-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Herwig Burian
Gesendet: Montag, 16. Juli 2001 20:42
An: Lehrerforum
Betreff: LF: Lage Boykott
3. Weisungen der Frau Bundesministerin an Landesschulräte
"Die Rechtexperten des bm:bwk haben den Landesschulräten mitgeteilt, dass eine Nichtdurchführung von Schulveranstaltungen durch SGA-Beschlüsse erfolgen muss, dort genügt die einfache Mehrheit. Ein "Streiken", wie es die Funktionäre befürworten, ist rechtlich nicht gedeckt. Dazu wird die Frau Bundesministerin in nächster Zeit den Landesschulräten Weisungen geben."
Die Ministerin gerät durch einen Ski-, Sport-, Sprach- und Projektwochenboykott seitens der Wirtschaft erheblich unter Druck, was ja seitens der LehrerInnen beabsichtigt ist. Oder glaubt jemand die LehrerInnen wollen mit diesen Maßnahmen die SchülerInnen treffen? Nun will sie über die Schiene Dienstrecht/SGA da wieder herauskommen.
Die Schüler- bzw. ElternvertreterInnen im SGA wollen schöne und erlebnisreiche Ski-, Sport-, Sprach- und Projektwochenboykott für die SchülerInnen. Ob das mit zwangsverpflichteten LehrerInnen möglich ist, wage ich zu bezweifeln.
Schüler- bzw. ElternvertreterInnen , die KollegInnen, die einen Boykottbeschluss gefasst haben, durch entsprechende Beschlüsse im SGA dazu zwingen wollen solche Wochen abzuhalten, müssen sich jedenfalls bewusst sein, dass sie dadurch das Schulklima schwer belasten und in erster Linie die Interessen der Ministerin und der Wirtschaft verfolgen und nicht ihre eigenen. Ob sie sich vor diesen Karren spannen lassen wollen?
MfG Eugen Drexel
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