Am 28./29.11. gibt es Gewerkschaftswahlen, bis 7.11. muessen die WaehlerInnenlsiten eingereicht sein. Dort, wo es LSL-Wahlen, also die direkte Wahl der Landesleitungen gibt, gibt es die Chance gegen FCG und FSG zu kandidieren und dann bei der Stimmabgabe seine Meinung zu äußern. Dort, wo es nur GBA-Wahlen gibt ist es schwieriger, weil ja wohl in den meisten Schulen Namenslisten ueblich sind. Aber, liebe KollegInnen, Namenslisten werden sicherlich auch diesmal wieder als Bestaetigung der Politik der Mehrheit verstanden. Es gibt die Alternative, an den Listennamen < UG - Unabhaengige GewerkschafterInnen fuer mehr Demokratie > anzuhaengen und so zu verhindern, dass die Stimmen und GBA-Mandate irgendwie zu FCG oder FSG gezaehlt werden. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Freitag, 29. September 2000 05:19 An: guenter schoedl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: verraten und verkauft ! Werter Herr Kollege Schödl, dass dieser Gehaltsabschluss höchstgradig skandalös ist, steht außer Zweifel. Austritt scheint mir aber genau das zu sein, worauf die schwazzblaue Buberlpartie abzielt: eine weitere Schwächung der Interessensvertretung - je weniger Mitglieder, desto leichteres Spiel. Wie sagte so treffend Frankie Strohsack: Wir brauchen keine Gewerkschaften, wir machen alles mit unseren Bediensteten selbst ab - und alle sind zufrieden. Solidarität - eine Tugend, die in unserer EGO - Gesellschaft Raritätswert besitzt, ist gefragt. Ich schlage Protestaktionen gegen den Gewerkschaftsbund unter Einschluss von Austrittsdrohungen tausender(!?) Gewerkschaftsmitglieder vor. Intelligente Verfahren vor Flucht sind notwendig. Glück auf Thomas Baumann ----- Original Message ----- From: guenter schoedl To: Lehrerforum Sent: Wednesday, October 04, 2000 9:52 PM Subject: LF: verraten und verkauft ! > Liebe KollegInnen ! > > Kollege Neugebauer hat uns ausgenützt für sein schändliches politisches > Spiel - Absprache mit seinen schwarzen Parteifreunden. Doch diesesmal ist er > zu weit gegangen - treten Sie zurück Herr Neugebauer. Jeder X-beliebige > Wurschtel kann das ausverhandeln was Sie hier erzielt haben. Sie haben > bewußt einen Nachteil ausverhandelt der für viele Kollegen unter dem > ursprünglichen Angebot liegt. > Ich werde nach 30jähriger Mitgliedschaft die GÖD verlassen und ums gleich > Geld eine Rechtsschutzversicherung abschließen. Kein Groschen mehr für die > Gewerkschaft ! Die GÖD ist keine Interessensvertretung sondern eine > schwarzblaue politische Habererpartie. > > Mag. Guenter Schoedl > Mitglied des GWBA am > Bundesgymnasium Wiener Neustadt > A 2700 Babenbergerring 10 > Tel +262222380 Fax +26222239028 > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 23:12 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Minuslohnrunde Was stimmt da nicht? Vor einer Woche ließ uns die Gewerkschaft abstimmen, und die Antwort war: Wir wollen Maßnahmen, wir wollen streiken! Nun haben wir - einen Gehaltssabschluss, der uns effektiv weniger Geld in der Tasche lässt (s.u.), - eine Zusage der Gewerkschaft, dass sie den Abbau von 11000 Dienstposten mitträgt, - die Akzeptanz der Jahresdurchrechnung ab 2002 durch die GÖD, und - zusammenfassend gesagt - ein Abkommen mit der Regierung über das die Regierung jubelt und sich bei der Gewerkschaft bedankt! Und trotzdem jubeln auch unsere schwarzen und roten Gewerkschaftsbosse! Was stimmt da nicht? Vor dem 3. Oktober wurde von der Regierung die Nullbudgetierung für den öff.Dienst bis 2003 gefordert, d.h. die Lohnsumme wird auf dem Niveau des Jahres 2000 eingefroren, und es wurde vorgerechnet, dass - eine Nullohnrunde (aufgrund der Biennalspruenge u.Ä.) 2001 2,3 Mrd. S Mehrkosten bringt, 2002 4,5 Mrd. und 2003 6,8 Mrd. - die vom BÖLS (BM für öff. Leistungen und Sport, Riess-Passer) geforderten Strukturmaßnahmen im Jahre 2001 Einsparungen von 2,96 Mrd. S erbrächten und daher die Differenz zu 2,3 Mrd., also - 660 Millionen S für eine Gehaltserhöhung von 0,6% für 2001 zur Verfügung stünden. Demnach müsste die gesamte Lohnsumme 660/0,6*100 = 110000 Mill. S, also 110 Mrd. S sein. Nun wird aber veröffentlicht, dass - die Gehaltsrunden mit +500,- S und +0,8% insgesamt 5,5 Mrd. S kosten, und - die +500,- S im Durchschnitt eine Erhöhung von 2% darstellen, also der Durchschnittsbeamte 25000 brutto hat, demnach - wären die +0,8% im Durchschnitt +200,- S, und - gibt es etwa 315.000 aktive öffentl. Bedienstete (110 Mrd. Lohnsumme div. durch 25000*14 Gehälter). Aber +500,- S sind im Jahr 6000,- S und in 2 Jahren 12000,- S und dazu noch die +200,- S im 2.Jahr, ergibt Mehrkosten von 14400,- S pro Bedienstetem. Multipliziert man das mit den 315000 ergeben sich insgesamt 4,5 Mrd. S Mehrkosten und nicht die von Neugebauer in Radiointerviews genannten 5,5 Mrd. S. Was stimmt da nicht? Wenn wir nun aber speziell unsere Situation als AHS-/BMHS-LehrerInnen ansehen, dann stimmt noch mehr nicht. Vor dem 3. Oktober hatte die GÖD u.a. kritisiert, dass die Regierung nicht bereit sei, über die Abgeltung des Kaufkraftverlustes zu reden. Nun aber jubelt rot und schwarz in der GÖD über einen Abschluss, der uns effektiv weniger Geld in der Tasche lässt. Wenn wir von einem Brutto-Durchschnittsverdienst von 40.000,- S ausgehen, sind die +500,- S eine Erhöhung um +1,25%. Doch am 1.10. wurde gerade der Pensionsbeitrag um +0,8% erhöht und am 1.1. wird die Lohnsteuer durch die Reduzierung der Absetzbeträge erhöht, sodass netto keine Erhöhung bleibt - und das bei einer Inflationsrate von zuletzt 2,7% (August). Demnach bleibt uns ein kräftiger Kaufkraftverlust und zusätzlich die angekündigten Sparmaßnahmen speziell für uns LehrerInnen! (siehe z.B. in http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/ aktualisieren anklicken) Schreibt eure Meinung an fritz_neugebauer@goed.oegb.or.at und an die Sektionsleitungen BSL 11 der GÖD, Lackiererg.7, 1090 BSL 14: office.bmhs@goed.or.at Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 21:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: verraten und verkauft ! Liebe KollegInnen ! Kollege Neugebauer hat uns ausgenützt für sein schändliches politisches Spiel - Absprache mit seinen schwarzen Parteifreunden. Doch diesesmal ist er zu weit gegangen - treten Sie zurück Herr Neugebauer. Jeder X-beliebige Wurschtel kann das ausverhandeln was Sie hier erzielt haben. Sie haben bewußt einen Nachteil ausverhandelt der für viele Kollegen unter dem ursprünglichen Angebot liegt. Ich werde nach 30jähriger Mitgliedschaft die GÖD verlassen und ums gleich Geld eine Rechtsschutzversicherung abschließen. Kein Groschen mehr für die Gewerkschaft ! Die GÖD ist keine Interessensvertretung sondern eine schwarzblaue politische Habererpartie. Mag. Guenter Schoedl Mitglied des GWBA am Bundesgymnasium Wiener Neustadt A 2700 Babenbergerring 10 Tel +262222380 Fax +26222239028 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Egger Hubert [egger.hubert@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 22:01 An: Listserver Lehrer Forum Betreff: LF: R ü c k t r i t t !!! Mal abgesehen von den kommenden, noch größeren Belastungspäckchen im Bildungsbereich: Fritz Neugebauer sieht sich wohl mehr als verlängerter Arm der ÖVP, anstatt im Interesse der Kolleginnen und Kollegen zu verhandeln!!! Dies war bei den letzten Gehaltsverhandlungen ebenso. Bei persönlichen Gesprächen in erweiterter Runde hat er damals zugesagt, dass er nicht unter 2,0 % zu haben wäre! Die GÖD-Forderung war damals (Herbst 99) 2,5 % , Abschluss der GÖD lag jedoch unter der Inflationsrate, nämlich bei 1,5 %! Wozu noch das ganze Kasperltheaterspiel????!! Ein Kollege drückt dies treffend aus: Wenn die 500 ATS ab 2001 viel sind, dann bekommt ihr locker eine Lohnerhöhung über der Inflationsrate zusammen, wenn ihr aus dem Sauladen Gewerkschaft austretet und die 230 ATS Gewerkschaftsbeitrag monatlich damit lebenslänglich gehaltserhöhend nachwirken läßt!!! Von einem Anteil an der steigenden gesellschaftlichen Wertschöpfung (jährlich steigendes BIP von fast 3%) gar nicht zu reden... Lieber Fritz Neugebauer -- TRITT ZURÜCK!!!!! Du bist für deine Kollegen nicht mehr glaubwürdig und sorgst bereits jetzt für eine riesige Austrittswelle... Gruß Hubert ---------------------------------------------------------------------------- ----- Prof. Mag. Hubert Egger Kosaweg 18 6820 Frastanz Schule: BG + BRG Feldkirch, Rebberggasse 25-27, 6800 Home: www.bgfeldkirch.at Fax: 05522 72368 -8 E-Mail: hubert@egger.ac oder egger.hubert@aon.at ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------- PGP Key: 8A1B 0BAD F5CB BB78 257B 1F32 53D2 E26F FD9B 95D8 Type bits/keyID Date User ID pub 1024/FD9B95D8 1998/01/22 Egger Hubert ---------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 20:20 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Gehaltsverhandlungen Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen! Den nachfolgenden Text haben wir heute vormittag im Namen des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses des BG/BRG Feldkirch per FAX-Nachricht an Kollege Vorsitzenden der GÖD, Fritz Neugebauer, zukommen lassen: Sehr geehrter Herr Kollege Vorsitzender Fritz Neugebauer! Das von Ihnen als großer Erfolg dargestellte Verhandlungsergebnis mit der österreichischen Bundesregierung nehmen wir mit Bestürzung und Empörung zur Kenntnis. Für viele von uns bedeutet es erneut einen eklatanten Reallohnverlust bzw. Kaufkraftverlust. Mit gewerkschaftlichen Grüssen: Mag. Robert Lorenz (Obmann des GBA BR/BRG Feldkirch) Ergeht durchschriftlich an: Mag. Markus Böckle (Landessektion AHS Vorarlberg), Dr. Josef Oswald (Landesvorstand GÖD Vorarlberg), Mag. Helmut Jantschitsch (Bundessektion AHS) Weitere 18 Unterschriften des GBA BG/BRG Feldkirch (Nachbemerkung: Die 18 Unterschriften wurden innerhalb einer Stunde gesammelt, aber sie dokumentieren die Stimmung in unserer Kollegenschaft mehr als deutlich) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 19:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: Hunde, diesmal begraben Liebe KollegInnen, lasst uns - trotz aller Verbitterung - genau sein: Die Gehaltserhöhung für 2001 beträgt öS 500,-. Das entspricht - wie der Kollege Hofer errechnet hat - 1,25% eines durchschnittlichen Lehrergehalts von brutto 40.000,-. Die Aussage, damit sei die Gewerkschaft 0,05% über dem Angebot der Regierung ausgestiegen, wird aber von der anderen Seite leicht zu entkräften sein, da die 1,2% für zwei Jahre gelten sollten, also eigentlich 0,6%. Die Hunde liegen anderswo begraben. Erster Hund: die 500 Schillinge sind bereits weg, bevor wir sie bekommen, weil zB. der erhöhte Pensionsbeitrag und die Reduktion des allgemeinen Absetzbetrags sie mehr als aufgefressen haben werden. Zweiter Hund: die GÖD hat