Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 31. Dezember 2000 09:02 An: Franz Schmied; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Steuer-Fachzeitschriften Lieber Franz, also PC-Fachzeitschrift für Informatiklehrer als Privatsache zu bezeichnen ist sicher übertrieben. Aber die Koll. Finanzbeamte haben da Ermessenspielraum. Ich glaube mich erinnern zu können, dass auch einer meiner Kollegen darüber geklagt hat. Einziger Ausweg: innerhalb eines Monats kann man Berufung einlegen. Vielleicht dient auch als Beilage eine Bestätigung d. Direktion, dass diese Zeitschrift aus Budgetknappheit nicht dem Lehrer zur Verfügung gestellt werden kann, - zumindest kein persönliches Exemplar, das aber zur Vorbereitung zu Hause notwendig ist. Wenn man uns den Computer zu Hause gelten kläßt, dann muss man wohl auch die dazu nötigen Hilfsmittel gelten lassen. Harte Alternative: wenn das nicht anerkannt wird, muss ich sie entweder tatsächlich vom Dienstgeber zur Verfügung gestellt bekommen , oder aber, noch härtere Alternative: dann muss ich die Zeitschrift abbestellen und wir vergessen halt einen modernen und gut vorbereiteten Unterricht. Wenn das der Dienstgeber haben will. Trotzdem: Dir und alen LF-LeserInnen alles Gute für das Neue Jahr!! Toni Hofer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Franz Schmied An: Lehrerforum@ccc.at Datum: Samstag, 30. Dezember 2000 10:54 Betreff: LF: Steuer-Fachzeitschriften >Zu unseren Sonderopfern gehört anscheinend auch, dass die Finanz immer mehr >Ausgaben für Informatiklehrer nicht mehr anerkennen will. >Mir wurden für das Jahr 1999 die PC-Zeitschriften als Werbungskosten nicht >merh anerkannt. >Begründung: Laut §20 EStG 1988 der privatspäre zuzuordnen. > >Ich werde mir das natürlich genau ansehen, aber vielleicht hat jemand sich >dazu schon erkundigt. Ich ersuche um Nachricht. > >mfg. und allen ein erfreulich(er)es Neues Jahr, Franz Schmied > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Samstag, 30. Dezember 2000 22:23 An: ahsgoed; Schmidt Birgit; Helmut Bineder; Herlt, Kurt; Wendelberger, Franz; ilse.wenzl@world4you.com; Fauland, Friederike; Koosz, Werner; sroithinger@utanet.at; Michalek, Gabriele; b.krauskopf; Georg Eipeldauer; Wolfram, Ilse; Steininger, Rosina; Lehrerforum Betreff: LF: Anfrage zu AHS-Gewerkschaftswahlen BRG 18, 21.12.2000 An den Bundeswahlausschuss der BSL 11 (AHS) der GÖD An die Bundessektionsleitung 11 (AHS) der GÖD beide: 1090 Lackierergasse 7 betrifft: Offene Fragen zu den Gewerkschaftswahlen 2000 Sehr geehrte KollegInnen! Aufgrund wiederholter Anfragen von KollegInnen unserer Schule ersuche ich um weitere und genauere Informationen über die Ergebnisse der jüngsten Gewerkschaftswahlen und über ihre Auswirkungen auf Zusammensetzung der Bundessektion AHS. Für den Fall, dass der Bundeswahlausschuss sich als nichtzuständig sieht, ist dieser Brief auch an die Bundessektionsleitung adressiert. In einigen Bundesländern gab es Wahlen der Landessektionsleitungen, für die Fraktionslisten von FCG, FSG und UG kandidierten. In der Mehrzahl der Bundesländern, so auch in Wien, fanden lediglich GBA-Wahlen statt, bei denen Namenslisten, gemischte Fraktionslisten und FCG-, FSG- oder UG-Fraktionslisten kandidierten und gewählt wurden. Da einer über den Wirkungsbereich des GBA, d.h. die Dienststelle/Schule hinausgehende Bedeutung der GBA-Wahlen vor den Wahlen, im Zug der Wahlausschreibung, nicht bekanntgegeben wurde, erscheint eine nachträgliche Umdeutung der GBA-Wahlen zu fraktionellen Landes- oder Bundesleitungswahlen unredlich und unzulässig. Unsere Fragen: Wie wird nun das Kräfteverhältnis der Fraktionen in der Bundessektionsleitung bestimmt? Wird es - entsprechend der GÖD-Wahlordnung - in den Bundesländern, die keine LSL gewählt haben bzw. keine wählen konnten (Wien), zur Berücksichtigung der letzten PV-Wahlergebnisse kommen? Nach welchem Schlüssel werden die LSL-Wahlergebnisse bzw. die letzten landesweiten (=PV-) Wahlergebnisse bei der Zusammensetzung der künftigen Bundessektionsleitung bzw. bei der Delegiertenzahlen für den Bundessektionstag berücksichtigt? In Erwartung eurer Antwort, mit gewerkschaftlichen Grüßen Reinhart Sellner, GBA-Vorsitzender BRG 18 Schopenhauerstraße 49 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 30. Dezember 2000 18:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zukunftsschau, mal anders (Widmung: An Timo Davogg, in Anerkennung der Arbeit, die er uns allen abnimmt; Uns allen: ein erfolgreiches 2k+1 wünscht ®) ____________________________________________________________________________ ___ ard teletext vom 30.12.2000: Thierse für "Schlüsselqualifikationen" Die Themen Bildung und Erziehung sollten nach Ansicht von Bundestagspräsident Thierse im neuen Jahr im Zentrum der politischen Debatte stehen. In diesen Bereichen gebe es "erheblichen Nachholbedarf", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Es gehe dabei um "Schlüsselqualifikationen", die junge Leute benötigten, um mit der "Wissensrevolution", dem Tempo der Veränderung zu Rande zu kommen. Bildung dürfe dabei nicht auf technisch-naturwissenschaftliches Wissen und die Befähigung zu "marktgerechtem Verhalten" reduziert werden,so Thierse. ____________________________________________________________________________ _____ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 30. Dezember 2000 15:37 An: Lehrerforum; G FREIS Betreff: LF: Re: ich wunder mich Was verstehst DU unter "Verfassungsbogen"? Wie schätzt Du die gegenwärtige Regierung bzw. ihre Komponenten bezüglich des selben ein? Ich glaube im Großen & Ganzen Deinen Gedanken folgen zu können, aber ... 120 Meinungen auf 100 Lehrer wundert MICH nicht: unser Beruf besteht aus bis zu 90% (aus der Hüfte geschätzt) Autonomie (man beachte: bis zu! es soll ja verschiedene Lehrertypen geben, womit wir beim Anfang wären - aber auch verschiedene Bildungssituationen) Ich sehe hier nicht Linke und Rechte diskutieren, sondern Systemstützer (und -schützer) mit solchen, die für die Interessen der Kollegenschaft einzutreten sich nicht aus der Brust reißen können (extra für Koll. Kraus so formuliert) ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "G FREIS" To: Sent: Friday, December 29, 2000 11:05 AM Subject: LF: ich wunder mich  Sg. Kolleginnen und Kollegen!  Es ist doch immer schön, wenn man "Lehrern" zuhört. Ich mache das seit Wochen, hier im Lehrerforum ,und die zahlreichen Wortmeldungen machen mir so richtig Freude. Ein Erkenntnis drängt sich bei meiner stillen Beobachtung aber immer mehr in den Vordergrund!  100 Lehrer = mind. 120 Meinungen und jede der geäußerten Meinungen ist natürlich die beste und einzig richtige. Das kann doch nicht alles sein, was unsere "Berufsgruppe" zu Stande bringt?  An die "unüberwindlichen" Unterschiede zwischen Volksschul-, Hauptschul-, AHS- , TGM- und sonstige Lehrer habe ich mich inzwischen ja schon fast gewöhnt. Wurde vor einigen Tagen noch die "Wertigkeit" der verschiedenen Unterrichtsgegenstände verglichen, so hat mich das nicht mehr wirklich überrascht. Dass man jetzt aber bereits Themen wie "linke Lehrer und Chaoten" und, na sagen wir mal, "konservative Lehrer" diskutiert, das aber lässt mich nicht mehr kalt!  Das Folgende daher als 121. Meinung und selbstverständlich ist MEINE die beste! - es wird wohl Kollegen geben, die nur aus Berufung arbeiten gehen. Die meisten von uns, werden es wohl des Einkommens wegen tun müssen und ihren Beruf "trotzdem" mögen. - Es wird wohl Kollegen geben, die mehr als die anderen arbeiten. Die meisten von uns, werden wohl das tun, was getan werden muss und wofür sie ausgebildet wurden. - Es wird wohl Kollegen geben, die weniger als die anderen und die schlecht arbeiten. Die meisten von uns werden sich darüber wohl kaum wirklich freuen. - Es wird wohl Kollegen geben, die "Linke Lehrer" und solche die "Andere Lehrer" sind. Die meisten von uns, werden sich wohl, wie Dr. A. Khol das einst so schön sagte, innerhalb des Verfassungsbogens bewegen. - Es wird wohl Kollegen geben, die sich politisch, wo und warum auch immer, mehr engagieren als andere. Die meisten von uns sind aber durchaus "auch" politisch denkende Menschen, selbst wenn sie das Eine oder das Andere politisch nicht tun. Meine tollen Schlußfolgerungen daraus: 1. Wer wegen des schnöden Mammons einen Beruf ergreift, wird sich wohl auch um die Frage kümmern dürfen / müssen, wieviel er wofür erhält. Dazu vielleicht ein legendäres Zitat: "Keiner läßt sich gerne was wegnehmen". Einige von uns scheinbar schon! 2. Die Arbeitsbelastung in diversen Fächern ist unterschiedlich, dadurch aber nicht automatisch mehr oder weniger belastend. Einige von uns denken wohl wirklich "nur ihr Fach" sei wichtig. 3. Ob linke, ob rechte, ob grüne, ob blaue oder sonstige Lehrer, wir sind alle Lehrer. Einige von uns glauben das noch immer nicht. Meine genialen Vorschläge aus dem allem: 1. Wir werden alle Taglöhner und erhalten unseren Einsatzbefehl via Handy. Wer nicht angerufen wird, braucht auch nicht zu kommen und erhält diesen Tag natürlich nicht bezahlt.(Diesen Idealfall haben wir aber ja schon fast) Natürlich bringen wir dann unsere eigenen Unterrichtsmittel zur Arbeit mit und kümmern uns in unserer Freizeit, die uns ja eigentlich so gar nicht zusteht, um die Schüler. Denn ihre armen Eltern wissen ja nicht, Zitat Gehrer:" Wie sie sich um sie kümmern sollen, wenn die mal nicht zur Schule gehen können." 2. Das Wort Streik nimmt kein ordentlicher Lehrer auch nur in den Mund, die Lehrervertreter sowieso nicht, denn das wäre ja eine Zumutung für das so Freizeit benachteiligte Bundesvolk, das dafür auch nie und nimmer Verständnis hätte. 3. Jeder Lehrer verpflichtet sich, seinem Direktor zumindest so viele Einsparungsvorschläge informell zu unterbreiten, dass der sie formell an die LI´s und diese höchst formell an das BM weiterleiten können. Ziel ist selbstverständlich die Einsparung der Lehrer. Und das liebe Kollegen wird die Volks- , die Haupt-, die AHS-, die TGM- und die sonstigen Lehrer betreffen. In diesem Sinne wünsche ich allen Lehrern ein gutes Neues Jahr und Besinnung auf das Wesentliche. Die Arbeitsbedingungen sind in den letzten Jahren nicht unbedingt angenehmer und einfacher geworden. Dafür auch noch in Summe schlechter entlohnt zu werden , ist doch eigentlich "verhaltensoriginell" - oder? Mit freundlichen Grüßen Gfreis PS: Ein Auszug aus einem Briefwechsel Tatsache ist jedenfalls, dass ich nach dem neuen Gehaltsschema brutto zwar mehr verdiene, netto aber schon wieder, zwar nur um läppische 60 ATS, weniger herausbekomme. Natürlich bin ich für "Otto Normalverbraucher" in einer wahnsinnig hohen Einkommensstufe. Aber irgendwie finde ich es "witzig", dass ich brutto zwar mehr verdiene, netto aber weniger herausbekomme. Was ich als ...........nicht so ganz klar. Tatsache scheint mir jedenfalls zu sein, dass auf die Lehrer von der Gesellschaft immer mehr Aufträge übertragen werden, für die wir eigentlich nicht ausgebildet sind. Ich glaube, das ist das wesentliche Problem. Wir werden in der Öffentlichkeit, von den Medien bestens akklamiert als die Sündenböcke für jegliches Missverhalten der Jugendlichen (= des Versagens der Gesellschaft) hingestellt. Und ich glaube, es ist da ziemlich egal, ob der Lehrer konservativ, sozialistisch oder sonstwie in seiner politischen Einstellung ist. Wir haben ganz einfach die Mängel der Gesellschaft aufzufangen. Nur, wer hat uns je da dazu nötige Werkzeug geliefert? Aggressive 16 Jährige, die kaum des Lesens, sicher nicht des Schreibens kundig sind. Das ist Kreiskys (?) "Bildung für alle?" Ja, Bildung soll allen zugänglich sein, aber um Himmels Willen, es soll da doch auch ein bisschen Bildungswillen vorhanden sein(?!!) Gut, lassen wir das. _________________________________________________________________________ Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Samstag, 30. Dezember 2000 10:53 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Steuer-Fachzeitschriften Zu unseren Sonderopfern gehört anscheinend auch, dass die Finanz immer mehr Ausgaben für Informatiklehrer nicht mehr anerkennen will. Mir wurden für das Jahr 1999 die PC-Zeitschriften als Werbungskosten nicht merh anerkannt. Begründung: Laut §20 EStG 1988 der privatspäre zuzuordnen. Ich werde mir das natürlich genau ansehen, aber vielleicht hat jemand sich dazu schon erkundigt. Ich ersuche um Nachricht. mfg. und allen ein erfreulich(er)es Neues Jahr, Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 29. Dezember 2000 23:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Kreidekreis-Homepage Werte KollegInnen, ich hab den Einstieg auf http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis so geaendert, dass man auch ohne Frames und Logos und Fotos zu Informationen kommen kann. Liebe Gruesze und die besten Wuensche fuers neue Jahrhundert.... Josef Gary Fuchsbauer, OeLI-UG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von G FREIS [gfreis@hotmail.com] Gesendet: Freitag, 29. Dezember 2000 11:06 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: ich wunder mich  Sg. Kolleginnen und Kollegen!  Es ist doch immer schön, wenn man „Lehrern“ zuhört. Ich mache das seit Wochen, hier im Lehrerforum ,und die zahlreichen Wortmeldungen machen mir so richtig Freude. Ein Erkenntnis drängt sich bei meiner stillen Beobachtung aber immer mehr in den Vordergrund!  100 Lehrer = mind. 120 Meinungen und jede der geäußerten Meinungen ist natürlich die beste und einzig richtige. Das kann doch nicht alles sein, was unsere „Berufsgruppe“ zu Stande bringt?  An die „unüberwindlichen“ Unterschiede zwischen Volksschul-, Hauptschul-, AHS- , TGM- und sonstige Lehrer habe ich mich inzwischen ja schon fast gewöhnt. Wurde vor einigen Tagen noch die „Wertigkeit“ der verschiedenen Unterrichtsgegenstände verglichen, so hat mich das nicht mehr wirklich überrascht. Dass man jetzt aber bereits Themen wie „linke Lehrer und Chaoten“ und, na sagen wir mal, „konservative Lehrer“ diskutiert, das aber lässt mich nicht mehr kalt!  Das Folgende daher als 121. Meinung und selbstverständlich ist MEINE die beste! - es wird wohl Kollegen geben, die nur aus Berufung arbeiten gehen. Die meisten von uns, werden es wohl des Einkommens wegen tun müssen und ihren Beruf „trotzdem“ mögen. - Es wird wohl Kollegen geben, die mehr als die anderen arbeiten. Die meisten von uns, werden wohl das tun, was getan werden muss und wofür sie ausgebildet wurden. - Es wird wohl Kollegen geben, die weniger als die anderen und die schlecht arbeiten. Die meisten von uns werden sich darüber wohl kaum wirklich freuen. - Es wird wohl Kollegen geben, die „Linke Lehrer“ und solche die „Andere Lehrer“ sind. Die meisten von uns, werden sich wohl, wie Dr. A. Khol das einst so schön sagte, innerhalb des Verfassungsbogens bewegen. - Es wird wohl Kollegen geben, die sich politisch, wo und warum auch immer, mehr engagieren als andere. Die meisten von uns sind aber durchaus „auch“ politisch denkende Menschen, selbst wenn sie das Eine oder das Andere politisch nicht tun. Meine tollen Schlußfolgerungen daraus: 1. Wer wegen des schnöden Mammons einen Beruf ergreift, wird sich wohl auch um die Frage kümmern dürfen / müssen, wieviel er wofür erhält. Dazu vielleicht ein legendäres Zitat: „Keiner läßt sich gerne was wegnehmen“. Einige von uns scheinbar schon! 2. Die Arbeitsbelastung in diversen Fächern ist unterschiedlich, dadurch aber nicht automatisch mehr oder weniger belastend. Einige von uns denken wohl wirklich „nur ihr Fach“ sei wichtig. 3. Ob linke, ob rechte, ob grüne, ob blaue oder sonstige Lehrer, wir sind alle Lehrer. Einige von uns glauben das noch immer nicht. Meine genialen Vorschläge aus dem allem: 1. Wir werden alle Taglöhner und erhalten unseren Einsatzbefehl via Handy. Wer nicht angerufen wird, braucht auch nicht zu kommen und erhält diesen Tag natürlich nicht bezahlt.(Diesen Idealfall haben wir aber ja schon fast) Natürlich bringen wir dann unsere eigenen Unterrichtsmittel zur Arbeit mit und kümmern uns in unserer Freizeit, die uns ja eigentlich so gar nicht zusteht, um die Schüler. Denn ihre armen Eltern wissen ja nicht, Zitat Gehrer:“ Wie sie sich um sie kümmern sollen, wenn die mal nicht zur Schule gehen können.“ 2. Das Wort Streik nimmt kein ordentlicher Lehrer auch nur in den Mund, die Lehrervertreter sowieso nicht, denn das wäre ja eine Zumutung für das so Freizeit benachteiligte Bundesvolk, das dafür auch nie und nimmer Verständnis hätte. 3. Jeder Lehrer verpflichtet sich, seinem Direktor zumindest so viele Einsparungsvorschläge informell zu unterbreiten, dass der sie formell an die LI´s und diese höchst formell an das BM weiterleiten können. Ziel ist selbstverständlich die Einsparung der Lehrer. Und das liebe Kollegen wird die Volks- , die Haupt-, die AHS-, die TGM- und die sonstigen Lehrer betreffen. In diesem Sinne wünsche ich allen Lehrern ein gutes Neues Jahr und Besinnung auf das Wesentliche. Die Arbeitsbedingungen sind in den letzten Jahren nicht unbedingt angenehmer und einfacher geworden. Dafür auch noch in Summe schlechter entlohnt zu werden , ist doch eigentlich „verhaltensoriginell“ - oder? Mit freundlichen Grüßen Gfreis PS: Ein Auszug aus einem Briefwechsel Tatsache ist jedenfalls, dass ich nach dem neuen Gehaltsschema brutto zwar mehr verdiene, netto aber schon wieder, zwar nur um läppische 60 ATS, weniger herausbekomme. Natürlich bin ich für "Otto Normalverbraucher" in einer wahnsinnig hohen Einkommensstufe. Aber irgendwie finde ich es "witzig", dass ich brutto zwar mehr verdiene, netto aber weniger herausbekomme. Was ich als ...........nicht so ganz klar. Tatsache scheint mir jedenfalls zu sein, dass auf die Lehrer von der Gesellschaft immer mehr Aufträge übertragen werden, für die wir eigentlich nicht ausgebildet sind. Ich glaube, das ist das wesentliche Problem. Wir werden in der Öffentlichkeit, von den Medien bestens akklamiert als die Sündenböcke für jegliches Missverhalten der Jugendlichen (= des Versagens der Gesellschaft) hingestellt. Und ich glaube, es ist da ziemlich egal, ob der Lehrer konservativ, sozialistisch oder sonstwie in seiner politischen Einstellung ist. Wir haben ganz einfach die Mängel der Gesellschaft aufzufangen. Nur, wer hat uns je da dazu nötige Werkzeug geliefert? Aggressive 16 Jährige, die kaum des Lesens, sicher nicht des Schreibens kundig sind. Das ist Kreiskys (?) "Bildung für alle?" Ja, Bildung soll allen zugänglich sein, aber um Himmels Willen, es soll da doch auch ein bisschen Bildungswillen vorhanden sein(?!!) Gut, lassen wir das. _________________________________________________________________________ Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 29. Dezember 2000 00:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gehrer'sche Jahresendworte Gehrer'sche Worte zum Jahresende, veröffentlicht in der PRESSE vom 29.12.2000 Der gesamte Artikel inklusive Unis : http://www.diepresse.at/presse.taf?channel=politik &read=detail&res=i&id=719027&tmp=97477&be=i Diese Koalition konnte mit Tabus brechen" Gehrer spart im eigenen Ministerium Beamte Bildungsministerin Gehrer, die ursprünglich kritisch zur neuen Regierung stand, betont nun die Vorteile der VP-FP-Koalition. Außerdem appelliert sie im Gespräch mit der "Presse" an die Lehrenden an Schulen und Universitäten, Verantwortung zu übernehmen. VON ERICH WITZMANN WIEN. "Ich erlebe es so, daß man man neuen Entwicklungen besser Rechnung tragen kann, daß man Tabus brechen kann." Elisabeth Gehrer, stellvertretende VP-Chefin und Bildungsministerin, formuliert ihre Aussage zur Regierungsarbeit von ÖVP und FPÖ vorsichtig. Der Regierungsbildung Anfang Februar 2000 stand sie mit großer Skepsis gegenüber, sie galt als eine Befürworterin der SP-VP-Zusammenarbeit. "Rückblickend", so die Ministerin, "war die damalige Entscheidung richtig." "In der alten Koalition hat man alles bis zur Unkenntlichkeit minimiert, nämlich bis zum kleinsten gemeinsamen Nenner." Paradebeispiel sei die Pensionsreform 1997 gewesen, da habe man so lange verhandelt und Einwänden nachgegeben, bis das Ergebnis kaum noch eine Reform war. "Jetzt versucht man Ziele umzusetzen. Die neue Regierungsarbeit halte ich für zielorientierter." Gehrer verweist auch auf die Durchforstung aller Ministerien durch die Consultingfirma Arthur Andersen. Es geht um die Verwaltungsreform, um die Vereinfachung aller Aktengänge. Danach werden in ihrem Ministerium 30 Dienstnehmer "auf jeden Fall weg sein". Nach Entlassung der Universitäten in ihre Selbständigkeit werde man weitere Dienstposten abbauen können. In den vergangenen Monaten kritisierten Uni-Assistenten ihr Ministerium, Lehrer traten in den Streik, Schüler demonstrierten - nimmt die Bildungspolitik keine Rücksicht auf die Bedürfnisse an den Schulen und Universitäten? "Das Ministerium nimmt viel Rücksicht, nur ergeben sich neue Verantwortlichkeiten", antwortet Gehrer, um gleich mit einem Vorwurf an die AHS- und Uni-Lehrer zu kontern: "Es ist ein grundsätzliches Umdenken gefordert, aber das braucht Zeit." Nachsatz: "Jetzt sind alle aufgeschreckt." Keine Ausreden möglich Aufgeschreckt durch neue Gesetze, die den Schulen mehr Eigenverantwortung und den Universitäten eine fast vollständige Autonomie bringen sollen. Jede einzelne Schule ist jetzt selbst für ihre Qualitätssicherung und ihr Schulentwicklungsprogramm zuständig. Die Schule entscheidet, ob sie einen "Erziehungsrat" installiert oder ob sie diesen nicht benötigt. Das Ministerium mischt sich nicht mehr ein. (...) Zeitraum zur Umstellung Sowohl die Schulpädagogen als auch die Uni-Lehrer konfrontiert Gehrer mit dem Vorwurf, daß sie zu sehr dem Versorgungsnetz verhaftet sind. Das soziale Netz sei dazu da, daß es einzelne auffange, damit diese so schnell wie möglich wieder selbständig agieren können. Wenn sich alle gleichzeitig in dieses Netz fallen lassen, dann könne dieses reißen. Deshalb fordert die Ministerin von den Lehrenden an den Schulen und Universitäten ein "neues Denken". "Wenn jemand glaubt, daß er bis zum Ende seiner Berufszeit auf seinem Stuhl sitzen bleibt, dann geht das nicht", sagt Gehrer - und meint damit die Pragmatisierung bzw. den Wunsch, so schnell wie möglich einen definitiven Posten zu erhalten. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 28. Dezember 2000 21:29 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: chello funktioniert nicht ! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte mich gerne im heftigen Diskurs im Lehrerforum austoben, aber chello ,mein geliebter Server, schickt mir stets alte mails und sonst nichts. Der Kundendienst ist überlastet usw. Ich hasse Internet ! Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Mittwoch, 27. Dezember 2000 14:30 An: Erich Wallner Cc: adam@borg-graz.ac.at; Lehrerforum@ccc.at; adam@borg-graz.ac.at; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Krenreiben und Senf >Sehr geehrter Herr Kollege Wallner! > > Ich erlaube mir, Ihr Statement zu paraphrasieren: > > "Die Gewerkschaft ist sowieso zum Krenreiben, was passiert, entscheiden > immer > noch die Politiker." Auch ich gestatte mir eine Paraphrase: Die Gewerkschaft ist wichtig und sicher nicht zum Krenreiben, das kann einem nur einfallen, wenn man seinen Senf (den man überall gerne dazugeben möchte) aus dem falschen Töpchen holt. Das nun einmal die Poltik das letzte Wort hat, ist uns als Demokraten auch klar. Auch wenn uns vieles an den beschlossenen Maßnahmen fundamental stört. Wenn allerdings einige Leute glaubten, sie wären die weit besseren Verhandler als die Gewerkschaft, dann vergreifen sie sich möglicherweise wieder im Senftöpfchen. Gruß Alfons Zangerl > > MfG Erich Wallner > > > Hans Adam schrieb: > > > > Sie sprechen es ja aus, die jetzige Sparwelle hat ihre Ursache in > bereits > > vor längerer Zeit getroffenen politischen Entscheidungen. > > D.h. es kann der derzeitige reale Einkommensverlust nicht der > Gewerkschaft > > zugeschoben werden. > > Mehr wollte ich auch nicht sagen. > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Mittwoch, 27. Dezember 2000 09:08 An: Hans Adam; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung Sehr geehrter Kollege Adam! Ich erlaube mir, Ihr Statement zu paraphrasieren: "Die Gewerkschaft ist sowieso zum Krenreiben, was passiert, entscheiden immer noch die Politiker." MfG Erich Wallner Hans Adam schrieb: > > Sie sprechen es ja aus, die jetzige Sparwelle hat ihre Ursache in bereits > vor längerer Zeit getroffenen politischen Entscheidungen. > D.h. es kann der derzeitige reale Einkommensverlust nicht der Gewerkschaft > zugeschoben werden. > Mehr wollte ich auch nicht sagen. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Mittwoch, 27. Dezember 2000 09:10 An: Ronald Eidenberger; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung Schon wieder einer, der meint, daß jetzt gerade der falsche Zeitpunkt sei, Probleme anzusprechen! Vielleicht ist ja der Jänner besser geeignet, da haben wir Lehrer sonst eh nichts zu tun ... Könnte aber auch sein, daß bis dahin das bei uns eingesparte Geld inzwischen ins 3. Karenzjahr investiert ist (lt. Minister Haupt ist Geld genug vorhanden). Macht nix, im Fasching wollen wir uns doch nicht mit Problemen belasten! Und eine Diskussion anschließend in der Fastenzeit wäre sicher auch nicht opportun. Daraufhin bricht sowieso der Osterfriede aus ... Und dann der Matura-Stress! Und im Sommer sind die KollegInnen auf Urlaub! Zu Schulbeginn wiederum haben wir aber wirklich andere Sorgen. - Was, Sie wollen die Allerheiligen-Ruhe frevelhaft stören? - Oder gar den stillen Advent? Und zu Weihnachten sollte Sie lieber vor der Krippe besinnliche Lieder singen, anstatt sich mit profanen Dingen abzugeben! Mit eingeschlafenen Füßen Erich Wallner Ronald Eidenberger schrieb: > > Könntet Ihr nicht so etwas wie einen Weihnachts- (Ramadan-, > Chanukka-)frieden halten? > > mfg (=mit friedlichen Grüssen) > ® > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 26. Dezember 2000 20:35 An: Ronald Eidenberger Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung Ich sehe das hier nicht als Krieg! Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "Hans Adam" ; "Reinhard Zeilinger" Cc: Sent: Tuesday, December 26, 2000 2:04 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung > Könntet Ihr nicht so etwas wie einen Weihnachts- (Ramadan-, > Chanukka-)frieden halten? > > mfg (=mit friedlichen Grüssen) > ® > > Frohe Festtage und ein glückliches 2k+1 wünscht > --- ganz besonders den mitlesenden Hofräten --- > > ® > > ----- Original Message ----- > From: "Hans Adam" > To: "Reinhard Zeilinger" > Cc: > Sent: Monday, December 25, 2000 10:38 PM > Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung > > > Hier will aber niemand verstehen................... > Man ist gegen die Gewerkschaft und gegen diese Regierung sowieso........... > > Hans Adam > > > ----- Original Message ----- > From: "Reinhard Zeilinger" > To: "Hans Adam" > Cc: > Sent: Monday, December 25, 2000 3:27 PM > Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung > > > > Ihre Antwort spricht dermaßen fur sich, daß es mir die Sprache verschlägt! > Wer > > liest und auch verstehen will, weiß wo der Hund begraben liegt. > > Zeilinger > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 26. Dezember 2000 21:15 An: Helmut Kraus; Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Reichenvater Warum akzeptieren Sie nicht einfach die parlamentarischen Spielregeln. Ich bin der Letzte, der haben möchte, dass eine -auch diese- Regierung für zig Jahre pragmatisiert wird. Zu viel Macht korrumbiert. Ich habe mich 1970 auch massiv geärgert, als Kreisky an die Macht kam. Das hat mir auch nichts genützt. Jetzt sind eben andere an der Macht und diese werden auch wieder einmal durch andere ersetzt. Also was solls? MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Helmut Kraus To: Josef Zwickl ; Josef Auzinger ; Sent: Tuesday, December 19, 2000 9:18 PM Subject: LF: Re: Re: Reichenvater Lieber Kollege Zwickl! Es wäre nicht uninteressant über das Buch "Die Globalisierungsfalle" in unserem Zusammenhang zu diskutieren, aber egal ist es sicherlich nicht welche Regierung wo sitzt und vorallem wie eine Regierung -wie die jetzige- von den "Machthebeln" wieder vertrieben wird. Es würde die demokratischen und nicht rassistichen Kräfte in diesem Land ungemein stärken und einflußreicher machen, wenn uns der vorzeitige Abgang dieser Regierung gelänge. Würde das gelingen, dann müßte eine folgende Regierung auch schon anders agieren, egal wie sie aussieht! So: Weg mit dieser Regierung ! PS.: von alleine werden sie ohnedies nicht gehen. Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Josef Auzinger" ; Sent: Tuesday, December 19, 2000 7:48 PM Subject: LF: Re: Reichenvater Lieber Kollege Aunzinger! Ich muss Ihnen die Illusion rauben, anzunehmen, dass mit einem Wechsel der österreichischen Regierung spontan von der nunmehr eingeschlagenen Richtung, nämlich den Staat wie ein Unternehmen zu führen, abgegangen wird. Sehen Sie sich doch um in der ganzen EU oder in den USA! Sie werden überall die Beobachtung machen, dass der Mensch mit seinen Schwächen und der Tatsache, dass er im Alter halt nicht mehr so leistungsfähig ist, zweitrangig wird. (Mensch=Kostenfaktor!) Beobachten Sie die Tatsache, dass in der gesamten westlichen Welt die Arbeitnehmer genau dann (auch um Mitternacht oder an Feiertagen) zur Verfügung stehen müssen, wenn es für die Aktienkurse am günstigsten ist. Lesen Sie das Buch "Die Globalisierungsfalle", dann werden Ihnen unsere Probleme noch klein vorkommen. Ich möchte hier keinesfalls den Eindruck erwecken, dass die von Ihnen angezogenen Probleme nicht wichtig wären. Ganz im Gegenteil, jedoch die Hoffnung, dass eine linke Regierung in Wien den Weg aus dieser Sackgasse schafft, ist unberechtigt, weil gänzlich ausgeschlossen. Wir haben uns mit dem Bekenntnis zur westlichen Welt dazu entschieden, jeden noch so argen Blödsinn der Amerikaner zu übernehmen. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Josef Auzinger To: Sent: Tuesday, December 19, 2000 6:03 PM Subject: LF: Reichenvater "Werter" Herr Kollege! Es ist durchaus nicht mehr lustig, alle Leute, die nicht in den Jubelgesang über die Leistungen der Regierung einstimmen,als linke Chaoten, rotgrünen Mob oder als Anarchisten zu bezeichnen. Dies entspricht offensichtlich Ihrem Demokratieverständnis. Problemlösungsstrategien vorzuschlagen und Andersdenkende als Chaoten zu diffamieren, spricht ebenfalls für sich, liegt aber auch auf Regierungslinie. Zu behaupten, dass unser Staat systematisch finanziell zerstört ist, kann offenbar nur kranken Gehirnen entspringen (laut OECD sind wir das 7.reichste Land der Welt), entspricht aber der Diktion der Regierung, die uns und der Bevölkerung gebetsmühlenartig einreden will, der Staat sei pleite, um die unsozialen Reformen auch im Lehrerbereich durchziehen zu können. Offensichtlich fallen auch angeblich gescheite Leute auf diese Argumentation herein. Die Ankündigung des Finanzministers, den Staat umbauen zu wollen und wie ein Unternehmen zu führen, halte ich für eine gemeingefährliche Drohung. Wo werden die Alten, die Kranken, die Schwächeren der Gesellschaft verbleiben, für wen wird Infrastrultur aufrecht erhalten. Wohin die Reise geht, kann man an den Maßnahmen der Regierung bereits ablesen. Sie können oder wollen das nicht. Und nun zu Ihrer Aussage,dass die wirtschaftspolitische Situation für den Staatsbürger Richtmaß zu sein hat. Haben Sie das auch von den Stiftern, Besitzern und Unternehmern auch verlangt. Ein Stifter zahlt kaum mehr Steuer als ein normaler, anständiger und tüchtiger Sparbuchbesitzer, der dieses Geld schon einmal versteuert hat. Hätten wir eine EU-adäquate Vermögens- und Unternehmensbesteuerung (mehr verlangt man/frau gar nicht), hätten wir einen Budgetüberschuss.Wer sollte also die Eigeninteressen den kollektiven unterordnen, sicher nicht in erster Linie die Lehrer. Da Sie auch noch Personalvertreter sind, kann ich Ihnen nur raten, dieses Amt im Sinne Ihrer Kollegen schleunigst zurückzulegen, für Verschlechterungen Ihrer Situation brauchen sie keine Vertretung. Angesichts solcher Meinungen kann es für mich keinen Optimismus geben. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 26. Dezember 2000 21:09 An: Ronald Eidenberger; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Sehr geehrter Herr Eidenberger! Sie treten -zu Recht- ein für Toleranz! Daher nehme ich auch in Anspruch, dass Sie mir, als politisch anders denkenden diese Toleranz zukommen lassen. Sie teilen offensichtlich die Menschen nicht nach ihrer Persönlichkeit sondern nach ihrer politischen Anschauung in Gutmenschen und Reaktionäre ein. Vielleicht sollten Sie Ihr Schwarz/Weiß- Bild von der Welt etwas revidieren. Und noch etwas: Blöd bin auch ich nicht! Frohe Weihnachten Mag.Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: Lehrerforum ; Josef Zwickl Sent: Saturday, November 18, 2000 7:52 PM Subject: Fwd: Mir ist in den letzten 50 Jahren, die ich persönlich erlebt habe, nicht aufgefallen, dass uns die NATO gegen irgendeine Bedrohung oder gar einen Angriff verteidigen hätte müssen. Das Ansehen Österreichs hat unter anderen ein unbedeutender österreichischer Politiker namens Kreisky weit über die realpolitische Präsenz unseres Kleinstaates erhoben, während Herr schüssel jetzt Aussenpolitik macht mit dem wissensstand aus seiner scvhulzeit (zumindest erscheint es mir so: Ö erstes Opfer usw.). Wenn ich Herrn Zwickl richtig verstehe, ist er AUCH gegen die Aushungerung des österreichischen Bildungswesens (z.B. studiengebühren, die hab ich noch bezahlen müssen, bis sie der obenerwähnte Herr Kreisky abgeschafft hat), es freut mich, dass wir da so einer Meinung sind! Und was die Mathematik betrifft, ich hab da nur ein bisserl an der wiener Uni studiert, Addition hatten wir allerdings schon in der Volksschule: wenn das BH mehr kostet, muss wo anders gespart werden.Oder? ICH WERF' IHNEN NICHT VOR, DASS SIE ETWAS NICHT VERSTEHEN! Aber vielleicht hab ich Sie bloss nicht richtig verstanden, GEGENRECHNUNG ist ein beliebter Begriff im konservativ regierten Haus am Minoritenplatz! Vielleicht ist das mit konzeptlos erscheinende HO-RUCK-HURRA-NULL-BUDGET einfach nicht professionell gemacht worden von den profis, die jetzt (manche ziemlich kurz) regieren (Zumindest im Bildungsbereich erscheint es mir so). So, ich hab auch noch etwas anderes zu tun Hochachtungsvoll Mag. Ronald Eidenberger ----- Original Message ----- From: Josef Zwickl To: Ronald Eidenberger ; Lehrerforum Sent: Saturday, November 18, 2000 7:30 PM Subject: LF: Re: So einfach ist das! Sg. Herr Eidenberger! Sie scheinen mehrere Dinge zu verwechseln. Es kann doch nicht sein, dass ein Staat, welcher den Anspruch auf volle Souveränität stellt, auf seine effiziente Verteidigung verzichtet. Ich weiß allerdings, dass sich die Akteure der ehemaligen Kanzlerpartei an diesem Thema jahrzehntelang vorbeigeschwindelt haben.Es wurde zwar eben diese Souveränität und auch die Neutralität gepredigt, jedoch machte sich niemand ernsthaft Gedanken, wie man diese im Ernstfall verteidigen würde. Mit dem Bundesheer wohl nicht, da man alles unternahm, um dieses finanziell vollkommen auszuhungern. Also verließ man sich in der Vergangenheit voll auf unsere Freunde in der NATO, mit denen man aber offiziell nichts zu tun haben wollte. Gott sei Dank, musste der Beweis bisher nicht angetreten werden. Ich verstehe Ihre Angriffe gegen die Verteidigungspolitik nicht, da man sich endlich (aber viel zu spät) darüber Gedanken macht, wie man sich auch auf der Ebene der Verteidigung emanzipiert. Die letzten 30 Jahre hatte man ja diesbezüglich vollkommen verschlafen. Ein weiterer Gedankenfehler >Ihrersets besteht aber auch darin, dass man 2 unterschiedliche,aber ähnlich wichtige Kostenfaktoren nicht gegenrechnen kann. Bildung und Verteidigung sind so wichtige Themenbereiche, dass Einsparungen in beiden Fällen fürchterliche Folgen haben werden. Bildung und Sicherheit müssen einfach etwas kosten dürfen!!!! Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: Lehrerforum Sent: Friday, November 17, 2000 8:41 PM Subject: LF: So einfach ist das! Herr Scheibner gibt eine Milliarde ATS pro Jahr für Östereichs Beitrag zu einer "schnellen eingreiftruppe" aus, selbstberständlich nicht aus seinem Budget. Jetzt wissen wir wenigstens, warum in Ö an der Bildung gespart werden muß! Mir zittert schon jetzt das Herz im Leib vor Patriotismus1 mkg ®onald Eidenberger (noch) Vors. GBA am BRG XIX in wien Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 26. Dezember 2000 14:05 An: Hans Adam; Reinhard Zeilinger Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung Könntet Ihr nicht so etwas wie einen Weihnachts- (Ramadan-, Chanukka-)frieden halten? mfg (=mit friedlichen Grüssen) ® Frohe Festtage und ein glückliches 2k+1 wünscht --- ganz besonders den mitlesenden Hofräten --- ® ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "Reinhard Zeilinger" Cc: Sent: Monday, December 25, 2000 10:38 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung Hier will aber niemand verstehen................... Man ist gegen die Gewerkschaft und gegen diese Regierung sowieso........... Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Reinhard Zeilinger" To: "Hans Adam" Cc: Sent: Monday, December 25, 2000 3:27 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung > Ihre Antwort spricht dermaßen fur sich, daß es mir die Sprache verschlägt! Wer > liest und auch verstehen will, weiß wo der Hund begraben liegt. > Zeilinger > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@schule.at] Gesendet: Dienstag, 26. Dezember 2000 00:34 An: lehrerforum Betreff: LF: silent laughter Ich wünsche euch allen schöne weihnachten, viel ruhe und erholung, um kraft zu tanken für alles, was ihr euch für das nächste jahrtausend vorgenommen habt. Ich wünsche euch zeit zum lachen, fröhlich sein. Alles liebe Johnny Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 25. Dezember 2000 22:38 An: Reinhard Zeilinger Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung Hier will aber niemand verstehen................... Man ist gegen die Gewerkschaft und gegen diese Regierung sowieso........... Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Reinhard Zeilinger" To: "Hans Adam" Cc: Sent: Monday, December 25, 2000 3:27 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung > Ihre Antwort spricht dermaßen fur sich, daß es mir die Sprache verschlägt! Wer > liest und auch verstehen will, weiß wo der Hund begraben liegt. > Zeilinger > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Montag, 25. Dezember 2000 15:28 An: Hans Adam Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung Ihre Antwort spricht dermaßen fur sich, daß es mir die Sprache verschlägt! Wer liest und auch verstehen will, weiß wo der Hund begraben liegt. Zeilinger Hans Adam schrieb: > Sie sprechen es ja aus, die jetzige Sparwelle hat ihre Ursache in bereits > vor längerer Zeit getroffenen politischen Entscheidungen. > D.h. es kann der derzeitige reale Einkommensverlust nicht der Gewerkschaft > zugeschoben werden. > Mehr wollte ich auch nicht sagen. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Reinhard Zeilinger" > To: "Hans Adam" > Cc: "Helmut Kraus" ; > Sent: Saturday, December 23, 2000 1:33 PM > Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung > > > Es gibt keine von der EU "verordnete" (Adam) Sparwelle der Regierungen. > Die > > EU-Mitglieder haben bereits mit dem Maastricht-Vertrag eine neoliberale > > Wendepolitik herbeigeführt, deren zentrales Kriterium die > Geldwertstabilität auf > > allen Ebenen ist. Daß damit das wirtschaftspolitische Ziel einer möglichst > hohen > > Beschäftigung nicht mehr erreichbar ist, war allen Verantwortlichen klar. > Daß > > Österreichs Beitritt zu einer Übernahme dieses Modells führen würde, war > allen > > Informierten schon vor der Volksabstimmung klar. D.h. eine Mehrheit der > > ÖsterreicherInnen ist wissentlich und der andere Teil davon unwissentlich > in > > diese Sackgasse gegangen. Wer dermaßen konservative makroökonomische > Leitlinien > > akzeptiert, hat dann eben keinerlei Spielraum mehr für Soziales. (So war > es ja > > wohl auch geplant). > > So zu tun, als habe der derzeit extrem eingeengte Spielraum für > > gewerkschaftliche Interessensvertretung mit all den durch den Sparwahnsinn > > veränderten "Rahmenbedingungen" nichts gemeinsam, ist letztlich nur das > > Eingeständnis der Tatsache, daß man sich sehenden Auges in eine recht > ausweglose > > Situation begeben hat. > > Es ist eben nicht möglich, gesamtgesellschaftliches Sparen bedingungslos > zu > > akzeptieren und sich dann im eigenenBereich > > dieser Logik zu entziehen. So schaut's aus. > > Zu suchen sind gesamtgesellschaftliche Alternativen zum neoliberalen > > Turbokapitalismus. Aber das ist wahrscheinlich schon wieder > > urlinkslinkschaotisch sowas auch nur zu anzudenken. > > > > Zeilinger, Gym.f.Berufstätige, Wien > > > > Hans Adam schrieb: > > > > > Sg. Koll. Kraus! > > > > > > Ich kann Ihnen nur beipflichten. > > > Ich habe selbst auch trotz einer Lohnerhöhung von ÖS 500.- weniger am > > > Lohnzettel. > > > Nur was haben die geänderten Rahmenbedingungen bei der Versteuerung mit > der > > > Gewerschaft zu tun. > > > Meine Frau, die nicht im öffentlichen Dienst ist, sagt mir, daß sie und > ihre > > > Kolleginnen und Kollegen ebenso weniger im Lohnsackerl haben. > > > Was ein Gewerkschaftsaustritt bewirken soll, kann ich mir hier auch > nicht > > > vorstellen? > > > Aber irgendeinen Reibebaum benötigen doch viele in ihrem Unmut über die > von > > > der EU verordnete Sparwelle der europäischen Regierungen. > > > > > > Hans Adam > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Helmut Kraus" > > > To: "Alois Vyhnalek" ; "Eugen Drexel" > > > ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > > > ; > > > Cc: > > > Sent: Wednesday, December 20, 2000 5:01 PM > > > Subject: LF: Re: Gehaltssteigerung > > > > > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > > > > > > > Was bringt tatsächlich der Aufruf "Austreten aus der Gewerkschaft!" > > > > Was soll damit bewirkt werden ? > > > > Das erscheint mir immer, denn der Aufruf erfolgt in ständigen Wellen > bei > > > > einem gewissen Stand der Frustration, stets als Ausdruck der reinen > > > > Hilflosigkeit. > > > > Mir stellt sich just hier immer die Frage: Was kann von unserer Seite > > > > praktisch gemacht werden? Was ist uns selbst möglich ? Nicht sich in > > > > Scheinprotesten verlieren ! > > > > Einige Kollegen in der Anton Kriegergasse machten das einst, aber an > > > > Reaktionen hat das von Gewerkschaftsseite wenig gebracht. > > > > Wenn es wer wirklich nicht mit der Gewerkschaft aushält, dann sollte > er > > > > austreten, aber als AUFRUF erscheint es mir als Akt der Verzweiflung > (Die > > > > Höhe des Geldbetrages kann es wohl auch nicht sein!) ohne Aussicht auf > > > > Verbesserung irgendeiner Situation. > > > > > > > > Herzlich > > > > Helmut Kraus > > > > BRG 15-Henriettenplatz > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: "Alois Vyhnalek" > > > > To: "Eugen Drexel" ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > > > > ; > > > > Cc: > > > > Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:56 PM > > > > Subject: LF: Gehaltssteigerung > > > > > > > > > > > > Gewerkschaftsfunktionäre hervor! > > > > Mögliche Antworten: a) Wir haben einen Reallohnverlust verhindert! > > > > b) Wer spricht da immer von Null-Lohnrunden? > > > > c) Den Arbeitsplatz haben wir für dich auch erhalten! > > > > mfg > > > > Alois Vyhnalek > > > > alois.vyhnalek@aon.at > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: "Eugen Drexel" > > > > To: ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > > > > > > > > Cc: ; ; > > > > > Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:41 PM > > > > Subject: LF: AW: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des > Gewerkschaftsbeitrages um > > > > das Ausmaß des Nominallohnverlustes > > > > > > > > > > > > > Ich verdiene im Jänner 2001 netto um ATS 1.263,60 mehr als im Jänner > > > 1994. > > > > Das war vor 7 (in Worten: Sieben) Jahren! > > > > > Durchschnittliche jährliche Gehaltssteigerung: ATS ca.181,- > > > > > Da hat wohl mehrmals etwas nicht geklappt! > > > > > > > > > > MfG Eugen Drexel > > > > > > > > > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > > > > > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > > > > > > > > > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > > > Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] > > > > > Gesendet am: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:26 > > > > > An: Dir. Mag. M. Liedlbauer > > > > > Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at > > > > > Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages > um > > > das > > > > Ausmaß des Nominallohnverlustes > > > > > > > > > > Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles > verantwortlich zu > > > > > sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist > man > > > > böse > > > > > auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein > > > schlägt > > > > und > > > > > dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, > die > > > > > Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es > einen > > > > einmal > > > > > selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie > denn > > > > in > > > > > Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben > Gottes > > > > trägt? > > > > > Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann > trete > > > > ich > > > > > aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner > > > > Meinung > > > > > nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich > > > > stimme > > > > > da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > > > > > > > > > > -- > > > > > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > > > > > > > > > -- > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > > e-mail > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > -- > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > > > > > betrieben. 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Prock haben auf der DV im IB 16 meine Interpretation zwar zurückgewiesen, es aber auch unterlassen, sie zu korrigieren.Also nutze ich die Gelegenheit für ein paar Fragen: 1) Stimmt es oder stimmt es nicht, daß ihr JAZ-Vorschlag auf Grundlage der Sparbeschlüsse der Regierung erstellt wurde? 2) Stimmt es oder stimmt es nicht, daß ihr Modell LehreInnen- und BeamtInnenstunde gleichsetzt? 3) Stimmt es also oder stimmt es nicht daß ihr Modell bei 39 Schulwochen eine Dienstverpflichtung von 45 Wochenstunden vorsieht? 4) Stimmt es oder stimmt es nicht, daß Tätigkeiten, die LeherInnen bisher entweder für zusätzliche, über das Grundgehalt hianausgehende, Bezahlung ausführten bzw. aus Engagement freiwillig verrichteten nunmehr für alle LehrerInnen im Aumaß des C-Anteils verpflichtend sind und mit überhaupt nichts abgegolten werden? 5)Stimmt es oder stimmt es nicht, daß der Stundenpool, der durch C geschaffen wird, schulautonom zur Ausgestaltung des Schulprofils verwendet werden soll? In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, daß ich nicht behauptet habe, daß Ihr Modell die Arbeit in den Ferien explizit vorsieht. Aber Ihr Papier ist, was C betrifft, so vage bzw. flexibel ausleg- und anwendbar, daß es der Regierung bzw. später einmal den autonomen Schulstandorten sehr viel Spielräume einräumt. 6) Stimmt es oder stimmt es nicht, daß die Urabstimmung über Ihr Modell bzw. das, was sie mit der Regierung ausgehandelt haben, auf Anfang Februar vorverlegt wird? 7) mache ich immer noch die Erfahrung, daß in manchen Schulen nicht einmal bekannt ist, daß die Gewerkschaft ein neues Dienstrecht mit der Regierung verhandelt, geschweige denn, was der Inhalt IhresVorschlags ist. Leider bin auch ich unter Zeitdruck und ich kann nichtz alles niederschreiben, was ich noch anzumerken hätte. In Anbetracht der Wichtigkeit der Angelegenheit erlaube ich mir, unsere Korrespondenz ins lehrerforum zu stellen. Mit Interesse erwarte ich Ihr Auskünfte und verbleibe mit kollegialen Grüßen Christian Salmeyer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Herbert Modritzky An: christian.salmeyer@utanet.at Gesendet: Sonntag, 24. Dezember 2000 12:57 Sehr geehrter Herr Kollege! Ein Anruf, ein mail hätte genügt, und ich hätte über Ihre inhaltlichen Einwände Aufklärung geben können. Ja, wir verhandeln noch und sehen (derzeit noch) in Streiks, Boykott etc. nicht die Lösung unserer Spartenprobleme. Wir werden so wie bisher über das DR neu ausführlich und objektiv informieren, und die KollegInnen werden abstimmen. Das ist meiner Auffasung nach gelebte Demokratie. E-mails mit Unterstellungen (Ferienarbeit, Abstimmungstermin etc.) und Missinterpretationen (betr. Schulforen etc.) verbreiten, sind eine andere Kategorie. Ich war in den letzten Wochen bei Dutzenden Veranstaltungen, habe mich dort der Kritik gestellt und viele sachliche Einwände mitgenommen, die wir in unsere Überlegungen eingebaut haben. Schade, dass ich Sie nirgendwo getroffen habe. Mit freundlichen Grüßen Herbert Modritzky PS: Es war hier nicht Platz und Zeit auf alle Ihre Vorbehalte einzugehen, bin aber gerne bereit, in einem persönlichen Gespräch dies nachzuholen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alois Vyhnalek [alois.vyhnalek@aon.at] Gesendet: Sonntag, 24. Dezember 2000 13:05 An: Herwig Sonderegger S; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Werdet aktiv! Jetzt! Guten Tag! Meine bescheidene Meinung dazu: Wenn etwas geht, dann gehts nur so!! Weihnachtliche Grüße Alois Vyhnalek ----- Original Message ----- From: Herwig Sonderegger S To: lehrerforum@ccc.at Sent: Sunday, December 24, 2000 11:56 AM Subject: LF: Werdet aktiv! Jetzt! Kolleginnen und Kollegen! In der Gewerkschaft können wir nur etwas bewegen, wenn wir drin sind. Also bleibt Mitglied und werdet selbst aktiv! Je mehr die Spitze merkt, dass wir an der Basis Informationen einfordern und Forderungen/Ziele vorgeben, umso mehr müssen sie sich bewegen. Aktionen sind gefordert, und zwar jetzt, noch bevor Beschlüsse gefasst sind. Unsere Schule hat folgende Maßnahmen beschlossen, sollten schon wieder und zum wiederholten Male weitere Verschlechterungen nur für den Lehrerbereich geschaffen werden. Wir protestieren gegen diese einseitig zu Lasten der Zukunft der Bildung Österreichs und der Lehrer vorgesehenen Maßnahmen mit folgenden Aktionen: 1. Sollten die Maßnahmen der Regierung im März 2001 wie angekündigt beschlossen werden, sehen wir uns gezwungen, ab dem nächsten Schuljahr unsere Wandertage, Sportwochen, Schullandwochen, Schiwochen und Exkursionen nicht mehr durchzuführen. 2. Wir werden sämtliche Angebote und Prospekte an unsere Schule zurücksenden und bestreiken (Busunternehmer, Verkehrsvereine, Unterkünfte, Seilbahnunternehmen, Berghütten, Schulbuchverlage, Schul- und Lehrmittelverlage,...). 3. Sämtliche Zusatzlesestoffe (Topic, Jung Österreich, Buchklublose...) werden nicht bestellt. 4. Ehrenamtliche Tätigkeiten werden eingestellt (Jugendrotkreuz, Buchklub, Drogenbeauftragte,...) 5. Schulveranstaltungen werden nicht mehr durchgeführt (Bezirksjugendsingen, Weihnachtsfeiern, Abschlussveranstaltungen, Gemeinschaftsprojekte, ...) 6. Einstellung sämtlicher Leistungen, die über das unbedingt geforderte gesetzliche Ausmaß hinausgehen = "Dienst nach Vorschrift" 7. Einschränkung der Klassenvorstandtätigkeit auf rein administrative Aspekte 8. Keine Kustodiatstätigkeit ohne schriftlichen Dienstauftrag 9. Boykott aller Fortbildungsveranstaltungen beim PI 10. Verweigerung unbezahlter Tätigkeiten, die nicht zu den lehramtlichen Pflichten zählen (Mitarbeit in Arbeitsgruppen wie Qualitätsmanagement, Schulentwicklung, Koordination, Blockpraktikum, ...) 11. Information der Landesmedien Diese Maßnahmen mit allen unseren Unterschriften versenden wir an die zuständigen Politiker, Gewerkschafter und Unternehmen in der Wirtschaft. Es wäre auch längst an der Zeit, dass alle Sektionen der Lehrergewerkschaften gemeinsam auftreten Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herwig Sonderegger S [herwig.sonderegger.hsne@schulen.vol.at] Gesendet: Sonntag, 24. Dezember 2000 11:56 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Werdet aktiv! Jetzt! Kolleginnen und Kollegen! In der Gewerkschaft können wir nur etwas bewegen, wenn wir drin sind. Also bleibt Mitglied und werdet selbst aktiv! Je mehr die Spitze merkt, dass wir an der Basis Informationen einfordern und Forderungen/Ziele vorgeben, umso mehr müssen sie sich bewegen. Aktionen sind gefordert, und zwar jetzt, noch bevor Beschlüsse gefasst sind. Unsere Schule hat folgende Maßnahmen beschlossen, sollten schon wieder und zum wiederholten Male weitere Verschlechterungen nur für den Lehrerbereich geschaffen werden. Wir protestieren gegen diese einseitig zu Lasten der Zukunft der Bildung Österreichs und der Lehrer vorgesehenen Maßnahmen mit folgenden Aktionen: 1. Sollten die Maßnahmen der Regierung im März 2001 wie angekündigt beschlossen werden, sehen wir uns gezwungen, ab dem nächsten Schuljahr unsere Wandertage, Sportwochen, Schullandwochen, Schiwochen und Exkursionen nicht mehr durchzuführen. 2. Wir werden sämtliche Angebote und Prospekte an unsere Schule zurücksenden und bestreiken (Busunternehmer, Verkehrsvereine, Unterkünfte, Seilbahnunternehmen, Berghütten, Schulbuchverlage, Schul- und Lehrmittelverlage,...). 3. Sämtliche Zusatzlesestoffe (Topic, Jung Österreich, Buchklublose...) werden nicht bestellt. 4. Ehrenamtliche Tätigkeiten werden eingestellt (Jugendrotkreuz, Buchklub, Drogenbeauftragte,...) 5. Schulveranstaltungen werden nicht mehr durchgeführt (Bezirksjugendsingen, Weihnachtsfeiern, Abschlussveranstaltungen, Gemeinschaftsprojekte, ...) 6. Einstellung sämtlicher Leistungen, die über das unbedingt geforderte gesetzliche Ausmaß hinausgehen = "Dienst nach Vorschrift" 7. Einschränkung der Klassenvorstandtätigkeit auf rein administrative Aspekte 8. Keine Kustodiatstätigkeit ohne schriftlichen Dienstauftrag 9. Boykott aller Fortbildungsveranstaltungen beim PI 10. Verweigerung unbezahlter Tätigkeiten, die nicht zu den lehramtlichen Pflichten zählen (Mitarbeit in Arbeitsgruppen wie Qualitätsmanagement, Schulentwicklung, Koordination, Blockpraktikum, ...) 11. Information der Landesmedien Diese Maßnahmen mit allen unseren Unterschriften versenden wir an die zuständigen Politiker, Gewerkschafter und Unternehmen in der Wirtschaft. Es wäre auch längst an der Zeit, dass alle Sektionen der Lehrergewerkschaften gemeinsam auftreten Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 23. Dezember 2000 21:18 An: Reinhard Zeilinger Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung Sie sprechen es ja aus, die jetzige Sparwelle hat ihre Ursache in bereits vor längerer Zeit getroffenen politischen Entscheidungen. D.h. es kann der derzeitige reale Einkommensverlust nicht der Gewerkschaft zugeschoben werden. Mehr wollte ich auch nicht sagen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Reinhard Zeilinger" To: "Hans Adam" Cc: "Helmut Kraus" ; Sent: Saturday, December 23, 2000 1:33 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung > Es gibt keine von der EU "verordnete" (Adam) Sparwelle der Regierungen. Die > EU-Mitglieder haben bereits mit dem Maastricht-Vertrag eine neoliberale > Wendepolitik herbeigeführt, deren zentrales Kriterium die Geldwertstabilität auf > allen Ebenen ist. Daß damit das wirtschaftspolitische Ziel einer möglichst hohen > Beschäftigung nicht mehr erreichbar ist, war allen Verantwortlichen klar. Daß > Österreichs Beitritt zu einer Übernahme dieses Modells führen würde, war allen > Informierten schon vor der Volksabstimmung klar. D.h. eine Mehrheit der > ÖsterreicherInnen ist wissentlich und der andere Teil davon unwissentlich in > diese Sackgasse gegangen. Wer dermaßen konservative makroökonomische Leitlinien > akzeptiert, hat dann eben keinerlei Spielraum mehr für Soziales. (So war es ja > wohl auch geplant). > So zu tun, als habe der derzeit extrem eingeengte Spielraum für > gewerkschaftliche Interessensvertretung mit all den durch den Sparwahnsinn > veränderten "Rahmenbedingungen" nichts gemeinsam, ist letztlich nur das > Eingeständnis der Tatsache, daß man sich sehenden Auges in eine recht ausweglose > Situation begeben hat. > Es ist eben nicht möglich, gesamtgesellschaftliches Sparen bedingungslos zu > akzeptieren und sich dann im eigenenBereich > dieser Logik zu entziehen. So schaut's aus. > Zu suchen sind gesamtgesellschaftliche Alternativen zum neoliberalen > Turbokapitalismus. Aber das ist wahrscheinlich schon wieder > urlinkslinkschaotisch sowas auch nur zu anzudenken. > > Zeilinger, Gym.f.Berufstätige, Wien > > Hans Adam schrieb: > > > Sg. Koll. Kraus! > > > > Ich kann Ihnen nur beipflichten. > > Ich habe selbst auch trotz einer Lohnerhöhung von ÖS 500.- weniger am > > Lohnzettel. > > Nur was haben die geänderten Rahmenbedingungen bei der Versteuerung mit der > > Gewerschaft zu tun. > > Meine Frau, die nicht im öffentlichen Dienst ist, sagt mir, daß sie und ihre > > Kolleginnen und Kollegen ebenso weniger im Lohnsackerl haben. > > Was ein Gewerkschaftsaustritt bewirken soll, kann ich mir hier auch nicht > > vorstellen? > > Aber irgendeinen Reibebaum benötigen doch viele in ihrem Unmut über die von > > der EU verordnete Sparwelle der europäischen Regierungen. > > > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Helmut Kraus" > > To: "Alois Vyhnalek" ; "Eugen Drexel" > > ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > > ; > > Cc: > > Sent: Wednesday, December 20, 2000 5:01 PM > > Subject: LF: Re: Gehaltssteigerung > > > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > > > > > Was bringt tatsächlich der Aufruf "Austreten aus der Gewerkschaft!" > > > Was soll damit bewirkt werden ? > > > Das erscheint mir immer, denn der Aufruf erfolgt in ständigen Wellen bei > > > einem gewissen Stand der Frustration, stets als Ausdruck der reinen > > > Hilflosigkeit. > > > Mir stellt sich just hier immer die Frage: Was kann von unserer Seite > > > praktisch gemacht werden? Was ist uns selbst möglich ? Nicht sich in > > > Scheinprotesten verlieren ! > > > Einige Kollegen in der Anton Kriegergasse machten das einst, aber an > > > Reaktionen hat das von Gewerkschaftsseite wenig gebracht. > > > Wenn es wer wirklich nicht mit der Gewerkschaft aushält, dann sollte er > > > austreten, aber als AUFRUF erscheint es mir als Akt der Verzweiflung (Die > > > Höhe des Geldbetrages kann es wohl auch nicht sein!) ohne Aussicht auf > > > Verbesserung irgendeiner Situation. > > > > > > Herzlich > > > Helmut Kraus > > > BRG 15-Henriettenplatz > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Alois Vyhnalek" > > > To: "Eugen Drexel" ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > > > ; > > > Cc: > > > Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:56 PM > > > Subject: LF: Gehaltssteigerung > > > > > > > > > Gewerkschaftsfunktionäre hervor! > > > Mögliche Antworten: a) Wir haben einen Reallohnverlust verhindert! > > > b) Wer spricht da immer von Null-Lohnrunden? > > > c) Den Arbeitsplatz haben wir für dich auch erhalten! > > > mfg > > > Alois Vyhnalek > > > alois.vyhnalek@aon.at > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Eugen Drexel" > > > To: ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > > > > > > Cc: ; ; > > > Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:41 PM > > > Subject: LF: AW: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um > > > das Ausmaß des Nominallohnverlustes > > > > > > > > > > Ich verdiene im Jänner 2001 netto um ATS 1.263,60 mehr als im Jänner > > 1994. > > > Das war vor 7 (in Worten: Sieben) Jahren! > > > > Durchschnittliche jährliche Gehaltssteigerung: ATS ca.181,- > > > > Da hat wohl mehrmals etwas nicht geklappt! > > > > > > > > MfG Eugen Drexel > > > > > > > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > > > > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > > > > > > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > > Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] > > > > Gesendet am: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:26 > > > > An: Dir. Mag. M. Liedlbauer > > > > Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at > > > > Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um > > das > > > Ausmaß des Nominallohnverlustes > > > > > > > > Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu > > > > sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man > > > böse > > > > auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein > > schlägt > > > und > > > > dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die > > > > Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es einen > > > einmal > > > > selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie denn > > > in > > > > Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben Gottes > > > trägt? > > > > Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann trete > > > ich > > > > aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner > > > Meinung > > > > nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich > > > stimme > > > > da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > > > > > > > > -- > > > > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > -- > Mag. Reinhard Zeilinger > c/o "Kritische Geographie" > Clementinengasse 5/35 > A - 1150 Wien > Tel.: ++43-1-8927582 (private) > Fax: ++43-1-8925116 (office) > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 22. Dezember 2000 06:22 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: Re: Re: Re: französisch -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Anton Hofer An: Wolfgang Salzer ; Lehrerforum Datum: Donnerstag, 21. Dezember 2000 18:30 Betreff: Re: Re: Re: Re: französisch > >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Wolfgang Salzer >An: Lehrerforum >Datum: Donnerstag, 21. Dezember 2000 15:26 >Betreff: LF: Re: Re: Re: französisch > > >> >>----- Original Message ----- >>From: "Anton Hofer" >> >> >>> Liebe KollegInnen, >>> einem Aufruf nach Boykott sämtlicher Forbildungsveranstaltungen kann ich >>> mich nur vollinhaltlich anschließen: >>> stellt Euch vor: die organisiern was und niemand geht hin!! >>> Das tut dem Einzelnen von uns nicht sonderlich weh, so unausgebildet sind >>> wir sicher nicht, >>> hätte aber gesamtösterreichisch eine enorme Signalwirkung. >> >Kollege Salzer wendet ein: > >>Und alle sind sich sicher, dass das Signal zu unseren Gunsten aufgenommen >>würde? Ich seh schon die Krone - Balken: Faule Lehrer gegen Fortbildung >o.Ä. >>Warum nicht originellere, kreativere Maßnahmen, die nicht dem Dienstgeber >>den Ball auflegen für unser Eigentor? >> >>W. Salzer > > >Toni Hofer beruhigt: > >Also, die Balken der Kleinformatigen könnt ma aushalten, denn: die Lehrer >stehen dafür mehr in den Klassen, das muss sogar der Krone passen. Die Fort- >und Weiterbildungszeiten sind der Frau Ministerin eh zu hoch (11 % in der >AHS, laut Arbeitszeitstudie). Also dann lassen wir das einmal. Vor allem in >diesem Schuljahr noch, wo doch der bestehende § 61 alles andere als zur >Fortbildung einlädt. >Man müßte jetzt viel mehr drauf drängen, die Ergebnisse dieser >Arbeitszeit-Studie LehrerIn 2000 in den Mittelpunkt der Verhandlungen zu >stellen: wir arbeiten mehr als genug (ca. 1900 Stunden / Jahr; APS: 1864 - >BMHS 1973), und grad der Dezembergehalt öffnet so manchem Kollegen / mancher >Kollegin die Augen: unterm Strich verdienen wohl nur die mehr, die das Glück >eines Biennalsprungs haben, - vor allem dann, wenn man die 0,8 % >Pensionsbeitragserhöhung vom 1. Oktober einkalkuliert. >Der langen Rede kurzer Sinn: die österreichischen Lehrer arbeiten >durchschnittlich zu viel und haben einen Reallohnverlust. >mfg >Toni Hiofer > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Fiala [pcnews@pcnews.at] Gesendet: Samstag, 23. Dezember 2000 16:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Ankündigung PI-Messe Jan 22 Mo 08:00-20:00 PI-Wien Messe PI-Messe: Pädagogik goes Internet. Internet und e-learning für Wiener Schulen http://www.pi-wien.at/ankuendigungen/messe.htm PI-Wien Burggasse 14-16, 1070 Wien -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Samstag, 23. Dezember 2000 13:34 An: Hans Adam Cc: Helmut Kraus; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung Es gibt keine von der EU "verordnete" (Adam) Sparwelle der Regierungen. Die EU-Mitglieder haben bereits mit dem Maastricht-Vertrag eine neoliberale Wendepolitik herbeigeführt, deren zentrales Kriterium die Geldwertstabilität auf allen Ebenen ist. Daß damit das wirtschaftspolitische Ziel einer möglichst hohen Beschäftigung nicht mehr erreichbar ist, war allen Verantwortlichen klar. Daß Österreichs Beitritt zu einer Übernahme dieses Modells führen würde, war allen Informierten schon vor der Volksabstimmung klar. D.h. eine Mehrheit der ÖsterreicherInnen ist wissentlich und der andere Teil davon unwissentlich in diese Sackgasse gegangen. Wer dermaßen konservative makroökonomische Leitlinien akzeptiert, hat dann eben keinerlei Spielraum mehr für Soziales. (So war es ja wohl auch geplant). So zu tun, als habe der derzeit extrem eingeengte Spielraum für gewerkschaftliche Interessensvertretung mit all den durch den Sparwahnsinn veränderten "Rahmenbedingungen" nichts gemeinsam, ist letztlich nur das Eingeständnis der Tatsache, daß man sich sehenden Auges in eine recht ausweglose Situation begeben hat. Es ist eben nicht möglich, gesamtgesellschaftliches Sparen bedingungslos zu akzeptieren und sich dann im eigenenBereich dieser Logik zu entziehen. So schaut's aus. Zu suchen sind gesamtgesellschaftliche Alternativen zum neoliberalen Turbokapitalismus. Aber das ist wahrscheinlich schon wieder urlinkslinkschaotisch sowas auch nur zu anzudenken. Zeilinger, Gym.f.Berufstätige, Wien Hans Adam schrieb: > Sg. Koll. Kraus! > > Ich kann Ihnen nur beipflichten. > Ich habe selbst auch trotz einer Lohnerhöhung von ÖS 500.- weniger am > Lohnzettel. > Nur was haben die geänderten Rahmenbedingungen bei der Versteuerung mit der > Gewerschaft zu tun. > Meine Frau, die nicht im öffentlichen Dienst ist, sagt mir, daß sie und ihre > Kolleginnen und Kollegen ebenso weniger im Lohnsackerl haben. > Was ein Gewerkschaftsaustritt bewirken soll, kann ich mir hier auch nicht > vorstellen? > Aber irgendeinen Reibebaum benötigen doch viele in ihrem Unmut über die von > der EU verordnete Sparwelle der europäischen Regierungen. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Helmut Kraus" > To: "Alois Vyhnalek" ; "Eugen Drexel" > ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > ; > Cc: > Sent: Wednesday, December 20, 2000 5:01 PM > Subject: LF: Re: Gehaltssteigerung > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > > > Was bringt tatsächlich der Aufruf "Austreten aus der Gewerkschaft!" > > Was soll damit bewirkt werden ? > > Das erscheint mir immer, denn der Aufruf erfolgt in ständigen Wellen bei > > einem gewissen Stand der Frustration, stets als Ausdruck der reinen > > Hilflosigkeit. > > Mir stellt sich just hier immer die Frage: Was kann von unserer Seite > > praktisch gemacht werden? Was ist uns selbst möglich ? Nicht sich in > > Scheinprotesten verlieren ! > > Einige Kollegen in der Anton Kriegergasse machten das einst, aber an > > Reaktionen hat das von Gewerkschaftsseite wenig gebracht. > > Wenn es wer wirklich nicht mit der Gewerkschaft aushält, dann sollte er > > austreten, aber als AUFRUF erscheint es mir als Akt der Verzweiflung (Die > > Höhe des Geldbetrages kann es wohl auch nicht sein!) ohne Aussicht auf > > Verbesserung irgendeiner Situation. > > > > Herzlich > > Helmut Kraus > > BRG 15-Henriettenplatz > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Alois Vyhnalek" > > To: "Eugen Drexel" ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > > ; > > Cc: > > Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:56 PM > > Subject: LF: Gehaltssteigerung > > > > > > Gewerkschaftsfunktionäre hervor! > > Mögliche Antworten: a) Wir haben einen Reallohnverlust verhindert! > > b) Wer spricht da immer von Null-Lohnrunden? > > c) Den Arbeitsplatz haben wir für dich auch erhalten! > > mfg > > Alois Vyhnalek > > alois.vyhnalek@aon.at > > ----- Original Message ----- > > From: "Eugen Drexel" > > To: ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > > > > Cc: ; ; > > Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:41 PM > > Subject: LF: AW: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um > > das Ausmaß des Nominallohnverlustes > > > > > > > Ich verdiene im Jänner 2001 netto um ATS 1.263,60 mehr als im Jänner > 1994. > > Das war vor 7 (in Worten: Sieben) Jahren! > > > Durchschnittliche jährliche Gehaltssteigerung: ATS ca.181,- > > > Da hat wohl mehrmals etwas nicht geklappt! > > > > > > MfG Eugen Drexel > > > > > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > > > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > > > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] > > > Gesendet am: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:26 > > > An: Dir. Mag. M. Liedlbauer > > > Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at > > > Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um > das > > Ausmaß des Nominallohnverlustes > > > > > > Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu > > > sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man > > böse > > > auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein > schlägt > > und > > > dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die > > > Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es einen > > einmal > > > selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie denn > > in > > > Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben Gottes > > trägt? > > > Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann trete > > ich > > > aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner > > Meinung > > > nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich > > stimme > > > da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > > > > > > -- > > > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. 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Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Gesendet: Samstag, 23. Dezember 2000 07:19 Betreff: LF: Ihre Reaktion auf das Wahlergebnis zur Wahl des GBA im BRG XXII, Bernoullistraße 3 Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id YMFASKBJ; Sat, 23 Dec 2000 07:14:08 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id HAA29746 for lehrerforum-list; Sat, 23 Dec 2000 07:08:05 +0100 Received: from mail.nextra.at (at-vie-mail-01.nextra.at [195.170.70.48]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with ESMTP id HAA29743 for ; Sat, 23 Dec 2000 07:08:03 +0100 Received: from nextra.at (cust088-113.Vienna.dyn-ip.nextra.at [195.170.88.113]) by mail.nextra.at (8.11.1/8.9.3/nextra) with ESMTP id eBN681v18752; Sat, 23 Dec 2000 07:08:01 +0100 (MET) Message-ID: <3A4443E9.CAE49A7F@nextra.at> Date: Sat, 23 Dec 2000 07:19:22 +0100 From: kurt_winterstein X-Mailer: Mozilla 4.5 [de]C-CCK-MCD QXW03206 (WinNT; I) X-Accept-Language: de,en MIME-Version: 1.0 To: ahsgoed@members.debis.at, Lehrerforum , Edith Walder , Gregor Lingl , Herta Leder , Lorenz Glatz , Reinhart Sellner Subject: LF: Ihre Reaktion auf das Wahlergebnis zur Wahl des GBA im BRG XXII, =?x-user-defined?Q?Bernoullistra=DFe?= 3 Content-Type: text/plain; charset=x-user-defined Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: kurt_winterstein Content-Transfer-Encoding: quoted-printable X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by kerberos.ccc.at id HAA29746 An die Gewerkschaft =F6ffentlicher Dienst Bundeswahlausschuss Bundessektion H=F6here Schule z. H. Mag Walter Sockel Sehr geehrte KollegInnen! Mit Befremden haben die Mitglieder des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses des BG/BRG XXII, Bernoullistra=DFe 3 ihre Idee zur Kenntnis genommen, = ein Mandat, das der Liste UG zuf=E4llt, der Liste FCG zuzusprechen. Wir haben in einer kurz einberufenen Sitzung die Situation besprochen und ihre Idee einerseits demokratiepolitsich und andererseits rechtlich besprochen. Demokratiepolitisch ist ihre Idee derart absurd, dass es nicht n=F6tig ist, darauf einzugehen. Wir haben auch die Statuten studiert, auch Rechtsausk=FCnfte bei der = G=D6D eingeholt, vergebens, nirgends ein Statut, das ihre Idee st=FCtzen w=FCrde. Das einzige, was wir gefunden haben, ist, dass der gro=DFe Unterschied = zur PV-Wahlordnung im =A723 Absatz 2 zu finden ist, der darin besteht, dass eine Liste bei Ausfall eines Mitgliedes ein Gewerkschaftsmitglied, das nicht auf der Liste zur Wahl stand, nominieren darf, ein demokratiepolitisch bedenklicher Vorgang. Wenn es aber nach dem erw=E4hnten Statut prinzipiell m=F6glich ist, ein Gewerkschaftsmitglied nachzunominieren, dann steht dies zweifellos der Gruppe mit den meisten Stimmen, in unserem Fall der UG zu. Da diese Gruppe die oben erw=E4hnten demokratiepolitischen Bedenken = hat, hat sie bei der konstituierenden Sitzung diese M=F6glichkeit nicht einmal = vorgeschlagen, unter anderem auch deshalb, weil es ihr ein Anliegen ist, die G=D6D zu demokratisieren und sie mit guten Beispiel vorangehen m=F6chte. Nach reiflicher Diskussion hat der bereits konstituierte gewerkschaftliche Betriebsausschuss EINSTIMMIG beschlossen, die Entscheidung des Wahlausschusses an der Dienststelle zu respektieren und hat mich beauftragt, Ihnen mitzuteilen, dass die Zusammensetzung des GBA am BRGXXII, Bernoullistra=DFe, die ist und bleibt, die Ihnen bereits = zur Kenntnis gebracht worden ist. mit freundlichen Gr=FC=DFen f=FCr den gewerkschaftlichen = Betriebsausschuss Kurt Winterstein, Obmann des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses P.S. Ich ersuche Sie, den Erhalt der Nachricht zu best=E4tigen. =A0 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club = (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein = e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Gesendet: Samstag, 23. Dezember 2000 07:20 Betreff: LF: Wie seht ihr das demokratiepolitisch? Teil II Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id YMFASKB2; Sat, 23 Dec 2000 07:14:07 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id HAA29752 for lehrerforum-list; Sat, 23 Dec 2000 07:08:17 +0100 Received: from mail.nextra.at (at-vie-mail-01.nextra.at [195.170.70.48]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with ESMTP id HAA29749 for ; Sat, 23 Dec 2000 07:08:16 +0100 Received: from nextra.at (cust088-113.Vienna.dyn-ip.nextra.at [195.170.88.113]) by mail.nextra.at (8.11.1/8.9.3/nextra) with ESMTP id eBN68Gv18829 for ; Sat, 23 Dec 2000 07:08:16 +0100 (MET) X-nextra-mail01-rcpt: Message-ID: <3A4443F8.BDDFE03@nextra.at> Date: Sat, 23 Dec 2000 07:19:37 +0100 From: kurt_winterstein X-Mailer: Mozilla 4.5 [de]C-CCK-MCD QXW03206 (WinNT; I) X-Accept-Language: de,en MIME-Version: 1.0 To: Lehrerforum Subject: LF: Wie seht ihr das demokratiepolitisch? Teil II Content-Type: text/plain; charset=x-user-defined Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: kurt_winterstein Content-Transfer-Encoding: quoted-printable X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by kerberos.ccc.at id HAA29752 Wen es interessiert, wie die Geschichte mit der Zusammensetzung des GBA an der Bernoullistra=DFe weitergeht, den verweise ich auf die Nachricht mit dem Betreff: Ihre Reaktion auf das Wahlergebnis zur Wahl des GBA im BRG XXII, Bernoullistra=DFe 3. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club = (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein = e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Freitag, 22. Dezember 2000 14:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: Schulforen am 18.1. Kolleginnen und Kollegen an den APS Die Zeit drangt! Die Gewerkschaft hat durchblicken lassen, daß sie schon am 15.1. abschließende Verhandlungen mit der Regierung fuhren will, am 17.1. ist eine Leitersitzung, am 18.1. hat LSI Weidinger wienweit dringend Schulforen angeordnet (die Initiative dafur ging vom ZA aus). Ein Zufall??? Wir befurchten, daß Weidinger ein fix und fertiges Verhandlungsergebnis den DirektorInnen prasentiert, die dann tags darauf den Eltern den großen Verhandlungserfolg und die Rettung des Schulwesens verkunden, was eventuell beschlossenen Boykottmaßnahmen uberflussig machen soll. Das Zuckerl fur die Eltern wird sein: mit der verlangerten Arbeitszeit (C-Teil) konnen alle schulautonomen Angebote aufrechterhalten bzw. ausgeweitet werden. Auß.erdem will die Gewerkschaft die Urabstimmung uber das Modell schon vor die Semesterferien verlegen, offenbar, um den Informationsstand moglichst gering zu halten. Wir haben deshalb heute den untenstehenden Aufruf an alle uns zur Verfügung stehenden APS-Adressen verschickt, das sind aber leider nicht allzu viele. Bitte um Weiterleitung an bekannte APS-lerInnen Die APS-Gewerkschaft verhandelt derzeit mit der Regierung ein neues Dienstrecht und hat einen Vorschlag ausgerarbeitet, der die Grundlage fur diese Verhandlungen darstellt. (eine Zusammenfassung des Modells aus APS 10/2000 im Anhang). Die Gewerkschaft prasentiert das als Alternative zum Budgetbegleitgesetz (Lehrerpaket). In ihrem Papier geht sie von den Sparvorgaben der Regierungaus, d.h. sie hat ALLE AKZEPTIERT und verteilt den Schaden nur anders. Das Gewerkschafts,odell (JAZ-Modell) bedeutet: Lehrerstunden werden Beamtenstunden gleichgesetzt, dh. Jede/r Lehrer/in mu? auf die gleiche Jahresarbeitszeit kommen wie ein anderer Beamter, d.h. 45 Stundenwoche in der Schulzeit bzw. Arbeit in den Ferien nicht ausgeschlossen de facto Jahrtesdurchrechnung alles, was bisher zusatzlich abgegolten wurde (KV, Kustodiate, Skikurs,....), bzw. zusatzlich freiwillig geleistet (Schulentwicklung, ....) wurde, ist jetzt Teil der Dienstverpflichtung und mit dem Grundgehallt abgegolten. Zitat Modritzky (BIS 10/2000): " unbezahlter Idealismus gehort der Vergangenheit an." Schon zynisch: man kriegt keinen Groschen mehr, sondern ist verpflichtet im Ausma? von mindestens 5 Wochenstunden (C-Teil) mehr zu arbeiten! ALSO: LANGERE ARBEITSZEIT; WENIGER LOHN; SCHLECHTERE ARBEITSBEDINGUNGEN Die Gewerkschat will dadurch, daß sie uns verbilligt, Arbeitsplatze retten. Wir meinen diese geretteten Arbeitsplatze sind unzumutbare. Die Gewerkschaft mi?braucht unsere Solidaritat anstatt gemeinsam mit allen LehrerInnen gegen das Sparpaket vorzugehen. Die Zeit drangt! Die Gewerkschaft hat durchblicken lassen, daß sie schon am 15.1. abschließende Verhandlungen mit der Regierung fuhren will, am am 17.1. ist eine Leitersitzung, am 18.1. hat LSI Weidinger wienweit dringend Schulforen angeordnet (die Initiative dafur ging vom ZA aus). Ein Zufall??? Wir befurchten, da? Weidinger ein ficx und fertiges Verhandlungsergebnis den DirektorInnen prasentiert, die dann tags darauf den Eltern den gro?en Verhandlungserfolg und die Rettung des Schulwesens verkunden, was eventuell beschlossenen Boykottma?nahmen uberflussig machen soll. Das Zuckerl fur die Eltern wird sein: mit der verlangerten Arbeitszeit (C-Teil) konnen alle schulautonomen Angebote aufrechterhalten bzw. ausgeweitet werden. Au?erdem will die Gewerkschaft die Urabstimmung uber das Modell schon vor die Semesterferien verlegen, offenbar, um den Informationsstand moglichst gering zu halten LeherInnen aus allen Schultypen beginnen sich gegen Regierung und Gewerkschaft zu wehren und zu vernetzen. Anbei findest du eine Einladung zum Henriettenplatzforum am 17.1. samt Bericht uber das letzte Tzreffen vom 15.12. Das Henriettenplatzforum ruft auf zu DV an allen Wr. Schulen in der letzten Jannerwoche, es wird aber notwendig sein, sich schon vorher kundig zu machen und zu vernetzen Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 23:09 Betreff: LF: Re: Re: Wie seht ihr das demokratiepolitisch? Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id YMFASJZM; Thu, 21 Dec 2000 23:45:44 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id XAA13651 for lehrerforum-list; Thu, 21 Dec 2000 23:36:03 +0100 Received: from email03.aon.at (WARSL401PIP5.highway.telekom.at [195.3.96.112]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with SMTP id XAA13643 for ; Thu, 21 Dec 2000 23:35:40 +0100 Received: (qmail 315522 invoked from network); 21 Dec 2000 22:35:02 -0000 Received: from n644p005.dipool.highway.telekom.at (HELO default) ([212.183.90.101]) (envelope-sender ) by qmail3.highway.telekom.at (qmail-ldap-1.03) with SMTP for ; 21 Dec 2000 22:35:02 -0000 Message-ID: <005601c06b9d$d9a3c4c0$5c5ab7d4@default> From: "J. Schrammel" To: "lehrerforum" References: <3A423E96.6D6F4DD7@nextra.at> <001901c06b8c$3a9dfdc0$0100a8c0@home> Subject: LF: Re: Re: Wie seht ihr das demokratiepolitisch? Date: Thu, 21 Dec 2000 23:09:19 +0100 MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset="x-user-defined" X-Priority: 3 X-MSMail-Priority: Normal X-Mailer: Microsoft Outlook Express 5.50.4133.2400 X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V5.50.4133.2400 Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: "J. Schrammel" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by kerberos.ccc.at id XAA13651 Ich habe auch Jahre gebraucht, um zu Erkennen, dass die Mehrheitsverh=E4ltnisse in unserer Gewerkschaftssektion nicht allein demokratischen Prozessen entspringen oder nur der "Naivit=E4t" der = KollegInnen zu verdanken sind. mlg Johnny -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club = (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein = e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 23:25 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Gehaltssteigerung Ich lese die Zahlen anders. Niemals wurde von der EU eine Sparwelle verordnet. Die (die Sparwut) ist ganz alleine auf dem MIST dieser und vergangener Regierungen gewachsen. Mit der Gewinnbesteuerung der Niederlande hätten wir im Jahr 2001 einen Budgetüberschuss. Soweit zu den Fakten (siehe AK und www.steuerini.at ). Das Steuerniveau wird bei der Gewinnbesteuerung jedoch ganz bewusst nicht auf Europaniveau angehoben. Meiner Meinung nach dient das derzeitige Kaputtsparen der "Disziplinierung" des Wählervolkes. Jetzt legen wir die Tausender dem Herrn Grasser vor die Himmelspforte. Er wird sie einstreifen, sich in 2 Jahren von der KZ als Retter der Nation (die laut Aussage des einfachsten Mitgliedes zwar eine Fehlgeburt ist) feiern lassen, uns ein oder zwei Hunderter als Zuckerl geben sich gleich noch einmal selbst fest loben und loben lassen (KZ s.o.) und ob dieser tollen Leistung so viele Stimmen dazugewinnen, dass das einfachste Parteimitglied als BK nach Wien eilen muss, weil er die Rufe seiner Freunde nicht mehr überhören konnte. mlg Johnny -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 22:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gehaltssteigerung, Herr Adam Sehr geehrter Herr Adam! Dies hat sehr wohl etwas mit der Gewerkschaft zu tun. Die Gehaltsminderung ist- wie wir alle wissen- auf die Erhöhung des Pensionsbeitrages und die Halbierung des Arbeitnehmerabsetzbetrages zurückzuführen. Der GÖD waren diese Tatsachen bekannt, aber sie hat trotzdem dem Gehaltsabschluss zugestimmt. Also kann man sie nicht aus der Verantwortung entlassen. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 21:25 An: Helmut Kraus Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Gehaltssteigerung Sg. Koll. Kraus! Ich kann Ihnen nur beipflichten. Ich habe selbst auch trotz einer Lohnerhöhung von ÖS 500.- weniger am Lohnzettel. Nur was haben die geänderten Rahmenbedingungen bei der Versteuerung mit der Gewerschaft zu tun. Meine Frau, die nicht im öffentlichen Dienst ist, sagt mir, daß sie und ihre Kolleginnen und Kollegen ebenso weniger im Lohnsackerl haben. Was ein Gewerkschaftsaustritt bewirken soll, kann ich mir hier auch nicht vorstellen? Aber irgendeinen Reibebaum benötigen doch viele in ihrem Unmut über die von der EU verordnete Sparwelle der europäischen Regierungen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Helmut Kraus" To: "Alois Vyhnalek" ; "Eugen Drexel" ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" ; Cc: Sent: Wednesday, December 20, 2000 5:01 PM Subject: LF: Re: Gehaltssteigerung > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Was bringt tatsächlich der Aufruf "Austreten aus der Gewerkschaft!" > Was soll damit bewirkt werden ? > Das erscheint mir immer, denn der Aufruf erfolgt in ständigen Wellen bei > einem gewissen Stand der Frustration, stets als Ausdruck der reinen > Hilflosigkeit. > Mir stellt sich just hier immer die Frage: Was kann von unserer Seite > praktisch gemacht werden? Was ist uns selbst möglich ? Nicht sich in > Scheinprotesten verlieren ! > Einige Kollegen in der Anton Kriegergasse machten das einst, aber an > Reaktionen hat das von Gewerkschaftsseite wenig gebracht. > Wenn es wer wirklich nicht mit der Gewerkschaft aushält, dann sollte er > austreten, aber als AUFRUF erscheint es mir als Akt der Verzweiflung (Die > Höhe des Geldbetrages kann es wohl auch nicht sein!) ohne Aussicht auf > Verbesserung irgendeiner Situation. > > Herzlich > Helmut Kraus > BRG 15-Henriettenplatz > > ----- Original Message ----- > From: "Alois Vyhnalek" > To: "Eugen Drexel" ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > ; > Cc: > Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:56 PM > Subject: LF: Gehaltssteigerung > > > Gewerkschaftsfunktionäre hervor! > Mögliche Antworten: a) Wir haben einen Reallohnverlust verhindert! > b) Wer spricht da immer von Null-Lohnrunden? > c) Den Arbeitsplatz haben wir für dich auch erhalten! > mfg > Alois Vyhnalek > alois.vyhnalek@aon.at > ----- Original Message ----- > From: "Eugen Drexel" > To: ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" > > Cc: ; ; > Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:41 PM > Subject: LF: AW: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um > das Ausmaß des Nominallohnverlustes > > > > Ich verdiene im Jänner 2001 netto um ATS 1.263,60 mehr als im Jänner 1994. > Das war vor 7 (in Worten: Sieben) Jahren! > > Durchschnittliche jährliche Gehaltssteigerung: ATS ca.181,- > > Da hat wohl mehrmals etwas nicht geklappt! > > > > MfG Eugen Drexel > > > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] > > Gesendet am: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:26 > > An: Dir. Mag. M. Liedlbauer > > Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at > > Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das > Ausmaß des Nominallohnverlustes > > > > Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu > > sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man > böse > > auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein schlägt > und > > dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die > > Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es einen > einmal > > selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie denn > in > > Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben Gottes > trägt? > > Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann trete > ich > > aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner > Meinung > > nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich > stimme > > da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > > > > -- > > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. 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Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id YMFASJYN; Thu, 21 Dec 2000 21:34:49 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id VAA11517 for lehrerforum-list; Thu, 21 Dec 2000 21:26:42 +0100 Received: from email01.aon.at (WARSL401PIP1.highway.telekom.at [195.3.96.69]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with SMTP id VAA11506 for ; Thu, 21 Dec 2000 21:26:04 +0100 Received: (qmail 366128 invoked from network); 21 Dec 2000 20:25:25 -0000 Received: from m214p017.dipool.highway.telekom.at (HELO guenterpc2) ([62.46.16.177]) (envelope-sender ) by qmail1.highway.telekom.at (qmail-ldap-1.03) with SMTP for ; 21 Dec 2000 20:25:25 -0000 Message-ID: <001901c06b8c$3a9dfdc0$0100a8c0@home> From: "guenter schoedl" To: "kurt_winterstein" , "Andrea Rubik" , "Anton Hofer" , "Edith Walder" , "Erwin Hasenleitner" , "Gregor Lingl" , "herbert wieninger" , "Herta Leder" , "Hugo Kastner" , "Karina Athanassoff" , "Lehrerforum" , "Lorenz Glatz" , "Reinhart Sellner" References: <3A423E96.6D6F4DD7@nextra.at> Subject: LF: Re: Wie seht ihr das demokratiepolitisch? Date: Thu, 21 Dec 2000 21:25:52 +0100 MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset="x-user-defined" X-Priority: 3 X-MSMail-Priority: Normal X-Mailer: Microsoft Outlook Express 5.50.4133.2400 X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V5.50.4133.2400 Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: "guenter schoedl" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by kerberos.ccc.at id VAA11517 Ich erinnere mich dass wir vor einigen Jahren als unabh=E4ngige Liste = bei PV Wahlen angetreten waren - alle Mandate ( 4 ) gewonnen haben- und uns = in der Ergebnis=FCbersicht pl=F6tzlich bei der FCG wiederfanden .... ( = =FCbrigens: Protestschreiben an Sch=F6lls blieb unbeantwortet ). G=FCnter Sch=F6dl -------------------------------------------------- Bundesgymnasium Wiener Neustadt A 2700 Babenbergerring 10 Tel +262222380 Fax +26222239028 -------------------------------------------------- ----- Original Message ----- From: "kurt_winterstein" To: "Andrea Rubik" ; "Anton Hofer" ; "Edith Walder" ; "Erwin Hasenleitner" ; "Gregor Lingl" ; "herbert wieninger" ; "Herta Leder" ; "Hugo Kastner" ; = "Karina Athanassoff" ; "Lehrerforum" ; "Lorenz Glatz" ; = "Reinhart Sellner" Sent: Thursday, December 21, 2000 6:32 PM Subject: LF: Wie seht ihr das demokratiepolitisch? > Vorgeschichte: > > Ich bin zur Wahl des GBA alleine angetreten. > Ergebnis: > Kurt Winterstein UG: 19 Stimmen > FCG: 17 Stimmen > FSG: 11 Stimmen. > > Zu verteilen waren vier Mandate, also h=E4tte ich noch jemand = nominieren > m=FCssen. Einige KollInnen bei=DFen sich jetzt hoffentlich sonst wo = hin. > Verwirrung, Diskussion, Bl=E4ttern in G=D6D-Statuten. Ergebnis bei = uns: Mein > zweites Mandat verf=E4llt, wir werden einen GBA mit drei Personen = bilden. > > Konstitution des GBA, ich werde als stimmst=E4rkste Fraktion = Vorsitzender. > > Schreiben vom 12. Dezember des G=D6D: > > Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! > > Der Mitgliederzahl Ihrer Diensstelle entsprechend waren 4 Mitglieder = des > Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses zu w=E4hlen. > Da die Liste mit der Frakltionsbezeichnung "UG" nur einen Kandidaten > hatte, f=E4llt das vierte Mandat der Liste "FCG" zu. > > Im Namen des Bundeswahlauschusses ersuche ich Sie um Bekanntgabe des > vierten Mandatars und ersuchen den Gewerkschaftlichen = Betriebsausschuss > sich erneut zu konstituieren. > > Tja: Da habe ich also -sch=E4umend vor Wut =FCber die (nicht nur, = jedoch vor > allem) schwarzen Bremser kandidiert. > Da haben KollegInnen, die immer brav schwarz gew=E4hlt haben, = sch=E4umden > vor Wut =FCber die (nicht nur, jedoch vor allem) schwarzen Bremser = mir die > Stimme gegeben. > > Gut, ich werde die Statuten genau studieren, werde mich an die > Schlichtungsstelle wenden und wir werden ja sehen, wie die = unversch=E4mt > die politischen Verh=E4ltnisse verteidigt werden. > > Ich bin nat=FCrlich einerseits an juristischen Ratschl=E4gen = interessiert, > aber eigentlich noch mehr an eurer demokratiepolitischen = Einsch=E4tzung > der Lage. > > Auf interessante Beitr=E4ge hoffend > > Kurt Winterstein. > > P.S. Dass wir so aufmerksam von der G=D6D betreut werden, h=E4ngt = vielleicht > auch damit zusammen, dass Christiane Bartoga an unserer Schule = Stunden > h=E4lt und na=FCrlich darauf schauen wird, dass alles seinen rechten = Weg > geht. Gelle? > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club = (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club = (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein = e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 19:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Wahlergebnisse Liebe Kolleginnen und Kollegen! Heute hat die BS 11 per Rundschreiben die Wahlergebnisse der Gewerkschaftswahlen bekannt gegeben. Da die Tabellen in eine normale Mail nicht übernommen werden, findet Ihr das Ergebnis im Anhang als RTF-Datei. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin GEWERKSCHAFTSWAHLEN 2000 Ergebnisse der Wahlen der LANDESSEKTIONSLEITUNGEN BL Stimmen Prozentanteil Mandate 2000 Mandate 1996 abgeg. gültig FCG FSG UG FCG FSG UG FCG FSG UG FCG FSG UG OÖ 1104 1069 586 301 182 54,8 28,2 17,0 7 4 2 8 2 2 S 476 453 270 183 - 59,6 40,4 - 5 4 0 7 2 0 T 681 664 434 55 175 65,4 8,3 26,4 7 1 3 9 0 2 St 1252 1045 632 193 220 60,5 18,5 21,1 8 2 3 9 2 2 K 545 531 235 221 75 44,3 41,6 14,1 4 4 1 6 3 0 Ergebnisse der GBA - Wahl Wien FCG FSG UG Namenslisten (o.F) Summe Mandate 90 56 25 54 Mandate in % f 52,63 32,75 14,62 Mandate in % 40,00 24,89 11,11 24,00 Detaillierte Ergebnisse sowie die künftige Zusammensetzung aller Landessektionsleitungen folgen in der Jänner - Nummer der Zeitschrift "AHS".Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard HAGEN [gerhard.hagen@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 19:25 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wie seht ihr das demokratiepolitisch? Sehr geehrter Kollege WINTERSTEIN! Ich bin sprachlos vor Staunen, wie irgendjemand auf die Idee kommen kann, ein mangels ausreichender Kandidatenzahl nicht besetzbares Mandat einer anderen Liste zukommen zu lassen! Man stelle sich vor, die Partei X (jeder möge sich seine eigene oder 'Lieblingspartei' einsetzen) hat bei einer beliebigen Wahl aus formalen oder sonstigen Gründen weniger KandidatInnen auf ihrer Liste als ihr dann Mandate zufallen. Wer würde - bei demokratiepolitisch vollem Verstande - den Vorschlag machen, dieses Mandat einer anderen Liste zu 'überlassen' oder umgekehrt von der siegreichen Partei dieses zu fordern? Leider - und damit sind wir auf dem Boden der Realität - kenne ich die Bestimmungen der GBA-Wahl nicht. Im Falle des DA ist die Sache eindeutig: Das Mandat wird nicht besetzt. [Bestätigende Auskunft des FWA Kärnten anlässlich mehrerer (!) konkreter Fälle.] Solange dadurch die Zahl der DA-Mitglieder nicht unter die Hälfte der vorgesehenen Mandate fällt, gibt es keinerlei Probleme. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass die Wahlordnungen so gravierend voneinander abweichen, dass die angedeutete Mandatsverschiebung rechtlich gedeckt wäre. Und selbst wenn es so wäre, hielte ich es für demokratiepolitisch äußerst bedenklich! Zwei Fragen drängen sich auf: 1) Worauf beruft sich der Bundeswahlauschuss? 2) Wer kann kompetent Auskunft geben? Mich würde die weitere Entwicklung - ohne persönliches Hickhack oder parteipolitische Präferenz - sehr interessieren. Bitte halten Sie mich am Laufenden. MfG, Gerhard HAGEN BORG 'Auer von Welsbach' Althofen, Kärnten kurt_winterstein wrote: > Vorgeschichte: > > Ich bin zur Wahl des GBA alleine angetreten. > Ergebnis: > Kurt Winterstein UG: 19 Stimmen > FCG: 17 Stimmen > FSG: 11 Stimmen. > > Zu verteilen waren vier Mandate, also hätte ich noch jemand nominieren > müssen. Einige KollInnen beißen sich jetzt hoffentlich sonst wo hin. > Verwirrung, Diskussion, Blättern in GÖD-Statuten. Ergebnis bei uns: Mein > zweites Mandat verfällt, wir werden einen GBA mit drei Personen bilden. > > Konstitution des GBA, ich werde als stimmstärkste Fraktion Vorsitzender. > > Schreiben vom 12. Dezember des GÖD: > > Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! > > Der Mitgliederzahl Ihrer Diensstelle entsprechend waren 4 Mitglieder des > Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses zu wählen. > Da die Liste mit der Frakltionsbezeichnung "UG" nur einen Kandidaten > hatte, fällt das vierte Mandat der Liste "FCG" zu. > > Im Namen des Bundeswahlauschusses ersuche ich Sie um Bekanntgabe des > vierten Mandatars und ersuchen den Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss > sich erneut zu konstituieren. > > Tja: Da habe ich also -schäumend vor Wut über die (nicht nur, jedoch vor > allem) schwarzen Bremser kandidiert. > Da haben KollegInnen, die immer brav schwarz gewählt haben, schäumden > vor Wut über die (nicht nur, jedoch vor allem) schwarzen Bremser mir die > Stimme gegeben. > > Gut, ich werde die Statuten genau studieren, werde mich an die > Schlichtungsstelle wenden und wir werden ja sehen, wie die unverschämt > die politischen Verhältnisse verteidigt werden. > > Ich bin natürlich einerseits an juristischen Ratschlägen interessiert, > aber eigentlich noch mehr an eurer demokratiepolitischen Einschätzung > der Lage. > > Auf interessante Beiträge hoffend > > Kurt Winterstein. > > P.S. Dass wir so aufmerksam von der GÖD betreut werden, hängt vielleicht > auch damit zusammen, dass Christiane Bartoga an unserer Schule Stunden > hält und naürlich darauf schauen wird, dass alles seinen rechten Weg > geht. Gelle? > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 19:20 An: Wolfgang Salzer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: französisch Lieber Kollege Salzer! Lassen Sie sich bitte keine Balken der Kronenzeitung ins Auge rammen. Diesem rechten Kampfblatt ist es von unsrer Seite sicherlich nie recht zu machen. Nach der Kronenzeitung müßten wir uns selbst die Lehrverflichtung auf 30 WE raufsetzen und uns bei der Regierung bedanken. Tatsächlich zu kritisieren ist die schändliche Abwesenheit von kompetenter Fortbildung. Setzen Sie sich doch dafür ein: Für eine qualitätsvolle Fortbildung ! Für ein interessantes Angebot in der Fortbildung! Aber jetzt haben wir andere Probleme zu lösen. Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Wolfgang Salzer" To: "Lehrerforum" Sent: Thursday, December 21, 2000 3:23 PM Subject: LF: Re: Re: Re: französisch ----- Original Message ----- From: "Anton Hofer" > Liebe KollegInnen, > einem Aufruf nach Boykott sämtlicher Forbildungsveranstaltungen kann ich > mich nur vollinhaltlich anschließen: > stellt Euch vor: die organisiern was und niemand geht hin!! > Das tut dem Einzelnen von uns nicht sonderlich weh, so unausgebildet sind > wir sicher nicht, > hätte aber gesamtösterreichisch eine enorme Signalwirkung. Und alle sind sich sicher, dass das Signal zu unseren Gunsten aufgenommen würde? Ich seh schon die Krone - Balken: Faule Lehrer gegen Fortbildung o.Ä. Warum nicht originellere, kreativere Maßnahmen, die nicht dem Dienstgeber den Ball auflegen für unser Eigentor? W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 19:06 An: Wolfgang Salzer; LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Lieber Kollege Salzer ! Sie sind ein ganz Lustiger. Der kritische Kollege (Schöll) zählt in seiner langen Liste auf, was die Gewerkschaft alles nicht macht. Untätigkeit läst sich schwer als gezielte Tätigkeit einstufen, sondern vor allem als Untätigkeit. Das Problem unserer Gewerkschaft ist ja, dass ein großer Teil der Kollegenschaft mehr und bewußtere Aktionen einfordert. In diesem Lichte ist die Gewerkschaft relativ untätig, wie eben alles im Leben relativ ist. Viele wollen eine relativ aktivere Gewerkschaft. eine relativ informativere Gewerkschaft usw, auch(!) wenn es dort ein absolute Mehrheit der FCG gibt. (manches ist ja doch noch absolut!) Leider ist das Budgetbegleitgesetz auch absoluter Mist! Wenn ich mir monatlich das Zemtralorgan unserer AHS-Gewerkschaft ansehe, dann ist es doch greifbar, dass es hier zwei Wirklichkeiten gibt. Die politische Wirklichkeit an den Schulen und unter der Kollegenschaft und die völlige Ignoranz in der Zeitung gegenüber den Entwicklungen. Für mich hatte diese Zeitung immer den Kampfgeist und Charme eines Fischzuchtvereins ! Dass diese AHS-Gewerkschaftszeitung ein Produkt ganz bewußter Täuschung ist, das muss nicht ich beweisen, sondern das zelebriert dieses Organ 12mal im Jahr! Und was sagen Sie zur Resolution des TGM an die Gewerkschaft vom 19.12.2000 ? (Weg mit dem Budgetbegleitgesetz !,Zusammenschluß und Streikvorbereitung!) Kollege, konkret bitte! Hoffend auf relativ unpolemische Antwort Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Wolfgang Salzer" To: "LEHRERFORUM" Sent: Thursday, December 21, 2000 3:23 PM Subject: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes ----- Original Message ----- From: "Herbert SCHÖLL" > Sg. Kollege Zangerl, > · wenn die GÖD ihre ureigenste Aufgabe, nämlich den Zusammenschluss der > Mitglieder zu organisieren gegen einen sonst zu übermächtigen Arbeitgeber, > nicht erfüllt; > · wenn die GÖD ein in Relation zu allen anderen Lohnabschlüssen lächerliches > Verhandlungsergebnis als Erfolg verkaufen will; > · wenn die GÖD dem Auseinanderdividieren der einzelnen Bereiche APS, AHS, > BHS tatenlos zuschaut (oder vielleicht sogar noch fördert?); > · wenn die GÖD nichts gegen die von Regierungs- und einfachen > Parteimitgliedern vorgenommenen Beschimpfungen ( bis zu "Parasiten" ging´s > schon) mit beinahe schüssel´scher Gelassenheit hinnimmt; > · wenn die GÖD nichts gegen die seit längerem laufende Imagedemontage des > Lehrerstandes unternimmt ( es gibt hauptberufliche Lobbyisten!); Ihre Behauptung, dass all das die GÖD GEZIELT tut, ist polemisch, das wissen Sie mit Sicherheit. Polemiken haben aber die Eigenschaft keine Antworten zu bieten!! Zur Relativierung Ihrer Position: An meiner Schule hat es sogar Gewerkschaftseintritt gegeben, da offenbar KollegInnen spüren, wie sehr sie jetzt auseinanderdividiert werden sollen, von Regierungsseite, aber auch von Kollegen, die mehr oder weniger deutlich den Alleinvertretungsanspruch für "ehrliche" Interessensvertretung für sich und ihre "Basis" reklamieren. W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 18:32 Betreff: LF: Wie seht ihr das demokratiepolitisch? Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id YMFASJXF; Thu, 21 Dec 2000 18:31:58 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id SAA08652 for lehrerforum-list; Thu, 21 Dec 2000 18:20:57 +0100 Received: from mail.nextra.at (at-vie-mail-01.nextra.at [195.170.70.48]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with ESMTP id SAA08649 for ; Thu, 21 Dec 2000 18:20:53 +0100 Received: from nextra.at (cust088-181.Vienna.dyn-ip.nextra.at [195.170.88.181]) by mail.nextra.at (8.11.1/8.9.3/nextra) with ESMTP id eBLHKnJ01474; Thu, 21 Dec 2000 18:20:49 +0100 (MET) Message-ID: <3A423E96.6D6F4DD7@nextra.at> Date: Thu, 21 Dec 2000 18:32:06 +0100 From: kurt_winterstein X-Mailer: Mozilla 4.5 [de]C-CCK-MCD QXW03206 (WinNT; I) X-Accept-Language: de,en MIME-Version: 1.0 To: Andrea Rubik , Anton Hofer , Edith Walder , Erwin Hasenleitner , Gregor Lingl , herbert wieninger , Herta Leder , Hugo Kastner , Karina Athanassoff , Lehrerforum , Lorenz Glatz , Reinhart Sellner Subject: LF: Wie seht ihr das demokratiepolitisch? Content-Type: text/plain; charset=x-user-defined Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: kurt_winterstein Content-Transfer-Encoding: quoted-printable X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by kerberos.ccc.at id SAA08652 Vorgeschichte: Ich bin zur Wahl des GBA alleine angetreten. Ergebnis: Kurt Winterstein UG: 19 Stimmen FCG: 17 Stimmen FSG: 11 Stimmen. Zu verteilen waren vier Mandate, also h=E4tte ich noch jemand = nominieren m=FCssen. Einige KollInnen bei=DFen sich jetzt hoffentlich sonst wo = hin. Verwirrung, Diskussion, Bl=E4ttern in G=D6D-Statuten. Ergebnis bei uns: = Mein zweites Mandat verf=E4llt, wir werden einen GBA mit drei Personen = bilden. Konstitution des GBA, ich werde als stimmst=E4rkste Fraktion = Vorsitzender. Schreiben vom 12. Dezember des G=D6D: Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Der Mitgliederzahl Ihrer Diensstelle entsprechend waren 4 Mitglieder = des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses zu w=E4hlen. Da die Liste mit der Frakltionsbezeichnung "UG" nur einen Kandidaten hatte, f=E4llt das vierte Mandat der Liste "FCG" zu. Im Namen des Bundeswahlauschusses ersuche ich Sie um Bekanntgabe des vierten Mandatars und ersuchen den Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss sich erneut zu konstituieren. Tja: Da habe ich also -sch=E4umend vor Wut =FCber die (nicht nur, = jedoch vor allem) schwarzen Bremser kandidiert. Da haben KollegInnen, die immer brav schwarz gew=E4hlt haben, = sch=E4umden vor Wut =FCber die (nicht nur, jedoch vor allem) schwarzen Bremser mir = die Stimme gegeben. Gut, ich werde die Statuten genau studieren, werde mich an die Schlichtungsstelle wenden und wir werden ja sehen, wie die = unversch=E4mt die politischen Verh=E4ltnisse verteidigt werden. Ich bin nat=FCrlich einerseits an juristischen Ratschl=E4gen = interessiert, aber eigentlich noch mehr an eurer demokratiepolitischen Einsch=E4tzung der Lage. Auf interessante Beitr=E4ge hoffend Kurt Winterstein. P.S. Dass wir so aufmerksam von der G=D6D betreut werden, h=E4ngt = vielleicht auch damit zusammen, dass Christiane Bartoga an unserer Schule Stunden h=E4lt und na=FCrlich darauf schauen wird, dass alles seinen rechten = Weg geht. Gelle? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club = (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein = e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 18:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: französisch Lieber Herr Kollege, danke für das Lob, es hat mir in der Seele wohlgetan. wegen der KZ brauchen wir uns aber, m.E., keine Sorgen zu machen: wer mit dem Begriff Fortbildung nichts anzufangen weiß, der wird sie auch bei anderen nicht vermissen. In der Web-Ausgabe krone.at kommt das Wörtchen Politik auf der Startseite nicht einmal vor. Aber mal ernst: Für jeden weiteren Vorschlag, der O Wirkung zeigt (sonst dient 's nur, Verzeihung, der Selbst-Befriedigung) O nicht zu sehr die Kindlein schädigt O nicht das MiniUnBild* über die Maaßen ärgert habe ich ZWEI GROSSE ABSTEHENDE OHREN OFFEN *MiniUnBild ... Ministerium für Unterricht, Bildung, Wissenschaft, Kultur oder so ähnlich, mein bescheidener Vorschlag einer Abkürzung (ich weiß natürlich, dass Unterricht im Namen nicht mehr vorkommt) ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX und Chemielehrer daselbst, für uns gibts auch schon lange keine Fortbildung, außer der selbstorganisierten (VCÖ). Wir Chemielehrer haben halt auf "Do it yourself" umgestellt, vielleicht bin ich deshalb leichten Herzens für Boykott, wer weiß ... PS Tipppp (allerneueste Rechts-Schreibung) zu Medien: wie wärs mit http://www.dieklone.at/ Täuschend ähnlich, ich wüsste zu gerne, wer die macht, praktisch bei mir ums Eck in Mariahilf, wenn die angegebene Adresse stimmt ... Neueste Nummer enthüllt Tony-Blair-Klon! ----- Original Message ----- From: "Wolfgang Salzer" To: "Lehrerforum" Sent: Thursday, December 21, 2000 3:23 PM Subject: LF: Re: Re: Re: französisch ----- Original Message ----- From: "Anton Hofer" > Liebe KollegInnen, > einem Aufruf nach Boykott sämtlicher Forbildungsveranstaltungen kann ich > mich nur vollinhaltlich anschließen: > stellt Euch vor: die organisiern was und niemand geht hin!! > Das tut dem Einzelnen von uns nicht sonderlich weh, so unausgebildet sind > wir sicher nicht, > hätte aber gesamtösterreichisch eine enorme Signalwirkung. Und alle sind sich sicher, dass das Signal zu unseren Gunsten aufgenommen würde? Ich seh schon die Krone - Balken: Faule Lehrer gegen Fortbildung o.Ä. Warum nicht originellere, kreativere Maßnahmen, die nicht dem Dienstgeber den Ball auflegen für unser Eigentor? W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Farcher [farcher@gmx.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 18:04 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Plattform Liebe Kolleginnen und Kollegen! In den letzten Tagen habe ich an einer Homepage gearbeitet, die die Vernetzung der LehrerInnen erleichtern soll. Bitte sehen Sie sich die Arbeit an, schicken Anregungen zur Umgestaltung, Beiträge und beteiligen sich auch an der Diskussion im Forum. Ich hoffe damit einen Beitrag geleistet zu haben, die herrschende Situation und die Verwirrung etwas aufzulösen. mfg Peter Farcher Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Farcher [farcher@gmx.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 18:08 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: Plattform Eine Adresse hat das Ganze natürlich auch: http://www.lehrerin.de.vu/ -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Peter Farcher An: lehrerforum@ccc.at Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 18:04 Betreff: Plattform Liebe Kolleginnen und Kollegen! In den letzten Tagen habe ich an einer Homepage gearbeitet, die die Vernetzung der LehrerInnen erleichtern soll. Bitte sehen Sie sich die Arbeit an, schicken Anregungen zur Umgestaltung, Beiträge und beteiligen sich auch an der Diskussion im Forum. Ich hoffe damit einen Beitrag geleistet zu haben, die herrschende Situation und die Verwirrung etwas aufzulösen. mfg Peter Farcher Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 17:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re. Zumutungen der Gerwerkschaft Ich versteh gar nicht was ihr alle wollt! Ich hab im Jänner um 850 österreichische Ischlinge mehr bekommen! . . . . . . . . . . . . . Hoppala, ich bin von der 15er in die 16er vorgerückt! Aber das hättens ja auch abschaffen können, das biennale Springen, ham sie aber nicht, das hat sicher der Kollege Neugebauer in Geheimverhandlungen durchgesetzt. Und noch ein ;-) für alle, die meine Witze nicht verstehen (wollen). Ein bisserl mehr bekomm ICH seit Jahren nur mehr durch die Biennalsprünge, aber was soll 's: a alter Mensch muss eh nicht mehr so viel essen, und wenn ich einen Schwächeanfall krieg vom Steh'n in der Schulstub'n, dann setz' ich mich halt kurz ein bisserl hin, die Liesl sieht auch nicht alles. Und die Tochter schick' ich auf die TU studier'n, vielleicht kriegt sie dort ein Sponsor-Geld von IBM oder vom Magna Vater und der leibliche spart die 10 Blauen (von mir aus können wir noch viel mehr einsparen von den Blauen). Festliche Grüße vom ® ----- Original Message ----- From: "Hans Gruber" To: "Lehrerforum" Sent: Wednesday, December 20, 2000 11:03 PM Subject: LF: Re. Zumutungen der Gerwerkschaft Koll Zangerl schreibt: Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man böse auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein schlägt und dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. --------------------------------------- Dazu meine ich: Die Gewerkschaft und ihre Funktionäre sind in die Pflicht zu nehmen für das, was sie tun oder vernachlässigen. Ich persönlich fühle mich sträflich vernachlässigt. Mit Idealismus kann ich weder meinen Zins bezahlen noch meine Kredite bedienen. Das Verhandlungsgeschick der GÖD hat meine Einkommenssituation nachhaltig verschlechtert: Jännergehalt 2000: S. 28.169,6 Jänner 2001: S. 27.605.- Differenz: S. 563,5!! Bei meiner Frau beläuft sich das Minuswachstum auf ca. 300.-. Familie Gruber verliert 860x14= 12.090 Im Jahr. Über Inflationsabgeltung, Anteil am Wirtschaftswachstum breiten wir den gewerkschaftlichen Mantel des Schweigens. Gehaltszettel werden gerne zur Verfügung gestellt. Kollege Neugebauer hat uns mitgeteilt, dass er das ambitionierte Sparmodell der Regierung für gut und richtig hält. Er vertritt damit die Interessen des Dienstgebers und verrät die Interessen seiner Mitglieder. Kollege Neugebauer vertritt gemeinsam mit seinem Experten Korecky die These, dass der Gehaltsabschluss ein Solidaritätsopfer der Besserverdienenden (=Akademiker) einfordere. Ich halte dagegen: Geld hat kein Mascherl. Von meiner S 12.000.- Spende profitiert kein C- oder D-Beamter, sondern in Wirklichkeit der Steuervermeider Prinzhorn gemeinsam mit anderen Stiftern, Banken, Versicherungen etc. KollegInnen von der FCG: Ihr müsst Euch endlich deklarieren: seid Ihr Gewerkschafter oder Erfüllungsgehilfen einer Regierung(spartei)? Als Gewerkschafter müsst Ihr die Interessen Eurer Mitglieder vertreten. Der gebetsmühlenartige Verweis aufs Machbare, die Leier von der Last der Verantwortung (WEM GEGENÜBER????) nimmt Euch doch niemand mehr ab. Nachsatz: Ich kann damit leben, dass Jantschtisch und Co. sich nicht am LF beteiligen. Es ist aber reine Hybris, wenn Resolutionen von Dienststellen seitens der Sektion 11 nicht einmal mit einem Eingangsvermerk gewürdigt werden. mkG Hans Gruber Vors. des GBA GfBer. Wien Henriettenplatz 6 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 15:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: französisch ----- Original Message ----- From: "Anton Hofer" > Liebe KollegInnen, > einem Aufruf nach Boykott sämtlicher Forbildungsveranstaltungen kann ich > mich nur vollinhaltlich anschließen: > stellt Euch vor: die organisiern was und niemand geht hin!! > Das tut dem Einzelnen von uns nicht sonderlich weh, so unausgebildet sind > wir sicher nicht, > hätte aber gesamtösterreichisch eine enorme Signalwirkung. Und alle sind sich sicher, dass das Signal zu unseren Gunsten aufgenommen würde? Ich seh schon die Krone - Balken: Faule Lehrer gegen Fortbildung o.Ä. Warum nicht originellere, kreativere Maßnahmen, die nicht dem Dienstgeber den Ball auflegen für unser Eigentor? W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Kollege Zangerl, > · wenn die GÖD ihre ureigenste Aufgabe, nämlich den Zusammenschluss der > Mitglieder zu organisieren gegen einen sonst zu übermächtigen Arbeitgeber, > nicht erfüllt; > · wenn die GÖD ein in Relation zu allen anderen Lohnabschlüssen lächerliches > Verhandlungsergebnis als Erfolg verkaufen will; > · wenn die GÖD dem Auseinanderdividieren der einzelnen Bereiche APS, AHS, > BHS tatenlos zuschaut (oder vielleicht sogar noch fördert?); > · wenn die GÖD nichts gegen die von Regierungs- und einfachen > Parteimitgliedern vorgenommenen Beschimpfungen ( bis zu "Parasiten" ging´s > schon) mit beinahe schüssel´scher Gelassenheit hinnimmt; > · wenn die GÖD nichts gegen die seit längerem laufende Imagedemontage des > Lehrerstandes unternimmt ( es gibt hauptberufliche Lobbyisten!); Ihre Behauptung, dass all das die GÖD GEZIELT tut, ist polemisch, das wissen Sie mit Sicherheit. Polemiken haben aber die Eigenschaft keine Antworten zu bieten!! Zur Relativierung Ihrer Position: An meiner Schule hat es sogar Gewerkschaftseintritt gegeben, da offenbar KollegInnen spüren, wie sehr sie jetzt auseinanderdividiert werden sollen, von Regierungsseite, aber auch von Kollegen, die mehr oder weniger deutlich den Alleinvertretungsanspruch für "ehrliche" Interessensvertretung für sich und ihre "Basis" reklamieren. W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 14:19 An: guenter schoedl Cc: lehrerforum@ccc.or.at; fhe.gruber@aon.at; lehrerforum@ccc.or.at; fhe.gruber@aon.at Betreff: Re: LF: Re: Re. Zumutungen der Gerwerkschaft Lieber Koll. Gruber ! Jedes Wort ist zu unterschreiben und dem von linksphobie befallenem Koll. Zangerl sei zu sagen 1. Links ist nicht prinzipiell verwerflich ( eher das Gegenteil ist der Fall ) 2. Kritik ist nicht a priori links 3. Er sollte sich mit Kritik sachlich auseinandersetzen 4. Die GÖD ist eine Interessensvertretung die zu diesem Zweck Geld nimmt und kein Sprungbrett für Parteikarrieren. Die unten gestellte Frage ist eher einfach zu beantworten .... Günter Schödl KollegInnen von der FCG: Ihr müsst Euch endlich deklarieren: seid Ihr Gewerkschafter oder Erfüllungsgehilfen einer Regierung(spartei)? Lieber Kollege Schödl! > Jedes Wort ist zu unterschreiben und dem von linksphobie befallenem > Koll. Zangerl sei zu sagen Ich bin keineswegs mit einer Linksphobie behaftet. Ich glaube, daß eine bunte Parteienlandschaft eben auch zum bunten Bild der Schule gehört. Dabei sollte aber immer die Sache - unser gemeinsames gewerkschaftliches Anliegen - im Vordergrund stehen. > > 1. Links ist nicht prinzipiell verwerflich ( eher das Gegenteil ist der > Fall ) Den ersten Satz unterschreibe ich vollinhaltlich. Beim zweiten Satz kehren Sie wieder um. Ich finde dieses Freund-Feind-Schema einfach nicht gut. > 2. Kritik ist nicht a priori links Wenn sie sachlich vorgetragen, motiviert ist und wenn es bei den Zielen nicht nur um Fundamentalopposition geht - da stimme ich Ihnen zu. > 3. Er sollte sich mit Kritik sachlich auseinandersetzen Stimmt. > 4. Die GÖD ist eine Interessensvertretung die zu diesem Zweck Geld > nimmt und kein Sprungbrett für Parteikarrieren. > Stimmt. > Die unten gestellte Frage ist eher einfach zu beantworten .... > > Günter Schödl > KollegInnen von der FCG: Ihr müsst Euch endlich deklarieren: seid Ihr > Gewerkschafter oder Erfüllungsgehilfen einer Regierung(spartei)? Auch das unterschreibe ich, obwol ich betone, daß die FCG-Leute das schon lange gemacht haben. Sie haben als einzige Gruppe in Österreich überhaupt unter dieser Bundesregierung nicht einmal das härteste gewerkschaftliche Mittel, den Streik, gescheut. Sie machen konstruktive Politik und drücken sich nicht vor der Verantwortung. Aber daß es natürlich alle anderen leichter haben in einer Zeit, da nicht alles durchsetzbar ist, mit dem Finger auf die FCG-Leute zu zeigen und zu sagen "Ihr Versager" ist auch klar. Ich glaube, wir müssen uns auch einen Blick für das Machbare und Mögliche bewahren. Oft wird das für manche sehr frustierend sein. Aber ich glaube auch, daß wir die kommenden Herausforderungen im schulischen Bereich nur gemeinsam meistern können. Und daß die vielgeschmähten FCG-Funktionäre aus der AHS-Riege ganz vorne stehen werden, um Euch bestmöglich zu vertreten. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kerstin.gries [kerstin.gries@surfeu.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 13:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Obleutetkonferenz BRG 7, 21.12.2000 An die Bundessektionsleitung AHS der GÖD 1090 Lackierergasse 7 z.H: Koll. Jantschitsch, Zahradnik, Huber An das Präsidium der GÖD 1010 Teinfaltstraße 7 z.H. Koll. Neugebauer, Holzer, Koller Betrifft: Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen gegen das Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze (LehrerInnenpaket) Liebe KollegInnen! Wir schlagen für den Jänner Dienststellenversammlungen (AHS, BHS, APS) vor. Desweiteren fordern wir GBA-Obleutekonferenzen in den einzelnen Bundesländern. In diesen sollten die weiteren Maßnahmen diskutiert und abgestimmt werden. Wir fordern einen besseren Informationsfluss, denn nur ein Abfedern der Budetbegleitgesetze ist zu wenig. Es muss neue Verhandlungen mit der Regierung geben. Wir fühlen uns von euch bezüglich der Gehaltsverhandlungen schlecht vertreten (siehe Reallohnverlust auf dem Gehaltszettel im Jänner). Mehr Arbeit (Lehrplan 2000, etc.) sollte auch mehr Lohn nach sich ziehen. In Erwartung eurer Antwort, mit gewerkschaftlichen Grüßen Dr. Joachim List Kerstin Gries, Vorsitzende Vera Cerha Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss des BRG 7, Kandlgasse 39 e-mail: kerstin.gries@surfeu.at http://webmail.surfeu.at/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 10:09 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: Aufruf zum GewerkschaftsBEITRITT Liebe KollegInnen! GÖD hin, GÖD her. Kollege Kraus hat recht: Wer austreten will, soll austreten. Kollege Quin hat aus meiner Sicht teilweise recht. Die Austritte werden nicht viel nützen. Andererseits wird die GÖD wohl auch nicht stärker davon, daß viele aus taktischen Gründen dabeibleiben, tatsächlich aber längst geistig ausgetreten sind. Wir, die wir - warum auch immer - dabeibleiben, werden den FunktionärInnen weiterhin ganz unmißverständlich klar machen, wen und was Sie vertreten müssen, um eine Chance auf breite Akzeptanz in der KollegInnenschaft zu haben. Das beste Druckmittel ist das ohnehin schon praktizierte: Widerstand artikulieren, Widerstand organisieren, Vernetzung schultypenübergreifend an der Basis, Aktionen setzen, Aufklärung der Betroffenen, Solidarisierung mit anderen betroffenen Berufsgruppen. Klüge FunktionärInnen werden versuchen, an der Spitze zu stehen. Also meine Weihnachtswünsche: Bitte nicht in diverse Diskussionen (LF der letzten Tage) verzetteln, Hausaufgaben (Vernetzung in der näheren Schulumgebung; Vernetzung der Netze) erledigen, Kräfte für den weiteren Kampf sammeln. Da wir ja nicht mehr an das Christkind glauben: Wenn Santa Helmut und Santa Wolfgang uns was bringen sollen, dann müssen wir es Ihnen auch auf viele Wunschbrieflein schreiben. Dann werden wir sicher nicht enttäuscht. Reinhard Zeilinger, Gym.f.Berufstätige, Wien-Henriettenplatz Eckehard Quin schrieb: > Lieber Kollege Eidenberger! > > Vielleicht habe ich mich in der Eile missverständlich ausgedrückt. Mir geht > es nicht darum, der GÖD eine Generalabsolution auszusprechen. Sie hat > massive taktische Fehler begangen. Eine Generalabsolution wäre genauso dumm > wie eine Pauschalverurteilung. > > Mir geht es nur um eines: Eine Schwächung der Gewerkschaft nützt nur dem > Arbeitgeber, und dem haben wir das jetzige Paket zu verdanken. Genauso wie > die Gewerkschaftsführung in der empörten Basis nicht ihren Gegner sehen > sollte, darf die Basis in einer Führung ihren Feind sehen, die aufgrund > eines uneinsichtigen Arbeitgebers nicht mehr erreicht. Das > Budgetbegleitgesetz wurde mit den Stimmen der Regierungsparteien und NICHT > mit den Stimmen der Gewerkschaftsfunktionäre beschlossen. Dem Maßnahmenpaket > vom Oktober haben die Vertreter der BS 11 ebenfalls NICHT zugestimmt. > > Die Empörung und die damit verbundene Bereitschaft der Kollegenschaft, aktiv > an einer Abwehr von maßlosen Forderungen des Arbeitgebers mitzuwirken, ist > eine große Chance. Nützen wir sie gemeinsam mit der Gewerkschaft und ihren > Funktionären. Nur dann können wir Erfolg haben. Wenn wir uns durch die > Taktik des Arbeitgebers und strategischer Fehler der Spitzenfunktionäre > spalten lassen, haben wir bereits verloren. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Mag. Reinhard Zeilinger c/o "Kritische Geographie" Clementinengasse 5/35 A - 1150 Wien Tel.: ++43-1-8927582 (private) Fax: ++43-1-8925116 (office) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2000 00:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Gehrer-Brief Auch an meiner Dienststelle hat der Brief unserer Ministerin eine Reaktion ausgelöst: folgendes Mail erging vor einer Woche an Gehrer, Neugebauer, Jantschtisch & Co: In ihrem Brief an DirektorInnen und LehrerInnen vom 27. November schreibt die Frau Mnisterin: "Zur Stabilisierung der Personalkosten wurden in Zusammenarbeit mit den gewerkschaftlichen Vertretern zwei vernünftige und vertretbare Maßnahmen erarbeitet..." Als Vorsitzender des GBA an meiner Schule ersuche ich Sie um folgende Information: auf welche Personen bezieht sich die Bezeichnung "gewerkschaftliche Vertreter" konkret? Die Mitglieder meiner Dienststelle sehen sich mit widersprüchlichen Informationen konfrontiert und wenden sich mit der Bitte um Aufklärung der Sachlage vertrauensvoll an Sie. [nur an Gewerkschaft:] Wir verstehen nicht, wie Vorsitzender Neugebauer Gespräche mit der Regierung einfordert, die laut Ministerium schon stattgefunden haben. Irgendjemand ist hier das Opfer falscher Erinnerung oder nimmt es mit der Wahrheit nicht allzu genau. In Erwartung Ihrer Antwort mit freundlichen Grüßen Mag. Hans Gruber Vorsitzender des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses am Gymnasium für Berufstätige Wien Henriettenplatz 6, 1150 Reaktion der Adressaten? Falsch geraten: Neugebauer lässt durch sein Sekretariat verlauten, dass das Mail 'zuständigkeitshalber' an die Sektion 11 weitergeleitet wurde; Koll. Zahradnik teilt wortreich seine Sicht der Dinge mit (Vorgespräche schon, keinesfalls Zustimmung). Ministerium hüllt sich in vornehmes(?) Schweigen, Koll. Jantschitsch betreibt weiter das Mikado-Spiel: Wer sich zuerst bewegt, hat verloren. Weihnachtsfriede? Grabesstille? mkG Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 23:32 An: Lehrerforum; Hans Gruber Betreff: LF: Re: Re. Zumutungen der Gerwerkschaft Lieber Koll. Gruber ! Jedes Wort ist zu unterschreiben und dem von linksphobie befallenem Koll. Zangerl sei zu sagen 1. Links ist nicht prinzipiell verwerflich ( eher das Gegenteil ist der Fall ) 2. Kritik ist nicht a priori links 3. Er sollte sich mit Kritik sachlich auseinandersetzen 4. Die GÖD ist eine Interessensvertretung die zu diesem Zweck Geld nimmt und kein Sprungbrett für Parteikarrieren. Die unten gestellte Frage ist eher einfach zu beantworten .... Günter Schödl KollegInnen von der FCG: Ihr müsst Euch endlich deklarieren: seid Ihr Gewerkschafter oder Erfüllungsgehilfen einer Regierung(spartei)? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 23:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re. Zumutungen der Gerwerkschaft Koll Zangerl schreibt: Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man böse auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein schlägt und dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. --------------------------------------- Dazu meine ich: Die Gewerkschaft und ihre Funktionäre sind in die Pflicht zu nehmen für das, was sie tun oder vernachlässigen. Ich persönlich fühle mich sträflich vernachlässigt. Mit Idealismus kann ich weder meinen Zins bezahlen noch meine Kredite bedienen. Das Verhandlungsgeschick der GÖD hat meine Einkommenssituation nachhaltig verschlechtert: Jännergehalt 2000: S. 28.169,6 Jänner 2001: S. 27.605.- Differenz: S. 563,5!! Bei meiner Frau beläuft sich das Minuswachstum auf ca. 300.-. Familie Gruber verliert 860x14= 12.090 Im Jahr. Über Inflationsabgeltung, Anteil am Wirtschaftswachstum breiten wir den gewerkschaftlichen Mantel des Schweigens. Gehaltszettel werden gerne zur Verfügung gestellt. Kollege Neugebauer hat uns mitgeteilt, dass er das ambitionierte Sparmodell der Regierung für gut und richtig hält. Er vertritt damit die Interessen des Dienstgebers und verrät die Interessen seiner Mitglieder. Kollege Neugebauer vertritt gemeinsam mit seinem Experten Korecky die These, dass der Gehaltsabschluss ein Solidaritätsopfer der Besserverdienenden (=Akademiker) einfordere. Ich halte dagegen: Geld hat kein Mascherl. Von meiner S 12.000.- Spende profitiert kein C- oder D-Beamter, sondern in Wirklichkeit der Steuervermeider Prinzhorn gemeinsam mit anderen Stiftern, Banken, Versicherungen etc. KollegInnen von der FCG: Ihr müsst Euch endlich deklarieren: seid Ihr Gewerkschafter oder Erfüllungsgehilfen einer Regierung(spartei)? Als Gewerkschafter müsst Ihr die Interessen Eurer Mitglieder vertreten. Der gebetsmühlenartige Verweis aufs Machbare, die Leier von der Last der Verantwortung (WEM GEGENÜBER????) nimmt Euch doch niemand mehr ab. Nachsatz: Ich kann damit leben, dass Jantschtisch und Co. sich nicht am LF beteiligen. Es ist aber reine Hybris, wenn Resolutionen von Dienststellen seitens der Sektion 11 nicht einmal mit einem Eingangsvermerk gewürdigt werden. mkG Hans Gruber Vors. des GBA GfBer. Wien Henriettenplatz 6 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Obermayr [h.obermayr@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 23:05 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Brief an Gehrer Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Offene Brief an BM Gehrer ist zwar 3 Seiten lang, doch Sie sollten ihn genießen! Und vielleicht finden Sie wieder neue Argumente zum Verbreiten. Im Anhang wird der Originalbrief von BM Gehrer an die Kollegenschaft publiziert. MkG Herbert Obermayr GBA GRg17, Geblerg. Wien Die Lehrerinnen- und Lehrervertreter am GRG17, Geblergasse 56-58 , 1170 Wien Offener Brief: An Frau Bundesminister für Bildung Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer Minoritenplatz 5 1014 Wien Sehr geehrte Frau Minister! Wir haben Ihren Brief vom 27.11.2000 erhalten, in dem Sie über Falschinformationen seitens mancher Schulen vehement Klage führen und erlauben uns, dazu Stellung zu nehmen. 1. Klassenvorstand und Kustodiate: Sie schreiben: "Ein Klassenvorstand erhält nicht mehr wie bisher eine Abschlagstunde, sondern eine Zulage von S 2000,- pro Monat, das sind S 20 000,-- pro Jahr." Sie verschweigen dabei, dass gleichzeitig die beiden bisher bezahlten Belohnungen von rund S 9500,- wegfallen, womit sich die Zulage auf rund S 10500,- brutto pro Jahr reduziert. Der von Ihnen genannte Betrag liegt also um rund 90% über dem tatsächlichen Wert. Sie befinden sich damit im Gleichklang mit manchen Medien, die diese Ihre Aussage wohl für bare Münze nehmen und unreflektiert kolportieren (z.B. Kurier, 29.11.) 2. Mehrdienstleistungen und Supplierungen: Es ist richtig, dass die Auswirkungen der Gegenrechnung gemildert werden. Sie schreiben: "Für kurzfristige Supplierungen wird in Hinkunft ein pauschalierter Betrag als Abgeltung verrechnet." Sie verschweigen aber das nicht unwichtige „Detail“, dass in Hinkunft die erste Supplierstunde gar nicht abgegolten wird. Und sie verschweigen außerdem, dass für jede weitere ein Betrag zur Auszahlung gelangt, der niedriger ist als jener, den bisher ein Lehrer der niedrigsten Gehaltsstufe erhalten hat. 3. Im Wiener Sicherstellungserlass, dem die Werteinheitenzuteilung des Bildungsministeriums zu Grunde liegt, wurde bereits vor einigen Jahren die Bestimmung aufgenommen, dass Klassenzusammenlegungen zu Beginn eines Schuljahres auch dann verfügt werden können, wenn es sich um keine Neukonstituierung handelt. Von dieser Möglichkeit wird auch bereits Gebrauch gemacht. Um nun solche Zusammenlegungen zu verhindern, ist es üblich geworden, Werteinheiten von anderen Gebieten umzuschichten, eben z.B. bei Unverbindlichen Übungen oder bei Wahlpflichtfächern, damit den Schülern ein Unterricht in den Pflichtfächern in Gruppen zu 29, 30 und darüber erspart werden kann. Wenn nun von Ihrer Seite die oben genannten Maßnahmen geplant (und vom Parlament ohne Begutachtung beschlossen) worden sind, wer kann dann - vor dem Hintergrund Ihres Sparziels - allen Ernstes annehmen, dass jene Möglichkeiten, die es schon bisher gibt und die schon bisher in ständig steigendem Ausmaß in Anspruch genommen worden sind, in Zukunft nicht noch weiter, und verstärkt ausgeschöpft werden? Ihre Aussage, dass die Strukturreformen keine Auswirkungen auf die Beschaffung von Unterrichtsmaterialien haben, müssen wir als Zynismus oder - bei sehr wohlwollender Betrachtung - als frommen Wunsch betrachten. Sie wissen doch selbst ganz genau, dass heute kein Lehrer engagiert unterrichten kann, ohne dass er einen nicht unwesentlichen Teil seines Privateinkommens in den Ankauf oder die Erstellung von Unterrichtsmaterialien steckt! Wir teilen Ihren Optimismus nicht, sondern nach Jahren der Diffamierung und der propagandistischen Beeinflussung der Öffentlichkeit mit Halbwahrheiten, sowie nach Jahren des Reallohnverlusts reicht es uns Lehrerinnen und Lehrern endlich! Wir sind nicht länger gewillt, aus eigener Tasche für die Schule notwendige Anschaffungen zu tätigen. Dies ist unser Beitrag zum Sparpaket! Es fällt uns auf, dass weder in der von Ihnen so gelobten Darstellung der Auswirkungen des Belastungspakets durch die GÖD / BMHS noch in den äußerst spärlichen Darstellungen der GÖD / AHS und natürlich auch nicht in einem Ihrer Schreiben erwähnt wird, dass Lehrer, die mit weniger als 20 WE als vollbeschäftigt gelten (§4 Abs.2 BLVG), jede Woche, in der sie ihre Lehrverpflichtung durch Übernahme zusätzlicher Stunden auffüllen, vorher eine Gratissupplierstunde halten müssen. Dies hat - wie Sie ja wissen - zur Folge, dass bei einer Absenkung der entsprechenden Grenze von 19,5 auf z.B. 19 WE so viele Gratissupplierstunden gehalten werden müssen, dass dies de facto einer - wenn auch geringen - Erhöhung der Lehrverpflichtung durch die Hintertür gleich kommt. Ein Zusammenhang, übrigens, der einer nicht im Dienstrecht bewanderten Öffentlichkeit nicht zu erklären ist. Da es etliche Signale für einen solchen "Kompromiss" gibt, darf über die mediale Aufnahme einer solchen "Einigung" schon jetzt vermutet werden: Übrig bliebe in der Öffentlichkeit, dass die Lehrerinnen und Lehrer jetzt noch weniger arbeiten, obwohl das Gegenteil der Fall wäre und dass die Arbeitsplätze der jungen Kolleginnen und Kollegen jetzt gesichert wären, obwohl diese Maßnahme natürlich nicht reichen würde, die eingesparten Werteinheiten aufzufangen und obwohl Sie ohnehin stets behauptet haben, dass an Kündigungen nicht gedacht sei. Seit Jahren schon klaffen die veröffentlichte Meinung und die Schulrealität weit auseinander: Wahr ist, dass der Sachaufwand an den Bundesschulen schon seit Jahren nicht mehr ausreicht, um einen zeitgemäßen Unterricht zu gewährleisten. Ohne die finanziellen Eigenleistungen so vieler Kolleginnen und Kollegen wären viele Kustodiate weder in Stand zu halten noch mit (allzu teuren) Lehrmitteln auszustatten; dafür wollen Sie die Kustoden jetzt länger arbeiten lassen. Ohne die finanziellen Eigenleistungen so vieler Kolleginnen und Kollegen gäbe es viele Projekte nicht mehr, blieben moderne, materialintensive Unterrichtsformen ebenso Theorie, wie die von Ihnen im Fernsehen angekündigte Computeroffensive. Wahr ist, dass wir Lehrerinnen und Lehrer immer mehr Bezugsperson für immer mehr Kinder und Jugendliche werden, immer mehr Zeit für deren Probleme und die Probleme ihrer Eltern aufwenden, die Klassenvorstände, die Sie jetzt länger arbeiten lassen wollen, ganz besonders. Wahr ist, dass wir Lehrerinnen und Lehrer in den Schulen eine skandalöse Arbeitsraumsituation haben. Sie selbst haben den Mangel an Arbeitsraum konzediert, im Jahr 1996 (Standard, 1.2.96)! Was konnten Sie seither verbessern? Wahr ist, dass alle Belastungsmaßmahmen, die uns Lehrerinnen und Lehrer im Laufe der letzten Jahre zugemutet wurden, gerade die besonders Engagierten unter uns treffen! Also gerade die, an deren Arbeit eine medial geschickt manipulierte Öffentlichkeit nicht Kritik übt, gerade die, die Eltern gerne als Lehrer ihrer Kinder haben! Können Sie das verantworten? Wahr ist, dass der Idealismus, den die meisten von uns aufbringen, schamlos ausgebeutet wird, anstatt uns jenen Respekt zu zollen, den sich viele von uns verdient hätten. Wahr ist, dass genau deswegen die Motivation von immer mehr Kolleginnen und Kollegen zerstört wird, eigentlich das höchste Gut im Bildungswesen. Wahr ist daher auch, dass die von Ihnen durchgezogenen Maßnahmen natürlich nicht "...auf den Bereich der Lehrer begrenzt bleiben..." , wie Sie in einem Mail Eltern geschrieben haben (8.11.). Oder glauben Sie wirklich, dass sich persönliche Enttäuschung und Resignation nicht auf die Arbeitsleistung der Lehrer auswirken? Sehr geehrte Frau Minister! In Ihrer Ministerverantwortlichkeit liegt es, eine Dotation des Bildungsbudgets zu erwirken, die es erlaubt, die von der Öffentlichkeit an die Schulen herangetragenen Anforderungen zu erfüllen. Ganz im Gegensatz zu diesen erfolgt statt dessen seit Jahren der Rückbau des Bildungsbereiches. Es ist in den letzten Jahren schon zu viel geschehen, in dieser Hinsicht; wir nehmen weitere Verschlechterungen nicht mehr kampflos hin. Motivierte Lehrerinnen und Lehrer sind ein unverzichtbarer Garant für die Qualität des österreichischen Bildungswesens; dieses Potenzial setzen Sie aufs Spiel! Und genau deswegen war der Streik notwendig! Nicht alleine für die Zusage einer Beschäftigungs-garantie, von der wir nicht wissen, wie lange sie hält. Nicht um da oder dort eine kosmetische Verbesserung zu erzielen, die anschließend von allen Verhandlungspartnern als Erfolg verkauft wird. Wir streiken für die Rücknahme des gesamten Belastungspakets und eine ausreichende Dotierung des Bildungsbudgets! Wir wehren uns gegen die scheibchenweise Demontage unseres Bildungssystems. Wir wehren uns gegen ständige Reallohnkürzungen und dienstrechtliche Schlechterstellungen, die durch eine beispiellose, kontinuierliche Diffamierung in der Öffentlichkeit medial abgestützt werden. Wir wehren uns gegen eine Politik, in der stets jemand gegen andere ausgespielt wird: Gestern die Studenten gegen die arbeitende Bevölkerung, heute die Lehrer gegen die „Nicht-Privilegierten“ , innerhalb der Lehrerschaft die Klassenvorstände und Kustoden gegen den Rest, die jungen um ihren Arbeitsplatz Bangenden gegen die knapp vor der Pension sich hinausgedrängt Fühlenden, die AHS-Lehrer ("...nur 15%... ", Kurier vom 29.11.) gegen die BMHS- und Pflichtschullehrer. Wir wehren uns aber auch gegen eine Gewerkschaftsspitze, die uns im Kreis führt, statt uns ehrlich zu vertreten. Wir halten es für legitim, Eltern und Schüler auch darüber zu informieren, was nicht in den Handreichungen der Gewerkschaft steht. Wenn es im Verantwortungsbereich von uns Lehrerinnen und Lehrern da und dort zu Fehlern gekommen ist oder kommt, so ist dies selbstverständlich nicht in Ordnung und abzulehnen. Viel schwerer aber wiegt, dass Sie als Bundesministerin genau das tun, was Sie in diesem Brief Lehrerinnen und Lehrern vorwerfen: Ihre Darstellung ist in wesentlichen Bereichen unvollständig. Es sind Halbwahrheiten und Halbwahrheiten sind auch Falschinformation. Ihr Brief ergeht darüber hinaus nicht bloß an die Schulen, er ist auch auf der Homepage des BmBWK abzurufen und somit auch für jeden nicht mit Dienstrecht Befassten einsehbar. Angesichts dessen gerade von "unverantwortlicher Desinformation" seitens der Lehrerinnen und Lehrer zu sprechen, richtet sich von selbst. Wir denken doch, dass jemand, der ein öffentliches Amt bekleidet, der deswegen einen besonders leichten Zugang zu den Medien hat und dessen Aussagen für viele Bürger immer noch einen besonderen Stellenwert besitzen, eigentlich die moralische Verpflichtung hätte, besondere Sorgfalt auf den Wahrheitsgehalt von Informationen zu legen. Es scheint, als wäre langsam zu bedenken, dass politisches Handeln ohne moralischen Anspruch langfristig die Grundfesten der Demokratie beschädigt. 19.12.2000 Für die Lehrerinnen- und Lehrervertreter im GBA, DA und SGA: Mag. H. Obermayr e.h. Mag. W. Schreuer e.h. Mag. W. Pölzl e.h. Anhang: Brief von BM Gehrer, den wir am 27.11.00 erhielten . Sehr geehrte Frau Direktorin! Sehr geehrter Herr Direktor! Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer! In den letzten Tagen wurden an manchen Schulen "lnforrnationsblätter" an Eltern ausgeteilt, welche Falschmeldungen enthalten und zu einer großen Verunsicherung der Elternschaft fahren. Es ist daher notwendig, diese Falschinformationen so schnell wie möglich zu korrigieren. Zur Stabilisierung der Personalkosten wurden in Zusammenarbeit mit den gewerkschaftlichen Vertretern zwei vernünftige und vertretbare Maßnahmen erarbeitet: Neuabgeltung der wichtigen Arbeit als Klassenvorstand und für Kustodiate: Ein Klassenvorstand erhält nicht mehr wie bisher eine Abschlagstunde, sondern eine Zulage von S 2000,-- im Monat, das sind S 20.000,-- für ein Schuljahr. Kustodiate werden mit bis zu S 16.000,-- abgegolten. Dies ist vor allem eine Besserstellung der jüngeren Kolleginnen und Kollegen, die damit die Möglichkeit erhalten, anstatt weniger zu arbeiten, mehr zu verdienen. Die Lehrer sind die einzigen im öffentlichen Dienst, bei welchen im Zuge von Süukturmaßnahmen nicht bloße Streichungen erfolgen, sondern wo auch neue Zulagen gewährt werden. Neuabrechnung von Mehrdienstleistungen und Supplierungen: Auf Wunsch der Kollegenschaft wurde die angeblich so ungeliebte Wochendurchrechnung wieder beseitigt und in der Lehrfächerverteilung enthaltene Überstunden werden durch alle Schulmonate hindurch bezahlt. Auch wenn der Lehrer auf Weiterbildung geht oder der Unterricht zum Beispiel wegen Abwesenheit von Klassen ausfällt, werden diese pauschalierten Überstunden gewährt, daher musste auch der Überstundenzuschlag wieder neu angepasst werden. Für kurzfristige Supplierungen wird in Hinkunft ein pauschalierter Betrag als Abgeltung verrechnet. Bei ca. 34.000 BundeslehreTinnen und Bundeslehrem bedeutet dies einen Entfall von etwa 650 Dienstposten bei den allgemein bildenden höheren Schulen und von 650 Dienstposten bei den berufsbildenden höheren Schulen. Diese Stabilisierung kann innerhalb von zwei Jahren durch folgende Maßnahmen erreicht werden: o Nichtnachbesetzung bei Pensionierungen o Abbau von Überstunden o Angebot des Vorruhestandsmodells, weiches derzeit nur für die Lehrerschaft besteht. Im Gesamtangebot der Schule, welches durch die Ressourcenzuteilung pro Schüler festgelegt wird, ergibt sich dadurch keine Verschlechterung. Falsch ist es, dass diese Strukturreformen Auswirkungen auf folgende Bereiche haben: • Nachmittagsbetreuung der Schüler/innen • Auswahlmöglichkeit für die Wahlpflichtgegenstände • Freifächer, unverbindliche Übungen Schulveranstaltungen (z.B. Schikurse, Sprachwochen etc.) • Zusatzangebote bei schulbezogenen Veranstaltungen • Unterrichtsmaterialien Alle diese Behauptungen sind unwahr und führen zu einer unverantwortlichen Desinforrnation von Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern. Die Schulen erhalten die Ressourcen wie bisher pro Schülerin/Schüler zugeteilt. Damit können die lehrplanmäßigen Forderungen abgedeckt und auch die Zusatzangebote weitergeführt werden. Von der Gewerkschaft der BMHS-Lehrer wurde eine korrekte Information an die Schulen weitergegeben, welche Sie unter der folgenden Adresse abrufen können: www.goed.at oder www.bmbwk.gv.at. Ich bitte Sie, diese Information an viele, welche mit der Schule zu tun haben, weiterzugehen, damit die unverantwortliche Panikmache an Österreichs Schulen endlich ein Ende hat. Elisabeth Gehrer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 22:38 An: Anton Hofer; Ronald Eidenberger; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: französisch Der liebe Kollege Hofer schrieb: Liebe KollegInnen, einem Aufruf nach Boykott sämtlicher Forbildungsveranstaltungen kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen Ich kann dazu nur sagen: nicht ich boykottiere heuer die Fortbildung (PI Oberösterreich), die Fortbildung boykottiert mich. Von 6 Anmeldungen (4 davon fachspezifisch) finde ich mich bei 5 auf der Warteliste (auf den Sankt Nimmerleins-Tag!). Wenn ich Interesse an Fortbildung zeige, zeigt sich der Dienstgeber reserviert; na dann: wenn sich der Dienstgeber an mir interessiert zeigt, zeige ich mich reserviert (kann es mir als Pragmatisierter leisten). Jedenfalls: "Fortbildungs-Veranstaltungen" wie das genannte Französisch-Seminar, das darauf abzielt, uns Französisch-LehrerInnen Unterricht und Matura wesentlich zu erschweren, fordern einen Boykott geradezu heraus. Generell: auch Fortbildungsveranstaltungen stellen eine Art Vernetzung dar; man diskutiert über diese und jene Probleme, lernt unterschiedliche Gesichtspunkte kennen, kann den eigenen argumentieren - mit einem Wort: auf Fortbildungsveranstaltungen passiert Bewusstseinsbildung. Womit wir wieder beim "Gurkerl ins Knie" wären, wenn wir sie generell ablehnen. Wie gesagt: nicht mein aktuelles Problem (nicht ich will sie nicht, sie wollen mich nicht). Grüße sendet Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 20:53 An: Anton Hofer Cc: Ronald Eidenberger; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: französisch > einem Aufruf nach Boykott sämtlicher Forbildungsveranstaltungen kann ich > mich nur vollinhaltlich anschließen: > stellt Euch vor: die organisiern was und niemand geht hin!! > Das tut dem Einzelnen von uns nicht sonderlich weh, so unausgebildet sind > wir sicher nicht, > hätte aber gesamtösterreichisch eine enorme Signalwirkung. Im BHS Bereich Elektronik (PI Steiermark) gibt es allerdings kaum mehr was zum boykottieren: Im kompletten Jahresprogramm fand ich _ZWEI_ Veranstaltungen die in meinen (sicherlich nicht engen) Arbeitsbereich fallen :-( Nun, Elekronik / TI ist ja derzeit angeblich von so hohem Stellenwert .. Grüsse, Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 17:33 An: Ronald Eidenberger; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: französisch Liebe KollegInnen, einem Aufruf nach Boykott sämtlicher Forbildungsveranstaltungen kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen: stellt Euch vor: die organisiern was und niemand geht hin!! Das tut dem Einzelnen von uns nicht sonderlich weh, so unausgebildet sind wir sicher nicht, hätte aber gesamtösterreichisch eine enorme Signalwirkung. Wir müssen uns tatsächlich überlegen, wie es weitergehen soll: wer aufhört, zu rudern, fällt zurück. Noch ist es nicht (ganz) zu spät. Der Warnstreik einer einzigen Schulform (AHS, 5 Dez.) war ok, aber bei weitem nicht genug. Es darf nicht nur, es muss ein bisserl mehr sein. mfg Toni Hofer. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger An: Lehrerforum Datum: Mittwoch, 20. Dezember 2000 11:37 Betreff: LF: Re: französisch >als Nichtexperte ein Vorschlag: Ruft nicht nur zum Boykott dieser >Veranstaltung auf, sondern zum Boykott > >ALLER VERANSTALTUNGEN > >die über das In-der-Schulstube-stehen hinausgehen > >auf! > >mkg > >Mag. Ronald Eidenberger >Kustos für Chemie >BRG XIX >Krottenbachstraße 11-13 >A-1190 Wien > >PS Auch Chemielehrer ärgern sich über wenig sinnvolle Vorschriften und >Zumutungen, nur in Zukunft zum HALBPREIS oder so (je nach Gehaltsstufe). > > >----- Original Message ----- >From: "silvia jindra" >To: >Sent: Wednesday, December 20, 2000 12:31 AM >Subject: LF: französisch > > >Liebe Kollegen Davogg und Zonsics, > >Dieses Seminar in Raach " Hörverständnisübung für die 3. Klasse / F " >sollte boykottiert werden. Wer hat da in voreilendem Gehorsam dieses >Seminar angeboten bzw seine Referententätigkeit zur Verfügung gestellt ? > >Offenbar haben die unzähligen Beschwerdebriefe und Petitionen an MR Wimmer >sowie der excellente Artikel von Koll. Schüpany in der AHS/Oktober nichts >genützt. So wird über die Köpfe von uns PraktikerInnen hinwegbestimmt. Neue >Verordnungen kommen von Leuten, die von der Praxis, geschweige denn vom >Fremdsprachenunterricht keine Ahnung haben. So trägt man die 2. lebende >Fremdsprache zu Grabe. > >Traurige Grüße > >Silvia Jindra > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 17:12 An: Herbert SCHÖLL; alfons.zangerl@gmx.at; Dir. Mag. M. Liedlbauer Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Liebe Kolleginnen und Kollegen! Nicht auf die Gewerkschaft warten, nicht vertrauen...usw. Selbst weitgehend Initiativen setzen. Zusammenschluß mit richtigen Forderungen.- z.B.: gemeinsame Dienststellenversammlungen in den Bezirken als Ergebnis praktischer Solidarität. Daran sollten wir arbeiten ! Siehe TGM-Forderungen vom 19.12.2000 ! (Schreiben wir Briefe an die Kolleginnen und Kollegen der Pflichtschulen im Bezirk usw, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Handeln usw....) Zu tun gäbe es verdammt viel. Wer aus der Gewerkschaft austreten will, der soll es doch tun, aber an unseren eigenen Taten werden wir uns messen müssen. Vorweihnachtlich Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Herbert SCHÖLL" To: ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" Cc: ; ; Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:59 PM Subject: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Sg. Kollege Zangerl, · wenn die GÖD ihre ureigenste Aufgabe, nämlich den Zusammenschluss der Mitglieder zu organisieren gegen einen sonst zu übermächtigen Arbeitgeber, nicht erfüllt; · wenn die GÖD ein in Relation zu allen anderen Lohnabschlüssen lächerliches Verhandlungsergebnis als Erfolg verkaufen will; · wenn die GÖD dem Auseinanderdividieren der einzelnen Bereiche APS, AHS, BHS tatenlos zuschaut (oder vielleicht sogar noch fördert?); · wenn die GÖD nichts gegen die von Regierungs- und einfachen Parteimitgliedern vorgenommenen Beschimpfungen ( bis zu "Parasiten" ging´s schon) mit beinahe schüssel´scher Gelassenheit hinnimmt; · wenn die GÖD nichts gegen die seit längerem laufende Imagedemontage des Lehrerstandes unternimmt ( es gibt hauptberufliche Lobbyisten!); dann habe ich bei der GÖD nichts mehr zu suchen; den einzigen Vorteil meiner bisherigen Mitgliedschaft, den Rechtsschutz, kann ich mir um weniger Geld bei jeder privaten Versicherung kaufen. Da die GÖD für uns zu wenig bis nichts tut, schließt sich eben die Basis (= eure bisherigen Beitragszahler) außergewerkschaftlich zusammen. Vielleicht entsteht da was Wirksames? Liebe Grüße, Herbert Schöll, unvertreten, trotzig, infantil, . . . ----- Original Message ----- From: To: "Dir. Mag. M. Liedlbauer" Cc: ; ; Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:25 PM Subject: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man böse auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein schlägt und dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es einen einmal selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie denn in Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben Gottes trägt? Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann trete ich aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner Meinung nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich stimme da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 16:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Aufruf zum GewerkschaftsBEITRITT Lieber Kollege Eidenberger! Vielleicht habe ich mich in der Eile missverständlich ausgedrückt. Mir geht es nicht darum, der GÖD eine Generalabsolution auszusprechen. Sie hat massive taktische Fehler begangen. Eine Generalabsolution wäre genauso dumm wie eine Pauschalverurteilung. Mir geht es nur um eines: Eine Schwächung der Gewerkschaft nützt nur dem Arbeitgeber, und dem haben wir das jetzige Paket zu verdanken. Genauso wie die Gewerkschaftsführung in der empörten Basis nicht ihren Gegner sehen sollte, darf die Basis in einer Führung ihren Feind sehen, die aufgrund eines uneinsichtigen Arbeitgebers nicht mehr erreicht. Das Budgetbegleitgesetz wurde mit den Stimmen der Regierungsparteien und NICHT mit den Stimmen der Gewerkschaftsfunktionäre beschlossen. Dem Maßnahmenpaket vom Oktober haben die Vertreter der BS 11 ebenfalls NICHT zugestimmt. Die Empörung und die damit verbundene Bereitschaft der Kollegenschaft, aktiv an einer Abwehr von maßlosen Forderungen des Arbeitgebers mitzuwirken, ist eine große Chance. Nützen wir sie gemeinsam mit der Gewerkschaft und ihren Funktionären. Nur dann können wir Erfolg haben. Wenn wir uns durch die Taktik des Arbeitgebers und strategischer Fehler der Spitzenfunktionäre spalten lassen, haben wir bereits verloren. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 17:02 An: Alois Vyhnalek; Eugen Drexel; Dir. Mag. M. Liedlbauer; alfons.zangerl@gmx.at Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Gehaltssteigerung Liebe Kolleginnen und Kollegen! Was bringt tatsächlich der Aufruf "Austreten aus der Gewerkschaft!" Was soll damit bewirkt werden ? Das erscheint mir immer, denn der Aufruf erfolgt in ständigen Wellen bei einem gewissen Stand der Frustration, stets als Ausdruck der reinen Hilflosigkeit. Mir stellt sich just hier immer die Frage: Was kann von unserer Seite praktisch gemacht werden? Was ist uns selbst möglich ? Nicht sich in Scheinprotesten verlieren ! Einige Kollegen in der Anton Kriegergasse machten das einst, aber an Reaktionen hat das von Gewerkschaftsseite wenig gebracht. Wenn es wer wirklich nicht mit der Gewerkschaft aushält, dann sollte er austreten, aber als AUFRUF erscheint es mir als Akt der Verzweiflung (Die Höhe des Geldbetrages kann es wohl auch nicht sein!) ohne Aussicht auf Verbesserung irgendeiner Situation. Herzlich Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Alois Vyhnalek" To: "Eugen Drexel" ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" ; Cc: Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:56 PM Subject: LF: Gehaltssteigerung Gewerkschaftsfunktionäre hervor! Mögliche Antworten: a) Wir haben einen Reallohnverlust verhindert! b) Wer spricht da immer von Null-Lohnrunden? c) Den Arbeitsplatz haben wir für dich auch erhalten! mfg Alois Vyhnalek alois.vyhnalek@aon.at ----- Original Message ----- From: "Eugen Drexel" To: ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" Cc: ; ; Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:41 PM Subject: LF: AW: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes > Ich verdiene im Jänner 2001 netto um ATS 1.263,60 mehr als im Jänner 1994. Das war vor 7 (in Worten: Sieben) Jahren! > Durchschnittliche jährliche Gehaltssteigerung: ATS ca.181,- > Da hat wohl mehrmals etwas nicht geklappt! > > MfG Eugen Drexel > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] > Gesendet am: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:26 > An: Dir. Mag. M. Liedlbauer > Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at > Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes > > Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu > sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man böse > auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein schlägt und > dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die > Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es einen einmal > selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie denn in > Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben Gottes trägt? > Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann trete ich > aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner Meinung > nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich stimme > da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 16:17 An: alfons.zangerl@gmx.at; Dir. Mag. M. Liedlbauer Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes · wenn die GÖD ihre ureigenste Aufgabe, nämlich den Zusammenschluss der Mitglieder zu organisieren gegen einen sonst zu übermächtigen Arbeitgeber, nicht erfüllt; · wenn die GÖD ein in Relation zu allen anderen Lohnabschlüssen lächerliches Verhandlungsergebnis als Erfolg verkaufen will; · wenn die GÖD dem Auseinanderdividieren der einzelnen Bereiche APS, AHS, BHS tatenlos zuschaut (oder vielleicht sogar noch fördert?); · wenn die GÖD nichts gegen die von Regierungs- und einfachen Parteimitgliedern vorgenommenen Beschimpfungen ( bis zu "Parasiten" ging´s schon) mit beinahe schüssel´scher Gelassenheit hinnimmt; · wenn die GÖD nichts gegen die seit längerem laufende Imagedemontage des Lehrerstandes unternimmt; dann habe ich bei der GÖD nichts mehr zu suchen; den einzigen Vorteil meiner bisherigen Mitgliedschaft, den Rechtsschutz, kann ich mir um weniger Geld bei jeder privaten Versicherung kaufen. Da die GÖD für uns zu wenig bis nichts tut, schließt sich eben die Basis (= eure bisherigen Beitragszahler) außergewerkschaftlich zusammen. Vielleicht entsteht da was Wirksames? Liebe Grüße Herbert Schöll, unvertreten, trotzig, infantil, . . . ----- Original Message ----- From: To: "Dir. Mag. M. Liedlbauer" Cc: ; ; Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:25 PM Subject: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man böse auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein schlägt und dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es einen einmal selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie denn in Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben Gottes trägt? Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann trete ich aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner Meinung nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich stimme da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 16:22 An: Ronald Eidenberger; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat Lieber Kollege Eidenberger! Ich hatte gestern keineswegs das Gefühl, dass hinter mir ein Parteipolitiker sitzt, sondern ein aufgeschlossener und wirklich engagierter Kollege ! So weit. Man muss aber schon fast die Rolle eines Dissidenten einnehmen um sich derartigen Resolutionen, wie dort verabschiedet, anschließen zu können. Man muss schon raustreten aus diesen Organisationen, um frei denken zu können. Ich glaube nicht, dass in der FSG eine derartige klare Resolution möglich ist.Diese Klarheit und Ungebrochenheit ist meist nur außerhalb dieser Organisationen möglich. Das ist meine Erfahrung. Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "Lehrerforum" ; "Helmut Kraus" Sent: Wednesday, December 20, 2000 11:25 AM Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat > Lieber Kollege Kraus (der ich gestern hinter Dir zu sitzen das Vergnügen > hatte): > > Hattest Du gestern am TGM den Eindruck, ein Parteipoltiker sei hinter Dir > gesessen? > > Danke zunächst, dass Du meinen Vorstoss gegen Ignoranz nicht kritisierst > (vielleicht sogar mitzutragen bereit bist?) > > Entschuldige, dass ich eine Verwechslung Deinerseits kritisiere: die efesgeh > ist keine Partei, sondern ein Bruchstück (eine Fraktion) des ÖGB. Unser ÖGB > ist nämlich fraktionell aufgebaut, was ich nicht unbedingt gutheiße, wofür > ich im Vergleich zu den Wahlusancen noch ein Restverständnis aufzubringen > ich mich aber nicht entbrechen kann: diese Strukturen von heut' auf morgen > aufzugeben könnte den eh schon wackeligen Lehrer-Sektionen der Gewerkschaft > den Todesstoß versetzen. Und das ist das letzte, was ich will: > > Gewerkschaftsfunktionäre als Sterbehelfer: So weit bin ICH noch nicht. > > Ich bin erstaunlicherweise nicht Mirglied irgendeiner Partei! Und in meiner > Fraktion gelte ich, man soll sich aber nicht selber loben, als Dissident. > Für die Strukturen mit fraktionellen Treffen in der BS 11 habe ich noch nie > Verständnis aufgebracht: Schwoazzfußindiander und Rotnasen, Grünspechte und > Wasserhelle sehen ja wohl das selbe am Jänner-Gehaltszettel. > > zum Unterschied von Dir habe ich mich einer geheimen, freien und gleichen > Wahl gestellt, und eine Mehrheit meiner KolegInnen hat mich gewählt (ob > wegen oder trotz der Bezeichnung FSG auf dem Wahlzettel mögen Berufenere > herausfinden, mir isses eigentlich egal). > > Zuletzt zu meiner Aussage: > parteipolitik haben wir alle satt! < > > Das bezog sich (so habe ich es gemeint & verstanden) auf DIESES FORUM und > auf unsere Arbeit als VertreterInnen der Interessen unserer Kollegen. Ich > bin ja hier schon angeschnauzt worden, weil ich gegen > Kampfhubschrauber-Anschaffung war (und bin). Ich respektiere auch > anarchistische Positionen, bin aber nicht glücklichen mit politischen > Systemen, wo sich Parteien nur mehr wenig von einander unterscheiden: > Demokraten und Republikaner stellen vor eine ähnliche Wahl wie Billa und > Spar. > > Mit grauhaarig-lausbubenhaften Grüssen > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > ----- Original Message ----- > From: "Helmut Kraus" > To: "Ronald Eidenberger" ; "Lehrerforum" > ; "Erwin Reichenvater" > Sent: Tuesday, December 19, 2000 9:29 PM > Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat > > > > Lieber Kollege Eidenberger! > > Warum ist man als "satter" Antiparteipolitiker noch bei einer Partei? > > Das würde mich tatsächlich interessieren, weil ich es wirklich nicht > > verstehe. > > Kannst Du uns das erklären, weil es anderen auch so geht. > > Was passiert da im Tiefen Inneren eines Menschen? > > > > Ich erinnere mich noch an Zilk(SPÖ): "Die Parteiwirtschaft kotzt mich an!" > > oder so ähnlich. > > Gibt es hier nicht die besondere Form der Doppelperson? > > Ein interessantes Österreichphänomen, das uns schon Qualtinger > nahegebracht > > hat. > > > > Herzlichst ein fragender > > Helmut Kraus > > BRG 15-Henriettenplatz > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Ronald Eidenberger" > > To: "Lehrerforum" ; "Erwin Reichenvater" > > > > Sent: Tuesday, December 19, 2000 7:03 PM > > Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat > > > > > > parteipolitik haben wir alle satt! > > > > und das sag ich als (noch) fsg-ler! > > > > und Ignoranz auch! > > > > das sag ich als ronald eidenberger! > > > > mkg > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:59 An: alfons.zangerl@gmx.at; Dir. Mag. M. Liedlbauer Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Sg. Kollege Zangerl, · wenn die GÖD ihre ureigenste Aufgabe, nämlich den Zusammenschluss der Mitglieder zu organisieren gegen einen sonst zu übermächtigen Arbeitgeber, nicht erfüllt; · wenn die GÖD ein in Relation zu allen anderen Lohnabschlüssen lächerliches Verhandlungsergebnis als Erfolg verkaufen will; · wenn die GÖD dem Auseinanderdividieren der einzelnen Bereiche APS, AHS, BHS tatenlos zuschaut (oder vielleicht sogar noch fördert?); · wenn die GÖD nichts gegen die von Regierungs- und einfachen Parteimitgliedern vorgenommenen Beschimpfungen ( bis zu "Parasiten" ging´s schon) mit beinahe schüssel´scher Gelassenheit hinnimmt; · wenn die GÖD nichts gegen die seit längerem laufende Imagedemontage des Lehrerstandes unternimmt ( es gibt hauptberufliche Lobbyisten!); dann habe ich bei der GÖD nichts mehr zu suchen; den einzigen Vorteil meiner bisherigen Mitgliedschaft, den Rechtsschutz, kann ich mir um weniger Geld bei jeder privaten Versicherung kaufen. Da die GÖD für uns zu wenig bis nichts tut, schließt sich eben die Basis (= eure bisherigen Beitragszahler) außergewerkschaftlich zusammen. Vielleicht entsteht da was Wirksames? Liebe Grüße, Herbert Schöll, unvertreten, trotzig, infantil, . . . ----- Original Message ----- From: To: "Dir. Mag. M. Liedlbauer" Cc: ; ; Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:25 PM Subject: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man böse auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein schlägt und dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es einen einmal selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie denn in Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben Gottes trägt? Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann trete ich aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner Meinung nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich stimme da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alois Vyhnalek [alois.vyhnalek@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:57 An: Eugen Drexel; Dir. Mag. M. Liedlbauer; alfons.zangerl@gmx.at Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Gehaltssteigerung Gewerkschaftsfunktionäre hervor! Mögliche Antworten: a) Wir haben einen Reallohnverlust verhindert! b) Wer spricht da immer von Null-Lohnrunden? c) Den Arbeitsplatz haben wir für dich auch erhalten! mfg Alois Vyhnalek alois.vyhnalek@aon.at ----- Original Message ----- From: "Eugen Drexel" To: ; "Dir. Mag. M. Liedlbauer" Cc: ; ; Sent: Wednesday, December 20, 2000 3:41 PM Subject: LF: AW: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes > Ich verdiene im Jänner 2001 netto um ATS 1.263,60 mehr als im Jänner 1994. Das war vor 7 (in Worten: Sieben) Jahren! > Durchschnittliche jährliche Gehaltssteigerung: ATS ca.181,- > Da hat wohl mehrmals etwas nicht geklappt! > > MfG Eugen Drexel > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] > Gesendet am: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:26 > An: Dir. Mag. M. Liedlbauer > Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at > Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes > > Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu > sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man böse > auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein schlägt und > dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die > Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es einen einmal > selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie denn in > Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben Gottes trägt? > Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann trete ich > aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner Meinung > nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich stimme > da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:42 An: 'alfons.zangerl@gmx.at'; Dir. Mag. M. Liedlbauer Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at Betreff: LF: AW: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Ich verdiene im Jänner 2001 netto um ATS 1.263,60 mehr als im Jänner 1994. Das war vor 7 (in Worten: Sieben) Jahren! Durchschnittliche jährliche Gehaltssteigerung: ATS ca.181,- Da hat wohl mehrmals etwas nicht geklappt! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet am: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:26 An: Dir. Mag. M. Liedlbauer Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man böse auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein schlägt und dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es einen einmal selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie denn in Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben Gottes trägt? Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann trete ich aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner Meinung nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich stimme da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 15:26 An: Dir. Mag. M. Liedlbauer Cc: gernot.kiermayr@vol.at; LEHRERFORUM@ccc.at; palermo@utanet.at Betreff: Re: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Super, der Gewerkschaft wird also zugemutet, für alles verantwortlich zu sein. Klaptt's einmal nicht so, wie man das gerne möchte, dann ist man böse auf die Gewerkschaft wie ein trotziges Kind, das sich am Stuhlbein schlägt und dafür dem Stuhlbein einen Tritt gibt. Die politischen Verhältnisse, die Einsparungen an allen Ecken - all das negiert man. Aber wenn es einen einmal selber trifft, dann ist nur die Gewerkschaft schuld. Ja was ist sie denn in Euren Augen? Eine Versicherung, die fast schon Züge des lieben Gottes trägt? Und wenn sie nicht funktioniert, so wie ich das gerne hätte, dann trete ich aus oder ich reduziere meinen Beitrag! Ich darf feststellen: Meiner Meinung nach ein sehr infantiles Verständnis! Beitreten statt austreten. Ich stimme da dem Koll. Quin sehr zu. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von apflug [apflug@ug-oegb.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 14:29 An: Herbert Wittmann . Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Fw: demo am 19. gut, ABER In diesem Mail wird verbreitet, dass apflug unhinterfragt das JAZM mitträgt. Das ist natürlich überhaupt nicht so. Im Oktober bekam ich von Koll. Helm das Modell, nachdem er es an das Bundeministerium weitergegebenhatt. Ich hab es sogleich in unsere Homepage www.apflug.go.to stellen lassen. Sodann hab ich sofort bei der nächsten ZA-Sitzung einen Antrag eingebracht, der sich gegen das Arbeitszeitmodell in dieser Form wendet. Wir sind nämlich weder für einen verlängerten Abrechnungszeitraum noch dafür, dass ein Minus in den nächsten Zeitraum mitgenommen wird, wie Helm es in Punkt 7 des Modells ausführt. (Dadurch wird eine de facto Jahresdurchrechnung erreicht) Weiters sind wir für die Zugrundelegung einer 38 Stundenwoche, wodurch sich natürlich eine Reduktion der Jahresarbeitszeit ergibt. Natürlich können wir uns auch nicht mit der im JAZM festgelegten Regelung der Abgeltung der KV und Kustodiate aus dem C-Topf (d.h. unentgeltlich nur durch Zeit abgegolten) zufrieden geben. Es ist zwar im A-Topf und im B-Topf die Gleichwertigkeit festgeschrieben, aber es ist die Unterrichtseinheit als solche völlig einer Bürostunde gleichgesetzt, was heißt, dass die nervliche Belastung einer Unterrichtseinheit überhaupt nicht berücksichtigt ist. (Obwohl divierse Studien beweisen, dass die Belastung der LehrerInnen in der Klasse enorm hoch ist und immer schwieriger wird. Dies war auch ein Einwand von mir worauf ich die Antwort erntete, dass dies auf dem Zulagenweg auszugleichen wäre. Verglichen wurde diese Mehrbelastung mit einem Lastwagenfahrer und einem Fernfahrer - treffend, oder?) Wir ahben uns schon damit auseinandergesetzt und auch das zu Grunde liegende Modell aus Dänemark eingehend studiert. Wir sehen ganz klar, dass hier das Dänische Modell unter dem Aspekt des Sparens adaptiert wurde. Dem können wir nicht zustimmen, auch wenn unsere Mitarbeit für die Herren und Damen der Gewerkschaftsführung (Sektion 10 natürlich) unsere Mitarbeit schon als Zustimmung interpretieren. Wir haben unsere Ideen eingebracht, aber sie haben sich nicht im endredigierten Papier niedergeschlagen. (Bei der Endredaktion durften wir nicht teilnehmen) Bei der folgenden Bundessektionsleitungssitzung hat sich der apflug-Vertreter dann mit der weiteren Verfahrensweise einverstanden erklärt, dass die KollegInnen eingehend informiert werden und dann eine Urabstimmung stattfinden wird. (Termin: März) Allerdings sehe ich hier ein Terminproblem, wie die Koll.Innen Prock, Modritzky und Drexler diese Information der KollegInnen schaffen wollen. Bisher hab ich nur Informationen, dass diese 3 als Multiplikatoren im Raum Wien eingesetzt sind. Abgesehen davon, dass diese auf Gedeih und Verderb für dieses Modell sind und dementsprechend informieren. ----- Original Message ----- From: Herbert Wittmann To: Lehrerforum Sent: Monday, December 18, 2000 11:20 PM Subject: LF: Re: Fw: demo am 19. gut, ABER > >X-Flags: 0000 > >Delivered-To: GMX delivery to herbert.wittmann@gmx.net > >Date: Mon, 18 Dec 2000 16:25:26 +0100 > >From: aps.fsg@online.edvg.co.at (Ingrid Frisch) > >MIME-Version: 1.0 > >To: Herbert.Wittmann@gmx.net (Herbert Wittmann) > >Subject: Re: Fw: demo am 19. gut, ABER > >x-loopind: 1 > >x-loopjob: I:RAA11334 > > > >Sehr geehrter Herr Kollege Wittmann! > >Ich bin gerne bereit, überall hinzukommen, um unseren Vorschlag betr. > >Neues Dienstrecht (Lehrverpflichtungsparagrafen) > >ausführlichst zu erklären und zu diskutieren. Es geht weder um > >Verschleppung noch um Desinformation - es geht um > >Arbeitsplätze, die wir durch eine Offensiv-Strategie erhalten müssen. > >Immer nur zu sagen, was alles nicht funktionieren kann, ohne Alternativen > >zu bieten, ist für mich als Gewerkschafter nur > >bedingt akzeptabel. > >Wir verhandeln nach wie vor (der Zeitdruck ist nicht angenehm), werden das > >Ergebnis den KollegInnen vorlegen und nach > >intensivster Information wird es eine Urabstimmung geben. Außerdem soll > >das Dienstrecht befristet eingeführt werden. Auch > >dadurch ergibt sich ein "Rettungsanker". > >Das Papier, das sie in ihrer mail anführen, ist mittlerweile durch > >Vorschläge aus dem KollegInnenkreis ergänzt und verbessert > >worden. > >Streik und andere Maßnahmen sind für uns (noch) ausgeschlossen. Die > >Bündnispartnerschaft mit den Eltern ist für das Erreichen > >der Ziele im Interesse der Kollegenschaft zielführender. Das heißt nicht, > >dass wir bis jetzt keine Maßnahmen gesetzt hätten, > >sie sind nur subtiler. > >Sollten alle Bemühungen scheitern, und das haben wir immer betont, kommt > >es zu gewerkschaftlichen Maßnahmen. Alles Pulver > >jetzt schon zu verschießen, wäre falsch. > >Mit freundlichen Grüßen > >Herbert Modritzky > >Vors. Stellvertr. > >Bundesssektion APS > >Wipplingerstraße 35/3 > >1010 Wien > >53444/567 > >0664/18 10 949 > > > >Herbert Wittmann schrieb: > > > >> >Subject: Fw: demo am 19. gut, ABER > >> >Date: Sat, 16 Dec 2000 15:20:29 +0100 > >> >MIME-Version: 1.0 > >> >X-Priority: 3 > >> >X-MSMail-Priority: Normal > >> >X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V5.00.2615.200 > >> > > >> > ----- Original Message ----- From: karl schwamberger To: > >> >andrea.rubik@chello.at Cc: > >> >verampetsreiter@gmx.at ; bertl_gubi@web.de > >> >Sent: Saturday, December 16, 2000 2:50 PM Subject: demo am 19. gut, ABER > >> > liebe andrea unten die ursprüngliche ankündigung der demo am 19. mit > >> >einigen bedenkenswerten anmerkungen eines kollegen aus der > >> >dirmhirngasse/kriegergasse und mir. meines wissens waren Wolfgang Drexler > >> >(ZA - Vorsitzender, der sich bei der dienststellenversammlung für den 16. > >> >IB in der MS Dirmhirngasse auf scheints recht unangenehme weise für das > >> >wahnwitzige jahresarbeitszeitmodell der aps gewerkschaft stark gemacht > >> >hat) und Robert Lichtenstern (?) als ansprechpersonen genannt. ich > >> >schicke dir das jazm und den kommentar der kriegergasse dazu als > >> >attachment. ein urabstimmung über das modell war, meinen informationen > >> >zufolge ursprünglich im märz geplant, jetzt soll sie, offenbar aus panik > >> >weil sich widerstand dagegen formiert, in den jänner vorverlegt werden. > >> >sie wollen es offenbar durchdrücken solange noch nicht genügend > >> >kollegInnen ausführlich darüber informiert sind. prinzipiell glaube ich > >> >muss gelten: die demo ist gut, ABER man sollte darauf achten dort mit > >> >parolen aufzutreten, die eindeutig klar machen, dass man das modell der > >> >aps gewerkschafter ebensowenig will, wie die sparideen der regierung. > >> >einige passende parolen kursieren, glaub ich, bereits, die > >> >dirmhirngassler haben vor infos und parolenvorschläge ins lehrerforum zu > >> >stellen. solltest du noch irgendwas brauchen, was ich anbieten > >> >kann, mailde dich. lg charly AN ALLE DAs und den ZA und alle > >> >Interessierten Liebe Freundinnen und Freunde! > >> >Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der DA-17 hat bei der DA-Sitzung am > >> >31.11.2000 einstimmig (FSG-ZV, FCG, APFL) den Beschluss gefasst, > >> >folgendes vorzuschlagen: Wiener Demo gegen Bildungsabbau / Jetzt geht s > >> >los! Datum: Dienstag, 19.12.2000, 17.00 Uhr Route: Stadtschulrat  > >> >Ringstraße  Minoritenplatz (Abschlusskundgebung) Teilnehmer: Wiener > >> >LehrerInnen (APS, AHS, ...), Eltern, SchülerInnen, > >> > LehramtsstudentInnen, Freunde, ... alle, die gegen Bildungsabbau > >> >sind Veranstalter: Personalvertretung der Wiener > >> >PflichtschullehrerInnen, > >> > Elternvertretungen, LandesschulsprecherIn mittlerweile tritt > >> >ein personenkomitee als veranstalter auf, weil sich, glaub ich, > >> >herausgestellt hat, dass die pv sowas nicht darf. Warum? Die Stimmung > >> >in den Schulen geht eindeutig in Richtung Aktion. Die von den > >> >InteressensvertreterInnen gesetzten Maßnahmen sind trotz aller > >> >anerkennenswerten Bemühungen teils zu wenig bekannt, teils werden sie > >> >als nicht ausreichend empfunden. Aus Rücksicht auf die > >> >Elternorganisationen und auf die laufenden Verhandlungen wird von einem > >> >Streik abgeraten. mit den laufenden verhandlungen ist ja wohl gemeint, > >> >dass die gewerkschaft ihr arbeitsnormpapier mit der regierung verhandelt. > >> >auf diese verhandlungen sollte man keine rücksicht nehmen, sondern der > >> >gewerkschaft, wie im 16. ib mittlerweile geschehen, das > >> >verhandlungsmandat entziehen. Daher Demo. Außerdem können an der Demo > >> > im Gegensatz zu einem Streik  oben angeführte Gruppen teilnehmen, was > >> >auf eine hohe Teilnehmerzahl hoffen lässt. Dies könnte unseren > >> >Vertretern bei den laufenden Verhandlungen vielleicht den nötigen > >> >Rückenwind geben! nochmals: es ist ein fehler, der gewerkschaft bei den > >> >laufenden verhandlungen den rücken stärken zu wollen. die > >> >verhandlungsposition der gewerkschaft ist für die lehrerInnen bei weitem > >> >verheerender als das budgetbegleitgesetz, das die gewerkschaft durch ihre > >> >jahresarbeitsnorm ersetzen will. man muß daher GEGEN DIE GEWERKSCHAFT UND > >> >IHRE VERHANDLUNGSBEREITSCHAFT UND IHRE VERHANDLUNGSPOSITION > >> >DEMONSTRIEREN. wenn man auf dieser demo nicht mit dementsprechenden > >> >parolen auftreten kann, demonstriert man noch glatt dafür, dass einem > >> >helm und rieß-passer das 45std-mit-voller-lohnkürzung-modell aufs auge > >> >drücken. nein danke. ahs lehrerInnen, die sich auf dieser demo, wenn auch > >> >unabsichtlich, mit dem pflichschulmodell einverstanden erklären, leisten > >> >natürlich auch eventuellen, ähnlich gelagerten ideen unserer > >> >gewerkschaftssektion vorschub. ganz nebenbei verwundert es etwas, dass > >> >apfl - wenigstens in diesem aufruf - die sache offenbar unhinterfragt > >> >mitträgt. > >> > >> > >>------------------------------------------------------------------------ > >> > >> jahresarbeitszeitmodell.doc Name: jahresarbeitszeitmodell.doc > >> Type: Macintosh BinHex Archive > >>(application/mac-binhex40) > >> > >> > >>------------------------------------------------------------------------ > >> ********************************************** > >> Herbert Wittmann > >> Physik- und Mathematiklehrer > >> GRG Wien 12 > >> Rosasgasse 1-3 > >> A-1120 Wien > >> e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net > >> ********************************************** > >> Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. > >> Rosa Luxemburg > > > > ********************************************** > Herbert Wittmann > Physik- und Mathematiklehrer > GRG Wien 12 > Rosasgasse 1-3 > A-1120 Wien > e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net > ********************************************** > Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. > Rosa Luxemburg > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 13:57 An: Lehrerforum Betreff: LF: APS Inspektionsbezirke in Wien Nicht-PflichschullehrerInnen wissen mit dem Begriff IP nichts anzufangen, wie ich in einigen diskussionen hörte: http://www.magwien.gv.at/ssr/ansprechpartner/bsi.htm sind sie entschleiert: Bezirk: Inspektionsbezirk (IP) 1. u. 3. 1. IB 2. 2. IB 11. 3. IB 7., 15. 4. IB 9. 5. IB 10. 6. IB 4., 5. 7. IB 6., 12. 8. IB 14. 9. IB 16. 10. IB 8., 17. 11. IB 18., 19. 12. IB 20. 13. IB 21. 14. IB 22. 15. IB 13., 23. 16. IB Sonderschulen 17. IB SES 18. IBIP-Adressen und Inspektoren finden sich auf dem angegebenen link mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Architekt Szedonja [szedonja@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 12:36 An: 'Dir. Mag. M. Liedlbauer'; 'Bibliothek der BHAK Bregenz/Gernot Kiermayr'; 'Lehrerforum'; 'Walter Müller' Betreff: LF: AW: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes BRAVO HERR DIREKTOR,... wird man eigentlich ohne GÖD auch Direktor, oder tritt man erst dann aus einer Gruppierung wieder aus, wenn man glaubt dass man sie nicht mehr braucht, usw...? Nur ein Gedanken zur Weihnachtszeit, besinnliches Nachdenken in den nächsten unterrichtsfreien Tagen... -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Dir. Mag. M. Liedlbauer Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 12:19 An: Bibliothek der BHAK Bregenz/Gernot Kiermayr; Lehrerforum; Walter Müller Betreff: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Habe meinen Austritt aus der GÖD schon bekanntgegeben und den Gewerkschaftsbund ersucht, mich der ich in der Gewerkschaft verbleiben will, zu verteten - spannend wie das wird! Ersuche um Nachahmung. m. liedlbauer ----- Original Message ----- From: Bibliothek der BHAK Bregenz/Gernot Kiermayr To: Lehrerforum ; Walter Müller Sent: Tuesday, December 19, 2000 1:13 PM Subject: LF: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Wahrscheinlich erstmals in meiner Dienstzeit muss ich zum Jänner 2001 nicht nur zum x-ten Mal einen realen, sondern auch einen nominalen Verlust von 240,40 Schilling monatlich hinnehmen. Das halte ich für unakzeptabel und meine, dass eine Gewerkschaft, die so etwas zu verantworten hat, meine Beiträge nicht mehr verdient. Ich habe daher den automatischen Abzug des Gewerkschaftsbeitrages storniert und werde so lange nur einen symbolischen Beitrag einzahlen, bis ich wenigstens nominal keine Verluste mehr hinnehmen muss. Den damit verbundenen Verlust des gew. Rechtsschutzes nehme ich in Kauf und rufe alle wie ich betroffenen KollegInnen auf, sich meinem Schritt anzuschließen. 19.12.00, Dr. Gernot Kiermayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dir. Mag. M. Liedlbauer [direktor@hblaflo.bmlf.gv.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 12:25 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Aufruf zum GewerkschaftsBEITRITT Diese Meinung habe ich fast 3 Jahrzehnte auch verteten. Neugebauer und Co haben mich jetzt endgültig von der Aussichtslosigkeit dieser Hoffnung überzeugt! m. liedlbauer ----- Original Message ----- From: Eckehard Quin To: Lehrerforum Sent: Tuesday, December 19, 2000 7:20 PM Subject: LF: Aufruf zum GewerkschaftsBEITRITT Liebe Kolleginnen und Kollegen! Seit die neuen Gehaltszettel einigen ins Haus geflattert sind, herrscht im Lehrerforum (aber nicht nur hier) gut verständliche Aufregung. Es gibt wohl niemanden, der mit dieser Entwicklung unseres Gehalts auch nur annähernd zufrieden sein kann. Trotzdem möchte ich doch dringend ersuchen, tief durchzuatmen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass es sich um eine ganz bewusste Taktik des Arbeitgebers handelt. Er lässt die Gewerkschaft schlecht aussehen, um den berechtigten Unmut der Arbeitnehmer von sich selbst auf die GÖD umzuleiten. Wenn diese Taktik aufgeht, dann gute Nacht! Jeder, der meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiss, dass ich mit Kritik - auch an der GÖD - nicht spare. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung nur der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. Nur eine STARKE Gewerkschaft kann unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, kann nur eine Reform von innen versuchen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin P.S.: Die pauschale Verurteilung von Gewerkschaftsfunktionären halte ich - wie jedes Pauschalurteil - für unüberlegt, falsch und unnötig. Es hilft vielleicht dem Schreiber beim Abbau von Aggressionen. Der Sache dienlich ist es sicherlich nicht. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dir. Mag. M. Liedlbauer [direktor@hblaflo.bmlf.gv.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 12:19 An: Bibliothek der BHAK Bregenz/Gernot Kiermayr; Lehrerforum; Walter Müller Betreff: LF: Re: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Habe meinen Austritt aus der GÖD schon bekanntgegeben und den Gewerkschaftsbund ersucht, mich der ich in der Gewerkschaft verbleiben will, zu verteten - spannend wie das wird! Ersuche um Nachahmung. m. liedlbauer ----- Original Message ----- From: Bibliothek der BHAK Bregenz/Gernot Kiermayr To: Lehrerforum ; Walter Müller Sent: Tuesday, December 19, 2000 1:13 PM Subject: LF: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Wahrscheinlich erstmals in meiner Dienstzeit muss ich zum Jänner 2001 nicht nur zum x-ten Mal einen realen, sondern auch einen nominalen Verlust von 240,40 Schilling monatlich hinnehmen. Das halte ich für unakzeptabel und meine, dass eine Gewerkschaft, die so etwas zu verantworten hat, meine Beiträge nicht mehr verdient. Ich habe daher den automatischen Abzug des Gewerkschaftsbeitrages storniert und werde so lange nur einen symbolischen Beitrag einzahlen, bis ich wenigstens nominal keine Verluste mehr hinnehmen muss. Den damit verbundenen Verlust des gew. Rechtsschutzes nehme ich in Kauf und rufe alle wie ich betroffenen KollegInnen auf, sich meinem Schritt anzuschließen. 19.12.00, Dr. Gernot Kiermayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 11:43 An: Wolfgang Salzer; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Koll. Kraus Lieber Kollege Salzer ! Ich habs gerade überprüft: Ich habe keinen DORN IM AUGE ! Herzlichst Kraus ----- Original Message ----- From: "Wolfgang Salzer" To: "Helmut Kraus" ; "LEHRERFORUM" Sent: Wednesday, December 20, 2000 10:53 AM Subject: Re: Koll. Kraus > Lieber Kollege Salzer, scharfe Kritik ist noch lange keine Verhetzung. Ihnen > gehen da ein wenig die Begriffe durch. Lieber Kollege! Mag sein, aber dennoch habe ich in meiner nun auch schon 25jährigen Tätigkeit als Gewerkschafter und Funktionär - ich kann es guten Gewissens sagen - noch nie jemanden "bescheißen wollen", wie Sie es formuliert haben. Es mag manches Ergebnis der Arbeit nicht dem angestrebten Ziel entsprochen haben, das rechtfertigt aber noch lange nicht, alle Gewerkschafter als "bewusste Täuscher" der Kollegenschaft hinzustellen. Sie haben es getan, und das bleibt für mich unkollegial und infam. Behauptungen sind noch kein Beweis, Ihre subjektive Einschätzung sollten Sie nicht als Tatsachen hinstellen, wie Sie es neuerlich tun: > Auch wenn sie meinen pauschalierenden Vorwurf der bewußten Täuschung der > Kollegenschaft durch die Gewerkschaft als Infamie zurückweisen, ändert es > nichts daran, dass es tatsächlich so ist. Wenn Ihnen gewisse Leute in der Gewerkschaft, ihr Tun nicht passen, dann hauen Sie nicht auch auf all jene hin, die sich FÜR DIE KOLLEGEN die Füße ablaufen, von denen das übrigens in großer Zahl nicht wie von Ihnen als "sinnlose Arbeit" bezeichnet wird. Aber wahrscheinlich ist Ihnen gerade das ein Dorn im Auge. MFG Wolfgang Salzer, BG/BRG/BORG Oberschützen -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 11:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: französisch als Nichtexperte ein Vorschlag: Ruft nicht nur zum Boykott dieser Veranstaltung auf, sondern zum Boykott ALLER VERANSTALTUNGEN die über das In-der-Schulstube-stehen hinausgehen auf! mkg Mag. Ronald Eidenberger Kustos für Chemie BRG XIX Krottenbachstraße 11-13 A-1190 Wien PS Auch Chemielehrer ärgern sich über wenig sinnvolle Vorschriften und Zumutungen, nur in Zukunft zum HALBPREIS oder so (je nach Gehaltsstufe). ----- Original Message ----- From: "silvia jindra" To: Sent: Wednesday, December 20, 2000 12:31 AM Subject: LF: französisch Liebe Kollegen Davogg und Zonsics, Dieses Seminar in Raach " Hörverständnisübung für die 3. Klasse / F " sollte boykottiert werden. Wer hat da in voreilendem Gehorsam dieses Seminar angeboten bzw seine Referententätigkeit zur Verfügung gestellt ? Offenbar haben die unzähligen Beschwerdebriefe und Petitionen an MR Wimmer sowie der excellente Artikel von Koll. Schüpany in der AHS/Oktober nichts genützt. So wird über die Köpfe von uns PraktikerInnen hinwegbestimmt. Neue Verordnungen kommen von Leuten, die von der Praxis, geschweige denn vom Fremdsprachenunterricht keine Ahnung haben. So trägt man die 2. lebende Fremdsprache zu Grabe. Traurige Grüße Silvia Jindra -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 11:26 An: Lehrerforum; Helmut Kraus Betreff: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat Lieber Kollege Kraus (der ich gestern hinter Dir zu sitzen das Vergnügen hatte): Hattest Du gestern am TGM den Eindruck, ein Parteipoltiker sei hinter Dir gesessen? Danke zunächst, dass Du meinen Vorstoss gegen Ignoranz nicht kritisierst (vielleicht sogar mitzutragen bereit bist?) Entschuldige, dass ich eine Verwechslung Deinerseits kritisiere: die efesgeh ist keine Partei, sondern ein Bruchstück (eine Fraktion) des ÖGB. Unser ÖGB ist nämlich fraktionell aufgebaut, was ich nicht unbedingt gutheiße, wofür ich im Vergleich zu den Wahlusancen noch ein Restverständnis aufzubringen ich mich aber nicht entbrechen kann: diese Strukturen von heut' auf morgen aufzugeben könnte den eh schon wackeligen Lehrer-Sektionen der Gewerkschaft den Todesstoß versetzen. Und das ist das letzte, was ich will: Gewerkschaftsfunktionäre als Sterbehelfer: So weit bin ICH noch nicht. Ich bin erstaunlicherweise nicht Mirglied irgendeiner Partei! Und in meiner Fraktion gelte ich, man soll sich aber nicht selber loben, als Dissident. Für die Strukturen mit fraktionellen Treffen in der BS 11 habe ich noch nie Verständnis aufgebracht: Schwoazzfußindiander und Rotnasen, Grünspechte und Wasserhelle sehen ja wohl das selbe am Jänner-Gehaltszettel. zum Unterschied von Dir habe ich mich einer geheimen, freien und gleichen Wahl gestellt, und eine Mehrheit meiner KolegInnen hat mich gewählt (ob wegen oder trotz der Bezeichnung FSG auf dem Wahlzettel mögen Berufenere herausfinden, mir isses eigentlich egal). Zuletzt zu meiner Aussage: > parteipolitik haben wir alle satt! < Das bezog sich (so habe ich es gemeint & verstanden) auf DIESES FORUM und auf unsere Arbeit als VertreterInnen der Interessen unserer Kollegen. Ich bin ja hier schon angeschnauzt worden, weil ich gegen Kampfhubschrauber-Anschaffung war (und bin). Ich respektiere auch anarchistische Positionen, bin aber nicht glücklichen mit politischen Systemen, wo sich Parteien nur mehr wenig von einander unterscheiden: Demokraten und Republikaner stellen vor eine ähnliche Wahl wie Billa und Spar. Mit grauhaarig-lausbubenhaften Grüssen ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Helmut Kraus" To: "Ronald Eidenberger" ; "Lehrerforum" ; "Erwin Reichenvater" Sent: Tuesday, December 19, 2000 9:29 PM Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat > Lieber Kollege Eidenberger! > Warum ist man als "satter" Antiparteipolitiker noch bei einer Partei? > Das würde mich tatsächlich interessieren, weil ich es wirklich nicht > verstehe. > Kannst Du uns das erklären, weil es anderen auch so geht. > Was passiert da im Tiefen Inneren eines Menschen? > > Ich erinnere mich noch an Zilk(SPÖ): "Die Parteiwirtschaft kotzt mich an!" > oder so ähnlich. > Gibt es hier nicht die besondere Form der Doppelperson? > Ein interessantes Österreichphänomen, das uns schon Qualtinger nahegebracht > hat. > > Herzlichst ein fragender > Helmut Kraus > BRG 15-Henriettenplatz > > ----- Original Message ----- > From: "Ronald Eidenberger" > To: "Lehrerforum" ; "Erwin Reichenvater" > > Sent: Tuesday, December 19, 2000 7:03 PM > Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat > > > parteipolitik haben wir alle satt! > > und das sag ich als (noch) fsg-ler! > > und Ignoranz auch! > > das sag ich als ronald eidenberger! > > mkg > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 10:54 An: Helmut Kraus; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Koll. Kraus > Lieber Kollege Salzer, scharfe Kritik ist noch lange keine Verhetzung. Ihnen > gehen da ein wenig die Begriffe durch. Lieber Kollege! Mag sein, aber dennoch habe ich in meiner nun auch schon 25jährigen Tätigkeit als Gewerkschafter und Funktionär - ich kann es guten Gewissens sagen - noch nie jemanden "bescheißen wollen", wie Sie es formuliert haben. Es mag manches Ergebnis der Arbeit nicht dem angestrebten Ziel entsprochen haben, das rechtfertigt aber noch lange nicht, alle Gewerkschafter als "bewusste Täuscher" der Kollegenschaft hinzustellen. Sie haben es getan, und das bleibt für mich unkollegial und infam. Behauptungen sind noch kein Beweis, Ihre subjektive Einschätzung sollten Sie nicht als Tatsachen hinstellen, wie Sie es neuerlich tun: > Auch wenn sie meinen pauschalierenden Vorwurf der bewußten Täuschung der > Kollegenschaft durch die Gewerkschaft als Infamie zurückweisen, ändert es > nichts daran, dass es tatsächlich so ist. Wenn Ihnen gewisse Leute in der Gewerkschaft, ihr Tun nicht passen, dann hauen Sie nicht auch auf all jene hin, die sich FÜR DIE KOLLEGEN die Füße ablaufen, von denen das übrigens in großer Zahl nicht wie von Ihnen als "sinnlose Arbeit" bezeichnet wird. Aber wahrscheinlich ist Ihnen gerade das ein Dorn im Auge. MFG Wolfgang Salzer, BG/BRG/BORG Oberschützen -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 10:48 An: Herbert SCHÖLL; Erwin Reichenvater; Rubik Andrea Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat Wer ist Kollege Reichenvater? Hat er einen reichen Vater ? Meiner war Drucksetzer und nicht sehr wohlhabend, aber was sagt das schon. Das garantiert noch keinen Linksextremismus. Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: Herbert SCHÖLL To: Erwin Reichenvater ; Rubik Andrea Cc: Lehrerforum Sent: Tuesday, December 19, 2000 11:03 PM Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat Sg. Hr. Reichenvater, Ihre Aussage hat beinahe schon Westenthaler´sche Qualität. Optimismus einzufordern nach – inzwischen bereits Nominallohnverlusten – übertrifft selbst die Argumentation Neugebauers noch um Potenzen. Als Betriebsrat in der Privatwirtschaft wären Sie nach diesem Schreiben ebenso wenig tragbar wie Sie es als PV im Öff. Dienst sind. Tun Sie Ihren Kollegen was Gutes und realisieren Sie Ihren eigenen Vorschlag vom Jobwechsel: die Personaldecke ist bei der FP sowieso nicht nur kurz, sondern auch dünn – Chancen über Chancen ! Die Regierung sprach von einer Ausbildungsoffensive. Mit völlig demotivierten Lehrern ? Na dann, viel Spaß dabei! Herbert Schöll, einer dieser linkslastigen Kollegen ----- Original Message ----- From: Erwin Reichenvater To: Rubik Andrea Cc: Lehrerforum Sent: Tuesday, December 19, 2000 8:38 AM Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat Werte Kollegin!! DEMO AM 19.12. 17.00 UHR MARIA THERESIEN-PLATZ Prinzipiell gilt: die Demo ist gut, ABER man sollte darauf achten dort mit Parolen aufzutreten, die eindeutig klar machen, dass man das Modell der APS-Gewerkschafter ebensowenig will, wie die Sparideen der Regierung. Was wollen Sie dann??? Dieses Forum ist mittlerweile ein Tummelplatz linkslastiger Kolleginnen und Kollegen. Es ist scheinbar gut, gegen alles zu sein. Wo bleibt hier der Optimismus und wo bleibt hier der Verstand. Ich würde Ihnen empfehlen, diverse Literatur zur Konfliktbewältigung bzw. Problemlösestrategien zu lesen. Wer ablehnt, ohne andere (bessere?) Vorschläge zu machen, erreicht bestenfalls Chaos (Linke lieben das???)! Der Staat wurde systematisch (oder doch chaotisch) (leider teilweise unter Beteiligung konservativer Politiker) finanziell zerstört. Der Staat ist aber auch ein Betrieb - in schlechten Zeiten wird gespart, und dies meist beim Personal. Es liegt nun an uns als PV, dies möglichst schonend für alle Beteiligten umzusetzen. Das "Helm-Modell" ist dazu sicher ein gangbarer Weg. Das Wien jammert und wehklagt ist kein Wunder, wurde doch dort der größte Missbrauch getrieben - und das noch dazu auf Kosten aller Bundesländer. Während Nö und die meisten anderen heuer bereits den Rotstift angesetzt haben, hat Wien fleißig weiter angestellt!! Die Dienstpostenpläne sind bei weitem überzogen!! Die wirtschaftliche Situation hat für den denkenden Staatsbürger Richtmaß zu sein. Die Eigeninteressen sind in einem staatlichen Gefüge oftmals den kollektiven unterzuordnen (Staatsbürgerkunde - haben Sie doch gehabt??). Außerdem steht es jedem Unzufriedenen frei, seinen Job zu wechseln! Probieren Sie Ihre Maßnahmen in der Privatwirtschaft und Sie werden Ihre Wunder erleben. "Schule ist eine geschützte Werkstätte" - dieser Ausspruch wird leider durch Ihre Art und Weise zu agieren unterstrichen!! Zum Schluss: Den Optimisten gehört die Welt!! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 10:34 An: Günter Wittek Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Anti-Parteipolitik. Lieber Kollege Günter Wittek! Danke für Deine ausführliche und schnelle Antwort ! Sie war auch nicht zu schulmeisterlich. Meine Erfahrungen mit Leuten, die bei Parteiorganisationen sind, gehen in die Richtung, dass sie sich sehr wohl offen oder insgeheim Vorteile für sich persönlich ausrechnen und gerade k e i n e idealistischen Ambitionen haben. "Niemand erhofft sich doch hoffentlich Vorteile, wenn man einer Partei beitritt, zumindest ist dies in der Sozialdemokratie so Sitte.".....sagst Du. Kollege, wo hast Du Deine Erfahrungen her ? Karrieren sind seit Jahrzehnten nur über Parteizugehörigkeit denkbar und machbar. Außerdem bietet Parteizugehörigkeit eine gewisse Art von Sicherheit im bürokratischen Aufbau der Verwaltung.Parteien sind für mich "Aufstiegs-und Schutzorganisationen" im beidseitigen Interesse. Vor Jahren waren den Landesschulinspektoren Leute im Schulbereich suspekt, wenn sie keiner Partei angehörten. Die Direkoren(Pauschalurteil !) habe direkten Druck auf die Kollegenschaft ausgeübt und machen das teilweise heute noch. Ich glaube wir sehen die Wirklichkeiten etwas unterschiedlich. Herzlichst Helmut Kraus (ohne Parteibuch) BRG 15- Heriettenplatz ----- Original Message ----- From: Günter Wittek To: Helmut Kraus Cc: LF Lehrerforum Sent: Tuesday, December 19, 2000 11:25 PM Subject: Re: Anti-Parteipolitik. Helmut Kraus wrote: Lieber Kollege Eidenberger! Warum ist man als "satter" Antiparteipolitiker noch bei einer Partei? Das würde mich tatsächlich interessieren, weil ich es wirklich nicht verstehe. Kannst Du uns das erklären, weil es anderen auch so geht. Was passiert da im Tiefen Inneren eines Menschen? Antwort: Es ist angebracht, eine politische Frage politisch zu beantworten, und nicht psychologisch. Was ist die Aufgabe einer Partei? Sie sammelt in ihren Reihen Menschen, die ein gleiches politisches Ziel verfolgen. So lange Parteien die Hoffnungsträger von Menschen sind, so lange werden sie auch Mitglieder haben. Wenn sich die Hoffnungen reduzieren, den werden aus Funktionären Mitglieder, die nur noch brav Parteisteuer zahlen, aber vielleicht doch die Hoffnung (noch) nicht aufgegeben haben, dass ihre Partei einst wieder Hoffnungsträger werden könnte. Ich erinnere mich noch an Zilk (SPÖ): "Die Parteiwirtschaft kotzt mich an!" oder so ähnlich. Zilk korrekt: Die Parteibuchwirtschaft ... usw. ein kleiner, aber feiner Unterschied! Niemand erhofft sich doch hoffentlich Vorteile, wenn man einer Partei beitritt, zumindest ist dies in der Sozialdemokratie so Sitte! Ich bin schon froh, wenn ich deswegen keine Nachteile habe. (in Wien!) Gibt es hier nicht die besondere Form der Doppelperson? Ein interessantes Österreichphänomen, das uns schon Qualtinger nahegebracht hat. Antwort: Es mag sein, dass der Österreicher dazu neigt, Vereine und dergl zu gründen. Für mich ist es interessanter, angenehmer, spannender und anregender, mich in eine Bewegung einzubringen. Die Sozialdemokratie verstand sich mal als Kaderschmiede der Arbeiterbewegung, als Arbeiter-Bildungsverein. Lehrer haben in der Partei immer eine bedeutende Rolle gespielt. Parteien sind heute nicht unnötig, leider aber oft eintönige und fade Papiertiger, weil in ihnen nur noch wenig Leben, Schwung ist, weil sie den Menschen viele Ent-Täuschungen beschert haben. Mein Credo: Ich finde es gut, wenn ein Austausch stattfindet. Auf der einen Seite eine überparteiliche Bewegung, die in vielen Ansichten frech und radikal sein kann, und daneben gibt es die Parteien, die diese frechen Forderungen mit einem gesellschaftlichen Konsens in Einklang bringen. Und denk mal: Wie würde es sein, wenn wir die Parteien nicht hätten? Wie würden die Parteien sein, wenn sie keine Mitglieder hätten? Werbeagenturen statt Mitglieder-Parteien? Nein, danke! Herzlichst ein fragender Wer eine Frage stellt, der verdient eine Antwort! Da halte ich es mit Bert Brecht. Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz Mit lieben Grüßen dein, hoffentlich nicht zu schulmeisterhaft auftretender Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von silvia jindra [silvia.jindra@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2000 00:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: französisch Liebe Kollegen Davogg und Zonsics, Dieses Seminar in Raach " Hörverständnisübung für die 3. Klasse / F " sollte boykottiert werden. Wer hat da in voreilendem Gehorsam dieses Seminar angeboten bzw seine Referententätigkeit zur Verfügung gestellt ? Offenbar haben die unzähligen Beschwerdebriefe und Petitionen an MR Wimmer sowie der excellente Artikel von Koll. Schüpany in der AHS/Oktober nichts genützt. So wird über die Köpfe von uns PraktikerInnen hinwegbestimmt. Neue Verordnungen kommen von Leuten, die von der Praxis, geschweige denn vom Fremdsprachenunterricht keine Ahnung haben. So trägt man die 2. lebende Fremdsprache zu Grabe. Traurige Grüße Silvia Jindra Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 22:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: kuli-Diskussionsforum Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich ersuche Euch freundlich um aktuelle Beiträge im Diskussionsforum von http://www.kuli.net Grüße von Wilfried Mayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 23:48 An: lehrerforum; Timo Davogg Betreff: LF: Re: AHS Französisch Englisch ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Lehrerforum Sent: Tuesday, December 19, 2000 10:40 PM Subject: LF: AHS Französisch Englisch Eben lese ich im Sommer-Programm der Bundesseminare die Ankündigung einer Veranstaltung in Raach zur "Hörverständnisübung für Französisch ab der dritten Klasse". ----------------- Um Himmels Willen, wehren Sie sich mit Händen und Füßen gegen das Ansinnen, Prüfungsaufgaben zum Hörverständnis bei Schularbeiten oder Matura auch in Französisch einzuführen. Schon in Englisch ist es schwierig genug, brauchbare Hörtexte zu finden. (Es sei denn, man kauft teure Kassetten ein und finanziert sie zumeist aus der eigenen Tasche). Von der mühseligen, stundenlangen Korrektur in der Oberstufe ganz zu schweigen. Abgesehen davon, gibt es immer mehr Jugendliche mit Gehörschäden (zum Thema Chancengleichkeit!). Auch unter anderen Gegebenheiten und zu anderen Zeiten, in denen man arbeitsintensive Neuerungen leichter verdaut, müssen da die Sirenen in nicht enden wollendem Dauerton heulen! Da stellt sich insgesamt die Frage (bei erwachender Sensibilität gegenüber allen Verordnungen): Von wem und mit welcher Begründung müssen wir uns derartige Kübel überstülpen lassen? Was kann man gegen Unsinnigkeiten unternehmen? Als Englischlehrerin: Liebe F-, It-, L (kurz) -, Ru - , Span-Lehrer (alphabetisch - keine Präferenzen!) , befreit uns von der Überzahl an Maturanten! Gertraud Muraoka (E ,OL-Fan) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 23:25 An: Helmut Kraus Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Anti-Parteipolitik. Helmut Kraus wrote: Lieber Kollege Eidenberger! Warum ist man als "satter" Antiparteipolitiker noch bei einer Partei? Das würde mich tatsächlich interessieren, weil ich es wirklich nicht verstehe. Kannst Du uns das erklären, weil es anderen auch so geht. Was passiert da im Tiefen Inneren eines Menschen? Antwort: Es ist angebracht, eine politische Frage politisch zu beantworten, und nicht psychologisch. Was ist die Aufgabe einer Partei? Sie sammelt in ihren Reihen Menschen, die ein gleiches politisches Ziel verfolgen. So lange Parteien die Hoffnungsträger von Menschen sind, so lange werden sie auch Mitglieder haben. Wenn sich die Hoffnungen reduzieren, den werden aus Funktionären Mitglieder, die nur noch brav Parteisteuer zahlen, aber vielleicht doch die Hoffnung (noch) nicht aufgegeben haben, dass ihre Partei einst wieder Hoffnungsträger werden könnte. Ich erinnere mich noch an Zilk (SPÖ): "Die Parteiwirtschaft kotzt mich an!" oder so ähnlich. Zilk korrekt: Die Parteibuchwirtschaft ... usw. ein kleiner, aber feiner Unterschied! Niemand erhofft sich doch hoffentlich Vorteile, wenn man einer Partei beitritt, zumindest ist dies in der Sozialdemokratie so Sitte! Ich bin schon froh, wenn ich deswegen keine Nachteile habe. (in Wien!) Gibt es hier nicht die besondere Form der Doppelperson? Ein interessantes Österreichphänomen, das uns schon Qualtinger nahegebracht hat. Antwort: Es mag sein, dass der Österreicher dazu neigt, Vereine und dergl zu gründen. Für mich ist es interessanter, angenehmer, spannender und anregender, mich in eine Bewegung einzubringen. Die Sozialdemokratie verstand sich mal als Kaderschmiede der Arbeiterbewegung, als Arbeiter-Bildungsverein. Lehrer haben in der Partei immer eine bedeutende Rolle gespielt. Parteien sind heute nicht unnötig, leider aber oft eintönige und fade Papiertiger, weil in ihnen nur noch wenig Leben, Schwung ist, weil sie den Menschen viele Ent-Täuschungen beschert haben. Mein Credo: Ich finde es gut, wenn ein Austausch stattfindet. Auf der einen Seite eine überparteiliche Bewegung, die in vielen Ansichten frech und radikal sein kann, und daneben gibt es die Parteien, die diese frechen Forderungen mit einem gesellschaftlichen Konsens in Einklang bringen. Und denk mal: Wie würde es sein, wenn wir die Parteien nicht hätten? Wie würden die Parteien sein, wenn sie keine Mitglieder hätten? Werbeagenturen statt Mitglieder-Parteien? Nein, danke! Herzlichst ein fragender Wer eine Frage stellt, der verdient eine Antwort! Da halte ich es mit Bert Brecht. Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz Mit lieben Grüßen dein, hoffentlich nicht zu schulmeisterhaft auftretender Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 23:03 An: Erwin Reichenvater; Rubik Andrea Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat Sg. Hr. Reichenvater, Ihre Aussage hat beinahe schon Westenthaler´sche Qualität. Optimismus einzufordern nach – inzwischen bereits Nominallohnverlusten – übertrifft selbst die Argumentation Neugebauers noch um Potenzen. Als Betriebsrat in der Privatwirtschaft wären Sie nach diesem Schreiben ebenso wenig tragbar wie Sie es als PV im Öff. Dienst sind. Tun Sie Ihren Kollegen was Gutes und realisieren Sie Ihren eigenen Vorschlag vom Jobwechsel: die Personaldecke ist bei der FP sowieso nicht nur kurz, sondern auch dünn – Chancen über Chancen ! Die Regierung sprach von einer Ausbildungsoffensive. Mit völlig demotivierten Lehrern ? Na dann, viel Spaß dabei! Herbert Schöll, einer dieser linkslastigen Kollegen ----- Original Message ----- From: Erwin Reichenvater To: Rubik Andrea Cc: Lehrerforum Sent: Tuesday, December 19, 2000 8:38 AM Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat Werte Kollegin!! DEMO AM 19.12. 17.00 UHR MARIA THERESIEN-PLATZ Prinzipiell gilt: die Demo ist gut, ABER man sollte darauf achten dort mit Parolen aufzutreten, die eindeutig klar machen, dass man das Modell der APS-Gewerkschafter ebensowenig will, wie die Sparideen der Regierung. Was wollen Sie dann??? Dieses Forum ist mittlerweile ein Tummelplatz linkslastiger Kolleginnen und Kollegen. Es ist scheinbar gut, gegen alles zu sein. Wo bleibt hier der Optimismus und wo bleibt hier der Verstand. Ich würde Ihnen empfehlen, diverse Literatur zur Konfliktbewältigung bzw. Problemlösestrategien zu lesen. Wer ablehnt, ohne andere (bessere?) Vorschläge zu machen, erreicht bestenfalls Chaos (Linke lieben das???)! Der Staat wurde systematisch (oder doch chaotisch) (leider teilweise unter Beteiligung konservativer Politiker) finanziell zerstört. Der Staat ist aber auch ein Betrieb - in schlechten Zeiten wird gespart, und dies meist beim Personal. Es liegt nun an uns als PV, dies möglichst schonend für alle Beteiligten umzusetzen. Das "Helm-Modell" ist dazu sicher ein gangbarer Weg. Das Wien jammert und wehklagt ist kein Wunder, wurde doch dort der größte Missbrauch getrieben - und das noch dazu auf Kosten aller Bundesländer. Während Nö und die meisten anderen heuer bereits den Rotstift angesetzt haben, hat Wien fleißig weiter angestellt!! Die Dienstpostenpläne sind bei weitem überzogen!! Die wirtschaftliche Situation hat für den denkenden Staatsbürger Richtmaß zu sein. Die Eigeninteressen sind in einem staatlichen Gefüge oftmals den kollektiven unterzuordnen (Staatsbürgerkunde - haben Sie doch gehabt??). Außerdem steht es jedem Unzufriedenen frei, seinen Job zu wechseln! Probieren Sie Ihre Maßnahmen in der Privatwirtschaft und Sie werden Ihre Wunder erleben. "Schule ist eine geschützte Werkstätte" - dieser Ausspruch wird leider durch Ihre Art und Weise zu agieren unterstrichen!! Zum Schluss: Den Optimisten gehört die Welt!! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Deininger [deining@pcctgm.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 23:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Versammlung am TGM am 19.12.00 Am 19.12.00 fand am TGM eine Treffen von Personalvertretern von AHS, BMHS und APS statt. Vertreter von 26 Schulen aller Schultypen waren anwesend. Dieses Treffen diente der Kontaktaufnahme, dem Meinungsaustausch und der Besprechung möglicher Maßnahmen gegen die geplanten Verschlechterungen im Schulbereich. Man war einer Meinung, dass die Budgetbgleitgesetze (Lehrersparpaket) entschieden abgelehnt werden. Nur durch eine gemeinsame Vorgangsweise von AHS, BMHS und APS (z.B. bei Boykottmaßnahmen) besteht eine Chance, die geplanten Verschlechterungen für die Lehrer und für das Bildungssystem zu verhindern: Es gibt Maßnahmen, die in allen Schultypen gleichermaßen durchgeführt werden könnten: z.B. Verweigerung unbezahlter Tätigkeiten, die nicht zur Lehrpflicht gehören, etc. Maßnahmen, die nur greifen, wenn möglichst alle Schulen mitmachen: z.B. Boykott von Schulveranstaltungen, etc. Maßnahmen, die Schulen sehr unterschiedlich treffen: z.B. Verweigern der MDL, etc. Für Streikmaßnahmen ist die Unterstützung (Genehmigung durch die Gewerkschaft) notwendig. Daher soll Druck auf die Gewerkschaft ausgeübt werden, der bereits in den DVs am 26.9. mehrheitlich kundgemachten Streikbereitschaft der Schulen Rechnung zu tragen. Besonders wichtig für eine koordinierte Vorgangsweise ist die Vernetzung der Schulen. In diesem Zusammenhang wird vor allem auf das Aktionskomitee-Henriettenplatz hingewiesen, dessen nächstes Treffen am 17.1. von 17-19 Uhr stattfinden wird. Informationen über geplante oder durchgeführte Maßnahmen bzw. Aktivitäten sollen ins Lehrerforum gestellt und auch an die DAs der anderen Schulen geschickt werden. Es wurde folgende Resolution beschlossen, die an die Lehrersektionen der Gewerkschaft geschickt wird: Resolution der Versammlung vom 19.12.2000 am TGM Die versammelten Personalvertreter fordern die Gewerkschaft eindringlich auf, bei den zukünftigen Verhandlungen die Hauptforderung "Vollständige Rücknahme der Budgetbegleitgesetze (Lehrersparpaket)!" in den Mittelpunkt zu stellen. Um erfolgreich zu sein, ist es * unbedingt notwendig, den solidarischen Zusammenschluss mit den Kolleginnen und Kollegen der AHS, der BMHS und der Pflichtschulen zu organisieren, * gemeinsame Streikvorbereitungen für den März 2001 durchzuführen. Beschlossen am 19.12.2000 von den Personalvertretern folgender Schulen: HBLVA 17 HTL3 Rennweg Berufsschule Bau Camillo Sitte Lehranstalt, Wien3 BRG 14 BHAK 11 HTL 22 HTL 5 BRG 15 Henriettenplatz Schulen des BFI BRG 19, Krottenbachstraße G, WRG 18, Haizingerg. G f. Ber. 15 Henriettenplatz GRG 8 Albertg. GRG 17 Geblerg. BG u. BRG Schwechat SPZ Rudolf Eckstein Zentrum GRG 22 Bernoullistr. GRG 21 Schulschiff RG 23 Anton Krieger G. BG19 Gymnasiumstr. GRG 21 Ödenburgerstr. HTBL 10 GRG 19 Billrothstr. LITEC TGM Für den DA / TGM Prof. Dipl.-Ing. Thomas Deininger Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Zonsics aon [erich.zonsics@aon.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 23:11 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: LF: Re: AHS Französisch Englisch Soweit ich weiß, gab es in der ARGE darüber keine fröhliche Stimmung. Das Problem wurde auch auf www.schule.at bereits andiskutiert (Eduthek/Sprachen) MfG Erich Zonsics ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Lehrerforum Sent: Tuesday, December 19, 2000 10:40 PM Subject: LF: AHS Französisch Englisch Eben lese ich im Sommer-Programm der Bundesseminare die Ankündigung einer Veranstaltung in Raach zur "Hörverständnisübung für Französisch ab der dritten Klasse". Wer um Himmels Willen hat sich diese "Hörverständnis-Prüfung" für MaturantInnen in der 2. lebenden Fremdsprache ausgedacht, an unserer Standesvertretung (schon wieder eine enorme Mehrbelastung v.a. außerhalb der Klasse für ohnehin schon Korrektur-Geschädigte) sowie unseren ARGE-LeiterInnen vorbei (oder vielleicht gar im Einverständnis mit ihnen???) beschlossen - und hat jetzt die Kaltschnäuzigkeit, uns das genannte Multiplikatoren-Seminar zur Selbstschädigung anzubieten? Meine Prognose (neben vielen anderen Bedenken): noch weniger SchülerInnen werden in Französisch, noch mehr in Englisch maturieren. Widersinnig!!! Grüße sendet Timo Davogg (Französisch / Deutsch) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 22:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: AHS Französisch Englisch Eben lese ich im Sommer-Programm der Bundesseminare die Ankündigung einer Veranstaltung in Raach zur "Hörverständnisübung für Französisch ab der dritten Klasse". Wer um Himmels Willen hat sich diese "Hörverständnis-Prüfung" für MaturantInnen in der 2. lebenden Fremdsprache ausgedacht, an unserer Standesvertretung (schon wieder eine enorme Mehrbelastung v.a. außerhalb der Klasse für ohnehin schon Korrektur-Geschädigte) sowie unseren ARGE-LeiterInnen vorbei (oder vielleicht gar im Einverständnis mit ihnen???) beschlossen - und hat jetzt die Kaltschnäuzigkeit, uns das genannte Multiplikatoren-Seminar zur Selbstschädigung anzubieten? Meine Prognose (neben vielen anderen Bedenken): noch weniger SchülerInnen werden in Französisch, noch mehr in Englisch maturieren. Widersinnig!!! Grüße sendet Timo Davogg (Französisch / Deutsch) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 22:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: Demo Wien Ein aktueller Beitrag von der STANDARD-Homepage Demonstration für das "Menschenrecht Bildung" Rund 1.500 Menschen gingen in Wien auf die Straße - Verhandlungen über Lehrerabbau in den Pflichtschulen Wien - Für das "Menschenrecht Bildung" gingen am späten Dienstag Nachmittag zahlreiche Eltern, Schüler und Lehrer in Wien auf die Straße. Nach Polizeiangaben zogen rund 1.500 Teilnehmer vom Maria-Theresia-Denkmal über den Ballhausplatz zum Bildungsministerium und anschließend über die GÖD-Zentrale zum Burgtheater. Organisiert wurde die Demonstration von einem Personenkomitee "Bildung ist ein Menschenrecht" unter der Leitung des Pädagogen Alfred Jirovec. Anstoß für die Gründung des Komitees waren die aus dem Finanzausgleich resultierenden Einsparungen im Pflichtschulbereich, wo rund 4.800 Lehrerplanstellen bis 2004/2005 abgebaut werden sollen. Innerhalb einer Woche wurde die Kundgebung organisiert, informiert wurden die Eltern von der Aktion über Internet sowie Elternbriefe. Wie ihr im Moment agiert, kann's nicht weiter gehen" Primär engagiere er sich als "Vater und Freund der Kinder", stellte der an einem Pädagogischen Institut tätige Jirovec im Vorfeld der Demonstration. Hinter der Initiative würden weder Standesvertretungen noch Behörden oder Gewerkschaften stehen. In einer kurzen Ansprache vor der Demonstration forderte Jirovec, im Schulbereich "nicht nur über die Erhaltung des Bildungsangebots zu reden, sondern über eine Ausweitung". In der Bildungspolitik sollten nicht mehr die Zahlen regieren, sondern die Menschen. Kritik übte er an den Entscheidungsträgern im Bildungsbereich: "Wie ihr im Moment agiert, kann's nicht weiter gehen". Seine Ausführungen wollte Jirovec nicht auf den Schulbereich beschränkt sehen. Auch die von den Maßnahmen im Universitätsbereich Betroffenen lud er ein, sich dem Protest anzuschließen. Sollte bei den Verhandlungen in den kommenden Wochen und Monaten eine Einschränkung des Bildungsangebots beschlossen werden, würden noch mehr Leute bereit sein, auf die Straße zu gehen. Vom politischer Seite solidarisierten sich die Wiener Grünen mit den Anliegen des Personenkomitees. Unterstützung kam auch von der Wiener Landesschülervertretung. (APA) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 21:47 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Aufruf zum GewerkschaftsBEITRITT Lieber Kollege Quin! Ich bin für Deine kühle Haltung dankbar und teile Deine Meinung, dass Beschlüsse zu Gewerkschaftsaustritten überhaupt nichts bringen. Ich möchte mir aber auch nicht ein Pauschalurteil gegenüber "meiner" Gewerkschaft verkneifen, weil ich, wie ich glaube, damit ein politisches und nie ein persönliches Urteil fälle. Kollege Janschitsch ist im Vergleich zu seinem Vorgänger eine wahre Errungenschaft und er mir recht sympathisch. Was aber in der Gewerkschaft passiert ist mir aber überaus unsympathisch und das verdient schärfste Kritik! Jetzt zu einer Bewegung "Gewerkschaftsbeitritt-jetzt!" aufzurufen entbehrt nicht eines gewissen Humors.Ich würde mich dem gerne anschließen, wenn ich nicht schon längere Zeit dabei wäre. Herzlichst und gewerkschaftlich Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, December 19, 2000 7:20 PM Subject: LF: Aufruf zum GewerkschaftsBEITRITT Liebe Kolleginnen und Kollegen! Seit die neuen Gehaltszettel einigen ins Haus geflattert sind, herrscht im Lehrerforum (aber nicht nur hier) gut verständliche Aufregung. Es gibt wohl niemanden, der mit dieser Entwicklung unseres Gehalts auch nur annähernd zufrieden sein kann. Trotzdem möchte ich doch dringend ersuchen, tief durchzuatmen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass es sich um eine ganz bewusste Taktik des Arbeitgebers handelt. Er lässt die Gewerkschaft schlecht aussehen, um den berechtigten Unmut der Arbeitnehmer von sich selbst auf die GÖD umzuleiten. Wenn diese Taktik aufgeht, dann gute Nacht! Jeder, der meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiss, dass ich mit Kritik - auch an der GÖD - nicht spare. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung nur der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. Nur eine STARKE Gewerkschaft kann unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, kann nur eine Reform von innen versuchen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin P.S.: Die pauschale Verurteilung von Gewerkschaftsfunktionären halte ich - wie jedes Pauschalurteil - für unüberlegt, falsch und unnötig. Es hilft vielleicht dem Schreiber beim Abbau von Aggressionen. Der Sache dienlich ist es sicherlich nicht. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 21:30 An: Ronald Eidenberger; Lehrerforum; Erwin Reichenvater Betreff: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat Lieber Kollege Eidenberger! Warum ist man als "satter" Antiparteipolitiker noch bei einer Partei? Das würde mich tatsächlich interessieren, weil ich es wirklich nicht verstehe. Kannst Du uns das erklären, weil es anderen auch so geht. Was passiert da im Tiefen Inneren eines Menschen? Ich erinnere mich noch an Zilk(SPÖ): "Die Parteiwirtschaft kotzt mich an!" oder so ähnlich. Gibt es hier nicht die besondere Form der Doppelperson? Ein interessantes Österreichphänomen, das uns schon Qualtinger nahegebracht hat. Herzlichst ein fragender Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "Lehrerforum" ; "Erwin Reichenvater" Sent: Tuesday, December 19, 2000 7:03 PM Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat parteipolitik haben wir alle satt! und das sag ich als (noch) fsg-ler! und Ignoranz auch! das sag ich als ronald eidenberger! mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Erwin Reichenvater" To: "Rubik Andrea" Cc: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, December 19, 2000 8:38 AM Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat > Werte Kollegin!! > > DEMO AM 19.12. 17.00 UHR MARIA THERESIEN-PLATZ > Prinzipiell gilt: die Demo ist gut, ABER man sollte darauf achten dort mit Parolen aufzutreten, die eindeutig klar machen, dass man das Modell der APS-Gewerkschafter ebensowenig will, wie die Sparideen der Regierung. > > Was wollen Sie dann??? Dieses Forum ist mittlerweile ein Tummelplatz linkslastiger Kolleginnen und Kollegen. Es ist scheinbar gut, gegen alles zu sein. Wo bleibt hier der Optimismus und wo bleibt hier der Verstand. Ich würde Ihnen empfehlen, diverse Literatur zur Konfliktbewältigung bzw. Problemlösestrategien zu lesen. Wer ablehnt, ohne andere (bessere?) Vorschläge zu machen, erreicht bestenfalls Chaos (Linke lieben das???)! Der Staat wurde systematisch (oder doch chaotisch) (leider teilweise unter Beteiligung konservativer Politiker) finanziell zerstört. Der Staat ist aber auch ein Betrieb - in schlechten Zeiten wird gespart, und dies meist beim Personal. Es liegt nun an uns als PV, dies möglichst schonend für alle Beteiligten umzusetzen. Das "Helm-Modell" ist dazu sicher ein gangbarer Weg. Das Wien jammert und wehklagt ist kein Wunder, wurde doch dort der größte Missbrauch getrieben - und das noch dazu auf Kosten aller Bundesländer. Während Nö und die meisten anderen heuer bereits den Rotstift angesetzt haben, hat Wien fleißig weiter angestellt!! Die Dienstpostenpläne sind bei weitem überzogen!! > Die wirtschaftliche Situation hat für den denkenden Staatsbürger Richtmaß zu sein. Die Eigeninteressen sind in einem staatlichen Gefüge oftmals den kollektiven unterzuordnen (Staatsbürgerkunde - haben Sie doch gehabt??). Außerdem steht es jedem Unzufriedenen frei, seinen Job zu wechseln! Probieren Sie Ihre Maßnahmen in der Privatwirtschaft und Sie werden Ihre Wunder erleben. "Schule ist eine geschützte Werkstätte" - dieser Ausspruch wird leider durch Ihre Art und Weise zu agieren unterstrichen!! > Zum Schluss: Den Optimisten gehört die Welt!! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 21:18 An: Josef Zwickl; Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Reichenvater Lieber Kollege Zwickl! Es wäre nicht uninteressant über das Buch "Die Globalisierungsfalle" in unserem Zusammenhang zu diskutieren, aber egal ist es sicherlich nicht welche Regierung wo sitzt und vorallem wie eine Regierung -wie die jetzige- von den "Machthebeln" wieder vertrieben wird. Es würde die demokratischen und nicht rassistichen Kräfte in diesem Land ungemein stärken und einflußreicher machen, wenn uns der vorzeitige Abgang dieser Regierung gelänge. Würde das gelingen, dann müßte eine folgende Regierung auch schon anders agieren, egal wie sie aussieht! So: Weg mit dieser Regierung ! PS.: von alleine werden sie ohnedies nicht gehen. Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Josef Auzinger" ; Sent: Tuesday, December 19, 2000 7:48 PM Subject: LF: Re: Reichenvater Lieber Kollege Aunzinger! Ich muss Ihnen die Illusion rauben, anzunehmen, dass mit einem Wechsel der österreichischen Regierung spontan von der nunmehr eingeschlagenen Richtung, nämlich den Staat wie ein Unternehmen zu führen, abgegangen wird. Sehen Sie sich doch um in der ganzen EU oder in den USA! Sie werden überall die Beobachtung machen, dass der Mensch mit seinen Schwächen und der Tatsache, dass er im Alter halt nicht mehr so leistungsfähig ist, zweitrangig wird. (Mensch=Kostenfaktor!) Beobachten Sie die Tatsache, dass in der gesamten westlichen Welt die Arbeitnehmer genau dann (auch um Mitternacht oder an Feiertagen) zur Verfügung stehen müssen, wenn es für die Aktienkurse am günstigsten ist. Lesen Sie das Buch "Die Globalisierungsfalle", dann werden Ihnen unsere Probleme noch klein vorkommen. Ich möchte hier keinesfalls den Eindruck erwecken, dass die von Ihnen angezogenen Probleme nicht wichtig wären. Ganz im Gegenteil, jedoch die Hoffnung, dass eine linke Regierung in Wien den Weg aus dieser Sackgasse schafft, ist unberechtigt, weil gänzlich ausgeschlossen. Wir haben uns mit dem Bekenntnis zur westlichen Welt dazu entschieden, jeden noch so argen Blödsinn der Amerikaner zu übernehmen. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Josef Auzinger To: Sent: Tuesday, December 19, 2000 6:03 PM Subject: LF: Reichenvater "Werter" Herr Kollege! Es ist durchaus nicht mehr lustig, alle Leute, die nicht in den Jubelgesang über die Leistungen der Regierung einstimmen,als linke Chaoten, rotgrünen Mob oder als Anarchisten zu bezeichnen. Dies entspricht offensichtlich Ihrem Demokratieverständnis. Problemlösungsstrategien vorzuschlagen und Andersdenkende als Chaoten zu diffamieren, spricht ebenfalls für sich, liegt aber auch auf Regierungslinie. Zu behaupten, dass unser Staat systematisch finanziell zerstört ist, kann offenbar nur kranken Gehirnen entspringen (laut OECD sind wir das 7.reichste Land der Welt), entspricht aber der Diktion der Regierung, die uns und der Bevölkerung gebetsmühlenartig einreden will, der Staat sei pleite, um die unsozialen Reformen auch im Lehrerbereich durchziehen zu können. Offensichtlich fallen auch angeblich gescheite Leute auf diese Argumentation herein. Die Ankündigung des Finanzministers, den Staat umbauen zu wollen und wie ein Unternehmen zu führen, halte ich für eine gemeingefährliche Drohung. Wo werden die Alten, die Kranken, die Schwächeren der Gesellschaft verbleiben, für wen wird Infrastrultur aufrecht erhalten. Wohin die Reise geht, kann man an den Maßnahmen der Regierung bereits ablesen. Sie können oder wollen das nicht. Und nun zu Ihrer Aussage,dass die wirtschaftspolitische Situation für den Staatsbürger Richtmaß zu sein hat. Haben Sie das auch von den Stiftern, Besitzern und Unternehmern auch verlangt. Ein Stifter zahlt kaum mehr Steuer als ein normaler, anständiger und tüchtiger Sparbuchbesitzer, der dieses Geld schon einmal versteuert hat. Hätten wir eine EU-adäquate Vermögens- und Unternehmensbesteuerung (mehr verlangt man/frau gar nicht), hätten wir einen Budgetüberschuss.Wer sollte also die Eigeninteressen den kollektiven unterordnen, sicher nicht in erster Linie die Lehrer. Da Sie auch noch Personalvertreter sind, kann ich Ihnen nur raten, dieses Amt im Sinne Ihrer Kollegen schleunigst zurückzulegen, für Verschlechterungen Ihrer Situation brauchen sie keine Vertretung. Angesichts solcher Meinungen kann es für mich keinen Optimismus geben. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 21:03 An: Josef Zwickl; Wolfgang Salzer; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: Re: Parolen der Arbeitsgruppe zur Demo am 19.12. Ein kleines Scherzchen noch drauf , lieber Kollege! Ich glaube nicht ,dass die Gewerkschaft gelähmt ist, denn das würde sie ja noch entlasten als unheilbaren Krankheitsfall. Leider hat sie noch immer so viel Bewegung und Nichtlähmung, dass sie so viele Menschen noch ansteckt und paralysiert und das wird dann zu unserem Problem ! So weit zum Krankheitsbild, obwohl man gesellschaftliches Verhalten nie biologisch erklären darf! Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Wolfgang Salzer" ; "LEHRERFORUM" Sent: Tuesday, December 19, 2000 7:49 PM Subject: LF: Re: Re: Re: Re: Parolen der Arbeitsgruppe zur Demo am 19.12. Ich korrigiere: Die Gewerkschaft ist nicht lähmend, sie ist gelähmt!!! MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Wolfgang Salzer To: LEHRERFORUM Sent: Tuesday, December 19, 2000 5:23 PM Subject: LF: Re: Re: Re: Parolen der Arbeitsgruppe zur Demo am 19.12. Der Glaube an die Gewerkschaft ist lähmend, denn unsere Gewerkschaft ist lähmend............ Es sind "alte" Organisationen, die sich als "Kuchenanteils-Firmen" verstanden haben als es noch etwas zu verteilen gab. Heute sieht das anders aus.Es ist kaum mehr was zu verteilen, ohne dass man einen Kampf darum führen muss. Die Gewerkschaften sind keine Kampforganisationen.......... So sollte man auch offen und öffentlich darüber berichten, dass es abzusehen ist, dass uns unsere Gewerkschafter wieder bescheißen wollen ! Werte Kollegen! 3 Ausschnitte einer Mail von Koll. Kraus, der sich seiner Haltungen und Verurteilungen offenbar sehr sicher ist. Nur erinnert mich das schon ein wenig an den Hameln'schen Rattenfänger, der auch mit der Schar der ihm gläubig zuhörenden auf Nimmerwiedersehen verschwand. Die "alten" Gewerkschaften (erinnert mich an den Sager von den "Altparteien") sind zu schwach, sind zu unwillig, sind lähmend, sie WOLLEN die Kollegenschaft bescheißen. Ergo: Sie sind Gegner derer, die sie zu vertreten vorgeben. Deren Fürsprecher und Verteidiger sind ausschließlich jene, die nach dem ersehnten Ende der Gewerkschaften das Morgenrot einer allumfassenden, brüderlichen Solidarität ohne Organisation aufgehen sehen. Was die aber ohne Verhandlungsmandat und Organisation ausrichten würde, steht in den Sternen. Als Gewerkschafter wehre ich mich gegen den Vorwurf bewusster, gezielter Täuschung der Kollegenschaft; er ist in der geäußerten Pauschalierung infam und verhetzend. So kann wohl nur jemand reden, der "die Mühen der Ebene" (alltägliche Gewerkschaftsarbeit) nie zu bewältigen gehabt hat. Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Sie haben die alltägliche Gewerkschaftsarbeit als "die Mühen der Ebene" selbst erlebt und diese großteils verausgabende und sinnlose Arbeit ist für mich auch ein Eingeständnis einer leblosen und bürokratisch toten Organisation. Lieber Kollege Salzer, scharfe Kritik ist noch lange keine Verhetzung. Ihnen gehen da ein wenig die Begriffe durch. Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Wolfgang Salzer" To: "LEHRERFORUM" Sent: Tuesday, December 19, 2000 5:23 PM Subject: LF: Re: Re: Re: Parolen der Arbeitsgruppe zur Demo am 19.12. Der Glaube an die Gewerkschaft ist lähmend, denn unsere Gewerkschaft ist lähmend............ Es sind "alte" Organisationen, die sich als "Kuchenanteils-Firmen" verstanden haben als es noch etwas zu verteilen gab. Heute sieht das anders aus.Es ist kaum mehr was zu verteilen, ohne dass man einen Kampf darum führen muss. Die Gewerkschaften sind keine Kampforganisationen.......... So sollte man auch offen und öffentlich darüber berichten, dass es abzusehen ist, dass uns unsere Gewerkschafter wieder bescheißen wollen ! Werte Kollegen! 3 Ausschnitte einer Mail von Koll. Kraus, der sich seiner Haltungen und Verurteilungen offenbar sehr sicher ist. Nur erinnert mich das schon ein wenig an den Hameln'schen Rattenfänger, der auch mit der Schar der ihm gläubig zuhörenden auf Nimmerwiedersehen verschwand. Die "alten" Gewerkschaften (erinnert mich an den Sager von den "Altparteien") sind zu schwach, sind zu unwillig, sind lähmend, sie WOLLEN die Kollegenschaft bescheißen. Ergo: Sie sind Gegner derer, die sie zu vertreten vorgeben. Deren Fürsprecher und Verteidiger sind ausschließlich jene, die nach dem ersehnten Ende der Gewerkschaften das Morgenrot einer allumfassenden, brüderlichen Solidarität ohne Organisation aufgehen sehen. Was die aber ohne Verhandlungsmandat und Organisation ausrichten würde, steht in den Sternen. Als Gewerkschafter wehre ich mich gegen den Vorwurf bewusster, gezielter Täuschung der Kollegenschaft; er ist in der geäußerten Pauschalierung infam und verhetzend. So kann wohl nur jemand reden, der "die Mühen der Ebene" (alltägliche Gewerkschaftsarbeit) nie zu bewältigen gehabt hat. Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 19:48 An: Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Re: Aufruf zum GewerkschaftsBEITRITT Lieber Kollege Quin, ich bin wie fast immer, deiner Meinung! Aber: Ich darf (ausnahmsweise) mich selbst zitieren: Sehr geehrter Herr Vorsitzender Jantschitsch, sehr geehrte Stellvertreter! Der GBA am BRG XIX, Krottenbachstraße 11-13 ersucht um die Einberufung einer Sitzung der GBA-Vorsitzenden möglichst bald, wir schlagen vor im Jänner 2001, zwecks Information der GBA-Obleute Festlegung der weiteren Vorgangsweise bezüglich des neuen (und künftiger) Lehrerpakete. Ich teile ihnen hiermit auch (ungern) mit, dass in einer Gewerkschaftlichen Betriebsversammlung (welche zusammen mit einer Dienststellenversammlung stattfand) ALLE anwesenden Mitglieder ihre Bereitschaft bekundet haben, aus der Gewerkschaft öffentlicher Dienst auszutreten. Angesichts dieser drohenden Situation drängt die Zeit, weil viele KollegInnen der Auffassung sind (und uns Gewerkschaftsvertretern fehlte leider die Argumentationsbasis dagegen) dass die drohenden Maßnahmen zum Schuljahrsbeginn von der BSL und von der GÖD nicht ernsthaft bekämpft werden. mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Mein persönliches P.S. Die Kollegenschaft kann nicht sehen, wozu sie eine Interessenvertretung finanzieren soll, wenn sie gezwungen ist, ihre Interessen selbst zu vertreten. ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, December 19, 2000 7:20 PM Subject: LF: Aufruf zum GewerkschaftsBEITRITT Liebe Kolleginnen und Kollegen! Seit die neuen Gehaltszettel einigen ins Haus geflattert sind, herrscht im Lehrerforum (aber nicht nur hier) gut verständliche Aufregung. Es gibt wohl niemanden, der mit dieser Entwicklung unseres Gehalts auch nur annähernd zufrieden sein kann. Trotzdem möchte ich doch dringend ersuchen, tief durchzuatmen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass es sich um eine ganz bewusste Taktik des Arbeitgebers handelt. Er lässt die Gewerkschaft schlecht aussehen, um den berechtigten Unmut der Arbeitnehmer von sich selbst auf die GÖD umzuleiten. Wenn diese Taktik aufgeht, dann gute Nacht! Jeder, der meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiss, dass ich mit Kritik - auch an der GÖD - nicht spare. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung nur der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. Nur eine STARKE Gewerkschaft kann unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, kann nur eine Reform von innen versuchen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin P.S.: Die pauschale Verurteilung von Gewerkschaftsfunktionären halte ich - wie jedes Pauschalurteil - für unüberlegt, falsch und unnötig. Es hilft vielleicht dem Schreiber beim Abbau von Aggressionen. Der Sache dienlich ist es sicherlich nicht. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 19:20 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aufruf zum GewerkschaftsBEITRITT Liebe Kolleginnen und Kollegen! Seit die neuen Gehaltszettel einigen ins Haus geflattert sind, herrscht im Lehrerforum (aber nicht nur hier) gut verständliche Aufregung. Es gibt wohl niemanden, der mit dieser Entwicklung unseres Gehalts auch nur annähernd zufrieden sein kann. Trotzdem möchte ich doch dringend ersuchen, tief durchzuatmen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass es sich um eine ganz bewusste Taktik des Arbeitgebers handelt. Er lässt die Gewerkschaft schlecht aussehen, um den berechtigten Unmut der Arbeitnehmer von sich selbst auf die GÖD umzuleiten. Wenn diese Taktik aufgeht, dann gute Nacht! Jeder, der meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiss, dass ich mit Kritik - auch an der GÖD - nicht spare. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung nur der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. Nur eine STARKE Gewerkschaft kann unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, kann nur eine Reform von innen versuchen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin P.S.: Die pauschale Verurteilung von Gewerkschaftsfunktionären halte ich - wie jedes Pauschalurteil - für unüberlegt, falsch und unnötig. Es hilft vielleicht dem Schreiber beim Abbau von Aggressionen. Der Sache dienlich ist es sicherlich nicht. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 19:04 An: Lehrerforum; Erwin Reichenvater Betreff: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat parteipolitik haben wir alle satt! und das sag ich als (noch) fsg-ler! und Ignoranz auch! das sag ich als ronald eidenberger! mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Erwin Reichenvater" To: "Rubik Andrea" Cc: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, December 19, 2000 8:38 AM Subject: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat > Werte Kollegin!! > > DEMO AM 19.12. 17.00 UHR MARIA THERESIEN-PLATZ > Prinzipiell gilt: die Demo ist gut, ABER man sollte darauf achten dort mit Parolen aufzutreten, die eindeutig klar machen, dass man das Modell der APS-Gewerkschafter ebensowenig will, wie die Sparideen der Regierung. > > Was wollen Sie dann??? Dieses Forum ist mittlerweile ein Tummelplatz linkslastiger Kolleginnen und Kollegen. Es ist scheinbar gut, gegen alles zu sein. Wo bleibt hier der Optimismus und wo bleibt hier der Verstand. Ich würde Ihnen empfehlen, diverse Literatur zur Konfliktbewältigung bzw. Problemlösestrategien zu lesen. Wer ablehnt, ohne andere (bessere?) Vorschläge zu machen, erreicht bestenfalls Chaos (Linke lieben das???)! Der Staat wurde systematisch (oder doch chaotisch) (leider teilweise unter Beteiligung konservativer Politiker) finanziell zerstört. Der Staat ist aber auch ein Betrieb - in schlechten Zeiten wird gespart, und dies meist beim Personal. Es liegt nun an uns als PV, dies möglichst schonend für alle Beteiligten umzusetzen. Das "Helm-Modell" ist dazu sicher ein gangbarer Weg. Das Wien jammert und wehklagt ist kein Wunder, wurde doch dort der größte Missbrauch getrieben - und das noch dazu auf Kosten aller Bundesländer. Während Nö und die meisten anderen heuer bereits den Rotstift angesetzt haben, hat Wien fleißig weiter angestellt!! Die Dienstpostenpläne sind bei weitem überzogen!! > Die wirtschaftliche Situation hat für den denkenden Staatsbürger Richtmaß zu sein. Die Eigeninteressen sind in einem staatlichen Gefüge oftmals den kollektiven unterzuordnen (Staatsbürgerkunde - haben Sie doch gehabt??). Außerdem steht es jedem Unzufriedenen frei, seinen Job zu wechseln! Probieren Sie Ihre Maßnahmen in der Privatwirtschaft und Sie werden Ihre Wunder erleben. "Schule ist eine geschützte Werkstätte" - dieser Ausspruch wird leider durch Ihre Art und Weise zu agieren unterstrichen!! > Zum Schluss: Den Optimisten gehört die Welt!! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 19:49 An: Wolfgang Salzer; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: Parolen der Arbeitsgruppe zur Demo am 19.12. Ich korrigiere: Die Gewerkschaft ist nicht lähmend, sie ist gelähmt!!! MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Wolfgang Salzer To: LEHRERFORUM Sent: Tuesday, December 19, 2000 5:23 PM Subject: LF: Re: Re: Re: Parolen der Arbeitsgruppe zur Demo am 19.12. Der Glaube an die Gewerkschaft ist lähmend, denn unsere Gewerkschaft ist lähmend............ Es sind "alte" Organisationen, die sich als "Kuchenanteils-Firmen" verstanden haben als es noch etwas zu verteilen gab. Heute sieht das anders aus.Es ist kaum mehr was zu verteilen, ohne dass man einen Kampf darum führen muss. Die Gewerkschaften sind keine Kampforganisationen.......... So sollte man auch offen und öffentlich darüber berichten, dass es abzusehen ist, dass uns unsere Gewerkschafter wieder bescheißen wollen ! Werte Kollegen! 3 Ausschnitte einer Mail von Koll. Kraus, der sich seiner Haltungen und Verurteilungen offenbar sehr sicher ist. Nur erinnert mich das schon ein wenig an den Hameln'schen Rattenfänger, der auch mit der Schar der ihm gläubig zuhörenden auf Nimmerwiedersehen verschwand. Die "alten" Gewerkschaften (erinnert mich an den Sager von den "Altparteien") sind zu schwach, sind zu unwillig, sind lähmend, sie WOLLEN die Kollegenschaft bescheißen. Ergo: Sie sind Gegner derer, die sie zu vertreten vorgeben. Deren Fürsprecher und Verteidiger sind ausschließlich jene, die nach dem ersehnten Ende der Gewerkschaften das Morgenrot einer allumfassenden, brüderlichen Solidarität ohne Organisation aufgehen sehen. Was die aber ohne Verhandlungsmandat und Organisation ausrichten würde, steht in den Sternen. Als Gewerkschafter wehre ich mich gegen den Vorwurf bewusster, gezielter Täuschung der Kollegenschaft; er ist in der geäußerten Pauschalierung infam und verhetzend. So kann wohl nur jemand reden, der "die Mühen der Ebene" (alltägliche Gewerkschaftsarbeit) nie zu bewältigen gehabt hat. Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 19:48 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Reichenvater Lieber Kollege Aunzinger! Ich muss Ihnen die Illusion rauben, anzunehmen, dass mit einem Wechsel der österreichischen Regierung spontan von der nunmehr eingeschlagenen Richtung, nämlich den Staat wie ein Unternehmen zu führen, abgegangen wird. Sehen Sie sich doch um in der ganzen EU oder in den USA! Sie werden überall die Beobachtung machen, dass der Mensch mit seinen Schwächen und der Tatsache, dass er im Alter halt nicht mehr so leistungsfähig ist, zweitrangig wird. (Mensch=Kostenfaktor!) Beobachten Sie die Tatsache, dass in der gesamten westlichen Welt die Arbeitnehmer genau dann (auch um Mitternacht oder an Feiertagen) zur Verfügung stehen müssen, wenn es für die Aktienkurse am günstigsten ist. Lesen Sie das Buch "Die Globalisierungsfalle", dann werden Ihnen unsere Probleme noch klein vorkommen. Ich möchte hier keinesfalls den Eindruck erwecken, dass die von Ihnen angezogenen Probleme nicht wichtig wären. Ganz im Gegenteil, jedoch die Hoffnung, dass eine linke Regierung in Wien den Weg aus dieser Sackgasse schafft, ist unberechtigt, weil gänzlich ausgeschlossen. Wir haben uns mit dem Bekenntnis zur westlichen Welt dazu entschieden, jeden noch so argen Blödsinn der Amerikaner zu übernehmen. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Josef Auzinger To: Sent: Tuesday, December 19, 2000 6:03 PM Subject: LF: Reichenvater "Werter" Herr Kollege! Es ist durchaus nicht mehr lustig, alle Leute, die nicht in den Jubelgesang über die Leistungen der Regierung einstimmen,als linke Chaoten, rotgrünen Mob oder als Anarchisten zu bezeichnen. Dies entspricht offensichtlich Ihrem Demokratieverständnis. Problemlösungsstrategien vorzuschlagen und Andersdenkende als Chaoten zu diffamieren, spricht ebenfalls für sich, liegt aber auch auf Regierungslinie. Zu behaupten, dass unser Staat systematisch finanziell zerstört ist, kann offenbar nur kranken Gehirnen entspringen (laut OECD sind wir das 7.reichste Land der Welt), entspricht aber der Diktion der Regierung, die uns und der Bevölkerung gebetsmühlenartig einreden will, der Staat sei pleite, um die unsozialen Reformen auch im Lehrerbereich durchziehen zu können. Offensichtlich fallen auch angeblich gescheite Leute auf diese Argumentation herein. Die Ankündigung des Finanzministers, den Staat umbauen zu wollen und wie ein Unternehmen zu führen, halte ich für eine gemeingefährliche Drohung. Wo werden die Alten, die Kranken, die Schwächeren der Gesellschaft verbleiben, für wen wird Infrastrultur aufrecht erhalten. Wohin die Reise geht, kann man an den Maßnahmen der Regierung bereits ablesen. Sie können oder wollen das nicht. Und nun zu Ihrer Aussage,dass die wirtschaftspolitische Situation für den Staatsbürger Richtmaß zu sein hat. Haben Sie das auch von den Stiftern, Besitzern und Unternehmern auch verlangt. Ein Stifter zahlt kaum mehr Steuer als ein normaler, anständiger und tüchtiger Sparbuchbesitzer, der dieses Geld schon einmal versteuert hat. Hätten wir eine EU-adäquate Vermögens- und Unternehmensbesteuerung (mehr verlangt man/frau gar nicht), hätten wir einen Budgetüberschuss.Wer sollte also die Eigeninteressen den kollektiven unterordnen, sicher nicht in erster Linie die Lehrer. Da Sie auch noch Personalvertreter sind, kann ich Ihnen nur raten, dieses Amt im Sinne Ihrer Kollegen schleunigst zurückzulegen, für Verschlechterungen Ihrer Situation brauchen sie keine Vertretung. Angesichts solcher Meinungen kann es für mich keinen Optimismus geben. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 18:08 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: AW: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Koll. Drexel: > Dank der erfolgreichen Gehaltsverhandlungen der GÖD bekomme ich im Jänner 2001 um ATS 109,70 weniger überwiesen als im Jänner 2000. Dazu kommt noch die Inflationsrate: derzeit 3,1%. > Manche Gewerkschaften fordern auch noch einen Anteil am Produktivitätszuwachs. Die GÖD gehört nicht dazu. > Sie feiert seit Jahren Erfolge mit der Verhinderung von Schlimmerem! Niemand wird darüber erfreut sein oder diese Tatsachen schönreden. Nur zur Erinnerung: Die Lehrersektionen haben GEGEN den Gehaltsabschluss gestimmt. Und schon damals wurde betont, dass er von den akademischen Sektionen ein hohes Maß an Solidarität mit den kleineren Gehaltsbeziehern erfordere. Es wäre zumindest ein Zeichen solcher Solidarität, das Gehaltszettel-Erlebnis AUCH unter solchen Aspekten zu beurteilen. Und: Andere Gewerkschaften haben auch nicht einen Dienstgeber, der seine Bediensteten ständig an den öffentlichen Pranger stellt und sie dort weichprügelt. Andere Dienstgeber versuchen wenigstens, ihre Bediensteten zu motivieren, der unsere will uns so früh wie möglich in die Pension vertreiben, weil wir ihm zu teuer kommen. Man prügle bitte bei all diesen Frusteruptionen auch die Lisl und die Susi, denn die waren nicht bereit, mehr herzugeben. Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 18:18 An: PTS Wolkersdorf; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Virtual Drive Network > Vitual CD Netzwerkversion Klassenraumlizenz gibt es für DM 599.00 > INFO: > https://www.virtualcd-online.com/vcd/apps/shop/order.cfm?art=1&lg=1 Stimmt. Virtual CD und Virtual Drive sind aber zwei völlig verschiedene Produkte. Virtual Drive kann z.B. eine virtuelle CD aus beliebigen Dateien/Verzeichnissen "zusammenbauen" und unterstützt die meisten CD- Format, auch DVDs. Kann Virtual CD das auch? Wer selbst vergleichen will: Eine Testversion gibt es von www.farstone.com Viele Grüße, Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 18:04 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Reichenvater "Werter" Herr Kollege! Es ist durchaus nicht mehr lustig, alle Leute, die nicht in den Jubelgesang über die Leistungen der Regierung einstimmen,als linke Chaoten, rotgrünen Mob oder als Anarchisten zu bezeichnen. Dies entspricht offensichtlich Ihrem Demokratieverständnis. Problemlösungsstrategien vorzuschlagen und Andersdenkende als Chaoten zu diffamieren, spricht ebenfalls für sich, liegt aber auch auf Regierungslinie. Zu behaupten, dass unser Staat systematisch finanziell zerstört ist, kann offenbar nur kranken Gehirnen entspringen (laut OECD sind wir das 7.reichste Land der Welt), entspricht aber der Diktion der Regierung, die uns und der Bevölkerung gebetsmühlenartig einreden will, der Staat sei pleite, um die unsozialen Reformen auch im Lehrerbereich durchziehen zu können. Offensichtlich fallen auch angeblich gescheite Leute auf diese Argumentation herein. Die Ankündigung des Finanzministers, den Staat umbauen zu wollen und wie ein Unternehmen zu führen, halte ich für eine gemeingefährliche Drohung. Wo werden die Alten, die Kranken, die Schwächeren der Gesellschaft verbleiben, für wen wird Infrastrultur aufrecht erhalten. Wohin die Reise geht, kann man an den Maßnahmen der Regierung bereits ablesen. Sie können oder wollen das nicht. Und nun zu Ihrer Aussage,dass die wirtschaftspolitische Situation für den Staatsbürger Richtmaß zu sein hat. Haben Sie das auch von den Stiftern, Besitzern und Unternehmern auch verlangt. Ein Stifter zahlt kaum mehr Steuer als ein normaler, anständiger und tüchtiger Sparbuchbesitzer, der dieses Geld schon einmal versteuert hat. Hätten wir eine EU-adäquate Vermögens- und Unternehmensbesteuerung (mehr verlangt man/frau gar nicht), hätten wir einen Budgetüberschuss.Wer sollte also die Eigeninteressen den kollektiven unterordnen, sicher nicht in erster Linie die Lehrer. Da Sie auch noch Personalvertreter sind, kann ich Ihnen nur raten, dieses Amt im Sinne Ihrer Kollegen schleunigst zurückzulegen, für Verschlechterungen Ihrer Situation brauchen sie keine Vertretung. Angesichts solcher Meinungen kann es für mich keinen Optimismus geben. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 17:23 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: Re: Parolen der Arbeitsgruppe zur Demo am 19.12. Der Glaube an die Gewerkschaft ist lähmend, denn unsere Gewerkschaft ist lähmend............ Es sind "alte" Organisationen, die sich als "Kuchenanteils-Firmen" verstanden haben als es noch etwas zu verteilen gab. Heute sieht das anders aus.Es ist kaum mehr was zu verteilen, ohne dass man einen Kampf darum führen muss. Die Gewerkschaften sind keine Kampforganisationen.......... So sollte man auch offen und öffentlich darüber berichten, dass es abzusehen ist, dass uns unsere Gewerkschafter wieder bescheißen wollen ! Werte Kollegen! 3 Ausschnitte einer Mail von Koll. Kraus, der sich seiner Haltungen und Verurteilungen offenbar sehr sicher ist. Nur erinnert mich das schon ein wenig an den Hameln'schen Rattenfänger, der auch mit der Schar der ihm gläubig zuhörenden auf Nimmerwiedersehen verschwand. Die "alten" Gewerkschaften (erinnert mich an den Sager von den "Altparteien") sind zu schwach, sind zu unwillig, sind lähmend, sie WOLLEN die Kollegenschaft bescheißen. Ergo: Sie sind Gegner derer, die sie zu vertreten vorgeben. Deren Fürsprecher und Verteidiger sind ausschließlich jene, die nach dem ersehnten Ende der Gewerkschaften das Morgenrot einer allumfassenden, brüderlichen Solidarität ohne Organisation aufgehen sehen. Was die aber ohne Verhandlungsmandat und Organisation ausrichten würde, steht in den Sternen. Als Gewerkschafter wehre ich mich gegen den Vorwurf bewusster, gezielter Täuschung der Kollegenschaft; er ist in der geäußerten Pauschalierung infam und verhetzend. So kann wohl nur jemand reden, der "die Mühen der Ebene" (alltägliche Gewerkschaftsarbeit) nie zu bewältigen gehabt hat. Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 17:48 An: gerhard peinsipp; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Gehaltserhöhung ----- Original Message ----- From: gerhard peinsipp To: Sent: Monday, December 18, 2000 5:49 PM Subject: LF: Gehaltserhöhung > Der Gehaltszettel bestätigt, was eh schon lange klar war: > > brutto: + 500,-- > netto: - 214,30 > > Man muß zumindest schwer betrunken sein, um das als großen Erfolg zu > verkaufen. Davon hat sich die Gewerkschaft zusätzlich 5,- /Monat geholt (Gewerkschaftsbeitrag steigt 2001 von 230,- auf 235,-) - als Erfolgshonorar für die hervorragende Vertretung unserer Anliegen? So schaut´s aus! Trotzdem frohe Ostern Manfred > > Trotzdem Prost, > Gerhard > > -------------------------------------------------------------------------- -- > ---------------- > Mag. Gerhard Peinsipp, > Trattfelderstraße 56, A-8054 Graz > Tel. und Fax: 0316 / 28 67 83 > http://members.aon.at/peinsipp > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 17:05 An: 'Bibliothek der BHAK Bregenz/Gernot Kiermayr'; 'Lehrerforum'; 'Walter Müller' Betreff: LF: AW: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Dank der erfolgreichen Gehaltsverhandlungen der GÖD bekomme ich im Jänner 2001 um ATS 109,70 weniger überwiesen als im Jänner 2000. Dazu kommt noch die Inflationsrate: derzeit 3,1%. Manche Gewerkschaften fordern auch noch einen Anteil am Produktivitätszuwachs. Die GÖD gehört nicht dazu. Sie feiert seit Jahren Erfolge mit der Verhinderung von Schlimmerem! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Bibliothek der BHAK Bregenz/Gernot Kiermayr [SMTP:gernot.kiermayr@vol.at] Gesendet am: Dienstag, 19. Dezember 2000 13:13 An: Lehrerforum; Walter Müller Betreff: LF: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Wahrscheinlich erstmals in meiner Dienstzeit muss ich zum Jänner 2001 nicht nur zum x-ten Mal einen realen, sondern auch einen nominalen Verlust von 240,40 Schilling monatlich hinnehmen. Das halte ich für unakzeptabel und meine, dass eine Gewerkschaft, die so etwas zu verantworten hat, meine Beiträge nicht mehr verdient. Ich habe daher den automatischen Abzug des Gewerkschaftsbeitrages storniert und werde so lange nur einen symbolischen Beitrag einzahlen, bis ich wenigstens nominal keine Verluste mehr hinnehmen muss. Den damit verbundenen Verlust des gew. Rechtsschutzes nehme ich in Kauf und rufe alle wie ich betroffenen KollegInnen auf, sich meinem Schritt anzuschließen. 19.12.00, Dr. Gernot Kiermayr << Datei: ATT00003.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 15:02 An: Erwin Reichenvater Cc: Rubik Andrea; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat Werter Kollege! Ihre geifernde Suada gegen linklastige und Chaos ist leider nur ein trauriges Spiegelbild des Denkens allzu vieler "braver", "tüchtiger", "staatstragender" BürgerInnen. Anstatt im Kabarett oder Theater wird sie aber leider hier im Lehrerforum kundgetan. "Die wirtschaftiche Situation hat für den denkenden Staatsbürger Richtmaß zu sein" so meinen Sie. Das darf auch Ihre Meinung sein. Diesen Unsinn als Staatsbürgerkunde womöglich noch zu unterrichten, davor wollen wir uns aber doch wohl hüten! Wenn Sie meinen, daß "der Staat" mit einem Betrieb gleichzusetzen sei, so darf ich Ihnen ein bißchen Fortbildung in politischer Ökonomie empfehlen. Wenn Sie Ihre Aufgabe als PV darin sehen, gravierende Verschlechterungen "schonend?!" umzusetzen, so interpretieren Sie auch die Aufgaben einer PV - vorsichtig formuliert - etwas merkwürdig! Reinhard Zeilinger, Gym.f. Berufstätige, Wien Erwin Reichenvater schrieb: Werte Kollegin!! DEMO AM 19.12. 17.00 UHR MARIA THERESIEN-PLATZ Prinzipiell gilt: die Demo ist gut, ABER man sollte darauf achten dort mit Parolen aufzutreten, die eindeutig klar machen, dass man das Modell der APS-Gewerkschafter ebensowenig will, wie die Sparideen der Regierung. Was wollen Sie dann??? Dieses Forum ist mittlerweile ein Tummelplatz linkslastiger Kolleginnen und Kollegen. Es ist scheinbar gut, gegen alles zu sein. Wo bleibt hier der Optimismus und wo bleibt hier der Verstand. Ich würde Ihnen empfehlen, diverse Literatur zur Konfliktbewältigung bzw. Problemlösestrategien zu lesen. Wer ablehnt, ohne andere (bessere?) Vorschläge zu machen, erreicht bestenfalls Chaos (Linke lieben das???)! Der Staat wurde systematisch (oder doch chaotisch) (leider teilweise unter Beteiligung konservativer Politiker) finanziell zerstört. Der Staat ist aber auch ein Betrieb - in schlechten Zeiten wird gespart, und dies meist beim Personal. Es liegt nun an uns als PV, dies möglichst schonend für alle Beteiligten umzusetzen. Das "Helm-Modell" ist dazu sicher ein gangbarer Weg. Das Wien jammert und wehklagt ist kein Wunder, wurde doch dort der größte Missbrauch getrieben - und das noch dazu auf Kosten aller Bundesländer. Während Nö und die meisten anderen heuer bereits den Rotstift angesetzt haben, hat Wien fleißig weiter angestellt!! Die Dienstpostenpläne sind bei weitem überzogen!! Die wirtschaftliche Situation hat für den denkenden Staatsbürger Richtmaß zu sein. Die Eigeninteressen sind in einem staatlichen Gefüge oftmals den kollektiven unterzuordnen (Staatsbürgerkunde - haben Sie doch gehabt??). Außerdem steht es jedem Unzufriedenen frei, seinen Job zu wechseln! Probieren Sie Ihre Maßnahmen in der Privatwirtschaft und Sie werden Ihre Wunder erleben. "Schule ist eine geschützte Werkstätte" - dieser Ausspruch wird leider durch Ihre Art und Weise zu agieren unterstrichen!! Zum Schluss: Den Optimisten gehört die Welt!! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.or.at ) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 14:29 An: Herbert Wittmann; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Fw: demo am 19. gut, ABER Anmerkungen zu Modritzky -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Herbert Wittmann" An: "Lehrerforum" Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 23:20 Betreff: LF: Re: Fw: demo am 19. gut, ABER >X-Flags: 0000 >Delivered-To: GMX delivery to herbert.wittmann@gmx.net >Date: Mon, 18 Dec 2000 16:25:26 +0100 >From: aps.fsg@online.edvg.co.at (Ingrid Frisch) >MIME-Version: 1.0 >To: Herbert.Wittmann@gmx.net (Herbert Wittmann) >Subject: Re: Fw: demo am 19. gut, ABER >x-loopind: 1 >x-loopjob: I:RAA11334 > >Sehr geehrter Herr Kollege Wittmann! >Ich bin gerne bereit, überall hinzukommen, um unseren Vorschlag betr. >Neues Dienstrecht (Lehrverpflichtungsparagrafen) >ausführlichst zu erklären und zu diskutieren. Es geht weder um >Verschleppung noch um Desinformation - es geht ummüssen. VIELLEICHT WÄRE ES AUCH AUFGABE EINER GEWERKSCHAFT SICH ZU KÜMMERN, WIE DIESE ARBEITSPLÄTZE AUSSCHAUEN ARBEIT IST KEIN HOHES GUT, MAN MUSS VON IHR LEBEN NEIN DANKE ZU BILLIGEN FLEXIBLEN ARBEITSPLÄTZEN MIT VIEL VIEL ARBEIT >Arbeitsplätze, die wir durch eine Offensiv-Strategie erhalten >Immer nur zu sagen, was alles nicht funktionieren kann, ohne Alternativen >zu bieten, ist für mich als Gewerkschafter nur >bedingt akzeptabel. WIR ALS MITGLIEDER WÜRDEN ES UNBEDINGT AKZEPTABEL FINDEN WENN DIE GEWERKSCHAFT EINMAL UNBEDINGT NEIN SAGT, NÄMLICH ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNG STATT UMVERTEILUNG DER BELASTUNGEN UNTER DEN KOLLEGINNEN ZU BETREIBEN UND DAFÜR DEN BEGRIFF SOLIDARITÄT Z7U STRAPAZIEREN IN IHREN PLÄNEN KANN ICH KEINE OFFENSIVE GEGEN DAS SPARPAKET ERKENNEN, BLOSS EINE GEGEN DIE LEHRER ICH FRAGE MICH AUCH WIESO ES BLOSS KEINE URABSTIMMUNG ÜBER DEN GEHALTSABSCHLUSS DER GÖD INKLUSIVE GEWERKSCHAFTSZUSTIMMUNG ZU DEN "STRUKTURMASSNAHMEN GEGEBEN HAT.(cs) >Wir verhandeln nach wie vor (der Zeitdruck ist nicht angenehm), werden das >Ergebnis den KollegInnen vorlegen und nach >intensivster Information wird es eine Urabstimmung geben. WIE HEUTE ZU ERFAHREN WAR, SOLL DIE URABSTIMMUNG SCHON ANFANG FEBRUAR STATTFINDEN - DA WIRD DIE INFORMATION UND DISKUSSION MIT DEN LIEBEN KOLLEGINNEN JA SEHR INTENSIV AUSFALLEN. (cs) Außerdem soll >das Dienstrecht befristet eingeführt werden. Auch >dadurch ergibt sich ein "Rettungsanker". MUSS EIN TOLLES PAPIER SEIN WENN ES EINEN RETTUNGSANKER BRAUCHT (cs) >Das Papier, das sie in ihrer mail anführen, ist mittlerweile durch >Vorschläge aus dem KollegInnenkreis ergänzt und verbessert >worden. >Streik und andere Maßnahmen sind für uns (noch) ausgeschlossen. Die >Bündnispartnerschaft mit den Eltern ist für das Erreichen >der Ziele im Interesse der Kollegenschaft zielführender. Das heißt nicht, >dass wir bis jetzt keine Maßnahmen gesetzt hätten, >sie sind nur subtiler. >Sollten alle Bemühungen scheitern, und das haben wir immer betont, kommt >es zu gewerkschaftlichen Maßnahmen. Alles Pulver >jetzt schon zu verschießen, wäre falsch. >Mit freundlichen Grüßen >Herbert Modritzky >Vors. Stellvertr. >Bundesssektion APS >Wipplingerstraße 35/3 >1010 Wien >53444/567 >0664/18 10 949 > >Herbert Wittmann schrieb: > >> >Subject: Fw: demo am 19. gut, ABER >> >Date: Sat, 16 Dec 2000 15:20:29 +0100 >> >MIME-Version: 1.0 >> >X-Priority: 3 >> >X-MSMail-Priority: Normal >> >X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V5.00.2615.200 >> > >> > ----- Original Message ----- From: karl schwamberger To: >> >andrea.rubik@chello.at Cc: >> >verampetsreiter@gmx.at ; bertl_gubi@web.de >> >Sent: Saturday, December 16, 2000 2:50 PM Subject: demo am 19. gut, ABER >> > liebe andrea unten die ursprüngliche ankündigung der demo am 19. mit >> >einigen bedenkenswerten anmerkungen eines kollegen aus der >> >dirmhirngasse/kriegergasse und mir. meines wissens waren Wolfgang Drexler >> >(ZA - Vorsitzender, der sich bei der dienststellenversammlung für den 16. >> >IB in der MS Dirmhirngasse auf scheints recht unangenehme weise für das >> >wahnwitzige jahresarbeitszeitmodell der aps gewerkschaft stark gemacht >> >hat) und Robert Lichtenstern (?) als ansprechpersonen genannt. ich >> >schicke dir das jazm und den kommentar der kriegergasse dazu als >> >attachment. ein urabstimmung über das modell war, meinen informationen >> >zufolge ursprünglich im märz geplant, jetzt soll sie, offenbar aus panik >> >weil sich widerstand dagegen formiert, in den jänner vorverlegt werden. >> >sie wollen es offenbar durchdrücken solange noch nicht genügend >> >kollegInnen ausführlich darüber informiert sind. prinzipiell glaube ich >> >muss gelten: die demo ist gut, ABER man sollte darauf achten dort mit >> >parolen aufzutreten, die eindeutig klar machen, dass man das modell der >> >aps gewerkschafter ebensowenig will, wie die sparideen der regierung. >> >einige passende parolen kursieren, glaub ich, bereits, die >> >dirmhirngassler haben vor infos und parolenvorschläge ins lehrerforum zu >> >stellen. solltest du noch irgendwas brauchen, was ich anbieten >> >kann, mailde dich. lg charly AN ALLE DAs und den ZA und alle >> >Interessierten Liebe Freundinnen und Freunde! >> >Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der DA-17 hat bei der DA-Sitzung am >> >31.11.2000 einstimmig (FSG-ZV, FCG, APFL) den Beschluss gefasst, >> >folgendes vorzuschlagen: Wiener Demo gegen Bildungsabbau / Jetzt geht s >> >los! Datum: Dienstag, 19.12.2000, 17.00 Uhr Route: Stadtschulrat  >> >Ringstraße  Minoritenplatz (Abschlusskundgebung) Teilnehmer: Wiener >> >LehrerInnen (APS, AHS, ...), Eltern, SchülerInnen, >> > LehramtsstudentInnen, Freunde, ... alle, die gegen Bildungsabbau >> >sind Veranstalter: Personalvertretung der Wiener >> >PflichtschullehrerInnen, >> > Elternvertretungen, LandesschulsprecherIn mittlerweile tritt >> >ein personenkomitee als veranstalter auf, weil sich, glaub ich, >> >herausgestellt hat, dass die pv sowas nicht darf. Warum? Die Stimmung >> >in den Schulen geht eindeutig in Richtung Aktion. Die von den >> >InteressensvertreterInnen gesetzten Maßnahmen sind trotz aller >> >anerkennenswerten Bemühungen teils zu wenig bekannt, teils werden sie >> >als nicht ausreichend empfunden. Aus Rücksicht auf die >> >Elternorganisationen und auf die laufenden Verhandlungen wird von einem >> >Streik abgeraten. mit den laufenden verhandlungen ist ja wohl gemeint, >> >dass die gewerkschaft ihr arbeitsnormpapier mit der regierung verhandelt. >> >auf diese verhandlungen sollte man keine rücksicht nehmen, sondern der >> >gewerkschaft, wie im 16. ib mittlerweile geschehen, das >> >verhandlungsmandat entziehen. Daher Demo. Außerdem können an der Demo >> > im Gegensatz zu einem Streik  oben angeführte Gruppen teilnehmen, was >> >auf eine hohe Teilnehmerzahl hoffen lässt. Dies könnte unseren >> >Vertretern bei den laufenden Verhandlungen vielleicht den nötigen >> >Rückenwind geben! nochmals: es ist ein fehler, der gewerkschaft bei den >> >laufenden verhandlungen den rücken stärken zu wollen. die >> >verhandlungsposition der gewerkschaft ist für die lehrerInnen bei weitem >> >verheerender als das budgetbegleitgesetz, das die gewerkschaft durch ihre >> >jahresarbeitsnorm ersetzen will. man muß daher GEGEN DIE GEWERKSCHAFT UND >> >IHRE VERHANDLUNGSBEREITSCHAFT UND IHRE VERHANDLUNGSPOSITION >> >DEMONSTRIEREN. wenn man auf dieser demo nicht mit dementsprechenden >> >parolen auftreten kann, demonstriert man noch glatt dafür, dass einem >> >helm und rieß-passer das 45std-mit-voller-lohnkürzung-modell aufs auge >> >drücken. nein danke. ahs lehrerInnen, die sich auf dieser demo, wenn auch >> >unabsichtlich, mit dem pflichschulmodell einverstanden erklären, leisten >> >natürlich auch eventuellen, ähnlich gelagerten ideen unserer >> >gewerkschaftssektion vorschub. ganz nebenbei verwundert es etwas, dass >> >apfl - wenigstens in diesem aufruf - die sache offenbar unhinterfragt >> >mitträgt. >> >> >>------------------------------------------------------------------------ >> >> jahresarbeitszeitmodell.doc Name: jahresarbeitszeitmodell.doc >> Type: Macintosh BinHex Archive >>(application/mac-binhex40) >> >> >>------------------------------------------------------------------------ >> ********************************************** >> Herbert Wittmann >> Physik- und Mathematiklehrer >> GRG Wien 12 >> Rosasgasse 1-3 >> A-1120 Wien >> e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net >> ********************************************** >> Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. >> Rosa Luxemburg > ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Andersen [ChristianAnders@yahoo.com] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 20:48 Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Aktionsforum Pädagogik / Sonderschulleher ... Hallo! Bin Student der Pädagogik und Sonder- und Heilpädagogik und habe das Aktionsforum Pädagogik mitbegründet ( http://www.egroups.com/group/afpaed ). Wir versuchen, unsere Mitstudierenden über die Regierungsmaßnahmen zu informieren und auch geeignete Protestmaßnahmen zu entwickeln durchzuführen. Das LF hat da schon einiges dazu beigetragen. Danke. Jedoch fehlen uns derzeit noch Informationen zu Maßnahmen in Sonderschulen und Integrationsklassen... Wär fein, wenn ich hier einen Tip kriegen könnt. Danke, Christian Andersen ________ wir freuen uns auch über weitere Mitglieder beim AktionsForum, das auch für arbeitende Pädagogen gedacht ist. http://www.egroups.com/group/afpaed _________________________________________________________ Do You Yahoo!? Get your free @yahoo.com address at http://mail.yahoo.com -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bibliothek der BHAK Bregenz/Gernot Kiermayr [gernot.kiermayr@vol.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 13:13 An: Lehrerforum; Walter Müller Betreff: LF: Aufruf: Reduzierung des Gewerkschaftsbeitrages um das Ausmaß des Nominallohnverlustes Wahrscheinlich erstmals in meiner Dienstzeit muss ich zum Jänner 2001 nicht nur zum x-ten Mal einen realen, sondern auch einen nominalen Verlust von 240,40 Schilling monatlich hinnehmen. Das halte ich für unakzeptabel und meine, dass eine Gewerkschaft, die so etwas zu verantworten hat, meine Beiträge nicht mehr verdient. Ich habe daher den automatischen Abzug des Gewerkschaftsbeitrages storniert und werde so lange nur einen symbolischen Beitrag einzahlen, bis ich wenigstens nominal keine Verluste mehr hinnehmen muss. Den damit verbundenen Verlust des gew. Rechtsschutzes nehme ich in Kauf und rufe alle wie ich betroffenen KollegInnen auf, sich meinem Schritt anzuschließen. 19.12.00, Dr. Gernot Kiermayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erwin Reichenvater [erwin@waidhofen.at] Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 08:39 An: Rubik Andrea Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2000 01:06 Betreff: Re: LF: Streiken ja, aber richtig! Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id YMFASJ1J; Tue, 19 Dec 2000 01:20:56 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id AAA01544 for lehrerforum-list; Tue, 19 Dec 2000 00:54:35 +0100 Received: from mail.nextra.at (at-vie-mail-01.nextra.at [195.170.70.48]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with ESMTP id AAA01541 for ; Tue, 19 Dec 2000 00:54:33 +0100 Received: from nextra.at (cust088-175.Vienna.dyn-ip.nextra.at [195.170.88.175]) by mail.nextra.at (8.11.1/8.9.3/nextra) with ESMTP id eBINsax07739; Tue, 19 Dec 2000 00:54:36 +0100 (MET) Message-ID: <3A3EA65B.FBFDFF1A@nextra.at> Date: Tue, 19 Dec 2000 01:05:47 +0100 From: kurt_winterstein X-Mailer: Mozilla 4.5 [de]C-CCK-MCD QXW03206 (WinNT; I) X-Accept-Language: de,en MIME-Version: 1.0 To: HACKMUELLER CC: lehrerforum@ccc.at Subject: Re: LF: Streiken ja, aber richtig! References: <001301c06826$f94a0e80$f205bad4@oemcomputer.telekabel.at> Content-Type: text/plain; charset=x-user-defined Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: kurt_winterstein Content-Transfer-Encoding: quoted-printable X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by kerberos.ccc.at id AAA01544 Ich gebe euch recht, dass - die K=FCrzungen, die uns LehrerInnen direkt und konkret finanziell = und bei den Arbeitsbedingungen treffen, ausreichend f=FCr einen Streik sind - wir LehrerInnen -offensichtlich um Solidarit=E4t oder besser gesagt, = um Anteilnahme heischend- diesen Aspekt nicht so sehr in den Vordergrund stellen wollen und statt dessen lieber vom "Abbau der Bildung" sprechen, in der Hoffnung, damit auch die Eltern = und Sch=FClerInnen zu gewinnen. Allerdings: Auch wenn die Liesl verspricht, dass die dienstrechtlichen =C4nderungen keine Auswirkungen auf das schulische Angebot haben werden, so stimmt das nicht. Nat=FCrlich ist unsere Arbeit unbezahlbar und wir sind nat=FCrlich in = der Lage, auch unter mieseren Bedingungen die gleiche Leistung zu bringen. Aber ist es vern=FCnftig, die politische Entscheidung, im Bildungsbereich einzusparen auf unseren superbreiten Schultern aufzufangen und die Sch=FClerInnen davon nichts merken zu lassen? Und = wenn einige von uns, die eben Klassenvorst=E4nde und vielleicht auch noch KustodInnen sind, wirklich eine Klasse mehr unterrichten m=FCssen, dann m=FCssen wir uns entscheiden: Machen wir = mehr Arbeit in der gleichen Zeit, also schlechter oder arbeiten wir l=E4nger. Wenn ein Streik gegen den Abbau des Bildungssystems ein falscher Streik ist, dann kann ich mir daf=FCr nur zwei Gr=FCnde vorstellen: 1. Es gibt keinen Abbau des Bildungssystems 2. Der Streik ist ein falsches Mittel dagegen. ad 1. Ich glaube auch, dass die Gehaltsk=FCrzungen nicht das hervorstechendste Merkmal dieses Abbaus ist, eher schon das K=FCrzen des Unterrichts in = der Unterstufe um sechs Stunden, schon das K=FCrzen der Zusatzangebote, wie Instrumentalmusik,=A0 und andere Angebote, die direkt auf die Interessen der Sch=FClerInnen ansprechen. Und es ist auch bedauerlich, dass wir LehrerInnen da nicht so solidarisch, einerseits mit den InstrumentalmusikerInnen, andererseits mit den Sch=FClerInnen waren. Aber dass wir einen Bildungsabbau haben, steht f=FCr mich = au=DFer Frage. ad 2. Mag sein, dass wenn es haupts=E4chlich gegen den Bildungsabbau = geht, dass es da andere bessere Mittel gibt. Wei=DF ich jetzt in der Gachn = nicht und ist mir auch nicht so wichtig. AAAABER! =A0 Es sind die gleichen Gr=FCnde, die zum Abbau des Bildungssystems einerseits und zu den Lohnk=FCrzungen der LehrerInnengeh=E4lter andererseits f=FChren und = f=FChrten: Zwar haben wir (oder sagen wir einmal wenigstens einige, unter denen auch ich war) in den 70er und 80er Jahren gegen die Sozialpartnerschaft gebr=FCllt, geh=F6rt haben das aber die anderen und das ganze hei=DFt jetzt Turbokapitalismus oder Neoliberalismus oder Globalisierung, wie ihr wollt. Gehrer hat nat=FCrlich nichts gegen die Bildung, nicht einmal Grasser. Aber sie sind dabei, umzuverteilen, und das bedeutet nun einmal =F6ffentliche Ausgaben zu k=FCrzen, nat=FCrlich auch in der Bildung. Und deshalb sollten wir meiner Meinung nach: Klar und deutlich sagen, dass wir uns gegen die Verschlechterung = unserer Bezahlung und unserer Arbeitsbedingungen wehren. Da gebe ich euch total Recht. Andererseits ist es legitim, aufzuzeigen, dass wir zwar nicht die gleichen Interessen, wie die Sch=FClerInnen und Eltern haben, jedoch den gleichen Gegner, = das es sich also auszahlt, gegen eine politische Str=F6mung zu k=E4mpfen, die alle drei Gruppen in die Pfanne hauen will. Und da ist es doch vern=FCnftig gemeinsam zu k=E4mpfen, weil wir dann = eben st=E4rker sind. Oder? =A0 HACKMUELLER schrieb: > =A0=A0 Part 1.1=A0=A0=A0 Type: Plain Text (text/plain) > =A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0=A0 Encoding: quoted-printable -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club = (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein = e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 23:20 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: demo 19.2. >X-Flags: 0000 >Delivered-To: GMX delivery to herbert.wittmann@gmx.net >Date: Mon, 18 Dec 2000 17:03:30 +0100 >From: aps.fsg@online.edvg.co.at (Ingrid Frisch) >MIME-Version: 1.0 >To: Herbert.Wittmann@gmx.net (Herbert Wittmann) >Subject: Re: LF: demo 19.2. >x-loopind: 1 >x-loopjob: I:RAA11355 > >Fehl (Falsch-)informationen werden auch nicht wahrer, wenn sie gemailt werden. >Nochmals: >Bin gerne bereit, über alles sachlich zu informieren bzw. zu diskutieren. >Mit freundlichen Grüßen >Herbert Modritzky >Herbert Wittmann schrieb: > >> >X-Flags: 0000 >> >Delivered-To: GMX delivery to herbert.wittmann@gmx.net >> >From: "Christian Salmeyer" >> >To: "Lehrerforum" >> >Subject: LF: demo 19.2. >> >Date: Sun, 17 Dec 2000 09:54:04 +0100 >> >MIME-Version: 1.0 >> >X-Priority: 3 >> >X-MSMail-Priority: Normal >> >X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V5.00.2919.6600 >> >Sender: owner-lehrerforum@ccc.at >> >Precedence: bulk >> >Reply-To: "Christian Salmeyer" >> > >> > KOMMET ZAHLREICH ZUR DEMO AM 19.12, ABER: ihr sollt wissen, dass >> >die aps-gewerkschaft in keiner phase der auseinandersetzungen mit der >> >regierung daran gedacht hat, GEGEN deren sparpläne aufzutreten. sie hat >> >alle kürzungen der regierung AKZEPTIERT. ihr jahresarbeitszeitmodell >> >(JAZ) spart genau so viel geld ein wie das budgetbegleitgesetz und ist >> >deshalb auch dementsprechend brutal. wir lehreInnen sollen ab jetzt für >> >die regierung billiger und dafür auch noch länger und flexibler arbeiten: >> > das jaz bedeutet: jahresdurchrechung, 45 std.woche bzw. arbeit in den >> >schulferien, keine bezahlung von überstunden und supplierungen, keine >> >entlohnung für KV, kustodiate, ... über den grundlohn >> >hinaus, gleichsetzung einer beamtenarbeitsstunde mit einer >> >unterrichtsstunde das ganze verhandelt die gewerkschaft mit der >> >regierung und trachtet, ihre mitglieder möglichst uninformiert zu halten. >> >sie weiß warum. die gewerkschaft verkauft ihr JAZ mit dem argument, >> >arbeitsplätze zu retten. Da können wir nur sagen: NEIN DANKE ZU SOLCHEN >> >ARBEITSPLÄTZEN . WIR ARBEITEN JETZT SCHON GENUG/ZUVIEL darum sollten >> >wir zwar möglichst zahlreich auf der lehrerInnendemo vertreten sein aber >> >dabei deutlich machen: NEIN ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNG UND NEIN ZUM >> >SPARMODELL DER GEWERKSCHAFT FOLGENDE PAROLEN SCHEINEN UNS DAZU GEEIGNET: >> > NEIN ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNG NEIN ZUM SPARMODELL DER >> >GEWERKSCHAFT DAS ANGEBOT DER APS-GEWERKSCHAFT: 45-STUNDENWOCHE ZUM >> >DUMPINGPREIS! WER WILL UNS VERRATEN? GEWERKSCHAFTSBÜROKRATEN! NIX GÖD >> >MEHR GETRETEN STATT VERTRETEN NULLDEFIZIT= BILDUNGSDEFIZIT >> >ARBEITSZEITPLUS BEI LOHNMINUS? NEIN DANKE! WIR ARBEITEN GENUG! WIR >> >ARBEITEN SCHON JETZT ZUVIEL! NULL BOCK AUF: NULLLOHNRUNDE UND >> >NULLDEFIZIT 0 + 0 = 0 VON NIX KUMMT NIX OHNE UNS KÖNNTET IHR NULLEN >> >NICHTMAL SCHREIBEN! dienststellenübergreifende arbeitsgruppe >> >th.kramerstraß-antonkriegergasse-dirmhirngasse-radetzkystraße >> > >> >> ********************************************** >> Herbert Wittmann >> Physik- und Mathematiklehrer >> GRG Wien 12 >> Rosasgasse 1-3 >> A-1120 Wien >> e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net >> ********************************************** >> Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. >> Rosa Luxemburg > ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 23:20 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Fw: demo am 19. gut, ABER >X-Flags: 0000 >Delivered-To: GMX delivery to herbert.wittmann@gmx.net >Date: Mon, 18 Dec 2000 16:25:26 +0100 >From: aps.fsg@online.edvg.co.at (Ingrid Frisch) >MIME-Version: 1.0 >To: Herbert.Wittmann@gmx.net (Herbert Wittmann) >Subject: Re: Fw: demo am 19. gut, ABER >x-loopind: 1 >x-loopjob: I:RAA11334 > >Sehr geehrter Herr Kollege Wittmann! >Ich bin gerne bereit, überall hinzukommen, um unseren Vorschlag betr. >Neues Dienstrecht (Lehrverpflichtungsparagrafen) >ausführlichst zu erklären und zu diskutieren. Es geht weder um >Verschleppung noch um Desinformation - es geht um >Arbeitsplätze, die wir durch eine Offensiv-Strategie erhalten müssen. >Immer nur zu sagen, was alles nicht funktionieren kann, ohne Alternativen >zu bieten, ist für mich als Gewerkschafter nur >bedingt akzeptabel. >Wir verhandeln nach wie vor (der Zeitdruck ist nicht angenehm), werden das >Ergebnis den KollegInnen vorlegen und nach >intensivster Information wird es eine Urabstimmung geben. Außerdem soll >das Dienstrecht befristet eingeführt werden. Auch >dadurch ergibt sich ein "Rettungsanker". >Das Papier, das sie in ihrer mail anführen, ist mittlerweile durch >Vorschläge aus dem KollegInnenkreis ergänzt und verbessert >worden. >Streik und andere Maßnahmen sind für uns (noch) ausgeschlossen. Die >Bündnispartnerschaft mit den Eltern ist für das Erreichen >der Ziele im Interesse der Kollegenschaft zielführender. Das heißt nicht, >dass wir bis jetzt keine Maßnahmen gesetzt hätten, >sie sind nur subtiler. >Sollten alle Bemühungen scheitern, und das haben wir immer betont, kommt >es zu gewerkschaftlichen Maßnahmen. Alles Pulver >jetzt schon zu verschießen, wäre falsch. >Mit freundlichen Grüßen >Herbert Modritzky >Vors. Stellvertr. >Bundesssektion APS >Wipplingerstraße 35/3 >1010 Wien >53444/567 >0664/18 10 949 > >Herbert Wittmann schrieb: > >> >Subject: Fw: demo am 19. gut, ABER >> >Date: Sat, 16 Dec 2000 15:20:29 +0100 >> >MIME-Version: 1.0 >> >X-Priority: 3 >> >X-MSMail-Priority: Normal >> >X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V5.00.2615.200 >> > >> > ----- Original Message ----- From: karl schwamberger To: >> >andrea.rubik@chello.at Cc: >> >verampetsreiter@gmx.at ; bertl_gubi@web.de >> >Sent: Saturday, December 16, 2000 2:50 PM Subject: demo am 19. gut, ABER >> > liebe andrea unten die ursprüngliche ankündigung der demo am 19. mit >> >einigen bedenkenswerten anmerkungen eines kollegen aus der >> >dirmhirngasse/kriegergasse und mir. meines wissens waren Wolfgang Drexler >> >(ZA - Vorsitzender, der sich bei der dienststellenversammlung für den 16. >> >IB in der MS Dirmhirngasse auf scheints recht unangenehme weise für das >> >wahnwitzige jahresarbeitszeitmodell der aps gewerkschaft stark gemacht >> >hat) und Robert Lichtenstern (?) als ansprechpersonen genannt. ich >> >schicke dir das jazm und den kommentar der kriegergasse dazu als >> >attachment. ein urabstimmung über das modell war, meinen informationen >> >zufolge ursprünglich im märz geplant, jetzt soll sie, offenbar aus panik >> >weil sich widerstand dagegen formiert, in den jänner vorverlegt werden. >> >sie wollen es offenbar durchdrücken solange noch nicht genügend >> >kollegInnen ausführlich darüber informiert sind. prinzipiell glaube ich >> >muss gelten: die demo ist gut, ABER man sollte darauf achten dort mit >> >parolen aufzutreten, die eindeutig klar machen, dass man das modell der >> >aps gewerkschafter ebensowenig will, wie die sparideen der regierung. >> >einige passende parolen kursieren, glaub ich, bereits, die >> >dirmhirngassler haben vor infos und parolenvorschläge ins lehrerforum zu >> >stellen. solltest du noch irgendwas brauchen, was ich anbieten >> >kann, mailde dich. lg charly AN ALLE DAs und den ZA und alle >> >Interessierten Liebe Freundinnen und Freunde! >> >Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der DA-17 hat bei der DA-Sitzung am >> >31.11.2000 einstimmig (FSG-ZV, FCG, APFL) den Beschluss gefasst, >> >folgendes vorzuschlagen: Wiener Demo gegen Bildungsabbau / Jetzt geht s >> >los! Datum: Dienstag, 19.12.2000, 17.00 Uhr Route: Stadtschulrat  >> >Ringstraße  Minoritenplatz (Abschlusskundgebung) Teilnehmer: Wiener >> >LehrerInnen (APS, AHS, ...), Eltern, SchülerInnen, >> > LehramtsstudentInnen, Freunde, ... alle, die gegen Bildungsabbau >> >sind Veranstalter: Personalvertretung der Wiener >> >PflichtschullehrerInnen, >> > Elternvertretungen, LandesschulsprecherIn mittlerweile tritt >> >ein personenkomitee als veranstalter auf, weil sich, glaub ich, >> >herausgestellt hat, dass die pv sowas nicht darf. Warum? Die Stimmung >> >in den Schulen geht eindeutig in Richtung Aktion. Die von den >> >InteressensvertreterInnen gesetzten Maßnahmen sind trotz aller >> >anerkennenswerten Bemühungen teils zu wenig bekannt, teils werden sie >> >als nicht ausreichend empfunden. Aus Rücksicht auf die >> >Elternorganisationen und auf die laufenden Verhandlungen wird von einem >> >Streik abgeraten. mit den laufenden verhandlungen ist ja wohl gemeint, >> >dass die gewerkschaft ihr arbeitsnormpapier mit der regierung verhandelt. >> >auf diese verhandlungen sollte man keine rücksicht nehmen, sondern der >> >gewerkschaft, wie im 16. ib mittlerweile geschehen, das >> >verhandlungsmandat entziehen. Daher Demo. Außerdem können an der Demo >> > im Gegensatz zu einem Streik  oben angeführte Gruppen teilnehmen, was >> >auf eine hohe Teilnehmerzahl hoffen lässt. Dies könnte unseren >> >Vertretern bei den laufenden Verhandlungen vielleicht den nötigen >> >Rückenwind geben! nochmals: es ist ein fehler, der gewerkschaft bei den >> >laufenden verhandlungen den rücken stärken zu wollen. die >> >verhandlungsposition der gewerkschaft ist für die lehrerInnen bei weitem >> >verheerender als das budgetbegleitgesetz, das die gewerkschaft durch ihre >> >jahresarbeitsnorm ersetzen will. man muß daher GEGEN DIE GEWERKSCHAFT UND >> >IHRE VERHANDLUNGSBEREITSCHAFT UND IHRE VERHANDLUNGSPOSITION >> >DEMONSTRIEREN. wenn man auf dieser demo nicht mit dementsprechenden >> >parolen auftreten kann, demonstriert man noch glatt dafür, dass einem >> >helm und rieß-passer das 45std-mit-voller-lohnkürzung-modell aufs auge >> >drücken. nein danke. ahs lehrerInnen, die sich auf dieser demo, wenn auch >> >unabsichtlich, mit dem pflichschulmodell einverstanden erklären, leisten >> >natürlich auch eventuellen, ähnlich gelagerten ideen unserer >> >gewerkschaftssektion vorschub. ganz nebenbei verwundert es etwas, dass >> >apfl - wenigstens in diesem aufruf - die sache offenbar unhinterfragt >> >mitträgt. >> >> >>------------------------------------------------------------------------ >> >> jahresarbeitszeitmodell.doc Name: jahresarbeitszeitmodell.doc >> Type: Macintosh BinHex Archive >>(application/mac-binhex40) >> >> >>------------------------------------------------------------------------ >> ********************************************** >> Herbert Wittmann >> Physik- und Mathematiklehrer >> GRG Wien 12 >> Rosasgasse 1-3 >> A-1120 Wien >> e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net >> ********************************************** >> Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. >> Rosa Luxemburg > ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 22:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aussendung Aktionskomitee-Henriettenplat An Alle KollegInnen in AHS, APS, BMHS !!!!! Ich weiß, dass dieses Mail ziemlich lang ist, aber vieleicht interessiert es trotzdem. Ich wollte es soeben an die Wiener AHS versenden, was mir leider nur teilweise gelungen ist. (SSR email-Adressen funktionieren überhaupt nicht - bei 65 Adressen, 65 Fehlermeldungen !) Sollte es jemand probieren und erfolgreicher sein als ich, bitte ich um eine kurze Nachricht. An die NÖ AHS ging es ohne eine einzige Fehlermeldung. Herzlichen Dank Andrea Rubik (Nachricht wegen für uns wichtig erscheinende Formatierung leider im HTML Format) Das Aktionskomitee Henriettenplatz – LehrerInnen gegen Bildungsabbau hat am 15.12.2000 folgende Aktionsvorschläge ausgearbeitet: VERNETZUNG: - Da das Aktionskomitee bereits als Vernetzungsinstrument bekannt ist und genutzt wird, möchten wir VertreterInnen von Pflichtschulen und BHS dringend bitten und herzlich einladen, diese Plattform zu nutzen. Nächstes Treffen: Mittwoch, 17.1.2001, 17-19 Uhr, BRG 15, Henriettenplatz 6, Festsaal, 1. Stock. - Es wird zusätzlich dringend angeraten, bis zu diesem Treffen eine bezirksweite Kontaktaufnahme und Vernetzung zwischen AHS, APS und BMHS zu starten (wie zb die Kriegergasse das für 13./23. tut). BOYKOTTMASSNAHMEN: Einige Wiener Schulen (insbesondere 18. und 19. Bezirk gemeinsam, aber auch der 20.) haben am 5.12. darüber abgestimmt, dass sie die sogenannten Vorarlberger Beschlüsse durchsetzen werden. Diese Beschlüsse stammen von der Landessektion AHS-Vorarlberg und wurden dort als Empfehlung an die Bundessektionsleitung der AHS weitergeleitet. Sie beinhalten eine Liste von Boykottmaßnahmen, die durchgeführt werden sollten, wenn die Budgetbegleitgesetze nicht zurückgenommen werden, was jetzt der Fall ist. Andere Schulen (Erich-Fried-Realgymnasium in Wien, das BRG-Feldkirchen, das BRG VII in Wien, das BG und BRG Schwechat, das BRG VIII in Wien, das GRG 17 in Wien und weitere) haben von sich aus am 5.12. ähnliche Boykottmaßnahmen beschlossen. Das Aktionskomitee Henriettenplatz schickt die Vorarlberger Beschlüsse mit dieser Aussendung an alle Wiener und NÖ AHS weiter, mit dem Ziel, folgendes anzuregen: - Alle Schulen halten Ende Jänner (möglichst in der Woche des 30./31.) Dienststellenversammlungen ab, um ebenfalls über Boykottmaßnahmen zu beraten und möglichst eine Reihe davon zu beschließen bzw. deren genaue Umsetzung zu planen. - Diese Maßnahmen sollen nicht Selbstzweck oder ein Einfinden in die Sparsituation sein, sondern eine Botschaft an die Gewerkschaft, die Rücknahme der Budgetbegleitgesetze zu erwirken oder andernfalls einen mehrtägigen Streik im März auszurufen. Es ist daher notwendig, die Gewerkschaft von den geplanten Boykottaktionen und ihrem Zweck zu informieren. Ev. zu den DVs einladen! Auch Eltern sollen eingebunden und informiert werden und möglichst von der Notwendigkeit dieser Aktionen überzeugt werden. - Auch die Pflichtschulen sollen noch vor Weihnachten per Unterschriftenlisten ihre PV dazu auffordern, Ende Jänner Dienststellenversammlungen zu machen, die dieselben Ziele und Inhalte haben könnten. - Zur Vorbereitung und Vernetzung findet am 17.1., von 17 Uhr bis 19 Uhr ein Treffen des Aktionskomitees am Henriettenplatz 6, im Festsaal statt. Ziel soll sein, auf Grundlage der in diesen Vorarlberger Beschlüssen aufgelisteten Boykottmaßnahmen zuerst schulintern das jeweils mögliche Maximum an Maßnahmen zu beschließen, dann im Bezirk möglichst geschlossenes Vorgehen zu erreichen und schließlich wienweit möglichst viele Schulen dazu zu bringen Boykottmaßnahmen mitzutragen. Hier nun die Vorarlberger Beschlüsse: Die Vorsitzenden der Landessektionsleitungen 11 (AHS) und 14 (BHS) Vorarlberg fordern bundesweit koordinierte Maßnahmen zum Budgetbegleitgesetz. Deshalb fordern wir die Bundessektionen auf, auch in österreichweiten Dienststellenversammlungen den folgenden Maßnahmenkatalog einer Abstimmung zu unterziehen, der in Vorarlberg in Dienststellenversammlungen am 20.11.2000 in den ersten beiden Unterrichtstunden den Kolleginnen und Kollegen vorgelegt werden soll. Die Ergebnisse werden die Landessektionsleitungen der AHS und BHS für Vorarlberg zusammenfassen. Zusätzlich fordern wir nochmals die Bundessektionsleitungen auf, Streikforderungen an den Zentralvorstand der GÖD heranzutragen. Fragebogen für Protestmaßnahmen (Inkrafttreten mit September 2001) A) Ich akzeptiere die Strukturmaßnahmen mit Ausgliederung der Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeiten aus der Lehrverpflichtung und der Neugestaltung des § 61 GG. B) Ich stimme für gezielte Protestaktionen gegen die Strukturmaßnahmen und zwar: 1) Einschränkung der Klassen-/Jahrgangsvorstandstätigkeit auf rein administrative Aspekte 2) Keine Kustodiatstätigkeit ohne schriftlichen Dienstauftrag 3) Einstellung der MDL-Tätigkeiten (pragmatisierte Kolleginnen und Kollegen können bis zu einem Ausmaß von 5 Wochen-MDL verpflichtet werden) 4) Boykott von Fortbildungsveranstaltungen 5) Einstellung der einwöchigen Schulveranstaltungen 6) Einstellung sämtlicher Schulveranstaltungen (Wandertage, Exkursionen, mehrtägige Veranstaltungen usw.) 7) Verweigerung unbezahlter Tätigkeiten, die nicht zu den lehramtlichen Pflichten gehören (z.B. Mitarbeit in Arbeitsgruppen wie Qualitätsmanagement, Schulentwicklung, Koordination usw.) 8) Einstellung aller ehrenamtlicher Tätigkeiten ( z.B. Jugendrotkreuz, Buchklub, Brandschutzbeauftragter, Kontaktpersonen für Gleichbehandlungsfragen usw.) 9) Weitere Vorschläge . . . . . . . . . . Dr. Gerda Wöllersdorfer Vorsitzende Landessektionsleitung BHS Vorarlberg Mag. Markus Böckle Vorsitzender Landessektionsleitung AHS Vorarlberg Weitere Ideen sind willkommen. Hier einige bereits ventilierte: - Es scheint rechtlich möglich zu sein keine Schulnachrichten auszugeben, außer für die 4. Klassen. Man könnte also die Ausgabe der Schulnachrichten für alle anderen Klassen boykottieren. - Außerdem wurde angeregt die Lehrfächerverteilungen nicht zu unterschreiben. - Überlegenswert ist auch, die Schulbuchaktion nicht durchzuführen und den Eltern bloß mitzuteilen, welche Bücher im nächsten Schuljahr benötigt würden. - In jedem Fall wirksam wäre die Verweigerung der Sammelbestellungen für Fahrausweise. Tausende Kinder würden sich ihre Ausweise selbst abholen und die Verkehrsbetriebe würden merken, welche Serviceleistung der Schulen diese Sammelbestellungen bisher darstellten. OBLEUTEKONFERENZ die gewerkschaftlichen Betriebs-Ausschüsse sollen die Gewerkschaft auffordern, im Jänner eine Obleutekonferenz anzuberaumen, um dort ein Bild von den weiteren Plänen der Gewerkschaft zu gewinnen und sie unter Druck zu setzen. Die GÖD soll auch dazu bewogen werden ein gemeinsames Vorgehen mit Eisenbahnern, Postlern usw anzustreben. Es werden diesbezüglich auch zwei Briefe vom Aktionskomitee Henriettenplatz an die GÖD geschickt. Sie werden als Anregung an die Schulen weitergeschickt, mit der Bitte, sie als Vorlage für eigene Briefe zu nutzen. DEMO AM 19.12. 17.00 UHR MARIA THERESIEN-PLATZ Prinzipiell gilt: die Demo ist gut, ABER man sollte darauf achten dort mit Parolen aufzutreten, die eindeutig klar machen, dass man das Modell der APS-Gewerkschafter ebensowenig will, wie die Sparideen der Regierung. TGM SITZUNG 19.12. 14.15 UHR DA-Sitzung aller Personalvertreter (BMHS, AHS, APS) 14:15 - 17:00 Uhr Gäste: Personalvertreter aller Schulen (BHS, AHS, APS) und ZA- und FA-Mitglieder Tagesordnung: Lehrersparpaket: Meinungserhebung, Koordinierung der weiteren gemeinsamen Vorgangsweise Ort: TGM, 20., Wexstr.19-23, Exnersaal Anfragen an: baiculescu@aol.com bzw. andrea.rubik@chello.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 21:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: auf zur demo ----- Original Message ----- From: karl schwamberger To: rubik andrea Sent: Monday, December 18, 2000 4:30 PM Subject: auf zur demo AUF ZUR DEMO! MORGEN 19.12 17.00 Maria-Theresien Denkmal zwischen Naturhistorischem- und Kunsthistorischem Museum Gegen das Kaputtsparen unseres Bildungssystems Gegen die Budgetbegleitgesetze Gegen inakzeptable Arbeitsbedingungen und inadäquate Entlohnung ... Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von PTS Wolkersdorf [pswolk@gmx.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 19:56 An: Gottfried Siehs; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Virtual Drive Network Vitual CD Netzwerkversion Klassenraumlizenz gibt es für DM 599.00 INFO: https://www.virtualcd-online.com/vcd/apps/shop/order.cfm?art=1&lg=1 -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Gottfried Siehs An: Lehrerforum Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 00:24 Betreff: LF: Virtual Drive Network > Liebe Kollegen! > > Nach zähen Verhandlungen ist es mir gelungen, für Österreich und > Deutschland eine Schullizenz von Virtual Drive anbieten zu können, > die wesentlich weniger kostet als auf der Homepage des Herstellers > FarStone angegeben. > Virtual Drive Network ist ein CD-ROM-Emulator, mit dem sich auf > einfache Weise eine "virtuelle Jukebox" einrichten lässt. CDs werden > als (komprimierte) Datei am Server gespeichert und bei Bedarf > "eingelegt". Mit einer Kommandozeilen-Version lässt es sich sogar so > einrichten, dass das Einlegen der virtuellen CD und das Starten des > dazugehörigen Programms über einen einfachen Mausklick möglich ist. > Da keine lokalen CD-ROM-Laufwerke nötig sind, können die Kosten dafür > eingespart werden. > Die Schullizenz für 25 PC mit Netzwerkunterstützung kostet ATS 7.980,- > inkl. MWSt. Für Bestellungen, die bis zum 31.1.2001 einlagen, gibt es > einen Einführungspreis von ATS 7.500,-. > Weiter Hinweise finden sich unter http://www.geocities.com/gsiehs > > Viele Grüße, > Gottfried Siehs > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 19:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Verkauf Jetzt ist auch mir klar: Uns Lehrern geht es dreckig! ;-) ® ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Lehrerforum" Sent: Monday, December 18, 2000 10:31 AM Subject: LF: Verkauf Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich hoffe, dass ich mit diesem Artikel das Lehrerforum nicht zu sehr missbrauche. Weiß einer der Mitleser in seinem Bekanntenkreis jemanden, der einen gebrauchten Mercedes-Kombi (230TE, grün-metallic,Bj 87,automatic, Winter- und Sommerreifen, ÖAMTC-geprüft) um 50.000.- haben möchte? Ich wohne in Wr. Neustadt. Meine Tel Nr.:0676/409 50 05. Provision wäre denkbar. Mit freundlichen Grüßen Josef Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 19:58 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Kein Grund zur Resignation Ich vernehme hier und da Unmutsäußerungen über das derzeitige Engagement der KollegInnen in der Causa Lehrerpaket bzw. Bildungsabbau. Ich sehe allerdings keinen Grund dafür. Wir haben einiges erreicht, und wir sind dabei, uns für die Zukunft zu rüsten. Das braucht seine Zeit, aber was nun geschieht - nämlich die Vernetzung über Schultypen und auch über Fraktionen hinaus - ist das Wesentliche für die Zukunft. Hier gilt es in den nächsten Wochen und Monaten (die wohlverdienten Tage der Erholung zur Weihnachtszeit ausgenommen) weiterzuarbeiten! Also, etwas mehr Optimismus ist angesagt. Veränderungen kann man nicht von heute auf morgen werwirken, sie brauchen ihre Zeit und unser Engagement. In diesem Sinne - Kopf hoch und alles Gute für die bevorstehenden Festtage! Gerhard Kohlmaier, www.steuerini.at, Schottengymnasium -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Scharl [w.scharl@eunet.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 17:59 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re:Notebookklassen Sehr geehrte KollegInnen ! Bei den Rückmeldungen auf meine Rundfrage haben - wie zu erwarten - die Fragen die Antworten überwogen. Einige hilfreiche Tips haben aber gezeigt, dass eine Vernetzung für alle hilfreich sein kann Ich habe Herrn Bratengeyer von der Donau-Uni - der das Projekt evaluieren wird - gebeten eine geeignete Plattform zum Erfahrungsaustausch aller Beteiligten zu schaffen. Dort sollen Erfahrungen, Lösungen, Quellen für Unterrichtsmaterial etc. ausgetauscht werden können. Für alle dies interessiert habe ich den Stand des Projektes am TGM im Attachment beschrieben. Alle anderen mögen es löschen - in Zeiten wie diesen ist man ja Datenmüll in der Mailbox gewohnt :-) Beste Grüße Wolfgang Scharl Zwischenbericht zum Projekt Notebookklassen am TGM Stand Ende November 2000 3 Klassen haben sich an der Notebookaktion beteiligt. 1AIT Kolleg WI-IT Abteilung Wirtschaftsingenieurwesen Klassenvorstand Georg Zabo IT-Koordination Eduard Fleck Alle Schüler haben ein Nootebook, die Besorgung erfolgte individuell und nicht über die Notebookaktion. Die Ausstattung ist daher heterogen. In dieser Klasse ist der Notebookeinsatz recht effizient umgesetzt da das Lehrerteam bereits im Vorjahr eine Notebookklasse aufgebaut hat. Vernetzung: derzeit Funklan der Fa. Siemens in Teststellung. Aufgrund technischer Probleme (4 Notebooks schaffen keine Einbindung) ist der Umstieg auf eine strukturierte Verkabelung geplant. Fileservice: Ein Domainserver steht zum Austausch von Daten zur Verfügung. Internet: Internet und Mail sind verfügbar Software: Besorgung und Lizenzierung erfolgt durch die Schüler in Eigenverantwortung. Eingesetzt werden vorwiegend Office, Programmiertools, Spezialsoftware für Wirtschaftsfächer. Einsatz im Unterricht: Mitschriften im Unterricht, Aufgabenstellungen und Abgaben erfolgen bei manchen Lehrern elektronisch per Fileserver. (Powerpoint, Word, pdf), Projekte, Programme, Präsentationen werden grundsätzlich am Notebook ausgeführt. Der Unterricht erfolgt teilweise mit Notebook und Beamer. Didaktische Konzeption: läuft informell, jeder Lehrer sucht seinen individuellen Weg teilweise auf Grund des Drucks der Schüler. Es gibt keine Richtlinien oder Schulungen. 1ENK Kolleg IT-NWT Abteilung Elektronik Klassenvorstand und IT-Koordination Franz Winkler Alle Schüler haben ein Nootebook, die Besorgung erfolgte individuell und nicht über die Notebookaktion. Die Ausstattung ist daher heterogen. Der Notebookeinsatz hat in dieser Klasse noch Pioniercharakter. Vernetzung: strukturierte Verkabelung derzeit noch improvisiert. Vernetzung ist Ausbildungsziel, daher sind derartige Improvisationen durchaus konstruktiv. Für den regulären Unterricht ist aber eine zuverlässige Infrastruktur unerlässlich. Fileservice: Ein Domainserver wird aufgebaut. Internet: Internet steht zur Verfügung, Mail wird eingerichtet Software: Besorgung und Lizenzierung erfolgt durch die Schüler in Eigenverantwortung. Eingesetzt werden vorwiegend Programmier- und Netzwerktools. Einsatz im Unterricht: Mitschriften erfolgen händisch, Aufgabenstellungen erfolgen bei manchen Lehrern elektronisch (Word), Projekte, Programme. Der Unterricht erfolgt teilweise mit Notebook und Beamer. Der Einsatz einer Software um Lehrer- und Schülerbildschirminhalte auszutauschen wird derzeit auf Schülerwunsch geprüft. Didaktische Konzeption: läuft informell, jeder Lehrer sucht seinen individuellen Weg. Es gibt keine Richtlinien oder Schulungen. 5BEN Höhere Abteilung für Elektronik Abteilung Elektronik Klassenvorstand und IT-Koordination Peter Balog Nur ein Teil der Schüler hat bisher ein Nootebook, die Besorgung erfolgte individuell und nicht über die Notebookaktion. Die Ausstattung ist daher heterogen. Eingesetzt werden die Notebooks in dieser Klasse derzeit noch vorwiegend im Rahmen der individuellen Ingenieursarbeiten. Die Selbstorganisation der Klasse funktioniert hier besonders schlecht. Den Schülern erschienen die Angebote der Notebookaktion zu wenig attraktiv, Alternativangebote trafen nicht ein oder waren auch nicht besser. Im wesentlichen wird von einem Teil der Klasse bis heute nach dem ultimativen Notebook gesucht. Von den Lehrern wird dem Ingenieurprojekt und der Maturavorbereitung höhere Priorität eingeräumt und daher kein nennenswerter Druck zur Vernetzung gemacht. Vernetzung: noch nicht vorhanden, eine strukturierte Verkabelung ist geplant aber noch nicht umgesetzt. Fileservice: Ein Domainserver ist geplant. Internet: Internet steht in den Labors zur Verfügung. Software: Besorgung und Lizenzierung erfolgt durch die Schüler in Eigenverantwortung. Eingesetzt werden vorwiegend Programmier- und Netzwerktools, Office, Elektronik Design- und Simulationsprogramme (freie Studentenversionen) Einsatz im Unterricht: Mitschriften erfolgen händisch, Aufgabenstellungen werden von manchen Lehrern elektronisch übermittelt (Diskette oder von privater Homepage), Projekte, Programme und vor allem für das Ingenieursprojekt. Didaktische Konzeption: läuft informell, jeder Lehrer sucht seinen individuellen Weg. Es gibt keine Richtlinien oder Schulungen. Von: gerhard peinsipp [peinsipp@aon.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 17:49 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gehaltserhöhung Der Gehaltszettel bestätigt, was eh schon lange klar war: brutto: + 500,-- netto: - 214,30 Man muß zumindest schwer betrunken sein, um das als großen Erfolg zu verkaufen. Trotzdem Prost, Gerhard ------------------------------------------------------------------------ -------------------- Mag. Gerhard Peinsipp, Trattfelderstraße 56, A-8054 Graz Tel. und Fax: 0316 / 28 67 83 http://members.aon.at/peinsipp Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Brigitte Haberstroh [B.Haberstroh@chello.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 16:55 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mercedes Wer hat vor kurzem einen Mercedes automatic hier im Forum angeboten? Tut mir leid - ich habe die Mail voreilig weggeschmissen. Kann ich die Info bitte noch einmal haben? Danke, Brigitte Haberstroh -- Brigitte Haberstroh Flotowgasse 31 e-mail: b.haberstroh@chello.at A-2700 Wiener Neustadt phone/fax: +43 2622 27999 Austria *** Oh Lord, give me wheels if I can't have wings *** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard hopfgartner [i-b-g@gmx.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 11:38 An: "lehrerforum@cc"@ccc.at;; Betreff: LF: Boykottmaßnahmen Klagenfurt, am 13.12.2000 Mit dem Ersuchen um Weiterleitung an die Personalvertretung und den Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss Liebe Kollegin, lieber Kollege! Stecken wir heute nicht den Kopf in den Sand, damit wir morgen nicht mit den Zähnen knirschen müssen Trotz Warnstreik hängt das Belastungspaket immer noch wie ein Damoklesschwert über jeder Schule. Eine Kärntner AHS hat bereits Boykottmaßnahmen ausgearbeitet und setzt diese auch schon um. Diese Signale wären aber noch wirksamer, wenn alle AHS in Kärnten an einem Strang ziehen. Deshalb setzen wir diese – überparteiliche - Initiative und laden dich als Gewerkschafts- oder Personalvertreter ein, mögliche Maß-nahmen zu diskutieren und z.B. Aktionen herauszuarbeiten, die sich an allen Kärntner AHS umsetzen lassen. Interessierte treffen sich am 23. Jänner 2000 um 18 Uhr in Klagenfurt im Gasthof Wispelhof (Feldkirchner Straße Nr. 29). Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um Rückmeldung – auch bei abschlägiger Antwort – bis 9.1.2001 an folgende Adresse: i-b-g@gmx.at Wer steckt hinter dieser überparteilichen Aktion? Der GBA des Ingeborg Bachmann Gymnasiums: gerhard hopfgartner, Helmut Joven, Peter Schicher, Marianne Weissel Email ergeht an: - alle AHS in Kärnten - Landessektionsleitung AHS - GÖD-Bundessektionsleitung AHS - GÖD-Präsidium - Bundesministerin Elisabeth Gehrer Noch ein Tipp: Wer Interesse hat, was österreichweit zum Thema Schule und Sparpaket diskutiert wird, kann sich unter folgender Emailadresse einklinken: Majordomo@ccc.at, die Betreffzeile freilassen und als Nachricht einfach „Subscribe lehrerforum“ eintragen und abschicken. -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 10:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Verkauf Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich hoffe, dass ich mit diesem Artikel das Lehrerforum nicht zu sehr missbrauche. Weiß einer der Mitleser in seinem Bekanntenkreis jemanden, der einen gebrauchten Mercedes-Kombi (230TE, grün-metallic,Bj 87,automatic, Winter- und Sommerreifen, ÖAMTC-geprüft) um 50.000.- haben möchte? Ich wohne in Wr. Neustadt. Meine Tel Nr.:0676/409 50 05. Provision wäre denkbar. Mit freundlichen Grüßen Josef Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 02:34 An: J. Schrammel Cc: lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Ruhe nach dem Sturm Wie immer: einiges und viel bleibt zu tun - und sich und uns dabei nicht übernehmen, weil´s ohne langenn Atem nicht abgehen wird. Am 19.12. das Treffen im TGM + anschließend die APS-Demo. Und dann ein paar Tage Ruhe finden und vielleicht leise oder silvesterlaute Fröhlichkeit und Abstand von Schule. Vorher noch von Gewerkschaft AHS als neugewählter GBA für Jänner eine Obleutekonferenz fordern (EuinberuferInnen LSL, für Wien die BSL), Thema: Fortsetzung des Arbeitskampfes für die Sistierung des LehrerInnenpakets (KV- und Kustodiatseinrechnung = Werteinheiten und Arbeitsplätze sichern), mehrtägiger Streik im Februar in Zusammenhang mit der verweigerung der prov. Lehrfächerverteilungen, wenn diese keine KV- und Kustodiatswerteinheiten mehr vorsehen. Andere, Eltern und SchülerInnen und Öffentlichkeit einsichtige Maßnamen zur Erreichung dieses Zieles beraten. APS- und BMHS-Basisbewegung solidarisch unterstützen, Arbeitskämpfe anderer Gewerkschaften (Eisenbahn, Post u.a.) wahrnehmen, Kontakte suchen, www.steuerini.at In Wien: neben Henriettenplatz als wienweiter Vernetzung (weihnachtsdank und neujahrsgrüße an andrea, vroni, susanne), Bezirkskontakte über schultypengrenzen hinweg ausbauen, Bezirksveranstaltungen mit Politikern zum aktuellen Bildungsabbaukurs + Aufzeigen realer Notwendigkeiten, Bildungsoffensive im öffentlichen Schulwesen statt Kaputtsparen... Leben und lieben. Wir lernen im Gehen, solang wir gehen und uns rühren. Tot sind wir noch lang genug. sind. Illusionslos-optimistische Grüße Reinhart Sellner, BRG 18 > "J. Schrammel" wrote: > > Was bleibt zu tun? > Jetzt einmal ruhig sein, weil noch verhandelt wird. > > Dann: ruhig sein, weil es zu spät ist, weil die Verhandlungen schon > vorbei sind. > > Äääääätsch > mknirschendeng > J.Schrammel > johnny.schrammel@blackbox.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Verein Stadtteilz. Simmering [stadtteilzentrum@simmeringonline.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 01:00 An: Hafen Simmering Alois Betreff: LF: 20. Dezember in WIEN Simmering: Poesie und Politik Zum Jahresausklang gibt es im Stadtteilzentrum Simmering TURBULENZEN Poesie und Politik Unter diesem Motto liest Willi Stelzhammer seine Gedichte und Lieder, begleitet von Isaak Loberaan. Die Lesung beginnt am Mittwoch, 20. Dezember 2000 um 19.30 Uhr im Stadtteilzentrum Simmering, 1110 Wien, Schneidergasse 15/5, NEU MIT U3 Station "ZIPPERERSTRASSE" und wie immer mit Linie 71 "Molitorgasse" erreichbar. Eintritt: freie Spende Informationen: Willi Stelzhammer / Alois Reisenbichler stadtteilzentrum@simmeringonline.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 01:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: lust statt frust beim Kämpfen Vorschlag: lust statt frust beim Kämpfen Liebe KollegInnen, Vieles an geplanten Boykottmaßnahmen scheint mir einfach zu öd: Boykott v. Lehrausgängen und Schulveranstaltungen...... An unserer Schule wird dieses und jenes immer wieder diskutiert, nix reißt uns vom Hocker; Einigkeit insofern, daß Streik immer noch das beste Mittel und darauf hinzuwerken. Bis dahin: Vielleicht sollten wir mal einen anderen Ansatz probieren und unseren pädagogischen Auftrag endlich ernst nehmen und übererfüllen, Z.B. - jede Stunde wird mit 1/4h Schulturnen (s. entsprechenden Erlaß, der uns verpflichtet...)begonnen - es folgt 1/4h Entspannungsübungen gegen Schulstreß (muß man üben, sonst kann mans in Krisensituationen nicht, s. Erlaß vom ....) einfache Atem- und Konzentrationsübungen - die restlichen 20´kann dann konzentriert gearbeitet werden. - täglich wird am Ende der 10er-Pause (ca ½ Stunde) ein Lied einstudiert – muß ja nicht grad das schöne vom Kurti W. sein. Das fördert die Schulgemeinschaft. (Es muß auch nicht notgedrungen über den Absatz „Förderung der Volksgemeinschaft“ aus dem F-Parteiprogramm gerapt werden) - zum fächerübergreifenden Untericht (immerhin bei Matura dann gefordert) wirduns auch noch was unbürokratisches einfallen) Sowas und ähnliches (falls man sich an der Dienststelle drauf einigen kann) 1x/Monat durchgeführt, öffentlich angekündigt, Presse eingeladen ... warum soll das nicht genauso wirken wie das unlustige WirtschaftschwächenGesprächeboykottieren. Darüberhinaus: Mit einer Kollegin hatte ich in der Vorwoche gescherzt: Vielleicht müssen wir vorher diese Regierung loswerden, bevor Budgetbegleitgesetze etc. fallen. Ich lache nicht mehr, sondern habe die Frau Vizekanzler im Hinterkopf: „Riess-Passer kündigte an, zu "prüfen, ob diese Aktionen mit den Dienstrechtsverpflichtungen der Lehrer wirklich vereinbar sind". Mit den Landesschulräten sei zu klären, dass es im Unterricht zu keiner politischen Agitation komme, forderte Riess-Passer.“ (Standard, 6. 12, im APA-Original noch deutlicher, hab ich aber nicht) herzlichst oder bis Dienstag Christine Recht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Montag, 18. Dezember 2000 00:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: Virtual Drive Network Liebe Kollegen! Nach zähen Verhandlungen ist es mir gelungen, für Österreich und Deutschland eine Schullizenz von Virtual Drive anbieten zu können, die wesentlich weniger kostet als auf der Homepage des Herstellers FarStone angegeben. Virtual Drive Network ist ein CD-ROM-Emulator, mit dem sich auf einfache Weise eine "virtuelle Jukebox" einrichten lässt. CDs werden als (komprimierte) Datei am Server gespeichert und bei Bedarf "eingelegt". Mit einer Kommandozeilen-Version lässt es sich sogar so einrichten, dass das Einlegen der virtuellen CD und das Starten des dazugehörigen Programms über einen einfachen Mausklick möglich ist. Da keine lokalen CD-ROM-Laufwerke nötig sind, können die Kosten dafür eingespart werden. Die Schullizenz für 25 PC mit Netzwerkunterstützung kostet ATS 7.980,- inkl. MWSt. Für Bestellungen, die bis zum 31.1.2001 einlagen, gibt es einen Einführungspreis von ATS 7.500,-. Weiter Hinweise finden sich unter http://www.geocities.com/gsiehs Viele Grüße, Gottfried Siehs -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 23:37 An: lehrerforum Betreff: LF: nurnichtvormärz begann am 13.März und war bis ende Oktober blutig niedergeschlagen aber eigentlich schon von dem zeitpunkt an zum scheitern verurteilt als sich bürger und arbeiter spalten ließen UND: bis heute klatscht so mancher völlig gedankenlos mit - bei der "hymne der reaktion" , die anlässlich der "erfolgreichen" niedermetzelung der freiheitsbewegung in Italien geschrieben wurde: beim Radetzkymarsch Auch beim kommenden jahresbeginnskonzert wird Österreich wieder der ganzen welt den marsch zur niederschlagung "des Mobs von der Straße" blasen, passt doch wie die faust auf's auge. (Nur kräftig schlagen, dann werden schon noch alle blau.) mlg Johnny J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hofmeister Werner [hofmeister.werner@xpoint.