Bei dieser Auseinanderetzung geht es nicht mehr um die gesetzliche Lage, sondern, ob wir in der Lage sind, gemeinsam solidarisch den Drohungen und Erpressungsversuchen, die sicher im Herbst auf uns zukommen, zu widerstehen. Wenn unsere Bundesministerin in ruhigem Ton sagt, dass es sich nur um eine kleine Gruppe von Lehrern handelt, die boykottieren will, ist das ja keine Information, sondern bereits eine Kampfmaßnahme. Sie lügt schlicht und einfach und es ist ja nicht das erste Mal. Kurt Winterstein

Klaus Madzak schrieb:

> S.g.Kollegen/innenHabe soeben über die 15°° Nachrichten (Radio Wien)
> erfahren müssen, dass uns Fr. Unterrichtsministerin Gehrer ausrichten
> läßt, dass ein Boykott von ein bzw.mehrtägigen Schulveranstaltungen
> eine Verletzung der Dienstpflicht darstellt.Ich habe es bereits einmal
> im LF kundgetan - Laut Auskunft der Fachinspektoren für LÜ im
> Stadtschulrat Wien (Molezc und Kirsch) gibt es keine gesetzliche
> Verpflichtung zur Abhaltung der genannter Veranstaltungen, somit kann
> auch keine Verletzung der Dienstpflicht vorliegen, weil es diese
> "Pflicht" eben nicht gibt.Da ich mich aber auch nur auf die erwähnten
> Personen berufen kann, bitte ich um eine Klarstellung, sollte
> tatsächlich eine andere Rechtsmeinung Gültigkeit haben.Ich glaube
> aber, dass die Reaktion seitens des Ministeriums zeigt, wie richtig
> wir mit unserer Wahl der Boykottmaßnahmen liegen.In diesem Sinne meine
> ich, wir müssen solidarisch bleiben und dürfen uns nicht
> auseinanderdividieren lassen.Mit solidarischen GrüßenKlaus Madzak

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