unsere Streikbereitschaft nicht benutzt, um die "Strukturmaßnahmen" abzuwehren. Dritter Hund: Neugebauer will uns etwas als "Erfolg" verkaufen, was nur für die Regierung einer ist. Er misst den Erfolg nicht an unseren Zielen oder wenigstens an seinen eigenen. Denn daran gemessen ist das Ergebnis miserabel. Neugebauer definiert seinen "Erfolg" an Frau Rieß-Passer, und dort nicht einmal an deren 0,6%-Offert: es sei "ein gutes Ergebnis, wenn man sich die Ausgangslage vergegenwärtige. Schließlich sei ursprünglich von einer Null-Lohnrunde die Rede gewesen" (APA von heute). In der Schlussfolgerung aus all dem bin ich wieder bei Toni Hofer: Urabstimmung oder Neugebauer-Rücktritt. Ekkehard Muther Von: Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 19:18 An: PCNEWS Betreff: Re: LF: Bitte Keine Anlagen senden PCNEWS schrieb: > > In der letzten Mail wurde gezeigt, wie man eine simple Tabelle aus geschätzt 60 Bytes mit Excel auf 19kB aufblähen kann und > gleichzeitig alle Neugierigen der Gefahr einer "Ansteckung" aussetzt. Servus Franz ! Warum nicht einfach wegfiltern ? Ist in vielen Listen ueblich - bleibt ja immer noch dein angebot oder private mail. Mit attachment ist es aehnlich muehsam wie mit HTML Mails, die Lernfaehigkeit von Lehrern ist sichtlich auch begrenzt ;-) Liebe Gruesse, Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIAVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 18:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: Gehaltsverhandlungen Ehrlich! Dieses traurige Spiel war doch vorhersehbar. Das war doch in den letzten Jahren immer gleich: Peinliche Verhandlungsergebnisse (Nulllohnrunden usw......) wurden von den Verhandlern des GÖD als Erfolg verkauft. Trotzdem: Haben Neugebauer und Co. wirklich ernsthaft einen Streik in Erwägung gezogen oder war die Gewerkschaftsaktion am 26.9. nur eine Inszenierung um die öfentlich Bediensteten zu beruhigen? Ich glaube die Antwort ist eindeutig: Wir erhalten um 0,05% mehr als uns die VK Riess-Passer geboten hat; kein Streik; die GOED-Verhandler jubeln "Gehaltsverhandlung erfolgreich abgeschlossen - Von der Null-Lohnrunde zum Gehaltsabkommen 2001/2002" (Rundschreiben GOED Nr. 12/2000 vom 4.10.00); VK Riess-Passer ist "...sehr erfreut.."; Finz dankt der GÖD; und wir sind unglaublich geleimt worden. Die Koll. Neugebauer und Co. haben es diesmal zu weit getrieben. Gruß Manfred Sparr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 18:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: VLI-UG zum Gehaltsabschluss VLI-UG fordert Urabstimmung über den Gehaltsabschluss Die GÖD-Spitze sieht sich wohl mehr als verlängerter Arm der ÖVP, anstatt im Interesse der Kolleginnen und Kollegen zu verhandeln. Nach dem Kaufkraftverlust der vergangenen Jahre hat die Gewerkschaft einer weiteren Minuslohnrunde zugestimmt. Und hilft damit der Regierung, einen brutalen Sparkurs zu finanzieren, der das Bildungs-, Sozial- und Gesundheitssystem massiv beschneidet, Frauen an den Herd zurücktreiben will, das Bundesheer aufzurüsten beabsichtigt, der dabei die Vermögenden verschont und die Benachteiligten noch weiter schröpft. Es ist eine Ungeheuerlichkeit, angesichts der öffentlich bekundeten Verhandlungsposition der Gewerkschaft so einem Ergebnis zuzustimmen, das um lächerliche 0,05% über dem Regierungsangebot liegt. Die Kollegenschaft an den Dienststellen hat die Spitzenvertreter aufgefordert, die Interessen des Öffentlichen Dienstes nachdrücklich zu verteidigen und hat ihnen ihren Rückhalt signalisiert. Uns allen liegt der Erhalt eines gut ausgebauten, modernen Öffentlichen Dienstes mit entsprechend motivierten MitarbeiterInnen am Herzen. Der Vorsitzende der Gewerkschaft aber fällt uns in den Rücken, denn er spricht von Erfolg , obwohl der Sparkurs, der Abbau von Arbeitsplätzen und die Verschlechterungen im Dienst-und Besoldungsrecht weitergehen. Politisch brisant ist vor allem, dass die GÖD auch der Gewerkschaft insgesamt in den Rücken fällt. Der ÖGB beginnt nämlich, sich mit Unterstützung seiner Mitglieder gegen die Zerschlagung des Sozialstaats zu wehren. Der Vorsitzende Neugebauer spricht aber davon, dass Kampfmaßnahmen vom Tisch sind - und schwächt damit die Widerstandsbewegung gegen die Pläne dieser Regierung. Wir fordern Kollegen Neugebauer auf, dieses Ergebnis umgehend einer Urabstimmung zuzuführen oder zurückzutreten. für die VLI-UG Michael Schelling Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 17:48 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: GÖD Wichtigkeit: Hoch Es gibt bereits(!) die Gehaltstabellen für 2001 .. Interessant finde ich: Excel-File hat folgende Eigenschaften: Erstellt: Freitag 26.November 1999 10.08.25 Geändert am: Mittwoch 4.10.2000 (das war ich durch Download) Geöffnet am: -"- (ich) Gedruckt: Dienstag 3.Oktober 2000 17.27.33 Zuletzt gespeichert von Dir. Spiesmeier Besonders der vorletzte Eintrag scheint interessant zu werden ... (ich dacht die Einigung war erst in der Früh ???) mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 17:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Verhandlungsergebnis Ich war aufgrund der Dienststellenversammlung vom 26.9 und der dort spürbaren Widerstands-Stimmung optimistisch, bin jetzt total frustriert (sowohl über das Verhandlungsergebnis als auch - vielleicht noch mehr - über die Art, wie das "Herausschinden" von 0,05% als Erfolg gewertet wird) und befürchte allerschlimmstes für die ins Haus stehenden lehrerspezifischen Verhandlungen. Ehrlich: ich kann's nicht fassen, dass Neugebauer ex cathedra die Verhandlungen zum Erfolg und unsere erfragte Reaktionsbereitschaft auf die Zumutungen der Regierung mir nichts dir nichts als obsolet erklären kann. Ich fühle mich benutzt, irre geführt und bin entsprechend angefressen. Zur Illustration im Folgenden die Reaktion der Dienstgeberseite - sie spricht Bände, keine Phrase unserer Verhandler könnte ihr Versagen besser beschreiben. (Quelle: www.orf.at Hervorhebungen im Text von mir) Timo Davogg Lange Nacht hat sich gelohnt Riess-Passer zeigte sich über den Abschluss erfreut: "Die lange Nacht hat sich gelohnt." In sehr konstruktiver Atmosphäre sei eine vertretbare Lösung gefunden worden, "die für beide Seiten argumentierbar ist". Auch Finanzstaatssekretär Alfred Finz (ÖVP) betonte, dass das Ergebnis aus Sicht seines Ressorts "absolut vertretbar" sei. Wichtig sei, dass damit der Weg der Budgetkonsolidierung fortgesetzt werden könne. In diesem Zusammenhang sprach er der GÖD seinen herzlichen Dank aus. Zusatzmaßnahmen vereinbart Riess-Passer zeigte sich vor allem erfreut, dass neben dem Gehaltsabschluss auch ein ganzes Bündel an zusätzlichen Maßnahmen vereinbart worden sei Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von fschmi@linux1.brg-judenburg.ac.at Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 23:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gehaltsabschluss Ich stelle zum "guten" Abschluss fest: Die Gegenleistung für das Nachgeben bei der Gehaltsforderung (in Summe + 0,05%!! des Regierungsangebotes) lautet offensichtlich: VK Riess-Passer will mit der Gewerkschaft über die weiterhin anstehende Dinge verhandeln! Wenn man weiss, wie bisher verhandelt wurde und was Versprechen der Regierung bedeuten, ist das ein tolles Ergebnis! Kurz: wir lassen uns weiter auf den Kopf sch....., um von Riess-Passer gelobt zu werden. Die Gewerkschaft(sspitze) ist also schon froh, wenn mit ihr gesprochen wird. Und das wird allen Ernstes als Erfolg bezeichnet. Franz Schmied, (LL Stmk, 11) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [Reinhart.Sellner@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 16:32 An: lehrerforum@ccc.at; oeli-ug@egroups.com Betreff: LF: Streikbereitschaft gegen Bildungsabbau+"Strukturmaßnahmen" Liebe KollegInnen! An der Schule heut früh Ratlosigkeit, Verärgerung, nachdenkliche Diskussionen und die Aufforderung an den GBA, GÖD und AHS-Sektion daran zu erinnern, dass wir für Kampfmaßnahmen gegen das regierungspaket abgestimmt haben, die Gehaltsfrage vielleicht ausgehandelt, aber die entscheidenden Zukunftsfragen erst anstehen, nicht über dem Gehaltsabschluss + Streikabsage + Medien vom Tisch sind. Im Gegenteil. Nach Telefonaten mit Koll. Jantschitsch (AHS) und Korecky (Mitverhandler, GÖD) die folgenden Zeilen 1. AHS-BHS: für gewerkschaftlich organisierten Aktionstag am 11.Oktober (Tag der bundesweiten ÖH- und SchülerInnenproteste gegen Studiengebühren) In Form von Gewerkschaftliche Betriebsversammlungen um 11 Uhr (bis 14 Uhr), die SchülerInnen werden großteils aus der Schule sein, DirektorInnen sparen sich Entschuldigungstamtam, LehrerInnen gehen nach den betriebsversammlungen mit Presse-Erklärungen, Resolutionen, Leserbriefen, Briefen an Abgeordnete und Schul-Transparenten an die Öffentlichkeit) - Dienststellenversammlungen ohne gegenverrechnung gehen sich nicht mehr aus, trotzdem, an der gegenverrechnung soll dieser Aktionstag nicht scheitern. Ohne Aktionen werden wir weit mehr verlieren, und unsere schülerInnen werden die mit-VerliererInnen sein. FÜR SICHERUNG UND AUSBAU DER ÖFFENTLICHEN SCHULEN! Gegen Lehrpflichterhöhung, gegen Herausrechnen von Klassenvorstand und Kustodiaten aus der Lehrverpflichtung, gegen Erhöhung der KlassenschülerInnenhöchstzahlen! 2. Zum Gehaltsabschluss Neugebauers + seiner Streikabsage im Anschluss an die erfolgreichen (?) Gehaltsverhandlungen: 1. mit Verzicht auf Beamtenstreiks hat Neugebauer nur den Gehaltsabschluss gemeint, aber nicht die "Strukturmaßnahmen", Jahresdurchrechnung, Personalkürzungen um 11.ooo + 4000 (Ausgliederungen), Nichtbezahlung von Überstunden bzw. Überstundenzuschlägen, letztlich die zerschlagung des öffentlichen Dienstes und des Dienst- und Besoldungsrechtes der öff. Bediensteten (Vertragsbed. + Pragmatisierte) 2. ABER: warum hat er das nicht laut gesagt? 3. Alle "Struktureformen" können als Spartenprobleme gesehen werden, die Gesamt-GÖD hat daher weder Verhandlungsmandat noch Streikabsicht, jede Sektion muss tun, was sie glaubt, außer streiken, denn streiken kann nur die GÖD) 4. Die GÖD ist als Ganzes gefordert, denn es geht - in allen Sparten differenziert - um Arbeitszeiterhöhung, mehr Arbeit mit weniger Personal und für weniger Geld, um Auslagerung von immer mehr Bereichen, bis am Schluss Polizei, Heer und Hoheitsverwaltung überbleiben Wir sind / vielleicht / noch nicht / an Unternehmer/Industriellenvereinigung + ihre Regierung verkauft worden. Es liegt an uns, an den Dienststellen, in den einzelnen Sektionen gegen die Umverteilungspolitik der Regierung und gegen Stillhalte- und Beschwichtigungsparolen und gegen die eigene Resignation anzukämpfen. Gemeinsam. Solidarisch mit den mit-betroffenen SchülerInnen und Eltern. Soviel in aller Eile, auf dem weg zum Henriettenplatz Reinhart Sellner, BRG 18 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PCNEWS [pcnews@pcnews.