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 23:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ruhe nach dem Sturm 2 Werte DiskussionsteilnehmerInnen! Sehr geehrter Herr Schrammel! Genauso handeln wir - wie Martinigänse - ruhig sein, nicht stören, wir verhandeln, dann ist alles zu spät! Und unsere liebe GÖD hat sich doch so bemüht! Leider! Sehr geehrter Herr Mayr! Danke für Ihre Antworten. Unser Bannerführer, Herr Helm, hat ja doch schon vielleicht einen eventuellen Streik für Juni bzw. September "versprochen". Aber das ist sicherlich zu spät! Wir müßten Hern Helm "vorverlegen! Ich sehe noch immer als einzige und wirklich sinnvolle Maßnahme einen Boykott aller mehrtägigen Schulveranstaltungen. Die Wirtschaft als unser Partner. Dies müßten jedoch alle LehrerInnen selbst organisieren, wir dürften uns da nicht auf die GÖD verlassen. Aber so weit ich gehört habe, hat so etwas noch nie funktioniert, irgendeine Gruppe hat aus Selbstsolidarität diesen Boykott nicht mitgemacht. Es scheint irgendwie an Reife und Voraussicht zu fehlen! (Bis Juli ist ja sowieso alles in Ordnung!). Sehr geehrter Herr Kraus! In der Steiermark ist von einem Aufruhr aber schon gar nichts zu bemerken. An unserer Schule wurden auf Grund der 5%+2% verschiedene Boykottmaßnahmen beschlossen, wir schickten Briefe (unseren Elternbrief und den Brief des Elternvereins an alle HS der Steiermark)der Elternverein schrieb Leserbriefe, etc, vorige Woche war eine Dienststellenabwiegelungsversammlung, bei der sich eigentlich niemand auskannte, worum es ging (sehr wenige TeilnehmerInnen) - .... wo ist da ein Aufruhr? Die Welt ist bis Juli in Ordnung! Sehr geehrter Herr Kaucic! Die Dienststellenversammlung in unserem Bezirk GU/II im September wurde leider aus organisatorischen Gründen - es standen ja die Landtagswahlen vor der Tür - abgesagt! Wir haben an unserer Schule für dieses Schuljahr beschlossen keine mehrtägigen Schulveranstaltungen durchzuführen - was vielen von uns sehr schwer viel! Doch was nützt eine Schule? Sehr geehrter Herr Quin! Natürlich ist das Beschwichtigungsmodell (JAZ) der GÖD abzulehnen - alle LehrerInnen müßten im Jänner - nach entsprechender Aufklärung - dagegenstimmen. Wie eine Kollegin vorschlug: Wir müssen eine Bildungsoffensive starten - wir, das sind wirklich wir UND die Gewerkschaft! Sehr geehrter Herr Modritzky! Glauben Sie wirklich, dass das alles so funktionieren wird? Ich bin der Meinung, dass wir viel zu wenig fundiertes Wissen über das neue Modell haben. Beim Durchrechnen für einige KollegInnen sind so viele Fragen aufgetreten, dass diese eine stundenlange Versammlung nicht aufklären kann! Aber schön, dass viele wieder hoffen können! (worauf nur, frage ich mich!) Leider ist diese Meldung wieder zu lang geworden! Danke fürs Lesen! Werner Hofmeister Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 22:06 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Streiken ja, aber richtig! Mein Riechorgan sagt mir, daß sich hier die KPÖ eingeklinkt hat. Die inhaltliche Verwaschenheit im Punkt 2 - was ist Zitat und was Kommentar? - wäre es noch nicht, aber die Duftmarkierungen im Punkt 3 sind für mich eindeutig. Trotzdem verdient es ein Aspekt, hervorgehoben zu werden: WIR BRAUCHEN UNS NICHT DAFÜR ZU GENIEREN, AUCH FÜR UNSER GEHALT ZU KÄMPFEN / STREIKEN ! Der scheinheilige Eiertanz ist ja nicht mehr auszuhalten - allen liegen angeblich nur die Anliegen der Schüler und Eltern am Herzen, und arbeiten gehen wir ja nur wegen der Selbstverwirklichung und wegen des Dienstes an der Gemeinschaft. Als wir am 5.12 an meiner Schule darüber diskutiert haben, was man in einen Elternbrief hineinschreiben könnte, hat es 5/4 Stunden gedauert, bis eine Kollegin erstmals schüchtern die massiven finanziellen Einbußen der LehrerInnen angesprochen hat. Das war's dann aber auch schon, das Thema wurde nicht weiter verfolgt. Die Formulierung der Brigade Hackmüller "Wenn ich weniger bezahlt bekomme, kann ich nicht mehr ein so toller Lehrer sein" als Beschreibung der herrschenden Scheinheiligkeit erscheint mir recht gelungen - sie impliziert gleichzeitig auch die beliebte Betroffenheitsrhetorik, mit der heutzutage alle hausieren gehen. Würden Sie einem Eisenbahner glauben, der Ihnen erklärt, er streike nicht etwa - pfui! - um höheren Lohn, sondern für mehr Pünktlichkeit und ein freundlicheres Personal? Erich Wallner, St.Pölten > HACKMUELLER schrieb: > > Liebe Kollegen! > Da die Demonstration am 19.12.2000 schon wieder wie ähnliche Aktionen davor > unter dem falschem Motto "Gegen Bildungsabbau" steht, stellen wir folgende > Argumente zur Diskussion. > > Der Lehrerstreik vom 5.Dezember 2000 - falsche und richtige Gründe für einen > Streik > > Nun sind Lehrer zum wiederholten Male damit konfrontiert, dass durch > Änderungen der für Lehrer geltenden dienst- und gehaltsrechtlichen > Bestimmungen ihre Arbeits- und Gehaltssituation empfindlich verschlechtert > wird. Eine Abwehr dieser Verschlechterungen wäre ein guter und absolut > ausreichender Grund für einen Streik. > > Das wird von den protestierenden und streikenden Lehrern leider nicht so > gesehen. Alle Protestaktionen und auch der stattgefundene Streik richten > sich vorrangig "Gegen Bildungsabbau". > > Das ist aus den folgenden Gründen ein falscher Streikgrund: > > 1. Es ist ein Fehler, die Kürzung der Lehrergehälter mit einem > Bildungsabbau zu verwechseln. > > Die im Lehrerpaket beschlossenen Maßnahmen - Kürzung der > Überstundenzuschläge, Wegfall der Einrechnung der Klassenvorstands- und > Kustodiatstätigkeit in die Lehrverpflichtung, unbezahlte erste > Vertretungsstunde, wesentlich geringere Bezahlung weiterer > upplierstunden usw. - werden manches Budget eines Lehrerhaushaltes > urcheinanderbringen, sicher aber nicht das staatliche Bildungssystem. > arüber, wie das Paket nämlich gemeint ist, lässt Frau BM Gehrer keinen > Zweifel offen: "Bei der Erstellung von Strukturmaßnahmen wurde große > Sorgfalt darauf gelegt, dass alle dienstrechtlichen Änderungen auf den > Bereich der Lehrer begrenzt werden und keine Auswirkungen auf das > schulische Angebot haben". (BM Gehrer in einem Brief an die Eltern aus > Anlass von Protestmails zu den Strukturmaßnahmen). > > So haben Lehrer auch in Zukunft neben ihrer Unterrichtstätigkeit die > Aufgaben eines Klassenvorstandes, Kustos usw. zu übernehmen. Diese > Tätigkeiten sollen in Hinkunft nur weniger kosten. Die - wo > erforderlich geänderten - dienstrechtlichen Bestimmungen und die über > gewerkschaftlich gebilligte(!) befristete Dienstverträge gegebene > besondere Erpressbarkeit vieler Kollegen werden das Ihrige dazu > beitragen, dass auch in Zukunft die staatlicherseits gewünschten > Lehrerleistungen stattfinden werden. > > Das hindert aber eine kritische Lehrerschaft nicht daran, trotzdem > nicht die Lehrer, sondern das staatliche Bildungswesen und die Schüler > als die eigentlich Betroffenen hinzustellen. > > 2. Mit einem "Streik gegen Bildungsabbau" distanziert man sich > ausdrücklich von einem "Streik gegen Arbeitszeiterhöhung und > Lohnkürzung". > > Ständig werden zwar alle Verschlechterungen für die Lehrer aufgezählt. > Nie aber werden diese als ausreichende Gründe dafür angesehen, schlicht > und einfach "nein!" zum Belastungspaket zu sagen und es entsprechend zu > bekämpfen. > > "Kaum eine Berufsgruppe ist in den vergangenen Jahren finanziell und > imagemäßig so demontiert worden wie die LehrerInnen....... > > Es reicht! Jede weitere Verschlechterung geht an die Substanz und die > Qualität des Bildungswesens ". (Aktionskomitee Henriettenplatz, > Volksstime vom 7.12.00) > > Was wenn tatsächlich nur die Lehrer betroffen wären? Oder wenn andere > Berufsgruppen genauso geschröpft würden? Wären die Verschlechterungen > dann einleuchtend? Gäbe es dann keinen Grund für einen Streik? > > Wenn eine kritische Lehrerschaft streikt, dann offenbar höchstens dann, > wenn Missachtung, imagemäßige und finanzielle Demontage etwas > beschädigen, was viel wichtiger ist als ihre eigene Lebensqualität. > Wenn ein Lehrer arbeitet, dann nicht einfach - wie alle anderen Bürger > - weil auch er gezwungen ist, sich seine Brötchen zu verdienen. Wenn > ein Lehrer arbeitet, ist er in höherem Auftrag unterwegs. Als > selbstbewusstes Vollzugsorgan der Bildung möchte er nichts als seinen > Beruf gut ausfüllen. Und in diesem Bestreben sieht er sich durch die > aktuelle Politik behindert. Weniger Lohn ist für ihn nicht einfach > weniger Geld zum Leben, weniger Lohn ist "Demotivation " und zieht in > seinen Augen eine Beschädigung des " qualitativ hochwertigen > österreichischen Bildungssystems" nach sich. Und das will er auf keinen > Fall. > > "Der Trend zur Demontage eines Bildungswesens, das noch das Prädikat > "wertvoll" verdient, ist abzusehen. Wer davon als erstes betroffen sein > wird, ist evident - die SchülerInnen. Deshalb streiken wir, weil es > einfach reicht!" (Die streikenden LehrerInnen am RG3, 1030 Wien) > > > > > > Nun ist es zwar im Kapitalismus praktisch so, dass der Lebensunterhalt > der arbeitenden Bevölkerung davon abhängt, dass sie sich entweder > direkt in den Betrieben oder indirekt im Bereich der staatlichen > Verwaltung dieser Marktwirtschaft nützlich macht. Aber deswegen muss > man sich doch nicht gleich dazu bekennen, dass das eigene Wohl nur > zählt, wenn Staat und Wirtschaft aus der eigenen Tätigkeit einen Nutzen > ziehen. > > Nicht nur, dass die Parole "Gegen Bildungsabbau" unterstellt, dass > Lohnkürzung und Arbeitszeiterhöhung allein noch nicht zum Streik > berechtigen, ist die Tour, "wenn ich weniger bezahlt bekomme, kann ich > nicht mehr ein so toller Lehrer sein" erstens absolut weltfremd und > damit eine Drohung, die ins Leere geht. Sie zeigt darüberhinaus auch > noch eine völlig unbegründete Hochachtung vor dem österreichischen > Schulsystem. > > 3. Die staatliche Ausbildung ist nichts was man verteidigen muß! > > Oder sollte es den Kollegen tatsächlich entgangen sein, was sie in Ausübung > ihres Berufes tagtäglich tun? Die Tätigkeit des Lehrers besteht nicht > einfach darin, den Schülern nützliches Wissen beizubringen. Jede > Wissensvermittlung ist in der Schule untrennbar mit einer ständigen > Beurteilung der Schülerleistung bei der Erarbeitung des Lehrstoffes > verbunden. Eine derartige Beurteilung ist nicht mit einer Abklärung von > Wissensmängeln zum Zweck der Beseitigung dieser Mängel zu verwechseln. Dazu > würden Noten auch überhaupt nicht taugen. Das mit den Noten über die Schüler > gefällte Urteil dient vielmehr dazu, zu entscheiden, welche Schüler es > verdienen mit weiterem Wissen versorgt zu werden und welchen jedes weitere > Wissen vorenthalten wird. Das Ergebnis ist bekannt. Ein mit den Jahren > wachsender Teil der Jugend eines Jahrgangs wird systematisch von jeder > weiteren Ausbildung ausgeschlossen. Erfolgreiche ebenso wie weniger > erfolgreiche Schüler dürfen sich das Ergebnis dieser schulischen Selektion > als Folge ihres eigenen Leistungsvermögens oder –willens zurechtlegen. > > Der Erfolg des schulischen Ausbildungssystems ist also ein doppelter. Neben > der nur für eine bürgerliche Klassengesellschaft notwendigen > Hierarchisierung des Menschenmaterials wird durch die Schule auch noch der > Schein erzeugt, dass jeder für seinen Platz in der Hierarchie der Berufe > selbst verantwortlich ist. > > Daher: > > Ein Streik zur Abwehr der Lohnkürzungen ist notwendig, ein Streik gegen den > Abbau des Bildungssystems hingegen ist ein falscher Streik. > > Marlene und Günter Hackmüller -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Werner Haupt [haupt.werner@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 19:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: TLI TLI TLI .... Am Montag, dem 18.12.2000 gibt es ein TLI-UG-Treffen um 19.00 Uhr im Gasthof Sailer (Adamgasse) in Innsbruck. Kommt in Scharen ....! Werner Haupt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 20:47 An: Helmut Kraus; Christian Salmeyer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: demo 19.2. Wir befinden uns also derzeit im Vormärz, mit hoffentlich noch besseren Resultaten als damals! BG WM -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Helmut Kraus < helmut.kraus@chello.at > An: Christian Salmeyer < christian.salmeyer@utanet.at >; Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Sonntag, 17. Dezember 2000 13:45 Betreff: LF: Re: demo 19.2. Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mir fehlen für die Demo am 19.12.2000 noch folgende Losungen, die in Richtung gemeinsamer Streikvorbereitung gehen. MÄRZ - STREIK ! aller Lehrerinnen und Lehrer gegen Bildungsabbau! Pflichtschulen und Höhere Schulen gemeinsam gegen Kaputtsparen ! Unbefristeten STREIK vorbereiten! Alle Lehrer,alle Schüler, alle Eltern gemeinsam gegen Bildungsabbau ! H.Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: Christian Salmeyer To: Lehrerforum Sent: Sunday, December 17, 2000 9:54 AM Subject: LF: demo 19.2. KOMMET ZAHLREICH ZUR DEMO AM 19.12, ABER: ihr sollt wissen, dass die aps-gewerkschaft in keiner phase der auseinandersetzungen mit der regierung daran gedacht hat, GEGEN deren sparpläne aufzutreten. sie hat alle kürzungen der regierung AKZEPTIERT. ihr jahresarbeitszeitmodell (JAZ) spart genau so viel geld ein wie das budgetbegleitgesetz und ist deshalb auch dementsprechend brutal. wir lehreInnen sollen ab jetzt für die regierung billiger und dafür auch noch länger und flexibler arbeiten: das jaz bedeutet: jahresdurchrechung, 45 std.woche bzw. arbeit in den schulferien, keine bezahlung von überstunden und supplierungen, keine entlohnung für KV, kustodiate, ... über den grundlohn hinaus, gleichsetzung einer beamtenarbeitsstunde mit einer unterrichtsstunde das ganze verhandelt die gewerkschaft mit der regierung und trachtet, ihre mitglieder möglichst uninformiert zu halten. sie weiß warum. die gewerkschaft verkauft ihr JAZ mit dem argument, arbeitsplätze zu retten. Da können wir nur sagen: NEIN DANKE ZU SOLCHEN ARBEITSPLÄTZEN . WIR ARBEITEN JETZT SCHON GENUG/ZUVIEL darum sollten wir zwar möglichst zahlreich auf der lehrerInnendemo vertreten sein aber dabei deutlich machen: NEIN ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNG UND NEIN ZUM SPARMODELL DER GEWERKSCHAFT FOLGENDE PAROLEN SCHEINEN UNS DAZU GEEIGNET: NEIN ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNG NEIN ZUM SPARMODELL DER GEWERKSCHAFT DAS ANGEBOT DER APS-GEWERKSCHAFT: 45-STUNDENWOCHE ZUM DUMPINGPREIS! WER WILL UNS VERRATEN? GEWERKSCHAFTSBÜROKRATEN! NIX GÖD MEHR GETRETEN STATT VERTRETEN NULLDEFIZIT= BILDUNGSDEFIZIT ARBEITSZEITPLUS BEI LOHNMINUS? NEIN DANKE! WIR ARBEITEN GENUG! WIR ARBEITEN SCHON JETZT ZUVIEL! NULL BOCK AUF: NULLLOHNRUNDE UND NULLDEFIZIT 0 + 0 = 0 VON NIX KUMMT NIX OHNE UNS KÖNNTET IHR NULLEN NICHTMAL SCHREIBEN! dienststellenübergreifende arbeitsgruppe th.kramerstraß-antonkriegergasse-dirmhirngasse-radetzkystraße Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 20:45 An: Helmut Kraus; J. Schrammel; lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Ruhe nach dem Sturm Um eine breite Bündnislandschaft erreichen zu können, müssen wir sicher als Ausgangspunkt die Rücknahme aller Maßnahmen fordern, die den SchülerInnen irgendwelche Einschränkungen oder Kürzungen gebracht haben, also im Prinzip Rücknahme des "5-%-Packerls" vom Grasser. Anhängend die weitere Einrechnung der Klassenvorstands- und Kustodentätigkeit in die Lehrverpflichtung statt eines Handgeldes als Abschlag. Das verstehen hoffentlich auch die Eltern. LG Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Helmut Kraus < helmut.kraus@chello.at > An: Wilfried Mayr < wilma@eduhi.at >; J. Schrammel < johnny.schrammel@blackbox.net >; lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Sonntag, 17. Dezember 2000 13:33 Betreff: Re: Re: Re: Ruhe nach dem Sturm Lieber Wilfried MAYR! Demonstrationen sind notwendig und nützlich zur Darstellung des Protestes, zur Erweiterung der Protestbasis und zur Stärkung des Selbstbewußtseins...usw. Demos haben oft aber etwas leeres und lassen in vielen Fällen oft nur Luft ab. Demos während eines Streiks in dem ma sich mit anderen aktiv zusammenschließt, das wäre schon etwas anderes und substantielles ! Vor allem steht die Frage nach einem unbefristeten Streik im März mit anderen Sektionen im Vordergrund ! (und mit welcher Forderung?) HK BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: Wilfried Mayr To: J. Schrammel ; lehrerforum Sent: Sunday, December 17, 2000 2:47 AM Subject: LF: Re: Re: Ruhe nach dem Sturm Die Demo am 19. wär doch ein guter Anfang für eine Serie der Kundmachungen unseres Protestes gegen den Versuch der Zerschlagung eines qualitätsvollen öffentlichen Bildungswesens in Österreich, oder etwa nicht? Kopf hoch und nicht die Hände! LG Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: J. Schrammel < johnny.schrammel@blackbox.net > An: lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Samstag, 16. Dezember 2000 22:53 Betreff: LF: Re: Ruhe nach dem Sturm Was bleibt zu tun? Jetzt einmal ruhig sein, weil noch verhandelt wird. Dann: ruhig sein, weil es zu spät ist, weil die Verhandlungen schon vorbei sind. Äääääätsch mknirschendeng J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 19:39 An: HACKMUELLER; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Streiken ja, aber richtig! Liebe Marlene und Günter Hackmüller! Danke für Euren Beitrag zu den falschen Streikzielen. Uns fehlen derartige ideologische Auseinandersetzungen, die die Sinne anregen und notwendig sind. Anregung ist alles ! Vor kurzem haben wir noch auf ein Transparent geschrieben: Streik jetzt! Gegen das Kaputtkürzen der Schule! Abgesehen, dass es schauerlich klingt, hätten wir auch "Streik gegen Bildungsabbau!" schreiben können ohne dass wir heute einen Fehler eingestehen müßten. Zu sagen, dass wir uns vor allem oder ausschließlich auf die Forderung gegen Lohnkürzung konzentrieren sollten ist einfach falsch, denn es handelt sich (z.B.)im APS-Bereich um direkt spürbare Kappungen extremster Art. Das ist ein Abbau, der durch Abbau von Staatszuschüssen zustande kommt. Die Kritik am Schulsystem selbst hat damit einmal wenig zu tun. Der Staat zieht sich immer mehr zurück und dankt ab. Der Staat als großer Umverteiler will in Zukunft weniger in Schulen stecken,"schlanke" Schulen verordnen usw.und da setzt er natürlich in erster Linie bei den Personalkosten an. Daher ist der Zusammenhang zwischen Lohnkampf und Schulwesen berechtigt. Ich finde es richtig, wenn die Piloten der einstigen Lauda-Air einen Zusammenhang zwischen Lohnkampf und Flugsicherheit herstellten. So finde ich es auch richtig, wenn die Eisenbahner einen Zusammenhang zwischen ihrer Lebenssituation und dem Zusammebruch eines Teils des öffentlichen Bahnnetzes herstellen. In diesem Sinne sind die Bahner auch im höheren Auftrag unterwegs. Tatsächlich sind die meisten "Werktätigen" in einem höheren Auftrag unterwegs, weil sie gesellschaftlich tätig sind. Dass die Gesellschaft, so wie sie jetzt organisiert ist jede Tätigkeit immer mehr ihres Inhalts beraubt, ist eine andere Sache. So könnte man sagen, dass Spekulanten, rassistische Demagogen und anderes Gesindel auch sinnvolle Tätigkeiten sind, weil gesellschaftlich ? Nein, aber Lehrerinnen und Lehrer sind diesen nicht gleichzusetzen. Hauptforderung lautet jedoch: "Weg mit den Bugetbegleitgesetzen!" ohne dass ich damit das jetzige Schulsystem verteidige ! Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: HACKMUELLER To: lehrerforum@ccc.at Sent: Sunday, December 17, 2000 1:42 PM Subject: LF: Streiken ja, aber richtig! Liebe Kollegen! Da die Demonstration am 19.12.2000 schon wieder wie ähnliche Aktionen davor unter dem falschem Motto "Gegen Bildungsabbau" steht, stellen wir folgende Argumente zur Diskussion. Der Lehrerstreik vom 5.Dezember 2000 - falsche und richtige Gründe für einen Streik Nun sind Lehrer zum wiederholten Male damit konfrontiert, dass durch Änderungen der für Lehrer geltenden dienst- und gehaltsrechtlichen Bestimmungen ihre Arbeits- und Gehaltssituation empfindlich verschlechtert wird. Eine Abwehr dieser Verschlechterungen wäre ein guter und absolut ausreichender Grund für einen Streik. Das wird von den protestierenden und streikenden Lehrern leider nicht so gesehen. Alle Protestaktionen und auch der stattgefundene Streik richten sich vorrangig "Gegen Bildungsabbau". Das ist aus den folgenden Gründen ein falscher Streikgrund: 1. Es ist ein Fehler, die Kürzung der Lehrergehälter mit einem Bildungsabbau zu verwechseln. Die im Lehrerpaket beschlossenen Maßnahmen - Kürzung der Überstundenzuschläge, Wegfall der Einrechnung der Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeit in die Lehrverpflichtung, unbezahlte erste Vertretungsstunde, wesentlich geringere Bezahlung weiterer Supplierstunden usw. - werden manches Budget eines Lehrerhaushaltes durcheinanderbringen, sicher aber nicht das staatliche Bildungssystem. Darüber, wie das Paket nämlich gemeint ist, lässt Frau BM Gehrer keinen Zweifel offen: "Bei der Erstellung von Strukturmaßnahmen wurde große Sorgfalt darauf gelegt, dass alle dienstrechtlichen Änderungen auf den Bereich der Lehrer begrenzt werden und keine Auswirkungen auf das schulische Angebot haben". (BM Gehrer in einem Brief an die Eltern aus Anlass von Protestmails zu den Strukturmaßnahmen). So haben Lehrer auch in Zukunft neben ihrer Unterrichtstätigkeit die Aufgaben eines Klassenvorstandes, Kustos usw. zu übernehmen. Diese Tätigkeiten sollen in Hinkunft nur weniger kosten. Die - wo erforderlich geänderten - dienstrechtlichen Bestimmungen und die über gewerkschaftlich gebilligte(!) befristete Dienstverträge gegebene besondere Erpressbarkeit vieler Kollegen werden das Ihrige dazu beitragen, dass auch in Zukunft die staatlicherseits gewünschten Lehrerleistungen stattfinden werden. Das hindert aber eine kritische Lehrerschaft nicht daran, trotzdem nicht die Lehrer, sondern das staatliche Bildungswesen und die Schüler als die eigentlich Betroffenen hinzustellen. 2. Mit einem "Streik gegen Bildungsabbau" distanziert man sich ausdrücklich von einem "Streik gegen Arbeitszeiterhöhung und Lohnkürzung". Ständig werden zwar alle Verschlechterungen für die Lehrer aufgezählt. Nie aber werden diese als ausreichende Gründe dafür angesehen, schlicht und einfach "nein!" zum Belastungspaket zu sagen und es entsprechend zu bekämpfen. "Kaum eine Berufsgruppe ist in den vergangenen Jahren finanziell und imagemäßig so demontiert worden wie die LehrerInnen....... Es reicht! Jede weitere Verschlechterung geht an die Substanz und die Qualität des Bildungswesens". (Aktionskomitee Henriettenplatz, Volksstime vom 7.12.00) Was wenn tatsächlich nur die Lehrer betroffen wären? Oder wenn andere Berufsgruppen genauso geschröpft würden? Wären die Verschlechterungen dann einleuchtend? Gäbe es dann keinen Grund für einen Streik? Wenn eine kritische Lehrerschaft streikt, dann offenbar höchstens dann, wenn Missachtung, imagemäßige und finanzielle Demontage etwas beschädigen, was viel wichtiger ist als ihre eigene Lebensqualität. Wenn ein Lehrer arbeitet, dann nicht einfach - wie alle anderen Bürger - weil auch er gezwungen ist, sich seine Brötchen zu verdienen. Wenn ein Lehrer arbeitet, ist er in höherem Auftrag unterwegs. Als selbstbewusstes Vollzugsorgan der Bildung möchte er nichts als seinen Beruf gut ausfüllen. Und in diesem Bestreben sieht er sich durch die aktuelle Politik behindert. Weniger Lohn ist für ihn nicht einfach weniger Geld zum Leben, weniger Lohn ist "Demotivation" und zieht in seinen Augen eine Beschädigung des "qualitativ hochwertigen österreichischen Bildungssystems" nach sich. Und das will er auf keinen Fall. "Der Trend zur Demontage eines Bildungswesens, das noch das Prädikat "wertvoll" verdient, ist abzusehen. Wer davon als erstes betroffen sein wird, ist evident - die SchülerInnen. Deshalb streiken wir, weil es einfach reicht!" (Die streikenden LehrerInnen am RG3, 1030 Wien) Nun ist es zwar im Kapitalismus praktisch so, dass der Lebensunterhalt der arbeitenden Bevölkerung davon abhängt, dass sie sich entweder direkt in den Betrieben oder indirekt im Bereich der staatlichen Verwaltung dieser Marktwirtschaft nützlich macht. Aber deswegen muss man sich doch nicht gleich dazu bekennen, dass das eigene Wohl nur zählt, wenn Staat und Wirtschaft aus der eigenen Tätigkeit einen Nutzen ziehen. Nicht nur, dass die Parole "Gegen Bildungsabbau" unterstellt, dass Lohnkürzung und Arbeitszeiterhöhung allein noch nicht zum Streik berechtigen, ist die Tour, "wenn ich weniger bezahlt bekomme, kann ich nicht mehr ein so toller Lehrer sein" erstens absolut weltfremd und damit eine Drohung, die ins Leere geht. Sie zeigt darüberhinaus auch noch eine völlig unbegründete Hochachtung vor dem österreichischen Schulsystem. 3. Die staatliche Ausbildung ist nichts was man verteidigen muß! Oder sollte es den Kollegen tatsächlich entgangen sein, was sie in Ausübung ihres Berufes tagtäglich tun? Die Tätigkeit des Lehrers besteht nicht einfach darin, den Schülern nützliches Wissen beizubringen. Jede Wissensvermittlung ist in der Schule untrennbar mit einer ständigen Beurteilung der Schülerleistung bei der Erarbeitung des Lehrstoffes verbunden. Eine derartige Beurteilung ist nicht mit einer Abklärung von Wissensmängeln zum Zweck der Beseitigung dieser Mängel zu verwechseln. Dazu würden Noten auch überhaupt nicht taugen. Das mit den Noten über die Schüler gefällte Urteil dient vielmehr dazu, zu entscheiden, welche Schüler es verdienen mit weiterem Wissen versorgt zu werden und welchen jedes weitere Wissen vorenthalten wird. Das Ergebnis ist bekannt. Ein mit den Jahren wachsender Teil der Jugend eines Jahrgangs wird systematisch von jeder weiteren Ausbildung ausgeschlossen. Erfolgreiche ebenso wie weniger erfolgreiche Schüler dürfen sich das Ergebnis dieser schulischen Selektion als Folge ihres eigenen Leistungsvermögens oder –willens zurechtlegen. Der Erfolg des schulischen Ausbildungssystems ist also ein doppelter. Neben der nur für eine bürgerliche Klassengesellschaft notwendigen Hierarchisierung des Menschenmaterials wird durch die Schule auch noch der Schein erzeugt, dass jeder für seinen Platz in der Hierarchie der Berufe selbst verantwortlich ist. Daher: Ein Streik zur Abwehr der Lohnkürzungen ist notwendig, ein Streik gegen den Abbau des Bildungssystems hingegen ist ein falscher Streik. Marlene und Günter Hackmüller Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 18:27 An: Günter Wittek; Christian Salmeyer Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Parolen der Arbeitsgruppe zur Demo am 19.12. Lieber Kollege Günter Wittek ! Du verwendest ja recht grobe Ausdrücke in Deiner Kritik und das gefällt mir, denn unter Freunden und Kollegen kann man auch mal kräftiger werden. Ich bin nur nicht Deiner Meinung und habe eine eher, wie Du sagst dumme und kontraproduktive Haltung. Ich glaube, dass unter der Mehrzahl der Kollegenschaft der blinde Glaube an unsere Gewerkschaft die Eigeninitiative untergräbt. "Die werden das schon machen...!" Der Glaube an die Gewerkschaft ist lähmend, denn unsere Gewerkschaft ist lähmend. Ich glaube, dass sich tatsächlich die Rolle der Gewerkschaften in den letzten Jahren europaweit geändert hat. Die Gewerkschaften verlieren Mitglieder, Einfluß und sind objektiv an den Rand gedrängt. Es sind "alte" Organisationen, die sich als "Kuchenanteils-Firmen" verstanden haben als es noch etwas zu verteilen gab. Heute sieht das anders aus.Es ist kaum mehr was zu verteilen, ohne dass man einen Kampf darum führen muss. Die Gewerkschaften sind keine Kampforganisationen. Die Gewerkschaften sind sozialpartnerschaftliche Anhängsel des Apparates. Herr Neugebauer bestätigt es in seinen Grundsatzerklärungen immer wieder. Ich glaube, dass der Kuschelkurs gegenüber unserer Gewerkschaft falsch ist, weil er uns selbst täuscht ! Adam MICHNIK (mein polnisches Vorbild!) hat einst gemeint, dass man gegenüber der Sprache keine Zugeständnisse machen sollte. So sollte man auch offen und öffentlich darüber berichten, dass es abzusehen ist, dass uns unsere Gewerkschafter wieder bescheißen wollen ! Also: NIX GÖD MEHR! Streikvorbereitung gemeinsam mit APS, BMHS und AHS ! Ein Kollaborateur von Susanne Prasser ? Herzlichst Helmut Kraus BRG15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: Günter Wittek To: Christian Salmeyer Cc: LF Lehrerforum Sent: Sunday, December 17, 2000 3:30 PM Subject: LF: Re: Parolen der Arbeitsgruppe zur Demo am 19.12. Liebe Kolleginnen und Kollegen von der dienststellenübergreifenden Arbeitsgruppe! Ich bin entsetzt darüber, was euch hier eingefallen ist. Ich kann eure Stimmungslage sehr gut nachvollziehen, denn als Lehrer fühlt man sich heutzutage mehr GETRETEN STATT VERTRETEN. Aber dies in der Öffentlichkeit zu demonstrieren, das halte ich schlicht für Wahnsinn, denn das rückt uns wirklich ins gesellschaftliche Abseits ! Auch mir würde es schwerfallen, unsere Gewerkschaft als einen wirklichen Hoffnungsträger zu bezeichnen, und schon gar nicht will ich mich verlassen, dass "die dort in den Gremien" es ohnehin schon richtig machen werden. Aber die Parole: WER WILL UNS VERRATEN? GEWERKSCHAFTSBÜROKRATEN! ist meines Erachtens dumm und kontraproduktiv! Nur indem wir selber die Diskussion vorantreiben, werbend für eine solidarische Gesellschaft, eine EINHEITSFRONT gegen die KAPUTTSPARER bilden, kommen wir ein Stück weiter. Wenn wir die Kompromiß-Bereiten und die Halbherzigen jetzt vor den Kopf stoßen, dann schwächen wir uns selber, dann arbeiten wir gegen unsere Bewegung! Ich habe in einem früheren LF-Beitrag schon einmal geschrieben, dass unsere Gewerkschaft in der Zwickmühle steckt. Schadenfreude von unserer Seite ist alles andere als angebracht! Die Pararole NIX GÖD MEHR arbeitet all denjenigen in die Hände, die die Gewerkschaft abschaffen oder zur Bedeutungslosigkeit degradieren wollen. Wer diese Parole vertritt, der ist in Wahrheit ein Kollaborateur von Grasser und Riess-Passer! Ich ersuche euch wirklich um größte Vorsicht, damit nicht einige von uns aus Gedankenlosigkeit unserer Bewegung schweren Schaden zufügen und die Lehrerschaft in der Öffentlichkeit zum Gespött wird! Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 17:02 An: Marlene und Günter Hackmüller Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Streiken ja, aber richtig! Liebe Kollegin! Lieber Kollege! Eure Auflistung falscher und richtiger Gründe für einen Streik finde ich beeindruckend. Ich repliziere, mit meiner bekannt selektiven Wahrnehmung, dass ihr herausgefunden habt, dass wir am Streiktag versucht haben die Situation so darzustellen, als wären in Wahrheit gar nicht wir Lehrer - durch Real-Lohnkürzung, pauschalierten Cash statt Werteinheiten, etc. - die wirklich Betroffenen, sondern "das Bildungsssystem". In weiterer Folge wird "unser Bildungssystem" zum Opfer, wir übernehmen daher die Rolle des Retters dieses Systems, ohne noch weiter zu hinterfragen, ob dieses System denn überhaupt wert ist, dass es gerettet werden muss. Wir vollziehen mit dieser Positionierung einen Schulterschluss mit Gehrer, indem wir uns auf die Detailfrage einlassen, ob die Qualität des derzeitigen Schulsystems unter den veränderten Bedingungen aufrecht erhalten werden kann oder nicht. Die Frage, ob dieses System - so, wie es ist - überhaupt erhalten werden soll, wird ausgeklammert, darüber scheint es schon apriori ein stillschweigendes Übereinkommen zu geben. Die Kritiker der Einsparungs- und Kaputtsparenspolitik werden damit in eine strukturkonservative Position gedrängt, aus der es in Wahrheit doch gilt möglichst schnell wieder herauszukommen. Die Diskussion, die ihr hier angesprochen habt, wurde am Streiktag an meiner Schule auch von einem Kollegen angesprochen. Er hat uns dargelegt, dass wir nicht in ein Tagelöhner-Bewußtsein verfallen sollen. Die Arbeitsleistung des Lehrers ist nicht einfach mit der Uhr zu messen. Bildung ist auch mehr als nur Ausbildung. Bildung findet auch nicht nur im Klassenzimmer statt, gerade unser Lehrer-Diskussionsforum ist ein Beispiel dafür, dass wir, die "Sansculotten der Informationsrevolution", uns nicht notwendigerweise wie die Elefanten im "Laden der Schriftkultur" (N.Postman) herumtrampeln. Wenn wir gegen den Bildungsabbau auftreten, dann sollten wir nicht den Eindruck vermitteln, dass wir gegen alle strukturellen Veränderungen im Schulbereich sind. Ganz im Gegenteil! Doch für welche strukturellen Veränderungen wir eintreten, das erfordert noch eine gründliche, vertiefende Diskussion, in diesem Sinne habe ich unter anderem auch meinen Vorschlag in Richtung eines VOLKSBEGEHRENS verstanden, denn die Formulierung eines Begehrens-Textes erfordert die Einbringung vieler struktur- verändernder Vorschläge. Keinesfalls denke ich, dass die derzeitige Regierung für unsere Bewegung ein Hoffnungsträger sein kann. Daher vertrete ich auch nicht illusionäre Vorstellungen über unseren Parlamentarismus, ebenso liegt es mir denkbar fern an die Auswahl von neuen Repräsentanten zu denken, die dann in der Tretmühle der Institutionen weichgeklopft würden. Da bleiben wir schon lieber bei den derzeitigen Repräsentanten der Gewerkschaft und stärken wir ihnen den Rücken, indem von der Lehrer-Eltern-Schüler- Basis so viel Schwung kommt, dass wir die Richtung des Fortschrittes bestimmen, damit sich niemand unseren Vorstellungen, Visionen und Utopien entziehen kann. Solange wir die vorhin angesprochenen Visionen und Utopien noch nicht klar benennen können, solange vielen von uns und den Eltern ein miefiges, profitorientiertes Privatschulwesen als einzige "Alternative" zur öffentlichen Schule erscheint, hängen wir in dieser unbehaglichen strukturkonservativen Position wie paralysiert herum. Daher müssen die Lahmen jetzt das Gehen lernen. Den aufrechten, den stolzen Gang. So wie es für eine selbstbewusste Bewegung eben angemessen ist. mkG Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 15:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Jahresarbeitszeitmodell der Pflichtschullehrer Liebe Kolleginnen und Kollegen! Im Anhang das geplante Jahresarbeitszeitmodell für die Pflichtschullehrer. Wenn diese dagegen nicht rebellieren, ist ihnen wirklich nicht zu helfen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin JAHRESNORM - JAHRESZIELWERT Grundsätzliche Positionen Grundsätze für die Bemessung der Arbeitszeit von Lehrerinnen und Lehrern sowie Anforderungen an ein neues Arbeitszeitmodell. 1. Neubemessung bei gleichzeitiger Neubewertung Bei der Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern werden heute in zunehmendem Maße außerunterrichtliche Tätigkeiten immer mehr eingefordert. Aufgaben und Erwartungen an Schule werden immer umfangreicher und fanden bisher keinen Niederschlag in der Arbeitszeitbemessung. Deshalb ist das Pflichtstundenmodell historisch überholt. Es ist offensichtlich sinnvoller zu entscheiden zwischen A Tätigkeiten im Kontakt mit Schülerinnen und Schülern, B Tätigkeiten in Bezug zum Kontakt mit Schülerinnen und Schülern, C Tätigkeiten zur Organisation und Innovation von Schule. Diese Gliederung macht bereits deutlich, dass es nicht nur um eine Neubemessung der Arbeitszeit geht, sondern auch darum, das Aufgabenfeld von Lehrerinnen und Lehrern neu zu definieren. Mit der Neubemessung muss daher eine Neubewertung von Lehrerarbeit einhergehen, die mit dem Lehrerleitbild verknüpft ist. Es muss ein (gesellschaftlicher) Konsens über die Aufgaben von Schule und von Lehrerinnen und Lehrern hergestellt werden. Eine Neubewertung der Lehrerarbeit muss auch ihren Niederschlag in einem neuen Besoldungssystem finden. 2. Bestandteile von Lehrerinnen- und Lehrerarbeit Es ist erforderlich, klare Regelungen zu treffen, welche Aufgaben eine Lehrerin/ein Lehrer zu erfüllen hat. Grundlage für eine Neuordnung muss daher eine Arbeitsplatzbeschreibung sein, in der alle Tätigkeiten von Lehrerinnen und Lehrern berücksichtigt sind. Selbstverständlich muss der Grundsatz gelten, dass alle Tätigkeiten von Lehrkräften auch Bestandteil ihrer Arbeit und daher in ihrer Arbeitszeit zu berücksichtigen sind. Die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer muss in Inhalt und Umfang transparent gemacht werden. 3. Grundlage der Arbeitszeitberechnung Das Pflichtstundenmodell war nie geeignet, die Arbeitszeit von Lehrerinnen und Lehrern in adäquater Weise zu beschreiben. Dies zeigt sich besonders deutlich bei der Diskussion über die Pflichtstundenzahl und in der unterschiedlichen Anzahl der Pflichtstunden in den verschiedenen Schularten. Grundsätzlich muss transparent gemacht werden, dass Lehrerinnen und Lehrer genauso lange arbeiten wie alle übrigen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Da der Arbeitsaufwand innerhalb eines Schuljahres phasenweise stark differieren kann, ist der Arbeitsumfang auf der Basis einer Jahresnorm (Jahreszielwert) der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes festzulegen. Er ist somit auch unabhängig von der Schulart. Alle Tätigkeiten von Lehrerinnen und Lehrern sind gleichwertig in dem Sinne, dass bei gleicher Dauer - auch verschiedener Tätigkeiten - die gleiche Arbeitszeit eingerechnet wird. Es gibt keine Tätigkeiten, die in unterschiedlicher Wertigkeit anzurechnen sind. 4. Personaleinsatz Das Pflichtstundenmodell führt aufgrund der unteilbaren Aufgaben zur Benachteiligung der Teilzeitkräfte. Davon sind insbesonders Frauen betroffen. Das Pflichtstundenmodell ist darüber hinaus leistungsfeindlich, weil es engagierte Lehrkräfte benachteiligt. Es unterläuft damit alle derzeitigen Bemühungen der Schaffung von Leistungsanreizen und der Effektivierung des Personaleinsatzes im öffentlichen Dienst. Ein neues Arbeitszeitmodell soll Lehrerinnen und Lehrern ermöglichen, flexible, individuelle Schwerpunkte in der schulischen Arbeit zu setzen. 5. Schulentwicklung Neue Arbeitszeitmodelle sind untrennbar mit der Reflexion von Lehrinhalten und -formen verbunden. Sie hängen stark vom pädagogischen Profil und Programm der Schule ab. In einem "Haus des Lernens" muss die Arbeit von Lehrerinnen und Lehrern anders als in einer traditionellorganisierten Schule beschrieben werden. Ebenso erfordern Schulen mit Freizeit-, Betreuungs-, Projekt- oder Teamarbeit andere Beschreibungen der Lehrerarbeitszeit. Es darf daher kein starres System geben, das allen Schulen gleichermaßen übergestülpt wird, sondern ein neues Arbeitszeitmodell muss in sich flexibel gestaltet sein, sodass es den Erfordernissen der einzelnen Schule angepasst ist und auf Entwicklungen des Bildungssystems reagieren kann. Eine Einführung einer neuen Arbeitszeitberechnung kann zum Zwecke der Erprobung nur befristet sein. 6. Eigenverantwortung der Schule Ein neues Arbeitszeitmodell soll der Diskussion um eine verstärkte Eigenverantwortung der Schule Rechnung tragen. Es soll die Schulgestaltung fördern und die Profilbildung der Schule ermöglichen. Dies ist bei der Zuteilung von Lehrerinnen- und Lehrerarbeitszeit auf die Schulen zu berücksichtigen. Weiterhin ist dazu notwendig, dass die Schulen innerhalb gewisser Parameter über die Ein- und Zuteilung von Lehrerinnen- und Lehrerarbeit selbst entscheiden. 7. Jahresarbeitszeit- Erhöhung der Lehrverpflichtung Eine Erhöhung der Lehrverpflichtung wird kategorisch abgelehnt. Dies würde sowohl den pädagogischen Anforderungen, wie auch den arbeitsmedizinischen Erkenntnissen in Bezug auf Arbeitsbelastung der Lehrerinnen und Lehrer widersprechen. Eine Arbeitszeitdurchrechnung über zwei oder mehrere Schuljahre hindurch (=Jahresarbeitszeit) ist aus organisatorischen Gründen und wegen der geographischen Gegebenheiten der Pflichtschulen in der Praxis nicht vollziehbar. Aus diesem Grund schließen wir eine Diskussion über "Jahresarbeitszeitmodelle", die über mehrere Schul- und Budgetjahre Durch- und Gegenrechnungen vorsehen, ab. Welche Absichten stehen nun hinter der Einführung der Jahresnorm (des Jahreszielwertes) ? Das Argument der Vergleichbarkeit mit anderen Arbeitnehmern 2. Die Realisierung eines flexiblen, standortbezogenen, leistungsorientierten Stundenbewirtschaftungsmodells Vorgaben auf Bundes (Landes)ebene über das Verhältnis zwischen Wochenstundenzahl, Jahresstundenzahl und Urlaub sollen auf Schulebene das Gespräch über Unterrichtsstunden, über Tätigkeiten im Kontakt mit Schülerinnen und Schülern (Unterricht), sich daraus ergebenden Tätigkeiten sowie Tätigkeiten zur Innovation und Organisation von Schule ermöglichen. Die Einführung der Jahresnorm oder eines Jahreszielwertes bedeutet zugleich eine Klarstellung, wobei bestehende Tabus durchbrochen werden und Lösungen auf Schulebene in Sicht kommen. Damit, und das ist ein wesentlicher Grund, trägt die Jahresnorm auch zur Professionalisierung der Schulorganisation bei. Eine Reihe von Detailvorschriften und Regelungen könnte abgeschafft werden. Die Flexibilität in der Organisation würde zunehmen. Die Flexibilität in der Organisation ermöglicht auch den individuellen personalpolitischen Zuschnitt. Dadurch kommen Formen einer Personalpolitik, die auch das Lebensalter von Lehrerinnen und Lehrern berücksichtigen, in Reichweite. Moderne Schule und Schulpolitik hat sich in erster Linie an den Lernbedürfnissen von Schülerinnen und Schülern zu orientieren. Darum müssen wir bei der Organisation des Unterrichts von der Lernzeit der Schülerinnen und Schüler ausgehen, von ihrem Lernpensum und nicht von der Stundenanzahl der Lehrerinnen und Lehrer. Dann ist der Weg frei für die Einführung eines differenzierten Angebots an Unterrichtsformen: Zusammenarbeit in kleinen Gruppen, selbstständige Verarbeitung, bei der auf die Hilfe einer Lehrerin/eines Lehrers zurückgegriffen werden kann, vielleicht auch bisweilen Vermittlung von Lerninhalten in kollegähnlicher Form. Neues Dienstrecht Basierend auf den Ergebnissen von internationalen Studien, der nationalen Arbeitszeitstudien und unter Einbindung arbeitsmedizinischer Erkenntnisse soll eine Neuregelung des Landeslehrer-dienstrechtes bzw. einzelner wichtiger Teile der Lehrverpflichtungsbestimmungen erfolgen. Das neue Dienstrecht (Lehrverpflichtungsbestimmungen) soll eine schlanke gesetzliche Regelung mit folgenden Eckpunkten aufweisen. A ARBEITSZEIT 1.1. Die Festlegung der Arbeitszeit (Jahresnorm) der Lehrerinnen und Lehrer erfolgt durch Fixierung eines Jahreszielwertes, der sich in drei Gruppen gliedert: A Unterrichtserteilung Das sind neben der stundenplanmäßigen Unterrichtserteilung insbesondere noch Tätigkeiten im Kontakt mit Schülerinnen und Schülern, alle per Dienstauftrag verordneten Tätigkeiten, sowie Tätigkeiten in Erfüllung des B-PVG, wobei für alle hier angeführten NICHT unterrichtlichen Tätigkeiten der Unterricht in dieser Zeit als erfüllt gilt. B Vor- und Nachbereitung sowie Korrekturarbeit Tätigkeiten in Bezug zum Kontakt mit Schülerinnen und Schülern C Sonstige Stunden, einschließlich Fortbildung Tätigkeiten zur Organisation und Innovation von Schule 1.2. Bei der Festlegung der Arbeitszeit der Leiterinnen und Leiter von Schulen kommt eine vierte Kategorie hinzu: D Pädagogische Lenkung, Personalführung und Personalentwicklung sowie administrative Schulverwaltung 2. Berechnung des Jahreszielwertes Die Berechnung des Jahreszielwertes erfolgt auf Basis der 52 Wochen mal der festgelegten Wochenstundenzahl des öffentlichen Dienstes ( dzt. 40) abzüglich der gesetzlichen Feiertage nach dem Sonn- und Feiertagsruhegesetz und des Gebührenurlaubes. 3. Festlegung der Organisation Die Festlegung der Organisation erfolgt durch die Schule selbst bzw. das landesgesetzlich dafür vorgesehene Organ, sowie durch die Ressourcenbewirtschaftung in Form von Stunden je Schülerinnen und Schüler. 4. Erfassung des Jahreszielwertes Eine verpflichtende quantitative Erfassung der Tätigkeiten durch Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulleitung (TRANSPARENTMACHEN der Arbeitszeit und deren Inhalte) ist vorzunehmen. Es ist von folgenden Grundannahmen auszugehen: Die Arbeitszeit eines Dienstnehmers im öffentlichen Dienst beträgt dzt. 40 Wochenstunden. Das Jahr hat 52 Kalenderwochen, davon kommen einem Dienstnehmer 5 bzw. 6 Wochen Gebührenurlaub zu, weiters sind die Tage nach dem Sonn- und Feiertagsruhegesetz arbeitsfrei. Daraus ergibt sich: 52 x 40 = 2080 2080 Gebührenurlaub - 200 - 240 -(30 bzw. 36 Werktage) - Feiertage nach dem Feiertagsruhegesetz - 104 - 104 Jahreszielwert 1776 1736 Bis zum 25. Dj. Ab 25. Dj. (Anm.: Dieses Stundenausmaß verändert sich nach dem Kalender (Zusammenfallen von Feiertagen und Sonntagen, Schaltjahre) (minus Stunden nach den Bestimmungen für Invalide gern. BDG § 72). Die Festlegung der Arbeitszeit erfolgt wie bereits erwähnt für Lehrer und Lehrerinnen in drei Gruppen (für Leiterinnen und Leiter in vier). A Unterrichtserteilung 600 - 780 B Vor- Nachbereitung, Korrektur 600 - 780 Anm.: Entsprechend internationaler Studien und vermutlich auch der nationalen gliedert sich der %mäßige Anteil der Arbeitszeit in 29 % Unterricht und 34 % Vor- Nachbereitung und Korrektur. Dies dokumentiert, dass eine Unterrichtsstunde generell einer Stunde Vor- und Nachbereitung, Korrektur bedarf. Eine Betrachtungsweise Einheiten (Lektionen) in Minuten erübrigt sich dabei. Bei dem angestrebten Jahreszielwert ergäbe sich ein Verhältnis von 40 % Unterricht zu 40 % Vor- Nachbereitung, Korrektur zu 20 % Sonstige Stunden, einschließlich Fortbildung. C Sonstige Stunden, einschließlich Fortbildung 216 (176) bis 576 (536) In diesem Bereich sind jedenfalls für die Aufgaben eines Klassenlehrers (-vorstandes) 65 Jahresstunden und 100 Jahresstunden vorzusehen, die Lehrerinnen und Lehrer für Konferenzen, bzw. in Eigenverantwortung für Tätigkeiten im Bereich ihres Berufsfeldes außerhalb ihrer Unterrichtszeit wahrnehmen. Die restlichen Stunden unterliegen einer standortorientierten Regelung. *) *) Diese Stunden werden im Rahmen einer Schulkonferenz entsprechend des Arbeitsanfalles vom Schulleiter im Einvernehmen mit den Lehrerinnen und Lehrern verteilt. Sofern in dieser Konferenz kein Einvernehmen zustande kommt, geht die Entscheidung auf die Ebene Bezirksschulrat und zuständiges PV-Organ über. Dabei ist auch in diesem Bereich die Einvernehmensregelung bindend (allfällige Änderung, Interpretation des BPVG - Sonderbestimmungen für Landeslehrer). Die Fixierung erfolgt in einem für jede Lehrerin/jeden Lehrer durch die Schulleiterin/den Schulleiter erstellten Jahreszielwertplan. Jahreszielwertplan (Beispiel) LehrerInnen bis zum 25. Dj. LehrerInnen ab dem. 25. Dj. N.N. 52 x 40 - Gebührenurlaub - Feiertage nach d. Feiertagsruhegesetz 2080 - 200 - 104 1776 2080 - 240 - - 104 1736 Unterricht gemäß Lehrplanbestimmungen 750 730 Vor-Nachbereitung, Korrektur 750 1500 730 1460 Sonstige Stunden 276 (236) 276 Klassenlehrer(-vorstand) Lehrerjahresgrundetat 65 100 65 100 Elternabende Elternsprechtage EDV-Betreuung Schulveranstaltungen 19 8 60 24 276 19 8 60 24 276 Unterricht gem. Lehrplanbestimmungen Vor-Nachbereitung Sowie Korrekturen Sonstige Stunden 750 750 276 (236) 1776 (1736) 730 730 276 1736 Überstunden 0 0 5. Jahreszielwert Schulleiterin/Schulleiter Grundsätzlich orientiert sich die Erfüllung des Jahreszielwertes für den Schulleiter an der entsprechenden Lehrerstundenzahl der Schule. Die Tätigkeiten umfassen primär die pädagogische Lenkung und den administrativen Verwaltungsbereich einer Schule, sowie die gesamte Personalführung und -entwicklung. Jede Schule erhält einen entsprechenden Anteil für die oben genannten Aufgabenfelder zur Leitung der Schule. Die allfällig verbleibende Unterrichtsverpflichtung wird nach Lehrerstundenzahl berechnet. Die übrige Zeit ist durch die Tätigkeiten der Personalführung und Schulentwicklung abgedeckt. 6. Überstunden Grundsätzlich entstehen Überstunden durch Überschreiten des Jahreszielwertes. Hinsichtlich einer besseren Planung und des Faktors, dass der Arbeitsaufwand innerhalb eines Schuljahres phasenweise stark differieren kann, ist die Unterrichtszeit (Gruppe A), sowie die Vor- Nachbereitung, Korrektur (Gruppe B) in 5 Berechnungsabschnitte (a 2 Monate) zu teilen. 7. Durchrechnung Die Abrechnung erfolgt in 5 Berechnungsabschnitten (a 2 Monate) für Gruppe A und B, für Gruppe C am Ende des Schuljahres. In diesen 5 Berechnungsabschnitten erfolgt eine Durchrechnung Gruppen A und B. Als entfallen gelten Unterrichtseinheiten, wenn der Entfall auf Ansuchen des Bediensteten erfolgt und keine Dienstverpflichtung bzw . rechtsstaatliche Verpflichtung im Zusammenhang mit dienstlichen Obliegenheiten den Entfall begründen. In diesem Fall gilt die Verhinderung als Ersatz für die jeweilige Dienstverrichtung. Ebenso gilt die Verhinderung in vollem Umfang als gerechtfertigt bei Krankheit, Pflegeurlaub und den genehmigten Urlauben bei Fortzahlung der Bezüge. Überstunden (analog zu anderen Beamtengruppen) können aus jeder Tätigkeit entstehen. Der Abgeltungsfaktor einer Überstunde entspricht jenem im öffentlichen Dienst. Bei Nichterfüllung des Zielwertes innerhalb eines Berechnungsabschnittes aus den Gruppen A und B werden die fehlenden Stunden auf den nächstfolgenden Berechnungsabschnitt angerechnet. Ein überschreiten des Zielwertes eines Berechnungsabschnittes wird durch Bezahlung in Form von Überstunden endgültig abgegolten. 8. Abgeltungen bzw. Belohnungen Die administrative Abgeltung und die Belohnung für die Schulpartnerschaft werden in Zeitressourcen umgewandelt. Damit soll ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze geleistet werden. 9. Die Bestimmungen über die Arbeitszeit der Lehrerinnen qem. LDG treten mit 1.9.2001 in Kraft und mit 31.08.2005 außer Kraft. Analog dazu die im Punkt 8 angeführten Abgeltungen und Belohnungen. 10. Neues Besoldunqssystem Im Zuge eines umfassenden neuen Dienstrechtes, das ab 01.09.2005 in Kraft treten soll, soll gleichzeitig am 01.09.2005 ein neues Besoldungssystem wirksam werden. Das neue Dienstrecht auf Basis der Evaluierung des Versuchszeitraumes von 2001 bis 2005 ist gemeinsam mit dem neuen Besoldungssystem rechtzeitig sozialpartnerschaftlich zu erarbeiten. B STELLENPLANRICHTLINIEN Im Zuge der Finanzausgleichsverhandlungen hat der Bund mit den Ländern die entsprechenden Rahmenbedingungen auf Basis eines schülerbezogenen Normstundenmodells festzulegen, welches den Österreichischen Bildungsstandard absichert. (Anm.: Die Dauer des Erprobungszeitraumes "Neues Dienstrecht" ist ident mit der Dauer der Vereinbarung Finanzausgleich.) C SOZIALPLAN Der Geburtenrückgang hat naturgemäß Auswirkungen auf die Schülerzahlen, die in den kommenden Jahren stetig sinken. Ein entsprechender Sozialplan möge Entlassungen von Junglehrern verhindern, gleichzeitig für eine Durchmischung der Altersstruktur sorgen. Dazu schlagen wir eine Adaptierung bzw. Ergänzung des Vorruhestandes für Landeslehrer vor: Vorruhestandsmodelle Adaptierung Erweiterung 1. Die derzeit gültige Vorruhestandsregelung im Bereich der Landeslehrer gehört dahingehend adaptiert bzw . ergänzt, dass bei Ruhestandsversetzung der aliquote Anteil des Dienstjubiläums angewiesen wird. 2. Die Erweiterung bzw. Ausdehnung des Vorruhestandes auf das 55. Lebensjahr müsste lauten: Landeslehrer können auf ihr Ansuchen mit dem Monatsersten, der dem 55. Lebensjahr folgt mit einem 20 % Abschlag in den Ruhestand versetzt werden. In diesem Fall wird dem Landeslehrer eine einmalige Abfindung im Ausmaß von 5 Monatsbezügen gewährt. Die Bundessektion Pflichtschullehrer ersucht um legistische Umsetzung auf Grundlage der o.g. Punktationen und Grundsätze. Die Bundessektion Pflichtschullehrer bietet dabei ihre Mithilfe an.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Kaucic [kaucic@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 15:32 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Steiermark Bei uns im Bezirk Voitsberg gibt es zwei Gruppen von Pflichtschullehrern: 1. Gruppe: In Lethargie verfallen! Diese KollegInnen brauchen sich meist auch um ihren Job keine Sorgen zu machen. Alles andere wird schon nicht so schlimm kommen ... 2. Gruppe: Verärgerte KollegInnen, denen alles viel zu langsam und zu moderat im APS-Bereich abgeht. Wir hatten im September eine wirklich gute Dienststellenversammlung, die Aufbruchsstimmung war zu spüren. Eine große Mehrheit forderte eine Aussetzung von Schulveranstaltungen im laufenden Schuljahr, ein Pickerl zum Zurücksenden von Werbematerialien bzw. Nicht-Dienstpost wurde vorgestellt. Von "oben" ist niemals eine Rückmeldung gekommen, sämtliche Aktionen ruhen sanft! Meine große persönliche Befürchtung: Die VP-dominierte Lehrergewerkschaft wir kein großes Interesse haben, gegen diese Regierung mit schärfsten Maßnahmen vorzugehen! Jetzt: Einmal ruhig sein, weil noch verhandelt wird. Dann: Man kann nichts mehr machen, weil die Verhandlungen schon vorbei sind. Martin Kaucic, HS II Voitsberg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 15:31 An: Christian Salmeyer Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Parolen der Arbeitsgruppe zur Demo am 19.12. Liebe Kolleginnen und Kollegen von der dienststellenübergreifenden Arbeitsgruppe! Ich bin entsetzt darüber, was euch hier eingefallen ist. Ich kann eure Stimmungslage sehr gut nachvollziehen, denn als Lehrer fühlt man sich heutzutage mehr GETRETEN STATT VERTRETEN. Aber dies in der Öffentlichkeit zu demonstrieren, das halte ich schlicht für Wahnsinn, denn das rückt uns wirklich ins gesellschaftliche Abseits ! Auch mir würde es schwerfallen, unsere Gewerkschaft als einen wirklichen Hoffnungsträger zu bezeichnen, und schon gar nicht will ich mich verlassen, dass "die dort in den Gremien" es ohnehin schon richtig machen werden. Aber die Parole: WER WILL UNS VERRATEN? GEWERKSCHAFTSBÜROKRATEN! ist meines Erachtens dumm und kontraproduktiv! Nur indem wir selber die Diskussion vorantreiben, werbend für eine solidarische Gesellschaft, eine EINHEITSFRONT gegen die KAPUTTSPARER bilden, kommen wir ein Stück weiter. Wenn wir die Kompromiß-Bereiten und die Halbherzigen jetzt vor den Kopf stoßen, dann schwächen wir uns selber, dann arbeiten wir gegen unsere Bewegung! Ich habe in einem früheren LF-Beitrag schon einmal geschrieben, dass unsere Gewerkschaft in der Zwickmühle steckt. Schadenfreude von unserer Seite ist alles andere als angebracht! Die Pararole NIX GÖD MEHR arbeitet all denjenigen in die Hände, die die Gewerkschaft abschaffen oder zur Bedeutungslosigkeit degradieren wollen. Wer diese Parole vertritt, der ist in Wahrheit ein Kollaborateur von Grasser und Riess-Passer! Ich ersuche euch wirklich um größte Vorsicht, damit nicht einige von uns aus Gedankenlosigkeit unserer Bewegung schweren Schaden zufügen und die Lehrerschaft in der Öffentlichkeit zum Gespött wird! Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 13:49 An: Christian Salmeyer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: demo 19.2. Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mir fehlen für die Demo am 19.12.2000 noch folgende Losungen, die in Richtung gemeinsamer Streikvorbereitung gehen. MÄRZ - STREIK ! aller Lehrerinnen und Lehrer gegen Bildungsabbau! Pflichtschulen und Höhere Schulen gemeinsam gegen Kaputtsparen ! Unbefristeten STREIK vorbereiten! Alle Lehrer,alle Schüler, alle Eltern gemeinsam gegen Bildungsabbau ! H.Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: Christian Salmeyer To: Lehrerforum Sent: Sunday, December 17, 2000 9:54 AM Subject: LF: demo 19.2. KOMMET ZAHLREICH ZUR DEMO AM 19.12, ABER: ihr sollt wissen, dass die aps-gewerkschaft in keiner phase der auseinandersetzungen mit der regierung daran gedacht hat, GEGEN deren sparpläne aufzutreten. sie hat alle kürzungen der regierung AKZEPTIERT. ihr jahresarbeitszeitmodell (JAZ) spart genau so viel geld ein wie das budgetbegleitgesetz und ist deshalb auch dementsprechend brutal. wir lehreInnen sollen ab jetzt für die regierung billiger und dafür auch noch länger und flexibler arbeiten: das jaz bedeutet: jahresdurchrechung, 45 std.woche bzw. arbeit in den schulferien, keine bezahlung von überstunden und supplierungen, keine entlohnung für KV, kustodiate, ... über den grundlohn hinaus, gleichsetzung einer beamtenarbeitsstunde mit einer unterrichtsstunde das ganze verhandelt die gewerkschaft mit der regierung und trachtet, ihre mitglieder möglichst uninformiert zu halten. sie weiß warum. die gewerkschaft verkauft ihr JAZ mit dem argument, arbeitsplätze zu retten. Da können wir nur sagen: NEIN DANKE ZU SOLCHEN ARBEITSPLÄTZEN . WIR ARBEITEN JETZT SCHON GENUG/ZUVIEL darum sollten wir zwar möglichst zahlreich auf der lehrerInnendemo vertreten sein aber dabei deutlich machen: NEIN ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNG UND NEIN ZUM SPARMODELL DER GEWERKSCHAFT FOLGENDE PAROLEN SCHEINEN UNS DAZU GEEIGNET: NEIN ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNG NEIN ZUM SPARMODELL DER GEWERKSCHAFT DAS ANGEBOT DER APS-GEWERKSCHAFT: 45-STUNDENWOCHE ZUM DUMPINGPREIS! WER WILL UNS VERRATEN? GEWERKSCHAFTSBÜROKRATEN! NIX GÖD MEHR GETRETEN STATT VERTRETEN NULLDEFIZIT= BILDUNGSDEFIZIT ARBEITSZEITPLUS BEI LOHNMINUS? NEIN DANKE! WIR ARBEITEN GENUG! WIR ARBEITEN SCHON JETZT ZUVIEL! NULL BOCK AUF: NULLLOHNRUNDE UND NULLDEFIZIT 0 + 0 = 0 VON NIX KUMMT NIX OHNE UNS KÖNNTET IHR NULLEN NICHTMAL SCHREIBEN! dienststellenübergreifende arbeitsgruppe th.kramerstraß-antonkriegergasse-dirmhirngasse-radetzkystraße Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von HACKMUELLER [hackmueller@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 13:43 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Streiken ja, aber richtig! Liebe Kollegen! Da die Demonstration am 19.12.2000 schon wieder wie ähnliche Aktionen davor unter dem falschem Motto "Gegen Bildungsabbau" steht, stellen wir folgende Argumente zur Diskussion. Der Lehrerstreik vom 5.Dezember 2000 - falsche und richtige Gründe für einen Streik Nun sind Lehrer zum wiederholten Male damit konfrontiert, dass durch Änderungen der für Lehrer geltenden dienst- und gehaltsrechtlichen Bestimmungen ihre Arbeits- und Gehaltssituation empfindlich verschlechtert wird. Eine Abwehr dieser Verschlechterungen wäre ein guter und absolut ausreichender Grund für einen Streik. Das wird von den protestierenden und streikenden Lehrern leider nicht so gesehen. Alle Protestaktionen und auch der stattgefundene Streik richten sich vorrangig "Gegen Bildungsabbau". Das ist aus den folgenden Gründen ein falscher Streikgrund: 1. Es ist ein Fehler, die Kürzung der Lehrergehälter mit einem Bildungsabbau zu verwechseln. Die im Lehrerpaket beschlossenen Maßnahmen - Kürzung der Überstundenzuschläge, Wegfall der Einrechnung der Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeit in die Lehrverpflichtung, unbezahlte erste Vertretungsstunde, wesentlich geringere Bezahlung weiterer Supplierstunden usw. - werden manches Budget eines Lehrerhaushaltes durcheinanderbringen, sicher aber nicht das staatliche Bildungssystem. Darüber, wie das Paket nämlich gemeint ist, lässt Frau BM Gehrer keinen Zweifel offen: "Bei der Erstellung von Strukturmaßnahmen wurde große Sorgfalt darauf gelegt, dass alle dienstrechtlichen Änderungen auf den Bereich der Lehrer begrenzt werden und keine Auswirkungen auf das schulische Angebot haben". (BM Gehrer in einem Brief an die Eltern aus Anlass von Protestmails zu den Strukturmaßnahmen). So haben Lehrer auch in Zukunft neben ihrer Unterrichtstätigkeit die Aufgaben eines Klassenvorstandes, Kustos usw. zu übernehmen. Diese Tätigkeiten sollen in Hinkunft nur weniger kosten. Die - wo erforderlich geänderten - dienstrechtlichen Bestimmungen und die über gewerkschaftlich gebilligte(!) befristete Dienstverträge gegebene besondere Erpressbarkeit vieler Kollegen werden das Ihrige dazu beitragen, dass auch in Zukunft die staatlicherseits gewünschten Lehrerleistungen stattfinden werden. Das hindert aber eine kritische Lehrerschaft nicht daran, trotzdem nicht die Lehrer, sondern das staatliche Bildungswesen und die Schüler als die eigentlich Betroffenen hinzustellen. 2. Mit einem "Streik gegen Bildungsabbau" distanziert man sich ausdrücklich von einem "Streik gegen Arbeitszeiterhöhung und Lohnkürzung". Ständig werden zwar alle Verschlechterungen für die Lehrer aufgezählt. Nie aber werden diese als ausreichende Gründe dafür angesehen, schlicht und einfach "nein!" zum Belastungspaket zu sagen und es entsprechend zu bekämpfen. "Kaum eine Berufsgruppe ist in den vergangenen Jahren finanziell und imagemäßig so demontiert worden wie die LehrerInnen....... Es reicht! Jede weitere Verschlechterung geht an die Substanz und die Qualität des Bildungswesens". (Aktionskomitee Henriettenplatz, Volksstime vom 7.12.00) Was wenn tatsächlich nur die Lehrer betroffen wären? Oder wenn andere Berufsgruppen genauso geschröpft würden? Wären die Verschlechterungen dann einleuchtend? Gäbe es dann keinen Grund für einen Streik? Wenn eine kritische Lehrerschaft streikt, dann offenbar höchstens dann, wenn Missachtung, imagemäßige und finanzielle Demontage etwas beschädigen, was viel wichtiger ist als ihre eigene Lebensqualität. Wenn ein Lehrer arbeitet, dann nicht einfach - wie alle anderen Bürger - weil auch er gezwungen ist, sich seine Brötchen zu verdienen. Wenn ein Lehrer arbeitet, ist er in höherem Auftrag unterwegs. Als selbstbewusstes Vollzugsorgan der Bildung möchte er nichts als seinen Beruf gut ausfüllen. Und in diesem Bestreben sieht er sich durch die aktuelle Politik behindert. Weniger Lohn ist für ihn nicht einfach weniger Geld zum Leben, weniger Lohn ist "Demotivation" und zieht in seinen Augen eine Beschädigung des "qualitativ hochwertigen österreichischen Bildungssystems" nach sich. Und das will er auf keinen Fall. "Der Trend zur Demontage eines Bildungswesens, das noch das Prädikat "wertvoll" verdient, ist abzusehen. Wer davon als erstes betroffen sein wird, ist evident - die SchülerInnen. Deshalb streiken wir, weil es einfach reicht!" (Die streikenden LehrerInnen am RG3, 1030 Wien) Nun ist es zwar im Kapitalismus praktisch so, dass der Lebensunterhalt der arbeitenden Bevölkerung davon abhängt, dass sie sich entweder direkt in den Betrieben oder indirekt im Bereich der staatlichen Verwaltung dieser Marktwirtschaft nützlich macht. Aber deswegen muss man sich doch nicht gleich dazu bekennen, dass das eigene Wohl nur zählt, wenn Staat und Wirtschaft aus der eigenen Tätigkeit einen Nutzen ziehen. Nicht nur, dass die Parole "Gegen Bildungsabbau" unterstellt, dass Lohnkürzung und Arbeitszeiterhöhung allein noch nicht zum Streik berechtigen, ist die Tour, "wenn ich weniger bezahlt bekomme, kann ich nicht mehr ein so toller Lehrer sein" erstens absolut weltfremd und damit eine Drohung, die ins Leere geht. Sie zeigt darüberhinaus auch noch eine völlig unbegründete Hochachtung vor dem österreichischen Schulsystem. 3. Die staatliche Ausbildung ist nichts was man verteidigen muß! Oder sollte es den Kollegen tatsächlich entgangen sein, was sie in Ausübung ihres Berufes tagtäglich tun? Die Tätigkeit des Lehrers besteht nicht einfach darin, den Schülern nützliches Wissen beizubringen. Jede Wissensvermittlung ist in der Schule untrennbar mit einer ständigen Beurteilung der Schülerleistung bei der Erarbeitung des Lehrstoffes verbunden. Eine derartige Beurteilung ist nicht mit einer Abklärung von Wissensmängeln zum Zweck der Beseitigung dieser Mängel zu verwechseln. Dazu würden Noten auch überhaupt nicht taugen. Das mit den Noten über die Schüler gefällte Urteil dient vielmehr dazu, zu entscheiden, welche Schüler es verdienen mit weiterem Wissen versorgt zu werden und welchen jedes weitere Wissen vorenthalten wird. Das Ergebnis ist bekannt. Ein mit den Jahren wachsender Teil der Jugend eines Jahrgangs wird systematisch von jeder weiteren Ausbildung ausgeschlossen. Erfolgreiche ebenso wie weniger erfolgreiche Schüler dürfen sich das Ergebnis dieser schulischen Selektion als Folge ihres eigenen Leistungsvermögens oder –willens zurechtlegen. Der Erfolg des schulischen Ausbildungssystems ist also ein doppelter. Neben der nur für eine bürgerliche Klassengesellschaft notwendigen Hierarchisierung des Menschenmaterials wird durch die Schule auch noch der Schein erzeugt, dass jeder für seinen Platz in der Hierarchie der Berufe selbst verantwortlich ist. Daher: Ein Streik zur Abwehr der Lohnkürzungen ist notwendig, ein Streik gegen den Abbau des Bildungssystems hingegen ist ein falscher Streik. Marlene und Günter Hackmüller Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 13:38 An: Wilfried Mayr; J. Schrammel; lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Ruhe nach dem Sturm Lieber Wilfried MAYR! Demonstrationen sind notwendig und nützlich zur Darstellung des Protestes, zur Erweiterung der Protestbasis und zur Stärkung des Selbstbewußtseins...usw. Demos haben oft aber etwas leeres und lassen in vielen Fällen oft nur Luft ab. Demos während eines Streiks in dem ma sich mit anderen aktiv zusammenschließt, das wäre schon etwas anderes und substantielles ! Vor allem steht die Frage nach einem unbefristeten Streik im März mit anderen Sektionen im Vordergrund ! (und mit welcher Forderung?) HK BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: Wilfried Mayr To: J. Schrammel ; lehrerforum Sent: Sunday, December 17, 2000 2:47 AM Subject: LF: Re: Re: Ruhe nach dem Sturm Die Demo am 19. wär doch ein guter Anfang für eine Serie der Kundmachungen unseres Protestes gegen den Versuch der Zerschlagung eines qualitätsvollen öffentlichen Bildungswesens in Österreich, oder etwa nicht? Kopf hoch und nicht die Hände! LG Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: J. Schrammel < johnny.schrammel@blackbox.net > An: lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Samstag, 16. Dezember 2000 22:53 Betreff: LF: Re: Ruhe nach dem Sturm Was bleibt zu tun? Jetzt einmal ruhig sein, weil noch verhandelt wird. Dann: ruhig sein, weil es zu spät ist, weil die Verhandlungen schon vorbei sind. Äääääätsch mknirschendeng J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 13:22 An: J. Schrammel; lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Warum bekomme ich keine Nachrichten? Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es erscheint mir mehr als absurd jetzt über Volksbegehren zu diskutieren. Vor allem jetzt ! Wir haben doch jetzt andere Probleme zu lösen. 1.Wie artikulieren sich die selbstorganisierenden Kräfte- wie Versammlung am TGM am 19.12 um 14 Uhr - wie Aktionskomitee Henriettenplatz........usw.usw. 2.wie kann ma sich mit anderen Dienststellen zusammenschließen ? 3.welche Möglichkeiten gibt es direkt die Zusammenarbeit mit der Pflichtschule und BMHS zu realisieren? 4.was kann jetzt schon für einen möglichen unbefristeten Streik m März gemacht werden ? 5.usw...... HK BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "J. Schrammel" To: "lehrerforum" Sent: Saturday, December 16, 2000 10:40 PM Subject: LF: Re: Re: Warum bekomme ich keine Nachrichten? Ein Volksbegehren geistert offenbar in vielen Köpfen herum. Ich halte das für eine ganz wichtige Idee und Forderung - vergleiche dazu auch die Forderungen der sogenannten "Bildungsoffensive" (gemeinsame Plattform von Eltern-SchülerInnen-LehrerInnen, die ursprünglich transdanubisch am BGRgXXI/Öd begründet wurde und nun immer weitere Kreise zieht). Für utopisch hätte ich vor noch 6 bis 7 Jahren das Ziel einer Bundesregierung befunden, die öffentliche Schule mit einem scheinbaren Sparpaket zu zerschlagen. Jetzt liegen die Scherben umher und es gibt sogar Leute, die vom vermeintlichen Kristallglanz begeistert sind (und einige Puzzle-Fanatiker, die mit der Regierung darüber verhandeln wollen, ob sie aus den Scherben noch ein hübsch anzuschauendes Mosaik machen dürfen). Genau das ist es aber, was vielen fehlt, dass den gefährlich destruktiven Utopien dieser Regierung positive Ziele entgegengehalten werden. Ein sehr bekannter (übrigens roter) Gewerkschafter hat vor, es müssen wohl schon zehn sein, Jahren gemeint, die Gewerkschafter hätten schon längst aufgehört für pädagogische Anliegen einzutreten, sie wären froh, könnten sie Werteinheiten und Schillinge für uns Lehrer retten. Meiner Ansicht nach ein verhängnisvoller Fehler, kein Wunder das wir als privilegierte (Arbeitsplatzsicherheit) Gierhälse (immer nur Geldforderungen) gelten. Hätte die Gewerkschaft konsequent für eine Verbesserung der Unterrichtssituation gekämpft, hätte all das, was sie als vermeintlich Allerschlimmstes immer "abwenden" konnten, nicht einmal diskutiert werden dürfen. Für mich gibt es nur ein Ziel, für das es sich lohnen würde zu arbeiten, nämlich die Verbesserung der Ausbildung für die SchülerInnen (alle anderen Forderungen, leistungsgerechte Bezahlung, ausreichend Werteinheiten, usw, usw würden dadurch automatisch auch bei den Eltern Unterstützung oder zumindest Verständnis finden). Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa oder auf Deutsch den Scherm, den wir aufhaben, haben wir uns selbst aufgesetzt. Wir brauchen eine Bildungsdiskussion - keinen Kampf für Werteinheiten, Arbeitsplätze oder gar Lohnerhöhungen (aus den oben genannten Gründen). Deshalb würde ich vorschlagen, gleich den ganzen Forderungskatalog der "Bildungsoffensive" zu übernehmen und zu ergänzen und dabei die Forderung nach einer Höchstzahl von 25 SchülerInnen pro Klasse (die "Bildungsoffensive" fordert dazu auch den Wegfall jeglicher Überschreitungsmöglichkeit der Zahl 25) an die Spitze des Volksbegehrens zu stellen. mlg J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 13:11 An: Hofmeister Werner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Ruhe nach dem Sturm Lieber Werner Hofmeister! In Deinem Brief an Frau Kammerhofer steht, dass alle im APS-Bereich zufrieden erscheinen. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir genau das Gegenteil bestätigen, es herrscht im der APS ein wahrlicher Aufruhr ! Hier wir immer mehr Kolleginnen und Kollegen der qualitative Einbruch ins Schulsystem bewußt, die sollten die meisten Einbußen in den nächsten Jahren hinnehmen ! Der spontane Protest hat sich auch dort am 5.12. in zentralen Dienststellenversammlungen artikuliert.Ich habe von einer solchen im Haus der Begegnung(22.Bez.) im Lehrerforum berichtet. Helle Empörung! Dort gibt es nur eine weitaus schwierigere Situation sich wirkungsvoll durchzusetzen.Die haben keine direkten Vertetungen an den einzelnen Dienststellen und die Parteien haben ziemlich lückenlos die Hand drauf. Dort empören sich zumindest einige Drektoren und Direktorinnen persönlich gegen das Kappungsprogramm, wie es im AHS-Bereich doch kaum der Fall ist. Unsere AHS-Direktoren sind recht kleinlaut und glauben, dass sie normal weitermachen könnten. Unsere Forderung am BRG 15-Heniettenplatz: "Um erfolgreich zu sein, ist es unbedingt notwendig, den solidarischen Zusammenschluß mit den Kolleginnen und Kollegen der Pflichtschulen, der BMHS und anderer Schulbereiche zu organisieren !" HK BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: Hofmeister Werner To: Lehrerforum Sent: Saturday, December 16, 2000 10:33 PM Subject: LF: Ruhe nach dem Sturm <> Werte Frau Kammerhofer! Ich bin der Meinung : Der Sturm (Die Sturm - und Drangperiode) für die AHS scheint vorbei zu sein! Schade! Die nächste Gruppe, die "beschnitten" wird, sind die APSler! Im Geheimen wurde ein Papierl (als Gegensatz zum Budgetbegleitgesetz wie es die AHS bekommen wird - und auch wir es bekommen werden) ausgearbeitet, jetzt den APSlern unterbreitet: Entscheidet Euch für Scylla oder Charybdis! Die Folgen kennen wir ja schon aus der Mythologie! Wo sind die Vorschläge der APS-Lehrerinnen und Lehrer, wo die der DirektorInnen von APS? Wann, wo, werden da Maßnahmen gesetzt? Es scheinen doch alle zufrieden zu sein! Fragen: 1.) Kann mir jemand die Frage beantworten ob im nächsten Schuljahr die 5% + 2% vom Kontingent eingespart werden oder nicht (für Supplierreserve)? 2.) Wer kennt sich wirklich beim neuen Jahresarbeitszeitmodell aus? 3.) Was geschieht mit den überzähligen, pragmatisierten JunglehrerInnen (im Schnitt ca. 45 Jahr alt), wenn an jeder Schule einige zu viel sind (auf Grund von Kontingentkürzung, KV-Zusatzverdienst, Kustodiatszusatzverdienst) - Es gibt doch nicht soviele VTL/II LehrerInnen!! 4.) Was werden die APSlerInnen zu tun gedenken (die GÖD "gedenkt" in unserem Breich vor allem abzuwiegeln!), wenn uns im Schuljahr 01/02 alles voll trifft! Ich hätte noch weitere Fragen! Danke fürs Lesen! Werner Hofmeister Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 12:47 An: Josef Zwickl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Nach dem Streik Liebe Kolleginen und Kollegen! Wie der Teufel das Weihwasser fürchtet die Gewerkschaft die Selbstorganisierung und hofft immer, dass die Zeit für sie arbeitet und geht wieder auf Tauchstation. Das Bild ist uns mehr als schon vertraut. Auf Grundlage unserer Resolution vom 5.12. habe ich drei Fragen und drei Antworten zu unsrer Gewerkschaft. 1.Sucht ihr den Zusammenschluß mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen Sektionen, um einen erfolgreichen Kampf führen zu können ? Antwort: Hier sehe keinerlei Ansätze ! 2.Bereitet ihr bereits jetzt den möglichen Streik für März 2001 vor? Antwort: keinerlei Ansätze ! 3.Habt ihr eine klare Forderung für einen möglichen Kampf? Antwort wieder: Unklarheit und falsche Forderungen wurden bereits von er Gewerkschaft aufgestellt wie "Keine Kündigungen!" oder für "Arbeitsplatzsicherheit der Junglehrer!" usw.. statt "WEG MIT DEN BUDGETBEGLEITGESETZEN !". Ergebnis für immer mehr: Mit dieser Gewerkschaft kann kein Kampf geführt werden. Selbstorganisierung kann uns alleine weiterbringen und der Zusammenschluß mit anderen und mit uns selber ! HK BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: Josef Zwickl To: Lehrerforum Sent: Saturday, December 16, 2000 8:13 PM Subject: LF: Nach dem Streik Liebe Kollegen! Täusche ich mich, oder ist es seit dem Streiktag plötzlich sehr ruhig geworden. Was passiert jetzt aus offizieller Sicht nachdem der Warnstreik abgehalten und damit abgehakt wurde? Gehen wir jetzt wieder zur Tagesordnung über und akzeptieren die uns auferlegten Maßnahmen oder sind weitere Kampfmaßnahm3en geplant? MfG J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 12:26 An: Günter Wittek; Kammerhofer Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Warum bekomme ich keine Nachrichten? Lieber Günter Wittek! Ich hoffe nicht, dass die Idee eines Volksbegehrens wirklich die Runde macht.Das ist ein Teil des langweiligen "Demokratiespiels" bei dem im Voraus bereits der Gewinner feststeht.Was hat denn das damalige Volksbegehren zur Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen wirklich geändert? Hat man nicht wieder unnötig Energie vertan und die Illussion in einen lebendigen Parlamentarismus genährt ? In unserer Resolution vom 5.Dezember haben wir drei Dinge hervorgehoben, die jetzt notwendig sind: 1.der solidarische Zusammenschluß mit den Kolleginnen und Kollegen der Pflichtschulen und der BMHS ! 2.den Streik für März 2001 vorzubereiten mit 3.klarer Hauptforderung: "vollständige Rücknahme der Budgetbegleigesetze!" Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz ----- Original Message ----- From: "Günter Wittek" To: "Kammerhofer" Cc: "LF Lehrerforum" Sent: Saturday, December 16, 2000 2:54 PM Subject: LF: Re: Warum bekomme ich keine Nachrichten? Liebe Kollegin Wie wäre es zur Abwechslung mit ein wenig Lesestoff? Ich habe in der Neuen Zürcher geblättert und entdeckt, dass in ZH ein Referendum über die Bildungspolitik ansteht. Schlagwort: Volksschulreform. Genaueres gibt es unter www.nzz.ch/dossiers Für mich stellt sich die Frage, wie es nach dem 5.12. weitergehen soll, und ich bin der Meinung, dass es unser vorrangiges Ziel sein soll und muss, die Bildungspolitik ständig zu aktualisieren und zu hinterfragen. Den Kolleginnen aus meiner Schule habe ich auf den Weg zum Henriettenplatz den Wunsch mitgegeben, anzusprechen, ob nicht ein VOLKSBEGEHREN in Betracht gezogen werden soll, unter Anknüpfung an das VB vor etwa zehn Jahren mit der zentralen Forderung auf Herabsetzung der Klassenschüler- höchstzahl auf 25. Haben wir den Mut zur Utopie! Wer sagt denn, dass die vernünftig sind, die sich in der Politik sogenannten Sachzwängen unterwerfen. Auch ich warte schon voller Spannung auf weitere Nachrichten. ----- Original Message ----- From: "Kammerhofer" To: "Lehrerforum" Sent: Saturday, December 16, 2000 2:09 PM Subject: LF: Warum bekomme ich keine Nachrichten mehr? Das Lehrerforum war bis jetzt sehr aktiv und man bekam bis zu 20 Nachrichten pro Tag. Gestern waren es zwei, heute eine Nachricht, die ich bekam. Werden jetzt nicht mehr alle mails übertragen? Annemarie Kammerhofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Mähr [wfmaehr@netway.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 10:42 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: demo 19.2. Vor der Demo sollten zumindest die Personalvertreter ALLER Schultypen ins TGM: Ich erinnere an: DA-Sitzung für alle Schulen From: "Deininger" To: "Lehrerforum" Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die geplanten Änderungen des Gehaltsgesetzes werden vom überwiegenden Teil der BMHS, AHS und Pflichtschulen entschieden abgelehnt. Daher hat der Dienststellenausschuss des TGM beschlossen zu einer DA-Sitzung einzuladen, bei der Personalvertreter aller Schulen und Schultypen, aber auch Vertreter des FA und ZA herzlich eingeladen sind: EINLADUNG zu einer dislozierten DA-Sitzung aller Personalvertreter (BMHS, AHS, APS) am TGM, Exnersaal Gäste: Personalvertreter aller Schulen (BHS, AHS, APS) und ZA- und FA-Mitglieder Termin: Di, 19.12. 14:15 - 17:00 Tagesordnung: Lehrersparpaket: Meinungserhebung, Koordinierung der weiteren gemeinsamen Vorgangsweise Ort: TGM, 20., Wexstr.19-23, Exnersaal Thomas Deininger Helga Davidson Michael Kugler Dienststellenausschuss der Lehrkräfte am TGM U.A.w.g Christian Salmeyer wrote: KOMMET ZAHLREICH ZUR DEMO AM 19.12,ABER: ihr sollt wissen, dass die aps-gewerkschaft in keiner phase der auseinandersetzungen mit der regierung daran gedacht hat, GEGEN deren sparpläne aufzutreten. sie hat alle kürzungen der regierung AKZEPTIERT. ihr jahresarbeitszeitmodell (JAZ) spart genau so viel geld ein wie das budgetbegleitgesetz und ist deshalb auch dementsprechend brutal. wir lehreInnen sollen ab jetzt für die regierung billiger und dafür auch noch länger und flexibler arbeiten: das jaz bedeutet: jahresdurchrechung, 45 std.woche bzw. arbeit in den schulferien, keine bezahlung von überstunden und supplierungen, keine entlohnung für KV, kustodiate, ... über den grundlohn hinaus, gleichsetzung einer beamtenarbeitsstunde mit einer unterrichtsstunde das ganze verhandelt die gewerkschaft mit der regierung und trachtet, ihre mitglieder möglichst uninformiert zu halten. sie weiß warum. die gewerkschaft verkauft ihr JAZ mit dem argument, arbeitsplätze zu retten. Da können wir nur sagen:NEIN DANKE ZU SOLCHEN ARBEITSPLÄTZEN . WIR ARBEITEN JETZT SCHON GENUG/ZUVIEL darum sollten wir zwar möglichst zahlreich auf der lehrerInnendemo vertreten sein aber dabei deutlich machen:NEIN ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNG UNDNEIN ZUM SPARMODELL DER GEWERKSCHAFT FOLGENDE PAROLEN SCHEINEN UNS DAZU GEEIGNET: NEIN ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNGNEIN ZUM SPARMODELL DER GEWERKSCHAFT DAS ANGEBOT DER APS-GEWERKSCHAFT:45-STUNDENWOCHE ZUM DUMPINGPREIS! WER WILL UNS VERRATEN?GEWERKSCHAFTSBÜROKRATEN! NIX GÖD MEHR GETRETEN STATT VERTRETEN NULLDEFIZIT=BILDUNGSDEFIZIT ARBEITSZEITPLUS BEI LOHNMINUS?NEIN DANKE! WIR ARBEITEN GENUG! WIR ARBEITEN SCHON JETZT ZUVIEL! NULL BOCK AUF:NULLLOHNRUNDEUND NULLDEFIZIT 0 + 0 = 0 VON NIX KUMMT NIX OHNE UNS KÖNNTET IHR NULLEN NICHTMAL SCHREIBEN! dienststellenübergreifende arbeitsgruppeth.kramerstraß-antonkriegergasse-dirmhirngasse-radetzkystra ße Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 09:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: demo 19.2. KOMMET ZAHLREICH ZUR DEMO AM 19.12, ABER: ihr sollt wissen, dass die aps-gewerkschaft in keiner phase der auseinandersetzungen mit der regierung daran gedacht hat, GEGEN deren sparpläne aufzutreten. sie hat alle kürzungen der regierung AKZEPTIERT. ihr jahresarbeitszeitmodell (JAZ) spart genau so viel geld ein wie das budgetbegleitgesetz und ist deshalb auch dementsprechend brutal. wir lehreInnen sollen ab jetzt für die regierung billiger und dafür auch noch länger und flexibler arbeiten: das jaz bedeutet: jahresdurchrechung, 45 std.woche bzw. arbeit in den schulferien, keine bezahlung von überstunden und supplierungen, keine entlohnung für KV, kustodiate, ... über den grundlohn hinaus, gleichsetzung einer beamtenarbeitsstunde mit einer unterrichtsstunde das ganze verhandelt die gewerkschaft mit der regierung und trachtet, ihre mitglieder möglichst uninformiert zu halten. sie weiß warum. die gewerkschaft verkauft ihr JAZ mit dem argument, arbeitsplätze zu retten. Da können wir nur sagen: NEIN DANKE ZU SOLCHEN ARBEITSPLÄTZEN . WIR ARBEITEN JETZT SCHON GENUG/ZUVIEL darum sollten wir zwar möglichst zahlreich auf der lehrerInnendemo vertreten sein aber dabei deutlich machen: NEIN ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNG UND NEIN ZUM SPARMODELL DER GEWERKSCHAFT FOLGENDE PAROLEN SCHEINEN UNS DAZU GEEIGNET: NEIN ZU DEN SPARPLÄNEN DER REGIERUNG NEIN ZUM SPARMODELL DER GEWERKSCHAFT DAS ANGEBOT DER APS-GEWERKSCHAFT: 45-STUNDENWOCHE ZUM DUMPINGPREIS! WER WILL UNS VERRATEN? GEWERKSCHAFTSBÜROKRATEN! NIX GÖD MEHR GETRETEN STATT VERTRETEN NULLDEFIZIT= BILDUNGSDEFIZIT ARBEITSZEITPLUS BEI LOHNMINUS? NEIN DANKE! WIR ARBEITEN GENUG! WIR ARBEITEN SCHON JETZT ZUVIEL! NULL BOCK AUF: NULLLOHNRUNDE UND NULLDEFIZIT 0 + 0 = 0 VON NIX KUMMT NIX OHNE UNS KÖNNTET IHR NULLEN NICHTMAL SCHREIBEN! dienststellenübergreifende arbeitsgruppe th.kramerstraß-antonkriegergasse-dirmhirngasse-radetzkystraße Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 03:05 An: lehrerforum Betreff: LF: Ruhe..., wie geht's weiter? Werner Hofmeister schrieb: Ich bin der Meinung : Der Sturm (Die Sturm - und Drangperiode) für die AHS scheint vorbei zu sein! Schade! Die nächste Gruppe, die "beschnitten" wird, sind die APSler! Im Geheimen wurde ein Papierl (als Gegensatz zum Budgetbegleitgesetz wie es die AHS bekommen wird - und auch wir es bekommen werden) ausgearbeitet, jetzt den APSlern unterbreitet: Entscheidet Euch für Scylla oder Charybdis! Die Folgen kennen wir ja schon aus der Mythologie! Wo sind die Vorschläge der APS-Lehrerinnen und Lehrer, wo die der DirektorInnen von APS? Da wäre wohl der "Eigentümer" der Bundesssektion APS zu befragen, Kollege Hermann Helm, sofern dieser zur Zeit etwas Genaueres wissen kann. Wann, wo, werden da Maßnahmen gesetzt? Wir müssen schon froh sein, wenn eine etwaige Streikbrecherei nicht zum Sakrament erhoben wird. Es scheinen doch alle zufrieden zu sein! Zufreiden kaum, aber sehr friedlich, geduldig, resignativ und langmütig... Fragen: 1.) Kann mir jemand die Frage beantworten ob im nächsten Schuljahr die 5% + 2% vom Kontingent eingespart werden oder nicht (für Supplierreserve)? Chaos allerorten: Das Szenario wird in jedem Bundesland anders ablaufen, vergleichen werden wir da kaum können. Die meisten Arbeitsplätze wird's in Wien, Burgenland, Kärnten und der Steiermark kosten, wenn's nach ÖVP und FPÖ geht. 2.) Wer kennt sich wirklich beim neuen Jahresarbeitszeitmodell aus? Sicher noch keiner, in den Bereich "C" soll uns APSlerInnen alles hineingedrückt werden, was sich die Obrigkeit so vorstellen kann (KlaVo, Kustodiate, Fortbildung, Koordination, etc.) siehe: http://www.kuli.net Schlagzeile "Das droht!" 3.) Was geschieht mit den überzähligen, pragmatisierten JunglehrerInnen (im Schnitt ca. 45 Jahr alt), wenn an jeder Schule einige zu viel sind (auf Grund von Kontingentkürzung, KV-Zusatzverdienst, Kustodiatszusatzverdienst) - Es gibt doch nicht soviele VTL/II LehrerInnen!! Versetzungen kreuz und quer, gleichzeitig Entlassungen (Nicht-Verlängerungen der Verträge) der II-L-KollegInnen. 4.) Was werden die APSlerInnen zu tun gedenken (die GÖD "gedenkt" in unserem Bereich vor allem abzuwiegeln!), wenn uns im Schuljahr 01/02 alles voll trifft! Zu befürchten ist sprachlose Resignation und klammheimliche Freude mancher EgoitInnen, dass es sie als Verbleibende nicht "erwischt" hat. Weiters zu befürchten ist Rückendeckung für die Regierung seitens der ÖVP-FunktionärInnen ("Schaut's, es geht leider nicht anders..."). Zu erhoffen ist organisierter, kreativer Widerstand mit laufenden originellen Aktionen in der Öffentlichkeit. Weiters Bündnisse mit Organisationen wie AKS, AK, ÖGB, Elternvereinigungen, etc. und NGO-mäßige Vernetzung und Koordination der Sparten AHS-BMHS-APS, wenn, dannwahrscheinlich übers Lehrerforum. Ich hätte noch weitere Fragen! Danke fürs Lesen! Werner Hofmeister Besorgte, kämpferische Grüße von Wilfried Mayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 17. Dezember 2000 02:48 An: J. Schrammel; lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Ruhe nach dem Sturm Die Demo am 19. wär doch ein guter Anfang für eine Serie der Kundmachungen unseres Protestes gegen den Versuch der Zerschlagung eines qualitätsvollen öffentlichen Bildungswesens in Österreich, oder etwa nicht? Kopf hoch und nicht die Hände! LG Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: J. Schrammel < johnny.schrammel@blackbox.net > An: lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Samstag, 16. Dezember 2000 22:53 Betreff: LF: Re: Ruhe nach dem Sturm Was bleibt zu tun? Jetzt einmal ruhig sein, weil noch verhandelt wird. Dann: ruhig sein, weil es zu spät ist, weil die Verhandlungen schon vorbei sind. Äääääätsch mknirschendeng J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 22:01 An: guenter schoedl; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Wingate & chello "guenter schoedl" writes on Sat, 16 Dec 2000 19:05:54 +0100 (MET): > Liebe KollegInnen > > Hat jemand Erfahrung mit Wingate und einem Chello Anschluß ? ja, habe wingate 3 und chello, es haengen 2 rechner dran . koennen aber beliebig auch mehr sein Gibt es > mit den > 2 Netzwerkkarten im Server ein prinzipielles Problem ? nein, habe ich nicht, sie duerfen nur nichr die selben irqs belegen. > > Mag. Guenter Schoedl ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 22:41 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Warum bekomme ich keine Nachrichten? Ein Volksbegehren geistert offenbar in vielen Köpfen herum. Ich halte das für eine ganz wichtige Idee und Forderung - vergleiche dazu auch die Forderungen der sogenannten "Bildungsoffensive" (gemeinsame Plattform von Eltern-SchülerInnen-LehrerInnen, die ursprünglich transdanubisch am BGRgXXI/Öd begründet wurde und nun immer weitere Kreise zieht). Für utopisch hätte ich vor noch 6 bis 7 Jahren das Ziel einer Bundesregierung befunden, die öffentliche Schule mit einem scheinbaren Sparpaket zu zerschlagen. Jetzt liegen die Scherben umher und es gibt sogar Leute, die vom vermeintlichen Kristallglanz begeistert sind (und einige Puzzle-Fanatiker, die mit der Regierung darüber verhandeln wollen, ob sie aus den Scherben noch ein hübsch anzuschauendes Mosaik machen dürfen). Genau das ist es aber, was vielen fehlt, dass den gefährlich destruktiven Utopien dieser Regierung positive Ziele entgegengehalten werden. Ein sehr bekannter (übrigens roter) Gewerkschafter hat vor, es müssen wohl schon zehn sein, Jahren gemeint, die Gewerkschafter hätten schon längst aufgehört für pädagogische Anliegen einzutreten, sie wären froh, könnten sie Werteinheiten und Schillinge für uns Lehrer retten. Meiner Ansicht nach ein verhängnisvoller Fehler, kein Wunder das wir als privilegierte (Arbeitsplatzsicherheit) Gierhälse (immer nur Geldforderungen) gelten. Hätte die Gewerkschaft konsequent für eine Verbesserung der Unterrichtssituation gekämpft, hätte all das, was sie als vermeintlich Allerschlimmstes immer "abwenden" konnten, nicht einmal diskutiert werden dürfen. Für mich gibt es nur ein Ziel, für das es sich lohnen würde zu arbeiten, nämlich die Verbesserung der Ausbildung für die SchülerInnen (alle anderen Forderungen, leistungsgerechte Bezahlung, ausreichend Werteinheiten, usw, usw würden dadurch automatisch auch bei den Eltern Unterstützung oder zumindest Verständnis finden). Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa oder auf Deutsch den Scherm, den wir aufhaben, haben wir uns selbst aufgesetzt. Wir brauchen eine Bildungsdiskussion - keinen Kampf für Werteinheiten, Arbeitsplätze oder gar Lohnerhöhungen (aus den oben genannten Gründen). Deshalb würde ich vorschlagen, gleich den ganzen Forderungskatalog der "Bildungsoffensive" zu übernehmen und zu ergänzen und dabei die Forderung nach einer Höchstzahl von 25 SchülerInnen pro Klasse (die "Bildungsoffensive" fordert dazu auch den Wegfall jeglicher Überschreitungsmöglichkeit der Zahl 25) an die Spitze des Volksbegehrens zu stellen. mlg J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 22:50 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Ruhe nach dem Sturm Was bleibt zu tun? Jetzt einmal ruhig sein, weil noch verhandelt wird. Dann: ruhig sein, weil es zu spät ist, weil die Verhandlungen schon vorbei sind. Äääääätsch mknirschendeng J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hofmeister Werner [hofmeister.werner@xpoint.at] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 22:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ruhe nach dem Sturm <> Werte Frau Kammerhofer! Ich bin der Meinung : Der Sturm (Die Sturm - und Drangperiode) für die AHS scheint vorbei zu sein! Schade! Die nächste Gruppe, die "beschnitten" wird, sind die APSler! Im Geheimen wurde ein Papierl (als Gegensatz zum Budgetbegleitgesetz wie es die AHS bekommen wird - und auch wir es bekommen werden) ausgearbeitet, jetzt den APSlern unterbreitet: Entscheidet Euch für Scylla oder Charybdis! Die Folgen kennen wir ja schon aus der Mythologie! Wo sind die Vorschläge der APS-Lehrerinnen und Lehrer, wo die der DirektorInnen von APS? Wann, wo, werden da Maßnahmen gesetzt? Es scheinen doch alle zufrieden zu sein! Fragen: 1.) Kann mir jemand die Frage beantworten ob im nächsten Schuljahr die 5% + 2% vom Kontingent eingespart werden oder nicht (für Supplierreserve)? 2.) Wer kennt sich wirklich beim neuen Jahresarbeitszeitmodell aus? 3.) Was geschieht mit den überzähligen, pragmatisierten JunglehrerInnen (im Schnitt ca. 45 Jahr alt), wenn an jeder Schule einige zu viel sind (auf Grund von Kontingentkürzung, KV-Zusatzverdienst, Kustodiatszusatzverdienst) - Es gibt doch nicht soviele VTL/II LehrerInnen!! 4.) Was werden die APSlerInnen zu tun gedenken (die GÖD "gedenkt" in unserem Breich vor allem abzuwiegeln!), wenn uns im Schuljahr 01/02 alles voll trifft! Ich hätte noch weitere Fragen! Danke fürs Lesen! Werner Hofmeister Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Guntbert Reiter [guntbert.reiter@htbla-weiz.ac.at] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 20:19 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Wingate & chello guenter schoedl! On Sat, 16 Dec 2000 19:05:54 +0100, you wrote about "LF: Wingate & chello" : >Hat jemand Erfahrung mit Wingate und einem Chello Anschluß ? Gibt es mit den >2 Netzwerkkarten im Server ein prinzipielles Problem ? Ich benutze hhproxy (echte Freeware) http://home.t-online.de/home/SOG-Luebeck/hhproxy_d.htm Aus der Doku: > >hhproxy ist ein Proxyserver, entwickelt um Ihre gesamtes Netzwerk >mit dem Internet zu verbinden. Jeder PC an Ihrem Internen Netzwerk >kann über eine einzige Internet-Verbindung auf einem normalen >Windows-95/98/NT PC auf das Internet zugreifen. >Diese Verbindung besteht normalerweise aus einem Modem oder einer ISDN- >Karte, und wird über das Windows DFÜ-Netzwerk oder Windows-NT RAS hergestellt. > >hhproxy kann jedoch auch auf einem PC mit 2 Netzwerkkarten >eingesetzt werden, der das lokale Netzwerk mit dem Internet >verbindet (Firewall PC). > >hhproxy hat keinerlei Benutzer, Zeit oder sonstige Einschränkungen. funkt prächtig :-)) Bye, bye Guntbert ------------------------------------------------- Guntbert Reiter, Graz, Austria e-mail : guntbert.reiter@htbla-weiz.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 19:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: Wingate & chello Liebe KollegInnen Hat jemand Erfahrung mit Wingate und einem Chello Anschluß ? Gibt es mit den 2 Netzwerkkarten im Server ein prinzipielles Problem ? Mag. Guenter Schoedl -------------------------------------------------- Bundesgymnasium Wiener Neustadt A 2700 Babenbergerring 10 Tel +262222380 Fax +26222239028 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 20:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: Nach dem Streik Liebe Kollegen! Täusche ich mich, oder ist es seit dem Streiktag plötzlich sehr ruhig geworden. Was passiert jetzt aus offizieller Sicht nachdem der Warnstreik abgehalten und damit abgehakt wurde? Gehen wir jetzt wieder zur Tagesordnung über und akzeptieren die uns auferlegten Maßnahmen oder sind weitere Kampfmaßnahm3en geplant? MfG J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 18:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Liste von Maßnahmen -"Vorarlberger Resolution" Liebe Forum-Leser Beim Letzten Treffen des "Henriettenplatzes" gestern, Freitag, 15.12.2000 gab es eine Nachfrage nach einer Vorlage für zu beschließende Boykottmaßnahmen. Ich wiederhole daher hier noch einmal den Abdruck in elektronischer Form der von uns so genannten "Vorarlberger Resolution" welche wir (BRGXIX in Wien) als Grundlage unseres Beschlusses bei der DV am 20.11.2000 gewählt haben + weil sie anscheinend von allen Fraktionen + und in Zusammenarbeit der LSL 11 (AHS) und LSL 14 (BHS) beschlossen wurde. Es wird einem Gewerkschaftmitglied in diesem Land doch noch erlaubt sein, eine Gewerkschaftresolution zu unterstützen! ALLEN sechs AHS in Döbling (es gibt vier öffentliche und zwei private) diente diese Resolution als Grundlage ihrer weiteren Vorgehensweise! Im 20. hat die dortige AHS (Unterbergergasse alias Karajangasse) ähnliche Boykottbeschlüsse gefasst wie wir. So, das waren schon 2 Bezirke von Wien, fehlen nur mehr 21 ;-). es folgt die "Vorarlberger Resolution" im Originaltext: ---------------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------- Die Vorsitzenden der Landessektionsleitungen 11 (AHS) und 14 (BHS) Vorarlberg fordern bundesweit koordinierte Maßnahmen zum Budgetbegleitgesetz. Deshalb fordern wir die Bundessektionen auf, auch in österreichweiten Dienststellenversammlungen den folgenden Maßnahmenkatalog einer Abstimmung zu unterziehen, der in Vorarlberg in Dienststellenversammlungen am 20.11.2000 in den ersten beiden Unterrichtstun den den Kolleginnen und Kollegen vorgelegt werden soll. Die Ergebnisse werden die Landessektionsleitungen der AHS und BHS für Vorarlberg zusammenfassen. Zusätzlich fordern wir nochmals die Bundessektionsleitungen auf, Streikforderungen an den Zentralvorstand der GÖD heranzutragen. Fragebogen für Protestmaßnahmen (Inkrafttreten mit September 2001) A) Ich akzeptiere die Strukturmaßnahmen mit Ausgliederung der Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeiten aus der Lehrverpflichtung und der Neugestaltung des § 61 GG. B) Ich stimme für gezielte Protestaktionen gegen die Strukturmaßnahmen und zwar: 1) Einschränkung der Klassen-/Jahrgangsvorstandstätigkeit auf rein administrative Aspekte 2) Keine Kustodiatstätigkeit ohne schriftlichen Dienstauftrag 3) Einstellung der MDL-Tätigkeiten (pragmatisierte Kolleginnen und Kollegen können bis zu einem Ausmaß von 5 Wochen-MDL verpflichtet werden) 4) Boykott von Fortbildungsveranstaltungen 5) Einstellung der einwöchigen Schulveranstaltungen 6) Einstellung sämtlicher Schulveranstaltungen (Wandertage, Exkursionen, mehrtägige Veranstaltungen usw.) 7) Verweigerung unbezahlter Tätigkeiten, die nicht zu den lehramtlichen Pflichten gehören (z.B. Mitarbeit in Arbeitsgruppen wie Qualitätsmanagement, Schulentwicklung, Koordination usw.) 8) Einstellung aller ehrenamtlicher Tätigkeiten ( z.B. Jugendrotkreuz, Buchklub, Brandschutzbeauftragter, Kontaktpersonen für Gleichbehandlungsfragen usw.) 9) Weitere Vorschläge . . . . . . . . . . Dr. Gerda Wöllersdorfer Vorsitzende Landessektionsleitung BHS Vorarlberg Mag. Markus Böckle Vorsitzender Landessektionsleitung AHS Vorarlberg ---------------------------------------------------------------------------- ----------------------------------------------------------------------- Ende des Originaltextes. mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 14:54 An: Kammerhofer Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Warum bekomme ich keine Nachrichten? Liebe Kollegin Wie wäre es zur Abwechslung mit ein wenig Lesestoff? Ich habe in der Neuen Zürcher geblättert und entdeckt, dass in ZH ein Referendum über die Bildungspolitik ansteht. Schlagwort: Volksschulreform. Genaueres gibt es unter www.nzz.ch/dossiers Für mich stellt sich die Frage, wie es nach dem 5.12. weitergehen soll, und ich bin der Meinung, dass es unser vorrangiges Ziel sein soll und muss, die Bildungspolitik ständig zu aktualisieren und zu hinterfragen. Den Kolleginnen aus meiner Schule habe ich auf den Weg zum Henriettenplatz den Wunsch mitgegeben, anzusprechen, ob nicht ein VOLKSBEGEHREN in Betracht gezogen werden soll, unter Anknüpfung an das VB vor etwa zehn Jahren mit der zentralen Forderung auf Herabsetzung der Klassenschüler- höchstzahl auf 25. Haben wir den Mut zur Utopie! Wer sagt denn, dass die vernünftig sind, die sich in der Politik sogenannten Sachzwängen unterwerfen. Auch ich warte schon voller Spannung auf weitere Nachrichten. ----- Original Message ----- From: "Kammerhofer" To: "Lehrerforum" Sent: Saturday, December 16, 2000 2:09 PM Subject: LF: Warum bekomme ich keine Nachrichten mehr? Das Lehrerforum war bis jetzt sehr aktiv und man bekam bis zu 20 Nachrichten pro Tag. Gestern waren es zwei, heute eine Nachricht, die ich bekam. Werden jetzt nicht mehr alle mails übertragen? Annemarie Kammerhofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kammerhofer [kaho@aon.at] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 14:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Warum bekomme ich keine Nachrichten mehr? Das Lehrerforum war bis jetzt sehr aktiv und man bekam bis zu 20 Nachrichten pro Tag. Gestern waren es zwei, heute eine Nachricht, die ich bekam. Werden jetzt nicht mehr alle mails übertragen? Annemarie Kammerhofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [Fr@fs411.brg-wrn.ac.at] Gesendet: Samstag, 16. Dezember 2000 12:12 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: APA-Aussendung Jantschitsch Liebe Kolleginnen und Kollegen! Koll. Jantschitsch hat den Streit in Deutschland (Hessen hat infolge mangelnder Attraktivität des Lahrerjobs zu wenige Lehrer und wirbt jetzt in den Nachbarbundesländern Lehrer durch bessere Konditionen ab) zum Anlass für eine APA-Aussendung genommen, in der er fordert, den Lehrerberuf wieder attraktiver zu machen. Beste Grüße Peter Friebel APA0222 5 II 0334 XI 15.Dez 00 Schulen/Lehrer/Deutschland/Österreich Österreich ringt mit Lehrer-Abbau - Hessen kämpft mit Lehrer-Mangel Utl.: Jantschitsch: Pensionierungswelle kommt bald auch auf Österreich zu = Wien (APA) - Während in Österreich die Bundesländer mit dem Abbau von Lehrerplanstellen kämpfen, toben in Deutschland zwischen den einzelnen Ländern erbitterte Auseinandersetzungen um freie Lehrer. Vor allem eine Anzeigenkampagne Hessens sorgt für Aufsehen, mit denen sich das Bundesland als wahres "Lehrerparadies" darstellt, um Pädagogen aus anderen Bundesländern abzuwerben. Grund dafür ist eine vom hessischen Kultusministerium unterschätzte Pensionierungswelle, die dringende Maßnahmen notwendig machte - und die auch Österreich ins Haus stehen könnte. In ein paar Jahren könnte sich die Lage in Österreich ähnlich darstellen, meint AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch am Freitag gegenüber der APA. Wie in Deutschland seien auch hierzulande in den 70er Jahren Lehrer ohne Wartezeit direkt nach dem Uni- Abschluss aufgenommen worden, die heute kurz vor dem Pensionsalter stünden. Gleichzeitig würde aber in der Öffentlichkeit ein Bild von den Lehrern erzeugt, das jungen Menschen den Beruf zunehmend unattraktiv erscheinen lasse. Daher sei die Diskussion in Deutschland nicht zuletzt ein "warnendes Beispiel" für Österreich. Wenn Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) den Lehrern empfehle, auch in der Privatwirtschaft Erfahrungen zu sammeln, vergesse er laut Jantschitsch die Frage zu stellen: "Kommen die überhaupt auch wieder zurück?" Schon jetzt würden Mathematik- und EDV-Lehrer in die Wirtschaft wechseln, wodurch zahlreiche Talente und Begabungen für die Ausbildung junger Leute verloren gingen. Um diesen Zustand zu ändern, müsste der Lehrberuf wieder attraktiver gemacht werden - die Politik in Österreich gehe aber in die genau entgegengesetzte Richtung. Auslöser für die Diskussion in Deutschland war eine Anzeigenkampagne des Bundeslands Hessen, mit der Lehrer aus anderen Bundesländern abgeworben werden sollten (Werbeslogan: "Wir stellen täglich neue Lehrkräfte ein. Freie Stellen warten auf Sie. Und zwar sofort"). Alle neuen Pädagogen werden pragmatisiert und erhalten zum Teil erheblich mehr Geld als ihre Kollegen in anderen Bundesländern. Ein Paradies auch für in Österreich im Zuge des Stellenabbaus "freigesetzte" Lehrer? "Wohl nur in Einzelfällen", vermutet Jantschitsch. Obwohl sich österreichische Pädagogen nicht zuletzt auch in New York durchgesetzt hätten. (Schluss) aku/cm/lm -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Freitag, 15. Dezember 2000 10:07 An: Timo Davogg Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Lehrer: erst missachtet, dann umworben Ich glaube, ein sehr wichtiger Beitrag, der uns auffordert, unser Licht nicht unter den Scheffel zu stellen und uns zeigt, wie falsch ein Sparen an der Bildung ist. Das sollten sich österr. Medien aber auch alle Marins und Minister (zuviel Ehre dem Herrn Marin) hinter die Ohren schreiben. Danke, Herr Kollege Davogg. Grüße Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Freitag, 15. Dezember 2000 08:37 An: 'Timo Davogg'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Lehrer: erst missachtet, dann umworben Geehrter Herr Kollege Davogg! Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, weil Sie immer wieder interessante Artikel ins Lehrerforum stellen. Der letzte hat mir Mut gemacht und ich werde ihn im Kaffeekammerl unserer Schule aushängen. Liebe Grüße Martin Wertjanz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Timo Davogg [SMTP:t.davogg@aon.at] Gesendet am: Donnerstag, 14. Dezember 2000 23:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Lehrer: erst missachtet, dann umworben Ein "uns" betreffender Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 15. 12. Inhalt: Lehrermangel und Abwerbe-Aktionen in der Bundesrepublik Einen Schluss-Absatz wie diesen in einem österreichischen Medium zu kesen täte der gequälten österreichischen Lehrerseele gut. Grüße sendet Timo Davogg Lehrer: erst missachtet, dann umworben Von der Unfähigkeit der Kultusbürokratie, dem Bedarf an den Schulen gerecht zu werden / Von Jeanne Rubner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Dezember 2000 23:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Lehrer: erst missachtet, dann umworben Ein "uns" betreffender Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 15. 12. Inhalt: Lehrermangel und Abwerbe-Aktionen in der Bundesrepublik Einen Schluss-Absatz wie diesen in einem österreichischen Medium zu kesen täte der gequälten österreichischen Lehrerseele gut. Grüße sendet Timo Davogg Lehrer: erst missachtet, dann umworben Von der Unfähigkeit der Kultusbürokratie, dem Bedarf an den Schulen gerecht zu werden / Von Jeanne Rubner Jetzt jammern sie wieder, die Kultusminister, beklagenden den – ach so überraschenden – Lehrermangel. Anwerbekampagnen werden gestartet in Hessen. Nordrhein-Westfalen wehrt sich mit Zeitungsanzeigen. Notprogramme werden ausgerufen, um die Lücken schnell zu schließen. Eines freilich sagen die Kultusminister nicht: Dass sie an der Misere auch Schuld tragen. Denn die Fakten sind längst bekannt. Als Spätfolge der geburtenstarken Jahrgänge Mitte der Sechzigerjahre und der Bildungsexpansion der Siebziger kommen jetzt auf einen Schlag sehr viele Lehrer ins Pensionsalter – schon ein Fünftel aller Pädagogen ist älter als 55 Jahre. Seit Jahren sind insbesondere Berufsschullehrer knapp, auch in anderen Zweigen zeichnet sich längst ein wachsender Bedarf ab, insbesondere für die Fächer Mathematik und Naturwissenschaften. Und weil ausgerechnet jetzt auch noch die Wirtschaft großen Hunger nach genau diesen Fachkräften entwickelt, verschärft sich die Krise. Doch was tun die Schulminister? Anstatt zu handeln, zeigen sie mit dem Finger aufeinander. Nordrhein-Westfalen, das jahrelang an der Bildung gespart hat und seine Lehrer tatsächlich schlechter behandelt als die Nachbarn, beschwert sich über Hessens Abwerbekampagne. Hessen wiederum blockiert mutwillig ein längst fälliges Signal der Kultusminister-Konferenz gegen den Lehrermangel. Dabei sind, abgesehen von den neuen Ländern mit ihrem dramatischen Geburtenrückgang, so ziemlich alle Regionen betroffen. Etwas Positives lässt sich dem kindischen Streit um die Lehrer im Länderdreieck von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz abgewinnen: Er hat die längst fällige Diskussion über den Lehrermangel angefacht und zweierlei deutlich gemacht: zum einen die Nonchalance, mit der Politiker Bildungsthemen angehen. Bekenntnisse über den Wert von Schule und Ausbildung kommen ihnen rasch über die Lippen, doch bei der wichtigsten Investition – ordentlich bezahlten und ausreichend vielen Lehrern – sind sie zögerlich. Und selbst wenn der eine oder die andere eine solide, langfristige Planung vorhat, die Kollegen aus den Finanzministerien machen sie nicht selten zunichte. Zum anderen offenbart sich die Unfähigkeit der Kultusbürokraten, den Lehrerbedarf vorherzusagen und ihn den interessierten Studenten zu vermitteln. Denn wenn auch die Prognose von vielen Variablen abhängt – es lässt sich durchaus abschätzen, wie viele Lehrer in sechs, acht oder zehn Jahren gebraucht werden. Doch die Konferenz der Kultusminister hat es versäumt, solche bundesweiten Prognosen in Auftrag zu geben und bei Bedarf offensiv um Studenten zu werben; stattdessen haben einzelne Länder kleinkariert nur die eigenen Schülerzahlen berechnet, als ob es gelte, die Ländergrenzen zu befestigen. Auch fehlt der Mut, gelegentlich Hamsterpolitik zu betreiben: In Zeiten des Überflusses müssen Lehrer eingestellt werden, damit sie und die Schüler nicht von einem Extrem ins andere geraten. Und es spricht nichts dagegen, die besonders gefragten Pädagogen besser zu bezahlen als andere. All dies nützt freilich wenig, wenn die Länder weiterhin reine Länderpolitik betreiben. Dass man etwa Ausbildungen nicht automatisch anerkennt und Lehrern den Wechsel erschwert, sind überholte Machtsymbole des föderalistischen Staates. Offenbar gelten „fremde“ Lehrer dann doch plötzlich als kompetent genug, wenn die „eigenen“ Pädagogen knapp werden. Am wichtigsten aber wird es sein, daran zu arbeiten, dass der Lehrerberuf wieder mehr Ansehen erlangt. Heutzutage ist es in Mode, Lehrer zu beschimpfen, anstatt Verständnis für ihren aufreibenden Alltag zu zeigen. Den Pädagogen werden immer mehr Aufgaben aufgebürdet, zugleich beschneiden Ministerialbürokraten und ständig fordernde Eltern ihre Freiräume zunehmend. Schlecht bezahlte Referendare müssen als Lückenbüßer dienen, Berufsanfänger erhalten oft nur Teilzeitstellen. Wer möchte da noch Lehrer sein? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kreidekreis@telering.at Gesendet: Donnerstag, 14. Dezember 2000 10:15 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: DA-Sitzung für alle Schulen Liebe KollegInnen! Ich kann leider an Eurer dislozierten DA-Sitzung am kommenden Dienstag nicht teilnehmen, da wir zur gleichen Zeit eine Sitzung des ZA / AHS in der Herrengasse haben. Ich finde diese Idee einer Vernetzung und verstärkten Zusammenarbeit sehr konstruktiv und notwendig (im wahrsten Sinn des Wortes: die Not wendend). Ich habe schon Kontakt mit WILI-UG und ÖLI-UG Leuten aufgenommen und hoffe, dass auch von unserer Seite VertreterInnen zu Eurer Versammlung kommen. Mit solidarischen Grüßen Toni Hofer ÖLI-UG im ZA/AHS Zitiere Deininger: Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die geplanten Änderungen des Gehaltsgesetzes werden vom überwiegenden Teil der BMHS, AHS und Pflichtschulen entschieden abgelehnt. Daher hat der Dienststellenausschuss des TGM beschlossen zu einer DA- Sitzung einzuladen, bei der Personalvertreter aller Schulen und Schultypen, aber auch Vertreter des FA und ZA herzlich eingeladen sind: EINLADUNG zu einer dislozierten DA-Sitzung aller Personalvertreter (BMHS, AHS, APS) am TGM, Exnersaal Gäste: Personalvertreter aller Schulen (BHS, AHS, APS) und ZA- und FA-Mitglieder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Dezember 2000 07:14 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Pflichtschulbereich in Wien http://diestandard.at/dyn/aktuell/article.asp?channel=DIESTANDARD&ressort=DI EPOLITIK&ID=418013 Scholz über den Pflichtschulbereich in Wien und über das Vorruhestandsmodell Mit lieben Grüßen, Lisbeth Hopfenwieser -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 21:08 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Letzte Nachricht Wir geben nicht auf. Der Aufbau eines Netzes, das bei Bedarf (ist schon da, ich weiß) verwendet werden kann, um Wirkung zu erzielen, braucht Koordinatoren (Henriettenplatz??) und Zeit. Ich habe drei Schularbeiten bei mir (davon eine 8.Kl.) liegen, mit den Kindern ist Vorweihnachtszeit und der Streik hat den Stress (xseidank auch die Freude am Aufmucken) noch erhöht. Vielen KollegInnen wird es ähnlich gehen. Ich bin dafür eine Homepage einzurichten, die handlicher ist als das Lehrerforum. An unserer Schule könnte ich mir vorstellen, dass mehr Lehrer Geld dafür spenden würden als solche, die bereit wären auf die Straße zu gehen. Eine Homepage würde vielleicht noch mehr Licht in die Verdunkelungsversuche der ministeriellen, landesundstadtschulrätlichen und gewerkschaftlichen Obrigkeiten bringen. Ist so eine Idee, aus der Hüfte geschossen und ohne Anspruch auf Treffsicherheit. Wer könnte/ würde/ wollte so etwas auf die Beine stellen? Ad-vent (worauf gehen wir zu?) Advent ein Lichtlein brennt Erst eins, dann zwei, dann drei und mit der Verdunkelung ist es bei so vielen Erleuchteten vorbei. mlg J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 14. Dezember 2000 00:12 An: rotraud roux; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Letzte Nachricht Niemand stimmt nicht (siehe http://www.kuli.net ), und bei der heutigen Dienststellenversammlung im Bezirk Freistadt hab ich einige schockiert mit der Vorbereitung auf die Streiksituation. Wir dürfen halt nicht locker lassen und weitermachen. Ich versuche auch mit der AK OÖ ein "Bündnis gegen Bildungsabbau". Solidarische Grüße! Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: rotraud roux An: lehrerforum@ccc.at Datum: Mittwoch, 13. Dezember 2000 17:20 Betreff: LF: Letzte Nachricht >Warum wehrt sich niemand? > >__________________________________________________ >Do You Yahoo!? >Yahoo! Shopping - Thousands of Stores. Millions of Products. >http://shopping.yahoo.com/ >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 22:39 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Fw: sparmaßnahmen > Folgende Fakten liegen mit heutigem Tag (11. 12. 2000) vor: > > 1. Vorgaben durch Bildungsministerium (14.11.2000 und 28.11.2000): > ... > 2. Der Landesfinanzausgleich sieht ab 9/2001 ... > ... > 3. Sollte die in Punkt 1 genannte Zielvorgabe aufrecht bleiben, sind > folgende Konsequenzen unausbleiblich: > > > LSI Dr. Walter Weidinger Ist der Herr LSI etwa auch "ein linker Chaot, der nur Wirbel machen und sich profilieren will"??? Viele Grüße, Gottfried Siehs -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Alexander Homberg [alexander.homberg@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 19:40 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Demo, 19.12. Liebe KollegInnen+ACE- Ich bitte euch, euer DA--Veranstaltung am 19.12. so zu beenden, dass Ihr mit m+APY-glichst vielen Teilnehmern an der Demo mitmachen k+APY-nnt. Als Mitinitiator ist es mir ein besonderes Anliegen, bei der Demo stark vertreten zu sein+ACE- Vielen Dank, liebe Gr+APwA3w-e, Alexander Homberg Vorsitzender des DA 17 Bitte weiterschicken+ACEAPA-O:P+ADw-/O:P Bitte weitersagen+ACEAPA-O:P+ADw-/O:P +ADw-O:P+ADw-/O:P +ADw-O:P+ADw-/O:P Demo gegen Bildungsabbau+ADw-O:P+ADw-/O:P +ADw-O:P+ADw-/O:P Dienstag, 19.12.2000+ADw-O:P+ADw-/O:P +ADw-O:P+ADw-/O:P Treffpunkt: 17 Uhr / Denkmal der Maria-Theresia (zwischen den Museen)+ADw-O:P+ADw-/O:P Route: Burgtor +IBM- Heldenplatz +IBM- Ballhausplatz +IBM- Minoritenplatz -+ADw-O:P+ADw-/O:P Herrengasse +IBM- Teinfaltstra+AN8-e +IBM- Burgtheater+ADw-O:P+ADw-/O:P Schlusskundgebung: Neben dem Burgtheater (Landtmannseite)+ADw-O:P+ADw-/O:P +ADw-O:P+ADw-/O:P Alle vom Bildungsabbau betroffenen sind herzlich eingeladen, mit eigenen Transparenten und Flugbl+AOQ-ttern teilzunehmen+ACEAPA-O:P+ADw-/O:P +ADw-O:P+ADw-/O:P Aktuelle Informationen und Material: www.in-out.at/demo+ADw-O:P+ADw-/O:P +ADw-O:P+ADw-/O:P Das Personenkomitee +IB4-Bildung ist ein Menschenrecht+IBwAPA-O:P+ADw-/O:P +ADw-O:P+ADw-/O:P Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 19:35 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: AHS-LSL-Wahl Liebe LF-LeserInnen, die LSL-Vorsitzende AHS-Salzburg hat Auskunft gegeben: -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Irmgard Lackenbauer" > Sehr geehrter Herr Fuchsbauer! > Nach der GWO ist die Veröffentlichung der Wahlergebnisse Aufgabe des > Landessektionswahlausschusses. > Irmgard Lackenbauer Kann mir bitte ein/e LF-LeserIn sagen, wer in diesem Wahlausschuss drin sitzt oder wo er seinen Sitz hat? Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer > ----- Original Message ----- > From: Josef Gary Fuchsbauer > To: > Cc: > > Sehr geehrte Frau Lackenbauer, > > sind die Wahlergebnisse zur LSL der AHS Salzburg wirklich so geheim, > > dass sie weder in einer fraktionellen noch in einer gewerkschaftlichen > > Homepage zu finden sein duerfen? > > Hab ich Sie schon einmal gebeten, mir die Ergebnisse zu senden oder > > haben Sie dieses Mail nicht erhalten? > > Bitte teilen Sie mir die Ergebnisse der Wahl zur LSL der > > AHS-LehrerInnen Salzburgs mit. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von rosa flieder [rosaflieder@hotmail.com] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 18:42 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fwd: [rosaflieder] FW: [Staff-list] Fwd: download für die akteneinsicht und denkt dran: politische Bildung als Unterrichtsprinzip! lg > > >>> > > ++news++ > >>> > > > >>> > > http://www.gruene.at/aktenauf.php > >>> > > > >>> > > antrag zur akteneinsicht zum download... > >>> > > > >>> > > akten anfordern, einsicht begehren, die datensammler mit anfragen > >>> > > ueberfluten... > >>> > > > >>> > > bitte an freunde weitermailen ! _____________________________________________________________________________________ Get more from the Web. FREE MSN Explorer download : http://explorer.msn.com -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 18:19 An: Hannes Brzobohaty; Helmut Breit; Lehrerforum Betreff: LF: WIDERSTAND GEGEN DAS JAZ MODELL DER APS GEWERKSCHAFT das JAZ modell (s. APS 10/2000, http://members.surfeu.at/crose ), das die gewerkschaft als neues dienstrecht mit der regierung aushandeln will, hats in sich - jahresdurchrechnung - 45-std.woche (gleichsetzung einer lehrer- mit einer beamtenstunde - lohnkürzung (supplieren, skikurse, kv etc. all inclusive im grundgehalt) - und noch einige schmankerln für die regierung mehr dagegen hat sich eine dv im 16. ib gewehrt, es wäre schön, wenn es in anderen ib auch so käme Die Dienststellenversammlung des IB 16 vom 11.12. 00 hat beschlossen 1.) Die Sektion Pflichtschullehrer in der GÖD soll das Grundlagenpapier zur Jahresnorm – Jahreszielwert sofort zurücknehmen. Die Gewerkschaft wird ferner aufgefordert keine Verhandlungen auf Grundlage der Sparvorgaben der Regierung zu führen sondern gemeinsam mit den Sektion AHS + BMHS umgehend Kampfmaßnahmen gegen eben diese Sparmaßnahmen zu ergreifen. 2) Die Schulen des IB 16 werden ab dem 2. Semester des laufenden Schuljahres 2000/01 weitreichende Boykottmaßnahmen (Stichwort: Dienst nach Vorschrift) in Absprache mit den AHS des Bezirkes ergreifen. 3) Die Dienststellenversammlung tritt im Jänner 2001 wieder zusammen. Die dafür notwendigen Schritte sind von der PV einzuleiten. Die Gewerkschaft wird aufgefordert auf dieser Dienststellenversammlung einen Rechenschaftsbericht über ihre Aktivitäten bis dahin zu geben. Außerdem wird dort über die weitere Vorgangsweise gegen das Sparpaket beraten. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eleonore Pirker [Eleonore.Pirker@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 18:07 An: rotraud roux; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Letzte Nachricht ----- Original Message ----- From: "rotraud roux" To: Sent: Wednesday, December 13, 2000 5:19 PM Subject: LF: Letzte Nachricht > Warum wehrt sich niemand? > Liebe Kollegin! Ganz kann ich Ihren Eindruck nicht teilen: in Wien scheint die Post abzugehen: die Schulen vernetzen sich auch über Schultypen hinweg, Widerstand wird koordiniert, Informations- und Koordinationskanäle werden geschaffen, die in Folge auch längerfristig zur Verfügung stehen werden. Ich geb es zu, das erfüllt mich nicht nur mit Bewunderung, sondern auch mit ein wenig Bedauern, dass die Uhren in der Steiermark offensichtlich anders gehen. Deshalb folgende Frage: Gibt es Mitglieder der BMHS Steiermark im Lehrerforum, die sich ebenfalls noch nicht endgültig geschlagen geben wollen die an einer Vernetzung interessiert sind die nicht bis Februar/März warten wollen (wo wir dann alle streiken werden, falls es zu keiner Meinungsänderung der Regierung kommt, so liest man zumindest in Aussendungen), um dann wieder unvorbereitet und unvernetzt zu sein? Falls ja, bitte bei mir melden! Elli Pirker -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von rotraud roux [rotraudroux@yahoo.com] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 17:20 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Letzte Nachricht Warum wehrt sich niemand? __________________________________________________ Do You Yahoo!? Yahoo! Shopping - Thousands of Stores. Millions of Products. http://shopping.yahoo.com/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 14:33 An: Lehrerforum Betreff: LF: Henriettenplatz 15.12. 17 Uhr > ZUR ERINNERUNG: > > TREFFEN > des > Aktionskomitee Henriettenplatz - LehrerInnen gegen Bildungsabbau > > Freitag 15.12. 17 - 19 Uhr > > im Festsaal des BRG 15, > > Henriettenplatz 6 > 1150 Wien > > > > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von apflug [apflug@ug-oegb.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 12:24 An: harald schwarz; alfons.zangerl@gmx.at; ronald.eidenberger@chello.at Cc: lehrerforum@ccc.at; c.thurner@eunet.at Betreff: LF: Re: kleingeld? Im Pflichtschulbereich ist so gut wie sicher, dass das LDG (Dienstrecht) bereits mit September 2001 geändert wird. In diesem ist ein neues Arbeitszeitmodell mit dem die Jahresdurchrechnung eingeführt wird. Geherer hat der Wiener Zeitung ein Interview im November gegeben, worin sie meint, dass dieses Modell mit Sept. nächsten Jahres laufen wird. Das Modell ist auf unserer apflug Homepage zu sehen. www.apflug.go.to. km -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dieter BROSZ [dieter.brosz@gruene.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 12:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Landeslehrer Zur Information die APA-Meldung über die gemeinsame Pressekonferenz van der Bellen / Chorherr zum Lehrerabbau in Wien. Zur weiteren Information: Die Grünen werden morgen im Parlament beim Thema Finanzausgleich Anträge für eine Absicherung der Schulqualität einbringen. Die Wiener Grünen werden die Wiener Problematik im Rahmen einer aktuellen Stunde im Landtag thematisieren. mfg Dieter Brosz KOMMUNALES BILDUNG FINANZAUSGLEICH GRÜNE INTEGRATION WIEN Finanzausgleich: Grüne befürchten "Ruin für Wiener Pflichtschulwesen" Utl.: Chorherr: Integration wird "nahezu flächendeckend gestrichen" - Chorherr erneut für frühen Wahltermin = Wien (APA) - "Nahezu den Ruin des Pflichtschulwesens in Wien" befürchten die Grünen durch den am Donnerstag im Nationalrat anstehenden Finanzausgleich. Bis 2004 müssten 14 Prozent der Planposten bei Pflichtschullehrern (rund 1.400 Planstellen) abgebaut werden, davon über 1.000 allein im kommenden Jahr, kritisierten Bundessprecher Alexander Van der Bellen und der Wiener Klubobmann Christoph Chorherr am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. Die Integration fremdsprachiger und behinderter Kinder werde damit "nahezu flächendeckend gestrichen". Verantwortlich sei nicht nur die Bundesregierung, sondern auch die Wiener SPÖ, die den Finanzausgleich mit verhandelt habe, kritisierte Chorherr: "Nirgendwo wird so viel gespart wie in Wien. Österreichweit sind es nur acht Prozent. Dafür wird auch (Bürgermeister Michael, Anm.) Häupl dem Landtag noch Rede und Antwort stehen müssen." Chorherr warf dem Bürgermeister außerdem vor, die Öffentlichkeit falsch informiert zu haben: Der Abbau von 1.400 Planposten betreffe bis zu 1.800 Lehrer und sei keinesfalls nur aus dem natürlichen Abgang zu bewältigen. Chorherr zitierte einen Bericht von Landesschulinspektor Walter Weidinger, der allein für das kommende Jahr 550 Entlassungen ankündige. "Extreme Kürzungen" von zwei Drittel empfehle Weidinger bei den "Stützlehrern" für die Integration behinderter und fremdsprachiger Kinder. "Damit wird die nächste Hilfsarbeitergeneration geradezu gezüchtet", kritisierte Van der Bellen. Die Kosten für die Nachmittagsbetreuung sollen laut Chorherr auf die Eltern überwälzt werden. Van der Bellen und Chorherr wollen nun Druck auf Bundesregierung und Rathaus-SPÖ machen, zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen. Es gebe bereits positive Signale von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V). Auch in Wien sei offensichtlich noch Geld vorhanden meinte Chorherr, schließlich stünden auch 500 Mill. S für so genannte "Volksgaragen" zur Verfügung. Sollte "billig parken" wichtiger sein als die Ausbildung der Wiener, werde dies ein interessantes Wahlkampfthema werden. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von apflug [apflug@ug-oegb.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 12:36 An: Gertraud Muraoka . lehrerforum Betreff: LF: Re: Erwartungen and die Gewerkschaft Ich glaube man muss nicht von Schuldzuweisungen reden, sondern von Darstellung von Fakten. Wenn GewerkschafterInnen der Bundessektion der PflichtschullehrerInnen im Zentralausschuss alleAnträge, die Massnahmen gegen die Sparwut betreffen, abschmettern, so kann man nur den Eindruck gewinnen, dass massives Interesse der Führung besteht, dass in diesem Bereich alles ruhig bleibt. Gleiches ist im 'Format' zu lesen, wenn Helm gewerkschaftliche Massnahmen jedenfalls ausschließt, egal wie's weitergeht. In Anbetracht dessen ist es unerheblich, ob man von Schuldzuweiseung oder sonst was redet. So muss man gegen einen inneren und äusseren Feind kämpfen. So traurig schaut's aus. km -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 11:42 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Beruf Sehr geehrte Kollegen Adam und Zwickl! Ich gebe zu, dass man meine Aussage auch so interpretieren kann, wie Sie das tun, allerdings nur, wenn man dazu einen Anlass hat. Mit freundlichen Grüßen Walter Penz >Ich bekenne: >Inzwischen, durch das Lesen des Lehrerforums, bin auch ich der Überzeugung, >dass nur ein schlechter Lehrer Direktor werden kann. >Die wirklich fähigen Leute werden nicht erkannt. > >Hans Adam >PS: fast vergessen ein braver Parteisoldat mit Scheuklappen natürlich auch At 18:56 11.12.00 +0100, Josef Zwickl wrote: >Es trifft mich zwar nicht persönlich, jedoch solche groben Vereinfachungen >und Verunglimpfungen stören mich sehr. Ich hoffe, dass Sie diese Ansicht >nicht ernst meinten. >Mit freundlichen Grüßen >J.Zwickl----- Original Message ----- >From: Walter Penz >To: >Sent: Sunday, December 10, 2000 9:01 PM >Subject: Re: LF: Beruf > > >Ich bin mir ziemlich sicher, dass fast niemand auf Grund seiner Leistungen >oder Leistungsfähigkeit zum Direktor ernannt wurde. > >Walter Penz >LiTec > > Walter Penz LiTec -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Susanne Jerusalem [Susanne.Jerusalem@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 11:05 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Anmerkung zu anlanger/weidinger Auf Nachfrage meinerseits hat Dr. Weidinger bekanntgegeben, dass er die 1000 Werteinheiten, die vom Pflichtschulbereich in die beiden AHS des Schulversuchs Mittelschule fließen, nicht einsparen will. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von harald schwarz [harryschwarz@hotmail.com] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 01:18 An: alfons.zangerl@gmx.at; ronald.eidenberger@chello.at Cc: lehrerforum@ccc.at; c.thurner@eunet.at Betreff: LF: kleingeld? Weder der eine (Budgetbegleitgesetz), noch der andere (Jahresdurchrechnung) ist ein Schritt in eine nicht verschlechterte Zukunft. Die Jahresdurchrechnung droht ohnedies – wenn erst Gras über die jetzigen Budgetbegleitgesetze gewachsen ist! Meinerseits ist es immer wieder unverständlich, warum sich KollegInnen freiwillig als Müllschlucker der Nation outen und sich gegenüber Personen echauffieren, die wenigsens die Mülltrenung fordern. Leicht erzürnt ob des zeitweiligen Inhalts des Lehrerforums Harald Schwarz _____________________________________________________________________________________ Get more from the Web. FREE MSN Explorer download : http://explorer.msn.com -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Mittwoch, 13. Dezember 2000 00:20 An: lehrerforum Betreff: LF: Erwartungen and die Gewerkschaft 1. Schuldzuweisungen halte ich generell für ineffektiv, denn sie bilden weder eine tragfähige Basis noch ein taugliches Instrumentarium für weitere Aktionen. (Nach der Wahl ist doch wohl auch für Gewerkschafter die Zeit für Solidarisierung angebrochen, oder noch immer nicht ??? Dann sind sie für die Anliegen unserer Berufsgruppe ALLESAMT uninteressant, ja hinderlich! Vertreten denn nicht alle Fraktionen bzw. Gruppierungen die Interessen aller Lehrer? Was wir Lehrer gar nicht brauchen können ist eine Interessensvertretung, die ihre - parteilichen -Interessen vertritt statt der unseren!) 2. Zum Verhandeln braucht es immer ZWEI WILLIGE PARTNER. Schaltet einer (die Regierung) auf stur, steht das Werkl, auch wenn sich der Andere alle Haxn ausreißt, was ich nun einmal annehme (besonders vor einer Wahl). Was kann die Gewerkschaft also tun? Ich wünsche und erwarte mir von der Gewerkschaft - die unausgesetzte und KREATIVE Ausschöpfung ALLER ihrer Möglichkeiten in der Öffentlichkeit , um die mannigfaltigen Leistungen der Lehrer bei allen Gelegenheiten öffentlich kundzutun und zu verbreiten - Anwesenheit im Lehrerforum und auf den PCs reicht nicht aus!!! - eine lautstark artikulierte Ermunterung und Unterstützung zu den Boykottmaßnahmen, die wir an unseren Schulen, allein oder vernetzt, in Angriff nehmen können. Denn wenn sie selber schon nichts mehr BEWIRKEN kann, kann sie in den Medien immer noch unterstützend WIRKEN . Gertraud Muraoka -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 04:00 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: sparmaßnahmen Zur Information, wie zB. in APS-Wien gespart werden muss. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Otto Anlanger" Die geplanten Sparmaßnahmen der Bundesregierung und ihre Auswirkungen auf die allgemein bildenden Pflichtschulen in Wien Folgende Fakten liegen mit heutigem Tag (11. 12. 2000) vor: 1. Vorgaben durch Bildungsministerium (14.11.2000 und 28.11.2000): Wien hat 1.445 Planstellen einzusparen, das sind ca. 14,5%. 210 Planstellen werden davon durch Strukturmaßnahmen (Erhöhung der Lehrverpflichtung - LDG-Novelle) eingespart. · Die verbleibenden 1.235 Planstellen sind nach folgendem Zeitplan einzusparen: 70 % mit 9/2001 ..................... -1012 Planstellen 10 % mit 9/2002 ....................... -101 Planstellen 10 % mit 9/2003 ....................... -101 Planstellen 10 % mit 9/2004 ...................... - 101 Planstellen Nach Auffassung des BMBWK gibt es keine Zuschläge zum Stellenplan. 2. Der Landesfinanzausgleich sieht ab 9/2001 neue Berechnungsschlüssel für die Planstellenberechnungen vor, die vorerst zu den im Punkt 1 genannten Konsequenzen führen. Das Land Wien hat deswegen zugestimmt, weil von der Annahme ausgegangen wurde, dass bestehende Regelungen (Zuschläge für Interkulturelles Lernen und ganztägige Schulformen) erhalten bleiben. Dies wurde in der ersten Verhandlungsrunde durch Frau BM Gehrer allerdings in Abrede gestellt. Eine - möglicherweise finalisierende - Gesprächsrunde zwischen dem Land Wien und dem Bund ist demnächst zu erwarten. 3. Sollte die in Punkt 1 genannte Zielvorgabe aufrecht bleiben, sind folgende Konsequenzen unausbleiblich: 3.1 9/2001 sind ca. 550 Lehrer zu entlassen, weil nur ca. 450 Lehrerplanstellen durch "Fluktuation" aufgefangen werden können. 3.2 Dies könnte nur durch folgende Maßnahmen erreicht werden: Höhere Klassenschülerzahlen, Stundentafeländerung in der Volksschule und Einschränkungen bei unverbindlichen Übungen und Freigegenständen. Damit können ca. 450 Planstellen abgebaut werden. 3.3. Folgende zusätzliche Einschränkungen im Unterrichtsangebot wären zur Erreichung der Zielvorgabe lt. Punkt 1 weiters (gegebenenfalls bis 2004 verteilt) unvermeidbar: Extreme Kürzung (- 2/3) der Maßnahmen zur Betreuung von ausländischen Schülern Auslagerung des Aufwandes für ganztägige Schulformen Extreme Kürzungen (- 2/3) in den Bereichen Beratungslehrer, Stützlehrer/Förderlehrer, Sprachheillehrer, Lehrer an der Heilstättenschule, Schwimmlehrer, Legasthenikerbetreuung Dadurch könnten ca. weitere 650 Planstellen eingespart werden. 4. Endgültige Aussagen sind erst nach Abschluss der Bund-Land - Gespräche möglich. LSI Dr. Walter Weidinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 02:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: weitergedacht -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: > Vielleicht wolltet Ihr stattdessen wirklich die Jahresdurchrechnung > favorisieren oder 3 Stunden Lehrverpflichtung, dann wären die Kustodiate sicher > vom Tisch!!!! JA, super! Endlich ein bannbrechender neuer Vorschlag! Wenn sich Kollege Zangerl durchsetzt und die Lehrverpflichtung auf 3 Stunden reduziert wird, dann mach ich gern neben der vollen Lehrverpflichtung einige Kustodiate und Klassenvorstaende! Schoene Grüße auch vom alten Freud Sigi. J.G.Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Elisabeth Tuma [elisabeth.tuma@a1.net] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 22:00 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Demo gegen Bildungsabbau am Di., 19.12.2000 / BITTE WEITERSCHICK ------- Forwarded Message Follows ------- From: "Lichtenstern" To: Subject: Demo gegen Bildungsabbau am Di., 19.12.2000 / BITTE WEITERSCHICKEN!!! Date: Tue, 12 Dec 2000 20:44:51 +0100 Bitte weiterschicken! Bitte weitersagen! Demo gegen Bildungsabbau Dienstag, 19.12.2000 Treffpunkt: 17 Uhr / Denkmal der Maria-Theresia (zwischen den Museen) Route: Burgtor - Heldenplatz - Ballhausplatz - Minoritenplatz - Herrengasse - Teinfaltstraße - Burgtheater Schlusskundgebung: Neben dem Burgtheater (Landtmannseite) Alle vom Bildungsabbau betroffenen sind herzlich eingeladen, mit eigenen Transparenten und Flugblättern teilzunehmen! Aktuelle Informationen und Material: www.in-out.at/demo Das Personenkomitee "Bildung ist ein Menschenrecht" -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 22:47 An: Ronald Eidenberger Cc: Lehrerforum; Wolfgang Salzer Betreff: Re: LF: Re: Re: Prinzipielle Anmerkung Liebe Kolleginnen, ich glaube wir sollten an den Schulen, am Henriettenplatz und in den diversen Vernetzungen weiter dran bleiben, damit unsere Gewerkschaftsführung den Arbeitskampf gegen das LehrerInnensparpaket nicht für beendet erklären kann, sondern weiterführt - entsprechend den Intentionen der meisten Streikenden, entsprechend auch den in KURIER und STANDARD im SchülerInnenteil (Mo, Di) publizierten solidarischen Anliegen von Schülerinnen, entsprechend den ebenfalls solidarischen Anliegen von Eltern, Johannes Theiner vom Wiener dachverband AHS bei der Henriettenplatz-Pressekonferenz am 23.11.2000. Es gibt Anzeichen (z.B. Argumentation Kollegin Bartogas, Auftreten meines FA-Vorsitzenden Koll. Dobes am 11.12. vor UnterrichtspraktikantInnen im Wiener PI), dass sich die AHS-Bundessektionsleitung mit Zusagen über eine Frühpensionierungs-Offensive Gehrers + 19,00 Quasi-Vollbeschäftigung zufriedengeben könnte - Motto: Dienstältere sollen solidarisch sein, KV-/KustodInnenneuregelung + Gehaltseinbußen akzeptieren, IL auf 19,0 gehen und IL auf 19,o-Teilzeit oder darunter, damit die IIL-KollegInnen nicht ohne Stunden dastehen. d.h. die Gewerkschaft könnte den Dienstposten/Werteinheitenabbau akzeptieren und auf Umverteilung innerhalb des geschrumpften und weiter schrumpfenden Werteinheitenkontingents hinarbeiten. Für UnterrichtspraktikantInnen - abgesehen von MangelSTfächern wie ME, PH oder E - wäre diese Politik übrigens eine Nicht-Anstellungsgarantie auf Jahre. Gleichzeitig sollten wir zu gemeinsamen Lösungen kommen, wie wir an unseren Schulen zum Semester (keine Schulnachrichten?) und ab September vorgehen. Statt von "Boykottmaßnahmen" (Anti-LehrerInnen-Stimmunsstichwort für Gehrer+Medien), glaub ich, wäre es besser und realistischer von notwendigen Selbstschutzmaßnahmen zu reden und zu schreiben: Wie können wir verhindern, dass wir an der uns zugemuteten Überlastung eingehen? Wie können wir dem Dienstgeber zeigen, dass wir nicht unbegrenzt belastbar sind? Wie können wir ausufernde unbezahlte Mehrleistungen und Reallohnverluste in Grenzen halten? Im Vordergrund, glaub ich, steht im Moment aber die Fortsetzung der Streikbewegung, weil sich die Regierung nicht bewegt - und die Ausweitung über die AHS hinaus, VS und HS und Poly sind bereits in bewegung, ebenso die KollegInnen der BMHS. Und neugebauer hat im Montag-KURIER S.2 angekündigt, der öffentliche Dienst sei angesichts der Regierungspolitik (Wortbrüche, keine verhandlungen, Belastung der Arnmen...) weiterhin kampfbereit. Herzhafte grüße, illusionslos-optimistisch - Reinhart Sellner, BRG 18 Ronald Eidenberger wrote: > > Liebe Diskutanten, ob schwarz, ob grün, ob rosa, ob farblos, ob sonstwas: > > Wenn wir (so wir überhaupt dürfen: in der Gewerkschaft bzw. GÖD) Vertreter > wählen, dann wollen wir von DENEN auch vertreten werden: dh die GEWÄHLTEN > Vertreter sollen mit dem Dienstgeber verhandeln. > Nach Auskunft eines Vertreters der BSL 11 (Zahradnik) ist das nicht (oder > nicht immer) erfolgt! Frau Gehrer hat aber mit LehrerInnenvertreterInnen > verhandelt, vermeldet sie selber. > Was ist der logische Schluss daraus: sie hat mit einzelnen (vermutlich > Schwarzen) verhandelt. Wenn das nicht stimmt, dann bitte ich um > Entschuldigung, ich kann aber die diversen Aussagen nicht anders > interpretieren (oder irgendwer lügt da). > > Mit den Verhandlungsergebnissen ist eine große Mehrheit der Vertretenen > nicht einverstanden. > > Redlich wäre, wenn unsere Schwarzen (Ober- oder Unter-) Häuptlinge (und die > Rotnasen ebenso, die stimmen ja auch nicht gerade ein kriegerisches Geheul > an) das auch einsehen würden und jetzt im Sinne der Vertretenen - da ja Frau > Gehrer das Packerl nicht mehr aufschnüren will (weder vor noch nach XMAS), > einen Termin für wirkliche gewerkschaftliche Maßnahmen setzen würden. > > In fiebriger Erwartung einer sachdienlichen Antwort > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA (demokratisch gewählt) > am BRG XIX > > ----- Original Message ----- > From: "Wolfgang Salzer" > To: > Sent: Monday, December 11, 2000 9:02 PM > Subject: LF: Re: Prinzipielle Anmerkung > > Koll. Fuchsbauer: > > wiederholt kam in letzter Zeit von FCG-Funktionaeren der Vorwurf an > > OeLI-Leute - so wie auch im zitierten Schreiben -, dass es nur um > > Beschimpfen und Beunruhigen gehe, wo doch sowieso von der > > Gewerkschaftsfuehrung alles getan werde, aber natuerlich maßvoll. > > Liebe KollegInnen! > Auch wenn ich nicht mit den hier genannten FCG-Funktionären gemeint sein > mag, drängt sich auch mir eine "prinzipielle Anmerkung" auf: > Man braucht nur folgendes Zitat zu lesen und kann die oft wirklich schon > ermüdenden Verdächtigungen und orakelhaften Feststellungen zur FCG, wie sie > offensichtlich viele ÖLI-Funktionäre durchaus verinnerlicht haben, beinahe > mit den Händen greifen: > > > Ich jedenfalls lese aus all dem heraus, dass sich FCG und Gehrer einig > > sind: Nun ist genug getan, und bis Herbst 2001 ist lange Zeit, da > > werden sich die Gemueter beruhigen. Und bis zu den naechsten > > Nationalrats- und PV-Wahlen ist noch laenger Zeit zum Vergessen. > > Liebe KollegInnen von der FCG: Bitte glaubt doch den KollegInnen, dass > > sie nicht damit zufrieden sind, wenn ihr den Vorruhestand marginal > > verbessert und die Quasivollbeschaeftigung auf 19 herabverhandelt. > > Und es ist uns auch kein Trost, dass es den ausgegliederten Postlern > > und Eisenbahnern nicht besser geht. > > Was will uns das sagen? > - dass FCG-ler grundsätzlich nur Packelei im Sinn haben, also in ihrer > Selbstachtung eher deformierte Charaktere sein müssen; > - dass es FCG-ler grundsätzlich darauf anlegen, ja sichtlich gar nicht > anders können, als die Kollegenschaft zu linken und ihr etwas vorzumachen; > - dass FCG-ler nur der Frau Minister und nicht ihrer Verantwortung vor der > Kollegenschaft verpflichtet sind; > - dass die FCG-ler die ganze Streikgeschichte nur zur Beruhigung der Massen > und offenbar unter Absprache mit der Lisl auf sich genommen haben; > - dass die FCG-ler die oben genannten Ziele ohnehin schon akzeptiert und > ausverhandelt hätten usw. usw. > > Ich verstehe, wenn sich ÖLI-Funktionäre über pauschalierte Vorwürfe ärgern > und sich gegen sie zur Wehr setzen. Nicht verstehe ich, dass man ebenso > pauschaliert auf andere Interessensvertreter los geht, ihnen ehrliches > Bemühen grundsätzlich abspricht. Mir ist es auch zu billig, das mögliche > Nicht-Erreichen von Zielen von vornherein als ein Nicht-Erreichen-Wollen > hinzustellen. Wer Einseitigkeit mit Einseitigkeit beantwortet, kämpft auf > demselben Level, ist also keinen Hauch besser, als er anderen vorwirft.... > > Ich appelliere an alle, sich den gemeinsamen Zielen zu verschreiben und > nicht durch Wadlbeißerei und Endlosvorwürfe unnötig Energien zu > verschleudern. > > Mit kollegial-kämpferischen Grüßen > Wolfgang Salzer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 21:06 An: J. Schrammel; Josef Zwickl; lehrerforum Betreff: LF: Re(2): unsachlich "Josef Zwickl" writes on Tue, 12 Dec 2000 19:06:52 +0100 (MET): > > > > Ja geht denn das noch??? ja, kabas als bidungsminister :-) > PM Subject: LF: unsachlich > Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen noch dümmere Politiker. > mhg J.Schrammel > johnny.schrammel@blackbox.net > ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 20:38 An: Werner Haupt Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: eine Stilfrage ... Lieber Herr Kollege! Trotzdem bleibt Ihr Zetergeschrei über den Informationsnotstand und trotzdem gebrauchen sie es nur, um sich von der ach so untätigen LSL Tirol abzuheben. Ich behaupte: Das ist reine Tatktik. Dabei geht es nicht um sachliche Begründung, dabei geht es doch nur um Profilierung auf Kosten eines sehr ernsten Themas. Man kann immer jenen, die die Verantwortung tragen vorwerfen, sie würden zu wenig tun. Das ist billig und leicht und damit verdient man sich Kleingeld. Und auch die Vernetzung passiert freiwillig, aber nicht von oben herab. Es ist Zeichen einer handlungsfähigen LSL, daß sie sehr genau beurteilen kann, ob es Inforamtionen braucht oder nicht. Und ausgerechnet der, der angeblich so gut informiert ist, regt sich auf. Wenn das nicht zumindestens absonderlich ist? Und wenn man da nicht eine billige Taktik vermuten könnte! So stellt sich das zumindestens einem unbefangenen Beobachter von außen dar, der sich nicht scheut, hinter der Linie der Bundesleitung zu stehen. Und natürlich hat das auch etwas mit Stil zu tun. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 20:48 An: Ronald Eidenberger Cc: lehrerforum@ccc.at; c.thurner@eunet.at Betreff: Re: LF: Re: weitergedacht Man könnte natürlich stattdessen auch im Sandkasten spielen oder dem bösen Wolfi, der schlimmen Lisl und der unartigen Susi die Zunge zeigen. Oder vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten. Euch wird sicher noch etwas Gravierenderes einfallen um das Weltuntergangsszenario bis über die Feiertage weiter am Kochen zu halten. Mit freundlichen Grüßen an Euch und Eure Kreativiät, den Dienstegeber das Fürchetn zu lehren, Euer ergebenster Alfons Zangerl Vielleicht wolltet Ihr stattdessen wirklich die Jahresdurchrechnung favorisieren oder 3 Stunden Lehrverpflichtung, dann wären die Kustodiate sicher vom Tisch!!!! -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martina Helberger [csab7003@uibk.ac.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 17:55 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Information Liebe Kollegen! Ich habe von einem Kollegen heute Ihre E-Mail-Adresse erhalten. Könnten Sie mir bitte einen Zugang zu den Informationen des ,,Lehrerforums"´ verschaffen! Danke! Mit freundlichen Grüßen Mag. Martina Helberger (GBA des BG und BRG Sillgasse/Innsbruck) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Alfred Schmudermayer [ae.schmudermayer@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 18:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Date: Tue, 12 Dec 2000 18:17:18 +0100 Ich unterrichte am BG+BRG Waidhofen/Thaya. Aus dem Lehrerforum habe ich entnommen, dass die Vernetzung der Wiener Schulen schon recht gut funktioniert. Ich denke, dass auch eine Vernetzung der niederösterreichischen Schulen notwendig wäre. Gibt es niederösterrreichische Lehrer, die mitlesen und ebenfalls an einer Vernetzung für ein gemeinsames Vorgehen mit den anderen Schulen interessiert wären. bitte meldet Euch. Eva Schmudermayer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 19:07 An: J. Schrammel; lehrerforum Betreff: LF: Re: unsachlich Ja geht denn das noch??? MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: J. Schrammel To: lehrerforum Sent: Monday, December 11, 2000 10:59 PM Subject: LF: unsachlich Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen noch dümmere Politiker. mhg J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von michi kugler [michael.kugler@tgm.ac.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 17:28 An: Lehrerforum Betreff: LF: DA-Sitzung für alle Personalvertreter aller Schulen EINLADUNG zu einer dislozierten DA-Sitzung aller Personalvertreter (BMHS, AHS, APS) am TGM, Exnersaal Gäste: Personalvertreter aller Schulen (BHS, AHS, APS) und ZA- und FA-Mitglieder Termin: Di, 19.12. 14:15 - 17:00 Tagesordnung: Lehrersparpaket: Meinungserhebung, Koordinierung der weiteren gemeinsamen Vorgangsweise Ort: TGM, 20., Wexstr.19-23, Exnersaal Thomas Deininger Helga Davidson Michael Kugler Dienststellenausschuss der Lehrkräfte am TGM U.A.w.g für den DA michael.kuger@tgm.ac.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 16:22 An: Lehrerforum; Wolfgang Salzer Betreff: LF: Re: Re: Prinzipielle Anmerkung Liebe Diskutanten, ob schwarz, ob grün, ob rosa, ob farblos, ob sonstwas: Wenn wir (so wir überhaupt dürfen: in der Gewerkschaft bzw. GÖD) Vertreter wählen, dann wollen wir von DENEN auch vertreten werden: dh die GEWÄHLTEN Vertreter sollen mit dem Dienstgeber verhandeln. Nach Auskunft eines Vertreters der BSL 11 (Zahradnik) ist das nicht (oder nicht immer) erfolgt! Frau Gehrer hat aber mit LehrerInnenvertreterInnen verhandelt, vermeldet sie selber. Was ist der logische Schluss daraus: sie hat mit einzelnen (vermutlich Schwarzen) verhandelt. Wenn das nicht stimmt, dann bitte ich um Entschuldigung, ich kann aber die diversen Aussagen nicht anders interpretieren (oder irgendwer lügt da). Mit den Verhandlungsergebnissen ist eine große Mehrheit der Vertretenen nicht einverstanden. Redlich wäre, wenn unsere Schwarzen (Ober- oder Unter-) Häuptlinge (und die Rotnasen ebenso, die stimmen ja auch nicht gerade ein kriegerisches Geheul an) das auch einsehen würden und jetzt im Sinne der Vertretenen - da ja Frau Gehrer das Packerl nicht mehr aufschnüren will (weder vor noch nach XMAS), einen Termin für wirkliche gewerkschaftliche Maßnahmen setzen würden. In fiebriger Erwartung einer sachdienlichen Antwort ®onald Eidenberger Vors. GBA (demokratisch gewählt) am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Wolfgang Salzer" To: Sent: Monday, December 11, 2000 9:02 PM Subject: LF: Re: Prinzipielle Anmerkung Koll. Fuchsbauer: > wiederholt kam in letzter Zeit von FCG-Funktionaeren der Vorwurf an > OeLI-Leute - so wie auch im zitierten Schreiben -, dass es nur um > Beschimpfen und Beunruhigen gehe, wo doch sowieso von der > Gewerkschaftsfuehrung alles getan werde, aber natuerlich maßvoll. Liebe KollegInnen! Auch wenn ich nicht mit den hier genannten FCG-Funktionären gemeint sein mag, drängt sich auch mir eine "prinzipielle Anmerkung" auf: Man braucht nur folgendes Zitat zu lesen und kann die oft wirklich schon ermüdenden Verdächtigungen und orakelhaften Feststellungen zur FCG, wie sie offensichtlich viele ÖLI-Funktionäre durchaus verinnerlicht haben, beinahe mit den Händen greifen: > Ich jedenfalls lese aus all dem heraus, dass sich FCG und Gehrer einig > sind: Nun ist genug getan, und bis Herbst 2001 ist lange Zeit, da > werden sich die Gemueter beruhigen. Und bis zu den naechsten > Nationalrats- und PV-Wahlen ist noch laenger Zeit zum Vergessen. > Liebe KollegInnen von der FCG: Bitte glaubt doch den KollegInnen, dass > sie nicht damit zufrieden sind, wenn ihr den Vorruhestand marginal > verbessert und die Quasivollbeschaeftigung auf 19 herabverhandelt. > Und es ist uns auch kein Trost, dass es den ausgegliederten Postlern > und Eisenbahnern nicht besser geht. Was will uns das sagen? - dass FCG-ler grundsätzlich nur Packelei im Sinn haben, also in ihrer Selbstachtung eher deformierte Charaktere sein müssen; - dass es FCG-ler grundsätzlich darauf anlegen, ja sichtlich gar nicht anders können, als die Kollegenschaft zu linken und ihr etwas vorzumachen; - dass FCG-ler nur der Frau Minister und nicht ihrer Verantwortung vor der Kollegenschaft verpflichtet sind; - dass die FCG-ler die ganze Streikgeschichte nur zur Beruhigung der Massen und offenbar unter Absprache mit der Lisl auf sich genommen haben; - dass die FCG-ler die oben genannten Ziele ohnehin schon akzeptiert und ausverhandelt hätten usw. usw. Ich verstehe, wenn sich ÖLI-Funktionäre über pauschalierte Vorwürfe ärgern und sich gegen sie zur Wehr setzen. Nicht verstehe ich, dass man ebenso pauschaliert auf andere Interessensvertreter los geht, ihnen ehrliches Bemühen grundsätzlich abspricht. Mir ist es auch zu billig, das mögliche Nicht-Erreichen von Zielen von vornherein als ein Nicht-Erreichen-Wollen hinzustellen. Wer Einseitigkeit mit Einseitigkeit beantwortet, kämpft auf demselben Level, ist also keinen Hauch besser, als er anderen vorwirft.... Ich appelliere an alle, sich den gemeinsamen Zielen zu verschreiben und nicht durch Wadlbeißerei und Endlosvorwürfe unnötig Energien zu verschleudern. Mit kollegial-kämpferischen Grüßen Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 16:09 Betreff: LF: Re: weitergedacht Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id YMFASHX6; Tue, 12 Dec 2000 16:21:45 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id QAA15817 for lehrerforum-list; Tue, 12 Dec 2000 16:09:12 +0100 Received: from viemta04.chello.at (viemta04.chello.at [195.34.133.54]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with ESMTP id QAA15814 for ; Tue, 12 Dec 2000 16:09:11 +0100 Received: from ronny ([212.186.16.99]) by viemta04.chello.at (InterMail vK.4.02.00.10 201-232-116-110 license 9caa03a7df1d31c048ffcc0d31ac5855) with SMTP id <20001212150910.DDSI2151.viemta04@ronny>; Tue, 12 Dec 2000 16:09:10 +0100 Message-ID: <002301c0644d$77b7d690$6310bad4@ronny> From: "Ronald Eidenberger" To: "Lehrerforum" , "c.thurner" References: <01c063ba$0c515ea0$01b89ac1@default> Subject: LF: Re: weitergedacht Date: Tue, 12 Dec 2000 16:08:49 +0100 MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset="x-user-defined" X-Priority: 3 X-MSMail-Priority: Normal X-Mailer: Microsoft Outlook Express 5.00.2919.6700 X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V5.00.2919.6700 Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: "Ronald Eidenberger" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable X-MIME-Autoconverted: from 8bit to quoted-printable by kerberos.ccc.at id QAA15817 man kann nat=FCrlich auch ganz einfach die Semesterkonferenz bestreiken = . . . besonders interessant erscheint mir auch ein Streik der KVs, als direkt Betroffene . . . mkg =AEonald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "c.thurner" To: "lehrerforum" Sent: Monday, December 11, 2000 10:33 PM Subject: LF: weitergedacht Liebe KollegInnen! In unserer Schule (BORG III, 1030 Wien, Landstr.Hauptstr. 70) wurde am Streiktag als eine von mehreren eine Idee laut angedacht: Im Februar (Zeugnismonat) oder M=E4rz z.B. das neue Budgetbegleitgesetz durchzuspielen: (soweit das halt geht) Klassenvorstand richtet eine Sprechstunde am Nachmittag ein - vergibt Nummern und macht nur das, was sich in = dieser Zeit ausgeht. Hat jemand eine Ahnung =FCber rechtliche Folgen - wenn es sich zum = Beispiel nicht ausgeht, die Schulnachrichten rechtzeitig fertigzubringen (- weil = ja die 2 PCs die alle Klassenvorst=E4nde zur Verf=FCgung haben - meistens nicht frei = sind - und sich das in der vorgesehenen Zeit wahrscheinlich auch nie ausgehen wird - ) sodass z.B. nur 5 Sch=FClerInnen pro Klasse ihre = Schulnachrichten kriegen, die restlichen dann nach den Ferien im Laufe des M=E4rz? Den wenigsten Sch=FClerInnen kann daraus ein rechtlicher Nachteil = entstehen - so sie nicht zu Semester in eine andere Schule wechseln. Ist die Schriftlichkeit der Schulnachricht sowie das Datum ihrer = Ausgabe eine unbedingt einzuhaltende Vorschrift - kann die Information nicht = auch m=FCndlich erfolgen? Es ist uns schon klar - dass wir hier an einem Tabu r=FChren - aber so wirklich schlimm w=E4re es doch erst wenn man sich das f=FCr die Abschlu=DFzeugnisse =FCberlegte - . Auf alle F=E4lle gab es einen sehr breiten Konsens, dass der Zeitpunkt = von Ma=DFnahmen sp=E4testens mit Februar festgelegt werden sollte und wir keinesfalls pausieren k=F6nnen (wie es uns die G=D6D in ihrem Dankschreiben f=FCr = den Streik nahezulegen scheint). mfg hoffen auf reaktion karina athanassoff und wolfgang kilzer - gba borg III -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club = (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein = e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 15:40 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aktive Präsidentschaft (erweiterte Fassung) Welche Wege ein Landeshauptmann als LSR-Präsident beschreiten kann, offenbart ein Bericht aus unserem südlichsten Bundesland: derStandard.at.Innenpolitik.'Wir sollen mundtot gemacht werden' Der Kärtner LH hat danach an die Direktionen der Pflichtschulen Elternbriefe zur Verteilung übermittelt, in denen seine Sicht der Dinge zu den Folgen des Budgetbegleitgesetzes dargestellt war. Offenbar haben manche/mehrere/viele SchulleiterInnen diese Information an die Eltern nicht weitergegeben, weil sie anderer Meinung waren. Jenen drei DirektorInnen, die dem präsidentialen Schreiben jedoch noch ein eigenes mit ihrer Sichtweise beigefügt haben, droht jetzt angeblich ein Disziplinarverfahren. :-/ Ilonka Lew Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von HOFS [HOFS@htlvie22.ac.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 14:07 An: Deininger Cc: Lehrerforum; office.bmhs@goed.or.at BSL14 Betreff: Re: LF: DA-Sitzung für alle Schulen Lieber Koll. Deininger! Nehme gerne an der Sitzung aller DA am Di., 19.12./14:15 teil. MfG Michael Hofstätter htl donaustadt Deininger schrieb: Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die geplanten Änderungen des Gehaltsgesetzes werden vom überwiegenden Teil der BMHS, AHS und Pflichtschulen entschieden abgelehnt. Daher hat der Dienststellenausschuss des TGM beschlossen zu einer DA-Sitzung einzuladen, bei der Personalvertreter aller Schulen und Schultypen, aber auch Vertreter des FA und ZA herzlich eingeladen sind: EINLADUNG zu einer dislozierten DA-Sitzung aller Personalvertreter (BMHS, AHS, APS) am TGM, Exnersaal Gäste: Personalvertreter aller Schulen (BHS, AHS, APS) und ZA- und FA-Mitglieder Termin: Di, 19.12. 14:15 - 17:00Tagesordnung: Lehrersparpaket: Meinungserhebung, Koordinierung der weiteren gemeinsamen VorgangsweiseOrt: TGM, 20., Wexstr.19-23, Exnersaal Thomas Deininger Helga Davidson Michael Kugler Dienststellenausschuss der Lehrkräfte am TGM U.A.w.g Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 20:25 Betreff: LF: weitergedacht Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id YMFASHW2; Tue, 12 Dec 2000 11:09:51 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id KAA11964 for lehrerforum-list; Tue, 12 Dec 2000 10:54:21 +0100 Received: from phoenix.ccc.at (phoenix.ccc.at [194.152.176.170]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with ESMTP id KAA11958 for ; Tue, 12 Dec 2000 10:54:18 +0100 Received: from HMV ([194.152.176.161]) by phoenix.ccc.at with Microsoft SMTPSVC(5.0.2195.1600); Tue, 12 Dec 2000 10:54:19 +0100 Received: by HMV; 12 Dec 00 09:05:12 Received: hmv.ccc.or.at Tue Dec 12 09:30:32 2000 Received: from default (dialup094.ap06-wien.AT.KPNQwest.net [193.80.106.94]) by relay2.austria.eu.net (8.11.1/8.11.1) with SMTP id eBBJPpj12639 for ; Mon, 11 Dec 2000 20:25:52 +0100 (MET) X-Forwarding-Note: Was sent to lehrerforum@ccc.or.at; forwarding to lehrerforum@ccc.at X-Delivered-From: endjinn.austria.eu.net X-Received-By: OS/2 SMTP Daemon v0.30/gigo From: "c.thurner" To: "lehrerforum" Subject: LF: weitergedacht Date: Mon, 11 Dec 2000 20:24:48 +0100 Message-Id: <01c063a8$071ef9e0$5e6a50c1@default> Mime-Version: 1.0 Content-Type: multipart/alternative; boundary="----=_NextPart_000_0036_01C063B0.68E361E0" X-Priority: 3 X-Msmail-Priority: Normal X-Mailer: Microsoft Outlook Express 4.71.1712.3 X-Mimeole: Produced By Microsoft MimeOLE V4.71.1712.3 X-OriginalArrivalTime: 12 Dec 2000 09:54:19.0637 (UTC) FILETIME=[7F278A50:01C06421] Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: "c.thurner" This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_0036_01C063B0.68E361E0 Content-Type: text/plain; charset="x-user-defined" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable =20 Liebe KollegInnen!=20 In unserer Schule wurde am Streiktag als eine von mehreren eine Idee laut angedacht:=20 Im Februar (Zeugnismonat) oder M=E4rz z.B. das neue Budgetbegleitgesetz durchzuspielen: (soweit das halt geht) Klassenvorstand richtet eine Sprechstunde=20 am Nachmittag ein - vergibt Nummern und macht nur das, was sich in dieser Zeit ausgeht.=20 Hat jemand eine Ahnung =FCber rechtliche Folgen - wenn es sich zum Beispiel nicht ausgeht, die Schulnachrichten rechtzeitig = fertigzubringen (- weil ja die 2 PCs=20 die alle Klassenvorst=E4nde zur Verf=FCgung haben - meistens nicht frei = sind - und sich das in der vorgesehenen Zeit wahrscheinlich auch nie = ausgehen wird - ) sodass z.B. nur 5 Sch=FClerInnen pro Klasse ihre = Schulnachrichten kriegen, die restlichen dann nach den Ferien im Laufe des M=E4rz? =20 Den wenigsten Sch=FClerInnen kann daraus ein rechtlicher Nachteil entstehen - so sie nicht zu Semester in eine andere Schule wechseln.=20 Ist die Schriftlichkeit der Schulnachricht sowie das Datum ihrer = Ausgabe eine unbedingt einzuhaltende Vorschrift - kann die Information nicht auch m=FCndlich=20 erfolgen?=20 =20 Es ist uns schon klar - dass wir hier an einem Tabu r=FChren - aber so wirklich schlimm w=E4re es doch erst wenn man sich das f=FCr die Abschlu=DFzeugnisse =FCberlegte - .=20 Auf alle F=E4lle gab es einen sehr breiten Konsens, dass der Zeitpunkt von Ma=DFnahmen sp=E4testens mit Februar festgelegt werden sollte und = wir keinesfalls=20 pausieren k=F6nnen (wie es uns die G=D6D in ihrem Dankschreiben f=FCr = den Streik nahezulegen scheint).=20 =20 mfg hoffen auf reaktion karina athanassoff und wolfgang kilzer - gba borg III ------=_NextPart_000_0036_01C063B0.68E361E0 Content-Type: text/html; charset="x-user-defined" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

