Gibt es eigentlich noch haarsträubendere Vergleiche (Band des
Juistizpalastes) um die Genua-Verschwörungstheorie zu untermauern? Wie weit kann man die Geschichte noch missbrauchen?

Hans Adam



----- Original Message -----
From: "mag. markus grass"
To: "Josef Zwickl"
Cc: "LF Lehrerforum"
Sent: Thursday, July 26, 2001 3:05 PM
Subject: LF: 15. Juli 1927 bis 21. Juli 2001


>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Josef Zwickl
>
>
> Es ist ja erschütternd wieviel Mitleid manche im LF mit jenen haben,
> die, nachdem sie ein paar Geschäfte verwüstet hatten, von der Polizei
einige
> über die Rübe bekamen. Mir tun da schon eher die Beamten leid, die
> nicht nach Hause gehen konnten und wüst attakiert wurden. MfG
> Josef Zwickl
>
>
> Die Nacht von 22. Juli 2001 auf 23. Juli 2001: Menschen werden im
> Schlaf
von
> der Polizei blutig und krankenhausreif geprügelt, weit und breit kein
> "Krawall". Siehe: www.spiegel.de
>
> Das Motto von Herrn Zwickl: Irgendwas wern's schon angestellt haben,
> wenn sie "von der Polizei einige über die Rübe bekamen". Vermutlich
> waren sie halt irgendwie schon in der Nähe von irgend einem "Krawall"
> gewesen. Und
da
> muss dann die Polizei halt schon mindestens das Recht haben,
> Schlafende, deren Schuld ja im Übrigen schon bewiesen ist, denn sie
> waren sicher irgendwie in der Nähe eines "Krawalls", ein bisschen
> loszuprügeln.
Immerhin,
> es wurde ja nicht mehr gezielt scharf geschossen. Wahrlich, ein
Fortschritt
> gegenüber dem 21. Juli 2001!
>
> Und was für ein Fortschritt gegenüber dem 15. Juli 1927. Eine Frage an
Sie,
> Herr Zwickl, die ich aber gerne im LF stellen möchte:
>
> Am 15. Juli 1927 brannte in Wien kein Geschäft, sondern der
> Jusitzpalast. Die Polizei erhielt daraufhin von Herrn Schober den
> Befehl, scharf zu schießen. Nicht nur einer, sondern 85 Erschossene
> und 1500 Verletzte waren das Resultat. Und auch da durfte die Polizei
> nicht nach Hause gehen. Viele der Verletzten Wienerinnen und Wiener
> waren nämlich Opfer von regelrechten Polizeijagden auf die Arbeiter
> der Wiener Außenbezirke, die noch Tage nach dem 17. Juli 1927
> durchgeführt wurden. Finden Sie es auch erschütternd, wieviel
> Solidarität (in Ihren Worten
> "Mitleid") ich mit den erschossenen Arbeitern von Wien habe?
>
> Markus Grass
>
>
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> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
e-mail
> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
> Nachrichtentext.
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