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 15:41 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Bitte Keine Anlagen senden In der letzten Mail wurde gezeigt, wie man eine simple Tabelle aus geschätzt 60 Bytes mit Excel auf 19kB aufblähen kann und gleichzeitig alle Neugierigen der Gefahr einer "Ansteckung" aussetzt. WiWa 2,6 2,6 Inflation (Prognose) 2,7 2,7 Infl+WW 5,3 5,3 Angebot Regierung 1,2 1,2 Forderung GÖD 2,87 2,87 Ergebnis 1,9 0,8 Vorschlag: Senden Sie eventuelle grafische oder potenziell gefährliche Anhänge (WinWord-Dateien, Excel-Sheets, GIFs, PowerPoint-Dateien usw.) an pcnews@pcnews.at. Ich lege sie im Archiv-Folder des Lehrerforums im HTML-Format ab http://pcnews.at/ins/lst/lehrerforum/2000/ und retourniere den exakten Verweis des konvertierten HTML-Dokuments. Danke, Fiala -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 16:49 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Sinnentstellender Tippfehler zu Gehaltsabschluß Die Empörung über den schwachen Gehaltsabschluß und die nachgefügte Erklärung,daß sich damit jeder Streik erübrige rührt daher, daß der Abschluß auf 2 Jahre im Schnitt gerade 1,25% Gehaltserhöhung ergibt, und das sind jämmerliche 0,05% ( und nicht 0,5%) über dem ursprünglichen Angebot der Regierung, das von Neugebauer und seinen MitstreiterInnen vehement abgelehnt worden war. Betrifft: Gehaltsabschluß mit Regierung für 2001/2002 Wir lehnen empört den Gehaltsabschluß von im Schnitt 1,25% pro Jahr ab. Das liegt gerade jämmerliche 0,05% über dem Angebot der Regierung, weit entfernt selbst von einer Teuerungsabgeltung. Es ist eine Ungeheuerlichkeit, abgesichts der öffentlich bekundeten Verhandlungsposition der GÖD so einem Ergebnis zuzustimmen. Die KollegInnen an den Dienststellen haben Sie aufgefordert, die Interessen des Öffentlichen Dienstes nachdrücklich zu verteidigen und haben Ihnen ihren Rückhalt signalisiert. Statt dessen fallen Sie uns allen, denen der Erhalt eines gut ausgebauten, modernen Öffentlichen Dienstes mit entsprechend motivierten MitarbeiterInnen am Herzen liegt, in den Rücken, denn Sie sprechen von Erfolg , obwohl der Sparkurs, der Abbau von Arbeitsplätzen und die Verschlechterungen im Dienst-und Besoldungsrecht weitergehen. Wir fordern Sie auf, dieses Ergebnis umgehend einer Urabstimmung zuzuführen oder zurückzutreten. Für die Steirische Lehrerinitiative Richard Huber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 15:06 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Hervorragend Gut verhandelt? Neugebauer meint, er habe gut verhandelt. Ja für wen denn? Die Abschlüsse liegen für beide Jahre weit unter der prognostizierten Inflation, im zweiten Jahr sogar unter dem Regierungsangebot!!! Die vergangenen Jahre schon vergessen? Die beiden Pensionsreformen, die Sparpakete 1-3, die § 61 + 4, das Versprechen, die Arbeitszeitstudie abzuwarten, .... Die angekündigten "Strukturmaßnahmen" verdrängt? WiWa 2,6 2,6 Inflation (Prognose) 2,7 2,7 Infl+WW 5,3 5,3 Angebot Regierung 1,2 1,2 Forderung GÖD 2,87 2,87 Ergebnis 1,9 0,8 Hoffentlich funktioniert das Gedächtnis der KollegInnen bei der nächsten Wahl etwas besser! Es lebe die Motivation, Heinz Hartmann Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 14:34 An: Josef Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Mime-Version: 1.0 Frage an alle: Wie sieht es bei diesem Abschluss mit den "Strukturmaßnahmen" im Lehrerbereich aus? Um Antwort bittet mit freundlichen Grüßen Michael Schelling -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 15:16 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mime-Version: 1.0 Das Abkommen von heute Nacht: Lb.Grüße Josef Gary Fuchsbauer V E R E I N B A R U N G zwischen der Bundesregierung und der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst 1) GEHALTSABKOMMEN 2001/2002 Mit 1.1.2001 werden die Gehälter mit dem Fixbetrag von Ats 500,- erhöht. Ab 1.1.2002 werden die Bezüge um 0,8 % erhöht; zum 1.1.2003 erfolgt eine Überprüfung der tatsächlichen Jahresinflationsrate für 2002 und eine sich daraus ergebende Anpassung. 2) VERWALTUNGSREFORM Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ist bereit, gemeinsam mit dem Dienstgeber, an einer umfassenden Verwaltungs- und Strukturreform mitzuwirken. Die Bereinigung von Strukturproblemen und eine umfassende Aufgabenkritik stellen die Voraussetzung für die Einsparung von 11000 Planstellen dar. Beide Seiten kommen überein: - dass die Rücknahme dieser Planstellen nach der Methode der Umschichtungen und Nichtnachbesetzungen erfolgt und keine Kündigungen wegen Bedarfsmangels beabsichtigt sind. - dass in jeder Gesetzesvorlage im Vorblatt (neben EU-Konformität und budgetärer Auswirkung) künftig gesondert ausgewiesen wird, mit welcher Personalausstattung die geforderte öffentliche Leistung umsetzbar ist. 3) AUSGLIEDERUNG Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und die Bundesregierung kommen überein, dass künftige Ausgliederungen oder Privatisierungen sich grundsätzlich gegenüber dem Konzept der Bundesstaatsreform oder einer marktwirtschaftlichen Analyse zu rechtfertigen haben. Ziel ist es dabei, Organisationskündigungen nach Möglichkeit zu vermeiden und spezielle Sozialpläne zum Schutz der Mitarbeiter zu entwickeln. Die Bundesregierung wird eine Meinungsbildung darüber herbeiführen, ob die Umsetzung von Sozialplänen auch in anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes Anwendung finden soll. Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und die Bundesregierung kommen überein, bis Ende 2000 gemeinsam die Entwicklung eines Dachverbands zu prüfen, der gegenüber der GÖD als Kollektivvertragspartner auftritt. 4) JAHRESARBEITSZEIT Im Hinblick auf eine geplante Wirksamkeit mit 1.1.2002 vereinbart die Bundesregierung mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, berufsgruppenspezifische Verhandlungen über die Schaffung von flexibleren Formen der Arbeitszeit zu führen. 5) EINKOMMENSANALYSE Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst vereinbart mit der Bundesregierung die gemeinsame Analyse aller Einkommensbestandteile. Alle Einkommen sollen unter den Gesichtspunkten der "Leistungsbezogenheit", "Treffsicherheit", "Sinnhaftigkeit", "Einkommenstransparenz" und des "Senioritätsprinzips" überprüft werden. 6) SOZIALE KOMPONENTE VON EINKÜNFTEN Der Essenszuschuß für Bedienstete mit All-in-Bezügen entfällt. Der Todesfallbeitrag wird künftig ausschließlich für in Dienststand verstorbene Beamte gewährt. In Entsprechung der Aufwendungen für das innerstädtische Verkehrsmittel in der Bundeshauptstadt wird der Eigenmittelanteil des Fahrtkostenzuschusses von ÖS 480,-- auf ÖS 560,-- erhöht. Die Verhandlungen über eine Reform des Fahrtkostenzuschusses werden fortgeführt. Für die Bundesregierung Für die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Wien, am 4.10.2000 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 14:23 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gehaltsabschluß Anbei Stellungenahme zu Gehaltsabschluß: An die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst z.H. Herrn Fritz Neugebauer Betrifft: Gehaltsabschluß mit Regierung für 2001/2002 Wir lehnen empört den Gehaltsabschluß von im Schnitt 1,25% pro Jahr ab. Das liegt gerade jämmerliche 0,5% über dem Angebot der Regierung, weit entfernt selbst von einer Teuerungsabgeltung. Es ist eine Ungeheuerlichkeit, abgesichts der öffentlich bekundeten Verhandlungsposition der GÖD so einem Ergebnis zuzustimmen. Die KollegInnen an den Dienststellen haben Sie aufgefordert, die Interessen des Öffentlichen Dienstes nachdrücklich zu verteidigen und haben Ihnen ihren Rückhalt signalisiert. Statt dessen fallen Sie uns allen, denen der Erhalt eines gut ausgebauten, modernen Öffentlichen Dienstes mit entsprechend motivierten MitarbeiterInnen am Herzen liegt, in den Rücken, denn Sie sprechen von Erfolg , obwohl der Sparkurs, der Abbau von Arbeitsplätzen und die Verschlechterungen im Dienst-und Besoldungsrecht weitergehen. Wir fordern Sie auf, dieses Ergebnis umgehend einer Urabstimmung zuzuführen oder zurückzutreten. Für die Steirische Lehrerinitiative Richard Huber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 13:08 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: marinartikel 2.10.Standard Leserbrief zu Bernd Marins Artikel im Standard vom 2.10.2000 Sicher treffen- oder zielen - ohne Ziel? Warum Herr Marin seine Kritik an der sozialen Treffsicherheit der Regierungsmaßnahmen gerade am Beispiel Schule aufzeigen will ist mir nicht einsichtig. Er sieht hier Lobbys am Werk, die unberechtigt aufschreien, wenn der Finanzminister der Republik 6 Mrd Schilling im Schulbereich einsparen will, und zur Berechtigung seiner Sparideen die im OECD- Schnitt günstige LehrerInnen-SchülerInnenrelation heranzieht. Die 9:1 Relation zeigt meines Erachtens mitnichten darauf hin, daß wir in Österreich zu kleine Klassen haben, sondern ist im Wesentlichen einmal Ausdruck der Tatsache, daß viele Tätigkeiten im Umfeld Schule ( DirektorInnen, AdministratorInnen, MitarbeiterInnen in den Pädagogischen Instituten etc.) über Werteinheiten berechnet werden - scheinbar also über Unterrichtstätigkeit. Zum anderen verstecken sich hinter dieser Zahl vermutlich auch die vielen teilbeschäftigten LehrerInnen. Ich nehme weiters an, daß sich darin außerdem die Zahl der pro Klasse angebotenen Unterrichtsfächer niederschlägt, die über dem Schnitt anderer Vergleichsländer liegt. Wenn Herr Marin die hohen Klassenschülerzahlen mit einem starren Dienstrecht und schulischem Mißmanagement zu erklären versucht, verläßt er nach meinem Dafürhalten vollends die Ebene der sachlichen Diskussion. Eine Ebene, die ihm im Zusammenhang mit Schulen und Beamten im allgemeinen sehr schwer fällt einzuhalten. Die hohen Klassenschülerzahlen lassen sich im Bereich der Höheren Schulen nämlich unmittelbar mit den Werteinheitenkürzungen der letzten 5 Jahre erklären. Die Höhe österreichichen LehrerInnengehälter erscheint ihm auch als ungerechtfertigt, obwohl ihm nicht entgeht, daß die Anfangsgehälter bei uns weit unter dem EU-Durchschnitt liegen. Er zieht die Schweiz als Beispiel für hohe Gehälter und hohe Lehrverpflichtung oder Schweden als Beispiel für niedriges Einkommen und niedrige Lehrverpflichtung heran: Warum so selektiv? Frankreich hat eine Lehrverpflichtung von 18 Wochenstunden ohne Aufsichtspflichten für LehrerInnen und gute Gehälter. Höher qualifizierte LehrerInnen(aggregé) haben eine Lehrverpflichtung von 15 Stunden. Auch in Italien liegt die Lehrverpflichtung bei 18 Wochenstunden. Es ist schon erstaunlich, wie leicht es sich Herr Marin macht. Aber der Zeitgeist kommt ihm entgegen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 12:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gehaltsverhandlungen Fordern wir eine Urabstimmung über diesen Gehaltsabschluß. Der ÖVP-Politiker Neugebauer hat die Interessen seiner Partei gut, die der Kollegenschaft schlecht vertreten: Nullohnrunden: Nach dem Kaufkraftverlust des laufenden Jahres (2000: Inflation 2,7 , Gehaltsabschluß 1,5% : ein Minus von 1,2 (ab Oktober ein Minus von 2% angesichts der Erhöhung des Pensionsbeitrages um o,8%) weiteren Minuslohnrunden zugestimmt 2001: Nicht einmal eine Inflationsabgeltung für Einkommen über 30.000 brutto, geschweige denn der geforderte gerechte Anteil am Wirtschaftswachstum. Ausschlißlich Bruttoeinkommen unter 20.000 Schilling erhalten eine Lohnerhöhung im urspürnglich geforderten Ausmaß von 2,85% 2002: Minuslohnrunde für alle Für das Wahljahr wird dann wohl wieder ein echte Lohnerhöhung abfallen, damit wir wieder für die Regierung stimmen. Bravo! Kollege Neugebauer ist rücktrittsreif. Richard Huber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Neuwirth [erich.neuwirth@univie.