Unter dem Titel
Personalkarussell im Hauptverband, bizarrer Kampf um die Lehrer
schreibt die Presse vom 28 07 01 u.a. Folgendes
 
http://www.diepresse.at/presse.taf?channel=politik&read=detail&res=i&id=760001&tmp=32201&be=i
 
In die Defensive geriet zuletzt die VP-Lehrervereinigung Österreichische Professoren-Union. Vom Landeslehrer-Dienstrecht bis zur Kustodiats-Abgeltung für AHS-Lehrer gab es nur negative Botschaften. Zusätzlich setzten grün-nahe Lehrergewerkschafter rund um die "Österrreichische Lehrer/innen Initiative" (ÖLI) ihr Know-How in der Internet-Kommunikation dazu ein, um gegen die Regierung mobil zu machen.
Die grünen Lehrer verbreiteten über das Netz teils skurrile Ideen im Kampf gegen die Sparpläne der Regierung. Die Bandbreite beginnt bei "Einstellen des Schulsparens" und "Keine Verteilung der Straßenbahnausweise". Es folgen Gedankenblitze wie "Gezielte Krankmeldung der Pragmatisierten". Und der Höhepunkt: "Jeder Lehrer verfaßt eine anonyme Beschwerde über sich selbst und schickt sie ans Ministerium."
VP-Bildungssprecher Werner Amon wirft der ÖLI auch vor, daß sie bei Internet-Diskussionsrunden unerwünschte Wortmeldungen aus dem Netz lösche und deren Urheber elektronisch aussperre. Im Herbst will Amon zum Gegenangriff ausholen: mit einem VP-Internetdienst für Lehrer, wo "alle Meinungen zugelassen sind".