 

Liebe KollegInnen!

In unserer Schule wurde am Streiktag als eine von = mehreren=20 eine Idee laut angedacht:

Im Februar (Zeugnismonat) oder März z.B. = das neue=20 Budgetbegleitgesetz durchzuspielen: (soweit das halt geht) = Klassenvorstand=20 richtet eine Sprechstunde
am Nachmittag ein - vergibt Nummern und = macht nur=20 das, was sich in dieser Zeit ausgeht.

Hat jemand eine Ahnung über rechtliche = Folgen=20 - wenn es sich zum Beispiel nicht ausgeht, die Schulnachrichten = rechtzeitig=20 fertigzubringen (- weil ja die 2 PCs
die alle Klassenvorstände = zur=20 Verfügung haben - meistens nicht frei sind - und sich das in der=20 vorgesehenen Zeit wahrscheinlich auch nie ausgehen wird - ) sodass z.B. = nur 5=20 SchülerInnen pro Klasse ihre Schulnachrichten kriegen, die = restlichen dann=20 nach den Ferien im Laufe des März?
 

Den wenigsten SchülerInnen kann daraus ein = rechtlicher=20 Nachteil entstehen - so sie nicht zu Semester in eine andere Schule = wechseln.=20

Ist die Schriftlichkeit der Schulnachricht = sowie das=20 Datum ihrer Ausgabe eine unbedingt einzuhaltende Vorschrift - kann die=20 Information nicht auch mündlich
erfolgen?
  =

Es ist uns schon klar - dass wir hier an einem = Tabu=20 rühren - aber so wirklich schlimm wäre es doch erst wenn man = sich das=20 für die Abschlußzeugnisse überlegte - .

Auf alle Fälle  gab es einen sehr = breiten Konsens,=20 dass der Zeitpunkt von Maßnahmen spätestens mit Februar = festgelegt=20 werden sollte und wir keinesfalls
pausieren können (wie es uns = die=20 GÖD in ihrem Dankschreiben für den Streik nahezulegen = scheint).=20

 

mfg hoffen auf reaktion

karina athanassoff und wolfgang=20 kilzer  -  gba borg III

------=_NextPart_000_0036_01C063B0.68E361E0--Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 22:34 Betreff: LF: weitergedacht Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id YMFASHWH; Tue, 12 Dec 2000 11:09:50 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id KAA11966 for lehrerforum-list; Tue, 12 Dec 2000 10:54:26 +0100 Received: from phoenix.ccc.at (phoenix.ccc.at [194.152.176.170]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with ESMTP id KAA11960 for ; Tue, 12 Dec 2000 10:54:18 +0100 Received: from HMV ([194.152.176.161]) by phoenix.ccc.at with Microsoft SMTPSVC(5.0.2195.1600); Tue, 12 Dec 2000 10:54:20 +0100 Received: by HMV; 12 Dec 00 09:05:13 Received: hmv.ccc.or.at Tue Dec 12 09:32:36 2000 Received: from default (dialup001.ap01-wien.AT.KPNQwest.net [193.154.184.1]) by relay2.austria.eu.net (8.11.1/8.11.1) with SMTP id eBBLYpj24417 for ; Mon, 11 Dec 2000 22:34:51 +0100 (MET) X-Forwarding-Note: Was sent to lehrerforum@ccc.or.at; forwarding to lehrerforum@ccc.at X-Delivered-From: endjinn.austria.eu.net X-Received-By: OS/2 SMTP Daemon v0.30/gigo From: "c.thurner" To: "lehrerforum" Subject: LF: weitergedacht Date: Mon, 11 Dec 2000 22:33:48 +0100 Message-Id: <01c063ba$0c515ea0$01b89ac1@default> Mime-Version: 1.0 Content-Type: multipart/alternative; boundary="----=_NextPart_000_001E_01C063C2.6E15C6A0" X-Priority: 3 X-Msmail-Priority: Normal X-Mailer: Microsoft Outlook Express 4.71.1712.3 X-Mimeole: Produced By Microsoft MimeOLE V4.71.1712.3 X-OriginalArrivalTime: 12 Dec 2000 09:54:20.0590 (UTC) FILETIME=[7FB8F4E0:01C06421] Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: "c.thurner" This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_001E_01C063C2.6E15C6A0 Content-Type: text/plain; charset="x-user-defined" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable =20 Liebe KollegInnen!=20 In unserer Schule (BORG III, 1030 Wien, Landstr.Hauptstr. 70) wurde am Streiktag als eine von mehreren eine Idee laut angedacht:=20 Im Februar (Zeugnismonat) oder M=E4rz z.B. das neue Budgetbegleitgesetz durchzuspielen: (soweit das halt geht) Klassenvorstand richtet eine Sprechstunde=20 am Nachmittag ein - vergibt Nummern und macht nur das, was sich in dieser Zeit ausgeht.=20 Hat jemand eine Ahnung =FCber rechtliche Folgen - wenn es sich zum Beispiel nicht ausgeht, die Schulnachrichten rechtzeitig = fertigzubringen (- weil ja die 2 PCs=20 die alle Klassenvorst=E4nde zur Verf=FCgung haben - meistens nicht frei = sind - und sich das in der vorgesehenen Zeit wahrscheinlich auch nie = ausgehen wird - ) sodass z.B. nur 5 Sch=FClerInnen pro Klasse ihre = Schulnachrichten kriegen, die restlichen dann nach den Ferien im Laufe des M=E4rz? =20 Den wenigsten Sch=FClerInnen kann daraus ein rechtlicher Nachteil entstehen - so sie nicht zu Semester in eine andere Schule wechseln.=20 Ist die Schriftlichkeit der Schulnachricht sowie das Datum ihrer = Ausgabe eine unbedingt einzuhaltende Vorschrift - kann die Information nicht auch m=FCndlich=20 erfolgen?=20 =20 Es ist uns schon klar - dass wir hier an einem Tabu r=FChren - aber so wirklich schlimm w=E4re es doch erst wenn man sich das f=FCr die Abschlu=DFzeugnisse =FCberlegte - .=20 Auf alle F=E4lle gab es einen sehr breiten Konsens, dass der Zeitpunkt von Ma=DFnahmen sp=E4testens mit Februar festgelegt werden sollte und = wir keinesfalls=20 pausieren k=F6nnen (wie es uns die G=D6D in ihrem Dankschreiben f=FCr = den Streik nahezulegen scheint).=20 =20 mfg hoffen auf reaktion karina athanassoff und wolfgang kilzer - gba borg III ------=_NextPart_000_001E_01C063C2.6E15C6A0 Content-Type: text/html; charset="x-user-defined" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

 =20

Liebe KollegInnen!

In unserer Schule (BORG III, 1030 Wien, = Landstr.Hauptstr.=20 70) wurde am Streiktag als eine von mehreren eine Idee laut angedacht: =

Im Februar (Zeugnismonat) oder März z.B. = das neue=20 Budgetbegleitgesetz durchzuspielen: (soweit das halt geht) = Klassenvorstand=20 richtet eine Sprechstunde
am Nachmittag ein - vergibt Nummern und = macht nur=20 das, was sich in dieser Zeit ausgeht.

Hat jemand eine Ahnung über rechtliche = Folgen=20 - wenn es sich zum Beispiel nicht ausgeht, die Schulnachrichten = rechtzeitig=20 fertigzubringen (- weil ja die 2 PCs
die alle Klassenvorstände = zur=20 Verfügung haben - meistens nicht frei sind - und sich das in der=20 vorgesehenen Zeit wahrscheinlich auch nie ausgehen wird - ) sodass z.B. = nur 5=20 SchülerInnen pro Klasse ihre Schulnachrichten kriegen, die = restlichen dann=20 nach den Ferien im Laufe des März? 
 =20

Den wenigsten SchülerInnen kann daraus ein = rechtlicher=20 Nachteil entstehen - so sie nicht zu Semester in eine andere Schule = wechseln.=20

Ist die Schriftlichkeit der Schulnachricht = sowie das=20 Datum ihrer Ausgabe eine unbedingt einzuhaltende Vorschrift - kann die=20 Information nicht auch mündlich
erfolgen?
  =

Es ist uns schon klar - dass wir hier an einem = Tabu=20 rühren - aber so wirklich schlimm wäre es doch erst wenn man = sich das=20 für die Abschlußzeugnisse überlegte - .

Auf alle Fälle  gab es einen sehr = breiten Konsens,=20 dass der Zeitpunkt von Maßnahmen spätestens mit Februar = festgelegt=20 werden sollte und wir keinesfalls
pausieren können (wie es uns = die=20 GÖD in ihrem Dankschreiben für den Streik nahezulegen = scheint).=20