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 4. Oktober 2000 01:48 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: frage nach logo im august naechsten jahres gibts in linz die konferenz eurologo 2001 - a turtle oddyssee 21.-25.august details schick ich noch an die liste. wir wuerden uns sehr freuen, wenn auch oesterreichische lehrer teilnaehmen. dazu noch eine frage: gibts unter den lesern dieser list noch jemanden, der logo im schulbereich verwendet? wenn ja, bitte ich um eine kurze mitteilung (and die liste oder auch an mich persoenlich). mfg erich neuwirth -- Erich Neuwirth, Computer Supported Didactics Working Group Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at Phone: +43-1-4277-38624 Fax: +43-1-4277-9386 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von jagl [jagl@asn.netway.at] Gesendet: Dienstag, 3. Oktober 2000 23:16 An: Michael Konzett Cc: lehrerforum@ccc.at; AHS AG Informatik Betreff: Re: LF: Internet Explorer Michael Konzett schrieb: > "jemand" hat an unseren bibliothekcomputern herumgespielt. Ergebnis: im > internet-explorer können keine neuen fenster geöffnet werden. das gilt > leider auch für links, die in einem neuen fenster starten sollten. > > weiss jemand wo hier gepfuscht wurde???? > > mfg > Michael Konzett > > PS: läuft unter windows 2000 single server > > -- Ein ähnliches Problem gibt es auf unserem Lehrercomputer: Wenn der MS-Internetexplorer geöffnet wurde, funktioniert er. Dann aber nach einer unbestimmten Zeit nicht mehr. Fehler: Bei URL Adresseneingabe wird die Anwendung "wegen eines ungültigen Zugriffs" geschlossen. Netscape arbeitet aber klaglos. Betriebssystem: Windows 98 mlg Peter Jagl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Harald R. Haberstroh [hp@htlwrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 3. Oktober 2000 22:29 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Fw: Liebe Kollegen und Kolleginnen! Bitte keine Word-Dokumente (nicht ganz ungefährlich und unnötig groß) oder andere große Dateien an diese Liste schicken! Mit freundlichen Grüßen Harald Haberstroh -- Harald R. Haberstroh Flotowgasse 31 e-mail: H.Haberstroh@chello.at A-2700 Wiener Neustadt phone/fax: +43 2622 27999 Austria -------------------------------------------------------------------- "What do you give a man who has everything?" the pretty teenager asked her mother. "Encouragement, dear," she replied. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Dienstag, 3. Oktober 2000 22:05 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Internet Explorer Wichtigkeit: Hoch "jemand" hat an unseren bibliothekcomputern herumgespielt. Ergebnis: im internet-explorer können keine neuen fenster geöffnet werden. das gilt leider auch für links, die in einem neuen fenster starten sollten. weiss jemand wo hier gepfuscht wurde???? mfg Michael Konzett PS: läuft unter windows 2000 single server -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Dienstag, 3. Oktober 2000 18:36 An: sigisbert.dolinschek@fpoe.at; abg.r.gaugg@aon.at; udo.grollitsch@fpoe.at; beate.hartinger@parlinkom.gv.at; karl.schweitzer@fpoe.at; h.sevignani@tirol.com; norbert.staffaneller@fpoe.at; theresia.zierler@fpoe.at; werner.amon@bp.oevp.at; gertrude.brinek@univie.ac.at; werner.fasslabend@parlinkom.gv.at; gottfried.feurstein@oevp.or.at; wolfgang.grossruck@ooe-oevp.or.at; office@franz-kampichler.at; guenter.koessl@aon.at; irene.heinisch@parlinkom.gv.at; werner.miedl@stvp.or.at; muehlbachler@vpn.at; nr.murauer@vpn.at; michael.spindelegger@parlinkom.gv.at; ridi.steibl@styria.com; W.Tancsits@oeaab.oevp.or.at; Lehrerforum Betreff: LF: Arbeitnehmer-Interessen Sehr geehrte Frau Abgeordnete! Sehr geehrter Herr Abgeordneter! Die frei gewählten Mandatare des Nationalrates haben es in der Hand, die zahlreichen "Grauslichkeiten" des neuesten "Regierungspaketes" zu verhindern. Zugleich liegt es an ihnen, in breiten Schichten der Bevölkerung das vielfach geschwundene Bewusstsein wieder wachzurufen, sie würden in erster Linie den Interessen ihrer Wähler verpflichtet sein und dann erst denen ihrer Partei. Lassen Sie nicht zu, dass in einem in dieser Schnelligkeit unerzwungenen Kraftakt auf dem Altar des Götzen "Null-Defizit" Teile unseres Sozial- und Bildungssystems geopfert werden. Fordern Sie von der Regierung zumindest eine Abschwächung ihrer Ziele, eine verantwortungsbewusste Streckung der Sparmaßnahmen, lassen Sie nicht zu, dass der "Speed" der Regierung gerade die Schwachen "killt" und im Bildungsbereich Kinder, Jugendliche und Studenten um Teile ihrer Zukunftschancen gebracht werden. Es gilt mehr zu verteidigen als die Verschonung von Stiftungs-Milliarden, nämlich einen guten Teil der sozialen Sicherheit und Ruhe, für die Österreich immer so gerühmt wurde. Auch von Ihrer Abstimmung wird es abhängen, ob diese Verteidigung gelingt; so wie ich werden zahllose Arbeitnehmerinnen und Arbeiter Ihr Verhalten zu beobachten haben und aus ihm ihre Schlüsse ziehen können. Gesetzgeber ist immer noch der Nationalrat und nicht eine Regierung, die von übertriebenem Ehrgeiz (oft fehl-)gejagt wird. MIt freundlichen Grüßen Mag. Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 3. Oktober 2000 18:37 An: Anton Hofer; Gottfried Siehs; Wolfgang SALZER; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Sparpaket Ergänzung zu Koll. Hofer: Ich sehe das auch so, allerdings glaube ich das Märchen, dass Österreich eines der reichsten Länder sei, schon länger nicht mehr. Aber nichts desto trotz sollte die Bildung und damit die Zukunft der nächsten Generationen nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Bei der Bildung sehe ich persönlich überhaupt keine Einsparungsnotwendigkeit. MfG.J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Anton Hofer To: Gottfried Siehs ; Wolfgang SALZER ; Sent: Monday, October 02, 2000 8:53 AM Subject: LF: Sparpaket -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Gottfried Siehs An: Wolfgang SALZER ; lehrerforum@ccc.at Datum: Sonntag, 1. Oktober 2000 22:00 Betreff: Re: LF: Warnung vor dem Hunde Kollege SALZER meinte: >> Wenn der Öff. Dienst jetzt >> fordert, dass vorrangig bei allen anderen, aber nicht bei ihm gespart >> werden darf, kann er sich diversester Schmähungen jetzt schon sicher >> sein. Kollege SIEHS erwiderte: >Das sehe ich doch etwas anders: Uns Lehrer treffen alle >Sparmaßnahmen, die auch alle anderen treffen. Sollen dazu jetzt noch >spezielle für Beamte und dazu nochmals welche für Lehrer kommen? >Sollen wir wirklich DREIMAL zur Kasse gebeten werden? > >Abgesehen davon geht es ja nicht nur um unser Einkommen, sondern um >die Qualität der Schulen (z.B. Schülerzahlen) und um tausende >arbeitslose Junglehrer (z.B. Einrechnung von KV und Kustodiaten). > >Mit freundlichen Grüßen >Gottfried Siehs Toni HOFER ergänzt: Koll. Siehs hat mir aus der Seele geschrieben. Volle Übereinstimmung. Das DREIMALIGE zur Kassa gebeten werden (Statsbügre, Beamter, Lehrer), und noch schlechtere Arbeitsbedingungen, mehr arbeiten für weniger Geld mehr Pensionsbeitrag für noch geringere Pension zu einem noch späteren Zeitpunkt, wer da noch Geduld aufbringt, der sitzt am falschen Pferd. Dazu noch eine grundsätzliche Frage: wie schlecht steht es wirklich um unser "desaströses" Budget (Schüssels Wortwahl), sind wir nicht eines der reichsten Länder? Und da müssen wir bei der Bildung unserer Kinder sparen? Indem wir denen, die die Arbeit für die Kinder zu ihrem Lebensinhalt machen, ständig eine auf den Deckel geben? Gibt es keine anderen Modelle, (Holland, Schweden), wie man finanzielle Engpässe überwinden kann? Wo ist die Phantasie unserer Volksvertreter? (Lektürehinweis: Kreidekreis 7/2000) Der Auftrag an die Gewerkschaft, nach den Versammlungen und Abstimmungen am 26. September war doch klar genug: uns reicht's, tut etwas dagegen!! und wenn die Gewerkschaftsvertreter wieder einmal das "Bestmögliche" herausverhandelt haben, dann fragt bitte wieder die Basis (uns alle), ob wir das akzeptieren. So viel Zeit muss sein. Im ureigensten Interesse der Gewerkschaft. Mit solidarischen Grüßen Toni Hofer, BRG Steyr, ZA-AHS, LSL-OÖ. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 3. Oktober 2000 07:19 An: sigisbert.dolinschek@fpoe.at; abg.r.gaugg@aon.at; udo.grollitsch@fpoe.at; beate.hartinger@parlinkom.gv.at; karl.schweitzer@fpoe.at; h.sevignani@tirol.com; norbert.staffaneller@fpoe.at; theresia.zierler@fpoe.at; werner.amon@bp.oevp.at; gertrude.brinek@univie.ac.at; werner.fasslabend@parlinkom.gv.at; gottfried.feuerstein@oevp.or.at; wolfgang.grossruck@ooe-oevp.or.at; office@franz-kampichler.at; guenter.koessl@aon.at; irene.heinisch@parlinkom.gv.at; werner.miedl@stvp.or.at; muehlbachler@vpn.at; nr.murauer@vpn.at; michael.spindlegger@parlinkom.gv.at; ridi.steibl@styria.com; W.Tancsits@oeaab.oevp.or.at; Lehrerforum Betreff: LF: Budgetpolitik Anton Hofer Erlengasse 2 45440 Bad Hall, O.