Die Verschwörungstheorien gegen das völlig korrekte Vorgehen der italienischen Polizei in Genau zieht immer weitere Kreise. 

Auszug aus einem Artikel im Internet-Standard vom 24.7.2001: 

Schwere Vorwürfe gegen Italienische Polizei

Am Sonntag Abend wurden im italienischen Fernsehen RAI 3 in den landesweit ausgestrahlten Nachrichten mehrere Videoaufnahmen gezeigt. Diese zeigten Zivilpolizisten, die sich als "Demonstranten verkleideten“. Neben Vermummungen sollen auch Eisenstangen und Helme die „Kostümierung“ vervollständigt haben. Ebenso berichtete die italienische Tageszeitung „La Repubblica“ über den Einsatz von als „Demonstranten getarnten“ Zivilpolizisten.

Deutsche Grün-Abgeordnete fordern internationale Untersuchungskomission

Die Proteste gegen das Vorgehen der italienischen Polizei mehren sich. Wie die „Netzzeitung.de“ berichtet, fordern nun auch zwei prominente Budestagsabgeordete der Grünen, Cem Özdemir und Christian Ströbele einen internationalen Untersuchungsausschuss, der die Vorwürfen gegen die italienischen Sicherheitsbehörden untersuchen soll. Die Berichte, dass Personen aus dem „Schwarzen Block“ bei der Polizei aus- und eingegangen seien, müssen überprüft werden. Es bestünde der begründete Verdacht einer «Zusammenarbeit zwischen Provokateuren und der Polizei».

“500 DemontrantInnen werden noch vermisst“

500 weitere DemonstrantInnen werden, laut Angaben der italienischen Rechtshilfe, noch von ihren Angehörigen „vermisst“. Gefangengenommene berichteten, nach ihrer Entlassung, von schwerer psychischer und physischer Folter, von mit Mussolini-, Nazi- und Pornobildern vollgehängten Räumen in den Gefängnissen, und davon, dass sie gezwungen worden seien "viva el duce" zu schreien, berichtet die Rechtshilfe. (red)