© TU Berlin, ZRZ, Bearbeiter: Frank Ziemann (f.ziemann@tu-berlin.de) Update: 26.04.2000 <br><br><br>Extra-Blatt<br>Falschmeldung: Telefonmissbrauch<br>Angeblicher Missbrauch von Telefonanschlüssen und Mobiltelefonen<br>Es kursieren derzeit erneut E-Mails (vor allem auch in Intranets großer Unternehmen), die vor betrügerischen Firmen warnen, die angeblich einen Weg gefunden haben sollen, Telefonanschlüsse anderer Personen (z.B. auch Handy-Benutzer) zu mißbrauchen.<br>Dazu sollen sie die betreffenden anrufen, um sie unter dem Vorwand von Tests zur Eingabe bestimmter Ziffernfolgen zu bringen. Anschliessend sollen sie auf diese Weise auf Kosten dieser Teilnehmer telefonieren können.<br>[ Originaltexte der Falschmeldungen ] http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax/telefontxt.shtml<br>Das ist natürlich Unfug!<br>Es gibt diese Anrufer nicht und es ist auch technisch nicht möglich. <br>Es wird ja auch keine Angabe über das jeweils betroffene Telefonnetz gemacht -- die Mobilfunktelefonnetze von D1 (Telekom), D2 (Mannesmann), E-Plus und E2 (Viag Interkom) verwenden unterschiedliche Technik, sodaß ein bestimmter 'Trick' nur eines dieser Netze betreffen könnte, keinesfalls alle. Abgesehen davon gibt es solche Tricks nicht. Die Identifizierung eines Benutzers erfolgt über die SIM-Karte im Handy. Diese mögen zwar nicht völlig fälschungssicher sein, auf die beschriebene (oder ähnliche) Art ist eine Leistungserschleichung jedoch nicht möglich. Dies wird auch durch Techniker führender Mobiltelefonhersteller bestätigt. Eine entsprechende Stellungnahme http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax/t-mobil.shtml der Telekom-Tochter T-Mobil http://www.t-d1.de/ bestätigt dies ebenfalls.<br>Ähnliche Falschmeldungen kursieren in der Schweiz und den USA, wo jeweils die Festnetze betroffen sein sollen. Auch hier handelt es sich um Hoaxes.<br>Eine entsprechende Stellungnahme der Swisscom (schweizerische Telefongesellschaft) http://www.swisscom.ch/gd/information/press_releases/1998/misuse-de.html vom 11.12.1998 finden Sie im WWW. Siehe dazu auch den Hoax-Info-Newsletter 7/98.  http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax/<br> <br> <br> <br>-------------------<br> Von: List Christian<br> Gesendet am: Mittwoch, 25. Juli 2001 10:22<br> An: Alle-LLGGK-HIE42<br> Betreff: Vorsicht vor Handybetrug<br><br> Bitte diese Meldung sofort an alle bekannten Handy-Besitzer<br> weitergeben.<br> Wenn Sie eine Nachricht auf Ihrem Handy erhalten, dass Sie unter<br> Nummer 0141-455414 zurückrufen sollen, antworten Sie auf keinen<br>Fall.<br> Ihre Rechnung würde sonst ins Unermessliche steigen.<br> Seit einiger Zeit haben Betrüger eine Möglichkeit gefunden, mit der<br> ...<br><br> Diese Nachricht kam über die Gewerkschaft der Gendarmerie!<br><br>************************************************<br><br>Ich habe im Bundesministerium für Inneres nachgefragt, <br>ob der Inhalt dieses Mails bestätigt werden kann, und <br>daraufhin erhielt ich folgende Nachricht:<br><br><br>----- Original Message ----- <br>From: Redaktion öffentliche Sicherheit <br>To: Günter Wittek <br>Sent: Friday, July 27, 2001 1:03 PM<br>Subject: Re: Anfrage / Handy-Betrug?<br><br><br>Sehr geehrter Herr Wittek,<br><br>vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Warnung vor diesen Betrügereien ist schon <br>vor zwei Monaten in Umlauf gebracht worden. Argwohn ist sicher angebracht.  <br>Inwieweit die Betrüger noch aktiv sind, ist derzeit nicht bekannt.<br><br>Mit freundlichen Grüßen<br><br>Siegbert Lattacher, Redaktion Öffentliche Sicherheit<br><br><br><br>