Ö. 3.Oktober 2000 Sehr geehrte Frau Abgeordnete, sehr geehrter Herr Abgeordneter! Ich bin in vielfacher Hinsicht ein Betroffener Ihrer geplanten bzw. durchgezogenen Sparpolitik: Als Vater von 3 Kindern (20 Jahre, Uni Wien; 16 Jahre, HLBLA St.Florian; 14 Jahre, HS Bad Hall) als Lehrer (Englisch und Philosophie, BRG Steyr) und als parteiunabhaengiger Personalvertretungs- und Gewerkschaftsfunktionaer, kommt mir inzwischen das schlichte Grauen vor den Auswirkungen der geplanten Verschlechterungen fuer Bildung und oeffentlichen Dienst. Sie sind als Abgeordnete/r zum Nationalrat frei gewaehlt und in erster Linie fuer Gesetzeswerdung verantwortlich. Aufgrund Ihrer politischen Taetigkeit nehmen Sie fuer sich wohl in Anspruch, Vertreterin oder Vertreter der Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sein bzw. sich besonders fuer den Bildungs- oder Sozialbereich einzusetzen. Mit Ihrer Stimme werden Sie dafuer sorgen, dass die geplanten Maßnahmen der Regierung umgesetzt werden koennen oder von einer Mehrheit im Parlament abgelehnt werden. Sie werden keine Arbeitnehmerin, keinen Arbeitnehmer, keine Studentin und keinen Studenten davon ueberzeugen koennen, dass die geplanten Gebuehren- und Abgabenerhoehungen und Sparmaßnahmen dazu fuehren, dass sie nachher mehr Geld in der Tasche haben als vor diesen Maßnahmen. Selbstverstaendlich gibt es durchaus Gruende, die geplanten Reformen zu befuerworten, vor allem wenn man dem immer staerker werdenden Neoliberalismus das Wort redet. Allerdings werden Sie sich entscheiden muessen, ob Sie mehr auf Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Studentinnen und Studenten oder mehr auf Seiten der Regierung stehen. Beides gleichzeitig ist zumindest im Augenblick unvereinbar. Ich bin der festen Ueberzeugung, dass Personen, die - tatsaechlich oder vielleicht doch nur angeblich (?) - von Ihnen vertreten werden, das Recht darauf haben, ueber Ihr Abstimmungsverhalten informiert zu sein. Ich werde daher Ihr Verhalten im Nationalrat aufmerksam verfolgen und fuer eine moeglichst weite Verbreitung dieser Information in dem mir zugänglichen medialen Bereich wie LehrerInnenzeitung und Internet sorgen. Mit freundlichen Grueszen Anton Hofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.or.at ) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [hans.gruber@aon.at] Gesendet: Dienstag, 3. Oktober 2000 06:48 An: Thomas Mueller; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Falsche Emailadresse -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Thomas Mueller Gesendet: Mittwoch, 13. September 2000 19:26 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Filter Hat jemand von Euch Erfahrung mit Filtersoftware auf Einzelplatz-PCs gegen "schaedliche und schaendliche" ( : - ) ) Inhalte des weiten Webs? Ein Kollege von mir wuerde in seinem Internat gerne seine Schaeflein vor dem Boesen im Internet schuetzen. Mit der Bitte um Antwort und den Wuenschen fuer einen angenehmen Start Thomas Mueller aus Krems ---- Automatische Schlusssignatur: Diese Mail erhielten sie von Thomas Müller A-3511 Thallern 89 tom@wvnet.at ---- Besuchen Sie einmal folgende Seiten :-) Schulhomepage http://www.piakrems.ac.at Geometriehomepage: http://www.geometry.at Wetterkreuzhomepage: http://www.wetterkreuz.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 2. Oktober 2000 09:53 An: Gottfried Siehs; Wolfgang SALZER; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Sparpaket -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Gottfried Siehs An: Wolfgang SALZER ; lehrerforum@ccc.at Datum: Sonntag, 1. Oktober 2000 22:00 Betreff: Re: LF: Warnung vor dem Hunde Kollege SALZER meinte: >> Wenn der Öff. Dienst jetzt >> fordert, dass vorrangig bei allen anderen, aber nicht bei ihm gespart >> werden darf, kann er sich diversester Schmähungen jetzt schon sicher >> sein. Kollege SIEHS erwiderte: >Das sehe ich doch etwas anders: Uns Lehrer treffen alle >Sparmaßnahmen, die auch alle anderen treffen. Sollen dazu jetzt noch >spezielle für Beamte und dazu nochmals welche für Lehrer kommen? >Sollen wir wirklich DREIMAL zur Kasse gebeten werden? > >Abgesehen davon geht es ja nicht nur um unser Einkommen, sondern um >die Qualität der Schulen (z.B. Schülerzahlen) und um tausende >arbeitslose Junglehrer (z.B. Einrechnung von KV und Kustodiaten). > >Mit freundlichen Grüßen >Gottfried Siehs Toni HOFER ergänzt: Koll. Siehs hat mir aus der Seele geschrieben. Volle Übereinstimmung. Das DREIMALIGE zur Kassa gebeten werden (Statsbügre, Beamter, Lehrer), und noch schlechtere Arbeitsbedingungen, mehr arbeiten für weniger Geld mehr Pensionsbeitrag für noch geringere Pension zu einem noch späteren Zeitpunkt, wer da noch Geduld aufbringt, der sitzt am falschen Pferd. Dazu noch eine grundsätzliche Frage: wie schlecht steht es wirklich um unser "desaströses" Budget (Schüssels Wortwahl), sind wir nicht eines der reichsten Länder? Und da müssen wir bei der Bildung unserer Kinder sparen? Indem wir denen, die die Arbeit für die Kinder zu ihrem Lebensinhalt machen, ständig eine auf den Deckel geben? Gibt es keine anderen Modelle, (Holland, Schweden), wie man finanzielle Engpässe überwinden kann? Wo ist die Phantasie unserer Volksvertreter? (Lektürehinweis: Kreidekreis 7/2000) Der Auftrag an die Gewerkschaft, nach den Versammlungen und Abstimmungen am 26. September war doch klar genug: uns reicht's, tut etwas dagegen!! und wenn die Gewerkschaftsvertreter wieder einmal das "Bestmögliche" herausverhandelt haben, dann fragt bitte wieder die Basis (uns alle), ob wir das akzeptieren. So viel Zeit muss sein. Im ureigensten Interesse der Gewerkschaft. Mit solidarischen Grüßen Toni Hofer, BRG Steyr, ZA-AHS, LSL-OÖ. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Köglberger Gabriele [g.koeglberger@eduhi.at] Gesendet: Montag, 2. Oktober 2000 19:42 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Linz, am 2.10.2000 Vors/509/00/We/Gr Frau Gabriele Köglberger per E-Mail Sehr geehrte Frau Köglberger! Zu Ihrem Brief an Vorsitzenden Helm halte ich insbesondere zu Punkt 3 fest: Aus der Sicht der Lehrergewerkschaft APS/OÖ. weise ich Ihre Behauptung, die Gewerkschaft kümmere sich nicht darum, wie mit Lehrerinnen und Lehrern sowie mit der Bildungsqualität umgegangen wird, auf das Entschiedenste zurück. Ich verweise nochmals auf meine bereits an Sie ergangenen Schreiben, in denen ich den Einsatz der Personalvertretung und Lehrergewerkschaft bei den Verhandlungen im Sommer beschrieben und unterstrichen habe. Verschlechterungen werden von uns keinesfalls stillschweigend toleriert, Lösungen müssen in Verhandlungen gefunden werden. Ein Mitwirken der Standesvertretung wird selbstverständlich dort erfolgen, und so ist die Interpretation von Kollegen Helm zu sehen, wo die Kompetenz zur Interessensvertretung gegeben ist. Somit halte ich Ihre abschließende Frage für mehr als entbehrlich und würde Sie ersuchen, die konstruktive Zusammenarbeit für die Kollegenschaft einer unangebrachten Polemik vorzuziehen. Mit besten Grüßen! (Walter Wernhart) Vorsitzender der Lehrergewerkschaft APS/OÖ.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Montag, 2. Oktober 2000 18:29 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Abstimmungsergebnis GRG Wien 12, Rosasgasse Das Abstimmungsergebnis der LehrerInnen des GRG Wien 12, Rosasgasse, in der DV vom 26.9. lautet: zu gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen beteit: ja: 38, nein: 5 keine Maßnahmen: 1 Dienst nach Vorschrift: 7 zweistündiger Warnstreik: 2 ganztägiger Streik: 16 grzielte Aktionen: 12 Maßnahmenkatalog: A B C D E 1 5 13 8 16 0 2 8 10 8 14 0 3 5 13 9 19 0 4 4 11 6 15 0 5 5 5 6 14 1 new e-mail address: Herbert.Wittmann@gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Montag, 2. Oktober 2000 18:12 An: Adolf Schlögl; lehrerforum@ccc.at; netz@borg-graz.ac.at; ahs-inf@pinoe-hl.ac.at Betreff: Re: LF: DE-220 REV B1 Hallo Adolf, > Netzwerkkarte eine DE-220 Rev B1. Diese ist softwaremäßig auf IRQ 11, > I/O 300H eingestellt. Installiere von Windows 95 den Treiber für NE2000-kompatible Karten. Du musst ihn dann unter Netzwerk/NE2000/Eigenschaften auf 11/300 einstellen, dann läuft es. Noch etwas: Die DE-220 haben kein Autosense, man muss sie mit dem Setup-Programm auf BNC bzw. RJ45 einstellen. Vielleicht funktioniert es deshalb nicht? Viele Grüße und viel Erfolg, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Montag, 2. Oktober 2000 15:40 An: lehrerforum@ccc.at; netz@borg-graz.ac.at; ahs-inf@pinoe-hl.ac.at Betreff: LF: DE-220 REV B1 Liebe KollegInnen, ich versuche bisher vergeblich, die Rechner im "Schneid-Netz" (= 386er, 33MHz) auf Windows 95 umstellen. Die Rechner haben als Netzwerkkarte eine DE-220 Rev B1. Diese ist softwaremäßig auf IRQ 11, I/O 300H eingestellt. Ein Rechner hat eine Netzwerkkarte DE-220 Rev C1. Dieser läuft im Netz mit der Einstellung NE2000-kompatibel, IRQ 11, I/O 300H :-) . Kennt jemand einen Trick oder hat jemand einen Treiber für die Rev B1? MfG. Adi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 23:02 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Danke für den Stil ! Liebe Leser/innen des Lehrerforums ! Wenn es hier auch engagierte Diskussionen gibt und natürlich auch manchmal sehr pointiert oder sogar rauh politisch her geht. Es ist mir ein Anliegen, allen zu danken dass die Diktion des Herrn Kaske (wenn das Heer der Arbeitlosen marschiert, dann brennt die Republik !) hier keinen Platz hat. Immer mehr ist hier die Sorge über die Qualität unserer (doch gemeinsamen) Schule herauszuhören. In dieser kampfbereiten Solidarität aller, denen auch die wahren gewerkschaftlichen Anliegen, nämlich die Vertretung der Interessen der Arbeitnehmer am Herzen liegen kann ich gerne mittun. Wenn nun wirklich im Parlament die Gesetze gemacht werden, dann sollte man doch meinen ..... mhG Michael DOBES P.S.: Was an Initiativen von Lehrervereinigungen in Wien mir zur Kentnnis kommt, gebe ich nach Erscheinen gerne hier weiter. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 22:00 An: Wolfgang SALZER; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Warnung vor dem Hunde > Wenn der Öff. Dienst jetzt > fordert, dass vorrangig bei allen anderen, aber nicht bei ihm gespart > werden darf, kann er sich diversester Schmähungen jetzt schon sicher > sein. Das sehe ich doch etwas anders: Uns Lehrer treffen alle Sparmaßnahmen, die auch alle anderen treffen. Sollen dazu jetzt noch spezielle für Beamte und dazu nochmals welche für Lehrer kommen? Sollen wir wirklich DREIMAL zur Kasse gebeten werden? Abgesehen davon geht es ja nicht nur um unser Einkommen, sondern um die Qualität der Schulen (z.B. Schülerzahlen) und um tausende arbeitslose Junglehrer (z.B. Einrechnung von KV und Kustodiaten). Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von bnowikow [barbara.nowikow@mcnon.com] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 21:52 An: sigisbert.dolinschek@fpoe.at Cc: abg.r.gaugg@aon.at; udo.grollitsch@fpoe.at; beate.hartinger@parlinkom.gv.at; karl.schweitzer@fpoe.at; h.sevignani@tirol.com; norbert.staffaneller@fpoe.at; theresia.zierler@fpoe.at; werner.amon@bp.oevp.at; gertrude.brinek@univie.ac.at; werner.fasslabend@parlinkom.gv.at; gottfried.feurstein@oevp.or.at; wolfgang.grossruck@ooe-oevp.or.at; office@franz-kampichler.at; guenter.koessl@aon.at; irene.heinisch@parlinkom.gv.at; werner.miedl@stvp.or.at; muehlbachler@vpn.at; nr.murauer@vpn.at; michael.spindelegger@parlinkom.gv.at; ridi.steibl@styria.com; W.Tancsits@oeaab.oevp.or.at; Lehrerforum Betreff: LF: Vor den Vorhang! Sehr geehrte Frau Abgeordneter, sehr geehrter Herr Abgeordneter! Als Lehrerin, als Frau und als parteiunabhaengige Personalvertreterin kommt mir inzwischen das schlichte Grauen vor dem bisherigen Sozialabbau und den geplanten Verschlechterungen fuer Bildung und oeffentlichen Dienst. Und als Wählerin frage ich mich: darf das möglich sein? Aufgrund Ihrer politischen Tätigkeit nehmen Sie für sich wohl in Anspruch, Vertreterin oder Vertreter der Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sein bzw. sich besonders für den Bildungs- oder Sozialbereich einzusetzen. Sie verfügen über ein freies Mandat. Mit Ihrer Stimme werden Sie dafür sorgen, daß die geplanten Maßnahmen der Regierung umgesetzt werden können oder von einer Mehrheit im Parlament abgelehnt werden. Sie werden keine Arbeitnehmerin, keinen Arbeitnehmer, keine Studentin und keinen Studenten davon überzeugen können, daß die geplanten Gebühren- und Abgabenerhöhungen und Sparmaßnahmen dazu führen, daß sie nachher mehr Geld in der Tasche haben als vor diesen Maßnahmen, wie das v.a. die FPÖ meint. Selbstverständlich gibt es durchaus Gründe, die geplanten Reformen zu befürworten, etwa wenn man dem immer stärker werdenden Neoliberalismus das Wort redet. Allerdings werden Sie sich entscheiden müssen, ob Sie mehr auf Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Studentinnen und Studenten oder mehr auf Seiten der Regierung stehen. Beides gleichzeitig ist zumindest im Augenblick unvereinbar. Ich bin der festen Überzeugung, daß Personen, die - tatsächlich oder vielleicht doch nur angeblich (?) - von Ihnen vertreten werden, das Recht darauf haben, über Ihr Abstimmungsverhalten informiert zu sein. Ich werde daher Ihr Verhalten im Nationalrat aufmerksam verfolgen und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln für eine möglichst weite Verbreitung dieser Information sorgen. Mit freundlichen Grüßen Mag. Barbara Nowikow Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von bnowikow [barbara.nowikow@mcnon.com] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 21:47 An: sigisbert.dolinschek@fpoe.at Cc: abg.r.gaugg@aon.at; udo.grollitsch@fpoe.at; beate.hartinger@parlinkom.gv.at; karl.schweitzer@fpoe.at; h.sevignani@tirol.com; norbert.staffaneller@fpoe.at; theresia.zierler@fpoe.at; werner.amon@bp.oevp.at; gertrude.brinek@univie.ac.at; werner.fasslabend@parlinkom.gv.at; gottfried.feurstein@oevp.or.at; wolfgang.grossruck@ooe-oevp.or.at; office@franz-kampichler.at; guenter.koessl@aon.at; irene.heinisch@parlinkom.gv.at; werner.miedl@stvp.or.at; muehlbachler@vpn.at; nr.murauer@vpn.at; michael.spindelegger@parlinkom.gv.at; ridi.steibl@styria.com; W.Tancsits@oeaab.oevp.or.at; Lehrerforum Betreff: LF: Vor den Vorhang! Sehr geehrte Frau Abgeordneter, sehr geehrter Herr Abgeordneter! Aufgrund Ihrer politischen Tätigkeit nehmen Sie für sich wohl in Anspruch, Vertreterin oder Vertreter der Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sein bzw. sich besonders für den Bildungs- oder Sozialbereich einzusetzen. Sie verfügen über ein freies Mandat. Mit Ihrer Stimme werden Sie dafür sorgen, daß die geplanten Maßnahmen der Regierung umgesetzt werden können oder von einer Mehrheit im Parlament abgelehnt werden. Sie werden keine Arbeitnehmerin, keinen Arbeitnehmer, keine Studentin und keinen Studenten davon überzeugen können, daß die geplanten Gebühren- und Abgabenerhöhungen und Sparmaßnahmen dazu führen, daß sie nachher mehr Geld in der Tasche haben als vor diesen Maßnahmen, wie das v.a. die FPÖ meint. Selbstverständlich gibt es durchaus Gründe, die geplanten Reformen zu befürworten, etwa wenn man dem immer stärker werdenden Neoliberalismus das Wort redet. Allerdings werden Sie sich entscheiden müssen, ob Sie mehr auf Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Studentinnen und Studenten oder mehr auf Seiten der Regierung stehen. Beides gleichzeitig ist zumindest im Augenblick unvereinbar. Ich bin der festen Überzeugung, daß Personen, die - tatsächlich oder vielleicht doch nur angeblich (?) - von Ihnen vertreten werden, das Recht darauf haben, über Ihr Abstimmungsverhalten informiert zu sein. Ich werde daher Ihr Verhalten im Nationalrat aufmerksam verfolgen und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln für eine möglichst weite Verbreitung dieser Information sorgen. Mit freundlichen Grüßen Mag. Barbara Nowikow -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.or.at ) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kreidekreis@telering.at Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 21:26 An: "sigisbert.dolinschek@fpoe.at;ab"@fpoe.at;;;;;;; Betreff: LF: Parlament Josef Fuchsbauer Duerndorf 138 4643 Pettenbach 1.Oktober 2000 Sehr geehrte Frau Abgeordnete, sehr geehrter Herr Abgeordneter! Als Vater, als Lehrer, als parteiunabhaengiger Personalvertretungs- und Gewerkschaftsfunktionaer, besonders auch als Waehler kommt mir inzwischen das schlichte Grauen vor den Auswirkungen der geplanten Verschlechterungen fuer Bildung und oeffentlichen Dienst. Sie sind als Abgeordnete/r zum Nationalrat frei gewaehlt und in erster Linie fuer Gesetzeswerdung verantwortlich. Aufgrund Ihrer politischen Taetigkeit nehmen Sie fuer sich wohl in Anspruch, Vertreterin oder Vertreter der Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sein bzw. sich besonders fuer den Bildungs- oder Sozialbereich einzusetzen. Mit Ihrer Stimme werden Sie dafuer sorgen, dass die geplanten Maßnahmen der Regierung umgesetzt werden koennen oder von einer Mehrheit im Parlament abgelehnt werden. Sie werden keine Arbeitnehmerin, keinen Arbeitnehmer, keine Studentin und keinen Studenten davon ueberzeugen koennen, dass die geplanten Gebuehren- und Abgabenerhoehungen und Sparmaßnahmen dazu fuehren, dass sie nachher mehr Geld in der Tasche haben als vor diesen Maßnahmen. Selbstverstaendlich gibt es durchaus Gruende, die geplanten Reformen zu befuerworten, etwa wenn man dem immer staerker werdenden Neoliberalismus das Wort redet. Allerdings werden Sie sich entscheiden muessen, ob Sie mehr auf Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Studentinnen und Studenten oder mehr auf Seiten der Regierung stehen. Beides gleichzeitig ist zumindest im Augenblick unvereinbar. Ich bin der festen Ueberzeugung, dass Personen, die - tatsaechlich oder vielleicht doch nur angeblich (?) - von Ihnen vertreten werden, das Recht darauf haben, ueber Ihr Abstimmungsverhalten informiert zu sein. Ich werde daher Ihr Verhalten im Nationalrat aufmerksam verfolgen und fuer eine moeglichst weite Verbreitung dieser Information in dem mir zugänglichen medialen Bereich wie LehrerInnenzeitung und Internet sorgen. Mit freundlichen Grueszen Josef Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 20:53 An: abg.r.gaugg@aon.at; beate.hartinger@parlinkom.gv.at; gertrude.brinek@univie.ac.at; gottfried.feurstein@oevp.or.at; guenter.koessl@aon.at;; h.sevignani@tirol.com; irene.heinisch@parlinkom.gv.at; karl.schweitzer@fpoe.at; lehrerforum@ccc.at; michael.spindelegger@parlinkom.gv.at; muehlbachler@vpn.at; norbert.staffaneller@fpoe.at; nr.murauer@vpn.at; office@franz-kampichler.at; ridi.steibl@styria.com; sigisbert.dolinschek@fpoe.at; theresia.zierler@fpoe.at; udo.grollitsch@fpoe.at; W.Tancsits@oeaab.oevp.or.at; werner.amon@bp.oevp.at; werner.fasslabend@parlinkom.gv.at; werner.miedl@stvp.or.at; wolfgang.grossruck@ooe-oevp.or.at Betreff: LF: Abstimmungsverhalten Sehr geehrte Frau Abgeordneter, sehr geehrter Herr Abgeordneter! Aufgrund Ihrer politischen Tätigkeit nehmen Sie für sich wohl in Anspruch, Vertreterin oder Vertreter der Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sein bzw. sich besonders für den Bildungs- oder Sozialbereich einzusetzen. Sie verfügen über ein freies Mandat. Mit Ihrer Stimme werden Sie dafür sorgen, daß die geplanten Maßnahmen der Regierung umgesetzt werden können oder von einer Mehrheit im Parlament abgelehnt werden. Sie werden keine Arbeitnehmerin, keinen Arbeitnehmer, keine Studentin und keinen Studenten davon überzeugen können, daß die geplanten Gebühren- und Abgabenerhöhungen und Sparmaßnahmen dazu führen, daß sie nachher mehr Geld in der Tasche haben als vor diesen Maßnahmen, wie das v.a. die FPÖ meint. Selbstverständlich gibt es durchaus Gründe, die geplanten Reformen zu befürworten, etwa wenn man dem immer stärker werdenden Neoliberalismus das Wort redet. Allerdings werden Sie sich entscheiden müssen, ob Sie mehr auf Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Studentinnen und Studenten oder mehr auf Seiten der Regierung stehen. Beides gleichzeitig ist zumindest im Augenblick unvereinbar. Ich bin der festen Überzeugung, daß Personen, die - tatsächlich oder vielleicht doch nur angeblich (?) - von Ihnen vertreten werden, das Recht darauf haben, über Ihr Abstimmungsverhalten informiert zu sein. Ich werde daher Ihr Verhalten im Nationalrat aufmerksam verfolgen und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln für eine möglichst weite Verbreitung dieser Information sorgen. Mit treffsicheren Grüßen Dr. Herbert Wieninger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 19:28 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: attac-Österreich Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wie schon in der letzten Info versprochen, hier noch einige Hinweise zu ATTAC-Österreich. Dieses wird sich im November endgültig als österreichischer Zweig von ATTAC - International konstituieren. Über Entstehung und Ziele sowie über ATTAC-Österreich informiert die homepage: www.attac.org/austria. Ich glaube,dass gerade in der derzeitigen Situation die Unterstützung der Ziele von ATTAC auch von unserer Seite notwendig ist. V.a. eine effizientere Besteuerung der Kapitalmärkte (Tobin-Tax) und eine ökologisch und sozial gerechte Steuerreform sollten eher heute als morgen stattfinden. Bitte informieren Sie sich auf der ATTAC-homepage und lesen Sie dort die Gründungsdeklaration. Diese kann per e-mail unterzeichnet werden. Noch WICHTIGER fände ich, wenn sich möglichst viele aufraffen könnten, noch für das Jahr 2000 den sehr moderaten Mitgliedsbeitrag von öS 100,- einzuzahlen. Da sich ATTAC erst noch als Verein konstituieren muß und der Aufbau der Organisationsfähigkeit Geld kostet, ist diese Unterstützung gerade jetzt dringend notwendig. Ich bin fest davon überzeugt, dass die ATTAC-Themen in den nächsten Monaten zu den wichtigsten überhaupt gehören werden - vgl. "Nulldefizit" und "Stabilitätspakt von Amsterdam". Solange in der EU und auch in Österreich Politik in erster Linie Geldpolitik bzw. Geldwertstabilitätspolitik bedeutet, ist gerade in diesem Bereich für