 =20

mfg hoffen auf reaktion

karina athanassoff und wolfgang=20 kilzer  -  gba borg III

------=_NextPart_000_001E_01C063C2.6E15C6A0--Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Ernst Lederbauer [lederbau@ROHRPOSTFIX.HTL-TEX.AC.AT] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 09:56 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Bezahlung If you pay peanuts you will get monkeys! (Copyright Peter Lorenz). Mfg Ernst Lederbauer OStR Prof. Mag. Ernst Lederbauer Leiter der Fachschule für EDV-Technik Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie und Datenverarbeitung Spengergasse 20 A-1050 Wien Austria Tel: +43/1/54615/167 Fax: +43/1/54615/162 email: E.Lederbauer@htl-tex.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 08:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aktive Präsidentschaft Welche Wege ein Landeshauptmann als LSR-Präsident beschreiten kann, offenbart ein Bericht aus unserem südlichsten Bundesland: derStandard.at.Innenpolitik.'Wir sollen mundtot gemacht werden' :-/ Ilonka Lew Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 08:40 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mime-Version: 1.0 Werte KollegInnen, heute Di. 12. Dezember 2000, 18 bis 19 Uhr in Linz auf FM 105,0 Radio FRO zum Bildungssparen mit den ZA-MandatarInnen der OeLI-UG Ilonka Lew, Toni Hofer und Josef Gary Fuchsbauer Auf W i e d e r h oe r e n -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Werner Haupt [haupt.werner@chello.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 01:03 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: eine Stilfrage ... Die Replik des Herrn Zangerl auf unsere Ankündigung einer verbesserten Koordination der Schulen in und um Innsbruck spricht Bände. Inhaltsleere Sprüche wie '.. Ihrer Fraktion, wie heißt sie doch TLI oder so?' zeigen, worum es primär geht. Alle anderen, die sich auf Grund seines Schreibens um meinen Wissensstand eventuell ebenfalls Sorgen machen, darf ich ich beruhigen. Man kann sich durchaus auch ohne ÖPU-Server auf dem Laufenden halten. Aber: ein Streik ist doch keine alltägliche gewerkschaftliche Maßnahme! Da kann man es als LSL doch nicht dem Zufall überlassen, welchen Informationsstand die GBAs haben. Oder sehe ich das sehr falsch? Elektronische Vernetzung: Soll sich jede Schule die e-mail-Adressen der anderen GBAs selbst suchen oder könnte hier die LSL hilfreich einspringen? Oder ist das schon wieder fraktionelle Polemik? mit gewerkschaftlichen Grüßen Werner Haupt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 23:11 An: lehrerforum Betreff: LF: Ö-Schüler fehlen weniger Pro Tag fehlen im OECD-Schnitt 5% der Schüler, in Österreich sind es bis jetzt nur 4%. Die KV-Regelung, die uns Grassers Budget verpasst und die den KV auf so geniale Weise von seinen sinnvollsten Aufgaben befreit, wird uns doch sicher bald auf Europaniveau bringen. Ein weiterer Erfolg dieser Regierung und ihres Strahlemannes. Messen wir doch diese Regierung an ihren Taten. Grasser sorgt für die Zukunft Österreichs. Kinderscheck für Babys und Sicherung der Pensionen für unsere Jugend. Was werden die kids wohl nach der endgültigen Zerschlagung des öffentlichen Bildungswesens ohne die bisherige qualitätvolle Ausbildung tun, um die Zeit zwischen Kindersch(r)eck und gesicherter Pension zu überbrücken?????? mlg J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 23:00 An: lehrerforum Betreff: LF: unsachlich Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen noch dümmere Politiker. mhg J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 23:58 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: weitergedacht Liebe KollegInnen! In unserer Schule wurde am Streiktag als eine von mehreren eine Idee laut angedacht: Im Februar (Zeugnismonat) oder März z.B. das neue Budgetbegleitgesetz durchzuspielen: (soweit das halt geht) Klassenvorstand richtet eine Sprechstunde am Nachmittag ein - vergibt Nummern und macht nur das, was sich in dieser Zeit ausgeht. Hat jemand eine Ahnung über rechtliche Folgen - wenn es sich zum Beispiel nicht ausgeht, die Schulnachrichten rechtzeitig fertigzubringen (- weil ja die 2 PCs die alle Klassenvorstände zur Verfügung haben - meistens nicht frei sind - und sich das in der vorgesehenen Zeit wahrscheinlich auch nie ausgehen wird - ) sodass z.B. nur 5 SchülerInnen pro Klasse ihre Schulnachrichten kriegen, die restlichen dann nach den Ferien im Laufe des März? Den wenigsten SchülerInnen kann daraus ein rechtlicher Nachteil entstehen - so sie nicht zu Semester in eine andere Schule wechseln. Ist die Schriftlichkeit der Schulnachricht sowie das Datum ihrer Ausgabe eine unbedingt einzuhaltende Vorschrift - kann die Information nicht auch mündlich erfolgen? Es ist uns schon klar - dass wir hier an einem Tabu rühren - aber so wirklich schlimm wäre es doch erst wenn man sich das für die Abschlußzeugnisse überlegte - . Auf alle Fälle gab es einen sehr breiten Konsens, dass der Zeitpunkt von Maßnahmen spätestens mit Februar festgelegt werden sollte und wir keinesfalls pausieren können (wie es uns die GÖD in ihrem Dankschreiben für den Streik nahezulegen scheint). mfg hoffen auf reaktion karina athanassoff und wolfgang kilzer - gba borg III Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Obermayr [h.obermayr@aon.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 23:48 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: !!Beschlüsse Schwechat Wertes Lehrerforum! Im Schatten des eigenartigen Hickhacks dürften die am 8.12. erschienenen, brisanten Beschlüsse des BG, BRG Schwechat untergegangen sein. Ich möchte den wichtigsten Ausschnitt nochmals zitieren: "Ab sofort werden im heurigen Schuljahr alle ein- bzw. mehrtägigen Schulveranstaltungen oder schulbezogenen Aktivitäten nicht mehr durchgeführt: Lehrausgänge (Museumsbesuche, Betriebsbesichtigungen, Arbeiten in der Natur, ...) Exkursionen, Wintersporttage, Schikurse, Sommersportwochen, Sprachreisen, Winter School, Theater- und Kinobesuche, schulische Sportveranstaltungen (Weihnachtsturnier, Schülerliga, Stadtmeisterschaften,...), Teilnahme an Wettbewerben (Chemieolympiade,...), Schulbuffet, Jahresbericht " Weiters wurde mir mitgeteilt, dass die Kollegenschaft des BG, BRG Schwechat etwaige Stornokosten übernimmt!!! Ich glaube, unser Dienstgeber versteht nur diese Sprache, um dieses unzumutbare Lehrerpaket zurückzunehmen und die sündteure, aber kompetente Lehrerstudie zu akzeptieren und umzusetzen. Andernfalls werden wir höchstens mit lächerlichen Korrekturen abgespeist und wir vergeuden wieder und wieder sinnlos unsere wertvolle Zeit. Herzlichst! Herbert Obermayr, GBA GRG17, Geblergasse, Wien -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Dienstag, 12. Dezember 2000 00:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: 15.12. Henriettenplatz Wichtigkeit: Hoch Liebe Wiener Kolleginnen, bitte nicht vergessen: Freitag 15.12., 17-19 Uhr Treffen des LehrerInnenaktionskomitees Henriettenplatz am Henriettenplatz (Festsaal) zur Diskussion des Wie weiter nach dem 5.12., Infos aus BMHS und APS, vielleicht auch mehr aus der Gewerkschaft, die zur Zeit mit dem Bildungsministerium in Richtung "Abfedern" verhandeln will, während GÄÖD-Vorsitzender Neugebauer im heutigen Kurier, S.2, von Kampfbereitschaft der GÖD wegen Regierungswortbrüchen und wegen der Belastung der Armen durch FPÖ-ÖVP-Budgetbegleitgesetz spricht. Am Vortag 14.12. ab 18 Uhr Treffen auf Initiative Antonkriegergasse im Lokal "Reigen" in Hietzing zum Austausch über Selbstschutzmaßnahmen, für den Fall dass der Arbeitskampf gegen die Budgetbegleitgesetze nicht ausgeweitet werden kann, sondern verloren gehen sollte. Mit kollegialen Grüßen, auch vom Poly und VS unserer nachbarschule (die wir bei unserem Streikbesuch kennengelernt haben) Reinhart Sellner, BRG 18 Nochmals (oder erstnmals, weil ich nicht weiß, ob mein letztes mail im lehrerforum gelandet ist) unser letzter Brief an AHS-Sektion und GÖD BRG 18, 7.12.2000 An die Bundessektionsleitung AHS der GÖD 1090 Lackierergasse 7 z.H. Koll. Jantschitsch, Zahradnik, Huber An das Präsidium der GÖD 1010 Teinfaltstraße 7 z.H. Koll. Neugebauer, Holzer, Koller betrifft: Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen gegen Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze (LehrerInnenpaket) Liebe KollegInnen! Wie wir dem aktuellen Rundschreiben 13/00 der Bundessektion AHS entnehmen, sind die von der AHS-Gewerkschaft ins Auge gefassten nächsten Schritte in unserem Arbeitskampf mit dem Dienstgeber Bund lediglich ein Ersuchen an die Bildungsministerin, „Verhandlungen zu den aktuell anstehenden Problemen im Lehrerbereich rasch aufzunehmen“. Außerdem wollt ihr, „gemäß eines Beschlusses aller Lehrersektionen“ gemeinsam mit dem Präsidium der GÖD, Ende Februar 2001 endgültige Bilanz über offene Probleme in allen Lehrerbereichen ziehen. Das ist nach dem 5.12. zu wenig, denn Ihr wisst wie wir: Es geht um die Rücknahme des LehrerInnenpakets, um die Rücknahme des Planstellen- bzw. Werteinheitenabbaus im Bildungsbereich, es geht um das Verhindern weiterer Verschlechterungen unserer Arbeitsbedingungen (Stichwort: Bildungsqualität) und unserer Entlohnung. Dafür haben wir und tausende unserer KollegInnen am 5.12. gestreikt. Darüber muss mit der Bundesregierung – mit Kanzler, Vizekanzlerin, Finanzminister – verhandelt werden. Das Ersuchen um Verhandlungen allein mit dem Bildungsministerium würde bedeuten, dass AHS-Gewerkschaft und GÖD den Arbeitskampf gegen das Bildungsabbauprogramm der Bundesregierung nicht weiterführen, dass sie nur noch bei der Umsetzung der vorgegebenen Einsparungen dabeisein wollen, damit „noch Ärgeres“ verhindert wird. KollegInnen in der Bundessektionsleitung und im Präsidium der GÖD! Fordert - gestützt auf den erfolgreichen Warnstreik und die Zustimmung, die er in der Öffentlichkeit gefunden hat – von der Bundesregierung (Kanzler, Vizekanzlerin, Finanzminister; die Bildungsministerin hat dazu keine Kompetenzen) sofortige Verhandlungen über die Sistierung des LehrerInnenpakets! Verstärkt die Zusammenarbeit der LehrerInnensektionen auf allen Ebenen (Bundessektion/ZA, Landessektion/FA, Bezirke/DA), wie es viele KollegInnen, darunter auch die der Währinger AHS, am Streiktag getan haben! Sucht aktiv den Kontakt mit anderen GÖD-Sektionen und mit anderen Gewerkschaften, die vor ähnlichen Problemen stehen (Sozialberufe, Gewerkschaft der Gemeindebediensteten, Post ...)! Für den AHS-Bereich schlagen wir vor: Betriebsversammlungen/Dienststellenversammlungen im Jänner zur Beratung weiterer Maßnahmen, die das Inkrafttreten des LehrerInnenpakets verhindern. In der Woche darauf GBA-Obleutekonferenzen in den einzelnen Bundesländern zum Informationsaustausch und zur Vorbereitung eines 3-tägigen Warnstreiks im Februar. In Erwartung eurer Antwort, mit gewerkschaftlichen Grüßen Dr. Werner Koosz Reinhart Sellner, Vorsitzender Ilse Wenzl Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss des BRG 18, Schopenhauerstraße 49 e-mail: reinhart.sellner@blackbox.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 23:04 An: irmgard.lackenbauer@surfeu.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AHS-LSL-Wahl Sehr geehrte Frau Lackenbauer, sind die Wahlergebnisse zur LSL der AHS Salzburg wirklich so geheim, dass sie weder in einer fraktionellen noch in einer gewerkschaftlichen Homepage zu finden sein duerfen? Hab ich Sie schon einmal gebeten, mir die Ergebnisse zu senden oder haben Sie dieses Mail nicht erhalten? Bitte teilen Sie mir die Ergebnisse der Wahl zur LSL der AHS-LehrerInnen Salzburgs mit, ich haette sie gerne der Vollstaendigkeit halber in der Homepage http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/ veroeffentlicht. Die 800 Koll., die sich die Ergebnisse letzte Woche in der Homepage angeschaut haben, wundern sich wohl mit mir, warum Salzburg fast so geheimnisumwittert ist, wie Florida....... Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 22:49 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: aktualisierte Homepage Liebe KollegInnen, die aktualisierte Homepage http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/ enthaelt - die neuesten Wahlergebniszahlen (in OOe-AHS war die Summe der Mandate falsch und wurde offensichtlich nun auf meinen Hinweis korrigiert - so habe ich der FSG zu einem Mandat mehr verholfen - hoffentlich schließt mich die OeLI deshalb nicht aus) - weiters die Zusammenstellung von Kurt Winterstein der moeglichen Maßnahmen angesichts der aufrechten Sparplaene der Regierung - in http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/aktuell.htm - sowie einen neuen Beitrag, warum nicht so gespart werden muss - Budgetpolitik ohne Bildungssparen links oben anklicken, - und die aktualisierte Liste der OeLI-UG-Mandatare nach den Gewerkschaftswahlen mit allen Kontaktadressen. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 22:37 An: Walter Penz; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Beruf Ich bekenne: Inzwischen, durch das Lesen des Lehrerforums, bin auch ich der Überzeugung, dass nur ein schlechter Lehrer Direktor werden kann. Die wirklich fähigen Leute werden nicht erkannt. Hans Adam PS: fast vergessen ein braver Parteisoldat mit Scheuklappen natürlich auch ----- Original Message ----- From: "Walter Penz" To: Sent: Sunday, December 10, 2000 9:01 PM Subject: Re: LF: Beruf > Ich bin mir ziemlich sicher, dass fast niemand auf Grund seiner Leistungen > oder Leistungsfähigkeit zum Direktor ernannt wurde. > > Walter Penz > LiTec > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 22:28 An: Heinrich Kreissl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Geplänkel Sg. Kollege! Ich würde Ihr Mail auch an die Koll. Lew richten, die mich immer gerne im Glorienschein des Direktors zum Ziele ihrer Mails macht. Den elektronischen Reibebaum geben ich natürlich gerne ab, es wird aber sicher auch erlaubt sein zu antworten. Ich kann darüber auch noch :-))))))))))))))) Dieses Forum ist sicher nicht dafür gedacht als Informationsquelle der Presse zu dienen. Ob es dienlich ist "Außenseiter" hier herein zu bitten ................... Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Heinrich Kreissl" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, December 10, 2000 11:26 PM Subject: LF: Geplänkel > Sehr geehrter Herr Direktor, liebe Kollegen! > > Ich würde sie höflichst bitten, solches Geplänkel sein zu lassen. Es geht > doch sicherlich um mehr bei all Ihren aufrichtigen und eindrucksvollen > Bemühungen, unser aller Anliegen zu formulieren und endlich eine Basis des > Gehört-Werdens zu schaffen. > Ich habe versucht, auch das Interesse von "Außenseitern" für unser Forum zu > wecken. Was soll sich ein Standardjournalist denken, wenn er das zu lesen > bekommt, was wir uns im Kleinkrieg vorwerfen. > > Heinrich Kreissl > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 22:29 An: guenter schoedl; lehrerforum Betreff: LF: Re: Beruf Ich bin ganz Ihrer Meinung! Hans Adam ----- Original Message ----- From: "guenter schoedl" To: "Hans Adam" ; "lehrerforum" Sent: Sunday, December 10, 2000 10:20 PM Subject: Re: Beruf > Liebe KollegInnen > > Es ist doch wirklich seltsam dass jetzt innerhalb der Lehrerschaft die > Hierarchiedebatte und Wertigkeitsdebatte losbricht. Wir sollten uns doch > einig sein dass es unerheblich ist > a) in welcher Schule jemand unterrichtet > b) in welchem Schultyp jemand unterrichtet > c) welches Fach jemand unterrichtet > d) in welcher Position jemand sitzt > Wichtig ist doch: wir ziehen an einem gemeinsamen Strang ! Wenn das nicht > gelingt dann ist sowieso alles vergebens. > Es gibt sehr viele Kollegen die sehr viel leisten - unbemerkt. Darüber > brauchen wir wirklich nicht debattieren - dann schon lieber Klassenkampf ;) > . > > Günter Schödl > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 22:05 An: Erich Wallner; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Anfrage > Wenn "Manfred" meint, es sei eine "ordentliche" Begründung für die > Terminisierung einer DV am Vormittag, daß am Nachmittag vielleicht nicht mehr > alle KollegInnen anwesend seien, so scheint mir hier die Verwechslung einer > Bringschuld mit einer Holschuld vorzuliegen. > Oder kann man etwa einen Zahnarzttermin mutwillig auf den Vormittag legen, > wenn einem der Nachmittag wegen eines Tennismatches nicht konveniert? > > MfG Erich Wallner O.K. - das war kein besonders gelungenes Argument, es war nur als ein Beispiel. Wichtiger war das "Drumherum". Gruß Sparr Manfred > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 21:17 An: Ronald Eidenberger; Lehrerforum; Josef Zwickl Betreff: LF: Re: Re: Re: LehrerInnen/EisenbahnerInnen - 31. Parteitag der KPÖ Lieber Kollege Eidenberger! Möglich, dass sie uns letztendlich besser bezahlen würden. Aber hoffentlich greife ich Kollegen Zwickl nicht vor, wenn ich davor warne, dass sie unsere Milliardeneinkünfte aus unseren Stiftungserträgen dermaßen beschneiden würden, dass unterm Strich auch nicht mehr herauskäme! Kollegiale Grüße! Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger An: Lehrerforum ; Josef Zwickl Datum: Montag, 11. Dezember 2000 20:23 Betreff: LF: Re: Re: LehrerInnen/EisenbahnerInnen - 31. Parteitag der KPÖ >Meine Erfahrung sagt, sie würden uns mögen. Und uns ebensogut bezahlen, wie >die Kollegen Eisenbahner. > >mkg > >®onald Eidenberger >Vors. GBA >am BRG XIX > > > > >----- Original Message ----- >From: "Josef Zwickl" >To: "Dietmar Zach" ; >Sent: Monday, December 11, 2000 6:50 PM >Subject: LF: Re: LehrerInnen/EisenbahnerInnen - 31. Parteitag der KPÖ > > >Toll! >Endlich eine Partei, die uns mag! >Würde diese uns aber auch noch mögen, wenn sie für das Budget verantwortlich >wäre? >MfG (Freundschaft) >J.Zwickl >----- Original Message ----- >From: Dietmar Zach >To: >Sent: Saturday, December 09, 2000 7:07 PM >Subject: LF: LehrerInnen/EisenbahnerInnen - 31. Parteitag der KPÖ > > >KPÖ/Parteitag > > >KPÖ solidarisch mit streikbereiten LehrerInnen und >streikbereiten EisenbahnerInnen > >Utl: ÖGB als kämpferische Interessenvertretung >gefordert > >Wien - (KPÖ-PD): Erklärung des 31. Parteitags der KPÖ >zum AHS-Streik, zum Streikultimatum der >EisenbahnerInnen und zur ÖGB-Menschenkette > >Am 5.Dezember 2000, dem Tag der Checkpoint >Austria-Blockaden und der ÖGB Menschenkette, haben >20.000 AHS-LehrerInnen gegen das Kaputtsparen der >öffentlichen Schulen, gegen Arbeitszeiterhöhung, gegen >den Abbau von Dienstposten, Einkommensverluste und das >Nichtbezahlen erbrachter Leistungen gestreikt. >Hauptforderung war die Zurücknahme des >LehrerInnenpakets im gerade beschlossenenen >Budgetbegleitgesetz. > >Die KPÖ steht für die Sicherung und den Ausbau des >öffentlichen Bildungswesens. Sie erklärt sich >solidarisch mit den weiterhin streikbereiten >AHS-Lehrerinnen und mit den vom Bildungs- und >Sozialabbau ebenso betroffenen und ebenfalls >streikbereiten LehrerInnen an Pflichtschulen und >Berufsbildenden Schulen (BMHS,BS), deren >Gewerkschaftsführungen am 5.Dezember dem Streikaufruf >der AHS-Gewerkschaft nicht gefolgt sind. > >Die KPÖ unterstützt die Bemühungen von kämpferischen >Gewerkschafterinnen anderer Fachgewerkschaften, den >Widerstand gegen den neoliberalen Umbau der >Gesellschaft zu verstärken, weil ohne Ausweitung des >am 5.Dezember noch auf den AHS-Bereich beschränkten >Widerstandes das Inkrafttreten der >Budgetbegleitgesetze nicht verhindert werden kann. > >Die KPÖ solidarisiert sich mit der heute beschlossenen >Streikandrohung der Gewerkschaft der EisenbahnerInnen, >die damit ihre Gehaltsforderung von +3,2% gegen die >vom Vorstand angebotene Reallohnkürzung von +1,35% >durchsetzen wollen. Die KPÖ solidarisiert sich mit den >KollegInnen der Post, deren Gehaltsforderung von 3,2% >vom Dienstgeber ebenfalls abgelehnt wird und deren >Gewerkschaft zur Zeit noch auf Verhandlungen setzt. > >Das LehrerInnenpaket, das Maßnahmenpaket zur sozialen >Treffsicherheit, die Studiengebühren sind zwar von den >FPÖ- und ÖVP-Abgeordneten beschlossen worden, aber >noch nicht umgesetzt. Die Lohnrunde der >EisenbahnerInnen und der Postbediensteten ist noch in >Gang, Die KPÖ fordert den ÖGB auf, seine >organisierende und koordinierende Rolle im Widerstand >der ArbeiterInnen, Angestellten und öffentlich >Bediensteten endlich wahrzunehmen und das >Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze ebenso zu >verhindern wie weitere Reallohnkürzungen. > >Die Menschenkette um das Parlament als erster Schritt >zu einer kämpferischen, solidarischen >Gewerkschaftspolitik. > > >KPÖ-Parteitag, Wien - 9.12.2000 > > >__________________________________________________________________ >Do You Yahoo!? >Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de >Gratis zum Millionär! - http://10millionenspiel.yahoo.de >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 21:03 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Prinzipielle Anmerkung Koll. Fuchsbauer: > wiederholt kam in letzter Zeit von FCG-Funktionaeren der Vorwurf an > OeLI-Leute - so wie auch im zitierten Schreiben -, dass es nur um > Beschimpfen und Beunruhigen gehe, wo doch sowieso von der > Gewerkschaftsfuehrung alles getan werde, aber natuerlich maßvoll. Liebe KollegInnen! Auch wenn ich nicht mit den hier genannten FCG-Funktionären gemeint sein mag, drängt sich auch mir eine "prinzipielle Anmerkung" auf: Man braucht nur folgendes Zitat zu lesen und kann die oft wirklich schon ermüdenden Verdächtigungen und orakelhaften Feststellungen zur FCG, wie sie offensichtlich viele ÖLI-Funktionäre durchaus verinnerlicht haben, beinahe mit den Händen greifen: > Ich jedenfalls lese aus all dem heraus, dass sich FCG und Gehrer einig > sind: Nun ist genug getan, und bis Herbst 2001 ist lange Zeit, da > werden sich die Gemueter beruhigen. Und bis zu den naechsten > Nationalrats- und PV-Wahlen ist noch laenger Zeit zum Vergessen. > Liebe KollegInnen von der FCG: Bitte glaubt doch den KollegInnen, dass > sie nicht damit zufrieden sind, wenn ihr den Vorruhestand marginal > verbessert und die Quasivollbeschaeftigung auf 19 herabverhandelt. > Und es ist uns auch kein Trost, dass es den ausgegliederten Postlern > und Eisenbahnern nicht besser geht. Was will uns das sagen? - dass FCG-ler grundsätzlich nur Packelei im Sinn haben, also in ihrer Selbstachtung eher deformierte Charaktere sein müssen; - dass es FCG-ler grundsätzlich darauf anlegen, ja sichtlich gar nicht anders können, als die Kollegenschaft zu linken und ihr etwas vorzumachen; - dass FCG-ler nur der Frau Minister und nicht ihrer Verantwortung vor der Kollegenschaft verpflichtet sind; - dass die FCG-ler die ganze Streikgeschichte nur zur Beruhigung der Massen und offenbar unter Absprache mit der Lisl auf sich genommen haben; - dass die FCG-ler die oben genannten Ziele ohnehin schon akzeptiert und ausverhandelt hätten usw. usw. Ich verstehe, wenn sich ÖLI-Funktionäre über pauschalierte Vorwürfe ärgern und sich gegen sie zur Wehr setzen. Nicht verstehe ich, dass man ebenso pauschaliert auf andere Interessensvertreter los geht, ihnen ehrliches Bemühen grundsätzlich abspricht. Mir ist es auch zu billig, das mögliche Nicht-Erreichen von Zielen von vornherein als ein Nicht-Erreichen-Wollen hinzustellen. Wer Einseitigkeit mit Einseitigkeit beantwortet, kämpft auf demselben Level, ist also keinen Hauch besser, als er anderen vorwirft.... Ich appelliere an alle, sich den gemeinsamen Zielen zu verschreiben und nicht durch Wadlbeißerei und Endlosvorwürfe unnötig Energien zu verschleudern. Mit kollegial-kämpferischen Grüßen Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 20:12 An: Lehrerforum; Michael Pahr Betreff: LF: Re: W98 - Problem beim Herunterfahren Ein informationstechnologischer Waisenknabe meint, als leidgeprüftes Windows-Opfer seinen Kren hinzureiben zu dürfen: Schmeiss es aus dem Window, das 98er und nimm gleich 2000, bei mir geht 's ganz gut! mkg Mag. Ronald Eidenberger Gumpendorferstraße 80/12 1060 WIEN ----- Original Message ----- From: "Michael Pahr" To: Sent: Monday, December 11, 2000 4:28 PM Subject: LF: W98 - Problem beim Herunterfahren Hallo, Eine zuverlässigere Art herunterzufaheren ist erst mit im Task Manager alle laufenden Tasks beenden und danach ebendort auf zu klicken. Gutes Gelingen, m.pahr -- -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Würde diese uns aber auch noch mögen, wenn sie für das Budget verantwortlich wäre? MfG (Freundschaft) J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Dietmar Zach To: Sent: Saturday, December 09, 2000 7:07 PM Subject: LF: LehrerInnen/EisenbahnerInnen - 31. Parteitag der KPÖ KPÖ/Parteitag KPÖ solidarisch mit streikbereiten LehrerInnen und streikbereiten EisenbahnerInnen Utl: ÖGB als kämpferische Interessenvertretung gefordert Wien - (KPÖ-PD): Erklärung des 31. Parteitags der KPÖ zum AHS-Streik, zum Streikultimatum der EisenbahnerInnen und zur ÖGB-Menschenkette Am 5.Dezember 2000, dem Tag der Checkpoint Austria-Blockaden und der ÖGB Menschenkette, haben 20.000 AHS-LehrerInnen gegen das Kaputtsparen der öffentlichen Schulen, gegen Arbeitszeiterhöhung, gegen den Abbau von Dienstposten, Einkommensverluste und das Nichtbezahlen erbrachter Leistungen gestreikt. Hauptforderung war die Zurücknahme des LehrerInnenpakets im gerade beschlossenenen Budgetbegleitgesetz. Die KPÖ steht für die Sicherung und den Ausbau des öffentlichen Bildungswesens. Sie erklärt sich solidarisch mit den weiterhin streikbereiten AHS-Lehrerinnen und mit den vom Bildungs- und Sozialabbau ebenso betroffenen und ebenfalls streikbereiten LehrerInnen an Pflichtschulen und Berufsbildenden Schulen (BMHS,BS), deren Gewerkschaftsführungen am 5.Dezember dem Streikaufruf der AHS-Gewerkschaft nicht gefolgt sind. Die KPÖ unterstützt die Bemühungen von kämpferischen Gewerkschafterinnen anderer Fachgewerkschaften, den Widerstand gegen den neoliberalen Umbau der Gesellschaft zu verstärken, weil ohne Ausweitung des am 5.Dezember noch auf den AHS-Bereich beschränkten Widerstandes das Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze nicht verhindert werden kann. Die KPÖ solidarisiert sich mit der heute beschlossenen Streikandrohung der Gewerkschaft der EisenbahnerInnen, die damit ihre Gehaltsforderung von +3,2% gegen die vom Vorstand angebotene Reallohnkürzung von +1,35% durchsetzen wollen. Die KPÖ solidarisiert sich mit den KollegInnen der Post, deren Gehaltsforderung von 3,2% vom Dienstgeber ebenfalls abgelehnt wird und deren Gewerkschaft zur Zeit noch auf Verhandlungen setzt. Das LehrerInnenpaket, das Maßnahmenpaket zur sozialen Treffsicherheit, die Studiengebühren sind zwar von den FPÖ- und ÖVP-Abgeordneten beschlossen worden, aber noch nicht umgesetzt. Die Lohnrunde der EisenbahnerInnen und der Postbediensteten ist noch in Gang, Die KPÖ fordert den ÖGB auf, seine organisierende und koordinierende Rolle im Widerstand der ArbeiterInnen, Angestellten und öffentlich Bediensteten endlich wahrzunehmen und das Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze ebenso zu verhindern wie weitere Reallohnkürzungen. Die Menschenkette um das Parlament als erster Schritt zu einer kämpferischen, solidarischen Gewerkschaftspolitik. KPÖ-Parteitag, Wien - 9.12.2000 __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de Gratis zum Millionär! - http://10millionenspiel.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Elisabeth Tuma [elisabeth.tuma@a1.net] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 20:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Demo gegen Bildungsabbau am 19.12! Bitte um Beachtung, Mobilisierung usw.! Geplante überfraktionelle Protestkundgebung GEGEN BILDUNGSABBAU in Wien am 19.12. , 17 Uhr. Ort und Route werden noch bekannt gegeben! Zielgruppe sind alle vom Bildungsabbau Betroffenen (Lehrer, Eltern, Studenten, Schüler) Sind auf eure Hilfe angewiesen (Mundpropaganda, Mails), es muss rasch organisiert werden! Bitte beachtet die Homepage: http://www.in-out.at/demo -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 20:08 An: Lehrerforum; Bertram Geiger Betreff: Re: LF: Netzwerk für Aktionen in Innsbruck Sehr geehrter Herr Kollege, Ich persönlich könnt' der fossilen Fraktionen schon lange entraten, aber das Problem sind wirklich nicht jene fcg-ler, die TROTZ dieser Regierung die Interessen der Kollegenschaft vetreten (und sich scherzhaft linke chaoten nennen; unlängst hat mich einer mit VENCEREMOS angeredet: O Tempora, O Mores) - es soll ja auch , St. Marx sei 's geklagt, cunctatorische fsg-ler geben oder Grünliche, welche sich nur mehr der Hauben-Koch-Kunst ergeben - sondern bloß jene, die meinen, die Regierungspolitik GEGEN unsere Imteressen verteidigen zu müssen (das muss doch auch ein Mal gesagt werden dürfen) zB von ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Bertram Geiger" To: Sent: Monday, December 11, 2000 2:54 PM Subject: Re: LF: Netzwerk für Aktionen in Innsbruck Würde ein Teil der Energie für dieses Fraktions Hick-Hack in die eigentliche problematik gesteckt, würde manches wohl anders ausschauen. Wem / wozu soll das dienen ? Un wenn schon "unvermeidbar" (abreagieren..), vielleich eher per direkter Mail ? Ich kann nur für meine Person sagen, dass mich diese Art von fraktionellen Quereleien nicht interessieren und ich glaube auch, dass sie bei manchen (nicht Lehrer) Mitlesern das "in Zeiten wie diesen" propagierte Lehrer / Gewerkschaftsbild durchaus festigen / verstärken. mfg Bertram > Lieber Herr Kollege Haupt! > Das Ganze klingt so nach Krokodilstränen: Die Landessektionsleitung Tirol > tut nicht, da müssen wir uns vernetzen. Dabei glaube ich nicht, daß der > große Informationsnotstand in bezug auf den Streik irgendwo in Österreich > ausgebrochen ist. Und schon gar nicht ist er in Tirol ausgebrochen. Und wenn dem > so wäre: Haben Sie nie daran gedacht an Ihrer Dienststelle dem > entgegenzuwirken? Immerhin haben Sie auf diesem Lehrerforum doch vor einigen Tagen die > Homepage Ihrer Fraktion - wie hieß sie noch einmal TLI oder so? - vorgestellt, > auf der ja jeder noch so Unbedarfte nachlesen konnte, wie sie die > "Grausamkeiten" einzeln auflisten konnten. Außerdem stehen - so viel ich weiß - die > LSL-Mitglieder - wie in anderen Bundesländern zur Verfügung, wenn man sich > nicht auskennt. Auch Sie, Herr Kollege, hätten da wahrscheinlich bei > vorgegebener Ahnungslogigkeit Auskunft erhalten. ..... -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Danke für die Links zu GÖD und Ö-Pu: dort finde ich nicht mal die Ergebnisse der jüngsten Gewerkschaftwahlen, dafür auf der Ö-Pu-HP die Ergebnisse der PV-Wahlen 1999! Mit kämpferischen Grüßen ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Tips zum Abbau von Aggressionen: -halbe Stunde joggen - gut für den Kreislauf und die Psyche -25 km auf dem Heimtrainer (Höchststufe!) ebenso - Grube graben, alten Marillenbaum fällen, neuen einsetzten - Vorfreude auf die Frühjahrsblüte - alte Lehrbücher zerfetzen und wegwerfen- schafft laut Feng shui Raum für neuen Energiefluss -150 überflüssige Mails löschen - schafft Raum auf dem Computer - ärgerliches Mail löschen, ein GlasWein einschenken und sich bei guter Musik Erfreulicherem zuwenden DAS LEBEN IST NICHT NUR SCHULE Sleep well, Gertraud Muraoka ----- Original Message ----- From: To: "Werner Haupt" Cc: Sent: Monday, December 11, 2000 2:16 PM Subject: Re: LF: Netzwerk für Aktionen in Innsbruck Lieber Herr Kollege Haupt! Das Ganze klingt so nach Krokodilstränen: Die Landessektionsleitung Tirol tut nicht, da müssen wir uns vernetzen. Dabei glaube ich nicht, daß der große Informationsnotstand in bezug auf den Streik irgendwo in Österreich ausgebrochen ist. Und schon gar nicht ist er in Tirol ausgebrochen. Und wenn dem so wäre: Haben Sie nie daran gedacht an Ihrer Dienststelle dem entgegenzuwirken? Immerhin haben Sie auf diesem Lehrerforum doch vor einigen Tagen die Homepage Ihrer Fraktion - wie hieß sie noch einmal TLI oder so? - vorgestellt, auf der ja jeder noch so Unbedarfte nachlesen konnte, wie sie die "Grausamkeiten" einzeln auflisten konnten. Außerdem stehen - so viel ich weiß - die LSL-Mitglieder - wie in anderen Bundesländern zur Verfügung, wenn man sich nicht auskennt. Auch Sie, Herr Kollege, hätten da wahrscheinlich bei vorgegebener Ahnungslogigkeit Auskunft erhalten. Also - schlichtweg ist das Ganze eine Ausrede und eine LSL, die noch dazu was tut, Ihnen ein Dorn im Auge. Also muß man ein bißchen wirbeln. Kommunikation ist recht und gut. Wirbel gefällt Ihnen u.U. noch besser. Nur - inszenieren sie diesen nicht mit Vorwänden wie diesem. Daß natürlich die LSL Tirol ein bißchen maßvoller und besonnener handelt als Ihre Fraktion - das kann ich mir aufgrund des Studiums Ihrer Internet-Seiten schon vorstellen. Apropos Internet: Wenn Sie nächstes Mal etwas Gewerkschaftliches wissen wollen, es aber Ihnen peinlich ist, Ihr Wissensdefizit zuzugegeben, zwei heiße Adressen: www.goed.or.at oder www.oepu.at oder www.oepu.at/tirol Mit freundlichen Grüßen Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 18:57 An: Walter Penz; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Beruf Es trifft mich zwar nicht persönlich, jedoch solche groben Vereinfachungen und Verunglimpfungen stören mich sehr. Ich hoffe, dass Sie diese Ansicht nicht ernst meinten. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl----- Original Message ----- From: Walter Penz To: Sent: Sunday, December 10, 2000 9:01 PM Subject: Re: LF: Beruf Ich bin mir ziemlich sicher, dass fast niemand auf Grund seiner Leistungen oder Leistungsfähigkeit zum Direktor ernannt wurde. Walter Penz LiTec At 20:33 10. 12. 2000 +0100, Hans Adam wrote: >Sg. Koll .(pardon Frau Professor) Lew! > >Ich habe damit kein Problem, Lehrer bzw Direktor einer Schule zu sein. >Ich kann auf Titeln gerne verzichten, es zählt doch eher die Leistung. >Informatiker, Physiker, CNI, Vorsitzender der LSL 11, FCG-Mitglied (für Sie >eine Grund mich zu hassen?), beinahe vergessen Professor, für OSTR zu jung, >den Hofrat werde ich vielleicht noch schaffen, seit kurzem nicht mehr >Inf-Kustos, Mitglied in diversen beratenden Gremien des BMBWK, > >Sg. Kollegin es zählt halt die Leistung und reelle Argumentation und nicht >die sooft zitierte Aufmüpfigkeit der ÖLI/UG > >Hans Adam > >PS: >bisher war es in elektronischen Foren unüblich sich mit Titeln anzusprechen, >wir sollten das hier ändern. >Eine Auswahl (wir könnten auch die Abkürzungen verwenden, die Priorität der >Mailzustellung hängt dann natürlich vom Rang ab und >vom Ergebnis der Gewerkschafts- und PV-Wahlen): >Herr/Frau Direktor >Herr/Frau Professor >Her/Frau Vertragslehrer >Herr/Frau Hauptschuloberlehrer >Herr/Frau Schulrat >Herr/Frau Oberschulrat >Herr/Frau Oberstudienrat >Herr/Frau Ministerialrat (die lesen hier auch mit) >Herr/Frau Landesschulinspektor >Herr/Frau Bezirksschulinspektor >usw. >Außerschulische Aktivitäten müssen ebenfalls berücksichtigt werden. >Da hier viel weniger Frauen als Männer schreiben, sollten wir den weiblichen >Teilnehmern der Liste eine höhere Priorität einräumen. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > Mag. Walter Penz Rodlstrasse 15 A-4112 Rottenegg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 18:51 An: Dietmar Zach; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: LehrerInnen/EisenbahnerInnen - 31. Parteitag der KPÖ Toll! Endlich eine Partei, die uns mag! Würde diese uns aber auch noch mögen, wenn sie für das Budget verantwortlich wäre? MfG (Freundschaft) J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Dietmar Zach To: Sent: Saturday, December 09, 2000 7:07 PM Subject: LF: LehrerInnen/EisenbahnerInnen - 31. Parteitag der KPÖ KPÖ/Parteitag KPÖ solidarisch mit streikbereiten LehrerInnen und streikbereiten EisenbahnerInnen Utl: ÖGB als kämpferische Interessenvertretung gefordert Wien - (KPÖ-PD): Erklärung des 31. Parteitags der KPÖ zum AHS-Streik, zum Streikultimatum der EisenbahnerInnen und zur ÖGB-Menschenkette Am 5.Dezember 2000, dem Tag der Checkpoint Austria-Blockaden und der ÖGB Menschenkette, haben 20.000 AHS-LehrerInnen gegen das Kaputtsparen der öffentlichen Schulen, gegen Arbeitszeiterhöhung, gegen den Abbau von Dienstposten, Einkommensverluste und das Nichtbezahlen erbrachter Leistungen gestreikt. Hauptforderung war die Zurücknahme des LehrerInnenpakets im gerade beschlossenenen Budgetbegleitgesetz. Die KPÖ steht für die Sicherung und den Ausbau des öffentlichen Bildungswesens. Sie erklärt sich solidarisch mit den weiterhin streikbereiten AHS-Lehrerinnen und mit den vom Bildungs- und Sozialabbau ebenso betroffenen und ebenfalls streikbereiten LehrerInnen an Pflichtschulen und Berufsbildenden Schulen (BMHS,BS), deren Gewerkschaftsführungen am 5.Dezember dem Streikaufruf der AHS-Gewerkschaft nicht gefolgt sind. Die KPÖ unterstützt die Bemühungen von kämpferischen Gewerkschafterinnen anderer Fachgewerkschaften, den Widerstand gegen den neoliberalen Umbau der Gesellschaft zu verstärken, weil ohne Ausweitung des am 5.Dezember noch auf den AHS-Bereich beschränkten Widerstandes das Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze nicht verhindert werden kann. Die KPÖ solidarisiert sich mit der heute beschlossenen Streikandrohung der Gewerkschaft der EisenbahnerInnen, die damit ihre Gehaltsforderung von +3,2% gegen die vom Vorstand angebotene Reallohnkürzung von +1,35% durchsetzen wollen. Die KPÖ solidarisiert sich mit den KollegInnen der Post, deren Gehaltsforderung von 3,2% vom Dienstgeber ebenfalls abgelehnt wird und deren Gewerkschaft zur Zeit noch auf Verhandlungen setzt. Das LehrerInnenpaket, das Maßnahmenpaket zur sozialen Treffsicherheit, die Studiengebühren sind zwar von den FPÖ- und ÖVP-Abgeordneten beschlossen worden, aber noch nicht umgesetzt. Die Lohnrunde der EisenbahnerInnen und der Postbediensteten ist noch in Gang, Die KPÖ fordert den ÖGB auf, seine organisierende und koordinierende Rolle im Widerstand der ArbeiterInnen, Angestellten und öffentlich Bediensteten endlich wahrzunehmen und das Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze ebenso zu verhindern wie weitere Reallohnkürzungen. Die Menschenkette um das Parlament als erster Schritt zu einer kämpferischen, solidarischen Gewerkschaftspolitik. KPÖ-Parteitag, Wien - 9.12.2000 __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de Gratis zum Millionär! - http://10millionenspiel.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Pahr [m.pahr@gmx.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 16:28 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: W98 - Problem beim Herunterfahren Hallo, Eine zuverlässigere Art herunterzufaheren ist erst mit im Task Manager alle laufenden Tasks beenden und danach ebendort auf zu klicken. Gutes Gelingen, m.pahr -- -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 15:26 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Netzwerk für Aktionen in Innsbruck Werte KollegInnen, wiederholt kam in letzter Zeit von FCG-Funktionaeren der Vorwurf an OeLI-Leute - so wie auch im zitierten Schreiben -, dass es nur um Beschimpfen und Beunruhigen gehe, wo doch sowieso von der Gewerkschaftsfuehrung alles getan werde, aber natuerlich maßvoll. Dazu eine prinzipielle Anmerkung: Was hat dieses maßvolle oder sonstige Vorgehen gebracht? Am 5.12. sagte Gehrer im Mittagsjournal, es gaebe niemals eine Jobgarantie und das Budgetbegleitgesetz werde nicht geaendert. Im Formatinterview der gleichen Woche sagte sie, eine Supplierstunde benoetige keine Vor- und Nachbereitung und sei daher mit 365,-/315,- brutto gut bezahlt. Und Gehrer sagte auch in Radiointerviews, nach dem 5.12. werde wieder Ruhe einkehren. Ich jedenfalls lese aus all dem heraus, dass sich FCG und Gehrer einig sind: Nun ist genug getan, und bis Herbst 2001 ist lange Zeit, da werden sich die Gemueter beruhigen. Und bis zu den naechsten Nationalrats- und PV-Wahlen ist noch laenger Zeit zum Vergessen. Liebe KollegInnen von der FCG: Bitte glaubt doch den KollegInnen, dass sie nicht damit zufrieden sind, wenn ihr den Vorruhestand marginal verbessert und die Quasivollbeschaeftigung auf 19 herabverhandelt. Und es ist uns auch kein Trost, dass es den ausgegliederten Postlern und Eisenbahnern nicht besser geht. Wir wollen endlich GewerkschaftsfunktionaerInnen an fuehrender Stelle, die sich fuer gerechte Bezahlung aller unserer Taetigkeiten einsetzen und die die MinisterInnen daran erinnern, dass die von Regierung und Gewerkschaft gemeinsam getragene Arbeitszeitstudie eine Arbeitszeit s e n k u n g nahelegt!!! Wir wollen endlich GewerkschaftsfunktionaerInnen an fuehrender Stelle, die der Ministerin fuer BWK bei jeder Gelegenheit sagen, dass sie sich endlich als Ministerin (=Dienerin) der Interessen von Bildung, Wissenschaft und Kultur verstehen soll und wie eine Loewin fuer mehr Geld fuer ihr Ressort und deren Bedienstete kaempfen soll - und nicht dauernd auf der Seite des Finanzministers und des Bundeskanzlers stehen soll. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: > Lieber Herr Kollege Haupt! > Das Ganze klingt so nach Krokodilstränen: Die Landessektionsleitung Tirol > tut nicht, da müssen wir uns vernetzen. .... > Daß natürlich die LSL Tirol ein bißchen maßvoller und besonnener > handelt als Ihre Fraktion - das kann ich mir aufgrund des Studiums Ihrer > Internet-Seiten schon vorstellen. .... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 14:55 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Netzwerk für Aktionen in Innsbruck Würde ein Teil der Energie für dieses Fraktions Hick-Hack in die eigentliche problematik gesteckt, würde manches wohl anders ausschauen. Wem / wozu soll das dienen ? Un wenn schon "unvermeidbar" (abreagieren..), vielleich eher per direkter Mail ? Ich kann nur für meine Person sagen, dass mich diese Art von fraktionellen Quereleien nicht interessieren und ich glaube auch, dass sie bei manchen (nicht Lehrer) Mitlesern das "in Zeiten wie diesen" propagierte Lehrer / Gewerkschaftsbild durchaus festigen / verstärken. mfg Bertram > Lieber Herr Kollege Haupt! > Das Ganze klingt so nach Krokodilstränen: Die Landessektionsleitung Tirol > tut nicht, da müssen wir uns vernetzen. Dabei glaube ich nicht, daß der > große Informationsnotstand in bezug auf den Streik irgendwo in Österreich > ausgebrochen ist. Und schon gar nicht ist er in Tirol ausgebrochen. Und wenn dem > so wäre: Haben Sie nie daran gedacht an Ihrer Dienststelle dem > entgegenzuwirken? Immerhin haben Sie auf diesem Lehrerforum doch vor einigen Tagen die > Homepage Ihrer Fraktion - wie hieß sie noch einmal TLI oder so? - vorgestellt, > auf der ja jeder noch so Unbedarfte nachlesen konnte, wie sie die > "Grausamkeiten" einzeln auflisten konnten. Außerdem stehen - so viel ich weiß - die > LSL-Mitglieder - wie in anderen Bundesländern zur Verfügung, wenn man sich > nicht auskennt. Auch Sie, Herr Kollege, hätten da wahrscheinlich bei > vorgegebener Ahnungslogigkeit Auskunft erhalten. ..... -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von GBA.GRG12Rosasgasse@gmx.net Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 14:52 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Andrea.Rubik@chello.at Betreff: LF: Schreiben von Scholz Folgendes Schreiben von Dr. Scholz ist heute bei uns eingetroffen: Dr. Kurt Scholz Amtsführender Präsident Wien, 7. Dezember 2000 Sehr geehrte Damen! Sehr geehrte Herren! Ich habe Ihr Fax bekommen und mit großer Nachdenklichkeit gelesen. Nichts liegt mir ferner, als auch nur im Entferntesten die Erinnerungen an das tragische und unselige Jahr 1934 zu wecken. Mein Vorschlag war einfach der, angesichts von 30.000 Kindern unter 14 Jahren wenigstens an ein oder zwei Schulen im Bezirk Sammelklassen einzurichten. Den Unmut, der mir daraufhin entgegengeschlagen ist, muss ich wohl oder übel akzeptieren. Ich frage mich allerdings, warum ich tagelang überhaupt der einzige war, der sich Gedanken um die Betreuung jener Kinder gemacht hat, die wirklich auf die Schule angewiesen sind. Hätten hier nicht auch Horte, Jugendzentren, Einrichtungen der Kirche und Kommunectc. weit ihre Pforten öffnen sollen? Ich will aber nicht ablenken und sage Ihnen nochmals: Ihr Brief hat mich sehr nachdenklich gemacht. Gerade deshalb mit Dank und besten Grüßen Ihr Dr. Kurt Scholz LehrerInnenkollegium des GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 1120 Wien -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 14:17 An: Werner Haupt Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Netzwerk für Aktionen in Innsbruck Lieber Herr Kollege Haupt! Das Ganze klingt so nach Krokodilstränen: Die Landessektionsleitung Tirol tut nicht, da müssen wir uns vernetzen. Dabei glaube ich nicht, daß der große Informationsnotstand in bezug auf den Streik irgendwo in Österreich ausgebrochen ist. Und schon gar nicht ist er in Tirol ausgebrochen. Und wenn dem so wäre: Haben Sie nie daran gedacht an Ihrer Dienststelle dem entgegenzuwirken? Immerhin haben Sie auf diesem Lehrerforum doch vor einigen Tagen die Homepage Ihrer Fraktion - wie hieß sie noch einmal TLI oder so? - vorgestellt, auf der ja jeder noch so Unbedarfte nachlesen konnte, wie sie die "Grausamkeiten" einzeln auflisten konnten. Außerdem stehen - so viel ich weiß - die LSL-Mitglieder - wie in anderen Bundesländern zur Verfügung, wenn man sich nicht auskennt. Auch Sie, Herr Kollege, hätten da wahrscheinlich bei vorgegebener Ahnungslogigkeit Auskunft erhalten. Also - schlichtweg ist das Ganze eine Ausrede und eine LSL, die noch dazu was tut, Ihnen ein Dorn im Auge. Also muß man ein bißchen wirbeln. Kommunikation ist recht und gut. Wirbel gefällt Ihnen u.U. noch besser. Nur - inszenieren sie diesen nicht mit Vorwänden wie diesem. Daß natürlich die LSL Tirol ein bißchen maßvoller und besonnener handelt als Ihre Fraktion - das kann ich mir aufgrund des Studiums Ihrer Internet-Seiten schon vorstellen. Apropos Internet: Wenn Sie nächstes Mal etwas Gewerkschaftliches wissen wollen, es aber Ihnen peinlich ist, Ihr Wissensdefizit zuzugegeben, zwei heiße Adressen: www.goed.or.at oder www.oepu.at oder www.oepu.at/tirol Mit freundlichen Grüßen Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kurt.krammer@utanet.at Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 12:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Salzburger Nachrichten Artikel vom 11. Dezember 2000 kurt.krammer@utanet.at schickt Ihnen folgenden Artikel: ---------------------------------------- Bereich: lokal Datum: 11. Dezember 2000 Titel: Schul-Situation meist tragisch Artikel: Stellungnahme zu dem Artikel "Amnestie an Schulen" in den SN vom 16. 11. 2000. Leider konnte ich nicht selbst der Diskussion "Ist Schule ... mehr dazu unter http://www.salzburg.com/sn/00/12/11/lokal-12387.html --------------------------------------- Salzburger Nachrichten http://www.salzburg.com --------------------------------------- persönlich Nachricht von kurt.krammer@utanet.at : Zur Bereicherung der Diskussion! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erhard Gruber [eg@elektor.htl-leonding.ac.at] Gesendet: Montag, 11. Dezember 2000 11:14 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: Windows 98 bleibt beim Downfahren hängen > ----- Original Message ----- > From: Heinrich Picher > To: Lisbeth Hopfenwieser ; > Sent: Sunday, December 10, 2000 5:51 PM > Subject: Re: Windows 98 bleibt beim Downfahren hängen > > > > Hallo! > > > > At 17:42 09.12.00 +0100, you wrote: > > >Auf den Workstations läuft Windows 98. Beim Downfahren bleiben immer zwei > > >oder drei Geräte hängen - Der Computer wird downgefahren. > > Es ist dies ein bekannter Fehler von win98, unter : > > > http://www.microsoft.com/windows98/downloads/contents/wurecommended/q260067/ > default.asp > > gibt es einen Patch zum herunterladen! Habe ich jetzt eben ausprobiert, hat aber leider nichts genützt! Viele Grüße Erhard Gruber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 23:52 An: lehrerforum Betreff: LF: Aggressionsabbau Tips zum Abbau von Aggressionen: -halbe Stunde joggen - gut für den Kreislauf und die Psyche -25 km auf dem Heimtrainer (Höchststufe!) ebenso - Grube graben, alten Marillenbaum fällen, neuen einsetzten - Vorfreude auf die Frühjahrsblüte - alte Lehrbücher zerfetzen und wegwerfen- schafft laut Feng shui Raum für neuen Energiefluss -150 überflüssige Mails löschen - schafft Raum auf dem Computer - ärgerliches Mail löschen, ein GlasWein einschenken und sich bei guter Musik Erfreulicherem zuwenden DAS LEBEN IST NICHT NUR SCHULE Sleep well, Gertraud Muraoka -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 21:04 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Brief an Scholz Danke für deine Arbeit: Das Schlimmste, was wir tun könnten, wäre stillschweigendes Hinnehmen: Wer schweigt, stimmt zu. mlg Johnny J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@vienna.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 23:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Geplänkel Sehr geehrter Herr Direktor, liebe Kollegen! Ich würde sie höflichst bitten, solches Geplänkel sein zu lassen. Es geht doch sicherlich um mehr bei all Ihren aufrichtigen und eindrucksvollen Bemühungen, unser aller Anliegen zu formulieren und endlich eine Basis des Gehört-Werdens zu schaffen. Ich habe versucht, auch das Interesse von "Außenseitern" für unser Forum zu wecken. Was soll sich ein Standardjournalist denken, wenn er das zu lesen bekommt, was wir uns im Kleinkrieg vorwerfen. Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 22:21 An: Hans Adam; lehrerforum Betreff: LF: Re: Beruf Liebe KollegInnen Es ist doch wirklich seltsam dass jetzt innerhalb der Lehrerschaft die Hierarchiedebatte und Wertigkeitsdebatte losbricht. Wir sollten uns doch einig sein dass es unerheblich ist a) in welcher Schule jemand unterrichtet b) in welchem Schultyp jemand unterrichtet c) welches Fach jemand unterrichtet d) in welcher Position jemand sitzt Wichtig ist doch: wir ziehen an einem gemeinsamen Strang ! Wenn das nicht gelingt dann ist sowieso alles vergebens. Es gibt sehr viele Kollegen die sehr viel leisten - unbemerkt. Darüber brauchen wir wirklich nicht debattieren - dann schon lieber Klassenkampf ;) . Günter Schödl ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "lehrerforum" Sent: Sunday, December 10, 2000 8:33 PM Subject: LF: Beruf > Sg. Koll .(pardon Frau Professor) Lew! > > Ich habe damit kein Problem, Lehrer bzw Direktor einer Schule zu sein. > Ich kann auf Titeln gerne verzichten, es zählt doch eher die Leistung. > Informatiker, Physiker, CNI, Vorsitzender der LSL 11, FCG-Mitglied (für Sie > eine Grund mich zu hassen?), beinahe vergessen Professor, für OSTR zu jung, > den Hofrat werde ich vielleicht noch schaffen, seit kurzem nicht mehr > Inf-Kustos, Mitglied in diversen beratenden Gremien des BMBWK, > > Sg. Kollegin es zählt halt die Leistung und reelle Argumentation und nicht > die sooft zitierte Aufmüpfigkeit der ÖLI/UG > > Hans Adam > > PS: > bisher war es in elektronischen Foren unüblich sich mit Titeln anzusprechen, > wir sollten das hier ändern. > Eine Auswahl (wir könnten auch die Abkürzungen verwenden, die Priorität der > Mailzustellung hängt dann natürlich vom Rang ab und > vom Ergebnis der Gewerkschafts- und PV-Wahlen): > Herr/Frau Direktor > Herr/Frau Professor > Her/Frau Vertragslehrer > Herr/Frau Hauptschuloberlehrer > Herr/Frau Schulrat > Herr/Frau Oberschulrat > Herr/Frau Oberstudienrat > Herr/Frau Ministerialrat (die lesen hier auch mit) > Herr/Frau Landesschulinspektor > Herr/Frau Bezirksschulinspektor > usw. > Außerschulische Aktivitäten müssen ebenfalls berücksichtigt werden. > Da hier viel weniger Frauen als Männer schreiben, sollten wir den weiblichen > Teilnehmern der Liste eine höhere Priorität einräumen. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 21:42 An: Sparr Cc: Herbert SCHÖLL; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Anfrage Wenn "Manfred" meint, es sei eine "ordentliche" Begründung für die Terminisierung einer DV am Vormittag, daß am Nachmittag vielleicht nicht mehr alle KollegInnen anwesend seien, so scheint mir hier die Verwechslung einer Bringschuld mit einer Holschuld vorzuliegen. Oder kann man etwa einen Zahnarzttermin mutwillig auf den Vormittag legen, wenn einem der Nachmittag wegen eines Tennismatches nicht konveniert? MfG Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 21:41 An: Walter Penz Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Beruf Daß einem das Direktoren-Amt nervlich so zusetzen kann ... Und das in einem Alter, wo man noch zu jung für den OSTR ist ... Es wird ja schließlich niemand gezwungen ... Erich Wallner, St.Pölten Walter Penz schrieb: > > Ich bin mir ziemlich sicher, dass fast niemand auf Grund seiner Leistungen > oder Leistungsfähigkeit zum Direktor ernannt wurde. > > Walter Penz > LiTec > > At 20:33 10. 12. 2000 +0100, Hans Adam wrote: > >Sg. Koll .(pardon Frau Professor) Lew! > > > >Ich habe damit kein Problem, Lehrer bzw Direktor einer Schule zu sein. > >Ich kann auf Titeln gerne verzichten, es zählt doch eher die Leistung. > >Informatiker, Physiker, CNI, Vorsitzender der LSL 11, FCG-Mitglied (für Sie > >eine Grund mich zu hassen?), beinahe vergessen Professor, für OSTR zu jung, > >den Hofrat werde ich vielleicht noch schaffen, seit kurzem nicht mehr > >Inf-Kustos, Mitglied in diversen beratenden Gremien des BMBWK, > > > >Sg. Kollegin es zählt halt die Leistung und reelle Argumentation und nicht > >die sooft zitierte Aufmüpfigkeit der ÖLI/UG > > > >Hans Adam > > > >PS: > >bisher war es in elektronischen Foren unüblich sich mit Titeln anzusprechen, > >wir sollten das hier ändern. > >Eine Auswahl (wir könnten auch die Abkürzungen verwenden, die Priorität der > >Mailzustellung hängt dann natürlich vom Rang ab und > >vom Ergebnis der Gewerkschafts- und PV-Wahlen): > >Herr/Frau Direktor > >Herr/Frau Professor > >Her/Frau Vertragslehrer > >Herr/Frau Hauptschuloberlehrer > >Herr/Frau Schulrat > >Herr/Frau Oberschulrat > >Herr/Frau Oberstudienrat > >Herr/Frau Ministerialrat (die lesen hier auch mit) > >Herr/Frau Landesschulinspektor > >Herr/Frau Bezirksschulinspektor > >usw. > >Außerschulische Aktivitäten müssen ebenfalls berücksichtigt werden. > >Da hier viel weniger Frauen als Männer schreiben, sollten wir den weiblichen > >Teilnehmern der Liste eine höhere Priorität einräumen. > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > Mag. Walter Penz > Rodlstrasse 15 > A-4112 Rottenegg > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Werner Haupt [haupt.werner@chello.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 21:55 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Netzwerk für Aktionen in Innsbruck Liebe GewerkschafterInnen in Innsbruck und Umgebung! Bei der Streikversammlung haben die LehrerInnen am BG/BRG Innsbruck Sillgasse 10, 6020 Innsbruck bemängelt, dass derzeit ... --> jede AHS ihre eigene Suppe kocht, --> die Lehrersektionen nicht zusammenarbeiten, --> die Gewerkschaft zum Streik nicht einmal Material zuschickte! --> die Gewerkschaftslandesleitung sehr zögerlich agiert. Boykottmaßnahmen wirken nur, wenn mehrere Schulen an einem Strang ziehen und man sich nicht gegenseitig ausspielt (Schule A macht keine Sommersportwochen mehr, Schule B schon, um mehr Schüler bei der Stange zu halten ...). Von der Gewerkschaft wird die Vernetzung der Schulen offenbar nicht geleistet, vielleicht auch nicht gewollt. Also sind wir initiativ geworden und haben zunächst alle AHS Innsbrucks angerufen - und siehe da, bis auf eine haben alle VertreterInnen zu uns entsandt. In einer ersten Besprechung haben wir Maßnahmen aufgelistet, die an der eigenen Schule auf ihre Durchführbarkeit (bzw. die Bereitschaft dazu) abgeklopft werden. DARÜBER HINAUS LADEN WIR ALLE INTERESSIERTEN ZUR NÄCHSTEN SITZUNG DES 'KOORDINATIONSAUSSCHUSSES' EIN: WANN: Donnerstag, 14.12.2000 / 18.00 Uhr WO: BG/BRG Innsbruck Sillgasse 10 Bilbliothek 4. Stock Auch KollegInnen aus dem BMHS- und APS-Bereich sind herzlich eingeladen! Wie man aus dem Lehrerforum sieht, ist die Solidarität größer, als uns die Gewerkschaftsspitzen weismachen wollen!! Für den GBA des BG/BRG Innsbruck Sillgasse Werner Haupt (Vorsitzender-Stellvertreter) PS: weitere Infos unter haupt.werner@chello.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Penz [walter.penz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 21:01 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Beruf Ich bin mir ziemlich sicher, dass fast niemand auf Grund seiner Leistungen oder Leistungsfähigkeit zum Direktor ernannt wurde. Walter Penz LiTec At 20:33 10. 12. 2000 +0100, Hans Adam wrote: >Sg. Koll .(pardon Frau Professor) Lew! > >Ich habe damit kein Problem, Lehrer bzw Direktor einer Schule zu sein. >Ich kann auf Titeln gerne verzichten, es zählt doch eher die Leistung. >Informatiker, Physiker, CNI, Vorsitzender der LSL 11, FCG-Mitglied (für Sie >eine Grund mich zu hassen?), beinahe vergessen Professor, für OSTR zu jung, >den Hofrat werde ich vielleicht noch schaffen, seit kurzem nicht mehr >Inf-Kustos, Mitglied in diversen beratenden Gremien des BMBWK, > >Sg. Kollegin es zählt halt die Leistung und reelle Argumentation und nicht >die sooft zitierte Aufmüpfigkeit der ÖLI/UG > >Hans Adam > >PS: >bisher war es in elektronischen Foren unüblich sich mit Titeln anzusprechen, >wir sollten das hier ändern. >Eine Auswahl (wir könnten auch die Abkürzungen verwenden, die Priorität der >Mailzustellung hängt dann natürlich vom Rang ab und >vom Ergebnis der Gewerkschafts- und PV-Wahlen): >Herr/Frau Direktor >Herr/Frau Professor >Her/Frau Vertragslehrer >Herr/Frau Hauptschuloberlehrer >Herr/Frau Schulrat >Herr/Frau Oberschulrat >Herr/Frau Oberstudienrat >Herr/Frau Ministerialrat (die lesen hier auch mit) >Herr/Frau Landesschulinspektor >Herr/Frau Bezirksschulinspektor >usw. >Außerschulische Aktivitäten müssen ebenfalls berücksichtigt werden. >Da hier viel weniger Frauen als Männer schreiben, sollten wir den weiblichen >Teilnehmern der Liste eine höhere Priorität einräumen. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > Mag. Walter Penz Rodlstrasse 15 A-4112 Rottenegg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 20:33 An: lehrerforum Betreff: LF: Beruf Sg. Koll .(pardon Frau Professor) Lew! Ich habe damit kein Problem, Lehrer bzw Direktor einer Schule zu sein. Ich kann auf Titeln gerne verzichten, es zählt doch eher die Leistung. Informatiker, Physiker, CNI, Vorsitzender der LSL 11, FCG-Mitglied (für Sie eine Grund mich zu hassen?), beinahe vergessen Professor, für OSTR zu jung, den Hofrat werde ich vielleicht noch schaffen, seit kurzem nicht mehr Inf-Kustos, Mitglied in diversen beratenden Gremien des BMBWK, Sg. Kollegin es zählt halt die Leistung und reelle Argumentation und nicht die sooft zitierte Aufmüpfigkeit der ÖLI/UG Hans Adam PS: bisher war es in elektronischen Foren unüblich sich mit Titeln anzusprechen, wir sollten das hier ändern. Eine Auswahl (wir könnten auch die Abkürzungen verwenden, die Priorität der Mailzustellung hängt dann natürlich vom Rang ab und vom Ergebnis der Gewerkschafts- und PV-Wahlen): Herr/Frau Direktor Herr/Frau Professor Her/Frau Vertragslehrer Herr/Frau Hauptschuloberlehrer Herr/Frau Schulrat Herr/Frau Oberschulrat Herr/Frau Oberstudienrat Herr/Frau Ministerialrat (die lesen hier auch mit) Herr/Frau Landesschulinspektor Herr/Frau Bezirksschulinspektor usw. Außerschulische Aktivitäten müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Da hier viel weniger Frauen als Männer schreiben, sollten wir den weiblichen Teilnehmern der Liste eine höhere Priorität einräumen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 20:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: brief rg3 an medien ----- Original Message ----- From: Martha Bernardi To: Sent: Thursday, December 07, 2000 3:45 PM Subject: brief rg3 an medien > liebe andrea rubik! > ich überspiele einen brief, den wir an alle wichtigen medien am streiktag > gesendet haben. antwort von den grünen gibt es bereits. ich bitte um > veröffentlichung im lehrerforum etc.? liebe grüße martha bernardi > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net Österreichs AHS-Lehrer streiken! Liest man Tageszeitungen oder hört man die Kommentare von Ministerin Gehrer oder des Präsidenten des SSR für Wien Scholz, könnte man den Eindruck gewinnen, dass eine Gruppe privilegierter Parasiten die Republik an den Rand desStaatsnotstandes brächte. Was treibt nun 20 000 Akademiker auf die Barrikaden? Da wäre zunächst einmal die in Auszügen publizierte Studie über die Arbeitszeit der Lehrer. Glaubt man einigen Medien, hätte die Gewerkschaft ein Gefälligkeitsgutachten angefordert. Wahr ist vielmehr, dass die GÖD diese Studie gefordert hat, Auftraggeber waren allerdings Ministerin Gehrer und der vormalige Staatssekretär Ruttensdorfer. Bei einem Sample von fast 7 000 Personen ergab sich eine Jahresarbeitszeit, die unter Einbeziehung aller Ferien wöchentlich zirka 40 Stunden beträgt. So what? Für Riess-Passer und Gehrer ist dieses Ergebnis als Grundlage für eine Arbeitszeitverlängerung natürlich unerfreulich, daher mussten sich die beiden Damen einzelne Aspekte der Studie heraus picken und in ihrem Sinne interpretieren, die Medien schrieben brav mit. Das heißt dann, die Lehrer verbrächten bloß 30% ihrer Arbeitszeit in der Klasse, woraus gefolgert wird, sie sollten mehr Unterricht erteilen. Also, der Burgschauspieler verbringt bloß zwei Stunden auf der Bühne, Hermann Maier knapp zwei Minuten auf der Streif und der Journalist schreibt mal kurz einen Artikel - zu bewerten ist die Zeit, die für das Tippen draufgeht? Unsinn! Aber bei uns Lehrern bereitet sich der Unterricht von selbst vor, korrigieren sich Hausübungen, Tests undSchularbeiten auf wundersame Weise, während der Pädagoge schläft? Unsinn! Lehrer stehen an die 20 Stunden in der Klasse - wievielarbeiten sie pro Woche ? Die Abschaffung der Einrechnung der Klassenvorstandsstunde und der Kustodiate in die Lehrverpflichtung bedeutet eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit. Die Folge davon ist, dass sich die Arbeitsbedingungen an den Schulen für alle verschlechtern. Am meisten für diejenigen, die vertraglich nicht abgesichert sind, sie werden arbeitslos. Kein Kündigungen! - verkündet Gehrer. No na! Lässt man Verträge auslaufen oder beschäftigt man KollegInnen nur mehr in ihrem Vertragsausmaß, das oft bei vier bis acht Stunden liegt, was zu deren Selbstkündigung führt, braucht man nicht zu entlassen. Danke für den terminologischen Zynismus! Und die Presse notiert eifrig mit, was die Ministerin zu Protokoll gibt. Der Klassenvorstand, ein Dreh- und Angelpunkt zwischen Kollegen, Eltern, Schülern und der Direktion soll in Hinkunft nur mehr 2000,- brutto im Monat wert sein, und das auf Belohnungsbasis! Der Trend zur Demontage eines Bildungswesens, das noch das Prädikat "wertvoll" verdient, ist abzusehen. Wer davon als erstes betroffen sein wird, ist evident - die SchülerInnen. Deshalb streiken wir, weil es einfach reicht! Die streikenden LehrerInnen am RG3, Radetzkystraße 2A, 1030 Wien Wien, am 5. Dezember 2000Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 20:02 An: kurt_winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Liste aller vorgeschlagenen Maßnahmen Dank an Koll. Winterstein für die Zusammenstellung! Hat jemand eine Homepage, wo diese möglichen Massnahmen abrufbar und ergänzbar gespeichert werden können? ad 11.): Auch eine harmlose Datenauskunft gemäß Datenschutzgesetz hat sicher ähnliche Auswirkungen! MfG Adi kurt_winterstein schrieb: > Das ist das Ergebnis meiner Sammlung aller Vorschläge von > Boykottmaßnahmen, die ich mir aus dem Forum für die Diskussion an > unserer Schule zusammengeklaubt habe. Vielleicht kann sie noch wer > brauchen. > > Ideensammlung möglicher Massnahmen gegen die Sparpläne der Regierung > > Bei der Diskussion der Maßnahmen sollten wir beachten, dass wir uns > letzten Endes auf solche einigen sollten, die von der Kollegenschaft > konsequent durchgehalten werden kann. > > Eventuell ist es sinnvoll zu differenzieren, welche Maßnahmen wir ohne > und welche wir mit Absprache mit anderen Schulen durchzuziehen bereits > sind: > > 1. Boykott von Schulveranstaltungen bzw. schulbezogenen Veranstaltungen > für 2001/2002: wie: Projektwochen, > Sportwochen, > Sprachwochen > Exkursionen, > Wettkämpfe, > Theaterbesuche ............. > Schulaufführungen > > 2. Einstellen des Schulsparens (Banken) > > 3. Keine Abwicklung der Verteilung der Straßenbahnausweise > > 4. Aussetzen von Bestellungen für Lehrmittel durch die Kustoden im > nächsten Schuljahr > > 5. Verweigerung der Organisation der Schulbuchaktion > > 6. Verweigerung des Klassenvorstandes: dazu: Momentan wird rechtlich > geprüft, ob LehrerInnen per schriftlicher Weisung zu Aufgaben gezwungen > werden können, die mit einer Zulage abgegolten werden. > Im Falle einer Dienstanweisung: Reduktion auf die administrativen > Tätigkeiten. > > 7. Verweigerung des Ordinariates: dazu: siehe oben. > > 8. Einstellung der Referententätigkeiten, wie JRK, > GLV, > Schulberater, > Verkehrsgarten, > Theater der Jugend...... > > 9. Notenboykott: Wir alle geben allen SchülerInnen eine Einheitsnote > > 10. gezielte Krankmeldung der Pragmatisierten auf Grund akuter > Kreislaufschwäche beim Anblick des Gehaltszettels. > > 11. Jede/r LehrerIn verfasst eine (anonyme) Beschwerde über sich selbst > und schickt sie an den SSR und das BM: Der Dienstbetrieb dort sollte > nachhaltig beeinträchtigt sein. > > 12. Keine weitere Abhaltung von Elternsprechtagen - Elterngespräche > werden nur mehr in den dafür vorgesehenen Sprechstunden geführt. > Außerhalb dieser Zeiten werden diesbezügliche Gespräche verweigert. > > 13. Keine Sprachveranstaltung > > 14. Verweigerung der Berufsorientierung > > 15. Keine Klassenfahrten bzw. Durchführung von Alternativtagen in der > letzten Schulwoche, stattdessen Unterricht laut Stundenplan bis > Schulschluss > > 16. Rücksendung des gesamten Prospektmaterials bezüglich Sprachreisen, > Feriencamps etc. an die Ansender > > 17. Kein Jahresbericht > > 18. Keine Beratungszeit für SchülerInnen: Adäquate Hilfestellung bei > verschiedenen Problemen (Lernschwierigkeiten, Konflikten mit > MitschülerInnen, psychologische Beratung bei persönlichen Problemen – > Krisenintervention etc.) nicht mehr möglich! > > 19. Elterngespräche: nur mehr während der Sprechstunden bzw. > Sprechtages. > > 20. Keine Zusatzaktionen: wie Faschingsfeste/Weihnachtsfeiern, > Klassenverschönerung, Beschaffung von Einrichtungsgegenständen, > klasseninterne Schulveranstaltungen (mit Eltern) außerhalb der > Unterrichtszeit > > 21. Projekte zur Förderung des sozialen Klimas in der Klasse > > 22. Aktivitäten für das Schulprofil: Tag der offenen Tür. > > 23. Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben nur auf Minimalstandard (neuer > Lehrplan, Einsatz neuer Medien, Begabtenförderung, fächerübergreifender > Unterricht usw.) > > 24. Die LehrerInnen bestellen ab dem Schuljahr 2001/02 keine Schulbücher > mehr! > > 25. Verteilung von Werbematerial > > 26. Mittelfristiger Boykott aller Lehrerfortbildungen > > 27. Boykott der Frühwarngespräche > > Diese Maßnahmen sind nur dann zielführend, wenn sie von einer breiten > Basis getragen werden. > Daher laden wir VertreterInnen anderer Schulen ein, diese Maßnahmen an > ihren Standorten zu diskutieren und sich ihnen anzuschließen. Zur > Diskussion dieser Thematik findet am > Donnerstag, dem 14.12.2000, um 18 Uhr > ich glaube im Kafee Reigen Hadikgasse/Kennedybrücke statt. > ein Treffen statt. > > In jedem Fall jedoch ersuchen wir alle Schulstandorte um umgehende > Rückmeldung betreffend Unterstützung dieses oder Durchführung ähnlicher > Boykottmaßnahmen. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@vienna.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 19:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: APS-Aufruf Ist vielleicht schon erschienen! Kann nicht schaden, wenn es nochmals in Erinnerung gerufen wird. Mit freundlichen Grüßen H.Kreissl AN ALLE DAs und den ZA und alle Interessierten Liebe Freundinnen und Freunde! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der DA-17 hat bei der DA-Sitzung am 31.11.2000 einstimmig (FSG-ZV, FCG, APFL) den Beschluss gefasst, folgendes vorzuschlagen: Wiener Demo gegen Bildungsabbau / Jetzt geht’s los! Datum: Dienstag, 19.12.2000, 17.00 Uhr Route: Stadtschulrat - Ringstraße - Minoritenplatz (Abschlusskundgebung) Teilnehmer: Wiener LehrerInnen (APS, AHS, ...), Eltern, SchülerInnen, LehramtsstudentInnen, Freunde, ... alle, die gegen Bildungsabbau sind Veranstalter: Personalvertretung der Wiener PflichtschullehrerInnen, Elternvertretungen, LandesschulsprecherIn Warum? Die Stimmung in den Schulen geht eindeutig in Richtung Aktion. Die von den InteressensvertreterInnen gesetzten Maßnahmen sind trotz aller anerkennenswerten Bemühungen teils zu wenig bekannt, teils werden sie als nicht ausreichend empfunden. Aus Rücksicht auf die Elternorganisationen und auf die laufenden Verhandlungen wird von einem Streik abgeraten. Daher Demo. Außerdem können an der Demo - im Gegensatz zu einem Streik - oben angeführte Gruppen teilnehmen, was auf eine hohe Teilnehmerzahl hoffen lässt. Dies könnte unseren Vertretern bei den laufenden Verhandlungen vielleicht den nötigen Rückenwind geben! Warum nicht über die Gewerkschaft? Es gibt leider keine Landessektion für Wiener LehrerInnen. Wie wird die Demo bekannt gemacht? Mails an alle Kolleginnen und Kollegen, Bekannten mit der Information. Präsenz auf diversen einschlägigen Homepages. Appell zum selbständigen Weiterverbreiten, sodass jede/jeder etwas zum Erfolg dieser Demo selbst beitragen kann und sich auch selbst dafür zuständig fühlt. Ablauf 1. Für Dienststellenausschüsse: Blitzartiges Kurzschließen innerhalb der DAs, der IBs, Reaktion (JA/NEIN) an mich - lichten@compuserve.com - und Wolfgang Drexler (ZA- Vorsitzender) - wolfgang.drexler@ssr.magwien.gv.at plus Nennung von mindestens 1 Ansprechperson pro DA (Mailadresse!), die für die, Informationsverbreitung im IB etc. zuständig ist und auch zur Arbeit in der zentralen Organisationsgruppe mit dem ZA bereit ist, falls das ganze zustande kommt!, 2. Für Lehrer/innen: Blitzartiges Kurzschließen innerhalb der IBs, Reaktion (JA/NEIN) an mich - lichten@compuserve.com 3. Für Freundinnen und Freunde: Kommt einfach. Helft uns gegen den Bildungsabbau zu protestieren! 4. Transparente etc. könnten von einzelnen Schulen, LehrerInnenorganisationen etc. gemacht werden. DRINGEND !!! BITTE RASCH AN ALLE BEKANNTEN WEITER GEBEN !!! Robert Lichtenstern Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 19:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: Beruf? Sehr geehrter Herr Kollege, irre ich mich oder sind Sie provisorischer Schulleiter des BORG Graz- Monsbergergasse? Wir müssen unseren Beruf ja nicht verleugnen, oder? mfg Ilonka Lew ----- Original Message ----- From: Hans Adam < adam@borg-graz.ac.at > To: < BAICULESCU@aol.com >; < ronald.eidenberger@chello.at > Cc: < lehrerforum@ccc.at > Sent: Friday, December 08, 2000 9:55 PM Subject: Re: LF: Re zur siebenten: Presse-Artikel > Sg. Kollegin! > > Ich bin ganz Ihrer Meinung. > Es hört sich aber besser an zu sagen ich bin Deutsch-Lehrerin bzw. > Französisch(?) Lehrerin. > Wir müssen unseren Beruf doch nicht verleugnen oder? > Übrigens ich bin Physik- und Informatik-Lehrer. > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > From: < BAICULESCU@aol.com > > To: < ronald.eidenberger@chello.at > > Cc: < lehrerforum@ccc.at > > Sent: Friday, December 08, 2000 2:37 PM > Subject: Re: LF: Re zur siebenten: Presse-Artikel > > > > Halt! Lieber Ronald Eidenberger! > > Ich bin Germanistin (und Romanistin), habe also zwei Schularbeitsfächer, > > würde mich aber trotzdem nicht dazu hergeben, KollegInnen mit Chemie, > Musik > > etc. das Hackl ins Kreuz zu schießen. > > Wir begeben uns nämlich mit einer solchen Gegenrechnung auf dieselbe Linie > > wie unsere liebe Regierung, so manche Medien und größere Teile der > > Öffentlichkeit, die alle meinen, dass LehrerInnen insgesamt zu wenig > > arbeiten, ohne überhaupt zu wissen, welche Arbeiten wir verrichten, oder > ohne > > es wissen zu wollen. > > Ich kann und will nicht behaupten, dass irgendein Kollege mit irgendeinem > > Fach weniger arbeitet als ich, bevor ich nicht über längere Zeit hinweg > seine > > Arbeitsstunden mitverfolge. > > Außerdem ist es nicht die Länge der Arbeitszeit, die allein den Ausschlag > für > > Übermüdung und Leistungsgrenzen gibt, sondern ebenso sehr die Art der > Arbeit > > und die Bedingungen, unter denen diese getan werden muss. > > SimultandolmetscherInnen beispielsweise werden nach sehr kurzem Einsatz in > > die Pause geschickt, weil sie so konzentriert arbeiten müssen, dass sie > dies > > nicht über längere Zeiträume leisten können, ohne Quatsch zu übersetzen. > > Ich werde erst dann sauer, wenn KollegInnen mit meinen (unseren) Anliegen > > hämisch und kontraproduktiv umgehen. Wir sollten aber den Spieß nicht > > umdrehen und ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, dass ich Germanistin > bin! > > Mit kollegialen Grüßen > > Vroni Baiculescu > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.or.at ) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.or.at ) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 18:16 An: Herbert SCHÖLL; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Anfrage Lieber Kollege Schöll! Ich teile die Ansicht von Kollegen Quinn, dass der Direktor lt § 6 Abs. 5 das Recht hat, den DA auf seine Verpflichtung aufmerksam zu machen, dass bei der Durchführung der DV tunlichst Störungen des Denstbetriebes zu vermeiden sind. Aber: Grundsätzlich ist der DA bei der Einberufung der DV autonom (PVAK 24.3.81). Weiters kann der DA einen Termin damit begründen, dass für Beschlüsse der DV mindestens die Hälfte der KollegInnen anwesend sein müssen und ein Termin am Nachmittag diese Anwesenheit möglicherweise nicht erreicht wird. Auch die Dauer der DV kann mit den notwendigen Inhalten (Tagesordnung) begründet werden. D.H. Der Direktor kann/muss den DA auf § 6 Abs. 5 PVG hinweisen, kann aber einen Termin nur verhindern, wenn der DA seine Terminwahl nicht "ordentlich" begründen kann und der Dienstbetrieb durch die DV stark gestört würde. Alles Interpretationssache und abhängig von der Verhandlungsmacht des DA. Gruß Manfred ----- Original Message ----- From: Herbert SCHÖLL To: lehrerforum@ccc.at Sent: Sunday, December 10, 2000 10:15 AM Subject: LF: Anfrage Anfrage: hat der Direktor beim Terminisieren einer Dienststellenversammlung ein Mitspracherecht? Konkret: statt um 800 soll sie nach seinen Wünschen um 1400 stattfinden. Herbert Schöll Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 16:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Anfrage Lieber Kollege Schöll! "Anfrage: hat der Direktor beim Terminisieren einer Dienststellenversammlung ein Mitspracherecht? Konkret: statt um 800 soll sie nach seinen Wünschen um 1400 stattfinden." Ich bin GBA-Vorsitzender meiner Schule, gehöre dem DA nicht an und bin auch kein Jurist. Es handelt sich hier nur um meine Ansicht, die sich auf meine Auslegung des PVG und der PV-GO stützt. Ich hoffe, Ihnen trotzdem helfen zu können. Gleich vorweg: Meines Erachtens hat ihr Direktor die Möglichkeit, auf die Verschiebung der Dienststellenversammlung zu bestehen. Begründung: Das PVG und die PV-GO sieht kein direktes Mitspracherecht des Dienststellenleiters bei der Einberufung einer Dienststellenversammlung vor. Entscheidend in diesem Zusammenhang ist jedoch § 6 Abs. 5 PVG: "Die Dienststellenversammlung ist tunlichst ohne Störung des Dienstbetriebes durchzuführen. Jenen Bediensteten, die nicht zur Aurfechterhaltung des notwendigen Dienstbetriebes (Journaldienstes) erforderlich sind, ist die Teilnahme an der Dienststellenversammlung zu ermöglichen." In einer PVAK-Entscheidung vom 24. März 1981 wird dazu festgestellt: Da der DA von sich aus verpflichtet ist, die Störung des Dienstbetriebes durch Dienststellenversammlungen tunlichst zu vermeiden, ist es auch das Recht und unter Umständen die Pflicht des Dienststellenleiters, den DA auf seine Verpflichtung aufmerksam zu machen und von sich aus Vorschläge zu erstatten. Ein bestimmtes Verfahren hierüber ist nicht vorgesehen. Ein Erkenntnis des VwGH vom 18. September 1992 spricht ausdrücklich von der "vorrangigen Notwendigkeit der Aufrechterhaltung bzw. der Rücksichtnahme auf den Dienstbetrieb". Weiter heisst es wörtlich: "Die belangte Behörde hat im angefochtenen Bescheid in rechtlich und sachverhaltsmäßig unbedenklicher Weise dargelegt, daß in dem verfahrensgegenständlichen Zeitraum die Unterrichtserteilung durch den Beschwerdeführer zur Aufrechterhaltung des notwendigen Dienstbetriebes im Sinne das § 6 Abs. 5 PVG erforderlich war, weil nach dem SchUG 1986 weder eine Unterscheidung nach ertragreichem Unterricht und solchem, der am Ende eines Schuljahres weniger ertragreich sein soll, getroffen wird, noch - wie der Beschwerdeführer meint - eine Zusammenführung von mehreren Klassen vorgesehen bzw. gerechtfertigt ist." Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 15:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Resolution GfBer Wien Mit einiger Verspätung aber mit ungebrochener Kampfkraft: unsere Resolutin vom Streiktag an die GÖD . Dank an alle Wort- und Ideenspender, besonders an die MitstreiterInnen im Lehrerforum! Hans Gruber GBA am GfBer Wien An die GÖD z. Hdn Hrn. «Name» «Straße» «PLZ» 5. Dezember 2000 In der heutigen Streikversammlung wurde folgende Resolution beschlossen. RESOLUTION GEGEN DAS KAPUTTSPAREN DER ÖFFENTLICHEN SCHULEN =>Wir streiken gegen die im Budgetbegleitgesetz geplante Arbeitszeiterhöhung und neuerliche Einkommensverluste! => Wir streiken gegen die permanente Missachtung bzw. Abwertung von LehrerIn-nenarbeit durch diese Regierung! Wir fordern: => Die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes bzw. Belastungspaketes. Das Maß ist voll; schon bei den letzten Sparpaketen wurden Öffentlicher Dienst im Allgemeinen und LehrerInnen im Besonderen überproportional zur Kasse gebeten. => Die Wertschätzung und Anerkennung der alltäglich geleisteten Arbeit. Das Glaubwürdigkeitsdefizit der Regierung ist in der Presse verstärkt in den Vordergrund zu rücken: - Wenn BM Gehrer immer wieder behauptet, das Paket sei mit der Gewerkschaft ausverhandelt, zugleich Koll. Neugebauer zugesagte Verhandlungen einfordert, so ist zu klären, wer hier lügt. - Der GÖD war zugesichert, dass Verhandlungen über Arbeitszeitmodelle der LehrerInnen erst nach Vorliegen der Lehrer-Arbeitszeit-Studie aufgenommen würden - das Gegenteil ist passiert. => Einen gerechten Anteil am Volkseinkommen in Form einer Lohnerhöhung im Jahr 2001 => Den im Regierungsübereinkommen vereinbarten Ausbau der Erwachsenenbildung =>Als ersten Schritt zur Vernetzung gewerkschaftlicher Aktivitäten ist ein Zusammengehen aller Lehrersektionen anzustreben, um gruppenspezifischen Verhandlungen geschlossen entgegentreten zu können. Wir danken der Sektion 11 und dem Zentralvorstand der GÖD für die Unterstützung und Durchführung des heutigen Warnstreiks. Wir ermahnen die Spitzenfunktionäre der Sektion 11 bzw. der GÖD, im Sinne der heute an den österreichischen AHS beschlossenen Resolutionen dahingehend tätig zu werden, dass die im Budgetbegleitgesetz beschlossenen Maßnahmen im Jahre 2001 NICHT umgesetzt werden. Das ist die beste Garantie für die Weiterbeschäftigung der vertragsschwächeren KollegInnen! Von der GÖD fordern wir: 1) Raschere Information der Mitglieder (WIR SIND DIE GEWERKSCHAFT!!) über Stand und Inhalt von Verhandlungen mit dem Dienstgeber. Dazu sind auch die elektronischen Medien heranzuziehen (GÖD-Homepage; e-mails an alle GBAs...). 2) Im Falle bedeutender Veränderungen (dazu gehört auch ein Gehaltsabschluss): Urab-stimmung. 3) Die Sektion 11 und die GÖD sollen sich nicht zu gut dafür sein, auf Resolutionen von Dienststellen ZUMINDEST MIT EINER EINGANGSBESTÄTIGUNG zu reagieren. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Unterschriften des Lehrkörpers Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von thomas huber [thuber@ccc.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 12:03 An: Ing. Josef Sabor; Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: Re: LF: Auch hier wird die Gefahr gesehen!!! wieso haengen dann in niederoesterreichischen pflichtschulen A2 plakate mit folgendem text: " wir sind nicht so dumm, wir verhandeln weiter " vale, thomas huber On Saturday 09 December 2000 08:13, Ing. Josef Sabor wrote: > Allein in Wien sollen bis zum Jahr 2004 840 LehrerInnen im > Pflichtschulbereich eingespart werden, österreichweit beläuft sich die Zahl > auf 5.500. Der Aufnahmestopp ist bereits 1. November 2000 in Kraft: > Qualitäten, die das Wiener Schulsystem bislang auszeichnete, sind in > Gefahr, dem Sparstift zum Opfer zu fallen. > > Die Konsequenzen daraus wären u.a.: > * erhöhte KlassenschülerInnenzahl > * Kürzungen in ganztägigen Schulformen > * Streichung der präventiven Fördermaßnahmen, wie StützlehrerInnen, > BeratungslehrerInnen, etc. wurden schon im heurigen Schuljahr gekürzt - > Tendenz steigend) > * Drastische Verschlechterungen im Bereich der Integration von SchülerInnen > mit sonderpädagogischem Förderbedarf und SchülerInnen mit nichtdeutscher > Muttersprache. > * Reduktion von individuellen Lehr- und Lernangeboten. > > Schließen wir uns zusammen. > Gründen wir eine Plattform. Kämpfen wir gemeinsam für das Recht unserer > Kinder auf qualitative, vielfältige und hochwertige Bildung! > MitstreiterInnen, MitkämpferInnen melden sich bitte bei > > Integration:Wien > Tel.: 01 / 789 26 42 > Fax: 01 / 789 26 42-19 > integration.wien@aon.at > ---- > mfg > j.sabor > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 11:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: Quo vadis zwei Der STANDARD druckt zum Thema "Bildung - quo vadis" einen Beitrag aus Le Monde diplomatique ab, der - globale -Tendenzen beschreibt, mit denen wir uns offenbar früher oder später beschäftigen müssen. Ich stelle den Beginn ins Lehrerforum, der gesamte Artikel ist zu finden unter http://derstandard.at/zeitung/Textversion/Album/351.htm Grüße sendet Timo Davogg Humanressourcen für den Weltmarkt Wird die Schule zu einem Ort, an dem man eher eine Kriegs- als eine Lebenskultur erlernt? Nicht um Zankereien wegen Überstunden geht es in diesem Beitrag, sondern um eine globale Entwicklung, eine Kluft, die sich zwischen Norden und Süden, zwischen Westen und Osten, zwischen Reich und Arm auftut. _____ Riccardo Petrella _____ Das Bildungswesen leidet gegenwärtig unter fünf Hauptproblemen, die aus den politischen, sozialen und ökonomischen Veränderungen der letzten dreißig Jahre resultieren. Unser heutiger Lebensstil ist geprägt durch exzessiven Konsum, durch eine umfassende Vermarktung von Gütern und Dienstleistungen, durch die explosionsartige Entwicklung neuer Technologien und eine neoliberale Globalisierung. Das erste Problem besteht darin, dass Bildung und Erziehung in zunehmendem Maße für die Ausbildung von "Humanressourcen" instrumentalisiert werden. Dadurch tritt die Erziehung der Persönlichkeit immer mehr in den Hintergrund. Ursprung dieser Entwicklung ist die Reduzierung der Arbeit auf eine "Ressource", die je nach Nutzen für die Firma verwaltet, weiterentwickelt, herabgestuft oder - bei Nichtbedarf - entlassen wird. Wie jede andere materielle oder immaterielle Ressource wird auch der Mensch als Ware angesehen, die immer und überall verfügbar sein soll. Sie besitzt weder Bürgerrechte noch andere Rechte, seien sie politischer, sozialer oder kultureller Natur; denn nur die Kostenfaktoren bestimmen die Grenzen ihrer Ausbeutung. Die Ressource Mensch verdankt ihr Recht auf Existenz und Einkommen allein ihrer Rentabilität und Leistungsfähigkeit. Ständig muss sie unter Beweis stellen, wie brauchbar sie ist - so wird das "Recht auf Arbeit" abgelöst von der Pflicht, den Nachweis ihrer "Brauchbarkeit" zu erbringen. Führungskräfte sprechen in diesem Zusammenhang gerne von einer "aktiven Sozialpolitik der Arbeit". In ihren Augen kommt das Bildungssystem nur dann seiner zentralen Aufgabe nach, wenn es auf diese Pflicht zur "Brauchbarkeit" hinarbeitet - und zwar lebenslang, dank einer permanenten Weiterbildung, welche die Nutzbarkeit und Rentabilität der menschlichen Ressourcen eines Landes zu gewährleisten hat. Arbeit ist seither kein gesellschaftliches Thema mehr. Das zweite Problem: Bildung und Ausbildung sind zur Ware geworden. Da die Hauptaufgabe der Bildung nunmehr darin bestehen soll, Humanressourcen im Dienste der Unternehmen auszubilden, verwundert es nicht, dass das Privatkapital - entsprechend seiner Marktlogik - dem Bildungswesen die eigenen Ziele und Prioritäten aufzuzwingen sucht. Bildung wird zusehends als Marktsegment behandelt. In Nordamerika spricht man bereits von "education market", "education business" bzw. von "market of pedagogical products and services". Nicht zufällig fand in Vancouver (Kanada) vom 23. bis 27. Mai 2000 der erste Weltbildungsmarkt (World Education Market) statt. Für die meisten der aktiven Teilnehmer dieser Veranstaltung, ob sie nun aus dem privaten oder dem öffentlichen Sektor kamen, stand außer Zweifel, dass Bildung und Ausbildung heute Waren sind. Wichtig war nur die Frage, wer was auf dem Weltmarkt verkaufen wird und nach welchen Regeln. Das "Wer" beginnt sich bereits deutlich abzuzeichnen (...) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Rosenfeld [crose@surfeu.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 11:26 An: LF Betreff: LF: quo vadis QUO VADIS, SCHULE! Ein Hinweis, vielleicht..? Gefunden auf: http://www.bmols.gv.at/frameakt.html _____ Unterlage von Helmut WISIAK - Wirtschaftsforum der FührungskräfteAufgabenreformsymposium - 25. Oktober 2000 Aufgabenreform am Beispiel des Bildungswesens Österreich gibt für die Erstausbildung 160 Milliarden Schilling pro Jahr aus. Diese 160 Milliarden werden durch 1.650 Beamte im Bildungsministerium "verwaltet". Daraus resultiert eine extrem hohe Anzahl an Hierarchien, die rasche Entscheidungen, transparente Abläufe, rasches Sichtbarmachen von Kosten und Nutzen verhindert und die Autonomie und Selbstverwaltung der verantwortlichen Schulleiter massiv in Frage stellt. Für diese Aufgabenstellung in einer modernen Organisationsform würden 300 hochqualifizierte Verantwortliche ausreichen. Daher sind aus Sicht des WdF folgende Aufgaben dem Staat zuzuordnen: Der Staat funktioniert wie eine Holding: Er erstellt Rahmenbedingungen und stellt Mittel zur Verfügung. Er legt Ziele gemeinsam (mit Schulleiter und zuständigen Ministerium) fest. Der Staat veranlasst die Erstellung eines Qualitätenkatalogs, definiert gemeinsam mit externen und internen Verantwortlichen die jeweiligen Ziele und gibt Evaluierung und Zertifizierung als Qualitätsmerkmale einer Schule vor. Der Staat überprüft die Zielerreichung durch eigene Kommissionen (aus externen und internen Verantwortlichen) und veranlasst notwendige Korrekturen. Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit Für SchulleiterInnen, die damit in der Funktion des Geschäftsführers Verantwortung übernommen haben, ergeben sich folgende Schwerpunkte: Sie sind verantwortlich für Personal in Bezug auf Qualität und Effizienz die Qualität des gesamten Schulbetriebes Einkäufe aller notwendigen Produkte und Dienstleistungen Einhaltung der Budgetziele / Controlling die Organisation und Durchführung des Schulbetriebes den Verkauf und Marketing der Schule Der Schulleiter klärt mit seinem Team gemeinsam Ziele und Bedürfnisse vor allem der Kunden (=Schüler). Der Schulleiter erarbeitet mit seinem Team eine klare Kosten-Nutzen-Betrachtung und baut diese Überlegungen in die Budgetanforderungen ein. Resultate daraus: Wenn dies so wahrgenommen wird, ist eine Reduktion der zentralen Verwaltung, die wenig Erfahrung mit den tatsächlichen Bedürfnissen eines Schulbetriebes hat, eine entsprechende Notwendigkeit. Personalabbau ist nicht der Schlüssel zum Erfolg, sondern konsequente Aufgaben- und Strukturänderung. Wir glauben, dass die Umsetzung dieser Zielsetzungen eine Einsparung von mindestens 5 - 10% der eingesetzten Mittel der Erstausbildung erlaubt. Dies sind mindestens 8 bis 16 Milliarden Schilling. These 1: Autonomie / Selbstverwaltung Die Schulen müssen das Recht zur Selbstverwaltung in allen Bereichen erhalten. Ziel dieser Autonomie ist mehr Effizienz, Qualität und Flexibilität. Flexible „Haushaltsführung„ ist nicht nur ein förderliches, sondern ein notwendiges Element der Schulentwicklung. Schulen müssen ein fixes Budget, das von der Zahl der Schüler und den Leistungen der Schule abhängt, erhalten, mit dem sie eigenverantwortlich und flexibel arbeiten können. Das heißt auch, dass eingesparte Mittel zumindest für ein Jahr ganz in der Schule verbleiben müssen und für kommende Projekte oder Anschaffungen verwendet werden können. Autonomie bedeutet aber auch, dass Schulleiter – in Abstimmung mit den Eltern – ihre Lehrer selbst auswählen dürfen. Zielvereinbarungen müssen – wie in wirtschaftlich geführten Unternehmen – durch ein Controlling-Instrument überprüft und deren Ergebnisse analysiert und wo notwendig korrigiert werden. These 2: Reform des Bildungswesens / Modernisierung Die Reform des Bildungswesens – Modernisierung und laufende Anpassung an die zukünftigen Anforderungen – muss in Österreich an erster Stelle stehen. Die Ausbildung ist nicht mehr zeitgemäß, komplexe Zusammenhänge zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Sozialem müssen vermittelt werden. Ausbildung muss „Lebenskunde„ beinhalten, die Wahrnehmung der Welt jenseits der Schule! Neben den üblichen Elementen der Bildung müssen praktische Fertigkeiten als auch soziale und persönliche Kompetenzen gelehrt werden. Die Lehrpläne sind kontinuierlich den Entwicklungen am Markt anzupassen (IT, Sprachen, wirtschaftliche Zusammenhänge, Kommunikation und soziale Kompetenz etc.). Dies kann vor allem auch durch die verstärkte Kooperation von Wirtschaft und Schulen erreicht werden. Beide können Wertvolles voneinander lernen – die Geschäftswelt sowie das neu zu denkende Unternehmen „Schule„. These 3: Qualität der Schulen Vordringlich ist die Reform des Personalmanagements, der Organisationsform und der Unterrichtsmethoden. Höhere Qualität kann durch kontinuierliche Verbesserung und konsequenter Kontrolle der Umsetzung erreicht werden. Die Einführung von „Schul„-Audits muss maßgebend dazu beitragen. Für eine qualitativ gute Schule benötigt man einen sehr guten, qualifizierten Schulleiter, der die Bedeutung einer klaren Führung versteht und beherrscht, engagierte Lehrer und Eltern, hohe Anforderungen an die Kinder und vor allem guten Unterricht. Die Resultate der Schulleistungen sollen öffentlich zugänglich gemacht werden. Die Beurteilungsjury soll 50:50 aus Wirtschaft und Lehrern zusammengesetzt sein. Die Einbindung von Eltern und Schülern in den Benchmarkprozess ist erforderlich. Zwischen den einzelnen Schulen soll ein Qualitätsbenchmarking entstehen. These 4: Lehrer und Lebenslanges Lernen Lebenslanges Lernen in zeitgemäßen und zukunftsorientierten Bereichen muss auch für Lehrer verpflichtend sein. Forcieren der Fortbildung auch in schulfremden Umgebungen zum Beispiel durch den Austausch von Personal zwischen Unternehmen und Schulen. Öffnung des freien Bildungsmarktes auch für Lehrer. Diese Weiterbildung soll allerdings überwiegend in den Ferien erfolgen, damit die Qualität der Ausbildung von Schülern nicht darunter leidet. Leistungsbezogener, qualitativer Wettbewerb wird sicher nicht durch Pragmatisierung gefördert. Im Gegensatz zum derzeitigen System sollen Lehrer in Zukunft keine Beamte mehr sein und frei nach Ihren Qualitäten ausgewählt werden können. Lehrer müssen die Chance haben, eine Laufbahn einzuschlagen, die gute Leistungen belohnt und Anreize für besonders motivierte und engagierte Lehrer ermöglicht. Wettbewerbsdenken - wie dies auch in der Privatwirtschaft der Fall ist - muss forciert werden. Die UNESCO sieht es als Aufgabe des Staates, die Bildung als Landkarte in einer komplexen und stets sich wandelnden Welt bereitzulegen und den Kompass, um den Weg darin zu finden. Die UNESCO empfiehlt den Verantwortlichen im Bildungswesen folgende vier Grundelemente der Bildung: - das Wissen lernen - das Handeln lernen - das Zusammenleben lernen - und das Dasein lernen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 10:15 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Anfrage Anfrage: hat der Direktor beim Terminisieren einer Dienststellenversammlung ein Mitspracherecht? Konkret: statt um 800 soll sie nach seinen Wünschen um 1400 stattfinden. Herbert Schöll Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 09:30 Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Liebe Koll. Baiculescu! Sie schreiben: "Meines Wissens steht unsere Jahresarbeitszeit (AHS: 1928 Stunden) als Durchschnittswert in der Studie "Lehrer 2000". Es wurde also nicht unterschieden zwischen Sprach- und anderen Fächern. Genauer nachlesen kann man's unter www:/lehrer2000.at" Danke für den Link. Bei Herunterladen ist mir die Verbindung nach 20 Minuten abgestürzt, sodaß ich jetzt einmal die KollegInnen in der Schule fragen werde. Wenn es stimmt, daß in der Studie nicht nach Fächern differenziert wurde - obwohl ja ganz offenbar die Daten vorhanden waren -, dann sehe ich das als eine unerträgliche Bevormundung. Offenbar will man uns also auch seitens der GÖD blöd sterben lassen. Je weniger die Schafe wissen, desto besser für sie. Sonst könnte ja einer auf blöde Gedanken kommen ... Weiters schreiben Sie: "Wie einige Kollegen vor mir befürchte ich, dass eine solche Diskussion, öffentlich von uns selber geführt, nur eines bringen wird: die Herabsetzung der Wertigkeit für Nicht-Schularbeitsfächer, nicht aber die Hinaufsetzung für Schularbeitsfächer." Mir geht es ja gerade darum, aufzuzeigen, daß zu Tode gefürchtet auch gestorben ist. Die Öffentlichkeit versteht ja auch, daß ein Nachtarbeiter eine Zulage verdient - das darf man ja auch diskutieren, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, man gefährde die Löhne der Tagarbeiter. Wenn die Schularbeitsfächer wirklich mehr arbeiten, und das seit Jahrzehnten, wie lange sollen sie sich denn noch hinhalten lassen? Und wenn nicht - dann bitte die Zahlen auf den Tisch! Dazu passen auch Ihre Worte: "Ich kann nicht einschätzen, wieviel Vorbereitungsarbeit in einer Chemie- oder Physikstunde steckt..." Ich kann das auch nicht einschätzen, deshalb will ich ja gerade die Zahlen haben! MfG Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 10. Dezember 2000 09:29 An: lehrerforum Betreff: LF: Fw: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Liebe Kollegin Muraoka! Sie schreiben: "Obwohl ich noch zwei von drei Stößen Englischschularbeiten übers Wochenende korrigieren muss, eine kurze Antwort: - ich möchte mit keinem Turnlehrer tauschen (Lärm, Geruch, Verletze, Sportwochen sind - so höre ich - auch nicht mehr das, was sie einmal waren) - wichtiger als die Anliegen der einzelnen Wertigkeiten ist die Solidariät ALLER Lehrer, einschließlich der BHS und der Pflichtschulen (siehe heutigen Beitrag von Ing. Josef Sabor). Sobald wir uns wegen der verschiedenen Wertigkeit auseinander dividieren lassen und ebenso eifrig wie eifersüchtig nur die eigenen Fächer im Auge behalten, verpufft unsere Energie darin. Ist das nicht einsichtig?" Manche KollegInnen aus den (lebenden) Sprachfächern (und ich gehöre dazu)haben den Eindruck, wir alle sitzen in einem Boot - nur daß die einen rudern, während die anderen fischen. Damit ist nicht die ischerei als ehrbarer Beruf infrage gestellt - bloß tun uns Ruderern halt die Schwielen auf den Händen weh, die man vom Fischen nicht bekommt. Aus meiner Sicht "lassen wir uns nicht auseinanderdividieren", sondern wir sind schon viele Jahre lang auseinanderdividiert worden. Wieso ist es eigentlich selbstverständlich, daß die lebenden Sprachen aus Solidarität mit den anderen Gegenständen kuschen müssen, während wir seit Jahrzehnten keine Solidarität der anderen erfahren haben? Wo war denn deren Solidarität, als die Anglisten bei der letzten Maturareform plötzlich zu den Wasserträgern der Matura Neu geworden sind? Meine Schule (AHS - Gymnasialtyp)kann doch nicht die einzige sein, wo konsequent 90% aller 8.-Klassler in Englisch mündlich antreten (und schriftlich sowieso)? Die "Fremdsprachenoffensive" hat uns Anglisten eine Stunde in der 1. Klasse weggenommen, und uns dafür etwa ein Viertel bis ein Fünftel der gesamten mündlichen Matura beschert - da sind wir interessanterweise plötzlich mehr wert als alle anderen Fächer - ich kenne keinen Turnlehrer (= pars pro toto), der dagegen protestiert hätte. Das ist aber nur ein Aspekt der Solidaritäts-Frage, der auch einmal ausgesprochen gehört. Der andere ist Ihre Befürchtung, eine Diskussion unter den Fächern könnte die Lehrerschaft generell gegenüber dem Dienstgeber schwächen. Das wäre tatsächlich dann der Fall, wenn eine berechtigte Forderung automatisch als Neidkomplex gegenüber den anderen interpretiert wird - dann aber liegt die Böswilligkeit bei den Kommentatoren - "Envy lies in the eyes of the beholder", um ein Sprichwort abzuwandeln. Richtig präsentiert, ist die Forderung nach einer Aufwertung der (lebenden) Sprachfächer ein Waffe in unserer Hand, um die Gegenseite mit der Nase darauf zu stoßen, daß sie einige "skeletons in the closet" hat, und daß auch schlafende Hunde einmal zu bellen anfangen können. Wir Lehrer (aller Fächer) haben uns ja eh schon viel zu lange viel zu nobel zurückgehalten (Stichwörter 40-Stunden-Woche, Arbeitsinspektorat, Werbungskosten), wie ich in meinem ursprünglichen Beitrag ausgeführt habe. Mit anglistisch-kollegialen Grüßen Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender (ste) [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 22:08 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum .......... GM> - wichtiger als die Anliegen der einzelnen Wertigkeiten ist die Solidariät GM> ALLER Lehrer, einschließlich der BHS und der Pflichtschulen (siehe heutigen GM> Beitrag von Ing. Josef Sabor). Sobald wir uns wegen der verschiedenen GM> Wertigkeit auseinander dividieren lassen und ebenso eifrig wie eifersüchtig GM> nur die eigenen Fächer im Auge behalten, verpufft unsere Energie darin. Ist GM> das nicht einsichtig? mehr ist dem nicht hinzuzufügen und sollte uns allen zu denken geben !!!! meine meinung: lehrer bleibt lehrer, egal welche sparte er unterrichtet ;-) -- mfg, A.Walter Steinwender mailto:ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender (ste) [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 22:08 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum .......... GM> - wichtiger als die Anliegen der einzelnen Wertigkeiten ist die Solidariät GM> ALLER Lehrer, einschließlich der BHS und der Pflichtschulen (siehe heutigen GM> Beitrag von Ing. Josef Sabor). Sobald wir uns wegen der verschiedenen GM> Wertigkeit auseinander dividieren lassen und ebenso eifrig wie eifersüchtig GM> nur die eigenen Fächer im Auge behalten, verpufft unsere Energie darin. Ist GM> das nicht einsichtig? mehr ist dem nicht hinzuzufügen und sollte uns allen zu denken geben !!!! meine meinung: lehrer bleibt lehrer, egal welche sparte er unterrichtet ;-) -- mfg, A.Walter Steinwender mailto:ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 02:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: kuli - UG Demo - Erfolgsmeldung Gegen 13 Uhr versammelten sich die ersten Aktivisten vor der "Tintenburg" des Landesschulrates für O.Ö. Die erste Aktion bestand im Aufziehen eines 14 Meter langen Transparentes mit der Aufschrift "bildung . kaputtsparen ? :-( ". Als Transparenthalter dient eine Art Laube - Kommunikationsstätte für div. bildungsrelevante Aktionen wie z.B. derzeit ein Punschstand :-))) . Um 1415 Uhr zogen dann an die 60 AktivistInnen über die Nibelungenbrücke auf den Hauptplatz und anschließend in die Fussgängerzone. Neben AktivistInnen mit Sandwichtafeln und Aufschriften wie: "Vom Bildungslehrer zum Staßengehrer" und "Wir lassen uns nicht abgras(s)en" oder "Weniger Bildung - weniger Gegner" begleiteten eine sirrende Pfeiferlbatterie, eine Feuerwehrhandsirene, Blechbüchsen und eine weithin hörbare Basstrommel den nicht minder beachteten Demonstrationszug. Passanten nahmen grossteils die ihnen angebotenen Infoblätter mit Interesse entgegen. Gegen 1530 löste sich der Zug am Taubenmarkt auf. Am Montag beginnt der Punsch - Ausschank in der "Bildungslaube". Wir hoffen, dass der Präsident des LSR das nicht gegen ihn gerichtete Transparent noch einige Zeit an seinem Platz belassen wird. Freundliche Grüsse Thomas Baumann Stv. Vors. d. kuli - UG P.S. Wie lernen wir? Im Gehen! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 02:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: kuli - UG Demo - Erfolgsmeldung Gegen 13 Uhr versammelten sich die ersten Aktivisten vor der "Tintenburg" des Landesschulrates für O.Ö. Die erste Aktion bestand im Aufziehen eines 14 Meter langen Transparentes mit der Aufschrift "bildung . kaputtsparen ? :-( ". Als Transparenthalter dient eine Art Laube - Kommunikationsstätte für div. bildungsrelevante Aktionen wie z.B. derzeit ein Punschstand :-))) . Um 1415 Uhr zogen dann an die 60 AktivistInnen über die Nibelungenbrücke auf den Hauptplatz und anschließend in die Fussgängerzone. Neben AktivistInnen mit Sandwichtafeln und Aufschriften wie: "Vom Bildungslehrer zum Staßengehrer" und "Wir lassen uns nicht abgras(s)en" oder "Weniger Bildung - weniger Gegner" begleiteten eine sirrende Pfeiferlbatterie, eine Feuerwehrhandsirene, Blechbüchsen und eine weithin hörbare Basstrommel den nicht minder beachteten Demonstrationszug. Passanten nahmen grossteils die ihnen angebotenen Infoblätter mit Interesse entgegen. Gegen 1530 löste sich der Zug am Taubenmarkt auf. Am Montag beginnt der Punsch - Ausschank in der "Bildungslaube". Wir hoffen, dass der Präsident des LSR das nicht gegen ihn gerichtete Transparent noch einige Zeit an seinem Platz belassen wird. Freundliche Grüsse Thomas Baumann Stv. Vors. d. kuli - UG P.S. Wie lernen wir? Im Gehen! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dietmar Zach [didi_zach@yahoo.de] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 19:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: LehrerInnen/EisenbahnerInnen - 31. Parteitag der KPÖ KPÖ/Parteitag KPÖ solidarisch mit streikbereiten LehrerInnen und streikbereiten EisenbahnerInnen Utl: ÖGB als kämpferische Interessenvertretung gefordert Wien - (KPÖ-PD): Erklärung des 31. Parteitags der KPÖ zum AHS-Streik, zum Streikultimatum der EisenbahnerInnen und zur ÖGB-Menschenkette Am 5.Dezember 2000, dem Tag der Checkpoint Austria-Blockaden und der ÖGB Menschenkette, haben 20.000 AHS-LehrerInnen gegen das Kaputtsparen der öffentlichen Schulen, gegen Arbeitszeiterhöhung, gegen den Abbau von Dienstposten, Einkommensverluste und das Nichtbezahlen erbrachter Leistungen gestreikt. Hauptforderung war die Zurücknahme des LehrerInnenpakets im gerade beschlossenenen Budgetbegleitgesetz. Die KPÖ steht für die Sicherung und den Ausbau des öffentlichen Bildungswesens. Sie erklärt sich solidarisch mit den weiterhin streikbereiten AHS-Lehrerinnen und mit den vom Bildungs- und Sozialabbau ebenso betroffenen und ebenfalls streikbereiten LehrerInnen an Pflichtschulen und Berufsbildenden Schulen (BMHS,BS), deren Gewerkschaftsführungen am 5.Dezember dem Streikaufruf der AHS-Gewerkschaft nicht gefolgt sind. Die KPÖ unterstützt die Bemühungen von kämpferischen Gewerkschafterinnen anderer Fachgewerkschaften, den Widerstand gegen den neoliberalen Umbau der Gesellschaft zu verstärken, weil ohne Ausweitung des am 5.Dezember noch auf den AHS-Bereich beschränkten Widerstandes das Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze nicht verhindert werden kann. Die KPÖ solidarisiert sich mit der heute beschlossenen Streikandrohung der Gewerkschaft der EisenbahnerInnen, die damit ihre Gehaltsforderung von +3,2% gegen die vom Vorstand angebotene Reallohnkürzung von +1,35% durchsetzen wollen. Die KPÖ solidarisiert sich mit den KollegInnen der Post, deren Gehaltsforderung von 3,2% vom Dienstgeber ebenfalls abgelehnt wird und deren Gewerkschaft zur Zeit noch auf Verhandlungen setzt. Das LehrerInnenpaket, das Maßnahmenpaket zur sozialen Treffsicherheit, die Studiengebühren sind zwar von den FPÖ- und ÖVP-Abgeordneten beschlossen worden, aber noch nicht umgesetzt. Die Lohnrunde der EisenbahnerInnen und der Postbediensteten ist noch in Gang, Die KPÖ fordert den ÖGB auf, seine organisierende und koordinierende Rolle im Widerstand der ArbeiterInnen, Angestellten und öffentlich Bediensteten endlich wahrzunehmen und das Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze ebenso zu verhindern wie weitere Reallohnkürzungen. Die Menschenkette um das Parlament als erster Schritt zu einer kämpferischen, solidarischen Gewerkschaftspolitik. KPÖ-Parteitag, Wien - 9.12.2000 __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de Gratis zum Millionär! - http://10millionenspiel.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dietmar Zach [didi_zach@yahoo.de] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 19:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: LehrerInnen/EisenbahnerInnen - 31. Parteitag der KPÖ KPÖ/Parteitag KPÖ solidarisch mit streikbereiten LehrerInnen und streikbereiten EisenbahnerInnen Utl: ÖGB als kämpferische Interessenvertretung gefordert Wien - (KPÖ-PD): Erklärung des 31. Parteitags der KPÖ zum AHS-Streik, zum Streikultimatum der EisenbahnerInnen und zur ÖGB-Menschenkette Am 5.Dezember 2000, dem Tag der Checkpoint Austria-Blockaden und der ÖGB Menschenkette, haben 20.000 AHS-LehrerInnen gegen das Kaputtsparen der öffentlichen Schulen, gegen Arbeitszeiterhöhung, gegen den Abbau von Dienstposten, Einkommensverluste und das Nichtbezahlen erbrachter Leistungen gestreikt. Hauptforderung war die Zurücknahme des LehrerInnenpakets im gerade beschlossenenen Budgetbegleitgesetz. Die KPÖ steht für die Sicherung und den Ausbau des öffentlichen Bildungswesens. Sie erklärt sich solidarisch mit den weiterhin streikbereiten AHS-Lehrerinnen und mit den vom Bildungs- und Sozialabbau ebenso betroffenen und ebenfalls streikbereiten LehrerInnen an Pflichtschulen und Berufsbildenden Schulen (BMHS,BS), deren Gewerkschaftsführungen am 5.Dezember dem Streikaufruf der AHS-Gewerkschaft nicht gefolgt sind. Die KPÖ unterstützt die Bemühungen von kämpferischen Gewerkschafterinnen anderer Fachgewerkschaften, den Widerstand gegen den neoliberalen Umbau der Gesellschaft zu verstärken, weil ohne Ausweitung des am 5.Dezember noch auf den AHS-Bereich beschränkten Widerstandes das Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze nicht verhindert werden kann. Die KPÖ solidarisiert sich mit der heute beschlossenen Streikandrohung der Gewerkschaft der EisenbahnerInnen, die damit ihre Gehaltsforderung von +3,2% gegen die vom Vorstand angebotene Reallohnkürzung von +1,35% durchsetzen wollen. Die KPÖ solidarisiert sich mit den KollegInnen der Post, deren Gehaltsforderung von 3,2% vom Dienstgeber ebenfalls abgelehnt wird und deren Gewerkschaft zur Zeit noch auf Verhandlungen setzt. Das LehrerInnenpaket, das Maßnahmenpaket zur sozialen Treffsicherheit, die Studiengebühren sind zwar von den FPÖ- und ÖVP-Abgeordneten beschlossen worden, aber noch nicht umgesetzt. Die Lohnrunde der EisenbahnerInnen und der Postbediensteten ist noch in Gang, Die KPÖ fordert den ÖGB auf, seine organisierende und koordinierende Rolle im Widerstand der ArbeiterInnen, Angestellten und öffentlich Bediensteten endlich wahrzunehmen und das Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze ebenso zu verhindern wie weitere Reallohnkürzungen. Die Menschenkette um das Parlament als erster Schritt zu einer kämpferischen, solidarischen Gewerkschaftspolitik. KPÖ-Parteitag, Wien - 9.12.2000 __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de Gratis zum Millionär! - http://10millionenspiel.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alois Vyhnalek [alois.vyhnalek@aon.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 17:48 An: Lisbeth Hopfenwieser Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Windows 98 bleibt beim Downfahren hängen Hallo! Áuf der Microsoft-Homepage http://www.microsoft.com/germany/support/faq/win98.htm#5 finden Sie diese Problem ausführlich behandelt. Ich kann Ihnen aber aus eigener Erfahrung sagen: `s nutzt alles nix! Solange ich in der Schule war (bis Sept. 2000) blieben immer wieder einzelne beim Herunterfahren hängen! mfg Alois Vyhnalek, Jungpensionist 2084 Weitersfeld 272 alois.vyhnalek@aon.at ----- Original Message ----- From: "Lisbeth Hopfenwieser" To: Cc: "Gottfried Siehs" ; "Hans Adam" Sent: Saturday, December 09, 2000 5:42 PM Subject: Windows 98 bleibt beim Downfahren hängen > Hallo! > > Auf den Workstations läuft Windows 98. Beim Downfahren bleiben immer zwei > oder drei Geräte hängen - Der Computer wird downgefahren. Ich habe > Servicepack 9 und NetwareClient 3.3 installiert. Dadurch hat sich aber > nichts verbessert, eher verschlechtert. > Es sind allerdings immer andere Geräte. Es liegt also nicht an den Geräten > selbst. > > Woran könnte es liegen, bzw. wie könnte ich den Grund feststellen? > > Mit lieben Grüßen, Lisbeth > > ASN-Graz/STSnet BORG Monsbergergasse > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alois Vyhnalek [alois.vyhnalek@aon.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 17:48 An: Lisbeth Hopfenwieser Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Windows 98 bleibt beim Downfahren hängen Hallo! Áuf der Microsoft-Homepage http://www.microsoft.com/germany/support/faq/win98.htm#5 finden Sie diese Problem ausführlich behandelt. Ich kann Ihnen aber aus eigener Erfahrung sagen: `s nutzt alles nix! Solange ich in der Schule war (bis Sept. 2000) blieben immer wieder einzelne beim Herunterfahren hängen! mfg Alois Vyhnalek, Jungpensionist 2084 Weitersfeld 272 alois.vyhnalek@aon.at ----- Original Message ----- From: "Lisbeth Hopfenwieser" To: Cc: "Gottfried Siehs" ; "Hans Adam" Sent: Saturday, December 09, 2000 5:42 PM Subject: Windows 98 bleibt beim Downfahren hängen > Hallo! > > Auf den Workstations läuft Windows 98. Beim Downfahren bleiben immer zwei > oder drei Geräte hängen - Der Computer wird downgefahren. Ich habe > Servicepack 9 und NetwareClient 3.3 installiert. Dadurch hat sich aber > nichts verbessert, eher verschlechtert. > Es sind allerdings immer andere Geräte. Es liegt also nicht an den Geräten > selbst. > > Woran könnte es liegen, bzw. wie könnte ich den Grund feststellen? > > Mit lieben Grüßen, Lisbeth > > ASN-Graz/STSnet BORG Monsbergergasse > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 16:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Forward: Demo Ich gebe es weiter ... AN ALLE DAs und den ZA und alle Interessierten Liebe Freundinnen und Freunde! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der DA-17 hat bei der DA-Sitzung am 31.11.2000 einstimmig (FSG-ZV, FCG, APFL) den Beschluss gefasst, folgendes vorzuschlagen: Wiener Demo gegen Bildungsabbau / Jetzt geht’s los! Datum: Dienstag, 19.12.2000, 17.00 Uhr Route: Stadtschulrat – Ringstraße – Minoritenplatz (Abschlusskundgebung) Teilnehmer: Wiener LehrerInnen (APS, AHS, ...), Eltern, SchülerInnen, LehramtsstudentInnen, Freunde, ... alle, die gegen Bildungsabbau sind Veranstalter: Personalvertretung der Wiener PflichtschullehrerInnen, Elternvertretungen, LandesschulsprecherIn Warum? Die Stimmung in den Schulen geht eindeutig in Richtung Aktion. Die von den InteressensvertreterInnen gesetzten Maßnahmen sind trotz aller anerkennenswerten Bemühungen teils zu wenig bekannt, teils werden sie als nicht ausreichend empfunden. Aus Rücksicht auf die Elternorganisationen und auf die laufenden Verhandlungen wird von einem Streik abgeraten. Daher Demo. Außerdem können an der Demo – im Gegensatz zu einem Streik – oben angeführte Gruppen teilnehmen, was auf eine hohe Teilnehmerzahl hoffen lässt. Dies könnte unseren Vertretern bei den laufenden Verhandlungen vielleicht den nötigen Rückenwind geben! Warum nicht über die Gewerkschaft? Es gibt leider keine Landessektion für Wiener LehrerInnen. Wie wird die Demo bekannt gemacht? Mails an alle Kolleginnen und Kollegen, Bekannten mit der Information. Präsenz auf diversen einschlägigen Homepages. Appell zum selbständigen Weiterverbreiten, sodass jede/jeder etwas zum Erfolg dieser Demo selbst beitragen kann und sich auch selbst dafür zuständig fühlt. Ablauf 1. Für Dienststellenausschüsse: Blitzartiges Kurzschließen innerhalb der DAs, der IBs, Reaktion (JA/NEIN) an mich – lichten@compuserve.com - und Wolfgang Drexler (ZA- Vorsitzender) - wolfgang.drexler@ssr.magwien.gv.at plus Nennung von mindestens 1 Ansprechperson pro DA (Mailadresse!), die für die, Informationsverbreitung im IB etc. zuständig ist und auch zur Arbeit in der zentralen Organisationsgruppe mit dem ZA bereit ist, falls das ganze zustande kommt!, 2. Für Lehrer/innen: Blitzartiges Kurzschließen innerhalb der IBs, Reaktion (JA/NEIN) an mich – lichten@compuserve.com 3. Für Freundinnen und Freunde: Kommt einfach. Helft uns gegen den Bildungsabbau zu protestieren! 4. Transparente etc. könnten von einzelnen Schulen, LehrerInnenorganisationen etc. gemacht werden. DRINGEND !!! BITTE RASCH AN ALLE BEKANNTEN WEITER GEBEN !!! Robert Lichtenstern -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 16:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Forward: Demo Ich gebe es weiter ... AN ALLE DAs und den ZA und alle Interessierten Liebe Freundinnen und Freunde! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der DA-17 hat bei der DA-Sitzung am 31.11.2000 einstimmig (FSG-ZV, FCG, APFL) den Beschluss gefasst, folgendes vorzuschlagen: Wiener Demo gegen Bildungsabbau / Jetzt geht’s los! Datum: Dienstag, 19.12.2000, 17.00 Uhr Route: Stadtschulrat – Ringstraße – Minoritenplatz (Abschlusskundgebung) Teilnehmer: Wiener LehrerInnen (APS, AHS, ...), Eltern, SchülerInnen, LehramtsstudentInnen, Freunde, ... alle, die gegen Bildungsabbau sind Veranstalter: Personalvertretung der Wiener PflichtschullehrerInnen, Elternvertretungen, LandesschulsprecherIn Warum? Die Stimmung in den Schulen geht eindeutig in Richtung Aktion. Die von den InteressensvertreterInnen gesetzten Maßnahmen sind trotz aller anerkennenswerten Bemühungen teils zu wenig bekannt, teils werden sie als nicht ausreichend empfunden. Aus Rücksicht auf die Elternorganisationen und auf die laufenden Verhandlungen wird von einem Streik abgeraten. Daher Demo. Außerdem können an der Demo – im Gegensatz zu einem Streik – oben angeführte Gruppen teilnehmen, was auf eine hohe Teilnehmerzahl hoffen lässt. Dies könnte unseren Vertretern bei den laufenden Verhandlungen vielleicht den nötigen Rückenwind geben! Warum nicht über die Gewerkschaft? Es gibt leider keine Landessektion für Wiener LehrerInnen. Wie wird die Demo bekannt gemacht? Mails an alle Kolleginnen und Kollegen, Bekannten mit der Information. Präsenz auf diversen einschlägigen Homepages. Appell zum selbständigen Weiterverbreiten, sodass jede/jeder etwas zum Erfolg dieser Demo selbst beitragen kann und sich auch selbst dafür zuständig fühlt. Ablauf 1. Für Dienststellenausschüsse: Blitzartiges Kurzschließen innerhalb der DAs, der IBs, Reaktion (JA/NEIN) an mich – lichten@compuserve.com - und Wolfgang Drexler (ZA- Vorsitzender) - wolfgang.drexler@ssr.magwien.gv.at plus Nennung von mindestens 1 Ansprechperson pro DA (Mailadresse!), die für die, Informationsverbreitung im IB etc. zuständig ist und auch zur Arbeit in der zentralen Organisationsgruppe mit dem ZA bereit ist, falls das ganze zustande kommt!, 2. Für Lehrer/innen: Blitzartiges Kurzschließen innerhalb der IBs, Reaktion (JA/NEIN) an mich – lichten@compuserve.com 3. Für Freundinnen und Freunde: Kommt einfach. Helft uns gegen den Bildungsabbau zu protestieren! 4. Transparente etc. könnten von einzelnen Schulen, LehrerInnenorganisationen etc. gemacht werden. DRINGEND !!! BITTE RASCH AN ALLE BEKANNTEN WEITER GEBEN !!! Robert Lichtenstern -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 15:05 An: lehrerforum Betreff: LF: Fw: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Studie zur Lehrerarbeitszeit http://www.lehrer2000.at http://www.bmuk.gv.at/pneu/lehrer2000.htm http://www.oepu.at ----- Original Message ----- From: "Gertraud Muraoka" To: "Erich Wallner" Sent: Saturday, December 09, 2000 11:32 AM Subject: Re: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Lieber Herr Kollege Wallner, Obwohl ich noch zwei von drei Stößen Englischschularbeiten übers Wochenende korrigieren muss, eine kurze Antwort: - ich möchte mit keinem Turnlehrer tauschen (Lärm, Geruch, Verletze, Sportwochen sind - so höre ich - auch nicht mehr das, was sie einmal waren) - wichtiger als die Anliegen der einzelnen Wertigkeiten ist die Solidariät ALLER Lehrer, einschließlich der BHS und der Pflichtschulen (siehe heutigen Beitrag von Ing. Josef Sabor). Sobald wir uns wegen der verschiedenen Wertigkeit auseinander dividieren lassen und ebenso eifrig wie eifersüchtig nur die eigenen Fächer im Auge behalten, verpufft unsere Energie darin. Ist das nicht einsichtig? - Den Gedanken, den Zustand in den Lehrerzimmern zur Sprache zu bringen, möchte ich nicht von der Hand weisen. Dadurch wird nämlich belegt, warum wir so viel Arbeit daheim erledigen müssen. Ähnliches gilt auch für die Anzahl der verfügbaren Computer bzw. den Zugang zum Internet zur Erstellung aktuellen Unterrichtsmaterials. Mit freundlichen Grüßen, Gertraud Muraoka -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 15:05 An: lehrerforum Betreff: LF: Fw: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Studie zur Lehrerarbeitszeit http://www.lehrer2000.at http://www.bmuk.gv.at/pneu/lehrer2000.htm http://www.oepu.at ----- Original Message ----- From: "Gertraud Muraoka" To: "Erich Wallner" Sent: Saturday, December 09, 2000 11:32 AM Subject: Re: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Lieber Herr Kollege Wallner, Obwohl ich noch zwei von drei Stößen Englischschularbeiten übers Wochenende korrigieren muss, eine kurze Antwort: - ich möchte mit keinem Turnlehrer tauschen (Lärm, Geruch, Verletze, Sportwochen sind - so höre ich - auch nicht mehr das, was sie einmal waren) - wichtiger als die Anliegen der einzelnen Wertigkeiten ist die Solidariät ALLER Lehrer, einschließlich der BHS und der Pflichtschulen (siehe heutigen Beitrag von Ing. Josef Sabor). Sobald wir uns wegen der verschiedenen Wertigkeit auseinander dividieren lassen und ebenso eifrig wie eifersüchtig nur die eigenen Fächer im Auge behalten, verpufft unsere Energie darin. Ist das nicht einsichtig? - Den Gedanken, den Zustand in den Lehrerzimmern zur Sprache zu bringen, möchte ich nicht von der Hand weisen. Dadurch wird nämlich belegt, warum wir so viel Arbeit daheim erledigen müssen. Ähnliches gilt auch für die Anzahl der verfügbaren Computer bzw. den Zugang zum Internet zur Erstellung aktuellen Unterrichtsmaterials. Mit freundlichen Grüßen, Gertraud Muraoka -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 14:48 An: Lehrerforum Betreff: LF: STANDARD zur Bildungsdebatte Aus dem Wochenend-STANDARD Wo ist die wahre Bildungsdebatte? Zum Beispiel über unverdaulichen Lehrstoff, Nachhilfe und "Häppchen"-Unterricht Martina Salomon Noch nie war die Aufteilung der Schulen in "rotes" und "schwarzes" Management so gut ausgeschildert: Direktoren, die auf einem SPÖ-Ticket sitzen, hängen derzeit auf "ihre" Schulgebäude gerne Transparente gegen die Regierung. Weil sie (blau-)schwarz sehen. Aber ist wirklich alles so schön schwarz-weiß, wie es sich gerade darstellt? Die aktuelle Situation fordert zum Nachdenken über das heimische Bildungswesen heraus. Denn manche Probleme - vorwiegend im höheren Schulwesen - verdienen längst einen Protesttag, ein Volksbegehren oder eine überparteiliche Initiative. Ist es zum Beispiel sinnvoll, dass Schüler nach wie vor die meiste Energie in jene Fächer stecken müssen, in denen sie am schwächsten sind? Soll mühsam Stoff in Köpfe gestopft werden, in denen sich das Gelernte nach kürzester Zeit wieder in Luft auflöst, während Begabungen nicht vertieft werden können? Das ist vor allem eine teure Angelegenheit - für die Eltern. Sie investieren Nerven und bares Geld in die Schwachstellen ihrer Kinder. Man braucht nur den Inseratenteil der Zeitungen betrachten, in denen "Professoren" ihre Nachhilfedienste anbieten, um zu erahnen, wie groß und lukrativ dieser Markt ist. Lernen lernen - das ist offenbar etwas, was in vielen Schulen nicht gelehrt wird. Es geht ja nach wie vor darum, abstrakte Inhalte für kurze Zeit abrufbar zu machen. Beispiel Mathematik. Warum um Himmels willen muss dieser Stoff so abschreckend aufgebaut sein? Das Versagen von Schulbuchautoren und Universitätsausbildung in diesem Fach spiegelte sich in einer internationalen Vergleichsstudie wider, in der österreichische Maturanten 1998 ein "Nichtgenügend" ausfassten. Und was wurde eigentlich aus der vor 15 Jahren von der SPÖ unter heftigstem Widerstand der ÖVP propagierten Ganztagsschule? Vielleicht ist erst jetzt die Zeit reif dafür - doch die Genossen haben offenbar resigniert. Deswegen ist selbst in Schulen, wo Kinder den ganzen Tag betreut werden, der Tag unsinnigerweise in zwei Blöcke gespalten. Eine ganztägige Verteilung des Unterrichts würde der Aufmerksamkeit mehr dienen - und die Sechstagewoche obsolet machen. Aber obwohl der Vormittag ein erratischer Block geblieben ist, wird absurderweise der Lehrstoff häppchenweise verteilt: 50 Minuten dies, dann 50 Minuten das - letztlich ist es für alle Beteiligten frustrierend. Wer später als Erwachsener Sprachen lernt, weiß, dass dies am besten in geblockter Form (und noch erfolgversprechender im entsprechenden Ausland) geschieht. Weil es überdies bedauerlicherweise keine bundesweiten Standards gibt, ist das Niveau der Schulen - und einzelner Schüler - nicht klar nachvollziehbar (daher sind eigentlich auch die Noten ziemlich willkürlich). Zur Selbstevaluierung wäre ein Test pro Jahr in den Hauptfächern vernünftig, um zu sehen, wo die Schule liegt. Denn es ist beispielsweise ein offenes Geheimnis, dass viele Hauptschulen am Land ein höheres Niveau als manche Wiener Gymnasien haben. Die inhaltlichen Bildungsreformen der letzten Jahrzehnte haben vor allem die Pflichtschulen erreicht. Hier gab es viele sinnvolle Impulse für das Regelschulwesen. Und viele Lehrer bemühen sich um die individuelle Entfaltung "ihrer" Kinder. Besonders das Wiener Pflichtschulwesen wurde - auch aufgrund stärkerer Probleme durch die Ausländerintegration - personell sehr gut bestückt. Das, und hier kehren wir zu den aktuellen Problemen zurück, wird künftig schwieriger werden. Denn im Finanzausgleich haben die Länder (auch das "rote" Wien) einer Personalreduktion zugestimmt. Wie das gute Niveau trotz Abbaues gehalten werden kann, ist noch unklar. Wenn sich aber die Nebel von Sparzwang und Antiregierungshysterie endlich lichten, kann man im Interesse von Lehrenden und Lernenden hoffentlich wieder vernünftig diskutieren: über die wirklichen Probleme im Schulwesen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 14:48 An: Lehrerforum Betreff: LF: STANDARD zur Bildungsdebatte Aus dem Wochenend-STANDARD Wo ist die wahre Bildungsdebatte? Zum Beispiel über unverdaulichen Lehrstoff, Nachhilfe und "Häppchen"-Unterricht Martina Salomon Noch nie war die Aufteilung der Schulen in "rotes" und "schwarzes" Management so gut ausgeschildert: Direktoren, die auf einem SPÖ-Ticket sitzen, hängen derzeit auf "ihre" Schulgebäude gerne Transparente gegen die Regierung. Weil sie (blau-)schwarz sehen. Aber ist wirklich alles so schön schwarz-weiß, wie es sich gerade darstellt? Die aktuelle Situation fordert zum Nachdenken über das heimische Bildungswesen heraus. Denn manche Probleme - vorwiegend im höheren Schulwesen - verdienen längst einen Protesttag, ein Volksbegehren oder eine überparteiliche Initiative. Ist es zum Beispiel sinnvoll, dass Schüler nach wie vor die meiste Energie in jene Fächer stecken müssen, in denen sie am schwächsten sind? Soll mühsam Stoff in Köpfe gestopft werden, in denen sich das Gelernte nach kürzester Zeit wieder in Luft auflöst, während Begabungen nicht vertieft werden können? Das ist vor allem eine teure Angelegenheit - für die Eltern. Sie investieren Nerven und bares Geld in die Schwachstellen ihrer Kinder. Man braucht nur den Inseratenteil der Zeitungen betrachten, in denen "Professoren" ihre Nachhilfedienste anbieten, um zu erahnen, wie groß und lukrativ dieser Markt ist. Lernen lernen - das ist offenbar etwas, was in vielen Schulen nicht gelehrt wird. Es geht ja nach wie vor darum, abstrakte Inhalte für kurze Zeit abrufbar zu machen. Beispiel Mathematik. Warum um Himmels willen muss dieser Stoff so abschreckend aufgebaut sein? Das Versagen von Schulbuchautoren und Universitätsausbildung in diesem Fach spiegelte sich in einer internationalen Vergleichsstudie wider, in der österreichische Maturanten 1998 ein "Nichtgenügend" ausfassten. Und was wurde eigentlich aus der vor 15 Jahren von der SPÖ unter heftigstem Widerstand der ÖVP propagierten Ganztagsschule? Vielleicht ist erst jetzt die Zeit reif dafür - doch die Genossen haben offenbar resigniert. Deswegen ist selbst in Schulen, wo Kinder den ganzen Tag betreut werden, der Tag unsinnigerweise in zwei Blöcke gespalten. Eine ganztägige Verteilung des Unterrichts würde der Aufmerksamkeit mehr dienen - und die Sechstagewoche obsolet machen. Aber obwohl der Vormittag ein erratischer Block geblieben ist, wird absurderweise der Lehrstoff häppchenweise verteilt: 50 Minuten dies, dann 50 Minuten das - letztlich ist es für alle Beteiligten frustrierend. Wer später als Erwachsener Sprachen lernt, weiß, dass dies am besten in geblockter Form (und noch erfolgversprechender im entsprechenden Ausland) geschieht. Weil es überdies bedauerlicherweise keine bundesweiten Standards gibt, ist das Niveau der Schulen - und einzelner Schüler - nicht klar nachvollziehbar (daher sind eigentlich auch die Noten ziemlich willkürlich). Zur Selbstevaluierung wäre ein Test pro Jahr in den Hauptfächern vernünftig, um zu sehen, wo die Schule liegt. Denn es ist beispielsweise ein offenes Geheimnis, dass viele Hauptschulen am Land ein höheres Niveau als manche Wiener Gymnasien haben. Die inhaltlichen Bildungsreformen der letzten Jahrzehnte haben vor allem die Pflichtschulen erreicht. Hier gab es viele sinnvolle Impulse für das Regelschulwesen. Und viele Lehrer bemühen sich um die individuelle Entfaltung "ihrer" Kinder. Besonders das Wiener Pflichtschulwesen wurde - auch aufgrund stärkerer Probleme durch die Ausländerintegration - personell sehr gut bestückt. Das, und hier kehren wir zu den aktuellen Problemen zurück, wird künftig schwieriger werden. Denn im Finanzausgleich haben die Länder (auch das "rote" Wien) einer Personalreduktion zugestimmt. Wie das gute Niveau trotz Abbaues gehalten werden kann, ist noch unklar. Wenn sich aber die Nebel von Sparzwang und Antiregierungshysterie endlich lichten, kann man im Interesse von Lehrenden und Lernenden hoffentlich wieder vernünftig diskutieren: über die wirklichen Probleme im Schulwesen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 14:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Ich erlebe von Kollegen mit Schularbeitsfächern hier (ebenso wie in der Schule und auch privat: zB bin ich mit einer M-Lehrerin verheiratet, die alle HÜs nicht bloß kontrolliert sondern VERBESSERT, und das in einer Oberstufenform) ein großes Frustratiionspotential. (Ich will mich auch nicht aufs Niveau unserer Ober-Pädagogin begeben, die in etwas anderem Zusammenhang argumentiert haben soll: Hättens was anständiges studiert!). Vielleicht ein Vorschlag zur Güte: die meisten Lehrer, die ich kenne, sehen sich an der Grenze ihres persönlichen Belastungsspielraumes angelangt. Eine Unterrichtsstunde ist mehr als eine Bürostunde, sie fordert mehr Aufmerksamkeit, Energie, Emotionen von uns und wir empfinden sie manchmal als extrem fremdbestimmt ("mit der 3a war heut nix Vernünftiges anzufangen"). Und davon haben wir zumeist 20 Stück/Woche. Unsere restliche Arbeitszeit wieder ist stark selbstbestimmt: In der "Frei"-Stunde kann man HÜs verbessern, einen Versuch vorbereiten (ja das kostet oft viel Zeit und Mühe, und um jeden Tinnef muss man sich selbst kümmern), mit KollegInnen den Adventbasar vorbereiten oder ... Ich hab gehört, dass an ausländischen Schulen 40% des Personals Nicht-Lehrer sind: wir haben 60 Lehrer, einen Direktor, einen halben Administrator und eine Sekretärin sowie 5 SchulwartInnen. Die Logik sagt mir, dass zu viele Arbeiten in der Schule auf den "selbstbestimmten" Arbeitszeitanteil verschoben wurden, was einen Teil der Lehrer (Herr Wallner nennt sie "Vorzugsschüler") überproportional trifft. In meiner Schule gibt es sehr viele solche "Vorzugsschüler". Dadurch entsprechen wir in der "Öffentlichkeit" sehr gut den Vorstellungen von Bildungspolitikern, wie toll doch heutzutage eine AHS sein könne. Unter den drohenden Verschlechterungen, kann ich nicht sehen, dass das so weitergehen kann: eine weitere Arbeitszeiterhöhung ist nicht mehr möglich. Wir werden zurückstecken müssen. Wir haben die Konsequenzen gezogen, zusammen mit den anderen öffentlichen AHS und der privaten AHS Maria Regina: wir werden unser Angebot einschränken (Herr Wallner: Vernaderer / Streikbrecher, ich weiß eigentlich nicht, was er damit meint). Letzlich meine ich, weil das die REALITÄT ist an meiner Schule: WIR ALLE MACHEN SO VIEL, DASS ICH DAS PROBLEM DER SCHULARBEITSFÄCHER NUR ALS EINES VON MEHREREN SEHEN KANN. DAMIT AUSEINANDERGESETZT HABE ICH MICH ALLERDINGS SCHON OFT, MEHR VIELLEICHT, ALS MANCH ZORNIGER KOLLEGE MIT DER ARBEITSREALITÄT ANDERER FACHGRUPPEN! zur Erinnerung, eine Zusammenstellung von Tätigkeiten, die man unter "NICHT-IN-DER-SCHULSTUBE-STEHEN" zusammenfassen kann (Ergebnis einer Gruppenarbeit aus dem Jahre 1998): Über die Unterrichtserteilung hinausgehende Arbeiten: Teilnahme an Veranstaltungen außerhalb des Schulstandortes wie z.B. Sportwettkämpfe, Schülerligen, Mathematik- Physik- Chemie- Olympiaden, Schwimmunterricht, Eislaufen, Verkehrserziehung. Besuch kultureller Veranstaltungen wie z.B. Theater, Kino, Konzerte, Ausstellungen und Fachmessen (z. B. ifabo) Schulmessen, die heute Projektarbeiten darstellen und einen Mindestarbeitsaufwand von 10 Stunden erfordern, und andere religiöse Angebote wie z.B. österliche Besinnung, ... Vorbereitung und Abhaltung von Berufsinformationswochen. Unbezahlte und nicht in die Dienstzeit einzurechnende Arbeiten für unsere Interessensvertretungen. Qualitätsevaluation und Datenerfassung (z. B. Anfertigung von Statistiken, Auswertung von Fragebögen, .). Zeitaufwand für Fachkoordination, die z. B. bei bestehenden Kustodiaten nicht zu einer Mehrbezahlung führt. ÖKS- (Österreichisches Kulturservice), Buchklub der Jugend und UNESCO-Referat. Die PR-Arbeit für unsere Schule muß auch jemand machen . Organisation und Abhaltung von Teambesprechungen, Fachkonferenzen und Elternabenden. Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation von Projekten und schulbezogenen Veranstaltungen wie beispielsweise Euro-Projekt, Internet-Projekt "Museum Online", Intensiv-Sprachwochen, Kulturwochen, Biologische Projektwochen, Schüleraustausche, fächerübergreifende Projekte, Schulanfangs (=Übertritts) und Schulschluß-projekte, Präsentations-Projekte wie Tage der offenen Tür, Jahresberichte und weitere Öffentlichkeitsarbeit . Organisation von Sozialprojekten (unser Hilfsprojekt für rumänische Waisenkinder, Rotkreuzsammlung, Sammlung für den Stephansdom) Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation von Schulfesten und Konzerten. Ästhetische Gestaltung des Schulhauses sowie insbesondere von Klassen- und Sonderunterrichtsräumen. Vorbereitung, Organisation und Durchführung neuer Lernformen wie OL ("Offenes Lernen"), SL ("Soziales Lernen"), bilingualer Unterricht und Sportklassen. Durchführung der Schulbuchaktion. Und demnächst eine Schülerlade? Zusätzlicher vom Lehrer zu leistender finanzieller Aufwand: Kommentar: Schulen in Österreich leiden grundsätzlich an finanzieller Unterernährung. Zusätzlich geht die Tendenz in den letzten Jahren in die Richtung zunehmender Mittelverknappung. Anschaffung von Materialien zur Fortbildung. Das reicht von Printpublikationen bis zu verschiedenen anderen Medien, nicht zu vergessen Eintrittskarten für Ausstellungen, die man mit einer Klasse besuchen möchte (man muß sich ja informieren.). Die interessanteste TV-Sendungen findet man natürlich nicht auf ORF1 oder ORF2, die Schule hat aber weder Kabel noch Schüssel . Ach ja: Wer zahlt die Videocassetten? Anschaffung von Computern für den dislozierten Arbeitsplatz zu Hause (die Geräte in der Schule sind spärlich und nicht frei, wenn man sie braucht). Dazu kommt natürlich logischerweise Anschaffung der dazu nötigen Software (Spezialsoftware gibt `s in der Schule gar nicht). Beschaffung von Lehrmaterial und Büromaterial für neue Lernformen. Aufwand für nationale und internationale Kontakte über das häusliche Telefon bzw. Fax bzw. den privaten Computer des Lehrers. Und Internet braucht man doch auch, oder? Ausrüstung für Schulveranstaltungen (z.B. Sportwochen!) und Unterricht wie Sportgeräte und -kleidung. Zusätzliche Belastung bei Reisen und Schulveranstaltungen. Eigentlich sollte der Lehrer ja die Basiskosten einer Schulveranstaltung nicht zahlen müssen, aber da gibt es einen Schüler, der sich die Teilnahme nicht leisten kann . Die Vorfinanzierung für Schulveranstaltungen und Unterrichtsmittel sowie diverse Geräte und Ersatzteile (und wenn `s ein nicht zu großer Betrag ist, dann zahl` ich `s gleich selber .). Materialien für das Matura-Spezialgebiet kommen oft aus der Privatbibliothek des Lehrers, in der Schulbibliothek findet sich dazu leider nichts . Die Dokumentation einer Arbeit, eines Projekts mach ich mit meiner Foto- oder mit meiner Videocamera . Zusätzlicher vom Lehrer zu leistender Arbeitsaufwand: Kommentar: Unsere österreichischen schulen sind im Grossen und Ganzen so organisiert wie im 19. Jahrhundert, die Erwartungen unserer Kunden sind aber schon auf das 21. bezogen! Die Organisation und Durchführung moderner Unterrichtsformen (z.B. "Offenes Lernen") erfordert: Teamsitzungen, Erstellen und Besorgen (und Bezahlen!) umfangreicher Materialien - viele heute Erwachsene können sich darunter so gut wie nichts vorstellen, weil sie (als Schüler) eine ganz andere Schulwirklichkeit erlebt haben. Die Betreuung von Schülern, die eine zusätzliche intensive Betreuung brauchen, weil sie länger krank waren, weil sie Lernschwierigkeiten haben oder familiäre Probleme, weil sie einen Auslandsaufenthalt absolviert haben. Dazu kommen natürlich auch beratende Kontakte mit Eltern z.B. bei Lernschwierigkeiten. Viele Eltern erwarten, uns jederzeit kontaktieren zu können. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Schüler pro Klasse zu, was unseren Arbeitsaufwand natürlich erhöht. Teilnahme an und Organisation von Elternabenden, Vorbesprechungen für Sportwochen und Sprachreisen etc. Arbeiten in Zusammenhang mit einer (gut vorbereiteten!) Reifeprüfung. Weiterbildung in Form von Seminaren, die zunehmend an Wochenenden stattfinden. Und kostenlos ist die zunehmend für den Teilnehmer auch nicht mehr . Arbeiten, die ganz gewiß nicht zum Berufsbild des Lehrers gehören: beispielsweise Veranlassung, Kontrolle und Reklamationen von in der Schule durchgeführten Handwerksarbeiten oder - noch billiger für unseren Dienstgeber - selbst durchgeführte Handwerks- und Reparaturaufgaben. Außerdem arbeiten viele Lehrer in unserer Schule als Putzkräfte (ist das eigentlich Schwarzarbeit?). SPUK heißt bei uns der Versuch, zusätzliche Sport und Kulturangebote an die Schulpartner heranzutragen. Sponsoring ist nötig, weil unserem Staat Bildung immer weniger wert ist. Schülerarbeiten machen sich gut bei Ausstellungen - die Endfertigung für die Präsentation macht wer? Schülerzeitungen machen sich meist auch gut - besonders wenn der Lehrer da & dort ein wenig geholfen hat . Wir haben - wie jeder andere Arbeitnehmer in unserem Land - eine Fünftagewoche. Theoretisch: da gibt es noch Konferenzen, Teambesprechungen und wenn man die Exkursion an seinen freien Tag legt, dann brauchen die Kollegen für einen nicht zu supplieren . Bereitschaftsstunden läppern sich übers Jahr auch hübsch zusammen . Aufsichtspflicht bei mehrtägigen Schulveranstaltungen reicht von 7 - 22 Uhr - mindestens. Machmal auch an Sonn- und Feiertagen . Erlernen neuer Technologien (21. Jahrhundert, siehe oben) kann man auch selbst machen (man hat ja zu Hause Computer und Internet - gemütlich und bequem). Unsere Schule wurde umgebaut - und das haben Architekt und Baufirmen ganz allein gemacht. Und erst das Aus- und Weg- und Einräumen! Im Sommer gibt es Ferien - und in der Schule einen Journaldienst! Und was ist ein sogenanntes Kustodiat? Hier werden einem Lehrer beispielsweise im Fach Chemie (umgerechnet) etwa 2,5 Arbeitsstunden (nicht Unterrichtsstunden!) bezahlt, dafür daß er zahllose Geräte (zum Teil sehr empfindlich-wartungsbedürftige), zahllose Chemikalien (mehr als tausend) auf benutzbarem Stand hält und dazu drei Räume in der Größe einer respektablen Mittelklassewohnung. (Über Reinigungstätigkeiten wird hier ausdrücklich nicht berichtet!). Die Chemikalien sollen alle nach dem österreichischen Chemikaliengesetz vorgeschriebene (dauerhafte!) Etiketten erhalten, die Daten dazu kann man sich ja irgendwo besorgen (z.B. im Internet). Der durch die Schüler bedingte Verschleiß (viele Geräte sind bekanntlich aus Glas) sollte fleißig ausgeglichen werden (kleiner Besuch beim Glasbläser). Wenn man sich dann noch chemische Übungen (Chemieolympiade, Wahlpflichtfach) antut, verdoppelt sich der Arbeitsaufwand mühelos. Ach ja, und dann gibt es ja noch den Computer. Mit dem man, nach kurzer Fortbildung, sofort die tollsten Messungen machen kann. Theoretisch. Und die wirklich moderne, neueste Software (woher nehme ich bloß das Geld dafür) läuft ohnehin auf dem 486er nicht. mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" To: Sent: Friday, December 08, 2000 9:39 PM Subject: LF: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Offenbar hat die Verfasserin Traute Z. in ein Wespennest gestochen, so viele Reaktionen auf einen Impuls gab's schon lange nicht. Bei den Stellungnahmen fallen mir zwei Muster auf: 1. (Topos Vorzugsschüler): "Ich bin zwar nur Turnlehrer, aber da ich freiwillig die Blumen im Schul-Biotop gieße, ist meine Belastung genauso groß wie die eines Germanisten." 2. (Topos Vernaderer / Streikbrecher) "Seid's wahnsinnig, ihr werdet's doch nicht ausgerechnet jetzt zum Streiten anfangen!" Inhaltliche Repliken auf den Artikel gab's so gut wie keine. (Vielleicht ziehen wir auch schon von den PolitikerInnen im Fernsehen an.) Auf das erste Muster möchte ich keine Zeit verschwenden. Zum zweiten aber doch ein paar Worte: In dem Vierteljahrhundert, in dem ich an der Schule bin, haben sich die Fächer-Wertigkeiten praktisch nicht verändert. Auch wenn man davon ausgeht, daß die seinerzeitigen Erfinder vom Heiligen Geist inspiriert waren, so kann doch niemand bestreiten, daß sich seither eine Menge geändert hat. Und jetzt haben wir eben die Studie zur Lehrerarbeitszeit, die erstmalig objektive Zahlen enthält (nehme ich jedenfalls an; auf der GÖD-Homepage, wo ich sie gesucht habe, habe ich allerdings nichts gefunden). Zum ersten Mal kann man sich also jetzt diesem Thema vorurteilsfrei nähern. Und dann heißt es, jetzt sei nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Seit Jahrzehnten hat es diesen richtigen Zeitpunkt nachweislich nicht gegeben - jetzt, trotz erstmaliger objektiver Zahlen, sei er auch noch nicht gekommen. Ja, fix noch einmal, wie lange sollen wir eigentlich noch darauf warten? Die Begründung für das Immer-noch-Zuwarten reflektiert die klassische bürgerliche Feigheit: "Lieber nicht, es könnt' ja schiefgehen!" Seit wann hat einer je einen Boxkampf dadurch gewonnen, daß er gleich nach dem Eröffnungs-Gong reflexartig die Fäuste zur Doppeldeckung in die Höhe reißt? Anstatt mit dem Revolver, den ich in der Hand halte, selber zu schießen, sperre ich ihn lieber in die Lade, damit ihn mir der andere nicht wegnimmt und womöglich selber auf mich schießt. Kann mir jemand erklären, warum ich mir dann überhaupt einen Revolver gekauft habe / warum die GÖD die Studie mitfinanziert hat, wenn man sich die Ergebnisse eh nicht zu verwenden traut? Sollen wir wirklich glauben, daß manche Fächer so privilegiert sind, daß man Angst haben muß, den Blick darauf zu lenken? Ist es nicht vielmehr so, daß wir alle überbelastet sind, nur manche noch mehr als die anderen? Wenn letzteres stimmt, dann kann man das doch wohl als Waffe verwenden! Die Beamtenschaft hat als letzte Berufsgruppe in Österreich die 40-Stundenwoche. Irgendwie war bisher nicht der richtige Zeitpunkt da, darüber zu verhandeln. Das Arbeitsinspektorat darf keine Schulen überprüfen, sodaß wir in unseren Konferenzzimmern wie die Batteriehendln sitzen, ist sonst aber für jeden Würstelstand zuständig - irgendwie war bisher nicht der richtige Zeitpunkt da, dies zu thematisieren. Wenn ein Freiberufler seine Freundin zum Essen ausführt, dann ist das eine Betriebsausgabe - wenn sich ein Englischlehrer ein Wörterbuch kauft oder einen Shakespeare, dann ist das sein Privatvergnügen, nix ist's mit Werbungskosten - irgendwie war bisher nicht der richtige Zeitpunkt da, dieses Ungleichgewicht anzusprechen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ein Turnlehrer hackelt eh soviel wie ein Deutschlehrer, dann kann er das ja aus der Studie beweisen, und das Thema ist ein für alle Mal vom Tisch. Oder dem ist nicht so, dann hat sich die benachteiligte Gruppe lange genug hinhalten lassen - jahrzehntelang! Mit ungeduldigen Grüßen Erich Wallner, St.Pölten (E + F) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 14:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Ich erlebe von Kollegen mit Schularbeitsfächern hier (ebenso wie in der Schule und auch privat: zB bin ich mit einer M-Lehrerin verheiratet, die alle HÜs nicht bloß kontrolliert sondern VERBESSERT, und das in einer Oberstufenform) ein großes Frustratiionspotential. (Ich will mich auch nicht aufs Niveau unserer Ober-Pädagogin begeben, die in etwas anderem Zusammenhang argumentiert haben soll: Hättens was anständiges studiert!). Vielleicht ein Vorschlag zur Güte: die meisten Lehrer, die ich kenne, sehen sich an der Grenze ihres persönlichen Belastungsspielraumes angelangt. Eine Unterrichtsstunde ist mehr als eine Bürostunde, sie fordert mehr Aufmerksamkeit, Energie, Emotionen von uns und wir empfinden sie manchmal als extrem fremdbestimmt ("mit der 3a war heut nix Vernünftiges anzufangen"). Und davon haben wir zumeist 20 Stück/Woche. Unsere restliche Arbeitszeit wieder ist stark selbstbestimmt: In der "Frei"-Stunde kann man HÜs verbessern, einen Versuch vorbereiten (ja das kostet oft viel Zeit und Mühe, und um jeden Tinnef muss man sich selbst kümmern), mit KollegInnen den Adventbasar vorbereiten oder ... Ich hab gehört, dass an ausländischen Schulen 40% des Personals Nicht-Lehrer sind: wir haben 60 Lehrer, einen Direktor, einen halben Administrator und eine Sekretärin sowie 5 SchulwartInnen. Die Logik sagt mir, dass zu viele Arbeiten in der Schule auf den "selbstbestimmten" Arbeitszeitanteil verschoben wurden, was einen Teil der Lehrer (Herr Wallner nennt sie "Vorzugsschüler") überproportional trifft. In meiner Schule gibt es sehr viele solche "Vorzugsschüler". Dadurch entsprechen wir in der "Öffentlichkeit" sehr gut den Vorstellungen von Bildungspolitikern, wie toll doch heutzutage eine AHS sein könne. Unter den drohenden Verschlechterungen, kann ich nicht sehen, dass das so weitergehen kann: eine weitere Arbeitszeiterhöhung ist nicht mehr möglich. Wir werden zurückstecken müssen. Wir haben die Konsequenzen gezogen, zusammen mit den anderen öffentlichen AHS und der privaten AHS Maria Regina: wir werden unser Angebot einschränken (Herr Wallner: Vernaderer / Streikbrecher, ich weiß eigentlich nicht, was er damit meint). Letzlich meine ich, weil das die REALITÄT ist an meiner Schule: WIR ALLE MACHEN SO VIEL, DASS ICH DAS PROBLEM DER SCHULARBEITSFÄCHER NUR ALS EINES VON MEHREREN SEHEN KANN. DAMIT AUSEINANDERGESETZT HABE ICH MICH ALLERDINGS SCHON OFT, MEHR VIELLEICHT, ALS MANCH ZORNIGER KOLLEGE MIT DER ARBEITSREALITÄT ANDERER FACHGRUPPEN! zur Erinnerung, eine Zusammenstellung von Tätigkeiten, die man unter "NICHT-IN-DER-SCHULSTUBE-STEHEN" zusammenfassen kann (Ergebnis einer Gruppenarbeit aus dem Jahre 1998): Über die Unterrichtserteilung hinausgehende Arbeiten: Teilnahme an Veranstaltungen außerhalb des Schulstandortes wie z.B. Sportwettkämpfe, Schülerligen, Mathematik- Physik- Chemie- Olympiaden, Schwimmunterricht, Eislaufen, Verkehrserziehung. Besuch kultureller Veranstaltungen wie z.B. Theater, Kino, Konzerte, Ausstellungen und Fachmessen (z. B. ifabo) Schulmessen, die heute Projektarbeiten darstellen und einen Mindestarbeitsaufwand von 10 Stunden erfordern, und andere religiöse Angebote wie z.B. österliche Besinnung, ... Vorbereitung und Abhaltung von Berufsinformationswochen. Unbezahlte und nicht in die Dienstzeit einzurechnende Arbeiten für unsere Interessensvertretungen. Qualitätsevaluation und Datenerfassung (z. B. Anfertigung von Statistiken, Auswertung von Fragebögen, .). Zeitaufwand für Fachkoordination, die z. B. bei bestehenden Kustodiaten nicht zu einer Mehrbezahlung führt. ÖKS- (Österreichisches Kulturservice), Buchklub der Jugend und UNESCO-Referat. Die PR-Arbeit für unsere Schule muß auch jemand machen . Organisation und Abhaltung von Teambesprechungen, Fachkonferenzen und Elternabenden. Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation von Projekten und schulbezogenen Veranstaltungen wie beispielsweise Euro-Projekt, Internet-Projekt "Museum Online", Intensiv-Sprachwochen, Kulturwochen, Biologische Projektwochen, Schüleraustausche, fächerübergreifende Projekte, Schulanfangs (=Übertritts) und Schulschluß-projekte, Präsentations-Projekte wie Tage der offenen Tür, Jahresberichte und weitere Öffentlichkeitsarbeit . Organisation von Sozialprojekten (unser Hilfsprojekt für rumänische Waisenkinder, Rotkreuzsammlung, Sammlung für den Stephansdom) Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation von Schulfesten und Konzerten. Ästhetische Gestaltung des Schulhauses sowie insbesondere von Klassen- und Sonderunterrichtsräumen. Vorbereitung, Organisation und Durchführung neuer Lernformen wie OL ("Offenes Lernen"), SL ("Soziales Lernen"), bilingualer Unterricht und Sportklassen. Durchführung der Schulbuchaktion. Und demnächst eine Schülerlade? Zusätzlicher vom Lehrer zu leistender finanzieller Aufwand: Kommentar: Schulen in Österreich leiden grundsätzlich an finanzieller Unterernährung. Zusätzlich geht die Tendenz in den letzten Jahren in die Richtung zunehmender Mittelverknappung. Anschaffung von Materialien zur Fortbildung. Das reicht von Printpublikationen bis zu verschiedenen anderen Medien, nicht zu vergessen Eintrittskarten für Ausstellungen, die man mit einer Klasse besuchen möchte (man muß sich ja informieren.). Die interessanteste TV-Sendungen findet man natürlich nicht auf ORF1 oder ORF2, die Schule hat aber weder Kabel noch Schüssel . Ach ja: Wer zahlt die Videocassetten? Anschaffung von Computern für den dislozierten Arbeitsplatz zu Hause (die Geräte in der Schule sind spärlich und nicht frei, wenn man sie braucht). Dazu kommt natürlich logischerweise Anschaffung der dazu nötigen Software (Spezialsoftware gibt `s in der Schule gar nicht). Beschaffung von Lehrmaterial und Büromaterial für neue Lernformen. Aufwand für nationale und internationale Kontakte über das häusliche Telefon bzw. Fax bzw. den privaten Computer des Lehrers. Und Internet braucht man doch auch, oder? Ausrüstung für Schulveranstaltungen (z.B. Sportwochen!) und Unterricht wie Sportgeräte und -kleidung. Zusätzliche Belastung bei Reisen und Schulveranstaltungen. Eigentlich sollte der Lehrer ja die Basiskosten einer Schulveranstaltung nicht zahlen müssen, aber da gibt es einen Schüler, der sich die Teilnahme nicht leisten kann . Die Vorfinanzierung für Schulveranstaltungen und Unterrichtsmittel sowie diverse Geräte und Ersatzteile (und wenn `s ein nicht zu großer Betrag ist, dann zahl` ich `s gleich selber .). Materialien für das Matura-Spezialgebiet kommen oft aus der Privatbibliothek des Lehrers, in der Schulbibliothek findet sich dazu leider nichts . Die Dokumentation einer Arbeit, eines Projekts mach ich mit meiner Foto- oder mit meiner Videocamera . Zusätzlicher vom Lehrer zu leistender Arbeitsaufwand: Kommentar: Unsere österreichischen schulen sind im Grossen und Ganzen so organisiert wie im 19. Jahrhundert, die Erwartungen unserer Kunden sind aber schon auf das 21. bezogen! Die Organisation und Durchführung moderner Unterrichtsformen (z.B. "Offenes Lernen") erfordert: Teamsitzungen, Erstellen und Besorgen (und Bezahlen!) umfangreicher Materialien - viele heute Erwachsene können sich darunter so gut wie nichts vorstellen, weil sie (als Schüler) eine ganz andere Schulwirklichkeit erlebt haben. Die Betreuung von Schülern, die eine zusätzliche intensive Betreuung brauchen, weil sie länger krank waren, weil sie Lernschwierigkeiten haben oder familiäre Probleme, weil sie einen Auslandsaufenthalt absolviert haben. Dazu kommen natürlich auch beratende Kontakte mit Eltern z.B. bei Lernschwierigkeiten. Viele Eltern erwarten, uns jederzeit kontaktieren zu können. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Schüler pro Klasse zu, was unseren Arbeitsaufwand natürlich erhöht. Teilnahme an und Organisation von Elternabenden, Vorbesprechungen für Sportwochen und Sprachreisen etc. Arbeiten in Zusammenhang mit einer (gut vorbereiteten!) Reifeprüfung. Weiterbildung in Form von Seminaren, die zunehmend an Wochenenden stattfinden. Und kostenlos ist die zunehmend für den Teilnehmer auch nicht mehr . Arbeiten, die ganz gewiß nicht zum Berufsbild des Lehrers gehören: beispielsweise Veranlassung, Kontrolle und Reklamationen von in der Schule durchgeführten Handwerksarbeiten oder - noch billiger für unseren Dienstgeber - selbst durchgeführte Handwerks- und Reparaturaufgaben. Außerdem arbeiten viele Lehrer in unserer Schule als Putzkräfte (ist das eigentlich Schwarzarbeit?). SPUK heißt bei uns der Versuch, zusätzliche Sport und Kulturangebote an die Schulpartner heranzutragen. Sponsoring ist nötig, weil unserem Staat Bildung immer weniger wert ist. Schülerarbeiten machen sich gut bei Ausstellungen - die Endfertigung für die Präsentation macht wer? Schülerzeitungen machen sich meist auch gut - besonders wenn der Lehrer da & dort ein wenig geholfen hat . Wir haben - wie jeder andere Arbeitnehmer in unserem Land - eine Fünftagewoche. Theoretisch: da gibt es noch Konferenzen, Teambesprechungen und wenn man die Exkursion an seinen freien Tag legt, dann brauchen die Kollegen für einen nicht zu supplieren . Bereitschaftsstunden läppern sich übers Jahr auch hübsch zusammen . Aufsichtspflicht bei mehrtägigen Schulveranstaltungen reicht von 7 - 22 Uhr - mindestens. Machmal auch an Sonn- und Feiertagen . Erlernen neuer Technologien (21. Jahrhundert, siehe oben) kann man auch selbst machen (man hat ja zu Hause Computer und Internet - gemütlich und bequem). Unsere Schule wurde umgebaut - und das haben Architekt und Baufirmen ganz allein gemacht. Und erst das Aus- und Weg- und Einräumen! Im Sommer gibt es Ferien - und in der Schule einen Journaldienst! Und was ist ein sogenanntes Kustodiat? Hier werden einem Lehrer beispielsweise im Fach Chemie (umgerechnet) etwa 2,5 Arbeitsstunden (nicht Unterrichtsstunden!) bezahlt, dafür daß er zahllose Geräte (zum Teil sehr empfindlich-wartungsbedürftige), zahllose Chemikalien (mehr als tausend) auf benutzbarem Stand hält und dazu drei Räume in der Größe einer respektablen Mittelklassewohnung. (Über Reinigungstätigkeiten wird hier ausdrücklich nicht berichtet!). Die Chemikalien sollen alle nach dem österreichischen Chemikaliengesetz vorgeschriebene (dauerhafte!) Etiketten erhalten, die Daten dazu kann man sich ja irgendwo besorgen (z.B. im Internet). Der durch die Schüler bedingte Verschleiß (viele Geräte sind bekanntlich aus Glas) sollte fleißig ausgeglichen werden (kleiner Besuch beim Glasbläser). Wenn man sich dann noch chemische Übungen (Chemieolympiade, Wahlpflichtfach) antut, verdoppelt sich der Arbeitsaufwand mühelos. Ach ja, und dann gibt es ja noch den Computer. Mit dem man, nach kurzer Fortbildung, sofort die tollsten Messungen machen kann. Theoretisch. Und die wirklich moderne, neueste Software (woher nehme ich bloß das Geld dafür) läuft ohnehin auf dem 486er nicht. mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" To: Sent: Friday, December 08, 2000 9:39 PM Subject: LF: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Offenbar hat die Verfasserin Traute Z. in ein Wespennest gestochen, so viele Reaktionen auf einen Impuls gab's schon lange nicht. Bei den Stellungnahmen fallen mir zwei Muster auf: 1. (Topos Vorzugsschüler): "Ich bin zwar nur Turnlehrer, aber da ich freiwillig die Blumen im Schul-Biotop gieße, ist meine Belastung genauso groß wie die eines Germanisten." 2. (Topos Vernaderer / Streikbrecher) "Seid's wahnsinnig, ihr werdet's doch nicht ausgerechnet jetzt zum Streiten anfangen!" Inhaltliche Repliken auf den Artikel gab's so gut wie keine. (Vielleicht ziehen wir auch schon von den PolitikerInnen im Fernsehen an.) Auf das erste Muster möchte ich keine Zeit verschwenden. Zum zweiten aber doch ein paar Worte: In dem Vierteljahrhundert, in dem ich an der Schule bin, haben sich die Fächer-Wertigkeiten praktisch nicht verändert. Auch wenn man davon ausgeht, daß die seinerzeitigen Erfinder vom Heiligen Geist inspiriert waren, so kann doch niemand bestreiten, daß sich seither eine Menge geändert hat. Und jetzt haben wir eben die Studie zur Lehrerarbeitszeit, die erstmalig objektive Zahlen enthält (nehme ich jedenfalls an; auf der GÖD-Homepage, wo ich sie gesucht habe, habe ich allerdings nichts gefunden). Zum ersten Mal kann man sich also jetzt diesem Thema vorurteilsfrei nähern. Und dann heißt es, jetzt sei nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Seit Jahrzehnten hat es diesen richtigen Zeitpunkt nachweislich nicht gegeben - jetzt, trotz erstmaliger objektiver Zahlen, sei er auch noch nicht gekommen. Ja, fix noch einmal, wie lange sollen wir eigentlich noch darauf warten? Die Begründung für das Immer-noch-Zuwarten reflektiert die klassische bürgerliche Feigheit: "Lieber nicht, es könnt' ja schiefgehen!" Seit wann hat einer je einen Boxkampf dadurch gewonnen, daß er gleich nach dem Eröffnungs-Gong reflexartig die Fäuste zur Doppeldeckung in die Höhe reißt? Anstatt mit dem Revolver, den ich in der Hand halte, selber zu schießen, sperre ich ihn lieber in die Lade, damit ihn mir der andere nicht wegnimmt und womöglich selber auf mich schießt. Kann mir jemand erklären, warum ich mir dann überhaupt einen Revolver gekauft habe / warum die GÖD die Studie mitfinanziert hat, wenn man sich die Ergebnisse eh nicht zu verwenden traut? Sollen wir wirklich glauben, daß manche Fächer so privilegiert sind, daß man Angst haben muß, den Blick darauf zu lenken? Ist es nicht vielmehr so, daß wir alle überbelastet sind, nur manche noch mehr als die anderen? Wenn letzteres stimmt, dann kann man das doch wohl als Waffe verwenden! Die Beamtenschaft hat als letzte Berufsgruppe in Österreich die 40-Stundenwoche. Irgendwie war bisher nicht der richtige Zeitpunkt da, darüber zu verhandeln. Das Arbeitsinspektorat darf keine Schulen überprüfen, sodaß wir in unseren Konferenzzimmern wie die Batteriehendln sitzen, ist sonst aber für jeden Würstelstand zuständig - irgendwie war bisher nicht der richtige Zeitpunkt da, dies zu thematisieren. Wenn ein Freiberufler seine Freundin zum Essen ausführt, dann ist das eine Betriebsausgabe - wenn sich ein Englischlehrer ein Wörterbuch kauft oder einen Shakespeare, dann ist das sein Privatvergnügen, nix ist's mit Werbungskosten - irgendwie war bisher nicht der richtige Zeitpunkt da, dieses Ungleichgewicht anzusprechen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ein Turnlehrer hackelt eh soviel wie ein Deutschlehrer, dann kann er das ja aus der Studie beweisen, und das Thema ist ein für alle Mal vom Tisch. Oder dem ist nicht so, dann hat sich die benachteiligte Gruppe lange genug hinhalten lassen - jahrzehntelang! Mit ungeduldigen Grüßen Erich Wallner, St.Pölten (E + F) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von BAICULESCU@aol.com Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 14:05 An: e.wallner@netway.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Lieber Koll. Wallner! Meines Wissens steht unsere Jahresarbeitszeit (AHS: 1928 Stunden) als Durchschnittswert in der Studie "Lehrer 2000". Es wurde also nicht unterschieden zwischen Sprach- und anderen Fächern. Genauer nachlesen kann man's unter www:/lehrer2000.at Wie einige Kollegen vor mir befürchte ich, dass eine solche Diskussion, öffentlich von uns selber geführt, nur eines bringen wird: die Herabsetzung der Wertigkeit für Nicht-Schularbeitsfächer, nicht aber die Hinaufsetzung für Schularbeitsfächer. Außerdem darf man nicht unterschätzen, was es z.B. für einen Musiklehrer bedeutet, rund 200-250 SchülerInnen zu unterrichten, also um einiges mehr als ein Sprachlehrer. Ich kann nicht einschätzen, wieviel Vorbereitungsarbeit in einer Chemie- oder Physikstunde steckt... Was sicher ein Diskussionspunkt wäre, ist die Tatsache, dass LehrerInnen mit Schularbeitsfächern auch meistens den KV machen, weil sie mehr Stunden in einer Klasse stehen als andere. Dies zu überdenken, gemeinsam mit einer neuen Beschreibung für KV- und Kustodiats-Tätigkeiten, wäre wahrscheinlich lohnenswert. Zur Wertigkeitsdiskussion möchte ich schließlich noch beisteuern, dass es in anderen Ländern gar keine Unterscheidungen gibt. Wie dort mit unterschiedlichen Belastungen umgegangen wird, wäre noch herauszufinden. Mit koll. Grüßen V. Baiculescu -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von BAICULESCU@aol.com Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 14:05 An: e.wallner@netway.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Lieber Koll. Wallner! Meines Wissens steht unsere Jahresarbeitszeit (AHS: 1928 Stunden) als Durchschnittswert in der Studie "Lehrer 2000". Es wurde also nicht unterschieden zwischen Sprach- und anderen Fächern. Genauer nachlesen kann man's unter www:/lehrer2000.at Wie einige Kollegen vor mir befürchte ich, dass eine solche Diskussion, öffentlich von uns selber geführt, nur eines bringen wird: die Herabsetzung der Wertigkeit für Nicht-Schularbeitsfächer, nicht aber die Hinaufsetzung für Schularbeitsfächer. Außerdem darf man nicht unterschätzen, was es z.B. für einen Musiklehrer bedeutet, rund 200-250 SchülerInnen zu unterrichten, also um einiges mehr als ein Sprachlehrer. Ich kann nicht einschätzen, wieviel Vorbereitungsarbeit in einer Chemie- oder Physikstunde steckt... Was sicher ein Diskussionspunkt wäre, ist die Tatsache, dass LehrerInnen mit Schularbeitsfächern auch meistens den KV machen, weil sie mehr Stunden in einer Klasse stehen als andere. Dies zu überdenken, gemeinsam mit einer neuen Beschreibung für KV- und Kustodiats-Tätigkeiten, wäre wahrscheinlich lohnenswert. Zur Wertigkeitsdiskussion möchte ich schließlich noch beisteuern, dass es in anderen Ländern gar keine Unterscheidungen gibt. Wie dort mit unterschiedlichen Belastungen umgegangen wird, wäre noch herauszufinden. Mit koll. Grüßen V. Baiculescu -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Poell [fpoell@inode.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 13:09 An: Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: LF: Re: schulreform Lieber Ekkehard Muther! Timo war schneller - also sage ich nur das: "Die Zeit" hat eine neue Homepage und der Bereich "Bildung & Wissen" ist jetzt wo anders. Diesen Artikel "Die Verachtung der Langsamkeit" habe ich über das Suchfenster schnell gefunden! Noch ein Hinweis: auf www.schule.at im Forum "Zeitungsecke" (über Clara's Cafe), - hier der Direktlink (mit Gastlogin zu lesen): http://www.schule.at/forum/fid.asp?f=568 - dort werden interessante Zeitungsartikel zur Bildungslandschaft verlinkt und bekanntgemacht. Auch dieser! LG Franz Poell ____________________________________________ * http://www.schule.at * .... *franz.poell@schule.at* +++ Die Kommunikationsplattform des BMBWK +++ fuer Lehrende, Schueler/innen und Eltern. +++ ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Lehrerforum Sent: Saturday, December 09, 2000 11:39 AM Subject: LF: schulreform Zur Abwechslung etwas anderes: Unter dem Titel "Die Verachtung der Langsamkeit" ist in der Ausgabe der ZEIT vom 30. November ein hochinteressanter Artikel erschienen. Ausgehend von der einfach nachvollziehbaren These: "Für ein längeres Leben lohnt es sich, länger zu lernen" stellt die Autorin die Sinnhaftigkeit bildungsmodernistischer Rhetorik ("Schlüsselqualifikationen" - siehe Lehrplan 99) angesichts der tristen (Spar-)Realität in Frage. In Deutschland soll das Gymnasium um 1 Jahr verkürzt werden. Über die Homepage der ZEIT ist der Artikel leider noch nicht abrufbar, zumindest habe ich ihn dort nicht gefunden. Ekkehard Muther -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Poell [fpoell@inode.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 13:09 An: Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: LF: Re: schulreform Lieber Ekkehard Muther! Timo war schneller - also sage ich nur das: "Die Zeit" hat eine neue Homepage und der Bereich "Bildung & Wissen" ist jetzt wo anders. Diesen Artikel "Die Verachtung der Langsamkeit" habe ich über das Suchfenster schnell gefunden! Noch ein Hinweis: auf www.schule.at im Forum "Zeitungsecke" (über Clara's Cafe), - hier der Direktlink (mit Gastlogin zu lesen): http://www.schule.at/forum/fid.asp?f=568 - dort werden interessante Zeitungsartikel zur Bildungslandschaft verlinkt und bekanntgemacht. Auch dieser! LG Franz Poell ____________________________________________ * http://www.schule.at * .... *franz.poell@schule.at* +++ Die Kommunikationsplattform des BMBWK +++ fuer Lehrende, Schueler/innen und Eltern. +++ ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Lehrerforum Sent: Saturday, December 09, 2000 11:39 AM Subject: LF: schulreform Zur Abwechslung etwas anderes: Unter dem Titel "Die Verachtung der Langsamkeit" ist in der Ausgabe der ZEIT vom 30. November ein hochinteressanter Artikel erschienen. Ausgehend von der einfach nachvollziehbaren These: "Für ein längeres Leben lohnt es sich, länger zu lernen" stellt die Autorin die Sinnhaftigkeit bildungsmodernistischer Rhetorik ("Schlüsselqualifikationen" - siehe Lehrplan 99) angesichts der tristen (Spar-)Realität in Frage. In Deutschland soll das Gymnasium um 1 Jahr verkürzt werden. Über die Homepage der ZEIT ist der Artikel leider noch nicht abrufbar, zumindest habe ich ihn dort nicht gefunden. Ekkehard Muther -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Manfred Harter [to@pc-prof.net] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 12:39 An: Hans Adam; BAICULESCU@aol.com; ronald.eidenberger@chello.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Browser-Problem: SOS Liebe Abonnenten des Lehrerforums! Folgendes Problem quält mich seit einem Tag: Rufe ich einen Link unter MS-Internetexplorer 5.0 auf, dann öffnet sich die gewünschte Seite nicht im Vollbildmodus, sondern in einem kleinen Fenster. Somit muss ich immer wieder durch einen weiteren Klick in den Vollbildmodus umschalten. Wäre sehr dankabr für eine Hilfe. Liebe Grüße Manfred Harter Visit my homepage! http://www.pc-prof.net Sign Up my NEWS-Letter! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Manfred Harter [to@pc-prof.net] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 12:39 An: Hans Adam; BAICULESCU@aol.com; ronald.eidenberger@chello.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Browser-Problem: SOS Liebe Abonnenten des Lehrerforums! Folgendes Problem quält mich seit einem Tag: Rufe ich einen Link unter MS-Internetexplorer 5.0 auf, dann öffnet sich die gewünschte Seite nicht im Vollbildmodus, sondern in einem kleinen Fenster. Somit muss ich immer wieder durch einen weiteren Klick in den Vollbildmodus umschalten. Wäre sehr dankabr für eine Hilfe. Liebe Grüße Manfred Harter Visit my homepage! http://www.pc-prof.net Sign Up my NEWS-Letter! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 12:31 An: Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: LF: Re: schulreform Der genannte Artikel "Die Verachtung der Langsamkeit" findet sich unter http://www.zeit.de/2000/49/Politik/200049_schulzeit.html , eine Replique darauf ("Wider die Demontage der Schule") unter http://www.zeit.de/2000/50/Hochschule/200050_replik.html Grüße sendet Timo Davogg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ekkehard Muther < muther.bertel@vol.at > An: Lehrerforum < LEHRERFORUM@ccc.at > Datum: Samstag, 9. Dezember 2000 11:42 Betreff: LF: schulreform Zur Abwechslung etwas anderes: Unter dem Titel "Die Verachtung der Langsamkeit" ist in der Ausgabe der ZEIT vom 30. November ein hochinteressanter Artikel erschienen. Ausgehend von der einfach nachvollziehbaren These: "Für ein längeres Leben lohnt es sich, länger zu lernen" stellt die Autorin die Sinnhaftigkeit bildungsmodernistischer Rhetorik ("Schlüsselqualifikationen" - siehe Lehrplan 99) angesichts der tristen (Spar-)Realität in Frage. In Deutschland soll das Gymnasium um 1 Jahr verkürzt werden. Über die Homepage der ZEIT ist der Artikel leider noch nicht abrufbar, zumindest habe ich ihn dort nicht gefunden. Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 12:31 An: Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: LF: Re: schulreform Der genannte Artikel "Die Verachtung der Langsamkeit" findet sich unter http://www.zeit.de/2000/49/Politik/200049_schulzeit.html , eine Replique darauf ("Wider die Demontage der Schule") unter http://www.zeit.de/2000/50/Hochschule/200050_replik.html Grüße sendet Timo Davogg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ekkehard Muther < muther.bertel@vol.at > An: Lehrerforum < LEHRERFORUM@ccc.at > Datum: Samstag, 9. Dezember 2000 11:42 Betreff: LF: schulreform Zur Abwechslung etwas anderes: Unter dem Titel "Die Verachtung der Langsamkeit" ist in der Ausgabe der ZEIT vom 30. November ein hochinteressanter Artikel erschienen. Ausgehend von der einfach nachvollziehbaren These: "Für ein längeres Leben lohnt es sich, länger zu lernen" stellt die Autorin die Sinnhaftigkeit bildungsmodernistischer Rhetorik ("Schlüsselqualifikationen" - siehe Lehrplan 99) angesichts der tristen (Spar-)Realität in Frage. In Deutschland soll das Gymnasium um 1 Jahr verkürzt werden. Über die Homepage der ZEIT ist der Artikel leider noch nicht abrufbar, zumindest habe ich ihn dort nicht gefunden. Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 11:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: schulreform Zur Abwechslung etwas anderes: Unter dem Titel "Die Verachtung der Langsamkeit" ist in der Ausgabe der ZEIT vom 30. November ein hochinteressanter Artikel erschienen. Ausgehend von der einfach nachvollziehbaren These: "Für ein längeres Leben lohnt es sich, länger zu lernen" stellt die Autorin die Sinnhaftigkeit bildungsmodernistischer Rhetorik ("Schlüsselqualifikationen" - siehe Lehrplan 99) angesichts der tristen (Spar-)Realität in Frage. In Deutschland soll das Gymnasium um 1 Jahr verkürzt werden. Über die Homepage der ZEIT ist der Artikel leider noch nicht abrufbar, zumindest habe ich ihn dort nicht gefunden. Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 11:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: schulreform Zur Abwechslung etwas anderes: Unter dem Titel "Die Verachtung der Langsamkeit" ist in der Ausgabe der ZEIT vom 30. November ein hochinteressanter Artikel erschienen. Ausgehend von der einfach nachvollziehbaren These: "Für ein längeres Leben lohnt es sich, länger zu lernen" stellt die Autorin die Sinnhaftigkeit bildungsmodernistischer Rhetorik ("Schlüsselqualifikationen" - siehe Lehrplan 99) angesichts der tristen (Spar-)Realität in Frage. In Deutschland soll das Gymnasium um 1 Jahr verkürzt werden. Über die Homepage der ZEIT ist der Artikel leider noch nicht abrufbar, zumindest habe ich ihn dort nicht gefunden. Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kurt_winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 10:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: Liste aller vorgeschlagenen Maßnahmen Das ist das Ergebnis meiner Sammlung aller Vorschläge von Boykottmaßnahmen, die ich mir aus dem Forum für die Diskussion an unserer Schule zusammengeklaubt habe. Vielleicht kann sie noch wer brauchen. Ideensammlung möglicher Massnahmen gegen die Sparpläne der Regierung Bei der Diskussion der Maßnahmen sollten wir beachten, dass wir uns letzten Endes auf solche einigen sollten, die von der Kollegenschaft konsequent durchgehalten werden kann. Eventuell ist es sinnvoll zu differenzieren, welche Maßnahmen wir ohne und welche wir mit Absprache mit anderen Schulen durchzuziehen bereits sind: 1. Boykott von Schulveranstaltungen bzw. schulbezogenen Veranstaltungen für 2001/2002: wie: Projektwochen, Sportwochen, Sprachwochen Exkursionen, Wettkämpfe, Theaterbesuche ............. Schulaufführungen 2. Einstellen des Schulsparens (Banken) 3. Keine Abwicklung der Verteilung der Straßenbahnausweise 4. Aussetzen von Bestellungen für Lehrmittel durch die Kustoden im nächsten Schuljahr 5. Verweigerung der Organisation der Schulbuchaktion 6. Verweigerung des Klassenvorstandes: dazu: Momentan wird rechtlich geprüft, ob LehrerInnen per schriftlicher Weisung zu Aufgaben gezwungen werden können, die mit einer Zulage abgegolten werden. Im Falle einer Dienstanweisung: Reduktion auf die administrativen Tätigkeiten. 7. Verweigerung des Ordinariates: dazu: siehe oben. 8. Einstellung der Referententätigkeiten, wie JRK, GLV, Schulberater, Verkehrsgarten, Theater der Jugend...... 9. Notenboykott: Wir alle geben allen SchülerInnen eine Einheitsnote 10. gezielte Krankmeldung der Pragmatisierten auf Grund akuter Kreislaufschwäche beim Anblick des Gehaltszettels. 11. Jede/r LehrerIn verfasst eine (anonyme) Beschwerde über sich selbst und schickt sie an den SSR und das BM: Der Dienstbetrieb dort sollte nachhaltig beeinträchtigt sein. 12. Keine weitere Abhaltung von Elternsprechtagen - Elterngespräche werden nur mehr in den dafür vorgesehenen Sprechstunden geführt. Außerhalb dieser Zeiten werden diesbezügliche Gespräche verweigert. 13. Keine Sprachveranstaltung 14. Verweigerung der Berufsorientierung 15. Keine Klassenfahrten bzw. Durchführung von Alternativtagen in der letzten Schulwoche, stattdessen Unterricht laut Stundenplan bis Schulschluss 16. Rücksendung des gesamten Prospektmaterials bezüglich Sprachreisen, Feriencamps etc. an die Ansender 17. Kein Jahresbericht 18. Keine Beratungszeit für SchülerInnen: Adäquate Hilfestellung bei verschiedenen Problemen (Lernschwierigkeiten, Konflikten mit MitschülerInnen, psychologische Beratung bei persönlichen Problemen – Krisenintervention etc.) nicht mehr möglich! 19. Elterngespräche: nur mehr während der Sprechstunden bzw. Sprechtages. 20. Keine Zusatzaktionen: wie Faschingsfeste/Weihnachtsfeiern, Klassenverschönerung, Beschaffung von Einrichtungsgegenständen, klasseninterne Schulveranstaltungen (mit Eltern) außerhalb der Unterrichtszeit 21. Projekte zur Förderung des sozialen Klimas in der Klasse 22. Aktivitäten für das Schulprofil: Tag der offenen Tür. 23. Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben nur auf Minimalstandard (neuer Lehrplan, Einsatz neuer Medien, Begabtenförderung, fächerübergreifender Unterricht usw.) 24. Die LehrerInnen bestellen ab dem Schuljahr 2001/02 keine Schulbücher mehr! 25. Verteilung von Werbematerial 26. Mittelfristiger Boykott aller Lehrerfortbildungen 27. Boykott der Frühwarngespräche Diese Maßnahmen sind nur dann zielführend, wenn sie von einer breiten Basis getragen werden. Daher laden wir VertreterInnen anderer Schulen ein, diese Maßnahmen an ihren Standorten zu diskutieren und sich ihnen anzuschließen. Zur Diskussion dieser Thematik findet am Donnerstag, dem 14.12.2000, um 18 Uhr ich glaube im Kafee Reigen Hadikgasse/Kennedybrücke statt. ein Treffen statt. In jedem Fall jedoch ersuchen wir alle Schulstandorte um umgehende Rückmeldung betreffend Unterstützung dieses oder Durchführung ähnlicher Boykottmaßnahmen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kurt_winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 10:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: Liste aller vorgeschlagenen Maßnahmen Das ist das Ergebnis meiner Sammlung aller Vorschläge von Boykottmaßnahmen, die ich mir aus dem Forum für die Diskussion an unserer Schule zusammengeklaubt habe. Vielleicht kann sie noch wer brauchen. Ideensammlung möglicher Massnahmen gegen die Sparpläne der Regierung Bei der Diskussion der Maßnahmen sollten wir beachten, dass wir uns letzten Endes auf solche einigen sollten, die von der Kollegenschaft konsequent durchgehalten werden kann. Eventuell ist es sinnvoll zu differenzieren, welche Maßnahmen wir ohne und welche wir mit Absprache mit anderen Schulen durchzuziehen bereits sind: 1. Boykott von Schulveranstaltungen bzw. schulbezogenen Veranstaltungen für 2001/2002: wie: Projektwochen, Sportwochen, Sprachwochen Exkursionen, Wettkämpfe, Theaterbesuche ............. Schulaufführungen 2. Einstellen des Schulsparens (Banken) 3. Keine Abwicklung der Verteilung der Straßenbahnausweise 4. Aussetzen von Bestellungen für Lehrmittel durch die Kustoden im nächsten Schuljahr 5. Verweigerung der Organisation der Schulbuchaktion 6. Verweigerung des Klassenvorstandes: dazu: Momentan wird rechtlich geprüft, ob LehrerInnen per schriftlicher Weisung zu Aufgaben gezwungen werden können, die mit einer Zulage abgegolten werden. Im Falle einer Dienstanweisung: Reduktion auf die administrativen Tätigkeiten. 7. Verweigerung des Ordinariates: dazu: siehe oben. 8. Einstellung der Referententätigkeiten, wie JRK, GLV, Schulberater, Verkehrsgarten, Theater der Jugend...... 9. Notenboykott: Wir alle geben allen SchülerInnen eine Einheitsnote 10. gezielte Krankmeldung der Pragmatisierten auf Grund akuter Kreislaufschwäche beim Anblick des Gehaltszettels. 11. Jede/r LehrerIn verfasst eine (anonyme) Beschwerde über sich selbst und schickt sie an den SSR und das BM: Der Dienstbetrieb dort sollte nachhaltig beeinträchtigt sein. 12. Keine weitere Abhaltung von Elternsprechtagen - Elterngespräche werden nur mehr in den dafür vorgesehenen Sprechstunden geführt. Außerhalb dieser Zeiten werden diesbezügliche Gespräche verweigert. 13. Keine Sprachveranstaltung 14. Verweigerung der Berufsorientierung 15. Keine Klassenfahrten bzw. Durchführung von Alternativtagen in der letzten Schulwoche, stattdessen Unterricht laut Stundenplan bis Schulschluss 16. Rücksendung des gesamten Prospektmaterials bezüglich Sprachreisen, Feriencamps etc. an die Ansender 17. Kein Jahresbericht 18. Keine Beratungszeit für SchülerInnen: Adäquate Hilfestellung bei verschiedenen Problemen (Lernschwierigkeiten, Konflikten mit MitschülerInnen, psychologische Beratung bei persönlichen Problemen – Krisenintervention etc.) nicht mehr möglich! 19. Elterngespräche: nur mehr während der Sprechstunden bzw. Sprechtages. 20. Keine Zusatzaktionen: wie Faschingsfeste/Weihnachtsfeiern, Klassenverschönerung, Beschaffung von Einrichtungsgegenständen, klasseninterne Schulveranstaltungen (mit Eltern) außerhalb der Unterrichtszeit 21. Projekte zur Förderung des sozialen Klimas in der Klasse 22. Aktivitäten für das Schulprofil: Tag der offenen Tür. 23. Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben nur auf Minimalstandard (neuer Lehrplan, Einsatz neuer Medien, Begabtenförderung, fächerübergreifender Unterricht usw.) 24. Die LehrerInnen bestellen ab dem Schuljahr 2001/02 keine Schulbücher mehr! 25. Verteilung von Werbematerial 26. Mittelfristiger Boykott aller Lehrerfortbildungen 27. Boykott der Frühwarngespräche Diese Maßnahmen sind nur dann zielführend, wenn sie von einer breiten Basis getragen werden. Daher laden wir VertreterInnen anderer Schulen ein, diese Maßnahmen an ihren Standorten zu diskutieren und sich ihnen anzuschließen. Zur Diskussion dieser Thematik findet am Donnerstag, dem 14.12.2000, um 18 Uhr ich glaube im Kafee Reigen Hadikgasse/Kennedybrücke statt. ein Treffen statt. In jedem Fall jedoch ersuchen wir alle Schulstandorte um umgehende Rückmeldung betreffend Unterstützung dieses oder Durchführung ähnlicher Boykottmaßnahmen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 08:14 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Auch hier wird die Gefahr gesehen!!! Wichtigkeit: Hoch Allein in Wien sollen bis zum Jahr 2004 840 LehrerInnen im Pflichtschulbereich eingespart werden, österreichweit beläuft sich die Zahl auf 5.500. Der Aufnahmestopp ist bereits 1. November 2000 in Kraft: Qualitäten, die das Wiener Schulsystem bislang auszeichnete, sind in Gefahr, dem Sparstift zum Opfer zu fallen. Die Konsequenzen daraus wären u.a.: * erhöhte KlassenschülerInnenzahl * Kürzungen in ganztägigen Schulformen * Streichung der präventiven Fördermaßnahmen, wie StützlehrerInnen, BeratungslehrerInnen, etc. wurden schon im heurigen Schuljahr gekürzt - Tendenz steigend) * Drastische Verschlechterungen im Bereich der Integration von SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf und SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache. * Reduktion von individuellen Lehr- und Lernangeboten. Schließen wir uns zusammen. Gründen wir eine Plattform. Kämpfen wir gemeinsam für das Recht unserer Kinder auf qualitative, vielfältige und hochwertige Bildung! MitstreiterInnen, MitkämpferInnen melden sich bitte bei Integration:Wien Tel.: 01 / 789 26 42 Fax: 01 / 789 26 42-19 integration.wien@aon.at ---- mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Samstag, 9. Dezember 2000 07:35 An: Lehrerforum@ccc.at Cc: 'helmut.franc@orf.at' Betreff: LF: Interview in Willkommen Österreich Geehrte Kollegen! Am 20.11.2000 wurde ich zu einem Interview in "Willkommen Österreich" eingeladen. Der Grund: Die Dieststellenversammlungen an den AHS anläßlich der Sparmaßnahmen im Bildungsbereich. Für die Kollegen, die es in interessiert, habe ich auf unserer Schulhomepage des Sigmund Freud-Gymnasiums http://www.sf-g.at unter *Neuigkeiten* einige Bilder und den Originalton des Interviews im mp3-Format zur Verfügung gestellt. Herzliche Grüße Martin Wertjanz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 21:55 An: BAICULESCU@aol.com; ronald.eidenberger@chello.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re zur siebenten: Presse-Artikel Sg. Kollegin! Ich bin ganz Ihrer Meinung. Es hört sich aber besser an zu sagen ich bin Deutsch-Lehrerin bzw. Französisch(?) Lehrerin. Wir müssen unseren Beruf doch nicht verleugnen oder? Übrigens ich bin Physik- und Informatik-Lehrer. Hans Adam ----- Original Message ----- From: To: Cc: Sent: Friday, December 08, 2000 2:37 PM Subject: Re: LF: Re zur siebenten: Presse-Artikel > Halt! Lieber Ronald Eidenberger! > Ich bin Germanistin (und Romanistin), habe also zwei Schularbeitsfächer, > würde mich aber trotzdem nicht dazu hergeben, KollegInnen mit Chemie, Musik > etc. das Hackl ins Kreuz zu schießen. > Wir begeben uns nämlich mit einer solchen Gegenrechnung auf dieselbe Linie > wie unsere liebe Regierung, so manche Medien und größere Teile der > Öffentlichkeit, die alle meinen, dass LehrerInnen insgesamt zu wenig > arbeiten, ohne überhaupt zu wissen, welche Arbeiten wir verrichten, oder ohne > es wissen zu wollen. > Ich kann und will nicht behaupten, dass irgendein Kollege mit irgendeinem > Fach weniger arbeitet als ich, bevor ich nicht über längere Zeit hinweg seine > Arbeitsstunden mitverfolge. > Außerdem ist es nicht die Länge der Arbeitszeit, die allein den Ausschlag für > Übermüdung und Leistungsgrenzen gibt, sondern ebenso sehr die Art der Arbeit > und die Bedingungen, unter denen diese getan werden muss. > SimultandolmetscherInnen beispielsweise werden nach sehr kurzem Einsatz in > die Pause geschickt, weil sie so konzentriert arbeiten müssen, dass sie dies > nicht über längere Zeiträume leisten können, ohne Quatsch zu übersetzen. > Ich werde erst dann sauer, wenn KollegInnen mit meinen (unseren) Anliegen > hämisch und kontraproduktiv umgehen. Wir sollten aber den Spieß nicht > umdrehen und ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, dass ich Germanistin bin! > Mit kollegialen Grüßen > Vroni Baiculescu > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 23:04 An: Mag. Gerhard Kohlmaier; Peter Korecky; Dr. Richard Koller; Kurt Muck (E-Mail); reinhart.sellner; fritz.neugebauer; wilhelm.gloss; richard.holzer; hans.freiler; christine.gubitzer; otto.pendl; goed; helmut.jantschitsch; ahsgoed; office.bmhs; bastecky; karl.dirschmied; claudia.pahia; Lehrerforum Betreff: LF: AHS-Rundschreiben,GÖD + nächste Schritte BRG 18, 7.12.2000 An die Bundessektionsleitung AHS der GÖD 1090 Lackierergasse 7 z.H. Koll. Jantschitsch, Zahradnik, Huber An das Präsidium der GÖD 1010 Teinfaltstraße 7 z.H. Koll. Neugebauer, Holzer, Koller betrifft: Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen gegen Inkrafttreten der Budgetbegleitgesetze (LehrerInnenpaket) Liebe KollegInnen! Wie wir dem aktuellen Rundschreiben 13/00 der Bundessektion AHS entnehmen, sind die von der AHS-Gewerkschaft ins Auge gefassten nächsten Schritte in unserem Arbeitskampf mit dem Dienstgeber Bund lediglich ein Ersuchen an die Bildungsministerin, "Verhandlungen zu den aktuell anstehenden Problemen im Lehrerbereich rasch aufzunehmen". Außerdem wollt ihr wollt ihr, "gemäß eines Beschlusses aller Lehrersektionen" gemeinsam mit dem Präsidium der GÖD, Ende Februar 2001 endgültige Bilanz über offene Probleme in allen Lehrerbereichen ziehen. Das ist nach dem 5.12. zu wenig, denn Ihr wisst wie wir: Es geht um die Rücknahme des LehrerInnenpakets, um die Rücknahme des Planstellen- bzw. Werteinheitenabbaus im Bildungsbereich, es geht um das Verhindern weiterer Verschlechterungen unserer Arbeitsbedingungen (Stichwort: Bildungsqualität) und unserer Entlohnung. Dafür haben wir und tausende unserer KollegInnen am 5.12. gestreikt. Darüber muss mit der Bundesregierung - mit Kanzler, Vizekanzlerin, Finanzminister - verhandelt werden. Das Ersuchen um Verhandlungen allein mit dem Bildungsministerium würde bedeuten, dass AHS-Gewerkschaft und GÖD den Arbeitskampf gegen das Bildungsabbauprogramm der Bundesregierung nicht weiterführen, dass sie nur noch bei der Umsetzung der vorgegebenen Einsparungen dabeisein wollen, damit "noch Ärgeres" verhindert wird. KollegInnen in der Bundessektionsleitung und im Präsidium der GÖD! Fordert - gestützt auf den erfolgreichen Warnstreik und die Zustimmung, die er in der Öffentlichkeit gefunden hat - von der Bundesregierung (Kanzler, Vizekanzlerin, Finanzminister; die Bildungsministerin hat dazu keine Kompetenzen) sofortige Verhandlungen über die Sistierung des LehrerInnenpakets! Verstärkt die Zusammenarbeit der LehrerInnensektionen auf allen Ebenen (Bundessektion/ZA, Landessektion/FA, Bezirke/DA), wie es viele KollegInnen, darunter auch die der Währinger AHS, am Streiktag getan haben! Sucht aktiv den Kontakt mit anderen GÖD-Sektionen und mit anderen Gewerkschaften, die vor ähnlichen Problemen stehen (Sozialberufe, Gewerkschaft der Gemeindebediensteten, Post ...)! Für den AHS-Bereich schlagen wir vor: Betriebsversammlungen/Dienststellenversammlungen im Jänner zur Beratung weiterer Maßnahmen, die das Inkrafttreten des LehrerInnenpakets verhindern. In der Woche darauf GBA-Obleutekonferenzen in den einzelnen Bundesländern zum Informationsaustausch und zur Vorbereitung eines 3-tägigen Warnstreiks im Februar. In Erwartung eurer Antwort, mit gewerkschaftlichen Grüßen! Dr. Werner Koosz Reinhart Sellner, Vorsitzender Ilse Wenzl Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss des BRG 18, 1180 Schopenhauerstraße 49 e-mail: reinhart.sellner@blackbox.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 21:45 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Hilfe! Sg. Kollege! Es kann bei der genannten Entfernung ein RG58 (Koaxialkabel) oder ein Category 5 (8poliges Kabel zu 4 Paaren verdrillt) verwendet werden. Ich würde ein Category 5 Kabel empfehlen, da in Zukunft nur mehr dieses oder auch ein besseres verwendet werden wird. Bei einem Cat5 Kabel muß auf der anderen Seite ein HUB (Verteiler) stehen. Sollte das nicht der Fall sein, d.h. es existiert ein Koaxialkabel am Server, so sollte als Übergangslösung ein sogenannter Minihub angeschafft werden, der sowohl BNC als auch die Anschlüsse für Category 5 hat. Diese Stecker bei einem Cat 5 heißen RJ45. Weiters benötigen Sie noch eine Netzwerkkarte mit einem Anschluß entsprechender der Verkabelung. Auch hier wieder bei Cat 5 gleich eine 10/100 MBit Karte kaufen. Kostet ca. ÖS 300.- Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "Lehrerforum" Sent: Friday, December 08, 2000 12:19 PM Subject: LF: Hilfe! > Mit schlechtem Gewissen (weil dieses Forum anscheinend für sie eingerichtet > wurde) > > wende ich mich an die werten Kolleginnen und Kollegen > Computer-sich-Auskenner: > > ich bin nur angelernt am Computer, und technisch versteh' ich noch weniger > > (so, genug Sack & Asche) > > Ich benötige eine Kabelverbindung von meinem Computer im Chemiesaal (3. > Stock, Altbau) > > zum (heißt das Server?) Computer im Serverraum (Erdgeschoß). > > Es müßte, mit Sicherheitsreserve, etwa 60 bis 65 m lang sein. > > Ein Kupferkabel kostet dafür unter ATS 1000,- > > ABER: Kann das funktionieren? > > Bittte, bitte: wer rasch hilft, hilft doppelt. (letztes Geld vor Weihnachten > ausgeben). > > > Muchas Gracias > > ®onald Eidenberger > > vom BRG XIX > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 21:40 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Reaktionen auf den PRESSE-Artikel im Lehrerforum Offenbar hat die Verfasserin Traute Z. in ein Wespennest gestochen, so viele Reaktionen auf einen Impuls gab's schon lange nicht. Bei den Stellungnahmen fallen mir zwei Muster auf: 1. (Topos Vorzugsschüler): "Ich bin zwar nur Turnlehrer, aber da ich freiwillig die Blumen im Schul-Biotop gieße, ist meine Belastung genauso groß wie die eines Germanisten." 2. (Topos Vernaderer / Streikbrecher) "Seid's wahnsinnig, ihr werdet's doch nicht ausgerechnet jetzt zum Streiten anfangen!" Inhaltliche Repliken auf den Artikel gab's so gut wie keine. (Vielleicht ziehen wir auch schon von den PolitikerInnen im Fernsehen an.) Auf das erste Muster möchte ich keine Zeit verschwenden. Zum zweiten aber doch ein paar Worte: In dem Vierteljahrhundert, in dem ich an der Schule bin, haben sich die Fächer-Wertigkeiten praktisch nicht verändert. Auch wenn man davon ausgeht, daß die seinerzeitigen Erfinder vom Heiligen Geist inspiriert waren, so kann doch niemand bestreiten, daß sich seither eine Menge geändert hat. Und jetzt haben wir eben die Studie zur Lehrerarbeitszeit, die erstmalig objektive Zahlen enthält (nehme ich jedenfalls an; auf der GÖD-Homepage, wo ich sie gesucht habe, habe ich allerdings nichts gefunden). Zum ersten Mal kann man sich also jetzt diesem Thema vorurteilsfrei nähern. Und dann heißt es, jetzt sei nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Seit Jahrzehnten hat es diesen richtigen Zeitpunkt nachweislich nicht gegeben - jetzt, trotz erstmaliger objektiver Zahlen, sei er auch noch nicht gekommen. Ja, fix noch einmal, wie lange sollen wir eigentlich noch darauf warten? Die Begründung für das Immer-noch-Zuwarten reflektiert die klassische bürgerliche Feigheit: "Lieber nicht, es könnt' ja schiefgehen!" Seit wann hat einer je einen Boxkampf dadurch gewonnen, daß er gleich nach dem Eröffnungs-Gong reflexartig die Fäuste zur Doppeldeckung in die Höhe reißt? Anstatt mit dem Revolver, den ich in der Hand halte, selber zu schießen, sperre ich ihn lieber in die Lade, damit ihn mir der andere nicht wegnimmt und womöglich selber auf mich schießt. Kann mir jemand erklären, warum ich mir dann überhaupt einen Revolver gekauft habe / warum die GÖD die Studie mitfinanziert hat, wenn man sich die Ergebnisse eh nicht zu verwenden traut? Sollen wir wirklich glauben, daß manche Fächer so privilegiert sind, daß man Angst haben muß, den Blick darauf zu lenken? Ist es nicht vielmehr so, daß wir alle überbelastet sind, nur manche noch mehr als die anderen? Wenn letzteres stimmt, dann kann man das doch wohl als Waffe verwenden! Die Beamtenschaft hat als letzte Berufsgruppe in Österreich die 40-Stundenwoche. Irgendwie war bisher nicht der richtige Zeitpunkt da, darüber zu verhandeln. Das Arbeitsinspektorat darf keine Schulen überprüfen, sodaß wir in unseren Konferenzzimmern wie die Batteriehendln sitzen, ist sonst aber für jeden Würstelstand zuständig - irgendwie war bisher nicht der richtige Zeitpunkt da, dies zu thematisieren. Wenn ein Freiberufler seine Freundin zum Essen ausführt, dann ist das eine Betriebsausgabe - wenn sich ein Englischlehrer ein Wörterbuch kauft oder einen Shakespeare, dann ist das sein Privatvergnügen, nix ist's mit Werbungskosten - irgendwie war bisher nicht der richtige Zeitpunkt da, dieses Ungleichgewicht anzusprechen. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ein Turnlehrer hackelt eh soviel wie ein Deutschlehrer, dann kann er das ja aus der Studie beweisen, und das Thema ist ein für alle Mal vom Tisch. Oder dem ist nicht so, dann hat sich die benachteiligte Gruppe lange genug hinhalten lassen - jahrzehntelang! Mit ungeduldigen Grüßen Erich Wallner, St.Pölten (E + F) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ernst Dorfner [e.dorfner@gmx.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 21:14 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution der HTL Vöcklabruck HTL Vöcklabruck, 5.12.2000 Resolution In der Dienststellenversammlung am 5. Dezember 2000 erklären sich die Lehrerinnen und Lehrer der HTL Vöcklabruck mit den Kolleginnen und Kollegen der AHS solidarisch. Auch wir lehnen die neuerlichen Sparmaßnahmen im Bildungsbereich strikt ab. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Budgetbegleitgesetze, entgegen den bisherigen Gepflogenheiten, bereits beschlossene Sache sind. Wir fordern jedoch in Anlehnung an die Wirtschaft: - einen finanziellen Ausgleich der Inflation durch entsprechende Lohnerhöhungen - die Anhebung des Überstundenzuschlages auf 50% - eine Weiterbeschäftigung von Vertragslehrern, deren Verträge mit Ende das laufenden Schuljahres auslaufen. für die Dienststellenversammlung der HTL Vöcklabruck Ernst Dorfner Vs.d.GBA an der HTL Vöcklabruck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Angelika Sattek [angelika.sattek@utanet.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 20:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Brief an Scholz Sehr geehrter Herr Präsident! Mit äußerster Empörung haben wir Ihre Äußerungen im "Report" vom 28.11., Ihren Vorschlag in der ZIB 1 am 1.12., Bundesheersoldaten an den Schulen als Streikbrecher einzusetzen, sowie das Interview in der "Ganzen Woche" Nr.40/00 zur Kenntnis nehmen müssen. Zum wiederholten Mal diffamieren Sie uns LehrerInnen öffentlich als Personen, die Kinder gewissenlos instrumentalisieren, um ungerechtfertigte materielle Ansprüche durchzusetzen. "Nadelstiche" nennen Sie jährliche Einkommensverluste von bis zu ATS 30.000,- für eine Berufsgruppe, die in keinster Weise zu den privilegierten Spitzenverdienern zählt, sowie die Lehrverpflichtungserhöhung, die die Auslagerung von KV-und Kustodiatstätigkeiten mit sich bringt. Wir sind die einzige Berufsgruppe, deren Arbeitszeit verlängert werden soll - in einer Zeit, in der es überall anders in die gegenteilige Richtung geht. Und das unmittelbar nach Bekanntgabe der Lehrerarbeitszeitstudie, die eindeutig gezeigt hat, dass wir nicht weniger, sondern sogar mehr als andere Berufsgruppen arbeiten. Wenn Sie von Menschen sprechen, die - Ihrer Meinung nach offenbar im Gegensatz zu LehrerInnen - "von 8 bis 16 Uhr arbeiten", so bemühen Sie das alte Klischee vom überbezahlten Halbtagsjob und schlagen in die Kerbe jener, die uns als "Parasiten" bezeichnen. Sie, Herr Präsident, kennen - so meinen wir - doch die Zahlen und Fakten, und Sie kennen die Realität des Schulalltags. LehrerInnen arbeiten auch am Nachmittag, am Abend und am Wochenende. Sie machen "ganz nebenbei" (und unbezahlt) unter anderem Projektvorbereitungen, Teambesprechungen, Schulentwicklung und Schulprofil, Sprachreisen und Schüleraustausch, Kulturabende, Sportfeste und oft auch psychologische Betreuung für Kinder, denen die Eltern abhanden gekommen sind. Eltern, die sich mit unseren Anliegen solidarisieren, "heucheln" nicht Zustimmung, sondern machen sich ernsthaft Sorgen um die Qualität der Bildung ihrer Kinder, und zwar berechtigte Sorgen, da das öffentliche Schulwesen seit Jahren einer Demontage ausgesetzt ist und zusehends ausgehungert wird. Bildung wird privatisiert, LehrerInnen werden demoralisiert und demotiviert. Und all das geschieht auf dem Rücken der Kinder, die uns, Herr Präsident, sicher ebenso am Herzen liegen wie Ihnen. Wenn das Bildungswesen weiterhin so "reformiert" wird, werden - so fürchten wir - noch mehr Kinder weinen. Wir fordern Sie, Herr Präsident, mit allem Nachdruck auf, sich von Ihren diffamierenden Äußerungen in aller Öffentlichkeit zu distanzieren und eine wahrheitsgemäße Sachverhaltsdarstellung zu geben. Die Lehrerinnen und Lehrer des GRG 21, Ödenburgerstr. 74, 1210 Wien -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 19:06 An: Ronald Eidenberger; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Hilfe! Hallo Ronald, > Mit schlechtem Gewissen (weil dieses Forum anscheinend für > sie eingerichtet wurde) Wieso? In letzter Zeit findet man hier zwar hauptsächlich Beiträge zum "Lehrersparen", aber technische Anfragen gehören auch hierher! (oder in die Liste "NETZ"). > Ich benötige eine Kabelverbindung von meinem Computer im Chemiesaal (3. > Stock, Altbau) zum (heißt das Server?) Computer im Serverraum (Erdgeschoß). Das hängt davon ab, welche Verkabelung bereits installiert ist: RG58U (steht auf dem Kabel) ist ein Koaxialkabel mit runden BNC- Steckern, das maximal 185 m lang sein darf, wobei man alle Kabel zusammenzählen muss. CAT5 ist ein twisted pair Kabel mit kleinen eckigen Steckern. In diesem Fall gibt es irgendwo einen Hub, das ist eine Art Sternverteiler, von dem jeweils EIN Kabel zu jedem Gerät geht. Ein solches Kabel darf bis zu 100 m lang sein. Schreib mir einmal, was bei euch installiert ist. Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von thomas@riegler.at Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 17:39 An: 'Ronald Eidenberger' Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Hilfe! Sg. Hr. Edienberger Sie schrieben: > Ich benötige eine Kabelverbindung von meinem Computer im > Chemiesaal (3. > Stock, Altbau) > zum (heißt das Server?) Computer im Serverraum (Erdgeschoß). > Es müßte, mit Sicherheitsreserve, etwa 60 bis 65 m lang sein. > Ein Kupferkabel kostet dafür unter ATS 1000,- > ABER: Kann das funktionieren? ............ Ja funktioniert..... Ein Kategorie 5 Kabel 10/100 MBit (ähnlich ISDN-Kabel, aber breiterer Stecker) geht bis zu 100m erst dann muß das Signal mittels einem eigenen Gerät vertärkt werden. Achtung: Den Weg vom Pc zur Kabeldose mitberechnen! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Rosenfeld [crose@surfeu.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 16:40 An: LF Betreff: LF: Milchmädchenrechnung Für GehaltsberechnungsSpezialisten aus dem APS-Bereich: Wie berechnet man korrekterweise die herausfallende KlaVo-Stunde? _____ Stufe Gehalt-l2a2/23 Wochenstunden 1 20400 20400/23 = 887 (Wert einer Stunde/Monat) 887 x 14 = 12404 (Wert einer Stunde/Jahr) 10 30898 30898/23 =1343 (Wert einer Stunde/Monat) 1343 x 14 = 18807 (Wert einer Stunde/Jahr) 17 43114 43116/23 =1874 (Wert einer Stunde/Monat) 1874 x 14 = 26236 (Wert einer Stunde/Jahr) Dazu kommt die Abgeltung für administrative Tätigkeiten 9000/Jahr ALT: KlaVo-Tätigkeit zwischen 21000 bis 35000 brutto! NEU: 17500 = Verlust von 3500 bis Halbierung! _____ Ist das richtig oder kann ich nicht rechnen! MfG, Christian Rosenfeld Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 16:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: Resolution BAKIP Feldkirch Zwei Resolutionen - eine an die Gewerkschaftsspitzen - eine an die Regierungsmitglieder BILDUNGSANSTALT FÜR KINDERGARTENPÄDAGOGIK Institut St. Josef A - 6800 FELDKIRCH Dienststellenversammlung, 5. Dezember 2000 RESOLUTION Wir müssen mit Erbitterung feststellen, dass die Spitze der GÖD/Sektion 14 trotz mehr als deutlich geäußerten Unmuts vieler Mitglieder vor der Verabschiedung der Budgetbegleitgesetze keine (weiteren) Schritte mehr unternommen hat, um das neuerliche "Lehrersparpaket" abzuwenden. Wieder einmal wird von den LehrerInnen ein Sonderopfer verlangt – zusätzlich zu dem, das ohnehin alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst erbringen müssen! Schule ist mehr als Unterricht. Wir fordern die Gewerkschaft auf, sowohl in den Verhandlungen mit der Regierung als auch in der Öffentlichkeitsarbeit (Presse) Bezug zu nehmen auf die Studie über die Lehrerarbeitszeit "LehrerIn 2000". Aus dieser Studie geht klar hervor, dass Schule mehr ist als Unterricht vor der Klasse. Die vorgesehenen Begleitmaßnahmen (§ 61) schränken die pädagogischen Möglichkeiten einer Schule gravierend ein, was unmittelbare Auswirkungen auf die Schulqualität sowie die Motivation der LehrerInnen hat. So wird zum Beispiel die wichtige pädagogische Funktion eines Klassenvorstandes auf eine reine Verwaltungstätigkeit reduziert. Die Zufriedenheit der SchülerInnen als auch der Eltern werden gleichermaßen unter den vorgesehenen Einschränkungen leiden. Weiters fordern wir die Gewerkschaft auf, die Arbeitszeitstudie auch dafür zu verwenden, das Berufsbild des Lehrers sowohl in der Öffentlichkeit als auch gegenüber dem Dienstgeber aufzuwerten beziehungsweise richtig zu stellen. Unser Image wurde in den letzten Jahren kontinuierlich demontiert! Um den Kontakt zu den jüngeren KollegInnen und deren Bedürfnissen und Wünschen nicht zu verlieren, soll sich die Gewerkschaftsspitze Gedanken über eine Emeritierung ab dem 55. Lebensjahr machen. RESOLUTION Wir müssen mit Erbitterung feststellen, dass wieder einmal von den LehrerInnen ein Sonderopfer verlangt wird – zusätzlich zu dem, das ohnehin alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst erbringen müssen! Wir lehnen das geplante "LehrerInnensparpaket" ab, weil es zu einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen von LehrerInnen und SchülerInnen und somit unweigerlich zu einer Verminderung der Schulqualität führt. Wir fordern die Regierung auf, die von Ihnen in Auftrag gegebene Studie über die Lehrerarbeitszeit "LehrerIn 2000" als Grundlage zu nehmen für die Planung von Maßnahmen im Bildungsbereich. Aus dieser Studie geht klar hervor, dass Schule mehr ist als Unterricht vor der Klasse. Die vorgesehenen Begleitmaßnahmen (§ 61) schränken die pädagogischen Möglichkeiten einer Schule gravierend ein, was unmittelbare Auswirkungen auf die Schulqualität sowie die Motivation der LehrerInnen hat. So wird zum Beispiel die wichtige pädagogische Funktion eines Klassenvorstandes auf eine reine Verwaltungstätigkeit reduziert. Die Zufriedenheit der SchülerInnen als auch der Eltern werden gleichermaßen unter den vorgesehenen Einschränkungen leiden. Weiters fordern wir die Regierung auf, die Arbeitszeitstudie auch dafür zu verwenden, das Berufsbild des Lehrers in der Öffentlichkeit aufzuwerten beziehungsweise richtig zu stellen. Unser Image wurde in den letzten Jahren kontinuierlich demontiert! Das Ergebnis dieser Studie zeigt auf, dass die negativen Aussagen und Berichterstattungen über den Lehrerstand ungerechtfertigt und unbegründet sind. Es muss doch im Interesse eines Dienstgebers liegen, die nachweisbar positive Arbeit von LehrerInnen auch publik zu machen! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 15:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fortbildung Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die GÖD bietet folgende Unterstützungen an (Es ist zwar nicht viel, aber eigentlich ist es meines Erachtens Sache des Arbeitgebers und nicht die der Gewerkschaft. Insofern ist die Unterstützung recht stattlich.): 1) Bildungsreisen Unterstützung für durch GBA organisierte Bildungsfahrten (Ausstellungen, Museumsbesuche, Vorträge...; läßt sich etwa bei einem Lehrerausflug nutzen) max. 1/2 Mitgliedshöchstbeitrag für Fahrt (ÖS 115,-), max. 1 Mitgliedshöchstbeitrag für Eintritt(e) (ÖS 230,-) 2) Bildungsförderungsbeiträge Zuschüsse für tatsächliche Fortbildungskosten: nicht berufsspezifische Kurse: 50% der Kurskosten, max. 2-facher Mitgliedshöchstbeitrag im Jahr (ÖS 460,-) berufsspezifische Kurse: 50% der Kurskosten, max. 8-facher Mitgliedshöchstbeitrag im Jahr (ÖS 1.840,-) Sprachkurse im Ausland gelten für Sprachlehrer als berufsspezifische Kurse. Ein Ansuchen wird frühestens ein halbes Jahr nach Gewerkschaftsbeitritt bearbeitet. 3) Prüfungszuschüsse pro abgeschlossenes Studium für Magisterium oder Doktorat 20-facher Mitgliedshöchstbeitrag (ÖS 4.600,-) Ein Ansuchen wird frühestens ein halbes Jahr nach Gewerkschaftsbeitritt bearbeitet. Zum Zeitpunkt der Ablegung der Prüfung muss man natürlich Gewerkschaftsmitglied sein. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von BAICULESCU@aol.com Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 14:37 An: ronald.eidenberger@chello.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re zur siebenten: Presse-Artikel Halt! Lieber Ronald Eidenberger! Ich bin Germanistin (und Romanistin), habe also zwei Schularbeitsfächer, würde mich aber trotzdem nicht dazu hergeben, KollegInnen mit Chemie, Musik etc. das Hackl ins Kreuz zu schießen. Wir begeben uns nämlich mit einer solchen Gegenrechnung auf dieselbe Linie wie unsere liebe Regierung, so manche Medien und größere Teile der Öffentlichkeit, die alle meinen, dass LehrerInnen insgesamt zu wenig arbeiten, ohne überhaupt zu wissen, welche Arbeiten wir verrichten, oder ohne es wissen zu wollen. Ich kann und will nicht behaupten, dass irgendein Kollege mit irgendeinem Fach weniger arbeitet als ich, bevor ich nicht über längere Zeit hinweg seine Arbeitsstunden mitverfolge. Außerdem ist es nicht die Länge der Arbeitszeit, die allein den Ausschlag für Übermüdung und Leistungsgrenzen gibt, sondern ebenso sehr die Art der Arbeit und die Bedingungen, unter denen diese getan werden muss. SimultandolmetscherInnen beispielsweise werden nach sehr kurzem Einsatz in die Pause geschickt, weil sie so konzentriert arbeiten müssen, dass sie dies nicht über längere Zeiträume leisten können, ohne Quatsch zu übersetzen. Ich werde erst dann sauer, wenn KollegInnen mit meinen (unseren) Anliegen hämisch und kontraproduktiv umgehen. Wir sollten aber den Spieß nicht umdrehen und ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, dass ich Germanistin bin! Mit kollegialen Grüßen Vroni Baiculescu -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 14:26 An: Andrea Rubik Henriettenplatz; Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Lehrer L1 und Vertrag, Kustodiate, Ordinariate ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: Ronald Eidenberger Sent: Friday, December 08, 2000 2:25 PM Subject: Re: Lehrer L1 Verminderung der MDL Entlohnung je Monat brutto für: LEHRER L1 Gehaltsstufe (nach unten) gegen Mehrdienstleistungen/Woche (nach rechts): 1 | 2 | 3 | 4 | 5 2|22.903|-298|-595|-893|-1.190|-1.488 3|23.719|-308|-616|-924|-1.232|-1.541 4|24.528|-319|-637|-956|-1.274|-1.593 5|25.703|-334|-668|-1.002|-1.336|-1.669 6|27.677|-360|-719|-1.079|-1.438|-1.798 7|29.657|-385|-770|-1.156|-1.541|-1.926 8|31.636|-411|-822|-1.233|-1.644|-2.055 9|33.610|-437|-873|-1.310|-1.746|-2.183 10|35.585|-462|-924|-1.387|-1.849|-2.311 11|37.563|-488|-976|-1.464|-1.952|-2.440 12|39.540|-514|-1.027|-1.541|-2.054|-2.568 13|41.518|-539|-1.079|-1.618|-2.157|-2.697 14|43.494|-565|-1.130|-1.695|-2.260|-2.825 15|45.473|-591|-1.181|-1.772|-2.363|-2.953 16|47.447|-616|-1.233|-1.849|-2.465|-3.082 17|49.435|-642|-1.284|-1.926|-2.569|-3.211 18|52.178|-678|-1.356|-2.033|-2.711|-3.389 Verminderung der MDL Entlohnung je Monat brutto für: V-LEHRER l1 Gehaltsstufe (nach unten) gegen Mehrdienstleistungen/Woche (nach rechts): 1 | 2 | 3 | 4 | 5 1|23.459|-305|-609|-914|-1.219|-1.524 2|24.238|-315|-630|-945|-1.259|-1.574 3|25.024|-325|-650|-975|-1.300|-1.625 4|25.902|-336|-673|-1.009|-1.346|-1.682 5|27.797|-361|-722|-1.083|-1.444|-1.805 6|29.786|-387|-774|-1.161|-1.548|-1.935 7|31.778|-413|-826|-1.238|-1.651|-2.064 8|33.700|-438|-876|-1.313|-1.751|-2.189 9|35.689|-464|-927|-1.391|-1.854|-2.318 10|37.732|-490|-980|-1.470|-1.961|-2.451 11|39.540|-514|-1.027|-1.541|-2.054|-2.568 12|41.518|-539|-1.079|-1.618|-2.157|-2.697 13|43.494|-565|-1.130|-1.695|-2.260|-2.825 14|45.473|-591|-1.181|-1.772|-2.363|-2.953 15|47.447|-616|-1.233|-1.849|-2.465|-3.082 16|49.366|-641|-1.283|-1.924|-2.565|-3.206 17|51.865|-674|-1.347|-2.021|-2.695|-3.369 18|51.865|-674|-1.347|-2.021|-2.695|-3.369 Verminderung Klassenvorstand: Gehaltsstufe/Gehalt L1: 4/ 24.528 12/39.540 18/ 52.178 1 Jahreswochenstunde 19.058 30.722 40.543 zuzügl. Adm. Bel. 9.152 9.152 9.152 Entlohnung alt: 28.210 39.874 49.695 Entlohnung neu (S2000,- *10 Monate): 20.000 20.000 20.000 Differenz: -8.210 -19.874 -29. 695 Verminderung Kustodiat: Gehaltsstufe/Gehalt L1: 4/ 24.528 12/39.540 18/ 52.178 1 Jahreswochenstunde 19.058 30.722 40.543 Entlohnung alt: 19.058 30.722 40.543 Entlohnung neu (S1600,- *10 Monate): 16.000 16.000 16.000 Differenz: -3.058 -14.722 -2 4.543 _________________________________________________________________ Wie bereits mehrfach gemailt, die Excel-Tabelle stammt von Christian Aigner, ich hab nur so lange herumformatiert, dass es (hoffentlich) für Euch lesbar ist. ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kurt_winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 14:32 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ich glaube, dass Dümmste ist es, ausgerechnet jetzt vom Dienstgeber, der uns fertig machen will, zu fordern:" Mach den andern etwas mehr fertig als mich, weil der arbeitet (noch!?) weniger als ich." Natürlich gibt es verschiedene Belastungen, auch unter den LehrerInnen, die das Gleiche unterrichten, weil der/die eine braucht länger, als der/die andere, weil er/sie älter oder jünger ist, sich mehr oder weniger engagiert, usw. Von diesem Dienstgeber ausgerechnet jetzt Gerechtigkeit einzufordern, ist absurd. So nebenbei: Die Personen, die dafür verantwortlich sind, die Güte des Unterrichtes einzuschätzen, nämlich die SchulinspektorInnen, haben üblicherweise weniger Kompetenz dies zu tun, als ein gelangweilter 1. Klassler. thomas huber schrieb: > jubeo te salvere > > traurig aber wahr > wird der druck von aussen groesser, dann beginnt das aufrechnen nach innen > !!! ein physiklehrer, der sein fach ernst nimmt, muss mehr als genug zeit > investieren, um seine versuche vorzubereiten > ein informatikleherer hat heutzutage wohl am meisten zu tun, denn er > beschaeftigt sich mit einer materie, die sich derart rasant entwickelt, dass > elementares von heute morgen ueberholt ist > ich bin ueberzeugt fuer allgemeinbildung, aber ich warne: wer heute als > erster schreit, soll achten morgen nicht als erster uebrigzubleiben > denn wenn sprachlehrer eine reduktion verlangen, dann verlange ich als > informatiker einen angemessenen stundenlohn (ats 1200.- strukturbereinigt) > > vale, tom > On Wednesday 06 December 2000 22:54, Timo Davogg wrote: > > > > Ein Artikel, der, glaube ich, einiges an Wahrheit, das heißt an > Sprengkraft > > enthält, aus der PRESSE von Morgen. > > > > Grüße sendet > > Timo Davogg > > > > Die sehr unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrer > > > > Welche Fächer ein Lehrer unterrichtet, wird bei der Lehrverpflichtung > > zu wenig berücksichtigt. Gastkommentar von TRAUTE ZACHARASIEWICZ-ZDARZIL > > > > > > > > > > Die Autorin ist AHS-Lehrerin für Englisch und Deutsch. > > > > Der Diskussion um die Erhöhung der Lehrpflicht (Zahl der > > Schulstunden, die pro Woche von den Lehrern geleistet werden müssen) fehlt > > eine wichtige sachliche Komponente, die aus bestimmten Gründen kaum an die > > Öffentlichkeit kommt und daher in der Diskussion so viel Unheil anrichtet. > > Es besteht folgender ungleicher Tatbestand, der zu einer sehr ungleichen > > Arbeitsbelastung führt und pauschale Vorurteile in der Bevölkerung nach > > sich zieht: je nachdem, welche Gegenstände ein Lehrer unterrichtet, hat er > > zwischen 18 und 21 tatsächlich abzuhaltenden Wochenstunden. Die Skala geht > > dabei von Deutsch und Fremdsprachen (18 Wochenstunden) über die anderen > > Fächer wie Mathematik und Biologie, Geographie, Physik, etc. bis zu Musik > > und Turnen (21 Wochenstunden). Das Vorurteil, die Lehrer hätten ohnehin so > > wenig Wochenstunden und noch dazu so lange Ferien, hat hier seine Wurzel. > > Die sachliche Diskussion um die Wertigkeit dieser Wochenstunden findet > > nicht statt, u. a. weil die Lehrer selbst und ihre Standesvertreter wegen > > ihrer eigenen unterschiedlichen Interessen nicht imstande sind, zu einer > > Lösung zu finden. Hier die Gründe: 1. Alle Lehrer haben natürlich > > zusätzlich zu ihren Unterrichtsstunden ein hübsches Paket an > > Arbeitsleistung zu erbringen: Vorbereitung der Stunden, Nachbereitung, > > Weiterbildung, Konferenzen, Elternabende, pädagogische Konferenzen, > > Klassenkonferenzen, Gespräche mit Eltern, mit einzelnen Schülern, > > Besprechungen mit der Direktion, jährlich mehr Organisationsarbeit, > > Erstellen von zusätzlichem Unterrichtsmaterial usw. 2. Lehrer mit > > Korrekturfächern (Deutsch, Fremdsprachen etc.) haben zusätzlich zu dieser > > Tätigkeit noch Schularbeiten und Hausübungen zu korrigieren. Schularbeiten > > fallen ca drei pro Klasse im Semester an, daher sind selbige > > zusammenzustellen und zu korrigieren und Hausübungen sind ebenfalls zu > > korrigieren, zumindest aber zu überprüfen. Jeder Lehrer einer AHS hat zwei > > unterschiedliche Fächer. Hat ein Lehrer also Deutsch und Französisch und > > bei voller Lehrverpflichtung z. B. fünf Klassen, so hat er pro Semester ca. > > 12-15 Schularbeitsstöße einer Klasse zu korrigieren und wöchentlich fallen > > je nach Klassengröße von etwa 100 Schülern dreimal Hausübungskorrekturen > > an. Das ergibt ca 300 Hefte oder Hausübungszettel pro Woche. Die > > gemischt-gegenständlichen Lehrer, etwa Deutsch und Geographie, haben ein > > ausgewogenes Verhältnis (sie haben ja z. B. nur zwei Korrekturklassen, und > > etwa 19 tatsächlich zu haltende Wochenstunden), der > > Französisch/Deutsch-Lehrer hat mit 18 Wochenstunden eine mehr als übervolle > > Woche, während die heftlosen Lehrer (z. B. Biologie-Geschichte) tatsächlich > > eine angenehme Arbeitszeit haben. Daß sich Lehrer und Gewerkschaft dieses > > eigenartige Verhältnis nicht besser aufteilen, liegt wohl am Widerstand > > jener Gruppen, die bei einer Neuverteilung nur mit einer Schlechterstellung > > rechnen könnten, liegt also in der Natur des Menschen. Wieso die > > Verantwortlichen in den Schulbehörden und die Politiker das nicht besser > > regeln, liegt wohl in deren Natur und dem bequemen Slogan: die müssen sich > > selbst zusammenraufen. Was sie anscheinend nicht können .. Doch in dieser > > Ungleichheit liegt sicher die Wurzel für viele Vorurteile und > > Mißverständnisse in der Diskussion: denn es ist ein gewaltiger Unterschied, > > ob ich von den 20 Wochenstunden eines Lehrers rede, der Geographie/Physik > > hat oder einer Lehrerin, die Englisch/Deutsch hat! > > ---------------------------------------- > Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1"; name="Attachment: 1" > Content-Transfer-Encoding: quoted-printable > Content-Description: > ---------------------------------------- > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 14:04 An: Lehrerforum; Gertraud Muraoka Betreff: LF: Re: Fw: Lehrerfortbildung Koll. Muraoka fragt: Für Kurse zur beruflichen Weiterbildung gab es einmal Unterstützung der Gewerkschaft für Mitglieder. Gibt es das noch? Das übrige Seminarabgebot ist wirklich sehr (be-) dürftig. Gertraud Muraoka ----------------- Meine Erfahrungen: Diese Unterstützung gibt es noch, kann allerdings nur einmal im Jahr angefordert werden und ist ziemlich bescheiden. Für die - beträchtlichen - Kosten von Englischseminaren in den Ferien in England (Analoges gilt für alle Fremdsprachen) können EU-Zuschüsse angefordert werden. In PI und BMUK Ausschreibungen wird darauf hingewiesen. KollegInnen, die solche Seminare besucht haben, berichten empört, dass die österreichischen TeilnehmerInnen die einzigen sind, die solche Seminare vorfinanzieren bzw. zur Gänze selbst bezahlen. Teilnehmer aus ehemaligen Ostblockstaaten, allen EU Staaten, Südamerika, der Schweiz etc. wird selbstverständlich der ganze Aufenthalt inkl. Reise, Kurskosten und Taschengeld bezahlt. Warum eine solche Regelung in Österreich nicht möglich ist, konnte bisher noch niemand klären. Angebliche sollen Millionen zweckgebundener EU Fördermittel von Österreich nicht beansprucht werden. Hat jemand nähere Informationen? Ich habe vor ca. 2 Jahren versucht, die AHS-Gewerkschaft für dieses Problem zu interessieren. Die Antwort der Rechtsreferentin: Das Problem sei bekannt, werde später im Zusammenhang mit der 'All-inclusive' Lehrerbesoldung verhandelt. Mit ratlosen Grüßen Hand Gruber GfBer Wien Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Obermayr [herbert.obermayr@asn-wien.ac.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 13:59 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Beschlüsse BG,BRG Schwechat Liebe Kolleginnen und Kollegen vom Lehrerforum! Anbei präsentiere ich Ihnen die Beschlüsse des Lehrerkollegiums am BG und BRG Schwechat vom 5.12.2000 MfG H.Obermayr. An alle Kolleginnen und Kollegen! Nach langen Diskussionen während des Streikes am 5. Dezember hat sich die Kollegenschaft des BG u. BRG Schwechat einhellig für drastische Protestmaßnahmen entschieden. Welche Maßnahmen das sind, und was die Motivation für diesen Schritt war ist dem folgenden Elternbrief , der am Montag dem 11. Dezember zur Verteilung gelangt, zu entnehmen. Wir wehren uns damit einerseits gegen die seit Jahren im Bildungsbereich vorgenommenen Verschlechterungen, sowohl für die Schule im Allgemeinen wie für deren Dienstnehmer im Besonderen, und andererseits gegen die „Lehrerhatz“ seitens des Dienstgebers via Medien. Dass eine derart umfangreiche, von einem unabhängigen Institut mit großem Aufwand (personell und finanziell) durchgeführte Studie wie die Lehrerarbeitszeitanalyse derart negiert wird, nur weil sie nicht in die Argumentationslinie des Dienstgebers (Auftraggeber der Studie) passt, ist ein unglaublicher Vorgang und spricht für sich selbst. Warum wir sofort und mit solch drastischen Maßnahmen reagieren hat folgende Gründe: * Unser Dienstgeber hat klar und deutlich gesagt, dass dieses Maßnahmenpaket nicht aufgeschnürt wird und er nicht bereit ist (und nie war) darüber zu reden. Durch sein bisheriges Verhalten (kein wirklicher Dialog) hat er das auch unter Beweis gestellt. * Für uns ist es ein Akt der Solidarität mit den betroffenen Junglehrern, die bei einem Zuwarten bis zum nächsten Jahr vor vollendete Tatsachen gestellt würden. * In manchen Bereichen der Bevölkerung ist zur Zeit zumindest der Ansatz eines Problembewusstseins für den Bildungsbereich vorhanden. Diese Chance sollte nicht leichtfertig verspielt werden. * Wir inszenieren jene Schule, die bei Beibehaltung des eingeschlagenen Weges bald Realität wird. Wir wollen weder als Lehrer in einer solchen Schule arbeiten noch wollen wir unseren Schülern diese Schule zumuten. Aber ebenso wenig wollen wir die Maßnahmen des Dienstgebers durch unsere zusätzliche Arbeitsleistung bei geringerer Bezahlung ausgleichen. Wir hoffen, dass unser Beispiel auch Anderen den Mut gibt die Dinge nicht als unabänderlich hinzunehmen, und vielleicht sogar uns zu folgen. Auf diesem Weg signalisieren wir unseren gewerkschaftlichen Vertretern, dass wir bereit sind für die Anliegen der Schule zu kämpfen und fordern sie auf in unserem Sinne zu handeln. Denn wer heute den Kopf in den Sand steckt wird morgen mit den Zähnen knirschen müssen. Mag. Heinz Lettner (Vorsitzender des Dienststellenausschuss am BG u. BRG Schwechat) Elternbrief: Liebe Eltern! Das im Parlament vom Nationalrat beschlossene Budgetbegleitgesetz sieht unter anderem einige drastische Veränderungen im Bildungsbereich vor: Die bisher übliche Einrechnung der Klassenvorstands- und Schülerberatertätigkeit sowie der Verwaltung von Kustodiaten mit je rund einer Stunde in die Lehrverpflichtung wird nun entfallen. Das wird dazu führen, dass zahlreiche LehrerInnen eine zusätzliche Klasse zu unterrichten haben. Diese Stunden müssen folglich anderen, vornehmlich jungen KollegInnen mit jährlich befristeten Verträgen weggenommen werden. Das bedeutet den Verlust mehrerer Dienstposten pro Schule, was das eigentliche Ziel dieser Einsparungsmaßnahmen ist. Während unserer Beratungen am 5. Dezember hat das LehrerInnenteam als Reaktion auf diese Entwicklung folgende Maßnahmen beschlossen: * Ab sofort werden im heurigen Schuljahr alle ein- bzw. mehrtägigen Schulveranstaltungen oder schulbezogenen Aktivitäten nicht mehr durchgeführt: Lehrausgänge (Museumsbesuche, Betriebsbesichtigungen, Arbeiten in der Natur, ...) Exkursionen Wintersporttage Schikurse Sommersportwochen Sprachreisen Winter School Theater- und Kinobesuche schulische Sportveranstaltungen (Weihnachtsturnier, Schülerliga, Stadtmeisterschaften,...) Teilnahme an Wettbewerben (Chemieolympiade,...) Schulbuffet Jahresbericht Schon der erste Schultag nach dem Lehrerstreik hat uns die große Betroffenheit der SchülerInnen über die vom LehrerInnenteam beschlossenen Protestmaßnahmen gezeigt. Es ist uns bewusst, dass unsere SchülerInnen in erster Linie die Betroffenen sind. Warum haben wir uns dennoch zu den folgenden, für uns alle schmerzlichen Maßnahmen entschlossen? Im Bildungsbereich wurden seit Jahren Sparmaßnahmen vorgenommen und von uns mitgetragen. Trotzdem steigt der Druck von Seiten des Gesetzgebers sowohl auf die Dienstnehmer als auch auf die Schule weiter: Es soll mehr und mehr gearbeitet (um teils weniger Geld) und in der Schule insgesamt mit weniger Geld ausgekommen werden. Jedes Erreichen eines Sparziels führt offensichtlich nur zu neuen weiterreichenden Sparvorgaben. * Warum treffen die gerade beschlossenen budgetären Maßnahmen unsere Schule, das BG Schwechat, besonders? Als Klassenvorstände versuchen wir, verstärkte Arbeit im Bereich des sozialen Lernens, der Koordination von Projekten und fächerübergreifender Arbeit zu leisten. Diese Aufwertung der Aufgaben des Klassenvorstandes wird durch die dienstrechtliche Neuregelung praktisch zunichte gemacht. Die Abwertung der Kustodiate zu einem reinen Sachverwalterjob steht in krassem Gegensatz zu unseren Bestrebungen, für möglichst alle Gegenstände Kustoden und Koordinatoren einzusetzen, welche ebenfalls dringend für einen modernen und lebendigen Unterricht nötig sind. Da wir weiters die begründete Sorge haben, dass im kommenden Jahr auch das Budget für den Sachaufwand der Schule weiter gekürzt wird, ist zu erwarten, dass verschiedene unterrichtsfördernde Aktivitäten, die Geld kosten, nicht mehr durchgeführt werden können. Wir wollen Alarm schlagen, indem wir – so leid es uns selbst tut – drastisch vor Augen führen, was es bedeutet, wenn eine bis aufs Gerippe abgemagerte Schule überbleibt. Zusätzlich wollen wir damit unsere Solidarität mit den betroffenen JunglehrerInnen deutlich machen! Wir stehen zu diesen Maßnahmen . Ob sie etwas nützen, ist ungewiss. Wir sind uns aber im Klaren, dass es an der Zeit ist, Zeichen zu setzen. Die Lehrerinnen und Lehrer des BG Schwechat Für den Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss und die Personalvertretung: Schwechat, am 7. Dezember 2000 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 12:33 An: Lehrerforum Betreff: LF: Lehrer L1 Ich geb nicht AUF: Verminderung der MDL Entlohnung je Monat brutto für: LEHRER L1 Gehaltsstufe gegen MDL/Woche: || 1| 2| 3| 4| 5 | 6| 7| 8| 9 1| 2|22.903|-298|-595|-893|-1.190|-1.488|-1.785|-2.083|-2.380|-2.678 3|23.719|-308|-616|-924|-1.232|-1.541|-1.849|-2.157|-2.465|-2.773 4|24.528|-319|-637|-956|-1.274|-1.593|-1.912|-2.230|-2.549|-2.868 5|25.703|-334|-668|-1.002|-1.336|-1.669|-2.003|-2.337|-2.671|-3.005 6|27.677|-360|-719|-1.079|-1.438|-1.798|-2.157|-2.517|-2.876|-3.236 7|29.657|-385|-770|-1.156|-1.541|-1.926|-2.311|-2.697|-3.082|-3.467 8|31.636|-411|-822|-1.233|-1.644|-2.055|-2.466|-2.877|-3.288|-3.699 9|33.610|-437|-873|-1.310|-1.746|-2.183|-2.620|-3.056|-3.493|-3.929 10|35.585|-462|-924|-1.387|-1.849|-2.311|-2.773|-3.236|-3.698|-4.160 11|37.563|-488|-976|-1.464|-1.952|-2.440|-2.928|-3.416|-3.904|-4.391 12|39.540|-514|-1.027|-1.541|-2.054|-2.568|-3.082|-3.595|-4.109|-4.623 13|41.518|-539|-1.079|-1.618|-2.157|-2.697|-3.236|-3.775|-4.315|-4.854 14|43.494|-565|-1.130|-1.695|-2.260|-2.825|-3.390|-3.955|-4.520|-5.085 15|45.473|-591|-1.181|-1.772|-2.363|-2.953|-3.544|-4.135|-4.726|-5.316 16|47.447|-616|-1.233|-1.849|-2.465|-3.082|-3.698|-4.314|-4.931|-5.547 17|49.435|-642|-1.284|-1.926|-2.569|-3.211|-3.853|-4.495|-5.137|-5.779 18|52.178|-678|-1.356|-2.033|-2.711|-3.389|-4.067|-4.745|-5.422|-6.100 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 12:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Hilfe! Mit schlechtem Gewissen (weil dieses Forum anscheinend für sie eingerichtet wurde) wende ich mich an die werten Kolleginnen und Kollegen Computer-sich-Auskenner: ich bin nur angelernt am Computer, und technisch versteh' ich noch weniger (so, genug Sack & Asche) Ich benötige eine Kabelverbindung von meinem Computer im Chemiesaal (3. Stock, Altbau) zum (heißt das Server?) Computer im Serverraum (Erdgeschoß). Es müßte, mit Sicherheitsreserve, etwa 60 bis 65 m lang sein. Ein Kupferkabel kostet dafür unter ATS 1000,- ABER: Kann das funktionieren? Bittte, bitte: wer rasch hilft, hilft doppelt. (letztes Geld vor Weihnachten ausgeben). Muchas Gracias ®onald Eidenberger vom BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 12:16 An: lehrerforum Betreff: LF: Fw: Lehrerfortbildung ----- Original Message ----- From: Gertraud Muraoka To: Edith Wittek Sent: Friday, December 08, 2000 12:14 PM Subject: Lehrerfortbildung Kollegin Wittek schrieb: Noch eines sollten wir deutlich sagen: Es wird jetzt auch bei der Lehrerfortbildung kräftig gespart, kaputt gespart. Wer zB. als Lehrer eine gute NLP Ausbildung haben möchte, der muss dafür für die gesamten Kosten privat aufkommen. An diesen Seminaren nehmen aber vor allem viele Leute aus der Privatwirtschaft teil, und dort ist es üblich, dass die Kosten von der Firma übernommen werden. Für Kurse zur beruflichen Weiterbildung gab es einmal Unterstützung der Gewerkschaft für Mitglieder. Gibt es das noch? Das übrige Seminarabgebot ist wirklich sehr (be-) dürftig. Gertraud Muraoka Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Edith Wittek [edith.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 10:44 An: Ronald Eidenberger Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re zur siebenten: Presse-Artikel Lieber Kollege Eidenberger, ich möchte deine Message vertiefen, indem ich eine lange zurückliegende "Schulszene" erzähle. Der Unterrichtsbesuch eines Direktors führte zu der Frage: "Herr Kollege, wie lange haben Sie sich auf diese Stunde vorbereitet?" Darauf hörte ich die selbstbewusste, beispielgebende Antwort " -zig Jahre, x Monate und y Tage." Die Antwort entsprach dem Lebensalter des Kollegen. Ja, es ist tatsächlich so, dass wir in unseren Unterricht unsere gesamte Lebenserfahrung einbringen. Wir können nicht, wenn wir das Schulhaus verlassen, einfach abschalten und sagen: "Und jetzt beginnt die Freizeit, ich lasse die Schule hinter mir." Das ist in unserem Beruf nicht möglich. Das sollten wir in der Öffentlichkeit deutlicher hervorheben, nicht die unterschiedlichen Belastungen in dem einen oder andern Fach, so sehr es auch stimmt, dass zB. das Informatik Kustodiat einer ungeheuerlichen Selbstausbeutung gleichkommt. Noch eines sollten wir deutlich sagen: Es wird jetzt auch bei der Lehrerfortbildung kräftig gespart, kaputt gespart. Wer zB. als Lehrer eine gute NLP Ausbildung haben möchte, der muss dafür für die gesamten Kosten privat aufkommen. An diesen Seminaren nehmen aber vor allem viele Leute aus der Privatwirtschaft teil, und dort ist es üblich, dass die Kosten von der Firma übernommen werden. Erheben wir in diesem Punkt unseren Ruf nach mehr Gerechtigkeit! Liebe Grüße Günter Wittek ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: Lehrerforum ; Martin Woeber Sent: Thursday, December 07, 2000 11:31 PM Subject: LF: Re zur siebenten: Presse-Artikel Letzte Meldung vor dem Heiabettchen: Wie so ( soi schrieb man im 19. Jh.) bin ich der einzige, dem Solidarität über "Gerechtigkeit" geht? Wie kann es Gerechtigkeit geben in einem Beruf, DER ZU 90% SELBSTBESTIMMT ist? Wir arbeiten nicht mit dem Lötkolben in der Fabrik oder räumen Regale im Supermarkt ein, wir bestimmen in Bruchteilen von Sekunden, was wir als nächstes tun werden und müssen, uns kann keiner kontrollieren, als wir selbst, ALSO WAS SOLL DER GANZE QUATSCH? Wem gehört des Esels Schatten, ihr Ger- und andere Manisten? ® Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender (ste) [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 10:15 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: LF: Diesmal geht ´s ums Geld! GW> Ich suche einen Kollegen, eine Kollegin, der/die das Gehaltskonto bei GW> der PSK hat. GW> Grund: Das Gehalt wird vom Dienstgeber einige Zeit früher (ca. 1 Woche) angewiesen, aber GW> erst am 1. oder 15. valutarisch gutgeschrieben. GW> Meine Idee: diese Zeit müsste sich eigentlich verkürzen lassen, damit das Geld auch GW> valutarisch bereits früher am Konto ist. kontoauszug am 24.11. - wert 25.11. erhalte mein Gehalt ebenfalls immer zu dieser Zeit (plus/minus 1-2 tage) mfg A.Walter Steinwender mailto:ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@schule.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 09:50 An: lehrerforum Betreff: LF: Solidarität mit Einbahnregelung Dass eine sachliche Diskussion nicht möglich ist, sehe ich schon ein, warum wehren sich manche von euch aber so verzweifelt gegen jegliche Diskussion zu diesem Thema. Ich unterrichte Deutsch + Englisch; unter anderem deshalb, habe ich meine Tätigkeit als Gewerkschaftsvertreter eingestellt. Ich erlaube mir trotz aller Kritik an der Kritik an der Fächerwertigkeit meine subjektive Beobachtung loszuwerden, dass Lehrer, die zwei Sprachfächer unterrichten dürfen, nicht diejenigen sind, die mehrheitlich diverse Arbeitsgruppen leiten, Gewerkschaftsvertreter, Personalvertreter, Direktoramtsanwärter usw. usw. sind. Solidarität mit Einbahnregelung möchte ich dennoch in Frage stellen dürfen, zumindest im lehrerforum. mlg J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 08:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Liebe Kolleginnen und Kollegen! Kollege Adam bringt die momentane Situation auf den Punkt: "Das kann es doch nicht sein! Es beginnt die Selbstzerstörung. Fangen wir nun an uns gegeneinander aufzurechen, welches Fach mehr Arbeit hat?" Letztlich hängt die Arbeitsleistung eines Lehrers in erster Linie von seinem Engagement ab und nicht vom Fach, das er unterrichtet. JEDE Diskussion über eine andere Verteilung der Wertigkeit eines Faches bzw. von Ober- und Unterstufe kann - zumindest zum momentanen Zeitpunkt - nur zu einer VERSCHLECHTERUNG unserer Situation führen. Einige Beispiele der Auswirkung einer solchen Diskussion: Das Fach X verursacht mehr Arbeit als das Fach Y. Wer glaubt, dass der Arbeitgeber daraufhin die Wertigkeit des Faches X anhebt, ist wirklich ein Narr. Der Erfolg ist höchstens die Senkung der Wertigkeit des Faches Y. Unterstufe verursacht weniger Arbeit als Oberstufe. Der Erfolg: Anpassung der Entlohnung für Unterricht in der Unterstufe an die Entlohnung eines Hauptschullehrers. Nochmals - damit kein Missverständnis entsteht: Ich halte beide genannten Argumente für falsch. Die Auswirkungen wären fatal. Manche Kolleginnen und Kollegen scheinen es wirklich noch nicht begriffen zu haben, dass nicht der andere Lehrer, sondern der Arbeitgeber derjenige ist, der uns das Geld aus der Tasche zieht. BITTE EIN BISSCHEN MEHR SOLIDARITÄT! Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2000 06:42 An: lehrerforum Betreff: LF: Kontakte im Bezirk I fully agree with Koll. Eidenberger. Let's turn BACK TO THE FUTURE! Ich hätte gerne mehr zu den Verknüpfungen in den Bezirken gewusst. Wir haben im 15. Bezirk auch Kontakt zueinander aufgenommen. Wie ging es dann im 3. und 19. Bezirk weiter? Gertraud Muraoka ---- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: Lehrerforum ; Martin Woeber Sent: Thursday, December 07, 2000 11:31 PM Subject: LF: Re zur siebenten: Presse-Artikel Wie so ( soi schrieb man im 19. Jh.) bin ich der einzige, dem Solidarität über "Gerechtigkeit" geht? Wie kann es Gerechtigkeit geben in einem Beruf, DER ZU 90% SELBSTBESTIMMT ist? ALSO WAS SOLL DER GANZE QUATSCH? Wem gehört des Esels Schatten, ihr Ger- und andere Manisten? ® Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 23:31 An: Lehrerforum; Martin Woeber Betreff: LF: Re zur siebenten: Presse-Artikel Letzte Meldung vor dem Heiabettchen: Wie so ( soi schrieb man im 19. Jh.) bin ich der einzige, dem Solidarität über "Gerechtigkeit" geht? Wie kann es Gerechtigkeit geben in einem Beruf, DER ZU 90% SELBSTBESTIMMT ist? Wir arbeiten nicht mit dem Lötkolben in der Fabrik oder räumen Regale im Supermarkt ein, wir bestimmen in Bruchteilen von Sekunden, was wir als nächstes tun werden und müssen, uns kann keiner kontrollieren, als wir selbst, ALSO WAS SOLL DER GANZE QUATSCH? Wem gehört des Esels Schatten, ihr Ger- und andere Manisten? ® Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Woeber [AristotelesBaden@hotmail.com] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 21:09 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Die einen haben kleine Klassen mit guten Schülern und Schularbeiten mit kaum Fehlern, die noch dazu Freude beim Durchlesen bewirken, andere große Klassen mit schwachen Schülern, in denen jede Schularbeit wiederholt werden muss, andere haben beide Varianten, andere irgendwelche Mischungen ... Die einen haben Geschichte in einer großen Klasse, die sich demonstrativ langweilt und eine zweite Klasse, die noch größer ist, aber mit Begeisterung mitarbeitet, die sich vieles selbst erarbeitet, andere ... Die einen stehen im ersten Dienstjahr und streiten sich mit ihrem Ehepartner, wer zuerst die Hefte ansehen darf, und können sich nicht satt sehen an den großartigen Bemühungen schülerischen Denkens, andere sind bereits allergisch gegen jede Form von Papier ... Gibt es wirklich eine gerechte Verteilung? Kann es sie überhaupt geben? Ich bitte aus taktischen Gründen Folgendes zu bedenken: Bei Änderungenswünschen muss man sehr vorsichtig argumentieren, weil es leicht sein kann, dass dann, wenn es eines Tages zu Gesetzesänderungen kommen sollte, alle (!) schlechter aussteigen -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Michael Konzett An: Ronald Eidenberger ; lehrerforum@ccc.at Gesendet: Donnerstag, 07. Dezember 2000 20:16 Betreff: LF: Re: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Lieber Ronald, auch wenn du es nicht wahrhaben willst, der aufwand der einzelnen fächer entspricht leider nicht den werteinheiten. rechne mal aus, wieviel minuten für ein schularbeitsfach pro einheit mehr berechnet werden, das reicht bei weitem nicht für die regelmässige kontrolle der hausübungen, geschweige denn für die stressarbeit beim korrekturmarathon wenn man 2 schularbeiten in einer woche hat. ich habe selbst deutsch und geschichte unterrichtet (1-8 plus matura) und kann dir sagen, da gibt es sehr wohl einen gewaltigen unterschied. Auch ist die vorbereitung für beide fächer für die oberstufe deutlich zeitaufwendiger als für die unterstufe. Früher sagte man, was man bei geschichte einsparen kann, geht halt bei deutsch drauf - nur die meisten kollegInnen haben nur ihr schularbeitsfach oder -fächer. Alle argumente die du aufführst machen an unserer schule auch kollegInnen mit schularbeitsfächern (gba, tag der offenen tür, öffentlichkeitsarbeit) und kustodiate sind sowieso etwas anderes, weil bezahlte mehrarbeit. auch hier kann ich dir aus eigener erfahrung einiges berichten. bibliotheks- und edv-kustodiate sind vom aufwand her nur schwer mit anderen kustodiaten vergleichbar, deshalb wird sich hier auch nichts ändern, weil sogar die gehrer weiss, dass die beide kustodiate nur mittels massiver selbstausbeutung aktuell gehalten werden können. Gerade bei den beschreibungen der tätigkeiten in den kustodiaten muss man genau unterscheiden, was kustodiatsarbeit ist und was unter "stundenvorbereitung" bzw. weiterbildung fällt. Zum schluss: wird haben letztes jahr unsere bibliothek zu einer modernen multimedialen bibliothek ausgebaut und eine informative und hilfreiche homepage gestaltet. Zur selbstkontrolle habe ich mir die unbezahlten mehrstunden notiert: ca. 500 stunden pro semester! Auch heuer gehen für die homepage und für die bestellungen von zuhause aus ca. 10 bis 15 stunden pro woche drauf, weil ich während den bezahlten bib-stunden mit archivierung, beratungen und hilfeleistungen beim internet keine zeit dafür habe. mfg michael konzett ps: die unbezahlten mehrarbeiten an einer schule sind NIE gleichmässig verteilt! Einige idealisten bekommen das meiste "fett" ab, andere seilen sich einfach ab. ------------------------------------------- Diese Mails werden von der Bibliothek des BRG7 versendet. Um keine weiteren Mails zu bekommen, sendet einfach ein e-mail an bib.brg7@gmx.net mit dem Hinweis "keine Lehrermails". WICHTIG: Über 2000 kommentierte Links für alle Gegenstände unter http://www.search-edu.net -------------------------------------------- ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: Lehrerforum Sent: Thursday, December 07, 2000 7:00 PM Subject: LF: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ganz einfach: die Presse druckt gerne Artikel, die die Entsolidarisierung fördern sollen. Findet sich immer jemand, der so etwas schreibt. Ich möcht keiner Dame oder auch keiner Kollegin zu nahe treten, aber die psychische Belastung in unserem Beruf ist ja wirklich groß. Besonders in . . . . . (jede LeserIn setze ihr/sein Fach ein). Ich unterricht ja bloß Chemie mach den GBA-Vorsitz organisier den Tag der offenen Tür (nicht GANZ allein) mach die Homepage der Schule schupf das Kustodiat entwerfe die präsentablen Schriften und Folder, die von unserer Schule hinausgehen und Vieles, was ich hier nicht aufschreiben muss, weil es eh jeder weiß. Habt Ihr es auch bemerkt? All das kommt in dem Artikel nicht vor. Vielleicht ist gar einseitig? Unausgewogen? Fehlt ihm der große Horizont? Lest lieber die S.N. meint ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 21:25 An: Eleonore Pirker; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Unterschiedliche Interessen Sg. Kollegin! Sie sollten meine E-Mails in die Liste der letzten Wochen lesen, dann verstehen Sie was ich meine. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 21:25 An: Eleonore Pirker; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Unterschiedliche Interessen Sg. Kollegin! Sie sollten meine E-Mails in die Liste der letzten Wochen lesen, dann verstehen Sie was ich meine. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 21:20 An: Bruno Stenek Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: § 61 neu Sg. Kollege! Mit 33 Wochen in der jetzigen Situation 33 Wochen zu rechnen ist schon sehr mutig, aber sie sagen ohenhin richtig es wäre möglich. In der Praxis sind es im Durchschnitt über die letzten Jahre 23-25 Wochen wo MDL bezahlt werden. Wenn sie meinen sie kommen in Zukunft auf 36 Wochen, dann kan ich nur gratulieren. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Bruno Stenek" To: Cc: Sent: Wednesday, December 06, 2000 12:00 PM Subject: § 61 neu > Sehr geehrter Herr Kollege Adam, > > Sie schreiben: "Eine einfache Rechnung zeigt, dass im Schnitt ein Kollege > mit MDL an einer BMHS (und auch AHS), und das sind nicht wenige, trotz > geringerem Entgelt für die MDL finanziell besser aussteigt. Es werden die > MDL beim $61neu ja wesentlich öfter wirklich ausbezahlt." > > Diese "einfache Rechnung" würde mich interessieren. Meine lautet: > derzeit : 1 Werteinheit * 1.730% vom Grundgehalt * 33 Wochen = 57.1% > ab 00/01: 1 Werteinheit * 1.432% vom Grundgehalt * 36 Wochen = 51.6% > Resultat: Verlust von 9.7% > > An unserer Schule sind derzeit 33 Wochen bezahlte MDL moeglich (die > Absprachen Direktor/PV/SGA muessen halt funktionieren!); die 36 Wochen in > Zukunft sind dabei eher hoch angesetzt. Erst bei 30 gegenueber 36 Wochen > ergibt sich nur noch ein geringer Verlust von 0.7% > > MfG > Bruno Stenek > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 21:20 An: Bruno Stenek Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: § 61 neu Sg. Kollege! Mit 33 Wochen in der jetzigen Situation 33 Wochen zu rechnen ist schon sehr mutig, aber sie sagen ohenhin richtig es wäre möglich. In der Praxis sind es im Durchschnitt über die letzten Jahre 23-25 Wochen wo MDL bezahlt werden. Wenn sie meinen sie kommen in Zukunft auf 36 Wochen, dann kan ich nur gratulieren. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Bruno Stenek" To: Cc: Sent: Wednesday, December 06, 2000 12:00 PM Subject: § 61 neu > Sehr geehrter Herr Kollege Adam, > > Sie schreiben: "Eine einfache Rechnung zeigt, dass im Schnitt ein Kollege > mit MDL an einer BMHS (und auch AHS), und das sind nicht wenige, trotz > geringerem Entgelt für die MDL finanziell besser aussteigt. Es werden die > MDL beim $61neu ja wesentlich öfter wirklich ausbezahlt." > > Diese "einfache Rechnung" würde mich interessieren. Meine lautet: > derzeit : 1 Werteinheit * 1.730% vom Grundgehalt * 33 Wochen = 57.1% > ab 00/01: 1 Werteinheit * 1.432% vom Grundgehalt * 36 Wochen = 51.6% > Resultat: Verlust von 9.7% > > An unserer Schule sind derzeit 33 Wochen bezahlte MDL moeglich (die > Absprachen Direktor/PV/SGA muessen halt funktionieren!); die 36 Wochen in > Zukunft sind dabei eher hoch angesetzt. Erst bei 30 gegenueber 36 Wochen > ergibt sich nur noch ein geringer Verlust von 0.7% > > MfG > Bruno Stenek > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 21:27 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten "Timo Davogg" writes on Wed, 06 Dec 2000 22:54:57 +0100 (MET): > > > > Ein Artikel, der, glaube ich, einiges an Wahrheit, das heißt an > Sprengkraft enthält, aus der PRESSE von Morgen. Grüße sendet Timo > Davogg > Die sehr unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrer > > Welche Fächer ein Lehrer unterrichtet, wird bei der Lehrverpflichtung > zu wenig berücksichtigt. Gastkommentar von TRAUTE ZACHARASIEWICZ-ZDARZIL > ich glaube, dass es immer ein paar kollegInnen geben wird , die in verkennung der allgemeinen lage sich persoenlich beonders ungerecht behandelt fuehlen und neidisch auf die scheinbare geringere belastung von kollegInnen mit nicht sa- faechern schauen. und dass die presse, so wie viele andere tageszeitungen und div. fs und radiosender nicht gerade sympatiewerber fuer unseren berufsstand sind, wissen wir auch alle. warueber aergern wir uns dann bei so einem artikel? werden wir doch endlich so, wie sie wollen dass wir sind: 'wir bleiben unserm motto treu geil pervers und arbeitsscheu' ;-) mfg herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 21:27 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten "Timo Davogg" writes on Wed, 06 Dec 2000 22:54:57 +0100 (MET): > > > > Ein Artikel, der, glaube ich, einiges an Wahrheit, das heißt an > Sprengkraft enthält, aus der PRESSE von Morgen. Grüße sendet Timo > Davogg > Die sehr unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrer > > Welche Fächer ein Lehrer unterrichtet, wird bei der Lehrverpflichtung > zu wenig berücksichtigt. Gastkommentar von TRAUTE ZACHARASIEWICZ-ZDARZIL > ich glaube, dass es immer ein paar kollegInnen geben wird , die in verkennung der allgemeinen lage sich persoenlich beonders ungerecht behandelt fuehlen und neidisch auf die scheinbare geringere belastung von kollegInnen mit nicht sa- faechern schauen. und dass die presse, so wie viele andere tageszeitungen und div. fs und radiosender nicht gerade sympatiewerber fuer unseren berufsstand sind, wissen wir auch alle. warueber aergern wir uns dann bei so einem artikel? werden wir doch endlich so, wie sie wollen dass wir sind: 'wir bleiben unserm motto treu geil pervers und arbeitsscheu' ;-) mfg herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 21:18 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Diesmal geht ´s ums Geld! Günter Wittek writes on Thu, 07 Dec 2000 18:05:56 +0100 (MET): > > > > Liebe Freunde! Ich suche einen Kollegen, eine Kollegin, der/die > das Gehaltskonto bei der PSK hat. Grund: Das Gehalt wird vom > Dienstgeber einige Zeit früher (ca. 1 Woche) angewiesen, aber erst am 1. > oder 15. valutarisch gutgeschrieben. Meine Idee: diese Zeit müsste sich > eigentlich verkürzen lassen, damit das Geld auch valutarisch bereits > früher am Konto ist. Wer zur Auskunft bereit ist, bitte melden! Es > geht nur um die Auskunft über Buchungstag und wertmäßige Gutschrift ! ich habe ein psk konto, beziehe mein gehalt ca um den 8-10. des monats und kann darueber sofort verfuegen (ohne zinsenzahlung) das psk konto fuer bundesbedienstete (also auch fuer vertragslehrer wie mich) wurde vor ca. 10 jahren kostenlos eingefuehrt (war damals eine gewerkschaftsaktion), kostet inzwischen 24.-/quartal mit 6 freine buchungszeilen pro monat. zinsen fuer guthaben sind besser als sofort faelliges sparbuch (ich glaube 2%, weiss nicht genau) ueberziehen wird mit ca. 10 % bestraft. genauere details in jeder psk. falls wer noch guenstigere kontkonditionen weiss, bitte sofort um eine info an mich. keinen unnoetigen schilling an banken! mfg herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 21:18 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Diesmal geht ´s ums Geld! Günter Wittek writes on Thu, 07 Dec 2000 18:05:56 +0100 (MET): > > > > Liebe Freunde! Ich suche einen Kollegen, eine Kollegin, der/die > das Gehaltskonto bei der PSK hat. Grund: Das Gehalt wird vom > Dienstgeber einige Zeit früher (ca. 1 Woche) angewiesen, aber erst am 1. > oder 15. valutarisch gutgeschrieben. Meine Idee: diese Zeit müsste sich > eigentlich verkürzen lassen, damit das Geld auch valutarisch bereits > früher am Konto ist. Wer zur Auskunft bereit ist, bitte melden! Es > geht nur um die Auskunft über Buchungstag und wertmäßige Gutschrift ! ich habe ein psk konto, beziehe mein gehalt ca um den 8-10. des monats und kann darueber sofort verfuegen (ohne zinsenzahlung) das psk konto fuer bundesbedienstete (also auch fuer vertragslehrer wie mich) wurde vor ca. 10 jahren kostenlos eingefuehrt (war damals eine gewerkschaftsaktion), kostet inzwischen 24.-/quartal mit 6 freine buchungszeilen pro monat. zinsen fuer guthaben sind besser als sofort faelliges sparbuch (ich glaube 2%, weiss nicht genau) ueberziehen wird mit ca. 10 % bestraft. genauere details in jeder psk. falls wer noch guenstigere kontkonditionen weiss, bitte sofort um eine info an mich. keinen unnoetigen schilling an banken! mfg herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 20:52 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Liebe Kollegen! Als langjähriger Informatik-Lehrer, der ein ORG mit Informatik aufgebaut hat indem es schon seit 8 Jahren IT Zertifizierungen (Novell) gibt, als Informatik-Kustos und als Netzwerkbetreuer muß ich nur müde lächeln, wenn mir ein Kollege mit zwei Schularbeitenfächern seinen Aufwand schildert. Wir haben es schon vor Jahren aufgegeben die Stunden mitzuschreiben, es bringt nur Frust. Das kann es doch nicht sein! Es beginnt die Selbstzerstörung. Fangen wir nun an uns gegeneinander aufzurechen, welches Fach mehr Arbeit hat? Hans Adam Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 20:52 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Liebe Kollegen! Als langjähriger Informatik-Lehrer, der ein ORG mit Informatik aufgebaut hat indem es schon seit 8 Jahren IT Zertifizierungen (Novell) gibt, als Informatik-Kustos und als Netzwerkbetreuer muß ich nur müde lächeln, wenn mir ein Kollege mit zwei Schularbeitenfächern seinen Aufwand schildert. Wir haben es schon vor Jahren aufgegeben die Stunden mitzuschreiben, es bringt nur Frust. Das kann es doch nicht sein! Es beginnt die Selbstzerstörung. Fangen wir nun an uns gegeneinander aufzurechen, welches Fach mehr Arbeit hat? Hans Adam Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 20:39 An: Herbert Wittmann; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Streik Wie kommen Sie zu dieser Unterstellung? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Herbert Wittmann" To: Sent: Wednesday, December 06, 2000 6:19 PM Subject: Re: LF: Streik > At 22:00 Uhr +0100 05.12.2000, Hans Adam wrote: > >Um nicht ein falsches Bild entstehen zu lassen: > >Ich möchte hier auch anmerken, daß die Gewerkschaftsfunktionäre nicht > >zum Streiken gewählt werden. > > Und warum tun die dann die ganze Zeit nichts? > > ********************************************** > Herbert Wittmann > Physik- und Mathematiklehrer > GRG Wien 12 > Rosasgasse 1-3 > A-1120 Wien > e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net > ********************************************** > Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. > Rosa Luxemburg > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 20:39 An: Herbert Wittmann; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Streik Wie kommen Sie zu dieser Unterstellung? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Herbert Wittmann" To: Sent: Wednesday, December 06, 2000 6:19 PM Subject: Re: LF: Streik > At 22:00 Uhr +0100 05.12.2000, Hans Adam wrote: > >Um nicht ein falsches Bild entstehen zu lassen: > >Ich möchte hier auch anmerken, daß die Gewerkschaftsfunktionäre nicht > >zum Streiken gewählt werden. > > Und warum tun die dann die ganze Zeit nichts? > > ********************************************** > Herbert Wittmann > Physik- und Mathematiklehrer > GRG Wien 12 > Rosasgasse 1-3 > A-1120 Wien > e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net > ********************************************** > Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. > Rosa Luxemburg > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 20:16 An: Ronald Eidenberger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Lieber Ronald, auch wenn du es nicht wahrhaben willst, der aufwand der einzelnen fächer entspricht leider nicht den werteinheiten. rechne mal aus, wieviel minuten für ein schularbeitsfach pro einheit mehr berechnet werden, das reicht bei weitem nicht für die regelmässige kontrolle der hausübungen, geschweige denn für die stressarbeit beim korrekturmarathon wenn man 2 schularbeiten in einer woche hat. ich habe selbst deutsch und geschichte unterrichtet (1-8 plus matura) und kann dir sagen, da gibt es sehr wohl einen gewaltigen unterschied. Auch ist die vorbereitung für beide fächer für die oberstufe deutlich zeitaufwendiger als für die unterstufe. Früher sagte man, was man bei geschichte einsparen kann, geht halt bei deutsch drauf - nur die meisten kollegInnen haben nur ihr schularbeitsfach oder -fächer. Alle argumente die du aufführst machen an unserer schule auch kollegInnen mit schularbeitsfächern (gba, tag der offenen tür, öffentlichkeitsarbeit) und kustodiate sind sowieso etwas anderes, weil bezahlte mehrarbeit. auch hier kann ich dir aus eigener erfahrung einiges berichten. bibliotheks- und edv-kustodiate sind vom aufwand her nur schwer mit anderen kustodiaten vergleichbar, deshalb wird sich hier auch nichts ändern, weil sogar die gehrer weiss, dass die beide kustodiate nur mittels massiver selbstausbeutung aktuell gehalten werden können. Gerade bei den beschreibungen der tätigkeiten in den kustodiaten muss man genau unterscheiden, was kustodiatsarbeit ist und was unter "stundenvorbereitung" bzw. weiterbildung fällt. Zum schluss: wird haben letztes jahr unsere bibliothek zu einer modernen multimedialen bibliothek ausgebaut und eine informative und hilfreiche homepage gestaltet. Zur selbstkontrolle habe ich mir die unbezahlten mehrstunden notiert: ca. 500 stunden pro semester! Auch heuer gehen für die homepage und für die bestellungen von zuhause aus ca. 10 bis 15 stunden pro woche drauf, weil ich während den bezahlten bib-stunden mit archivierung, beratungen und hilfeleistungen beim internet keine zeit dafür habe. mfg michael konzett ps: die unbezahlten mehrarbeiten an einer schule sind NIE gleichmässig verteilt! Einige idealisten bekommen das meiste "fett" ab, andere seilen sich einfach ab. ------------------------------------------- Diese Mails werden von der Bibliothek des BRG7 versendet. Um keine weiteren Mails zu bekommen, sendet einfach ein e-mail an bib.brg7@gmx.net mit dem Hinweis "keine Lehrermails". WICHTIG: Über 2000 kommentierte Links für alle Gegenstände unter http://www.search-edu.net -------------------------------------------- ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: Lehrerforum Sent: Thursday, December 07, 2000 7:00 PM Subject: LF: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ganz einfach: die Presse druckt gerne Artikel, die die Entsolidarisierung fördern sollen. Findet sich immer jemand, der so etwas schreibt. Ich möcht keiner Dame oder auch keiner Kollegin zu nahe treten, aber die psychische Belastung in unserem Beruf ist ja wirklich groß. Besonders in . . . . . (jede LeserIn setze ihr/sein Fach ein). Ich unterricht ja bloß Chemie mach den GBA-Vorsitz organisier den Tag der offenen Tür (nicht GANZ allein) mach die Homepage der Schule schupf das Kustodiat entwerfe die präsentablen Schriften und Folder, die von unserer Schule hinausgehen und Vieles, was ich hier nicht aufschreiben muss, weil es eh jeder weiß. Habt Ihr es auch bemerkt? All das kommt in dem Artikel nicht vor. Vielleicht ist gar einseitig? Unausgewogen? Fehlt ihm der große Horizont? Lest lieber die S.N. meint ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 20:16 An: Ronald Eidenberger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Lieber Ronald, auch wenn du es nicht wahrhaben willst, der aufwand der einzelnen fächer entspricht leider nicht den werteinheiten. rechne mal aus, wieviel minuten für ein schularbeitsfach pro einheit mehr berechnet werden, das reicht bei weitem nicht für die regelmässige kontrolle der hausübungen, geschweige denn für die stressarbeit beim korrekturmarathon wenn man 2 schularbeiten in einer woche hat. ich habe selbst deutsch und geschichte unterrichtet (1-8 plus matura) und kann dir sagen, da gibt es sehr wohl einen gewaltigen unterschied. Auch ist die vorbereitung für beide fächer für die oberstufe deutlich zeitaufwendiger als für die unterstufe. Früher sagte man, was man bei geschichte einsparen kann, geht halt bei deutsch drauf - nur die meisten kollegInnen haben nur ihr schularbeitsfach oder -fächer. Alle argumente die du aufführst machen an unserer schule auch kollegInnen mit schularbeitsfächern (gba, tag der offenen tür, öffentlichkeitsarbeit) und kustodiate sind sowieso etwas anderes, weil bezahlte mehrarbeit. auch hier kann ich dir aus eigener erfahrung einiges berichten. bibliotheks- und edv-kustodiate sind vom aufwand her nur schwer mit anderen kustodiaten vergleichbar, deshalb wird sich hier auch nichts ändern, weil sogar die gehrer weiss, dass die beide kustodiate nur mittels massiver selbstausbeutung aktuell gehalten werden können. Gerade bei den beschreibungen der tätigkeiten in den kustodiaten muss man genau unterscheiden, was kustodiatsarbeit ist und was unter "stundenvorbereitung" bzw. weiterbildung fällt. Zum schluss: wird haben letztes jahr unsere bibliothek zu einer modernen multimedialen bibliothek ausgebaut und eine informative und hilfreiche homepage gestaltet. Zur selbstkontrolle habe ich mir die unbezahlten mehrstunden notiert: ca. 500 stunden pro semester! Auch heuer gehen für die homepage und für die bestellungen von zuhause aus ca. 10 bis 15 stunden pro woche drauf, weil ich während den bezahlten bib-stunden mit archivierung, beratungen und hilfeleistungen beim internet keine zeit dafür habe. mfg michael konzett ps: die unbezahlten mehrarbeiten an einer schule sind NIE gleichmässig verteilt! Einige idealisten bekommen das meiste "fett" ab, andere seilen sich einfach ab. ------------------------------------------- Diese Mails werden von der Bibliothek des BRG7 versendet. Um keine weiteren Mails zu bekommen, sendet einfach ein e-mail an bib.brg7@gmx.net mit dem Hinweis "keine Lehrermails". WICHTIG: Über 2000 kommentierte Links für alle Gegenstände unter http://www.search-edu.net -------------------------------------------- ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: Lehrerforum Sent: Thursday, December 07, 2000 7:00 PM Subject: LF: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ganz einfach: die Presse druckt gerne Artikel, die die Entsolidarisierung fördern sollen. Findet sich immer jemand, der so etwas schreibt. Ich möcht keiner Dame oder auch keiner Kollegin zu nahe treten, aber die psychische Belastung in unserem Beruf ist ja wirklich groß. Besonders in . . . . . (jede LeserIn setze ihr/sein Fach ein). Ich unterricht ja bloß Chemie mach den GBA-Vorsitz organisier den Tag der offenen Tür (nicht GANZ allein) mach die Homepage der Schule schupf das Kustodiat entwerfe die präsentablen Schriften und Folder, die von unserer Schule hinausgehen und Vieles, was ich hier nicht aufschreiben muss, weil es eh jeder weiß. Habt Ihr es auch bemerkt? All das kommt in dem Artikel nicht vor. Vielleicht ist gar einseitig? Unausgewogen? Fehlt ihm der große Horizont? Lest lieber die S.N. meint ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 02:43 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: DEMO GEGEN BILDUNGSABBAU IN LINZ DEMO gegen BILDUNGSABBAU am Samstag, 9.12.00 in Linz. Treffpunkt Gebäude des Landesschulrates, Sonnensteinstrasse 20 (nahe Urfahrer Jahrmarktsgelände), Zeit: 14 Uhr. Wir lernen im Gehen und ziehen durch die Linzer Innenstadt. Geplantes Ende: 17 Uhr. Wir bitten um zahlreiches Erscheinen. Transparente, Demotafeln und Lärmerzeuger nicht vergessen. f.d.Kuli O.Oe. Thomas Baumann Stv. Vors. d. KULI-UG Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 02:43 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: DEMO GEGEN BILDUNGSABBAU IN LINZ DEMO gegen BILDUNGSABBAU am Samstag, 9.12.00 in Linz. Treffpunkt Gebäude des Landesschulrates, Sonnensteinstrasse 20 (nahe Urfahrer Jahrmarktsgelände), Zeit: 14 Uhr. Wir lernen im Gehen und ziehen durch die Linzer Innenstadt. Geplantes Ende: 17 Uhr. Wir bitten um zahlreiches Erscheinen. Transparente, Demotafeln und Lärmerzeuger nicht vergessen. f.d.Kuli O.Oe. Thomas Baumann Stv. Vors. d. KULI-UG Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 20:30 An: guenter schoedl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re Hans Adam Lieber Günter! Genau diese Stratgegie der diversen Regierungen ist immer aufgegangen. Die Göd ist jedes Mal darauf hereingefallen. Ich habe schon vor einigen Wochen festgestellt: Das unterschiedliche Verhalten zwischen AHS,BHS u. PS kommt einer freiwilligen Meldung zur nächsten Schröpfung gleich. Ich vermute, es wird zunächst einmal die Jahresdurchrechnung sein. Zunächst, denn die Budgetsanierung wird sich meiner Ansicht nach sowieso nicht nicht ausgehen. Daher wird es immer wieder Einsparungen bei uns geben, weil wir nicht unbedingt ein wehrhaftes Wesen haben. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: guenter schoedl To: Lehrerforum Sent: Tuesday, December 05, 2000 10:36 PM Subject: LF: Re Hans Adam Um nicht ein falsches Bild entstehen zu lassen: Ich möchte hier auch anmerken, daß die Gewerkschaftsfunktionäre nicht zum Nachgeben gewählt werden. Zu ihren Aufgaben gehört es schon irgendwie einen Arbeitskampf zu organisieren - und zwar sinnvoll, d.h. für eine möglichst große Gruppe - wenn dies angezeigt ist. Dabei hat die GÖD wieder versagt ( bhs, ps ). In ein paar Monaten streiken dann die ps ( Helm hat dies für Ende des SJ angedroht - vermutlich Anfang Juli oder August ) und wieder ein paar Monate später die bhs. Ein leichtes Match für die Regierung. Für mich ist die Strategie erkennbar. Günter Schödl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 20:30 An: guenter schoedl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re Hans Adam Lieber Günter! Genau diese Stratgegie der diversen Regierungen ist immer aufgegangen. Die Göd ist jedes Mal darauf hereingefallen. Ich habe schon vor einigen Wochen festgestellt: Das unterschiedliche Verhalten zwischen AHS,BHS u. PS kommt einer freiwilligen Meldung zur nächsten Schröpfung gleich. Ich vermute, es wird zunächst einmal die Jahresdurchrechnung sein. Zunächst, denn die Budgetsanierung wird sich meiner Ansicht nach sowieso nicht nicht ausgehen. Daher wird es immer wieder Einsparungen bei uns geben, weil wir nicht unbedingt ein wehrhaftes Wesen haben. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: guenter schoedl To: Lehrerforum Sent: Tuesday, December 05, 2000 10:36 PM Subject: LF: Re Hans Adam Um nicht ein falsches Bild entstehen zu lassen: Ich möchte hier auch anmerken, daß die Gewerkschaftsfunktionäre nicht zum Nachgeben gewählt werden. Zu ihren Aufgaben gehört es schon irgendwie einen Arbeitskampf zu organisieren - und zwar sinnvoll, d.h. für eine möglichst große Gruppe - wenn dies angezeigt ist. Dabei hat die GÖD wieder versagt ( bhs, ps ). In ein paar Monaten streiken dann die ps ( Helm hat dies für Ende des SJ angedroht - vermutlich Anfang Juli oder August ) und wieder ein paar Monate später die bhs. Ein leichtes Match für die Regierung. Für mich ist die Strategie erkennbar. Günter Schödl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 19:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re Presse-Artikel Ganz einfach: die Presse druckt gerne Artikel, die die Entsolidarisierung fördern sollen. Findet sich immer jemand, der so etwas schreibt. Ich möcht keiner Dame oder auch keiner Kollegin zu nahe treten, aber die psychische Belastung in unserem Beruf ist ja wirklich groß. Besonders in . . . . . (jede LeserIn setze ihr/sein Fach ein). Ich unterricht ja bloß Chemie mach den GBA-Vorsitz organisier den Tag der offenen Tür (nicht GANZ allein) mach die Homepage der Schule schupf das Kustodiat entwerfe die präsentablen Schriften und Folder, die von unserer Schule hinausgehen und Vieles, was ich hier nicht aufschreiben muss, weil es eh jeder weiß. Habt Ihr es auch bemerkt? All das kommt in dem Artikel nicht vor. Vielleicht ist gar einseitig? Unausgewogen? Fehlt ihm der große Horizont? Lest lieber die S.N. meint ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Lehrerforum Sent: Wednesday, December 06, 2000 10:54 PM Subject: LF: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ein Artikel, der, glaube ich, einiges an Wahrheit, das heißt an Sprengkraft enthält, aus der PRESSE von Morgen. Grüße sendet Timo Davogg Die sehr unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrer Welche Fächer ein Lehrer unterrichtet, wird bei der Lehrverpflichtung zu wenig berücksichtigt. Gastkommentar von TRAUTE ZACHARASIEWICZ-ZDARZIL Die Autorin ist AHS-Lehrerin für Englisch und Deutsch. Der Diskussion um die Erhöhung der Lehrpflicht (Zahl der Schulstunden, die pro Woche von den Lehrern geleistet werden müssen) fehlt eine wichtige sachliche Komponente, die aus bestimmten Gründen kaum an die Öffentlichkeit kommt und daher in der Diskussion so viel Unheil anrichtet. Es besteht folgender ungleicher Tatbestand, der zu einer sehr ungleichen Arbeitsbelastung führt und pauschale Vorurteile in der Bevölkerung nach sich zieht: je nachdem, welche Gegenstände ein Lehrer unterrichtet, hat er zwischen 18 und 21 tatsächlich abzuhaltenden Wochenstunden. Die Skala geht dabei von Deutsch und Fremdsprachen (18 Wochenstunden) über die anderen Fächer wie Mathematik und Biologie, Geographie, Physik, etc. bis zu Musik und Turnen (21 Wochenstunden). Das Vorurteil, die Lehrer hätten ohnehin so wenig Wochenstunden und noch dazu so lange Ferien, hat hier seine Wurzel. Die sachliche Diskussion um die Wertigkeit dieser Wochenstunden findet nicht statt, u. a. weil die Lehrer selbst und ihre Standesvertreter wegen ihrer eigenen unterschiedlichen Interessen nicht imstande sind, zu einer Lösung zu finden. Hier die Gründe: 1. Alle Lehrer haben natürlich zusätzlich zu ihren Unterrichtsstunden ein hübsches Paket an Arbeitsleistung zu erbringen: Vorbereitung der Stunden, Nachbereitung, Weiterbildung, Konferenzen, Elternabende, pädagogische Konferenzen, Klassenkonferenzen, Gespräche mit Eltern, mit einzelnen Schülern, Besprechungen mit der Direktion, jährlich mehr Organisationsarbeit, Erstellen von zusätzlichem Unterrichtsmaterial usw. 2. Lehrer mit Korrekturfächern (Deutsch, Fremdsprachen etc.) haben zusätzlich zu dieser Tätigkeit noch Schularbeiten und Hausübungen zu korrigieren. Schularbeiten fallen ca drei pro Klasse im Semester an, daher sind selbige zusammenzustellen und zu korrigieren und Hausübungen sind ebenfalls zu korrigieren, zumindest aber zu überprüfen. Jeder Lehrer einer AHS hat zwei unterschiedliche Fächer. Hat ein Lehrer also Deutsch und Französisch und bei voller Lehrverpflichtung z. B. fünf Klassen, so hat er pro Semester ca. 12-15 Schularbeitsstöße einer Klasse zu korrigieren und wöchentlich fallen je nach Klassengröße von etwa 100 Schülern dreimal Hausübungskorrekturen an. Das ergibt ca 300 Hefte oder Hausübungszettel pro Woche. Die gemischt-gegenständlichen Lehrer, etwa Deutsch und Geographie, haben ein ausgewogenes Verhältnis (sie haben ja z. B. nur zwei Korrekturklassen, und etwa 19 tatsächlich zu haltende Wochenstunden), der Französisch/Deutsch-Lehrer hat mit 18 Wochenstunden eine mehr als übervolle Woche, während die heftlosen Lehrer (z. B. Biologie-Geschichte) tatsächlich eine angenehme Arbeitszeit haben. Daß sich Lehrer und Gewerkschaft dieses eigenartige Verhältnis nicht besser aufteilen, liegt wohl am Widerstand jener Gruppen, die bei einer Neuverteilung nur mit einer Schlechterstellung rechnen könnten, liegt also in der Natur des Menschen. Wieso die Verantwortlichen in den Schulbehörden und die Politiker das nicht besser regeln, liegt wohl in deren Natur und dem bequemen Slogan: die müssen sich selbst zusammenraufen. Was sie anscheinend nicht können . Doch in dieser Ungleichheit liegt sicher die Wurzel für viele Vorurteile und Mißverständnisse in der Diskussion: denn es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich von den 20 Wochenstunden eines Lehrers rede, der Geographie/Physik hat oder einer Lehrerin, die Englisch/Deutsch hat! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 19:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re Presse-Artikel Ganz einfach: die Presse druckt gerne Artikel, die die Entsolidarisierung fördern sollen. Findet sich immer jemand, der so etwas schreibt. Ich möcht keiner Dame oder auch keiner Kollegin zu nahe treten, aber die psychische Belastung in unserem Beruf ist ja wirklich groß. Besonders in . . . . . (jede LeserIn setze ihr/sein Fach ein). Ich unterricht ja bloß Chemie mach den GBA-Vorsitz organisier den Tag der offenen Tür (nicht GANZ allein) mach die Homepage der Schule schupf das Kustodiat entwerfe die präsentablen Schriften und Folder, die von unserer Schule hinausgehen und Vieles, was ich hier nicht aufschreiben muss, weil es eh jeder weiß. Habt Ihr es auch bemerkt? All das kommt in dem Artikel nicht vor. Vielleicht ist gar einseitig? Unausgewogen? Fehlt ihm der große Horizont? Lest lieber die S.N. meint ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Lehrerforum Sent: Wednesday, December 06, 2000 10:54 PM Subject: LF: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ein Artikel, der, glaube ich, einiges an Wahrheit, das heißt an Sprengkraft enthält, aus der PRESSE von Morgen. Grüße sendet Timo Davogg Die sehr unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrer Welche Fächer ein Lehrer unterrichtet, wird bei der Lehrverpflichtung zu wenig berücksichtigt. Gastkommentar von TRAUTE ZACHARASIEWICZ-ZDARZIL Die Autorin ist AHS-Lehrerin für Englisch und Deutsch. Der Diskussion um die Erhöhung der Lehrpflicht (Zahl der Schulstunden, die pro Woche von den Lehrern geleistet werden müssen) fehlt eine wichtige sachliche Komponente, die aus bestimmten Gründen kaum an die Öffentlichkeit kommt und daher in der Diskussion so viel Unheil anrichtet. Es besteht folgender ungleicher Tatbestand, der zu einer sehr ungleichen Arbeitsbelastung führt und pauschale Vorurteile in der Bevölkerung nach sich zieht: je nachdem, welche Gegenstände ein Lehrer unterrichtet, hat er zwischen 18 und 21 tatsächlich abzuhaltenden Wochenstunden. Die Skala geht dabei von Deutsch und Fremdsprachen (18 Wochenstunden) über die anderen Fächer wie Mathematik und Biologie, Geographie, Physik, etc. bis zu Musik und Turnen (21 Wochenstunden). Das Vorurteil, die Lehrer hätten ohnehin so wenig Wochenstunden und noch dazu so lange Ferien, hat hier seine Wurzel. Die sachliche Diskussion um die Wertigkeit dieser Wochenstunden findet nicht statt, u. a. weil die Lehrer selbst und ihre Standesvertreter wegen ihrer eigenen unterschiedlichen Interessen nicht imstande sind, zu einer Lösung zu finden. Hier die Gründe: 1. Alle Lehrer haben natürlich zusätzlich zu ihren Unterrichtsstunden ein hübsches Paket an Arbeitsleistung zu erbringen: Vorbereitung der Stunden, Nachbereitung, Weiterbildung, Konferenzen, Elternabende, pädagogische Konferenzen, Klassenkonferenzen, Gespräche mit Eltern, mit einzelnen Schülern, Besprechungen mit der Direktion, jährlich mehr Organisationsarbeit, Erstellen von zusätzlichem Unterrichtsmaterial usw. 2. Lehrer mit Korrekturfächern (Deutsch, Fremdsprachen etc.) haben zusätzlich zu dieser Tätigkeit noch Schularbeiten und Hausübungen zu korrigieren. Schularbeiten fallen ca drei pro Klasse im Semester an, daher sind selbige zusammenzustellen und zu korrigieren und Hausübungen sind ebenfalls zu korrigieren, zumindest aber zu überprüfen. Jeder Lehrer einer AHS hat zwei unterschiedliche Fächer. Hat ein Lehrer also Deutsch und Französisch und bei voller Lehrverpflichtung z. B. fünf Klassen, so hat er pro Semester ca. 12-15 Schularbeitsstöße einer Klasse zu korrigieren und wöchentlich fallen je nach Klassengröße von etwa 100 Schülern dreimal Hausübungskorrekturen an. Das ergibt ca 300 Hefte oder Hausübungszettel pro Woche. Die gemischt-gegenständlichen Lehrer, etwa Deutsch und Geographie, haben ein ausgewogenes Verhältnis (sie haben ja z. B. nur zwei Korrekturklassen, und etwa 19 tatsächlich zu haltende Wochenstunden), der Französisch/Deutsch-Lehrer hat mit 18 Wochenstunden eine mehr als übervolle Woche, während die heftlosen Lehrer (z. B. Biologie-Geschichte) tatsächlich eine angenehme Arbeitszeit haben. Daß sich Lehrer und Gewerkschaft dieses eigenartige Verhältnis nicht besser aufteilen, liegt wohl am Widerstand jener Gruppen, die bei einer Neuverteilung nur mit einer Schlechterstellung rechnen könnten, liegt also in der Natur des Menschen. Wieso die Verantwortlichen in den Schulbehörden und die Politiker das nicht besser regeln, liegt wohl in deren Natur und dem bequemen Slogan: die müssen sich selbst zusammenraufen. Was sie anscheinend nicht können . Doch in dieser Ungleichheit liegt sicher die Wurzel für viele Vorurteile und Mißverständnisse in der Diskussion: denn es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich von den 20 Wochenstunden eines Lehrers rede, der Geographie/Physik hat oder einer Lehrerin, die Englisch/Deutsch hat! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 19:01 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ganz einfach: die Presse druckt gerne Artikel, die die Entsolidarisierung fördern sollen. Findet sich immer jemand, der so etwas schreibt. Ich möcht keiner Dame oder auch keiner Kollegin zu nahe treten, aber die psychische Belastung in unserem Beruf ist ja wirklich groß. Besonders in . . . . . (jede LeserIn setze ihr/sein Fach ein). Ich unterricht ja bloß Chemie mach den GBA-Vorsitz organisier den Tag der offenen Tür (nicht GANZ allein) mach die Homepage der Schule schupf das Kustodiat entwerfe die präsentablen Schriften und Folder, die von unserer Schule hinausgehen und Vieles, was ich hier nicht aufschreiben muss, weil es eh jeder weiß. Habt Ihr es auch bemerkt? All das kommt in dem Artikel nicht vor. Vielleicht ist gar einseitig? Unausgewogen? Fehlt ihm der große Horizont? Lest lieber die S.N. meint ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Lehrerforum Sent: Wednesday, December 06, 2000 10:54 PM Subject: LF: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ein Artikel, der, glaube ich, einiges an Wahrheit, das heißt an Sprengkraft enthält, aus der PRESSE von Morgen. Grüße sendet Timo Davogg Die sehr unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrer Welche Fächer ein Lehrer unterrichtet, wird bei der Lehrverpflichtung zu wenig berücksichtigt. Gastkommentar von TRAUTE ZACHARASIEWICZ-ZDARZIL Die Autorin ist AHS-Lehrerin für Englisch und Deutsch. Der Diskussion um die Erhöhung der Lehrpflicht (Zahl der Schulstunden, die pro Woche von den Lehrern geleistet werden müssen) fehlt eine wichtige sachliche Komponente, die aus bestimmten Gründen kaum an die Öffentlichkeit kommt und daher in der Diskussion so viel Unheil anrichtet. Es besteht folgender ungleicher Tatbestand, der zu einer sehr ungleichen Arbeitsbelastung führt und pauschale Vorurteile in der Bevölkerung nach sich zieht: je nachdem, welche Gegenstände ein Lehrer unterrichtet, hat er zwischen 18 und 21 tatsächlich abzuhaltenden Wochenstunden. Die Skala geht dabei von Deutsch und Fremdsprachen (18 Wochenstunden) über die anderen Fächer wie Mathematik und Biologie, Geographie, Physik, etc. bis zu Musik und Turnen (21 Wochenstunden). Das Vorurteil, die Lehrer hätten ohnehin so wenig Wochenstunden und noch dazu so lange Ferien, hat hier seine Wurzel. Die sachliche Diskussion um die Wertigkeit dieser Wochenstunden findet nicht statt, u. a. weil die Lehrer selbst und ihre Standesvertreter wegen ihrer eigenen unterschiedlichen Interessen nicht imstande sind, zu einer Lösung zu finden. Hier die Gründe: 1. Alle Lehrer haben natürlich zusätzlich zu ihren Unterrichtsstunden ein hübsches Paket an Arbeitsleistung zu erbringen: Vorbereitung der Stunden, Nachbereitung, Weiterbildung, Konferenzen, Elternabende, pädagogische Konferenzen, Klassenkonferenzen, Gespräche mit Eltern, mit einzelnen Schülern, Besprechungen mit der Direktion, jährlich mehr Organisationsarbeit, Erstellen von zusätzlichem Unterrichtsmaterial usw. 2. Lehrer mit Korrekturfächern (Deutsch, Fremdsprachen etc.) haben zusätzlich zu dieser Tätigkeit noch Schularbeiten und Hausübungen zu korrigieren. Schularbeiten fallen ca drei pro Klasse im Semester an, daher sind selbige zusammenzustellen und zu korrigieren und Hausübungen sind ebenfalls zu korrigieren, zumindest aber zu überprüfen. Jeder Lehrer einer AHS hat zwei unterschiedliche Fächer. Hat ein Lehrer also Deutsch und Französisch und bei voller Lehrverpflichtung z. B. fünf Klassen, so hat er pro Semester ca. 12-15 Schularbeitsstöße einer Klasse zu korrigieren und wöchentlich fallen je nach Klassengröße von etwa 100 Schülern dreimal Hausübungskorrekturen an. Das ergibt ca 300 Hefte oder Hausübungszettel pro Woche. Die gemischt-gegenständlichen Lehrer, etwa Deutsch und Geographie, haben ein ausgewogenes Verhältnis (sie haben ja z. B. nur zwei Korrekturklassen, und etwa 19 tatsächlich zu haltende Wochenstunden), der Französisch/Deutsch-Lehrer hat mit 18 Wochenstunden eine mehr als übervolle Woche, während die heftlosen Lehrer (z. B. Biologie-Geschichte) tatsächlich eine angenehme Arbeitszeit haben. Daß sich Lehrer und Gewerkschaft dieses eigenartige Verhältnis nicht besser aufteilen, liegt wohl am Widerstand jener Gruppen, die bei einer Neuverteilung nur mit einer Schlechterstellung rechnen könnten, liegt also in der Natur des Menschen. Wieso die Verantwortlichen in den Schulbehörden und die Politiker das nicht besser regeln, liegt wohl in deren Natur und dem bequemen Slogan: die müssen sich selbst zusammenraufen. Was sie anscheinend nicht können . Doch in dieser Ungleichheit liegt sicher die Wurzel für viele Vorurteile und Mißverständnisse in der Diskussion: denn es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich von den 20 Wochenstunden eines Lehrers rede, der Geographie/Physik hat oder einer Lehrerin, die Englisch/Deutsch hat! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 19:01 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ganz einfach: die Presse druckt gerne Artikel, die die Entsolidarisierung fördern sollen. Findet sich immer jemand, der so etwas schreibt. Ich möcht keiner Dame oder auch keiner Kollegin zu nahe treten, aber die psychische Belastung in unserem Beruf ist ja wirklich groß. Besonders in . . . . . (jede LeserIn setze ihr/sein Fach ein). Ich unterricht ja bloß Chemie mach den GBA-Vorsitz organisier den Tag der offenen Tür (nicht GANZ allein) mach die Homepage der Schule schupf das Kustodiat entwerfe die präsentablen Schriften und Folder, die von unserer Schule hinausgehen und Vieles, was ich hier nicht aufschreiben muss, weil es eh jeder weiß. Habt Ihr es auch bemerkt? All das kommt in dem Artikel nicht vor. Vielleicht ist gar einseitig? Unausgewogen? Fehlt ihm der große Horizont? Lest lieber die S.N. meint ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Lehrerforum Sent: Wednesday, December 06, 2000 10:54 PM Subject: LF: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ein Artikel, der, glaube ich, einiges an Wahrheit, das heißt an Sprengkraft enthält, aus der PRESSE von Morgen. Grüße sendet Timo Davogg Die sehr unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrer Welche Fächer ein Lehrer unterrichtet, wird bei der Lehrverpflichtung zu wenig berücksichtigt. Gastkommentar von TRAUTE ZACHARASIEWICZ-ZDARZIL Die Autorin ist AHS-Lehrerin für Englisch und Deutsch. Der Diskussion um die Erhöhung der Lehrpflicht (Zahl der Schulstunden, die pro Woche von den Lehrern geleistet werden müssen) fehlt eine wichtige sachliche Komponente, die aus bestimmten Gründen kaum an die Öffentlichkeit kommt und daher in der Diskussion so viel Unheil anrichtet. Es besteht folgender ungleicher Tatbestand, der zu einer sehr ungleichen Arbeitsbelastung führt und pauschale Vorurteile in der Bevölkerung nach sich zieht: je nachdem, welche Gegenstände ein Lehrer unterrichtet, hat er zwischen 18 und 21 tatsächlich abzuhaltenden Wochenstunden. Die Skala geht dabei von Deutsch und Fremdsprachen (18 Wochenstunden) über die anderen Fächer wie Mathematik und Biologie, Geographie, Physik, etc. bis zu Musik und Turnen (21 Wochenstunden). Das Vorurteil, die Lehrer hätten ohnehin so wenig Wochenstunden und noch dazu so lange Ferien, hat hier seine Wurzel. Die sachliche Diskussion um die Wertigkeit dieser Wochenstunden findet nicht statt, u. a. weil die Lehrer selbst und ihre Standesvertreter wegen ihrer eigenen unterschiedlichen Interessen nicht imstande sind, zu einer Lösung zu finden. Hier die Gründe: 1. Alle Lehrer haben natürlich zusätzlich zu ihren Unterrichtsstunden ein hübsches Paket an Arbeitsleistung zu erbringen: Vorbereitung der Stunden, Nachbereitung, Weiterbildung, Konferenzen, Elternabende, pädagogische Konferenzen, Klassenkonferenzen, Gespräche mit Eltern, mit einzelnen Schülern, Besprechungen mit der Direktion, jährlich mehr Organisationsarbeit, Erstellen von zusätzlichem Unterrichtsmaterial usw. 2. Lehrer mit Korrekturfächern (Deutsch, Fremdsprachen etc.) haben zusätzlich zu dieser Tätigkeit noch Schularbeiten und Hausübungen zu korrigieren. Schularbeiten fallen ca drei pro Klasse im Semester an, daher sind selbige zusammenzustellen und zu korrigieren und Hausübungen sind ebenfalls zu korrigieren, zumindest aber zu überprüfen. Jeder Lehrer einer AHS hat zwei unterschiedliche Fächer. Hat ein Lehrer also Deutsch und Französisch und bei voller Lehrverpflichtung z. B. fünf Klassen, so hat er pro Semester ca. 12-15 Schularbeitsstöße einer Klasse zu korrigieren und wöchentlich fallen je nach Klassengröße von etwa 100 Schülern dreimal Hausübungskorrekturen an. Das ergibt ca 300 Hefte oder Hausübungszettel pro Woche. Die gemischt-gegenständlichen Lehrer, etwa Deutsch und Geographie, haben ein ausgewogenes Verhältnis (sie haben ja z. B. nur zwei Korrekturklassen, und etwa 19 tatsächlich zu haltende Wochenstunden), der Französisch/Deutsch-Lehrer hat mit 18 Wochenstunden eine mehr als übervolle Woche, während die heftlosen Lehrer (z. B. Biologie-Geschichte) tatsächlich eine angenehme Arbeitszeit haben. Daß sich Lehrer und Gewerkschaft dieses eigenartige Verhältnis nicht besser aufteilen, liegt wohl am Widerstand jener Gruppen, die bei einer Neuverteilung nur mit einer Schlechterstellung rechnen könnten, liegt also in der Natur des Menschen. Wieso die Verantwortlichen in den Schulbehörden und die Politiker das nicht besser regeln, liegt wohl in deren Natur und dem bequemen Slogan: die müssen sich selbst zusammenraufen. Was sie anscheinend nicht können . Doch in dieser Ungleichheit liegt sicher die Wurzel für viele Vorurteile und Mißverständnisse in der Diskussion: denn es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich von den 20 Wochenstunden eines Lehrers rede, der Geographie/Physik hat oder einer Lehrerin, die Englisch/Deutsch hat! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 19:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Resolution GÖD Vlbg. Bravo dem Ländle! Ich würde mir wünschen, dass das auch östlich des Arlbergs möglich ist. Wünschen darf man ja. Es kommt bald Weihnachten ;-) Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Robert Lorenz" An: Gesendet: Donnerstag, 07. Dezember 2000 18:30 Betreff: LF: Resolution GÖD Vlbg. "Hinter dem Arlberg" stecken die LehrervertreterInnen aus der GÖD die Köpfe zusammen. Anbei zur Information die Resolution des Landesvorstandes der GÖD Vorarlberg in der Sitzung vom 07. Dezember 2000: Der erweiterte Landesvorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Vorarlberg hat in seiner Sitzung am 07. Dezember 2000 einstimmig beschlossen: Resolution 1) Der Gehaltsabschluss für die Jahre 2001 und 2002 ist viel zu niedrig ausgefallen. Es wurde nicht einmal die Inflationsabgeltung für die meisten Gehaltsstufen, geschweige denn ein angemessener Anteil am Wirtschaftswachstum erreicht. 2) Durch wiederholte Sparpakete, Pensionsreformen und Null-Lohnrunden mussten wir in den vergangenen Jahren massive Reallohnverluste hinnehmen. Darum lehnen wir jede weitere Verschlechterung, insbesondere unter den Schlagwörtern "Strukturmaßnahmen und Solidaritätsbeiträge", entschieden ab. 3) Wir fordern die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst nachdrücklich auf, jede weitere Schlechterstellung, wenn nötig auch mit Kampfmaßnahmen, zu verhindern. Es ist untragbar, dass die Berufsgruppe der Lehrer neuerlich erheblich mehr als alle anderen Berufsgruppen betroffen sein soll. 4) Der Landesvorstand Vorarlberg fordert, dass alle Bundessektionen der Lehrerschaft bei Verhandlungen endlich geschlossen auftreten. 5) Der Landesvorstand Vorarlberg bietet der GÖD bei notwendigen Kampfmaßnahmen seine volle Unterstützung an, insbesondere bei der Organisation der dafür notwendigen Solidarität unter den Kolleginnen und Kollegen. Für den erweiterten Landesvorstand: HR Dr. Josef Oswald, Vorsitzender Mit besten gewerkschaftlichen Grüssen: Mag. Robert Lorenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 19:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Resolution GÖD Vlbg. Bravo dem Ländle! Ich würde mir wünschen, dass das auch östlich des Arlbergs möglich ist. Wünschen darf man ja. Es kommt bald Weihnachten ;-) Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Robert Lorenz" An: Gesendet: Donnerstag, 07. Dezember 2000 18:30 Betreff: LF: Resolution GÖD Vlbg. "Hinter dem Arlberg" stecken die LehrervertreterInnen aus der GÖD die Köpfe zusammen. Anbei zur Information die Resolution des Landesvorstandes der GÖD Vorarlberg in der Sitzung vom 07. Dezember 2000: Der erweiterte Landesvorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Vorarlberg hat in seiner Sitzung am 07. Dezember 2000 einstimmig beschlossen: Resolution 1) Der Gehaltsabschluss für die Jahre 2001 und 2002 ist viel zu niedrig ausgefallen. Es wurde nicht einmal die Inflationsabgeltung für die meisten Gehaltsstufen, geschweige denn ein angemessener Anteil am Wirtschaftswachstum erreicht. 2) Durch wiederholte Sparpakete, Pensionsreformen und Null-Lohnrunden mussten wir in den vergangenen Jahren massive Reallohnverluste hinnehmen. Darum lehnen wir jede weitere Verschlechterung, insbesondere unter den Schlagwörtern "Strukturmaßnahmen und Solidaritätsbeiträge", entschieden ab. 3) Wir fordern die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst nachdrücklich auf, jede weitere Schlechterstellung, wenn nötig auch mit Kampfmaßnahmen, zu verhindern. Es ist untragbar, dass die Berufsgruppe der Lehrer neuerlich erheblich mehr als alle anderen Berufsgruppen betroffen sein soll. 4) Der Landesvorstand Vorarlberg fordert, dass alle Bundessektionen der Lehrerschaft bei Verhandlungen endlich geschlossen auftreten. 5) Der Landesvorstand Vorarlberg bietet der GÖD bei notwendigen Kampfmaßnahmen seine volle Unterstützung an, insbesondere bei der Organisation der dafür notwendigen Solidarität unter den Kolleginnen und Kollegen. Für den erweiterten Landesvorstand: HR Dr. Josef Oswald, Vorsitzender Mit besten gewerkschaftlichen Grüssen: Mag. Robert Lorenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 18:42 An: Sparr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Streik macht Sinn Danke für das positive Feedback, ja, ich hatte auch den Eindruck, dass es eine gelungene Aktion war. Dass Riess-Passer sagt, die Regierung sei nicht erpressbar, stimmt mich positiv, denn ich hab gelernt, dass bei unseren verantwortlichen Politikern immer das Gegenteil von dem gilt, was sie sagen. Wir gehen in Opposition, wenn drittstärkste Partei. Keine Studiengebühren Keine Freisetzungen von JunglehrerInnen Keine neuen Belastungen and so on, and so on mhg Toni Hofer, BRG Steyr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Sparr < renate.sparr@vol.at > An: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Mittwoch, 6. Dezember 2000 21:32 Betreff: LF: Streik macht Sinn Der Streik am Dienstag hat gezeigt: Größtenteils positives Medienecho. Vorallem eine ausführliche Berichterstattung über unsere Anliegen. Eine nervöse Regierung (siehe ZIB 1). Von wegen locker den Streik aussitzen ........ Das mag die Regierung nicht, dass die Untertanen merken, was wirklich geschieht. Weiter so!!! Gruß Manfred Sparr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 18:42 An: Sparr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Streik macht Sinn Danke für das positive Feedback, ja, ich hatte auch den Eindruck, dass es eine gelungene Aktion war. Dass Riess-Passer sagt, die Regierung sei nicht erpressbar, stimmt mich positiv, denn ich hab gelernt, dass bei unseren verantwortlichen Politikern immer das Gegenteil von dem gilt, was sie sagen. Wir gehen in Opposition, wenn drittstärkste Partei. Keine Studiengebühren Keine Freisetzungen von JunglehrerInnen Keine neuen Belastungen and so on, and so on mhg Toni Hofer, BRG Steyr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Sparr < renate.sparr@vol.at > An: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Mittwoch, 6. Dezember 2000 21:32 Betreff: LF: Streik macht Sinn Der Streik am Dienstag hat gezeigt: Größtenteils positives Medienecho. Vorallem eine ausführliche Berichterstattung über unsere Anliegen. Eine nervöse Regierung (siehe ZIB 1). Von wegen locker den Streik aussitzen ........ Das mag die Regierung nicht, dass die Untertanen merken, was wirklich geschieht. Weiter so!!! Gruß Manfred Sparr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 18:30 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Resolution GÖD Vlbg. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 18:30 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Resolution GÖD Vlbg. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 18:15 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Diesmal geht ´s ums Geld! -----Ursprüngliche Nachricht----- >Ich suche einen Kollegen, der das Gehaltskonto bei >der PSK hat. >Es geht nur um die Auskunft über Buchungstag >und wertmäßige Gutschrift ! Kontoauszug vom 24.11., Wert: 25.11. Bin pragmatisiert und erhalte mein Gehalt bei der PSK immer zu dieser Zeit. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 18:15 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Diesmal geht ´s ums Geld! -----Ursprüngliche Nachricht----- >Ich suche einen Kollegen, der das Gehaltskonto bei >der PSK hat. >Es geht nur um die Auskunft über Buchungstag >und wertmäßige Gutschrift ! Kontoauszug vom 24.11., Wert: 25.11. Bin pragmatisiert und erhalte mein Gehalt bei der PSK immer zu dieser Zeit. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 18:06 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: Diesmal geht ´s ums Geld! Liebe Freunde! Ich suche einen Kollegen, eine Kollegin, der/die das Gehaltskonto bei der PSK hat. Grund: Das Gehalt wird vom Dienstgeber einige Zeit früher (ca. 1 Woche) angewiesen, aber erst am 1. oder 15. valutarisch gutgeschrieben. Meine Idee: diese Zeit müsste sich eigentlich verkürzen lassen, damit das Geld auch valutarisch bereits früher am Konto ist. Wer zur Auskunft bereit ist, bitte melden! Es geht nur um die Auskunft über Buchungstag und wertmäßige Gutschrift ! Mag. Günter Wittek guenter.wittek@chello.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 18:06 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: Diesmal geht ´s ums Geld! Liebe Freunde! Ich suche einen Kollegen, eine Kollegin, der/die das Gehaltskonto bei der PSK hat. Grund: Das Gehalt wird vom Dienstgeber einige Zeit früher (ca. 1 Woche) angewiesen, aber erst am 1. oder 15. valutarisch gutgeschrieben. Meine Idee: diese Zeit müsste sich eigentlich verkürzen lassen, damit das Geld auch valutarisch bereits früher am Konto ist. Wer zur Auskunft bereit ist, bitte melden! Es geht nur um die Auskunft über Buchungstag und wertmäßige Gutschrift ! Mag. Günter Wittek guenter.wittek@chello.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Kuemmel [kuemmel@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 16:38 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Werbungskosten Kollege Davogg wrote: "Ein Kollege meinte heute, dass mit in Kraft Treten des neuen Budgets auch die Werbungskosten minimiert bzw. mit steigendem Einkommen eingeschliffen werden. Weiß jemand dazu Näheres?" Ich habe dasselbe von mehrern Seiten auch gehört.- Sollte dies der Fall sein, so werde ich künftig als persönliche Konsequenz nur mehr Materialien im Unterricht verwenden, die an der Schule vorhanden sind! - Schom bisher habe ich mich geärgert, wenn mir mein zuständiger Finanzbeamter mit dem lapidaren Satz: "Das hätten Sie sich sowieso angeschafft" oder "Sie bekommen eh alles von der Schule zur Verfügung gestellt" aus der eingereichten Liste der Werbungskosten Jugendbücher als Primärliteratur, Abos von Jugend- und Fachzeitschriften, div. Fachbücher und Untersuchungen über Jugendkultur, Notenmaterialien und Songbooks etc. gestrichenhat. - Wahlpflichtfachunterricht wäre ohne meine Privatbücher überhaupt unmöglich. In Hinkunft will ich dann meinen Computer nur mehr für private Zwecke einsetzen und keine eigenen Unterrichtsmaterialien zur individuellen Förderung mehr erzeugen, keine Bücher, Instrumente, usw. aus Privatbesitz in die Schule schleppen oder zur Verfügung stellen - - - - es sei denn, das "solidarische Verhalten" der Kollegenschaft zwingt nach der Devise: "Man kann das doch den SchülerInnen nicht antun" mich dazu. Wie lange wollen wir noch unser Bildungssystem privat "sponsern" und uns die daraus resultierende guten Daten von Bildungssprechern & der Ministerin vorhalten lassen? Ich glaube, dass ohne Verwendung von privatem Eigentum der Lehrerschaft, teilweise auch der Elternschaft ein zeitgemäßer Unterricht schon lange nicht mehr zu führen wäre! Mit den Schulbüchern allein sicher nicht! - Dies sollte man den Herrschaften der Regierungsparteien auch einmal verdeutlichen! Allerdings fürchte ich, dass ich das nicht durchhalten werde können, weil mich die "solidarische Kollegenschaft" angesichts der zu erwartenden Nachteile für die SchülerInnen wieder zu einer "Verhaltensänderung" zwingen wird. Davon und von den "hochmotivierten Lehrern"(siehe Gehrer) lebt unser System seit Jahrzehnten, wie die Daten zeigen. Daher weiterhin . . Schule gegen Nachbarschule, Lehrer gegen Lehrer . . . Wer bietet mehr? Welche Projekte könnte man nicht noch unentgeltlich durchführen, an welchem Wettbewerb nicht zusätzlich teilnehmen, um im nächsten Ranking gut abzuschneiden? Welche Spitzentleistungen könnte man nicht auch noch zur "Norm" erklären und vielleicht im nächsten Jahr übertreffen? - Bravo, Herr Kollege! Bravo, Frau Kollegin! Sie setzen sich für die Schule ein!" -"Vielleicht könnten Sie die Schullandwoche, die Sprachreise in den Ferien, in eine Woche mit Feiertagen verlegen, damit kein Unterricht ausfällt . . . . . ? (nächstes Jahr: "Tut mir leid, Kollege, Kollegin! Im nächsten Jahr sind leider keine Stunden mehr für Sie da.") oder sollten wir - liebe Kolleginnen und Kollegen (auch Direktoren!) . nicht diesen Teufelskreis überdenken? Ich bin noch immer gerne in der Schule, aber nicht unter solchen Bedingungen, nicht nach solchen "Aussagen" vom Ministerium und den Regierungs-"Bildungssprechern". Wolfgang Kümmel Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Kuemmel [kuemmel@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 16:38 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Werbungskosten Kollege Davogg wrote: "Ein Kollege meinte heute, dass mit in Kraft Treten des neuen Budgets auch die Werbungskosten minimiert bzw. mit steigendem Einkommen eingeschliffen werden. Weiß jemand dazu Näheres?" Ich habe dasselbe von mehrern Seiten auch gehört.- Sollte dies der Fall sein, so werde ich künftig als persönliche Konsequenz nur mehr Materialien im Unterricht verwenden, die an der Schule vorhanden sind! - Schom bisher habe ich mich geärgert, wenn mir mein zuständiger Finanzbeamter mit dem lapidaren Satz: "Das hätten Sie sich sowieso angeschafft" oder "Sie bekommen eh alles von der Schule zur Verfügung gestellt" aus der eingereichten Liste der Werbungskosten Jugendbücher als Primärliteratur, Abos von Jugend- und Fachzeitschriften, div. Fachbücher und Untersuchungen über Jugendkultur, Notenmaterialien und Songbooks etc. gestrichenhat. - Wahlpflichtfachunterricht wäre ohne meine Privatbücher überhaupt unmöglich. In Hinkunft will ich dann meinen Computer nur mehr für private Zwecke einsetzen und keine eigenen Unterrichtsmaterialien zur individuellen Förderung mehr erzeugen, keine Bücher, Instrumente, usw. aus Privatbesitz in die Schule schleppen oder zur Verfügung stellen - - - - es sei denn, das "solidarische Verhalten" der Kollegenschaft zwingt nach der Devise: "Man kann das doch den SchülerInnen nicht antun" mich dazu. Wie lange wollen wir noch unser Bildungssystem privat "sponsern" und uns die daraus resultierende guten Daten von Bildungssprechern & der Ministerin vorhalten lassen? Ich glaube, dass ohne Verwendung von privatem Eigentum der Lehrerschaft, teilweise auch der Elternschaft ein zeitgemäßer Unterricht schon lange nicht mehr zu führen wäre! Mit den Schulbüchern allein sicher nicht! - Dies sollte man den Herrschaften der Regierungsparteien auch einmal verdeutlichen! Allerdings fürchte ich, dass ich das nicht durchhalten werde können, weil mich die "solidarische Kollegenschaft" angesichts der zu erwartenden Nachteile für die SchülerInnen wieder zu einer "Verhaltensänderung" zwingen wird. Davon und von den "hochmotivierten Lehrern"(siehe Gehrer) lebt unser System seit Jahrzehnten, wie die Daten zeigen. Daher weiterhin . . Schule gegen Nachbarschule, Lehrer gegen Lehrer . . . Wer bietet mehr? Welche Projekte könnte man nicht noch unentgeltlich durchführen, an welchem Wettbewerb nicht zusätzlich teilnehmen, um im nächsten Ranking gut abzuschneiden? Welche Spitzentleistungen könnte man nicht auch noch zur "Norm" erklären und vielleicht im nächsten Jahr übertreffen? - Bravo, Herr Kollege! Bravo, Frau Kollegin! Sie setzen sich für die Schule ein!" -"Vielleicht könnten Sie die Schullandwoche, die Sprachreise in den Ferien, in eine Woche mit Feiertagen verlegen, damit kein Unterricht ausfällt . . . . . ? (nächstes Jahr: "Tut mir leid, Kollege, Kollegin! Im nächsten Jahr sind leider keine Stunden mehr für Sie da.") oder sollten wir - liebe Kolleginnen und Kollegen (auch Direktoren!) . nicht diesen Teufelskreis überdenken? Ich bin noch immer gerne in der Schule, aber nicht unter solchen Bedingungen, nicht nach solchen "Aussagen" vom Ministerium und den Regierungs-"Bildungssprechern". Wolfgang Kümmel Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 15:01 An: Schwarz, Christian Cc: werner.amon@bp.oevp.at Betreff: LF: Re: Budgetbegleitgesetze "Schwarz, Christian" schrieb: > Sehr geehrter Herr Schlögl! > > Danke für Ihre email. Ich werde Ihrer Forderung, den Budgetbegleitgesetzen > nicht zuzustimmen, nicht nachkommen, da ich von der Richtigkeit dieser > Gesetze überzeugt bin. > > Hinsichtlich Ihrer Befürchtung, dass diese Maßnahmen Tausenden Junglehrern > ihre Arbeit kosten, darf ich darauf verweisen, dass wir bemüht sind, den > Stellenabbau durch teilweise Nichtnachbesetzung der Pensionierungen > (Regelpension und Vorruhestandsmodell) herbeizuführen. Da wir bereits heuer > 1035 Pensionierungen im Bundeslehrerbereich haben, sehen Sie sehr deutlich, > dass wir mit diesen Maßnahmen das Auslangen finden werden. > > Hinsichtlich der Ihrerseits behaupteten Reallohneinbußen zeigt sich ein > differenziertes Bild. Gerade Junglehrer profitieren von der Neuregelung der > KV-Tätigkeit, ältere Lehrer, hier ist ihnen zuzustimmen, nicht. Tortzdem > wirkt sich diese Maßnahme in Summe so aus, dass Lehrer insgesamt mehr > verdienen, weil sie zukünftig ja auch die Abschlagsstunde halten müssen. > > Hinsichtlich der Qualität des österreichischen Bildungssystems darf ich Sie > zu einem Benchmarking einladen. Im Vergleich zu unseren europäischen > Nachbarländern, schneidet Österreich bei keiner relevanten Kennzahl > schlechter ab. > > mfg > Werner Amon, MBA > Bildungssprecher Sehr geehrter Herr Amon! Danke für Ihre email. Ihr Schreiben bestätigt meine Befürchtungen! Wenn Stellen nicht nachbesetzt werden, bedeutet das: 1.) Keine _Blutauffrischung_ => Weiteres Überaltern des Lehrkörpers um durchschnittlich 1 Jahr/Jahr! 2.) Junge, fertig ausgebildete Lehrer bekommen keine entsprehende Anstellung 3.) Da die SchülerInnenzahlen zumindest in unserem Bereich (BRG/BORG St. Pölten) steigen: Mehr Arbeit, die von weniger Personen bewältigt werden soll. Hinsichtlich der Reallohneinbußen zeigt ein Blick auf meine Gehaltszettel, dass ich dank der neuerlichen Pensionsreform seit Oktober 2000 monatlich um ca. ATS 200,- netto weniger verdiene. Wissen Sie, wie lange es dauert, bis dieser Reallohnverlust durch die ATS 500,- BRUTTO ab 01.01.2001 ausgeglichen ist? Daneben trifft mich natürlich die gesamte Belastungswelle, die Regierung gegen die Bürger beschlossen hat, wie etwa: Vignette, höhere Selbstkosten im Krankheitsfall, ... Wie Sie auf die Idee kommen, dass Junglehrer von der Neuregelung der KV-Tätigkeit profitieren, kann ich nicht nachvollziehen. Derzeit verdient ein Junglehrer (L1, niedrigste Gehaltsstufe) unter Einrechnung der KV-Belohnung von ATS 9.000,- über ATS 25.000,- brutto (mit Anrechnung für die Pension und das Jahressechstel). Das ist doch nominal schon mehr als die gebotenen ATS 20.000,- (die das Jahressechstel kürzen); oder sind Sie derart zynisch, dass Sie meinen, wenn Junglehrer keine Anstellung als Lehrer fänden, wählten sie einen anderen Beruf, wo sie für weniger Arbeit mehr verdienen können? Da Lehrer zukünftig ja auch die Abschlagsstunde halten müssen - welches Fach wird im AHS-Bereich nur eine Stunde lang unterrichtet? - heißt das, dass sie mit einer Klasse zusätzlich belastet werden, die zwangsläufig jemand anderem weggenommen werden muß. So gesehen kann für diese zusätzliche Belastung tatsächlich brutto um ATS 11.000,- (20.000,- minus 9.000,- derzeitige Abgeltung) mehr verdient werden. Hinsichtlich der Qualität des österreichischen Bildungssystems darf ich darauf verweisen, dass obgenannte Maßnahmen neben der zusätzlichen Belastung der betroffenen KollegInnen auch zu markantem Lehrerwechsel für die SchülerInnen führen muß, da, wie oben gezeigt, der Ersatz der Abschlagsstunde nur auf Kosten eines derzeit im Dienst befindlichen Lehrers erfolgen kann. Glauben Sie wirklich, daß LehrerInnenwechsel und Überlastung die Qualität des österreichischen Bildungssystems nicht negativ beeinflussen werden? Wenn Personal eingespart werden muß: von welchen Tätigkeiten werden die Lehrer entlastet? Der Bogen ist Überspannt! mfg Adolf Schlögl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Mittendorfer Reinhard [r.mittendorfer@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 13:18 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution 5.12. - 3. Versuch Die DV/GBV des BG/BRG Bad Ischl hat am 5.12. die im Attachment befindlichen Resolutionen beschlossen mfg R. Mittendorfer GEWERKSCHAFTLICHER BETRIEBSAUSSCHUSS am BG/BRG BAD ISCHL 4820 Bad Ischl, Grazer Straße 27 Bad Ischl, am 5.12.2000 Die DV/GBV des BG/BRG Bad Ischl hat heute die nachstehende Resolutionen beschlossen: Resolution 1: Wir erwarten von BSL 11 der GÖD, dass sie unsere berechtigten Interessen dem Dienstgeber gegenüber mit Nachdruck vertritt. Es sind über den Warnstreik hinaus für den Fall, dass der Dienstgeber unsere Anliegen weiter ignoriert, Vorkehrungen für nachhaltigere Maßnahmen vorzubereiten, die mit Beginn des Schuljahres 2001/02 in Kraft zu setzen sind: - Aussetzung aller mehrtägigen Schulveranstaltungen (österreichweit) - Einstellung aller nicht bezahlten, über die Erfüllung des Dienstauftrages hinaus-gehenden Mehrleistungen (Tätigkeit der ehrenamtlichen Schulreferenten etc.) - Einstellung der Mitarbeit an der Schulbuchaktion (Keine Verteilung der Bücher, sondern nur mehr die Verteilung der Schulbuchgutscheine an die Schüler) - Einstellung der Mitarbeit an der Schülerfreifahrt (nur mehr die Ausgabe der bestätigten Anträge an die Schüler - keine Sammelbestellungen mehr bei den Verkehrsunternehmen) - drastische Einschränkung des Besuchs von Fortbildungsveranstaltungen (PI, Bundesseminare usw.) - Einschränkung der Suppliertätigkeit auf das unbedingt notwendige Ausmaß - keine Unterrichtserteilung in Supplierstunden, lediglich die Beaufsichtigung der Schüler Weiters forden wir die BSL auf, eine professionellere Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und medial wirksamer zu agieren. So muss die Lehrerarbeitszeitstudie Gegenstand einer öffentlichen Imagekampagne werden und darf nicht in den „medialen Schubladen“ der Regierung verschwinden. Durch eine Inseratenaktion soll gezielt eine Imagekampagne für unsere Berufsgruppe gestartet werden. Abstimmungsergebnis: 53 anwesende LehrerInnen 52 dafür 1 Enthaltung Resolution 2: Die DV/GBV am BG/BRG Bad Ischl fordert die Gewerkschaft öffentlicher Dienst auf, der Regierung folgenden Vorschlag zu unterbreiten: Im Tausch für den Wegfall der geplanten Strukturmaßnahmen und als Nachweis, wie wichtig den Lehrerinnen und Lehrern der Unterrichts ist, erklären wir uns bereit, auf - schulautonome freie Tage - die Semesterferien zu verzichten. Abstimmungsergebnis: 53 anwesende LehrerInnen 45 dafür 5 dagegen 3 Enthaltungen Für den Gewerkschaftlichen Betriebsausschuss Mag. Reinhard Mittendorfer Vorsitzender Resolution ergeht an: 1) GÖD (Vors. Neugebauer) 2) ZA f. Bundeslehrer 3) FA f. Bundeslehrer in OÖ 4) BSL Höhere Schule 5) LSL Höhere Schule/ OÖ. 6) BSL 14 7) LSL 14/OÖ.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 12:45 An: Lehrerforum Betreff: LF: Werbungskosten Ein Kollege meinte heute, dass mit in Kraft Treten des neuen Budgets auch die Werbungskosten minimiert bzw. mit steigendem Einkommen eingeschliffen werden. Weiß jemand dazu Näheres? Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von jujube@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 11:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Beschluss A.Kriegergasse Unsere Beschluss-veröffentlichung soll auch Anregung sein.Zugleich sind wir auch interessiert an Ergebnissen an anderen AHSen, da es auch in unserem Kollegium immer noch zögerliche KollegInnen gibt (In der Art: Warten wir doch erst, was andere Schulen machen...).Rückmeldungen vieler Standorte, die Ähnliches beschlossen haben, zeigen, dass es überall gärt, und zwar heftig. Sinnvoll erscheinen uns diese Maßnahmen jedoch nur mit intensiver Elterninformation(persönlich, Elternabend,...) und auch mit Information der SchülerInnen!!! Ansonsten könnten sie leicht als "Trotzreaktion" aufgefasst werden. Was die bevorstehenden Maßnahmen im Pflichtschulbereich betrifft: Der erste Coup der Salamitaktik ist nachzulesen in dem Mail von Susanne Jerusalem "Schule"vom 5.12. Und zu dem Treffen am 14.12., das ursprünglich nur zur Vernetzung von HS und AHS im 23.Bezirk, bzw.Schulverbund gemeint war, sei hier nochmals nachdrücklich eingeladen. Eine erste Möglichkeit jedenfalls ein Netzwerk aufzubauen und die Initiative in die Hand zu nehmen, nachdem die Gewerkschaft bisher nur gegen die Basis gearbeitet hat-und das sich wohl auch nicht ändern wird. Achtung! Der Ort musste geändert werden (um evtl.Schwellenängste mancher KolegInnen zu umgehen): 14.12., ab 18 Uhr, REIGEN (Hadikgasse, U4/Kennedybrücke)!!! Liebe Grüße, Judith Thurner,Anton Krieger Gasse -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net Die Auswirkungen des Budgetbegleitgesetzes treffen nicht nur LehrerInnen! Um aufzuzeigen, welche Tätigkeiten der Lehrberuf noch umfasst, soll ein deutliches Zeichen gesetzt werden. Wir erwarten und fordern von der Gewerkschaft eine neuerliche Verhandlungsrunde mit dem Ziel, eine Rücknahme sämtlicher derzeit beschlossenen Sparmaßnahmen (KV- und Kustodiatseinrechnung, unbezahlte Supplierungen) zu erreichen. Die Streikversammlung am Rg/ORG 23, Anton Krieger - Gasse 25, hat heute, 5.12.2000, folgende Boykottmaßnahmen beschlossen: Ab sofort werden -bis auf Weiteres- folgende unbezahlte, bzw. freiwillige Tätigkeiten eingestellt: · Schulsparen · Teilnahme an Wettbewerben, sportlichen Veranstaltungen · Theater der Jugend · Organisation und Durchführung von Veranstaltungen an der Schule · Verteilung von Werbematerial · Elterngespräche außerhalb der wöchentlichen Sprechstunde · zusätzliche Elternabende (nicht verpflichtende) · 2.Sprechtag im Schuljahr (vorbehaltlich der Zustimmung des SGA) · der Koordination dienende Jahrgangskonferenzen der Oberstufe · Koordination der 5.Klassen · Ehrenamtliche Referate · Lehrausgänge · Schulbezogene Veranstaltungen (z.B. Sprachwochen) · Schulveranstaltungen, sofern sie nicht verpflichtend vorgeschrieben sind (ausgenommen jene, die bereits vor dem 19.10.2000 fixiert wurden und Stornogebühren beinhalten) Für das laufende Schuljahr gelten weiters folgende Beschlüsse: · Kein Kollege / keine Kollegin gibt für die Lehrfächerverteilung des nächsten Schuljahres einen Wunsch bezüglich Klassenvorstand oder Kustodiat ab - diese Aufgaben werden nur auf Weisung übernommen · Es werden keine Vorlaufarbeiten für das kommende Schuljahr geleistet Diese Maßnahmen sind nur dann zielführend, wenn sie von einer breiten Basis getragen werden. Daher laden wir alle KollegInnen ein, diese Maßnahmen an ihren Standorten zu diskutieren und sich ihnen anzuschließen. Zur Diskussion dieser Thematik findet am Donnerstag, dem 14.12.2000, um 18 Uhr „REIGEN“, Hadikgasse (U4 Kennedybrücke) für ALLE Interessierte ein Treffen statt. In jedem Fall jedoch ersuchen wir alle Schulstandorte um umgehende Rückmeldung betreffend Unterstützung dieses oder Durchführung ähnlicher Boykottmaßnahmen. Rückmeldung erbeten an: · DA Vorsitz , z.Hd. E. Auer, Rg/ORG 23, Anton Krieger - Gasse 25, 1230 Wien. · e-mail: pvakg@schule.at · FAX: 888 52 52 - 18 /z.Hd. E. Auer Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Rosenfeld [crose@surfeu.at] Gesendet: Donnerstag, 7. Dezember 2000 06:34 An: Karl Schweitzer; LF Betreff: LF: Erklärungsnotstand: der F-Spagat Herr Abgeordneter Mag. Karl Schweitzer! (und Bildungssprecher der Freiheitlichen) Bezugnehmend auf Parlamentsprotokolle/Budgetbegleitgesetze Sie verstehen nicht, was Erhöhung der Arbeitszeit, Klassenschülerzahlen und Nachmittagsbetreuung mit den Budgetbegleitgesetzen zu tun haben sollen. Sie wissen aber, dass es 20,000 Lehrer zuviel gibt (ORF, Hohes Haus, 3.12.). Eine simple Schlussrechnung, Herr Abgeordneter! Beginnen Sie immer mit: Wenn 20,000 Lehrer weniger sind, dann.. Sie können es verstehen (sie haben es immer schon verstanden). Was Sie nicht können ist: das Unmögliche erklären! Sie wollen den Lehrern erklären, dass Sparmaßnahmen keine Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen bringen. Sie wollen den Eltern erklären, dass Sparmaßnahmen keine Qualitätsminderung bedeuten. Ihr sehr bescheidener Versuch in diesem Erklärungsnotstand! Die Lehrer schlecht machen: Faulenzer statt Idealisten O-Ton Ihrer Rede (Parlamentsprotokolle/Budgetbegleitgesetze): Also ich kann den Gedankengängen dieser Gewerkschafter einfach nicht folgen. Das funktioniert nicht. (Abg, Dr. Martin Graf. Das sind alles keine Idealisten!) Wollen die Genossen ihre Arbeit nicht mehr machen? Wollen sie nicht mehr arbeiten, dann sollen sie es sagen. Es wurde unter sozialistischer Ägide ohnehin der Fehler gemacht, dass man zu viele angestellt hat. Dann können wir vielleicht die Sozialisten entlassen, die nicht mehr arbeiten wollen. Kein Problem! Aber mit solchen Unwahrheiten in die Öffentlichkeit zu gehen, Protestmärsche zu inszenieren und etwas zu behaupten, was mit dem überhaupt nichts zu tun hat, das mit dem in Zusammenhang zu bringen, ist abenteuerlich, ist unwahr, ist sozialistisch! (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP. Abg. Schwarzenberger. Das ist typisch sozialistisch!) Mit der Bitte um Stellungnahme, Christian Rosenfeld Offener Brief im Lehrerforum und auf http://members.surfeu.at/crose Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von thomas huber [thuber@ccc.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 23:46 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten jubeo te salvere traurig aber wahr wird der druck von aussen groesser, dann beginnt das aufrechnen nach innen !!! ein physiklehrer, der sein fach ernst nimmt, muss mehr als genug zeit investieren, um seine versuche vorzubereiten ein informatikleherer hat heutzutage wohl am meisten zu tun, denn er beschaeftigt sich mit einer materie, die sich derart rasant entwickelt, dass elementares von heute morgen ueberholt ist ich bin ueberzeugt fuer allgemeinbildung, aber ich warne: wer heute als erster schreit, soll achten morgen nicht als erster uebrigzubleiben denn wenn sprachlehrer eine reduktion verlangen, dann verlange ich als informatiker einen angemessenen stundenlohn (ats 1200.- strukturbereinigt) vale, tom On Wednesday 06 December 2000 22:54, Timo Davogg wrote: > > Ein Artikel, der, glaube ich, einiges an Wahrheit, das heißt an Sprengkraft > enthält, aus der PRESSE von Morgen. > > Grüße sendet > Timo Davogg > > Die sehr unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrer > > Welche Fächer ein Lehrer unterrichtet, wird bei der Lehrverpflichtung > zu wenig berücksichtigt. Gastkommentar von TRAUTE ZACHARASIEWICZ-ZDARZIL > > > > > Die Autorin ist AHS-Lehrerin für Englisch und Deutsch. > > Der Diskussion um die Erhöhung der Lehrpflicht (Zahl der > Schulstunden, die pro Woche von den Lehrern geleistet werden müssen) fehlt > eine wichtige sachliche Komponente, die aus bestimmten Gründen kaum an die > Öffentlichkeit kommt und daher in der Diskussion so viel Unheil anrichtet. > Es besteht folgender ungleicher Tatbestand, der zu einer sehr ungleichen > Arbeitsbelastung führt und pauschale Vorurteile in der Bevölkerung nach > sich zieht: je nachdem, welche Gegenstände ein Lehrer unterrichtet, hat er > zwischen 18 und 21 tatsächlich abzuhaltenden Wochenstunden. Die Skala geht > dabei von Deutsch und Fremdsprachen (18 Wochenstunden) über die anderen > Fächer wie Mathematik und Biologie, Geographie, Physik, etc. bis zu Musik > und Turnen (21 Wochenstunden). Das Vorurteil, die Lehrer hätten ohnehin so > wenig Wochenstunden und noch dazu so lange Ferien, hat hier seine Wurzel. > Die sachliche Diskussion um die Wertigkeit dieser Wochenstunden findet > nicht statt, u. a. weil die Lehrer selbst und ihre Standesvertreter wegen > ihrer eigenen unterschiedlichen Interessen nicht imstande sind, zu einer > Lösung zu finden. Hier die Gründe: 1. Alle Lehrer haben natürlich > zusätzlich zu ihren Unterrichtsstunden ein hübsches Paket an > Arbeitsleistung zu erbringen: Vorbereitung der Stunden, Nachbereitung, > Weiterbildung, Konferenzen, Elternabende, pädagogische Konferenzen, > Klassenkonferenzen, Gespräche mit Eltern, mit einzelnen Schülern, > Besprechungen mit der Direktion, jährlich mehr Organisationsarbeit, > Erstellen von zusätzlichem Unterrichtsmaterial usw. 2. Lehrer mit > Korrekturfächern (Deutsch, Fremdsprachen etc.) haben zusätzlich zu dieser > Tätigkeit noch Schularbeiten und Hausübungen zu korrigieren. Schularbeiten > fallen ca drei pro Klasse im Semester an, daher sind selbige > zusammenzustellen und zu korrigieren und Hausübungen sind ebenfalls zu > korrigieren, zumindest aber zu überprüfen. Jeder Lehrer einer AHS hat zwei > unterschiedliche Fächer. Hat ein Lehrer also Deutsch und Französisch und > bei voller Lehrverpflichtung z. B. fünf Klassen, so hat er pro Semester ca. > 12-15 Schularbeitsstöße einer Klasse zu korrigieren und wöchentlich fallen > je nach Klassengröße von etwa 100 Schülern dreimal Hausübungskorrekturen > an. Das ergibt ca 300 Hefte oder Hausübungszettel pro Woche. Die > gemischt-gegenständlichen Lehrer, etwa Deutsch und Geographie, haben ein > ausgewogenes Verhältnis (sie haben ja z. B. nur zwei Korrekturklassen, und > etwa 19 tatsächlich zu haltende Wochenstunden), der > Französisch/Deutsch-Lehrer hat mit 18 Wochenstunden eine mehr als übervolle > Woche, während die heftlosen Lehrer (z. B. Biologie-Geschichte) tatsächlich > eine angenehme Arbeitszeit haben. Daß sich Lehrer und Gewerkschaft dieses > eigenartige Verhältnis nicht besser aufteilen, liegt wohl am Widerstand > jener Gruppen, die bei einer Neuverteilung nur mit einer Schlechterstellung > rechnen könnten, liegt also in der Natur des Menschen. Wieso die > Verantwortlichen in den Schulbehörden und die Politiker das nicht besser > regeln, liegt wohl in deren Natur und dem bequemen Slogan: die müssen sich > selbst zusammenraufen. Was sie anscheinend nicht können .. Doch in dieser > Ungleichheit liegt sicher die Wurzel für viele Vorurteile und > Mißverständnisse in der Diskussion: denn es ist ein gewaltiger Unterschied, > ob ich von den 20 Wochenstunden eines Lehrers rede, der Geographie/Physik > hat oder einer Lehrerin, die Englisch/Deutsch hat! ---------------------------------------- Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1"; name="Attachment: 1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Content-Description: ---------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von thomas huber [thuber@ccc.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 23:47 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten jubeo te salvere traurig aber wahr wird der druck von aussen groesser, dann beginnt das aufrechnen nach innen !!! ein physiklehrer, der sein fach ernst nimmt, muss mehr als genug zeit investieren, um seine versuche vorzubereiten ein informatikleherer hat heutzutage wohl am meisten zu tun, denn er beschaeftigt sich mit einer materie, die sich derart rasant entwickelt, dass elementares von heute morgen ueberholt ist ich bin ueberzeugt fuer allgemeinbildung, aber ich warne: wer heute als erster schreit, soll achten morgen nicht als erster uebrigzubleiben denn wenn sprachlehrer eine reduktion verlangen, dann verlange ich als informatiker einen angemessenen stundenlohn (ats 1200.- strukturbereinigt) vale, tom On Wednesday 06 December 2000 22:54, Timo Davogg wrote: > > Ein Artikel, der, glaube ich, einiges an Wahrheit, das heißt an Sprengkraft > enthält, aus der PRESSE von Morgen. > > Grüße sendet > Timo Davogg > > Die sehr unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrer > > Welche Fächer ein Lehrer unterrichtet, wird bei der Lehrverpflichtung > zu wenig berücksichtigt. Gastkommentar von TRAUTE ZACHARASIEWICZ-ZDARZIL > > > > > Die Autorin ist AHS-Lehrerin für Englisch und Deutsch. > > Der Diskussion um die Erhöhung der Lehrpflicht (Zahl der > Schulstunden, die pro Woche von den Lehrern geleistet werden müssen) fehlt > eine wichtige sachliche Komponente, die aus bestimmten Gründen kaum an die > Öffentlichkeit kommt und daher in der Diskussion so viel Unheil anrichtet. > Es besteht folgender ungleicher Tatbestand, der zu einer sehr ungleichen > Arbeitsbelastung führt und pauschale Vorurteile in der Bevölkerung nach > sich zieht: je nachdem, welche Gegenstände ein Lehrer unterrichtet, hat er > zwischen 18 und 21 tatsächlich abzuhaltenden Wochenstunden. Die Skala geht > dabei von Deutsch und Fremdsprachen (18 Wochenstunden) über die anderen > Fächer wie Mathematik und Biologie, Geographie, Physik, etc. bis zu Musik > und Turnen (21 Wochenstunden). Das Vorurteil, die Lehrer hätten ohnehin so > wenig Wochenstunden und noch dazu so lange Ferien, hat hier seine Wurzel. > Die sachliche Diskussion um die Wertigkeit dieser Wochenstunden findet > nicht statt, u. a. weil die Lehrer selbst und ihre Standesvertreter wegen > ihrer eigenen unterschiedlichen Interessen nicht imstande sind, zu einer > Lösung zu finden. Hier die Gründe: 1. Alle Lehrer haben natürlich > zusätzlich zu ihren Unterrichtsstunden ein hübsches Paket an > Arbeitsleistung zu erbringen: Vorbereitung der Stunden, Nachbereitung, > Weiterbildung, Konferenzen, Elternabende, pädagogische Konferenzen, > Klassenkonferenzen, Gespräche mit Eltern, mit einzelnen Schülern, > Besprechungen mit der Direktion, jährlich mehr Organisationsarbeit, > Erstellen von zusätzlichem Unterrichtsmaterial usw. 2. Lehrer mit > Korrekturfächern (Deutsch, Fremdsprachen etc.) haben zusätzlich zu dieser > Tätigkeit noch Schularbeiten und Hausübungen zu korrigieren. Schularbeiten > fallen ca drei pro Klasse im Semester an, daher sind selbige > zusammenzustellen und zu korrigieren und Hausübungen sind ebenfalls zu > korrigieren, zumindest aber zu überprüfen. Jeder Lehrer einer AHS hat zwei > unterschiedliche Fächer. Hat ein Lehrer also Deutsch und Französisch und > bei voller Lehrverpflichtung z. B. fünf Klassen, so hat er pro Semester ca. > 12-15 Schularbeitsstöße einer Klasse zu korrigieren und wöchentlich fallen > je nach Klassengröße von etwa 100 Schülern dreimal Hausübungskorrekturen > an. Das ergibt ca 300 Hefte oder Hausübungszettel pro Woche. Die > gemischt-gegenständlichen Lehrer, etwa Deutsch und Geographie, haben ein > ausgewogenes Verhältnis (sie haben ja z. B. nur zwei Korrekturklassen, und > etwa 19 tatsächlich zu haltende Wochenstunden), der > Französisch/Deutsch-Lehrer hat mit 18 Wochenstunden eine mehr als übervolle > Woche, während die heftlosen Lehrer (z. B. Biologie-Geschichte) tatsächlich > eine angenehme Arbeitszeit haben. Daß sich Lehrer und Gewerkschaft dieses > eigenartige Verhältnis nicht besser aufteilen, liegt wohl am Widerstand > jener Gruppen, die bei einer Neuverteilung nur mit einer Schlechterstellung > rechnen könnten, liegt also in der Natur des Menschen. Wieso die > Verantwortlichen in den Schulbehörden und die Politiker das nicht besser > regeln, liegt wohl in deren Natur und dem bequemen Slogan: die müssen sich > selbst zusammenraufen. Was sie anscheinend nicht können .. Doch in dieser > Ungleichheit liegt sicher die Wurzel für viele Vorurteile und > Mißverständnisse in der Diskussion: denn es ist ein gewaltiger Unterschied, > ob ich von den 20 Wochenstunden eines Lehrers rede, der Geographie/Physik > hat oder einer Lehrerin, die Englisch/Deutsch hat! ---------------------------------------- Content-Type: text/html; charset="iso-8859-1"; name="Attachment: 1" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Content-Description: ---------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ursula Uhlmann [u.uhlmann@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 23:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: demo am 9.12. Lieber Wilfried! Habe bei unserer Dienststellenversammlung über eure Demo informiert! Möchte, wenn´s irgendwie geht, teilnehmen! Bin ja gerade dabei, das Demonstrieren zu lernen, für mich eine völlig neue Erfahrung. ursula Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 23:16 An: lehrerforum Betreff: LF: Fw: Beschlüsse des BRG Feldkirchen ----- Original Message ----- From: "Lieselotte Zill" To: Sent: Wednesday, December 06, 2000 10:05 PM Subject: LF: Beschlüsse des BRG Feldkirchen > Der Lehrkörper am BRG Feldkirchen hat am 5. 12. 2000 folgende Erkärung > verfasst: > > Lehrerarbeitszeit ist mehr als Unterrichtszeit - sie besteht neben dem > Unterrichten > > ·in der individuellen Betreuung von Schülern auch bei persönlichen > Problemen - sei es als Klassenvorstand, Bildungsberater oder "einfacher" > Klassenlehrer > > ·in der Beratung und Betreuung von Schülern und Eltern bei schulischen > Problemen > > ·in der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Projektwochen, > Schikursen, Exkursionen etc. > > ·in der ständigen Fortbildung, um den Schülern einen methodisch modernen, > zeitgerechten, fachlich qualifizierten und auch dem Stand der neuesten > Technik entsprechenden Unterricht bieten zu können > > Wir wenden uns gegen die ständige Missachtung unserer täglich geleisteten > Arbeit seitens der Regierung > > Wir wenden uns gegen die im Budgetbegleitgesetz geplanten Maßnahmen wie: > > ·die Herausnahme der Klassenvorstandstätigkeit aus der Lehrverpflichtung > und die damit verbundene Abwertung dieser Tätigkeit. > Der Klassenvorstand ist kein "Verwalter" von Daten und Zahlscheinen, er > ist vielmehr Integrationsfigur, Berater, Vermittler, Betreuer für die gesamte > Klasse > > ·die Herausnahme der Kustodiatstätigkeit aus der Lehrverpflichtung > > ·eine somit "versteckte" Erhöhung der Lehrverpflichtung, die junge > Kollegen zwangsläufig aus dem Arbeitsprozess herausdrängen wird > > ·eine Erhöhung von Klassenschülerhöchstzahlen und die damit verbundene > vermehrte Zusammenlegung von Klassen wie auch Verhinderung von Sprach- und > Gruppenteilungen > > ·die Einschränkung des Angebots an Wahlpflichtfächern und unverbindlichen > Übungen, die die jährlichen Stundenkürzungen - bedingt durch Reduktion der > Werteinheiten - zwangsläufig nach sich ziehen > > Unsere pädagogische Arbeit wird vielfach nicht anerkannt und in weiten > Bereichen auf eine rein administrative Tätigkeit reduziert. Um unserer > Forderung nach Rücknahme der oben erwähnten Maßnahmen Nachdruck zu verleihen, hat > der Lehrkörper am BRG Feldkirchen folgende Beschlüsse gefasst: > > ·Einstellung der Tätigkeit der Schulbuchreferenten bei der Ausgabe der > Schulbücher > > ·Keine weitere Abhaltung von Elternsprechtagen - Elterngespräche werden > nur mehr in den dafür vorgesehenen Sprechstunden geführt > > ·Streichung des Wintersporttages für dieses Schuljahr > > ·Streichung der heurigen Sommersportwoche im Burgenland > > ·Keine Besuche von Theateraufführungen für Schülergruppen > (Schulaufführungen für Deutsch, Englisches Theater, etc.) in diesem Schuljahr > > ·Reduktion des Projekttages für Berufsorientierung in den beiden vierten > Klassen von einer ganztägigen auf eine halbtägige Veranstaltung > > ·Keine weiteren Projekttage in diesem Schuljahr > > ·Keine Teilnahme an Sportwettkämpfen und Schüler-Meisterschaften > > ·Keine Klassenfahrten bzw. Durchführung von Alternativtagen in der letzten > Schulwoche, stattdessen Unterricht laut Stundenplan bis Schulschluss > > ·Rücksendung des gesamten Prospektmaterials bezüglich Sprachreisen, > Feriencamps etc. an die Ansender > > Diese Maßnahmen sollen vorerst einmal bis März des heurigen Schuljahres > beschränkt sein. > Sollte es jedoch bis März zu keinen Änderungen kommen, sehen wir uns auch > in den kommenden Schuljahren außer Stande, jene Leistungen, die über die von > uns geforderte Lehrverpflichtung hinausgehen, weiter in dem Maße wie bisher > anzubieten. > > > Für den Dienststellenausschuss am BRG Feldkirchen > > Mag. Herwig Klautzer > (Vorsitzender) > e-mail: herwig.klautzer@gmx.net > > Mag. Lieselotte Zill > (stellv. Vorsitzende) > e-mail: lieselotte.zill@gmx.net > > BRG Feldkirchen > Flurweg 3 > 9560 Feldkirchen / Kärnten > > > e-mail ergeht an: > Frau Vizekanzler Riess-Passer > Frau Minister Gehrer > Bildungssprecher aller Parteien > GÖD-Präsidium > GÖD Bundessektionsleitung AHS > GÖD Landessektionsleitung AHS > Alle Kärntner AHS und BHS > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 23:09 An: Lehrerforum Betreff: LF: STANDARD über die "rot-grüne Chaotenpartie" Noch ein Kommentar aus dem morgigen STANDARD Grüße sendet Timo Davogg "Chaoten" wie Neugebauer Eva Linsinger Der honorige Christgewerkschafter und oberste Beamtenvertreter Fritz Neugebauer. Der biedere AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch, ein Parteifreund Neugebauers. Beide brave Beamte, beide fleischgewordene Vertreter der Sozialpartnerschaft: Stellen sich die Koalitionsparteien so unberechenbare Anarchos, demokratiegefährdende Gruppen und die gewaltbereite "rot-grüne Chaotenpartie" (FPÖ-Klubchef Peter Westenthaler) vor? Oder haben sie mit ihrer heftigen Kritik an den Protesten und Demonstrationen gegen das Sparpaket "die anderen" gemeint und nicht die Christgewerkschafter? Das würde zwar die polemische Einteilung in brave und böse Demonstrationen - brav ist, wenn Landeshauptleute wie Jörg Haider gegen Temelín auf die Straße gehen, böse ist, wenn Gewerkschafter gegen die Regierung auf die Straße gehen - fortsetzen, aber dadurch um nichts richtiger werden. Waren doch Jantschitsch und Neugebauer Teil der Proteste, Teil des Streiks, Teil der Menschenkette um das Parlament - und müssen sich daher wohl von den Verbalattacken mit betroffen fühlen. Dass Beamte wie Neugebauer flugs als Rabauken dastehen können, zeigt nur die verzerrte Wahrnehmung von ÖVP und FPÖ. Man mag die Straßenblockaden der grellen Donnerstagsdemonstranten für kontraproduktiv, den Lehrerstreik für übertrieben, die Menschenkette der Gewerkschaft für populistisch halten - sie sind aber allesamt erlaubt. Demonstrieren ist ein Verfassungsrecht, Kritik an der Regierung ist nicht verboten, egal ob nun ÖVP und FPÖ die Formen des Protestes passen oder nicht. Egal ob ihnen die Demonstranten nahe stehen oder nicht. Mit ihren aufgeregten Verbalattacken gegen die Demonstranten haben die Regierungsparteien nur eines erreicht: mehr Aufmerksamkeit für die Proteste, als diese sonst gehabt hätten. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 23:02 An: lehrerforum Betreff: Fw: LF: Solidarität mit Junglehrern ----- Original Message ----- From: "Gertraud Muraoka" To: "Erich Wallner" Sent: Wednesday, December 06, 2000 11:00 PM Subject: Re: LF: Solidarität mit Junglehrern > Lieber Kollege Wallner, > Sie irren! Als alleinverdienende Mutter einer Tochter im 3. Semester kann > ich die finanziellen Einbußen auch nicht UNAUFGEREGT hinnehmen. Ich wollte > vielmehr meinen Frust über die Leidensfähigkeit und Vergesslichkeit und den > Gehorsam der KollegInnen ausdrücken. Diese Erfahrung haben nämlich die > Politiker gemacht, und darauf bauen sie. > MfG, > Gertraud Muraoka > ----- Original Message ----- > From: "Erich Wallner" > To: "Josef Zwickl" ; > Sent: Wednesday, December 06, 2000 8:47 PM > Subject: Re: LF: Solidarität mit Junglehrern > > > > Liebe Kollegin Muraoka, lieber Kollege Zwickl! > > > > Seit einiger Zeit scheint es (für Akademiker in mittleren und höheren > Jahren) > > politisch korrekt zu sein, sich nur mehr in Altruismus zu üben. Wir haben > > einen Reallohnverlust 2001, dürfen uns aber darüber freuen, daß > > minderqualifizierte C-Beamte wenigstens die Inflation abgegolten bekommen. > > Streiken tun wir nicht, weil wir um weniger Geld mehr arbeiten sollen, > sondern > > damit keine Junglehrer entlassen werden müssen ... > > All diesen barmherzigen Samaritern ist offenbar nicht klar, daß, wenn wir > es > > zulassen, daß an unserem Haus die Fenster eingeschlagen werden und das > Dach > > abgedeckt wird, wir der nächsten Generation eine Ruine hinterlassen. > > Wenn das "Reformtempo" so weitergeht (und wir alle brav solidarisch > > mitspielen), dann werden die Junglehrer von heute in 10 Jahren vor dem > > Betreten der Schule eine Eintrittskarte kaufen müssen, damit sie überhaupt > an > > ihren Arbeitsplatz dürfen - als Akt der Solidarität mit den > > Unterrichtspraktikanten von 2o1o, die dafür - vorläufig - kein Schulgeld > zu > > bezahlen haben (die Remuneration für das Schulpraktikum wurde bereits 2005 > > abgeschafft). > > > > Mit beschränkt solidarischen Grüßen Erich Wallner, St.Pölten > > > > > > > > > Josef Zwickl schrieb: > > > > > > Liebe Kollegin Muraoka! > > > Sie sagten: > > > Sobald die Junglehrer betrauert und bedauert aus der Schule > ausgeschieden > > > sind, > > > wenden wir alten (privilegierten) Hasen uns unseren Pflichten zu, > stöhnen > > > und jammern ein bisschen und wenden uns dann brav unseren Pflichten zu. > Das > > > wär's dann. Und genau das will ich nicht. > > > Meine Antwort: > > > Ich glaube, dass die Arbeitsplatzfrage für Junglehrer absolute Priorität > > > hat. Jedoch sollten die Ansprüche der alten Hasen nicht als > unwesentliche > > > Nebensache betrachtet werden. Menschen, die über Jahrzehnte ihre > > > Arbeitskraft für die Bildung eingesetzt haben, sollen nicht immer öfter > auf > > > ihre wohlerworbenen Rechte verzichten müssen. Also ich fühle mich > > > keinesfalls als privilegiert und habe kein Verständnis dafür, dass man > mir > > > nahezu alljährlich aus vordergründiger Solidarität mein Realeinkommen > > > schmälert. > > > MfG > > > J.Zwickl > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 22:55 An: Lehrerforum Betreff: LF: PRESSE zu Fächer-Wertigkeiten Ein Artikel, der, glaube ich, einiges an Wahrheit, das heißt an Sprengkraft enthält, aus der PRESSE von Morgen. Grüße sendet Timo Davogg Die sehr unterschiedliche Arbeitsbelastung der Lehrer Welche Fächer ein Lehrer unterrichtet, wird bei der Lehrverpflichtung zu wenig berücksichtigt. Gastkommentar von TRAUTE ZACHARASIEWICZ-ZDARZIL Die Autorin ist AHS-Lehrerin für Englisch und Deutsch. Der Diskussion um die Erhöhung der Lehrpflicht (Zahl der Schulstunden, die pro Woche von den Lehrern geleistet werden müssen) fehlt eine wichtige sachliche Komponente, die aus bestimmten Gründen kaum an die Öffentlichkeit kommt und daher in der Diskussion so viel Unheil anrichtet. Es besteht folgender ungleicher Tatbestand, der zu einer sehr ungleichen Arbeitsbelastung führt und pauschale Vorurteile in der Bevölkerung nach sich zieht: je nachdem, welche Gegenstände ein Lehrer unterrichtet, hat er zwischen 18 und 21 tatsächlich abzuhaltenden Wochenstunden. Die Skala geht dabei von Deutsch und Fremdsprachen (18 Wochenstunden) über die anderen Fächer wie Mathematik und Biologie, Geographie, Physik, etc. bis zu Musik und Turnen (21 Wochenstunden). Das Vorurteil, die Lehrer hätten ohnehin so wenig Wochenstunden und noch dazu so lange Ferien, hat hier seine Wurzel. Die sachliche Diskussion um die Wertigkeit dieser Wochenstunden findet nicht statt, u. a. weil die Lehrer selbst und ihre Standesvertreter wegen ihrer eigenen unterschiedlichen Interessen nicht imstande sind, zu einer Lösung zu finden. Hier die Gründe: 1. Alle Lehrer haben natürlich zusätzlich zu ihren Unterrichtsstunden ein hübsches Paket an Arbeitsleistung zu erbringen: Vorbereitung der Stunden, Nachbereitung, Weiterbildung, Konferenzen, Elternabende, pädagogische Konferenzen, Klassenkonferenzen, Gespräche mit Eltern, mit einzelnen Schülern, Besprechungen mit der Direktion, jährlich mehr Organisationsarbeit, Erstellen von zusätzlichem Unterrichtsmaterial usw. 2. Lehrer mit Korrekturfächern (Deutsch, Fremdsprachen etc.) haben zusätzlich zu dieser Tätigkeit noch Schularbeiten und Hausübungen zu korrigieren. Schularbeiten fallen ca drei pro Klasse im Semester an, daher sind selbige zusammenzustellen und zu korrigieren und Hausübungen sind ebenfalls zu korrigieren, zumindest aber zu überprüfen. Jeder Lehrer einer AHS hat zwei unterschiedliche Fächer. Hat ein Lehrer also Deutsch und Französisch und bei voller Lehrverpflichtung z. B. fünf Klassen, so hat er pro Semester ca. 12-15 Schularbeitsstöße einer Klasse zu korrigieren und wöchentlich fallen je nach Klassengröße von etwa 100 Schülern dreimal Hausübungskorrekturen an. Das ergibt ca 300 Hefte oder Hausübungszettel pro Woche. Die gemischt-gegenständlichen Lehrer, etwa Deutsch und Geographie, haben ein ausgewogenes Verhältnis (sie haben ja z. B. nur zwei Korrekturklassen, und etwa 19 tatsächlich zu haltende Wochenstunden), der Französisch/Deutsch-Lehrer hat mit 18 Wochenstunden eine mehr als übervolle Woche, während die heftlosen Lehrer (z. B. Biologie-Geschichte) tatsächlich eine angenehme Arbeitszeit haben. Daß sich Lehrer und Gewerkschaft dieses eigenartige Verhältnis nicht besser aufteilen, liegt wohl am Widerstand jener Gruppen, die bei einer Neuverteilung nur mit einer Schlechterstellung rechnen könnten, liegt also in der Natur des Menschen. Wieso die Verantwortlichen in den Schulbehörden und die Politiker das nicht besser regeln, liegt wohl in deren Natur und dem bequemen Slogan: die müssen sich selbst zusammenraufen. Was sie anscheinend nicht können . Doch in dieser Ungleichheit liegt sicher die Wurzel für viele Vorurteile und Mißverständnisse in der Diskussion: denn es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich von den 20 Wochenstunden eines Lehrers rede, der Geographie/Physik hat oder einer Lehrerin, die Englisch/Deutsch hat! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@schule.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 21:57 An: lehrerforum Betreff: LF: streik nach außen Unser GRg21/Ö streikte vor dem S-Bahnhof in Wien Floridsdorf. Zwei Kollegen spielten ganz toll (keyboard +saxophon) auf. Mit dem transparent"Ka Geld, ka Musi. für ausreichende Mittel für die Bildung" im hintergrund und weiteren transparenten. Wir verteilten die angehängten Flugzettel. Hatte der eine oder andere von uns vielleicht vorher ein mulmiges gefühl, so freuten wir uns umso mehr über viele positive Reaktionen (neben natürlich einigen negativen). Es war für uns die genau richtige entscheidung, öffentlich für unsere Anliegen zu demonstrieren - ich würde mich diesen diskussionen jederzeit wieder stellen, sie haben unserer guten Sache geholfen. Ich glaube, weil wir auch bewusst positiv argumentierten: Wir sind FÜR Anliegen eingetreten statt über unsere Situation zu jammern. Außerdem freue ich mich über die vielen tollen meldungen von euch aus den anderen schulen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 21:42 An: lehrerforum Betreff: LF: warum nicht? Warum gelangen nur manche meiner mails ins lehrerforum, andere werden vom "schwarzen loch" (??) verschluckt?????? Mit verwunderten Grüßen J.Schrammel johnny.schrammel@blackbox.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 22:23 An: Eleonore Pirker; Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Unterschiedliche Interessen Elli Pirker meint: >Ich denke, was hier stattfindet, ist eine "Entsolidarisierung von oben": uns >wird permanent mitgeteilt, dass wir unterschiedliche Interessen haben, um >eine effiziente Vernetzung aller Lehrersektionen zu erschweren. Das kann >nicht im Sinn einer funktionierenden Gewerkschaft sein! > >Elli Pirker > >PS: Was die APS betrifft, kann ich zumindest für die Weizer Schulen sagen, >dass auch sie hier gleich denken. Ein gemeinsames Vorgehen aller Weizer >Schulen (APS, BHS, AHS) ist geplant, um regional auf die Auswirkungen der >Neuregelung aufmerksam zu machen Toni Hofer berichtet aus OÖ: am kommenden Samstag findet in Linz eine Kundgebund gegen Bildungsabbau statt. Initiiert von KollegInnnen der APS, AHS und BMHS KollegInnen haben die Idee aufgegriffen und marschieren mit. Gestern gab es eine Vorbesprechung im Gasthaus "Zum Wilden Mann" in der Goethestr. in Linz, da waren KollegInnen aus allen drei Schultypen anwesend. Ich rufe alle KollegInnen auf, sich ein wenig Zeit zu nehmen und Solidarität zu zeigen. Wir starten um 14 Uhr in Linz -Urfahr, vor dem Gebäude des LSR und marschieren über die Nibelungenbrücke zum Schillerpark und dann zum Taubenmarkt. Es gibt Gelegenheit zum Gedankenaustausch, zum Aushecken neuer Protestmaßnahmen. Wir lernen im Gehen. Wer jetzt nicht aufbegehrt, den bestraft die Geschichte, - aber da ist es dann bekanntlich wirklich zu spät!! Niemand soll sagen, wir haben's nicht gewußt. See you Saturday. Toni Hofer, BRG Steyr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dieter BROSZ [dieter.brosz@gruene.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 22:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Nationalratsprotokolle Wie angekündigt, aber mit einiger Verspätung die Reden der FP- und VP-Bildungssprecher sowie von BMin Gehrer zu den Budgetbegleitgesetzen. Es war ziemlich schwierig, zu den Protokollen zu kommen. Dieter Brosz Abgeordneter Mag. Karl Schweitzer (Freiheitliche): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wir haben heute allerdings zum falschen Zeitpunkt, aber das geschah wahrscheinlich durch dienstfrei gestellte Gewerkschafter, die jetzt, wo die Bildungsdebatte beginnt, wahrscheinlich schon wieder anderes zu tun haben diese Flugblätter (der Redner hält ein orangefarbenes Blatt in die Höhe) von der Galerie heruntergeworfen bekommen. Da steht ganz groß "Protest" drauf, und da steht weiters: Wir, die sozialdemokratischen GewerkschafterInnen, protestieren auf das Schärfste gegen die geplanten Verschlechterungen im Bildungsbereich. Dann wird aufgelistet, warum jetzt wieder demonstriert werden soll, warum es Protestmärsche geben soll übrigens hat es am Donnerstag, dem 23. November, um 16 Uhr einen Protestmarsch gegeben , und dann wird aufgelistet, was die Begründung dafür ist. Da steht, dass durch die Tatsache, dass die Frau Bundesministerin mit ihren Maßnahmen zustande bringen will, dass die Lehrer mehr in der Klasse stehen, indem sie die Ordinariate und Kustodiate aus der Lehrverpflichtung herausnimmt und somit unter Umständen Lehrer nicht mehr 13 bis 14 Stunden wöchentlich, sondern vielleicht 15 bis 16 Stunden wöchentlich in der Klasse verbringen, folgende Verschlechterungen eintreten. Kollege Antoni wird für seine Freunde von der sozialistischen Gewerkschaft dann argumentieren, warum das stimmt. Aber es wird dir nicht gelingen, lieber Dieter, es wird dir nicht gelingen. (Abg. Dr. Martin Graf. Kollege Schweitzer! In der Klasse mit den Kindern oder ohne die Kinder?) Da steht zum Beispiel: Bedingt dadurch, dass jetzt die Ordinariate und Kustodiate für alle Lehrer, egal wie alt sie sind, gleich entlohnt werden, ist die Nachmittagsbetreuung Ihrer Kinder nicht mehr gesichert. Ich verstehe das nicht! (Abg. Mag. Muttonen: Das ist doch logisch!) Erklären Sie es mir bitte, Frau Muttonen! Erklären Sie es mir! Warum ist dadurch, dass jetzt diese Leistung für den Klassenvorstand beziehungsweise für den Kustos gleich bezahlt wird und aus der Lehrverpflichtung herausgenommen ist, die Nachmittagsbetreuung der Kinder nicht mehr gesichert? Erklären Sie mir das! Ich verstehe es nicht! Bitte! (Abg. Dr. Martin Graf. Vielleicht verstehen Sie jetzt meine Frage? Abg. Öffinger. Wir sind nicht in der Schule!) Erklären Sie es mir, bitte! Sie haben gesagt, dass ich es nicht verstehe. Ich verstehe es wirklich nicht. Erklären Sie es mir, bitte! (Ruf. Es gibt keine Erklärung!) Es gibt keine Erklärung, das ist eine falsche Behauptung. Absolut falsch! Nächster Punkt: Ihre Kinder werden mit bis zu 36 Mitschülerinnen in einer Klasse sitzen. Warum? Was hat das mit dieser Regelung zu tun? Ich verstehe es nicht! Kollege Niederwieser der Kollege Antoni hat schon die Flucht angetreten (Abg. DDr. Niederwieser. Diese Rede hält man nicht so leicht aus!) , erklären Sie es mir! Warum? Ich verstehe es nicht, ich verstehe es wirklich nicht. Individuelle Betreuung und pädagogische Beratung durch die Klassenvorstände entfallen. Das ist ja eine Zumutung! Da werden sie extra für diese Tätigkeit bezahlt, und dann drohen die Genossen, obwohl sie jetzt extra für diese Tätigkeit bezahlt werden, dass die individuelle Betreuung und die pädagogische Beratung durch die Klassenvorstände entfallen werden. (Abg. Auer. Das ist allerhand!) Ja, was ist da los, Frau Kollegin? Können Sie mir das erklären? Frau Mottonen, erklären Sie mir das bitte! Die Auswahlmöglichkeit für die Wahlpflichtfächer wird damit drastisch eingeschränkt. Also ich kann den Gedankengängen dieser Gewerkschafter einfach nicht folgen. Das funktioniert nicht. (Abg, Dr. Martin Graf. Das sind alles keine Idealisten!) Die Angebote für unverbindliche Übungen werden deutlich reduziert, sämtliche Zusatzangebote werden gestrichen. Das hat doch mit dem, was hier von der Frau Bundesministerin sinnvollerweise eingeführt wird, absolut nichts zu tun. Was Sie tun, ist, mit Unwahrheiten die Lehrer gegen sinnvolle Maßnahmen aufzuhetzen und zu Protestmärschen anzuregen. Das ist es! Das sind glatte Unwahrheiten, meine Damen und Herren von den Sozialisten! (Beifall bei den Freiheitlichen und bei der ÖVP.) Intensivsprachwochen und Skikurse werden nicht mehr wie bisher organisiert. Warum? Wollen die Genossen ihre Arbeit nicht mehr machen? Wollen sie nicht mehr arbeiten, dann sollen sie es sagen. Es wurde unter sozialistischer Ägide ohnehin der Fehler gemacht, dass man zu viele angestellt hat. Dann können wir vielleicht die Sozialisten entlassen, die nicht mehr arbeiten wollen. Kein Problem! Aber mit solchen Unwahrheiten in die Öffentlichkeit zu gehen, Protestmärsche zu inszenieren und etwas zu behaupten, was mit dem überhaupt nichts zu tun hat, das mit dem in Zusammenhang zu bringen, ist abenteuerlich, ist unwahr, ist sozialistisch! (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP. Abg. Schwarzenberger. Das ist typisch sozialistisch!) 18.34 Abgeordneter Werner Amon, MBA (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Meine Damen und Herren! Herr Kollege Antoni! Ihre Rede in allen Ehren, aber das Einzige, was Ihnen zur Bildungspolitik einfällt, ist, zu den Vorhaben der Bundesregierung nein zu sagen. Das ist Ihre Bildungspolitik. (Abg. Öffinger. Das war ein schwacher Beginn, Kollege Amon! Weitere Zwischenrufe bei der SPÖ und den Grünen.) Wenn Sie davon sprechen, dass die Sorgen der Lehrer, der Eltern und der Schüler ernst sind, dann glaube ich das schon, denn Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass die Menschen sich Sorgen machen müssen. Ich sage Ihnen, wir nehmen ihnen diese Sorgen, und damit, dass Sie ständig Unwahrheiten behaupten, wird es Ihnen nicht gelingen, die Reformvorhaben, die notwendig sind, zu entkräften. (Beifall bei der ÖVP.) Herr Kollege Antoni und Herr Kollege Niederwieser! In Ihren heutigen Aussendungen reden Sie das österreichische Bildungssystem krank. Offenbar wollen Sie ein schlechtes Bildungssystem, denn das System, das Sie permanent beschreiben, ist mit Sicherheit nicht das österreichische! (Zwischenruf bei der SPÖ.) Ich untermauere das auch, damit Sie mir nicht vorhatten, das sei vielleicht eine subjektive Sicht der Regierungsparteien. Sehen Sie sich doch bitte einmal die Umfrage an, die das Bundesministerium alljährlich in Auftrag gibt! Sie wissen, das ist das IFES-Schulmonitoring, bei dem alljährlich 2 000 Personen ab dem 15. Lebensjahr befragt werden. Es werden Lehrer befragt, es werden Schüler befragt, es werden Eltern befragt. Auf die Frage: Wie beurteilen Sie ganz allgemein die Qualität des Schul und Bildungssystems in Österreich?, erreichen wir heuer den höchsten Wert seit 1991! 76 Prozent der Befragten geben dem österreichischen Schulsystem die Note eins oder zwei. Frau Bundesministerin! Das ist vor allem Ihr Verdienst. (Beifall bei der ÖVP.) Sie können sich diese Statistik seit dem Jahr 1995 anschauen. (Der Redner hält eine Graphik in die Höhe.) Seit dem Jahr 1995 ist eine sukzessive wachsende Zufriedenheit mit dem österreichischen Bildungssystem zu verzeichnen. Ich ersuche Sie von der Opposition nachdrücklich: Reden Sie unser Bildungssystem nicht ständig krank! Auch die jüngste Lehrerarbeitszeitstudie, Herr Dr. Antoni, in der die Lehrer selbständig ihre Arbeit beurteilen, zeigt ein ähnliches Bild. 82 Prozent der Lehrer sagen, dass sie mit ihrer Tätigkeit sehr zufrieden oder zufrieden sind. Ich verstehe nicht, wo Sie das hernehmen, dass das Bildungssystem derart im Argen liegt und dass wir es kaputt sparen, wie Sie immer sagen. (Abg. Mag. Muftonen: Und warum drohen die Lehrer dann mit Streik? Sie reden immer von der Zeit, als wir in der Regierung waren! Abg. Silhavy. Wann ist denn diese Studie gemacht worden?!) Ich weiß nicht mehr, wie lange Sie im heurigen Jahr in der Regierung waren. Es ist mir nicht besonders aufgefallen, Frau Silhavy, dass Sie heuer besonders lange in der Regierung waren. (Beifall bei der ÖVP.) Im heurigen Jahr erreicht diese Studie den höchsten Zufriedenheitsgrad. Ich möchte noch etwas dazu sagen, dass für Sie, Herr Dr. Antoni, Bildungspolitik offensichtlich mit Lehrerentgeltpolitik gleichgesetzt wird. Das ist wohl auch ein bisschen zuwenig. (Beifall beider ÖVP.) Weniger Lehrer, Herr Dr. Antoni, bedeutet noch nicht automatisch weniger Bildung. Wenn Sie sich ansehen, wieviel Unterrichtszeit österreichische Lehrer in der Klasse verbringen, dann stellen Sie im OECDVergleich fest, dass österreichische Lehrer 616 Stunden in der Klasse verbringen. Im OECDDurchschnitt sind es 642 Stunden, und in Deutschland sind es 788 Stunden. Frau Silhavy, Sie sagen, die Studie sei alt. Ich zitiere jetzt aus einer Studie, die letzte Woche oder Anfang dieser Woche präsentiert wurde. In der AHS verbringt ein Lehrer wöchentlich durchschnittlich 13,28 Stunden in der Klasse, in den berufsbildenden höheren und mittleren Schulen 15,28 Stunden. Es muss uns gelingen, die Lehrer mehr in der Klasse zu beschäftigen und weniger mit überbordenden Verwaltungstätigkeiten zu belasten. (Beifall bei der ÖVP Abg. Mag. Muttonen: Keine Ahnung!) Sie reden auch davon, dass uns das Bildungssystem angeblich wenig wert ist. Auch dazu möchte ich Zahlen anführen, die die Wahrheit sprechen. Wir erhöhen heuer das Bildungsbudget um 1,7 Prozent. Vom letzten Jahr auf das heurige Jahr hatten wir ein Plus von 4,69 Prozent, und vom Jahr 1996 auf das Jahr 2000 insgesamt eine Steigerung von 15,12 Prozent. Erklären Sie mir, wo da im Bildungssystem gespart wird! Vergleichen Sie das auch mit dem, was in der OECD für Bildung ausgegeben wird. in der OECD wird im Durchschnitt 4,8 Prozent für Bildung ausgegeben. Wir in Österreich geben 6 Prozent aus. Wissen Sie, meine Damen und Herren von der Opposition, ich glaube, Sie sollten sich an Willy Brandt orientieren. Willy Brandt hat einmal gesagt: Die Fortschreibung der Vergangenheit bedeutet noch nicht Zukunft. Was Sie betreiben, ist eine vergangenheitsorientierte Politik. (Abg. Sithavy. Ihre Politik auch! Abg. Mag. Muttonen: Rückschritte sind auch keine Fortschritte!) Wir sind bestrebt, Maßnahmen zu setzen, die die Zukunft sichern. Wir versuchen, im Bildungssystem die neuen Informations und Kommunikationstechnologien auf dem neuesten Stand zu halten, was die Ausbildung der jungen Leute betrifft. Wir versuchen, sie den Umgang mit den neuen Medien, mit der New Economy" zu lehren. Wir versuchen, Antworten auf die immer kürzer werdende Halbwertszeit des Wissens zu finden. Das ist die Aufgabe, die sich uns in der Bildungspolitik stellt, und nicht das Kaputt und Krankjammern des österreichischen Bildungssystems! (Beifall bei der ÖVP.) Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Herr Präsident! Hohes Haus! Ich möchte zuerst Folgendes richtig stellen. Ich habe in der Öffentlichkeit seit den Budgetberatungen, seit den Diskussionen um das Budget, immer folgende Zahlen genannt: Im Bundeslehrerbereich sind innerhalb von zwei Jahren 1,1 Milliarden Schilling einzusparen, im Landeslehrerbereich 1,5 Milliarden und im Universitätsbereich 400 Millionen. Ich habe immer klar und deutlich gesagt, dass wir Maßnahmen setzen müssen, damit das Budget nicht um diese 3 Milliarden Schilling in zwei Jahren ansteigt. Das heißt, die Budgetkosten für das Personal, für die Lehrer und Lehrerinnen, sind auf zwei Jahre gleich zu halten. Die Kosten für die Gehaltserhöhung kommen dazu. Nur damit das klar ist: Diese Übereinstimmung haben wir in den ersten Koalitionsgesprächen mit der SPÖ gefunden und haben wir in den zweiten Koalitionsbesprechungen mit der FPÖ übernommen. Das muss ich einmal ganz klar feststellen. (Beifall bei der ÖVP.) Was mich auch wundert, ist die Gesetzesgläubigkeit des Kollegen aus der grünen Fraktion. Er möchte mit Gesetzen Kompetenzen an den Schulen festschreiben, er möchte mit Gesetzen Teamfähigkeit an den Schulen vermitteln. Meine Damen und Herren! Diese Kompetenzen, diese Fähigkeiten werden von engagierten Lehrern und Lehrerinnen mit modemer Didaktik vermittelt, und dafür bin ich dankbar! Meine Damen und Herren! Zur Stabilisierung der Personalkosten wurden im Schulbereich vernünftige Maßnahmen gemeinsam mit den Gewerkschaftsvertretern erarbeitet. Die unvernünftigen Maßnahmen, die von verschiedener Seite gefordert werden, wie Erhöhung der Lehrverpflichtung oder Erhöhung der Klassenschülerzahl, wurden von mir verhindert nur damit das einmal klar ist. (Beifall bei der ÖVP.) Wir haben durch die Neubewertung der Tätigkeit des Klassenvorstandes und der Kustodiate sowie durch die Neubewertung von Überstunden und Supplierungen, bei gleichzeitiger Abschaffung der ungeliebten Wochendurchrechnung, einen fairen Weg gefunden. Gegen diese Wochenrechnung sind Sie in den letzten Jahren Sturm gelaufen! Da haben Sie gesagt, diese Wochendurchrechnung muss wieder weg! Wir haben jetzt diese Abrechnung weiterentwickelt. Meine Damen und Herren! Für die Arbeit als Klassenvorstand erhält man nun keine Abschlagsstunde mehr, sondern eine Zulage zum Gehalt. Für einen Klassenvorstand werden jährlich 20 000 Schilling bezahlt, und für ein Kustodiat bis zu 16 000 Schilling jährlich, und dass dieser Weg der richtige Weg ist, zeigt eben auch die Studie. Denn sie zeigt ganz klar, dass die Zufriedenheit der Lehrerschaft nicht steigt, wenn sie weniger in der Klasse stehen und weniger Arbeit mit Schülerinnen und Schülern haben, sondern diese Studie zeigt klar und deutlich auf, dass Lehrerinnen und Lehrer besonders zufrieden sind, wenn sie mit der Jugend arbeiten, wenn sie mit den Schülerinnen und Schülern arbeiten können. (Präsident Dr. Fassiabend übemimmt den Vorsitz.) Meine Damen und Herren! Ich habe auch nie verschwiegen das kann mir niemand unterstellen , dass man dann, wenn wir im Bereich der Personalkosten Einsparungen tätigen, selbstverständlich Dienstposten nicht mehr nachbesetzen kann. Wir haben im AHSBereich und im BHSBereich 36 811 Dienstposten. Die Stabilisierung kann durch Nichtnachbesetzung von 650 Dienstposten im AHSBereich und 650 Dienstposten im BHSBereich erfolgen sowie durch Pensionierungen und den Abbau von Überstunden. Weiters gibt es im Lehrerbereich als so genannten Sozialplan ein Vorruhestandsmodell, welches die anderen öffentlich Bediensteten nicht haben. Ich meine, damit machen wir ein echtes Angebot, damit wir ohne Kündigungen diese Reduktion der Dienstposten erreichen. (Beifall bei der ÖVP.) Ich stelle also Folgendes fest. Wir können durch Pensionierungen und durch Auffangen mit Überstunden diese vernünftigen Strukturmaßnahmen erreichen. Es gibt keine Erhöhung der Klassenschülerzahlen, es gibt keine Kürzungen im Angebot der Schulen, und bei der Zuteilung der Werteinheiten pro Schüler im Schuljahr 2001 und 2002 werden dieselben Angebote wie bisher an den Schulen ermöglicht. Welche Angebote im autonomen Bereich gemacht werden, muss jede Schule selbst entscheiden, aber sie haben die dafür notwendigen Ressourcen. Und das, was in der Öffentlichkeit behauptet wird Kollege Schweitzer hat es hier vorgetragen , was an Material allen Eltern von Schülerinnen und Schülern geschickt wird, das ist nicht wahr! Ich bringe den derzeit laufenden Demonstrationen und Mahnwachen kein Verständnis entgegen. Ich halte es für nicht vertretbar, dass Schülerinnen und Schüler für derartige Aktionen instrumentalisiert werden. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen. Abg. Öllinger. Sie unterschätzen die Schüler! Abg. Dr. Petrovic: Das sind eigenständige Personen!) Nach meiner Information soll es sogar Lehrerinnen und Lehrer einer gewissen Richtung geben, die Lehrausgänge zu Mahnwachen beantragt haben. Ich bitte alle, die dies tun, zu überdenken, welchen Schaden sie dem Ansehen der Lehrerschaft in der Öffentlichkeit zufügen. Meine Damen und Herren! Diese Aktionen werden in besonderem Maße von linken Gruppierungen angefacht, von manchen Lehrerinnen und Lehrern, die jedes Maß verloren haben und die Verhältnismäßigkeit nicht mehr sehen. (Abg. Öffinger. Sie waren auch schon besser, Frau Ministerin!) Ein Lehrer, der Klassenvorstand ist, wird also in Zukunft in jeder von den 38 Schulwochen 50 Minuten mehr in der Klasse stehen. An Stelle der Abschlagsstunde erhält er aber eine jährliche Zulage von 20 000 Schilling. Das ist eine große Chance für die jüngeren Kollegen, ihr Einkommen zu verbessern. Eine so günstige Regelung hat kein anderer Bereich in der öffentlichen Verwaltung! Bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Ministerium wurden ebenfalls lineare Streichungen bei den Überstunden gemacht, aber sie erhalten keinen Ausgleich dafür, keine Zulage für irgendeine Leistung. Es ist für mich verantwortungslos, mit Behauptungen, die nicht der Wahrheit entsprechen, Ängste zu schüren und zu nicht begründbaren Protestmaßnahmen aufzurufen. Meine Damen und Herren! Aufgabe einer verantwortlichen Politik ist es, die beste Ausbildungs und Forschungsqualität bei gleichzeitigem sorgsamem und effizientem Einsatz der Steuergelder zu garantieren. Von diesem richtigen Weg werde ich mich nicht abbringen lassen. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ursula Uhlmann [u.uhlmann@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 22:26 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: pardon mein letztes mail hat die resolution, die wir losgeschickt haben, nicht mitgenommen. Also hier nachgeliefert: RESOLUTION WIR FORDERN: Die Dienststellenversammlung des BRG Hamerlingstraße 18, 4020 Linz, fordert die Gewerkschaft öffentlicher Dienst dringend auf, sich für die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes einzusetzen. a.. Wir akzeptieren keine Streichung von Lehrerposten. b.. Keine Form der Arbeitszeitverlängerung c.. Wir verlangen die Anerkennung der in der SORA-Studie ausgewiesenen Jahresarbeitszeit von 1 928 Stunden. Die Gewerkschaft öffentlicher Dienst wird aufgefordert, neue Verhandlungen mit der Regierung aufzunehmen und faire Verhandlungsbedingungen durchzusetzen. Die Verschlechterungen durch das Budgetbegleitgesetz dürfen nicht hingenommen werden! Eine Urabstimmung über die Verhandlungsergebnisse soll den Lehrer/innen ein Mitspracherecht sichern. WIR PLANEN: Sollten der 1tägige Streik bzw. obige Maßnahmen kein für uns akzeptables Ergebnis bringen, planen wir, einen unbefristeten Streik durchzuführen. Ein Boykott der Planung von Schulveranstaltungen wird von uns überlegt. Für den Dienststellenausschuss: Dr. Heide Haussner (Vorsitzende) Linz, am 5.12.2000 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ursula Uhlmann [u.uhlmann@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 22:23 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: aktionskomitee.linz Da ich gestern mithalf die Menschenkette ums Parlament zu schließen, erst heute unsere Resolution, die wir an die Landesleitung OÖ und an die Bundesleitung Sektion 11 geschickt haben. Außerdem bemühen wir uns intensiv weiter die Schulen im Großraum Linz zu vernetzen. Wenn ihr noch keine Info habt, bitte melden!!! ursula uhlmann Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dieter BROSZ [dieter.brosz@gruene.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 22:23 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Nationalratsprotokolle Die Grünen haben gestern als Zeichen der Solidarität mit den streikenden AHS-LehrerInnen (es geht um die Bildungsqualität) einen Fristsetzungsantrag eingebracht, damit unser Antrag zur Senkung der KlassenschülerInnenhöchstzahl endlich im Unterrichtsausschuss behandelt wird. Dieser Antrag, der nur zu einer Behandlung des Antrags bis Ende Jänner verpflichtet hätte wurde von den Regierungsparteien abgelehnt. Wir werden versuchen, die Protokolle der Wortmeldungen bald ins Forum zu stellen. Zur Information auch meine Presseaussendungen von gestern und vorgestern. Dieter Brosz OTS142 5 II 0135 FMB004 04.Dez 00 GRÜNE BILDUNG SCHULE PROTESTE Brosz: Gehrers Realitätsverweigerung schreitet munter fort Grüne solidarisieren sich mit SchülerInnen- und LehrerInnenprotesten= Wien (OTS) Die heutigen Proteste der Wiener AHS-SchülerInnen und die morgigen LehrerInnenproteste werden von den Grünen unterstützt. "Der Vorwurf, die LehrerInnen würden die SchülerInnen für ihre Zwecke vereinnahmen, ist unsinnig, denn die SchülerInnen wissen sehr wohl, welche Auswirkungen das Sparpaket für die Bildungsqualität hat. Sie erfahren die Einschränkungen ja tagtäglich," so der Bildungssprecher der Grünen, Dieter Brosz. Gehrer selbst scheint über die Auswirkungen ihres Sparpaketes nicht Bescheid zu wissen, wie sie in einem Interview gegenüber News auch offen zugibt. Auf die Frage, wo sich die Einsparungen auswirken würden, antwortet Gehrer schlicht mit: 'Das weiß ich nicht'. "Das ohnehin schon schwer erschütterte Vertrauen wird damit nicht gerade verbessert", so Brosz. OTS174 5 II 0211 FMB004 05.Dez 00 GRÜNE SCHULDE BILDUNG LEHRER Brosz: Fristsetzungsantrag zu Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen Utl.: Derzeitige Situation für SchülerInnen und LehrerInnen untragbar= Wien (OTS) "Es ist erschütternd, dass diese Bundesregierung ohne jede Rücksicht auf die Qualität des Schulsystems den Sparstift auspackt und zu den Schülerzahlen der 50er Jahre zurückkehren will. Schon heuer wurden die möglichen Klassenschülerhöchstzahlen in vielen Schulen gänzlich ausgeschöpft," begründet Dieter Brosz, Bildungssprecher der Grünen, die heutige Einbringung eines Fristsetzungantrages zur Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen. Die sei auch als Solidaritätserklärung mit den heute streikenden Lehrern zu verstehen. "Die Regierung redet nur über Sparen, die Grünen reden über Qualitätsverbesserungen im Schulsystem", so Brosz Im übrige werden diese Qualitätsreduktionen in einigen Jahren budgetäre Folgen haben, wenn die Mängel wieder ausgeglichen werden müssen, so Brosz. "Wer eine Verbesserung der sozialen Kompetenz, der Kommunikationsfähigkeit und der Teamarbeit in der Schule will, muss die Klassenschülerzahlen senken. Unter Experten ist es völlig unumstritten, dass dies die Aufgabe der Zukunft ist. Einen entsprechenden Antrag haben die Grünen bereits eingebracht, dieser wurde aber noch nicht behandelt," so Brosz weiter. Aus diesem Grund werden die Grünen heute einen Fristsetzungsantrag stellen, um ihre Forderung nach Senkung der KlassenschülerInnenzahlen nochmals zu bekräftigen. Damit wird den Regierungsfraktionen die Möglichkeit gegeben, ihre Diskussionsverweigerung zu beenden, so Brosz abschließend. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lieselotte Zill [lieselotte.zill@gmx.net] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 22:05 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Beschlüsse des BRG Feldkirchen Der Lehrkörper am BRG Feldkirchen hat am 5. 12. 2000 folgende Erkärung verfasst: Lehrerarbeitszeit ist mehr als Unterrichtszeit - sie besteht neben dem Unterrichten ·in der individuellen Betreuung von Schülern auch bei persönlichen Problemen - sei es als Klassenvorstand, Bildungsberater oder "einfacher" Klassenlehrer ·in der Beratung und Betreuung von Schülern und Eltern bei schulischen Problemen ·in der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Projektwochen, Schikursen, Exkursionen etc. ·in der ständigen Fortbildung, um den Schülern einen methodisch modernen, zeitgerechten, fachlich qualifizierten und auch dem Stand der neuesten Technik entsprechenden Unterricht bieten zu können Wir wenden uns gegen die ständige Missachtung unserer täglich geleisteten Arbeit seitens der Regierung Wir wenden uns gegen die im Budgetbegleitgesetz geplanten Maßnahmen wie: ·die Herausnahme der Klassenvorstandstätigkeit aus der Lehrverpflichtung und die damit verbundene Abwertung dieser Tätigkeit. Der Klassenvorstand ist kein "Verwalter" von Daten und Zahlscheinen, er ist vielmehr Integrationsfigur, Berater, Vermittler, Betreuer für die gesamte Klasse ·die Herausnahme der Kustodiatstätigkeit aus der Lehrverpflichtung ·eine somit "versteckte" Erhöhung der Lehrverpflichtung, die junge Kollegen zwangsläufig aus dem Arbeitsprozess herausdrängen wird ·eine Erhöhung von Klassenschülerhöchstzahlen und die damit verbundene vermehrte Zusammenlegung von Klassen wie auch Verhinderung von Sprach- und Gruppenteilungen ·die Einschränkung des Angebots an Wahlpflichtfächern und unverbindlichen Übungen, die die jährlichen Stundenkürzungen - bedingt durch Reduktion der Werteinheiten - zwangsläufig nach sich ziehen Unsere pädagogische Arbeit wird vielfach nicht anerkannt und in weiten Bereichen auf eine rein administrative Tätigkeit reduziert. Um unserer Forderung nach Rücknahme der oben erwähnten Maßnahmen Nachdruck zu verleihen, hat der Lehrkörper am BRG Feldkirchen folgende Beschlüsse gefasst: ·Einstellung der Tätigkeit der Schulbuchreferenten bei der Ausgabe der Schulbücher ·Keine weitere Abhaltung von Elternsprechtagen - Elterngespräche werden nur mehr in den dafür vorgesehenen Sprechstunden geführt ·Streichung des Wintersporttages für dieses Schuljahr ·Streichung der heurigen Sommersportwoche im Burgenland ·Keine Besuche von Theateraufführungen für Schülergruppen (Schulaufführungen für Deutsch, Englisches Theater, etc.) in diesem Schuljahr ·Reduktion des Projekttages für Berufsorientierung in den beiden vierten Klassen von einer ganztägigen auf eine halbtägige Veranstaltung ·Keine weiteren Projekttage in diesem Schuljahr ·Keine Teilnahme an Sportwettkämpfen und Schüler-Meisterschaften ·Keine Klassenfahrten bzw. Durchführung von Alternativtagen in der letzten Schulwoche, stattdessen Unterricht laut Stundenplan bis Schulschluss ·Rücksendung des gesamten Prospektmaterials bezüglich Sprachreisen, Feriencamps etc. an die Ansender Diese Maßnahmen sollen vorerst einmal bis März des heurigen Schuljahres beschränkt sein. Sollte es jedoch bis März zu keinen Änderungen kommen, sehen wir uns auch in den kommenden Schuljahren außer Stande, jene Leistungen, die über die von uns geforderte Lehrverpflichtung hinausgehen, weiter in dem Maße wie bisher anzubieten. Für den Dienststellenausschuss am BRG Feldkirchen Mag. Herwig Klautzer (Vorsitzender) e-mail: herwig.klautzer@gmx.net Mag. Lieselotte Zill (stellv. Vorsitzende) e-mail: lieselotte.zill@gmx.net BRG Feldkirchen Flurweg 3 9560 Feldkirchen / Kärnten e-mail ergeht an: Frau Vizekanzler Riess-Passer Frau Minister Gehrer Bildungssprecher aller Parteien GÖD-Präsidium GÖD Bundessektionsleitung AHS GÖD Landessektionsleitung AHS Alle Kärntner AHS und BHS -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dieter Brosz [dieter.brosz@gruene.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 21:41 An: fluglehrer; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: so geht's auch !! Der Abgeordnete war ich, danke für die Information über die Löschung. Wir haben die Umfrage selbstverständlich ausgedruckt. Sollte es wen interessieren, können wir sie gerne weiterleiten. Dieter Brosz At 18:00 05.12.00 +0100, fluglehrer wrote: >hallo, > >hoere seit ca. 1730 ueber http://www.parlinkom.gv.at/pd/audio/parlament.ram >der parlamentsdebatte zu. > >um ca. 1735, ich glaub' es war ein gruener (hab nur mit einem ohr >hingehoert), hat ein abgeordneter darauf hingewiesen, dass auf der hompage >der fpoe (http://www.fpoe.at) eine umfrage zum abstimmen publiziert ist > >thema: sind sie mit den heute stattgefundenen protesten einverstanden bzw. >haben sie verstaendnis ? > >zu diesem zeitpunkt zeigten ca. 65% verstaendnis, ca. 30% keines, rest >'weiss nicht'. grosses halloo im parlament. > >ich schau mir das gleich an, stimmt. > >um 1750 schau ich nochmals hin: und siehe da: DIE UMFRAGE IST WEG. >stattdessen 'Soll ORF privatisiert werden?' > >mfg >wolfgang kugler > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 21:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Streik macht Sinn Der Streik am Dienstag hat gezeigt: Größtenteils positives Medienecho. Vorallem eine ausführliche Berichterstattung über unsere Anliegen. Eine nervöse Regierung (siehe ZIB 1). Von wegen locker den Streik aussitzen ........ Das mag die Regierung nicht, dass die Untertanen merken, was wirklich geschieht. Weiter so!!! Gruß Manfred Sparr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Deininger [deining@pcctgm.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 20:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: DA-Sitzung für alle Schulen Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die geplanten Änderungen des Gehaltsgesetzes werden vom überwiegenden Teil der BMHS, AHS und Pflichtschulen entschieden abgelehnt. Daher hat der Dienststellenausschuss des TGM beschlossen zu einer DA-Sitzung einzuladen, bei der Personalvertreter aller Schulen und Schultypen, aber auch Vertreter des FA und ZA herzlich eingeladen sind: EINLADUNG zu einer dislozierten DA-Sitzung aller Personalvertreter (BMHS, AHS, APS) am TGM, Exnersaal Gäste: Personalvertreter aller Schulen (BHS, AHS, APS) und ZA- und FA-Mitglieder Termin: Di, 19.12. 14:15 - 17:00 Tagesordnung: Lehrersparpaket: Meinungserhebung, Koordinierung der weiteren gemeinsamen Vorgangsweise Ort: TGM, 20., Wexstr.19-23, Exnersaal Thomas Deininger Helga Davidson Michael Kugler Dienststellenausschuss der Lehrkräfte am TGM U.A.w.g Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 20:48 An: Josef Zwickl; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Solidarität mit Junglehrern Liebe Kollegin Muraoka, lieber Kollege Zwickl! Seit einiger Zeit scheint es (für Akademiker in mittleren und höheren Jahren) politisch korrekt zu sein, sich nur mehr in Altruismus zu üben. Wir haben einen Reallohnverlust 2001, dürfen uns aber darüber freuen, daß minderqualifizierte C-Beamte wenigstens die Inflation abgegolten bekommen. Streiken tun wir nicht, weil wir um weniger Geld mehr arbeiten sollen, sondern damit keine Junglehrer entlassen werden müssen ... All diesen barmherzigen Samaritern ist offenbar nicht klar, daß, wenn wir es zulassen, daß an unserem Haus die Fenster eingeschlagen werden und das Dach abgedeckt wird, wir der nächsten Generation eine Ruine hinterlassen. Wenn das "Reformtempo" so weitergeht (und wir alle brav solidarisch mitspielen), dann werden die Junglehrer von heute in 10 Jahren vor dem Betreten der Schule eine Eintrittskarte kaufen müssen, damit sie überhaupt an ihren Arbeitsplatz dürfen - als Akt der Solidarität mit den Unterrichtspraktikanten von 2o1o, die dafür - vorläufig - kein Schulgeld zu bezahlen haben (die Remuneration für das Schulpraktikum wurde bereits 2005 abgeschafft). Mit beschränkt solidarischen Grüßen Erich Wallner, St.Pölten > Josef Zwickl schrieb: > > Liebe Kollegin Muraoka! > Sie sagten: > Sobald die Junglehrer betrauert und bedauert aus der Schule ausgeschieden > sind, > wenden wir alten (privilegierten) Hasen uns unseren Pflichten zu, stöhnen > und jammern ein bisschen und wenden uns dann brav unseren Pflichten zu. Das > wär's dann. Und genau das will ich nicht. > Meine Antwort: > Ich glaube, dass die Arbeitsplatzfrage für Junglehrer absolute Priorität > hat. Jedoch sollten die Ansprüche der alten Hasen nicht als unwesentliche > Nebensache betrachtet werden. Menschen, die über Jahrzehnte ihre > Arbeitskraft für die Bildung eingesetzt haben, sollen nicht immer öfter auf > ihre wohlerworbenen Rechte verzichten müssen. Also ich fühle mich > keinesfalls als privilegiert und habe kein Verständnis dafür, dass man mir > nahezu alljährlich aus vordergründiger Solidarität mein Realeinkommen > schmälert. > MfG > J.Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 20:47 An: 918056-A1-GRg 18 Haizingergasse 37 (dzt. Wilhelm Exnergasse 5a) - Administration; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Halbherziger Streik? GWIKU 18 Liebe KollegInnen! Als einer, der das Lehrerforum als Ideenbörse sieht, möchte ich Euch zu Eurer originellen Idee gratulieren - endlich einmal was anderes, als immer nur über Schikursboykotte u.ä. zu reden! Ein weiterer Gedanke - zwar nicht zum Thema Streik, aber zum Thema Kampfmaßnahmen: Man müßte österreichweit Abgeordnete aller Parteien, insbesondere aber von Blau-Schwarz, zu (abendlichen) Informationsveranstaltungen an Schulen zusammen mit Eltern und Schülern einladen. Dort sollen sie dann ihr Stimmverhalten im Parlament rechtfertigen. Damit treffen wir nämlich nicht irgendwelche Hüttenwirte, sondern die Entscheidungsträger direkt. Und wenn sie nicht kommen, dann können wir hinausposaunen, daß sich die Regierungsparteien dem Dialog verweigern - nicht nur mit den Lehrern, wohlgemerkt, sondern auch mit den Eltern und Schülern - und die können sie nicht alle ins linke gewaltbereite Chaoteneck stellen (copyright Westenthaler). Mit freundlichen Grüßen Erich Wallner, St.Pölten "918056-A1-GRg 18 Haizingergasse 37 (dzt. Wilhelm Exnergasse 5a) - Administration" schrieb: > > <> > > Pie, Ohu > > Name: Was man noch bestreiken könnte.doc > Was man noch bestreiken könnte.doc Type: Winword Datei (application/msword) > Encoding: x-uuencode > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 19:16 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Anfrage an NEWS wegen KLage auf Widerruf der Falschaussagen v. BM Gehrer Liebe Kolleginnenund Kollegen im Lese-Lehrerforum! Ich habe bereits in einem früheren e-mail eine KLage auf Widerruf der Falschaussagen von Frau BM Gehrer im NEWS vom 31. 11. in Betracht gezogen. Auf ein diesbezügliches Schreiben an NEWS erhielt ich diese Nachricht. Ich bin nach wie vor schockiert über das Gehrer Interview und im selben Ausmaße persönlich von einer Klage auf Widerruf überzeugt. Wer das Interview auch gelesen hat, müsste ähnlich fühlen wie der VS-Kollege Krenn Gerhard es unter 'Leserbriefe' im NEWS vom 6. 12. ausdrückt. Was rät Ihr mir? Wer von euch schließt sich der Klage auf Widerruf an? Mit freundlichen Grüßen Ein ob der Allmacht der Regierung erzornter Arnold Gritsch, PA- Lehrer >Date: Wed, 06 Dec 2000 17:31:36 +0100 >From: Reichelt Martina >Reply-To: reichelt.martina@news.at >Organization: Verlagsgruppe NEWS >X-Mailer: Mozilla 4.5 [de] (Macintosh; I; PPC) >X-Accept-Language: de >To: arnold.gritsch@vol.at >Subject: Ihr E-Mail > >Sehr geehrter Herr Gritsch, > > >Die Veröffentlichung eines Widerrufes erfolgt im Normalfall durch eine >gerichtliche Entscheidung. > >Wir empfehlen Ihnen, sich mit Ihrem Anwalt über eine mögliche Klage zu >beraten. > >Mit freundlichen Grüßen > > >Martina Reichelt >Verlagsgruppe NEWS > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 18:22 An: Rubik Andrea; Lehrerforum Betreff: LF: Allerallerletzter Versuch euch zu mailen, ... wie viel Ihr weniger verdient: dismal im html-format (weils offenbar nicht anders geht, ihr Puristen!) (weiß jemand, warum mails mit attachment im lehrerforum hängenbleiben? Oder mails wie DIESES?) Christian Aigner von den Schulen des bfi (1050-Wien, Margaretenstraße) hat sie gemacht. Danke, Christian! <(ich bin nur das Briefkuvert, ;-) ® > Verminderung der MDL Entlohnung je Monat brutto für: LEHRER L1 MDL pro Woche: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gehaltsstufe 1 - - 2 22.903 -298 -595 -893 -1.190 -1.488 -1.785 -2.083 -2.380 -2.678 -2.975 3 23.719 -308 -616 -924 -1.232 -1.541 -1.849 -2.157 -2.465 -2.773 -3.081 4 24.528 -319 -637 -956 -1.274 -1.593 -1.912 -2.230 -2.549 -2.868 -3.186 5 25.703 -334 -668 -1.002 -1.336 -1.669 -2.003 -2.337 -2.671 -3.005 -3.339 6 27.677 -360 -719 -1.079 -1.438 -1.798 -2.157 -2.517 -2.876 -3.236 -3.595 7 29.657 -385 -770 -1.156 -1.541 -1.926 -2.311 -2.697 -3.082 -3.467 -3.852 8 31.636 -411 -822 -1.233 -1.644 -2.055 -2.466 -2.877 -3.288 -3.699 -4.110 9 33.610 -437 -873 -1.310 -1.746 -2.183 -2.620 -3.056 -3.493 -3.929 -4.366 10 35.585 -462 -924 -1.387 -1.849 -2.311 -2.773 -3.236 -3.698 -4.160 -4.622 11 37.563 -488 -976 -1.464 -1.952 -2.440 -2.928 -3.416 -3.904 -4.391 -4.879 12 39.540 -514 -1.027 -1.541 -2.054 -2.568 -3.082 -3.595 -4.109 -4.623 -5.136 13 41.518 -539 -1.079 -1.618 -2.157 -2.697 -3.236 -3.775 -4.315 -4.854 -5.393 14 43.494 -565 -1.130 -1.695 -2.260 -2.825 -3.390 -3.955 -4.520 -5.085 -5.650 15 45.473 -591 -1.181 -1.772 -2.363 -2.953 -3.544 -4.135 -4.726 -5.316 -5.907 16 47.447 -616 -1.233 -1.849 -2.465 -3.082 -3.698 -4.314 -4.931 -5.547 -6.163 17 49.435 -642 -1.284 -1.926 -2.569 -3.211 -3.853 -4.495 -5.137 -5.779 -6.422 18 52.178 -678 -1.356 -2.033 -2.711 -3.389 -4.067 -4.745 -5.422 -6.100 -6.778 LEHRER L2a2 MDL pro Woche: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gehaltsstufe 1 20.400 -265 -530 -795 -1.060 -1.325 -1.590 -1.855 -2.120 -2.385 -2.650 2 21.033 -273 -546 -820 -1.093 -1.366 -1.639 -1.913 -2.186 -2.459 -2.732 3 21.673 -282 -563 -845 -1.126 -1.408 -1.689 -1.971 -2.252 -2.534 -2.815 4 22.305 -290 -579 -869 -1.159 -1.449 -1.738 -2.028 -2.318 -2.608 -2.897 5 22.939 -298 -596 -894 -1.192 -1.490 -1.788 -2.086 -2.384 -2.682 -2.980 6 24.217 -315 -629 -944 -1.258 -1.573 -1.887 -2.202 -2.517 -2.831 -3.146 7 25.765 -335 -669 -1.004 -1.339 -1.673 -2.008 -2.343 -2.677 -3.012 -3.347 8 27.313 -355 -710 -1.064 -1.419 -1.774 -2.129 -2.484 -2.838 -3.193 -3.548 9 29.106 -378 -756 -1.134 -1.512 -1.890 -2.269 -2.647 -3.025 -3.403 -3.781 10 30.898 -401 -803 -1.204 -1.605 -2.007 -2.408 -2.810 -3.211 -3.612 -4.014 11 32.689 -425 -849 -1.274 -1.699 -2.123 -2.548 -2.972 -3.397 -3.822 -4.246 12 34.482 -448 -896 -1.344 -1.792 -2.240 -2.688 -3.135 -3.583 -4.031 -4.479 13 36.272 -471 -942 -1.414 -1.885 -2.356 -2.827 -3.298 -3.769 -4.241 -4.712 14 38.067 -494 -989 -1.483 -1.978 -2.472 -2.967 -3.461 -3.956 -4.450 -4.945 15 39.857 -518 -1.035 -1.553 -2.071 -2.589 -3.106 -3.624 -4.142 -4.660 -5.177 16 41.451 -538 -1.077 -1.615 -2.154 -2.692 -3.231 -3.769 -4.308 -4.846 -5.384 17 43.114 -560 -1.120 -1.680 -2.240 -2.800 -3.360 -3.920 -4.480 -5.040 -5.601 17 + Daz 45.609 -592 -1.185 -1.777 -2.370 -2.962 -3.555 -4.147 -4.740 -5.332 -5.925 Verminderung der MDL Entlohnung je Monat brutto für: V-LEHRER l1 MDL pro Woche: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gehaltsstufe 1 23.459 -305 -609 -914 -1.219 -1.524 -1.828 -2.133 -2.438 -2.743 -3.047 2 24.238 -315 -630 -945 -1.259 -1.574 -1.889 -2.204 -2.519 -2.834 -3.149 3 25.024 -325 -650 -975 -1.300 -1.625 -1.950 -2.275 -2.600 -2.926 -3.251 4 25.902 -336 -673 -1.009 -1.346 -1.682 -2.019 -2.355 -2.692 -3.028 -3.365 5 27.797 -361 -722 -1.083 -1.444 -1.805 -2.166 -2.528 -2.889 -3.250 -3.611 6 29.786 -387 -774 -1.161 -1.548 -1.935 -2.322 -2.708 -3.095 -3.482 -3.869 7 31.778 -413 -826 -1.238 -1.651 -2.064 -2.477 -2.890 -3.302 -3.715 -4.128 8 33.700 -438 -876 -1.313 -1.751 -2.189 -2.627 -3.064 -3.502 -3.940 -4.378 9 35.689 -464 -927 -1.391 -1.854 -2.318 -2.782 -3.245 -3.709 -4.172 -4.636 10 37.732 -490 -980 -1.470 -1.961 -2.451 -2.941 -3.431 -3.921 -4.411 -4.901 11 39.540 -514 -1.027 -1.541 -2.054 -2.568 -3.082 -3.595 -4.109 -4.623 -5.136 12 41.518 -539 -1.079 -1.618 -2.157 -2.697 -3.236 -3.775 -4.315 -4.854 -5.393 13 43.494 -565 -1.130 -1.695 -2.260 -2.825 -3.390 -3.955 -4.520 -5.085 -5.650 14 45.473 -591 -1.181 -1.772 -2.363 -2.953 -3.544 -4.135 -4.726 -5.316 -5.907 15 47.447 -616 -1.233 -1.849 -2.465 -3.082 -3.698 -4.314 -4.931 -5.547 -6.163 16 49.366 -641 -1.283 -1.924 -2.565 -3.206 -3.848 -4.489 -5.130 -5.771 -6.413 17 51.865 -674 -1.347 -2.021 -2.695 -3.369 -4.042 -4.716 -5.390 -6.064 -6.737 18 51.865 -674 -1.347 -2.021 -2.695 -3.369 -4.042 -4.716 -5.390 -6.064 -6.737 V-LEHRER l2a2 MDL pro Woche: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gehaltsstufe 1 21.288 -277 -553 -830 -1.106 -1.383 -1.659 -1.936 -2.212 -2.489 -2.765 2 21.946 -285 -570 -855 -1.140 -1.425 -1.710 -1.996 -2.281 -2.566 -2.851 3 22.602 -294 -587 -881 -1.174 -1.468 -1.762 -2.055 -2.349 -2.642 -2.936 4 23.261 -302 -604 -906 -1.209 -1.511 -1.813 -2.115 -2.417 -2.719 -3.022 5 23.916 -311 -621 -932 -1.243 -1.553 -1.864 -2.175 -2.485 -2.796 -3.107 6 25.265 -328 -656 -985 -1.313 -1.641 -1.969 -2.297 -2.626 -2.954 -3.282 7 26.885 -349 -698 -1.048 -1.397 -1.746 -2.095 -2.445 -2.794 -3.143 -3.492 8 28.498 -370 -740 -1.111 -1.481 -1.851 -2.221 -2.591 -2.962 -3.332 -3.702 9 30.359 -394 -789 -1.183 -1.577 -1.972 -2.366 -2.761 -3.155 -3.549 -3.944 10 32.221 -419 -837 -1.256 -1.674 -2.093 -2.511 -2.930 -3.348 -3.767 -4.186 11 34.106 -443 -886 -1.329 -1.772 -2.215 -2.658 -3.101 -3.544 -3.987 -4.430 12 35.986 -467 -935 -1.402 -1.870 -2.337 -2.805 -3.272 -3.740 -4.207 -4.675 13 37.861 -492 -984 -1.475 -1.967 -2.459 -2.951 -3.443 -3.935 -4.426 -4.918 14 39.741 -516 -1.032 -1.549 -2.065 -2.581 -3.097 -3.614 -4.130 -4.646 -5.162 15 41.620 -541 -1.081 -1.622 -2.163 -2.703 -3.244 -3.785 -4.325 -4.866 -5.406 16 43.287 -562 -1.125 -1.687 -2.249 -2.811 -3.374 -3.936 -4.498 -5.061 -5.623 17 45.044 -585 -1.170 -1.755 -2.340 -2.926 -3.511 -4.096 -4.681 -5.266 -5.851 18 46.913 -609 -1.219 -1.828 -2.438 -3.047 -3.656 -4.266 -4.875 -5.485 -6.094 Verminderung Klassenvorstand: Gehaltsstufe: 4 24.528 12 39.540 18 52.178 1 Jahreswochenstunde 19.058 30.722 40.543 zuzügl. Administrative Belohnung 9.152 9.152 9.152 Entlohnung alt: 28.210 39.874 49.695 Entlohnung neu (S2000,- *10 Monate): 20.000 20.000 20.000 Differenz: -8.210 -19.874 -29.695 Verminderung Kustodiat: Gehaltsstufe: 4 24.528 12 39.540 18 52.178 1 Jahreswochenstunde 19.058 30.722 40.543 Entlohnung alt: 19.058 30.722 40.543 Entlohnung neu (S1600,- *10 Monate): 16.000 16.000 16.000 Differenz: -3.058 -14.722 -24.543 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 18:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Streik At 22:00 Uhr +0100 05.12.2000, Hans Adam wrote: >Um nicht ein falsches Bild entstehen zu lassen: >Ich möchte hier auch anmerken, daß die Gewerkschaftsfunktionäre nicht >zum Streiken gewählt werden. Und warum tun die dann die ganze Zeit nichts? ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 17:15 An: Rubik Andrea; Lehrerforum Betreff: LF: Rundschreiben BSL 11 " Beredet man aber die Dinge zu lange, wird alles zweifelhaft, und zwar sowohl in Hinsicht der Ausführbarkeit wie der Wünschbarkeit." Heinrich Mann, Die Jugend des Königs Henri Quatre; S 369 meiner Ausgabe (Aufbau, Berlin, 1979). mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ---------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------- Rundschreiben 13/2000: Wien, am 6. Dez. 2000 RUNDSCHREIBEN 13/2000 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Namens der Bundessektionsleitung möchten wir Ihnen sehr herzlich für die praktisch lückenlose Durchführung des Warnstreiks am 5. Dezember 2000 danken. Das weitgehend positive Medienecho ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die Kollegenschaft mit großer Geschlossenheit aufgetreten ist und sich in zahlreichen Resolutionen gegenüber der Bundesregierung artikuliert hat. Besonderer Dank gebührt jenen, die sich um Kontakte mit Vertretern der Medien bemüht haben und damit zu einer objektiven Darstellung unserer Anliegen und Positionen beigetragen haben. Die zentralen Forderungen unserer Bundessektion (Erhaltung der Arbeitsplätze, adäquate Anerkennung der Leistungen des Klassenvorstandes und der Kustoden) wurden in fast allen Medienberichten klar transportiert. Unsere Bundessektion wird von der Bildungsministerin verlangen, im Lichte der kürzlich vorgestellten Arbeitszeitstudie konstruktive Gespräche und Verhandlungen über eine sinnvolle Weiterentwicklung des Dienst- und Besoldungsrechtes zu beginnen. Aufgrund der divergenten Voraussetzungen im Landes- und Bundeslehrerbereich ist es weder für die AHS- noch für die BMHS-Gewerkschaft vorstellbar, das derzeit vorliegende APS-Modell für die Bundeslehrer zu übernehmen. Seitens des Präsidiums der GÖD wurde Frau Bundesministerin Gehrer ersucht, Verhandlungen zu den aktuell anstehenden Problemen im Lehrerbereich rasch aufzunehmen. Ende Februar 2001 wird, gemäß eines Beschlusses aller Lehrersektionen gemeinsam mit dem Präsidium der GÖD, endgültige Bilanz über offene Probleme in allen Lehrerbereichen gezogen werden. Danach werden gegebenenfalls Beschlüsse über nötige weitere gemeinsame gewerkschaftliche Maßnahmen erfolgen. Mit kollegialen Grüßen! Mag. Helmut Jantschitsch Vorsitzender Mag. Michael Zahradnik Vors.-Stv. Mag. Azevedo Weißmann Vors.-Stv. ---------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------- " Beredet man aber die Dinge zu lange, wird alles zweifelhaft, und zwar sowohl in Hinsicht der Ausführbarkeit wie der Wünschbarkeit." Heinrich Mann, Die Jugend des Königs Henri Quatre; S 369 meiner Ausgabe (Aufbau, Berlin, 1979). mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 16:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Demo in Linz 9.12.14h00 LSR Auf der Streikversammlung vom Dienstag hat Toni Hofer im Kollegenkreis auf die LehrerInnen-Demonstration in Linz (Samstag, 9. Dezember, 14h00 vor dem Gebäude des LSR, Urfahr-Sonnensteinstraße) hingewiesen. Den hoffentlich vielen AktivistInnen sei im Forum diese Veranstaltung nochmals angekündigt. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 16:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: Resolution BRG Steyr An die GÖD Bundessektion 11 Lackierergasse 1090 Wien Steyr, am 5. Dezember 2000 Die Kollegenschaft des BRG Steyr Michaelerplatz sieht in dem heute durchgeführten Warnstreik einen ersten richtigen Schritt. Für die Durchsetzung des heutigen Warnstreiks und die in letzter Zeit doch offensivere Vorgangsweise zollen wir Herrn Kollegen Jantschitsch Anerkennung. Folgende Resolution wurde auf der Streikversammlung einstimmig verabschiedet: Wir fordern von der GÖD, insbesondere von der BS11, die Rücknahme des gesamten Belastungspakets (Kustodiatsregelung, KV-Regelung und Regelung der Supplierstunden) zu verhandeln. Wir erwarten eine umfangreiche und genaue Information über den Fortgang der Verhandlungen und die sofortige Einleitung weitergehender gewerkschaftlicher Maßnahmen (Streik) im Falle der Nicht-Erfüllung unserer Forderungen. Wir ermuntern unsere Gewerkschaftsvertreter, durch Kontakt mit Vertretern der BMHS und der APS den Widerstand gegen das Lehrer-Belastungspaket auf breiter Basis weiter zu führen. Wir werden die weitere Vorgangsweise unserer Gewerkschaftsvertreter genau beobachten. Mit solidarischen Grüßen Timo Davogg (Vs.d.GBA am BRG Steyr) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Heinz Rosenkranz [k.h.rosenkranz@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 16:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: Gewerkschaftswahlen Kärnten Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Gewerkschaftswahlen für die Landessektion 11 am 5. und 6. Dezember 2000 in Kärnten ergaben folgendes Ergebnis: Stimmen 2000 Stimmen(alt) Mandate 2000 Mandate alt FCG 235 (44,26%) 283 (54,84%) 4 5 FSG 221 (41,62%) 233 (45,16%) 4 4 KLI-UG 75 (14,12%) ----- 1 ---- Detailergebnisse werde ich sobald wie möglich in diesem Forum veröffentlichen. Mit freundlichen Grüßen Karl Heinz Rosenkranz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Kuemmel [kuemmel@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 15:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Datumskorrektur! Da hat sich ein Datumsteuferl eingeschlichen! Die Veranstaltung ist natürlich am 14. Dez. Sorry Kümmel -----Original Message----- From: Mag. Kuemmel < kuemmel@chello.at > To: lehrerforum@ccc.at < lehrerforum@ccc.at > Date: Dienstag, 5. Dezember 2000 17:59 Subject: Imagepflege! Liebe KollegInnen und Kollegen aus dem AHS und BMHS- Bereich Wien Am Donnerstag, dem 14. Dez., findet im Festsaal unserer Schule, dem Haydngymnasium, 1050 Wien, Reinprechtsdorfer Straße 24 in Kooperation mit der Initiative "Land der Menschen" um 19 Uhr ein Gesprächs- und Diskussionsabend im Festsaal zu dem Thema "Zusammenleben in Wien?" - Probleme und Chancen im Zusammenleben von In- und Ausländern statt, zu dem wir all diejenigen, denen ein friedvolles Miteinander am Herzen liegt, besonders einladen möchten! Der Abend wird von der Burgschauspielerin Libgart Schwarz mit einer Erzählung aus "1001 Nacht" eingeleitet. Anschließend werden unter der Moderation von Brigitte Handlos (ORF) u.a. Barbara Coudenhove-Kalergi (Journalistin) und Mag. Isa Tanriverdi (Pädagoge) am Podium und (hoffentlich) viele Gäste im Publikum über ihre Erfahrungen des Zusammenlebens - die Freuden, Sorgen, Probleme und Ängste - offen diskutieren. Daher kommen Sie bitte zu uns und reden Sie mit . . . . . Um die benötigten Sitzplätze garantieren zu können, ersuchen wir um Reservierung derselben unter der Tel-Nr: 545 12 74 oder als "Re" Wolfgang Kümmel (Projektleiter) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bruno Stenek [bruno.stenek@mail.HTL-Rankweil.VOL.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 12:00 An: adam@borg-graz.ac.at Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: § 61 neu Sehr geehrter Herr Kollege Adam, Sie schreiben: "Eine einfache Rechnung zeigt, dass im Schnitt ein Kollege mit MDL an einer BMHS (und auch AHS), und das sind nicht wenige, trotz geringerem Entgelt für die MDL finanziell besser aussteigt. Es werden die MDL beim $61neu ja wesentlich öfter wirklich ausbezahlt." Diese "einfache Rechnung" würde mich interessieren. Meine lautet: derzeit : 1 Werteinheit * 1.730% vom Grundgehalt * 33 Wochen = 57.1% ab 00/01: 1 Werteinheit * 1.432% vom Grundgehalt * 36 Wochen = 51.6% Resultat: Verlust von 9.7% An unserer Schule sind derzeit 33 Wochen bezahlte MDL moeglich (die Absprachen Direktor/PV/SGA muessen halt funktionieren!); die 36 Wochen in Zukunft sind dabei eher hoch angesetzt. Erst bei 30 gegenueber 36 Wochen ergibt sich nur noch ein geringer Verlust von 0.7% MfG Bruno Stenek -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 11:37 An: Andrea Rubik Henriettenplatz; Lehrerforum Betreff: LF: Wer will es genau wissen . . .Fassung ohne Attachment! . . wie viel sie/er im nächsten Jahr verliert? Die folgenden Tabellen verraten es: Christian Aigner von den Schulen des bfi (1050-Wien, Margaretenstraße) hat sie gemacht. Danke, Christian! <(ich bin nur das Briefkuvert, ;-) ® > Verminderung der MDL Entlohnung je Monat brutto für: LEHRER L1 MDL pro Woche: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gehaltsstufe 1 - - 2 22.903 -298 -595 -893 -1.190 -1.488 -1.785 -2.083 -2.380 -2.678 -2.975 3 23.719 -308 -616 -924 -1.232 -1.541 -1.849 -2.157 -2.465 -2.773 -3.081 4 24.528 -319 -637 -956 -1.274 -1.593 -1.912 -2.230 -2.549 -2.868 -3.186 5 25.703 -334 -668 -1.002 -1.336 -1.669 -2.003 -2.337 -2.671 -3.005 -3.339 6 27.677 -360 -719 -1.079 -1.438 -1.798 -2.157 -2.517 -2.876 -3.236 -3.595 7 29.657 -385 -770 -1.156 -1.541 -1.926 -2.311 -2.697 -3.082 -3.467 -3.852 8 31.636 -411 -822 -1.233 -1.644 -2.055 -2.466 -2.877 -3.288 -3.699 -4.110 9 33.610 -437 -873 -1.310 -1.746 -2.183 -2.620 -3.056 -3.493 -3.929 -4.366 10 35.585 -462 -924 -1.387 -1.849 -2.311 -2.773 -3.236 -3.698 -4.160 -4.622 11 37.563 -488 -976 -1.464 -1.952 -2.440 -2.928 -3.416 -3.904 -4.391 -4.879 12 39.540 -514 -1.027 -1.541 -2.054 -2.568 -3.082 -3.595 -4.109 -4.623 -5.136 13 41.518 -539 -1.079 -1.618 -2.157 -2.697 -3.236 -3.775 -4.315 -4.854 -5.393 14 43.494 -565 -1.130 -1.695 -2.260 -2.825 -3.390 -3.955 -4.520 -5.085 -5.650 15 45.473 -591 -1.181 -1.772 -2.363 -2.953 -3.544 -4.135 -4.726 -5.316 -5.907 16 47.447 -616 -1.233 -1.849 -2.465 -3.082 -3.698 -4.314 -4.931 -5.547 -6.163 17 49.435 -642 -1.284 -1.926 -2.569 -3.211 -3.853 -4.495 -5.137 -5.779 -6.422 18 52.178 -678 -1.356 -2.033 -2.711 -3.389 -4.067 -4.745 -5.422 -6.100 -6.778 LEHRER L2a2 MDL pro Woche: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gehaltsstufe 1 20.400 -265 -530 -795 -1.060 -1.325 -1.590 -1.855 -2.120 -2.385 -2.650 2 21.033 -273 -546 -820 -1.093 -1.366 -1.639 -1.913 -2.186 -2.459 -2.732 3 21.673 -282 -563 -845 -1.126 -1.408 -1.689 -1.971 -2.252 -2.534 -2.815 4 22.305 -290 -579 -869 -1.159 -1.449 -1.738 -2.028 -2.318 -2.608 -2.897 5 22.939 -298 -596 -894 -1.192 -1.490 -1.788 -2.086 -2.384 -2.682 -2.980 6 24.217 -315 -629 -944 -1.258 -1.573 -1.887 -2.202 -2.517 -2.831 -3.146 7 25.765 -335 -669 -1.004 -1.339 -1.673 -2.008 -2.343 -2.677 -3.012 -3.347 8 27.313 -355 -710 -1.064 -1.419 -1.774 -2.129 -2.484 -2.838 -3.193 -3.548 9 29.106 -378 -756 -1.134 -1.512 -1.890 -2.269 -2.647 -3.025 -3.403 -3.781 10 30.898 -401 -803 -1.204 -1.605 -2.007 -2.408 -2.810 -3.211 -3.612 -4.014 11 32.689 -425 -849 -1.274 -1.699 -2.123 -2.548 -2.972 -3.397 -3.822 -4.246 12 34.482 -448 -896 -1.344 -1.792 -2.240 -2.688 -3.135 -3.583 -4.031 -4.479 13 36.272 -471 -942 -1.414 -1.885 -2.356 -2.827 -3.298 -3.769 -4.241 -4.712 14 38.067 -494 -989 -1.483 -1.978 -2.472 -2.967 -3.461 -3.956 -4.450 -4.945 15 39.857 -518 -1.035 -1.553 -2.071 -2.589 -3.106 -3.624 -4.142 -4.660 -5.177 16 41.451 -538 -1.077 -1.615 -2.154 -2.692 -3.231 -3.769 -4.308 -4.846 -5.384 17 43.114 -560 -1.120 -1.680 -2.240 -2.800 -3.360 -3.920 -4.480 -5.040 -5.601 17 + Daz 45.609 -592 -1.185 -1.777 -2.370 -2.962 -3.555 -4.147 -4.740 -5.332 -5.925 Verminderung der MDL Entlohnung je Monat brutto für: V-LEHRER l1 MDL pro Woche: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gehaltsstufe 1 23.459 -305 -609 -914 -1.219 -1.524 -1.828 -2.133 -2.438 -2.743 -3.047 2 24.238 -315 -630 -945 -1.259 -1.574 -1.889 -2.204 -2.519 -2.834 -3.149 3 25.024 -325 -650 -975 -1.300 -1.625 -1.950 -2.275 -2.600 -2.926 -3.251 4 25.902 -336 -673 -1.009 -1.346 -1.682 -2.019 -2.355 -2.692 -3.028 -3.365 5 27.797 -361 -722 -1.083 -1.444 -1.805 -2.166 -2.528 -2.889 -3.250 -3.611 6 29.786 -387 -774 -1.161 -1.548 -1.935 -2.322 -2.708 -3.095 -3.482 -3.869 7 31.778 -413 -826 -1.238 -1.651 -2.064 -2.477 -2.890 -3.302 -3.715 -4.128 8 33.700 -438 -876 -1.313 -1.751 -2.189 -2.627 -3.064 -3.502 -3.940 -4.378 9 35.689 -464 -927 -1.391 -1.854 -2.318 -2.782 -3.245 -3.709 -4.172 -4.636 10 37.732 -490 -980 -1.470 -1.961 -2.451 -2.941 -3.431 -3.921 -4.411 -4.901 11 39.540 -514 -1.027 -1.541 -2.054 -2.568 -3.082 -3.595 -4.109 -4.623 -5.136 12 41.518 -539 -1.079 -1.618 -2.157 -2.697 -3.236 -3.775 -4.315 -4.854 -5.393 13 43.494 -565 -1.130 -1.695 -2.260 -2.825 -3.390 -3.955 -4.520 -5.085 -5.650 14 45.473 -591 -1.181 -1.772 -2.363 -2.953 -3.544 -4.135 -4.726 -5.316 -5.907 15 47.447 -616 -1.233 -1.849 -2.465 -3.082 -3.698 -4.314 -4.931 -5.547 -6.163 16 49.366 -641 -1.283 -1.924 -2.565 -3.206 -3.848 -4.489 -5.130 -5.771 -6.413 17 51.865 -674 -1.347 -2.021 -2.695 -3.369 -4.042 -4.716 -5.390 -6.064 -6.737 18 51.865 -674 -1.347 -2.021 -2.695 -3.369 -4.042 -4.716 -5.390 -6.064 -6.737 V-LEHRER l2a2 MDL pro Woche: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Gehaltsstufe 1 21.288 -277 -553 -830 -1.106 -1.383 -1.659 -1.936 -2.212 -2.489 -2.765 2 21.946 -285 -570 -855 -1.140 -1.425 -1.710 -1.996 -2.281 -2.566 -2.851 3 22.602 -294 -587 -881 -1.174 -1.468 -1.762 -2.055 -2.349 -2.642 -2.936 4 23.261 -302 -604 -906 -1.209 -1.511 -1.813 -2.115 -2.417 -2.719 -3.022 5 23.916 -311 -621 -932 -1.243 -1.553 -1.864 -2.175 -2.485 -2.796 -3.107 6 25.265 -328 -656 -985 -1.313 -1.641 -1.969 -2.297 -2.626 -2.954 -3.282 7 26.885 -349 -698 -1.048 -1.397 -1.746 -2.095 -2.445 -2.794 -3.143 -3.492 8 28.498 -370 -740 -1.111 -1.481 -1.851 -2.221 -2.591 -2.962 -3.332 -3.702 9 30.359 -394 -789 -1.183 -1.577 -1.972 -2.366 -2.761 -3.155 -3.549 -3.944 10 32.221 -419 -837 -1.256 -1.674 -2.093 -2.511 -2.930 -3.348 -3.767 -4.186 11 34.106 -443 -886 -1.329 -1.772 -2.215 -2.658 -3.101 -3.544 -3.987 -4.430 12 35.986 -467 -935 -1.402 -1.870 -2.337 -2.805 -3.272 -3.740 -4.207 -4.675 13 37.861 -492 -984 -1.475 -1.967 -2.459 -2.951 -3.443 -3.935 -4.426 -4.918 14 39.741 -516 -1.032 -1.549 -2.065 -2.581 -3.097 -3.614 -4.130 -4.646 -5.162 15 41.620 -541 -1.081 -1.622 -2.163 -2.703 -3.244 -3.785 -4.325 -4.866 -5.406 16 43.287 -562 -1.125 -1.687 -2.249 -2.811 -3.374 -3.936 -4.498 -5.061 -5.623 17 45.044 -585 -1.170 -1.755 -2.340 -2.926 -3.511 -4.096 -4.681 -5.266 -5.851 18 46.913 -609 -1.219 -1.828 -2.438 -3.047 -3.656 -4.266 -4.875 -5.485 -6.094 Verminderung Klassenvorstand: Gehaltsstufe: 4 24.528 12 39.540 18 52.178 1 Jahreswochenstunde 19.058 30.722 40.543 zuzügl. Administrative Belohnung 9.152 9.152 9.152 Entlohnung alt: 28.210 39.874 49.695 Entlohnung neu (S2000,- *10 Monate): 20.000 20.000 20.000 Differenz: -8.210 -19.874 -29.695 Verminderung Kustodiat: Gehaltsstufe: 4 24.528 12 39.540 18 52.178 1 Jahreswochenstunde 19.058 30.722 40.543 Entlohnung alt: 19.058 30.722 40.543 Entlohnung neu (S1600,- *10 Monate): 16.000 16.000 16.000 Differenz: -3.058 -14.722 -24.543 . . -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 10:48 An: Herbert SCHÖLL Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Ihr LF Beitrag (Arbeitswelt im Neoliberalismus) v. 4.12. / 23:12 Lieber Kollege Ich finde es begrüßenswert, dass Sie versuchen wollen, die aktuelle Situation in ihren Unterricht mit einzubringen. Nur regt sich in mir der Verdacht, dass Sie ein viel zu positive, dem Ernst der Situation gar nicht angemessene Sichtweise transportieren wollen. Wir haben es in Österreich nicht nur mit der ganz normalen "Situation der Arbeitswelt im Neoliberalismus" zu tun. Die klassischen Merkmale des Neoliberalismus treten in unserem Land in den Hintergrund, so z.B. die Forderungen des "Konsens von Washington": Es gibt in Wahrheit keine wirkliche Liberalisierung von Handel und Finanzen. Die Wiener Börse hält nach wie vor, gerade wegen dem für den Finanzminister desasterösen Börsengang der Post / Telekom, weiterhin einen Dornröschenschlaf. Die Privatisierungen werden ohne Sinn und Verstand durchgeführt: man sollte sie lieber als Verschleuderungen von Gemeinschaftseigentum bezeichnen. Der Staat erweist sich unter dieser Regierung als denkbar schlechter Unternehmer. Ein privater Unternehmer würde für ähnliche Handlungsweisen sich "fahrlässiger Krida" schuldig machen. Die Preisregulierung über den Markt funktioniert hier nicht, im Einzelhandel haben wir mehr denn je marktbeherrschende Unternehmen statt Wettbewerb. Große internationale Konzerne meiden Österreich oder sagen: "Am österreichischen Markt: Danke, kein Interesse!" Das Niedrighalten der Inflation gelingt nur deswegen einigermaßen, weil Österreich als kleines Land und durch die Gemeinschaftswährung Euro gar nicht anders kann. Die Integration Österreichs in die EU wird nicht vom Ausland behindert, wie es diese Regierung darzustellen versucht, sondern von der österreichischen Regierung und österreichischen Institutionen. Den beschlossenen freien gemeinsamen Markt gibt es in Wahrheit doch schon deswegen nicht, weil bei Bestellungen von Waren aus dem Ausland bei Banküberweisungen derart hohe Gebühren hinzukommen, dass man hier doch wirklich von "Quasi-Schutzzöllen" sprechen muss. Diese Regierung geht einen eigenen Weg. Dieser ist durch die österreichische Geschichte geprägt. Wolfgang Schüssel wollte unbedingt Bundeskanzler werden, dass er dafür auch ein Wahlversprechen gebrochen hat: Wenn die ÖVP bei den Wahlen nur drittstärkste Partei wird, dann geht die ÖVP in Opposition. Nur die Machtbesessenheit dieser Person liess diese Regierung zustande kommen, wider jede Vernunft! Sein wahres Ziel ist die Wiedererrichtung eines autoritären Regimes und gelber Gewerkschaften. Doch zu unserem Glück, und auch aufgrund unserer täglichen Arbeit an der Basis, lassen sich dafür heute keine Leute instrumentalisieren. Aber Vorsicht ist geboten, vor allem, wenn Bush US-Präsident wird, wenn der CIA wieder eine Politik verfolgen sollte wie einstmals in Chile. Diktatoren sind käuflich! Wenn wir über die Rolle der Gewerkschaften in der Dollfuss-Zeit, über die Dollfuss-Verfassung sprechen, dann sind wir - gemessen an der Situation in Österreich - meines Erachtens aktueller als mit einer Unterrichtseinheit über Neoliberalismus. Mit koll. Grüßen G.W. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 10:38 An: Peter Wagner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: Delphi im Netz Hallo Peter, > Ist dies der einzige Registryschlüssel, der zum eintragen notwendig ist? > Die lokale Install. von Delphi5 zeigt dem User der installiert(zb:wartung) > andere Komponenten als dem standarduser(zb win05). Grüße Peter Wagner ja, das reicht. Unter diesem Schlüssel sind alle userspezifischen Einstellungen gespeichert. Du musst den Schlüssel aber als "wartung" exportieren! Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 10:03 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: BSL-Zusammensetzung Lieber Michael, liebe LF-LeserInnen, leider ist die Zusammensetzung der BSL 14 zuletzt noch viel undemokratischer und undurchsichtiger erfolgt, als du es ausdrueckst. BMHS: ZA 1995: FCG 8, FSG 2, OeLI-UG 2 BMHS: BSL 1996: FCG 12, FSG 4, ÖLI-UG 1 BMHS: ZA 1999: FCG 7, FSG 2, OeLI-UG 2 AHS: ZA 1995: FCG 9, FSG 2, OeLI-UG 1 AHS: BSL 1996: FCG 14, FSG 4, ÖLI-UG 1 AHS: ZA 1999: FCG 8, FSG 2, OeLI-UG 2 Die neue Wahlordnung der GOeD sagt nun, dass die BSL nach den Staerkeverhaeltnissen der WaehlerInnengruppen in den Laendern zusammenzusetzen ist - wenn ja zumindest einigermaßen demokratisch waere, wenn die Staerkeverhaeltnisse der WaehlerInnengruppen in den Laendern durch Gewerkschaftswahlen bestimmt wuerden, aber das geschieht nur in 8 von 18 Landessektionen (und z.B. in der Pflichtschule ueberhaupt nicht). Neuestes Beispiel, was die GOeD - in Form der FCG - unter Beruecksichtigung der Personalvertretungswahlen fuer die Besetzung der Gewerkschaftsgremien versteht, bietet Vorarlberg: Der Landesvorstand der GOeD ordnet an, dass die Vorarlberger LehrerInnen Initiative (Unahaengige GewerkschafterInnen) in der LSL mit 0 (Null) Mandaten zu vertreten sein habe, ebenso mit 0 (Null) Mandaten in der Landesfachgruppenleitung der HAKs - deren Vorsitzender ist aber zurzeit Manfred Sparr von der VLI-UG! Und bei den FA-Wahlen 1999 hatte die FCG um 2 (zwei) Stimmen mehr als die VLI, wodurch sich ein Mandatsstand von FCG 3, VLI-UG 2 ergibt. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "HOFS" > Die Damen und Herren der Bundessektionsleitung 14 (BMHS) sind nicht > von Gewerkschaftsmitgliedern gewählt, sondern durch "Umlage" des > Wahlergebnisse des Zentralausschusses (Personalvertretung) natürlich > auch durch Nicht-Gewerkschaftsmitglieder, "ernannt". ( Trotz mehrmaliger, > niedergestimmter Anträge der Minderheitsfraktionen, diese zutiefst > undemokratische Vorgangsweise zu ändern. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hermann Binder [hermann.binder@htlstp.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 09:23 An: Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re Hans Adam Sehr geehrter Herr Kollege Adam, > Ein einfache Rechnung zeigt, dass im Schnitt ein Kollege mit MDL an einer > BMHS (und auch AHS), und das sind nicht wenige, trotz geringerem Entgelt für > die MDL fiinanziell besser aussteigt. Es werden die MDL beim $61neu ja > wesentlich öfter wirklich ausbezahlt. Die "einfache Rechnung" würde mich interessieren. Bis jetzt sehe ich nur gravierende Einbußen auf die BHS-Lehrer zukommen. mfg H.Binder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerold.kroeter@i-one.at Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 20:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution (Streik 5.Dezember) BRG 1, Lise Meitner Realgymnasium Schottenbastei 7-9 1010 Wien Resolution zum Warnstreik am 5.Dezember Wir fordern eine völlige Herausnahme des Budgetbegleitgesetzes aus der Beschlussfassung und eine Neuverhandlung, in der es zu keinerlei weiteren Verschlechterungen im gesamten Bildungsbereich kommen darf. Der Warnstreik war ein erster Schritt. Wir appellieren an unsere gewerkschaftliche Vertretung, im Falle des negativen Ausgangs der Verhandlungen oder der Beschlussfassung ohne Verhandlungen weitere Streiks und Protestmaßnahmen zu organisieren. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eleonore Pirker [eleonore.pirker@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 6. Dezember 2000 08:32 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Unterschiedliche Interessen ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, December 05, 2000 10:55 PM Subject: LF: Re: Re Hans Adam Hans Adam wrote: To: Sent: Wednesday, December 06, 2000 12:53 AM Subject: [Fwd: ORG3-Streik-Resolution an GÖD] An den Vorsitzenden der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Fritz Neugebauer An den Vorsitzenden der Sektion 11 AHS Mag.Helmut Jantschitsch Sehr geehrte Herren! Die Streikversammlung des ORG 3 Landstraße vom 5.12.2000 heißt nachträglich die Ausrufung des Warnstreiks für den heutigen Tag gut: Es ist ein Schritt in die richtige Richtung und unsere zahlreiche Teilnahme gibt der eingeschlagenen Politik der Gewerkschaft Recht. Es wird auch erstmals laut über Wiedereintritte in die Gewerkschaft diskutiert. Mit dem Budgetbegleitgesetz stehen wir alle vor einem Anschlag auf die Bildungsqualität, vor Einkommenseinbußen, einer bedeutenden Mehrbelastung und Arbeitsplatzvernichtung. In der Öffentlichkeit konzentriert sich die Gewerkschaft aber auf die Arbeitsplatzsicherung. Wir wollen mit den übrigen Problemen nicht im Regen stehen gelassen werden und erlauben uns, unseren Vetretern unsere Position in Erinnerung zu rufen: Kaum eine Berufsgruppe ist in den vergangenen Jahren finanziell und imagemäßig so demontiert worden wie die der LehrerInnen. a wiederholte Nullohnlohnrunden mit Kaufkraftverlusten b schleichende Verlängerung der Wochenarbeitszeit (§§4,61) c Verlängerung der Lebensarbeitszeit d 2 Pensionsreformen, die die Lebensverdienstsumme empfindlich verringert haben e Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in den Schulen (höhere Klassenschülerzahlen, größere Gruppen im Fremdsprachenunterricht, BE-Unterstufe) f laufend steigenden Anforderungen an die LehrerInnen stehen eine dauernde Abwertung und Herabsetzung unserer Arbeit durch Dienstgeber und Medien gegenüber g Misere der Kettenverträge für JunglehrerInnen h Verschleppung von Pragmatiserungen i Darüber hinaus werden wir wie alle anderen Bürger durch die aktuellen Erhöhungen (Heizöl, Benzin,KFZ-Steuern, Gebührenerhöhungen, Kürzung des 4 wöchigen Arbeitslosengelds, Ambulanzgebühren, Studiengebühren und und und ... ) noch einmal geschröpft. Unsere letzte "Gehaltsrunde" war wieder eine mit erheblichem Reallohnverlust. Daher reicht es uns jetzt. Wir fordern: a die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes bzw. des gesamten Paketes b keinerlei Streichung von Lehrerposten Wir streiken: a gegen jede Form der Arbeitszeiterhöhung durch Herausnahme von Klassenvorstand und Kustodiat (wodurch zwei Klassen von Kustodiaten entstehen sollen - Gleichheitsgrundsatz!) bzw. durch die neue Supplierregelung b gegen weitere Einkommensverluste durch Nichtanerkennung erbrachter Leistungen (Reduktion von Überstundenzuschlägen, Supplierregelung, Neuregelung KV, Kustodiat) c. gegen jedes Vernichten von Lehrerposten (Nichtweiterverlängerung = Kündigung von JunglehrerInnen) und Anstellungsstopp Wir fordern unsere Interessensvertretung auf, nach diesem 5. Dezember nicht zur Tagesordnung überzugehen oder sich mit sogenannten Abfederungen abspeisen zu lassen, sondern auf Basis unserer Forderungen zu verhandeln, und sich dabei öffentlichkeitswirksam auf die Ergebnisse der Arbeitszeitstudie zu berufen und im Falle des Scheiterns der Verhandlungen weitere geeignete Kampfmaßnahmen bis zum unbefristeten Streik zu ergreifen. Für uns ist der heutige Warnstreik ein erster Schritt. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Die KollegInnen des ORG3, Landstraße (einstimmig) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 22:55 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re Hans Adam Sg. Koll.Schödl! > Zu ihren Aufgaben gehört es schon irgendwie einen Arbeitskampf zu > organisieren - und zwar sinnvoll, d.h. für eine möglichst große Gruppe - > wenn dies angezeigt ist. Dabei hat die GÖD wieder versagt ( bhs, ps ). In > ein paar Monaten streiken dann die ps ( Helm hat dies für Ende des SJ > angedroht - vermutlich Anfang Juli oder August ) und wieder ein paar Monate > später die bhs. Ein leichtes Match für die Regierung. Für mich ist die > Strategie erkennbar. Ein Arbeitskampf soll auch nur dann organisiert werden, wenn es sinnvoll erscheint, da bin ihrer Meinung. Was mir fehlt sind konstruktive Vorschläge wie die Lehrersektionen an einem Strang ziehen können. Zur Zeit sind die Interessen jeder Sektion sehr verschieden. Dies kommt aber nicht von irgendwo, sondern zumindest bei der BMHS kann ich das nachvollziehen, weil dort eben andere Prioritäten im Interesse der Kollegen an den BMHS herrschen. Ein einfache Rechnung zeigt, dass im Schnitt ein Kollege mit MDL an einer BMHS (und auch AHS), und das sind nicht wenige, trotz geringerem Entgelt für die MDL fiinanziell besser aussteigt. Es werden die MDL beim $61neu ja wesentlich öfter wirklich ausbezahlt. Wenn nun wieder die Salamitaktik der letzen Regierungen in Spiel gebracht wird, so muß ich sagen, daß den Kollegen im Letzten nur interessiert wieviel er in der Geldtasche hat. Und davon hat er auf Grund der 1,5 Millarden Mehrkosten mehr. Diverse klassenkämpferische Argumente interessieren die Kollegen nicht wirklich. In der Hoffnung auf Vorschläge zur Einigung der Lehrersektionen. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 22:36 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re Hans Adam Um nicht ein falsches Bild entstehen zu lassen: Ich möchte hier auch anmerken, daß die Gewerkschaftsfunktionäre nicht zum Nachgeben gewählt werden. Zu ihren Aufgaben gehört es schon irgendwie einen Arbeitskampf zu organisieren - und zwar sinnvoll, d.h. für eine möglichst große Gruppe - wenn dies angezeigt ist. Dabei hat die GÖD wieder versagt ( bhs, ps ). In ein paar Monaten streiken dann die ps ( Helm hat dies für Ende des SJ angedroht - vermutlich Anfang Juli oder August ) und wieder ein paar Monate später die bhs. Ein leichtes Match für die Regierung. Für mich ist die Strategie erkennbar. Günter Schödl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 22:01 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Streik Um nicht ein falsches Bild entstehen zu lassen: Ich möchte hier auch anmerken, daß die Gewerkschaftsfunktionäre nicht zum Streiken gewählt werden. Hans Adam HOFS wrote: > > > Herbert SCHÖLL schrieb: > >> Werte Kolleginnen und Kollegen!Ich wünsche Euch viel Erfolg beim >> morgigen Streik!Ich werde morgen im BWL-Unterricht das Thema >> "betriebswirtschaftliche Auswirkungen des Lehrerstreiks", vermutlich >> ergänzt um "Solidarität in der Arbeitswelt des Neoliberalismus" zur >> Sprache bringen.Kolleginnen und Kollegen von den Pflicht- und >> Berufsbildenden Schulen, bitte aufwachen - gemeinsam bringen wir >> unsere "Vertretung" vielleicht doch noch dazu, das zu tun, wofür sie >> von uns gewählt wurden.Herbert Schöll, BHAK Wien10 > > Lieber Kollege Schöll! > Danke für Deine Mitteilung im Lehrerforum. Eine Richtigstellung sei > mir jedoch, bitte, > erlaubt: > Die Damen und Herren der Bundessektionsleitung 14 (BMHS) sind nicht > von Gewerk- > schaftsmitgliedern gewählt, sondern durch "Umlage" des Wahlergebnisse > des Zentral- > ausschusses (Personalvertretung) natürlich auch durch > Nicht-Gewerkschaftsmitglieder, "ernannt". ( Trotz mehrmaliger, > niedergestimmter Anträge der Minderheitsfraktionen, diese zutiefst > undemokratische Vorgangsweise zu ändern. > > MfG > Michael Hofstätter > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 20:36 An: lehrerforum Betreff: LF: Eltrenbrief pGRg Friesgasse Liebe Eltern! Gestern konnte Ihr Kind wegen des Warnstreiks der AHS-Lehrer die Schule nicht besuchen. Aufgrund der häufig verzerrten Berichterstattung in den Medien hält das Kollegium der AHS Friesgasse folgende Klarstellung für notwendig: - Wir haben nicht gestreikt für finanzielle Privilegien. - Wir haben nicht gestreikt für Frühpensionen mit Sonderabfertigungen. - Wir haben nicht gestreikt für das Regierungsversprechen einer Anstellungsgarantie. - Wir haben gestreikt für die Anerkennung unserer Arbeit durch die Regierung und die Medien. - Wir haben gestreikt für die Erhaltung und Förderung eines qualitativ hochwertigen Bildungssystems. Das bedeutet im Detail: Wir LehrerInnen brauchen - ZEIT FÜR DIE ARBEIT MIT UND FÜR UNSERE SCHÜLERINNEN - ZEIT FÜR INDIVIDUELLES FÖRDERN UND SOZIALES LERNEN - ZEIT FÜR LEBENDIGEN UNTERRICHT UND SCHULVERANSTALTUNGEN - ZEIT FÜR PROJEKTARBEIT UND SCHULENTWICKLUNG - ZEIT FÜR FORTBILDUNG UND QUALITÄTSSICHERUNG - ZEIT FÜR PÄDAGOGISCHE GESPRÄCHE MIT ELTERN Daher fordern wir - ANERKENNUNG ALLER TAGTÄGLICH GELEISTETEN LEHRER/INNEN-ARBEIT, d.h. Unterricht, Schulveranstaltungen, Schulentwicklung, Klassenvorstand oder Betreuung von Labors und Sammlungen ("Kustodiate") als Teil unserer Lehrverpflichtung - ZURÜCKNAHME DER IM PARLAMENT DURCHGEPEITSCHTEN UNSOZIALEN UND BILDUNGSFEINDLICHEN BUDGETBEGLEITGESETZE ("LehrerInnenpaket") Andernfalls kommt es kurz- und mittelfristig zu - Entlassung von Lehrern auch an unserer Schule - vermehrtem Lehrerwechsel (siehe Elternbrief vom 29. 11.) - Überbeanspruchung der einzelnen Lehrer durch Arbeitszeiterhöhung und weniger Personal - drohendem Wegfall zusätzlicher arbeitsintensiver Projekte aller Art, z. B. Sprachreisen, Projekttage der 4. Klassen und diverse andere Serviceleistungen ALL DAS GEHT DIREKT ZU LASTEN IHRER KINDER UND WIRDS AUCH SIE BETREFFEN: ---------------------------------------------------------------------------- --------------------------- Name des Kindes: .................................................... Klasse: ...................... Ich habe das Informationsblatt anlässlich des Streiks der AHS-Lehrer erhalten. Unterschrift: ............................................................................ ........ ---------------------------------------------------------------------------- --------------------------- Aus diesen Gründen appellieren wir an Sie alle, unsere Anliegen zu unterstützen und unsere Sorge mitzutragen. Als erste Reaktion bitte mailen (oder schicken) Sie dazu folgenden Text an Frau Bundesminister Elisabeth Gehrer (elisabeth.gehrer@bmuk.gv.at) Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Minoritenplatz 5, 1014 Wien): Als betroffene/r Mutter/Vater wehre ich mich vehement gegen die neuerlichen Sparvorhaben im Schulbereich. Stoppen Sie die Umsetzung der sogenannten "Strukturmaßnahmen" sowie die dauernde Verunglimpfung und die damit verbundene Demotivierung der LehrerInnen! Ihr weiteres Engagement wäre eine wertvolle Hilfe bei den Bemühungen um die Aufrechterhaltung der Bildungsqualität. Wien, am 6. Dezember 2000 die Lehrer der AHS Friesgasse Gleichlautend finden Sie das Schreiben auch auf unserer homepage http://www.schulefriesgasse.at. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helena Kahr [m1239@stsnet.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 20:21 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution des BG/BRG Klusemannstraße Graz Resolution der Streikversammlung vom 5. 12. 2000 / BG/BRG Klusemannstraße Graz Die Lehrerinnen und Lehrer des BG/BRG Klusemannstraße begrüßen den heutigen Warnstreik aufs Äußerste, denn die von den Regierungsparteien im Nationalrat beschlossenen Budgetbegleitgesetze treffen UNS in vielfacher Hinsicht. Zum Ersten bedeutet das Herausfallen der Klassenvorstands- und Kustodiatsstunden aus der Lehrverpflichtung, dass über die Kernbereiche der Lehrerarbeit hinausgehende Tätigkeiten von ihrem Umfang her gleich bleiben, gleichzeitig viel schlechter bezahlt werden sollen. Zum Zweiten bedeuten diese Veränderungen, dass JunglehrerInnen nicht mehr in dem Maße weiter verwendet werden können, wie es bisher der Fall war und die Überalterung der Lehrkörper noch rascher voranschreiten wird. Das sind nicht die einzigen Verschlechterungen, die uns treffen. Als normale Staatsbürger sind wir von allen anderen Maßnahmen betroffen, bei der neuen Pensionsregelung wurde uns zusätzlich mit der Erhöhung des Pensionsbeitrages ein "Extrabeitrag" abverlangt. Und jetzt noch das! Wir lehnen diese Maßnahmen nicht nur im Eigeninteresse ab. Wir wissen, dass damit die Qualität der Bildung weiter abnehmen wird, weil wir weniger Zeit für die sozialen Aspekte unserer Arbeit mit SchülerInnen und Eltern haben werden. Schon bisher gingen viele dieser Tätigkeiten an die Grenzen der Selbstausbeutung. Die Lehrerarbeitszeitstudie hat bewiesen, dass LehrerInnen einen großen Teil ihrer Arbeitszeit mit Tätigkeiten verbringen, die über den Kernbereich der Lehrertätigkeit hinausgehen. Die Gesellschaft hätte diese Tätigkeiten nötiger als je zuvor. Das Maß ist voll! Von der Landesleitung Steiermark, der Bundesleitung und dem Präsidium der GÖD fordern wir daher: · Für eine uneingeschränkte Zurücknahme der Budgetbegleitgesetze die LehrerInnen betreffend einzutreten · In der Frage der Klassenvorstands- und Kustodiatsstunden keinem Kompromiss zuzustimmen. · Keine Maßnahmen mitzutragen, die Sparen an der Bildung beinhalten. · Ein inhaltliches Bildungskonzept zu entwickeln, das Strukturmaßnahmen in der Schule nicht gleichsetzt mit Einsparungen, sondern für einen Ausbau des Bildungswesens eintritt. · Ein Konzept für weitere Aktionen und Kampfmaßnahmen zu entwickeln, das uns wieder zur Abstimmung vorgelegt wird. · Die Kontakte zwischen den einzelnen Lehrersektionen zu fördern, damit gemeinsame Abwehrmaßnahmen in Sinne echter Solidarität ermöglicht werden. · Ein professionelles Marketing unserer Anliegen und unseres Berufsfeldes (Imagekampagne). Wir LehrerInnen der Klusemannstraße in Graz erwarten von Ihnen, dass wir eine Antwort auf jeden einzelnen Vorschlag erhalten und damit in einen intensiveren Dialog mit den Entscheidungsträgern in der Gewerkschaft treten. Während der Streikversammlung wurde mehrmals angemerkt, dass KollegInnen im Falle einer Nichtkooperation der Gewerkschaftsführung ihren Gewerkschaftsaustritt erwägen. Unsere LehrerInnen haben beschlossen, keinen Klassenvorstand und kein Kustodiat freiwillig unter den von der Regierung diktierten Bedingungen anzunehmen und können uns vorstellen als wirksames Mittel, Schulveranstaltungen ersatzlos zu streichen. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Helena Kahr e. h. (GBA Vors.) Gerhard Buchgraber (GBA Stellv. Vors.) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Anschließend werden unter der Moderation von Brigitte Handlos (ORF) u.a. Barbara Coudenhove-Kalergi (Journalistin) und Mag. Isa Tanriverdi (Pädagoge) am Podium und (hoffentlich) viele Gäste im Publikum über ihre Erfahrungen des Zusammenlebens - die Freuden, Sorgen, Probleme und Ängste - offen diskutieren. Nachdem die Möglichkeiten der Förderung von den immer mehr werdenden SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache in den Bereichen AHS und BMHS wegen Kürzung der Geldmittel kaum mehr vorhanden ist, damit aber die Voraussetzungen für eine Integration dieser - oft äußerst leistungsfähigen - Jugendlichen nicht mehr gewährleistet sind, bietet der Abend besonders für betroffene LehrerInnen eine Möglichkeit, die Problematik einer breiten Öffentlichkeit darzulegen! Wir sehen die Veranstaltung auch als einen Beitrag zur Imageverbesserung der Schulen bzw. der Lehrerschaft insgesamt und Demonstration, wozu Schule auch - unbezahlt - beiträgt! Daher kommen Sie bitte zu uns und reden Sie mit . . . . . Um die benötigten Sitzplätze garantieren zu können, ersuchen wir um Reservierung derselben unter der Tel-Nr: 545 12 74 oder als "Re" Wolfgang Kümmel (Projektleiter) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 20:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Vernetzung in Wien Döbling Die Zusammenarbeit in unserem Bezirk (Döbling) ist jetzt so weit, dass man sie auch in diesem Gremium veröffentlichen kann: Das Nahziel war ganz einfach, das Konkurrenzdenken in einem mit zahlreichen AHS ausgestatteten Wiener Bezirk so weit zu unterdrücken, dass eine gemeinsame Vorgangsweise (für den Fall der Erfolglosigkeit des heutigen Streiks) möglich wurde: wir drohen mit massiven, wirtschaftsschädigenden Maßnahmen, für den Fall dass die drei Kernpunkte (KV, Kustodiate, unbezahltes Supplieren) nicht zurückgenommen werden. Diese Massnahmen werden noch im heurigen Schuljahr begonnen werden. Näheres folgt. Wir rufen alle AHS in Nachbarbezirken auf, im weiteren die Wiener Schulen und alle Schulen Österreichs, unserem Beispiel zu folgen - es ist gar nicht so schwer. Motto zum heutigen 5. Dezember: Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben. mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Obermayr [herbert.obermayr@asn-wien.ac.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 19:16 An: ahsgoed@members.debis.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: GRg17Geb Wien An die GÖD Bundessektion 11 Lackierergasse 1090 Wien Die Kollegenschaft des GRg17/Geblergasse hat in ihrer Streikversammlung vom 5.12.2000 die folgende Resolution einstimmig beschlossen: Die Kollegenschaft des GRg17 erblickt in dem heute durchgeführten Warnstreik einen ersten Schritt. Das Streikziel kann auf keinen Fall sein, dass geringfügige Änderungen am derzeitigen Verhandlungsergebnis durchgeführt werden. Insbesonders erscheint uns als Streikziel eine „Beschäftigungsgarantie“ als zu wenig weitgehend. Die in den Aussendungen der BMHS kolportierte Kompromisslösung einer Quasi-Vollbeschäftigung mit bereits 19 Werteinheiten würde an unserer Schule, aber nicht nur bei uns, das Problem der Weiterbeschäftigung junger Lehrer höchstens mildern aber nicht beseitigen. Wir fordern daher von der GÖD insbesondere aber von der BS11 die Rücknahme des gesamten Belastungspakets: die Kustodiatsregelung, die KV-Regelung und Regelung der Supplierstunden, und eine ausreichende Dotierung des Bildungsbudgets ehrlich zu verhandeln. Wir erwarten eine umfangreiche und genaue Information über die zu führenden Verhandlungen und die sofortige Einleitung weitergehender gewerkschaftlicher Maßnahmen im Falle der Nicht-Erfüllung unserer Forderungen. Wir werden die weitere Vorgangsweise der Gewerkschaft genau beobachten. Rückfragehinweis: da@grg17geb.asn-wien.ac.at ANHANG: Einstimmige Beschlüsse der Streikversammlung am GRg 17 / Geblergasse 1170 Wien vom 5. Dezember 2000 1.) Betrifft: Klassenvorstand Schug §54/2 (Klassenvorstand) Dem Klassenvorstand obliegt für seine Klasse in Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern die Koordination der Erziehungsarbeit, die Abstimmung der Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse und die Belastbarkeit der Schüler, die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und erzieherischer Hinsicht, die Pflege der Verbindung zwischen Schule und Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung der erforderlichen organisatorischen Aufgaben sowie die Führung der Amtsschriften. Wir haben – auch unter Verweis auf die Lehrerarbeitszeitstudie – festgestellt, dass die derzeit erbrachte Leistung weit über das Ausmaß der dafür vorgesehenen Zeit und deren Abgeltung hinausgeht. Wir fordern eine konkrete Auflistung der Aufgaben des Klassenvorstands mit Angaben des dafür vorgesehenen Zeitaufwands, da die geänderte besoldungsrechtliche Situation eine Neubewertung der im Schug §54/2 vorgesehenen Obliegenheiten verlangt. Insbesondere ist dabei auf die geänderten Verhältnisse in der von der Schulverwaltung geforderten „neuen Schule“ Rücksicht zu nehmen. * Koordinationsaufgaben zur Verwirklichung der neuen Unterrichtsformen ( z.B.: Koordinator/in für offenes Lernen) * Sozialpädagogische Beratungsaufgaben * Organisatorische Aufgaben hinsichtlich der Schulveranstaltungen * Pädagogische Aufgaben * Administrative Aufgaben Weiters kommen wir zu dem einstimmigen Beschluss, dass die Funktion des Klassenvorstandes mangels einer adäquaten Anerkennung der Leistungen nur noch nach Dienstauftrag übernommen wird. 2.) Betrifft: Kustodiate Die Kustodiatstätigkeit soll auf die rein administrative beschränkt werden. Darüber hinaus gehende Arbeiten, z.B: eigenhändige Reparaturen, die den Sachaufwand unserer Schule bisher stark verringerten, sollen nicht mehr durchgeführt werden. Damit entsteht ein enormer finanzieller Mehrbedarf. Die Kustodiatstätigkeit muss in Zukunft entsprechend entlohnt werden. Wir sind andernfalls zu weitergehenden gewerkschaftlichen Maßnahmen entschlossen, die wir von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst insbesondere der Bundessektion 11 gegebenenfalls massiv einfordern werden. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Obermayr [herbert.obermayr@asn-wien.ac.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 19:15 An: elisabeth.gehrer@bmbwk.gv.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution GRg17Ge Wien An Frau BM Elisabeth Gehrer Die Kollegenschaft des GRg 17/Geb hat in ihrer Streikversammlung vom 5. 12. 2000 die folgende Resolution einstimmig beschlossen: Wir fordern * die Rücknahme der Budgetbegleitgesetze im Lehrerbereich und * eine ausreichende Dotierung des Bildungsbudgets Wir sind andernfalls zu weitergehenden gewerkschaftlichen Maßnahmen entschlossen, die wir von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst insbesondere der Bundessektion 11 gegebenenfalls massiv einfordern werden. ANHANG: Einstimmige Beschlüsse der Streikversammlung am GRg 17 / Geblergasse 1170 Wien vom 5. Dezember 2000 1.) Betrifft: Klassenvorstand Schug §54/2 (Klassenvorstand) Dem Klassenvorstand obliegt für seine Klasse in Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern die Koordination der Erziehungsarbeit, die Abstimmung der Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse und die Belastbarkeit der Schüler, die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und erzieherischer Hinsicht, die Pflege der Verbindung zwischen Schule und Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung der erforderlichen organisatorischen Aufgaben sowie die Führung der Amtsschriften. Wir haben – auch unter Verweis auf die Lehrerarbeitszeitstudie – festgestellt, dass die derzeit erbrachte Leistung weit über das Ausmaß der dafür vorgesehenen Zeit und deren Abgeltung hinausgeht. Wir fordern eine konkrete Auflistung der Aufgaben des Klassenvorstands mit Angaben des dafür vorgesehenen Zeitaufwands, da die geänderte besoldungsrechtliche Situation eine Neubewertung der im Schug §54/2 vorgesehenen Obliegenheiten verlangt. Insbesondere ist dabei auf die geänderten Verhältnisse in der von der Schulverwaltung geforderten „neuen Schule“ Rücksicht zu nehmen. * Koordinationsaufgaben zur Verwirklichung der neuen Unterrichtsformen ( z.B.: Koordinator/in für offenes Lernen) * Sozialpädagogische Beratungsaufgaben * Organisatorische Aufgaben hinsichtlich der Schulveranstaltungen * Pädagogische Aufgaben * Administrative Aufgaben Weiters kommen wir zu dem einstimmigen Beschluss, dass die Funktion des Klassenvorstandes mangels einer adäquaten Anerkennung der Leistungen nur noch nach Dienstauftrag übernommen wird. 2.) Betrifft: Kustodiate Die Kustodiatstätigkeit soll auf die rein administrative beschränkt werden. Darüber hinaus gehende Arbeiten, z.B: eigenhändige Reparaturen, die den Sachaufwand unserer Schule bisher stark verringerten, sollen nicht mehr durchgeführt werden. Damit entsteht ein enormer finanzieller Mehrbedarf. Die Kustodiatstätigkeit muss in Zukunft entsprechend entlohnt werden. E-Mail: da@grg17geb.asn-wien.ac.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 18:31 An: lehrerforum Betreff: LF: die alten Hasen Lieber Kollege Zwickl, Ich stimme Ihnen vollinhaltlich zu. Ich habe mich über 27 Jahr voll in der Schule engagiert und fühle mich auch betrogen. Noch einmal KV? - Sicher nicht freiwillig. Sie haben den vorangehenden Satz nicht zitiert, der sich auf die Leidensfähigkeit , Vergesslichkeit und das Pflichtbewusstsein der Lehrer bezieht. Ich hoffe ganz dringend, dass die derzeitige Aufbruchstimmung zu einem echten Aufbruch führt, in jeder Beziehung. Bedauerlicherweise scheinen manche, hier sicher nicht vertretene, KollegInnen immer noch zu schlafen, oder sie haben resigniert. MfG, Gertraud Muraoka ----- Original Message ----- From: Josef Zwickl To: lehrerforum@ccc.at Sent: Tuesday, December 05, 2000 6:04 PM Subject: LF: Militär als Streikbrecher Liebe Kollegin Muraoka! Sie sagten: Sobald die Junglehrer betrauert und bedauert aus der Schule ausgeschieden sind, wenden wir alten (privilegierten) Hasen uns unseren Pflichten zu, stöhnen und jammern ein bisschen und wenden uns dann brav unseren Pflichten zu. Das wär's dann. Und genau das will ich nicht. Meine Antwort: Ich glaube, dass die Arbeitsplatzfrage für Junglehrer absolute Priorität hat. Jedoch sollten die Ansprüche der alten Hasen nicht als unwesentliche Nebensache betrachtet werden. Menschen, die über Jahrzehnte ihre Arbeitskraft für die Bildung eingesetzt haben, sollen nicht immer öfter auf ihre wohlerworbenen Rechte verzichten müssen. Also ich fühle mich keinesfalls als privilegiert und habe kein Verständnis dafür, dass man mir nahezu alljährlich aus vordergründiger Solidarität mein Realeinkommen schmälert. MfG J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 18:36 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF-Berichte Liebe Kolleginnen und Kollegen! Auf der ORF-Homepage findet man Berichte über den heutigen Streik der AHS-Lehrer. http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=10&id=81010 Von dort kommt man mit Links zur Berichterstattung über einzelne Bundesländer. Als Niederösterreicher hat mich v.a. der Link "NÖ: Protest der AHS-Lehrer" interessiert. Die Berichterstattung ist nicht gehässig. Der Vorsitzende der Landessektion 11, Kollege Ristl, wird dort mehrfach zitiert. Danke für die Öffentlichkeitsarbeit! Die anderen Bundesländer habe ich aus Zeitnot nicht angeschaut. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von fluglehrer [office@fluglehrer.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 18:01 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: so geht's auch !! hallo, hoere seit ca. 1730 ueber http://www.parlinkom.gv.at/pd/audio/parlament.ram der parlamentsdebatte zu. um ca. 1735, ich glaub' es war ein gruener (hab nur mit einem ohr hingehoert), hat ein abgeordneter darauf hingewiesen, dass auf der hompage der fpoe (http://www.fpoe.at) eine umfrage zum abstimmen publiziert ist > thema: sind sie mit den heute stattgefundenen protesten einverstanden bzw. haben sie verstaendnis ? zu diesem zeitpunkt zeigten ca. 65% verstaendnis, ca. 30% keines, rest 'weiss nicht'. grosses halloo im parlament. ich schau mir das gleich an, stimmt. um 1750 schau ich nochmals hin: und siehe da: DIE UMFRAGE IST WEG. stattdessen 'Soll ORF privatisiert werden?' mfg wolfgang kugler -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 18:05 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Militär als Streikbrecher Liebe Kollegin Muraoka! Sie sagten: Sobald die Junglehrer betrauert und bedauert aus der Schule ausgeschieden sind, wenden wir alten (privilegierten) Hasen uns unseren Pflichten zu, stöhnen und jammern ein bisschen und wenden uns dann brav unseren Pflichten zu. Das wär's dann. Und genau das will ich nicht. Meine Antwort: Ich glaube, dass die Arbeitsplatzfrage für Junglehrer absolute Priorität hat. Jedoch sollten die Ansprüche der alten Hasen nicht als unwesentliche Nebensache betrachtet werden. Menschen, die über Jahrzehnte ihre Arbeitskraft für die Bildung eingesetzt haben, sollen nicht immer öfter auf ihre wohlerworbenen Rechte verzichten müssen. Also ich fühle mich keinesfalls als privilegiert und habe kein Verständnis dafür, dass man mir nahezu alljährlich aus vordergründiger Solidarität mein Realeinkommen schmälert. MfG J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Susanne Jerusalem [Susanne.Jerusalem@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 17:00 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fwd: Schule Begin forwarded Message from Susanne Jerusalem, Tue, 05 Dec 2000 16:01:29 +0100 (MET): Rund 1454 LehrerInnen-Dienststellen sollen in Wien bis 2004 an den Pflichtschulen eingespart werden, davon rund 1000 bereits im heurigen Schuljahr. Im Schnitt bedeutet das Einsparungen im Ausmaß von 15%, es werden aber spezielle Bereiche wie z.B. die Integration behinderter Kinder ganz besonders betroffen sein, diesbezüglich wird derzeit im Stadtschulrat mit einem Minus von 20% gerechnet. Für den Bereich der BegleitlehrerInnen für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache muss ebenfalls mit starken Einbußen gerechnet werden, allerdings liegen noch keine konkreten Zahlen vor. Konkret bedeutet das: 1. ALLE Schulreformen kommen ins Schleudern, weil sich die Rahmenbedingungen (Dienstposten und Werteinheiten) so verändern, dass sie entweder gar nicht mehr durchgeführt werden können oder aber nur mit enormen qualitativen Einbußen, etwa wenn die Klassenschülerzahl ansteigt oder Klassen nicht geteilt werden dürfen. Beispiele: Integration, Individualisierung, offenes Lernen,computergestütztes ganzheitliches Lernen, Montessori-Pädagogik und Freinet, Schwerpunktbildungen, Nachmittagsbetreuung und Teamarbeit der LehrerInnen 2. Von den 540 Integrationsklassen, die es derzeit in Wien gibt, werden einige (genaue Zahl noch nicht bekannt) eingestellt und die betroffenen Kinder müssen weite Anfahrtswege in Kauf nehmen. 3. Die Zahl der behinderten Kinder pro Klasse wird auf 5 (davon zumindest eines schwerbehindert) erhöht. 4. Der Schulversuch Mittelschule wird eingestellt, weil Wien bislang 1000 Werteinheiten für die AHS-Standorte zur Verfügung gestellt hat, die nunmehr nicht mehr vorhanden sind. 5. Zwar wird jeder Pflichtschul-Standort von den Einsparungen betroffen sein, aber an "reichen" Schulen wird die Personalkürzung vom Elternverein abgefangen werden, "arme" Schulen hingegen werden mit den Kürzungen leben lernen müssen. Auch der Zulauf zu privaten Eliteschulen könnte dadurch zunehmen. Besonders betroffen sind von diesen Maßnahmen VertragslehrerInnen, deren Vertrag nicht verlängert wird oder die gekündigt werden. PädagogInnen, die sich derzeit in Karenz befinden und denen bereits brieflich mitgeteilt wurde, dass sie nicht an ihren Arbeitsplatz zurückkehren können. Der Einstellungsstopp trifft die AbgängerInnen der pädagogischen Akademien. Insgesamt sind von den Sparmaßnahmen Frauen stärker betroffen als Männer. Junge PädagogInnen werden nicht in den Arbeitsmarkt hineingelassen, ältere PädagogInnen müssen Mehrarbeit leisten. Das Sparpaket wird für alle Kinder schwerwiegende und nachhaltige Qualitätseinbußen zur Folge haben. Nur wer das nötige Geld hat, kann sich entweder eine Privatschule leisten, die über ein besseres Bildungsangebot verfügt oder aber erwünschte Leistungen zukaufen. Die vielgepriesene Chancengleichheit, die es in Reinkultur natürlich nie gegeben hat, wird damit endgültig zu Grabe getragen. Von einer neoliberalen Regierung war auch nichts anderes zu erwarten. Was kann Wien tun? Nun, es würde schon genügen, die Volksgaragen nicht zu bauen und das Geld stattdessen in die Pflichtschulen zu investieren. So könnte der Bildungsabbau bis 2004 gestoppt werden und danach müsste blau-schwarz abgewählt werden. Die Grüne Kritik richtet sich natürlich in erster Linie an die Regierung, die absolut unverantwortlich handelt, aber auch an die SPÖ in Wien, die sich (auf Nachfrage der Grünen) definitiv weigert, Wiener Budgetmittel zu investieren. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Susanne Jerusalem [Susanne.Jerusalem@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 16:49 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fwd: (ots)-scholz fordert militär an... Begin forwarded Message from Rudi Leo, Mon, 04 Dec 2000 10:37:44 +0100 (MET): Grüne: Stadtschulrat Scholz fordert Militär an! Utl.: Scholz will SchülerInnen vom Bundesheer beaufsichtigen lassen = Wien (Grüne) – "Man fasst es nicht, der Präsident des Wiener Stadtschulrates fordert allen Ernstes das Militär zur Beaufsichtigung von SchülerInnen an. Man stelle sich vor, welcher Aufschrei durchs Land gegangen wäre, hätten die Herren Westenthaler, Kohl oder Haider einen derartigen Vorschlag gemacht", so kommentiert die Bildungssprecherin der Wiener Grünen, Susanne Jerusalem, den Vorschlag SchülerInnen vom österreichischen Bundesheer beaufsichtigen zu lassen. Der sozialdemokratische Stadtschulrat hat für den morgigen Aktionstag das Bundesheer um Unterstützung ersucht. Jerusalem: "Offensichtlich richtet sich sein Zorn ausschließlich gegen die streikenden LehrerInnen und nicht gegen die Sparmaßnamen der Regierung im Bildungsbereich, die die SchülerInnen jedenfalls wesentlich härter treffen werden als der 'freie' Tag, der durch den Streik verursacht wird." Die Sparmaßnahmen seien keine Katastrophe, so der Präsident, obwohl es allein in Wien im Pflichtschulbereich um das Einsparen von 1400 LehrerInnen geht und die Kürzungen im Bereich der Arbeit mit behinderten Kindern bereits im vollen Gang sind und derzeit noch karenzierten Lehrerinnen bereits mitgeteilt wird, dass sie nicht in den Schuldienst zurückkehren können. Jerusalem: "Aber das ist erst der Anfang. Während viele Eltern, Schüler und Lehrer versuchen eine gemeinsame Plattform und Vorgangsweise zu entwickeln, fallen Scholz (SPÖ) und die Sprecherin der Eltern Frau Krawarik (ÖVP) allen in den Rücken." "Bleibt zu hoffen, dass der 'Sager' von Scholz nur ein merkwürdiger Ausrutscher war. Sollte er allerdings nach Wiedererlangen der inneren Ruhe, den Vorschlag erneuern, wäre es besser, wenn er sich aus dem Wiener Schulwesen zurückzieht", so die Grüne Bildungssprecherin abschließend. http://wien.gruene.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 16:04 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Cc: Astrid Amann (E-Mail); Bruno Piazzi (E-Mail); Dage. eherer (E-Mail); Eugen. drexel (E-Mail); Germann Thomas (E-Mail); Helga. reichart (E-Mail); Helmut Abl (E-Mail); Josef. moosbrugger. bgbludenz (E-Mail); Klemens Voit (E-Mail); Laraspoli (E-Mail); Lorenz Robert (E-Mail); Markus.Böckle.@aon.at@kerberos.ccc.at Betreff: LF: Erklärung des BRG-Dornbirn Folgende Erklärung wurde heute vom Lehrkörper des BRG und BORG Dornbirn beschlossen und an die Medien weitergeleitet: >>>> Dornbirn, am 5. Dezember 2000 Der Lehrkörper des BRG und BORG Schoren beschloss in der Versammlung vom 5. 12. 2000 folgende Erklärung Wir Lehrerinnen und Lehrer tragen eine große Verantwortung. Wie auch eine von der Bundesregierung mitfinanzierte Studie über die Lehrerarbeitszeit in Österreich zeigt, üben wir unseren Beruf mit Kompetenz, hohem Zeitaufwand und großem Engagement aus. Dafür benötigen wir eine lange Ausbildung, ständige Weiterbildung und viel Motivation, aber auch die gesellschaftliche Anerkennung unserer Tätigkeit und eine unserer Leistung entsprechende Bezahlung. Dies sind die Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen, die sich in der modernen Welt zurechtfinden sollen. * Bildung ist mehr als Ausbildung. * Lehrerarbeitszeit ist viel mehr als Unterrichtszeit. * Ein neues Dienst- und Besoldungsrecht ist unumgänglich. * Echte Strukturmaßnahmen im Schulwesen sind nötig, nicht kurzsichtige Einsparungen. * Der Zugang der JunglehrerInnen zum Berufsleben darf nicht blockiert werden. * Die im Bildungswesen Tätigen brauchen eine neu organisierte Standesvertretung. Es ist Sache aller, der politisch Verantwortlichen und der ganzen Öffentlichkeit, sich den gesellschaftlichen Wert von Schule und Bildung endlich ins Bewusstsein zu rufen. für die Richtigkeit der Ausführung: Die Personalvertretung und der Gewerkschaftliche Betriebsausschuss des BRG/BORG Dornbirn-Schoren >>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von jujube@gmx.at Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 14:44 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Verbündete?(Beschluss!) In unserer heutigen Streikversammlung an der Anton Krieger Gasse kam es zu folgendem Boykottbeschluss, den -hoffentlich- viele andere Schule ebenfalls so oder in ähnlicher Form beschlossen haben. Unterstützung dieser Maßnahme wäre es, Rückmeldung zu bekommen, welche Standorte Ähnliches durchführen. Bitte um Feedback an die genannte Adresse am Ende des Papiers bzw. auch um Teilnahme an dem Treffen (Abstimmung/ Information über anderee Standorte/ Vernetzung)!!!! Judith Thurner -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net Die Auswirkungen des Budgetbegleitgesetzes treffen nicht nur LehrerInnen! Um aufzuzeigen, welche Tätigkeiten der Lehrberuf noch umfasst, soll ein deutliches Zeichen gesetzt werden. Wir erwarten und fordern von der Gewerkschaft eine neuerliche Verhandlungsrunde mit dem Ziel, eine Rücknahme sämtlicher derzeit beschlossenen Sparmaßnahmen (KV- und Kustodiatseinrechnung, unbezahlte Supplierungen) zu erreichen. Die Streikversammlung am Rg/ORG 23, Anton Krieger - Gasse 25, hat heute, 5.12.2000, folgende Boykottmaßnahmen beschlossen: Ab sofort werden -bis auf Weiteres- folgende unbezahlte, bzw. freiwillige Tätigkeiten eingestellt: · Schulsparen · Teilnahme an Wettbewerben, sportlichen Veranstaltungen · Theater der Jugend · Organisation und Durchführung von Veranstaltungen an der Schule · Verteilung von Werbematerial · Elterngespräche außerhalb der wöchentlichen Sprechstunde · zusätzliche Elternabende (nicht verpflichtende) · 2.Sprechtag im Schuljahr · der Koordination dienende Jahrgangskonferenzen der Oberstufe · Koordination der 5.Klassen · Ehrenamtliche Referate · Lehrausgänge · Schulbezogene Veranstaltungen (z.B. Sprachwochen) · Schulveranstaltungen, sofern sie nicht verpflichtend vorgeschrieben sind (ausgenommen jene, die bereits vor dem 19.10.2000 fixiert wurden und Stornogebühren beinhalten) Für das laufende Schuljahr gelten weiters folgende Beschlüsse: · Kein Kollege / keine Kollegin gibt für die Lehrfächerverteilung des nächsten Schuljahres einen Wunsch bezüglich Klassenvorstand oder Kustodiat ab - diese Aufgaben werden nur auf Weisung übernommen · Es werden keine Vorlaufarbeiten für das kommende Schuljahr geleistet Diese Maßnahmen sind nur dann zielführend, wenn sie von einer breiten Basis getragen werden. Daher laden wir VertreterInnen anderer Schulen ein, diese Maßnahmen an ihren Standorten zu diskutieren und sich ihnen anzuschließen. Zur Diskussion dieser Thematik findet am Donnerstag, dem 14.12.2000, um 18 Uhr Anton Krieger-Gasse 25, 1230 Wien ein Treffen statt. In jedem Fall jedoch ersuchen wir alle Schulstandorte um umgehende Rückmeldung betreffend Unterstützung dieses oder Durchführung ähnlicher Boykottmaßnahmen. Rückmeldung erbeten an: · DA Vorsitz , z.Hd. E. Auer, Rg/ORG 23, Anton Krieger - Gasse 25, 1230 Wien. · e-mail: pvakg@schule.at · FAX: 888 52 52 - 18 /z.Hd. E. Auer Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Brandl Franz [Franz.Brandl@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 18:43 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: e-mail adressen Ein Dank an alle Keolleginnen und Kollegen fuer die Bereitstellung der E-Mail-Adressen. Gruesse aus Linz F. Brandl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von HOFS [HOFS@htlvie22.ac.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 14:42 An: Herbert SCHÖLL Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Streik Herbert SCHÖLL schrieb: Werte Kolleginnen und Kollegen!Ich wünsche Euch viel Erfolg beim morgigen Streik!Ich werde morgen im BWL-Unterricht das Thema "betriebswirtschaftliche Auswirkungen des Lehrerstreiks", vermutlich ergänzt um "Solidarität in der Arbeitswelt des Neoliberalismus" zur Sprache bringen.Kolleginnen und Kollegen von den Pflicht- und Berufsbildenden Schulen, bitte aufwachen - gemeinsam bringen wir unsere "Vertretung" vielleicht doch noch dazu, das zu tun, wofür sie von uns gewählt wurden.Herbert Schöll, BHAK Wien10 Lieber Kollege Schöll! Danke für Deine Mitteilung im Lehrerforum. Eine Richtigstellung sei mir jedoch, bitte, erlaubt: Die Damen und Herren der Bundessektionsleitung 14 (BMHS) sind nicht von Gewerk- schaftsmitgliedern gewählt, sondern durch "Umlage" des Wahlergebnisse des Zentral- ausschusses (Personalvertretung) natürlich auch durch Nicht-Gewerkschaftsmitglieder, "ernannt". ( Trotz mehrmaliger, niedergestimmter Anträge der Minderheitsfraktionen, diese zutiefst undemokratische Vorgangsweise zu ändern. MfG Michael Hofstätter Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kerstin.gries [kerstin.gries@surfeu.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 14:15 An: elisabeth.gehrer@oevp.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Streik BRG7 Gehrerbrief http://webmail.surfeu.at/ Lehrerinnen und Lehrer des BRG 7, Kandlgasse 39, 1070 Wien An Elisabeth GEHRER Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Sehr geehrte Frau Minister! In den letzten Tagen wurden an Schulen „Informationsblätter“ an DirektorInnen und LehrerInnen ausgeteilt, welche unvollständige und einseitige Meldungen enthalten, und dennoch zu keiner Verunsicherung der LehrerInnen führen. Es ist aber trotzdem notwendig, diese unvollständigen Informationen so schnell wie möglich zu korrigieren. Zur Stabilisierung der Personalkosten (wir wussten nicht, dass sie bisher instabil waren ...??): Neuabgeltung der wichtigen (?) Arbeit als Klassenvorstand/Kustos: Nach allen Erfahrungen, die Klassenvorstände in den letzten Jahren gemacht habe, steht eindeutig fest: die Arbeit und die zeitliche Belastung der KVs hat erheblich zugenommen; es sind viele administrative Aufgaben zu erfüllen, vor allem fallen in immer größerem Ausmaß pädagogische Tätigkeiten an, die nicht in den Stunden erledigt werden können, in denen der KV in der Klasse steht (Betreuung von Schülern, Gespräche mit Schülern und Eltern, Gespräche mit anderen Mitgliedern des Lehrerteams, u. a.). Das jetzige System gilt diese umfangreiche Arbeit der KVs einerseits durch die Einrechnung in die Lehrverpflichtung ab, (was die KVs zeitlich etwas entlastet), andererseits durch zweimal im Jahr ausbezahlte administrative Abgeltungen von S 4 576,20 (L1) bzw. 4852,30 (IL/l1). Das neue System sieht zwar als finanzielle Abgeltung 20 000 S im Jahr vor, welche – was Ihnen offensichtlich entgangen ist – selbstverständlich nicht ruhegenussfähig ist. Dieses System wird aber viele KVs stärker als bisher zeitlich belasten. KVs, die bisher eine tatsächliche Lehrverpflichtung von 20,00 WE hatten, werden zusätzlich eine Klasse übernehmen müssen, was Überstunden erforderlich macht – Stunden, die wieder anderen (jungen) LehrerInnen fehlen – abgesehen von dadurch notwendigen, aber pädagogisch wenig sinnvollen Änderngen in der Zusammensetzung des Klassenlehrerteams. Für den KV, der nun Überstunden macht (machen muss!!), ergeben sich dadurch zusätzlich zeitliche Belastungen. Darüber hinaus bedeutet die Neuregelung des Kustodiatsbereichs einen Einkommensverlust für die betroffenen KollegInnen, sowie die Notwendigkeit, zusätzliche Stunden zu übernehmen – dies provoziert wiederum zusätzliche Überstunden mit all den oben beschriebenen Konsequenzen. Zu Ihrer Bemerkung über die Besserstellung jüngerer KollegInnen ist festzuhalten, dass auch sie mehr arbeiten und weniger verdienen werden! Wenn Sie schreiben, dass für Lehrer neue Zulagen gewährt werden, so vergessen Sie, dass diese neuen Zulagen finanziell wesentlich weniger ausmachen als die Abschlagsstunde und die alte Zulage (adm. Belastungen). Neuabrechnung von Mehrdienstleistungen und Supplierungen: Der Wunsch der Kollegenschaft war es nicht, die Wochendurchrechnung gänzlich zu beseitigen - wie Sie uns glauben machen wollen, – sondern ganz konkrete Ungerechtigkeiten zu beseitigen. Es freut uns aber zu hören, dass Überstunden in Zukunft „alle Schulmonate hindurch bezahlt“ werden – also auch zum Beispiel in den Weihnachts- und Osterferien! (Dies dürfte unserer Information nach wohl nicht zutreffen.) Besonders belastend empfinden wir in diesem Zusammenhang, dass bei Supplierungen die 1. Supplierstunde pro Woche nicht bezahlt wird, d. h., dass wir eine unbezahlte Arbeitsleistung erbringen müssen. Im Lichte dieser Regelung erscheint die Abgeltung jeder weiteren Supplierstunde pro Woche mit 365 S brutto als völlig unzureichend. (Für 2 Supplierstunden ergibt das eine durchschnittliche Abgeltung von 182,50 S brutto pro Stunde). Auch längerfristig planbare Supplierstunden werden nur mehr mit diesem geringen Betrag abgegolten, obwohl sich der Lehrer für diese Stunden vorbereitet und damit diese Supplierstunden vorbereiteten, normalen Unterrichtsstunden gleichzusetzen sind. Wie sie diesem Schreiben entnehmen können, geht es uns Lehrerinnen undLehrern nicht um Panikmache, sondern darum, seriöse und objektive Informationen zu verbreiten – dies und die Unterstützung unserer Anliegen würden wir uns von Ihnen, Frau Minister, im Speziellen erwarten. Mit freundlichen Grüßen Die Lehrerinnen und Lehrer des BRG 7Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kerstin.gries [kerstin.gries@surfeu.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 14:06 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: subscript http://webmail.surfeu.at/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von shadloo-nowikow barbara [bshadloo-n@bhakwien11.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 13:54 An: "office.bmhs@goed."@ccc.at;;; Betreff: LF: Resolution BHAK Wien11, DV 5.12. Dienststellenversammlung an der BUNDESHANDELSAKADEMIE und BUNDESHANDELSSCHULE WIEN 11 GÖD-BSL 14 Bankgasse 9 1010 Wien z.Hd. Kollegen Neugebauer, Skala, Rainer 5. Dezember 2000 Die folgende Resolution wurde mit 30 Stimmen bei 1 Enthaltung angenommen: Die geplante Neuregelung des § 61 ist ein neuerliches Belastungspaket der Bundesregierung für uns Lehrerinnen und Lehrer. Durch die im Budgetbegleitgesetz beschlossenen Maßnahmen  werden KollegInnen ab dem nächsten Schuljahr nicht weiterbeschäftigt werden;  werden KollegInnen möglicherweise Stunden an anderen Schulen übernehmen müssen, um voll beschäftigt zu sein;  wird es zu einer Erhöhung der Arbeitszeit und -intensität kommen, weil KlassenvorsteherInnen- und Kustodiatstätigkeit nicht mehr in die Lehrverpflichtung eingegerechnet werden. Weiters wird es zu massiven Gehaltsverlusten kommen durch  eine erheblich schlechtere Bezahlung von Kustodiats- und Klassen- vorsteherInnentätigkeit  drastische Reduzierung des Überstundenzuschlags  Abwertung der "Einzelsupplierungen" zu sogenannten Aufsichtsstunden und pauschalierte minimale Abgeltung dieser. Wir sind enttäuscht darüber, dass die BSL 14 nicht gemeinsam mit der BSL 11 aktiv wird und sich für unsere Interessen einsetzt! Es ist uns völlig unverständlich, dass die Sektionen nicht zusammenarbeiten. Die Gewerkschaftsfunktionäre machen es dem Dienstgeber leichter nach dem abgewandelten Motto: Wir teilen uns - Du herrsche! Das Budgetbegleitgesetz ist beschlossen, welche Verhandlungen wollen Sie durch Kampfmaßnahmen nicht stören? Die Gewerkschaftsfunktionäre sind von uns gewählt und sind uns verantwortlich und nicht der Regierung! Wir fordern:  eine starke und aktive Interessensvertretung gemeinsam mit AHS und APS  Urabstimmung der KollegInnen über Kampfmaßnahmen bis zum Streik  alle notwendigen gewerkschaftlichen Maßnahmen zu ergreifen, damit das beschlossene Budgetbegleitgesetz nicht umgesetzt wird  keine faulen Kompromisse wie "Senkung der Lehrverpflichtung auf 19 WE" einzugehen, wenn dann die 20. Werteinheit gratis suppliert werden muß. Wir müßten ständig gratis "nacharbeiten" und die Wirkung in der Öffentlichkeit wäre fatal ("Arbeitszeitverkürzung"!)  neue Gehaltsverhandlungen unter Berücksichtigung der Ergebnisse der LehrerInnenarbeitszeitstudie Im übrigen finden wir es ungeheuerlich, erbärmlich, traurig und lächerlich, dass uns die Gewerkschaftsführung am 7.11. d.J. aus der GÖD- Zentrale in der Teinfaltstraße aussperrte. Welches Selbstverständnis und welche Ängste von Gewerkschafts- funktionären stehen dahinter? Mit gewerkschaftlichen Grüßen DIenststellenausschuss der BHAK/BHAS Wien 11 Mag. Karin Bathia eh Mag. Elisabeth Mohri eh Mag. Barbara Nowikow eh -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von admin@grg8a18.asn-wien.ac.at Gesendet: Montag, 1. Januar 1601 01:00 An: lehrerforum@ccc.at; andrea.rubik@chello.at Betreff: LF: Brief an die GOED von GRg VIII, Wien An die GÖD z.H. Mag. Helmut Jantschitsch Wien, am 5. Dezember 2000 Bei einer Abstimmung an unserer Schule am 28.11.2000 wurden ohne Gegenstimme folgende Protestmaßnahmen bei Inkrafttreten der Bestimmungen des Budgetbegleitgesetztes mit 1.September 2001 beschlossen:  Keine Übernahme von Kustodiats- und Klassenvorstandestätigkeiten ohne schriftlichen Dienstauftrag  Einschränkung der Klassenvorstandsarbeit auf rein administrative Aufgaben  Einstellung sämtlicher Schulveranstaltungen (Wandertage, Exkursionen, mehrtägige Veranstaltungen, Schikurse, Projektwochen, Sprachwochen, Schüleraustausch, Schülerwettbewerbe usw.)  Verweigerung unbezahlter Tätigkeiten, die nicht zu den lehramtlichen Pflichten gehören (z.B. Mitarbeit in Arbeitsgruppen wie Qualitäts-management, Schulentwicklung, Koordination, Organisation von Schulfesten usw.)  Einstellung aller ehrenamtlicher Tätigkeiten ( z.B. Jugendrotkreuz, Buchklub, Brandschutzbeauftragter, Kontaktpersonen für Gleichbehandlungsfragen, Theater der Jugend, geistige Landes-verteidigung, Kulturreferentin usw.) Da wir wissen, dass wir mit diesen Anliegen als AHS nicht alleine sind, fordern wir von der Gewerkschaft, insbesondere von Sektion 11, uns bei der Umsetzung dieser Maßnahmen zu unterstützen. Außerdem vermissen wir ein medienwirksameres Einsetzen der Ergebnisse der LehrerInnenarbeitszeitstudie. Wir sind überzeugt, dass gerade diese eine objektive Grundlage für eine bessere Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der LehrerInnen darstellen. Wir fordern von der Gewerkschaft möglichst schnell in diese Richtung verstärkt tätig zu werden. die Lehrerinnen und Lehrer des GRg VIII, Albertg. 18-2 An die GÖD z.H. Mag. Helmut Jantschitsch Wien, am 5. Dezember 2000 Bei einer Abstimmung an unserer Schule am 28.11.2000 wurden ohne Gegenstimme folgende Protestmaßnahmen bei Inkrafttreten der Bestimmungen des Budgetbegleitgesetztes mit 1.September 2001 beschlossen: · Keine Übernahme von Kustodiats- und Klassenvorstandestätigkeiten ohne schriftlichen Dienstauftrag · Einschränkung der Klassenvorstandsarbeit auf rein administrative Aufgaben · Einstellung sämtlicher Schulveranstaltungen (Wandertage, Exkursionen, mehrtägige Veranstaltungen, Schikurse, Projektwochen, Sprachwochen, Schüleraustausch, Schülerwettbewerbe usw.) · Verweigerung unbezahlter Tätigkeiten, die nicht zu den lehramtlichen Pflichten gehören (z.B. Mitarbeit in Arbeitsgruppen wie Qualitäts-management, Schulentwicklung, Koordination, Organisation von Schulfesten usw.) · Einstellung aller ehrenamtlicher Tätigkeiten ( z.B. Jugendrotkreuz, Buchklub, Brandschutzbeauftragter, Kontaktpersonen für Gleichbehandlungsfragen, Theater der Jugend, geistige Landes-verteidigung, Kulturreferentin usw.) Da wir wissen, dass wir mit diesen Anliegen als AHS nicht alleine sind, fordern wir von der Gewerkschaft, insbesondere von Sektion 11, uns bei der Umsetzung dieser Maßnahmen zu unterstützen. Außerdem vermissen wir ein medienwirksameres Einsetzen der Ergebnisse der LehrerInnenarbeitszeitstudie. Wir sind überzeugt, dass gerade diese eine objektive Grundlage für eine bessere Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der LehrerInnen darstellen. Wir fordern von der Gewerkschaft möglichst schnell in diese Richtung verstärkt tätig zu werden. die Lehrerinnen und Lehrer des GRg VIII, Albertg. 18-2Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von admin@grg8a18.asn-wien.ac.at Gesendet: Montag, 1. Januar 1601 01:00 An: elisabeth.gehrer@bmbwk.gv.at Cc: "lehrerforum@ccc?????????????? Betreff: LF: Stellungnahme des Kollegiums des GRg VIII An Frau Elisabeth Gehrer Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Wien, 5.12.2000 Sehr geehrte Frau Bundesminister! Nach intensiver Auseinandersetzung mit Ihrem Brief vom 20.11.2000 im Internet, sind wir der Meinung, dass wir Ihre Äußerungen betreffend die Auswirkungen des Budgetbegleitgesetzes absolut nicht teilen können. Da allein an unserer Schule durch diese Neuregelung fast 40 Werteinheiten wegfallen, bedeutet dies:  mindestens 2 vollbeschäftigte KollegInnen oder entsprechend mehr teilbeschäftigte KollegInnen können im Herbst 2001 nicht mehr weiterbeschäftigt werden.  KollegInnen, welche im heurigen Schuljahr eine Klassenvorstandstätigkeit übernommen haben, müssen im Schuljahr 2001/2002 zusätzliche Unterrichtsstunden übernehmen, was zu unfreiwilligen Überstunden führt. Dies alles führt zu Maßnahmen, die zum Abbau des pädagogischen Standards beitragen: - häufiger Lehrerwechsel - keine Zeit für erzieherische bzw. beratende Tätigkeiten - keine Förderung der sozialen Komponenten einer Klassengemeinschaft - weniger Zeit für die Vorbereitung und Durchführung der geforderten alternativen Unterrichtsformen (z.B. offenes Lernen, fächerübergreifende Projekte, ....) - Verminderung der Unterrichtsqualität durch weniger intensive Betreuung durch den Fachkustos Wir sind entrüstet, dass Sie uns in der Öffentlichkeit der Verbreitung von Falschinformationen beschuldigen! Wir sind enttäuscht, dass Sie als unsere oberste Dienstgeberin in der Öffentlichkeit nicht hinter uns stehen, sondern sich der allgemeinen „Lehrerhetze“ anschließen. Wir erwarten von Ihnen Wertschätzung unserer Arbeit und positives Eintreten für uns in der Regierung sowie in der Öffentlichkeit. die Lehrerinnen und Lehrer des GRg VIII, Albertgasse 18-22 An Frau Elisabeth Gehrer Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Wien, 5.12.2000 Sehr geehrte Frau Bundesminister! Nach intensiver Auseinandersetzung mit Ihrem Brief vom 20.11.2000 im Internet, sind wir der Meinung, dass wir Ihre Äußerungen betreffend die Auswirkungen des Budgetbegleitgesetzes absolut nicht teilen können. Da allein an unserer Schule durch diese Neuregelung fast 40 Werteinheiten wegfallen, bedeutet dies: · mindestens 2 vollbeschäftigte KollegInnen oder entsprechend mehr teilbeschäftigte KollegInnen können im Herbst 2001 nicht mehr weiterbeschäftigt werden. · KollegInnen, welche im heurigen Schuljahr eine Klassenvorstandstätigkeit übernommen haben, müssen im Schuljahr 2001/2002 zusätzliche Unterrichtsstunden übernehmen, was zu unfreiwilligen Überstunden führt. Dies alles führt zu Maßnahmen, die zum Abbau des pädagogischen Standards beitragen: - häufiger Lehrerwechsel - keine Zeit für erzieherische bzw. beratende Tätigkeiten - keine Förderung der sozialen Komponenten einer Klassengemeinschaft - weniger Zeit für die Vorbereitung und Durchführung der geforderten alternativen Unterrichtsformen (z.B. offenes Lernen, fächerübergreifende Projekte, ....) - Verminderung der Unterrichtsqualität durch weniger intensive Betreuung durch den Fachkustos Wir sind entrüstet, dass Sie uns in der Öffentlichkeit der Verbreitung von Falschinformationen beschuldigen! Wir sind enttäuscht, dass Sie als unsere oberste Dienstgeberin in der Öffentlichkeit nicht hinter uns stehen, sondern sich der allgemeinen „Lehrerhetze“ anschließen. Wir erwarten von Ihnen Wertschätzung unserer Arbeit und positives Eintreten für uns in der Regierung sowie in der Öffentlichkeit. die Lehrerinnen und Lehrer des GRg VIII, Albertgasse 18-22 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hubert Aspernig [hubasp@hotmail.com] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 12:42 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Maßnahmen BRG VII, WIEN-Streik 5. 12. 2000 Streiktag des BRG VII, Kandlgasse 39, am 5. 12. 2000! Ergebnisse der LehrerInnendiskussion über Maßnahmen als Protest gegen die Budgetbegleitgesetze der Bundesregierung (einstimmig beschlossen!): Die LehrerInnen des BRG VII erwägen folgende Maßnahmen: 1) Die Klassenvorstände und Kustoden führen nur mehr die absolut notwendigsten Tätigkeiten durch! 2) Die LehrerInnen veranstalten keine mehrtägigen Schulveranstaltungen ab dem Schuljahr 2001/02 mehr! 3) Die LehrerInnen bestellen ab dem Schuljahr 2001/02 keine Schulbücher mehr! _____________________________________________________________________________________ Get more from the Web. FREE MSN Explorer download : http://explorer.msn.com -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von harald schwarz [harryschwarz@hotmail.com] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 13:26 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Warnstreikbeschlüsse BRG IX Resolution der LehrerInnen des Erich-Fried Realgymnasiums! WARNSTREIK 05.12.2000 Aufgrund der geplanten (beschlossenen?) Sparmaßnahmen der Regierung und der damit verbundenen versteckten Lehrpflichterhöhung für KlassenvorständInnen und KustodInnen, sehen wir uns außerstande bei Inkrafttreten der Beschlüsse folgende pädagogische Leistungen weiter zu erbringen: - Beratungszeit für SchülerInnen: Adäquate Hilfestellung bei verschiedenen Problemen (Lernschwierigkeiten, Konflikten mit MitschülerInnen, psychologische Beratung bei persönlichen Problemen – Krisenintervention etc.) nicht mehr möglich! - Elterngespräche: nur mehr während der Sprechstunden bzw. Sprechtages. - Freiwillige Zusatzaktionen: Faschingsfeste/Weihnachtsfeiern, Klassenverschönerung/Beschaffung von Einrichtungsgegenständen, klasseninterne Schulveranstaltungen (mit Eltern) außerhalb der Unterrichtszeit... - Serviceleistungen: Schülerfreifahrten, Schulbücher, Schulsparen, diverse Sammelaktionen (Rotes Kreuz, Stephansdom), Verkehrsgarten etc. - Projekte zur Förderung des sozialen Klimas in der Klasse Bisher selbstverständliche Aktivitäten werden von uns – bei tatsächlicher Umsetzung des Sparpakets – eingestellt: - Sportliche Bewerbe: Schülerliga (Fußball, Basketball, Volleyball), schulinterne Wettkämpfe (Fußball-, Basketball-, Völkerballturniere, Turnwettbewerbe) - Schachturniere - Betreuung der Jugendbezirksräte - Schuljahrbuch - Aktionstage, Schulfeste u.ä. am Ende des Schuljahres - Theater der Jugend - Mehraufwand bei Schulentwicklung Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen und aus Solidarität den JunglehrerInnen gegenüber, sind wir bereit folgende Boykottmaßnahmen durchzuführen: · Einstellung von mehrtägigen Schulveranstaltungen (Sportwochen, Sprachaufenthalte, Projektwochen etc.) · Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben nur auf Minimalstandard (neuer Lehrplan, Einsatz neuer Medien, Begabtenförderung, fächerübergreifender Unterricht usw.) F. d. Gewerkschaftlichen Betriebsausschuß F.d. Personalvertretung Mag. Brigitte Freysinger Mag. Doris Fleck _____________________________________________________________________________________ Get more from the Web. FREE MSN Explorer download : http://explorer.msn.com -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von HOFS [HOFS@htlvie22.ac.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 13:20 An: fritz.neugebauer@goed.oegb.or.at; office.bmhs@goed.or.at BSL14; Lehrerforum Betreff: LF: DV am 5.12.2000 Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die an der Dienststellenversammlung teilnehmenden 101 Lehrerinnen und Lehrer der "htl donaustadt" erklären sich mit den Kolleginnen und Kollegen der AHS solidarisch und unterstützen ihren heutigen Warnstreik. Auch wir protestieren schärfstens gegen: - Vernichtung von Arbeitsplätzen - Abbau von Bildungsangeboten und Bildungsqualität - Erneute Einkommensverluste für Lehrerinnen un Lehrer - das "im Regen stehen lassen" der GÖD-Bundessektion 14, worauf wir mit einem mehrmalig angekündigten Massen- austritt reagieren müssen Für die Dienststellenversammlung Michael Hofstätter htl donaustadt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von GBA am BRG Wels Wallererstraße [brgwelswall.gba@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 13:04 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Beschlüsse der Streikversammlung am BRG Wels Wallererstraße Folgender Brief ergeht an die Bundessektion 11, an die LSL AHS OÖ und an alle AHS in OÖ: Wir fordern die Gewerkschaft auf, folgende bei der Streikversammlung am 5.Dezember 2000 an unserer Schule einstimmig gefassten Beschlüsse umzusetzen: 1. Die Planung von ein- und mehrtägigen Schulveranstaltungen und schulbezogenen Veranstaltungen für das Schuljahr 2001/2002 solange nicht durchzuführen, bis ein zufriedenstellendes Verhandlungsergebnis mit der Regierung vorliegt. Dazu gehören Projektwochen, Sportwochen, Exkursionen, Lehrausgänge, Wettkämpfe, Theaterbesuche, etc. 2. Zurücklegung von Ordinariaten und Kustodiaten ab dem Schuljahr 2001/2002. 3. Ausschluss von BM Elisabeth Gehrer und SSR-Präsident Dr. Kurt Scholz aus der Gewerkschaft wegen gewerkschaftsschädigenden Verhaltens. Wir ersuchen um Rückmeldung, ob an Ihrer Schule ein ähnlicher Boykottbeschluss für Schulveranstaltungen gefasst wurde. Der gewerkschaftlichen Betriebsausschuss am BRG Wels Wallererstraße -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Fritz Auer [auer@chello.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 12:45 An: lehrerforum; elisabeth.gehrer@bmbwk.gv.at Betreff: LF: Lehrer-Paket Sehr geehrte Frau Ministerin! Neben einem drohenden Abbau von IIL Lehrern muß jeder Bundeslehrer mit einem jährlichen Gehaltsverlust von 10.000,- bis 60.000,- S rechnen. Für die daraus resultierende Demotivation und Verschlechterung der Bildungsqualität sind Sie mitverantwortlich! Wir sind nicht die Prügelknaben der Nation! MfG Fritz Auer zur Wiederholung...... 1.) Im Bundesvoranschlag 2000 finden sich bei den Kapiteln 12/14 (Bundes- und Hochschullehrer) für die Jahre 2001/02/03 folgende Einsparungsvolumina: 836 Mio S/1.574 Mio S/2.323 Mio S. Laut Auskunft des Besoldungsreferenten der GÖD betreffen davon die Bundeslehrer 663/1.241/1.791 Mio, d.s. jährlich 2,5 /4,6 /6.6% des eingefrorenen Personalaufwandes von 27 Mrd S. Da wir uns neben dem Personalkostenabbauäquivalent die Biennalsprünge selber finanzieren müssen, ergeben sich jährlich ansteigende Einsparungsziele. Im Anhang zum Budgetbegleitgesetz sind geringere finanzielle Auswirkungen angeführt (985 Mio. ab 2002). Dies kann man entweder als Trost oder als gefährliche Drohung sehen, weil sich dann die Frage erhebt, wie der Dienstgeber auf das restliche Einsparungspotential kommt. Dazu findet sich ein dezenter Hinweis im Bundesvoranschlag: unter dem Titel "flexible Arbeitszeitmodelle für Lehrer" sind weitere 394 Mio. S jährlich budgetiert. 2.) Wir alle hoffen und arbeiten daran, dass kein Lehrer durch das Lehrerpaket abgebaut werden muss! Die 1600 Arbeitsplätze sind rechnerische Lehrverpflichtungen, die sich aufgrund der Neuregelung bei den Ordinariaten und Kustodiaten ergeben. Wenn wir annehmen, dass "nur" 300 Lehrverpflichtungen abgebaut werden müssen, dann ergibt sich für die verbleibenden Bundeslehrer (derzeit 43.000) folgendes Sparziel für 2002: 1.241 Mio. - 150 Mio. (300 Lehrer a 500.000,-)= 1.091 Mio : 42.700=S 25.600/ Lehrer. Für 2003 kommen da schon S 38.400 heraus. Wenn es gelingt, dass niemand abgebaut wird, dann lautet das Volumen für 2002 S 28.900 und für 2003 S 41.600 pro Lehrer, d.h. jeder Lehrer muss im Schnitt mit 4-6% Gehaltsverlust pro Jahr rechnen! Berechnungen der BS 14 mit 49 Varianten bestätigen diese Aussage (hier ist von leichten Gewinnen bis S 60.000 Jahresverlust alles möglich!) 3) Selbst wenn die Auswirkungen nicht in dieser Höhe eintreten (was ich allerdings bezweifle), so ist es jedenfalls eine Zumutung, dass Lehrer bei gleicher Arbeitszeit wesentliche Einkommensverluste hinnehmen müssen. In solch einer Situation müsste jede Lehrersektion zu schärfsten Kampfmassnahmen greifen, sonst stehen wir bald ohne Mitglieder da! Dr. Fritz Auer BS 14-FSG Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von mojo@everymail.net Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 12:06 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution der LehrerInnen des GWIKU 18 Resolution der LehrerInnen des GWIKU 18 GEGEN DAS KAPUTTSPAREN DER ÖFFENTLICHEN SCHULEN!!! Wir streiken nicht für finanzielle Privilegien Wir streiken nicht für Frühpensionen mit Sonderabfertigungen Wir streiken auch nicht für das Regierungsversprechen einer Anstellungsgarantie Wir streiken gegen die geplante Arbeitszeiterhöhung Wir streiken gegen die ständige Missachtung von LehrerInnenarbeit durch diese Regierung Wir LehrerInnen brauchen: ZEIT FÜR DIE ARBEIT MIT UND FÜR UNSERE SCHÜLERinnen ZEIT FÜR INDIVIDUELLES FÖRDERN und SOZIALES LERNEN ZEIT FÜR LEBENDIGEN UNTERRICHT und SCHULVERANSTALTUNGEN ZEIT FÜR NEUE LERNFORMEN ZEIT FÜR PROJEKTARBEIT UND SCHULENTWICKLUNG ZEIT FÜR FORTBILDUNG UND QUALITÄTSSICHERUNG Daher fordern wir: ANERKENNUNG ALLER TAGTÄGLICH GELEISTETEN LEHRERINNEN- ARBEIT: Unterricht, Schulveranstaltungen, Schulentwicklung, Klassenvorstand oder Betreuung von Labors und Sammlungen (Kustodiate) als Teil unserer Lehrverpflichtung DIE ZURÜCKNAHME DER IM PARLAMENT DURCHGEPEITSCHTEN UNSOZIALEN UND BILDUNGSFEINDLICHEN BUDGETBEGLEITGESETZE (LehrerInnenpaket) Wir wehren uns GEGEN JEDE ERHÖHUNG DER KLASSENSCHÜLERINNENZAHLEN GEGEN DAS VERHINDERN VON BILDUNGSANGEBOTEN (Projektunterricht, Sprachreisen, Schikurse, Freifächer, unverbindliche Übungen) GEGEN JEDE FORM DER LEHRPFLICHTERHÖHUNG (die z.B. auch durch das Herausrechnen von Klassenvorstands- und Kustodiatsarbeit aus der Wochenarbeitszeit entsteht). WENIGER PERSONAL, ARBEITSZEITERHÖHUNG UND WENIGER EINKOMMEN BEWIRKEN ÜBERBELASTUNG, DEMOTIVATION UND DEN VERLUST VON SCHULQUALITÄT. VIELE JUNGLEHRERINNEN MIT BEFRISTETEM ANSTELLUNGSVERHÄLTNIS EMPFINDEN DIE AUSSAGE VON MINISTERIN GEHRER, ES WERDE KEINE KÜNDIGUNGEN GEBEN, ALS HOHN, DENN: LEHRERINNEN MIT BEFRISTETEN VERTRÄGEN MUSS MAN NICHT KÜNDIGEN, IHRE VERTRÄGE LAUFEN EINFACH AUS Wir wenden uns mit diesem Warnstreik an die Öffentlichkeit, weil Erfahrung und Argumente bei den verantwortlichen PolitikerInnen nicht gehört werden. Wir wollen informieren und gegen den drohenden Bildungs- und Sozialabbau mobilisieren. Wir wenden uns mit dieser Aktion auch an die VolksvertreterInnen im österreichischen Parlament und an die Bundesregierung: Das am 23.11.2000 beschlossene LehrerInnenpaket (Novellierungen zum Lehrverpflichtungsgesetz, Gehaltsgesetz) darf im September 2001 nicht in Kraft treten! Das LehrerInnenteam des GWIKU 18, Haizingergasse 37 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von 918056-A1-GRg 18 Haizingergasse 37 (dzt. Wilhelm Exnergasse 5a) - Administration [grg18@918056.ssr-wien.gv.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 11:37 An: 'lehrerforum@ccc.at' Betreff: LF: Halbherziger Streik? GWIKU 18 Schadet der Streik unserem Lehrerimage? Die LehrerInnen streiken von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Damit wird dem Vorurteil, dass LehrerInnen nur Halbtagsbedienstete sind wieder enorm Vorschub geleistet. Wir gehen nach Hause und tun dann nichts, haben Freizeit??? Vielmehr ist es so, dass LehrerInnen nur den öffentlichen Teil ihrer Arbeit bestreiken, ist das wirklich sinnvoll, weil nur diesen Teil alle wahrnehmen? Den größten Teil von LehrerInnenarbeit bestreiken wir nicht. Unsere Vorbereitungen, Schularbeitskorrekturen, Hausübungsverbesserungen, Korrektur von Freiarbeiten, schriftlichen Übungen, Stundennachbereitungen, Organisationsplanungen für Lehrausgänge, Exkursionen, Projekte, Teamsitzungen, Präsentationen für Eltern, u.ä. bzw. unsere Tätigkeit im kommunikativen Bereich wie Elterngespräche, Teamsitzungen, in manchen Klassen gibt es monatliche Elternstammtische, die spezielle Begleitung verhaltensorigineller SchülerInnen und die damit verbundene Elternberatung, bzw. unseren kulturellen Lehrauftrag, der es vorsieht, der Jahreszeit (Advent z.B.) entsprechend die Kinderr einzustimmen und in schulischen Akzentsetzungen (Klassenfeiern, Ausflüge, ..) zu erziehen – Das alles läuft ja weiter! Laut Arbeitszeitstudie ist das ja 60-70% unserer Arbeitszeit. (Für manche ist das 120% ihrer gesetzlich vorgesehenen Zeitschematik !!!) warum bestreiken wir das nicht auch? Warum streiken wir nicht ganzheitlich? Wenn wir nämlich nur unsere schulische Arbeitszeit bestreiken, verstärken wir förmlich unser gesellschaftlich schlechtes Image eines Halbtagsbeamten. Wenn schon streiken, dann so, dass die Öffentlichkeit den Lehrer in seiner gesamten Arbeitsrelevanz, deren sie während des Streiks verlustig geht, wahrnimmt. Noch zwei Vorschläge: 1.) Es fehlt eine regelmäßig erscheinende überparteiliche Zeitschrift (sogar die Obdachlosen haben so eine), die den Berufsstand und die Berufsrelevanz des Lehrers kommunizieren und das öffentliche Bild korrigieren und ständig aktualisieren, weil die Gesellschaft sich ja ständig auch ändert und damit die Ansprüche. Wir bräuchten ein „BERUFSSTANDBLATT. 2.) Abschaffung der Pragmatisierung. EU-weit gefordert. Pie, Ohu -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von GBA.GRG12Rosasgasse@gmx.net Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 11:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolutionen GRG Wien 12 In der heutihen Streikversammlung am GRG Wien 12 Rosasgasse wurde folgende Resolution einstimmig beschlossen: An die GÖD Sektion „Höhere Schule“ Das LehrerInnenkollegium am GRG 12 Rosasgasse begrüßt die Unterstützung unserer Streikforderung durch die Gewerkschaft. Unsere zentrale Forderung besteht in der vollständigen Rücknahme des sogenannten LehrerInnenbelastungspakets. Etwaige geringfügige Änderungen der von der Regierung festgelegten „Stukturmaßnahmen“ ändern nichts an der drohenden LehrerInnenarbeitslosigkeit und an der Verschlechterung unseres Bildungssystems. Daher lehnen wir solche sogenannte „gewerkschaftliche Verhandlungserfolge“ im Voraus ab. Infolgedessen fordern wir, dass wir von der Gewerkschaft über jedes diesbezügliche Verhandlungsergebnis rechtzeitig und ausreichen informiert werden und dass eine Urabstimmung darüber durchgeführt wird. Sollten keine die LehrerInnenarbeitslosigkeit und den Bildungsabbau verhindernde Maßnahmen gesetzt werden, fordern wir die Gewerkschaft auf, uns bei neuerlichen Streiks und allen weiteren Maßnahmen zu unterstützen. Weites wurde folgende Resolution bei 8 Gegenstimmen und 1 Enthaltung beschlossen: Sehr geehrter Herr Präsident! Wie wir aus den Medien entnehmen konnten, haben Sie eine „Betreuung“ der SchülerInnen während unseres Streiktages am 5.12.2000 durch das Bundesheer vorgeschlagen. Wir sind enttäuscht und bestürzt, dass Sie 1) unser demokratisches Streikrecht untergraben wollen und 2) dazu militärische Hilfsmittel in Anspruch nehmen wollen. Wir fordern Sie auf, diese unsolidarische und dem Geist der 2. Republik widersprechende Äußerung zu widerrufen. Das LehrerInnenkollegium des GRG 12 Rosasgasse -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von mojo@everymail.net Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 11:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution der LehrerInnen des GWIKU 18 Resolution der LehrerInnen des GWIKU 18, Haizingergasse 37 GEGEN DAS KAPUTTSPAREN DER ÖFFENTLICHEN SCHULEN!!!  Wir streiken nicht für finanzielle Privilegien  Wir streiken nicht für Frühpensionen mit Sonderabfertigungen  Wir streiken auch nicht für das Regierungsversprechen einer Anstellungsgarantie  Wir streiken gegen die geplante Arbeitszeiterhöhung  Wir streiken gegen die ständige Missachtung von LehrerInnenarbeit durch diese Regierung Wir LehrerInnen brauchen:  ZEIT FÜR DIE ARBEIT MIT UND FÜR UNSERE SCHÜLERinnen  ZEIT FÜR INDIVIDUELLES FÖRDERN und SOZIALES LERNEN  ZEIT FÜR LEBENDIGEN UNTERRICHT und SCHULVERANSTALTUNGEN  ZEIT FÜR NEUE LERNFORMEN  ZEIT FÜR PROJEKTARBEIT UND SCHULENTWICKLUNG  ZEIT FÜR FORTBILDUNG UND QUALITÄTSSICHERUNG Daher fordern wir:  ANERKENNUNG ALLER TAGTÄGLICH GELEISTETEN LEHRERINNEN- ARBEIT: Unterricht, Schulveranstaltungen, Schulentwicklung, Klassenvorstand oder Betreuung von Labors und Sammlungen („Kustodiate“) als Teil unserer Lehrverpflichtung  DIE ZURÜCKNAHME DER IM PARLAMENT DURCHGEPEITSCHTEN UNSOZIALEN UND BILDUNGSFEINDLICHEN BUDGETBEGLEITGESETZE („LehrerInnenpaket“) Wir wehren uns  GEGEN JEDE ERHÖHUNG DER KLASSENSCHÜLERINNENZAHLEN  GEGEN DAS VERHINDERN VON BILDUNGSANGEBOTEN (Projektunterricht, Sprachreisen, Schikurse, Freifächer, unverbindliche Übungen)  GEGEN JEDE FORM DER LEHRPFLICHTERHÖHUNG (die z.B. auch durch das Herausrechnen von Klassenvorstands- und Kustodiatsarbeit aus der Wochenarbeitszeit entsteht). WENIGER PERSONAL, ARBEITSZEITERHÖHUNG UND WENIGER EINKOMMEN BEWIRKEN ÜBERBELASTUNG, DEMOTIVATION UND DEN VERLUST VON SCHULQUALITÄT. VIELE JUNGLEHRERINNEN MIT BEFRISTETEM ANSTELLUNGSVERHÄLTNIS EMPFINDEN DIE AUSSAGE VON MINISTERIN GEHRER, ES WERDE KEINE KÜNDIGUNGEN GEBEN, ALS HOHN, DENN: LEHRERINNEN MIT BEFRISTETEN VERTRÄGEN MUSS MAN NICHT KÜNDIGEN, IHRE VERTRÄGE LAUFEN EINFACH AUS Wir wenden uns mit diesem Warnstreik an die Öffentlichkeit, weil Erfahrung und Argumente bei den verantwortlichen PolitikerInnen nicht gehört werden. Wir wollen informieren und gegen den drohenden Bildungs- und Sozialabbau mobilisieren. Wir wenden uns mit dieser Aktion auch an die VolksvertreterInnen im österreichischen Parlament und an die Bundesregierung: Das am 23.11.2000 beschlossene „LehrerInnenpaket“ (Novellierungen zum Lehrverpflichtungsgesetz, Gehaltsgesetz) darf im September 2001 nicht in Kraft treten! Das LehrerInnenteam des GWIKU 18, Haizingergasse 37 Ihre Site ins Rampenlicht? KOSTENLOS? http://www.a-site.at/ Verlautbaren Sie neue Inhalte bei den gut besuchten Homepage-News! --------------------------------------------------------- *** sent through http://www.everymail.net FREE e-mail -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karin Lingl [karin_lingl@yahoo.de] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 10:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fwd: WG: draschestrasse-streik bitte schnell weiterleiten > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: DA-GBA > Gesendet am: Dienstag, 5. Dezember 2000 10:35 > An: 'andrea.rubik@chello.at' > Betreff: draschestrasse-streik bitte schnell weiterleiten > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Aktionstag 4.12.2000 (SchülerInnen) > > Gestern fand an unserer Schule ein Aktionstag der SchülerInnen statt. > In der Früh sammelte sich die gesamte Oberstufe im Festsaal, wo die > Schulsprecher über die aktuelle Situation informierten. Anschließend > begaben sich die SchülerInnen in 5 Arbeitsgruppen, zu denen auch > LehrerInnen als Informanten geladen waren. Die SchülerInnen zeigten > sich durchgehend sehr interessiert auch an detailierten Problemen. > > Für den Nachmittag waren Sprecher der Parlamentsparteien für eine > Podiumsdiskussion geladen. Bezeichnenderweise erschien niemand. Die > SchülerInnen disponierten um und veranstalteten einen kreativen > Nachmittag, schrieben Flugblätter und gestalteten Transparente, für > die Straßenseite der Schule und für die weitere politische Arbeit. > > Abends informierte man sich gemeinsam über die Berichterstattung im > ORF, diskutierte darüber und plante weitere mediale Präsenz. > Von den ca. 70 am Abend anwesenden SchülerInnen verbrachten mehr als > 50 die Nacht in der Schule. Um Probleme mit Polizei, Schulbehörde und > Schulwart zu vermeiden, erklärten sich 8 KollegInnen bereit ebenfalls > über Nacht in der Schule zu bleiben. Um 5 Uhr früh begannen die > SchülerInnen alle Spuren ihres Aufenthalts äußerst diszipliniert zu > beseitigen. > Um 7 Uhr begannen sie mit Transparenten am Checkpoint Sterngasse (nahe > der Schule) jeweils während der Rotphasen auf ihre Anliegen im > Bildungsbereich aufmerksam zu machen. > > Heute vormittag werden sie gemeinsam mit anderen SchülerInnen an der > Demonstration am Minoritenplatz teilnehmen, auch zur Menschenkette um > das Parlament werden sie erscheinen. > > > > Warnstreik 5.12.2000 (LehrerInnen) > > Treffpunkt: 8.00 in der Schule > Versammlung: 8.15 Beginn der Informations - und > Koordinationsversammlung im Festsaal > > Ablauf: > * Berichte über Stand der Dinge, LehrerInnenarbeitszeitstudie, > Präsentationen in den Medien (Standard, TV (Interview mit Scholz und > Gehrer, Radio Wien,...), Brief Gehrers an DirektorInnen (!!!),... > * Bildung von Arbeitsgruppen zu folgenden Themen > * Arbeitszeitstudie > * Medien (Leserbriefe, ORF, ...) > * Briefe an Scholz, Gehrer, Riess-Passer, > Schweitzer,... > * Kontakt zu EV-Wien, Zeitschrift > "Elternhaus höhere Schule" > * Auftrag an die Gewerkschaft nach dem > "WARN"-Streik > * Ideenkatalog für schulinterne Maßnahmen > * Flugblätter für Kontaktaufnahme zu > Nachbarschulen im APS/BHS-Bereich, evtl. auch zur Universität > (Solidarität) > * Problematik: Ausspielen von > JunglehrerInnen - Frühpension (Diskussion von Betroffenen) > > > Treffpunkt im Festsaal um 11.30: > * Bericht aus den Gruppen > * Abstimmung über Resolutionen, Briefe, > Maßnahmen,... > * Ausschwärmen an die Nachbarschulen > > > > Mit gewerkschaftlichen Grüßen der GBA und die > KollegInnenschaft > des GRG23/VBS, 1230, Draschestraße 90-92Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Gruber [frgrub@rocketmail.com] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 10:54 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Studie- stimmliche Belastung Liebe Kolleg(inn)en! Eine Studentin an der Akademie f|r den logopddisch-phoniatrisch-audiologischen Dienst in Ried/I. ersucht um die Ausf|llung eines Fragebogens, der die stimmliche Belastung bei Lehrern erhebt. Die Ergebnisse werden selbstverstdndlich anonym ausgewertet. Die Beantwortung dauert etwa 5 Minuten. Der Fragebogen ist unter folgender Adresse im Internet abrufbar: http://www.job-consult.com/stimme/ __________________________________________________ Do You Yahoo!? Yahoo! Shopping - Thousands of Stores. Millions of Products. http://shopping.yahoo.com/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Fritz Auer [auer@chello.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 09:36 An: lehrerforum Betreff: LF: Solidarität mit AHS Viel Erfolg bei eurem -leider einsamen- Kampf gegen die Auswirkungen des Lehrer-Sparpaketes wünscht euch die FSG-BS 14 (BMHS)! Fritz Auer Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Obermayr [herbert.obermayr@asn-wien.ac.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 01:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Elternbrief GRg17 Wien Zur gefälligen Information und viel Erfolg am heutigen Streiktag wünscht dem Lehrerforum H.Obemayr! Sehr geehrte Eltern! Die Lehrerinnen und Lehrer haben sich für morgen, dem 5. Dezember, zu einem eintägigen Warnstreik entschlossen. Wir haben uns diese Entscheidung gründlich überlegt und bedauern, dass dieses Vorgehen unvermeidlich geworden ist. Wir erlauben uns die Gründe dafür in der Folge kurz darzulegen: Die Anforderungen an die Schule und ihre Lehrerinnen und Lehrer sind in letzter Zeit enorm gestiegen. Neue Unterrichtsmethoden wie offenes Lernen, Projektunterricht, fächerübergreifender Unterricht und andere Arbeitsformen, die zu selbsttätigem Lernen und selbständigem Wissenserwerb führen sollen (Verwendung moderner Technologien) sowie zunehmende Probleme im sozialen Bereich, ver-langen einen immer größeren Einsatz und immer mehr Zeit von uns Lehrerinnen und Lehrern. Parallel dazu gibt es nun schon seit Jahren Einsparungen im Bildungsbereich durch: - Vermehrte Zusammenlegung von Klassen und dadurch Erhöhung der Schülerzahlen - Kürzung der Stundenzahlen in der Unterstufe, darunter auch in Englisch (bei gleichzeitiger Propagierung der Fremdsprachenoffensive in den Medien) - Finanzielle Eigenleistungen der Lehrerinnen und Lehrer zur Unterrichtsgestaltung, die in keiner Weise honoriert werden - Wiederholte Nulllohnrunden mit Kaufkraftverlusten. Unsere letzte Gehaltsrunde war wieder eine mit erheblichem Kaufkraftverlust. Darüber hinaus wurde von seiten des Dienstgebers ein fertiges Maßnahmenpaket vorgelegt, das entscheidende Eingriffe in den Schulbetrieb vorsieht: Die bisher übliche Einrechnung der Klassenvorstandstätigkeit sowie die Verwaltung von Kustodiaten mit je 1 Stunde in die Lehrverpflichtung soll nun entfallen und durch eine pauschale Zulage, die deutlich geringer als die bisherige Abgeltung ist, ersetzt werden. Dies wird dazu führen, dass Klassenvorstände, die jetzt schon sehr belastet sind, noch mehr arbeiten müssen und nicht mehr in dem bisher gewohnten Ausmaß für ihre vielfältige Tätigkeit als Koordinatoren, Berater, Organisatoren, Konfliktmanager usw. zur Verfügung stehen können. Zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer würden entweder eine zusätzliche Klasse unterrichten oder durch Klassentausch ein oder zwei Stunden mehr unterrichten müssen. Der Lehrerwechsel in ei-ner Vielzahl von Klassen wäre die unausweichliche Folge. Darüber hinaus bedeutet die neue Supplierregelung eine weitere Arbeitszeiterhöhung und die Reduktion der Überstundenzuschläge einen zusätzlichen Einkommensverlust. Liebe Eltern! - Wir streiken nicht für finanzielle Privilegien. - Wir streiken nicht für die Frühpensionierung mit Sonderabfertigung. - Wir streiken nicht für die Regierungszusage einer Anstellungsgarantie. - Wir streiken gegen die geplante Arbeitszeiterhöhung und neuerliche Einkommensverluste. - Wir streiken gegen die ständige Missachtung und Abwertung unserer Arbeit durch Behördenvertreter und Medien. Wir fordern: - Die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes bzw. des Belastungspakets. - Die Anerkennung und Wertschätzung der alltäglich geleisteten Arbeit. Die vorgesehenen Maßnahmen sind nicht dazu angetan, die Motivation und Einsatzfreude von Lehrerinnen und Lehrern, von denen die Institution Schule schließlich lebt, zu erhalten und treffen besonders jene engagierten Kolleginnen und Kollegen, an die nicht gedacht wird, wenn Kritik an Schule und Lehrerschaft geübt wird. Wir bitten Sie um Verständnis und laden Sie ein, sich bei etwaigen Fragen zu unserem Standpunkt an die Personalvertretung zu wenden.(E-Mail: da@grg17geb.asn-wien.ac.at) Die Lehrerinnen und Lehrer des Hernalser Gymnasiums Geblergasse, 1170 Wien. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 07:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Suche e-mail adressen Lieber Wolfgang! "Hat jemand zufällig eine Auflistung der e-mail-Adressen der wichtigsten Tageszeitungen bzw. von News, Format etc. bzw. ORF Redaktionen griffbereit?" Seit wenigen Tagen gibt es eine Liste der wichtigsten Adressen auf der ÖPU-Homepage: www.oepu.at Hier eine andere Liste, die Kollege Sellner am 31. Oktober ins Lehrerforum gestellt hat (Ich weiss allerdings nicht bei jeder Adresse, welches Medium sich dahinter verbirgt.): alternative@ug-oegb.at presse@ak-ooe.gv.at ge.ooe@demut.or.at glb.ooe@magnet.at glb.stmk@online.edvg.co.at oberoesterreich@oegb.or.at redaktion.akin@blackbox.net glb-zink@apanet.at kommunikation@standard.at chefredaktion@presse-wien.at redaktion@profil.at wienzeit@falter.co.at redaktion@news.at city@medianet.at Robert.Wiesner@orf.at Beate.Tomassovits@orf.at Elisabeth.Tschank@orf.at Hannes.Aigelsreiter@orf.at Robert.Stoppacher@orf.at Johannes.Fischer@orf.at reinhard.scolik@orf.at paul.tesarek@orf.at susanne.giczy@orf.at edgar.weinzettl@orf.at karl.amon@orf.at luis.glueck@orf.at karin.fischer@orf.at 899953@radiowien.at zib3@orf.at zib2@orf.at birgit.pointner@orf.at Claudia.Reiterer@orf.at Elisabeth.Tschank@orf.at antenne@antenne.at frozine@fro.at rtv@rtv-noe.at info-kuga@kuga.co.at agora@magnet.at 886@886live.at office@energy.at rtlwien@ins.at chefredaktion@presse-wien.at redakt@salzburg.com chefredaktion@standard.at vnred@vn.vol.at oberoesterreich@kurier.at krone@krone.at redaktion@OON.at teletext@orf.at familiapress@netway.at redaktion@styria.co.at tt.redaktion@tirol.com Ktzredaktion@apanet.at redaktion@carinthia.co.at mail@kurier.at cvd@mail.wienerzeitung.at innenpolitik@kurier.at volksblatt@volksblatt.at neue@neue.vol.at Herzliche Grüße Eckehard -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 06:54 An: J. Schrammel; lehrerforum Betreff: Re: Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" >Natürlich habe ich den hochwürdigen Herrn in Sankt Pölten gemeint. ;-) >(Habe das Gerücht ich weiß nicht mehr wo gelesen) >mlg >Johnny "Hochwürdigst", bitte, Superlativ, für gehobenen Dienst, im Akkusativ: "hochwürdigsten" so viel Zeit muss ein. mlg Toni Hofer >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Rosenfeld [crose@surfeu.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 05:01 An: UP; LF Betreff: LF: Re: Homepage Plattform 22 Vielen Dank Kollegin! Die Kärtchen stammen natürlich von mir - von mir, der die homepage erstellt hat! ein blöder Fehler: werde versuchen, das auszubessern! http://members.surfeu.at/crose Mit der Bitte um Weiterverbreitung! Und nochmals vielen Dank! Fürs Auffinden und besonders fürs ins Lehrerforum stellen! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Kuemmel [kuemmel@chello.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 00:32 An: Dr. Richard Koller; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: WG: Presse-Adressen, Bitte um Erganzungen Liebe Kollegen, Ich danke allen für die Bereitstellung der vielen Adressen! Mit solidarischen Grüßen Wolfgang Kümmel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Deininger [deining@pcctgm.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 00:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Elternbrief des TGM Liebe Kolleginnen und Kollegen! Am TGM (größte Schule Wiens) werden wir morgen (am Tag des AHS-Streik) gemäß dem Unterrichtsprinzip Politische Bildung in der ersten Stunde die Schüler über die derzeitige Bildungssituation und die geplanten Maßnahmen informieren. Zusätzlich werden Elternbriefe zur Information ausgeteilt (siehe unten). Das TGM hat sich in Dienststellenversammlungen mit über 90% für Streikmaßnahmen ausgesprochen und ist auch nach wie vor bereit aktiv an Maßnahmen teilzunehmen. Sinnvoll ist das aber nur, wenn wir geschlossen auftreten! Wir begrüßen den Streik der AHS, die Chancen wären aber größer, wenn er gemeinsam mit BHS und APS durchgeführt werden würde! Wir sind überzeugt - und haben die BS14 auch dazu aufgefordert - dass nur massive Maßnahmen (z.B. unbefristster Streik) die Verschlechterungen verhindern können. Und zwar bald, bevor die Wut der Kolleginnen und Kollegen über die geplanten Maßnahmen in Resignation übergeht! Viel Erfolg der AHS bei ihrem ersten Schritt und uns allen bei den nächsten gemeinsamen DI Thomas Deininger DA / TGM Elternbrief: Wien, 4. Dezember 2000 Sehr geehrte Eltern! Die Personalvertretung der Lehrkräfte des TGM wendet sich heute direkt an Sie, um Sie über Auswirkungen des geplanten Budgetbegleitgesetzes zu informieren, die im nächsten Schuljahr uns alle, Schüler, Eltern und Lehrer betreffen werden. Bereits in den letzten Jahren ergaben sich durch die Sparmaßnahmen zahlreiche Verschlechterungen in der Ausbildung: * Höhere Klassenschülerzahlen * Größere Gruppen im Fremdsprachen-, Labor- und Werkstättenunterricht * Weniger Freigegenstände und Aktuelle Fachgebiete * Weniger Lehrausgänge, Schulveranstaltungen * Selbstbehalte bei Schulbüchern, Freifahrausweisen, ... Das neue Gehaltsgesetz bringt: * Herausnahme der Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeiten aus der Lehrverpflichtung und wesentlich schlechtere Abgeltung als bisher * Die erste Supplierstunde pro Woche wird nicht bezahlt! * Die weiteren Supplierstunden werden ca. als halbe Lehrerstunden bezahlt! * Der Überstundenzuschlag wird auf die Hälfte reduziert! Die Folgen für den Unterricht: * Es werden noch weniger Fachkräfte aus Industrie und Wirtschaft gefunden werden können, die bereit sind, unter diesen Bedingungen zu unterrichten! Gerade eine technische Schule ist aber in einem hohen Maß auf erfahrene Technikerinnen und Techniker angewiesen. * Hunderte Lehrerinnen und Lehrer werden nicht mehr weiter beschäftigt werden können. * Jahrgangsvorstände werden aufgrund der zusätzlichen Lehrverpflichtung weniger Zeit für pädagogische und soziale Betreuung der Schüler ihrer Jahrgänge haben. * Kustoden, die bisher engagiert und oft viele Stunden unentgeltlich für intakte Arbeitsplätze, Geräte etc. für die Schüler gesorgt haben, werden nicht mehr bereit sein, zu diesen Bedingungen Kustodiate zu übernehmen und Arbeiten weiter in der Freizeit durchzuführen. * In Supplierstunden, die nicht bezahlt werden, wird nicht mehr unterrichtet, sondern nur mehr beaufsichtigt werden, womit ein Lernertrag nicht mehr gegeben ist. * Die Qualität des Unterrichts hängt entscheidend von motivierten und engagierten Lehrerinnen und Lehrern ab. Die beschlossenen Maßnahmen wirken dem massiv entgegen! Alle diese Verschlechterungen gehen an die Substanz und an die Qualität des Bildungswesens! Der Streik der Kolleginnen und Kollegen der AHS am 5.Dezember 2000 ist ein erster Schritt gegen die geplanten Verschlechterungen im Bildungsbereich. Die Lehrerinnen und Lehrer am TGM sind nach wie vor stets bemüht, Ihren Kindern in einem angenehmen Schulklima eine fundierte Ausbildung und Erziehung zu ermöglichen. Deshalb kämpfen auch wir gegen eine Verschlechterung der Schulsituation und somit auch gegen eine Verschlechterung unserer Arbeitsbedingungen. Wir bitten Sie daher um Verständnis und Ihre Unterstützung bei zukünftigen Protestmaßnahmen zur Wahrung der Schul- und Unterrichtsqualität. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dipl.-Ing. Thomas Deininger für die Mitglieder des Dienststellenausschusses der Lehrkräfte des TGM Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Richard Koller [richard.koller@members.debis.at] Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 00:05 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: WG: Presse-Adressen, Bitte um Erganzungen W. Kummel wrote: """""""""" Hat jemand zufallig eine Auflistung der e-mail-Adressen der wichtigsten Tageszeitungen bzw. von News, Format etc. bzw. ORF Redaktionen griffbereit? Nachdem morgen mit einer Reihe von "lehrerfreundlichen" Artikeln zu rechnen ist, konnten wir vielleicht in der Zeit zwischen 8-13 Uhr "Dankesadressen" an diverse Redaktionen senden. Mit bestem Dank Wolfgang Kummel """""""""""""" Ich habe hier eine Liste, die Reinhart Sellner vor einiger Zeit erstellt hat, die ist sicher hilfreich, wenn auch nicht komplett. Mit solidarischen Gru?en rk Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Buro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Buro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Buro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -----Ursprungliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Reinhart Sellner Gesendet: Dienstag, 31. Oktober 2000 07:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: Presse-Adressen, Bitte um Erganzungen alternative@ug-oegb.at presse@ak-ooe.gv.at ge.ooe@demut.or.at glb.ooe@magnet.at glb.stmk@online.edvg.co.at oberoesterreich@oegb.or.at redaktion.akin@blackbox.net glb-zink@apanet.at kommunikation@standard.at chefredaktion@presse-wien.at redaktion@profil.at wienzeit@falter.co.at redaktion@news.at city@medianet.at Robert.Wiesner@orf.at Beate.Tomassovits@orf.at Elisabeth.Tschank@orf.at Hannes.Aigelsreiter@orf.at Robert.Stoppacher@orf.at Johannes.Fischer@orf.at reinhard.scolik@orf.at paul.tesarek@orf.at susanne.giczy@orf.at edgar.weinzettl@orf.at karl.amon@orf.at luis.glueck@orf.at karin.fischer@orf.at 899953@radiowien.at zib3@orf.at zib2@orf.at birgit.pointner@orf.at Claudia.Reiterer@orf.at Elisabeth.Tschank@orf.at antenne@antenne.at frozine@fro.at rtv@rtv-noe.at info-kuga@kuga.co.at agora@magnet.at 886@886live.at office@energy.at rtlwien@ins.at chefredaktion@presse-wien.at redakt@salzburg.com chefredaktion@standard.at vnred@vn.vol.at oberoesterreich@kurier.at krone@krone.at redaktion@OON.at teletext@orf.at familiapress@netway.at redaktion@styria.co.at tt.redaktion@tirol.com Ktzredaktion@apanet.at redaktion@carinthia.co.at mail@kurier.at cvd@mail.wienerzeitung.at innenpolitik@kurier.at volksblatt@volksblatt.at neue@neue.vol.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 23:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Streik Werte Kolleginnen und Kollegen! Ich wünsche Euch viel Erfolg beim morgigen Streik! Ich werde morgen im BWL-Unterricht das Thema "betriebswirtschaftliche Auswirkungen des Lehrerstreiks", vermutlich ergänzt um "Solidarität in der Arbeitswelt des Neoliberalismus" zur Sprache bringen. Kolleginnen und Kollegen von den Pflicht- und Berufsbildenden Schulen, bitte aufwachen - gemeinsam bringen wir unsere "Vertretung" vielleicht doch noch dazu, das zu tun, wofür sie von uns gewählt wurden. Herbert Schöll, BHAK Wien10 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hofmeister Werner [hofmeister.werner@xpoint.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 22:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: Streik am 5. Werte Kolleginnen und Kollegen! Ich wünsche Euch Erfolg beim morgigen Streik! Werner (Ein Nichtteilnehmer aus dem APS Bereich - wir werden erst zu denken beginnen, wenn es zu spät ist!) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 17:10 An: lehrerforum Betreff: Re: Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" Natürlich habe ich den hochwürdigen Herrn in Sankt Pölten gemeint. ;-) (Habe das Gerücht ich weiß nicht mehr wo gelesen) mlg Johnny -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [gemuraoka@kabsi.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 22:40 An: lehrerforum; Mag. Kuemmel Betreff: LF: Re: Suche e-mail adressen http://www.orf.at http:// derstandard.at http:// www.diepresse.at http:// www2.kurier.at http:// www.wienerzeitung.at http:// www.krone.at http:// www.salzburg.com/sn http:// www.taonline.at http:// www.profil.at/ http:// www.news.at/format ----- Original Message ----- From: Mag. Kuemmel To: lehrerforum@ccc.at Sent: Monday, December 04, 2000 6:41 PM Subject: LF: Suche e-mail adressen Hat jemand zufällig eine Auflistung der e-mail-Adressen der wichtigsten Tageszeitungen bzw. von News, Format etc. bzw. ORF Redaktionen griffbereit? Nachdem morgen mit einer Reihe von "lehrerfreundlichen" Artikeln zu rechnen ist, könnten wir vielleicht in der Zeit zwischen 8-13 Uhr "Dankesadressen" an diverse Redaktionen senden. Mit bestem Dank Wolfgang Kümmel Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Kuemmel [kuemmel@chello.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 18:41 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Suche e-mail adressen Hat jemand zufällig eine Auflistung der e-mail-Adressen der wichtigsten Tageszeitungen bzw. von News, Format etc. bzw. ORF Redaktionen griffbereit? Nachdem morgen mit einer Reihe von "lehrerfreundlichen" Artikeln zu rechnen ist, könnten wir vielleicht in der Zeit zwischen 8-13 Uhr "Dankesadressen" an diverse Redaktionen senden. Mit bestem Dank Wolfgang Kümmel Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 18:27 An: Lehrerforum; Gertraud Muraoka Betreff: LF: Re Re Re Re Re Re Liebe Kollegin Muraoka, Mir hat Ihr Kommentar sehr gut gefallen, man merkt halt, dass Herr Scholz auch in der "Rolle des verhärmten Mütterchens" eine eklatante FEHLBESETZUNG ist. Auch so ein menschenferner Medien-Politiker, vor denen mein meist uneingeschalteter TV-Schirm überqölle, schaltete ich ihn denn ein. Und nun noch der Spruch zum Tage: " ... . gegen einen offenkundigen Tyrannen haben sogar die unteren Beamten alles Recht von Gott." Heinrich Mann, Die Jugend des Königs Henri Quatre S 111 meiner Ausgabe (Aufbau, Berlin, 1979). mkg ®onald Eidenberger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 18:53 An: Ingrid Scharmann; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Scholz Liebe Kollegin! Herr Präsident Scholz hat sich wunderbar arrangiert mit den Mächtigen. Glauben Sie bitte nicht, dass unsere Situation ausschließlich vom zuständigen Minister oder der Farbe irgendwelcher Regierungen abhängt. Das Beschneiden unserer Gehälter und Pensionen hat schon vor langer Zeit begonnen!!! Auch solche Opportunisten wie Kurt Scholz gibt es überall und in jeder Partei. Diese sind gerade deshalb auch besonders erfolgreich. Scholzens Weg nach oben ist geradewegs vorprogrammiert (?nächster Unterrichtsminister?).Daher glaube ich, dass wir sowohl die Politiker, die uns die Suppe einbrocken, wie auch alle Opportunisten (dazu zähle ich auch viele zufriedene Kollegen), die den Weg dafür wunderbar aufbereiten, bekämpfen müssen! MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Ingrid Scharmann To: Sent: Sunday, December 03, 2000 9:18 PM Subject: LF: Scholz Sagt mal, habt ihr alle einen Schwips in der Marille oder was soll das mit dem unflexiblen Protestgekeife bzgl. Scholzens Militärvorschlag. Ein bißchen mehr Humor täte gut zum Protestieren. Vergesst am Dienstag bitte nicht gegen wen wir streiken: gegen das Ministerium und die Regierung und nicht gegen den Herrn Scholz. Ingrid Scharmann -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 17:11 An: Gerhard HAGEN; lehrerforum@ccc.at; Reinhart Sellner Betreff: Re(2): LF: Streik - VertragslehrerInnen hallo zum streik stimmt es , dass die gewerkschaft all jenen kollegInnen, die noch morgen (=streiktag) der gewerkschaft beitreten, vollen rechtsschutz bei problemen durch den streik mit dem dienstgeber zukommen laesst. wie lange muss jemand bei der gewerkschaft sein um streikgeld zu bekommen? bitte um rasche antwort danke herbert wieninger Reinhart Sellner writes on Fri, 01 Dec 2000 18:11:23 +0100 (MET): > Ich glaub in diesem fall der Ministerin, vermutlich gibt es hier eine > generelle Absprache mit der GÖD. Meines Wissens ist die > Lohnfortzahlung > bei erfolgreichen Streiks ein Teilergebnis. Die Dreitage-Regelung - > von > Riess-Passer mehrmals als ein abzuschaffendes privileg angegriffen, > gilt > nur für Beamte (ärztliches Attest erst ab dem 3.Tag, während > Vertragsbedienstete ab dem 1.Tag Krankmeldungen vorzuweisen haben). > ich schließe mich der Bitte um genauere Information an - mein Beitrag > war eine erste Annäherung an das Thema, er ist ergänzungsbedürftig. > Reinhart sellner, BRG 18 > > ps: Da an der befriedung der LehrerInnenfront gearbeitet wird, > erscheint > mir die Zusage Gehrers für dieses eine Mal glaubwürdig, eine > finanzielle > Bestrafung streikender IIL und IL würde es der Bundessektion nach dem > Warnstreik noch schwerer machen als ohnehin, einen Kompromiss > (Grundsätzliches Akzeptieren des > LehrerInnenpakets/Budgetbegleitgesetzes, dafür "Anstellungsgarantie" > für > den herbst über 19 WE quasi-voll und Pensionszulage für > FrühpensionistInnen ???) einzugehen, mit dem die regierung dringend > rechnet. > > > Gerhard HAGEN wrote: > > > > > Aus dem Artikel in der morgigen PRESSE, von Kollegen DAVOGG ins > > Lehrerforum gestellt, entnehme ich eine Lohnfortzahlung für die > > Streikenden am 5.12. > > Vor einiger Zeit hat Koll. SELLNER in einem E-Mail eine > > Zusammenstellung > > von Kollegen KORECKY mit dem Titel "Streiken im Öffentlichen > > Dienst" > > gebracht. Dort steht jedoch nichts von einer Lohnfortzahlung für > > VertragslehrerInnen, nur für BeamtInnen. > > Was ist nun richtig? Da ich bezweifle, dass alle AHS-LehrerInnen > > über > > alle besoldungs- und dienstrechtlichen Konsequenzen eines vorerst > > eintägigen, später womöglich mehr(als 3)tägigen Streiks informiert > > sind, > > wäre eine Klarstellung in dieser Sache äußerst hilfreich. > > Ich bitte um entsprechende Informationen. > > > > MsG, > > Gerhard HAGEN > > BORG 'Auer von Welsbach' > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > > (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eleonore Pirker [eleonore.pirker@chello.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 17:14 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Wahlen in der BS 11 Steiermark Ich habe soeben erfahren, dass der Landeswahlausschuss das vorläufige Ergebnis abgeändert hat: Nunmehr fcg: 643, steli: 246 und fsg: 195 an den Mandaten (8/3/2) ändert sich dadurch nichts. Gründe für Änderung sind mir nicht bekannt Mfg Elli Pirker Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 16:57 An: Lehrerforum Betreff: LF: Streiken in Vorarlberg Am Mittwoch, 29.11., wurde in einer erweiterten FA-Sitzung AHS von VertreterInnen aller AHS des Landes einstimmig - mit einer Enthaltung - die Abhaltung einer Kundgebung vor dem Landhaus in Bregenz als Protest gegen die Bildungspolitik der Bundesregierung beschlossen. Am Freitag, 1.12., erschienen dem Vorsitzenden der LS die Meldungen über die Zahl der KundgebungsteilnehmerInnen aus den Schulen zu gering. Er sagte daraufhin diese Kundgebung ab. Die VLI meldete präventiv - auf eigene Verantwortung - am Tag darauf bei der Sicherheitsdirektion eine Kundgebung an, da heute (Montag) Nachmittag um 15 Uhr eine erweiterte LSL stattfand, bei der es noch gut möglich gewesen wäre, für die Demo zu mobilisieren, da ja alle KollegInnen am Dienstag ohnehin in den Schulen sind. Die erweiterte LSL hat heute jedoch mit einer Gegenstimme (durch den VLI-Vertreter) die Abhaltung dieser Kundgebung abgelehnt. Dem VLI-Vertreter wurden "parteipolitische Hintergedanken" vorgeworfen. Die Demonstration muss nun abgesagt werden. Die FCG im Ländle hat also durchgesetzt, dass wir wie die LöwInnen für unsere Anliegen kämpfen, dass wir uns dabei aber keineswegs in der Öffentlichkeit sehen lassen. Mit immer illusionsloseren Grüßen Michael Schelling, VLI Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 16:56 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" "J. Schrammel" writes on Sun, 03 Dec 2000 23:10:09 +0100 (MET): > Bitte, mehr feingefühl, der mann ist doch krank. > J.S. > was macht das politisch fuer einen unterschied, ob durch kranksein oder durch politisches kalkuel das militaer gegen streikende eingesetzt wird? mfg herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 16:56 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" "J. Schrammel" writes on Sun, 03 Dec 2000 23:10:09 +0100 (MET): > Bitte, mehr feingefühl, der mann ist doch krank. > J.S. > was macht das politisch fuer einen unterschied, ob durch kranksein oder durch politisches kalkuel das militaer gegen streikende eingesetzt wird? mfg herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 16:56 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" "J. Schrammel" writes on Sun, 03 Dec 2000 23:10:09 +0100 (MET): > Bitte, mehr feingefühl, der mann ist doch krank. > J.S. > was macht das politisch fuer einen unterschied, ob durch kranksein oder durch politisches kalkuel das militaer gegen streikende eingesetzt wird? mfg herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 16:56 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" "J. Schrammel" writes on Sun, 03 Dec 2000 23:10:09 +0100 (MET): > Bitte, mehr feingefühl, der mann ist doch krank. > J.S. > was macht das politisch fuer einen unterschied, ob durch kranksein oder durch politisches kalkuel das militaer gegen streikende eingesetzt wird? mfg herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: kreidekreis@telering.at Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 15:23 An: Lehrerforum@cc.c.at Betreff: duenner Kreidekreis mit Wahlergebnissen Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, der neue Kreidekreis - Inhalt sind Gewerkschaftswahlergebnisse und Aktionsaufrufe - Bildungs-Demo am 9.12. in Linz, BMHS-Aufrufe zum AHS- Streiktag - steht auf der Homepage http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/ zum Runterladen als .doc, .rtf, .txt, oder gezippt in www.eduhi.at/verein/kreidekreis/downloads.htm zur Verfuegung. Achtung: Da in Kaernten erst Di/Mi.dieser Woche gewaehlt wird, wird es ab Donnerstag eine aktualisierte Version geben. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer Bitte im Bedarfsfall remailen und ankreuzen... O Bitte sendet mir den Kreidekreis kuenftig auf Papier O Lese elektronischen Kreidekreis, brauche kein Papier O Bitte schickt mir keine Emails mehrVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 11:50 An: Franz Schmied; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Beamtenopfer, Zusatz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Franz Schmied An: lehrerforum@ccc.at Datum: Sonntag, 3. Dezember 2000 17:01 Betreff: LF: Beamtenopfer >Hat jemand eine einfache Zusammenstellung der finanziellen "Opfer" ,die >Beamte und speziell Lehrer in den letzten Jahren bringen mussten. >Vielleicht auch mit einfachen Berechnungen. > >Falls vorhanden, ersuche ich um Übermittlung. > >mfg. Franz Schmied In meiner Beantwortung vom heute in der Früh (8:57) hab ich noch etwas ganz Wichtiges vergessen: Die Verschlechterungen im Beamten-Pensionssystem (Pensionsreform ist ja ein euphemistisches Wort, das wollen wir nicht vergessen): da war zunächst die Einführung vonm Durchrechnungszeiträumen, beginnened mir 2003 (eingeführt im Jahre 1997, mit der politischen Zusage, jetzt seien die Beamtenpensionen auf Jahre gesichert und in den folgenden zwei Lgislauturperioden sei kein weiterer Handlungbsedar) und da ist die Pensionsverschlechterung von 2000: Anhebung der Frühpension auf 61Jahre, 6 Monate. Meine Frage: warum gibt es nicht auch bei den Beamten ein Gleitpensions-System, wie es das im ASVG-Bereich gibt? Aber vielleicht kommt das erst, wenn sich das Vorruhestand-Modell doch nicht als der Renner des Jahres erweist, denn wenn her Marin das als "Golden Handshake" bezeichnet, dann scheint er wieder einmal zu irren. Aber in Zeiten wie diesen scheint ja die Irrfähigkeit schon ein substantieller Teil der Expertenqualifikation zu sein. mfg Toni Hofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 08:57 An: Franz Schmied; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Beamtenopfer ->Hat jemand eine einfache Zusammenstellung der finanziellen "Opfer" ,die >Beamte und speziell Lehrer in den letzten Jahren bringen mussten. >Vielleicht auch mit einfachen Berechnungen. > >Falls vorhanden, ersuche ich um Übermittlung. > >mfg. Franz Schmied > Zusätzlich, zu den in der Tiroler Homepage (TLI) aufgezählten Opfern (s.mail von Hans Gruber) der letzten Monate fallen mir aus den vergangenen Jahren noch folgende Einsparungen ein: Lehrer: Stundenreduzierungen in den ersten beiden Klassen der AHS (von Gehrer damals als Übertrittserleichterung von der VS publikusmwirksam verkauft). Die Wahrheit ist: als Englisch Lehrer habe ich jetzt nicht mehr 5 Wochenstunden, sondern nur 4 bei gleichbleibendem Lehrplan / Lehrbuch (auch der neue LP 99 hat da nichts erleichtert). Was wir auslassen, das sind die Spiele, die motivierenden Übungen, das "Gemütliche" im Sprachuntericht (games, songs, wall-charts, etc). Sicher keine Erleichterung. Pure Einsparung auf Kosten der Bildung. § 61GG : auch der novellierte § ist nicht um Häuser besser, auch wenn vielleicht manche KollegInnen den neuen § 61 etwas lieber haben als den alten. Aber diese neueste Reform kam ja nicht der Lehrer wegen, sondern des Geldes wegen, - der alte § 61 ist einfach nach hinten losegegangen, weil die LehrerInnen haben Phantasie bewiesen und gezeigt, dass sie rechnen können. Beim neuen §61 geht es wieder massiv zu: Herausnahme des KV und der meisten Kustodiate aus der Lehrverplfichtung, Streichen der Belohnug, dagegen 20 Blaue brutto für alle gleich. (Gehrers manipulatives "zusätzlicjh bekommen sie 20.000.-" ist ja schon in diesem Forum zu Recht des öfteren kritisiert worden) Eine Gratis-Suplierstunde pro Woche und jede weitere um einen eher mageren Fixbetrag (365.- brutto), naja, da werden wir halt wieder unsere Phantasie einsetzen müssen. § 4 BLVG / Maturaklassen: die Logik: je mehr Arbeit, umso geringere Wertigkeit. Wer eine Abschlussklasse (oder mehrere) hat muss noch eine weitere Klasse dazunehmen, um vollbeschäftigt zu sein. Und das Entgelt während der Vorbereitungszeit wird zu einem Gutteil vom Finanzminister einbehalten (s. November/Dezember Gehaltszettel und vergleiche mit Feb/ März Gehaltszettel). Beamtenopfer allgemein: zum Teil keine Gehaltserhöhungen in den vergangenen Jahren (bzw. nur "Abschlagszahlungen", die wirken sich aber auf die späteren Gehälter nicht aus. ) Da haben wir unter der letzten rot-schwarzen Koalition einen Biennalsprung locker verloren!! Das holen wir nicht mehr auf. Gewaltiger Verlust in der Lebensverdienstsumme!! Auch der letzte Gehaltsabschluss (und gleich für zwei Jahre!!) war natürlich für unsere Berufsgruppen (Lehrer) ein gewaltiger Verlust. Und bevor dieser Gehaltsabschluss noch wirksam wird wird uns schon mit 1. Okt. auch ein höherer Pensionsbeitrag abgezogen (0,8%). Jetzt zahlen pragmatisierte Beamte 12,55 % in die Pensionskassa. Wohlgemerkt, das sind 12,55% auf der nach oben offenen Pragmatisierungsskala und der Bund zahlt keine Dienstnehmerbeiträge und dann jammert dieser Bund, dass das Pensionssystem nicht hält. Und der wissenschaftliche Berater ist ein Herr namens Marin, über dessen Kompetenz ja gestern wieder einmal einiges klaerer wurde. Zur Erinnerung: im ASVG System zahlt der Dienstgeber (bei Vertragslehrern also der Bund) 12,55% in das ASVG-Pensionssystem und der Dienstnehmer zahlt 10,25% bei einer Höchstbemessungsgrundlage von derzeit 43,200,-. (Interessantes dazu in der GÖD-Zeitschrift, "GÖD - Der öffentliche Dienst aktuell" Okt. 2000, 22. 38-40; Kurzzusammenfassung im Kreidekreis 9/2000 Seite 15; siehe auch Kreidekreis Homepage.) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 09:09 An: J. Schrammel; lehrerforum; Herbert Wieninger Betreff: Re: Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: J. Schrammel An: lehrerforum ; Herbert Wieninger Datum: Sonntag, 3. Dezember 2000 23:15 Betreff: Re: Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" >Bitte, mehr feingefühl, der mann ist doch krank. >J.S. > OK, aber bitte, wo sind dann seine Freunde, die ihm sagen, er möge doch in den Krankenstand gehen? So lange er in dieser Art und Weise auftritt, müssen wir ihn ernst nehmen, aber der Hinweis auf frühere Zeiten und politische Zustände ist natürlich wirklich angebracht. Wehret den Anfängen!! T.H. >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 09:17 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: LF: Re: SN zur aktuellen Thematik Danke, Timo, für diesen Beitrag. Auf eines möchte ich hinweisen, ich hab den entpsrechenden Absatz herauskopiert. Mich wundert, dass selbst eine seriöse Zeitung wie die SN so unsauber recherchiert und ihre Berichte nicht zumindest von einem Kenner der Materie durchlesen läßt. Toni Hofer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Timo Davogg < t.davogg@aon.at > An: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Montag, 4. Dezember 2000 00:35 Betreff: LF: SN zur aktuellen Thematik Der Klassenvorstand musste bisher eine Stunde weniger unterrichten. Inklusive Vor- und Nachbereitungszeit hatte er zwei Stunden Wochenarbeitszeit für diese Tätigkeit zur Verfügung. Er bekam dafür 14-mal jährlich 2000 S brutto - als Gehaltsbestandteil inklusive Pensionsanspruch. Zusätzlich gab es brutto 9000 S Zulage pro Jahr. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von kurt_winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 08:22 An: Reinhart Sellner; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Flugblattentwurf Leider ist die Datei $reikflugi.doc von Reinhard Sellner verstümmelt angekommen. Könntest du sie noch einmal reinstellen. Danke Kurt Winterstein Reinhart Sellner schrieb: > Liebe kollegInnen, den folgenden Entwurf hat Koll. Bineder für unsere > Bezirksverteilaktion entworfen, er stellt es allen Interessierten ins > Lehrerforum und lässt grüßen > R.S., Schopenhauerstraße > > ------------------------------------------------------------------------ > Name: ~$reikflugi.doc > ~$reikflugi.doc Type: Winword Datei (application/msword) > Encoding: base64 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 00:43 An: lehrerforum Betreff: LF: Scholz Kollege Wallner schreibt: "Was würde ich an Scholzens Stelle einer alleinerziehenden Mutter sagen, > die in der Vorweihnachtszeit nicht von ihrem Arbeitsplatz weg kann und > ihr 10-jähriges Kind beaufsichtigt wissen will?" Lieber Herr Kollege Wallner, als Mutter zweier Kinder (Ehemann im Ausland) kann ich dazu nur sagen, dass meine Kinder mit 10 bzw. 8 Jahren des öfteren nachmittags lange allein zu Hause waren, während ich bei Konferenzen oder Förderkursen war und mir keinen Babysitter organisieren konnte. Ich denke, anderen KollegInnen geht es jetzt auch so . Hat da je ein Hahn gekräht? Ich habe Verständnis, sehen aber keinen Grund zur Übertreibung. >Als Stadtschulrats-Präsident ist er ja nicht nur für die Anliegen der Lehrer >zuständig, sondern auch für die Schüler und Eltern. Sie sagen es: AUCH, aber nicht nur für Schüler und Eltern , sondern AUCH für die Lehrer. Überdies scheint er zu übersehen, dass besonders die neue KV-Regelung massiv die Schüler und Eltern betrifft. Wer wird sich bei de facto erhöhter Lehrverpflichtung schon Zeit nehmen können/wollen für Sondertermine außerhalb der Sprechstunden, um den Verlust an Arbeitszeit für Eltern möglichst gering zu halten? > (Der Verweis auf einen Eisenbahnerstreik u.ä. gilt nicht, weil das > Erwachsene trifft. Viel zutreffender erschiene mir schon ein Vergleich > mit einem Ärztestreik, wo ja auch ein Notdienst aufrechterhalten wird.) 2. Der Vergleich zum Eisenbahnerstreik bezog sich auf das Heer der nunmehr bald arbeitslosen Junglehrer. Übrigens: sind Arbeitslose kein Ausgabenposten für den Staat? Oder wird zur Wiedergutmachung (immer ein schönes Wort!) der Solidaritätsbeitrag auch demnächst erhöht? Was ich befürchte, ist der Gewöhnungseffekt, der so schnell eintritt. Sobald die Junglehrer betrauert und bedauert aus der Schule ausgeschieden sind, wenden wir alten (privilegierten) Hasen uns unseren Pflichten zu, stöhnen und jammern ein bisschen und gehen dann brav ans Werk. Das wär's dann. Und genau das will ich nicht. Es ist in den letzen Jahren wiederholt passiert, z.B. durch die Einschränkung der Werteinheiten pro Schule. Wie steht es z.B. mit der Einschränkung der unverbindlichen Übungen? Genau das, was Schüler gerne tun (Fußball, Volleyball etc.), was sie von der Straße fernhält, was Kindern Spaß macht und Eltern beruhigt, ist in Gefahr. Wie blind sind unsere Politiker, unsere Schulbehörden eigentlich? Wer nicht in die Jugend investiert, egal auf welchem Gebiet, investiert nicht in die Zukunft. MfG, Gertraud Muraoka -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 4. Dezember 2000 00:36 An: Lehrerforum Betreff: LF: SN zur aktuellen Thematik Eher neutral, jedenfalls in keiner Weise gehässig oder diffamierend berichten die SN über die aktuelle Situation an den Schulen. Zwei Beiträge folgen. Grüße sendet Timo Davogg SN, 2.12.2000 Klassenvorstand für 20.000 S im Jahr Finanzielle Hürde gegen "schulautonome" Ferien - Kein Verlust von Stunden, wenn Klasse verloren Erfüllt der Klassenvorstand nur eine Art Verwaltungstätigkeit oder eine zentral pädagogische Aufgabe? An dieser Frage spitzte sich diese Woche der Konflikt zwischen Lehrergewerkschaft und Bundesregierung zu. Vor allem die ASH-Lehrergewerkschaft, die ihre 20.000 Kolleginnen und Kollegen am Dienstag in den Streik schickt, lehnt die neue pauschale Bezahlung für die Tätigkeit des Klassenvorstands ab. Der Konflikt dreht sich um das Grundprinzip der Bezahlung von Lehrerinnen und Lehrern. Die meisten "Extra-Arbeiten" werden derzeit durch eine geringere Lehrverpflichtung entlohnt: wer etwas zusätzlich leistet, muss weniger lange unterrichten. Zahlreiche Lehrer unterrichten daher weniger, als es der vollen Lehrverpflichtung entsprechen würde. Die Regierung möchte dem durch ein neues Gehaltsprinzip gegensteuern: Pauschalentlohnung für Extra-Leistungen und volle Anwesenheitszeit in der Klasse. Der Klassenvorstand musste bisher eine Stunde weniger unterrichten. Inklusive Vor- und Nachbereitungszeit hatte er zwei Stunden Wochenarbeitszeit für diese Tätigkeit zur Verfügung. Er bekam dafür 14-mal jährlich 2000 S brutto - als Gehaltsbestandteil inklusive Pensionsanspruch. Zusätzlich gab es brutto 9000 S Zulage pro Jahr. In Zukunft entfällt die Verwaltungszulage ganz. Der Klassenvorstand bekommt nur mehr pauschal 20.000 S brutto im Jahr. Diese werden außerdem nicht mehr für die Pension angerechnet. Dasselbe geschieht mit Kustodiaten, das heißt die Betreuung des Geräteparks für Chemie, Physik, Turnen oder Mathematik. Bisher mussten Lehrerinnen und Lehrer, die eine solche Aufsichtstätigkeit übernahmen, ebenfalls weniger unterrichten, weil das Kustodiat die Lehrverpflichtung verringerte. In Zukunft bringt ein Kustodiat 16.100 S brutto im Jahr. Nur die Betreuung der Schulbibliothek und die Wartung der EDV-Anlage werden weiterhin mit maximal sechs bzw. maximal vier Stunden weniger Lehrverpflichtung abgegolten. Eine Supplierstunde zum Nulltarif Einen kleinen Riegel schiebt der Gesetzgeber der Unsitte vor, dass die "schulautonomen Tage" im Block für Herbst-, Pfingst- oder verlängerte Osterferien ausgenützt werden. Wenn die vier bis fünf Tage, die jede Schule selbst freigeben kann, auf einmal genommen werden, verlieren die Lehrer in dieser Zeit ihre Überstunden. Werden einzelne Tage freigegeben, wird die Überstunde entlohnt. Ein wenig entgegengekommen ist die Regierung der Gewerkschaft bei der neuen Überstundenregelung ("Reparatur" des § 61). Wenn an einem Tag der Woche Unterricht entfällt, wird nicht mehr sofort eine ganze Überstunde abgezogen, sondern nur mehr ein Fünftel. Abgeschafft wurde die Gegenrechnung von Stunden in dem Fall, dass ein Lehrer eine Klasse ohne sein eigenes Verschulden "verliert", etwa weil eine Klasse auf Skikurs oder Sprachaustausch fährt und der Lehrer daher nicht unterrichten kann. Bisher mussten die entfallenen Stunden hereingearbeitet werden. Dieser besondere Stein des Anstoßes ist jetzt ausgeräumt. Springt ein Lehrer für einen Kollegen ein (Supplierstunde), muss er die erste Stunde Ersatzunterricht gratis leisten. Ab der zweiten Vertretungsstunde gibt es eine Pauschale von 365 S brutto. SN, 4.12.2000 Es geht um die Kinder MANFRED PERTERER Morgen, Dienstag, streiken die AHS-Lehrer. Sie wollen damit gegen Sparmaßnahmen der Regierung protestieren. Die Solidarität der Bevölkerung hält sich in Grenzen, die der Schüler ebenso. Dabei ist der Aufschrei der Pädagogen verständlich, werden sie doch seit Jahren von den verschiedensten Regierungen immer wieder als überbezahlte Faulenzer dargestellt. Viel schlimmer als die Professorinnen und Professoren in Gymnasien und Höherbildenden Schulen wird es aber die Volksschul- und Hauptschullehrer erwischen. Ihnen werden in den nächsten Jahren allein im Land Salzburg mindestens 250 wenn nicht gar 300 Posten gestrichen. Das trifft vor allem die Jüngeren, die nur befristete Verträge haben. Sie werden als erste arbeitslos. Besonders betroffen sind freilich Kinder. Weniger Lehrer bedeuten gerade in der Volksschule geringere Betreuung. Die Integration von Behinderten ist besonders personalintensiv. Die Sorge besteht zu Recht, dass dieser von der Obrigkeit ohnehin nicht gern gesehene "Luxus" dann ganz einfach abgestellt wird. Doch die Rechnung geht nicht auf. Der Staat spart vielleicht ein paar Lehrerstunden ein. Dafür zahlt er später Vielfaches, wenn die jungen Menschen die versäumten Chancen mühsam nachholen müssen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 23:55 An: Reinhard Schachermeier; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: statt Streik Punkt a) kann ich praktisch nachvollziehen - mühsam, mühsam, mühsam Punkt b) da gibt´s 2erei: die auf Regierungslinie, und die, die sich was denken dürfen Punkt c) der ORF kämpft auf anderer Ebene (Kuratorium ! ! ! 