PRESSE vom 11 07 01
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Umfrage: Lehrer-Image gestiegen
WIEN (wa). Das Image der Lehrer ist in den Augen der Bevölkerung im Jahr 2001 gestiegen. Dies ergab eine im Mai im Auftrag des Bildungsministeriums durchgeführte und soeben fertiggestellte Studie des Instituts für empirische Sozialforschung (Ifes). Bei der Beurteilung der Qualität des Schul- und Bildungswesens erteilten die 2000 befragten Österreicher die Note 2 nach dem Schulnotensystem. Damit ist das Image des österreichischen Schulwesens weiter auf einem hohen Niveau und gleich gut wie im Vorjahr. Es konnte sich seit 1991 sogar noch steigern (siehe Graphik). Die Qualität des Schulwesens sei seit 1995 deutlich angestiegen, wie die Beurteilung des Schul- und Bildungswesens im Zeitverlauf zeige, folgern die Autoren der Studie. 68 Prozent der Befragten attestierten den Lehrern große fachliche Kompetenz und am neuesten Wissensstand in ihren Fächern zu sein. Daß Lehrer bereit sind, sich über neue Kommunikationstechnologien, wie etwa Internet, weiterzubilden, glauben 66 Prozent der Befragten.
Schulthemen in Medien
Das gleichbleibend hohe Image führen die Studienersteller auf den Umstand zurück, daß die zunehmend in der Öffentlichkeit und in den Medien diskutierten schulbezogenen Themen, wie Ausbildungsdefizite der Lehrer im IT-Bereich, Schulvereinbarungen oder Boykottmaßnahmen der Lehrer, sich kaum ausgewirkt hätten. Diese würden offenbar nur als periphere und oberflächliche Dissonanz wahrgenommen, aber keine substantielle Einstellungsänderung hervorrufen.