entsprechenden Gegendruck zu sorgen! -- Reinhard Zeilinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 20:23 An: Wolfgang SALZER; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: Re: Warnung vor dem Hunde Lieber Kollege Salzer! Beschwichtigungshofrat würde ich Sie sicher nicht nennen, jedoch sollten wir uns von der Diktion "Maximalforderung" verabschieden. Wir, die Beamten, erheben keine Maximalforderung, sondern die Regierung erhebt sie! Wir sollten nur versuchen, die Forderungen nach noch mehr Arbeit für weniger Geld und mehr Pensionsbeitrag für weniger Pensionsleistungen, die wir immer später vielleicht erhalten, mit aller Kraft wehren. Das ist nicht nur legitim, sondern höchst notwendig. Denn je geringer unser Widerstand jetzt ist, desto größer ist die Gefahr, dass wir bei den nächsten und übernächsten und überübernächsten Sparmaßnahmen, egal unter welcher Regierung, wieder die Hauptlast tragen werden. Stellen wir einfach einmal unter uns klar, dass wir Lehrer keine Privilegienritter sind, sondern einfach für qualifizierte Arbeit ein entsprechendes Gehalt haben möchten. Ich fühle mich sicher nicht privilegiert!!! MfG. J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Wolfgang SALZER To: LEHRERFORUM Sent: Sunday, October 01, 2000 5:30 PM Subject: LF: Re: Re: Warnung vor dem Hunde Koll. Gruber wrote: > > Wenn unsere Gewerkschaft jetzt keine Maximalforderungen stellt und mit aller > Entschiedenheit erkämpft, wenn jetzt Beschwichtigungshofräte aller Couleurs > von der Kunst des Machbaren und der Sinnhaftigkeit von Kompromissen reden, > dann ist das Ende der Gewerkschaftsbewegung in Österreich selbstverschuldet. > > Koll. Neugebauer muss klar gemacht werden: wenn am Ende dieser Verhandlungen > wieder das Verhindern noch viel ärgerer Grauslicheiten steht, wird er bei > den nächsten Arbeitskämpfen nur mehr sich selber vertreten. Ich (und mit mir > viele andere) wüßte dann nicht mehr, wofür ich meinen monatlichen > Gewerkschaftsbeitrag zahle. Wozu wird dann überhaupt noch verhandelt? Hätte dann Neugebauer nicht schon längst alle Kontakte abbrechen, der Streik längst ausgerufen sein müssen? Denn alle geplanten Maßnahmen zu verhindern dürfte auch mit Streik nicht zu erreichen sein, auch nach diesem muss in der Demoratie der Ausgleich der Interessen, der Kompromiss stehen. Maximalforderungen (welche? dass sich nichts ändern darf?) kann stellen, der auch die Strategien hat, sie durchzusetzen - und da ist die Regierung derzeit am längeren Ast (Krone und Co sei Dank!!). Wenn der Öff. Dienst jetzt fordert, dass vorrangig bei allen anderen, aber nicht bei ihm gespart werden darf, kann er sich diversester Schmähungen jetzt schon sicher sein. Maximalforderungen - keinerlei Maßnahmen für Beamte - ja, aber nur, wenn - z.B. durch alle Teilgewerkschaften - sicher gestellt ist, dass es breiteste Unterstützung gibt. Sonst halte ich es immer noch für verantwortungsbewusster, in Verhandlungen nicht nur nein zu sagen (was hats genützt bei der Pensionsreform??). Ich bin jedenfalls gegen ein "Augen zu und durch", halte es für nötig, für alle Eventualitäten auch Auswege parat zu haben. Bin ich deswegen gleich ein "Beschwichtigungshofrat"? Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang SALZER [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 18:30 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: Warnung vor dem Hunde Koll. Gruber wrote: > > Wenn unsere Gewerkschaft jetzt keine Maximalforderungen stellt und mit aller > Entschiedenheit erkämpft, wenn jetzt Beschwichtigungshofräte aller Couleurs > von der Kunst des Machbaren und der Sinnhaftigkeit von Kompromissen reden, > dann ist das Ende der Gewerkschaftsbewegung in Österreich selbstverschuldet. > > Koll. Neugebauer muss klar gemacht werden: wenn am Ende dieser Verhandlungen > wieder das Verhindern noch viel ärgerer Grauslicheiten steht, wird er bei > den nächsten Arbeitskämpfen nur mehr sich selber vertreten. Ich (und mit mir > viele andere) wüßte dann nicht mehr, wofür ich meinen monatlichen > Gewerkschaftsbeitrag zahle. Wozu wird dann überhaupt noch verhandelt? Hätte dann Neugebauer nicht schon längst alle Kontakte abbrechen, der Streik längst ausgerufen sein müssen? Denn alle geplanten Maßnahmen zu verhindern dürfte auch mit Streik nicht zu erreichen sein, auch nach diesem muss in der Demoratie der Ausgleich der Interessen, der Kompromiss stehen. Maximalforderungen (welche? dass sich nichts ändern darf?) kann stellen, der auch die Strategien hat, sie durchzusetzen - und da ist die Regierung derzeit am längeren Ast (Krone und Co sei Dank!!). Wenn der Öff. Dienst jetzt fordert, dass vorrangig bei allen anderen, aber nicht bei ihm gespart werden darf, kann er sich diversester Schmähungen jetzt schon sicher sein. Maximalforderungen - keinerlei Maßnahmen für Beamte - ja, aber nur, wenn - z.B. durch alle Teilgewerkschaften - sicher gestellt ist, dass es breiteste Unterstützung gibt. Sonst halte ich es immer noch für verantwortungsbewusster, in Verhandlungen nicht nur nein zu sagen (was hats genützt bei der Pensionsreform??). Ich bin jedenfalls gegen ein "Augen zu und durch", halte es für nötig, für alle Eventualitäten auch Auswege parat zu haben. Bin ich deswegen gleich ein "Beschwichtigungshofrat"? Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 17:58 An: Lehrerforum Betreff: LF: Rampenlicht Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es freut mich, daß Kollege Mayr die Initiative ergriffen hat. Ich will ihm nicht nachstehen, also habe ich eben das unten stehende Schreiben abgeschickt. Um Euch allen eine Teilnahme an dieser und eine Werbung für diese Aktion zu erleichtern, hier die E-Mail-Adressen auf einem Fleck (Ihr braucht Sie nur zu kopieren und bei "An:" einzusetzen. Auch ein Kopieren meiner Mail stört mich nicht im geringsten.): sigisbert.dolinschek@fpoe.at; abg.r.gaugg@aon.at; udo.grollitsch@fpoe.at; beate.hartinger@parlinkom.gv.at; karl.schweitzer@fpoe.at; h.sevignani@tirol.com; norbert.staffaneller@fpoe.at; theresia.zierler@fpoe.at; werner.amon@bp.oevp.at; gertrude.brinek@univie.ac.at; werner.fasslabend@parlinkom.gv.at; gottfried.feurstein@oevp.or.at; wolfgang.grossruck@ooe-oevp.or.at; office@franz-kampichler.at; guenter.koessl@aon.at; irene.heinisch@parlinkom.gv.at; werner.miedl@stvp.or.at; muehlbachler@vpn.at; nr.murauer@vpn.at; michael.spindelegger@parlinkom.gv.at; ridi.steibl@styria.com; W.Tancsits@oeaab.oevp.or.at Herzliche Grüße Eckehard Quin Sehr geehrte Frau Abgeordneter, sehr geehrter Herr Abgeordneter! Aufgrund Ihrer politischen Tätigkeit nehmen Sie für sich wohl in Anspruch, Vertreterin oder Vertreter der Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sein bzw. sich besonders für den Bildungs- oder Sozialbereich einzusetzen. Sie verfügen über ein freies Mandat. Mit Ihrer Stimme werden Sie dafür sorgen, daß die geplanten Maßnahmen der Regierung umgesetzt werden können oder von einer Mehrheit im Parlament abgelehnt werden. Sie werden keine Arbeitnehmerin, keinen Arbeitnehmer, keine Studentin und keinen Studenten davon überzeugen können, daß die geplanten Gebühren- und Abgabenerhöhungen und Sparmaßnahmen dazu führen, daß sie nachher mehr Geld in der Tasche haben als vor diesen Maßnahmen, wie das v.a. die FPÖ meint. Selbstverständlich gibt es durchaus Gründe, die geplanten Reformen zu befürworten, etwa wenn man dem immer stärker werdenden Neoliberalismus das Wort redet. Allerdings werden Sie sich entscheiden müssen, ob Sie mehr auf Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Studentinnen und Studenten oder mehr auf Seiten der Regierung stehen. Beides gleichzeitig ist zumindest im Augenblick unvereinbar. Ich bin der festen Überzeugung, daß Personen, die - tatsächlich oder vielleicht doch nur angeblich (?) - von Ihnen vertreten werden, das Recht darauf haben, über Ihr Abstimmungsverhalten informiert zu sein. Ich werde daher Ihr Verhalten im Nationalrat aufmerksam verfolgen und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln für eine möglichst weite Verbreitung dieser Information sorgen. Mit freundlichen Grüßen Mag. Dr. Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 16:57 An: Lehrerforum Betreff: LF: ad: Rampenlicht Ich tat, wie es mir die Pflicht befahl, und mailte: (Vielleicht könnten alle, die unsere gefährdeten VolksvertreterInnen anmailten, ein kurzes Lebenszeichen in dieser Richtung geben, damit wir wissen, ob wieder einmal nur ein paar Unverdrossene ihre Eintagsfliegenflüge absolvierten oder ob unsere 100.000-S-Bezieher tatsächlich 449 Mails erhielten...) Interessant wären auch die E-Mail-Adressen der VP- und FP-MandatarInnen im Bundesrat, da sitzt zum Beispiel auch die Vorsitzende des Zentralausschusses der oö. PflichtschullehrerInnen, Uta Barbara Pühringer (ÖVP), gelernte Sonderschullehrerin. Wie die wohl in der 2. Runde stimmen wird? Wilfried Mayr Im Schmidgarten 4 4284 Tragwein Tel. + Fax: 07263 – 88 2 74 E-Mail: wilma@eduhi.at 1. Oktober 2000 Als Vater, als Lehrer, als parteiunabhängiger Personalvertretungs- und Gewerkschaftsfunktionär, besonders auch als Wähler kommt mir inzwischen das schlichte Grauen vor den Auswirkungen der geplanten Verschlechterungen für Bildung und öffentlichen Dienst. Sie sind als Abgeordneter zum Nationalrat und freigewählter Mandatar in erster Linie für Gesetzeswerdung verantwortlich. Gleichzeitig hätten Sie Interessen der Arbeitnehmerschaft zu vertreten. Ich werde Ihr Verhalten bei den Abstimmungen im Nationalrat aufmerksam verfolgen und in dem mir zugänglichen medialen Bereich wie Lehrerzeitung und Internet für Information darüber sorgen. Als (Pädagoge, Beamter, im Bildungsbereich Verantwortliche/r, Arbeitnehmer-Funktionär ...) können Sie bei solchen Verschlechterungen für jene, die Ihnen bei der Wahl vertraut haben, doch nicht persönlich mitmachen! Mit besorgten Grüßen! Wilfried Mayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 12:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: Abgeordnete ins Rampenlicht Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich habe mir erlaubt, die Liste von Kollegen Sellner etwas zu modifizieren. Sie ist alphabetisch und nach Fraktionen geordnet und enthält um neun Namen weniger, wenn ich mich nicht verzählt habe. Die darin enthaltenen Mandatarinnen und Mandatare gehören nicht nur nicht der Industriellenvereinigung oder der Bundeswirtschaftskammer an, sondern müßten aufgrund ihres beruflichen bzw. politischen Hintergrundes gegen die geplanten Maßnahmen der Regierung im öffentlichen Dienst und im Bildungsbereich sein. Ab-geordnete der SPÖ oder der Grünen sind nicht angeführt, da davon auszugehen ist, daß diese ohnehin gegen die Gesetzesvorlagen der Regierung stimmen werden. Selbstverständlich akzeptiere ich