600 Mio ATS ) um den letzten Rest von Selbständigkeit. GoodLuck! Danke, das es noch Zeitungen wie den "Falter" gibt. Punkt d) Was , wenn es um bundespolitisch führende Politiker geht : was, außer gelassenem Schweigen und unqualifizierten Anwürfen als Antwort - erwarten Sie sich davon? Ich sehe nur die Möglichkeit eines Generalstreikes, damit dieses "Divide et impera" der Bundesregierung in´s Leere läuft - aber da wäre die ( derzeit nicht vorhandene Gewerkschftsführung) gefordert. Geht´s mit einer Urabstimmung? Herbert Schöll, BHAKWien10 ----- Original Message ----- From: Reinhard Schachermeier To: lehrerforum@ccc.at Sent: Sunday, December 03, 2000 10:59 PM Subject: LF: statt Streik Schlage für die BMHS statt des Streiks (als bessere Alternative!) folgende Maßnahmen vor, und zwar jeweils als persönliche Information, die die Auswirkungen auf einen Lehrer oder eine Schule betont: a) eingehende Information der Eltern und Schüler, zumindest der SGA-Vertreter b) Kontaktaufnahme mit den Abgeordneten des jeweiligen Wahlkreises c) Ansprechen aller Journalisten, zu denen man Kontakt hat oder herstellen kann d) e-mails an die führenden Politiker wolfgang.schuessel@bka.gv.at susanne.riess-passer@bka.gv.at a.khol@vpklub.parlinkom.gv.at peter.westenthaler@fpoe.at karl.schweitzer@fpoe.at elisabeth.gehrer@bmbwk.gv.at (Adressen übernommen von Marlene Heinzelmaier) Die Schilderung von "Einzelschicksalen" hat sicher mehr Wirkung als allgemein gehaltene Appelle. Mag. Reinhard Schachermeier Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [gemuraoka@kabsi.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 23:51 An: lehrerforum; Erich Wallner Betreff: Re: LF: "Militär als Streikbrecher" Kollege Wallner schreibt: "Was würde ich an Scholzens Stelle einer alleinerziehenden Mutter sagen, > die in der Vorweihnachtszeit nicht von ihrem Arbeitsplatz weg kann und > ihr 10-jähriges Kind beaufsichtigt wissen will?" Lieber Herr Kollege Wallner, als Mutter zweier Kinder (Ehemann im Ausland) kann ich dazu nur sagen, dass meine Kinder mit 10 bzw. 8 Jahren des öfteren nachmittags lange allein zu Hause waren, während ich bei Konferenzen oder Förderkursen war und mir keinen Babysitter organisieren konnte. Ich denke, anderen KollegInnen geht es jetzt auch so . Hat da je ein Hahn gekräht? Ich habe Verständnis, sehen aber keinen Grund zur Übertreibung. >Als Stadtschulrats-Präsident ist er ja nicht nur für die Anliegen der Lehrer >zuständig, sondern auch für die Schüler und Eltern. Sie sagen es: AUCH, aber nicht nur für Schüler und Eltern , sondern AUCH für die Lehrer. Überdies scheint er zu übersehen, dass besonders die neue KV-Regelung massiv die Schüler und Eltern betrifft. Wer wird sich bei de facto erhöhter Lehrverpflichtung schon Zeit nehmen können/wollen für Sondertermine außerhalb der Sprechstunden, um den Verlust an Arbeitszeit für Eltern möglichst gering zu halten? > (Der Verweis auf einen Eisenbahnerstreik u.ä. gilt nicht, weil das > Erwachsene trifft. Viel zutreffender erschiene mir schon ein Vergleich > mit einem Ärztestreik, wo ja auch ein Notdienst aufrechterhalten wird.) 2. Der Vergleich zum Eisenbahnerstreik bezog sich auf das Heer der nunmehr bald arbeitslosen Junglehrer. Übrigens: sind Arbeitslose kein Ausgabenposten für den Staat? Oder wird zur Wiedergutmachung (immer ein schönes Wort!) der Solidaritätsbeitrag auch demnächst erhöht? Was ich befürchte, ist der Gewöhnungseffekt, der so schnell eintitt. Sobald die Junglehrer betrauert und bedauert aus der Schule ausgeschieden sind, wenden wir alten (privilegierten) Hasen uns unseren Pflichten zu, stöhnen und jammern ein bisschen und wenden uns dann brav unseren Pflichten zu. Das wär's dann. Und genau das will ich nicht. MfG, Gertraud Muraoka > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 23:41 An: Ingrid Schamann Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Mehr Humor! .. und auch Ernsthaftigkeit! Liebe Kollegin! Ich kann mit ihren vulgären Aussagen bzgl. "Schwips in der Marille" oder "unflexibles Protestgekneife" nichts anfangen. Richtig ist aber, dass mehr Humor beim Protestieren angesagt ist. Wenn Sie aber dies schon derart vollkommen richtig erkennen, warum schaffen Sie dann nicht auch noch den logischen, selbstverständlichen zweiten Schritt, und erkennen, dass unser hochgeachteter Herr Präsident dies in weiser Voraussicht gesagt hat, um dann in ein paar Wochen beim Villacher Fasching nicht unerwähnt zu bleiben. Die gesamte Kabarettistenzunft ist von dieser Stunde an ihm zu höchster Dabkbarkeit verpflichtet. Nun wollen wir IHM aber nicht nur dankbar sein, sondern überlegen wir doch gemeinsam, wogegen wir streiken! Die Politik wird von Personen getragen und mitgetragen. Die Leute in den oberen Rängen haben das Privileg, dass sie es sich aussuchen können, auf welcher Seite sie stehen wollen. Wenn sie ihren Machiavelli gut genug gelesen haben, dann verstehen sie es auch noch gut genug, im richtigen Augenblick die Fronten zu wechseln. Für mich persönlich geht es in dieser Streikbewegung um unsere Menschen- rechte und um unsere Menschenwürde. Mir ist in den letzten Tagen immer mehr und mehr deutlich geworden, wie viele Elemente des Untertanenstaates der Monarchie, wie viel Metternich´sche Gesinnung in unserer Gesellschaft noch vorhanden ist. Wenn ich Nestroy lese, dann erkenne ich, wie schrecklich wenig sich seit dieser Zeit geändert hat. Und ich will genauso wie N. ein vorlauter Spötter sein, danach ist mir jetzt zumute. Nach meinem Verständnis kämpfen wir nicht gegen das Ministerium, nicht einmal gegen diese Regierung. Ich will kämpfen gegen die Dummheit, den Hass und die Verrohung unserer Gesellschaft! Und für eine solidarische Gesellschaft! Und weil diese mit dieser Regierung nicht zu haben ist, müssen wir in konsequenter Weise auch sagen, wer sich hier dermaßen dumm verhält, dass sie einen Aufstand in der Gesellschaft hervorrufen. Mir soll es recht sein, denn in diesem Kampf gegen die Dummheit werden sich neue politische Eliten bilden, die neue lebenswichtige Punkte mit auf die Tages- ordnung setzen. In dieser Zeit kann es einfach nicht falsch sein, mehr Demokratie einzufordern. Wenn die Herrschaften versuchen sollten, uns unter Anwendung des Weisungsrechtes einen "Maulkorb" zu verpassen, dann wird das Weisungsrecht unser nächstes Angriffsziel sein müssen. Wir werden zu einem neuen Politik-Verständnis finden müssen. Mich kotzt es an, wenn einige Leute meinen, sie müssten "unseren" Abgeordneten die richtigen Floskeln einflüstern, um das rebellische Volk zu besänftigen. Wir werden unsere Sache selbst in die Hand nehmen, denn nur so sind wir authentisch. Den Kampf gegen die Dummheit können wir nur selber führen, und das ist ja schließlich unsere Aufgabe. Deswegen sind wir Lehrer! Da wir zugleich auch gute Schauspieler sein müssen, denn das müssen wir ja auch jede Unterrichts-Stunde unter Beweis stellen, wird es uns keine Mühe bereiten, dies jedem beliebigen, einem beliebig auswechselbaren Publikum zu vermitteln. Und je mehr und mehr uns diese Tatsache bewusst wird, dass uns eigentlich eine Gage zustünde wie den allerbesten Schauspielern der Burg, umso mehr wird es den Verhandlern auf der Regierungsseite ein Bedürfnis sein uns entgegenzukommen, ein akzeptables Angebot zu unterbreiten, denn sie müssen wissen, je länger sie uns hinhalten, umso teurer wird der Spass für sie! Ich wünsche allen die allerbeste Streiklaune und viel Zuversicht. Gemeinsam sind wir stark! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Schachermeier [schacher@via.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 22:59 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: statt Streik Schlage für die BMHS statt des Streiks (als bessere Alternative!) folgende Maßnahmen vor, und zwar jeweils als persönliche Information, die die Auswirkungen auf einen Lehrer oder eine Schule betont: a) eingehende Information der Eltern und Schüler, zumindest der SGA-Vertreter b) Kontaktaufnahme mit den Abgeordneten des jeweiligen Wahlkreises c) Ansprechen aller Journalisten, zu denen man Kontakt hat oder herstellen kann d) e-mails an die führenden Politiker wolfgang.schuessel@bka.gv.at susanne.riess-passer@bka.gv.at a.khol@vpklub.parlinkom.gv.at peter.westenthaler@fpoe.at karl.schweitzer@fpoe.at elisabeth.gehrer@bmbwk.gv.at (Adressen übernommen von Marlene Heinzelmaier) Die Schilderung von "Einzelschicksalen" hat sicher mehr Wirkung als allgemein gehaltene Appelle. Mag. Reinhard Schachermeier Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 23:10 An: lehrerforum; Herbert Wieninger Betreff: Re: Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" Bitte, mehr feingefühl, der mann ist doch krank. J.S. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 22:42 An: Herbert Wieninger; Erich Wallner; Eugen Drexel; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" zu Ihrer Befürchtung: der naechste kanzler : kurt krenn Tabubruch hatten wir doch schon. Kommt mit Krenn dann auch die Hl. Inquisition wieder? ;-) Gute Nacht, Österreich Herbert Schöll ----- Original Message ----- From: "Herbert Wieninger" To: "Erich Wallner" ; "Eugen Drexel" ; Sent: Sunday, December 03, 2000 10:44 PM Subject: Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" > > > > Auf ein bisserl Fairness hat auch Scholz Anspruch. Als > > Stadtschulrats-Präsident ist er ja nicht nur für die Anliegen der > > Lehrer > > zuständig, sondern auch für die Schüler und Eltern. > > > welche fairness? > bisher gab es nur einmal einen einsatz des bundesheeres gegen streikende > und das wurde vom austrofaschisten regieme befohlen. und scholz reiht sich da ploetzlich ein? wo ist sein sozisldemokratisches bewusstsein geblieben? es gibt politische tabu-brueche die nur mit einem ruecktritt wieder vergessen gemacht werden koennen. > sonst heisst bald der naechste kanzler : kurt krenn > passen zur heutigen zeit wuerde es. > herbert wieninger > ------------------------------ > Dr. Herbert Wieninger > herbert.wieninger@blackbox.net > ------------------------------- > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 22:44 An: Erich Wallner; Eugen Drexel; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): LF: "Militär als Streikbrecher" > Auf ein bisserl Fairness hat auch Scholz Anspruch. Als > Stadtschulrats-Präsident ist er ja nicht nur für die Anliegen der > Lehrer > zuständig, sondern auch für die Schüler und Eltern. welche fairness? bisher gab es nur einmal einen einsatz des bundesheeres gegen streikende und das wurde vom austrofaschisten regieme befohlen. und scholz reiht sich da ploetzlich ein? wo ist sein sozisldemokratisches bewusstsein geblieben? es gibt politische tabu-brueche die nur mit einem ruecktritt wieder vergessen gemacht werden koennen. sonst heisst bald der naechste kanzler : kurt krenn passen zur heutigen zeit wuerde es. herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti.bgd@schulen.vol.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 22:43 An: Christian Rosenfeld; Gertraud Muraoka; LF Betreff: LF: AW: Re: PLATTFORM22 "WIR-WEHREN-UNS" Ich möchte hier die Frage stellen, was denn das Ziel des Streiks vom 5. Dezember ist. Die Bundessektionsleitung AHS hat offenbar eine andere Zielrichtung als die KollegInnen. Sie fordert mit dem Streik NICHT die Zurücknahme des Budgetbegleitgesetzes (Umstellung der KV- und Kustodiats-Vergütung mit der Absicht und Folge des Abbaus tausender Stellen), sondern möchte nur die Garantie, dass sich die Folgen des Pakets auf die Stellensituation innerhalb des nächsten Jahres in Grenzen hält (keine Kündigungen im nächsten Schuljahr). Das Paket selbst hat die Bundesleitung mit der Regierung schon als "geringeres Übel" ausverhandelt und lässt jetzt trotzdem streiken - der Grund kann nur der sein, den Unmut der Basis über die Vorgangsweise der Gewerkschaftsspitze abzumildern. Wie soll das zusammengehen - auf der einen Seite die Forderung nach einer befristeten Arbeitsplatzgarantie, auf der anderen Seite die Neuregelung bei KV und Kustodiaten, die automatisch zu Stellenstreichungen führt, auszuverhandeln und de facto zu befürworten? Eine solche Haltung der Sektions- bzw. Gewerkschaftsleitung nimmt dem Streik seine Durchschlagskraft! Das Ausverhandeln diese Pakets, bei dem im gesamten Schulbereich 3000 Stellen abgebaut werden, ist ein logischer Schritt nach der Vereinbarung zwischen Regierung und GÖD vom Oktober, in dem sich in Punkt 2 (Verwaltungsreform) "die GÖD bereit erklärt, gemeinsam mit dem Dienstgeber an einer umfassenden Verwaltungs- und Strukturreform mitzuwirken", als "Voraussetzung für die Einsparung von 11.000 Planstellen". (Text des Abkommens) Die GÖD wie der ÖGB überhaupt wirken an der Sparpolitik der Regierung mit und sorgen dafür, dass kein oder kein wirksamer Widerstand der Arbeitnehmer/nnen dagegen aufkommt. Nun haben wir in den Dienststellenversammlungen aber bekräftigt, dass wir die Regelungen des Budgetbegleitgesetzes ablehnen und eben dagegen streiken wollen. Jetzt müssen wir darauf drängen, dass das - und nicht irgendwelche Abfederungen - das Ziel des Streiks ist: * Ablehnung der Umstellung der Vergütung für KV- und Kustodiatstätigkeit auf eine Zulage, wodurch ein KV bei gleicher Arbeit, je nach Gehaltsstufe, zwischen 9000,- und 27,- brutto jährlich verliert, das sind zwischen 2 und 4 % des Einkommens oder ein Drittel und mehr der bisherigen Vergütung für KV-Tätigkeit, da auch die bisher bezahlte Belohnung von 9600,- für KVs wegfällt *Ablehnung des Abbaus von 3000 Planstellen, eine unvermeidliche Folge der ersten Maßnahme * Ablehnung der Verschlechterungen in Bezug auf Überstunden-Bezahlungen und Supplierungen. Darauf müssen wir die Bundessektionsleitung verpflichten und dies auch nötigenfalls gegen die Bundessektionsleitung als Ziel des Streiks vertreten. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Christian Rosenfeld Gesendet: Sonntag, 03. Dezember 2000 16:07 An: Gertraud Muraoka; LF Betreff: LF: Re: PLATTFORM22 "WIR-WEHREN-UNS" Die Idee, an diesem Tag Exkursionen zu machen - sogar ins Streikgebiet, sprich: z.B.: benachbarte AHS - ist hervorragend: aber ich bin der Meinung, nur mit vorbereiteten Schülern: ähnlich dem MODELL (auf plattform22-homepage) Die Kinder sollten üer die wesentlichsten Hintergründe Bescheid wissen, und vor allem müssten sie wissen, worüber man sprechen kann, was man fragen kann... Schlecht wäre m.E. wenn man Ihnen - wie bei einem Museumsbesuch - eine frontal geführte Erklärung abliefert. Ganz allgemein läßt sich auch bei den Kindern über Voraussetzungen für Streikbereitschaft sprechen - auch die Eltern kann man dabei miteinbeziehen, insb. wenn noch gar nie darüber gesprochen worden ist: wann wärst/wären du/deine Eltern bereit die Arbeit niederzulegen! Das Straßenbild zu beleben nur des Aufputzes wegen ist mir persönlich zuwenig: man kann auch andere kontroversielle Themen an diesem Tag machen: z.B.: ökologische, Lehrlingsproblematik , etc. Aber nur so? die Eltern schnappen ihre Kinder am 1.Mai, begehen den Tag der Arbeit im Prater, weil 1 Stunde alle Sachen gratis sind + das Schweizer Haus dort ist! MfG, Christian Rosenfeld Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti.bgd@schulen.vol.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 22:44 An: Christian Rosenfeld; Gertraud Muraoka; LF Betreff: LF: AW: Re: PLATTFORM22 "WIR-WEHREN-UNS" Ich möchte hier die Frage stellen, was denn das Ziel des Streiks vom 5. Dezember ist. Die Bundessektionsleitung AHS hat offenbar eine andere Zielrichtung als die KollegInnen. Sie fordert mit dem Streik NICHT die Zurücknahme des Budgetbegleitgesetzes (Umstellung der KV- und Kustodiats-Vergütung mit der Absicht und Folge des Abbaus tausender Stellen), sondern möchte nur die Garantie, dass sich die Folgen des Pakets auf die Stellensituation innerhalb des nächsten Jahres in Grenzen hält (keine Kündigungen im nächsten Schuljahr). Das Paket selbst hat die Bundesleitung mit der Regierung schon als "geringeres Übel" ausverhandelt und lässt jetzt trotzdem streiken - der Grund kann nur der sein, den Unmut der Basis über die Vorgangsweise der Gewerkschaftsspitze abzumildern. Wie soll das zusammengehen - auf der einen Seite die Forderung nach einer befristeten Arbeitsplatzgarantie, auf der anderen Seite die Neuregelung bei KV und Kustodiaten, die automatisch zu Stellenstreichungen führt, auszuverhandeln und de facto zu befürworten? Eine solche Haltung der Sektions- bzw. Gewerkschaftsleitung nimmt dem Streik seine Durchschlagskraft! Das Ausverhandeln diese Pakets, bei dem im gesamten Schulbereich 3000 Stellen abgebaut werden, ist ein logischer Schritt nach der Vereinbarung zwischen Regierung und GÖD vom Oktober, in dem sich in Punkt 2 (Verwaltungsreform) "die GÖD bereit erklärt, gemeinsam mit dem Dienstgeber an einer umfassenden Verwaltungs- und Strukturreform mitzuwirken", als "Voraussetzung für die Einsparung von 11.000 Planstellen". (Text des Abkommens) Die GÖD wie der ÖGB überhaupt wirken an der Sparpolitik der Regierung mit und sorgen dafür, dass kein oder kein wirksamer Widerstand der Arbeitnehmer/nnen dagegen aufkommt. Nun haben wir in den Dienststellenversammlungen aber bekräftigt, dass wir die Regelungen des Budgetbegleitgesetzes ablehnen und eben dagegen streiken wollen. Jetzt müssen wir darauf drängen, dass das - und nicht irgendwelche Abfederungen - das Ziel des Streiks ist: * Ablehnung der Umstellung der Vergütung für KV- und Kustodiatstätigkeit auf eine Zulage, wodurch ein KV bei gleicher Arbeit, je nach Gehaltsstufe, zwischen 9000,- und 27,- brutto jährlich verliert, das sind zwischen 2 und 4 % des Einkommens oder ein Drittel und mehr der bisherigen Vergütung für KV-Tätigkeit, da auch die bisher bezahlte Belohnung von 9600,- für KVs wegfällt *Ablehnung des Abbaus von 3000 Planstellen, eine unvermeidliche Folge der ersten Maßnahme * Ablehnung der Verschlechterungen in Bezug auf Überstunden-Bezahlungen und Supplierungen. Darauf müssen wir die Bundessektionsleitung verpflichten und dies auch nötigenfalls gegen die Bundessektionsleitung als Ziel des Streiks vertreten. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Christian Rosenfeld Gesendet: Sonntag, 03. Dezember 2000 16:07 An: Gertraud Muraoka; LF Betreff: LF: Re: PLATTFORM22 "WIR-WEHREN-UNS" Die Idee, an diesem Tag Exkursionen zu machen - sogar ins Streikgebiet, sprich: z.B.: benachbarte AHS - ist hervorragend: aber ich bin der Meinung, nur mit vorbereiteten Schülern: ähnlich dem MODELL (auf plattform22-homepage) Die Kinder sollten üer die wesentlichsten Hintergründe Bescheid wissen, und vor allem müssten sie wissen, worüber man sprechen kann, was man fragen kann... Schlecht wäre m.E. wenn man Ihnen - wie bei einem Museumsbesuch - eine frontal geführte Erklärung abliefert. Ganz allgemein läßt sich auch bei den Kindern über Voraussetzungen für Streikbereitschaft sprechen - auch die Eltern kann man dabei miteinbeziehen, insb. wenn noch gar nie darüber gesprochen worden ist: wann wärst/wären du/deine Eltern bereit die Arbeit niederzulegen! Das Straßenbild zu beleben nur des Aufputzes wegen ist mir persönlich zuwenig: man kann auch andere kontroversielle Themen an diesem Tag machen: z.B.: ökologische, Lehrlingsproblematik , etc. Aber nur so? die Eltern schnappen ihre Kinder am 1.Mai, begehen den Tag der Arbeit im Prater, weil 1 Stunde alle Sachen gratis sind + das Schweizer Haus dort ist! MfG, Christian Rosenfeld Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti.bgd@schulen.vol.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 22:43 An: Christian Rosenfeld; Gertraud Muraoka; LF Betreff: LF: AW: Re: PLATTFORM22 "WIR-WEHREN-UNS" Ich möchte hier die Frage stellen, was denn das Ziel des Streiks vom 5. Dezember ist. Die Bundessektionsleitung AHS hat offenbar eine andere Zielrichtung als die KollegInnen. Sie fordert mit dem Streik NICHT die Zurücknahme des Budgetbegleitgesetzes (Umstellung der KV- und Kustodiats-Vergütung mit der Absicht und Folge des Abbaus tausender Stellen), sondern möchte nur die Garantie, dass sich die Folgen des Pakets auf die Stellensituation innerhalb des nächsten Jahres in Grenzen hält (keine Kündigungen im nächsten Schuljahr). Das Paket selbst hat die Bundesleitung mit der Regierung schon als "geringeres Übel" ausverhandelt und lässt jetzt trotzdem streiken - der Grund kann nur der sein, den Unmut der Basis über die Vorgangsweise der Gewerkschaftsspitze abzumildern. Wie soll das zusammengehen - auf der einen Seite die Forderung nach einer befristeten Arbeitsplatzgarantie, auf der anderen Seite die Neuregelung bei KV und Kustodiaten, die automatisch zu Stellenstreichungen führt, auszuverhandeln und de facto zu befürworten? Eine solche Haltung der Sektions- bzw. Gewerkschaftsleitung nimmt dem Streik seine Durchschlagskraft! Das Ausverhandeln diese Pakets, bei dem im gesamten Schulbereich 3000 Stellen abgebaut werden, ist ein logischer Schritt nach der Vereinbarung zwischen Regierung und GÖD vom Oktober, in dem sich in Punkt 2 (Verwaltungsreform) "die GÖD bereit erklärt, gemeinsam mit dem Dienstgeber an einer umfassenden Verwaltungs- und Strukturreform mitzuwirken", als "Voraussetzung für die Einsparung von 11.000 Planstellen". (Text des Abkommens) Die GÖD wie der ÖGB überhaupt wirken an der Sparpolitik der Regierung mit und sorgen dafür, dass kein oder kein wirksamer Widerstand der Arbeitnehmer/nnen dagegen aufkommt. Nun haben wir in den Dienststellenversammlungen aber bekräftigt, dass wir die Regelungen des Budgetbegleitgesetzes ablehnen und eben dagegen streiken wollen. Jetzt müssen wir darauf drängen, dass das - und nicht irgendwelche Abfederungen - das Ziel des Streiks ist: * Ablehnung der Umstellung der Vergütung für KV- und Kustodiatstätigkeit auf eine Zulage, wodurch ein KV bei gleicher Arbeit, je nach Gehaltsstufe, zwischen 9000,- und 27,- brutto jährlich verliert, das sind zwischen 2 und 4 % des Einkommens oder ein Drittel und mehr der bisherigen Vergütung für KV-Tätigkeit, da auch die bisher bezahlte Belohnung von 9600,- für KVs wegfällt *Ablehnung des Abbaus von 3000 Planstellen, eine unvermeidliche Folge der ersten Maßnahme * Ablehnung der Verschlechterungen in Bezug auf Überstunden-Bezahlungen und Supplierungen. Darauf müssen wir die Bundessektionsleitung verpflichten und dies auch nötigenfalls gegen die Bundessektionsleitung als Ziel des Streiks vertreten. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Christian Rosenfeld Gesendet: Sonntag, 03. Dezember 2000 16:07 An: Gertraud Muraoka; LF Betreff: LF: Re: PLATTFORM22 "WIR-WEHREN-UNS" Die Idee, an diesem Tag Exkursionen zu machen - sogar ins Streikgebiet, sprich: z.B.: benachbarte AHS - ist hervorragend: aber ich bin der Meinung, nur mit vorbereiteten Schülern: ähnlich dem MODELL (auf plattform22-homepage) Die Kinder sollten üer die wesentlichsten Hintergründe Bescheid wissen, und vor allem müssten sie wissen, worüber man sprechen kann, was man fragen kann... Schlecht wäre m.E. wenn man Ihnen - wie bei einem Museumsbesuch - eine frontal geführte Erklärung abliefert. Ganz allgemein läßt sich auch bei den Kindern über Voraussetzungen für Streikbereitschaft sprechen - auch die Eltern kann man dabei miteinbeziehen, insb. wenn noch gar nie darüber gesprochen worden ist: wann wärst/wären du/deine Eltern bereit die Arbeit niederzulegen! Das Straßenbild zu beleben nur des Aufputzes wegen ist mir persönlich zuwenig: man kann auch andere kontroversielle Themen an diesem Tag machen: z.B.: ökologische, Lehrlingsproblematik , etc. Aber nur so? die Eltern schnappen ihre Kinder am 1.Mai, begehen den Tag der Arbeit im Prater, weil 1 Stunde alle Sachen gratis sind + das Schweizer Haus dort ist! MfG, Christian Rosenfeld Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 21:36 An: Gertraud Muraoka; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Nachsatz zur PR-Arbeit Liebe Kollegin! Sie schreiben "Hoffentlich gelingt es [der Lehrergewerkschaft] wenigstens, die LAZ-Studie optimal einzusetzen und zu nutzen." Schauen Sie sich einmal auf der GÖD-Homepage (oder auf der ÖPU-Homepage) die läppische "Zusammenfassende Analyse" der LAZ-Studie an. Von den 20 dort angeführten Punkten sind die meisten auf dem Niveau von Nummer 14: "... werden die hohen Klassenschülerzahlen als einer der schwerwiegensten [sic] Belastungsfaktoren empfunden." - Dafür hätten wir keine Studie gebraucht. Die interessanteste Aussage steht im Punkt 1: "Bei einer vollen Lehrverpflichtung von 20 Werteinheiten kommt ein AHS-Lehrer/eine AHS-Lehrerin im Jahr auf fast 1900 Arbeitsstunden." Dies hätte ich mir nun näher aufgeschlüsselt gewünscht nach Fächern und im Vergleich mit anderen Schultypen - aber da rührten wir ja an ein - internes - Tabu, wenn sich etwa herausstellte, daß ein Lateinlehrer weniger hackelt als ein Englischlehrer (in der gleichen Lehrverpflichtungsgruppe), oder daß eine Volksschullehrerin weniger / mehr belastet ist als jemand aus einer anderen Schultype. Ich wette, daß wir DIESE Zahlen in keiner offiziellen GÖD-Publikation lesen werden. Wenn aber - wie ich vermute - sogar die eigene Klientel über die brisanten Punkte der Studie im Unklaren gelassen wird, wie kann man dann erwarten, daß sie in den Verhandlungen mit der Regierung eingesetzt wird? MfG. Erich Wallner, St.Pölten Gertraud Muraoka schrieb: > > Bei allem Verständnis für die schwierige Situation der Verhandler ärgert > mich allerdings schon seit VIELEN Jahren, dass die GÖD insgesamt und > speziell die Lehrergewerkschaft viel zu wenig PR-Arbeit geleistet hat, um > dem Informationsdefizit und daraus resultierenden Neidkomplex der anderen > Berufsgruppen entgegenzuwirken. Hoffentlich gelingt es ihr jetzt wenigstens, > die LAZ-Studie optimal einzusetzen und zu nutzen. > > Da weder BM Gehrer noch SSR Präsident Scholz auf Seiten der Lehrer steht, > könnte doch die Lehrergewerkschaft eine Sammlung von sehenswerten Projekten > der Lehrer oder Schulen anlegen, um konkretes Material für die > Öffentlichkeitsarbeit zur Hand zu haben. > > Gertraud Muraoka > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 21:35 An: Timo Davogg; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Jantschitsch in ZiB 3 "HAIDER LIGHT" ist eines der interessantesten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe - der Leser braucht nicht zu befürchten, nur ein parteipolitisches Pamphlet zu bekommen. Die Aussagen über Argumentationsstrategien und Diskussionstechniken sind allgemeingültig und sehr aufschlußreich, ebenso wie die Beobachtungen über psychologische Mechanismen in der Politik. Wer nicht weiß, was er einem/r einschlägig interessierten Bekannten zu Weihnachten schenken soll - das wäre etwas. Erich Wallner, St.Pölten Timo Davogg schrieb: > > Im aktuellen FALTER (Wiener Stadtzeitung, eine der wenigen Oasen in der Öde > der österreichischen Medien-Wüste) findet sich ein Interview mit dem > Kommunikationswissenschafter Walter ÖTSCH. Er hat ein Buch geschrieben, in > dem er sich mit Strategien im Umgang mit F-Diskutanten beschäftigt. > > Ötsch, Walter: Haider light. Handbuch für Demagogie. 2000. 270 S. > ISBN: 3-7076-0047-5 > - CZERNIN - 278.00 öS > > Das Interview habe ich gescannt und füge es als Anhang bei. > > Grüße sendet > Timo Davogg > > >Das kann ich nur vollinhaltlich unterstützen. Diese Art von > >Diskussionsunkultur, wie Sie sie treffend darlegten, geht mir wahnsinnig > auf > >die Nerven. > >MfG > >J.Zwickl > >----- Original Message ----- > >From: Karina Athanassoff > >>Ja und nein. > >Trotzdem, alles was jenseits der FPÖ ist, braucht dringend eine > >Medienschulung. > >Sämtliche öffentliche Konfrontationen waren ein einziges Trauerspiel > >(Ausnahme > >Schlingensief-FPÖStadträtin, Peter Pilz -und ?) - sonst fällt mir adhoc > >niemand > >mehr ein. Sogar ein Turnher, der geschliffenste Kommentare und Analysen am > >Schreibtisch fabriziert, hat in meinen Augen heute gegen Sichrovsky nach > >Punkten eindeutig verloren.nach. > >Letztklassige Provinzfpö-ler. die keinen geraden Satz herausbringen, reden > >regelmäßig durchwegs intelligentere Gegner spielend an die Wand. Warum? > Weil > >sie nicht im Traum daran denken - darauf trainiert sind - dem > >Diskussionspartner zuzuhören, auf ihn einzugehen, geschweige denn auf > dessen > >Argumente Gegenargumente oder gar Rechtfertigungen zu bringen. > >Nein das Muster ist folgendes: > >1. Was der andere sagt ist wurscht. > >2. Ich greife den Gegner frontal an (Tabus eignen sich gut: > >Vaterlandsverrat, > >Champagnertrinken mit dem Feind, Gestapomethoden, Psychoterror von > >Politbeamten, Anarchistische Chaoten, Vandalisten und Randalierer, Lump, > >Künstler oder Gutmensch sein, Streiken in der Unterrichtszeit, eine große > >Oper > >für den kleinen Mann verschwenden wollen, auf Bällen tanzen statt > >Rauschgiftsüchtige wegmachen, oder zuviele Zuwanderer beseitigen, Eltern > >einspannen, Kinder mißbrauchen, Geld für Bildung wollen etc.etc) > >3. Ich unterbreche den Gegner. > >4. Ich gehe auf seine Vorwürfe/Fragen prinzipiell nicht ein. > >5. Wenn der Gegner mich unterbricht, sage ich lassen sie mich ausreden, ich > >habe sie auch ausreden lassen. > >6. Ich unterbreche meinen gegner > >7. Ich wiederhole meine Angriffe mit denselben kräftigen worten > >gebetsmühlenartig mindestens dreimal - besser noch viermal pro Auftritt > >8. Ich verkehre alles ins Gegenteil, behaupte irgendwas - irgendwas von > >irgendwas wird schon hängenbleiben > >9. ich sorge dafür, dass ich mindestens zweimal in der woche mit irgendwas > >über > >irgendwas in den medien bin. > >Aber das wissen wir ja eh alle. > >Wir brauchen Vertreter , die auf diesem Klavier spielen können, oder > >zumindest > >einmal regelmäßigen Unterricht nehmen. > >ich weiß schon, dass das nicht die lösung aller probleme ist, aber > fernsehen > >wäre dann ein bisschen lustiger, wenn man nicht immer schon vorher wüßte, > >wer > >gewinnt.und es würde uns vielleicht weniger schaden, wenn wir tatsächlich > >in > >den medien sind. > >in abwandlung eines spruchs > >television kills > >freundliche grüße > >k.a. > > > > > >Lechner Mario wrote: > > > >> > Warum kriegt er von niemandem vor so einem Auftritt ein > >> > "briefing"? > >> > >> warum werden solche leute gewählt? > >> > >> ----- > >> steckt den Kopf nicht in den Sand > >> das Zauberwort heisst Widerstand > >> > >> -- > >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > >e-mail > >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >> Nachrichtentext. > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > ------------------------------------------------------------------------ > Name: Diskussionskultur Falter 1.12.2000.rtf > Diskussionskultur Falter 1.12.2000.rtf Type: Winword Datei (application/msword) > Encoding: quoted-printable -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 21:34 An: Eugen Drexel; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: "Militär als Streikbrecher" Liebe Kollegen! Auf ein bisserl Fairness hat auch Scholz Anspruch. Als Stadtschulrats-Präsident ist er ja nicht nur für die Anliegen der Lehrer zuständig, sondern auch für die Schüler und Eltern. Wenn Ihr fair sein wollt, dann müßt Ihr eine Antwort auf eine einfache Frage geben können: "Was würde ich an Scholzens Stelle einer alleinerziehenden Mutter sagen, die in der Vorweihnachtszeit nicht von ihrem Arbeitsplatz weg kann und ihr 10-jähriges Kind beaufsichtigt wissen will?" (Der Verweis auf einen Eisenbahnerstreik u.ä. gilt nicht, weil das Erwachsene trifft. Viel zutreffender erschiene mir schon ein Vergleich mit einem Ärztestreik, wo ja auch ein Notdienst aufrechterhalten wird.) Ehrlich gesagt, verstehe ich selber nicht, warum die Gewerkschaft so patschert war, in der Frage Beaufsichtigung ins offene Messer der Kritik zu laufen. Auch die Einrichtung eines "Notdienstes" für 10-14-Jährige hätte die Intention des Streiks nicht untergraben. Mit ein paar Videos wären die lieben Kleinen wohl leicht ruhig zu stellen gewesen [bei der Alternative Mathematik oder Englisch-Grammatik :-)]. Erich Wallner, St.Pölten Eugen Drexel schrieb: > > Ich befürchte, Leute wie Karl Schweitzer schämen sich für überhaupt nichts. > Genauso wie der Herr Scholz, ein sozialdemokratischer Bildungspolitiker, der das Militär als Streikbrecher gegen die AHS-Lehrer einsetzen will. > MfG Eugen Drexel > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Arnold Gritsch [SMTP:arnold.gritsch@vol.at] > Gesendet am: Samstag, 02. Dezember 2000 14:46 > An: lehrerforum@ccc.at > Betreff: LF: Mime-Version: 1.0 > > >Date: Sat, 02 Dec 2000 14:31:03 +0100 > >To: karl.schweitzer@fpoe.at > >From: Arnold Gritsch > > > > > >Schämen Sie sich eigentlich nicht, Ihren eigenen Berufsstand so zu > verraten und in populistischer Weise Falschinterpretationen der > Arbeitszeitstudie zu verbreiten? > > > >Arnold Gritsch > >(Ohne Partei) > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 22:28 An: Eleonore Pirker Cc: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Lieber Hans! Bitte kannst du mir das vorläufige Endergenis der Wahl zur LSL11 Steiermark mitteilen? Anke Richard Eleonore Pirker schrieb: > ----- Original Message ----- > > Ich sehe keinen Grund hier die Wahlergebnisse zu veröffentlichen. > > Hans Adam > > Wie wäre es damit, dass in Demokratien Wahlen zwar geheim sind, nicht aber > ihre Ergebnisse? Ich bin zwar aus der BMHS, hab mich aber auf Ihr Mail hin > kundig gemacht und folgende Info: > > fcg: 632 Stimmen (-129) und 8 Mandate (-1), steli: 220 Stimmen (+37) und 3 > Mandate (+1) und fsg: 192 Stimmen (+15) und 2 Mandate (+/- 0) > > Elli Pirker > > Josef Gary Fuchsbauer wrote: > > ....> b) es nicht zu schaffen ist, die Ergebnisse der AHS-Wahlen in Salzburg > > und der Steiermark herauszufinden und jedenfalls die LF-LeserInnen aus > > diesem Bereich, unter denen fuehrende GewerkschafterInnen sind - ich > > denke etwa an Direktor Adam - entweder die Ergebnisse auch nicht > > kennen oder diese verschweigen. > > Was sind das fuer Wahlen, deren Ergebnisse geheimnisumwittert bleiben? > > Muesste nicht gerade die FCG nach diesen Wahlen in die Offensive > > gehen? > ...> Liebe Gruesze > > Josef Gary Fuchsbauer > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 22:23 An: Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Lieber Hans! entweder bist du dfür daß wir streiken, um die einrechnung der KV-Tätihgleit( ebenso wie Kuastoden) in die lehrverpflichtung beizubehalten oder du bist dagegen. für den Streik waren wir gemeinsam ,oder? Hans Adam schrieb: > Sg Koll. Fuchsbauer! > > > > Muesste nicht gerade die FCG nach diesen Wahlen in die Offensive > > > gehen? > > Das tut die FCG auch. Indem sie nicht nur klassenkämpferische Töne von sich > gibt, > sondern in Verhandlungen mit der Regierung eintritt. > Die ÖLI redet ja nur dem Streik das Wort. > Am liebsten wäre es den Vertretern der ÖLI, dass wir alle auf die Strasse > gingen. > Doch was erreicht man damit, genausowenig wie die Donnerstag-Demonstranten > in Wien, die ja kaum noch beachtet werden. > Streik um des Streikes Willen macht wenig Sinn. > Offensive heißt in meinen Augen nicht die Hilflosigkeit dadurch zu zeigen, > dass ich die Leute auf die Strasse schicke. > > Hans Adam > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Scharmann [ischarmann@t0.or.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 21:18 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Scholz Sagt mal, habt ihr alle einen Schwips in der Marille oder was soll das mit dem unflexiblen Protestgekeife bzgl. Scholzens Militärvorschlag. Ein bißchen mehr Humor täte gut zum Protestieren. Vergesst am Dienstag bitte nicht gegen wen wir streiken: gegen das Ministerium und die Regierung und nicht gegen den Herrn Scholz. Ingrid Scharmann -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 20:57 An: J. Schrammel; lehrerforum; Franz Schmied Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Kann man diese Nicht-Lehrervertreter denn nicht abwählen ( Urabstimmung?) mit traurigen Grüssen, Herbert Schöll, BHAKWien10 ----- Original Message ----- From: "J. Schrammel" To: "lehrerforum" ; "Franz Schmied" Sent: Sunday, December 03, 2000 3:50 PM Subject: Re: LF: Wochenend-Frage Lieber Kollege Schmied! Wählten die Arbeiter des Magnakonzerns Mr. Stronach oder einen seiner Managerinnen als ihren Interessensvertreter, würden sie sich nicht weniger ohnmächtig fühlen. Es gibt nur eine noch schlimmere Variante: überhaupt keine Gewerkschaft zu haben. (Übrigens, kommt da nicht ein derzeit so sehr geschätztes, warum verstehe ich bis heute nicht, Regierungsmitglied aus dem MAGNA-Konzern - sollte es jetzt bei jemand durchaus nicht klingeln wollen, dann glaubt er/sie nicht ans Christkind, an Weihnachten, Stronach, Grasser, Schüssel, ...) mlg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 21:21 An: leser@kurier.at Cc: lehrerforum@ccc.at; hd.hinkelmann@aon.at; guenter schoedl; ernst schatzer Betreff: LF: Gastbeitrag Bernd Marin Vorruhestandsmodell bei Beamten: Höchst erfreut las ich die Ausführungen des Sozialfachmannes Bernd Marin, wonach Beamte bei Annahme des Vorruhestandsmodells 80 % des Letztgehaltes als Pension, nach Erreichen des 61,5. Lebensjahres den vollen Betrag inclusive Berücksichtigung der Vorrückungen ausbezahlt bekämen. Die Freude währte aber nur sehr kurz, da dies aus meiner Sicht -leider- nicht der Realität entspricht. Wenn ich mich als beamteter Lehrer für das Vorruhestandsmodell entschlösse, hätte ich von meinen 80 % des durchgerechneten "Gehaltes" noch einmal massive Abzüge, (4%/Jahr) und das bis zu meinem letztmaligen Pensionsbezug. Ich finde es ärgerlich, dass selbst Fachleute nicht davor zurückschrecken, mit falschen Argumenten eine gesamte Berufsgruppe zu diffamieren. Ginge es nach Prof. Marin, sollten sich die Beamten vielleicht in Zukunft wieder von ihren Parteien Brot und Geselchtes in das Amt bringen lassen, denn ein ordentliches Gehalt und eine vernünftige Pension scheinen seiner Ansicht nach nicht wünschenswert zu sein. Mag.Josef Zwickl 2700 Wiener Neustadt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 15:51 An: lehrerforum; Franz Schmied Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Lieber Kollege Schmied! Wählten die Arbeiter des Magnakonzerns Mr. Stronach oder einen seiner Managerinnen als ihren Interessensvertreter, würden sie sich nicht weniger ohnmächtig fühlen. Es gibt nur eine noch schlimmere Variante: überhaupt keine Gewerkschaft zu haben. (Übrigens, kommt da nicht ein derzeit so sehr geschätztes, warum verstehe ich bis heute nicht, Regierungsmitglied aus dem MAGNA-Konzern - sollte es jetzt bei jemand durchaus nicht klingeln wollen, dann glaubt er/sie nicht ans Christkind, an Weihnachten, Stronach, Grasser, Schüssel, ...) mlg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 18:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mediendiskussion Liebe KollegInnen, Einige Reaktionen auf meinen Brief zu unserer medialen Präsenz verlangen nach einer Klarstellung meinerseits: Ich habe natürlich nicht der "Verhaiderung" das Wort geredet. Warum sollten wir nur die Möglichkeit haben, entweder den Gegner zu kopieren oder in Schönheit(Reinheit) vor laufenden Kameras zu sterben? Wenn ich geschrieben habe, "Wir brauchen Vertreter , die auf diesem Klavier spielen können, oder zumindest einmal regelmäßigen Unterricht nehmen." dann habe ich 1. gemeint, dass für mediale Auftritte natürlich Medienschulung notwendig ist, wir diese so wichtige Frage einmal systematisch angehen müssen und 2. habe ich natürlich nicht gemeint, dass wir darauf dieselbe Katzenmusik produzieren, das wäre in der Tat ein Graus. Ein Kunstwerk müssen wir zu Wege bringen. Aber dazu müssen wir zuerst Klavier spielen lernen.(Noch so gutgemeinte Kunstwerke in unseren Köpfen werden unser Bild in der Öffentlichkeit nicht verbessern) D.h. wir müssen uns der der medialen Unkultur stellen und wirksame Strategien entwickeln. Ich stelle ein paar Thesen zur Diskussion: 1. Mediengeschulte Politiker handeln nach dem Prinzip der "Mehrfachadressierung medialer Kommunikation" : Adressat der medialen Auftritte ist in erster Linie das Publikum. Neuerdings geht es v.a. den F-Politikern überhaupt nicht mehr darum, das Gegenüber von einer bestimmten Argumentation zu überzeugen, schon gar nicht darum, ihm zuzuhören oder auf ihn einzugehen. Ziel ist es, Wahlwerbung zu betreiben, Wähler zu gewinnen und den Gegner mit allen Mitteln zu demontieren. Folgerung: Auf gegnerische Untergriffe kann nicht mit inhaltlichen Argumenten geantwortet werden, es muss auf die Metaebene gewechselt werden - die gegnerischen Strategien müssen plastisch bloßgelegt und durchbrochen werden, Beleidigungen müssen als solche benannt explizit zurückgewiesen werden z.B.: Halten Sie keine Wahlrede, diskutieren Sie mit mir! Lassen Sie Ihre Untergriffe, gehen Sie auf meine Argumente inhaltlich ein! Unterbrechen Sie mich nicht, wenn Sie nicht unterbrochen werden wollen! 2. Unsere Argumente müssen besser sein: Verständlich und einfach, und den Gesamtzusammenhang von Sozial- und Bildungsabbau aufzeigen, dadurch eine Brücke zu anderen Betroffenen schlagen. 3. Kreative Verwendung der Sprache - und systematische Wiederholung Richtige Argumente können nicht oft genug wiederholt werden. 4. Auf argumentative Angriffe müssen Gegenangriffe und nicht umständliche Rechtfertigungen erfolgen. Noch besser wäre es sicher, selbst mit einem "Angriff" zu beginnen. Angriff ist die beste Verteidigung. 5. Wir müssen überzeugt sein von unserer Sache, überzeugt davon, dass wir mit unseren Interessen gesamtgesellschaftliche Interessen einer Bildungsgesellschaft vertreten. Die auch von unserer Interessensvertretung genährte Defensivhaltung - wir müssen ein kleines Übel akzeptieren um ein größeres zu verhindern - muss endlich durchbrochen werden. Dazu eignen sich die in der Arbeitszeitstudie erwähnten Vergleiche - Piloten und Theaterschauspieler - bzw. die Bezeichnung des Lehrers als "eines Kulturträgers mit einer hohen Verantwortung für die Entwicklung der gesamten Gesellschaft". 6. Achten auf Körpersprache etc. etc. Das sind nur ein paar Anregungen - es bedarf sicher noch viel mehr. Aber irgendwo muß begonnen werden. Ich bin äußerst hoffnungsfroh, dass wir das Nötige und noch viel mehr lernen. Mit freundlichen Grüßen Karina Athanassoff Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 17:42 An: Timo Davogg Cc: zwickl@chello.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Vorruhestandsmodell-Anfrage Hanebüchen dürfte letztlich nur der "Volksaufstand Marins" sein, der auf diese Art und Weise wieder einmal die Beamten ´diskreditiert! Ich kann mir nicht vorstellen, woher er die obskuren Zahlen hat, mit denen er operiert. Es dürfte ihm offensichtlich entgangen sein, daß man ja pro Jahr 4 Prozentpunkte der Bemessungsgrundlage (80%) beim Vorruhestandsmodell der Lehrer verliert. Ich kann mir das nur so erklären, daß er bei allen Lehrern einfach annimmt, daß sie ihre Nebengebührenwerte schon ausgeschöpft haben und auf 100 Prozent kommen. Dann würde das Ganze wenigstens einer gewissen Sinnhaftigkeit nicht entbehren. Man sieht an diesem Marin-Artikel sehr schön, wie nicht nur die Regierung bzw. die Regierungsparteien aus Demagogie gegen einzelne Gruppen Kapital schlagen, sondern auch einzelne Forscher. Offensichtlich dürfte man als "Experte" so wenig Populariät und Zunwendung haben, daß man solche Auftritte in den Medien braucht. Ob das auf Kosten anderer Gruppen geht und sozial verträglich ist, ist diesen Leuten ganz egal. Solche Aussagen zeigen einmal mehr, mit wieviel Gegenwind wir in der gesellschaft heute zu rechnen haben. Gruß Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 17:37 An: franz.schmied@brg-judenburg.ac.at Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Beamtenopfer Diese Information von der Homepage http://members.tripod.de/tli/gewerk.htm beschreibt allerdings nur die aktuellsten Opfer mfG Hans Gruber 1) PENSIONSREFORM Ein unausgewogenes und widersprüchliches Reformpaket wurde gegen den Willen der GÖD beschlossen: Anhebung des Pensionsantrittsalters für Beamte (§§ 15, 236b, 276c BDG 1979), Möglichkeit einer Zwangspensionierung am Ende der Laufbahn (erspart evtll. Dienstalterszulage oder Jubiläumszulage)(§15a BDG), Anhebung der Pensionsbeiträge um 0,8% (§22 Abs 2 GG 1956 und § 13a PG), Anhebung der Abschläge bei Dienstunfähigkeitspensionen von 2% auf 3% pro Jahr (§4 Abs 3 PG), Beseitigung der Abschlagsfreiheit für Schwerkranke (§ 4 Abs 4 PG), Bezugskürzung bei mehr als 6-monatigem Krankenstand um ein Drittel – ohne Krankengeld (§13c GG), Verschlechterung der Hinterbliebenenversorgung. 2) GEHALTSVERHANDLUNGEN Anfang Oktober wurde vom Zentralvorstand der GÖD (alle Sektionen des Öffentlichen Dienstes sind dort vertreten) über die Annahme oder Ablehnung der Ergebnisse der Gehaltsverhandlungen abgestimmt: Lächerliche 500,-- ATS monatliche Gehaltserhöhung (vor Steuerabzug!) im Jahr 2001, Vorauszahlung von 0,8% auf die Inflationsrate im Jahr 2002 mit anschließender Gesamtabrechnung am 31.12.2002, prinzipielle Zustimmung der GÖD zum Abbau von 11000 und zur 'Auslagerung' von 4000 Dienstposten (unter 'Vermeidung von Kündigungen': IIL-Verträge laufen ohnehin von selbst aus ...), zur Erstellung von Jahresarbeitszeitmodellen (praktisch der Abschied von Mehrdienstleistungen und Überstundenzuschlägen) mit Wirksamkeit 1.1.2002, wobei 'gruppenspezifisch' verhandelt werden soll (à Entsolidarisierung der Sektionen im Öffentl. Dienst). Der Zentralvorstand der GÖD stimmte auf Antrag des Vorsitzenden Fritz Neugebauer (Fraktion Christl. Gewerkschafter) mit 116 : 13 für die Annahme des Gehaltsabschlusses. Die Vorsitzenden der Lehrersektionen waren zwar unter den Gegenstimmen, trotzdem ... 3) STRUKTURMAßNAHMEN Im Rahmen der Diskussion der Budgetbegleitgesetze werden dzt. "Strukturmaßnahmen" im Parlament ohne Begutachtung beschlossen: - Herausrechnung der KV-Stunden aus der Lehrverpflichtung: à 'erspart' pro Schule ein bis zwei Dienstposten (von IIL-LehrerInnen ...) à wird unter 'sonstige Bezüge' nicht ruhegenussfähig mit ca. 2000, -- ATS 10-mal im Jahr abgegolten (bisher: 12-mal jährlich plus zwei KV-Belohnungen) à benachteiligt LehrerInnen in höheren Gehaltsstufen à erhöht auf kaltem Weg die Arbeitszeit der Lehrer (KV braucht zusätzliche Klasse) - Herausrechnung der Kustodiatsstunden (außer INF und Bibliothek): à Auswirkung analog zu den KV-Stunden à Abgeltung mit ca. 1600,-- ATS monatlich (10-mal jährlich; früher: Werteinheiten 12-mal jährlich berücksichtigt) - Neuberechnung der Mehrdienstleistungen: à prinzipielle Wiederanerkennung von Jahresmehrdienstleistungen, aber: - weiterhin Gegenverrechnung, - Bezahlung nur mehr 8 Monate statt wie früher 10 Monate, - Berechnung nur mehr mit Faktor 1,42 statt 1,73, - MDL kosten nur mehr ca. 70% der Normalarbeitsstunden und sind somit billiger als Überstundenabbau durch Neuanstellung, - Für anfallende Einzelsupplierungen gibt es eine Pauschale von nur 365 ATS! - Pro Woche ist eine Gratissupplierung vorgesehen!! Weitere 'sozial verträgliche' Maßnahmen: Erhöhung des Eigenanteils beim Fahrtkostenzuschuss von bisher 480,-ÖS auf 560,- ÖS. 250 ÖS Ambulanzgebühr ab 2001 u. Erhöhung der Rezeptgebühr von 45 auf 55 ÖS ab Herbst . 5000 ÖS pro Halbjahr pro Student. © W. Haupt, TLI-UG Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 17:02 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Beamtenopfer Hat jemand eine einfache Zusammenstellung der finanziellen "Opfer" ,die Beamte und speziell Lehrer in den letzten Jahren bringen mussten. Vielleicht auch mit einfachen Berechnungen. Falls vorhanden, ersuche ich um Übermittlung. mfg. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 16:33 An: Lehrerforum; mailto:edmund@hs-stallhofen.stsnet.at Betreff: LF: Re: Scholz Liebe KollegInnen! Also ich habe das Schweigen zu Scholz' irrwitziger Aussage als mitleidsvoll - betreten aufgefasst. Selbst den größten Spöttern in der Presse und auch bei uns im Lehrerforum ist das Lachen im Hals stecken geblieben. Die kommentarlos weitergeleitete Botschaft genügt als Beweis für ein Problem, dessen Wurzeln weniger im politischen als im gesundheitlichen Bereich zu liegen scheinen. Habs Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 16:34 An: lehrerforum; Christian Rosenfeld Betreff: LF: Re: PLATTFORM22 "WIR-WEHREN-UNS" Bei uns sind VS, HS & HAS im Haus und ich werde morgen und am Dienstag die Gelegenheit zur Information nützen. Die HS- & HAS-Schüler werden ohnehin wissen wollen, warum sie in die Schule gehen müssen, während die AHS streikt. >Exkursionen: nur mit vorbereiteten Schülern: OK >Das Straßenbild zu beleben nur des Aufputzes wegen ist mir persönlich zu wenig: FINDE ICH NICHT. Ich denke, es tut der Öffentlichkeit ganz gut zu sehen, dass der Beruf u.a. recht anstrengend ist Gertraud Muraoka -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 16:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: Vorruhestandsmodell Liebe KollegInnen! Freut Euch nicht zu früh - Marin kennt sich entweder nicht aus oder er lügt vorsätzlich. Wie so oft vermischt er Äpfel mit Birnen, solange der gewünschte Effekt (Beamten-Bashing) erreicht wird. Diesmal bezieht er sich auf die SONDERREGELUNG, die nur Beamte von auszugliedernden Dienststellen (ähnliche Angebote erhalten Bankbeamte) trifft und formuliert dann so unexakt, dass man meinen könnte, die Regelung gilt für den gesamten Öffentlichen Dienst, somit auch für die Lehrer. Dass das Vorruhestandsmodell für Lehrer massive Verluste in der Lebensverdienstsumme bewirkt bleibt dem Herrn Professor und seinen Adepten verborgen. Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Rosenfeld [crose@surfeu.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 16:07 An: Gertraud Muraoka; LF Betreff: LF: Re: PLATTFORM22 "WIR-WEHREN-UNS" Die Idee, an diesem Tag Exkursionen zu machen - sogar ins Streikgebiet, sprich: z.B.: benachbarte AHS - ist hervorragend: aber ich bin der Meinung, nur mit vorbereiteten Schülern: ähnlich dem MODELL (auf plattform22-homepage) Die Kinder sollten üer die wesentlichsten Hintergründe Bescheid wissen, und vor allem müssten sie wissen, worüber man sprechen kann, was man fragen kann... Schlecht wäre m.E. wenn man Ihnen - wie bei einem Museumsbesuch - eine frontal geführte Erklärung abliefert. Ganz allgemein läßt sich auch bei den Kindern über Voraussetzungen für Streikbereitschaft sprechen - auch die Eltern kann man dabei miteinbeziehen, insb. wenn noch gar nie darüber gesprochen worden ist: wann wärst/wären du/deine Eltern bereit die Arbeit niederzulegen! Das Straßenbild zu beleben nur des Aufputzes wegen ist mir persönlich zuwenig: man kann auch andere kontroversielle Themen an diesem Tag machen: z.B.: ökologische, Lehrlingsproblematik , etc. Aber nur so? die Eltern schnappen ihre Kinder am 1.Mai, begehen den Tag der Arbeit im Prater, weil 1 Stunde alle Sachen gratis sind + das Schweizer Haus dort ist! MfG, Christian Rosenfeld Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 12:16 An: Josef Zwickl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Vorruhestandsmodell-Anfrage Auch mir ist beim der Frühstücks-Lektüre der Marin-Artikel aufgestpßen. Ich stelle ihn ins Dorum Grüße sendet Timo Davogg 03.12.2000 Interview: Sozialforscher Marin nennt Vorruhestand "eine Schlagobersregelung" „Hanebüchen“, „absolut schockierend“, „Man glaubt, man hört nicht recht“. Und: „Da verschlägt es mir die Rede“. Freilich nur kurz, denn angesichts des von Schwarzblau geplanten Vorruhestands für Mitarbeiter in ausgegliederten Einrichtungen des Bundes konstatiert Sozialforscher Bernd Marin: „Das sind Schlagobersregelungen, mit denen das, was es an schlechtem Stil in der verstaatlichen Industrie und in staatsnahen Betrieben gab, auf andere Bereiche ausgedehnt wird.“ Wie berichtet, können 55-jährige Beamte und Vertragsbedienstete in ausgegliederten Einrichtungen bis Ende 2002 mit 80 Prozent ihres Letztbezugs karenziert werden. Abzüglich des Krankenversicherungsbeitrages bleiben ihnen 76 Prozent des Gehaltes. Marin: „Wenn ein Arbeiter oder Angestellter mit 61,5 Jahren in Pension geht, hat er im Schnitt 42,7 Arbeitsjahre auf dem Buckel. Trotzdem verliert er 15 Prozent seines Einkommens. Wer als Beamter mit 55 Jahren mit 80 Prozent seines Bezuges spazieren geht, bekommt mit 61,5 Jahren die gesamte Pension ohne Abschläge – sogar mit Vorrückungen, als ob er bis zu dem Alter gearbeitet hätte.“ Das sei für die ASVG-Versicherten „ein Schlag ins Gesicht“, urteilt der Leiter des Europäischen Zentrums für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung im KURIER-Gespräch. „Wenn die keinen Volksaufstand machen, dann weiß ich nicht.“ Schließlich werde mit solchen Sozialplänen die Kluft zwischen „geschütztem“ und exponiertem Sektor vergrößert. Dabei sei die Regierung angetreten, um diese zu verkleinern. Die geplante Regelung diene zwar dazu, „künftig in eine bessere Welt zu kommen“ (gemeint ist: weniger Beamte), aber: „Man kann nicht als Übergang Schwindel erregende Privilegien auf fast drei Jahrzehnte einbetonieren.“ Den Grund dafür sieht Marin in der Not der Koalitionsparteien, den „aufgeblähten Beamtenapparat zu verkleinern“. Um die „militanten Gewerkschafter“ zu besänftigen, gebe es den „golden handshake“. Warum nutzen so wenige Lehrer den für sie seit September 1998 gültigen Vorruhestand, wenn er so lukrativ ist? Warum fordern sie zusätzlich eine Prämie von fünf Monatsgehältern? „Weil deren Interessensvertreter maßlos sind, in einer anderen Welt leben“, sagt Marin. Diese „Maßlosigkeit“ steige, „je weiter man ihnen entgegenkommt“. In der Privatwirtschaft würde bei solchen Angeboten jeder sagen: „Küss’ die Hand, Auf Nimmerwiedersehen.“ Karin Leitner -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Josef Zwickl < zwickl@chello.at > An: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Sonntag, 3. Dezember 2000 12:06 Betreff: LF: Vorruhestandsmodell-Anfrage Anfrage: Im Kurier wird heute Sozialforscher Bernd Marin durch folgenden Inhalt zitiert: Beamte bekommen bei Vorruhestandsantritt mit 55 Jahren 80% des Gehaltes an Pension (ich kann mir nur vorstellen: 80% der ihnen sonst zustehenden Pension!) und mit Erreichen des 61,5. Lebensjahres die volle Pension inclusive der durch das Nichtaktivsein verpassten Vorrückungen. Kann mir jemand erklären, ob diese Rechnung des Hrn. Marin stimmt, oder ob dies wieder nur ein weiteres Schäuferl in der Privilegienhetze ist? Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 13:07 An: Lehrerforum Betreff: LF: Vorruhestandsmodell-Anfrage Anfrage: Im Kurier wird heute Sozialforscher Bernd Marin durch folgenden Inhalt zitiert: Beamte bekommen bei Vorruhestandsantritt mit 55 Jahren 80% des Gehaltes an Pension (ich kann mir nur vorstellen: 80% der ihnen sonst zustehenden Pension!) und mit Erreichen des 61,5. Lebensjahres die volle Pension inclusive der durch das Nichtaktivsein verpassten Vorrückungen. Kann mir jemand erklären, ob diese Rechnung des Hrn. Marin stimmt, oder ob dies wieder nur ein weiteres Schäuferl in der Privilegienhetze ist? Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Rosenfeld [crose@surfeu.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 11:06 An: LF Betreff: LF: PLATTFORM22 "WIR-WEHREN-UNS" Seit heute gibt es eine homepage für Pflichtschullehrer (Wien, und mehr!) http://members.surfeu.at/crose/ Reaktionen. Wünsche, Anregungen, Richtigstellungen erwünscht! MfG, Christian Rosenfeld Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 12:11 An: Edmund; Ing. Josef Sabor; Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Re: Re: Scholz Für diese Aussage gebühren Ihnen Standing ovations. Endlich eine Meldung, die den Kern unserer Misere trifft! Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Edmund To: Ing. Josef Sabor ; Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Sent: Saturday, December 02, 2000 7:15 PM Subject: LF: Re: Scholz Also i find des super! Da überlegt ein Schulratspräsident ernsthaft, Militär an Schulen zu entsenden, und der Aufschrei der Kollegen bleibt aus. In einem Interview einer Zeitung (Kleine Zeitung, Freitag) , verkündet Riss Passer, die Pragmatisierung der Lehrer wird noch in dieser Legislaturperiode fallen, und der Aufschrei der Kollegen bleibt aus. und .. und .. und ... Statt dessen jede Menge mails, warum die eine oder andere Landesorganisation die Ergebnisse einer Wahl erst einen Tag später veröffentlicht. Im Gegensatz zu andern Meinungen hoffe ich eher, das "die Oberen" unsere mails NICHT mitlesen, sie hätten sonst viel zu lachen! edmund fauland ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ edmund fauland edmund@hs-stallhofen.stsnet.at > Scholz überlegt pädagogische Offiziere vom Bundesheer für Streiktag > einzusetzen > > mfg > j.sabor > > -- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [g.muraoka@kabsi.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 11:00 An: lehrerforum Betreff: LF: Nachsatz zur PR-Arbeit Bei allem Verständnis für die schwierige Situation der Verhandler ärgert mich allerdings schon seit VIELEN Jahren, dass die GÖD insgesamt und speziell die Lehrergewerkschaft viel zu wenig PR-Arbeit geleistet hat, um dem Informationsdefizit und daraus resultierenden Neidkomplex der anderen Berufsgruppen entgegenzuwirken. Hoffentlich gelingt es ihr jetzt wenigstens, die LAZ-Studie optimal einzusetzen und zu nutzen. Da weder BM Gehrer noch SSR Präsident Scholz auf Seiten der Lehrer steht, könnte doch die Lehrergewerkschaft eine Sammlung von sehenswerten Projekten der Lehrer oder Schulen anlegen, um konkretes Material für die Öffentlichkeitsarbeit zur Hand zu haben. Gertraud Muraoka -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 10:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Lieber Franz! Wie wir in vielen Sitzungen der LSL bereits diskutiert haben, bedeutet für mich Streik nicht, dass wir auf die Strasse gehen. Ich bin für wirksamere Maßnahmen, deshalb die Bemerkung der Hilflosigkeit. Wäre es besser (wirksamer) gewesen, in der unterrichtsfreien Zeit in der Stadt mit Tranparenten zu maschieren? Dies scheinen hier einige Kollegen (nicht die von der FCG) zu wollen. Hans ----- Original Message ----- From: "Franz Schmied" To: "Hans Adam" ; Sent: Sunday, December 03, 2000 10:17 AM Subject: Re: LF: Wochenend-Frage > Lieber Hans! > > > >Streik um des Streikes Willen macht wenig Sinn. > > Das ist sicher richtig! > > >Offensive heißt in meinen Augen nicht die Hilflosigkeit dadurch zu zeigen, > >dass ich die Leute auf die Strasse schicke. > > >Hans Adam > > > Warum hast du dann den Streik beantragt, gegen deine Überzeugung? > Könnte das vielleicht doch zufällig mit einem bestimmten gleichzeitig > stattfindenden Ereignis zusammenhängen? > > Die Frage ist nur, warum bei so vielen KollegInnen Hilflosigkeit besteht!?! > Nach den Abstimmungsergebnissen haben hier wohl sehr viele eine andere > Meinung über die Ursache dieser Hilflosigkeit. > > mfg. Franz Schmied > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gertraud Muraoka [gemuraoka@kabsi.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 10:39 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Koll. Fuchsbauer schreibt: > Nein, sie verhandeln, nach deren Aussagen - siehe Skala und > Enengl-Aussendungen und Jantschitsch Interviews -, ueber Vorruhestand > und Quasivollbeschaeftigung! ------ Let's face the facts: Zum Verhandeln braucht es zwei verhandlungswillige Partner. Das trifft auf die derzeitige Regierung nicht zu. Ihr Stil erinnert fatal an Margret Thatchers Haltung im Bergarbeiterstreik. Ihr war es auch völlig egal, dass sie Legionen von Arbeitslosen schuf und eine ganze Region wirtschaftlich lahm legte. Wo kein Wille, da kein Weg. Da scheint es angebracht, wenigstens den minimalen Verhandlungsspielraum auszunützen. Bei allem Verständnis für die schwierige Situation der Verhandler ärgert mich allerdings schon seit VIELEN Jahren, dass die GÖD insgesamt und speziell die Lehrergewerkschaft viel zu wenig PR-Arbeit geleistet hat, um dem Informationsdefizit und daraus resultierenden Neidkomplex der anderen Berufsgruppen entgegenzuwirken. Hoffentlich gelingt es ihr jetzt wenigstens, die LAZ-Studie optimal einzusetzen und zu nutzen. Gertraud Muraoka > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 10:23 An: Josef Gary Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Sg. Koll. Fuchsbauer! Ich möchte hier niemanden provozieren. Was die Verhandlungen und Gespräche betrifft, so sind sie und die Verteter der ÖLI bestens darüber informiert. Sie sind ja in allen Gremien vertreten und tragen dort die demokratisch gefällten Entscheidungen auch mit. Hinterher immer zu sagen wir waren nicht dabei und wir haben davon nichts gewusst ist eine eigenartige Politik. Es ist sehr leicht sich in den Schmollwinkel zurückzuziehen, wenn die Mehrheitsverhältnisse nicht den eigenen Vorstellungenentsprechen. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 10:17 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Lieber Hans! >Streik um des Streikes Willen macht wenig Sinn. Das ist sicher richtig! >Offensive heißt in meinen Augen nicht die Hilflosigkeit dadurch zu zeigen, >dass ich die Leute auf die Strasse schicke. >Hans Adam > Warum hast du dann den Streik beantragt, gegen deine Überzeugung? Könnte das vielleicht doch zufällig mit einem bestimmten gleichzeitig stattfindenden Ereignis zusammenhängen? Die Frage ist nur, warum bei so vielen KollegInnen Hilflosigkeit besteht!?! Nach den Abstimmungsergebnissen haben hier wohl sehr viele eine andere Meinung über die Ursache dieser Hilflosigkeit. mfg. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 3. Dezember 2000 01:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Sehr geehrter Herr Direktor! -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Hans Adam" Das tut die FCG auch. Indem sie nicht nur klassenkämpferische Töne von sich > gibt, > sondern in Verhandlungen mit der Regierung eintritt. > Streik um des Streikes Willen macht wenig Sinn. > Offensive heißt in meinen Augen nicht die Hilflosigkeit dadurch zu zeigen, > dass ich die Leute auf die Strasse schicke. Verhandeln um des Verhandelns willen, zeigt wohl auch Hilflosigkeit. Worueber verhandeln Skala, Jantschitsch? Eben n i c h t ueber die Maßnahmen des Budgetbegleitgesetzes! Sie verhandeln nicht ueber die Lehrverpflichtungserhoehung fuer KV, Kustos und die woechentliche unbezahlte Supplierstunde. Sie verhandeln nicht ueber die Hoehe der Bezahlung fuer die weiteren Supplierstunden. Sie verhandeln nicht ueber die eklatante Schlechterstellung der Bezahlung der MDL. Nein, sie verhandeln, nach deren Aussagen - siehe Skala und Enengl-Aussendungen und Jantschitsch Interviews -, ueber Vorruhestand und Quasivollbeschaeftigung! Doch: 4 Monatsgehälter Jubiläumszulage gleichen 25% weniger Pension im ganzen restlichen Leben nicht aus; und: die Quasivollbeschäftigten müssen die fehlenden Stunden kostenlos supplieren. Dass das weder für die Betroffenen besonders attraktiv ist, noch für alle anderen die Halbierung bei KV, Kustos, Supplierung und Überstundenzulage aufhebt, haben aber offensichtlich nur ein Teil der Gewerkschaftsmitglieder der wenigen Bundesländer, in denen gewählt werden darf, realisiert. Oder haben's andere auch realisiert und trotzdem FCG gewählt? Trotzdem soildarische Gruesze Josef Gary Fuchsbauer P.S: Was soll Ihre provozierende Bemerkung, dass die von Koll. Pirker genannten Zahlen nicht stimmen, ohne dass Sie Ihr Wissen darueber kundtun? Gehen Sie jetzt in die Provokationsoffensive unter dem Motto, jetzt brauchen wir uns wieder 4 Jahre lang keinen Wahlen stellen? Haben wir wirklich solche direktorale Gewerkschaftsvorsitzende wie Sie verdient? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 22:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Sg Koll. Fuchsbauer! > > Muesste nicht gerade die FCG nach diesen Wahlen in die Offensive > > gehen? Das tut die FCG auch. Indem sie nicht nur klassenkämpferische Töne von sich gibt, sondern in Verhandlungen mit der Regierung eintritt. Die ÖLI redet ja nur dem Streik das Wort. Am liebsten wäre es den Vertretern der ÖLI, dass wir alle auf die Strasse gingen. Doch was erreicht man damit, genausowenig wie die Donnerstag-Demonstranten in Wien, die ja kaum noch beachtet werden. Streik um des Streikes Willen macht wenig Sinn. Offensive heißt in meinen Augen nicht die Hilflosigkeit dadurch zu zeigen, dass ich die Leute auf die Strasse schicke. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 22:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Sg. Koll. Pirker! Sie wissen es offensichtlich genauer als ich. Ich bin mir bei den endgültigen Zahlen noch nicht ganz sicher, notfalls machen wir eine händische Auszählung wie in Florida. ;-)) Hans Adam PS: die genannten Zahlen stimmen nicht! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 22:15 An: Gottfried Siehs; Erich Neuwirth Cc: lehrerliste; lehrerforum@ccc.at; Wolfgang Scharl Betreff: Re: LF: Informationsaustausch zu Notebookklassen Sg Koll.! Erinnerungen: Wie hier schon angesprochen ist ein zentrales Problem die Wartung der Geräte. D.h. es muß eine Netzwerkinfrastruktur vorhanden sein, was ich allerdings auf Grund eines notwendigen Internet Anschlusses ohnehin voraussetze. Ich hatte nach einigen Monaten fast alle Schüler soweit, dass sie mit einer Startdiskette das Notebook neu aufsetzen konnten. Dazu wurde ein Plattenimage auf einem Fileserver abgelegt. Es war aber trotzdem nicht immer leicht funktioierende Notebooks im Untericht zur Verfügung zu haben. Der Transport durch dieSchüler hat seine Opfer gefordert. Es waren immer irgendwelche Platten bzw. Displays kaputt. Die Netzwerkverkabelung (damals RG58 Koaxialkabel) tat ein übriges dazu. Die Schüler haben dann für sie nicht wichtige Programme von der Platte gelöscht um Platz für Downloads aus dem Internet zu haben. Das Notebook wurde zum Teil als Transportmedium für die schon vorhanden CD-Brenner zu Hause verwendet. Das Notebookprojekt wurde 1997/98 abgeschlossen. Ausbildung und Einsatz: Wichtig ist auch eine Ausbildung der Kollegenschaft in dieser Klasse. Ohne ausreichende Kenntnisse im Umgang mit dem Computer kann hier nichts Vernünftiges geschehen. Die Aussage: "Sucht im Internet nach xy!" kann nicht als Unterricht verstanden werden. Die Kollegen müssen im Stande sein relevante Seiten zu finden und auch deren Inhalte und Einsetzbarkeit für den Unterricht zu bewerten Die Vorteile einen Teil der Unterrichtsvorbereitung als HTML-Seiten den Schülern zur Verfügung zu stellen bedarf auch einer Ausbildung. Ein Kommnikationsforum sollte auch eingerichtet werden. Auch bei den Schülern müssen Grundkenntnisse im Bereich der Office-Software, Internet-Browser, E-Mail und Netzwerkfunktionalität vorhanden sein. Man kann aber nicht davon ausgehen, dass sie alles das schon mitbringen bzw irgendwo autodidakt lernen. Weiters wäre die Verfügbarkeit der Schulbücher auf einem schuleigenen Server wichtig. Hier ist für die Verlage ein Abrechnungsystem notwendig. Zur technischen Seite: Alle Schulen sollten über eine zentralen Filter für Webinhalte und andere Dienst verfügen. Dies kann mit einem Proxy-Server (Linux: squid) bzw einer Firewall (Linux: ipchains) geschehen. In der Steiermark wird an fast allen Schulen ein Linux Server/Router verwendet, der diese Funktionalität (Filter/Sperrung) kostenlos anbietet. Es wird sich sicher auch eine Installation notwednig sein, die entweder möglichst rasche die Software am Notebook mit alle Registrierungseinträgen zur Verfügung stellt (Novell Netware mit Zenworks) oder eine Terminal Server Lösung, wo die Programme zentral abgearbeitet werden.Bei der Terminalserver-Lösung ist zu bedenken, dass die Programme auch außerhalb des Schulnetzwerkes zur Verfügung stehen müssen. D.h. man kommt nicht umhin die Programme auf der lokalen Festplatte des Notebooks zu installieren. Wobei hier die Fa. Citrix eine Lösung anbietet, die ein Starten der Programme über das Internet in einem Browser ermöglicht. D.h es kann zum Beispiel die Textverarbeitung auf dem Server in der Schule von zu Hause aus über einen Internet Browser gestartet werden. Dies aber setzt für den Schüler und noch mehr für die Schule eine sehr leistungfähige und kostengünstige Internetanbindung voraus. Innerhalb des Klassenraumes ist ein Stromanschluß für die Notebooks unbedingt notwendig. Da die Akkus der Notebooks sicher nur bis zu 2 Stunden halten. Ein Schultag kann in der Oberstufe aber wesentlich länger dauern (8-10 Stunden). Hier weitere Akkus anzuschaffen und eine entsprechende Anzahl von Ladestationen wird sehr teuer kommen. Wenn nun bereits die Stromversorgung an den Arbeistplatz verlegt werden soll, dann kann auch ein Cat 5 Kabel mitverlegt werden. Diese Anbindung ist mit bis zu 100MBit/s sicher von höherer Qualität als ein nich immer teures Funk-Lan. Eine Installation über das Netzwerk von mehreren Notebooks belastet das Netzwerk schon sehr. Ein Funk-LAN wird in dieser Zeit für den Rest der Benutzer nur sehr schlecht zur Verfügung stehen. Eine Notebook-Klasse nur als schulisches Prestige-Projekt ohne die Realisierung der oben genannten Randbedingungen ist vergeudetes Geld. Ich bin aber nach wie vor überzeugt, dass in Zukunft die Schule eine Infrastruktur (Netzwerk, Server) zur Verfügung stellt und der Schüler sein eigenes Notebook mitbringt und auch bezahlt. Es kann eine Unterstützung für den Kauf geben, d.h. gemeinsamer günstiger Ankauf und Geldbeträge, aber die Eigenmittel sind im Hinblick auf die Achtung und den Wert der Geräte wichtig. Auch hier gilt: "Was nichts kostet ist nichts wert". MfG Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 22:02 An: Lehrerforum; Andrea Rubik Betreff: LF: Rücktrittsforderung für Scholz Unser PV-Vorsitzender hat mich ersucht, Folgendes ins Lehrerforum zu stellen: Ist es möglich nach der Äußerung von Scholz, am Dienstag Militär als Streikbrecher einzusetzen (Diese Meldung hab ich selbst nicht gehört, nur Reaktionen im Lehrerforum darauf. Deshalb gehe ich davon aus, dass das halbwegs authentisch ist. Es ist nicht meine Art, auf etwas einzugehen, das ich selbst nicht gehört habe, deswegen die Betonung, dass ich das für jemanden anderen hereinstelle.), am Dienstag konzertiert Rücktrittsforderungen an Scholz zu schicken, da dieser nach seiner fachlichen Authorität nun auch seine moralische verloren hat? persönliches PS.: Man sollte dann auch eine Entlassungsforderung für Scholz an den Wr. Landeshauptmann richten, der für die nominierung des Amtsführenden Präsidenten zuständig ist. Herbert Wittmann ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 21:42 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Wochenend-Frage -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Mag. Günther Vormayr" > PS.: Ich habe mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass mein Sohn, Schüler > der HTBLA Paul-Hahn-Straße an der Sie unterrichten, keinen Unterrichtsfall > wegen Dienststellenversammlungen (auch nicht am 26.9.)hatte. Es wurden die > Schüler dieser Schule UND die Elternvertreter (ich bin einer) auch nicht > über die Anliegen der Lehrer informiert - für einen AHS-Lehrer > unverständlich! Mir ist das auch unverstaendlich, allerdings habe ich wegen Karenz zuzeit keine PV-Funktion in der Schule und im GBA bin ich auch erst durch die jetzige Wahl gekommen. Allerdings: Die DV vom 26.9. fand am Linzer Technikum (P.Hahnstr.) eine Woche spaeter statt, weil sie so bereits terminisiert und ausgeschrieben war, als die Gewerkschaft den 26.9. festlegte. Die Abstimmung am 26.9. fand trotzdem statt und brachte ein klares Ergebnis. Als es im Nov. keine DV gab, habe ich das in einem Schreiben an alle KollegInnen scharf kommentiert. Allerdings sind die LehrerInnen des LiTEC durchaus kampfbereit und haben das auch wiederholt gezeigt. mfG Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 21:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Eleonore Pirker" > > ----- Original Message ----- > > Ich sehe keinen Grund hier die Wahlergebnisse zu veröffentlichen. > > Hans Adam > Wie wäre es damit, dass in Demokratien Wahlen zwar geheim sind, nicht aber > ihre Ergebnisse? Ich bin zwar aus der BMHS, hab mich aber auf Ihr Mail hin > kundig gemacht und folgende Info: > fcg: 632 Stimmen (-129) und 8 Mandate (-1), steli: 220 Stimmen (+37) und 3 > Mandate (+1) und fsg: 192 Stimmen (+15) und 2 Mandate (+/- 0) Herzlichen Dank an Kollegin Pirker. Zur Info fuer Dir. Adam: Koll. Richard Huber befindet sich im Ausland, er hat mir vor der Abreise natuerlich von der LSL-Wahl berichtet, naemlich dass ueber die Wahlberechtigung der HIB-Koll. - nachdem diese gewaehlt hatten - Uneinigkeit bestehe. Daher konnte er zu diesem Zeitpunkt keine endgueltigen zahlen nennen. mfG Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 21:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: Scholz Liebe KollegInnen ! Es sind alle Sozialdemokraten unter den Lesern des Forums aufgerufen unter www.spoe.at die Einleitung eines Parteiausschlußverfahrens für Scholz mit entsprechender Begründung zu fordern. Ich habe dies bereits getan. Mag. Guenter Schoedl A 2493 Lichtenwoerth Poettschingerstr. 31 Tel +262275981 gschoedl@aon.at -------------------------------------------------- Bundesgymnasium Wiener Neustadt A 2700 Babenbergerring 10 Tel +262222380 Fax +26222239028 -------------------------------------------------- PÄDAK A 2500 Baden Mühlgasse 67 Tel +225288572 -------------------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Neuwirth [erich.neuwirth@univie.ac.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 20:22 An: Gottfried Siehs Cc: Wolfgang Scharl; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Informationsaustausch zu Notebookklassen ich habe heuer in einer neuen alternativen schule in projektarbeit mit ziemlich guter pc-ausstattung gearbeitet (mit einer gruppe von 14- bis 16-jaehrigen schuelern). notebooks mit windows 98, und (kabelloses) funk-lan jederzeit im gesamten gebaeude. also eine wirklich gute technische infrastruktur. ein problem, mit dem ich vorher wirklich nicht gerechnet habe, war, dass unbeschraenkter netzzugang jederzeitigen zugang zu napster zur folge hat. wenn es einem nicht gelingt, die aufmerksamkeit der jugendlichen auf die lern- und projekt-themen zu fokussieren, driften die "auf napster" weg. ich weiss uebrigens auch vom informatik-unterricht meiner tochter (in einem ganz normalen gymnasium ,sie wird 15), dass der freie internetzugang z.b. dazu gefuehrt hat, dass sie zu zeiten von big brother immer dann, wenn der lehrer nicht "hingeschaut" hat, ein grossteil der klasse sofort zur entsprechenden website abgesurft ist. (ohne notebooks, im pc-labor) ich moechte jetzt nicht missverstanden werden: ich halte es nach wie vor fuer zentral fuers bildungssystem, mit den neuen medien im unterricht sinnvoll umzugehen, und ich glaube, dass notebooks fuer die schueler ein sehr sinnvoller ansatz sind. und ich glaube, dass bezueglich des lernerfolgs auch wenig unterschied darin besteht, ob die schueler "wegdoesen", oder ob sie irgendwo hin surfen. das surfen ist nur augenfaelliger. ich schreib nur, weil ich hoffe, dass meine erfahrungen zeigen, dass es nebenwirkungen geben kann, and die man zuerst einmal nicht denkt. p.s.: nur, falls es jemand nicht weiss: napster ist ein system zum austausch von musik-dateien. -- Erich Neuwirth, Computer Supported Didactics Working Group Visit our SunSITE at http://sunsite.univie.ac.at Phone: +43-1-4277-38624 Fax: +43-1-4277-9386 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eleonore Pirker [eleonore.pirker@chello.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 20:18 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage ----- Original Message ----- Ich sehe keinen Grund hier die Wahlergebnisse zu veröffentlichen. Hans Adam Wie wäre es damit, dass in Demokratien Wahlen zwar geheim sind, nicht aber ihre Ergebnisse? Ich bin zwar aus der BMHS, hab mich aber auf Ihr Mail hin kundig gemacht und folgende Info: fcg: 632 Stimmen (-129) und 8 Mandate (-1), steli: 220 Stimmen (+37) und 3 Mandate (+1) und fsg: 192 Stimmen (+15) und 2 Mandate (+/- 0) Elli Pirker Josef Gary Fuchsbauer wrote: ....> b) es nicht zu schaffen ist, die Ergebnisse der AHS-Wahlen in Salzburg > und der Steiermark herauszufinden und jedenfalls die LF-LeserInnen aus > diesem Bereich, unter denen fuehrende GewerkschafterInnen sind - ich > denke etwa an Direktor Adam - entweder die Ergebnisse auch nicht > kennen oder diese verschweigen. > Was sind das fuer Wahlen, deren Ergebnisse geheimnisumwittert bleiben? > Muesste nicht gerade die FCG nach diesen Wahlen in die Offensive > gehen? ...> Liebe Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 19:47 An: Josef Zwickl; Karina Athanassoff; Lechner Mario Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Jantschitsch in ZiB 3 Im aktuellen FALTER (Wiener Stadtzeitung, eine der wenigen Oasen in der Öde der österreichischen Medien-Wüste) findet sich ein Interview mit dem Kommunikationswissenschafter Walter ÖTSCH. Er hat ein Buch geschrieben, in dem er sich mit Strategien im Umgang mit F-Diskutanten beschäftigt. Ötsch, Walter: Haider light. Handbuch für Demagogie. 2000. 270 S. ISBN: 3-7076-0047-5 - CZERNIN - 278.00 öS Das Interview habe ich gescannt und füge es als Anhang bei. Grüße sendet Timo Davogg >Das kann ich nur vollinhaltlich unterstützen. Diese Art von >Diskussionsunkultur, wie Sie sie treffend darlegten, geht mir wahnsinnig auf >die Nerven. >MfG >J.Zwickl >----- Original Message ----- >From: Karina Athanassoff >>Ja und nein. >Trotzdem, alles was jenseits der FPÖ ist, braucht dringend eine >Medienschulung. >Sämtliche öffentliche Konfrontationen waren ein einziges Trauerspiel >(Ausnahme >Schlingensief-FPÖStadträtin, Peter Pilz -und ?) - sonst fällt mir adhoc >niemand >mehr ein. Sogar ein Turnher, der geschliffenste Kommentare und Analysen am >Schreibtisch fabriziert, hat in meinen Augen heute gegen Sichrovsky nach >Punkten eindeutig verloren.nach. >Letztklassige Provinzfpö-ler. die keinen geraden Satz herausbringen, reden >regelmäßig durchwegs intelligentere Gegner spielend an die Wand. Warum? Weil >sie nicht im Traum daran denken - darauf trainiert sind - dem >Diskussionspartner zuzuhören, auf ihn einzugehen, geschweige denn auf dessen >Argumente Gegenargumente oder gar Rechtfertigungen zu bringen. >Nein das Muster ist folgendes: >1. Was der andere sagt ist wurscht. >2. Ich greife den Gegner frontal an (Tabus eignen sich gut: >Vaterlandsverrat, >Champagnertrinken mit dem Feind, Gestapomethoden, Psychoterror von >Politbeamten, Anarchistische Chaoten, Vandalisten und Randalierer, Lump, >Künstler oder Gutmensch sein, Streiken in der Unterrichtszeit, eine große >Oper >für den kleinen Mann verschwenden wollen, auf Bällen tanzen statt >Rauschgiftsüchtige wegmachen, oder zuviele Zuwanderer beseitigen, Eltern >einspannen, Kinder mißbrauchen, Geld für Bildung wollen etc.etc) >3. Ich unterbreche den Gegner. >4. Ich gehe auf seine Vorwürfe/Fragen prinzipiell nicht ein. >5. Wenn der Gegner mich unterbricht, sage ich lassen sie mich ausreden, ich >habe sie auch ausreden lassen. >6. Ich unterbreche meinen gegner >7. Ich wiederhole meine Angriffe mit denselben kräftigen worten >gebetsmühlenartig mindestens dreimal - besser noch viermal pro Auftritt >8. Ich verkehre alles ins Gegenteil, behaupte irgendwas - irgendwas von >irgendwas wird schon hängenbleiben >9. ich sorge dafür, dass ich mindestens zweimal in der woche mit irgendwas >über >irgendwas in den medien bin. >Aber das wissen wir ja eh alle. >Wir brauchen Vertreter , die auf diesem Klavier spielen können, oder >zumindest >einmal regelmäßigen Unterricht nehmen. >ich weiß schon, dass das nicht die lösung aller probleme ist, aber fernsehen >wäre dann ein bisschen lustiger, wenn man nicht immer schon vorher wüßte, >wer >gewinnt.und es würde uns vielleicht weniger schaden, wenn wir tatsächlich >in >den medien sind. >in abwandlung eines spruchs >television kills >freundliche grüße >k.a. > > >Lechner Mario wrote: > >> > Warum kriegt er von niemandem vor so einem Auftritt ein >> > "briefing"? >> >> warum werden solche leute gewählt? >> >> ----- >> steckt den Kopf nicht in den Sand >> das Zauberwort heisst Widerstand >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > Was tun mit Westenthaler? FPÖ-ATTACKEN „Führt doch einen Metadiskurs", rät Walter Ötsch. Der Professor hat die Strategien der FPÖ erforscht. Er weiß, was sie in Sachen Spitzelaffäre noch alles anzetteln wird und wie man ihr Paroli bieten kann. FLORIAN KLENK und NINA WEISSENSTEINER Zuerst kommen die Dementis. Dann die Klagsandrohungen. Zum Schluss die Gegenattacken. Seit Wochen schon befinden wir uns in Phase drei der blauen Gegenstrategien, sobald die FPÖ in einer Krise steckt. Kein Tag vergeht, an dem Organe des Rechtsstaates nicht ohne Beweise als „rote Brüder" bezeichnet und des Amtsmissbrauches beschuldigt würden. „Das alles ist nichts Neues", meint dazu Walter Ötsch. „wenn es für die Freiheitlichen - wie nun in der Spitzelaffäre - eng wird. hantieren sie immer mit denselben Methoden." Die Reaktionen auf die Ermittlungen seien daher „von Anfang an vorhersehbar gewesen". Der Professor für Volkswirtschaftslehre an der Uni Linz muss es wissen. Ötsch hat die blauen Inszenierungen jahrelang studiert. Vor zwei Monaten hat der Experte für NLP (Neurolinguistisches Programmieren) und Verfasser des einschlägigen Wörterbuches die Kommunikationsmuster der Freiheitlichen offen gelegt und als Buch publiziert („Haider light", Czernin Verlag). Wer immer mit FPÖ-Funktionären im Fernsehstudio oder am Stammtisch diskutiert, sollte es lesen. Falter: Herr Ötsch, Sie sind doch auch so ein „roter Bruder" der „linken Jagdgesellschaft"! Walter Ötsch: Ich gratuliere Ihnen! Sie beherrschen die Kommunikationsmuster der Demagogie, wie Sie in meinem Buch beschrieben sind. Danke für die Werbedurchsage! Angenommen, FPÖ-Klubobmann Peter Westenthaler würde Sie in einer Fernsehdiskussion tatsächlich so attackieren: Wie würden Sie darauf reagieren? Ähnlich wie bei Ihnen. Mit diesem Vorwurf werden mir sowohl schlechte Motive als auch Gewalt unterstellt. Das würde ich ansprechen und sagen: „Damit haben die Zuschauer eine gute Gelegenheit zu erkennen, mit welchen Methoden die FPÖ Politik macht. Nämlich, indem sie von Sachthemen ablenkt, einen persönlichen Angriff startet und so den politischen Diskurs zerstört." - Ich würde also versuchen, auf Vorwürfe mit einem Metadiskurs zu reagieren. Was soll das bringen? Die Freiheitlichen steigen Ihnen auf diese Metaebene doch sicher nicht ein. Vielleicht. Aber in einer öffentlichen Debatte diskutiert man ja nicht nur mit dem Gegenüber, sondern vor allem mit den Zusehern - man sollte sie auch miteinbeziehen. Personen, die von der FPÖ angegriffen werden, machen das in der Regel nicht. Was machen die in der Regel noch alles falsch? Es gibt zwei übliche Reaktionen: Die erste ist. Ärger zu zeigen. Dann ist das erreicht, was die FPÖ letztlich will: „Die Freunde sollen jubeln und die Gegner müssen toben." Genau diese Polarisierung braucht Haider für seinen Erfolg. Wenn man also in eine Debatte geht, sollte man auf den Überraschungsangriff gefasst reagieren, denn dieser Angriff kommt bestimmt. Das heißt, man muss sich darauf einstellen, und wenn es so weit ist, braucht man nicht aus dem Ärger heraus zu reagieren. Wie sieht die zweite Fehlreaktion aus? Das Zweite ist die wortreiche Erklärung. Ich hätte bei Ihrer Eingangsfrage etwa sagen können: „Ja, ich wurde schon einmal von der SPÖ zu einem Vortrag eingeladen, aber ich bin eh kein Mitglied, blablabia ..." Bei einer solchen Antwort ist man damit beschäftigt, sich zu rechtfertigen. Manche Zuschauer würden dann denken: „Der Vorwurf wird schon stimmen, sonst würde der sich jetzt nicht so verteidigen." Ich würde mir auch wünschen, dass von den Gegnern mehr auf unverrückbare Fakten hingewiesen wird, die von der FPÖ andauernd vernebelt werden. Und, es könnte auch ein lustvollerer Umgang mit den andauernden Angriffen gepflegt werden. Es sollte nicht immer so erschreckt reagiert werden. Der lustvolle Umgang mit Vorwürfen würde aber den meisten spätestens dann abhanden kommen, wenn etwa von Gestapo-Methoden die Rede ist. Man muss sich bewusst sein, dass die FPÖ auch mit der Angst spielt. Etwa mit der vor den Konzentrationslagern. Diese Angst ist meiner Meinung nach heute aber völlig irreal. Das ist ein Teil der Show. Viele reagieren auf Haiders Drohungen und Anspielungen wie das Kaninchen vor der Schlange. Ich bin der Meinung, man muss auch diese Angst vor dem Naziterror aushallen. Man sollte daher aus der Spannung rausgehen und der FPÖ diese Energie nehmen. Wie pariert man also am besten Vorwürfe wie diese? Wieder mit der Metaebene. So wie ich Ihnen das eben erklärt habe, kann man das auch in einer Diskussion für die Zuseher machen. Einer solchen Situation kann man die Spannung aber auch mit anderen Mitteln nehmen. Etwa, indem man sich beschwert, dass Haider Österreich im Ausland schon wieder als Nazi-Land schlecht macht, oder man könnte alle bisherigen braunen Rülpser aufzählen und dem neuen Spruch eine Nummer geben und sagen: „Das ist jetzt Nummer 37, liebe Wähler, wenn Sie die FPÖ wählen, geben Sie auch solchen Sprüchen ihre Stimme." Sind die blauen Attacken in der Spitzelaffäre nicht so offensichtlich, dass sie erstmals auch vom kleinen Mann durchschaut werden? Etwa wenn nun seit Wochen der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Erik Buxbaum, und seine Ermittler als „rote Brüder, die nur gegen die Freiheitlichen vorgehen", beschimpft werden? Könnte sein. Die Spitzelaffäre zeigt aber sehr gut, wie autoritär die FPÖ denkt. Haider glaubt ja anscheinend, man könne eine Untersuchung von oben - autoritär - durch Auswechslung von Beamten und durch Machtworte abwürgen. Er hat keinen klaren Blick dafür, wie die Justiz - hoffentlich - wirklich arbeitet. Die Macht der Regeln dieses Systems unterschätzt Haider, obwohl er selbst Jurist ist. Er nimmt die Strukturgesetzmäßigkeiten nicht zur Kenntnis, meiner Meinung nach ist das sogar eine Art von Dummheit. Welche Strategien wird die FPÖ anwenden, wenn die Staatsanwaltschaft tatsächlich Anklage erhebt? Die große Frage ist, welches Material die FPÖ noch im Hintergrund hat. Haider selbst hat ja einmal gesagt, er hätte ein Schatzkästchen, worin er Dinge sammelt, die er sich für wichtige Konfrontationen aufspart. In der Spitzelaffäre ist dieser „ultimative Gegenschlag" noch nicht passiert. Es könnte sein, dass die Freiheitlichen noch gar nicht alles ausgespielt haben. Womöglich stehen sie jetzt auch vor dem Problem, dass sie nicht mehr sagen können, woher sie die brisanten Informationen haben. Sie könnten ja schlecht sagen: „Schauts, das haben wir aus dem EKlS-Computer." Es wäre daher möglich, dass das Material diesmal nicht direkt, sondern hinten herum an die Öffentlichkeit gebracht wird. Es gibt ja genug befreundete Medien, die das wahrscheinlich auch machen würden. Welche Register könnte die FPÖ noch ziehen? So viel ist sicher: Schuldeinsicht, da ein Vergehen begangen zu haben, wird es in ihren Reihen auf keinen Fall geben. Wenn es immer enger wird, könnte aber durch eine symbolische Aktion ein Teil der Parteispitze verstoßen werden. Die Leute würden sich dafür wahrscheinlich auch opfern, der Wiener FPÖ-Chef Hilmar Kabas zum Beispiel. Darauf könnte eine Inszenierung folgen, ähnlich wie nach dem Fall Rosenstingl. wo Haider dann die „gläserne Partei" ausgerufen hat und öffentlichkeitswirksam der „Demokratievertrag" verkündet wurde. Haiders Image würde dabei unbefleckt bleiben und er könnte versuchen, alles auf andere abzuschieben: Die haben ihn halt betrogen. Apropos unbeflecktes Image: Sie schreiben in Ihrem Buch, die FPÖ habe sektenähnliche Züge. Sehen Sie auch Parallelen speziell zu Scientology? Manche Ausschnitte sind sicher vergleichbar. Eine Analogie ist jedoch keine Gleichsetzung. Folgende Merkmale der FPÖ belegen diese Analogie: die Monopolstellung von Haider, der innerste Kreis und dessen Aufgaben, die Liebesbindung der Mitglieder an den Führer und die strikte Trennung des Images von Guru und Organisation. Im operativen Handling hat Haider alles unter Kontrolle, bei Ministerbesetzungen etwa, und bei wichtigen Weichenstellungen, zuletzt nach der Wahlniederlage in der Steiermark. Bei Haiders Image gibt es dagegen ein Höchstmaß an Trennung. Die Organisation gilt als fehlbar, der Führer als unfehlbar. Hier ist die FPÖ ein Sonderfall, bei anderen Parteien findet man das nicht. Das Image von Alfred Gusenbauer etwa ist mit dem Image der SPÖ ganz eng gekoppelt, auch das von Wolfgang Schüssel mit dem der ÖVP. Wer trainiert eigentlich die FPÖ? Es gibt ja immer diese Gerüchte über NLP-Trainings, aber einen Beweis dafür hat noch niemand liefern können. Es ist ziemlich sicher, dass Neulinge einen Crashkurs bekommen und dann von Experten regelmäßig trainiert und auf Medienereignisse vorbereitet werden. Ich denke, ein großer Teil passiert auch aus Nachahmung. Viele FPÖ-Leute, bis hin zum innersten Führungskreis - wie etwa Peter Westenthaler -, identifizieren sich ja komplett mit Haider. Sie selbst sind ja N LP-Experte. Was bringt diese Methode in der Politik? NLP ist eine Sammlung von verschiedensten Methoden, die pragmatisch und eklektizistisch angewandt werden. Es hat mit der Kampfrhetorik der FPÖ eigentlich überhaupt nichts zu tun, weil der Hintergrund von NLP die humanistische Psychologie ist. Dabei trainiert man sich auf nonverbale Wahrnehmung, auf den Einsatz des Körpers, auf Sprachgefühl, auf Selbststabilisierung und auf einen gezielten Umgang mit inneren Bildern. Grundelemente von NLP werden vermutlich von jeder Partei trainiert. Wenn man das alles so perfekt trainieren kann, dann müssen sich die FPÖ-Funktionäre ja jeden Abend vor dem Fernseher ins Fäustchen lachen, wie ihre Verschwörungstheorien brav transportiert werden. Vielleicht. Ich möchte aber auch darauf hinweisen, dass Verschwörungsdenken, wie es etwa jetzt in der Spitzelaffäre passiert, nie immer nur reine Taktik sein kann. Sie meinen, Haider glaubt selbst, dass die „rote Jagdgesellschaft" nun hinter ihm her ist? Haider handelt sowohl aus Taktik als auch aus innerer Überzeugung. Der Führer einer sektenähnlichen Organisation muss an die Bedrohungsbilder seiner Propaganda bis zu einem gewissen Grad wirklich selbst glauben. Sonst kann er sie ja nicht stimmig vermitteln, wenn er daran grundsätzlich zweifelt. Würden Sie an einer Fernsehdiskussion mit einem Freiheitlichen überhaupt teilnehmen? Es kommt auf die Umstände an. Neulich wollte mich die „ZiB 3" mit Generalsekretär Peter Sichrovsky zusammenspannen. Das hab ich aber abgelehnt, weil mir die Debatten in der „ZiB 3" zu kurz sind. Die beschimpfen dich da, und dann ist die Sendezeit schon wieder vorüber. Und das muss ich mir nicht unbedingt geben. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 19:34 An: Josef Gary Fuchsbauer Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Wochenend-Frage Sg. Koll. Fuchsbauer! Die Steli/UG war mit einem Vertreter im LWA-Stmk. Könnte es sein, dass die Kommunikationskanäle zu Koll.Huber nicht funktionieren. Ich sehe keinen Grund hier die Wahlergebnisse zu veröffentlichen. Hans Adam Josef Gary Fuchsbauer wrote: > Liebe LeserInnen, > ich haette da eine Wochenend-Frage: > Was halten die LeserInnen des LF davon, dass > a) die GOeD zwar seit 3 Jahren eine Wahlordnung hat, in der die > Direktwahl der Landessektionsleitungen (LSL) vorgesehen ist, > - aber nur 8 der 16 A+BHS-LSL auch tatsaechlich gewaehlt werden, > - und Wien nach wie vor gar keine Landesleitung hat; > b) es nicht zu schaffen ist, die Ergebnisse der AHS-Wahlen in Salzburg > und der Steiermark herauszufinden und jedenfalls die LF-LeserInnen aus > diesem Bereich, unter denen fuehrende GewerkschafterInnen sind - ich > denke etwa an Direktor Adam - entweder die Ergebnisse auch nicht > kennen oder diese verschweigen. > Was sind das fuer Wahlen, deren Ergebnisse geheimnisumwittert bleiben? > Muesste nicht gerade die FCG nach diesen Wahlen in die Offensive > gehen? > Einerseits gegenueber der OeVP: Da schaut's her, was ihr mit eurem > Bildungssparpaket angerichtet habt, 10 Prozent haben wir verloren. > Andererseits gegenueber FSG und OeLI-UG: Da schaut's her, wir haben > doch recht mit unserer Politik, denn immerhin haben wir ueberall > unsere absolute Mehrheit verteidigt. > Aber sie schweigen. Einzig auf der Homepage der fcg und OePU OOe > finden sich die Ergebnisse der A+BHS-OOe-Wahlen, allerdings in er AHS > ohne Vergleich mit den letzten Wahlen. > Na, bled wern's sei und hi schreibm, dass fost 10 Brozent valoan hobm. > Aber in den anderen GÖD-, Sektions- und Landesgewerkschaftshomepages > findet sich ueberhaupt kein Hinweis auf Wahlen - außer den Ergebnissen > der PV-Wahlen vom Vorjahr (wo etwa in Salzburg die seit vielen Jahren > 2.staerkste Fraktion SLI-UG in der BMHS unter sonstige nicht einmal > namentlich genannt und deren WaehlerInnen und Mandate mit dem > außerhalb der GÖD stehenden VdPÖ zusammengezaehlt sind!) > Liebe Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 19:32 An: Lehrerforum; Josef Zwickl Betreff: Re: LF: Re: Jantschitz in ZiB 3 Ist ja wirklich schwer, das Wort "Arbeitszeitverlängerung" auszusprechen, wie leicht spricht sich da das Wort "Benzinpreiserhöhung" aus! Meine Theorie:es hat was mit den Vokalen zu tun! mkg ® ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Eleonore Pirker" ; "Karina Athanassoff" ; Sent: Saturday, December 02, 2000 7:35 PM Subject: Re: LF: Re: Jantschitz in ZiB 3 Ich glaube nicht, dass Lehrervertreter alle Unkulturen der Haiderei annehmen sollten, sondern mit den Medien richtig umzugehen erlernen sollten. Ich kenne derzeit niemand, der Nichtlehrern über die Medien wirklich klarmachen kann, worum es bei unserem Unmut geht. Man darf nicht vergessen, dass wir ja zusätzlich noch eine Wand an Vorurteilen seitens der Nichtlehrer überwinden müssen, bevor die einen überhaupt wirklich zuhören. Dazu bedarf es aber medialer Vollprofis. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Eleonore Pirker To: Karina Athanassoff ; Sent: Friday, December 01, 2000 4:17 AM Subject: Re: LF: Re: Jantschitz in ZiB 3 ----- Original Message ----- "Wir brauchen Vertreter , die auf diesem Klavier spielen können, oder zumindest einmal regelmäßigen Unterricht nehmen" Ich denke, das wäre dann, was so als "Verhaiderung Österreichs" bezeichnet werden kann. Mich schaudert bei der Vorstellung, dass alle sich so aufführen, wie Sie völlig richtig beschreiben. Auch der Zweck "vordergründige Effizienz" heiligt m.E. nicht alle Mittel. Mit freundlichen Grüßen Elli Pirker -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Edmund [efauland@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 19:15 An: Ing. Josef Sabor; Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Re: Scholz Also i find des super! Da überlegt ein Schulratspräsident ernsthaft, Militär an Schulen zu entsenden, und der Aufschrei der Kollegen bleibt aus. In einem Interview einer Zeitung (Kleine Zeitung, Freitag) , verkündet Riss Passer, die Pragmatisierung der Lehrer wird noch in dieser Legislaturperiode fallen, und der Aufschrei der Kollegen bleibt aus. und .. und .. und ... Statt dessen jede Menge mails, warum die eine oder andere Landesorganisation die Ergebnisse einer Wahl erst einen Tag später veröffentlicht. Im Gegensatz zu andern Meinungen hoffe ich eher, das "die Oberen" unsere mails NICHT mitlesen, sie hätten sonst viel zu lachen! edmund fauland ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ edmund fauland edmund@hs-stallhofen.stsnet.at > Scholz überlegt pädagogische Offiziere vom Bundesheer für Streiktag > einzusetzen > > mfg > j.sabor > > -- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 18:52 An: Josef Gary Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Wochenend-Frage Zu deiner Frage, weshalb nur in 8 der 16 AHS+BHS-LSL direkt gewählt wurde, obwohl es seit drei Jahren eine Wahlordnung gibt, die eine solche Wahl vorschreibt? Versuch einer Antworten: a) Die Funtionäre mancher LSL haben noch nicht wahrgenommen, dass es eine "neue" Wahlordnung gibt. b) Die Funktionäre der LSL wissen zwar wie die Wahl durchzuführen wäre, wollen es einfach nicht. b1) ... weil die LSL bisher immer anders gewählt wurde (konservativer Ansatz) b2) ... befürchtet massiven Mandatsverlust (fraktioneller Ansatz) b3) ... man weiß, dass der GÖD-Spitze "wurscht" ist, ob in den LSL die Wahl-und Geschäftsordnung eingehalten wird oder nicht, wenn es der Mehrheitsfraktion nützt (machtpolitischer Ansatz). Faktum ist: In den Vorarlberger Landessektionsleitungen der AHS und BHS versucht die VLI-UG seit mehr als einem Jahr durch Informationen und Anträge die LSL dazu zu bewegen, die Wahl- und Geschäftsordnung einzuhalten. Ergebnis: Die LSL wird von den Delegierten bestellt - wie bisher - NICHT DIREKT, als gäbe es die Wahlordnung nicht. Begründung: Ich weiß es nicht!!!! - Vielleicht b1), b2), b3) oder/und b4), b5),............ Gruß Manfred Sparr ----- Original Message ----- From: Josef Gary Fuchsbauer To: Sent: Saturday, December 02, 2000 2:49 PM Subject: LF: Wochenend-Frage > Liebe LeserInnen, > ich haette da eine Wochenend-Frage: > Was halten die LeserInnen des LF davon, dass > a) die GOeD zwar seit 3 Jahren eine Wahlordnung hat, in der die > Direktwahl der Landessektionsleitungen (LSL) vorgesehen ist, > - aber nur 8 der 16 A+BHS-LSL auch tatsaechlich gewaehlt werden, > - und Wien nach wie vor gar keine Landesleitung hat; > b) es nicht zu schaffen ist, die Ergebnisse der AHS-Wahlen in Salzburg > und der Steiermark herauszufinden und jedenfalls die LF-LeserInnen aus > diesem Bereich, unter denen fuehrende GewerkschafterInnen sind - ich > denke etwa an Direktor Adam - entweder die Ergebnisse auch nicht > kennen oder diese verschweigen. > Was sind das fuer Wahlen, deren Ergebnisse geheimnisumwittert bleiben? > Muesste nicht gerade die FCG nach diesen Wahlen in die Offensive > gehen? > Einerseits gegenueber der OeVP: Da schaut's her, was ihr mit eurem > Bildungssparpaket angerichtet habt, 10 Prozent haben wir verloren. > Andererseits gegenueber FSG und OeLI-UG: Da schaut's her, wir haben > doch recht mit unserer Politik, denn immerhin haben wir ueberall > unsere absolute Mehrheit verteidigt. > Aber sie schweigen. Einzig auf der Homepage der fcg und OePU OOe > finden sich die Ergebnisse der A+BHS-OOe-Wahlen, allerdings in er AHS > ohne Vergleich mit den letzten Wahlen. > Na, bled wern's sei und hi schreibm, dass fost 10 Brozent valoan hobm. > Aber in den anderen GÖD-, Sektions- und Landesgewerkschaftshomepages > findet sich ueberhaupt kein Hinweis auf Wahlen - außer den Ergebnissen > der PV-Wahlen vom Vorjahr (wo etwa in Salzburg die seit vielen Jahren > 2.staerkste Fraktion SLI-UG in der BMHS unter sonstige nicht einmal > namentlich genannt und deren WaehlerInnen und Mandate mit dem > außerhalb der GÖD stehenden VdPÖ zusammengezaehlt sind!) > Liebe Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 18:48 An: Wolfgang Scharl; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Informationsaustausch zu Notebookklassen > Wir planen am TGM in Wien für das nächste Schuljahr in unteren Klassen > (2. oder 3.) Notebooks einzuführen. Um dabei schon gemachte Fehler nicht > zu wiederholen bin ich auf der Suche nach relevanten Informationen und > Erfahrungen. Lieber Kollege, da die Wartung der Notebooks eines der zentralen Probleme sein dürfte, möchte ich Sie auf mein Programm HD98COPY aufmerksam machen. Damit kann jeder Schüler die Ausgangskonfiguration ohne Neuinstallation von Windows innerhalb weniger Minuten wiederherstellen, z.B. von einer CD. Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von w.k. [scw.kugler@telekabel.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 18:35 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Jantschitz in ZiB 3 >Argumente Gegenargumente oder gar Rechtfertigungen zu bringen. >Nein das Muster ist folgendes: >1. Was der andere sagt ist wurscht. >2. Ich greife den Gegner frontal an (Tabus eignen sich gut: >Vaterlandsverrat,............ http://www.nlp.at mfg wolfgang kugler -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 19:35 An: Eleonore Pirker; Karina Athanassoff; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Jantschitz in ZiB 3 Ich glaube nicht, dass Lehrervertreter alle Unkulturen der Haiderei annehmen sollten, sondern mit den Medien richtig umzugehen erlernen sollten. Ich kenne derzeit niemand, der Nichtlehrern über die Medien wirklich klarmachen kann, worum es bei unserem Unmut geht. Man darf nicht vergessen, dass wir ja zusätzlich noch eine Wand an Vorurteilen seitens der Nichtlehrer überwinden müssen, bevor die einen überhaupt wirklich zuhören. Dazu bedarf es aber medialer Vollprofis. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Eleonore Pirker To: Karina Athanassoff ; Sent: Friday, December 01, 2000 4:17 AM Subject: Re: LF: Re: Jantschitz in ZiB 3 ----- Original Message ----- "Wir brauchen Vertreter , die auf diesem Klavier spielen können, oder zumindest einmal regelmäßigen Unterricht nehmen" Ich denke, das wäre dann, was so als "Verhaiderung Österreichs" bezeichnet werden kann. Mich schaudert bei der Vorstellung, dass alle sich so aufführen, wie Sie völlig richtig beschreiben. Auch der Zweck "vordergründige Effizienz" heiligt m.E. nicht alle Mittel. Mit freundlichen Grüßen Elli Pirker -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Trotzdem, alles was jenseits der FPÖ ist, braucht dringend eine Medienschulung. Sämtliche öffentliche Konfrontationen waren ein einziges Trauerspiel (Ausnahme Schlingensief-FPÖStadträtin, Peter Pilz -und ?) - sonst fällt mir adhoc niemand mehr ein. Sogar ein Turnher, der geschliffenste Kommentare und Analysen am Schreibtisch fabriziert, hat in meinen Augen heute gegen Sichrovsky nach Punkten eindeutig verloren.nach. Letztklassige Provinzfpö-ler. die keinen geraden Satz herausbringen, reden regelmäßig durchwegs intelligentere Gegner spielend an die Wand. Warum? Weil sie nicht im Traum daran denken - darauf trainiert sind - dem Diskussionspartner zuzuhören, auf ihn einzugehen, geschweige denn auf dessen Argumente Gegenargumente oder gar Rechtfertigungen zu bringen. Nein das Muster ist folgendes: 1. Was der andere sagt ist wurscht. 2. Ich greife den Gegner frontal an (Tabus eignen sich gut: Vaterlandsverrat, Champagnertrinken mit dem Feind, Gestapomethoden, Psychoterror von Politbeamten, Anarchistische Chaoten, Vandalisten und Randalierer, Lump, Künstler oder Gutmensch sein, Streiken in der Unterrichtszeit, eine große Oper für den kleinen Mann verschwenden wollen, auf Bällen tanzen statt Rauschgiftsüchtige wegmachen, oder zuviele Zuwanderer beseitigen, Eltern einspannen, Kinder mißbrauchen, Geld für Bildung wollen etc.etc) 3. Ich unterbreche den Gegner. 4. Ich gehe auf seine Vorwürfe/Fragen prinzipiell nicht ein. 5. Wenn der Gegner mich unterbricht, sage ich lassen sie mich ausreden, ich habe sie auch ausreden lassen. 6. Ich unterbreche meinen gegner 7. Ich wiederhole meine Angriffe mit denselben kräftigen worten gebetsmühlenartig mindestens dreimal - besser noch viermal pro Auftritt 8. Ich verkehre alles ins Gegenteil, behaupte irgendwas - irgendwas von irgendwas wird schon hängenbleiben 9. ich sorge dafür, dass ich mindestens zweimal in der woche mit irgendwas über irgendwas in den medien bin. Aber das wissen wir ja eh alle. Wir brauchen Vertreter , die auf diesem Klavier spielen können, oder zumindest einmal regelmäßigen Unterricht nehmen. ich weiß schon, dass das nicht die lösung aller probleme ist, aber fernsehen wäre dann ein bisschen lustiger, wenn man nicht immer schon vorher wüßte, wer gewinnt.und es würde uns vielleicht weniger schaden, wenn wir tatsächlich in den medien sind. in abwandlung eines spruchs television kills freundliche grüße k.a. Lechner Mario wrote: > > Warum kriegt er von niemandem vor so einem Auftritt ein > > "briefing"? > > warum werden solche leute gewählt? > > ----- > steckt den Kopf nicht in den Sand > das Zauberwort heisst Widerstand > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 19:24 An: Wolfgang Scharl; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Informationsaustausch zu Notebookklassen S.g. Koll.Scharl! Ob es ein entsprechendes Forum gibt, weiß ich leider nicht, jedoch möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir an unserer Schule zwei Notebook-Klassen führen und ich gerne bereit wäre, Ihnen Erfahrungen zukommen zu lassen. Wir sind allerdings ein kaufmännischer Schultyp. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Wolfgang Scharl To: Sent: Thursday, November 30, 2000 9:48 PM Subject: LF: Informationsaustausch zu Notebookklassen Liebe Forumsteilnehmer ! Wir planen am TGM in Wien für das nächste Schuljahr in unteren Klassen (2. oder 3.) Notebooks einzuführen. Um dabei schon gemachte Fehler nicht zu wiederholen bin ich auf der Suche nach relevanten Informationen und Erfahrungen. Gibt es zu diesem Thema ein Forum/Newsgroup oder Infos im Web ? Ist jemand zum Erfahrungsaustausch bereit oder kann Erfahrungen beisteuern ? Beste Grüße Wolfgang Scharl wolfgang.scharl@tgm.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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Die OÖPU war eine der ersten Vereinigungen, die das Wahlergebnis in OÖ auf einer homepage veröffentlicht hat. Ich habe mir am Mittwoch Abend das Ergebnis telefonisch besorgt und sofort auf der homepage veröffentlicht. 2. Als Vorsitzender des FA der AHS in OÖ habe ich von Donnerstag bis Freitag auf der Direktorendienstbesprechung teilgenommen, ferne von meinem Computer. Dort habe ich mir dann nebenbei auch noch einen Ausdruck der Wahlergebnisse schwarz auf weiß besorgt. 3. Als Familienvater von drei Kindern habe ich am Freitag Abend den Debütantenball meines Sohnes besucht. So bin ich jetzt (Samstag) dazu gekommen, meine Post und die homepage weiter zu bearbeiten. Sie finden nun auch die Vergleichsdaten (inkl. aller Zahlen 96) auf unserer homepage www.ooepu.at. "So bled san ma, dass ma des a schreibn." Ich gebe hiermit auch bekannt, dass die fcg 1 Mandat an die fsg verloren hat, der Mandatsstand der OÖLI-UG blieb gleich. Herzlichst Günther Vormayr PS.: Ich habe mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass mein Sohn, Schüler der HTBLA Paul-Hahn-Straße an der Sie unterrichten, keinen Unterrichtsfall wegen Dienststellenversammlungen (auch nicht am 26.9.)hatte. Es wurden die Schüler dieser Schule UND die Elternvertreter (ich bin einer) auch nicht über die Anliegen der Lehrer informiert - für einen AHS-Lehrer unverständlich! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 15:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Betrifft: Gehrerinterview im letzten News >Date: Sat, 02 Dec 2000 15:29:08 +0100 >To: redaktion@news.at >From: Arnold Gritsch >Subject: Betrifft: Gehrerinterview im letzten News > >>Date: Sat, 02 Dec 2000 15:20:32 +0100 >>To: redaktion@news.at >>From: Arnold Gritsch >>Subject: Betrifft: Gehrerinterview im letzten News >> >>Sehr geehrte Damen und Herren der News Print-Redaktion! >> >>Die Interview-Aussagen meiner 'obersten Chefin' sind Auslöser einer in meiner ganzen 25-jährigen Lehrerausbildnertätigkeit noch nie so tief empfundenen Wut. Da ich noch nie zuvor den Schritt einer Klage auf Widerrruf von Aussagen für notwendig hielt, jetzt jedoch aufgrund ihrer Aussagen über die 'linke Reichsshälfte u.a.'eine solche erwäge, ersuche ich Sie mich über die Vorgangsweise zu informieren, wie ich einen Widerruf von Frau BM Gehrer in Ihrer Zeitschrift 'News' erwirken kann. >> >>Mit freundlichen Grüßen >> Ihr News Abonnent >>Arnold Gritsch. Prof. an der PA Feldkirch, überparteilich, Mitglied der Studienkommission > >NB Rechtschreiblich verbesserte Version -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 15:24 An: lehrerforum@ccc.at Cc: kurt.gruenewald@buko.at Betreff: LF: Betrifft: Gehrerinterview im letzten News >Date: Sat, 02 Dec 2000 15:20:32 +0100 >To: redaktion@news.at >From: Arnold Gritsch >Subject: Betrifft: Gehrerinterview im letzten News > >Sehr geehrte Damen und Herren der News Print-Redaktion! > >Die Interview-Aussagen meiner 'obersten Chefin' sind Auslöser einer in meiner ganzen 25-jährigen Lehrerausbildnertätigkeit noch nie so tief empfundenen Wut. Da ich noch nie zufür den Schritt einer Klage auf Widerrruf von Aussagen für notwendig hielt, jetzt jedoch aufgrund ihrer Aussagen über die 'linke Reichsshälfte u.a.'eine solche erwäge, ersuche ich Sie mich über die Vorgansweise zu informieren, wie ich einen Widerruf von Frau BM Gehrer in Ihrer Zeitschrift 'News' erwirken kann. > >Mit freundlichen Grüßen > Ihr News Abonnent >Arnold Gritsch. Prof. an der PA Feldkirch, überparteilich, Mitglied der Studienkkommission -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 15:06 An: 'Arnold Gritsch'; 'lehrerforum@ccc.at' Betreff: LF: AW: Mime-Version: 1.0 Ich befürchte, Leute wie Karl Schweitzer schämen sich für überhaupt nichts. Genauso wie der Herr Scholz, ein sozialdemokratischer Bildungspolitiker, der das Militär als Streikbrecher gegen die AHS-Lehrer einsetzen will. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Arnold Gritsch [SMTP:arnold.gritsch@vol.at] Gesendet am: Samstag, 02. Dezember 2000 14:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mime-Version: 1.0 >Date: Sat, 02 Dec 2000 14:31:03 +0100 >To: karl.schweitzer@fpoe.at >From: Arnold Gritsch > > >Schämen Sie sich eigentlich nicht, Ihren eigenen Berufsstand so zu verraten und in populistischer Weise Falschinterpretationen der Arbeitszeitstudie zu verbreiten? > >Arnold Gritsch >(Ohne Partei) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 14:50 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Wochenend-Frage Liebe LeserInnen, ich haette da eine Wochenend-Frage: Was halten die LeserInnen des LF davon, dass a) die GOeD zwar seit 3 Jahren eine Wahlordnung hat, in der die Direktwahl der Landessektionsleitungen (LSL) vorgesehen ist, - aber nur 8 der 16 A+BHS-LSL auch tatsaechlich gewaehlt werden, - und Wien nach wie vor gar keine Landesleitung hat; b) es nicht zu schaffen ist, die Ergebnisse der AHS-Wahlen in Salzburg und der Steiermark herauszufinden und jedenfalls die LF-LeserInnen aus diesem Bereich, unter denen fuehrende GewerkschafterInnen sind - ich denke etwa an Direktor Adam - entweder die Ergebnisse auch nicht kennen oder diese verschweigen. Was sind das fuer Wahlen, deren Ergebnisse geheimnisumwittert bleiben? Muesste nicht gerade die FCG nach diesen Wahlen in die Offensive gehen? Einerseits gegenueber der OeVP: Da schaut's her, was ihr mit eurem Bildungssparpaket angerichtet habt, 10 Prozent haben wir verloren. Andererseits gegenueber FSG und OeLI-UG: Da schaut's her, wir haben doch recht mit unserer Politik, denn immerhin haben wir ueberall unsere absolute Mehrheit verteidigt. Aber sie schweigen. Einzig auf der Homepage der fcg und OePU OOe finden sich die Ergebnisse der A+BHS-OOe-Wahlen, allerdings in er AHS ohne Vergleich mit den letzten Wahlen. Na, bled wern's sei und hi schreibm, dass fost 10 Brozent valoan hobm. Aber in den anderen GÖD-, Sektions- und Landesgewerkschaftshomepages findet sich ueberhaupt kein Hinweis auf Wahlen - außer den Ergebnissen der PV-Wahlen vom Vorjahr (wo etwa in Salzburg die seit vielen Jahren 2.staerkste Fraktion SLI-UG in der BMHS unter sonstige nicht einmal namentlich genannt und deren WaehlerInnen und Mandate mit dem außerhalb der GÖD stehenden VdPÖ zusammengezaehlt sind!) Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 14:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mime-Version: 1.0 >Date: Sat, 02 Dec 2000 14:31:03 +0100 >To: karl.schweitzer@fpoe.at >From: Arnold Gritsch > > >Schämen Sie sich eigentlich nicht, Ihren eigenen Berufsstand so zu verraten und in populistischer Weise Falschinterpretationen der Arbeitszeitstudie zu verbreiten? > >Arnold Gritsch >(Ohne Partei) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 14:23 An: werner.amon@bp.oevp.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Ihre Antwort an Koll. Rosenfeld Als junger ÖVP-ler nur Ihren 'Chefs'da oben nachzuplapppern hat nichts mit Zivilcourage zu tun, aber wahrscheinlich mit Ihrer weiteren Partei-Karriere. Arnold Gritsch Mitglied der FCG und des CLV -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 13:56 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Gehrerinterview NEWS Allein das Zitat Gehrers "Der linken Reichshälfte zuzuordnen" im letztenNews Interview veranlasst mich, allen Ernstes in Erwägung zu ziehen, Frau BM Gehrer auf Widerruf dieser Aussage zu klagen. Arnold Gritsch PA Feldkirch At 18:06 01.12.00 +0100, Josef Auzinger wrote: >Geschätzte Forumgemeinde! > >Nach der Lektüre von News wissen wir also Bescheid. Dort erfahren wir >auf Seite 24 (Bundesministerin Gehrer sagt im Interview), dass 80% der >Lehrer wissen, dass man in "manchen Zeiten" etwas beitragen muss. Ich >frage mich, wie lange " manche Zeiten" noch dauern sollen. Die >restlichen 20% sind offensichtlich Privilegienritter der linken >Reichshälfte, die nicht nur Verunsicherung bringen, sondern auch die >ÖVP-dominierte Lehrergewerkschaft dazu gebracht haben, die Regierung ins >Eck zu rücken und zu destabilisieren. >Außerdem will uns die Frau Minister weismachen, dass lauter Akademiker >falsch informiert sind und zudem 80% der Leute gar nicht mitspielen. Die >Abstimmung für den Streik brachte meines Wissens über 80% Zustimmung. >Wie reimt sich das zusammen? >Welches Maß an Realitätsverweigerung als Ministerin darf man haben, um >weiter ministrabel zu bleiben, wie viele Unwahrheiten darf man >verbreiten, um eine Berufsgruppe in der Öffentlichkeit zu desavouieren. >Müssen wir uns in den nächsten Jahren darauf einstellen, noch >weitergehende Sparmaßnahmen ertragen zu müssen, weil "manche Zeiten" >noch nicht zu Ende sind. > >MfG Josef Auzinger > >PS.: Eine Aussage Ministerin Gehrers (Wahrheitsgehalt meinerseits nicht >überprüfbar) macht mir noch Gedanken. In dem Interview behauptet sie >nämlich, dass die Abgeltung der Klassenvorstände und >Kustodiatstätigkeiten, sowie die Neuberechnung für Überstunden und >Supplierungen mit der Gewerkschaft besprochen worden seien und diese >damit einverstanden gewesen wären. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 10:54 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Vorgang bei Quasi-Vollbesch. Liebe Elli, lieber LF-KollegInnen, leider ist die Informationslage (s.u.) noch zu optimistisch. Ich war vor 2 Jahren mit 19,54 WE Quasi. Da laeuft auf dem monatlichen UPIS-Ausdruck ein Zaehler mit, wieviele Supplierstunden im g a n z e n Jahr noch gratis zu leisten sind. In Zukunft gilt also: Der Zaehler beginnt jede Woche erst nach der ersten unbezahlten Supplierstunde zu laufen. Und erst wenn er auf Null steht, gibt es eine bezahlte Stunde. Wenn jemand 19 WE hat, beginnt der Zaehler bei 38 WE. Also liebe AdministratorInnen und sonstige SuppliereinteilerInnen, seid so fair und teilt die Quasi lieber gar nicht ein, denn die bekommen nie was gezahlt! Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Eleonore Pirker" > Meiner Informationslage nach funktioniert das folgender Maßen: > Reihenfolge der Supplierung für Quasi-Vollbeschäftigte > LehrerInnen(zB 19 WE): > 1) die Gratis-Vertretungsstunde > 2) die Minus-Stunden, die sich bis dahin angesammelt haben: pro Woche wird > ja 1 WE zuwenig unterrichtet, dh in der dritten Schulwoche müssten schon 3 > WE zusätzlich gratis suppliert werden, wenn das Minus in den ersten beiden > (*grins*) nicht eingearbeitet wurde > erst dann folgt (praktisch vermutlich extrem selten bis nie) > 3) die erste bezahlte Supplierstunde -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eleonore Pirker [eleonore.pirker@chello.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 10:37 An: Ronald Eidenberger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Rosa Aussichten (war: Aussendung der Bundessektion 14 BMHS) ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "Lehrerforum" ; "Kurt Krammer" Sent: Friday, December 01, 2000 2:39 PM Subject: LF: Re: Rosa Aussichten (war: Aussendung der Bundessektion 14 BMHS) Und wer fragt (sich oder den weisen Funktionär, der so etwas verzapft) endlich einmal, wie das funktionieren soll? Volles Gehalt für 19 WE? (Andere arbeiten dafür 20 WE ab) Oder wie bisher "Aufsupplieren"? Und wie bitte soll das gehen? Der eine bekommt NICHTS für eine Supplierung, der andere 350 ATS brutto und dem dritten wird sie als volle Stunde in seiner Gehaltsgruppe gerechnet? Meiner Informationslage nach funktioniert das folgender Maßen: Reihenfolge der Supplierung für Quasi-Vollbeschäftigte LehrerInnen(zB 19 WE): 1) die Gratis-Vertretungsstunde 2) die Minus-Stunden, die sich bis dahin angesammelt haben: pro Woche wird ja 1 WE zuwenig unterrichtet, dh in der dritten Schulwoche müssten schon 3 WE zusätzlich gratis suppliert werden, wenn das Minus in den ersten beiden (*grins*) nicht eingearbeitet wurde erst dann folgt (praktisch vermutlich extrem selten bis nie) 3) die erste bezahlte Supplierstunde Wenn man dann auch noch berücksichtigt, dass für die Vergabe der Supplierstunden nicht pädagogische Gründe (Aufsicht kann ja schließlich jedeR halten) herangezogen werden dürfen, hat man hier eine außerordentlich hohe Gratis-Supplierbereitschaft. MFG Elli Pirker -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eleonore Pirker [eleonore.pirker@chello.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 10:10 An: sissy.vormayr@aon.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: "Freisetzung" und die Empfindsamkeit der Lehrpersonen Sie haben geschrieben: Mich entsetzt weiters die oftmals sehr beleidigende, anmaßende Wortwahl in diesem Forum. Ich frage mich nach dem Sinn des Lehrerforums. Dient es als "verbaler Müllhaufen", "Forum für konstruktive Ideen", "Meinungsbörse" oder .....? Wir stehen vor dem Beginn der Adventzeit. Nehme mal an, dass ein Großteil der Mitleser sich auch auf die Weihnachtszeit einstimmen möchten. Andererseits haben wir seit dem Wochenende den Ramadan. Wenn ich eine andere Konfession nicht erwähnt habe, dann dies zu entschuldigen. Ich kann Ihre Einschätzung nicht teilen. Der Stil im Lehrerforum erscheint mir fast durchgehend wirklich in Ordnung, der Sinn des Lehrerforums offensichtlich: es ist zB für mich eine Quelle sehr nützlicher Information (vor allem über die anderen Sektionen), eine Möglichkeit, bundesländerübergreifend und fraktionsübergreifend zu diskutieren und ein Ideenpool mit hohen Synergieeffekten. Andererseits hat das Lehrerforum für mich nicht die Aufgabe, mich auf die Weihnachtszeit einzustimmen (sollte mich das Bedürfnis nach weihnachtlicher Stimmung "quälen", bin ich durchaus bereit, es wie in den vergangenen Jahren zu befriedigen). MFG Elli Pirker -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@vienna.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 01:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: Miltär in die Schulen! Man muss nicht unbedingt in Lateinamerika gelebt haben, um sich von der Ungeheuerlichkeit von Herrn Scholzens Idee, das Militär in die Schulen zu schicken, um die Ordnung aufrecht zu erhalten, eine ordentliche Gänsehaut zu holen, auch wenn der Präsident unseres Wiener Stadtschulrates vielleicht nur an pädagogisch geschulte Offiziere zur Beaufsichtigung gedacht haben mag. Welche Menschen umgeben uns? Welche Menschen sind an die Macht gekommen, um uns zu lenken? Welche Menschen sind das, die uns Albträume verursachen? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 00:45 An: lehrerforum Betreff: LF: für den adventkalender Für den Adventkalender von einem durch und durch unseriösen dichter, der es auch mit 'sinnlosen wortspielen' hatte: Was sind das für Zeiten, wo Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt! zitiert aus einem gedicht aus einer noch viel schrecklicheren zeit mlg J.Schrammel Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 00:44 An: lehrerforum Betreff: LF: lehrerhasser überlegenswert scheint mir: Min. Gehrer diffamiert uns immer wieder, das brauche ich nicht näher zu kommentieren; dennoch, der eigentliche grund, warum die regierung bestrebt ist, das öffentliche bildungswesen stück um stück zu zerbrechen liegt woanders: grasser und riess-passer sind die wahren lehrerhasser sind es nicht sie, gegen die sich unsere hoffentlich auch öffentlich artikulierte empörung noch viel stärker richten müsste - ganz im sinne von treffsicherheit!!! mlg J.Schrammel Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 2. Dezember 2000 00:39 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Elternbrief Dieser Brief geht heute an die Eltern MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn >>> Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte! Die Lehrerschaft der Allgemeinbildenden Höheren Schulen Österreichs (AHS) hat beschlossen, am Dienstag, 5. Dezember 2000, einen eintägigen Warnstreik durchzuführen. Es entfällt daher für die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag der gesamte Unterricht. Die Entscheidung für diese Maßnahme ist uns - in dem Bewusstsein, dass Sie und Ihre Kinder direkt betroffen sind - nicht leicht gefallen. Wir bedauern, dass dieses Vorgehen unvermeidlich geworden ist und erlauben uns, Ihnen die Gründe in der Folge kurz zu erläutern: * Der Gehaltsabschluss für den öffentlichen Dienst bedeutet für uns Lehrerinnen und Lehrer - unter Berücksichtigung der Inflationsrate - eine Gehaltskürzung. *Statt mit uns - wie versprochenen - über echte Strukturmaßnahmen zur Sicherung der Schul- und Unterrichtsqualität zu verhandeln, hat die Regierung im Alleingang ein weiteres Sparpaket beschlossen, phantasielos und ohne Perspektiven für die Zukunft. *Dieses Sparpaket vernichtet österreichweit etwa 650 Arbeitsplätze in den AHS, bringt eine Lohnkürzung trotz Arbeitszeiterhöhung und gefährdet die Ausbildung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen. Von der Bundesregierung und der "Gewerkschaft Öffentlicher Dienst" gemeinsam beauftragt, hat das international renommierte Institut "SORA" die Lehrerarbeitszeit in Österreich erhoben. Das eindeutigen Ergebnis: Lehrer-Sein ist ein "Fulltime-Job" - auch auf fünf Wochen Urlaub berechnet. Obwohl die Bundesregierung diese Studie zu 2/3 in Auftrag gegeben und finanziert hat, wird das Ergebnis jetzt ignoriert! Wir Lehrerinnen und Lehrer tragen eine große Verantwortung. Wir üben unseren Beruf mit Kompetenz, hohem Zeitaufwand und großem Engagement aus. Dafür benötigen wir eine lange Ausbildung, ständige Weiterbildung und viel Motivation. Aber auch die gesellschaftliche Anerkennung unserer Tätigkeit und eine leistungsgerechte Bezahlung. Dies sind die Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Ausbild-ung für unsere Kinder und Jugendlichen, die sich in der modernen Welt zurechtfinden müssen. Wir fordern echte Strukturmaßnahmen! Ein weiters Sparpaket, das die Qualität der Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen gefährdet, können wir uns nicht mehr leisten! Die Personalvertretung und die gewerkschaftliche Vertretung des BRG und BORG Dornbirn-Schoren >>> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 22:59 An: Lehrerforum Betreff: LF: sabotage Die Vorarlberger AHS-Gewerkschaftsführung versucht, ein einheitliches Vorgehen am Streiktag, 5. 12., zu sabotieren. Frage: Ist das in anderen Bundesländern auch so? Könnte es sein, dass von der Bundesleitung die Devise ausgegeben worden ist, ein kraftvolles und einheitliches Auftreten in der Öffentlichkeit zu verhindern? Zu den Fakten. Der erweiterte Fachausschuss der Vbg. AHS hat am Mittwoch auf Antrag der VLI-Vertreter einhellig (mit einer Enthaltung) beschlossen, am kommenden Dienstag eine zentrale Kundgebung vor dem Landhaus in Bregenz anzuhalten. Der Vorsitzende der AHS-Landessektionsleitung, Markus Böckle (FCG), hat heute (Freitag) Mittag jedoch bekanntgegeben, dass er keine Kundgebung anmelden werde. Eine Sitzung der LSL hat er für Montag, 4.12. (!), nachmittags einberufen. Die VLI-UG wird nun ihrerseits die Kundgebung anmelden und die LSL von der Notwendigkeit dieser Aktion überzeugen. Ekkehard Muther, UG-Vertreter in der LSL-AHS Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 22:32 An: Timo Davogg Cc: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: "Freisetzung" und die Empfindsamkeit der Lehrpersonen Danke für diese tolle Klarstellung! Timo Davogg wrote: > Sg. Frau Kollegin Vormayr, > > mit "Euphemismen" (=beschönigendenUmschreibungen) ist es so eine Sache: sie > verweisen darauf, wie jemand (bewusst oder unbewusst) zu einem Sachverhalt > steht, welcher "Seite" er / sie sich zugehörig fühlt. > Einige Beispiele ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit: Was für den einen > ein "Akt internationaler Solidarität" war, war für den anderen eine > "militärische Invasion (vgl. CSSR 1968); was die einen "Schutzhaft" (positiv > besetzt, zum Schutz des Häftlings) nannten, war für den Betroffenen der > Abtransport ins KZ; eine "Sonderbehandlung" war damals eine besonders > bösartige Folter; Bruno Kreisky nannte Panzer zum Chile-Export (damals > Diktatur) "Kettenfahrzeuge", Zwentendorf (oder Temelin) sind keine > "Atom"kraftwerke (Assoziation Hiroshima), sondern "Kern"kraftwerke; wenn > Politiker von "Negativwachstum" oder "Personalanpassung" sprechen, heißt das > für die Arbeitnehmer Rezession und Personalabbau. > Sie sehen, glaube ich, worauf ich hinaus will: als Gewerkschaft, so denken > viele Mitglieder, soll man die Dinge beim Namen nennen und "Entlassung" > sagen, statt sich der Positiv-Umschreibung aus dem Arbeitgeber-Speach > "Freisetzung" (super, endlich frei...) zu bedienen. > Und nichts anderes als eben denHinweis auf den Zusammenhang von Sprache und > Denken, Wortwahl und Weltsicht wollte Kollege Schrammel meiner Lesart nach > ausdrücken. > Und, sg. Frau Kollegin: er bezeichnet den Euphemismus "Freisetzung" als > hinterfotzig, eine Einschätzung, die ich absolut teile, da dieses Wort auf > manipulative Weise den wahren Sachverhalt verschleiert. "Hinterfotzig" ist > somit ein Attribut zu "Freisetzung" und nicht, wie Sie grundlos insinuieren, > zu "Gewerkschaft". > > Auch ich wünsche mir für den 5.12.Kreativität und klare Worte! > Grüße sendet > Timo Davogg > > >Liebe Kollege und Kolleginnen! > > > >> Wenn ausgerechnet ein Gewerkschafter den hinterfotzigen Euphemism > >> "Freisetzung" verwendet, steht es schlimm um diese Gewerkschaft oder > >> zumindest um diese(n) > >> Gewerkschafter. > >> Mit entsetzten Grüßen > >> J.Schrammel > > > >Mir war bis jetzt nicht die beschönigende Bedeutung des Wortes > >"Freisetzung" bewusst. Daraus abzuleiten, dass es um unsere Gewerkschaft > >oder ... schlimm steht, entsetzt mich dennoch. > >Genauso, wenn dies als "hinterfotzig" bezeichnet wird. > >In einem Gespräch würde ein seriöser Gesprächspartner nachfragen, wie das > >Wort zu verstehen sei. Bei einem geschriebenen Wort ist das jedoch > >schwieriger. > > > >Mich entsetzt weiters die oftmals sehr beleidigende, anmaßende Wortwahl in > >diesem Forum. > > > >Ich frage mich nach dem Sinn des Lehrerforums. > >Dient es als "verbaler Müllhaufen", "Forum für konstruktive Ideen", > >"Meinungsbörse" oder .....? > > > >Wir stehen vor dem Beginn der Adventzeit. Nehme mal an, dass ein Großteil > >der Mitleser sich auch auf die Weihnachtszeit einstimmen möchten. > >Andererseits haben wir seit dem Wochenende den Ramadan. Wenn ich eine > andere > >Konfession nicht erwähnt habe, dann dies zu entschuldigen. > > > >Ein bisschen Frieden unter Lehrern und Gewerkschaftern schadet sicher > nicht. > >Nur gemeinesam können wir was ändern. > > > >Konstruktive Ideen für und am 5.12. wünscht allen AHSlern > >Elisabeth Vormayr, BMHS > > > > > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 22:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: geklonter elternstreikbrief die hier geöffnete Form müßte noch entsprechend endformatiert werden. Sehr geehrte Eltern! Die Lehrerschaft hat sich entschlossen am 5. Dezember 2000 einen eintägigen Warnstreik durchzuführen. Wir haben uns diese Entscheidung gründlich überlegt und bedauern, dass dieses Vorgehen unvermeidlich geworden ist. Die Gründe erlauben wir uns in der Folge kurz zu erläutern: Unsere letzte Gehaltsrunde war wieder eine mit erheblichem Reallohnverlust. Damit nicht genug, wurde in der Folge von seiten des Dienstgebers ein fertiges Maßnahmenpaket vorgelegt. Dieses sieht entscheidende Eingriffe in den Schulbetrieb vor. Die bisher übliche Einrechnung der Klassenvorstands- und Schülerberatertätigkeit sowie der Verwaltung von Sammlungen mit je rund einer Stunde in die Lehrverpflichtung soll nun entfallen. An ihre Stelle soll eine pauschale Zulage treten, die ebenfalls deutlich geringer als die bisherige Abgeltung ist. Dies wird dazu führen, dass Klassenvorstände, die bis jetzt schon sehr belastet sind, noch mehr arbeiten müssen und nicht mehr in dem bisher gewohnten Ausmaß für ihre vielfältige Tätigkeit als Koordinatoren, Berater usw. zur Verfügung stehen können. Zahlreiche Lehrer würden entweder eine zusätzliche Klasse unterrichten oder durch Klassentausch wenigstens eine oder zwei Stunden mehr unterrichten müssen. Lehrerwechsel in einer Vielzahl von Klassen wären die unausweichliche Folge. Darüberhinaus bedeutet die neue Supplierregelung eine weitere Arbeitszeiterhöhung und die Reduktion der Überstundenzuschläge einen weiteren Einkommensverlust. All diese Vorhaben sind reine Sparmaßnahmen ohne jeden pädagogischen Hintergrund. Und dadurch sollen etwa 650 Dienstposten eingespart werden. Das bedeutet, dass zahlreiche motivierte JunglehrerInnen ihre Schule verlassen müssen. Und dies passiert auf dem Hintergrund einer langjährigen finanziellen und imagemäßigen Demontage unserer Berufsgruppe (wiederholte Kaufkraftverluste, schleichende Verlängerung der Wochen- und Lebensarbeitszeit, 2 Pensionsreformen, die die Lebensverdienstsumme empfindlich verringert haben, Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in den Schulen, höhere Klassenschülerzahlen, größere Gruppen im Fremdsprachenunterricht). Dies untergräbt seit Jahren unsere Motivation – die wichtigste Grundlage von Bildungsqualität. UNS REICHT ES JETZT! Jede weitere Verschlechterung geht an die Substanz und an die Qualität des Bildungswesens : Wir fordern: a die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes bzw. des gesamten Paketes b keinerlei Streichung von Lehrerposten wir streiken: a gegen jedes Wegsparen von Lehrerposten (Nichtweiterverlängerung = Kündigung von JunglehrerInnen b gegen jede Form der Arbeitszeiterhöhung c gegen weitere Einkommensverluste durch Nichtanerkennung erbrachter Leistungen Wir bitten Sie um Verständnis, dass uns derzeit kein anderes Mittel als der Streik bleibt, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen und ersuchen Sie um ihre Unterstützung, damit wir gemeinsam das Sparen auf dem Rücken der Schüler verhindern. Am Streiktag entfällt der Vor- und Nachmittagsunterricht. Sie und unsere SchülerInnen sind jedoch in der Zeit von 11 bis 13 Uhr herzlich zu einem Gespräch eingeladen. LehrerInnen des ORG3 Dezember 2000 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard HAGEN [gerhard.hagen@aon.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 21:34 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Streikauskünfte (Forts.) Zuerst vielen Dank an die Kollegen SELLNER und LORENZ für deren Auskünfte zum Thema Streik! Zum Thema "Wer bei gewerkschaftlichen Maßnahmen einfach zu Hause bleibt, ist ungerechtfertigt vom Dienst abwesend!" hätte ich noch zusätzliche Fragen, die in dieser oder ähnlicher Form bereits aufgetaucht sind: 1) Kann der Schulleiter/die Schulleiterin als Dienstgebervertreter die Anwesenheit kontrollieren? 2) In welchem Umfang muss jemand anwesend sein? (Um Missverständnissen vorzubeugen, für viele, aber leider nicht für alle, ist die von der Gewerkschaft empfohlene Anwesenheit von 8:00 bis 13:00 Uhr eine Selbstverständlichkeit.) Gesetzt den Fall, jemand hätte nur Nachmittagsunterricht oder nur eine Stunde am Vormittag oder ... Wie lange, rein rechtlich (moralisch/solidarisch siehe oben), muss der/die Betreffende an der Dienststelle anwesend sein? Mit der nochmaligen Bitte um weitere Auskünfte und solidarischen Grüßen Gerhard HAGEN BORG 'Auer von Welsbach' -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 21:11 An: lehrerliste Cc: lehrerforum Betreff: LF: APA Meldung APA0349 5 II 0210 XI F. APA0313/01.12 01.Dez 00 Schulen/Lehrer/Regierung/Budget/Gewerkschaft Regierungsparteien 2 - Gewerkschaft spricht von Ablenkungsmanöver Utl.: Grundbotschaft der Gewerkschaft "in jeder Weise fundiert" Wien/APA = AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch bezeichnete die Vorschläge der Bildungssprecher von ÖVP und FPÖ, Werner Amon und Karl Schweitzer, in Richtung neues Dienstrecht und verpflichtende Weiterbildung als "wichtig". Zur Zeit seien sie aber "ein Ablenkungsmanöver". Zum Vorwurf der Falschinformation räumte der Personalvertreter im Gespräch mit der APA ein, dass es möglicherweise von einzelnen die eine oder andere überzogene Darstellung gegeben habe, die Grundbotschaft der Gewerkschaft aber "in jeder Weise fundiert" sei. Zur verpflichtenden Weiterbildung für Lehrer betonte Jantschitsch, dass immer wieder die institutionelle Fortbildung und andere Möglichkeiten der Weiterbildung wie Internet verwechselt würden. "Wenn jemand ein, zwei Jahre kein Seminar besucht hat, heißt das nicht, dass er sich in dieser Zeit nicht weitergebildet hat", so der Gewerkschafter, der auch kritisierte, dass "viel zu wenig qualitativ hochwertige Fortbildung angeboten wird" und Ferienseminare oft hoffnungslos überbucht seien. Aus diesem Grund sollte man die Fortbildung über Internet massiv ausbauen. Von zahlreichen AHS-Lehrern habe er in den vergangenen Wochen die Klage gehört, dass mit der neuen Regelung die wichtige Tätigkeit als Klassenvorstand "zur Nebentätigkeit abgewertet" werde. Dazu sei aber die Funktion des Klassenvorstands zu wichtig, um neben einer vollen Lehrverpflichtung auch noch erfüllt zu werden. (Forts. mögl.) cm/mk APA0349 2000-12-01/13:23 011323 Dez 00 ________________________________________________________________________ ____ Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Sengstschmid [martin.sengstschmid@musiker.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 20:17 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Gehrerinterview NEWS Lieber Josef! >PS.: Eine Aussage Ministerin Gehrers (Wahrheitsgehalt meinerseits nicht >überprüfbar) macht mir noch Gedanken. In dem Interview behauptet sie >nämlich, dass die Abgeltung der Klassenvorstände und >Kustodiatstätigkeiten, sowie die Neuberechnung für Überstunden und >Supplierungen mit der Gewerkschaft besprochen worden seien und diese >damit einverstanden gewesen wären. Ich weiss nicht, was die Ministerin veranlasst, so etwas zu behaupten! Viele Ideen aus dem Gesetz sind zwar gut, wie z.B. - Abänderung der strikten Gegenrechnung (Fünftel- bzw. Sechstelregelung), - wenn nur eine Stunde gehalten wird, gilt der ganze Tag als gehalten (gut in Maturazeiten!) - Fortbildungen sind wieder (bis 5 Tage) ohne Abzug möglich etc. Der Hund liegt aber im Detail: Mit der Kustodiats- bzw. Klassenvorstandsregelung sowie den vorgesehenen Zahlen, die im derzeitigen Budgetbegleitgesetzes stehen, war aber niemand aus der Gewerkschaft je einverstanden. Sie sind auch nicht akzeptabel! Die Gewerkschaft hat diesem Budgetbegleitgesetz nie zugestimmt. Dass sie damit richtig lag, zeigt auch das Votum der Basisabstimmung zum Streikbeschluss. Liebe Gruesse! Martin Sengstschmid -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 19:45 An: Karina Athanassoff Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Medienschulung oder Stammtisch-Rhetorik? Hallo Karina, ich finde deinen Beitrag im LF ein wenig enttäuschend, weil daraus Hoffnungslosigkeit abzuleiten ist. Oder eine Einschätzung: Intellektuelle vermögen gegen Stammtisch- Rabauken ohnehin nichts ausrichten. Das widerspricht doch allzusehr der Wirklichkeit, wenngleich doch auch wahr ist, dass wir in unserem eher vornehm gepflegten Elfenbeinturm eine derart andere Sprachkultur haben, dass wir mit einer solchen miefigen Außenwelt nichts anzufangen vermögen. Nun wird uns der Kampf mit der Subkultur verordnet, und es ist schon klar, dass uns diese Auseinandersetzung an sich wenig Freude bereitet, weil sie vom Gesprächspartner und seiner intellektuellen Auffassungsgabe weit unter unserm Niveau angesiedelt ist. Aber gerade deswegen sollen und wollen wir den Gegner nicht kopieren, um ihn zum Rückzug zu zwingen. Zunächst ist wichtig: unsere geschlossene Kampfbereitschaft und auch unser Realitätssinn. Und damit halte ich es mit Bert Brecht, der sagt: Wer kämpft, kann verlieren. Aber wer nicht kämpft, der hat schon verloren. Zur Entwicklung unseres Realitäts-Sinnes müssen wir von einer Einschätzung der politischen Realität ausgehen. In der Realität der "Lumpen"-Denunzierer gibt es keine Fairneß, dort gibt es nur Rundumschläge ohne Rücksicht auf Verluste. So lange die Angreifer das Publikum auf ihrer Seite haben, steht es um unsere Sache schlecht. Doch es muss doch wirklich möglich sein, dass wir nicht der Prügelknabe sind und sein wollen, sondern dass von den Herrschaften in Wahrheit unser ganzes Bildungssystem geprügelt wird, und daher auch zum Nachteil des Publikums! Daher sollte eine Solidarisierung doch denkbar einfach funktionieren: Wir alle gegen diese fragwürdige, die Gesellschaft spaltende Bundesregierung. Sie hat die Legitimierung längst verloren, weil sie mit dem eingeschlagenen Weg des Bildungsabbaus auch die Zukunft des Landes in fahrlässiger Weise gefährdet. Leider sieht die österreichische Verfassung nicht einen regulären Weg der Amtsenthebung vor, wie es die Amerikaner durch das Impeachment-Verfahren beim Präsidenten kennen. In der sozialpartnerschaftlich geprägten Tradition haben wir bisher zu sehr darauf vertraut, dass unsere Interessens- vertretung eine starke und autonome und vom Willen der Mitglieder getragene Gegenmacht- Position sein könne. Von dieser Illusion gilt es nun in einer kritischen Stunde Abschied zu nehmen. Doch liegt darin zugleich auch die Chance einer gründlichen Politisierung, alle zusammen (Lehrer, Eltern und Schüler) lernen darin gemeinsam für ihre Interessen einzutreten, wenn wir das durchhalten und immer mehr und mehr vertiefen, dann wird es kein Lump mehr wagen, sich unserer "unidad popular" entgegenzustellen. Venceremos! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 19:04 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Scholz wien heute: 19.00 Uhr: Scholz überlegt pädagogische Offiziere vom Bundesheer für Streiktag einzusetzen mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 18:59 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streikauskünfte Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 18:06 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gehrerinterview NEWS Geschätzte Forumgemeinde! Nach der Lektüre von News wissen wir also Bescheid. Dort erfahren wir auf Seite 24 (Bundesministerin Gehrer sagt im Interview), dass 80% der Lehrer wissen, dass man in "manchen Zeiten" etwas beitragen muss. Ich frage mich, wie lange " manche Zeiten" noch dauern sollen. Die restlichen 20% sind offensichtlich Privilegienritter der linken Reichshälfte, die nicht nur Verunsicherung bringen, sondern auch die ÖVP-dominierte Lehrergewerkschaft dazu gebracht haben, die Regierung ins Eck zu rücken und zu destabilisieren. Außerdem will uns die Frau Minister weismachen, dass lauter Akademiker falsch informiert sind und zudem 80% der Leute gar nicht mitspielen. Die Abstimmung für den Streik brachte meines Wissens über 80% Zustimmung. Wie reimt sich das zusammen? Welches Maß an Realitätsverweigerung als Ministerin darf man haben, um weiter ministrabel zu bleiben, wie viele Unwahrheiten darf man verbreiten, um eine Berufsgruppe in der Öffentlichkeit zu desavouieren. Müssen wir uns in den nächsten Jahren darauf einstellen, noch weitergehende Sparmaßnahmen ertragen zu müssen, weil "manche Zeiten" noch nicht zu Ende sind. MfG Josef Auzinger PS.: Eine Aussage Ministerin Gehrers (Wahrheitsgehalt meinerseits nicht überprüfbar) macht mir noch Gedanken. In dem Interview behauptet sie nämlich, dass die Abgeltung der Klassenvorstände und Kustodiatstätigkeiten, sowie die Neuberechnung für Überstunden und Supplierungen mit der Gewerkschaft besprochen worden seien und diese damit einverstanden gewesen wären. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Werner Haupt [haupt.werner@chello.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 17:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Telefonnummer An meine ÖLI- und sonstigen Bekannten im Net: Meine Telefonnummer 0512 / 57 88 72 stimmt nicht mehr. Die neue Nummer ist 0512 / 93 30 82 (Telefon + Fax). Liebe Grüße, Werner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 18:11 An: Gerhard HAGEN; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Streik - VertragslehrerInnen Ich glaub in diesem fall der Ministerin, vermutlich gibt es hier eine generelle Absprache mit der GÖD. Meines Wissens ist die Lohnfortzahlung bei erfolgreichen Streiks ein Teilergebnis. Die Dreitage-Regelung - von Riess-Passer mehrmals als ein abzuschaffendes privileg angegriffen, gilt nur für Beamte (ärztliches Attest erst ab dem 3.Tag, während Vertragsbedienstete ab dem 1.Tag Krankmeldungen vorzuweisen haben). ich schließe mich der Bitte um genauere Information an - mein Beitrag war eine erste Annäherung an das Thema, er ist ergänzungsbedürftig. Reinhart sellner, BRG 18 ps: Da an der befriedung der LehrerInnenfront gearbeitet wird, erscheint mir die Zusage Gehrers für dieses eine Mal glaubwürdig, eine finanzielle Bestrafung streikender IIL und IL würde es der Bundessektion nach dem Warnstreik noch schwerer machen als ohnehin, einen Kompromiss (Grundsätzliches Akzeptieren des LehrerInnenpakets/Budgetbegleitgesetzes, dafür "Anstellungsgarantie" für den herbst über 19 WE quasi-voll und Pensionszulage für FrühpensionistInnen ???) einzugehen, mit dem die regierung dringend rechnet. Gerhard HAGEN wrote: > > Aus dem Artikel in der morgigen PRESSE, von Kollegen DAVOGG ins > Lehrerforum gestellt, entnehme ich eine Lohnfortzahlung für die > Streikenden am 5.12. > Vor einiger Zeit hat Koll. SELLNER in einem E-Mail eine Zusammenstellung > von Kollegen KORECKY mit dem Titel "Streiken im Öffentlichen Dienst" > gebracht. Dort steht jedoch nichts von einer Lohnfortzahlung für > VertragslehrerInnen, nur für BeamtInnen. > Was ist nun richtig? Da ich bezweifle, dass alle AHS-LehrerInnen über > alle besoldungs- und dienstrechtlichen Konsequenzen eines vorerst > eintägigen, später womöglich mehr(als 3)tägigen Streiks informiert sind, > wäre eine Klarstellung in dieser Sache äußerst hilfreich. > Ich bitte um entsprechende Informationen. > > MsG, > Gerhard HAGEN > BORG 'Auer von Welsbach' > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 16:39 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: "Freisetzung" und die Empfindsamkeit der Lehrpersonen Sg. Frau Kollegin Vormayr, mit "Euphemismen" (=beschönigendenUmschreibungen) ist es so eine Sache: sie verweisen darauf, wie jemand (bewusst oder unbewusst) zu einem Sachverhalt steht, welcher "Seite" er / sie sich zugehörig fühlt. Einige Beispiele ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit: Was für den einen ein "Akt internationaler Solidarität" war, war für den anderen eine "militärische Invasion (vgl. CSSR 1968); was die einen "Schutzhaft" (positiv besetzt, zum Schutz des Häftlings) nannten, war für den Betroffenen der Abtransport ins KZ; eine "Sonderbehandlung" war damals eine besonders bösartige Folter; Bruno Kreisky nannte Panzer zum Chile-Export (damals Diktatur) "Kettenfahrzeuge", Zwentendorf (oder Temelin) sind keine "Atom"kraftwerke (Assoziation Hiroshima), sondern "Kern"kraftwerke; wenn Politiker von "Negativwachstum" oder "Personalanpassung" sprechen, heißt das für die Arbeitnehmer Rezession und Personalabbau. Sie sehen, glaube ich, worauf ich hinaus will: als Gewerkschaft, so denken viele Mitglieder, soll man die Dinge beim Namen nennen und "Entlassung" sagen, statt sich der Positiv-Umschreibung aus dem Arbeitgeber-Speach "Freisetzung" (super, endlich frei...) zu bedienen. Und nichts anderes als eben denHinweis auf den Zusammenhang von Sprache und Denken, Wortwahl und Weltsicht wollte Kollege Schrammel meiner Lesart nach ausdrücken. Und, sg. Frau Kollegin: er bezeichnet den Euphemismus "Freisetzung" als hinterfotzig, eine Einschätzung, die ich absolut teile, da dieses Wort auf manipulative Weise den wahren Sachverhalt verschleiert. "Hinterfotzig" ist somit ein Attribut zu "Freisetzung" und nicht, wie Sie grundlos insinuieren, zu "Gewerkschaft". Auch ich wünsche mir für den 5.12.Kreativität und klare Worte! Grüße sendet Timo Davogg >Liebe Kollege und Kolleginnen! > >> Wenn ausgerechnet ein Gewerkschafter den hinterfotzigen Euphemism >> "Freisetzung" verwendet, steht es schlimm um diese Gewerkschaft oder >> zumindest um diese(n) >> Gewerkschafter. >> Mit entsetzten Grüßen >> J.Schrammel > >Mir war bis jetzt nicht die beschönigende Bedeutung des Wortes >"Freisetzung" bewusst. Daraus abzuleiten, dass es um unsere Gewerkschaft >oder ... schlimm steht, entsetzt mich dennoch. >Genauso, wenn dies als "hinterfotzig" bezeichnet wird. >In einem Gespräch würde ein seriöser Gesprächspartner nachfragen, wie das >Wort zu verstehen sei. Bei einem geschriebenen Wort ist das jedoch >schwieriger. > >Mich entsetzt weiters die oftmals sehr beleidigende, anmaßende Wortwahl in >diesem Forum. > >Ich frage mich nach dem Sinn des Lehrerforums. >Dient es als "verbaler Müllhaufen", "Forum für konstruktive Ideen", >"Meinungsbörse" oder .....? > >Wir stehen vor dem Beginn der Adventzeit. Nehme mal an, dass ein Großteil >der Mitleser sich auch auf die Weihnachtszeit einstimmen möchten. >Andererseits haben wir seit dem Wochenende den Ramadan. Wenn ich eine andere >Konfession nicht erwähnt habe, dann dies zu entschuldigen. > >Ein bisschen Frieden unter Lehrern und Gewerkschaftern schadet sicher nicht. >Nur gemeinesam können wir was ändern. > >Konstruktive Ideen für und am 5.12. wünscht allen AHSlern >Elisabeth Vormayr, BMHS > > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Marlene Heinzelmaier [aon.912121916@aon.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 15:12 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Lehrerstreik Liebe Kolleginnen und Kollegen der BMHS! Wenn sie genau so enttäuscht sind darüber wie ich, dass wir in der BMHS keine gewerkschaftlichen Maßnahmen gegen das "Lehrerpaket" ergreifen, rufe ich sie zu folgender Protestaktion auf: Am Dienstag, 5. Dezember - als Unterstützung des Warnstreiks an den AHS -eine Mailaktion durchzuführen und den Protest und die Sorge um die Qualität unseres Schulwesens auszudrücken!! Im Anhang ein Textvorschlag, wobei ich aber auf die Kreativität der Kollegenschaft vertraue! Mailadressen: wolfgang.schuessel@bka.gv.at susanne.riess-passer@bka.gv.at a.khol@vpklub.parlinkom.gv.at peter.westenthaler@fpoe.at karl.schweitzer@fpoe.at elisabeth.gehrer@bmbwk.gv.at Zeigen wir den "Erfindern" des Lehrerpaketes, dass auch die BMHS zu Widerstand bereit ist! Mit der Bitte um zahlreiche Unterstützung Marlene Heinzelmaier, FSG -BMHS Ich erkläre mich mit den Kolleginnen und Kollegen der AHS solidarisch und unterstütze ihren Warnstreik! Als BMHS – LehrerIn protestiere ich gegen: - die Vernichtung von LehrerInnen – Arbeitsplätzen - den Abbau von Bildungsangeboten und Bildungsqualität - Einkommensverluste für BundeslehrerInnen durch das „Lehrerpaket“ Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Marlene Heinzelmaier [aon.912121916@aon.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 15:39 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: 2. Bildungsweg für Bildungssprecher Wenn ich heute im Lehrerforum lesen mußte, dass der Bildungssprecher der ÖVP, Werner Amon, in einem Brief an Herrn Mag. Mitterndorfer behauptet, dass mit der neuen Regelung der §§ 61 GG die Lehrer mehr verdienen werden, dann versetzt mich das in Erstaunen! Wie es bei einem Einsparungsziel von 1,2 Milliarden ATS für das Jahr 2002, für ~ 40.000 Bundes- lehrerInnen, zu einem Mehrverdienst kommen soll, kann ich nicht nachvollziehen! Scheinbar beherrscht Herr Werner Amon eine "Grundrechenart" bei deren Anwendung sich eine Reduktion der Bezahlung in einen Gewinn verwandelt. Sollte es aber diese "Grundrechenart" nicht geben, so darf ich Herrn Amon auf das - dzt.noch - vielfältige Angebot für einen 2.Bildungsweg im Bereich der BMHS hinweisen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 14:59 An: 'Kurt Krammer'; lehrerforum Betreff: LF: AW: Rosa Aussichten (war: Aussendung der Bundessektion 14 BMHS) Bei ca. 40 Schulwochen bedeutet dies wohl, dass im Durchschnitt jede Woche noch eine nichtbezahlte Supplierstunde zu halten ist, natürlich nachdem die sowieso nichtbezahlte allererste Supplierstunde pro Woche gehalten wurde. Den so an jeder Schule entstehenden "Supplierpool" sollten alle diejenigen berücksichtigen, die sich noch Hoffnungen auf bezahlte Supplierstunden machen! Viel Spaß wünsche ich auch mit der Schlagzeile: "Lehrer arbeiten immer weniger: nur noch 16 Stunden pro Woche!" (19*50') MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Kurt Krammer [SMTP:kurt.krammer@utanet.at] Gesendet am: Freitag, 01. Dezember 2000 14:17 An: lehrerforum Betreff: LF: Rosa Aussichten (war: Aussendung der Bundessektion 14 BMHS) Im Bereich der BMHS Salzburg gehen FCG Funtionäre (so auch an der BHAK Oberndorf) bereits massiv mit dem rosa Zuckerl "nächstes Jahr nur 19 Werteinheiten Lehrverpflichtung" gegen protestbereite Kollegien vor. Die Verhaiderung der FCG hat begonnen... Siehe FCG Aussendung: >* das Bundesministerium bereit ist, über eine vorübergehende Senkung > der Vollbeschäftigung auf 19 WE zu verhandeln, Vorschlag: Setzen wir diese Bundessektionsleitung frei! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 14:39 An: Lehrerforum; Kurt Krammer Betreff: LF: Re: Rosa Aussichten (war: Aussendung der Bundessektion 14 BMHS) Und wer fragt (sich oder den weisen Funktionär, der so etwas verzapft) endlich einmal, wie das funktionieren soll? Volles Gehalt für 19 WE? (Andere arbeiten dafür 20 WE ab) Oder wie bisher "Aufsupplieren"? Und wie bitte soll das gehen? Der eine bekommt NICHTS für eine Supplierung, der andere 350 ATS brutto und dem dritten wird sie als volle Stunde in seiner Gehaltsgruppe gerechnet? Oid samma, owa bled no ned. (Verzeihung, ich bin Wiener) Divide et impera. (Latein hatte ich auch in der Schule) mkg ®onald Eidenberger brg xix ----- Original Message ----- From: "Kurt Krammer" To: "lehrerforum" Sent: Friday, December 01, 2000 2:16 PM Subject: LF: Rosa Aussichten (war: Aussendung der Bundessektion 14 BMHS) Im Bereich der BMHS Salzburg gehen FCG Funtionäre (so auch an der BHAK Oberndorf) bereits massiv mit dem rosa Zuckerl "nächstes Jahr nur 19 Werteinheiten Lehrverpflichtung" gegen protestbereite Kollegien vor. Die Verhaiderung der FCG hat begonnen... Siehe FCG Aussendung: >* das Bundesministerium bereit ist, über eine vorübergehende Senkung > der Vollbeschäftigung auf 19 WE zu verhandeln, Vorschlag: Setzen wir diese Bundessektionsleitung frei! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Krammer [kurt.krammer@utanet.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 14:17 An: lehrerforum Betreff: LF: Rosa Aussichten (war: Aussendung der Bundessektion 14 BMHS) Im Bereich der BMHS Salzburg gehen FCG Funtionäre (so auch an der BHAK Oberndorf) bereits massiv mit dem rosa Zuckerl "nächstes Jahr nur 19 Werteinheiten Lehrverpflichtung" gegen protestbereite Kollegien vor. Die Verhaiderung der FCG hat begonnen... Siehe FCG Aussendung: >* das Bundesministerium bereit ist, über eine vorübergehende Senkung > der Vollbeschäftigung auf 19 WE zu verhandeln, Vorschlag: Setzen wir diese Bundessektionsleitung frei! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 14:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: "Freisetzung" und die Empfindsamkeit der Lehrpersonen Liebe Kollege und Kolleginnen! > Wenn ausgerechnet ein Gewerkschafter den hinterfotzigen Euphemism > "Freisetzung" verwendet, steht es schlimm um diese Gewerkschaft oder > zumindest um diese(n) > Gewerkschafter. > Mit entsetzten Grüßen > J.Schrammel Mir war bis jetzt nicht die beschönigende Bedeutung des Wortes "Freisetzung" bewusst. Daraus abzuleiten, dass es um unsere Gewerkschaft oder ... schlimm steht, entsetzt mich dennoch. Genauso, wenn dies als "hinterfotzig" bezeichnet wird. In einem Gespräch würde ein seriöser Gesprächspartner nachfragen, wie das Wort zu verstehen sei. Bei einem geschriebenen Wort ist das jedoch schwieriger. Mich entsetzt weiters die oftmals sehr beleidigende, anmaßende Wortwahl in diesem Forum. Ich frage mich nach dem Sinn des Lehrerforums. Dient es als "verbaler Müllhaufen", "Forum für konstruktive Ideen", "Meinungsbörse" oder .....? Wir stehen vor dem Beginn der Adventzeit. Nehme mal an, dass ein Großteil der Mitleser sich auch auf die Weihnachtszeit einstimmen möchten. Andererseits haben wir seit dem Wochenende den Ramadan. Wenn ich eine andere Konfession nicht erwähnt habe, dann dies zu entschuldigen. Ein bisschen Frieden unter Lehrern und Gewerkschaftern schadet sicher nicht. Nur gemeinesam können wir was ändern. Konstruktive Ideen für und am 5.12. wünscht allen AHSlern Elisabeth Vormayr, BMHS -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Fritz Auer [auer@chello.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 10:14 An: lehrerforum Betreff: LF: Fw: Re: Aussendung der Bundessektion 14 BMHS ----- Original Message ----- From: "Fritz Auer" To: "J. Schrammel" Sent: Friday, December 01, 2000 9:11 AM Subject: Re: Re: Aussendung der Bundessektion 14 BMHS > Wer in diesen Zeiten keine anderen Sorgen hat als sinnlose Wortspiele, um > den steht es wirklich schlimm! > Fritz Auer > > ----- Original Message ----- > From: "J. Schrammel" > To: "lehrerforum" > Sent: Thursday, November 30, 2000 10:17 PM > Subject: LF: Re: Aussendung der Bundessektion 14 BMHS > > > Wenn ausgerechnet ein Gewerkschafter den hinterfotzigen Euphemism > "Freisetzung" verwendet, steht es schlimm um diese Gewerkschaft oder > zumindest um diese(n) > Gewerkschafter. > Mit entsetzten Grüßen > J.Schrammel > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Rosenfeld [crose@surfeu.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 06:44 An: LF Betreff: LF: Re: Budgetbegleitgesetze mein mail: Sehr geehrter Herr Abgeordneter! Sie haben über die Budgetbegleitgesetze (Lehrer) abzustimmen: Die sich aus den Maßnahmen ergebenden Strukturänderungen kosten Tauenden von jungen Lehrern ihre Arbeit und bringen neben Reallohneinbußen gleichzeitig gravierende Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen an den Schulen. Ich bin damit nicht einverstanden. Ich sage nein zu Kürzungen im Bildungssystem. Ich sage nein zu Verschlechterungen! Ich fordere Sie auf, den obigen Maßnahmen ihre Zustimmung zu verweigern. MfG, Christian Rosenfeld ergeht an: Werner Amon (ÖVP);Dieter Antoni (SPÖ);Dieter Brosz (Grüne);Karl Schweitzer (FPÖ) werner.amon@bp.oevp.at ; antoni@members.at ; brosz@gruene.at ; karl.schweitzer@fpoe.at _____ Sehr geehrter Herr Rosenfeld! Danke für Ihre email. Ich werde Ihrer Forderung, den Budgetbegleitgesetzen nicht zuzustimmen, nicht nachkommen, da ich von der Richtigkeit derselben überzeugt bin. Hinsichtlich Ihrer Befürchtung, dass diese Maßnahmen Tausenden Junglehrern ihre Arbeit kosten, darf ich darauf verweisen, dass wir bemüht sind, den Stellenabbau durch teilweise Nichtnachbesetzung der Pensionierungen (Regelpension und Vorruhestandsmodell) herbeizuführen. Da wir bereits heuer 1035 Pensionierungen im Bundeslehrerbereich haben, sehen Sie sehr deutlich, dass wir mit diesen Maßnahmen das Auslangen finden werden. Hinsichtlich der Ihrerseits behaupteten Reallohneinbußen zeigt sich ein differenziertes Bild. Gerade Junglehrer profitieren von der Neuregelung der KV-Tätigkeit, ältere Lehrer, hier ist ihnen zuzustimmen, nicht. Tortzdem wirkt sich diese Maßnahme in Summe so aus, dass Lehrer insgesamt mehr verdienen, weil sie zukünftig ja auch die Abschlagsstunde halten müssen. Hinsichtlich der Qualität des österreichischen Bildungssystems darf ich Sie zu einem Benchmarking einladen. Im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarländern, schneidet Österreich bei keiner relevanten Kennzahl schlechter ab. mfg Werner Amon, MBA Bildungssprecher _____ Sehr geehrter Herr Abgeordneter! Sie antworten: Hinsichtlich der Qualität des österreichischen Bildungssystems darf ich Sie zu einem Benchmarking einladen. Im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarländern, schneidet Österreich bei keiner relevanten Kennzahl schlechter ab. Gerade deshalb hätten Sie dagegen stimmen müssen. Denn: dass diese Gesetze einen MOTIVATIONSSCHUB bei den Lehrern auslösen, das kann nicht einmal ein objektiver Betrachter annehmen. Ein Betrachter mit Ihrer Brille müsste sich umso mehr Sorgen machen, dass die Qualität so beibt wie sie ist (eigentlich noch besser wird)! denn: den Wirtschaftsstandort:Österreich macht die Produktivität der arbeitenden Menschen aus. die Abhängigkeitsverhältnisse: hohe Produktivität bedingt durch gutes Bildungssystem gutes Bildungssystem bedingt durch motivierte Lehrer Ein Paradoxon der besonderen Art: die Bildungssprecher der Parteien mit neoliberalen Einschlag vertreten in Bezug auf Schule konservativste, restriktive Strukturmaßnahmen! Statt motivierende, leistungssteigernde Akzente zu setzen. ALSO: Wenn schon eine "schlanke" Personalsituation, dann muss der verbleibende Rest der Belegschaft zur Leistungssteigerung motiviert werden! > längere Lebensarbeitszeit (Pensionsregelung) > Reallohnverlust (Gehaltsabkommen + Pensionsbeitragserhöhung) > höhere Lehrverpflichtung + unentgeltliche Arbeit (Budgetbegleitgesetze) scheinen mir keine geeignete Antriebsfedern zu sein! Ich bin (wie meine Mutter!) ein Lehrer aus Berufung (ein Schule-Dinosaurier), mein ältester Sohn (10 Dienstjahre) könnte es bleiben (ein Lehrer, dem's Spaß macht) mein jüngster Sohn (5.Semester PädAk) kann es erst gar nicht werden! MfG, Christian Rosenfeld Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Rosenfeld [crose@surfeu.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 06:45 An: LF Betreff: LF: Eine arbeitsrechtliche Frage? Dieses zur Juristerei: _____ >Allerdings hat der Verfassungsgerichtshof bezüglich von Klagen wegen >Herabsetzung von Zulagen bei Lehrern schon abschlägig entschieden. die Gratissupplierstunde ist keine Zulage - vielleicht eine Zugabe! §61-Diskussion: man hat immer schon unentgeltlich Vertretungsstunden gehalten; der Unterschied: jetzt hältst du - über deine Lehrverpflichtung hinaus - eine nichtbezahlte Stunde (im System immanent, festgeschrieben) worst-case Szenario: 35 - 38 Schulwochen = über eine Arbeitswoche mehr als unbezahlte Arbeitszeit Wenn das arbeitsrechtlich hält - Gute Nacht, österr. Arbeitnehmer! >Der Verfassungsgerichtshof beschäftigt sich dann mit der Frage >der Verhältnismäßigkeit dieses Eingriffs >und der Ausgang des Verfahrens ist laut unserer Auskunft ungewiß. Wenn ein "kalte" Arbeitszeitverlängerung um eine Woche noch im Rahmen der Verhältnismäßigkeit ist - Gute Nacht, österr. Arbeitnehmer! MfG, Christian Rosenfeld Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Rosenfeld [crose@surfeu.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 05:51 An: LF Betreff: LF: VORBEI&ANGESAGT Ich danke allen Kollegen für die rasche Aufklärung in Sachen: Privatschulen. 6 Stellungnahmen - eure Argumentationen sind richtig! Dennoch: Wir sind in der Verteidigung unserer Sache einfach zu ehrlich, zu anständig! Jedes zweite - medial gut verwertbares - Argument der anderen Seite ist eine Halbwahrheit oder gar Lüge! Glaubt hier wirklich einer, dass es schwarz/blau in den Sinn kommt, eine konfessionelle Privatschule zu schließen! Es geht um das Reizwort: für Privatschulen gibt's lebende Subventionen in der Höhe von ??? Milliarden! _____ Interessant ist auch: untenstehendes mail hat keiner kommentiert (gleiche posting-Zeit wie oben) Leitl: Forderung nach Senkung der Lohnnebenkosten endlich erfüllt Senkung belastet nicht das Budget - WKÖ-Belangsendung am 1. März 2000 in Ö1 (1) Im Regierungsübereinkommen zwischen ÖVP und FPÖ ist eine langjährige Forderung der Wirtschaft endlich erfüllt worden: Die Senkung der Lohnnebenkosten soll die Unternehmen dauerhaft um 15 Milliarden Schilling entlasten. (2) Besonders stolz verweist der Vertreter der Wirtschaft auf Verhandlungserfolge, wonach sich die Bundesregierung endlich dazu aufraffen will, den Besuch der Berufsschule nicht mehr den Lehrbetrieben anzulasten, sondern aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren. Dr. Leitl: "Das ist ein altes Anliegen der Betriebe, die sagen, wir bilden gerne junge Menschen aus, aber die Zeit, wo sie in der Schule sitzen, soll die öffentliche Hand zahlen und nicht wir selbst." ad Zitat1) soll nach LEITL budgetneutral sein! dies ist für einen Laien zumindest erklärungsbedürftig "Beitragszahlungen der Wirtschaft für die Sozialtöpfe Unfallversicherungen, Insolvenzentgeltversicherung und Arbeitslosenversicherung" diese Sozialtöpfe quellen nach LEITL über! (????) was ist an Unfall- und Insolvenzversicherung ein sozialer Topf? ad Zitat2) m.E. kann die Erfüllung dieses Wunsches der Wirtschaft nicht budgetneutral sein; wenn dies schon gesetzlich geregelt ist, wie hoch sind die Staatsausgaben dafür? _____ Für mich - es scheint ich stehe fast allein auf der Seite : Aufzeigen des Missverhältnisses der staatl. Ausgaben für Wirtschaft vs. Ausgaben für soziale Anliegen (Bildung) ich warte schon gespannt auf die re-mails, die mich von der Richtigkeit dieser Verteilung - weil in der Zeit des harten Überlebenskampfes notwendig - überzeugen wollen! Ein Beispiel (30.11., 18:00 Nachrichten Radio Wien: sinngemäße Wiedergabe) Die Regierung handelt rasch: #) Den Opfern der Kaprun-Tragödie wird Soforthilfe zugesagt. Für Familien, die den Alleinerhalter verloren haben 30.000.- #) Für die krisengebeutelte Region 1 Mio für Sofort-Direktwerbemaßnahmen, 10 Mio für Werbung der Fremdenverkehrsvereine _____ NUR: die Zeiten des dezenten, kühlen, gewerkschaftlich rücksichtsvollen Verhandelns sind VORBEI ANGESAGT IST: EIN BEINHARTER ARBEITSKAMPF WENN ES DIE LEHRER ÖSTERREICHS MIT IHREN NATÜRLICH-VERBÜNDETEN (aufgeklärte Schüler und sensibilisierte Eltern) NICHT SCHAFFEN, DIE POSITION DES ARBEITENDEN MENSCHEN IN DIESEM LAND ZU VERBESSERN, FRAGE: WER DANN! WER SOLL SICH AUF DIE SCHIENEN HAUEN, WENN NICHT DIE (NOCH)PRAGMATISIERTEN LEHRER, DIE LEHRER ÜBERHAUPT, DIE NICHT SO LEICHT AUSTAUSCHBAR SIND, WIE BILLA-REGALBETREUERINNEN ICH FÜRCHTE: WENN WIR DIESE SCHLACHT NICHT GEWINNEN SEHE ICH NUR SCHWARZ FÜR DIE POSITION DES ARBEITENDEN MENSCHEN! LEHRER SEIN HEISST: EMOTIONEN HABEN UND EMOTIONEN WECKEN! LEHRER SEIN HEISST: EINE TRÄGE, MANCHMAL RESISTENTE SCHÜLERMENGE ZUM LERNEN BRINGEN! DAS KÖNNEN WIR - DAS MÜSSEN WIR MACHEN! DIE LERNZIELE SIND KLAR - DIE VORBEREITUNGEN DAFÜR ZU SCHAFFEN Zwischenruf: statt Gratissupplierstunden für immer ausfassen Gratisnachdenk-/planungsstunden jetzt auf Zeit _____ ein 1.Modell (der Kürze der Vorbereitungszeit entsprechend noch unausgegoren) TEIL1 (20.11.) Ich wollte mit einer Kollegin samt ihrer Klasse einen Lehrausgang zur Mahnwache machen! Projekt: Demo als Mittel zur Durchsetzung (knapp 3 Stunden Vorbereitung in der Klasse) Rollenspiele, Kleingruppendiskussionen, Interviewtechniken Zusammenfassung der wichtigsten Punkte für den Lehrausgang (Text erarbeitet): LEHRAUSGANG:MAHNWACHE Suche Kontakt zu anderen! Gehe Kontakten nicht aus dem Weg! Du weißt, warum du hier bist! Du möchtest auch wissen, warum die anderen hier sind! Mit Gleichaltrigen lässt sich's leicht sprechen! Erwachsene (es sind wahrscheinlich Lehrer von anderen Schulen) wissen vielleicht besser Bescheid. Wenn Dir seine Ansichten/Meldungen gefallen, Kontakt-möglichkeiten für später austauschen (mail-adresse, telefonnummer) Du kennst Deine Schulsituation: Unterricht, Schulausstattung (Klassenzimmer, Turnsäle, Mittagsessen, Lernstunden, Nachmittagsangebot (unverbindiche Übungen), Schüler in der Klasse, usw;) erkundige dich bei anderen! Was ist Deine größte Sorge in der Schule, wenn es das nicht mehr geben sollte? Gibt es jemand, der die gleiche Sorge hat. Oder: Gibt es Sorgen, die du gar nicht bedacht hast? Du möchtest herausfinden, WER dir helfen kann, damit du dich nicht mehr zu sorgen brauchst? Du möchtest herausfinden, WAS man tun kann, damit man sich nicht mehr zu sorgen braucht? DIE ANTWORTEN, DIE DU SCHON WEISST, SIND DIE FRAGEN, UM NEUES ZU ERFAHREN! VERWANDLE DEIN WISSEN IN FRAGESÄTZE, UND DU MACHST NEUE ERFAHRUNGEN! ES GIBT KEINE DUMMEN FRAGEN! DUMM IST, NICHT ZU FRAGEN! Die Schüler sind 1 1/2 Stunden herumspaziert und haben alles was sich bewegt angequatscht! Die unterschiedlichsten Antworten, kann man sich denken! Manche waren ganz schön fertig! Wir waren mega-stolz auf unsere Kids, Auszug aus der Evaluation (Wandzeitung in der Schule - ist fertig) folgt! TEIL2 (25.11.) Vorlage eines Briefes an die Eltern mit Vertretern des EV diskutiert Aussendung an die Elternvertreter aller Klassen, mit der Bitte um Einverständnis, alle Eltern für den kommenden Sprechtag auf unsere 1.Aktion aufmerksam zu machen! Letzter Satz des Elternbriefs: Wir fordern Sie auf, sich auch zu wehren, mit uns gemeinsam Aktionen durchzuführen, die uns geeignet erscheinen das Kaputtsparen unseres Schulsystems zu verhindern! Als erstes planen wir eine Unterschriftenaktion für eine Resolution an alle Personen und Institutionen, die Einfluss haben können, die wir im Rahmen des Elternsprechtages durchführen. Ergebnis: 100% der Klassenvertreter positive Reaktion Elternsprechtag (29.11.) Um den Betrieb (Sinn!) des Sprechtags nicht zu stören, sind die KollegInnen kaum (bis gar nicht) auf die allgemeine Schulsituation eingegangen; Jene Schüler, die bei der Mahnwache waren, haben die Unterschriftenaktion durchgeführt. (Super-Wartezeiten-Killer beim Anstehen auf den Gängen, z.T. rege Diskussionen Schüler-Eltern, Eltern untereinander) Ergebnis: fast 100% der vorsprechenden Eltern haben unterschrieben (68% der möglichen Anzahl) Insgesamt eine positive Haltung - wenn man Besorgnis um die Qualität der Bildung als positiv bezeichnen kann! TEIL3 (nach dem 4.12., Dienststellenversammlung in unserem IB) Zusammenfassung der Anträge/Beschlüsse der DV Ableitung daraus zu eigenen Aktionen (in Zusammenarbeit mit dem Elternverein) TEIL4,5,6,7,8,...... ??? Ein Projekt in Vorbereitung: im Rahmen der Berufsorientierung wird versucht die LEHRLINGSPROBLEMATIK aufzuarbeiten BRIEFE DER GRAUSLICHKEITEN (herausg. von der ARBEITERKAMMER) ZAHLEN/STATISTIKEN/FAKTEN - wohin das Auge blickt: HORROR Als erste Anregung, Christian Rosenfeld Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eleonore Pirker [eleonore.pirker@chello.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 04:18 An: Karina Athanassoff; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Jantschitz in ZiB 3 ----- Original Message ----- "Wir brauchen Vertreter , die auf diesem Klavier spielen können, oder zumindest einmal regelmäßigen Unterricht nehmen" Ich denke, das wäre dann, was so als "Verhaiderung Österreichs" bezeichnet werden kann. Mich schaudert bei der Vorstellung, dass alle sich so aufführen, wie Sie völlig richtig beschreiben. Auch der Zweck "vordergründige Effizienz" heiligt m.E. nicht alle Mittel. Mit freundlichen Grüßen Elli Pirker -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@asn-wien.ac.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 01:30 An: Lechner Mario Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Jantschitz in ZiB 3 Ja und nein. Trotzdem, alles was jenseits der FPÖ ist, braucht dringend eine Medienschulung. Sämtliche öffentliche Konfrontationen waren ein einziges Trauerspiel (Ausnahme Schlingensief-FPÖStadträtin, Peter Pilz -und ?) - sonst fällt mir adhoc niemand mehr ein. Sogar ein Turnher, der geschliffenste Kommentare und Analysen am Schreibtisch fabriziert, hat in meinen Augen heute gegen Sichrovsky nach Punkten eindeutig verloren.nach. Letztklassige Provinzfpö-ler. die keinen geraden Satz herausbringen, reden regelmäßig durchwegs intelligentere Gegner spielend an die Wand. Warum? Weil sie nicht im Traum daran denken - darauf trainiert sind - dem Diskussionspartner zuzuhören, auf ihn einzugehen, geschweige denn auf dessen Argumente Gegenargumente oder gar Rechtfertigungen zu bringen. Nein das Muster ist folgendes: 1. Was der andere sagt ist wurscht. 2. Ich greife den Gegner frontal an (Tabus eignen sich gut: Vaterlandsverrat, Champagnertrinken mit dem Feind, Gestapomethoden, Psychoterror von Politbeamten, Anarchistische Chaoten, Vandalisten und Randalierer, Lump, Künstler oder Gutmensch sein, Streiken in der Unterrichtszeit, eine große Oper für den kleinen Mann verschwenden wollen, auf Bällen tanzen statt Rauschgiftsüchtige wegmachen, oder zuviele Zuwanderer beseitigen, Eltern einspannen, Kinder mißbrauchen, Geld für Bildung wollen etc.etc) 3. Ich unterbreche den Gegner. 4. Ich gehe auf seine Vorwürfe/Fragen prinzipiell nicht ein. 5. Wenn der Gegner mich unterbricht, sage ich lassen sie mich ausreden, ich habe sie auch ausreden lassen. 6. Ich unterbreche meinen gegner 7. Ich wiederhole meine Angriffe mit denselben kräftigen worten gebetsmühlenartig mindestens dreimal - besser noch viermal pro Auftritt 8. Ich verkehre alles ins Gegenteil, behaupte irgendwas - irgendwas von irgendwas wird schon hängenbleiben 9. ich sorge dafür, dass ich mindestens zweimal in der woche mit irgendwas über irgendwas in den medien bin. Aber das wissen wir ja eh alle. Wir brauchen Vertreter , die auf diesem Klavier spielen können, oder zumindest einmal regelmäßigen Unterricht nehmen. ich weiß schon, dass das nicht die lösung aller probleme ist, aber fernsehen wäre dann ein bisschen lustiger, wenn man nicht immer schon vorher wüßte, wer gewinnt.und es würde uns vielleicht weniger schaden, wenn wir tatsächlich in den medien sind. in abwandlung eines spruchs television kills freundliche grüße k.a. Lechner Mario wrote: > > Warum kriegt er von niemandem vor so einem Auftritt ein > > "briefing"? > > warum werden solche leute gewählt? > > ----- > steckt den Kopf nicht in den Sand > das Zauberwort heisst Widerstand > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lechner Mario [mario.lechner@bregenznet.at] Gesendet: Freitag, 1. Dezember 2000 00:45 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Jantschitz in ZiB 3 > Warum kriegt er von niemandem vor so einem Auftritt ein > "briefing"? warum werden solche leute gewählt? ----- steckt den Kopf nicht in den Sand das Zauberwort heisst Widerstand -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 30. November 2000 23:53 An: Josef Gary Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: gesammelte Ergebnisse - unvollstaendig Sg Koll. Fuchsbauer! > Aber womoeglich haben dort zuwenige FCG gewaehlt, vermutet > boeartigerweise Das ist gar nicht notwendigerweise bösartig. Ich bin der Meinung, dass die richtige Wahl in der Steiermark FCG lauten muß Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 30. November 2000 23:37 An: Wolfgang Scharl; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Informationsaustausch zu Notebookklassen Sg. Koll.! Ich hatte 3 1/2 Jahre eine Notebook-Klasse. Wenn Sie Fragen haben, dann kan ich gerne Auskunft geben. MfG Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Wolfgang Scharl" To: Sent: Thursday, November 30, 2000 9:48 PM Subject: LF: Informationsaustausch zu Notebookklassen > Liebe Forumsteilnehmer ! > > Wir planen am TGM in Wien für das nächste Schuljahr in unteren Klassen > (2. oder 3.) Notebooks einzuführen. Um dabei schon gemachte Fehler nicht > zu wiederholen bin ich auf der Suche nach relevanten Informationen und > Erfahrungen. > > Gibt es zu diesem Thema ein Forum/Newsgroup oder Infos im Web ? > > Ist jemand zum Erfahrungsaustausch bereit oder kann Erfahrungen > beisteuern ? > > Beste Grüße > Wolfgang Scharl > > wolfgang.scharl@tgm.ac.at > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. 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