völlig, wenn jemand anderer Ansicht ist als ich. Wenn man den immer stärker werdenden Neoliberalismus gutheißt, sind die geplanten Maßnahmen durchaus zu befürworten. Ich bin jedoch der festen Überzeugung, daß die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die angeblich von den unten genannten Mandatarinnen und Mandataren vertreten werden, das Recht darauf haben, über das Abstimmungsverhalten ihrer Vertreter informiert zu sein. Ob die Ankündigungen v.a. der FPÖ richtig sind, daß trotz Gebührenerhöhungen und Einsparungen jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer mehr Geld bekommen wird als vorher, oder ob doch die Gewerkschaft und die Oppositionsparteien recht haben, die einen massiven Sozialabbau, eine Verschlechterung im Bildungsbereich und ein Sinken der Kaufkraft vorhersagen, das werden die Wählerinnen und Wähler wohl selbst entscheiden können. Ich kann mich nur dem Vorschlag von Kollegen Sellner anschließen, die Personen auf dieser Liste möglichst ins Rampenlicht der öffentlichen Aufmerksamkeit zu stellen. Sie werden sich entscheiden müssen, ob sie mehr auf Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer oder mehr auf Seiten der Regierung stehen. Beides gleichzeitig ist zumindest im Augenblick sicherlich unvereinbar. Uns allen wünsche ich viel Glück. Eckehard Quin GBA-Vorsitzender und ein von der ÖVP schwer enttäuschtes FCG-Mitglied Klub der Freiheitlichen Partei Österreichs Sigisbert Dolinschek: sigisbert.dolinschek@fpoe.at technischer Angestellter; Bezirksparteiobmann der FPÖ Klagenfurt/Land seit 1994, Mitglied des Vor-standes der Landesparteileitung der FPÖ Kärnten, Mitglied der Bundesparteileitung der FPÖ, Vorsitzen-der des Angestelltenbetriebsrates seit 1992 Reinhart Gaugg: abg.r.gaugg@aon.at Landesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer Kärnten seit 1984, Bundesobmann der Freiheitli-chen Arbeitnehmer seit 1995, Fraktionsobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer in der Arbeiter-kammer Kärnten seit 1986, Vorstandsmitglied der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Kärn-ten seit 1997 Mag. Dr. Udo Grollitsch: udo.grollitsch@fpoe.at und udogrollitsch@via.at Homepage des Mandatars: http://www.viaweb.at/udogrollitsch Hochschullehrer; Leiter des Institutes für Bildungsförderung und Sport der Montanuniversität Leoben 1972-1974, Direktor dieses Institutes seit 1974 Mag. Beate Hartinger: beate.hartinger@parlinkom.gv.at Universitätslektorin an der Wirtschaftsuniversität Wien, an der Universität Wien und an der Karl-Franzens-Universität Graz Mag. Karl Schweitzer: karl.schweitzer@fpoe.at Lehrer an einer Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Hans Sevignani: h.sevignani@tirol.com Fachoberlehrer Norbert Staffaneller: norbert.staffaneller@fpoe.at Geschäftsstellenleiter des AMS Theresia Zierler: theresia.zierler@fpoe.at Medien- und Kommunikationstrainerin und als Lehrbeauftragte der Grazer Universität tätig seit 1999 Parlamentsklub der Österreichischen Volkspartei Werner Amon: werner.amon@bp.oevp.at Bundesobmann der Jungen ÖVP Rosemarie Bauer: Buchenweg 6, 2020 Hollabrunn Fachschullehrerin 1965-1981, Fachschuldirektorin seit 1981 Dr. Gertrude Brinek: gertrude.brinek@univie.ac.at Universitätsassistentin am Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Wien; Landesobmann-Stellvertreterin des ÖAAB Wien Dr. Gerhart Bruckmann: Zehenthofgasse 11, 1190 Wien Telefon: 01/40126-151 Fax: 01/4066266 Ordentlicher Universitätsprofessor i.R. Dr. Werner Fasslabend: werner.fasslabend@parlinkom.gv.at Bundesobmann des ÖAAB seit 1997 Dr. Gottfried Feurstein: gottfried.feurstein@oevp.or.at und gottfried.feurstein@parlinkom.gv.at Sozialsprecher der ÖVP Wolfgang Großruck: wolfgang.grossruck@ooe-oevp.or.at Bezirksobmann des ÖAAB Grieskirchen, Mitglied des Landesvorstandes des ÖAAB Oberöster-reich, Kammerrat der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich 1990-1994 Franz Kampichler: office@franz-kampichler.at Homepage des Mandatars: http://www.franz-kampichler.at Bezirksobmann des ÖAAB Neunkirchen seit 1983, Landesvorsitzender des Niederösterreichischen Familienbundes 1985-1995, Präsident der Interessenvertretung der Niederösterreichischen Familien seit 1987, Präsident des Österreichischen Familienbundes 1993-1997 Paul Kiss: Neugasse 11, 7350 Oberpullendorf; Telefon: 02612/43034, Fax: 02682/79941 Hauptschullehrer; Landesobmann des ÖAAB Burgenland seit 1991, Personalvertreter der Pflicht-schullehrer des Bezirkes Oberpullendorf 1975-1979 Günter Kößl: guenter.koessl@aon.at Gendarmeriebeamter; Vorsitzender des Dienststellenausschusses beim Bezirksgendarmeriekommando Amstetten, Vorsitzender der Landesexekutive des ÖGB Amstetten Dr. Günther Leiner: Monuthweg 6, 5630 Bad Hofgastein; E-Mail: irene.heinisch@parlinkom.gv.at (Diese seltsame Adresse stammt von der Homepage des Parlaments.) Landesobmann-Stellvertreter des ÖAAB Salzburg seit 1990 Johann Loos: Sportplatzgasse 16, 7143 Apetlon; Telefon: 02175/2246; Fax: 02175/2246; Telefon: 0664/2430923; Fax: 02175/2220-15 Bediensteter beim österreichischen Bundesheer seit 1967, derzeit außer Dienst; Oberstleutnant; Be-zirksobmann des ÖAAB Neusiedl am See seit 1987 Werner Miedl: werner.miedl@stvp.or.at Polizeibeamter; Stadtgruppenobmann des ÖAAB Graz seit 1983 Dkfm. Mag. Josef Mühlbachler: muehlbachler@vpn.at Lehrer an einer Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Walter Murauer: nr.murauer@vpn.at Homepage des Mandatars: http://www.ooenet.at/user/murauer Ortsgruppenobmann des ÖAAB Garsten seit 1978 Dr. Michael Spindelegger: michael.spindelegger@parlinkom.gv.at Landesbeamter; Landesobmann des ÖAAB Niederösterreich seit 1998 Ridi Steibl: ridi.steibl@styria.com Landesvorsitzende der Frauen des ÖAAB Steiermark seit 1994, Landesobmann-Stellvertreterin des ÖAAB Steiermark seit 1994, Bundesobmann-Stellvertreterin des ÖAAB seit 1999 Mag. Walter Tancsits: W.Tancsits@oeaab.oevp.or.at Generalsekretär des ÖAAB -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PCNEWS [pcnews@pcnews.at] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 10:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Keine Attachments Liebe Mitdiskutanten! Wenn wir eine Mail an eine bedeutende Gruppe von derzeit etwa 500 Lehrerinen und Lehrern absenden, lohnt es sich, * die Information auf das Wesentliche zu beschraenken (z.B. nur jene Stellen, der urspruenglichen Mail zu quoten, die fuer das Verstaendnis wesentlich sind; keine HTML-Kodierung verwenden, denn die vervielfacht die übertragene Datenmenge) * moegliche Gefahren für die Empfänger zu vermeiden (_Keine_ Attachments_ verwenden und schon gar _keine_WinWord-Dokumente_. 500 Mitleser laufen bei Öffnen der Attachments Gefahr laufen, sich einen möglicherweise fatalen Makrovirus einzufangen. Danke, Franz Fiala PS: Wenn Sie wissen wollen, wer hier mitliest, senden Sie eine Mail an majordomo@ccc.at, ohne Betreff, mit dem Text WHO LEHRERFORUM -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Köglberger Gabriele [g.koeglberger@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 1. Oktober 2000 09:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: 5 % Einsparung an OÖs Schulen - offener Brief - Antowortschreiben v. Hermann Helm Vors. d. Lehrergewerkschaft - APS Zum Nachlesen: das Antwortschreiben unseres Gewerkschaftsvorsitzenden Helm! Gewerkschaft Öffentlicher DienstBundessektion Pflichtschullehrer1010 Wien, Wipplingerstraße 35/III, Tel. 53444/435e-mail: aps@goed.or.at HERMANN HELM Vorsitzender Antwortschreiben - als offener Brief Frau Gabriele Köglberger Helm/Wa/345/00 Wien, am 28.09.2000 Sehr geehrte Frau Köglberger ! In Beantwortung Ihres Schreibens darf ich Ihnen aus meiner persönlichen Sicht antworten. Ich halte den Inhalt und die Form der Anschuldigungen für höchst unverantwortlich und auch unerträglich. Sie kennen ganz offensichtlich nicht die Rechtslage. Als Vorsitzender der Bundessektion habe ich festgehalten, dass seitens des Bundes gem. Art. IV des BVG, die Stellenplanrichtlinien (Berechnungsgrundlagen) entsprechend der 15a Vereinbarung nicht geändert wurden. Dies ist aus verfassungsrechtlicher Sicht überhaupt nicht möglich, da alle 10 Vertragspartner der 15a Vereinbarung (9 Bundesländer und Bund) diese Richtlinien nur einstimmig abändern können. Das Normstundenmodell orientiert sich an Schülerzahlen und Standorten. Sinken oder steigen diese, hat dies mehr oder weniger Planstellen (Wochenstunden) zur Folge. Ich darf wohl annehmen, dass bei objektiver Betrachtungsweise, der Geburtenrückgang nicht der Pflichtschullehrergewerkschaft angelastet werden kann. Der Stellenplan stellt einen Höchstrahmen dar. Den Ländern obliegt die Vollziehung und sie dürfen den Höchstrahmen nur überschreiten, wenn sie die Kosten selbst tragen. Es ist in der Vereinbarung auch festgehalten, dass der Stellenplan nur dann auszuschöpfen sei, wenn durch andere Maßnahmen nicht das Auslangen gefunden werden kann. Da, wie bereits erwähnt, die Vollziehung des Stellenplanes Sache des Landes ist, ist die Gewerkschaft in keinster Weise damit befasst. Meine Antwort kommt desshalb so spät, da ich genau recherchierte wie die Situation in OÖ aussieht. Der Stellenplan von OÖ sieht ein MEHR von 73 Planstellen vor. VS 5 056, HS 5 763, PTS 525, SPäd. 1 485 Gesamtstellenplan 2000/2001 12 828 !! Vergleich - 1999/2000 12 755 !! Im Vorjahr wurden, innerhalb der Grenze incl. MDL, Supplierungen, Vertretungen, durchschnittlich 12 377 Dienstposten verbraucht. Damit blieb OÖ durchschnittlich mit 278 Dienstposten unter der Norm - war rechtlich völlig legal ist. Heuer stehen OÖ 12 828 DP (100 %) zur Verfügung, davon sollten 12 186 für die Organisation und 641 (=5 %) für Vertretungen , Supplierungen etc. verwendet werden. Zusammenfassend: 2000/200112 186 95 % f. Organisation 641 5 % f. Bindung f. Vertr. etc12 827* 100 % (* durch Rundung) 1999/2000______12 477 für Organisation und Vertretung verbraucht Bindung heißt nicht Einsparung - das Land kann die 12 828 Dienstposten für die Schulorganisation verwenden. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, dass ich weder in Unkenntnis noch unverantwortlich gehandelt habe - sondern nur Tatsachen und Fakten aufzeigte. Ich lasse mich auch ungern für Dinge verantwortlich machen, die nicht in meinem Kompetentzbereich liegen. Auch lehne ich Ihre parteipolitische Agitation auf das Schärfste zurück, da ich bereits mehrmals unter Beweis stellte, dass ich als Personalvertreter die Sache sehe und nicht als Partei. Ich hoffe Sie sind mir, ebenso wie ich es nicht bin, der offen Worte wegen böse - halte jedoch auch fest, dass man auch als Personalvertreter nicht als Freiwild zählt, dem man alles unterschieben kann. Mit besten Grüßen Hermann Helm e.h. Vorsitzender F.d.R.d.A.: